Nachhaltigkeitsbericht 2013 (PDF) - Stadtsparkasse München
Nachhaltigkeitsbericht 2013 (PDF) - Stadtsparkasse München
Nachhaltigkeitsbericht 2013 (PDF) - Stadtsparkasse München
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<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Für die Zukunft handeln<br />
www.sskm.de
NACHHALTIGKEITS-<br />
BERICHT <strong>2013</strong><br />
FÜR DIE ZUKUNFT HANDELN<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
Redaktion Ilona Ramstetter (verantwortl.),<br />
Dr. Joachim Fröhler, Britta Klein, Antoinette Marino<br />
Anschrift <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong>, 80791 <strong>München</strong>,<br />
Telefon 089 2167-0, Telefax 089 2167-90 00 00,<br />
Internet www.sskm.de, E-Mail kontakt@sskm.de,<br />
BLZ 701 500 00, S.W.I.F.T/BIC-Code SSKM DE MM<br />
www.blog.sskm.de<br />
Gestaltung Werbelounge <strong>München</strong> GmbH<br />
Druck FIBO Druck<br />
Fotos istockphoto: Titel, Seite 14/15, 22, 24 (r.), 31<br />
(o. l., u. l., u. r.), 32, 34, 36/37, 48, 49 (l.); Thinkstock:<br />
Seite 12, 24 (l.), 25, 26/27, 31 (o. r.), 49 (r.), 54/55;<br />
plainpicture: Seite 8/9; photocase: Seite 21; shutterstock:<br />
Seite 38; PantherMedia: Seite 53; Tommy<br />
Lösch: Seite 4/5, 7; Stefan M. Prager: Seite 33; Steffen<br />
Leiprecht: Seite 10, 40, 44, 46, 47<br />
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik zu unserer<br />
Umwelterklärung setzen wir auf einen offenen<br />
Dialog.<br />
Dazu wenden Sie sich bitte an:<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
Umweltmanagement<br />
Antoinette Marino<br />
E-Mail: kontakt@sskm.de<br />
Tel.: 089 2167-47411<br />
80791 <strong>München</strong><br />
Wenn Sie die Umwelterklärung weiterempfehlen<br />
möchten: Sie ist im Internet als <strong>PDF</strong>-Datei abrufbar<br />
unter: http://www.sskm.de/unternehmen<br />
Ohne die Mitwirkung vieler engagierter Mitarbeiter<br />
wäre das Umweltaudit nicht möglich gewesen.<br />
Durch ihre stete Diskussionsbereitschaft und fachliche<br />
Kompetenz haben sie zum Gelingen der Umweltprüfung<br />
und der Umwelterklärung beigetragen.
MEILENSTEINE<br />
1995<br />
1996<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
Wir veröffentlichen unseren ersten Umweltbericht und bauen ein<br />
Umweltcontrollingsystem auf<br />
Gründung des „Arbeitskreises <strong>München</strong>er Finanzinstitute und<br />
Lokale Agenda 21“, des ersten branchenspezifischen Arbeitskreises<br />
zur Agenda 21 in Deutschland in Zusammenarbeit mit<br />
acht Münchner Kreditinstituten<br />
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management<br />
(B.A.U.M.) e.V. zeichnet uns mit seinem Umweltpreis aus.<br />
Wir veröffentlichen unseren zweiten Umweltbericht<br />
Die Mitglieder des „Arbeitskreises <strong>München</strong>er Finanzinstitute<br />
und Lokale Agenda 21“ erhalten den Umweltpreis der Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong><br />
Erste Teilnahme am EG-Umweltaudit und Gültigkeitserklärung<br />
nach EMAS (Eco-Management und Audit-Scheme)<br />
2001 Veröffentlichung unserer ersten Umwelterklärung<br />
2004<br />
2005<br />
Der „Arbeitskreis <strong>München</strong>er Finanzinstitute und Lokale<br />
Agenda 21“ präsentiert der Öffentlichkeit die Ergebnisse<br />
der Bearbeitung seines Positionspapiers;<br />
zweite Teilnahme am EG-Umweltaudit – wir veröffentlichen<br />
unsere zweite Umwelterklärung<br />
Aktives Angebot zweier Nachhaltigkeitsfonds;<br />
Teilnahme an der Verlängerung des Umweltpakts Bayern<br />
(Vereinbarung zwischen Bayerischer Staatsregierung und<br />
Bayerischer Wirtschaft vom 25. Oktober 2005)<br />
2006<br />
2007<br />
Unsere Kinder- und Jugendstiftung unterstützt das Projekt<br />
„Bio für Kinder“ zur gesunden Ernährung in Kindertagesstätten<br />
Hausweiter Mitarbeiterwettbewerb zum Thema<br />
„Umwelt geht uns alle an“;<br />
Veröffentlichung unserer dritten Umwelterklärung;<br />
Beitritt zum Bündnis „<strong>München</strong> für Klimaschutz“;<br />
dritte Teilnahme am EG-Umweltaudit – die Gültigkeitserklärung<br />
nach EMAS wird wieder erneuert;<br />
Eröffnung einer Kinderkrippe im Senioren- und Pflegeheim<br />
„Fritz-Kistler-Haus“ unserer „Stiftung Altenhilfe“ in der<br />
Schmaedelstraße in Pasing<br />
2008 Errichtung eines Kindergartens in Moosach<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
<strong>2013</strong><br />
Teilnahme an der Aktionswoche „KLIMA + FINANZEN“ des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit;<br />
Teilnahme am Projekt „Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk“<br />
der Landeshauptstadt <strong>München</strong>;<br />
vierte Teilnahme am EG-Umweltaudit – Erweiterung unseres<br />
Umweltmanagementsystems um zwei weitere Standorte<br />
Umbau der ehemaligen Räume des Rechenzentrums im<br />
Verwaltungszentrum zu einer Kinderkrippe<br />
Eröffnung eines Physio-Fit-Centers in unserem<br />
Verwaltungs zentrum;<br />
Erweiterung unserer Umweltpolitik zu einer Nachhaltigkeit spolitik<br />
Veröffentlichung unseres ersten <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>s;<br />
fünfte Teilnahme am EG-Umweltaudit<br />
0 4 MEILENSTEINE 0 5
INHALT<br />
_EDITORIAL<br />
Die mit gekennzeichneten Passagen sind Bestandteil der nach EMAS geprüften<br />
und zertifizierten, konsolidierten Umwelterklärung.<br />
Impressum 02<br />
Meilensteine unseres Nachhaltigkeitsmanagements 04<br />
Editorial 07<br />
Einleitung 08<br />
01_ UNTERNEHMENSPORTRÄT 10<br />
Unternehmensporträt 10<br />
Zahlen und Fakten 11<br />
02_ UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND KOMMUNIKATION 12<br />
Unternehmensleitbild 13<br />
Nachhaltigkeitspolitik 14<br />
Nachhaltigkeitsprogramm 16<br />
Managementsystem 18<br />
Bewertung der Nachhaltigkeitsaspekte 19<br />
Kommunikation 20<br />
Compliance 21<br />
03_ VERANTWORTUNG FÜR KUNDEN 22<br />
Kundenbetreuung 23<br />
Unser Verständnis zu Kunden 23<br />
Nachhaltige Bankprodukte 24<br />
Generationen- und Stiftungsmanagement 26<br />
Wir bieten mehr als Bankleistungen 27<br />
04_ VERANTWORTUNG FÜR MITARBEITER 28<br />
Allgemeine Daten 29<br />
Aus- und Weiterbildungsangebot 30<br />
Präventives Gesundheitsmanagement 30<br />
Chancengleichheit 32<br />
Attraktive Ausbildung 33<br />
05_ VERANTWORTUNG FÜR UNSERE GESELLSCHAFT 34<br />
Auch fünf Jahre nach dem Ausbruch<br />
der Finanzkrise sind die Folgen dieser<br />
historischen Zäsur in der Weltwirtschaft<br />
nach wie vor zu spüren. Die<br />
Krise hat offenbart, dass unternehmerisches<br />
Handeln neu definiert werden<br />
muss, um zu verhindern, dass Wohlstand<br />
und Wohlergehen in unserer<br />
Gesellschaft bedroht werden.<br />
In dieser Zeit hat die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> ihren Teil dazu beigetragen,<br />
das regionale Wirtschaftssystem auch<br />
unter schwierigen Bedingungen zu<br />
stabilisieren. Sie ist ein „sicherer Hafen“<br />
für ihre Kunden. Mit ihrer Ausrichtung<br />
am Gemeinwohl und dem Verzicht<br />
darauf, Gewinne zu maximieren,<br />
bietet sie seit Langem ein nachhaltiges<br />
Geschäftsmodell.<br />
Bereits mit ihrer Gründung im Jahr<br />
1824 hat die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
den öffentlichen Auftrag übernommen,<br />
die gesellschaftliche Entwicklung<br />
in ihrem Geschäftsgebiet zu fördern.<br />
Daran hat sich bis heute grundsätzlich<br />
nichts gerändert. Erheblich gewandelt<br />
hat sich seit damals aber das Umfeld,<br />
in dem die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
ihre Finanzdienstleistungen für<br />
Münchner Bürgerinnen und Bürger<br />
sowie den gewerblichen Mittelstand<br />
und die Kommune anbietet.<br />
Wir orientieren uns intensiv an individuellen<br />
Finanzbedürfnissen unserer<br />
Kunden und sind ihnen dabei ein<br />
zuverlässiger Partner. Das ist unser<br />
Selbstverständnis, und das seit fast<br />
200 Jahren.<br />
Kriterien auch ökologische und soziale<br />
Aspekte in unsere langfristig ausgerichtete<br />
Geschäftspolitik und in das<br />
tägliche Handeln zu integrieren.<br />
Dies kommt unter anderem in unserem<br />
langjährigen Umweltmanagement<br />
und unserem hohen gesellschaftlichen<br />
Förderengagement zum<br />
Ausdruck.<br />
Um unsere vielfältigen Aktivitäten zugunsten<br />
von Umwelt, Kunden, Mitarbeitern<br />
und der Gesellschaft in unserem<br />
Geschäftsgebiet noch besser zu<br />
steuern, haben wir uns entschlossen,<br />
das erfolgreiche Umweltmanagement<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> weiterzuentwickeln.<br />
Wir erweitern es schrittweise<br />
zu einem Nachhaltigkeitsmanagement<br />
und werden regelmäßig<br />
über die Fortschritte berichten.<br />
Mit diesem Bericht möchten wir Ihnen<br />
einen umfassenden Einblick in<br />
das ökonomische, ökologische und<br />
soziale Handeln der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> – „Der Bank unserer Stadt“ –<br />
ermöglichen.<br />
Ihr<br />
Harald Strötgen,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
„Der Gedanke der<br />
Nachhaltigkeit ist in<br />
unserer Geschäftsstrategie<br />
fest verankert.“<br />
Gemeinsam mehr bewegen 35<br />
Verbraucherorientierung 36<br />
Existenzgründungen 37<br />
06_ VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 38<br />
Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist<br />
dabei fest in der Geschäftsstrategie<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> verankert.<br />
Unser Ziel ist, zukunftsorientiert<br />
zu handeln und neben ökonomischen<br />
Umweltbewusstes Handeln 39<br />
Standortbezogene Betrachtung der Umweltauswirkungen 40<br />
Gesamthausweite Betrachtung der Umweltauswirkungen 48<br />
Erklärung des Umweltgutachters 52<br />
0 6 EDITORIAL 0 7
_VERANTWORTUNG<br />
BEDEUTET FÜR DIE<br />
STADTSPARKASSE<br />
MÜNCHEN:<br />
SICH ÖKOLOGISCH ZU ENGAGIEREN<br />
VERANTWORTLICH ZU HANDELN<br />
ERFOLGREICH ZU WIRTSCHAFTEN<br />
GUTES FÜR MÜNCHEN ZU TUN.<br />
Kontinuität und Beständigkeit bestimmen<br />
von jeher die Geschäftsstrategie<br />
der Sparkassen. Nachhaltigkeit<br />
ist damit schon nach dem<br />
Wortsinn ein zentraler Gedanke,<br />
der die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
bewegt und ihr Handeln bestimmt.<br />
Mit dem wachsenden Bewusstsein,<br />
dass der Mensch allein für das Bewahren<br />
einer intakten Umwelt die Verantwortung<br />
trägt, wurde Nachhaltigkeit<br />
zum Inbegriff ökologischen Handelns.<br />
Seit mehr als 20 Jahren engagiert<br />
sich die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> gemeinsam<br />
mit ihren Mitarbeitern dafür,<br />
ihre Ökobilanz jährlich zu verbessern.<br />
Wir verstehen Nachhaltigkeit jedoch<br />
auch als Verantwortung gegenüber<br />
unseren Kunden, zu denen wir langfristige<br />
Beziehungen aufbauen wollen,<br />
mit Leistungen und Produkten, die auf<br />
lange Sicht zu ihnen passen. Gleiches<br />
gilt für unser gesellschaftliches und<br />
soziales Engagement, mit dem wir<br />
einen wichtigen Beitrag dafür leisten<br />
wollen, dass <strong>München</strong> auch in vielen<br />
Jahren weltweit eine der attraktivsten,<br />
schönsten und lebenswertesten<br />
Städte bleibt.<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Umwelt<br />
Wirtschaft<br />
soziale Verantwortung<br />
Kunden<br />
Nachhaltigkeit ist<br />
nicht allein ein ökologisches<br />
Konzept.<br />
Auch für Wirtschaft<br />
und Gesellschaft<br />
ist nachhaltiges<br />
Denken von großer<br />
Bedeutung.<br />
Gesellschaft<br />
Mitarbeiter<br />
0 8 EINLEITUNG 0 9
01_ UNTERNEHMENS-<br />
PORTRÄT<br />
ZAHLEN UND FAKTEN<br />
DEN MÜNCHNERINNEN UND<br />
S t a n d : 3 1 . 1 2 . 2 0 1 2<br />
MÜNCHNERN TIEF VERBUNDEN –<br />
DIE STADTSPARKASSE MÜNCHEN IN ZAHLEN<br />
DIE BANK UNSERER STADT.<br />
IN MIO. EURO +/- GGÜB. 2011<br />
Bilanzsumme in Mrd. Euro 15.723 +3,0 %<br />
Summe der Ausleihungen 10.476 +8,7 %<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> wurde<br />
1824 gegründet und ist heute die<br />
größte Sparkasse in Bayern.<br />
Als „Bank unserer Stadt“ sind wir in<br />
erster Linie Finanzdienstleister für<br />
den Münchner Wirtschaftsraum. Zusammen<br />
mit unseren Partnern der<br />
S-Finanzgruppe versorgen wir die<br />
Bürger sowie die lokale Wirtschaft<br />
Geschäftsstelle Giesing<br />
in der Werinherstraße 3<br />
mit dem gesamten Spektrum an Finanzdienstleistungen,<br />
Anlage- und<br />
Finanzierungsformen. Unsere Kunden<br />
sind überwiegend Privatkunden,<br />
mittelständische Unternehmen sowie<br />
Freiberufler und Selbstständige.<br />
Mit zahlreichen Geschäftsstellen sowie<br />
Kompetenz- und BetreuungsCentern<br />
sind wir im ganzen Stadtgebiet<br />
präsent.<br />
Nach EMAS validiert sind die Standorte<br />
in der Ungererstraße 75, Sparkassenstraße<br />
2, Chiemgaustraße 109 /<br />
Pfälzerwaldstraße 70, Landsbergerstraße<br />
488 sowie Winthirstraße 2.<br />
Die Tabellen (S. 11) enthalten die wichtigsten<br />
Zahlen auf einen Blick. Ausführliche<br />
Informationen über die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> finden Sie unter<br />
www.sskm.deUnternehmen.<br />
GREMIEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN<br />
Drei Gremien prägen die Geschäftspolitik der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> in besonderem Maße: Verwaltungsrat, Vorstand<br />
und Wirtschaftsbeirat. Während Verwaltungsrat und<br />
Vorstand gesetzliche Organe sind, ist der Wirtschaftsbeirat<br />
eine freie Einrichtung unseres Hauses.<br />
VERWALTUNGSRAT<br />
Der Verwaltungsrat bestimmt die Richtlinien der Geschäftspolitik<br />
und überwacht die Geschäftsführung des<br />
Vorstandes. Er beschließt unter anderem Änderungen der<br />
Sparkassensatzung oder entscheidet nach Maßgabe der<br />
Sparkassenordnung über die Verwendung des Jahresüberschusses.<br />
Der Vorstand muss die Verwaltungsratsmitglieder<br />
zudem regelmäßig über alle wichtigen Angelegenheiten<br />
informieren. Der Münchner Oberbürgermeister,<br />
der Stadtkämmerer und der Vorstandsvorsitzende der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> sind von Amts wegen Verwaltungsratsmitglieder,<br />
weitere sechs Mitglieder werden aus<br />
dem Stadtrat der Landeshauptstadt <strong>München</strong> und von der<br />
Regierung von Oberbayern bestellt.<br />
VORSTAND<br />
Derzeit besteht der Vorstand der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
satzungsgemäß aus sechs Personen, nach dem Ausscheiden<br />
des derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Harald Strötgen<br />
ab 1. Januar 2014 dann aus fünf Personen: dem Vorstandsvorsitzenden<br />
sowie vier weiteren Vorstandsmitgliedern.<br />
Der Vorstand führt die Geschäfte der <strong>Stadtsparkasse</strong> und<br />
ist verantwortlich für die Unternehmenssteuerung. Er ist<br />
u. a. zuständig für geschäftspolitische Entscheidungen im<br />
Aktiv-, Passiv- und Dienstleistungsgeschäft und verwaltet<br />
das gesamte Vermögen der <strong>Stadtsparkasse</strong>.<br />
Summe der Einlagen<br />
(inkl. Eigenemissionen) 13.158 +3,3 %<br />
Eigenkapital 1.378 +3,8 %<br />
Jahresüberschuss nach Steuern 53 +0,0 %<br />
Kunden 800.000<br />
MITARBEITER DER STADTSPARKASSE<br />
ANZAHL<br />
aktive Bankmitarbeiter 2.348<br />
Auszubildende 322<br />
PRÄSENZ DER STADTSPARKASSE MÜNCHEN<br />
ANZAHL<br />
Geschäftsstellen 89<br />
SB-Servicestellen 57<br />
Geldautomaten 224<br />
Aus-/Einzahlautomaten 78<br />
ServiceTerminals 287<br />
Münzeinzahl- und Münzwechselautomaten 33<br />
Betreuungs- und KompetenzCenter 48<br />
SUMME DES ENGAGEMENTS FÜR MÜNCHEN<br />
IN MIO. EURO<br />
Summe des Engagements der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> und<br />
der von ihr gegründeten Stiftungen 4,4<br />
ANZAHL<br />
Geförderte Projekte 244<br />
WIRTSCHAFTSBEIRAT<br />
Der Wirtschaftsbeirat besteht aus bis zu 25 Mitgliedern<br />
und hat vorrangig eine beratende Funktion. Seine Aufgabe<br />
ist es, Informationen und Anregungen an die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> weiterzugeben und das Dienstleistungsangebot<br />
damit kontinuierlich an den Bedürfnissen der<br />
Münchner Wirtschaft und der Bürgerinnen und Bürger<br />
auszurichten.<br />
Spenden, Sponsoring,<br />
Stiftungs ausschüttungen<br />
IN MIO. EURO<br />
Gesamtes Stiftungsvermögen 29<br />
Gewinnausschüttung an die Landeshaupt -<br />
stadt <strong>München</strong> für gemeinnützige Zwecke 5<br />
Gesamtes Engagement 9,4<br />
10<br />
UNTERNEHMENSPORTRÄT 11
02_ UNTERNEHMENS-<br />
FÜHRUNG UND<br />
KOMMUNIKATION<br />
GLEICHE WERTE STIFTEN EINE<br />
GEMEINSAME IDENTITÄT. IN UNSEREM<br />
LEITBILD SIND SIE VERANKERT.<br />
UNTERNEHMENSLEITBILD<br />
Das Leitbild der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> vereint jene<br />
Werte, die den Geist unseres Hauses auszeichnen. An<br />
diesen Werten orientieren sich die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in ihrem Verhalten und Handeln.<br />
Sie verkörpern das Selbstverständnis der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> als einer Institution, die sich jederzeit ihrer<br />
menschlichen und wirtschaftlichen Verantwortung bewusst<br />
ist. Das Leitbild unserer Sparkasse bildet das Fundament<br />
unserer weiteren Geschäftsstrategie. An ihm richten wir<br />
uns aus, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen<br />
und den Anforderungen des gesamten Marktgeschehens<br />
sowie den Anliegen der Münchner Bürgerinnen und Bürger<br />
nachhaltig gerecht zu werden. So verwirklichen wir auch<br />
weiterhin unseren anerkannten Slogan, „Die Bank unserer<br />
Stadt“ zu sein.<br />
KULTUR UND SERVICEPHILOSOPHIE<br />
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern haben wir fünf<br />
Werte festgelegt, die im Zentrum unseres Handelns<br />
stehen: Kompetenz, Fairness, Nähe,<br />
Vertrauen und Kundenorientierung.<br />
Sie charakterisieren die Kultur und<br />
Servicephilosophie unseres Hauses<br />
und stellen Kunden, Mitarbeiter und<br />
die Münchner Öffentlichkeit in den<br />
Mittelpunkt. Im neuen Leitbild bilden<br />
wir zudem die stark veränderten<br />
Rahmenbedingungen für Banken<br />
ab. Nicht zuletzt aufgrund der internationalen<br />
Finanzmarktkrise mit<br />
anschließender Staatsschuldenkrise<br />
haben sich die Anforderungen des<br />
Gesetzgebers und die Erwartung<br />
der Kunden an Banken erhöht. Wir<br />
möchten unser Leitbild gemeinsam<br />
mit Leben füllen und unsere Kundenorientierung<br />
weiter steigern.<br />
DIE FÜNF WERTE<br />
KOMPETENZ<br />
FAIRNESS<br />
NÄHE<br />
VERTRAUEN<br />
KUNDEN-<br />
ORIENTIERUNG<br />
WERTE KUNDE MITARBEITER ÖFFENTLICHKEIT<br />
KOMPETENZ<br />
Wir beraten und begleiten<br />
unsere Kunden bedarfsorientiert<br />
und mit hoher<br />
Qualität in allen Finanzfragen.<br />
Wir stellen eine hohe Qualifika tion unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sicher und unterstützen deren<br />
berufliche und persönliche Entwicklung. So fördern<br />
wir die Iden tifikation, Eigen init iative und Leistungsbereitschaft<br />
unserer Mitarbei terinnen und Mitarbeiter.<br />
Wir sind Ansprechpartner<br />
Nr. 1 zum Thema Finanzen<br />
in <strong>München</strong>.<br />
FAIRNESS<br />
Offenheit, Verläss lichkeit und<br />
Seriosität kennzeichnen den<br />
respektvollen Umgang mit<br />
unseren Kunden.<br />
Als Arbeitgeber fühlen wir uns verantwortlich für<br />
unsere Mitarbei terinnen und Mitarbeiter. Wir treten<br />
für unsere Unternehmens ziele ein und setzen sie<br />
gemeinsam um.<br />
Wir orientieren unsere<br />
Geschäfts politik an langfristig<br />
ausgerichteten Zielen. Wir<br />
bieten jedem Münchner eine<br />
Bank verbindung.<br />
NÄHE<br />
Mit dem dichtesten Filialnetz<br />
in <strong>München</strong> sind wir überall<br />
per sönlich und darüber hinaus<br />
rund um die Uhr für unsere<br />
Kunden erreichbar.<br />
Als herausragendes regionales Institut und aufgrund<br />
unserer sozialen Verant wortung bieten wir den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern eine besondere Bindung<br />
an. Damit steigert unser Haus die Iden tifikation des<br />
Einzelnen mit dem Auftrag und dem Ansehen unserer<br />
Sparkasse.<br />
Wir treffen unsere Entscheidungen<br />
vor Ort. Unsere<br />
Verbundenheit mit der Stadt<br />
<strong>München</strong> zeigen wir durch<br />
unser umfassendes gesellschaftliches<br />
Engagement.<br />
VERTRAUEN<br />
Wir bauen stets auf eine langfristige<br />
Kundenbeziehung. Die Kontinuität<br />
unseres Handelns weist uns als<br />
zuverläs sigen und glaubwürdigen<br />
Finanz partner aus.<br />
Als Arbeitgeber bieten wir unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern berufliche Geborgenheit und Sicherheit.<br />
Sie erwidern dieses Vertrauens angebot durch ein<br />
eigenverantwort liches und an den Unternehmens zielen<br />
orien tiertes Handeln.<br />
Wir engagieren uns für<br />
das wirt schaft liche, soziale<br />
und ökologische Wohl ergehen<br />
<strong>München</strong>s.<br />
KUNDEN-<br />
ORIENTIERUNG<br />
Im Mittelpunkt unseres gemeinsamen<br />
Handelns stehen stets die<br />
Belange unserer Kunden. Wir bieten<br />
Ihnen individuelle Lösungen an, die<br />
zu einer langfristigen Zufriedenheit<br />
unserer Kunden führen.<br />
Unsere Kunden sind unsere Partner. Mit diesem<br />
Bewusstsein begegnen wir ihnen und lassen sie<br />
diese Haltung in den Kontakten zu unserem Haus<br />
auch spüren.<br />
Wir pflegen einen offenen<br />
Dialog, handeln verbraucherund<br />
zukunfts orientiert.<br />
12 UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND KOMMUNIKATION 13
CO ²<br />
-<br />
EMISSION<br />
PAPIER-<br />
VERBRAUCH<br />
WASSER-<br />
VERBRAUCH<br />
ENERGIE<br />
ABFALL<br />
VERANTWORTUNGSBEWUSSTES<br />
HANDELN FÜR EINE INTAKTE UMWELT<br />
UND EINE LEBENSWERTE ZUKUNFT<br />
IN UNSERER STADT.<br />
MINIMIERUNG<br />
NACHHALTIGKEITSPOLITIK<br />
Die Nachhaltigkeitspolitik leitet sich aus unserem<br />
Unternehmensleitbild ab und fasst die grundlegenden<br />
Leitlinien für eine nachhaltige Entwicklung der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> zusammen.<br />
Als „Bank unserer Stadt“ sehen wir uns <strong>München</strong> und der<br />
Region in besonderem Maß verpflichtet. Dies haben<br />
wir auch in unserem Leitbild verankert. Nachhaltiges<br />
Wirtschaften bedeutet, neben ökonomischen auch ökologische<br />
und soziale Kriterien in der Geschäftspolitik und<br />
dem täglichen Handeln verantwortungsbewusst zu berücksichtigen.<br />
Nachhaltig heißt für uns, bereits heute zukunftsorientiert<br />
zu handeln und uns kontinuierlich zu verbessern, damit<br />
wir auch für die nachfolgenden Generationen unser Umfeld<br />
intakt und lebenswert erhalten. Daher haben wir uns<br />
entschlossen, unser zertifiziertes Umweltmanagement<br />
sukzessive zu einem Nachhaltigkeitsmanagement weiterzuentwickeln.<br />
Dies bedeutet, dass wir neben den ökologischen<br />
Aktivitäten auch unser umfangreiches soziales<br />
Engagement noch systematischer in unser Management<br />
integrieren und hierüber auch regelmäßig berichten werden.<br />
Diese Richtlinie dient als Rahmen für das Festlegen<br />
und Bewerten nachhaltigkeitsbezogener Ziele und Maßnahmen<br />
und wird allen Mitarbeitern sowie unseren Kunden<br />
und der Öffentlichkeit kommuniziert.<br />
DIE NACHHALTIGKEITSPOLITIK UNSERES<br />
HAUSES UMFASST FOLGENDE HANDLUNGS-<br />
GRUNDSÄTZE:<br />
Unternehmensführung und Kommunikation<br />
• Zielsetzung unserer Geschäftstätigkeit ist die sinnvolle<br />
Verbindung ökonomischer, ökologischer und sozialer<br />
Aspekte. Denn nur auf dieser Basis ist eine langfristig<br />
tragfähige Entwicklung eines verantwortungsvollen und<br />
regional verbundenen Unternehmens möglich.<br />
• Dies wollen wir durch den Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems<br />
erreichen, um unsere Nachhaltigkeitsbilanz<br />
kontinuierlich zu verbessern.<br />
• Die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben ist für uns<br />
dabei selbstverständlich.<br />
• Wir werden unsere Kunden, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit<br />
regelmäßig über die Fortschritte unseres Nachhaltigkeitsmanagements<br />
informieren.<br />
Verantwortung für Kunden<br />
• Unsere Kunden sind unsere Partner, daher beraten und<br />
begleiten wir sie bedarfsorientiert in allen Lebensphasen.<br />
Unsere Beratungsphilosophie ist auf eine langfristige<br />
Kundenbindung ausgerichtet.<br />
• Wir bieten unseren Kunden nachhaltige Produkte an und<br />
unterstützen so ihre Bemühungen zur Verminderung der<br />
Umweltbelastung; dieses Angebot prüfen wir laufend.<br />
• Verantwortung im Sinne unseres öffentlichen Auftrags<br />
übernehmen wir auch, indem wir für alle Kundengruppen,<br />
auch für sozial schwächere Personen, in <strong>München</strong><br />
Bankdienstleistungen erbringen.<br />
Verantwortung für Mitarbeiter<br />
• Unser Erfolg wird maßgeblich durch unsere Mitarbeiter<br />
bestimmt. Dies stellen wir durch eine hohe Qualifikation<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher und unterstützen<br />
deren berufliche und persönliche Entwicklung.<br />
• Das Schaffen von Voraussetzungen für die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf („familienfreundlicher Betrieb“) sowie<br />
die Gesundheit aller Mitarbeiter bilden einen Schwerpunkt<br />
unserer Personalpolitik.<br />
• Wir sensibilisieren unsere Mitarbeiter zum Thema Nachhaltigkeit,<br />
indem wir die Belegschaft über Nachhaltigkeit<br />
im Unternehmen informieren, ihre Ideen mit einbeziehen<br />
und Verbesserungsvorschläge sowie das Engagement jedes<br />
Einzelnen fördern.<br />
• Bei der Umsetzung unserer nachhaltigkeitsbezogenen<br />
Ziele und Maßnahmen haben die Führungskräfte im Rahmen<br />
ihrer Vorbildfunktion eine besondere Verantwortung.<br />
Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt<br />
• Unser gesellschaftliches Engagement für eine nachhaltige<br />
Entwicklung der Region <strong>München</strong> sehen wir als Teil<br />
unserer Verantwortung im Sinne unseres öffentlichen<br />
Auftrags. Diese übernehmen wir in besonderem Maß als<br />
Stifter unter dem Leitgedanken „Wir helfen dort, wo Hilfe<br />
nötig ist“. Daher fördern wir über unsere eigenen Stiftungen<br />
Projekte aus den Bereichen Gesundheit und Soziales,<br />
Kunst und Kultur sowie Erziehung und Bildung. Darüber<br />
hinaus unterstützen wir auf vielfältige Weise Projekte, von<br />
denen möglichst viele Münchner profitieren.<br />
• Als regional verankertes Unternehmen achten wir bei der<br />
Auswahl von Lieferanten darauf, dass möglichst Unternehmen<br />
aus unserem Geschäftsgebiet zum Zug kommen.<br />
Hierüber tragen wir zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft<br />
<strong>München</strong>s bei.<br />
• Um auch künftigen Generationen gerecht zu werden, sind<br />
wir bestrebt, natürliche Ressourcen zu schonen, indem<br />
wir den Verbrauch begrenzter natürlicher Ressourcen so<br />
gering wie möglich halten.<br />
• Zudem ist es unser Ziel, die Umweltauswirkungen unseres<br />
Geschäftsbetriebs zu minimieren und Abfall – wo<br />
immer möglich – zu vermeiden, zu trennen bzw. einer<br />
nachhaltigen Verwertung zuzuführen. Bei der Beschaffung<br />
werden wir auf nachhaltige Aspekte wie Recyclingfähigkeit<br />
und natürliche Materialien achten.<br />
14 UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND KOMMUNIKATION 15
NACHHALTIGKEITSPROGRAMM<br />
Zur Umsetzung unserer Nachhaltigkeitspolitik dient das Nachhaltigkeitsprogramm <strong>2013</strong>. Angelehnt an die Struktur unserer Nachhaltigkeitspolitik<br />
legen wir für die einzelnen Verantwortungsbereiche Ziele und Maßnahmen fest. Das bisherige Umweltprogramm haben wir im<br />
Zuge der Weiterentwicklung zum Nachhaltigkeits management durch weitere Aspekte ergänzt. Es wird regelmäßig geprüft und von unserem<br />
Umweltgremium aufgestellt.<br />
UMWELTPROGRAMM 2012<br />
1. Reduzierung bzw. Stabilisierung des Papierverbrauchs Zuständig Termin Status<br />
Überprüfung aller Vordrucke, ob physische Vorratshaltung erforderlich Immobilienmanagement 2012 II<br />
Überarbeitung des Flyersortiments Marketing 2012 II<br />
Prüfung und Verwendung von FSC-Papier Arbeitsgruppe Papier 2012<br />
• Teilweise umgesetzt für Publikationen<br />
wie Geschäftsbericht und Umwelterklärung<br />
2. Sensibilisierung unserer Mitarbeiter zu Umweltthemen<br />
Merkblatt zu Einsparungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz Kommunikation & Vorstandsservice 2012 II<br />
Teilnahme an der Sammelaktion von Alt-Handys<br />
des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit<br />
Kommunikation & Vorstandsservice 2012 II<br />
3. Reduzierung des Abfallaufkommens<br />
Umstellung der Datensicherung von Bändern auf Plattenlösung Organisation 2012 II<br />
4. VZ und Hauptstelle: Reduzierung des Energieverbrauchs bis 2014<br />
um 5 % auf Basis der Daten von 2009<br />
Ziel bereits 2012 erreicht<br />
Sanierung der Technikzentrale 7 im VZ Immobilienmanagement 2012 II<br />
Sanierung der Technikzentrale 4 im VZ Immobilienmanagement 2012 Umsetzung erfolgt in <strong>2013</strong><br />
Reduktion der Server von 320 auf 80 Stück Organisation 2012 II<br />
5. Chiemgaustraße<br />
Optimierung der Heizungsanlage Immobilienmanagement 2012<br />
Umsetzung in <strong>2013</strong>, da keine Fachpläne<br />
vorliegen<br />
Sanierung des Tiefgaragenhofs Immobilienmanagement 2012<br />
• Teilweise umgesetzt; Entsiegelung<br />
im Bereich des Neubaus erfolgt;<br />
Bauabschnitt 2 vertagt<br />
6. Landsbergerstraße<br />
Energetische Sanierung des Gebäudes Immobilienmanagement 2012/13<br />
Weitgehend umgesetzt,<br />
Fertigstellung Sommer <strong>2013</strong><br />
NACHHALTIGKEITSPROGRAMM <strong>2013</strong> / 2014<br />
STRATEGIE UND MANAGEMENT<br />
1. Weiterentwicklung Umwelt- zum Nachhaltigkeitsmanagement Zuständig Termin Status<br />
Erweiterung unserer Umwelt- zur Nachhaltigkeitspolitik Kommunikation & Vorstandsservice 2012 II<br />
Sukzessiver Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements<br />
und dezentrale Verankerung in der SSKM<br />
Kommunikation & Vorstandsservice <strong>2013</strong>/14<br />
Leitgedanke Nachhaltigkeit ist fest in der<br />
Geschäftsstrategie verankert, Ermittlung<br />
wesentlicher Nachhaltigkeitsaspekte<br />
Erarbeitung einer Klimastrategie Kommunikation & Vorstandsservice <strong>2013</strong>/14<br />
Aufnahme eines weiteren Standorts in die<br />
EMAS-Zertifizierung<br />
Kommunikation & Vorstandsservice <strong>2013</strong> II<br />
Weiterentwicklung des Umwelthandbuchs als<br />
integraler Bestandteil des Nachhaltigkeitsmanagements<br />
Kommunikation & Vorstandsservice <strong>2013</strong>/14<br />
2. Kommunikationsmaßnahmen<br />
Bekanntgabe der Nachhaltigkeitspolitik an alle Mitarbeiter Kommunikation & Vorstandsservice Feb. 13 II<br />
Veröffentlichung des ersten <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>s Kommunikation & Vorstandsservice Juli 13 Umwelterklärung wird integriert<br />
Regelmäßige Veröffentlichung unserer Nachhaltigkeitsund<br />
Umweltleistung sowohl intern als auch extern<br />
Kommunikation & Vorstandsservice laufend Platzierung des Themas in den Medien<br />
VERANTWORTUNG FÜR KUNDEN<br />
Allgemein<br />
1. Sicherung der Qualität in der Kundenberatung Zuständig Termin Status<br />
Unterstützung unserer Berater durch unser Expertenteam<br />
für öffentliche Fördermittel und Nachhaltigkeit im Aktivgeschäft<br />
Konsequenter Einsatz des S-Finanzkonzepts zur<br />
bedarfsorientierten Kundenberatung<br />
Marktumfeld beobachten (unter dem Fokus Kundenzufriedenheit)<br />
Aktivbereich<br />
2. Berücksichtigung ökologischer Kriterien im privaten<br />
und gewerblichen Kreditgeschäft<br />
Vergabe von öffentlichen Förderkrediten für Umweltschutz- und<br />
Energieeffizienzmaßnahmen<br />
Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei der Bonitätsprüfung,<br />
Kreditbeantragung und -entscheidung<br />
Freie Berufe / Sonderfinanzierungen<br />
Vertriebsmanagement<br />
Kommunikation & Vorstandsservice,<br />
Vertriebsmanagement<br />
laufend<br />
laufend<br />
laufend<br />
Zuständig Termin Status<br />
Zentrale Kreditbearbeitung<br />
Zentrale Kreditbearbeitung<br />
laufend<br />
laufend<br />
Expertenteam öffentliche Fördermittel und<br />
Nachhaltigkeit / Energiewende organisiert<br />
Schulungen, nimmt an Besprechungen und<br />
Beratungen teil<br />
Testberatungsgespräche, Kundenbefragungen,<br />
Studien, informeller Austausch / Teilnahme<br />
an Diskussionsforen, Erarbeitung<br />
Qualitätsstandards<br />
Berücksichtigung ökologischer Risiken und<br />
Altlasten bei der Immobilienbewertung<br />
Beratung unserer Kunden in Kooperation<br />
mit der BayernEnergie e.V.<br />
Prüfung weiterer Kooperationen zur Finanzierung<br />
von Projekten im Bereich erneuerbare Energien<br />
Anlageberatung<br />
Laufende Begleitung der seit 2005 aktiv<br />
angebotenen nachhaltigen Anlageprodukte<br />
Laufende Überprüfung der nachhaltigen Anlageprodukte<br />
sowie Berücksichtigung nachhaltiger Anlagen in der Angebotspalette<br />
Zentrale Kreditbearbeitung<br />
Freie Berufe / Sonderfinanzierungen<br />
Freie Berufe / Sonderfinanzierungen,<br />
Vertriebsmanagement<br />
Vertriebsmanagement<br />
Vertriebsmanagement<br />
laufend<br />
laufend<br />
<strong>2013</strong>/14<br />
laufend<br />
laufend<br />
VERANTWORTUNG FÜR MITARBEITER<br />
Allgemeine Maßnahmen zu nachhaltigkeitsbezogenen Themen Zuständig Termin Status<br />
Regelmäßige Information unserer Mitarbeiter über unser<br />
Nachhaltigkeitsmanagement<br />
Kommunikation & Vorstandsservice laufend<br />
Sensibilisierung unserer Mitarbeiter zu Ressourceneinsparung,<br />
Abfallvermeidung etc.<br />
Kommunikation & Vorstandsservice laufend<br />
Angebot von Jobtickets über Rahmenabkommen mit der<br />
Deutschen Bahn AG und der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH<br />
Personalabteilung<br />
laufend<br />
Gesundheitsprävention für unsere Mitarbeiter Personalabteilung laufend<br />
VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT<br />
1. Verbesserung unserer CO 2 -Bilanz<br />
(durch Reduktion, Substitution, Kompensation)<br />
Zuständig Termin Status<br />
Alle Standorte<br />
Regelmäßige Prüfung unserer technischen Anlagen<br />
auf optimalen Betrieb unter Umwelt- und Energiegesichtspunkten<br />
Immobilienmanagement<br />
laufend<br />
Berücksichtigung ökologischer Kriterien im Einkauf Alle Bereiche laufend<br />
Chiemgaustraße<br />
Optimierung der Heizungsanlage Immobilienmanagement <strong>2013</strong><br />
Landsbergerstraße<br />
Stilllegung der Tiefgaragenlüftung im Zuge der Sanierung Immobilienmanagement <strong>2013</strong><br />
VZ und Hauptstelle<br />
2. Reduzierung des Energieverbrauchs unserer beiden zentralen<br />
Standorte VZ und HST (Strom, Fernwärme) um mind. 10 % bis 2014<br />
(auf Datenbasis 2009)<br />
Zuständig Termin Status<br />
Kooperation seit 2012, Beratungen<br />
im Bereich energetische Sanierungen<br />
Betrifft insbesondere Investmentfonds von<br />
Swisscanto und Deka sowie M-Ökosparbrief:<br />
z. B. mittels aktualisierter Produktinformationen,<br />
Artikeln im internen S-Info-Portal etc.<br />
Z. B. individuelle Entscheidungen über Neuaufnahme<br />
von Angeboten oder notwendige<br />
Veränderungen der Empfehlungen durch<br />
den Produktausschuss<br />
Sanierung der Technikzentrale 2 im VZ Immobilienmanagement <strong>2013</strong><br />
Geplante Energieeinsparung: 836 MWh p. a.,<br />
Geplante CO 2 -Reduktion: 231 t p. a.<br />
Sanierung der Technikzentrale 4 im VZ Immobilienmanagement <strong>2013</strong> geschätzte CO 2 -Reduktion: 80 t p. a.<br />
Sanierung der Technikzentrale 8 im VZ Immobilienmanagement <strong>2013</strong><br />
Berechnung zu Einsparpotenzialen liegt<br />
noch nicht vor<br />
Prüfung, ob weitere Server durch<br />
Virtualisierung abgebaut werden können<br />
Organisation laufend Untersucht werden 80 Server<br />
Austausch der PCs in den Stabsbereichen wenn möglich durch Thin-<br />
Geschätzte Energieeinsparung:<br />
Organisation <strong>2013</strong>/14<br />
Clients (ca. 700 bis 1.000 Stück) bzw. Alt-PCs durch neuere Modelle<br />
bis zu 310.000 kW p. a.<br />
Prüfung, ob weitere Server durch Virtualisierung abgebaut werden können Organisation <strong>2013</strong>/14<br />
Geschätzte Energieeinsparung :<br />
ca. 75.000 kW p. a.<br />
3. Reduzierung bzw. Stabilisierung des Papierverbrauchs Zuständig Termin Status<br />
Alle Standorte<br />
Arbeitsgruppe Papier Arbeitsgruppe <strong>2013</strong>/14<br />
Teilweise Maßnahmen bereits umgesetzt<br />
(Prospekte: Bestückung der Geschäftsstellen<br />
überprüft, Reduzierung der Anzahl der<br />
Prospekte)<br />
Bestückung unserer zentralen Kopierer ausschließlich mit Recyclingpapier Immobilienmanagement laufend<br />
4. Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei allen<br />
Neu-/Umbau-/Instandhaltungsmaßnahmen sowie bei Beschaffungen<br />
Zuständig Termin Status<br />
Prüfung Anschaffung eines Elektroautos Immobilienmanagement <strong>2013</strong><br />
Prüfung der Einführung eines Lieferantenbewertungssystems unter<br />
Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien<br />
Arbeitsgruppe Beschaffung <strong>2013</strong>/14<br />
5. Reduzierung bzw. Stabilisierung unseres Trinkwasserverbrauchs Zuständig Termin Status<br />
Austausch der Spültasten in den Toiletten durch<br />
wassersparende Tastensysteme<br />
Immobilienmanagement<br />
laufend<br />
Prüfung der Anlagen in unseren Zentralgebäuden auf optimalen Betrieb<br />
(Soll-Ist-Zustand)<br />
Immobilienmanagement<br />
laufend<br />
6. Reduzierung der Gefahrstoffe und der daraus<br />
resultierenden Umweltauswirkung<br />
Im Rahmen von REACH Überarbeitung der gesamten Dokumentation der Gefahrstoffe<br />
mit Unterstützung vom Fachdienst für Arbeitssicherheit der LHM<br />
Immobilienmanagement <strong>2013</strong><br />
Legende Umwelt-/ Nachhaltigkeitsprogramm: II = Maßnahme umgesetzt; • = Maßnahmen teilweise umgesetzt;<br />
Maßnahmen mit Bezug zu Umweltaspekten grün unterlegt<br />
Prüfung auf Basis der Ergebnisse der<br />
Lieferantenbefragung aus 2012<br />
16 UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND KOMMUNIKATION 17
MANAGEMENTSYSTEM<br />
BEWERTUNG DER NACHHALTIGKEITSASPEKTE<br />
Als Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
erfüllen wir bereits seit Gründung<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> 1824<br />
einen öffentlichen Auftrag, der im<br />
Bayerischen Sparkassengesetz festgeschrieben<br />
ist und durch die Bayerische<br />
Sparkassenordnung sowie unsere<br />
Sparkassensatzung konkretisiert<br />
wird. Daher ist der Nachhaltigkeitsgedanke<br />
fest in unserer Geschäftsstrategie<br />
verankert.<br />
Unser Ziel ist, zukunftsorientiert zu<br />
handeln und neben ökonomischen<br />
auch ökologische und soziale Kriterien<br />
in unsere Geschäftsprozesse<br />
dauer haft und zuverlässig zu integrieren.<br />
Dazu entwickeln wir unser derzeitiges,<br />
zertifiziertes Umweltmanagement<br />
schrittweise zu einem Nachhaltigkeitsmanagement<br />
weiter. Dabei sollen<br />
die vielfältigen Wirkungen unserer<br />
Geschäftstätigkeit in ökologischer,<br />
sozialer und ökonomischer Hinsicht<br />
noch systematischer und einheitlicher<br />
gesteuert, gemessen sowie<br />
dargestellt werden.<br />
Ein erster Schritt auf diesem Weg ist<br />
die stärkere Integration unseres sozialen<br />
Engagements in das bisherige<br />
Umweltmanagement. Über die weiteren<br />
Schritte der Weiterentwicklung<br />
werden wir entsprechend kommunizieren.<br />
Im Folgenden stellen wir die wichtigsten<br />
Bausteine unseres derzeitigen<br />
Managementansatzes dar.<br />
Die Basis ist unser Unternehmensleitbild,<br />
das den Rahmen für unser Handeln<br />
bildet. Daraus abgeleitet enthält<br />
die Nachhaltigkeitspolitik Leitsätze<br />
für eine nachhaltige Entwicklung<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> in den<br />
Bereichen „Unternehmensführung<br />
und Kommunikation“, „Verantwortung<br />
für Kunden“, „Verantwortung für<br />
Mitarbeiter“, „Verantwortung für Gesellschaft<br />
und Umwelt“. Für die Umsetzung<br />
dieser Leitsätze in konkretes<br />
Handeln stellen wir ein Programm<br />
auf, das die Nachhaltigkeitsziele für<br />
die in der Politik beschriebenen Bereiche<br />
sowie konkrete Maßnahmen<br />
enthält. Inwieweit wir die uns selbst<br />
gesetzten Ziele erreichen, überprüfen<br />
wir jährlich.<br />
Zur Einhaltung der rechtlichen Anforderungen<br />
im Bereich Umwelt führen<br />
wir jährlich einen Rechts-Check<br />
durch. Die Optimierung unserer Umweltleistung<br />
erreichen wir durch eine<br />
kritische Selbstbetrachtung (Umweltbetriebsprüfung),<br />
die mindestens<br />
alle drei Jahre (rechtzeitig vor der<br />
jeweiligen Zertifikatserneuerung)<br />
durchgeführt wird. Ziel ist es, mögliche<br />
Schwachstellen aufzu decken<br />
und diese durch geeignete Korrekturmaßnahmen<br />
zu beseitigen. Bei<br />
der Umweltbetriebsprüfung und beim<br />
Rechts-Check berät uns eine Münchner<br />
Umweltberatungsgesellschaft. So<br />
erhalten wir neue Impulse und stellen<br />
sicher, stets auf dem neuesten Stand<br />
zu sein. Aufgaben und Tätigkeiten mit<br />
Organigramm unseres Umweltmanagements<br />
UMWELTGREMIUM<br />
VORSTAND / GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
UMWELTMANAGEMENT-BEAUFTRAGTE/R<br />
UMWELTBEAUFTRAGTE/R<br />
DELEGIERTE FÜR<br />
_Beschaffung<br />
_Abfall<br />
_Energie<br />
_Versorgungstechnik<br />
_Gefahrstoffe<br />
_Einkaufskoordination<br />
_Unternehmenskommunikation<br />
_Verantwortliche/r Passivprodukte<br />
_Verantwortliche/r Aktivprodukte<br />
_Verantwortliche/r Chiemgaustraße<br />
_Verantwortliche/r Landsbergerstraße<br />
INFORMATIONEN<br />
Auswirkungen auf die Umwelt sind in<br />
der Aufbau- und Ablauforganisation<br />
festgelegt, die auch Verantwortliche<br />
für die Durchführung bestimmt.<br />
Die Verbrauchsmengen erfassen wir<br />
jährlich in einer internen Ökobilanz.<br />
Mit einer regelmäßig erscheinenden<br />
Umwelterklärung informieren wir die<br />
Öffentlichkeit über unsere Erfolge und<br />
Aktivitäten im Umweltschutz.<br />
Einen Überblick über das derzeitige<br />
Umweltmanagementsystem in unserem<br />
Haus gibt das folgende Schaubild.<br />
Dieses soll in das Nachhaltigkeitsmanagement<br />
integriert werden.<br />
Über die schrittweise Weiterentwicklung<br />
berichten wir in unserem<br />
nächsten <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>.<br />
- Gesamtsteuerung<br />
- Entscheidung<br />
- Aufrechterhaltung des Umwelt- / Nachhaltigkeitsmanagementsystems<br />
- Kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung<br />
des Umweltmanagement- zu einem<br />
Nachhaltigkeitsmanagementsystems<br />
- Fortentwicklung und Dokumentation des<br />
Umwelt- / Nachhaltigkeitmanagementsystems<br />
- Koordination des Umweltgremiums<br />
- Koordination von Umwelt-Audits<br />
- Controlling der Umsetzung der<br />
Nachhaltigkeitsziele/-programme<br />
- Einhaltung gesetzlicher Umweltvorschriften<br />
- Erfassung umweltrelevanter Daten<br />
- Umsetzung von Maßnahmen<br />
UMWELTGREMIUM:<br />
- Festlegung der Umwelt- /<br />
Nachhaltigkeitsziele<br />
- Erstellung Umwelt- /<br />
Nachhaltigkeitsprogramm<br />
- Einbringung neuer Ideen<br />
NETZWERK (dezentrale Ansprechpartner in den Organisationseinheiten)<br />
Mitarbeiter<br />
Die derzeit relevanten Nachhaltigkeitsaspekte<br />
sind in der folgenden<br />
Tabelle aufgeführt. Sie behandeln<br />
hauptsächlich die Umweltauswirkungen<br />
und sind durch die EMAS-Verordnung<br />
gesteuert. Im Zuge des Aufbaus<br />
eines Nachhaltigkeitsmanagements<br />
werden in Zusammenarbeit mit den<br />
betroffenen Fachbereichen weitere<br />
wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte<br />
ermittelt und bewertet.<br />
Grundsätzlich unterscheiden wir bei<br />
den Auswirkungen, die durch unseren<br />
Geschäftsbetrieb entstehen, zwischen<br />
Aspekten mit direkten und indirekten<br />
Umweltauswirkungen. Direkte<br />
Aspekte mit Umweltauswirkungen<br />
sind zum Beispiel Emissionen, Abfälle<br />
oder unser Wasserverbrauch. Indirekte<br />
Bewertung der Aspekte mit Umweltauswirkungen<br />
PUNKT<br />
Direkte Umweltauswirkungen<br />
Energie / Emissionen<br />
Wasser / Abwasser<br />
Sonstiger Abfall<br />
Besonders überwachungsbedürftiger<br />
Abfall<br />
Gefahrstoffe<br />
Indirekte Umweltauswirkungen<br />
Anreise Mitarbeiter<br />
Geschäftsreisen<br />
Kreditvergabe<br />
Anlageprodukte<br />
Lieferanten<br />
QUANTITÄT<br />
Einstufung der Nachhaltigkeitsaspekte wie folgt:<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Aspekte mit Umweltauswirkungen finden<br />
sich vor allem in den Bereichen<br />
„Wertpapiere / Anlageprodukte“ sowie<br />
„Kreditvergabe“.<br />
Die Bereiche Energie / Emissionen<br />
sowie Wasser / Abwasser haben für<br />
uns weiterhin höchste Priorität, unabhängig<br />
von der Tatsache, dass die<br />
von uns erzeugten Umweltauswirkungen<br />
ohnehin nur als durchschnittlich<br />
zu bewerten sind.<br />
Umweltsaspekte, die bei mindestens zwei Kriterien in die höchste<br />
Kategorie (A) und bei keinem Kriterium in die niedrigste Kategorie<br />
(C) einzuordnen sind.<br />
Umweltaspekte, die bei einem Kriterium in die höchste Kategorie<br />
(A) oder bei zwei Kriterien in die höchste Kategorie und bei einem<br />
dritten Kriterium in die niedrigste Kategorie (C) einzuordnen sind.<br />
Umweltaspekte, die bei keinem Kriterium in die höchste Kategorie<br />
(A) einzuordnen sind.<br />
ENTWICKLUNG GEFÄHRDUNG ∑ HANDLUNGSMÖGLICHKEIT PRIORI TÄT<br />
Einstufung der Handlungsmöglichkeiten:<br />
1.Priorität<br />
Energie / Emissionen<br />
Einsparung von<br />
II 1<br />
II 1<br />
II 2<br />
II 2<br />
II 2<br />
II 2<br />
II 2<br />
I Kurzfristig relativ großes Steuerungspotenzial vorhanden.<br />
II Nachhaltige Steuerung möglich, allerdings erst mittel- bis langfristig.<br />
III Steuerungsmöglichkeit gar nicht, nur sehr langfristig oder nur<br />
in Abhängigkeit von Entscheidungen Dritter gegeben.<br />
III<br />
Wasser / Abwasser<br />
III 3<br />
III 3<br />
3<br />
18 UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND KOMMUNIKATION 19
KOMMUNIKATION<br />
COMPLIANCE<br />
INTERNER DIALOG<br />
Einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg unseres Hauses,<br />
und damit auch zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele,<br />
leisten unsere Mitarbeiter. Daher ist uns ihre<br />
Einbeziehung besonders wichtig. Wir informieren sie zu<br />
verschiedenen Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit,<br />
wie zum Beispiel umweltfreundliches Papier, Einsparung<br />
von Büromaterial, Umgang mit Gefahrstoffen, Strom-, Fernwärme-<br />
und Wassereinsparung sowie Abfallvermeidung<br />
und -trennung. Zur Weitergabe der Informationen nutzen<br />
wir vorrangig unser elektronisches Bürokommunikationssystem.<br />
Neue Mitarbeiter erhalten gleich zu Beginn ihrer<br />
Tätigkeit bei uns im Haus umfangreiche Informationen über<br />
unser Engagement im Bereich Umwelt.<br />
Beiträge in unserer Mitarbeiterzeitschrift sowie die Aufnahme<br />
von Nachhaltigkeitsthemen im internen Pressespiegel<br />
runden die Kommunikation an unsere Mitarbeiter ab.<br />
Auszubildende beziehen wir ebenfalls mit ein. Sie erhalten<br />
im Rahmen ihrer Ausbildung eine proaktive Projektaufgabe<br />
zum Thema Umweltschutz, die sie selbstständig lösen. Darüber<br />
hinaus fördert unser betriebliches Vorschlags wesen<br />
nachhaltiges Verhalten, denn innovative Vorschläge zur<br />
Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsleistung werden<br />
hier prämiert.<br />
EXTERNER DIALOG<br />
Zur Pflege und Intensivierung des<br />
Nachhaltigkeitsdialogs und des Erfahrungsaustauschs<br />
nutzen wir verschiedene<br />
Plattformen. So sind wir<br />
zum Beispiel seit dem Jahr 2000 Teilnehmer<br />
des Umweltpakts Bayern, seit<br />
2008 in „<strong>München</strong> für Klimaschutz“<br />
und seit 2010 im „Energieeffizienzund<br />
Klimaschutznetzwerk“ der Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong> vertreten.<br />
Schließlich nehmen wir auch an<br />
Diskussionsforen teil. Aktive Pressearbeit,<br />
Beiträge und Veröffentlichungen<br />
in verschiedenen Medien<br />
ergänzen unsere Kommunikationsmaßnahmen.<br />
Klimaschutzplattformen<br />
Interne Kommunikation<br />
NACH HALTIGKEITS-<br />
DIALOG<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
In unserem Unternehmensbereich<br />
Compliance sind die drei Fachbereiche<br />
Compliance im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes<br />
(WpHG), Geldwäscheprävention<br />
und Datenschutz<br />
zusammengefasst. Auch die Prävention<br />
sonstiger strafbarer Handlungen<br />
und die Informationssicherheit sind<br />
Aufgabenfelder von Compliance.<br />
WERTPAPIER-COMPLIANCE<br />
Mit unserer Wertpapier-Compliance stellen<br />
wir sicher, dass die Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes<br />
bei der Wertpapierberatung<br />
und bei Geschäften mit Wertpapieren<br />
eingehalten werden. Um das grundsätzlich<br />
übergeordnete Kundeninteresse in der Anlageberatung<br />
zu schützen, sorgt der Bereich<br />
unter anderem dafür, dass die Vorschriften<br />
zum Insiderhandel und zur Marktmanipulation<br />
beachtet werden. Auch die Kontrolle der Beratungsprotokolle,<br />
in denen unsere Kundenberater<br />
sowohl die Kundenangaben als auch<br />
ihre Anlagevorschläge dokumentieren, ist eine<br />
zentrale Funktion der Wertpapier-Compliance.<br />
Ziel ist es, mögliche Interessenkonflikte<br />
zu vermeiden und Verstöße<br />
gegen gesetzliche und aufsichtsrechtliche<br />
Vorgaben zu verhindern.<br />
Um immer auf dem neuesten Stand<br />
zu sein, nehmen unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter laufend an<br />
Schulungen teil.<br />
Die Aufgabe von Compliance ist nicht<br />
ausschließlich das Überwachen der<br />
Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen,<br />
die Mitarbeiter haben auch beratende<br />
Funktion und begleiten Veränderungen<br />
in Abläufen, Prozessen und<br />
der Aufbauorganisation.<br />
GELDWÄSCHE- UND BETRUGS-<br />
PRÄVENTION<br />
Die Verhinderung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung<br />
und sonstigen strafbaren<br />
Handlungen stellt große Herausforderungen<br />
an Finanzinstitute. Neben der fortlaufenden<br />
Risikoanalyse sind auch die regelmäßige<br />
Schulung der Mitarbeiter und die tägliche<br />
Überwachung des In- und Auslandszahlungsverkehrs<br />
sicherzustellen. Dies gewährleisten<br />
wir mit einer angemessenen Personal- und<br />
EDV-Ausstattung sowie Warnhinweisen für<br />
Kunden und Mitarbeiter.<br />
Der Schutz unserer Kunden und Angestellten<br />
sowie die Reputation der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> leiten uns in unserem<br />
Handeln.<br />
Mit der MaRisk-Novelle, die ab Ende <strong>2013</strong><br />
gilt, wachsen die Anforderungen an die<br />
Compliance-Funktion bei Kreditinstituten<br />
weiter.<br />
INFO<br />
Compliance: Einhaltung<br />
von Recht und Regeln in<br />
einem Unternehmen.<br />
Die Compliancekultur der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
berücksichtigt besonders<br />
das Kundeninteresse.<br />
Jeder kann seinen<br />
persönlichen Beitrag<br />
für eine intakte<br />
Umwelt leisten – und<br />
oft viel einfacher<br />
und effizienter, als er<br />
vielleicht denkt. Die<br />
Kommunikationsarbeit<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong><br />
richtet sich dabei<br />
nicht nur an die<br />
eigenen Mitarbeiter,<br />
wir informieren auch<br />
regelmäßig unsere<br />
Kunden, beispielsweise<br />
über nachhaltige<br />
Bankprodukte.<br />
DATENSCHUTZ<br />
Der Datenschutzbeauftragte und sein Team<br />
achten auf den korrekten Umgang mit personenbezogenen<br />
Daten gemäß den Vorschriften<br />
des Bundesdatenschutzgesetzes. Dabei<br />
stehen die technische Sicherheit der gespeicherten<br />
Daten sowie die Erhebung und ordnungsgemäße<br />
Nutzung aller Daten und Aufbewahrungsarten<br />
im Vordergrund.<br />
INFORMATIONSSICHERHEITS-<br />
MANAGEMENT<br />
Unsere Standards für Informationssicherheit<br />
haben wir in einem umfassenden IT-Sicherheitskonzept<br />
und in Sicherheitsleitlinien festgelegt.<br />
Der für Informationssicherheit verantwortliche<br />
Fachreferent wirkt darauf hin, dass<br />
diese Standards eingehalten werden, und<br />
begleitet sicherheitsrelevante Prozesse, z. B.<br />
bei der Einführung neuer Anwendungen oder<br />
von IT-Systemen. Mit regelmäßigen Schulungen<br />
sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeiter<br />
die Anforderungen kennen und beachten.<br />
20 UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND KOMMUNIKATION 21
03_ VERANTWORTUNG<br />
FÜR KUNDEN<br />
EINE GLAUBWÜRDIGE, FAIRE<br />
GESCHÄFTSSTRATEGIE IST<br />
DIE BASIS DES VERTRAUENS<br />
UNSERER KUNDEN.<br />
800.000<br />
Kunden<br />
davon<br />
und<br />
740.000<br />
Privatkunden<br />
60.000<br />
Firmenkunden<br />
„Unsere Sparkasse denkt nicht<br />
nur an sich, sondern vermittelt uns<br />
auch günstige KfW-Darlehen.“<br />
Familie Rolle nutzt das<br />
KfW-Programm „ Altersgerecht<br />
umbauen“ für die Renovierung<br />
ihres Münchner Eigenheims.<br />
KUNDENBETREUUNG<br />
Wir beraten und begleiten unsere Kunden bedarfsorientiert<br />
und mit hoher Qualität in allen Finanzfragen.<br />
PRIVATKUNDEN<br />
Unsere Privatkunden finden in über 100 Geschäftsstellen,<br />
Betreuungs- und Kompetenzcentern ein breites Angebot an<br />
individueller persönlicher Beratung. Unser Bereich Private<br />
Banking bietet exklusive Finanzlösungen aus einer Hand.<br />
Wir sind für vermögende Privatkunden ein langfristiger<br />
Partner – von der Vermögensanlage bis zum Generationenund<br />
Stiftungsmanagement.<br />
FIRMENKUNDEN<br />
In unseren Betreuungseinheiten für Gewerbe- und Firmenkunden<br />
bieten wir umfassende Bankdienstleistungen an,<br />
von der Finanzierung über die Anlageberatung bis hin zur<br />
Nachfolgeplanung.<br />
Spezialisten für Bauträger und Immobiliengroßkunden,<br />
Existenzgründer sowie für Freie Berufe und Heilberufe<br />
runden das Angebotsspektrum ab.<br />
UNSER VERSTÄNDNIS ZU KUNDEN<br />
Wir bauen stets auf eine langfristige<br />
Kundenbeziehung. Wir verstehen uns als<br />
aktiven und verlässlichen Finanzpartner<br />
unserer Kunden.<br />
Mit dem S-Finanzkonzept, dem ganzheitlichen<br />
Beratungsansatz der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong>, bieten wir maßgeschneiderte<br />
Angebote für jeden Bedarf. Um die persönliche<br />
Lebensplanung unserer Kunden optimal<br />
unterstützen zu können, analysieren wir gemeinsam<br />
die Ist-Situation, berücksichtigen<br />
alle finanziellen Grundbausteine und entwickeln<br />
individuelle Lösungen zum Beispiel<br />
für Liquidität, Risiko- und Altersvorsorge<br />
sowie Vermögensbildung.<br />
So profitieren unsere Kunden von zielgerichteten<br />
Angeboten, mit denen sie auch<br />
langfristig optimale Ergebnisse für ihre<br />
finanzielle Planung erreichen.<br />
Für besondere Kundensituationen bieten<br />
wir speziell zugeschnittene Angebote wie<br />
zum Beispiel unsere <strong>2013</strong> optimierte Wertpapier-Anlage<br />
beratung, welche die Kundenbedürfnisse<br />
sowie die kundengerechte<br />
Dokumentation der Anlagevorschläge noch<br />
zentraler in den Mittelpunkt stellt.<br />
22 VERANTWORTUNG FÜR KUNDEN 23
NACHHALTIGE BANKPRODUKTE<br />
Immer mehr Anleger bemessen den Wert<br />
einer Geldanlage auch nach ethischen<br />
und ökologischen Kriterien.<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> bietet eine<br />
breite Palette an Produkten an, die außer finanziellen<br />
Vorteilen für unsere Kunden auch<br />
Nutzen in ökologischer und sozialer Hinsicht<br />
bringen. So hält die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
beispielsweise keine Finanzprodukte im<br />
Eigen bestand, die auf einer Spekulation<br />
mit Lebensmitteln basieren, und es ist auch<br />
zukünftig kein Handel mit solchen Papieren<br />
vorgesehen. Auch innerhalb der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe wird dieses Thema sehr ernst<br />
genommen. Die DekaBank als zentraler<br />
Fondsanbieter sowie weitere Landesbanken<br />
haben sich zum Beispiel dazu entschlossen,<br />
Spekulationsgeschäfte mit Agrarrohstoffen<br />
in den angebotenen Rohstofffonds einzustellen.<br />
ENERGIEWENDE<br />
Das Umstellen von fossilen Energieträgern<br />
und Kernbrennstoffen auf eine nachhaltige<br />
Energieversorgung mit erneuerbaren Energien<br />
ist eine der großen Herausforderungen<br />
unserer Zeit. Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
setzt sich nicht nur bei eigenen Investitionen<br />
dafür ein, sondern unterstützt auch ihre<br />
Kunden aktiv dabei.<br />
Wir begleiten unsere Kunden bei Projekten<br />
im Bereich erneuerbare Energien und wählen<br />
gemeinsam die geeignete Finanzierungsvariante<br />
aus den vielfältigen Angeboten der<br />
öffentlichen Förderinstitute, unserer Verbundpartner<br />
(zum Beispiel Deutsche Leasing<br />
oder LBS Bausparkasse) und aus eigenen<br />
Produkten aus.<br />
Seit Mitte 2012 kooperiert die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> mit dem Verein BAYERNenergie<br />
e. V., einem Zusammenschluss unabhängiger<br />
und qualifizierter Energieberater. Diese<br />
Kooperation nutzen wir, um unsere Kunden<br />
aktiv auf Investitionen zur Energieeinsparung<br />
bzw. zur nachhaltigen Energieerzeugung aufmerksam<br />
zu machen.<br />
ÖFFENTLICHE FÖRDERMITTEL<br />
Wir beraten Privat- und Firmenkunden intensiv<br />
bei der Finanzierung von energetischen<br />
Maßnahmen. Dabei binden wir die Angebote<br />
der KfW Bankengruppe, der LfA Förderbank<br />
Bayern und der Landwirtschaftlichen Rentenbank<br />
ein. Ein Expertenteam unterstützt<br />
unsere Kunden bei der Auswahl geeigneter<br />
Programme.<br />
Die Finanzierung von energieeffizienten<br />
Neu bauten oder energetischen Gebäudesanierungen<br />
bildet einen großen Schwerpunkt<br />
in der Vergabe öffentlicher Fördermittel.<br />
Im Jahr 2012 wurden über die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> hierfür ca. 50 Mio. Euro Fördergelder<br />
ausgereicht.<br />
Auch gewerbliche Energieeffizienzmaßnahmen<br />
können mit Fördermitteln und Zuschüssen<br />
finanziert werden. Bei einer Investition<br />
in ressourcenschonende Maschinen und<br />
Produktionsprozesse prüfen wir immer den<br />
Einsatz öffentlicher Mittel. Im gewerblichen<br />
Bereich haben die Kunden im Jahr 2012 ca.<br />
25 Mio. Euro öffentliche Fördermittel eingesetzt.<br />
Das Volumen der von der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> vermittelten öffentlichen<br />
Fördermittel stieg 2012 deutlich auf rund<br />
75 Mio. Euro. Ein weiterer Ausbau für <strong>2013</strong><br />
ist geplant.<br />
ANLAGEPRODUKTE<br />
Gemeinsam mit den Stadtwerken <strong>München</strong><br />
hat die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> den M-<br />
Ökosparbrief aufgelegt, um das Bekenntnis<br />
der beiden Gesellschaften als ökologisch<br />
engagierte Unternehmen zu unterstreichen.<br />
Die im M-Ökosparbrief angelegten Kundengelder<br />
hat die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
in Form eines Kredites an die Stadtwerke<br />
<strong>München</strong> ausgereicht, die diesen zu 100 %<br />
in die „Ausbauoffensive Erneuerbare Energien“<br />
investiert. Die Mittelverwendung hat das<br />
Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft (imug)<br />
geprüft und bestätigt.<br />
Unter dem Motto „Gut für <strong>München</strong>“ leisteten<br />
somit auch unsere Kunden mit einem Volumen<br />
von 27,2 Millionen Euro einen aktiven<br />
Beitrag zum Umweltschutz. Die Mittelverwendung<br />
hat das Institut für Markt-Umwelt-<br />
Gesellschaft (imug) geprüft und bestätigt.<br />
Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden<br />
nachhaltig orientierte Investmentfonds<br />
an, die das Kapital der Anleger nach den<br />
Grundsätzen der ökologischen und sozialen<br />
Nachhaltigkeit investieren oder die ausschließlich<br />
in Unternehmen investieren, die<br />
einen Beitrag dazu leisten, den Klimawandel<br />
aufzuhalten. Das Volumen dieser Fonds<br />
in Kundendepots wuchs im Jahr 2012 auf<br />
68,2 Mio. Euro.<br />
Bis 2025 wollen die Stadtwerke<br />
<strong>München</strong> so viel Ökostrom in<br />
eigenen Anlagen produzieren, wie<br />
ganz <strong>München</strong> verbraucht. Energie<br />
aus Wasserkraft, Sonne und Wind<br />
spielt dabei eine zentrale Rolle.<br />
_1 Windkraft Die Stadtwerke betreiben<br />
Windanlagen offshore<br />
und onshore, in <strong>München</strong>, ganz<br />
Deutschland sowie in Großbritannien,<br />
Belgien, Frankreich,<br />
Kroatien und Polen.<br />
_2 Wasserkraft Energie aus<br />
Wasserkraftwerken gewinnen<br />
die Stadtwerke ausschließlich<br />
in der Münchner Region.<br />
_3 Solarenergie Die Solarparks<br />
der Stadtwerke stehen in der<br />
Münchner Region, in Bayern<br />
und in Sachsen.<br />
NEUGESCHÄFT FÖRDERMITTEL<br />
MIT UMWELTBEZUG<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Mio. € 2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
NACHHALTIGE GELDANLAGEN<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
_1<br />
_2 _3<br />
Gesamtbestand<br />
in Mio. €<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
24 VERANTWORTUNG FÜR KUNDEN 25
GENERATIONEN- UND<br />
STIFTUNGSMANAGEMENT<br />
WIR BIETEN MEHR ALS BANKLEISTUNGEN<br />
PARTNER FÜR UNSERE KUNDEN<br />
BEI DER ERRICHTUNG EINER<br />
STIFTUNG VON DER ERSTEN IDEE<br />
BIS ZUR UMSETZUNG<br />
Ein Vermögen erarbeitet zu haben ist<br />
ein Lebenswerk, auf das man stolz sein<br />
kann. Doch irgendwann stellt sich die<br />
Frage, wie die geschaffenen Werte für<br />
die Zukunft bewahrt werden können. Bei<br />
der Regelung der privaten und unternehmerischen<br />
Nachfolge kann die Gründung<br />
einer Stiftung die ideale Lösung sein.<br />
Die Leistungen von Stiftungen sind in unserer<br />
Gesellschaft wichtiger denn je: Wo es an<br />
öffentlichen Mitteln mangelt, sind Stiftungsausschüttungen<br />
zum Wohle der Allgemeinheit<br />
unverzichtbar. Ohne bürgerschaftliches<br />
Engagement wären viele gemeinnützige<br />
Projekte nicht mehr möglich. Die Zahl der<br />
Stiftungen in Deutschland wächst. Dabei<br />
sind es nicht mehr nur die Unternehmen,<br />
die als Stifter in der Region ihr gesellschaftliches<br />
Engagement unterstreichen. Aktuell<br />
gibt es in Deutschland 19.551 rechtsfähige<br />
Stiftungen bürgerlichen Rechts, 645 davon<br />
wurden im Jahr 2012 neu gegründet. Bei<br />
kleinerem Stiftungsvermögen sind alternative<br />
Stiftungsformen wie Treuhandstiftungen<br />
immer beliebter. Auch Zustiftungen, zum Beispiel<br />
in Form von Stiftungsfonds, gewinnen<br />
an Popularität. Viele Menschen würden gerne<br />
eine Stiftung gründen. Häufig entsteht dieser<br />
Wunsch aus persönlicher Betroffenheit,<br />
aus dem Interesse an einem gesellschaftlichen<br />
Thema und immer öfter auch aus dem<br />
Wunsch heraus, den persönlichen Nachlass<br />
sinnvoll zu regeln.<br />
Das Generationen- und Stiftungsmanagement<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> trägt<br />
wesentlich dazu bei, das Engagement von<br />
Stiftern und Stiftungen zu unterstützen.<br />
Neben einer nachhaltigen Anlagestrategie<br />
für das Stiftungsvermögen unterstützen<br />
wir Menschen, die sich für gesellschaftliche<br />
Aufgaben engagieren möchten. Wir helfen<br />
dabei, Engagement möglich zu machen, und<br />
stehen für eine Kultur des Stiftens ein. Auch<br />
Stifter, die keine eigene Stiftung gründen<br />
oder lediglich einen Teil ihres Vermögens<br />
stiften möchten, können sich im Rahmen<br />
einer Gemeinschaftsstiftung engagieren.<br />
Davon profitiert schließlich auch unsere Region,<br />
weil privates Kapital – durch die Umwandlung<br />
in eine Stiftung – langfristig für das<br />
Allgemeinwohl und gemeinnützige Zwecke<br />
zur Verfügung steht.<br />
19.551<br />
Stiftungen<br />
in Deutschland<br />
ca. 1.000<br />
Stiftungen<br />
in <strong>München</strong><br />
BÜRGERKONTO<br />
Bereits seit 1995 bietet die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> ein sogenanntes<br />
Guthaben-Konto an. Mit diesem Konto<br />
erfüllen wir freiwillig eine Empfehlung<br />
der Deutschen Kreditwirtschaft, jedem<br />
Bürger unabhängig von seiner Bonität<br />
Zugang zu bestimmten Bankdienstleistungen<br />
zu verschaffen. Wir unterstützen<br />
damit auch die bundesweite Aktion<br />
„Bürgerkonto“ unseres Dachverbandes<br />
DSGV, die die Gemeinwohlorientierung<br />
und die Sonderstellung der Sparkasse<br />
herausstellt.<br />
TESTBERATUNGEN<br />
Wir lassen die Qualität unserer Beratungsleistung<br />
jährlich von einem<br />
Marktforschungsunternehmen überprüfen.<br />
Wir möchten das hohe Niveau<br />
unserer Beratungsqualität halten,<br />
weiter ausbauen und sicherstellen,<br />
dass die gesetzlichen Anforderungen<br />
stets voll erfüllt werden. Bei der letzten<br />
Überprüfung haben die Marktforscher<br />
unserem Haus eine „sehr gute Kundenberatung“<br />
attestiert.<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> verfügt<br />
über ein ausgeprägtes Qualitätsverständnis.<br />
Die laufende Überprüfung<br />
unserer angebotenen Produkte und<br />
Dienstleistungen und unserer Servicequalität<br />
ist daher fest in unserer Geschäftspolitik<br />
verankert. Wichtig für<br />
uns ist, dass wir unser Dienstleistungsangebot<br />
immer aus der Sicht unserer<br />
Kunden bewerten, damit wir diesen<br />
maßgeschneiderte Lösungen anbieten<br />
können.<br />
STUDIEN<br />
Um noch besser auf die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden eingehen zu können,<br />
führen wir regelmäßig Markt- und<br />
Image studien sowie Befragungen<br />
durch. Dadurch erfüllen wir die aktuellen<br />
Anforderungen und Wünsche unserer<br />
Privat- und Firmenkunden. Diese<br />
Informationen unterstützen uns darin,<br />
unseren Kunden besten Service und ein<br />
aktuelles, bedarfsgerechtes Produktund<br />
Dienstleistungsangebot zu bieten.<br />
BESCHWERDEMANAGEMENT<br />
Zur nachhaltigen Qualitätssicherung<br />
hat die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> bereits<br />
Ende der 1970er-Jahre ein hausweites<br />
Beschwerdemanagement eingerichtet<br />
und beteiligt sich am Schlichtungsverfahren<br />
des Deutschen Sparkassenund<br />
Giroverbandes. Wir verstehen Beschwerden<br />
als Chance, uns noch stärker<br />
um die Anliegen unserer Kunden zu<br />
kümmern und die Zufriedenheit mit<br />
uns als Hausbank damit kontinuierlich<br />
zu verbessern.<br />
INFORMATIONS VERAN STAL TUNGEN<br />
FÜR KUNDEN<br />
Aufgeklärte Kunden sind zufriedene<br />
Kunden. Neben der kompetenten<br />
Beratung durch unsere Service- und<br />
Fachmitarbeiter bieten wir deshalb<br />
auch regelmäßige Informationsveranstaltungen<br />
zu Finanzthemen an. Mit<br />
Vorträgen zur „Sicherheit im Internet“, zu<br />
den neuesten Entwicklungen auf dem<br />
Immobilien markt oder zum Thema<br />
„Stiftungen“ steht Aktuelles für interessierte<br />
Kunden im Mittelpunkt.<br />
26 VERANTWORTUNG FÜR KUNDEN 27
04_ VERANTWORTUNG<br />
„Während ich<br />
Kunden berate,<br />
ist mein Sohn<br />
in der Sparkassen-eigenen<br />
Kinderkrippe<br />
bestens aufgehoben.“<br />
FÜR MITARBEITER<br />
ALS VERLÄSSICHER ARBEITGEBER<br />
BIETEN WIR UNSEREN MITARBEITERN<br />
ATTRAKTIVE CHANCEN ZUR WEITER-<br />
ENTWICKLUNG IM BERUF UND<br />
UNTERSTÜTZEN SIE DARIN, LEBEN<br />
UND BERUF IN BALANCE ZU HALTEN.<br />
MARKUS BEIER,<br />
VERTRIEBSDIREKTOR<br />
DER STADTSPARKASSE<br />
MÜNCHEN<br />
„ Motivierte Mitarbeiter<br />
bestimmen unseren Erfolg.“<br />
ALLGEMEINE DATEN<br />
PERSONAL AUF EINEN BLICK (STAND 31.12.2012 )<br />
BANKSPEZIFISCH BESCHÄFTIGTE FRAUEN MÄNNER GESAMT<br />
(AKTIV TÄTIG)<br />
1.476 872 2.348<br />
62,8 % 37,2 % 100 %<br />
Davon in Teilzeit 619 33 652<br />
QUALIFIKATIONEN<br />
Abschluss Bankkaufmann/-frau oder<br />
vergleichbare Bankausbildung 621<br />
Andere kaufmännische Ausbildung 320<br />
Sparkassen- oder Bankfachwirte 463<br />
Sparkassenbetriebswirte 493<br />
Mit Abschluss Lehrinstitut, Fachhochschule, Hochschule 260<br />
Auszubildende 322<br />
Davon 2012 neu eingestellt 131<br />
ALTER UND BETRIEBSZUGEHÖRIGKEIT<br />
Durchschnittsalter aller aktiv bankspezifisch<br />
Beschäftigten und Auszubildenden<br />
Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit aller aktiv<br />
bankspezifisch Beschäftigten und Auszubildenden<br />
Basis: Sparkassenbetriebsvergleich, Lebensalter: PARIS-Auswertung<br />
39,0 Jahre<br />
17,2 Jahre<br />
IVANA CRNOJA,<br />
SERVICEBERATERIN<br />
MIT SOHN IVAN0<br />
Unsere Mitarbeiter schätzen die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> als verantwortungsbewussten,<br />
verlässlichen Arbeitgeber und bleiben<br />
dem Haus über viele Jahre hinweg treu verbunden.<br />
Allein im vergangenen Jahr haben<br />
92 Mitarbeiter der <strong>Stadtsparkasse</strong> ihr 25.,<br />
40. oder gar ihr 50. Dienstjubiläum bei der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> gefeiert. Gründe für<br />
die langjährige Verbundenheit zur <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
sind zum einen das umfangreiche<br />
Angebot an Weiterbildungen für alle Mitarbeiter,<br />
vielseitige berufliche Entwicklungschancen<br />
und sehr gute Sozialleistungen.<br />
Zum anderen bieten wir unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern als Arbeitgeber<br />
berufliche Geborgenheit und Sicherheit. Sie<br />
erwidern dieses Vertrauensangebot durch<br />
eigenverantwortliches und an den Unternehmenszielen<br />
orientiertes, nachhaltiges<br />
Handeln.<br />
Eine Umfrage bestätigt die positive Einstellung<br />
unserer Mitarbeiter zur <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
als Arbeitgeber: Etwa 90 Prozent der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
gehen gern zur Arbeit. Das ergab<br />
die von unserem Personalrat 2011 durchgeführte<br />
Mitarbeiterbefragung. Sehr gute<br />
Ergebnisse gab es auch bei den Kriterien<br />
„<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> als Arbeitgeber“<br />
und „Arbeitsklima“.<br />
Wir fördern die fachliche Qualifikation unserer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />
unterstützen ihre berufliche und persönliche<br />
Entwicklung. Damit steigern wir die Identifikation,<br />
Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft<br />
unserer Belegschaft.<br />
28 VERANTWORTUNG FÜR MITARBEITER 29
AUS- UND WEITER BILDUNGSANGEBOT<br />
In unserem eigenen Bildungszentrum bieten wir für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter jährlich in der Fortbildung rund 400<br />
Fortbildungsseminare an. Den Schwerpunkt bilden dabei fachliche<br />
Themen, gefolgt von Vertriebsseminaren und Führungs- bzw. Persönlichkeitsthemen.<br />
Zielgruppengerechte Förderprogramme wie unsere<br />
Vertriebstrainerausbildung, das Potenzialentwicklungsprogramm<br />
oder die Führungskräfteentwicklung unterstützen die Qualifizierung<br />
von Nachwuchskräften und stärken die Identifizierung mit der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> als Arbeitgeber.<br />
Die Angebote der S-Finanzgruppe sind ein weiterer Schwerpunkt in<br />
der Bildungsarchitektur der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong>. Besonders intensiv<br />
nutzen engagierte Mitarbeiter die Weiterqualifizierungsangebote<br />
zum Sparkassenfachwirt und Sparkassenbetriebswirt. Stärke unserer<br />
organisationseigenen Qualifizierungsmaßnahmen ist die hohe<br />
Identifikation mit den Werten, Dienstleistungen und Produkten der<br />
S-Finanzgruppe. Darüber hinaus fördern diese Qualifizierungswege<br />
die Bildung eines in stitutsübergreifenden Netzwerks.<br />
Auch das E-Learning wird immer wichtiger für uns. Mit über 100<br />
E-Learning-Programmen decken wir bereits zahlreiche Themen<br />
der Fortbildung ab. Seit <strong>2013</strong> nutzen wir auch sogenannte<br />
Webinare, also interaktive Seminare, die den Teilnehmern die Möglichkeit<br />
bieten, ihre Fragen direkt vom Arbeitsplatz aus zu stellen.<br />
Die vielseitigen Weiterbildungsangebote bilden<br />
die Basis für die berufliche Entwicklung<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Klar definierte Karrierewege sind Teil unseres<br />
ganzheitlichen Konzepts der Personalbetreuung,<br />
die zielgruppengerechte Angebote der<br />
Personalentwicklung mit einer individuellen<br />
Personalbetreuung verknüpft. Der persönliche<br />
Kontakt mit unseren Mitarbeitern steht<br />
dabei immer im Vordergrund. Werte unseres<br />
Leitbildes wie Nähe, Vertrauen und Kundenorientierung<br />
leben wir auch im Umgang mit<br />
unseren Mitarbeitern.<br />
28 % Teilzeitkräfte<br />
27 % Frauen in<br />
Führungspositionen<br />
17,2 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
322 Azubis<br />
PRÄVENTIVES GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />
Die Fortschritte der Medizin und verbesserte Rahmenbedingungen<br />
haben bewirkt, dass sich die Lebensspanne hierzulande deutlich verlängert<br />
hat. Um möglichst lange gesund und vital zu bleiben, ist es<br />
in jeder Lebensphase notwendig, einen aktiven Beitrag zur eigenen<br />
Gesundheit zu leisten.<br />
Der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> liegt die Gesundheit und Fitness ihrer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders am Herzen. Mit vielfältigen<br />
Maßnahmen des präventiven Gesundheitsmanagements bieten<br />
wir für jede Zielgruppe bedarfsorientiert geeignete Möglichkeiten der<br />
Vorsorge, Information oder Beratung an. Mit über 2.000 Mitgliedern<br />
und 23 Sparten gehört unsere Betriebssportgemeinschaft zu den<br />
zehn größten Sportvereinen <strong>München</strong>s. Neben den positiven Effekten<br />
für die körperliche Leistungsfähigkeit und Fitness wirken sich die<br />
sportlichen Aktivitäten auch günstig auf die Unternehmenskultur, das<br />
Betriebsklima und die Mitarbeiterzufriedenheit aus.<br />
Vorsorgemaßnahmen bilden eine weitere Säule des präventiven Gesundheitsmanagements.<br />
So lassen sich Erkrankungen, die bei regelmäßigen<br />
Check-up-Untersuchungen festgestellt werden, rechtzeitig<br />
behandeln. Am Hautscreening nahmen 2012 insgesamt 600 Kolleginnen<br />
und Kollegen teil. Auch unsere Influenza- Schutzimpfung wird<br />
als wichtige Vorsorgemaßnahme von unseren Mitarbeitern geschätzt.<br />
Um angemessen mit psychischen Erkrankungen<br />
in der Gesellschaft umgehen zu können,<br />
initiierte die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> 2010<br />
eine Kooperation mit dem Centrum für Disease<br />
Management der TU <strong>München</strong>. Hier<br />
können sich unsere Mitarbeiter anonym und<br />
kostenlos beraten lassen. Zudem besteht die<br />
Möglichkeit, die Hilfe des Suchtbeauftragten<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Bei regelmäßigen Gesundheitsseminaren<br />
informieren wir unsere Mitarbeiter über<br />
Trends und neue Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />
und Forschung und motivieren zur<br />
eigenen Gesundheitsvorsorge. 2012 haben<br />
wir gemeinsam mit 1.500 Mitarbeitern, Angehörigen<br />
und Auszubildenden ein großes<br />
Familienfest rund um das Thema Gesundheit<br />
im Verwaltungszentrum der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
gefeiert.<br />
400 Fortbildungsseminare<br />
p. a.<br />
100 E-Learning-<br />
Programme<br />
2.000 Mitglieder in<br />
unserer Betriebssportgemeinschaft<br />
23 Sparten<br />
Stand: 31.12.2012<br />
30 VERANTWORTUNG FÜR MITARBEITER 31
CHANCENGLEICHHEIT<br />
Wir fördern alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in gleichem Maße, unabhängig<br />
von ihrer ethnischen Herkunft,<br />
ihrem Geschlecht, ihrer Religion oder<br />
Weltanschauung, einer Behinderung,<br />
ihrem Alter oder ihrer sexuellen Identität.<br />
Wir unterstützen die zahlreichen<br />
qualifizierten Mitarbeiterinnen dabei,<br />
Führungsverantwortung zu übernehmen.<br />
Mit unseren Maßnahmen zur<br />
Frauenförderung haben wir 2012<br />
den Frauenanteil in Führungspositionen<br />
von 24 % auf insgesamt 27 %<br />
gesteigert. Unser Ziel ist es, diesen<br />
Prozentsatz bis Ende <strong>2013</strong> auf 30 %<br />
auszuweiten.<br />
Mit Teilzeitmodellen kommen wir dem<br />
Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten<br />
entgegen. Vielseitige Kinderbetreuungsangebote<br />
in Kinderkrippe,<br />
Kindergarten und Hort unterstützen<br />
die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf. In einem <strong>2013</strong> neu eingerichteten<br />
Eltern-Kind-Zimmer können<br />
Sparkassenmitarbeiter arbeiten und<br />
gleichzeitig ihre Kinder betreuen. Für<br />
die Unterstützung bei der Kinderbetreuung<br />
oder der Pflege von Angehörigen<br />
kooperieren wir mit dem pme<br />
Familienservice.<br />
ZIELE<br />
Bis Ende <strong>2013</strong> wollen wir<br />
den Anteil von Frauen<br />
in Führungspositionen<br />
auf 30 % erhöhen. Wichtigste<br />
Voraussetzungen<br />
hierfür sind attraktive<br />
Teilzeitmodelle sowie der<br />
Ausbau unserer Betreuungsangebote<br />
für Kinder.<br />
„ Die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
bietet ihren<br />
Mitarbeitern<br />
ein attraktives<br />
Gesamtpaket.“<br />
STEFAN BRUNNER, PERSONALLEITER<br />
IM INTERVIEW<br />
Zufriedene Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung,<br />
um optimale Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen.<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> stellt sich mit einem aktiven<br />
Personalmanagement auf die Veränderungen am Arbeitsmarkt<br />
ein.<br />
Herr Brunner, hat sich das Anforderungsprofil für Bankmitarbeiter<br />
in den vergangenen Jahren verändert?<br />
> Meine Erfahrung ist, dass heutzutage viel stärker als<br />
früher eine hohe Affinität zu unserer Branche gefragt ist.<br />
Durch die Geschäftsmethoden einiger Privatbanken ist die<br />
Branche insgesamt etwas in Verruf geraten.<br />
> Ich denke, es ist uns aber gelungen, die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> mit ihrer Geschäftsphilosophie und ihrem Geschäftsmodell<br />
als einen positiven Gegenentwurf dazu zu<br />
positionieren: als Kreditinstitut mit einem nachhaltigen<br />
Geschäftsmodell.<br />
Bei uns geht es nicht vorrangig darum, unseren Gewinn zu<br />
maximieren, sondern um Kundenzufriedenheit und um die<br />
Versorgung der Bevölkerung mit Bankdienstleistungen.<br />
Mit welchen Argumenten überzeugen<br />
Sie Bewerber?<br />
> Wir bieten unseren Mitarbeitern ein<br />
attraktives Gesamtpaket. Sie können<br />
sich auf uns als Arbeitgeber verlassen<br />
und müssen sich um die Sicherheit<br />
ihres Jobs keine Sorgen machen. Wir<br />
setzen allerdings voraus, dass die Mitarbeiter<br />
bereit sind, laufend weiter zu<br />
lernen und auch neue Aufgaben zu<br />
übernehmen.<br />
> Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />
und einem guten Gehalt sind vielen<br />
Bewerbern auch die kulturellen Unternehmenswerte<br />
wichtig. Dazu gehören<br />
Lob und Wertschätzung, gegenseitige<br />
Akzeptanz und die Möglichkeit, Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
63 %<br />
Frauenanteil<br />
37 %<br />
Männeranteil<br />
ATTRAKTIVE AUSBILDUNG<br />
Im September 2012 haben 131 neue<br />
Kollegen bei uns eine Ausbildung zur<br />
Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann<br />
begonnen. Zum Jahreswechsel<br />
waren insgesamt 322 Auszubildende<br />
bei der <strong>Stadtsparkasse</strong> beschäftigt.<br />
Damit erreicht die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> eine Ausbildungsquote<br />
von über 13 Prozent. Bei entsprechend<br />
guten Leistungen garantieren<br />
wir unseren Auszubildenden auch die<br />
Übernahme in ein festes Angestelltenverhältnis<br />
bei einem verantwortungsbewussten<br />
Arbeitgeber.<br />
Abwechslungsreiche Aufgaben machen<br />
die Ausbildung bei der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
besonders attraktiv – und natürlich die<br />
vielen Chancen zur Weiterbildung und<br />
-entwicklung im Unternehmen.<br />
32 VERANTWORTUNG FÜR MITARBEITER 33
05_ VERANTWORTUNG<br />
FÜR UNSERE<br />
GESELLSCHAFT<br />
9,5 Mio. €<br />
29 Mio. €<br />
Summe unseres<br />
Förder engagements 2012<br />
Grundstockvermögen<br />
unserer Stiftungen<br />
von uns gegründete<br />
6 Stiftungen<br />
ALS STADTSPARKASSE IST DAS WOHL DER<br />
MÜNCHNERINNEN UND MÜNCHNER FÜR<br />
UNS EINE ECHTE HERZENSANGELEGENHEIT.<br />
83 Mio. €<br />
Summe unseres<br />
Engagements seit 2002<br />
GEMEINSAM MEHR BEWEGEN<br />
Wir fördern,<br />
was Sie lieben.<br />
Hilfe und Unterstützung für andere ist eine gesellschaftliche<br />
Aufgabe, die uns alle angeht. Mit Einsatz,<br />
Anteilnahme und Hingabe pflegen wir unser Engagement.<br />
Besonders wichtig ist uns, die bunte Vielfalt in <strong>München</strong> zu<br />
unterstützen. Daher fördern wir große und kleine Projekte<br />
aus den Bereichen Sport, Bildung, Kultur, Kunst und Soziales.<br />
Ausschlaggebend ist dabei nicht der Bekanntheitsgrad<br />
eines Projekts. Denn die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> fördert<br />
auch Nischenkultur und hilft dabei, neue und innovative<br />
Ideen zu etablieren, wie das Krimifestival oder Tollwood,<br />
die wir von Anfang an unterstützt haben.<br />
Unser Engagement als Spenden- und Sponsoringpartner,<br />
die Ausschüttungen der von der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
gegründeten Stiftungen und die Gewinnausschüttung an<br />
die Landeshauptstadt <strong>München</strong>, die an soziale Zwecke gebunden<br />
ist, ergeben für das Jahr 2012 eine Fördersumme<br />
von 9,5 Mio. Euro. In den vergangenen zehn Jahren, seit<br />
2002, haben wir insgesamt rund 83 Mio. Euro für soziale<br />
und kulturelle Zwecke bereitgestellt.<br />
GROSSE FÖRDERPROJEKTE<br />
Im Bereich Sponsoring gehören seit<br />
vielen Jahren die Münchner Symphoniker<br />
und der Tierpark Hellabrunn zu<br />
unseren zentralen Förderprojekten.<br />
Unsere Partnerschaft mit dem Tierpark<br />
ist gerade um weitere drei Jahre<br />
verlängert worden, um damit den Bau<br />
der neuen Giraffen-Savanne zu fördern.<br />
Mit Spenden unterstützen wir<br />
zum Beispiel die „Stiftung Bündnis<br />
für Kinder. Gegen Gewalt“. Auch den<br />
Bau des neuen Kinderpalliativzentrums<br />
auf dem Gelände des Klinikums<br />
Großhadern hat die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> gemeinsam mit zahlreichen<br />
anderen Spendern ermöglicht.<br />
Weil der Staat nicht immer bei Problemen<br />
einspringen kann, ist bürgerschaftliches<br />
Engagement als<br />
unterstützende Hilfe für unsere Gesellschaft<br />
wichtig. Gutes tun, helfen,<br />
Not lindern, sich engagieren und Werte<br />
festigen – genau das sind erklärte<br />
Ziele von Stiftungen.<br />
BÜRGERSCHAFTLICHES<br />
ENGAGEMENT<br />
Mit sechs von ihr gegründeten Stiftungen,<br />
die mit einem Grundstockvermögen<br />
von 29 Mio. Euro ausgestattet<br />
sind, ist die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
stifterisch selbst sehr aktiv. Damit<br />
möglichst viele Kunden bzw. Bürgerinnen<br />
und Bürger <strong>München</strong>s die<br />
Vorteile einer Stiftung für sich nutzen<br />
können, haben wir 2012 eine Gemeinschaftsstiftung<br />
mit breit gefächertem<br />
Stiftungszweck ins Leben gerufen.<br />
Das Angebot von „Gemeinsam Gutes<br />
tun“ – so der Name der Stiftung – richtet<br />
sich vor allem an Privatkunden, die<br />
keine eigene Stiftung gründen, aber<br />
mit ihrem Vermögen Gutes bewirken<br />
möchten. Die Stiftung kann mit Spenden,<br />
Zustiftungen oder zweckgebundenen<br />
Zustiftungen bedacht werden.<br />
34 VERANTWORTUNG FÜR UNSERE GESELLSCHAFT 35
VERBRAUCHER-<br />
ORIENTIERUNG<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG FÜR DIE REGION<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> versteht sich als Partner der<br />
Wirtschaft ihres Geschäftsgebiets. Mit unseren Finanzdienstleistungen<br />
geben wir wichtige Impulse für eine weiterhin<br />
positive ökonomische Entwicklung in <strong>München</strong>. Grundlage<br />
hierfür ist die Versorgung der Wirtschaft, insbesondere des<br />
Mittelstands, mit modernen und leistungsstarken Produkten.<br />
Dieser Grundsatz ist über den öffentlichen Auftrag der<br />
Sparkassen auch in der Sparkassenordnung verankert. Die<br />
Kredite an Unternehmen und Selbstständige konnten wir in<br />
2012 nochmals deutlich ausbauen. Darüber hinaus bieten wir<br />
der heimischen Wirtschaft zum Erreichen ihrer betrieblichen<br />
Ziele ein umfangreiches Dienstleistungsangebot rund um das<br />
Thema Finanzen an.<br />
Mit den Steuerzahlungen und Ausschüttungen an die Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong> trägt die <strong>Stadtsparkasse</strong> zur Weiterentwicklung<br />
der für die Wirtschaft wichtigen städtischen<br />
Infrastruktur bei. Unsere Mitarbeiter leben und wohnen mehrheitlich<br />
in <strong>München</strong> und im Umland. Die Lohnzahlungen der<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> fließen über den Konsum wieder der Münchner<br />
Wirtschaft zu. Aufträge vergeben wir als regional verankertes<br />
Kreditinstitut bevorzugt an Münchner Unternehmen und unterstützen<br />
auch damit unseren Wirtschaftsstandort. Unsere<br />
Waren und Dienstleistungen beziehen wir vor Ort.<br />
SCHULDNERBERATUNG<br />
Eine professionelle Schuldnerberatung ist oftmals der letzte<br />
Rettungsanker für Menschen in finanziellen Notlagen. Rund<br />
93.000 Münchnerinnen und Münchner über 18 Jahre können<br />
ihre Verbindlichkeiten nicht mehr aus eigener Kraft bedienen.<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> ist deshalb bereits seit 1995 mit<br />
den Münchner Schuldnerberatungsstellen an einem „Runden<br />
Tisch“ im Dialog. Oft ist die Hausbank entscheidend, wenn die<br />
finanziellen Verhältnisse neu geregelt werden. Ziel des Runden<br />
Tisches ist es, aktuelle Entwicklungen in der Schuldnerberatung<br />
zu diskutieren sowie Erfahrungen zwischen Sparkasse<br />
und den Schuldnerberatungsstellen auszutauschen.<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> unterstützt seit 2003 die Arbeit<br />
der elf Münchner Schuldnerberatungsstellen, die am Runden<br />
Tisch teilnehmen. Die Fördersumme der vergangenen zehn<br />
Jahre beträgt insgesamt 170.000 Euro. Die Schuldnerberatungsstellen<br />
der Stadt und der Wohlfahrtsverbände können<br />
damit zusätzliche Maßnahmen ermöglichen, die sonst nicht<br />
finanzierbar wären. Dazu gehören beispielsweise Aufklärungsschulungen,<br />
in denen die Teilnehmer einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Geld lernen.<br />
EXISTENZGRÜNDUNGEN<br />
In <strong>München</strong> nimmt die Zahl der Start-up-<br />
Unternehmen stetig zu. Existenzgründer haben<br />
eine Geschäftsidee und den Mut, diese<br />
umzusetzen. Dabei kommt der sorgfältigen<br />
Vorbereitung mit einem entsprechenden<br />
Businessplan besondere Bedeutung zu.<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> hat bereits<br />
1993 ein eigenes ExistenzgründungsCenter<br />
eingerichtet, in dem sich qualifizierte Spezialisten<br />
ausschließlich um Gründungsvorhaben<br />
kümmern. Da die ersten Jahre nach einer<br />
Gründung die schwierigsten sind, legen wir<br />
großen Wert darauf, die Jungunternehmer<br />
während der Gründung sowie in den ersten<br />
Jahren danach intensiv zu betreuen. So bietet<br />
unser Haus spezielle Existenzgründerseminare<br />
an. Über die Kooperation mit der<br />
Gründungsfinanzierungen<br />
2010<br />
Qualifizierungsplattform „StartUp <strong>München</strong>“,<br />
einer Gemeinschaftsinitiative unseres Hauses<br />
mit der Landeshauptstadt <strong>München</strong>, der<br />
IHK <strong>München</strong> Oberbayern, der Kreissparkasse<br />
<strong>München</strong> Starnberg Ebersberg, der<br />
GründerRegio M und den Wirtschaftsjunioren,<br />
werden Gründungsinteressierte auf das<br />
Erstellen eines Businessplans vorbereitet.<br />
Das ExistenzgründungsCenter analysiert<br />
die Businesspläne und zeigt die Stärken und<br />
Schwächen auf.<br />
+30 %<br />
2011<br />
+73 %<br />
Bei der Finanzierung prüft die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong>, ob sich Förderkredite einbinden<br />
lassen. Somit erhält jeder Existenzgründer<br />
Zugang zu günstigem Kapital und eine optimale,<br />
individuell auf sein Vorhaben ausgerichtete<br />
Finanzierungsstruktur. In Kooperation<br />
mit der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
haben wir den <strong>München</strong>-Fonds, ein eigenes<br />
Darlehensprogramm zur Förderung von Existenzgründungen,<br />
aufgelegt.<br />
2012 hat das ExistenzgründungsCenter so<br />
viele Gründungen ermöglicht wie noch nie.<br />
Im Schnitt werden Woche für Woche zwei<br />
Gründungsfinanzierungen abgeschlossen.<br />
Bei zwei von drei Existenzgründern kommen<br />
öffentliche Fördermittel zum Einsatz.<br />
Mit dem Münchner Gründerpreis zeichnet<br />
die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> im Rahmen des<br />
Deutschen Gründerpreis-Wettbewerbs seit<br />
1997 jedes Jahr herausragende Gründer und<br />
Unternehmer in der Region aus. Die lokale<br />
Auszeichnung ist mit je 5.000 Euro dotiert.<br />
2012<br />
36 VERANTWORTUNG FÜR UNSERE GESELLSCHAFT 37
06_ VERANTWORTUNG<br />
FÜR DIE UMWELT<br />
UMWELTBEWUSSTES HANDELN<br />
DER BEWUSSTE UMGANG MIT<br />
RESSOURCEN IST DER ERSTE UND<br />
WICHTIGSTE SCHRITT IN EINE<br />
LEBENSWERTE ZUKUNFT.<br />
Monopteros im Nymphenburger<br />
Schlosspark<br />
Der Unterhalt unserer Gebäude sowie unsere<br />
Geschäftstätigkeit haben unweigerlich<br />
ökologische Folgen. Allerdings sind die umfangreichen<br />
Liegenschaften auch Basis unseres<br />
dichten Geschäftsstellennetzes und<br />
somit einer unserer wichtigsten Werte, der<br />
Kundennähe.<br />
Seit vielen Jahren ist es uns ein Anliegen,<br />
unsere Umweltauswirkungen zu verringern.<br />
Um dies zu erreichen, quantifizieren wir diese<br />
auf Basis relevanter Daten und setzen uns<br />
Ziele, unseren „ökologischen Fußabdruck“ zu<br />
verringern.<br />
In diesem Jahr haben wir daher einen weiteren<br />
Standort in unser Umweltmanagementsystem<br />
aufgenommen. Mit insgesamt 1.271<br />
Mitarbeitern haben wir nun mehr als die Hälfte<br />
unserer Belegschaft erfasst.<br />
Über interne Kommunikationsmaßnahmen<br />
sensibilisieren wir – über die validierten<br />
Standorte hinaus – alle Mitarbeiter für die<br />
„Kosten“ des ökologischen Ressourcenverbrauchs<br />
und Möglichkeiten, den Verbrauch<br />
zu verringern.<br />
Energieeffizienz hat für uns weiterhin hohe<br />
Relevanz und ist ein zentraler Faktor für die<br />
nachhaltige Entwicklung der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong>. Somit ist auch künftig die Verbesserung<br />
der Energieeffizienz ein wichtiges<br />
Ziel. Dies zeigt sich in den hohen Investitionen<br />
von 4,6 Mio. Euro im Jahr 2012 für<br />
energetische Sanierungen in unserem Immobilienbestand.<br />
Als wichtiges Treibhausgas ist Kohlendioxid<br />
(CO 2 ) wesentlicher Bestandteil unserer Bilanzierung<br />
der Umweltauswirkungen. Die CO 2 -<br />
Emissionswerte ermitteln wir über Umrechnungsfaktoren<br />
aus den Verbrauchsdaten. Ein<br />
großer Schritt zur Reduktion unseres „ökologischen<br />
Fußabdrucks“ über die validierten<br />
Standorte hinaus war die Umstellung auf<br />
Ökostrom für rund 85 Prozent unserer Stromabnahmestellen<br />
zu Beginn vorigen Jahres.<br />
Im IT-Bereich setzen wir weiterhin auf den<br />
Einsatz energiesparender Hardwaretechnologien<br />
sowie Virtualisierungstechnologien.<br />
Im Folgenden betrachten wir die einzelnen<br />
nach EMAS validierten Standorte sowie die<br />
Entwicklung der Umweltauswirkungen über<br />
alle EMAS-Standorte hinweg.<br />
Mit Investitionen in Höhe von 4,6 Mio.<br />
Euro für die energetische Sanierung<br />
Ihrer Immobilien verbessert die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
2012 ihre Energiebilanz.<br />
Energie für den Betrieb unserer Gebäude benötigen<br />
wir in Form von Strom, Fernwärme<br />
und Erdgas, welche wir von den Stadtwerken<br />
<strong>München</strong> (SWM) beziehen. Die Stromgewinnung<br />
erfolgt zu 32 Prozent aus erneuerbaren<br />
Energien wie zum Beispiel Windenergie und<br />
Wasserkraft. Dies entspricht einer Steigerung<br />
des Anteils erneuerbarer Energien seit 2010<br />
um rund 7 Prozentpunkte. Bei der Stromerzeugung<br />
entsteht vor allem Kohlendioxid<br />
(0,455 kg CO 2 pro 1 kWh). Radioaktiver Abfall<br />
fällt keiner an (Quelle: Stadtwerke <strong>München</strong>,<br />
Stromkennzeichnung, Stand 1.11.2012).<br />
85 %<br />
unserer Stromabnahmestellen<br />
beziehen Ökostrom<br />
38 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 39
STANDORTBEZOGENE BETRACHTUNG<br />
DER UMWELTAUSWIRKUNGEN<br />
STANDORT 1<br />
VERWALTUNGSZENTRUM (VZ),<br />
UNGERERSTRASSE 75<br />
Mit einer Nutzfläche von 40.220 m² ist das<br />
Verwaltungszentrum das größte Gebäude in<br />
unserem Immobilienbestand. Der Bau wurde<br />
1989 fertiggestellt. Die innen liegenden<br />
Flächen sowie die Dachflächen sind begrünt<br />
und werden vollautomatisch bewässert. An<br />
diesem Standort sind größtenteils interne<br />
Fachabteilungen wie zum Beispiel IT, Personal<br />
und Revision angesiedelt. Außerdem<br />
befinden sich dort eine Geschäftsstelle, eine<br />
Firmenkundenbetreuung sowie je ein Anlage-<br />
und ImmobilienCenter.<br />
Mit rund 768 Beschäftigten arbeiten knapp<br />
32 Prozent unserer Mitarbeiter im VZ. Für sie<br />
betreiben wir dort ein hauseigenes Casino.<br />
Zusammen mit dem Mittagstisch für die<br />
Mitarbeiter am Standort Chiemgaustraße<br />
werden im Casino durchschnittlich rund 750<br />
Essen zubereitet.<br />
Neben Büros sind dort auch technische<br />
Anlagen untergebracht. Es gibt insgesamt<br />
acht Technikzentralen mit entsprechenden<br />
Umweltauswirkungen. Insbesondere der<br />
Verbrauch an Strom und Fernwärme führt<br />
zum Ausstoß des klimaschädlichen Gases<br />
CO 2 . Eines der wichtigsten Ziele ist daher der<br />
optimale Betrieb der technischen Anlagen. In<br />
den vergangenen Jahren haben wir sechs der<br />
acht Technikzentralen umfangreich saniert,<br />
indem Anlagen optimiert und soweit möglich<br />
zurückgebaut wurden. Für einen kontinuierlichen<br />
optimalen Betrieb der Anlagen<br />
sorgt eine moderne Gebäudeleittechnik. Sie<br />
schafft Transparenz, um den Verbrauch den<br />
jeweiligen Verursachern zuordnen und steuern<br />
zu können.<br />
ENERGIE<br />
Der Stromverbrauch sank 2012 um fast drei<br />
Prozent auf 3.507 MWh. Über einen Zeitraum<br />
von zehn Jahren ist der Stromverbrauch um<br />
knapp 23 Prozent zurückgegangen. Somit<br />
zeigt die konsequente Optimierung unserer<br />
Anlagen ihren Erfolg. Um den Strombedarf<br />
weiter zu reduzieren, planen wir die Modernisierung<br />
der Technikzentralen 4 und 8 und<br />
prüfen die Virtualisierung von weiteren 80<br />
Servern. Mit einem Bedarf von 2.143 MWh<br />
an Heizenergie im Jahr 2012 liegt der Anteil<br />
des VZ am gesamten Fernwärmebedarf der<br />
validierten Standorte bei über 50 Prozent.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist der Verbrauch an<br />
Fernwärme um 2,4 Prozent gesunken.<br />
Unser Ziel, den Energieverbrauch an unseren<br />
beiden großen Standorten bis 2014 um<br />
5 Prozent auf Basis der Daten von 2009 zu<br />
reduzieren, haben wir für das VZ bereits mehr<br />
als erreicht. Der Energieverbrauch sank hier<br />
in diesem Zeitraum um 16 Prozent (siehe<br />
Schaubild Gesamtenergieverbrauch).<br />
EMISSIONEN<br />
Die Umweltbelastung aus dem Ausstoß an<br />
Kohlendioxid betrug im VZ 2012 rund 2.072<br />
Tonnen. Mit 77 Prozent Anteil an den gesamten<br />
Emissionen ist der Stromverbrauch<br />
eine wichtige Stellschraube, um den CO 2 -<br />
Ausstoß zu beeinflussen. Insgesamt sank die<br />
Belastung im Vorjahresvergleich um knapp<br />
1,2 Prozent, im Betrachtungszeitraum um<br />
6,6 Prozent.<br />
Durch den starken Rückgang des Gesamtenergieverbrauchs<br />
seit 2009 sind die Emis-<br />
AUSGEWÄHLTE UMWELTKENNZAHLEN 2010 – 2012 FÜR DAS VZ<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
ENTWICKLUNG GESAMTENERGIEVERBRAUCH<br />
MITARBEITER 1<br />
Standort VZ Anzahl 798 785 768<br />
GRUNDSTÜCKSFLÄCHEN<br />
Nutzfläche m² 40.220 40.220 40.220<br />
Beheizte Fläche 2 m² 34.100 34.100 34.100<br />
Beheizte Fläche pro MA m² 37,3 38,6 38,5<br />
Grünfläche m² 3.730 3.730 3.730<br />
WASSER<br />
Wasserverbrauch m³ 19.123 21.640 20.473<br />
ENERGIE<br />
Im Verwaltungszentrum, dem größten Gebäude<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong>, arbeitet jeder dritte<br />
Mitarbeiter.<br />
6.800<br />
6.600<br />
6.400<br />
6.200<br />
6.000<br />
5.800<br />
5.600<br />
5.400<br />
5.200<br />
5.000<br />
MWh 2009 2010 2011 2012<br />
Die sanierte Technikzentrale im Verwaltungszentrum<br />
ermöglicht es, unsere Umweltauswirkungen zu<br />
verringern.<br />
Heizenergie MWh 2.902 2.195 2.143<br />
Heizenergie / beh. Fläche kWh/m² 85,1 64,4 62,8<br />
Stromverbrauch MWh 3.557 3.680 3.507<br />
Gas m³ 2.472 2.651 2.479<br />
ABFALL<br />
Gesamt t<br />
3<br />
203 198<br />
Abfallaufkommen pro MA kg<br />
3<br />
258 257<br />
EMISSIONEN 4<br />
Heizung kg 638.440 482.900 471.460<br />
Strom kg 1.575.751 1.608.160 1.595.685<br />
Gas kg 4.647 4.984 4.661<br />
GESAMT KG 2.218.838 2.096.044 2.071.806<br />
1<br />
Durchschnittliche Mitarbeiterkapazitäten<br />
(bank spezifisch, nichtbankspezifisch Beschäftigte,<br />
Azubis / Trainees (es werden nur die am<br />
31.12.2012 am Standort ansässigen Organisationsbereiche<br />
berücksichtigt, unterjährige<br />
Restrukturierungen können systembedingt<br />
nicht berücksichtigt werden)<br />
2<br />
Alle Räume mit einer Heizung oder Lüftung<br />
bzw. die, die Wärme und Kälte erzeugen,<br />
inkl. beheizte / belüftete Flure<br />
3<br />
Nicht verfügbar<br />
4<br />
Umrechnungsfaktoren für CO 2-Emissionen:<br />
Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO 2;<br />
Strom: 1 kWh = 0,455 kg CO 2;<br />
Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO 2<br />
EMISSIONEN (CO 2 -AUSSTOSS)<br />
2.350<br />
2.300<br />
2.250<br />
2.200<br />
2.150<br />
2.100<br />
2.050<br />
2.000<br />
1.950<br />
1.900<br />
Tonnen 2009 2010 2011 2012<br />
40 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 41
EINSPARERFOLGE VZ<br />
sionen entsprechend um 12 Prozent gesunken<br />
(siehe Diagramm). Auch in Zukunft<br />
möchten wir die Anlagen so optimal wie<br />
möglich nutzen.<br />
WASSER<br />
Der Wasserverbrauch ist im Vorjahresvergleich<br />
um 5,4 Prozent gesunken. Bezogen<br />
auf den Berichtszeitraum verzeichnen wir<br />
einen leichten Anstieg um 7 Prozent. Dieser<br />
ist unter anderem auf die Sanierung der<br />
Technikzentrale 7 zurückzuführen.<br />
Nach wie vor benötigen wir an diesem Standort<br />
den größten Teil des Wassers für die<br />
Klima- und Kühlanlagen unseres Rechenzentrums.<br />
Die Schwankungen beim Wasserverbrauch<br />
resultieren aus den Umbau- und<br />
Sanierungsarbeiten. Meist müssen die Heizungs-<br />
und Kühlsysteme vollständig entleert<br />
und anschließend wieder mit Wasser befüllt<br />
werden. Die Abwasserreinigung an diesem<br />
Standort erfolgt über einen Fettabscheider.<br />
Die Entsorgung der hier anfallenden Abfälle<br />
übernimmt ein Fachunternehmen.<br />
ABFALL<br />
Seit 2011 erfassen wir die Abfalldaten der<br />
Standorte VZ und HST getrennt. Daher sind<br />
noch keine Aussagen über die langfristige<br />
Entwicklung an den einzelnen Standorten<br />
möglich. Der größte Anteil am Abfallaufkommen<br />
entfällt mit 38 Prozent auf Papier,<br />
gefolgt von den Fettabscheiderinhalten<br />
sowie dem Restmüll. Insgesamt sank das<br />
Abfallaufkommen im VZ um 2,6 Prozent<br />
zum Vorjahr. Der Rückgang ist hauptsächlich<br />
auf die deutlich geringere Menge an<br />
Fettabscheiderinhalten sowie das geringere<br />
Aufkommen an Biomüll zurückzuführen. Die<br />
Restmüllmenge erhöhte sich um 4,8 Prozent.<br />
Das Abfallaufkommen pro Mitarbeiter<br />
ist durch den Rückgang des absoluten Abfallaufkommens<br />
leicht gesunken.<br />
AUSGEWÄHLTE ABFALLFRAKTIONEN FÜR VZ<br />
ABFALL 2010 2011 2012<br />
NICHT GEFÄHRLICHE ABFÄLLE<br />
Papier kg<br />
1<br />
75.740 75.280<br />
Glas kg<br />
1<br />
2.178 1.452<br />
Metall kg<br />
1<br />
2.310 1.980<br />
Kunststoffe (inkl. Tonerkartuschen,<br />
Datenträger) kg<br />
1<br />
5.026 3.691<br />
Biomüll kg<br />
1<br />
18.600 17.160<br />
Fettabscheiderinhalte kg<br />
1<br />
52.000 48.000<br />
Altfetttonne kg<br />
1<br />
720 840<br />
Restmüll – unsortiert kg<br />
1<br />
42.910 44.970<br />
GEFÄHRLICHE ABFÄLLE<br />
Ölabscheiderinhalte (Gemisch) kg<br />
1<br />
2.040 3.560<br />
Elektronikschrott kg<br />
1<br />
1.358 594<br />
1<br />
Zahlen nicht verfügbar<br />
-2,4 %<br />
Fernwärme 2<br />
-16 %<br />
Energieverbrauch 3<br />
-6,6 %<br />
Emissionen 1<br />
-5,4 %<br />
Wasserverbrauch 2<br />
-2,6 %<br />
Abfallaufkommen 2<br />
1<br />
Vergleich im Berichtszeitraum<br />
2<br />
Vergleich gegenüber Vorjahr<br />
3<br />
auf Datenbasis 2009 bezogen<br />
STANDORT 2<br />
HAUPTSTELLE (HST),<br />
SPARKASSENSTRASSE 2<br />
Im Herzen von <strong>München</strong> liegt die Hauptstelle<br />
(HST), unser zweitgrößtes Verwaltungsgebäude<br />
mit einer Nutzfläche von 16.000 Quadratmetern<br />
und rund 310 Mitarbeitern. Der<br />
älteste Gebäudeteil unseres Stammhauses<br />
wurde von 1889 bis 1899 in der Ledererstraße<br />
erbaut, 1906 bis 1908 entstand im selben<br />
Stil das Stadtbauamtsgebäude an der Sparkassenstraße<br />
und im Tal. Nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg erweiterte die <strong>Stadtsparkasse</strong> den<br />
Komplex bis zur Maderbräustraße. Eine architektonische<br />
Besonderheit ist der Anfang der<br />
90er-Jahre neu gestaltete Innenhof zwischen<br />
den einzelnen Gebäudeteilen: Ein Glasdach<br />
überspannt nun die lichte Kundenhalle.<br />
Auch an diesem Standort bietet ein Casino<br />
unseren Mitarbeitern die Möglichkeit einer<br />
Mittagsverpflegung. Umweltauswirkungen<br />
AUSGEWÄHLTE ABFALLFRAKTIONEN FÜR HST<br />
ABFALL 2010 2011 2012<br />
NICHT GEFÄHRLICHE ABFÄLLE<br />
Papier kg<br />
1<br />
33.750 34.280<br />
Glas kg<br />
1<br />
3.380 3.211<br />
Metall kg<br />
1<br />
1.008 720<br />
Kunststoffe (inkl. Tonerkartuschen,<br />
Datenträger) kg<br />
1<br />
4.569 3.658<br />
Biomüll kg<br />
1<br />
3.900 3.540<br />
Fettabscheiderinhalte kg<br />
1<br />
30.000 30.000<br />
Altfetttonne kg<br />
1<br />
360 0<br />
Restmüll – unsortiert kg<br />
1<br />
46.120 47.156<br />
GEFÄHRLICHE ABFÄLLE<br />
Ölabscheiderinhalte (Gemisch) kg<br />
1<br />
8.680 1.690<br />
Elektronikschrott kg<br />
1<br />
0 0<br />
1<br />
Zahlen nicht verfügbar<br />
entstehen hauptsächlich durch den Energieverbrauch<br />
und den damit verbundenen<br />
Ausstoß an Kohlendioxid.<br />
ENERGIE<br />
Der Gesamtverbrauch an Strom- und<br />
Heiz energie ist im Berichtszeitraum um<br />
13,9 Prozent zurückgegangen. Mit einem<br />
Anteil von 57 Prozent spielt der Stromverbrauch<br />
auch hier eine zentrale Rolle. Im<br />
Vorjahresvergleich sank dieser um 2,8 Prozent.<br />
Insbesondere die im vergangenen<br />
Jahr erneuerte Steuerungstechnik und der<br />
Austausch der Heizzentrale wirken sich<br />
positiv aus. Der Verbrauch an Heizenergie<br />
wird an diesem Standort durch räumliche<br />
Besonderheiten beeinflusst, die besonders<br />
im Winter zum Tragen kommen. Neben der<br />
glasüberdachten Kundenhalle sind auch<br />
im Casino größere Glasflächen vorhanden.<br />
Je nach Witterung ist es erforderlich, die<br />
Raumtemperatur anzupassen, was mit einem<br />
erhöhten Energiebedarf verbunden ist.<br />
Trotz des gestiegenen Heizenergiebedarfs<br />
im Vorjahresvergleich um 218 MWh ist er im<br />
Berichtszeitraum, sprich von 2010 bis 2012,<br />
um knapp 6,8 Prozent gesunken. Der Trend<br />
des zurückgehenden Heizenergieverbrauchs<br />
setzt sich langfristig betrachtet fort. Zur besseren<br />
Beurteilung werden wir künftig für den<br />
Heizenergieverbrauch witterungsbereinigte<br />
Daten ausweisen.<br />
EMISSIONEN<br />
In 2012 betrug der Ausstoß an Kohlendioxid<br />
rund 1.029 Tonnen. Mit einem Anteil von<br />
rund 73 Prozent ist der Stromverbrauch ein<br />
wichtiger Ansatzpunkt, die Umweltauswirkungen<br />
zu reduzieren. Aufgrund des erhöhten<br />
Verbrauchs an Heizenergie ist der Ausstoß<br />
an Kohlendioxid 2012 um 2,6 Prozent<br />
angestiegen. Im Berichtszeitraum sank der<br />
Ausstoß allerdings um knapp 14 Prozent.<br />
42 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 43
WASSER<br />
Der Wasserverbrauch ging im Vorjahresvergleich<br />
um rund 3,9 Prozent zurück, im<br />
Berichtszeitraum sogar um 17,3 Prozent. In<br />
den vergangenen zehn Jahren sank der Verbrauch<br />
um 21 Prozent und zeigt auf, dass wir<br />
insgesamt auf einem guten Weg sind.<br />
ABFALL<br />
Das Gesamtabfallaufkommen ist in der HST<br />
im Vorjahresvergleich um 6 Prozent gesunken.<br />
Das Abfallaufkommen pro Mitarbeiter<br />
stieg im gleichen Zeitraum mit 2,3 Prozent<br />
leicht an. Von den insgesamt 124 Tonnen Abfall<br />
entfallen über 65 Prozent auf den Restmüll<br />
und das Papieraufkommen.<br />
Der Restmüll nimmt einen vergleichsweise<br />
hohen Anteil am Abfallaufkommen ein. Dies<br />
liegt auch daran, dass der Restmüll nicht,<br />
wie in unserem VZ, gepresst wird. So sind<br />
die Behältnisse für den Restmüll schneller<br />
voll und müssen öfter entleert werden. Bei<br />
beiden Abfallarten verzeichnen wir leichte<br />
Zuwächse (Papier: +1,6 Prozent; Restmüll:<br />
+2,2 Prozent). Der hohe Rückgang im Vorjahresvergleich<br />
bei den Ölabscheiderinhalten<br />
resultiert aus einer Wartung 2011, die eine<br />
zusätzliche Entleerung erforderte.<br />
EINSPARERFOLGE HST<br />
-13,9 %<br />
Energieverbrauch 1<br />
-17,3 %<br />
Wasserverbrauch 1<br />
-14 %<br />
Emissionen 1<br />
-6 %<br />
Gesamtabfallaufkommen 2<br />
1<br />
Vergleich im Berichtszeitraum<br />
2<br />
Vergleich gegenüber Vorjahr<br />
STANDORT 3<br />
CHIEMGAUSTRASSE,<br />
PFÄLZER-WALD-<br />
STRASSE<br />
Der Standort Chiemgaustraße ist seit 1999<br />
im Besitz der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong>. Das<br />
1970 erbaute Gebäude in der Pfälzer-Wald-<br />
Straße wurde 1993 durch einen Anbau in der<br />
Chiemgaustraße erweitert. Rund 47 Prozent<br />
der Flächen sind an gewerbliche Nutzer vermietet.<br />
Die restliche Fläche des Anwesens<br />
nutzt die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> selbst. Im<br />
hauseigenen Casino können die Mitarbeiter<br />
zu Mittag essen. Das Essen wird im Standort<br />
VZ weitgehend zubereitet und anschließend<br />
angeliefert.<br />
Die Belastung der Umwelt ist hier deutlich<br />
geringer als an anderen Standorten, da außer<br />
einer Fernwärme-Heizanlage keine anderen<br />
großen technischen Anlagen vorhanden<br />
sind. Die Umweltauswirkungen ergeben<br />
sich hauptsächlich aus dem durch den Verbrauch<br />
an Energie verbundenen Ausstoß an<br />
Kohlendioxid.<br />
In 2012 haben wir den Tiefgaragenhof im<br />
Bereich des Neubaus an der Chiemgau straße<br />
durch Entsiegelung und Begrünung der<br />
Flächen grundlegend saniert. Eine weitere<br />
Sanierung im Bereich des Altbaus ist geplant.<br />
Die Daten für 2012 liegen derzeit noch nicht<br />
vor, da die Ablesung der Daten durch einen<br />
Dienstleister erfolgt, auf deren Ablesezeitpunkte<br />
wir keinen Einfluss haben.<br />
ENERGIE<br />
Nachdem 2004 die Wärmeversorgung von<br />
Gas auf Fernwärme umgestellt wurde, haben<br />
wir 2007/08 den älteren Gebäudeteil<br />
energetisch saniert. Seit Januar 2012 wird<br />
dieser Standort mit Ökostrom der Stadtwerke<br />
<strong>München</strong> versorgt. Die von der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>München</strong> genutzte Fläche wuchs 2011<br />
um knapp 24 Prozent, sodass damit auch<br />
der Verbrauch an Heizenergie stieg. Um den<br />
Energieverbrauch an diesem Standort zu<br />
senken, haben wir einen Fachplaner mit der<br />
Optimierung der Heizungsanlage beauftragt.<br />
Die Umsetzung ist für <strong>2013</strong>/14 geplant. Im<br />
vergangenen Jahr haben wir in der Tiefgarage<br />
eine Beleuchtungssteuerung mit Bewegungssensoren<br />
eingebaut. Die Beleuchtung<br />
schaltet sich nun nur noch in den tatsächlich<br />
benötigten Zonen ein.<br />
WASSER<br />
Den Verbrauch an Kaltwasser erfassen wir<br />
bislang nicht nutzerspezifisch für den gesamten<br />
Standort. Der Verbrauch errechnet<br />
sich anteilig der genutzten Fläche. Die Aussagekraft<br />
der Werte ist daher eingeschränkt.<br />
Den Verbrauchswert für 2012 können wir<br />
wegen eines Ablesefehlers nicht mehr nachvollziehen.<br />
ABFALL<br />
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten ist<br />
eine Trennung der Abfälle am Standort nicht<br />
möglich und wird daher prozentual auf die<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> und die Fremdmieter<br />
verteilt. Im September 2012 haben<br />
wir eine Papiertonne abgeschafft, um das<br />
Papierabfallaufkommen insgesamt zu reduzieren.<br />
Zudem werden unsere Mitarbeiter<br />
stetig sensibilisiert, Papier einzusparen, wo<br />
immer dies möglich ist.<br />
EMISSIONEN<br />
Aufgrund des stetigen Anstiegs des Fernwärmeverbrauchs<br />
ist auch die Belastung<br />
an Kohlendioxid an diesem Standort leicht<br />
gestiegen. Zur Reduktion der Belastung<br />
ist ein Fachplaner mit der Optimierung der<br />
Heizungsanlage beauftragt worden. Absolut<br />
gesehen dürften sich die Emissionen 2012<br />
wegen der Umstellung auf Ökostrom reduzieren.<br />
AUSGEWÄHLTE UMWELTKENNZAHLEN 2010 – 2012 FÜR DIE HST<br />
AUSGEWÄHLTE UMWELTKENNZAHLEN 2010 – 2012 FÜR DIE CHIEMGAUSTRASSE<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
MITARBEITER 1<br />
MITARBEITER 1<br />
Standort HST Anzahl 323 334 308<br />
Standort Chiemgaustraße Anzahl 140 144 141<br />
GRUNDSTÜCKSFLÄCHEN<br />
GRUNDSTÜCKSFLÄCHEN<br />
Nutzfläche m² 16.000 16.000 16.000<br />
Nutzfläche m² 17.046 17.046 17.046<br />
Beheizte Fläche 2 m² 15.000 15.000 15.000<br />
Beheizte Fläche 2 m² 7.554 7.554 7.554<br />
Beheizte Fläche pro MA m² 40,0 40,0 41,1<br />
Grünfläche m² 282 282 282<br />
WASSER<br />
Die Hauptstelle in der Altstadt ist das Stammhaus<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong>.<br />
Beheizte Fläche pro MA 3 m² 36,8 37,0 36,5<br />
Grünfläche m 2 840 840 840<br />
WASSER 4<br />
Im Bürogebäude in der Chiemgaustraße sind<br />
interne Abteilungen der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong><br />
untergebracht.<br />
Wasserverbrauch m³ 8.315 7.148 6.873<br />
Wasserverbrauch m³<br />
8<br />
2.314<br />
5<br />
ENERGIE<br />
Heizenergie MWh 1.328 1.020 1.238<br />
Heizenergie / beh. Fläche kWh/m² 88,5 68,0 82,5<br />
Stromverbrauch MWh 2.033 1.775 1.657<br />
Gas m³ 1.497 1.499 1.372<br />
ABFALL<br />
Gesamt t<br />
3<br />
132 124<br />
Abfallaufkommen pro MA kg<br />
3<br />
394 403<br />
EMISSIONEN 4<br />
Heizung kg 292.160 224.400 272.360<br />
Strom kg 900.619 775.675 753.935<br />
Gas kg 2.814 2.818 2.579<br />
GESAMT KG 1.195.593 1.002.893 1.028.874<br />
1<br />
Durchschnittliche Mitarbeiterkapazitäten<br />
(bankspezifisch, nichtbankspezifisch Beschäftigte,<br />
Azubis / Trainees (es werden nur die am<br />
31.12.2012 am Standort ansässigen Organisationsbereiche<br />
berücksichtigt, unterjährige<br />
Restrukturierungen können systembedingt<br />
nicht berücksichtigt werden)<br />
2<br />
Alle Räume mit einer Heizung oder Lüftung<br />
bzw. die, die Wärme und Kälte erzeugen,<br />
inkl. beheizte / belüftete Flure<br />
3<br />
Nicht verfügbar<br />
4<br />
Umrechnungsfaktoren für CO 2-Emissionen:<br />
Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO 2;<br />
Strom: 1 kWh = 0,455 kg CO 2;<br />
Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO 2<br />
ENERGIE<br />
Heizenergie MWh 581 678<br />
5<br />
Heizenergie / beh. Fläche kWh/m² 76,9 89,8<br />
5<br />
Stromverbrauch MWh 394 363<br />
5<br />
ABFALL<br />
Gesamt 6 t 64 60<br />
5<br />
Abfallaufkommen pro MA kg 460 416<br />
5<br />
EMISSIONEN 7<br />
Heizung kg 127.820 149.160<br />
5<br />
Strom kg 174.321 158.587 0 7<br />
GESAMT KG 302.141 307.747<br />
5<br />
1<br />
Durchschnittliche Mitarbeiterkapazitäten (bankspezifisch,<br />
nichtbankspezifisch Beschäftigte, Azubis / Trainees<br />
(es werden nur die am 31.12.2012 am Standort ansässigen<br />
Organisationsbereiche berücksichtigt, unterjährige<br />
Restrukturierungen können systembedingt nicht berücksichtigt<br />
werden)<br />
2<br />
Alle Räume mit einer Heizung oder Lüftung bzw. die, die<br />
Wärme und Kälte erzeugen, inkl. beheizte / belüftete Flure<br />
3<br />
Mitarbeiteranzahl in Personen<br />
4<br />
Anteilig gem. der von unserem Haus genutzten Fläche<br />
5<br />
Daten liegen noch nicht vor<br />
6<br />
Abfallaufkommen prozentual der anteilig genutzten Flächen<br />
auf die <strong>Stadtsparkasse</strong> angerechnet<br />
7<br />
Umrechnungsfaktoren für CO 2-Emissionen:<br />
Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO 2;<br />
Strom: 1 kWh = 0,455 kg CO 2; ab 2012: 1 KWh = 0,0 CO 2<br />
wegen Umstellung auf Ökostrom<br />
8<br />
Wert durch Ablesefehler nicht mehr nachvollziehbar<br />
44 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 45
STANDORT 4<br />
LANDSBERGERSTRASSE<br />
Bei dem 1965 errichteten Gebäude in der<br />
Landsberger Straße handelt es sich um eine<br />
gemischt genutzte Immobilie. Die 3.109<br />
Quadratmeter Nutzfläche teilen sich auf in<br />
Gewerbeeinheiten und Wohnungen.<br />
Rund 27,5 Prozent der Gebäudefläche<br />
belegt die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> mit<br />
einer Geschäftsstelle und einer Privatkundenbetreuung.<br />
Die im Mai 2012 begonnenen energetischen<br />
Sanierungsmaßnahmen sind voraussichtlich<br />
im Sommer <strong>2013</strong> beendet. Um die Umweltbelastung<br />
zu reduzieren, haben wir die Fenster<br />
ausgetauscht und ein Wärmedämmverbundsystem<br />
eingebaut. Auch die Heizung<br />
wurde erneuert und von Gas auf Fernwärme<br />
umgestellt. Durch diese Maßnahmen erwarten<br />
wir eine Einsparung von 45 Prozent des<br />
bisherigen Energieverbrauchs. Die Daten für<br />
2012 liegen uns noch nicht vor, da die Daten<br />
ein Dienstleistungsunternehmen erhebt.<br />
Die geplante Stilllegung der Tiefgaragenlüftung<br />
konnten wir nicht umsetzen. Die<br />
Lüftung kann nicht vom Heiz- und Kühlkonzept<br />
der dort ansässigen Geschäftsstelle<br />
getrennt werden.<br />
Das Abfallaufkommen an diesem Standort<br />
wird vom Entsorger pauschal über die Anzahl<br />
der wöchentlichen Entleerungen abgerechnet.<br />
Somit liegen hier aussagekräftige<br />
Daten über das genaue Volumen nicht vor.<br />
Ein wesentliches Ziel ist es, auch für diesen<br />
Standort den Papierverbrauch weiterhin zu<br />
stabilisieren bzw. zu senken. Aus diesem<br />
Grund werden unsere Mitarbeiter immer<br />
wieder über Einsparmöglichkeiten informiert<br />
und sensibilisiert.<br />
-45 %<br />
erwarteter Energieverbrauch<br />
bis <strong>2013</strong><br />
durch<br />
_neue Fenster<br />
_Wärmedämmung<br />
_neue Heizanlage<br />
STANDORT 5<br />
WINTHIRSTRASSE<br />
Mit diesem Standort haben wir unser Umweltmanagementsystem<br />
in diesem Jahr<br />
ausgeweitet. Ähnlich wie in der Landsbergerstraße<br />
handelt es sich um eine gemischt<br />
genutzte Immobilie, die 1950 erbaut wurde.<br />
Neben Wohnungen befinden sich dort auch<br />
eine Geschäftsstelle und eine Privatkundenbetreuung<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong>. Der<br />
Wasserverbrauch bezieht sich auf die Gesamtimmobilie<br />
einschließlich der Wohneinheiten.<br />
Im Vergleich zum Standort Landsbergerstraße<br />
ist dieser hier erheblich geringer,<br />
da weniger Wohneinheiten vorhanden sind.<br />
Die dort ansässige Geschäftsstelle wurde<br />
2001 umgebaut. Für die Zukunft ist der Ausbau<br />
des Dachgeschosses in Zusammenhang<br />
mit einer energetischen Sanierung geplant.<br />
Das Gebäude wird über Gas beheizt. Der<br />
Verbrauch an Heizenergie ist leicht ansteigend,<br />
während der Stromverbrauch sinkt<br />
beziehungsweise stabil bleibt. Für diesen<br />
Standort haben wir die Stromversorgung<br />
zum 1. Januar 2012 auf Ökostrom umgestellt.<br />
Hierdurch haben sich die Emissionen<br />
von 2011 auf 2012 deutlich verringert.<br />
-51 %<br />
Emissionen 1<br />
durch Umstellung auf<br />
Ökostrom<br />
1<br />
Vergleich im Berichtszeitraum<br />
AUSGEWÄHLTE UMWELTKENNZAHLEN 2010 – 2012 FÜR DIE LANDSBERGERSTRASSE<br />
AUSGEWÄHLTE UMWELTKENNZAHLEN 2010 – 2012 FÜR DIE WINTHIRSTRASSE<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
MITARBEITER 1<br />
MITARBEITER 1<br />
Standort<br />
Landsbergerstraße Anzahl 34 33 28<br />
GRUNDSTÜCKSFLÄCHEN<br />
Nutzfläche m² 3.109 3.109 3.109<br />
Beheizte Fläche 2 m² 1.113 1.113 1.113<br />
Beheizte Fläche pro MA 3 m² 28,5 30,9 30,1<br />
Grünfläche m 2 50 50 50<br />
WASSER 4<br />
Wasserverbrauch m³ 1.432 1.609 1.529<br />
ENERGIE<br />
Heizenergie MWh 195 169<br />
6<br />
Heizenergie / beh. Fläche kWh/m² 175,2 151,8<br />
6<br />
Stromverbrauch MWh 80 91 84<br />
EMISSIONEN 5<br />
Heizung kg 42.900 37.180<br />
6<br />
Strom kg 35.529 39.767 38.220<br />
GESAMT KG 78.429 76.947 38.220 7<br />
In der Immobilie an der Landsbergerstraße<br />
sind eine Geschäftsstelle, Büros und Wohnungen<br />
untergebracht.<br />
1<br />
Durchschnittliche Mitarbeiterkapazitäten<br />
(bankspezifisch, nichtbankspezifisch Beschäftigte,<br />
Azubis / Trainees (es werden nur die am<br />
31.12.2012 am Standort ansässigen Organisationsbereiche<br />
berücksichtigt, unterjährige<br />
Restrukturierungen können systembedingt<br />
nicht berücksichtigt werden)<br />
2<br />
Alle Räume mit einer Heizung oder Lüftung<br />
bzw. die, die Wärme und Kälte erzeugen,<br />
inkl. beheizte / belüftete Flure<br />
3<br />
Mitarbeiteranzahl in Personen<br />
4<br />
Wasserverbrauch inklusive Wohneinheiten<br />
5<br />
Umrechnungsfaktoren für CO 2-Emissionen:<br />
Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO 2;<br />
Strom: 1 kWh = 0,455 kg CO 2;<br />
Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO 2<br />
6<br />
Daten liegen noch nicht vor<br />
7<br />
Nur Strom<br />
Standort Winthirstraße Anzahl 28 29 26<br />
GRUNDSTÜCKSFLÄCHEN<br />
Nutzfläche m² 1.541 1.541 1.541<br />
Beheizte Fläche 2 m² 809 809 809<br />
Beheizte Fläche pro MA 3 m² 28,3 27,8 27,9<br />
Grünfläche m 2 155 155 155<br />
WASSER 4<br />
Wasserverbrauch m³ 576 575 521<br />
ENERGIE<br />
Heizenergie MWh 101,5 106,4 114,8<br />
Heizenergie / beh. Fläche kWh/m² 125,5 131,5 141,9<br />
Stromverbrauch MWh 66 60 60<br />
EMISSIONEN 5<br />
Heizung kg 22.330 23.408 25.256<br />
Strom kg 29.548 22.069 0 5<br />
GESAMT KG 51.878 45.477 25.256<br />
In der Winthirstraße befindet sich auch die<br />
Geschäftsstelle Rotkreuzplatz.<br />
1<br />
Durchschnittliche Mitarbeiterkapazitäten<br />
(bankspezifisch, nichtbankspezifisch Beschäftigte,<br />
Azubis / Trainees (es werden nur die am<br />
31.12.2012 am Standort ansässigen Organisationsbereiche<br />
berücksichtigt, unterjährige<br />
Restrukturierungen können systembedingt<br />
nicht berücksichtigt werden)<br />
2<br />
Alle Räume mit einer Heizung oder Lüftung<br />
bzw. die, die Wärme und Kälte erzeugen,<br />
inkl. beheizte / belüftete Flure<br />
3<br />
Mitarbeiteranzahl in Personen<br />
4<br />
Wasserverbrauch inklusive Wohneinheiten<br />
5<br />
Umrechnungsfaktoren für CO 2-Emissionen:<br />
Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO 2;<br />
Strom: 1 kWh = 0,455 kg CO 2;<br />
ab 2012: 1KWh = 0,0 CO 2 wegen Umstellung<br />
auf Ökostrom; Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO 2<br />
46 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 47
UNSERE ERFOLGE 2012<br />
-13 %<br />
Gesamtenergie bedarf (VZ, HST) 1<br />
-9 %<br />
Emissionen (VZ, HST) 1<br />
-5 %<br />
Abfall (VZ, HST) 2<br />
-5 %<br />
Wasserverbrauch (VZ, HST) 2<br />
ENERGIE<br />
Eine gute Investition: Durch die Optimierung unserer technischen Anlagen sinkt<br />
der Gesamtenergieverbrauch der Statdsparkasse kontinuierlich.<br />
WASSER<br />
Der Großteil unseres Wasserverbrauchs entfällt auf die Gebäudetechnik.<br />
Dennoch konnten wir auch 2012 den Verbrauch deutlich reduzieren.<br />
EMISSIONEN<br />
Muskelkraft statt PS und CO 2 – 61 Prozent unserer Mitarbeiter kommen zu Fuß,<br />
mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit.<br />
ABFALL<br />
Damit Abfall nicht einfach Müll ist, führen wir sämtliche Wertstoffe wie Glas,<br />
Kunststoffe, Verpackungsmaterial und Papier dem Recycling zu.<br />
GESAMTHAUSWEITE BETRACHTUNG<br />
DER UMWELTAUSWIRKUNGEN 3<br />
1<br />
Vergleich im Berichtszeitraum<br />
2<br />
Vergleich gegenüber Vorjahr<br />
3<br />
Unter Gesamthaushalt sind alle validierten Standorte zu verstehen<br />
ENERGIE<br />
Aufgrund der noch ausstehenden Daten für die Standorte in der<br />
Chiemgau- und Landsbergerstraße ist eine Aussage über die Entwicklung<br />
des Gesamtenergiebedarfs nur bedingt möglich.<br />
Bezogen auf die beiden größten Standorte, das VZ und die HST, ist<br />
der Gesamtenergiebedarf um knapp 13 Prozent im Berichtszeitraum<br />
(2010 bis 2012) zurückgegangen. Wir gehen davon aus, dass diese<br />
Tendenz auch unter Einbeziehung der übrigen Standorte übertragbar<br />
ist, da das VZ und die HST 89 Prozent des Gesamtenergiebedarfs aller<br />
validierten Standorte ausmachen. Das konsequente Optimieren der<br />
technischen Anlagen an diesen Standorten zeigt deutliche Wirkung.<br />
Unser Ziel, den gesamten Energiebedarf an den beiden großen Standorten<br />
auf Basis der Daten von 2009 bis zum Jahr 2014 um mindestens<br />
5 Prozent zu reduzieren, haben wir mit einem Rückgang von<br />
11,8 Prozent zum jetzigen Zeitpunkt mehr als übertroffen.<br />
PAPIER<br />
Papier verwenden wir hauptsächlich für den Bürobedarf, Vordrucke,<br />
Werbedrucksachen und Publikationen. Unter ökologischen Gesichtspunkten<br />
ist es unser Anliegen, den Ressourcenverbrauch durch das<br />
Reduzieren des Papierverbrauchs und den Einsatz von Recyclingpapier<br />
zu optimieren.<br />
Insgesamt ist der Verbrauch im Vorjahresvergleich um 5 Prozent angestiegen.<br />
Ein Grund dafür sind zusätzliche Formulare, die rechtlich<br />
vorgeschrieben sind.<br />
Auch der Bedarf an Kopier- bzw. Druckerpapier ist gestiegen. Die<br />
Stückzahlen der in den Vertriebseinheiten ausliegenden Flyer haben<br />
wir hingegen reduziert. Insgesamt ist der relative Papierverbrauch<br />
pro Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Die Quote an<br />
Recyclingpapier bewegt sich weiterhin auf niedrigem Niveau.<br />
Für <strong>2013</strong>/14 soll die „Arbeitsgruppe Papier“ weitere Einsparpotenziale<br />
identifizieren und Maßnahmen entwickeln, um den Anteil an<br />
Recycling- beziehungsweise FSC-Papieren zu steigern.<br />
WASSER<br />
Der Wasserverbrauch ist zu einem erheblichen Teil technisch bedingt<br />
und weniger durch das Verhalten unserer Mitarbeiter beeinflusst.<br />
Gerade im VZ war der Verbrauch in der Vergangenheit durch die dort<br />
untergebrachten Kühlanlagen sowie deren Umbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />
recht hoch.<br />
Die Daten für 2012 liegen uns noch nicht für alle Standorte vor.<br />
Wesentlich sind allerdings das VZ und die HST als große, technisch<br />
intensive Gebäude. Der Verbrauch reduzierte sich an diesen Standorten<br />
insgesamt um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />
ABFALL<br />
Auch hier zeichnet sich eine positive Tendenz ab. 2012 reduzierte<br />
sich das Gesamtabfallaufkommen an den beiden Hauptgebäuden (VZ,<br />
HST) gegenüber 2011 um weitere 5 Prozent. Auch entsteht durch<br />
unseren Stromkonsum kein radioaktiver Abfall, da die Stadtwerke<br />
<strong>München</strong> ihren Strom nicht aus Atomenergie gewinnen.<br />
Wir achten darauf, Wertstoffe soweit möglich dem Recycling zukommen<br />
zu lassen. Daher sind an unseren großen Standorten Behälter für<br />
Glas, Kunststoffe bzw. Verpackungsmaterial aufgestellt, damit unsere<br />
Mitarbeiter den Abfall trennen können. Neue Mitarbeiter informieren<br />
wir über unser Umweltmanagement und das Abfallkonzept und<br />
geben ihnen Tipps, wie sie sich am Arbeitsplatz umweltbewusst<br />
verhalten.<br />
Zum Schutz der Daten unserer Kunden sammeln wir nicht benötigte<br />
Papierausdrucke oder sonstige Unterlagen mit sensiblen Angaben<br />
in eigens hierfür vorgesehenen Datensicherheitsbehältern, um sie<br />
zu vernichten.<br />
EMISSIONEN<br />
Eine wesentliche Umweltauswirkung sind die durch unseren Energieverbrauch<br />
verursachten Kohlendioxid-Emissionen. Um Aufschluss<br />
darüber zu gewinnen, in welchem Maß die Fahrt zum Arbeitsplatz zu<br />
den Gesamtemissionen beiträgt, haben wir unsere Mitarbeiter befragt.<br />
Rund 61 Prozent von ihnen nutzen entweder den öffentlichen<br />
Nahverkehr, kommen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu ihrem Arbeitsplatz.<br />
Eine erste Hochrechnung der gewonnenen Erkenntnisse ergibt<br />
rund 22,9 Mio. Kilometer, die unsere Mitarbeiter pro Jahr zurücklegen,<br />
um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Auf Basis dieser Erkenntnisse<br />
wollen wir die Erfassung weiter verfeinern.<br />
48 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 49
ENTWICKLUNG GESAMTENERGIEBEDARF<br />
ENTWICKLUNG ABFALLAUFKOMMEN<br />
ENTWICKLUNG DER EMISSIONEN<br />
ENTWICKLUNG WASSERVERBRAUCH<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
STROM<br />
ABFALL<br />
EMISSIONEN 1<br />
WASSER<br />
VZ MWh 3.557 3.680 3.507<br />
HST MWh 2.033 1.775 1.657<br />
VZ<br />
t<br />
203 198<br />
354 1<br />
HST t 132 124<br />
Heizung t 1.101 917 769<br />
Strom t 2.686 2.608 2.388 3<br />
VZ m 3 19.123 21.640 20.473<br />
HST m 3 8.315 7.148 6.873<br />
Chiemgaustraße MWh 394 363<br />
2<br />
Landsbergerstraße MWh 80 91 84<br />
Winthirstraße MWh 66 60 60<br />
HEIZUNG<br />
Chiemgaustraße<br />
(anteilig SSKM) t 45 40<br />
2<br />
Abfall pro MA kg 316 297 299 3<br />
GESAMT t 399 375 322 3<br />
Gas t 7,5 7,8 7,2<br />
Kältemittel t 0 31 0<br />
Benzin t 83 71 57<br />
Diesel t 110 122 122<br />
Chiemgaustraße m 3 1<br />
2.314<br />
2<br />
Landsbergerstraße m 3 1.432 1.609 1.529<br />
Winthirstraße m 3 576 575 521<br />
GESAMT m 3 29.446 33.287 29.396 3<br />
VZ MWh 2.902 2.195 2.143<br />
HST MWh 1.328 1.020 1.238<br />
Chiemgaustraße MWh 581 678<br />
2<br />
Landsbergerstraße MWh 195 169<br />
2<br />
Winthirstraße MWh 102 106 115<br />
1<br />
Daten getrennt nicht vorhanden<br />
2<br />
Daten liegen noch nicht vor<br />
3<br />
Nur VZ + HST<br />
GESAMT t 3.987,5 3.629,8 3.280,2 2<br />
% EMISSIONSVERURSACHER<br />
(Strom, Heizung, 67,4/27,6/ 69,4/24,4/ 71,4/23,0/<br />
Kraftstoffe, Gas, % 4,8/0,2/0 5,1/0,2/0,8 5,3/0,2/0<br />
Kältemittel)<br />
1<br />
Wert nicht mehr nachvollziehbar wegen Ablesefehler<br />
2<br />
Daten liegen noch nicht vor<br />
3<br />
Ohne Chiemgaustraße<br />
GESAMTENERGIEBEDARF (MWh) 11.238 10.137 8.804 3<br />
2<br />
Daten liegen noch nicht vollständig vor<br />
3<br />
Nur VZ, HST und Winthirstraße<br />
1<br />
Umrechnungsfaktoren für CO 2<br />
-Emissionen: Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO 2<br />
;<br />
Strom: 1 kWh = 0,455 kg CO 2<br />
; Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO 2<br />
; Benzin: 1 l = 2,36 kg CO 2<br />
;<br />
Diesel: 1 l = 2,60 kg CO 2<br />
2<br />
Ohne Heizung und Strom Chiemgaustraße; ohne Heizung Landsbergerstraße<br />
3<br />
Ohne Chiemgaustraße<br />
GESAMTVERBRAUCH VZ UND HST<br />
ABFALLAUFKOMMEN VZ UND HST<br />
EMISSIONEN VZ UND HST<br />
10.500<br />
10.000<br />
600<br />
500<br />
3.500<br />
3.400<br />
9.500<br />
400<br />
3.300<br />
9.000<br />
8.500<br />
8.000<br />
7.500<br />
300<br />
200<br />
100<br />
3.200<br />
3.100<br />
3.000<br />
2.900<br />
MWh 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Tonnen 2000 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Tonnen 2008 2009 2010 2011<br />
2012<br />
Das oben stehende Schaubild zeigt die Entwicklung der Emissionen an unseren<br />
beiden großen Standorten. Durch den seit 2009 gesunkenen Gesamtenergiebedarf<br />
um 11,8 Prozent sind auch die Emissionen um 9,6 Prozent gesunken. Zwar<br />
liegen uns die Zahlen der anderen Standorte für 2012 noch nicht vollständig vor.<br />
Angesichts des hohen Anteils dieser beiden Gebäude am Gesamtenergiebedarf<br />
gehen wir davon aus, dass dieser Trend hausweit zutrifft.<br />
50 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 51
Umwelterklärung <strong>2013</strong> für die Organisation<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong>, EMAS-Reg.-Nr.: DE-155-00197,<br />
mit folgenden Standorten: Sparkassenstraße 2,<br />
Ungererstraße 75, Chiemgaustraße/Pfälzer-Wald-Straße,<br />
Landsbergerstraße 488, Winthirstraße 2<br />
FOLGENDE ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS<br />
GILT FÜR ALLE MIT GEKENNZEICHNETEN BERICHTS-<br />
BESTANDTEILE, DIE ZUSAMMEN DIE KONSOLIDIERTE<br />
UMWELTERKLÄRUNG <strong>2013</strong> BILDEN:<br />
ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS<br />
ZU DEN BEGUTACHTUNGS- UND VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN NACH ANHANG VII<br />
DER VERORDNUNG (EG) NR. 1221/2009<br />
Der Unterzeichnete, Dr. Reiner Beer, EMAS-Umweltgutachter<br />
mit der Registrierungsnummer DE-V-0007, akkreditiert<br />
oder zugelassen für die Bereiche 64.1 (NACE-Code Rev. 2),<br />
bestätigt, begutachtet zu haben, ob die gesamte Organisation<br />
/ Standorte wie in der Umwelterklärung der Organisation<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> mit den Standorten<br />
Ungererstr. 75, Sparkassenstr. 2, Chiemgaustr. 109, Landsbergerstr.<br />
488, Winthirstr. 2 mit der Reg.-Nr. D-155-00197<br />
angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr.<br />
1221 / 2009 des Europäischen Parlaments und des Rates<br />
vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von<br />
Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement<br />
und Umweltbetriebsprüfung (EMAS)<br />
erfüllt.<br />
Diese Erklärung kann nicht mit einer<br />
EMAS-Registrierung gleichgesetzt<br />
werden. Die EMAS-Registrierung<br />
kann nur durch eine zuständige Stelle<br />
gemäß der Verordnung (EG) Nr.<br />
1221 / 2009 erfolgen. Diese Erklärung<br />
darf nicht als eigenständige Grundlage<br />
für die Unterrichtung der Öffentlichkeit<br />
verwendet werden.<br />
Nürnberg, 10.05.<strong>2013</strong><br />
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt,<br />
dass<br />
• die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung<br />
mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr.<br />
1221 / 2009 durchgeführt wurden,<br />
• das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt,<br />
dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden<br />
Umweltvorschriften vorliegen,<br />
• die Daten und Angaben der konsolidierten Umwelterklärung<br />
der Organisation / des Standortes ein verlässliches,<br />
glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher<br />
Tätigkeiten der Organisation / des Standortes innerhalb<br />
des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs<br />
geben.<br />
Dr.-Ing. Reiner Beer<br />
Umweltgutachter<br />
52 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 53
WICHTIGE UMWELTKENNZAHLEN<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
MITARBEITER<br />
VZ + HST + Chiemgaustraße<br />
+ Landsber gerstraße Anzahl 1.324 1.325 1.271<br />
GRUNDSTÜCKSFLÄCHEN<br />
Nutzfläche VZ m² 40.220 40.220 40.220<br />
Nutzfläche HST m² 16.000 16.000 16.000<br />
Nutzfläche Chiemgaustraße m² 17.046 17.046 17.046<br />
Nutzfläche Landsbergerstraße m² 3.109 3.109 3.109<br />
Nutzfläche Winthirstraße m² 1.541 1.541 1.541<br />
beheizte Fläche VZ m² 34.100 34.100 34.100<br />
beheizte Fläche HST m² 15.000 15.000 15.000<br />
beheizte Fläche Chiemgaustraße m² 7.554 7.554 7.554<br />
beheizte Fläche Landsbergerstraße m² 1.113 1.113 1.113<br />
beheizte Fläche Winthirstraße m² 809 809 809<br />
beheizte Fläche pro MA VZ m² 37,3 38,6 38,5<br />
beheizte Fläche pro MA HST m² 40,0 40,0 41,1<br />
beheizte Fläche pro MA Chiemgaustraße m² 36,8 37,0 36,5<br />
beheizte Fläche pro MA Landsbergerstraße m² 28,5 30,9 30,1<br />
beheizte Fläche pro MA Winthirstraße m² 28,3 27,8 27,9<br />
PAPIER 1<br />
Papierverbrauch gesamt t 179,3 157,6 165,6<br />
Papierverbrauch pro MA 2 kg/MA 71,1 63,1 68,6<br />
Papierarten (chlorfrei/Recycling/Sonstige) % 64,2/3,5/32,3 61,8/2,9/35,3 3 60,4/3,1/36,5 3<br />
BETRIEBSMITTEL<br />
Reinigungsmitteleinsatz Kasino 10 kg 1.196 1.255 1.498<br />
BEWIRTUNG<br />
Reinigungsmittel pro Portion g/Portion 5,5 6,0 7,6<br />
Abfall pro Portion<br />
(ohne Fettabscheider) g/Portion 447,6 459,1 435,7<br />
WASSER<br />
Wasserverbrauch VZ m³ 19.123 21.640 20.473<br />
Wasserverbrauch HST m³ 8.315 7.148 6.873<br />
Wasserverbrauch Chiemgaustraße m³<br />
11<br />
2.314 ⁴<br />
Wasserverbrauch Landsbergerstraße m³ 1.432 1.609 1.529<br />
Wasserverbrauch Winthirstraße m³ 576 575 521<br />
ENERGIE<br />
Heizenergie VZ MWh 2.902 2.195 2.143<br />
Heizenergie HST MWh 1.328 1.020 1.238<br />
Heizenergie Chiemgaustraße MWh 581 678 ⁴<br />
Heizenergie Landsbergerstraße MWh 195 169 ⁴<br />
Heizenergie Winthirstraße MWh 102 106 115<br />
Heizenergie pro beh. Fläche VZ kWh/m² 85,1 64,4 62,8<br />
Heizenergie pro beh. Fläche HST kWh/m² 88,5 68,0 82,5<br />
Heizenergie pro beh. Fläche<br />
Chiemgaustraße kWh/m² 76,9 89,8 ⁴<br />
Heizenergie pro beh. Fläche<br />
Landsbergerstraße kWh/m² 175,2 151,8 ⁴<br />
Heizenergie pro beh. Fläche<br />
Winthirstraße kWh/m² 125,5 131,5 141,9<br />
Stromverbrauch VZ MWh 3.557 3.680 3.507<br />
Stromverbrauch HST MWh 2.033 1.775 1.657<br />
Stromverbrauch Chiemgaustraße MWh 394 363 ⁴<br />
Stromverbrauch Landsbergerstraße MWh 80 91 84<br />
Stromverbrauch Winthirstraße MWh 66 60 60<br />
Gas VZ m³ 2.472 2.651 2.479<br />
Gas HST m³ 1.497 1.499 1.372<br />
Benzin l 34.992 30.241 24.308<br />
Diesel l 42.162 46.833 46.913<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
ABFÄLLE<br />
Abfallaufkommen VZ, HST t 353,7 357,1 339,1<br />
Abfallaufkommen pro MA VZ, HST kg 315,5 319,1 315,1<br />
Abfallaufkommen Chiemgaustraße t 64,4 59,9<br />
4<br />
Abfallaufkommen pro MA Chiemgaustraße kg 459,7 416,2<br />
4<br />
Abfallarten 5 % 97,1/2,9 96,6/3,4 98,3/1,7<br />
% Recycling bzw. Wertstoffe % 75,5 75,1 72,8<br />
LUFTEMISSIONSANALYSE 7<br />
Heizung t 1.101 917 769 8<br />
Strom t 2.686 2.608 2.388<br />
Gas t 7,5 7,8 7,2<br />
Kältemittel t 0 31 0<br />
Benzin t 83 71 57<br />
Diesel t 110 122 122<br />
CO 2 -Emission gesamt t 3.987,5 3.756,8 3.343,2<br />
% Emissionsverursacher<br />
(Strom/Heizung/Kraftstoffe/Gas/Kältemittel) % 67,4/27,6/4,8/0,2/0 69,4/24,4/5,1/0,2/0,8 71,4/23,0/5,3/0,2/0<br />
VERKEHR 1<br />
Anteil MVV-Job-Ticket-Nutzer % 49,3 49,2 49,5<br />
1<br />
Zahlen beziehen sich auf das Gesamthaus<br />
2<br />
Kernindikator gem. EMAS III (Materialeffizienz)<br />
3<br />
Zahlen geschätzt<br />
4<br />
Daten liegen noch nicht vor, werden in der nächsten Periode nachgetragen<br />
5<br />
Nicht gefährlicher Abfall, gefährlicher Abfall bezogen auf die Standorte VZ und HST<br />
6<br />
Zahlen beziehen sich auf Standort VZ und HST<br />
7<br />
Umrechnungsfaktoren für CO 2-Emissionen: Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO 2;<br />
Strom: 1 kWh = 0,455 kg CO 2; Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO 2; Benzin: 1 l = 2,36 kg CO 2 ;<br />
Diesel: 1 l = 2,60 kg CO 2<br />
8<br />
Ohne Heizung und Strom Chiemgaustraße; ohne Heizung Landsbergerstraße<br />
9<br />
Quelle: Stromkennzeichnung SWM<br />
Stand 1.11.2012<br />
10<br />
Nur VZ und HST<br />
11<br />
Siehe Einzelbetrachtung Chiemgaustraße<br />
12<br />
Ohne Chiemgaustraße<br />
KERNINDIKATOREN GEM. EMAS III – ANHANG IV:<br />
Bezugszahl sind Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten. Die ausgewiesenen Kernindikatoren sind auf Basis der<br />
derzeitigen Vorgaben ermittelt, haben allerdings noch keine Steuerungsfunktion bei uns im Hause, da die<br />
EMAS-Verordnung noch keine verbindlichen Vorgaben gibt. Soweit sich die Anforderungen ändern, werden<br />
entsprechende Anpassungen vorgenommen.<br />
JAHR 2010 2011 2012<br />
KERNINDIKATOR<br />
Energieeffizienz kWh/MA 8.580 7.727 6.958 8<br />
Anteil erneuerbare<br />
Energien in % 9 12,2 16,9 19,1<br />
Wasser m 3 /MA 22,3 12 24,7 22,7 12<br />
Abfall<br />
Aufkommen nicht<br />
gefährlicher Abfall in kg/MA 292,1 281,6 276,0 10<br />
Aufkommen gefährlicher<br />
Abfall in kg/MA 8,0 9,1 4,6<br />
Biologische Vielfalt Flächenverbrauch in % 80,5 80,3 80,3<br />
Emissionen Kg CO 2 -Äquivalente/MA 2.931 2.690 2.890 8<br />
54 VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT 55
klimaneutral<br />
natureOffice.com | DE-195-482251<br />
gedruckt<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>München</strong> | Sparkassenstraße 2 | 80331 <strong>München</strong> | www.sskm.de