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Programmheft 2. Halbjahr 2013 - Koppelschleuse Meppen

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Ausstellungen<br />

bis 10. August<br />

„Paradies ohne Menschen – Fossilien aus dem Emsland<br />

Nach der Evolutionsgeschichte des Menschen geht es in dieser Ausstellung<br />

noch weiter in die Vergangenheit zurück: in das Erdzeitalter des Tertiärs. Im<br />

Mittelpunkt stehen neben zahlreichen fossilen Funden aus dem Emsland Funde<br />

aus der Grube Messel. Ein „Hingucker“ der Ausstellung ist ein riesiger Walschädel,<br />

der vor vielen Jahren im Emsland gefunden wurde. Hinzu kommen weitere emsländische<br />

Fossilien sowie zahlreiche Originalabgüsse von Versteinerungen aus<br />

der Grube Messel, einer einzigartigen „Schatzgrube“ weltberühmter Fossilien<br />

des Tertiär. Ein lebensechtes Großdiorama lässt dazu das „Paradies ohne<br />

Menschen“ lebendig werden.<br />

Ort:<br />

Ausstellungszentrum Archäologie<br />

Eintrittspreise: Familien 7,- €, Erwachsene 4,- €, Kinder (6 bis 14 Jahre) 2,- €<br />

bis 18. August<br />

fragil<br />

Esther Glück, Katharina Meister und Tilmann Zahn.<br />

Papierarbeiten geschnitten und gerissen<br />

Fragil ist nicht nur das Material, fragil sind auch die Werke, die daraus entstehen.<br />

Esther Glück, Katharina Meister und Tilmann Zahn arbeiten mit dem Material<br />

Papier. Durch Schneiden und Reißen entstehen fragile Gebilde von großer<br />

Leichtigkeit und mit einer starken skulpturalen Präsens. Fragil sind aber auch die<br />

Systeme mit denen sich die Künstler inhaltlich beschäftigen.<br />

Esther Glück schneidet mit dem Skalpell hauchfeine Negativformen in weißes<br />

Papier. Es sind meist Aktzeichnungen von Menschen in Architektur oder Natur.<br />

In ihrer Nacktheit wirken sie schutzlos und verletzlich, offenbaren die Spuren der<br />

Zeit. Esther Glücks Papierschnitte spielen mit der Wahrnehmung, mit dem<br />

Verhältnis von Negativ- und Positivform, von Präsenz und Absenz der menschlichen<br />

Figur.<br />

Papierschnitte nehmen auch in Katharina Meisters Werken einen zentralen<br />

Raum ein. Wie schwarze Schatten zeichnen sich die Silhouetten von Bäumen vor<br />

dem Hintergrund ihrer Landschaften ab, und doch sind ihre Werke keine romantischen<br />

Landschaftsbilder. Katharina Meister beschäftigt das fragile Gleichgewicht<br />

zwischen Mensch und Natur sowie<br />

die möglichen Folgen eines vom<br />

Menschen verursachten Klimawandels.<br />

Durch Reißen von Ölpapieren<br />

lässt Tilmann Zahn filigrane lineare<br />

Geflechte entstehen, deren<br />

Formen an rostige Stahlkonstruktionen<br />

erinnern.<br />

Sowohl die erdigdunklen Brauntöne<br />

als auch die schemenhaften<br />

Linien, schattenhaften Flächen<br />

und fransigen Konturen der gerissenen<br />

Papiere unterstützen den<br />

Eindruck von Alter und Verschleiß.

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