Gesamtausgabe 3/2013 - GIZ
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Die Besten der Welt<br />
AUSGEZEICHNET Der georgische Webdesigner<br />
Ucha Gviniashvili hat bei den WorldSkills <strong>2013</strong><br />
in Leipzig zwei Preise abgeräumt: den „Best of<br />
Nation Award“ für den besten Teilnehmer aus<br />
Georgien und die Exzellenzauszeichnung als einer<br />
der zehn besten unter 1.000 Mitstreitern.<br />
Gviniashvili war zuvor durch das Programm<br />
„Berufsbildung und Leadership-Training Südkaukasus“<br />
gefördert worden, das die <strong>GIZ</strong> im<br />
Auftrag des BMZ betreut. Die Berufsbildungssysteme<br />
in Georgien, Armenien und Aserbaidschan<br />
sollen reformiert und modernisiert werden.<br />
An den Weltmeisterschaften der Berufe<br />
in Leipzig beteiligten sich die weltbesten Auszubildenden<br />
und Fachkräfte bis 22 Jahre.<br />
Gviniash vili setzte sich gegen Wettbewerber aus<br />
den USA, Deutschland und Russland durch.<br />
AUSTAUSCHPROGRAMM<br />
FÜR JUNGE EXPERTEN<br />
NACHGEHALTEN<br />
Wirkungen von<br />
Projekten<br />
Mexikanische und deutsche Nachwuchskräfte profitieren<br />
<strong>GIZ</strong>-Niederlassung<br />
in den USA<br />
neuer standort Ende Juni eröffnete die <strong>GIZ</strong><br />
eine Niederlassung in Charlotte, North Carolina.<br />
Diese wird sich in den Bundesstaaten<br />
North und South Carolina an Ausschreibungen<br />
von US-amerikanischen Grants und Stiftungen<br />
beteiligen und soll Direktaufträge von Unternehmen<br />
akquirieren. Die <strong>GIZ</strong> will ihre jahrzehntelangen<br />
Erfahrungen in beruflicher Bildung<br />
vor allem mit und bei Community Colleges<br />
vermarkten, die ihre Ausbildungsgänge<br />
stärker auf die Bedürfnisse der Privatwirtschaft<br />
und des Arbeitsmarktes ausrichten möchten.<br />
Das Leistungsangebot soll zudem die Beratung<br />
zu überbetrieblicher Ausbildung in Unternehmen<br />
umfassen, ebenso Informationskampagnen,<br />
die eine Berufsausbildung als attraktive<br />
Karriereoption bewerben. Die Region um<br />
Charlotte spielt in den USA bei der beruflichen<br />
Bildung eine Vorreiterrolle.<br />
• Projekt: Deutsch-mexikanisches Stipendiatenprogramm Nachhaltiges<br />
Wirtschaften<br />
• Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung<br />
• Laufzeit: bis 2009<br />
damals Beinahe 30 Jahre lang förderte ein Austauschprogramm zwischen Mexiko<br />
und Deutschland die praxisorientierte Fortbildung junger Experten aus dem<br />
produzierenden Gewerbe auf dem Gebiet des nachhaltigen Wirtschaftens. Neben<br />
der individuellen Förderung der Stipendiaten und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Betriebe, in denen sie arbeiteten, verfolgte das Programm<br />
das Ziel, Innovation und Veränderungen in den Herkunftsunternehmen und Organisationen<br />
der Teilnehmer in Gang zu setzen.<br />
HEUTE Eine Verbleibstudie für den mexikanischen Teil der über 700 Teilnehmer<br />
durch externe Evaluatoren ergab, dass der Deutschlandaufenthalt für 86 Prozent<br />
der Befragten zu einer Verbesserung der individuellen Arbeitsposition und<br />
zu einer Aufwertung im professionellen Umfeld geführt hat. Hierzu haben die in<br />
Deutschland erworbenen Fachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen sowie<br />
die deutschen Sprachkenntnisse beigetragen. Die Studie zeigt außerdem,<br />
dass die Alumni sehr aktiv Austausch untereinander sowie mit Interessengruppen<br />
und Organisationen außerhalb ihrer Unternehmen pflegen und ihr Wissen in<br />
die Gesellschaft tragen, unter anderem durch die Arbeit in Bildungseinrichtungen,<br />
an Universitäten und durch Engagement im Bereich Personalentwicklung,<br />
teilweise auch als Auftragnehmer oder Fachpartner der <strong>GIZ</strong>.<br />
akzente 03/<strong>2013</strong><br />
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