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CrazyMill Cool: Quantensprung beim Fräsen - Mikron

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verschiedenen geometrischen Merkmalen führen zum gewünschten Resultat. Ein robuster<br />

Schneidenkeil, ein radialer Hinterschliff und eine gezielte Kantenpräparation sind verantwortlich<br />

für eine hohe Schneidkantenqualität und –stabilität. Einen wichtigen Beitrag zur Standzeit leistet<br />

auch die Beschichtung, neuartig und ebenfalls spezifisch für die schwer zerspanbaren Metalle<br />

konzipiert. Dank einem extrem tiefen Reibungskoeffizienten und einer verminderten Affinität<br />

gegenüber Stahl bilden sich keine Aufbauschneiden. Zudem zeichnet sie sich durch eine hohe<br />

Oxidationsbeständigkeit und Warmhärte aus. Das hilft mit, die Temperatur im grünen Bereich zu<br />

halten, es kommt nicht zu einem „Verbrennen“ der Schneiden, was sich wiederum positiv auf<br />

die Lebensdauer des Werkzeugs und auf die Qualität der Oberfläche auswirkt.<br />

Die Essenz der Innovation steht jedoch im Zusammenhang mit dem „coolen“ Teil des Namens.<br />

Generell gilt: Trockenbearbeitung ist bei rostfreien Stählen nicht möglich, durch die schlechte<br />

Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs würde sich das Werkzeug zu sehr erhitzen, die Schneiden<br />

„verbrennen“. Die Verwendung eines Kühlmittels ist ein Muss. Beim Mikrofräser von <strong>Mikron</strong><br />

Tool leiten drei bis vier interne durch den Schaft geführte Kühlkanäle den Kühlmittelstrahl immer<br />

dem Werkzeugdurchmesser entlang bis an die Schneiden. Das Resultat ist ein gezielter und<br />

massiver Kühleffekt dort, wo er notwendig ist: an den Schneiden, und das in jeder<br />

Bearbeitungsposition. Gleichzeitig werden die Späne kontinuierlich aus dem Fräsbereich<br />

weggespült, wo sie den perfekten Fräsvorgang stören würden und die Qualität der Oberfläche<br />

negativ beeinflussen könnten. Im Verhältnis zum kleinen Durchmesser der Fräser sind die<br />

Kühlkanäle groß gewählt. Der dadurch mögliche hohe Volumenstrom an Kühlschmiermittel wirkt<br />

äußerst effizient; die durch die Reibung erzeugte Hitze wird vom Schneidöl weitgehend<br />

aufgenommen und abgeführt. Sehr interessant ist auch, dass an die Filterung und den<br />

Kühlmitteldruck keine besonderen Anforderungen gestellt werden, sodass diese Werkzeuge<br />

auch auf konventionellen Maschinen gewinnbringend eingesetzt werden können.<br />

Wenn bis heute eine Zustellung von 0.1 - 0.2 x D fürs Fräsen einer Nute ins Volle als<br />

allgemeine Richtlinie galt, ist <strong>CrazyMill</strong> <strong>Cool</strong> in der Lage, Tiefen von 1 – 1.3 x D direkt zu<br />

erreichen. Man muss kein Rechenkünstler sein - so Herr Markus Schnyder, der Verantwortliche<br />

von <strong>Mikron</strong> Tool International - um zu erkennen, dass bei einer bis fünf Mal schnelleren<br />

Schnittgeschwindigkeit und einem vergleichbaren Vorschub die Effizienz des Fräsers um Faktor<br />

10 bis 20 (!) verbessert wird. Interessant ist dabei, dass es ausgerechnet die „schwierigen“<br />

Materialen sind, bei denen der Unterschied im Bezug auf die Leistung am offensichtlichsten ist

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