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April / Mai 2013 - Evangelische Kirchengemeinde Bickenbach

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An (ge) dacht<br />

5<br />

zuspricht – Karfreitag und Ostern<br />

täglich, alltäglich, jeden von uns<br />

betreffend. Die christlichen<br />

Feiertage Karfreitag und Ostern<br />

geben dem menschlichen Leben<br />

Tiefe und Hoffnung. Beide Tage<br />

gehören untrennbar zusammen,<br />

bedingen sich gegenseitig, wie<br />

Leben und Tod auch in unserem<br />

Leben unwiderruflich miteinander<br />

verbunden sind. Wir können es<br />

vielleicht eine gewisse Zeit nicht<br />

wahr haben wollen, aber irgendwann<br />

wird jede und jeder dem Tod<br />

begegnen. Karfreitag und Ostern<br />

erzählen die ganze Geschichte:<br />

Karfreitag erinnert an den Tod Jesu<br />

Christi am Kreuz und an das Leiden<br />

und Sterben aller Menschen. Ostern<br />

als Fest der Auferstehung Jesu<br />

Christi feiert die Überwindung des<br />

Todes und verheißt neues Leben für<br />

alle Menschen.<br />

In welchem Licht wir das Leben<br />

gerade sehen, hängt von unserer<br />

aktuellen Lebenssituation ab. In<br />

Zeiten von Trauer und Angst<br />

erscheint alles dunkel. Aber in<br />

Zeiten des Glücks sehen wir die<br />

Welt in einem neuen Licht. Nicht<br />

immer wird eine solche Erfahrung<br />

mit Gott und Jesus in Verbindung<br />

gebracht. Als Christinnen und<br />

Christen glauben wir, dass die Liebe<br />

Gottes auch unerkannt wirkt und<br />

zum Leben hilft. Ostern ist die Zeit,<br />

zu der wir auf solche Erfahrungen<br />

ruhig einmal hinweisen können.<br />

Ostern ist wie ein gelbes Band, das<br />

von der Dunkelheit ins Helle führt.<br />

Lichtblick – Ostern, sozusagen!<br />

Nach der Auferstehung hatte sich<br />

der Blick der Menschen gewandelt.<br />

Sie sehen Jesu, indem sie einen<br />

anderen Blick auf Gott bekommen<br />

und dabei erscheint ihnen das<br />

eigene Leben in einem neuen Licht.<br />

Für dieses „Sehen“ könnte man<br />

auch die Augen geschlossen halten.<br />

Nur das Herz muss offen sein für<br />

das Licht der Liebe!<br />

Herzliche Grüße<br />

Andrea Thiemann, Pfarrerin

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