Begleitmaterial - GIDA
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Verwitterung zerlegt Gesteine physikalisch und chemisch und wird dabei durch<br />
biogene Verwitterung unterstützt.<br />
Abbildung 3: Physikalische Verwitterung: Frostsprengung<br />
Bei der Temperaturverwitterung verändern Gesteine durch Temperaturschwankungen<br />
ihr Volumen. Daraus entstehen Spannungen, die kleine<br />
Gesteinsstücke abbröckeln lassen.<br />
Bei der Frostsprengung dringt Wasser in die Risse des Gesteins. Sobald das<br />
Wasser gefriert, dehnt es sich aus und sprengt das Gestein.<br />
Abbildung 4: Chemische Verwitterung: Lösungsverwitterung<br />
Lösungsverwitterung umfasst chemische Prozesse – Beispiel: Aus salzhaltigem<br />
Gestein wird Salz durch Wasser herausgelöst. Bei der Kohlensäureverwitterung<br />
löst sich Kohlenstoffdioxid im Regenwasser, es bildet sich Kohlensäure. Diese<br />
wandelt Kalkgestein in lösliches Calciumhydrogencarbonat, welches vom<br />
Regen ausgeschwemmt wird.<br />
Die Erdkruste besteht zum großen Teil aus Silikatgesteinen, also Mineralen, die<br />
Kristalle ausbilden. Bei der Verwitterung durch Hydratation und Hydrolyse<br />
lagern sich Wassermoleküle an/in die Kristallgitter und brechen sie auf.<br />
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