Honeywell - Ident-Key-Auswerteeinheit IK2 (022200.10) (PDF)
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Installationsanleitung IDENT-KEY <strong>Auswerteeinheit</strong> 7<br />
3. Installation<br />
Siehe hierzu auch Broschüre “Elektrische Installation von gefahrenmeldetechnischen Anlagen”<br />
(Nr. P03061-15-000-XX)<br />
3.1 Montage<br />
Der Montageort der <strong>Auswerteeinheit</strong> sollte folgende Bedingungen erfüllen:<br />
* innerhalb des gesicherten Bereiches liegen,<br />
* im Innenbereich eines Gebäudes liegen,<br />
* leicht zugänglich sein,<br />
* keinen außergewöhnlichen Umgebungsbedingungen, z.B. aggressiven Dämpfen, erhöhter<br />
Luftfeuchtigkeit etc. ausgesetzt sein,<br />
* in Augehöhe liegen,<br />
* von außen nicht einsehbar sein,<br />
* ausreichende Festigkeit gegen Abreißversuche besitzen,<br />
* genügend Seitenabstand zu angrenzenden Geräten bieten,<br />
* Innenwand des Sicherungsbereiches sein - falls Montage nur an Außenwand möglich, kann<br />
evtl. Durchbruchüberwachung erforderlich werden,<br />
* keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein - <strong>Ident</strong>ifikation der LED-Anzeigen beeinträchtigt.<br />
Nach abgeschlossener Installation und Inbetriebnahme ist die Gehäuseverschraubung zu plombieren.<br />
3.2 Erdung/Abschirmung<br />
Zum Schutz vor elektromagnetischen Störeinkopplungen wie sie beispielsweise beim Ein- und Ausschalten<br />
von Elektrogeräten auftreten können, müssen abgeschirmte Kabel verlegt und eine geeignete<br />
Schirmverschaltung vorgenommen werden.<br />
Dabei ist zu beachten, daß die Kabelschirme möglichst kurz auf einen Punkt zusammengeführt werden<br />
und keinerlei Verbindung mit anderen Potentialen aufweisen können.<br />
Zur weiteren Schirmverschaltung bieten sich folgende Möglichkeiten an:<br />
3.2.1 Erdungsbrücken DB1 und DB2 geschlossen lassen<br />
Die Schirm-Anschlußklemme auf der Leiterplatte dient als Stützpunkt zur Verbindung der Kabelschirme.<br />
Die Erdungsbrücken DB1 und DB2 stellen eine kapazitive Kopplung zwischen den Abschirmungen und<br />
der Anlagenbetriebsspannung her.<br />
Diese Verschaltung bietet im Regelfall den besten Schutz gegen leitungsgebundene Störungen, und<br />
Störungen, die durch Kabelschirmableitungen auftreten.<br />
3.2.2 Erdungsbrücken DB1 und DB2 auftrennen<br />
Die Schirm-Anschlußklemme auf der Leiterplatte dient als Stützpunkt zur Verbindung der Kabelschirme.<br />
Die kapazitive Kopplung zur Anlagenbetriebsspannung ist durch die aufgetrennten Erdungsbrücken<br />
unterbrochen. Diese Verschaltung ist u.U. angebracht, wenn der Schutzleiter (Zentrale) selbst mit<br />
Störungen behaftet ist, und befürchtet werden muß, daß bei kapazitiver Kopplung die Störungen auf die<br />
<strong>Auswerteeinheit</strong> übertragen werden.<br />
Die Erdungsbrücken DB1 und DB2 sind innerhalb der <strong>Auswerteeinheit</strong> gleich zu behandeln<br />
wie in der zugehörigen Einbruchmelderzentrale. D.h. sind in der Zentrale die<br />
Erdungsbrücken geöffnet, so ist dies in der <strong>Auswerteeinheit</strong> auch vorzunehmen, da es<br />
sonst zu unbeabsichtigten Erdschleifen innerhalb der Abschirmung kommen kann.