Mitteilungsblatt KW 17/2013 - Gemeinde Winterbach

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aus dem so entstehenden vielfältigen Pflanzensortiment Wunschpflanzen mitgenommen werden. Gerne angenommen werden Stauden, Kräuter, Kleingehölze, Zimmerpflanzen, sowie die ersten Gemüse- und Blumensetzlinge und auch Samen. Sind die Pflanzennamen bekannt, bitte diese auf einem kleinen Zettel vermerken. Aber auch Merkmale wie z.B. Blütenfarbe, Wuchshöhe ... helfen anderen beim Aussuchen. Am Pflanz- und Umtopftisch wird torffreie Erde zum Ausprobieren angeboten, Informationen zum Moor- und Klimaschutz inklusive. Infostände Der Kleingartenverein „Wolfswinkel“ Winterbach / Hebsack e.V. berät anschaulich zum Thema „Nützlinge im Garten“. Beim Bau eines Ohrenkäferverstecks können die Besucher gleich selbst eine entsprechende Nisthilfe anfertigen. Zur Bienenzucht und zur Honigherstellung lässt sich die Imkerei Graf gerne befragen und bietet ihre lokal erzeugten Produkte zur Verkostung an. Garten-Café Der Heimatverein hält wieder Kaffee und leckeren Kuchen im schönen Ambiente des Heimatmuseumgartens bereit. Bei kühlem Wetter wird die Stube im ehemaligen Stall im Museum für ein gemütiches Päuschen geöffnet. Kinderwerkstatt Während die Eltern und Großeltern noch am Tauschen und Plauschen sind, können die jungen Besucher in der Kinderwerkstatt des Heimatvereins unter dem Motto „Sonnenkinder“ kleine Tontöpfe bemalen und später mit Sonnenblumen bepflanzen. Auch beim Kränzebinden wird das Sonnenthema aufgegriffen und lässt Schönes erwarten. Wer sich lieber in Treffsicherheit erproben möchte, kann dies beim Apfelbaum – Wurfspiel tun. Alle Beteiligten freuen sich wieder auf viele Besucher Groß und Klein, einen regen Tausch und viele nette Gespräche! Gesellschaftliche Relevanz – mit Unterhaltungswert Mit so einem „Özelprözel-Namen“ würde man einiges erleben und im Laufe der Zeit abgehärtet, unter anderem auch für die Kandidatur bei den Grünen. Mit Scherzen über seinen Namen sorgte Cem Özdemir immer wieder für Lacher. Aber nun von Anfang an ... Viele interessierte Bürger hatten sich am letzten Dienstagnachmittag zu recht früher Stunde – zumindest für Berufstätige – auf den Weg gemacht zur Podiumsdiskussion mit dem Thema „Migranten in öffentlichen Ämtern? Na klar?“. Im Foyer der Lehenbach-Halle zog zunächst die Instalation von Peter Schmidt und Alfred und Nico Denzinger zum 2. Jahrestag des Brandanschlags die Aufmerksamkeit auf sich. An den Wänden waren Migrationsgeschichten von Winterbacher Bürgern zu sehen und zu lesen. Schon hier ergaben sich interessante Gespräche, die im Saal fortgeführt wurden. Manche hatten sogar das Glück, ein paar Worte mit dem Ehrengast des Abends – Cem Özdemir – wechseln zu können. Die Lehenbachhalle war schön und passend von Schülern der 4. und 5. Klasse und ihren Kunstlehrerinnen geschmückt worden. Vielen Dank dafür! Auf dem Podium erwarteten weitere interessante Gäste die Zuhörer. Die Gruppe war geschickt zusammengestellt, sodass man einen guten Überblick zum Thema bekommen würde. Von ihren eigenen Erfahrungen zum Thema berichteten Aliki Ouzounidou, ehemalige Gemeinderätin in Winterbach (Grüne), Yalcin Akgün, Stadtrat in Schorndorf (SPD), Martin Tete, Gemeindediakon i.R., Stadtrat in Fellbach (FW/FD) und der junge Polizist Özhan Bozdogan. Von „Amtsseite“ waren anwesend Martina Bramm-Eichhorn, Hauptund Personalamt der Landeshauptstadt Stuttgart (Marketingkampagne „Deine Stadt – Deine Zukunft“) und Dr. Richard Sigel, Dezernent für Verkehr, Recht, Ordnung (Ausländeramt) und Verbraucherschutz im Landratsamt. Michael Schladt vertrat die Jugendfeuerwehr Rems- Murr. Moderiert wurde die Veranstaltung von Oda Ferber und Ibrahim Arslan. Bevor Herr Bürgermeister Ulrich die Anwesendenden – auch den türkischen Generalkonsul Ari Türker begrüßte, stimmte Andreas Kümmert mit einem Song auf den Abend ein. Wer nun eine trockene Diskussionsrunde erwartet hatte, wurde enttäuscht. Alle Gäste brachten ihre Botschaft sehr anschaulich und griffig an den Mann und die Frau – und an etliche Jugendliche. Auf die Frage nach der Motivation, für den Bundestag zu kandidieren, antwortete zum Beispiel Cem Özdemir, dass ihn nach den Brandanschlägen in Solingen die Weisheit der türkischen Großmutter Frau Genc so beeindruckt habe, dass er solche Menschen vertreten wollte. Zudem empfinde er es als Strafe für Neo-Nazis, „einen wie sich mit einem Özelprözel-Namen“ als Volksvertreter im Fernsehen anschauen zu müssen. Auch der junge Polizist Özhan Bozdogan zog sofort die Sympathie auf sich, als er auf gut Schwäbisch von seinem Werdegang erzählte. Er forderte wiederholt Jugendliche mit Migrationshintergrund auf, sich nach ihren Möglichkeiten – zum Beispiel bei der Polizei – zu erkundigen. „Zur Not mit 110“ meinte er. Aliki Ouzounidou, Yalcin Akgün und Martin Tete, Gemeindediakon i.R. und Stadtrat in Fellbach erzählten, wie sie meist auf Drängen von Parteien zu ihrer Kandidatur für das „Gemeindeparlament“ gekommen seien. Sie kennen von Berufs wegen oder durch Mitgliedschaft in Vereinen viele Bürger und wurden immer willkommen geheißen und in ihren Anliegen unterstützt. Martina Bramm- Eichhorn und Dr. Richard Sigel berichteten davon, wie Städte und Gemeinden begriffen haben, welches Potential – gerade auch für Ämter - in Menschen mit ausländischen Wurzeln steckt. Sie sprechen außer Deutsch noch eine Fremdsprache und kennen Kultur und Gepflogenheiten eines anderen Landes. Das kann in vielen Situationen sehr hilfreich sein. Nun sei es an der Zeit, dies sinnvoll zu kommunizieren und junge Menschen für öffentliche Ämter „anzuwerben“. Auch Michael Schladt verdeutlichte, dass ausländische Mitbürger oft zu wenig Informationen über Einrichtungen wie z.B. die Freiwillige Feuerwehr haben. Auch hier tut Aufklärungsarbeit Not, gemeinsame Unternehmungen können Brücken bauen. Wie die Zusammenarbeit von Moscheeverein und Jugendfeuerwehr in einem Projekt in Backnang. Cem Özdemir brachte das Anliegen von Integration am Schluss auf den Punkt. Er meinte, diese sei schon viel besser gelungen, als man nach manchen Ereignissen denke. Türkische Ministerinnen in einigen Bundesländern seien ein gutes Beispiel dafür. Abgeschlossen sei Integration, wenn man nicht mehr frage, woher einer komme, sondern wohin man gemeinsam gehen wolle. 10
Entsorgungstermine für die Gemeinde Winterbach Mai 2013 T aus dem Schriftzug INTEGRATION alle Restmüll- Container (770/1100 Liter) Restmüll-Container (770/1100 Liter), wöchentl. Leerung alle Restmülltonnen Restmülltonnen mit 2-wöchentl. Leerung Mo, 6.5 Mi, 15.5 Mi, 15.5 Fr, 17.5 Mi, 22.5 Mo, 27.5 Mo, 27.5 Fr, 3.5 Fr, 17.5 Fr, 31.5 Biotonnen Fr, 10.5 Fr, 17.5 Sa, 25.5 Gelbe Tonne Do, 2.5 Mi, 29.5 Altpapiertonne Di, 14.5 AWG-Service-Telefon: Fragen zur Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Müll werden von der Abfallwirtschaftsgesellschaft unter den Telefonnummern 0 71 51/5 01 95 35 und 5 01 95 38 beantwortet. Anfragen per Telefax sind unter 0 71 51/5 01 95 50 möglich. E-Mail: info@awg-rems-murr.de Internet: http://www.awg-rems-murr.de AWG Service-Telefon: Fragen zur Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Müll werden von der Abfallwirtschaftsgesellschaft unter den Telefonnummern 0 71 51 / 501 95 35 und 501 95 38 beantwortet. Anfragen per Telefax sind unter 0 71 51 / 501 95 50 möglich. E-Mail: info@awg-rems-murr.de - Internet: www.awg-rems-murr.de Winterbach - Terminverschiebungen bei der Müllabfuhr Wegen des Feiertags am 1. Mai kommt es in Winterbach zu Terminverschiebungen bei der Abfallentsorgung: Am Montag, 29. April werden sämtliche großen 770- und 1.100 l- Restmüllcontainer geleert, am Montag, 6. Mai die Großcontainer mit wöchentlichem Abfuhrrhythmus. Außerdem wird die Leerung der Gelben Tonnen auf Donnerstag, 2. Mai verschoben. G aus dem Schriftzug INTEGRATION Die AWG bittet um Beachtung der geänderten Entsorgungstermine. 11
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