Fristads - Kansas ARBEITSKLEIDUNG

FLAMMSCHUTZ
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BERUFE
SCHWEISSER
Diese Berufsgruppe benötigt gemäß EN ISO 11611
(EN 470-1) zertifizierte und zugelassene Arbeitskleidung.
Kleidung, die diese Norm erfüllt, schützt
den Schweißer beim Schweißen oder ähnlichen
Arbeiten. Diese Norm erfordert erhöhten Schutz vor
Schweißfunken, weshalb an dieser Kleidung einige
Taschen und Funktionen fehlen, mit denen sonstige
Arbeitskleidung ausgestattet ist. Schweißerkleidung
wird häufig mit anderer PSA kombiniert, z. B.
Schweißerschürze, Helm und Handschuhen.
ELEKTRIKER
Diese Berufsgruppe benötigt gemäß EN ISO 11612
(EN 531) zertifizierte und zugelassene sowie gemäß
IEC 50354 (EBR IN 033 / EN 61482) störlichtbogengeprüfte
Kleidung. Kleidung, die die Norm EN ISO
11612 erfüllt, schützt den Arbeiter bei Kontakt mit
Hitze oder Flammen.
Gemäß EN 61482 (EBR IN 033) geprüfte Schutzkleidung
bietet Schutz vor thermischen Gefahren
infolge von Unfällen mit Störlichtbögen. Weitere
Folgen wie z. B. der Geräuschpegel, Lichtemissionen,
Druckanstieg, heißes Öl, elektrische Schläge sowie
die Auswirkungen eines physischen oder mentalen
Schocks oder giftiger Substanzen bleiben bei dem
Prüfverfahren unberücksichtigt. Die Kleidungsstücke
müssen mit zusätzlicher Schutzausrüstung kom biniert
werden. Leitende Materialien wie Metallreißverschlüsse
und Metallknöpfe müssen nach außen
und nach innen mit Stoff abgedeckt sein. Diese
Berufsgruppe benötigt außerdem auch spezielle
Unterwäsche. T-Shirts oder Unterwäsche aus
Kunstfasern (Polyamid, Polyester oder Acryl-Faser)
sind weder flammhemmend noch hitzebeständig,
und können durch die Hitzeentwicklung bei einem
Störlichtbogen schmelzen. Derartige Kleidung darf
selbst dann nicht getragen werden, wenn die äußere
Bekleidung gemäß EN 61482 geprüft und zertifiziert
ist. Sämtliche Schichten der Schutzkleidung eines
Elektrikers müssen aus störlichtbogengeprüftem
Material bestehen.
ÖLINDUSTRIEARBEITER
Diese Berufsgruppe (z. B. Arbeiter in Raffinerien und
auf Bohrinseln sowie die Fahrer von Tanklastzügen)
benötigt gemäß EN ISO 11612 (EN 531) und EN 1149-5
zertifizierte und zugelassene Arbeitskleidung.
Gemäß EN ISO 11612 zertifizierte und zugelassene
Kleidung schützt den Träger bei Kontakt mit Hitze oder
offenen Flammen. Kleidung, die der Norm EN 1149-5
entspricht, schützt den Arbeiter vor plötzlichen
elek trostatischen Entladungen und wird in Bereichen
getragen, in denen die Gefahr besteht, dass elektrostatische
Funken entflammbare Stoffe wie Gas und
Öl entzünden. Laut den Designspezifikationen für
diese Kleidung müssen leitende Materialien wie
Metallreißverschlüsse und Metallknöpfe abgedeckt
sein. Neben der Zertifizierung nach EN ISO 11612
und EN 1149-5 sind für diese Berufsgruppe auch
die Normen EN 343 und EN 471 wichtig.
GLEISBAUER
Diese Berufsgruppe benötigt gemäß EN ISO 11612
(EN 531) und EN 471-5 zertifizierte und zugelassene
Arbeitskleidung. Gemäß EN ISO 11612 zertifizierte
und zugelassene Kleidung schützt den Träger bei
Kontakt mit Hitze oder offenen Flammen. Gemäß
EN 471 geprüfte und zugelassene Warnschutzkleidung
verhindert, dass der Träger bei der Arbeit
übersehen wird. Einige Angehörige dieser Berufsgruppe
benötigen auch nach EN ISO 11611 (EN 470-1)
zertifizierte Kleidung. Kleidung, die diese Norm erfüllt,
schützt den Arbeiter beim Schweißen oder ähnlichen
Arbeiten. Die Kleidung ist für den Schutz vor kleinen
Tropfen geschmolzenen Metalls, kurzem Kontakt
mit Flammen und UV-Strahlen vorgesehen. Diese
Norm fordert erhöhten Schutz vor Schweißfunken,
weshalb an dieser Kleidung einige Taschen und
Funktionen fehlen, mit denen sonstige Arbeitskleidung
ausgestattet ist.