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Rasseporträt Collie und Sheltie Deutsches ... - Infohund

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Rassek<strong>und</strong>e<br />

<strong>Collie</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Sheltie</strong><br />

Lieblinge der Herzen<br />

Der <strong>Collie</strong> war der begehrteste <strong>und</strong> teuerste H<strong>und</strong> um die Wende vom 19. zum 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert, überstand Kriegsjahre <strong>und</strong> Weltwirtschaftskrisen, um nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wie Phönix aus der Asche zu steigen – als Lassie, die Film- <strong>und</strong> Fernsehheldin, die Millionen<br />

Kinderherzen auf dieser Welt höher schlagen ließ. Bis heute ist Lassie der erfolgreichste Film- <strong>und</strong><br />

Fernsehh<strong>und</strong> überhaupt, <strong>und</strong> der <strong>Collie</strong> nimmt nach wie vor einen Spitzenplatz unter den Rasseh<strong>und</strong>en<br />

ein. Das kleine Ebenbild, der Vetter von den Shetland-Inseln, profitierte von Lassies Ruhm.<br />

Der Langhaar-<strong>Collie</strong><br />

Seine Beliebtheit kommt nicht von ungefähr. Er<br />

erfüllt so ganz die Ansprüche moderner H<strong>und</strong>ehalter.<br />

Er ist ein H<strong>und</strong>, der alles gerne mitmacht,<br />

aber keine Action einfordert. Deshalb<br />

kann er im Spitzensport zwar weniger „mitreden“,<br />

aber zum Spaß an der Freud‘ reicht es<br />

immer. <strong>Collie</strong>s beider Haararten bewähren sich<br />

in allen Disziplinen – vom Familienbegleiter<br />

bis hin zum Blindenführh<strong>und</strong>. Für Anfänger<br />

ist er ideal, denn er bindet sich eng an seine<br />

Menschen, möchte gefallen <strong>und</strong> lässt sich gerne<br />

führen. Feinfühlig, wie er ist, passt er sich<br />

den Stimmungen seiner Menschen an. Für die<br />

Erziehung reichen leise Worte, doch Inkonsequenz<br />

<strong>und</strong> Unberechenbarkeit verunsichern<br />

ihn. Fremden gegenüber verhält er sich eher<br />

gleichgültig – Ausnahmen bestätigen die Regel,<br />

insbesondere bei jungen H<strong>und</strong>en. Nicht<br />

zu verwechseln ist dies mit Ängstlichkeit <strong>und</strong><br />

Nervosität! Beides geht in unserer engen <strong>und</strong><br />

lauten Umwelt gar nicht. Unsere H<strong>und</strong>e sollen<br />

uns überallhin begleiten <strong>und</strong> alles mitmachen<br />

– eine Herausforderung für die Züchter, deren<br />

vorrangiges Interesse es sein muss, einen<br />

alltagstauglichen, belastbaren Familienh<strong>und</strong><br />

zu züchten.<br />

Wer sich heute mit dem <strong>Collie</strong> beschäftigt,<br />

wird feststellen, dass es unterschiedliche Typen<br />

gibt <strong>und</strong> die Lassie unserer Kindertage nur<br />

noch selten anzutreffen ist, insbesondere auf<br />

H<strong>und</strong>eschauen. Auch beim <strong>Collie</strong> haben sich,<br />

wie bei vielen anderen Rassen, ein Show-Typ<br />

<strong>und</strong> ein „Familientyp mit sportlicher Neigung“<br />

entwickelt, <strong>und</strong> es gibt eine ganze Menge Vermehrer,<br />

die es sehr gut verstehen, im Internet<br />

ihre „Produkte“ unter den abenteuerlichsten<br />

Bezeichnungen zu vermarkten.<br />

Wie bei allen populären Rassen, die einträglichen<br />

Absatz versprechen, muss man bei der<br />

Züchterwahl genau hinschauen. Für jeden Geschmack<br />

<strong>und</strong> für jede Gelegenheit gibt es den<br />

richtigen <strong>Collie</strong>, man muss ihn nur finden! Leider<br />

trifft man auf H<strong>und</strong>eschauen oftmals nur<br />

die Show-Typen an, denn das Ausstellen von<br />

<strong>Collie</strong>s ist ein beliebtes Hobby. Wie bei anderen<br />

Rassen auch führte das zu einer gewissen Übertypisierung,<br />

die sich<br />

vom ursprünglichen<br />

<strong>Collie</strong>-Bild weit entfernt<br />

hat. Die H<strong>und</strong>e sind üppig<br />

behaart, wirken kurzbeiniger<br />

<strong>und</strong> weniger elegant, was der im<br />

hochgekämmten Haarkleid versteckte<br />

Kopf mit kaum erkennbaren<br />

Ohren noch betont. Je nach<br />

Präferenz der Richter bekommt<br />

man verschiedene Typen zu sehen,<br />

<strong>und</strong> deshalb sollte der <strong>Collie</strong>-<br />

Fre<strong>und</strong> mehrere Ausstellungen besuchen,<br />

ehe er sich entscheidet.<br />

Britischer <strong>und</strong><br />

amerikanischer Typ<br />

Das Ursprungsland der Rasse ist Großbritannien.<br />

Die Entwicklung im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

zum teuersten H<strong>und</strong> ist einem wohlhabenden<br />

Käuferkreis in den USA zu verdanken, der sich<br />

um jeden Preis mit den Lieblingsh<strong>und</strong>en der<br />

englischen Königin schmücken wollte. Erst in<br />

32<br />

Das Deutsche H<strong>und</strong>e MagaziN 12/2011


den 1930er-Jahren versiegte der Exportstrom<br />

nach Übersee. In England führte der Zweite<br />

Weltkrieg mit den schweren Nachkriegsjahren<br />

zu einem dramatischen Einbruch der Rasseh<strong>und</strong>ezucht.<br />

Bis sie zum Ende der 1950er-Jahre<br />

wiederauflebte, hatten die meisten Vorkriegszüchter<br />

aufgegeben. Erst der Lassie-Boom verhalf<br />

der Rasse zu altem<br />

Glanz <strong>und</strong> einträglichen<br />

Exporten in alle Welt.<br />

Da die USA vom<br />

Krieg im eigenen<br />

Land praktisch<br />

nicht betroffen<br />

waren<br />

<strong>und</strong> der<br />

<strong>Collie</strong> durch Albert Payson Terhunes Romanhelden<br />

lange vor Lassie zum Kindertraum wurde,<br />

konnte sich die Rasse dort kontinuierlich<br />

weiterentwickeln. Aufgr<strong>und</strong> des unterschiedlichen<br />

Show-Systems legte man Wert auf eine<br />

auffällige Erscheinung mit selbstbewusstem<br />

Auftreten, die den Show-Richtern auf den ersten<br />

Blick den Atem raubt <strong>und</strong> gegenüber anderen<br />

Rassen gewinnen lässt. Während man sich<br />

international an den Standard des Mutterlandes<br />

bindet, gehen die USA mit den dort gezüchteten<br />

Rassen eigene Wege; beim <strong>Collie</strong> wurde<br />

die Schulterhöhe heraufgesetzt, der weiße <strong>Collie</strong><br />

mit farbigem Kopf wurde erlaubt, <strong>und</strong> die<br />

sehr viel ausführlichere Formulierung führte<br />

dazu, dass der klassische englische Typ um<br />

1920/1930 in den USA eher erhalten blieb als<br />

in England, wo<br />

sich seit den 1990er-Jahren ein neuer Trend<br />

durchsetzte.<br />

Deutsche <strong>Collie</strong>-Züchter haben den enormen<br />

Vorteil, aus allen Töpfen schöpfen zu<br />

können. Während viele Rassen mit Inzuchtvermeidung<br />

zu kämpfen haben, können sie<br />

auf verschiedene Populationen zurückgreifen<br />

<strong>und</strong> sich den unterschiedlichsten Zuchtzielen<br />

widmen. Wenn sich die Zuchtvereine endlich<br />

entschließen könnten, die Haararten nicht<br />

streng zu separieren, stünden sie sogar noch<br />

besser da.<br />

Ich persönlich mag es nicht, von „britischen“<br />

<strong>und</strong> „amerikanischen“ <strong>Collie</strong>s zu sprechen.<br />

Beide Standards sind bis auf geringfügige Ausformulierungen<br />

gleich. Selektion ist das Geheimnis<br />

<strong>und</strong> führt letztlich zu den Typunterschieden.<br />

Der Standard ist die Messlatte, alles<br />

andere sind persönliche Präferenzen, die sich<br />

ganz schnell wandeln können.<br />

Vom Hüteh<strong>und</strong> zum<br />

Familienstar<br />

<strong>Collie</strong>s nennt man in Großbritannien<br />

alle H<strong>und</strong>e, die<br />

an Schafen arbeiten.<br />

Aus diesem riesigen<br />

F<strong>und</strong>us gelangten<br />

einige auf Ausstellungen,<br />

u<br />

<strong>Sheltie</strong>-Paar in Tricolour<br />

<strong>und</strong> Blue-Merle<br />

<strong>Collie</strong>s sind durchaus lauffreudig – hier eine<br />

sechsjährige Tricolour-Hündin<br />

www.deutsches-h<strong>und</strong>emagazin.de 33


Rassek<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> als Lieblinge von Queen Victoria, die sie<br />

auf ihrer Farm in Balmoral entdeckte, wurden<br />

sie rasch populär. Wer etwas auf sich<br />

hielt, schmückte sich mit einem „Royal Dog“.<br />

H<strong>und</strong>e der Queen erschienen regelmäßig auf<br />

Ausstellungen, <strong>und</strong> so wurden hübsch gezeichnete,<br />

langhaarige <strong>Collie</strong>s zum willkommenen<br />

Nebenerwerb der Farmer von Wales bis nach<br />

Schottland.<br />

Wie noch heute, bevorzugte der Farmer<br />

stockhaarige Sheepdogs, während die attraktiveren<br />

Langhaars ihren Weg in die feinen Häuser<br />

wohlhabender Menschen fanden. Welche<br />

Rassen zur weiteren Veredlung <strong>und</strong> Attraktivität<br />

in die Zucht einbezogen wurden, lässt sich<br />

nur spekulieren. Man geht von Gordon Setter<br />

<strong>und</strong> Barsoi aus. Barsoi-<strong>Collie</strong>-Kreuzungen sind<br />

aus den Zwingern von Queen Alexandra belegt.<br />

Ziel der Kreuzung soll die Aufwertung seiner<br />

Barsoi-Zucht gewesen sein. Der letzte Zar war<br />

ein <strong>Collie</strong>-Fan <strong>und</strong> hatte bis zu seiner Ermordung<br />

einen <strong>Collie</strong> an seiner Seite.<br />

Hüteh<strong>und</strong>-Windh<strong>und</strong>-Kreuzungen sind<br />

nach wie vor in Großbritannien unter dem<br />

Begriff Lurcher beliebte Familienbegleiter.<br />

Ebenso schätzen die Farmer zuweilen einen<br />

Schuss Greyho<strong>und</strong>-Blut, um ihren Hüteh<strong>und</strong>en<br />

Schnelligkeit zu verleihen. Die Kombination<br />

des zurückhaltenden, sensiblen Windh<strong>und</strong>es<br />

mit dem arbeitsfreudigen <strong>und</strong> unterordnungsbereiten<br />

Hüteh<strong>und</strong> passt, <strong>und</strong> die Selektion folgender<br />

Generationen als Familien- <strong>und</strong> Freizeitbegleiter<br />

schenkte uns den <strong>Collie</strong>.<br />

Intelligent, gelehrig <strong>und</strong><br />

leicht zu erziehen<br />

Typisch für Hüteh<strong>und</strong>e, vereinen sie Gehorsam<br />

<strong>und</strong> Führigkeit mit einer gewissen Selbstständigkeit<br />

<strong>und</strong> Eigeninitiative. Sie lernen<br />

rasch – auch Unarten –, sind hervorragende<br />

Beobachter, die auf unbewusste Regungen<br />

eingehen <strong>und</strong> deshalb von ihren Besitzern eine<br />

besondere Eigenkonsequenz im Verhalten<br />

gegenüber dem H<strong>und</strong> fordern. Oft reicht das<br />

aus, <strong>und</strong> drastische Erziehungsmaßnahmen<br />

erübrigen sich.<br />

Aber sie sind auch unterordnungsbereit <strong>und</strong><br />

brauchen Führung. Inkonsequente, unsichere<br />

Menschen verunsichern auch ihren H<strong>und</strong>.<br />

<strong>Collie</strong>-Hündinnen:<br />

Mutter <strong>und</strong> Tochter in<br />

Goldsable <strong>und</strong><br />

Darksable<br />

Kaum ein H<strong>und</strong> ist so sehr das Spiegelbild<br />

seines Menschen. Im Regelfall wollen sie keine<br />

Führungsposition einnehmen; versagt der<br />

Mensch jedoch in für den H<strong>und</strong> wichtigen Situationen<br />

als souveräner Führer <strong>und</strong> fühlt sich<br />

der H<strong>und</strong> verpflichtet, Aufgaben des Menschen<br />

zu übernehmen, ist er oftmals überfordert <strong>und</strong><br />

reagiert mit unangenehmem Gekläffe <strong>und</strong> anderen<br />

unerwünschten Verhaltensweisen. Leider<br />

wählen viele Menschen gerade den <strong>Collie</strong>,<br />

weil er so leicht zu erziehen ist. Aber er erzieht<br />

sich nicht von selbst <strong>und</strong> leidet oftmals stumm,<br />

stumpft ab <strong>und</strong> resigniert, wenn sein Mensch zu<br />

dumm für eine hündische Kommunikation mit<br />

einem überaus intelligenten H<strong>und</strong> ist. Solche<br />

<strong>Collie</strong>s wirken träge <strong>und</strong> desinteressiert. Ein<br />

<strong>Collie</strong> liebt es, etwas mit seinem Menschen tun,<br />

<strong>Collie</strong>-Gruppe in<br />

allen drei Farben<br />

<strong>und</strong> beiden<br />

Haararten<br />

34<br />

Das Deutsche H<strong>und</strong>e MagaziN 12/2011


Die Autorin<br />

Eva-Maria Krämer – H<strong>und</strong>e sind ihr Lebensinhalt.<br />

Früh erkannte sie, dass die Funktion das<br />

Verhalten der H<strong>und</strong>e steuert. Seit über 30 Jahren<br />

bereist sie die ganze Welt, um H<strong>und</strong>e bei<br />

der Arbeit zu erleben. Ihre Fotos, Berichte <strong>und</strong><br />

Bücher erlangten internationales Ansehen.<br />

Mit <strong>Collie</strong>s eng verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Herausgeberin<br />

der Zeitschrift <strong>Collie</strong> Revue, begleitet sie<br />

heute ein Whippet.<br />

Ein bildschöner<br />

Blue-Merle-Rüde<br />

auch wenn er es nicht einfordert <strong>und</strong> seinen<br />

Besitzer in der scheinbaren Sicherheit wiegt,<br />

er sei allein mit seiner Gegenwart, Essen <strong>und</strong><br />

Spazierengehen zufrieden. Ein solcher Mensch<br />

versäumt die w<strong>und</strong>erbaren Eigenschaften eines<br />

herrlichen Gefährten.<br />

Wachsam <strong>und</strong> gesprächig<br />

Alle Hüteh<strong>und</strong>e besitzen fein ausgebildete<br />

Sinne, besonders ihr Gehör ist auf das Erhaschen<br />

von Rufen <strong>und</strong> Pfiffen über Kilometer<br />

hin ausgebildet, ihren Augen darf keine Bewegung<br />

entgehen, <strong>und</strong> eine ausgezeichnete<br />

Nase ist unerlässlich, um verstreute Schafe zur<br />

Herde zu führen. Leider kommentieren sie oftmals<br />

alles, was sie bemerken, mit Gebell <strong>und</strong><br />

kommunizieren mit ihren Menschen in den<br />

unterschiedlichsten Tönen.<br />

Ihre Meldebereitschaft macht sie zu hervorragenden<br />

Wächtern. Als die Schutzh<strong>und</strong>ausbildung<br />

noch die einzige sportliche Betätigungsmöglichkeit<br />

war, schnitten <strong>Collie</strong>s sogar so gut<br />

auf diesem Gebiet ab, dass Überlegungen aufkamen,<br />

sie als Diensth<strong>und</strong>erasse anerkennen<br />

zu lassen. Allerdings ist der typische <strong>Collie</strong> von<br />

Haus aus ein verteidigender H<strong>und</strong> für den Notfall<br />

<strong>und</strong> kein von sich aus angreifender H<strong>und</strong><br />

– auch eine Eigenschaft, die uns heute mehr<br />

denn je willkommen ist <strong>und</strong> die das Vorhaben<br />

letztlich scheitern ließ. In der ehemaligen DDR<br />

verlangte man die Eignung zum Schutzh<strong>und</strong>,<br />

was viele Züchter veranlasste aufzugeben,<br />

weil sie den Charakter ihrer H<strong>und</strong>e nicht ändern<br />

wollten. Typisch für Hüteh<strong>und</strong>e ist eine<br />

gewisse Geräuschempfindlichkeit aufgr<strong>und</strong><br />

ihres extrem feinen Gehörs.<br />

Sportlich-elegant – der Kurzhaar<br />

Weitere Informationen<br />

u Club für britische Hüteh<strong>und</strong>e e.V.<br />

Tel. 05207 44 54 www.cfbrh.de<br />

u Deutscher <strong>Collie</strong> Club e.V. ,<br />

Tel. 06246 7602,<br />

www.deutschercollieclub-ev.de<br />

u Shetland Sheepdog Club<br />

Deutschland e.V.,<br />

Tel. 06373 2710, www.sscd-ev.de<br />

u Spezialzeitschriften:<br />

<strong>Collie</strong> Revue, Zeitschrift für <strong>Collie</strong>fre<strong>und</strong>e,<br />

www.collie-revue.de, Tel. 02247 74095<br />

<strong>Sheltie</strong> News, Zeitschrift für <strong>Sheltie</strong>fre<strong>und</strong>e,<br />

www.sheltie-news.de,<br />

Tel. 02687 502<br />

Während der Langhaar eine Show-Karriere einschlug<br />

<strong>und</strong> mehr in die Rolle des Salonlöwen<br />

gedrängt wurde, blieben die kurzhaarigen Brüder<br />

bei den Farmern. Nach dem Krieg waren sie<br />

fast ausgestorben <strong>und</strong> wurden von Langhaarzüchtern<br />

in Patenschaft aufgenommen <strong>und</strong> mit<br />

Langhaar verpaart. Jedoch brauchte der zwar<br />

pflegeleichte, aber vom Wesen her anspruchsvollere<br />

H<strong>und</strong>e einen eigenen Liebhaberkreis,<br />

<strong>und</strong> es dauerte Jahre, bis er sich so weit etabliert<br />

hatte, dass der britische Kennel Club den<br />

<strong>Collie</strong> in zwei Rassen trennte – eine Entscheidung,<br />

die er in seiner aktuellen Rassebeschreibung<br />

ad absurdum führt: „Der lang- <strong>und</strong> der<br />

kurzhaarige <strong>Collie</strong> sind gleich, mit Ausnahme<br />

der Haarlänge.“<br />

Ein Gutes hatte die Trennung: Der Kurzhaar<br />

folgte nicht den Trends der Langhaars <strong>und</strong> bewahrte<br />

das Bild eines eleganten <strong>und</strong> funktionellen<br />

Hüteh<strong>und</strong>es. Heute noch könnten frühe<br />

Kurzhaars mit modernen H<strong>und</strong>en in Konkurrenz<br />

treten. Es entwickelten sich international<br />

unterschiedliche Blutlinien, sodass der durchschnittliche<br />

Inzuchtfaktor in Großbritannien<br />

nur etwa halb so hoch ist wie der des populären<br />

Langhaars.<br />

Ein Gr<strong>und</strong>, warum der Kurzhaar nur wenige<br />

Züchter fand, ist die Tatsache, dass er sich<br />

weniger gut zu mehreren halten lässt <strong>und</strong> eher<br />

bereit ist, seine Position durchzufechten. Dies<br />

bedeutet, dass man sich sehr viel intensiver<br />

mit seinen H<strong>und</strong>en beschäftigen <strong>und</strong> ihnen<br />

eine konsequente Erziehung angedeihen lassen<br />

muss, denn Kurzhaars sind zwar pflegeleicht,<br />

aber keinesfalls bequeme Mitläufer. Agil, arbeitsfreudig,<br />

eigenständig – eben richtige<br />

Arbeitsh<strong>und</strong>e –, machen sie Menschen Freude,<br />

die einen sportlichen H<strong>und</strong> suchen, u<br />

www.deutsches-h<strong>und</strong>emagazin.de 35


Rassek<strong>und</strong>e<br />

der sie fordert, aber nicht überfordert. Der<br />

Kurzhaar-<strong>Collie</strong> meistert alle h<strong>und</strong>esportlichen<br />

Aufgaben mit Bravour. Langeweile ist ihm ein<br />

Gräuel, dennoch ist er kein Workaholic, der<br />

anfängt, Blätter im Wind zu hüten, aber immer<br />

auf Trab <strong>und</strong> in der Verantwortung.<br />

Der Kurzhaar erfreut sich wachsender<br />

Porträt einer Tricolour-<strong>Collie</strong>-Hündin<br />

Beliebtheit, insbesondere außerhalb seiner<br />

Heimat, wo er zu den „vom Aussterben bedrohten<br />

Rassen“ zählt. In den USA wird er<br />

sogar zur ernsthaften Konkurrenz für den<br />

Langhaar. Dort gibt es für Lang- <strong>und</strong> Kurzhaar<br />

einen Standard, <strong>und</strong> Kurzhaars entstammen<br />

häufig langhaarigen Vorfahren. Kurzhaar ist<br />

dominant <strong>und</strong> kann die Erbanlage für Langhaar<br />

tragen, daher können aus zwei Kurzhaar-Eltern<br />

langhaarige Welpen fallen. In Europa ist das<br />

leider ein Problem, da sie nicht überall in die<br />

Zucht einfließen dürfen. Das ist schade, denn<br />

ein langhaariger <strong>Collie</strong> aus kurzhaarigen Eltern<br />

kann mit einem langhaarigen Partner nur langhaarige<br />

Welpen haben <strong>und</strong> könnte daher für<br />

die Langhaarzucht von großem Nutzen sein.<br />

Leider ist die Rasseh<strong>und</strong>ezucht zu oft immer<br />

noch geschlagen von der Halsstarrigkeit mancher<br />

Funktionäre!<br />

Die Pflege<br />

Das kurze, dichte <strong>und</strong> wetterfeste Fell des Kurzhaars<br />

ist zwar pflegeleicht, aber dafür verliert<br />

es Unmengen an Haaren. Beim Langhaar werden<br />

tote Haare ausgebürstet, <strong>und</strong> ausgefallene<br />

Haare lassen sich leicht mit einem feuchten<br />

Tuch von Textilien entfernen.<br />

Ein Langhaar mit dem hüteh<strong>und</strong>typischen<br />

Fell mit harschem Deckhaar <strong>und</strong><br />

dichter Unterwolle ist wetterresistent, Regenwasser<br />

läuft einfach ab <strong>und</strong> lässt sich<br />

leicht pflegen. Gründliches Bürsten alle vier<br />

Wochen reicht für ein gepflegtes Aussehen.<br />

Allerdings führte der Trend nach mehr Fell<br />

zu weicherem, längerem <strong>und</strong> offenerem Haarkleid:<br />

Die H<strong>und</strong>e werden bis auf die Haut nass<br />

<strong>und</strong> erkälten sich leichter, weil sie lange zum<br />

Trocknen brauchen, <strong>und</strong> müssen viel öfter gebürstet<br />

werden, um nicht zu verfilzen. Darauf<br />

sollte der Käufer achten <strong>und</strong> sich die erwachsenen<br />

H<strong>und</strong>e eines Züchters genau ansehen.<br />

<strong>Collie</strong>-Krankheiten<br />

Da der <strong>Collie</strong> in den USA zu den häufigsten Rassen<br />

gehörte, wurde viel an ihm geforscht, <strong>und</strong> so<br />

tragen einige Erbkrankheiten den Begriff <strong>Collie</strong>,<br />

weil sie an einem <strong>Collie</strong> erstmals beschrieben<br />

wurden. Sie kommen jedoch bei zahlreichen<br />

anderen Rassen – auch dem <strong>Sheltie</strong> – vor.<br />

<strong>Collie</strong> Eye Anomaly<br />

Eine erbliche Veränderung des Augenhintergr<strong>und</strong>es,<br />

die nur in extremen Ausnahmefällen<br />

zur Beeinträchtigung des Sehvermögens<br />

oder gar Blindheit führt. Heute muss jeder<br />

Zuchth<strong>und</strong> im VDH eine Augenuntersuchung<br />

nachweisen, <strong>und</strong> die meisten Welpen werden<br />

mit Augenattest abgegeben. Immer mehr Züchter<br />

nutzen den Gentest. Allerdings ist ein mit<br />

leichter CEA befallener H<strong>und</strong> in keinster Weise<br />

beeinträchtigt <strong>und</strong> sollte nicht benachteiligt<br />

werden.<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual –<br />

entzückende <strong>Collie</strong>-Welpen<br />

36<br />

Das Deutsche H<strong>und</strong>e MagaziN 12/2011


<strong>Collie</strong> Nose<br />

Eine beim <strong>Collie</strong> äußerst seltene Autoimmunerkrankung,<br />

die bei allen H<strong>und</strong>en vorkommen<br />

kann. Dabei leidet die Haut der Nase unter intensiver<br />

Sonneneinstrahlung. In vielen Jahren<br />

<strong>Collie</strong>-Zugehörigkeit habe ich zwei Fälle<br />

gesehen.<br />

MDR1-Defekt<br />

Dieser Gendefekt wurde zuerst am <strong>Collie</strong> beschrieben,<br />

weil es Todesfälle mit dem Entwurmungswirkstoff<br />

Ivermectin gab. Es handelt<br />

sich um einen Defekt der Blutschranken des<br />

Gehirns <strong>und</strong> anderer Organe. Wirkstoffe <strong>und</strong><br />

Umweltgifte dringen in die Organe ein <strong>und</strong><br />

können nicht ordnungsgemäß „entsorgt“ werden.<br />

Mithilfe eines Gentests kann der Züchter<br />

den Gendefekt vermeiden. MDR1 +/+ bedeutet,<br />

dass der H<strong>und</strong> den Defekt nicht hat, +/– heißt,<br />

dass er Erbträger <strong>und</strong> höchstens bei extremer<br />

Überdosierung gefährdet ist, <strong>und</strong> als –/– bezeichnet<br />

man den vom Gendefekt betroffenen<br />

H<strong>und</strong>. Alle Zuchttiere im VDH müssen diesen<br />

Gentest vorweisen.<br />

Der kleine Vetter von den<br />

Shetland-Inseln<br />

Der liebevoll auch <strong>Sheltie</strong> genannte <strong>Collie</strong> im<br />

Handtaschenformat ist das, was man heute „Designerdog“<br />

nennt. Auf den Shetland-Inseln hoch<br />

im Norden Schottlands sind klimabedingt alle<br />

Haustiere klein. Die Mini-Schafe wurden von<br />

Mini-H<strong>und</strong>en gehütet. Britische Seeleute, die<br />

auf den Shetlands anlegten, nahmen die kleinen<br />

H<strong>und</strong>e als Souvenir mit nach Hause, die Farmer<br />

sahen eine willkommene Aufbesserung ihres<br />

kargen Lebensunterhaltes <strong>und</strong> hübschten sie<br />

mit Zwergspitz- <strong>und</strong> Zwergspaniel-Kreuzungen<br />

auf. Um die Auswirkungen der Fremdrassen<br />

einzudämmen, wurden später kleine schottische<br />

Arbeits-<strong>Collie</strong>s eingekreuzt.<br />

Der quirlige, sehr auf seine Menschen bezogene,<br />

handliche Kleinh<strong>und</strong> wurde rasch<br />

populär <strong>und</strong> schaffte es sogar, dem <strong>Collie</strong> gelegentlich<br />

den Rang abzulaufen. Außerdem ist<br />

er ein sehr erfolgreicher Sporth<strong>und</strong> in vielen<br />

Disziplinen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich trifft in puncto Verhalten, Erziehung<br />

<strong>und</strong> Pflege vieles vom Langhaar <strong>Collie</strong><br />

zu. Der <strong>Sheltie</strong> ist jedoch insgesamt agiler,<br />

quirliger <strong>und</strong> bellfreudiger, besonders wenn<br />

zu er zu mehreren gehalten wird. Er schließt<br />

sich noch enger an seine Bezugsperson an <strong>und</strong><br />

kann Fremden nichts abgewinnen.<br />

<strong>Sheltie</strong>s lassen sich gut zu mehreren halten<br />

<strong>und</strong> werden gerne als Zweith<strong>und</strong> aufgenommen.<br />

Viele ehemalige <strong>Collie</strong>-Züchter widmen<br />

sich dem <strong>Sheltie</strong>, wenn ein kleinerer H<strong>und</strong><br />

angemessener erscheint.<br />

Der <strong>Sheltie</strong> eignet sich hervorragend für<br />

Familien mit größeren Kindern, für sportlich<br />

Ambitionierte ebenso wie für Senioren <strong>und</strong><br />

Stadtmenschen in einer Etagenwohnung. Er findet<br />

Platz in der kleinsten Hütte <strong>und</strong> ist deshalb<br />

ideal für Reiselustige – immer vorausgesetzt,<br />

er bekommt die volle Aufmerksamkeit seiner<br />

Menschen <strong>und</strong> kann seine große Intelligenz,<br />

Spiel- <strong>und</strong> Arbeitsfreude voll ausleben. <br />

Auch bei dieser Rasse gibt es erhebliche<br />

Typunterschiede, größere <strong>und</strong> kleinere, mehr<br />

oder weniger üppig behaarte, lebhaftere oder<br />

ruhigere Exemplare, <strong>und</strong> der Interessent sollte<br />

sich bei mehreren Züchtern informieren, um<br />

seinen idealen Begleiter zu finden. u<br />

Die Blue-<br />

Herles<br />

sind immer<br />

absolute<br />

Unikate.<br />

Hier ein<br />

<strong>Sheltie</strong><br />

<strong>Sheltie</strong>s sind irgendwie wie Kartoffelchips:<br />

einer ist nie genug: <strong>Sheltie</strong>-Gruppe Foto: Feldhoff<br />

www.deutsches-h<strong>und</strong>emagazin.de 37


Rassek<strong>und</strong>e<br />

Diese <strong>Collie</strong>-Hündin ist im Agility aktiv <strong>und</strong> erfolgreich<br />

Interview Inge Frank, Züchterin<br />

von Lang- <strong>und</strong> Kurzhaarcollies<br />

„vom Siebengebirge“<br />

DHM: Wie kamen Sie zum <strong>Collie</strong>?<br />

Inge Frank: Nach Familiengründung <strong>und</strong> der<br />

Geburt meines vierten Kindes erfüllte ich mir<br />

meinen Herzenswunsch nach dem eigenen<br />

H<strong>und</strong>. Geprägt durch Lassie musste es ein<br />

<strong>Collie</strong> sein. Jahre später begann ich mit meiner<br />

Tochter Charlotte eine kleine <strong>Collie</strong>zucht, die<br />

von meiner ganzen Familie unterstützt wird.<br />

Interview mit<br />

Inge Frank<br />

DHM: Was fasziniert Sie an der Rasse so, dass<br />

Sie züchten wollten?<br />

Inge Frank: Mir gefallen die sensiblen Charakterzüge<br />

des <strong>Collie</strong>s. Er merkt an nur kleinen<br />

Hilfen was man von ihm möchte <strong>und</strong> stellt sich<br />

ganz auf seinen Besitzer ein. Ein <strong>Collie</strong> erreicht<br />

in Anbetracht seiner Größe ein durchschnittlich<br />

hohes Lebensalter, was für eine ges<strong>und</strong>e<br />

Rasse spricht. Nicht zuletzt besticht sein<br />

w<strong>und</strong>erschönes Aussehen mit harmonischen<br />

Bewegungsabläufen. All‘ diese w<strong>und</strong>erbaren<br />

Eigenschaften haben mich bewogen <strong>Collie</strong>s<br />

zu züchten.<br />

DHM: Welchen Unterschied sehen Sie zwischen<br />

Lang- <strong>und</strong> Kurzhaar <strong>Collie</strong>?<br />

Inge Frank: Ein Kurzhaar ist auf keinen Fall ein<br />

Langhaar <strong>Collie</strong> mit kurzen Haaren. Beide sind<br />

perfekte Familienh<strong>und</strong>e, doch eignet sich der<br />

Kurzhaar besonders gut für sportliche Aktivitäten.<br />

Er ist in der Erziehung etwas anspruchsvoller,<br />

da er mit seinem überschäumenden<br />

Temperament über das Ziel hinaus schießen<br />

kann. Dieses in die richtigen Bahnen geleitet<br />

macht ihn zu einem tollen Begleiter.<br />

Der Langhaar zeichnet sich durch etwas ruhigeren<br />

Charakter aus. Diese Unterschiede zeigen<br />

sich schon in der Wurfkiste in ganz jungem Alter.<br />

An Sensibilität <strong>und</strong><br />

Feinfühligkeit konnte<br />

ich keinen Unterschied<br />

feststellen.<br />

Unwiderstehlich goldig:<br />

ein <strong>Sheltie</strong>-Welpe in<br />

Sable<br />

38<br />

Das Deutsche H<strong>und</strong>e MagaziN 12/2011


Martina Feldhoff: Schon unser<br />

erster <strong>Sheltie</strong> faszinierte mich<br />

durch Ausstrahlung <strong>und</strong> Verhalten.<br />

Sie hatte den fre<strong>und</strong>lichen,<br />

aufmerksamen Ausdruck, war<br />

ausgesprochen intelligent <strong>und</strong><br />

ging mit uns durch Dick <strong>und</strong><br />

Dünn. Sie war vergleichsweise<br />

leicht zu erziehen, las uns<br />

jeden Wunsch von den Augen<br />

ab <strong>und</strong> vertrug sich mit allen<br />

Artgenossen. Fremden Menschen<br />

begegnete sie gleichgültig,<br />

aber hatte ein sensibles<br />

Gespür dafür, wie unsere Einstellung<br />

zur betreffenden Person<br />

war.<br />

DHM: Welche Voraussetzungen<br />

sollte der <strong>Collie</strong>halter erfüllen?<br />

Inge Frank: <strong>Collie</strong>s brauchen unbedingt<br />

Anschluss an ihre Menschen.<br />

Ein Garten wäre optimal,<br />

allerdings ersetzt er nicht die täglichen<br />

Spaziergänge. Es sollte die<br />

meiste Zeit des Tages jemand für<br />

den H<strong>und</strong> da sein. <strong>Collie</strong>s sind<br />

sehr intelligent <strong>und</strong> brauchen<br />

neben körperlicher Auslastung<br />

intensive Beschäftigung, das offenbart<br />

ihre Fähigkeiten <strong>und</strong> fördert<br />

Bindung <strong>und</strong> gegenseitiges<br />

Vertrauen.<br />

Interview mit Martina<br />

Feldhoff, <strong>Sheltie</strong>s von<br />

Solingen Wald<br />

DHM: Wie kamen Sie zur Rasse?<br />

Martina Feldhoff: Nach einem<br />

Mischling <strong>und</strong> Langhaardackel<br />

wünschte ich mir einen Langhaar<br />

<strong>Collie</strong>. Meinen Eltern erschien<br />

dieser aber zu groß, so dass die<br />

Wahl auf den <strong>Sheltie</strong> fiel.<br />

DHM: Für welche Menschen eignet<br />

sich der <strong>Sheltie</strong> am besten?<br />

Martina Feldhoff: <strong>Sheltie</strong>s sind<br />

Allro<strong>und</strong>er, die sich ihrem Menschen<br />

bedingungslos anpassen.<br />

Sie wollen bei allem dabei sein<br />

<strong>und</strong> sind selbst im Haus wie kleine<br />

Schatten. Der <strong>Sheltie</strong> gehört<br />

zur Familie <strong>und</strong> begleitet sie<br />

selbstverständlich wann immer<br />

möglich. Er eignet sich sowohl<br />

für aktive, sportliche Menschen<br />

als auch für ruhigere Gemüter.<br />

Obwohl leicht zu erziehen heißt<br />

dies nicht, dass man <strong>Sheltie</strong>s<br />

nicht erziehen muss. Da sie alles<br />

lautstark kommentieren, können<br />

sie vor allem zu mehreren<br />

gehalten zum Kläffen neigen.<br />

Auch sind sie nicht automatisch<br />

kinderfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> „einfach<br />

nur lieb“. <br />

DHM<br />

Text <strong>und</strong> Fotos: Eva-Maria Krämer<br />

Martina Feldhoff<br />

Foto: Feldhoff<br />

DHM: Was schätzen Sie besonders<br />

am <strong>Sheltie</strong>, das Sie zum Züchten<br />

veranlasste?

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