2009-02 Kontaktschleife.pdf - Kirchengemeinde Haiterbach

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Talheim Neuer Pfarrer in Talheim Liebe Leserinnen und Leser der <strong>Kontaktschleife</strong>! eit dem 1. September <strong>2009</strong> bin ich, S Christian Günther, als Pfarrer z.A. in Talheim. Die übrigen 50% meines Dienstauftrages bin ich im Schuldienst eingesetzt. Denjenigen unter Ihnen, die mich noch nicht kennen, möchte ich mich kurz vorstellen: Aufgewachsen bin ich in Affaltrach bei Heilbronn. Der Erziehung meiner Eltern verdanke ich es, dass Glaube und Gebet von Anfang an ein selbstverständlicher Bestandteil meines Lebens war. In meiner Jugend konnte ich dann im dortigen Jugendwerk Weinsberg eine geistliche Heimat finden und so weiter im Glauben wachsen. Dennoch war in mir die Sehnsucht nach einer weiteren Vertiefung meines Glaubens, so dass ich mich entschied, bei der Christusbruderschaft in Selbitz meinen Zivildienst zu leisten. Dieses Jahr in der Christusbruderschaft hat meine eigene Frömmigkeit tief geprägt. Geistliche Gemeinschaft, Stille und Schweigen, liturgisches und freies Gebet, sowie meditative Bibelbetrachtung wurden zu wichtigen Bestandteilen meiner Spiritualität. Nach dem Zivildienst habe ich mich dann entschieden, Theologie zu studieren. Die damit verbundene kritische Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben und vor allem auch der eigenen Frömmigkeit war für mich äußerst wichtig und in gewisser Weise das Hauptthema meines Studiums. Manches, was mir bisher wichtig geworden war, musste da kritisch in Frage gestellt werden. Das war nicht immer einfach, hat mir dann aber doch zu einer Vertiefung der eigenen Frömmigkeit verholfen. Nach dem Studium habe ich dann für 4 Monate in einem Straßenkinderprojekt in Kenia gearbeitet. Das Kennenlernen einer ganz anderen Kultur, das Erleben des Elends in den Slums und der Ursprünglichkeit des Lebens auf dem Lande waren für mich ganz besondere Erfahrungen. Für das Vikariat wurde ich ins Kirchspiel Zwerenberg im Dekanat Calw versetzt. Die Arbeit im Pfarrberuf hat mir grundsätzlich Freude bereitet. Die Sehnsucht, mehr Raum für das Gebet zu haben und in intensiver geist- 4
Talheim licher und menschlicher Gemeinschaft zu leben, hat mich dann jedoch dazu veranlasst, diesen Weg zu verlassen und die Arbeit in der Gemeinde abzubrechen. Stattdessen bin ich ins Kloster Petersberg bei Halle eingetreten, dem männlichen Zweig der Christusbruderschaft. Ich wollte prüfen ob ich mir ein Leben als Ordensbruder dauerhaft vorstellen kann. Dieses Leben im Gebet und in der Gemeinschaft, sowie der geistliche Dienst an den Menschen, war dann auch wirklich schön und erfüllend. Allerdings konnte ich das Leben unter den Gelübden Armut, Keuschheit, Gehorsam nicht als dauerhafte Berufung erkennen, so dass ich mich Anfang Mai entschieden habe, zurück ins Pfarramt zu gehen. Nun bin ich dem Oberkirchenrat dankbar, dass er mir eine schnelle Rückkehr nach Württemberg ermöglicht hat und ich bei Ihnen als Pfarrer tätig sein kann. In der Hoffnung auf eine baldige Begegnung mit Ihnen grüße ich Sie herzlich, Ihr Christian Günther 5
Seite 1 und 2: In dieser Ausgabe: Pfarrer Günther
Seite 3: Angedacht er dankbar. Wo Gottes Rei
Seite 7 und 8: Kinderchor „ Ohrwürmer „ in Ta
Seite 9 und 10: Gemeindekongress - Lebenswert und a
Seite 11 und 12: Gemeindekongress - Lebenswert Leben
Seite 13 und 14: Alle Jahre wieder Konfi - Camp in B
Seite 15 und 16: Persönliche Erfahrungen Freizeithe
Seite 17 und 18: Neuer Mitarbeiter (Bitte abtrennen
Seite 19 und 20: TERMINE UND VERANSTALTUNGEN Haiterb
Seite 21 und 22: 9 Uhr 14 Uhr 19 Uhr Sonntag Montag
Seite 23 und 24: Unterstützer des Gemeindebriefs Vo

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