2. Arbeitsblatt - ETH Zürich
2. Arbeitsblatt - ETH Zürich
2. Arbeitsblatt - ETH Zürich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Arbeitsblatt</strong> Globale Ökologie - Teil Fischlin<br />
V Ökosysteme: Funktionen & Prozesse<br />
c) durchschnittlich in den 2000-er Jahren (1. Jahrzehnt des 21. Jhdt.)?<br />
d) die jeweilige Veränderung in Prozent des vorhergenden mittleren Flusses?<br />
3) Wie gross ist gemäss dem IPCC Bericht AR5 (Hinweis: Ciais et al., 2013) die<br />
terrestrische Senkenleistung (residual terrestrial uptake) welche durch die<br />
Landökosysteme geleistet wird (Achtung: Keine Werte aus anderen Quellen<br />
verwenden!)<br />
a) durchschnittlich in den 1980-er Jahren?<br />
b) durchschnittlich in den 1990-er Jahren?<br />
c) durchschnittlich in den 2000-er Jahren (1. Jahrzehnt des 21. Jhdt.)?<br />
d) die jeweilige Veränderung in Prozent des vorhergenden mittleren Flusses?<br />
4) Die folgenden Fragen beziehen sich auf die Trendänderungen, die Sie bei Fragen 2)<br />
und 3) gefunden haben sowie Resultate aus AR4 5 :<br />
a) Welche NESP Kipppunkte 6 („Tipping Points“) lassen sich bei Fischlin et al. (2007)<br />
identifizieren? (Hinweis: Figure 4.2, Vorlesung)<br />
b) Ergebnis Frage 2): Wie erklären Sie die Trendänderung?<br />
c) Ergebnis Frage 3): Wie erklären Sie die Trendänderung?<br />
d) Unter der Annahme, dass pro Jahr zusätzlich exakt 10% der anthropogenen CO 2 -<br />
Emissionen des Jahres 2011 aus der oberirdischen Biomasse der Landökosysteme<br />
in die Atmosphäre gelangt, wieviele Jahre würde diese Emission anhalten?<br />
(Hinweis: IPCC, 2013 und Fischlin et al., 2007, Figure 4.1)<br />
e) Zählen Sie Massnahmen auf, die einer Schwächung der Senkenfunktion der<br />
Landökosysteme durch den Klimawandel entgegenwirken können (Hinweis:<br />
Fischlin et al., 2007, 4.4.1, 4.4.10; Nabuurs et al., 2007, 9.4; Smith et al., 2007, 8.4.<br />
Ich schlage auch vor, dass Sie zur Vereinfachung der Beantwortung dieser und der<br />
nachfolgenden Frage die Mechanismen im Text durchgehend nummerieren, z.B.<br />
mit (i), (ii), (iii), (iv) etc.)<br />
f) Skizzieren Sie kurz aus naturwissenschaftlicher Sicht die Funktionsweise der unter<br />
c) genannten Mechanismen wie sie im IPCC AR4 beschrieben sind (Fischlin et al.,<br />
2007, 4.4.1, 4.4.10; Nabuurs et al., 2007, 9.4; Smith et al., 2007, 8.4)<br />
5) Im Zweckartikel (Artikel 2) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über<br />
Klimaänderungen (UNFCCC, UNFCCC, 1992) heisst es:<br />
Das Endziel dieses Uebereinkommens und aller damit zusammenhängenden Rechtsinstrumente,<br />
welche die Konferenz der Vertragsparteien beschließt, ist es, in Uebereinstimmung<br />
mit den einschlägigen Bestimmungen des Uebereinkommens die Stabilisierung der<br />
Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau zu erreichen, auf<br />
dem eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems verhindert wird. Ein solches<br />
Niveau sollte innerhalb eines Zeitraums erreicht werden, der ausreicht, damit sich die<br />
5 AR4 = Assessment Report Four<br />
6 Kipppunkte lassen sich verschiedenartig definieren: Eine Definition verlangt lediglich eine grundlegende<br />
Änderung wie z.B. eine Vorzeichenänderung. Eine anspruchsvollere verlangt dass zusätzlich auch ein<br />
selbstverstärkender Prozess einsetzt.<br />
2