Göttin des Glücks

Weltläden sind die Fachgeschäfte
für Fairen Handel.
Sie bieten das breiteste Sortiment
an Waren aus Fairem
Handel. Über die Verkaufstätigkeit
hinaus informieren sie
KundInnen und Kunden über
Herkunft und Herstellungsbedingungen
der Produkte. Sie
beteiligen sich an Kampagnen,
die auf mehr Gerechtigkeit
im Welthandel abzielen.
Die Göttin des Glücks ist mittlerweile
in über 20 Weltläden
in ganz Österreich erhältlich,
Tendenz steigend.
EZA Fairer Handel, Österreichs größte
Fair Trade Importorganisation,
steht in direktem Handelskontakt mit
Craft Aid und ist Kooperations- und
Produktionspartner von Göttin des
Glücks. Göttin des Glücks gibt seine
Kollektionen bei EZA in Auftrag,
welche sie sodann bei Craft Aid produzieren
lässt. EZA wickelt den Import
nach Österreich ab. Der Vertrieb
erfolgt Europa- weit großteils über
zwei Kanäle: Die Göttin des Glücks
bedient den Modemarkt und liefert an
Concept Stores und Modeboutiquen
und EZA beliefert die Weltläden.
Göttin des Glücks ist ein
4- köpfiges, internationales
Modekollektiv mit Sitz in
Wien und arbeitet seit 2005
an seinen Wohlfühlkollektionen
zum Thema „Danke mir
gehts gut“. Um ein „Danke
mir gehts gut“ auch für die
Produzenten und Zulieferer
zu erreichen, ist Göttin des
Glücks 2006 mit EZA Fairer
Handel eine dauerhafte Kooperation
eingegangen, wodurch
der Umstieg auf Fair
Trade und Biobaumwolle gelungen
ist. Göttin des Glücks
ist damit das erste „ökofaire“
Modelabel Österreichs und
beliefert Boutiquen und Concept
Stores in Österreich und
anderen europäischen Ländern.
PRODUKTIONSZYKLUS
Das Zuschneiden, Nähen, Bedrucken und Verpacken auf Mauritius übernimmt
Craft Aid. Der sozial engagierte Betrieb mit 180 Beschäftigten ist
Mitglied der International Fair Trade Associatioan (www.ifat.org) und bekennt
sich ebenfalls zu den Kriterien des Fairen Handels. Craft Aid ist
Partnerorganisation von GDG- Kooperationspartner EZA Fairer Handel,
die den Kontakt mit dem Unternehmen hält und für die Einhaltung der Fair
Trade Kriterien garamtiert. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen und
ein sicheres Arbeitsumfeld, höhere Einkommen für die Beschäftigten – die
Löhne liegen etwa 50 Prozent über dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn
– und die Integration von Menschen mit Behinderungen sind bei
Craft Aid gelebte Unternehmenspraxis.
Westindien, Kutch-Gebiet, Bundesstaat Gujarat. Die Dienstleistungsorganisation Agrocel
ist den Ideen Ghandis verpflichtet und wurde zum verlässlichen Partner für rund
15.000 Kleinbauernfamilien, die von der Organisation profi tieren. Die Umstellung der
Landwirtschaft auf biologischen Anbau hat zentralen Stellenwert. Die bewirtschafteten
Flächen sind klein und umfassen rund acht Hektar Land. Baumwolle, Grundnahrungsmittel
und weitere Agrarprodukte werden in Mischkultur angebaut. Die Arbeiten auf dem
Feld werden von Hand oder mit Zugtieren verrichtet. Dank Tröpfchenbewässerung und
anderen Maßnahmen des Bio-Landbaus haben sich zahlreiche Bauernhöfe zu fruchtbaren
Oasen entwickelt. Die ProduzentInnen sind nicht verpflichtet, die Baumwolle ausschließlich
an Agrocel zu verkaufen, doch bietet ihnen kein Abnehmer ähnliche Vorteile:
Agrocel hat sich den Kriterien des Fairen Handels verpfl ichtet. Die Organisation garantiert
den Bauern und Bäuerinnen einen höheren Preis für ihre Ernte, bietet ihnen langfristige
Lieferverträge und ein umfangreiches und kostengünstiges Schulungsprogramm.
Die Baumwolle von Agrocel ist bio- und FAIRTRADE-zertifi ziert.
TM
Indien, Spinnerei Ramkrishna: Aus
der Rohbaumwolle wird Garn.
Von dort geht es nach Mauritius, wo
daraus bei RT Knits die Stoffe gefertigt
werden.
Gemäß den. FAIRTRADE-Kriterien
wird in beiden Unternehmen auf
die Einhaltung sozialer Mindeststandards
geachtet, die sich u.a.
an den Kernarbeitsnormen der Internationalen
Arbeitsorganisation
orientieren. (Keine Ausbeutung
von Kindern, keine Zwangsarbeit,
geregelte Arbeitszeiten, Recht auf
Vereinigungsfreiheit, Organisationsfreiheit,
Recht auf Kollektivverhandlungen,
gleicher Lohn für gleiche
Arbeit, keine Diskriminierung, Einhaltung
des gesetzlichen Mindestlohns,
Mindestalter von Beschäftigten,
Sicherheit und Gesundheit
am Arbeitsplatz). Die Einhaltung
der Mindeststandards wird von
FLO-Certifi cation, der Internationalen
Zertifi zierungsorganisation für
FAIRTRADE-besiegelte Produkte,
überprüft.