Das Dating ABC

Das Dating ABC 

Augenkontakt, der 

Jeder Flirt (Wirklich. Jeder.) beginnt mit einem Blick in die Augen. Der signalisiert 

nämlich Interesse. Wird er erwidert, sogar mit einem Lächeln belohnt, gilt das als 

Einladung. Aber sprechen Sie bloß nie jemanden an, mit dem Sie vorher keinen 

Augenkontakt hatten. Das erschreckt und provoziert einen Korb. Besonders 

Frauen schätzen es, wenn er sie selbstbewusst an- und nicht stammelnd nach 

unten schaut. Ein Zeichen, dass sie ihm wichtig ist. Auch während des 

Gesprächs gilt: Schau mir in die Augen. Dann wird es intensiver. 

Bestellen, das 

Wir gehen ins Restaurant, um zu essen. Falsch. Wir gehen ins Restaurant, um 

uns charmant zu unterhalten. Und das gelingt selten beim Vertilgen riesiger 

Fleischberge. Sieht nicht sexy aus und sämtliche Energie wandert in den Magen, 

so dass für den Kopf keine übrig bleibt. Also: Schlagen Sie sich nicht den Bauch 

voll, sonst haben Schmetterlinge keinen Platz mehr. Noch etwas zur 

Speisenwahl: Finger weg von Spinat, Kräutern, Mohn, Salat. Vor allem Letzterer 

lässt sich kaum elegant verspeisen, wenn die Blätter vor Dressing triefen. 

Übrigens: Es ist immer noch besser, sein Gegenüber charmant auf Grünes 

zwischen den Zähnen aufmerksam zu machen, als ihm die Entdeckung Stunden 

später allein zu überlassen. 

Café, das 

Der beste Ort fürs erste Date, finden jedenfalls Frauen. Männer dagegen führen 

ihre Angebetete lieber ins Restaurant. Aber ein Restaurantbesuch ist knifflig. 

Denn wenn schon bei der Suppe klar ist, dass Sie nicht füreinander geschaffen 

sind, müssen Sie sich noch durch mehrere Gänge quälen. Ein Kaffee dagegen 

ist schnell getrunken und das Treffen beendet, wenn es sein muss. Auch eine 

gute Idee: Spaziergang. Finden 60 Prozent der Singles. Sie sitzen sich nicht steif 

gegenüber und müssen sich nicht krampfhaft anschauen. Bewegung macht ein 

Gespräch leichter. 

Direktheit, die 

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Reden Sie nicht lange um den heißen Brei herum. Wenn Sie die Person Ihres 

Herzens kennen lernen wollen: Raus damit. Auf hellseherische Fähigkeiten 

sollten Sie nicht setzen. „Ich mag Dich und würde Dich gern auf einen Kaffee 

einladen“ ist effektiver als ein kryptisches „Ich habe heute Abend noch nichts vor, 

gehen wir auf ein Glas Wein?“ Vor allem Männer brauchen klare Ansagen. Denn 

Männer interpretieren nicht. Eine Einladung zum Essen sehen sie als Möglichkeit 

zur Bedürfnisbefriedigung. Machen Sie deutlich, dass es um mehr als Hunger 

geht: „Soll ich uns heute Abend was Schönes kochen?“ ist besser als „Gehen wir 

heut Mittag zum Thai-Imbiss?“ 

Erwartungen, die 

Nicht nach jedem Flirt reiten Sie zu zweit ins Happy End. Aber das macht nichts! 

Zügeln Sie Ihre Erwartungen und gehen Sie die Sache gelassen an: Wer nicht 

verzweifelt überall die große Liebe vermutet, wirkt anziehender. Nehmen Sie das 

Dating leicht, dann haben Sie mehr Spaß und letztendlich schneller Erfolg. Also 

sehen Sie sich nicht gleich vor dem Traualtar, sondern freuen Sie sich auf einen 

netten Abend. 

Freunde, die 

Sie erinnern sich sicherlich noch an Ihre Schulzeit, wie Sie Ihre beste Freundin 

gefragt haben, ob ihre Schwester wiederum weiß, ob der süße Typ aus dem 

Schulbus eine Freundin hat. Kein Grund, warum das im Erwachsenenalter nicht 

funktionieren sollte. Lassen Sie Ihre Kontakte spielen und Ihre Freunde für Sie 

auf Partnerfang gehen. Fast jeder fühlt sich geschmeichelt, wenn er hört: „Ich 

kenn jemanden, der Dich attraktiv und interessant findet“, und ist bestimmt nicht 

abgeneigt, diese Person kennen zu lernen. 

Gesprächspause, die 

Oh Gott, eine Gesprächspause! Na und? Seien Sie mutig und halten Sie mal den 

Mund. Wer Schweigeminuten akzeptiert, erlaubt zwischendurch einen Schritt 

zurück und entspannt sich und sein Gegenüber. Plus: Ein gutes Schweigen kann 

Spannung aufbauen. 



Hartnäckigkeit, die 

Kein Knistern, kein Funkensprühen? Kopf hoch! Lassen Sie sich nicht 

entmutigen. Denken Sie daran: Sie lernen unzählige Menschen im Laufe Ihres 

Lebens kennen und finden nur sehr wenige wirklich interessant. Eine Studie 

besagt, dass wir durchschnittlich 13 Personen treffen müssen, um einen 

Volltreffer zu landen. Es kann also eine Weile dauern, bis sich die oder der 

Richtige zeigt. 

Interpretieren, das 

Erstes Date, Sie sind Feuer und Flamme. Aber: Vielleicht empfindet der andere 

anders. Signale zu deuten ist bei Fremden schwierig: Sind wir fasziniert, 

verstärkt sich unsere subjektive Wahrnehmung, erklären Psychologen. Wir 

nehmen nur noch das wahr, was unser positives Bild bestätigt. Wenn wir uns die 

Zuneigung so sehr wünschen, kann es vorkommen, dass wir Signale der 

Ablehnung ausblenden. Also: Abwarten und keine voreiligen Schlüsse ziehen. 

Jetzt, das 

Nutzen Sie den Moment: Sprechen Sie Ihr Gegenüber jetzt an. Sonst geraten 

Sie in die analytische Lähmung: Sie grübeln zu lange über den richtigen Spruch, 

die richtige Haltung, Ihre Frisur, wie die anderen gucken werden… und verlieren 

jede Spontaneität. Aufregung gehört zum Ansprechen dazu. Flüchten Sie nicht in 

1000 Gründe, es lieber zu lassen. Sie verschenken damit Chancen. 

Kompliment, das 

Komplimente machen sympathisch und schaffen emotionale Nähe. Genau 

darum geht es beim Kennenlernen. Gehen Sie mit einem Kompliment auf andere 

zu, bekommen Sie garantiert positive Resonanz. Denn diese Eröffnung erhöht 

die Bereitschaft, sich auf ein Gespräch einzulassen. Damit ein Kompliment gut 

ist, muss es ehrlich und persönlich gemeint sein. Beobachten Sie Ihr Gegenüber, 

dann fällt Ihnen was ein. Zum Beispiel Aussehen, Kleidung, Stil, Art, beruflichen 

Einsatz. Es muss ja nichts Weltbewegendes sein: „Das hast Du toll gesagt“ ist im 

richtigen Moment ein ganz tolles Kompliment, das Ihrem Gegenüber ein gutes 

Gefühl gibt. Eine Umfrage ergab übrigens: Frauen bekommen lieber 

Komplimente für ihre Intelligenz, Männer für ihren Humor. 



List, die weibliche 

Männer schätzen es, wenn sie die Initiative ergreift. Trotzdem sind Sie relativ 

schnell von weiblicher Dominanz eingeschüchtert und überfordert. Geben Sie 

ihm also stets das Gefühl, dass er trotz allem noch Herr der Lage ist, selbst wenn 

Sie insgeheim die Zügel in der Hand haben: Seien Sie nett und behutsam, mit 

einem Lächeln auf den Lippen und einer sanftmütigen Stimme. Stellen Sie sich 

ein verschrecktes Kaninchen vor. Im Umgang mit einem Mann müssen Sie 

ähnlich sensibel vorgehen. 

Martyrium, das 

Zeitraum nach einem äußerst netten, ersten Date bis zum ersten Anruf danach. 

Auch heute noch gilt eher die Regel, dass Männer das erste Signal geben. 

Deshalb schleichen viele Frauen gereizt ums Telefon. Als Faustregel gilt: Wer 

sich innerhalb von fünf Tagen nicht meldet, hat kein Interesse. 

Neugier, die 

Stellen Sie Fragen! Es schmeichelt jedem, wenn sich jemand für ihn interessiert. 

Außerdem sorgen Fragen für Gesprächsstoff. Aber: Achten Sie auf die Balance 

zwischen Fragerei und von sich selbst erzählen. Schließlich möchte der andere 

auch Sie kennen lernen. 

Offenheit, die 

Seien wir ehrlich: Jeder von uns hat so was wie eine Checkliste im Kopf. Je nach 

Geschlecht und Alter stehen dort Dinge wie 1,90 Meter, mindestens, muss 

französische Filme lieben oder Promotion in Meeresbiologie. Treffen wir 

jemandem, rastern wir blitzschnell die Liste durch und checken die Treffer. Wer 

nicht passt, fliegt raus. Schön blöd, denn meist enden wir irgendwann sowieso 

mit jemandem an unserer Seite, von dem wir es nie vermutet hätten. Streichen 

Sie also ein paar Punkte Ihrer Checkliste und gehen Sie mal auf ein Date mit 

jemandem, der eigentlich „so gar nicht geht“. 



Projektionsfalle 

Mailen, schreiben oder telefonieren Sie nicht zu lange hin und her. Sonst droht 

die Gefahr, dass Sie in die Falle tappen: Sie schreiben dem anderen so positive 

Eigenschaften zu und bauen so hohe Erwartungen auf, dass weder 

Märchenprinz noch Traumfrau sie erfüllen kann. Verabreden Sie lieber schnell 

ein Treffen. Danach können Sie dann träumen. 

Quengeln 

Lächeln Sie, strahlen Sie Enthusiasmus aus! Auch wenn es manchmal schwer 

fällt und Sie lieber miesepetrig sein würden: Keiner verliebt sich in Quengler. 

Studien zeigen: Leidenschaft und Unternehmungslust sind beliebte 

Eigenschaften, die attraktiv machen. Zeigen Sie Ihr Feuer. 

Rar machen 

Einer der ältesten Ratschläge, bevorzugt von Großmamas und anderen Weisen. 

Ist aber immer noch was dran. Es gilt: Wir begehren etwas mehr, wenn wir dafür 

kämpfen müssen. Also lassen Sie dem anderen Zeit und Raum, Sie zu 

vermissen. 

Signale 

Haltung, Gestik, Mimik: Körpersignale laufen oft unbewusst ab, verraten aber viel 

über unsere Gefühle. Deshalb: Achten Sie auf die Körpersprache. Kleiner 

Anstoß: Zugewandte Haltung, intensiver Blick, flüchtige Berührungen, durchs 

Haar streichen gleich Interesse. Bei Sympathie sendet der Körper unbewusst die 

richtigen Signale. Wollen Sie Einfluss auf Ihre Ausstrahlung nehmen, setzen Sie 

die bewusst ein. Das erhöht Ihre Attraktivität. 

Themen 

Sie können übers Wetter sprechen, die Sitzordnung bei der Taufe Ihrer Nichte 

oder Ihre bevorzugte Brotsorte: Das Thema darf langweilig sein. Warum? Ganz 

einfach, der erste Eindruck entsteht zu 93 Prozent aus Körperhaltung, Stimme, 



Ausstrahlung. Deshalb müssen Sie sich über originelle Aufmacher keine 

Gedanken machen, das Thema ist Nebensache. Allerdings gibt es ein paar 

Tabus: Ex-Partner, Krankheiten, Gewichtsprobleme. 

Übung 

… macht den Meister. Glauben Sie nicht? Ausprobieren. Sprechen Sie morgen 

mindestens drei Ihnen unbekannte Personen an. Die nette 

Bäckereifachverkäuferin, Ihren Sitznachbarn im Bus, einen vorbeieilenden 

Passanten – einfach eine unverfängliche Frage stellen und lächeln. Zählt streng 

genommen zwar nicht als Flirt, aber danach sind Sie mutiger auf andere 

zuzugehen. 

Verabschieden 

Alles läuft wunderbar, es kann gar nicht besser werden? Voilà, der ideale 

Moment, sich zu verabschieden. Dehnen Sie das erste Date bloß nicht zu lange 

aus. Schließlich hat das erste Date nur einen Zweck: Herausfinden, ob es ein 

Zweites geben wird. Sie möchten eines? Dann raus mit der Sprache! Und wenn 

Sie keinen Kontakt möchten? Trotzdem raus mit der Sprache. Nicht immer leicht, 

aber so viel Ehrlichkeit muss sein. Heucheleien ziehen nur größere Verletzungen 

nach sich. 

Wahrhaftig sein 

Viele möchten dem Objekt der Begierde so sehr gefallen, dass Sie sich 

verstellen. Blöd, denn: Wer zu sich steht, wirkt anziehender. Wie schon unsere 

Großmutter sagte: Warum solltest Du mit jemandem zusammen sein wollen, der 

Dich nicht mag? Diese Weisheit gilt für Kleidung (kein Minirock, wenn Sie sonst 

nur Jeans tragen) und Ihre Art (kein Fußballinteresse heucheln, wenn Sie jedes 

Stadion großräumig meiden). Stehen Sie zu Ihren Interessen, verbiegen Sie sich 

nicht. Schließlich verlieben wir uns in Menschen, die sich selbst gut finden. 

X-mal nachfragen 

Es ist genauso wichtig, interessant wie interessiert zu sein. Also hören Sie zu 

und fragen Sie nicht fünfmal dasselbe. Merken Sie sich die Antworten. Es kommt 



bei jedem gut an, wenn Sie ihn auf Erzähltes ansprechen. 68 Prozent aller 

Singles finden laut einer Umfrage nichts schlimmer, als jemand, der ihnen nicht 

zuhört. Deshalb: Reden Sie nicht wie ein Wasserfall, sondern schließen auch 

mal Ihren Mund und öffnen Ihre Ohren. 

Yogakurs, der 

Ein beliebter Flirtort für Männer – denn es gibt nur wenige Orte, an denen die 

Frauenquote so exorbitant hoch ist. Doch Vorsicht: Sie können hier höchstens 

unverfänglich nette Kontakte zum reizenden Geschlecht knüpfen, direktes 

Anflirten dagegen gehört eher in die Bar als auf die Yogamatte. 

Zweiter Blick, der 

Schreiben Sie jemanden nicht gleich ab, nur weil er auf den ersten Blick nicht in 

Ihr Beuteschema passt. Klar, märchenhafte Blitze und Donnerschläge beim 

Erscheinen von Prinz oder Prinzessin sind anziehend. Aber selten. Einer 

amerikanischen Studie zufolge fanden die meisten ihren heutigen Partner nicht 

attraktiv, als sie ihm das erste Mal begegneten.

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