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Romeo und Julia - Turbine Theater

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Die Liebe in Sihlwald<br />

Wo die Liebe hinfällt... da wächst kein Gras mehr? Im<br />

Gegenteil, da wuchert, gedeiht <strong>und</strong> fliesst es! Da wachsen<br />

Sträucher <strong>und</strong> Bäume, da zwitschern Vögel, hoppelt<br />

der Hase, tollen die Otter, paaren sich Fliegen, springen<br />

die Fische, sonnen sich Schlangen, da fliegen Fledermäuse<br />

<strong>und</strong> nagt der Biber – da blüht der Sihlwald!<br />

Ist Liebe eine Urgewalt, so ist sie nirgends besser aufgehoben<br />

als in der Natur. Einmal mehr verwandeln wir die lauschige Sihlwald-Kulisse zur<br />

Shakespeare-Bühne <strong>und</strong> wollen unsere Zuschauer mit einem unvergesslichen Literatur-Natur-<br />

Spektakel verzaubern.<br />

Im Stück geht es um Liebe, drum heissen wir unser Publikum willkommen mit den Worten:<br />

„Kommen Sie mit Ihrer Liebsten, Ihrem Liebsten, Ihren Liebsten! Nehmen Sie auch die Gelegenheit<br />

wahr, mit Ihren nicht so Lieben zu kommen, vielleicht lieben Sie sie nach dem <strong>Theater</strong><br />

ein bisschen mehr! Es geht auch um Versöhnung.“<br />

„Nehmen Sie Platz in unserem Wald-Restaurant, dem „Liebesgarten“, <strong>und</strong> wechseln Sie nach<br />

einem feinen, liebevoll zubereiteten Schmaus auf die <strong>Theater</strong>plätze im Pavillon. Geniessen<br />

Sie den Blick über die Sihl in der Abenddämmerung <strong>und</strong> erleben Sie hautnah den gewaltigen<br />

Liebes-Aufgang!“<br />

„Schrecken Sie nicht zurück vor Wind <strong>und</strong> Wetter, das Zuschauerpodest ist überdacht <strong>und</strong><br />

Wolldecken liegen für Sie bereit. Und sollte es blitzen <strong>und</strong> donnern, so seien Sie versichert,<br />

dass Shakespeare diese Dramatik gewollt hat, kommen Sie jedoch in den Genuss eines lauschigen<br />

<strong>Theater</strong>abends mit Vogelgezwitscher bis in die Dunkelheit, so ist auch diese Sanftheit<br />

in Shakespeares Sinn. Shakespeare baut keine Bühne, um uns das Leben nach bestimmten<br />

Vorgaben zu erklären, er zeigt uns das Leben, wie es ist, mit all seinen Widersprüchen, Rätseln,<br />

verschiedenen Empfindungen <strong>und</strong> Wetterlagen. Indem uns Shakespeare mit seinen Figuren<br />

unsere Welt vor Augen führt, wird auch unsere Welt ein Teil seiner Geschichte. Das ist<br />

seine Kunst.“<br />

Das Stück<br />

Seit Generationen sind sich die beiden Veroneser Familien Capulet <strong>und</strong> Montague feindlich<br />

gesinnt. <strong>Romeo</strong>, ein Montague, hat sich unbemerkt auf ein Kostümfest der Capulets geschlichen.<br />

Dort begegnet er <strong>Julia</strong>, der schönen Tochter der Capulets. Ein Augenblick genügt <strong>und</strong><br />

das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur hat sich gef<strong>und</strong>en. Der Ungeduld ihrer<br />

Herzen folgend, lassen sich <strong>Romeo</strong> <strong>und</strong> <strong>Julia</strong> heimlich von Bruder Lorenzo trauen. Der Franziskanermönch<br />

erhofft sich durch die Hochzeit die Versöhnung der verfeindeten Familien.<br />

Tybalt, ein Vetter <strong>Julia</strong>s, passt <strong>Romeo</strong> auf dem Marktplatz ab <strong>und</strong> reizt ihn zum Kampf.<br />

<strong>Romeo</strong> will sich nicht darauf einlassen, dafür kommt es zum Kampf zwischen Tybalt <strong>und</strong><br />

Mercutio, <strong>Romeo</strong>s Fre<strong>und</strong>. <strong>Romeo</strong> versucht die Kämpfenden zu beschwichtigen <strong>und</strong> wird<br />

dabei ungewollt zum Anlass von Mercutios Tod. Er rächt seinen Fre<strong>und</strong>, ersticht Tybalt <strong>und</strong><br />

wird aus Verona verbannt.<br />

Den Liebenden bleibt eine einzige, kurze Nacht - ihre Hochzeitsnacht. Beim ersten Ton der<br />

Lerche flieht <strong>Romeo</strong> nach Mantua. Graf Paris hat um <strong>Julia</strong>s Hand angehalten <strong>und</strong> ihre Eltern<br />

drängen nun zur Hochzeit mit ihm. Verzweifelt bittet <strong>Julia</strong> Bruder Lorenzo um Hilfe <strong>und</strong> er-<br />

„<strong>Romeo</strong> <strong>und</strong> <strong>Julia</strong>“ turbine theater Eigenproduktion 2013 3

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