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Kulturprogramm_2009 - Christianskirche Hamburg-Ottensen

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<strong>Kulturprogramm</strong> <strong>2009</strong>


Liebe Musikfreunde und Kulturinteressierte in der <strong>Christianskirche</strong>,<br />

wir freuen uns, Ihnen hiermit unser Veranstaltungsprogramm für das Jahr <strong>2009</strong> vorstellen zu können. Die Vielfalt unserer<br />

Aktivitäten zeigt sich in unseren drei Konzertreihen:<br />

»Kirchenmusik konzertant« – unter diesem Titel erwartet Sie schwerpunktmäßig geistliche Vokalmusik von der Liedermatinee<br />

bis zur Oratorienaufführung.<br />

In der Reihe »Forum Neue Musik« legt unsere Gemeinde den Finger an den Puls der Gegenwartskultur und bietet Ihnen spannende<br />

Veranstaltungen mit ungewohnter Musik in unserem traditionellen Kirchraum.<br />

Die Reihe »Text & Klang« verbindet Literatur mit Musik und nimmt damit die Tradition der »Klopstockkirche« auf.<br />

Nicht alle Veranstaltungen können in diesem Programm aufgeführt werden. Besonders im „Forum Neue Musik“ ergeben sich viele<br />

Konzertmöglichkeiten auch kurzfristig – wenn z.B. bekannte Künstler auf der Durchreise in <strong>Hamburg</strong> Station machen. Daneben gibt<br />

es auch größere Vorhaben wie z.B. die »Zugänge zur Stille«, die während des Jahres weiter entfaltet werden. Wir empfehlen Ihnen<br />

daher auch, gelegentlich unsere Homepage www.kirche-ottensen.de zu besuchen.<br />

Wir können Ihnen spannende und niveauvolle Kultur in unserer Kirche versprechen. Im Anschluss an einige Veranstaltungen<br />

gibt es Gelegenheit zur Begegnung bei einem Kaffee oder einem Glas Wein, die Sie gerne wahrnehmen können.<br />

Wir würden uns freuen, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu können!<br />

Ihre<br />

Pastor Frank Howaldt<br />

Kantor Igor Zeller


Kirchenmusik<br />

Konzertant


Kammerchor Fontana d‘Israel<br />

Werke von Schein, Sweelinck, Poulenc, Britten, Gardonyi<br />

Regine Schütz, Orgel<br />

Leitung: Isolde Kittel - Zerer<br />

Der Kammerchor Fontana d‘Israel wurde im Jahr 1989 von einer Gruppe Studenten mit großer Chorerfahrung gegründet.<br />

Schwerpunkt des Chores war zu Beginn die Arbeit an der Motettensammlung »Fontana d‘Israel« (das Israelsbrünnlein) von J. H.<br />

Schein, nach der sich der Chor benannt hat.<br />

Bis heute steht die Musik Scheins im Zentrum des Chorrepertoires neben Werken anderer Komponisten aus Renaissance, Früh- und<br />

Hochbarock wie Schütz, Josquin, Praetorius sowie moderner Chormusik, die teilweise im Auftrag des Chores geschrieben wurde.<br />

Isolde Kittel, Preisträgerin der Orgelwettbewerbe Brügge (1985) und Innsbruck (1986), übt eine rege Tätigkeit als Organistin und Cembalistin<br />

aus, solistisch, in Ensembles und bei Rundfunk- und CD- Aufnahmen.<br />

An der <strong>Hamburg</strong>er Musikhochschule hat sie einen Lehrauftrag für Cembalo und Korrepetition.<br />

Sonntag, 1. Februar, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 8 / 5 Euro


Songs of Wandering and Songs of Friendship<br />

Kammermusik für Tenor und Gitarre.<br />

Lieder von Franz Schubert. Lieder aus dem Diwan des Moses ibn Esra von Mario Castelnuovo-Tedesco. Benjamin Britten: Songs from the Chinese op. 58<br />

Wilfried Jochens, Tenor<br />

Johannes Monno, Gitarre<br />

Wilfried Jochens wurde in <strong>Hamburg</strong> geboren und studierte dort an der Hochschule für Musik und an der Universität. Seit 1972 ist er<br />

als Oratoriensänger tätig; er wirkte aber auch bei zahlreichen Opernproduktionen (Monteverdi, Händel, Hasse, Mozart) mit und gibt<br />

regelmäßig Liederabende. Sein Repertoire reicht von der Renaissance bis zur Moderne. Einen besonderen Raum nehmen die Konzerte<br />

mit international renommierten Ensembles der Alten Musik ein, bei denen sich Wilfried Jochens vor allem als Evangelist der Bach‘schen<br />

Passionen profilierte. Neben Fernseh und Rundfunkaufnahmen dokumentieren über 70 CD Produktionen sein sängerisches Schaffen.<br />

Wilfried Jochens unterrichtet als Professor für Gesang an der Hochschule für Musik in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Als einer der erfolgreichsten Gitarristen der jüngeren Generation erhielt Johannes Monno bereits im Jahr 1999 eine Professur an der<br />

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in <strong>Hamburg</strong>. Im Jahre 2003 folgte er dem Ruf nach Frankfurt und ein Jahr später nach<br />

Stuttgart, wo er nun an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst eine eigene Gitarrenklasse betreut.<br />

Neben seiner solistischen Karriere interessieren ihn vor allem die vielfältigen kammermusikalischen Möglichkeiten der klassischen<br />

Gitarre und der Barockgitarre. Feste Partner sind der Tenor Wilfried Jochens, der Flötist Arnim Klüser und der argentinische Charangist<br />

Diego Jascalevich (Ensemble Rilegato).<br />

Sonntag, 1. März, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 12 / 8 Euro


Zeit verweilt, Zeit vergeht<br />

Lieder und Texte über den Lauf des Lebens<br />

Geraldine Zeller, Sopran<br />

Mignon Remé, Rezitation<br />

Robert Heimann, Klavier<br />

In der Naturbetrachtung werden Menschen oft in ihr Innerstes geführt und auf diesem Wege zu der Erkenntnis, Teil der Natur zu sein.<br />

Dabei dringen in solchen Momenten Gedanken zur eigenen Sinnhaftigkeit und Vergänglichkeit, aber auch der Hoffnung und Tröstung<br />

über Verluste an die Oberfläche. In Texten u.a. von Henning Mankel, Rose Ausländer, James Agee, Ludwig Uhland, Friedrich Rückert,<br />

Emily Dickinson und Musik von Franz Schubert, Aaron Copland und Samuel Barber spüren Künstler und Zuhörer diesen Themen nach.<br />

Sonntag, 29. März, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 8 / 5 Euro


Die Welt braucht Lieder – warum ich singe<br />

Musikalischer Vortrag<br />

Igor Zeller, Vortrag und Gesang<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> feiert Igor Zeller sein zehnjähriges Dienstjubiläum als Kantor der <strong>Christianskirche</strong>. Der Kantor ist sozusagen der »Sänger<br />

vom Dienst« einer Gemeinde – ein Sänger von Gott, vor Gott und für Gott.<br />

Die christliche Kirche ist seit Anbeginn eine singende Kirche, eine große Kultur, die sie aus der jüdischen Synagoge übernommen hat.<br />

In früheren Zeiten haben die Menschen in allen möglichen Lebensbereichen gesungen, bei der Arbeit, in Mußestunden, in der Familie,<br />

allein oder in geselliger Runde. Heute singen die meisten höchstens noch in der Kirche oder – im Fußballstadion.<br />

Warum singen wir? Und was sagen Lieder verschiedener Liedermacher darüber? Warum singen wir in Deutschland seit einiger Zeit<br />

kaum noch? Was hat uns Angst gemacht? Wollen wir wieder eine singende Kirche werden? Die Antwort gibt Udo Jürgens: »Die Welt<br />

braucht Lieder!«<br />

Sonntag, 5. April, 12.00 Uhr<br />

Eintritt frei


Osloer Domchor<br />

Werke von Edvard Grieg (Psalmen Op. 74) u.a.<br />

Domorganist Kåre Nordstoga, Orgel.<br />

Bjørgulv Borgundvaag, Tenor<br />

Leitung: Domkantor Terje Kvam<br />

Der Osloer Domchor wurde 1982 gegründet, und hat sich durch Konzerte und Schallplattenaufnahmen früh als eines der führenden<br />

kirchenmusikalischen Ensembles Norwegens etabliert. Der Chor besteht aus 50 Sängerinen und Sängern und gibt durch regelmäßige<br />

Aufführungen von Oratorien, Messen, Kantaten und Passionen etwa 20 Konzerte im Jahr. Zusätzlich ist der Chor liturgisch fest in die<br />

sonntäglichen Hauptgottesdienste des Osloer Doms eingebunden. Zu den besonderen Aufgaben des an Norwegens wichtigster Kirche<br />

beheimateten Chors gehört auch die musikalische Begleitung von Staatsakten wie königlichen Hochzeiten, Eröffnungen des Parlaments<br />

und nationalen Beerdigungen.<br />

Der Chor hat zahlreiche Konzertreisen nach Europa und Amerika gemacht, und 13 Schallplatten mit Werken von Beethoven, Mendelssohn,<br />

Brahms, Bruckner, Grieg, Kverno u.a. aufgenommen. Die Aufnahme von Beethovens Missa Solemnis mit Originalinstrumenten<br />

wurde von der Musikzeitschrift »Gramophone« als richtungsweisend angesehen, und Domkantor Terje Kvam hat für die Aufnahme von<br />

Trond Kvernos Matthäuspassion den Ehrenpreis der norwegischen Musikkritiker erhalten.<br />

Samstag, 6. Juni, 18.00 Uhr<br />

Eintritt: 19 / 10 Euro zzgl. Vvk-Gebühr. Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Tel., 040 / 45 33 26


When David Heard<br />

Chorkonzert mit Werken von Reger, Swider, A. Mendelssohn, Pärt, Whitacre u.a.<br />

Ensemble Lux Aeterna. Leitung: Andreas Cessak<br />

Hugo-Distler-Ensemble. Leitung: Erik Matz<br />

Aus der gemeinsamen Motivation, Chormusik auf hohem Niveau zu gestalten, wurde 1996 unter der musikalischen Leitung von Andreas<br />

Cessak das Vokalensemble Lux Aeterna gegründet und entwickelte sich zu einem der führenden Kammerchöre <strong>Hamburg</strong>s. Das Repertoire<br />

der heute 24 Sängerinnen und Sänger umfasst geistliche und weltliche Chormusik von der Renaissance bis zur Gegenwart mit<br />

dem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik.<br />

Andreas Cessak lehrt an der Musikhochschule Lübeck und an der Universität Kassel.<br />

Das Hugo-Distler-Ensemble – im Jahr 1988 in Lüneburg erstmals unter diesem Namen aufgetreten – besteht heute aus rund 30<br />

Sängerinnen und Sängern. Unter seinem Leiter Erik Matz widmet es sich vorzugsweise selten aufgeführter Chormusik verschiedener<br />

Stilepochen. Besonders die Begegnung mit Werken seines Namensgebers Hugo Distler war prägend für den Chor.<br />

Erik Matz ist Kreiskantor des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen.<br />

Sonntag, 7. Juni, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 8 / 5 Euro


Das »Credo« aus der h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach<br />

Gesprächskonzert<br />

Geraldine Zeller, Sopran. Christa Bonhof, Sopran. Fabian Hemmelmann, Bass<br />

Motettenchor der <strong>Christianskirche</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>er Camerata<br />

Leitung: Igor Zeller<br />

Sonntag, 5. Juli, 18.00 Uhr<br />

Eintritt: 12 / 8 Euro


Konzert mit Chor und Posaunen<br />

Werke von Händel, Vivaldi, Bruckner, F. Mendelssohn Bartholdy, Walcha und Gera<br />

Kantorei St. Michaelis. Orgel und Leitung: KMD Michael Gera<br />

Posaunenchor St. Michaelis. Leitung: Josef Thöne<br />

Die Kantorei St. Michaelis besteht aus ca. 70 Mitgliedern, die gemeinsam mit Solisten und dem Orchester der Kantorei regelmäßig<br />

einen Teil der festlichen Gottesdienste der Hauptkirche St. Michaelis ausgestalten.<br />

Zusammen mit dem Posaunenchor St. Michaelis kommen in diesem Konzert u.a. so bekannte Werke wie Händels Wassermusik oder<br />

Mendelssohns Vertonung von Psalm 100 »Jauchzet dem Herrn alle Welt« zur Aufführung.<br />

Sonntag, 6. September, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 8 / 5 Euro


Franz Schubert und seine Zeit<br />

Musikalischer Vortrag<br />

Propst Dr. Horst Gorski<br />

Geraldine Zeller, Sopran<br />

Earline Moulder, Klavier<br />

Die musikalischen Vorträge von Dr. Horst Gorski sind mittlerweile schon zur jährlichen Tradition geworden. Unser Propst ist ein erklärter<br />

Musikliebhaber und nimmt sich in jedem Jahr einen Komponisten vor, der auch geistliche Musik verfasst hat (in den letzten Jahren z.B.<br />

Heinrich Schütz und Claudio Monteverdi). In diesem Jahr widmet er sich Franz Schubert.<br />

Geraldine Zeller singt verschiedene Kunstlieder von Franz Schubert. Begleitet wird sie dabei von Prof. Earline Moulder aus Springfield/<br />

Missouri. Auch die Konzerte dieser Urahnin von Meta Klopstock sind mittlerweile Tradition in der <strong>Christianskirche</strong>.<br />

Sonntag, 4. Oktober, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 5 Euro


Komm, du süße Todesstunde<br />

Das Ensemble Il Suono mit Kammermusik für Flöte, Cello und Cembalo mit barocken und zeitgenössischen Werken von Bach, Purcell,<br />

Lavista, Termöhlen u.a.<br />

Daniela Alvarez, Sopran. Nóra Kiszty, Blockflöte<br />

Nicola Termöhlen, Blockflöte. Felix Stockmar, Barockvioloncello<br />

Dörthe Landmesser, Cembalo<br />

Das Ensemble Il Suono wurde im Sommer 2004 gegründet. Die vier ursprünglichen Ensemblemitglieder lernten sich während ihres<br />

gemeinsamen Studiums an der <strong>Hamburg</strong>er Hochschule für Musik und Theater kennen. 2007 kam der Cellist Felix Stockmar als festes<br />

Mitglied hinzu.<br />

Hauptsächlich spielen sie in der Besetzung zwei Blockflöten und Continuo. Dabei kommen Blockflöten unterschiedlichster Epochen und<br />

Stimmungen zum Einsatz. Gelegentlich übernehmen die einzelnen Instrumente aber auch solistische Partien oder wird der Ensembleklang<br />

durch Streicher oder Sänger ergänzt.<br />

Von Beginn an galt das Hauptinteresse des Ensembles der Musik des Früh- und Hochbarock. Ein Anliegen ist es, die Musik möglichst<br />

werkgetreu und stilgenau darzubieten, jedoch steht die Spielfreude bei aller musikwissenschaftlicher Fundiertheit stets im Vordergrund<br />

und führt zu einem lebendigen Klangerlebnis voller neuer Interpretationsansätze.<br />

Sonntag, 1. November, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 8 / 5 Euro


Machet die Tore weit!<br />

Adventskonzert der Chorschule<br />

Vokalsolisten<br />

Kurrende. Jugendkantorei<br />

Kantatenchor. Orchester<br />

Leitung: Igor Zeller<br />

Dieses Konzert vereint zum ersten Mal ca. 100 Sängerinnen und Sänger verschiedener Generationen unserer Chorschule. Die Kurrende<br />

ist der Chor der 5.-7. Klasse. Aus ihr ist im Jahr 2008 die Jugendkantorei erwachsen, die zukünftig die 8.-10. Klasse umfassen soll.<br />

Der Kantatenchor ist der große Chor für Erwachsene unserer Gemeinde. Er ist trotz seines stetig steigenden Niveaus (dokumentiert im<br />

Mozart-Requiem des vergangenen Jahres) offen für Gemeindemitglieder ohne größere Chorerfahrung.<br />

Es erklingen Advents- und Weihnachtskantaten<br />

Johann Sebastian Bach: »Uns ist ein Kind geboren« BWV 142<br />

Georg Philipp Telemann: »Machet die Tore weit« TVWV 1: 1074<br />

Georg Philipp Telemann: »Hosianna dem Sohn Davids« TVWV 1: 809<br />

Sonntag, 6. Dezember, 12.00 Uhr<br />

Eintritt: 12 / 8 Euro


Singgottesdienste der Chorschule<br />

Sonntag, 19. April, 10.00 Uhr.<br />

Kinderchöre der 1. - 4. Klasse<br />

Sonntag, 10. Mai, 10.00 Uhr<br />

Jugendkantorei, Kantatenchor, Motettenchor,<br />

Altonaer Singakademie<br />

Sonntag, 29. November, 18.00 Uhr<br />

Kinderchöre der 1. - 4. Klasse


Forum<br />

Neue Musik


Cello En Vogue<br />

Eine musikalische Performance zum 200. Todestag der Herzogin Anna Amalia von Sachsen – Weimar<br />

Marei Seuthe, Corinna Eikmeier, Krischa Weber, Gesa Biffio, Cello<br />

Anne Krickeberg, Cello, Stahlcello, Elektronik<br />

Isabel Eichenlaub, Cello, Elektronik<br />

Angela Metzler, Rezitation<br />

Als Nichte Friedrichs des Großen und Braunschweigische Prinzessin hatte Anna Amalia (1739-1807) eine wenig liebevolle, aber sehr<br />

bildungsbewusste Erziehung genossen. 1775 zog sie sich ins Privatleben zurück und widmete sich ganz der Musik, der Malerei und<br />

dem Studium verschiedener Sprachen. Durch Goethe und Wieland, mit denen Anna Amalia in regem Austausch stand, wurde das<br />

Residenzstädtchen Weimar zum Mittelpunkt des deutschen Geisteslebens. Mit Zitaten aus ihren Kompositionen, Bearbeitungen,<br />

eigenen Improvisationen und zeitgenössischen Texten setzt ihr Cello en Vogue ein modernes Denkmal.<br />

Die Cellistinnen haben sich zusammengefunden, um Kompositionen im Bereich neue Musik und Improvisation zu erarbeiten. Hierbei<br />

verwenden die professionell ausgebildeten und erfahrenen Musikerinnen sowohl traditionelle als auch selbst entwickelte Spieltechniken<br />

im Grenzbereich alte Musik und Moderne. Dabei setzen sie gelegentlich instrumentale Erweiterungen wie unterschiedliche Bögen, die<br />

menschliche Stimme, Elektronik oder ein Cello aus Stahl ein. Der Wechsel von solistischen Darbietungen und orchestralem Spiel lässt<br />

die Konzerte des Ensembles zu lebendigen Raum-Klang-Performances werden.<br />

Samstag, 7. Februar, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


Duo Insight<br />

Ruta Paidere, Klavier & Lisa Lammel, Violine<br />

6 Melodies für Violine and Keyboard,<br />

Nocturne von John Cage,<br />

2 Duos von dem <strong>Hamburg</strong>er und Ligeti Schüler Manfred Stahnke,<br />

6 kleine Stücke für Violine und Klavier op.von Anton Webern,<br />

6 Rumänische Tänze von Bela Bartok<br />

und ein sehr interessantes Werk von dem Schweizer Beat Furrer. Er operiert mit verschiedenen Pulsen und tonalen Elementen.<br />

Und eine Uraufführung von Mikael Karlson, der dem Duo das Stück gewidmet hat.<br />

Lisa Lammel lebt und arbeitet in <strong>Hamburg</strong>. Sie studierte in Würzburg bei Prof. Speermann und in <strong>Hamburg</strong> bei Prof. Rüßmann. Seit<br />

1996 geht sie umfangreicher Konzerttätigkeit nach, als Interpretin für zeitgenössische Musik solistischer wie auch kammermusikalischer<br />

Art. Orchestertätigkeit bei dem Ensemble Modern Orchestra, Staatstheater Kassel. Gründung des »trio sonar«, Streichtrio für aktuelle<br />

Musik. Vielfältige improvisatorische und kammermusikalische Arbeit im Theater- und Performancebereich. Stipendienpreis der Internationalen<br />

Darmstädter Tage für zeitgenössische Musik.<br />

Ruta Paidere wurde 1977 in Lettland geboren. Einer abgeschlossenen Musiktheorie-Ausbildung am Jázeps Medins Musikcollege in<br />

Riga folgt im Jahr 1998 das Kompositions- und Musiktheorie-Studium, später das Studium der Klavierpädagogik an der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Hochschule für Musik und Theater. 2003 ergänzt sie ihre Ausbildung am Dartington College of Arts in England und bekommt im gleichen<br />

Jahr den DAAD Preis.<br />

Ruta Paideres Werke sind auf verschiedenen Festivals hauptsächlich zeitgenossischer Musik aufgeführt worden, z.B. »Arena« in Riga<br />

(2002), »ADEvantgarde« in München (2003), »Budapest Spring Festival« (2004), »Junges Musikforum in Köln« (2004). Es entstanden<br />

Auftragswerke u.a. für die Kulturstiftung NRW, das »ADEvantgarde« Festival in München oder das Trio »Baltica«.<br />

R. Paidere ist Autorin mehrerer Publikationen in der lettischen Musikpresse. Sie war langjährige Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter<br />

Stiftung. 2005 erhielt sie den Hermann Rauhe Preis für moderne Kammermusik.<br />

Samstag, 21. Februar, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


The Flute of Eternity<br />

Arturo Raffaele Grolimund<br />

Flöte, Klavier, Gesang, Bewegung<br />

Der Flötist, Improvisator, Komponist und Interpret Neuer Musik stellt seine neue CD vor: Ein Improvisationsprogramm mit indischen, japanischen<br />

und orientalischen Anklängen. Flöte, Klavier, Gesang und Bewegung werden miteinander kombiniert. Es entsteht Flötenjazz<br />

zwischen Zen und Virtuosität.<br />

Geboren ist Arturo Raffaele Grolimund in Solothurn/Schweiz. Flötenstudium in Winterthur und <strong>Hamburg</strong> in der Klasse von K.H. Zöller.<br />

Meisterkurse oder Privatunterricht bei Jaunet, Nicolet, Graf und Galway. Instrumentale und Computer-Kompositionen. Solo-Jazz-Performances<br />

und Tätigkeit in diversen Jazz-Formationen. Konzerte in ganz Europa und den USA. Private und staatliche Preise (zuletzt den<br />

»Werkjahrpreis« des Kantons Solothurn/CH). Arturo Raffaele Grolimund lebt als freischaffender Musiker in <strong>Hamburg</strong>.<br />

»Musik ist eine multidimensionale Kunst, die die verschiedenen Komponenten der menschlichen Persönlichkeit integriert. Als „Spezialist<br />

auf mehreren Gebieten“ bin ich auf der Suche nach einer Art „totalen Musik“.«<br />

Freitag, 27. Februar, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


Nelly Boyd spielt Phill Niblock<br />

Robert Engelbrecht, Jan Feddersen, Peter Imig, Jens Röhm<br />

Der Nelly Boyd Kreis existiert seit 2003. Hervorgegangen aus dem »Ensemble für Live Elektronik der Hochschule für Musik und Theater<br />

in <strong>Hamburg</strong>«, werden die vier <strong>Hamburg</strong>er Musikwissenschaftler und Komponisten das eigens für das Ensemble komponierten Werk<br />

»One large Rose« (2008) des US-amerikanischen Komponisten Phill Niblock aufführen.<br />

Nelly Boyd hat u.a. Werke von John Cage, Morton Feldman, Alvin Lucier, Terry Riley, Karlheinz Stockhausen und James Tenney präsentiert<br />

und mit Phill Niblock, Alvin Lucier und Christian Wolff gearbeitet.<br />

Freitag, 17. April, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 15 / 10 Euro


Blurred Edges Musikfestival<br />

Duo Holger Lampson & Alexander Suslin<br />

Sophia Gubaidulina (*1931): »Ein Engel« (Else Lasker-Schüler) für Stimme und Kontrabass 1994 (Ulrich Eckhardt gewidmet)<br />

Gregorianischer Gesang »Vocem jucunditates...« (Introitus aus der Messe vom 5. Sonntag nach Ostern)<br />

Hildegard von Bingen (1098-1179): »O aeterne Deus« und »O quam mirabilis« zwei Gesänge aus den »Symphoniae armonie celestium evelationum«<br />

Viktor Suslin (*1942) »Morgendämmerungsmusik 1997« für Kontrabass solo (Alexander Suslin gewidmet)<br />

Sofia Gubaidulina »7 Präludien für Kontrabass solo« aus 10 Präludien für Violoncello solo 1974, Transkription: S. Gubaidulina<br />

Orlandus Lassus (1532-1594): 5 Bicinien »Intellectum tibi dabo«, »Esurientes implevit bonae«, »Fecit potentiam«, »Sicut locutus est« und »Expandi manus<br />

meas« aus: »Bicinia Sacra« 1590<br />

Wladimir Uspenski (*1941) »Bußpsalm« für Stimme und Kontrabass, 2002<br />

Die Idee des Programmes verbindet musikalische Gegensätze im einheitlichen warmen Klang zweier tiefer „Instrumente“, Bariton und<br />

Kontrabass: »Alte Musik« und »Moderne Musik«. So verschieden sie sind – hier strengste musikalische Semantik und Kontrapunktik,<br />

dort freie intuitive Klanggebärden – so verwandt sind sie in ihrer Objektivität, in ihrer Beziehung zum kosmischen Hintergrund des Seins.<br />

Samstag, 2. Mai, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


Blurred Edges Musikfestival<br />

Eliane Radigue<br />

Eliane Radigue (* 1932) ist eine zeitgenössische französische Komponistin und eine Pionierin der elektronischen Musik. Sie arbeitet<br />

ausschließlich mit dem ARP-Synthesizer und war verheiratet mit dem französischen Künstler Arman. Ihre Werke sind unter anderem<br />

Trilogie de la Mort, Adnos I-III, Songs of Milarepa. Eliane Radigue erhielt 2006 bei der Prix Ars Electronica die Goldene Nica in der<br />

Kategorie Digital Musics für das Stück »L’îIe re-sonante«.<br />

Die Einladung von Eliane Radigue ist durch die Genehmigung der Fördergelder im Rahmen des Festivals »Blurred Edges« und der<br />

Förderung durch den Deutschen Musikrat möglich geworden. Geplant ist die Uraufführung eines kompletten Werkzyklus‘, an dem<br />

Madame Radigue seit den 1990er Jahren arbeitet.<br />

Dass Madame Radigue persönlich zur Uraufführung erscheinen wird, ist eine große Ehre für das Forum Neue Musik.<br />

Dienstag, 5. Mai, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 15 / 10 Euro


Blurred Edges Musikfestival<br />

Ensemble Astreja: Sofia Gubaidulina, Viktor und Alexander Suslin<br />

Als bedeutsam für Gubaidulinas weitere kompositorische Arbeit bezeichnet Michael Kurtz die Improvisationsgruppe »Astreja«, die Gubaidulina zusammen<br />

mit den Komponisten Wjatscheslaw Artjomow und Viktor Suslin ins Leben rief. Ziel der Gruppe, an der zeitweilig auch Alfred Schnittke und andere Komponisten<br />

mitwirkten, war es, mit Instrumenten und Klängen zu experimentieren. Die Gruppe trat auch öffentlich auf. Als sie sich 1981 im Zuge der Emigration<br />

Viktor Suslins nach Deutschland auflöste, benannte Gubaidulina drei Erfahrungsbereiche, die in »Astreja« für sie besonders wichtig gewesen waren: »die<br />

Entwicklung der Klangfantasie, die Entwicklung der Spontaneität und die Erfahrungen rein psychologischer Art. Diese Momente waren sehr selten, aber sie<br />

fanden statt – und es waren unsere besten Augenblicke.«<br />

Und Werke von Sofia Gubaidulina und Viktor Suslin<br />

Chaconne (1962) Sofia Gubaidulina -<br />

Chanson contre raison (1989) Viktor Suslin- Violoncellosolo<br />

Ton H (2001) Viktor Suslin - für Klavier und Violoncello<br />

Quasi Hoquetus Sofia Gubaidulina für Viola, Kontrabass und Klavier<br />

Oliver Kern, Klavier<br />

Hyun-Jung Berger, Cello<br />

Vladimir Botschkowski, Viola<br />

Alexander Suslin, Kontrabass<br />

Samstag, 9. Mai, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 20 / 15 Euro


Blurred Edges Musikfestival<br />

Nelly Boyd Kreis spielt eigene Werke<br />

Wie in jedem Jahr präsentiert Nelly Boyd auch in diesem Jahr eigene ältere und neue Stücke der eigenen Machart im besten <strong>Hamburg</strong>er Konzertort:<br />

in der <strong>Christianskirche</strong> – ein Abend voller Klänge in voller Länge.<br />

Nelly Boyd ist ein Komponistenkollektiv und Ensemble. Die Mitglieder kommen aus unterschiedlichen Bereichen wie Klangkunst, klassische<br />

Komposition, Live-Elektronik, elektro-akustische Musik, Rock und freie Improvisation. Der Zweck des Kollektivs ist die gegenseitige<br />

Unterstützung bei der Umsetzung ihrer jeweiligen musikalischen Ideen. Als Ensemble spielt Nelly Boyd Stücke von Komponisten,<br />

die sie als inspirierend, interessant und beispielhaft empfinden, mit einer besonderen Vorliebe für die US-amerikanische »klassische<br />

Avantgarde«. Die Konzertprogramme von Nelly Boyd werden häufig einmalig für den konkreten Aufführungsort und seine Eigenschaften<br />

entworfen.<br />

Freitag, 15. Mai, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 5 Euro


Die Nacht der Nächte<br />

Nachtkonzert zur Mittsommernacht<br />

von Sonnenuntergang (21.42 Uhr) bis Sonnenaufgang (5.05 Uhr)<br />

Um die 25 Musiker und Musikerinnen aus den verschiedensten Improvisations- und Neue Musik-Szenen <strong>Hamburg</strong>s, Bremens, und<br />

Oldenburgs improvisieren ohne Unterbrechung in verschiedensten Kombinationen von Duo, Trio, bis Septett durch die Johannisnacht.<br />

Unbegrenzt von den üblichen Konzertzeiten ergeben sich so deutlich intensivere Spiel- und Hörerfahrungen, ob in der Frische dieses<br />

einmaligen Zusammenkommens oder in einem ungewohnt somnambulen Zustand in der Mitte der Nacht und neuem Schwung und<br />

Konzentration zur Morgendämmerung. Überhöht ausgedrückt: sozusagen einen winzigen Hauch von Ewigkeit in dem kontinuierlichen<br />

Klangstrom sich erspielen. Das Publikum ist eingeladen, sich sechs Stunden der improvisierten Musik hinzugeben mit potenziell neuen<br />

Hörerlebnissen oder auch nur begrenzte Zeit dabeizusein oder zu einem späteren Zeitpunkt dazu zu stoßen.<br />

Samstag, 13. Juni. Einlass ab 21.00 Uhr. Dauer: bis Sonntagmorgen, 14. Juni.<br />

Eintritt: 8 / 6 Euro


Holz – Eisen – Sand<br />

Ein Konzert mit Materialien, Farbwänden, Klang<br />

von Heinz-Erich Gödecke und Milo Lohse<br />

Der Kirchenraum hält<br />

die Mitte<br />

Bildumrahmt<br />

dort der Klang<br />

- versteckt -<br />

erhebt sich<br />

steht<br />

erklettert Stufen<br />

schwingt in Strängen<br />

fließt zu Zonen<br />

erballt sich Räume<br />

und verbirgt sich wieder<br />

Freitag, 19. Juni, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


Trio LDP<br />

Urs Leimgruber Saxophon<br />

Jacques Demierre Klavier<br />

Barre Phillips Kontrabass<br />

Seit Jahren arbeiten Urs Leimgruber, Jacques Demierre und Barre Phillips im drummerlosen Trio zusammen. Sie gehen damit, wie es<br />

Evan Parker in den kurzen »liner notes« sagte, den langen Weg bis zum legendären Jimmy Guiffre Trio zurück. Damals ging es um eine<br />

nie gehörte Leichtigkeit, den »getupften« Klang, kurz gesagt: um den Impressionismus im Jazz. Leimgruber, Demierre, Phillips wählen<br />

die radikalste Variante der Improvisation, sie nehmen weder Rücksicht auf einen konventionellen Aufbau noch auf das Fortschreiten<br />

eines Themas. Entscheidend ist alleine das Erzeugen und Festhalten eines flüchtigen Ereignisses. Und dies gelingt ihnen zauberhaft.<br />

Mittwoch, 23. September, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


Text & Klang


nisht kejn konzert<br />

klesmer, jiddische lieder, geschichten<br />

Aaron Eckstaedt, Gesang, Akkordeon, Erzähler<br />

»Ich konnte nicht glauben, dass Aaron in Deutschland geboren ist. Er singt und spielt jiddische Lieder, als wäre er im Warschau<br />

der 20er Jahre aufgewachsen.« Giora Feidman<br />

Aaron Eckstaedt singt nicht nur jiddische Lieder und spielt virtuos Klesmer-Musik auf dem Akkordeon. Auf Jiddisch erzählt er »majsses«,<br />

Geschichten und Anekdoten aus der alten Welt und plaudert mit jüdischem Witz über das Leben und die Liebe, Tradition und Religion.<br />

Fremd klingt das Jiddische, aber zugleich seltsam vertraut. So wie die alten Lieder aus Lachen und Weinen, die sich mit dem<br />

wehmütigen Klang des Akkordeons mischen und bei denen wir uns schließlich erstaunt beim Mitsingen ertappen.<br />

Aaron Eckstaedt studierte im Ruhrgebiet und an der Hebräischen Universität Jerusalem. Als Akkordeonist ist er Preisträger zahlreicher<br />

Wettbewerbe und war u.a. Mitglied im Ensemble von Giora Feidman. Als Schauspieler war er Gast an verschiedenen deutschen<br />

Bühnen. Als promovierter Musikwissenschaftler und -pädagoge forschte er an verschiedenen Universitäten. Aaron Eckstaedt ist Autor<br />

von Schriften zur Musikpädagogik und zu jüdischer Musik.<br />

Freitag, 23. Januar, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


Klagenfurt!<br />

Eine chorische Fahrt im Großraumwagen! In nur 9 KataSTROPHEN bis ans bittere Ende!<br />

Kommen Sie alle in Scharen! Denn es wird gut.<br />

Die 1. Altonaer Elbrederei<br />

Musik: Dirk Dhonau, Milo Lohse, Thomas Niese, Thomas Österheld.<br />

Chorleiter: Thomas Niese.<br />

Gesamtleitung: Susanne Amatosero<br />

Susanne Amatosero, 1952 geboren, lebt als Autorin und Filmemacherin in <strong>Hamburg</strong>. Sie ist Verfasserin zahlreicher zum Teil international<br />

ausgezeichneter Hörspiele wie »funky yard« (1996, Goldmedaille bei The New York Festivals), »Licht« (1998), »Asylanten« (1999),<br />

»dogs« (2000), »art aud« (2002), »Flamme und Phon« (2005).<br />

Die 1. Altonaer Elbrederei, das sind: Jantje Billker, Ina Blus, Sophie Dittmar, Jenny Meyer, Eva-Maria Schattauer, Frederike Sylla, Sandra<br />

Willmann, Alexander Bornhütter, Gunnar Frietsch, Martin Heise, Manuel Herwig, Jan Katzenberger, Kamil Kube, Marcel Lindenau,<br />

Conrad Waligura, Moritz von Zeddelmann.<br />

Freitag, 6. Februar, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: 10 / 8 Euro


Stop Klock Poetry Slam<br />

Worte Macht Worte Macht Worte Macht Worte Macht Worte<br />

Moderation: Hartmut Pospiech & Frank Howaldt. Musik: Bert Lehsten<br />

Am Anfang stand die Idee eines Klopstockpreises für junge Dichter. Das klang schon bald zu gewichtig und zu bedeutsam. Leichter<br />

sollte es sein und etwas Neues bringen. Gemeinsam mit der Literatur-Altonale gewann die Idee Gestalt und daraus wurde in augenzwinkernder<br />

Wortverdrehung der »Stop Klock Poetry Slam in der Kirche«.<br />

Rückblick: Samstag, 14. Juni 2008. Junge oder nicht mehr ganz so junge Wilde stürmten am Altonalesamstag die Bühne und<br />

versorgten die Zuhörer im Fünf-Minuten-Takt mit Gedichten und Geschichten. Sie plauderten über die Liebe zum Großvater oder<br />

reimten eine Strafpredigt über die lausige globale Weltpolitik. Das Publikum erfuhr, was geschehen wäre, wenn Adam den Apfel nicht<br />

gegessen hätte und bekam ein Gedicht des alten Klopstock über das Eislaufen ohne Scheu serviert.<br />

Am Ende entschied eine Zuhörerjury: Den ersten »Goldenen Klopstock« gewann Patrick Klebba, bekannter <strong>Hamburg</strong>er Slam Poet. Die<br />

Kirche hat mal andere Worte gemacht. Das Ganze war ein sehr poetischer Abend.<br />

Ausblick: Im diesem Jahr wird es weiter gehen. Im Juni wird der Klopstock <strong>2009</strong> verliehen! Wieder am letzten Samstag der Altonale.<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde <strong>Ottensen</strong> und der Literatur-Altonale.<br />

Samstag, 20. Juni, 21.00 Uhr<br />

Eintritt: 5 Euro


Nacht der Kirchen<br />

Zugänge zur Stille<br />

Musik – Gedankengänge – Film – Erfahrungsräume<br />

Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Ev. Akademie<br />

20.00 Uhr<br />

Nun seid mal schön still<br />

Erste Eröffnungen zu einem vielschichtigen Phänomen<br />

Pastor Frank Howaldt<br />

20.30 Uhr<br />

Wege in die Stille<br />

Musik von Helge Burggrabe (Improvisationen zu und über Antiphone von Hildegard von Bingen).<br />

Mit Helge Burggrabe, Geraldine Zeller, Motettenchor der <strong>Christianskirche</strong><br />

Leitung: Igor Zeller<br />

Weitere Veranstaltungen und Informationen unter www.kirche-ottensen.de/aktuelles<br />

Samstag, 19. September, ab 20.00 Uhr<br />

Eintritt frei


Wer unter dem Schatten des Höchsten sitzt<br />

Annäherungen an den Psalter – Ein geistlicher Tag<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Predigt: Pastor Frank Howaldt. Musik: Igor Zeller<br />

Anschließend: Gespräche im Kirchencafé und Mittagsimbiss<br />

12.30 – 14.30 Uhr Campus und Kirche<br />

Lehrhaus zum Psalter – Annäherungen und Zugänge in verschiedenen Workshops<br />

Stehcafé zum Abschluss<br />

Eintritt: 5 Euro / Kinder frei<br />

Das Liedbuch der Gerechtigkeit.<br />

Einführungsvortrag zum folgenden Konzert: Bärbel Wartenberg-Potter (Bischöfin i.R.)<br />

20.00 Uhr Laeiszhalle<br />

Konzert »Symphonie der Psalmen«. Leitung: Igor Zeller<br />

Leonard Bernstein: Chichester Psalms<br />

Igor Strawinsky: Psalmensinfonie.<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: Psalm 42 »Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser«<br />

Felix Mendelssohn: Psalm 100 »Jauchzet dem Herrn alle Welt« und Psalm 43 »Richte mich Gott«<br />

Heinrich Kaminski: Psalm 130 »Aus der Tiefe rufe ich Herr zu dir«<br />

Altonaer Singakademie, Motettenchor der <strong>Christianskirche</strong>, <strong>Hamburg</strong>er Symphoniker<br />

Eintritt: 12 bis 26 € unter www.altonaer-singakademie.de, bei Mitgliedern des Motettenchores,<br />

den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.<br />

Nähere Informationen zum späteren Zeitpunkt unter www.kirche-ottensen.de/aktuelles<br />

Sonntag, 15. November, ab 10.00 Uhr<br />

Eintritte: siehe oben


In Vorbereitung:<br />

Klopstock & Struensee – Ein fiktives Gespräch<br />

Kultur ist lebendig. Daher werden weitere Veranstaltungen und Projekte folgen, die in diesem Heft nicht berücksichtigt werden konnten.<br />

Ein Blickt auf unsere Website www.kirche-ottensen.de lohnt sich und hält Sie auf dem Laufenden.<br />

,<br />

Raum für Ihre Notizen:


Herausgeber:<br />

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde <strong>Ottensen</strong><br />

<strong>Christianskirche</strong>-Osterkirche<br />

Ottenser Marktplatz 6<br />

22765 <strong>Hamburg</strong><br />

www.kirche-ottensen.de<br />

Redaktion und Gestaltung: Christoph J. Gugger<br />

Druck: APS nettprint, <strong>Hamburg</strong>

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