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SMART GRID - Mit dem Supply Manager auf dem Weg zum ...

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ITS MAGIK NEWS 2009<br />

Asset-Management<br />

Prozesse Asset-Management SAP-Integration Projektberichte Geobasis Schnittstellen<br />

<strong>SMART</strong> <strong>GRID</strong> - <strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Supply</strong> <strong>Manager</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zum</strong> intelligenten Netz bei der SWK<br />

Die SWK Stadtwerke Krefeld AG (SWK) nutzt für die Verwaltung der dezentralen Einspeisungen das ITS-Produkt <strong>Supply</strong><br />

<strong>Manager</strong>. Die bisher in separaten Verwaltungssystemen gehaltenen Informationen wurden in das Smallworld GIS<br />

übernommen und stellen in Verbindung mit den Betriebsmittelobjekten die Grundlage für Planung und Netzanalyse<br />

dar. Der <strong>Supply</strong>-<strong>Manager</strong> sammelt schon jetzt die Informationen für die intelligenten Netzen, den <strong>SMART</strong> <strong>GRID</strong>S.<br />

Krefeld, im August 2009, Projektbericht von Dipl.-Inf. André Franke, Anwendungsberater<br />

Anforderungen des EEG<br />

Höhere Ausfallsicherheit und flexible<br />

Energieströme: Die Anforderungen an<br />

das Elektrizitätsnetz der Zukunft wachsen.<br />

Gleichzeitig steigen auch die Anforderung<br />

an die Informationen über das<br />

Netz, die stets aktuell verfügbar sein müssen.<br />

Eine der Herausforderung ist die immer<br />

stärker werdende Dezentralisierung<br />

der Stromerzeugung.<br />

"Beispielsweise steigt besonders in den<br />

Krefelder Randregionen", so Hermann-Josef<br />

Kroon, "die Einspeisung von elektrischer<br />

Energie aus Photovoltaikanlagen. <strong>Mit</strong><br />

<strong>dem</strong> Überangebot an elektrischer Energie<br />

steigt die Netzspannung an, die Lastentwicklung<br />

muss also genau beobachtet<br />

werden und zukünftig auch steuernd eingegriffen<br />

werden. Der <strong>Weg</strong> geht <strong>zum</strong> intelligenten<br />

Netz mit kleinen, örtlich begrenzten<br />

Steuerungseinheiten, den sogenannten<br />

<strong>SMART</strong> <strong>GRID</strong>S. Diese eigenständigen<br />

Netzbereiche reagieren unmittelbar <strong>auf</strong><br />

ein Überangebot an elektrischer<br />

Energie und bieten<br />

diese dann den<br />

lokalen Kunden über<br />

eine Preissignal an.”<br />

Funktionalität<br />

Um diesen gestiegenen Anforderungen<br />

gerecht zu werden, nutzt die SWK seit einiger<br />

Zeit den <strong>Supply</strong>-<strong>Manager</strong> der ITS.<br />

Dieses Modul bietet zahlreiche Funktionen,<br />

welche die Planung und Verwaltung<br />

von dezentralen Einspeisungen gemäß<br />

den Anforderungen des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetzes (EEG) sowie <strong>dem</strong> Gesetz<br />

zur Förderung der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung (KWKG) unterstützen. Neben allgemeinen<br />

Stammdaten können unter anderem<br />

auch Fotos der Anlagen an zentraler<br />

Stelle abgelegt und verwaltet werden.<br />

Über ein Logbuch lässt sich beispielsweise<br />

der gesamte Werdegang einer Anlage von<br />

der ersten Anfrage durch den Kunden bis<br />

hin <strong>zum</strong> abgeschlossenen Einspeisevertrag<br />

verfolgen. Zur Planung und Auswertung<br />

der Leistung im Ortsnetz können die<br />

einzelnen Einspeisungen logisch mit bestehenden<br />

Hausanschlüssen<br />

verknüpft<br />

werden.<br />

Analysen<br />

Die Verknüpfung zu den Fachschalen-Objekten<br />

stellt die Grundlage für weiterführende<br />

Analysen dar. Beispielsweise lässt<br />

sich ein Ungleichgewicht zwischen der<br />

Transformatorleistung einer Ortsnettzstation<br />

und der Gesamtleistung aller dezentralen<br />

Einspeisungen des zugehörigen<br />

Ortsnetzes schon während der Planungsphase<br />

erkennen. Des Weiteren wird die<br />

Überprüfung des Ortsnetzes hinsichtlich<br />

anderer Unzulänglichkeiten durch das grafische<br />

Hervorheben aller Leitungen zwischen<br />

Station und Einspeisung im Smallworld<br />

GIS erleichtert. Zur Navigation innerhalb<br />

des Smallworld GIS verwendet der<br />

<strong>Supply</strong> <strong>Manager</strong> die vorhandenen Lokationsdaten<br />

und die Geometrien der Einspeisungsobjekte.<br />

Zur weiteren Datenbankabfrage<br />

lassen sich über die Eingabefelder in<br />

der Oberfläche beliebige Filter definieren.<br />

Bild: Dokumentation der Messeinrichtungen zu den Anlagen<br />

Seite 20<br />

SWK Stadtwerke Krefeld AG


Asset-Management<br />

ITS MAGIK NEWS 2009<br />

Tatsächliche Einspeisewerte<br />

Der <strong>Supply</strong> <strong>Manager</strong> bietet die Möglichkeit,<br />

die tatsächlichen Einspeisewerte<br />

chronologisch zu dokumentieren. Hierbei<br />

kann für beliebige Zeiträume erfasst werden,<br />

welche Strommengen von einer Anlage<br />

erzeugt wurden, welcher Verwendung<br />

(Einspeisung, Eigenverbrauch oder<br />

Direktvermarktung) diese zugekommen<br />

sind und welche Vergütungen sich entsprechend<br />

den Vergütungssätzen für die<br />

Erzeugung sowie die Einspeisung ins Netz<br />

ergeben. Der Import von Einspeisewerten<br />

aus anderen Datenquellen wird unterstützt.<br />

Zusätzlich lassen sich Serienbriefe<br />

erstellen, E-Mails versenden oder Daten<br />

zur Weiterverarbeitung nach MS Excel exportieren.<br />

Bei Rückfragen kann für eine<br />

schnelle und detaillierte Auskunft <strong>auf</strong> anlagenspezifische<br />

Dokumente zugegriffen<br />

werden.<br />

Fazit<br />

Der SWK steht mit <strong>dem</strong> <strong>Supply</strong> <strong>Manager</strong><br />

der ITS ein Werkzeug zur Verfügung, welches<br />

die Dezentralen Einspeisungen in<br />

vollem Umfang im Smallworld GIS abbildet.<br />

Damit wird das Ziel der SWK, bei der<br />

in Zukunft weiter steigenden Anzahl von<br />

Einspeisungen den Prozess der Planung,<br />

Überwachung, Auskunft und Auswertung<br />

zu optimieren, hervorragend unterstützt.<br />

Bild: Verwaltung von dezentralen Einspeisungen im Asset-Monitor<br />

Bild links: Analyse des Ortsnetzes<br />

rot:<br />

Einspeisende Station<br />

gelb:<br />

Block-Heizkraftwerk<br />

blau:<br />

Windkraftanlage<br />

grün:<br />

Photovoltaikanlage<br />

Dipl.-Ing. Hermann-Josef Kroon<br />

Leiter Asset-Management<br />

hermann-josef.kroon@swk.de<br />

Dipl.-Ing. Marc Zimmermann<br />

Asset-Management / Planung<br />

marc.zimmermann@swk.de<br />

Dipl.-Ing. Gregor Pöll<br />

Asset-Management / Planung<br />

gregor.poell@swk.de<br />

Dipl.-Ing. Hermann Snellen<br />

Asset-Management / Planung<br />

hermann.snellen@swk.de<br />

Andre Dohmen<br />

Asset-Management<br />

andre.dohmen@swk.de<br />

Schnittstellen Geobasis Projektberichte SAP-Integration Asset-Management Prozesse<br />

SWK Stadtwerke Krefeld AG<br />

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