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ZAHL - ZEICHEN - BEGRIFF

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eigene Geortetheit mitreflektierende Vierheit<br />

mit ihrem entsprechenden<br />

Zusammenhang zum Möbiusband sowie der Wechsel von zweiwertiger (!)<br />

Dualisierung zu eher der semiotischen Tripelrealität adäquaten Triadisierung<br />

(Tetradisierung ... ! ?), um so der Rolle des Ortes, der jeweiligen Geortetheit des<br />

Interpretanten, aber auch der Dreiheit<br />

, der Triade... besser gerecht zu werden,<br />

was letztlich u.a. auf ein kontextabhängiges Stellenwertsystem hinausliefe.<br />

Dies ermöglichte aber, etwa durch neue Qualitäten die kombinatorische Explosion<br />

der Quantität z.B. der Großen Matrix (vgl. J. Bogarin, 11, 48, 9ff) besser in den<br />

Griff zu bekommen, qualitativ manipulierbar zu machen. (Dies Manipulierbarmachen<br />

"Riesiger" Zahlen ist auch einer der Gründe für die Einführung einer Mathematik<br />

der Qualitäten. In der Quantitätskonzeption können Qualitätsunterschiede<br />

eben nur als (riesige) Quantitätsunterschiede auftreten!) 12 α<br />

Zunächst widerspricht dies der Universalität und damit auch der Kontextunabhängigkeit<br />

der Zeichen. Die semiotische Denkweise ist ja nach Bense keine struktuelle,<br />

in ihr sind Strukturen nicht, sondern werden nur festgestellt (4, 18. Auf das<br />

Problem der Fest-Stellung echt dynamischer Strukturen, Organismen, kann hier<br />

nicht eingegangen werden.) Dies ist richtig, verschweigt aber, gefangen in der<br />

rede, die Prästrukturierung durch eben diese Konzeption. Wie bei Mathematik und<br />

Logik entsprechen auch bei der dazu affinen Semiotik Konzeption und Apparat<br />

einander perfekt! Nur ein Konzeptionswechsel kann diese Prästrukturierung und<br />

alle damit verbundenen 0BdA - etwa die Verwendung des einelementigen repetitiven<br />

Repertoires ( | ), der Peanozahlen und Primzeichen, der Turing-Rekursion,<br />

des Universalaxioms des Scholzschen Prinzips der grundsätzlichen "Abzählbarkeit"<br />

der Welt (11, 43, 7) usw. - sehr wohl als Beschränkung der Allgemeinheit<br />

entlarven.<br />

Natürlich weisen Semiotik, Mathematik und Logik über ihre rede-Konzeption hinaus,<br />

erfordern gerade viele ihrer eigenen Ergebnisse eine neue Konzeption und<br />

16

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