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Super! - LC Solbad Ravensberg

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HK-PRESSESPLITTER<br />

RETRORUNNING: Antje Strothmanns <strong>Super</strong>zeit krönt die DM/ Viele Titel für heimische Quereinsteiger<br />

Borgholzhausen (cwk). Im <strong>Ravensberg</strong>er<br />

Stadion gingen die lokalen Retrorunning-<br />

Quereinsteiger erfolgreich auf Titel- und<br />

Rekordjagd. Schon der Prolog am Freitagabend<br />

hatte viel für die DM versprochen:<br />

Das 4x200-m-Staffelquartett Ilona Pfeiffer,<br />

Cordula Reinhardt, Antje Strothmann und<br />

Ingeborg Vogt trug den <strong>LC</strong> <strong>Solbad</strong> <strong>Ravensberg</strong><br />

mit 3:11,78 Min. in die Weltrekordliste<br />

der Rückwärtsläuferinnen ein.<br />

„Wir haben Anfang Juli mit der Vorbereitung<br />

begonnen, Cordula ist aber erst seit<br />

einer Woche mit im Boot“, berichtete Antje<br />

Strothmann, die mit ca. 42 Sekunden auch<br />

die schnellste Split-Zeit beitrug. Was eher<br />

nicht zu erwarten war, verstärkte die Freude<br />

im Team: Jede Läuferin blieb unter 50<br />

Sekunden und erfüllte damit mehr als das<br />

Soll. Ein letzter Test hatte 3:20 Minuten<br />

gebracht; doch dann schafften es die vier<br />

Jungseniorinnen, die bisherige Rekordzeit<br />

förmlich zu pulverisieren.<br />

Mit einem zweiten – ebenfalls sprunghaft<br />

verbesserten – Weltrekord überraschte<br />

tags darauf bei der DM Antje Strothmann:<br />

Die 40-Jährige lief die 800 m rückwärts in<br />

phänomenalen 3:13,86 Min. – zwischen<br />

ihrer Zeit und der bisherigen, von der<br />

Italienerin Marga Dolfi bei der WM 2008<br />

aufgestellten Bestmarke (3:50,7) liegen<br />

Welten. Im Übrigen war auch ihr Ehemann<br />

Dirk (3:20,11) als männlicher Seniorenmeister<br />

langsamer. „Die Zwischenzeiten<br />

gaben mir ein Signal, dass hier mehr als<br />

erwartet möglich war“, verriet die neue<br />

Rekordlerin, die auch über 400 m siegte<br />

und über 100 m nur der erst 17-jährigen<br />

Weltmeisterin Anke Lang unterlag.<br />

Der weltbeste Rückwärtssprinter Roland<br />

Wegner aus Augsburg, der die »normalen«<br />

100 m schon in windbegünstigten 10,82<br />

Sek. gelaufen ist, wurde im Finale vom jungen<br />

Niklas Kuen (Vorlaufschnellster mit<br />

15,80 Sek.) gefordert, rettete aber die erfolgreiche<br />

Titelverteidigung. „Man darf das<br />

alles nicht überbewerten“, meinte er, lobte<br />

aber wie viele andere die tolle Wettkampfatmosphäre<br />

bei dieser DM, die von fast 40<br />

Aktiven (mit 78 Einzelstarts) besucht und<br />

von regionalen Neulingen belebt wurde.<br />

„Rückwärtslaufen hat etwas“, fasste der<br />

starke OWL-Läufer und Retro-Debütant<br />

Sebastian Brandt seine Eindrücke zusammen.<br />

Dirk Strothmann, zugleich als Organisator<br />

im Einsatz, sammelte zwei Seniorentitel<br />

und überzeugte vor allem als 3000m-Gesamtsieger<br />

in 13:09,09 Min. – trotz<br />

starker, riskant wirkender Körperrücklage.<br />

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