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Download - Geschäftsbereich AVIATION - Ferchau Engineering GmbH

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»SIGNATURE DELEGATIONS« BEI EADS<br />

MEHR VERTRAUEN IN FERCHAU <strong>AVIATION</strong><br />

FERCHAU <strong>AVIATION</strong> will die Zahl seiner »Signature Delegations« für den Kunden EADS<br />

verdoppeln und so die Beziehungen im Liefernetzwerk stärken.<br />

Komplexe Liefernetze halten nicht nur<br />

durch Prozesse und Kontrollen zusammen,<br />

sondern zu einem guten Teil auch durch<br />

das gegenseitige Vertrauen der Partner.<br />

Ein Beispiel hierfür sind die sogenannten<br />

»Signature Delegations« bei EADS:<br />

Preferred Suppliern, deren Organisation und<br />

Prozesse von der EADS für dieses spezielle<br />

Thema zugelassen wurden, wird das Recht<br />

erteilt, Mitarbeiter zu bestimmen, die im<br />

Auftrag von Airbus bestimmte Liefergegenstände<br />

(»Deliverables«) aus dem <strong>Engineering</strong>-Service<br />

prüfen beziehungsweise freigeben<br />

dürfen. »Jede Signature Delegation<br />

ist ein großer Vertrauensbeweis der Kunden<br />

für unsere Organisation, unsere Prozesse<br />

sowie die Kompetenz unserer Mitarbeiter«,<br />

sagt Stephan Riechmann, Qualitätsmanager<br />

bei FERCHAU <strong>AVIATION</strong>.<br />

Als einer der ersten First-Tier-Supplier<br />

für den europäischen Flugzeugkonzern ist<br />

FERCHAU <strong>AVIATION</strong> vor Jahren mit einem<br />

»Technical Checker« und einem »Technical<br />

Approver« in den Bereichen Concession<br />

Work und Flight Test Instrumentation (FTI)<br />

an den Start gegangen. »Inzwischen haben<br />

wir Delegationsberechtigungen in allen<br />

Flugzeugprogrammen von EADS und elf<br />

aktive Delegationen«, berichtet Riechmann,<br />

der sich hohe Ziele gesetzt hat: »Bis 2015<br />

wollen wir 25 Unterschriftsberechtigungen<br />

innerhalb von fünf ATA-Chaptern vergeben<br />

»Unsere Experten können die<br />

hohen Anforderungen des Kunden<br />

auch erfüllen.«<br />

haben.« Die ausgezeichneten Experten bei<br />

FERCHAU müssen nicht nur über eine bestimmte<br />

Berufserfahrung verfügen, sondern<br />

ein Trainingsprogramm durchlaufen<br />

und eine Abschlussprüfung absolvieren.<br />

Ist die Hürde geschafft und die Unterschriftenberechtigung<br />

erteilt, kann<br />

beispielsweise ein Technical Checker im<br />

Auftrag des Kunden kontrollieren, ob ein<br />

Deliverable von FERCHAU die entsprechenden<br />

Qualitätskriterien »Design Principles«<br />

von Airbus erfüllt. Dies umfasst unter anderem<br />

Prüfbereiche wie die Fertigbarkeit des<br />

Bauteils, die Festigkeit/Ermüdung oder das<br />

Gewicht, aber auch die Konsistenz der Daten<br />

sowie die Frage, ob ein Bauteil mit anderen<br />

Installationen im virtuellen Flugzeug kollidiert.<br />

Nach diesen Kontrollen prüft in einem<br />

zweiten Schritt ein Technical Approver, ob<br />

alle Untersuchungen vorliegen, plausibel<br />

sind und die Anforderungen erfüllen. Nach<br />

zusätzlichen Stichproben wird das Deliverable<br />

freigegeben oder zurückgewiesen.<br />

Der interne Prüfprozess bei FERCHAU<br />

<strong>AVIATION</strong> ist laut Riechmann dem Prüfund<br />

Freigabeprozess des Kunden vorgelagert.<br />

Auch seien der Ersteller einer Leistung<br />

für den Kunden und der interne oder<br />

der delegierte Prüfer niemals die gleiche<br />

Person. »Die mit dem Prüf- oder Freigaberecht<br />

(Signature Delegation) belegte Person<br />

handelt im Auftrag und wie ein Mitarbeiter<br />

von EADS«, erläutert der Qualitätsmanager.<br />

Und trotz des großen Aufwands freut<br />

sich Riechmann über jede Delegation: »Sie<br />

zeichnet die Kompetenz und Prozessqualität<br />

unserer Organisation aus und sie zeigt, dass<br />

unsere Experten die hohen Anforderungen<br />

des Kunden auch erfüllen können.«<br />

»MAINTENANCE SIMULATOR« DER LUFTWAFFE<br />

BESSERE SOFTWARE, BESSERE WARTUNG<br />

Der Geschäftsbereich Süd von FERCHAU<br />

<strong>AVIATION</strong> stärkt sein Profil im Bereich<br />

Software-<strong>Engineering</strong>: Münchener<br />

Experten entwickeln mit an einem neuen<br />

»Maintenance Simulator Trainer« für den<br />

Eurofighter. Auftraggeber ist Cassidian,<br />

Anwender ist die deutsche Luftwaffe.<br />

Mit dem neuen »Eurofighter Maintenance<br />

Simulator Trainer« (EF MST) will die deutsche<br />

Luftwaffe die Kosten für die Ausbildung<br />

ihrer Wartungstechniker senken. Zu deren<br />

Trainingsaufgaben zählen etwa Standardprozeduren,<br />

Tests sowie Suche und Behebung<br />

von Fehlern. Die Vorteile des Computers<br />

gegenüber der Ausbildung am realen »<br />

04 <strong>AVIATION</strong> NEWS 2 | 2013

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