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1/2012<br />
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... macht glücklich
Aus der Redaktion<br />
Sommermärchen 3.0?<br />
Die Zeichen stehen gut und mit etwas Glück versüßen wärmende<br />
Sonnenstrahlen die Fußballeuropameisterschaft. Die Wahl des<br />
Austragungsortes fiel diesmal auf Polen und die Ukraine –<br />
letztes Jahr sorgten noch die deutschen Fußballfrauen im Zuge der<br />
Weltmeisterschaft für eine Wiederbelebung des Sommermärchens von<br />
2006. Und da bekanntlich alle guten Dinge drei sind, steht uns sicher<br />
eine besonders spannende und vor allem auch hochauflösende Fußballeuropameisterschaft<br />
bevor.<br />
Damit Sie das Ereignis gebührend genießen können, haben wir die<br />
besten Geräte der Unterhaltungselektronikindustrie für Sie zusammengetragen<br />
und ins Testlabor beordert – dabei kommen sowohl<br />
Bild enthusiasten als auch multimediale Audiofans auf ihre Kosten. Wir<br />
zeigen Ihnen, auf welchem Flachbildfernseher die spannenden Partien am originalgetreusten in Ihr<br />
Wohnzimmer kommen, und auch für echte Großbildliebhaber und Public-Viewing-Fans ist mit einem<br />
Projektorentrio einiges dabei. Das Tablet als Trendprodukt dieser Tage kommt selbstverständlich<br />
ebenfalls nicht zu kurz und wir präsentieren Ihnen zwei DVB-T-Empfänger für Apples iPad und<br />
iPhone – so steht dem Fußballgenuss in der freien Natur nichts im Wege. Zu guter Letzt versprüht<br />
auch eine Spielübertragung über den Hörfunk einen ganz besonderen Charme und daher müssen fünf<br />
DAB- und Internetradios im <strong>XXL</strong>-Test zeigen, was sie können. Damit Sie nicht den Überblick verlieren,<br />
finden Sie im Heft einen Spielplan und unsere Tipps für den optimalen hochauflösenden Empfang<br />
aller Fußballpartien.<br />
Erleben<br />
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Dennis Schirrmacher,<br />
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- > Vier 3D-Brillen gehören zum Lieferumfang<br />
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diese zum TV / Monitor<br />
- > Auflösung Eingang: 1080p, 1080i, 720p, 576i/p<br />
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Aktuelles<br />
Eleganter Stadionsound<br />
König Electronic bietet mit der Soundbar HAV-SB250<br />
ein Lautsprechersystem mit integriertem Subwoofer<br />
an. Dabei werden Signale mit einer Ausgangsleistung<br />
von 20 Watt verstärkt, der Subwoofer verfügt<br />
über die doppelte Leistung. Das Design gibt sich<br />
angenehm flach und die Soundbar lässt sich so<br />
perfekt unter ihrem Flachbildfernseher installieren.<br />
Im Betrieb hält Sie das helle LED-Display auf dem<br />
Laufenden und Eingaben nehmen Sie entweder direkt<br />
am Gerät oder über die Fernbedienung vor. DS<br />
VOLL AUF SENDUNG<br />
Küchenradio 2.0<br />
Mit dem Multifunktionsradio HAV-IR20, das in<br />
vier verschiedenen Farben erhältlich ist, haben<br />
Sie neben dem immer noch weit verbreiteten<br />
Empfang über UKW auch Zugriff auf unzählige<br />
Internetradiosender. Ein Statusdisplay zeigt<br />
dabei die aktuelle Radiostation an. Die Anzeige<br />
funktioniert natürlich auch bei UKW-Sendern<br />
via RDS. Auch per USB-Stick zugespielte<br />
Musik titel werden korrekt mit Künstlernamen<br />
und Albumtitel abgebildet. Über den<br />
USB-Anschluss können Sie aber nicht<br />
nur Musik abspielen, denn das angeschlossene<br />
Speichermedium dient<br />
gleichzeitig als Massenspeicher zur<br />
Programmaufzeichnung – Aufnahmen<br />
starten Sie einfach auf Knopfdruck.<br />
Dem Zeitgeist entsprechend streamt<br />
das Internetradio von König Electronic<br />
auch Musik von Mediaservern und Sie haben<br />
im ganzen Haus Zugriff auf Ihre komplette<br />
Musiksammlung. Der Kontakt zum weltweiten<br />
Datennetz und in das eigene Heimnetzwerk<br />
geht natürlich auch kabellos via WLAN vonstatten.<br />
Das HAV-IR20 macht aber nicht nur<br />
in der Küche eine gute Figur, denn dank der<br />
Weckfunktion findet es auch im Schlafzimmer<br />
seinen festen Platz.<br />
DS<br />
DVB-T und DVD zum Mitnehmen<br />
Treffsicheren Fußballgenuss liefert der mobile<br />
DVD-Player mit integriertem DVB-T-Empfänger<br />
CMX PDT 4101. Er punktet mit einem 10,1 Zoll<br />
(25,65 Zenti meter) großen LC-Display und einer<br />
Auflösung von 1 024 × 600 Pixeln. Der Fangesang<br />
ertönt aus den zwei integrierten Lautsprechern.<br />
Teletext und eine elektronische Programmzeitschrift<br />
halten den Nutzer stets über aktuelle Ergebnisse<br />
und Spielzeiten auf dem Laufenden.<br />
Abseits spannender Fußballspiele können Sie<br />
eine DVD oder CD einlegen, dabei werden viele<br />
gängige Medienformate inklusive dem beliebten<br />
MPEG-4-Codec abgespielt. Dank des internen Kartenlesers<br />
können Sie Dateien auch von SD-Karten<br />
anzeigen, ein USB-Anschluss ist natürlich ebenfalls<br />
vorhanden. Im Lieferumfang ist zudem eine<br />
Infrarotfernbedienung inbegriffen und geht es<br />
in die Verlängerung, punktet der Player mit einer<br />
Akkulaufzeit von 2 Stunden. Der CMX PDT 4101 ist<br />
ab sofort für 199,90 Euro im Handel erhältlich. DS<br />
PORTABLER TV<br />
Fußball-EM auf der grünen Wiese<br />
Der transportable Fernseher ist mit einem internen<br />
Lautsprecher sowie zwei 360-Grad-Teleskopantennen<br />
ausgerüstet, die für optimalen<br />
Empfang und ein ruckelfreies Bild auf dem<br />
3,5-Zoll-Bildschirm<br />
sorgen sollen. Der inte-<br />
grierte Hochleistungsakku erlaubt laut<br />
Herstellerangaben eine unterbrechungsfreie<br />
Wiedergabe von bis<br />
zu 4 Stunden. Außerdem<br />
verspricht Digittrade<br />
bei dem 165-Gramm-<br />
Winzling mit den<br />
Abmessungen<br />
11,7 × 7,5 × 16,1 Zentimeter<br />
satte Kontraste<br />
und leuchtende<br />
Farben auf dem<br />
integrierten LC-Display. Für 119,90 Euro (UVP)<br />
ist das Gerät mit ausklappbarem Standfuß<br />
ab sofort im Handel erhältlich. Der ebenfalls<br />
bereits verfügbare DVB-T-Stick von Digittrade<br />
für 39,90 Euro findet für den In- und Outdoor-<br />
Empfang am freien USB-Steckplatz von PC oder<br />
Laptop Anschluss. Treiber für alle aktuellen<br />
Windows-Betriebssysteme (einschließlich<br />
Windows 7) in den 32- und 64-Bit-Versionen<br />
sowie Mac OS X und Linux werden mitgeliefert.<br />
Die dazugehörige Software unterstützt auch<br />
zeitversetztes Fernsehen (Time-Shift) und verfügt<br />
über einen elektronischen Programmführer<br />
mit Programmierfunktion. Eine Fernbedienung<br />
im Scheckkartenformat sowie Stabantenne,<br />
USB-Verlängerungskabel und Antennenadapter<br />
komplettieren den Lieferumfang.<br />
AR<br />
DIGITALER FUSSBALLGENUSS<br />
Allumfassender Radioempfang<br />
Mit dem iRadio460+ verpassen Sie garantiert<br />
kein Spiel mehr, denn mit dem Gerät sind Sie<br />
bestens für alle Empfangswege gewappnet.<br />
Signale nehmen Sie via DAB Plus, über unzählige<br />
Internetradiosender und ganz klassisch<br />
via UKW entgegen. Vor allem das DAB-Angebot<br />
dürfte Fußballfans ansprechen, denn über den<br />
<strong>digital</strong>en Empfangsweg haben Sie Zugriff auf<br />
das Bundesligaradio 90 Elf, und das natürlich<br />
in bester CD-Qualität. Beim Internetradio wird<br />
die Vielfalt noch deutlich gesteigert und Sie<br />
können über 14 000 Sender aus aller Welt<br />
empfangen. Damit Sie schnell zu rer Lieblingsmusik gelangen, n, greift<br />
Ih-<br />
Ihnen der Drehregler unter die<br />
Arme und die Wipp-Taste bringt<br />
Sie umgehend wieder zurück.<br />
Natürlich können Sie auch Musik<br />
von USB-Speichergeräten abspie-<br />
len und haben sogar Zugriff auf Daten, die<br />
auf Ihrem Computer oder einer Netzwerkfestplatte<br />
liegen. Das Streaming findet dann über<br />
DLNA statt. Die Verbindung zum Internet und<br />
Netzwerk wird indes auch kabellos via WLAN<br />
hergestellt. Letztlich ist es zudem möglich, einen<br />
zweiten Lautsprecher an das iRadio460+<br />
anzuschließen, um die Stadionatmosphäre in<br />
Stereo genießen zu können.<br />
DS<br />
Bilder: CMX, Digittrade, König Electronic, Noxon<br />
4<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
ZAHLREICHE EMPFANGSMÖGLICHKEITEN<br />
So verpassen Sie garantiert kein Spiel<br />
Es vergehen nur noch ein paar Tage, bis endlich die Fußballeuropameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine<br />
beginnt. Wir verraten Ihnen, wie Sie – egal in welcher Lebenslage – garantiert keine EM-Partie verpassen und<br />
immer am Ball bleiben.<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Pixelio, UEFA<br />
Der Sommer 2012 ist gefüllt mit jeder<br />
Menge sportlicher Großereignisse. Neben<br />
den Olympischen Sommerspielen<br />
in London dürfte mit Sicherheit die Fußball-EM<br />
2012 eines der wichtigsten Events sein. Viele<br />
Deutschland-Fans können schon jetzt gespannt<br />
sein, denn bereits in den Vorrundenspielen<br />
warten mit Dänemark, den Niederlanden und<br />
Portugal starke Gegner auf die deutsche Fußballnationalmannschaft.<br />
Allein deshalb will<br />
man schon von Anfang an keine Minute verpassen.<br />
Wir verraten Ihnen, wie Sie nicht nur am<br />
heimischen Fernseher kostenlos alle EM-Spiele<br />
verfolgen können.<br />
Berichterstattung von ARD und ZDF<br />
Fußballfans dürfen sich auch bei der UEFA Euro<br />
2012 auf die Spiele der qualifizierten Nationalmannschaften<br />
im frei empfangbaren Fernsehen<br />
freuen. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender<br />
ARD und ZDF haben sich für 27 von insgesamt<br />
31 Spielen die exklusiven Rechte für die<br />
Liveübertragung gesichert. Die Kosten dafür<br />
sollen bei rund 120 Millionen Euro liegen. Bei<br />
der letzten EM 2008 hatten ARD und ZDF noch<br />
115 Millionen Euro an die UEFA überwiesen.<br />
Mit an Bord sind alle 24 Vorrundenspiele,<br />
vier Viertelfinale, beide Halbfinale und natürlich<br />
das Finalspiel. Alle Partien werden selbstverständlich<br />
nicht nur auf den normalen SD-<br />
Sendern, sondern auch in hochauflösender<br />
Qualität (Auflösung 720p) auf Das Erste HD<br />
und ZDF HD ausgestrahlt. Die jeweils letzten<br />
beiden Spiele in jeder der vier Vorrundengruppen<br />
werden aus sportlichen Gründen zeitgleich<br />
ausgetragen. Hier haben ARD und ZDF das Auswahlrecht<br />
und können die vier Partien, welche<br />
sie nicht live übertragen, im Anschluss daran<br />
als Zusammenfassung senden. Das Vorwahlrecht<br />
bei der Spielauswahl für das Viertelfinale<br />
(21. bis 24. Juni 2012) liegt beim ZDF, für das<br />
Halbfinale (27. und 28. Juni 2012) bei der ARD.<br />
Stecken Sie einfach einen DVB-T-Stick an Ihren Laptop<br />
und genießen Sie die Spiele auch unterwegs<br />
Sie wollen die EM-Partien auch im Park verfolgen?<br />
Dank mobiler DVB-T-Geräte ist das kein Problem<br />
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Aktuelles<br />
Fußball live im Radio<br />
Wenn Sie während eines Fußball-EM-Spiels<br />
keinen Fernseher in der Nähe haben, weil Sie<br />
vielleicht gerade unterwegs sind, dann haben<br />
Sie trotzdem noch die Möglichkeit, über <strong>digital</strong>es<br />
Radio die perfekte Stadionatmosphäre<br />
mitzuerleben. Beispielsweise wird über den<br />
neuen <strong>digital</strong>en Rundfunkstandard DAB Plus<br />
der Fußballradiosender 90 Elf angeboten. Hier<br />
können Sie sicher sein, dass Sie keine Partie<br />
verpassen. Eine Vor- und Nachberichterstattung<br />
darf natürlich auch nicht fehlen.<br />
Neben 90 Elf haben sich viele Fußballfans<br />
sicherlich auch auf den angekündigten <strong>digital</strong>en<br />
ARD-Sportradiosender zur UEFA Euro<br />
2012 gefreut. Doch nach heftiger Kritik des Privatsenderverbandes<br />
VPRT an dem geplanten<br />
<strong>digital</strong>en Sportradiosender zur Fußball-EM<br />
hat die ARD kurz nach Bekanntgabe der Planungen<br />
einen Rückzieher gemacht. Der WDR<br />
hatte angekündigt, die Fußball-EM und andere<br />
Sportereignisse wie die Schwimm- und<br />
Leichtathletik-WM mit einem eigenen <strong>digital</strong>en<br />
Radioangebot zu begleiten. Das Angebot soll<br />
zeitlich begrenzt vom 19. Mai bis 8. Juli auf<br />
Sendung gehen. Der VPRT und die Landesmedienanstalten<br />
hatten Besorgnis geäußert,<br />
dass der Digitalkanal ein Testprogramm für<br />
einen neuen bundesweiten ARD-Sportsender<br />
sein könnte und eine Konkurrenz zu privaten<br />
Angeboten wie dem Fußballradiosender 90<br />
Elf darstelle. Produziert wird der Sender<br />
trotzdem, wenn auch mit Einschränkungen:<br />
Das Angebot wird wie geplant als Livestream<br />
über das Internet sowie über Mittelwelle<br />
verbreitet. Verzichtet wird lediglich auf die<br />
Ausstrahlung via DAB Plus.<br />
xxxxx<br />
Auch in diesem Jahr wechseln sich ARD und ZDF<br />
wieder bei der Berichterstattung der Fußball-<br />
EM-Spiele ab. Das Auftaktspiel der Europameisterschaft<br />
am 8. Juni zwischen Gastgeber<br />
Polen und Griechenland wird im Ersten zu sehen<br />
sein. Als prominente Fußballexperten hat<br />
sich die ARD den ehemaligen Nationalspieler<br />
Mehmet Scholl ins Haus geholt. Neu im ARD-<br />
EM-Team ist zudem der Moderator Matthias<br />
Opdenhövel. Der im vergangenen Jahr verpflichtete<br />
„Sportschau“-Moderator wird aus dem Lager<br />
der deutschen Nationalmannschaft in Sopot<br />
bei Danzig berichten. ZDF-Mann beim DFB-Team<br />
ist Michael Steinbrecher. Im Zweiten wird darüber<br />
hinaus Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn<br />
an der Seite von Katrin Müller-Hohenstein moderieren.<br />
Für kompetente Kommentare sorgen<br />
unter anderem Reinhold Beckmann (z. B. beim<br />
Spiel Deutschland gegen Portugal am 9. Juni)<br />
bei Das Erste. Das Finale am 1. Juli wird vom<br />
ZDF übertragen und vom Reporter-Urgestein<br />
Béla Réthy kommentiert. Um auch die parallel<br />
stattfindenden Vorrundenbegegnungen nicht<br />
zu verpassen, zeigen die Öffentlich-Rechtlichen<br />
die zeitgleichen Partien auf ihren Digitalkanälen<br />
sowohl in SD als auch HD. Die zwischen dem 16.<br />
und dem 19. Juni stattfindenden Spiele sollen<br />
auf den Zusatzkanälen Eins Festival (HD) und<br />
ZDF Info (HD) gezeigt werden.<br />
Partien im Livestream<br />
Insbesondere immer mehr junge Menschen verzichten<br />
auf einen klassischen Fernseher zu<br />
Hause und nutzen stattdessen ihren Laptop,<br />
um das aktuelle TV-Programm auch unterwegs<br />
verfolgen zu können. Hierfür steht in den Onlinemediatheken<br />
der Sender eine riesige Palette<br />
an bereits gelaufenen Sendungen als VoD-<br />
Angebot zur Verfügung. Manche ausgewählte<br />
Sendungen werden aber auch direkt in einem<br />
Livestreamfenster übertragen. So kann man<br />
ab dem 8. Juni auch mit nur wenigen Mausklicks<br />
über die Mediatheken von ARD und ZDF<br />
die Fußball-EM-Spiele live sehen, und das an<br />
jedem beliebigen Ort, natürlich unter der Voraussetzung<br />
einer ordentlichen Internetverbindung<br />
mit einer schnellen Datenübertragung<br />
(mindestens DSL 1000).<br />
Da sich in Sachen Livestream in den letzten<br />
zwei Jahren seit der WM 2010 viel getan hat,<br />
kann man davon ausgehen, dass die Server der<br />
Öffentlich-Rechtlichen technisch gut gerüstet<br />
sind, sodass die Mediatheken für ARD und<br />
ZDF den großen erwarteten Ansturm verkraften<br />
werden.<br />
Wer den Komfort eines Fussball-Livestreams<br />
von unterwegs erleben möchte, jedoch nicht<br />
seinen Laptop mitschleppen will, kann sich<br />
alternativ die ZDF-Mediathek-App herunterladen.<br />
Diese ist für Smartphones und Tablets<br />
Wie auch in den letzten Jahren werden die öffentlich-rechtlichen Anstalten die Länderspiele parallel via<br />
Livestream über ihre Mediatheken ausstrahlen<br />
Für die ZDF-Moderation wurden Katrin Müller-<br />
Hohenstein und Oliver Kahn beauftragt<br />
Kommentator-Urgestein Béla Réthy wird das EM-<br />
Finale kommentieren<br />
Bilder: ARD, Auerbach Verlag, EM-Freunde, Freenet, Radio 90 Elf, Telekom, UEFA, ZDF<br />
6<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
JETZT NEU AUF<br />
Spezielle Apps zur Fußball-EM<br />
Wer sich lediglich für die Tore und Spielpaarungen<br />
interessiert oder die Spiele nicht<br />
per Fernsehgerät verfolgen kann, dem stehen<br />
auch andere Möglichkeiten offen. Im<br />
Folgenden wollen wir Ihnen drei interessante<br />
Fußball-EM-Apps vorstellen, mit denen<br />
Sie in puncto Fußball immer auf dem<br />
neuesten Stand bleiben.<br />
UEFA EURO 2012<br />
Die offizielle App UEFA<br />
EURO 2012 ist für Appleund<br />
Android-Geräte<br />
kos tenlos erhältlich.<br />
Sie bietet neben einem<br />
Spielplan mit Teamprofilen<br />
auch regelmäßig<br />
aktualisierte redaktionelle<br />
Inhalte – darunter Liveticker zu<br />
diversen Freundschaftsspielen vor der EM<br />
sowie aller Begegnungen der Meisterschaft<br />
selbst. Ein Videoangebot soll außerdem<br />
Pressekonferenzen während des Turniers<br />
übertragen und Spielorte vorstellen. Ab<br />
Mitternacht kann man die Höhepunkte<br />
der Spiele als Videoclip gegen Bezahlung<br />
anschauen. Live-TV-Bilder von den<br />
Spielen wird es hingegen nicht geben. Dafür<br />
kann der Nutzer Benachrichtigungen<br />
individuell einrichten.<br />
Pocket EM 2012<br />
Eine Alternative zu der<br />
offiziellen App der UEFA<br />
ist Pocket EM 2012.<br />
Das App-Angebot von<br />
Freenet beinhaltet alle<br />
wichtigen News zur Fußballeuropameisterschaft<br />
2012, darunter<br />
die Tore, Spiele, Ergebnisse, übersichtliche<br />
Spielpläne und Tabellen. Pocket EM 2012<br />
gibt es sowohl für das Android- als auch<br />
iOS-Betriebssystem.<br />
EM-Freunde 2012<br />
Die Android-App bietet<br />
ein umfangreiches, kostenloses<br />
Paket an Hintergrundinfos,<br />
Spielberichten<br />
und Statistiken.<br />
Neben Kategorien wie<br />
Teams, Spielplan und Gruppen gibt es auch<br />
eine sogenannte Timeline: Hier wird ein<br />
chronologischer Zeitstrahl aller Begegnungen<br />
im Querformat angezeigt. Ebenfalls<br />
interessant: Mit dem Button „Spiel<br />
vormerken“ wird automatisch ein Kalendereintrag<br />
angelegt.<br />
der Betriebssysteme iOS und Android kostenlos<br />
verfügbar. Mittlerweile sind die Bildqualität<br />
und Ladezeit der Videos sehr gut. Eine<br />
weitere App-Alternative, mit der Sie auch<br />
die im Ersten Deutschen Fernsehen übertragenen<br />
Livespiele sehen können, ist Zattoo.<br />
Die Livestream-Applikation können Nutzer von<br />
mobilen Android- und Apple-Geräten kostenlos<br />
herunterladen. Für einen monatlichen Aufpreis<br />
kann man sich sogar seit Kurzem Das Erste<br />
HD und ZDF HD über die Internetplattform auf<br />
den Schirm holen. Hier steht man allerdings<br />
vor dem Problem, dass die App in Deutschland<br />
nur dann ausgeführt wird, wenn man mit<br />
einem WLAN-Netz verbunden ist.<br />
Bei der ZDF-Mediathek-App kann man zwar<br />
auch über UMTS Livestreams abrufen, allerdings<br />
leidet dann die Bildqualität immens.<br />
Am zuverlässigsten funktioniert der Livestream<br />
immer noch dann, wenn man über ein WLAN-<br />
Netz verfügt. Doch sitzen Sie beispielsweise<br />
an einem sommerlichen Grillabend im Park<br />
und wollen die Fußballpartien live genießen,<br />
sollten Sie auf eine andere Möglichkeit ausweichen.<br />
Eine Alternative bietet das sogenannte<br />
Überallfernsehen DVB-T.<br />
Spiele via DVB-T<br />
Das <strong>digital</strong>e terrestrische Fernsehen, kurz<br />
DVB-T, bringt je nach Region etwa 20 Programme<br />
auf den Schirm und bietet sich zum<br />
Fernsehen im Freien bestens an. Mittlerweile<br />
ist der Empfang des <strong>digital</strong>en Antennenfernsehens<br />
nahezu flächendeckend in Deutschland<br />
möglich. Im Garten, beim Camping oder im<br />
Park ist der Einsatz von portablen Geräten empfehlenswert.<br />
DVB-T-Player mit aufklappbarem<br />
Bildschirm und integriertem DVD-Laufwerk<br />
bekommt man heute schon ab rund 80 Euro.<br />
Für DVB-T-Empfang reicht eine kleine Sammelantenne,<br />
die meist mit im Lieferumfang enthalten<br />
ist. Die Empfangsstärke dürfte zumindest<br />
in Ballungsgebieten kein Problem darstellen.<br />
Falls der Empfang zu schlecht ist und Klötzchen<br />
auf dem Bildschirm entstehen, sollte man die<br />
Antenne an einer besseren Empfangs position<br />
platzieren.<br />
Hat man keinen Stromanschluss in der Nähe,<br />
ist man wohl oder übel auf den Akku des<br />
kleinen Fernsehers angewiesen. Falls Sie also<br />
den Kauf eines DVB-T-Gerätes zur Fußball-EM<br />
erwägen, sollten Sie immer die angegebene<br />
Akkulaufzeit beachten, sonst kann es passieren,<br />
dass mitten in der zweiten Halbzeit<br />
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RECEIVER-GUIDE<br />
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HD-Empfang ohne Stress für<br />
über 50 Receiver!<br />
Schritt für Schritt erklärt:<br />
Software aktualisieren<br />
Sendersuchlauf durchführen<br />
Lieblingssender im Direktzugriff<br />
Favoritenlisten sortieren<br />
Ein Scan bis zum Workshop<br />
Für Kommentare bei der ARD sorgen Reinhold<br />
Beckmann, Mehmet Scholl und Matthias Opdenhövel<br />
Via Zattoo-Livestream können auf Smartphone oder<br />
Tablet Spiele verfolgt werden<br />
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Logisat – Panasonic – Smart –<br />
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Aktuelles<br />
Public Viewing – ja oder nein?<br />
Ob es auch wie in den vergangenen Jahren<br />
Public Viewing auf einer großen Leinwand geben<br />
wird, steht bislang noch bei vielen Städten<br />
in den Sternen, denn die späten Anstoßzeiten<br />
könnten dem Fußballjubel im Freien einen<br />
Strich durch die Rechnung machen. Rund zwei<br />
Drittel der Spiele der Europameisterschaft 2012<br />
gehen über die 22-Uhr-Grenze hinaus, wenn die<br />
Nacht ruhe beginnt.<br />
Zwar hatte die Bundesregierung bei der vergangenen<br />
EM und den Weltmeisterschaften<br />
2006 und 2010 den Lärmschutz gelockert,<br />
sodass nach 22 Uhr in Gaststätten, Biergärten<br />
und auf Fanmeilen gejubelt werden durfte. In<br />
diesem Jahr ist das allerdings nicht mehr so.<br />
Es besteht lediglich die Möglichkeit, dass die<br />
einzelnen Bundesländer eigene Verordnungen<br />
erlassen. Abgesehen von den Anstoßzeiten<br />
gibt es noch ein weiteres Problem, vor dem die<br />
Städte und Veranstalter stehen: Da die Kosten<br />
für ein Public-Viewing-Event nicht mehr tragbar<br />
sind, haben einige Städte wie zum Beispiel<br />
Frankfurt bereits für die EM 2012 angekündigt,<br />
keine große Leinwand zum kollektiven Fußballgucken<br />
aufzubauen. Nichtsdestotrotz haben<br />
viele Städte zugesichert, auch 2012 wieder<br />
Public Viewing anzubieten. Darüber hinaus<br />
besteht in vielen Biergärten und Kneipen noch<br />
die Möglichkeit, an den Sommerabenden die<br />
Fußballpartien live mitzuerleben.<br />
xxxxx<br />
der Bildschirm schwarz wird. Wer des Öfteren<br />
mit seinem Note- oder Netbook unterwegs ist<br />
und sich die Fußballspiele auf den Bildschirm<br />
holen möchte, für den bieten DVB-T-Sticks die<br />
wohl beste Methode für mobiles Fernsehen.<br />
Hierfür muss lediglich der Stick in einen USB-<br />
Steckplatz des Laptops geschoben und mithilfe<br />
der mitgelieferten Software das entsprechende<br />
Programm installiert werden. Natürlich ist man<br />
bei DVB-T wie bereits erwähnt auch immer auf<br />
die Qualität des Fernsehempfangs angewiesen,<br />
dennoch bieten die neuesten Sticks selbst<br />
bei schlechten Verhältnissen noch eine gute<br />
Empfangsleistung. Leider werden über den terrestrischen<br />
Empfangsweg in Deutschland bislang<br />
noch keine HD-Sender eingespeist, sodass<br />
man mit den SD-Varianten von ARD und ZDF<br />
vorliebnehmen muss.<br />
Für wen die gerade genannten Empfangsmöglichkeiten<br />
nicht infrage kommen, dem bleibt<br />
immer noch die Alternative, die Sportveranstaltungen<br />
live mit vielen anderen Fußballbegeisterten<br />
auf einer großen Leinwand mitzuerleben.<br />
Zumindest ist mit Public Viewing echte<br />
Stadionatmosphäre garantiert.<br />
Auch im Urlaub nichts verpassen<br />
In diesem Jahr fällt die Fußballeuropameisterschaft<br />
wieder in einen Zeitraum, in dem viele<br />
bereits ihren Urlaub im Ausland geplant haben.<br />
Für alle Fußballfans sei aber auch hier gesagt,<br />
dass sie sich keine Sorgen machen müssen,<br />
auch nur ein Spiel zu verpassen. Beispielsweise<br />
werden in so gut wie jedem europäischen Land<br />
alle Partien genau wie in Deutschland im Free-<br />
TV übertragen. Falls im Hotel kein Fernseher<br />
vorhanden ist, können Sie immer noch in eine<br />
Bar um die Ecke gehen, die mit Sicherheit die<br />
Spiele zeigt.<br />
Auch abseits von großen Städten können Sie<br />
unter Umständen via DVB-T die <strong>digital</strong>en TV-<br />
Sender des Urlaubslandes sehen. Sicherlich<br />
ist dort auch ein Sender dabei, der die Fußball-<br />
EM-Spiele überträgt. Besonders gute Chancen<br />
hat man in der Mittelmeerregion, aber auch<br />
in Frank reich, Großbritannien, den Beneluxstaaten,<br />
Mitteleuropa und Skandinavien. Hier<br />
kann man schon großräumig die <strong>digital</strong>e Terrestrik<br />
nutzen. Je näher man sich an Ballungsräumen<br />
befindet, desto besser wird der Empfang<br />
sein. Eins muss natürlich immer beachtet<br />
werden: Außer im deutschen Grenzgebiet gibt<br />
es im Ausland nur TV-Sender in Landessprache<br />
per DVB-T.<br />
Alles in allem kann man sagen, dass man heutzutage<br />
nicht unbedingt zu Hause sitzen muss,<br />
um die Fußball-EM 2012 live zu verfolgen, denn<br />
dem Fußballvergnügen im Freien sind mittlerweile<br />
dank DVB-T oder WLAN kaum Grenzen<br />
gesetzt. Sogar Urlauber im Ausland haben gute<br />
Chancen, nicht auf die Spiele der Nationalmannschaft<br />
verzichten zu müssen. Dank Apps<br />
und aktuellen Radionews wird man zudem<br />
über alle wichtigen Ereignisse rund um das<br />
Großevent informiert.<br />
Maria Hollwitz<br />
LIVEÜBERTRAGUNG VON ARD UND ZDF IM ÜBERBLICK<br />
Wenn Sie die Partien via DVB-T schauen wollen,<br />
haben Sie in Ballungsgebieten die besten Chancen<br />
Datum Uhrzeit Spielpaarung Sender (inkl. HD-Ableger)<br />
Freitag, 8.6.2012<br />
18.00 Uhr Polen – Griechenland<br />
20.45 Uhr Russland – Tschechien<br />
Das Erste<br />
Samstag, 9.6.2012<br />
18.00 Uhr Niederlande – Dänemark<br />
20.45 Uhr Deutschland – Portugal<br />
Das Erste<br />
Sonntag, 10.6.2012<br />
18.00 Uhr Spanien – Italien<br />
20.45 Uhr Irland – Kroatien<br />
ZDF<br />
Montag, 11.6.2012<br />
18.00 Uhr Frankreich – England<br />
20.45 Uhr Ukraine – Schweden<br />
ZDF<br />
Dienstag, 12.6.2012<br />
18.00 Uhr Griechenland – Tschechien<br />
20.45 Uhr Polen – Russland<br />
Das Erste<br />
Mittwoch, 13.6.2012<br />
18.00 Uhr Dänemark – Portugal<br />
20.45 Uhr Niederlande – Deutschland<br />
ZDF<br />
Donnerstag, 14.6.2012<br />
18.00 Uhr Italien – Kroatien<br />
20.45 Uhr Spanien – Irland<br />
Das Erste<br />
Freitag, 15.6.2012<br />
18.00 Uhr Ukraine – Frankreich ZDF<br />
20.45 Uhr Schweden – England Das Erste<br />
Tschechien – Polen<br />
Samstag, 16.6.2012 20.45 Uhr<br />
ZDF bzw. ZDF Info<br />
Griechenland – Russland<br />
Portugal – Niederlande (Zusammenfassung)<br />
Sonntag, 17.6.2012 20.45 Uhr<br />
Das Erste bzw. Eins Festival<br />
Dänemark – Deutschland (Live)<br />
Kroatien – Spanien<br />
Montag, 18.6.2012 20.45 Uhr<br />
ZDF bzw. ZDF Info<br />
Italien – Irland<br />
England – Ukraine<br />
Dienstag, 19.6.2012 20.45 Uhr<br />
Das Erste bzw. Eins Festival<br />
Schweden – Frankreich<br />
Donnerstag, 21.6.2012<br />
Freitag, 22.6.2012<br />
ZDF/Das Erste<br />
20.45 Uhr Viertelfinale<br />
Samstag, 23.6.2012<br />
Vorwahlrecht ZDF<br />
Sonntag, 24.6.2012<br />
Mittwoch, 27.6.2012<br />
Das Erste/ZDF<br />
20.45 Uhr Halbfinale<br />
Donnerstag, 28.6.2012<br />
Vorwahlrecht ARD<br />
Sonntag, 1.7.2012 20.45 Uhr Finale ZDF<br />
Bilder: Norddeutscher Rundfunk, Pixelio<br />
8<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
Großbildoffensive<br />
Das Fußballfieber grassiert mit der anstehenden EM wieder allerorten.<br />
Wer nicht in Polen und der Ukraine dabei sein kann, möchte natürlich<br />
mit bestmöglichen Bildern versorgt werden. Wir haben acht aktuelle<br />
Fernseher und Projektoren mit Endspielambitionen für Sie getestet.<br />
Panasonic TX-L42DT50E 10<br />
Philips 40PFL5507K 11<br />
Samsung UE55ES7090 12<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 13<br />
Sony KDL-46HX755 14<br />
Epson EH-TW5500 15<br />
Panasonic PT-AT5000E 16<br />
Sony VPL-HW30ES 17<br />
Flanke von rechts, Schuss ... Tooor!!! – doch<br />
wo war der Ball? Diese Frage werden sich<br />
viele stellen, die die Fußball-EM in diesem<br />
Jahr noch mit veralteten TV-Geräten und niedriger<br />
Auflösung verfolgen. Ohne Frage ist zwei Jahre<br />
nach der Einführung von HD und der erst kürzlich<br />
erfolgten Abschaltung der analogen Sender auf<br />
den Astra-Satelliten der Genuss der Spielübertragungen<br />
in hoher Auflösung und ansprechender<br />
Schärfe absolute Pflicht für einen erfolgreichen<br />
EM-Abend.<br />
Im Bereich der Flachbildfernseher wird Ihnen dabei<br />
der Einstieg leichter gemacht denn je. Nahezu<br />
alle Hersteller haben in den neuen Modellen des<br />
Jahres Ausstattungsmerkmale eingebaut, welche<br />
bis dato nur höherklassigen Geräten vorbehalten<br />
waren. Gleichzeitig wachsen Bildschirmdiagonalen<br />
bei sinkenden Preisen – optimal, um in<br />
einer großen Freundesschar einen gediegenen<br />
EM-Abend zu verbringen. Doch Vorsicht: Nicht jeder<br />
LCD-Fernseher ist geeignet, auch dem Linksaußen<br />
bei der Fußballfeier einen optimalen Blick<br />
auf das Spielgeschehen zu gewähren. Doch auch<br />
hierfür gibt es Lösungen, die wir Ihnen in jedem<br />
Falle nicht vorenthalten werden. Die generelle<br />
Bildschärfe ist eines der wichtigsten Kriterien,<br />
um Frust und Verwirrung beim Betrachten des<br />
Spiels zu vermeiden. Ohne ein modernes Panel<br />
und eine effektive Zwischenbildberechnung wird<br />
der Ball bei schnellen Pässen zu einer weißen<br />
Schliere auf dem Bildschirm und ein schneller Kameraschwenk<br />
endet in einem Artefaktdesaster.<br />
Die Angaben der Hersteller sind hier mit Vorsicht<br />
zu genießen, weil diese oft mit mathematischen<br />
Tricks künstlich in die Höhe getrieben werden.<br />
Aus diesem Grund tragen wir in jeder Tabelle in<br />
der Spalte „Zwischenbildberechnung“ reelle Werte<br />
ein, welche Ihnen den Vergleich zwischen den<br />
einzelnen Produkten erleichtern. Und damit der<br />
Stadionrasen lange grün bleibt, lohnt auch ein<br />
Blick in die Leistungsaufnahmeangaben, denn<br />
mit den neuen Modellen lässt sich oft auch viel<br />
Strom gegenüber älteren Geräten einsparen.<br />
Jeder Fußballpartyveranstalter, der etwas auf<br />
sich hält, setzt auf das eigene Public Viewing in<br />
Hof und Garten. Besonders große Bild diagonalen<br />
sind gefragt, die sich nur mit Projektoren realisieren<br />
lassen. Hier lauert die Gefahr in Form von<br />
günstigen Office-Beamern, welche nicht nur in<br />
ihrer Farbwiedergabe vollkommen unnatürlich<br />
sind, sondern auch in Bezug auf Schärfe und Helligkeit<br />
zu wünschen übrig lassen. Das vollkommene<br />
Fußballübertragungsdesaster verhindern<br />
Sie nur mit einem HD-Projektor, auch wenn Sie für<br />
diese etwas tiefer in die Tasche greifen müssen.<br />
Einziger Fallstrick ist hier die Bildhelligkeit, welche<br />
in Einzelfällen nur für Indoor-Veranstaltungen<br />
reicht. Bei den vorgestellten Modellen weisen wir<br />
Sie explizit auf die Hof-und-Garten-Qualitäten<br />
des jeweiligen Bildwerfers hin.<br />
Ob nun Flachbildfernseher oder Projektor: Wir<br />
sind sicher, dass Sie auf den folgenden Seiten<br />
das richtige Präsentationswerkzeug für Ihr<br />
Fußball-EM-Erlebnis finden werden – ob in den<br />
eigenen vier Wänden oder mit den Freunden vor<br />
der Leinwand.<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 9
Test l Video<br />
Panasonic TX-L42DT50E<br />
sehr gut<br />
Panasonic<br />
TX-L42DT50E<br />
TESTERGEBNIS<br />
sehr gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
Panasonic veröffentlicht die Topserien der LED-LCDs erstmals auch in<br />
Größen bis 55 Zoll und sorgt damit für ein Großbild-Fußballerlebnis par<br />
excellence. Wir haben die neue Klasse ins Testlabor beordert.<br />
1.2012<br />
Max: 40,81 ˚C<br />
Im Wärmebild ist deutlich die seitliche LED-Positionierung<br />
im Rahmen zu erkennen<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Modus True Cinema Eco Modus Aus<br />
Kontrast 60 P-NR Aus<br />
Helligkeit 0 Erweiterte Einstellungen<br />
Farbe 30 Weißabgleich alles 0, Blau +3<br />
Schärfe 5 Farbabgleich alles 0<br />
Colour<br />
Gamma 2.2<br />
Aus<br />
Management<br />
16 : 9 Overscan Aus<br />
Die neue DT50-Serie schmeichelt dem Auge<br />
mit einem verschwindend schmalen<br />
Rahmen und hochwertigem Aluminiumkleid.<br />
Die Bautiefe fällt im Vergleich zum<br />
Vorjahresmodell nochmals geringer aus und der<br />
TX-L42DT50E kann sich mit Recht in die Riege der<br />
flachsten Fernseher einreihen. Um diese geringen<br />
Ausmaße zu realisieren, wurden die LEDs beim<br />
TX-L42DT50E im Rahmen verbaut.<br />
Nach dem ersten Einschalten werden Sie von der<br />
gewohnten Menüstruktur begrüßt. Neu ist die<br />
fehlerfreie Unterstützung des HbbTV-Dienstes.<br />
Beim Fernsehempfang greifen Sie auf die integrierten<br />
DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Tuner zurück.<br />
Der TX-L42DT50E unterstützt natürlich auch den<br />
CI-Plus-Standard – im Test wurden die privaten<br />
HD-Sender verlässlich entschlüsselt. Mit einer<br />
angeschlossenen Festplatte können Sie das Entscheidungsspiel<br />
aufzeichnen oder ein laufendes<br />
Match auf Knopfdruck pausieren (Time-Shift),<br />
was sogar auch auf den Sendern der HD-Plus-<br />
Plattform funktioniert.<br />
Das Bild erstrahlt aufgrund einer überarbeiteten<br />
Panelstruktur sehr hell, doch leider zieht<br />
die gesteigerte Leuchtkraft gewisse Einbußen<br />
nach sich: Sie müssen mit leicht verschobenen<br />
Grün- und Blautönen leben – schlecht für die Rasendarstellung.<br />
Weitaus neutraler zeigt sich die<br />
Farbtemperatur, sodass diese bereits in den Voreinstellungen<br />
frei von einem Farbstich erscheint.<br />
Der Fernseher verfügt über eine äußerst effiziente<br />
Zwischenbildberechnung. Dem TX-L42DT50E gelingt<br />
eine messerscharfe Detaildarstellung ohne<br />
Nachzieh effekte, was ideal für rasante Sportereignisse<br />
ist. Die Durchzeichnung ist ebenfalls<br />
optimal und es werden keine Details verschluckt<br />
oder überbetont. Dank des IPS-Panels kann der<br />
sehr gute Bildeindruck auch bei seitlicher Betrachtung<br />
überzeugen, sodass bei einer größeren<br />
Fangemeinde vor dem Gerät keiner mit Bildeinbußen<br />
rechnen muss. Nachteil: Der Kontrast kann<br />
aufgrund einer mangelhaften Schwarzdarstellung<br />
in den Abendstunden nicht vollkommen<br />
überzeugen.<br />
Die Aufarbeitung von Inhalten in Standardauflösung<br />
gelingt dem Edge-LED-LCD nahezu vorbildlich<br />
und die Skalierung auf die Full-HD-Auflösung<br />
geht ansprechend scharf vonstatten. Das Zusammenfügen<br />
von Halbbildern gelingt der Bildelektronik<br />
ebenfalls mustergültig und befreit z. B.<br />
Spielfeldmarkierungen vom lästigen Treppenstufeneffekt.<br />
Bei der Tonerzeugung setzt Panasonic<br />
auf ein komplett überarbeitetes Lautsprecherchassis.<br />
Die Eindrücke aus dem Testlabor attestieren<br />
dem Flachbildfernseher durchaus einen<br />
ansprechenden Klang – beste Voraussetzungen<br />
für Stadionatmosphäre im Wohnzimmer.<br />
Bei der 3D-Darstellung setzt Panasonic auf die<br />
Shutter-Technik und verspricht demnach plastische<br />
Bilder in Full-HD-Auflösung. Die Präsentation<br />
ist nahezu völlig von Doppelkonturen befreit.<br />
Die Brillen der Vorjahresmodelle können<br />
Sie nicht verwenden, da die Synchronisation ab<br />
sofort über Bluetooth sichergestellt wird. Der<br />
TX-L42DT50E erreicht hier ungefähr die doppelte<br />
Helligkeit im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Multimedial zeigt sich der TX-L42DT50E erfreulich<br />
offen und spielt per USB-Stick alle gängigen<br />
Formate ab. Im Netzwerk festigt sich der sehr<br />
gute Eindruck und selbst HD-Inhalte konnten<br />
wir problemlos streamen. Die Verbindung gelingt<br />
wahlweise auch kabellos, denn das WLAN-<br />
Modul ist direkt im Gerät verbaut. Die Internetinhalte<br />
werden stetig erweitert und Sie können<br />
jetzt auch mit einem Browser im Netz surfen.<br />
Flash-Inhalte werden jedoch nicht abgebildet,<br />
dafür versteht sich die Darstellung auf Inhalte<br />
via HTML 5. Mit einer optional erhältlichen Kamera<br />
sind sogar HD-Videotelefonate via Skype<br />
möglich – der TX-L42DT50E ist somit mehr als<br />
nur ein Fernseher.<br />
Dennis Schirrmacher , Christian Hill<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 4<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Panasonic<br />
TX-L42DT50E<br />
1 499 Euro/1 399 Euro<br />
95,8 × 61,5 × 2,7 cm<br />
14,5 kg<br />
www.panasonic.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
USB, Digital Audio Out,CI-Plus-Slot, SD,<br />
Kopfhörer, Ethernet<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (42 Zoll/107 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
Sonstiges<br />
HDMI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
400 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 340 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,5– 0,4 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
120 Grad: gut<br />
Kontrastverlust Blickwinkel<br />
150 Grad: gut<br />
Eingabeverzögerung<br />
20–40 ms (gering)<br />
Energiekosten/Jahr<br />
24,25 Euro/Jahr<br />
BEWERTUNG<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 12,5/14<br />
Stand-by:<br />
0,1 W<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb:<br />
50–86 W 3+/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 30/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 200 : 1–1 000 : 1 5,5/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausgzeichnet 4,5/5<br />
Sehtest gut 8/10<br />
Bildqualität gut 36,5/45<br />
Gesamt<br />
88 von 102,5 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
ERGEBNIS<br />
Sehr gut<br />
86 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
10<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
gut<br />
Philips<br />
40PFL5507K<br />
TESTERGEBNIS<br />
sehr gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
Max: 40,56 ˚C<br />
Deutlich zu erkennen: Die LEDs sind lediglich im<br />
unteren Teil des Rahmens installiert<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
Philips 40PFL5507K<br />
Philips hat seine Mittelklasse zum Aufsteiger des Jahres erklärt, denn<br />
der 40PFL5507K ist ein echter Allrounder und ein vielversprechender TV-<br />
Spaßgarant, und das auch noch nach dem Endspiel.<br />
Nach dem ersten Einschalten erwarten Sie keinerlei<br />
Überraschungen, denn Philips setzt weiterhin<br />
auf die gewohnte Menüstruktur. Diese glänzt<br />
mit großen Symbolen, im TV-Betrieb geht die<br />
Navigation aber nur zäh vonstatten. Die Tuner-<br />
Ausstattung kann sich ungeachtet der Kritik aber<br />
sehen lassen, denn Fernsehsignale werden per<br />
DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfangen. Im Test<br />
konnten wir dank DiSEqC 1.0 Sender von bis zu<br />
vier Satelliten empfangen. Auf einen Doppeltuner<br />
oder eine Bild-in-Bild-Funktion müssen Sie<br />
jedoch verzichten. Dafür können Sie Sendungen<br />
mittels einer angeschlossenen USB-Festplatte<br />
aufzeichnen und laufende Übertragungen per Tastendruck<br />
pausieren (Time-Shift). So verpassen<br />
Sie kein Spiel mehr und können eine spannende<br />
Partie notfalls auch mal anhalten. Der Abruf der<br />
HbbTV-Inhalte gestaltete sich auf den öffentlichrechtlichen<br />
Sendern fehlerfrei und angenehm<br />
flink. 4 : 3-Sendungen können Sie auf Wunsch<br />
automatisch bildschirmfüllend darstellen, das<br />
funktio niert auch bei HD-Sendungen in diesem<br />
Format. Beim Design des Signalgebers hat sich<br />
Philips die Kritik der Kunden ebenfalls zu Herzen<br />
genommen. Die Fernbedienung erinnert nun<br />
wieder an ältere Modelle, was durchaus positiv<br />
zu werten ist. So liegt diese besser in der Hand<br />
und auch die Anordnung der Knöpfe mutet intuitiver<br />
an.<br />
Der 40PFL5507K beeindruckt mit einer verschwindend<br />
geringen Leistungsaufnahme, denn im Betrieb<br />
wird zu keinem Zeitpunkt die 80-Watt-Marke<br />
überschritten. Bei vorwiegend dunklen Bildanteilen<br />
reduziert der LED-LCD automatisch die<br />
Leuchtkraft und Schwarz wird satter dargestellt.<br />
Das Dimming funktioniert nur vollflächig, sodass<br />
auch helle Bildanteile dunkler erscheinen und<br />
der Kontrast nicht gesteigert wird. Dem ist jedoch<br />
nicht in allen Bildkompositionen so, da die Bildelektronik<br />
den Videopegel von hellen Flächen<br />
anhebt und so für eine knackigere Darstellung<br />
sorgt. Der Kontrastfilter überzeugt zudem auf<br />
ganzer Linie und selbst bei direkter Lichteinstrahlung<br />
trumpft der Schwarzwert auf. Darüber<br />
hinaus wurde die Frontscheibe effektiv entspiegelt.<br />
Die Bewegtbildschärfe des 40PFL5507K ist<br />
ein Volltreffer, nur in Randbereichen kommt es zu<br />
leichten Nachzieheffekten. Trotz 100-Hertz-Panel<br />
erreicht Philips hier fast eine 200-Hertz-Qualität,<br />
weshalb wir uns in der Ausstattungs tabelle zum<br />
besseren Vergleich auf diesen Wert beziehen. Erfreulich:<br />
Die Güte der Bewegungsdarstellung ist<br />
nicht mit der Bewegungsglättung Natural Motion<br />
gekoppelt und eine zu flüssige Darstellung von<br />
Kinofilmen wird so vermieden. Die Abbildung der<br />
Farben entspricht nicht exakt der HDTV-Norm.<br />
Neben den verschobenen Farben fällt auch die<br />
abweichende Leuchtkraft der einzelnen Farbtöne<br />
negativ auf – das Rasengrün ist oft zu saftig. Die<br />
Farbtemperatur kann hingegen über alle Helligkeitsbereiche<br />
punkten und Sie müssen lediglich<br />
bei der Schwarzdarstellung mit einer technisch<br />
bedingten zu kühlen Bildwiedergabe leben. Auch<br />
die Durchzeichnung entspricht im Grunde dem<br />
Quellmaterial, einzig in dunk len Bereichen werden<br />
Details minimal verschluckt. Der 40PFL5507K<br />
reagiert jedoch allergisch auf Blickwinkelabweichungen,<br />
sodass Sie immer frontal zur Display-<br />
Fläche sitzen sollten, um den optimalen Bildeindruck<br />
genießen zu können.<br />
Die Aufarbeitung von SD-Material fällt zwiespältig<br />
aus. So überzeugt der Fernseher mit<br />
toller Bildschärfe; Kantenglättung und Vollbildkonvertierung<br />
können jedoch nur bei Videomaterial<br />
punkten, während bei Filmmaterial<br />
flimmernde Konturen auftreten. Schlussendlich<br />
präsentiert Philips einen üppig ausgestatteten<br />
Edge-LED-LCD, der trotz der flachen Bautiefe<br />
sogar einen angenehmen Klangcharakter aufweist<br />
und nicht zwingend ein externes Lautsprechersystem<br />
erfordert.<br />
Dennis Schirrmacher, Christian Hill<br />
Smart Bild Kino Super Resolution Ein<br />
Kontrast 100 Videokontrast 100<br />
Helligkeit 50 Dynamic<br />
Aus oder<br />
Farbe 50<br />
Contrast<br />
Minimum<br />
Schärfe 1 Dynam.<br />
Rauschunterdrückunbeleuchtung<br />
Hintergrund-<br />
Optimales Bild<br />
Aus<br />
Farbton R/G/B 127/127/93 Farboptimierung Aus<br />
HD Natural Motion Aus Gamma 0<br />
Farbton RBL/<br />
0/0/0<br />
GBL/BBL<br />
Bildformat Nicht skaliert<br />
Clear LCD<br />
Ein<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 4<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Scart<br />
Philips<br />
40PFL5507K<br />
999 Euro/775 Euro<br />
92,9 × 60 × 3,6 cm<br />
15 kg<br />
www.philips.de<br />
PC<br />
S-Video<br />
USB, Digital Audio Out, CI-Plus-Slot, SD,<br />
Kopfhörer, Ethernet<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (40 Zoll/102 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, gering spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
nein<br />
HbbTV<br />
ja<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja<br />
Sonstiges<br />
HDMI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 360 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,08– < 0,01 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
120 Grad: ausreichend<br />
Kontrastverlust Blickwinkel<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
20–40 ms (mittel)<br />
Crosstalk im 3D-Modus<br />
Energiekosten/Jahr<br />
24,59 Euro/Jahr<br />
BEWERTUNG<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 11/14<br />
Stand-by:<br />
0,2 W<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb:<br />
36–82 W 3+/3<br />
Ausstattung sehr gut 28,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1–3 500 : 1 7/10<br />
Bildschärfe sehr gut 8,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest gut 7/10<br />
Bildqualität gut 35,5/45<br />
Gesamt<br />
84 von 102,5 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
ERGEBNIS<br />
82 %<br />
Gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 11
Test l Video<br />
sehr gut<br />
Samsung<br />
UE55ES7090<br />
TESTERGEBNIS<br />
sehr gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
Max: 39,96 ˚C<br />
Die in der Gehäuseseite verbauten Leuchtdioden erzeugen<br />
nur wenig Abwärme<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Samsung UE55ES7090<br />
Samsungs Smart-TV-Libero sieht nicht nur sportlich aus, er hat in puncto<br />
Ausstattung auch absolute Meisterschaftsambitionen. Zudem ist das<br />
rahmenlose Slim-Design ein absoluter Volltreffer.<br />
Ein Blick in den Karton verrät: Dieser Fernseher<br />
kann mehr als die Konkurrenz. Statt<br />
einer externen Kamera verbaut Samsung<br />
das für die Videotelefonie unabdingbare Zubehör<br />
fest im Fernseher. Die beiliegende Zweitfernbedienung<br />
erweist sich als hochwertig und praktisch<br />
zugleich, denn sämtliche Funktio nen lassen<br />
sich auch hierüber steuern. Absoluter Clou: An<br />
der Oberseite verbirgt sich ein Mikrofon, sodass<br />
Spracheingaben präzise aufgenommen werden.<br />
Ein zusätzlicher IR-Wandler dient zur Steuerung<br />
externer Geräte. In der Praxis weniger überzeugend<br />
verläuft die Gestenerkennung: Mittels Kamera<br />
und Handbewegung navigieren Sie ebenfalls<br />
durch Menüs oder ändern die Lautstärke, die<br />
Erkennung verläuft aber zäh, sodass vorwiegend<br />
Muskelkater statt Bedienfreude aufkommt.<br />
Mit Samsungs Fernseher können Sie via HD-Tuner<br />
nicht nur alle Empfangswege genießen, sondern<br />
starten auch Aufzeichnungen über externe USB-<br />
Festplatten, richten eine Einkabelinstallation ein<br />
oder steuern eine komplette Drehanlage. Der EPG<br />
zeigt alle notwendigen Informationen auf einen<br />
Blick, während das aktuelle Programm im verkleinerten<br />
Fenster weiterläuft. Die vorsortierte Kanalliste<br />
präsentiert sich ungenau und für das nachträgliche<br />
Sortieren von Sendern müssen Sie den<br />
Umweg über die Smart-Hub-Oberfläche nehmen.<br />
Praktischer ist es hier, die Daten auf USB-Stick zu<br />
speichern und am PC zu bearbeiten. In Sachen<br />
Formatanpassung zeigt sich Samsungs LED-LCD<br />
wenig flexibel: HD-Sender im 4 : 3-Format können<br />
nicht ansprechend vollflächig dargestellt werden<br />
und SD-Signale weisen einen Bildbeschnitt auf.<br />
Programmbegleitende Zusatzdienste via HbbTV<br />
unterstützt der Fernseher fehlerfrei, allerdings ist<br />
der Dienst im Auslieferungszustand deaktiviert<br />
und als „Datendienst“ im Menü vermerkt.<br />
Mit mehr als 30 Einstellungsparametern für die<br />
Bilddarstellung richtet sich Samsungs LED-LCD<br />
vorwiegend an Experten statt Einsteiger. Letztere<br />
können auf dezent ungenaue Voreinstellungen zurückgreifen,<br />
reizen das Potenzial des Fernsehers<br />
aber nicht aus. Die Schärfeabbildung überzeugt<br />
hingegen, denn schnelle Bewegungen stellt der<br />
Fernseher ohne Unschärfen dar und selbst die<br />
hektischste Spielszene wird klar durchzeichnet<br />
abgebildet. Immer noch einzigartig am Markt ist<br />
die Möglichkeit, die Weichheit und Klarheit von<br />
Bildern getrennt zu beeinflussen. Der generelle<br />
Schärferegler will dagegen behutsam justiert<br />
werden. Die Farbwiedergabe zeigt sich neutral,<br />
das Farbmanagement ist nur für angehende Kalibrierungsprofis<br />
eine Op tion. Im Ausgangszustand<br />
zeigte der Fernseher je nach Voreinstellung<br />
eine dezent zu kühle bzw. zu warme Darstellung.<br />
Kontrast- und Schwarzdarstellung überzeugen,<br />
solange Restlicht im Raum vorhanden ist und die<br />
Sitzposition exakt frontal gewählt wurde. Leider<br />
verzichtet Samsung auf ein ausgefeiltes Dimming,<br />
was bei dunk len Bildern die fleckige Ausleuchtung<br />
sowie aufgehellte Bild ecken zum Vorschein<br />
bringt. Wählen Sie als Voreinstellung „Standard“,<br />
reduziert der Fernseher die Helligkeit lediglich<br />
vollflächig, weshalb Bild inhalte mit vorwiegend<br />
dunklen Szenen die nötige Brillanz vermissen lassen.<br />
Wie im Vorjahr meis tert Samsungs LED-LCD<br />
auch niedrig aufgelöste Signalquellen mit Bravour,<br />
bietet eine ausgefeilte Kantenglättung, mindert<br />
flimmernde Konturen und reduziert Bildrauschen,<br />
ohne das Gesamtergebnis zu stark weichzuzeichnen.<br />
Der LED-LCD leistet sich bei der Tonwiedergabe<br />
überraschend wenig Fehler – ein leicht<br />
blechernes und durch die indirekte Abstrahlung<br />
diffuses Klangbild bleibt aber bestehen. Samsung<br />
zeigt mit Spracheingabe und Bewegungserkennung<br />
die Zukunft der Eingabe steuerung. Somit<br />
bietet der 55-Zoll-Koloss eine Menge Mehrwert<br />
fürs Geld und dank guter Bildqualität sowie einer<br />
fast schon überwältigenden Ausstattung beweist<br />
der UE55ES7090 Oberligaqualitäten<br />
Christian Trozinski, Christian Hill<br />
Bildmodus Film<br />
Weißabgleich<br />
25/25/25,<br />
Kontrast 80<br />
Offset R/G/B,<br />
5/25/20<br />
Gain R/G/B<br />
Helligkeit 45<br />
Schärfe 20 Gamma +1<br />
Farbe 50 Farbton Warm2<br />
Farbton (G/R) 50/50<br />
Benutzer<br />
Motion Plus<br />
Erweiterte Einstellungen<br />
definiert<br />
Optimalkontrast Aus Unschärfeminderung<br />
Schwarzton Aus<br />
10<br />
Hautton 0<br />
Judder-<br />
Minderung<br />
2<br />
Farbraum Auto LED Motion Plus An<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 4<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Samsung<br />
UE55ES7090<br />
2 599 Euro/2 499 Euro<br />
124 × 79 × 3 cm<br />
18,3 kg<br />
www.samsung.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
USB, Digital Audio Out, CI-Plus-Slot,<br />
Kopfhörer, Ethernet<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
eingeschränkt<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
ja<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja<br />
Sonstiges<br />
HDMI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
400 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 300 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,07– < 0,19 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
120 Grad: befriedigend<br />
Kontrastverlust Blickwinkel<br />
150 Grad: befriedigend<br />
Eingabeverzögerung<br />
60–80 ms (mittel)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 1–3 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
28,27 Euro/Jahr<br />
BEWERTUNG<br />
Installation gut 8/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 11/14<br />
Stand-by:<br />
0,6 W<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb:<br />
60–135 W 3+/3<br />
Ausstattung Referenzklasse 33,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 – 3 500 : 1 6,5/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 4,5/5<br />
Sehtest gut 7,5/10<br />
Bildqualität gut 36,5/45<br />
Gesamt<br />
89 von 102,5 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
ERGEBNIS<br />
Sehr gut<br />
87 %<br />
12 Bewertungsschlüssel: FUSSBALLDIGITAL 100–95 %: Referenzklasse, 2012 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
High End Tipp<br />
1.2012<br />
TESTERGEBNIS<br />
gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
sehr gut<br />
Loewe<br />
Individual 55 Compose 3D<br />
Max: 34,24 ˚C<br />
Die LEDs der Hintergrundbeleuchtung sind die einzige<br />
Wärmequelle des kühlen Riesen<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D<br />
Kontrast<br />
0–18 (je nach<br />
Raumhelligkeit)<br />
Digitale<br />
Rauschreduzierung<br />
(DNC)<br />
Farbintensität 10 Filmglättung Video Ein, Film Aus<br />
Farbtemperatur Soft Bildformat 16 : 9 PC (HD)<br />
Helligkeit 10 VBD+ Ein<br />
Schärfe 2 Image Active Aus<br />
Aus<br />
Bilder: Loewe<br />
So macht Fußballschauen uen Spaß: Loewes es Individual idua<br />
55 Compose 3D glänzt<br />
nicht nur äußerlich mit einem einzigartigen, igar<br />
ge<br />
n, anpassbaren as<br />
sbar<br />
Design, auch<br />
die inneren neren Werte versprechen eche<br />
viel.<br />
Der riesige Bildschirm mit einer Diagonale<br />
von rund 1,4 Metern wird von im Rahmen<br />
installierten LEDs hinterleuchtet<br />
(Edge-LED-Prinzip). Die überschaubare Anzahl<br />
an Leuchtdioden garantiert einerseits eine vergleichsweise<br />
geringe Leistungsaufnahme, andererseits<br />
ergeben sich Defizite bei der Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
und Seitenbereiche erstrahlen<br />
etwas heller als der Rest der Bildfläche. Dank<br />
der leistungsfähigen LEDs erstrahlen Bilder auch<br />
tagsüber und bei direktem Lichteinfall ausreichend<br />
hell – selbst bei 18 Uhr Spielen gibt es<br />
keine Beeinträchtigungen. Die spiegelnde Frontscheibe<br />
garantiert unter diesen Bedingungen<br />
aber keine satten Schwarztöne, sondern zeigt<br />
stets eine leichte Aufhellung.<br />
Im Menü des LED-LCDs finden sich auch Einsteiger<br />
schnell zurecht, denn Loewe gewährt lediglich<br />
Zugriff auf gängige Parameter wie Kontrast und<br />
Helligkeit. Mehr ist auch nicht vonnöten, denn der<br />
Großbildschirm glänzt bereits ab Werk mit nahezu<br />
der HDTV-Norm entsprechenden Bildern. So ist<br />
der Farbraum exakt justiert und die Farbtemperatur<br />
erstrahlt ohne Schwankungen über alle Helligkeitsbereiche.<br />
Die Durchzeichnung fällt ebenso<br />
mustergültig aus und es gehen weder Details<br />
verloren noch müssen Sie mit einem flauen Bild<br />
vorliebnehmen. Einzig bei seitlicher Betrachtung<br />
wirkt das Bild aufgehellt und kontrastschwach.<br />
Die statische Bildschärfe des Edge-LED-LCDs<br />
schmeichelt dem Auge. Um das sehr gute Niveau<br />
auch bei schnellen Bildabfolgen halten zu<br />
können, soll eine 400-Hertz-Zwischenbildberechnung<br />
der Darstellung unter die Arme greifen, die<br />
objektiv betrachtet jedoch nur auf 200-Hertz-<br />
Niveau arbeitet. Dennoch liefert der Ansatz ein<br />
überzeugendes Ergebnis ab – vor allem dynamische<br />
Sportereignis se und rasante Actionfilme<br />
profitieren von der Methode. Die Aufarbeitung von<br />
Bildern in Standardauflösung findet auf hohem<br />
Niveau statt und insbesondere der fantastische<br />
Schärfeeindruck kann neben der stabilen Vollbildwandlung<br />
Punkte sammeln. Je nachdem, für<br />
welche Soundlösung Sie sich entscheiden, spielt<br />
Loewes Individual 55 Compose 3D mächtig auf.<br />
Mit dem Sound Projector des Herstellers erklingt<br />
er gar raumfüllend.<br />
Der Individual 55 Compose 3D kommt auf Wunsch<br />
mit jeweils einem Doppeltuner für <strong>digital</strong>e Satelliten-<br />
oder Kabelsignale daher. Eine 500 Gigabyte<br />
fassende interne Festplatte baut die Flexibilität<br />
weiter aus: Sie können Sendungen problemlos<br />
pausieren sowie aufnehmen. Aufnahmen starten<br />
Sie bequem per Knopfdruck und können umgehend<br />
umfangreiche Anpassungen, wie z. B. eine<br />
Nachlaufzeit, vornehmen. Der EPG bettet das laufende<br />
TV-Bild in eine verkleinerte Darstellung ein<br />
und der Ton der jeweiligen Sendung läuft weiter.<br />
Die Bedienung geht insgesamt gut von der Hand,<br />
und sollten Sie doch einmal irgendwo festhängen,<br />
helfen Ihnen prägnante Kurzbeschreibungen der<br />
verschiedenen Menüpunkte weiter. Abgerundet<br />
wird das umfassende Fernsehfunktionsangebot<br />
von der Bild-in-Bild-Funktion.<br />
Die HbbTV-Abbildung gelingt auf den öffentlich-rechtlichen<br />
Sendungen fehlerfrei und<br />
flink, anders sieht es hingegen beim HbbTV-<br />
Angebot der Privaten aus: Hier funktionierte<br />
der Abruf im Test nur bedingt. Der Zugriff auf<br />
das weltweite Datennetz erfolgt entweder kabelgebunden<br />
oder, dank des verbauten WLAN-<br />
Adapters, auch drahtlos. Ist der Edge-LED-LCD<br />
in das eigene Netzwerk eingebunden, haben<br />
Sie zudem Zugriff auf Ihre Mediensammlung sowie<br />
HD-Videos und können diese nahezu ohne<br />
Einschränkungen direkt auf den Fernseher<br />
streamen. Bei USB-Datenträgern gibt sich der<br />
Individual 55 Compose 3D ähnlich gewandt und<br />
spielt alle gängigen Codecs ab.<br />
Dennis Schirrmacher, Christian Hill<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 3<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Loewe<br />
Individual 55 Compose 3D<br />
6 300 Euro/6 300 Euro<br />
132,6 × 83,3 × 6 cm<br />
36,8 kg<br />
www.loewe.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
USB, Digital Audio Out, 2 × CI-Plus-Slot,<br />
Kopfhörer, Ethernet<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
Aufhellung, spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
ja<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja<br />
Sonstiges<br />
DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 330 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,11–0,07 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
120 Grad: ausreichend<br />
Kontrastverlust Blickwinkel<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
30–130 ms (mittel bis hoch)<br />
Energiekosten/Jahr<br />
39,35 Euro/Jahr<br />
BEWERTUNG<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10/14<br />
Stand-by:<br />
0,1 W<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb:<br />
65–146 W 3+/3<br />
Ausstattung Referenzklasse 33,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1–3 600 : 1 7/10<br />
Bildschärfe sehr gut 8,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest gut 7,5/10<br />
Bildqualität gut 36/45<br />
Gesamt<br />
88,5 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
ERGEBNIS<br />
Sehr gut<br />
86 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 13
Test l Video<br />
Max: 42,26 ˚C<br />
Am oberen Rand staut sich die Wärme, die sich insgesamt<br />
aber auf niedrigem Niveau bewegt<br />
Sony KDL-46HX755<br />
sehr gut<br />
Sony<br />
KDL-46HX755<br />
TESTERGEBNIS<br />
sehr gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
Sony hat in diesem Jahr seine Flachbildfernseher-Mannschaft komplett<br />
neu aufgestellt und arbeitet nun mit einer Viererkette – zur Freude der<br />
Fans und potenziellen Kunden.<br />
1.2012<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Digitale<br />
Rauschunterdr.<br />
Randverbesserung<br />
Niedrig<br />
Weißabgleich<br />
Gain R/G/B –3/0/–1<br />
MPEG-<br />
Rauschunterdr.<br />
Pixel-<br />
Rauschunterdr.<br />
Auto<br />
Aus<br />
Bildmodus Anwender Motionflow Klar<br />
Hintergrundlicht Je nach Wunsch Film-Modus Autom. 2<br />
Helligkeit 48 Erweitert<br />
Farbe 50 Schwarzkorrektur Aus<br />
Farbton 0 Gamma 0<br />
Farbtemperatur Warm2 Detailverbesserung<br />
Bildschärfe 50<br />
Niedrig<br />
Aus Bias R/G/B 0/0/0<br />
Der KDL-46HX755 ist das beste Beispiel<br />
für Sonys neue Strategie, denn das<br />
Gerät ist ein gut geschnürtes Komplettpaket.<br />
Am auffälligsten ist aber das neue auf<br />
ein chromglänzendes Rohr reduzierte Standfußdesign.<br />
Der Fernseher ruht erstaunlich stabil<br />
auf dieser Konstruktion. Sportliche Eleganz umschreibt<br />
auch das allgemeine Designkonzept des<br />
Edge-LED-LCDs. Der Display-Rahmen ist schmaler<br />
geworden und wird nun komplett von einer metallisch<br />
glänzenden Zierleiste eingefasst.<br />
Bei der Tuner-Ausstattung wird Zukunftssicherheit<br />
großgeschrieben und so ist neben<br />
dem DVB-S2-Tuner ebenfalls DVB-T2 bzw.<br />
DVB-C2 integriert. Weitere Neuerung: Mit dem<br />
KDL-46HX755 können Sie nun eine neue komfortable<br />
Sendersortierung per praktischem PC-<br />
Programm nutzen. Jedoch täuscht dieser neue<br />
Service nicht darüber hinweg, dass es noch<br />
immer keine direkte und schnell erreichbare Senderliste<br />
im TV-Alltag gibt.<br />
Bei der Bedienung führt Sony sein Konzept aus<br />
dem letzten Jahr fort. Großer Vorteil für Sie:<br />
Bild und Ton werden während der Bedienung<br />
des Fernsehers nur selten unterbrochen und<br />
eine Bild-in-Bild-Funktion ist ebenfalls vorhanden.<br />
Mangels eines Doppeltuners können Sie<br />
zwar keine zwei Fußballspiele gleichzeitig schauen,<br />
doch sind zumindest zwei Signalquellen in<br />
voller HD-Auflösung zeitgleich darstellbar. Der<br />
KDL-46HX755 beherrscht neuerdings neben der<br />
regulären Aufnahme von TV-Sendungen auch<br />
Time-Shift. Für beide Funktionen wird eine externe<br />
USB-Festplatte benötigt, die vor der Nutzung<br />
als Aufnahmespeicher formatiert und durch eine<br />
geräteabhängige Verschlüsselung unmittelbar<br />
an den eigenen Fernseher gebunden wird. Das<br />
Anschlussfeld des Edge-LED-LCDs ist für aktuelle<br />
Verhältnisse vollständig bestückt. Bis auf die<br />
Analogsektion mit Scart-, Komponenten- und<br />
Cinch-Anschlüssen führen alle Schnittstellen<br />
nach unten oder zur Seite hin weg. Das wird vor<br />
allem Satellitennutzer erfreuen, war doch die bei<br />
Sony-Geräten ungünstig an der Rückseite angebrachte<br />
Sat-Antennenbuchse ein oft zitiertes<br />
technisches Foul. Natürlich findet sich auch ein<br />
Ethernet-Anschluss im Schnittstellen ensemble,<br />
jedoch muss dieser nicht unbedingt genutzt<br />
werden, denn Sony stattet alle internetfähigen<br />
Modelle des Jahres 2012 mit integriertem WLAN<br />
aus. Dank HbbTV-Unterstützung greifen Sie darüber<br />
auch auf alle aktuellen Mediatheken der<br />
Sender zu.<br />
Die Anzahl der Bild profile wurde auf drei reduziert,<br />
sodass geübte Augen in Windeseile die<br />
beste Einstellung finden werden. Kleiner Tipp:<br />
Bis auf minimale Korrekturen liefert das Profil<br />
„Anwender“ eine präzise Farbwiedergabe. Der<br />
KDL-46HX755 verfügt über ein 200-Hertz-Panel,<br />
was Bewegtbildern, z. B. schnellen Pässen, eine<br />
hohe Schärfe verleiht. Neben den bekannten<br />
Motionflow-Einstellungen „Klar“ und „Klar<br />
Plus“, die eine gesteigerte Bewegtbildschärfe<br />
auf 400-Hertz-Niveau bei reduzierter Helligkeit<br />
bieten, steht außerdem die Option „Impuls“ zur<br />
Wahl. Dabei wird die LED-Beleuchtung im Takt der<br />
Bildwiedergabe geschaltet, was Nachzieheffekte<br />
quasi auf Null reduziert. Dennoch ist diese Option<br />
eher theoretischer Natur, denn die Bildhelligkeit<br />
wird drastisch reduziert und es ist ein ständiges<br />
Flimmern wahrnehmbar. Die interne Bildverarbeitung<br />
vermag auch schwächere SD-Quellen<br />
ansehnlich aufzubereiten, Kantenflimmern wird<br />
reduziert und Bildrauschen effektiv gemindert.<br />
Der Bildkontrast kann aber nur bedingt punkten,<br />
denn der KDL-46HX755 zeigt in dunklen Bereichen<br />
leichte Aufhellungen und ein effektives Dimming<br />
findet nicht statt. Mit dem KDL-46HX755 schnürt<br />
Sony dennoch ein überaus attraktives Gesamtpaket,<br />
das einzig beim Ton enttäuscht: Externe<br />
Lautsprecher sind bei diesem Fernseher Pflicht.<br />
Christian Hill<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 4<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Sony<br />
KDL-46HX755<br />
1 399 Euro/1 299 Euro<br />
107,6 × 67 × 4,5 cm<br />
16,7 kg<br />
www.sony.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
USB, Digital Audio Out, CI-Plus-Slot,<br />
Kopfhörer, Ethernet<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (46 Zoll/117 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
ja<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja<br />
Sonstiges<br />
HDMI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
400 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 310 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,17–0,09 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
120 Grad: ausreichend<br />
Kontrastverlust Blickwinkel<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
50–60 ms (mittel)<br />
Energiekosten/Jahr<br />
18,80 Euro/Jahr<br />
BEWERTUNG<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10,5/14<br />
Stand-by:<br />
0,1 W<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb:<br />
60–111 W 3+/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 32/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1–3 000 : 1 6/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest gut 7/10<br />
Bildqualität gut 36/45<br />
Gesamt<br />
87,5 von 102,5 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
ERGEBNIS<br />
Sehr gut<br />
85 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
14<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
gut<br />
Epson<br />
EH-TW5500<br />
TESTERGEBNIS<br />
gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
Max: 41,25 ˚C<br />
Der EH-TW5500 ist im Betrieb sehr leise und der Projektor<br />
wird an der Vorderseite sehr warm<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Epson EH-TW5500<br />
Große Tore auf riesiger Leinwand: Mit der beeindruckenden Leuchtstärke des<br />
EH-TW5500 ist dies auch in der Abendsonne kein Problem und dank einer<br />
meisterschaftsverdächtigen Bildtechnologie bleibt der Ball jederzeit rund.<br />
Farbmodus Natürlich RGB<br />
Helligkeit 0 Offset R/G/B –10/0/–2<br />
Kontrast 13 Gain R/G/B 16/–10/–3<br />
Farbsättigung 0<br />
Super-<br />
Resolution<br />
3<br />
Farbton 0 Farbtonskala HDTV<br />
Schärfe Standard Seitenverhältnis Normal<br />
Eco<br />
Ein<br />
Gamma 2,2<br />
Leistungsaufnahme<br />
Adaptive<br />
Irisblende<br />
Frame-<br />
Interpolation<br />
Rauschunterdrückung<br />
Epson Super<br />
White<br />
bei Bedarf: Niedrig<br />
bei Bedarf: 2<br />
bei Bedarf: Ein<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Epson<br />
Der Testvertreter von Epson wirft<br />
seine Bilder mithilfe der LCD-<br />
Technologie an die Wand. Bemerkenswert<br />
ist, dass der Panelversatz der drei<br />
Flüssigkristallpanels, der sich durch farbige<br />
Bildränder bemerkbar macht, so minimal<br />
ausfällt, dass er mit der Lupe gesucht<br />
werden muss. Die oft bei 3-fach-LCD-Vertretern<br />
zu beobachtenden Farbsäume an Objektkanten<br />
sind demnach vernachlässig-bar<br />
klein. Selbst das gefürchtete Shading tritt<br />
nur minimal auf.<br />
Gegenüber dem Vorgänger hat sich rein äußerlich<br />
nichts getan, doch die inneren Werte<br />
des Bildwerfers wurden kräftig aufgemöbelt.<br />
Hier kommt vor allem Chip-Tuning zum Tragen,<br />
denn Epson hat dem EH-TW5500 einen<br />
leistungsfähigeren Bildprozessor spendiert.<br />
Am deutlichsten macht sich dies bei der<br />
Zwischenbild berechnung bemerkbar. Zeigten<br />
sich bei früheren Epson-Modellen schnell<br />
Artefakte, so kann beim EH-TW5500 beruhigt<br />
die höchste Stufe aktiviert und jeder Pass mit<br />
wenig Nachzieheffekten bewundert werden.<br />
Dies schützt jedoch nicht vor dem Soap-Effekt,<br />
der dem Bild durch flüssigere Bewegung<br />
die Plastizität raubt. Selbst im 24p-Modus<br />
springt auf Wunsch der Chip ein und sorgt<br />
mit einem 4-4-Pulldown für einen stabileren<br />
Bildeindruck. Dabei wird mittels des Bildprozessors<br />
und den schnellen D7-LCD-Panels<br />
jedes Originalbild schlicht vervierfacht und<br />
hintereinanderweg gezeigt. Dadurch entsteht<br />
automatisch mehr Bildruhe, doch wird nicht<br />
wie bei einer klassischen Zwischenbildberechnung<br />
der Kino-Look zerstört und die Gefahr<br />
von Artefakten im Bild geht gen Null.<br />
Im Gegenteil: Dank der erhöhten Bildschärfe<br />
können Sie Actionszenen ohne Unschärfen<br />
verfolgen. Zusätzlich hat der Epson-Projektor<br />
mit dem HQV-Reon-Chip ein weiteres Ass im<br />
Ärmel. Dieser Prozessor kümmert sich vor<br />
allem um die SD-Bildverarbeitung und setzt<br />
dabei das ganze Know-how der Bildspezialisten<br />
von HQV ein. Mit dieser Hilfe brachten<br />
selbst die anspruchsvollsten Testsequenzen<br />
den EH-TW5500 im Bereich Skalierung und<br />
Vollbildkonvertierung nicht aus der Ruhe. Ein<br />
Kantenflimmern an der Bande oder den Spielfeldmarkierungen<br />
ist nur selten wahrzunehmen.<br />
Beim EH-TW5500 vereinen sich Präzision<br />
und Komfort. Der Projektor kann bis in das<br />
letzte Detail nach ISF-Norm kalibriert werden.<br />
Kurios ist, dass der EH-TW5500 im Modus<br />
„Kino“ einen erweiterten Farb raum besitzt,<br />
während das Preset „Natürlich“ selbst die<br />
Sekundärfarben auf den Punkt trifft – bei den<br />
Vorgängermodellen war dies noch umgekehrt.<br />
Mit dem Preset „Natürlich“ ist bereits eine<br />
sehr gute Basis für das farbneutrale Fußballvergnügen<br />
geschaffen. Der Normalverbraucher<br />
muss bis auf ein paar Kleinigkeiten nichts<br />
mehr ändern, für den Perfektionisten wird hier<br />
jedoch der optimale Ausgangspunkt für einen<br />
Ausflug in die weitläufigen Kalibrierungsmenüs<br />
geboten. Der Benutzer kann das komplette<br />
Setting über alle Eingänge hinweg auf<br />
den Speicherplätzen ablegen und per Direktwahl<br />
auf der Fernbedienung wieder abrufen.<br />
Das Bild selbst beeindruckt mit natürlichen<br />
Farben und einem hohen nativen Kontrast, der<br />
durch den Einsatz der adaptiven Irisblende<br />
unterstützt wird. Die Leuchtkraft der Lampe<br />
ist mit 200 Watt (W) zwar eingeschränkt,<br />
dafür hält der Brenner bis zu 4 000 Stunden<br />
durch und die Leistungsaufnahme hält sich<br />
mit 285 W in Grenzen. Zudem ist der Projektor<br />
angenehm leise, allerdings sollte man nach<br />
mehr als 60 Minuten Laufzeit die Finger vom<br />
Gerät lassen, denn dieses kann mitunter sehr<br />
heiß werden.<br />
Christian Hill<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 2<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Epson<br />
EH-TW5500<br />
3 299 Euro/2 599 Euro<br />
45 × 14,5 × 39 cm<br />
7,3 kg<br />
www.epson.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
2 × 12-Volt-Trigger, RS-232<br />
Merkmale<br />
Projektortyp<br />
3 × LCD<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl<br />
variabel, kein Overscan<br />
Lens-Shift vertikal ±96 %<br />
horizontal ±47 %<br />
Projektorabstand<br />
2,74–5,76 m<br />
(2-m-Leinwand)<br />
Lampenlaufzeit<br />
max. 4000 h<br />
Sonstiges<br />
automatische Irisblende<br />
Betrieb<br />
Bildformate<br />
480i/p, 576i/p, 720i/p,<br />
1080i/p, 1080p24<br />
100/120 Hertz 100 Hz<br />
Leuchtkraft 96–398 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,05–1,5 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit<br />
gut<br />
der Ausleuchtung<br />
Empfohlene Bildbreite<br />
1,91–2,54 m<br />
BEWERTUNG<br />
Installation ausgezeichnet 10/10<br />
Benutzerfreundlichkeit befriedigend 7/12<br />
Stand-by:<br />
0,2 W<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb: 285–345 W 1/3<br />
Ausstattung gut 15/20<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 400 : 1–5 000 : 1 7/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausgzeichnet 4,5/5<br />
Sehtest gut 8/10<br />
Bildqualität gut 37,5/45<br />
Gesamt<br />
69,5 von 87 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
ERGEBNIS<br />
80 %<br />
Gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 15
Test Video<br />
gut<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E<br />
TESTERGEBNIS<br />
sehr gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
Max: 61,94 ˚C<br />
Die heiße Luft wird an der Frontseite ausgelassen.<br />
Im Betrieb ist der Projektor dabei flüsterleise<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Panasonic PT-AT5000E<br />
Dieser Projektor ist ein Garant für das erfolgreiche hochauflösende Public<br />
Viewing in den eigenen vier Wänden und dank der leistungsfähigen<br />
Zwischenbildberechnung verpassen Sie kein Detail.<br />
Bildmodus Kino 1 Farbtemperatur<br />
Kontrast 15<br />
Kontrast Rot –3<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 0 Kontrast Grün –11<br />
Tint 0 Kontrast Blau –9<br />
Farbtemperatur 0 Helligkeit Rot 0<br />
Schärfe Normal Helligkeit Grün 0<br />
Einstellungsmodus<br />
Fortgeschritten Helligkeit Blau 0<br />
Der PT-AT5000E basiert auf einer runderneuerter<br />
LCD-Technik. Die Optik präsentiert<br />
sich wie gewohnt halbautomatisch<br />
und Sie können über die Fernbedienung nur<br />
Zoom und Fokus beeinflussen. Das Verschieben<br />
des Bildes über die Lens-Shift-Funktion ist lediglich<br />
am Gerät selbst möglich und sollte möglichst<br />
rechtzeitig vor dem Anpfiff erledigt sein. Der<br />
Grund: Die Handhabung ist nicht optimal, denn<br />
aufgrund der schwergängigen Haptik verschiebt<br />
sich die Projektion auch bei leichtem Druck unvermittelt<br />
und ruckartig.<br />
Um vom vollen Einstellungsumfang profitieren<br />
zu können, müssen Sie zunächst in den<br />
Kino modus wechseln. Anschließend haben Sie<br />
Zugriff auf ein ausgewachsenes Farbmanagement,<br />
das es in sich hat. Die Anpassung der<br />
verschiedenen Parameter wirkt sich mustergültig<br />
auf die Farbdarstellung aus und mit dem<br />
geeigneten Messequipment erstrahlen Stadion<br />
und Spieler in natürlichen und knackigen Farben.<br />
Auch die Farbtemperatur kann vorbildlich<br />
angepasst werden, leichte Schwankungen und<br />
der Blauschimmer im Tiefschwarz lassen sich<br />
dennoch nicht ausmerzen. Generell gilt: Mit<br />
etwas Zeitaufwand und dem nötigen Fachwissen<br />
trumpft der LCD-Projektor mit nahezu<br />
unverfälschten Bildern auf.<br />
Im kalibrierten Zustand wurden Kontrast und<br />
Bildhelligkeit im direkten Vergleich zum Vorgängermodell<br />
trotz leistungsfähigerer Lampe nicht<br />
signifikant gesteigert, dennoch bewegt sich der<br />
PT-AT5000E im soliden Mittelfeld. Für Einschnitte<br />
bei der Leuchtkraft ist der in den Lichtweg fahrbare<br />
Farbfilter verantwortlich, der eine neutrale<br />
Abbildung garantiert. Die adaptive Blende dunkelt<br />
bei einem gewissen Schwarz anteil das Bild<br />
komplett ab, öffnet sich aber bei hellen Motiven<br />
wieder, um die Brillanz zu wahren. Die Arbeitsweise<br />
verläuft nahezu in Echtzeit und wir können<br />
die Aktivierung getrost empfehlen. Im Dynamikmodus<br />
erstrahlt der Projektor selbst bei Bilddiagonalen<br />
von über 2 Metern mit einer aktuellen<br />
LED-LCD-<strong>TVs</strong> ebenbürtigen Leuchtkraft und eine<br />
Projektion in helleren Umgebungen ist durchaus<br />
realistisch. In diesem Videomodus müssen Sie<br />
sich jedoch mit überzogenen Farben zufriedengeben,<br />
denn eine neutrale Abbildung ist unmöglich.<br />
Im kalibrierten Zustand reduziert sich<br />
die Leuchtkraft immens und fällt auf das Niveau<br />
eines <strong>XXL</strong>-Plasmafernsehers. Ein abgedunkeltes<br />
Wohnzimmer ist in diesem Fall unabdingbar.<br />
Zusätzlich wurde an der Zwischenbildberechnung<br />
gefeilt und der Einsatz der 240-Hertz-Panels zahlt<br />
sich auf den ersten Blick aus: Schnelle Bewegungen<br />
und dem Ball folgende Kamerschwenks<br />
werden dank der zusätzlich errechneten Bilder<br />
spürbar schärfer abgebildet. Damit platziert sich<br />
Panasonic mit dem PT-AT5000E im Projektorsegment<br />
in der obersten Liga der Bewegtbildschärfe.<br />
Dank der pixelbasierten Kontrastanhebung ist die<br />
statische Bildschärfe über jeden Zweifel erhaben<br />
und feinste Details werden sorgsam herausgearbeitet.<br />
Die Aufarbeitung von SD-Zuspielungen<br />
kann bei 60-Hertz-Material überzeugen, bei 50<br />
Hertz tritt jedoch Kantenflimmern auf. Bei der<br />
Fußballübertragung sollten sie daher auf die<br />
Konvertierung des Receivers setzen.<br />
Im herkömmlichen Betrieb macht der LCD-Projektor<br />
eine gute Figur und liefert eine respektable<br />
Leis tung zu einem attraktiven Preis ab. Dabei<br />
gibt sich der PT-AT5000E im lampenschonenden<br />
Modus nahezu unhörbar und selbst bei maximaler<br />
Leuchtkraft bleibt das Lüftergeräusch auf<br />
erträglichem Niveau. Einzig das Shading fällt negativ<br />
auf, gerät beim Filmgenuss jedoch schnell<br />
in Vergessenheit. Die unverfälschte Wiedergabe<br />
kann in 2D und 3D restlos begeistern und vor<br />
allem Profis können sich in den Tiefen des Menüs<br />
richtig austoben – ein echter Preistipp für die EM<br />
und das Heimkino danach.<br />
Dennis Schirrmacher, Christian Hill<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 3<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E<br />
3 199 Euro/2 389 Euro<br />
47 × 13,7 × 34,5 cm<br />
8,7 kg<br />
www.panasonic.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
2 × 12-Volt-Trigger, 1 × RS-232<br />
Merkmale<br />
Projektortyp<br />
3 LCD<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl<br />
variabel, kein Overscan<br />
Lens-Shift vertikal ±100 %, horizontal ±26 %<br />
Projektorabstand<br />
2,7–5,4 m<br />
(2-m-Leinwand)<br />
Lampenlaufzeit<br />
4000 h (eco)<br />
Sonstiges<br />
3D, dynamische Irisblende,<br />
Optik motorisiert (nur Zoom und Fokus)<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 280 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,03–1,81 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Empfohlene Bildbreite<br />
1,8–2,2 m<br />
Crosstalk im 3D-Modus 1–3 %<br />
BEWERTUNG<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10/12<br />
Stand-by:<br />
0,1 W<br />
Leistungsaufnahme<br />
Betrieb: 200–270 W 2/3<br />
Ausstattung sehr gut 17/20<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 350 : 6–3 500 : 1 6/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest sehr gut 8,5/10<br />
Bildqualität gut 36,5/45<br />
Gesamt<br />
72,5 von 87 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
ERGEBNIS<br />
83 %<br />
Gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
16<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
gut<br />
Sony<br />
VPL-HW30ES<br />
TESTERGEBNIS<br />
gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
Max: 58,55 ˚C<br />
Die Kühlung arbeitet sehr effektiv. Trotz heißem<br />
Brenner bleibt der Sony kühl und leise<br />
EINSTELLUNGSHILFEN<br />
Sony VPL-HW30ES<br />
Sonys Einsteiger ist vollgepackt mit Technologie, wie sie vor einem Jahr<br />
nur der ersten Liga zugänglich war. Zusätzlich können Sie auf Wunsch<br />
per 3D-Echtzeitkonvertierung virtuell direkt im Stadion Platz nehmen.<br />
Bildmodus Kino 1 Motionflow<br />
Kontrast 90<br />
Bewegungsverstärkung<br />
Niedrig<br />
Helligkeit 50 Farbtemperatur Benutzer definiert 3<br />
Farbe 50<br />
Verstärkung<br />
R/G/B<br />
–11/0/–2<br />
Farbton 50<br />
Vorspannung<br />
R/G/B<br />
3/0/–7<br />
Schärfe 40 MPEG NR je nach Bedarf<br />
Erweiterte Blende je nach Bedarf Filmmodus Aus<br />
Lampenregelung Niedrig Gammakorrektur Aus<br />
Farbraum Normal 3D-Modus<br />
RCP<br />
Aus<br />
Helligkeit 3D-<br />
Brille<br />
Max<br />
Wide-Modus Voll<br />
3D-Effekt<br />
0 (Normalstellung)<br />
Overscan<br />
Aus<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
Sony verfolgt mit seinem neuesten Sprössling<br />
neue Qualitätsansprüche. Das Innenleben<br />
hat der VPL-HW30ES zum größten Teil<br />
vom Oberligamodell VPL-VW90 geerbt. Dies bedeutet,<br />
dass die 240-Hertz-Hybridchips von Sony<br />
erstmalig in der Einstiegsklasse Einzug halten.<br />
Der Hersteller hat sogar noch ein paar Finessen<br />
obendrauf gepackt: Neben einem kompletten<br />
Farbmanagement gibt es jede Menge Benutzerprofile<br />
für die wichtigsten Parameter, sodass<br />
die Möglichkeit für mehrere flexible Wunschkalibrierungen,<br />
z. B. eine für die Fußballübertragung<br />
und eine für den Filmabend, besteht. Während<br />
die meisten Grundparameter sehr gut voreingestellt<br />
sind, lohnt beispielsweise eine Korrektur<br />
der leicht rot- und blaustichigen Farbtemperatur.<br />
Nach geringfügigen Anpassungen kann der<br />
Zuschauer eine konstante Farbtemperatur und<br />
Gammaverteilung über alle Helligkeitswerte bewundern.<br />
Dabei lässt der nahezu exakt getroffene<br />
Farb raum die ebenfalls mögliche Farbkorrektur<br />
schnell vergessen. Einen kleinen Patzer<br />
leis tet sich aber die Motionflow-Technologie: In<br />
der höchs ten Einstellung erzeugt die Zwischenbildberechnung<br />
Artefakte. Abseits dessen erwartet<br />
den Zuschauer ein konstant scharfes Bild<br />
– egal, ob SD- oder HD-Material zugespielt wird.<br />
Das zeugt von einer potenten internen Bildverarbeitung.<br />
Äußerlich hat sich kaum etwas gegenüber den<br />
Vorgängern getan. Lediglich das Anschlussfeld<br />
lässt nunmehr die meisten analogen Anschlüsse<br />
vermissen – <strong>digital</strong>e Bildübertragung gehört nun<br />
zum Pflichtspielprogramm. Die Positionierung des<br />
Projektors wird durch eine flexible Zoomoptik und<br />
Lens-Shift erleichtert. Anders als beim großen Bruder<br />
werden die Objektiveinstellungen ausschließlich<br />
manuell durchgeführt. Farbsäume können<br />
durch einen optionalen Panel-Abgleich per Menüsteuerung<br />
entfernt werden. Die Effektivität der<br />
Kühlung ist um einiges gesteigert worden. So ist<br />
die Lüftung des VPL-HW30ES kaum zu vernehmen,<br />
besonders im Eco-Modus arbeitet der Projektor<br />
flüsterleise. Trotzdem kann auch nach längerem<br />
Betrieb bedenkenlos an das Gehäuse gefasst werden,<br />
denn Verbrennungsgefahr besteht zu keinem<br />
Zeitpunkt. Hinzu kommt eine dezente Änderung<br />
der beleuchteten Fernbedienung. Die 3D-Option ist<br />
nun sofort erreichbar, ebenso wie viele Bildprofile<br />
und wichtige Bildparameter.<br />
Der VPL-HW30ES ist der Projektor mit der Wunderlampe.<br />
Sony greift zur Verhinderung von Geisterbildern<br />
im 3D-Betrieb zu einem besonderen Trick:<br />
Der Bildwerfer steuert im 3D-Modus die Lampe im<br />
Wechsel mit der geringen Leis tung des Stromsparmodus<br />
und im Overdrive-Modus (130 Prozent der<br />
Normalleis tung) an. Sony schlägt mit dieser Strategie<br />
zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Geisterbilder<br />
werden deutlich reduziert, während das 3D-Bild<br />
selbst deutlich heller erstrahlt. Der VPL-HW30ES<br />
beherrscht nun auch die Echtzeit-Konvertierung<br />
von 2D zu 3D. Somit können Sie theoretisch jedes<br />
Match mit Ihren Freunden in räumlichen Bildern<br />
genießen, vorausgesetzt, Sie haben genug<br />
Shutter-Brillen zur Hand. Bei der Darstellung von<br />
3D kann zusätzlich die Zwischenbildberechnung<br />
für schärfere Bild ergebnisse hinzugeschaltet werden.<br />
Während der 3D-Wiedergabe lässt sich der<br />
Helligkeitsdurchlass der Brille und die Stärke des<br />
stereoskopischen Effektes über zwei Regler einstellen.<br />
Dies ist jedoch nicht notwendig, da die Voreinstellung<br />
des Projektors bereits ein scharfes und<br />
klares 3D-Bild mit einer sehr zufrieden stellenden<br />
Helligkeit zeigt. Zudem werden keinerlei Details<br />
verschluckt, das 3D-Bild hat eine angenehme Tiefe<br />
und die von Geisterbildern befreite Darstellung<br />
sorgt für ein ausge sprochen angenehmes 3D-<br />
Erlebnis. Insgesamt betrachtet ist Sony mit dem<br />
VPL-HW30ES ein vollkommen rundes Produkt gelungen,<br />
eben ein qualitativ hochwertiger Einsteiger<br />
in die Welt der 3D-Projektion.<br />
Christian Hill<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße B/H/T<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 2<br />
Sonstige<br />
Komponente<br />
Sony<br />
VPL-HW30ES<br />
3 300 Euro/3 169 Euro<br />
40,7 × 17,9 × 46,4 cm<br />
10 kg<br />
www.sony.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
3D-Synch, IR-In, RS-232-Remote<br />
Merkmale<br />
Projektortyp<br />
SXRD<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl<br />
variabel, kein Overscan<br />
Lens-Shift vertikal ±65 %, horizontal ±25 %<br />
Projektorabstand<br />
2,7–4,4 m<br />
(2-m-Leinwand)<br />
Lampenlaufzeit<br />
max. 2000 h<br />
Sonstiges<br />
3D, dynamische Irisblende, Optik manuell<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
240 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 250 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,01–0,82 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit der<br />
sehr gut<br />
Ausleuchtung<br />
Empfohlene Bildbreite<br />
1,8–2,5 m<br />
Crosstalk im 3D-Modus 1 -3 %<br />
BEWERTUNG<br />
Installation ausgezeichnet 9,5/10<br />
Benutzerfreundlichkeit befriedigend 6,5/12<br />
Stand-by:<br />
0,4 W<br />
Leistungsaufnahme<br />
Betrieb: 200–260 W 1/3<br />
Ausstattung gut 16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 300 : 1–3 000 : 1 6,5/10<br />
Bildschärfe sehr gut 8,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 3,5/5<br />
Sehtest sehr gut 8,5/10<br />
Bildqualität gut 36/45<br />
Gesamt<br />
68 von 87 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
ERGEBNIS<br />
78 %<br />
Gut<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 17
Spielplan<br />
Spielplan Fußballeuropameisterschaft<br />
Gruppe A<br />
POLEN<br />
GRIECHENLAND<br />
RUSSLAND<br />
TSCHECHIEN<br />
Gruppe B<br />
NIEDERLANDE<br />
DÄNEMARK<br />
DEUTSCHLAND<br />
PORTUGAL<br />
SPIELE GRUPPE A<br />
Polen –<br />
8. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Warschau<br />
Russland –<br />
8. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Breslau<br />
Griechenland –<br />
12. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Breslau<br />
Polen –<br />
12. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Warschau<br />
Tschechien –<br />
16. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Breslau<br />
Griechenland –<br />
16. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Warschau<br />
Griechenland<br />
Tschechien<br />
Tschechien<br />
Russland<br />
Polen<br />
Russland<br />
ERGEBNIS<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
SPIELE GRUPPE B<br />
Niederlande –<br />
9. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Charkiv<br />
Deutschland –<br />
9. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Lemberg<br />
Dänemark –<br />
13. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Lemberg<br />
Niederlande –<br />
13. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Charkiv<br />
Portugal –<br />
17. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Charkiv<br />
Dänemark –<br />
17. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Lemberg<br />
Dänemark<br />
Portugal<br />
Portugal<br />
Deutschland<br />
Niederlande<br />
Deutschland<br />
ERGEBNIS<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
ERGEBNIS GRUPPE A PUNKTE TORE<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
ERGEBNIS GRUPPE B PUNKTE TORE<br />
VIERTELFINALE<br />
–<br />
VF 1: Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B<br />
21. Juni 2012, 20.45 Uhr – Warschau<br />
–<br />
VF 2: Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A<br />
22. Juni 2012, 20.45 Uhr – Danzig<br />
–<br />
VF 3: Sieger Gruppe C – Zweiter Gruppe D<br />
23. Juni 2012, 20.45 Uhr – Donezk<br />
–<br />
VF 4: Sieger Gruppe D – Zweiter Gruppe C<br />
24. Juni 2012, 20.45 Uhr – Kiew<br />
ERGEBNIS<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
HALBFINALE<br />
–<br />
HF 1: Sieger VF 1 – Sieger VF 3<br />
27. Juni 2012, 20.45 Uhr – Donezk<br />
–<br />
HF 2: Sieger VF 2 – Sieger VF 4<br />
28. Juni 2012, 20.45 Uhr – Warschau<br />
ERGEBNIS<br />
:<br />
:<br />
18<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
Polen/Ukraine 2012 8. Juni – 1. Juli 2012<br />
Gruppe C<br />
SPANIEN<br />
ITALIEN<br />
IRLAND<br />
KROATIEN<br />
Gruppe D<br />
UKRAINE<br />
SCHWEDEN<br />
FRANKREICH<br />
ENGLAND<br />
SPIELE GRUPPE C<br />
Spanien –<br />
10. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Danzig<br />
Irland –<br />
10. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Posen<br />
Italien –<br />
14. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Posen<br />
Spanien –<br />
14. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Danzig<br />
Kroatien –<br />
18. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Danzig<br />
Italien –<br />
18. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Posen<br />
Italien<br />
Kroatien<br />
Kroatien<br />
Irland<br />
Spanien<br />
Irland<br />
ERGEBNIS<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
SPIELE GRUPPE D<br />
Frankreich –<br />
11. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Donezk<br />
Ukraine –<br />
11. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Kiew<br />
Ukraine –<br />
15. Juni 2012, 18 Uhr<br />
Donezk<br />
Schweden –<br />
15. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Kiew<br />
England –<br />
19. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Donezk<br />
Schweden –<br />
19. Juni 2012, 20.45 Uhr<br />
Kiew<br />
England<br />
Schweden<br />
Frankreich<br />
England<br />
Ukraine<br />
Frankreich<br />
ERGEBNIS<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
ERGEBNIS GRUPPE C PUNKTE TORE<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
ERGEBNIS GRUPPE D PUNKTE TORE<br />
FINALE<br />
–<br />
Sieger HF 1 – Sieger HF 2<br />
1. Juli 2012, 20.45 Uhr – Kiew<br />
ERGEBNIS<br />
:<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 19
Test l DAB-Receiver<br />
IM TEST: RECEIVER VON XTREND UND CO.<br />
Oberligakampf<br />
Während der Markt für FTA-Receiver aufgrund der steigenden Tuner-<br />
Integration in moderne Flachbildfernseher weiter zurückgeht, erfreuen<br />
sich erweiterbare Linux-Boxen wachsender Beliebtheit. Gleich drei neue<br />
Receiver mit Twin-Tuner erreichten in den letzten Wochen unser Testlabor.<br />
Coolstream Neo2 117<br />
Technomate TM-Twin-OE 118<br />
Xtrend ET9500 119<br />
Die Fußball-EM steht vor der Tür. Alle<br />
wichtigen Spiele finden zur idealen<br />
Sendezeit zwischen 18 und 23 Uhr<br />
statt. Was viele Männer erfreut, ist für den Rest<br />
der Familie oft ein Graus – jeden Abend Fußball<br />
und das Schlimmste: Die interessanten Serien<br />
müssen natürlich außen vor bleiben, solange<br />
kein Zweitgerät vorhanden ist. Abhilfe schaffen<br />
hier moderne Twin-Festplattenreceiver, mit<br />
denen eine individuelle Aufnahme getätigt werden<br />
kann, während eine andere Sendung live<br />
geschaut wird. Der Vorteil: Die Lieblingsserie<br />
oder der verpasste Film kann in der <strong>fußball</strong>freien<br />
Zeit angeschaut werden. Doch auch für<br />
den Fußballfan selbst haben die Festplattengeräte<br />
große Vorteile, denn zum Einen lässt<br />
sich das Bild anhalten und zum Anderen können<br />
bei eingeschaltetem automatischem Time-<br />
Shift Szenen zurückgespult werden.<br />
Warum Linux?<br />
Von Smartphones, Tablet-PCs und vom Computer<br />
selbst sind sogenannte Apps, also kleine,<br />
nützliche Programme, bereits längst bekannt.<br />
Auch aus Empfangsboxen lässt sich dank immer<br />
stärkeren verbauten Prozessoren mehr<br />
herausholen. Speziell die Linux-Gemeinde bietet<br />
eine Menge Zusatzanwendungen für ihre<br />
Geräte an, vor allem die Modelle mit Enigma-<br />
Betriebssystem sind dabei im Vorteil, denn es<br />
sind mehrere Dutzend Plug-ins für sie downloadbar.<br />
Dabei wird nicht nur der TV-Genuss<br />
versüßt, sondern auch die Software des Receivers<br />
um nützliche Zusatzfunktionen ergänzt.<br />
Das Testfeld<br />
In unserem Test müssen sich drei Linux-Receiver<br />
beweisen. Während die Geräte Xtrend<br />
ET9500 und Technomate TM-Twin-OE auf das<br />
Enigma-Betriebssystem setzen, nutzt die<br />
dritte Box im Bunde, die Coolstream Neo2, die<br />
Neutrino-Firmware. Neutrino wurde ursprünglich<br />
Anfang dieses Jahrtausends für die d-box 2<br />
entwickelt und ist das ältere der beiden Linux-<br />
Systeme. Der Dreikampf ist somit nicht nur ein<br />
Receiver-Kampf, sondern auch ein Klassenkampf<br />
zweier Linux-Betriebssysteme. Im Test<br />
nehmen wir vor allem die Alltagsfunk tionen<br />
unter die Lupe. Ein Receiver kann schließlich<br />
noch so viele Zusatzfunktionen besitzen, wenn<br />
er im täglichen Betrieb beim Zappen, in puncto<br />
Lesbarkeit des EPGs bzw. in der Standfestigkeit<br />
versagt, ist er nicht nutzbar. Ebenfalls<br />
geprüft wird die Tuner-Empfindlichkeit sowie<br />
die Bildqualität. Der Umgang mit Pay-TV-Decodiermodulen<br />
wird anhand von zehn Entschlüsselungshelfern<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Da uns alle drei Geräte ohne eingebaute<br />
Festplatte erreichen, rüsten wir die Testkandidaten<br />
allerdings im ersten Schritt mit einem<br />
500 Gigabyte großen Speicher medium aus,<br />
um auch die Aufnahmefunktionen im vollen<br />
Umfang testen zu können. Nach den umfangreichen<br />
Tests wird sich zeigen, welches der<br />
drei Geräte sich fürs Wohnzimmer eignet und<br />
ob eventuell sogar eine Box dabei ist, die nicht<br />
empfohlen werden kann.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
20 Bewertungsschlüssel: FUSSBALLDIGITAL 100–95 %: Referenzklasse, 2012 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
7.2012<br />
gut<br />
www.<strong>digital</strong>fernsehen.de<br />
gut<br />
Coolstream<br />
Neo2<br />
TESTERGEBNIS<br />
gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
COOLSTREAM NEO2<br />
Coolstream ist seit wenigen Jahren mit Linux-<br />
Receivern auf dem Markt aktiv. Man hat sich<br />
auf die Fahne geschrieben, das Erbe der d-box<br />
2 anzutreten und somit auch die beliebte Neutrino-Software<br />
weiterhin zu nutzen. Mit der<br />
Neo2 hat man nun den ersten Twin-Receiver im<br />
Markt, welcher sich äußerlich kaum von den<br />
Mitbewerbern abhebt. Positiv fallen ein großes<br />
OLED-Display sowie die Grundbedienelemente<br />
an der Front auf. Hinter der Klappe finden wir<br />
zwei CI-Schächte sowie zwei Kartenleser. Die<br />
Rückseite trumpft mit dem Twin-Tuner, je einem<br />
HDMI-, YUV- und CVBS-Videoanschluss sowie<br />
zwei Scartschnittstellen auf. Für die Datenübertragung<br />
stehen zwei weitere USB-Anschlüsse,<br />
eine SATA-Schnittstelle sowie ein Netzwerkanschluss<br />
bereit. Die Festplatte muss vom Kunden<br />
selbst eingebaut werden, die entsprechenden<br />
Montagehilfen liegen dem Lieferumfang bei. Die<br />
Besonderheit: Die Coolstream-Box kann trotz<br />
des großen Gehäuses nur kleine 2,5-Zoll-Platten<br />
fassen. Ärgerlich dabei ist, dass der Platz im<br />
Inneren der Box auch für große Datenträger<br />
eigentlich vorhanden wäre. Bedenkt man, dass<br />
kleine 2,5-Zoll-Platten oft einige Euro teurer sind<br />
als die 3,5-Zoll-Datenträger und auch bei der<br />
Standfestigkeit problembehaftet sind, ist dies<br />
als Nachteil der Coolstream-Box zu werten.<br />
Inbetriebnahme<br />
Schnell wird klar, dass sich die Coolstream-<br />
Box in erster Linie an Freaks und Liebhaber der<br />
d-box 2 richtet. Die Erstinstallation erweist sich<br />
als kompliziert, zudem sollte der Nutzer die<br />
englische Sprache beherrschen, um diese zu<br />
durchlaufen, denn selbst nach der Umstellung<br />
auf ein deutsches Bildschirmmenü sind viele<br />
Begriffe weiterhin nur in Englisch verfügbar. Bevor<br />
überhaupt ferngesehen werden kann, muss<br />
eine Suche absolviert werden, denn die Box<br />
wird ohne vorinstallierte Senderliste ausgeliefert.<br />
Leider bleibt es nicht nur bei der Suche,<br />
denn die Kanäle sollten danach auch noch in<br />
eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden,<br />
um dem Fernsehgenuss zu frönen. Nach der<br />
aufwendigen Inbetriebnahme kann nun in den<br />
Alltagsbetrieb übergegangen werden. Hier überzeugt<br />
die Coolstream Neo2 schon etwas mehr.<br />
Zügige Umschaltzeiten sowie ein frei wählbarer<br />
Programmführer erfreuen den Nutzer. Aus dem<br />
EPG heraus lassen sich auch problemlos Timer<br />
programmieren.<br />
Multimedia<br />
Mehrfachaufnahmen stellen für den Linux-<br />
Receiver theoretisch kein Problem dar. Auch in<br />
der Praxis kann der Coolstream bei Aufnahmen<br />
überzeugen, denn selbst sechs parallel laufende<br />
Mitschnitte von HDTV-Sendern meistert er<br />
problemlos. Wichtig ist nur, dass auch die Festplatte<br />
bei der Ersteinrichtung richtig gemountet<br />
wird. Auch hier zeigt sich wieder, dass das Gerät<br />
für den normalen TV-Zuschauer nicht geeignet<br />
ist, da technische Vorkenntnisse unbedingt vorhanden<br />
sein müssen. Die Aufnahmen werden<br />
zusammen mit allen Daten, sprich Videotext<br />
und EPG-Informationen, sowie den optionalen<br />
Audio spuren abgelegt und können über die<br />
Wiedergabetaste auf der Fernbedienung aufgerufen<br />
werden. Serienaufnahmen sind mit der<br />
Box natürlich auch möglich, mit der Besonderheit,<br />
dass man diese sogar automatisch in einen<br />
Ordner einsortieren lassen kann. Dank der guten<br />
PC-Kommunikation via FTP lassen sich Filme<br />
zudem unkompliziert zur Nachbearbeitung auf<br />
einen Computer übertragen. Im Gegensatz zu<br />
Enigma ist es beim Coolstream um Plug-ins nicht<br />
so rosig bestellt. Einige Erweiterungen für die<br />
Box lassen sich zwar im Netz finden, die Installation<br />
ist allerdings deutlich aufwendiger, da mit<br />
dem PC gearbeitet werden muss.<br />
Tuner<br />
Die beiden DVB-S2-Tuner sind beim Coolstream-<br />
Gerät fest integriert. Sie verarbeiten sämtliche<br />
DiSEqC-Protokolle und sind auch für die<br />
Max: 50,85 ˚C<br />
So richtig „cool“ bleibt die Box nicht, die Luftschlitze<br />
sollten auf jeden Fall frei bleiben<br />
Beim Senderwechsel werden je nach Einstellung<br />
auch die wichtigen EPG-Informationen mitgeliefert<br />
Unicable- Nutzung geeignet. Ihre Empfindlichkeit<br />
ist mit –86 Dezibel Milliwatt (dBm) im guten<br />
Bereich und auch niedrigere Symbolraten lassen<br />
sich empfangen. Als Suchoptionen stehen die<br />
manuelle Kanalsuche sowie ein automatischer<br />
Frequenzscan über einen oder mehrere Satelliten<br />
zur Verfügung. Nicht unterstützt wird die<br />
sogenannte Blindscan-Suchoption.<br />
Wiedergabequalität<br />
Beim Thema Bildwiedergabe müssen bei der<br />
Coolstream-Box mit Neutrino-Software keine<br />
Einschränkungen in Kauf genommen werden.<br />
Scharfe, detailgetreue Bilder überzeugen sowohl<br />
am HDMI als auch am YUV-Anschluss.<br />
Selbst am analogen Scartausgang kann sich<br />
das Bild sehen lassen. Mit Messequipment von<br />
Rohde & Schwarz wurden keine Fehler festgestellt,<br />
der Stromverbrauch gibt ebenfalls keinen<br />
Anlass zur Kritik.<br />
Aufseiten der Ausstattung der Rückseite kann der Neutrino-Receiver gut mithalten, selbst ein Scartanschluss für ältere Fernseher steht bereit<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de<br />
21
Test l DAB-Receiver<br />
7.2012<br />
gut<br />
www.<strong>digital</strong>fernsehen.de<br />
sehr gut<br />
Technomate<br />
TM-Twin-OE<br />
TESTERGEBNIS<br />
sehr gut<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
TECHNOMATE TM-TWIN-OE<br />
Den zweiten E2-Receiver mit HDTV-Unterstützung<br />
hat Technomate im Mai neu auf dem<br />
deutschen Markt platziert. Der Technomate<br />
TM-Twin-OE verfügt über ein alphanumerisches<br />
Display, die Notbedien elemente sowie zwei Kartenleser<br />
und zwei CI-Schächte an der Front. Die<br />
Rückseite überzeugt neben der HDMI-Schnittstelle<br />
mit einem YUV-Set sowie einem FBAS-<br />
Ausgang. Die Multimediaschnittstellen Ethernet<br />
und USB sorgen für die problemlose Einbindung<br />
ins heimische Netzwerk sowie den Anschluss<br />
externer Datenträger.<br />
Inbetriebnahme<br />
Nicht schlecht staunen wir, als uns der Testprobant<br />
mit einer bekannten Linux-E2-Oberfläche<br />
begrüßte. Das beliebte Betriebssystem befindet<br />
sich bei dem Testprobanden bereits in der<br />
Box. Die Ersteinrichtung wird somit zur einfachen<br />
Aufgabe, denn E2 begleitet den Nutzer<br />
sicher Schritt für Schritt durch den Prozess.<br />
Ein Suchlauf muss dank vorinstallierter Kanalliste<br />
nicht durchgeführt werden, wodurch Zeit<br />
gespart werden kann. Dank sortierter Favoritenliste<br />
ist die Technomate TM-Twin-OE nach<br />
knapp 5 Minuten komplett betriebsbereit. Der<br />
integrierte 405 Megahertz starke Broadcom<br />
Dual Core MIPS Processor überzeugt im Alltagsbetrieb<br />
mit schnellen Zapping- und Navigationszeiten.<br />
Dank des E2-Betriebssystems<br />
steht auch ein gut sortierter Programmführer<br />
bereit. Eine Suchfunktion kann mittels des<br />
Erweiterungsmenüs hinzugefügt werden. Erweiterungen<br />
stehen bei dem Technomate sehr<br />
viele zur Verfügung, denn neben dem offiziellen<br />
Betriebssystem beschäftigen sich auch bereits<br />
einige Linux-Projektgruppen mit dem Receiver,<br />
wodurch sogar eine tagesaktuelle Open-PLI-<br />
Firmware für den Receiver angeboten wird.<br />
Aufnahme<br />
Mehrfachaufnahmen beherrscht die Box ohne<br />
Probleme, solange alle Sender auf den<br />
zwei parallel empfangbaren Transpondern verteilt<br />
liegen. Über die F-List-Taste des Signalgebers<br />
gelangen wir schnell zur Aufnahmeübersicht.<br />
Hier wird der entsprechende Titel<br />
ausgewählt und gestartet. Im Wiedergabemodus<br />
besteht die Möglichkeit, die Aufnahmen<br />
mit Markern zu versehen, um beispielsweise<br />
Werbung schnell überspringen zu können. Eine<br />
Schnittfunktion ist im Gerät leider nicht<br />
implementiert, allerdings können Experten<br />
die nötigen Plug-ins zur Editierung der Aufnahmen<br />
unkompliziert he runterladen und<br />
auf der Box installieren. Natürlich können<br />
auch MP3-Musikstücke und Bilder mit dem<br />
HDTV-Empfänger abgespielt werden.<br />
Erweiterbar<br />
Der Technomate-Receiver hat noch mehr Potenzial:<br />
Mittels über Netzwerk installierbarer Plugins<br />
kann die Box aufgewertet werden. Unter<br />
anderem lässt sich so der Internetradio dienst<br />
Shoutcast nutzen. Auch Youtube und andere<br />
Multimediaapplikationen können so bequem<br />
vom Sofa aus nachinstalliert werden. Wem die<br />
Benutzeroberfläche nicht gefällt, der hat die<br />
Möglichkeit, den Skin zu wechseln. Knapp zwei<br />
Dutzend vorkonfigurierte Skins sind downloadbar.<br />
Auch Freunde von alternativen CAM-Daten<br />
werden im Erweiterungsmenü fündig.<br />
Guter Tuner<br />
Vorteile bietet die Box für all jene, die bereits<br />
ein Gerät mit E2-Software nutzen. Die Senderlisten<br />
sind in diesem Fall kompatibel, sodass<br />
nicht für jede Box eine eigene Liste erstellt<br />
werden muss. Auch die Programme wie etwa<br />
„Dreamboxedit“ arbeiten mit dem Receiver<br />
sehr zuverlässig zusammen. Die Tuner-Werte<br />
von gemessenen –86 dBm sprechen für eine<br />
gute Empfindlichkeit.<br />
Auch beim Suchlauf müssen keine Einschränkungen<br />
hingenommen werden. Zügig scannt<br />
der Technomate-Empfänger die Satelliten ab.<br />
Max: 51,77 ˚C<br />
Auch auf dem Wärmebild ist der Lüfter der Box gut zu<br />
erkennen. Er ist leise und erfüllt seine Aufgabe<br />
Beim EPG kann über die Farbtasten die Ansicht gewählt<br />
werden<br />
Neben der manuellen Suche, welche wahlweise<br />
über nur einen Transponder oder auch<br />
ganze Sat-Systeme getätigt werden kann,<br />
verfügt der Receiver auch über eine automatische<br />
Suche, bei der alle empfangbaren<br />
Satelliten abscannt werden.<br />
Bildqualität<br />
Der Technomate TM-Twin-OE überzeugt auch in<br />
puncto Bildqualität im Test. Allerdings haben<br />
wir innerhalb des Vergleichs auch mit anderen<br />
Software-Versionen gearbeitet und dabei festgestellt,<br />
dass die Qualität von Image zu Image<br />
unterschiedlich ausfällt. Dies ist mittlerweile<br />
bei allen Digitalreceivern der Fall. Wer Schärfe,<br />
Helligkeit, Farbsättigung oder Kontrast beim<br />
Technomate nachregeln will, findet dazu in<br />
den Systemeinstellungen eine Möglichkeit. Hier<br />
lassen sich auch einzelne Farben nachjustieren<br />
oder der dynamische Kontrast aktivieren.<br />
Kaum Wünsche bleiben bei der Ausstattung offen, selbst ein UHF-Modulator steht zur Verfügung, dank dem die Box an sehr alten TV-Geräten nutzbar ist<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
22 Bewertungsschlüssel: FUSSBALLDIGITAL 100–95 %: Referenzklasse, 2012 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
XTREND ET9500<br />
7.2012<br />
gut<br />
www.<strong>digital</strong>fernsehen.de<br />
sehr gut<br />
Xtrend<br />
ET9500<br />
TESTSIEGER<br />
gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
Mit dem ET9500 bringt der Linux-Spezialist<br />
Xtrend nur wenige Monate nach dem ET9200<br />
erneut einen neuen Twin-PVR auf den Markt. Die<br />
Box unterscheidet sich vom Vorgängermodell<br />
vor allem bei der Hardware. Erstmals verfügt ein<br />
Xtrend-Receiver über ein Wechseltuner-Konzept<br />
und ist somit neben dem Sat-Empfang auch für<br />
DVB-C und den terrestrischen Digitalempfang<br />
geeignet. Auch die Fernbedienung wurde einer<br />
Generalüberholung unterzogen. Ab sofort liegt<br />
dem Flaggschiff eine flache Ruwido-Fernbedienung<br />
bei. Die restliche Anschlussvielfalt ist<br />
gegenüber dem Vorgängermodell nahezu gleich<br />
geblieben. Hinter einer Frontklappe befinden<br />
sich zwei CI-Schächte, zwei Kartenleser eine<br />
USB-Schnittstelle sowie die Grundbedienelemente.<br />
Auch die Anschlüsse am Heck der Box<br />
überzeugen. So kann die Bildübertragung zum<br />
TV-Gerät wahlweise über HDMI oder YUV bei<br />
modernen Flachbildmonitoren oder über Scart<br />
bei Röhrengeräten erfolgen. Zudem stehen die<br />
Datenschnittstellen USB, Netzwerk und eSATA<br />
zur Verfügung.<br />
Inbetriebnahme<br />
Wie beim E2-Betriebssystem üblich muss der<br />
Nutzer das übersichtliche Installationsmenü<br />
durchlaufen, bevor er TV-Sender sehen kann.<br />
Eine vorgefertigte Senderliste befindet sich<br />
nicht auf dem Gerät, sodass auch bei dieser<br />
Box ein Suchlauf unabdingbar ist. Hierbei<br />
werden allerdings alle Sender ordnungsgemäß<br />
eingelesen. Knapp 10 Minuten werden<br />
im Test bis zum endgültigen Start der Box im<br />
Regelbetrieb benötigt, dabei ist der Suchlauf<br />
für die Satellitensysteme Astra und Hot Bird<br />
bereits inbegriffen.<br />
Im Alltagsbetrieb überzeugen die schnellen<br />
Zapping-Zeiten von rund 1,25 Sekunden die<br />
Redaktion. Beim Programmführer setzt Xtrend<br />
bei seinem ET9500 auf die freie Ansichtenwahl.<br />
Ein Druck auf die Infotaste öffnet den elektronischen<br />
Programmführer für die aktuelle<br />
Sendung. Mittels der Farbtasten kann dann<br />
wahlweise die Einzel- oder Multikanalvorschau<br />
aufgerufen werden. Zusatzfunktionen wie die<br />
direkte Timer-Übernahme untermauern den positiven<br />
Eindruck. Auch bei der Menü führung<br />
gibt es keinen Anlass zur Kritik.<br />
Grenzenlose Aufnahme<br />
Den Broadcom-Hauptprozessor des Receivers<br />
bringt auch unsere Testredaktion nicht aus der<br />
Ruhe. Mehrfachaufnahmen bereiten dem Gerät<br />
keinerlei Probleme. Bevor die Box schlapp<br />
macht, gehen eher dem Benutzer die Sender<br />
aus. Im Test haben wir bei drei HD- und neun<br />
SD-Aufnahmen parallel aufgegeben. Alle aufzunehmenden<br />
Sender müssen sich natürlich auf<br />
zwei Transpondern verteilen. Auch beim ET9500<br />
gilt, dass die Aufnahmen – sofern das CI-Modul<br />
eine Mehrfachdecodierung unterstützt – auch<br />
uncodiert auf der Platte abgelegt werden. Ein<br />
Vorteil ist zudem, dass der Xtrend-Receiver<br />
auch die HbbTV-Nutzung unterstützt und bequem<br />
von der Linux-Box auf Mediatheken der<br />
Sender zugegriffen werden kann. Wer gern<br />
einmal in exotische Sender hineinschnuppern<br />
möchte, findet ebenso eine Möglichkeit. Mit<br />
dem Weblinks-Plug-in können auch Sender ferner<br />
Länder geschaut werden, und das ganz<br />
ohne Riesenantennen installieren zu müssen –<br />
einzig ein breitbandiger Internettarif ist dabei<br />
vonnöten.<br />
Guter Tuner<br />
Im Gegensatz zum ET9200, welcher über fest<br />
integrierte Empfangseinheiten verfügt, sind die<br />
Empfangseigenschaften der Wechseltuner im<br />
DVB-S2-Betrieb ebenbürtig. Dies ist ein Vorteil,<br />
da somit auch bei dieser Box die hohe Empfindlichkeit<br />
gegeben ist. Bis zu –87,5 dBm können<br />
wir das Signal am Rohde & Schwarz Signalgenerator<br />
drosseln, bis es zu Störungen auf dem<br />
angeschlossenen Bildschirm kommt. Bei den<br />
DiSEqC-Protokollen setzt Xtrend auf eine breite<br />
Max: 56,13 ˚C<br />
Die meiste Technik im Testfeld hat seinen Preis. Der<br />
Xtrend ist das heißeste Gerät im Testfeld<br />
Klar strukturiert überzeugt das Hauptmenü. Eine Navigation<br />
ist auch über die Zifferntasten möglich<br />
Auswahl. Neben dem Standard 1.0 sind 1.2,<br />
USALS sowie 1.1 implementiert; auch die Unicable-Nutzung<br />
ist möglich. Als einziges Gerät<br />
im Testfeld beherrscht die Box zudem Blindscan<br />
und kann somit Satellitensysteme vollautomatisch<br />
nach neuen Signalen abscannen.<br />
Gute Bildqualität<br />
Die Bildqualität bietet keinen Anlass zur Kritik.<br />
Die eingespielten Testsequenzen werden<br />
an unseren Testmonitoren ohne Mängel angezeigt.<br />
Laufbänder bzw. schnelle Bewegungen<br />
meistert der knapp 500 Euro teure HDTV-<br />
Empfänger ebenfalls mit Bravour. Beim<br />
Energie verbrauch erfüllt die Box die Vorgaben<br />
der EU. Mit 1 Watt im „Deep Standby-<br />
Modus“ liegt der Verbrauch im Rahmen. Im<br />
Betriebszustand gibt sich der Festplattenrekorder<br />
genügsam und zieht während einer<br />
Aufnahme maximal 27 Watt.<br />
Die Empfangseinheit beim Xtrend-Receiver kann getauscht werden. Je nach Wunsch ist auch ein Mischbetrieb mit DVB-S2 und Kabel möglich<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft www.fussball<strong>digital</strong>.de 23
Drei Linux-Geräte mit zwei verschiedenen Betriebssystemen<br />
haben den Test durchlaufen. Schnell hat<br />
sich dabei gezeigt, welches der beiden Betriebssysteme<br />
den besseren TV-Komfort bietet. Während<br />
der Nutzer von Neutrino unwiderruflich Linux-Kenntnisse<br />
sowie ein hohes technisches Verständnis<br />
benötigt, kommen mit der Bedienung der Testkandidaten<br />
Xtrend ET9500 und Technomate TM-Twin-OE<br />
auch weniger versierte Nutzer zurecht, wenngleich<br />
sich beide aufgrund des großen Funktionsumfangs<br />
natürlich eher für technisch interessierte Anwender<br />
eignen. Ein weiterer Vorteil von Enigma ist die grenzenlose<br />
Plug-in-Verfügbarkeit. Für die zahlreichen<br />
Einsatzmöglichkeiten stehen Zusatzanwendungen<br />
bereit, die sich oft mit wenigen Tastendrücken installieren<br />
lassen. Bei Neutrino sind solch einfache<br />
Installationen ohne einen Fernzugriff per PC nicht<br />
möglich. Hinzu kommt, dass auch die Neutrino-<br />
Menüs selbst eher technisch anmuten. Weniger versierte<br />
Nutzer können mit voreiligen Tastendrücken<br />
eine Menge falsch machen.<br />
Im Test setzt sich die Xtrend-Box an die Spitze und<br />
gewinnt den Vergleich. Dank sehr guter Ausstattung<br />
und hohen Bedienkomforts sichert sie sich ein sehr<br />
gutes Testergebnis. Ein Highlight stellen dabei<br />
natürlich Wechseltuner sowie HbbTV dar. Somit ist<br />
diese Box ein wahrhaftiges Multi talent, der ein Umzug<br />
und neue Medien keinerlei Probleme bereiten.<br />
Dank des schnellen Prozessors muss dabei auch<br />
auf hohe Geschwindigkeit nicht verzichtet werden.<br />
Ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis kann der<br />
Technomate-Receiver einfahren. Das preiswerte<br />
Gerät wird zudem zum Preis-Leistungs-Sieger gekürt,<br />
da er für knapp 400 Euro alles bietet, was<br />
ein Twin-Receiver haben muss. Auch diese Box<br />
kann dank einer reichhaltigen Plug-in-Unterstützung<br />
vom Nutzer noch aufgebohrt werden. Ein<br />
Geheimtipp ist die Box auch für Besitzer sehr alter<br />
TV-Geräte, die noch nicht einmal eine Scartschnittstelle<br />
besitzen. Auch wenn HDTV-Bilder über den<br />
UHF-Modulator natürlich nicht in brillanter Qualität<br />
transportiert werden, bietet dieser Receiver als einer<br />
der wenigen die entsprechende Anschlussmöglichkeit.<br />
Aufgrund der schwierigeren Bedienbarkeit<br />
landet der Coolstream-Receiver auf dem dritten<br />
Platz. Bei der Hardware muss sich die Box hingegen<br />
nicht verstecken. Speziell für Besitzer der d-box<br />
2, die Neutrino schon länger nutzen, ist der Neo2<br />
eine Alternative, um in den Genuss von HDTV und<br />
grenzenlosen Aufnahmen zu kommen.<br />
Ricardo Petzold<br />
AUSSTATTUNG Testsieger Sieger Preis/Leistung<br />
Allgemein<br />
Hersteller Xtrend Technomate Coolstream<br />
Modell ET9500 TM-Twin-OE Neo2<br />
Preis 499 Euro 389 Euro 359 Euro<br />
Maße B/H/T 43 × 6 × 23 cm 35 × 6,7 × 23 cm 36 × 6,5 × 22,5 cm<br />
Gewicht 4,5 kg 3,6 kg 3,5 kg<br />
Informationen www.xtrend.de www.technomate.de www.coolstream.tv<br />
Ausstattung<br />
Display LED/LCD/OLED / / / / / /<br />
Auflösung 1 080p/1 080i, 720p, 576p / / / / / / / / /<br />
CVBS/RGB/S-VHS/YUV / / / / / / / / /<br />
Verschlüsselung CI/integriert 2 ×/2 × CAS 1 ×/2 × CAS 1 ×/2 × CAS<br />
Sky-tauglich ( ) ( ) ( )<br />
Festplatte, Größe vorbereitet/extern vorbereitet/extern vorbereitet, 2,5 Zoll/extern<br />
Anschlüsse<br />
Scart TV/VCR/S-Video / / / / / /<br />
Dolby Digital Cinch/optisch / / / /<br />
RS-232/USB/Ethernet/Firewire/SATA / / / / / / / / / / / /<br />
RF Output/Cinch/YUV / / / / / /<br />
VGA-Ausgang<br />
DVI/HDMI / / /<br />
Betrieb<br />
Speicherplätze unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt<br />
EPG-Darstellung Einzel-/Multikanal / / /<br />
Umschaltzeit 1,25 s 1,5 s 1,5 s<br />
Videotext TV (HDMI)/Box / / /<br />
Software-Download Sat/PC/Netwerk / / / / / /<br />
Multifunktionale Fernbedienung<br />
Netzschalter Front/Rück / / /<br />
Stromverbrauch Betrieb/Stand-by 29/0,4 W 27/1 W 2/0,4 W<br />
Betrieb<br />
Anzahl Tuner Sat/Kabel/DVB-T 2 2 2<br />
DiSEqC 1.0/1.1/1.2/USALS / / / / / / / / /<br />
Blindscan<br />
Unicable/freie ZF-Wahl / / /<br />
Empfindlichkeit (gemessen) –86,5 dBm –86 dBm –85 dBm<br />
Weißbeleg 703 mV 684 mV 695 mV<br />
Helligkeitsrauschen 79,1 dB 86,4 dB 78,2 dB<br />
Farbrauschen 66,1 dB 79,2 dB 67,1 dB<br />
Sauberkeit hell/dunkel 99,2 % 99,8 % 99,4 %<br />
Graustufenlinearität 99,1 % 97,5 % 99,2 %<br />
Farbabweichung 0,4 deg 0,3 deg 0,2 deg<br />
BEWERTUNG<br />
Installation 25/30 27/30 22/30<br />
Bedienung 55/60 54/60 42/60<br />
Ausstattung 40/50 37/50 37/50<br />
Empfang 19/20 19/20 18/20<br />
Darstellung 45/50 45/50 45/50<br />
Multimediamodus 44/50 36/50 33/50<br />
Decodierung 23/25 23/25 21/25<br />
Gesamt 251 von 285 Punkten 240 von 285 Punkten 218 von 285 Punkten<br />
Preis/Leistung gut sehr gut gut<br />
ERGEBNIS Sehr gut Sehr gut Gut<br />
88 % 85 % 76 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
24<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
Tipps und Tricks zum Testsieger<br />
Unser Testsieger, der Xtrend ET9500, hat<br />
mehr zu bieten als den reinen Empfang von<br />
TV-Kanälen via Kabel oder Satellit. Zusätzliche<br />
Dienste wie HbbTV, der Internet-TV-Empfang<br />
oder die Nutzung der Mediatheken machen aus der<br />
knapp 500 Euro teuren Box eine wahre Multimediazentrale.<br />
Speziell zur Fußball-EM hat der Xtrend<br />
aber noch ein Highlight für die Familie zu bieten:<br />
Die Bild-in-Bild-Funktion lässt den Fußballfan kein<br />
Tor verpassen, schafft aber auch entspannte Fernsehabende<br />
für die ganze Familie. Wie Sie die Option<br />
komfortabel aktivieren, zeigt der kurze Workshop.<br />
Da auf der Fernbedienung keine eigene Bild-in-Bild-Taste<br />
zur Verfügung steht, empfiehlt es sich, die Erweiterung<br />
„Multi Quickbutton“ zu installieren. Dazu gehen wir auf<br />
„Erweiterungen“ und drücken hier die grüne Farbtaste<br />
Im Untermenü „Extension“, welches über einen Druck<br />
auf die OK-Taste geöffnet wird, finden wir das Plug-in.<br />
Eine Bestätigung auf den Begriff „Multi Quickbutton“<br />
installiert wie gewünscht das Plug-in<br />
Nachdem wir nun das Erweiterungsmenü verlassen haben,<br />
muss die Box neu gestartet werden. Danach erneut<br />
das Hauptmenü aufrufen, das nun die Erweiterung „Multi<br />
Quickbutton“ als siebten Unterpunkt aufführt<br />
Im Menü „Multi Quickbutton“ selbst können die Farbtas<br />
ten separat konfiguriert werden. Es empfiehlt sich,<br />
die Bild-in-Bild-Funktion auf die grüne Farbtaste zu<br />
legen. Dazu im Untermenü „Infobar Picture in Picture“<br />
mit „OK“ aktivieren<br />
Anschließend mit der grünen Farbtaste die Einstellungen<br />
speichern und das Menü verlassen. Sobald Sie nun die<br />
grüne Farbtaste im Programm drücken, erhalten Sie ein<br />
kleines Bild im Bild<br />
Sie können nun ganz normal ihre Lieblingssendung<br />
schauen, während das Fußballspiel in der oberen rechten<br />
Ecke weiterläuft. Um das kleine Bild zu verschieben,<br />
die Kanäle zu tauschen oder die Größe des Bildes im Bild<br />
zu ändern, muss das entsprechende Untermenü über die<br />
blaue Farbtaste aufgerufen werden<br />
Anzeige<br />
T Stick +<br />
Der ultimative Allrounder für den <strong>digital</strong>en<br />
TV- und Radio-Empfang am PC und Notebook<br />
Damit Sie auch unterwegs kein Spiel verpassen!<br />
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© 2012 SAT.1 www.sat1.de Lizenz durch SevenEntertainment GmbH www.sevenentertainment.com<br />
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Test l TV-Empfänger für iPad und iPod<br />
DIGITALES FERNSEHEN<br />
Kampf der Hosen<br />
gut<br />
Equinux<br />
Tizi<br />
TESTERGEBNIS<br />
befriedigend<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
EQUINUX TIZI<br />
EPG<br />
Beim Tizi ist die Bedienung beziehungsweise<br />
der Einblick in die elektronische Programmzeitschrift<br />
(EPG) nur möglich, wenn Sie das<br />
iPad hochkant halten. Im Querformat wird<br />
ausschließlich das laufende TV-Programm<br />
ohne etwaige Einblendungen des Interfaces<br />
dargestellt. Zum Umschalten wischen Sie in<br />
diesem Modus einfach über den Bildschirm.<br />
Bis der nächste Kanal erscheint, vergehen in<br />
der Regel jedoch mehr als 3 Sekunden. Beim<br />
Konkurrenten müssen Sie genauso lange warten.<br />
Leider versorgt Sie der EPG immer nur<br />
mit Informationen zur laufenden oder nachfolgenden<br />
Sendung. Eine weitreichende Planung<br />
des TV-Ausflugs ist so nicht möglich.<br />
Aufnahmefunktionen<br />
Damit Sie bei Überziehungen nichts verpassen,<br />
können Sie im Zuge der Aufnahme eine etwaige<br />
Nachlaufzeit festlegen. Auf Wunsch schaltet<br />
sich das Gerät nach der Finalisierung auch<br />
automatisch ab. Aufzeichnungen sind aber nur<br />
auf Knopfdruck ausführbar und können nicht<br />
vorprogrammiert werden. Zudem vermissten<br />
wir beim Tizi eine Time-Shift-Funktion, um<br />
Sendungen zu pausieren. Mitschnitte werden<br />
im veralteten MPEG-Format abgespeichert, das<br />
viel Speicherplatz einfordert. Eine Bearbeitung<br />
ist lediglich am Computer möglich. Außerdem<br />
müssen die Videodateien im Vorfeld über<br />
iTunes exportiert werden.<br />
Sonstiges<br />
Praktisch: Wenn Sie häufig an die gleichen<br />
Orte reisen, können Sie bis zu fünf Senderlisten<br />
direkt auf dem Empfangsgerät abspeichern<br />
und vor Ort wieder abrufen. Der Übersicht<br />
halber können Sie diese natürlich nach<br />
eigenem Belieben benennen. Im Gegensatz<br />
zum Konkurrenten gestattet Ihnen der Tizi<br />
auch, minimalen Einfluss auf die Darstellungsgüte<br />
zu nehmen. Dabei können Sie beim De-<br />
Interlacing zwischen einer weicheren bzw.<br />
schärferen Präsentation wählen. Der Unterschied<br />
ist aber wirklich nur marginal und Objektkanten<br />
erscheinen minimal abgesofteter.<br />
Über die Möglichkeit, den TV-Out-Anschluss<br />
zu nutzen, verfügen indes beide Kandidaten.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Elgato, Equinux<br />
26<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
AUF IPAD UND IPODOD<br />
taschen-Fernseher<br />
Das terrestrische Antennenfernsehen DVB-T ist in<br />
Deutschland nahezu flächendeckend verfügbar.<br />
Das schafft ideale Voraussetzungen für den mobilen<br />
TV-Empfang. Wir stellen zwei Lösungen für<br />
Apples iPad und iPhone vor und klären im Direktvergleich,<br />
welche die Nase vorn hat. Dennis Schirrmacher<br />
gut<br />
Elgato<br />
Tivizen<br />
TESTSIEGER<br />
befriedigend<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
ELGATO TIVIZEN<br />
EPG<br />
Die Interface-Designer des Tivizen setzen voll<br />
auf die horizontale Haltung des iPads. Die<br />
elektronische Programmzeitschrift wird beim<br />
Berühren des Displays umgehend angezeigt.<br />
Jedoch ist eine weitreichende Programmplanung<br />
nicht möglich, da wie beim Konkurrenten<br />
nur Informationen zur laufenden und nachfolgenden<br />
Sendung angezeigt werden. Zudem<br />
versorgt Sie das Interface auch mit Informationen<br />
zum Ladestand des Empfängers und der<br />
Signalstärke des DVB-T-Signals. Bei Letzterem<br />
handelt es sich allerdings um eine statische<br />
Anzeige, aus der sich die tatsächliche Empfangsqualität<br />
leider nicht ablesen lässt. Das<br />
erschwert die Ausrichtung der Antenne.<br />
Aufnahmefunktionen<br />
Aufnahmen können Sie lediglich auf Knopfdruck<br />
starten, eine Programmierung aus der<br />
elektronischen Programmzeitschrift heraus<br />
scheitert. Leider können Sie auch keine Vorund<br />
Nachlaufzeit festlegen. Beenden Sie die<br />
App, läuft die Aufnahme im Hintergrund weiter<br />
und Sie können mit einem 3G-Modell<br />
des iPads nebenbei im Internet surfen. Aufnahmen<br />
müssen manuell beendet werden.<br />
Der Konkurrent bietet hier eine automatische<br />
Abschaltung an. Elgato macht an dieser Stelle<br />
aber auch wieder Boden gut: Es ist möglich,<br />
das aktuelle Programm auf Wunsch zu pausieren<br />
(Time-Shift). Die Größe des Puffers lässt<br />
sich manuell festlegen.<br />
Sonstiges<br />
Je nach Standort können Sie mit Tivizen Radio<br />
über den DVB-T-Standard empfangen. Leider<br />
müssen Sie dabei immer den Bildschirm aktiviert<br />
lassen, sonst findet umgehend eine<br />
Stummschaltung statt. Sie können jedoch<br />
festlegen, dass der Ton im Menü das iPads<br />
beziehungsweise iPhones ohne Unterbrechung<br />
weitergespielt wird. So lassen sich andere<br />
Apps nutzen, während im Hintergrund das Radioprogramm<br />
weiterläuft. Auf Aufnahmen hat<br />
die Deaktivierung der Option dagegen keine<br />
Auswirkung – der Ton läuft während einer<br />
Aufnahme immer weiter. An dieser Stelle kam<br />
es im Test jedoch vereinzelt zu Tonaussetzern.<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 27
Test l TV-Empfänger für iPad und iPod<br />
Das Wichtigste gleich vorweg: Beide Empfänger offerieren<br />
eine respektable Empfangsstabilität und<br />
punkten mit einer ansprechenden Bildqualität. Vor<br />
allem auf dem vergleichsweise kleinen Bildschirm des<br />
iPhone macht das DVB-T-Signal richtig was her. Nichtsdestotrotz<br />
kam es im Test regelmäßig zu Minirucklern.<br />
Optisch gleichen sich beide Empfänger wie ein Ei<br />
dem anderen und auch die technischen Daten fallen<br />
identisch aus. Die Unterschiede sind vielmehr in der<br />
Bedienung und dem Funktionsumfang der jeweiligen<br />
Apps zu suchen.<br />
So weiß der Kandidat von Tivizen mit einer stringenteren<br />
Bedienung zu gefallen, da sowohl in der horizontalen<br />
als auch in der vertikalen Haltung der volle Funktionsumfang<br />
zugänglich ist – hier fühlt sich alles einfach<br />
runder an. Das ist auch der Hauptgrund, der dem<br />
Empfänger von Elgato den knappen Testsieg beschert.<br />
Der Konkurrent Tizi von Equinux punktet hingegen mit<br />
der minimal besseren Bildqualität. An Objektkanten<br />
wird außerdem die Treppchenstruktur auf Wunsch etwas<br />
abgeschwächt. Mit der GPS-Location-Option geht<br />
der Sendersuchlauf um einiges schneller vonstatten;<br />
die Möglichkeit, verschiedene Senderlisten direkt auf<br />
dem Empfänger zu speichern, machen das Gerät besonders<br />
für Reisende interessant.<br />
Ärgerlich: Wenn Sie am Computer fernsehen wollen,<br />
findet die Kommunikation ausschließlich über<br />
WLAN statt. Die Übertragung des TV-Programms<br />
über das mitgelieferte USB-Kabel ist von beiden Herstellern<br />
nicht vorgesehen – über die Datenstrippe<br />
können Sie die Geräte lediglich aufladen. Der Tizi-<br />
Empfänger kann ausschließlich an Mac-Computern<br />
genutzt werden, während sich der Konkurrent<br />
Tivizen auch mit PCs versteht. Einen Gratis-Lizenzcode<br />
für die notwendige Software legen immerhin beide<br />
Hersteller bei.<br />
Insgesamt liefern beide Kandidaten eine gute Leistung<br />
ab und können als Hosentaschen-Fernseher<br />
für unterwegs überzeugen. Im Detail hapert<br />
es nur an Kleinigkeiten. An dieser Stelle müssen<br />
Sie entscheiden, welche Funktionen Ihnen am<br />
wichtigsten sind.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Equinus<br />
Modell<br />
Tizi<br />
Preis UVP<br />
150 Euro<br />
Straßenpreis<br />
125 Euro<br />
Maße B/H/T<br />
9,2 × 1,2 × 5,2 cm<br />
Gewicht<br />
0,7 kg<br />
Informationen<br />
www.tizi.tv<br />
Merkmale<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Anzahl Tuner 1<br />
Aufnahme (EPG/Timer/direkt) / /<br />
Aufnahmeformate<br />
MPEG-1<br />
Time-Shift<br />
EPG Einzel-/Multikanal /<br />
EPG-Vorlauf<br />
nur laufende und folgende Sendung<br />
Videothek<br />
an PC/Mac nutzbar /<br />
TV-Ausgang (optionales Zubehör von Apple)<br />
Kosten für App<br />
gratis<br />
Sonstiges<br />
extrem flexible Antenne, USB-<br />
Anschluss zum Aufladen des Akkus<br />
Betrieb<br />
Hardware-Voraussetzungen iPad2, iPad, iPhone 4, iPhone 3GS,<br />
iPod touch (4. und 3. Generation);<br />
iOS 4.2 oder neuer<br />
Akkulaufzeit<br />
rund 3,5 h (Akku austauschbar)<br />
Empfang verschlüsselter<br />
Sender<br />
Paralleler Zugriff mehrerer<br />
Geräte auf den Empfänger<br />
WLAN-Verschlüsselung (WEP, WPA2)<br />
Internet während TV-Empfang<br />
(nur bei 3G-Modell via UMTS)<br />
nutzbar<br />
BEWERTUNG<br />
Benutzerfreundlichkeit befriedigend 14/23<br />
Ausstattung befriedigend 9,5/14<br />
Wiedergabequalität sehr gut 24/27<br />
Gesamt<br />
47,5 von 64 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
befriedigend<br />
ERGEBNIS<br />
74 %<br />
Gut<br />
Flexible Begleiter<br />
Beide Empfänger verfügen über eine extrem biegsame<br />
Antenne. Für den optimalen Empfang kann<br />
diese variabel ausgerichtet werden. Sie müssen<br />
keine Angst haben, sie abzubrechen. Eine externe<br />
Antenne kann leider an keinen Testkandidaten<br />
angeschlossen werden – schade, denn trotz der<br />
hohen Empfangsempfindlichkeit kam es im Test<br />
regelmäßig zu kleinen Aussetzern. In geschlossenen<br />
Räumen brach der WLAN-Kontakt zum iPad<br />
erst nach rund 12 Metern Entfernung ab. So können<br />
Sie den Empfänger getrost an einer Stelle<br />
mit hoher Empfangsstärke ablegen und einen<br />
nahezu artefaktfreien Fernsehausflug genießen.<br />
Identische Ausdauer<br />
Die Kandidaten halten maximal rund 3 Stunden<br />
durch, bevor Sie sie über das mitgelieferte Kabel<br />
aufladen müssen. Dies kann an jeder USB-Schnittstelle<br />
geschehen. Bis die volle Ladekapazität<br />
erreicht ist, vergeht noch einmal die gleiche Zeit.<br />
Die maximale Betriebsdauer ist etwas knapp bemessen,<br />
wenn man überlegt, dass ein iPad in der<br />
Regel bis zu 10 Stunden im Dauerbetrieb durchhält.<br />
Schön wäre hier ein Adapterkabel, das den<br />
Direktanschluss an das Tablet erlaubt und so die<br />
längerfristige Energieversorgung sicherstellt. Die<br />
Akkus fassen im Übrigen 1 050 Milliamperestunden<br />
und lassen sich problemlos austauschen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Elegato<br />
Modell<br />
Tivizen<br />
Preis UVP<br />
150 Euro<br />
Straßenpreis<br />
95 Euro<br />
Maße B/H/T<br />
9,2 × 1,2 × 5,2 cm<br />
Gewicht<br />
0,7 kg<br />
Informationen<br />
www.elgato.com<br />
Merkmale<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Anzahl Tuner 1<br />
Aufnahme (EPG/Timer/direkt) / /<br />
Aufnahmeformate<br />
MPEG-1<br />
Time-Shift<br />
EPG Einzel-/Multikanal /<br />
EPG-Vorlauf<br />
nur laufende und folgende Sendung<br />
Videothek<br />
an PC/Mac nutzbar /<br />
TV-Ausgang (optionales Zubehör von Apple)<br />
Kosten für App<br />
gratis<br />
Sonstiges<br />
extrem flexible Antenne, USB-<br />
Anschluss zum Aufladen des Akkus<br />
Betrieb<br />
Hardware-Voraussetzungen iPad2, iPad, iPhone 4, iPhone 3GS,<br />
iPod touch (4. und 3. Generation);<br />
iOS 4.2 oder neuer<br />
Akkulaufzeit<br />
rund 3,5 h (Akku austauschbar)<br />
Empfang verschlüsselter<br />
Sender<br />
Paralleler Zugriff mehrerer<br />
Geräte auf den Empfänger<br />
WLAN-Verschlüsselung (WEP, WPA2)<br />
Internet während TV-Empfang<br />
(nur bei 3G-Modell via UMTS)<br />
nutzbar<br />
BEWERTUNG<br />
Benutzerfreundlichkeit befriedigend 15,5/23<br />
Ausstattung gut 10/14<br />
Wiedergabequalität sehr gut 23,5/27<br />
Gesamt<br />
49 von 64 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
befriedigend<br />
ERGEBNIS<br />
77 %<br />
Gut<br />
Bilder: Elgato, Equinux<br />
28<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
FÜNF DAB-/INTERNETRADIOS IM VERGLEICH<br />
Die Radios der Zukunft<br />
Im TV-Bereich ist die Analogabschaltung bereits vollzogen. Die Radiobranche<br />
ist jedoch noch nicht so weit und das analoge FM-Radio ist nicht<br />
aus dem Alltag wegzudenken. Dennoch schreitet die Entwicklung voran<br />
und die neuen Digitalradios versorgen Sie via DAB Plus oder das Internet<br />
mit Hörfunksignalen. Damit Sie auf dem neuesten Stand sind und sich<br />
nicht im weiten Feld des <strong>digital</strong>en Rundfunks verirren, testen wir fünf<br />
ausgewählte Geräte für Sie.<br />
Grundig Cosmopolit 3F+ WEB IP SP 30<br />
Roberts Radio colourStream 30<br />
Sangean WFR-2D 31<br />
Logitech Squeezebox Radio 32<br />
Terratec Noxon iRadio 360 32<br />
Das Internet ist heutzutage nicht<br />
mehr aus dem alltäglichen Leben<br />
wegzudenken und dank eines<br />
WLAN-Routers ist der Zugang zum weltweiten<br />
Datennetz in der gesamten Wohnung sogar<br />
kabellos verfügbar. Dabei nutzen immer mehr<br />
Menschen den Computer auch zum Radiohören<br />
und rufen die Angebote der Rundfunkstationen<br />
<strong>digital</strong> über das Internet ab. Die Möglichkeiten<br />
sind sogar derart verführerisch und<br />
vielfältig, dass mit den Internetradios eine<br />
komplett neue Gerätegattung das Licht der<br />
Welt erblickt hat.<br />
Zudem locken die Allzweckradios mit Unmengen<br />
an Zusatzfunktionen, die den alten, ausgedienten<br />
Radiowecker im strahlenden Glanz unserer<br />
vernetzten Welt wahrlich blass aussehen<br />
lassen. Bei vielen Modellen müssen Sie darüber<br />
hinaus auch nicht auf den klassischen Empfangsweg<br />
via UKW verzichten und einige Geräte<br />
wissen zudem mit <strong>digital</strong>en DAB-Signalen umzugehen,<br />
damit Sie sich in allen Situationen auf<br />
einen gesicherten Empfang verlassen können.<br />
Schließlich sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten<br />
per Gesetz dazu verpflichtet, im Ernstund<br />
Katastrophenfall die Informationsversorgung<br />
aufrechtzuerhalten. Die herkömmliche<br />
Art der Radioübertragung bietet zwar weniger<br />
Programme an, dafür sind Sie zum Beispiel bei<br />
häufigen Ortswechseln nicht auf das Internet<br />
angewiesen. Einige der Multifunktionsradios<br />
verfügen sogar über Audioausgänge, um bei<br />
Bedarf die Verstärkereinheit einer qualitativ<br />
hochwertigeren Hi-Fi-Anlage nutzen zu können.<br />
Bei einem Testgerät besteht sogar die Möglichkeit,<br />
das Audiosignal <strong>digital</strong> weiterzugeben.<br />
Anspruchsvolle Hörer können das Signal auf<br />
diese Weise ohne Wandlungsverluste z. B. an<br />
einen AV-Receiver leiten. Da derartige Geräte<br />
als Schaltzentrale für Bild und Ton dienen, wird<br />
an dieser Stelle oft der größte Aufwand betrieben,<br />
was die Signalqualität angeht.<br />
Dem multimedialen Zeitgeist entsprechend, gehört<br />
es auch zum guten Ton, dass Sie über die<br />
Geräte die Möglichkeit haben, auf den Vorrat<br />
Ihrer musikalischen Sammlung per Stream zuzugreifen,<br />
vorausgesetzt, diese befindet sich<br />
auf einem UPnP/DLNA-fähigen Server. Die zahlreichen<br />
unterstützten Audiodatenformate (MP3,<br />
FLAC, AAC usw.) zeigen letztlich auf, dass sich<br />
in den vergangenen Jahren einiges in dieser<br />
Richtung bewegt hat. Viele Musikfans nutzen<br />
bereits einen kostenpflichtigen Musikdienst wie<br />
etwa Napster und natürlich ist der Zugriff auch<br />
mit einigen Geräten aus dem Testfeld möglich.<br />
Die Streaming-Dienste spielen heutzutage eine<br />
immer größere Rolle, aber auch die Wiedergabe<br />
von Musikstücken, die auf einem USB-Speicher<br />
liegen, sollte nicht vernachlässigt werden. Demzufolge<br />
verstehen sich viele Testgeräte auch auf<br />
diese Art des Abspielens.<br />
Damit Sie zum Beispiel im Schrebergarten<br />
selbst ohne Fernseher kein Spiel verpassen,<br />
verschaffen wir Ihnen einen Überblick über fünf<br />
ausgewählte DAB- und Internet radios. Dabei<br />
unterteilen wir die Geräte in die Preisklassen<br />
bis 200 Euro sowie 200 bis 400 Euro.<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
www.fussball<strong>digital</strong>.de 29
Test l DAB-/Internetradios<br />
Die USB- und Ethernet-Schnittstellen werden von einer<br />
Gummiabdeckung vor Staub geschützt<br />
GRUNDIG COSMOPOLIT 3F+ WEB IP SP<br />
gut<br />
Grundig<br />
Cosmopolit 3F+ WEB iP SP<br />
TESTERGEBNIS<br />
ausgezeichnet<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
In der klassischen Form eines Küchenradios mit modernem<br />
Design präsentiert sich Grundigs Cosmopolit.<br />
Die Frontseite des Gerätes teilen sich der Lautsprecher<br />
und das Display, unter dem sich der Endlosregler<br />
für die Lautstärke und Menünavigation befindet. Mit<br />
einem Druck können Sie das Dock für iPod und iPhone<br />
ausfahren. Hier macht sich jedoch eine unsaubere<br />
Verarbeitung bemerkbar, denn das Dock zeigt sich<br />
etwas schief im Vergleich zur Frontkante des Radios.<br />
Der Erst einrichtungsvorgang gestaltet sich durch einen<br />
Installationsassistenten sehr einfach, das einzige<br />
Manko ist die im Auslieferungszustand eingestellte<br />
englische Sprache. Mithilfe der ausführlichen Bedienungsanleitung<br />
ist dieser Schritt jedoch auch ohne<br />
Fremdsprachenkenntnisse problemlos zu bewältigen.<br />
Da die Navigation durch die unscharfen Rasterpunkte<br />
des Endlosreglers etwas mühselig ausfällt, raten wir<br />
zum Griff zur Fernbedienung. Sie erleichtert die Bedienung<br />
vor allem durch die größere Anzahl an direkt<br />
wählbaren Einstellungen. Die Internetverbindung ist<br />
über Ethernet oder kabellos per WLAN möglich. Das<br />
Display verfügt über eine ausreichende Anzahl an<br />
Bildpunkten, um stets das Erfassen aller wichtigen<br />
Informationen auf einen Blick zu ermöglichen. Für<br />
zentrale Funktionen wie die Favoritenliste und Quellenwahl<br />
sind Tasten an der Oberseite des Gehäuses<br />
angebracht. Der Line-Ausgang ermöglicht es Ihnen,<br />
das Gerät ausschließlich als Empfänger und Sammelzentrale<br />
für verschiedene Quellen zu nutzen und die<br />
Klangerzeugung einer hochwertigeren Stereoanlage zu<br />
überlassen. Die größte klangliche Schwäche zeigt sich<br />
beim Cosmopolit im Tieftonbereich, denn viele Bassanteile<br />
verschwinden komplett und dem Klang geht<br />
durch den schwach ausgeprägten Grundtonbereich<br />
viel Wärme verloren. Angenehm fiel uns hingegen der<br />
Höhenbereich auf: Da dieser im Vergleich zur dominanten<br />
Mittenwiedergabe nicht zu schwach ausfiel, wirkt<br />
die Spielweise vergleichsweise offen und ungedrängt.<br />
Auch das Dynamikverhalten ist für Radio verhältnisse<br />
im oberen Segment anzusiedeln, sodass das Hören der<br />
eigenen Musiksammlung nicht zu einem monotonen<br />
Musikbrei verkommt. Freunde der räumlichen Wiedergabe<br />
sollten aufpassen: Der Cosmopolit bietet nur eine<br />
reine Monowiedergabe. Für ein Radio ist das aber nicht<br />
weiter schlimm, da mehr das Hören nebenbei denn<br />
der hochkonzentrierte Konzertgenuss im Mittelpunkt<br />
steht.<br />
ERGEBNIS<br />
83 %<br />
Gut<br />
Der Kopfhöreranschluss an der Rückseite ist nicht<br />
optimal zu erreichen<br />
sehr gut<br />
Roberts Radio<br />
colourStream<br />
TESTERGEBNIS<br />
sehr gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
ROBERTS RADIO COLOURSTREAM<br />
Es ist nicht wirklich klein, aber dafür bringt es eine<br />
ganze Stange an Extras mit: das colourStream<br />
des britischen Herstellers Roberts. Beim Auspacken<br />
können Sie sich bereits das erste Mal über ein besonderes<br />
Extra freuen, denn dem Gerät liegt ein Gutschein<br />
mit einer Laufzeit von einem Monat für den<br />
Online streaming-Dienst Last.fm bei. Der Zugriff auf<br />
die Musikplattform gelingt direkt aus dem Menü; um<br />
die dafür nötige Internetverbindung herzustellen,<br />
können Sie den inte grierten WLAN-Adapter bemühen.<br />
Wenn Sie die Verlässlichkeit von Kabeln bevorzugen,<br />
steht auch die Ethernet-Schnittstelle an der Rückseite<br />
des pompösen Glanzlackgehäuses bereit. Weitere<br />
Anschlussmöglichkeiten befinden sich gleich in der<br />
Nähe: ein Line-In-Eingang für externe Zuspieler und der<br />
etwas unpraktisch gelegene Kopfhöreranschluss. Auf<br />
der Oberseite können Sie zudem einen iPod oder ein<br />
iPhone andocken. Besonders freuten wir uns über die<br />
USB-Schnittstelle an der Front, die es erlaubt, Musik<br />
von USB-Speichern abzuspielen. Die Bedienung erfolgt<br />
äußerst komfortabel per Touchscreen. Dieser stellt ausführliche<br />
Informationen über Sender und Songs bereit<br />
und so werden auch Grafiken wie Senderlogos oder<br />
Albumcover angezeigt. Die Quellenwahl und Menüsteuerung<br />
erfolgen vollkommen intuitiv, zusätzlich können<br />
Sie über den beleuchteten Drehregler die Lautstärke<br />
anpassen und das colourStream in den Stand-by-Modus<br />
versetzen. Vorsicht Stromsparer: Das Gerät nimmt<br />
dann immer noch satte 2,2 W Leistung auf. Zur bequemen<br />
Bedienung wird zusätzlich eine Fernbedienung<br />
mitgeliefert, mit der Sie durch alle Menüs navigieren<br />
und Ihre Favoriten speichern und löschen können. Beim<br />
Klangtest präsentiert sich Roberts kraftvoll. Besonders<br />
der Tieftonbereich sticht durch Präsenz aus der Masse<br />
hervor. Leider wirkt er etwas verwaschen und nimmt<br />
dabei auch Einfluss auf die Tiefmitten. Insgesamt ist<br />
der Klang dennoch als angenehm zu bezeichnen, wirkt<br />
durch die etwas schwachen Höhen allerdings leicht<br />
beengt. Die einzige wirkliche Schwäche war aus unserer<br />
Sicht die Dynamik der Wiedergabe. Bei den<br />
meisten Radiosendern ist das zwar nicht tragisch,<br />
aber gerade beim Streamen von eigener Musik wäre<br />
etwas mehr doch wünschenswert. Um den Klang an<br />
Musikstil oder persönliche Vorlieben anzupassen, steht<br />
ein 2-Band-Equalizer zur Verfügung. Eine Auswahl an<br />
Voreinstellungen erleichtert eine schnelle Optimierung<br />
der Wiedergabe.<br />
ERGEBNIS<br />
Sehr gut<br />
89 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
30 Bewertungsschlüssel: FUSSBALLDIGITAL 100–95 %: Referenzklasse, 2012 94–90 %: ausgezeichnet, Bewertungsschlüssel: 89–85 %: sehr gut, 84–70 100–95 %: %: gut, Referenzklasse, 69–55 %: befriedigend, 94–90 %: ausgezeichnet, 54–40 %: ausreichend, 89–85 %: 39–0 sehr %: gut, mangelhaft 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
Dieses Radio bietet eine große Anschlussvielfalt<br />
ausgezeichnet<br />
Sangean<br />
WFR-2D<br />
TESTSIEGER<br />
sehr gut<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
SANGEAN WFR-2D<br />
Wenn es ein Gerät gibt, das in puncto Design, Verarbeitung<br />
und technischer Ausstattung alles miteinander<br />
vereint, dann sollte es Sangean WFR-2D heißen. Denn<br />
egal ob Internetradio, Podcasts oder die Nutzung der<br />
Musikdienste Pandora oder Last.fm – Angebotsqualität<br />
und -quantität fallen beachtlich aus. Dazu gehört<br />
selbstredend auch die Unterstützung von UPnP/DLNA-<br />
Musikservern. Der gesamte Funktionsumfang wird auf<br />
dem berührungsempfindlichen farbigen Display dargestellt.<br />
Das Gerät selbst verfügt nur über eine Taste,<br />
die für die Stand-by-Funktion zuständig ist. Wer aus<br />
der Ferne agieren möchte, kann auf den Signalgeber<br />
zurückgreifen, mit dem Sie alle Funktionen kontrollieren<br />
können. Auch ein im Dock eingesteckter iPod<br />
oder ein iPhone lassen sich problemlos überwachen.<br />
Das Anschlussangebot des Sangean reicht über einen<br />
<strong>digital</strong>en Audioausgang bis hin zum Videoausgang;<br />
die Einbindung in Ihre Audio-Video-Umgebung ist weitgehend<br />
sichergestellt. Den Kontakt zum Internet nimmt<br />
das Multifunktionsradio entweder kabelgebunden oder<br />
per WLAN auf. Ein elektronischer Assistent greift Ihnen<br />
bei der Einrichtung unter die Arme. Natürlich darf auch<br />
ein Kopfhörerausgang nicht fehlen und Sie können<br />
ebenso ein externes Audiosignal, etwa von einem MP3-<br />
Player, zuführen. Das Sangean WFR-2D verlässt sich<br />
aber nicht nur auf die Radioübertragung via Internet.<br />
Dank der guten alten UKW-Empfangseinheit greifen<br />
Sie auch auf den gewohnten analogen Empfangsweg<br />
zurück. Ganz zeitgemäß ist der <strong>digital</strong>e Empfang über<br />
DAB Plus inklusive aller übertragenen Zusatzdaten. Bei<br />
der Klangqualität kann sich das Stereogerät mit seinen<br />
beiden fest eingebauten Breitbandlautsprechern<br />
sehr gut behaupten und die zusätzlichen Einstellungen<br />
lassen eine effiziente Klangkontrolle zu. Die Sprachverständlichkeit<br />
kann als sehr gut bezeichnet werden,<br />
wodurch sich das Sangean WFR-2D vor allem bei Fußball-Liveübertragungen<br />
mit Berichterstattung eignet.<br />
Auch die Basswiedergabe gibt sich straff und nicht so<br />
aufgeweicht wie bei einigen anderen Testkandidaten.<br />
Positiv schließt sich die Mitten- und Höhenwiedergabe<br />
an, soweit dies von dem kleinen Lautsprechertyp<br />
zu erwarten ist. Einzig und allein das Dynamikverhalten<br />
lässt bei einer hohen Gesamtlautstärke nach,<br />
hier scheinen Lautsprecher und Verstärker schlicht<br />
nicht mithalten zu können. Doch wer es lauter mag,<br />
kann das Signal wie beschrieben an einen externen<br />
Verstärker weiterleiten.<br />
ERGEBNIS<br />
Ausgezeichnet<br />
90 %<br />
Anzeige
Test l DAB-/Internetradios<br />
Die LAN-Schnittstelle bietet eine sichere<br />
Netzwerkverbindung<br />
gut<br />
Logitech<br />
Squeezebox Radio<br />
TESTERGEBNIS<br />
ausgezeichnet<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
LOGITECH SQUEEZEBOX RADIO<br />
Die Logitech-Squeezebox-Familie hat sich mit ihren<br />
Produkten gänzlich der netzwerkbasierten Musikwiedergabe<br />
gewidmet und wird dem Anspruch mehr als<br />
gerecht. Egal ob vom eigenen Heimserver oder dem<br />
Internet aus, die Geräte spielen die unterschiedlichen<br />
Quellen gleichermaßen ab und geben sich so ungemein<br />
flexibel. Unterschiede tun sich lediglich in Ausstattung,<br />
Größe und der damit verbundenen Qualität auf. Das kleine<br />
Squeezebox-Radio ist einer dieser Alleskönner und<br />
präsentiert sich im gewohnten Design des Herstellers.<br />
Erfrischend ist das sehr gut umgesetzte 6-Zentimeterund<br />
24-Bit-Farbdisplay mit angenehmer Menüführung,<br />
die wir bereits von der Squeezebox Touch kennen. Im<br />
direkten Vergleich kommt das Radio natürlich mit einem<br />
weitaus kompakteren Display aus, das jedoch nicht<br />
minder benutzerfreundlich ist. Zur Bedienung ist die<br />
rechte Hälfte der Front mit zahlreichen Steuertasten<br />
ausgestattet, die alle wichtigen Abspielmöglichkeiten<br />
bereithalten. Um das Display herum befinden sich sechs<br />
Radio stationsspeicher. Ein separater Lautstärke- und<br />
Auswahlcontroller runden das Bedienfeld ab. Alternative<br />
Steuermöglichkeiten bieten die beiliegende Fernbedienung<br />
sowie die Logitech-Squeezebox-Apps für iOSund<br />
Android-Geräte, die Sie im jeweilgen App-Store<br />
kostenlos für Ihr mobiles Gerät herunterladen können.<br />
Doch was ist es eigentlich, was die Squeezebox-Serie<br />
so besonders macht? Im Falle des Radios ist es<br />
schlicht die Kombination aus Größe und Funktion, die<br />
es so ungemein reizvoll erscheinen lässt. Egal ob Musik<br />
aus dem weltweiten Netz, von Musikdiensten oder<br />
einer Netzwerkfestplatte mit passendem Squeezebox-<br />
Serverprotokoll – das Multifunktions-Radio weiß in<br />
allen Bereich zu überzeugen. Im Menüpunkt „Anwendungsgalerie“<br />
finden Sie sämtliche verfügbaren Zusatz-<br />
Apps, die sich nach Belieben direkt auf dem kleinen<br />
Logitech-Radio installieren lassen. Ob Podcast- oder<br />
Fotodienste, Zugriff auf soziale Netzwerke, Musikshops<br />
oder Music-on-Demand-Dienste – bei der gebotenen<br />
Auswahl ist für jedes Anforderungsprofil das Passende<br />
dabei. Dass die Branchengrößen Last.fm sowie das erst<br />
kürzlich in Deutschland eingeführte Spotify nicht fehlen<br />
dürfen, versteht sich fast von selbst und somit haben<br />
Sie schier unendlichen Zugriff auf Musikinhalte aller<br />
Art. Mit regelmäßigen Firmware-Updates und neuen<br />
Anwendungen bleibt die kleine Squeezebox stets auf<br />
dem Laufenden. Bei all der gebotenen Medien vielfalt<br />
kommt auch die Radioweckerfunktion nicht zu kurz.<br />
Mit bis zu sieben speicherbaren Weckzeiten können<br />
Sie sich täglich von Ihrem Lieblingssender wecken<br />
lassen. Dass dabei auch die Klangqualität, natürlich<br />
der Größe entsprechend, stimmt, ist ebenso erfreulich,<br />
denn der straffe Grundton überzeugt mit seinem<br />
kräftigen Klangbild.<br />
ERGEBNIS<br />
83 %<br />
Gut<br />
Noxon ermöglicht den Anschluss einer WLAN-<br />
Antenne<br />
Noxon<br />
iRadio 360<br />
TESTERGEBNIS<br />
TERRATEC NOXON IRADIO 360<br />
gut<br />
ausgezeichnet<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
1.2012<br />
Mit dem Terratec Noxon iRadio 360 bekommt der Anwender<br />
ein leicht zu bedienendes Internetradio an die<br />
Hand, bei dem allerdings auf den UKW- und DAB-Empfang<br />
verzichtet werden muss. Da das Gerät schnell und<br />
problemlos mit den üblichen UPnP/DLNA-konformen<br />
Medienservern via WLAN bzw. im kabelgebundenen<br />
Netzwerk kommunizieren kann, steht Ihnen mit dem<br />
iRadio 360 eine große Palette der zurzeit gängigen<br />
Audioformate zur Verfügung. Die Handhabung ist dank<br />
der gleichen Bedienstruktur am Gerät genauso einfach<br />
wie mit der Fernbedienung und Sie gelangen schnell<br />
zum Ziel. Bei der Navigation ist zudem der große Endlosdrehknopf<br />
positiv hervorzuheben, der gleichzeitig die<br />
Funktion eines Drucktas ters in sich verbirgt. Ein zweiter<br />
Knopf in unmittelbarer Nähe unterstützt Sie bei der<br />
weiteren Menüführung. Zudem haben Sie zu jedem Zeitpunkt<br />
den direkten Zugriff auf die fünf Stationsspeicher<br />
und der Sleeptimer ist mit wenigen Handgriffen korrekt<br />
mit zwei voneinander unabhängigen Zeiten eingestellt.<br />
Auch die virtuellen len Laufwerkssteuerfunktionen für die<br />
Musikwiedergabe e über einen angesteuerten server sind eine Bereicherung. Das Display stellt Inhalte<br />
Mediennur<br />
monochrom dar, die Informationen von abgespielten<br />
Medieninhalten werden flüssig präsentiert und dank der<br />
Beleuchtung können Sie die Anzeige auch im Dunkeln<br />
problemlos ablesen. Klanglich macht sich der zweite abgesetzte<br />
Lautsprecher sehr vorteilhaft bemerkbar, denn<br />
die Wiedergabe kann somit sehr raumfüllend erfolgen –<br />
besonders, wenn Sie in der Runde mit Ihren Freunden<br />
ein Fussballspiel verfolgen wollen. Die Qualität der<br />
klanglichen Reproduktion ist jedoch stark vom musikalischen<br />
Genre abhängig, insgesamt kann sich das<br />
2-Wege-Lautsprechersystem von Mivoc aber sehr gut<br />
durchsetzen. Der Benutzer hat die Wahl zwischen mehreren<br />
Klangvoreinstellungen, die eine sehr gute Sprachverständlichkeit<br />
bei Wortbeiträgen gewährleisten oder<br />
die musikalischen Vorlieben unterstützend verstärken.<br />
Die Qualität der Sprachverständlichkeit ist sehr wichtig,<br />
damit Ihnen keine das Spiel entscheidenden Informa-<br />
tionen entgehen. Wenn das nicht reicht, können Sie das d<br />
Audiosignal über einen Miniklinkenanschluss in Stereo<br />
zu Ihrer Hi-Fi-Anlage schicken. Ein Kopfhöreranschluss<br />
ist aber ebenso vorhanden. Zu guter Letzt soll die saubere<br />
Verarbeitung nicht unerwähnt bleiben und dank<br />
des echten Netzschalters auf der Rückseite des Gerätes<br />
kann auch die Stand-by-Leistungsaufnahme komplett<br />
vermieden werden. Durch ein effizientes Stereo-<br />
Digitalendstufenmodul fällt die Leistungsaufnahme im<br />
Betrieb zudem sehr niedrig aus und die Erwärmung ist<br />
dementsprechend gering.<br />
ERGEBNIS<br />
83 %<br />
Gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
32 Bewertungsschlüssel: FUSSBALLDIGITAL 100–95 %: Referenzklasse, 2012 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
Unser Test aktueller Internet- und DAB-Radios<br />
hat gezeigt, was diese Gerätekategorie heutzutage<br />
imstande ist zu leisten. Vorbei sind die<br />
Zeiten, in denen man sich durch ein einzeiliges<br />
Punktmatrix-Display mit labyrinthartiger<br />
Menüstruktur klicken musste und spätestens<br />
auf dem Rückweg in einer Sackgasse landete.<br />
Am meisten überzeugten dieses Mal die Geräte<br />
mit den besonders großen und farbenfrohen<br />
Displays, die eine schnelle und übersichtliche<br />
Bedienung gewährleisteten. Allen voran stand<br />
dabei das Sangean WFR-2D, das in Gehäuse-,<br />
Klang- und Display-Größe überzeugte. Das Radio<br />
ist ebenfalls der Ausstattungskönig des Testfeldes,<br />
denn mit einem <strong>digital</strong>en Audioausgang<br />
konnte keiner der Mitbewerber dienen. Auch ein<br />
Videoanschluss kam nur bei einem Gerät vor. Die<br />
Bilddateien besorgt sich das Sangean über einen<br />
iPod, der seinen Platz in einer eigens eingerichteten<br />
Dockingstation auf der Gehäuseoberseite<br />
einnimmt. Die Bedienung beider Geräte gelingt<br />
bequem auch aus weiterer Entfernung mit der<br />
beigelegten Fernbedienung, die ebenso die Anwahl<br />
der Audioserver, Internet- und DAB-Plus-<br />
Radiostationen sowie Musikdienste übernimmt.<br />
Noch weitaus mehr Music-on-Demand-Dienste<br />
bietet hingegen das Logitech Squeezebox Radio,<br />
das den Testsieger in puncto Zusatzdienste<br />
deutlich überflügelt. Sind die Standards wie<br />
UPnP-Streaming und Internetradiowiedergabe<br />
erst einmal abgearbeitet, können Sie sich nach<br />
Herzenslust den vielfältigen Onlineangeboten<br />
widmen. Möchte man etwa die neueste Musik<br />
mit Spotify entdecken, seinen Facebook-Status<br />
aktualisieren oder die neuesten Weltereignisse<br />
via BBC abrufen, ist dies mit der Squeezebox<br />
möglich. Sieben unterschiedlich einstellbare<br />
Weckzeiten machen das Radio zum täglich neu<br />
anpassbaren Muntermacher, auf eine Fernbedienung<br />
für größere Sitz- und Hörabstände muss<br />
hier allerdings verzichtet werden. Für einen Mehrpreis<br />
ist jedoch ein Zusatzpaket erhältlich, das<br />
aus einer Infrarotfernbedienung sowie einem Akkupaket<br />
für den mobilen Musikgenuss besteht.<br />
Im Hochpreisbereich fand sich außerdem Roberts<br />
ein. Während sich Roberts und Sangean in groben<br />
Zügen ähneln, ist die Ausstattung des WFR-2D<br />
noch einen Tick besser. Für welches Gerät Sie sich<br />
letztendlich entscheiden, ist von Ihrem musikalischen<br />
Anforderungsprofil, Ihrem individuellen<br />
Anspruch an Handhabung und Design sowie von<br />
der Preisklasse abhängig. Wir können in der Gesamtheit<br />
jedes der getesteten Radios empfehlen<br />
und geben die finale Entscheidung in Ihre Hand.<br />
Dabei hoffen wir natürlich, dass Ihnen unser großer<br />
Vergleichstest geholfen hat.<br />
Eine Bemerkung hinsichtlich der Stereowiedergabe<br />
sollte zum Schluss noch fallen: Da ein Großteil<br />
der am Markt befindlichen Radios nur einen<br />
Lautsprecher verbaut haben, ist die Stereowiedergabe<br />
in diesem Fall schlicht unmöglich. Aus<br />
diesem Grund bestehen die Radiostationen immer<br />
auf die Mono-Kompatibilität der gesendeten<br />
Musik. Das heißt, dass bei der Summierung beider<br />
Kanäle, wie es bei der Wiedergabe über nur<br />
einen Lautsprecher der Fall ist, die tontechnische<br />
Mischung nicht in sich zusammenfällt. Denn<br />
sind zum Beispiel Stereoeffekte vorhanden, die<br />
unterschiedliche Phasigkeiten auf den einzelnen<br />
Kanälen besitzen, kommt es zur teilweisen<br />
oder sogar vollständigen Auslöschung einzelner<br />
Instrumente oder Effekte. Dieser Effekt kann<br />
auch auftreten, wenn Sie sich, wie bei einem<br />
Radio üblich, aus der optimalen Hörposition<br />
herausbewegen. Dank der Mono-Kompatibilität<br />
müssen Sie aber nicht befürchten, etwas vom<br />
Spitzenspiel zu verpassen.<br />
Martin Heller, Torsten Pleß, Jens Voigt<br />
DAB-/Internetradios bis 200 Euro<br />
DAB-/Internetradios ab 200 Euro<br />
AUSSTATTUNG Sieger Preis/Leistung Testsieger<br />
Allgemein<br />
Hersteller Logitech Terreatec Noxon Grundig Sangean Roberts Radio<br />
Modell Squeezebox Radio iRadio 360 Cosmopolit 3F+ WEB iP SP WFR-2D colourStream<br />
Preis UVP 179 Euro 199 Euro 199 Euro 449 Euro 369 Euro<br />
Straßenpreis 120 Euro 159 Euro 125 Euro 360 Euro 369 Euro<br />
Maße B/H/T 22 × 13 × 8,5 cm 24 × 15,5 × 12 cm 27,5 × 14,7 × 8,5 cm 32,6 × 12 × 20,5 cm 30 × 17,5 × 11,5 cm<br />
Gewicht 0,5 kg 1,7 kg 0,9 kg 2,5 kg 3,5 kg<br />
Leistungsaufnahme Betrieb 3,3 W 3,6 W 3,9 W 4,6 W 5,4 W<br />
Leistungsaufnahme Stand-by 0,2 W 1,8 W 1,2 W 1,5 W 2,2 W<br />
Informationen www.logitech.com/de www.terratec.net www.grundig.de www.sangean.eu www.robertsradio.de<br />
Anschlüsse<br />
<strong>digital</strong><br />
Audio<br />
analog<br />
Audio<br />
USB<br />
<strong>digital</strong><br />
Audio<br />
analog<br />
Audio<br />
USB<br />
<strong>digital</strong><br />
Audio<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
Datenschnittstelle iPod/iPhone-Dock iPod/iPhone-Dock iPod/iPhone-Dock<br />
Sonstige Lautsprecherausgang Videoausgang<br />
Merkmale<br />
UKW/RDS-Text / / / / /<br />
DAB/DAB Plus / / / / /<br />
LAN/WLAN / / / / /<br />
Internetradio<br />
Netzwerkstreaming<br />
Weckfunktion<br />
iPod-Dock<br />
Akkubetrieb/Solarzelle<br />
Fernbedienung<br />
Touchscreen<br />
BEWERTUNG<br />
Audioformate<br />
Dynamikverhalten sehr gut sehr gut gut gut befriedigend<br />
Basswiedergabe gut sehr gut befriedigend sehr gut gut<br />
Mittenwiedergabe gut gut gut sehr gut sehr gut<br />
Höhenwiedergabe sehr gut gut gut sehr gut gut<br />
Wiedergabequalität gut gut gut sehr gut gut<br />
Bedienung/Installation ausgezeichnet sehr gut gut ausgezeichnet sehr gut<br />
Ausstattung/Verarbeitung gut gut befriedigend sehr gut sehr gut<br />
Gesamt 83 von 100 Punkten 83 von 100 Punkten 83 von 100 Punkten 90 von 100 Punkten 89 von 100 Punkten<br />
Preis/Leistung ausgezeichnet ausgezeichnet ausgezeichnet sehr gut sehr gut<br />
ERGEBNIS Gut Gut Gut Ausgezeichnet Sehr gut<br />
83 % 83 % 83 % 90 % 89 %<br />
analog<br />
Audio<br />
USB<br />
<strong>digital</strong><br />
Audio<br />
analog<br />
Audio<br />
USB<br />
<strong>digital</strong><br />
Audio<br />
analog<br />
Audio<br />
USB<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft www.fussball<strong>digital</strong>.de 33
Die letzte Seite<br />
Die skurrilsten<br />
Fußball-Gadgets<br />
Fußballzeit ist auch immer Vermarktungszeit und die Hersteller kommen<br />
auf die seltsamsten Ideen. An dieser Stelle zeigen wir Ihnen die<br />
kuriosesten Auswüchse.<br />
Der TV-Hersteller Hannspree steht seit jeher für<br />
gewagte Designs bei Flachbildfernsehern und<br />
lässt sich auch im Zuge der Fußballeuropameisterschaft<br />
nicht lumpen. So ist der Hannssoccer<br />
TV in Größen bis 55 Zoll erhältlich. Dabei handelt<br />
es sich um ein LC-Display mit Full-HD-Auflösung<br />
und DVB-C- und DVB-T-Tuner. Bei der Aufstellung<br />
agieren Sie flexibel und können das Gerät entweder<br />
aufstellen oder an der Wand aufhängen.<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012<br />
Verleger<br />
Bekanntmachung laut § 8 (Offenlegungspflicht) des Sächsischen<br />
Gesetzes über die Presse: Gesellschafter des Auerbach Verlages<br />
sind zu je einem Viertel Stefan Goedecke, Torsten Herres, Stefan<br />
Hofmeir und Florian Pötzsch.<br />
V.i.S.d.P.<br />
Florian Pötzsch<br />
Chef vom Dienst (CvD) Dennis Schirrmacher (DS)<br />
Redaktion<br />
Produktbetreuung<br />
Lektorat<br />
Grafikdesign<br />
Impressum<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
Mike Bauerfeind (MB), Martin Heller<br />
(MHE), Christian Hill (CH), Maria<br />
Hollwitz (MH), Rayk Hoppe (RH),<br />
Ricardo Petzold (RP), Torsten Pless (TP),<br />
Alexander Rösch (AR),<br />
Jens Voigt (JV)<br />
Hirra Hafeez, Mathias Kübler,<br />
Verena Rottmann (Ltg.)<br />
Franziska Blüthner, Katharina<br />
Neumann, Janett Niklas<br />
Dawid Chmielewski, Therèse Herold,<br />
Tobias Heymann, Stefan Kretzschmar,<br />
Julia Schmenger, Stefanie Schmidt,<br />
Katharina Schreckenbach (Ltg.),<br />
Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />
Auch <strong>fußball</strong>affine Computerfans kommen<br />
bei Hannspree auf ihre Kosten: Beim<br />
Hannssoccer M19 handelt es sich um<br />
einen 19-Zoll-Monitor mit eingebauten<br />
Lautsprechern. Leider verfügt das Display<br />
über ein Bildseitenverhältnis von<br />
4 : 3 und 16 : 9-Inhalte werden mit schwarzen<br />
Balken abgebildet.<br />
Redaktionsanschrift<br />
Anzeigen<br />
Abonnenten<br />
Vertrieb<br />
Druck<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
leserbriefe@<strong>digital</strong>-tested.de,<br />
www.<strong>digital</strong>-tested.de,<br />
www.auerbach-verlag.de<br />
Denise Göhler, Simone Läßig,<br />
Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />
Carsten Philipp (Ltg.), Jan Thielbeer<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-0<br />
Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
anzeigen@av.de<br />
Claudia Fritzsch, Romy Winkler<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-13<br />
Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
abo@av.de<br />
IPS Pressevertrieb<br />
Carl-Zeiss-Straße 5<br />
53340 Meckenheim<br />
ISSN: 2194-4792<br />
Einzelpreis: 1,99 Euro<br />
Dierichs Druck + Media GmbH &<br />
Co. KG, Kassel<br />
Die Firma Buntastix schießt den Vogel ab und<br />
schwärmt von einem Design- und Produktionsverfahren,<br />
mit dem Sie Ihren Fernseher<br />
individuell gestalten können. Im Endeffekt<br />
handelt es sich dabei um schlichte Aufkleber,<br />
die das Gerät „verschönern“ sollen. Wir<br />
sind völlig von der Rolle und finden das total<br />
buntastisch!<br />
© 2012 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und<br />
Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner wieder. Diese müssen<br />
nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in diesen Publikationen trotz sorgfältiger<br />
Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder des Verlags<br />
für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht übernommen werden<br />
kann. Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für eventuelle Schäden<br />
oder Konsequenzen, die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen<br />
Inhalte entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss<br />
gegen geltendes nationales Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien<br />
auszuschließen, für die nach diesem Recht die Haftung nicht ausgeschlossen werden<br />
darf. Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen<br />
Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der<br />
Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />
von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte<br />
daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
LESEN SIE AUCH:<br />
Zum Abreagieren: Dieser Fußballwecker kann auch<br />
mal quer durch die Wohnung fliegen, wenn Sie<br />
morgens aus dem Tiefschlaf gerissen werden. Das<br />
Gerät geht dabei natürlich nicht kaputt und hält<br />
einiges aus.<br />
Bilder: Buntastix, Hannspree<br />
HD+TV<br />
www.hdplustv.de<br />
BLU-RAY MAGAZIN<br />
www.bluray-vision.de<br />
DIGITAL FERNSEHEN<br />
DIGITAL ITA<br />
LF<br />
FERNSEHEN<br />
EH<br />
EN<br />
www.<strong>digital</strong>fernsehen.de<br />
Die aktuellen Ausgaben<br />
sind am Kiosk erhältlich<br />
und beschäftigen sich mit<br />
den Heimkinotrends 2012<br />
und dem brandaktuellen<br />
Thema HDTV.<br />
34<br />
FUSSBALLDIGITAL 2012
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