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PC NEWS Datenklau - Das Milliarden-Geschäft mit Ihren Daten (Vorschau)

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Editorial<br />

Privatsphäre ade! Was haben wir erwartet? Ein<br />

gewisser Herr Snowden deckt Dinge auf, von<br />

denen wir wussten, dass sie längst nicht mehr<br />

so privat sind, wie wir es gerne hätten. Wir<br />

wundern uns dennoch. Und ziehen fast zeitgleich<br />

vor Google und Co auch noch das letzte<br />

Hemd aus. Hat jemand da draußen tatsächlich<br />

gemeint, dass die großen <strong>Daten</strong>sammler<br />

unsere persönlichen <strong>Daten</strong> in einen virtuellen<br />

Schredder stecken? Ja doch, das behaupten<br />

die betroffenen Unternehmen immerhin. Und<br />

ja doch, denen dürfen wir alles glauben, die<br />

lügen nie! Oder fast nie, oder nicht immer …<br />

In unserem Reportteil berichten wir über die<br />

öffentliche Privatheit im Internet. Aber auch<br />

die IFA-Trends sind ein Thema und natürlich<br />

die smarten Autos. Denn neben Navis und<br />

Freisprech-Funktionen werden in aktuellen Modellen<br />

von Audi, Opel oder VW auch Features<br />

wie Web-Radio oder Musik-Streaming. Und das<br />

Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht<br />

erreicht. Wir geben einen Ausblick.<br />

<strong>Das</strong>s wir bei der Partnersuche im Internet<br />

abgezockt werden könnten, hätten wir nicht<br />

vermutet. Doch wieso sollten die Onlinebetrüger<br />

vor den Partnersuchenden haltmachen?<br />

Aus lauter Liebe? Mitnichten. Gerade wegen der<br />

Liebe und den rosaroten Brillen, die diese liebeshungrigen<br />

Er<strong>mit</strong>tler aufhaben, ist denen das<br />

Geld nur allzu leicht aus der Tasche zu ziehen.<br />

Aber auch auf der DVD finden Sie diesmal<br />

wieder einige Leckerbissen: Mit ACDSee Pro verwalten,<br />

bearbeiten und veröffentlichen Sie Ihre<br />

Fotos <strong>mit</strong> absoluter Präzision und so schnell<br />

wie nie zuvor. Und <strong>mit</strong> CloneDVD kopieren Sie<br />

Ihre Filme in bisher unerreichter Bildqualität.<br />

s.94<br />

Top-Vollversion<br />

CloneDVD 2.9.2.2 OEM<br />

HEFT-DVD<br />

CloneDVD 2 kopiert Ihre Filme in bisher unerreichter<br />

Bildqualität! CloneDVD komprimiert selbst langes Filmmaterial<br />

in ausgezeichneter Qualität und hoher Geschwindigkeit:<br />

Eine technisch ausgefeilte Transkodierungstechnologie<br />

passt Ihre persönliche Filmauswahl<br />

automatisch auf die frei gewählte Größe an.<br />

WashAndGo 2013<br />

WashAndGo räumt auf und<br />

erhöht die Geschwindigkeit<br />

Ihres <strong>PC</strong>s spürbar. Es beseitigt<br />

<strong>Daten</strong>müll wie temporäre<br />

Windows-Dateien und alte<br />

Windows-Protokolldateien.<br />

Slideshow Studio 2013<br />

Mit dem Slideshow Studio importieren<br />

Sie Fotos und erstellen<br />

ganz einfach und schnell<br />

eine professionelle Diashow,<br />

die Sie <strong>mit</strong> <strong>PC</strong>, DVD- und Bluray-Player<br />

abspielen können.<br />

DVD-Inhalt<br />

ACDSee Pro 3<br />

Betrachten, verwalten, bearbeiten und veröffentlichen<br />

Sie Ihre Fotos <strong>mit</strong> absoluter Präzision und so schnell wie<br />

nie zuvor. ACDSee Pro 3 verfügt über sämtliche modernen<br />

Bearbeitungsfunktionen für Hobby- und Profi-Fotografen.<br />

Key: http://goo.gl/4jkbLC<br />

s.93<br />

Top-Vollversion<br />

iClone4 Pro<br />

iClone4 ist vor allem für Einsteiger<br />

ein leistungsstarkes<br />

Werkzeug zum Erstellen von<br />

Bewegtbildern, 3D-Animationen<br />

und Video-Compositing.<br />

Key: http://goo.gl/tIo4f6<br />

Movie Studio 2013<br />

Mit dem Movie Studio 2013<br />

können Sie Videos schneiden,<br />

bearbeiten, konvertieren und<br />

produzieren. Alle Funktionen<br />

sind in einer intuitiven Schrittfür-Schritt<br />

Oberfläche vereint.<br />

s.96<br />

<br />

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr CDA-Team<br />

Sollte der <strong>Daten</strong>träger ausnahmsweise nicht funktionieren<br />

oder Sie Probleme <strong>mit</strong> einer Software haben,<br />

werfen Sie bitte zuerst einen Blick in unser Forum:<br />

forum.cda-verlag.com<br />

Oder wenden Sie sich an:<br />

CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />

Stichwort „DVD“<br />

Bundesstraße 9<br />

A-4341 Arbing<br />

support@cda-verlag.com<br />

Deutschland-Support:<br />

01805/26 37 643<br />

Österreich-Support:<br />

07269/60220-11<br />

Inkl. 1 Jahr Update<br />

Norman Security Suite PRO<br />

<strong>Das</strong> Sicherheitspaket Norman<br />

Security Suite Pro schützt bis<br />

zu drei Rechner in Privathaushalt<br />

und Home Office ein Jahr<br />

lang umfassend vor Malware<br />

und sonstigen Schädlingen.<br />

Key: http://goo.gl/6VdVXo<br />

Photoshop Elements 11<br />

Adobe Photoshop Elements<br />

11 ist die führende Software<br />

für Hobby-Fotografen. Nutzen<br />

Sie leistungsstarke Funktionen<br />

und zeigen Sie Ihre Kreationen<br />

der Welt.<br />

Weitere Software auf DVD:<br />

AIMP, AntiBrowserSpy, Calibre, CloneDVD 2 OEM, Crazy Talk 7, Cyberlink Media Suite, Cyberlink Power2Go,<br />

Driver Easy, Dropbox, DVDStyler, EF Commander, Fotosizer, Freemake Video Converter, Frostwire, Google<br />

Drive Sync, Hitman Pro, HyperCam, HyperSnap, Imbatch, Internet Download Manager, J River Media Center,<br />

JAlbum, Kindersicherung 2013, Mytunes RSS, OkayFreedom VPN, Password Depot, System Cleaner, WinRar,<br />

Wise Care 365, Xilisoft Audio Converter, XYPlorer, Youtube Downloader HD<br />

Bonus-DVD<br />

Oktober 2013<br />

3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Privatsphäre ade<br />

<br />

<strong>NEWS</strong><br />

IT-Splitter ............................................................................ 6<br />

Science ............................................................................... 7<br />

Security ............................................................................... 8<br />

Seite 20<br />

Wie jedes Jahr werden auch auf der IFA 2013 zahlreiche Technikerrungenschaften<br />

vorgestellt. Wir haben die spannendsten Trends und die absoluten Highlights<br />

der Consumer Electronics Messe für Sie übersichtlich aufbereitet.<br />

Smart Car<br />

Seite 10<br />

Spätestens seit den Aufdeckungen von Edward Snowden ist jedem bewusst,<br />

dass im Internet kommunizierte <strong>Daten</strong> strengstens überwacht werden. Wir informieren<br />

über die Machenschaften im Netz und über die größten <strong>Daten</strong>sammler.<br />

IFA 2013 Trends & Highlights<br />

Seite 36<br />

Neben Navis und Freisprech-Funktionen werden in aktuellen Modellen von Audi,<br />

Opel oder VW auch Features wie Web-Radio, Musik-Streaming oder Facebook<br />

geboten. Wir zeigen Ihnen die attraktivsten Neuerungen.<br />

Vollgas-WLAN<br />

Seite 46<br />

<strong>Das</strong> Heim-Netzwerk kann nie schnell genug sein. Der neue WLAN ac Standard<br />

verspricht hier Abhilfe. Wir haben <strong>Daten</strong>, Fakten und Geräte zum neuen GBit-<br />

WLAN für Sie ausführlich unter die Lupe genommen.<br />

<br />

<br />

<br />

REPORT<br />

Privatsphäre ade ................................................................ 10<br />

Wie und warum Ihre privaten <strong>Daten</strong> um die Welt wandern<br />

IFA 2013 ............................................................................ 20<br />

Alle Infos und Highlights zur Consumer Electronics Messe<br />

TECHNIK<br />

Technik Aktuell ................................................................... 28<br />

• Linksys Powerline AV2 • Epson Perfection Photo V550<br />

• Logitech Keyboard • Somikon Action-Cam DV-1200 •<br />

Acer H5370BD Beamer • Simvalley Mobile Handy-Uhr •<br />

Sharp DK KP85PH • Smart Mouse AM100 • OFF Pocket<br />

Phone Case • Panasonic Lumix DMC-GX7 • Rapoo Wireless<br />

Touch Keyboard • Nikon Coolpix S6600<br />

Google Chromecast ............................................................ 31<br />

Technik Tests ...................................................................... 32<br />

• final Adagio III • Huawei E5331 • Hartschalentasche<br />

• In Ear-BT-Headset • Leap Motion • Fantec MWiD25 •<br />

Elgato EyeTV Micro<br />

Pearl‘s 3D Drucker ............................................................. 34<br />

3D-Druck ohne Bausatz - so gut ist der Drucker wirklich<br />

Smart Car .......................................................................... 36<br />

Die neuesten Technik Features von VW, Opel und Co.<br />

Fritzchens Kiste ................................................................. 44<br />

Die neue AVM FRITZ!BOX 3390 im Test<br />

Vollgas-WLAN .................................................................... 46<br />

WLAN ac - das Zauberwort für Ihr blitzschnelles Netzwerk<br />

Neue Technologien ............................................................. 48<br />

Ein Blick in die Zukunft des vernetzten <strong>Das</strong>eins<br />

Software<br />

Software Tests ................................................................... 50<br />

• OkayFreedomVPN • WebSite X5 Compact 10 • WISO<br />

Mein Verein 2014 • Crazy Talk 7 PRO • CyberLink Power2Go<br />

9 • Cyberlink Media Suite 11 • AntiBrowserSpy<br />

2014 • Ashampoo Movie Studio<br />

Kostenlose Security-Tools .................................................. 52<br />

• AdwCleaner • K9 Web Protection • MailWasher • Lava-<br />

Soft AdAware • MalwareBytes • Secunia PSI • Spam-<br />

Fighter • Spybot Search and Destroy • Comodo Firewall •<br />

ZoneAlarm Free<br />

Spiele Tests ........................................................................ 58<br />

• S.M.C.V: Brave New World • the inner world • Rayman L.<br />

4 Oktober 2013


INHALTSVERZEICHNIS<br />

<br />

Online<br />

Fotobücher im Test ............................................................. 60<br />

Neun Fotobücher im Vergleichstest<br />

Betrug bei Partnersuchportalen ......................................... 68<br />

So gefährlich kann die Online-Partnersuche sein<br />

Fotobücher im Test<br />

<br />

Praxis<br />

Tipps&Tricks<br />

Microsoft Office ................................................................. 72<br />

• Überzählige Leerzeichen aufspüren • Excel-Diagrammbeschriftung<br />

anpassen • Excel-Tabellen über Formeln<br />

formatieren<br />

Windows 7 ......................................................................... 74<br />

• Animationen ausschalten • Weltzeitgewandt<br />

Windows 8 ......................................................................... 76<br />

• Screenshots direkt als Datei speichern • CDs rippen •<br />

Mehr Schnellstarts<br />

Online ................................................................................ 78<br />

• GMail: Wichtige E-Mails <strong>mit</strong> Filtern und Farb-Labels hervorheben<br />

• GMail: Tastaturkürzel für schnelleres Arbeiten<br />

<strong>mit</strong> E-Mails<br />

Security.............................................................................. 79<br />

• Sicherheitseinstellungen des Webbrowser überprüfen<br />

und updaten • Online Tool zur Virenerkennung - VirusTotal<br />

Smartphone Tipps & Tricks ................................................ 80<br />

• Die besten Tipps für Ihr iPhone • Die besten Tipps für<br />

Ihr Android-Phone • Die besten Tipps für Ihr Windows-<br />

Phone<br />

Seite 60<br />

Die Uraubszeit liegt hinter uns und die kälteren Tage stehen vor der Türe. Gerade<br />

die richtige Zeit um die Urlaubserinnerungen in Fotobücher zu packen. Wir zeigen<br />

Ihnen, welcher Anbieter das richtige Angebot für Sie bereit hält.<br />

Seite 68<br />

Betrug bei Partnersuchportalen<br />

In der Hochblüte des Internets wird auch die Partnersuche online erledigt. Doch<br />

so nützlich diese Angebote auch sein mögen - wer nicht aufpasst, wird schlimmstens<br />

über den Tisch gezogen. Wir haben alle Infos für Sie zusammengetragen.<br />

Smartphone Tipps & Tricks<br />

Workshops<br />

Blogger.com ....................................................................... 90<br />

So erstellen Sie <strong>Ihren</strong> eigenen Blog auf Blogger.com<br />

<br />

Vollversionen<br />

Clone DVD 2 OEM .............................................................. 93<br />

Video-DVDs richtig kopieren<br />

ACDSee Pro 3 .................................................................... 94<br />

Fotos verwalten, bearbeiten und veröffentlichen<br />

iClone 4 Pro ....................................................................... 96<br />

Professionelle 3D Animationen einfach erstellen<br />

Seite 80<br />

Rund 55 Prozent aller Deutschen nutzen zur mobilen Kommunikation ein Smartphone.<br />

<strong>Das</strong> ist Grund genug, allen Smartphone-Usern einen umfangreichen<br />

Tipps & Tricks Spezialteil (für Android, iOS & Windows Phone) zu widmen.<br />

<br />

Rubriken<br />

Editorial ............................................................................... 3<br />

DVD-Inhalt ........................................................................... 3<br />

Impressum ......................................................................... 98<br />

Seite 99<br />

In Kooperation <strong>mit</strong> Ashampoo verschenken wir an Sie 100 Software-Programme<br />

im Wert von ca. 5.000 EUR. Tuning- und Brenn-Programme werden ebenso verlost<br />

wie Video- und Fotobearbeitungssoftware. Viel Glück!<br />

Oktober 2013<br />

5


<strong>NEWS</strong> [ IT-Splitter ]<br />

Sharp braucht 1 Mrd. US-Dollar<br />

Aktienverkauf soll Kapitaldecke stärken<br />

Der angeschlagene japanische Elektronikhersteller Sharp will sich<br />

über einen Aktienverkauf im Ausmaß von einer Mrd. Dollar Luft<br />

verschaffen und so<strong>mit</strong> die eigene Kapitaldecke stärken.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen, das sich unter anderem auf die Herstellung<br />

von Bildschirmen spezialisiert hat, kämpft bereits seit Längerem<br />

<strong>mit</strong> den niedrigen Preisen und der Konkurrenz am Markt, so<br />

dass sich Sharp Anfang des Jahres nur durch einen Bankkredit<br />

über 4,6 Mrd. Dollar vor der Pleite retten konnte. Zudem<br />

stiegen Handy-Riese Samsung sowie Chip-Hersteller<br />

Qualcomm ein. Konkret ist bei dem Aktienverkauf<br />

vorgesehen, dass der Bauzulieferer Lixil und der<br />

Werkzeuggigant Makita als Partner einsteigen.<br />

http://www.sharp.de/<br />

Zocker bringen Rekordumsatz<br />

In-Game-Käufe nehmen stetig zu.<br />

Der Video- und Computerspielmarkt wird in diesem Jahr nach<br />

Schätzungen des Beratungshauses PriceWaterhouseCoopers erstmals<br />

die zwei <strong>Milliarden</strong> Dollar-Umsatzmarke überschreiten.<br />

Die Umsatzanstiege werden laut den Analysten auch da<strong>mit</strong> erklärt,<br />

dass 40 Prozent der Spieler bereit sind, für digitale Gegenstände<br />

und Zusatzlevels zu bezahlen. Allein im vergangenen Jahr<br />

wurden ca. 260 Millionen Euro <strong>mit</strong> derartigen virtuellen Gütern<br />

umgesetzt.<br />

In den nächsten drei Jahren wird ein Umsatzplus von weiteren<br />

400 Millionen Euro erwartet.<br />

www.pwc.com<br />

Aktienverkauf soll<br />

1 Mrd. US$<br />

einbringen<br />

Mehr Freiberufler in der IT-Branche<br />

6<br />

Freelancer sind gefragter denn je!<br />

Die IT-Branche setzt verstärkt auf Freiberufler zur Ergänzung der<br />

Stammbelegschaft, wie BITKOM er<strong>mit</strong>telt hat. In einer Befragung<br />

von 854 Unternehmen kommt der Verband zu dem Schluss, dass<br />

derzeit rund 80.000 IT-Experten über Projektplattformen oder<br />

persönliche Netzwerke als Freelancer aktiv in der Branche sind.<br />

Verglichen zum Jahr 2003 ist dies ein Anstieg um 20.000. Gleichzeitig<br />

kletterte die Zahl der Gesamtbeschäftigten in der IKT-Branche<br />

von 750.000 auf 900.000.<br />

www.bitkom.org<br />

Die Nachfrage nach Freelancern in der IT-Branche steigt stetig. In den letzten zehn Jahren<br />

hat sich die Zahl der freiberuflich Beschäftigten vervierfacht.<br />

Wie groß die Nachfrage am Spielemarkt ist, konnte auf der Gamescom 2013 in Köln aufgrund<br />

des großen Andrangs leicht beobachtet werden.<br />

Internetlobby gegründet<br />

Google, Facebook, Ebay, Amazon & Co. setzen<br />

sich gemeinsam für offenes Internet ein.<br />

Amerikas führende IT-Unternehmen haben sich zusammengetan<br />

und einen Lobbyverband - unter dem Namen „The Internet Association“<br />

- zur Förderung des Internets gegründet. Ihm gehören<br />

unter anderem die Internetriesen Google,<br />

Facebook, Ebay, AOL, Zynga<br />

und Amazon an. <strong>Das</strong> Ziel des<br />

Förderverbands, der unter der<br />

Leitung von Kongress-Mitarbeiter<br />

Michael Beckermann<br />

steht, ist der Einsatz<br />

für ein offenes, innovatives<br />

und freies Internet. Als<br />

Hauptsitz wurde Washington<br />

ausgewählt.<br />

internetassociation.org<br />

Oktober 2013


Smart Gaming - die Zukunft der Familienspiele?<br />

Die Flimmerkiste wird zum Medienzentrum<br />

<strong>NEWS</strong> [ Science ]<br />

<br />

Ein Projekt an der Universität Duisburg-Essen erforscht seit<br />

einiger Zeit, welche Wohnzimmerkomponenten - also Fernseher,<br />

<strong>PC</strong>, Tablet - sich noch besser verknüpfen lassen, um<br />

eine noch vielfältigere Unterhaltungswelt ins Wohnzimmer<br />

zu bringen. „In unserem Projekt entwickeln wir eine familientaugliche<br />

Umgebung für das Smart TV“, erklärt Katharina<br />

Emmerich von Lehrstuhl für Medieninformatik und Entertainment<br />

Computing.<br />

Erforscht wird, welche Geräte wie <strong>mit</strong>einander kommunizieren<br />

und wie diese von den Nutzern gesteuert werden<br />

können. <strong>Das</strong> Ziel: Die Entwicklung von „Smart Games“, die<br />

sich deutlich von bisherigen Angeboten abheben sollen. Eine<br />

Plattform soll dazu sämtliche Geräte scannen und danach<br />

selbstständig verknüpfen. Durch spezielle Spiele soll da<strong>mit</strong> das<br />

Wohnzimmer wieder als entspannte Ruheoase für Familienspiele<br />

fungieren - nur eben auf einer digitaleren Ebene..<br />

http://medieninformatik.uni-due.de/smart-gaming/<br />

Foto: shutterstock<br />

Flow-Batterie: Günstiger Akku für<br />

großskaliges Energiespeichern<br />

Für Wind- und Solarenergie gedacht<br />

Ökostrom wird in Zukunft noch wichtiger werden als er ohnehin schon ist.<br />

Die Frage: Wie speichert man den erzeugten Strom effektiv und dennoch<br />

kostengünstig? Einige Forscher des MIT scheinen nun eine Lösung gefunden<br />

zu haben: Sie haben eine neuartige, wiederaufladbare Flow-Batterie entwickelt,<br />

die großskaliges Energiespeichern günstiger machen soll. Der Trick:<br />

<strong>Das</strong> neue Design kommt ohne die bislang notwendige Membran aus, nützt<br />

günstige Materialien und bietet eine vergleichsweise hohe Energiedichte. Der<br />

Vorteil liegt auf der Hand: Schafft man es, die Energie der Sonne bzw. des<br />

Windes effektiv, kostengünstig und auf lange Zeit zu speichern, könnte man<br />

der größeren werdenden Energieproblematik ein Schnippchen schlagen. Die<br />

Flow-Batterie gilt schon jetzt als Ökostrom-Zwischenspeicher der Zukunft,<br />

wenngleich die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt.<br />

http://<strong>mit</strong>.edu<br />

Foto: pixelio.de, Didi01<br />

Foto: ntu.edu.sg<br />

Singapur: Erster Straßentest<br />

für fahrerloses Elektroauto<br />

Achtsitzer fährt komplett selbstständig<br />

Eine Universität in Singapur hat erste Straßentests <strong>mit</strong><br />

einem achtsitzigen Shuttlebus angekündigt. Der Prototyp<br />

soll auf einem Zeitraum von zwei Jahren auf einer<br />

zwei Kilometer langen Strecke zum Einsatz kommen.<br />

Während des Testlaufs wollen die Erfinder das Projekt<br />

so optimieren, dass es sich komplett in den vorherrschenden<br />

Straßenverkehr einfügt. Fahrerlose Elektroautos<br />

gelten <strong>mit</strong> als Beförderungs<strong>mit</strong>tel der Zukunft,<br />

immerhin sind sie umweltschonend und kommen - in<br />

der Theorie - komplett ohne Fahrer aus.<br />

ntu.edu.sg<br />

Oktober 2013 7


<strong>NEWS</strong> [ Security ]<br />

Cyber Crime kostet Arbeitsplätze<br />

508.000 mögliche Jobverluste<br />

Online-Gamer im Fadenkreuz<br />

GDATA gibt Tipps für sicheres Online-Gaming<br />

Jahrelang wurde gemutmaßt wie hoch die finanziellen Auswirkungen<br />

der Internetkriminalität auf die US- und Weltwirtschaft<br />

sind. Der von McAfee beauftragte und vom Center for Strategic<br />

and International Studies (CSIS) durchgeführte Report „The<br />

Economic Impact of Cyber Crime and Cyber Espionage“ weist<br />

einen jährlichen Schaden von 100 <strong>Milliarden</strong> US-Dollar für die<br />

US-Wirtschaft sowie den Verlust von 508.000 Arbeitsplätzen allein<br />

in den USA infolge von Internetkriminalität aus.<br />

Die Autoren des Reports weisen darauf hin, dass die Schätzungen<br />

der Dollar-Beträge trotz der gründlichen Durchführung der<br />

Studie, nicht alle Schäden abbilden, die Internetkriminalität und<br />

–spionage auf die Weltwirtschaft haben, da sie auch das Tempo<br />

der Innovation verlangsamen und den Handel verzerren.<br />

http://goo.gl/uS06R0<br />

Gamer sind ein lukratives Ziel für Cyberkriminelle und die Täter<br />

gehen derzeit äußerst gezielt auf die Jagd nach Online-Zockern.<br />

Um ahnungslose Spieler in die Falle zu locken, setzen die Kriminellen<br />

auf verschiedene Angriffsmuster, so werden <strong>mit</strong> Hilfe<br />

von Computerschädlingen oder raffinierten Phishing-Seiten ganze<br />

Online-Game-Accounts gestohlen. Eine andere Methode sind<br />

gefälschte Angebote für digitale Ausrüstungsgegenstände und virtuelles<br />

Geld für den digitalen Spiele-Charakter.<br />

Norton schützt Privatsphäre<br />

Norton Mobile Security deckt <strong>Daten</strong>lecks auf!<br />

8<br />

Smartphone, Tablet und Co. sind moderne Begleiter und ersetzen<br />

zunehmend Adressbuch, Notizblock und Fotoalbum.<br />

Umso wichtiger ist es, die auf den mobilen Geräten gespeicherten<br />

sensiblen <strong>Daten</strong> zu schützen. Die neueste Version von<br />

Norton Mobile Security bietet wirksamen Schutz für Android<br />

Smartphones und Tablets sowie für iPhones und iPads.<br />

Für Android bietet das aktuelle Update<br />

von Norton Mobile Security <strong>mit</strong> der<br />

Technologie Norton Mobile Insight einen<br />

verbesserten Schutz der Userdaten: Der<br />

App-Scan entlarvt mobile Applikationen,<br />

die persönliche <strong>Daten</strong><br />

des Nutzers weitergeben.<br />

Zudem erweitert<br />

das aktuelle Update von<br />

Norton Mobile Security<br />

die Ortung für iPhone<br />

und iPad um ein akustisches<br />

Alarmsignal, so<br />

dass Nutzer schnell ihr<br />

verlegtes oder gestohlenes<br />

Mobilgerät wiederfinden<br />

können. Norton<br />

Mobile Security Nutzer<br />

erhalten bei gültigem<br />

Abonnement das Update<br />

<strong>mit</strong> den neuen Funktionen<br />

automatisch.<br />

de.norton.com<br />

Sechs Tipps von GDATA für sicheres Online-Gaming:<br />

• Security Software einsetzen: Sie sollten eine umfangreiche<br />

Sicherheitslösung auf Ihrem <strong>PC</strong> installieren. Die Sicherheitslösung<br />

sollte permanent – auch beim Gaming - aktiviert sein.<br />

• Anwendungen aktuell halten: Alle installierten Programme<br />

und das Betriebssystem sollten <strong>mit</strong> Hilfe von Updates immer<br />

auf dem aktuellen Stand gehalten werden.<br />

• Starke Passwörter nutzen: Für alle Online-Benutzerkonten<br />

sollten sichere Kennwörter gewählt werden, die aus einer Folge<br />

von Ziffern, Sonderzeichen und Buchstaben in Groß- und<br />

Kleinschreibung bestehen.<br />

• Vorsicht bei inoffiziellen Patches und Add-Ons: Sie sollten<br />

nur offizielle Updates von den Webseiten der Spiele-Hersteller<br />

laden und installieren, da sich ein vermeintliches Update<br />

von Drittanbietern auch schnell als Computerschädling entpuppen<br />

kann.<br />

• Nicht zu viel von sich preisgeben: In Online-Games sollten<br />

Sie Spitznamen verwenden um weitgehend anonym zu bleiben.<br />

Zusätzlich sollten Sie vermeiden, private Informationen<br />

preiszugeben.<br />

• Mit Kreditkarte bezahlen: Virtuelles Geld oder anderes Gaming-Zubehör<br />

sollte nur in offiziellen Online-Spiele-Märkten<br />

gekauft werden, da Angebote außerhalb dieser Marktplätze<br />

oft gefälscht sind. Für den Bezahlvorgang sollte eine Kreditkarte<br />

oder ein vertrauenswürdiger Bezahldienstleister <strong>mit</strong> Käuferschutz<br />

genutzt werden.<br />

www.gdata.de<br />

Oktober 2013


Malware-Report<br />

Österreichische Surfer am meisten gefährdet<br />

<strong>Das</strong> Kaspersky Security Network meldete für den Zeitraum April<br />

bis Juni 2013 weltweit genau 577.159.385 Attacken von Internet-Ressourcen.<br />

Da<strong>mit</strong> wurden 35,2 Prozent aller Rechner mindestens<br />

einmal während des Surfens angegriffen. Im Vergleich<br />

zum Vorquartal (39,1 Prozent) ging diese Art von Bedrohung allerdings<br />

wieder leicht zurück. <strong>Das</strong> gilt jedoch nicht für Surfer in<br />

Österreich. Laut den Kaspersky-Zahlen rückte die Alpenrepublik<br />

auf dem weltweiten Bedrohungsatlas in die Top-20 der Länder<br />

vor, in denen Computer dem höchsten Risiko einer Infektion<br />

über das Web ausgesetzt sind.<br />

Auf den ersten zwölf Plätzen dieser Liste landen <strong>mit</strong> Ausnahme<br />

von Vietnam nur ehemalige Sowjetrepubliken. In Deutschland ist<br />

das Risiko (Platz 21) allerdings nur unwesentlich geringer.<br />

www.kaspersky.de<br />

+++ Jetzt neu: Kaspersky <strong>NEWS</strong> Internet [ Security 2014 ] +++<br />

Ich bin ein Globetrotter<br />

– und meine Freunde<br />

sind immer dabei<br />

... und ich will, dass meine Privatsphäre und<br />

digitale Identität immer geschützt sind.<br />

<br />

Kampf gegen Filmpiraterie<br />

Akustisches Wasserzeichen entlarvt Raubkopie<br />

Die Einbußen der Filmindustrie durch illegale Piraterie sind<br />

enorm. Neue Technologien sollen nun dabei helfen, die Zahl an<br />

Raubkopien deutlich einzudämmen. Die IT-Ingenieure das amerikanischen<br />

Unternehmens Verance versehen Filme <strong>mit</strong> einem<br />

akustischen Wasserzeichen, das dem Wiedergeben von illegal<br />

vertriebenen Blu-ray-Filmen einen Riegel vorschiebt.<br />

Bei den akustischen Wasserzeichen handelt es sich um unverwechselbare<br />

Audiosignale, die zumeist in Soundtracks von<br />

Filmen eingebaut werden. Zusätzlich werden in Blu-ray-Playern<br />

Technologien eingebaut, die diese Wasserzeichen wiedererkennen.<br />

Nimmt nun ein Kinobesucher unerlaubterweise einen<br />

Blockbuster während einer Prämierenvorstellung illegal auf, wird<br />

auch das Wasserzeichen übertragen. Der Blu-ray-Player erkennt<br />

infolgedessen den künstlich eingefügten Ton der entstandenen<br />

Raubkopie und stoppt den Film nach 20 Minuten.<br />

http://verance.com<br />

Oktober 2013<br />

JETZT<br />

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9


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REPORT<br />

REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

[ Privatsphäre ade ]<br />

Oktober 2013<br />

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REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

ohnehin ein wenig zu spät. Bei genauerem<br />

Hinsehen ist es überhaupt sehr erheiternd,<br />

dass Nutzer auf der einen Seite<br />

wirklich jedes Detail ihres Privatlebens<br />

öffentlich machen, dann aber lauthals<br />

schreien, wenn sie erfahren, dass ein Geheimdienst<strong>mit</strong>arbeiter<br />

<strong>mit</strong>lesen könnte.<br />

Wenn wir uns schon so rechtschaffen empören,<br />

dann sollten wir uns wenigstens<br />

einmal die Zeit nehmen, um die eigenen<br />

Anteile an dem Schlamassel zu erkennen.<br />

Wer die Orwell’sche Vision fürchtet,<br />

finstere Typen in Trenchcoats haben nun<br />

jede Sekunde unseres Lebens unter Kontrolle,<br />

der kann zumindest versuchen, es<br />

diesen Jungs schwer zu machen.<br />

Falls die sich wirklich für Sie interessieren<br />

sollten, dürften sie von <strong>Ihren</strong> Bemühungen<br />

kaum beeindruckt sein, aber<br />

abseits geheimdienstlicher Tätigkeiten<br />

würden Sie vielleicht doch Ihr Privatleben<br />

ein wenig privater bekommen. Und<br />

das ist der eigentliche Sinn der Übung.<br />

Der böse Dritte<br />

Der Kalauer des Monats: Was ist der Unterschied<br />

zwischen Facebook und IShareGossip?<br />

– Antwort: Facebook ist noch im Netz.<br />

Gerade Facebook liebt seine Nutzerdaten.<br />

Abgöttisch. <strong>Das</strong> führt dazu, dass<br />

Personen, die Despektierliches über Sie<br />

öffentlich machen, meist kaum eine Reaktion<br />

zu befürchten haben. Es gibt zwar<br />

die Funktion „Melden“, aber die eigene Erfahrung<br />

hat gezeigt, dass diese bestenfalls<br />

eine Alibi-Funktion hat und nur dann zum<br />

Tragen kommt, wenn auf einen Eintrag sehr<br />

viele Meldungen folgen.<br />

<strong>Das</strong> ist die unrühmliche Ausnahme, in<br />

der Sie Ihre Privatsphäre leider trotz der<br />

nachfolgenden Tipps nicht mehr vollumfänglich<br />

kontrollieren können. Es bleibt Ihnen<br />

nur der Umweg über juristische Schritte<br />

und/oder die Abkehr von Facebook hin<br />

zu benutzerfreundlicheren Alternativen.<br />

Was machen wir daraus?<br />

Regel Nummer 1: Alles, was wir in unserem<br />

Profil anvertrauen, vertrauen wir<br />

automatisch Facebook & Co. an. Egal ob<br />

es über uns oder über andere ist. Inzwischen<br />

können ja in Meldungen sogar Benutzerprofile<br />

verlinkt werden. Sobald Sie<br />

einen Namen angeben, erscheint bereits<br />

eine Auswahl an befreundeten Personen,<br />

Die wichtigsten nahmen in<br />

Schutzmaß-<br />

Facebook<br />

Geben Sie Profilinformationen nur <strong>Ihren</strong> Freunden<br />

preis. Ihr Privatleben hat im Internet nichts<br />

zu suchen. Nicht alles bleibt vertraulich.<br />

Vorsicht <strong>mit</strong> Fotos, die Sie einstellen. Manche<br />

Bilder sagen mehr aus, als Ihnen lieb ist.<br />

Nicht jede Information ist so harm los, wie<br />

sie aussieht.<br />

Beispiel: Sie kündigen an, in den Urlaub zu<br />

fahren. Da<strong>mit</strong> haben Sie die Information für<br />

Einbrecher hinterlegt, dass Ihre Wohnung für<br />

eine gewisse Zeit leer stehen wird. Ihr Wohnort<br />

ist im Profil angegeben und rasch ist eine<br />

Adressanfrage im örtlichen Rathaus gestellt.<br />

Eine unerfreuliche Überraschung könnte dann<br />

bei Ihrer Rückkehr auf Sie warten.<br />

Foto: istock<br />

die dann eingefügt werden können. Danach<br />

erscheint der Name als Hyperlink,<br />

andere Besucher können zu dieser Person<br />

gelangen und Facebook freut sich über zusätzliche<br />

Informationen.<br />

Daher gilt: Bei jeder Information, die Sie<br />

in Facebook eintragen, überlegen Sie sehr<br />

genau, ob das auch alle wissen dürfen.<br />

Wenn es nur für <strong>Ihren</strong> engsten Bekanntenkreis<br />

vorgesehen ist, dann schicken Sie<br />

lieber eine E-Mail.<br />

Wenn Ihnen egal ist, was Facebook von<br />

Ihnen weiß, aber wenn Sie dennoch verständlicherweise<br />

nicht möchten, dass die<br />

ganze Welt weiß, dass Sie auf Britney Spears<br />

stehen, dann empfiehlt es sich, dass Sie<br />

die Privatsphäre-Einstellungen entsprechend<br />

ändern (siehe Tipps und Tricks).<br />

14<br />

Je mehr <strong>Daten</strong> Sie online bekanntgeben, desto detaillierter wird Ihr Profil und desto mehr Geld kann da<strong>mit</strong> gemacht werden.<br />

Der Vorteil eines privaten Profils<br />

Wir bleiben zunächst bei Facebook. Dieses<br />

ermöglicht Ihnen nämlich, Ihre Privatsphäre-Einstellungen<br />

so zu verändern,<br />

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REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

Oktober 2013<br />

Foto: shutterstock<br />

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REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

Die öffentliche Privatheit<br />

Die Gesellschaft hat sich geändert. Seit<br />

der Entstehung der sozialen Netzwerke<br />

definieren wir den Begriff „Privatsphäre“<br />

zunehmend flexibel. Dinge, die einst die<br />

eigenen vier Wände nicht verlassen hätten,<br />

stehen nun für Millionen Menschen<br />

öffentlich zugänglich im Internet.<br />

Dabei wäre es vermessen, den Nutzern<br />

samt und sonders einen ordentlichen<br />

Hang zum Exhibitionismus vorzuwerfen.<br />

Vielen ist gar nicht mehr bewusst, was sie<br />

überhaupt tun und welche Folgen das<br />

haben kann. Andere nehmen einfach<br />

billigend in Kauf, dass wildfremde Menschen<br />

Zugriff auf ihr Leben haben. Solange<br />

es sich um eine freie Entscheidung<br />

eines erwachsenen Menschen handelt,<br />

ist das nicht zu beanstanden. Aber auch<br />

das ist nicht immer der Fall.<br />

12<br />

Die Ware „User“<br />

Niemand hat etwas zu verschenken.<br />

Und solche Multi-<strong>Milliarden</strong>-Dollar-<br />

Unternehmen, wie Facebook oder<br />

Google erst recht nicht. Allzu viele<br />

Nutzer sind doch immer wieder erschrocken,<br />

wenn sie erfahren, was <strong>mit</strong><br />

ihren Nutzerdaten alles geschieht.<br />

Um es ganz klar zu sagen: Sie bezahlen<br />

für <strong>Ihren</strong> Facebook-Zugang oder<br />

für die Google-Dienste.<br />

Nicht etwa <strong>mit</strong> Geld, sondern<br />

<strong>mit</strong> Informationen über sich. Sie geben<br />

bekannt, welche Musik Sie gerne hören,<br />

welche Filme sie am liebsten anschauen,<br />

welche Bücher Sie lesen. Dazu lassen Sie<br />

auch jeden wissen, wo Sie wohnen, was<br />

Sie beruflich machen, was Ihre Hobbys<br />

sind und so weiter. Sehr schnell entsteht so<br />

ein Profil von Ihnen, aus dem sich einiges<br />

herauslesen lässt. Und nach solchen <strong>Daten</strong><br />

sehnt sich die Werbeindustrie, denn plötzlich<br />

muss sie nicht mehr ihre Botschaften<br />

in eine homogene Masse streuen, hoffend,<br />

dass sie das eine oder andere richtige Ohr<br />

erreicht, sondern kann zielgruppengerecht<br />

vorgehen. <strong>Das</strong> ist eine ganze Menge Geld<br />

wert.<br />

Der Kreis schließt sich<br />

Die üblichen Verdächtigen in unserer<br />

Geschichte (allen voran Facebook und<br />

Google) sind amerikanische Unternehmen.<br />

Die US-Regierung hat schon in der<br />

Foto: istock<br />

Auch Smartphones helfen den <strong>Daten</strong>kraken<br />

bei der Erstellung Ihres persönlichen<br />

Profils. Vor allem Google kommt durch<br />

das hauseigene Betriebssystem schnell<br />

an wichtige Fakten.<br />

Der schlimmste <strong>Daten</strong>sammler<br />

Es scheint als ob sich Facebook und Google um<br />

den zweifelhaften Titel, die <strong>Daten</strong>krake schlechthin<br />

zu sein, regelrecht prügeln. Beide Anbieter sammeln<br />

jeden <strong>Daten</strong>schnipsel der Anwender, um daraus<br />

Schritt für Schritt ein umfassendes Profil anzulegen.<br />

Solche Informationen sind bares Geld wert. Gerade<br />

die Werbeindustrie lechzt nach diesen <strong>Daten</strong>, denn<br />

so lässt sich ein Produkt sehr viel zielgerichteter an<br />

den Kunden bringen.<br />

Vergangenheit Gesetze erlassen, um sicherzustellen,<br />

dass diese Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> den Behörden kooperieren. Seit den<br />

Terroranschlägen im Jahr 2001 sind diese<br />

Regelungen nochmals verschärft worden.<br />

Unterm Strich bedeutet das, dass jedes<br />

Unternehmen <strong>mit</strong> Sitz in den USA verpflichtet<br />

ist, auf Anfrage notfalls<br />

sämtliche Nutzerdaten<br />

herauszurücken. Eine Weigerung<br />

ist unmöglich und<br />

kaum von Erfolg gekrönt.<br />

Wenn also die Nachrichten<br />

vermelden, dass etwa Microsoft<br />

freigiebig unsere <strong>Daten</strong> an die<br />

NSA weitergegeben hat, dann<br />

ist das kaum auf Boshaftigkeit<br />

der Jungs in Redmont zurückzuführen.<br />

Sie mussten es einfach tun.<br />

Und da<strong>mit</strong> können wir uns eigentlich<br />

ziemlich sicher sein, dass wir unsere<br />

<strong>Daten</strong> nicht nur diesen Firmen anvertrauen,<br />

sondern in der einen oder anderen<br />

Form auch gleichzeitig den US-Geheimdiensten.<br />

Ruhig bleiben<br />

+<br />

Für Panik besteht erstens überhaupt<br />

keinen Anlass und zweitens ist es dazu<br />

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In kürzester Zeit sind moderne Technologien<br />

zu einem Teil unseres Lebens geworden.<br />

Wir nutzen zur Arbeit und zu Hause<br />

Computer, Smartphones oder Tablets für die<br />

Kommunikation, soziale Kontakte oder Gaming.<br />

Sind die Technologien, die wir Tag für Tag<br />

gebrauchen, auch gegen Angriffe sicher?<br />

Wir wollen modernste Technologien genießen.<br />

Ohne Angst.<br />

Rat und Hilfe<br />

Die meisten Hilfsangebote sind kommerzieller Natur und werden von<br />

Anwaltskanzleien für Firmen und Selbstständige zu meist horrenden<br />

Honoraren angeboten.<br />

Deutsche Nutzer finden vielfältige Informationen beim Bundesamt<br />

für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), zu finden unter https://<br />

www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html.<br />

Eine umfassende Linkliste ist auch unter http://www.datenschutzhelp.de/deutschland.htm<br />

zu finden.<br />

In Österreich ist die österreichische <strong>Daten</strong>schutzkommission zuständig.<br />

Die Webseite <strong>mit</strong> weiterführenden Informationen finden Sie<br />

unter http://www.dsk.gv.at/.<br />

dass nur bestätigte Freunde auf alle Informationen Ihres<br />

Profils zugreifen können.<br />

Da<strong>mit</strong> verbinden sich mehrere Vorteile. Öffentliche Profile<br />

enthalten sehr oft relativ intime Informationen. So hat<br />

etwa der Partner Schluss gemacht und das ganze nachfolgende<br />

Elend ist für jeden öffentlich in Facebook einsehbar.<br />

Oder aber auch umgekehrt: Die erste Liebe, die Hormone<br />

hüpfen und der Verstand setzt aus. Der kurioseste bisher<br />

gefundene Post in diesem Zusammenhang: „Ab sofort keine<br />

Jungfrau mehr“. In Ordnung – nun wissen wir alle Bescheid.<br />

Obwohl diese Information wahrscheinlich nur für die zwei<br />

oder drei engsten Freundinnen vorgesehen war.<br />

Bei diesem (zugegebenermaßen sehr prägnanten) Beispiel<br />

lässt sich erkennen, dass es <strong>mit</strong>unter gar nicht so dumm ist,<br />

solche Infos nur einem eingeschränkten Personenkreis zugänglich<br />

zu machen. Doch es geht noch weiter.<br />

Schutz vor Abzockern<br />

Ein weiteres Problem, das für etwas mehr Fokus auf die Privatsphäre<br />

spricht, ist die zunehmende Unart von Anwaltskanzleien,<br />

die systematisch Facebook-Profile abgrasen, ob sie<br />

nicht das eine oder andere Profil finden, in dem abmahnfähige<br />

Inhalte stehen.<br />

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REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

<strong>Das</strong> können Texte und Videos sein, für<br />

deren Veröffentlichung die Urheber keine<br />

Zustimmung erteilt haben, aber auch<br />

schon die <strong>Vorschau</strong>bilder, die Facebook<br />

automatisch einfügt, können teuer werden.<br />

Wenn das eigene Profil nebst Einträgen<br />

aber nur für Freunde zugänglich ist, dann<br />

können Außenstehende keine Informationen<br />

daraus gegen Sie verwenden.<br />

Jenseits von Facebook<br />

Auch wenn bisher der Fokus auf Facebook<br />

lag, so ist dieses Netzwerk nicht das einzige<br />

Angebot, bei dem besondere Vorsicht anzuraten<br />

wäre.<br />

Grundsätzlich gilt immer, dass niemand<br />

etwas verschenkt. Wenn Sie ein kostenloses<br />

Angebot nutzen, so bezahlen Sie in der<br />

einen oder anderen Form dennoch dafür.<br />

Im einfachsten Fall fliegt Ihnen Werbung<br />

um die Ohren. Oft genug geht das aber<br />

subtiler vonstatten. Haben Sie sich noch<br />

nie gewundert, dass viele Werbeanzeigen<br />

genau die Dinge anpreisen, die Sie gerade<br />

suchen?<br />

Je mehr sich Ihr persönlicher Geschmack<br />

vom Mainstream entfernt, desto gravierender<br />

tritt dieser Effekt zutage.<br />

Des Rätsels Lösung: Ihr Surf-Verhalten<br />

wird sehr genau beobachtet. Suchen Sie<br />

etwa bei Amazon nach einem bestimmten<br />

Buch, wird ihnen das später immer wieder<br />

in Werbeanzeigen angeboten. Diese<br />

Form der Werbung ist schon seit mehreren<br />

Jahren üblich und niemand wundert sich<br />

mehr darüber. Allerdings sollte da<strong>mit</strong> auch<br />

klar sein, dass irgendwo irgendjemand<br />

immer wieder sein virtuelles Auge auf Sie<br />

wirft.<br />

Google<br />

Foto: shutterstock<br />

Jeder kennt es, jeder nutzt es: Google. Dieses<br />

wunderbare Sammelsurium an wirklich<br />

nützlichen Features nutzen wir alle. Und<br />

Google freut sich darüber, denn immerhin<br />

geben wir wirklich jedes Detail über uns<br />

preis. Eine Suchanfrage sagt etwas über<br />

unsere Interessen aus, bestimmte Reiseziele,<br />

die wir in Google Maps überprüfen,<br />

lässt vielleicht ebenfalls auf gewissen Präferenzen<br />

schließen. Die Videos auf YouTube<br />

(ebenfalls ein Google-Dienst) sagen etwas<br />

über unseren Film- oder Musikgeschmack<br />

aus. Und dann noch unser Smartphone,<br />

das <strong>mit</strong> dem Betriebssystem<br />

Android bestückt ist:<br />

Die Möglichkeiten,<br />

<strong>Daten</strong> über<br />

Foto: shutterstock<br />

<strong>Daten</strong> rein - <strong>Daten</strong> raus. Google ist der Herr der virtuellen Welt.<br />

16<br />

Oktober 2013


uns in einen unbekannten Rachen zu werfen, potenzieren<br />

sich regelrecht. Ob unsere <strong>Daten</strong> ausgewertet werden oder<br />

wie sie ausgewertet werden, wissen wir nicht. Sinn dieses Artikels<br />

soll auch nicht sein, bei jedem Smartphone-Nutzer Paranoia<br />

zu säen. Doch die Frage, was wir über uns preisgeben,<br />

sollte erlaubt sein.<br />

Die Erkenntnis<br />

Was Herr Snowden getan hat, ist aller Ehren wert und verdient<br />

großen Respekt. Vielleicht war gerade dieser Whistleblower<br />

der richtige Mann zur richtigen Zeit. Jeder, der bis drei<br />

zählen kann, weiß, dass der US-Geheimdienst Möglichkeiten<br />

hat, von denen wir bestenfalls träumen können. Und jeder,<br />

der Nachrichten schaut, weiß, dass es die USA <strong>mit</strong> den Menschenrechten<br />

ohnehin nicht allzu genau nehmen. Doch mehrere<br />

tausend Kilometer davon entfernt haben wir uns sicher<br />

gefühlt. Obwohl wir genau wissen, dass wir unsere <strong>Daten</strong> allzu<br />

häufig amerikanischen Unternehmen<br />

anvertrauen und dass diese sie<br />

direkt an die Geheimdienste weiterleiten.<br />

Doch jetzt schwebt plötzlich<br />

eine Zahl im Raum und diese Zahl<br />

ist nun doch dazu angetan, sehr<br />

nervös zu machen. Da<strong>mit</strong> ist zumindest<br />

erreicht, dass wir uns<br />

alle intensiver <strong>mit</strong> den Fragen des<br />

<strong>Daten</strong>schutzes auseinandersetzen.<br />

Die Frage, wie das Vorgehen der Geheimdienste<br />

zu bewerten ist, stellen wir hier<br />

nicht. Dies ist ein Computermagazin und keine<br />

politische Zeitschrift.<br />

Doch wer immer Facebook, Google, E-<br />

Mail-Dienste und dergleichen mehr nutzt,<br />

sollte wissen, dass alles, was umsonst ist, nicht<br />

gleichzeitig kostenlos ist. Wir zahlen im Netz<br />

immer häufiger nicht mehr <strong>mit</strong> Geld, sondern<br />

<strong>mit</strong> unseren eigenen <strong>Daten</strong>. Da<strong>mit</strong> hat<br />

jeder selbst in der Hand, was er preisgibt<br />

und was nicht.<br />

(md)<br />

www.eset.de<br />

REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

protected by ESET<br />

Foto: shutterstock<br />

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REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

Die besten Tipps zum Schutz Ihrer Privatspähre<br />

Facebook – Zugriff auf die eigenen Inhalte einschränken<br />

Öffentliche Profile können von jedem<br />

eingesehen werden. Alle hinterlegten<br />

Informationen stehen auch jedem beliebigen<br />

Besucher zur Verfügung. Wer das<br />

nicht möchte, kann den Zugriff auf bestätigte<br />

Freunde einschränken.<br />

Klicken Sie bei Facebook in der oberen<br />

blauen Leiste auf das Zahnrad<br />

1<br />

ganz rechts und wählen Sie aus dem<br />

Menü den Eintrag Privatsphäre-Einstellungen.<br />

Im oberen Abschnitt klicken Sie neben<br />

2 Wer kann deine zukünftigen Beiträge<br />

sehen? auf den Link Bearbeiten.<br />

3<br />

Mit der Schaltfläche unterhalb der <strong>Vorschau</strong><br />

können Sie die Privatsphäre-Einstellungen<br />

nach Belieben anpassen.<br />

1<br />

1<br />

4<br />

3<br />

Beachten Sie, dass diese Einstellung nur<br />

für zukünftige Einträge gilt. Ältere Einträge<br />

müssen einzeln entsprechend bearbeitet<br />

werden.<br />

Facebook – Welche <strong>Daten</strong> sind gespeichert?<br />

Wer wissen möchte, welche <strong>Daten</strong><br />

überhaupt bei Facebook gespeichert<br />

sind, kann entsprechende Informationen<br />

abrufen. Facebook ist in Europa<br />

dazu verpflichtet, diese Informationen<br />

herauszugeben und stellt (wenn auch<br />

etwas versteckt) eine entsprechende<br />

Funktion zur Verfügung.<br />

Klicken Sie auf das bereits beschriebene<br />

Zahnrad-Symbol und wählen Sie<br />

1<br />

aus dem Menü den Eintrag Kontoeinstellungen.<br />

2<br />

Gleich auf der Seite für die allgemeinen<br />

Einstellungen wandert unser Blick<br />

zu dem Kleingedruckten in der Fußzeile.<br />

Lade eine Kopie deiner Facebook-<strong>Daten</strong><br />

herunter, heißt es da. Beherzt klicken wir<br />

auf den Link.<br />

18<br />

1<br />

1<br />

3<br />

In der darauffolgenden Seite erhalten Sie<br />

in erster Linie eine hübsche Grafik <strong>mit</strong> einigen<br />

trivialisierten Hinweisen. Die Hinweise<br />

ignorieren wir und klicken stattdessen auf die<br />

Schaltfläche Mein Archiv aufbauen.<br />

Anschließend werden Sie aufgefordert,<br />

4 Ihr Passwort einzugeben, müssen zum<br />

Aufbau des Archivs nochmals auffordern und<br />

dann heißt es warten. Sobald das Archiv verfügbar<br />

ist, werden Sie per E-Mail benachrichtigt<br />

– kurioserweise in Englisch.<br />

Klicken Sie auf den Link in der Mail,<br />

5 dann erscheint ein neues Fenster <strong>mit</strong><br />

der Schaltfläche Archiv herunterladen. Klicken<br />

Sie darauf.<br />

6<br />

2<br />

Sie erhalten ein ZIP-Archiv. Entpacken<br />

Sie dieses und klicken Sie anschließend<br />

auf die Datei „index.htm“.<br />

Nun können Sie einsehen, welche<br />

7 <strong>Daten</strong> Facebook von Ihnen hat.<br />

4<br />

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REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />

Google – Webprotokoll deaktivieren<br />

Wer hätte das gedacht? Jede Websuche<br />

wird bei Google gespeichert. Natürlich<br />

nur, um Ihnen, lieber Surfer, auch in Zukunft<br />

das Denken abzunehmen – oder so<br />

ähnlich. Wir können uns alle denken, was<br />

tatsächlich dahinter steckt und schalten<br />

daher das Webprotokoll wie folgt ab.<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Starten Sie Google, loggen Sie sich, falls<br />

noch nicht geschehen, ein, klicken Sie<br />

rechts auf die Schaltfläche <strong>mit</strong> dem Zahnrad-Symbol<br />

und wählen Sie aus dem Kontextmenü<br />

Webprotokoll aus.<br />

Zunächst werden Sie zur Eingabe Ihres<br />

2 Passwortes aufgefordert, dann sehen<br />

Sie selbst, was sie in der letzten Zeit alles<br />

im Internet getan haben.<br />

Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche<br />

3 <strong>mit</strong> dem Zahnrad-Symbol und wählen<br />

Sie nun aus dem Kontextmenü den Eintrag<br />

Einstellungen.<br />

Die nachfolgende Seite wirkt auf den<br />

4 ersten Blick zwar ziemlich unprätentiös,<br />

aber genau dort können Sie einerseits das<br />

gesamte Webprotokoll löschen und außerdem<br />

für die Zukunft die Aufzeichnung deaktivieren,<br />

indem Sie auf die bereitgestellte<br />

Schaltfläche klicken.<br />

4<br />

Google – Benutzerdaten einsehen<br />

Was Google bisher alles über Sie in Erfahrung<br />

gebracht hat, lässt sich ebenfalls sehr<br />

einfach einsehen. <strong>Das</strong> Zauberwort, nach<br />

dem wir hier suchen, heißt „<strong>Das</strong>hboard“.<br />

Und nun öffnen wir das Ding mal.<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Voraussetzung ist, dass Sie über ein eigenes<br />

Google-Konto verfügen. <strong>Das</strong> ist in<br />

den meisten Fällen ja ohnedies vorauszusetzen,<br />

denn viele der Google-Dienste<br />

lassen sich ohne Konto nur noch<br />

sehr eingeschränkt nutzen.<br />

Klicken Sie auf <strong>Ihren</strong> Namen<br />

2 und in der aufpoppenden<br />

Sprechblase anschließend auf den<br />

Link Konto.<br />

Nun erscheint Ihr Konto und<br />

3 rechts finden Sie überdies den<br />

Link zum <strong>Das</strong>hboard. Klicken Sie<br />

da drauf.<br />

4<br />

Nun können Sie das <strong>Das</strong>hboard einsehen<br />

und gegebenenfalls Änderungen in<br />

den Einstellungen vornehmen.<br />

3<br />

Google – Benutzerdaten herunterladen<br />

Wenn Sie den vorherigen Tipp beherzigt<br />

haben und gerade so schon in Ihrem eigenen<br />

Konto herumstöbern, können Sie sich<br />

bei der Gelegenheit auch gleich einmal Ihre<br />

eigenen <strong>Daten</strong> herunterladen.<br />

Klicken Sie innerhalb<br />

Ihrer<br />

1<br />

1 Kontoeinstellungen<br />

links auf den<br />

Link <strong>Daten</strong> herunterladen.<br />

Nun erscheint<br />

2 die Seite, die<br />

Ihnen das ermögli-<br />

chen soll. Klicken Sie einfach auf die blaue<br />

Schaltfläche <strong>Daten</strong> herunterladen.<br />

Anschließend erscheint die Liste aller<br />

3 Google-Dienste. Sie können die <strong>Daten</strong><br />

für alle Dienste anfordern, können aber<br />

auch einzelne Dienste auswählen. Letzteres<br />

ist dann praktisch, wenn Sie sonst aus<br />

dem <strong>Daten</strong>wust nicht mehr durchblicken.<br />

4<br />

2<br />

4<br />

Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche<br />

Archiv erstellen. Nun wird Ihr<br />

Archiv erzeugt und anschließend können Sie<br />

es herunterladen.<br />

4<br />

Oktober 2013<br />

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REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

IFA<br />

20<br />

Oktober 2013


2013<br />

Trends & Highlights<br />

REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

Wie jedes Jahr im Spätsommer<br />

ruft wieder die Internationale<br />

Funkausstellung (IFA) nach Berlin.<br />

Diesem Ruf zu folgen lohnt sich<br />

für alle, die Interesse haben an<br />

neuester Unterhaltungselektronik<br />

und an modernen Elektrohaushaltsgeräten.<br />

Wir haben für Sie<br />

bereits im Vorfeld die Trends,<br />

Schwerpunkte und Highlights der<br />

IFA 2013 ausfindig gemacht.<br />

<br />

Vom 6. bis zum 11. September 2013<br />

findet die Internationale Funkaustellung<br />

(IFA) auf dem Berliner Messegelände<br />

am Funkturm statt – nun schon<br />

zum 53. Mal.<br />

Die IFA, die ihren charmant-altmodischen<br />

Namen durch die Unterzeile<br />

„Consumer Electronics Unli<strong>mit</strong>ed“<br />

modernisiert, richtet sich<br />

sowohl an Fachbesucher als auch an<br />

Verbraucher. Über 1.000 Aussteller<br />

zeigen auf der Messe Neuigkeiten<br />

und Highlights aus allen Bereichen<br />

der Unterhaltungselektronik (vom<br />

Smartphone bis zum Riesenfernseher)<br />

– aber auch Haushaltsgeräte.<br />

Im Jahr 2012 haben über 240.000 Menschen<br />

die Messe besucht, ein neuer Rekordwert.<br />

Darunter befanden sich 142.300<br />

Fachbesucher. Einer der wichtigsten Trends<br />

der diesjährigen IFA ist das Smart Home,<br />

besonders die digitale Vernetzung von<br />

Unterhaltungselektronik und Elektrohaushaltsgeräten.<br />

Darüber hinaus stehen im<br />

Mittelpunkt der Messe Themen wie Ultra-<br />

HD-Bildschirme, Smart-TVs, Tablets und<br />

Smartphones.<br />

Unterteilt ist die Messe übersichtlich in<br />

folgende sieben Bereiche: Home Entertainment,<br />

Audio Entertainment, Home Appliance,<br />

My Media, Public Media, Communication<br />

sowie Technology & Components.<br />

Oktober 2013<br />

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REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

Smartphones<br />

Der Trend zu immer größeren<br />

Bildschirmen bei Smartphones<br />

ist ungebrochen.<br />

Und so gehören auch viele<br />

der Neuerscheinungen auf<br />

der IFA in die Kategorie der<br />

Phablets, stellen also eine<br />

Kombination aus Smartphone<br />

und Tablet dar.<br />

Sony<br />

Sony stellt voraussichtlich den Nachfolger seines<br />

Flaggschiff-Smartphones Xperia Z vor. Der<br />

Codename des neuen Geräts lautet Honami,<br />

der wohl tatsächliche Name Xperia i1. <strong>Das</strong><br />

Smartphone verfügt über einen 5-Zoll-Bildschirm<br />

<strong>mit</strong> einer Auflösung von 1920 mal 1080<br />

Punkten. Die Kamera auf der Rückseite bietet<br />

eine Auflösung von 20,7 Megapixeln, die Kamera<br />

auf der Vorderseite löst <strong>mit</strong> 2 Megapixeln<br />

auf. Als digitaler Antrieb dient ein Snapdragon-800-Prozessor<br />

<strong>mit</strong> vier Kernen und einer<br />

Taktfrequenz von 2,2 GHz. Als Betriebssystem<br />

kommt Android 4.2 zum Einsatz.<br />

22<br />

Samsung<br />

Eines der interessantesten mobilen Geräte<br />

auf der IFA ist das Phablet Galaxy Note 3<br />

von Samsung. Der Bildschirm dieses Riesen-Smartphones<br />

bietet eine Diagonale<br />

von stolzen 5,68 Zoll. Der Exynos-5420-<br />

Prozessor hat acht Kerne und arbeitet <strong>mit</strong><br />

einer Taktfrequenz von 1,8 GHz.<br />

Der Speicherplatz ist – je nach Ausführung<br />

– 16, 32 oder 64 GByte groß und lässt<br />

sich durch eine MicroSD-Karte ergänzen.<br />

Die Kamera verfügt über eine Auflösung<br />

von 13 Megapixeln. Als Betriebssystem benützt<br />

das Galaxy Note 3 bereits Android<br />

4.3. Eine Version <strong>mit</strong> LTE-Unterstützung<br />

soll ebenfalls auf den Markt kommen.<br />

Acer<br />

Auch das Liquid S1 von Acer reiht sich<br />

<strong>mit</strong> seiner Bildschirmdiagonale von 5,7<br />

Zoll in die Kategorie der Phablets ein.<br />

Der Bildschirm bietet eine Auflösung<br />

von 720 mal 1.280 Punkten, die Kamera<br />

auf der Rückseite eine Auflösung von<br />

8 Megapixeln. Der 4-Kern-Prozessor hat<br />

eine Taktfrequenz von 1,5 GHz.<br />

Die „Acer Float“-Bedienungsoberfläche<br />

erlaubt dem Benutzer,<br />

mehrere App-Fenster<br />

gleichzeitig geöffnet zu haben.<br />

Dank der „Float Caller“-Anzeige kann das Smartphone den Anwender über eingehende<br />

Anrufe und Nachrichten informieren, ohne das Abspielen von Videos<br />

oder das Verwenden von Apps im Vollbildmodus zu unterbrechen. Die Funktion<br />

„Auto Profile“ passt die Einstellungen bezüglich Mobilfunk, WLAN, Helligkeit,<br />

Bluetooth und Lautstärke an den Aufenthaltsort des Anwenders an. Optional erhältlich<br />

ist ein digitaler Stift, den man zum Eingeben von handschriftlichen Texten<br />

benützen kann. Unter dem Namen Liquid S1 Duo ist auch ein Modell verfügbar,<br />

das es ermöglicht, zwei SIM-Karten zu verwenden.<br />

Bullitt Mobile<br />

Cat B15<br />

www.catphones.com<br />

Preis: € 299,-<br />

Acer Liquid S1<br />

www.acer.de<br />

Preis: € 349,-<br />

<strong>Das</strong> Smartphone Cat B15 von Bullitt<br />

Mobile ist für den Einsatz in<br />

rauen Umgebungen gedacht – also<br />

als Begleiter unter anderem für<br />

Snowboarder, Mountainbiker und<br />

Bergsteiger sowie für Industrie- und<br />

Baustellenarbeiter. <strong>Das</strong> Gerät ist<br />

sowohl staubdicht als auch wasserfest.<br />

Für die Stoßfestigkeit sorgen<br />

der Aluminiumrahmen und das<br />

gummierte Gehäuse. Der 4-Zoll-<br />

Bildschirm wird durch kratzfestes<br />

Corning Gorilla Glass geschützt.<br />

Verwenden lässt sich das Smartphone<br />

im Temperaturbereich zwischen<br />

-20 und 55 °C. Die Kamera<br />

auf der Rückseite des Gehäuses<br />

bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln.<br />

Als Betriebssystem dient Android<br />

in der Version 4.1.<br />

Oktober 2013


REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

Acer Aspire R7<br />

www.acer.de<br />

Preise: ab € 999.-<br />

Notebooks<br />

Acer<br />

<strong>Das</strong> Notebook Aspire R7 von Acer soll dank seiner „revolutionären<br />

Ergonomie“ den nahtlosen Wechsel zwischen<br />

Touch- und Tastatur-Bedienung ermöglichen: Der Scharnier des Bildschirms<br />

erlaubt es, das Aspire R7 in wenigen Handgriffen von einem klassischen<br />

Notebook in ein Tablet, ein drehbares Display oder aber eine Präsentationsfläche<br />

zu verwandeln. Der Bildschirm hat eine Diagonale von 15,6 Zoll und eine Auflösung von 1.920 mal 1.080<br />

Punkten.<br />

Es sind drei Ausführungen erhältlich, die sich durch den Prozessor sowie durch die Größe des Arbeitsspeichers<br />

<strong>PC</strong>-News_210x140_Final und des Massenspeichers Audio_Layout voneinander 1 19.08.13 unterscheiden. 10:42 Seite Die 1 preiswerteste Ausführung ist für 999 Euro zu haben.<br />

Trotz aller Begeisterung für<br />

Smartphones und Tablets: Mit<br />

einem Notebook lässt sich in<br />

der Regel doch wesentlich produktiver<br />

arbeiten. Dementsprechend<br />

sind auch auf der IFA<br />

neue Notebooks gut vertreten.<br />

Hören Sie mal rein ...<br />

Die revolutionären In-Ear-Kopfhörer!<br />

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... Sie werden<br />

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23


REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

Samsung<br />

<strong>Das</strong> Ativ Book 9 Lite von Samsung zeichnet sich aus durch seine lange Akkulaufzeit<br />

von bis zu acht Stunden, durch sein schnelles SSD-Laufwerk und durch<br />

seine geringe Höhe von 17 Millimetern. Der Bildschirm bietet eine Diagonale<br />

von 13,3 Zoll und eine Auflösung von 1.366 mal 768 Punkten. Die <strong>mit</strong>gelieferte<br />

Software „SideSync“ erlaubt es, vom Notebook aus ein Samsung-<br />

Android-Smartphone fernzubedienen, das über ein USB-Kabel <strong>mit</strong> dem<br />

Notebook verbunden ist. Die Software<br />

sorgt dafür, dass der Bildschirminhalt des<br />

Smartphones auf dem Notebook-<br />

Ativ Book 9 Lite<br />

www.samsung.com<br />

Preise: ab € 769,-<br />

Bildschirm zu sehen ist. <strong>Das</strong> Smartphone<br />

lässt sich darüber hinaus <strong>mit</strong><br />

dem Touchpad und der Tastatur des<br />

Notebooks bedienen. Und nicht zuletzt<br />

ist es möglich, Dateien zwischen<br />

dem Smartphone und dem Notebook<br />

hin- und herzuschieben.<br />

<strong>Das</strong> Ativ Book 9 Lite kostet 769<br />

Euro. Die Ausführung<br />

<strong>mit</strong> berührungsempfindlichem<br />

Bildschirm<br />

ist für 879 EUR erhältlich.<br />

Toshiba<br />

Satellite P50-A-11L<br />

www.toshiba.at<br />

Preis: € 1.099,-<br />

Eine interessante Ergänzung zu den Ultra-HD-<br />

Fernsehgeräten ist das neue 15,6-Zoll-Notebook<br />

Satellite P50-A-11L (1.099 Euro) von Toshiba.<br />

Denn es bietet einen HDMI-Ausgang, über den<br />

sich Ultra-HD-Inhalte auf entsprechende Fernseher<br />

übertragen lassen.<br />

Der Satellite P50-A-11L ist durch seinen Intel-<br />

Core-Prozessor der vierten Generation und durch<br />

die GeForce-GT-745M-Grafikkarte von Nvidia<br />

laut Hersteller „perfekt“ für die Bearbeitung von<br />

Videos in HD-Qualität und für rechenintensive<br />

Entertainment- oder Gaming-Zwecke geeignet.<br />

Ultra-HD-Fernseher<br />

Die Preise von Ultra-HD-Fernsehern<br />

rutschen langsam in Bereiche, die für<br />

den Durchschnittsverbraucher halbwegs<br />

erschwinglich sind.<br />

Einer der wichtigsten Schwerpunkte der diesjährigen<br />

IFA sind die Ultra-HD-Fernsehgeräte. Diese Fernseher<br />

haben <strong>mit</strong> 3.840 mal 2.160 Punkten eine viermal höhere<br />

Auflösung als gegenwärtige HD-Bildschirme. Die<br />

Ausstrahlung derartig hochauflösender Inhalte steht<br />

noch in den Anfängen. Nutzen lassen sich die Ultra-<br />

HD-Fernsehgeräte aber bereits zum Betrachten von<br />

Fotos sowie von hochskalierten HD-Inhalten.<br />

An einem Gemeinschaftsstand einiger Partner der<br />

Deutschen TV-Plattform (Astra, Sky, Sony) können die<br />

Besucher sich von den Vorzügen der Ultra-HD-Fernseher<br />

beim Wiedergeben von zwei- und dreidimensionalen<br />

Inhalten überzeugen.<br />

Neben diversen Ultra-HD-Fernsehgeräten sollen auf<br />

der IFA auch erste Prototypen von Ultra-HD-Camcordern<br />

zu bestaunen sein.<br />

24<br />

Hisense<br />

Ultra-HD-Fernseher<br />

www.hisense.de<br />

Preise: ab € 1.999,-<br />

Der chinesische Hersteller Hisense verspricht „UHD-TV-Qualität<br />

für alle und sofort“. Und bringt dementsprechend vier vergleichsweise<br />

preiswerte Ultra-HD-Fernseher auf den Markt. <strong>Das</strong> kleinste Modell <strong>mit</strong><br />

einer Bildschirmdiagonale von 50 Zoll (127 cm) ist bereits für 1.999<br />

Euro erhältlich. Die größeren Modelle kosten 2.999 Euro (58 Zoll, 147<br />

cm), 4.999 Euro (65 Zoll, 165 cm) und 14.999 Euro (84 Zoll, 213,4 cm).<br />

Oktober 2013


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REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

Bluetooth Audio Receiver<br />

Mit dem Bluetooth Audio Receiver können Sie<br />

ihre komplette Musik vom Laptop, Smartphone<br />

oder ihrem Tablet durch die Bluetoothfunktion<br />

kinderleicht auf eine Stereoanlage übertragen.<br />

Dank dem Zusammenspiel der neusten 3.0<br />

Bluetoothtechnik und dem Audio Codec aptX, wird<br />

eine <strong>Daten</strong>rate von bis zu 352 kbit erreicht. Da<strong>mit</strong><br />

ist eine qualitativ hochwertige Musikwiedergabe<br />

garantiert!<br />

Art. Nr.: 22-9020-20 UVP*: € 79,95<br />

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sehen.<br />

Toshiba<br />

Toshiba präsentiert gleich drei neue Ultra-HD-Fernseher<br />

auf der IFA: Die Modelle der M9-Serie tragen die Namen<br />

84M9363DG, 65M9363DG und 58M9365D. Sie bieten Bildschirmdiagonalen<br />

von 84 Zoll, 65 Zoll und 58 Zoll (213, 165<br />

und 146 cm). Erhältlich sind sie für 19.999 Euro, 6.999 Euro<br />

und 4.499 Euro.<br />

Die Geräte verfügen über einen Dreifach-Digital-Tuner<br />

und erlauben dem Benutzer über das neue Online-Portal<br />

„Toshiba Cloud-TV“ Zugriff auf Video-on-Demand-Dienste,<br />

Mediatheken, soziale Netze, Nachrichten und Videodienste<br />

wie YouTube.<br />

Oktober 2013<br />

Toshiba M9-Serie<br />

www.toshiba.de<br />

Preise: ab € 4.499,-<br />

Samsung<br />

Ultra-HD-Fernseher F9090<br />

www.samsung.com<br />

Preise: ab € 4.999,-<br />

Samsung stellt den neuen Ultra-HD-Fernseher F9090 vor. Erhältlich<br />

ist er <strong>mit</strong> den Bildschirmdiagonalen 55 Zoll (138 cm) und 65 Zoll<br />

(166 cm). Diese Modelle ergänzen das bereits früher vorgestellte<br />

Modell S9 <strong>mit</strong> seiner Diagonale von 85 Zoll (215 cm).<br />

Der F9090 verfügt über zwei Tuner für den TV-Empfang per Satellit,<br />

Kabel oder DVB-T. Dadurch ist es möglich, eine Sendung direkt auf dem<br />

Fernseher zu betrachten und gleichzeitig eine zweite Sendung auf einem<br />

kompatiblen Galaxy-Tablet oder -Smartphone anzeigen zu lassen.<br />

Die 55-Zoll-Ausführung des F9090 ist für 4.999 Euro zu haben,<br />

die 65-Zoll-Ausführung für 6.999 Euro. <strong>Das</strong> Modell S9 kostet bescheidene<br />

34.999 Euro.<br />

25


REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

Tablets<br />

26<br />

Tablets sind nach wie vor ein<br />

Verkaufsrenner. Im Jahr 2013<br />

werden weltweit schätzungsweise<br />

68 Prozent mehr Tablets<br />

verkauft als im Jahr davor.<br />

Den weitaus größten Marktanteil<br />

haben Tablets <strong>mit</strong> dem<br />

Betriebssystem Android. <strong>Das</strong><br />

ist auch bei den Geräten zu<br />

merken, die die Hersteller auf<br />

der IFA vorstellen.<br />

Archos<br />

<strong>Das</strong> französische Unternehmen Archos<br />

stellt auf der IFA neben sieben neuen Android-Smartphones<br />

auch mehrere High-<br />

End-Tablets vor. Weitere Details sind noch<br />

nicht bekannt.<br />

Asus<br />

Aus der Masse der Android-Tablets herausragen<br />

dürfte ein neues Gerät von Asus. Dieses<br />

noch namenlose Tablet verwendet als<br />

Betriebssystem Windows 8 und als Antrieb<br />

einen Zwei-Kern-Prozessor von Intel. Die<br />

Bildschirmdiagonale beträgt 8,1 Zoll. Der<br />

Preis soll ohne Eingabestift maximal 400<br />

Euro betragen.<br />

LG<br />

Gerüchteweise wird auf der Messe auch<br />

ein neues Tablet von LG zu bestaunen<br />

sein: <strong>Das</strong> LG G Pad soll eine ungewöhnliche<br />

Bildschirmdiagonale von 8,3 Zoll<br />

haben und eine Auflösung von 1.920 mal<br />

1.200 Punkten. Es soll auch möglich sein,<br />

<strong>mit</strong> dem Tablet zu telefonieren.<br />

TrekStor<br />

TrekStor zeigt in Berlin die Android-Tablets der neuen SurfTab-Xiron-Reihe. <strong>Das</strong><br />

größte Modell SurfTab Xiron 10.1 hat eine Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll,<br />

einen Vier-Kern-Prozessor <strong>mit</strong> 1,6 GHz Taktfrequenz, 2 GByte RAM und 16<br />

MByte Speicher. Zudem verfügt es über eine 5-Megapixel- und eine 2-Megapixel-Kamera.<br />

Zu haben ist dieses Tablet für 249 Euro.<br />

<strong>Das</strong> Modell SurfTab Xiron 7.0 HD hat eine Bildschirmdiagonale von 7 Zoll<br />

und verwendet einen Vier-Kern-Prozessor <strong>mit</strong> einer Taktfrequenz von 1 GHz.<br />

Der Speicher ist je nach Ausführung 8 oder 16 GByte groß. Die 8-GByte-Version<br />

kostet 139 Euro.<br />

Samsung<br />

Samsung präsentiert sein neues Android-Tablet Galaxy Tab 3 10.1 – als Ergänzung<br />

zu den kleineren Modellen Galaxy Tab 3 7.0 und Galaxy Tab 3 8.0. <strong>Das</strong> Flaggschiffmodell<br />

Galaxy Tab 3 10.1 bietet eine Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll, verfügt<br />

über eine Auflösung von 1.280 mal 800 Punkten und verwendet einen Zwei-Kern-<br />

Prozessor <strong>mit</strong> einer Taktfrequenz von 1,6 GHz. Die Kamera auf der Rückseite hat<br />

eine Auflösung von 3,2 Megapixeln, die Kamera auf der Vorderseite eine von 1,3<br />

Megapixeln.<br />

Dank der Software „Samsung WatchON“ lässt sich das Tablet als Fernbedienung<br />

für kompatible Smart-TV-Geräte<br />

verwenden. Über die<br />

MHL-Schnittstelle ist zudem<br />

das Anzeigen von<br />

Bildern, Videos und Spielen<br />

vom Tablet aus auf<br />

dem Fernseher möglich.<br />

<strong>Das</strong> Galaxy Tab 3 10.1<br />

ist in der WLAN-Version<br />

für 369 Euro erhältlich,<br />

in der 3G-Version für 469<br />

Euro und in der LTE-Version<br />

für 509 Euro.<br />

SurfTab Xiron 10.1<br />

www.trekstor.de<br />

Preis: € 249,-<br />

Galaxy Tab 3 10.1<br />

www.samsung.com<br />

Preise: ab € 369,-<br />

Oktober 2013


REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />

Smart-TVs<br />

LG EA9800<br />

www.lg.com<br />

Preis: k.A.<br />

Für einen großen Teil der Käufer<br />

ist der Internet-Anschluss am<br />

Fernseher inzwischen fast ebenso<br />

selbstverständlich wie beim Computer.<br />

Die neueste Generation<br />

der internetfähigen Smart-TVs soll<br />

benutzerfreundlicher sein als ihre<br />

Vorgänger.<br />

LG<br />

Als Smart-TV erlaubt das Modell EA9800 von LG unter anderem den Zugriff<br />

aufs Internet, das Verwenden von Spielen, das Führen von Skype-<br />

Telefonaten und das Benützen von sozialen Netzen. Auch das Wiedergeben<br />

von Fotos, Videos und Musik ist vorgesehen, die sich beispielsweise<br />

auf Smartphones, Computern oder Festplatten befinden, die ins heimische<br />

Netz eingebunden sind. Die Besonderheit des Fernsehers besteht<br />

jedoch darin, dass sein OLED-Bildschirm nicht flach, sondern gebogen<br />

ist. <strong>Das</strong> sorgt für einen gleichmäßigeren Abstand des Betrachters zu den<br />

verschiedenen Bereichen des Bildschirms und soll Fernsehen in „IMAXähnlicher“<br />

Qualität ermöglichen.<br />

Loewe<br />

Der deutsche Hersteller Loewe präsentiert auf der IFA vier Fernseher<br />

seiner „grunderneuerten“ Modellreihe Art. Diese Smart-TVs sind <strong>mit</strong><br />

Bildschirmdiagonalen von 32 Zoll, 40 Zoll, 50 Zoll und 60 Zoll erhältlich.<br />

Die Fernbedienung Loewe Assist soll es „spielend leicht“ ermöglichen,<br />

die gewünschten Inhalte zu finden – ob im<br />

Fernsehprogramm, online, in Mediatheken oder<br />

im Heimnetzwerk. Aufnahmen von der integrierten<br />

Festplatte lassen sich auch<br />

an andere Geräte der neuen<br />

Loewe-Art-Reihe übertragen.<br />

Oktober 2013<br />

Philips<br />

Elevation 60PFL8708S<br />

www.philips.de<br />

Preis: k.A.<br />

Philips ist besonders stolz auf den Fernseher Elevation<br />

60PFL8708S. Dieses Smart-TV-Gerät ermöglicht nicht<br />

nur das Verwenden von Apps und den Zugriff auf Online-Dienste<br />

(darunter Mediatheken, Video-on-Demand-Angebote,<br />

Skype-Videotelefonate und soziale<br />

Medien), sondern verwendet auch eine neue Ambilight-Technologie,<br />

die dank 94 LEDs den Fernseher auf<br />

allen vier Seiten <strong>mit</strong> einem Lichtschein umgibt, der zu<br />

den Farben des Bildschirminhalts passt. Darüber hinaus<br />

erlaubt der Elevation es, Bildschirminhalte von Smartphones<br />

auf den Fernseher zu übertragen – und umgekehrt.<br />

27


TECHNIK [ Aktuell ]<br />

Powerline Kit<br />

<strong>Daten</strong>-Turbo im Stromnetz<br />

<strong>Das</strong> vom Hersteller Linksys angebotene Set besteht<br />

aus zwei Adaptern <strong>mit</strong> Netzwerkanschluss, die in<br />

jede Steckdose eingesteckt werden können. Der<br />

Netzwerk-Port einer Station wird in der Regel <strong>mit</strong><br />

einem Internet-Router verbunden, während man die<br />

andere Station an einen <strong>PC</strong> koppelt. Beide Stationen<br />

kommunizieren <strong>mit</strong> bis zu 500 Megabit/s über das<br />

Stromnetz und ermöglichen so<strong>mit</strong> auch Verbindungen<br />

in Gebäuden, in denen die<br />

Über<strong>mit</strong>tlung von WLAN-<br />

Funksignalen Probleme<br />

bereitet.<br />

Linksys Powerline AV2<br />

www.linksys.com<br />

Preis: EUR 110,-<br />

Epson Fotodrucker<br />

Vom Drucker in die Online-Welt<br />

<strong>Das</strong> Modell V550 ist <strong>mit</strong> der so genannten Digital ICE Option ausgestattet,<br />

welche eine automatische Entfernung von Staub und Kratzern beim Scannen<br />

von Fotos <strong>mit</strong> leichten Beschädigungen ermöglicht. Da<strong>mit</strong> lassen sich ansonsten<br />

erforderliche Retusche-Arbeiten <strong>mit</strong> teuren Bildbearbeitungsprogrammen<br />

vermeiden. In Verbindung <strong>mit</strong> der Software Easy Photo Scan hat der User<br />

die Möglichkeit, Bilddaten ohne zeitraubende<br />

Umwege direkt in soziale<br />

Netzwerke zu übertragen. <strong>Das</strong><br />

Gerät arbeitet auf der Basis von<br />

LED-Scan-Technologie und ist<br />

da<strong>mit</strong> ohne Aufwärmzeit innerhalb<br />

von Sekunden betriebsbereit.<br />

Eine optische<br />

Auflösung von bis zu 6.400<br />

dpi ermöglicht auch ein Digitalisieren<br />

von kleinen Bildausschnitten.<br />

Wer über Bestände<br />

von Dias und Negativen<br />

verfügt, kann diese über<br />

eine integrierte Durchlichteinheit<br />

einlesen.<br />

Epson Perfection Photo V550<br />

www.epson.de<br />

Preis: 270,-<br />

Logitech Keyboard<br />

Drahtlos tippen und navigieren<br />

Die Logitech Tastatur verfügt über eine zuverlässige Funkanbindung und<br />

lässt sich daher bequem und ohne störendes Anschlusskabel in einer<br />

für den Benutzer angenehmen Stellung am Schreibtisch positionieren.<br />

<strong>Das</strong> eingebaute, elegante Touchpad ist in der Lage, Fingerbewegungen<br />

auf den Cursor zu übertragen und kann so<strong>mit</strong> eine herkömmliche Maus<br />

ersetzen. Die Tasten selbst verfügen über einen weichen und leisen Anschlag.<br />

Durch das vom Hersteller entwickelte PerfectStroke System wird<br />

der Berührungsdruck möglichst gleichmäßig auf der Tastenoberfläche<br />

verteilt, selbst wenn eine Taste bei schneller Schreibweise einmal nur<br />

am Rande getroffen werden sollte. Der Empfänger, <strong>mit</strong> dem das<br />

Keyboard kommuniziert, befindet sich in einem<br />

äußerst kompakten Gehäuse,<br />

welches zum<br />

Beispiel unauffällig<br />

unterhalb<br />

des Monitors<br />

platziert werden<br />

kann.<br />

3in1-Action-Cam<br />

Videos über Stock und Stein<br />

Die Action-Cam ist eine zuverlässige Begleiterin für Wanderungen,<br />

Segeltörns und weitere Unternehmungen, bei denen<br />

eine Videokamera etwas mehr auszuhalten hat. Dank ihres robusten<br />

Kunststoffgehäuses kann die DV-1200 solche Herausforderung<br />

problemlos meistern. Die Action-Cam nimmt neben<br />

FullHD-Videos auch 12-Megapixel-Fotos auf, wobei Bildauswahl<br />

und Steuerung über einen 6,1-Zentimeter Touchscreen<br />

erfolgen. <strong>Das</strong> Gerät speichert seine Inhalte auf microSD-Cards<br />

und verfügt über eine USB-, sowie eine HDMI-Schnittstelle.<br />

Somikon Action-Cam DV-1200<br />

www.pearl.de<br />

Preis: EUR 100,-<br />

Logitech Keyboard<br />

www.logitech.com<br />

Preis: EUR 100,-<br />

28<br />

Oktober 2013


TECHNIK [ Aktuell ]<br />

3D Beamer von Acer<br />

Lebensnahe Unterhaltung in 3D<br />

Acer H5370BD Beamer<br />

www.acer.de<br />

Preis: 900,-<br />

Der H5370BD zeigt den Weg der technologischen Entwicklung moderner<br />

Beamer auf. Mit einer nativen Auflösung von 1.280 x 720 Pixel erfüllt<br />

das Gerät den aus der TV-Welt <strong>mit</strong>tlerweile weit verbreiteten HD-ready<br />

Standard und macht da<strong>mit</strong> nicht nur bei der Wiedergabe von HD-Inhalten<br />

eines digitalen SAT- oder Kabelreceivers, sondern auch an eines Blu-ray Players<br />

eine gute Figur. Zudem wird dank einer Unterstützung der aktuellen 3D Ready-Technologie<br />

auch ein Standard für die Anzeige räumlicher Inhalte unterstützt. Allerdings benötigt der<br />

Nutzer dazu noch eine von Acer optional erhältliche DLP 3D Brille und natürlich eine 3D geeignete<br />

Abspielquelle, wie etwa eine Spielkonsole, einen Blu-ray Player oder einen HD-Digitalreceiver. Die<br />

Bildhelligkeit von 2500 ANSI-Lumen sorgt in jedem Fall für ein lichtstarkes Wiedergabe-Erlebnis.<br />

Uhr <strong>mit</strong> Handy-Ambitionen<br />

Ausgefallene Handy-Uhr in auffälligem Orange.<br />

Bei der Anschaffung neuer Uhren steht oft der Wunsch nach etwas ausgefalleneren Modellen im Raum.<br />

So präsentiert sich auch die PW-315 wenig schüchtern in einem frischen und auffälligen Orange-Ton.<br />

Über einen Touch-Screen kann man da<strong>mit</strong> nach dem Einlegen der SIM-Card auch telefonieren oder in<br />

Verbindung <strong>mit</strong> Bluetooth-Headsets die Mediaplayer-Funktion nutzen. Die Uhr wird über einen Akku<br />

betrieben, der je Ladung bis zu 60 Stunden durchhält.<br />

Simvalley Mobile Handy-Uhr<br />

www.pearl.de<br />

Preis: EUR 80,-<br />

Sharp DK KP85PH<br />

www.sharp.de<br />

Preis: 229,-<br />

Smarte<br />

Maus<br />

Handliche<br />

Steuerzentrale<br />

Smart Mouse AM100<br />

www.hama.de<br />

Preis: EUR 49,-<br />

All-in-One HiFi-System<br />

Mobiler Sound – fein aufbereitet<br />

Musikliebhaber liegen <strong>mit</strong> dem All-in-One HiFi-System von Sharp im<br />

elegant-minimalistischen Gehäuse genau richtig. Zunächst bietet das System<br />

auf geringem Raum einen Qualitätstuner <strong>mit</strong> RDS-Sendererkennung<br />

und 40 Speicherplätzen, sowie einen CD-Player, der auch selbst erstellte<br />

Scheiben im MP3- und WMA-Format abspielen kann. Als besonderer Bonus<br />

ist allerdings die Bluetooth-Schnittstelle anzusehen, <strong>mit</strong> deren Hilfe<br />

Musik aus Handys oder mobilen Musikplayern direkt drahtlos übertragen<br />

wird. Über eine Dockingstation oder den integrierten USB-Port können<br />

die Geräte aber auch konventionell <strong>mit</strong> dem Sharp-System verbunden<br />

werden. Da<strong>mit</strong> der Sound aus all diesen Quellen im Wohnzimmer oder<br />

Heimbüro auch adäquat präsentiert werden kann, ist das KP85PH <strong>mit</strong><br />

einem 2 x 25 Watt RMS Digitalverstärker ausgestattet.<br />

Auf gängigen Wohnzimmertischen<br />

befinden sich heute<br />

viele Fernbedienungen.<br />

Neben dem TV-Gerät verlangen<br />

Home-Cinema-Anlage,<br />

Digitalreceiver, Spielkonsole<br />

und weitere Geräte nach<br />

einem eigenen Steuerpanel.<br />

Um dieser Unordnung Herr zu<br />

werden, hat Hama die Smart<br />

Mouse Universalfernbedienung<br />

entwickelt. Ihre Tasten lassen<br />

sich für verschiedene Geräte<br />

individuell belegen. Besonders<br />

interessant ist die Möglichkeit,<br />

einzelne Funktionen über räumliche<br />

Bewegungen der Smart Mouse<br />

auszuführen.<br />

Oktober 2013<br />

29


TECHNIK [ Aktuell ]<br />

OFF Pocket Phone Case<br />

www.offpocket.com<br />

Preis: 57,-<br />

Systemkamera<br />

Kompakte Vielseitigkeit für Top-Fotos<br />

OFF Phone Case<br />

Keine Chance für <strong>Daten</strong>sammler<br />

Wer hat angesichts der aktuellen Diskussion um <strong>Daten</strong>spionage<br />

noch ein gutes Gefühl, wenn das Mobiltelefon in seiner Tasche ständig<br />

Informationen aussendet, über deren Inhalt selten völlige Klarheit<br />

besteht, auch wenn sich das Handy etwa im so genannten Flugmodus<br />

befindet? In den meisten Fällen kann diese Sorge schon bald der<br />

Vergangenheit angehören, haben doch zwei findige Unternehmer in<br />

New York eine signalabweisende Handytasche namens OFF Pocket<br />

entwickelt. So wurde ein modisch aussehendes und in drei Größen<br />

angebotenes Metall-Textil-Cover <strong>mit</strong> Verschluss geschaffen, das Funksignale<br />

jeder Art blockt. Natürlich ist der Nutzer da<strong>mit</strong> auch nicht<br />

mehr telefonisch erreichbar, andererseits kann das Handy nicht geortet<br />

werden und <strong>Daten</strong>hacker haben keine Chance, auf das Gerät<br />

zuzugreifen. Die Bestellung erfolgt über die Homepage des Herstellers,<br />

wobei eine Auslieferung ab Oktober geplant ist.<br />

Platzsparende Systemkameras, wie die Lumix GX7 <strong>mit</strong> Wechselobjektiv<br />

sind die beste Wahl für Fotografen, denen gängige Kompaktkameras<br />

zu wenige fotografische Möglichkeiten bieten, während<br />

Ihnen ein Spiegelreflexmodell unhandlich erscheint. <strong>Das</strong><br />

Panasonic Modell unterstützt den Micro-FourThirds-Standard,<br />

der auf einem großen Bildsensor <strong>mit</strong> der halben Sensorfläche<br />

eines klassischen Kleinbild-Negativs („Vollformat“) basiert. In Verbindung<br />

<strong>mit</strong> hochwertigen Wechselobjektiven, einer Sensorauflösung<br />

von 16 Megapixel, sowie der im Gehäuse integrierten optischen<br />

Bildstabilisierung hat man da<strong>mit</strong> wichtige Voraussetzungen<br />

für perfekte Aufnahmen geschaffen. Für mehr Komfort bei der<br />

Motivsuche sorgt ein schwenkbarer 7,5 Zentimeter Touchscreen-<br />

LCD Monitor. <strong>Das</strong><br />

Gehäuse ist in<br />

schwarzer oder<br />

silberfarbener<br />

Ausführung erhältlich.<br />

Panasonic Lumix DMC-GX7<br />

www.panasonic.de<br />

Preis: 999,-<br />

Wireless Touch Keyboard<br />

Ultraflach und ohne Kabel<br />

<strong>Das</strong> innovative Keyboard zeichnet sich durch platzsparende Abmessungen und<br />

ein elegant-minimalistisches Gehäusedesign <strong>mit</strong> verwindungssicherem Stahlrahmen<br />

aus. Die kompakten Abmessungen sind ebenso arbeitsplatzfreundlich,<br />

wie die Tatsache, dass das Keyboard über Funk <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong> verbunden<br />

werden kann. Von Interesse ist in jedem Fall ein auf der rechten Seite angeordnetes<br />

Touchpad, welches wie bei einem Notebook bedient wird und eine<br />

raumsparende Alternative zu herkömmlichen Computer-Mäusen darstellt.<br />

Rapoo Wireless Touch Keyboard E9180P<br />

www.rapoo.com<br />

Preis: EUR 60,-<br />

Coole Kompakt-Cam<br />

Neue Nikon <strong>mit</strong> schwenkbarem Monitor<br />

Nikon Coolpix S6600<br />

www.nikon.de<br />

Preis: EUR 229,-<br />

Gute Fotos gelingen <strong>mit</strong> so mancher Kompaktkamera, doch das neue Coolpix Modell<br />

S6600 kann mehr. Ein schwenkbarer Monitor erleichtert die Bedienung und<br />

erlaubt darüber hinaus die Aufnahme von Selbstporträts. Innovativ ist auch die<br />

Möglichkeit der berührungslosen Kamera-Auslösung über Bewegungsgesten. Den<br />

richtigen Bildausschnitt kann der Nutzer über eine 12-fach Zoomoptik einstellen<br />

und <strong>mit</strong> ihrem 16 Megapixel Bildsensor bietet die Digicam genügend Reserven<br />

für stärkere Bildvergrößerungen. Auch eine Full-HD-Videofunktion ist inkludiert.<br />

30<br />

Oktober 2013


TECHNIK [ Aktuell ]<br />

Google Chromecast<br />

Günstiger HDMI-Stick für Cloud-Streaming<br />

Ein wenig überraschend stellte Google bei der Präsentation des neuen Nexus 7 auch ein<br />

kleines Gerät namens Chromecast für TV-Geräte vor. Wir haben uns eingehend <strong>mit</strong> dem<br />

Stick beschäftigt und verraten Ihnen nachfolgend alles Wissenswerte.<br />

Überraschend war die Vorstellung deshalb,<br />

weil vor der Veranstaltung keinerlei Gerüchte<br />

über das keine Teil aufkamen und vor<br />

allem, weil Googles bisherige Versuche in<br />

diesem Bereich - siehe GoogleTV - floppten.<br />

Was ist also der Plan <strong>mit</strong> Chromecast? Und<br />

was macht das kleine Ding nun eigentlich<br />

genau?<br />

Erweiterung zum SmartTV<br />

Zuerst zur letzten Frage: <strong>Das</strong> Gadget soll -<br />

ähnlich wie Apples AirPlay - den Fernseher in<br />

einen webtauglichen SmartTV verwandeln.<br />

In der heutigen Zeit sind SmartTVs bekanntlich<br />

keine Seltenheit mehr. Mit einem<br />

Großteil der auf dem Markt befindlichen<br />

Fernsehgeräte können Sie bereits im Internet<br />

browsen, Youtube-Videos schauen oder anderen<br />

Web-Content konsumieren. Chromecast<br />

soll auch ältere Modelle nachrüsten, der<br />

HDMI-Stick ermöglicht <strong>mit</strong>tels WLAN <strong>Daten</strong><br />

aus dem Internet anzuzeigen, deren Quellen<br />

es von einem beliebigen anderen Gerät erhält.<br />

Ist Chromecast also eine Erweiterung, die<br />

Inhalte von Android-Smartphones oder Tablets<br />

auf den TV-Bildschirm überträgt? Ja und nein.<br />

Eingeschränkte Funktionalität<br />

Betrachten Sie auf dem Smartphone ein Youtube-Video,<br />

ist ein kabelloses Übertragen auf<br />

das Fernsehgerät kein Problem: <strong>Das</strong> mobile<br />

Gerät merkt sich die aktuelle Position des<br />

Videos und schickt diese an den Streaming-<br />

Client. Dieser wiederum bezieht das Video<br />

von der Webplattform Youtube – also nicht<br />

vom Telefon. Ebenso funktioniert das Ganze<br />

<strong>mit</strong> Bildern: Nur Fotos, die in Googles sozialen<br />

Netzwerk Google+ hinterlegt sind, können<br />

auf dem TV-Gerät betrachtet werden.<br />

Aufgrund der knappen Kalkulation von<br />

Seiten des Softwarekonzerns – in den USA<br />

kommt die TV-Erweiterung für 35 $ auf den<br />

Markt – können also nur Webinhalte abgespielt<br />

werden, nicht jedoch Inhalte, die lokal<br />

auf dem Gerät selbst gespeichert sind - hieß<br />

es zumindest bei der offiziellen Präsentation.<br />

Findige Entwickler haben <strong>mit</strong>tlerweile Apps<br />

vorgestellt, <strong>mit</strong><br />

denen auch lokal auf<br />

dem Smartphone gespeicherte<br />

Dateien auf das Fernsehgerät<br />

gestreamt werden können - das<br />

bietet zahlreiche neue Möglichkeiten und<br />

wertet das kleine Teil ungemein auf.<br />

Smartphone-Fernbedienung<br />

Egal was Sie übertragen, das Mobilfunkgerät<br />

dient immer nur als eine Art Fernbedienung,<br />

die steuert, wann welche Inhalte auf den<br />

Client gestreamt werden sollen. <strong>Das</strong> bedeutet<br />

allerdings auch, dass eine Displayspiegelung<br />

(wie etwa bei Apples Air Play) aufgrund<br />

der schwachen Leistung - verbaut ist nur ein<br />

CPU-Kern - momentan nicht realisierbar ist.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die App-Entwickler<br />

verstärkt auf die Schnittstelle zugreifen, zu<br />

Verkaufsbeginn besitzen nämlich nur Google-<br />

Apps und (das in unseren Breiten nicht erhältliche)<br />

Netflix bzw. der Chrome-Browser<br />

selbst den berüchtigten Chromecast-Button.<br />

In den USA kommt das Gerät auf jeden Fall<br />

hervorragend an: Schon wenige Stunden<br />

nach dem Verkaufssstart waren alle Geräte<br />

vergriffen. In Europa müssen wir uns noch<br />

einige Zeit gedulden, der Verkaufsstart steht<br />

noch nicht fest.<br />

(oj)<br />

Hardware-Facts<br />

Oktober 2012<br />

Name: Google Chromecast<br />

www.google.com/chromecast<br />

Kompatibel <strong>mit</strong>:Android<br />

Anschlüsse: HDMI<br />

Günstiger Preis, einfache Einrichtung, praktische<br />

Funktionen<br />

Serienmäßig keine lokal gespeicherten<br />

<strong>Daten</strong> übertragbar, kein Verkauf in Europa<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

31


TECHNIK [ Tests ]<br />

€ 85,99<br />

€ 55,90<br />

final Adagio III<br />

Profi-Kopfhörer <strong>mit</strong> sattem Klang<br />

Klassischer In Ear-Kopfhörer der gehobenen Mittelklasse, der <strong>mit</strong><br />

ansprechender Optik und ausgezeichnetem Sound überzeugt. Die<br />

Bässe sind tief, der Klang im Allgemeinen klar und sauber. Der Hersteller<br />

liefert insgesamt drei verschieden große Aufsätze <strong>mit</strong>.<br />

Hardware-Facts<br />

Name: Adagio III<br />

www.final-audio-design.com<br />

Satter Klang, gutes Preis/Leistungsverhältnis<br />

Kein Zubehör <strong>mit</strong>geliefert<br />

Kabellänge: 1,2 Meter<br />

€ 63,99<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

Huawei E5331<br />

WLAN-Hotspot für unterwegs<br />

Mit diesem praktischen Gerät verfügen Sie überall über <strong>Ihren</strong> eigenen<br />

WLAN-Hotspot. Einfach eine SIM-Karte in den E5331 Router<br />

stecken, und schon können sich bis zu acht Geräte per WiFi da<strong>mit</strong><br />

verbinden. Je nach Standort ist auch HSPA+ kein Problem, einzig<br />

LTE wird nicht unterstützt. Da<strong>mit</strong> das Surfen stets sicher bleibt, hat<br />

der Router eine eigene Firewall integriert. Der Akku hält fünf Stunden,<br />

Der durchschnittliche Anwender sollte da<strong>mit</strong> ausreichend versorgt<br />

sein. Und wenn nicht, keine Sorge: Sie laden den E5331 <strong>mit</strong>tels<br />

einem handelsüblichen microUSB-Stecker einfach wieder auf.<br />

Hardware-Facts<br />

Name: Huawei E5331<br />

bit.ly/huawei_e5331<br />

Material: Kunststoff<br />

Eigene Firewall, schnelle Standards<br />

Keine LTE-Unterstützung<br />

Gewicht: 82 g<br />

Größe: 92 x 60 x 12,8 mm<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

€ 21,-<br />

Hartschalentasche<br />

Sicherer Transport von Notebook & Co.<br />

Teure Geräte wie Notebooks oder Tablets wollen ordentlich geschützt<br />

sein. Perfekt dazu eignet sich die Hartschalentasche von<br />

InLine, die aus recycleten Materialen gefertigt wird. Die Tasche<br />

bietet reichlich Platz für jede Menge Geräte und Zubehör, getrennt<br />

durch verschiedene Fächer. Der Hartschalen-Teil kann<br />

dabei wie ein Koffer aufgeklappt werden.<br />

In Ear-BT-Headset<br />

Headset <strong>mit</strong> praktischem Bluetooth-Adapter<br />

Bluetooth-Headsets gibt es viele, das Modell von InLine weist aber<br />

eine Besonderheit auf: Der Empfänger ist nicht fest in den Ohrstöpseln<br />

verbaut, er kann ganz einfach abgenommen werden. Sie<br />

rüsten da<strong>mit</strong> beispielsweise Ihr Fahrzeug oder ihre Heimkinoanlage<br />

nach und haben da<strong>mit</strong> sogar ein Mikrofon zur Verfügung. Die In Ear-<br />

Kopfhörer machen ordentlich Dampf, Bässe und Klang überzeugen.<br />

Hardware-Facts<br />

Hardware-Facts<br />

Name: Hartschalentasche<br />

www.inline-info.de<br />

Material: Kunststoff<br />

Schützt Ihre mobilen Begleiter optimal<br />

Durch die harte Schale ein wenig unhandlich<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

Name: In Ear-BT-Headset<br />

www.inline-info.de<br />

Akku: bis zu 7 Stunden<br />

Reichweite: 10 Meter<br />

Praktischer Adapter, ordentlicher Klang der<br />

Kopfhörer<br />

Keine Ohrstöpsel für verschiedene Größen<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

32<br />

Oktober 2013


Leap Motion<br />

Gestensteuerung für den <strong>PC</strong><br />

Vor rund zwei Jahren sorgte ein Video für Aufsehen, in dem ein <strong>PC</strong> fast<br />

ausschließlich über Gesten gesteuert wird. Es handelte sich dabei um<br />

Leap Motion, einen Bewegungstracker für <strong>PC</strong>s und Macs. Nun ist das<br />

Gerät in den USA im Handel, nach Europa muss es noch importiert<br />

werden. Wer sich nun ärgert, sei vertröstet: Leap Motion kämft noch<br />

<strong>mit</strong> einigen Kinderkrankheiten: Zwar funktioniert die Bewegungserkennung<br />

hervorragend, die verfügbaren Apps sind allerdings noch<br />

nicht das Gelbe vom Ei. Vielfach funktioniert die Steuerung schlecht,<br />

nur einige wenige Ausnahmen lassen auf das wahre Leistungsvermögen<br />

schließen.<br />

Aber: Mit besseren Anwendungen und bei stetiger Weiterentlickung<br />

ist dem System großes Potenzial zu bescheinigen. Als Unterstützung<br />

zu Maus und Tastatur ermöglicht Leap neue Arten der <strong>PC</strong>-Bedienung.<br />

ca. € 80,-<br />

Hardware-Facts<br />

Name: Leap Motion<br />

www.leapmotion.com<br />

Schelle Einrichtung, hervorragende<br />

Bewegungserkennung<br />

Anwendungen noch zu unausgereift,<br />

immer wieder Abstürze<br />

TECHNIK [ Tests ]<br />

Kompatibel: Windows, Mac<br />

Anschlüsse: USB<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

€ 57,90<br />

Fantec MWiD25<br />

Wireless Docking Station für Smartphone & Co.<br />

Ihr Smartphone oder Ihr Tablet haben zu wenig Speicher? Ab<br />

sofort ist das kein Problem mehr, <strong>mit</strong> der Streaming-Station<br />

von Fantec übertragen Sie Ihre Dateien kabellos zu <strong>Ihren</strong><br />

mobilen Geräten und Ihrem <strong>PC</strong>. Dazu schließen Sie einfach<br />

ein Speichermedium an das kleine Gerät an - wahlweise per<br />

USB, eine SD-Karte oder per WAN - und richten die Fantec<br />

MWiD25 als WLAN-Netzwerk bei Ihrem Ausgabegerät ein.<br />

Wenige Augenblicke später haben Sie per WiFi und der zugehörigen<br />

App Zugriff auf die gespeicherten <strong>Daten</strong>. Praktisch<br />

ist das vor allem bei Dokumenten, Fotos etc., die Sie nicht<br />

laufend benötigen - die <strong>Daten</strong> liegen sicher auf der Festplatte,<br />

Sie haben aber jederzeit in Sekundenschnelle und von überall<br />

in der Wohnung Zugriff.<br />

Hardware-Facts<br />

Name: Fantec MWiD25-DS<br />

www.fantec.de<br />

Anschlüsse: USB,<br />

SD, WAN<br />

Rasche Einrichtung, unterstützt alle Betriebssysteme,<br />

viele Anschlussmöglichkeiten<br />

Unterstützt lediglich USB 2.0<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

Elgato EyeTV Micro<br />

Fernsehen wo und wann immer Sie wollen<br />

Sie kennen das: Sie sitzen im Zug, das Notebook liegt zu Hause, und<br />

gerade jetzt läuft im Fernsehen Ihre Lieblingssendung. Gute Nachrichten:<br />

Die Zeiten sind vorbei. Ab sofort sehen Sie fern, wann und<br />

wo Sie wollen - vorausgesetzt natürlich, Sie haben den EyeTV Micro<br />

TV-Tuner dabei. <strong>Das</strong> kleine Gadget stöpseln Sie einfach in den micro-<br />

USB-Slot Ihres Smartphones oder Tablets, danach suchen Sie die verfügbaren<br />

Sender, und schon kann der Fernsehspaß beginnen. Sendungen<br />

lassen sich pausieren, wieder abspielen, sogar aufzeichnen und<br />

auf Ihrem Smartphone speichern. Die Empfangsqualität ist hervorragend,<br />

dank der ausziehbaren Antenne kam es im Test zu keinerlei<br />

Problemen. Zur Teleskopantenne wird übrigens zusätzlich ein Saugnapf<br />

<strong>mit</strong>geliefert.<br />

Hardware-Facts<br />

Name: Elgato EyeTV Micro<br />

bit.ly/elgato_eye<br />

Praktisch für unterwegs, klein und handlich<br />

Teleskopantenne recht filigran<br />

€ 57,90<br />

Benötigt: Android 4.0<br />

Gewicht: 5 g<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

Oktober 2013<br />

33


TECHNIK [ Pearl 3D Drucker ]<br />

Pearl‘s<br />

3D Drucker<br />

3D-Drucker sollen laut zahlreicher Expertenmeinungen in wenigen Jahren einen festen Platz in jedem<br />

durchschnittlichen Haushalt einnehmen. Momentan sind die klobigen Geräte allerdings noch<br />

als teures Spielzeug für Hobbybastler verschrien. Pearl bringt <strong>mit</strong> dem FreeSculpt einen der ersten<br />

3D-Drucker unter 1.000 Euro Anschaffungspreis auf den Markt. Wir haben das Gerät ausführlich getestet<br />

und verraten Ihnen nachfolgend, ob sich die Investition schon jetzt lohnt oder ob diese neuen<br />

Drucker noch ein wenig Entwicklungszeit benötigen.<br />

Der Faden wird erhitzt und auf die Grundplatte aufgetragen.<br />

34<br />

„Die erste echte technische Revolution seit<br />

langem“, „Die Zukunft der Drucktechnologie“<br />

- Schlagzeilen zu den neuen 3D-Drucker<br />

gibt es seit Monaten in großer Zahl, die<br />

meisten sind von überschwänglichem Lob<br />

begleitet. Experten und Otto Normalverbraucher<br />

sind sich offenbar gleichermaßen<br />

einig: Der 3D-Druck wird die Haushalte<br />

revolutionieren, unser Umgang <strong>mit</strong> Reparaturen<br />

und der Anschaffung von Ersatzteilen<br />

wird sich von Grund auf ändern. Die neuen<br />

Geräte bieten aber auch andere Vorteile:<br />

Kreative Geschenke werden im Nu selbst<br />

erzeugt, austauschbare Teile diverser Elektrogeräte<br />

einfach zu Hause ausgedruckt<br />

und individualisiert. Einziges Problem: Die<br />

Anschaffung eines 3D-Druckers ist <strong>mit</strong> hohen<br />

Kosten verbunden. Bislang, denn der<br />

Online-Händler Pearl will dies nun ändern<br />

- <strong>mit</strong> dem Freesculpt 3D kommt ein 3D-<br />

Drucker für rund 800,- Euro auf den Markt.<br />

Plastik-Optik<br />

Eines gleich vorweg: Der Freesculpt kann<br />

den vergleichsweise geringen Preis nicht<br />

ganz vertuschen. Optisch erinnert der Drucker<br />

an eine Mischung aus Kinderbackofen<br />

und Transportbox. Was das Äußere betrifft<br />

wirken die teureren Modelle anderer Hersteller<br />

professioneller. Wir lassen uns aller-<br />

Oktober 2013


eigene Modelle lassen sich<br />

da<strong>mit</strong> nicht entwerfen. Die<br />

Bedienung ist dafür recht<br />

einfach: Modell in das Programm<br />

ziehen, die Datei<br />

in das richtige Format wandeln,<br />

den Rest macht myriwell.<br />

Die Berechnung der<br />

einzelnen Schichten dauert<br />

je nach Modellgröße bis zu<br />

zehn Minuten.<br />

TECHNIK [ Pearl 3D Drucker ]<br />

Vorlagen holen<br />

Wenn Sie im Umgang <strong>mit</strong> einer 3D-Zeichensoftware<br />

ungeübt sind, keine Bange: Im Internet<br />

finden sich zahlreiche Vorlagen. Die bekannteste<br />

Seite ist wohl www.thingiverse.com. Sie finden<br />

dort Vorlagen für den Haushalt, zum Basteln und<br />

sogar für Schmuck.<br />

<br />

Die einzelnen Schichten werden in einer Art Wabenstruktur aufgetragen - das<br />

spart Material.<br />

dings nicht von der Optik täuschen, immerhin<br />

zählen auch bei technischen Geräten<br />

die inneren Werte.<br />

Aber der Reihe nach: Erfreulich rasch<br />

geht der Aufbau vonstatten, der Drucker<br />

ist komplett vormontiert. Sie stellen die<br />

USB-Verbindung zum <strong>PC</strong> her, hängen den<br />

Freesculpt an die Steckdose und installieren<br />

das <strong>mit</strong>gelieferte Druckprogramm. Weniger<br />

durchdacht ist die Tatsache, dass die Software<br />

auf einer SD-Karte geliefert wird - wer<br />

keinen Card-Reader zur Hand hat, schaut<br />

gewissermaßen durch die Finger - bzw.<br />

muss die Dateien downloaden.<br />

<strong>Das</strong> Programm selbst ist gänzlich in Englisch<br />

gehalten. Auch eine umfassende Software<br />

dürfen Sie sich nicht erwarten - die<br />

„myriwell“ getaufte Software fungiert lediglich<br />

als Bildbetrachter bzw. Dateiwandler,<br />

Oktober 2013<br />

Der Druck<br />

Der Drucker arbeitet <strong>mit</strong><br />

dem sogenannten Schmelzschichtungs-Verfahren.<br />

<strong>Das</strong><br />

heißt, eine dünne Düse erhitzt das Plastik<br />

der rückseitig angebrachten Spule auf 215°<br />

Celsius und druckt dann einen dünnen Faden<br />

Schicht für Schicht auf den Untergrund.<br />

Dadurch entsteht eine Wabenstruktur, die<br />

einerseits Material spart und andererseits<br />

eine recht leichte und dennoch stabile Bauweise<br />

ermöglicht. In unserem Test kam es<br />

allerdings zu Schwierigkeiten <strong>mit</strong> der Düse<br />

und der Bodenplatte. Erstere verbrannte bei<br />

Druckbeginn regelmäßig die ersten Schichten,<br />

was zwar kein größeres Problem darstellte,<br />

allerdings unschöne Brandspuren auf<br />

dem weißen Kunststoff zurücklässt. Hinzu<br />

kommt, dass verbranntes Plastik nicht gerade<br />

angenehm riecht, Sie sollten also bevorzugt<br />

in gut durchlüfteten Räumen arbeiten.<br />

Die Bodenplatte verursachte in unserem Test<br />

ungleich schwerere Zwischenfälle: Sämtliche<br />

Modelle – u.a. auch die Freiheitsstatue<br />

- lösten sich nach einiger Zeit während<br />

des Druckvorgangs<br />

von der Platte, woraufhin<br />

der Druck abgebrochen<br />

werden<br />

musste. Ein Neustart<br />

war nicht mehr möglich,<br />

was zur Folge<br />

hat, dass die Freiheitsstatue<br />

nun eben ohne<br />

Oberkörper auskommen<br />

muss. Der<br />

Grund: Schon die<br />

kleinste Verunreinigung<br />

am Untergrund<br />

reicht, um den erhitzten<br />

Kunststoff nicht<br />

ordentlich haften zu<br />

lassen. Sie sollten vor<br />

Druckbeginn die Platte also unbedingt penibel<br />

reinigen und ordentlich befestigen.<br />

Fazit<br />

Im Normalfall würden Sie an dieser Stelle ein<br />

abschließendes Fazit lesen. Wie bereits erwähnt,<br />

schafften wir es allerdings nicht, eine<br />

fertige Figur zu drucken, bevor unser Freesculpt<br />

aufgrund eines Kabelproblems vollends<br />

den Geist aufgab. Was wir bereits sagen<br />

können: Die Figuren sind stabil, wenngleich<br />

einige Brandspuren den guten Gesamteindruck<br />

trüben. Die Software ist zweckdienlich,<br />

mehr nicht. Da das Gerät laut Hersteller<br />

allerdings noch in der Testphase ist, haben<br />

wir beschlossen, dem 3D-Drucker noch eine<br />

zweite Chance zu geben. Wir liefern die<br />

Druckergebnisse und ein Fazit in der nächsten<br />

Ausgabe nach.<br />

(oj)<br />

Pearl Freesculpt 3D<br />

Name: Pearl Freesculpt 3D<br />

www.pearl.de<br />

Verbindung: USB<br />

Material: Kunststoff<br />

Einfache Modelle können Sie schnell zu Hause<br />

erstellen, praktisch bei Reparaturen<br />

Im Test erhebliche Probleme <strong>mit</strong> der Bodenplatte,<br />

Brandspuren auf den Ausdrucken<br />

35


TECHNIK [ Smart Car ]<br />

Smart Car<br />

Neben Navis und Freisprech-Funktionen werden in aktuellen Modellen von Audi, Opel oder VW<br />

auch Features wie Web-Radio, Musik-Streaming oder Facebook geboten. Wir zeigen Ihnen, wie<br />

die Lösungen diverser Autobauer <strong>mit</strong> Android harmonieren und welche Möglichkeiten es gibt,<br />

ähnliche Funktionen selbst nachzurüsten.<br />

36<br />

Oktober 2013


TECHNIK [ Smart Car ]<br />

Ans Internet angebundene Navis oder ausgeklügelte<br />

Infotainment-Systeme sind längst<br />

keine Extras mehr, die nur in sündhaft teuren<br />

Oberklasse-Limousinen zu finden sind.<br />

So gut wie alle namhaften Auto-Hersteller<br />

haben <strong>mit</strong>tlerweile spannende Lösungen zu<br />

bieten, bei denen via Smartphone und Tablet<br />

verschiedene Informationen zum Wagen<br />

abgefragt oder sogar diverse Funktionen<br />

gesteuert werden können. Wir geben Ihnen<br />

einen Überblick über das Zusammenspiel<br />

zwischen Android und PKW und zeigen<br />

Ihnen, <strong>mit</strong> welchen Produkten Sie ähnliche<br />

Funktionen nachrüsten können.<br />

Vom Klinkenstecker zum Entertainment-System<br />

<strong>mit</strong> SIM-Karte<br />

Wer sich aktuell einen Neuwagen <strong>mit</strong> halbwegs<br />

guter Ausstattung zulegt, kann sein<br />

Smartphone zumindest via Klinkenstecker,<br />

USB-Port oder Bluetooth <strong>mit</strong> dem Autoradio<br />

verbinden und so Musik abspielen. <strong>Das</strong> ist<br />

natürlich nicht die ideale Lösung, lässt sich jedoch<br />

durch Austausch des Auto-Radios optimieren.<br />

Schauen wir uns doch einmal an, ob<br />

Hersteller wie Audi, BMW, Nissan, Opel oder<br />

VW mehr als diese einfachen Lösungen zu<br />

bieten haben. Häufig ist jedoch nur ein iPod-<br />

Dock vorhanden, wo<strong>mit</strong> sich teilweise sogar<br />

über die Tasten des Lenkrades (wie etwa bei<br />

vielen deutschen Oberklasse-Modellen der<br />

Fall) die Musikwiedergabe am angeschlossenen<br />

Gerät steuern lässt. Android-Nutzer hilft<br />

das aber nicht weiter, hier bleibt nur der Weg<br />

über Bluetooth oder eben – wenig komfortabel<br />

– über ein Klinkenkabel. Allerdings bietet<br />

nur Bluetooth die Möglichkeit, freihändig zu<br />

telefonieren. Doch auch für Android gibt es<br />

tief ins System integrierte Lösungen.<br />

Android-Support bei Opel<br />

Opel setzt bei seinem erschwinglichen<br />

Kleinwagen Adam voll auf das serienmäßig<br />

integrierte Onboard-System Intellilink. Dabei<br />

handelt es sich um ein All-In-One Infotainment-System,<br />

das sich wahlweise über<br />

einen in der Mittelkonsole verbauten 7 Zoll<br />

Touch-Bildschirm oder die Steuerungstasten<br />

am Lenkrad kontrollieren lässt. Intellilink<br />

überrascht nicht nur beim Preis (es kostet<br />

gerade einmal 300 Euro), sondern auch in<br />

Sachen Konnektivität. Denn neben iOS-<br />

Geräten kommuniziert es auch problemlos<br />

<strong>mit</strong> Android-Smartphones oder Tablets, und<br />

zwar via Bluetooth oder USB. Dadurch lässt<br />

Opel<br />

Dank MirrorLink-Unterstützung lassen sich Smartphone-<br />

Inhalte auf den 7 Zoll-Bildschirm des Intellilink-Systems<br />

von Opel bringen.<br />

Der Opel Adam ist ab 11.900 Euro erhältlich, das Intellilink-System<br />

<strong>mit</strong> 7 Zoll-Bildschirm gibt es bereits für<br />

300 Euro Aufpreis.<br />

sich nicht nur Musik auf die Soundanlage des<br />

Autos übertragen, auch Navi-Apps können<br />

genutzt werden und per Internetverbindung<br />

des Smartphones lassen sich neue Updates<br />

für Intellilink einspielen. <strong>Das</strong> für den Nutzer<br />

wohl interessanteste Feature ist sicherlich,<br />

dass sich Smartphone-Apps auf dem 7 Zoll-<br />

Display von Intellilink anzeigen lassen. Dabei<br />

wird das Bild nicht bloß geklont, sondern in<br />

angepasster Form dargestellt. <strong>Das</strong> klappt logischerweise<br />

aber nicht <strong>mit</strong> jeder beliebigen<br />

App, sondern nur <strong>mit</strong> Applikationen, die offiziell<br />

kompatibel sind. Dazu zählen beispielsweise<br />

die Internetradio-App Tune-In oder die<br />

Navi-App BringGo. Letzteres dürfte sich künftig<br />

als die Standard-Navi-Lösung bei Opel<br />

und weiteren Marken der GM-Familie her-<br />

Oktober 2013<br />

37


TECHNIK [ Smart Car ]<br />

auskristallisieren. BringGo ist zwar vergleichsweise<br />

unbekannt, braucht den Vergleich <strong>mit</strong><br />

etablierten Namen wie TomTom oder Navigon<br />

aber nicht zu scheuen. Wer den vollen<br />

Funktionsumfang nutzen will, muss 60 Euro<br />

berappen, erhält dafür aber eine brauchbare<br />

Navi-App, die sich sowohl im Adam als auch<br />

auf dem Smartphone alleine nutzen lässt. Alternativ<br />

zur günstigen Intellilink-Variante im<br />

Adam verbaut Opel ein ähnliches, teureres<br />

System in Kombination <strong>mit</strong> einem 8 Zoll-<br />

Bildschirm in den Modellen Opel Mokka und<br />

Opel Insignia.<br />

Nissan + Google = Juke<br />

Nissan hat <strong>mit</strong> dem Juke ein Auto im Angebot,<br />

bei dem offensiv <strong>mit</strong> den integrierten Funktionen<br />

rund um das Thema „Connected Car“<br />

geworben wird. Beim Sondermodell n-tec ist<br />

die neueste Variante des integrierten Navis<br />

NISSANConnect in der Mittelkonsole verbaut.<br />

<strong>Das</strong> System vereint Radio, MP 3-Player, Freisprecheinrichtung<br />

und Navi hinter einem 5,8<br />

Zoll großen Touchscreen und besitzt GPS- sowie<br />

Bluetooth-Konnektivität samt USB-Anschluss.<br />

Besonders interessant sind die beiden<br />

Google-Features „Google Send-to-car“ und<br />

„Google Point of Interest“. Beim ersteren Feature<br />

können Sie <strong>mit</strong> Google Maps auf dem <strong>PC</strong>,<br />

Notebook, Smartphone oder Tablet geplante<br />

Routen komfortabel an das Navi des Juke oder<br />

anderen kompatiblen Autos weiterleiten und<br />

brauchen solche Strecken nicht extra noch<br />

einmal im Fahrzeug selbst einzugeben.<br />

Innovative Ansätze bei Audi<br />

Löblich ist bei Audi, dass es das „Multi Media<br />

Interface“ (kurz MMI) genannte Infotainment-<br />

bzw. Navigationssystem als Sonderausstattung<br />

für so gut wie alle aktuellen Modelle<br />

des deutschen Autobauers gibt. Herzstück des<br />

MMI ist ein 6,5 bis 8 Zoll großer Monitor, der<br />

in der Mittelkonsole eingebaut ist und sich <strong>mit</strong><br />

einem speziellen Touchpad bedienen lässt. Ein<br />

Touchscreen ist aktuell bei Audi leider nicht<br />

zu finden. In einem <strong>mit</strong> MMI ausgestatteten<br />

Audi-Fahrzeug lässt sich in das im Handschuhfach<br />

befindliche Mobilfunkmodul eine SIM-<br />

Karte einführen und so eine Verbindung zum<br />

Internet herstellen. Anders als etwa beim Opel<br />

Adam wird das Smartphone hier also nicht als<br />

Hotspot genutzt, sondern kann umgekehrt via<br />

WLAN Verbindung zum Internet des Audis<br />

herstellen. Auch mehrere Notebook-, Smartphone-<br />

oder Tablet-Nutzer gleichzeitig sind<br />

im Auto-Netzwerk kein Problem. Ein bislang<br />

einzigartiges Feature ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass sich Musik via WLAN an die Anlage<br />

des PKWs streamen lässt. <strong>Das</strong> Infotainment-<br />

System selbst überzeugt <strong>mit</strong> dem innovativen<br />

Online-Dienst „Audi Connect“. Neben einem<br />

umfangreichen Navi <strong>mit</strong> allerlei Extras wird<br />

eine praktische Vorlese-Funktion geboten, <strong>mit</strong><br />

der sich SMS sogar diktieren und per Sprachbefehle<br />

versenden lassen.<br />

Audi<br />

<strong>Das</strong> Infotainment-System MMI gibt es für so gut wie alle<br />

aktuellen Audi-Modelle (Audi TT und R8 ausgenommen)<br />

als optionale Sonderausstattung.<br />

Der Online-Dienst „Audi Connect“ kann über ein im Handschuhfach<br />

untergebrachtes Mobilfunkmodul online gehen<br />

und im Auto einen WLAN-Hotspot erstellen.<br />

Ein Wermutstropfen ist aber der Preis,<br />

denn wer das MMI sowie Audi Connect als<br />

Extra haben will, muss mindestens 2.500<br />

Euro plus weitere alles andere als billige Extras<br />

einplanen, die ebenfalls nötig sein könnten.<br />

Nissan<br />

Der Nissan Juke hat im n-tec-Sondermodell das Infotainment-System NISSANConnect inklusive 5,8 Zoll großen Touchscreen<br />

und Google-Funktionen zu bieten.<br />

38<br />

Die Google-<br />

Dienste „Google<br />

Send-to-Car“ sowie<br />

„Google Point-of-Interest“<br />

sind bei NISSAN-<br />

Connect dabei.<br />

VW hinkt hinterher<br />

Während Volkswagen bereits in den 1990ern<br />

umfangreiche Navi-Lösungen als Sonderausstattung<br />

für den Golf anbot, hinken die<br />

Wolfsburger inzwischen ein wenig hinterher.<br />

<strong>Das</strong> Navigationssystem „Discover Pro“, das<br />

beim Golf VII für einen Aufpreis ab 2.315<br />

Euro zu haben ist, klingt auf dem Papier dank<br />

8 Zoll-Touchscreen, einer 64 GB SSD-Festplatte,<br />

Bluetooth- und USB-Anschluss zwar<br />

gut, in Kombination <strong>mit</strong> einem Smartphone<br />

ist da<strong>mit</strong> aber nur Freisprechen oder Musikwiedergabe<br />

möglich. Im neuen Golf GTI<br />

kann jedoch die Mobiltelefonschnittstelle<br />

„Premium“ für noch einmal 470 Euro dazugekauft<br />

werden. Der Funktionsumfang dieses<br />

Extras ähnelt dem MMI von Audi und bietet<br />

ein Mobilfunkmobil <strong>mit</strong> SIM-Schacht, Internetzugang<br />

und praktischem WLAN-Hotspot.<br />

Oktober 2013


Aluminium Fronttür<br />

HDD Dockingstation<br />

USB 3.0 Frontanschlüsse<br />

Geräumiger Innenraum<br />

Kabelmanagement<br />

Distributoren<br />

Retailshops


TECHNIK [ Smart Car ]<br />

VW<br />

BMW<br />

Der 8 Zoll große Touchscreen von VW gefällt, die Smartphone-Integration<br />

ist aber (noch) nicht sonderlich weit<br />

fortgeschritten.<br />

Torque Pro (OBD2 / Auto)<br />

€ 3,55 |Android 1.5+ | Deutsch<br />

40<br />

Für den neuen Golf VII ist das Infotainment-System „Discover<br />

Pro“ für einen Aufpreis von 2.315 Euro zu haben.<br />

Apps fürs Auto<br />

Mit einem Adapter erhalten Sie Infos zu Temperatur,<br />

Ladedruck oder Drehmoment auf Ihrem<br />

Smartphone angezeigt.<br />

SMS, mein Auto und Ich<br />

€ 2,99 |Android 2.2+ | Deutsch<br />

Gibt empfangene SMS oder Mails per Sprachausgabe<br />

wieder. Die App unterstützt auch noch<br />

andere Messenger.<br />

Car Locator<br />

€ 2,99 |Android 1.5+ | Englisch<br />

Die Frage „Wo habe ich geparkt“ brauchen Sie<br />

sich <strong>mit</strong> dieser App nicht mehr stellen, denn <strong>mit</strong><br />

Car Locator finden Sie Ihr Auto wieder.<br />

Fahrtenbuch PRO (myLogbook)<br />

€ 4,98 |Android 1.6+ | Deutsch<br />

Optisch ist diese App keine Augenweide, dafür aber<br />

praktisch. Hier<strong>mit</strong> führen Sie ein digitales Fahrten-,<br />

Reise- oder Tanktagebuch.<br />

Ähnlichkeit zum S3<br />

<strong>Das</strong> BWM Design ist des für S seine Duos Innovationskraft orientiert sich stark auf dem am Galaxy Connected S3<br />

Flaggschiff und erfreut da<strong>mit</strong> Augen und.<br />

Car-Sektor bekannt und bietet entsprechend ausgereifte<br />

Infotainment-Systeme und Apps an.<br />

Für weitere 101 Euro gibt es im Golf GTI<br />

außerdem den VW-Onlinedienst „Car-Net“,<br />

über den Sie Verkehrsinformationen auf das<br />

Display des Auto-Navis erhalten und die<br />

Google-Suche sowie Google-Kartenmaterial<br />

nutzen können.<br />

BMW als kreativer Innovator<br />

Während andere Hersteller erste zaghafte<br />

Schritte auf dem Gebiet der Connected<br />

Cars wagen, ist BMW diesbezüglich ein alter<br />

Hase. So nahm das selbst entwickelte iDrive-<br />

System viele Standards vorweg (etwa das<br />

<strong>mit</strong>tlerweile auch bei Audi genutzte Steuerelement<br />

in der Mittelkonsole) und auch jetzt<br />

zählt BMW zu den innovativsten Herstellern,<br />

wenn es um die Themen Infotainment, Internetanbindung<br />

und Smartphone-Integration<br />

geht. BMW setzt dabei auf eine fix ins Fahrzeug<br />

verbaute SIM-Karte, die in den ersten<br />

drei Jahren kostenlos ist und danach jährlich<br />

250 Euro kostet. Dieser Aufpreis lohnt sich,<br />

denn das Connected Drive-Navigationspaket<br />

beziehungsweise das Paket Professional spielen<br />

alle Stücke, die im Moment möglich sind.<br />

Internetfeeds lassen sich abrufen, Facebook<br />

oder Twitter nutzen, Musik via Webradio hören<br />

und sogar diverse Office-Funktionen sind<br />

<strong>mit</strong> dabei. Abgerundet wird das Ganze durch<br />

ein Vorlese-Feature.<br />

Anders als Audi treibt BMW aber nicht nur<br />

das integrierte Navi voran, sondern hat die<br />

Relevanz von Smartphones früh erkannt und<br />

entsprechend viel Energie in deren adäquaten<br />

Support investiert. Unterstützt werden<br />

iOS und Android gleichermaßen, außerdem<br />

ist BMW darum bemüht, App-Entwickler für<br />

sein System zu begeistern und diese dazu zu<br />

bringen, ihre Apps für das hauseigene iDrive-<br />

System kompatibel zu machen. Ähnlich wie<br />

beim Opel Adam sind Infotainment-System<br />

und Smartphone eng verzahnt. Im Play Store<br />

findet sich zudem die Android-App „My<br />

BMW Remote“, <strong>mit</strong> der sich das Fahrzeug<br />

orten sowie Zentralverriegelung, Lichter, Klimaanlage<br />

oder Standheizung steuern lassen.<br />

Wie nicht anders zu erwarten, ist all das nicht<br />

gerade billig. Für BMW Professional werden<br />

mindestens 3.100 Euro plus möglicher Abo-<br />

Gebühren fällig.<br />

Oktober 2013


<strong>Das</strong> sehen<br />

Geheimdienste<br />

auf Ihrem<br />

Rechner.<br />

G Data. Security Made in Germany.<br />

GDRANZ2014 Rauschen DE 210x280 www.gdata.de-pcn • 3811220813<br />

GUT (2,2)<br />

Getestete Version:<br />

G Data InternetSecurity 2013<br />

Im Test:<br />

14 Internetsicherheitspakete und<br />

4 kostenlose Antivirenprogramme<br />

Ausgabe: 4/2013<br />

www.test.de<br />

G Data ist zum sechsten Mal in Folge der<br />

beste Virenschutz bei Stiftung Warentest.<br />

Als deutsches Unternehmen sind wir ein bisschen eigen, was<br />

<strong>Daten</strong>schutz betrifft. Wir bieten keine Hintertürchen in unserer<br />

Programmierung. Wenn Sie jemand ausspionieren möchte,<br />

trifft er auf eine lückenlose Firewall.<br />

Mehr Informationen und Downloads unter www.gdata.de/pcn


TECHNIK [ Smart Car ]<br />

100% Android <strong>mit</strong> Parrot Asteroid<br />

Der Name Parrot wird den meisten wohl durch ein Spielzeug namens AR.Drone bekannt sein, einer erschwinglichen<br />

Flug-Drone, die via Smartphone oder Tablet gesteuert werden kann. Seit kurzem umfasst die<br />

Produktpalette des französischen Unternehmens aber auch Multimedia-Systeme bzw. Navis für das Auto. Die<br />

Asteroid-Serie gliedert sich dabei in drei Geräte: das Einsteigermodell Asteroid Mini, das Asteroid Tablet und<br />

die Highend-Lösung Asteroid Smart. Auf Basis der angegrauten Android-Version 2.3 integriert das Modell<br />

Smart beispielsweise diverse Streaming-Dienste, E-Mail-Funktionalität und natürlich ein Navi. Einen Zugang<br />

vom offiziellen Play Store gibt es leider nicht, statt dessen können neue Apps nur über den eigenen Asteroid<br />

Markt bezogen werden.<br />

<strong>Das</strong> Highend-Modell von Parrot namens Asteroid Smart (ab<br />

zirka 490 Euro) bietet umfangreiches Infotainment-Funktionen<br />

und setzt komplett auf Android.<br />

Die erschwinglichere Variante Parrot Asteroid kostet rund<br />

220 Euro und erinnert optisch eher an klassische, externe<br />

Navigationsgeräte.<br />

<strong>Das</strong> Garmin HUD kommuniziert via Bluetooth <strong>mit</strong> dem<br />

Smartphone und projiziert Hinweise zum Streckenverlauf<br />

direkt auf die Windschutzscheibe.<br />

Infotainment und Android-<br />

Integration nachrüsten<br />

Wer auf Infotainment-Systeme und / oder auf<br />

Android-Integration nicht verzichten möchte,<br />

kann entsprechende Funktionalitäten natürlich<br />

auch in seinem bestehenden Fahrzeug<br />

nachrüsten. <strong>Das</strong> Angebot und die Funktionsweise<br />

entsprechender Geräte ist mindestens<br />

ebenso verwirrend wie die unterschiedlich<br />

integrierten Ansätze der Auto-Hersteller. Wer<br />

voll und ganz auf Android setzen möchte,<br />

ist <strong>mit</strong> der Parrot Asteroid-Serie gut beraten<br />

(siehe oben), allerdings ist Android dort direkt<br />

installiert und das Smartphone kommuniziert<br />

nur via Bluetooth <strong>mit</strong> dem Infotainment-System.<br />

Immerhin hat sich bei diversen nachrüstbaren<br />

Infotainment-Lösungen <strong>mit</strong>tlerweile<br />

der MirrorLink-Standard herauskristallisiert,<br />

der auch im Opel Adam eingesetzt wird. Mit<br />

diesem können Inhalte vom Smartphone auf<br />

das Display des im Auto verbauten Infotainment-Systems<br />

gespiegelt werden. Voraussetzung<br />

dafür ist jedoch, dass Apps dieses Feature<br />

unterstützen. Im Sony XAV-601, dem etwa<br />

330 Euro teuren Autoradio-Topmodell der<br />

Japaner, wird die MirrorLink-Funktionalität<br />

etwa besonders hervorgehoben. Eine Alternative,<br />

die ebenfalls MirrorLink unterstützt, ist<br />

der JVC KW-NSX1, der bereits für 260 Euro<br />

zu haben ist. Trotz des Standards MirrorLink<br />

gibt es einige Tücken: So arbeiten manche<br />

Smartphone-Modelle eher schlecht als recht<br />

<strong>mit</strong> kompatiblen Infotainment-Systemen zusammen<br />

und die Integration der Funktionen<br />

innerhalb einzelne Apps ist ebenfalls unterschiedlich<br />

gut gelöst. Wer also <strong>mit</strong> dem Erwerb<br />

eines MirrorLink-Gerätes liebäugelt,<br />

sollte die Funktionsweise am besten beim<br />

Händler seines Vertrauens überprüfen.<br />

Smarte Features durch Gadgets<br />

Eine noch kostengünstigere Möglichkeit,<br />

das eigene Fahrzeug einen Tick smarter zu<br />

machen, bieten Gadgets. Mit diesen lassen<br />

sich zumindest simple Funktionen wie Musik-Streaming<br />

oder Freisprechen schnell und<br />

einfach nachrüsten. Ein interessantes Gadget,<br />

welches ab September im Handel erhältlich<br />

sein wird, ist ein nachrüstbares HUD (Heads-<br />

Up-Display) von Garmin. <strong>Das</strong> kleine Gerät<br />

wird einfach auf dem Amaturenbrett des<br />

Autos platziert und nimmt via Bluetooth Kontakt<br />

zum Smartphone auf. In Verknüpfung<br />

<strong>mit</strong> der Navi-App Navigon werden Turn-by-<br />

Turn Navi-Informationen sowie Infos zur Geschwindigkeit<br />

und der restlichen Fahrtdauer<br />

auf die Windschutzscheibe des Fahrzeuges<br />

projiziert. So werden Sie nur minimal vom<br />

Fahren abgelenkt.<br />

(rs)<br />

Buddy Car-Kit<br />

bit.ly/buddycar<br />

Preis: Euro 44,-<br />

Buddy Car-Kit<br />

Simple Freisprecheinrichtung<br />

Ein klassisches Freisprechgerät: Sie klemmen<br />

das Car Kit hinter die Sonnenblende,<br />

stellen via Bluetooth eine Verbindung<br />

<strong>mit</strong> Ihrem Smartphone her und schon<br />

können Sie Anrufe annehmen, ohne das<br />

Smartphone aus der Tasche ziehen zu<br />

müssen. Am Gerät sind Tasten zum Annehmen,<br />

Auflegen und für die Lautstärke<br />

verbaut. Auch zwei Handys können Sie<br />

gleichzeitig nutzen.<br />

42<br />

Oktober 2013


GADGETS<br />

TECHNIK [ Smart Car ]<br />

AirCast Auto<br />

bit.ly/belkinair<br />

Preis: Euro 43,-<br />

Marque M155<br />

bit.ly/marque155<br />

Preis: Euro 38,-<br />

Marque M155<br />

Sprachgesteuertes Headset<br />

AirCast Auto<br />

Musik-Streaming leicht gemacht<br />

Die Darstellungsmöglichkeiten des HUD sind<br />

eingeschränkt. Neben Angaben zum Streckenverlauf<br />

finden Sie Infos zu den noch zu fahrenden<br />

Kilometern oder zur Geschwindigkeit.<br />

Telefonieren während des Autofahrens<br />

kann im besten Falle teuer kommen, im<br />

schlimmsten Fall aber auch tödlich enden.<br />

Da sich manche Telefonate aber einfach<br />

nicht vermeiden lassen, sollten Sie wenigstens<br />

auf ein Headset zurückgreifen.<br />

<strong>Das</strong> Marque 155 von Plantronics überzeugt<br />

<strong>mit</strong> Sprachsteuerung, edlem Design<br />

und einer umfangreichen App zum Einrichten<br />

und Verwenden des Geräts.<br />

Dieses praktische Gadget hat gleich zwei<br />

Funktionen zu bieten: Zum einen können<br />

Sie es als herkömmliche Freisprecheinrichtung<br />

verwenden, zum anderen können<br />

Sie Musik via Bluetooth von Ihrem Smartphone<br />

über den AirCast an das Autoradio<br />

streamen. Die Installation ist simpel: Einfach<br />

den AirCast an den AUX-Eingang des<br />

Autoradios anschließen und schon ist das<br />

Gerät einsatzbereit.<br />

Halterung<br />

bit.ly/halterungen<br />

Preis: verschieden<br />

Bolt Car Charger<br />

bit.ly/mipowbolt<br />

Preis: Euro 12,-<br />

Tunelink<br />

bit.ly/tunelink<br />

Preis: Euro 80,-<br />

Halterung<br />

Sicherer Halt für das Smartphone<br />

Bolt Car Charger<br />

Zwei Smartphones aufladen<br />

Tunelink<br />

FM-Trans<strong>mit</strong>ter <strong>mit</strong> Bluetooth<br />

Wohin <strong>mit</strong> dem Smartphone im Auto?<br />

Diese Frage stellt sich so mancher Autofahrer,<br />

dabei ist die Lösung so einfach: Für<br />

beinahe jedes Smartphone gibt es eine<br />

passende Halterung, die Sie einfach <strong>mit</strong><br />

einem Saugnapf an der Innenseite der<br />

Windschutzscheibe befestigen. <strong>Das</strong> ist vor<br />

allem auch praktisch, wenn Sie Ihr Mobilgerät<br />

des Öfteren als Navigationssystem<br />

verwenden.<br />

Smartphones kämpfen seit jeher <strong>mit</strong><br />

schwachen Akkus – da liegt es nahe, selbigen<br />

auf längeren Autofahrten zu laden.<br />

Mipow bietet <strong>mit</strong> dem Bolt Car Charger<br />

einen praktischen Stecker in vielen Farben,<br />

<strong>mit</strong> denen Sie bis zu zwei Geräte<br />

gleichzeitig laden können. Einfach in den<br />

Zigarettenanzünder stöpseln und schon<br />

werden Ihre mobilen Begleiter <strong>mit</strong> Strom<br />

versorgt.<br />

Musikhören während des Fahrens entspannt.<br />

Da<strong>mit</strong> das gesichert ist, bietet<br />

New Potatoe Technologies <strong>mit</strong> TuneLink<br />

ein praktisches Gadget: Sie verbinden es<br />

entweder über dem FM-Radio oder über<br />

den AUX-Eingang <strong>mit</strong> Ihrem Fahrzeug,<br />

stellen eine Bluetooth-Verbindung her<br />

und können danach Songs vom Smartphone<br />

an das Autoradio streamen.<br />

Oktober 2013<br />

43


TECHNIK<br />

TECHNIK HARDWARE [ [ FRITZ!Box 3390 3390 ] ]<br />

Fritzchens Kiste<br />

AVM FRITZ!BOX 3390 im Test<br />

AVM stellt seine neue FRITZ!Box vor. Diesmal hört sie auf den klangvollen Namen<br />

3390. Herstellerseitig klopfen sich die Leute vor allen Dingen wegen den guten Performance-Werten<br />

auf die Schultern. Ob dem wirklich so ist, möchten wir <strong>mit</strong> diesem<br />

Test ausprobieren. Auch wie sich die Box <strong>mit</strong> Android-Endgeräten versteht, ist eine<br />

Frage, der wir auf den Grund gehen möchten.<br />

44<br />

Zunächst wie gehabt<br />

Die neue FRITZ!Box kommt gewohnt unprätentiös<br />

daher. Die knallbunte comic-artig beschriftete<br />

Schachtel kennen wir ebenso, wie<br />

die charakteristische, aber eher unauffällige<br />

Gehäuseform. Was gibt es auch zu erwarten?<br />

Ein WLAN-Router ist ein WLAN-Router. Darauf<br />

ist seine Funktionalität beschränkt und<br />

überflüssige Extras wie etwa eine eingebaute<br />

Espresso-Maschine gibt es eben nicht.<br />

Neben dem gängigen Installationsmaterial<br />

befindet sich noch eine Kurzanleitung in der<br />

Verpackung, <strong>mit</strong> deren Hilfe sich die Box in<br />

Rekordzeit in Betrieb nehmen lässt.<br />

Auch das ist also nichts Neues: Auch diese<br />

FRITZ!Box ist in der Anwendung und Inbetriebnahme<br />

geradezu vorbildlich benutzerfreundlich.<br />

Auf die Plätze, fertig, los!<br />

Wir suchen also lauthals fluchend nach<br />

den DSL-Zugangsdaten und just nach-<br />

dem wir diese gefunden hatten, war die<br />

FRITZ!Box innerhalb von Sekunden die<br />

TK-Anlage gestöpselt und weitere 3 Minuten<br />

später hatten wir auch schon unser<br />

Wunderding ordnungsgemäß konfiguriert.<br />

Besonderes Lob verdient die Benutzerführung<br />

der Konfigurationsoberfläche,<br />

die nicht wie selbstverständlich davon<br />

ausgeht, dass der Benutzer ein Informatik-Studium<br />

abgeschlossen hat.<br />

Anschließend begann der Geschwindigkeitsrausch.<br />

<strong>Das</strong> ohnedies schon sehr<br />

quirlige Netzwerk des Autors hatte eine<br />

spürbare Frischzellenkur erhalten. Zumindest<br />

subjektiv. Rasch haben wir noch<br />

ein paar kurze Tests durchgeführt und<br />

voila: Es geht tatsächlich alles schneller.<br />

Auch die Reichweite hat sich verbessert<br />

und <strong>mit</strong> dem Smartphone können wir sogar<br />

in den Hof gehen, ohne dass die Verbindung<br />

abbricht.<br />

Die Multimedia-Zentrale<br />

Auf der Geräterückseite befinden sich zwei<br />

USB-Anschlüsse. Da<strong>mit</strong> kann die FRITZ!Box<br />

beispielsweise durch USB-Speicher, Festplatten<br />

und ähnlichen Geräten erweitert werden.<br />

Dort befindliche Multimedia-Dateien lassen<br />

sich nun auf angeschlossenen Geräten wiedergeben.<br />

Da<strong>mit</strong> empfiehlt sich dieses Gerät<br />

auch als zentraler Speicher für die eigene<br />

Sammlung an Multimedia-Dateien.<br />

Der Internet-Zugriff<br />

Es ist grundsätzlich keine dumme Idee, die<br />

FRITZ!Box für den Internet-Zugriff zu konfigurieren.<br />

Der Vorteil liegt darin, dass Sie<br />

zu jedem Zeitpunkt auf Ihr Gerät zugreifen<br />

können – auch wenn Sie gar nicht zu Hause<br />

sind. Einzige Voraussetzung ist eine Internet-<br />

Verbindung.<br />

Über die Konfigurationsoberfläche unter<br />

der Rubrik „MyFRITZ!“ sind die erforderlichen<br />

Einstellungen rasch vorgenommen.<br />

Oktober 2013


Ein Blick auf die Rückseite offenbart uns neben den für einen WLAN-Router typischen Anschlüssen zwei USB-Schnittstellen.<br />

Da<strong>mit</strong> wird unsere FRITZ!Box zur Multimedia-Zentrale.<br />

TECHNIK [ FRITZ!Box 3390 ]<br />

blet anstellen können.<br />

Die Ergebnisliste ist<br />

bemerkenswert. AVM<br />

hat ganz eindeutig die<br />

Zeichen der Zeit erkannt<br />

und für seine<br />

Router eine stattliche<br />

Ausstattung an Android-Werkzeugen<br />

zur Seite gestellt. Voraussetzung<br />

ist, die oben kurz beschriebene Internet-<br />

Anmeldung und ein paar weitere Handgriffe.<br />

<br />

Software:<br />

WLAN:<br />

Anschlüsse:<br />

Abmessung:<br />

DHL/VDSL USB 2.0 USB 2.0 4 x LAN (Gigabit)<br />

Fritz!Box OS 5.1<br />

806.11 a/b/g/n<br />

4 x Netzwerk über RJ45, 2 x USB 2.0, Input, Netzadapter<br />

ca. 227 x 160 x 56 mm<br />

Anschließend kann die FRITZ!Box quasi von<br />

jedem Ort der Welt aus konfiguriert werden.<br />

Fritzchen und die Androiden<br />

Nein, wir erzählen jetzt keine Science-Fiction-<br />

Geschichte für Kinder. Statt dessen fragen wir<br />

uns, was AVM für die stetig wachsende Schar<br />

der Android-Nutzer tut. Auch der vorherige<br />

Abschnitt „Der Internet-Zugriff“ bekommt<br />

hier und jetzt seine Existenzberechtigung.<br />

Doch zunächst begeben wir uns in den Play-<br />

Store und versuchen zu ergründen, was wir<br />

alles <strong>mit</strong> unserer Box in Verbindung <strong>mit</strong> einem<br />

Smartphone oder Ta-<br />

WLAN<br />

2,4 GHz/5 GHz<br />

AVM FRITZ!BOX 3390<br />

Name: FRITZ!BOX 3390<br />

www.avm.de/<br />

Fazit<br />

Die FRITZ!Box 3390 ist ein vielversprechendes<br />

Produkt, das vor allen Dingen durch sehr<br />

hohe Performance glänzt und <strong>mit</strong> gewohnt<br />

benutzerfreundlicher Installation und Wartung<br />

überzeugen kann. Darüber hinaus stellt der<br />

Hersteller eine bunte Mischung aus Android-<br />

Apps zur Verfügung, <strong>mit</strong> deren Hilfe sich der<br />

Router auch für mobile Endgeräte erschließt.<br />

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung<br />

von rund 150 Euro ist dieser Router vielleicht<br />

nicht eines der billigsten Geräte, überzeugt in<br />

Sachen Preis/Leistungsverhältnis dennoch.<br />

Wlan: 806.11 a/b/g/n<br />

2,4 GHz/5 GHz<br />

Bringt Abwechslung in den tristen Büro-Alltag<br />

Eine Akkuladung reicht nur für 15 Minuten<br />

Note<br />

<br />

Preis/Leistung<br />

<br />

FRITZ!App Fon<br />

FRITZ!App Media<br />

MyFRITZ!App<br />

Diese App erweist sich als kleines Multitalent für Dauertelefonierer.<br />

Wer von zu Hause aus zum Handy greift, muss<br />

nicht zwingend auf die Dienste des Mobilfunk-Providers<br />

zugreifen, sondern nutzt diese App um über die FRITZ!Box<br />

zu telefonieren. Darüber hinaus verwaltet diese App<br />

auch noch die Adressbücher von Handy und Box. Bei<br />

eingetragenen Gesprächspartnern erfolgt eine Namensauflösung<br />

– das heißt, bei einem eingehenden Anruf wird<br />

statt der Nummer der eingetragene Name des Anrufenden<br />

angezeigt. Überdies lassen sich noch vielfältige Router-<br />

Informationen abrufen und Einstellungen modifizieren.<br />

Ist die FRITZ!Box wunschgemäß <strong>mit</strong> Laufwerken<br />

bestückt worden, welche die eigene Musik- und Videosammlung<br />

beherbergen, liegt sicherlich auch der<br />

Wunsch nahe, diese auf dem eigenen Smartphone oder<br />

Tablet wiederzugeben. Genau in diese Lücke springt diese<br />

App, indem sie den Zugriff auf diese Dateien erlaubt.<br />

Dabei ist es nicht nur möglich, diese Inhalte auf dem<br />

eigenen Smartphone abzuspielen, sondern sie auch<br />

über ein uPNP-Netzwerk an andere Geräte zu delegieren.<br />

Wir hatten es bereits weiter oben erwähnt: Die notwendigen<br />

Voreinstellungen vorausgesetzt, kann jeder Anwender<br />

von jedem Punkt der Welt aus seine eigene FRITZ!Box<br />

konfigurieren. Lediglich ein aktiver Internet-Zugang ist Voraussetzung.<br />

Diese App stellt nun die nötige Schaltzentrale<br />

bereit, um von dieser Option Gebrauch machen zu können.<br />

Es ist kaum überraschend, dass diese mobile Variante<br />

ähnlich benutzerfreundlich aufgebaut ist, wie das große<br />

Pendant – auch wenn aufgrund der begrenzten Darstellungsfläche<br />

Abstriche gemacht werden müssen. Die<br />

Möglichkeit, auch von unterwegs aus sein eigenes drahtloses<br />

Netzwerk im Auge behalten, warten und sichern zu<br />

können, ist ein wirklich großer Mehrwert.<br />

Oktober 2013 45


MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />

SOFTWARE [ Aktuell ]<br />

Sicherheitssoftware<br />

OkayFreedomVPN<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Steganos<br />

www.okayfreedom.com<br />

Kostenlos/59,95 Euro (flat)<br />

Internetsoftware<br />

WebSite X5 Compact 10<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Incomedia<br />

www.websitex5.com<br />

39,99 EUR<br />

Finanzsoftware<br />

WISO Mein Verein 2014<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Buhl Data Service<br />

www.buhl.de<br />

69,95 EUR<br />

MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />

Animationssoftware<br />

Crazy Talk 7 PRO<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Reallusion<br />

www.reallusion.com<br />

129,- EUR<br />

Fazit:<br />

Anonymes Internet surfen leichtgemacht<br />

Fazit:<br />

Einfacher geht es wirklich nicht: In fünf<br />

Schritten zur eigenen Website.<br />

Fazit:<br />

Nimmt dem Ehrenamt im Verein den<br />

Schrecken.<br />

Fazit:<br />

Netter Spaß aber relativ teuer<br />

Anonymes Surfen und Downloads,<br />

kann YouTube Ländersperren umgehen<br />

500 Designvorlagen, einfache<br />

Bedienung<br />

Viele Funktionen für Kassierer, Vorstände<br />

und Schriftführer<br />

Zuverlässige Gesichtserkennung, Auto<br />

Animation durch Stimmintensität<br />

In der kostenlosen Variante<br />

nervende Werbung<br />

GUT<br />

Preis/Leist.: GUT<br />

Umständliche Registrierung /<br />

Aktivierung erforderlich<br />

SEHR GUT<br />

Preis/Leist.: GUT<br />

Preis bezieht sich auf die Nutzungsperiode<br />

von einem Jahr<br />

SEHR GUT<br />

Preis/Leist.: BEFRIEDIGEND<br />

Für ein Spaßprogramm relativ teuer<br />

GUT<br />

Preis/Leist.: BEFRIEDIGEND<br />

Es lebe die Freiheit<br />

Schöner Wohnen im Web<br />

Vereinsmeierei<br />

Nachvertont<br />

Tunnelblick<br />

Schritt für Schritt<br />

Der OkayFreedomVPN-Client baut nach begleitet Sie der Assistent von der ersten<br />

der Installation eine verschlüsselte Verbindung<br />

zum Steganos Server über das auf den Webserver. Im ersten Schritt<br />

Idee bis zum Upload der fertigen Seite<br />

Internet auf. Angenehmer Nebeneffekt: wählen Sie ein für Ihre Zwecke geeignetes<br />

Template aus und passen dieses<br />

Nicht einmal der eigene Provider kann<br />

so mehr sehen, wo man sich im Internet an Ihre individuellen Vorstellungen an.<br />

gerade bewegt oder was man herunterlädt.<br />

Denn der vollständige <strong>Daten</strong>verkehr temap) erstellt, in der Sie Umfang und<br />

Danach wird eine Seitenstruktur (Si-<br />

läuft ab sofort über den Steganos Server. Struktur Ihrer Webpräsenz festlegen.<br />

Dieser sorgt auch dafür, dass Videos bei Die einzelnen Webseiten bearbeiten Sie<br />

YouTube & Co wieder angezeigt werden, dann in einem grafischen Editor und<br />

denn die Verbindung zum Videoportal können Elemente wie Landkarten, Texte,<br />

kommt dank OkayFreedomVPN ja jetzt Bilder und Flashanimationen einfach per<br />

tatsächlich aus einem anderen Land. Drag & Drop hinzufügen. Zuletzt legen<br />

Per Mausklick kann man so zwischen Sie noch die Navigationsstruktur fest,<br />

verschiedenen Ländern hin- und herschalten,<br />

in der kostenfreien Version ein Dropdown-Menü. Und schließlich<br />

WebSite X5 erzeugt z. B. vollautomatisch<br />

nervt dabei leider ein Werbebanner, exportieren Sie Ihre Website dann <strong>mit</strong><br />

das penetrant zum Kauf der Vollversion dem integrierten FTP-Client noch auf<br />

VPN steht für „Virtual Private Network“<br />

und bezeichnet eine Technik, <strong>mit</strong> der<br />

man sich <strong>mit</strong> einer verschlüsselten Verbindung<br />

auf einem Server oder in einem<br />

Netzwerk anmelden kann. Im Falle von<br />

OkayFreedomVPN werden diese Server<br />

von Steganos in unterschiedlichen Ländern<br />

bereitgestellt. Loggt man sich dort<br />

ein, surft man über den Steganos Server<br />

im jeweiligen Land im Internet.<br />

Wem die Erstellung einer eigenen Web-<br />

Site bisher zu aufwendig war, sollte<br />

sich den neuen WebSite X5 Web-Editor<br />

einmal näher anschauen. <strong>Das</strong> Programm<br />

bietet alles, was Sie für einen professionellen<br />

Webauftritt brauchen. Dabei sind<br />

für die Bedienung keinerlei Vorkenntnisse<br />

in HTML & Co erforderlich, denn der integrierte<br />

Assistent hilft bei der Entstehung<br />

Ihrer neuen Website.<br />

Freiwillige sind für Ämter wie Kassier oder<br />

Schatzmeister im Verein meist rar. Wer<br />

bei der Mitgliederversammlung im Verein<br />

nicht aufpasst, kann sich deshalb unversehens<br />

in ein Amt gewählt wiederfinden.<br />

Doch die Verwaltungsarbeit verliert auch<br />

schnell ihre Schrecken, wenn man auf ein<br />

Vereinsverwaltungsprogramm wie „WISO<br />

Mein Verein 2014“ zurückgreifen kann. <strong>Das</strong><br />

Programm bietet z. B. eine Mitgliederver-<br />

Mit Crazy Talk 7 lassen sich Fotos im<br />

sprichwörtlichen Sinne zum Sprechen<br />

bringen. Egal ob historische Motive wie<br />

die Mona Lisa oder eigene Fotos von<br />

Menschen und Tieren verwendet werden<br />

praktisch jedes Foto, das ein Gesicht<br />

zeigt, lässt sich <strong>mit</strong> Hilfe des Programms<br />

in einen sprechenden 3D Darsteller verwandeln.<br />

So kann man beispielsweise<br />

seinem Hund eine Stimme verleihen<br />

waltung, sorgt für das pünktliche Einziehen<br />

der Vereinsbeiträge per Bankeinzug, hilft<br />

bei der Organisation von Festen und Veranstaltungen<br />

und bietet eine übersichtliche<br />

Kontenverwaltung um die Vereinskasse im<br />

Blick zu behalten.<br />

Vereinsorganisation<br />

Noch gefürchteter als das Amt des<br />

Kassiers ist aber meist das des Schriftführers.<br />

Schließlich wollen Protokolle der<br />

Vereinssitzungen erst einmal erstellt sein<br />

und dann auch an die Mitglieder verschickt<br />

werden. Gleiches gilt für Rundschreiben<br />

aller Art, Einladungen, Berichte über Feste<br />

und die Vereinszeitung. Der Vorstand indes<br />

freut sich über eine Sitzungsplanung<br />

<strong>mit</strong> integriertem Kalender und weitere<br />

Planungshilfen im Programm. Mit der<br />

Aufgabenverwaltung lassen sich darüber<br />

hinaus auch die Arbeitseinsätze gerecht auf<br />

oder das Bild eines Politikers verwenden,<br />

um diesen endlich einmal die Wahrheit<br />

aussprechen zu lassen.<br />

Auto Bewegungsengine<br />

Dazu verwendet das Gesichtsanimationstool<br />

eine ausgefeilte Erkennungstechnik,<br />

die zunächst alle an der Kommunikation<br />

beteiligten Elemente des<br />

Gesichts identifiziert und <strong>mit</strong> einem<br />

Punkt-Linienraster, dem sogenannten<br />

Mesh, überzieht. Der Anwender positioniert<br />

die Punkte und Linien dann noch<br />

exakter auf den jeweiligen Bildelementen,<br />

z. B. den Lippen, Augenbrauen und<br />

Haaren. Crazy Talk 7 erstellt aus diesem<br />

Raster nun ohne weiteres Zutun ein 3D<br />

Gesichtsprofil. Die Lippenbewegungen<br />

berechnet das Programm ebenfalls<br />

selbst, so dass diese später <strong>mit</strong> den<br />

gesprochenen Worten synchron sind<br />

auffordert. (md) <strong>Ihren</strong> Webspace - fertig.<br />

(md) die Vereins<strong>mit</strong>glieder aufteilen. (md) und sehr lebensecht wirken. (md)<br />

50<br />

Oktober 2013


HARDWARE [ Vollgas-WLAN ]<br />

Vollgas-WLAN<br />

Es tut sich was an der WLAN-Front: Noch in diesem Jahr wird der neue WLAN-Standard IEEE<br />

802.11ac die Welt der drahtlosen Netzwerke erobern. Die ersten Geräte gibt es schon oder sie<br />

stehen in den Startlöchern. Doch darüber hinaus lassen uns unsere Weisheiten (noch) im Stich.<br />

Insofern ist es keine allzu dumme Idee, mal ein wenig herumzustochern, um herauszufinden,<br />

was dahinter steckt. Wir haben es getan und hier fassen wir unsere Erkenntnisse zusammen.<br />

Worum geht es eigentlich?<br />

Die meisten von uns surfen inzwischen seit<br />

einigen Jahren drahtlos. Es ist sehr praktisch:<br />

Niemand stolpert mehr über Netzwerkkabel,<br />

die Sicherheitsstandards sind sehr hoch und<br />

die Technik ist inzwischen auch ausreichend<br />

stabil, so dass wir ohne besondere Probleme<br />

da<strong>mit</strong> umgehen können.<br />

Vermutlich geben wir uns inzwischen<br />

da<strong>mit</strong> ab, dass wir sehr ordentliche Geschwindigkeiten<br />

erzielen und dass wir im<br />

Netz nahezu alles machen können, was wir<br />

möchten. WLAN ist im Haushalt genauso<br />

heimisch geworden, wie der Büchsenöffner<br />

in der Küche.<br />

Aber was ist, wenn plötzlich eine gute Fee<br />

erscheint und uns in Aussicht stellt, dass wir<br />

bald doppelt so schnell surfen können, weil<br />

sie mal unserer WLAN-Verbindung mächtig<br />

Feuer untern Hintern machen könnte? Die<br />

wenigsten würden „Nein“ sagen. Genau von<br />

dieser guten Fee handelt dieser Artikel.<br />

Ein wenig Geschichte<br />

<strong>Das</strong> waren noch Zeiten, als wir bei 1-2<br />

MBit/s schier einen Geschwindigkeitsrausch<br />

bekommen hatten. Denn <strong>mit</strong> die-<br />

ser Geschwindigkeit trumpfte der erste<br />

WLAN-Standard auf. <strong>Das</strong> war 1997 und<br />

der Standard IEEE 802.11 war geboren.<br />

Bereits zwei Jahre später wurde 802.11a<br />

aus der Taufe gehoben und konnte<br />

bereits <strong>mit</strong> 54 MBit/s protzen. Und<br />

so<strong>mit</strong> lief es in den kommenden Jahren<br />

weiter. Immer nach dem Motto<br />

„Je schneller, desto besser“ wurden<br />

die Standards erweitert und verbessert,<br />

bis wir seit 2009 <strong>mit</strong> dem Standard IEEE<br />

802.11n bei satten 600 MBit/s angelangt<br />

sind. Nachdem wir nun da<strong>mit</strong> seit einigen<br />

Jahren scheinbar zufrieden vor uns hin<br />

surfen, heißt es erneut „Warp-Geschwindigkeit<br />

erhöhen“. Für Nicht-Trekkies übersetzt:<br />

„IEEE 802.11ac“.<br />

Vollgas<br />

Der neue WLAN-Standard reitet auf einem<br />

5-GHz-Frequenzband und bringt es auf eine<br />

theoretische Transfergeschwindigkeit von satten<br />

1,3 GBit/s. <strong>Das</strong> ist also mehr als doppelt<br />

so viel, wie bisher. Auch wenn diese Werte in<br />

der Praxis eher selten erreicht werden, reden<br />

wir hier von einem sehr deutlichen Zuwachs.<br />

Zugleich wird die sogenannte MIMO-Technologie<br />

verwendet. MIMO steht für „Mul-<br />

Foto: AVM<br />

46 Oktober 2013


tiple Input Multiple Output” und bedeutet<br />

so viel wie „Mehrfacher Eingang Mehrfacher<br />

Ausgang“. Da<strong>mit</strong> können über mehrere<br />

Antennen mehrere <strong>Daten</strong>ströme parallel<br />

versendet und/oder empfangen werden,<br />

ohne dass dadurch eine einzelne Übertragung<br />

tangiert wird. Genauer gesagt sind<br />

bis zu acht parallele <strong>Daten</strong>ströme möglich.<br />

Schlussendlich kann eine höhere Sendeleistung<br />

und da<strong>mit</strong> eine höhere Reichweite<br />

erzielt werden.<br />

Technik<br />

Für all jene Leser, die es genau wissen<br />

möchten, liefern wir gerne an dieser Stelle<br />

die übrigen Randdaten des neuen WLAN-<br />

AC-Standards.<br />

Die Kanäle 36-64 und 100-140 des<br />

5-GHz-Frequenzbandes sind freigegeben.<br />

Da<strong>mit</strong> dürfte sich auch eine größere WLAN-<br />

Population an einem Ort nicht in die Quere<br />

kommen. Zudem sieht der Standard Kanalbreiten<br />

von 20, 40, 80 und 160 MHz vor.<br />

Ebenfalls verbessert wurden die Spezifikationen<br />

des sogenannten Beamformings.<br />

Da<strong>mit</strong> ist gemeint, dass die Basisstation die<br />

Funkwellen in eine ganz bestimmte Richtung<br />

lenken kann. Auf diese Weise wird natürlich<br />

Hardfacts<br />

Standard: IEEE 802.11ac<br />

Einführung: 3. Quartal 2013<br />

<strong>Daten</strong>raten: 300, 450, 867 MBit/s und<br />

1.333 GBit/s<br />

Frequenzbänder: 5.150 bis 5.350 MHz<br />

(Kanal 36 bis 64) und 5.470 bis 5.725 MHz<br />

(Kanal 100 bis 140)<br />

Bandbreite: 20, 40, 80, 160 MHz<br />

Anzahl gleichzeitiger <strong>Daten</strong>-Streams:<br />

8 (MIMO)<br />

Modulationsverfahren: 256QAM (8 Bit/Übertragungsschritt)<br />

die Qualität der Funkverbindung signifikant<br />

verbessert – zumindest theoretisch.<br />

Obgleich bereits im n-Standard spezifiziert,<br />

war der erste Ansatz noch ziemlich<br />

holprig, <strong>mit</strong> IEEE 802.11ac soll auch hier die<br />

Welt ganz anders aussehen.<br />

Die ersten Geräte<br />

Bereits auf der letzten CeBit wurden die<br />

ersten Geräte, die diesen neuen Standard<br />

unterstützen, vorgestellt. Zu den Schnellen<br />

der Zunft gehören unter anderem AVM<br />

und Samsung.<br />

Dem neuen Galaxy S4 wurde dieser<br />

WLAN-Standard bereits spendiert. Da<strong>mit</strong><br />

es <strong>mit</strong> dem „ac“ auch klappt, stehen auch<br />

schon die ersten Router, die diese Technik<br />

unterstützen, in den Startlöchern. Ein solcher<br />

Fall ist die FRITZ!Box 7490.<br />

Wann die FRITZ!Box genau im Handel<br />

erhältlich sein wird, steht noch nicht zu<br />

hundert Prozent fest. Die Markteinführung<br />

in Deutschland soll zur IFA im September<br />

erfolgen, Österreich wird sich wie das übrige<br />

Europa wohl ein wenig länger gedulden<br />

müssen. Der Anschaffungspreis steht noch<br />

nicht fest, soll aber in den kommenden<br />

Wochen bekannt<br />

gegeben werden.<br />

TECHNIK [ Vollgas-WLAN ]<br />

se Traumwerte kaum erreicht. <strong>Das</strong> ist von<br />

sehr vielen Faktoren abhängig, die sich<br />

nicht allesamt vom Nutzer kontrollieren<br />

lassen.<br />

Die Hochgeschwindigkeits-Enthusiasten<br />

im WWW werden sich ohne Frage über<br />

einen signifikanten Geschwindigkeitszuwachs<br />

freuen, aber die ersehnte Schallgeschwindigkeit<br />

wird derzeit nur auf dem Papier erreicht.<br />

Wie jede neue Technologie wird auch<br />

der AC-Standard zunächst daran kranken,<br />

dass die neuen Geräte zunächst knusprig<br />

teuer sind. Hier muss der Anwender selbst<br />

entscheiden, ob ihm dieser Zuwachs an<br />

Geschwindigkeit ein Loch in der Haushaltskasse<br />

in dieser Größe wert ist.<br />

Ein Blick in die Zukunft<br />

Die Entwicklung von WLAN ist noch lange<br />

nicht am Ende. Bereits in Vorbereitung<br />

ist der IEEE 802.11ad-Standard. Hier sollen<br />

dann die <strong>Daten</strong> auf dem 60-GHz-Frequenzband<br />

reiten und zumindest theoretisch<br />

satte 7 GBit/s erreichen. Da<strong>mit</strong> dürfte<br />

dann auch in der Praxis die GBit-Schallmauer<br />

durchbrochen werden.<br />

Allerdings liegt dann das Nadelöhr woanders.<br />

Um Geschwindigkeiten jenseits der<br />

Gigabit-Grenze zu erreichen, müsste das<br />

bisher verwendete Gigabit-Netzwerk, das<br />

in der Praxis maximal 930 MBit/s durchschleust,<br />

durch eine schnellere Variante<br />

ersetzt werden. Eine derartige Entwicklung<br />

ist derzeit noch nicht absehbar, sodass<br />

derartige Überlegungen zwar sehr hübsch<br />

klingen, im alltäglichen Gebrauch jedoch<br />

erfrischend nutzlos wären. (md)<br />

<br />

In der Praxis<br />

Der Traum von einem<br />

GBit-Netzwerk ist <strong>mit</strong><br />

dem neuen Standard<br />

wohl nur theoretisch<br />

in Erfüllung gegangen.<br />

In der Praxis werden die-<br />

Foto: iStock<br />

Oktober 2013<br />

47


SOFTWARE [ Aktuell ]<br />

MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />

MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />

Brennsoftware<br />

CyberLink Power2Go 9<br />

Multimediasoftware<br />

Cyberlink Media Suite 11<br />

Sicherheitssoftware<br />

AntiBrowserSpy 2014<br />

Videobearbeitung<br />

Ashampoo Movie Studio<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Cyberlink<br />

de.cyberlink.com<br />

ab 64,99 EUR<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Cyberlink<br />

de.cyberlink.com<br />

129,99 EUR<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Abelssoft<br />

www.abelssoft.de<br />

29,95 EUR<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Ashampoo<br />

www.ashampoo.com<br />

49,95 EUR<br />

<br />

Fazit:<br />

Einfach bedienbares Brennprogramm <strong>mit</strong><br />

vielen Features.<br />

Fazit:<br />

Komplettpaket für die Audio-, Video-, &<br />

Bildbearbeitung<br />

Fazit:<br />

Sinnvoll für mehr Privatsphäre im Internet<br />

Fazit:<br />

Coole Videos schnell und einfach selber<br />

schneiden<br />

Desktop Brenn-Gadget, Social Media<br />

Sicherung<br />

Viele leistungsfähige Programme im<br />

Paket zum Sparpreis<br />

Deaktiviert Spionagefunktionen,<br />

Tarnkappenfunktion für den Browser<br />

Schritt-für-Schritt Assistent, viele<br />

Vorlagen.<br />

Verschlüsselung kann nur Dateinamen<br />

verschlüsseln<br />

Einarbeitung erforderlich<br />

Relativ teuer<br />

<strong>Daten</strong>träger (statt Download)<br />

kostet extra<br />

GUT<br />

Preis/Leist.: Befriedigend<br />

SEHR GUT<br />

Preis/Leist.: Sehr GUT<br />

EMPFEHLUNG<br />

SEHR DER REDAKTION GUT<br />

GUT<br />

Preis/Leist.: BEFRIEDIGEND<br />

SEHR GUT<br />

Preis/Leist.: SEHR GUT<br />

EMPFEHLUNG<br />

SEHR DER REDAKTION GUT<br />

Allesbrenner<br />

Windows 8 Blockbuster<br />

Browser-Tarnkappe<br />

Preiswerter Videoschnitt<br />

CyberLinks Power2Go 9 Platinum enthält<br />

ein praktisches Desktop-Gadget,<br />

<strong>mit</strong> dem sich Dateien ganz einfach per<br />

Drag & Drop brennen lassen, große<br />

<strong>Daten</strong>mengen verteilt das Programm<br />

dann automatisch auf mehrere CDs<br />

oder DVDs..<br />

Natürlich kann man <strong>mit</strong> Power2Go<br />

auch Musik Discs brennen und Video<br />

DVDs produzieren, die sich später auf<br />

dem DVD-Player oder dem SmartTV im<br />

Wohnzimmer abspielen lassen.<br />

Backup<br />

Eine weitere äußerst wichtige Funktion<br />

übernimmt Power2Go 9 Platinum bei der<br />

<strong>Daten</strong>sicherung. Denn dass jede Festplatte<br />

irgendwann einmal kaputt geht,<br />

ist inzwischen eine Binsenweisheit. Wohl<br />

dem, der seine <strong>Daten</strong> vorher auf DVDs in<br />

Sicherheit gebracht hat.<br />

Optional können diese nun auch<br />

verschlüsselt gespeichert werden. <strong>Das</strong><br />

funktioniert jetzt sogar <strong>mit</strong> sozialen<br />

Netzwerken wie YouTube, Facebook,<br />

Flickr und Vimeo. Dazu loggen Sie<br />

sich von Power2Go aus direkt in <strong>Ihren</strong><br />

Social Media Account ein. Von Ihnen<br />

selbst hochgeladene Videos und Bilder<br />

sowie freigegebene Alben Ihrer Freunde,<br />

lassen sich dann herunterladen und auf<br />

Disc sichern.<br />

(md)<br />

Nach der Installation von Windows 8 gibt<br />

es etliches an neuem zu entdecken. Getreu<br />

dem „App“-Gedanken, gibt es viele<br />

neue Programme, die sich um jeweils<br />

eine Aufgabe kümmern und diese in der<br />

Regel auch gut erledigen. Doch gerade<br />

im Bereich der Audio-, Video-, Bildbearbeitungs-,<br />

und Brennprogramme vermisst<br />

man eine „All-in-one-Software“,<br />

die <strong>mit</strong> allen Anforderungen aus diesem<br />

Bereich umgehen kann. Die Cyberlink<br />

Media Suite 11 Ultimate bietet genau<br />

das. Sie kann sowohl DVDs als auch Blu<br />

-ray Filme wiedergeben und enthält auch<br />

eine umfangreiche Videobearbeitung,<br />

<strong>mit</strong> der sich im Handumdrehen selbst<br />

Videos produzieren und auf <strong>Daten</strong>träger<br />

brennen lassen.<br />

Aus einem Guss<br />

Doch der Umgang <strong>mit</strong> Videodateien<br />

alleine reicht heute längst nicht mehr<br />

aus. Denn Eigenkreationen, z. B. von<br />

der letzten Urlaubsreise, enthalten in der<br />

Regel auch Fotos und Musikdateien. Und<br />

auch diese muss man vor ihrer ersten<br />

Verwendung nachbearbeiten, z. B. um<br />

sie auf den optimalen Bildausschnitt<br />

zuzuschneiden. Media Suite Ultimate<br />

unterstützt dabei den Gesamtprozess<br />

vom Import des Rohmaterials bis hin<br />

zur fertigen DVD.<br />

(md)<br />

Spätestens seit Prism, Tempora & Co<br />

täglich in den Fernsehnachrichten auftauchen,<br />

haben auch die technisch weniger<br />

versierten Benutzer verstanden, dass<br />

es den „anonymen Internet-Benutzer“<br />

nicht gibt. Doch nicht nur Regierungen<br />

interessieren sich für die <strong>Daten</strong>spuren,<br />

die wir beim Surfen im Internet zwangsläufig<br />

hinterlassen. Auch die Hersteller<br />

der Browser selbst interessieren sich<br />

allzu oft für diese <strong>Daten</strong>. Denn diese<br />

lassen sich in Kooperation <strong>mit</strong> z. B.<br />

Internet-Shops in bare Münze umwandeln.<br />

Sicherheitsbewusste Anwender<br />

setzen sich daher <strong>mit</strong> den Spionagefunktionen<br />

ihres Browsers auseinander<br />

und installieren ein Programm wie z. B.<br />

AntiBrowserSpy 2014 von Abelssoft.<br />

Unter dem Radar<br />

Denn AntiBrowserSpy 2014 schaltet<br />

Spionagefunktionen im Browser ab. Betroffen<br />

ist übrigens nicht nur der Browser<br />

des <strong>Daten</strong>kraken Google „Chrome“ sondern<br />

auch der Internet-Explorer, Opera<br />

und Firefox. Die Optionen zum Abschalten<br />

der Spionagefunktionen verstecken<br />

sich dabei häufig tief in der Menüstruktur<br />

des Browsers - AntiBrowserSpy findet<br />

und deaktiviert diese einfach per Mausklick.<br />

Zusätzlich ändert AntiBrowserSpy<br />

regelmäßig den „UserAgent“. (md)<br />

Mit der Urlaubszeit naht jetzt auch wieder<br />

der Bedarf, die <strong>mit</strong>gebrachten digitalen<br />

Video-Erinnerungen in eine ansprechende<br />

Form zu bringen. Wird das Ganze noch<br />

<strong>mit</strong> fetziger Musik hinterlegt und die<br />

Szenenwechsel <strong>mit</strong> hochwertigen Übergangseffekten<br />

gestaltet, ist Ihnen die Begeisterung<br />

Ihrer Freunde sicher. Nur leider<br />

ist Videoschnittsoftware häufig kompliziert<br />

oder teuer, manchmal sogar beides.<br />

Effekte rein - kompliziert raus<br />

Ashampoo Movie Studio ist beides<br />

ausdrücklich nicht, denn für gute<br />

Videoschnitt-Ergebnisse sind hier<br />

weder Profikenntnisse noch ein großes<br />

Portemonnaie erforderlich. Für<br />

knapp fünfzig Euro bietet Ashampoo<br />

alles, was Sie für die Produktion eines<br />

schicken Home-Videos benötigen. Dank<br />

der intuitiven Schritt-für-Schritt Oberfläche<br />

werden Sie nacheinander durch<br />

die nötigen Arbeitsschritte geführt:<br />

Videomaterial importieren, Szenen erkennen<br />

und zurechtschneiden, Musik<br />

einbetten, Übergänge gestalten - alles<br />

kein Problem. Sie sehen immer nur die<br />

Werkzeuge, die Sie für die Bearbeitung<br />

der aktuellen Aufgabe gerade benötigen.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis lässt sich dann entweder<br />

auf der Platte speichern oder direkt auf<br />

DVD oder Blu-ray brennen. (md)<br />

Oktober 2013<br />

51


TECHNIK [ Neue Technologien ]<br />

Foto:shutterstock<br />

Neue Technologien<br />

Bei ihrer Markteinführung galten Technologien und Standards wie WLAN, IPv4 oder auch DECT<br />

als die Antwort auf alle Fragen. Mittlerweile stoßen die ursprünglichen Lösungen jedoch längst<br />

an ihre Grenzen. Da rechtzeitig an den Nachfolgern der ersten Generationen gefeilt wurde,<br />

muss allerdings niemand auf den gewohnten Komfort verzichten. Im Gegenteil: Die neuesten<br />

Entwicklungen ermöglichen viele neue Einsatzszenarien.<br />

Die Vernetzung der eigenen vier Wände<br />

ist heute bereits weiter fortgeschritten, als<br />

es sich selbst die meisten von uns noch vor<br />

wenigen Jahren vorstellen konnten. Manche<br />

technische Spielerei entpuppt sich allerdings<br />

schnell als Marketing-Gag. Einen<br />

Toaster <strong>mit</strong> Internetanschluss benötigt<br />

selbst der größte Technik-Freak nicht wirklich.<br />

Auf einen Flachbild-Fernseher <strong>mit</strong><br />

Zugang zum World Wide Web und diversen<br />

Anschlussmöglichkeiten für Unterhaltungselektronik<br />

und anderes technisches<br />

Gerät wollen dagegen schon mehr als die<br />

48<br />

Hälfte von uns nicht mehr verzichten. Und<br />

auch der nächste Trend wird sich dauerhaft<br />

sicherlich durchsetzen, denn auf das<br />

SmartTV folgt nun das Smart Home, das<br />

<strong>mit</strong>unter durchaus nützliche Funktionen<br />

bietet. „Der automatische Informationsaustausch<br />

zwischen Maschinen und Anlagen<br />

beschränkt sich längst nicht mehr auf<br />

einzelne Industriebereiche“, erklärt Eric<br />

Schneider vom unabhängigen Branchenverband<br />

M2M Alliance. „Mit dem Boom<br />

intelligenter Unterhaltungselektronik, der<br />

Weiterentwicklung von Sicherheits- und<br />

Service-Features in der Automobilindustrie<br />

oder auch dem Smart Home Bereich<br />

ist M2M längst Teil unseres Alltags geworden.<br />

Produkte wie Waschmaschinen und<br />

Kühlschränke oder auch die Beleuchtung<br />

sowie Jalousien werden zunehmend netzwerkfähig<br />

und lassen sich so<strong>mit</strong> auch von<br />

unterwegs über das Internet steuern“,<br />

nennt Schneider einige von vielen Beispielen.<br />

Ungewaschene Wäsche oder kaltes<br />

Abendessen nach einem langen Arbeitstag<br />

könnten also schon bald der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

Oktober 2013


TECHNIK [ Neue Technologien ]<br />

Fixe IP-Adresse für jedes Gerät<br />

Wenn bereits jedes Küchengerät <strong>mit</strong> dem<br />

Internet verbunden werden möchte, liegt<br />

es nahe, dass es an einigen Stellen zu Engpässen<br />

in der <strong>Daten</strong>welt kommt. Und so<br />

verwundert es nicht wirklich, dass das<br />

bisherige Internetprotokoll IPv4 schon<br />

seit über zwei Jahren über keine neuen<br />

freien Adressen mehr verfügt. Zum Glück<br />

wurde jedoch rechtzeitig vorgesorgt: Mit<br />

dem Nachfolger IPv6 bekommt nun jedes<br />

internetfähige Netzwerkgerät eine feste,<br />

eigene IP-Adresse – und es muss auch niemand<br />

Sorge haben, dass diese Adressen<br />

in absehbarer Zukunft ausgehen könnten.<br />

Brachte es IPv4 immerhin auf 4,3 <strong>Milliarden</strong><br />

IP-Adressen, sind <strong>mit</strong> IPv6 theoretisch<br />

bis zu 340 Sextillionen verschiedene Adressen<br />

möglich. <strong>Das</strong> dürfte eine Weile<br />

lang reichen. <strong>Das</strong> sogenannte „Internet<br />

der Dinge“, in dem Anlagen und Geräte<br />

<strong>mit</strong>einander kommunizieren, erhält da<strong>mit</strong><br />

ideale Voraussetzungen. Ratsam ist es deshalb,<br />

bereits heute beim Kauf von neuen<br />

Geräten darauf zu achten, dass diese IPv6<br />

unterstützen.<br />

Neue Standards ermöglichen<br />

Vorstoß in neue Dimensionen<br />

Neben den IP-Adressen stellen auch die<br />

wachsenden <strong>Daten</strong>mengen eine Herausforderung<br />

dar. Ein Teil der Lösung bildet<br />

der kommende WLAN-Standard 802.11ac.<br />

Obwohl dieser noch nicht offiziell verabschiedet<br />

ist, gibt es beispielsweise bereits<br />

erste WLAN-Router, die in der Theorie<br />

<strong>Daten</strong>raten von bis zu 1,3 GBit/s ermöglichen.<br />

In der Realität liegen die Werte allerdings<br />

eher bei einem Drittel, was allerdings<br />

immer noch deutlicher schneller ist als jeder<br />

bisherige WLAN-Standard. Der neue<br />

Standard nutzt das in der Regel weniger<br />

genutzte 5-GHz-Band und ermöglicht <strong>mit</strong><br />

seiner <strong>Daten</strong>übertragung die ruckelfreie<br />

Übertragung von HD-Filmen, Video-on-<br />

Demand oder Live-Streams spielend.<br />

Wie bereits erwähnt, kommunizieren<br />

aber längst nicht mehr allein Router,<br />

SmartTVs und weitere Unterhaltungselektronik<br />

per WLAN, sondern auch Küchengeräte<br />

und Waschmaschinen. Mit dem<br />

leistungsfähigeren neuen WLAN Standard<br />

werden die einzelnen „Bausteine“ des<br />

Heimnetzwerks problemlos gleichzeitig<br />

versorgt.<br />

Sparen Sie Energie!<br />

Je nach Gerät und Verwendungszweck gibt<br />

es aber auch Alternativen zu WLAN wie etwa<br />

der neue Netzwerkstandard DECT ULE. Bislang<br />

wurde DECT unter anderem für Schnurlostelefone<br />

genutzt. Zu den Vorzügen des<br />

neuen DECT ULE gehört, dass der neue Standard<br />

energiesparender ist als sein Vorgänger<br />

– und darauf legen aufgrund steigender<br />

Energiepreise und eines höheren Umweltbewusstseins<br />

immer mehr Verbraucher Wert.<br />

„Da DECT einen eigenen Frequenzbereich<br />

besitzt, sind Interferenzen <strong>mit</strong> anderen Funknetzen<br />

ausgeschlossen“, erläutert Jochen Kilian<br />

von der ULE Alliance. „Die Mikrowelle<br />

oder der WLAN-fähige Fernseher stellen also<br />

keine potenziellen Störquellen dar. Anders<br />

als beim bisherigen DECT können darüber<br />

hinaus quasi beliebig viele ULE-Produkte vernetzt<br />

werden“, betont Kilian.<br />

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass für den<br />

Aufbau von DECT-ULE-Netzwerken keine<br />

neue Hardware angeschafft werden muss,<br />

wenn der Hersteller des bereits vorhandenen<br />

Produkts die Software per Update auf den<br />

ULE-Standard hebt. Die ULE Alliance geht<br />

davon aus, dass schon in zwei Jahren über 50<br />

Millionen DECT ULE-Produkte pro Jahr verkauft<br />

werden.<br />

Internet soll schneller werden<br />

Letztlich helfen allerdings selbst die besten<br />

Funkstandards nichts, wenn die <strong>Milliarden</strong><br />

von internetfähigen Geräten nicht genug<br />

„Nachschub“ aus dem Netz erhalten. Unter<br />

anderem suchen derzeit Europa und Japan<br />

<strong>mit</strong> vereinten Kräften nach Möglichkeiten,<br />

schnellere Internetverbindungen zu ermöglichen.<br />

Entsprechende Projekte wurden Anfang<br />

Juli in Tokio vorgestellt. Eines der<br />

wichtigsten Ziele ist es, Bandbreiten<br />

von mehr als 100 GBit/s zu erzielen.<br />

EU-Angaben zufolge hat sich das<br />

weltweite <strong>Daten</strong>verkehrsvolumen<br />

seit Anfang 2012 innerhalb nur<br />

eines Jahres verdoppelt. Bis 2018<br />

könnte das Volumen sogar auf das<br />

Der FRITZ!DECT 200 Stecker<br />

Erste Geräte sind bereits auf dem Markt. So bietet<br />

AVM <strong>mit</strong> FRITZ!DECT 200 eine schaltbare und auch<br />

von unterwegs steuerbare Steckdose an, die zudem<br />

den Verbrauch angeschlossener Geräte misst. Die<br />

intelligente Steckdose ist als Ergänzung zu aktuellen<br />

FRITZ!Box-Modellen gedacht, die über eine DECT-<br />

Basis verfügen. Mit FRITZ!DECT 200 wird der multifunktionale<br />

Router zur Smart-Home-Zentrale für die<br />

verschiedensten elektronischen Geräte im Haushalt<br />

wie z. B. Fernseher, Lampen, externe Festplatten,<br />

Drucker, Webcams oder auch die Kaffeemaschine.<br />

Die Funksteckdose lässt sich unter anderem über<br />

einen <strong>PC</strong>, Tablet oder ein FRITZ!Fon und über die<br />

MyFRITZ!App sogar <strong>mit</strong> einem Smartphone steuern.<br />

Die DECT ULE-basierte Steckdose bietet zudem<br />

individuell definierbare Zeitpläne, lässt sich aber auch<br />

<strong>mit</strong> einem Google-Kalender<br />

verbinden oder auf Sonnenaufgang<br />

und -untergang<br />

einstellen. Darüber hinaus<br />

lassen sich Details zu<br />

Leistung, Schaltzustand,<br />

CO²-Bilanz ablesen.<br />

Neben Komfort wurde<br />

also auch an die Umwelt<br />

gedacht.<br />

Zwölffache ansteigen , was zu echten Problemen<br />

bei der Informationsübertragung führen<br />

könnte. Wird hier keine entsprechende<br />

Lösung gefunden, dürften beispielsweise Live-Streams<br />

aus dem Internet zukünftig nicht<br />

am entsprechenden Router, Fernseher oder<br />

Kühlschrank <strong>mit</strong> integriertem<br />

Flatscreen scheitern, sondern<br />

am Versiegen des<br />

<strong>Daten</strong>stroms im Internet.<br />

Oktober 2013<br />

Foto: iStock [kaczka]<br />

49


SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />

Foto: shutterstock<br />

Kostenlose<br />

Security-Tools<br />

52<br />

Oktober 2013


SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />

AdwCleaner<br />

Klassischer Adware-Scanner ohne leistungshungrige<br />

Hintergrund-Scanfunktion<br />

Die meisten Adware-Scanner<br />

bestehen aus mehreren Komponenten:<br />

Neben der klassischen<br />

Suchroutine gibt es fast immer auch einen Echtzeitscanner. Dieses<br />

im Hintergrund <strong>mit</strong>laufende Helferlein verspricht, ein Auge<br />

auf eingehende Dateien zu haben – leider ist das der Systemleistung<br />

nicht wirklich zuträglich, zudem geraten sich mehrere<br />

solcher Werkzeuge gern gegenseitig in die Haare. AdwCleaner<br />

ist ein Scanner der alten Schule: solange Sie ihn nicht manuell<br />

aufrufen, bleibt er passiv. Aus diesem Grund lohnt sich die<br />

Installation des auf Frankreich stammenden Programms auch<br />

dann, wenn ihr Computer bereits durch ein anderes Produkt<br />

geschützt wird – sollte ihr Haus- und Hofscanner einen Schädling<br />

übersehen, so könnte er AdwCleaner auffallen.<br />

Hersteller: ADW Cleaning<br />

Website: www.adwcleaning.com<br />

Virenprogrammierer, Hacker und<br />

<strong>Daten</strong>diebe warten nur darauf, sich<br />

Ihre wertvollen <strong>Daten</strong> einzuverleiben.<br />

Erfreulicherweise gibt es Werkzeuge,<br />

die es Ihnen ermöglichen, dem einen<br />

Riegel vorzuschieben. Hier einige<br />

kostenlose Tools, die ihrem Antiviren-<br />

Programm die Arbeit erleichtern.<br />

Nicht alle hier vorgestellten Werkzeuge sind auf allen<br />

Rechnern gleich nützlich. Hängt Ihr System beispielsweise<br />

hinter einem Router, so benötigen Sie keine Firewall<br />

und wenn Sie keine Kinder im Haus haben, ist<br />

der Webfilter alles andere als nützlich. Trotzdem ist es<br />

sinnvoll, die hier vorgestellten Apps zu kennen. Zudem<br />

sind heutige <strong>PC</strong>s so schnell, dass die Installation eines<br />

weiteren Programms keine nennenswerten Leistungseinbußen<br />

verursacht: Installieren Sie im Zweifelsfall je<br />

ein Produkt aus jeder Kategorie…<br />

K9 Web Protection<br />

Webfilter zur Abwehr von Porno, Abzocke,<br />

Hässlichkeiten und Co.<br />

<strong>Das</strong> Internet ist voller Seiten,<br />

die man eher nicht besuchen<br />

sollte. Neben Pornoseiten<br />

warten auch widerrechtliche<br />

und diverse jugendgefährdende<br />

Inhalte. K9 Web Protection verspricht, die User des <strong>PC</strong>s<br />

vor dem Zugriff auf unerwünschte Webseiten zu schützen.<br />

Ein im Backend flexibel einstellbarer Filter erlaubt es, die<br />

zu sperrenden Seiten anhand von Kategorie und/oder URL<br />

festzulegen. Ein NightGuard genanntes Feature sorgt dafür,<br />

dass Schlafenszeiten nicht zum Surfen missbraucht werden.<br />

Da das Produkt auch vor internet-induzierter Schlaflosigkeit<br />

schützt, lohnt sich die Installation nicht nur für Eltern.<br />

Hersteller: Blue Coat<br />

Website:<br />

www1.k9webprotection.com<br />

53


SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />

MailWasher<br />

Lernfähiger Spamfilter für Outlook, Outlook<br />

Express und Co<br />

MailWasher setzt sich zwischen<br />

E-Mail-Client und<br />

Mailserver. Dadurch lässt<br />

sich das Produkt unabhängig von Ihrer E-Mail-Software verwenden<br />

– MailWasher funktioniert sogar <strong>mit</strong> klassischen<br />

Webmail-Diensten wie GMail und Hotmail. Die eingehenden<br />

Nachrichten analysiert die Software anhand eines<br />

bayesianischen Filters. <strong>Das</strong> bedeutet, dass Sie die Erkennungsmethode<br />

nach Wunsch anpassen – markieren Sie die<br />

eingehenden E-Mails einfach als Spam. Im Laufe der Zeit<br />

lernt das Programm auf diese Weise, welche Nachrichten<br />

für Sie wichtig sind – etwa der für einen Edelmetallinvestor<br />

höchst wertvolle Newsletter ist für einen an Gold und Silber<br />

nicht interessierten User nutzlos.<br />

LavaSoft AdAware<br />

Wenn ein Anti-Spywareprodukt auf den<br />

Spuren eines Virenscanners wandelt<br />

Im Pleistozän der Computertechnik<br />

war AdAware ein reiner<br />

Spyware-Killer. Im Laufe<br />

der letzten Jahre hat der Hersteller sein Produkt um eine<br />

zugekaufte Antiviren-Engine ergänzt, die sogar rudimentären<br />

Echtzeitschutz vor einfallenden Bedrohungen bietet.<br />

Trotzdem möchte das Programm <strong>mit</strong> anderen Antivirenprogrammen<br />

kompatibel bleiben – im „Second Line of Defense“<br />

(= zweite Verteidigungslinie) genannten Betriebsmodus<br />

beschränkt sich AdAware auf die Suche nach Spyware und<br />

überlässt die restliche Arbeit dem Spezialscanner des anderen<br />

Anbieters. Die Installation lohnt sich schon allein aus<br />

dem Grund, weil Adware einen virenfreien Rechner so zumüllen<br />

kann, dass die Nutzung zum Spießrutenlauf ausartet.<br />

Hersteller: Firetrust<br />

Website: www.mailwasher.net<br />

Hersteller: Lavasoft<br />

Website: de.lavasoft.com<br />

MalwareBytes<br />

Zuverlässiger Scanner ohne jegliche<br />

Ambitionen im Bereich Echtzeit<br />

Secunia PSI<br />

Veraltete Software bietet Hackern leichtes<br />

Spiel – dieses App kümmert sich um Updates<br />

Die kostenlose Version von<br />

MalwareBytes beschränkt<br />

sich auf das Scannen auf Zuruf<br />

– solange sie das Programm nicht zum Analysieren ihres<br />

Rechners auffordern, verbraucht es keine Rechenleistung.<br />

Beim Scannen geht MalwareBytes sehr sorgfältig vor: neben<br />

Spyware und Dialers bemüht sich die Software sogar, Rootkits<br />

und Viren aufzuspüren. Die Chamäleon-Technologie erlaubt<br />

dem Produkt, auch auf bereits infizierten Rechnern Fuß<br />

zu fassen – MalwareBytes verändert die Installationsdatei bei<br />

jedem Download, um aktiven Viren das Blockieren der Installationsroutine<br />

zu erschweren. Die kostenpflichtige Version<br />

MalwareBytes Pro enthält zusätzlich einen Echtzeitscanner,<br />

der ihr System permanent vor Bedrohungen schützt.<br />

Adobe’s Flash-Player ist ein<br />

erstklassiges Einfallstor für diverse<br />

Malware. Findige Hacker<br />

finden immer wieder Schwachstellen im System, die das Einschleusen<br />

von Schadcode ermöglichen. Selbiges gilt auch für<br />

Adobe Reader und die weit verbreitete Java-Runtime. <strong>Das</strong><br />

vom Compliance-Experten Secunia als Eigenwerbung kostenlos<br />

angebotene Secunia PSI – der Name bedeutet so viel<br />

wie Personal Software Inspector – hat sich auf das Auffinden<br />

von aktualisierungsbedürftigen Programmen spezialisiert.<br />

Nach dem Suchlauf zeigt es eine Liste von veralteten Produkten<br />

an; ein Klick genügt, um die Webseite des Anbieters<br />

im Browser zu öffnen. Bei disziplinierter Nutzung trägt dieses<br />

Produkt eminent zur Systemsicherheit bei.<br />

Hersteller: Malwarebytes<br />

Website: de.malwarebytes.org<br />

Hersteller: Secunia<br />

Website: www.secunia.com<br />

54<br />

Oktober 2013


www.lc-power.com<br />

360° Vibration Speaker<br />

- Bluetooth -<br />

- LC-SP360 - Vibro -<br />

360°-Vibrations-Lautsprecher <strong>mit</strong> Bluetooth-Funktion<br />

für Smartphone, <strong>PC</strong>, Tablet Computer, MP3-Player und<br />

diverse weitere Bluetooth-Geräte.<br />

- edles Design<br />

- Aluminiumgehäuse<br />

- klein und handlich<br />

- 360°-HiFi-Sound<br />

- Laufzeit bis zu 21 Stunden<br />

- Verstärkung des Bass-Volumens durch Vibrationseffekt<br />

- wiederaufladbarer Li-Polymer-Akku <strong>mit</strong> 650 mAH<br />

- kompatibel <strong>mit</strong> diversen Bluetooth-Geräten,<br />

wie z.B. Smartphone, Tablet Computer etc.<br />

Kompatibel <strong>mit</strong> Bluetooth-Geräten wie z.B.:<br />

Smartphone Mobile MP3 MP4 Tablet<br />

Computer<br />

Find us on Facebook<br />

facebook.com/lcpower.germany<br />

LC-Power-Produkte erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel!


SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />

SpamFighter<br />

Dieser Spamfilter nutzt die Intelligenz<br />

der Cloud zur Gefahrenabwehr<br />

Bayesianische Filter leiden<br />

darunter, dass das Training<br />

der Algorithmen Zeit in Anspruch<br />

nimmt. SpamFighter nutzt die Intelligenz der Cloud,<br />

um die dazu notwendige Zeit zu verkürzen. <strong>Das</strong> dabei<br />

zum Einsatz kommende Prinzip ist vergleichsweise einfach:<br />

wenn Sie ein E-Mail als Spam designieren, wandert eine<br />

Kopie davon in Richtung des Servers. Wenn viele Anwender<br />

ein- und dieselbe Nachricht monieren, so ist sie höchstwahrscheinlich<br />

Abfall – und wandert auf allen beteiligten<br />

Systemen in die Mülltonne. Daraus folgt eine datenschutzrechtliche<br />

Problematik: in manchen Einsatzszenarien ist<br />

es nicht erlaubt, eingehende E-Mails <strong>mit</strong> Dritten zu teilen.<br />

Sonst ist das Programm höchst nützlich.<br />

Spybot Search<br />

and Destroy<br />

Kostenloses und erstklassiges Spyware-Abwehrprogramm<br />

<strong>mit</strong> jahrelanger Tradition<br />

<strong>Das</strong> von einem Freiwilligen entwickelte<br />

Spybot S&D gilt als Klassiker<br />

im Bereich der Abwehr von Spyware<br />

und Tracking-Cookies. Nach der kinderleichten Installation<br />

lädt das Produkt sogleich eine aktuelle Virendefinitionsdatei<br />

vom Server des Anbieters – ab diesem Zeitpunkt können Sie die<br />

Software auf die Jagd schicken. Mit den meisten Spionen macht<br />

Spybot kurzen Prozess, die Erkennungsraten im Bereich von<br />

Dialern und bösartigen Cookies gelten als marktführend. Leider<br />

ist der überprotektive Echtzeitschutz bisweilen nervig – wenn Sie<br />

zusätzlich einen anderen Spyware-Scanner verwenden, sollten<br />

Sie diese Funktion des Programms lieber nicht aktivieren.<br />

Hersteller: SPAMfighter<br />

Website: www.spamfighter.com<br />

Hersteller: Safer-Networking<br />

Website: www.safer-networking.org<br />

Comodo Firewall<br />

Eine Firewall für Endanwender <strong>mit</strong> professionellen<br />

Ansprüchen<br />

ZoneAlarm Free<br />

Kostenlose Firewall <strong>mit</strong> langjähriger Tradition<br />

und witzigen Bonusfunktionen<br />

In den Neunzigern eroberte<br />

ZoneAlarm die Rechner<br />

von technisch unerfahrenen<br />

Anwendern – da das Programm vergleichsweise wenig<br />

Einstellungsmöglichkeiten bietet, ist es für diese Kundengruppe<br />

geradezu ideal geeignet. Comodo Firewall wendet<br />

sich hingegen an erfahrene User, die gerne etwas tiefer in<br />

die Regeln der Firewall eingreifen. Aus diesem Grund bietet<br />

die Software mehr Einstellungsmöglichkeiten, die das<br />

flexible Adaptieren der Sicherheitsroutinen ermöglichen.<br />

Selbstverständlich arbeitet auch Comodo nach dem Zwei-<br />

Wege-Prinzip – das bedeutet, dass sowohl eingehende als<br />

auch ausgehende Verbindungen von Seiten der Firewall<br />

analysiert und gegebenenfalls unterbunden werden.<br />

ZoneAlarm ist ein Klassiker<br />

unter den Programmen für<br />

Computersicherheit – das Programm<br />

sicherte Rechner schon zu Zeiten von Windows 98<br />

vor unbefugtem Zugriff. Nachdem Sie das Programm installiert<br />

haben, erfordern eingehende und ausgehende Verbindungen<br />

ihre Zustimmung. Dadurch haben Bots und Spionageprogramme<br />

Probleme da<strong>mit</strong>, <strong>mit</strong> den Steuerservern zu kommunizieren<br />

– das kann im Ernstfall den Unterschied zwischen einem lahmgelegten<br />

Rechner und einer bekämpfbaren Infektion darstellen.<br />

Als besonderes Gimmick spendiert der Entwickler zudem einen<br />

Facebook-Scanner, der ihr Facebook-Konto auf falsch eingestellte<br />

Privatsphäre-Settings durchsucht und diese auf Wunsch auch<br />

gleich behebt. Die Benutzerschnittstelle ist anfängerfreundlich.<br />

Hersteller: Comodo<br />

Website: personalfirewall.comodo.com<br />

Hersteller: Zone Alarm<br />

Website: www.zonealarm.com<br />

56<br />

Oktober 2013


SOFTWARE [ Games ]<br />

Vom Nomadenhäuptling zum Weltherrscher<br />

Sid Meier’s Civilization V: Brave New World<br />

Vor mehr als 20 Jahren (1991) erschien die<br />

Version 1 von CIVILIZATION, dem wohl<br />

bekanntesten und erfolgreichsten Aufbau-<br />

Strategiespiel, in dem Runde für Runde gebaut,<br />

gezogen, gehandelt und gekämpft wird.<br />

Nach so vielen Jahren Erfahrung, neuen<br />

Versionen, Add-On’s und Ablegern wie CO-<br />

LONISATION oder ALPHA CENTAURI ist es<br />

nicht verwunderlich, dass der Kern des Spieles<br />

hochgradig perfektioniert ist. Einheiten,<br />

Städtebau, Forschung, Finanzwesen, Kultur,<br />

Religion, Weltwunder etc. <strong>mit</strong> ihren Auswirkungen<br />

passen sehr gut zueinander. Die neuen<br />

Zusätze in „Brave New World“ betreffen<br />

hauptsächlich den Aspekt des Spiels, der es<br />

über weniger bekannte Konkurrenzprodukte<br />

hinaushebt: Kultur und allgemeine Zivilisationsfortschritte.<br />

Neue Zivilisationen<br />

Einheiten und Gebäude: Es gibt neun neue<br />

Zivilisationen, darunter Assyrien, Brasilien,<br />

Indonesien, Marokko, Polen, Portugal, die<br />

Schoschonen, Venedig und die Zulu. Jede<br />

dieser Nationen verfügt über einzigartige<br />

Merkmale, Einheiten, Gebäude und Anführer.<br />

Neuer Kultursieg<br />

Mit Hilfe großer Künstler, Schriftsteller<br />

und Musiker, die in wichtigen Gebäuden<br />

wie Museen, Opernhäusern oder<br />

der Großen Bibliothek im Reich platziert<br />

werden, können Kulturpunkte erworben<br />

werden. Wer sehr viele dieser Punkte erzielt,<br />

kann einen Kultursieg erringen.<br />

Weltkongress<br />

Es wird nun noch mehr Wert auf Diplomatie<br />

gelegt und Bündnisse von Stadtstaaten<br />

sind wichtiger denn je.<br />

Internationale Handelswege<br />

Städte können zu internationalen Handelszentren<br />

auf dem See- und Landweg<br />

werden, um den Wohlstand zu mehren<br />

und Religion, Kultur und wissenschaftlichen<br />

Errungenschaften auf der ganzen<br />

Welt zu verbreiten. Die Anzahl der<br />

möglichen Handelswege steigt <strong>mit</strong> dem<br />

wirtschaftlichen und technologischen<br />

Fortschritt, dem Bau von Wundern und<br />

den einzigartigen Fähigkeiten der Zivilisation.<br />

Neue Wunder<br />

Es sind acht neue Wunder zu bestaunen,<br />

darunter der Parthenon, der Broadway, die<br />

Uffizien und mehr.<br />

Neue Spielszenarien<br />

In zwei neuen Szenarien können die Spieler<br />

am Krieg der Nord- und Südstaaten teilnehmen<br />

oder sich am epischen Tauziehen um Afrika<br />

beteiligen. Brave New World enthält alle<br />

neuen Spielsysteme aus Civilization V: Gods<br />

& Kings* einschließlich Religion, Spionage,<br />

neuen Arten von Stadtstaaten, Technologien,<br />

Wundern und mehr.<br />

Brave New World ist ein Add-On, das ohne<br />

Basisspiel nicht läuft. Unser Tipp für alle Einsteiger:<br />

Wer nun das CIV V für (derzeit ca. 10<br />

€) kauft und es ausgiebig spielt, weiß die neuen<br />

Möglichkeiten der Erweiterungen besser<br />

zu schätzen und zahlt in einigen Wochen statt<br />

derzeit ca. 28 € deutlich weniger.<br />

(jm)<br />

Action-Adventure<br />

S.M.C. V: Brave New World<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

2K Games/Fi<br />

www.civilization5.com<br />

€ 28,-<br />

SEHR GUT<br />

Preis/Leist.: Befriedigend<br />

<strong>PC</strong><br />

58<br />

Oktober 2013


Ist Robert wirklich sooo naiv?<br />

Point und Klick-Adventure <strong>mit</strong> viel Humor<br />

SOFTWARE [ Games ]<br />

Robert wird wie ein leiblicher Sohn von<br />

Conroy erzogen, dem obersten Windmönch<br />

in Asposien. Wen wundert es unter diesen<br />

Umständen, dass Robert sehr freundlich<br />

und sehr naiv wirkt? Eben diese freundliche<br />

Hilfsbereitschaft führt dazu, dass er<br />

eines Tages durch den Müllschacht aus dem<br />

Palast in einen Hinterhof fällt. Eine Taube<br />

namens Hack war so frech, Conroys Lieblingsschmuck<br />

zu stehlen und da<strong>mit</strong> durch<br />

den Müllschacht abzuhauen. Im Hinterhof<br />

sammelt Robert Informationen und Gegenstände,<br />

um die Taube zu fangen. Diese sitzt<br />

dort auf einem Fensterbrett und widmet sich<br />

einem toten Fisch. Wie erreicht Robert die<br />

Fensterbank? Eine Leiter ist nicht in Sicht, ein<br />

Müllhändler hilft auch nicht weiter. Ein Stock<br />

ist zu kurz, ein Gegenstand zum Werfen nicht<br />

geeignet - und so weiter. Erfahrene Adventurefans<br />

finden schnell die Lösung, aber auch<br />

Einsteiger in das Genre kommen (notfalls <strong>mit</strong><br />

der HILFE) im Spiel gut weiter. Neben den<br />

Rätseln geht es im Adventure immer um die<br />

Story. Nachdem wir im Spiel<br />

gelernt haben, wo Asposien<br />

liegt, was Windmönche, Erdbären,<br />

Farbmotten, Fonks,<br />

Fosfos und nicht zuletzt der<br />

Sündomat (ein Beichtautomat!)<br />

sind, wissen wir die<br />

Bemühungen von Robert zu<br />

würdigen. Diese Welt muss<br />

gerettet werden!<br />

Gelungenes Erstlingswerk<br />

<strong>Das</strong> neue Studio FIZBIN hat eine entdeckenswerte<br />

Welt <strong>mit</strong> lustigen und sympathischen<br />

Figuren geschaffen, die alle Adventurefans<br />

genießen werden. Neben der Story und den<br />

Figuren bemerkenswert ist noch der Humor,<br />

der dieses Spiel auszeichnet. Robert schafft<br />

es <strong>mit</strong> seiner Naivität im Dialog Erfolge zu<br />

erzielen, die oft unwahrscheinlich sind. Der<br />

Müllhändler hält Roberts Gesprächsführung<br />

für eine besonders ausgefeilte Technik des<br />

Feilschens, die Bardame berichtet ihm von<br />

ihren Sünden (Robert wird nicht rot!), der<br />

Windmönch gibt wichtige Hintergrundinformationen<br />

preis usw. Leider ist das Spiel nicht<br />

sehr umfangreich.<br />

(jm)<br />

Point & Klick<br />

the inner world<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

Sehr GUT<br />

Preis/Leist.: GUT<br />

FIZBIN/ Head Up<br />

www.theinnerworld.de<br />

€ 30,-<br />

<strong>PC</strong><br />

Die Rettung des Jump‘n‘Run-Genres<br />

Rayman Legends sprüht vor kreativen Ideen<br />

Ubisoft wagte vor rund einem Jahr ein<br />

riskantes Unterfangen, nämlich ein klassisches<br />

Jump‘n‘Run ohne Schnickschnack,<br />

dafür aber <strong>mit</strong> fordernden und wunderbar<br />

abgedrehten Levels zu veröffentlichen. <strong>Das</strong><br />

Ergebniss kam sowohl bei Kritikern als auch<br />

Spielern gut an und so steht nun der Nachfolger<br />

in den Startlöchern. Darin begleiten<br />

Sie den namensgebenden Rayman und seine<br />

Freunde durch eine kunterbunte Spielwelt<br />

voller Magie und kniffliger Sprungpassagen.<br />

Anfangs war Rayman Legends<br />

exklusiv für Nintendos Wii U geplant, tatsächlich<br />

ist der Titel aber jetzt auch für <strong>PC</strong>,<br />

PS3, Xbox360 und PS Vita zu haben.<br />

Zuckersüß und knallhart<br />

Die Präsentation gestaltet sich wie beim<br />

Vorgänger eindrucksvoll. So hüpfen Sie<br />

vor märchenhaften und wunderschön gestalteten<br />

Kulissen, sollten sich dabei aber<br />

nicht allzu sehr ablenken lassen. Denn der<br />

Oktober 2013<br />

Schwierigkeitsgrad hat<br />

es auch hier in sich und<br />

manche Passagen dürften<br />

selbst Profis fordern. Der<br />

Fokus liegt auch hier auf<br />

kooperativem Gameplay,<br />

so können Sie bei Rayman<br />

Legends <strong>mit</strong> bis zu<br />

drei Freunden an einer<br />

Konsole spielen. In der<br />

Wii U- und PS3-Version<br />

ist es zudem möglich,<br />

über den Touchscreen<br />

des Tablet-Controllers bzw. der PS Vita den<br />

Mitspielern zu helfen und <strong>mit</strong> der Umgebung<br />

zu interagieren, was die Spieleranzahl<br />

auf sage und schreibe fünf erhöht. Übrigens<br />

sind auch 40 Levels aus dem Vorgänger<br />

Rayman Origins enthalten, was Rayman Legends<br />

zu einem noch verlockerenden Titel<br />

für Jump‘n‘Runs-Fans und Freunde kreativer<br />

Spiele macht.<br />

(rs)<br />

Jump‘n‘Run<br />

Rayman Legends<br />

Hersteller:<br />

Website:<br />

Preis:<br />

<strong>PC</strong>, PS3, PSV, X360, Wii U<br />

Ubisoft<br />

www.ubisoft.de<br />

€ 40,-<br />

Sehr GUT<br />

Preis/Leist.: SEHR GUT<br />

59


ONLINE<br />

ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />

Fotobücher<br />

im Test<br />

Können Sie sich noch an die guten alten Zeiten erinnern? Fotos<br />

wurden geschossen, der Film entwickelt – und das nur, um die<br />

wertvollen Erinnerungen dann in einem Album oder einer Kiste<br />

vergammeln zu lassen. Mittlerweile werden Fotos fast ausschließlich<br />

<strong>mit</strong> Smartphones und Digitalkameras aufgenommen, was<br />

natürlich einige Vorteile <strong>mit</strong> sich bringt: Zum einen lassen sich die<br />

Aufnahmen platzsparend auf dem <strong>PC</strong> ablegen, zum anderen<br />

können Sie <strong>mit</strong> wenigen Handgriffen ansprechende Erinnerungsstücke<br />

in Form von Fotobüchern kreieren. Wir haben die besten<br />

Fotobuch-Anbieter für Sie getestet.<br />

Der Testablauf:<br />

Für unseren Test haben wir bei den jeweiligen<br />

Anbietern Fotobücher im A4-Format <strong>mit</strong><br />

24 bzw. 26 Seiten im Digitaldruck bestellt.<br />

Besonderes Augenmerk haben wir auf die<br />

Benutzerfreundlichkeit der jeweiligen Layout-Programme,<br />

auf die verfügbaren Layoutvorlagen<br />

sowie Fotoeffekte und natürlich<br />

auf die Fotobuchverarbeitung bzw. -qualität<br />

gelegt.<br />

Oktober 2013


ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />

Fotocharly<br />

Was bei der Software von Fotocharly sofort<br />

ins Auge sticht, sind die langen Ladezeiten.<br />

Von einer intuitiven Bedienung kann<br />

zudem keine Rede sein, Anfänger werden<br />

eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen.<br />

Dieser Makel ist allerdings zu verschmerzen,<br />

denn die Software bietet zahlreiche Effekte<br />

und Rahmen, die Sie frei im Fotobuch<br />

platzieren können. Zudem stehen einige<br />

Designvorlagen zur Auswahl, beispielsweise<br />

für Hochzeiten, Geburten oder Reisen.<br />

Hervorragend umgesetzt wurde die „Direct<br />

Smile“-Funktion: Sie wählen aus zahlreichen<br />

vordefinierten Bildern, die Sie allerdings<br />

<strong>mit</strong> individuellen Texten versehen<br />

und als Blickfang im Fotobuch platzieren<br />

können. Dazu steht Ihnen auch eine Vielzahl<br />

an witzigen Schriftarten zur Verfügung.<br />

In diesem Punkt hebt sich Fotocharly klar<br />

von der Masse ab. Qualität hat bekanntlich<br />

aber auch <strong>Ihren</strong> Preis: Für ein 24-seitiges<br />

Hardcover-Fotobuch verlangt der Anbieter<br />

28,50 Euro, das ist der teuerste Preis im gesamten<br />

Testfeld.<br />

Fazit<br />

Der Preis ist zwar hoch, die Qualität<br />

stimmt jedoch. Mehr Cliparts und Effekte<br />

wären zwar noch wünschenswert, aufgrund<br />

einiger netter Features ist der Preis<br />

aber gerechtfertigt. Die Bedienung könnte<br />

allerdings einfacher sein.<br />

www.fotocharly.de / .at<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil:<br />

Photodose.de<br />

Photodose.de wartet <strong>mit</strong> einem überaus komfortablen Feature<br />

auf: Zur Erstellung des Fotobuches müssen Sie keine Software<br />

downloaden, Sie erstellen Ihr Erinnerungsstück direkt im Browser.<br />

Dazu wählen Sie entweder einen Assistenten, der Ihnen zur Hand<br />

geht, oder Sie fügen Ihre Fotos manuell ein. Überzeugend ist bei<br />

diesem Anbieter vor allem die Menge an Hintergründen und Effekten,<br />

die Sie aus zahlreichen, sehr gelungenen Gestaltungsoptionen,<br />

wählen können. Minuspunkte gibt es hingegen für den<br />

Hochlade-Vorgang, bei dem es zu Problemem kam.<br />

Fazit<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

überzeugen, die<br />

Probleme beim<br />

Upload trüben<br />

den Gesamteindruck<br />

allerdings.<br />

www.photodose.de / .at<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil<br />

Fujidirekt.de<br />

Fazit<br />

Auch bei Fujidirekt fertigen Sie Ihr Fotobuch direkt im Browser.<br />

<strong>Das</strong> System ist allerdings weniger schnell als bei Photodose.de, vor<br />

allem die <strong>Vorschau</strong>bilder brauchen etwas länger. Grundsätzlich ist<br />

das System aber beinahe ident, Fujidirekt kämpft jedoch <strong>mit</strong> einer<br />

entscheidenden Schwäche: Es fehlen automatische Hintergrundthemen,<br />

wodurch der Zeitaufwand immens steigt. Zudem sind<br />

insgesamt qualitativ weniger hochwertige Effekte verfügbar, was<br />

sich natürlich negativ auf die Gestaltungsmöglichkeiten niederschlägt.<br />

Einfache Bedienung<br />

im Browser,<br />

das System<br />

kämpft aber <strong>mit</strong><br />

Schwächen. Mehr<br />

Effekte wären<br />

wünschenswert.<br />

www.fujidirekt.de<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil<br />

62<br />

Oktober 2013


ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />

<br />

Foto: shutterstock<br />

Oktober 2013<br />

61


PIXUMQUALITÄT<br />

PIXUMQUALITÄT<br />

SCHON AB<br />

€ 7,95<br />

PIXUM FOTOBUCH<br />

Ihre Fotos werden es lieben.<br />

• Leuchtende Farben in brillanter Druckqualität<br />

SEHR GUT<br />

06|2012 Pixum Fotobuch Gross<br />

SEHR GUT<br />

86,0<br />

Punkte<br />

2/2011<br />

TESTSIEGER<br />

• Glänzende Augenblicke, auch auf echtem Fotopapier<br />

• Auf bis zu 154 Seiten Raum für Ihre kreativen Ideen<br />

www.pixum.de/pcnews<br />

www.pixum.at/cdaustria


ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />

Photo-druck.de<br />

Cewe-fotobuch.de<br />

Fotobücher von cewe-fotobuch.de sind komplett ident <strong>mit</strong> den<br />

Produkten von Pixum. <strong>Das</strong> hat den einfachen Grund, dass Cewe<br />

bei beiden Portalen die Produktion der Fotobücher übernimmt.<br />

Und auch die Software der beiden Anbieter ist gleich: Wie bei<br />

Pixum, sticht vor allem die hohe Anzahl an ansehnlichen Effekten<br />

positiv hervor, dazu kommen enorm viele Seitenlayouts<br />

und Hintergründe. Wer dennoch nicht genug Effekte vorfindet,<br />

kann sich weitere Hintergründe, Passepartouts und Cliparts direkt<br />

über die Software kostenlos herunterladen. Die Bedienung<br />

ist dabei ein Kinderspiel, selbst Anfänger sollten keine Probleme<br />

bekommen. Auch preislich spielen Cewe und Pixum in der gleichen<br />

Liga: Ein 26-seitiges Fotobuch <strong>mit</strong> Hardcover kostet hier<br />

26,95 Euro.<br />

Fazit<br />

Da sich im Vergleich zu Pixum kaum Unterschiede finden,<br />

schneidet natürlich<br />

auch Cewe in<br />

unserem Test tadellos<br />

ab. Bedienung,<br />

Effektumfang,<br />

Preis: Alles Qualität:<br />

www.cewe-fotobuch.de / .at<br />

Lieferzeit:<br />

überzeugend – so<br />

Preis:<br />

muss ein Fotobuch<br />

Gesamturteil<br />

sein!<br />

Photodruck.de überzeugt auf den ersten Blick <strong>mit</strong> einer simplen,<br />

intuitiven Bedienung und auch die Seitenlayout-Vorlagen wissen<br />

zu gefallen. <strong>Das</strong> war es dann aber auch schon <strong>mit</strong> den positiven<br />

Eindrücken: Die Software bietet keine Effekte für die hochgeladenen<br />

Fotos, die integrierten Rahmen sind nur einfärbig und<br />

nicht individualisierbar. Dazu kommt, dass die Benutzeroberfläche<br />

wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten wirkt, eine<br />

optisch ansprechende Anwendung sieht definitiv anders aus. Bei<br />

einem derart schwachen Angebot sollte wenigstens der Preis<br />

stimmen, <strong>mit</strong> 25,95 Euro für 26 Seiten spielt der Anbieter hier<br />

allerdings in der gehobenen Klasse.<br />

Interessant: photo-druck.de bietet auch eine Smartphone-App<br />

zum Erstellen der Erinnerungswerke, die qualitativ allerdings in<br />

der gleichen Liga wie die <strong>PC</strong>-Software spielt – nicht überzeugend.<br />

Fazit<br />

Photo-druck.de<br />

überzeugte bei<br />

der Lieferzeit,<br />

kann aber sonst<br />

in keinem Punkt<br />

<strong>mit</strong> der Konkurrenz<br />

<strong>mit</strong>halten.<br />

www.photo-druck.de / .at<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil<br />

ALDI Foto Service<br />

Der Lebens<strong>mit</strong>teldiscount Aldi – bzw.<br />

Hofer in Österreich – bietet einen eigenen<br />

Fotobuch-Service an. Die Software<br />

gefällt allerdings nur bedingt: Im Test<br />

wurden nicht alle gewählten Bilder ins<br />

Layout übernommen, die Effekte waren<br />

einfallslos und langweilig, aber immerhin<br />

zahlreich. Sie können die hochgeladenen<br />

Bilder <strong>mit</strong> der Software zwar<br />

bearbeiten, die Möglichkeiten sind aber<br />

spartanisch. Wenigstens die grundlegenden<br />

Bildbearbeitungstools sind an Bord,<br />

ein praktisches Ampelsystem kontrolliert<br />

64<br />

zudem die Qualität der Bilder. Sie<br />

bekommen außerdem eine Fehlermeldung,<br />

wenn die Software noch<br />

einen Standard-Text im fertigen<br />

Fotobuch findet.<br />

Fazit<br />

Einige Stärken, einige Schwächen:<br />

Qualität und Software sind gut und<br />

der Preis ist überzeugend. 14,95<br />

Euro kostet ein Fotobuch (24 Seiten)<br />

in Deutschland, 16,99 Euro in Österreich.<br />

www.aldifotos.de / www.hoferfotos.at<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil<br />

Oktober 2013


Pixum.de<br />

ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />

Pixum gehört zweifellos zu den bekanntesten<br />

und besten Dienstleistern im Fotoausarbeitungs-Bereich,<br />

es verwundert<br />

daher nicht, dass auch die Fotobücher<br />

qualitativ überzeugen. Gedruckt werden<br />

die Produkte vom Partnerunternehmen<br />

CEWE – den Test dazu lesen Sie auf Seite<br />

64 – die Software ist daher beinahe ident.<br />

Sie ist einfach zu bedienen, muss aber<br />

heruntergeladen werden –eine Erstellung<br />

des Fotobuches direkt im Browser wird<br />

nicht geboten. Dafür überzeugt die Software<br />

in puncto Bedienung, die Werkzeuge<br />

sind übersichtlich angeordnet und<br />

sehr einfach anzuwenden. Die verfügbaren<br />

Effekte gefallen ebenfalls, wenngleich<br />

ausgefallene Passpartouts gänzlich fehlen.<br />

Dennoch: Für ein durchschnittliches<br />

Buch reichen die gebotenen Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

auf jeden Fall. Prak-<br />

tisch ist, dass Pixum zahlreiche vorgefertigte<br />

Seitenlayouts und Hintergründe<br />

bietet, was Ihnen jede Menge Arbeit und<br />

Zeit erspart.<br />

Fazit<br />

Da neben den Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und der Software auch die<br />

Qualität des Endprodukts überzeugt,<br />

gehört Pixum.de auf jeden<br />

Fall zu den besten Anbietern. Richtige<br />

Schwächen konnten wir im Test<br />

nicht ausmachen, das hat aber auch<br />

seinen Preis: 26,99<br />

Euro zahlen Nutzer<br />

für ein Fotobuch <strong>mit</strong><br />

26 Seiten.<br />

www.pixum.de<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil<br />

Happyfoto.com<br />

Happyfoto ist in puncto Designvorlagen dem Anbieter Photodose<br />

recht ähnlich. Auch bei den verfügbaren Fotoeffekten kann man<br />

der Konkurrenz durchaus das Wasser reichen. Die verfügbare Software<br />

ist sehr einfach zu bedienen, im Test mussten wir allerdings<br />

<strong>mit</strong> einem Bug kämpfen: Grafiken wurden beim ersten Versuch teilweise<br />

nicht geladen, oft war nur eine Uhr als Platzhalter zu sehen.<br />

<strong>Das</strong> äußerst schnell gelieferte Fotobuch weiß allerdings qualitativ<br />

zu überzeugen. Papier und Verarbeitung sind sehr gut, und auch<br />

der Preis stimmt: Mit 19,98 Euro ist Happyfoto der zweitgünstigste<br />

Anbieter.<br />

Fazit<br />

Gute Qualität und<br />

schnelle Lieferzeit.<br />

Der Software-Bug<br />

konnte das ausgezeichnete<br />

Gesamtresultat<br />

nicht trüben.<br />

www.happyfoto.de / .at<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil<br />

TESTSIEGER<br />

Fotoquelle.de<br />

22,95 Euro zahlt man beim Anbieter Fotoquelle.de für ein Fotobuch<br />

<strong>mit</strong> 24 Seiten. Die Qualität von Papier und Verarbeitung<br />

überzeugt, weniger gelungen ist allerdings die Umsetzung der<br />

Software: Insgesamt sind nur acht Vorab-Designs verfügbar, Spezialeffekte<br />

fehlen komplett. Sie können Ihre Bilder lediglich <strong>mit</strong><br />

verschiedenen Rahmen aufhübschen, hier ist auf jeden Fall Potenzial<br />

für Verbesserungen vorhanden. Dafür ist die Software einfach<br />

zu bedienen und überzeugt <strong>mit</strong> einigen praktischen Features.<br />

Die Druckqualität wird automatisch überprüft<br />

und, wenn notwendig, von der Software<br />

optimiert. Ebenfalls nützlich:<br />

Texte werden auf etwaige<br />

Rechtschreibfehler überprüft.<br />

Fazit<br />

Einfach zu bedienende<br />

Software,<br />

tadellose<br />

Qualität. Punkteabzüge<br />

gibt es<br />

lediglich für die<br />

spärlichen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

www.fotoquelle.de<br />

Qualität:<br />

Lieferzeit:<br />

Preis:<br />

Gesamturteil<br />

Oktober 2013<br />

65


ONLINE [<br />

Fotobuchanbieter im Test ]<br />

Alle Anbieter in der Übersicht<br />

Webseite<br />

Preis<br />

Lieferzeit<br />

Versandkosten<br />

Happyfoto Pixum Cewe Aldi/Hofer Photodose Fujidirekt Fotocharly Fotoquelle Photo-druck<br />

happyfoto.de<br />

happyfoto.at<br />

19,98 € (24 Seiten)<br />

8 / 10 Punkten<br />

4 Werktage<br />

4 / 4 Punkten<br />

Foto: shutterstock<br />

3,99 €<br />

2 / 3 Punkten<br />

pixum.de<br />

pixum.at<br />

26,99 € (26 Seiten)<br />

6 / 10 Punkten<br />

6 Werktage<br />

3 / 4 Punkten<br />

4,99 €<br />

2 / 3 Punkten<br />

cewe-fotobuch.de<br />

cewe-fotobuch.at<br />

26,95 € (26 Seiten)<br />

6 / 10 Punkten<br />

5 Werktage<br />

3 / 4 Punkten<br />

4,49 €<br />

2 / 3 Punkten<br />

aldifotos.de<br />

hoferfotos.at<br />

ab 14,95 € (24 S.)<br />

10 / 10 Punkten<br />

6 Werktage<br />

3 / 4 Punkten<br />

2,59 €<br />

3 / 3 Punkten<br />

photodose.de<br />

photodose.at<br />

22,99 € (26 Seiten)<br />

7 / 10 Punkten<br />

3 Werktage<br />

4 / 4 Punkten<br />

4,00 € *<br />

2 / 3 Punkten<br />

fujidirekt.de<br />

22,95 € (24 Seiten)<br />

7 / 10 Punkten<br />

4 Werktage<br />

4 / 4 Punkten<br />

2,99 €<br />

3 / 3 Punkten<br />

fotocharly.de<br />

fotocharly.at<br />

28,50 € (24 Seiten)<br />

6 / 10 Punkten<br />

6 Werktage<br />

3 / 4 Punkten<br />

3,99 €<br />

2 / 3 Punkten<br />

fotoquelle.de<br />

fotoquelle.at<br />

22,95 € (24 Seiten)<br />

7 / 10 Punkten<br />

6 Werktage<br />

3 / 4 Punkten<br />

3,95 € *<br />

2 / 3 Punkten<br />

photo-druck.de<br />

photo-druck.at<br />

25,95 € (26 Seiten)<br />

6 / 10 Punkten<br />

3 Werktage<br />

4 / 4 Punkten<br />

2,95 €<br />

3 / 3 Punkten<br />

Software Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja Ja Nein<br />

App Nein Nein Ja Ja Nein Ja Nein Ja Ja<br />

Gestaltungsmöglichkeiten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 6 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 6 / 10 Punkten 3 / 10 Punkten<br />

Benutzerfreundlichkeit 7 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 5 / 10 Punkten<br />

Papierqualität 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 7 / 10 Punkten<br />

Verarbeitung 10 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 7 / 10 Punkten<br />

Sortimentsbreite 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 2 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 2 / 3 Punkten<br />

Gesamtwertung 53 / 60 Punkten 52 / 60 Punkten 52 / 60 Punkten 51 / 60 Punkten 51 / 60 Punkten 50 / 60 Punkten 47 / 60 Punkten 47 / 60 Punkten 37 / 60 Punkten<br />

TESTSIEGER<br />

* kein Versand nach Österreich<br />

66<br />

Oktober 2013


15 € GUTSCHEIN * :<br />

AT138EDS<br />

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ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />

Foto: shutterstock<br />

Ja, wo bleibt sie denn?<br />

Betrug bei der Partnersuche<br />

68<br />

Oktober 2013


ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />

Er erwacht morgens um 13 Uhr, als die Sonne an seiner Nase kitzelt. Mühsam stöhnend wuchtet<br />

er seinen Bierbauch aus dem Bett, das seinerseits auch mal wieder neues Bettzeug bräuchte.<br />

Schlurfenden Schrittes tastet er sich durch all die leeren Bierdosen zu seinem <strong>PC</strong> vor und<br />

schaltet das Ding an. Und Minuten später, als die E-Mails der letzten Nacht herein rauschen, ist<br />

er hellwach. Nervös streicht er <strong>mit</strong> der Hand über die fettigen Haarreste seiner Halbglatze und<br />

stiert glubschäugig auf die Offerte, die er von einer Svetlana aus Russland erhalten hatte. Zufrieden<br />

streicht er hiernach über die Stoppeln seines Dreitagebartes auf Kinn und Doppelkinn. Ja,<br />

auf Frauen wirkt er immer noch sexy.<br />

Jung, heiß, unverhüllt<br />

Svetlana kommt nicht nur <strong>mit</strong> dem expliziten<br />

Wunsch daher, ihn ungesehen heiraten<br />

zu wollen, verspricht nicht nur, ihm jeden<br />

Wunsch erfüllen zu wollen und schickt<br />

nicht nur Chili-scharfe Fotos von sich selbst<br />

– natürlich weitgehend unverhüllt. Nein,<br />

sie sitzt quasi auf gepackten Koffern und<br />

wartet nur noch darauf, nach Deutschland<br />

zu reisen und ihn zu heiraten. Und was für<br />

eine Wuchtbrumme das ist. Meine Güte –<br />

fast wie der Jackpot im Lotto.<br />

<strong>Das</strong> böse Erwachen<br />

Natürlich kann das arme Mädel gar nicht so<br />

leicht zum Traumprinzen anreisen. In Russland<br />

sind die Menschen arm – ja sehr arm.<br />

Natürlich wollte er sofort den nächsten Flug<br />

nach Moskau buchen, aber die holde Angetraute<br />

in spe rät dringend davon ab. Die<br />

Foto: shutterstock<br />

Oktober 2013<br />

Menschen in Russland sind wohl sehr böse<br />

und Mafia-Morde, Terroranschläge und<br />

andere höchst unerfreuliche Verbrechen<br />

sind an der Tagesordnung. Und die gute<br />

Svetlana möchte doch nicht schon Witwe<br />

werden, bevor sie geheiratet hat. Also wird<br />

das Geld flugs per Western Union angewiesen<br />

oder wie auch immer nach Russland<br />

gekarrt. Und dann konnten schon mal die<br />

Einladungen geschrieben werden.<br />

Der anschließende Absturz vom siebten<br />

Himmel direkt durch die sieben Tore der<br />

Hölle kommt Wochen später. Nicht abrupt,<br />

aber umso nachhaltiger. <strong>Das</strong> Geld ist weg<br />

und auch Svetlana hat sich offenkundig in<br />

Luft aufgelöst. So ein Ärger: Nun hat er das<br />

Bett umsonst frisch bezogen.<br />

Der bittere Ernst<br />

Womöglich haben Sie über unsere überspitzte<br />

Darstellung in den einleitenden Abschnitten<br />

geschmunzelt. <strong>Das</strong> dargestellte Prinzip<br />

funktioniert in der Wirklichkeit tatsächlich.<br />

Die Betroffenen sind dann allerdings keine<br />

Witzfiguren, sondern Menschen, die durch<br />

eine ganz perfide Betrugsmasche geködert<br />

und ausgenommen wurden. Rechtlich ist<br />

den Tätern nicht beizukommen – meist sitzen<br />

diese in irgendwelchen russischen Teilrepubliken<br />

und zocken unbehelligt von den<br />

dortigen Behörden arglose Männer auf Partnerbörsen<br />

ab.<br />

Wie der Trick funktioniert<br />

Der einleitend beschriebene Versuch,<br />

Männer <strong>mit</strong> Spam-Mails zu ködern, ist<br />

zwar auch ein wiederkehrendes Phänomen,<br />

allerdings wird hier nur noch selten<br />

jemand darauf reinfallen. Häufiger<br />

anzutreffen und erfolgreicher ist diese<br />

Masche in Partnerbörsen. Hier<br />

haben die Herren der Schöpfung<br />

bereits ihr Profil angelegt und<br />

warten nun verbissen auf Antwort. Wenn<br />

sich nun eine Svetlana auf die Anzeige hin<br />

meldet, vielleicht noch <strong>mit</strong>teilt, dass sie das<br />

Profilfoto und die persönlichen Angaben<br />

mag und zunächst einmal eher oberflächlich<br />

bleibt, liegt der Köder aus.<br />

In den folgenden Gesprächen – meist<br />

im schlechten Deutsch von Svetlanas Seite<br />

aus – geht diese kaum auf die Fragen des<br />

Gegenüber ein, berichtet aber sehr herzzerreißend,<br />

in welch erbärmlichen Verhältnissen<br />

sie lebt. Sie hat kein Handy, keinen<br />

eigenen Internet-Zugang und möchte so<br />

schnell wie möglich nach Deutschland, um<br />

dem Elend zu entfliehen.<br />

Der Partner lässt sich erweichen, schickt<br />

das Geld und hört und sieht von Svetlana<br />

nie wieder etwas.<br />

Hinter die Kulissen<br />

Es gibt keine Svetlana, keine Olga oder<br />

wie sie sonst alle heißen mögen. Die Frauen<br />

auf den Fotos wissen in der Regel gar<br />

nichts von ihrer Rolle als angehende Braut.<br />

Foto: shutterstock<br />

Die Bräute sind meist männlich und nicht auf eine Hochzeit<br />

aus, sondern auf Ihr Geld.<br />

69


70<br />

ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />

Die Bilder stammen entweder direkt aus<br />

dem Internet oder eine arglose Frau aus<br />

dem direkten Umfeld der Täter hatte sich<br />

fotografieren lassen, ohne zu wissen, wofür<br />

die Fotos überhaupt vorgesehen sind.<br />

Die Täter selbst sind männlich und haben<br />

<strong>mit</strong> wahrer Liebe überhaupt nichts zu tun.<br />

Es handelt sich ganz einfach um Betrüger.<br />

Aufgrund der globalen Vernetzung des<br />

Internet lässt sich am heimischen <strong>PC</strong> erst<br />

gar nicht feststellen, wo der Gegenüber<br />

sitzt. Sie können guten Glaubens davon<br />

ausgehen, dass eine Offerte von einer realen<br />

Person kommt und zumindest auf ernstes<br />

Interesse zurückzuführen ist. Sicher<br />

sein können Sie sich allerdings nicht. Aber<br />

es gibt eindeutige Hinweise, welche die<br />

Alarmglocken klingeln lassen sollten.<br />

Erster Schritt: Selbstkritisch sein<br />

Betrachten Sie sich das Foto Ihrer Traumfrau<br />

genau. Sie haben vor sich eine Person,<br />

die locker als Model durchgehen könnte.<br />

Durchgestylt, in teuren Designer-Klamotten<br />

– oder auch ohne. Unterm Strich eben<br />

die Sorte Frau, die an jedem Finger zehn<br />

solcher Hormonbömbchen haben könnte.<br />

Und ausgerechnet Sie sind der<br />

Traumpartner?<br />

Foto: shutterstock<br />

<strong>Das</strong> ist jetzt keine ad-hoc-Verballhornung<br />

Ihrer Person. Doch leider verlieren viele Opfer<br />

bereits bei der ersten Sichtung der <strong>mit</strong>geschickten<br />

Fotos den Blick für die Realität.<br />

Denn bereits bei kritischer Betrachtung der<br />

Bilder stellen sich die ersten Fragen.<br />

Warum ist etwa eine Frau, die sich derart<br />

teures Outfit leisten kann, überhaupt darauf<br />

angewiesen, dass Sie die Fahrt nach Deutschland<br />

oder Österreich finanzieren? Wieso<br />

schickt sie Ihnen als bis dato unbekannten<br />

Mann anzügliche Fotos von sich? Nur zwei<br />

Beispiele, um zu zeigen, wie bröckelig diese<br />

Fassade bei genauem Hinsehen ist.<br />

Weitere Indizien<br />

Sie erhalten eine Anfrage meist in schlechtem<br />

Deutsch oder Englisch. Häufig werden diese<br />

Anfragen auf Russisch vorformuliert und dann<br />

durch einen Übersetzer, wie etwa Google<br />

Translate, gejagt. Per se können wir hierüber<br />

noch kein Urteil fällen. Auch eine Russin <strong>mit</strong><br />

ernsthaften Interesse wird wahrscheinlich<br />

kein perfektes Deutsch beherrschen.<br />

Nun kommt es aber zum gegenseitigen<br />

Austausch. Oft genug werden Sie bemerken,<br />

dass Ihre Fragen gar nicht beantwortet<br />

werden, Ihre Angebetete Ihnen aber<br />

die ganz arg traurigen Geschichten aus<br />

ihrem so armen Leben erzählt (halten Sie<br />

sich in diesem Zusammenhang dann ruhig<br />

wieder die Fotos vor Augen).<br />

Machen Sie sich mal den Spaß und<br />

senden Sie eine Mail <strong>mit</strong> völlig zusammenhanglosem<br />

Kauderwelsch zurück.<br />

Wenn Sie danach erneut eine Antwort erhalten,<br />

ohne dass sich jemand über den<br />

Inhalt dieser Mail wundert, dann läuft etwas<br />

völlig schief.<br />

Abzocke nach Programm<br />

No Go!<br />

Heben Sie nicht gleich ab, wenn sich die Frau<br />

auf der anderen Seite rasch in Sie verliebt. Ein<br />

paar Mails sind eine sehr dürftige Grundlage<br />

für solch eine Entscheidung.<br />

Fallen Sie nicht auf traurige Geschichten<br />

herein. Wenn eine Frau wirklich so arm und<br />

<strong>mit</strong>tellos ist, wie häufig dargestellt, dann ist<br />

sie auch nicht in der Lage, die in Russland<br />

sehr teuren Internet-Cafés zu bezahlen, um<br />

den allzu regen Mail-Verkehr aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

Und nochmal: Schicken Sie kein Geld!<br />

Wenn sich eine russische Frau in anderen<br />

Ländern nach einem Partner umschaut, dann<br />

hat sie auch bereits im Vorfeld die nötigen<br />

Mittel für eine Übersiedlung zur Verfügung.<br />

In Russland gibt es überdies Agenturen, die<br />

sich um so etwas kümmern.<br />

Die Täter haben bereits eine Reihe an<br />

Mails vorformuliert, die sie dann<br />

Stück für Stück als Antwort absenden.<br />

Was sie schreiben,<br />

interessiert niemanden. Sie<br />

können noch so sehr Ihr Herz<br />

ausschütten – ihre Worte werden<br />

ungelesen bleiben. Ebenso,<br />

wenn Sie völligen Unfug absenden.<br />

Schritt für Schritt werden Sie<br />

dann dazu gebracht, sich ein Herz<br />

zu fassen und der unbekannten<br />

Angebeteten einen meist nicht unerheblichen<br />

Betrag zu schicken, da<strong>mit</strong> sie<br />

endlich aus diesem Elend kommt. In Wirklichkeit<br />

freuen sich ein paar Gauner über<br />

<strong>Ihren</strong> Geldtransfer und rasch löst sich die<br />

Angebetete in Luft auf.<br />

Hintergrundinformationen<br />

<strong>Das</strong> Vorgehen solcher Banden lässt sich sehr<br />

leicht entlarven, wenn nur ein wenig mehr<br />

über Russland und die Lebensbedingungen<br />

dort bekannt wäre.<br />

Viele dieser angeblichen Frauen argumentieren<br />

alleine da<strong>mit</strong>, dass sie sich noch nicht<br />

einmal ein Handy leisten könnten. So<strong>mit</strong> ist<br />

es für Sie nicht möglich ihre angeblich zukünftige<br />

Braut telefonisch zu erreichen. <strong>Das</strong><br />

Oktober 2013


ist allerdings völliger Blödsinn. Es wird wahrscheinlich<br />

in ganz Russland keine junge Frau<br />

geben, die nicht mindestens ein Handy besitzt<br />

– auch wenn es nicht gleich das allerneueste<br />

Smartphone ist. Viel kosten die<br />

Dinger auch in Russland nicht und eine Telefonkarte<br />

ist auch für die ärmere Bevölkerung<br />

in der Regel erschwinglich.<br />

Kommen wir noch mal zu den eher neckischen<br />

Fotos: Es ist tief in der russischen Mentalität<br />

verwurzelt, dass russische Frauen ein<br />

sehr tief greifendes Verständnis von Anstand<br />

und Würde haben. Die ziehen nicht einfach<br />

vor wildfremden Männern blank.<br />

Hinzu kommt, dass Russland auch heute<br />

noch sehr stark patriarchalisch geprägt ist.<br />

Nur selten übernehmen die Frauen die Initiative.<br />

In der Regel warten sie, dass der Mann<br />

den ersten Schritt tut.<br />

Auch die bald täglich eintreffenden Mails<br />

sollten Sie verwundern. Wenn ein Mädchen<br />

so arm ist, dass es sich nicht einmal einen<br />

eigenen Internet-Anschluss und vor allen Dingen<br />

kein Handy leisten kann, aber dann Geld<br />

hat, um Ihnen täglich zu schreiben – da kann<br />

etwas nicht stimmen. Denn in Russland sind<br />

Internet-Cafés sehr teuer.<br />

Spätestens wenn Sie dann um Geld für<br />

Flugticket und Touristenvisum gebeten werden,<br />

sollten Sie zurückzucken. Kein westliches<br />

Land wird einer alleinstehenden und<br />

<strong>mit</strong>tellosen Frau aus Russland ein Touristenvisum<br />

geben. Da<strong>mit</strong> sind für die Länder viel<br />

zu hohe Risiken verbunden.<br />

Inzwischen haben auch die Täter ihr Vorgehen<br />

angepasst. Sie haben durchaus <strong>mit</strong>bekommen,<br />

dass immer mehr Männer argwöhnisch<br />

reagieren, wenn eine scheinbare Miss<br />

World bei ihnen anklopft. Folglich greifen sie<br />

nun zu Fotos von „normal hübschen“ Frauen<br />

und auch sonst ist das allgemeine Procedere<br />

etwas subtiler geworden. Sie sollten auch auf<br />

der Hut sein, wenn nicht gleich die Hüllen<br />

fallen. Auch hier haben die Täter dazu gelernt<br />

und gehen nun etwas diskreter vor.<br />

Sichere Partnersuche<br />

Die Portale tun alles, um solche Betrugsmaschen<br />

aufzudecken und die entsprechenden<br />

Profile zu löschen. Leider ist das ein Kampf<br />

gegen Windmühlen. Meist kostet der Kampf<br />

gegen solche Betrüger auch viel Geld. Folglich<br />

sind Portale, die von ihren Mitgliedern<br />

einen gewissen Obolus verlangen, besser aufgestellt,<br />

als die kostenlosen Angebote.<br />

Russische Frau ergreift die Initiative<br />

Russische Frauen sind zur Zurückhaltung erzogen und<br />

warten lieber Offerten von Männern ab.<br />

Frau sieht aus wie Model<br />

In der Regel haben diese Frauen keine Probleme bei<br />

der Partnersuche. Außerdem passt oft das teure Outfit<br />

nicht zu der traurigen Armutsgeschichte.<br />

Ein Besuch in Russland ist unmöglich<br />

<strong>Das</strong> ist völliger Blödsinn, denn russische Frauen ziehen<br />

ein erstes Treffen in ihrer Heimat sogar vor – aus Sicherheitsgründen,<br />

da<strong>mit</strong> sie erst einmal etwa im Schutz der<br />

Familie den Bräutigam in Augenschein nehmen können.<br />

Anzügliche Bilder<br />

Russische Frauen legen sehr viel Wert auf Anstand<br />

und Würde. Solche Scherze machen sie einfach bei<br />

fremden Männern nicht.<br />

ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />

Warnsignale für möglichen Betrug<br />

Hinzu kommt, dass Betrüger bevorzugt<br />

abkassieren, aber nichts bezahlen möchten.<br />

Daraus resultiert, dass sie in den kostenlosen<br />

Partnerbörsen weitaus mehr vertreten sind.<br />

Entscheidend ist eine gesunde Skepsis.<br />

Allzu offenherzigen Offerten sollten Sie<br />

keinen Glauben schenken. Und auch Heiratsanträge<br />

nach längerem Mailkontakt sollten<br />

Sie <strong>mit</strong> großem Misstrauen begegnen.<br />

Sie kennen sich noch gar nicht persönlich<br />

– also woher will die Dame Ihres Herzens<br />

wissen, ob Sie überhaupt der Richtige sind?<br />

Grundsätzlich gilt, dass die meisten dieser<br />

Inserate wahrscheinlich seriöser Natur sind.<br />

Sie sollten daher nicht gleich Ihrem Gegenüber<br />

Ihr Misstrauen um die Ohren hauen.<br />

Und außerdem besteht keinerlei Veranlassung,<br />

die Braut Ihrer Träume gleich aus Russland<br />

zu importieren. Auch im eigenen Land<br />

lebt so manches einsame Herz, das erobert<br />

werden möchte.<br />

Wenn es passiert ist<br />

Wenn Sie zu denjenigen gehören, die bereits<br />

auf diese Betrugsmasche hereingefallen<br />

sind, dann wird es leider so sein, dass Sie<br />

Ihr Geld niemals wiedersehen werden. Sie<br />

können zwar bei der Polizei Anzeige erstatten,<br />

aber die wird im Sande verlaufen.Die<br />

russischen Behörden haben weder die Zeit,<br />

Kein Handy<br />

Es wird in Russland kaum Frauen geben, die<br />

kein Handy besitzen – auch die Ärmsten nicht.<br />

Und diejenigen, die ein Mobiltelefon nicht<br />

besitzen, gehen im Internet auch nicht auf<br />

Partnersuche.<br />

Keine Antwort auf Ihre Fragen<br />

Der Grund liegt dann darin, dass die Täter<br />

vorgefertigte Texte verwenden und Ihre Mails<br />

inhaltlich gar nicht zur Kenntnis nehmen und<br />

wahrscheinlich auch gar nicht verstehen.<br />

Bittet um Geld<br />

Hier sollten Ihre Alarmglocken am lautesten<br />

schrillen. Wenn Sie für eine Partnerschaft gleich<br />

zu Beginn in Vorleistung treten sollen, dann ist<br />

etwas faul.<br />

noch das Interesse, einer solchen Sache<br />

nachzugehen. Daher ist diese Masche auch<br />

so verbreitet, denn die Täter können weitgehend<br />

unbehelligt agieren und selbst wenn<br />

jemand der dortigen Polizei ins Netz geht,<br />

dann ist es äußerst unwahrscheinlich, dass<br />

Sie Ihr Geld zurückerhalten. (md)<br />

Happy End?<br />

<br />

Foto: shutterstock<br />

Oktober 2013<br />

71


PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />

TIPPS<br />

...und TRICKS<br />

<br />

<br />

Tipps und Tricks<br />

Office ........................................ 72<br />

Windows 7 ................................ 74<br />

Windows 8 ................................ 75<br />

Online ....................................... 78<br />

Security..................................... 79<br />

Workshops<br />

Tipps für Ihr Smartpohne ......... 80<br />

Blogger.com ......................................90<br />

Clone DVD ................................. 93<br />

ACDSee ..................................... 94<br />

iClone 4 ..................................... 96<br />

Wie Sie <strong>Ihren</strong><br />

Arbeitsalltag<br />

erleichtern und<br />

Programme effektiv<br />

nutzen können,<br />

erfahren Sie auf den<br />

nächsten 24 Seiten.<br />

Überzählige Leerzeichen aufspüren<br />

Rechtschreibfehler und vergessene Leerzeichen<br />

korrigiert die Rechtschreib- und<br />

Grammatikprüfung von Word problemlos.<br />

Für das Auffinden von überzähligen<br />

„Blanks“ ist ausgehend von den Standardeinstellungen<br />

aber ein zusätzlicher<br />

Eingriff des Benutzers erforderlich.<br />

Starten Sie Word und klicken Sie im<br />

1 Hauptmenü auf die Registerkarte<br />

Datei.<br />

In der jetzt aktiven Ansicht wählen Sie<br />

2 den Befehl Optionen, der in der linken<br />

vertikalen Menüleiste zu finden ist.<br />

72<br />

1<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

5<br />

Im gleichfalls links angeordneten<br />

Menü des danach aufgerufenen Fensters<br />

muss der Eintrag Dokumentprüfung<br />

ausgewählt sein.<br />

Suchen Sie in diesem Fenster den Absatz<br />

<strong>mit</strong> der Überschrift Beim Korri-<br />

4<br />

gieren der Rechtschreibung und Grammatik<br />

in Word und klicken Sie etwas<br />

unterhalb auf den Button Einstellungen.<br />

Im Dialog dieses Buttons wird die<br />

5 Checkbox Leerzeichen zwischen<br />

Wörtern und Sätzen aktiviert und der<br />

Dialog <strong>mit</strong> OK bestätigt. Ebenso bestätigen<br />

Sie das übergeordnete Dialogfenster<br />

<strong>mit</strong> der Einstellung Dokumentprüfung<br />

aus Punkt 3.<br />

Bei künftigen Rechtschreib- und<br />

6 Grammatikprüfungen wird Word<br />

nicht nur fehlende, sondern auch überzählige<br />

Leerzeichen als Fehler markieren.<br />

5<br />

Oktober 2013


PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />

Excel-Diagrammbeschriftung anpassen<br />

Wenn nach der Markierung einer Tabelle<br />

in Excel über „Einfügen > Diagramme“<br />

ein Diagramm generiert wird, fügt das<br />

Programm automatische Beschriftungen<br />

ein, die sich nachträglich ändern lassen:<br />

So können Sie in der Umsatztabelle<br />

1 unseres Beispiels die Werte einer <strong>Daten</strong>reihe<br />

(die hier einer Filiale entspricht) im<br />

Diagramm anzeigen lassen. Dazu markieren<br />

Sie die gewünschte <strong>Daten</strong>reihe und wählen<br />

über das Kontextmenü (rechte Maustaste)<br />

den Befehl <strong>Daten</strong>beschriftungen hinzufügen.<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Nach der Bestätigung <strong>mit</strong> OK wird die<br />

Beschriftung über der gewählten <strong>Daten</strong>reihe<br />

angezeigt. Diese Werte lassen sich<br />

nach ihrer Markierung durch Fettdruck, erweiterte<br />

Schriftgröße oder farbliche Hervorhebung<br />

über eine eingeblendete Werkzeugpalette<br />

weiter formatieren.<br />

Auch die Position der Legende kann<br />

3 nachträglich geändert werden. Dazu<br />

markieren Sie den Legendenblock und wählen<br />

über die rechte Maustaste im Kontextmenü<br />

den Befehl Legende formatieren.<br />

2<br />

4<br />

Im Register Legendenpositionen des folgenden<br />

Dialogs klicken Sie beispielsweise<br />

auf Oben um die Beschriftung oberhalb<br />

des Diagramms anzeigen zu lassen. Bestätigen<br />

Sie Ihre Wahl danach <strong>mit</strong> einem Klick<br />

auf Schließen.<br />

4<br />

4<br />

3<br />

Excel-Tabellen über Formeln formatieren<br />

Excel- Formeln sind nicht nur zur Änderung<br />

numerischer Werte, sondern auch<br />

zur Variation optischer Ausprägungen<br />

einsetzbar.<br />

Legen Sie eine Tabelle <strong>mit</strong> einigen<br />

1 Spalten an und markieren Sie diese<br />

<strong>mit</strong> der rechten Maustaste. Danach wählen<br />

Sie im Bereich Formatvorlagen des<br />

Start-Registers den Befehl Bedingte Formatierung<br />

> Neue Regel.<br />

2<br />

Im folgenden Dialog klicken Sie unter<br />

Regeltyp auswählen auf die Option<br />

Formel zur Er<strong>mit</strong>tlung der zu formatierenden<br />

Zellen verwenden. Im Feld darunter<br />

wird folgende Formel eingetragen<br />

„=REST(Spalte();2)=0“.<br />

2<br />

rade, wird der Rest einer ganzzahligen<br />

Division Null betragen. Die Bedingung<br />

der Formel ist dann erfüllt und die Spalte<br />

wird <strong>mit</strong> der Farbe des darunter liegenden<br />

Feldes eingefärbt.<br />

4<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Die Funktion Spalte er<strong>mit</strong>telt dabei<br />

alle Spaltenzahlen und dividiert diese<br />

durch den Wert 2. Ist die Spaltenzahl ge-<br />

4<br />

4<br />

Die betreffende Farbe wählen Sie<br />

über den Button Formatieren im selben<br />

Dialog. Klicken Sie im folgenden<br />

Fenster auf ein Feld des Farbmusters und<br />

bestätigen Sie <strong>mit</strong> OK.<br />

Nachdem auch der übergeordnete<br />

5 Regel-Dialog in gleicher Weise bestätigt<br />

wurde, wird die Formatierung auf die<br />

Tabelle angewandt.<br />

Oktober 2013<br />

73


PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />

Animationen ausschalten<br />

2<br />

Beim Minimieren und Maximieren von<br />

Fenstern spielt Windows immer eine kleine<br />

Animation ab, die simuliert, dass die<br />

Fenster sich quasi aufblasen oder zusammenschrumpfen.<br />

<strong>Das</strong> sieht sehr hübsch<br />

aus, bringt aber nichts und außerdem<br />

kostet es Systemressourcen und Zeit.<br />

Also schalten wir sie ab.<br />

Öffnen Sie das Startmenü und geben Sie<br />

1 im Sucheingabefeld „SystemPropertiesPerformance“<br />

ein. Es erscheint das anhängige<br />

Programm.<br />

2<br />

Starten Sie dieses Programm.<br />

Wenn das Fenster auf dem Desktop<br />

erscheint, achten Sie darauf, dass<br />

der Reiter Visuelle Effekte ausgewählt<br />

ist.<br />

Suchen Sie nun den Eintrag Animation<br />

beim Minimieren und<br />

3<br />

Maximieren von Fenstern heraus und<br />

entfernen Sie das Häkchen davor.<br />

Bestätigen Sie die Änderungen <strong>mit</strong><br />

4 der Schaltfläche Übernehmen und<br />

schließen Sie danach das Fenster <strong>mit</strong><br />

der OK-Schaltfläche.<br />

Die Animationen sind<br />

1<br />

fortan abgeschaltet.<br />

3<br />

4<br />

Weltzeitgewandt<br />

Eine Systemuhr haben wir ja in der Taskleiste<br />

und folglich haben wir auch immer<br />

wieder die Uhrzeit im Blick. Bestimmte<br />

Konstellationen erfordern es aber, dass wir<br />

mehrere Zeitzonen im Blick haben müssen.<br />

<strong>Das</strong> können wir am einfachsten lösen,<br />

indem wir uns noch ein paar Uhren auf<br />

den Desktop setzen. Die Minianwendungen<br />

machen es möglich.<br />

Klicken Sie einen freien Bereich auf dem<br />

1 Desktop <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an<br />

und wählen Sie aus dem Kontextmenü den<br />

Eintrag Minianwendungen.<br />

2<br />

Es erscheint ein Dialogfenster, in dem<br />

die bislang installierten Minianwendungen<br />

angezeigt werden. Wählen Sie die Uhr<br />

1<br />

aus und schieben Sie diese per Drag and<br />

Drop aus dem Dialogfenster auf den Desktop.<br />

Je nach Bedarf<br />

können 3<br />

Sie auch mehrere<br />

Instanzen auf<br />

5<br />

dem Desktop<br />

platzieren. Diese<br />

laufen dann unabhängig<br />

voneinander.<br />

Wenn Sie <strong>mit</strong> der Maus über eine Uhr<br />

4 fahren, erscheint rechts oberhalb ein kleines<br />

Menü, bestehend aus drei Icons.<br />

Klicken Sie auf das Schraubenschlüssel-<br />

5 Icon, um das Dialogfenster für die Einstellungen<br />

zu öffnen. Dort können Sie das<br />

gewünschte Design auswählen, einen Uhrnamen<br />

festlegen und die Zeitzone einstellen.<br />

2<br />

6<br />

5<br />

Der Uhrname ist vor allen Dingen dann<br />

sinnvoll, wenn Sie mehrere Uhren <strong>mit</strong><br />

mehreren Zeitzonen auf dem Desktop abgelegt<br />

haben und im Auge behalten müssen,<br />

welche Uhr nun<br />

zu welcher Zeitzone<br />

gehört. <strong>Das</strong>,<br />

was Sie unter<br />

„Uhrname“ eingeben,<br />

wird nämlich<br />

auf dem Ziffernblatt<br />

der Uhr angezeigt.<br />

6<br />

74<br />

Oktober 2013


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PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />

Screenshots direkt als Datei speichern<br />

Die Druck-Taste sorgt seit Windows 95 dafür,<br />

dass der Bildschirminhalt in die Zwischenablage<br />

wandert. Windows 8 speichert<br />

auf Wunsch stattdessen gleich ein PNG.<br />

Halten Sie die Windows-Taste gedrückt,<br />

1 während Sie auf die Druck-Taste tippen.<br />

Windows speichert den Screenshot daraufhin<br />

automatisch, der Bildschirm blitzt kurz auf.<br />

2<br />

Die generierten Bilder<br />

finden Sie, indem Sie<br />

den Windows Explorer<br />

öffnen und in die Bibliothek<br />

Bilder wechseln. Die<br />

einzelnen PNGs sind im<br />

Unterordner Screenshots<br />

zu finden.<br />

2<br />

CDs rippen<br />

Mobile CD-Player sind out. Falls Sie die auf<br />

einer CD befindlichen Lieder mobilisieren<br />

möchten, verspricht der Windows Media<br />

Player Abhilfe.<br />

Legen Sie die CD in das Laufwerk Ihres<br />

1 Rechners, und starten Sie danach den<br />

Windows Media Player. Ein Klick auf die Rubrik<br />

Organisieren öffnet ein Kontextmenü, in<br />

dem Sie den Menüpunkt Optionen wählen.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Der daraufhin erscheinende<br />

Optionsdialog enthält<br />

einen Reiter Musik kopieren.<br />

Dort klicken Sie auf das Drop-<br />

Down-Menü Format und wählen<br />

die Option MP3 aus. Der<br />

darunter befindliche Schiebebalken<br />

erlaubt Ihnen, die Qualität<br />

der resultierenden Dateien<br />

festzulegen.<br />

Klicken Sie auf Ändern,<br />

3 um den Speicherort der<br />

gerippten Medien zu bestimmen.<br />

Die Voreinstellung besagt,<br />

dass die Files immer in<br />

den Musik-Ordner Ihres Profils<br />

wandern.<br />

Klicken Sie danach auch<br />

4 Übernehmen, um die Einstellungen<br />

zu speichern. Ein Klick auf OK<br />

schließt das Dialogfeld und bringt sie wieder<br />

in den Mediaplayer zurück.<br />

5<br />

2<br />

2<br />

Nun müssen Sie nur noch auf die CD Kopieren-Schaltfläche<br />

klicken, die sich in<br />

der Befehlsleiste des Players findet.<br />

In der linken unteren Ecke eines unmodifizierten<br />

Windows 8 findet sich ein<br />

Schnellstartmenü – es lässt sich auch<br />

durch Druck auf Windows+X öffnen.<br />

Dieser Tipp zeigt, wie Sie die dort befindlichen<br />

Einträge anpassen.<br />

<strong>Das</strong> Menü besteht aus den im Verzeichnis<br />

C:\Users\BENUTZERNAME \<br />

1<br />

AppData\Local\Microsoft\Windows\<br />

WinX befindlichen Verknüpfungen.<br />

Wenn Sie ein Programm von Hand hinzufügen<br />

möchten, so öffnen Sie dieses<br />

2<br />

Verzeichnis im Explorer und erstellen danach<br />

eine neue Verknüpfung von Hand.<br />

76<br />

Mehr Schnellstarts<br />

3<br />

Falls Sie das Startmenü häufiger bearbeiten,<br />

empfiehlt sich die Verwendung<br />

des Win+X Menu Editors. Dieser<br />

steht unter http://winaero.com/download.<br />

php?view.21 zum Download bereit.<br />

2<br />

4<br />

Nach der Installation starten Sie die<br />

App wie gewohnt. Sie erlaubt das Anlegen,<br />

Bearbeiten, Gruppieren und Sortieren<br />

aller im Schnellstartmenü befindlichen<br />

Einträge.<br />

1<br />

Oktober 2013


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4 Der Funktionsumfang weicht in der Intranetversion ab.<br />

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Es gelten die Allgemeinen <strong>Geschäft</strong>sbedingungen (AGB) der telegate MEDIA AG für Softwareprodukte für Verbraucher | Stand: Mai 2012<br />

abrufbar unter http://www.telegate-media.de/footer/agb/agb-fuer-software-produkte-verbraucher/


@<br />

PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />

GMail: Wichtige E-Mails <strong>mit</strong> Filtern und Farb-Labels hervorheben<br />

<strong>Das</strong> menschliche Gehirn ist nicht auf die<br />

Verarbeitung von großen Textmengen optimiert.<br />

Die E-Mail-Flut lässt sich wesentlich<br />

einfacher bewältigen, wenn wichtige<br />

Nachrichten <strong>mit</strong> einem Farbfleck hervorgehoben<br />

erscheinen.<br />

Die Einrichtung von Filtern erfolgt in der<br />

1 Einstellungs-Anwendung. Diese finden<br />

Sie am einfachsten, indem Sie die Webseite<br />

https://mail.google.com/mail/#settings/filters<br />

öffnen.<br />

Zum Erstellen<br />

2 eines neuen<br />

Filters klicken Sie<br />

auf den Link Neuen<br />

Filter erstellen.<br />

GMail reagiert<br />

darauf <strong>mit</strong><br />

einem Dialog, in<br />

dem Sie die Filterkriterien<br />

festlegen<br />

2<br />

dürfen. Falls Sie<br />

sich nicht sicher<br />

@<br />

Online<br />

sind, klicken Sie auf die Lupe - GMail zeigt<br />

Ihnen daraufhin eine <strong>Vorschau</strong> aller betroffenen<br />

E-Mails an.<br />

Klicken Sie danach auf Filter <strong>mit</strong> diesen<br />

Suchkriterien erstellen, um in die<br />

3<br />

Liste der durch den Filter ausgelösten Effekte<br />

zu gelangen. Dort markieren Sie die<br />

Checkbox vor Label anwenden und selektieren<br />

durch Klick auf Label auswählen ein<br />

Label Ihrer Wahl.<br />

3<br />

4<br />

Zum Erstellen eines neuen<br />

Labels wählen Sie im Kontextmenü<br />

die Option Neues Label<br />

aus. GMail fragt daraufhin<br />

nach dem Namen des Labels.<br />

Die Farbe des Labels lässt sich<br />

anpassen, indem Sie seine Einstellungen<br />

durch Mouse.Over<br />

öffnen.<br />

Nach dem erfolgreichen Einrichten<br />

der Labels erscheinen<br />

5<br />

die zutreffenden E-Mails farblich<br />

hervorgehoben. Wichtig ist, dass<br />

sich das Label von Haus aus nicht auf schon<br />

im Posteingang befindliche E-Mails auswirkt.<br />

5<br />

@<br />

GMail: Tastaturkürzel für schnelleres Arbeiten <strong>mit</strong> E-Mails<br />

Durch das Verwenden von Tastenkombinationen<br />

sparen Sie als Viel-Mailer (insbesondere<br />

am Notebook) pro Aktion einige<br />

Zehntelsekunden. Pro Arbeitswoche summiert<br />

sich das zu einigen Minuten zusätzlicher<br />

Lebenszeit.<br />

Im ersten Schritt müssen Sie GMail dazu<br />

1 anweisen, auf Tastatureingaben zu reagieren.<br />

Dazu öffnen Sie die Einstellungsseite<br />

unter https://mail.google.com/mail/<br />

#settings und aktivieren Sie die Radiobox<br />

Tastaturkürzel aktivieren.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Bestätigen Sie die Änderungen danach<br />

durch einen Klick auf Änderungen<br />

speichern. Ab sofort reagiert ihr Posteingang<br />

auf Tastaturbefehle.<br />

Wenn Sie eine neue Nachricht verfassen<br />

möchten, so drücken Sie auf die<br />

3<br />

Taste C. <strong>Das</strong> steht für „Create“, GMail blendet<br />

daraufhin automatisch den neuen Popup-Editor<br />

ein. Zum schnelleren Versenden<br />

der Nachricht drücken Sie Tabulator und<br />

Enter gleichzeitig.<br />

4<br />

Geöffnete E-Mails lassen sich<br />

durch Druck auf E ins Archiv<br />

verschieben. Ein Druck auf R ermöglicht<br />

das sofortige Beantworten.<br />

Wenn Sie durch mehrere<br />

5 Nachrichten scrollen möchten,<br />

so öffnen Sie ein E-Mail (o<br />

öffnet das oberste). Danach springen<br />

Sie <strong>mit</strong> den Tasten j und k<br />

durch die Mail-Flut – j holt eine<br />

ältere, k eine neuere Nachricht<br />

auf den Bildschirm.<br />

6<br />

Nutzen Sie die Hilfe, um mehr über die<br />

verfügbaren Tastenkombinationen zu<br />

erfahren. Sie erscheint nach dem Eingeben<br />

eines Fragezeichens (Shift+ß) automatisch<br />

am Bildschirm.<br />

78<br />

Oktober 2013


Sicherheit<br />

PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />

Sicherheitseinstellungen des Webbrowser überprüfen und updaten<br />

Malware findet ihren Weg auf den Rechner<br />

heute in der Regel nicht mehr (nur)<br />

per E-Mail, sondern zunehmend auch<br />

durch Surfen auf Webseiten. Angreifer<br />

nutzen Sicherheitslücken in der Webserversoftware<br />

perfide aus und installieren<br />

sogenannte Malware Kits. Auf diese<br />

Weise können auch seriöse Webseiten<br />

ungewollt als Verteiler von Schadsoftware<br />

missbraucht werden. <strong>Das</strong> Problem:<br />

Veraltete Versionen des Webbrowsers<br />

oder der Plugins, z. B. Adobe Reader,<br />

Flash oder Java.<br />

Die Initiative botfrei.de wird vom Verband<br />

der deutschen Internetwirtschaft<br />

1<br />

„eco e.V.“ betrieben und ermöglicht die<br />

kostenfreie Analyse Ihres Browsers auf Sicherheitslücken.<br />

Rufen Sie in Ihrem Webbrowser<br />

die folgende Website auf:<br />

Leider schlüpfen gerade bei kostenlosen<br />

Virenscannern immer mal wieder Schädlinge<br />

per E-Mail durch. Als Benutzer darf<br />

man sich daher nicht blind auf den Virenscanner<br />

verlassen, sondern sollte vorsichtig<br />

sein, wenn beispielsweise MMS-<br />

Nachrichten oder Paketzustellungen im<br />

Posteingang signalisiert werden. Häufig<br />

verbergen sich im Anhang Viren, für die<br />

der installierte Virenscanner noch keine<br />

passende Signatur hat.<br />

Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei<br />

1 Dateianhängen, besonders bei unbekannten<br />

Absendern oder auffälligen Tippfehlern<br />

oder auch außereuropäischen Zeichensätzen<br />

in E-Mails.<br />

Wenn Sie nicht ganz sicher sind, ob ein<br />

2 Dateianhang harmlos ist, verwenden<br />

Sie einfach den zuverlässigen Online-Virenscanner<br />

„VirusTotal“.<br />

Niemals dürfen Sie derartige Dateianhänge<br />

öffnen oder gar starten. Stattdes-<br />

3<br />

sen speichern Sie diese z. B. auf einem<br />

USB-Stick, den Sie nur für diesen einen<br />

speziellen Zweck verwenden. Rufen Sie die<br />

Website: https://www.virustotal.com/de/<br />

auf und laden Sie die zwischengespeicherhttps://www.botfrei.de/browsercheck/<br />

um<br />

<strong>Ihren</strong> Webbrowser und die Plug-Ins scannen<br />

zu lassen.<br />

Auf der Ergebnisseite werden Ihnen<br />

2 verschiedene Informationen angezeigt:<br />

Ist Ihr Browser nicht mehr<br />

aktuell, sollten Sie diesen<br />

<strong>mit</strong> Hilfe der integrierten<br />

Update-Funktion unbedingt<br />

auf den neuesten Stand<br />

bringen.<br />

Veraltete Browser-Plugins<br />

(erkennbar an der<br />

3<br />

orangefarbenen oder roten<br />

Schaltfläche), können Sie<br />

durch einen Klick auf aktualisieren<br />

direkt im Browsercheck<br />

auf den neuesten<br />

Stand bringen.<br />

4<br />

Wird ein Plug-In nicht korrekt erkannt,<br />

wird eine graue Schaltfläche angezeigt.<br />

Ein Klick auf diese Schaltfläche startet eine<br />

Suchanfrage bei Google, um ein Update zur<br />

manuellen Installation zu suchen.<br />

Online Tool zur Virenerkennung - VirusTotal<br />

te Datei <strong>mit</strong> einem Klick auf den Button<br />

Wählen Sie eine auf das Portal hoch.<br />

Klicken Sie dann auf Scannen um die<br />

4 hochgeladene Datei automatisch von<br />

45 verschiedenen Virenscannern analysieren<br />

zu lassen.<br />

5<br />

Wenn eine Mehrzahl der Virenscanner<br />

die Datei als infiziert meldet, sollten Sie<br />

entsprechend vorsichtig sein. Löschen Sie<br />

dann die E-Mail samt Anhang und formatieren<br />

Sie den USB-Stick neu.<br />

August 2013<br />

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79


PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr iPhone ]<br />

Die besten<br />

Tipps für Ihr<br />

Smartphone<br />

S.80 iPhone Tipps<br />

S.83 Android Tipps<br />

S.88 Windwos-Phone Tipps<br />

Rund 55 Prozent aller Deutschen und Österreicher nutzen zur mobilen Kommunikation ein<br />

Smartphone. <strong>Das</strong> ist Grund genug, allen Smartphone-Usern einen Tipps & Tricks Spezialteil<br />

zu widmen. Auf den folgenden zehn Seiten finden Sie Tipps für Ihr Samsung-, HTC-, LG- und<br />

Sony-Gerät (im Android-Teil) ebenso wie die wichtigsten Kniffe für Ihr iPhone oder Windows<br />

Phone-Gerät.<br />

Gmail an<br />

mehrere<br />

Absender<br />

Viele Nutzer verwenden für<br />

Ihre privaten E-Mail und für<br />

Ihre geschäftlichen E-Mails<br />

eine unterschiedliche E-<br />

Mail Adresse. Mit G-Mail ist<br />

es ein Leichtes zwischen<br />

zwei Absenderadressen zu<br />

wählen.<br />

1<br />

Konto einrichten<br />

Richten Sie ein zweites Mail Konto über<br />

Einstellungen > E-Mail, Kontakte Kalender<br />

>Account hinzufügen ein. Tippen Sie auf den<br />

Menüpunkt Weitere und anschließend auf E-Mail<br />

Account hinzufügen. Geben Sie <strong>Ihren</strong> Namen, ihre<br />

E-Mail-Adrese und Ihr Passwort an. Im Abschnitt<br />

Posteingangsserver geben Sie imap.gmai.com<br />

ein. Im Abschnitt Postausgangssever smtp.gmail.<br />

com. Tippen Sie anschließend auf Speichern.<br />

2<br />

CardDAV <strong>Daten</strong><br />

Da Sie in der Adressleiste der Einrichtungszeile<br />

des E-Mailkontos auf der Tastatur kein<br />

Komma angezeigt bekommen, müssen Sie dieses<br />

über die Zwischenablage kopieren. Wechseln Sie in<br />

ein anderes Programm, beispielsweise Ihr SMS-<br />

Programm und tippen Sie ein Komma ein. Markieren<br />

Sie dieses und kopieren Sie es in die Zwischenablage.<br />

Nun brauchen Sie nur noch zu den E-Mailkontoeinstellungen<br />

wechseln und das Komma im<br />

Adressfeld einfügen. Anschließend können Sie eine<br />

zweite E-Mail-Adresse angeben.<br />

80<br />

Oktober 2013


Gmail<br />

Kontakte<br />

importieren<br />

Für Nutzer die von einem<br />

Android Smartphone auf<br />

das iPhone umsteigen, gibt<br />

es eine einfache Möglichkeit<br />

Kontakte aus dem<br />

GMail Konto zu importieren.<br />

PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr iPhone ]<br />

Webseiten für späteres<br />

Lesen offline speichern<br />

Im Internet finden sich immer wieder interessante Artikel<br />

über alle möglichen Themen. Ist man allerdings in Eile und<br />

möchte einen längeren Artikel später weiterlesen, muss<br />

man sich <strong>mit</strong> einem Trick behelfen. Entweder man fügt<br />

eine Lesezeichen im Browser hinzu, um später erneut auf<br />

den Inhalt zugreifen zu können oder man speichert den<br />

Inhalt für späteres Lesen offline auf dem Gerät. Letzteres<br />

ist vor allem sinnvoll, wenn bestimmte Artikel und Informationen<br />

für das Offline-Lesen im Ausland auf dem iPhone<br />

gespeichert werden sollen.<br />

<br />

1<br />

Einstellungen öffnen<br />

Öffnen Sie die Einstellungen und wechseln<br />

Sie in den Abschnitt Mail, Kontakte, Kalender.<br />

Im Abschnitt Accounts können Sie durch Tippen<br />

auf Account hinzufügen und anschließend <strong>mit</strong> der<br />

Auswahl von Andere im Abschnitt Kontakte einen<br />

CardDAV-Account angeben.<br />

Safari starten<br />

1 2<br />

Webseite speichern<br />

Tippen Sie auf das Teilen-Symbol am<br />

Öffnen Sie den Safari Browser und navigieren<br />

Sie auf die Webseite, die Sie für späteres unteren Bildschirmrand und wählen Sie den Eintrag<br />

Lesen speichern möchten.<br />

Zur Leseliste hinzufügen aus.<br />

2<br />

Oktober 2013<br />

CardDAV <strong>Daten</strong><br />

Geben Sie in das erste Feld Server die<br />

Adresse: google.com ein. Anschließend brauchen<br />

Sie nur noch die E-Mail Adresse und das Passwort<br />

Ihres Google Kontos angeben.<br />

3<br />

Auf gespeicherte Inhalte zugreifen<br />

Die Webseiten, die Sie über die Leseliste offline verfügbar gemacht haben, können Sie im Abschnitt<br />

Lesezeichen > Leseliste wieder öffnen. Diese stehen Ihnen nun auch ohne Internetverbindung zur Verfügung.<br />

81


PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr iPhone ]<br />

Webseiten<br />

im Vollbildmodus<br />

Auf dem kleinen Smartphone-<br />

Display des iPhone nimmt die<br />

Adresszeile sehr viel Platz weg,<br />

der eigentlich für das Anzeigen<br />

von Webseiteninhalten<br />

genutzt werden könnte. Es<br />

gibt allerdings einen kleinen<br />

Trick, <strong>mit</strong> dem Sie Webseiten<br />

auf dem iPhone im Vollbildmodus<br />

betrachten können.<br />

Anrufe zwischen bestimmten<br />

Zeitpunkten blockieren<br />

Vor allem in der Nacht ist es sehr störend, wenn man durch<br />

einen Anruf eines Freundes aus dem Schlaf gerissen wird.<br />

Da<strong>mit</strong> Ihnen das in Zukunft nicht mehr passiert, gibt es auf<br />

dem iPhone den Modus „Bitte nicht Stören“ bzw. „Do not<br />

disturb“. Um diesen zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor.<br />

1<br />

Vollbildmodus aktivieren<br />

Drehen Sie dazu Ihr iPhone ins Querformat<br />

und tippen Sie rechts unten auf das Vollbild-Symbol.<br />

Unnötige Zeilen wie Titel und Adresszeile sowie die<br />

Navigationszeile am unteren Bildschirmrand verschwinden<br />

und Sie können das ganze Display des<br />

iPhones zur Anzeige der Webinhalte nutzen.<br />

Einstellungen öffnen<br />

1 2<br />

Öffnen Sie die Einstellungen und tippen<br />

Uhrzeit festlegen<br />

Tippen Sie auf den Eintrag Von Bis und<br />

Sie auf den Eintrag Mitteilungen. Öffnen Sie das geben Sie den Zeitraum an, in dem Sie nicht durch<br />

Untermenü Nicht stören und aktivieren Sie den Anrufe gestört werden möchten.<br />

Schieberegler bei Planmäßig.<br />

2<br />

Vollbildmodus verlassen<br />

Wollen Sie den Vollbildmodus wieder<br />

verlassen, dann brauchen Sie nur rechts unten<br />

erneut auf das Vollbild-Anzeige Symbol tippen.<br />

3<br />

Bestimmte Anrufer zulassen<br />

Für die „Bitte nicht stören“ Funktion können Sie Ausnahmeregelung festlegen. So können Sie beispielsweise<br />

festlegen, dass Ihr Lebenspartner Sie trotz aktiviertem Modus im gewählten Zeitraum erreichen<br />

kann. Tippen Sie dazu auf Anrufe zulassen von und wählen Sie im nächsten Schritt die Kontaktgruppe aus<br />

die Sie trotz aktiviertem Sperrmodus erreichen kann.<br />

82<br />

Oktober 2013


Speichern<br />

statt Teilen<br />

Viele Apps haben zwar<br />

eine Teilen-Funktion (da<strong>mit</strong><br />

Sie Ihre <strong>Daten</strong> beispielsweise<br />

per E-Mail zu verschicken<br />

können), bieten aber<br />

ärgerlicherweise keine<br />

Möglichkeit, die <strong>Daten</strong> direkt<br />

auf dem Smartphone<br />

zu speichern. Die App<br />

„Send to SD card“<br />

behebt diesen<br />

Mangel.<br />

Send to SD card<br />

Sensoren<br />

auf dem<br />

Prüfstand<br />

PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />

Haben Sie Ihr Smartphone<br />

im Verdacht, defekt zu sein?<br />

Oder möchten Sie ein Gebrauchtgerät<br />

vor dem Kauf<br />

auf Mängel untersuchen? Die<br />

App AndroSensor prüft, ob<br />

die diversen Sensoren Ihres<br />

Smartphones oder<br />

Tablets einwandfrei<br />

funktionieren.<br />

AndroSensor<br />

Optimierung<br />

Ihres WLAN-<br />

Zugangs<br />

Sind Sie unzufrieden <strong>mit</strong><br />

der Geschwindigkeit Ihres<br />

WLAN-Zugangs? <strong>Das</strong> Programm<br />

Wifi Analyzer hilft<br />

Ihnen dabei, Ihr Smartphone<br />

oder Ihr Tablet möglichst<br />

ungestört und daher<br />

schnell auf <strong>Ihren</strong><br />

Router zugreifen zu<br />

Wifi Analyzer<br />

lassen.<br />

<br />

Ordner auswählen<br />

1 1<br />

Aktuelle Sensorwerte<br />

Rufen Sie die Teilen- oder Senden-Funktion<br />

einer App auf. Im Dialogfenster Senden via aktuellen Messwerte der verschiedenen Sensoren<br />

Die App zeigt in ihrem Hauptfenster die<br />

tippen Sie den Eintrag SD card an. Im nächsten an. Unter anderem erfahren Sie die geografische<br />

Fenster wählen Sie im Bereich Folders den Ordner Position, die Beschleunigung, die Orientierung, die<br />

aus, in dem die <strong>Daten</strong> landen sollen. Klicken Sie Lichtstärke, den Akkuzustand und die Lautstärke<br />

abschließend die Schaltfläche Copy here an, um der Umgebung. Durch Antippen der ?-Schaltfläche<br />

die <strong>Daten</strong> zu speichern.<br />

rufen Sie Erläuterungen zum jeweiligen Sensor ab.<br />

1<br />

Den besten Kanal finden<br />

Um eine möglichst leistungsfähige<br />

WLAN-Verbindungen zu erhalten, ist es sinnvoll,<br />

den Router einen Kanal verwenden zu lassen, den<br />

nicht bereits andere WLAN-Router benützen. Die<br />

App Wifi Analyzer zeigt Ihnen in einem Diagramm<br />

die Kanalbelegung der Router in Ihrer Nähe an,<br />

wenn Sie den Menüpunkt Ansicht – Kanalübersicht<br />

aufrufen.<br />

Einstellungen<br />

2 2<br />

Sensoren aussuchen<br />

Mit dem Menüpunkt Preferences gelangen<br />

Sie in das Einstellungsfenster der App. Hier können Sie unter anderem einstellen, wie häufig<br />

Über den Menüpunkt Einstellungen<br />

können Sie (<strong>mit</strong> der Option Initial folder) unter anderem<br />

angeben, ob das Programm als Speicherort (<strong>mit</strong> der Option Aktualisierungs-Intervall). Und<br />

das Programm die Werte der Sensoren aktualisiert<br />

anfangs den zuletzt verwendeten Ordner vorschlägt <strong>mit</strong> der Option Aktive Sensoren wählen Sie diejenigen<br />

Sensoren aus, deren Werte Sie angezeigt<br />

(Last folder) oder aber das Stammverzeichnis der<br />

Speicherkarte (SD card root).<br />

bekommen möchten.<br />

2<br />

Empfehlungen der App<br />

Der Höhe des Balkens zeigt die Qualität<br />

der Verbindung. <strong>Das</strong> erlaubt Ihnen auch, einen<br />

möglichst günstigen Aufstellort für den Router zu<br />

finden. – Ist Ihnen das Diagramm zu umständlich,<br />

dann verwenden Sie den Menüpunkt Ansicht<br />

– Kanalbewertung. Die App verrät Ihnen dann,<br />

welchen Kanal Ihr Router momentan verwendet<br />

und welcher empfehlenswerter ist.<br />

Oktober 2013<br />

83


Play: Passwortschutz<br />

PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />

Google Play bietet einen<br />

praktischen Passwortschutz,<br />

der versehentliche Käufe<br />

verhindert.<br />

Web-Seiten<br />

als PDF<br />

Der Browser Firefox erlaubt<br />

es Ihnen, die angezeigte<br />

Web-Seite als<br />

PDF-Datei zu speichern.<br />

Firefox<br />

Kontakt und<br />

Belohnung<br />

Kontaktinfos auf dem Sperrbildschirm<br />

erhöhen die<br />

Chance, verlorene<br />

Smartphones zurückzubekommen.<br />

Besitzer<br />

Schutz einschalten<br />

Als PDF speichern<br />

1 1 1<br />

Rufen Sie in der App Google Play den<br />

Rufen Sie in Firefox die Menüfolge Extras<br />

> Als PDF speichern auf. <strong>Das</strong> Programm<br />

Menüpunkt Einstellungen auf und schalten Sie<br />

im Fenster Einstellungen die Option Passwort startet die Umwandlung und lädt die entstehende<br />

ein. Anschließend müssen Sie zur Bestätigung PDF-Datei automatisch auf Ihr Smartphone<br />

Ihr Google-Passwort eingeben.<br />

herunter.<br />

Standardfunktion<br />

Viele Smartphones bieten standardmäßig<br />

die Möglichkeit, auf dem Sperrbildschirm<br />

Kontaktinformationen erscheinen zu lassen. Je<br />

nach Modell erledigen Sie dies beispielsweise<br />

<strong>mit</strong> den ...<br />

Kaufen <strong>mit</strong> Schutz<br />

PDF-Datei anzeigen<br />

2 2 2<br />

Zusatz-App<br />

Ab jetzt erscheint beim Kaufen einer App<br />

nach dem Antippen der Kaufen-Schaltfläche das<br />

Dialogfenster Passwort bestätigen, in das Sie<br />

Ihr Google-Passwort eingeben müssen, um den<br />

Kauf abzuschließen.<br />

Sie finden die heruntergeladene<br />

PDF-Datei über den Menüpunkt Extras ><br />

Downloads. Tippen Sie die Datei in der Download-Liste<br />

an, um sie <strong>mit</strong> dem PDF-Anzeiger Ihres<br />

Smartphones zu betrachten.<br />

… Einstellungsprogrammen Sicherheit<br />

oder Sperrbildschirm. – Verfügt Ihr Smartphone<br />

oder Tablet nicht über eine derartige Funktion,<br />

dann können Sie stattdessen die kostenlose App<br />

„Besitzer“ verwenden.<br />

84<br />

Oktober 2013


Bildschirm<br />

bleib an!<br />

In manchen Situationen<br />

ist es praktisch, wenn der<br />

Bildschirm sich nicht<br />

automatisch ausschaltet.<br />

Keep Screen On<br />

PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />

Unsichtbare<br />

Funknetze<br />

Sie möchten Ihr Smartphone<br />

<strong>mit</strong> einem WLAN verbinden,<br />

aber es kann dieses Funknetz<br />

nicht finden? <strong>Das</strong> liegt<br />

wahrscheinlich daran, dass<br />

der Router so eingestellt ist,<br />

dass er den Namen des<br />

Netzes nicht hinausposaunt.<br />

So finden Smartphone und<br />

Router zueinander.<br />

<strong>Daten</strong>verbrauch<br />

Bei den meisten Mobilfunktarifen<br />

tun Sie gut daran,<br />

<strong>Ihren</strong> <strong>Daten</strong>verbrauch<br />

im Auge zu<br />

behalten.<br />

Traffic Monitor Plus<br />

<br />

Die Option Until I turn off der kostenlosen<br />

App „Keep Screen“ On sorgt dafür, dass das<br />

Smartphone den Bildschirm nicht automatisch<br />

ausschaltet – egal, was in den Systemeinstellungen<br />

festgelegt ist.<br />

Router-Einstellungen<br />

1 ändern<br />

Lahmgelegte Automatik<br />

1 Ändern Sie die Einstellungen des Routers kurz-<br />

1<br />

fristig so, dass der Name des Funknetzes für<br />

andere Geräte sichtbar ist. <strong>Das</strong> erledigen Sie im<br />

Konfigurationsmenü des Routers, das Sie in der<br />

Regel über <strong>Ihren</strong> Web-Browser erreichen. Nachdem<br />

Sie das Smartphone im WLAN angemeldet<br />

haben, machen Sie die Veränderungen in der<br />

Konfiguration wieder rückgängig.<br />

Systemprogramm<br />

Ab der Android-Version 4.0 können<br />

Sie <strong>Ihren</strong> <strong>Daten</strong>verbrauch <strong>mit</strong> dem Einstellungsprogramm<br />

<strong>Daten</strong>nutzung kontrollieren. Unter dem<br />

Diagramm listet die Software auf, welche Apps<br />

wieviel an <strong>Daten</strong> abgerufen haben.<br />

2<br />

Bildschirm abdunkeln<br />

Schalten Sie zusätzlich die Option Dim<br />

the screen ein, wenn Sie möchten, dass das<br />

Smartphone seinen Bildschirm zwar abdunkelt<br />

(nach der Vorgabe der Systemeinstellungen),<br />

nicht aber total ausschaltet.<br />

2<br />

WLAN-Namen eingeben<br />

Alternativ dazu gelangen Sie ans Ziel,<br />

indem Sie auf dem Smartphone das WLAN hinzufügen,<br />

auch ohne es aufgelistet zu bekommen.<br />

Tippen Sie zu diesem Zweck im WLAN-Einstellungsfenster<br />

die Schaltfläche WLAN-Netzwerk<br />

hinzufügen an. Geben Sie dann den WLAN-Namen<br />

(die SSID), das Kennwort und die Art der<br />

Verschlüsselung ein.<br />

2<br />

Traffic Monitor Plus<br />

Flexibler und bereits ab der Android-Version<br />

2.2 lauffähig ist die kostenlose App<br />

„Traffic Monitor Plus“. Sie unterscheidet zwischen<br />

<strong>Daten</strong>, die per WLAN oder aber per Mobilfunk<br />

abgerufen wurden. Zudem protokolliert sie die<br />

vertelefonierten Minuten.<br />

Oktober 2013<br />

85


PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />

Bilder aus<br />

Facebook<br />

Möchten Sie Fotos, die Sie<br />

bei Facebook finden, als<br />

Bilder für Ihr Adressbuch<br />

verwenden? Nichts leichter<br />

als das. In fünf<br />

Schritten kommen<br />

Sie zum Ziel.<br />

Facebook<br />

Speicher unter<br />

Kontrolle<br />

Wohin ist der ganze Speicherplatz<br />

verschwunden?<br />

„Disk Usage“ verrät es<br />

Ihnen.<br />

DiskUsage<br />

Benachrichtigungen<br />

unterdrücken<br />

Sind Sie genervt von den<br />

zahlreichen Mitteilungen,<br />

die in der Benachrichtigungsleiste<br />

Ihres Smartphones<br />

oder Tablets auftauchen?<br />

Da sind Sie nicht<br />

alleine. Glücklicherweise<br />

aber gibt es mehrere Lösungen<br />

für Ihr Problem.<br />

Foto auswählen<br />

1 1<br />

Sie können die Profilfotos Ihrer Face-<br />

Übersichtlich<br />

DiskUsage stellt die Ordner und Datei-<br />

book-Freunde als Porträtbilder für das Adressbuch<br />

Ihres Smartphones verwenden. (Auch entspricht dem Speicherplatz, den sie auf der<br />

en in Form von Rechtecken dar. Deren Größe<br />

<strong>mit</strong> anderen Fotos, die Sie bei Facebook finden, Speicherkarte belegen. Durch einen Tipp, können<br />

ist dies möglich.) – Tippen Sie zunächst in der Sie sich seinen Inhalt ansehen.<br />

Facebook-App das Bild an, das Sie verwenden<br />

möchten, da<strong>mit</strong> es größer angezeigt wird.<br />

1<br />

Brave Apps<br />

Brave Apps besitzen im Einstellungsfenster<br />

eine Option, <strong>mit</strong> der Sie festlegen können,<br />

ob sie Ihnen in der Leiste Benachrichtigungen<br />

anzeigen dürfen. Bei den Programmen GMail,<br />

Kalender und Facebook sowie in der SMS-App<br />

beispielsweise trägt die entsprechende Option<br />

einfach den Namen Benachrichtigungen.<br />

86<br />

2<br />

Als Kontaktbild festlegen<br />

Rufen Sie dann den Menüpunkt Festlegen<br />

als auf. Im Dialogfenster Festlegen als<br />

tippen Sie die Schaltfläche Kontaktbild an. In der<br />

Kontakte-App wählen Sie danach den gewünschten<br />

Adresseintrag aus. Anschließend können Sie<br />

noch den Bildausschnitt festlegen.<br />

2<br />

Anzeigen und löschen<br />

Tippen Sie eine der Dateien an und<br />

wählen Sie dann den Menüpunkt Show aus, um<br />

diese Datei anzeigen oder abspielen zu lassen.<br />

Verwenden Sie den Menüpunkt Delete, um die<br />

ausgewählte Datei zu löschen.<br />

2<br />

Unartige Apps<br />

Die weniger braven Apps bieten keine<br />

derartige Option. Aber seit der Android-Version<br />

4.1 befindet sich im Info-Fenster jeder App die<br />

Option Benachrichtigungen zeigen. Schalten<br />

Sie diese Option einfach aus, wenn nötig. (Sie<br />

gelangen zum Info-Fenster, indem Sie eine App<br />

aus der App-Schublade auf das App-Info-Symbol<br />

ziehen.)<br />

Oktober 2013


Chrome <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong><br />

synchronisieren<br />

Chrome<br />

Wenn Sie möchten, gleicht Chrome seine Lesezeichen,<br />

die geöffneten Register und die Inhalte der<br />

Ausfüllautomatik <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong> ab.<br />

PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />

Windows 8<br />

fernsteuern<br />

Die neueste Version der<br />

Fernsteuerungs-Software<br />

TeamViewer bietet eine<br />

bequeme Möglichkeit,<br />

die Spezialfunktionen von<br />

Windows 8 aufzurufen. So<br />

können Sie unter anderem<br />

die Charms-Leiste einblenden<br />

oder zwischen<br />

Apps umschalten.<br />

<br />

TeamViewer<br />

1<br />

Auf dem Smartphone<br />

Sie müssen auf dem Handy und auf dem<br />

<strong>PC</strong> in Chrome <strong>mit</strong> demselben Google -Konto angemeldet<br />

sein und das Synchronisieren einschalten.<br />

Auf dem Smartphone erledigen Sie dies über den<br />

Weg Einstellungen – [Ihre E-Mail-Adresse] –<br />

Synchronisieren – Aus/An.<br />

2<br />

Auf dem <strong>PC</strong><br />

In der <strong>PC</strong>-Version von Chrome verwenden<br />

Sie den Menüpunkt In Chrome anmelden. Um<br />

festzulegen, welche <strong>Daten</strong> abgeglichen werden,<br />

rufen Sie den Menüpunkt Einstellungen auf und<br />

tippen die Schaltfläche Erweiterte Synchronisierungseinstellungen<br />

an.<br />

1<br />

Windows-8-Symbol<br />

Tippen Sie unten in der Werkzeugleiste<br />

das Windows-8-Symbol an, um das Menü <strong>mit</strong><br />

den Windows-8-Spezialfunktionen zu öffnen.<br />

Die Schaltfläche Start lässt das Startfenster<br />

von Windows erscheinen. Die Schaltfläche App<br />

Befehle ruft das Menü der zurzeit verwendeten<br />

Windows-App auf.<br />

Oktober 2013<br />

Lesezeichen finden<br />

3 4<br />

Die Smartphone-Lesezeichen finden Sie<br />

Web-Seiten öffnen<br />

Möchten Sie auf dem Smartphone eine<br />

auf dem <strong>PC</strong> unter dem Menüpunkt Lesezeichen Web-Seite öffnen, die bereits auf dem <strong>PC</strong> geöffnet<br />

– Mobile Lesezeichen. – Auf dem Smartphone ist? Sie finden diese Seiten im Lesezeichen-Register<br />

Andere Geräte. Denselben Zweck erfüllt<br />

gelangen Sie zu den <strong>PC</strong>-Lesezeichen über den<br />

Menüpunkt Lesezeichen und den Ordner Desktop-Lesezeichen.<br />

auf dem <strong>PC</strong> der Andere Geräte-Verweis auf der<br />

Startseite.<br />

2<br />

Charms-Leiste<br />

Die Schaltfläche Charms blendet die<br />

Charms-Leiste von Windows 8 ein, in der Sie<br />

Funktionen wie Suchen, Teilen und Einstellungen<br />

finden. Mit Hilfe der Schaltfläche Apps wechseln<br />

können Sie zwischen den geöffneten Apps hinund<br />

herwechseln.<br />

87


PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Windows-Phone ]<br />

Akkuinformationen<br />

In der Titelleiste zeigt das<br />

System die Akkuinfos lediglich<br />

grob in Form eines Balkens<br />

an. Es gibt aber Methoden,<br />

die Details liefern.<br />

Eigene Klingeltöne<br />

erstellen<br />

Sie sind erfreulicherweise nicht auf die vorgegebenen<br />

Klingeltöne Ihres Smartphones angewiesen. Stattdessen<br />

können Sie beinahe beliebige Musikdateien verwenden.<br />

Es steht Ihnen also nichts im Wege, wenn Sie Ihre Lieblingssongs<br />

als Klingeltöne erklingen lassen möchten.<br />

Prozentangabe<br />

1 1<br />

Rufen Sie die Einstellungen auf. In der<br />

Mit dem <strong>PC</strong> verbinden<br />

Schließen Sie Ihr Smartphone per USB<br />

Zeile Stromsparmodus sehen Sie die Akkuladung<br />

an den <strong>PC</strong> an. Im Fenster Computer des Dateiin<br />

Prozent. Tippen Sie auf Stromsparmodus, und<br />

Explorers wählen Sie bei den Tragbaren Geräten<br />

Sie erfahren, wie lange der Akku noch durchhält.<br />

erst Ihr Smartphone aus und dann die Ordner<br />

Phone und Ringtones.<br />

2<br />

Musikdatei kopieren<br />

Kopieren Sie von der Festplatte Ihres<br />

<strong>PC</strong>s eine Musikdatei in den Ordner Ringtones des<br />

Smartphones. Die Datei muss kleiner als 30 MB<br />

und darf nicht DRM-kopiergeschützt sein.<br />

88<br />

2<br />

Infos auf der Startseite<br />

Die kostenlose App Battery Level for<br />

WP8 ermöglicht es Ihnen, der Startseite eine<br />

Live-Kachel hinzuzufügen, die über den Ladezustand<br />

und über die noch verbleibende Laufzeit<br />

Auskunft gibt.<br />

Klingelton auswählen<br />

3 4<br />

Klingelton zuweisen<br />

Lassen Sie sich im Kontakte-Hub einen<br />

Rufen Sie auf dem Smartphone die Einstellungen<br />

Klingeltöne & Sounds auf. Im Bereich Adresseintrag anzeigen. Tippen Sie die Schaltfläche<br />

Bearbeiten (Bleistift) an. Klicken Sie auf<br />

Klingelton wählen Sie die gewünschte Musik aus.<br />

Sie finden diese im Bereich Benutzerdefiniert. Klingelton, und wählen Sie den gewünschten<br />

Klingelton aus.<br />

Oktober 2013


Scannen und suchen<br />

<strong>mit</strong> Bing<br />

Sie müssen nicht unbedingt Wörter eintippen, um <strong>mit</strong> dem<br />

Online-Dienst Bing eine Suche zu starten. Stattdessen können<br />

Sie unter anderem QR-Codes oder Buch-Cover scannen<br />

– oder Musik erkennen lassen.<br />

PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Windows-Phone ]<br />

Fotos auf<br />

der Startseite<br />

Ihre Lieblingsfotos können<br />

Sie im speziellen Favoriten-<br />

Bereich des Fotos-Hubs<br />

– sowie auf der Startseitenkachel<br />

„Fotos“ anzeigen<br />

lassen.<br />

<br />

1<br />

QR-Codes scannen<br />

Betätigen Sie die Suche-Taste, und<br />

tippen Sie auf die Scan-Schaltfläche (das Auge).<br />

Richten Sie die Kamera auf den QR-Code. Nach<br />

einigen Sekunden wird der Inhalt des Codes<br />

angezeigt.<br />

2<br />

Cover scannen<br />

Richten Sie nach dem Antippen der<br />

Scan-Schaltfläche die Kamera auf das Cover eines<br />

Buches, einer CD oder einer DVD. Die Software<br />

zeigt Ihnen Infos an und nennt Bezugsquellen.<br />

1<br />

Favoriten auswählen<br />

Wählen Sie in einem der Alben des<br />

Fotos-Hubs ein Bild aus, und tippen Sie es an, um<br />

es anzuzeigen. Rufen Sie dann den Menüpunkt Zu<br />

Favoriten hinzufügen auf.<br />

Oktober 2013<br />

Text übersetzen<br />

3 4<br />

Richten Sie die Kamera auf einen Text<br />

Musik erkennen<br />

Tippen Sie auf die Musik-Schaltfläche<br />

und klicken Sie auf Text scannen. Sie können (das Notensymbol). Halten Sie das Smartphone in<br />

den erkannten Text übersetzen lassen oder aber die Richtung der Musikquelle. Nach kurzer Wartezeit<br />

erfahren Sie Titel und Interpreten.<br />

Wörter auswählen, um sie als Suchbegriffe zu<br />

verwenden.<br />

2<br />

Favoriten auf der<br />

Startseite<br />

Rufen Sie im Fotos-Hubs den Menüpunkt Zufallsauswahl<br />

auf. Da<strong>mit</strong> erreichen Sie, dass das<br />

Smartphone die als Favoriten markierten Fotos<br />

auf der Startseitenkachel Fotos anzeigt.<br />

89


PRAXIS [ Blogger.com ]<br />

Blogger.com<br />

Ein erfolgreicher Blog macht jede Menge Freude – ganz unabhängig davon, ob er aus persönlichen<br />

oder geschäftlichen Gründen entstand. Da das Selbst-Hosten eines Newsdienstes<br />

schnell in Arbeit ausartet, empfiehlt sich die Verwendung eines Blogdienstes. Der von Google<br />

übernommene BlogSpot gilt als einer der besten Anbieter und ist zudem kostenlos.<br />

1.<br />

1<br />

Wenn Sie Einsteiger sind, ist es am einfachsten,<br />

wenn Sie Blogger ausschließlich<br />

über das Webinterface bedienen. Der<br />

Login erfolgt <strong>mit</strong> dem Google-Konto auf<br />

der Webseite http://www.blogger.com.<br />

Klicken Sie danach auf den Button<br />

2 Neuer Blog-, um <strong>mit</strong> einem neuen<br />

Blog zu beginnen.<br />

Im nächsten Schritt fragt Google nach<br />

3 dem Titel und den Namen des Blogs.<br />

Beachten Sie, dass der Adresszusatz für die<br />

2.<br />

1<br />

Blogger-Konto anlegen<br />

Post schreiben<br />

Blogs leben von regelmäßig aktualisierten<br />

und einzigartigen Inhalten. Wenn<br />

Sie den Blog aus geschäftlichen Gründen<br />

nutzen, sollten Sie zumindest einmal in<br />

der Woche eine neue Meldung verfassen.<br />

Auf der Oberseite des Dialogs für neue<br />

2 Posts finden Sie eine Option zum Moduswechsel.<br />

Klicken Sie auf Verfassen,<br />

um die Nachrichten im WYSIWYG-Modus<br />

zu schreiben – Im HTML-Modus müssen<br />

Sie Ihre Texte im HTML-Format verfassen.<br />

Der Titel des Blogs ist für Suchmaschinen<br />

wichtig. Wählen Sie einen präg-<br />

3<br />

nanten Namen, der so viele Schlagworte<br />

wie möglich enthält.<br />

4<br />

2<br />

Die Texteingabe funktioniert wie von<br />

Word und Co. gewohnt. Klicken Sie auf<br />

<strong>Vorschau</strong>, um den aktuellen Stand der<br />

Nachricht in einem neuen Fenster anzuzeigen.<br />

Profis bezeichnen diese Kurzmeldungen<br />

übrigens als „Post“.<br />

Blogger enthält eine Bildhosting-Engine.<br />

Klicken Sie auf das Bild-Symbol in<br />

5<br />

der Toolbar, um den Dateiauswahldialog<br />

zu öffnen. Dort wählen Sie die Bilddatei<br />

aus, die Sie in den Post einfügen.<br />

Wenn Sie in der Übersichtsseite Ihres<br />

6 Blogs nur Kurzfassungen anzeigen, so<br />

müssen sie den „Bruchpunkt“ zwischen<br />

der Startseite und der Detailansicht manuell<br />

festlegen. Dazu positionieren Sie den<br />

Suchmaschinen wichtig ist – es empfiehlt<br />

sich, einen häufigen Suchbegriff als URL zu<br />

verwenden. Auch der Titel ist relevant, die<br />

Auswahl der Vorlage hingegen nicht.<br />

Ist der Blog erst einmal erzeugt, steht er<br />

4 zur Bearbeitung im Interface bereit. Klicken<br />

Sie auf das Icon <strong>mit</strong> dem orange hinterlegten<br />

Bleistift, um eine neue Story zu<br />

erstellen. Der Aktenstapel erlaubt Ihnen,<br />

weitere Optionen für Darstellung und Verwaltung<br />

einzustellen.<br />

5<br />

Cursor an der gewünschten Stelle und<br />

drücken danach auf Jump Break einfügen.<br />

Ab diesem Zeitpunkt erscheint eine<br />

gestrichelte horizontale Linie im Editorfenster.<br />

Nach einem Klick auf Veröffentlichen<br />

7 geht die Nachricht online.<br />

2<br />

90<br />

Oktober 2013


3.<br />

1<br />

Die Rubrik Post-Einstellungen findet<br />

sich rechts vom Eingabefenster. Durch<br />

Anklicken einer Rubrik expandieren Sie die<br />

dort befindlichen Einstellungen.<br />

2<br />

Fortgeschrittene Post-Einstellungen<br />

Im Feld Labels dürfen Sie Tags vergeben.<br />

Diese dienen zur Katalogisierung der Inhalte.<br />

Leser nutzen diese, um zusammengehörende<br />

Storys zu finden – wenn Sie beispielsweise<br />

über Nokia schreiben, so sollten<br />

1<br />

2<br />

Sie als Labels „Nokia“ und/oder „Missmanagement“<br />

vergeben.<br />

Je häufiger ein Blog aktualisiert wird, desto<br />

besser fällt seine Bewertung in den di-<br />

3<br />

versen Suchmaschinen aus. Es ist nicht notwendig,<br />

immer vor dem Rechner zu sitzen.<br />

Blogger erlaubt es Ihnen, Posts für spätere<br />

Veröffentlichung vorzumerken.<br />

Dazu öffnen Sie die Rubrik Planen und<br />

4 aktivieren Sie die Checkbox Datum und<br />

Uhrzeit einstellen. Danach dürfen Sie Uhrzeit,<br />

Datum und Zeitzone der Veröffentlichung<br />

aussuchen. Bestätigen Sie die Änderungen<br />

danach <strong>mit</strong>tels Klick auf Fertig.<br />

Posts sind im Internet unter einer URL erreichbar.<br />

Diese ist für die Suchmaschinen<br />

5<br />

von großer Bedeutung – je mehr Stichwörter<br />

in der URL sind, desto besser. Aus diesem<br />

Grund erlaubt Blogger das manuelle Einstellen<br />

des Permalinks.<br />

Nachdem Sie die in der Rubrik Permalink<br />

befindliche Option Benutzerdefi-<br />

6<br />

nierter Permalink aktiviert haben, erscheint<br />

eine Textbox, in der sie die URL nach Belieben<br />

anpassen.<br />

7<br />

8<br />

PRAXIS [ Blogger.com ]<br />

Im Feld Standort können Sie Ortsinformationen<br />

zur Story hinzufügen.<br />

Zum Deaktivieren der Leserkommentare<br />

klicken Sie auf das Optionen-Feld. Kommentare<br />

zu deaktivieren, lohnt sich bei all<br />

jenen Meldungen, die potenziell beleidigende<br />

oder unproduktive Reaktionen hervorrufen.<br />

4<br />

4<br />

<br />

4.<br />

1<br />

Blog-Management leicht gemacht<br />

Klicken Sie in der Blog-Liste auf den Titel<br />

des Blogs, um in die Management-Ansicht<br />

zu gelangen. Diese zeigt einige Übersichtsinformationen<br />

über den Zustand Ihrer Website.<br />

Unter Posts finden Sie eine Liste aller in<br />

2 Ihrem Blog befindlichen Inhalte. Entwürfe<br />

filtert das System aus, wenn Sie in der Übersichtsliste<br />

die Option Entwurf wählen.<br />

Google listet alle eingegangenen Kommentare<br />

in der gleichnamigen Rubrik auf.<br />

3<br />

Dort können Sie die Inhalte editieren und<br />

lästige oder widerrechtliche Einträge löschen.<br />

Kommentar-Spam ist ein gängiges Problem<br />

für jeden Blog. Blogger enthält eine<br />

4<br />

durchaus brauchbare Spamfilterfunktion,<br />

die aber wie jeder automatisierte Filter von<br />

Zeit zu Zeit danebengreift. Aus diesem<br />

Grund empfiehlt es sich, die Spamliste regelmäßig<br />

auf Kommentare von beliebten oder<br />

häufigen Lesern zu durchsuchen.<br />

Unter Statistiken finden Sie Informationen<br />

über die Anzahl der auf dem Blog<br />

5<br />

eingehenden Statistiken. Anhand dieser In-<br />

Oktober 2013<br />

formationen können Sie feststellen,<br />

was Ihre Leser besonders<br />

interessiert.<br />

Leider zählt Blogger von<br />

6 Haus aus auch die von Ihnen<br />

selbst verursachten Zugriffe.<br />

Zum Deaktivieren dieser<br />

lästigen Eigenschaft klicken Sie<br />

in jedem Browser und auf jedem<br />

Rechner in Ihrem Unternehmen<br />

den Link Meine Seitenaufrufe<br />

nicht verfolgen an und bestätigen<br />

den Dialog.<br />

Falls Sie Geld <strong>mit</strong> ihrem Blog verdienen<br />

7 möchten, so sollten Sie sich die unter Ein-<br />

6<br />

nahmen befindlichen Optionen ansehen. Die<br />

Optimierung der sog. AdSense-Werbung ist<br />

ein Kapitel für sich, auf das an dieser Stelle aus<br />

Platzgründen nicht weiter eingegangen wird.<br />

1<br />

91


5.<br />

PRAXIS [ Blogger.com ]<br />

Anpassen des Aussehens<br />

1<br />

Die Struktur Ihres Blogs ist flexibel einstellbar.<br />

Dazu klicken Sie in der Management-Ansicht<br />

auf die Option Layout<br />

– Blogger präsentiert Ihnen daraufhin<br />

eine schematische Übersicht.<br />

Per Drag&Drop verschieben Sie Elemente<br />

an die gewünschten Zielposi-<br />

2<br />

tionen. Falls Sie den Inhalt eines Elements<br />

adaptieren möchten, so klicken sie auf<br />

Bearbeiten oder auf Gadget hinzufügen.<br />

In beiden Fällen erscheint ein Dialog, in<br />

dem Sie weitere Einstellungen festlegen<br />

und/oder neue Items einpflegen.<br />

Unter Vorlage finden Sie eine Vielzahl<br />

von Designs, die das Aussehen<br />

3<br />

Ihres Blogs anpassen. Klicken Sie eines<br />

der Thumbnails an, um <strong>Ihren</strong> Blog probeweise<br />

<strong>mit</strong> dem neuen Template auszustatten.<br />

Ein Klick auf den Button Auf Blog<br />

anwenden genügt, um <strong>Ihren</strong> Blog umzustellen.<br />

Ein Klick auf die Option Anpassen erlaubt<br />

Ihnen, Schriftarten, Schriftgrö-<br />

4<br />

ßen und andere gestalterische Richtlinien<br />

festzulegen.<br />

In der Rubrik Einstellungen finden Sie<br />

5 eine Vielzahl von Optionen, die das<br />

Verhalten Ihres Blogs beeinflussen.<br />

1<br />

3<br />

5<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

Es ist sinnlos, als Einzelperson <strong>mit</strong> etablierten<br />

Newsdiensten zu konkurrieren.<br />

Die meisten Leser möchten Meinungen<br />

und tiefgehende Analysen. Es ist nicht so<br />

wichtig, ob Sie als erster über das Erscheinen<br />

des Produkts X, die Ermordung des<br />

Politikers Y oder den Erfolg des Rüstungsunternehmens<br />

Z berichten. Viel wichtiger<br />

ist es, dass Sie eine einzigartige und lesenswerte<br />

Analyse zum Thema anbieten.<br />

3<br />

Wenn niemand <strong>Ihren</strong> Blog liest, ist die<br />

Pflege vergebliche Liebesmühe. Fügen<br />

Sie einen Verweis auf die Seite in Ihre E-<br />

Mail-Signatur ein – das funktioniert in allen<br />

E-Mail-Clients.<br />

Der soziale Aspekt eines Blogs lebt von<br />

4 einer (kleinen) Stammleserschaft. Versuchen<br />

Sie, regelmäßige Kommentatoren bei<br />

Laune zu halten und antworten Sie auf jeden<br />

Kommentar <strong>mit</strong> einer freundlichen Reaktion.<br />

92<br />

6.<br />

Hinweise zum Inhalt<br />

5<br />

Fordern Sie Ihre Leser zum Kommentieren<br />

von Nachrichten auf. Ein „sozia-<br />

les Tie-In“ am Ende einer Story kostet sie<br />

nichts, animiert aber zu Leserreaktionen.<br />

Oktober 2013


Vollversionen [ Clone DVD 2 OEM 2.9.1.9 ]<br />

CLONE DVD 2 OEM 2.9.1.9<br />

Clone DVD 2 finden Sie im Verzeichnis<br />

volvers/cloneDVD<br />

Videos zu kopieren kann eine ziemlich knifflige Angelegenheit sein. Wer<br />

kein Experte ist, verliert sich rasch im Dickicht von Codecs, Bitraten, Auf-<br />

lösungen und Formaten. Mit CloneDVD brauchen Sie sich um derartige<br />

Einstellungen nicht zu kümmern. Erstellen Sie auf einfache Art und<br />

Weise Sicherheitskopien Ihrer Lieblingsvideos auf DVD.<br />

1.<br />

1<br />

Legen Sie die Heft-DVD in Ihr DVD-<br />

Laufwerk ein. Sollte das DVD-Menü<br />

nicht selbst starten, können Sie Clone<br />

DVD per Doppelklick auf die Installationsdatei<br />

im Verzeichnis volvers/cloneDVD<br />

aufrufen. Im Eingangsfenster be-<br />

2.<br />

1<br />

Installation<br />

Installation<br />

Nach der Installation rufen Sie Clone-<br />

DVD über das entsprechende Desktop-<br />

Icon oder den Menüeintrag Programme ><br />

Elaborate Bytes > CloneDVD 2 OEM<br />

(Ordner) > CloneDVD 2 OEM auf.<br />

Auf der Oberfläche sind drei Menüoptionen<br />

zu finden. In der OEM-Version ist<br />

2<br />

prinzipiell nur der erste Menüpunkt DVD-Titel<br />

kopieren von Interesse. Die übrigen Funktionen<br />

sind der Retail-Version vorbehalten.<br />

stätigen Sie den Lizenzvertrag <strong>mit</strong><br />

einem Klick auf Ich stimme zu, wählen<br />

im folgenden Fenster Weiter und<br />

danach Installieren. Mit einem Klick<br />

auf Schließen verlassen Sie das Setup.<br />

Danach muss Ihr <strong>PC</strong> neu gestartet<br />

2<br />

werden.<br />

3<br />

DVD-Titel kopieren vervielfältigt ausgewählte<br />

Videodateien einer Quell-<br />

DVD je nach gewünschter Ausgabequalität<br />

auf DVD-, DVD-DoubleLayer- oder<br />

CD-Rohlinge. Alternativ kann man auch<br />

eine DVD-Datei für spätere Brennvorgänge<br />

auf der Festplatte anlegen. Zur Vervielfältigung<br />

kopiergeschützter Medien ist<br />

das Zusatzprogramm AnyDVD erforderlich.<br />

(Info: www.slysoft.com)<br />

1<br />

3.<br />

1<br />

Vervielfältigen einzelner Videos<br />

Legen Sie zuerst Ihre Quell-DVD in das<br />

optische Laufwerk ein. Nach der Auswahl<br />

des Menüpunkts DVD-Titel kopieren,<br />

erscheint das Fenster Titelauswahl.<br />

Im Punkt DVD-Videodateien öffnen Sie<br />

über einen Klick auf den Suchbutton das<br />

Videoverzeichnis der DVD (meist Video-<br />

TS). Jetzt können Sie im darunter liegenden<br />

Fenster Video Titel per Mausklick ein<br />

Video auswählen.<br />

Nach einem zweimaligen Klick auf<br />

2 Weiter ist das Fenster <strong>Daten</strong>ausgabe<br />

Oktober 2013<br />

zu sehen, wo der Button DVD-<br />

Brenner aktiv sein muss. Nach der<br />

Auswahl der Schaltfläche Los werden<br />

zunächst die <strong>Daten</strong> der Quell-<br />

DVD eingelesen. Ist CloneDVD<br />

da<strong>mit</strong> fertig, wird zum Einlegen<br />

einer beschreibbaren DVD aufgefordert.<br />

Nach dem Einlegen des<br />

Mediums erfolgt der Kopiervorgang<br />

automatisch. Mit dem Button<br />

Werfe aus kann man die fertig kopierte<br />

DVD entfernen.<br />

2<br />

93


Vollversionen [ ACDSee Pro 3 ]<br />

ACDSEE PRO 3<br />

Serienummer Link:<br />

http://goo.gl/4jkbLC<br />

ACDSee Pro 3 finden Sie im<br />

Verzeichnis vollvers/acdsee<br />

Was waren die Zeiten doch einfach, als es noch keine Digitalfotos gab.<br />

Wegen der hohen Kosten für Filme und Entwicklung beschränkte man<br />

sich auf das Wesentliche. Die besten Bilder klebte man einfach in ein<br />

Fotoalbum ein. Dank Digitalfotografie bringen wir heute Gigabyteweise<br />

Fotos aus dem Urlaub <strong>mit</strong>. Mit der Vollversion des bewährten Bildverwaltungsprogramms<br />

ACDSee behalten Sie den Überblick über Ihre<br />

digitale Fotosammlung.<br />

1.<br />

1<br />

Installation & Registrierung<br />

Die Installation von ACDSee ist ein Kinderspiel.<br />

Führen Sie einfach die Setup-Datei<br />

aus, der Installationsassistent übernimmt den<br />

Rest. Nach erfolgreicher Installation finden Sie<br />

das ACDSee Icon auf dem Desktop, über das<br />

Sie das Programm starten können.<br />

2<br />

<strong>Das</strong> Programm läuft dann zunächst im<br />

Demo-Modus. Tragen Sie deshalb unter<br />

Hilfe > Lizenzcode eingeben Ihre Seriennummer<br />

ein, um das Programm in eine<br />

zeitlich unbegrenzte Vollversion umzuwandeln.<br />

3<br />

Die Seriennummer erhalten Sie nach<br />

einer kostenlosen Registrierung unter<br />

http://goo.gl/4jkbLC<br />

2.<br />

1<br />

Eine Fotodatenbank aufbauen<br />

Zunächst müssen Sie ACDSee zeigen, wo<br />

sich Ihre Fotos befinden. Sofern Sie diese<br />

bereits in einem Ordner auf Ihrer Festplatte<br />

gespeichert haben, wählen Sie diesen <strong>mit</strong><br />

dem kleinen Datei-Explorer am linken oberen<br />

Bildschirmrand aus.<br />

Alternativ können Sie Fotos auch von<br />

2 unterschiedlichen Quellen importieren.<br />

In Frage kommen hier beispielsweise Mobiltelefone,<br />

CDs / DVDs oder auch ein Scanner. Zum Importieren<br />

von diesen Medien verwenden Sie einfach den<br />

Befehl Importieren aus dem Hauptmenü.<br />

Sobald Sie <strong>mit</strong> dem integrierten Datei-Explorer<br />

3 einen Ordner <strong>mit</strong> Bildern geöffnet haben, zeigt<br />

ACDSee die enthaltenen Bilder als Miniaturen sofort<br />

im Hauptfenster an.<br />

2<br />

1<br />

Für die Organisation Ihrer Fotos bietet<br />

ACDSee auf der rechten Seite mehrere<br />

Kriterien an:<br />

Kategorien: Hier können Sie thematisch<br />

zusammengehörige Bilder unter einem<br />

Überbegriff wie z. B. Alben, Menschen,<br />

Orte oder Verschiedenes zusammenfassen.<br />

Bewertungen: ACDSee schlägt hier eine<br />

Bewertung nach dem Schulnotensystem<br />

vor, <strong>mit</strong> der Sie die Qualität Ihrer Bilder<br />

ganz einfach einstufen können. Später können<br />

Sie dann ganz einfach per Mausklick z.<br />

B. nur Ihre besten Bilder anzeigen lassen.<br />

Auto-Kategorien: Moderne Digitalkameras<br />

94<br />

3.<br />

Fotos organisieren<br />

speichern <strong>mit</strong> den Fotos weitere Informationen<br />

- die sogenannten Metadaten. Diese<br />

umfassen z. B. Name und Modell der Kamera,<br />

die Verschlusszeit und vieles mehr.<br />

Die Auto-Kategorien werten diese Metadaten<br />

aus und ordnen Ihre Fotos nach diesen<br />

Kriterien.<br />

Spezielle Objekte: Mit diesen Kriterien<br />

können Sie schnell zwischen verschiedenen<br />

Ansichten hin- und herschalten. Bildbank<br />

zeigt alle enthaltenen Fotos an, Unkategorisiert<br />

zeigt nur diejenigen Bilder<br />

an, die Sie bisher nicht in eine Kategorie<br />

einsortiert haben.<br />

2<br />

Um Fotos nun einer Kategorie hinzuzufügen<br />

oder zu bewerten, ziehen Sie diese<br />

einfach <strong>mit</strong> der Maus aus dem Ansichtsbereich<br />

auf die jeweilige Kategorie auf der<br />

rechten Seite. Wenn Sie mehrere Fotos auf<br />

einmal zuordnen müssen, markieren Sie<br />

diese zuvor, indem Sie sie <strong>mit</strong> gedrückter<br />

STRG-Taste nacheinander anklicken.<br />

Natürlich müssen Sie sich nicht <strong>mit</strong> den<br />

3 vom Programm vorgegebenen Kategorien<br />

zufrieden geben. Wenn Sie im Bereich<br />

Kategorie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste klicken,<br />

können Sie die vorhandenen Kategorien<br />

bearbeiten oder eigene hinzufügen.<br />

Oktober 2013


Vollversionen [ ACDSee Pro 3 ]<br />

4.<br />

1<br />

Fotos ansehen und manipulieren<br />

Nachdem Sie Ihre Fotos kategorisiert haben,<br />

können Sie diese <strong>mit</strong> dem integrierten<br />

Viewer nun in Ruhe sichten. Dazu wählen<br />

Sie die gewünschte Kategorisierung aus<br />

und klicken dann auf das Menü Ansicht<br />

oben rechts. Die Bilder der gewählten Kategorie<br />

werden jetzt am unteren Bildschirmrand<br />

als Filmstreifen dargestellt und das erste<br />

Bild die <strong>Vorschau</strong> übernommen.<br />

In der Leiste unterhalb der Bildvorschau<br />

2 finden Sie verschiedene Werkzeuge, <strong>mit</strong><br />

denen Sie das Bild in der <strong>Vorschau</strong> stufenlos<br />

vergrößern und verkleinern (Zoom) oder<br />

drehen (Links- bzw. Rechtspfeil) können.<br />

Mit der Taste F können Sie Fotos auch<br />

3 im Vollbild anzeigen, den Vollbildmodus<br />

verlassen Sie durch einen Druck auf die<br />

ESC-Taste wieder.<br />

In den Menüs Ansicht und Extras finden<br />

4 Sie noch weitere Befehle, die Ihnen Informationen<br />

zum aktuell angezeigten Bild liefern<br />

oder bei der Bildmanipulation helfen.<br />

5<br />

So blendet der Befehl Ansicht > Eigenschaften<br />

beispielsweise am rechten<br />

Bildrand die im Bild gespeicherten Metadaten<br />

ein, <strong>mit</strong> Ansicht > Belichtungswarnung<br />

werden über- bzw. unterbelichtete<br />

Bereiche im Bild markiert.<br />

2<br />

6<br />

Mit dem Befehl Extras > Ändern<br />

>Dateiformat konvertieren speichern<br />

Sie Bilder in unterschiedlichen Bildformaten<br />

wie JPG, PNG, TIFF usw. “Extras /><br />

Ändern > Farbtiefe verändern wandelt Ihr<br />

Bild dagegen z. B. in Grautöne um.<br />

5<br />

1<br />

5.<br />

1<br />

Haben Sie Ihre Fotos gesichtet, können<br />

Sie sich jetzt an die Weiterverarbeitung<br />

machen. Dazu wechseln Sie<br />

durch einen Klick auf die Verarbeiten-<br />

Schaltfläche (rechts oben) in diesen<br />

Modus.<br />

Links neben dem <strong>Vorschau</strong>bereich<br />

2 werden jetzt die Eigenschaften des<br />

aktuellen Fotos angezeigt. Durch Bewegen<br />

der Schieberegler für Beleuchtung,<br />

Weißabgleich, Farbe usw. können Sie<br />

die Bildparameter nun so lange verstellen,<br />

bis das Ergebnis <strong>Ihren</strong> Vorstellungen entspricht.<br />

6.<br />

1<br />

Fotos verarbeiten...<br />

... und exportieren<br />

Für das Speichern und zur Weitergabe<br />

Ihrer Fotos stellt Ihnen ACDSee auf<br />

ACDSeeOnline.com Zwei GB Speicherplatz<br />

kostenfrei zur Verfügung. Klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche Online und dann auf<br />

den Button Melden Sie sich jetzt an.<br />

Für die Registrierung müssen Sie lediglich<br />

Ihre E-Mail Adresse, ein 2 Passwort<br />

Oktober 2013<br />

2<br />

3<br />

Wenn Sie dabei einmal über das Ziel hinausgeschossen<br />

sind, stellen Sie einfach<br />

den ursprünglichen Zustand des Fotos wieder<br />

und einen Bildschirmnamen angeben und<br />

den Aktivierungslink in der E-Mail anklicken,<br />

die nach der Anmeldung in Ihrem<br />

Postfach landet.<br />

Speichern Sie Ihre Bilder dagegen lieber<br />

offline, wechseln Sie zurück in<br />

3<br />

den Modus Verwalten und wählen dort<br />

unter Extras > Erstellen das gewünschte<br />

3<br />

3<br />

her. Dazu klicken Sie auf das Zahnradsymbol<br />

neben der Schaltfläche Entwickeln und wählen<br />

dort den Befehl Rückgängig auf Original.<br />

Format aus. Zur Auswahl stehen Diashow,<br />

PDF und Foto- bzw. Video CD/<br />

DVD, HTML-Album, Archiv und Kontaktabzug.<br />

Mit dem Kontaktabzug werden die<br />

4 <strong>Vorschau</strong>bilder so auf einer oder mehreren<br />

Seiten angeordnet, dass sie sich problemlos<br />

ausdrucken lassen. (tz)<br />

95


Vollversionen [ iClone 3D Movie Machine ]<br />

iCLONE 3D MOVIE MACHINE<br />

iClone 3D Movie Machine finden Sie im<br />

Verzeichnis vollvers/iclone<br />

Kleinere Animationen sind in vielerlei Hinsicht nützlich: Neben Illustra-<br />

tionen und Vorführvideos ist das Erstellen von computergenerierten<br />

Filmchen auch ein amüsantes Hobby für zwischendurch. iClone gilt<br />

als Standardwerk für semiprofessionelle Anwender – das Programm<br />

erstellt personenbasierte Filme schnell und <strong>mit</strong> wenig Aufwand. Auf<br />

unserer Heft-DVD finden Sie eine kostenlose Vollversion, die Sie bei<br />

den ersten Schritten in die Welt der 3D-Animationen unterstützt.<br />

1.<br />

Installation<br />

1<br />

Der erste Schritt zur funktionierenden<br />

Installation von iClone ist das Anfordern<br />

einer Seriennummer. Dazu öffnen<br />

Sie den Webbrowser Ihres Rechners und<br />

navigieren auf die Seite http://www.reallusion.com/de/event/iClone4pro/default.<br />

aspx.<br />

Klicken Sie dort auf den blauen Registrieren-Button,<br />

und danach auf Erstellen<br />

2<br />

eines Mitgliedskontos. Füllen Sie das daraufhin<br />

erscheinende Formular aus. Der Anbieter<br />

sendet Ihnen dann eine E-Mail <strong>mit</strong><br />

einem anzuklickenden Bestätigungslink.<br />

Besuchen Sie danach die Webseite<br />

3 abermals. Nach einem weiteren Klick<br />

auf Jetzt Registrieren erscheint<br />

ein Downloadlink und eine Seriennummer.<br />

Starten Sie danach das auf<br />

4 unserer Heft-DVD befindliche<br />

Installationsprogramm. Es wird im<br />

Rahmen des Setup-Prozesses nach<br />

der Seriennummer fragen.<br />

Wenn Ihr Rechner keine Installation<br />

von DirectX vorweist, so<br />

5<br />

installiert die Setup-Routine das<br />

Produkt automatisch – stimmen<br />

Sie der diesbezüglichen Abfrage<br />

zu, um die Laufzeitumgebung auf<br />

<strong>Ihren</strong> Rechner zu holen.<br />

2<br />

1<br />

2.<br />

Erste Schritte<br />

1<br />

Nach dem Start<br />

zeigt iClone eine<br />

Login-Aufforderung,<br />

die Sie durch einen<br />

Klick auf X schließen.<br />

Der Wizard<br />

wird nach demselben<br />

Schema geschlossen,<br />

um die in<br />

der Abbildung gezeigte<br />

Übersicht auf<br />

den Bildschirm zu<br />

bringen.<br />

Die Tableiste auf<br />

2 der Oberseite<br />

der Anwendung erlaubt<br />

Ihnen das<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Wechseln zwischen den verschiedenen<br />

Betriebsmodi der Applikation.<br />

Je nach aktiviertem Zustand bietet<br />

das Produkt eine andere Optionsliste<br />

an.<br />

In der Mitte des Fensters finden<br />

3 Sie die Arbeitsfläche. Durch Klicken<br />

und Ziehen <strong>mit</strong> der linken<br />

Maustaste bewegen Sie sich, die<br />

rechte Maustaste erlaubt Ihnen das<br />

Anpassen des Kamera-Blickwinkels.<br />

Die Eigenschaften-Liste am<br />

4 rechten Bildschirmrand erlaubt<br />

Ihnen je nach aktiviertem Betriebsmodus<br />

das genaue Adjustieren diverser<br />

Parameter des ausgewählten<br />

Objekts.<br />

96<br />

Oktober 2013


3.<br />

1<br />

Szene parametrieren<br />

Als erstes müssen Sie Ihrer Szene einen<br />

Hintergrund verschaffen. Dazu empfiehlt<br />

es sich, im Betriebsmodus Bühne<br />

einen 2D-Hintergrund auszuwählen und<br />

diesen danach per Drag&Drop im <strong>Vorschau</strong>fenster<br />

abzulegen.<br />

iClone bringt einige vorbereitete Szenen<br />

<strong>mit</strong>, die <strong>Ihren</strong> Filmen zusätzliches<br />

2<br />

Flair verleihen. Diese finden Sie in der Rubrik<br />

3D-Szene – auch hier genügt es, die<br />

Szenerie per Drag&Drop abzulegen.<br />

Weitere Szenerie-Objekte (wie z.B. Bäume,<br />

Kugeln und Rechtecke) finden Sie in<br />

3<br />

der Rubrik Szene. Falls Sie ein schon platziertes<br />

Element verschieben möchten, so müssen Sie<br />

in der über dem Szenenfenster befindlichen<br />

Toolbar die Option Verschieben auswählen.<br />

Menschliche Darsteller finden Sie in der<br />

4 Rubrik Darsteller. Sie werden feststellen,<br />

dass der Einfügeprozess aufgrund der<br />

enormen Komplexität des Modells einige<br />

Zeit in Anspruch nimmt. Nach dem Einfügen<br />

der Figur dürfen Sie zudem den Kopf<br />

austauschen, indem Sie einen anderen Kopf<br />

aus der Rubrik auf den Darsteller ablegen.<br />

5<br />

Die Personenmodelle von iClone sind<br />

sehr detailliert. Im Einstellungen-Fenster<br />

dürfen Sie die Körperform, die Ausrichtung<br />

der Hand und sogar die Form<br />

des Gesichts und die Augenfarbe anpassen.<br />

Vollversionen [ iClone 3D Movie Machine ]<br />

3<br />

1 2 4<br />

6<br />

Die Knöpfe unter der Tab-Zeile ermöglichen<br />

Ihnen den Zugriff auf weitere<br />

Anpassungsmöglichkeiten. So können<br />

Sie <strong>Ihren</strong> Figuren auch Handtaschen<br />

und Hüte verpassen, die das Aussehen<br />

weiter verfeinern.<br />

<br />

5.<br />

Animationen erzeugen<br />

1<br />

1<br />

Animationen lassen sich am einfachsten<br />

über den Regiemodus realisieren.<br />

Dazu klicken Sie auf das Symbol<br />

neben dem Play-Icon – daraufhin<br />

erscheint ein Dialog, der Sie zur Einstellung<br />

des Kamerawinkels auffordert.<br />

Klicken Sie auf Eingabe, um die Kamera-Sicht<br />

einzustellen.<br />

Drücken Sie danach auf die Leertaste,<br />

um den Bewegungs-Aufzeich-<br />

2<br />

nungsmodus zu starten. Die Bewegung<br />

der Person lässt sich danach durch die<br />

Tasten W,A,S und D beeinflussen, iClone<br />

schneidet Ihre Aktionen im Hintergrund<br />

<strong>mit</strong>.<br />

Ein weiterer Druck auf die Leertaste<br />

3 beendet die Aufnahme – wechseln<br />

Sie danach wieder in den Editiermodus,<br />

um weitere Einstellungen vorzunehmen.<br />

Komplexere Animationen werden<br />

4 durch Pfade realisiert. Die Beschreibung<br />

dieser Funktionen würde den Rahmen<br />

dieses Artikels aber sprengen. (th)<br />

Oktober 2013<br />

97


IMPRESSUM<br />

INSERENTEN<br />

1&1 INTERNET AG ..........................................13<br />

CDA VERLAG ...................................................81<br />

ESET ...........................................................15,17<br />

FANTEC ..........................................................100<br />

G DATA ......................................................41,100<br />

KASPERSKY .......................................................9<br />

KLICKTEL .........................................................77<br />

INCOMEDIA .....................................................57<br />

LC POWER .......................................................55<br />

NEOBUY ...........................................................75<br />

PIXUM ..............................................................63<br />

RAIDSONIC ........................................................2<br />

SAAL-DIGITAL FOTOSERVICE GMBH ............67<br />

SINTRON ..........................................................23<br />

TELESTAR DIGITAL GMBH .............................25<br />

THERMALTAKE ................................................39<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber:<br />

CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H., A-4341 Arbing, Bundesstraße 9<br />

Herausgeber: Harald Gutzelnig (hg)<br />

<strong>Geschäft</strong>sführung: Harald Gutzelnig<br />

Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />

Redaktionsanschrift Österreich: A-4320 Arbing, Bundesstraße 9,<br />

Tel.: (+43) 07269/60220, Fax: (+43) 07269/60220-44<br />

Redaktionsanschrift Deutschland:<br />

Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin,<br />

Tel: +49 (0)30 29351823 (deutschlandweit 12 Cent/Minute)<br />

E-Mail: redaktion@cda-verlag.com<br />

Chefredakteur: Harald Gutzelnig (hg)<br />

Redaktionsleitung/Produktion: Thomas Pilz<br />

Redakteure/Freie Mitarbeiter: Univ. Prof. Dr. Jürgen Maaß (jm), Michael Derbort<br />

(md), Raphael Schön (rs), Thomas Zeller (tz), Karl Strasser (ks), Hartmut<br />

Schumacher (hs), Oliver Janko (oj), Tam Hanna (th),<br />

CD/DVD Redakteur: Florian Glechner<br />

Layout: Enrico Eichinger, Alexander Reindl<br />

Bildquellen: Pixelio.de, www.sxc.hu, istockphoto.de, shutterstock.com<br />

Druck: Moravia Press, Breclav<br />

Vertrieb Österreich: PGV Austria Trunk GmbH<br />

Deutschland, Schweiz, Luxemburg: MZV GmbH&CoKG,<br />

Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel.: (+49) 089/31906-0, Fax:(+49) 089/319/31906-113,<br />

e-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de<br />

Heftpreis: € 5,99 Abopreis: € 29.90<br />

Aboser vice Österreich: A-4320 Perg, Tobra 9,<br />

Tel.: (+43) 07269/60220, Fax: (+43) 07269/60220-44<br />

Aboservice Deutschland: Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin,<br />

Tel: +49 (0)1805/077880 (deutschlandweit 12 Cent/Minute)<br />

Anzeigenleitung: Marian ne Gutzelnig - Breiteneder,<br />

Tel.: (+43) 07269/60220; e-mail: anzeigen @cda-verlag.com<br />

Internet: http://www.cda-verlag.com, http://www.cd-austria.at,<br />

http://www.androidmag.de<br />

http://www.galaxy,de<br />

Manuskripte: Es wird keine Haf tung für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernommen. Die Einsendung von Manus kripten jeder Art gilt als<br />

Zustimmung des Verfassers zum Abdruck in den vom Verlag herausgegebenen<br />

Publikationen. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte<br />

Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der<br />

Veröffentlichung kann nicht übernommen werden. Für den Inhalt der Anzeigen<br />

haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung seitens des Verlags<br />

erfolgt nicht!<br />

Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlages veröffentlichten<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder<br />

Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlages.<br />

Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Gründen der Textökonomie<br />

auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet wird.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am:<br />

7.11.2013<br />

98<br />

Oktober 2013


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