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Editorial<br />
Privatsphäre ade! Was haben wir erwartet? Ein<br />
gewisser Herr Snowden deckt Dinge auf, von<br />
denen wir wussten, dass sie längst nicht mehr<br />
so privat sind, wie wir es gerne hätten. Wir<br />
wundern uns dennoch. Und ziehen fast zeitgleich<br />
vor Google und Co auch noch das letzte<br />
Hemd aus. Hat jemand da draußen tatsächlich<br />
gemeint, dass die großen <strong>Daten</strong>sammler<br />
unsere persönlichen <strong>Daten</strong> in einen virtuellen<br />
Schredder stecken? Ja doch, das behaupten<br />
die betroffenen Unternehmen immerhin. Und<br />
ja doch, denen dürfen wir alles glauben, die<br />
lügen nie! Oder fast nie, oder nicht immer …<br />
In unserem Reportteil berichten wir über die<br />
öffentliche Privatheit im Internet. Aber auch<br />
die IFA-Trends sind ein Thema und natürlich<br />
die smarten Autos. Denn neben Navis und<br />
Freisprech-Funktionen werden in aktuellen Modellen<br />
von Audi, Opel oder VW auch Features<br />
wie Web-Radio oder Musik-Streaming. Und das<br />
Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht<br />
erreicht. Wir geben einen Ausblick.<br />
<strong>Das</strong>s wir bei der Partnersuche im Internet<br />
abgezockt werden könnten, hätten wir nicht<br />
vermutet. Doch wieso sollten die Onlinebetrüger<br />
vor den Partnersuchenden haltmachen?<br />
Aus lauter Liebe? Mitnichten. Gerade wegen der<br />
Liebe und den rosaroten Brillen, die diese liebeshungrigen<br />
Er<strong>mit</strong>tler aufhaben, ist denen das<br />
Geld nur allzu leicht aus der Tasche zu ziehen.<br />
Aber auch auf der DVD finden Sie diesmal<br />
wieder einige Leckerbissen: Mit ACDSee Pro verwalten,<br />
bearbeiten und veröffentlichen Sie Ihre<br />
Fotos <strong>mit</strong> absoluter Präzision und so schnell<br />
wie nie zuvor. Und <strong>mit</strong> CloneDVD kopieren Sie<br />
Ihre Filme in bisher unerreichter Bildqualität.<br />
s.94<br />
Top-Vollversion<br />
CloneDVD 2.9.2.2 OEM<br />
HEFT-DVD<br />
CloneDVD 2 kopiert Ihre Filme in bisher unerreichter<br />
Bildqualität! CloneDVD komprimiert selbst langes Filmmaterial<br />
in ausgezeichneter Qualität und hoher Geschwindigkeit:<br />
Eine technisch ausgefeilte Transkodierungstechnologie<br />
passt Ihre persönliche Filmauswahl<br />
automatisch auf die frei gewählte Größe an.<br />
WashAndGo 2013<br />
WashAndGo räumt auf und<br />
erhöht die Geschwindigkeit<br />
Ihres <strong>PC</strong>s spürbar. Es beseitigt<br />
<strong>Daten</strong>müll wie temporäre<br />
Windows-Dateien und alte<br />
Windows-Protokolldateien.<br />
Slideshow Studio 2013<br />
Mit dem Slideshow Studio importieren<br />
Sie Fotos und erstellen<br />
ganz einfach und schnell<br />
eine professionelle Diashow,<br />
die Sie <strong>mit</strong> <strong>PC</strong>, DVD- und Bluray-Player<br />
abspielen können.<br />
DVD-Inhalt<br />
ACDSee Pro 3<br />
Betrachten, verwalten, bearbeiten und veröffentlichen<br />
Sie Ihre Fotos <strong>mit</strong> absoluter Präzision und so schnell wie<br />
nie zuvor. ACDSee Pro 3 verfügt über sämtliche modernen<br />
Bearbeitungsfunktionen für Hobby- und Profi-Fotografen.<br />
Key: http://goo.gl/4jkbLC<br />
s.93<br />
Top-Vollversion<br />
iClone4 Pro<br />
iClone4 ist vor allem für Einsteiger<br />
ein leistungsstarkes<br />
Werkzeug zum Erstellen von<br />
Bewegtbildern, 3D-Animationen<br />
und Video-Compositing.<br />
Key: http://goo.gl/tIo4f6<br />
Movie Studio 2013<br />
Mit dem Movie Studio 2013<br />
können Sie Videos schneiden,<br />
bearbeiten, konvertieren und<br />
produzieren. Alle Funktionen<br />
sind in einer intuitiven Schrittfür-Schritt<br />
Oberfläche vereint.<br />
s.96<br />
<br />
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Ihr CDA-Team<br />
Sollte der <strong>Daten</strong>träger ausnahmsweise nicht funktionieren<br />
oder Sie Probleme <strong>mit</strong> einer Software haben,<br />
werfen Sie bitte zuerst einen Blick in unser Forum:<br />
forum.cda-verlag.com<br />
Oder wenden Sie sich an:<br />
CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />
Stichwort „DVD“<br />
Bundesstraße 9<br />
A-4341 Arbing<br />
support@cda-verlag.com<br />
Deutschland-Support:<br />
01805/26 37 643<br />
Österreich-Support:<br />
07269/60220-11<br />
Inkl. 1 Jahr Update<br />
Norman Security Suite PRO<br />
<strong>Das</strong> Sicherheitspaket Norman<br />
Security Suite Pro schützt bis<br />
zu drei Rechner in Privathaushalt<br />
und Home Office ein Jahr<br />
lang umfassend vor Malware<br />
und sonstigen Schädlingen.<br />
Key: http://goo.gl/6VdVXo<br />
Photoshop Elements 11<br />
Adobe Photoshop Elements<br />
11 ist die führende Software<br />
für Hobby-Fotografen. Nutzen<br />
Sie leistungsstarke Funktionen<br />
und zeigen Sie Ihre Kreationen<br />
der Welt.<br />
Weitere Software auf DVD:<br />
AIMP, AntiBrowserSpy, Calibre, CloneDVD 2 OEM, Crazy Talk 7, Cyberlink Media Suite, Cyberlink Power2Go,<br />
Driver Easy, Dropbox, DVDStyler, EF Commander, Fotosizer, Freemake Video Converter, Frostwire, Google<br />
Drive Sync, Hitman Pro, HyperCam, HyperSnap, Imbatch, Internet Download Manager, J River Media Center,<br />
JAlbum, Kindersicherung 2013, Mytunes RSS, OkayFreedom VPN, Password Depot, System Cleaner, WinRar,<br />
Wise Care 365, Xilisoft Audio Converter, XYPlorer, Youtube Downloader HD<br />
Bonus-DVD<br />
Oktober 2013<br />
3
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Privatsphäre ade<br />
<br />
<strong>NEWS</strong><br />
IT-Splitter ............................................................................ 6<br />
Science ............................................................................... 7<br />
Security ............................................................................... 8<br />
Seite 20<br />
Wie jedes Jahr werden auch auf der IFA 2013 zahlreiche Technikerrungenschaften<br />
vorgestellt. Wir haben die spannendsten Trends und die absoluten Highlights<br />
der Consumer Electronics Messe für Sie übersichtlich aufbereitet.<br />
Smart Car<br />
Seite 10<br />
Spätestens seit den Aufdeckungen von Edward Snowden ist jedem bewusst,<br />
dass im Internet kommunizierte <strong>Daten</strong> strengstens überwacht werden. Wir informieren<br />
über die Machenschaften im Netz und über die größten <strong>Daten</strong>sammler.<br />
IFA 2013 Trends & Highlights<br />
Seite 36<br />
Neben Navis und Freisprech-Funktionen werden in aktuellen Modellen von Audi,<br />
Opel oder VW auch Features wie Web-Radio, Musik-Streaming oder Facebook<br />
geboten. Wir zeigen Ihnen die attraktivsten Neuerungen.<br />
Vollgas-WLAN<br />
Seite 46<br />
<strong>Das</strong> Heim-Netzwerk kann nie schnell genug sein. Der neue WLAN ac Standard<br />
verspricht hier Abhilfe. Wir haben <strong>Daten</strong>, Fakten und Geräte zum neuen GBit-<br />
WLAN für Sie ausführlich unter die Lupe genommen.<br />
<br />
<br />
<br />
REPORT<br />
Privatsphäre ade ................................................................ 10<br />
Wie und warum Ihre privaten <strong>Daten</strong> um die Welt wandern<br />
IFA 2013 ............................................................................ 20<br />
Alle Infos und Highlights zur Consumer Electronics Messe<br />
TECHNIK<br />
Technik Aktuell ................................................................... 28<br />
• Linksys Powerline AV2 • Epson Perfection Photo V550<br />
• Logitech Keyboard • Somikon Action-Cam DV-1200 •<br />
Acer H5370BD Beamer • Simvalley Mobile Handy-Uhr •<br />
Sharp DK KP85PH • Smart Mouse AM100 • OFF Pocket<br />
Phone Case • Panasonic Lumix DMC-GX7 • Rapoo Wireless<br />
Touch Keyboard • Nikon Coolpix S6600<br />
Google Chromecast ............................................................ 31<br />
Technik Tests ...................................................................... 32<br />
• final Adagio III • Huawei E5331 • Hartschalentasche<br />
• In Ear-BT-Headset • Leap Motion • Fantec MWiD25 •<br />
Elgato EyeTV Micro<br />
Pearl‘s 3D Drucker ............................................................. 34<br />
3D-Druck ohne Bausatz - so gut ist der Drucker wirklich<br />
Smart Car .......................................................................... 36<br />
Die neuesten Technik Features von VW, Opel und Co.<br />
Fritzchens Kiste ................................................................. 44<br />
Die neue AVM FRITZ!BOX 3390 im Test<br />
Vollgas-WLAN .................................................................... 46<br />
WLAN ac - das Zauberwort für Ihr blitzschnelles Netzwerk<br />
Neue Technologien ............................................................. 48<br />
Ein Blick in die Zukunft des vernetzten <strong>Das</strong>eins<br />
Software<br />
Software Tests ................................................................... 50<br />
• OkayFreedomVPN • WebSite X5 Compact 10 • WISO<br />
Mein Verein 2014 • Crazy Talk 7 PRO • CyberLink Power2Go<br />
9 • Cyberlink Media Suite 11 • AntiBrowserSpy<br />
2014 • Ashampoo Movie Studio<br />
Kostenlose Security-Tools .................................................. 52<br />
• AdwCleaner • K9 Web Protection • MailWasher • Lava-<br />
Soft AdAware • MalwareBytes • Secunia PSI • Spam-<br />
Fighter • Spybot Search and Destroy • Comodo Firewall •<br />
ZoneAlarm Free<br />
Spiele Tests ........................................................................ 58<br />
• S.M.C.V: Brave New World • the inner world • Rayman L.<br />
4 Oktober 2013
INHALTSVERZEICHNIS<br />
<br />
Online<br />
Fotobücher im Test ............................................................. 60<br />
Neun Fotobücher im Vergleichstest<br />
Betrug bei Partnersuchportalen ......................................... 68<br />
So gefährlich kann die Online-Partnersuche sein<br />
Fotobücher im Test<br />
<br />
Praxis<br />
Tipps&Tricks<br />
Microsoft Office ................................................................. 72<br />
• Überzählige Leerzeichen aufspüren • Excel-Diagrammbeschriftung<br />
anpassen • Excel-Tabellen über Formeln<br />
formatieren<br />
Windows 7 ......................................................................... 74<br />
• Animationen ausschalten • Weltzeitgewandt<br />
Windows 8 ......................................................................... 76<br />
• Screenshots direkt als Datei speichern • CDs rippen •<br />
Mehr Schnellstarts<br />
Online ................................................................................ 78<br />
• GMail: Wichtige E-Mails <strong>mit</strong> Filtern und Farb-Labels hervorheben<br />
• GMail: Tastaturkürzel für schnelleres Arbeiten<br />
<strong>mit</strong> E-Mails<br />
Security.............................................................................. 79<br />
• Sicherheitseinstellungen des Webbrowser überprüfen<br />
und updaten • Online Tool zur Virenerkennung - VirusTotal<br />
Smartphone Tipps & Tricks ................................................ 80<br />
• Die besten Tipps für Ihr iPhone • Die besten Tipps für<br />
Ihr Android-Phone • Die besten Tipps für Ihr Windows-<br />
Phone<br />
Seite 60<br />
Die Uraubszeit liegt hinter uns und die kälteren Tage stehen vor der Türe. Gerade<br />
die richtige Zeit um die Urlaubserinnerungen in Fotobücher zu packen. Wir zeigen<br />
Ihnen, welcher Anbieter das richtige Angebot für Sie bereit hält.<br />
Seite 68<br />
Betrug bei Partnersuchportalen<br />
In der Hochblüte des Internets wird auch die Partnersuche online erledigt. Doch<br />
so nützlich diese Angebote auch sein mögen - wer nicht aufpasst, wird schlimmstens<br />
über den Tisch gezogen. Wir haben alle Infos für Sie zusammengetragen.<br />
Smartphone Tipps & Tricks<br />
Workshops<br />
Blogger.com ....................................................................... 90<br />
So erstellen Sie <strong>Ihren</strong> eigenen Blog auf Blogger.com<br />
<br />
Vollversionen<br />
Clone DVD 2 OEM .............................................................. 93<br />
Video-DVDs richtig kopieren<br />
ACDSee Pro 3 .................................................................... 94<br />
Fotos verwalten, bearbeiten und veröffentlichen<br />
iClone 4 Pro ....................................................................... 96<br />
Professionelle 3D Animationen einfach erstellen<br />
Seite 80<br />
Rund 55 Prozent aller Deutschen nutzen zur mobilen Kommunikation ein Smartphone.<br />
<strong>Das</strong> ist Grund genug, allen Smartphone-Usern einen umfangreichen<br />
Tipps & Tricks Spezialteil (für Android, iOS & Windows Phone) zu widmen.<br />
<br />
Rubriken<br />
Editorial ............................................................................... 3<br />
DVD-Inhalt ........................................................................... 3<br />
Impressum ......................................................................... 98<br />
Seite 99<br />
In Kooperation <strong>mit</strong> Ashampoo verschenken wir an Sie 100 Software-Programme<br />
im Wert von ca. 5.000 EUR. Tuning- und Brenn-Programme werden ebenso verlost<br />
wie Video- und Fotobearbeitungssoftware. Viel Glück!<br />
Oktober 2013<br />
5
<strong>NEWS</strong> [ IT-Splitter ]<br />
Sharp braucht 1 Mrd. US-Dollar<br />
Aktienverkauf soll Kapitaldecke stärken<br />
Der angeschlagene japanische Elektronikhersteller Sharp will sich<br />
über einen Aktienverkauf im Ausmaß von einer Mrd. Dollar Luft<br />
verschaffen und so<strong>mit</strong> die eigene Kapitaldecke stärken.<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen, das sich unter anderem auf die Herstellung<br />
von Bildschirmen spezialisiert hat, kämpft bereits seit Längerem<br />
<strong>mit</strong> den niedrigen Preisen und der Konkurrenz am Markt, so<br />
dass sich Sharp Anfang des Jahres nur durch einen Bankkredit<br />
über 4,6 Mrd. Dollar vor der Pleite retten konnte. Zudem<br />
stiegen Handy-Riese Samsung sowie Chip-Hersteller<br />
Qualcomm ein. Konkret ist bei dem Aktienverkauf<br />
vorgesehen, dass der Bauzulieferer Lixil und der<br />
Werkzeuggigant Makita als Partner einsteigen.<br />
http://www.sharp.de/<br />
Zocker bringen Rekordumsatz<br />
In-Game-Käufe nehmen stetig zu.<br />
Der Video- und Computerspielmarkt wird in diesem Jahr nach<br />
Schätzungen des Beratungshauses PriceWaterhouseCoopers erstmals<br />
die zwei <strong>Milliarden</strong> Dollar-Umsatzmarke überschreiten.<br />
Die Umsatzanstiege werden laut den Analysten auch da<strong>mit</strong> erklärt,<br />
dass 40 Prozent der Spieler bereit sind, für digitale Gegenstände<br />
und Zusatzlevels zu bezahlen. Allein im vergangenen Jahr<br />
wurden ca. 260 Millionen Euro <strong>mit</strong> derartigen virtuellen Gütern<br />
umgesetzt.<br />
In den nächsten drei Jahren wird ein Umsatzplus von weiteren<br />
400 Millionen Euro erwartet.<br />
www.pwc.com<br />
Aktienverkauf soll<br />
1 Mrd. US$<br />
einbringen<br />
Mehr Freiberufler in der IT-Branche<br />
6<br />
Freelancer sind gefragter denn je!<br />
Die IT-Branche setzt verstärkt auf Freiberufler zur Ergänzung der<br />
Stammbelegschaft, wie BITKOM er<strong>mit</strong>telt hat. In einer Befragung<br />
von 854 Unternehmen kommt der Verband zu dem Schluss, dass<br />
derzeit rund 80.000 IT-Experten über Projektplattformen oder<br />
persönliche Netzwerke als Freelancer aktiv in der Branche sind.<br />
Verglichen zum Jahr 2003 ist dies ein Anstieg um 20.000. Gleichzeitig<br />
kletterte die Zahl der Gesamtbeschäftigten in der IKT-Branche<br />
von 750.000 auf 900.000.<br />
www.bitkom.org<br />
Die Nachfrage nach Freelancern in der IT-Branche steigt stetig. In den letzten zehn Jahren<br />
hat sich die Zahl der freiberuflich Beschäftigten vervierfacht.<br />
Wie groß die Nachfrage am Spielemarkt ist, konnte auf der Gamescom 2013 in Köln aufgrund<br />
des großen Andrangs leicht beobachtet werden.<br />
Internetlobby gegründet<br />
Google, Facebook, Ebay, Amazon & Co. setzen<br />
sich gemeinsam für offenes Internet ein.<br />
Amerikas führende IT-Unternehmen haben sich zusammengetan<br />
und einen Lobbyverband - unter dem Namen „The Internet Association“<br />
- zur Förderung des Internets gegründet. Ihm gehören<br />
unter anderem die Internetriesen Google,<br />
Facebook, Ebay, AOL, Zynga<br />
und Amazon an. <strong>Das</strong> Ziel des<br />
Förderverbands, der unter der<br />
Leitung von Kongress-Mitarbeiter<br />
Michael Beckermann<br />
steht, ist der Einsatz<br />
für ein offenes, innovatives<br />
und freies Internet. Als<br />
Hauptsitz wurde Washington<br />
ausgewählt.<br />
internetassociation.org<br />
Oktober 2013
Smart Gaming - die Zukunft der Familienspiele?<br />
Die Flimmerkiste wird zum Medienzentrum<br />
<strong>NEWS</strong> [ Science ]<br />
<br />
Ein Projekt an der Universität Duisburg-Essen erforscht seit<br />
einiger Zeit, welche Wohnzimmerkomponenten - also Fernseher,<br />
<strong>PC</strong>, Tablet - sich noch besser verknüpfen lassen, um<br />
eine noch vielfältigere Unterhaltungswelt ins Wohnzimmer<br />
zu bringen. „In unserem Projekt entwickeln wir eine familientaugliche<br />
Umgebung für das Smart TV“, erklärt Katharina<br />
Emmerich von Lehrstuhl für Medieninformatik und Entertainment<br />
Computing.<br />
Erforscht wird, welche Geräte wie <strong>mit</strong>einander kommunizieren<br />
und wie diese von den Nutzern gesteuert werden<br />
können. <strong>Das</strong> Ziel: Die Entwicklung von „Smart Games“, die<br />
sich deutlich von bisherigen Angeboten abheben sollen. Eine<br />
Plattform soll dazu sämtliche Geräte scannen und danach<br />
selbstständig verknüpfen. Durch spezielle Spiele soll da<strong>mit</strong> das<br />
Wohnzimmer wieder als entspannte Ruheoase für Familienspiele<br />
fungieren - nur eben auf einer digitaleren Ebene..<br />
http://medieninformatik.uni-due.de/smart-gaming/<br />
Foto: shutterstock<br />
Flow-Batterie: Günstiger Akku für<br />
großskaliges Energiespeichern<br />
Für Wind- und Solarenergie gedacht<br />
Ökostrom wird in Zukunft noch wichtiger werden als er ohnehin schon ist.<br />
Die Frage: Wie speichert man den erzeugten Strom effektiv und dennoch<br />
kostengünstig? Einige Forscher des MIT scheinen nun eine Lösung gefunden<br />
zu haben: Sie haben eine neuartige, wiederaufladbare Flow-Batterie entwickelt,<br />
die großskaliges Energiespeichern günstiger machen soll. Der Trick:<br />
<strong>Das</strong> neue Design kommt ohne die bislang notwendige Membran aus, nützt<br />
günstige Materialien und bietet eine vergleichsweise hohe Energiedichte. Der<br />
Vorteil liegt auf der Hand: Schafft man es, die Energie der Sonne bzw. des<br />
Windes effektiv, kostengünstig und auf lange Zeit zu speichern, könnte man<br />
der größeren werdenden Energieproblematik ein Schnippchen schlagen. Die<br />
Flow-Batterie gilt schon jetzt als Ökostrom-Zwischenspeicher der Zukunft,<br />
wenngleich die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt.<br />
http://<strong>mit</strong>.edu<br />
Foto: pixelio.de, Didi01<br />
Foto: ntu.edu.sg<br />
Singapur: Erster Straßentest<br />
für fahrerloses Elektroauto<br />
Achtsitzer fährt komplett selbstständig<br />
Eine Universität in Singapur hat erste Straßentests <strong>mit</strong><br />
einem achtsitzigen Shuttlebus angekündigt. Der Prototyp<br />
soll auf einem Zeitraum von zwei Jahren auf einer<br />
zwei Kilometer langen Strecke zum Einsatz kommen.<br />
Während des Testlaufs wollen die Erfinder das Projekt<br />
so optimieren, dass es sich komplett in den vorherrschenden<br />
Straßenverkehr einfügt. Fahrerlose Elektroautos<br />
gelten <strong>mit</strong> als Beförderungs<strong>mit</strong>tel der Zukunft,<br />
immerhin sind sie umweltschonend und kommen - in<br />
der Theorie - komplett ohne Fahrer aus.<br />
ntu.edu.sg<br />
Oktober 2013 7
<strong>NEWS</strong> [ Security ]<br />
Cyber Crime kostet Arbeitsplätze<br />
508.000 mögliche Jobverluste<br />
Online-Gamer im Fadenkreuz<br />
GDATA gibt Tipps für sicheres Online-Gaming<br />
Jahrelang wurde gemutmaßt wie hoch die finanziellen Auswirkungen<br />
der Internetkriminalität auf die US- und Weltwirtschaft<br />
sind. Der von McAfee beauftragte und vom Center for Strategic<br />
and International Studies (CSIS) durchgeführte Report „The<br />
Economic Impact of Cyber Crime and Cyber Espionage“ weist<br />
einen jährlichen Schaden von 100 <strong>Milliarden</strong> US-Dollar für die<br />
US-Wirtschaft sowie den Verlust von 508.000 Arbeitsplätzen allein<br />
in den USA infolge von Internetkriminalität aus.<br />
Die Autoren des Reports weisen darauf hin, dass die Schätzungen<br />
der Dollar-Beträge trotz der gründlichen Durchführung der<br />
Studie, nicht alle Schäden abbilden, die Internetkriminalität und<br />
–spionage auf die Weltwirtschaft haben, da sie auch das Tempo<br />
der Innovation verlangsamen und den Handel verzerren.<br />
http://goo.gl/uS06R0<br />
Gamer sind ein lukratives Ziel für Cyberkriminelle und die Täter<br />
gehen derzeit äußerst gezielt auf die Jagd nach Online-Zockern.<br />
Um ahnungslose Spieler in die Falle zu locken, setzen die Kriminellen<br />
auf verschiedene Angriffsmuster, so werden <strong>mit</strong> Hilfe<br />
von Computerschädlingen oder raffinierten Phishing-Seiten ganze<br />
Online-Game-Accounts gestohlen. Eine andere Methode sind<br />
gefälschte Angebote für digitale Ausrüstungsgegenstände und virtuelles<br />
Geld für den digitalen Spiele-Charakter.<br />
Norton schützt Privatsphäre<br />
Norton Mobile Security deckt <strong>Daten</strong>lecks auf!<br />
8<br />
Smartphone, Tablet und Co. sind moderne Begleiter und ersetzen<br />
zunehmend Adressbuch, Notizblock und Fotoalbum.<br />
Umso wichtiger ist es, die auf den mobilen Geräten gespeicherten<br />
sensiblen <strong>Daten</strong> zu schützen. Die neueste Version von<br />
Norton Mobile Security bietet wirksamen Schutz für Android<br />
Smartphones und Tablets sowie für iPhones und iPads.<br />
Für Android bietet das aktuelle Update<br />
von Norton Mobile Security <strong>mit</strong> der<br />
Technologie Norton Mobile Insight einen<br />
verbesserten Schutz der Userdaten: Der<br />
App-Scan entlarvt mobile Applikationen,<br />
die persönliche <strong>Daten</strong><br />
des Nutzers weitergeben.<br />
Zudem erweitert<br />
das aktuelle Update von<br />
Norton Mobile Security<br />
die Ortung für iPhone<br />
und iPad um ein akustisches<br />
Alarmsignal, so<br />
dass Nutzer schnell ihr<br />
verlegtes oder gestohlenes<br />
Mobilgerät wiederfinden<br />
können. Norton<br />
Mobile Security Nutzer<br />
erhalten bei gültigem<br />
Abonnement das Update<br />
<strong>mit</strong> den neuen Funktionen<br />
automatisch.<br />
de.norton.com<br />
Sechs Tipps von GDATA für sicheres Online-Gaming:<br />
• Security Software einsetzen: Sie sollten eine umfangreiche<br />
Sicherheitslösung auf Ihrem <strong>PC</strong> installieren. Die Sicherheitslösung<br />
sollte permanent – auch beim Gaming - aktiviert sein.<br />
• Anwendungen aktuell halten: Alle installierten Programme<br />
und das Betriebssystem sollten <strong>mit</strong> Hilfe von Updates immer<br />
auf dem aktuellen Stand gehalten werden.<br />
• Starke Passwörter nutzen: Für alle Online-Benutzerkonten<br />
sollten sichere Kennwörter gewählt werden, die aus einer Folge<br />
von Ziffern, Sonderzeichen und Buchstaben in Groß- und<br />
Kleinschreibung bestehen.<br />
• Vorsicht bei inoffiziellen Patches und Add-Ons: Sie sollten<br />
nur offizielle Updates von den Webseiten der Spiele-Hersteller<br />
laden und installieren, da sich ein vermeintliches Update<br />
von Drittanbietern auch schnell als Computerschädling entpuppen<br />
kann.<br />
• Nicht zu viel von sich preisgeben: In Online-Games sollten<br />
Sie Spitznamen verwenden um weitgehend anonym zu bleiben.<br />
Zusätzlich sollten Sie vermeiden, private Informationen<br />
preiszugeben.<br />
• Mit Kreditkarte bezahlen: Virtuelles Geld oder anderes Gaming-Zubehör<br />
sollte nur in offiziellen Online-Spiele-Märkten<br />
gekauft werden, da Angebote außerhalb dieser Marktplätze<br />
oft gefälscht sind. Für den Bezahlvorgang sollte eine Kreditkarte<br />
oder ein vertrauenswürdiger Bezahldienstleister <strong>mit</strong> Käuferschutz<br />
genutzt werden.<br />
www.gdata.de<br />
Oktober 2013
Malware-Report<br />
Österreichische Surfer am meisten gefährdet<br />
<strong>Das</strong> Kaspersky Security Network meldete für den Zeitraum April<br />
bis Juni 2013 weltweit genau 577.159.385 Attacken von Internet-Ressourcen.<br />
Da<strong>mit</strong> wurden 35,2 Prozent aller Rechner mindestens<br />
einmal während des Surfens angegriffen. Im Vergleich<br />
zum Vorquartal (39,1 Prozent) ging diese Art von Bedrohung allerdings<br />
wieder leicht zurück. <strong>Das</strong> gilt jedoch nicht für Surfer in<br />
Österreich. Laut den Kaspersky-Zahlen rückte die Alpenrepublik<br />
auf dem weltweiten Bedrohungsatlas in die Top-20 der Länder<br />
vor, in denen Computer dem höchsten Risiko einer Infektion<br />
über das Web ausgesetzt sind.<br />
Auf den ersten zwölf Plätzen dieser Liste landen <strong>mit</strong> Ausnahme<br />
von Vietnam nur ehemalige Sowjetrepubliken. In Deutschland ist<br />
das Risiko (Platz 21) allerdings nur unwesentlich geringer.<br />
www.kaspersky.de<br />
+++ Jetzt neu: Kaspersky <strong>NEWS</strong> Internet [ Security 2014 ] +++<br />
Ich bin ein Globetrotter<br />
– und meine Freunde<br />
sind immer dabei<br />
... und ich will, dass meine Privatsphäre und<br />
digitale Identität immer geschützt sind.<br />
<br />
Kampf gegen Filmpiraterie<br />
Akustisches Wasserzeichen entlarvt Raubkopie<br />
Die Einbußen der Filmindustrie durch illegale Piraterie sind<br />
enorm. Neue Technologien sollen nun dabei helfen, die Zahl an<br />
Raubkopien deutlich einzudämmen. Die IT-Ingenieure das amerikanischen<br />
Unternehmens Verance versehen Filme <strong>mit</strong> einem<br />
akustischen Wasserzeichen, das dem Wiedergeben von illegal<br />
vertriebenen Blu-ray-Filmen einen Riegel vorschiebt.<br />
Bei den akustischen Wasserzeichen handelt es sich um unverwechselbare<br />
Audiosignale, die zumeist in Soundtracks von<br />
Filmen eingebaut werden. Zusätzlich werden in Blu-ray-Playern<br />
Technologien eingebaut, die diese Wasserzeichen wiedererkennen.<br />
Nimmt nun ein Kinobesucher unerlaubterweise einen<br />
Blockbuster während einer Prämierenvorstellung illegal auf, wird<br />
auch das Wasserzeichen übertragen. Der Blu-ray-Player erkennt<br />
infolgedessen den künstlich eingefügten Ton der entstandenen<br />
Raubkopie und stoppt den Film nach 20 Minuten.<br />
http://verance.com<br />
Oktober 2013<br />
JETZT<br />
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9
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1&1 Internet AG, Elgendorferstr. 57, 56410 Montabaur
REPORT<br />
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
[ Privatsphäre ade ]<br />
Oktober 2013<br />
10
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
ohnehin ein wenig zu spät. Bei genauerem<br />
Hinsehen ist es überhaupt sehr erheiternd,<br />
dass Nutzer auf der einen Seite<br />
wirklich jedes Detail ihres Privatlebens<br />
öffentlich machen, dann aber lauthals<br />
schreien, wenn sie erfahren, dass ein Geheimdienst<strong>mit</strong>arbeiter<br />
<strong>mit</strong>lesen könnte.<br />
Wenn wir uns schon so rechtschaffen empören,<br />
dann sollten wir uns wenigstens<br />
einmal die Zeit nehmen, um die eigenen<br />
Anteile an dem Schlamassel zu erkennen.<br />
Wer die Orwell’sche Vision fürchtet,<br />
finstere Typen in Trenchcoats haben nun<br />
jede Sekunde unseres Lebens unter Kontrolle,<br />
der kann zumindest versuchen, es<br />
diesen Jungs schwer zu machen.<br />
Falls die sich wirklich für Sie interessieren<br />
sollten, dürften sie von <strong>Ihren</strong> Bemühungen<br />
kaum beeindruckt sein, aber<br />
abseits geheimdienstlicher Tätigkeiten<br />
würden Sie vielleicht doch Ihr Privatleben<br />
ein wenig privater bekommen. Und<br />
das ist der eigentliche Sinn der Übung.<br />
Der böse Dritte<br />
Der Kalauer des Monats: Was ist der Unterschied<br />
zwischen Facebook und IShareGossip?<br />
– Antwort: Facebook ist noch im Netz.<br />
Gerade Facebook liebt seine Nutzerdaten.<br />
Abgöttisch. <strong>Das</strong> führt dazu, dass<br />
Personen, die Despektierliches über Sie<br />
öffentlich machen, meist kaum eine Reaktion<br />
zu befürchten haben. Es gibt zwar<br />
die Funktion „Melden“, aber die eigene Erfahrung<br />
hat gezeigt, dass diese bestenfalls<br />
eine Alibi-Funktion hat und nur dann zum<br />
Tragen kommt, wenn auf einen Eintrag sehr<br />
viele Meldungen folgen.<br />
<strong>Das</strong> ist die unrühmliche Ausnahme, in<br />
der Sie Ihre Privatsphäre leider trotz der<br />
nachfolgenden Tipps nicht mehr vollumfänglich<br />
kontrollieren können. Es bleibt Ihnen<br />
nur der Umweg über juristische Schritte<br />
und/oder die Abkehr von Facebook hin<br />
zu benutzerfreundlicheren Alternativen.<br />
Was machen wir daraus?<br />
Regel Nummer 1: Alles, was wir in unserem<br />
Profil anvertrauen, vertrauen wir<br />
automatisch Facebook & Co. an. Egal ob<br />
es über uns oder über andere ist. Inzwischen<br />
können ja in Meldungen sogar Benutzerprofile<br />
verlinkt werden. Sobald Sie<br />
einen Namen angeben, erscheint bereits<br />
eine Auswahl an befreundeten Personen,<br />
Die wichtigsten nahmen in<br />
Schutzmaß-<br />
Facebook<br />
Geben Sie Profilinformationen nur <strong>Ihren</strong> Freunden<br />
preis. Ihr Privatleben hat im Internet nichts<br />
zu suchen. Nicht alles bleibt vertraulich.<br />
Vorsicht <strong>mit</strong> Fotos, die Sie einstellen. Manche<br />
Bilder sagen mehr aus, als Ihnen lieb ist.<br />
Nicht jede Information ist so harm los, wie<br />
sie aussieht.<br />
Beispiel: Sie kündigen an, in den Urlaub zu<br />
fahren. Da<strong>mit</strong> haben Sie die Information für<br />
Einbrecher hinterlegt, dass Ihre Wohnung für<br />
eine gewisse Zeit leer stehen wird. Ihr Wohnort<br />
ist im Profil angegeben und rasch ist eine<br />
Adressanfrage im örtlichen Rathaus gestellt.<br />
Eine unerfreuliche Überraschung könnte dann<br />
bei Ihrer Rückkehr auf Sie warten.<br />
Foto: istock<br />
die dann eingefügt werden können. Danach<br />
erscheint der Name als Hyperlink,<br />
andere Besucher können zu dieser Person<br />
gelangen und Facebook freut sich über zusätzliche<br />
Informationen.<br />
Daher gilt: Bei jeder Information, die Sie<br />
in Facebook eintragen, überlegen Sie sehr<br />
genau, ob das auch alle wissen dürfen.<br />
Wenn es nur für <strong>Ihren</strong> engsten Bekanntenkreis<br />
vorgesehen ist, dann schicken Sie<br />
lieber eine E-Mail.<br />
Wenn Ihnen egal ist, was Facebook von<br />
Ihnen weiß, aber wenn Sie dennoch verständlicherweise<br />
nicht möchten, dass die<br />
ganze Welt weiß, dass Sie auf Britney Spears<br />
stehen, dann empfiehlt es sich, dass Sie<br />
die Privatsphäre-Einstellungen entsprechend<br />
ändern (siehe Tipps und Tricks).<br />
14<br />
Je mehr <strong>Daten</strong> Sie online bekanntgeben, desto detaillierter wird Ihr Profil und desto mehr Geld kann da<strong>mit</strong> gemacht werden.<br />
Der Vorteil eines privaten Profils<br />
Wir bleiben zunächst bei Facebook. Dieses<br />
ermöglicht Ihnen nämlich, Ihre Privatsphäre-Einstellungen<br />
so zu verändern,<br />
Oktober 2013
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
Oktober 2013<br />
Foto: shutterstock<br />
11
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
Die öffentliche Privatheit<br />
Die Gesellschaft hat sich geändert. Seit<br />
der Entstehung der sozialen Netzwerke<br />
definieren wir den Begriff „Privatsphäre“<br />
zunehmend flexibel. Dinge, die einst die<br />
eigenen vier Wände nicht verlassen hätten,<br />
stehen nun für Millionen Menschen<br />
öffentlich zugänglich im Internet.<br />
Dabei wäre es vermessen, den Nutzern<br />
samt und sonders einen ordentlichen<br />
Hang zum Exhibitionismus vorzuwerfen.<br />
Vielen ist gar nicht mehr bewusst, was sie<br />
überhaupt tun und welche Folgen das<br />
haben kann. Andere nehmen einfach<br />
billigend in Kauf, dass wildfremde Menschen<br />
Zugriff auf ihr Leben haben. Solange<br />
es sich um eine freie Entscheidung<br />
eines erwachsenen Menschen handelt,<br />
ist das nicht zu beanstanden. Aber auch<br />
das ist nicht immer der Fall.<br />
12<br />
Die Ware „User“<br />
Niemand hat etwas zu verschenken.<br />
Und solche Multi-<strong>Milliarden</strong>-Dollar-<br />
Unternehmen, wie Facebook oder<br />
Google erst recht nicht. Allzu viele<br />
Nutzer sind doch immer wieder erschrocken,<br />
wenn sie erfahren, was <strong>mit</strong><br />
ihren Nutzerdaten alles geschieht.<br />
Um es ganz klar zu sagen: Sie bezahlen<br />
für <strong>Ihren</strong> Facebook-Zugang oder<br />
für die Google-Dienste.<br />
Nicht etwa <strong>mit</strong> Geld, sondern<br />
<strong>mit</strong> Informationen über sich. Sie geben<br />
bekannt, welche Musik Sie gerne hören,<br />
welche Filme sie am liebsten anschauen,<br />
welche Bücher Sie lesen. Dazu lassen Sie<br />
auch jeden wissen, wo Sie wohnen, was<br />
Sie beruflich machen, was Ihre Hobbys<br />
sind und so weiter. Sehr schnell entsteht so<br />
ein Profil von Ihnen, aus dem sich einiges<br />
herauslesen lässt. Und nach solchen <strong>Daten</strong><br />
sehnt sich die Werbeindustrie, denn plötzlich<br />
muss sie nicht mehr ihre Botschaften<br />
in eine homogene Masse streuen, hoffend,<br />
dass sie das eine oder andere richtige Ohr<br />
erreicht, sondern kann zielgruppengerecht<br />
vorgehen. <strong>Das</strong> ist eine ganze Menge Geld<br />
wert.<br />
Der Kreis schließt sich<br />
Die üblichen Verdächtigen in unserer<br />
Geschichte (allen voran Facebook und<br />
Google) sind amerikanische Unternehmen.<br />
Die US-Regierung hat schon in der<br />
Foto: istock<br />
Auch Smartphones helfen den <strong>Daten</strong>kraken<br />
bei der Erstellung Ihres persönlichen<br />
Profils. Vor allem Google kommt durch<br />
das hauseigene Betriebssystem schnell<br />
an wichtige Fakten.<br />
Der schlimmste <strong>Daten</strong>sammler<br />
Es scheint als ob sich Facebook und Google um<br />
den zweifelhaften Titel, die <strong>Daten</strong>krake schlechthin<br />
zu sein, regelrecht prügeln. Beide Anbieter sammeln<br />
jeden <strong>Daten</strong>schnipsel der Anwender, um daraus<br />
Schritt für Schritt ein umfassendes Profil anzulegen.<br />
Solche Informationen sind bares Geld wert. Gerade<br />
die Werbeindustrie lechzt nach diesen <strong>Daten</strong>, denn<br />
so lässt sich ein Produkt sehr viel zielgerichteter an<br />
den Kunden bringen.<br />
Vergangenheit Gesetze erlassen, um sicherzustellen,<br />
dass diese Unternehmen<br />
<strong>mit</strong> den Behörden kooperieren. Seit den<br />
Terroranschlägen im Jahr 2001 sind diese<br />
Regelungen nochmals verschärft worden.<br />
Unterm Strich bedeutet das, dass jedes<br />
Unternehmen <strong>mit</strong> Sitz in den USA verpflichtet<br />
ist, auf Anfrage notfalls<br />
sämtliche Nutzerdaten<br />
herauszurücken. Eine Weigerung<br />
ist unmöglich und<br />
kaum von Erfolg gekrönt.<br />
Wenn also die Nachrichten<br />
vermelden, dass etwa Microsoft<br />
freigiebig unsere <strong>Daten</strong> an die<br />
NSA weitergegeben hat, dann<br />
ist das kaum auf Boshaftigkeit<br />
der Jungs in Redmont zurückzuführen.<br />
Sie mussten es einfach tun.<br />
Und da<strong>mit</strong> können wir uns eigentlich<br />
ziemlich sicher sein, dass wir unsere<br />
<strong>Daten</strong> nicht nur diesen Firmen anvertrauen,<br />
sondern in der einen oder anderen<br />
Form auch gleichzeitig den US-Geheimdiensten.<br />
Ruhig bleiben<br />
+<br />
Für Panik besteht erstens überhaupt<br />
keinen Anlass und zweitens ist es dazu<br />
Oktober 2013
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
In kürzester Zeit sind moderne Technologien<br />
zu einem Teil unseres Lebens geworden.<br />
Wir nutzen zur Arbeit und zu Hause<br />
Computer, Smartphones oder Tablets für die<br />
Kommunikation, soziale Kontakte oder Gaming.<br />
Sind die Technologien, die wir Tag für Tag<br />
gebrauchen, auch gegen Angriffe sicher?<br />
Wir wollen modernste Technologien genießen.<br />
Ohne Angst.<br />
Rat und Hilfe<br />
Die meisten Hilfsangebote sind kommerzieller Natur und werden von<br />
Anwaltskanzleien für Firmen und Selbstständige zu meist horrenden<br />
Honoraren angeboten.<br />
Deutsche Nutzer finden vielfältige Informationen beim Bundesamt<br />
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), zu finden unter https://<br />
www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html.<br />
Eine umfassende Linkliste ist auch unter http://www.datenschutzhelp.de/deutschland.htm<br />
zu finden.<br />
In Österreich ist die österreichische <strong>Daten</strong>schutzkommission zuständig.<br />
Die Webseite <strong>mit</strong> weiterführenden Informationen finden Sie<br />
unter http://www.dsk.gv.at/.<br />
dass nur bestätigte Freunde auf alle Informationen Ihres<br />
Profils zugreifen können.<br />
Da<strong>mit</strong> verbinden sich mehrere Vorteile. Öffentliche Profile<br />
enthalten sehr oft relativ intime Informationen. So hat<br />
etwa der Partner Schluss gemacht und das ganze nachfolgende<br />
Elend ist für jeden öffentlich in Facebook einsehbar.<br />
Oder aber auch umgekehrt: Die erste Liebe, die Hormone<br />
hüpfen und der Verstand setzt aus. Der kurioseste bisher<br />
gefundene Post in diesem Zusammenhang: „Ab sofort keine<br />
Jungfrau mehr“. In Ordnung – nun wissen wir alle Bescheid.<br />
Obwohl diese Information wahrscheinlich nur für die zwei<br />
oder drei engsten Freundinnen vorgesehen war.<br />
Bei diesem (zugegebenermaßen sehr prägnanten) Beispiel<br />
lässt sich erkennen, dass es <strong>mit</strong>unter gar nicht so dumm ist,<br />
solche Infos nur einem eingeschränkten Personenkreis zugänglich<br />
zu machen. Doch es geht noch weiter.<br />
Schutz vor Abzockern<br />
Ein weiteres Problem, das für etwas mehr Fokus auf die Privatsphäre<br />
spricht, ist die zunehmende Unart von Anwaltskanzleien,<br />
die systematisch Facebook-Profile abgrasen, ob sie<br />
nicht das eine oder andere Profil finden, in dem abmahnfähige<br />
Inhalte stehen.<br />
Oktober 2013<br />
15
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
<strong>Das</strong> können Texte und Videos sein, für<br />
deren Veröffentlichung die Urheber keine<br />
Zustimmung erteilt haben, aber auch<br />
schon die <strong>Vorschau</strong>bilder, die Facebook<br />
automatisch einfügt, können teuer werden.<br />
Wenn das eigene Profil nebst Einträgen<br />
aber nur für Freunde zugänglich ist, dann<br />
können Außenstehende keine Informationen<br />
daraus gegen Sie verwenden.<br />
Jenseits von Facebook<br />
Auch wenn bisher der Fokus auf Facebook<br />
lag, so ist dieses Netzwerk nicht das einzige<br />
Angebot, bei dem besondere Vorsicht anzuraten<br />
wäre.<br />
Grundsätzlich gilt immer, dass niemand<br />
etwas verschenkt. Wenn Sie ein kostenloses<br />
Angebot nutzen, so bezahlen Sie in der<br />
einen oder anderen Form dennoch dafür.<br />
Im einfachsten Fall fliegt Ihnen Werbung<br />
um die Ohren. Oft genug geht das aber<br />
subtiler vonstatten. Haben Sie sich noch<br />
nie gewundert, dass viele Werbeanzeigen<br />
genau die Dinge anpreisen, die Sie gerade<br />
suchen?<br />
Je mehr sich Ihr persönlicher Geschmack<br />
vom Mainstream entfernt, desto gravierender<br />
tritt dieser Effekt zutage.<br />
Des Rätsels Lösung: Ihr Surf-Verhalten<br />
wird sehr genau beobachtet. Suchen Sie<br />
etwa bei Amazon nach einem bestimmten<br />
Buch, wird ihnen das später immer wieder<br />
in Werbeanzeigen angeboten. Diese<br />
Form der Werbung ist schon seit mehreren<br />
Jahren üblich und niemand wundert sich<br />
mehr darüber. Allerdings sollte da<strong>mit</strong> auch<br />
klar sein, dass irgendwo irgendjemand<br />
immer wieder sein virtuelles Auge auf Sie<br />
wirft.<br />
Google<br />
Foto: shutterstock<br />
Jeder kennt es, jeder nutzt es: Google. Dieses<br />
wunderbare Sammelsurium an wirklich<br />
nützlichen Features nutzen wir alle. Und<br />
Google freut sich darüber, denn immerhin<br />
geben wir wirklich jedes Detail über uns<br />
preis. Eine Suchanfrage sagt etwas über<br />
unsere Interessen aus, bestimmte Reiseziele,<br />
die wir in Google Maps überprüfen,<br />
lässt vielleicht ebenfalls auf gewissen Präferenzen<br />
schließen. Die Videos auf YouTube<br />
(ebenfalls ein Google-Dienst) sagen etwas<br />
über unseren Film- oder Musikgeschmack<br />
aus. Und dann noch unser Smartphone,<br />
das <strong>mit</strong> dem Betriebssystem<br />
Android bestückt ist:<br />
Die Möglichkeiten,<br />
<strong>Daten</strong> über<br />
Foto: shutterstock<br />
<strong>Daten</strong> rein - <strong>Daten</strong> raus. Google ist der Herr der virtuellen Welt.<br />
16<br />
Oktober 2013
uns in einen unbekannten Rachen zu werfen, potenzieren<br />
sich regelrecht. Ob unsere <strong>Daten</strong> ausgewertet werden oder<br />
wie sie ausgewertet werden, wissen wir nicht. Sinn dieses Artikels<br />
soll auch nicht sein, bei jedem Smartphone-Nutzer Paranoia<br />
zu säen. Doch die Frage, was wir über uns preisgeben,<br />
sollte erlaubt sein.<br />
Die Erkenntnis<br />
Was Herr Snowden getan hat, ist aller Ehren wert und verdient<br />
großen Respekt. Vielleicht war gerade dieser Whistleblower<br />
der richtige Mann zur richtigen Zeit. Jeder, der bis drei<br />
zählen kann, weiß, dass der US-Geheimdienst Möglichkeiten<br />
hat, von denen wir bestenfalls träumen können. Und jeder,<br />
der Nachrichten schaut, weiß, dass es die USA <strong>mit</strong> den Menschenrechten<br />
ohnehin nicht allzu genau nehmen. Doch mehrere<br />
tausend Kilometer davon entfernt haben wir uns sicher<br />
gefühlt. Obwohl wir genau wissen, dass wir unsere <strong>Daten</strong> allzu<br />
häufig amerikanischen Unternehmen<br />
anvertrauen und dass diese sie<br />
direkt an die Geheimdienste weiterleiten.<br />
Doch jetzt schwebt plötzlich<br />
eine Zahl im Raum und diese Zahl<br />
ist nun doch dazu angetan, sehr<br />
nervös zu machen. Da<strong>mit</strong> ist zumindest<br />
erreicht, dass wir uns<br />
alle intensiver <strong>mit</strong> den Fragen des<br />
<strong>Daten</strong>schutzes auseinandersetzen.<br />
Die Frage, wie das Vorgehen der Geheimdienste<br />
zu bewerten ist, stellen wir hier<br />
nicht. Dies ist ein Computermagazin und keine<br />
politische Zeitschrift.<br />
Doch wer immer Facebook, Google, E-<br />
Mail-Dienste und dergleichen mehr nutzt,<br />
sollte wissen, dass alles, was umsonst ist, nicht<br />
gleichzeitig kostenlos ist. Wir zahlen im Netz<br />
immer häufiger nicht mehr <strong>mit</strong> Geld, sondern<br />
<strong>mit</strong> unseren eigenen <strong>Daten</strong>. Da<strong>mit</strong> hat<br />
jeder selbst in der Hand, was er preisgibt<br />
und was nicht.<br />
(md)<br />
www.eset.de<br />
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
protected by ESET<br />
Foto: shutterstock<br />
Oktober 2013<br />
17
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
Die besten Tipps zum Schutz Ihrer Privatspähre<br />
Facebook – Zugriff auf die eigenen Inhalte einschränken<br />
Öffentliche Profile können von jedem<br />
eingesehen werden. Alle hinterlegten<br />
Informationen stehen auch jedem beliebigen<br />
Besucher zur Verfügung. Wer das<br />
nicht möchte, kann den Zugriff auf bestätigte<br />
Freunde einschränken.<br />
Klicken Sie bei Facebook in der oberen<br />
blauen Leiste auf das Zahnrad<br />
1<br />
ganz rechts und wählen Sie aus dem<br />
Menü den Eintrag Privatsphäre-Einstellungen.<br />
Im oberen Abschnitt klicken Sie neben<br />
2 Wer kann deine zukünftigen Beiträge<br />
sehen? auf den Link Bearbeiten.<br />
3<br />
Mit der Schaltfläche unterhalb der <strong>Vorschau</strong><br />
können Sie die Privatsphäre-Einstellungen<br />
nach Belieben anpassen.<br />
1<br />
1<br />
4<br />
3<br />
Beachten Sie, dass diese Einstellung nur<br />
für zukünftige Einträge gilt. Ältere Einträge<br />
müssen einzeln entsprechend bearbeitet<br />
werden.<br />
Facebook – Welche <strong>Daten</strong> sind gespeichert?<br />
Wer wissen möchte, welche <strong>Daten</strong><br />
überhaupt bei Facebook gespeichert<br />
sind, kann entsprechende Informationen<br />
abrufen. Facebook ist in Europa<br />
dazu verpflichtet, diese Informationen<br />
herauszugeben und stellt (wenn auch<br />
etwas versteckt) eine entsprechende<br />
Funktion zur Verfügung.<br />
Klicken Sie auf das bereits beschriebene<br />
Zahnrad-Symbol und wählen Sie<br />
1<br />
aus dem Menü den Eintrag Kontoeinstellungen.<br />
2<br />
Gleich auf der Seite für die allgemeinen<br />
Einstellungen wandert unser Blick<br />
zu dem Kleingedruckten in der Fußzeile.<br />
Lade eine Kopie deiner Facebook-<strong>Daten</strong><br />
herunter, heißt es da. Beherzt klicken wir<br />
auf den Link.<br />
18<br />
1<br />
1<br />
3<br />
In der darauffolgenden Seite erhalten Sie<br />
in erster Linie eine hübsche Grafik <strong>mit</strong> einigen<br />
trivialisierten Hinweisen. Die Hinweise<br />
ignorieren wir und klicken stattdessen auf die<br />
Schaltfläche Mein Archiv aufbauen.<br />
Anschließend werden Sie aufgefordert,<br />
4 Ihr Passwort einzugeben, müssen zum<br />
Aufbau des Archivs nochmals auffordern und<br />
dann heißt es warten. Sobald das Archiv verfügbar<br />
ist, werden Sie per E-Mail benachrichtigt<br />
– kurioserweise in Englisch.<br />
Klicken Sie auf den Link in der Mail,<br />
5 dann erscheint ein neues Fenster <strong>mit</strong><br />
der Schaltfläche Archiv herunterladen. Klicken<br />
Sie darauf.<br />
6<br />
2<br />
Sie erhalten ein ZIP-Archiv. Entpacken<br />
Sie dieses und klicken Sie anschließend<br />
auf die Datei „index.htm“.<br />
Nun können Sie einsehen, welche<br />
7 <strong>Daten</strong> Facebook von Ihnen hat.<br />
4<br />
Oktober 2013
REPORT [ Privatsphäre ade ]<br />
Google – Webprotokoll deaktivieren<br />
Wer hätte das gedacht? Jede Websuche<br />
wird bei Google gespeichert. Natürlich<br />
nur, um Ihnen, lieber Surfer, auch in Zukunft<br />
das Denken abzunehmen – oder so<br />
ähnlich. Wir können uns alle denken, was<br />
tatsächlich dahinter steckt und schalten<br />
daher das Webprotokoll wie folgt ab.<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Starten Sie Google, loggen Sie sich, falls<br />
noch nicht geschehen, ein, klicken Sie<br />
rechts auf die Schaltfläche <strong>mit</strong> dem Zahnrad-Symbol<br />
und wählen Sie aus dem Kontextmenü<br />
Webprotokoll aus.<br />
Zunächst werden Sie zur Eingabe Ihres<br />
2 Passwortes aufgefordert, dann sehen<br />
Sie selbst, was sie in der letzten Zeit alles<br />
im Internet getan haben.<br />
Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche<br />
3 <strong>mit</strong> dem Zahnrad-Symbol und wählen<br />
Sie nun aus dem Kontextmenü den Eintrag<br />
Einstellungen.<br />
Die nachfolgende Seite wirkt auf den<br />
4 ersten Blick zwar ziemlich unprätentiös,<br />
aber genau dort können Sie einerseits das<br />
gesamte Webprotokoll löschen und außerdem<br />
für die Zukunft die Aufzeichnung deaktivieren,<br />
indem Sie auf die bereitgestellte<br />
Schaltfläche klicken.<br />
4<br />
Google – Benutzerdaten einsehen<br />
Was Google bisher alles über Sie in Erfahrung<br />
gebracht hat, lässt sich ebenfalls sehr<br />
einfach einsehen. <strong>Das</strong> Zauberwort, nach<br />
dem wir hier suchen, heißt „<strong>Das</strong>hboard“.<br />
Und nun öffnen wir das Ding mal.<br />
2<br />
2<br />
1<br />
Voraussetzung ist, dass Sie über ein eigenes<br />
Google-Konto verfügen. <strong>Das</strong> ist in<br />
den meisten Fällen ja ohnedies vorauszusetzen,<br />
denn viele der Google-Dienste<br />
lassen sich ohne Konto nur noch<br />
sehr eingeschränkt nutzen.<br />
Klicken Sie auf <strong>Ihren</strong> Namen<br />
2 und in der aufpoppenden<br />
Sprechblase anschließend auf den<br />
Link Konto.<br />
Nun erscheint Ihr Konto und<br />
3 rechts finden Sie überdies den<br />
Link zum <strong>Das</strong>hboard. Klicken Sie<br />
da drauf.<br />
4<br />
Nun können Sie das <strong>Das</strong>hboard einsehen<br />
und gegebenenfalls Änderungen in<br />
den Einstellungen vornehmen.<br />
3<br />
Google – Benutzerdaten herunterladen<br />
Wenn Sie den vorherigen Tipp beherzigt<br />
haben und gerade so schon in Ihrem eigenen<br />
Konto herumstöbern, können Sie sich<br />
bei der Gelegenheit auch gleich einmal Ihre<br />
eigenen <strong>Daten</strong> herunterladen.<br />
Klicken Sie innerhalb<br />
Ihrer<br />
1<br />
1 Kontoeinstellungen<br />
links auf den<br />
Link <strong>Daten</strong> herunterladen.<br />
Nun erscheint<br />
2 die Seite, die<br />
Ihnen das ermögli-<br />
chen soll. Klicken Sie einfach auf die blaue<br />
Schaltfläche <strong>Daten</strong> herunterladen.<br />
Anschließend erscheint die Liste aller<br />
3 Google-Dienste. Sie können die <strong>Daten</strong><br />
für alle Dienste anfordern, können aber<br />
auch einzelne Dienste auswählen. Letzteres<br />
ist dann praktisch, wenn Sie sonst aus<br />
dem <strong>Daten</strong>wust nicht mehr durchblicken.<br />
4<br />
2<br />
4<br />
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche<br />
Archiv erstellen. Nun wird Ihr<br />
Archiv erzeugt und anschließend können Sie<br />
es herunterladen.<br />
4<br />
Oktober 2013<br />
19
REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
IFA<br />
20<br />
Oktober 2013
2013<br />
Trends & Highlights<br />
REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
Wie jedes Jahr im Spätsommer<br />
ruft wieder die Internationale<br />
Funkausstellung (IFA) nach Berlin.<br />
Diesem Ruf zu folgen lohnt sich<br />
für alle, die Interesse haben an<br />
neuester Unterhaltungselektronik<br />
und an modernen Elektrohaushaltsgeräten.<br />
Wir haben für Sie<br />
bereits im Vorfeld die Trends,<br />
Schwerpunkte und Highlights der<br />
IFA 2013 ausfindig gemacht.<br />
<br />
Vom 6. bis zum 11. September 2013<br />
findet die Internationale Funkaustellung<br />
(IFA) auf dem Berliner Messegelände<br />
am Funkturm statt – nun schon<br />
zum 53. Mal.<br />
Die IFA, die ihren charmant-altmodischen<br />
Namen durch die Unterzeile<br />
„Consumer Electronics Unli<strong>mit</strong>ed“<br />
modernisiert, richtet sich<br />
sowohl an Fachbesucher als auch an<br />
Verbraucher. Über 1.000 Aussteller<br />
zeigen auf der Messe Neuigkeiten<br />
und Highlights aus allen Bereichen<br />
der Unterhaltungselektronik (vom<br />
Smartphone bis zum Riesenfernseher)<br />
– aber auch Haushaltsgeräte.<br />
Im Jahr 2012 haben über 240.000 Menschen<br />
die Messe besucht, ein neuer Rekordwert.<br />
Darunter befanden sich 142.300<br />
Fachbesucher. Einer der wichtigsten Trends<br />
der diesjährigen IFA ist das Smart Home,<br />
besonders die digitale Vernetzung von<br />
Unterhaltungselektronik und Elektrohaushaltsgeräten.<br />
Darüber hinaus stehen im<br />
Mittelpunkt der Messe Themen wie Ultra-<br />
HD-Bildschirme, Smart-TVs, Tablets und<br />
Smartphones.<br />
Unterteilt ist die Messe übersichtlich in<br />
folgende sieben Bereiche: Home Entertainment,<br />
Audio Entertainment, Home Appliance,<br />
My Media, Public Media, Communication<br />
sowie Technology & Components.<br />
Oktober 2013<br />
21
REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
Smartphones<br />
Der Trend zu immer größeren<br />
Bildschirmen bei Smartphones<br />
ist ungebrochen.<br />
Und so gehören auch viele<br />
der Neuerscheinungen auf<br />
der IFA in die Kategorie der<br />
Phablets, stellen also eine<br />
Kombination aus Smartphone<br />
und Tablet dar.<br />
Sony<br />
Sony stellt voraussichtlich den Nachfolger seines<br />
Flaggschiff-Smartphones Xperia Z vor. Der<br />
Codename des neuen Geräts lautet Honami,<br />
der wohl tatsächliche Name Xperia i1. <strong>Das</strong><br />
Smartphone verfügt über einen 5-Zoll-Bildschirm<br />
<strong>mit</strong> einer Auflösung von 1920 mal 1080<br />
Punkten. Die Kamera auf der Rückseite bietet<br />
eine Auflösung von 20,7 Megapixeln, die Kamera<br />
auf der Vorderseite löst <strong>mit</strong> 2 Megapixeln<br />
auf. Als digitaler Antrieb dient ein Snapdragon-800-Prozessor<br />
<strong>mit</strong> vier Kernen und einer<br />
Taktfrequenz von 2,2 GHz. Als Betriebssystem<br />
kommt Android 4.2 zum Einsatz.<br />
22<br />
Samsung<br />
Eines der interessantesten mobilen Geräte<br />
auf der IFA ist das Phablet Galaxy Note 3<br />
von Samsung. Der Bildschirm dieses Riesen-Smartphones<br />
bietet eine Diagonale<br />
von stolzen 5,68 Zoll. Der Exynos-5420-<br />
Prozessor hat acht Kerne und arbeitet <strong>mit</strong><br />
einer Taktfrequenz von 1,8 GHz.<br />
Der Speicherplatz ist – je nach Ausführung<br />
– 16, 32 oder 64 GByte groß und lässt<br />
sich durch eine MicroSD-Karte ergänzen.<br />
Die Kamera verfügt über eine Auflösung<br />
von 13 Megapixeln. Als Betriebssystem benützt<br />
das Galaxy Note 3 bereits Android<br />
4.3. Eine Version <strong>mit</strong> LTE-Unterstützung<br />
soll ebenfalls auf den Markt kommen.<br />
Acer<br />
Auch das Liquid S1 von Acer reiht sich<br />
<strong>mit</strong> seiner Bildschirmdiagonale von 5,7<br />
Zoll in die Kategorie der Phablets ein.<br />
Der Bildschirm bietet eine Auflösung<br />
von 720 mal 1.280 Punkten, die Kamera<br />
auf der Rückseite eine Auflösung von<br />
8 Megapixeln. Der 4-Kern-Prozessor hat<br />
eine Taktfrequenz von 1,5 GHz.<br />
Die „Acer Float“-Bedienungsoberfläche<br />
erlaubt dem Benutzer,<br />
mehrere App-Fenster<br />
gleichzeitig geöffnet zu haben.<br />
Dank der „Float Caller“-Anzeige kann das Smartphone den Anwender über eingehende<br />
Anrufe und Nachrichten informieren, ohne das Abspielen von Videos<br />
oder das Verwenden von Apps im Vollbildmodus zu unterbrechen. Die Funktion<br />
„Auto Profile“ passt die Einstellungen bezüglich Mobilfunk, WLAN, Helligkeit,<br />
Bluetooth und Lautstärke an den Aufenthaltsort des Anwenders an. Optional erhältlich<br />
ist ein digitaler Stift, den man zum Eingeben von handschriftlichen Texten<br />
benützen kann. Unter dem Namen Liquid S1 Duo ist auch ein Modell verfügbar,<br />
das es ermöglicht, zwei SIM-Karten zu verwenden.<br />
Bullitt Mobile<br />
Cat B15<br />
www.catphones.com<br />
Preis: € 299,-<br />
Acer Liquid S1<br />
www.acer.de<br />
Preis: € 349,-<br />
<strong>Das</strong> Smartphone Cat B15 von Bullitt<br />
Mobile ist für den Einsatz in<br />
rauen Umgebungen gedacht – also<br />
als Begleiter unter anderem für<br />
Snowboarder, Mountainbiker und<br />
Bergsteiger sowie für Industrie- und<br />
Baustellenarbeiter. <strong>Das</strong> Gerät ist<br />
sowohl staubdicht als auch wasserfest.<br />
Für die Stoßfestigkeit sorgen<br />
der Aluminiumrahmen und das<br />
gummierte Gehäuse. Der 4-Zoll-<br />
Bildschirm wird durch kratzfestes<br />
Corning Gorilla Glass geschützt.<br />
Verwenden lässt sich das Smartphone<br />
im Temperaturbereich zwischen<br />
-20 und 55 °C. Die Kamera<br />
auf der Rückseite des Gehäuses<br />
bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln.<br />
Als Betriebssystem dient Android<br />
in der Version 4.1.<br />
Oktober 2013
REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
Acer Aspire R7<br />
www.acer.de<br />
Preise: ab € 999.-<br />
Notebooks<br />
Acer<br />
<strong>Das</strong> Notebook Aspire R7 von Acer soll dank seiner „revolutionären<br />
Ergonomie“ den nahtlosen Wechsel zwischen<br />
Touch- und Tastatur-Bedienung ermöglichen: Der Scharnier des Bildschirms<br />
erlaubt es, das Aspire R7 in wenigen Handgriffen von einem klassischen<br />
Notebook in ein Tablet, ein drehbares Display oder aber eine Präsentationsfläche<br />
zu verwandeln. Der Bildschirm hat eine Diagonale von 15,6 Zoll und eine Auflösung von 1.920 mal 1.080<br />
Punkten.<br />
Es sind drei Ausführungen erhältlich, die sich durch den Prozessor sowie durch die Größe des Arbeitsspeichers<br />
<strong>PC</strong>-News_210x140_Final und des Massenspeichers Audio_Layout voneinander 1 19.08.13 unterscheiden. 10:42 Seite Die 1 preiswerteste Ausführung ist für 999 Euro zu haben.<br />
Trotz aller Begeisterung für<br />
Smartphones und Tablets: Mit<br />
einem Notebook lässt sich in<br />
der Regel doch wesentlich produktiver<br />
arbeiten. Dementsprechend<br />
sind auch auf der IFA<br />
neue Notebooks gut vertreten.<br />
Hören Sie mal rein ...<br />
Die revolutionären In-Ear-Kopfhörer!<br />
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... Sie werden<br />
begeistert sein!<br />
Sintron Vertriebs GmbH<br />
Oktober 76473 Iffezheim 2013 · info@sintron.de www.sintron-audio.de<br />
23
REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
Samsung<br />
<strong>Das</strong> Ativ Book 9 Lite von Samsung zeichnet sich aus durch seine lange Akkulaufzeit<br />
von bis zu acht Stunden, durch sein schnelles SSD-Laufwerk und durch<br />
seine geringe Höhe von 17 Millimetern. Der Bildschirm bietet eine Diagonale<br />
von 13,3 Zoll und eine Auflösung von 1.366 mal 768 Punkten. Die <strong>mit</strong>gelieferte<br />
Software „SideSync“ erlaubt es, vom Notebook aus ein Samsung-<br />
Android-Smartphone fernzubedienen, das über ein USB-Kabel <strong>mit</strong> dem<br />
Notebook verbunden ist. Die Software<br />
sorgt dafür, dass der Bildschirminhalt des<br />
Smartphones auf dem Notebook-<br />
Ativ Book 9 Lite<br />
www.samsung.com<br />
Preise: ab € 769,-<br />
Bildschirm zu sehen ist. <strong>Das</strong> Smartphone<br />
lässt sich darüber hinaus <strong>mit</strong><br />
dem Touchpad und der Tastatur des<br />
Notebooks bedienen. Und nicht zuletzt<br />
ist es möglich, Dateien zwischen<br />
dem Smartphone und dem Notebook<br />
hin- und herzuschieben.<br />
<strong>Das</strong> Ativ Book 9 Lite kostet 769<br />
Euro. Die Ausführung<br />
<strong>mit</strong> berührungsempfindlichem<br />
Bildschirm<br />
ist für 879 EUR erhältlich.<br />
Toshiba<br />
Satellite P50-A-11L<br />
www.toshiba.at<br />
Preis: € 1.099,-<br />
Eine interessante Ergänzung zu den Ultra-HD-<br />
Fernsehgeräten ist das neue 15,6-Zoll-Notebook<br />
Satellite P50-A-11L (1.099 Euro) von Toshiba.<br />
Denn es bietet einen HDMI-Ausgang, über den<br />
sich Ultra-HD-Inhalte auf entsprechende Fernseher<br />
übertragen lassen.<br />
Der Satellite P50-A-11L ist durch seinen Intel-<br />
Core-Prozessor der vierten Generation und durch<br />
die GeForce-GT-745M-Grafikkarte von Nvidia<br />
laut Hersteller „perfekt“ für die Bearbeitung von<br />
Videos in HD-Qualität und für rechenintensive<br />
Entertainment- oder Gaming-Zwecke geeignet.<br />
Ultra-HD-Fernseher<br />
Die Preise von Ultra-HD-Fernsehern<br />
rutschen langsam in Bereiche, die für<br />
den Durchschnittsverbraucher halbwegs<br />
erschwinglich sind.<br />
Einer der wichtigsten Schwerpunkte der diesjährigen<br />
IFA sind die Ultra-HD-Fernsehgeräte. Diese Fernseher<br />
haben <strong>mit</strong> 3.840 mal 2.160 Punkten eine viermal höhere<br />
Auflösung als gegenwärtige HD-Bildschirme. Die<br />
Ausstrahlung derartig hochauflösender Inhalte steht<br />
noch in den Anfängen. Nutzen lassen sich die Ultra-<br />
HD-Fernsehgeräte aber bereits zum Betrachten von<br />
Fotos sowie von hochskalierten HD-Inhalten.<br />
An einem Gemeinschaftsstand einiger Partner der<br />
Deutschen TV-Plattform (Astra, Sky, Sony) können die<br />
Besucher sich von den Vorzügen der Ultra-HD-Fernseher<br />
beim Wiedergeben von zwei- und dreidimensionalen<br />
Inhalten überzeugen.<br />
Neben diversen Ultra-HD-Fernsehgeräten sollen auf<br />
der IFA auch erste Prototypen von Ultra-HD-Camcordern<br />
zu bestaunen sein.<br />
24<br />
Hisense<br />
Ultra-HD-Fernseher<br />
www.hisense.de<br />
Preise: ab € 1.999,-<br />
Der chinesische Hersteller Hisense verspricht „UHD-TV-Qualität<br />
für alle und sofort“. Und bringt dementsprechend vier vergleichsweise<br />
preiswerte Ultra-HD-Fernseher auf den Markt. <strong>Das</strong> kleinste Modell <strong>mit</strong><br />
einer Bildschirmdiagonale von 50 Zoll (127 cm) ist bereits für 1.999<br />
Euro erhältlich. Die größeren Modelle kosten 2.999 Euro (58 Zoll, 147<br />
cm), 4.999 Euro (65 Zoll, 165 cm) und 14.999 Euro (84 Zoll, 213,4 cm).<br />
Oktober 2013
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REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
Bluetooth Audio Receiver<br />
Mit dem Bluetooth Audio Receiver können Sie<br />
ihre komplette Musik vom Laptop, Smartphone<br />
oder ihrem Tablet durch die Bluetoothfunktion<br />
kinderleicht auf eine Stereoanlage übertragen.<br />
Dank dem Zusammenspiel der neusten 3.0<br />
Bluetoothtechnik und dem Audio Codec aptX, wird<br />
eine <strong>Daten</strong>rate von bis zu 352 kbit erreicht. Da<strong>mit</strong><br />
ist eine qualitativ hochwertige Musikwiedergabe<br />
garantiert!<br />
Art. Nr.: 22-9020-20 UVP*: € 79,95<br />
* unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Stand 05_13<br />
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sehen.<br />
Toshiba<br />
Toshiba präsentiert gleich drei neue Ultra-HD-Fernseher<br />
auf der IFA: Die Modelle der M9-Serie tragen die Namen<br />
84M9363DG, 65M9363DG und 58M9365D. Sie bieten Bildschirmdiagonalen<br />
von 84 Zoll, 65 Zoll und 58 Zoll (213, 165<br />
und 146 cm). Erhältlich sind sie für 19.999 Euro, 6.999 Euro<br />
und 4.499 Euro.<br />
Die Geräte verfügen über einen Dreifach-Digital-Tuner<br />
und erlauben dem Benutzer über das neue Online-Portal<br />
„Toshiba Cloud-TV“ Zugriff auf Video-on-Demand-Dienste,<br />
Mediatheken, soziale Netze, Nachrichten und Videodienste<br />
wie YouTube.<br />
Oktober 2013<br />
Toshiba M9-Serie<br />
www.toshiba.de<br />
Preise: ab € 4.499,-<br />
Samsung<br />
Ultra-HD-Fernseher F9090<br />
www.samsung.com<br />
Preise: ab € 4.999,-<br />
Samsung stellt den neuen Ultra-HD-Fernseher F9090 vor. Erhältlich<br />
ist er <strong>mit</strong> den Bildschirmdiagonalen 55 Zoll (138 cm) und 65 Zoll<br />
(166 cm). Diese Modelle ergänzen das bereits früher vorgestellte<br />
Modell S9 <strong>mit</strong> seiner Diagonale von 85 Zoll (215 cm).<br />
Der F9090 verfügt über zwei Tuner für den TV-Empfang per Satellit,<br />
Kabel oder DVB-T. Dadurch ist es möglich, eine Sendung direkt auf dem<br />
Fernseher zu betrachten und gleichzeitig eine zweite Sendung auf einem<br />
kompatiblen Galaxy-Tablet oder -Smartphone anzeigen zu lassen.<br />
Die 55-Zoll-Ausführung des F9090 ist für 4.999 Euro zu haben,<br />
die 65-Zoll-Ausführung für 6.999 Euro. <strong>Das</strong> Modell S9 kostet bescheidene<br />
34.999 Euro.<br />
25
REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
Tablets<br />
26<br />
Tablets sind nach wie vor ein<br />
Verkaufsrenner. Im Jahr 2013<br />
werden weltweit schätzungsweise<br />
68 Prozent mehr Tablets<br />
verkauft als im Jahr davor.<br />
Den weitaus größten Marktanteil<br />
haben Tablets <strong>mit</strong> dem<br />
Betriebssystem Android. <strong>Das</strong><br />
ist auch bei den Geräten zu<br />
merken, die die Hersteller auf<br />
der IFA vorstellen.<br />
Archos<br />
<strong>Das</strong> französische Unternehmen Archos<br />
stellt auf der IFA neben sieben neuen Android-Smartphones<br />
auch mehrere High-<br />
End-Tablets vor. Weitere Details sind noch<br />
nicht bekannt.<br />
Asus<br />
Aus der Masse der Android-Tablets herausragen<br />
dürfte ein neues Gerät von Asus. Dieses<br />
noch namenlose Tablet verwendet als<br />
Betriebssystem Windows 8 und als Antrieb<br />
einen Zwei-Kern-Prozessor von Intel. Die<br />
Bildschirmdiagonale beträgt 8,1 Zoll. Der<br />
Preis soll ohne Eingabestift maximal 400<br />
Euro betragen.<br />
LG<br />
Gerüchteweise wird auf der Messe auch<br />
ein neues Tablet von LG zu bestaunen<br />
sein: <strong>Das</strong> LG G Pad soll eine ungewöhnliche<br />
Bildschirmdiagonale von 8,3 Zoll<br />
haben und eine Auflösung von 1.920 mal<br />
1.200 Punkten. Es soll auch möglich sein,<br />
<strong>mit</strong> dem Tablet zu telefonieren.<br />
TrekStor<br />
TrekStor zeigt in Berlin die Android-Tablets der neuen SurfTab-Xiron-Reihe. <strong>Das</strong><br />
größte Modell SurfTab Xiron 10.1 hat eine Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll,<br />
einen Vier-Kern-Prozessor <strong>mit</strong> 1,6 GHz Taktfrequenz, 2 GByte RAM und 16<br />
MByte Speicher. Zudem verfügt es über eine 5-Megapixel- und eine 2-Megapixel-Kamera.<br />
Zu haben ist dieses Tablet für 249 Euro.<br />
<strong>Das</strong> Modell SurfTab Xiron 7.0 HD hat eine Bildschirmdiagonale von 7 Zoll<br />
und verwendet einen Vier-Kern-Prozessor <strong>mit</strong> einer Taktfrequenz von 1 GHz.<br />
Der Speicher ist je nach Ausführung 8 oder 16 GByte groß. Die 8-GByte-Version<br />
kostet 139 Euro.<br />
Samsung<br />
Samsung präsentiert sein neues Android-Tablet Galaxy Tab 3 10.1 – als Ergänzung<br />
zu den kleineren Modellen Galaxy Tab 3 7.0 und Galaxy Tab 3 8.0. <strong>Das</strong> Flaggschiffmodell<br />
Galaxy Tab 3 10.1 bietet eine Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll, verfügt<br />
über eine Auflösung von 1.280 mal 800 Punkten und verwendet einen Zwei-Kern-<br />
Prozessor <strong>mit</strong> einer Taktfrequenz von 1,6 GHz. Die Kamera auf der Rückseite hat<br />
eine Auflösung von 3,2 Megapixeln, die Kamera auf der Vorderseite eine von 1,3<br />
Megapixeln.<br />
Dank der Software „Samsung WatchON“ lässt sich das Tablet als Fernbedienung<br />
für kompatible Smart-TV-Geräte<br />
verwenden. Über die<br />
MHL-Schnittstelle ist zudem<br />
das Anzeigen von<br />
Bildern, Videos und Spielen<br />
vom Tablet aus auf<br />
dem Fernseher möglich.<br />
<strong>Das</strong> Galaxy Tab 3 10.1<br />
ist in der WLAN-Version<br />
für 369 Euro erhältlich,<br />
in der 3G-Version für 469<br />
Euro und in der LTE-Version<br />
für 509 Euro.<br />
SurfTab Xiron 10.1<br />
www.trekstor.de<br />
Preis: € 249,-<br />
Galaxy Tab 3 10.1<br />
www.samsung.com<br />
Preise: ab € 369,-<br />
Oktober 2013
REPORT [ IFA 2013 Trends & Highlights ]<br />
Smart-TVs<br />
LG EA9800<br />
www.lg.com<br />
Preis: k.A.<br />
Für einen großen Teil der Käufer<br />
ist der Internet-Anschluss am<br />
Fernseher inzwischen fast ebenso<br />
selbstverständlich wie beim Computer.<br />
Die neueste Generation<br />
der internetfähigen Smart-TVs soll<br />
benutzerfreundlicher sein als ihre<br />
Vorgänger.<br />
LG<br />
Als Smart-TV erlaubt das Modell EA9800 von LG unter anderem den Zugriff<br />
aufs Internet, das Verwenden von Spielen, das Führen von Skype-<br />
Telefonaten und das Benützen von sozialen Netzen. Auch das Wiedergeben<br />
von Fotos, Videos und Musik ist vorgesehen, die sich beispielsweise<br />
auf Smartphones, Computern oder Festplatten befinden, die ins heimische<br />
Netz eingebunden sind. Die Besonderheit des Fernsehers besteht<br />
jedoch darin, dass sein OLED-Bildschirm nicht flach, sondern gebogen<br />
ist. <strong>Das</strong> sorgt für einen gleichmäßigeren Abstand des Betrachters zu den<br />
verschiedenen Bereichen des Bildschirms und soll Fernsehen in „IMAXähnlicher“<br />
Qualität ermöglichen.<br />
Loewe<br />
Der deutsche Hersteller Loewe präsentiert auf der IFA vier Fernseher<br />
seiner „grunderneuerten“ Modellreihe Art. Diese Smart-TVs sind <strong>mit</strong><br />
Bildschirmdiagonalen von 32 Zoll, 40 Zoll, 50 Zoll und 60 Zoll erhältlich.<br />
Die Fernbedienung Loewe Assist soll es „spielend leicht“ ermöglichen,<br />
die gewünschten Inhalte zu finden – ob im<br />
Fernsehprogramm, online, in Mediatheken oder<br />
im Heimnetzwerk. Aufnahmen von der integrierten<br />
Festplatte lassen sich auch<br />
an andere Geräte der neuen<br />
Loewe-Art-Reihe übertragen.<br />
Oktober 2013<br />
Philips<br />
Elevation 60PFL8708S<br />
www.philips.de<br />
Preis: k.A.<br />
Philips ist besonders stolz auf den Fernseher Elevation<br />
60PFL8708S. Dieses Smart-TV-Gerät ermöglicht nicht<br />
nur das Verwenden von Apps und den Zugriff auf Online-Dienste<br />
(darunter Mediatheken, Video-on-Demand-Angebote,<br />
Skype-Videotelefonate und soziale<br />
Medien), sondern verwendet auch eine neue Ambilight-Technologie,<br />
die dank 94 LEDs den Fernseher auf<br />
allen vier Seiten <strong>mit</strong> einem Lichtschein umgibt, der zu<br />
den Farben des Bildschirminhalts passt. Darüber hinaus<br />
erlaubt der Elevation es, Bildschirminhalte von Smartphones<br />
auf den Fernseher zu übertragen – und umgekehrt.<br />
27
TECHNIK [ Aktuell ]<br />
Powerline Kit<br />
<strong>Daten</strong>-Turbo im Stromnetz<br />
<strong>Das</strong> vom Hersteller Linksys angebotene Set besteht<br />
aus zwei Adaptern <strong>mit</strong> Netzwerkanschluss, die in<br />
jede Steckdose eingesteckt werden können. Der<br />
Netzwerk-Port einer Station wird in der Regel <strong>mit</strong><br />
einem Internet-Router verbunden, während man die<br />
andere Station an einen <strong>PC</strong> koppelt. Beide Stationen<br />
kommunizieren <strong>mit</strong> bis zu 500 Megabit/s über das<br />
Stromnetz und ermöglichen so<strong>mit</strong> auch Verbindungen<br />
in Gebäuden, in denen die<br />
Über<strong>mit</strong>tlung von WLAN-<br />
Funksignalen Probleme<br />
bereitet.<br />
Linksys Powerline AV2<br />
www.linksys.com<br />
Preis: EUR 110,-<br />
Epson Fotodrucker<br />
Vom Drucker in die Online-Welt<br />
<strong>Das</strong> Modell V550 ist <strong>mit</strong> der so genannten Digital ICE Option ausgestattet,<br />
welche eine automatische Entfernung von Staub und Kratzern beim Scannen<br />
von Fotos <strong>mit</strong> leichten Beschädigungen ermöglicht. Da<strong>mit</strong> lassen sich ansonsten<br />
erforderliche Retusche-Arbeiten <strong>mit</strong> teuren Bildbearbeitungsprogrammen<br />
vermeiden. In Verbindung <strong>mit</strong> der Software Easy Photo Scan hat der User<br />
die Möglichkeit, Bilddaten ohne zeitraubende<br />
Umwege direkt in soziale<br />
Netzwerke zu übertragen. <strong>Das</strong><br />
Gerät arbeitet auf der Basis von<br />
LED-Scan-Technologie und ist<br />
da<strong>mit</strong> ohne Aufwärmzeit innerhalb<br />
von Sekunden betriebsbereit.<br />
Eine optische<br />
Auflösung von bis zu 6.400<br />
dpi ermöglicht auch ein Digitalisieren<br />
von kleinen Bildausschnitten.<br />
Wer über Bestände<br />
von Dias und Negativen<br />
verfügt, kann diese über<br />
eine integrierte Durchlichteinheit<br />
einlesen.<br />
Epson Perfection Photo V550<br />
www.epson.de<br />
Preis: 270,-<br />
Logitech Keyboard<br />
Drahtlos tippen und navigieren<br />
Die Logitech Tastatur verfügt über eine zuverlässige Funkanbindung und<br />
lässt sich daher bequem und ohne störendes Anschlusskabel in einer<br />
für den Benutzer angenehmen Stellung am Schreibtisch positionieren.<br />
<strong>Das</strong> eingebaute, elegante Touchpad ist in der Lage, Fingerbewegungen<br />
auf den Cursor zu übertragen und kann so<strong>mit</strong> eine herkömmliche Maus<br />
ersetzen. Die Tasten selbst verfügen über einen weichen und leisen Anschlag.<br />
Durch das vom Hersteller entwickelte PerfectStroke System wird<br />
der Berührungsdruck möglichst gleichmäßig auf der Tastenoberfläche<br />
verteilt, selbst wenn eine Taste bei schneller Schreibweise einmal nur<br />
am Rande getroffen werden sollte. Der Empfänger, <strong>mit</strong> dem das<br />
Keyboard kommuniziert, befindet sich in einem<br />
äußerst kompakten Gehäuse,<br />
welches zum<br />
Beispiel unauffällig<br />
unterhalb<br />
des Monitors<br />
platziert werden<br />
kann.<br />
3in1-Action-Cam<br />
Videos über Stock und Stein<br />
Die Action-Cam ist eine zuverlässige Begleiterin für Wanderungen,<br />
Segeltörns und weitere Unternehmungen, bei denen<br />
eine Videokamera etwas mehr auszuhalten hat. Dank ihres robusten<br />
Kunststoffgehäuses kann die DV-1200 solche Herausforderung<br />
problemlos meistern. Die Action-Cam nimmt neben<br />
FullHD-Videos auch 12-Megapixel-Fotos auf, wobei Bildauswahl<br />
und Steuerung über einen 6,1-Zentimeter Touchscreen<br />
erfolgen. <strong>Das</strong> Gerät speichert seine Inhalte auf microSD-Cards<br />
und verfügt über eine USB-, sowie eine HDMI-Schnittstelle.<br />
Somikon Action-Cam DV-1200<br />
www.pearl.de<br />
Preis: EUR 100,-<br />
Logitech Keyboard<br />
www.logitech.com<br />
Preis: EUR 100,-<br />
28<br />
Oktober 2013
TECHNIK [ Aktuell ]<br />
3D Beamer von Acer<br />
Lebensnahe Unterhaltung in 3D<br />
Acer H5370BD Beamer<br />
www.acer.de<br />
Preis: 900,-<br />
Der H5370BD zeigt den Weg der technologischen Entwicklung moderner<br />
Beamer auf. Mit einer nativen Auflösung von 1.280 x 720 Pixel erfüllt<br />
das Gerät den aus der TV-Welt <strong>mit</strong>tlerweile weit verbreiteten HD-ready<br />
Standard und macht da<strong>mit</strong> nicht nur bei der Wiedergabe von HD-Inhalten<br />
eines digitalen SAT- oder Kabelreceivers, sondern auch an eines Blu-ray Players<br />
eine gute Figur. Zudem wird dank einer Unterstützung der aktuellen 3D Ready-Technologie<br />
auch ein Standard für die Anzeige räumlicher Inhalte unterstützt. Allerdings benötigt der<br />
Nutzer dazu noch eine von Acer optional erhältliche DLP 3D Brille und natürlich eine 3D geeignete<br />
Abspielquelle, wie etwa eine Spielkonsole, einen Blu-ray Player oder einen HD-Digitalreceiver. Die<br />
Bildhelligkeit von 2500 ANSI-Lumen sorgt in jedem Fall für ein lichtstarkes Wiedergabe-Erlebnis.<br />
Uhr <strong>mit</strong> Handy-Ambitionen<br />
Ausgefallene Handy-Uhr in auffälligem Orange.<br />
Bei der Anschaffung neuer Uhren steht oft der Wunsch nach etwas ausgefalleneren Modellen im Raum.<br />
So präsentiert sich auch die PW-315 wenig schüchtern in einem frischen und auffälligen Orange-Ton.<br />
Über einen Touch-Screen kann man da<strong>mit</strong> nach dem Einlegen der SIM-Card auch telefonieren oder in<br />
Verbindung <strong>mit</strong> Bluetooth-Headsets die Mediaplayer-Funktion nutzen. Die Uhr wird über einen Akku<br />
betrieben, der je Ladung bis zu 60 Stunden durchhält.<br />
Simvalley Mobile Handy-Uhr<br />
www.pearl.de<br />
Preis: EUR 80,-<br />
Sharp DK KP85PH<br />
www.sharp.de<br />
Preis: 229,-<br />
Smarte<br />
Maus<br />
Handliche<br />
Steuerzentrale<br />
Smart Mouse AM100<br />
www.hama.de<br />
Preis: EUR 49,-<br />
All-in-One HiFi-System<br />
Mobiler Sound – fein aufbereitet<br />
Musikliebhaber liegen <strong>mit</strong> dem All-in-One HiFi-System von Sharp im<br />
elegant-minimalistischen Gehäuse genau richtig. Zunächst bietet das System<br />
auf geringem Raum einen Qualitätstuner <strong>mit</strong> RDS-Sendererkennung<br />
und 40 Speicherplätzen, sowie einen CD-Player, der auch selbst erstellte<br />
Scheiben im MP3- und WMA-Format abspielen kann. Als besonderer Bonus<br />
ist allerdings die Bluetooth-Schnittstelle anzusehen, <strong>mit</strong> deren Hilfe<br />
Musik aus Handys oder mobilen Musikplayern direkt drahtlos übertragen<br />
wird. Über eine Dockingstation oder den integrierten USB-Port können<br />
die Geräte aber auch konventionell <strong>mit</strong> dem Sharp-System verbunden<br />
werden. Da<strong>mit</strong> der Sound aus all diesen Quellen im Wohnzimmer oder<br />
Heimbüro auch adäquat präsentiert werden kann, ist das KP85PH <strong>mit</strong><br />
einem 2 x 25 Watt RMS Digitalverstärker ausgestattet.<br />
Auf gängigen Wohnzimmertischen<br />
befinden sich heute<br />
viele Fernbedienungen.<br />
Neben dem TV-Gerät verlangen<br />
Home-Cinema-Anlage,<br />
Digitalreceiver, Spielkonsole<br />
und weitere Geräte nach<br />
einem eigenen Steuerpanel.<br />
Um dieser Unordnung Herr zu<br />
werden, hat Hama die Smart<br />
Mouse Universalfernbedienung<br />
entwickelt. Ihre Tasten lassen<br />
sich für verschiedene Geräte<br />
individuell belegen. Besonders<br />
interessant ist die Möglichkeit,<br />
einzelne Funktionen über räumliche<br />
Bewegungen der Smart Mouse<br />
auszuführen.<br />
Oktober 2013<br />
29
TECHNIK [ Aktuell ]<br />
OFF Pocket Phone Case<br />
www.offpocket.com<br />
Preis: 57,-<br />
Systemkamera<br />
Kompakte Vielseitigkeit für Top-Fotos<br />
OFF Phone Case<br />
Keine Chance für <strong>Daten</strong>sammler<br />
Wer hat angesichts der aktuellen Diskussion um <strong>Daten</strong>spionage<br />
noch ein gutes Gefühl, wenn das Mobiltelefon in seiner Tasche ständig<br />
Informationen aussendet, über deren Inhalt selten völlige Klarheit<br />
besteht, auch wenn sich das Handy etwa im so genannten Flugmodus<br />
befindet? In den meisten Fällen kann diese Sorge schon bald der<br />
Vergangenheit angehören, haben doch zwei findige Unternehmer in<br />
New York eine signalabweisende Handytasche namens OFF Pocket<br />
entwickelt. So wurde ein modisch aussehendes und in drei Größen<br />
angebotenes Metall-Textil-Cover <strong>mit</strong> Verschluss geschaffen, das Funksignale<br />
jeder Art blockt. Natürlich ist der Nutzer da<strong>mit</strong> auch nicht<br />
mehr telefonisch erreichbar, andererseits kann das Handy nicht geortet<br />
werden und <strong>Daten</strong>hacker haben keine Chance, auf das Gerät<br />
zuzugreifen. Die Bestellung erfolgt über die Homepage des Herstellers,<br />
wobei eine Auslieferung ab Oktober geplant ist.<br />
Platzsparende Systemkameras, wie die Lumix GX7 <strong>mit</strong> Wechselobjektiv<br />
sind die beste Wahl für Fotografen, denen gängige Kompaktkameras<br />
zu wenige fotografische Möglichkeiten bieten, während<br />
Ihnen ein Spiegelreflexmodell unhandlich erscheint. <strong>Das</strong><br />
Panasonic Modell unterstützt den Micro-FourThirds-Standard,<br />
der auf einem großen Bildsensor <strong>mit</strong> der halben Sensorfläche<br />
eines klassischen Kleinbild-Negativs („Vollformat“) basiert. In Verbindung<br />
<strong>mit</strong> hochwertigen Wechselobjektiven, einer Sensorauflösung<br />
von 16 Megapixel, sowie der im Gehäuse integrierten optischen<br />
Bildstabilisierung hat man da<strong>mit</strong> wichtige Voraussetzungen<br />
für perfekte Aufnahmen geschaffen. Für mehr Komfort bei der<br />
Motivsuche sorgt ein schwenkbarer 7,5 Zentimeter Touchscreen-<br />
LCD Monitor. <strong>Das</strong><br />
Gehäuse ist in<br />
schwarzer oder<br />
silberfarbener<br />
Ausführung erhältlich.<br />
Panasonic Lumix DMC-GX7<br />
www.panasonic.de<br />
Preis: 999,-<br />
Wireless Touch Keyboard<br />
Ultraflach und ohne Kabel<br />
<strong>Das</strong> innovative Keyboard zeichnet sich durch platzsparende Abmessungen und<br />
ein elegant-minimalistisches Gehäusedesign <strong>mit</strong> verwindungssicherem Stahlrahmen<br />
aus. Die kompakten Abmessungen sind ebenso arbeitsplatzfreundlich,<br />
wie die Tatsache, dass das Keyboard über Funk <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong> verbunden<br />
werden kann. Von Interesse ist in jedem Fall ein auf der rechten Seite angeordnetes<br />
Touchpad, welches wie bei einem Notebook bedient wird und eine<br />
raumsparende Alternative zu herkömmlichen Computer-Mäusen darstellt.<br />
Rapoo Wireless Touch Keyboard E9180P<br />
www.rapoo.com<br />
Preis: EUR 60,-<br />
Coole Kompakt-Cam<br />
Neue Nikon <strong>mit</strong> schwenkbarem Monitor<br />
Nikon Coolpix S6600<br />
www.nikon.de<br />
Preis: EUR 229,-<br />
Gute Fotos gelingen <strong>mit</strong> so mancher Kompaktkamera, doch das neue Coolpix Modell<br />
S6600 kann mehr. Ein schwenkbarer Monitor erleichtert die Bedienung und<br />
erlaubt darüber hinaus die Aufnahme von Selbstporträts. Innovativ ist auch die<br />
Möglichkeit der berührungslosen Kamera-Auslösung über Bewegungsgesten. Den<br />
richtigen Bildausschnitt kann der Nutzer über eine 12-fach Zoomoptik einstellen<br />
und <strong>mit</strong> ihrem 16 Megapixel Bildsensor bietet die Digicam genügend Reserven<br />
für stärkere Bildvergrößerungen. Auch eine Full-HD-Videofunktion ist inkludiert.<br />
30<br />
Oktober 2013
TECHNIK [ Aktuell ]<br />
Google Chromecast<br />
Günstiger HDMI-Stick für Cloud-Streaming<br />
Ein wenig überraschend stellte Google bei der Präsentation des neuen Nexus 7 auch ein<br />
kleines Gerät namens Chromecast für TV-Geräte vor. Wir haben uns eingehend <strong>mit</strong> dem<br />
Stick beschäftigt und verraten Ihnen nachfolgend alles Wissenswerte.<br />
Überraschend war die Vorstellung deshalb,<br />
weil vor der Veranstaltung keinerlei Gerüchte<br />
über das keine Teil aufkamen und vor<br />
allem, weil Googles bisherige Versuche in<br />
diesem Bereich - siehe GoogleTV - floppten.<br />
Was ist also der Plan <strong>mit</strong> Chromecast? Und<br />
was macht das kleine Ding nun eigentlich<br />
genau?<br />
Erweiterung zum SmartTV<br />
Zuerst zur letzten Frage: <strong>Das</strong> Gadget soll -<br />
ähnlich wie Apples AirPlay - den Fernseher in<br />
einen webtauglichen SmartTV verwandeln.<br />
In der heutigen Zeit sind SmartTVs bekanntlich<br />
keine Seltenheit mehr. Mit einem<br />
Großteil der auf dem Markt befindlichen<br />
Fernsehgeräte können Sie bereits im Internet<br />
browsen, Youtube-Videos schauen oder anderen<br />
Web-Content konsumieren. Chromecast<br />
soll auch ältere Modelle nachrüsten, der<br />
HDMI-Stick ermöglicht <strong>mit</strong>tels WLAN <strong>Daten</strong><br />
aus dem Internet anzuzeigen, deren Quellen<br />
es von einem beliebigen anderen Gerät erhält.<br />
Ist Chromecast also eine Erweiterung, die<br />
Inhalte von Android-Smartphones oder Tablets<br />
auf den TV-Bildschirm überträgt? Ja und nein.<br />
Eingeschränkte Funktionalität<br />
Betrachten Sie auf dem Smartphone ein Youtube-Video,<br />
ist ein kabelloses Übertragen auf<br />
das Fernsehgerät kein Problem: <strong>Das</strong> mobile<br />
Gerät merkt sich die aktuelle Position des<br />
Videos und schickt diese an den Streaming-<br />
Client. Dieser wiederum bezieht das Video<br />
von der Webplattform Youtube – also nicht<br />
vom Telefon. Ebenso funktioniert das Ganze<br />
<strong>mit</strong> Bildern: Nur Fotos, die in Googles sozialen<br />
Netzwerk Google+ hinterlegt sind, können<br />
auf dem TV-Gerät betrachtet werden.<br />
Aufgrund der knappen Kalkulation von<br />
Seiten des Softwarekonzerns – in den USA<br />
kommt die TV-Erweiterung für 35 $ auf den<br />
Markt – können also nur Webinhalte abgespielt<br />
werden, nicht jedoch Inhalte, die lokal<br />
auf dem Gerät selbst gespeichert sind - hieß<br />
es zumindest bei der offiziellen Präsentation.<br />
Findige Entwickler haben <strong>mit</strong>tlerweile Apps<br />
vorgestellt, <strong>mit</strong><br />
denen auch lokal auf<br />
dem Smartphone gespeicherte<br />
Dateien auf das Fernsehgerät<br />
gestreamt werden können - das<br />
bietet zahlreiche neue Möglichkeiten und<br />
wertet das kleine Teil ungemein auf.<br />
Smartphone-Fernbedienung<br />
Egal was Sie übertragen, das Mobilfunkgerät<br />
dient immer nur als eine Art Fernbedienung,<br />
die steuert, wann welche Inhalte auf den<br />
Client gestreamt werden sollen. <strong>Das</strong> bedeutet<br />
allerdings auch, dass eine Displayspiegelung<br />
(wie etwa bei Apples Air Play) aufgrund<br />
der schwachen Leistung - verbaut ist nur ein<br />
CPU-Kern - momentan nicht realisierbar ist.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass die App-Entwickler<br />
verstärkt auf die Schnittstelle zugreifen, zu<br />
Verkaufsbeginn besitzen nämlich nur Google-<br />
Apps und (das in unseren Breiten nicht erhältliche)<br />
Netflix bzw. der Chrome-Browser<br />
selbst den berüchtigten Chromecast-Button.<br />
In den USA kommt das Gerät auf jeden Fall<br />
hervorragend an: Schon wenige Stunden<br />
nach dem Verkaufssstart waren alle Geräte<br />
vergriffen. In Europa müssen wir uns noch<br />
einige Zeit gedulden, der Verkaufsstart steht<br />
noch nicht fest.<br />
(oj)<br />
Hardware-Facts<br />
Oktober 2012<br />
Name: Google Chromecast<br />
www.google.com/chromecast<br />
Kompatibel <strong>mit</strong>:Android<br />
Anschlüsse: HDMI<br />
Günstiger Preis, einfache Einrichtung, praktische<br />
Funktionen<br />
Serienmäßig keine lokal gespeicherten<br />
<strong>Daten</strong> übertragbar, kein Verkauf in Europa<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
31
TECHNIK [ Tests ]<br />
€ 85,99<br />
€ 55,90<br />
final Adagio III<br />
Profi-Kopfhörer <strong>mit</strong> sattem Klang<br />
Klassischer In Ear-Kopfhörer der gehobenen Mittelklasse, der <strong>mit</strong><br />
ansprechender Optik und ausgezeichnetem Sound überzeugt. Die<br />
Bässe sind tief, der Klang im Allgemeinen klar und sauber. Der Hersteller<br />
liefert insgesamt drei verschieden große Aufsätze <strong>mit</strong>.<br />
Hardware-Facts<br />
Name: Adagio III<br />
www.final-audio-design.com<br />
Satter Klang, gutes Preis/Leistungsverhältnis<br />
Kein Zubehör <strong>mit</strong>geliefert<br />
Kabellänge: 1,2 Meter<br />
€ 63,99<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
Huawei E5331<br />
WLAN-Hotspot für unterwegs<br />
Mit diesem praktischen Gerät verfügen Sie überall über <strong>Ihren</strong> eigenen<br />
WLAN-Hotspot. Einfach eine SIM-Karte in den E5331 Router<br />
stecken, und schon können sich bis zu acht Geräte per WiFi da<strong>mit</strong><br />
verbinden. Je nach Standort ist auch HSPA+ kein Problem, einzig<br />
LTE wird nicht unterstützt. Da<strong>mit</strong> das Surfen stets sicher bleibt, hat<br />
der Router eine eigene Firewall integriert. Der Akku hält fünf Stunden,<br />
Der durchschnittliche Anwender sollte da<strong>mit</strong> ausreichend versorgt<br />
sein. Und wenn nicht, keine Sorge: Sie laden den E5331 <strong>mit</strong>tels<br />
einem handelsüblichen microUSB-Stecker einfach wieder auf.<br />
Hardware-Facts<br />
Name: Huawei E5331<br />
bit.ly/huawei_e5331<br />
Material: Kunststoff<br />
Eigene Firewall, schnelle Standards<br />
Keine LTE-Unterstützung<br />
Gewicht: 82 g<br />
Größe: 92 x 60 x 12,8 mm<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
€ 21,-<br />
Hartschalentasche<br />
Sicherer Transport von Notebook & Co.<br />
Teure Geräte wie Notebooks oder Tablets wollen ordentlich geschützt<br />
sein. Perfekt dazu eignet sich die Hartschalentasche von<br />
InLine, die aus recycleten Materialen gefertigt wird. Die Tasche<br />
bietet reichlich Platz für jede Menge Geräte und Zubehör, getrennt<br />
durch verschiedene Fächer. Der Hartschalen-Teil kann<br />
dabei wie ein Koffer aufgeklappt werden.<br />
In Ear-BT-Headset<br />
Headset <strong>mit</strong> praktischem Bluetooth-Adapter<br />
Bluetooth-Headsets gibt es viele, das Modell von InLine weist aber<br />
eine Besonderheit auf: Der Empfänger ist nicht fest in den Ohrstöpseln<br />
verbaut, er kann ganz einfach abgenommen werden. Sie<br />
rüsten da<strong>mit</strong> beispielsweise Ihr Fahrzeug oder ihre Heimkinoanlage<br />
nach und haben da<strong>mit</strong> sogar ein Mikrofon zur Verfügung. Die In Ear-<br />
Kopfhörer machen ordentlich Dampf, Bässe und Klang überzeugen.<br />
Hardware-Facts<br />
Hardware-Facts<br />
Name: Hartschalentasche<br />
www.inline-info.de<br />
Material: Kunststoff<br />
Schützt Ihre mobilen Begleiter optimal<br />
Durch die harte Schale ein wenig unhandlich<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
Name: In Ear-BT-Headset<br />
www.inline-info.de<br />
Akku: bis zu 7 Stunden<br />
Reichweite: 10 Meter<br />
Praktischer Adapter, ordentlicher Klang der<br />
Kopfhörer<br />
Keine Ohrstöpsel für verschiedene Größen<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
32<br />
Oktober 2013
Leap Motion<br />
Gestensteuerung für den <strong>PC</strong><br />
Vor rund zwei Jahren sorgte ein Video für Aufsehen, in dem ein <strong>PC</strong> fast<br />
ausschließlich über Gesten gesteuert wird. Es handelte sich dabei um<br />
Leap Motion, einen Bewegungstracker für <strong>PC</strong>s und Macs. Nun ist das<br />
Gerät in den USA im Handel, nach Europa muss es noch importiert<br />
werden. Wer sich nun ärgert, sei vertröstet: Leap Motion kämft noch<br />
<strong>mit</strong> einigen Kinderkrankheiten: Zwar funktioniert die Bewegungserkennung<br />
hervorragend, die verfügbaren Apps sind allerdings noch<br />
nicht das Gelbe vom Ei. Vielfach funktioniert die Steuerung schlecht,<br />
nur einige wenige Ausnahmen lassen auf das wahre Leistungsvermögen<br />
schließen.<br />
Aber: Mit besseren Anwendungen und bei stetiger Weiterentlickung<br />
ist dem System großes Potenzial zu bescheinigen. Als Unterstützung<br />
zu Maus und Tastatur ermöglicht Leap neue Arten der <strong>PC</strong>-Bedienung.<br />
ca. € 80,-<br />
Hardware-Facts<br />
Name: Leap Motion<br />
www.leapmotion.com<br />
Schelle Einrichtung, hervorragende<br />
Bewegungserkennung<br />
Anwendungen noch zu unausgereift,<br />
immer wieder Abstürze<br />
TECHNIK [ Tests ]<br />
Kompatibel: Windows, Mac<br />
Anschlüsse: USB<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
€ 57,90<br />
Fantec MWiD25<br />
Wireless Docking Station für Smartphone & Co.<br />
Ihr Smartphone oder Ihr Tablet haben zu wenig Speicher? Ab<br />
sofort ist das kein Problem mehr, <strong>mit</strong> der Streaming-Station<br />
von Fantec übertragen Sie Ihre Dateien kabellos zu <strong>Ihren</strong><br />
mobilen Geräten und Ihrem <strong>PC</strong>. Dazu schließen Sie einfach<br />
ein Speichermedium an das kleine Gerät an - wahlweise per<br />
USB, eine SD-Karte oder per WAN - und richten die Fantec<br />
MWiD25 als WLAN-Netzwerk bei Ihrem Ausgabegerät ein.<br />
Wenige Augenblicke später haben Sie per WiFi und der zugehörigen<br />
App Zugriff auf die gespeicherten <strong>Daten</strong>. Praktisch<br />
ist das vor allem bei Dokumenten, Fotos etc., die Sie nicht<br />
laufend benötigen - die <strong>Daten</strong> liegen sicher auf der Festplatte,<br />
Sie haben aber jederzeit in Sekundenschnelle und von überall<br />
in der Wohnung Zugriff.<br />
Hardware-Facts<br />
Name: Fantec MWiD25-DS<br />
www.fantec.de<br />
Anschlüsse: USB,<br />
SD, WAN<br />
Rasche Einrichtung, unterstützt alle Betriebssysteme,<br />
viele Anschlussmöglichkeiten<br />
Unterstützt lediglich USB 2.0<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
Elgato EyeTV Micro<br />
Fernsehen wo und wann immer Sie wollen<br />
Sie kennen das: Sie sitzen im Zug, das Notebook liegt zu Hause, und<br />
gerade jetzt läuft im Fernsehen Ihre Lieblingssendung. Gute Nachrichten:<br />
Die Zeiten sind vorbei. Ab sofort sehen Sie fern, wann und<br />
wo Sie wollen - vorausgesetzt natürlich, Sie haben den EyeTV Micro<br />
TV-Tuner dabei. <strong>Das</strong> kleine Gadget stöpseln Sie einfach in den micro-<br />
USB-Slot Ihres Smartphones oder Tablets, danach suchen Sie die verfügbaren<br />
Sender, und schon kann der Fernsehspaß beginnen. Sendungen<br />
lassen sich pausieren, wieder abspielen, sogar aufzeichnen und<br />
auf Ihrem Smartphone speichern. Die Empfangsqualität ist hervorragend,<br />
dank der ausziehbaren Antenne kam es im Test zu keinerlei<br />
Problemen. Zur Teleskopantenne wird übrigens zusätzlich ein Saugnapf<br />
<strong>mit</strong>geliefert.<br />
Hardware-Facts<br />
Name: Elgato EyeTV Micro<br />
bit.ly/elgato_eye<br />
Praktisch für unterwegs, klein und handlich<br />
Teleskopantenne recht filigran<br />
€ 57,90<br />
Benötigt: Android 4.0<br />
Gewicht: 5 g<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
Oktober 2013<br />
33
TECHNIK [ Pearl 3D Drucker ]<br />
Pearl‘s<br />
3D Drucker<br />
3D-Drucker sollen laut zahlreicher Expertenmeinungen in wenigen Jahren einen festen Platz in jedem<br />
durchschnittlichen Haushalt einnehmen. Momentan sind die klobigen Geräte allerdings noch<br />
als teures Spielzeug für Hobbybastler verschrien. Pearl bringt <strong>mit</strong> dem FreeSculpt einen der ersten<br />
3D-Drucker unter 1.000 Euro Anschaffungspreis auf den Markt. Wir haben das Gerät ausführlich getestet<br />
und verraten Ihnen nachfolgend, ob sich die Investition schon jetzt lohnt oder ob diese neuen<br />
Drucker noch ein wenig Entwicklungszeit benötigen.<br />
Der Faden wird erhitzt und auf die Grundplatte aufgetragen.<br />
34<br />
„Die erste echte technische Revolution seit<br />
langem“, „Die Zukunft der Drucktechnologie“<br />
- Schlagzeilen zu den neuen 3D-Drucker<br />
gibt es seit Monaten in großer Zahl, die<br />
meisten sind von überschwänglichem Lob<br />
begleitet. Experten und Otto Normalverbraucher<br />
sind sich offenbar gleichermaßen<br />
einig: Der 3D-Druck wird die Haushalte<br />
revolutionieren, unser Umgang <strong>mit</strong> Reparaturen<br />
und der Anschaffung von Ersatzteilen<br />
wird sich von Grund auf ändern. Die neuen<br />
Geräte bieten aber auch andere Vorteile:<br />
Kreative Geschenke werden im Nu selbst<br />
erzeugt, austauschbare Teile diverser Elektrogeräte<br />
einfach zu Hause ausgedruckt<br />
und individualisiert. Einziges Problem: Die<br />
Anschaffung eines 3D-Druckers ist <strong>mit</strong> hohen<br />
Kosten verbunden. Bislang, denn der<br />
Online-Händler Pearl will dies nun ändern<br />
- <strong>mit</strong> dem Freesculpt 3D kommt ein 3D-<br />
Drucker für rund 800,- Euro auf den Markt.<br />
Plastik-Optik<br />
Eines gleich vorweg: Der Freesculpt kann<br />
den vergleichsweise geringen Preis nicht<br />
ganz vertuschen. Optisch erinnert der Drucker<br />
an eine Mischung aus Kinderbackofen<br />
und Transportbox. Was das Äußere betrifft<br />
wirken die teureren Modelle anderer Hersteller<br />
professioneller. Wir lassen uns aller-<br />
Oktober 2013
eigene Modelle lassen sich<br />
da<strong>mit</strong> nicht entwerfen. Die<br />
Bedienung ist dafür recht<br />
einfach: Modell in das Programm<br />
ziehen, die Datei<br />
in das richtige Format wandeln,<br />
den Rest macht myriwell.<br />
Die Berechnung der<br />
einzelnen Schichten dauert<br />
je nach Modellgröße bis zu<br />
zehn Minuten.<br />
TECHNIK [ Pearl 3D Drucker ]<br />
Vorlagen holen<br />
Wenn Sie im Umgang <strong>mit</strong> einer 3D-Zeichensoftware<br />
ungeübt sind, keine Bange: Im Internet<br />
finden sich zahlreiche Vorlagen. Die bekannteste<br />
Seite ist wohl www.thingiverse.com. Sie finden<br />
dort Vorlagen für den Haushalt, zum Basteln und<br />
sogar für Schmuck.<br />
<br />
Die einzelnen Schichten werden in einer Art Wabenstruktur aufgetragen - das<br />
spart Material.<br />
dings nicht von der Optik täuschen, immerhin<br />
zählen auch bei technischen Geräten<br />
die inneren Werte.<br />
Aber der Reihe nach: Erfreulich rasch<br />
geht der Aufbau vonstatten, der Drucker<br />
ist komplett vormontiert. Sie stellen die<br />
USB-Verbindung zum <strong>PC</strong> her, hängen den<br />
Freesculpt an die Steckdose und installieren<br />
das <strong>mit</strong>gelieferte Druckprogramm. Weniger<br />
durchdacht ist die Tatsache, dass die Software<br />
auf einer SD-Karte geliefert wird - wer<br />
keinen Card-Reader zur Hand hat, schaut<br />
gewissermaßen durch die Finger - bzw.<br />
muss die Dateien downloaden.<br />
<strong>Das</strong> Programm selbst ist gänzlich in Englisch<br />
gehalten. Auch eine umfassende Software<br />
dürfen Sie sich nicht erwarten - die<br />
„myriwell“ getaufte Software fungiert lediglich<br />
als Bildbetrachter bzw. Dateiwandler,<br />
Oktober 2013<br />
Der Druck<br />
Der Drucker arbeitet <strong>mit</strong><br />
dem sogenannten Schmelzschichtungs-Verfahren.<br />
<strong>Das</strong><br />
heißt, eine dünne Düse erhitzt das Plastik<br />
der rückseitig angebrachten Spule auf 215°<br />
Celsius und druckt dann einen dünnen Faden<br />
Schicht für Schicht auf den Untergrund.<br />
Dadurch entsteht eine Wabenstruktur, die<br />
einerseits Material spart und andererseits<br />
eine recht leichte und dennoch stabile Bauweise<br />
ermöglicht. In unserem Test kam es<br />
allerdings zu Schwierigkeiten <strong>mit</strong> der Düse<br />
und der Bodenplatte. Erstere verbrannte bei<br />
Druckbeginn regelmäßig die ersten Schichten,<br />
was zwar kein größeres Problem darstellte,<br />
allerdings unschöne Brandspuren auf<br />
dem weißen Kunststoff zurücklässt. Hinzu<br />
kommt, dass verbranntes Plastik nicht gerade<br />
angenehm riecht, Sie sollten also bevorzugt<br />
in gut durchlüfteten Räumen arbeiten.<br />
Die Bodenplatte verursachte in unserem Test<br />
ungleich schwerere Zwischenfälle: Sämtliche<br />
Modelle – u.a. auch die Freiheitsstatue<br />
- lösten sich nach einiger Zeit während<br />
des Druckvorgangs<br />
von der Platte, woraufhin<br />
der Druck abgebrochen<br />
werden<br />
musste. Ein Neustart<br />
war nicht mehr möglich,<br />
was zur Folge<br />
hat, dass die Freiheitsstatue<br />
nun eben ohne<br />
Oberkörper auskommen<br />
muss. Der<br />
Grund: Schon die<br />
kleinste Verunreinigung<br />
am Untergrund<br />
reicht, um den erhitzten<br />
Kunststoff nicht<br />
ordentlich haften zu<br />
lassen. Sie sollten vor<br />
Druckbeginn die Platte also unbedingt penibel<br />
reinigen und ordentlich befestigen.<br />
Fazit<br />
Im Normalfall würden Sie an dieser Stelle ein<br />
abschließendes Fazit lesen. Wie bereits erwähnt,<br />
schafften wir es allerdings nicht, eine<br />
fertige Figur zu drucken, bevor unser Freesculpt<br />
aufgrund eines Kabelproblems vollends<br />
den Geist aufgab. Was wir bereits sagen<br />
können: Die Figuren sind stabil, wenngleich<br />
einige Brandspuren den guten Gesamteindruck<br />
trüben. Die Software ist zweckdienlich,<br />
mehr nicht. Da das Gerät laut Hersteller<br />
allerdings noch in der Testphase ist, haben<br />
wir beschlossen, dem 3D-Drucker noch eine<br />
zweite Chance zu geben. Wir liefern die<br />
Druckergebnisse und ein Fazit in der nächsten<br />
Ausgabe nach.<br />
(oj)<br />
Pearl Freesculpt 3D<br />
Name: Pearl Freesculpt 3D<br />
www.pearl.de<br />
Verbindung: USB<br />
Material: Kunststoff<br />
Einfache Modelle können Sie schnell zu Hause<br />
erstellen, praktisch bei Reparaturen<br />
Im Test erhebliche Probleme <strong>mit</strong> der Bodenplatte,<br />
Brandspuren auf den Ausdrucken<br />
35
TECHNIK [ Smart Car ]<br />
Smart Car<br />
Neben Navis und Freisprech-Funktionen werden in aktuellen Modellen von Audi, Opel oder VW<br />
auch Features wie Web-Radio, Musik-Streaming oder Facebook geboten. Wir zeigen Ihnen, wie<br />
die Lösungen diverser Autobauer <strong>mit</strong> Android harmonieren und welche Möglichkeiten es gibt,<br />
ähnliche Funktionen selbst nachzurüsten.<br />
36<br />
Oktober 2013
TECHNIK [ Smart Car ]<br />
Ans Internet angebundene Navis oder ausgeklügelte<br />
Infotainment-Systeme sind längst<br />
keine Extras mehr, die nur in sündhaft teuren<br />
Oberklasse-Limousinen zu finden sind.<br />
So gut wie alle namhaften Auto-Hersteller<br />
haben <strong>mit</strong>tlerweile spannende Lösungen zu<br />
bieten, bei denen via Smartphone und Tablet<br />
verschiedene Informationen zum Wagen<br />
abgefragt oder sogar diverse Funktionen<br />
gesteuert werden können. Wir geben Ihnen<br />
einen Überblick über das Zusammenspiel<br />
zwischen Android und PKW und zeigen<br />
Ihnen, <strong>mit</strong> welchen Produkten Sie ähnliche<br />
Funktionen nachrüsten können.<br />
Vom Klinkenstecker zum Entertainment-System<br />
<strong>mit</strong> SIM-Karte<br />
Wer sich aktuell einen Neuwagen <strong>mit</strong> halbwegs<br />
guter Ausstattung zulegt, kann sein<br />
Smartphone zumindest via Klinkenstecker,<br />
USB-Port oder Bluetooth <strong>mit</strong> dem Autoradio<br />
verbinden und so Musik abspielen. <strong>Das</strong> ist<br />
natürlich nicht die ideale Lösung, lässt sich jedoch<br />
durch Austausch des Auto-Radios optimieren.<br />
Schauen wir uns doch einmal an, ob<br />
Hersteller wie Audi, BMW, Nissan, Opel oder<br />
VW mehr als diese einfachen Lösungen zu<br />
bieten haben. Häufig ist jedoch nur ein iPod-<br />
Dock vorhanden, wo<strong>mit</strong> sich teilweise sogar<br />
über die Tasten des Lenkrades (wie etwa bei<br />
vielen deutschen Oberklasse-Modellen der<br />
Fall) die Musikwiedergabe am angeschlossenen<br />
Gerät steuern lässt. Android-Nutzer hilft<br />
das aber nicht weiter, hier bleibt nur der Weg<br />
über Bluetooth oder eben – wenig komfortabel<br />
– über ein Klinkenkabel. Allerdings bietet<br />
nur Bluetooth die Möglichkeit, freihändig zu<br />
telefonieren. Doch auch für Android gibt es<br />
tief ins System integrierte Lösungen.<br />
Android-Support bei Opel<br />
Opel setzt bei seinem erschwinglichen<br />
Kleinwagen Adam voll auf das serienmäßig<br />
integrierte Onboard-System Intellilink. Dabei<br />
handelt es sich um ein All-In-One Infotainment-System,<br />
das sich wahlweise über<br />
einen in der Mittelkonsole verbauten 7 Zoll<br />
Touch-Bildschirm oder die Steuerungstasten<br />
am Lenkrad kontrollieren lässt. Intellilink<br />
überrascht nicht nur beim Preis (es kostet<br />
gerade einmal 300 Euro), sondern auch in<br />
Sachen Konnektivität. Denn neben iOS-<br />
Geräten kommuniziert es auch problemlos<br />
<strong>mit</strong> Android-Smartphones oder Tablets, und<br />
zwar via Bluetooth oder USB. Dadurch lässt<br />
Opel<br />
Dank MirrorLink-Unterstützung lassen sich Smartphone-<br />
Inhalte auf den 7 Zoll-Bildschirm des Intellilink-Systems<br />
von Opel bringen.<br />
Der Opel Adam ist ab 11.900 Euro erhältlich, das Intellilink-System<br />
<strong>mit</strong> 7 Zoll-Bildschirm gibt es bereits für<br />
300 Euro Aufpreis.<br />
sich nicht nur Musik auf die Soundanlage des<br />
Autos übertragen, auch Navi-Apps können<br />
genutzt werden und per Internetverbindung<br />
des Smartphones lassen sich neue Updates<br />
für Intellilink einspielen. <strong>Das</strong> für den Nutzer<br />
wohl interessanteste Feature ist sicherlich,<br />
dass sich Smartphone-Apps auf dem 7 Zoll-<br />
Display von Intellilink anzeigen lassen. Dabei<br />
wird das Bild nicht bloß geklont, sondern in<br />
angepasster Form dargestellt. <strong>Das</strong> klappt logischerweise<br />
aber nicht <strong>mit</strong> jeder beliebigen<br />
App, sondern nur <strong>mit</strong> Applikationen, die offiziell<br />
kompatibel sind. Dazu zählen beispielsweise<br />
die Internetradio-App Tune-In oder die<br />
Navi-App BringGo. Letzteres dürfte sich künftig<br />
als die Standard-Navi-Lösung bei Opel<br />
und weiteren Marken der GM-Familie her-<br />
Oktober 2013<br />
37
TECHNIK [ Smart Car ]<br />
auskristallisieren. BringGo ist zwar vergleichsweise<br />
unbekannt, braucht den Vergleich <strong>mit</strong><br />
etablierten Namen wie TomTom oder Navigon<br />
aber nicht zu scheuen. Wer den vollen<br />
Funktionsumfang nutzen will, muss 60 Euro<br />
berappen, erhält dafür aber eine brauchbare<br />
Navi-App, die sich sowohl im Adam als auch<br />
auf dem Smartphone alleine nutzen lässt. Alternativ<br />
zur günstigen Intellilink-Variante im<br />
Adam verbaut Opel ein ähnliches, teureres<br />
System in Kombination <strong>mit</strong> einem 8 Zoll-<br />
Bildschirm in den Modellen Opel Mokka und<br />
Opel Insignia.<br />
Nissan + Google = Juke<br />
Nissan hat <strong>mit</strong> dem Juke ein Auto im Angebot,<br />
bei dem offensiv <strong>mit</strong> den integrierten Funktionen<br />
rund um das Thema „Connected Car“<br />
geworben wird. Beim Sondermodell n-tec ist<br />
die neueste Variante des integrierten Navis<br />
NISSANConnect in der Mittelkonsole verbaut.<br />
<strong>Das</strong> System vereint Radio, MP 3-Player, Freisprecheinrichtung<br />
und Navi hinter einem 5,8<br />
Zoll großen Touchscreen und besitzt GPS- sowie<br />
Bluetooth-Konnektivität samt USB-Anschluss.<br />
Besonders interessant sind die beiden<br />
Google-Features „Google Send-to-car“ und<br />
„Google Point of Interest“. Beim ersteren Feature<br />
können Sie <strong>mit</strong> Google Maps auf dem <strong>PC</strong>,<br />
Notebook, Smartphone oder Tablet geplante<br />
Routen komfortabel an das Navi des Juke oder<br />
anderen kompatiblen Autos weiterleiten und<br />
brauchen solche Strecken nicht extra noch<br />
einmal im Fahrzeug selbst einzugeben.<br />
Innovative Ansätze bei Audi<br />
Löblich ist bei Audi, dass es das „Multi Media<br />
Interface“ (kurz MMI) genannte Infotainment-<br />
bzw. Navigationssystem als Sonderausstattung<br />
für so gut wie alle aktuellen Modelle<br />
des deutschen Autobauers gibt. Herzstück des<br />
MMI ist ein 6,5 bis 8 Zoll großer Monitor, der<br />
in der Mittelkonsole eingebaut ist und sich <strong>mit</strong><br />
einem speziellen Touchpad bedienen lässt. Ein<br />
Touchscreen ist aktuell bei Audi leider nicht<br />
zu finden. In einem <strong>mit</strong> MMI ausgestatteten<br />
Audi-Fahrzeug lässt sich in das im Handschuhfach<br />
befindliche Mobilfunkmodul eine SIM-<br />
Karte einführen und so eine Verbindung zum<br />
Internet herstellen. Anders als etwa beim Opel<br />
Adam wird das Smartphone hier also nicht als<br />
Hotspot genutzt, sondern kann umgekehrt via<br />
WLAN Verbindung zum Internet des Audis<br />
herstellen. Auch mehrere Notebook-, Smartphone-<br />
oder Tablet-Nutzer gleichzeitig sind<br />
im Auto-Netzwerk kein Problem. Ein bislang<br />
einzigartiges Feature ist in diesem Zusammenhang,<br />
dass sich Musik via WLAN an die Anlage<br />
des PKWs streamen lässt. <strong>Das</strong> Infotainment-<br />
System selbst überzeugt <strong>mit</strong> dem innovativen<br />
Online-Dienst „Audi Connect“. Neben einem<br />
umfangreichen Navi <strong>mit</strong> allerlei Extras wird<br />
eine praktische Vorlese-Funktion geboten, <strong>mit</strong><br />
der sich SMS sogar diktieren und per Sprachbefehle<br />
versenden lassen.<br />
Audi<br />
<strong>Das</strong> Infotainment-System MMI gibt es für so gut wie alle<br />
aktuellen Audi-Modelle (Audi TT und R8 ausgenommen)<br />
als optionale Sonderausstattung.<br />
Der Online-Dienst „Audi Connect“ kann über ein im Handschuhfach<br />
untergebrachtes Mobilfunkmodul online gehen<br />
und im Auto einen WLAN-Hotspot erstellen.<br />
Ein Wermutstropfen ist aber der Preis,<br />
denn wer das MMI sowie Audi Connect als<br />
Extra haben will, muss mindestens 2.500<br />
Euro plus weitere alles andere als billige Extras<br />
einplanen, die ebenfalls nötig sein könnten.<br />
Nissan<br />
Der Nissan Juke hat im n-tec-Sondermodell das Infotainment-System NISSANConnect inklusive 5,8 Zoll großen Touchscreen<br />
und Google-Funktionen zu bieten.<br />
38<br />
Die Google-<br />
Dienste „Google<br />
Send-to-Car“ sowie<br />
„Google Point-of-Interest“<br />
sind bei NISSAN-<br />
Connect dabei.<br />
VW hinkt hinterher<br />
Während Volkswagen bereits in den 1990ern<br />
umfangreiche Navi-Lösungen als Sonderausstattung<br />
für den Golf anbot, hinken die<br />
Wolfsburger inzwischen ein wenig hinterher.<br />
<strong>Das</strong> Navigationssystem „Discover Pro“, das<br />
beim Golf VII für einen Aufpreis ab 2.315<br />
Euro zu haben ist, klingt auf dem Papier dank<br />
8 Zoll-Touchscreen, einer 64 GB SSD-Festplatte,<br />
Bluetooth- und USB-Anschluss zwar<br />
gut, in Kombination <strong>mit</strong> einem Smartphone<br />
ist da<strong>mit</strong> aber nur Freisprechen oder Musikwiedergabe<br />
möglich. Im neuen Golf GTI<br />
kann jedoch die Mobiltelefonschnittstelle<br />
„Premium“ für noch einmal 470 Euro dazugekauft<br />
werden. Der Funktionsumfang dieses<br />
Extras ähnelt dem MMI von Audi und bietet<br />
ein Mobilfunkmobil <strong>mit</strong> SIM-Schacht, Internetzugang<br />
und praktischem WLAN-Hotspot.<br />
Oktober 2013
Aluminium Fronttür<br />
HDD Dockingstation<br />
USB 3.0 Frontanschlüsse<br />
Geräumiger Innenraum<br />
Kabelmanagement<br />
Distributoren<br />
Retailshops
TECHNIK [ Smart Car ]<br />
VW<br />
BMW<br />
Der 8 Zoll große Touchscreen von VW gefällt, die Smartphone-Integration<br />
ist aber (noch) nicht sonderlich weit<br />
fortgeschritten.<br />
Torque Pro (OBD2 / Auto)<br />
€ 3,55 |Android 1.5+ | Deutsch<br />
40<br />
Für den neuen Golf VII ist das Infotainment-System „Discover<br />
Pro“ für einen Aufpreis von 2.315 Euro zu haben.<br />
Apps fürs Auto<br />
Mit einem Adapter erhalten Sie Infos zu Temperatur,<br />
Ladedruck oder Drehmoment auf Ihrem<br />
Smartphone angezeigt.<br />
SMS, mein Auto und Ich<br />
€ 2,99 |Android 2.2+ | Deutsch<br />
Gibt empfangene SMS oder Mails per Sprachausgabe<br />
wieder. Die App unterstützt auch noch<br />
andere Messenger.<br />
Car Locator<br />
€ 2,99 |Android 1.5+ | Englisch<br />
Die Frage „Wo habe ich geparkt“ brauchen Sie<br />
sich <strong>mit</strong> dieser App nicht mehr stellen, denn <strong>mit</strong><br />
Car Locator finden Sie Ihr Auto wieder.<br />
Fahrtenbuch PRO (myLogbook)<br />
€ 4,98 |Android 1.6+ | Deutsch<br />
Optisch ist diese App keine Augenweide, dafür aber<br />
praktisch. Hier<strong>mit</strong> führen Sie ein digitales Fahrten-,<br />
Reise- oder Tanktagebuch.<br />
Ähnlichkeit zum S3<br />
<strong>Das</strong> BWM Design ist des für S seine Duos Innovationskraft orientiert sich stark auf dem am Galaxy Connected S3<br />
Flaggschiff und erfreut da<strong>mit</strong> Augen und.<br />
Car-Sektor bekannt und bietet entsprechend ausgereifte<br />
Infotainment-Systeme und Apps an.<br />
Für weitere 101 Euro gibt es im Golf GTI<br />
außerdem den VW-Onlinedienst „Car-Net“,<br />
über den Sie Verkehrsinformationen auf das<br />
Display des Auto-Navis erhalten und die<br />
Google-Suche sowie Google-Kartenmaterial<br />
nutzen können.<br />
BMW als kreativer Innovator<br />
Während andere Hersteller erste zaghafte<br />
Schritte auf dem Gebiet der Connected<br />
Cars wagen, ist BMW diesbezüglich ein alter<br />
Hase. So nahm das selbst entwickelte iDrive-<br />
System viele Standards vorweg (etwa das<br />
<strong>mit</strong>tlerweile auch bei Audi genutzte Steuerelement<br />
in der Mittelkonsole) und auch jetzt<br />
zählt BMW zu den innovativsten Herstellern,<br />
wenn es um die Themen Infotainment, Internetanbindung<br />
und Smartphone-Integration<br />
geht. BMW setzt dabei auf eine fix ins Fahrzeug<br />
verbaute SIM-Karte, die in den ersten<br />
drei Jahren kostenlos ist und danach jährlich<br />
250 Euro kostet. Dieser Aufpreis lohnt sich,<br />
denn das Connected Drive-Navigationspaket<br />
beziehungsweise das Paket Professional spielen<br />
alle Stücke, die im Moment möglich sind.<br />
Internetfeeds lassen sich abrufen, Facebook<br />
oder Twitter nutzen, Musik via Webradio hören<br />
und sogar diverse Office-Funktionen sind<br />
<strong>mit</strong> dabei. Abgerundet wird das Ganze durch<br />
ein Vorlese-Feature.<br />
Anders als Audi treibt BMW aber nicht nur<br />
das integrierte Navi voran, sondern hat die<br />
Relevanz von Smartphones früh erkannt und<br />
entsprechend viel Energie in deren adäquaten<br />
Support investiert. Unterstützt werden<br />
iOS und Android gleichermaßen, außerdem<br />
ist BMW darum bemüht, App-Entwickler für<br />
sein System zu begeistern und diese dazu zu<br />
bringen, ihre Apps für das hauseigene iDrive-<br />
System kompatibel zu machen. Ähnlich wie<br />
beim Opel Adam sind Infotainment-System<br />
und Smartphone eng verzahnt. Im Play Store<br />
findet sich zudem die Android-App „My<br />
BMW Remote“, <strong>mit</strong> der sich das Fahrzeug<br />
orten sowie Zentralverriegelung, Lichter, Klimaanlage<br />
oder Standheizung steuern lassen.<br />
Wie nicht anders zu erwarten, ist all das nicht<br />
gerade billig. Für BMW Professional werden<br />
mindestens 3.100 Euro plus möglicher Abo-<br />
Gebühren fällig.<br />
Oktober 2013
<strong>Das</strong> sehen<br />
Geheimdienste<br />
auf Ihrem<br />
Rechner.<br />
G Data. Security Made in Germany.<br />
GDRANZ2014 Rauschen DE 210x280 www.gdata.de-pcn • 3811220813<br />
GUT (2,2)<br />
Getestete Version:<br />
G Data InternetSecurity 2013<br />
Im Test:<br />
14 Internetsicherheitspakete und<br />
4 kostenlose Antivirenprogramme<br />
Ausgabe: 4/2013<br />
www.test.de<br />
G Data ist zum sechsten Mal in Folge der<br />
beste Virenschutz bei Stiftung Warentest.<br />
Als deutsches Unternehmen sind wir ein bisschen eigen, was<br />
<strong>Daten</strong>schutz betrifft. Wir bieten keine Hintertürchen in unserer<br />
Programmierung. Wenn Sie jemand ausspionieren möchte,<br />
trifft er auf eine lückenlose Firewall.<br />
Mehr Informationen und Downloads unter www.gdata.de/pcn
TECHNIK [ Smart Car ]<br />
100% Android <strong>mit</strong> Parrot Asteroid<br />
Der Name Parrot wird den meisten wohl durch ein Spielzeug namens AR.Drone bekannt sein, einer erschwinglichen<br />
Flug-Drone, die via Smartphone oder Tablet gesteuert werden kann. Seit kurzem umfasst die<br />
Produktpalette des französischen Unternehmens aber auch Multimedia-Systeme bzw. Navis für das Auto. Die<br />
Asteroid-Serie gliedert sich dabei in drei Geräte: das Einsteigermodell Asteroid Mini, das Asteroid Tablet und<br />
die Highend-Lösung Asteroid Smart. Auf Basis der angegrauten Android-Version 2.3 integriert das Modell<br />
Smart beispielsweise diverse Streaming-Dienste, E-Mail-Funktionalität und natürlich ein Navi. Einen Zugang<br />
vom offiziellen Play Store gibt es leider nicht, statt dessen können neue Apps nur über den eigenen Asteroid<br />
Markt bezogen werden.<br />
<strong>Das</strong> Highend-Modell von Parrot namens Asteroid Smart (ab<br />
zirka 490 Euro) bietet umfangreiches Infotainment-Funktionen<br />
und setzt komplett auf Android.<br />
Die erschwinglichere Variante Parrot Asteroid kostet rund<br />
220 Euro und erinnert optisch eher an klassische, externe<br />
Navigationsgeräte.<br />
<strong>Das</strong> Garmin HUD kommuniziert via Bluetooth <strong>mit</strong> dem<br />
Smartphone und projiziert Hinweise zum Streckenverlauf<br />
direkt auf die Windschutzscheibe.<br />
Infotainment und Android-<br />
Integration nachrüsten<br />
Wer auf Infotainment-Systeme und / oder auf<br />
Android-Integration nicht verzichten möchte,<br />
kann entsprechende Funktionalitäten natürlich<br />
auch in seinem bestehenden Fahrzeug<br />
nachrüsten. <strong>Das</strong> Angebot und die Funktionsweise<br />
entsprechender Geräte ist mindestens<br />
ebenso verwirrend wie die unterschiedlich<br />
integrierten Ansätze der Auto-Hersteller. Wer<br />
voll und ganz auf Android setzen möchte,<br />
ist <strong>mit</strong> der Parrot Asteroid-Serie gut beraten<br />
(siehe oben), allerdings ist Android dort direkt<br />
installiert und das Smartphone kommuniziert<br />
nur via Bluetooth <strong>mit</strong> dem Infotainment-System.<br />
Immerhin hat sich bei diversen nachrüstbaren<br />
Infotainment-Lösungen <strong>mit</strong>tlerweile<br />
der MirrorLink-Standard herauskristallisiert,<br />
der auch im Opel Adam eingesetzt wird. Mit<br />
diesem können Inhalte vom Smartphone auf<br />
das Display des im Auto verbauten Infotainment-Systems<br />
gespiegelt werden. Voraussetzung<br />
dafür ist jedoch, dass Apps dieses Feature<br />
unterstützen. Im Sony XAV-601, dem etwa<br />
330 Euro teuren Autoradio-Topmodell der<br />
Japaner, wird die MirrorLink-Funktionalität<br />
etwa besonders hervorgehoben. Eine Alternative,<br />
die ebenfalls MirrorLink unterstützt, ist<br />
der JVC KW-NSX1, der bereits für 260 Euro<br />
zu haben ist. Trotz des Standards MirrorLink<br />
gibt es einige Tücken: So arbeiten manche<br />
Smartphone-Modelle eher schlecht als recht<br />
<strong>mit</strong> kompatiblen Infotainment-Systemen zusammen<br />
und die Integration der Funktionen<br />
innerhalb einzelne Apps ist ebenfalls unterschiedlich<br />
gut gelöst. Wer also <strong>mit</strong> dem Erwerb<br />
eines MirrorLink-Gerätes liebäugelt,<br />
sollte die Funktionsweise am besten beim<br />
Händler seines Vertrauens überprüfen.<br />
Smarte Features durch Gadgets<br />
Eine noch kostengünstigere Möglichkeit,<br />
das eigene Fahrzeug einen Tick smarter zu<br />
machen, bieten Gadgets. Mit diesen lassen<br />
sich zumindest simple Funktionen wie Musik-Streaming<br />
oder Freisprechen schnell und<br />
einfach nachrüsten. Ein interessantes Gadget,<br />
welches ab September im Handel erhältlich<br />
sein wird, ist ein nachrüstbares HUD (Heads-<br />
Up-Display) von Garmin. <strong>Das</strong> kleine Gerät<br />
wird einfach auf dem Amaturenbrett des<br />
Autos platziert und nimmt via Bluetooth Kontakt<br />
zum Smartphone auf. In Verknüpfung<br />
<strong>mit</strong> der Navi-App Navigon werden Turn-by-<br />
Turn Navi-Informationen sowie Infos zur Geschwindigkeit<br />
und der restlichen Fahrtdauer<br />
auf die Windschutzscheibe des Fahrzeuges<br />
projiziert. So werden Sie nur minimal vom<br />
Fahren abgelenkt.<br />
(rs)<br />
Buddy Car-Kit<br />
bit.ly/buddycar<br />
Preis: Euro 44,-<br />
Buddy Car-Kit<br />
Simple Freisprecheinrichtung<br />
Ein klassisches Freisprechgerät: Sie klemmen<br />
das Car Kit hinter die Sonnenblende,<br />
stellen via Bluetooth eine Verbindung<br />
<strong>mit</strong> Ihrem Smartphone her und schon<br />
können Sie Anrufe annehmen, ohne das<br />
Smartphone aus der Tasche ziehen zu<br />
müssen. Am Gerät sind Tasten zum Annehmen,<br />
Auflegen und für die Lautstärke<br />
verbaut. Auch zwei Handys können Sie<br />
gleichzeitig nutzen.<br />
42<br />
Oktober 2013
GADGETS<br />
TECHNIK [ Smart Car ]<br />
AirCast Auto<br />
bit.ly/belkinair<br />
Preis: Euro 43,-<br />
Marque M155<br />
bit.ly/marque155<br />
Preis: Euro 38,-<br />
Marque M155<br />
Sprachgesteuertes Headset<br />
AirCast Auto<br />
Musik-Streaming leicht gemacht<br />
Die Darstellungsmöglichkeiten des HUD sind<br />
eingeschränkt. Neben Angaben zum Streckenverlauf<br />
finden Sie Infos zu den noch zu fahrenden<br />
Kilometern oder zur Geschwindigkeit.<br />
Telefonieren während des Autofahrens<br />
kann im besten Falle teuer kommen, im<br />
schlimmsten Fall aber auch tödlich enden.<br />
Da sich manche Telefonate aber einfach<br />
nicht vermeiden lassen, sollten Sie wenigstens<br />
auf ein Headset zurückgreifen.<br />
<strong>Das</strong> Marque 155 von Plantronics überzeugt<br />
<strong>mit</strong> Sprachsteuerung, edlem Design<br />
und einer umfangreichen App zum Einrichten<br />
und Verwenden des Geräts.<br />
Dieses praktische Gadget hat gleich zwei<br />
Funktionen zu bieten: Zum einen können<br />
Sie es als herkömmliche Freisprecheinrichtung<br />
verwenden, zum anderen können<br />
Sie Musik via Bluetooth von Ihrem Smartphone<br />
über den AirCast an das Autoradio<br />
streamen. Die Installation ist simpel: Einfach<br />
den AirCast an den AUX-Eingang des<br />
Autoradios anschließen und schon ist das<br />
Gerät einsatzbereit.<br />
Halterung<br />
bit.ly/halterungen<br />
Preis: verschieden<br />
Bolt Car Charger<br />
bit.ly/mipowbolt<br />
Preis: Euro 12,-<br />
Tunelink<br />
bit.ly/tunelink<br />
Preis: Euro 80,-<br />
Halterung<br />
Sicherer Halt für das Smartphone<br />
Bolt Car Charger<br />
Zwei Smartphones aufladen<br />
Tunelink<br />
FM-Trans<strong>mit</strong>ter <strong>mit</strong> Bluetooth<br />
Wohin <strong>mit</strong> dem Smartphone im Auto?<br />
Diese Frage stellt sich so mancher Autofahrer,<br />
dabei ist die Lösung so einfach: Für<br />
beinahe jedes Smartphone gibt es eine<br />
passende Halterung, die Sie einfach <strong>mit</strong><br />
einem Saugnapf an der Innenseite der<br />
Windschutzscheibe befestigen. <strong>Das</strong> ist vor<br />
allem auch praktisch, wenn Sie Ihr Mobilgerät<br />
des Öfteren als Navigationssystem<br />
verwenden.<br />
Smartphones kämpfen seit jeher <strong>mit</strong><br />
schwachen Akkus – da liegt es nahe, selbigen<br />
auf längeren Autofahrten zu laden.<br />
Mipow bietet <strong>mit</strong> dem Bolt Car Charger<br />
einen praktischen Stecker in vielen Farben,<br />
<strong>mit</strong> denen Sie bis zu zwei Geräte<br />
gleichzeitig laden können. Einfach in den<br />
Zigarettenanzünder stöpseln und schon<br />
werden Ihre mobilen Begleiter <strong>mit</strong> Strom<br />
versorgt.<br />
Musikhören während des Fahrens entspannt.<br />
Da<strong>mit</strong> das gesichert ist, bietet<br />
New Potatoe Technologies <strong>mit</strong> TuneLink<br />
ein praktisches Gadget: Sie verbinden es<br />
entweder über dem FM-Radio oder über<br />
den AUX-Eingang <strong>mit</strong> Ihrem Fahrzeug,<br />
stellen eine Bluetooth-Verbindung her<br />
und können danach Songs vom Smartphone<br />
an das Autoradio streamen.<br />
Oktober 2013<br />
43
TECHNIK<br />
TECHNIK HARDWARE [ [ FRITZ!Box 3390 3390 ] ]<br />
Fritzchens Kiste<br />
AVM FRITZ!BOX 3390 im Test<br />
AVM stellt seine neue FRITZ!Box vor. Diesmal hört sie auf den klangvollen Namen<br />
3390. Herstellerseitig klopfen sich die Leute vor allen Dingen wegen den guten Performance-Werten<br />
auf die Schultern. Ob dem wirklich so ist, möchten wir <strong>mit</strong> diesem<br />
Test ausprobieren. Auch wie sich die Box <strong>mit</strong> Android-Endgeräten versteht, ist eine<br />
Frage, der wir auf den Grund gehen möchten.<br />
44<br />
Zunächst wie gehabt<br />
Die neue FRITZ!Box kommt gewohnt unprätentiös<br />
daher. Die knallbunte comic-artig beschriftete<br />
Schachtel kennen wir ebenso, wie<br />
die charakteristische, aber eher unauffällige<br />
Gehäuseform. Was gibt es auch zu erwarten?<br />
Ein WLAN-Router ist ein WLAN-Router. Darauf<br />
ist seine Funktionalität beschränkt und<br />
überflüssige Extras wie etwa eine eingebaute<br />
Espresso-Maschine gibt es eben nicht.<br />
Neben dem gängigen Installationsmaterial<br />
befindet sich noch eine Kurzanleitung in der<br />
Verpackung, <strong>mit</strong> deren Hilfe sich die Box in<br />
Rekordzeit in Betrieb nehmen lässt.<br />
Auch das ist also nichts Neues: Auch diese<br />
FRITZ!Box ist in der Anwendung und Inbetriebnahme<br />
geradezu vorbildlich benutzerfreundlich.<br />
Auf die Plätze, fertig, los!<br />
Wir suchen also lauthals fluchend nach<br />
den DSL-Zugangsdaten und just nach-<br />
dem wir diese gefunden hatten, war die<br />
FRITZ!Box innerhalb von Sekunden die<br />
TK-Anlage gestöpselt und weitere 3 Minuten<br />
später hatten wir auch schon unser<br />
Wunderding ordnungsgemäß konfiguriert.<br />
Besonderes Lob verdient die Benutzerführung<br />
der Konfigurationsoberfläche,<br />
die nicht wie selbstverständlich davon<br />
ausgeht, dass der Benutzer ein Informatik-Studium<br />
abgeschlossen hat.<br />
Anschließend begann der Geschwindigkeitsrausch.<br />
<strong>Das</strong> ohnedies schon sehr<br />
quirlige Netzwerk des Autors hatte eine<br />
spürbare Frischzellenkur erhalten. Zumindest<br />
subjektiv. Rasch haben wir noch<br />
ein paar kurze Tests durchgeführt und<br />
voila: Es geht tatsächlich alles schneller.<br />
Auch die Reichweite hat sich verbessert<br />
und <strong>mit</strong> dem Smartphone können wir sogar<br />
in den Hof gehen, ohne dass die Verbindung<br />
abbricht.<br />
Die Multimedia-Zentrale<br />
Auf der Geräterückseite befinden sich zwei<br />
USB-Anschlüsse. Da<strong>mit</strong> kann die FRITZ!Box<br />
beispielsweise durch USB-Speicher, Festplatten<br />
und ähnlichen Geräten erweitert werden.<br />
Dort befindliche Multimedia-Dateien lassen<br />
sich nun auf angeschlossenen Geräten wiedergeben.<br />
Da<strong>mit</strong> empfiehlt sich dieses Gerät<br />
auch als zentraler Speicher für die eigene<br />
Sammlung an Multimedia-Dateien.<br />
Der Internet-Zugriff<br />
Es ist grundsätzlich keine dumme Idee, die<br />
FRITZ!Box für den Internet-Zugriff zu konfigurieren.<br />
Der Vorteil liegt darin, dass Sie<br />
zu jedem Zeitpunkt auf Ihr Gerät zugreifen<br />
können – auch wenn Sie gar nicht zu Hause<br />
sind. Einzige Voraussetzung ist eine Internet-<br />
Verbindung.<br />
Über die Konfigurationsoberfläche unter<br />
der Rubrik „MyFRITZ!“ sind die erforderlichen<br />
Einstellungen rasch vorgenommen.<br />
Oktober 2013
Ein Blick auf die Rückseite offenbart uns neben den für einen WLAN-Router typischen Anschlüssen zwei USB-Schnittstellen.<br />
Da<strong>mit</strong> wird unsere FRITZ!Box zur Multimedia-Zentrale.<br />
TECHNIK [ FRITZ!Box 3390 ]<br />
blet anstellen können.<br />
Die Ergebnisliste ist<br />
bemerkenswert. AVM<br />
hat ganz eindeutig die<br />
Zeichen der Zeit erkannt<br />
und für seine<br />
Router eine stattliche<br />
Ausstattung an Android-Werkzeugen<br />
zur Seite gestellt. Voraussetzung<br />
ist, die oben kurz beschriebene Internet-<br />
Anmeldung und ein paar weitere Handgriffe.<br />
<br />
Software:<br />
WLAN:<br />
Anschlüsse:<br />
Abmessung:<br />
DHL/VDSL USB 2.0 USB 2.0 4 x LAN (Gigabit)<br />
Fritz!Box OS 5.1<br />
806.11 a/b/g/n<br />
4 x Netzwerk über RJ45, 2 x USB 2.0, Input, Netzadapter<br />
ca. 227 x 160 x 56 mm<br />
Anschließend kann die FRITZ!Box quasi von<br />
jedem Ort der Welt aus konfiguriert werden.<br />
Fritzchen und die Androiden<br />
Nein, wir erzählen jetzt keine Science-Fiction-<br />
Geschichte für Kinder. Statt dessen fragen wir<br />
uns, was AVM für die stetig wachsende Schar<br />
der Android-Nutzer tut. Auch der vorherige<br />
Abschnitt „Der Internet-Zugriff“ bekommt<br />
hier und jetzt seine Existenzberechtigung.<br />
Doch zunächst begeben wir uns in den Play-<br />
Store und versuchen zu ergründen, was wir<br />
alles <strong>mit</strong> unserer Box in Verbindung <strong>mit</strong> einem<br />
Smartphone oder Ta-<br />
WLAN<br />
2,4 GHz/5 GHz<br />
AVM FRITZ!BOX 3390<br />
Name: FRITZ!BOX 3390<br />
www.avm.de/<br />
Fazit<br />
Die FRITZ!Box 3390 ist ein vielversprechendes<br />
Produkt, das vor allen Dingen durch sehr<br />
hohe Performance glänzt und <strong>mit</strong> gewohnt<br />
benutzerfreundlicher Installation und Wartung<br />
überzeugen kann. Darüber hinaus stellt der<br />
Hersteller eine bunte Mischung aus Android-<br />
Apps zur Verfügung, <strong>mit</strong> deren Hilfe sich der<br />
Router auch für mobile Endgeräte erschließt.<br />
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung<br />
von rund 150 Euro ist dieser Router vielleicht<br />
nicht eines der billigsten Geräte, überzeugt in<br />
Sachen Preis/Leistungsverhältnis dennoch.<br />
Wlan: 806.11 a/b/g/n<br />
2,4 GHz/5 GHz<br />
Bringt Abwechslung in den tristen Büro-Alltag<br />
Eine Akkuladung reicht nur für 15 Minuten<br />
Note<br />
<br />
Preis/Leistung<br />
<br />
FRITZ!App Fon<br />
FRITZ!App Media<br />
MyFRITZ!App<br />
Diese App erweist sich als kleines Multitalent für Dauertelefonierer.<br />
Wer von zu Hause aus zum Handy greift, muss<br />
nicht zwingend auf die Dienste des Mobilfunk-Providers<br />
zugreifen, sondern nutzt diese App um über die FRITZ!Box<br />
zu telefonieren. Darüber hinaus verwaltet diese App<br />
auch noch die Adressbücher von Handy und Box. Bei<br />
eingetragenen Gesprächspartnern erfolgt eine Namensauflösung<br />
– das heißt, bei einem eingehenden Anruf wird<br />
statt der Nummer der eingetragene Name des Anrufenden<br />
angezeigt. Überdies lassen sich noch vielfältige Router-<br />
Informationen abrufen und Einstellungen modifizieren.<br />
Ist die FRITZ!Box wunschgemäß <strong>mit</strong> Laufwerken<br />
bestückt worden, welche die eigene Musik- und Videosammlung<br />
beherbergen, liegt sicherlich auch der<br />
Wunsch nahe, diese auf dem eigenen Smartphone oder<br />
Tablet wiederzugeben. Genau in diese Lücke springt diese<br />
App, indem sie den Zugriff auf diese Dateien erlaubt.<br />
Dabei ist es nicht nur möglich, diese Inhalte auf dem<br />
eigenen Smartphone abzuspielen, sondern sie auch<br />
über ein uPNP-Netzwerk an andere Geräte zu delegieren.<br />
Wir hatten es bereits weiter oben erwähnt: Die notwendigen<br />
Voreinstellungen vorausgesetzt, kann jeder Anwender<br />
von jedem Punkt der Welt aus seine eigene FRITZ!Box<br />
konfigurieren. Lediglich ein aktiver Internet-Zugang ist Voraussetzung.<br />
Diese App stellt nun die nötige Schaltzentrale<br />
bereit, um von dieser Option Gebrauch machen zu können.<br />
Es ist kaum überraschend, dass diese mobile Variante<br />
ähnlich benutzerfreundlich aufgebaut ist, wie das große<br />
Pendant – auch wenn aufgrund der begrenzten Darstellungsfläche<br />
Abstriche gemacht werden müssen. Die<br />
Möglichkeit, auch von unterwegs aus sein eigenes drahtloses<br />
Netzwerk im Auge behalten, warten und sichern zu<br />
können, ist ein wirklich großer Mehrwert.<br />
Oktober 2013 45
MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />
SOFTWARE [ Aktuell ]<br />
Sicherheitssoftware<br />
OkayFreedomVPN<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Steganos<br />
www.okayfreedom.com<br />
Kostenlos/59,95 Euro (flat)<br />
Internetsoftware<br />
WebSite X5 Compact 10<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Incomedia<br />
www.websitex5.com<br />
39,99 EUR<br />
Finanzsoftware<br />
WISO Mein Verein 2014<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Buhl Data Service<br />
www.buhl.de<br />
69,95 EUR<br />
MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />
Animationssoftware<br />
Crazy Talk 7 PRO<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Reallusion<br />
www.reallusion.com<br />
129,- EUR<br />
Fazit:<br />
Anonymes Internet surfen leichtgemacht<br />
Fazit:<br />
Einfacher geht es wirklich nicht: In fünf<br />
Schritten zur eigenen Website.<br />
Fazit:<br />
Nimmt dem Ehrenamt im Verein den<br />
Schrecken.<br />
Fazit:<br />
Netter Spaß aber relativ teuer<br />
Anonymes Surfen und Downloads,<br />
kann YouTube Ländersperren umgehen<br />
500 Designvorlagen, einfache<br />
Bedienung<br />
Viele Funktionen für Kassierer, Vorstände<br />
und Schriftführer<br />
Zuverlässige Gesichtserkennung, Auto<br />
Animation durch Stimmintensität<br />
In der kostenlosen Variante<br />
nervende Werbung<br />
GUT<br />
Preis/Leist.: GUT<br />
Umständliche Registrierung /<br />
Aktivierung erforderlich<br />
SEHR GUT<br />
Preis/Leist.: GUT<br />
Preis bezieht sich auf die Nutzungsperiode<br />
von einem Jahr<br />
SEHR GUT<br />
Preis/Leist.: BEFRIEDIGEND<br />
Für ein Spaßprogramm relativ teuer<br />
GUT<br />
Preis/Leist.: BEFRIEDIGEND<br />
Es lebe die Freiheit<br />
Schöner Wohnen im Web<br />
Vereinsmeierei<br />
Nachvertont<br />
Tunnelblick<br />
Schritt für Schritt<br />
Der OkayFreedomVPN-Client baut nach begleitet Sie der Assistent von der ersten<br />
der Installation eine verschlüsselte Verbindung<br />
zum Steganos Server über das auf den Webserver. Im ersten Schritt<br />
Idee bis zum Upload der fertigen Seite<br />
Internet auf. Angenehmer Nebeneffekt: wählen Sie ein für Ihre Zwecke geeignetes<br />
Template aus und passen dieses<br />
Nicht einmal der eigene Provider kann<br />
so mehr sehen, wo man sich im Internet an Ihre individuellen Vorstellungen an.<br />
gerade bewegt oder was man herunterlädt.<br />
Denn der vollständige <strong>Daten</strong>verkehr temap) erstellt, in der Sie Umfang und<br />
Danach wird eine Seitenstruktur (Si-<br />
läuft ab sofort über den Steganos Server. Struktur Ihrer Webpräsenz festlegen.<br />
Dieser sorgt auch dafür, dass Videos bei Die einzelnen Webseiten bearbeiten Sie<br />
YouTube & Co wieder angezeigt werden, dann in einem grafischen Editor und<br />
denn die Verbindung zum Videoportal können Elemente wie Landkarten, Texte,<br />
kommt dank OkayFreedomVPN ja jetzt Bilder und Flashanimationen einfach per<br />
tatsächlich aus einem anderen Land. Drag & Drop hinzufügen. Zuletzt legen<br />
Per Mausklick kann man so zwischen Sie noch die Navigationsstruktur fest,<br />
verschiedenen Ländern hin- und herschalten,<br />
in der kostenfreien Version ein Dropdown-Menü. Und schließlich<br />
WebSite X5 erzeugt z. B. vollautomatisch<br />
nervt dabei leider ein Werbebanner, exportieren Sie Ihre Website dann <strong>mit</strong><br />
das penetrant zum Kauf der Vollversion dem integrierten FTP-Client noch auf<br />
VPN steht für „Virtual Private Network“<br />
und bezeichnet eine Technik, <strong>mit</strong> der<br />
man sich <strong>mit</strong> einer verschlüsselten Verbindung<br />
auf einem Server oder in einem<br />
Netzwerk anmelden kann. Im Falle von<br />
OkayFreedomVPN werden diese Server<br />
von Steganos in unterschiedlichen Ländern<br />
bereitgestellt. Loggt man sich dort<br />
ein, surft man über den Steganos Server<br />
im jeweiligen Land im Internet.<br />
Wem die Erstellung einer eigenen Web-<br />
Site bisher zu aufwendig war, sollte<br />
sich den neuen WebSite X5 Web-Editor<br />
einmal näher anschauen. <strong>Das</strong> Programm<br />
bietet alles, was Sie für einen professionellen<br />
Webauftritt brauchen. Dabei sind<br />
für die Bedienung keinerlei Vorkenntnisse<br />
in HTML & Co erforderlich, denn der integrierte<br />
Assistent hilft bei der Entstehung<br />
Ihrer neuen Website.<br />
Freiwillige sind für Ämter wie Kassier oder<br />
Schatzmeister im Verein meist rar. Wer<br />
bei der Mitgliederversammlung im Verein<br />
nicht aufpasst, kann sich deshalb unversehens<br />
in ein Amt gewählt wiederfinden.<br />
Doch die Verwaltungsarbeit verliert auch<br />
schnell ihre Schrecken, wenn man auf ein<br />
Vereinsverwaltungsprogramm wie „WISO<br />
Mein Verein 2014“ zurückgreifen kann. <strong>Das</strong><br />
Programm bietet z. B. eine Mitgliederver-<br />
Mit Crazy Talk 7 lassen sich Fotos im<br />
sprichwörtlichen Sinne zum Sprechen<br />
bringen. Egal ob historische Motive wie<br />
die Mona Lisa oder eigene Fotos von<br />
Menschen und Tieren verwendet werden<br />
praktisch jedes Foto, das ein Gesicht<br />
zeigt, lässt sich <strong>mit</strong> Hilfe des Programms<br />
in einen sprechenden 3D Darsteller verwandeln.<br />
So kann man beispielsweise<br />
seinem Hund eine Stimme verleihen<br />
waltung, sorgt für das pünktliche Einziehen<br />
der Vereinsbeiträge per Bankeinzug, hilft<br />
bei der Organisation von Festen und Veranstaltungen<br />
und bietet eine übersichtliche<br />
Kontenverwaltung um die Vereinskasse im<br />
Blick zu behalten.<br />
Vereinsorganisation<br />
Noch gefürchteter als das Amt des<br />
Kassiers ist aber meist das des Schriftführers.<br />
Schließlich wollen Protokolle der<br />
Vereinssitzungen erst einmal erstellt sein<br />
und dann auch an die Mitglieder verschickt<br />
werden. Gleiches gilt für Rundschreiben<br />
aller Art, Einladungen, Berichte über Feste<br />
und die Vereinszeitung. Der Vorstand indes<br />
freut sich über eine Sitzungsplanung<br />
<strong>mit</strong> integriertem Kalender und weitere<br />
Planungshilfen im Programm. Mit der<br />
Aufgabenverwaltung lassen sich darüber<br />
hinaus auch die Arbeitseinsätze gerecht auf<br />
oder das Bild eines Politikers verwenden,<br />
um diesen endlich einmal die Wahrheit<br />
aussprechen zu lassen.<br />
Auto Bewegungsengine<br />
Dazu verwendet das Gesichtsanimationstool<br />
eine ausgefeilte Erkennungstechnik,<br />
die zunächst alle an der Kommunikation<br />
beteiligten Elemente des<br />
Gesichts identifiziert und <strong>mit</strong> einem<br />
Punkt-Linienraster, dem sogenannten<br />
Mesh, überzieht. Der Anwender positioniert<br />
die Punkte und Linien dann noch<br />
exakter auf den jeweiligen Bildelementen,<br />
z. B. den Lippen, Augenbrauen und<br />
Haaren. Crazy Talk 7 erstellt aus diesem<br />
Raster nun ohne weiteres Zutun ein 3D<br />
Gesichtsprofil. Die Lippenbewegungen<br />
berechnet das Programm ebenfalls<br />
selbst, so dass diese später <strong>mit</strong> den<br />
gesprochenen Worten synchron sind<br />
auffordert. (md) <strong>Ihren</strong> Webspace - fertig.<br />
(md) die Vereins<strong>mit</strong>glieder aufteilen. (md) und sehr lebensecht wirken. (md)<br />
50<br />
Oktober 2013
HARDWARE [ Vollgas-WLAN ]<br />
Vollgas-WLAN<br />
Es tut sich was an der WLAN-Front: Noch in diesem Jahr wird der neue WLAN-Standard IEEE<br />
802.11ac die Welt der drahtlosen Netzwerke erobern. Die ersten Geräte gibt es schon oder sie<br />
stehen in den Startlöchern. Doch darüber hinaus lassen uns unsere Weisheiten (noch) im Stich.<br />
Insofern ist es keine allzu dumme Idee, mal ein wenig herumzustochern, um herauszufinden,<br />
was dahinter steckt. Wir haben es getan und hier fassen wir unsere Erkenntnisse zusammen.<br />
Worum geht es eigentlich?<br />
Die meisten von uns surfen inzwischen seit<br />
einigen Jahren drahtlos. Es ist sehr praktisch:<br />
Niemand stolpert mehr über Netzwerkkabel,<br />
die Sicherheitsstandards sind sehr hoch und<br />
die Technik ist inzwischen auch ausreichend<br />
stabil, so dass wir ohne besondere Probleme<br />
da<strong>mit</strong> umgehen können.<br />
Vermutlich geben wir uns inzwischen<br />
da<strong>mit</strong> ab, dass wir sehr ordentliche Geschwindigkeiten<br />
erzielen und dass wir im<br />
Netz nahezu alles machen können, was wir<br />
möchten. WLAN ist im Haushalt genauso<br />
heimisch geworden, wie der Büchsenöffner<br />
in der Küche.<br />
Aber was ist, wenn plötzlich eine gute Fee<br />
erscheint und uns in Aussicht stellt, dass wir<br />
bald doppelt so schnell surfen können, weil<br />
sie mal unserer WLAN-Verbindung mächtig<br />
Feuer untern Hintern machen könnte? Die<br />
wenigsten würden „Nein“ sagen. Genau von<br />
dieser guten Fee handelt dieser Artikel.<br />
Ein wenig Geschichte<br />
<strong>Das</strong> waren noch Zeiten, als wir bei 1-2<br />
MBit/s schier einen Geschwindigkeitsrausch<br />
bekommen hatten. Denn <strong>mit</strong> die-<br />
ser Geschwindigkeit trumpfte der erste<br />
WLAN-Standard auf. <strong>Das</strong> war 1997 und<br />
der Standard IEEE 802.11 war geboren.<br />
Bereits zwei Jahre später wurde 802.11a<br />
aus der Taufe gehoben und konnte<br />
bereits <strong>mit</strong> 54 MBit/s protzen. Und<br />
so<strong>mit</strong> lief es in den kommenden Jahren<br />
weiter. Immer nach dem Motto<br />
„Je schneller, desto besser“ wurden<br />
die Standards erweitert und verbessert,<br />
bis wir seit 2009 <strong>mit</strong> dem Standard IEEE<br />
802.11n bei satten 600 MBit/s angelangt<br />
sind. Nachdem wir nun da<strong>mit</strong> seit einigen<br />
Jahren scheinbar zufrieden vor uns hin<br />
surfen, heißt es erneut „Warp-Geschwindigkeit<br />
erhöhen“. Für Nicht-Trekkies übersetzt:<br />
„IEEE 802.11ac“.<br />
Vollgas<br />
Der neue WLAN-Standard reitet auf einem<br />
5-GHz-Frequenzband und bringt es auf eine<br />
theoretische Transfergeschwindigkeit von satten<br />
1,3 GBit/s. <strong>Das</strong> ist also mehr als doppelt<br />
so viel, wie bisher. Auch wenn diese Werte in<br />
der Praxis eher selten erreicht werden, reden<br />
wir hier von einem sehr deutlichen Zuwachs.<br />
Zugleich wird die sogenannte MIMO-Technologie<br />
verwendet. MIMO steht für „Mul-<br />
Foto: AVM<br />
46 Oktober 2013
tiple Input Multiple Output” und bedeutet<br />
so viel wie „Mehrfacher Eingang Mehrfacher<br />
Ausgang“. Da<strong>mit</strong> können über mehrere<br />
Antennen mehrere <strong>Daten</strong>ströme parallel<br />
versendet und/oder empfangen werden,<br />
ohne dass dadurch eine einzelne Übertragung<br />
tangiert wird. Genauer gesagt sind<br />
bis zu acht parallele <strong>Daten</strong>ströme möglich.<br />
Schlussendlich kann eine höhere Sendeleistung<br />
und da<strong>mit</strong> eine höhere Reichweite<br />
erzielt werden.<br />
Technik<br />
Für all jene Leser, die es genau wissen<br />
möchten, liefern wir gerne an dieser Stelle<br />
die übrigen Randdaten des neuen WLAN-<br />
AC-Standards.<br />
Die Kanäle 36-64 und 100-140 des<br />
5-GHz-Frequenzbandes sind freigegeben.<br />
Da<strong>mit</strong> dürfte sich auch eine größere WLAN-<br />
Population an einem Ort nicht in die Quere<br />
kommen. Zudem sieht der Standard Kanalbreiten<br />
von 20, 40, 80 und 160 MHz vor.<br />
Ebenfalls verbessert wurden die Spezifikationen<br />
des sogenannten Beamformings.<br />
Da<strong>mit</strong> ist gemeint, dass die Basisstation die<br />
Funkwellen in eine ganz bestimmte Richtung<br />
lenken kann. Auf diese Weise wird natürlich<br />
Hardfacts<br />
Standard: IEEE 802.11ac<br />
Einführung: 3. Quartal 2013<br />
<strong>Daten</strong>raten: 300, 450, 867 MBit/s und<br />
1.333 GBit/s<br />
Frequenzbänder: 5.150 bis 5.350 MHz<br />
(Kanal 36 bis 64) und 5.470 bis 5.725 MHz<br />
(Kanal 100 bis 140)<br />
Bandbreite: 20, 40, 80, 160 MHz<br />
Anzahl gleichzeitiger <strong>Daten</strong>-Streams:<br />
8 (MIMO)<br />
Modulationsverfahren: 256QAM (8 Bit/Übertragungsschritt)<br />
die Qualität der Funkverbindung signifikant<br />
verbessert – zumindest theoretisch.<br />
Obgleich bereits im n-Standard spezifiziert,<br />
war der erste Ansatz noch ziemlich<br />
holprig, <strong>mit</strong> IEEE 802.11ac soll auch hier die<br />
Welt ganz anders aussehen.<br />
Die ersten Geräte<br />
Bereits auf der letzten CeBit wurden die<br />
ersten Geräte, die diesen neuen Standard<br />
unterstützen, vorgestellt. Zu den Schnellen<br />
der Zunft gehören unter anderem AVM<br />
und Samsung.<br />
Dem neuen Galaxy S4 wurde dieser<br />
WLAN-Standard bereits spendiert. Da<strong>mit</strong><br />
es <strong>mit</strong> dem „ac“ auch klappt, stehen auch<br />
schon die ersten Router, die diese Technik<br />
unterstützen, in den Startlöchern. Ein solcher<br />
Fall ist die FRITZ!Box 7490.<br />
Wann die FRITZ!Box genau im Handel<br />
erhältlich sein wird, steht noch nicht zu<br />
hundert Prozent fest. Die Markteinführung<br />
in Deutschland soll zur IFA im September<br />
erfolgen, Österreich wird sich wie das übrige<br />
Europa wohl ein wenig länger gedulden<br />
müssen. Der Anschaffungspreis steht noch<br />
nicht fest, soll aber in den kommenden<br />
Wochen bekannt<br />
gegeben werden.<br />
TECHNIK [ Vollgas-WLAN ]<br />
se Traumwerte kaum erreicht. <strong>Das</strong> ist von<br />
sehr vielen Faktoren abhängig, die sich<br />
nicht allesamt vom Nutzer kontrollieren<br />
lassen.<br />
Die Hochgeschwindigkeits-Enthusiasten<br />
im WWW werden sich ohne Frage über<br />
einen signifikanten Geschwindigkeitszuwachs<br />
freuen, aber die ersehnte Schallgeschwindigkeit<br />
wird derzeit nur auf dem Papier erreicht.<br />
Wie jede neue Technologie wird auch<br />
der AC-Standard zunächst daran kranken,<br />
dass die neuen Geräte zunächst knusprig<br />
teuer sind. Hier muss der Anwender selbst<br />
entscheiden, ob ihm dieser Zuwachs an<br />
Geschwindigkeit ein Loch in der Haushaltskasse<br />
in dieser Größe wert ist.<br />
Ein Blick in die Zukunft<br />
Die Entwicklung von WLAN ist noch lange<br />
nicht am Ende. Bereits in Vorbereitung<br />
ist der IEEE 802.11ad-Standard. Hier sollen<br />
dann die <strong>Daten</strong> auf dem 60-GHz-Frequenzband<br />
reiten und zumindest theoretisch<br />
satte 7 GBit/s erreichen. Da<strong>mit</strong> dürfte<br />
dann auch in der Praxis die GBit-Schallmauer<br />
durchbrochen werden.<br />
Allerdings liegt dann das Nadelöhr woanders.<br />
Um Geschwindigkeiten jenseits der<br />
Gigabit-Grenze zu erreichen, müsste das<br />
bisher verwendete Gigabit-Netzwerk, das<br />
in der Praxis maximal 930 MBit/s durchschleust,<br />
durch eine schnellere Variante<br />
ersetzt werden. Eine derartige Entwicklung<br />
ist derzeit noch nicht absehbar, sodass<br />
derartige Überlegungen zwar sehr hübsch<br />
klingen, im alltäglichen Gebrauch jedoch<br />
erfrischend nutzlos wären. (md)<br />
<br />
In der Praxis<br />
Der Traum von einem<br />
GBit-Netzwerk ist <strong>mit</strong><br />
dem neuen Standard<br />
wohl nur theoretisch<br />
in Erfüllung gegangen.<br />
In der Praxis werden die-<br />
Foto: iStock<br />
Oktober 2013<br />
47
SOFTWARE [ Aktuell ]<br />
MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />
MIT DEMO AUF HEFT-DVD<br />
Brennsoftware<br />
CyberLink Power2Go 9<br />
Multimediasoftware<br />
Cyberlink Media Suite 11<br />
Sicherheitssoftware<br />
AntiBrowserSpy 2014<br />
Videobearbeitung<br />
Ashampoo Movie Studio<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Cyberlink<br />
de.cyberlink.com<br />
ab 64,99 EUR<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Cyberlink<br />
de.cyberlink.com<br />
129,99 EUR<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Abelssoft<br />
www.abelssoft.de<br />
29,95 EUR<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Ashampoo<br />
www.ashampoo.com<br />
49,95 EUR<br />
<br />
Fazit:<br />
Einfach bedienbares Brennprogramm <strong>mit</strong><br />
vielen Features.<br />
Fazit:<br />
Komplettpaket für die Audio-, Video-, &<br />
Bildbearbeitung<br />
Fazit:<br />
Sinnvoll für mehr Privatsphäre im Internet<br />
Fazit:<br />
Coole Videos schnell und einfach selber<br />
schneiden<br />
Desktop Brenn-Gadget, Social Media<br />
Sicherung<br />
Viele leistungsfähige Programme im<br />
Paket zum Sparpreis<br />
Deaktiviert Spionagefunktionen,<br />
Tarnkappenfunktion für den Browser<br />
Schritt-für-Schritt Assistent, viele<br />
Vorlagen.<br />
Verschlüsselung kann nur Dateinamen<br />
verschlüsseln<br />
Einarbeitung erforderlich<br />
Relativ teuer<br />
<strong>Daten</strong>träger (statt Download)<br />
kostet extra<br />
GUT<br />
Preis/Leist.: Befriedigend<br />
SEHR GUT<br />
Preis/Leist.: Sehr GUT<br />
EMPFEHLUNG<br />
SEHR DER REDAKTION GUT<br />
GUT<br />
Preis/Leist.: BEFRIEDIGEND<br />
SEHR GUT<br />
Preis/Leist.: SEHR GUT<br />
EMPFEHLUNG<br />
SEHR DER REDAKTION GUT<br />
Allesbrenner<br />
Windows 8 Blockbuster<br />
Browser-Tarnkappe<br />
Preiswerter Videoschnitt<br />
CyberLinks Power2Go 9 Platinum enthält<br />
ein praktisches Desktop-Gadget,<br />
<strong>mit</strong> dem sich Dateien ganz einfach per<br />
Drag & Drop brennen lassen, große<br />
<strong>Daten</strong>mengen verteilt das Programm<br />
dann automatisch auf mehrere CDs<br />
oder DVDs..<br />
Natürlich kann man <strong>mit</strong> Power2Go<br />
auch Musik Discs brennen und Video<br />
DVDs produzieren, die sich später auf<br />
dem DVD-Player oder dem SmartTV im<br />
Wohnzimmer abspielen lassen.<br />
Backup<br />
Eine weitere äußerst wichtige Funktion<br />
übernimmt Power2Go 9 Platinum bei der<br />
<strong>Daten</strong>sicherung. Denn dass jede Festplatte<br />
irgendwann einmal kaputt geht,<br />
ist inzwischen eine Binsenweisheit. Wohl<br />
dem, der seine <strong>Daten</strong> vorher auf DVDs in<br />
Sicherheit gebracht hat.<br />
Optional können diese nun auch<br />
verschlüsselt gespeichert werden. <strong>Das</strong><br />
funktioniert jetzt sogar <strong>mit</strong> sozialen<br />
Netzwerken wie YouTube, Facebook,<br />
Flickr und Vimeo. Dazu loggen Sie<br />
sich von Power2Go aus direkt in <strong>Ihren</strong><br />
Social Media Account ein. Von Ihnen<br />
selbst hochgeladene Videos und Bilder<br />
sowie freigegebene Alben Ihrer Freunde,<br />
lassen sich dann herunterladen und auf<br />
Disc sichern.<br />
(md)<br />
Nach der Installation von Windows 8 gibt<br />
es etliches an neuem zu entdecken. Getreu<br />
dem „App“-Gedanken, gibt es viele<br />
neue Programme, die sich um jeweils<br />
eine Aufgabe kümmern und diese in der<br />
Regel auch gut erledigen. Doch gerade<br />
im Bereich der Audio-, Video-, Bildbearbeitungs-,<br />
und Brennprogramme vermisst<br />
man eine „All-in-one-Software“,<br />
die <strong>mit</strong> allen Anforderungen aus diesem<br />
Bereich umgehen kann. Die Cyberlink<br />
Media Suite 11 Ultimate bietet genau<br />
das. Sie kann sowohl DVDs als auch Blu<br />
-ray Filme wiedergeben und enthält auch<br />
eine umfangreiche Videobearbeitung,<br />
<strong>mit</strong> der sich im Handumdrehen selbst<br />
Videos produzieren und auf <strong>Daten</strong>träger<br />
brennen lassen.<br />
Aus einem Guss<br />
Doch der Umgang <strong>mit</strong> Videodateien<br />
alleine reicht heute längst nicht mehr<br />
aus. Denn Eigenkreationen, z. B. von<br />
der letzten Urlaubsreise, enthalten in der<br />
Regel auch Fotos und Musikdateien. Und<br />
auch diese muss man vor ihrer ersten<br />
Verwendung nachbearbeiten, z. B. um<br />
sie auf den optimalen Bildausschnitt<br />
zuzuschneiden. Media Suite Ultimate<br />
unterstützt dabei den Gesamtprozess<br />
vom Import des Rohmaterials bis hin<br />
zur fertigen DVD.<br />
(md)<br />
Spätestens seit Prism, Tempora & Co<br />
täglich in den Fernsehnachrichten auftauchen,<br />
haben auch die technisch weniger<br />
versierten Benutzer verstanden, dass<br />
es den „anonymen Internet-Benutzer“<br />
nicht gibt. Doch nicht nur Regierungen<br />
interessieren sich für die <strong>Daten</strong>spuren,<br />
die wir beim Surfen im Internet zwangsläufig<br />
hinterlassen. Auch die Hersteller<br />
der Browser selbst interessieren sich<br />
allzu oft für diese <strong>Daten</strong>. Denn diese<br />
lassen sich in Kooperation <strong>mit</strong> z. B.<br />
Internet-Shops in bare Münze umwandeln.<br />
Sicherheitsbewusste Anwender<br />
setzen sich daher <strong>mit</strong> den Spionagefunktionen<br />
ihres Browsers auseinander<br />
und installieren ein Programm wie z. B.<br />
AntiBrowserSpy 2014 von Abelssoft.<br />
Unter dem Radar<br />
Denn AntiBrowserSpy 2014 schaltet<br />
Spionagefunktionen im Browser ab. Betroffen<br />
ist übrigens nicht nur der Browser<br />
des <strong>Daten</strong>kraken Google „Chrome“ sondern<br />
auch der Internet-Explorer, Opera<br />
und Firefox. Die Optionen zum Abschalten<br />
der Spionagefunktionen verstecken<br />
sich dabei häufig tief in der Menüstruktur<br />
des Browsers - AntiBrowserSpy findet<br />
und deaktiviert diese einfach per Mausklick.<br />
Zusätzlich ändert AntiBrowserSpy<br />
regelmäßig den „UserAgent“. (md)<br />
Mit der Urlaubszeit naht jetzt auch wieder<br />
der Bedarf, die <strong>mit</strong>gebrachten digitalen<br />
Video-Erinnerungen in eine ansprechende<br />
Form zu bringen. Wird das Ganze noch<br />
<strong>mit</strong> fetziger Musik hinterlegt und die<br />
Szenenwechsel <strong>mit</strong> hochwertigen Übergangseffekten<br />
gestaltet, ist Ihnen die Begeisterung<br />
Ihrer Freunde sicher. Nur leider<br />
ist Videoschnittsoftware häufig kompliziert<br />
oder teuer, manchmal sogar beides.<br />
Effekte rein - kompliziert raus<br />
Ashampoo Movie Studio ist beides<br />
ausdrücklich nicht, denn für gute<br />
Videoschnitt-Ergebnisse sind hier<br />
weder Profikenntnisse noch ein großes<br />
Portemonnaie erforderlich. Für<br />
knapp fünfzig Euro bietet Ashampoo<br />
alles, was Sie für die Produktion eines<br />
schicken Home-Videos benötigen. Dank<br />
der intuitiven Schritt-für-Schritt Oberfläche<br />
werden Sie nacheinander durch<br />
die nötigen Arbeitsschritte geführt:<br />
Videomaterial importieren, Szenen erkennen<br />
und zurechtschneiden, Musik<br />
einbetten, Übergänge gestalten - alles<br />
kein Problem. Sie sehen immer nur die<br />
Werkzeuge, die Sie für die Bearbeitung<br />
der aktuellen Aufgabe gerade benötigen.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis lässt sich dann entweder<br />
auf der Platte speichern oder direkt auf<br />
DVD oder Blu-ray brennen. (md)<br />
Oktober 2013<br />
51
TECHNIK [ Neue Technologien ]<br />
Foto:shutterstock<br />
Neue Technologien<br />
Bei ihrer Markteinführung galten Technologien und Standards wie WLAN, IPv4 oder auch DECT<br />
als die Antwort auf alle Fragen. Mittlerweile stoßen die ursprünglichen Lösungen jedoch längst<br />
an ihre Grenzen. Da rechtzeitig an den Nachfolgern der ersten Generationen gefeilt wurde,<br />
muss allerdings niemand auf den gewohnten Komfort verzichten. Im Gegenteil: Die neuesten<br />
Entwicklungen ermöglichen viele neue Einsatzszenarien.<br />
Die Vernetzung der eigenen vier Wände<br />
ist heute bereits weiter fortgeschritten, als<br />
es sich selbst die meisten von uns noch vor<br />
wenigen Jahren vorstellen konnten. Manche<br />
technische Spielerei entpuppt sich allerdings<br />
schnell als Marketing-Gag. Einen<br />
Toaster <strong>mit</strong> Internetanschluss benötigt<br />
selbst der größte Technik-Freak nicht wirklich.<br />
Auf einen Flachbild-Fernseher <strong>mit</strong><br />
Zugang zum World Wide Web und diversen<br />
Anschlussmöglichkeiten für Unterhaltungselektronik<br />
und anderes technisches<br />
Gerät wollen dagegen schon mehr als die<br />
48<br />
Hälfte von uns nicht mehr verzichten. Und<br />
auch der nächste Trend wird sich dauerhaft<br />
sicherlich durchsetzen, denn auf das<br />
SmartTV folgt nun das Smart Home, das<br />
<strong>mit</strong>unter durchaus nützliche Funktionen<br />
bietet. „Der automatische Informationsaustausch<br />
zwischen Maschinen und Anlagen<br />
beschränkt sich längst nicht mehr auf<br />
einzelne Industriebereiche“, erklärt Eric<br />
Schneider vom unabhängigen Branchenverband<br />
M2M Alliance. „Mit dem Boom<br />
intelligenter Unterhaltungselektronik, der<br />
Weiterentwicklung von Sicherheits- und<br />
Service-Features in der Automobilindustrie<br />
oder auch dem Smart Home Bereich<br />
ist M2M längst Teil unseres Alltags geworden.<br />
Produkte wie Waschmaschinen und<br />
Kühlschränke oder auch die Beleuchtung<br />
sowie Jalousien werden zunehmend netzwerkfähig<br />
und lassen sich so<strong>mit</strong> auch von<br />
unterwegs über das Internet steuern“,<br />
nennt Schneider einige von vielen Beispielen.<br />
Ungewaschene Wäsche oder kaltes<br />
Abendessen nach einem langen Arbeitstag<br />
könnten also schon bald der Vergangenheit<br />
angehören.<br />
Oktober 2013
TECHNIK [ Neue Technologien ]<br />
Fixe IP-Adresse für jedes Gerät<br />
Wenn bereits jedes Küchengerät <strong>mit</strong> dem<br />
Internet verbunden werden möchte, liegt<br />
es nahe, dass es an einigen Stellen zu Engpässen<br />
in der <strong>Daten</strong>welt kommt. Und so<br />
verwundert es nicht wirklich, dass das<br />
bisherige Internetprotokoll IPv4 schon<br />
seit über zwei Jahren über keine neuen<br />
freien Adressen mehr verfügt. Zum Glück<br />
wurde jedoch rechtzeitig vorgesorgt: Mit<br />
dem Nachfolger IPv6 bekommt nun jedes<br />
internetfähige Netzwerkgerät eine feste,<br />
eigene IP-Adresse – und es muss auch niemand<br />
Sorge haben, dass diese Adressen<br />
in absehbarer Zukunft ausgehen könnten.<br />
Brachte es IPv4 immerhin auf 4,3 <strong>Milliarden</strong><br />
IP-Adressen, sind <strong>mit</strong> IPv6 theoretisch<br />
bis zu 340 Sextillionen verschiedene Adressen<br />
möglich. <strong>Das</strong> dürfte eine Weile<br />
lang reichen. <strong>Das</strong> sogenannte „Internet<br />
der Dinge“, in dem Anlagen und Geräte<br />
<strong>mit</strong>einander kommunizieren, erhält da<strong>mit</strong><br />
ideale Voraussetzungen. Ratsam ist es deshalb,<br />
bereits heute beim Kauf von neuen<br />
Geräten darauf zu achten, dass diese IPv6<br />
unterstützen.<br />
Neue Standards ermöglichen<br />
Vorstoß in neue Dimensionen<br />
Neben den IP-Adressen stellen auch die<br />
wachsenden <strong>Daten</strong>mengen eine Herausforderung<br />
dar. Ein Teil der Lösung bildet<br />
der kommende WLAN-Standard 802.11ac.<br />
Obwohl dieser noch nicht offiziell verabschiedet<br />
ist, gibt es beispielsweise bereits<br />
erste WLAN-Router, die in der Theorie<br />
<strong>Daten</strong>raten von bis zu 1,3 GBit/s ermöglichen.<br />
In der Realität liegen die Werte allerdings<br />
eher bei einem Drittel, was allerdings<br />
immer noch deutlicher schneller ist als jeder<br />
bisherige WLAN-Standard. Der neue<br />
Standard nutzt das in der Regel weniger<br />
genutzte 5-GHz-Band und ermöglicht <strong>mit</strong><br />
seiner <strong>Daten</strong>übertragung die ruckelfreie<br />
Übertragung von HD-Filmen, Video-on-<br />
Demand oder Live-Streams spielend.<br />
Wie bereits erwähnt, kommunizieren<br />
aber längst nicht mehr allein Router,<br />
SmartTVs und weitere Unterhaltungselektronik<br />
per WLAN, sondern auch Küchengeräte<br />
und Waschmaschinen. Mit dem<br />
leistungsfähigeren neuen WLAN Standard<br />
werden die einzelnen „Bausteine“ des<br />
Heimnetzwerks problemlos gleichzeitig<br />
versorgt.<br />
Sparen Sie Energie!<br />
Je nach Gerät und Verwendungszweck gibt<br />
es aber auch Alternativen zu WLAN wie etwa<br />
der neue Netzwerkstandard DECT ULE. Bislang<br />
wurde DECT unter anderem für Schnurlostelefone<br />
genutzt. Zu den Vorzügen des<br />
neuen DECT ULE gehört, dass der neue Standard<br />
energiesparender ist als sein Vorgänger<br />
– und darauf legen aufgrund steigender<br />
Energiepreise und eines höheren Umweltbewusstseins<br />
immer mehr Verbraucher Wert.<br />
„Da DECT einen eigenen Frequenzbereich<br />
besitzt, sind Interferenzen <strong>mit</strong> anderen Funknetzen<br />
ausgeschlossen“, erläutert Jochen Kilian<br />
von der ULE Alliance. „Die Mikrowelle<br />
oder der WLAN-fähige Fernseher stellen also<br />
keine potenziellen Störquellen dar. Anders<br />
als beim bisherigen DECT können darüber<br />
hinaus quasi beliebig viele ULE-Produkte vernetzt<br />
werden“, betont Kilian.<br />
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass für den<br />
Aufbau von DECT-ULE-Netzwerken keine<br />
neue Hardware angeschafft werden muss,<br />
wenn der Hersteller des bereits vorhandenen<br />
Produkts die Software per Update auf den<br />
ULE-Standard hebt. Die ULE Alliance geht<br />
davon aus, dass schon in zwei Jahren über 50<br />
Millionen DECT ULE-Produkte pro Jahr verkauft<br />
werden.<br />
Internet soll schneller werden<br />
Letztlich helfen allerdings selbst die besten<br />
Funkstandards nichts, wenn die <strong>Milliarden</strong><br />
von internetfähigen Geräten nicht genug<br />
„Nachschub“ aus dem Netz erhalten. Unter<br />
anderem suchen derzeit Europa und Japan<br />
<strong>mit</strong> vereinten Kräften nach Möglichkeiten,<br />
schnellere Internetverbindungen zu ermöglichen.<br />
Entsprechende Projekte wurden Anfang<br />
Juli in Tokio vorgestellt. Eines der<br />
wichtigsten Ziele ist es, Bandbreiten<br />
von mehr als 100 GBit/s zu erzielen.<br />
EU-Angaben zufolge hat sich das<br />
weltweite <strong>Daten</strong>verkehrsvolumen<br />
seit Anfang 2012 innerhalb nur<br />
eines Jahres verdoppelt. Bis 2018<br />
könnte das Volumen sogar auf das<br />
Der FRITZ!DECT 200 Stecker<br />
Erste Geräte sind bereits auf dem Markt. So bietet<br />
AVM <strong>mit</strong> FRITZ!DECT 200 eine schaltbare und auch<br />
von unterwegs steuerbare Steckdose an, die zudem<br />
den Verbrauch angeschlossener Geräte misst. Die<br />
intelligente Steckdose ist als Ergänzung zu aktuellen<br />
FRITZ!Box-Modellen gedacht, die über eine DECT-<br />
Basis verfügen. Mit FRITZ!DECT 200 wird der multifunktionale<br />
Router zur Smart-Home-Zentrale für die<br />
verschiedensten elektronischen Geräte im Haushalt<br />
wie z. B. Fernseher, Lampen, externe Festplatten,<br />
Drucker, Webcams oder auch die Kaffeemaschine.<br />
Die Funksteckdose lässt sich unter anderem über<br />
einen <strong>PC</strong>, Tablet oder ein FRITZ!Fon und über die<br />
MyFRITZ!App sogar <strong>mit</strong> einem Smartphone steuern.<br />
Die DECT ULE-basierte Steckdose bietet zudem<br />
individuell definierbare Zeitpläne, lässt sich aber auch<br />
<strong>mit</strong> einem Google-Kalender<br />
verbinden oder auf Sonnenaufgang<br />
und -untergang<br />
einstellen. Darüber hinaus<br />
lassen sich Details zu<br />
Leistung, Schaltzustand,<br />
CO²-Bilanz ablesen.<br />
Neben Komfort wurde<br />
also auch an die Umwelt<br />
gedacht.<br />
Zwölffache ansteigen , was zu echten Problemen<br />
bei der Informationsübertragung führen<br />
könnte. Wird hier keine entsprechende<br />
Lösung gefunden, dürften beispielsweise Live-Streams<br />
aus dem Internet zukünftig nicht<br />
am entsprechenden Router, Fernseher oder<br />
Kühlschrank <strong>mit</strong> integriertem<br />
Flatscreen scheitern, sondern<br />
am Versiegen des<br />
<strong>Daten</strong>stroms im Internet.<br />
Oktober 2013<br />
Foto: iStock [kaczka]<br />
49
SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />
Foto: shutterstock<br />
Kostenlose<br />
Security-Tools<br />
52<br />
Oktober 2013
SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />
AdwCleaner<br />
Klassischer Adware-Scanner ohne leistungshungrige<br />
Hintergrund-Scanfunktion<br />
Die meisten Adware-Scanner<br />
bestehen aus mehreren Komponenten:<br />
Neben der klassischen<br />
Suchroutine gibt es fast immer auch einen Echtzeitscanner. Dieses<br />
im Hintergrund <strong>mit</strong>laufende Helferlein verspricht, ein Auge<br />
auf eingehende Dateien zu haben – leider ist das der Systemleistung<br />
nicht wirklich zuträglich, zudem geraten sich mehrere<br />
solcher Werkzeuge gern gegenseitig in die Haare. AdwCleaner<br />
ist ein Scanner der alten Schule: solange Sie ihn nicht manuell<br />
aufrufen, bleibt er passiv. Aus diesem Grund lohnt sich die<br />
Installation des auf Frankreich stammenden Programms auch<br />
dann, wenn ihr Computer bereits durch ein anderes Produkt<br />
geschützt wird – sollte ihr Haus- und Hofscanner einen Schädling<br />
übersehen, so könnte er AdwCleaner auffallen.<br />
Hersteller: ADW Cleaning<br />
Website: www.adwcleaning.com<br />
Virenprogrammierer, Hacker und<br />
<strong>Daten</strong>diebe warten nur darauf, sich<br />
Ihre wertvollen <strong>Daten</strong> einzuverleiben.<br />
Erfreulicherweise gibt es Werkzeuge,<br />
die es Ihnen ermöglichen, dem einen<br />
Riegel vorzuschieben. Hier einige<br />
kostenlose Tools, die ihrem Antiviren-<br />
Programm die Arbeit erleichtern.<br />
Nicht alle hier vorgestellten Werkzeuge sind auf allen<br />
Rechnern gleich nützlich. Hängt Ihr System beispielsweise<br />
hinter einem Router, so benötigen Sie keine Firewall<br />
und wenn Sie keine Kinder im Haus haben, ist<br />
der Webfilter alles andere als nützlich. Trotzdem ist es<br />
sinnvoll, die hier vorgestellten Apps zu kennen. Zudem<br />
sind heutige <strong>PC</strong>s so schnell, dass die Installation eines<br />
weiteren Programms keine nennenswerten Leistungseinbußen<br />
verursacht: Installieren Sie im Zweifelsfall je<br />
ein Produkt aus jeder Kategorie…<br />
K9 Web Protection<br />
Webfilter zur Abwehr von Porno, Abzocke,<br />
Hässlichkeiten und Co.<br />
<strong>Das</strong> Internet ist voller Seiten,<br />
die man eher nicht besuchen<br />
sollte. Neben Pornoseiten<br />
warten auch widerrechtliche<br />
und diverse jugendgefährdende<br />
Inhalte. K9 Web Protection verspricht, die User des <strong>PC</strong>s<br />
vor dem Zugriff auf unerwünschte Webseiten zu schützen.<br />
Ein im Backend flexibel einstellbarer Filter erlaubt es, die<br />
zu sperrenden Seiten anhand von Kategorie und/oder URL<br />
festzulegen. Ein NightGuard genanntes Feature sorgt dafür,<br />
dass Schlafenszeiten nicht zum Surfen missbraucht werden.<br />
Da das Produkt auch vor internet-induzierter Schlaflosigkeit<br />
schützt, lohnt sich die Installation nicht nur für Eltern.<br />
Hersteller: Blue Coat<br />
Website:<br />
www1.k9webprotection.com<br />
53
SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />
MailWasher<br />
Lernfähiger Spamfilter für Outlook, Outlook<br />
Express und Co<br />
MailWasher setzt sich zwischen<br />
E-Mail-Client und<br />
Mailserver. Dadurch lässt<br />
sich das Produkt unabhängig von Ihrer E-Mail-Software verwenden<br />
– MailWasher funktioniert sogar <strong>mit</strong> klassischen<br />
Webmail-Diensten wie GMail und Hotmail. Die eingehenden<br />
Nachrichten analysiert die Software anhand eines<br />
bayesianischen Filters. <strong>Das</strong> bedeutet, dass Sie die Erkennungsmethode<br />
nach Wunsch anpassen – markieren Sie die<br />
eingehenden E-Mails einfach als Spam. Im Laufe der Zeit<br />
lernt das Programm auf diese Weise, welche Nachrichten<br />
für Sie wichtig sind – etwa der für einen Edelmetallinvestor<br />
höchst wertvolle Newsletter ist für einen an Gold und Silber<br />
nicht interessierten User nutzlos.<br />
LavaSoft AdAware<br />
Wenn ein Anti-Spywareprodukt auf den<br />
Spuren eines Virenscanners wandelt<br />
Im Pleistozän der Computertechnik<br />
war AdAware ein reiner<br />
Spyware-Killer. Im Laufe<br />
der letzten Jahre hat der Hersteller sein Produkt um eine<br />
zugekaufte Antiviren-Engine ergänzt, die sogar rudimentären<br />
Echtzeitschutz vor einfallenden Bedrohungen bietet.<br />
Trotzdem möchte das Programm <strong>mit</strong> anderen Antivirenprogrammen<br />
kompatibel bleiben – im „Second Line of Defense“<br />
(= zweite Verteidigungslinie) genannten Betriebsmodus<br />
beschränkt sich AdAware auf die Suche nach Spyware und<br />
überlässt die restliche Arbeit dem Spezialscanner des anderen<br />
Anbieters. Die Installation lohnt sich schon allein aus<br />
dem Grund, weil Adware einen virenfreien Rechner so zumüllen<br />
kann, dass die Nutzung zum Spießrutenlauf ausartet.<br />
Hersteller: Firetrust<br />
Website: www.mailwasher.net<br />
Hersteller: Lavasoft<br />
Website: de.lavasoft.com<br />
MalwareBytes<br />
Zuverlässiger Scanner ohne jegliche<br />
Ambitionen im Bereich Echtzeit<br />
Secunia PSI<br />
Veraltete Software bietet Hackern leichtes<br />
Spiel – dieses App kümmert sich um Updates<br />
Die kostenlose Version von<br />
MalwareBytes beschränkt<br />
sich auf das Scannen auf Zuruf<br />
– solange sie das Programm nicht zum Analysieren ihres<br />
Rechners auffordern, verbraucht es keine Rechenleistung.<br />
Beim Scannen geht MalwareBytes sehr sorgfältig vor: neben<br />
Spyware und Dialers bemüht sich die Software sogar, Rootkits<br />
und Viren aufzuspüren. Die Chamäleon-Technologie erlaubt<br />
dem Produkt, auch auf bereits infizierten Rechnern Fuß<br />
zu fassen – MalwareBytes verändert die Installationsdatei bei<br />
jedem Download, um aktiven Viren das Blockieren der Installationsroutine<br />
zu erschweren. Die kostenpflichtige Version<br />
MalwareBytes Pro enthält zusätzlich einen Echtzeitscanner,<br />
der ihr System permanent vor Bedrohungen schützt.<br />
Adobe’s Flash-Player ist ein<br />
erstklassiges Einfallstor für diverse<br />
Malware. Findige Hacker<br />
finden immer wieder Schwachstellen im System, die das Einschleusen<br />
von Schadcode ermöglichen. Selbiges gilt auch für<br />
Adobe Reader und die weit verbreitete Java-Runtime. <strong>Das</strong><br />
vom Compliance-Experten Secunia als Eigenwerbung kostenlos<br />
angebotene Secunia PSI – der Name bedeutet so viel<br />
wie Personal Software Inspector – hat sich auf das Auffinden<br />
von aktualisierungsbedürftigen Programmen spezialisiert.<br />
Nach dem Suchlauf zeigt es eine Liste von veralteten Produkten<br />
an; ein Klick genügt, um die Webseite des Anbieters<br />
im Browser zu öffnen. Bei disziplinierter Nutzung trägt dieses<br />
Produkt eminent zur Systemsicherheit bei.<br />
Hersteller: Malwarebytes<br />
Website: de.malwarebytes.org<br />
Hersteller: Secunia<br />
Website: www.secunia.com<br />
54<br />
Oktober 2013
www.lc-power.com<br />
360° Vibration Speaker<br />
- Bluetooth -<br />
- LC-SP360 - Vibro -<br />
360°-Vibrations-Lautsprecher <strong>mit</strong> Bluetooth-Funktion<br />
für Smartphone, <strong>PC</strong>, Tablet Computer, MP3-Player und<br />
diverse weitere Bluetooth-Geräte.<br />
- edles Design<br />
- Aluminiumgehäuse<br />
- klein und handlich<br />
- 360°-HiFi-Sound<br />
- Laufzeit bis zu 21 Stunden<br />
- Verstärkung des Bass-Volumens durch Vibrationseffekt<br />
- wiederaufladbarer Li-Polymer-Akku <strong>mit</strong> 650 mAH<br />
- kompatibel <strong>mit</strong> diversen Bluetooth-Geräten,<br />
wie z.B. Smartphone, Tablet Computer etc.<br />
Kompatibel <strong>mit</strong> Bluetooth-Geräten wie z.B.:<br />
Smartphone Mobile MP3 MP4 Tablet<br />
Computer<br />
Find us on Facebook<br />
facebook.com/lcpower.germany<br />
LC-Power-Produkte erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel!
SOFTWARE [ Must-have Security Tools ]<br />
SpamFighter<br />
Dieser Spamfilter nutzt die Intelligenz<br />
der Cloud zur Gefahrenabwehr<br />
Bayesianische Filter leiden<br />
darunter, dass das Training<br />
der Algorithmen Zeit in Anspruch<br />
nimmt. SpamFighter nutzt die Intelligenz der Cloud,<br />
um die dazu notwendige Zeit zu verkürzen. <strong>Das</strong> dabei<br />
zum Einsatz kommende Prinzip ist vergleichsweise einfach:<br />
wenn Sie ein E-Mail als Spam designieren, wandert eine<br />
Kopie davon in Richtung des Servers. Wenn viele Anwender<br />
ein- und dieselbe Nachricht monieren, so ist sie höchstwahrscheinlich<br />
Abfall – und wandert auf allen beteiligten<br />
Systemen in die Mülltonne. Daraus folgt eine datenschutzrechtliche<br />
Problematik: in manchen Einsatzszenarien ist<br />
es nicht erlaubt, eingehende E-Mails <strong>mit</strong> Dritten zu teilen.<br />
Sonst ist das Programm höchst nützlich.<br />
Spybot Search<br />
and Destroy<br />
Kostenloses und erstklassiges Spyware-Abwehrprogramm<br />
<strong>mit</strong> jahrelanger Tradition<br />
<strong>Das</strong> von einem Freiwilligen entwickelte<br />
Spybot S&D gilt als Klassiker<br />
im Bereich der Abwehr von Spyware<br />
und Tracking-Cookies. Nach der kinderleichten Installation<br />
lädt das Produkt sogleich eine aktuelle Virendefinitionsdatei<br />
vom Server des Anbieters – ab diesem Zeitpunkt können Sie die<br />
Software auf die Jagd schicken. Mit den meisten Spionen macht<br />
Spybot kurzen Prozess, die Erkennungsraten im Bereich von<br />
Dialern und bösartigen Cookies gelten als marktführend. Leider<br />
ist der überprotektive Echtzeitschutz bisweilen nervig – wenn Sie<br />
zusätzlich einen anderen Spyware-Scanner verwenden, sollten<br />
Sie diese Funktion des Programms lieber nicht aktivieren.<br />
Hersteller: SPAMfighter<br />
Website: www.spamfighter.com<br />
Hersteller: Safer-Networking<br />
Website: www.safer-networking.org<br />
Comodo Firewall<br />
Eine Firewall für Endanwender <strong>mit</strong> professionellen<br />
Ansprüchen<br />
ZoneAlarm Free<br />
Kostenlose Firewall <strong>mit</strong> langjähriger Tradition<br />
und witzigen Bonusfunktionen<br />
In den Neunzigern eroberte<br />
ZoneAlarm die Rechner<br />
von technisch unerfahrenen<br />
Anwendern – da das Programm vergleichsweise wenig<br />
Einstellungsmöglichkeiten bietet, ist es für diese Kundengruppe<br />
geradezu ideal geeignet. Comodo Firewall wendet<br />
sich hingegen an erfahrene User, die gerne etwas tiefer in<br />
die Regeln der Firewall eingreifen. Aus diesem Grund bietet<br />
die Software mehr Einstellungsmöglichkeiten, die das<br />
flexible Adaptieren der Sicherheitsroutinen ermöglichen.<br />
Selbstverständlich arbeitet auch Comodo nach dem Zwei-<br />
Wege-Prinzip – das bedeutet, dass sowohl eingehende als<br />
auch ausgehende Verbindungen von Seiten der Firewall<br />
analysiert und gegebenenfalls unterbunden werden.<br />
ZoneAlarm ist ein Klassiker<br />
unter den Programmen für<br />
Computersicherheit – das Programm<br />
sicherte Rechner schon zu Zeiten von Windows 98<br />
vor unbefugtem Zugriff. Nachdem Sie das Programm installiert<br />
haben, erfordern eingehende und ausgehende Verbindungen<br />
ihre Zustimmung. Dadurch haben Bots und Spionageprogramme<br />
Probleme da<strong>mit</strong>, <strong>mit</strong> den Steuerservern zu kommunizieren<br />
– das kann im Ernstfall den Unterschied zwischen einem lahmgelegten<br />
Rechner und einer bekämpfbaren Infektion darstellen.<br />
Als besonderes Gimmick spendiert der Entwickler zudem einen<br />
Facebook-Scanner, der ihr Facebook-Konto auf falsch eingestellte<br />
Privatsphäre-Settings durchsucht und diese auf Wunsch auch<br />
gleich behebt. Die Benutzerschnittstelle ist anfängerfreundlich.<br />
Hersteller: Comodo<br />
Website: personalfirewall.comodo.com<br />
Hersteller: Zone Alarm<br />
Website: www.zonealarm.com<br />
56<br />
Oktober 2013
SOFTWARE [ Games ]<br />
Vom Nomadenhäuptling zum Weltherrscher<br />
Sid Meier’s Civilization V: Brave New World<br />
Vor mehr als 20 Jahren (1991) erschien die<br />
Version 1 von CIVILIZATION, dem wohl<br />
bekanntesten und erfolgreichsten Aufbau-<br />
Strategiespiel, in dem Runde für Runde gebaut,<br />
gezogen, gehandelt und gekämpft wird.<br />
Nach so vielen Jahren Erfahrung, neuen<br />
Versionen, Add-On’s und Ablegern wie CO-<br />
LONISATION oder ALPHA CENTAURI ist es<br />
nicht verwunderlich, dass der Kern des Spieles<br />
hochgradig perfektioniert ist. Einheiten,<br />
Städtebau, Forschung, Finanzwesen, Kultur,<br />
Religion, Weltwunder etc. <strong>mit</strong> ihren Auswirkungen<br />
passen sehr gut zueinander. Die neuen<br />
Zusätze in „Brave New World“ betreffen<br />
hauptsächlich den Aspekt des Spiels, der es<br />
über weniger bekannte Konkurrenzprodukte<br />
hinaushebt: Kultur und allgemeine Zivilisationsfortschritte.<br />
Neue Zivilisationen<br />
Einheiten und Gebäude: Es gibt neun neue<br />
Zivilisationen, darunter Assyrien, Brasilien,<br />
Indonesien, Marokko, Polen, Portugal, die<br />
Schoschonen, Venedig und die Zulu. Jede<br />
dieser Nationen verfügt über einzigartige<br />
Merkmale, Einheiten, Gebäude und Anführer.<br />
Neuer Kultursieg<br />
Mit Hilfe großer Künstler, Schriftsteller<br />
und Musiker, die in wichtigen Gebäuden<br />
wie Museen, Opernhäusern oder<br />
der Großen Bibliothek im Reich platziert<br />
werden, können Kulturpunkte erworben<br />
werden. Wer sehr viele dieser Punkte erzielt,<br />
kann einen Kultursieg erringen.<br />
Weltkongress<br />
Es wird nun noch mehr Wert auf Diplomatie<br />
gelegt und Bündnisse von Stadtstaaten<br />
sind wichtiger denn je.<br />
Internationale Handelswege<br />
Städte können zu internationalen Handelszentren<br />
auf dem See- und Landweg<br />
werden, um den Wohlstand zu mehren<br />
und Religion, Kultur und wissenschaftlichen<br />
Errungenschaften auf der ganzen<br />
Welt zu verbreiten. Die Anzahl der<br />
möglichen Handelswege steigt <strong>mit</strong> dem<br />
wirtschaftlichen und technologischen<br />
Fortschritt, dem Bau von Wundern und<br />
den einzigartigen Fähigkeiten der Zivilisation.<br />
Neue Wunder<br />
Es sind acht neue Wunder zu bestaunen,<br />
darunter der Parthenon, der Broadway, die<br />
Uffizien und mehr.<br />
Neue Spielszenarien<br />
In zwei neuen Szenarien können die Spieler<br />
am Krieg der Nord- und Südstaaten teilnehmen<br />
oder sich am epischen Tauziehen um Afrika<br />
beteiligen. Brave New World enthält alle<br />
neuen Spielsysteme aus Civilization V: Gods<br />
& Kings* einschließlich Religion, Spionage,<br />
neuen Arten von Stadtstaaten, Technologien,<br />
Wundern und mehr.<br />
Brave New World ist ein Add-On, das ohne<br />
Basisspiel nicht läuft. Unser Tipp für alle Einsteiger:<br />
Wer nun das CIV V für (derzeit ca. 10<br />
€) kauft und es ausgiebig spielt, weiß die neuen<br />
Möglichkeiten der Erweiterungen besser<br />
zu schätzen und zahlt in einigen Wochen statt<br />
derzeit ca. 28 € deutlich weniger.<br />
(jm)<br />
Action-Adventure<br />
S.M.C. V: Brave New World<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
2K Games/Fi<br />
www.civilization5.com<br />
€ 28,-<br />
SEHR GUT<br />
Preis/Leist.: Befriedigend<br />
<strong>PC</strong><br />
58<br />
Oktober 2013
Ist Robert wirklich sooo naiv?<br />
Point und Klick-Adventure <strong>mit</strong> viel Humor<br />
SOFTWARE [ Games ]<br />
Robert wird wie ein leiblicher Sohn von<br />
Conroy erzogen, dem obersten Windmönch<br />
in Asposien. Wen wundert es unter diesen<br />
Umständen, dass Robert sehr freundlich<br />
und sehr naiv wirkt? Eben diese freundliche<br />
Hilfsbereitschaft führt dazu, dass er<br />
eines Tages durch den Müllschacht aus dem<br />
Palast in einen Hinterhof fällt. Eine Taube<br />
namens Hack war so frech, Conroys Lieblingsschmuck<br />
zu stehlen und da<strong>mit</strong> durch<br />
den Müllschacht abzuhauen. Im Hinterhof<br />
sammelt Robert Informationen und Gegenstände,<br />
um die Taube zu fangen. Diese sitzt<br />
dort auf einem Fensterbrett und widmet sich<br />
einem toten Fisch. Wie erreicht Robert die<br />
Fensterbank? Eine Leiter ist nicht in Sicht, ein<br />
Müllhändler hilft auch nicht weiter. Ein Stock<br />
ist zu kurz, ein Gegenstand zum Werfen nicht<br />
geeignet - und so weiter. Erfahrene Adventurefans<br />
finden schnell die Lösung, aber auch<br />
Einsteiger in das Genre kommen (notfalls <strong>mit</strong><br />
der HILFE) im Spiel gut weiter. Neben den<br />
Rätseln geht es im Adventure immer um die<br />
Story. Nachdem wir im Spiel<br />
gelernt haben, wo Asposien<br />
liegt, was Windmönche, Erdbären,<br />
Farbmotten, Fonks,<br />
Fosfos und nicht zuletzt der<br />
Sündomat (ein Beichtautomat!)<br />
sind, wissen wir die<br />
Bemühungen von Robert zu<br />
würdigen. Diese Welt muss<br />
gerettet werden!<br />
Gelungenes Erstlingswerk<br />
<strong>Das</strong> neue Studio FIZBIN hat eine entdeckenswerte<br />
Welt <strong>mit</strong> lustigen und sympathischen<br />
Figuren geschaffen, die alle Adventurefans<br />
genießen werden. Neben der Story und den<br />
Figuren bemerkenswert ist noch der Humor,<br />
der dieses Spiel auszeichnet. Robert schafft<br />
es <strong>mit</strong> seiner Naivität im Dialog Erfolge zu<br />
erzielen, die oft unwahrscheinlich sind. Der<br />
Müllhändler hält Roberts Gesprächsführung<br />
für eine besonders ausgefeilte Technik des<br />
Feilschens, die Bardame berichtet ihm von<br />
ihren Sünden (Robert wird nicht rot!), der<br />
Windmönch gibt wichtige Hintergrundinformationen<br />
preis usw. Leider ist das Spiel nicht<br />
sehr umfangreich.<br />
(jm)<br />
Point & Klick<br />
the inner world<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
Sehr GUT<br />
Preis/Leist.: GUT<br />
FIZBIN/ Head Up<br />
www.theinnerworld.de<br />
€ 30,-<br />
<strong>PC</strong><br />
Die Rettung des Jump‘n‘Run-Genres<br />
Rayman Legends sprüht vor kreativen Ideen<br />
Ubisoft wagte vor rund einem Jahr ein<br />
riskantes Unterfangen, nämlich ein klassisches<br />
Jump‘n‘Run ohne Schnickschnack,<br />
dafür aber <strong>mit</strong> fordernden und wunderbar<br />
abgedrehten Levels zu veröffentlichen. <strong>Das</strong><br />
Ergebniss kam sowohl bei Kritikern als auch<br />
Spielern gut an und so steht nun der Nachfolger<br />
in den Startlöchern. Darin begleiten<br />
Sie den namensgebenden Rayman und seine<br />
Freunde durch eine kunterbunte Spielwelt<br />
voller Magie und kniffliger Sprungpassagen.<br />
Anfangs war Rayman Legends<br />
exklusiv für Nintendos Wii U geplant, tatsächlich<br />
ist der Titel aber jetzt auch für <strong>PC</strong>,<br />
PS3, Xbox360 und PS Vita zu haben.<br />
Zuckersüß und knallhart<br />
Die Präsentation gestaltet sich wie beim<br />
Vorgänger eindrucksvoll. So hüpfen Sie<br />
vor märchenhaften und wunderschön gestalteten<br />
Kulissen, sollten sich dabei aber<br />
nicht allzu sehr ablenken lassen. Denn der<br />
Oktober 2013<br />
Schwierigkeitsgrad hat<br />
es auch hier in sich und<br />
manche Passagen dürften<br />
selbst Profis fordern. Der<br />
Fokus liegt auch hier auf<br />
kooperativem Gameplay,<br />
so können Sie bei Rayman<br />
Legends <strong>mit</strong> bis zu<br />
drei Freunden an einer<br />
Konsole spielen. In der<br />
Wii U- und PS3-Version<br />
ist es zudem möglich,<br />
über den Touchscreen<br />
des Tablet-Controllers bzw. der PS Vita den<br />
Mitspielern zu helfen und <strong>mit</strong> der Umgebung<br />
zu interagieren, was die Spieleranzahl<br />
auf sage und schreibe fünf erhöht. Übrigens<br />
sind auch 40 Levels aus dem Vorgänger<br />
Rayman Origins enthalten, was Rayman Legends<br />
zu einem noch verlockerenden Titel<br />
für Jump‘n‘Runs-Fans und Freunde kreativer<br />
Spiele macht.<br />
(rs)<br />
Jump‘n‘Run<br />
Rayman Legends<br />
Hersteller:<br />
Website:<br />
Preis:<br />
<strong>PC</strong>, PS3, PSV, X360, Wii U<br />
Ubisoft<br />
www.ubisoft.de<br />
€ 40,-<br />
Sehr GUT<br />
Preis/Leist.: SEHR GUT<br />
59
ONLINE<br />
ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />
Fotobücher<br />
im Test<br />
Können Sie sich noch an die guten alten Zeiten erinnern? Fotos<br />
wurden geschossen, der Film entwickelt – und das nur, um die<br />
wertvollen Erinnerungen dann in einem Album oder einer Kiste<br />
vergammeln zu lassen. Mittlerweile werden Fotos fast ausschließlich<br />
<strong>mit</strong> Smartphones und Digitalkameras aufgenommen, was<br />
natürlich einige Vorteile <strong>mit</strong> sich bringt: Zum einen lassen sich die<br />
Aufnahmen platzsparend auf dem <strong>PC</strong> ablegen, zum anderen<br />
können Sie <strong>mit</strong> wenigen Handgriffen ansprechende Erinnerungsstücke<br />
in Form von Fotobüchern kreieren. Wir haben die besten<br />
Fotobuch-Anbieter für Sie getestet.<br />
Der Testablauf:<br />
Für unseren Test haben wir bei den jeweiligen<br />
Anbietern Fotobücher im A4-Format <strong>mit</strong><br />
24 bzw. 26 Seiten im Digitaldruck bestellt.<br />
Besonderes Augenmerk haben wir auf die<br />
Benutzerfreundlichkeit der jeweiligen Layout-Programme,<br />
auf die verfügbaren Layoutvorlagen<br />
sowie Fotoeffekte und natürlich<br />
auf die Fotobuchverarbeitung bzw. -qualität<br />
gelegt.<br />
Oktober 2013
ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />
Fotocharly<br />
Was bei der Software von Fotocharly sofort<br />
ins Auge sticht, sind die langen Ladezeiten.<br />
Von einer intuitiven Bedienung kann<br />
zudem keine Rede sein, Anfänger werden<br />
eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen.<br />
Dieser Makel ist allerdings zu verschmerzen,<br />
denn die Software bietet zahlreiche Effekte<br />
und Rahmen, die Sie frei im Fotobuch<br />
platzieren können. Zudem stehen einige<br />
Designvorlagen zur Auswahl, beispielsweise<br />
für Hochzeiten, Geburten oder Reisen.<br />
Hervorragend umgesetzt wurde die „Direct<br />
Smile“-Funktion: Sie wählen aus zahlreichen<br />
vordefinierten Bildern, die Sie allerdings<br />
<strong>mit</strong> individuellen Texten versehen<br />
und als Blickfang im Fotobuch platzieren<br />
können. Dazu steht Ihnen auch eine Vielzahl<br />
an witzigen Schriftarten zur Verfügung.<br />
In diesem Punkt hebt sich Fotocharly klar<br />
von der Masse ab. Qualität hat bekanntlich<br />
aber auch <strong>Ihren</strong> Preis: Für ein 24-seitiges<br />
Hardcover-Fotobuch verlangt der Anbieter<br />
28,50 Euro, das ist der teuerste Preis im gesamten<br />
Testfeld.<br />
Fazit<br />
Der Preis ist zwar hoch, die Qualität<br />
stimmt jedoch. Mehr Cliparts und Effekte<br />
wären zwar noch wünschenswert, aufgrund<br />
einiger netter Features ist der Preis<br />
aber gerechtfertigt. Die Bedienung könnte<br />
allerdings einfacher sein.<br />
www.fotocharly.de / .at<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil:<br />
Photodose.de<br />
Photodose.de wartet <strong>mit</strong> einem überaus komfortablen Feature<br />
auf: Zur Erstellung des Fotobuches müssen Sie keine Software<br />
downloaden, Sie erstellen Ihr Erinnerungsstück direkt im Browser.<br />
Dazu wählen Sie entweder einen Assistenten, der Ihnen zur Hand<br />
geht, oder Sie fügen Ihre Fotos manuell ein. Überzeugend ist bei<br />
diesem Anbieter vor allem die Menge an Hintergründen und Effekten,<br />
die Sie aus zahlreichen, sehr gelungenen Gestaltungsoptionen,<br />
wählen können. Minuspunkte gibt es hingegen für den<br />
Hochlade-Vorgang, bei dem es zu Problemem kam.<br />
Fazit<br />
Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
überzeugen, die<br />
Probleme beim<br />
Upload trüben<br />
den Gesamteindruck<br />
allerdings.<br />
www.photodose.de / .at<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil<br />
Fujidirekt.de<br />
Fazit<br />
Auch bei Fujidirekt fertigen Sie Ihr Fotobuch direkt im Browser.<br />
<strong>Das</strong> System ist allerdings weniger schnell als bei Photodose.de, vor<br />
allem die <strong>Vorschau</strong>bilder brauchen etwas länger. Grundsätzlich ist<br />
das System aber beinahe ident, Fujidirekt kämpft jedoch <strong>mit</strong> einer<br />
entscheidenden Schwäche: Es fehlen automatische Hintergrundthemen,<br />
wodurch der Zeitaufwand immens steigt. Zudem sind<br />
insgesamt qualitativ weniger hochwertige Effekte verfügbar, was<br />
sich natürlich negativ auf die Gestaltungsmöglichkeiten niederschlägt.<br />
Einfache Bedienung<br />
im Browser,<br />
das System<br />
kämpft aber <strong>mit</strong><br />
Schwächen. Mehr<br />
Effekte wären<br />
wünschenswert.<br />
www.fujidirekt.de<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil<br />
62<br />
Oktober 2013
ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />
<br />
Foto: shutterstock<br />
Oktober 2013<br />
61
PIXUMQUALITÄT<br />
PIXUMQUALITÄT<br />
SCHON AB<br />
€ 7,95<br />
PIXUM FOTOBUCH<br />
Ihre Fotos werden es lieben.<br />
• Leuchtende Farben in brillanter Druckqualität<br />
SEHR GUT<br />
06|2012 Pixum Fotobuch Gross<br />
SEHR GUT<br />
86,0<br />
Punkte<br />
2/2011<br />
TESTSIEGER<br />
• Glänzende Augenblicke, auch auf echtem Fotopapier<br />
• Auf bis zu 154 Seiten Raum für Ihre kreativen Ideen<br />
www.pixum.de/pcnews<br />
www.pixum.at/cdaustria
ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />
Photo-druck.de<br />
Cewe-fotobuch.de<br />
Fotobücher von cewe-fotobuch.de sind komplett ident <strong>mit</strong> den<br />
Produkten von Pixum. <strong>Das</strong> hat den einfachen Grund, dass Cewe<br />
bei beiden Portalen die Produktion der Fotobücher übernimmt.<br />
Und auch die Software der beiden Anbieter ist gleich: Wie bei<br />
Pixum, sticht vor allem die hohe Anzahl an ansehnlichen Effekten<br />
positiv hervor, dazu kommen enorm viele Seitenlayouts<br />
und Hintergründe. Wer dennoch nicht genug Effekte vorfindet,<br />
kann sich weitere Hintergründe, Passepartouts und Cliparts direkt<br />
über die Software kostenlos herunterladen. Die Bedienung<br />
ist dabei ein Kinderspiel, selbst Anfänger sollten keine Probleme<br />
bekommen. Auch preislich spielen Cewe und Pixum in der gleichen<br />
Liga: Ein 26-seitiges Fotobuch <strong>mit</strong> Hardcover kostet hier<br />
26,95 Euro.<br />
Fazit<br />
Da sich im Vergleich zu Pixum kaum Unterschiede finden,<br />
schneidet natürlich<br />
auch Cewe in<br />
unserem Test tadellos<br />
ab. Bedienung,<br />
Effektumfang,<br />
Preis: Alles Qualität:<br />
www.cewe-fotobuch.de / .at<br />
Lieferzeit:<br />
überzeugend – so<br />
Preis:<br />
muss ein Fotobuch<br />
Gesamturteil<br />
sein!<br />
Photodruck.de überzeugt auf den ersten Blick <strong>mit</strong> einer simplen,<br />
intuitiven Bedienung und auch die Seitenlayout-Vorlagen wissen<br />
zu gefallen. <strong>Das</strong> war es dann aber auch schon <strong>mit</strong> den positiven<br />
Eindrücken: Die Software bietet keine Effekte für die hochgeladenen<br />
Fotos, die integrierten Rahmen sind nur einfärbig und<br />
nicht individualisierbar. Dazu kommt, dass die Benutzeroberfläche<br />
wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten wirkt, eine<br />
optisch ansprechende Anwendung sieht definitiv anders aus. Bei<br />
einem derart schwachen Angebot sollte wenigstens der Preis<br />
stimmen, <strong>mit</strong> 25,95 Euro für 26 Seiten spielt der Anbieter hier<br />
allerdings in der gehobenen Klasse.<br />
Interessant: photo-druck.de bietet auch eine Smartphone-App<br />
zum Erstellen der Erinnerungswerke, die qualitativ allerdings in<br />
der gleichen Liga wie die <strong>PC</strong>-Software spielt – nicht überzeugend.<br />
Fazit<br />
Photo-druck.de<br />
überzeugte bei<br />
der Lieferzeit,<br />
kann aber sonst<br />
in keinem Punkt<br />
<strong>mit</strong> der Konkurrenz<br />
<strong>mit</strong>halten.<br />
www.photo-druck.de / .at<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil<br />
ALDI Foto Service<br />
Der Lebens<strong>mit</strong>teldiscount Aldi – bzw.<br />
Hofer in Österreich – bietet einen eigenen<br />
Fotobuch-Service an. Die Software<br />
gefällt allerdings nur bedingt: Im Test<br />
wurden nicht alle gewählten Bilder ins<br />
Layout übernommen, die Effekte waren<br />
einfallslos und langweilig, aber immerhin<br />
zahlreich. Sie können die hochgeladenen<br />
Bilder <strong>mit</strong> der Software zwar<br />
bearbeiten, die Möglichkeiten sind aber<br />
spartanisch. Wenigstens die grundlegenden<br />
Bildbearbeitungstools sind an Bord,<br />
ein praktisches Ampelsystem kontrolliert<br />
64<br />
zudem die Qualität der Bilder. Sie<br />
bekommen außerdem eine Fehlermeldung,<br />
wenn die Software noch<br />
einen Standard-Text im fertigen<br />
Fotobuch findet.<br />
Fazit<br />
Einige Stärken, einige Schwächen:<br />
Qualität und Software sind gut und<br />
der Preis ist überzeugend. 14,95<br />
Euro kostet ein Fotobuch (24 Seiten)<br />
in Deutschland, 16,99 Euro in Österreich.<br />
www.aldifotos.de / www.hoferfotos.at<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil<br />
Oktober 2013
Pixum.de<br />
ONLINE [ Fotobuchanbieter im Test ]<br />
Pixum gehört zweifellos zu den bekanntesten<br />
und besten Dienstleistern im Fotoausarbeitungs-Bereich,<br />
es verwundert<br />
daher nicht, dass auch die Fotobücher<br />
qualitativ überzeugen. Gedruckt werden<br />
die Produkte vom Partnerunternehmen<br />
CEWE – den Test dazu lesen Sie auf Seite<br />
64 – die Software ist daher beinahe ident.<br />
Sie ist einfach zu bedienen, muss aber<br />
heruntergeladen werden –eine Erstellung<br />
des Fotobuches direkt im Browser wird<br />
nicht geboten. Dafür überzeugt die Software<br />
in puncto Bedienung, die Werkzeuge<br />
sind übersichtlich angeordnet und<br />
sehr einfach anzuwenden. Die verfügbaren<br />
Effekte gefallen ebenfalls, wenngleich<br />
ausgefallene Passpartouts gänzlich fehlen.<br />
Dennoch: Für ein durchschnittliches<br />
Buch reichen die gebotenen Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
auf jeden Fall. Prak-<br />
tisch ist, dass Pixum zahlreiche vorgefertigte<br />
Seitenlayouts und Hintergründe<br />
bietet, was Ihnen jede Menge Arbeit und<br />
Zeit erspart.<br />
Fazit<br />
Da neben den Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und der Software auch die<br />
Qualität des Endprodukts überzeugt,<br />
gehört Pixum.de auf jeden<br />
Fall zu den besten Anbietern. Richtige<br />
Schwächen konnten wir im Test<br />
nicht ausmachen, das hat aber auch<br />
seinen Preis: 26,99<br />
Euro zahlen Nutzer<br />
für ein Fotobuch <strong>mit</strong><br />
26 Seiten.<br />
www.pixum.de<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil<br />
Happyfoto.com<br />
Happyfoto ist in puncto Designvorlagen dem Anbieter Photodose<br />
recht ähnlich. Auch bei den verfügbaren Fotoeffekten kann man<br />
der Konkurrenz durchaus das Wasser reichen. Die verfügbare Software<br />
ist sehr einfach zu bedienen, im Test mussten wir allerdings<br />
<strong>mit</strong> einem Bug kämpfen: Grafiken wurden beim ersten Versuch teilweise<br />
nicht geladen, oft war nur eine Uhr als Platzhalter zu sehen.<br />
<strong>Das</strong> äußerst schnell gelieferte Fotobuch weiß allerdings qualitativ<br />
zu überzeugen. Papier und Verarbeitung sind sehr gut, und auch<br />
der Preis stimmt: Mit 19,98 Euro ist Happyfoto der zweitgünstigste<br />
Anbieter.<br />
Fazit<br />
Gute Qualität und<br />
schnelle Lieferzeit.<br />
Der Software-Bug<br />
konnte das ausgezeichnete<br />
Gesamtresultat<br />
nicht trüben.<br />
www.happyfoto.de / .at<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil<br />
TESTSIEGER<br />
Fotoquelle.de<br />
22,95 Euro zahlt man beim Anbieter Fotoquelle.de für ein Fotobuch<br />
<strong>mit</strong> 24 Seiten. Die Qualität von Papier und Verarbeitung<br />
überzeugt, weniger gelungen ist allerdings die Umsetzung der<br />
Software: Insgesamt sind nur acht Vorab-Designs verfügbar, Spezialeffekte<br />
fehlen komplett. Sie können Ihre Bilder lediglich <strong>mit</strong><br />
verschiedenen Rahmen aufhübschen, hier ist auf jeden Fall Potenzial<br />
für Verbesserungen vorhanden. Dafür ist die Software einfach<br />
zu bedienen und überzeugt <strong>mit</strong> einigen praktischen Features.<br />
Die Druckqualität wird automatisch überprüft<br />
und, wenn notwendig, von der Software<br />
optimiert. Ebenfalls nützlich:<br />
Texte werden auf etwaige<br />
Rechtschreibfehler überprüft.<br />
Fazit<br />
Einfach zu bedienende<br />
Software,<br />
tadellose<br />
Qualität. Punkteabzüge<br />
gibt es<br />
lediglich für die<br />
spärlichen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
www.fotoquelle.de<br />
Qualität:<br />
Lieferzeit:<br />
Preis:<br />
Gesamturteil<br />
Oktober 2013<br />
65
ONLINE [<br />
Fotobuchanbieter im Test ]<br />
Alle Anbieter in der Übersicht<br />
Webseite<br />
Preis<br />
Lieferzeit<br />
Versandkosten<br />
Happyfoto Pixum Cewe Aldi/Hofer Photodose Fujidirekt Fotocharly Fotoquelle Photo-druck<br />
happyfoto.de<br />
happyfoto.at<br />
19,98 € (24 Seiten)<br />
8 / 10 Punkten<br />
4 Werktage<br />
4 / 4 Punkten<br />
Foto: shutterstock<br />
3,99 €<br />
2 / 3 Punkten<br />
pixum.de<br />
pixum.at<br />
26,99 € (26 Seiten)<br />
6 / 10 Punkten<br />
6 Werktage<br />
3 / 4 Punkten<br />
4,99 €<br />
2 / 3 Punkten<br />
cewe-fotobuch.de<br />
cewe-fotobuch.at<br />
26,95 € (26 Seiten)<br />
6 / 10 Punkten<br />
5 Werktage<br />
3 / 4 Punkten<br />
4,49 €<br />
2 / 3 Punkten<br />
aldifotos.de<br />
hoferfotos.at<br />
ab 14,95 € (24 S.)<br />
10 / 10 Punkten<br />
6 Werktage<br />
3 / 4 Punkten<br />
2,59 €<br />
3 / 3 Punkten<br />
photodose.de<br />
photodose.at<br />
22,99 € (26 Seiten)<br />
7 / 10 Punkten<br />
3 Werktage<br />
4 / 4 Punkten<br />
4,00 € *<br />
2 / 3 Punkten<br />
fujidirekt.de<br />
22,95 € (24 Seiten)<br />
7 / 10 Punkten<br />
4 Werktage<br />
4 / 4 Punkten<br />
2,99 €<br />
3 / 3 Punkten<br />
fotocharly.de<br />
fotocharly.at<br />
28,50 € (24 Seiten)<br />
6 / 10 Punkten<br />
6 Werktage<br />
3 / 4 Punkten<br />
3,99 €<br />
2 / 3 Punkten<br />
fotoquelle.de<br />
fotoquelle.at<br />
22,95 € (24 Seiten)<br />
7 / 10 Punkten<br />
6 Werktage<br />
3 / 4 Punkten<br />
3,95 € *<br />
2 / 3 Punkten<br />
photo-druck.de<br />
photo-druck.at<br />
25,95 € (26 Seiten)<br />
6 / 10 Punkten<br />
3 Werktage<br />
4 / 4 Punkten<br />
2,95 €<br />
3 / 3 Punkten<br />
Software Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja Ja Nein<br />
App Nein Nein Ja Ja Nein Ja Nein Ja Ja<br />
Gestaltungsmöglichkeiten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 6 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 6 / 10 Punkten 3 / 10 Punkten<br />
Benutzerfreundlichkeit 7 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 5 / 10 Punkten<br />
Papierqualität 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 7 / 10 Punkten<br />
Verarbeitung 10 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 10 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 8 / 10 Punkten 9 / 10 Punkten 7 / 10 Punkten<br />
Sortimentsbreite 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 2 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 3 / 3 Punkten 2 / 3 Punkten<br />
Gesamtwertung 53 / 60 Punkten 52 / 60 Punkten 52 / 60 Punkten 51 / 60 Punkten 51 / 60 Punkten 50 / 60 Punkten 47 / 60 Punkten 47 / 60 Punkten 37 / 60 Punkten<br />
TESTSIEGER<br />
* kein Versand nach Österreich<br />
66<br />
Oktober 2013
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ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />
Foto: shutterstock<br />
Ja, wo bleibt sie denn?<br />
Betrug bei der Partnersuche<br />
68<br />
Oktober 2013
ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />
Er erwacht morgens um 13 Uhr, als die Sonne an seiner Nase kitzelt. Mühsam stöhnend wuchtet<br />
er seinen Bierbauch aus dem Bett, das seinerseits auch mal wieder neues Bettzeug bräuchte.<br />
Schlurfenden Schrittes tastet er sich durch all die leeren Bierdosen zu seinem <strong>PC</strong> vor und<br />
schaltet das Ding an. Und Minuten später, als die E-Mails der letzten Nacht herein rauschen, ist<br />
er hellwach. Nervös streicht er <strong>mit</strong> der Hand über die fettigen Haarreste seiner Halbglatze und<br />
stiert glubschäugig auf die Offerte, die er von einer Svetlana aus Russland erhalten hatte. Zufrieden<br />
streicht er hiernach über die Stoppeln seines Dreitagebartes auf Kinn und Doppelkinn. Ja,<br />
auf Frauen wirkt er immer noch sexy.<br />
Jung, heiß, unverhüllt<br />
Svetlana kommt nicht nur <strong>mit</strong> dem expliziten<br />
Wunsch daher, ihn ungesehen heiraten<br />
zu wollen, verspricht nicht nur, ihm jeden<br />
Wunsch erfüllen zu wollen und schickt<br />
nicht nur Chili-scharfe Fotos von sich selbst<br />
– natürlich weitgehend unverhüllt. Nein,<br />
sie sitzt quasi auf gepackten Koffern und<br />
wartet nur noch darauf, nach Deutschland<br />
zu reisen und ihn zu heiraten. Und was für<br />
eine Wuchtbrumme das ist. Meine Güte –<br />
fast wie der Jackpot im Lotto.<br />
<strong>Das</strong> böse Erwachen<br />
Natürlich kann das arme Mädel gar nicht so<br />
leicht zum Traumprinzen anreisen. In Russland<br />
sind die Menschen arm – ja sehr arm.<br />
Natürlich wollte er sofort den nächsten Flug<br />
nach Moskau buchen, aber die holde Angetraute<br />
in spe rät dringend davon ab. Die<br />
Foto: shutterstock<br />
Oktober 2013<br />
Menschen in Russland sind wohl sehr böse<br />
und Mafia-Morde, Terroranschläge und<br />
andere höchst unerfreuliche Verbrechen<br />
sind an der Tagesordnung. Und die gute<br />
Svetlana möchte doch nicht schon Witwe<br />
werden, bevor sie geheiratet hat. Also wird<br />
das Geld flugs per Western Union angewiesen<br />
oder wie auch immer nach Russland<br />
gekarrt. Und dann konnten schon mal die<br />
Einladungen geschrieben werden.<br />
Der anschließende Absturz vom siebten<br />
Himmel direkt durch die sieben Tore der<br />
Hölle kommt Wochen später. Nicht abrupt,<br />
aber umso nachhaltiger. <strong>Das</strong> Geld ist weg<br />
und auch Svetlana hat sich offenkundig in<br />
Luft aufgelöst. So ein Ärger: Nun hat er das<br />
Bett umsonst frisch bezogen.<br />
Der bittere Ernst<br />
Womöglich haben Sie über unsere überspitzte<br />
Darstellung in den einleitenden Abschnitten<br />
geschmunzelt. <strong>Das</strong> dargestellte Prinzip<br />
funktioniert in der Wirklichkeit tatsächlich.<br />
Die Betroffenen sind dann allerdings keine<br />
Witzfiguren, sondern Menschen, die durch<br />
eine ganz perfide Betrugsmasche geködert<br />
und ausgenommen wurden. Rechtlich ist<br />
den Tätern nicht beizukommen – meist sitzen<br />
diese in irgendwelchen russischen Teilrepubliken<br />
und zocken unbehelligt von den<br />
dortigen Behörden arglose Männer auf Partnerbörsen<br />
ab.<br />
Wie der Trick funktioniert<br />
Der einleitend beschriebene Versuch,<br />
Männer <strong>mit</strong> Spam-Mails zu ködern, ist<br />
zwar auch ein wiederkehrendes Phänomen,<br />
allerdings wird hier nur noch selten<br />
jemand darauf reinfallen. Häufiger<br />
anzutreffen und erfolgreicher ist diese<br />
Masche in Partnerbörsen. Hier<br />
haben die Herren der Schöpfung<br />
bereits ihr Profil angelegt und<br />
warten nun verbissen auf Antwort. Wenn<br />
sich nun eine Svetlana auf die Anzeige hin<br />
meldet, vielleicht noch <strong>mit</strong>teilt, dass sie das<br />
Profilfoto und die persönlichen Angaben<br />
mag und zunächst einmal eher oberflächlich<br />
bleibt, liegt der Köder aus.<br />
In den folgenden Gesprächen – meist<br />
im schlechten Deutsch von Svetlanas Seite<br />
aus – geht diese kaum auf die Fragen des<br />
Gegenüber ein, berichtet aber sehr herzzerreißend,<br />
in welch erbärmlichen Verhältnissen<br />
sie lebt. Sie hat kein Handy, keinen<br />
eigenen Internet-Zugang und möchte so<br />
schnell wie möglich nach Deutschland, um<br />
dem Elend zu entfliehen.<br />
Der Partner lässt sich erweichen, schickt<br />
das Geld und hört und sieht von Svetlana<br />
nie wieder etwas.<br />
Hinter die Kulissen<br />
Es gibt keine Svetlana, keine Olga oder<br />
wie sie sonst alle heißen mögen. Die Frauen<br />
auf den Fotos wissen in der Regel gar<br />
nichts von ihrer Rolle als angehende Braut.<br />
Foto: shutterstock<br />
Die Bräute sind meist männlich und nicht auf eine Hochzeit<br />
aus, sondern auf Ihr Geld.<br />
69
70<br />
ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />
Die Bilder stammen entweder direkt aus<br />
dem Internet oder eine arglose Frau aus<br />
dem direkten Umfeld der Täter hatte sich<br />
fotografieren lassen, ohne zu wissen, wofür<br />
die Fotos überhaupt vorgesehen sind.<br />
Die Täter selbst sind männlich und haben<br />
<strong>mit</strong> wahrer Liebe überhaupt nichts zu tun.<br />
Es handelt sich ganz einfach um Betrüger.<br />
Aufgrund der globalen Vernetzung des<br />
Internet lässt sich am heimischen <strong>PC</strong> erst<br />
gar nicht feststellen, wo der Gegenüber<br />
sitzt. Sie können guten Glaubens davon<br />
ausgehen, dass eine Offerte von einer realen<br />
Person kommt und zumindest auf ernstes<br />
Interesse zurückzuführen ist. Sicher<br />
sein können Sie sich allerdings nicht. Aber<br />
es gibt eindeutige Hinweise, welche die<br />
Alarmglocken klingeln lassen sollten.<br />
Erster Schritt: Selbstkritisch sein<br />
Betrachten Sie sich das Foto Ihrer Traumfrau<br />
genau. Sie haben vor sich eine Person,<br />
die locker als Model durchgehen könnte.<br />
Durchgestylt, in teuren Designer-Klamotten<br />
– oder auch ohne. Unterm Strich eben<br />
die Sorte Frau, die an jedem Finger zehn<br />
solcher Hormonbömbchen haben könnte.<br />
Und ausgerechnet Sie sind der<br />
Traumpartner?<br />
Foto: shutterstock<br />
<strong>Das</strong> ist jetzt keine ad-hoc-Verballhornung<br />
Ihrer Person. Doch leider verlieren viele Opfer<br />
bereits bei der ersten Sichtung der <strong>mit</strong>geschickten<br />
Fotos den Blick für die Realität.<br />
Denn bereits bei kritischer Betrachtung der<br />
Bilder stellen sich die ersten Fragen.<br />
Warum ist etwa eine Frau, die sich derart<br />
teures Outfit leisten kann, überhaupt darauf<br />
angewiesen, dass Sie die Fahrt nach Deutschland<br />
oder Österreich finanzieren? Wieso<br />
schickt sie Ihnen als bis dato unbekannten<br />
Mann anzügliche Fotos von sich? Nur zwei<br />
Beispiele, um zu zeigen, wie bröckelig diese<br />
Fassade bei genauem Hinsehen ist.<br />
Weitere Indizien<br />
Sie erhalten eine Anfrage meist in schlechtem<br />
Deutsch oder Englisch. Häufig werden diese<br />
Anfragen auf Russisch vorformuliert und dann<br />
durch einen Übersetzer, wie etwa Google<br />
Translate, gejagt. Per se können wir hierüber<br />
noch kein Urteil fällen. Auch eine Russin <strong>mit</strong><br />
ernsthaften Interesse wird wahrscheinlich<br />
kein perfektes Deutsch beherrschen.<br />
Nun kommt es aber zum gegenseitigen<br />
Austausch. Oft genug werden Sie bemerken,<br />
dass Ihre Fragen gar nicht beantwortet<br />
werden, Ihre Angebetete Ihnen aber<br />
die ganz arg traurigen Geschichten aus<br />
ihrem so armen Leben erzählt (halten Sie<br />
sich in diesem Zusammenhang dann ruhig<br />
wieder die Fotos vor Augen).<br />
Machen Sie sich mal den Spaß und<br />
senden Sie eine Mail <strong>mit</strong> völlig zusammenhanglosem<br />
Kauderwelsch zurück.<br />
Wenn Sie danach erneut eine Antwort erhalten,<br />
ohne dass sich jemand über den<br />
Inhalt dieser Mail wundert, dann läuft etwas<br />
völlig schief.<br />
Abzocke nach Programm<br />
No Go!<br />
Heben Sie nicht gleich ab, wenn sich die Frau<br />
auf der anderen Seite rasch in Sie verliebt. Ein<br />
paar Mails sind eine sehr dürftige Grundlage<br />
für solch eine Entscheidung.<br />
Fallen Sie nicht auf traurige Geschichten<br />
herein. Wenn eine Frau wirklich so arm und<br />
<strong>mit</strong>tellos ist, wie häufig dargestellt, dann ist<br />
sie auch nicht in der Lage, die in Russland<br />
sehr teuren Internet-Cafés zu bezahlen, um<br />
den allzu regen Mail-Verkehr aufrecht zu<br />
erhalten.<br />
Und nochmal: Schicken Sie kein Geld!<br />
Wenn sich eine russische Frau in anderen<br />
Ländern nach einem Partner umschaut, dann<br />
hat sie auch bereits im Vorfeld die nötigen<br />
Mittel für eine Übersiedlung zur Verfügung.<br />
In Russland gibt es überdies Agenturen, die<br />
sich um so etwas kümmern.<br />
Die Täter haben bereits eine Reihe an<br />
Mails vorformuliert, die sie dann<br />
Stück für Stück als Antwort absenden.<br />
Was sie schreiben,<br />
interessiert niemanden. Sie<br />
können noch so sehr Ihr Herz<br />
ausschütten – ihre Worte werden<br />
ungelesen bleiben. Ebenso,<br />
wenn Sie völligen Unfug absenden.<br />
Schritt für Schritt werden Sie<br />
dann dazu gebracht, sich ein Herz<br />
zu fassen und der unbekannten<br />
Angebeteten einen meist nicht unerheblichen<br />
Betrag zu schicken, da<strong>mit</strong> sie<br />
endlich aus diesem Elend kommt. In Wirklichkeit<br />
freuen sich ein paar Gauner über<br />
<strong>Ihren</strong> Geldtransfer und rasch löst sich die<br />
Angebetete in Luft auf.<br />
Hintergrundinformationen<br />
<strong>Das</strong> Vorgehen solcher Banden lässt sich sehr<br />
leicht entlarven, wenn nur ein wenig mehr<br />
über Russland und die Lebensbedingungen<br />
dort bekannt wäre.<br />
Viele dieser angeblichen Frauen argumentieren<br />
alleine da<strong>mit</strong>, dass sie sich noch nicht<br />
einmal ein Handy leisten könnten. So<strong>mit</strong> ist<br />
es für Sie nicht möglich ihre angeblich zukünftige<br />
Braut telefonisch zu erreichen. <strong>Das</strong><br />
Oktober 2013
ist allerdings völliger Blödsinn. Es wird wahrscheinlich<br />
in ganz Russland keine junge Frau<br />
geben, die nicht mindestens ein Handy besitzt<br />
– auch wenn es nicht gleich das allerneueste<br />
Smartphone ist. Viel kosten die<br />
Dinger auch in Russland nicht und eine Telefonkarte<br />
ist auch für die ärmere Bevölkerung<br />
in der Regel erschwinglich.<br />
Kommen wir noch mal zu den eher neckischen<br />
Fotos: Es ist tief in der russischen Mentalität<br />
verwurzelt, dass russische Frauen ein<br />
sehr tief greifendes Verständnis von Anstand<br />
und Würde haben. Die ziehen nicht einfach<br />
vor wildfremden Männern blank.<br />
Hinzu kommt, dass Russland auch heute<br />
noch sehr stark patriarchalisch geprägt ist.<br />
Nur selten übernehmen die Frauen die Initiative.<br />
In der Regel warten sie, dass der Mann<br />
den ersten Schritt tut.<br />
Auch die bald täglich eintreffenden Mails<br />
sollten Sie verwundern. Wenn ein Mädchen<br />
so arm ist, dass es sich nicht einmal einen<br />
eigenen Internet-Anschluss und vor allen Dingen<br />
kein Handy leisten kann, aber dann Geld<br />
hat, um Ihnen täglich zu schreiben – da kann<br />
etwas nicht stimmen. Denn in Russland sind<br />
Internet-Cafés sehr teuer.<br />
Spätestens wenn Sie dann um Geld für<br />
Flugticket und Touristenvisum gebeten werden,<br />
sollten Sie zurückzucken. Kein westliches<br />
Land wird einer alleinstehenden und<br />
<strong>mit</strong>tellosen Frau aus Russland ein Touristenvisum<br />
geben. Da<strong>mit</strong> sind für die Länder viel<br />
zu hohe Risiken verbunden.<br />
Inzwischen haben auch die Täter ihr Vorgehen<br />
angepasst. Sie haben durchaus <strong>mit</strong>bekommen,<br />
dass immer mehr Männer argwöhnisch<br />
reagieren, wenn eine scheinbare Miss<br />
World bei ihnen anklopft. Folglich greifen sie<br />
nun zu Fotos von „normal hübschen“ Frauen<br />
und auch sonst ist das allgemeine Procedere<br />
etwas subtiler geworden. Sie sollten auch auf<br />
der Hut sein, wenn nicht gleich die Hüllen<br />
fallen. Auch hier haben die Täter dazu gelernt<br />
und gehen nun etwas diskreter vor.<br />
Sichere Partnersuche<br />
Die Portale tun alles, um solche Betrugsmaschen<br />
aufzudecken und die entsprechenden<br />
Profile zu löschen. Leider ist das ein Kampf<br />
gegen Windmühlen. Meist kostet der Kampf<br />
gegen solche Betrüger auch viel Geld. Folglich<br />
sind Portale, die von ihren Mitgliedern<br />
einen gewissen Obolus verlangen, besser aufgestellt,<br />
als die kostenlosen Angebote.<br />
Russische Frau ergreift die Initiative<br />
Russische Frauen sind zur Zurückhaltung erzogen und<br />
warten lieber Offerten von Männern ab.<br />
Frau sieht aus wie Model<br />
In der Regel haben diese Frauen keine Probleme bei<br />
der Partnersuche. Außerdem passt oft das teure Outfit<br />
nicht zu der traurigen Armutsgeschichte.<br />
Ein Besuch in Russland ist unmöglich<br />
<strong>Das</strong> ist völliger Blödsinn, denn russische Frauen ziehen<br />
ein erstes Treffen in ihrer Heimat sogar vor – aus Sicherheitsgründen,<br />
da<strong>mit</strong> sie erst einmal etwa im Schutz der<br />
Familie den Bräutigam in Augenschein nehmen können.<br />
Anzügliche Bilder<br />
Russische Frauen legen sehr viel Wert auf Anstand<br />
und Würde. Solche Scherze machen sie einfach bei<br />
fremden Männern nicht.<br />
ONLINE [ Betrug bei Partnersuchportalen ]<br />
Warnsignale für möglichen Betrug<br />
Hinzu kommt, dass Betrüger bevorzugt<br />
abkassieren, aber nichts bezahlen möchten.<br />
Daraus resultiert, dass sie in den kostenlosen<br />
Partnerbörsen weitaus mehr vertreten sind.<br />
Entscheidend ist eine gesunde Skepsis.<br />
Allzu offenherzigen Offerten sollten Sie<br />
keinen Glauben schenken. Und auch Heiratsanträge<br />
nach längerem Mailkontakt sollten<br />
Sie <strong>mit</strong> großem Misstrauen begegnen.<br />
Sie kennen sich noch gar nicht persönlich<br />
– also woher will die Dame Ihres Herzens<br />
wissen, ob Sie überhaupt der Richtige sind?<br />
Grundsätzlich gilt, dass die meisten dieser<br />
Inserate wahrscheinlich seriöser Natur sind.<br />
Sie sollten daher nicht gleich Ihrem Gegenüber<br />
Ihr Misstrauen um die Ohren hauen.<br />
Und außerdem besteht keinerlei Veranlassung,<br />
die Braut Ihrer Träume gleich aus Russland<br />
zu importieren. Auch im eigenen Land<br />
lebt so manches einsame Herz, das erobert<br />
werden möchte.<br />
Wenn es passiert ist<br />
Wenn Sie zu denjenigen gehören, die bereits<br />
auf diese Betrugsmasche hereingefallen<br />
sind, dann wird es leider so sein, dass Sie<br />
Ihr Geld niemals wiedersehen werden. Sie<br />
können zwar bei der Polizei Anzeige erstatten,<br />
aber die wird im Sande verlaufen.Die<br />
russischen Behörden haben weder die Zeit,<br />
Kein Handy<br />
Es wird in Russland kaum Frauen geben, die<br />
kein Handy besitzen – auch die Ärmsten nicht.<br />
Und diejenigen, die ein Mobiltelefon nicht<br />
besitzen, gehen im Internet auch nicht auf<br />
Partnersuche.<br />
Keine Antwort auf Ihre Fragen<br />
Der Grund liegt dann darin, dass die Täter<br />
vorgefertigte Texte verwenden und Ihre Mails<br />
inhaltlich gar nicht zur Kenntnis nehmen und<br />
wahrscheinlich auch gar nicht verstehen.<br />
Bittet um Geld<br />
Hier sollten Ihre Alarmglocken am lautesten<br />
schrillen. Wenn Sie für eine Partnerschaft gleich<br />
zu Beginn in Vorleistung treten sollen, dann ist<br />
etwas faul.<br />
noch das Interesse, einer solchen Sache<br />
nachzugehen. Daher ist diese Masche auch<br />
so verbreitet, denn die Täter können weitgehend<br />
unbehelligt agieren und selbst wenn<br />
jemand der dortigen Polizei ins Netz geht,<br />
dann ist es äußerst unwahrscheinlich, dass<br />
Sie Ihr Geld zurückerhalten. (md)<br />
Happy End?<br />
<br />
Foto: shutterstock<br />
Oktober 2013<br />
71
PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />
TIPPS<br />
...und TRICKS<br />
<br />
<br />
Tipps und Tricks<br />
Office ........................................ 72<br />
Windows 7 ................................ 74<br />
Windows 8 ................................ 75<br />
Online ....................................... 78<br />
Security..................................... 79<br />
Workshops<br />
Tipps für Ihr Smartpohne ......... 80<br />
Blogger.com ......................................90<br />
Clone DVD ................................. 93<br />
ACDSee ..................................... 94<br />
iClone 4 ..................................... 96<br />
Wie Sie <strong>Ihren</strong><br />
Arbeitsalltag<br />
erleichtern und<br />
Programme effektiv<br />
nutzen können,<br />
erfahren Sie auf den<br />
nächsten 24 Seiten.<br />
Überzählige Leerzeichen aufspüren<br />
Rechtschreibfehler und vergessene Leerzeichen<br />
korrigiert die Rechtschreib- und<br />
Grammatikprüfung von Word problemlos.<br />
Für das Auffinden von überzähligen<br />
„Blanks“ ist ausgehend von den Standardeinstellungen<br />
aber ein zusätzlicher<br />
Eingriff des Benutzers erforderlich.<br />
Starten Sie Word und klicken Sie im<br />
1 Hauptmenü auf die Registerkarte<br />
Datei.<br />
In der jetzt aktiven Ansicht wählen Sie<br />
2 den Befehl Optionen, der in der linken<br />
vertikalen Menüleiste zu finden ist.<br />
72<br />
1<br />
2<br />
3<br />
3<br />
4<br />
4<br />
5<br />
Im gleichfalls links angeordneten<br />
Menü des danach aufgerufenen Fensters<br />
muss der Eintrag Dokumentprüfung<br />
ausgewählt sein.<br />
Suchen Sie in diesem Fenster den Absatz<br />
<strong>mit</strong> der Überschrift Beim Korri-<br />
4<br />
gieren der Rechtschreibung und Grammatik<br />
in Word und klicken Sie etwas<br />
unterhalb auf den Button Einstellungen.<br />
Im Dialog dieses Buttons wird die<br />
5 Checkbox Leerzeichen zwischen<br />
Wörtern und Sätzen aktiviert und der<br />
Dialog <strong>mit</strong> OK bestätigt. Ebenso bestätigen<br />
Sie das übergeordnete Dialogfenster<br />
<strong>mit</strong> der Einstellung Dokumentprüfung<br />
aus Punkt 3.<br />
Bei künftigen Rechtschreib- und<br />
6 Grammatikprüfungen wird Word<br />
nicht nur fehlende, sondern auch überzählige<br />
Leerzeichen als Fehler markieren.<br />
5<br />
Oktober 2013
PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />
Excel-Diagrammbeschriftung anpassen<br />
Wenn nach der Markierung einer Tabelle<br />
in Excel über „Einfügen > Diagramme“<br />
ein Diagramm generiert wird, fügt das<br />
Programm automatische Beschriftungen<br />
ein, die sich nachträglich ändern lassen:<br />
So können Sie in der Umsatztabelle<br />
1 unseres Beispiels die Werte einer <strong>Daten</strong>reihe<br />
(die hier einer Filiale entspricht) im<br />
Diagramm anzeigen lassen. Dazu markieren<br />
Sie die gewünschte <strong>Daten</strong>reihe und wählen<br />
über das Kontextmenü (rechte Maustaste)<br />
den Befehl <strong>Daten</strong>beschriftungen hinzufügen.<br />
1<br />
2<br />
2<br />
Nach der Bestätigung <strong>mit</strong> OK wird die<br />
Beschriftung über der gewählten <strong>Daten</strong>reihe<br />
angezeigt. Diese Werte lassen sich<br />
nach ihrer Markierung durch Fettdruck, erweiterte<br />
Schriftgröße oder farbliche Hervorhebung<br />
über eine eingeblendete Werkzeugpalette<br />
weiter formatieren.<br />
Auch die Position der Legende kann<br />
3 nachträglich geändert werden. Dazu<br />
markieren Sie den Legendenblock und wählen<br />
über die rechte Maustaste im Kontextmenü<br />
den Befehl Legende formatieren.<br />
2<br />
4<br />
Im Register Legendenpositionen des folgenden<br />
Dialogs klicken Sie beispielsweise<br />
auf Oben um die Beschriftung oberhalb<br />
des Diagramms anzeigen zu lassen. Bestätigen<br />
Sie Ihre Wahl danach <strong>mit</strong> einem Klick<br />
auf Schließen.<br />
4<br />
4<br />
3<br />
Excel-Tabellen über Formeln formatieren<br />
Excel- Formeln sind nicht nur zur Änderung<br />
numerischer Werte, sondern auch<br />
zur Variation optischer Ausprägungen<br />
einsetzbar.<br />
Legen Sie eine Tabelle <strong>mit</strong> einigen<br />
1 Spalten an und markieren Sie diese<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste. Danach wählen<br />
Sie im Bereich Formatvorlagen des<br />
Start-Registers den Befehl Bedingte Formatierung<br />
> Neue Regel.<br />
2<br />
Im folgenden Dialog klicken Sie unter<br />
Regeltyp auswählen auf die Option<br />
Formel zur Er<strong>mit</strong>tlung der zu formatierenden<br />
Zellen verwenden. Im Feld darunter<br />
wird folgende Formel eingetragen<br />
„=REST(Spalte();2)=0“.<br />
2<br />
rade, wird der Rest einer ganzzahligen<br />
Division Null betragen. Die Bedingung<br />
der Formel ist dann erfüllt und die Spalte<br />
wird <strong>mit</strong> der Farbe des darunter liegenden<br />
Feldes eingefärbt.<br />
4<br />
1<br />
1<br />
3<br />
2<br />
Die Funktion Spalte er<strong>mit</strong>telt dabei<br />
alle Spaltenzahlen und dividiert diese<br />
durch den Wert 2. Ist die Spaltenzahl ge-<br />
4<br />
4<br />
Die betreffende Farbe wählen Sie<br />
über den Button Formatieren im selben<br />
Dialog. Klicken Sie im folgenden<br />
Fenster auf ein Feld des Farbmusters und<br />
bestätigen Sie <strong>mit</strong> OK.<br />
Nachdem auch der übergeordnete<br />
5 Regel-Dialog in gleicher Weise bestätigt<br />
wurde, wird die Formatierung auf die<br />
Tabelle angewandt.<br />
Oktober 2013<br />
73
PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />
Animationen ausschalten<br />
2<br />
Beim Minimieren und Maximieren von<br />
Fenstern spielt Windows immer eine kleine<br />
Animation ab, die simuliert, dass die<br />
Fenster sich quasi aufblasen oder zusammenschrumpfen.<br />
<strong>Das</strong> sieht sehr hübsch<br />
aus, bringt aber nichts und außerdem<br />
kostet es Systemressourcen und Zeit.<br />
Also schalten wir sie ab.<br />
Öffnen Sie das Startmenü und geben Sie<br />
1 im Sucheingabefeld „SystemPropertiesPerformance“<br />
ein. Es erscheint das anhängige<br />
Programm.<br />
2<br />
Starten Sie dieses Programm.<br />
Wenn das Fenster auf dem Desktop<br />
erscheint, achten Sie darauf, dass<br />
der Reiter Visuelle Effekte ausgewählt<br />
ist.<br />
Suchen Sie nun den Eintrag Animation<br />
beim Minimieren und<br />
3<br />
Maximieren von Fenstern heraus und<br />
entfernen Sie das Häkchen davor.<br />
Bestätigen Sie die Änderungen <strong>mit</strong><br />
4 der Schaltfläche Übernehmen und<br />
schließen Sie danach das Fenster <strong>mit</strong><br />
der OK-Schaltfläche.<br />
Die Animationen sind<br />
1<br />
fortan abgeschaltet.<br />
3<br />
4<br />
Weltzeitgewandt<br />
Eine Systemuhr haben wir ja in der Taskleiste<br />
und folglich haben wir auch immer<br />
wieder die Uhrzeit im Blick. Bestimmte<br />
Konstellationen erfordern es aber, dass wir<br />
mehrere Zeitzonen im Blick haben müssen.<br />
<strong>Das</strong> können wir am einfachsten lösen,<br />
indem wir uns noch ein paar Uhren auf<br />
den Desktop setzen. Die Minianwendungen<br />
machen es möglich.<br />
Klicken Sie einen freien Bereich auf dem<br />
1 Desktop <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an<br />
und wählen Sie aus dem Kontextmenü den<br />
Eintrag Minianwendungen.<br />
2<br />
Es erscheint ein Dialogfenster, in dem<br />
die bislang installierten Minianwendungen<br />
angezeigt werden. Wählen Sie die Uhr<br />
1<br />
aus und schieben Sie diese per Drag and<br />
Drop aus dem Dialogfenster auf den Desktop.<br />
Je nach Bedarf<br />
können 3<br />
Sie auch mehrere<br />
Instanzen auf<br />
5<br />
dem Desktop<br />
platzieren. Diese<br />
laufen dann unabhängig<br />
voneinander.<br />
Wenn Sie <strong>mit</strong> der Maus über eine Uhr<br />
4 fahren, erscheint rechts oberhalb ein kleines<br />
Menü, bestehend aus drei Icons.<br />
Klicken Sie auf das Schraubenschlüssel-<br />
5 Icon, um das Dialogfenster für die Einstellungen<br />
zu öffnen. Dort können Sie das<br />
gewünschte Design auswählen, einen Uhrnamen<br />
festlegen und die Zeitzone einstellen.<br />
2<br />
6<br />
5<br />
Der Uhrname ist vor allen Dingen dann<br />
sinnvoll, wenn Sie mehrere Uhren <strong>mit</strong><br />
mehreren Zeitzonen auf dem Desktop abgelegt<br />
haben und im Auge behalten müssen,<br />
welche Uhr nun<br />
zu welcher Zeitzone<br />
gehört. <strong>Das</strong>,<br />
was Sie unter<br />
„Uhrname“ eingeben,<br />
wird nämlich<br />
auf dem Ziffernblatt<br />
der Uhr angezeigt.<br />
6<br />
74<br />
Oktober 2013
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PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />
Screenshots direkt als Datei speichern<br />
Die Druck-Taste sorgt seit Windows 95 dafür,<br />
dass der Bildschirminhalt in die Zwischenablage<br />
wandert. Windows 8 speichert<br />
auf Wunsch stattdessen gleich ein PNG.<br />
Halten Sie die Windows-Taste gedrückt,<br />
1 während Sie auf die Druck-Taste tippen.<br />
Windows speichert den Screenshot daraufhin<br />
automatisch, der Bildschirm blitzt kurz auf.<br />
2<br />
Die generierten Bilder<br />
finden Sie, indem Sie<br />
den Windows Explorer<br />
öffnen und in die Bibliothek<br />
Bilder wechseln. Die<br />
einzelnen PNGs sind im<br />
Unterordner Screenshots<br />
zu finden.<br />
2<br />
CDs rippen<br />
Mobile CD-Player sind out. Falls Sie die auf<br />
einer CD befindlichen Lieder mobilisieren<br />
möchten, verspricht der Windows Media<br />
Player Abhilfe.<br />
Legen Sie die CD in das Laufwerk Ihres<br />
1 Rechners, und starten Sie danach den<br />
Windows Media Player. Ein Klick auf die Rubrik<br />
Organisieren öffnet ein Kontextmenü, in<br />
dem Sie den Menüpunkt Optionen wählen.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
Der daraufhin erscheinende<br />
Optionsdialog enthält<br />
einen Reiter Musik kopieren.<br />
Dort klicken Sie auf das Drop-<br />
Down-Menü Format und wählen<br />
die Option MP3 aus. Der<br />
darunter befindliche Schiebebalken<br />
erlaubt Ihnen, die Qualität<br />
der resultierenden Dateien<br />
festzulegen.<br />
Klicken Sie auf Ändern,<br />
3 um den Speicherort der<br />
gerippten Medien zu bestimmen.<br />
Die Voreinstellung besagt,<br />
dass die Files immer in<br />
den Musik-Ordner Ihres Profils<br />
wandern.<br />
Klicken Sie danach auch<br />
4 Übernehmen, um die Einstellungen<br />
zu speichern. Ein Klick auf OK<br />
schließt das Dialogfeld und bringt sie wieder<br />
in den Mediaplayer zurück.<br />
5<br />
2<br />
2<br />
Nun müssen Sie nur noch auf die CD Kopieren-Schaltfläche<br />
klicken, die sich in<br />
der Befehlsleiste des Players findet.<br />
In der linken unteren Ecke eines unmodifizierten<br />
Windows 8 findet sich ein<br />
Schnellstartmenü – es lässt sich auch<br />
durch Druck auf Windows+X öffnen.<br />
Dieser Tipp zeigt, wie Sie die dort befindlichen<br />
Einträge anpassen.<br />
<strong>Das</strong> Menü besteht aus den im Verzeichnis<br />
C:\Users\BENUTZERNAME \<br />
1<br />
AppData\Local\Microsoft\Windows\<br />
WinX befindlichen Verknüpfungen.<br />
Wenn Sie ein Programm von Hand hinzufügen<br />
möchten, so öffnen Sie dieses<br />
2<br />
Verzeichnis im Explorer und erstellen danach<br />
eine neue Verknüpfung von Hand.<br />
76<br />
Mehr Schnellstarts<br />
3<br />
Falls Sie das Startmenü häufiger bearbeiten,<br />
empfiehlt sich die Verwendung<br />
des Win+X Menu Editors. Dieser<br />
steht unter http://winaero.com/download.<br />
php?view.21 zum Download bereit.<br />
2<br />
4<br />
Nach der Installation starten Sie die<br />
App wie gewohnt. Sie erlaubt das Anlegen,<br />
Bearbeiten, Gruppieren und Sortieren<br />
aller im Schnellstartmenü befindlichen<br />
Einträge.<br />
1<br />
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1 Sofern der Teilnehmer der Inverssuche nicht widersprochen hat.<br />
2 QR Code ist eine eingetragene Marke der Denso Wave Incorporated.<br />
3 DVD Version: 19,99€, Download-Version: 17,99€, alle Preise inkl. MwSt<br />
4 Der Funktionsumfang weicht in der Intranetversion ab.<br />
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abrufbar unter http://www.telegate-media.de/footer/agb/agb-fuer-software-produkte-verbraucher/
@<br />
PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />
GMail: Wichtige E-Mails <strong>mit</strong> Filtern und Farb-Labels hervorheben<br />
<strong>Das</strong> menschliche Gehirn ist nicht auf die<br />
Verarbeitung von großen Textmengen optimiert.<br />
Die E-Mail-Flut lässt sich wesentlich<br />
einfacher bewältigen, wenn wichtige<br />
Nachrichten <strong>mit</strong> einem Farbfleck hervorgehoben<br />
erscheinen.<br />
Die Einrichtung von Filtern erfolgt in der<br />
1 Einstellungs-Anwendung. Diese finden<br />
Sie am einfachsten, indem Sie die Webseite<br />
https://mail.google.com/mail/#settings/filters<br />
öffnen.<br />
Zum Erstellen<br />
2 eines neuen<br />
Filters klicken Sie<br />
auf den Link Neuen<br />
Filter erstellen.<br />
GMail reagiert<br />
darauf <strong>mit</strong><br />
einem Dialog, in<br />
dem Sie die Filterkriterien<br />
festlegen<br />
2<br />
dürfen. Falls Sie<br />
sich nicht sicher<br />
@<br />
Online<br />
sind, klicken Sie auf die Lupe - GMail zeigt<br />
Ihnen daraufhin eine <strong>Vorschau</strong> aller betroffenen<br />
E-Mails an.<br />
Klicken Sie danach auf Filter <strong>mit</strong> diesen<br />
Suchkriterien erstellen, um in die<br />
3<br />
Liste der durch den Filter ausgelösten Effekte<br />
zu gelangen. Dort markieren Sie die<br />
Checkbox vor Label anwenden und selektieren<br />
durch Klick auf Label auswählen ein<br />
Label Ihrer Wahl.<br />
3<br />
4<br />
Zum Erstellen eines neuen<br />
Labels wählen Sie im Kontextmenü<br />
die Option Neues Label<br />
aus. GMail fragt daraufhin<br />
nach dem Namen des Labels.<br />
Die Farbe des Labels lässt sich<br />
anpassen, indem Sie seine Einstellungen<br />
durch Mouse.Over<br />
öffnen.<br />
Nach dem erfolgreichen Einrichten<br />
der Labels erscheinen<br />
5<br />
die zutreffenden E-Mails farblich<br />
hervorgehoben. Wichtig ist, dass<br />
sich das Label von Haus aus nicht auf schon<br />
im Posteingang befindliche E-Mails auswirkt.<br />
5<br />
@<br />
GMail: Tastaturkürzel für schnelleres Arbeiten <strong>mit</strong> E-Mails<br />
Durch das Verwenden von Tastenkombinationen<br />
sparen Sie als Viel-Mailer (insbesondere<br />
am Notebook) pro Aktion einige<br />
Zehntelsekunden. Pro Arbeitswoche summiert<br />
sich das zu einigen Minuten zusätzlicher<br />
Lebenszeit.<br />
Im ersten Schritt müssen Sie GMail dazu<br />
1 anweisen, auf Tastatureingaben zu reagieren.<br />
Dazu öffnen Sie die Einstellungsseite<br />
unter https://mail.google.com/mail/<br />
#settings und aktivieren Sie die Radiobox<br />
Tastaturkürzel aktivieren.<br />
1<br />
1<br />
2<br />
Bestätigen Sie die Änderungen danach<br />
durch einen Klick auf Änderungen<br />
speichern. Ab sofort reagiert ihr Posteingang<br />
auf Tastaturbefehle.<br />
Wenn Sie eine neue Nachricht verfassen<br />
möchten, so drücken Sie auf die<br />
3<br />
Taste C. <strong>Das</strong> steht für „Create“, GMail blendet<br />
daraufhin automatisch den neuen Popup-Editor<br />
ein. Zum schnelleren Versenden<br />
der Nachricht drücken Sie Tabulator und<br />
Enter gleichzeitig.<br />
4<br />
Geöffnete E-Mails lassen sich<br />
durch Druck auf E ins Archiv<br />
verschieben. Ein Druck auf R ermöglicht<br />
das sofortige Beantworten.<br />
Wenn Sie durch mehrere<br />
5 Nachrichten scrollen möchten,<br />
so öffnen Sie ein E-Mail (o<br />
öffnet das oberste). Danach springen<br />
Sie <strong>mit</strong> den Tasten j und k<br />
durch die Mail-Flut – j holt eine<br />
ältere, k eine neuere Nachricht<br />
auf den Bildschirm.<br />
6<br />
Nutzen Sie die Hilfe, um mehr über die<br />
verfügbaren Tastenkombinationen zu<br />
erfahren. Sie erscheint nach dem Eingeben<br />
eines Fragezeichens (Shift+ß) automatisch<br />
am Bildschirm.<br />
78<br />
Oktober 2013
Sicherheit<br />
PRAXIS [ Tipps und Tricks ]<br />
Sicherheitseinstellungen des Webbrowser überprüfen und updaten<br />
Malware findet ihren Weg auf den Rechner<br />
heute in der Regel nicht mehr (nur)<br />
per E-Mail, sondern zunehmend auch<br />
durch Surfen auf Webseiten. Angreifer<br />
nutzen Sicherheitslücken in der Webserversoftware<br />
perfide aus und installieren<br />
sogenannte Malware Kits. Auf diese<br />
Weise können auch seriöse Webseiten<br />
ungewollt als Verteiler von Schadsoftware<br />
missbraucht werden. <strong>Das</strong> Problem:<br />
Veraltete Versionen des Webbrowsers<br />
oder der Plugins, z. B. Adobe Reader,<br />
Flash oder Java.<br />
Die Initiative botfrei.de wird vom Verband<br />
der deutschen Internetwirtschaft<br />
1<br />
„eco e.V.“ betrieben und ermöglicht die<br />
kostenfreie Analyse Ihres Browsers auf Sicherheitslücken.<br />
Rufen Sie in Ihrem Webbrowser<br />
die folgende Website auf:<br />
Leider schlüpfen gerade bei kostenlosen<br />
Virenscannern immer mal wieder Schädlinge<br />
per E-Mail durch. Als Benutzer darf<br />
man sich daher nicht blind auf den Virenscanner<br />
verlassen, sondern sollte vorsichtig<br />
sein, wenn beispielsweise MMS-<br />
Nachrichten oder Paketzustellungen im<br />
Posteingang signalisiert werden. Häufig<br />
verbergen sich im Anhang Viren, für die<br />
der installierte Virenscanner noch keine<br />
passende Signatur hat.<br />
Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei<br />
1 Dateianhängen, besonders bei unbekannten<br />
Absendern oder auffälligen Tippfehlern<br />
oder auch außereuropäischen Zeichensätzen<br />
in E-Mails.<br />
Wenn Sie nicht ganz sicher sind, ob ein<br />
2 Dateianhang harmlos ist, verwenden<br />
Sie einfach den zuverlässigen Online-Virenscanner<br />
„VirusTotal“.<br />
Niemals dürfen Sie derartige Dateianhänge<br />
öffnen oder gar starten. Stattdes-<br />
3<br />
sen speichern Sie diese z. B. auf einem<br />
USB-Stick, den Sie nur für diesen einen<br />
speziellen Zweck verwenden. Rufen Sie die<br />
Website: https://www.virustotal.com/de/<br />
auf und laden Sie die zwischengespeicherhttps://www.botfrei.de/browsercheck/<br />
um<br />
<strong>Ihren</strong> Webbrowser und die Plug-Ins scannen<br />
zu lassen.<br />
Auf der Ergebnisseite werden Ihnen<br />
2 verschiedene Informationen angezeigt:<br />
Ist Ihr Browser nicht mehr<br />
aktuell, sollten Sie diesen<br />
<strong>mit</strong> Hilfe der integrierten<br />
Update-Funktion unbedingt<br />
auf den neuesten Stand<br />
bringen.<br />
Veraltete Browser-Plugins<br />
(erkennbar an der<br />
3<br />
orangefarbenen oder roten<br />
Schaltfläche), können Sie<br />
durch einen Klick auf aktualisieren<br />
direkt im Browsercheck<br />
auf den neuesten<br />
Stand bringen.<br />
4<br />
Wird ein Plug-In nicht korrekt erkannt,<br />
wird eine graue Schaltfläche angezeigt.<br />
Ein Klick auf diese Schaltfläche startet eine<br />
Suchanfrage bei Google, um ein Update zur<br />
manuellen Installation zu suchen.<br />
Online Tool zur Virenerkennung - VirusTotal<br />
te Datei <strong>mit</strong> einem Klick auf den Button<br />
Wählen Sie eine auf das Portal hoch.<br />
Klicken Sie dann auf Scannen um die<br />
4 hochgeladene Datei automatisch von<br />
45 verschiedenen Virenscannern analysieren<br />
zu lassen.<br />
5<br />
Wenn eine Mehrzahl der Virenscanner<br />
die Datei als infiziert meldet, sollten Sie<br />
entsprechend vorsichtig sein. Löschen Sie<br />
dann die E-Mail samt Anhang und formatieren<br />
Sie den USB-Stick neu.<br />
August 2013<br />
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79
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr iPhone ]<br />
Die besten<br />
Tipps für Ihr<br />
Smartphone<br />
S.80 iPhone Tipps<br />
S.83 Android Tipps<br />
S.88 Windwos-Phone Tipps<br />
Rund 55 Prozent aller Deutschen und Österreicher nutzen zur mobilen Kommunikation ein<br />
Smartphone. <strong>Das</strong> ist Grund genug, allen Smartphone-Usern einen Tipps & Tricks Spezialteil<br />
zu widmen. Auf den folgenden zehn Seiten finden Sie Tipps für Ihr Samsung-, HTC-, LG- und<br />
Sony-Gerät (im Android-Teil) ebenso wie die wichtigsten Kniffe für Ihr iPhone oder Windows<br />
Phone-Gerät.<br />
Gmail an<br />
mehrere<br />
Absender<br />
Viele Nutzer verwenden für<br />
Ihre privaten E-Mail und für<br />
Ihre geschäftlichen E-Mails<br />
eine unterschiedliche E-<br />
Mail Adresse. Mit G-Mail ist<br />
es ein Leichtes zwischen<br />
zwei Absenderadressen zu<br />
wählen.<br />
1<br />
Konto einrichten<br />
Richten Sie ein zweites Mail Konto über<br />
Einstellungen > E-Mail, Kontakte Kalender<br />
>Account hinzufügen ein. Tippen Sie auf den<br />
Menüpunkt Weitere und anschließend auf E-Mail<br />
Account hinzufügen. Geben Sie <strong>Ihren</strong> Namen, ihre<br />
E-Mail-Adrese und Ihr Passwort an. Im Abschnitt<br />
Posteingangsserver geben Sie imap.gmai.com<br />
ein. Im Abschnitt Postausgangssever smtp.gmail.<br />
com. Tippen Sie anschließend auf Speichern.<br />
2<br />
CardDAV <strong>Daten</strong><br />
Da Sie in der Adressleiste der Einrichtungszeile<br />
des E-Mailkontos auf der Tastatur kein<br />
Komma angezeigt bekommen, müssen Sie dieses<br />
über die Zwischenablage kopieren. Wechseln Sie in<br />
ein anderes Programm, beispielsweise Ihr SMS-<br />
Programm und tippen Sie ein Komma ein. Markieren<br />
Sie dieses und kopieren Sie es in die Zwischenablage.<br />
Nun brauchen Sie nur noch zu den E-Mailkontoeinstellungen<br />
wechseln und das Komma im<br />
Adressfeld einfügen. Anschließend können Sie eine<br />
zweite E-Mail-Adresse angeben.<br />
80<br />
Oktober 2013
Gmail<br />
Kontakte<br />
importieren<br />
Für Nutzer die von einem<br />
Android Smartphone auf<br />
das iPhone umsteigen, gibt<br />
es eine einfache Möglichkeit<br />
Kontakte aus dem<br />
GMail Konto zu importieren.<br />
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr iPhone ]<br />
Webseiten für späteres<br />
Lesen offline speichern<br />
Im Internet finden sich immer wieder interessante Artikel<br />
über alle möglichen Themen. Ist man allerdings in Eile und<br />
möchte einen längeren Artikel später weiterlesen, muss<br />
man sich <strong>mit</strong> einem Trick behelfen. Entweder man fügt<br />
eine Lesezeichen im Browser hinzu, um später erneut auf<br />
den Inhalt zugreifen zu können oder man speichert den<br />
Inhalt für späteres Lesen offline auf dem Gerät. Letzteres<br />
ist vor allem sinnvoll, wenn bestimmte Artikel und Informationen<br />
für das Offline-Lesen im Ausland auf dem iPhone<br />
gespeichert werden sollen.<br />
<br />
1<br />
Einstellungen öffnen<br />
Öffnen Sie die Einstellungen und wechseln<br />
Sie in den Abschnitt Mail, Kontakte, Kalender.<br />
Im Abschnitt Accounts können Sie durch Tippen<br />
auf Account hinzufügen und anschließend <strong>mit</strong> der<br />
Auswahl von Andere im Abschnitt Kontakte einen<br />
CardDAV-Account angeben.<br />
Safari starten<br />
1 2<br />
Webseite speichern<br />
Tippen Sie auf das Teilen-Symbol am<br />
Öffnen Sie den Safari Browser und navigieren<br />
Sie auf die Webseite, die Sie für späteres unteren Bildschirmrand und wählen Sie den Eintrag<br />
Lesen speichern möchten.<br />
Zur Leseliste hinzufügen aus.<br />
2<br />
Oktober 2013<br />
CardDAV <strong>Daten</strong><br />
Geben Sie in das erste Feld Server die<br />
Adresse: google.com ein. Anschließend brauchen<br />
Sie nur noch die E-Mail Adresse und das Passwort<br />
Ihres Google Kontos angeben.<br />
3<br />
Auf gespeicherte Inhalte zugreifen<br />
Die Webseiten, die Sie über die Leseliste offline verfügbar gemacht haben, können Sie im Abschnitt<br />
Lesezeichen > Leseliste wieder öffnen. Diese stehen Ihnen nun auch ohne Internetverbindung zur Verfügung.<br />
81
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr iPhone ]<br />
Webseiten<br />
im Vollbildmodus<br />
Auf dem kleinen Smartphone-<br />
Display des iPhone nimmt die<br />
Adresszeile sehr viel Platz weg,<br />
der eigentlich für das Anzeigen<br />
von Webseiteninhalten<br />
genutzt werden könnte. Es<br />
gibt allerdings einen kleinen<br />
Trick, <strong>mit</strong> dem Sie Webseiten<br />
auf dem iPhone im Vollbildmodus<br />
betrachten können.<br />
Anrufe zwischen bestimmten<br />
Zeitpunkten blockieren<br />
Vor allem in der Nacht ist es sehr störend, wenn man durch<br />
einen Anruf eines Freundes aus dem Schlaf gerissen wird.<br />
Da<strong>mit</strong> Ihnen das in Zukunft nicht mehr passiert, gibt es auf<br />
dem iPhone den Modus „Bitte nicht Stören“ bzw. „Do not<br />
disturb“. Um diesen zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor.<br />
1<br />
Vollbildmodus aktivieren<br />
Drehen Sie dazu Ihr iPhone ins Querformat<br />
und tippen Sie rechts unten auf das Vollbild-Symbol.<br />
Unnötige Zeilen wie Titel und Adresszeile sowie die<br />
Navigationszeile am unteren Bildschirmrand verschwinden<br />
und Sie können das ganze Display des<br />
iPhones zur Anzeige der Webinhalte nutzen.<br />
Einstellungen öffnen<br />
1 2<br />
Öffnen Sie die Einstellungen und tippen<br />
Uhrzeit festlegen<br />
Tippen Sie auf den Eintrag Von Bis und<br />
Sie auf den Eintrag Mitteilungen. Öffnen Sie das geben Sie den Zeitraum an, in dem Sie nicht durch<br />
Untermenü Nicht stören und aktivieren Sie den Anrufe gestört werden möchten.<br />
Schieberegler bei Planmäßig.<br />
2<br />
Vollbildmodus verlassen<br />
Wollen Sie den Vollbildmodus wieder<br />
verlassen, dann brauchen Sie nur rechts unten<br />
erneut auf das Vollbild-Anzeige Symbol tippen.<br />
3<br />
Bestimmte Anrufer zulassen<br />
Für die „Bitte nicht stören“ Funktion können Sie Ausnahmeregelung festlegen. So können Sie beispielsweise<br />
festlegen, dass Ihr Lebenspartner Sie trotz aktiviertem Modus im gewählten Zeitraum erreichen<br />
kann. Tippen Sie dazu auf Anrufe zulassen von und wählen Sie im nächsten Schritt die Kontaktgruppe aus<br />
die Sie trotz aktiviertem Sperrmodus erreichen kann.<br />
82<br />
Oktober 2013
Speichern<br />
statt Teilen<br />
Viele Apps haben zwar<br />
eine Teilen-Funktion (da<strong>mit</strong><br />
Sie Ihre <strong>Daten</strong> beispielsweise<br />
per E-Mail zu verschicken<br />
können), bieten aber<br />
ärgerlicherweise keine<br />
Möglichkeit, die <strong>Daten</strong> direkt<br />
auf dem Smartphone<br />
zu speichern. Die App<br />
„Send to SD card“<br />
behebt diesen<br />
Mangel.<br />
Send to SD card<br />
Sensoren<br />
auf dem<br />
Prüfstand<br />
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />
Haben Sie Ihr Smartphone<br />
im Verdacht, defekt zu sein?<br />
Oder möchten Sie ein Gebrauchtgerät<br />
vor dem Kauf<br />
auf Mängel untersuchen? Die<br />
App AndroSensor prüft, ob<br />
die diversen Sensoren Ihres<br />
Smartphones oder<br />
Tablets einwandfrei<br />
funktionieren.<br />
AndroSensor<br />
Optimierung<br />
Ihres WLAN-<br />
Zugangs<br />
Sind Sie unzufrieden <strong>mit</strong><br />
der Geschwindigkeit Ihres<br />
WLAN-Zugangs? <strong>Das</strong> Programm<br />
Wifi Analyzer hilft<br />
Ihnen dabei, Ihr Smartphone<br />
oder Ihr Tablet möglichst<br />
ungestört und daher<br />
schnell auf <strong>Ihren</strong><br />
Router zugreifen zu<br />
Wifi Analyzer<br />
lassen.<br />
<br />
Ordner auswählen<br />
1 1<br />
Aktuelle Sensorwerte<br />
Rufen Sie die Teilen- oder Senden-Funktion<br />
einer App auf. Im Dialogfenster Senden via aktuellen Messwerte der verschiedenen Sensoren<br />
Die App zeigt in ihrem Hauptfenster die<br />
tippen Sie den Eintrag SD card an. Im nächsten an. Unter anderem erfahren Sie die geografische<br />
Fenster wählen Sie im Bereich Folders den Ordner Position, die Beschleunigung, die Orientierung, die<br />
aus, in dem die <strong>Daten</strong> landen sollen. Klicken Sie Lichtstärke, den Akkuzustand und die Lautstärke<br />
abschließend die Schaltfläche Copy here an, um der Umgebung. Durch Antippen der ?-Schaltfläche<br />
die <strong>Daten</strong> zu speichern.<br />
rufen Sie Erläuterungen zum jeweiligen Sensor ab.<br />
1<br />
Den besten Kanal finden<br />
Um eine möglichst leistungsfähige<br />
WLAN-Verbindungen zu erhalten, ist es sinnvoll,<br />
den Router einen Kanal verwenden zu lassen, den<br />
nicht bereits andere WLAN-Router benützen. Die<br />
App Wifi Analyzer zeigt Ihnen in einem Diagramm<br />
die Kanalbelegung der Router in Ihrer Nähe an,<br />
wenn Sie den Menüpunkt Ansicht – Kanalübersicht<br />
aufrufen.<br />
Einstellungen<br />
2 2<br />
Sensoren aussuchen<br />
Mit dem Menüpunkt Preferences gelangen<br />
Sie in das Einstellungsfenster der App. Hier können Sie unter anderem einstellen, wie häufig<br />
Über den Menüpunkt Einstellungen<br />
können Sie (<strong>mit</strong> der Option Initial folder) unter anderem<br />
angeben, ob das Programm als Speicherort (<strong>mit</strong> der Option Aktualisierungs-Intervall). Und<br />
das Programm die Werte der Sensoren aktualisiert<br />
anfangs den zuletzt verwendeten Ordner vorschlägt <strong>mit</strong> der Option Aktive Sensoren wählen Sie diejenigen<br />
Sensoren aus, deren Werte Sie angezeigt<br />
(Last folder) oder aber das Stammverzeichnis der<br />
Speicherkarte (SD card root).<br />
bekommen möchten.<br />
2<br />
Empfehlungen der App<br />
Der Höhe des Balkens zeigt die Qualität<br />
der Verbindung. <strong>Das</strong> erlaubt Ihnen auch, einen<br />
möglichst günstigen Aufstellort für den Router zu<br />
finden. – Ist Ihnen das Diagramm zu umständlich,<br />
dann verwenden Sie den Menüpunkt Ansicht<br />
– Kanalbewertung. Die App verrät Ihnen dann,<br />
welchen Kanal Ihr Router momentan verwendet<br />
und welcher empfehlenswerter ist.<br />
Oktober 2013<br />
83
Play: Passwortschutz<br />
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />
Google Play bietet einen<br />
praktischen Passwortschutz,<br />
der versehentliche Käufe<br />
verhindert.<br />
Web-Seiten<br />
als PDF<br />
Der Browser Firefox erlaubt<br />
es Ihnen, die angezeigte<br />
Web-Seite als<br />
PDF-Datei zu speichern.<br />
Firefox<br />
Kontakt und<br />
Belohnung<br />
Kontaktinfos auf dem Sperrbildschirm<br />
erhöhen die<br />
Chance, verlorene<br />
Smartphones zurückzubekommen.<br />
Besitzer<br />
Schutz einschalten<br />
Als PDF speichern<br />
1 1 1<br />
Rufen Sie in der App Google Play den<br />
Rufen Sie in Firefox die Menüfolge Extras<br />
> Als PDF speichern auf. <strong>Das</strong> Programm<br />
Menüpunkt Einstellungen auf und schalten Sie<br />
im Fenster Einstellungen die Option Passwort startet die Umwandlung und lädt die entstehende<br />
ein. Anschließend müssen Sie zur Bestätigung PDF-Datei automatisch auf Ihr Smartphone<br />
Ihr Google-Passwort eingeben.<br />
herunter.<br />
Standardfunktion<br />
Viele Smartphones bieten standardmäßig<br />
die Möglichkeit, auf dem Sperrbildschirm<br />
Kontaktinformationen erscheinen zu lassen. Je<br />
nach Modell erledigen Sie dies beispielsweise<br />
<strong>mit</strong> den ...<br />
Kaufen <strong>mit</strong> Schutz<br />
PDF-Datei anzeigen<br />
2 2 2<br />
Zusatz-App<br />
Ab jetzt erscheint beim Kaufen einer App<br />
nach dem Antippen der Kaufen-Schaltfläche das<br />
Dialogfenster Passwort bestätigen, in das Sie<br />
Ihr Google-Passwort eingeben müssen, um den<br />
Kauf abzuschließen.<br />
Sie finden die heruntergeladene<br />
PDF-Datei über den Menüpunkt Extras ><br />
Downloads. Tippen Sie die Datei in der Download-Liste<br />
an, um sie <strong>mit</strong> dem PDF-Anzeiger Ihres<br />
Smartphones zu betrachten.<br />
… Einstellungsprogrammen Sicherheit<br />
oder Sperrbildschirm. – Verfügt Ihr Smartphone<br />
oder Tablet nicht über eine derartige Funktion,<br />
dann können Sie stattdessen die kostenlose App<br />
„Besitzer“ verwenden.<br />
84<br />
Oktober 2013
Bildschirm<br />
bleib an!<br />
In manchen Situationen<br />
ist es praktisch, wenn der<br />
Bildschirm sich nicht<br />
automatisch ausschaltet.<br />
Keep Screen On<br />
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />
Unsichtbare<br />
Funknetze<br />
Sie möchten Ihr Smartphone<br />
<strong>mit</strong> einem WLAN verbinden,<br />
aber es kann dieses Funknetz<br />
nicht finden? <strong>Das</strong> liegt<br />
wahrscheinlich daran, dass<br />
der Router so eingestellt ist,<br />
dass er den Namen des<br />
Netzes nicht hinausposaunt.<br />
So finden Smartphone und<br />
Router zueinander.<br />
<strong>Daten</strong>verbrauch<br />
Bei den meisten Mobilfunktarifen<br />
tun Sie gut daran,<br />
<strong>Ihren</strong> <strong>Daten</strong>verbrauch<br />
im Auge zu<br />
behalten.<br />
Traffic Monitor Plus<br />
<br />
Die Option Until I turn off der kostenlosen<br />
App „Keep Screen“ On sorgt dafür, dass das<br />
Smartphone den Bildschirm nicht automatisch<br />
ausschaltet – egal, was in den Systemeinstellungen<br />
festgelegt ist.<br />
Router-Einstellungen<br />
1 ändern<br />
Lahmgelegte Automatik<br />
1 Ändern Sie die Einstellungen des Routers kurz-<br />
1<br />
fristig so, dass der Name des Funknetzes für<br />
andere Geräte sichtbar ist. <strong>Das</strong> erledigen Sie im<br />
Konfigurationsmenü des Routers, das Sie in der<br />
Regel über <strong>Ihren</strong> Web-Browser erreichen. Nachdem<br />
Sie das Smartphone im WLAN angemeldet<br />
haben, machen Sie die Veränderungen in der<br />
Konfiguration wieder rückgängig.<br />
Systemprogramm<br />
Ab der Android-Version 4.0 können<br />
Sie <strong>Ihren</strong> <strong>Daten</strong>verbrauch <strong>mit</strong> dem Einstellungsprogramm<br />
<strong>Daten</strong>nutzung kontrollieren. Unter dem<br />
Diagramm listet die Software auf, welche Apps<br />
wieviel an <strong>Daten</strong> abgerufen haben.<br />
2<br />
Bildschirm abdunkeln<br />
Schalten Sie zusätzlich die Option Dim<br />
the screen ein, wenn Sie möchten, dass das<br />
Smartphone seinen Bildschirm zwar abdunkelt<br />
(nach der Vorgabe der Systemeinstellungen),<br />
nicht aber total ausschaltet.<br />
2<br />
WLAN-Namen eingeben<br />
Alternativ dazu gelangen Sie ans Ziel,<br />
indem Sie auf dem Smartphone das WLAN hinzufügen,<br />
auch ohne es aufgelistet zu bekommen.<br />
Tippen Sie zu diesem Zweck im WLAN-Einstellungsfenster<br />
die Schaltfläche WLAN-Netzwerk<br />
hinzufügen an. Geben Sie dann den WLAN-Namen<br />
(die SSID), das Kennwort und die Art der<br />
Verschlüsselung ein.<br />
2<br />
Traffic Monitor Plus<br />
Flexibler und bereits ab der Android-Version<br />
2.2 lauffähig ist die kostenlose App<br />
„Traffic Monitor Plus“. Sie unterscheidet zwischen<br />
<strong>Daten</strong>, die per WLAN oder aber per Mobilfunk<br />
abgerufen wurden. Zudem protokolliert sie die<br />
vertelefonierten Minuten.<br />
Oktober 2013<br />
85
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />
Bilder aus<br />
Facebook<br />
Möchten Sie Fotos, die Sie<br />
bei Facebook finden, als<br />
Bilder für Ihr Adressbuch<br />
verwenden? Nichts leichter<br />
als das. In fünf<br />
Schritten kommen<br />
Sie zum Ziel.<br />
Facebook<br />
Speicher unter<br />
Kontrolle<br />
Wohin ist der ganze Speicherplatz<br />
verschwunden?<br />
„Disk Usage“ verrät es<br />
Ihnen.<br />
DiskUsage<br />
Benachrichtigungen<br />
unterdrücken<br />
Sind Sie genervt von den<br />
zahlreichen Mitteilungen,<br />
die in der Benachrichtigungsleiste<br />
Ihres Smartphones<br />
oder Tablets auftauchen?<br />
Da sind Sie nicht<br />
alleine. Glücklicherweise<br />
aber gibt es mehrere Lösungen<br />
für Ihr Problem.<br />
Foto auswählen<br />
1 1<br />
Sie können die Profilfotos Ihrer Face-<br />
Übersichtlich<br />
DiskUsage stellt die Ordner und Datei-<br />
book-Freunde als Porträtbilder für das Adressbuch<br />
Ihres Smartphones verwenden. (Auch entspricht dem Speicherplatz, den sie auf der<br />
en in Form von Rechtecken dar. Deren Größe<br />
<strong>mit</strong> anderen Fotos, die Sie bei Facebook finden, Speicherkarte belegen. Durch einen Tipp, können<br />
ist dies möglich.) – Tippen Sie zunächst in der Sie sich seinen Inhalt ansehen.<br />
Facebook-App das Bild an, das Sie verwenden<br />
möchten, da<strong>mit</strong> es größer angezeigt wird.<br />
1<br />
Brave Apps<br />
Brave Apps besitzen im Einstellungsfenster<br />
eine Option, <strong>mit</strong> der Sie festlegen können,<br />
ob sie Ihnen in der Leiste Benachrichtigungen<br />
anzeigen dürfen. Bei den Programmen GMail,<br />
Kalender und Facebook sowie in der SMS-App<br />
beispielsweise trägt die entsprechende Option<br />
einfach den Namen Benachrichtigungen.<br />
86<br />
2<br />
Als Kontaktbild festlegen<br />
Rufen Sie dann den Menüpunkt Festlegen<br />
als auf. Im Dialogfenster Festlegen als<br />
tippen Sie die Schaltfläche Kontaktbild an. In der<br />
Kontakte-App wählen Sie danach den gewünschten<br />
Adresseintrag aus. Anschließend können Sie<br />
noch den Bildausschnitt festlegen.<br />
2<br />
Anzeigen und löschen<br />
Tippen Sie eine der Dateien an und<br />
wählen Sie dann den Menüpunkt Show aus, um<br />
diese Datei anzeigen oder abspielen zu lassen.<br />
Verwenden Sie den Menüpunkt Delete, um die<br />
ausgewählte Datei zu löschen.<br />
2<br />
Unartige Apps<br />
Die weniger braven Apps bieten keine<br />
derartige Option. Aber seit der Android-Version<br />
4.1 befindet sich im Info-Fenster jeder App die<br />
Option Benachrichtigungen zeigen. Schalten<br />
Sie diese Option einfach aus, wenn nötig. (Sie<br />
gelangen zum Info-Fenster, indem Sie eine App<br />
aus der App-Schublade auf das App-Info-Symbol<br />
ziehen.)<br />
Oktober 2013
Chrome <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong><br />
synchronisieren<br />
Chrome<br />
Wenn Sie möchten, gleicht Chrome seine Lesezeichen,<br />
die geöffneten Register und die Inhalte der<br />
Ausfüllautomatik <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong> ab.<br />
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Android-Phone ]<br />
Windows 8<br />
fernsteuern<br />
Die neueste Version der<br />
Fernsteuerungs-Software<br />
TeamViewer bietet eine<br />
bequeme Möglichkeit,<br />
die Spezialfunktionen von<br />
Windows 8 aufzurufen. So<br />
können Sie unter anderem<br />
die Charms-Leiste einblenden<br />
oder zwischen<br />
Apps umschalten.<br />
<br />
TeamViewer<br />
1<br />
Auf dem Smartphone<br />
Sie müssen auf dem Handy und auf dem<br />
<strong>PC</strong> in Chrome <strong>mit</strong> demselben Google -Konto angemeldet<br />
sein und das Synchronisieren einschalten.<br />
Auf dem Smartphone erledigen Sie dies über den<br />
Weg Einstellungen – [Ihre E-Mail-Adresse] –<br />
Synchronisieren – Aus/An.<br />
2<br />
Auf dem <strong>PC</strong><br />
In der <strong>PC</strong>-Version von Chrome verwenden<br />
Sie den Menüpunkt In Chrome anmelden. Um<br />
festzulegen, welche <strong>Daten</strong> abgeglichen werden,<br />
rufen Sie den Menüpunkt Einstellungen auf und<br />
tippen die Schaltfläche Erweiterte Synchronisierungseinstellungen<br />
an.<br />
1<br />
Windows-8-Symbol<br />
Tippen Sie unten in der Werkzeugleiste<br />
das Windows-8-Symbol an, um das Menü <strong>mit</strong><br />
den Windows-8-Spezialfunktionen zu öffnen.<br />
Die Schaltfläche Start lässt das Startfenster<br />
von Windows erscheinen. Die Schaltfläche App<br />
Befehle ruft das Menü der zurzeit verwendeten<br />
Windows-App auf.<br />
Oktober 2013<br />
Lesezeichen finden<br />
3 4<br />
Die Smartphone-Lesezeichen finden Sie<br />
Web-Seiten öffnen<br />
Möchten Sie auf dem Smartphone eine<br />
auf dem <strong>PC</strong> unter dem Menüpunkt Lesezeichen Web-Seite öffnen, die bereits auf dem <strong>PC</strong> geöffnet<br />
– Mobile Lesezeichen. – Auf dem Smartphone ist? Sie finden diese Seiten im Lesezeichen-Register<br />
Andere Geräte. Denselben Zweck erfüllt<br />
gelangen Sie zu den <strong>PC</strong>-Lesezeichen über den<br />
Menüpunkt Lesezeichen und den Ordner Desktop-Lesezeichen.<br />
auf dem <strong>PC</strong> der Andere Geräte-Verweis auf der<br />
Startseite.<br />
2<br />
Charms-Leiste<br />
Die Schaltfläche Charms blendet die<br />
Charms-Leiste von Windows 8 ein, in der Sie<br />
Funktionen wie Suchen, Teilen und Einstellungen<br />
finden. Mit Hilfe der Schaltfläche Apps wechseln<br />
können Sie zwischen den geöffneten Apps hinund<br />
herwechseln.<br />
87
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Windows-Phone ]<br />
Akkuinformationen<br />
In der Titelleiste zeigt das<br />
System die Akkuinfos lediglich<br />
grob in Form eines Balkens<br />
an. Es gibt aber Methoden,<br />
die Details liefern.<br />
Eigene Klingeltöne<br />
erstellen<br />
Sie sind erfreulicherweise nicht auf die vorgegebenen<br />
Klingeltöne Ihres Smartphones angewiesen. Stattdessen<br />
können Sie beinahe beliebige Musikdateien verwenden.<br />
Es steht Ihnen also nichts im Wege, wenn Sie Ihre Lieblingssongs<br />
als Klingeltöne erklingen lassen möchten.<br />
Prozentangabe<br />
1 1<br />
Rufen Sie die Einstellungen auf. In der<br />
Mit dem <strong>PC</strong> verbinden<br />
Schließen Sie Ihr Smartphone per USB<br />
Zeile Stromsparmodus sehen Sie die Akkuladung<br />
an den <strong>PC</strong> an. Im Fenster Computer des Dateiin<br />
Prozent. Tippen Sie auf Stromsparmodus, und<br />
Explorers wählen Sie bei den Tragbaren Geräten<br />
Sie erfahren, wie lange der Akku noch durchhält.<br />
erst Ihr Smartphone aus und dann die Ordner<br />
Phone und Ringtones.<br />
2<br />
Musikdatei kopieren<br />
Kopieren Sie von der Festplatte Ihres<br />
<strong>PC</strong>s eine Musikdatei in den Ordner Ringtones des<br />
Smartphones. Die Datei muss kleiner als 30 MB<br />
und darf nicht DRM-kopiergeschützt sein.<br />
88<br />
2<br />
Infos auf der Startseite<br />
Die kostenlose App Battery Level for<br />
WP8 ermöglicht es Ihnen, der Startseite eine<br />
Live-Kachel hinzuzufügen, die über den Ladezustand<br />
und über die noch verbleibende Laufzeit<br />
Auskunft gibt.<br />
Klingelton auswählen<br />
3 4<br />
Klingelton zuweisen<br />
Lassen Sie sich im Kontakte-Hub einen<br />
Rufen Sie auf dem Smartphone die Einstellungen<br />
Klingeltöne & Sounds auf. Im Bereich Adresseintrag anzeigen. Tippen Sie die Schaltfläche<br />
Bearbeiten (Bleistift) an. Klicken Sie auf<br />
Klingelton wählen Sie die gewünschte Musik aus.<br />
Sie finden diese im Bereich Benutzerdefiniert. Klingelton, und wählen Sie den gewünschten<br />
Klingelton aus.<br />
Oktober 2013
Scannen und suchen<br />
<strong>mit</strong> Bing<br />
Sie müssen nicht unbedingt Wörter eintippen, um <strong>mit</strong> dem<br />
Online-Dienst Bing eine Suche zu starten. Stattdessen können<br />
Sie unter anderem QR-Codes oder Buch-Cover scannen<br />
– oder Musik erkennen lassen.<br />
PRAXIS [ Die besten Tipps für Ihr Windows-Phone ]<br />
Fotos auf<br />
der Startseite<br />
Ihre Lieblingsfotos können<br />
Sie im speziellen Favoriten-<br />
Bereich des Fotos-Hubs<br />
– sowie auf der Startseitenkachel<br />
„Fotos“ anzeigen<br />
lassen.<br />
<br />
1<br />
QR-Codes scannen<br />
Betätigen Sie die Suche-Taste, und<br />
tippen Sie auf die Scan-Schaltfläche (das Auge).<br />
Richten Sie die Kamera auf den QR-Code. Nach<br />
einigen Sekunden wird der Inhalt des Codes<br />
angezeigt.<br />
2<br />
Cover scannen<br />
Richten Sie nach dem Antippen der<br />
Scan-Schaltfläche die Kamera auf das Cover eines<br />
Buches, einer CD oder einer DVD. Die Software<br />
zeigt Ihnen Infos an und nennt Bezugsquellen.<br />
1<br />
Favoriten auswählen<br />
Wählen Sie in einem der Alben des<br />
Fotos-Hubs ein Bild aus, und tippen Sie es an, um<br />
es anzuzeigen. Rufen Sie dann den Menüpunkt Zu<br />
Favoriten hinzufügen auf.<br />
Oktober 2013<br />
Text übersetzen<br />
3 4<br />
Richten Sie die Kamera auf einen Text<br />
Musik erkennen<br />
Tippen Sie auf die Musik-Schaltfläche<br />
und klicken Sie auf Text scannen. Sie können (das Notensymbol). Halten Sie das Smartphone in<br />
den erkannten Text übersetzen lassen oder aber die Richtung der Musikquelle. Nach kurzer Wartezeit<br />
erfahren Sie Titel und Interpreten.<br />
Wörter auswählen, um sie als Suchbegriffe zu<br />
verwenden.<br />
2<br />
Favoriten auf der<br />
Startseite<br />
Rufen Sie im Fotos-Hubs den Menüpunkt Zufallsauswahl<br />
auf. Da<strong>mit</strong> erreichen Sie, dass das<br />
Smartphone die als Favoriten markierten Fotos<br />
auf der Startseitenkachel Fotos anzeigt.<br />
89
PRAXIS [ Blogger.com ]<br />
Blogger.com<br />
Ein erfolgreicher Blog macht jede Menge Freude – ganz unabhängig davon, ob er aus persönlichen<br />
oder geschäftlichen Gründen entstand. Da das Selbst-Hosten eines Newsdienstes<br />
schnell in Arbeit ausartet, empfiehlt sich die Verwendung eines Blogdienstes. Der von Google<br />
übernommene BlogSpot gilt als einer der besten Anbieter und ist zudem kostenlos.<br />
1.<br />
1<br />
Wenn Sie Einsteiger sind, ist es am einfachsten,<br />
wenn Sie Blogger ausschließlich<br />
über das Webinterface bedienen. Der<br />
Login erfolgt <strong>mit</strong> dem Google-Konto auf<br />
der Webseite http://www.blogger.com.<br />
Klicken Sie danach auf den Button<br />
2 Neuer Blog-, um <strong>mit</strong> einem neuen<br />
Blog zu beginnen.<br />
Im nächsten Schritt fragt Google nach<br />
3 dem Titel und den Namen des Blogs.<br />
Beachten Sie, dass der Adresszusatz für die<br />
2.<br />
1<br />
Blogger-Konto anlegen<br />
Post schreiben<br />
Blogs leben von regelmäßig aktualisierten<br />
und einzigartigen Inhalten. Wenn<br />
Sie den Blog aus geschäftlichen Gründen<br />
nutzen, sollten Sie zumindest einmal in<br />
der Woche eine neue Meldung verfassen.<br />
Auf der Oberseite des Dialogs für neue<br />
2 Posts finden Sie eine Option zum Moduswechsel.<br />
Klicken Sie auf Verfassen,<br />
um die Nachrichten im WYSIWYG-Modus<br />
zu schreiben – Im HTML-Modus müssen<br />
Sie Ihre Texte im HTML-Format verfassen.<br />
Der Titel des Blogs ist für Suchmaschinen<br />
wichtig. Wählen Sie einen präg-<br />
3<br />
nanten Namen, der so viele Schlagworte<br />
wie möglich enthält.<br />
4<br />
2<br />
Die Texteingabe funktioniert wie von<br />
Word und Co. gewohnt. Klicken Sie auf<br />
<strong>Vorschau</strong>, um den aktuellen Stand der<br />
Nachricht in einem neuen Fenster anzuzeigen.<br />
Profis bezeichnen diese Kurzmeldungen<br />
übrigens als „Post“.<br />
Blogger enthält eine Bildhosting-Engine.<br />
Klicken Sie auf das Bild-Symbol in<br />
5<br />
der Toolbar, um den Dateiauswahldialog<br />
zu öffnen. Dort wählen Sie die Bilddatei<br />
aus, die Sie in den Post einfügen.<br />
Wenn Sie in der Übersichtsseite Ihres<br />
6 Blogs nur Kurzfassungen anzeigen, so<br />
müssen sie den „Bruchpunkt“ zwischen<br />
der Startseite und der Detailansicht manuell<br />
festlegen. Dazu positionieren Sie den<br />
Suchmaschinen wichtig ist – es empfiehlt<br />
sich, einen häufigen Suchbegriff als URL zu<br />
verwenden. Auch der Titel ist relevant, die<br />
Auswahl der Vorlage hingegen nicht.<br />
Ist der Blog erst einmal erzeugt, steht er<br />
4 zur Bearbeitung im Interface bereit. Klicken<br />
Sie auf das Icon <strong>mit</strong> dem orange hinterlegten<br />
Bleistift, um eine neue Story zu<br />
erstellen. Der Aktenstapel erlaubt Ihnen,<br />
weitere Optionen für Darstellung und Verwaltung<br />
einzustellen.<br />
5<br />
Cursor an der gewünschten Stelle und<br />
drücken danach auf Jump Break einfügen.<br />
Ab diesem Zeitpunkt erscheint eine<br />
gestrichelte horizontale Linie im Editorfenster.<br />
Nach einem Klick auf Veröffentlichen<br />
7 geht die Nachricht online.<br />
2<br />
90<br />
Oktober 2013
3.<br />
1<br />
Die Rubrik Post-Einstellungen findet<br />
sich rechts vom Eingabefenster. Durch<br />
Anklicken einer Rubrik expandieren Sie die<br />
dort befindlichen Einstellungen.<br />
2<br />
Fortgeschrittene Post-Einstellungen<br />
Im Feld Labels dürfen Sie Tags vergeben.<br />
Diese dienen zur Katalogisierung der Inhalte.<br />
Leser nutzen diese, um zusammengehörende<br />
Storys zu finden – wenn Sie beispielsweise<br />
über Nokia schreiben, so sollten<br />
1<br />
2<br />
Sie als Labels „Nokia“ und/oder „Missmanagement“<br />
vergeben.<br />
Je häufiger ein Blog aktualisiert wird, desto<br />
besser fällt seine Bewertung in den di-<br />
3<br />
versen Suchmaschinen aus. Es ist nicht notwendig,<br />
immer vor dem Rechner zu sitzen.<br />
Blogger erlaubt es Ihnen, Posts für spätere<br />
Veröffentlichung vorzumerken.<br />
Dazu öffnen Sie die Rubrik Planen und<br />
4 aktivieren Sie die Checkbox Datum und<br />
Uhrzeit einstellen. Danach dürfen Sie Uhrzeit,<br />
Datum und Zeitzone der Veröffentlichung<br />
aussuchen. Bestätigen Sie die Änderungen<br />
danach <strong>mit</strong>tels Klick auf Fertig.<br />
Posts sind im Internet unter einer URL erreichbar.<br />
Diese ist für die Suchmaschinen<br />
5<br />
von großer Bedeutung – je mehr Stichwörter<br />
in der URL sind, desto besser. Aus diesem<br />
Grund erlaubt Blogger das manuelle Einstellen<br />
des Permalinks.<br />
Nachdem Sie die in der Rubrik Permalink<br />
befindliche Option Benutzerdefi-<br />
6<br />
nierter Permalink aktiviert haben, erscheint<br />
eine Textbox, in der sie die URL nach Belieben<br />
anpassen.<br />
7<br />
8<br />
PRAXIS [ Blogger.com ]<br />
Im Feld Standort können Sie Ortsinformationen<br />
zur Story hinzufügen.<br />
Zum Deaktivieren der Leserkommentare<br />
klicken Sie auf das Optionen-Feld. Kommentare<br />
zu deaktivieren, lohnt sich bei all<br />
jenen Meldungen, die potenziell beleidigende<br />
oder unproduktive Reaktionen hervorrufen.<br />
4<br />
4<br />
<br />
4.<br />
1<br />
Blog-Management leicht gemacht<br />
Klicken Sie in der Blog-Liste auf den Titel<br />
des Blogs, um in die Management-Ansicht<br />
zu gelangen. Diese zeigt einige Übersichtsinformationen<br />
über den Zustand Ihrer Website.<br />
Unter Posts finden Sie eine Liste aller in<br />
2 Ihrem Blog befindlichen Inhalte. Entwürfe<br />
filtert das System aus, wenn Sie in der Übersichtsliste<br />
die Option Entwurf wählen.<br />
Google listet alle eingegangenen Kommentare<br />
in der gleichnamigen Rubrik auf.<br />
3<br />
Dort können Sie die Inhalte editieren und<br />
lästige oder widerrechtliche Einträge löschen.<br />
Kommentar-Spam ist ein gängiges Problem<br />
für jeden Blog. Blogger enthält eine<br />
4<br />
durchaus brauchbare Spamfilterfunktion,<br />
die aber wie jeder automatisierte Filter von<br />
Zeit zu Zeit danebengreift. Aus diesem<br />
Grund empfiehlt es sich, die Spamliste regelmäßig<br />
auf Kommentare von beliebten oder<br />
häufigen Lesern zu durchsuchen.<br />
Unter Statistiken finden Sie Informationen<br />
über die Anzahl der auf dem Blog<br />
5<br />
eingehenden Statistiken. Anhand dieser In-<br />
Oktober 2013<br />
formationen können Sie feststellen,<br />
was Ihre Leser besonders<br />
interessiert.<br />
Leider zählt Blogger von<br />
6 Haus aus auch die von Ihnen<br />
selbst verursachten Zugriffe.<br />
Zum Deaktivieren dieser<br />
lästigen Eigenschaft klicken Sie<br />
in jedem Browser und auf jedem<br />
Rechner in Ihrem Unternehmen<br />
den Link Meine Seitenaufrufe<br />
nicht verfolgen an und bestätigen<br />
den Dialog.<br />
Falls Sie Geld <strong>mit</strong> ihrem Blog verdienen<br />
7 möchten, so sollten Sie sich die unter Ein-<br />
6<br />
nahmen befindlichen Optionen ansehen. Die<br />
Optimierung der sog. AdSense-Werbung ist<br />
ein Kapitel für sich, auf das an dieser Stelle aus<br />
Platzgründen nicht weiter eingegangen wird.<br />
1<br />
91
5.<br />
PRAXIS [ Blogger.com ]<br />
Anpassen des Aussehens<br />
1<br />
Die Struktur Ihres Blogs ist flexibel einstellbar.<br />
Dazu klicken Sie in der Management-Ansicht<br />
auf die Option Layout<br />
– Blogger präsentiert Ihnen daraufhin<br />
eine schematische Übersicht.<br />
Per Drag&Drop verschieben Sie Elemente<br />
an die gewünschten Zielposi-<br />
2<br />
tionen. Falls Sie den Inhalt eines Elements<br />
adaptieren möchten, so klicken sie auf<br />
Bearbeiten oder auf Gadget hinzufügen.<br />
In beiden Fällen erscheint ein Dialog, in<br />
dem Sie weitere Einstellungen festlegen<br />
und/oder neue Items einpflegen.<br />
Unter Vorlage finden Sie eine Vielzahl<br />
von Designs, die das Aussehen<br />
3<br />
Ihres Blogs anpassen. Klicken Sie eines<br />
der Thumbnails an, um <strong>Ihren</strong> Blog probeweise<br />
<strong>mit</strong> dem neuen Template auszustatten.<br />
Ein Klick auf den Button Auf Blog<br />
anwenden genügt, um <strong>Ihren</strong> Blog umzustellen.<br />
Ein Klick auf die Option Anpassen erlaubt<br />
Ihnen, Schriftarten, Schriftgrö-<br />
4<br />
ßen und andere gestalterische Richtlinien<br />
festzulegen.<br />
In der Rubrik Einstellungen finden Sie<br />
5 eine Vielzahl von Optionen, die das<br />
Verhalten Ihres Blogs beeinflussen.<br />
1<br />
3<br />
5<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
Es ist sinnlos, als Einzelperson <strong>mit</strong> etablierten<br />
Newsdiensten zu konkurrieren.<br />
Die meisten Leser möchten Meinungen<br />
und tiefgehende Analysen. Es ist nicht so<br />
wichtig, ob Sie als erster über das Erscheinen<br />
des Produkts X, die Ermordung des<br />
Politikers Y oder den Erfolg des Rüstungsunternehmens<br />
Z berichten. Viel wichtiger<br />
ist es, dass Sie eine einzigartige und lesenswerte<br />
Analyse zum Thema anbieten.<br />
3<br />
Wenn niemand <strong>Ihren</strong> Blog liest, ist die<br />
Pflege vergebliche Liebesmühe. Fügen<br />
Sie einen Verweis auf die Seite in Ihre E-<br />
Mail-Signatur ein – das funktioniert in allen<br />
E-Mail-Clients.<br />
Der soziale Aspekt eines Blogs lebt von<br />
4 einer (kleinen) Stammleserschaft. Versuchen<br />
Sie, regelmäßige Kommentatoren bei<br />
Laune zu halten und antworten Sie auf jeden<br />
Kommentar <strong>mit</strong> einer freundlichen Reaktion.<br />
92<br />
6.<br />
Hinweise zum Inhalt<br />
5<br />
Fordern Sie Ihre Leser zum Kommentieren<br />
von Nachrichten auf. Ein „sozia-<br />
les Tie-In“ am Ende einer Story kostet sie<br />
nichts, animiert aber zu Leserreaktionen.<br />
Oktober 2013
Vollversionen [ Clone DVD 2 OEM 2.9.1.9 ]<br />
CLONE DVD 2 OEM 2.9.1.9<br />
Clone DVD 2 finden Sie im Verzeichnis<br />
volvers/cloneDVD<br />
Videos zu kopieren kann eine ziemlich knifflige Angelegenheit sein. Wer<br />
kein Experte ist, verliert sich rasch im Dickicht von Codecs, Bitraten, Auf-<br />
lösungen und Formaten. Mit CloneDVD brauchen Sie sich um derartige<br />
Einstellungen nicht zu kümmern. Erstellen Sie auf einfache Art und<br />
Weise Sicherheitskopien Ihrer Lieblingsvideos auf DVD.<br />
1.<br />
1<br />
Legen Sie die Heft-DVD in Ihr DVD-<br />
Laufwerk ein. Sollte das DVD-Menü<br />
nicht selbst starten, können Sie Clone<br />
DVD per Doppelklick auf die Installationsdatei<br />
im Verzeichnis volvers/cloneDVD<br />
aufrufen. Im Eingangsfenster be-<br />
2.<br />
1<br />
Installation<br />
Installation<br />
Nach der Installation rufen Sie Clone-<br />
DVD über das entsprechende Desktop-<br />
Icon oder den Menüeintrag Programme ><br />
Elaborate Bytes > CloneDVD 2 OEM<br />
(Ordner) > CloneDVD 2 OEM auf.<br />
Auf der Oberfläche sind drei Menüoptionen<br />
zu finden. In der OEM-Version ist<br />
2<br />
prinzipiell nur der erste Menüpunkt DVD-Titel<br />
kopieren von Interesse. Die übrigen Funktionen<br />
sind der Retail-Version vorbehalten.<br />
stätigen Sie den Lizenzvertrag <strong>mit</strong><br />
einem Klick auf Ich stimme zu, wählen<br />
im folgenden Fenster Weiter und<br />
danach Installieren. Mit einem Klick<br />
auf Schließen verlassen Sie das Setup.<br />
Danach muss Ihr <strong>PC</strong> neu gestartet<br />
2<br />
werden.<br />
3<br />
DVD-Titel kopieren vervielfältigt ausgewählte<br />
Videodateien einer Quell-<br />
DVD je nach gewünschter Ausgabequalität<br />
auf DVD-, DVD-DoubleLayer- oder<br />
CD-Rohlinge. Alternativ kann man auch<br />
eine DVD-Datei für spätere Brennvorgänge<br />
auf der Festplatte anlegen. Zur Vervielfältigung<br />
kopiergeschützter Medien ist<br />
das Zusatzprogramm AnyDVD erforderlich.<br />
(Info: www.slysoft.com)<br />
1<br />
3.<br />
1<br />
Vervielfältigen einzelner Videos<br />
Legen Sie zuerst Ihre Quell-DVD in das<br />
optische Laufwerk ein. Nach der Auswahl<br />
des Menüpunkts DVD-Titel kopieren,<br />
erscheint das Fenster Titelauswahl.<br />
Im Punkt DVD-Videodateien öffnen Sie<br />
über einen Klick auf den Suchbutton das<br />
Videoverzeichnis der DVD (meist Video-<br />
TS). Jetzt können Sie im darunter liegenden<br />
Fenster Video Titel per Mausklick ein<br />
Video auswählen.<br />
Nach einem zweimaligen Klick auf<br />
2 Weiter ist das Fenster <strong>Daten</strong>ausgabe<br />
Oktober 2013<br />
zu sehen, wo der Button DVD-<br />
Brenner aktiv sein muss. Nach der<br />
Auswahl der Schaltfläche Los werden<br />
zunächst die <strong>Daten</strong> der Quell-<br />
DVD eingelesen. Ist CloneDVD<br />
da<strong>mit</strong> fertig, wird zum Einlegen<br />
einer beschreibbaren DVD aufgefordert.<br />
Nach dem Einlegen des<br />
Mediums erfolgt der Kopiervorgang<br />
automatisch. Mit dem Button<br />
Werfe aus kann man die fertig kopierte<br />
DVD entfernen.<br />
2<br />
93
Vollversionen [ ACDSee Pro 3 ]<br />
ACDSEE PRO 3<br />
Serienummer Link:<br />
http://goo.gl/4jkbLC<br />
ACDSee Pro 3 finden Sie im<br />
Verzeichnis vollvers/acdsee<br />
Was waren die Zeiten doch einfach, als es noch keine Digitalfotos gab.<br />
Wegen der hohen Kosten für Filme und Entwicklung beschränkte man<br />
sich auf das Wesentliche. Die besten Bilder klebte man einfach in ein<br />
Fotoalbum ein. Dank Digitalfotografie bringen wir heute Gigabyteweise<br />
Fotos aus dem Urlaub <strong>mit</strong>. Mit der Vollversion des bewährten Bildverwaltungsprogramms<br />
ACDSee behalten Sie den Überblick über Ihre<br />
digitale Fotosammlung.<br />
1.<br />
1<br />
Installation & Registrierung<br />
Die Installation von ACDSee ist ein Kinderspiel.<br />
Führen Sie einfach die Setup-Datei<br />
aus, der Installationsassistent übernimmt den<br />
Rest. Nach erfolgreicher Installation finden Sie<br />
das ACDSee Icon auf dem Desktop, über das<br />
Sie das Programm starten können.<br />
2<br />
<strong>Das</strong> Programm läuft dann zunächst im<br />
Demo-Modus. Tragen Sie deshalb unter<br />
Hilfe > Lizenzcode eingeben Ihre Seriennummer<br />
ein, um das Programm in eine<br />
zeitlich unbegrenzte Vollversion umzuwandeln.<br />
3<br />
Die Seriennummer erhalten Sie nach<br />
einer kostenlosen Registrierung unter<br />
http://goo.gl/4jkbLC<br />
2.<br />
1<br />
Eine Fotodatenbank aufbauen<br />
Zunächst müssen Sie ACDSee zeigen, wo<br />
sich Ihre Fotos befinden. Sofern Sie diese<br />
bereits in einem Ordner auf Ihrer Festplatte<br />
gespeichert haben, wählen Sie diesen <strong>mit</strong><br />
dem kleinen Datei-Explorer am linken oberen<br />
Bildschirmrand aus.<br />
Alternativ können Sie Fotos auch von<br />
2 unterschiedlichen Quellen importieren.<br />
In Frage kommen hier beispielsweise Mobiltelefone,<br />
CDs / DVDs oder auch ein Scanner. Zum Importieren<br />
von diesen Medien verwenden Sie einfach den<br />
Befehl Importieren aus dem Hauptmenü.<br />
Sobald Sie <strong>mit</strong> dem integrierten Datei-Explorer<br />
3 einen Ordner <strong>mit</strong> Bildern geöffnet haben, zeigt<br />
ACDSee die enthaltenen Bilder als Miniaturen sofort<br />
im Hauptfenster an.<br />
2<br />
1<br />
Für die Organisation Ihrer Fotos bietet<br />
ACDSee auf der rechten Seite mehrere<br />
Kriterien an:<br />
Kategorien: Hier können Sie thematisch<br />
zusammengehörige Bilder unter einem<br />
Überbegriff wie z. B. Alben, Menschen,<br />
Orte oder Verschiedenes zusammenfassen.<br />
Bewertungen: ACDSee schlägt hier eine<br />
Bewertung nach dem Schulnotensystem<br />
vor, <strong>mit</strong> der Sie die Qualität Ihrer Bilder<br />
ganz einfach einstufen können. Später können<br />
Sie dann ganz einfach per Mausklick z.<br />
B. nur Ihre besten Bilder anzeigen lassen.<br />
Auto-Kategorien: Moderne Digitalkameras<br />
94<br />
3.<br />
Fotos organisieren<br />
speichern <strong>mit</strong> den Fotos weitere Informationen<br />
- die sogenannten Metadaten. Diese<br />
umfassen z. B. Name und Modell der Kamera,<br />
die Verschlusszeit und vieles mehr.<br />
Die Auto-Kategorien werten diese Metadaten<br />
aus und ordnen Ihre Fotos nach diesen<br />
Kriterien.<br />
Spezielle Objekte: Mit diesen Kriterien<br />
können Sie schnell zwischen verschiedenen<br />
Ansichten hin- und herschalten. Bildbank<br />
zeigt alle enthaltenen Fotos an, Unkategorisiert<br />
zeigt nur diejenigen Bilder<br />
an, die Sie bisher nicht in eine Kategorie<br />
einsortiert haben.<br />
2<br />
Um Fotos nun einer Kategorie hinzuzufügen<br />
oder zu bewerten, ziehen Sie diese<br />
einfach <strong>mit</strong> der Maus aus dem Ansichtsbereich<br />
auf die jeweilige Kategorie auf der<br />
rechten Seite. Wenn Sie mehrere Fotos auf<br />
einmal zuordnen müssen, markieren Sie<br />
diese zuvor, indem Sie sie <strong>mit</strong> gedrückter<br />
STRG-Taste nacheinander anklicken.<br />
Natürlich müssen Sie sich nicht <strong>mit</strong> den<br />
3 vom Programm vorgegebenen Kategorien<br />
zufrieden geben. Wenn Sie im Bereich<br />
Kategorie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste klicken,<br />
können Sie die vorhandenen Kategorien<br />
bearbeiten oder eigene hinzufügen.<br />
Oktober 2013
Vollversionen [ ACDSee Pro 3 ]<br />
4.<br />
1<br />
Fotos ansehen und manipulieren<br />
Nachdem Sie Ihre Fotos kategorisiert haben,<br />
können Sie diese <strong>mit</strong> dem integrierten<br />
Viewer nun in Ruhe sichten. Dazu wählen<br />
Sie die gewünschte Kategorisierung aus<br />
und klicken dann auf das Menü Ansicht<br />
oben rechts. Die Bilder der gewählten Kategorie<br />
werden jetzt am unteren Bildschirmrand<br />
als Filmstreifen dargestellt und das erste<br />
Bild die <strong>Vorschau</strong> übernommen.<br />
In der Leiste unterhalb der Bildvorschau<br />
2 finden Sie verschiedene Werkzeuge, <strong>mit</strong><br />
denen Sie das Bild in der <strong>Vorschau</strong> stufenlos<br />
vergrößern und verkleinern (Zoom) oder<br />
drehen (Links- bzw. Rechtspfeil) können.<br />
Mit der Taste F können Sie Fotos auch<br />
3 im Vollbild anzeigen, den Vollbildmodus<br />
verlassen Sie durch einen Druck auf die<br />
ESC-Taste wieder.<br />
In den Menüs Ansicht und Extras finden<br />
4 Sie noch weitere Befehle, die Ihnen Informationen<br />
zum aktuell angezeigten Bild liefern<br />
oder bei der Bildmanipulation helfen.<br />
5<br />
So blendet der Befehl Ansicht > Eigenschaften<br />
beispielsweise am rechten<br />
Bildrand die im Bild gespeicherten Metadaten<br />
ein, <strong>mit</strong> Ansicht > Belichtungswarnung<br />
werden über- bzw. unterbelichtete<br />
Bereiche im Bild markiert.<br />
2<br />
6<br />
Mit dem Befehl Extras > Ändern<br />
>Dateiformat konvertieren speichern<br />
Sie Bilder in unterschiedlichen Bildformaten<br />
wie JPG, PNG, TIFF usw. “Extras /><br />
Ändern > Farbtiefe verändern wandelt Ihr<br />
Bild dagegen z. B. in Grautöne um.<br />
5<br />
1<br />
5.<br />
1<br />
Haben Sie Ihre Fotos gesichtet, können<br />
Sie sich jetzt an die Weiterverarbeitung<br />
machen. Dazu wechseln Sie<br />
durch einen Klick auf die Verarbeiten-<br />
Schaltfläche (rechts oben) in diesen<br />
Modus.<br />
Links neben dem <strong>Vorschau</strong>bereich<br />
2 werden jetzt die Eigenschaften des<br />
aktuellen Fotos angezeigt. Durch Bewegen<br />
der Schieberegler für Beleuchtung,<br />
Weißabgleich, Farbe usw. können Sie<br />
die Bildparameter nun so lange verstellen,<br />
bis das Ergebnis <strong>Ihren</strong> Vorstellungen entspricht.<br />
6.<br />
1<br />
Fotos verarbeiten...<br />
... und exportieren<br />
Für das Speichern und zur Weitergabe<br />
Ihrer Fotos stellt Ihnen ACDSee auf<br />
ACDSeeOnline.com Zwei GB Speicherplatz<br />
kostenfrei zur Verfügung. Klicken Sie<br />
auf die Schaltfläche Online und dann auf<br />
den Button Melden Sie sich jetzt an.<br />
Für die Registrierung müssen Sie lediglich<br />
Ihre E-Mail Adresse, ein 2 Passwort<br />
Oktober 2013<br />
2<br />
3<br />
Wenn Sie dabei einmal über das Ziel hinausgeschossen<br />
sind, stellen Sie einfach<br />
den ursprünglichen Zustand des Fotos wieder<br />
und einen Bildschirmnamen angeben und<br />
den Aktivierungslink in der E-Mail anklicken,<br />
die nach der Anmeldung in Ihrem<br />
Postfach landet.<br />
Speichern Sie Ihre Bilder dagegen lieber<br />
offline, wechseln Sie zurück in<br />
3<br />
den Modus Verwalten und wählen dort<br />
unter Extras > Erstellen das gewünschte<br />
3<br />
3<br />
her. Dazu klicken Sie auf das Zahnradsymbol<br />
neben der Schaltfläche Entwickeln und wählen<br />
dort den Befehl Rückgängig auf Original.<br />
Format aus. Zur Auswahl stehen Diashow,<br />
PDF und Foto- bzw. Video CD/<br />
DVD, HTML-Album, Archiv und Kontaktabzug.<br />
Mit dem Kontaktabzug werden die<br />
4 <strong>Vorschau</strong>bilder so auf einer oder mehreren<br />
Seiten angeordnet, dass sie sich problemlos<br />
ausdrucken lassen. (tz)<br />
95
Vollversionen [ iClone 3D Movie Machine ]<br />
iCLONE 3D MOVIE MACHINE<br />
iClone 3D Movie Machine finden Sie im<br />
Verzeichnis vollvers/iclone<br />
Kleinere Animationen sind in vielerlei Hinsicht nützlich: Neben Illustra-<br />
tionen und Vorführvideos ist das Erstellen von computergenerierten<br />
Filmchen auch ein amüsantes Hobby für zwischendurch. iClone gilt<br />
als Standardwerk für semiprofessionelle Anwender – das Programm<br />
erstellt personenbasierte Filme schnell und <strong>mit</strong> wenig Aufwand. Auf<br />
unserer Heft-DVD finden Sie eine kostenlose Vollversion, die Sie bei<br />
den ersten Schritten in die Welt der 3D-Animationen unterstützt.<br />
1.<br />
Installation<br />
1<br />
Der erste Schritt zur funktionierenden<br />
Installation von iClone ist das Anfordern<br />
einer Seriennummer. Dazu öffnen<br />
Sie den Webbrowser Ihres Rechners und<br />
navigieren auf die Seite http://www.reallusion.com/de/event/iClone4pro/default.<br />
aspx.<br />
Klicken Sie dort auf den blauen Registrieren-Button,<br />
und danach auf Erstellen<br />
2<br />
eines Mitgliedskontos. Füllen Sie das daraufhin<br />
erscheinende Formular aus. Der Anbieter<br />
sendet Ihnen dann eine E-Mail <strong>mit</strong><br />
einem anzuklickenden Bestätigungslink.<br />
Besuchen Sie danach die Webseite<br />
3 abermals. Nach einem weiteren Klick<br />
auf Jetzt Registrieren erscheint<br />
ein Downloadlink und eine Seriennummer.<br />
Starten Sie danach das auf<br />
4 unserer Heft-DVD befindliche<br />
Installationsprogramm. Es wird im<br />
Rahmen des Setup-Prozesses nach<br />
der Seriennummer fragen.<br />
Wenn Ihr Rechner keine Installation<br />
von DirectX vorweist, so<br />
5<br />
installiert die Setup-Routine das<br />
Produkt automatisch – stimmen<br />
Sie der diesbezüglichen Abfrage<br />
zu, um die Laufzeitumgebung auf<br />
<strong>Ihren</strong> Rechner zu holen.<br />
2<br />
1<br />
2.<br />
Erste Schritte<br />
1<br />
Nach dem Start<br />
zeigt iClone eine<br />
Login-Aufforderung,<br />
die Sie durch einen<br />
Klick auf X schließen.<br />
Der Wizard<br />
wird nach demselben<br />
Schema geschlossen,<br />
um die in<br />
der Abbildung gezeigte<br />
Übersicht auf<br />
den Bildschirm zu<br />
bringen.<br />
Die Tableiste auf<br />
2 der Oberseite<br />
der Anwendung erlaubt<br />
Ihnen das<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Wechseln zwischen den verschiedenen<br />
Betriebsmodi der Applikation.<br />
Je nach aktiviertem Zustand bietet<br />
das Produkt eine andere Optionsliste<br />
an.<br />
In der Mitte des Fensters finden<br />
3 Sie die Arbeitsfläche. Durch Klicken<br />
und Ziehen <strong>mit</strong> der linken<br />
Maustaste bewegen Sie sich, die<br />
rechte Maustaste erlaubt Ihnen das<br />
Anpassen des Kamera-Blickwinkels.<br />
Die Eigenschaften-Liste am<br />
4 rechten Bildschirmrand erlaubt<br />
Ihnen je nach aktiviertem Betriebsmodus<br />
das genaue Adjustieren diverser<br />
Parameter des ausgewählten<br />
Objekts.<br />
96<br />
Oktober 2013
3.<br />
1<br />
Szene parametrieren<br />
Als erstes müssen Sie Ihrer Szene einen<br />
Hintergrund verschaffen. Dazu empfiehlt<br />
es sich, im Betriebsmodus Bühne<br />
einen 2D-Hintergrund auszuwählen und<br />
diesen danach per Drag&Drop im <strong>Vorschau</strong>fenster<br />
abzulegen.<br />
iClone bringt einige vorbereitete Szenen<br />
<strong>mit</strong>, die <strong>Ihren</strong> Filmen zusätzliches<br />
2<br />
Flair verleihen. Diese finden Sie in der Rubrik<br />
3D-Szene – auch hier genügt es, die<br />
Szenerie per Drag&Drop abzulegen.<br />
Weitere Szenerie-Objekte (wie z.B. Bäume,<br />
Kugeln und Rechtecke) finden Sie in<br />
3<br />
der Rubrik Szene. Falls Sie ein schon platziertes<br />
Element verschieben möchten, so müssen Sie<br />
in der über dem Szenenfenster befindlichen<br />
Toolbar die Option Verschieben auswählen.<br />
Menschliche Darsteller finden Sie in der<br />
4 Rubrik Darsteller. Sie werden feststellen,<br />
dass der Einfügeprozess aufgrund der<br />
enormen Komplexität des Modells einige<br />
Zeit in Anspruch nimmt. Nach dem Einfügen<br />
der Figur dürfen Sie zudem den Kopf<br />
austauschen, indem Sie einen anderen Kopf<br />
aus der Rubrik auf den Darsteller ablegen.<br />
5<br />
Die Personenmodelle von iClone sind<br />
sehr detailliert. Im Einstellungen-Fenster<br />
dürfen Sie die Körperform, die Ausrichtung<br />
der Hand und sogar die Form<br />
des Gesichts und die Augenfarbe anpassen.<br />
Vollversionen [ iClone 3D Movie Machine ]<br />
3<br />
1 2 4<br />
6<br />
Die Knöpfe unter der Tab-Zeile ermöglichen<br />
Ihnen den Zugriff auf weitere<br />
Anpassungsmöglichkeiten. So können<br />
Sie <strong>Ihren</strong> Figuren auch Handtaschen<br />
und Hüte verpassen, die das Aussehen<br />
weiter verfeinern.<br />
<br />
5.<br />
Animationen erzeugen<br />
1<br />
1<br />
Animationen lassen sich am einfachsten<br />
über den Regiemodus realisieren.<br />
Dazu klicken Sie auf das Symbol<br />
neben dem Play-Icon – daraufhin<br />
erscheint ein Dialog, der Sie zur Einstellung<br />
des Kamerawinkels auffordert.<br />
Klicken Sie auf Eingabe, um die Kamera-Sicht<br />
einzustellen.<br />
Drücken Sie danach auf die Leertaste,<br />
um den Bewegungs-Aufzeich-<br />
2<br />
nungsmodus zu starten. Die Bewegung<br />
der Person lässt sich danach durch die<br />
Tasten W,A,S und D beeinflussen, iClone<br />
schneidet Ihre Aktionen im Hintergrund<br />
<strong>mit</strong>.<br />
Ein weiterer Druck auf die Leertaste<br />
3 beendet die Aufnahme – wechseln<br />
Sie danach wieder in den Editiermodus,<br />
um weitere Einstellungen vorzunehmen.<br />
Komplexere Animationen werden<br />
4 durch Pfade realisiert. Die Beschreibung<br />
dieser Funktionen würde den Rahmen<br />
dieses Artikels aber sprengen. (th)<br />
Oktober 2013<br />
97
IMPRESSUM<br />
INSERENTEN<br />
1&1 INTERNET AG ..........................................13<br />
CDA VERLAG ...................................................81<br />
ESET ...........................................................15,17<br />
FANTEC ..........................................................100<br />
G DATA ......................................................41,100<br />
KASPERSKY .......................................................9<br />
KLICKTEL .........................................................77<br />
INCOMEDIA .....................................................57<br />
LC POWER .......................................................55<br />
NEOBUY ...........................................................75<br />
PIXUM ..............................................................63<br />
RAIDSONIC ........................................................2<br />
SAAL-DIGITAL FOTOSERVICE GMBH ............67<br />
SINTRON ..........................................................23<br />
TELESTAR DIGITAL GMBH .............................25<br />
THERMALTAKE ................................................39<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber:<br />
CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H., A-4341 Arbing, Bundesstraße 9<br />
Herausgeber: Harald Gutzelnig (hg)<br />
<strong>Geschäft</strong>sführung: Harald Gutzelnig<br />
Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />
Redaktionsanschrift Österreich: A-4320 Arbing, Bundesstraße 9,<br />
Tel.: (+43) 07269/60220, Fax: (+43) 07269/60220-44<br />
Redaktionsanschrift Deutschland:<br />
Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin,<br />
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E-Mail: redaktion@cda-verlag.com<br />
Chefredakteur: Harald Gutzelnig (hg)<br />
Redaktionsleitung/Produktion: Thomas Pilz<br />
Redakteure/Freie Mitarbeiter: Univ. Prof. Dr. Jürgen Maaß (jm), Michael Derbort<br />
(md), Raphael Schön (rs), Thomas Zeller (tz), Karl Strasser (ks), Hartmut<br />
Schumacher (hs), Oliver Janko (oj), Tam Hanna (th),<br />
CD/DVD Redakteur: Florian Glechner<br />
Layout: Enrico Eichinger, Alexander Reindl<br />
Bildquellen: Pixelio.de, www.sxc.hu, istockphoto.de, shutterstock.com<br />
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Deutschland, Schweiz, Luxemburg: MZV GmbH&CoKG,<br />
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Heftpreis: € 5,99 Abopreis: € 29.90<br />
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Manuskripte: Es wird keine Haf tung für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
übernommen. Die Einsendung von Manus kripten jeder Art gilt als<br />
Zustimmung des Verfassers zum Abdruck in den vom Verlag herausgegebenen<br />
Publikationen. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte<br />
Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der<br />
Veröffentlichung kann nicht übernommen werden. Für den Inhalt der Anzeigen<br />
haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung seitens des Verlags<br />
erfolgt nicht!<br />
Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlages veröffentlichten<br />
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder<br />
Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlages.<br />
Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Gründen der Textökonomie<br />
auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet wird.<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint am:<br />
7.11.2013<br />
98<br />
Oktober 2013
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Android, iPhone & iPad<br />
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