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SFT WISSEN "iTunes & iCloud" Der ultimative Guide für iTunes & iCloud (Vorschau)

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SPIELE I FILME I TECHNIK<br />

Wissen präsentiert von den Spiele-Filme-Technik-Experten<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong><br />

Nutzen Sie alle Möglichkeiten des Apple-Mediaplayers!<br />

Brandaktuell <strong>für</strong><br />

<strong>iTunes</strong> 11<br />

<strong>für</strong> Mac & PC!<br />

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<strong>iTunes</strong> 11: Beherrschen<br />

Sie alle neuen Features!<br />

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Ort drahtlos Musik!<br />

Airplay ist der perfekte <strong>iTunes</strong>-Partner.


SPIELE I FILME I TECHNIKWissen<br />

Ein Unternehmen der MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Verlag Computec Media AG<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: +49 911 2872-100<br />

Telefax: +49 911 2872-200<br />

E-Mail: redaktion@sft-magazin.de<br />

www.spielefilmetechnik.de<br />

Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />

Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Christian Müller<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den redaktionellen Inhalt<br />

Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Stellv. Chefredakteur Florian Weidhase<br />

Redaktion Frank Neupert-Paries, Patrick Schmid, Maximilian Brauer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe Rüdiger Steidle<br />

Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer,<br />

Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />

Layout Alexandra Böhm (Ltg.), Judith Mackowski<br />

Layoutkoordination Albert Kraus<br />

DVD Jürgen Melzer (Ltg.), Alexander Wadenstorfer, Thomas Dziewiszek, Jasmin Sen,<br />

Michael Schraut, Daniel Kunoth<br />

COO Hans Ippisch<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier<br />

Marketing Jeanette Haag<br />

Produktion Martin Closmann (Ltg.), Jörg Gleichmar<br />

www.spielefilmetechnik.de<br />

Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />

Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />

Anzeigen<br />

CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Anzeigenleiter<br />

Gunnar Obermeier, verantwortlich <strong>für</strong> den Anzeigenteil. Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Anzeigenberatung Print:<br />

Bernhard Nusser: Tel.: 0911-2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />

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Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013<br />

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Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand) erfolgt über unser Partner unternehmen DPV Direct GmbH:<br />

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Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />

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<strong>iTunes</strong>, <strong>iCloud</strong>, OS X, iOS, Mac, AirPlay, iPad, iPhone, iPod and other terms are trademarks or registered trademarks of Apple<br />

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<strong>iTunes</strong>, <strong>iCloud</strong>, OS X, iOS, Mac, AirPlay, iPad, iPhone, iPod und andere Begriffe sind Warenzeichen oder eingetragene<br />

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Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE<br />

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<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong><br />

Willkommen<br />

So beherrschen Sie das neueste <strong>iTunes</strong> –<br />

Ihr <strong>ultimative</strong>s Entertainment-Portal<br />

Preisfrage: Welches Trio hat die gesamte Musikindustrie revolutioniert?<br />

Nein, nicht Die drei Tenöre. Auch nicht die Andrew Sisters oder die Bee<br />

Gees und schon gar nicht die ostfriesischen Spaßvögel gleichen Namens.<br />

Es waren der iPod, <strong>iTunes</strong> und der <strong>iTunes</strong>-Store. Es gab bereits andere MP3-Player,<br />

Mediaplayer-Software und auch Musikquellen im Internet, aber das nahtlose<br />

Zusammenspiel dieser drei erschuf ein leicht zu verstehendes und zu bedienendes<br />

System, das alles veränderte: Anfang 2013 erklärte Apple, dass bereits über<br />

25 Milliarden Songs aus dem <strong>iTunes</strong>-Store geladen wurden. <strong>iTunes</strong> ist der Drehund<br />

Angelpunkt, der alles zusammenhält, aber um ehrlich zu sein: <strong>Der</strong> Mediaplayer<br />

hat sich über die Jahre zu einem Alleskönner entwickelt, der immer sperriger<br />

und unhandlicher wurde. In der aktuellsten Version 11 hat Apple das Interface<br />

endlich modernisiert, sodass alle verschiedenen Medientypen nun separat<br />

behandelt werden können. Zugleich bekam <strong>iTunes</strong> 11 noch mehr Features spendiert,<br />

wie den „Weiter“-Knopf und eine neue erweiterte Ansicht auf Albuminhalte.<br />

Wir möchten Sie durch alles begleiten, was <strong>iTunes</strong> 11 zu bieten hat, und Ihnen<br />

helfen, es zu beherrschen. Wir stellen Ihnen alle neuen Features vor und zeigen<br />

Ihnen, wie Sie <strong>iTunes</strong> beschleunigen, automatisieren, Songs mit anderen teilen<br />

und sogar in Ihrem gesamten Zuhause Musik und Filme abspielen können. Wir<br />

beraten Sie bei der Auswahl der aktuellsten iPods, drahtloser Lautsprecher und<br />

anderer Hardware. Ganz gleich, ob Sie einen Mac oder PC besitzen, Ihre Lieder<br />

vom Computer oder iPhone abspielen, mit diesem <strong>ultimative</strong>n <strong>Guide</strong> werden Sie<br />

mehr von Ihrer Musik haben. l<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 3


Inhalt<br />

Inhalt<br />

<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Bekommen Sie<br />

die aktuellste <strong>iTunes</strong>-Version in den Griff<br />

08 Lernen Sie <strong>iTunes</strong> 11 kennen<br />

12 Verwalten Sie Ihre Apple-ID<br />

14 Die <strong>iCloud</strong> vorgestellt<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong> Store<br />

18 <strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong> Store unter iOS<br />

20 Musik und mehr kaufen<br />

22 Importieren & Wiedergabe<br />

24 Alternative Musikquellen<br />

28 Wiedergabelisten nutzen<br />

30 Intelligente Wiedergabelisten<br />

32 Die Wiedergabesteuerung<br />

34 iOS-Geräte synchronisieren<br />

38 Andere Medien nutzen<br />

40 Alben-Cover ergänzen<br />

42 Taschengeld & Kindersicherung<br />

44 Lernen mit <strong>iTunes</strong> U<br />

46 CDs brennen und Inlays drucken<br />

<strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> experten Tauchen Sie ein,<br />

um noch mehr aus <strong>iTunes</strong> herauszuholen …<br />

50 <strong>iTunes</strong> optimieren und beschleunigen<br />

52 Mediathek verschieben<br />

54 <strong>Der</strong> Mac als <strong>iTunes</strong>-Automat<br />

58 Die Fernbedienung <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong><br />

60 Eigene Klingeltöne erstellen<br />

62 Klingeltöne mit GarageBand<br />

64 Videos <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> konvertieren<br />

66 Mehr finden in <strong>iTunes</strong> 11<br />

68 So meistern Sie <strong>iTunes</strong> 11<br />

74 Sync mit einem MP3-Player<br />

76 Sync mit Android-Geräten<br />

78 Ein <strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> alle<br />

80 Mehrere Mediatheken nutzen<br />

82 Teilen Sie Ihre Mediathek<br />

84 Einen <strong>iTunes</strong>-Server einrichten<br />

4 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Ihr <strong>ultimative</strong>r <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong>! Entdecken Sie all die<br />

fantastischen Dinge, die Sie mit <strong>iTunes</strong> und <strong>iCloud</strong> an Ihrem Mac,<br />

PC oder iOS-Gerät machen können: Mehr als nur ein Musikplayer!<br />

iCLOUD & streaming Genießen Sie<br />

Ihre Musik geräteübergreifend und überall<br />

88 <strong>iCloud</strong> mit dem Mac nutzen<br />

90 <strong>iCloud</strong> auf dem iPad & Co.<br />

92 Erleben Sie <strong>iTunes</strong> Match<br />

94 Bessere Musikqualität mit <strong>iTunes</strong> Match<br />

96 Fotos teilen mit Fotostream<br />

98 Dokumente in der Cloud<br />

100 Mail mit <strong>iCloud</strong> nutzen<br />

102 <strong>iCloud</strong> auf einem Windows-PC<br />

106 Musik und Videos drahtlos streamen<br />

110 Deshalb brauchen Sie Apple TV<br />

116 Tipps <strong>für</strong> <strong>iCloud</strong> und Apple TV<br />

Ausstattung & Zubehör Machen Sie<br />

mehr aus Ihrer Musik – unsere Empfehlungen<br />

120 Den richtigen Apple-Player finden<br />

124 Airplay-Lautsprecher und Sound-Docks<br />

136 Bluetooth-Lautsprecher und Sound-Docks<br />

140 Sport-Ohrhörer<br />

142 On-Ear-Kopfhörer<br />

143 In-Ear-Kopfhörer<br />

145 Bluetooth-Kopfhörer<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 5


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Ganz gleich ob Sie das brandneue <strong>iTunes</strong><br />

oder eine frühere Version haben, hier<br />

finden Sie alles, was Sie wissen müssen …<br />

08 Lernen Sie <strong>iTunes</strong> 11 kennen<br />

12 Verwalten Sie Ihre Apple-ID<br />

14 Die <strong>iCloud</strong> vorgestellt<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong> Store<br />

18 <strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong> Store unter iOS<br />

20 Musik und mehr kaufen<br />

22 Importieren & Wiedergabe<br />

24 Alternative Musikquellen<br />

28 Wiedergabelisten nutzen<br />

30 Intelligente Wiedergabelisten<br />

32 Die Wiedergabesteuerung<br />

34 iOS-Geräte synchronisieren<br />

38 Andere Medien nutzen<br />

40 Alben-Cover ergänzen<br />

42 Taschengeld & Kindersicherung<br />

44 Lernen mit <strong>iTunes</strong> U<br />

46 CDs brennen und Inlays drucken<br />

6 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 7


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen <strong>iTunes</strong> 11 im Überblick<br />

Lernen Sie <strong>iTunes</strong> 11 kennen<br />

Die aktuelle <strong>iTunes</strong>-Version kann vieles mehr, als nur einfach Musik abspielen.<br />

Seit Jahren ist <strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> viele Drehund<br />

Angelpunkt, wenn es darum<br />

geht, Musik oder auch andere Medien<br />

zu organisieren – sei es auf iOS-Geräten<br />

oder auf Mac- bzw. Windows-Computern.<br />

Die jüngste Version des altgedienten Software-Multitalents<br />

wartet mit willkommenen<br />

Features auf, verzichtet auf Bekanntes<br />

bzw. strukturiert es um. Natürlich, sollten<br />

Sie <strong>iTunes</strong> noch nicht kennen, können Sie<br />

kaum erahnen, was sich damit alles anstellen<br />

lässt. Es ist nicht nur ein Musik- und<br />

Video-Player bzw. -Manager: Mit dem<br />

Wenn Sie <strong>iTunes</strong> noch nicht kennen,<br />

können Sie kaum erahnen, was<br />

sich damit alles anstellen lässt.<br />

mächtigen Software-Werkzeug gleichen<br />

Sie Ihre Musikbibliothek und andere Daten<br />

mit mobilen Geräten wie dem iPhone ab,<br />

Sie entdecken und kaufen neue Musik und<br />

Filme im <strong>iTunes</strong> Store und besorgen sich<br />

die neuesten Apps und Miniprogramme <strong>für</strong><br />

Ihr iOS-Gerät oder auch Mac. <strong>iTunes</strong> ist die<br />

Datenautobahn, wenn es darum geht,<br />

Dateien von Ihrem Computer auf solche<br />

mobilen Endgeräte zu bringen.<br />

Das ist noch nicht alles<br />

Darüber hinaus können Sie Ihre Medien<br />

in, auch drahtlosen, Netzwerken freigeben<br />

und teilen oder Musik via Airplay an Ihre<br />

Hi-Fi-Anlage streamen, ohne da<strong>für</strong> einen<br />

Computer nutzen zu müssen. Sie erstellen<br />

Musik-Wiedergabelisten basierend auf Ihren<br />

Wünschen, hören Internet-Radiostationen<br />

oder laden neue E-Books <strong>für</strong> Ihr iPad. Sie<br />

dürfen auf alle Ihre Medien jederzeit via<br />

Datenwolke zugreifen oder persönliche<br />

Audio-CDs zusammenstellen. Und schließlich<br />

gibt es jetzt auch noch <strong>iTunes</strong> Match,<br />

einen praktischen Onlineservice, der Ihre<br />

gesamte Musiksammlung auf Datenservern<br />

im Internet bereithält (siehe Seite 92). Für<br />

den Anfang zeigen wir Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten, welche grundsätzlichen<br />

Neuerungen und Veränderungen <strong>iTunes</strong> 11<br />

mit sich bringt. Im Anschluss führen wir Sie<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt und detailliert durch alle<br />

Funktionen, damit Sie <strong>für</strong> sich das Beste aus<br />

<strong>iTunes</strong> herausholen können. l<br />

8 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iTunes</strong> 11 im Überblick <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Auswahl der Mediathek<br />

<strong>iTunes</strong> speichert alle Medien in seiner Mediathek (wenn<br />

mehrere Personen einen Computer nutzen, erhält jeder<br />

seine eigene Mediathek – siehe Seite 12). In der Mediathek<br />

befinden sich also Filme, TV-Sendungen und natürlich<br />

auch Ihre Musik. In der neuen Standard-Hauptansicht<br />

von <strong>iTunes</strong> 11 sehen Sie nur jeweils eine Medienart – die<br />

Idee dahinter ist, dass große Mediensammlungen übersichtlicher<br />

erscheinen und das, was Sie abspielen wollen,<br />

schneller zu finden ist. Mit einem Klick auf die Mediathekauswahl<br />

oben links im Hauptbildschirm können Sie<br />

zwischen Musik, Filmen, TV-Sendungen, Podcasts,<br />

Büchern, Apps und Tönen wählen (vorausgesetzt Sie<br />

haben diese in Ihrer Sammlung). Vielleicht bevorzugen<br />

Sie es aber, alles auf einmal zu sehen: Dann gehen Sie im<br />

Menü auf Anzeige ➜ Seitenleiste einblenden und es<br />

erscheint an der linken Seite des <strong>iTunes</strong>-Fensters die aus<br />

früheren Versionen bekannte Seitenleiste, die Medienverzeichnisse,<br />

den Store sowie die Wiedergabelisten anzeigt.<br />

Wiedergabesteuerung und Airplay<br />

Die leicht verständliche Wiedergabesteuerung befindet<br />

sich nach wie vor oben links im <strong>iTunes</strong>-Fenster.<br />

Aber sie wurde erweitert: Wenn Sie kompatible Lautsprecher<br />

oder andere Empfangsgeräte haben, kann<br />

<strong>iTunes</strong> dank der Drahtlostechnologie mit der Bezeichnung<br />

Airplay zu diesen Musik übertragen (siehe Seite<br />

92). Wird Airplay-fähige Hardware im Umfeld erkannt,<br />

zeigt <strong>iTunes</strong> 11 jetzt hier ein kleines Kontrollfeld, das<br />

festlegt, wo Sie Musik oder Videos abspielen. So lassen<br />

sich Filme an einen HD-Fernseher mit angeschlossenem<br />

Apple-TV übertragen oder Musik an ein Paar<br />

Hi-Fi-Lautsprecher oder an mehrere Lautsprecher in<br />

verschiedenen Räumen streamen. Aber damit nicht<br />

genug: Neben der Einstellung der Global-Lautstärke<br />

können Sie die Signale <strong>für</strong> jedes einzelne Gerät individuell<br />

steuern, sehr praktisch, wenn Sie zum Beispiel<br />

unterschiedlich große Räume haben und die<br />

Musiklautstärke in allen etwa gleich sein soll.<br />

Kompakte Kontrolle MiniPlayer<br />

Nächster Titel<br />

& zuletzt gespielt<br />

Dieses neue Feature zeigt Ihnen, welcher Track als nächster gespielt<br />

wird und wenn Sie auf das Uhrensymbol klicken, die vorherige<br />

Abspielreihenfolge. Sie sind nicht Track <strong>für</strong> Track starr an die eingeblendete<br />

Abfolge gebunden, sondern können hier jeden Song mit<br />

einem Klick starten oder der Reihenfolge verändern, indem Sie die<br />

Tracks nach oben oder unten in der Liste verschieben. Mit einem<br />

Rechtsklick auf einen Titel in Ihrer Mediathek können Sie ihn jederzeit<br />

als „Nächster Titel“ festlegen und so eine spontane Wiedergabeliste<br />

erstellen. Dieses neue Feature wird auch in der aktuellen Version<br />

der Apple TV-Software und der aktuellen iOS-Remote-App angeboten<br />

– so können Sie <strong>iTunes</strong> noch besser mit einem iOS-Gerät<br />

fernsteuern (siehe Seite 58).<br />

Eine der besten neuen Funktionen<br />

von <strong>iTunes</strong> 11 ist der<br />

MiniPlayer. Mit B+U+<br />

m am Mac oder STRG+<br />

SHIFT+M am PC verwandelt<br />

sich das große <strong>iTunes</strong> in ein<br />

kleines dezentes Fenster mit<br />

der Wiedergabesteuerung, in<br />

das außerdem eine Mediathek-Suche,<br />

Nächster Titel,<br />

Verlauf, Lautstärkeregelung<br />

und die Airplay-Kontrolle integriert<br />

sind. Im MiniPlayer sind<br />

also die wichtigsten <strong>iTunes</strong>-Steuerungen<br />

auf kleinstem<br />

Raum vereint, das ist<br />

besonders auf den vergleichsweise<br />

kleinen Bildschirmen<br />

von Notebooks praktisch.<br />

Sogar ein kleines Albumcover<br />

wird eingeblendet. Wenn Sie<br />

dieses anklicken, wird es<br />

etwas vergrößert und die<br />

Steuerelemente nur noch eingeblendet,<br />

wenn Sie mit dem<br />

Mauszeiger darüber fahren.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 9


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen <strong>iTunes</strong> 11 im Überblick<br />

<strong>iTunes</strong> match Schnellzugriff<br />

Wenn Sie sich <strong>für</strong> den kostenlosen <strong>iCloud</strong>-Service anmelden, sind alle im <strong>iTunes</strong><br />

Store gekauften Medien zum Download auf alle Ihre Apple-Geräte verfügbar,<br />

nicht nur auf dem Computer, von dem aus Sie eingekauft haben. <strong>iTunes</strong> Match ist<br />

ein optionaler Abo-Dienst, der noch einen Schritt weiter geht und nicht Ihre Einkäufe,<br />

sondern Ihre gesamte Musikbibliothek auf<br />

diesem Weg verfügbar<br />

macht. In <strong>iTunes</strong> 11 gibt<br />

es da<strong>für</strong> einen Reiter im<br />

oberen Bereich des<br />

Hauptfensters, über den<br />

Sie Ihre in der Cloud<br />

gespeicherten Songs<br />

einsehen und abspielen<br />

können. <strong>iTunes</strong> Match<br />

lässt sich über das<br />

Store-Menü ein- und<br />

ausschalten (siehe Seite<br />

92 <strong>für</strong> weitere Informationen).<br />

Downloads<br />

<strong>iTunes</strong> 11 ist eng mit <strong>iCloud</strong> verknüpft und bietet nun einen Download-Button<br />

und ein Download-Fenster. Die Schaltfläche erscheint,<br />

wenn Sie Inhalte herunterladen, sei es von <strong>iTunes</strong> Match, bei einem<br />

neuen Einkauf oder wiederholten Download bereits gekaufter Medien.<br />

Letzteres können Sie ohne Extrakosten so oft Sie wollen und auf bis zu<br />

zehn unterschiedlichen Geräten. Wenn Sie auf den Download-Button<br />

neben dem Suchfeld klicken, erscheint das Download-Fenster.<br />

Inhalt eines Albums einsehen<br />

Die alte Cover-Flow-Optik, die bisher die<br />

Grundeinstellungsansicht war, wurde vollständig<br />

abgeschafft, aber Sie können diese<br />

wieder einstellen, genauso wie einige<br />

andere Features früherer <strong>iTunes</strong>-Versionen.<br />

Die neue Standard-Ansicht wird als<br />

„Expand View“ bezeichnet. Wenn Sie den<br />

Inhalt eines Albums sehen wollen, klicken<br />

Sie auf die Albumansicht, um alle Songs<br />

angezeigt zu bekommen. Wenn Sie auf<br />

Wiedergabe drücken, lässt es sich weiter<br />

stöbern, ohne dass Sie in die Mediathek<br />

zurückwechseln müssten. <strong>Der</strong> Clou ist,<br />

dass Sie so alles immer auf einen Blick<br />

sehen. Es gibt auch einen Im-Store-Button,<br />

der Sie bei einem Klick direkt in den <strong>iTunes</strong><br />

Store und seinen Empfehlungen ähnlicher<br />

Musik-Alben bringt. Um den Albuminhalt<br />

zu schließen, klicken Sie entweder<br />

ein zweites Mal auf das Albumcover oder<br />

auf das X in der linken oberen Ecke der<br />

Albuminhaltsfläche. Im Übrigen wird in<br />

der Albumansicht auch ein vergrößertes<br />

Cover abgebildet und die Anzeigefläche in<br />

dessen Hauptfarbton eingefärbt.<br />

Parallel zur Erweiterung der <strong>iTunes</strong>-Funktionen<br />

fanden auch immer mehr Medientypen<br />

Eingang in den <strong>iTunes</strong> Store. Heute können<br />

Sie dort eine riesige Auswahl an Filmen und<br />

TV-Sendungen aus aller Welt kaufen oder<br />

ausleihen. Klicken Sie dazu auf den <strong>iTunes</strong><br />

Store-Button oben rechts im Hauptfenster<br />

und stöbern Sie im beeindruckenden Store-Archiv<br />

oder in den brandaktuellen Veröffentlichungen.<br />

Außerdem können Sie auch<br />

eigene Video-Dateien in Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

importieren, auch wenn Sie diese vielleicht<br />

zuvor in ein kompatibles Format<br />

umwandeln müssen (siehe Seite 64). Wenn<br />

Sie Filme oder TV-Sendungen ansehen wollen,<br />

versteht sich <strong>iTunes</strong> nun sehr gut darauf,<br />

mit deren Metadaten umzugehen, und passt<br />

Filme und TV-Sendungen<br />

die Hintergrundfarben automatisch dem<br />

Cover-Artwork an. Wenn Ihre Videos gut „vertaggt“<br />

sind, was bei Einkäufen immer der Fall<br />

ist, sortiert <strong>iTunes</strong> diese in Serien und auch<br />

hier gibt es wieder eine Verlinkung in den<br />

Store, um zum Beispiel Serienfolgen nachzukaufen,<br />

die Sie vielleicht noch nicht besitzen.<br />

Auch gibt es oben den Reiter „Ungesehen“,<br />

der alle Videoinhalte listet, die Sie noch nicht<br />

angeschaut haben. Praktisch ist, dass Sie<br />

dank <strong>iCloud</strong>-Abgleich ein Video z. B. auf dem<br />

Computer beginnen anzusehen, um dann<br />

später an einem iPad an der zuletzt geschauten<br />

Stelle weiterzuschauen.<br />

10 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iTunes</strong> 11 im Überblick <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

<strong>iTunes</strong> Store & iLife<br />

Klicken Sie auf den <strong>iTunes</strong> Store-Button<br />

oben rechts, um direkt in den<br />

komplett neu gestalteten Onlineshop<br />

zu kommen und dort das umfangreiche<br />

Angebot zu durchstöbern oder<br />

gleich Inhalte auszuleihen bzw. zu kaufen.<br />

Außerdem können Sie dort die<br />

Einstellungen Ihrer Apple ID oder<br />

Rechnungsinformationen verwalten.<br />

Im Hauptfenster des Stores nutzen Sie<br />

das <strong>iTunes</strong>-Suchfeld, um den Store und<br />

nicht Ihre Mediathek zu durchsuchen,<br />

und haben von den Suchergebissen<br />

aus die Möglichkeit, direkt zu Künstlern,<br />

Bands oder TV-Serien im Store zu<br />

springen. Mittlerweile arbeitet <strong>iTunes</strong><br />

auch mit Apples iWork- und iLife-Software<br />

zusammen. Beide Programmpakete<br />

greifen direkt auf die Mediathek<br />

zu und haben es einfacher mit Musik<br />

zu arbeiten, wenn Sie z. B. eine<br />

Diashow in iPhoto mit Songs aus Ihrer<br />

Musiksammlung unterlegen wollen.<br />

Musik lässt sich so übrigens auch in<br />

Pages-Dokumenten, in iMovie-Projekten<br />

oder Keynote-Präsentationen einbinden.<br />

Am nützlichsten ist die <strong>iTunes</strong>-Integration<br />

aber <strong>für</strong> Apples äußerst<br />

komfortables Musikprogramm Garage-<br />

Band, mit dem Sie z. B. neue Klingeltöne<br />

komponieren und ganz leicht via<br />

<strong>iTunes</strong> auf Ihr iOS-Gerät übertragen<br />

können (siehe Seite 62).<br />

Erweiterte Suche<br />

Schon beim ersten Tippen in das Suchfeld<br />

oben rechts im <strong>iTunes</strong>-Fenster erscheint<br />

augenblicklich eine Trefferliste, mag Ihre<br />

Mediathek auch noch so groß sein. Die<br />

Ergebnisse werden nach Künstler, Album,<br />

Song und Wiedergabeliste sortiert eingeblendet,<br />

Filme und TV-Sendungen werden<br />

dabei berücksichtigt. Werden zu viele<br />

Ergebnisse aus Ihrer Bibliothek angezeigt,<br />

gibt die Liste Top-Treffer aus und Sie können<br />

sich optional weitere Ergebnisse der<br />

jeweiligen Kategorie anzeigen lassen.<br />

iOS-Geräte<br />

verwalten<br />

Haben Sie ein iOS-Gerät wie iPhone oder iPad mit dem Computer<br />

verbunden, zeigt Ihnen <strong>iTunes</strong> darüber alle möglichen Informationen,<br />

wie Akkuladestand oder verfügbarer Speicherplatz. Außerdem<br />

ist es jetzt viel einfacher geworden, Medien auf ein Gerät zu<br />

übertragen: Klicken Sie Hinzufügen zu … und übertragen die<br />

Dateien dann direkt per Drag & Drop (siehe Seite 34).<br />

<strong>iTunes</strong> was bisher geschah ...<br />

Ursprünglich war <strong>iTunes</strong> gar keine Softwareentwicklung<br />

von Apple selbst. Seine<br />

Wurzeln liegen in einem Programm<br />

namens „SoundJam MP“, einem bescheidenen<br />

Musikplayer der Softwareschmiede<br />

Casady & Green. Im Jahr 2000 kaufte<br />

Apple die Firma, benannte den Musikplayer<br />

in <strong>iTunes</strong> um und begann diesen<br />

weiterzuentwickeln. Die erste Apple-Fassung<br />

brachte ein neu designtes und<br />

benutzerfreundlicheres User-Interface<br />

sowie die Möglichkeit, CDs zu brennen<br />

(was damals ein heiß ersehntes Feature<br />

war). Seltsamerweise unterstützte diese<br />

erste Version nicht den gerade erst veröffentlichten<br />

neuen iPod, das geschah erst<br />

mit der zweiten. Im Laufe der Zeit kamen<br />

zahlreiche Funktionen hinzu, bis 2003<br />

sogar eine Windows-Variante erschien.<br />

Aber immer noch war <strong>iTunes</strong> nur einer<br />

von vielen Musikplayern und Musikdateimanagern.<br />

Das veränderte sich erst<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt mit dem unaufhaltsamen<br />

Aufstieg des iPod und schlagartig<br />

mit der Einführung des <strong>iTunes</strong> Music Stores<br />

im Jahr 2004. Ausschlaggebend <strong>für</strong><br />

den Erfolg war, dass Musikliebhaber von<br />

nun an digitale Songs ganz legal kaufen<br />

und herunterladen konnten – und das<br />

auch noch relativ preiswert und schnell<br />

bei einem zentralen Anbieter. Hinzu kam<br />

die wirklich einfache Übertragung auf<br />

einen mobilen Musikplayer, ein Prozess,<br />

der zuvor immer recht kompliziert und<br />

technisch war. <strong>iTunes</strong> wurde damit zum<br />

Dreh- und Angelpunkt eines ganzen<br />

Musik-Kosmos, in dem es darum ging,<br />

Songs zu erwerben und zu genießen.<br />

Seitdem wurde jede neue <strong>iTunes</strong>-Version<br />

um neue Funktionen erweitert und es ist<br />

schon lange Vergangenheit, dass die<br />

Software nur ein simpler Musikabspieler<br />

war. Man kann sich kaum vorstellen, was<br />

Apple an diesem mächtigen Programm<br />

zukünftig noch verbessern will, wir sind<br />

aber sicher, dass es so kommen wird.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 11


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Ihre Apple-ID<br />

Verwalten Sie Ihre Apple-ID<br />

Vom Apple Store bis zum Fotostream: Die Apple-ID ist der Schlüssel.<br />

Ob Sie sich bei <strong>iCloud</strong> anmelden,<br />

im Apple Store einkaufen oder<br />

einfach Musik und Filme aus<br />

<strong>iTunes</strong> herunterladen wollen: Früher oder<br />

später werden Sie nach Ihrer Apple-ID<br />

gefragt. Dies ist Apples Methode, Sie zu<br />

identifizieren, und bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

Ihre persönlichen Daten wie<br />

E-Mail-Adresse oder Zahlungsmethode zu<br />

hinterlegen. Somit müssen Sie nicht jedes<br />

Mal Ihre Angaben wiederholen, wenn Sie<br />

etwas kaufen oder sich bei einem der<br />

Apple-Dienste anmelden. Eine Apple-ID ist<br />

auch aus vielen anderen Gründen nützlich,<br />

beispielsweise um Ihre E-Mails, Kalendereinträge,<br />

Adressbücher oder Safari-Bookmarks<br />

zwischen mehreren Macs oder iPhone,<br />

iPad & Co. zu synchronisieren.<br />

Eine Apple-ID ist auch nützlich,<br />

wenn Sie neue iOS-Features wie<br />

Fotostream nutzen wollen.<br />

EINKAUFEN<br />

Ihre Kreditkartendaten<br />

oder andere Zahlungsdetails<br />

tragen Sie direkt<br />

im <strong>iTunes</strong> Store ein.<br />

Ab in die Wolke<br />

Mit dem Start von <strong>iCloud</strong> hat Apple die<br />

Möglichkeiten der ID erweitert. Nun sind<br />

die Apps, Songs und Bücher, die Sie auf<br />

einem Gerät gekauft haben, automatisch<br />

auch <strong>für</strong> andere Endgeräte verfügbar, die<br />

derselben Apple-ID zugeordnet sind. Ihre<br />

Apple-ID ist außerdem unverzichtbar,<br />

wenn Sie die neuen iOS-Features wie Fotostream<br />

nutzen wollen, das automatisch alle<br />

Bilder, die Sie etwa mit der Kamera Ihres<br />

IDENTIFIZIEREN SIE SICH Wenn Sie noch keine Apple-ID haben sollten, dann besuchen Sie die Apple-ID-Seite<br />

(http://appleid.apple.com), um eine anzulegen.<br />

iPhones aufgenommen haben, anderen<br />

Apple-Geräten zur Verfügung stellt.<br />

<strong>Der</strong> einzige Stolperstein bei der Apple-<br />

ID ist, dass es über die Jahre verschiedene<br />

Varianten davon gab. Wenn Sie zum Beispiel<br />

seit einer Weile Mac-Nutzer sind,<br />

haben Sie vermutlich Adressen <strong>für</strong> den<br />

Mac (@mac.com), <strong>für</strong> MobileMe (@me.com)<br />

oder <strong>iCloud</strong> (@icloud.com). Vielleicht<br />

haben Sie auch im Apple Store oder bei<br />

<strong>iTunes</strong> mit einer Adresse von Gmail, Ihrem<br />

Büro oder anderen Mail-Anbietern eingekauft<br />

– das kann die Lage etwas verwirrend<br />

machen.<br />

Identitätskrise<br />

Eine Lösung ist, unter http://appleid.apple.<br />

com/ die verschiedenen Mail-Adressen<br />

zusammenzufassen. Auf dieser Internetseite<br />

können Sie außerdem Ihre Wohnadresse<br />

und Telefonnummer eintragen, Ihr<br />

Passwort und die Sicherheitsfragen anpassen<br />

und die Spracheinstellungen verwalten.<br />

Eines fehlt allerdings seltsamerweise:<br />

die Bezahlung. Um diese müssen Sie sich<br />

nach wie vor separat kümmern, entweder<br />

im <strong>iTunes</strong> Store oder online im Apple Store.<br />

Leider gibt es keine Möglichkeit, mehrere<br />

Apple-IDs in einem Account zusammenzufassen.<br />

Auf der Hilfeseite heißt es zu diesem<br />

Thema: „Apple-IDs können nicht<br />

zusammengefasst werden. Sie sollten Ihre<br />

bevorzugte ID verwenden. Sie können<br />

aber immer noch auf früher gekaufte Filme,<br />

Songs und Programme mit Ihren alten<br />

Apple-IDs zugreifen.“ Das kann etwas<br />

umständlich sein, wenn Sie etwa bei<br />

<strong>iTunes</strong> mit einer E-Mail-Adresse eingekauft<br />

haben, die Sie nicht mehr nutzen. Sie müssen<br />

diese nämlich verwenden, um Einkäufe<br />

zu autorisieren, wenn Sie sie mit <strong>iTunes</strong><br />

wiedergeben oder auf ein anderes Gerät<br />

kopieren möchten. Auch wenn Sie Medien<br />

mit Familienangehörigen, dem Freund<br />

oder der Freundin teilen möchten, kann<br />

das nerven, denn Sie können sich immer<br />

nur mit einer Apple-ID an Ihrem Mac, iPod,<br />

iPad oder iPhone anmelden. Wir zeigen<br />

Ihnen da<strong>für</strong>, wie Sie Ihre <strong>iTunes</strong>-Sammlung<br />

oder ausgewählte Wiedergabelisten mit<br />

anderen Nutzern desselben Macs über das<br />

Heimnetzwerk teilen (siehe Seite 78). Wenn<br />

Sie Apple-Einsteiger sind, werden Sie die<br />

ganzen Probleme natürlich nicht betreffen.<br />

In diesem Fall können Sie einfach eine<br />

Apple-ID auswählen und loslegen. ●<br />

12 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Ihre Apple-ID <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

WIe man ... eine Apple-ID anlegt und verwaltet.<br />

1<br />

Apple-ID anlegen<br />

Wenn Sie neu im Apple-Universum<br />

sind, müssen Sie eine Apple-ID anlegen.<br />

Sie können dies im Zuge der Einrichtung<br />

Ihres Macs oder iOS-Geräts machen<br />

oder auf http://appleid.apple.com gehen<br />

und dort auf den Button Apple-ID<br />

erstellen klicken. Ihre Apple-ID ist eine<br />

E-Mail-Adresse, geschützt durch ein Passwort.<br />

Suchen Sie sich da<strong>für</strong> am besten ein<br />

neues Passwort aus. Keinesfalls sollten Sie<br />

das gleiche verwenden, mit der Sie Ihre<br />

E-Mails abrufen! Legen Sie dann eine<br />

Sicherheitsfrage nebst Antwort fest und<br />

tragen Sie Ihre Adresse, Kontaktdaten und<br />

das Geburtsdatum ein. Apple schickt<br />

Ihnen dann eine Bestätigungsmail.<br />

2 Apple-ID-Details<br />

aktualisieren<br />

Haben Sie eine Apple-ID, können Sie Ihre<br />

Kontodetails jederzeit auf der obigen<br />

Webseite ändern, indem Sie auf die<br />

Schaltfläche Ihre Apple-ID verwalten<br />

klicken. Dort können Sie weitere<br />

E-Mail-Adressen hinzufügen, das Passwort<br />

oder die Sicherheitseinstellungen editieren,<br />

Ihre Postadresse ändern. Wir<br />

beschreiben einige Optionen im Detail.<br />

3<br />

Name, ID und<br />

E-Mail-Adressen<br />

Hier weisen Sie sich gegenüber Apple aus<br />

und fügen Ihrer ID E-Mail-Adressen hinzu.<br />

Abgesehen von den alten Adressen<br />

@mac.com und @me.com können Sie<br />

Ihre primäre ID jederzeit ändern, solange<br />

Sie eine existierende E-Mail-Adresse verwenden<br />

– es wird jeweils eine Bestätigungsmail<br />

an Sie verschickt.<br />

KAUFBELEG Ihre Apple-ID ist der Schlüssel zum sicheren Einkauf im <strong>iTunes</strong> Store und im App Store,<br />

sowohl auf dem Mac als auch bei iOS-Geräten.<br />

4<br />

Passwort und<br />

Sicherheit<br />

In diesem Abschnitt können Sie das Passwort<br />

<strong>für</strong> Ihre ID ändern. Sie können eine<br />

der vorgegebenen Sicherheitsfragen auswählen,<br />

falls Sie Ihre ID oder Ihr Passwort<br />

vergessen, oder eine neue Sicherheitsfrage<br />

samt Antwort eingeben.<br />

5 Postadresse<br />

Sie sollten Ihre Postadresse stets<br />

auf dem neuesten Stand halten – schließlich<br />

möchten Sie nicht, dass Ihr nagelneues<br />

Macbook Air in die falsche Straße<br />

geliefert wird, oder? Sie können mehr als<br />

eine Adresse eintragen, etwa um einen<br />

Freund oder Bekannten zu beschenken<br />

oder Sendungen im Büro anzunehmen.<br />

6 Telefonnummern<br />

Wenn es ein Problem bei der<br />

Bestellung oder einer Reparatur gibt,<br />

kann es sein, dass Apple Sie telefonisch<br />

zu kontaktieren versucht. Da<strong>für</strong> können<br />

Sie in dieser Rubrik mehrere Durchwahlnummern<br />

angeben, auch mobile.<br />

7<br />

Sprache und<br />

Kontakte<br />

AKTUALISIEREN Es ist einfach,<br />

Ihre Kontodaten über die<br />

Apple-ID-Webseite aktuell zu<br />

halten. Sollten Sie jemals Ihr<br />

Passwort vergessen, steuern<br />

Sie http://iforgot.apple.com<br />

an.<br />

Kurztipp<br />

Wenn Sie bei <strong>iCloud</strong><br />

sind, können Sie<br />

festlegen, welche<br />

Daten synchronisiert<br />

werden, indem Sie<br />

auf das a-Menü<br />

klicken, die Systemeinstellungen<br />

wählen und dann auf<br />

<strong>iCloud</strong> gehen. Dort<br />

können Sie<br />

verschiedene Apps<br />

und Dienste wählen.<br />

Hier können Sie nicht nur die Standard-Sprache<br />

festlegen, sondern sich<br />

auch <strong>für</strong> diverse Newsletter an- oder<br />

abmelden. Die Newsletter können beispielsweise<br />

nützlich sein, um über neue<br />

Produkte oder Sonderangebote auf dem<br />

Laufenden zu bleiben.<br />

8 Zahlungsdaten<br />

aktualisieren<br />

Auf der Apple-ID-Seite können Sie keine<br />

Daten <strong>für</strong> Kreditkartenzahlung oder Bankeinzug<br />

eingeben, um damit im Apple<br />

Store oder bei <strong>iTunes</strong> einzukaufen. <strong>Der</strong><br />

einfachste Weg, entsprechende Zahlungsdaten<br />

einzugeben, geht über die<br />

<strong>iTunes</strong>-Software. Dazu starten Sie das<br />

Programm und klicken rechts unter der<br />

Suchleiste auf den Store.<br />

9 Anmelden<br />

Klicken Sie im Hauptbildschirm<br />

von <strong>iTunes</strong> auf anmelden links auf der<br />

Menüleiste und geben Sie Ihre Apple-ID<br />

und Ihr Passwort ein. Sobald Sie angemeldet<br />

sind, wird Ihre ID in der oberen<br />

linken Ecke des <strong>iTunes</strong>-Store-Bildschirms<br />

angezeigt. Klicken Sie darauf und dann<br />

auf die Kontoeinstellungen im sich öffnenden<br />

Menü.<br />

10 Zahlungsart<br />

Sie sollten jetzt Ihre Kontoseite<br />

sehen. Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

Ändern neben dem Eintrag „Zahlungseinstellungen“<br />

und ein weiteres Menü<br />

öffnet sich. Hier können Sie Ihre bevorzugte<br />

Zahlungsart wählen. Sobald Sie die<br />

Einzelheiten eingegeben haben, sollten<br />

sie auch bei anderen Apple-Diensten verfügbar<br />

sein, etwa beim Apple Store.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 13


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Speichern und synchronisieren mit der Cloud<br />

Die <strong>iCloud</strong> vorgestellt<br />

Synchronisieren Sie Ihre Song-Sammlung und vieles mehr zwischen mehreren Geräten.<br />

EINMAL KAUFEN, ÜBER-<br />

ALL NUTZEN Sie können<br />

<strong>iTunes</strong> anweisen,<br />

gekaufte Medien und<br />

Apps auf jedem Endgerät<br />

herunterzuladen,<br />

das Sie mit derselben<br />

Apple-ID verwenden.<br />

Verwenden Sie ein iPad, iPhone<br />

oder einen iPod Touch? Nutzen<br />

Sie darauf die jüngste Version<br />

von iOS (bei Druckschluss Version 6.1)?<br />

Oder nennen Sie vielleicht einen Mac mit<br />

der neuesten Ausgabe von OS X (aktuell<br />

Version 10.8, Mountain Lion) Ihr Eigen?<br />

Dann können Sie auch <strong>iCloud</strong> nutzen,<br />

Apples kostenlosen Online-Synchronisations-<br />

und Speicherdienst. Einfach gesagt,<br />

ermöglicht <strong>iCloud</strong> es Ihnen, Ihre Musik,<br />

Fotos, Kalender und andere Daten in die<br />

„Cloud“ (zu Deutsch: Wolke) hochzuladen.<br />

Das bedeutet, dass alle diese Dateien<br />

online auf Apples Servern liegen und Sie<br />

von Ihrem iPhone, iPod, Mac, PC oder<br />

anderen kompatiblen Geräten jederzeit auf<br />

sie zugreifen können, solange eine Internetverbindung<br />

in Reichweite ist. Wie funktioniert<br />

das? Zunächst einmal nur mit der<br />

jüngsten Version von iOS und OS X. Für<br />

Windows gibt es ein nützliches Desktop-Tool<br />

und das <strong>iCloud</strong> Control Panel –<br />

mehr dazu auf Seite 102. Um sich <strong>für</strong> den<br />

Dienst anzumelden, benötigen Sie eine<br />

Apple-ID. Diese haben Sie vermutlich<br />

bereits, wenn Sie schon einmal etwas bei<br />

<strong>iTunes</strong> oder im Apple Store gekauft haben<br />

– siehe vorherige Seite. Wenn Sie einen<br />

neuen Mac oder ein iOS-Gerät kaufen, können<br />

Sie sich <strong>für</strong> <strong>iCloud</strong> im Zuge der Einrichtung<br />

des Geräts anmelden. Dann müssen<br />

Sie es nur noch aktivieren und aussuchen,<br />

welche Dateien und Einstellungen Sie auf<br />

dem Laufenden halten möchten: Kontakte,<br />

Kalender, Erinnerungen, Bookmarks, Notizen,<br />

E-Mail-Einstellungen (inklusive der<br />

ABGESTIMMT Dank <strong>iCloud</strong> erscheinen gekaufte Medien nun automatisch in Ihrer <strong>iTunes</strong>-Sammlung. Sie müssen<br />

sie nicht mehr extra aus dem Katalog heraussuchen.<br />

Nachrichten, wenn Sie einen <strong>iCloud</strong>-Mail-<br />

Account anlegen) und mehr. Mehr dazu<br />

erklären wir Ihnen im <strong>iCloud</strong>-Abschnitt ab<br />

Seite 86.<br />

Im Gleichschritt<br />

Ein Bestandteil des Dienstes ist die <strong>iTunes</strong>-Cloud,<br />

mit der Sie einmal gekaufte<br />

Songs auf jedem Gerät erneut herunterladen<br />

können – dazu später mehr. Das Gleiche<br />

gilt <strong>für</strong> Einkäufe im App Store und im<br />

iBookstore: Alle sind jederzeit auf jedem<br />

Endgerät verfügbar, nicht nur auf dem, mit<br />

dem Sie einen Titel gekauft haben. <strong>Der</strong><br />

nächste Bestandteil ist Fotostream, der Ihre<br />

Bilder auf dem Laufenden hält. Wenn Sie<br />

etwa ein Foto mit dem iPhone schießen, ist<br />

es automatisch auch auf dem Mac verfügbar<br />

und allen anderen Geräten, die mit der<br />

Cloud verbunden sind. Ihre 1.000 neuesten<br />

Bilder befinden sich dabei im Fotostream<br />

jedes Geräts. Wenn Sie eines auf einem<br />

Zweitgerät behalten wollen, müssen Sie es<br />

dort in ein Album verschieben. Auf dem<br />

Aufnahmegerät wird es ohne Ihr Zutun<br />

gespeichert. Sie können außerdem Ihre<br />

Bookmarks aus Safari synchronisieren.<br />

Wenn Sie auf einem Gerät ein Lesezeichen<br />

setzen, wird es auch auf anderen Endgeräten<br />

in Safari angezeigt, die in der Cloud<br />

hängen. Schließlich gibt es noch den<br />

<strong>iCloud</strong>-Speicher. Dort können Sie verschiedene<br />

Dokumente ablegen, etwa aus Pages,<br />

Numbers oder Keynote, auf die Sie von<br />

überall her zugreifen können. Das Beste:<br />

der Speicher ist kostenlos. Sie bekommen<br />

zwar „nur“ 5 GByte, aber der Fotostream<br />

wird genauso wenig eingerechnet wie alle<br />

Songs, Bücher, Filme oder TV-Sendungen.<br />

Für andere Anwendungen reicht der Speicher<br />

also absolut aus. Wenn Sie trotzdem<br />

mehr benötigen, etwa <strong>für</strong> Online-Backups,<br />

können Sie Speichererweiterungen zukaufen.<br />

Für 16 Euro im Jahr gibt es 10 GByte<br />

extra, 20 GByte kosten 32 Euro und <strong>für</strong> 80<br />

Euro bekommen Sie insgesamt 55 GByte.<br />

<strong>iTunes</strong> und <strong>iCloud</strong><br />

<strong>iTunes</strong> 11 arbeitet bestens mit <strong>iCloud</strong><br />

zusammen. Ein neues Feature ist, dass<br />

auch ältere Einkäufe nun automatisch in<br />

<strong>iTunes</strong> auftauchen, während man früher<br />

erst im <strong>iTunes</strong> Store nach ihnen fahnden<br />

musste. Eventuell müssen Sie Ihren Mac<br />

bei Apple registrieren, damit das funktioniert.<br />

Wie die <strong>iCloud</strong>-Synchronisation<br />

abläuft, hängt davon ab, ob Sie sich <strong>für</strong><br />

<strong>iTunes</strong> Match anmelden. Das ist ein Zusatz<br />

14 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Speichern und synchronisieren mit der Cloud <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

service, <strong>für</strong> den 25 Euro im Jahr fällig werden.<br />

Da<strong>für</strong> stehen dann aber auch Songs,<br />

die Sie nicht im <strong>iTunes</strong> Store gekauft<br />

haben, sondern etwa von CD importiert, in<br />

der Cloud zur Verfügung, genau wie die<br />

gekauften. Mehr dazu auf Seite 92. Wenn<br />

Sie <strong>iTunes</strong> Match nicht verwenden, können<br />

Sie früher gekaufte Songs an dem kleinen<br />

Wolken-Symbol in der Ecke der Alben-Cover<br />

identifizieren. Für Match-User gibt es<br />

eine neue Option: Wen Sie zum Anzeige-Menü<br />

von <strong>iTunes</strong> wechseln, können Sie<br />

festlegen, ob in der Cloud vorhandene<br />

Musik angezeigt werden soll. Andernfalls<br />

sehen Sie nur Stücke, die lokal gespeichert<br />

sind. Alles, was Sie je mit Ihrer Apple-ID<br />

gekauft haben, können Sie jederzeit wieder<br />

kostenlos herunterladen – selbst wenn<br />

Sie das „Original“ gelöscht haben.<br />

Pause und Wiedergabe<br />

Es gibt eine weitere interessante Neuerung:<br />

Wiedergabe-Synchronisation <strong>für</strong><br />

Filme. Wenn Sie einen Film auf einem<br />

Gerät wiedergeben und dann auf einem<br />

anderen herunterladen, können Sie ihn<br />

dort fortsetzen, wo Sie pausiert haben.<br />

Das funktioniert sowohl bei Clips, die Sie<br />

im <strong>iTunes</strong> Store gekauft haben, als auch<br />

bei lokal gespeicherten Videos. Um diesen<br />

Dienst zu nutzen, müssen Sie<br />

zunächst ins Menü Voreinstellungen<br />

wechseln (auf dem Mac im <strong>iTunes</strong>-Menü<br />

zu finden, auf dem PC unter Optionen).<br />

Klicken Sie dann auf den Reiter<br />

Speicher und setzen Sie ein Häkchen<br />

bei „Wiedergabe auf anderen Geräten<br />

synchronisieren“. Auch bei automatischen<br />

Downloads arbeiten <strong>iTunes</strong> 11<br />

und <strong>iCloud</strong> zusammen. Wechseln Sie<br />

dazu ins bereits beschriebene<br />

Menü Voreinstellungen unter<br />

Speicher. Dort können Sie den<br />

automatischen Download von<br />

Musik, Apps, Büchern und so<br />

weiter einschalten. Damit wird<br />

etwa ein Song, den Sie auf<br />

einem iOS-Gerät gekauft haben,<br />

automatisch auf andere Geräte<br />

heruntergeladen, die Sie mit<br />

derselben Apple-ID verwenden.<br />

Beachten Sie, dass Sie die Option<br />

auf jedem Endgerät aktivieren<br />

müssen, auf dem Sie die Synchronisation<br />

nutzen wollen.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie<br />

im Menü auch gleich den automatischen<br />

Download von Vorbestellungen<br />

aktivieren. Denken Sie<br />

aber daran, dass Sie wahrscheinlich<br />

nicht alle Medien immer auf allen Geräten<br />

haben wollen. Auf Ihrem Mac oder<br />

PC haben Sie ausreichend Platz <strong>für</strong><br />

TV-Serien. Auf Ihrem iPhone mit 16 GByte<br />

Speicher aber eher nicht. Genauso<br />

wenig wollen Sie vermutlich ein großes<br />

iPad-Spiel auf Ihrem iPod Touch haben.<br />

Wir empfehlen Ihnen, jedes Gerät separat<br />

zu konfigurieren, um Platzprobleme zu<br />

vermeiden. Auf Seite 86 finden Sie mehr<br />

Details dazu, wie Sie <strong>iCloud</strong> auf dem Mac,<br />

PC oder einem iOS-Gerät einrichten. l<br />

SYNCHRONISIEREN von<br />

SONGS Sie können<br />

ältere Einkäufe auf<br />

jedem iOS-Gerät herunterladen,<br />

egal mit welchem<br />

iPhone oder iPad<br />

Sie sie ursprünglich<br />

gekauft haben.<br />

MATCH-SIEG Wenn Sie sich bei <strong>iTunes</strong> Match anmelden, werden Songs in der Cloud mit einem kleinen Wolken-<br />

Symbol markiert. Mit einem Klick laden Sie eine lokale Kopie herunter.<br />

.<br />

WIe man ... noch mehr aus <strong>iCloud</strong> herausholt.<br />

<strong>iCloud</strong> verwalten Sie können die Synchronisation<br />

aktivieren und Backup-Einstellungen vornehmen,<br />

wenn Sie in den Systemeinstellungen auf den<br />

<strong>iCloud</strong>- Reiter gehen. Alles, was Sie ankreuzen, ist<br />

auch auf anderen Macs und iOS-Geräten verfügbar,<br />

die Sie mit derselben Apple-ID nutzen. In den Voreinstellungen<br />

können Sie Daten oder Backups in<br />

der <strong>iCloud</strong> löschen, um Speicher freizumachen.<br />

Dokumente in der Cloud Dokumente<br />

halten Sie auf mehreren Endgeräten verfügbar,<br />

wenn Sie die entsprechende Einstellung bei Dokumente<br />

& Daten ankreuzen. Besuchen Sie www.<br />

icloud.com, sehen Sie dort einen Abschnitt <strong>für</strong><br />

iWork, der Einstellungen <strong>für</strong> Keynote, Pages und<br />

Numbers enthält. Dort können Sie Dokumente<br />

löschen, kopieren, herunter- oder hochladen. Hier<br />

können Sie auch mit Dokumenten aus Microsoft<br />

Office arbeiten.<br />

Bilder teilen Fotostream können Sie auf jedem<br />

iOS-Device unter Einstellungen, dann Fotos &<br />

Kamera aktivieren. Neue Bilder werden drahtlos in<br />

die Cloud geladen und stehen auf allen Ihren Endgeräten<br />

zur Verfügung; auf dem Mac zum Beispiel<br />

unter iPhoto im Fotostream. Sie können sowohl<br />

einzelne Bilder teilen als auch den kompletten Stream,<br />

wahlweise mit bestimmten Leuten oder mit<br />

der Öffentlichkeit, sodass ihn jeder auf www.icloud.<br />

com betrachten kann.<br />

Kalender teilen Melden Sie sich auf www.<br />

icloud.com und klicken Sie auf Kalender. Sie sehen<br />

links eine Aufstellung Ihrer Kalender. Wenn Sie auf<br />

Einstellungen gehen, haben Sie die Option, die Einträge<br />

öffentlich oder privat zu machen. Um einen<br />

Kalender nur mit bestimmten Leuten zu teilen,<br />

wählen Sie die Option privat und verschicken<br />

dann Einladungen an <strong>iCloud</strong>-Mitglieder. Wenn Sie<br />

öffentlich wählen, bekommen Sie einen Link, den<br />

andere Leute mit iCal, Kalender oder Outlook öffnen<br />

können. Nützlich <strong>für</strong> Team-Projekte.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 15


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Musik und andere Inhalte kaufen<br />

<strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong> Store<br />

Hier können Sie mit <strong>iTunes</strong> richtig loslegen!<br />

Im Herz von <strong>iTunes</strong> liegt der <strong>iTunes</strong> Store – Ihre Quelle <strong>für</strong> Musik, Filme, TV-Sendungen, Bücher, Podcasts,<br />

Apps und mehr! Alles, was Sie brauchen, ist eine Apple-ID (mehr dazu auf Seite 12). Diese können Sie<br />

anlegen, indem Sie auf den Button <strong>iTunes</strong> Store oben rechts im Hauptfenster klicken. <strong>Der</strong> Download-<br />

Laden ist kinderleicht zu benutzen. Wählen Sie einfach die Reiter auf der Oberseite <strong>für</strong> die verschiedenen<br />

Kategorien oder nutzen Sie die Suchfunktion. l<br />

Bücher & Podcasts<br />

Bei <strong>iTunes</strong> gibt es Hörbücher<br />

und E-Books sowie Audio- und<br />

Video-Podcasts, die Sie auf<br />

Ihrem Mac oder iOS-Gerät<br />

genießen können. Für Erstere<br />

benötigen Sie eventuell spezielle<br />

Apps. Mehr dazu auf Seite 38.<br />

Albenansicht<br />

Wenn Sie im <strong>iTunes</strong> Store sind, sehen Sie oben diverse „Abteilungen“ – Musik,<br />

Filme, Fernsehen, Apps und so weiter. In der Musiksektion können Sie sich<br />

wahlweise Alben oder Singles anzeigen lassen. Klicken Sie auf ein Album <strong>für</strong><br />

eine komplette Auflistung aller Songs sowie eine Bewertung der Stücke.<br />

Doppelklicken Sie, um einen Ausschnitt zu hören.<br />

Charts und Genres<br />

Wenn Sie den Mauszeiger über eine Kategorie bewegen, erscheint ein<br />

kleiner Pfeil daneben. Klicken Sie darauf, erscheint ein Drop-down-Menü.<br />

Unter Musik finden sich<br />

dort etwa die jüngsten<br />

Songs oder Albumcharts<br />

mit 200 Einträgen. Außerdem<br />

gelangen Sie so zu<br />

den verschiedenen Genres,<br />

Sonderangeboten<br />

oder Künstlern.<br />

Genius<br />

Genius schlägt Ihnen Musikstücke vor,<br />

die Sie mögen könnten, basierend auf<br />

den Songs in Ihrer bestehenden<br />

Sammlung. Sie müssen Genius aber<br />

erst aktivieren. Dazu wechseln Sie ins<br />

<strong>iTunes</strong>-Menü und dann zu Store.<br />

Künstlerseite<br />

Wenn Sie in der Albenansicht<br />

auf den Namen<br />

eines Interpreten klicken,<br />

wird sein gesamtes<br />

Werk angezeigt.<br />

16 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Musik und andere Inhalte kaufen <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

App Store<br />

Ursprünglich gab es im <strong>iTunes</strong> Store nur Musik, später<br />

auch Videos, aber seit 2008 finden sich dort auch<br />

Apps <strong>für</strong> iOS (wobei Sie diese auch direkt vom<br />

iOS-Gerät aus beziehen können, mehr auf der nächsten<br />

Seite). Über 800.000 Apps stehen zur Auswahl<br />

und jede Woche kommen weitere 1.000 hinzu. Seit<br />

Beginn sind über 50 Milliarden iOS-Apps heruntergeladen<br />

worden.<br />

<strong>iTunes</strong> U<br />

Im <strong>iTunes</strong> Store gibt es nicht nur<br />

Unterhaltung, sondern auch etwas<br />

zu lernen. Die meisten in dieser<br />

Sektion angebotenen Kurse sind<br />

gratis, mitunter kosten Lehrmaterialien<br />

aber extra.<br />

TV-Serien<br />

Im <strong>iTunes</strong> Store gibt es auch TV-Shows.<br />

Sie werden sowohl einheimische als<br />

auch internationale Produktionen entdecken,<br />

etwa aus den USA. Die meisten<br />

Serien können Sie in einzelnen Folgen<br />

oder staffelweise herunterladen.<br />

Filme ausleihen<br />

Viele Filme können Sie nicht nur<br />

kaufen, sondern auch leihen, allerdings<br />

gibt es in <strong>iTunes</strong> 11 keine<br />

Möglichkeit, nach Leihvideos zu<br />

suchen. Das Ausleihen spart Geld<br />

und die Qualität ist die gleiche,<br />

aber Sie müssen ein ausgeliehenes<br />

Video binnen 30 Tagen anschauen.<br />

Haben Sie die Wiedergabe gestartet,<br />

bleiben Ihnen nur 48 Stunden<br />

Zeit, bis das Video wieder verschwindet.<br />

Wenn Sie es später<br />

doch kaufen wollen, bekommen<br />

Sie keinen Rabatt.<br />

Filme<br />

Im <strong>iTunes</strong> Store können Sie Filme wahlweise in Standard-Auflösung<br />

oder HD ausleihen beziehungsweise<br />

kaufen. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Filme-<br />

Button oben auf der Startseite, dann wird Ihnen eine<br />

Genre-Liste angezeigt. Alternativ wechseln Sie zur<br />

Film-Hauptseite, um Neuzugänge, Sonderangebote,<br />

Charts und weitere Aktionen zu sehen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 17


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Mit iOS-Geräten einkaufen<br />

<strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong> Store unter iOS<br />

Holen Sie das Beste aus dem <strong>iTunes</strong> Store auf dem iPod, iPad und iPhone heraus!<br />

Auf Ihrem Mac oder PC ist <strong>iTunes</strong> das Portal, um Medien einzukaufen, sie<br />

zu organisieren und wiederzugeben. Auf iOS-Geräten sieht die Sache<br />

etwas anders aus. Dort nutzen Sie separate Apps, um Musik, Videos und<br />

Podcasts abzuspielen oder E-Books zu lesen (die jeweiligen Apps <strong>für</strong> Musik,<br />

Videos, iBooks und Podcasts). <strong>iTunes</strong> dient bei iOS nur als Such- und Einkaufsplattform.<br />

Die Inhalte sind auf Desktop-Computern und iOS-Geräten dieselben.<br />

Das gilt auch <strong>für</strong> die meisten Funktionen, von der Wunschliste abgesehen. Sie<br />

können einkaufen, durch den schier endlosen Katalog <strong>für</strong> Musik, Filme und<br />

Bücher blättern, sich über Neuheiten informieren, unbekannte Künstler oder<br />

TV-Serien entdecken und sogar Geschenke besorgen. Sofern Sie iOS 6 oder eine<br />

neuere Version benutzen, werden alle im Store erworbenen Inhalte automatisch<br />

mit dem <strong>iTunes</strong> auf Ihrem Rechner synchronisiert. Sie müssen also nicht extra Ihr<br />

Mobilgerät anschließen, um die Medien zu übertragen. Hier finden sie einen Ratgeber<br />

<strong>für</strong> den <strong>iTunes</strong> Store auf dem iPad. l<br />

Startseite<br />

Die Startseite ist ein hervorragender Anlaufpunkt, um den Store zu erkunden, denn<br />

sie wird ständig aktualisiert. Wenn Sie etwas sehen, das Sie interessiert, tippen Sie es<br />

einfach an, um zur entsprechenden Inhaltsseite zu gelangen. Scrollen Sie nach unten,<br />

um weitere Kategorien zu sehen, oder wischen Sie seitlich über den Bildschirm, um<br />

mehr Inhalte aus einer bestimmten Kategorie zu betrachten. Wenn Sie auf Alles<br />

anzeigen tippen, werden alle Angebote aus einem Bereich aufgelistet. Die Genres<br />

finden sich ganz oben, es werden allerdings nicht alle angezeigt. Dazu müssen Sie<br />

erst auf Mehr gehen.<br />

Einkaufen per Antippen<br />

Sie können mit jedem iOS-Gerät den Store durchstöbern und<br />

einkaufen. Um nicht zu viel Geld auszugeben, empfehlen<br />

wir, sich ein monatliches Limit zu setzen – der Kontostand<br />

erscheint neben Ihrem Kontonamen. Sie können außerdem<br />

Geschenkgutscheine oder Guthabenkarten einlösen. Wählen<br />

Sie dazu Gutschein einlösen im Menü aus. <strong>iTunes</strong> macht es<br />

einfach, Geschenke zu kaufen – dazu tippen Sie auf Schenken<br />

statt Kaufen. Wenn Sie einen Song vor dem Kauf Probe<br />

hören wollen, tippen Sie auf die Titelnummer.<br />

Nutzen Sie iOS 6<br />

iOS 6 erlaubt es, Inhalte drahtlos zwischen Apple-Geräten<br />

zu synchronisieren. Dazu müssen Sie<br />

sich im selben Drahtlos-Netz befinden und <strong>iTunes</strong><br />

macht automatisch ein Backup Ihrer Sammlung.<br />

Sie können <strong>iTunes</strong> entweder auf dem Gerät selbst<br />

aktualisieren (über Einstellungen, Allgemein,<br />

Software) oder über <strong>iTunes</strong> am PC oder am Mac.<br />

18 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Mit iOS-Geräten einkaufen <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Das <strong>iTunes</strong>-Genie<br />

Genius spricht Empfehlungen aus, mit denen Sie neue<br />

Musik, Filme und TV-Serien entdecken können, basierend auf<br />

Ihrer Mediensammlung. Früher musste man die Funktion<br />

erst auf dem Mac oder PC aktivieren, inzwischen geht das<br />

auch unter iOS. Tippen Sie da<strong>für</strong> auf das Genius-Symbol<br />

unten. Natürlich müssen Sie erst einige Medien in Ihrer<br />

Sammlung haben. Bei Musik können Sie zwischen Songs<br />

und Alben wählen, es funktioniert aber auch bei Videos. Mit<br />

den Reitern oben wechseln Sie die Kategorie.<br />

Richtig suchen<br />

Inhalte bei <strong>iTunes</strong> zu finden, ist kinderleicht. Tippen<br />

Sie einfach ins Suchfeld und es werden<br />

gleich die ersten Treffer angezeigt. Je weiter Sie<br />

den Begriff spezifizieren, desto genauer werden<br />

die Ergebnisse. Mit der Erweiterten Suche können<br />

Sie nach Details wie Interpret, Genre, Schauspieler,<br />

Regisseur und so weiter suchen.<br />

Mehr Inhalte<br />

Die Empfehlungen von <strong>iTunes</strong> sind nützlich, um neue<br />

Inhalte zu entdecken. Es gibt <strong>für</strong> jede Kategorie Empfehlungen.<br />

Tippen Sie da<strong>für</strong> einfach auf die Top-Listen<br />

der einzelnen Rubriken. Oft gibt es detaillierte Informationen,<br />

wenn Sie auf ein Albumbild oder Filmcover tippen.<br />

So können Sie nicht nur einkaufen, sondern auch<br />

etwa einem Freund eine Empfehlung schicken, wenn<br />

Sie zum <strong>Vorschau</strong>bildschirm wechseln. Um in anderen<br />

Genres zu stöbern, wählen Sie Mehr und dann die<br />

Kategorie. Ein Häkchen bestätigt Ihre Auswahl.<br />

Künstler entdecken<br />

Die Band- und Künstlerseiten bieten eine tolle Möglichkeit, neue Musik zu entdecken. Manche<br />

Interpreten haben speziell designte Homepages in <strong>iTunes</strong>, aber prinzipiell sind die Daten<br />

und Verknüpfungen auch bei weniger bekannten Künstlern vorhanden. Da gibt es etwa die<br />

populärsten Alben und Songs, Klingeltöne, Musikvideos und sogar Filme mit Bezug zum<br />

Künstler. Stöbern Sie etwas, folgen Sie den Links und Sie werden neue Bands kennenlernen!<br />

Frühere Einkäufe erneut<br />

herunterladen<br />

Tippen Sie auf Gekaufte Artikel in der Menüleiste,<br />

um ältere Einkäufe angezeigt zu bekommen,<br />

die Sie mit Ihrer aktuellen Apple-ID getätigt<br />

haben. Sie können Inhalte jederzeit erneut herunterladen.<br />

Wählen Sie dazu den Song oder das<br />

Video aus und tippen Sie dann auf den Download-Button.<br />

Durch erneutes Herunterladen entstehen<br />

keine Extragebühren. Sie können die<br />

Inhalte auf bis zu zehn Endgeräte verteilen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 19


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Medien einkaufen<br />

Musik und mehr kaufen<br />

So shoppen Sie im <strong>iTunes</strong> Store oder senden Geschenke an Ihre Freunde.<br />

Wenn Sie Ihre Apple-ID eingerichtet<br />

haben, müssen Sie Ihre<br />

Zahlungsdaten angeben, um<br />

bei <strong>iTunes</strong> einzukaufen. Folgen Sie den folgenden<br />

Schritten, um Ihr Konto anzulegen,<br />

und los geht‘s. Sie können <strong>für</strong> sich selbst<br />

oder Geschenke <strong>für</strong> andere einkaufen.<br />

Schenken macht Spaß…<br />

Auf der gegenüberliegenden Seite erklären<br />

wir Ihnen, wie Sie <strong>für</strong> jemanden einen Gutschein<br />

oder eine Geschenkkarte kaufen<br />

und wie sie so etwas einlösen. Wenn Sie<br />

allerdings lieber einen bestimmten Song<br />

oder ein bestimmtes Album verschenken<br />

möchten, können Sie auch das tun. Solange<br />

Sie eine gültige E-Mail-Adresse angeben,<br />

können Sie jedes beliebige Musikstück,<br />

Album, Hörbuch, Video und jede<br />

App verschenken. Dazu suchen Sie sich das<br />

Geschenk im <strong>iTunes</strong> Store aus und klicken<br />

auf den Pfeil rechts neben dem Preis. Im<br />

Pop-up-Menü wählen Sie nun Schenken<br />

aus, dann gelangen Sie auf die Geschenkeseite<br />

(eventuell müssen Sie sich erst anmelden).<br />

Füllen Sie die Kontaktdaten <strong>für</strong> Sie<br />

selbst und den Beschenkten aus und fügen<br />

Sie eine Nachricht bei. Achten Sie darauf,<br />

dass Sie die korrekte E-Mail-Adresse angeben.<br />

Nun müssen Sie nur noch den Kauf<br />

bestätigen. Sobald der Beschenkte die<br />

E-Mail erhält, kann er das Geschenk über<br />

<strong>iTunes</strong> herunterladen. l<br />

Wie man ... online Musik kauft.<br />

1<br />

<strong>Der</strong> Einstieg<br />

Klicken Sie in <strong>iTunes</strong> auf den <strong>iTunes</strong> Store<br />

(rechts im Hauptfenster). Melden Sie sich an. Sofern<br />

Sie noch keine Apple-ID eingerichtet haben, müssen<br />

Sie das jetzt tun, andernfalls verwenden Sie Ihre<br />

bestehende ID und das angelegte Passwort.<br />

2<br />

Nächster Schritt<br />

Für Ihren ersten Einkauf klicken Sie auf ein<br />

Album oder einen Song, der Sie interessiert. Es<br />

erscheint ein Pop-up-Fenster mit der Endbenutzerlizenzvereinbarung.<br />

Klicken Sie auf Annehmen –<br />

andernfalls war es das mit dem Einkauf.<br />

3<br />

Bezahlen<br />

Wenn Sie zugestimmt haben, erscheint das<br />

nächste Fenster mit den Zahlungs- und Adressdetails,<br />

sofern Sie diese noch nicht angegeben haben.<br />

Damit ist die Einrichtung abgeschlossen und Sie<br />

können Ihre Song-Sammlung aufbauen.<br />

4<br />

Favoriten finden<br />

Über die Suchmaske oben rechts fahnden<br />

Sie nach Künstlern und Titeln. Die Ergebnisseite<br />

zeigt neben Alben und Songs auch verwandte<br />

Videos, Podcasts und Apps an. Wenn Sie den Mauszeiger<br />

über einen Titel bewegen und den Wiedergabe-Button<br />

klicken, wird eine <strong>Vorschau</strong> abgespielt.<br />

Kaufen<br />

Um ein Album oder einen einzelnen Song<br />

zu kaufen, klicken Sie auf die Preisangabe neben<br />

dem Titel. Beachten Sie, dass manche Songs nicht<br />

einzeln angeboten werden, sondern nur als Teil<br />

eines Albums. Ist der Kauf abgeschlossen, startet<br />

der Download binnen weniger Sekunden<br />

5 6<br />

Runterladen – abspielen<br />

Gekaufte Titel werden in die Musiksammlung<br />

übernommen. Einkäufe auf anderen Endgeräten<br />

wandern nicht automatisch in die Hauptsammlung,<br />

sofern Sie diese Option nicht in den Einstellungen<br />

anwählen. Wollen Sie sie nachträglich<br />

übertragen, klicken Sie auf das Cloud-Symbol.<br />

20 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Medien einkaufen <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Wie man ... <strong>iTunes</strong>-Gutscheine kauft oder einlöst.<br />

1<br />

Einen <strong>iTunes</strong>-Geschenkgutschein kaufen<br />

Sie können entweder auf den Pfeil neben einem Titel klicken und auf<br />

Schenken klicken oder auf <strong>iTunes</strong>-Gutscheine kaufen in der Link-Sektion. Es<br />

stehen E-Mail-Geschenkgutscheine (mit Nachricht) und ausdruckbare Gutscheine<br />

zu verschiedenen Werten zwischen zehn und 100 Euro zur Wahl.<br />

2<br />

Einen Gutschein einlösen<br />

Um einen Gutschein einzulösen, gehen Sie in den <strong>iTunes</strong> Store und klicken<br />

Sie auf Gutschein einlösen (bei den Links). Tragen Sie die Gutscheinnummer<br />

ein (bei einem Ausdruck vorne oder bei einem E-Mail-Gutschein in der<br />

Nachricht) und klicken Sie auf Einlösen. Eventuell müssen Sie sich anmelden.<br />

<strong>iTunes</strong>-Geschenkkarten kaufen<br />

3<br />

Solche Geschenkkarten im Format einer Kreditkarte haben Sie bestimmt<br />

schon im Laden gesehen. Es gibt sie in Werten zwischen 15 und 50 Euro mit<br />

einer Fläche zum Freirubbeln auf der Rückseite, die den Code enthält, den Sie<br />

am Rechner oder Ihrem iOS-Gerät einlösen können.<br />

Einlösen mit der Webcam<br />

4<br />

In <strong>iTunes</strong> 11 können Sie Ihre Geschenkkarte „scannen“. Wenn Sie einen<br />

Mac mit Webcam verwenden, öffnen Sie <strong>iTunes</strong>, melden Sie sich an und gehen<br />

Sie auf Einlösen, dann Kamera verwenden. Halten Sie die Geschenkkarte vor<br />

die Kamera und die Software sollte den Code erkennen.<br />

HOLLYWOOD ZU HAUSE Filme, TV-Shows und mehr ausleihen.<br />

Die Filmauswahl im <strong>iTunes</strong> Store ist wirklich<br />

ausgezeichnet. Sie müssen einen Film nicht<br />

gleich kaufen. Das ist erstens recht kostspielig<br />

und zweitens nehmen die Dateien viel Platz<br />

auf Ihrer Festplatte weg. Ausleihen ist oft die<br />

bessere Alternative. Klicken Sie dazu auf Filme<br />

im <strong>iTunes</strong> Store und dann auf die Neuheiten-Sektion.<br />

Leider gibt es keine eigene Kategorie<br />

<strong>für</strong> Leihfilme in <strong>iTunes</strong> 11, aber die meisten<br />

angezeigten Titel stehen sowohl zum Kauf<br />

als auch zum Ausleihen bereit. Die Preise<br />

beginnen schon bei rund 2,50 Euro, HD-Titel<br />

allerdings typischerweise erst bei 3,50 Euro.<br />

Wenn Sie einen Film ausgeliehen haben, bleiben<br />

Ihnen 30 Tage zum Anschauen. Sobald Sie<br />

allerdings die Wiedergabe starten, verkürzt<br />

sich die Frist auf 48 Stunden. Danach verschwindet<br />

der Film einfach wieder aus Ihrer<br />

<strong>iTunes</strong>-Sammlung. Bei manchen Titeln stehen<br />

unter Extras zusätzliche Materialien wie Interviews,<br />

Ausschnitte oder Fotos bereit. Neben<br />

Kinofilmen bietet Apple auch zahlreiche TV-Serien<br />

und Shows an, dazu gehen Sie einfach in<br />

die TV-Sektion, direkt neben den Filmen.<br />

FILMMAGIE Sie wollen Platz sparen? Die meisten Filme<br />

können Sie vorübergehend ausleihen. Manche Blockbuster<br />

sind nach Veröffentlichung allerdings zunächst nur zum<br />

Kauf verfügbar.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 21


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Einstellungen<br />

Importieren & Wiedergabe<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Songs perfekt importieren und abspielen.<br />

<strong>Der</strong> Store ist nicht die einzige<br />

Musikquelle <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong>. Sie können<br />

auch Tracks von CD „rippen“,<br />

MP3-Dateien, Hörbücher und andere<br />

digitale Medien importieren – mehr dazu<br />

auf der gegenüberliegenden Seite. Netterweise<br />

versucht <strong>iTunes</strong> nach dem Import,<br />

Informationen wie Interpret, Genre oder<br />

Entstehungsjahr zu den Songs aus dem<br />

Internet abzufragen und Cover-Artworks<br />

herunterzuladen. Das funktioniert sogar<br />

dann, wenn gar keine Metadaten vorhanden<br />

sind oder die Dateinamen nur aus<br />

Buchstabensalat bestehen. Denn <strong>iTunes</strong><br />

identifiziert die Lieder und Alben anhand<br />

ihrer digitalen Signatur, ihrer Länge und<br />

Anzahl. Natürlich gibt es trotzdem Unterschiede<br />

zwischen Tracks, die Sie importieren,<br />

und solchen, die Sie im <strong>iTunes</strong> Store<br />

kaufen. So ist die Qualität von aus dem<br />

Internet<br />

heruntergeladenen Songs häufig niedriger.<br />

<strong>Der</strong> Schlüsselbegriff ist die Bitrate.<br />

Demos und Probestücke aus dem Netz<br />

werden oft in geringen Bitraten kodiert.<br />

Sie klingen nicht so rein und voll wie Stücke,<br />

die Sie bei <strong>iTunes</strong> bekommen. Je<br />

Beim Importieren können Sie selbst<br />

festlegen, in welcher Qualität die<br />

Songs abgespeichert werden.<br />

höher die Bitrate, desto besser üblicherweise<br />

die Klangqualität, aber umso größer<br />

werden auch die Dateien. Es gilt, einen<br />

Kompromiss zwischen Speicherverbrauch<br />

und Sound zu finden. Zwar haben Sie auf<br />

Ihrem Desktop-Rechner vermutlich genug<br />

Platz, aber auf dem iPod wird der Speicher<br />

schnell knapp, wenn alle Songs in maximaler<br />

Bitrate vorliegen. Für Lieder, die Sie<br />

von CD importieren, können Sie die Bitrate<br />

selbst festlegen, und zwar im Hauptmenü<br />

unter Einstellungen ➜ Allgemein<br />

➜ Importeinstellungen. Wie empfehlen<br />

Benutzerdefiniert, AAC-Format und<br />

dann eine Bitrate zwischen 256 und 320.<br />

Es gibt noch andere Faktoren, die den<br />

Klang beeinflussen, darunter die Wiedergabeeinstellungen<br />

im Hauptmenü.<br />

Lautstärke anpassen<br />

Wenn Sie CD-Alben importieren, werden<br />

Sie feststellen, dass manche lau-ter oder<br />

leiser klingen. Das kann vor allem bei der<br />

Zufallswiedergabe lästig werden, weil<br />

man ständig zum Lautstärkeregler greifen<br />

muss, um die Unterschiede<br />

auszugleichen. Zwar können Sie die<br />

Lautstärke beim Import anpassen (mehr<br />

dazu in Tipp 5 auf der gegenüberliegenden<br />

Seite), bequemer ist jedoch die<br />

Funktion Lautstärke anpassen, die Sie<br />

im Hauptmenü unter Einstellungen im<br />

Reiter Wiedergabe finden. Diese Funktion<br />

analysiert die Lieder in Ihrer<br />

Mediathek und versucht, sie zu „normalisieren“,<br />

will heißen, Lautstärkespitzen<br />

abzusenken und allzu leise Songs etwas<br />

lauter zu machen. Das gilt dann auch <strong>für</strong><br />

die Wiedergabe auf Ihrem iPod, iPad oder<br />

iPhone. Dort finden Sie die Funktion<br />

unter Einstellungen ➜ Musik.<br />

Aber Vorsicht: <strong>Der</strong> Lautstärkeausgleich<br />

verringert die Dynamik der Lieder und<br />

damit die Tonqualität. Besonders hochwertige<br />

Aufnahmen klingen damit plötzlich<br />

schlapp und kraftlos. Das System<br />

neigt dazu, überzukompensieren und<br />

Spitzen einfach glattzubügeln. Dadurch<br />

fehlt dann beispielsweise dem charakteristischen<br />

Schlagzeugeinsatz bei einem<br />

Stück, das anfangs nur sparsam mit<br />

Gitarre und Keyboard instrumentiert ist,<br />

einfach der gewohnte Bums. Außerdem<br />

setzt die automatische Normalisierung<br />

die manuelle Anpassung (Tipp 5) zurück.<br />

Sollten Sie die Automatik aktivieren,<br />

müssen Sie die individuelle Lautstärkeeinstellungen<br />

erneut vornehmen. l<br />

Überblick Die Einstellungen im Detail<br />

01 Einstellungen öffnen<br />

Die Einstellungen finden Sie im Hauptmenü,<br />

das ist die Schaltfläche ganz oben<br />

links in der Titelleiste.<br />

01<br />

03<br />

02<br />

04 Elemente anzeigen<br />

Unter Quellen können Sie festlegen, welche<br />

Elemente Ihrer Mediathek angezeigt<br />

werden und welche nicht.<br />

02 Karteireiter<br />

Die Optionen im Einstellungsmenü sind in<br />

Karteien gruppiert, die Sie über die Reiter<br />

am oberen Ende des Fensters erreichen.<br />

03 Mediathek benennen<br />

Geben Sie Ihrer Mediathek einen Namen!<br />

Unter Allgemein können Sie Namen vergeben.<br />

Nützlich etwa im Heimnetzwerk.<br />

04<br />

05<br />

06<br />

05 Ansicht anpassen<br />

Wenn Ihnen der Text der Listen zu klein<br />

ist, können Sie unter Ansicht eine vergrößerte<br />

Darstellung aktivieren.<br />

06 Import-Einstellung<br />

Wenn Sie nicht möchten, dass sich <strong>iTunes</strong><br />

beim Einlegen einer Audio-CD meldet,<br />

wählen Sie die Option ab.<br />

22 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Einstellungen <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Wie man ... Songs aus anderen Quellen importierT.<br />

1<br />

Einstellungen festlegen<br />

Gehen Sie zu Hauptmenü ➜ Einstellungen<br />

➜ Allgemein, hier legen Sie fest, ob <strong>iTunes</strong><br />

eingelegte CDs automatisch importieren, wiedergeben<br />

oder Sie vorher fragen soll. Klicken Sie dann auf<br />

Importeinstellungen <strong>für</strong> weitere Optionen.<br />

2<br />

Format und Bitrate<br />

Songs aus dem <strong>iTunes</strong> Store sind üblicherweise<br />

im AAC-Format mit 256 Kilobit oder mehr<br />

kodiert. Für ähnliche Qualität wählen Sie die Einstellung<br />

„<strong>iTunes</strong> Plus“. Aktivieren Sie die automatische<br />

Fehlerkorrektur, um Lesefehler zu minimieren.<br />

3<br />

Metadaten und Cover<br />

Wenn Sie unter Store Details über Ihre<br />

Mediathek mit Apple teilen ankreuzen, werden<br />

Albencover und Metadaten beim Import automatisch<br />

ergänzt – sofern <strong>iTunes</strong> die Titel identifizieren<br />

kann. Sonst heißen die Dateien „Track 01“ usw.<br />

Daten korrigieren<br />

4<br />

Manche Tracks kann <strong>iTunes</strong> nicht identifizieren<br />

oder ordnet sie einem falschen Künstler oder<br />

Album zu. Dann können Sie die Metadaten manuell<br />

editieren. Rechtsklicken Sie dazu auf einen Song<br />

und wählen Sie Titelnamen empfangen. Im folgenden<br />

Fenster können Sie die Daten korrigieren.<br />

Weitere Optionen<br />

Im Reiter Wiedergabe finden Sie weitere<br />

Einstellungen. Hier können Sie die automatische<br />

Lautstärkeanpassung aktivieren, eine Klangverbesserung<br />

zuschalten (die allerdings wenig hilft) und<br />

Überblendeffekte einschalten. Hier finden Sie<br />

außerdem Optionen <strong>für</strong> die Videowiedergabe.<br />

5 6<br />

Andere Dateien<br />

<strong>iTunes</strong> kann MP3s und andere Dateien<br />

importieren, die Sie heruntergeladen haben. Dazu<br />

zählen auch Hörbücher. Beispielsweise unterstützt<br />

<strong>iTunes</strong> das Format von www.audible.com. Klicken<br />

Sie dazu im Hauptmenü auf Datei zur Mediathek<br />

hinzufügen und suchen Sie die Datei aus.<br />

Erklärt <strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong>-equalizer<br />

<strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong>-Equalizer kann den<br />

Klang Ihrer Songs verändern und<br />

Ihrem Geschmack anpassen. Mehr<br />

Bass, präsentere Mitten oder lautere<br />

Höhen sind mit dem Equalizer kein<br />

Problem. Um den Equalizer zu aktivieren,<br />

wechseln Sie ins Menü Anzeige<br />

(eventuell müssen Sie die Leiste erst<br />

im Hauptmenü unter Menüleiste<br />

einblenden zuschalten). Sie können<br />

wahlweise eine der Voreinstellungen<br />

verwenden, die auf bestimmte Musikstile<br />

entsprechend zugeschnitten<br />

sind, oder mit den Frequenz-Reglern<br />

experimentieren. Wenn Ihnen das<br />

Ergebnis gefällt, wählen Sie im Ausklappmenü<br />

Neue Voreinstellung …<br />

und speichern Sie die Einstellungen<br />

unter einem geeigneten Namen. Sie<br />

können außerdem einzelnen Songs<br />

bestimmte Equalizer-Einstellungen<br />

zuweisen. Rechtsklicken Sie dazu auf<br />

einen Titel und dann auf Informationen.<br />

Unter Optionen finden Sie die<br />

Equalizer-Einstellungen. Wenn Sie<br />

allerdings bei iOS den System-Equalizer<br />

aktivieren, setzt dieser die individuellen<br />

Einstellungen wieder zurück.<br />

MEHR KONTROLLE Nutzen Sie den Equalizer, um den Klang Ihrer Songs zu verändern<br />

und bestimmte Genres zur Geltung zu bringen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 23


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Alternative Musikquellen<br />

www.shutterstock.de<br />

Alternative Musikquellen<br />

<strong>iTunes</strong> ist nicht die einzige Option. Hier sind einige empfehlenswerte Alternativen.<br />

Mit Genius, Empfehlungen und<br />

Sonderaktionen ist der <strong>iTunes</strong><br />

Store eine ergiebige Fundgrube<br />

<strong>für</strong> Musik aller Art. Aber längst nicht die<br />

einzige. Manche Shops sind günstiger<br />

oder gar kostenlos, manche bedienen<br />

spezielle Geschmäcker abseits vom<br />

<strong>iTunes</strong>-Mainstream. Andere wiederum<br />

sind interessant <strong>für</strong> Leute, die keinen<br />

Apple-Mobilplayer nutzen und somit lieber<br />

MP3s als AACs herunterladen. In diesem<br />

Artikel stellen wir Ihnen einige der<br />

besten Alternativen vor.<br />

Amazon-MP3-Shop<br />

Apples größter Rivale ist seit vielen Jahren<br />

Amazon (www.amazon.de). Amazon<br />

Es gibt eine stetig wachsende Zahl<br />

von Alternativen zum <strong>iTunes</strong> Store.<br />

Schauen Sie sich um!<br />

war einer der ersten Anbieter von MP3-Dateien<br />

ohne DRM (Digitales Rechtemanagement).<br />

Dadurch kann man bei Amazon<br />

gekaufte Songs problemlos vom heimischen<br />

Rechner auf den MP3-Player, das<br />

Smartphone oder den USB-Stick <strong>für</strong>s Autoradio<br />

übertragen. Sie sind an keinen<br />

Account und kein Wiedergabegerät<br />

gebunden (<strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> gilt das seit einigen<br />

Jahren auch). Amazon hat inzwischen<br />

rund 20 Millionen Songs im Angebot und<br />

deckt eine sehr breite Palette ab, von Top-<br />

10-Hits bis hin zu finnischer Volksmusik.<br />

Apple führt zwar immer noch mehr Titel<br />

auf (aktuell über 26 Millionen), da<strong>für</strong> profiliert<br />

sich Amazon als besonders günstiger<br />

Anbieter. Teilweise kosten komplette<br />

Alben weniger als fünf Euro. Alle Tracks<br />

gibt es als Kopierschutz-freie MP3s mit<br />

einer Bitrate von 256 Kilobit oder mehr.<br />

Genau wie bei <strong>iTunes</strong> können Sie wahlweise<br />

einzelne Stücke oder ganze Alben kaufen.<br />

Und genau wie bei <strong>iTunes</strong> gibt es<br />

manche Songs nicht separat. Die meisten<br />

Titel kosten um 80 Cent. Manche weniger,<br />

manche mehr, manche gibt es sogar kostenlos.<br />

Wenn Sie schon einmal bei Amazon<br />

bestellt haben, wird Ihnen der Einkauf<br />

leichtfallen. Neben jedem Track finden<br />

Sie einen Play-Button. Klicken Sie darauf,<br />

und Sie hören einen 30-sekündigen Ausschnitt<br />

des Lieds. Genau wie bei anderen<br />

Waren gelangen Sie entweder mit<br />

Amazons 1-Click-System direkt zur<br />

Abrechnung oder können erst einmal<br />

mehrere Titel in den Warenkorb legen<br />

und später zusammen abrechnen. Um<br />

die Songs herunterzuladen, verwenden<br />

Sie am besten den Amazon MP3 Downloader.<br />

Dieser enthält bereits eine Option,<br />

um die gekauften Songs automatisch<br />

in <strong>iTunes</strong> zu importieren.<br />

24 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Alternative Musikquellen <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

im Detail Digitale Audio-Formate<br />

Bei einer digitalen Aufnahme werden<br />

Klangsignale in elektronische<br />

umgewandelt. Dabei wird die Datei<br />

mittels eines Kompressionsalgorithmus<br />

in ihrer Größe reduziert (enkodiert).<br />

<strong>Der</strong> wichtigste Faktor ist die<br />

Bitrate. Je mehr Kilobit pro Sekunde,<br />

desto besser klingt das Ergebnis,<br />

aber desto größer wird auch die<br />

Datei. Bei geringer Bitrate gibt es<br />

hörbare Kompressionsartifakte –<br />

Klänge, die in der ursprünglichen<br />

Aufnahme so gar nicht existieren.<br />

Das Risiko besteht auch bei Dateien<br />

mit variabler Bitrate (VBR).<br />

Das am weitesten verbreitete<br />

Dateiformat ist MP3. Dicht darauf<br />

folgt AAC (Advanced Audio Coding),<br />

was vor allem Apple zu verdanken<br />

Amazon Cloud Player<br />

Amazons Cloud Player ist das Gegenstück<br />

zu <strong>iTunes</strong> Match. Er speichert alle Ihre<br />

gekauften MP3s online, sodass Sie auf die<br />

Titel von bis zu zehn Endgeräten aus<br />

zugreifen können (Computer, Tablets,<br />

Mobiltelefone, MP3-Player), sofern <strong>für</strong> diese<br />

die App Amazon MP3 Cloud Player verfügbar<br />

ist. Bis zu 250 Stücke lassen sich im<br />

Cloud Player gratis speichern. Für knapp 25<br />

Euro im Jahr dürfen Sie bis zu 250.000 Titel<br />

in der Wolke ablegen. Eines der einzigartigen<br />

Features von Amazons Cloud-Angebot<br />

ist „Cloud Rip“. Bislang wird es nur in<br />

den USA angeboten, soll aber bald weltweit<br />

verfügbar sein. Mit „Cloud Rip“ können<br />

Sie die CDs, die Sie bei Amazon kaufen,<br />

sofort im Cloud Player anhören – während<br />

die Sendung noch in der Post ist.<br />

Google Play<br />

Google ist der Nachzügler unter den<br />

MP3-Anbietern. <strong>Der</strong> Suchmaschinenriese<br />

bietet ganz ähnliche Dienste an wie Amazon.<br />

Bei Play (play.google.com) können Sie<br />

ebenfalls einzelne Songs oder ganze Alben<br />

kaufen, wobei die Preise im Schnitt auf<br />

ist, da es das Standard-Format von<br />

<strong>iTunes</strong> ist. Andere Formate sind AIFF,<br />

Ogg Vorbis, FLAC und WMA.<br />

Über DRM (Digitales Rechtemanagement)<br />

beschränken Anbieter die<br />

Verwendung gekaufter Musikstücke.<br />

Beispielsweise, indem die Songs nur<br />

auf eine bestimmte Anzahl von Wiedergabegeräten<br />

übertragen werden<br />

dürfen. Ursprünglich durften Titel<br />

aus dem <strong>iTunes</strong> Store nur auf fünf<br />

registrierten Computern wiedergegeben<br />

und nur bis zu sieben Mal auf<br />

CD gebrannt werden. Aber seit 2009<br />

sind alle <strong>iTunes</strong>-AACs DRM-frei. Die<br />

digitale Kundengängelung hat sich<br />

zum Glück nicht durchgesetzt.<br />

dem Niveau von <strong>iTunes</strong> liegen. Da<strong>für</strong> sind<br />

ältere Titel oft sehr günstig zu haben, manche<br />

Alben kosten lediglich 2,50 Euro. Die<br />

Tracks werden standardmäßig in der Cloud<br />

gespeichert, auf die Sie vom Computer<br />

oder von Android-Geräten aus zugreifen<br />

können. Für iPad und iPhone gibt es allerdings<br />

keine eigene App; immerhin kann<br />

man über den Browser zum Account<br />

gelangen. <strong>Der</strong> größte Vorteil von Google<br />

Play ist das Speicherangebot. Bis zu 20.000<br />

Lieder lassen sich kostenlos ablegen, das<br />

schließt sogar selbst von CD importierte<br />

Stücke mit ein. Zum Redaktionsschluss war<br />

das Angebot allerdings noch nicht verfügbar.<br />

Noch lässt sich also nicht sagen, wie<br />

gut es funktioniert. Abgelegte Songs lassen<br />

sich in maximaler Qualität herunterladen<br />

oder streamen. Google Play unterstützt<br />

keine DRM-geschützten Titel, kann<br />

aber mit vergleichsweise exotischen Formaten<br />

wie FLAC und OGG umgehen. Diese<br />

werden allerdings in MP3-Dateien mit<br />

320 Kilobit umgewandelt.<br />

Andere MP3-Shops<br />

Sie müssen sich nicht zwischen den<br />

„großen Drei“ entscheiden. Es gibt zahlreiche<br />

kleinere oder lokale Anbieter. In<br />

Deutschland zählen dazu beispielsweise<br />

der Mediamarkt und Saturn (www.mediamarkt.de/www.saturn.de),<br />

Musicload<br />

(www.musicload.de) oder Napster (www.<br />

napster.de). Die Shops unterscheiden sich<br />

zwar in Preisen, Angebot und Service nur<br />

minimal. Wenn aber gerade das<br />

gewünschte Album im einen Online-Laden<br />

nicht verfügbar ist, schadet es nicht,<br />

einfach im nächsten zu suchen. Schließlich<br />

lassen sich die Songs mit <strong>iTunes</strong> kinderleicht<br />

der Mediathek hinzufügen, egal aus<br />

welcher Quelle sie stammen. Außerdem<br />

kann ein Besuch beim Lieblings-Platten-Label<br />

lohnen: Einige, meist kleinere Musikverlage<br />

offerieren inzwischen eigene Download-Abteilungen,<br />

wo Alben der hauseigenen<br />

Vertragskünstler zu finden sind und es<br />

gelegentlich auch kostenlose Probe-Songs<br />

abzustauben gibt. Einen Blick wert sind zu<br />

guter Letzt auch spezialisierte Anbieter wie<br />

linnrecords.com, eclassical.com oder hdtracks.com,<br />

die sich auf besonders hochwertige<br />

Aufnahmen konzentrieren, oft im<br />

verlustfreien FLAC-Format.<br />

AMAZON-AUDIO Amazons<br />

neuer Cloud Player<br />

speichert MP3s online,<br />

sodass Sie von überall<br />

her darauf zugreifen<br />

können.<br />

KURZTIPP Last.fm<br />

Werfen Sie doch mal einen Blick auf die App von Last.fm <strong>für</strong> Ihr iPhone oder Ihren<br />

iPod. Damit können Sie nicht nur unterwegs personalisiertes Radio hören und auf<br />

Ihre Playlists zugreifen, sondern bekommen auch einen Event-Kalender mit<br />

Band-Auftritten in der Umgebung.<br />

ICH BIN DOCH NICHT BLÖD Auch Mediamarkt ist in Deutschland MP3-Anbieter.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 25


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Alternative Musikquellen<br />

Überblick 7Digital verwenden<br />

Einkaufen<br />

Sobald Sie sich registriert haben, können Sie<br />

Alben und Songs in den Einkaufswagen legen und<br />

per Kreditkarte, Paypal oder Bankeinzug bezahlen.<br />

Es gibt viele Verknüpfungen mit sozialen Netzwerken,<br />

um neue Musik zu entdecken.<br />

Musik herunterladen<br />

Ist die Transaktion abgeschlossen, können<br />

Sie die Dateien mit dem Download-Manager<br />

herunterladen. Er fügt sie dann in Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

ein. Alternativ lassen sich die Einkäufe als<br />

ZIP-Datei übertragen, um manuell zu importieren.<br />

1 2 3<br />

Online abspielen<br />

Sie können die Musik mit dem 7Digital Player<br />

(player.7digital.com) auch streamen, sogar von<br />

unterwegs. Bereits bezahlte Tracks lassen sich bis zu<br />

drei Mal herunterladen. Das macht ein lokales<br />

Backup weitgehen unnötig.<br />

GLÜCKSNUMMER Das<br />

Angebot von 7Digital ist<br />

beinahe so groß wie das<br />

von <strong>iTunes</strong>.<br />

Dabei gibt es allerdings ein Problem.<br />

<strong>iTunes</strong> kann mit FLAC nicht umgehen,<br />

denn Apple setzt auf ein eigenes<br />

verlustfreies Format – Apple Lossless.<br />

Wenn Sie also eine FLAC-Sammlung<br />

zusammengetragen haben, müssen Sie sie<br />

vor dem <strong>iTunes</strong>-Import zunächst<br />

konvertieren. Das geht zum Glück ganz<br />

einfach. Auf dem Mac verwenden Sie dazu<br />

am besten die Software Max (booth.org/<br />

max), unter Windows steht Ihnen<br />

DBPowerAmp zur Verfügung (www.<br />

dbpoweramp.com). Beide Programme sind<br />

kostenlos.<br />

7Digital<br />

Ein weiterer großer, in Deutschland<br />

allerdings eher unbekannter Online-Shop<br />

ist 7Digital (www.7digital.de). Dabei<br />

offeriert 7Digital mit 25 Millionen Titeln<br />

beinahe genauso viele Songs wie Apple.<br />

Die Stilrichtungen reichen von Jazz über<br />

Klassik und Indy-Produktionen bis hin zu<br />

Chart-Titeln. Genau wie Amazon verwendet<br />

auch 7Digital einen eigenen<br />

Download-Manager, über den heruntergeladene<br />

Musikstücke automatisch in<br />

<strong>iTunes</strong> importiert werden können. Ein<br />

Cloud-Player gehört ebenfalls zum<br />

Angebot, allerdings nicht als eigene App<br />

oder Programm <strong>für</strong> Windows oder Mac OS,<br />

sondern webbasiert. Die meisten Songs<br />

stehen als MP3s mit Bitraten von 256<br />

Kilobit oder mehr bereit, wobei sich<br />

vereinzelt noch DRM-geschützte WMAs<br />

finden, die man tunlichst vermeiden sollte.<br />

Einzeltitel kosten üblicherweise 99 Cent,<br />

Alben gibt es ab knapp 2 Euro. Wie bei<br />

anderen Musik-Shops sind ganze Alben<br />

auch bei 7Digital üblicherweise günstiger<br />

zu bekommen als wenn man sie Song <strong>für</strong><br />

Song kaufen würde. Seit einiger Zeit bietet<br />

IM DETAIL Podcasts unterwegs<br />

Falls Sie sich fragen, was aus den<br />

Podcasts in der Musik-App <strong>für</strong> Ihr<br />

iPhone, iPad oder Ihren iPod Touch<br />

geworden ist: Sie haben inzwischen<br />

eine eigene App, die Video, Audio und<br />

erweiterte Podcasts unterstützt. Nun<br />

können Sie auf dem Laufenden bleiben,<br />

ohne die Podcasts erst mit Ihrem<br />

Mac oder PC zu synchronisieren.<br />

Nach dem Start der App finden Sie<br />

bei den in verschiedene Kategorien<br />

eingeordneten Empfehlungen einen<br />

idealen Einstieg. Über den Store-Button<br />

gelangen sie zur kompletten<br />

Sammlung von Audio- und Video-Podcasts.<br />

Sie können entweder einzelne<br />

Folgen genießen oder über den<br />

Abo-Button ganze Serien verfolgen<br />

und über neu erscheinende Episoden<br />

informiert werden.<br />

PODCASTS Über die neue Podcast-App können<br />

Sie Episoden direkt auf Ihr iOS-Gerät laden.<br />

26 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Alternative Musikquellen <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Überblick eMusic verwenden<br />

Soziale Song-Seite<br />

eMusic hat nette Features. So kann man auf<br />

verwandte Inhalte bei Youtube, Flickr oder Wikipedia<br />

zugreifen, Hinweise in sozialen Netzwerken<br />

schreiben, einem Twitter-Feed folgen oder sich<br />

Künstler oder Songs <strong>für</strong> später merken.<br />

Musik verwalten<br />

Um Musik herunterzuladen, benötigen Sie<br />

den eMusic Download Manager. <strong>Der</strong> springt automatisch<br />

an, sobald Sie den Download-Button klicken<br />

und fügt heruntergeladene Titel ganz von<br />

selbst in Ihre <strong>iTunes</strong>-Ordner ein.<br />

1 2 3<br />

Sichern Sie Ihre Musik<br />

Anders als bei anderen Shops können Sie<br />

bei eMusic gekaufte Songs nur einmal herunterladen.<br />

Verlieren Sie die Dateien, müssen Sie noch mal<br />

bezahlen. Denken Sie deshalb daran, ein Backup<br />

aller gekauften Songs anzulegen.<br />

7Digital außerdem hochwertige FLAC-<br />

Aufnahmen an. Sofern man diese, wie<br />

weiter oben beschrieben, konvertiert, kann<br />

man sie auch in <strong>iTunes</strong> verwenden. Wenn<br />

Sie allerdings eingefleischter <strong>iTunes</strong>-Nutzer<br />

sind und sich die Mühe sparen wollen,<br />

FLAC-Dateien erst zu konvertieren, sollten<br />

Sie sich bei 7Digital <strong>für</strong> MP3-Versionen der<br />

Lieder entscheiden.<br />

Monatliche Raten<br />

Eine weitere Alternative sind monatliche<br />

Musik-Abos, bei denen Sie entweder eine<br />

bestimmte Anzahl an Songs herunterladen<br />

oder auf (fast) die komplette Sammlung<br />

eines Anbieter per Streaming zugreifen<br />

können. eMusic (www.emusic.com)<br />

beispielsweise bietet verschiedene<br />

Abomodelle ab 12 Dollar (rund 9 Euro) im<br />

Monat an. Da<strong>für</strong> dürfen Sie 24 Songs<br />

herunterladen; zusätzliche kosten knapp<br />

einen Euro. Bei teureren Abovarianten<br />

bekommen Sie entsprechend mehr Titel<br />

und zusätzliche Downloads kosten noch<br />

weniger (zum Beispiel 73 Songs <strong>für</strong> 23<br />

Dollar im Monat). Zumindest preislich ist<br />

eMusic damit eine echte Alternative zu<br />

KURZTIPP Wunder Radio<br />

<strong>iTunes</strong>. Allerdings hat der Laden auch<br />

einige Nachteile, beispielsweise dürfen Sie<br />

einmal gekaufte Tracks später nicht erneut<br />

kostenlos herunterladen. Ein Backup ist<br />

also Pflicht! Außerdem ist das Angebot<br />

etwas weniger umfangreich als bei<br />

Amazon oder Apple und manche<br />

bekannte Band fehlt im Programm. Da<strong>für</strong><br />

gibt es mehr Indy-Künstler als anderswo.<br />

Die durchschnittliche Bitrate ist mit 192<br />

Kilobit nicht sonderlich hoch, allerdings<br />

immerhin dynamisch, sodass die Songs<br />

trotzdem relativ gut klingen. Für die<br />

Nutzung ist eine eigene Software<br />

Voraussetzung, die es <strong>für</strong> Windows, Mac<br />

OS und sogar Linux gibt.<br />

Einzigartig an eMusic ist der soziale<br />

Aspekt: Hörer können eigene Kritiken<br />

verfassen, Sammlungen anlegen und mit<br />

anderen teilen. Jede Band und jeder Song,<br />

den man anklickt, ist mit Nutzer-Listen<br />

verknüpft, was es sehr einfach macht, neue<br />

Musik zu entdecken. Ausprobieren kostet<br />

nichts: Es gibt einen kostenlosen Sechs-<br />

Tage-Test.<br />

Eine der besten Radio-Apps <strong>für</strong> iOS ist Wunder Radio, das im App Store <strong>für</strong> 3,49 Euro<br />

zu finden ist. Die über 60.000 Sender sind übersichtlich nach diversen Kategorien sortiert,<br />

von australischer Volksmusik bis hin zu Nachrichten aus Zagreb. Außerdem gibt<br />

es einige ungewöhnliche Features, beispielsweise schlägt die App Radiosender im<br />

näheren Umkreis vor.<br />

Spotify<br />

<strong>Der</strong> momentan wohl bekannteste<br />

Abodienst ist Spotify (www.spotify.de). Wie<br />

bei einem Wunschradio haben Sie Zugriff<br />

auf das komplette Angebot des Online-<br />

Service, Songs werden bei Bedarf live via<br />

Internet übertragen. Die Basis-<br />

Mitgliedschaft ist kostenlos: Sie dürfen<br />

gratis bis zu zehn Stunden im Monat Musik<br />

hören, die Sie pausieren, anhalten oder<br />

neu starten können, genau wie bei <strong>iTunes</strong>.<br />

Bei einem kostenlosen Account gibt es<br />

gelegentlich Werbespots, die allerdings<br />

kaum stören. Für 5 Euro im Monat gibt es<br />

das Unlimited-Abo, das Sie auf dem PC<br />

oder Mac nutzen können – ohne<br />

Zeitbegrenzung. Wenn Sie 10 Euro<br />

investieren, dürfen Sie Spotify dank App<br />

auch mobil verwenden. Und: Sie dürfen<br />

sogar Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek einbinden. l<br />

AUSPROBIEREN eMusic<br />

können Sie kostenlos<br />

antesten und dann<br />

entscheiden, ob Ihnen<br />

der Abodienst gefällt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 27


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Wiedergabelisten<br />

NEUE ORDNUNG Wiedergabelisten<br />

sind das Herz von <strong>iTunes</strong>. So können<br />

Sie bestimmte Tracks in genau der<br />

Reihenfolge abspielen, die Ihnen<br />

gefällt.<br />

Wiedergabelisten nutzen<br />

Mit Wiedergabelisten ordnen Sie Ihre Medien und finden stets die passende Unterhaltung.<br />

Je mehr Musik Sie herunterladen,<br />

desto wichtiger wird es, sie zu<br />

organisieren. Auch <strong>für</strong> eine kleine<br />

Song-Sammlung lohnen sich solche Register<br />

<strong>für</strong> Interpreten, Musikstile oder Zeitperioden.<br />

So müssen Sie nicht Ihren gesamten<br />

Katalog durchforsten, sondern können<br />

schnell etwas Passendes heraussuchen,<br />

indem Sie auf den Wiedergabelisten-Reiter<br />

oben in der <strong>iTunes</strong>-Menüleiste klicken.<br />

Dabei bieten Wiedergabelisten einen Komfortgewinn<br />

beim Musikhören. Wenn Sie<br />

etwa Songs auf Ihren iPod laden, können<br />

Sie über die Listen ganz einfach wählen,<br />

welche Stücke Sie mitnehmen (mehr dazu<br />

auf Seite 34). Sofern Sie anderen Personen<br />

via <strong>iTunes</strong> übers Heimnetzwerk Zugriff auf<br />

Ihre Musikkollektion gewähren, können<br />

Mit Wiedergabelisten können Sie<br />

weit mehr anfangen als<br />

nur Musik hören.<br />

diese außerdem Ihre Wiedergabelisten<br />

verwenden (siehe Seite 78). Und schließlich<br />

benötigen Sie solche Listen noch, wenn<br />

Sie aus <strong>iTunes</strong> heraus Musik-CDs brennen<br />

möchten. Mehr erfahren Sie auf Seite 46.<br />

Simpel und clever<br />

Es gibt zwei Arten von Wiedergabelisten.<br />

Die normalen verwalten Sie selbst, indem<br />

Sie manuell Stücke hinzufügen oder entfernen.<br />

Dann gibt es noch intelligente Wiedergabelisten.<br />

Diese werden automatisch<br />

mit Titeln befüllt, die bestimmten Kriterien<br />

entsprechen. Einige intelligente Wiedergabelisten<br />

richtet <strong>iTunes</strong> selbst ein, darunter<br />

„Zuletzt gespielt“ und „Meine Lieblingstitel“.<br />

Weitere können Sie beliebig anlegen –<br />

mehr dazu auf der Folgeseite. Wiedergabelisten<br />

sind nur virtuelle Verzeichnisse. Wenn<br />

Sie einen Song in eine Wiedergabeliste<br />

aufnehmen, legen Sie damit nur einen Verweis<br />

auf die Datei an – Sie verschieben sie<br />

nicht und kopieren sie auch nicht. Wenn<br />

Sie also ein Stück aus einer Wiedergabeliste<br />

löschen, dann tilgen Sie nur den Eintrag,<br />

nicht die Datei. Sollten Sie dagegen das<br />

MP3 oder AAC entfernen, verschwindet<br />

es auch aus der Playlist. Wenn Sie einen<br />

Song löschen möchten, müssen Sie ihn per<br />

Rechtsklick anwählen und Löschen wählen.<br />

Die Wiedergabelisten sind nicht auf<br />

<strong>iTunes</strong> beschränkt. Sie dürfen sie mit Ihrem<br />

iPhone, iPod oder iPad synchronisieren<br />

und exportieren. Dazu klicken Sie rechts<br />

auf die Liste, wählen Exportieren, dann<br />

XML als Format und ein Verzeichnis, wo<br />

die Datei gespeichert werden soll. Um eine<br />

Wiedergabeliste zu importieren, gehen<br />

Sie auf Hauptmenü ➜ Mediathek ➜<br />

Wiedergabeliste importieren. Um<br />

Wiedergabelisten zu verwalten, drücken<br />

Sie auf das +-Symbol am unteren Ende<br />

des Listenfensters und wählen Sie Neuer<br />

Wiedergabelisten-Ordner. Danach können<br />

sie die Listen per Drag & Drop in das<br />

Verzeichnis ziehen. l<br />

28 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Wiedergabelisten <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Wie man ... Wiedergabelisten in <strong>iTunes</strong> 11 erstellt und verwaltet.<br />

1 Wiedergabeliste erstellen<br />

Wechseln Sie zunächst zu Musik im Menü<br />

links und dann zu den Wiedergabelisten. Um eine<br />

Liste zu erstellen, klicken Sie auf das +-Symbol<br />

unten rechts und wählen Sie Neue Wiedergabeliste<br />

oder drücken Sie B + N (Mac) respektive<br />

STRG + N (Windows). Rechts erscheint dann ein<br />

neuer Eintrag.<br />

2 Wiedergabeliste benennen<br />

Tippen Sie einen passenden Namen ein und<br />

drücken Sie Enter (umbenennen können Sie die<br />

Liste später durch simples Anklicken). Wechseln Sie<br />

zu Songs, zu den Alben, Künstlern oder Genres,<br />

damit alle Titel angezeigt werden, oder zu einer<br />

anderen Wiedergabeliste.<br />

3 Titel hinzufügen<br />

Klicken Sie auf einen Song, ein Album oder<br />

einen Interpreten, den Sie hinzufügen wollen. Um mehrere<br />

Titel auszuwählen, halten Sie beim Klicken B<br />

(Mac) oder STRG (Windows) gedrückt. Sie können die<br />

Auswahl mit der Maus auf die Playlist in der Seitenleiste<br />

ziehen oder rechtsklicken und dann über Zu Wiedergabeliste<br />

hinzufügen die passende auswählen.<br />

Alternativen<br />

4<br />

Wenn die Seitenleiste mit den Wiedergabelisten<br />

nicht geöffnet ist, können Sie trotzdem anfangen,<br />

eine Auswahl mit der Maus über den Bildschirm zu<br />

ziehen – dann öffnet sich die Leiste automatisch.<br />

Eine weitere Möglichkeit: Den Mauszeiger über einen<br />

Track bewegen, dann auf den Pfeil klicken, der nach<br />

einer Weile erscheint, und schließlich hinzufügen.<br />

Hinzufügen zu ...…<br />

5<br />

Die vierte Vorgehensweise: Erst auf den<br />

Wiedergabelisten-Knopf drücken, die gewünschte<br />

Liste anwählen und dann auf Hinzufügen zu …<br />

oben rechts klicken. Dann schrumpft die Liste zu<br />

einem Fenster auf der rechten Seite und die Songs<br />

(oder Alben usw.) werden links aufgeführt. Dann<br />

können Sie so wie in Tipp 2 oder 3 weitermachen.<br />

Liste aus Auswahl<br />

6<br />

Sie können auch direkt aus einer Song-Auswahl<br />

heraus eine Wiedergabeliste erstellen. Dazu<br />

suchen Sie sich ein paar Tracks oder Alben aus (mehrere<br />

über B oder STRG wählen), führen einen<br />

Rechtsklick aus und wählen aus dem Pop-up-Menü<br />

Neue Wiedergabeliste aus Auswahl. Nur noch<br />

benennen, Enter drücken – und Sie sind fertig.<br />

Kurztipp CD-brennen<br />

Wiedergabeliste editieren<br />

7<br />

Über das Menü Darstellung können Sie<br />

zwischen verschiedenen Listenansichten umschalten.<br />

Um einen Song in der Reihenfolge zu verschieben,<br />

können Sie ihn einfach mit der Maus hoch<br />

oder runter ziehen. Über das Hinzufügen zu …<br />

mit den Kartei-Reitern unter dem Listennamen können<br />

Sie die Anzeige außerdem sortieren.<br />

Titel entfernen<br />

8<br />

Um ein Stück aus einer Wiedergabeliste zu<br />

löschen, klicken Sie rechts darauf und wählen<br />

Löschen aus dem Kontextmenü. Mehrere Stücke<br />

können Sie über B oder STRG anwählen. Keine<br />

Sorge, dadurch werden nicht die Dateien an sich,<br />

sondern nur die Einträge in der bearbeiteten<br />

Wiedergabeliste entfernt.<br />

Eine wichtige Funktion von Wiedergabelisten ist<br />

das CD-Brennen: Sie können Songs nur auf CD<br />

brennen, wenn Sie sie zu einer Liste zusammenfassen.<br />

Um aus einem Album eine CD zu<br />

machen, klicken Sie rechts darauf und wählen<br />

Sie Neue Wiedergabeliste – wie es weitergeht,<br />

steht auf Seite 46.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 29


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Intelligente Wiedergabelisten<br />

Intelligente Wiedergabelisten<br />

Erfahren Sie, wie Sie mit automatischen Listen mehr erreichen können.<br />

Intelligente Wiedergabelisten<br />

werden automatisch nach von<br />

Ihnen festgelegten Kriterien befüllt.<br />

Wir haben erwähnt, dass es zwei<br />

Arten von Wiedergabelisten<br />

gibt. Bislang haben wir uns<br />

mit den „normalen“ beschäftigt – Register,<br />

die Sie manuell befüllen. Intelligente Wiedergabelisten<br />

funktionieren weitgehend<br />

automatisch und sind fast noch praktischer.<br />

Im Prinzip werden solche Listen über<br />

Suchkriterien befüllt, die Sie auswählen.<br />

Wenn Sie beispielsweise Stücke eines<br />

bestimmten Künstlers oder aus einem<br />

bestimmten Genre in Ihre Mediathek aufnehmen,<br />

erweitert <strong>iTunes</strong> alle betreffenden<br />

intelligenten Wiedergabelisten selbstständig<br />

um diese Songs. Sie können intelligente<br />

Wiedergabelisten am Zahnradsymbol<br />

neben dem Namen erkennen.<br />

Wenn Sie in <strong>iTunes</strong> 11 auf den Wiedergabelisten-Knopf<br />

klicken, sehen Sie dort bereits<br />

einige, darunter die am häufigsten wiedergegebenen<br />

und die zuletzt gespielten<br />

Tracks. Wenn Sie Titel bewerten oder einfach<br />

nur abspielen, werden diese Listen<br />

automatisch aktualisiert. Um zu verstehen,<br />

wie das funktioniert, rechtsklicken Sie auf<br />

eine und wählen Sie Intelligente<br />

Wiedergabeliste bearbeiten.<br />

Genial gespielt<br />

Sie dürfen mehrere Suchkriterien <strong>für</strong><br />

eine intelligente Wiedergabeliste festlegen,<br />

beispielsweise alle Songs, die Sie mit vier<br />

oder fünf Sternen bewertet, aber mindestens<br />

sechs Monate nicht mehr wiedergegeben<br />

haben – so können Sie Ihre alten<br />

Lieblingslieder neu entdecken. Haben Sie<br />

dagegen vielleicht Songs in Ihrer Sammlung,<br />

die Sie stets überspringen? Warum<br />

behalten Sie die? Richten Sie ein Wiedergabeliste<br />

ein, die solche Tracks sammelt (beispielsweise<br />

Titel, die Sie mehr als zweimal<br />

übersprungen haben, oder solche, die Sie<br />

mit null Sternen bewertet haben). Aus dieser<br />

Liste können Sie dann regelmäßig die<br />

unbeliebten Lieder löschen. Denken Sie<br />

aber daran, dass Sie auch wirklich die<br />

Dateien löschen und sie nicht nur aus der<br />

Liste entfernen. Wie das funktioniert,<br />

haben wir auf der vorhergehenden Seite<br />

beschrieben. Wenn Sie die Wiedergabelisten<br />

durchgehen, werden Sie vielleicht auch<br />

eine namens „Genius“ entdecken. Sie trägt<br />

ein anderers Symbol als der Rest und ist<br />

eine Sonderform der automatischen Listen<br />

– diese kann <strong>iTunes</strong> schon aus einem einzigen<br />

Song generieren. Um diese Funktion<br />

zu nutzen, müssen Sie sich zunächst<br />

anmelden und dann im Store Genius aktivieren.<br />

Nun rechtsklicken Sie ein Lied und<br />

wählen Genius. <strong>iTunes</strong> stellt jetzt eine<br />

Wiedergabeliste mit Titeln aus Ihrer Mediathek<br />

an, die zu dem ausgewählten Song<br />

passen. Wie das genau funktioniert, bleibt<br />

Apples Geheimnis, aber prinzipiell analysiert<br />

<strong>iTunes</strong> Ihre Mediathek und Ihre Wiedergabelisten,<br />

schickt die Daten (anonym)<br />

an die <strong>iTunes</strong>-Server und gleicht sie mit<br />

Informationen anderer <strong>iTunes</strong>-Nutzer ab.<br />

Das klappt nicht immer gut. Wenn Ihnen<br />

das Ergebnis nicht gefällt, klicken Sie einfach<br />

auf den Button Aktualisieren oben<br />

rechts und <strong>iTunes</strong> versucht‘s noch mal.<br />

Wenn Sie eine Genius-Liste <strong>für</strong> später<br />

sichern wollen, wählen Sie nach dem<br />

Rechtsklick Genius Wiedergabeliste<br />

erstellen statt starten. l<br />

GENIAL GESPIELT Für intelligente<br />

Wiedergabelisten<br />

können Sie beliebige Suchkriterien<br />

wählen, aus denen<br />

dann Wiedergabelisten<br />

generiert werden.<br />

30 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Intelligente Wiedergabelisten <strong>iTunes</strong>-Grundlagen<br />

Wie man ... eine intelligente Wiedergabeliste in <strong>iTunes</strong> 11 erstellt.<br />

1 Anlegen<br />

Automatisch aktualisierte Liste Ihrer Lieblingsband:<br />

Drücken Sie B + K + N bzw.<br />

STRG + ALT + N (oder Wiedergabelisten, dann das<br />

+-Symbol und wählen Sie Neue intelligente Wiedergabeliste).<br />

Kreuzen Sie Entspricht folgenden<br />

Kriterien und Automatisch aktualisieren an.<br />

Wählen Sie als Kriterium Interpret und enthält.<br />

2 Suchkriterien festlegen<br />

Klicken Sie in das Textfeld neben Enthält<br />

und tippen Sie den Namen des gewünschten Interpreten<br />

ein. <strong>iTunes</strong> wird den Namen automatisch<br />

vervollständigen. Klicken Sie auf OK, dann wird Ihre<br />

neue Wiedergabeliste in der <strong>iTunes</strong>-Seitenleiste<br />

angezeigt. Das Zahnrad neben dem Namen zeigt<br />

an, dass es eine intelligente Liste ist.<br />

3 Komplexere Kriterien<br />

Sofern Sie Automatisch aktualisieren<br />

gewählt haben, werden alle Songs der Band, die Sie<br />

kaufen oder importieren, der erstellten Liste hinzugefügt.<br />

Das ist längst nicht alles. Legen Sie eine<br />

neue Liste an. Rechts von den Suchkriterien<br />

erscheint ein kleines +-Zeichen. Mit diesem suchen<br />

Sie Mehrfachregeln aus.<br />

Kurztipp optionen<br />

Eine oder alle?<br />

4<br />

Klicken Sie auf das +-Symbol. Eine Auswahl<br />

von Suchkriterien erscheint sowie ein Pop-up-Menü<br />

neben Enthält. Dieses Menü erlaubt Ihnen einzustellen,<br />

ob nur eines oder alle der Suchkriterien<br />

erfüllt sein müssen, was die Listen sehr flexibel<br />

macht. Klicken Sie auf das erste Kriterienmenü, um<br />

eine Auswahl der Optionen zu sehen.<br />

Kriterien zusammenfassen<br />

5<br />

Erstellen Sie eine Liste mit Vier- oder Fünf-Sterne-Songs,<br />

die Sie über einen Monat nicht gehört<br />

haben: Wählen Sie Entspricht allen der folgenden<br />

Kriterien. Wählen Sie als erste Regel Wertung ist<br />

größer als …, dann klicken Sie auf den dritten Stern.<br />

Nun fügen Sie als zweite Regel Zuletzt gespielt …<br />

nicht innerhalb der letzten … 1 Monate hinzu.<br />

Die Kästchen unter Ihren Regeln erlauben Ihnen,<br />

die Größe oder Dauer Ihrer intelligenten Wiedergabeliste<br />

zu begrenzen oder nur auf solche Titel<br />

in Ihrer Mediathek anzuwenden, die Sie markiert<br />

haben. Wenn Sie Automatisch aktualisieren<br />

abwählen, fügt <strong>iTunes</strong> einer bestehenden Liste<br />

keine neuen Titel aus Ihrer Bibliothek hinzu.<br />

Verknüpfte Kriterien<br />

6<br />

Nun zu etwas noch Ausgefeilterem: Wir<br />

schließen aus der eben angelegten Liste besonders<br />

lange und besonders kurze Stücke aus. Halten Sie<br />

K gedrückt. Das +-Zeichen verwandelt sich<br />

nun in eine Ellipse. Das bedeutet, dass Sie nun eine<br />

verknüpfte Regel hinzufügen. Klicken Sie mit K<br />

auf den Button neben der letzten Regel.<br />

Komplex wie gewünscht<br />

7<br />

Wählen Sie Entspricht einem der folgenden<br />

Kriterien und Dauer … ist nicht kleiner als<br />

… 1:00, dann klicken Sie auf den +-Knopf neben der<br />

letzten Regel und geben Sie an: Dauer … ist nicht<br />

größer als … 5:00. Jetzt spürt die Liste alle Titel auf,<br />

die hoch bewertet, dabei nicht im letzten Monat<br />

gespielt wurden, aber keine zu kurzen oder zu langen.<br />

8<br />

Wiedergabelisten bearbeiten<br />

Auf diese Art können Sie sehr präzise Regeln<br />

mit bis zu fünf Stufen verknüpfter Kriterien festlegen.<br />

Klicken Sie auf den Okay-Button zum Speichern.<br />

Verwenden Sie einen aussagekräftigen<br />

Namen. Sollten Sie die Liste später modifizieren<br />

wollen, klicken Sie rechts auf den Titel und wählen<br />

Sie Bearbeiten.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 31


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen Die Wiedergabesteuerung<br />

iTUNES 11 Sieht nicht nur besser aus,<br />

sondern kann auch mehr als die<br />

Vorgängerversionen.<br />

Die Wiedergabesteuerung<br />

So spielen Sie Medien mit den neuen Kommandos aus <strong>iTunes</strong> 11 komfortabel ab.<br />

IMMER IM BLICK Sie<br />

können den Mini-Player<br />

einfach neben anderen<br />

Fenstern anordnen, um<br />

stets Zugriff auf die<br />

Mediathek zu haben.<br />

Auch wenn Sie <strong>iTunes</strong> noch nie<br />

benutzt haben, werden Sie sich<br />

mit dem Bedienfeld <strong>für</strong> die Wiedergabe<br />

sofort zurechtfinden. Apple verwendet<br />

die gleichen Symbole <strong>für</strong> Abspielen<br />

und Pause, Vor- und Zurückspringen,<br />

die sich auf jedem Player vom iPod bis hin<br />

zur Hi-Fi-Anlage finden. Darüber hinaus<br />

bietet <strong>iTunes</strong> 11 einige Extras in Form von<br />

AirPlay, des Mini-Players und des neuen<br />

Buttons „Nächster Titel“. Das ist die kleine<br />

stilisierte Tabelle ganz rechts neben dem<br />

aktuell gespielten Song. Darüber erfahren<br />

Sie nicht nur das nächste Lied in der Wiedergabeliste,<br />

sondern können die Reihenfolge<br />

auch ändern. Zwar sieht <strong>iTunes</strong> 11<br />

anders aus als seine Vorgänger, der Player<br />

findet sich aber immer noch oben, direkt<br />

unter der Titelleiste. Die größte Neuerung<br />

ist der Mini-Player, der mehr Features als je<br />

zuvor auf eine sehr kleine Fläche packt<br />

und nur einen geringen Teil Ihres Bildschirms<br />

einnimmt, sodass Sie ihn fast<br />

beliebig auf dem Desktop neben oder<br />

über anderen Anwendungen platzieren<br />

können. Auch der Mini-Player verfügt über<br />

die Funktion „Nächster Titel“. Damit haben<br />

Sie jederzeit Zugriff auf Ihre Wiedergabelisten<br />

und können Ihre Mediathek durchsuchen,<br />

ohne in die Vollansicht wechseln<br />

zu müssen. Wenn Sie <strong>iCloud</strong> nutzen, sollten<br />

Sie sich in <strong>iTunes</strong> 11 am Mac oder PC<br />

online anmelden. Denn die Cloud-Synchronisation<br />

merkt sich jetzt genau die<br />

Stelle, an der Sie ein Video oder Musikstück<br />

pausieren. Sie können also beispielsweise<br />

einen Film auf dem iPhone oder<br />

iPad zu Ende schauen, den Sie auf Ihrem<br />

Rechner angefangen haben. Wegen der<br />

neuen Merkmale von <strong>iTunes</strong> 11 und der<br />

Möglichkeit, mithilfe von <strong>iCloud</strong> die Wiedergabe<br />

über mehrere Endgeräte abzugleichen,<br />

lohnt es sich, auf die jüngste Version<br />

von <strong>iTunes</strong> aufzurüsten. In diesem<br />

Artikel erklären wir Ihnen die Wiedergabesteuerung.<br />

l<br />

32 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Die Wiedergabesteuerung <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

wie man ... Die Wiedergabe in <strong>iTunes</strong> 11 steuerT.<br />

1 Abspielen/Pause und<br />

Überspringen<br />

Sie können einen Titel entweder abspielen, indem<br />

Sie ihn in der Liste doppelklicken oder auswählen<br />

und dann den großen Wiedergabeknopf oben im<br />

<strong>iTunes</strong>-Fenster drücken. Mit den Schaltflächen rechts<br />

und links von Play springen Sie vor und zurück in<br />

Ihrer Playlist. Daneben ist der Lautstärkeregler.<br />

2 AirPlay-Modus<br />

Wenn Sie AirPlay-fähige Geräte in Ihrem<br />

Heimnetzwerk haben, beispielsweise ein Apple TV<br />

oder ein AirPlay-Dock, erscheint neben dem Lautstärkeregler<br />

ein AirPlay-Symbol. Wenn Sie darauf<br />

klicken, werden alle entsprechenden Geräte aufgelistet,<br />

und Sie können wählen, an welche Lautsprecher<br />

die Signale gesendet werden.<br />

3 AirPlay-Lautstärke<br />

Von <strong>iTunes</strong> 11 aus können Sie Musik an<br />

mehrere AirPlay-Geräte übertragen, aber die Lautstärke<br />

jeweils individuell einstellen. Dazu klicken Sie<br />

im AirPlay-Fenster auf Mehrere und legen den<br />

Pegel separat fest. So können Sie etwa das Dock in<br />

der Küche voll aufdrehen, im Wohnzimmer aber nur<br />

leise Musik hören.<br />

Spiel’s noch einmal, Sam<br />

4<br />

Klicken Sie auf das kleine Symbol mit den<br />

zwei Pfeilen rechts vom Album-Cover des gespielten<br />

Songs. Das Icon färbt sich blau. Das bedeutet,<br />

dass die Wiedergabeliste nach dem letzten Titel wiederholt<br />

wird. Wenn Sie zweimal auf das Symbol klicken,<br />

erscheint eine kleine 1. Das bedeutet, dass nur<br />

der aktuelle Song wiederholt wird.<br />

Zufallswiedergabe<br />

5<br />

Standardmäßig spielt <strong>iTunes</strong> die Tracks<br />

genau in der Reihenfolge der Wiedergabeliste.<br />

Wenn Sie die Songs stattdessen lieber zufällig wiedergeben<br />

möchten, klicken Sie auf die „Weiche“<br />

ganz rechts im Wiedergabefenster. Über den Button<br />

„Nächster Titel“ können Sie dann nachsehen, welche<br />

Stücke als Nächstes anstehen.<br />

Nächster Titel<br />

6<br />

Klicken Sie auf das Tabellen-Symbol ganz<br />

rechts im Wiedergabefenster. Damit zeigt <strong>iTunes</strong> an,<br />

welche Lieder als Nächstes anstehen. Die Reihenfolge<br />

können Sie verändern, indem Sie einen Titel mit<br />

der Maus anklicken und bei gedrückter Maustaste<br />

nach oben oder unten ziehen. Um den Song zu<br />

entfernen, klicken Sie das kleine X.<br />

kurztipp Alte Bekannte<br />

<strong>Der</strong> Mini-Player<br />

7<br />

Den MiniPlayer rufen Sie auf, indem Sie auf<br />

dem Mac die Schaltfläche neben dem Fullscreen-Button<br />

klicken. Auf dem PC müssen Sie<br />

stattdessen auf das Symbol ganz links oben klicken<br />

und die Option Zum MiniPlayer wechseln wählen.<br />

So haben Sie die <strong>iTunes</strong>-Steuerung während<br />

der Arbeit stets im Blick.<br />

Mediathek durchsuchen<br />

8<br />

Wenn Sie die Maus über den Mini-Player<br />

bewegen, erscheint die Wiedergabesteuerung.<br />

Außerdem haben Sie Zugriff auf die Funktion<br />

„Nächster Titel“. So können Sie Ihre gesamte Sammlung<br />

durchsuchen, indem Sie auf die Lupe klicken.<br />

Dort können Sie einen Song per +-Symbol in die<br />

Liste aufnehmen oder mit Doppelklick sofort starten.<br />

Wenn Sie mit der linken Maustaste auf das kleine<br />

<strong>Vorschau</strong>bild des gespielten Songs klicken, öffnet<br />

sich ein kompaktes Fenster, das an das alte Wiedergabefenster<br />

aus <strong>iTunes</strong> 10 erinnert. Lassen Sie<br />

den Mauszeiger darüber schweben, werden Optionen<br />

zur Wiedergabesteuerung eingeblendet.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 33


<strong>iTunes</strong>-grundlagen iPod, iPad oder iPhone synchronisieren<br />

iOS-Geräte synchronisieren<br />

<strong>iTunes</strong> ist das richtige Werkzeug, um Medien auf und von Ihrem Mobilgerät zu übertragen.<br />

Sie können alle Ihre Filme, Musikstücke,<br />

TV-Sendungen oder andere<br />

Medien auf Ihrem Mac respektive<br />

PC genießen oder sie auf Ihrem Mobilgerät<br />

unterwegs nutzen, sei es ein iPhone, iPod<br />

oder iPad. <strong>iTunes</strong> ist das richtige Werkzeug,<br />

um sämtliches Material auf Ihr Mobilgerät<br />

zu übertragen (und auch wieder zurück,<br />

falls nötig). Diesen Prozess nennt man synchronisieren,<br />

weil es die Inhalte auf Ihrem<br />

Computer mit denen auf Ihrem Mobilgerät<br />

abgleicht. Dabei gibt es eine Handvoll Stolpersteine,<br />

auf die wir in diesem Artikel zu<br />

sprechen kommen. Bitte beachten Sie,<br />

IM ÜBERBLICK <strong>Der</strong> Reiter Zusammenfassung in <strong>iTunes</strong> zeigt Ihnen wichtige<br />

Informationen wie den Speicherstand Ihrer Mobilgeräte an.<br />

dass wir konkret das iPhone, iPad und den<br />

iPod Touch meinen, wenn wir im Folgenden<br />

von „iOS-Gerät“ reden. Mobilgerät<br />

bezieht sich dagegen auch auf kleinere<br />

iPod-Modelle, die kein iOS verwenden. Sie<br />

sollten stets im Gedächtnis behalten, dass<br />

Sie Ihr iPhone, iPad oder Ihren iPod Touch<br />

nur mit Ihrer persönlichen <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

synchronisieren können. Wenn Sie<br />

versuchen, den Vorgang auf einem anderen<br />

Rechner oder mit der Mediathek eines<br />

anderen Benutzers durchzuführen, werden<br />

die Dateien auf Ihrem Mobilgerät ganz<br />

oder teilweise gelöscht. Es erscheint zwar<br />

vorher eine Warnung, aber um sicherzugehen,<br />

empfiehlt es sich trotzdem, die automatische<br />

Synchronisation zu deaktivieren.<br />

Dazu öffnen Sie <strong>iTunes</strong> und gehen ins<br />

Menü <strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen (Mac),<br />

beziehungsweise Bearbeiten ➜ Einstellungen<br />

(Windows). Klicken Sie den Reiter<br />

Geräte, kreuzen Sie das Kästchen vor<br />

„Automatische Synchronisation von iPods,<br />

iPhones und iPads verhindern“ an und drücken<br />

Sie OK. Es gibt einen anderen Weg,<br />

um (ausgewählte) Daten von anderen<br />

Rechnern zu übertragen. Mehr dazu finden<br />

Sie auf Seite 36. Wenn Sie <strong>iTunes</strong> Match<br />

verwenden, können Sie Musik nicht synchronisieren<br />

(darum kümmert sich <strong>iTunes</strong><br />

Match), sehr wohl aber andere Inhalte.<br />

So geht’s los<br />

Zunächst müssen Sie Ihr Mobilgerät an<br />

Ihren Mac oder PC stöpseln. Alle aktuellen<br />

Apple-Mobilgeräte nutzen da<strong>für</strong> ein<br />

USB-Adapterkabel, nur sehr alte iPods funktionieren<br />

noch mit Firewire. Wenn Sie ein<br />

iPhone, iPad oder einen iPod Touch mit iOS<br />

5 oder 6 und die jüngste Version von<br />

<strong>iTunes</strong> verwenden, können Sie die Verbindung<br />

auch drahtlos herstellen – der Kasten<br />

weiter unten erklärt Ihnen wie. Das USB-<br />

Kabel ist die einfachste Variante. Sobald Sie<br />

es eingesteckt haben, sollte <strong>iTunes</strong> automatisch<br />

starten (falls nicht, rufen Sie es<br />

manuell auf) und Informationen über das<br />

verbundene Gerät anzeigen.<br />

Zusammenfassung<br />

Im oberen Bereich des Hauptfensters<br />

von <strong>iTunes</strong> sehen Sie eine Reihe von Karteireitern:<br />

Zusammenfassung, Apps, Musik,<br />

Videos und so weiter. Werfen wir einen<br />

Blick auf die Zusammenfassung. Manche<br />

Optionen unterscheiden sich, je nachdem,<br />

Wie man ... ein iOS-Gerät drahtlos synchronisierT.<br />

Verbindung über USB<br />

Um die drahtlose Synchronisation zu aktivieren,<br />

verbinden Sie zunächst Ihr iOS-Gerät per<br />

USB-Adapter. Falles es nicht in <strong>iTunes</strong> auftaucht, klicken<br />

Sie auf den Gerätenamen in der Hauptleiste<br />

oder wählen Sie es über Ansicht ➜ Seitenleiste<br />

einblenden aus. Klicken Sie auf Zusammenfassung<br />

und scrollen Sie bis zu den Optionen.<br />

WLAN-Synchronisation<br />

Setzen Sie ein Häkchen bei „Dieses iPhone<br />

über Wi-Fi synchronisieren“ und bestätigen Sie. Nun<br />

drücken Sie das Auswerfen-Symbol neben dem<br />

Gerätenamen und ziehen Sie das USB-Kabel ab.<br />

Nun synchronisiert sich Ihr Gerät immer dann automatisch<br />

mit <strong>iTunes</strong>, wenn es angeschaltet und im<br />

WLAN ist.<br />

1 2 3<br />

So funktioniert’s<br />

Achten Sie aber darauf, dass Ihr Rechner<br />

und das iOS-Gerät im selben WLAN angemeldet<br />

sein müssen und <strong>iTunes</strong> laufen muss. Sollte das<br />

Gerät trotzdem nicht unter <strong>iTunes</strong> zu finden sein,<br />

starten Sie das Programm oder das Mobilgerät neu.<br />

Gehen Sie zu Ansicht ➜ Seitenleiste einblenden,<br />

um schnell Zugriff zu bekommen.<br />

34 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


iPod, iPad oder iPhone synchronisieren <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

wie man ... Musik, Videos, Bücher und Podcasts synchronisiert.<br />

1 Übertragung aktivieren<br />

Das Einfachste ist, alles automatisch zu synchronisieren.<br />

Beginnen Sie bei der Musik. Klicken Sie<br />

den Gerätenamen in der Menüleiste oben (oder der<br />

Seitenleiste, falls Sie die aktiviert haben), dann auf<br />

Musik und kreuzen Sie Musik synchronisieren<br />

an. Achtung: Bereits auf dem Gerät befindliche<br />

Medien werden gelöscht!<br />

2 Alle Songs unterwegs<br />

Wählen Sie nun, ob Sie Ihre ganze<br />

Song-Sammlung oder nur Teile übertragen wollen.<br />

Sofern Sie genügend Platz auf Ihrem Mobilgerät<br />

haben (das sehen Sie unten in der Fußleiste), spricht<br />

nichts dagegen, die gesamte Mediathek zu synchronisieren.<br />

Dann haben Sie auch unterwegs stets<br />

Zugriff auf alles.<br />

3 Einzelsongs übertragen<br />

Wenn Sie nicht genügend Speicher <strong>für</strong> alle<br />

Lieder freihaben (unten in der Fußleiste überprüfen),<br />

setzen Sie ein Häkchen bei Ausgewählte<br />

Wiedergabelisten, Künstler, Alben und Genres<br />

übertragen an. Dann erscheinen darunter entsprechende<br />

Optionen <strong>für</strong> die Auswahl der zu übertragenden<br />

Daten.<br />

Lieder auswählen<br />

4<br />

Im Folgenden können Sie alle Wiedergabelisten,<br />

Künstler, Alben oder Genres ankreuzen, die<br />

Sie kopieren möchten. Bestätigen Sie, und die Synchronisation<br />

startet. Wenn Sie später andere Songs<br />

der gewählten Künstler herunterladen, werden diese<br />

mit synchronisiert. Wiedergabelisten, die Sie später<br />

anlegen, müssen Sie neu auswählen.<br />

Filme, Bilder, Podcasts<br />

Andere Medien synchronisieren Sie auf ähnliche<br />

Art. Klicken Sie den betreffenden Karteireiter,<br />

aktivieren Sie die Synchronisation und wählen Sie<br />

die gewünschten Medien, wie oben beschrieben.<br />

Es gibt zusätzliche Optionen, etwa dass nur Videos<br />

übertragen werden, die Sie noch nicht angesehen<br />

haben. Diese finden Sie im Pop-up-Menü.<br />

5 6<br />

E-Books und Hörbücher<br />

Um E-Books und Audiobücher zu übertragen,<br />

klicken Sie auf Bücher in der Seitenleiste. Es<br />

gibt jeweils eigene Einstellungen <strong>für</strong> beide Dateitypen,<br />

und Sie können abermals wählen, ob Sie Ihre<br />

komplette Sammlung oder einzelne Medien synchronisieren<br />

wollen. Das funktioniert genauso wie<br />

bei den Musikstücken.<br />

KURZTIPP Kapazität<br />

Wo sind sie hin?<br />

7<br />

Beachten Sie, dass Sie unter iOS verschiedene<br />

Apps verwenden müssen, um auf die verschiedenen<br />

Medientypen zuzugreifen. Songs und Audiobücher<br />

spielen Sie mit der Musik-App. Für Filme,<br />

Fernsehsendungen, Musikvodeos nutzen Sie die<br />

Video-App, <strong>für</strong> E-Books benötigen Sie die iBooks-<br />

App (kostenlos im App Store zu finden).<br />

Auffüllen<br />

8<br />

Wenn Sie unter Musik Wiedergabelisten,<br />

Künstler, Alben und Genres ausgewählt haben,<br />

erscheint eine Extra-Option, den verbleibenden<br />

Platz auf Ihrem iOS-Gerät mit zusätzlichen Songs<br />

zu füllen. Kreuzen Sie sie an, und der Speicher füllt<br />

sich mit weiteren Liedern. Vergessen Sie nicht, den<br />

Vorgang zu bestätigen.<br />

Die Speicheranzeige am unteren Rand des<br />

<strong>iTunes</strong>-Fensters passt sich Ihrer Auswahl in<br />

Echtzeit an. So können Sie sofort sehen, wie<br />

viel Platz übrig bleibt oder ob Sie vielleicht<br />

schon zu viele Medien ausgesucht haben. Die<br />

Leiste fungiert zunächst als <strong>Vorschau</strong>. Die Übertragung<br />

startet erst bei der Synchronisation.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 35


<strong>iTunes</strong>-grundlagen iPod, iPad oder iPhone synchronisieren<br />

MEDIATHEK Sobald Ihre Geräte synchronisiert sind, ist die Verwaltung der Apps<br />

auf Ihren iOS-Geräten mit <strong>iTunes</strong> ein Kinderspiel.<br />

welches Gerät angeschlossen ist, aber die<br />

Hauptelemente sind die gleichen. Ganz<br />

oben sehen Sie die wichtigsten Informationen<br />

über Ihr Mobilgerät, darunter die Speicherkapazität.<br />

Dass der Platz auch bei<br />

einem neuen Gerät etwas geringer ausfällt<br />

als beworben, ist normal, schließlich<br />

braucht auch das Betriebssystem ein paar<br />

Ihr iOS-Gerät fertigt automatisch<br />

ein Backup an, wenn Sie es mit<br />

<strong>iTunes</strong> synchronisieren.<br />

Megabyte. Daneben finden Sie den Versionsbereich,<br />

der nur erscheint, wenn Sie die<br />

Verbindung über ein USB-Kabel hergestellt<br />

haben. Mit der Schaltfläche Nach<br />

Updates suchen kann <strong>iTunes</strong> prüfen, ob<br />

eine aktuellere Version des Betriebssystems<br />

<strong>für</strong> Ihr Mobilgerät verfügbar ist. Hier<br />

finden Sie auch den Button Wiederherstellen,<br />

quasi die Katastrophenrettung bei<br />

massiven Problemen mit einem Apple-Gerät.<br />

Er löscht sämtliche Inhalte auf dem<br />

Gerät und setzt alle Einstellungen zurück,<br />

damit Sie ganz von vorn beginnen oder<br />

ein älteres Backup aufspielen können.<br />

Backups erstellen<br />

Bei einem iPhone, iPad oder iPod Touch ist<br />

der nächste Reiter <strong>für</strong> Backups reserviert.<br />

Dort legen Sie fest, wo Sicherungskopien<br />

der Inhalte gespeichert werden – auf dem<br />

lokalen Rechner oder im Internet via<br />

<strong>iCloud</strong>. <strong>iTunes</strong> erstellt bei jedem Synchronisierungsvorgang<br />

automatisch ein Backup<br />

und speichert die wichtigsten Daten und<br />

Einstellungen ab, falls Sie sie später wiederherstellen<br />

wollen. Allerdings ist das Backup<br />

nicht ganz komplett: Während beispielsweise<br />

die Einstellungen Ihrer Apps gesichert<br />

werden, werden die Apps selbst<br />

nicht mit eingeschlossen, da Sie sie im Fall<br />

der Fälle kostenlos wieder aus dem App<br />

Store herunterladen oder vom Rechner<br />

übertragen können, falls Sie sie dort abgespeichert<br />

haben. Auch Musik und andere<br />

Medien werden nicht gesichert, da diese<br />

ohnehin auf dem Computer hinterlegt sein<br />

sollten und Sie sie bei Bedarf von dort<br />

erneut synchronisieren können. Genaue<br />

Informationen, welche Daten die Backups<br />

unter <strong>iTunes</strong> 10 und 11 umfassen, finden<br />

Sie unter http://bit.ly/itunesbackups. Sie<br />

können das Backup mit einem Passwort<br />

schützen, sollten dann aber sicherstellen,<br />

dass Sie das Passwort nicht verlieren. Die<br />

Verschlüsselung ist nämlich schwer zu knacken.<br />

Ist das Passwort weg, kommen Sie<br />

wahrscheinlich nicht mehr an Ihre Daten<br />

heran. <strong>Der</strong> letzte Abschnitt des Reiters<br />

Zusammenfassung enthält eine Reihe von<br />

Optionen, die teils vom angeschlossenen<br />

Gerät abhängig sind. Wenn Sie einen älteren<br />

iPod verwenden, haben Sie hier beispielsweise<br />

die Möglichkeit, ihn als tragbare<br />

Festplatte zu verwenden. Bei einem<br />

iPhone, iPad oder iPod Touch mit iOS 5<br />

oder 6 erscheint hier die Option, die drahtlose<br />

Synchronisation zu aktivieren. Außerdem<br />

lassen sich hier diverse Eingabehilfen<br />

<strong>für</strong> manche Geräte zuschalten.<br />

Fotos synchronisieren<br />

Wie Sie diverse Medien abgleichen, erklären<br />

wir Ihnen in den Schritt-<strong>für</strong>-Schritt-<br />

Anleitungen auf diesen Seiten. Nun wenden<br />

wir uns den Fotos zu (sofern Ihr Gerät<br />

das unterstützt). Ein iPhone, iPod Touch<br />

und besonders ein iPad ist ein prima portables<br />

Fotoalbum, mit dem Sie Ihre Erinnerungen<br />

mit Freunden und Familie teilen<br />

können. Klicken Sie auf Fotos übertragen.<br />

Wenn Sie einen Mac und iPhoto verwenden,<br />

wählen Sie das Programm aus<br />

dem Pop-up-Menü aus und entscheiden<br />

Sie sich, ob Sie alle Bilder oder nur einzelne<br />

synchronisieren wollen. Wenn Sie einen<br />

Windows-PC verwenden oder iPhoto nicht<br />

nutzen, wählen Sie über das Pop-up-Menü<br />

einen Ordner aus, in dem Sie die Aufnahmen<br />

ablegen wollen (beispielsweise „Eigene<br />

Bilder“ unter Windows). Auch hier können<br />

Sie aussuchen, ob Sie sämtliche<br />

Schnappschüsse oder nur einige ausgewählte<br />

übertragen wollen. Ein weiterer<br />

Klick auf OK startet den Kopiervorgang.<br />

Wie man ... Medien manuell managt.<br />

per hand Es kostet zwar mehr Zeit, da<strong>für</strong> bietet die<br />

manuelle Verwaltung mehr Möglichkeiten.<br />

Wenn Sie mehr Einfluss auf die Übertragung<br />

möchten, können Sie Musik, Filme, TV-Sendungen,<br />

Podcasts und Bildungsmaterialien händisch<br />

verwalten. Auf diese Weise lässt sich außerdem<br />

auch Musik aus fremden <strong>iTunes</strong>-Mediatheken<br />

übertragen, was mit der automatischen Synchronisation<br />

nicht funktioniert. Dazu können Sie Wiedergabelisten<br />

direkt auf dem Mobilgerät erstellen,<br />

Songs hinzufügen und sie wieder löschen.<br />

Wenn Sie <strong>iTunes</strong> dagegen automatisch übertragen<br />

lassen, müssen Sie zum Löschen die gesamte<br />

Playlist entsynchronisieren und neu zusammenstellen,<br />

selbst wenn Sie daraus eigentlich<br />

nur ein oder zwei Stücke entfernen möchten.<br />

Um die manuelle Verwaltung zu aktivieren, stellen<br />

Sie eine Verbindung zum Mobilgerät her und<br />

klicken Sie auf den Gerätenamen, falls notwendig.<br />

Klicken Sie auf Zusammenfassung, scrollen<br />

Sie nach unten und kreuzen Sie Musik und<br />

Videos manuell verwalten an. Um nun Medien<br />

zu übertragen, wählen Sie Auf diesem Gerät<br />

in der oberen Menüleiste von <strong>iTunes</strong> aus und<br />

dann Hinzufügen auf der rechten Seite. Jetzt<br />

können Sie die gewünschten Dateien einfach<br />

mit der Maus von der linken Hälfte des Fensters<br />

in die rechte ziehen. Verschiedene Dateitypen<br />

wählen Sie über das Mediathek-Menü oben<br />

links aus.<br />

Wenn Sie eine Datei wieder entfernen wollen,<br />

klicken Sie auf den Eintrag in der rechten Fensterhälfte<br />

(der das Mobilgerät darstellt) und drücken<br />

Sie die linke Pfeiltaste. Dadurch wird er aus<br />

der Übertragungsliste, aber nicht aus der<br />

<strong>iTunes</strong>-Mediathek gelöscht. Denken Sie daran,<br />

dass, sollten Sie später wieder automatische Synchronisation<br />

aktivieren, manche der manuell<br />

übertragenen Medien gelöscht werden. Außerdem<br />

können Sie keine Fotos oder Daten aus den<br />

Kontakten, Kalendern oder Lesezeichen manuell<br />

übertragen.<br />

36 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


iPod, iPad oder iPhone synchronisieren <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

Wie man ... Apps und andere Dateien synchronisierT.<br />

1 Ihre Apps<br />

Wählen Sie das Mobilgerät an, indem Sie auf<br />

den Eintrag oben im <strong>iTunes</strong>-Fenster klicken, und<br />

wechseln Sie zum Apps-Reiter. Die Apps, die sich<br />

auf Ihrem Computer befinden, werden links angezeigt,<br />

der Homescreen Ihres iOS-Geräts auf der<br />

rechten Seite. Über die Sortierfunktion können Sie<br />

die Reihenfolge ändern.<br />

2 Dateien auswählen<br />

Neben den Apps erscheint eine von zwei<br />

Optionen. <strong>Der</strong> Installieren-Button erscheint, wenn<br />

die App noch nicht auf Ihrem Mobilgerät ist. Klicken<br />

Sie darauf, um sie bei der Synchronisation zu übertragen.<br />

Wenn dagegen Entfernen angezeigt wird,<br />

haben Sie die App schon installiert und sie wird<br />

beim Klicken entfernt.<br />

3 Apps umgruppieren<br />

Sie können die Reihenfolge der Apps auf<br />

Ihrem iOS-Gerät ändern. Dazu verschieben Sie das<br />

Icon einer App mit der Maus an die gewünschte<br />

Position oder ziehen es über ein anderes App-Symbol,<br />

um <strong>für</strong> die beiden einen neuen Ordner anzulegen.<br />

Um es auf einen anderen Homescreen zu<br />

bewegen, ziehen Sie es auf die Nummern rechts.<br />

Änderungen übernehmen<br />

4<br />

Wenn Sie alles erledigt haben, klicken Sie<br />

auf den Button Übernehmen. Neue Apps werden<br />

installiert, die die Sie zum Löschen markiert haben,<br />

werden entfernt und die Homescreens entsprechend<br />

Ihren Vorgaben neu arrangiert. Unter der<br />

App-Liste findet sich übrigens die Option, neue<br />

Apps automatisch zu synchronisieren.<br />

Dateien kopieren<br />

Seltsamerweise zeigt das Apps-Menü in<br />

<strong>iTunes</strong> 11 standardmäßig nicht immer das Dateiaustauschfenster<br />

an. Wenn Sie es nicht sehen können,<br />

gehen Sie auf Ansicht ➜ Seitenleiste einblenden.<br />

Wählen Sie Ihr Gerät in der linken Spalte aus. Dann<br />

wechseln Sie zu den Apps und das Transferfenster<br />

erscheint.<br />

5 6<br />

Hin und zurück<br />

Sie können nun auf eine App klicken, um im<br />

Fenster rechts zu sehen, welche Dateien sie abgelegt<br />

hat. Klicken Sie auf eine und wählen Sie Speichern<br />

unter, um sie auf den Computer zu übertragen.<br />

Um Dateien in die Gegenrichtung zu kopieren,<br />

klicken Sie auf Hinzufügen und gehen Sie gleich<br />

vor. Drücken Sie dann auf Übernehmen.<br />

Andere Daten<br />

Unter dem Reiter Info finden Sie in <strong>iTunes</strong><br />

diverse andere Daten, die Sie mit Ihrem<br />

Mobilgerät synchronisieren können, darunter<br />

Kontakte, Kalender und die Daten Ihrer<br />

Mail-Konten (aber nicht die E-Mails selber).<br />

Wenn Sie da<strong>für</strong> lieber <strong>iCloud</strong> verwenden<br />

(mehr auf Seite 14), sollten Sie sicherstellen,<br />

dass <strong>iCloud</strong> in den Systemoptionen (Mac)<br />

oder in der <strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung<br />

(Windows) aktiviert ist. Damit vermeiden<br />

Sie mögliche Dopplungen im Kalender<br />

oder in den Kontakten auf Ihrem iOS-Gerät.<br />

Ganz unten finden Sie einige erweiterte<br />

Optionen, um einige Detaileinstellungen<br />

auf Ihrem Mobilgerät mit denen von<br />

Ihrem Rechner zu ersetzen. Das ist beispielsweise<br />

nützlich, wenn sich Ihr<br />

Mail-Konto geändert hat und Sie die Änderungen<br />

übertragen möchten.<br />

Wie eingangs erwähnt, gibt es einige<br />

Stolpersteine bei der Synchronisation.<br />

Einer davon sind die bereits beschriebenen<br />

möglichen Dopplungen, wenn man<br />

<strong>iTunes</strong> und <strong>iCloud</strong> verwendet. Ein anderer,<br />

dass je nach Einstellung nicht alle Inhalte<br />

auf den Computer übertragen werden, die<br />

man auf dem Mobilgerät heruntergeladen<br />

hat – beispielsweise App-Updates. Um diese<br />

Inhalte dennoch zu synchronisieren,<br />

gehen Sie ins Dateimenü oder rechtsklicken<br />

Sie auf den Namen des iOS-Geräts<br />

und aktivieren Sie Einkäufe übertragen<br />

von [Gerätename]. l<br />

KURZTIPP Kleinere Dateien<br />

Um mehr Medien auf Ihrem Mobilgerät unterzukriegen, können<br />

Sie die Qualität der Audiodateien bei der Übertragung<br />

verringern. Klicken Sie auf den Gerätenamen, dann auf<br />

Zusammenfassung und scrollen Sie runter. Kreuzen Sie das<br />

entsprechende Kästchen an, um die Aufnahmen zu konvertieren.<br />

Je kleiner die Bitrate, desto geringer der Platzbedarf.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 37


<strong>iTunes</strong>-grundlagen Andere Medien<br />

Andere Medien nutzen<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie über <strong>iTunes</strong> auf Podcasts, E-Books und andere Inhalte zugreifen.<br />

Das Internet verleiht jedem eine<br />

Stimme, der etwas zu sagen hat.<br />

Podcasts, also Audio- oder<br />

Videosendungen, die Sie herunterladen<br />

und am Rechner oder Mobilgerät genießen<br />

können, sprießen wie Pilze aus dem<br />

Boden. Sie reichen von aufwendigen, professionellen<br />

Produktionen, oft von großen<br />

Firmen finanziert, bis hin zu Aufnahmen<br />

von Otto Normalverbraucher, der zu Hause<br />

mit einem Mikrofon vor dem Computer<br />

sitzt und einfach drauflos quatscht. Es gibt<br />

eine unglaubliche Vielfalt an Podcasts, die<br />

Die Auswahl an Podcasts ist überwältigend,<br />

… genau wie die<br />

anderer Medien im <strong>iTunes</strong> Store.<br />

alle möglichen Sujets von Sport bis hin zu<br />

Nischenthemen abdecken. Glücklicherweise<br />

macht es Ihnen <strong>iTunes</strong> sehr einfach,<br />

interessante Sendungen zu<br />

entdecken. Dazu öffnen<br />

Sie den <strong>iTunes</strong> Store und<br />

klicken auf den Reiter Podcasts in der<br />

oberen Menüleiste. Die meisten Podcasts<br />

beschränken sich auf Audio, es gibt aber<br />

auch immer mehr Videosendungen. Als<br />

Einstieg empfehlen wir beispielsweise die<br />

TED-Vorträge oder den NASA ScienceCast.<br />

Über das Dropdown-Menü auf der rechten<br />

Seite des Fensters können Sie sich Sendungen<br />

aus bestimmten Kategorien anzeigen<br />

kurztipp Medien unter iOS herunterladen<br />

Über <strong>iTunes</strong> auf Ihrem Rechner haben<br />

Sie auf fast alle Inhalte Zugriff, ausgenommen<br />

Klingeltöne. Unter iOS<br />

benötigen Sie <strong>für</strong> Podcasts und<br />

E-Books eigene Apps (nämlich Podcasts<br />

und iBooks), die von Haus aus<br />

nicht installiert sind, die Sie aber im<br />

App Store kostenlos herunterladen<br />

können. Nur damit können Sie diese<br />

Medien nutzen.<br />

FÜR JEDEN ANSPRUCH Podcasts decken alle möglichen<br />

Sparten ab, bis hin zu Nischenthemen.<br />

lassen, angefangen bei Comedy bis hin zu<br />

Wissenschaft und Medizin. Die Treffer lassen<br />

sich beispielsweise nach Aktualität sortieren<br />

oder nach Beliebtheit und enthalten<br />

oft eine <strong>Vorschau</strong>funktion. So können Sie<br />

leichter entscheiden, welche Sendungen<br />

Sie herunterladen und welche nicht.<br />

Neben den Podcasts gibt es noch zahlreiche<br />

Medien im Store, darunter E-Books,<br />

Radiosender und Klingeltöne. In der Sektion<br />

Bücher finden Sie E-Books, PDFs und<br />

Hörbücher. Letztere können Sie nicht nur<br />

bei Apple, sondern auch z. B. von Audible.<br />

de beziehen. Das Menü Klingeltöne<br />

erscheint nur, wenn Sie von einem Mobilgerät<br />

auf den <strong>iTunes</strong> Store zugreifen. Darunter<br />

finden sich neben den Anrufsignalen<br />

beispielsweise auch Alarme und andere<br />

Geräusche. Heruntergeladene Audioschnipsel<br />

können Sie übrigens über <strong>iTunes</strong><br />

auf Ihrem Computer sichern. Auf Radio<br />

haben sie nicht direkt im Store Zugriff, sondern<br />

aus Ihrer Mediathek heraus. Klicken<br />

Sie auf Musik in der Menüleiste und dann<br />

den Reiter Radio, neben Titel, Alben und<br />

Interpreten. Es gibt Tausende Sender, die in<br />

alle möglichen Genres eingeteilt sind,<br />

sodass Sie leicht den passenden finden<br />

können. l<br />

38 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Andere Medien <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

wie man ... Podcasts, Bücher, Radio und Klingeltöne nutzt.<br />

1<br />

Nach Podcasts suchen<br />

Gehen Sie in den <strong>iTunes</strong> Store und klicken<br />

Sie auf Podcasts. Auf der Startseite erscheinen einige<br />

ausgewählte Sendungen. Weitere bieten Ihnen<br />

das Dropdown-Menü und die Kategorienauswahl<br />

auf der rechten Seite, darunter auch eine Hitliste der<br />

jeweils beliebtesten Sendungen. Klicken sie auf<br />

einen Podcast.<br />

2 <strong>Vorschau</strong> und Abos<br />

Sie sehen nun eine Liste der verfügbaren<br />

Episoden der Serie. Klicken Sie auf den Play-Button<br />

neben einem Eintrag, um sich eine Folge anzuhören<br />

oder die Schaltfläche kostenlos (beziehungsweise<br />

den Preis, wenn der Download etwas kostet), um<br />

die Episode herunterzuladen. Links finden Sie die<br />

Option, den Podcast zu abonnieren.<br />

3 Podcasts abspielen<br />

Wechseln Sie nun wieder in die Mediathek<br />

und wählen Sie Podcasts im Menü ganz links aus,<br />

dann die Reihe und die Sendung, die Sie heruntergeladen<br />

haben. Die Wiedergabesteuerung funktioniert<br />

fast genau wie bei Musik oder Videos. Sie können<br />

pausieren, vor- und zurückspulen oder in den<br />

Vollbildmodus wechseln.<br />

Abos beenden, löschen<br />

4<br />

Um eine bestimmte Episode zu löschen,<br />

rechtsklicken Sie auf den Eintrag und wählen<br />

Löschen aus dem erscheinenden Kontextmenü.<br />

Wenn Sie ein Abonnement beenden möchten,<br />

rechtsklicken Sie auf die Podcast-Serie und klicken<br />

die Schaltfläche Nicht mehr abonnieren.<br />

Bücher und Audiobücher<br />

Die Bücher-Sektion in <strong>iTunes</strong> umfasst<br />

sowohl interaktive E-Books als auch Hörbücher. Die<br />

Sortierfunktionen sind dieselben wie bei den Podcasts.<br />

Auch hier gibt es Hitlisten, Genres und redaktionelle<br />

Tipps, die Ihnen die Auswahl erleichtern. Im<br />

Gegensatz zu den Podcasts sind Hörbücher und<br />

E-Books meist kostenpflichtig.<br />

5 6<br />

Bücher unterwegs<br />

Seltsamerweise können Sie von Ihrem<br />

iOS-Gerät aus keine Bücher bei <strong>iTunes</strong> kaufen. Sie<br />

müssen das über Ihren Computer erledigen und<br />

dann die Medien über die Synchronisation überspielen.<br />

Dazu gehen Sie ins Menü Einstellungen,<br />

dann auf Store und setzen Sie ein Häkchen vor<br />

Bücher automatisch herunterladen.<br />

Hörbücher<br />

7<br />

Bevor Sie ein Hörbuch kaufen, können Sie<br />

sich über die <strong>Vorschau</strong>funktion in <strong>iTunes</strong> einen kurzen<br />

Ausschnitt anhören. Wenn Sie ein Konto bei<br />

Audible.de haben, können Sie Ihre Audible-Hörbücher<br />

in <strong>iTunes</strong> verwenden. Dazu laden Sie einfach<br />

die Datei herunter und doppelklicken die Datei –<br />

<strong>iTunes</strong> wird diese öffnen.<br />

Radiosender<br />

8<br />

Um Radio übers Internet zu hören, gehen<br />

Sie in die Mediathek, wählen Sie Musik und klicken<br />

auf den Reiter Radio in der oberen Menüleiste.<br />

Wenn Sie auf ein Genre doppelklicken, werden die<br />

verfügbaren Stationen samt einer kurzen Beschreibung<br />

aufgeführt. Ein weiterer Klick startet die Übertragung.<br />

Sie können die Wiedergabe pausieren.<br />

9 Töne<br />

Sie können<br />

Klingeltöne und<br />

Alarmsignale im <strong>iTunes</strong><br />

Store kaufen –<br />

allerdings nur von<br />

Ihrem iOS-Gerät aus.<br />

Unter <strong>iTunes</strong> auf dem<br />

PC oder Mac<br />

erscheint der entsprechende<br />

Eintrag<br />

nicht. Alle gekauften<br />

Rufsignale werden in<br />

der entsprechenden<br />

Sektion in der Mediathek<br />

aufgelistet.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 39


<strong>iTunes</strong>-grundlagen Alben-Cover<br />

Alben-Cover ergänzen<br />

Verschönern Sie Ihre Musiksammlung mit den passenden Titelbildern.<br />

Es gibt doch nichts Schöneres, als<br />

gemütlich in der Musiksammlung<br />

zu blättern und sich an all den<br />

schicken Titelbildern zu erfreuen – egal ob<br />

auf dem Rechner, iPhone, iPad oder iPod.<br />

Zumindest so lange, bis man über Alben<br />

stolpert, bei denen das passende Artwork<br />

fehlt und durch dieses langweilige graue<br />

Kästchen mit den zwei Achtelnoten ersetzt<br />

wird. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Sammlung<br />

aufzupeppen und Ihre Mediathek um<br />

fehlende Titelbilder zu ergänzen. <strong>Der</strong> alte<br />

„Cover Flow“ ist in <strong>iTunes</strong> 11 verschwunden.<br />

Stattdessen gibt es jetzt drei Varianten,<br />

wie die Song-Sammlung dargestellt<br />

wird. Standardmäßig sehen Sie die Rasteranzeige,<br />

wenn Sie unter Musik auf<br />

Alben klicken, ganz ähnlich wie auf dem<br />

Startbildschirm von <strong>iTunes</strong>. Wenn Sie zu<br />

den Interpreten oder den Genres wechseln,<br />

werden die Cover links angezeigt und<br />

die dazugehörigen Titel auf der rechten<br />

Seite, zusammengefasst in Alben. Anders<br />

Jedes Alben-Cover, das Sie in <strong>iTunes</strong><br />

haben, wird bei der Synchronisierung<br />

auf Ihr iOS-Gerät übertragen.<br />

als bei früheren <strong>iTunes</strong>-Versionen müssen<br />

Sie nicht mehr im Anzeigemenü herumfummeln,<br />

damit auch Alben mit weniger<br />

als fünf Stücken (etwa CD-Singles) richtig<br />

dargestellt werden. Wenn Sie auf Titel<br />

BILDHÜBSCH Die Albenansicht in <strong>iTunes</strong> kombiniert die Artworks mit den<br />

wichtigsten Titeldaten.<br />

SCHICK ANZUSEHEN <strong>iTunes</strong> 11 präsentiert Ihre Musiksammlung schöner als je zuvor.<br />

gehen, werden die Alben-Artworks<br />

zugunsten einer schlichten Liste ausgeblendet.<br />

Bei den Wiedergabelisten gibt<br />

es alle drei Optionen. Sie können sie auswählen,<br />

indem Sie auf eine Wiedergabeliste<br />

klicken und dann auf Darstellung.<br />

Art of noise<br />

Alben-Cover werden auch an anderen<br />

Stellen in <strong>iTunes</strong> 11 verwendet. Wenn Sie<br />

beispielsweise im Wiedergabefenster auf<br />

den kleinen Pfeil rechts neben dem aktuell<br />

gespielten Titel klicken, werden Minibildchen<br />

<strong>für</strong> die kommenden Stücke in der<br />

Liste angezeigt. Wenn Sie die Suche nutzen,<br />

werden die Treffer ebenfalls um die<br />

passenden Alben-Cover ergänzt. Auch der<br />

neue Miniplayer, eine Kompaktversion von<br />

<strong>iTunes</strong> 11, stellt die Grafiken dar. Schließlich<br />

werden die Titelbilder noch genutzt, wenn<br />

Sie die Visuellen Effekte einblenden<br />

(zu finden im Menü Anzeige).<br />

Sofern Sie Ihre Musik im <strong>iTunes</strong> Store<br />

kaufen, werden die richtigen Grafiken<br />

gleich mitgeliefert. Aber wenn Sie beispielsweise<br />

Musik von einer CD importieren,<br />

können Sie Zeit sparen, indem Sie<br />

gleich die passenden Artworks herunterladen,<br />

sobald <strong>iTunes</strong> die CD ausgelesen hat.<br />

Wenn Sie eine Disc einlegen, sucht<br />

<strong>iTunes</strong> standardmäßig zwar die Namen der<br />

Stücke und zahlreiche andere Metadaten<br />

aus dem Internet zusammen, aber nicht<br />

die Bilder. Weil Sie den Inhalt einer CD<br />

nicht editieren können, gibt es leider keine<br />

Möglichkeit, die Artworks hinzuzufügen,<br />

bevor der Import abgeschlossen ist. Aus<br />

irgendeinem Grund fehlt in <strong>iTunes</strong> 11 die<br />

Option, fehlende Cover automatisch zu<br />

ergänzen, obwohl frühere Versionen der<br />

Software das konnten. Wir wissen nicht,<br />

was Apple dazu bewegt hat. Gewöhnen<br />

Sie sich deshalb schnellstmöglich an, die<br />

Bilder manuell hinzuzufügen (siehe Schritt<br />

4 gegenüber), sonst sammeln sich in Ihrer<br />

Mediathek im Lauf der Zeit mehr und<br />

mehr Alben ohne Cover an, und wenn Sie<br />

sich dann doch mal um die Miniaturen<br />

kümmern, dauert es ewig und drei Tage,<br />

bis alle heruntergeladen sind. Jedes Artwork,<br />

das Sie über <strong>iTunes</strong> beziehen, wird<br />

auch auf Ihrem iPod, iPhone oder iPad dargestellt,<br />

wenn Sie das Mobilgerät mit<br />

Ihrem Computer synchronisieren. Und<br />

wenn Sie die „Cover Flow“-Ansicht von früher<br />

vermissen, werden Sie froh sein zu<br />

hören, dass es sie bei iOS immer noch gibt.<br />

Mit den folgenden einfachen Schritten<br />

ergänzen Sie fehlende Artworks in Ihrer<br />

Musiksammlung und sagen den langweiligen<br />

grauen Achtelnoten <strong>für</strong> immer auf<br />

Wiedersehen. l<br />

40 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Alben-Cover <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

wie man ... seine Cover-Artwork-Sammlung vervollständigt.<br />

Automatisches<br />

1 Laden der Artworks<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie online sind,<br />

und starten Sie <strong>iTunes</strong>. Gehen Sie jetzt<br />

ins Menü Datei ➜ Mediathek ➜<br />

CD-Cover laden. Das fordert alle fehlenden<br />

Cover-Bilder bei Apples Servern an.<br />

Die Übertragung geschieht übrigens<br />

anonym. Alle anfallenden Informationen<br />

werden gelöscht, sobald der Download<br />

abgeschlossen ist, wie das Datenschutzfenster<br />

erklärt. Klicken Sie auf Nicht<br />

mehr nachfragen, dann auf CD-Cover<br />

laden. Abhängig von der Geschwindigkeit<br />

Ihrer Internetverbindung und<br />

davon, wie viele Songs Sie ergänzen (gilt<br />

übrigens genauso <strong>für</strong> Filme, Apps und<br />

Bücher), kann der Download eine Weile<br />

dauern. Sobald der Vorgang abgeschlossen<br />

ist, informiert Sie <strong>iTunes</strong> über etwaige<br />

Fehler, beispielsweise Alben, die nicht<br />

in der Datenbank zu finden waren. Klicken<br />

Sie auf den Pfeil neben der Meldung,<br />

um die Einzelheiten zu erfahren.<br />

Keine Sorge, es gibt da noch mehr Tricks,<br />

um die Fehler zu korrigieren.<br />

Andere<br />

2<br />

Cover-Quellen<br />

Es gibt alternative Quellen <strong>für</strong> Alben-<br />

Artworks, die <strong>iTunes</strong> nicht aufspürt. Mac-<br />

User können beispielsweise das Album<br />

Art Widget nutzen (http://bit.ly/albumartwidget),<br />

das die Datenbanken von<br />

Amazon anzapft. Laden Sie es herunter,<br />

entpacken Sie es und doppelklicken Sie<br />

die Datei „Album Art.wdgt“. Führen Sie<br />

die Installation durch und wechseln Sie<br />

dann zu <strong>iTunes</strong>. Dort wählen Sie ein<br />

Album ohne Cover aus, rufen das Dashboard<br />

auf und klicken Sie den <strong>iTunes</strong>-<br />

Button im neuen Widget. Wenn alles<br />

glattgeht, taucht darunter nun das Artwork<br />

auf – vielleicht sogar mehrere.<br />

Suchen Sie das passende aus. Sofern<br />

alles passt, wählen Sie „CD-Cover verwenden“<br />

in <strong>iTunes</strong> aus. <strong>Der</strong> einzige<br />

Nachteil dieses Programms ist, dass es<br />

immer nur ein Album abfragen kann. Ein<br />

Tipp zu diesem Widget: Wenn Sie das<br />

kleine „i“ oben rechts klicken, gelangen<br />

Sie in die Optionen, wo Sie beispielsweise<br />

einstellen können, auf welcher Länderseite<br />

von Amazon gesucht wird.<br />

ERST iTUNES Bevor Sie manuell<br />

suchen, sollten Sie die fehlenden<br />

Artworks zunächst über <strong>iTunes</strong><br />

abfragen.<br />

DRAG AND DROP <strong>Der</strong> einfachste<br />

Weg, CD-Cover in die Mediathek<br />

einzufügen.<br />

GOOGLE-SUCHE Vielleicht finden Sie<br />

Ihre benötigten Bilder ja aber auch<br />

bei Google.<br />

Für Windows-Nutzer gibt es ein ähnliches<br />

Tool. Das Programm iTSfv (http://<br />

code.google.com/p/itsfv/) durchforstet<br />

nicht nur Amazon, sondern auch Last.fm<br />

und andere Online-Datenbanken nach<br />

fehlenden Cover-Artworks, Liedtexten<br />

und anderen Metadaten.<br />

Scripts<br />

3<br />

Leider funktionieren viele<br />

nützliche Programme wie „Fetch Art“ bis<br />

hin zu „Album Artwork Download<br />

Assistant“ nicht mehr mit <strong>iTunes</strong> 11.<br />

Wenn Sie jedoch einen Mac verwenden,<br />

können Sie die Aufgaben mithilfe eines<br />

Scripts automatisieren. Eines davon ist<br />

„Find Album Artwork with Google“, das<br />

Sie unter http://dougscripts.com/076<br />

finden. Eine Installationsanleitung wird<br />

mitgeliefert (mehr dazu auf Seite 54).<br />

Sobald Sie es installiert haben, klicken<br />

Sie auf ein Album mit fehlendem Cover.<br />

Nun gehen Sie ins Script-Menü von<br />

<strong>iTunes</strong> und wählen Find Album Art<br />

with Google. Nun erscheint ein Browser-Fenster,<br />

das einige Treffer anzeigt.<br />

Wenn Sie den Mauszeiger über die Miniaturen<br />

bewegen, wird die Größe angezeigt<br />

– je größer, desto besser. Ein Klick<br />

auf ein Bild öffnet die <strong>Vorschau</strong>. Nun klicken<br />

Sie auf View original image, um<br />

das Original zu betrachten. Wechseln Sie<br />

zu <strong>iTunes</strong>, wählen Sie die Stücke aus, zu<br />

denen das Artwork gehört, und wählen<br />

Sie Get Info. Wenn Sie einen einzelnen<br />

Song selektiert haben, wechseln Sie zum<br />

Reiter CD-Cover und ziehen Sie das Bild<br />

aus dem Browser-Fenster in das leere<br />

Feld. Wenn Sie mehrere Stücke angewählt<br />

haben, stellen Sie sicher, dass Sie<br />

die Cover-Kästchen angekreuzt haben,<br />

bevor Sie das Bild reinziehen. Wenn alles<br />

geklappt hat, wird das Bild angezeigt<br />

und Sie können die Bearbeitung mit<br />

dem OK-Button fertigstellen.<br />

Bearbeitung<br />

4<br />

abschließen<br />

Wenn Sie den oben stehenden Tipps<br />

gefolgt sind, sollte Ihre Cover-Sammlung<br />

nun mehr oder weniger komplett sein.<br />

Wenn es immer noch ein paar Alben<br />

ohne Artwork gibt, können Sie sie<br />

manuell ergänzen. Um die Aufgabe<br />

etwas einfacher zu gestalten (leider nur<br />

auf dem Mac!), packen Sie sie am besten<br />

in eine separate Wiedergabeliste. Dazu<br />

installieren Sie ein weiteres Script von<br />

http://dougscripts.com. Suchen Sie dazu<br />

nach „Artwork to Playlist“. Kopieren Sie<br />

das Script in den Ordner Library/<strong>iTunes</strong>/<br />

Scripts, damit es im Script-Menü auftaucht.<br />

Drücken Sie in Ihrer Mediathek<br />

B + a, um alle Songs zu markieren.<br />

Gehen Sie dann ins Script-Menü und<br />

wählen Sie Tracks without Artwork to<br />

Playlist. Das erstellt aus allen entsprechenden<br />

Songs eine eigene Wiedergabeliste,<br />

<strong>für</strong> die Sie dann nach und nach<br />

mithilfe des in Tipp 3 vorgestellten<br />

Scripts die fehlenden Bilder ergänzen<br />

können. Das macht natürlich etwas<br />

Arbeit, aber die Mühe lohnt sich – <strong>iTunes</strong><br />

sieht dann einfach besser aus. ●<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 41


<strong>iTunes</strong>-grundlagen Kindersicherung<br />

Taschengeld & Kindersicherung<br />

Verwalten Sie ein Taschengeld und beschränken den Zugriff auf Mediathek und Konto.<br />

Haben Sie genug davon, dass<br />

Ihre Kinder (oder andere<br />

Anhängsel) Sie ständig nerven,<br />

die neuesten Apps herunterzuladen<br />

oder ihnen Musik bei <strong>iTunes</strong> zu<br />

kaufen? Dann nutzen Sie doch die<br />

Geschenkoptionen von <strong>iTunes</strong>, mit<br />

denen Sie den Plagegeistern ein monatliches<br />

Taschengeld <strong>für</strong> den <strong>iTunes</strong> Store<br />

zur Verfügung stellen können. Dazu<br />

müssen Sie <strong>für</strong> sie eine Apple-ID anlegen<br />

(sofern noch nicht geschehen) und<br />

ihnen ein Budget von 5 bis 30 Euro im<br />

Monat zur Verfügung stellen. Ihr Kind<br />

erhält ein eigenes Passwort, mit dem es<br />

sich im <strong>iTunes</strong> Store einloggen und das<br />

Geld in Musik oder Apps oder andere<br />

Downloads investieren kann. Eine Apple-ID<br />

benötigt eine E-Mail-Adresse. Das<br />

Sobald das Geld auf dem Konto des<br />

Kindes gutgeschrieben ist, kann der<br />

Nachwuchs Apps und Medien laden.<br />

bedeutet, dass Ihr Kind ein eigenes<br />

Mail-Konto benötigt. Weil die meisten<br />

kostenlosen Mail-Anbieter ein Mindestalter<br />

fordern, sollten Sie den<br />

SCHENKEN MACHT FREUDE Nervt Sie der Nachwuchs mit App-Wünschen? Dann gönnen Sie ihm ein<br />

monatliches Budget <strong>für</strong> eigene Downloads.<br />

Account am besten selbst einrichten<br />

und dann die Bestätigungs-Mail <strong>für</strong> die<br />

Apple-ID verifizieren. Kinder sollten laut<br />

Apples Bestimmungen über 13 Jahre alt<br />

sein, um den Apple Store zu nutzen.<br />

Allerdings werden Erwachsenen-Inhalte<br />

nicht automatisch ausgeblendet. Dazu<br />

müssen Sie erst die Kindersicherung auf<br />

dem Gerät aktivieren, mit dem Sie den<br />

Store nutzen. Sobald das Geld dem<br />

Konto Ihres Kindes gutgeschrieben wurde,<br />

kann der Nachwuchs sich einloggen<br />

und Apps, Musik oder Spiele kaufen.<br />

Am besten, Sie stehen den Kindern<br />

dabei anfangs zur Seite, um sicherzustellen,<br />

dass alle Einstellungen korrekt<br />

sind. Sie können das Taschengeld jederzeit<br />

anpassen, indem Sie sich mit Ihrem<br />

eigenen Konto anmelden und auf Einstellungen<br />

➜ Taschengeld gehen. l<br />

wie man ... Ein Taschengeldkonto bei <strong>iTunes</strong> einrichtet.<br />

Im <strong>iTunes</strong> Store<br />

Öffnen Sie <strong>iTunes</strong> und wechseln Sie in den<br />

Store. Bei Alles auf einen Klick wählen Sie die<br />

Option <strong>iTunes</strong>-Geschenk senden, wo Sie Informationen<br />

zur Vorgehensweise finden. Scrollen Sie<br />

nach unten bis zur Option Taschengeld und klicken<br />

Sie auf den Button.<br />

Details eingeben<br />

Im folgenden Fenster geben Sie die Daten<br />

des Empfänger sein. Falls dieser bereits über eine<br />

Apple-ID verfügt, tragen Sie sie hier ein. Falls nicht,<br />

können Sie dort eine erstellen. Sie können dem<br />

Empfänger außerdem in dem Textfeld eine Nachricht<br />

zukommen lassen.<br />

1 2 3<br />

Apple-ID erstellen<br />

Falls Sie eine neue Apple-ID anlegen müssen,<br />

können Sie das gleich im Budget-Bildschirm<br />

machen. Dazu benötigt der Empfänger nur eine<br />

E-Mail-Adresse als ID und Sie müssen die Verifikations-Mail<br />

bestätigen (lassen), die an die Adresse<br />

gesendet wird.<br />

42 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Kindersicherung <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

wie man ... die Kindersicherung in itunes verwendet.<br />

1<br />

<strong>iTunes</strong>-Funktionen sperren<br />

Gehen Sie auf <strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen<br />

(Bearbeiten ➜ Einstellungen unter Windows)<br />

und klicken Sie auf den Reiter Kindersicherung.<br />

Dort können Sie beispielsweise Ihrem Nachwuchs<br />

den Zugriff auf Podcasts oder die Mediatheken<br />

anderer <strong>iTunes</strong>-Installationen verwehren.<br />

Alterseinstellungen<br />

Für Inhalte aus dem <strong>iTunes</strong> Store können Sie<br />

eine Altersbegrenzung aktivieren. So können Sie<br />

verhindern, dass Ihr Kind Erwachsenen-Filme oder<br />

-Apps herunterlädt. Diese Einstellungen gelten aber<br />

nicht <strong>für</strong> Inhalte aus anderen Quellen, etwa importierte<br />

CDs oder DVD-Videos.<br />

2 3<br />

Medien teilen<br />

Wenn Sie die Dateifreigabe von <strong>iTunes</strong> verwenden<br />

(Einstellungen ➜ Freigabe) und nur Ihre<br />

Wiedergabelisten teilen, dann können andere Nutzer<br />

nur diese Listen verwenden, aber keine anderen<br />

Dateien aus Ihrer Mediathek. So können Sie z. B.<br />

Musik teilen, aber keine Videos oder Podcasts.<br />

wie man ... Sperren auf einem iOS-Gerät einrichtet.<br />

iOS-Passwort anlegen<br />

Es gibt auch unter iOS eine Kindersicherung.<br />

Dazu gehen Sie in die Einstellungen ➜ Allgemein<br />

➜ Einschränkungen. Wenn Sie diese aktivieren,<br />

werden Sie nach einem Passwort gefragt,<br />

das Sie benötigen, um später Änderungen vorzunehmen<br />

oder das Gerät wieder zu entsperren.<br />

Sperren festlegen<br />

Sie können Einschränkungen <strong>für</strong> die Kamera,<br />

FaceTime, Apps, Spiele und <strong>iTunes</strong> aktivieren.<br />

Dazu nutzen Sie einfach die Schiebeschalter neben<br />

den Kategorien. Sie können außerdem Veränderungen<br />

an einzelnen Konten oder an bestimmten<br />

Inhalten wie Ihrer Musiksammlung unterbinden.<br />

1 2 3<br />

Erlaubte Inhalte<br />

Auch wenn Sie den Zugang zu <strong>iTunes</strong> erlauben,<br />

können Sie bestimmte Inhalte einschränken.<br />

Unter Musik & Podcasts lassen sich z. B. Inhalte <strong>für</strong><br />

Erwachsene deaktivieren. Das betrifft dann auch<br />

andere Medien, sofern diese über eine Altersfreigabe<br />

verfügen, sperrt aber nicht die <strong>Vorschau</strong>bilder.<br />

wie man ... itunes und ilife verbindet.<br />

Wenn Sie Apples iLife-Apps verwenden,<br />

können Sie <strong>für</strong> jeden Benutzer einen<br />

eigenen Account anlegen. Öffnet Ihr<br />

Kind dann beispielsweise iPhoto zum<br />

ersten Mal, sieht es eine leeres Fotoalbum<br />

und nicht Ihre Bilder. Damit die Freigabe<br />

<strong>für</strong> iLife funktioniert, müssen Sie<br />

den schnellen Benutzerwechsel unter<br />

Systemeinstellungen ➜ Konten ➜<br />

Anmeldeoptionen aktivieren. Damit<br />

schalten Sie zwischen verschiedenen<br />

Konten hin und her, ohne Ihre Apps<br />

schließen oder sich abmelden zu müssen.<br />

Wenn Sie die Freigabe in <strong>iTunes</strong> aktivieren<br />

(Einstellungen ➜ Freigabe ➜<br />

Meine Mediathek teilen), können Ihre<br />

Kinder auf Ihre Medien zugreifen. Denken<br />

Sie aber daran: Wenn Sie Ihre komplette<br />

Sammlung teilen, umfasst das<br />

auch Filme und Fernsehsendungen. <strong>Der</strong><br />

Nachteil der iLife-Freigabe ist, dass Sie<br />

angemeldet sein und alle notwendigen<br />

Apps aufrufen müssen, damit sie funktioniert.<br />

Eine Alternative ist, unter OSX den<br />

Freigabeordner zu verwenden. Alles, was<br />

Sie unter Macintosh HD/User/Shared<br />

abspeichern, steht allen Nutzer im Netzwerk<br />

zur Verfügung. Mehr dazu finden<br />

Sie auf Seite 78.<br />

EINFACH TEILEN Sie können die Dateifreigabe in <strong>iTunes</strong> unter Einstellungen ➜<br />

Freigabe aktivieren.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 43


<strong>iTunes</strong>-Grundlagen <strong>iTunes</strong> U<br />

Lernen mit <strong>iTunes</strong> U<br />

So nutzen Sie die Lehrmaterialien <strong>für</strong> zahlreiche Universitätskurse mit <strong>iTunes</strong>.<br />

BEI iTUNES Klicken Sie<br />

einfach im Store auf<br />

den Reiter <strong>iTunes</strong> U und<br />

Sie haben Zugriff auf<br />

unzählige Kurse.<br />

Studieren ist nicht einfach.<br />

Obendrein strapaziert es ganz<br />

schön die Geldbörse mit all den<br />

Gebühren und Kosten <strong>für</strong> Bücher und<br />

andere Lehrmaterialien. <strong>iTunes</strong> U kann Ihr<br />

Budget ein wenig entlasten. Es bietet<br />

Ihnen Zugriff auf die größte kostenlose<br />

Sammlung von Online-Kursen, entweder<br />

über die Sektion im <strong>iTunes</strong> Store oder über<br />

die App <strong>für</strong> iOS. Es stehen über 500.000<br />

Tutorials, Bücher und andere Studienmittel<br />

ÜBERBLICK <strong>Der</strong> <strong>iTunes</strong>-U-katalog<br />

zum Download bereit. Zahlreiche Institute<br />

aus der ganzen Welt machen bei Apples<br />

Programm mit, von Gymnasien bis hin zu<br />

Universitäten. Sie werden Kurse aus Yale,<br />

Stanford oder Cambridge genauso wie<br />

Lehrmaterial aus Hannover, Innsbruck oder<br />

München finden. <strong>Der</strong> überwiegende Anteil<br />

liegt dabei in englischer Sprache vor –<br />

aber die gehört heutzutage ohnehin zum<br />

Standard <strong>für</strong> Studenten.<br />

Lernen heißt leben<br />

Sie können die Kurse begleitend zu<br />

Ihren Studiengängen oder auch<br />

unabhängig davon verwenden. Alle sind<br />

kostenlos – nur auf anerkannte Zertifikate<br />

müssen Sie verzichten. Jeder Kurs sollte<br />

sämtliches benötigte Material enthalten,<br />

sodass Sie keine gesonderten Bücher zu<br />

Rate ziehen müssen. Die <strong>iTunes</strong>-U-App ist<br />

mit iBooks, <strong>iCloud</strong> und anderen<br />

verwandten Apps verknüpft, sodass Sie<br />

alles zusammen verwenden und sich<br />

beispielsweise zusammenhängende<br />

Notizen machen können. Über die Cloud<br />

werden Ihre Fortschritte stets aktualisiert,<br />

sodass Sie beispielsweise einen Kurs am<br />

Mac beginnen und auf dem iPad<br />

fortsetzen können. Instruktoren können<br />

per Browser jederzeit und von überall her<br />

auf den <strong>iTunes</strong>-U-Kurs-Manager zugreifen,<br />

um etwa den Lehrplan auf den aktuellen<br />

Stand zu bringen. Sobald ein Kurs<br />

veröffentlicht wird, liegt er auf Apples<br />

Servern und wird im <strong>iTunes</strong>-U-Katalog<br />

angezeigt. <strong>Der</strong> Vorteil der Cloud-<br />

Technologie: Studenten und andere<br />

Interessierte können dem Programm<br />

überall folgen, wo sie Zugang zum Internet<br />

haben. Solange Sie sich einloggen können,<br />

sind alle Ihre Dokumente, Notizen,<br />

Markierungen und Lesezeichen verfügbar<br />

und stets auf dem neuesten Stand. Sie<br />

benötigen nur einen Computer oder ein<br />

iOS-Gerät und ein funktionierendes<br />

Gehirn. l<br />

01 02<br />

01 Kategorien<br />

Hier werden verfügbare Kurse in Kategorien aufgelistet,<br />

damit Sie den passenden <strong>für</strong> Ihren Studiengang<br />

finden.<br />

02 Bibliothek<br />

Drücken Sie auf diese Schaltfläche, um zu Ihren<br />

gespeicherten Kursen zu gelangen.<br />

03<br />

03 Im Blickpunkt<br />

Apple stellt Ihnen regelmäßig interessante Kurse vor<br />

und listet die beliebtesten Themen auf – scrollen Sie<br />

einfach nach unten.<br />

04 Charts<br />

Wenn Sie nicht genau wissen, was Sie interessieren<br />

könnte, werfen Sie einen Blick auf die Hitliste.<br />

05 Übersicht<br />

Hierüber finden Sie Kurse von bestimmten Instituten<br />

oder in bestimmten Fachgebieten.<br />

04 05 06<br />

06 Suchen<br />

Hier können Sie das Angebot nach Schlüsselwörtern<br />

durchsuchen.<br />

44 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iTunes</strong> U <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

wie man ... den richtigen Kurs bei itunes u findet.<br />

Ihre<br />

Bibliothek<br />

Beim Start zeigt <strong>iTunes</strong> U<br />

1 2<br />

Ihre Bibliothek an, die ähnlich<br />

aussieht wie die von<br />

iBooks oder ein Zeitschriftenregal.<br />

Alle Kurse, die Sie<br />

abonniert haben, erscheinen<br />

hier. Tippen Sie einen<br />

an, um ihn zu öffnen, auf<br />

Bearbeiten, um ihn zu<br />

entfernen, oder auf Katalog,<br />

um neue Kurse zu finden.<br />

Neben Bearbeiten<br />

finden Sie Ihre Aufgaben.<br />

Vorgestellte<br />

Kurse<br />

Im Katalog finden Sie ausgewählte<br />

Kurse – redaktionell<br />

ausgesuchte oder<br />

neue. Scrollen Sie runter<br />

und schauen Sie, welche<br />

Kurse gerade angesagt sind,<br />

oder durchstöbern Sie die<br />

Lehrmaterialien in den verschiedenen<br />

Genres. Wählen<br />

Sie ein Genre aus, um<br />

alle relevanten Kurse angezeigt<br />

zu bekommen.<br />

KURZTIPP<br />

iBooks-Lehrbücher<br />

<strong>für</strong> iPad sind nur auf<br />

dem iPad verfügbar.<br />

Solche interaktiven<br />

Publikationen können<br />

Videos, Animationen<br />

und Tondateien<br />

enthalten.<br />

Lehrbücher werden<br />

regelmäßig aktualisiert<br />

und mit<br />

<strong>iTunes</strong>-U-Kursen<br />

verknüpft.<br />

Top-Kurse<br />

Wählen Sie Top-<br />

Kurse aus den Optionen<br />

weiter unten auf der Seite,<br />

um die populärsten Lehrgänge<br />

aus den verschiedenen<br />

Kategorien zu sehen.<br />

Drücken Sie auf einen Titel<br />

<strong>für</strong> eine kurze Beschreibung<br />

und eine Liste enthaltener<br />

Lehrmaterialien.<br />

3 4<br />

Institute<br />

Wenn Sie auf Übersicht<br />

tippen, sehen Sie eine<br />

alphabetische Liste mit drei<br />

Kategorien: Höhere Bildung,<br />

Schule (Kindergarten bis Abitur)<br />

und Andere. Wählen Sie<br />

ein Institut und betrachten<br />

Sie das Angebot. Die Lehrgänge<br />

sind wieder in vorgestellte,<br />

beliebte und andere<br />

Kategorien unterteilt.<br />

Nach Kursen<br />

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Sie können die Materialien<br />

außerdem nach Schlüsselwörtern<br />

durchsuchen, indem<br />

Sie den Suchen-Button<br />

unten rechts drücken. Geben<br />

Sie einen Begriff in die Suchleiste<br />

ein und es erscheinen<br />

Treffer. Wenn Sie einen auswählen,<br />

werden Details dazu<br />

dargestellt.<br />

5 6<br />

Kurse abonnieren<br />

Lesen Sie die Beschreibung und die Benutzerwertungen,<br />

um ein interessantes Seminar zu finden. Alle<br />

Weiterbildungen in <strong>iTunes</strong> U sind gratis. Tippen Sie auf<br />

die Schaltfläche Abonnieren, dann auf Herunterladen<br />

und der Kurs taucht in Ihrer Bibliothek auf. Öffnen Sie ihn<br />

und wählen Sie Inhalt, um die Zusammenfassung zu<br />

lesen. Unter Info finden Sie nähere Angaben zum Kursleiter<br />

und dem groben Lehrplan. Bei Material werden<br />

begleitende Texte, Videos oder Hördateien aufgelistet.<br />

Unter Notizen können Sie Ihre eigenen Notizen und<br />

Lesezeichen ablegen: Einfach Neu wählen und die Notiz<br />

eintippen. Beiträge enthalten unterstützende Materialien<br />

von anderen Teilnehmern mit zusätzlichen Tipps.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 45


<strong>iTunes</strong>-grundlagen CDs brennen und Inlays drucken<br />

CDs brennen & Inlays drucken<br />

So erstellen Sie aus Wiedergabelisten CDs und drucken Cover-Inlays in Farbe.<br />

Es mag seltsam erscheinen, noch<br />

Lieder auf CD zu brennen. Es ist<br />

aber gelegentlich nützlich.<br />

Nachdem Sie Ihre CDs in <strong>iTunes</strong><br />

importiert haben, mag es seltsam<br />

sein, den umgekehrten Weg<br />

zu gehen und aus den Dateien wieder CDs<br />

zu machen. Manchmal kann das jedoch<br />

nützlich sein – etwa wenn Ihr Autoradio<br />

keinen USB-Eingang oder keine Bluetooth-<br />

Verbindung hat. <strong>Der</strong> Vorteil gegenüber<br />

den Original-CDs liegt darin, dass Sie einen<br />

persönlichen Mix <strong>für</strong> die Fahrt aussuchen<br />

können. <strong>iTunes</strong> macht es einfach, eigene<br />

Sammlungen anzufertigen: Dazu erstellen<br />

Sie eine Wiedergabeliste mit allen Stücken,<br />

rechtsklicken darauf und wählen Wiedergabeliste<br />

auf Medium brennen. Natürlich<br />

benötigen Sie da<strong>für</strong> einen Brenner.<br />

Interne Modelle funktionieren am besten.<br />

<strong>iTunes</strong> erkennt nicht alle externen Laufwerke<br />

korrekt. Achtung, Sie können nur Wiedergabelisten<br />

auf CD brennen, keine einzelnen<br />

Tracks. Um aus einem Album eine<br />

Wiedergabeliste zu generieren, rechtsklicken<br />

Sie darauf und wählen Sie Neue Wiedergabeliste<br />

von Auswahl.<br />

Brennen, drucken &<br />

abspielen<br />

Alle aktuellen bei <strong>iTunes</strong> gekauften<br />

Songs („<strong>iTunes</strong> Plus“) lassen sich beliebig<br />

oft auf CD bannen, ältere, DRM-geschützte<br />

Dateien aber nur bis zu sieben Mal. Wie<br />

viele Stücke auf eine CD passen, hängt von<br />

der Kapazität des Rohlings ab. Eine Standard-CD<br />

mit 650 MByte fasst rund 70<br />

Minuten und kann mit praktisch allen Playern<br />

abgespielt werden. Es gibt auch größere<br />

Ausführungen, aber die schluckt nicht<br />

jeder CD-Player. Auf eine DVD passen bis<br />

zu 4,7 GByte, aber DVDs, die Sie mit <strong>iTunes</strong><br />

brennen, werden nur am Computer korrekt<br />

ausgelesen – nicht in DVD-Spielern. Das<br />

gilt auch <strong>für</strong> Videoclips: Sie können sie<br />

zwar mit <strong>iTunes</strong> auf DVD sichern, aber nur<br />

am Computer und nicht auf Ihrem<br />

DVD-Player wiedergeben. Zu einer schönen<br />

CD gehört auch ein ansprechendes<br />

Cover inklusive Titeltabelle. Die Druck-Optionen<br />

in <strong>iTunes</strong> 11 sind zwar nicht gerade<br />

umfangreich, erlauben Ihnen aber zumindest,<br />

die Alben-Artworks nebst Song-Liste<br />

zu Papier zu bringen, wahlweise alphabetisch<br />

oder nach Album sortiert. Wenn Sie<br />

ein Titelbild verwenden wollen, muss das<br />

natürlich auch in <strong>iTunes</strong> vorliegen. Das ist<br />

bei Tracks aus dem <strong>iTunes</strong> Store kein Problem<br />

– da werden die Bilder beim Download<br />

gleich mitgeliefert. Auf Seite 40 erfahren<br />

Sie mehr dazu. Es gibt keine Option,<br />

ein selbst erstelltes Titelbild <strong>für</strong> eine selbst<br />

angefertigte Mix-CD zu brennen. Auch gibt<br />

es keine Möglichkeit, die Titelliste direkt auf<br />

die CD zu drucken – selbst wenn Ihr Drucker<br />

das kann. Es finden sich aber einige<br />

andere nützliche Einstellungen, die wir<br />

Ihnen im Folgenden erklären. l<br />

übersicht Eine Wiedergabeliste auf CD brennen.<br />

03 Disc-Optionen<br />

Hier stellen Sie das gewünschte<br />

Format <strong>für</strong> die Disc und andere<br />

Details ein.<br />

02<br />

03<br />

04 MP3-CD<br />

Wenn Ihre Wiedergabeliste auch<br />

AAC-Dateien umfasst (was alle<br />

<strong>iTunes</strong>-Store-Stücke sind), wählen<br />

Sie nicht MP3-CD!<br />

01<br />

04<br />

05<br />

06<br />

05 Daten-Disc<br />

Eine Daten-CD oder -DVD ist nur<br />

<strong>für</strong> Backups gedacht. Sie können<br />

Sie in keinem CD-Player<br />

wiedergeben.<br />

01 Wiedergabeliste<br />

Wählen Sie den Wiedergabelisten-Reiter, rechtsklicken<br />

Sie die gewünschte und wählen Sie dann<br />

Wiedergabeliste auf Medium brennen.<br />

02 Brenngeschwindigkeit<br />

Um Schreibfehler zu minimieren, empfehlen wir, ein<br />

oder zwei Stufen unter der Maximalgeschwindigkeit<br />

des Laufwerks zu brennen.<br />

06 Brennen, testen<br />

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie<br />

auf Brennen. Testen Sie die CD<br />

danach in Ihrem Player. <strong>iTunes</strong><br />

erkennt nicht alle Fehler.<br />

46 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


CDs brennen und Inlays drucken <strong>iTunes</strong>-grundlagen<br />

wie man ... Eine Song-Liste oder ein CD-Booklet druckt.<br />

1 Ein CD-Inlay drucken<br />

Klicken Sie auf die Wiedergabeliste, die Sie<br />

auf CD gebrannt haben. Wenn Sie ein bestimmtes<br />

Artwork verwenden wollen, klicken Sie rechts in der<br />

Listenansicht auf den betreffenden Song. Gehen Sie<br />

zu Datei ➜ Drucken. Wir wählen die erste Option:<br />

CD-Booklet. Klicken Sie auf Thema, um die Optionen<br />

zu sehen.<br />

2 Thema wählen<br />

Suchen Sie ein Thema aus. Die Beschreibung<br />

erscheint zusammen mit einer <strong>Vorschau</strong> im<br />

Feld rechts daneben. Wenn Sie das Single<br />

Cover-Thema wählen, entspricht das Cover dem<br />

des ausgewählten Songs (siehe Tipp 1). Wenn Sie<br />

keinen bestimmten Titel gewählt haben, dem Cover<br />

des ersten Tracks der Wiedergabeliste.<br />

3 Greatest Hits<br />

Bei den Mosaik-Themen stellt <strong>iTunes</strong> eine<br />

Collage aus den Alben-Artworks aller Songs in der<br />

Wiedergabeliste zusammen (die Sie aber nicht<br />

anpassen können). Die Rückseite enthält eine Titeltabelle.<br />

Beim normalen Mosaik-Thema wird die<br />

Liste mit einer verblassten Variante des Front-Artworks<br />

hinterlegt.<br />

Optionen ausprobieren<br />

4<br />

Je nach Artwork können die Titel dadurch<br />

schwer zu lesen sein. Sollte das der Fall sein, versuchen<br />

Sie alternativ Weißes Mosaik, das einen<br />

schlichten weißen Hintergrund verwendet. Probieren<br />

Sie die Optionen durch, studieren Sie die<br />

Beschreibungen und nutzen Sie die <strong>Vorschau</strong>funktion.<br />

So finden Sie etwas Passendes.<br />

Titel- oder Albenliste<br />

5<br />

Statt eines kompletten Inlays können Sie<br />

auch nur eine Alben- oder Song-Liste drucken, die<br />

Name, Dauer, Interpret und das Album aller Stücke<br />

in der Wiedergabeliste enthält. Im Themenmenü<br />

können Sie weitere Anzeigeoptionen wählen, beispielsweise<br />

die Bewertung oder wie oft Sie die Stücke<br />

abgespielt haben.<br />

Eigene Ansicht<br />

6<br />

Für weitere Einstellungen können Sie Eigene<br />

wählen und damit alle Details einbauen, die im<br />

Hauptfenster angezeigt werden. Diese müssen Sie<br />

allerdings bereits vorher festlegen. Gehen Sie dazu<br />

auf Anzeige ➜ Darstellungsoptionen und kreuzen<br />

Sie die Details an, die Sie sehen (und später<br />

drucken) wollen.<br />

kurztipp der ausdruck<br />

Druck-Optionen<br />

7<br />

Wenn Sie mit den Einstellungen zufrieden<br />

sind, drücken Sie den Okay-Button und Sie kommen<br />

zum Druck-Dialog Ihres Betriebssystems, wo<br />

Sie z. B. die Anzahl der Kopien, das Papierformat<br />

und so weiter einstellen können. Die Optionen hängen<br />

von Ihrem Drucker und dem Treiber ab.<br />

Als PDF speichern<br />

8<br />

Auf einem Mac können Sie den Ausdruck<br />

auch als PDF speichern. Das ist zum Beispiel nützlich,<br />

wenn Sie Ihre CD-Sammlung verwalten wollen.<br />

Auch unter Windows gibt es entsprechende Optionen,<br />

dazu müssen Sie vorher aber ein gesondertes<br />

Programm wie den Cute PDF Writer installieren.<br />

Wenn Sie ein CD-Booklet ausdrucken, stellen<br />

Sie sicher, dass Sie den Ausdruck auf 100 Prozent<br />

skalieren, damit das Inlay in die CD-Hülle<br />

passt. Auf dem Ausdruck sehen Sie Schnittlinien.<br />

Wenn Sie sich an diesen mit einer<br />

Schere oder einem Skalpell orientieren,<br />

kann eigentlich gar nichts schiefgehen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 47


<strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> Experten<br />

Entdecken Sie die fortgeschrittenen Details<br />

von <strong>iTunes</strong> und finden Sie heraus, wie Sie<br />

sich diese zu Nutze machen …<br />

50 <strong>iTunes</strong> optimieren und beschleunigen<br />

52 Mediathek verschieben<br />

54 <strong>Der</strong> Mac als <strong>iTunes</strong>-Automat<br />

58 Die Fernbedienung <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong><br />

60 Eigene Klingeltöne erstellen<br />

62 Klingeltöne mit GarageBand<br />

64 Videos <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> konvertieren<br />

66 Mehr finden in <strong>iTunes</strong> 11<br />

68 So meistern Sie <strong>iTunes</strong> 11<br />

74 Sync mit einem MP3-Player<br />

76 Sync mit Android-Geräten<br />

78 Ein <strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> alle<br />

80 Mehrere Mediatheken nutzen<br />

82 Teilen Sie Ihre Mediathek<br />

84 Einen <strong>iTunes</strong>-Server einrichten<br />

48 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 49


itunes <strong>für</strong> Experten <strong>iTunes</strong> optimieren<br />

<strong>iTunes</strong> optimieren<br />

Mit diesen Tricks startet und läuft Ihr <strong>iTunes</strong> schneller als je zuvor.<br />

Apples <strong>iTunes</strong> übernimmt vielfältige<br />

Aufgaben: Es dient als Archiv<br />

<strong>für</strong> Gigabytes an Musik, TV-Shows<br />

und Podcasts. Es fungiert als Bücherei <strong>für</strong><br />

Ihre virtuellen Bücher, Magazine und PDFs<br />

sowie all Ihre heruntergeladenen Apps.<br />

Außerdem hat <strong>iTunes</strong> einen eigenen Shop<br />

und unterhält eine riesige interne Datenbank,<br />

in der all Ihre Medien organisiert sind<br />

und dank der <strong>iTunes</strong> Ihre Fotos, Videos und<br />

Co. jederzeit mit verknüpften Mobilgeräten<br />

synchronisieren kann. Bei so vielen Aufgaben<br />

ist es wirklich kein Wunder, wenn dem<br />

Programm hin und wieder die Puste ausgeht.<br />

Teil dieses Problems ist die Tatsache,<br />

dass Apple seiner Software regelmäßig<br />

neue Features spendiert, von denen Sie<br />

viele entweder gar nicht benötigen oder<br />

nicht einmal wissen, dass sie überhaupt<br />

existieren. Das ist deshalb problematisch,<br />

weil viele der neuen Extras standardmäßig<br />

Apple spendiert <strong>iTunes</strong> regelmäßig<br />

neue Features, von denen Sie viele<br />

weder benötigen noch wahrnehmen.<br />

aktiviert sind – und somit die Startzeit<br />

unnötig verlängern, da neue Optionen<br />

natürlich Rechenleistung beanspruchen.<br />

<strong>Der</strong> einfachste Weg, um herauszufinden,<br />

welche Extraeinstellungen aktiv sind und<br />

eventuell <strong>für</strong> schlechte Performance sorgen<br />

könnten, ist unter <strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen<br />

nachzusehen. Dort finden Sie alle<br />

aktiven und inaktiven Optionen in Tabs<br />

sortiert und können so gezielt nicht benötigte<br />

Features deaktivieren.<br />

Was kann weg?<br />

Wollen Sie wirklich, dass <strong>iTunes</strong> ständig<br />

nach Software-Updates sucht? Und was ist<br />

mit Genius? Auf manchen Rechnern kann<br />

gerade letzteres Feature <strong>für</strong> extreme Leistungseinbrüche<br />

sorgen, wenn es wieder<br />

einmal eine Ihrer <strong>iTunes</strong>-Playlisten mit<br />

denen von Millionen anderen Nutzern<br />

weltweit vergleicht. Eine weitere Möglichkeit,<br />

um ungewünschte Features schnell<br />

ausfindig zu machen, ist Anzeige ➜ Seitenleiste<br />

einblenden aufzurufen und<br />

dann die Inhalte der Seitenleiste genauer<br />

zu betrachten. Möglicherweise finden sich<br />

dort zahlreiche Features, die Sie selten<br />

oder nie benutzen, wie etwa Klingeltöne,<br />

Radio, Bücher oder vielleicht sogar Apps.<br />

Warum also nicht all das, was Sie nicht<br />

benötigen, einfach deaktivieren?<br />

Leistungsschub<br />

Eine der besten Möglichkeiten, <strong>iTunes</strong> auf<br />

Trab zu halten ist, Ihre intelligenten Wiedergabelisten<br />

selbst zu verwalten. Es ist zwar<br />

einfach, diese von <strong>iTunes</strong> erstellen und verwalten<br />

zu lassen, allerdings kreiert die Software<br />

Dutzende oder sogar Hunderte solcher<br />

Listen, die dann auch deutlich mehr<br />

Leistung beanspruchen, insbesondere<br />

wenn „Live Updates“ aktiviert sind. Selbstverständlich<br />

möchten Sie nicht komplett<br />

auf die smarten Playlists verzichten, doch<br />

es hilft wirklich, wenn Sie diese auf ein<br />

Minimum reduzieren. Da<strong>für</strong> können Sie<br />

übrigens auch auf externe Software<br />

zurückgreifen, wie etwa Smarts von Doug<br />

Adams. Welche weiteren Maßnahmen Sie<br />

treffen können, um <strong>iTunes</strong> wieder auf Vordermann<br />

zu bringen, verraten wir Ihnen<br />

auf dieser Doppelseite. l<br />

Kurztipp <strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> bessere performance optimieren.<br />

01<br />

03<br />

02<br />

04<br />

01 Bibliothek<br />

Deaktivieren Sie unter<br />

<strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen<br />

alle Features, die Sie nicht<br />

zwingend benötigen.<br />

02 <strong>iTunes</strong> Store<br />

Wenn Sie nicht shoppen,<br />

bringt das Abschalten<br />

mehr Performance.<br />

03 Freigaben<br />

Ein Ressourcenfresser. Kann<br />

unter <strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen<br />

deaktiviert werden.<br />

04 Genius<br />

Ein cleveres Feature, das<br />

aber regelmäßig <strong>für</strong> Leistungseinbrüche<br />

sorgt.<br />

Unser Tipp: Abschalten!<br />

50 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iTunes</strong> optimieren itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... Intelligente wiedergabelisten mit Smarts verwaltet.<br />

Verwalten<br />

1<br />

Intelligente Wiedergabelisten (weitere Infos<br />

auf Seite 30) sind ein tolles Feature, um eine Übersicht<br />

über Ihre <strong>iTunes</strong>-Bibliothek zu bekommen. Das<br />

Verwalten der Listen kann aber durchaus schwerfallen,<br />

besonders wenn Sie so viele davon haben,<br />

dass die <strong>iTunes</strong>-Performance extrem verlangsamt<br />

wird. An dieser Stelle kommt Smarts ins Spiel.<br />

Smarts installieren<br />

Smarts ist ein kostenloser Playlisten-Manager<br />

von Doug Adams, dem Mann hinter all den tollen<br />

<strong>iTunes</strong>-Scripts, die Sie auf http://dougscripts.<br />

com/itunes finden. Um Smarts herunterzuladen,<br />

gehen Sie entweder in den App Store und suchen<br />

nach „Smarts“ oder öffnen den folgenden Link in<br />

Ihrem Internetbrowser http://bit.ly/smarts_script.<br />

2 3<br />

Playlists vergleichen<br />

Sobald Sie Smarts öffnen, sehen Sie zwei<br />

Listen in kleinen Fenstern. Auf der linken Seite werden<br />

alle aktuell in <strong>iTunes</strong> vorhandenen Listen aufgeführt.<br />

Auf der rechten Seite befinden sich Vorlagen<br />

<strong>für</strong> Wiedergabelisten, die außerhalb von <strong>iTunes</strong><br />

gespeichert werden und sich somit perfekt <strong>für</strong><br />

Backups nutzen lassen.<br />

Playlisten speichern<br />

4<br />

Bevor Sie einige Ihrer Wiedergabelisten aus<br />

<strong>iTunes</strong> löschen, sollten Sie ein Backup erstellen.<br />

Dazu wählen Sie die gewünschten Listen im linken<br />

Smarts-Fenster aus und klicken anschließend auf<br />

den Save-Button. Wenn Sie möchten, können Sie<br />

der Liste auch noch einen neuen Namen geben,<br />

anschließend bestätigen Sie mit OK.<br />

Playlisten löschen<br />

5<br />

Nun können Sie alle nicht mehr benötigten<br />

Wiedergabelisten aus <strong>iTunes</strong> entfernen, indem Sie<br />

diese erneut im linken Smarts-Fenster auswählen<br />

und auf den Delete-Button drücken. Wiederholen<br />

Sie den Vorgang <strong>für</strong> alle ungewünschten Wiedergabelisten<br />

so lange, bis Ihr <strong>iTunes</strong> gesäubert ist.<br />

Wiederherstellen<br />

6<br />

Ihre <strong>iTunes</strong>-Seitenleiste wird schon sehr<br />

bald sehr viel übersichtlicher sein. Außerdem<br />

sollten Sie schnell einen Geschwindigkeitsschub<br />

bemerken, da <strong>iTunes</strong> beim Start nicht erst alle<br />

Wiedergabelisten aktualisieren muss. Sollten Sie<br />

eine spezielle Liste vermissen (von der Sie ein<br />

Backup erstellt haben), dann können Sie diese<br />

mit Smarts ganz einfach wiederherstellen. Dazu<br />

wählen Sie eine der im rechten Fenster dargestellten<br />

Vorlagen aus und klicken anschließend<br />

auf die Load-Schaltfläche darunter. Die nun<br />

wiederhergestellte intelligente Wiedergabeliste<br />

wird wie von Zauberhand wieder im linken<br />

Smarts-Fenster auftauchen, außerdem finden Sie<br />

die Playlist fortan auch wieder in der Seitenleiste<br />

in <strong>iTunes</strong> selbst.<br />

kurztipp vorlagen<br />

Smarts eignet sich hervorragend um selbst<br />

konfigurierbare Playlist-Vorlagen zu erstellen.<br />

Diese können Ihnen eine Menge Zeit ersparen,<br />

denn Sie brauchen lediglich ein bis zwei<br />

Kriterien pro Liste zu ändern, anstatt eine<br />

komplett neue Liste zu erstellen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 51


itunes <strong>für</strong> experten Mediathek verschieben<br />

Mediathek verschieben<br />

Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek frisst zu viel Speicher? So verschieben<br />

Sie Ihre Filme, Musik und Co.<br />

kurztipp<br />

<strong>iTunes</strong> kann mehr als eine<br />

Bibliothek verwalten. So<br />

können Sie Musik auf Ihrer<br />

normalen Festplatte belassen,<br />

platzraubende Filme<br />

aber auf einer externen<br />

HDD abspeichern. Um<br />

eine neue Mediathek zu<br />

erstellen, halten Sie K<br />

(Mac) oder : (PC)<br />

gedrückt, wenn Sie <strong>iTunes</strong><br />

starten, und klicken Sie<br />

dann auf Neu erstellen<br />

…. Alle Änderungen<br />

beziehen sich dann nur<br />

auf die neue Medien-Bibliothek.<br />

Um zwischen<br />

Mediatheken zu wechseln,<br />

halten Sie ebenfalls<br />

beim <strong>iTunes</strong>-Start die Taste<br />

K (oder :<br />

am PC) gedrückt und klicken<br />

Sie auf Wählen ….<br />

Grundsätzlich ist es keine gute<br />

Idee, Dateien aus dem <strong>iTunes</strong>-<br />

Ordner herauszuverschieben.<br />

Das könnte nämlich dazu führen, dass<br />

das Programm entweder gar nicht<br />

mehr startet oder bestimmte Dateien<br />

aus Ihrer Mediathek nicht mehr findet.<br />

Trotzdem kann es ab und zu durchaus<br />

Sinn machen, Ihre gesamte <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

an einen anderen Platz zu verfrachten.<br />

Beispiel gefällig? Sie haben einen<br />

neuen Mac gekauft und möchten die<br />

Musik und Filme von Ihrem alten Rechner<br />

auf den Zweitrechner übertragen,<br />

sodass Ihnen die gesamte Mediathek<br />

auch auf Ihrem neuen Apple-Computer<br />

zur Verfügung steht. Alternativ könnte<br />

vielleicht aber auch nur Ihr Festplattenplatz<br />

zur Neige gehen, sodass Sie die<br />

platzraubenden Mediendateien gerne<br />

auf eine größere oder externe Platte<br />

verschieben möchten.<br />

Vielleicht wollen Sie aber auch nur<br />

ein Sicherheits-Backup machen, bevor<br />

Sie neue Skripte (ab Seite 54) oder<br />

andere <strong>iTunes</strong>-Add-ons ausprobieren?<br />

Von diesen drei Szenarien erfordert<br />

nur eines, dass Sie Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

manuell verschieben, nämlich<br />

wenn Sie Speicherplatz auf einer<br />

bestimmten Platte freigeben möchten.<br />

Manuelle Back-ups dagegen können<br />

Sie sich sparen, indem Sie Apples<br />

Time-Machine-Feature nutzen, um<br />

regelmäßige Sicherheitsspeicherungen<br />

Ihrer Daten und damit auch Ihrer <strong>iTunes</strong>-<br />

Mediathek zu machen. Wenn Sie ganz<br />

auf Nummer sicher gehen möchten,<br />

können Sie aber natürlich beispielsweise<br />

vor dem Ausprobieren eines neuen<br />

Skripts trotzdem ein manuelles Back-up<br />

vornehmen. Dabei sollten Sie aber<br />

unbedingt darauf achten, dass Sie den<br />

neuen Speicherort nicht als Standard<br />

festlegen, sonst wird <strong>iTunes</strong> auch<br />

zukünftige Backups dort ablegen,<br />

anstatt diese zu Ihrer bestehenden Bibliohtek<br />

hinzuzufügen.<br />

Das OS X-Betriebssystem läuft am besten,<br />

wenn mindestens 25 bis 50 Prozent der<br />

Systemplatte frei sind.<br />

Umzug auf neuen Mac<br />

Wenn Sie sich einen neuen Mac zulegen,<br />

kann Ihnen der Setup-Assistent<br />

dabei helfen, Ihre Musik und andere<br />

Dateien vom alten Rechner zu übertragen.<br />

Wenn Sie Ihre Mediathek aber lieber<br />

kopieren statt verschieben möchten,<br />

um auch auf dem alten Rechner<br />

noch Zugriff darauf zu haben, dann<br />

sollten Sie das lieber manuell tun. Übrigens<br />

können Sie im <strong>iTunes</strong>-Store<br />

gekaufte Inhalte beliebig oft und auf<br />

mehreren Rechnern herunterladen,<br />

solange Sie dieselbe Apple-ID benutzen.<br />

Alternativ können Sie Ihre gesamte<br />

Musikbibliothek auf mehreren Rech-<br />

52 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Mediathek verschieben itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... Die itunes-Mediathek auf eine Externe Festplatte verschiebt.<br />

Zusammenführung<br />

1<br />

Starten Sie <strong>iTunes</strong> und öffnen Sie das Einstellungsmenü.<br />

Wählen Sie das Tab Erweitert und<br />

setzen Sie das Häkchen beim Menüpunkt Beim<br />

Hinzufügen zur Mediathek Dateien in den<br />

<strong>iTunes</strong>-Medienordner kopieren. Sobald Sie mit<br />

OK bestätigen, kopiert <strong>iTunes</strong> alle externen Inhalte<br />

in den Standard-Mediathekordner.<br />

Organisation<br />

2<br />

Nun klicken Sie auf Datei und wählen<br />

Mediathek ➜ Mediathek organisieren. Im jetzt<br />

erscheinenden Dialog setzen Sie (falls möglich) ein<br />

Häkchen in den beiden Kästchen. Wenn nur eines<br />

verfügbar ist, aktivieren Sie lediglich dieses.<br />

Anschließend räumt <strong>iTunes</strong> automatisch Ihre<br />

Mediathek auf.<br />

Festplatte vorbereiten<br />

3<br />

Verbinden Sie die neue Platte mit PC oder<br />

Mac und stellen Sie sicher, dass die HDD genügend<br />

Speicherkapazität <strong>für</strong> die Mediathek und zukünftige<br />

Käufe hat. Um das zu prüfen, wählen Sie auf dem<br />

Mac die Platte im Finder und drücken Sie B+<br />

i, an einem Windows-PC rechtsklicken Sie auf die<br />

Platte im Explorer und wählen Sie Eigenschaften.<br />

Ordner finden<br />

4<br />

Wenn <strong>iTunes</strong> noch läuft, schließen Sie das<br />

Programm, bevor Sie den Vorgang fortsetzen.<br />

Anschließend lokalisieren Sie den <strong>iTunes</strong>-Ordner,<br />

der sich auf einem Mac normalerweise unter Home<br />

➜ Musik befindet. Auf einem PC finden Sie <strong>iTunes</strong><br />

unter Programme (x86). Den genauen Speicherort<br />

erfahren Sie auch in <strong>iTunes</strong> selbst im Erweitert-Tab.<br />

Kopieren und Einfügen<br />

Jetzt kopieren Sie den kompletten <strong>iTunes</strong>-<br />

Ordner (nicht nur den <strong>iTunes</strong>-Media-Ordner!) auf<br />

die neue oder externe Festplatte (funktioniert<br />

auch per Drag & Drop). Je nachdem wie groß Ihre<br />

Mediathek ist und wie die Platte mit dem Rechner<br />

verbunden ist, kann dieser Vorgang ziemlich lange<br />

dauern.<br />

5 6<br />

Speicherort ändern<br />

Sobald der Kopiervorgang beendet ist, starten<br />

Sie <strong>iTunes</strong> und halten Sie K ( : auf<br />

einem PC) gedrückt. Im sich nun öffnenden Dialog<br />

klicken Sie auf Wählen und navigieren anschließend<br />

zum neuen <strong>iTunes</strong>-Ordner und markieren diesen.<br />

Wenn Sie jetzt auf Öffnen klicken, haben Sie<br />

Ihre Mediathek erfolgreich verschoben.<br />

nern mit <strong>iTunes</strong> Match synchronisieren,<br />

wenn Sie da<strong>für</strong> ein Abo abschließen.<br />

Schneller und leichter ist es jedoch,<br />

wenn Sie Ihre komplette Mediathek<br />

samt Wiedergabelisten, Bewertungen<br />

und Artworks einfach kopieren.<br />

Viele Menschen glauben, dass es zu<br />

Zeiten, in denen Terabyte-Festplatten<br />

Standard sind, eigentlich nicht mehr<br />

nötig sein sollte, die <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

zu verschieben. Wenn Sie allerdings ein<br />

MacBook Air oder einen Rechner mit<br />

SSD-Platte Ihr Eigen nennen, dann kann<br />

dieser Fall trotzdem eintreten, denn die<br />

Solid-State-Discs dienen in der Regel<br />

nur als schnelle Systemplatten und<br />

haben eine relativ kleine Speicherkapazität.<br />

OS X läuft aber am besten, wenn<br />

mindestens 25 bis 50 Prozent des Festplattenspeichers<br />

frei sind und besonders<br />

Mediendateien können diesen<br />

benötigten Platz schnell belegen.<br />

Wenn Sie mit der Zeit immer mehr Einkäufe<br />

tätigen, wird eine SSD deshalb<br />

bald an die Kapazitätsgrenze stoßen.<br />

Daher ist es sinnvoll, Ihre Mediathek auf<br />

eine externe oder größere Zweitplatte<br />

zu verschieben, um Ihrem Betriebssystem<br />

trotzdem möglichst viel Speicher<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Dreimal Vorsicht<br />

Es gibt drei wichtige Dinge, die Sie<br />

beachten sollten. Erstens: Wenn Sie<br />

einen neuen Ort <strong>für</strong> Ihre Mediathek<br />

festlegen, muss dieser natürlich auch<br />

erreichbar sein, also muss beispielsweise<br />

eine externe HD vorher eingesteckt<br />

werden, bevor Sie <strong>iTunes</strong> starten. Zweitens:<br />

Musik oder andere Medien, die<br />

nicht über <strong>iTunes</strong> gekauft wurden,<br />

erscheinen zwar in Ihrer Mediathek,<br />

sind gegebenenfalls aber an einem<br />

anderen Ort gespeichert. Wenn Sie diese<br />

Inhalte ebenfalls verschieben möchten,<br />

müssen Sie deren genauen Speicherort<br />

vorher ausfindig machen (Schritt 1<br />

& 2 oben).<br />

Und drittens: Wenn Sie Ihre Mediathek<br />

verschieben und nicht kopieren,<br />

stellen Sie sicher, dass <strong>iTunes</strong> den Ordner<br />

nach dem Verschieben gefunden<br />

hat, bevor Sie diesen von der Festplatte<br />

löschen. l<br />

Kurztipp<br />

Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek (der<br />

Ordner, in dem sich Ihre<br />

Musik, Filme und Co. sowie<br />

die Datei library.itl befinden)<br />

heißt standardmäßig<br />

immer „<strong>iTunes</strong>“. Sie können<br />

den Ordner aber beliebig<br />

umbenennen, was besonders<br />

beim Erstellen von<br />

Back-ups sehr sinnvoll sein<br />

kann. Durch entsprechende<br />

Namensgebung haben<br />

Sie nämlich immer im<br />

Blick, welches Back-up was<br />

beinhaltet.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 53


itunes <strong>für</strong> experten Scripts verwenden<br />

<strong>Der</strong> Mac als <strong>iTunes</strong>-Automat<br />

Mithilfe von AppleScript können Sie häufige Aufgaben in <strong>iTunes</strong> automatisieren.<br />

Mit Scripts können Sie Verwaltungsaufgaben<br />

ganz einfach in<br />

Minuten statt Stunden erledigen.<br />

ONE HIT WONDER Lassen<br />

Sie ein Script alle<br />

verwaisten Tracks in<br />

eine Wiedergabeliste<br />

stecken.<br />

Mussten Sie jemals in <strong>iTunes</strong><br />

immer und immer wieder dieselben<br />

Aufgaben erledigen<br />

und haben sich da<strong>für</strong> eine Art magisches<br />

Helferlein herbeigesehnt, das Ihnen die<br />

ganze Arbeit mit ein, zwei Klicks<br />

abnimmt? Oder haben Sie sich jemals<br />

gewünscht, Apples Musiksoftware um<br />

einige Funktionen zu erweitern, die <strong>iTunes</strong><br />

11 einfach nicht bietet? Wenn Sie<br />

einen Mac Ihr Eigen nennen, erfüllt Ihnen<br />

die offizielle Script-Sprache von OS X all<br />

Ihre Sehnsüchte. Mit AppleScript können<br />

Sie neue Funktionen erstellen oder repetitive<br />

Aktionen automatisieren. Sie brauchen<br />

da<strong>für</strong> nicht mal programmieren lernen,<br />

denn OS X wird mit einem nützlichen<br />

Werkzeug namens Automator<br />

ausgeliefert, mit dem Sie Scripts aufzeichnen<br />

können, ohne eine Zeile Code eingeben<br />

(oder verstehen) zu müssen.<br />

EINFACHER ZUGRIFF Nach der Installation finden Sie die Scripts in ihrem eigenen Menü.<br />

Da<strong>für</strong> gibt es ein Script<br />

Unter Umständen müssen Sie die benötigten<br />

Scripts noch nicht einmal selber<br />

verfassen. Es finden sich bereits zahlreiche<br />

vorgefertigte Scripts im Internet. Vielleicht<br />

ist ja das passende dabei. Das müssen<br />

Sie dann nur noch herunterladen und<br />

in den richtigen Ordner packen – der Kasten<br />

auf der gegenüberliegenden Seite<br />

erklärt Ihnen, wie die Installation funktioniert.<br />

Wenn Sie das erledigt haben und <strong>iTunes</strong><br />

starten, sollten Sie ein neues Symbol<br />

in der Menüleiste zwischen Fenster und<br />

Hilfe sehen. Klicken Sie darauf, um das<br />

Script-Menü zu öffnen, das Optionen <strong>für</strong><br />

alle installierten Scripts anzeigt. Befolgen<br />

Sie dann einfach die Anweisungen, um<br />

das Script zu verwenden.<br />

Ein ergiebiger Fundort <strong>für</strong> nützliche<br />

<strong>iTunes</strong>-Scripts ist www.dougscripts.com.<br />

Dort können Sie aus rund 450 kostenlosen<br />

AppleScripts wählen, die alle möglichen<br />

Anwendungsgebiete abdecken,<br />

darunter Wiedergabelisten, Alben-Cover,<br />

Netzwerke und viele andere. Stöbern Sie<br />

ruhig selbst im Angebot. Wir stellen<br />

Ihnen im Folgenden einige unserer Favoriten<br />

vor. Sie finden die betreffenden<br />

Scripts über die Suchmaske oben auf der<br />

Webseite.<br />

Song-Verwaltung<br />

Wenn Sie über eine umfangreiche Musiksammlung<br />

verfügen, nimmt deren Pflege<br />

einige Zeit in Anspruch. Bei Tausenden<br />

von Songs kann schon mal einer<br />

durchrutschen. Scripts können Ihnen bei<br />

der Verwaltung helfen und erledigen in<br />

Sekunden, wo<strong>für</strong> Sie Stunden oder länger<br />

brauchen.<br />

Eines der besten Scritps zum Aufräumen<br />

ist Super Remove Dead Tracks.<br />

Dieses Helferlein findet Stücke, die zwar<br />

in Ihrer Mediathek aufgeführt werden,<br />

aber nicht mehr auf Ihrem Mac gespeichert<br />

sind. Alle 500 Treffer erscheint eine<br />

Fortschrittsnachricht und nach Abschluss<br />

können Sie ein Text-Log einsehen, das Sie<br />

darüber informiert, welche Einträge<br />

gelöscht wurden. Bei unserer Test-Mediathek<br />

mit 13.500 Songs auf einem<br />

gewöhnlichen 24-Zoll-iMac hat der ganze<br />

Prozess weniger als eine Minute gedauert.<br />

Tracks Without Artwork to Playlist<br />

54 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Scripts verwenden itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... ein vorgefertigtes Script installiert.<br />

Sie haben also das perfekte Script<br />

<strong>für</strong> Ihre Bedürfnisse im Netz gefunden.<br />

Wie können Sie es verwenden?<br />

Zunächst einmal müssen Sie es herunterladen.<br />

Meistens ist der Code in ein<br />

ZIP- oder DMG-Archiv verpackt. Sobald<br />

der Download abgeschlossen ist, klicken<br />

Sie die Datei doppelt, und sie sollte<br />

entpackt werden; entweder ins gleichen<br />

Verzeichnis (wenn es eine<br />

DMG-Datei ist) oder in einen separaten<br />

Ordner, wenn das Script-File selbst entpackt<br />

wird. In dem betreffenden Verzeichnis<br />

wird wahrscheinlich auch eine<br />

„Readme“-Datei zu finden sein, die eine<br />

kurze Beschreibung der Programmversion<br />

enthält. Öffnen Sie nun das Menü<br />

Gehe zu ... im Finder, halten Sie K<br />

gedrückt, wenn Sie Lion oder Mountain<br />

Lion verwenden, und wählen Sie<br />

Library, um den entsprechenden Ordner<br />

zu öffnen. Gehen Sie von dort in<br />

das <strong>iTunes</strong>-Verzeichnis und erstellen Sie<br />

ein Unterverzeichnis namens Scripts,<br />

sofern das nicht schon vorhanden ist.<br />

Ziehen Sie die eben extrahierten Dateien<br />

mit der Maus dort hinein. Wenn Sie<br />

das nächste Mal <strong>iTunes</strong> starten, steht<br />

Ihnen das Script zur Verfügung.<br />

HELFENDE HAND Manche Scripts kommen inklusive Anleitung, die die<br />

Installation erklärt.<br />

erfüllt eine ähnliche Aufgabe. Damit können<br />

Sie aus Ihrer Mediathek, einer Wiedergabeliste<br />

oder einer beliebigen<br />

Ansammlung von Tracks diejenigen ohne<br />

Artwork herausfiltern und in einer neuen<br />

Wiedergabeliste zusammenfassen. Wenn<br />

Sie das Script aktivieren, müssen Sie nur<br />

auf Proceed klicken, einen Namen <strong>für</strong><br />

die Liste wählen und etwas warten. Für<br />

unsere 13.500 Stücke starke Test-Mediathek<br />

hat ein iMac etwa fünf Minuten<br />

gebraucht und am Schluss etwa 1.500<br />

Songs ohne Grafik ausgespuckt. Mithilfe<br />

dieser Liste ist es dann sehr einfach, fehlende<br />

Alben-Cover zu ergänzen – mehr<br />

dazu auf Seite 40.<br />

Ein weiteres nützliches Werkzeug <strong>für</strong><br />

Wiedergabelisten ist Gather Up the<br />

One-Hits. Das sammelt Lieder von Interpreten,<br />

die jeweils nur einmal in der<br />

Mediathek zu finden sind. Meistens dürften<br />

diese aus Samplern und Sammlungen<br />

stammen, aber wir haben auch einige<br />

Stücke gefunden, die wir zum Probehören<br />

gekauft und hinterher vergessen hatten.<br />

Alle drei dieser praktischen Scripts finden<br />

Sie (zusammen mit sechs anderen) in<br />

der App TrackShift, die im App Store <strong>für</strong><br />

knapp 2 Euro erhältlich ist.<br />

KURZTIPP Script-Unterstützung<br />

Song-Info, Wiedergabe<br />

Sie können mit Scripts nicht nur Ihre<br />

Mediathek bereinigen, sondern beispielsweise<br />

auch Metadaten verwalten, ohne<br />

das Info-Menü zu bemühen. Bei weniger<br />

bekannten Künstlern stimmen die Infos<br />

oft nicht, die <strong>iTunes</strong> abruft, wenn Sie eine<br />

CD importieren. Beispielsweise sind die<br />

Daten <strong>für</strong> den Interpreten und den<br />

Song-Titel häufig vertauscht. Das Script<br />

Swap This With That von der Sammlung<br />

This Tag, That Tag (http://dougscripts.com/219)<br />

kann das beheben. Starten<br />

Sie das Programm, wählen Sie die<br />

Infos aus, die Sie tauschen wollen, und<br />

die Namen werden korrigiert.<br />

Einen Blick wert sind auch Track<br />

Names to Sentence Caps (http://dougscripts.com/226)<br />

und Track Names to<br />

Word Caps (http://dougscripts.com/227),<br />

die sich beide um Groß- und Kleinschreibung<br />

in Song-Titeln kümmern. Außerdem<br />

empfehlen wir Remove n Characters<br />

From Front or Back (http://dougscripts.<br />

com/176). Damit können Sie eine festgelegte<br />

Anzahl von Zeichen vom Beginn<br />

oder Ende („front“ und „back“) eines Liednamens<br />

löschen. Das ist zum Beispiel<br />

dann nützlich, wenn Sie Nummern aus<br />

den Tags entfernen wollen – etwa wenn<br />

Es gibt zahlreiche Apps und Tools von Drittherstellern, die mehr aus <strong>iTunes</strong> herausholen.<br />

Viele davon erweitern <strong>iTunes</strong> um Scripts, mit denen Sie auf die Funktionen des<br />

Zusatzprogramms zugreifen können, ohne es erst starten zu müssen. Ein gutes Beispiel<br />

da<strong>für</strong> ist iTuneMyWalkman (siehe Seite 74). Das Programm hat einen Install<br />

Scripts-Button, über den Sie <strong>iTunes</strong> um vier neue Werkzeuge erweitern, darunter<br />

Funktionen, um die neuesten Songs auf Ihren MP3-Player zu kopieren und die Programmeinstellungen<br />

zu verändern. Schauen Sie doch mal bei Ihren Lieblings-Apps<br />

nach, ob diese ähnliche Erweiterungen anbieten.<br />

die Stücke Namen tragen wie „01 – Titel“<br />

oder „Titel [Disc 1]“.<br />

Spielend leicht<br />

Wenn Sie die Metadaten in Ordnung<br />

gebracht haben, können Sie sich um die<br />

Wiedergabe kümmern. Needle Drop<br />

(http://dougscripts.com/136) ermöglicht<br />

Ihnen, ausgewählte Stücke anzuspielen.<br />

Dazu müssen Sie nur eine Anfangszeit<br />

sowie die Länge des Auszugs angeben.<br />

Sie können beispielsweise jeden Titel<br />

einer Wiedergabeliste <strong>für</strong> zehn Sekunden<br />

ab der Zwei-Minuten-Marke probehören.<br />

Dann wäre da noch Make Bookmarkable<br />

(http://dougscripts.com/260), das die<br />

Dateiendung selektierter Stücke von AAC<br />

auf M4B ändert, damit Sie Lesezeichen<br />

einfügen können. Genauer gesagt: Sie<br />

können dann die Wiedergabe jederzeit<br />

unterbrechen und beliebig später bei<br />

genau der Stelle wiederaufnehmen.<br />

Make UN-Bookmarkable (http://dougscripts.com/296),<br />

bewirkt genau das<br />

Gegenteil, wie der Name vermuten lässt.<br />

Schließlich gibt es noch Scripts, die<br />

Ihre Möglichkeiten über <strong>iTunes</strong> hinaus<br />

erweitern. Mit Search Wikipedia (http://<br />

dougscripts.com/419) finden Sie etwa<br />

TREFFEN SIE IHRE<br />

WAHL Die meisten<br />

Scripts fragen Optionen<br />

über Dialogboxen ab.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 55


itunes <strong>für</strong> experten Scripts verwenden<br />

KURZTIPP Scripts <strong>für</strong> Ihren Windows-PC<br />

Auch unter Windows können Sie über Umwege <strong>iTunes</strong> mithilfe<br />

von Scripts automatisieren. Und zwar (genau wie praktisch alle<br />

Windows-Software) mittels VBScript. Während allerdings die Mac-<br />

Version von <strong>iTunes</strong> AppleScripts von Haus aus unterstützt, fehlt der<br />

Windows-Variante ähnlich umfangreicher Support <strong>für</strong> VBScript.<br />

Sie finden Beispiel-Scripts auf Seiten wie http://samsoft.org.uk/<br />

<strong>iTunes</strong>/scripts.asp. Laden Sie das Script herunter und starten Sie<br />

<strong>iTunes</strong>. Wählen Sie in <strong>iTunes</strong> die betreffenden Alben, Songs oder<br />

andere Mediendateien aus und wechseln Sie dann zurück ins<br />

Download-Verzeichnis. Jetzt müssen Sie nur noch die Script-Datei<br />

doppelklicken und sie kümmert sich um die ausgewählten Medien.<br />

Etwas unelegant, aber es funktioniert.<br />

HILFSPROGRAMME Die Windows-Version von <strong>iTunes</strong> unterstützt Scripts nicht<br />

im gleichen Maße wie die <strong>für</strong> OS X. Sie können aber Visual Basic Scripts durch<br />

Doppelklick starten.<br />

mehr über Alben, Künstler oder einzelne<br />

Lieder heraus. Das Hilfsprogramm fragt<br />

Sie, ob Sie nach dem Track suchen wollen,<br />

der gegenwärtig abgespielt wird<br />

oder nach dem, der ausgewählt ist.<br />

Außerdem können Sie wahlweise nach<br />

Album, Komponist oder Interpret forschen.<br />

Wenn Sie kein Script <strong>für</strong> Ihren<br />

Bedarf finden, nehmen Sie die<br />

Aufgabe eben selbst in die Hand.<br />

SELBST IST DER MANN<br />

Sie finden nicht das<br />

passende Script? Mit<br />

Automator erstellen Sie<br />

sich es einfach selbst.<br />

Ein besonders umfangreiches Script ist<br />

Album-Artist to HTML Table (http://<br />

dougscripts.com/007), das allerhand interessante<br />

Statistiken erstellt. Ähnliches<br />

können Sie zwar auch in <strong>iTunes</strong> über<br />

Mediathek ➜ Wiedergabeliste<br />

exportieren erreichen, die dadurch<br />

erstellte Textdatei ist aber riesig, kompliziert<br />

und unhandlich. Das Script generiert<br />

stattdessen eine HTML-Seite, die Sie mit<br />

jedem Browser öffnen können. Es kann<br />

sogar verwandte Künstler und Alben miteinbeziehen,<br />

allerdings dauert das extrem<br />

lange und ist deshalb weniger zu<br />

empfehlen.<br />

Das Script hat leider ein paar Macken.<br />

Für verwertbare Resultate müssen Sie erstens<br />

Ihre Titelliste nach Alben oder Interpreten<br />

sortieren. Dazu klicken Sie einfach<br />

auf Musik in der Mediathek, dann auf<br />

Titel und dann auf einen der entsprechenden<br />

Reiter (Album oder Interpret),<br />

um die Reihenfolge zu ändern. Zweitens<br />

sollten Sie das Script die erstellte Datei<br />

nicht im Browser öffnen lassen, sonst<br />

spuckt es allzu oft einen Fehler aus. Klicken<br />

Sie stattdessen auf Done und öffnen<br />

Sie das Resultat manuell.<br />

Ein weiteres gutes Export-Script ist<br />

Playlist to papercdcase.com (http://<br />

dougscripts.com/308), das eine Wiedergabeliste<br />

mit bis zu 28 Stücken an<br />

papercdcase.com übermittelt. Die Seite<br />

öffnet sich ganz normal im Browser und<br />

generiert aus den Daten eine PDF-Datei,<br />

die Sie als Cover <strong>für</strong> eine CD-Hülle ausdrucken<br />

und einlegen können.<br />

Selbstgemachtes<br />

Wenn Sie kein vorgefertigtes Script finden,<br />

das Ihre Wünsche erfüllt, können Sie<br />

auch selbst eines programmieren. Am<br />

einfachsten geht das mit dem Automator-Werkzeug<br />

von OS X. Dort finden Sie<br />

eine umfangreiche Auswahl an Aktionen<br />

speziell <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> (unter „Musik“), mit<br />

denen Sie diverse Aufgaben automatisieren<br />

können, etwa Wiedergabelisten<br />

erstellen, die Lautstärke oder den Equalizer<br />

verändern, den iPod synchronisieren<br />

und auswerfen und viele weitere. Natürlich<br />

können Sie all diese Aktionen auch<br />

manuell in <strong>iTunes</strong> ausführen. Aber wenn<br />

Sie die Script-Befehle richtig miteinander<br />

kombinieren, können Sie gleich mehrere<br />

mit nur einem Mausklick erledigen und<br />

dadurch jede Menge Zeit sparen.<br />

Die Anleitungen auf diesen Seiten<br />

erklären Ihnen Schritt <strong>für</strong> Schritt, wie das<br />

funktioniert. Wir haben ein Beispiel<br />

erstellt, mit dem Sie Musikstücke aus<br />

Ihrem Download-Verzeichnis in den Musikordner<br />

kopieren und sie anschließend in<br />

KURZTIPP Spenden<br />

Alle Scripts der Webseite „Doug‘s Scripts“<br />

sind kostenlos. Sie können bei Gefallen<br />

aber etwas spenden, um den Autor bei<br />

seiner Arbeit und weiteren<br />

Entwicklungen zu unterstützen. Wie<br />

Doug auf der Seite erklärt, sind das<br />

Programmieren und die Verwaltung der<br />

Scripts <strong>für</strong> ihn schon beinahe zu einem<br />

Nebenberuf geworden. Alternativ<br />

können Sie auch eine von Dougs Apps<br />

wie TrackShift kaufen.<br />

APP-SCRIPTS Doug hat aus zahlreichen<br />

nützlichen Scripts vollwertige Apps gemacht, die<br />

es im App Store gibt.<br />

56 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Scripts verwenden itunes <strong>für</strong> experten<br />

Wie man ... ein <strong>iTunes</strong>-Script mit Automator erstellt.<br />

Script anlegen<br />

1<br />

Starten Sie Automator aus dem Programme-Ordner.<br />

Wenn Sie nach dem Dokumententyp<br />

gefragt werden, wählen Sie Dienst und klicken Sie<br />

auf Auswählen. Stellen Sie Dienst empfängt ausgewählte(n)<br />

auf keine Eingabe, klicken Sie auf in<br />

jedem Programm, dann auf Andere ... und wählen<br />

Sie <strong>iTunes</strong>.<br />

Download-Musik finden<br />

2<br />

Wählen Sie im Automator links die Bibliothek<br />

Dateien & Ordner und ziehen Sie Finder-Objekte<br />

suchen in die Arbeitsoberfläche. Im<br />

dann erscheinenden Menü wählen Sie Downloads<br />

aus dem Ausklappmenü bei Suchen. Legen Sie als<br />

Suchkriterium Art ist Musik fest, wie im Bild zu<br />

sehen.<br />

Dateien importieren<br />

3<br />

Wechseln Sie links unter Bibliothek zu<br />

Musik und ziehen Sie Audiodateien importieren<br />

auf die Arbeitsoberfläche unter die Aktion Finder-Objekte<br />

suchen. Wählen Sie das Format, in das<br />

die Songs gewandelt werden sollen (normalerweise<br />

AAC oder MP3). Kreuzen Sie Originaldateien nach<br />

dem Codieren löschen an.<br />

Script testen<br />

4<br />

Laden Sie Musik in den Download-Ordner<br />

herunter oder kopieren Sie einige Stücke hinein<br />

(aber nicht verschieben). Klicken Sie auf Ergebnisse<br />

am unteren Rand der Aktionen und dann auf<br />

Ausführen, um das Script zu prüfen. Die Resultate<br />

sollten in den Aktionsfenstern erscheinen, während<br />

das Script läuft.<br />

Resultate prüfen<br />

5<br />

Wenn das Script korrekt gearbeitet hat,<br />

sollten sich nun alle bearbeiteten Songs in der<br />

<strong>iTunes</strong>-Mediathek befinden. Außerdem sollten die<br />

Originale gelöscht und die konvertierten Tracks im<br />

Medienverzeichnis von <strong>iTunes</strong> zu finden sein, und<br />

zwar in dem in Schritt 3 ausgewählten Format.<br />

Script speichern und<br />

6<br />

nutzen<br />

Gehen Sie ins Ablagemenü von Automator und<br />

wählen Sie Sichern .... Wählen Sie einen sinnvollen<br />

Namen und klicken Sie auf Sichern. Wechseln Sie<br />

zu <strong>iTunes</strong>. Sie können von nun an das Script auf alle<br />

Dateien im Download-Ordner anwenden, indem<br />

Sie zu <strong>iTunes</strong> ➜ Dienste gehen und es anwählen.<br />

<strong>iTunes</strong> importieren können. Das Script<br />

löscht anschließend die Originale im<br />

Download-Ordner, um den Speicherplatz<br />

wieder freizugeben.<br />

KURZTIPP Back-up<br />

Die Scripts, die wir im Artikel behandeln,<br />

nehmen in der Regel keine tief<br />

gehenden Eingriffe in Ihre <strong>iTunes</strong>-<br />

Mediathek vor, es gibt aber durchaus<br />

welche, die im schlimmsten Fall<br />

zerstörerisch wirken können. Bevor Sie<br />

eines benutzen, das Sie nicht kennen,<br />

erstellen Sie lieber ein Backup – sicher ist<br />

sicher. Übrigens können Sie natürlich<br />

auch das Back-up automatisieren. Für<br />

alle Daten, nicht nur <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong>.<br />

Das Hilfsprogramm lässt sich ganz einfach<br />

anpassen. Beispielsweise können Sie<br />

ein anderes Quellverzeichnis als Downloads<br />

wählen, die Songs beim Import in<br />

SICHER IST SICHER Riskieren Sie keinen<br />

Datenverlust! Machen Sie lieber regelmäßige<br />

Back-ups.<br />

ein anderes Format wandeln oder auch<br />

die Originale behalten, wenn Sie das vorziehen.<br />

Egal ob Sie Scripts aus dem Internet<br />

herunterladen oder Ihre eigenen programmieren<br />

– Sie werden feststellen,<br />

dass diese kleinen Assistenten Ihre <strong>iTunes</strong>-Erfahrung<br />

vollkommen verändern.<br />

Sie können mit ihnen einfach in kürzerer<br />

Zeit mehr erreichen. l<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 57


itunes <strong>für</strong> experten So verwenden Sie die Remote-App <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong><br />

Fernbedienung <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong><br />

So verwenden Sie Ihr iOS-Gerät als Fernbedienung <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> und Apple TV.<br />

Eine der besten Eigenschaften von<br />

Apple-Produkten ist, dass sie so<br />

schön im Team zusammenarbeiten.<br />

Nehmen wir zum Beispiel das iPad und<br />

das iPhone. Natürlich können Sie beide<br />

Geräte synchronisieren, damit alle Kontakte,<br />

Kalender und E-Mails übereinstimmen,<br />

aber mit einem kostenlosen Programm<br />

von Apple namens Remote können Sie<br />

Mit der Remote-App nutzen Sie Ihr<br />

iOS-Gerät als Fernbedienung <strong>für</strong><br />

<strong>iTunes</strong> auf dem Mac oder PC.<br />

noch einen Schritt weiter gehen. Mit<br />

Remote lässt sich Ihr iPhone, iPad oder<br />

Ihren iPod Touch als Fernbedienung <strong>für</strong><br />

<strong>iTunes</strong> auf Ihrem Mac oder PC verwenden.<br />

Eine einfache, aber geniale Idee. Und<br />

solange sich alle Geräte im selben Drahtlos-Netzwerk<br />

befinden, funktioniert sie<br />

auch wunderbar. Remote arbeitet auch mit<br />

Apple TV zusammen, falls Sie so ein Kästchen<br />

an Ihrem Fernseher hängen haben.<br />

Die Software gibt es kostenlos im App<br />

Store. Vielleicht haben Sie die App sogar<br />

schon installiert, aber Sie sollten Sie auf<br />

jeden Fall auf den aktuellsten Stand bringen<br />

(Version 3.0), denn die Menüs der<br />

iPad-Variante wurden stark überarbeitet<br />

und es gibt neue Funktionen auf dem<br />

iPhone und dem iPod Touch. In diesem<br />

Tutorial erklären wir nicht nur die Installation,<br />

sondern auch die Einrichtung und die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>iTunes</strong>. Sie können<br />

mit der App mehrere <strong>iTunes</strong>-Mediatheken<br />

auf verschiedenen Rechnern steuern (oder<br />

unter mehreren Benutzerkonten, wenn Sie<br />

verschiedene User auf Ihrem Mac oder PC<br />

angelegt haben). Außerdem lassen sich mit<br />

dem Programm AirPlay-Streams steuern<br />

(siehe Seite 106). l<br />

ÜBERBLICK So nutzen Sie die Remote-App auf dem iPhone 5<br />

01 WLAN<br />

Damit die Remote-App funktioniert,<br />

müssen sich Ihr Mac oder PC sowie<br />

Ihr iPhone im selben WLAN-<br />

Netzwerk befinden.<br />

01<br />

05 Album Info<br />

Klicken Sie auf den Namen oben, um<br />

zur Inhaltsliste <strong>für</strong> das Album des aktuellen<br />

Songs zu gelangen.<br />

02<br />

05<br />

02 Zurück<br />

Tippen Sie den Pfeil an, um mit<br />

Ihrem iPhone über Ihr Drahtlos-<br />

Netzwerk auf Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

zuzugreifen.<br />

03<br />

06<br />

06 Genius<br />

Sie können Genius-Wiedergabelisten<br />

in <strong>iTunes</strong> auf dem Mac oder PC mithilfe<br />

von Remote erstellen. Einfach den<br />

Button antippen.<br />

03 Wiederholen<br />

Um alle Songs der Wiedergabeliste<br />

zu wiederholen, tippen Sie die<br />

Kreispfeile einmal an. Um ein Stück<br />

zu wiederholen, tippen Sie zweimal.<br />

07<br />

07 Alben-Cover<br />

Die Grafik <strong>für</strong> das aktuelle Album ist<br />

zentral angeordnet. Drehen Sie Ihr<br />

iPhone in die Horizontale, um zur<br />

Mediathekansicht zu gelangen.<br />

04<br />

04 Steuerung der<br />

Wiedergabe<br />

Unten sind die Eingabeflächen <strong>für</strong><br />

Abspielen, Pausieren oder<br />

Überspringen. Das funktioniert<br />

genauso wie in der Musik-App.<br />

08<br />

08 Lautstärke<br />

Sie verändern die Lautstärke, indem<br />

Sie mit dem Finger über die Leiste<br />

ganz unten streichen. Die Einstellung<br />

gilt sowohl <strong>für</strong>s Telefon als auch <strong>für</strong><br />

verbundene Lautsprecher.<br />

58 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


So verwenden Sie die Remote-App <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... die remote-App installiert und verwendet.<br />

App herunterladen<br />

1<br />

Zunächst müssen Sie die App auf Ihrem<br />

iOS-Gerät oder via <strong>iTunes</strong> auf Ihrem Desktop-<br />

Rechner herunterladen. Rufen Sie den App Store<br />

auf und geben Sie „Remote“ in die Suchmaske ein<br />

– so finden Sie das Programm am einfachsten. Die<br />

Software stammt von Apple und ist gratis zu<br />

bekommen.<br />

Mediathek aussuchen<br />

2<br />

Starten Sie die App auf Ihrem iOS-Gerät.<br />

Beim ersten Aufruf werden Sie gefragt, ob Sie die<br />

Heimfreigabe verwenden oder eine <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

hinzufügen wollen. Tippen Sie auf Letzteres<br />

und Sie sehen einen zufällig generierten vierstelligen<br />

Code auf dem Display. Den brauchen Sie im<br />

nächsten Schritt.<br />

Code eingeben<br />

3<br />

Öffnen Sie <strong>iTunes</strong> 11 auf Ihrem Mac oder PC<br />

und suchen Sie das Geräte-Menü ganz rechts, direkt<br />

unter der Suchmaske. Klicken Sie darauf und<br />

suchen Sie nach dem Eintrag, bei dem links das<br />

Remote-Symbol angezeigt wird. Klicken Sie darauf,<br />

geben Sie den Code aus dem vorherigen Schritt ein<br />

und drücken Sie OK.<br />

<strong>iTunes</strong> steuern<br />

4<br />

Sie können nun <strong>iTunes</strong> auf Ihrem Mac oder<br />

PC steuern. Wählen Sie einen Song auf dem<br />

Mobilgerät aus und er wird auf dem Rechner abgespielt.<br />

Sie können pausieren oder Titel überspringen,<br />

wie Sie es aus <strong>iTunes</strong> gewohnt sind. Tippen sie<br />

auf das Fenster-Symbol oben links, um eine andere<br />

Mediathek zu wählen.<br />

Genius aktivieren<br />

5<br />

Genius generiert automatisch<br />

Wiedergabelisten aus Stücken, die dem aktuell<br />

gespielten ähneln. Sie können solche Listen mithilfe<br />

der Remote-App erstellen. Dazu klicken Sie in<br />

<strong>iTunes</strong> 11 auf Ihrem Mac oder PC auf Store, dann<br />

auf Genius aktivieren und folgen Sie den Anweisungen,<br />

die auf dem Bildschirm erscheinen.<br />

Genius-Wiedergabeliste<br />

6<br />

erstellen<br />

Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, spielen<br />

Sie irgendeinen Song mit der Remote-App ab.<br />

Tippen Sie nun auf den Genius-Button und eine<br />

Genius-Wiedergabeliste wird generiert. Wenn sie<br />

Ihnen nicht gefällt, können Sie die Schaltfläche<br />

Aktualisieren oben rechts antippen.<br />

Kurztipp mehr …<br />

Neue Wiedergabeliste<br />

7<br />

Die neue Wiedergabeliste wird nach dem<br />

Lied benannt, aus dem sie erstellt wurde. Tippen Sie<br />

auf den Pfeil in der linken oberen Ecke, um alle<br />

Wiedergabelisten zu sehen. Um die Genius-Liste zu<br />

löschen, wischen Sie mit dem Finger von links nach<br />

rechts über ihren Namen und drücken Sie auf den<br />

Löschen-Knopf, der erscheint.<br />

Suchen<br />

8<br />

Am einfachsten finden Sie Stücke oder<br />

Interpreten in Ihrer <strong>iTunes</strong>-Sammlung über die<br />

Suchfunktion. Die Verknüpfung befindet sich in der<br />

unteren Menüleiste. Drücken Sie auf das Icon und<br />

geben Sie einen Begriff in die Suchmaske ein; beim<br />

Tippen erscheinen Resultate. Tippen Sie auf einen<br />

Treffer und der Song wird abgespielt.<br />

Sie können mit Remote Ihre Mediathek nach<br />

Wiedergabelisten, Interpreten und Alben<br />

durchforsten – dazu drücken Sie einfach auf<br />

das jeweilige Icon in der unteren Menüleiste.<br />

Aber es gibt noch mehr Kategorien. Dazu tippen<br />

Sie auf den Button Mehr ganz rechts.<br />

Dort finden Sie etwa Hörbücher,<br />

Komponisten, Genres, Podcasts und Videos.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 59


itunes <strong>für</strong> experten Personalisierte Klingeltöne<br />

Eigene Klingeltöne erstellen<br />

Verwenden Sie beliebige Ausschnitte aus <strong>iTunes</strong>-Songs als Rufsignal – kostenlos!<br />

So verbreitet wie Smartphones<br />

und andere Mobilgeräte inzwischen<br />

sind, werden wir auf<br />

Schritt und Tritt mit Piepsern, Klingeln<br />

und anderen Signaltönen bombardiert.<br />

Schätzungen zufolge ertönt weltweit<br />

die berüchtigte Nokia-Melodie etwa<br />

20.000 Mal pro Sekunde – zu jeder<br />

Tages- und Nachtzeit. Selbst Francisco<br />

Tárrega, der Komponist des Lieds, auf<br />

dem das Signal basiert, hätte davon<br />

inzwischen wohl die Nase voll. Einen<br />

Ausweg aus dem Dilemma bietet ein<br />

Heben Sie sich mit einem<br />

persönlichen Klingelton von<br />

der Masse ab!<br />

personalisierter Klingelton. Auf der<br />

gegenüberliegenden Seite erklären wir<br />

Ihnen, wie Sie Ihre eigene Erkennungsmelodie<br />

erstellen und auf Ihr iPhone<br />

übertragen. Sie können sie sogar mit<br />

bestimmten Kontakten verknüpfen,<br />

sodass Sie sofort hören, wer anruft. Das<br />

Beste: Das kostet Sie keinen Cent. In<br />

früheren <strong>iTunes</strong>-Versionen gab es die<br />

Möglichkeit, Klingelton-Ausschnitte von<br />

Songs zu kaufen, <strong>für</strong> die man bereits<br />

bezahlt hatte. Aber diese Option fehlt<br />

inzwischen – glücklicherweise. Warum<br />

sollten Sie auch erneut <strong>für</strong> ein Stück<br />

bezahlen, das Sie bereits gekauft haben<br />

– selbst wenn es nur ein paar Cent<br />

sind? Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen<br />

Klingelton aus einem Track Ihrer<br />

<strong>iTunes</strong>-Sammlung erstellen, einfach<br />

und kostenlos.<br />

Rechtsfragen<br />

Wie sieht es mit dem Urheberrecht aus? Ist<br />

es legal, einen Ausschnitt aus einem Song<br />

zu verwenden, der Ihnen gehört? Seit 2009<br />

unterliegen die von Apple angebotenen<br />

Lieder (<strong>iTunes</strong> Plus) keinen Nutzungsbeschränkungen<br />

mehr<br />

– kein Problem also. Ältere Stücke<br />

durfte man zwar kopieren<br />

und sichern, allerdings ist es<br />

nicht erlaubt, daraus einen Auszug zu verwenden<br />

(oder sie zu bearbeiten, sampeln<br />

oder remixen). Zumindest theoretisch –<br />

denn es dürfte wohl kein Platten-Label<br />

jemanden verfolgen, der zur privaten Nutzung<br />

einen Klingelton aus einem Musikstück<br />

erstellt. Und selbst wenn, hätte es<br />

damit vor Gericht wohl keine Chance.<br />

Wenn Sie sich trotzdem Sorgen machen,<br />

verwenden Sie eben einen <strong>iTunes</strong>-Plus-<br />

Song oder komponieren Sie einfach Ihre<br />

eigene Melodie. Wie das geht, steht auf<br />

der übernächsten Seite. l<br />

MEHR INFOS Andere Möglichkeiten<br />

Es gibt einige andere Wege, einen<br />

eigenen Klingelton anzufertigen. Sie<br />

können ihn etwa mit GarageBand<br />

komponieren. Entweder Sie nehmen<br />

einen iPhone-Klingelton als Vorlage<br />

oder legen ein neues Projekt an, verwenden<br />

Apple Loops und exportieren<br />

das Resultat über Freigeben ➜<br />

Klingelton an <strong>iTunes</strong> senden. <strong>Der</strong><br />

einzige Haken an der Sache ist, dass<br />

Sie sich ein bisschen mit GarageBand<br />

auskennen müssen. Auf der übernächsten<br />

Seite erklären wir Ihnen<br />

aber, wie es geht. Alternativ können<br />

Sie auf Ihrem iPhone eine von zahlreichen<br />

kostenlosen oder günstigen<br />

Apps nutzen. Suchen Sie im Store<br />

beispielsweise nach Ringtone<br />

Maker, Ringtone Designer oder<br />

vergleichbaren Programmen. Mit diesen<br />

können Sie einen Song aus Ihrer<br />

Sammlung auswählen, einen Ausschnitt<br />

nehmen und ihn über die<br />

Dateifreigabe von <strong>iTunes</strong> wieder als<br />

Klingelton abspeichern. Schließlich<br />

gibt es da noch die Klingelton-Sektion<br />

im <strong>iTunes</strong> Store, wo Sie vorgefertigte<br />

Alarmsignale zu Preisen zwischen<br />

79 und 99 Cent finden.<br />

HEIMWERKEN Es gibt zahlreiche günstige Apps, um mit dem iPhone Klingeltöne zu<br />

erstellen. Sie finden sie im App Store.<br />

60 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Personalisierte Klingeltöne itunes <strong>für</strong> experten<br />

Wie man ... einen <strong>iTunes</strong>-Track als Klingelton abspeichert.<br />

Den Ausschnitt notieren<br />

1<br />

Spielen Sie einen Song in <strong>iTunes</strong> ab und<br />

notieren Sie sich Startzeit und Ende des Schnipsels,<br />

den Sie nutzen wollen. Die Maximaldauer <strong>für</strong> einen<br />

Klingelton liegt bei 40 Sekunden, allerdings läutet<br />

ein iPhone standardmäßig nur 20 Sekunden lang,<br />

bevor sich der Anrufbeantworter aktiviert.<br />

Start-/Endzeit angeben<br />

2<br />

Rechtsklicken Sie auf den Song in <strong>iTunes</strong>,<br />

wählen Sie Informationen und klicken Sie auf den<br />

Reiter Optionen im Infofenster. Notieren Sie sich die<br />

Zeit unter „Stoppen bei“ <strong>für</strong> den nächsten Schritt.<br />

Nun geben Sie in die Felder die Anfangs- und Endzeit<br />

aus Tipp 1 ein und klicken OK.<br />

Kopie abspeichern<br />

3<br />

Rechtsklicken Sie erneut auf den Titel in<br />

Ihrer Mediathek und wählen Sie AAC Version<br />

erstellen, um die Neufassung mit der geänderten<br />

Start- und Endzeit abzuspeichern. Bei der Originalversion<br />

wiederholen Sie den zweiten Schritt und<br />

tragen wieder die ursprünglichen Zeitangaben ein.<br />

KURZTIPP AAC-optionen<br />

Aus Mediathek entfernen<br />

4<br />

Rechtsklicken Sie auf die neue AAC-Version<br />

und wählen Sie Löschen. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.<br />

Wenn Sie gefragt werden, ob Sie die<br />

Datei löschen oder im <strong>iTunes</strong>-Medienordner behalten<br />

wollen, wählen Sie Datei behalten. So verschwindet<br />

sie aus der Mediathek, wird aber nicht<br />

komplett gelöscht.<br />

Klingelton importieren<br />

5<br />

Suchen Sie die Datei im Finder (oder dem<br />

Windows Explorer) heraus. Sie wird wahrscheinlich<br />

im <strong>iTunes</strong>-Medienordner liegen, in einem<br />

Unterverzeichnis, das wie das dazugehörige Album<br />

heißt. Ändern Sie die Dateiendung von „.m4a“ auf<br />

„.m4r“. Dann doppelklicken Sie die Datei, um sie in<br />

<strong>iTunes</strong> als Klingelton zu importieren.<br />

Sollte die Option „AAC Version erstellen“ aus<br />

Schritt 3 nicht auftauchen, gehen Sie ins Einstellungsmenü.<br />

In der Kartei Allgemein klicken Sie<br />

auf Importeinstellungen. Im nächsten Fenster<br />

wählen Sie unter Importieren mit den AAC<br />

Encoder und als Einstellung <strong>iTunes</strong> Plus. Klicken<br />

Sie auf OK und die Option sollte erscheinen.<br />

wie man ... den Klingelton synchronisiert und Kontakten zuweist.<br />

1<br />

Klingelton synchronisieren<br />

Schließen Sie Ihr iPhone an. Klicken Sie in<br />

<strong>iTunes</strong> auf den Namen (oben rechts oder in der Seitenleiste)<br />

und auf die Schaltfläche Klingeltöne.<br />

Setzen Sie ein Häkchen vor „Klingeltöne synchronisieren“<br />

und bei „Alle Klingeltöne“ und dann auf<br />

Übernehmen. Ihr Klingelton wird übertragen.<br />

2<br />

Klingelton aktivieren<br />

Möchten Sie das neue Signal zum Standard<br />

machen? Öffnen Sie die Einstellungen, dann<br />

Klänge, dann Klingeltöne. Ihr Klingelton sollte in<br />

der Liste Eigene auftauchen. Tippen Sie ihn einfach<br />

an, um ihn zu verwenden. Sie können ihn aber<br />

auch mit bestimmten Anrufern verknüpfen.<br />

3<br />

Klingeltöne zuweisen<br />

Starten Sie die Kontakte-App. Suchen Sie<br />

den gewünschten Kontakt heraus, tippen Sie ihn an<br />

und wählen Sie Editieren. Unter dem Feld Klingelton<br />

(wo normalerweise „Standard“ steht) können<br />

Sie Ihr Rufsignal aus einer Liste auswählen. Drücken<br />

Sie Speichern und Sie sind fertig.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 61


itunes <strong>für</strong> experten So komponieren Sie einen Klingelton mit GarageBand<br />

Klingeltöne mit GarageBand<br />

So komponieren Sie einen Klingelton mit Apples Musik-App GarageBand.<br />

Es war einmal ein Klingelton, bei<br />

dem jeder sofort nach seinem<br />

Handy griff und „Hallo?“ ins Mikro<br />

nuschelte, nur um dann festzustellen, dass<br />

ein anderes Telefon geläutet hatte. Die<br />

Rede ist natürlich von der berüchtigten<br />

Nokia-Melodie. Heute gibt es diesbezüglich<br />

natürlich eine viel größere Auswahl.<br />

Aber wenn Sie ein iPhone besitzen, stehen<br />

die Chancen nicht schlecht, dass Sie auch<br />

schon mal mit dem Standard-Rufzeichen<br />

Marimba erwischt wurden. Die einfachste<br />

Lösung ist es, den Klingelton zu wechseln<br />

– schließlich liefert Apple eine Menge<br />

Alternativen mit. Öffnen Sie die Einstellungen,<br />

wechseln Sie zu Töne ➜ Klingelton,<br />

und Sie werden jede Menge<br />

andere Möglichkeiten entdecken. Wenn<br />

Sie einen auswählen, wird dieser zukünftig<br />

<strong>für</strong> eingehende Anrufe verwendet. Oben<br />

Verschwenden Sie nicht Tage<br />

an ein Arrangement, das<br />

jeden Top-10-Hit in den<br />

Schatten stellt.<br />

TROMMELWIRBEL Ein<br />

gutes Schlagzeugmuster<br />

ist nicht einfach zu<br />

schreiben – verwenden<br />

Sie doch einfach die<br />

mitgelieferten Loops.<br />

rechts finden Sie außerdem den Button <strong>für</strong><br />

den <strong>iTunes</strong> Store, wo Sie allerdings mehr<br />

<strong>für</strong> einen kurzen Ausschnitt aus einem<br />

aktuellen Pop-Song zahlen als <strong>für</strong> das volle<br />

Stück.Wenn Sie trotzdem mit Public<br />

Enemy, Taylor Swift oder Florence and the<br />

Machine auftreten möchten, müssen Sie<br />

einfach nur auf Kaufen drücken, warten,<br />

bis der Download abgeschlossen ist, und<br />

schon können Sie Ihren neuen Klingelton<br />

wie beschrieben auswählen. Allerdings<br />

werden Sie wohl kaum der Einzige mit<br />

ALLER ANFANG IST EINFACH Seien Sie nicht zu ehrgeizig bei Ihren ersten Versuchen. Beginnen Sie mit einer<br />

einfachen Klaviermelodie – Sie können sie später verfeinern.<br />

dem Rufsignal sein. Besonders bei aktuellen<br />

Top-10-Hits gibt es dann wieder das<br />

Problem, dass in der U-Bahn gleich mehrere<br />

Leute ihr Handy zücken, wenn ein Anruf<br />

eingeht. Das gleiche gilt übrigens <strong>für</strong> dieses<br />

typische antike Bakelit-Klingeling, das<br />

so viele iPhone-User verwenden. Klingeltöne<br />

aus dem Shop sind ihren Preis selten<br />

wert. Eine bessere Option ist es, selbst<br />

einen Ausschnitt aus einem Song der<br />

eigenen Musiksammlung auszuwählen,<br />

was ganz einfach geht, wie wir auf der<br />

vorhergehenden Seite beschreiben haben.<br />

Allerdings kann es auch hier natürlich vorkommen,<br />

dass jemand anderes den gleichen<br />

Geschmack wie Sie hat. Die einzige<br />

Lösung ist es, selbst einen Klingelton zu<br />

komponieren.<br />

Kurz und knackig<br />

Keine Angst! Einen Klingelton zu erstellen,<br />

ist gar nicht so kompliziert, wie es sich<br />

vielleicht anhören mag. Zumal Sie da<strong>für</strong><br />

eigentlich nur GarageBand benötigen, das<br />

ohnehin zum iLife-Paket auf jedem neuen<br />

Mac gehört. Auf der gegenüberliegenden<br />

Seite erklären wir Ihnen, wie Sie einen Klingelton<br />

ausarbeiten, exportieren und dann<br />

auf Ihrem iPhone verwenden können.<br />

Deshalb an dieser Stelle ein paar Tipps<br />

zum Komponieren: Ein Rufsignal sollte vor<br />

allem deutlich und dringlich klingen. Verschwenden<br />

Sie nicht Tage an ein Arrangement,<br />

das einen Top-10-Hit in den Schatten<br />

stellt. Sie erschaffen kein Musikstück,<br />

sondern einen kurzen, einprägsamen<br />

Sound. <strong>Der</strong> kann aus einer kurzen Notenfolge<br />

bestehen, aus ein paar sich wiederholenden<br />

Akkorden oder vielleicht auch<br />

etwas komplexer ausfallen und mehrere<br />

Instrumente verwenden. Wenn Sie sich <strong>für</strong><br />

Letzteres entscheiden, sind die Refrains<br />

populärer Songs eine gute Inspirationsquelle<br />

– die paar Takte, die einen Ohrwurm<br />

ausmachen. So was suchen Sie.<br />

Probieren Sie am besten mehrere grobe<br />

Variationen aus, speichern Sie diese einzeln<br />

ab und verfeinern Sie sie anschließend.<br />

Behalten Sie im Hinterkopf, dass der<br />

kleine Lautsprecher Ihres iPhones weit<br />

weniger kräftig und klar klingt als Ihre<br />

Boxen am Computer. Verwenden Sie also<br />

möglichst wenige Tonspuren, keine allzu<br />

tiefen Bässe und verkomplizieren Sie das<br />

Arrangement nicht unnötig. Sonst kann es<br />

matschig und verzerrt klingen.<br />

Aber seien Sie experimentierfreudig! Es<br />

macht Spaß, mit ungewöhnlichen Harmonien<br />

und Tonfolgen zu experimentieren,<br />

und je einzigartiger sich Ihr Klingelton<br />

anhört, desto leichter erkennen Sie ihn,<br />

wenn jemand anruft. l<br />

62 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


So komponieren Sie einen Klingelton mit GarageBand itunes <strong>für</strong> experten<br />

Wie man ... seine eigenen Klingeltöne mit GarageBand komponiert.<br />

1<br />

Das Projekt<br />

beginnt<br />

Starten Sie GarageBand auf Ihrem Mac<br />

und legen Sie ein neues Projekt an. In<br />

der Dialogbox bei Neues Projekt können<br />

Sie iPhone-Klingelton auswählen.<br />

Ein paar Beispiele sind enthalten. Da gibt<br />

es den „Example Klingelton“ (ein abgenudeltes<br />

Gitarrensolo). „Loops“ hat viel<br />

zu viel Bass. „Voice“ ist leer, aber es sind<br />

Stimmspuren angelegt. Wir entscheiden<br />

uns <strong>für</strong> „Piano“ (in neues Projekt), weil<br />

dort eine Software-Instrumentalspur eingerichtet<br />

ist und man nichts löschen<br />

muss. Wählen Sie die Vorlage aus, legen<br />

Sie ein Tempo und eine Zeitsignatur fest<br />

(übernehmen Sie einfach die Voreinstellungen),<br />

benennen Sie das Projekt und<br />

klicken Sie auf Anlegen.<br />

2<br />

Ihr erstes Riff<br />

B-Klicken Sie auf die Spur, um<br />

eine neue Audioregion anzulegen, und<br />

ziehen Sie die rechte Grenze auf, bis sie<br />

zwei Segmente umfasst. Klicken Sie auf<br />

den Loop-Button in der Hauptmenüleiste<br />

(die Schaltfläche mit zwei Pfeilen unten<br />

rechts neben der Matrix-Anzeige) und<br />

ziehen Sie die gelbe Schleife so weit, dass<br />

sie die erstellte Audioregion umfasst.<br />

Gehen Sie dann auf Fenster ➜<br />

Musik-Tastatur und spielen Sie ein paar<br />

Noten ein. Wir haben in unserem Beispiel<br />

ein simples Riff mit den Noten C, E und A<br />

angelegt: C-E-A-E wird zweimal wiederholt,<br />

dann ein drittes Mal mit halber<br />

Geschwindigkeit. Wenn Sie eine Melodie<br />

gefunden haben, starten Sie eine Aufnahme,<br />

am besten mit Metronom, damit Sie<br />

im Takt bleiben. GarageBand wiederholt<br />

die Region, Sie können mehrere Versuche<br />

unternehmen. Sobald Sie fertig sind, wählen<br />

Sie eine Aufnahme, indem Sie auf die<br />

kleine Nummer oben links in der Audioregion<br />

klicken. Sollte das Timing nicht passen,<br />

doppelklicken Sie auf die Audioregion,<br />

um den Editor zu starten, und ziehen<br />

Sie die Noten mit der Maus hin oder her<br />

oder ziehen Sie an den Enden, um die<br />

Länge zu ändern.<br />

3<br />

Weitere Spuren<br />

Wenn Sie mit dem Loop zufrieden<br />

sind, können Sie diesen Schritt überspringen.<br />

Wenn Sie ihn erweitern wollen, können<br />

Sie z. B. die Spur duplizieren (Spur ➜<br />

Spur duplizieren) und dann den Loop<br />

bei gedrückter K-Taste auf die neue<br />

Spur ziehen. Wählen Sie anschließend im<br />

Editor alle Noten aus und ziehen Sie sie<br />

eine Oktave höher – das sorgt <strong>für</strong> einen<br />

kräftigeren Sound. Sie können auch eine<br />

weitere Spur mit Harmonien erstellen, um<br />

das Ganze interessanter zu machen.<br />

4<br />

Export & syncen<br />

Spielen Sie den Klingelton ab und<br />

passen Sie die Lautstärke so an, dass sie<br />

hoch ist, aber die Anzeige nicht in den<br />

roten Bereich geht. Dann gehen Sie auf<br />

Bereitstellen ➜ Klingelton an <strong>iTunes</strong><br />

senden. In <strong>iTunes</strong> finden Sie die Melodie<br />

in der Klingelton-Sektion Ihrer Mediathek.<br />

Sie können das Rufsignal dort auch<br />

umbenennen. (Im Finder werden die<br />

Dateien unter ~/Musik/<strong>iTunes</strong>/Tones<br />

gespeichert.) Um den Klingelton zu übertragen,<br />

wählen Sie Ihr iPhone in <strong>iTunes</strong><br />

aus, gehen Sie in den Reiter Töne, setzen<br />

Sie dort ein Häkchen vor alle oder ausgewählte<br />

und starten Sie die Synchronisation.<br />

Danach gehen Sie ins Einstellungsmenü<br />

Ihres iPhones, zu Töne ➜ Klingelton,<br />

wo Sie Ihre Melodie finden.<br />

TIPP TAPP Wenn Sie kein USB-Klavier haben, können Sie Noten mit der Tastatur eintippen.<br />

PERSONALISIEREN Sie<br />

können Ihren Klingelton<br />

allen eingehenden Anrufen<br />

oder nur Anrufen von<br />

bestimmten Leuten zuweisen<br />

(siehe Seite 61).<br />

kurztipp<br />

Es gibt verschiedene<br />

Spuren in Garage-<br />

Band. Software-Instrumente-Spuren<br />

erlauben Ihnen,<br />

MIDI-Daten in ein<br />

Gitter zu schreiben<br />

und sie wiederzugeben.<br />

Loops können<br />

ausgeschnitten, eingefügt<br />

und wiederholt<br />

werden, aber Sie<br />

können keine einzelnen<br />

Noten editieren.<br />

5<br />

Etwas Ausgefeilteres<br />

gefällig?<br />

Starten Sie ein neues Projekt, aber diesmal<br />

mit verschiedenen Instrumenten.<br />

Beginnen Sie mit einem Basslauf (in unserem<br />

Beispiel ist das ein Loop über vier<br />

Sektoren – A/A/C/E, G). Ein Schlagzeugmuster<br />

ist nicht einfach zu schreiben. Klicken<br />

Sie deshalb auf den Loop-Browser-Button<br />

und wählen in der Spaltendarstellung<br />

Instrumente ➜ Schlagz.-Set.<br />

Sie können die Loops Probe hören,<br />

indem Sie sie anklicken. Suchen Sie einen<br />

aus, der nicht zu komplex ist und nicht zu<br />

viel Bass hat. Wir haben in unserem Beispiel<br />

„Natural Drum Kit 05“ verwendet.<br />

Ziehen Sie den Loop in die Zeitleiste<br />

unter den bestehenden Track. Halten Sie<br />

die Maus oben rechts über die Audioregion,<br />

bis Sie den Loop-Zeiger sehen, und<br />

ziehen Sie ihn dann nach rechts, um eine<br />

Schlagzeugschleife zu erstellen.<br />

6 Instrumente<br />

hinzufügen<br />

Wenn der Grundstein mit Schlagzeug<br />

und Bass gelegt ist, fügen Sie Streicher<br />

hinzu. Lassen Sie sie hohe Noten spielen,<br />

sonst wird es zu basslastig. In unserem<br />

Beispiel folgen die Streicher dem Bass mit<br />

A-Moll/A-Moll/C/E-Moll, G. Den letzten<br />

Schliff verleiht ein melodisches Riff, das<br />

ebenfalls größtenteils dem Bass folgt,<br />

aber die Noten etwas variiert.<br />

7<br />

Audio abmischen<br />

Denken Sie daran: Ihr Klingelton<br />

wird von einem iPhone mit einem kleinen<br />

Lautsprecher wiedergegeben. Wir<br />

empfehlen eine zentrale Aussteuerung<br />

und eine Lautstärke, bei der der Bass<br />

nicht zu dominant ist und die Leitinstrumente<br />

nicht übersteuern. Exportieren<br />

und testen Sie Ihre Melodie. ●<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 63


itunes <strong>für</strong> experten Konvertieren Sie Videos in <strong>iTunes</strong>-kompatible Formate<br />

Videos <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> konvertieren<br />

Das kostenlose Programm Media Converter ist ideal, um Videos umzuwandeln.<br />

Einer der Gründe, die <strong>iTunes</strong> so einfach<br />

zu benutzen machen, ist, dass<br />

es zahlreiche Audio- und Videoformate<br />

versteht und importierte Dateien<br />

effizient konvertiert und encodiert.<br />

Manchmal müssen Sie allerdings selbst<br />

Hand anlegen, etwa wenn Sie einen Filmclip<br />

auf einem Mobilgerät wiedergeben<br />

möchten und die Daten eigens umwandeln.<br />

Dazu wechseln Sie ins Dateimenü<br />

von <strong>iTunes</strong> und wählen Neue Version<br />

erstellen ➜ iPod oder iPhone Version<br />

erstellen oder iPad oder Apple TV Version<br />

erstellen. Manchmal bekommen Sie<br />

KURZTIPP Windows-Konverter<br />

Für Windows gibt es zahlreiche<br />

vergleichbare Gratisprogramme.<br />

Googeln Sie beispielsweise<br />

nach Quick<br />

Media Converter, Format-<br />

Factory, Free Studio 2013<br />

oder Super 2013.<br />

es allerdings mit Medien zu tun, die <strong>iTunes</strong><br />

erst gar nicht erkennt. Zum Beispiel spielt<br />

<strong>iTunes</strong> von Haus aus keine Dateien im Format<br />

WMV, AVI, DivX, Realmedia (RM) oder<br />

Flash ab. Sie können zwar Codecs <strong>für</strong> einige<br />

dieser Formate herunterladen und installieren<br />

(etwa Flip4Mac <strong>für</strong> WMV-Clips<br />

von www.telestream.net). Es gibt auch<br />

zahlreiche gute Konvertierungswerkzeuge<br />

<strong>für</strong> OS X wie Roxio Toast/Popcorn, Handbrake<br />

und Elgato Turbo.264<br />

HD. Aber wenn Sie einfach nur<br />

einen simplen Weg suchen,<br />

Videos und Songs in ein iTune-freundliches<br />

Format zu<br />

übertragen, um es etwa auf Apple TV oder<br />

einem iOS-Gerät abspielen zu können, ist<br />

der kostenlose Kiwi Fruitware Media Converter<br />

genau richtig (http://bit.ly/media_<br />

converter). Media Converter ist überraschend<br />

vielseitig und funktionsgewaltig.<br />

Mit dem Drag & Drop-Interface können Sie<br />

Ihre Mediendateien in eine Reihe von<br />

unterschiedlichsten Formaten wandeln.<br />

Media Converter verwendet ffmpeg und<br />

kann damit AVI, WMV, MKV, RM, MOV und<br />

andere Formate konvertieren. Es gibt eine<br />

Reihe von Voreinstellungen, die Sie im<br />

Menü Preferences konfigurieren können.<br />

Es gibt Standardeinstellungen <strong>für</strong> iPod/<br />

iPhone, DivX, DVD-Video in PAL oder<br />

NTSC, MP3 und WebM, ein Audio/<br />

Video-Format <strong>für</strong> das Internet, das kompatibel<br />

mit HTML5-Video ist. Media Converter<br />

basiert auf Burn, dem Brennprogramm<br />

von Kiwi Fruitware. Die Nutzergemeinde<br />

Mit einem einfachen Drag &<br />

Drop-Interface können Sie<br />

viele Formate konvertieren.<br />

stellt zahlreiche Voreinstellungen bereit,<br />

die Sie von http://bit.ly/media_converter_<br />

presets herunterladen können. Natürlich<br />

können Sie auch Ihre eigenen erstellen<br />

und sie einschicken. Also keine Angst vor<br />

dem Konvertieren! Mit Media Converter ist<br />

das super-simpel! l<br />

ÜBERBLICK Die Menüs von Media Converter<br />

01<br />

03<br />

01 Voreinstellungen<br />

Hier verwalten, verändern<br />

und verschieben Sie Konvertierungseinstellungen.<br />

02 Weitere<br />

Einstellungen<br />

Hier können Sie weitere<br />

Einstellungen von der<br />

Herstellerwebseite laden<br />

oder eigene erstellen.<br />

04<br />

03 Konvertierungsfenster<br />

Ziehen Sie Dateien, die Sie<br />

konvertieren wollen, in<br />

dieses Fenster.<br />

02<br />

04 Einstellung<br />

wählen<br />

Hier wählen Sie Dateiformat<br />

und den Codec aus.<br />

64 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Konvertieren Sie Videos in <strong>iTunes</strong>-kompatible Formate itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... mit Media Converter Dateiformate ändert.<br />

Ausgabeformat wählen<br />

1<br />

Wenn Sie das Programm starten, müssen<br />

Sie zunächst die Voreinstellungen aktualisieren.<br />

Sobald das abgeschlossen ist, wählen Sie im Menü<br />

Convert To: das Format aus, in dem die Datei<br />

gespeichert werden soll. Es stehen DivX, DVD-Video<br />

(NTSC/PAL), iPod/iPhone (H.264), MP3 und<br />

WebM zur Wahl.<br />

Drag & Drop<br />

2<br />

Nachdem Sie das Ausgabeformat gewählt<br />

haben, ziehen Sie einfach mit der Maus eine Datei<br />

ins Fenster von Media Converter. Die Konvertierung<br />

beginnt automatisch. Standardmäßig werden konvertierte<br />

Dateien im Ordner Movies abgelegt. In<br />

unserem Beispiel wandeln wir ein Video <strong>für</strong> die Wiedergabe<br />

auf dem iPod um.<br />

Konvertierung in Arbeit<br />

3<br />

Während der Konvertierung zeigt ein Fortschrittsbalken<br />

den Verlauf an. Sie können jederzeit<br />

abbrechen. Konvertierte Dateien behalten den<br />

Namen des Originals, allerdings mit einer entsprechend<br />

angepassten Endung. In unserem Fall ist<br />

das M4V <strong>für</strong> ein mobiles H.264-Video.<br />

PROFI-TIPP Nutzer<br />

Stapelverarbeitung<br />

4<br />

Sie können mehrere Dateien und sogar<br />

ganze Ordner in das Fenster ziehen, wodurch die<br />

Dateien nach und nach abgearbeitet werden –<br />

etwa ein Verzeichnis voller OGG-Dateien in MP3<br />

gewandelt. <strong>iTunes</strong> kann mit Ogg Vorbis nämlich<br />

nichts anfangen, mit MP3 dagegen in vollem<br />

Umfang arbeiten.<br />

Presets ändern<br />

6<br />

Im Reiter Presets können Sie die Einstellungen<br />

<strong>für</strong> die Konvertierung verwenden. Sie können<br />

die Änderungen abspeichern, das überschreibt aber<br />

die ursprünglichen Presets. Wenn Sie beides behalten<br />

wollen, ändern Sie vor dem Speichern den<br />

Namen und laden Sie die Originale erneut herunter<br />

(siehe Tipp 7).<br />

Einstellungen<br />

5<br />

Sie finden die Einstellungen im Menü<br />

Media Converter ➜ Preferences. Sie können<br />

dort zum Beispiel ein neue Ausgabeverzeichnis<br />

festlegen oder das Programm auffordern, bei jeder<br />

Konvertierung nach dem Zielverzeichnis zu fragen.<br />

Das kann gerade bei Stapelverarbeitungen sehr<br />

nützlich sein.<br />

Presets hinzufügen<br />

7<br />

Get More Presets führt Sie auf die Website<br />

des Programms, wo Sie diverse Presets von<br />

anderen Nutzern herunterladen können. Klicken<br />

Sie auf das Icon eines Presets, um es herunterzuladen<br />

und doppelklicken Sie auf die Datei, um sie zu<br />

installieren. Sie können auch Ihre eigenen Einstellungen<br />

einschicken.<br />

Wenn Sie auf ein Preset doppelklicken, können<br />

Sie wählen, ob Sie es <strong>für</strong> alle Nutzer oder<br />

nur <strong>für</strong> den aktuellen installieren möchten.<br />

Unter OS X Mountain Lion funktioniert die<br />

Installation <strong>für</strong> alle Nutzer manchmal nicht<br />

richtig. Sie können die Datei aber mit anderen<br />

Nutzerkonten auf Ihrem Mac teilen. Dazu installieren<br />

Sie das Preset zunächst nur <strong>für</strong> den<br />

aktuellen Nutzer. Gehen Sie dann im Finder<br />

auf das Gehe zu ... -Menü und wählen Sie<br />

Privat. Ziehen Sie die eben installierte Preset-Datei<br />

in den Ordner Öffentlich. Wenn<br />

sich ein anderer Nutzer am Mac anmeldet,<br />

muss dieser Media Converter starten und in<br />

die Einstellungen gehen. Dort, unter Presets,<br />

klickt er das Plus-Symbol unten links, geht auf<br />

Open an Existing Preset File und wechselt<br />

in das erwähnte Verzeichnis Öffentlich. Dort<br />

muss er die Preset-Datei öffnen, um sie <strong>für</strong><br />

sein Nutzerkonto zu installieren.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 65


itunes <strong>für</strong> experten Suchen in <strong>iTunes</strong> 11<br />

Mehr finden in <strong>iTunes</strong> 11<br />

Die Suchfunktion arbeitet nicht ganz so, wie man es erwarten würde.<br />

Apple hat <strong>iTunes</strong> 11 nicht nur<br />

äußerlich verändert. Das Programm<br />

ist jetzt auch enger mit<br />

Ihrem Konto im <strong>iTunes</strong> Store verknüpft.<br />

Ihre früheren Einkäufe sind nun nur ein<br />

paar Mausklicks weit entfernt. Das ist<br />

besonders nützlich, wenn der Speicherplatz<br />

knapp wird. Manchmal will man<br />

aber auch einfach nur sehen, welche<br />

Songs lokal vorhanden sind. Die Suchleiste<br />

ist ein essenzieller Bestandteil von <strong>iTunes</strong>,<br />

allerdings hat sich ihre Funktionsweise<br />

verändert. Treffer werden in einer elegant<br />

eingeblendeten Liste angezeigt.<br />

Manche Eingaben allerdings, die in <strong>iTunes</strong><br />

10 noch Resultate zutage gefördert<br />

Wenn Sie die neue Suchfunktion<br />

nicht mögen, können Sie die alte,<br />

flexiblere Methode verwenden.<br />

haben, liefern bei <strong>iTunes</strong> 11 keine Ergebnisse<br />

mehr. Das liegt daran, dass Apple<br />

die Genauigkeit der Suchfunktion verfeinert<br />

hat. Die alte Suchmethode ist allerdings<br />

immer noch vorhanden und lässt<br />

sich auch wieder aktivieren, wenn man<br />

sie bevorzugt. Sie ist zwar ungenauer,<br />

aber auch flexibler. Allerdings muss man<br />

gleichzeitig auf die neue Trefferanzeige<br />

verzichten. Die Resultate werden dann<br />

wie gehabt in einem Raster dargestellt.<br />

Begleitend zum neuen Suchfeld gibt es<br />

ein neues Tastaturkommando, um zum<br />

gegenwärtig gespielten Lied zu springen.<br />

Da<strong>für</strong> gab es früher eine Verknüpfung auf<br />

der LC-Anzeige von <strong>iTunes</strong>, aber die ist<br />

verschwunden. Genau wie die Suchleiste<br />

hat auch das Tastaturkürzel so seine<br />

Eigenheiten, die wir in den Tipps-Kästen<br />

erklären. Außerdem empfehlen wir ein<br />

nützliches Script vom <strong>iTunes</strong>-Experten<br />

Doug Adams, das besser arbeitet als<br />

Apples Standard-Funktion. l<br />

KURZTIPP Warum <strong>iTunes</strong> Match verwenden?<br />

<strong>iTunes</strong> Match speichert nicht nur all Ihre Musik in der Cloud, sondern hat noch eine<br />

weitere wertvolle Funktion: Es gleicht Wiedergabelisten zwischen Ihren Geräten ab.<br />

Damit können Sie einfach Listen auf Ihrem Rechner zusammenstellen und sie mit<br />

einem Klick auf das iOS-Gerät übertragen.<br />

66 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Suchen in <strong>iTunes</strong> 11 itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... in <strong>iTunes</strong> findet, was man sucht.<br />

Die Trefferliste<br />

1<br />

Wenn Sie einen Begriff in die Suchleiste eingeben,<br />

werden sofort Treffer angezeigt. Es werden<br />

alle Rubriken Ihrer Mediathek durchforstet und die<br />

Ergebnisse entsprechend gruppiert. Musik wird<br />

etwa in Künstler, Alben und Songs unterteilt. Wir<br />

haben im Beispiel nach „Telephone“ gesucht.<br />

Mehrere Wörter<br />

2<br />

Bei vielen Treffern in einer Kategorie werden<br />

nur ein paar angezeigt, bis Sie auf die Zahlen neben<br />

den Namen klicken. Weitere Suchbegriffe grenzen<br />

die Liste nicht unbedingt ein. Wenn wir in unserem<br />

Beispiel „Blondie“ hinzufügen, muss <strong>iTunes</strong> passen,<br />

obwohl sich der Song „Hanging on the Telephone“<br />

der Band in unserer Sammlung befindet.<br />

Mit dem MiniPlayer<br />

3<br />

suchen<br />

<strong>iTunes</strong> 11 berücksichtigt nur Ergebnisse, wenn alle<br />

Suchbegriffe in einem Metadatenfeld vorkommen.<br />

Frühere Versionen waren da flexibler. Die alte<br />

Suchmethode gibt es im Hauptfenster noch immer,<br />

aber nicht mehr im MiniPlayer. Dort steht nur die<br />

neue Funktionsweise bereit.<br />

Suche eingrenzen<br />

4<br />

Oben in der Trefferliste steht „[Ihr Suchbegriff<br />

] in [der Mediathekrubrik, die Sie betrachten]<br />

anzeigen.“ Wenn Sie die richtige Rubrik gewählt<br />

haben, werden mit einem Klick auf diesen Satz<br />

mehrere Suchbegriffe berücksichtigt, auch in unterschiedlichen<br />

Metadatenfeldern.<br />

Trefferliste überspringen<br />

5<br />

Die in Tipp 4 beschriebene Suchmethode<br />

können Sie zum Standard machen, wenn Sie auf<br />

die Lupe in der Suchmaske klicken und das Häkchen<br />

bei Gesamte Mediathek durchsuchen entfernen.<br />

Damit überspringen Sie die üblicherweise<br />

eingeblendete Trefferliste.<br />

Die Cloud ausblenden<br />

6<br />

Wenn Sie bei <strong>iTunes</strong> Match angemeldet<br />

sind, zeigt das Programm auch Ergebnisse an, die in<br />

der Cloud, aber nicht auf Ihrem Rechner vorhanden<br />

sind. Wenn Sie diese Treffer nicht angezeigt bekommen<br />

wollen, gehen Sie ins Menü Ansicht und wählen<br />

Sie Inhalte in der Cloud verbergen aus.<br />

Kurztipp INSTALLATION<br />

Zum aktuellen Song<br />

7<br />

springen<br />

<strong>Der</strong> Befehl Zum aktuellen Song im Menü Steuerung<br />

steuert den aktuell gespielten Titel in der<br />

Alben-Ansicht an. Wenn Sie stattdessen lieber zur<br />

entsprechenden Playlist springen wollen, finden Sie<br />

ein passendes Script unter tinyurl.com/agprrnj (nur<br />

Mac). Klicken Sie auf das Icon unter dem Code.<br />

Script installieren (Mac)<br />

8<br />

Wenn Sie das Script abgespeichert haben,<br />

gehen Sie zu Einstellungen ➜ Tastatur, klicken<br />

Sie auf Tastaturkürzel, dann Anwendungs-Kürzel<br />

und auf den Plus-Button. Wählen Sie <strong>iTunes</strong> aus<br />

der Liste aus und tippen Sie den Dateinamen des<br />

Scripts ein. Im Feld darunter geben Sie das<br />

gewünschte Tastaturkommando an.<br />

Scripts müssen im Library-Ordner gespeichert<br />

werden, aber der wird normalerweise verborgen.<br />

Halten Sie im Finder K gedrückt und<br />

gehen Sie auf Gehe ➜ Library. Halten Sie B<br />

und K gedrückt und ziehen Sie den Ordner<br />

auf den Desktop, um eine Verknüpfung anzulegen.<br />

Dort können Sie Scripts abspeichern.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 67


itunes <strong>für</strong> experten Tipps und Tricks<br />

So meistern Sie <strong>iTunes</strong> 11<br />

Mit unseren Profi-Tipps holen Sie das Beste aus der aktuellen Version heraus.<br />

EINEN KLICK ENTFERNT Das Kontextmenü<br />

bietet Ihnen schnellen<br />

Zugriff auf die wichtigsten Befehle<br />

und die Wiedergabelisten.<br />

Apples bewährte Musik- und Medienverwaltung hat<br />

in der Version 11 die umfangreichsten Veränderungen<br />

seit Langem erfahren. <strong>iTunes</strong> umfasst inzwischen<br />

so viele Funktionen, dass all die neuen Kontrollen,<br />

Sortiermöglichkeiten und Detailverbesserungen sehr willkommen<br />

sind. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf<br />

die jüngste Version und erklären Ihnen, wie Sie das Beste<br />

aus <strong>iTunes</strong> herausholen.<br />

Kontextmenü verwenden<br />

Wenn Sie auf eine Mediendatei in <strong>iTunes</strong> rechtsklicken,<br />

erscheint ein Kontextmenü mit jeder Menge nützlicher Kommandos,<br />

darunter Wertung, Zu Wiedergabeliste hinzufügen,<br />

Auf „Nächste Titel“ Liste, In Windows Explorer<br />

(oder Finder) anzeigen, Kopieren und Löschen. <strong>Der</strong> Befehl<br />

In Wiedergabeliste anzeigen ist super, wenn Sie sich nicht<br />

mehr erinnern können, in welche Liste Sie den Song aufgenommen<br />

haben. Im <strong>iTunes</strong> Store anzeigen bringt Sie<br />

direkt zur Seite des Künstlers im Shop.<br />

Die Seitenleiste wieder anzeigen<br />

Von Haus aus zeigt Ihnen <strong>iTunes</strong> 11 Ihre Musik in einer<br />

Cover-Ansicht an. Wenn Sie aber die von früheren Versionen<br />

bekannte Navigation über die Seitenleiste einfacher finden,<br />

können Sie diese wiederherstellen. Wechseln Sie zunächst in<br />

die Musik-Ansicht und klicken Sie auf den Reiter Songs ganz<br />

oben. Gehen Sie nun zu Anzeige ➜ Seitenleiste einblenden<br />

(oder drücken Sie B + K + s). Wenn sie OS X<br />

Mountain Lion verwenden, lautet das Kommando B + /.<br />

Nutzen Sie Nächster Titel<br />

Nächster Titel finden Sie bei <strong>iTunes</strong> 11, indem Sie auf das<br />

Listensymbol neben dem aktuell gespielten Titel klicken. Dort<br />

können Sie sehen, welche Songs als Nächstes anstehen. Sie<br />

können direkt ein bestimmtes Lied auswählen, indem Sie darauf<br />

klicken, die Reihenfolge verändern oder Nummern<br />

löschen. Sie können so die Wiedergabe steuern, ohne extra in<br />

68 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Tipps und Tricks itunes <strong>für</strong> experten<br />

DEMNÄCHST Mit der Funktion Nächste Titel können Sie die Wiedergabe<br />

steuern und gespielte Songs verwalten.<br />

die Wiedergabelisten-Ansicht zu wechseln. Wenn Sie auf das<br />

Uhrensymbol klicken (Verlauf), werden die zuletzt wiedergegebenen<br />

Stücke angezeigt, die Sie genauso wie die kommenden<br />

verwalten können. Neue Alben oder Lieder fügen Sie<br />

hinzu, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und<br />

dann Auf „Nächste Titel“ Liste wählen. Die neue Remote-App<br />

<strong>für</strong> iOS unterstützt das Nächster-Titel-Feature ebenso<br />

wie die neueste Software <strong>für</strong> Apple TV.<br />

Gutscheine mit Kamera einlösen<br />

Wenn Sie eine <strong>iTunes</strong>-Guthabenkarte haben, können Sie sie<br />

vor Ihre Webcam halten, um ein Bild davon zu schießen. <strong>iTunes</strong><br />

liest und erkennt den Code auf der Karte und spart Ihnen<br />

damit die Arbeit, die lange Nummernfolge abzutippen (und<br />

womöglich fehlerhaft einzugeben). Damit das funktioniert,<br />

sollte die Guthabenkarte einen Rahmen um den Code haben,<br />

damit <strong>iTunes</strong> ihn besser erkennt. Natürlich können Sie den<br />

Code auch manuell eingeben, wenn Sie das bevorzugen.<br />

Mediathek teilen<br />

Wenn Sie möchten, dass andere Ihre Musiksammlung hören,<br />

aber nicht die ganze Mediathek kopieren können, gehen Sie<br />

zu <strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen ➜ Freigabe. Dort können Sie<br />

wählen, welche Wiedergabelisten Sie teilen möchten, und<br />

auch Passwörter <strong>für</strong> die sichere Freigabe vergeben. Dazu<br />

benötigen Sie keine Apple-ID. Sie können außerdem festlegen,<br />

ob die übers Heimnetzwerk abgerufenen Tracks in die<br />

Wiedergabestatistik miteinbezogen werden oder nicht.<br />

CDs optimal auslesen<br />

Sie müssen nicht alles im <strong>iTunes</strong> Store kaufen. Sie können<br />

auch bereits vorhandene Lieder importieren (Datei ➜ Datei<br />

zur Mediathek hinzufügen) oder Musik von CDs auslesen.<br />

Wenn Sie eine CD importieren, sollten Sie darauf achten, dass<br />

die Dateien nicht zu viel Platz fressen, aber gute Klangqualität<br />

bieten. Dazu gehen Sie ins Menü Einstellungen ➜ Allgemein<br />

und klicken auf Importeinstellungen. Bei <strong>iTunes</strong><br />

erhalten Sie AAC-Dateien mit 256 kbps. Für vergleichbare<br />

Qualität empfehlen wir das AAC-Format und die Einstellung<br />

„<strong>iTunes</strong> Plus“ (128 kbps Mono oder 256 kbps Stereo). Aktivieren<br />

Sie die Fehlerkorrektur, um Einlesefehler zu vermeiden.<br />

Wenn Sie wenig Festplattenplatz haben, können Sie die Stereo-Bitrate<br />

auch auf 192 kbps absenken. Die Sample-Rate und<br />

die Kanäle belassen Sie auf Automatisch.<br />

Mehrere Mediatheken verwalten<br />

<strong>iTunes</strong> kann mit mehreren Mediatheken umgehen. Das ist<br />

super, wenn Sie etwa nur einen Teil Ihrer Heim-Mediathek auf<br />

dem Laptop mitnehmen. Halten Sie auf dem Mac die<br />

K-Taste gedrückt (oder Ø auf dem PC), wenn Sie <strong>iTunes</strong><br />

starten, dann werden Sie gefragt, ob Sie eine neue Mediathek<br />

anlegen oder eine existierende verwenden möchten. Sie können<br />

so viele anlegen, wie Sie wollen, und beim Start jeweils<br />

die gewünschte auswählen.<br />

VORSCHAU Klicken sie auf ein<br />

Alben-Cover, um die Titelliste anzuzeigen,<br />

und dann auf einen Song<br />

<strong>für</strong> einen Ausschnitt.<br />

GOLDENE MITTE <strong>iTunes</strong> kann CDs in<br />

verschiedenen Formaten und allen<br />

Qualitätsstufen von niedrig bis<br />

exzellent importieren. Die Mitte ist<br />

meist ideal.<br />

FREIGABE Über das altbekannte Freigabesystem können Sie Musik in Ihrem<br />

Heimnetzwerk übertragen.<br />

AUSWAHL Halten Sie K (oder<br />

Ø auf dem PC) gedrückt, wenn<br />

<strong>iTunes</strong> startet, um zwischen mehreren<br />

Mediatheken auszuwählen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 69


itunes <strong>für</strong> experten Tipps und Tricks<br />

LÖSCHEN ODER NICHT? Wenn Sie<br />

Musik aus Ihrer Mediathek<br />

entfernen, wird sie in den<br />

Papierkorb verschoben.<br />

Aus der Mediathek löschen<br />

<strong>iTunes</strong>-Mediatheken können etwas unhandlich werden und<br />

ganz schön viel Festplattenplatz verschlingen. Wichtig: Wenn<br />

Sie ein Stück aus einer Wiedergabeliste löschen, wird es<br />

nicht von der Festplatte gelöscht, sondern ist immer noch<br />

vorhanden. Um einen Song tatsächlich zu löschen, können<br />

Sie ihn mit der rechten Maustaste anwählen, dann Im Finder<br />

anzeigen wählen (oder Im Explorer anzeigen) und<br />

ihn dort manuell löschen. Noch besser: Gehen Sie in der Seitenleiste<br />

auf die Hauptansicht <strong>für</strong> Musik oder Videos oben<br />

links und nutzen Sie die Suchmaske, um die betreffenden<br />

Medien anzuzeigen. Dort tippen Sie beispielsweise einen<br />

Albumnamen ein, rechtsklicken auf das Ergebnis und<br />

löschen es aus der Mediathekenliste. Es folgt eine Sicherheitsabfrage.<br />

Tastaturkürzel nutzen<br />

In früheren Versionen von <strong>iTunes</strong> konnte man einfach über<br />

die Seitenleiste von Musik zu Videos wechseln, indem<br />

man den entsprechenden Reiter angeklickt hat. Wenn Sie<br />

die Seitenleiste in <strong>iTunes</strong> 11 nicht mehr einblenden, können<br />

Sie mithilfe von Tastaturkürzeln schnell durch die Rubriken<br />

der Mediathek springen. Mit den Tasten B+1 bis<br />

B+7 wechseln Sie zu den jeweiligen Medientypen. Die<br />

Reihenfolge: Musik, Videos, TV-Shows, Podcasts, <strong>iTunes</strong> U,<br />

Bücher und Apps.<br />

Den MiniPlayer im Blick<br />

Gehen Sie in <strong>iTunes</strong> auf das Hauptmenü, dann Einstellungen<br />

und klicken Sie auf den Reiter Erweitert. Setzen Sie ein<br />

Häkchen vor die Option MiniPlayer immer im Vordergrund<br />

halten. Bestätigen Sie und rufen Sie den MiniPlayer<br />

auf. Das Fenster wird nun immer im Vordergrund angezeigt,<br />

egal welche Anwendungen Sie sonst noch nutzen. Sie können<br />

das Hauptfenster von <strong>iTunes</strong> und den MiniPlayer gleichzeitig<br />

anzeigen, etwa auf mehreren Monitoren.<br />

IM DETAIL So verwalten Sie Ihr iOS-Gerät in <strong>iTunes</strong><br />

Ein iPad befüllen<br />

In <strong>iTunes</strong> 11 gibt es einen neuen<br />

Weg, Inhalte aufs iPad zu übertragen.<br />

Verbinden Sie das iPad entweder<br />

per USB oder drahtlos und klicken<br />

Sie auf den Gerätenamen in<br />

der oberen rechten Ecke. Gehen Sie<br />

als Nächstes auf den Reiter Auf diesem<br />

iPad und klicken Sie auf Hinzufügen<br />

zu … Es erscheint ein Feld<br />

auf der rechten Seite, das Ihnen den<br />

verfügbaren Speicherplatz anzeigt.<br />

Sie können nun Inhalte aus Ihrer<br />

Mediathek auf dieses Feld ziehen,<br />

um sie zu übertragen. Wenn Sie Ihre<br />

Musik in der Cloud haben, müssen<br />

Sie sie zunächst lokal herunterladen,<br />

um sie auf das iPad zu kopieren.<br />

Aber wenn Sie bei <strong>iTunes</strong> Match<br />

angemeldet sind, können Sie die<br />

Songs auch gleich direkt auf das<br />

iPad ziehen.<br />

Medien optimieren<br />

Wenn Sie Musik und Filme auf ein<br />

Mobilgerät übertragen, können Sie<br />

sie vorher optimieren, um Platz zu<br />

sparen. Da die Videos beispielsweise<br />

auf Ihrem iPhone meist aufgrund<br />

der geringen Bildschirmauflösung<br />

ohnehin verkleinert dargestellt werden,<br />

macht es keinen Sinn, sie in<br />

voller Größe zu übertragen. Im<br />

Übersichtsbildschirm <strong>für</strong> das Gerät<br />

in <strong>iTunes</strong> können Sie unter Optionen<br />

Songs mit hoher Bitrate in kleinere<br />

AAC-Dateien konvertieren.<br />

Videos können über das Menü<br />

Datei ➜ Neue Version erstellen<br />

konvertiert werden. Es gibt außerdem<br />

Programme von Drittanbietern<br />

wie Handbrake (gratis www.handbrake.fr).<br />

Das gibt Ihnen mehr Kontrolle<br />

über Parameter wie Dateigröße<br />

GANZ EINFACH Sie können den Speicherplatz auf Ihrem iPad überprüfen und Inhalte<br />

verschieben, indem Sie sie mit der Maus auf das Feld ziehen.<br />

AUFGERÄUMT Die Verwaltung Ihres iOS-Geräts ist in <strong>iTunes</strong> 11 nun viel übersichtlicher, mit<br />

einfachen Kategorien und einer klaren Speicheranzeige.<br />

70 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Tipps und Tricks itunes <strong>für</strong> experten<br />

Wiedergabelisten erstellen<br />

Sie können in jeder Ansicht von <strong>iTunes</strong> schnell neue Wiedergabelisten<br />

mit mehreren ausgewählten Medien erstellen,<br />

indem Sie rechts auf eine Datei klicken und dann Neue Wiedergabeliste<br />

von Auswahl wählen oder B+K+n<br />

drücken.<br />

Um mehrere unzusammenhängende Songs oder Videos zu<br />

wählen, klicken Sie zunächst auf die erste Datei, halten Sie<br />

B (oder STRG unter Windows) gedrückt und wählen Sie<br />

weitere Einträge an. Das funktioniert auch bei Alben in der<br />

Alben-Ansicht. Sie können auch das Pluszeichen in der unteren<br />

linken Ecke der Seitenleiste klicken, um eine Wiedergabeliste<br />

zu erzeugen.<br />

NEUE MEDIEN <strong>iTunes</strong> kann Inhalte<br />

in die Mediathek kopieren, wenn<br />

Sie sie in eine Wiedergabeliste<br />

schieben.<br />

Dateien auf andere Computer<br />

übertragen<br />

Wenn Sie mehr als einen Mac oder PC Ihr Eigen nennen,<br />

möchten Sie vielleicht <strong>iTunes</strong>-Dateien vom einen auf den<br />

anderen übertragen. Dazu gehen Sie in <strong>iTunes</strong> einfach auf<br />

Datei ➜ Privatfreigabe, aktivieren diese und geben Ihre<br />

Apple-ID ein. Wenn Sie auf Ihren anderen Rechnern<br />

genauso vorgehen, wird jede geteilte Mediathek in der<br />

Rubrik Freigaben im Quellmenü von <strong>iTunes</strong> oben links<br />

angezeigt. Da<strong>für</strong> muss jeder Computer mit derselben<br />

Apple-ID angemeldet sein.<br />

Mit der Freigabe können Sie sowohl Musik und Videos streamen<br />

als auch Dateien per Drag & Drop von einer Mediathek<br />

zur anderen kopieren. Sie können außerdem <strong>iTunes</strong> anweisen,<br />

die Einkäufe von einem Mac automatisch in die Mediatheken<br />

von anderen zu importieren. Dank der Freigabe müssen Sie<br />

Mobilgeräte nicht mehr mit jeder <strong>iTunes</strong>-Mediathek einzeln<br />

synchronisieren, da die Inhalte geteilt werden.<br />

Fotos <strong>für</strong> Apple TV freigeben<br />

Die Foto-Freigabe ist eine der weniger bekannten Funktionen<br />

von <strong>iTunes</strong>. Gehen Sie auf Datei ➜ Privatfreigabe, um<br />

gegebenenfalls die Freigabe zu aktivieren, dann auf Fotos<br />

<strong>für</strong> Freigabe mit Apple TV auswählen. Sie können nun die<br />

Freigabe <strong>für</strong> iPhoto oder einen beliebigen Ordner aktivieren,<br />

inklusive spezifischer Wiedergabelisten und sogar <strong>für</strong> Videos.<br />

und Qualität, aber erfordert meist<br />

einen Schritt mehr: den optimierten<br />

Clip als neue Datei abzuspeichern<br />

und ihn neu in <strong>iTunes</strong> zu importieren,<br />

bevor Sie ihn übertragen.<br />

Gekaufte Titel übertragen<br />

und Backups erstellen<br />

Wenn Sie ein iOS-Gerät formatieren<br />

oder updaten, werden Sie gefragt,<br />

ob Sie vorher ein Backup erstellen<br />

und Einkäufe übertragen wollen.<br />

Das ist zu empfehlen, denn bei diesem<br />

Prozess werden alle Ihre Benutzerdaten,<br />

Einstellungen und heruntergeladene<br />

Inhalte auf Ihrem Rechner<br />

gesichert. Wenn Sie ein<br />

formatiertes (oder brandneues)<br />

iOS-Gerät anschließen, gibt es die<br />

Option, die alten Einstellungen auf<br />

das neue Gerät zu übertragen – das<br />

funktioniert ganz einfach. In <strong>iTunes</strong><br />

11 gibt es die Möglichkeit, manuelle<br />

Backups zu erstellen. Diese finden<br />

Sie in der Geräteübersicht und im<br />

Kontextmenü, wenn Sie den Gerätenamen<br />

anklicken.<br />

Mehrere Geräte im<br />

Auge haben<br />

In <strong>iTunes</strong> 11 gibt es eine neue Möglichkeit,<br />

mehrere Geräte zu verwalten.<br />

Außerdem wurde der Look der<br />

Geräteliste verändert. Wenn Sie<br />

mehr als ein Gerät anschließen, beispielsweise<br />

ein iPhone und ein iPad<br />

(drahtlos oder per Kabel), steht auf<br />

dem Button oben rechts unter der<br />

Suchmaske „2 Geräte“. Klicken sie auf<br />

den Button, erscheint ein Fenster,<br />

das anzeigt, wie viel Speicherplatz<br />

jeweils verfügbar ist. Sie können auf<br />

die Geräte über dieses Fenster<br />

zugreifen oder sie auswerfen.<br />

Drahtlos synchronisieren<br />

Jedes iOS-Gerät mit iOS ab Version 5<br />

kann drahtlos mit <strong>iTunes</strong> synchronisiert<br />

werden, sodass Sie es nicht<br />

mehr per USB anschließen müssen.<br />

Allerdings müssen Sie diese Option<br />

vorher einrichten (und das Gerät<br />

dazu mit einem Kabel verbinden).<br />

Wenn Sie die neue Ansicht von <strong>iTunes</strong><br />

11 verwenden, können Sie auf<br />

das Gerät zugreifen, indem Sie den<br />

AUF SENDUNG Sie können Ihr Mobilgerät ab iOS 4 drahtlos synchronisieren, wenn Sie die<br />

entsprechende Option in den Einstellungen aktivieren.<br />

entsprechenden Button in der rechten<br />

oberen Ecke anklicken. In der<br />

alten Ansicht klicken Sie auf den<br />

Gerätenamen in der Seitenleiste.<br />

Gehen Sie dann in die Übersicht<br />

und kreuzen Sie unter Optionen<br />

Gerät über Wi-Fi synchronisieren<br />

an. Klicken sie das Auswurfsymbol<br />

neben dem Gerätenamen. Es<br />

erscheint wieder, wenn sowohl Ihr<br />

Rechner als auch das Gerät im selben<br />

WLAN angemeldet sind. Sie<br />

können Musik, Filme und Bücher per<br />

Drag-and-drop auf das Gerät ziehen,<br />

genauso als ob es per Kabel verbunden<br />

wäre.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 71


itunes <strong>für</strong> experten Tipps und Tricks<br />

METADATEN Über das Info-Fenster<br />

in <strong>iTunes</strong> können Sie Metadaten <strong>für</strong><br />

Songs und Videos eintragen (oder<br />

bestehende verändern). Sie können<br />

mehrere Einträge zugleich<br />

bearbeiten.<br />

die Konvertierung abgeschlossen ist, importieren Sie die<br />

umgewandelte Datei in <strong>iTunes</strong> unter Datei ➜ Datei zur<br />

Mediathek hinzufügen. Wenn <strong>iTunes</strong> die Datei in die Mediathek<br />

aufgenommen hat, können Sie eine <strong>für</strong> mobile Wiedergabegeräte<br />

optimierte Version erstellen, indem Sie auf Datei<br />

➜ Neue Version erstellen gehen und dort das entsprechende<br />

Format auswählen.<br />

Diese werden mit jedem Apple TV der zweiten oder dritten<br />

Generation via Home Sharing geteilt. Schließlich können Sie<br />

Ihre Fotos aus iPhoto als Screensaver <strong>für</strong> Apple TV verwenden.<br />

Taggen Sie Ihre Medien<br />

Alle im <strong>iTunes</strong> Store gekauften Medien sind mit Metadaten<br />

versehen. Dateien, die Sie aus anderen Quellen importieren,<br />

aber unter Umständen nicht. Wählen Sie eine oder mehrere<br />

Dateien aus, rechtsklicken Sie und wählen Sie Informationen.<br />

Im Informationsfenster können Sie alle Metadaten und<br />

Bilder ergänzen, die Lautstärke anpassen, eine Equalizer-Voreinstellung<br />

wählen oder die Datei bei Zufallswiedergabe ausklammern.<br />

So können Sie beispielsweise Songs von verschiedenen<br />

Alben zu einer eigenen Compilation zusammenfassen.<br />

Konvertieren Sie Ihre Heimvideos<br />

<strong>iTunes</strong> kann Clips in den Formaten MP4, M4V und MOV wiedergeben.<br />

Ihre Privatvideos mögen aber in anderen Formaten<br />

vorliegen, insbesondere wenn Sie sie mit einem Camcorder<br />

aufgenommen haben. <strong>iTunes</strong> importiert keine Dateien,<br />

die es nicht abspielen kann, deshalb müssen Sie ein<br />

anderes Programm verwenden, um die Filme in ein kompatibles<br />

Format zu konvertieren. Ein gutes Beispiel da<strong>für</strong> ist MPEG<br />

Streamclip von www.squared5.com (Mac und Windows).<br />

Wenn Sie eine <strong>iTunes</strong>-Version von Filmen erstellen wollen, die<br />

Sie auf DVD gesichert haben, sind Programme wie Handbrake<br />

(kostenlos unter www.handbrake.fr) eine gute Wahl. Sobald<br />

Heimvideos taggen<br />

Um die Verwaltung der importierten Clips zu erleichtern,<br />

können Sie sie als „Heimvideo“ in <strong>iTunes</strong> 11 markieren. Dazu<br />

rechtsklicken Sie auf die Datei und wählen Informationen.<br />

In den verschiedenen Reitern können Sie alle möglichen<br />

nützlichen Metadaten eintragen, beispielsweise unter Optionen.<br />

Wählen Sie in dem Drop-Down-Menü Medienart<br />

„Heimvideo“ aus, damit <strong>iTunes</strong> den Film korrekt einsortiert.<br />

Kopieren beim Import<br />

Im Hauptmenü finden Sie unter Einstellungen ➜ Erweitert<br />

eine Option, um Dateien, die Sie in Ihre Mediathek aufnehmen,<br />

in den Medien-Ordner von <strong>iTunes</strong> zu kopieren. Das<br />

hat Vor- und Nachteile, abhängig davon, wie Sie Ihre Dateien<br />

verwalten. Wenn Sie die Kopierfunktion aktivieren, werden<br />

die Dateien dupliziert. Dann brauchen Sie sich keine Sorgen<br />

mehr zu machen, die Originale aus Versehen zu löschen. Auf<br />

der anderen Seite kostet das natürlich viel Speicherplatz auf<br />

Ihrer Festplatte. Wenn das kein Thema ist oder Sie Ihre Medien<br />

auf einer externen Festplatte sammeln wollen, ist die<br />

Kopierfunktion eine gute Idee.<br />

ZUSAMMENFÜHREN Sie können den Befehl Mediathek organisieren nutzen,<br />

um externe Medien in den <strong>iTunes</strong>-Ordner zu kopieren.<br />

kurztipp Nützliche Tastaturkürzel <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> 11<br />

Anwendungssteuerung (Mac)<br />

B+K+m Zum MiniPlayer wechseln<br />

B+i <br />

Informationsfenster öffnen<br />

B+ ,, Einstellungen öffnen<br />

B+a<br />

Alle Titel im Fenster anwählen<br />

B+n<br />

Neue Wiedergabeliste<br />

B+U+nNeue Wiedergabeliste aus Auswahl<br />

B+K+n Neue intelligente Wiedergabeliste<br />

Anwendungssteuerung (PC)<br />

STRG+SHIFT+m Zum MiniPlayer wechseln<br />

STRG+i <br />

Informationsfenster öffnen<br />

STRG+ ,<br />

Einstellungen öffnen<br />

STRG+a Alle Titel im Fenster anwählen<br />

STRG+n<br />

Neue Wiedergabeliste<br />

STRG+SHIFT+nNeue Wiedergabeliste aus Auswahl<br />

STRG+ALT+n Neue intelligente Wiedergabeliste<br />

Wiedergabesteuerung (Mac)<br />

Leertaste<br />

Wiedergabe oder Pause<br />

O® Ausgewählten Song von Beginn abspielen<br />

B+¸‘ Nächster Titel in der Wiedergabeliste<br />

B+fl Vorheriger Titel in der Wiedergabeliste<br />

K+¸ ‘<br />

Nächstes Album<br />

K+fl<br />

Vorheriges Album<br />

B+K+¸Vorspulen<br />

B+K+flZurückspulen<br />

B+t Visualisierung aktivieren/deaktivieren<br />

Wiedergabesteuerung (PC)<br />

Leertaste<br />

Wiedergabe oder Pause<br />

Return Ausgewählten Song von Beginn abspielen<br />

¸‘ Nächster Titel in der Wiedergabeliste<br />

fl Vorheriger Titel in der Wiedergabeliste<br />

SHIFT+¸ ‘<br />

Nächstes Album<br />

SHIFT+fl<br />

Vorheriges Album<br />

STRG+ALT+¸Vorspulen<br />

STRG+ALT+flZurückspulen<br />

STRG+t Visualisierung aktivieren/deaktivieren<br />

72 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Tipps und Tricks itunes <strong>für</strong> experten<br />

Festplatte aufräumen<br />

Wenn Sie bei Ihrer Dateiverwaltung etwas schlampig waren,<br />

kann Ihnen <strong>iTunes</strong> trotzdem helfen, vor dem Import in die<br />

Mediathek etwas aufzuräumen. Gehen Sie zu Einstellungen<br />

➜ Erweitert und setzen Sie ein Häkchen bei Beim<br />

Hinzufügen zur Mediathek … Dann gehen Sie in Datei<br />

➜ Mediathek ➜ Mediathek organisieren. Kreuzen Sie<br />

die Optionen Dateien zusammenlegen und Organisieren<br />

Sie die Dateien im Ordner „<strong>iTunes</strong>“ neu an. Damit<br />

werden alle Dateien, die nicht im <strong>iTunes</strong>-Ordner sind, in diesen<br />

verschoben und in passenden Unterverzeichnissen<br />

organisiert. Danach können Sie die ursprünglichen Dateien<br />

löschen, schließlich sind sie nun dupliziert worden.<br />

Duplikate aufspüren<br />

Je weiter Ihre Musiksammlung wächst, desto höher die<br />

Chance, dass Sie Duplikate mancher Songs bekommen,<br />

schließlich sind Lieder oft auf mehreren Samplern vertreten.<br />

In <strong>iTunes</strong> 10 gab es da<strong>für</strong> das nützliche Kommando Doppelte<br />

Objekte anzeigen im Dateimenü, über das man<br />

einfach unnötige Dateien entfernen konnte. In <strong>iTunes</strong> 11<br />

finden Sie die Funktion unter Anzeige. Sollte sie dort nicht<br />

zu finden sein, stellen Sie sicher, dass Sie die jüngste Version<br />

verwenden – in <strong>iTunes</strong> 11.0 fehlt der Eintrag noch. Kleiner<br />

Haken an der Sache: Die Funktion findet auch Lieder,<br />

die denselben Namen tragen oder Remixe sind, aber nicht<br />

tatsächliche Duplikate. Um das zu umgehen, halten Sie die<br />

SHIFT-Taste (Windows), respektive K (Mac) gedrückt,<br />

wenn Sie die Funktion anwählen, dann werden nur Songs<br />

aufgespürt, bei denen Name, Album und Track-Nummer<br />

übereinstimmen. Aber Vorsicht: Unter Umständen handelt<br />

es sich auch dann nicht um exakte Kopien. Alternativ können<br />

Sie auch Scripts von Drittanbietern verwenden wie<br />

„Duplicates“ oder „Exact Duplicates“ von http://bit.ly/<br />

samsoft_dupes oder „Dupin“ von http://dougscripts.com,<br />

die etwas anders arbeiten.<br />

Löschen<br />

Wenn Sie eine Wiedergabeliste löschen, werden die darin<br />

enthaltenen Lieder in der <strong>iTunes</strong>-Mediathek normalerweise<br />

nicht angerührt und verbleiben auf der Festplatte. Wenn Sie<br />

allerdings K+ fl drücken, wird nicht nur die Wiedergabeliste<br />

gelöscht, sondern auch alle darin aufgeführten<br />

Songs. Natürlich fragt Sie <strong>iTunes</strong> vorher, ob Sie die Stücke<br />

wirklich entfernen wollen.<br />

Intelligente Wiedergabelisten<br />

duplizieren<br />

Intelligente Wiedergabelisten können sehr bequem sein<br />

und Ihnen eine Menge Zeit ersparen, allerdings dauert es<br />

eine Weile, alle Regeln <strong>für</strong> eine solche Liste festzulegen.<br />

Wenn Sie bereits eine Intelligente Wiedergabeliste haben,<br />

die nützliche Regeln <strong>für</strong> eine neue enthält, können Sie die<br />

alte duplizieren und sie dann editieren, um sich die Arbeit zu<br />

erleichtern. Dazu klicken Sie einfach den Reiter Wiedergabelisten,<br />

rechtklicken die gewünschte an und wählen<br />

Duplizieren, um eine Kopie zu erstellen. Nun können Sie<br />

auf die neue Wiedergabeliste rechtsklicken und Editieren<br />

wählen, um sie zu modifizieren. Das ist auch nützlich, wenn<br />

Sie einfach ein bisschen herumprobieren wollen.<br />

iLife-Inhalte an <strong>iTunes</strong> senden<br />

Mit Apples Anwendungspaket iLife erstellte Projekte können<br />

Sie <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> exportieren, um sie <strong>für</strong> iOS-Geräte aufzubereiten.<br />

Wenn Sie beispielsweise einen Song in GarageBand<br />

geschrieben oder einen Film in iMovie geschnitten haben,<br />

können Sie diese direkt <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> freigeben und sie werden<br />

direkt in das passende Format umgewandelt. Aus iPhoto auf<br />

dem Mac können Sie ebenso ausgewählte Bilder als<br />

Diashow <strong>für</strong> ein Apple-Gerät exportieren und diese automatisch<br />

in die Mediathek importieren. Nutzen Sie dazu ganz<br />

einfach den Button Teilen!<br />

Synchronisation abstellen<br />

Standardmäßig versucht Ihr iPod oder iPhone, sich mit <strong>iTunes</strong><br />

zu synchronisieren, sobald Sie diese mit Ihrem Computer<br />

verbinden. Das kann zu Problemen führen, wenn Sie sie<br />

zum Aufladen an einen fremden Rechner stöpseln oder<br />

wenn sie mit einer anderen <strong>iTunes</strong>-Mediathek synchronisiert<br />

sind (etwa die eines anderen Benutzerkontos Ihres Rechners).<br />

Zwar erscheint dann eine Warnung, ob Sie die Inhalte<br />

auf Ihrem Mobilgerät löschen und mit der aktuellen <strong>iTunes</strong>-Sammlung<br />

synchronisieren wollen, aber das kann schon<br />

mal Panik auslösen. Um Ihre Nerven zu beruhigen, empfehlen<br />

wir, <strong>iTunes</strong> so einzustellen, dass es die automatische Synchronisation<br />

unterbindet. Dazu gehen Sie ins Hauptmenü<br />

und dann auf Einstellungen. Klicken Sie auf den Reiter<br />

Geräte und setzen Sie ein Häkchen vor Automatische<br />

Synchronisierung von iPods, iPhones und iPads verhindern.<br />

Alternativ können Sie K+B gedrückt halten,<br />

wenn Sie Ihr Mobilgerät an den Rechner anschließen (und<br />

zwar so lange, bis das Gerät im <strong>iTunes</strong>-Fenster erscheint),<br />

um die Auto-Synchronisation zu verhindern. l<br />

TEILEN SIE IHR iLIFE Mit der<br />

Funktion Teilen können Apples iLife-<br />

Programme Projekte speziell <strong>für</strong><br />

<strong>iTunes</strong> komprimieren. Sie können<br />

eine Stapelverarbeitung nutzen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 73


<strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> experten Synchronisieren mit Nicht-Apple-Produkten<br />

Sync mit einem MP3-Player<br />

So übertragen Sie Ihre <strong>iTunes</strong>-Medien auf jeden beliebigen Musik-Player.<br />

Manche meinen, es brauche iPod,<br />

iPhone oder iPad, um die <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

mit einem Mobilgerät<br />

zu synchronisieren. Glücklicherweise<br />

gibt es eine ganze Reihe an Lösungen <strong>für</strong><br />

Windows und OSX, mit denen die Synchronisation<br />

auch mit MP3-Playern funktioniert,<br />

die nicht aus dem Hause Apple stammen.<br />

Dank kleiner Software-Tools lässt<br />

sich die Mediathek mit vielen verschiedenen<br />

Geräten synchronisieren.<br />

Und so funktioniert‘s<br />

Die verfügbaren Optionen hängen davon<br />

ab, mit welchem Gerät Sie <strong>iTunes</strong> synchronisieren<br />

möchten. Ab Seite 77 stellen wir<br />

Ihnen eine günstige, drahtlose Lösung vor,<br />

die sich Tunesync nennt und speziell auf<br />

Android-Nutzer zugeschnitten ist. Wenn Sie<br />

kein Geld ausgeben möchten oder einen<br />

Nicht-Android-Player (oder Smartphone)<br />

benutzen, gibt es weitere, kostenlose Möglichkeiten.<br />

Solange sich das gewünschte<br />

Mobilgerät per USB mit Ihrem Rechner verbinden<br />

lässt und nach dem Anschließen als<br />

Wechseldatenträger erkannt wird, können<br />

Sie sofort loslegen. Windows-Nutzer sollten<br />

das Programm Notpod (www.notpod.com)<br />

installieren – es lässt sich kinderleicht<br />

benutzen (Bild unten). Besitzer eines Mac<br />

sollten das Programm iTunemywalkman<br />

benutzen (http://bit.ly/itunemywalkman).<br />

Beide funktionieren auf ähnliche Art und<br />

Weise: Zunächst wählen Sie auf Ihrem<br />

MP3-Player einen Ordner <strong>für</strong> die Synchronisierung.<br />

Beachten Sie aber, dass wenn Sie<br />

einen bereits vorhandenen Ordner benutzen,<br />

alle Inhalte und Dateien aus diesem<br />

gelöscht werden. Um keine Daten zu verlieren,<br />

sollten Sie also am besten einen neuen,<br />

dedizierten Ordner <strong>für</strong> die <strong>iTunes</strong>-Synchronisierung<br />

erstellen, den Sie im Hauptverzeichnis<br />

des MP3-Players anlegen und beispielsweise<br />

„<strong>iTunes</strong>“ nennen. Sobald dieser<br />

erstellt ist, können Sie auch schon loslegen<br />

und Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek mit dem<br />

Nicht-Apple-Gerät synchronisieren. Von<br />

den beiden vorgestellten Tools ist Notpod<br />

das einfacher zu handhabende: Sobald das<br />

Programm installiert ist, starten Sie die<br />

Anwendung, rechtsklicken auf das Icon in<br />

der Windows-Benachrichtigungsleiste (links<br />

neben der Uhr) und wählen Preferences.<br />

Jetzt klicken Sie auf New Device und füllen<br />

die benötigten Felder aus. Als Hilfestellung<br />

dient das Bild unten auf dieser Seite.<br />

Playlisten synchronisieren<br />

Wenn Sie nur bestimmte Inhalte anhand<br />

einer Wiedergabeliste synchronisieren<br />

möchten, dann müssen Sie diese zunächst<br />

in <strong>iTunes</strong> konfigurieren. Ist die Playlist<br />

bereits vorhanden, fügen Sie gewünschte<br />

Lieder einfach per Drag & Drop hinzu.<br />

Sobald Sie fertig sind, doppelklicken Sie das<br />

Notpod-Icon in der Taskbar, um die Synchronisierung<br />

zu starten. Wenn Sie zu<br />

einem späteren Zeitpunkt Veränderungen<br />

vornehmen, doppelklicken Sie erneut das<br />

Icon, um diese Änderungen auf den<br />

MP3-Player zu übertragen. Für Mac-User ist<br />

es mit iTunemywalkman komplizierter,<br />

wenn Sie jedoch der Schritt-<strong>für</strong>-Schritt-Erklärung<br />

rechts folgen, sollten Sie auch auf<br />

einem Apple-Rechner keine Probleme<br />

haben. l<br />

Überblick mp3-player Synchronisieren mit notpod (Windows-PC)<br />

01 Gerätename<br />

Hier legen Sie einen Namen <strong>für</strong> den<br />

MP3-Player fest. Besonders wichtig, wenn<br />

Sie mit mehreren Geräten synchronisieren.<br />

02 Organisation<br />

Hinter dieser Option verbirgt sich die<br />

Anordnung auf dem MP3-Player nach der<br />

Synchronisierung. Wir empfehlen „Artist\<br />

Album\Track (with disc number)”.<br />

01<br />

02<br />

04<br />

03<br />

03 Ordner-Speicherorte<br />

Um auszuwählen, wo Ihre Musik auf dem<br />

MP3-Player gespeichert werden soll, klicken<br />

Sie auf Choose, um auf das Dateisystem des<br />

Players zuzugreifen, und dann auf Create.<br />

04 Inhalte festlegen<br />

Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die<br />

zu synchronisierenden Inhalte zu bestimmen.<br />

Wenn Sie Music wählen, wird die<br />

komplette Mediathek übertragen.<br />

74 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Synchronisieren mit Nicht-Apple-Produkten <strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... einen beliebigen MP3-Player mit einem Mac synchronisiert.<br />

Erste Schritte<br />

1<br />

Laden Sie die Datei itunemywalkman.<br />

dmg herunter und doppelklicken Sie diese. Jetzt<br />

ziehen Sie das Icon auf das Programme-Alias, um<br />

iTunemywalkman zu installieren. Lesen Sie den<br />

Disclaimer und stellen Sie sicher, dass Ihr angeschlossener<br />

MP3-Player als Wechseldatenträger<br />

erkannt wird, bevor Sie iTunemywalkman starten.<br />

Ordner auswählen<br />

2<br />

Klicken Sie auf Edit Preferences und auf<br />

Change…, um den Musikordner des Players zu<br />

öffnen. Falls sich schon Dateien auf dem Gerät<br />

befinden, erstellen und wählen Sie einen Unterordner,<br />

um Datenverlust zu vermeiden. Bei Size limit<br />

geben Sie bei ausreichend vorhandenem Speicherplatz<br />

eine 0 ein, ansonsten einen negativen Wert.<br />

Playlisten auswählen<br />

3<br />

Im Reiter Playlists bestimmen Sie, welche<br />

Ihrer Playlists mit dem MP3-Abspieler synchronisiert<br />

werden sollen. Die Standard-Einstellung erlaubt das<br />

Erstellen spezieller Playlisten, deren Name mit<br />

„iTMW“ oder „iTunemywalkman“ beginnt. Alternativ<br />

können Sie aber auch gezielt bestimmte Listen<br />

(oder Ihre gesamte Musikbibliothek) bestimmen.<br />

Andere Optionen<br />

4<br />

Im Folders-Tab bestimmen Sie, wie die<br />

MP3-Dateien organisiert werden sollen. Eventuell<br />

sollten Sie einen Blick in die Anleitung des Geräts<br />

werfen, ob Sie Voraussetzungen beachten müssen.<br />

Falls Ihr Player keine AAC-Dateien unterstützt, wählen<br />

Sie MP3 Encoder im Encoding-Reiter, um die<br />

Dateien vor dem Übertragen zu konvertieren.<br />

Dateien vom Player<br />

5<br />

kopieren<br />

Im Camera-Tab haben Sie die Möglichkeit, Fotos<br />

und Videos, die Sie mit dem verbundenen Gerät<br />

aufgenommen haben, auf Ihren Mac zu synchronisieren.<br />

Wählen Sie den Ordner auf dem angeschlossenen<br />

Gerät und bestimmen Sie einen Speicherort<br />

auf dem Mac, dann klicken Sie auf Save.<br />

6<br />

Dateien auf den<br />

MP3-Player übertragen<br />

Sobald Sie Ihre gesamte Mediathek oder bestimmte<br />

Playlisten gewählt haben, klicken Sie auf die Synchronize<br />

Now-Schaltfläche. Wollen Sie nur spezielle<br />

Bibliotheken kopieren, wechseln Sie in <strong>iTunes</strong><br />

und erstellen dort eine neue Playlist, deren Name<br />

mit „iTMW“ beginnt. Sobald diese erstellt ist, wechseln<br />

Sie zurück in iTunemywalkman und wählen Sie<br />

Synchronize Now gefolgt von Continue. Je nachdem<br />

ob Dateien vor dem Kopieren ins MP3-Format<br />

konvertiert werden müssen, kann der Prozess einige<br />

Zeit in Anspruch nehmen. Sobald alle Daten fertig<br />

kopiert sind, klicken Sie auf Unmount, falls Sie<br />

Ihren MP3-Player vom Rechner entfernen möchten.<br />

Wenn Sie wollen, dass iTunemywalkman Änderungen<br />

automatisch mit dem MP3-Player synchronisiert,<br />

sobald dieser verbunden ist, dann klicken Sie<br />

auf den Install Folder Action-Button.<br />

Kurztipp schnellzugriff<br />

Sie können direkt aus <strong>iTunes</strong> auf iTunemywalkman<br />

zugreifen, indem Sie es öffnen und auf<br />

Install Scripts klicken. Sobald die Installation<br />

abgeschlossen ist, haben Sie in <strong>iTunes</strong> fortan vier<br />

neue Scripts, deren Name jeweils mit „iTMW“<br />

beginnt. Mit diesen können Sie unter anderem<br />

einen Sync direkt aus <strong>iTunes</strong> heraus starten.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 75


<strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> experten Synchronisieren mit Nicht-Apple-Produkten<br />

Sync mit Android-Geräten<br />

Mit Tunesync synchronisieren Sie Ihr Android-Smartphone drahtlos mit <strong>iTunes</strong>.<br />

Es gibt eine kostenlose Lite-Version<br />

von Tunesync, mit der Sie alles<br />

einstellen und testen können.<br />

Sie besitzen ein Android-Smartphone<br />

oder Tablet? Dann ist das Programm<br />

Tunesync die beste Möglichkeit,<br />

um Ihr Mobilgerät mit <strong>iTunes</strong> zu<br />

synchronisieren. Mit Tunesync können Sie<br />

nämlich kinderleicht Ihre gesamte <strong>iTunes</strong>-Bibliothek<br />

(oder auch nur Wiedergabelisten)<br />

übertragen – und das auch noch<br />

drahtlos und mit automatischen Updates.<br />

Zwar ist Tunesync im Gegensatz zu einigen<br />

anderen Lösungen nicht kostenlos,<br />

<strong>für</strong> gerade einmal 4,50 Euro im Google<br />

Play Store bietet die App aber außerordentlich<br />

viele Features <strong>für</strong>s Geld und<br />

ermöglicht außerdem, dass Ihr Android-Mobilgerät<br />

jederzeit mit <strong>iTunes</strong> synchron<br />

ist. Die Server-Software kann komplett<br />

kostenlos <strong>für</strong> Windows Und Mac heruntergeladen<br />

und benutzt werden,<br />

außerdem gibt es eine kostenlose Lite-Version<br />

von Tunesync, mit der Sie bereits alles<br />

einstellen und testen können, bevor Sie<br />

die Vollversion kaufen.<br />

Eins nach dem anderen<br />

Zwei wichtige Dinge gibt es aber zu<br />

beachten. Erstens: Stellen Sie sicher, dass<br />

auf Ihrem Mobilgerät genügend freier<br />

Speicherplatz <strong>für</strong> die zu synchronisierende<br />

Musik vorhanden ist. Zweitens: Wenn<br />

irgendwelche Probleme auftreten, finden<br />

Sie ein sehr ausführliches FAQ mit zahlreichen<br />

Problemlösungsansätzen unter<br />

www.tunesync. com.<br />

Bedenken Sie außerdem, dass<br />

Tunesync keine Songs oder Videos übertragen<br />

wird, die mit DRM-Maßnahmen<br />

geschützt sind. Da ein Android-Gerät diese<br />

nativ aber sowieso nicht abspielen<br />

kann (außer unter Zuhilfenahme von<br />

bestimmten Tools, die DRM-geschütze<br />

Dateien dekodieren und abspielen), sollte<br />

das kein Problem darstellen. Alles bereit<br />

zum Synchronisieren Ihres Android-Mobilgeräts?<br />

Dann nichts wie los! l<br />

Kurztipp amazon<br />

Sie können Musik, die Sie bei Amazon<br />

mit dem Mobilgerät gekauft haben, mit<br />

Tunesync in <strong>iTunes</strong> übertragen. Scrollen<br />

Sie bei den Playlist-Einstellungen nach<br />

unten und tippen Sie auf Amazon<br />

MP3, um ein Einstellungsmenü aufzurufen,<br />

in dem Sie die gewünschten<br />

Sync-Optionen auswählen können.<br />

76 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Synchronisieren mit Nicht-Apple-Produkten <strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> experten<br />

Wie man ... mit Tunesync Android-Geräte mit itunes synchronisiert.<br />

Server konfigurieren<br />

1<br />

Laden Sie zunächst die Server-Software kostenlos<br />

von www.tunesync.com herunter und installieren<br />

Sie diese auf Ihrem Mac oder PC. Rechtsklicken<br />

Sie anschließend auf das Icon in der Benachrichtigungs-<br />

oder Menüleiste und wählen Sie<br />

Settings, um den Namen der Bibliothek zu ändern<br />

und ein sicheres Passwort zu wählen.<br />

Tunesync Lite installieren<br />

2<br />

Wechseln Sie auf Ihr Android-Gerät, öffnen<br />

Sie den Play Store und suchen Sie nach „Tunesync<br />

Lite“ (oder laden Sie die App direkt von www.<br />

tunesync.com herunter). Es handelt sich um eine<br />

kostenlose Version, mit der Sie bis zu 20 Songs von<br />

einer einzelnen Playlist synchronisieren können, um<br />

sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert.<br />

Verbindung herstellen<br />

3<br />

Wenn sowohl <strong>iTunes</strong> als auch der<br />

Tunesync-Server laufen, starten Sie Tunesync Lite auf<br />

Ihrem Android-Gerät. Navigieren Sie nach Settings ➜<br />

WiFi Sync Settings ➜ Server Password. Dort<br />

geben Sie das Passwort aus Schritt 1 ein, drücken OK,<br />

dann den „Zurück“-Button und wählen unter Storage<br />

Location, wo Ihre Musik gespeichert werden soll.<br />

Kurztipp Einstellungen<br />

Speicherort wählen<br />

4<br />

Nutzen Sie einen der vorgeschlagenen Speicherorte,<br />

die auf fast allen Android-Geräten funktionieren<br />

müssten. Falls nicht, tippen Sie auf Other<br />

Location, um den Pfad manuell einzugeben – z. B.:<br />

/mnt/extsd/Music. Wählen Sie OK, scrollen Sie nach<br />

oben und tippen Sie auf Host Computer, gefolgt<br />

vom Namen Ihrer <strong>iTunes</strong>-Bibliothek.<br />

Kaufen und Komplettsync<br />

6<br />

Wenn Sie sichergestellt haben, dass alles<br />

reibungslos funktioniert, deinstallieren Sie Tunesync<br />

Lite unter Einstellungen ➜ Apps. Dann kaufen Sie<br />

die Vollversion im Play Store, laden diese herunter<br />

und installieren sie. Wiederholen Sie Schritte 3-5,<br />

diesmal wählen Sie jedoch alle zu synchronisierenden<br />

Inhalte, ohne auf das 20-Lieder-Limit zu achten.<br />

Synchronisierung testen<br />

5<br />

Sobald Sie verbunden sind, fragt Tunesync,<br />

was Sie synchronisieren möchten. Tippen Sie auf<br />

Music, um die gewünschten Dateien zu wählen.<br />

Nach einer kurzen Pause sollten die ersten ausgewählten<br />

Lieder auf dem Android-Gerät gelistet werden.<br />

Sobald das 20-Lieder-Limit der Lite-Version<br />

erreicht ist, bricht der Transfer automatisch ab.<br />

Tipps <strong>für</strong> die Übertragung<br />

7<br />

Es kann lange dauern, wenn Sie eine große<br />

Musikbibliothek übertragen. Wenn diese aber auf<br />

dem Mobilgerät vorhanden ist, laufen zukünftige<br />

Syncs deutlich schneller ab, da nur die Veränderungen<br />

seit der letzten Übertragung synchronisiert<br />

werden müssen. Für den ersten Transfer sollten Sie<br />

das Handy mit einer Stromquelle verbinden.<br />

Über den Settings-Bildschirm können Sie zahlreiche<br />

Einstellungen <strong>für</strong> Tunesync vornehmen.<br />

Zum Beispiel können Sie Wired Sync aktivieren,<br />

sodass Ihr Android-Gerät jedesmal automatisch<br />

eine Synchronisation startet, wenn es per<br />

USB-Kabel mit dem PC (nicht Mac!) verbunden<br />

ist. Außerdem können Sie die Synchronisierung<br />

nur auf Tracks beschränken, die gerade in <strong>iTunes</strong><br />

markiert sind, indem Sie auf dem Playlist-Optionsbildschirm<br />

Sync Checked aktivieren. Oder<br />

Sie verhindern, dass Tunesync Dateien vom<br />

Gerät löscht, die Sie aus einer Playlist entfernt<br />

haben, in dem Sie das Häkchen bei Delete<br />

Abandoned Files entfernen.<br />

Standardmäßig wird Tunesync alle 12 Stunden<br />

mit <strong>iTunes</strong> synchronisieren – vorausgesetzt, dass<br />

sowohl das Mobilgerät als auch der Rechner eingeschaltet<br />

und verbunden sind. Wenn Sie Sync<br />

While Charging bei den Wifi-Sync-Settings während<br />

der ersten Übertragung aktiviert hatten, sollten<br />

Sie diese Option jetzt deaktivieren, damit eine<br />

automatische Synchronisierung auch dann stattfindet,<br />

wenn das Smartphone nicht geladen wird.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 77


itunes Für Experten <strong>iTunes</strong>-Mediathek mit anderen teilen<br />

Ein <strong>iTunes</strong> <strong>für</strong> alle<br />

So erstellen Sie einen <strong>iTunes</strong>-Medien-Ordner <strong>für</strong> mehrere Nutzer eines Macs.<br />

Wenn Ihr Mac von mehreren<br />

Personen mit jeweils eigenem<br />

Konto genutzt wird, hat jeder<br />

auch seinen eigenen <strong>iTunes</strong>-Ordner. Ein<br />

Vorteil, wenn man nicht die Dance-Hits<br />

der Tochter hören möchte. Ein großer<br />

Nachteil, wenn man seine Medien teilen<br />

will. Mehrere <strong>iTunes</strong>-Ordner können Gigabytes<br />

von Duplikaten erzeugen, die<br />

schnell den verfügbaren Festplattenspeicher<br />

auffressen.<br />

Die clevere Lösung: einen Medienordner<br />

<strong>für</strong> alle Benutzer anlegen – wahlweise<br />

auf der Festplatte des Macs oder<br />

einem externen Laufwerk. Trotz geteilten,<br />

zentralen Medienarchivs hat jeder Nutzer<br />

nach wie vor seine persönliche <strong>iTunes</strong>-Mediathek.<br />

Nur das Teilen von Inhalten<br />

– Musik, Filme, TV-Serien oder Musikvideos<br />

wird deutlich einfacher und spart<br />

Jeder Benutzer kann trotz zentralen<br />

<strong>iTunes</strong>-Ordners seine eigene Bibliothek<br />

behalten und verwalten.<br />

durch einen zentralen Speicherort Raum<br />

auf Ihrer Festplatte.<br />

Richtig aufräumen<br />

Sie müssen nicht bei null anfangen, um<br />

ein Wirrwarr verschiedener Medienordner<br />

zu vereinheitlichen. Trotzdem braucht<br />

es etwas Zeit, Ordnung in das neue System<br />

zu bringen. Zwangsläufig werden Sie<br />

mit Duplikaten, falsch benannten Medien,<br />

fehlenden Covern und Ähnlichem zu<br />

kämpfen haben. Unsere Schritt-<strong>für</strong>-<br />

Schritt-Anleitung auf der nächsten Seite<br />

zeigt Ihnen aber genau, wie Sie<br />

Medienordern zusammenführen und<br />

Ordnung in das Chaos bringen. l<br />

Kurztipp Alte Links<br />

Wenn Sie Ihre Mediathek aufräumen<br />

und Duplikate löschen, verweisen viele<br />

Einträge auf Dateien, die nicht mehr<br />

vorhanden sind (zum Beispiel gelöschte<br />

Duplikate). Die Software „TrackSift“<br />

(1,79 Euro im Mac App Store) behebt<br />

dieses Problem automatisch und bietet<br />

weitere nützliche Funktionen.<br />

78 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iTunes</strong>-Mediathek mit anderen teilen itunes Für Experten<br />

Wie man ... eine zentrale <strong>iTunes</strong>-Mediathek aufsetzt.<br />

Mediathek teilen<br />

1<br />

Weisen Sie <strong>iTunes</strong> einen geteilten Ordner zu.<br />

Dazu navigieren Sie zu <strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen<br />

➜ Erweitert, klicken Ändern ... und legen Sie als<br />

Speicherort den neuen, geteilten Ordner fest. Stellen<br />

Sie sicher, dass beide Optionen („<strong>iTunes</strong>-Medienordner<br />

automatisch verwalten“ und „Beim Hinzufügen<br />

...“) aktiv sind und klicken Sie dann auf OK.<br />

Neuer Speicherort<br />

2<br />

Bestätigen Sie den folgenden Dialog mit Ja.<br />

Gehen Sie zu Ablage ➜ Mediathek ➜ Mediathek<br />

Organisieren und aktivieren Sie „Dateien<br />

zusammenlegen“. Falls es nicht ausgegraut ist, aktivieren<br />

Sie auch die zweite Option „Dateien organisieren“<br />

und klicken Sie OK. Wiederholen Sie Schritt<br />

1 und 2 <strong>für</strong> jeden Benutzer.<br />

Geteilte Inhalte<br />

3<br />

Sobald alle Mediatheken organisiert wurden,<br />

wählen Sie über Ablage ➜ Zur Mediathek<br />

hinzufügen Inhalte <strong>für</strong> Ihre neue Mediathek. Sie<br />

können den kompletten Mediaordner oder einzelne<br />

Unterordner oder Dateien wählen. Neue Elemente<br />

anderer Nutzer werden nicht automatisch<br />

hinzugefügt – das müssen Sie auf diese Art tun.<br />

Duplikate entfernen<br />

4<br />

Wahrscheinlich ist Ihre neue Media thek mit<br />

Problemen wie Duplikaten und fehlenden Titelinformationen<br />

und Albumcovern behaftet. Halten Sie<br />

K gedrückt und gehen Sie zu Ansicht ➜ Exakte<br />

Duplikate einblenden, um Duplikate aufzuspüren.<br />

Sie müssen jeden doppelten Titel manuell<br />

löschen (oder den Experten-Tipp befolgen).<br />

Titelinformationen<br />

5<br />

<strong>iTunes</strong> 11 kann fehlende Titelinformationen<br />

nachtragen. Wählen Sie da<strong>für</strong> einen oder<br />

mehrere Titel aus, machen Sie einen Rechtsklick<br />

und wählen Sie Titelnamen empfangen. <strong>iTunes</strong><br />

wird dann versuchen, fehlende Informationen<br />

in der Online-Datenbank zu finden und diese<br />

auf Ihre Titel anzuwenden.<br />

Manuelle Änderungen<br />

6<br />

Sie können auch selbst Hand anlegen und<br />

einzelne Titel oder ganze Alben editieren. Markieren<br />

Sie die gewünschten Titel und wählen Sie nach<br />

einem Rechtsklick Informationen, um die<br />

gewünschten Daten manuell einzutragen. Um ein<br />

Feld <strong>für</strong> alle gewählten Titel zu ändern, muss der<br />

Haken vor dem Eintrag gesetzt werden.<br />

Experten-tipp Hilfe <strong>für</strong> groSSe mediatheken<br />

Fehlende CD-Cover<br />

7<br />

Wenn Ihnen ein CD-Cover fehlt, wählen Sie<br />

Ablage ➜ Mediathek ➜ CD-Cover laden um<br />

die meisten Grafiken zu finden. Das funktioniert in<br />

der Regel recht gut, aber sehr wahrscheinlich nicht<br />

bei allen Alben. <strong>iTunes</strong> zeigt alle nicht gefundenen<br />

Cover an. Auf Seite 40 zeigen wir Ihnen, wie Sie dieses<br />

Problem beheben.<br />

Obwohl <strong>iTunes</strong> alle Möglichkeiten<br />

bietet, Ihre Mediathek zu bearbeiten<br />

und zu organisieren, sind diese<br />

nicht immer sonderlich nutzerfreundlich.<br />

Das ist bei kleinen Mediatheken<br />

kein echtes Problem, aber<br />

wenn Ihre Festplatte voller Duplikate<br />

ist und viele nicht von <strong>iTunes</strong><br />

unterstützte Alben enthält, sollten<br />

Sie sich bessere Hilfe holen.<br />

Zum Glück gibt es ein Tool<br />

sowohl <strong>für</strong> PC als auch Mac namens<br />

Tuneup. ($ 39.95, www.tuneupmedia.com;<br />

probieren Sie vor dem Kauf<br />

die kostenlose Version). Tuneup vereinfacht<br />

viele Aufgaben und bietet<br />

zudem spezielle Funktionen, um<br />

beispielsweise große Mengen von<br />

Duplikaten zu entfernen, fehlende<br />

Cover zu finden und fehlende Informationen<br />

nachzutragen.<br />

Wie vor allen Installationen von<br />

Dritt anbieter-Software raten wir<br />

Ihnen, Ihre Mediathek vor der Bearbeitung<br />

zu sichern.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 79


itunes <strong>für</strong> experten Mehrere <strong>iTunes</strong>-Mediatheken<br />

Mehrere Mediatheken nutzen<br />

So erstellen Sie mehrere Sammlungen <strong>für</strong> verschiedene Nutzer oder Geräte in <strong>iTunes</strong>.<br />

Mehrere Mediatheken sind<br />

nützlich <strong>für</strong> mehrere Mobilgeräte<br />

oder Benutzer.<br />

Sie können Ihre <strong>iTunes</strong>-Musik auf<br />

verschiedene Arten mit anderen<br />

Benutzern teilen. Wie wir erklärt<br />

haben, können Sie Ihre Mediathek mit<br />

mehreren Nutzerprofilen teilen (siehe Seite<br />

78), aber vielleicht haben Sie auf Ihrem<br />

Mac oder PC gar nicht mehrere Benutzerkonten<br />

eingerichtet. Vielleicht sind Sie der<br />

einzige Anwender des Rechners oder<br />

andere User wie Familienmitglieder oder<br />

Freunde benötigen nur gelegentlich Gastzugriff.<br />

In solchen Fällen mag es zu aufwendig<br />

oder schlicht unpraktisch erscheinen,<br />

gesonderte Benutzerkonten anzulegen.<br />

Die gute Nachricht ist, dass Sie<br />

mithilfe mehrerer <strong>iTunes</strong>-Mediatheken<br />

auch mit nur einem Nutzerprofil eine Freigabe<br />

einrichten können. Abgesehen<br />

davon, dass Sie damit anderen Personen<br />

im Haushalt Zugriff auf Ihre <strong>iTunes</strong>-Sammlung<br />

erlauben, sind mehrere Mediatheken<br />

auch nützlich, wenn Sie verschiedene<br />

Mobilgeräte (iPads, iPhones und iPods) Ihr<br />

Eigen nennen. Weil jedes iOS-Gerät nur<br />

mit jeweils einer Mediathek synchronisiert<br />

werden kann, sind mehrere Sammlungen<br />

eine einfache Möglichkeit, jeweils unterschiedliche<br />

Dateien auf die verschiedenen<br />

Geräte zu transferieren. Dazu müssen Sie<br />

lediglich eine eigene Mediathek <strong>für</strong> jedes<br />

NICHT KOPIEREN Um Duplikate zu vermeiden, sollten Sie keine Dateien kopieren,<br />

wenn Sie mehrere Mediatheken nutzen.<br />

PowerTunes Eine einfache, elegante Lösung zur Verwaltung der Mediatheken.<br />

Gerät einrichten. Die Dateien befinden<br />

sich ohnehin auf dem Rechner, es wird<br />

dadurch nicht mehr Speicherplatz verbraucht.<br />

Sie müssen dann nicht extra<br />

Dateien und Wiedergabelisten <strong>für</strong> jedes<br />

Gerät manuell verwalten und sie einzeln<br />

übertragen. In dieser Anleitung erklären<br />

wir Ihnen Schritt <strong>für</strong> Schritt, wie Sie mit<br />

mehreren Mediatheken arbeiten.<br />

Eine alternative Lösung<br />

Mehrere Mediatheken mit der <strong>iTunes</strong>-<br />

Steuerung zu verwalten, kann allerdings<br />

etwas umständlich sein. Beispielsweise<br />

weil man neue Stücke in jede Sammlung<br />

einzeln importieren muss. Es gibt aber<br />

eine Auswahl von Programmen von<br />

Drittherstellern, die den Umgang erleichtern.<br />

Die meisten davon sind leider <strong>für</strong><br />

ältere <strong>iTunes</strong>-Versionen, beispielsweise<br />

Libra 2.1.9 (zu finden unter www.sillybit.<br />

com/libra). Für <strong>iTunes</strong> 11 haben wir nur<br />

eine Anwendung gefunden (ausschließlich<br />

<strong>für</strong> den Mac). Zum Glück ist die Software<br />

– PowerTunes – einfach super. Sie<br />

kostet 20 Dollar (rund 15 Euro), Sie können<br />

aber unter www.fatcatsoftware.com/powertunes<br />

eine Probeversion herunterladen,<br />

die 30 Tage lang voll funktioniert. Das Programm<br />

kann mehr als nur mehrere Mediatheken<br />

verwalten: Sie können damit<br />

auch Ihre Sammlung zwischen mehreren<br />

Ordnern aufteilen und Musik und Mediatheken<br />

zwischen mehreren Nutzern am<br />

selben Rechnern teilen.<br />

Wenn Sie PowerTunes heruntergeladen<br />

und installiert haben, starten Sie die Software.<br />

Sie sehen die gegenwärtig ausgewählte<br />

Mediatheken in einer Liste. Wenn<br />

Sie mit der Anleitung auf der gegenüberliegenden<br />

Seite bereits weitere Mediatheken<br />

angelegt haben, klicken sie auf Add<br />

Library, um sie hinzuzufügen. Im Folgenden<br />

können Sie neue Sammlungen anlegen,<br />

nicht mehr benötigte entfernen, auswählen,<br />

welche <strong>iTunes</strong> öffnet und – am<br />

wichtigsten <strong>für</strong> unsere Zwecke – einige<br />

weitere nützliche Aufgaben erfüllen: beispielsweise<br />

Mediatheken zusammenfügen,<br />

die Medienordner verschieben oder<br />

kopieren und nach „toten Songs“ forschen,<br />

also Karteileichen und veraltete<br />

Verknüpfungen zu entfernen. Das Programm<br />

ist einfach zu nutzen und <strong>für</strong> die<br />

Feinheiten mit einer umfangreichen Hilfefunktion<br />

ausgestattet. l<br />

80 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Mehrere <strong>iTunes</strong>-Mediatheken itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... Mehrere Mediatheken mit einem Nutzerkonto verwaltet.<br />

1<br />

Schließen, neu starten<br />

Als Erstes legen wir eine neue<br />

Mediathek <strong>für</strong> jede infrage kommende<br />

Person beziehungsweise jedes Gerät an.<br />

Dazu müssen Sie <strong>iTunes</strong> zunächst schließen.<br />

Halten Sie nun K (Mac) oder<br />

SHIFT (PC) gedrückt und starten Sie <strong>iTunes</strong><br />

erneut. Halten Sie die Taste gedrückt,<br />

bis das Menü zur Auswahl der Mediathek<br />

erscheint. Klicken Sie dort auf Neue<br />

Mediathek anlegen.<br />

Neue Mediathek<br />

2<br />

anlegen<br />

Sie werden aufgefordert, einen neuen Ordner<br />

zu benennen – dort wird Ihre Mediathek<br />

gespeichert, mit allen Dateien, die<br />

Sie dort hineinkopieren. Sie müssen sie<br />

nicht in einem neuen Verzeichnis anlegen<br />

– Sie werden immer gefragt, welche Mediathek<br />

Sie laden möchten, wenn Sie später<br />

wechseln (mehr dazu weiter unten).<br />

Machen Sie es sich also einfach und verwenden<br />

Sie dasselbe Hauptverzeichnis.<br />

Geben Sie dem Ordner einen informativen<br />

Namen wie „Peters Mediathek“ oder „Meine<br />

iPad-Mediathek“ und klicken Sie Speichern.<br />

<strong>iTunes</strong> startet nun mit der neuen<br />

Mediathek.<br />

Mediathek optimieren<br />

3<br />

Gehen Sie ins Menü Einstellungen.<br />

Wenn Sie anderen den Zugriff auf die<br />

Mediathek über das Netzwerk gestatten<br />

möchten, sollten Sie einen beschreibenden<br />

Namen wählen (am besten den gleichen<br />

wie bei der Ordnerbenennung im<br />

vorherigen Schritt). Wechseln Sie dann zur<br />

Kategorie Erweitert. Stellen Sie sicher,<br />

KURZTIPP backups<br />

dass vor Beim Hinzuzufügen zur Mediathek<br />

… Dateien kopieren kein Häkchen<br />

gesetzt ist und bestätigen Sie die<br />

Optionen. Dadurch werden alle Dateien,<br />

die Sie der Mediathek hinzufügen, in ihren<br />

ursprünglichen Ordnern belassen, statt sie<br />

in das neue Verzeichnis zu kopieren, was<br />

wertvollen Festplattenplatz verschwenden<br />

würde.<br />

4<br />

Mediathek befüllen<br />

Sie können Ihre neue Mediathek<br />

wie gewohnt befüllen: Per Drag & Drop<br />

Dateien und Verzeichnisse ins <strong>iTunes</strong>-Fenster<br />

ziehen oder im Dateimenü Zur Mediathek<br />

hinzufügen (Mac) respektive<br />

Datei/Ordner zur Mediatheken hinzufügen<br />

(Windows) wählen. Denken Sie daran:<br />

Wenn Sie Mediatheken <strong>für</strong> verschiedene<br />

Geräte einrichten, sollten Sie nur die<br />

Medien hinzufügen, die Sie später auch<br />

synchronisieren wollen – sonst können Sie<br />

genauso gut mit einer Mediathek arbeiten<br />

und manuell Dateien synchronisieren.<br />

Verbinden und<br />

5<br />

synchronisieren<br />

Sobald Ihre neuen Mediatheken fertig ist,<br />

können Sie sie mit ihren jeweiligen Geräten<br />

synchronisieren. Dabei gibt es allerdings<br />

einige Fallstricke zu beachten. Wenn<br />

Sie Ihr iPad, iPhone oder Ihren iPod bereits<br />

mit der ursprünglichen Mediathek synchronisiert<br />

hatten, werden Sie, sobald Sie<br />

das Gerät mit der neuen Mediathek synchronisieren,<br />

gewarnt, dass dadurch alle<br />

Medien auf dem iOS-Gerät gelöscht werden.<br />

Das bedeutet, dass die alten Songs,<br />

Videos und Wiedergabelisten durch die<br />

aus der neuen Mediathek ersetzt werden.<br />

Wenn Sie die Mediatheken genau da<strong>für</strong><br />

angelegt haben und es Ihnen nichts ausmacht,<br />

die Inhalte auf dem Mobilgerät zu<br />

verlieren, dann klicken Sie auf Löschen<br />

und synchronisieren Sie das Gerät neu. Sie<br />

werden vorher noch gefragt, ob Sie eventuelle<br />

gekaufte Titel vorher sichern wollen.<br />

Falls Sie kein Backup angelegt haben,<br />

bestätigen Sie. Dann müssen Sie nur noch<br />

abwarten: Die erste Synchronisation dauert<br />

ein Weilchen. Zukünftige Abgleiche<br />

gehen deutlich schneller.<br />

NEUE MEDIATHEK<br />

ANLEGEN Eine neue<br />

Mediathek einzurichten,<br />

erfordert nur die<br />

Wahl des Namens und<br />

des Speicherorts.<br />

Benutzen Sie da<strong>für</strong><br />

einfach das Standardverzeichnis.<br />

ENTSCHEIDUNG Wenn<br />

Sie eine Mediathek <strong>für</strong><br />

ein bestimmtes Mobilgerät<br />

anlegen, gehen<br />

Sie mit Bedacht vor und<br />

seien Sie darauf vorbereitet,<br />

eventuell bestehende<br />

Inhalte auf dem<br />

Gerät zu löschen.<br />

Wenn Sie Inhalte aus mehreren Mediatheken<br />

auf Ihr iOS-Gerät überspielen möchten,<br />

müssen Sie <strong>iTunes</strong> so einrichten, dass<br />

Sie Videos und Musik manuell verwalten<br />

können. Diese Einstellung gilt <strong>für</strong> alle<br />

Mediatheken und deaktiviert die automatische<br />

Synchronisation <strong>für</strong> das Gerät. Sofern<br />

nichts dagegen spricht, stellen Sie sicher,<br />

dass Sie das richtige iOS-Gerät gewählt<br />

haben, gehen Sie in die Geräteübersicht,<br />

scrollen Sie runter zu den Optionen, setzen<br />

Sie ein Häkchen vor Musik und<br />

Videos manuell verwalten und bestätigen<br />

Sie. Um Medien manuell auf das Gerät<br />

zu übertragen, wählen Sie es im <strong>iTunes</strong>-<br />

Fenster oben rechts aus und klicken Sie auf<br />

den Reiter Auf diesem iPod (ganz rechts<br />

– eventuell müssen Sie das Fenster vergrößern,<br />

wenn Sie den Punkt nicht sehen).<br />

Klicken Sie nun auf Hinzufügen zu (oben<br />

rechts, unter den Buttons <strong>für</strong> die Geräte).<br />

Sie sehen links eine Liste Ihrer Alben und<br />

rechts die Inhalte auf dem Gerät. Um Inhalte<br />

zu übertragen, ziehen Sie sie einfach<br />

von links nach rechts und klicken Sie<br />

anschließend auf Fertig.<br />

Mehrere Mediatheken<br />

verwalten<br />

7<br />

Wenn Sie <strong>iTunes</strong> in Zukunft starten, öffnet<br />

es standardmäßig die zuletzt benutzte<br />

Mediathek. Um eine andere auszuwählen,<br />

müssen Sie beim Start die Taste K (Mac)<br />

oder SHIFT (PC) gedrückt halten und die<br />

richtige Mediathek auswählen. ●<br />

Am sichersten ist es, Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek<br />

auf einer externen Festplatte zu<br />

speichern. Unter http://support.apple.<br />

com/kb/HT1751 steht, wie das<br />

funktioniert.<br />

Verbinden ohne<br />

6<br />

synchronisieren<br />

Wenn Sie keine Inhalte auf dem Mobilgerät<br />

verlieren oder es zukünftig mit einer<br />

anderen Mediathek synchronisieren wollen,<br />

brechen Sie den Löschvorgang ab.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 81


itunes <strong>für</strong> experten Privatfreigabe<br />

Teilen Sie Ihre Mediathek<br />

So teilen Sie Musik, Filme und Apps und synchronisieren sie mit mehreren Geräten.<br />

Heutzutage ist es üblich, mehrere<br />

Computer und andere Geräte wie<br />

iPods oder iPads zu Hause zu<br />

haben. Sofern alle mit demselben Netzwerk<br />

verbunden sind – egal ob drahtlos<br />

oder per Kabel –, ist es einfach, Musik und<br />

Filme aus <strong>iTunes</strong> auf allen Geräten zu<br />

genießen, ohne dass man die Mediathek<br />

kopieren muss. Die einfachere Variante<br />

nennt sich „Music Sharing“. Dazu muss<br />

<strong>iTunes</strong> sowohl auf dem Hauptrechner laufen<br />

als auch auf allen anderen, mit denen<br />

Sie Medien teilen möchten. Starten Sie<br />

dazu auf dem Mediatheks-Computer<br />

<strong>iTunes</strong>, gehen Sie in im Hauptmenü auf<br />

Einstellungen und klicken Sie auf den<br />

Reiter Freigabe. Aktivieren Sie die Freigabe<br />

und wählen Sie dann aus, ob Sie die<br />

gesamte Sammlung oder nur einzelne<br />

Wiedergabelisten teilen möchten. Sie<br />

Sie können Musik teilen, sodass jeder<br />

Computer im Netzwerk Ihre <strong>iTunes</strong>-Tracks<br />

abspielen kann.<br />

können außerdem ein Passwort festlegen.<br />

Andere Nutzer im Netzwerk können nun<br />

in <strong>iTunes</strong> Ihre Sammlung unter Freigegebene<br />

Mediatheken im Ausklappmenü<br />

oben links sehen. Wenn diese Ihre Mediathek<br />

auswählen, können sie Ihre freigegebene<br />

Musik (oder Wiedergabelisten)<br />

abspielen, als ob sie auf dem eigenen<br />

Rechner wäre.<br />

Teilen, nicht streamen<br />

Wenn Sie einen Schritt weiter gehen<br />

möchten, gehen Sie im Hauptmenü oder<br />

der Seitenleiste auf Privatfreigabe. Sie<br />

benötigen eine Apple-ID und Ihr Passwort.<br />

Richten Sie die Privatfreigabe ein,<br />

wie auf der gegenüberliegenden Seite<br />

beschrieben, dann stellt <strong>iTunes</strong> alle Inhalte<br />

anderen <strong>iTunes</strong>-Installationen und<br />

anderen kompatiblen Geräten im Netzwerk<br />

zur Verfügung. Wenn sich Nutzer auf<br />

diesen Geräten mit derselben Apple-ID<br />

anmelden, können sie nicht nur Ihre Musik<br />

und Videos wiedergeben, sondern auch<br />

von Ihrer Mediathek in die eigene ziehen<br />

und sie sogar mit anderen Mobilgeräten<br />

synchronisieren. Das „Music Sharing“ ist<br />

einfacher einzurichten und erlaubt anderen<br />

Computern, Songs und Clips übers<br />

Netzwerk wiederzugeben (streamen),<br />

aber sie nicht zu kopieren. Die Privatfreigabe<br />

ermöglicht es dagegen, die Inhalte<br />

auf einen anderen Computer zu übertragen<br />

oder sie auf andere kompatible Geräte<br />

zu streamen, einschließlich Apple TV<br />

(zweite Generation) und iOS-Geräte (ab<br />

iOS 4.3). Bis zu fünf Geräte lassen sich auf<br />

diese Weise bedienen, sofern sich alle mit<br />

derselben Apple-ID anmelden. Welche<br />

Methode Sie am besten verwenden,<br />

hängt davon ab, ob Sie einfach nur Inhalte<br />

im Netzwerk streamen wollen oder<br />

Dateien kopieren und Mobilgeräte synchronisieren<br />

möchten. l<br />

82 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Privatfreigabe itunes <strong>für</strong> experten<br />

Wie man ... die Privatfreigabe in <strong>iTunes</strong> aktiviert.<br />

Privatfreigabe aktivieren<br />

1<br />

Öffnen Sie <strong>iTunes</strong>, gehen Sie im Hauptmenü<br />

auf Privatfreigabe und aktivieren Sie diese. Das<br />

müssen Sie auf jedem Mac oder PC machen, den<br />

Sie autorisieren möchten. Maximal lassen sich fünf<br />

auf diese Weise verknüpfen. Dazu müssen alle Geräte<br />

im selben Netzwerk angemeldet sein.<br />

Mit Apple-ID anmelden<br />

2<br />

Um die Freigabe zu authentifizieren, müssen<br />

Sie Ihre Apple-ID und das Passwort angeben. Jedes<br />

verbundene Gerät muss mit derselben ID angemeldet<br />

sein. Klicken Sie danach auf das Quellenmenü<br />

oben links im <strong>iTunes</strong>-Fenster und Sie sollten alle<br />

aktiven Mediatheken unter Freigegeben angezeigt<br />

bekommen.<br />

Mediathek durchsuchen<br />

3<br />

Klicken Sie auf eine Mediathek, um sich mit<br />

ihr zu verbinden. Sie können die Sammlung durchforsten,<br />

als ob sie lokal gespeichert wäre. Klicken Sie<br />

erneut auf eine Mediathek, um eine andere Kategorie<br />

wie Filme oder TV-Sendungen anzuwählen. Klicken<br />

Sie auf eine Datei, um das Streaming zu starten<br />

und sie abzuspielen.<br />

KURZTIPP metadaten<br />

Ansicht verändern<br />

4<br />

Die Privatfreigabe kann mehr als nur Streaming.<br />

Gehen Sie zunächst unten ins <strong>iTunes</strong>-Fenster<br />

und lassen Sie sich nur Dateien anzeigen, die nicht<br />

in Ihrer eigenen Mediathek sind. Dadurch verhindern<br />

Sie, dass Sie Songs kopieren, die bereits lokal<br />

vorhanden sind und unnötig Platz verschwenden.<br />

Medien kopieren<br />

5<br />

Wenn Sie Dateien kopieren möchten, wählen<br />

Sie sie aus und klicken Sie auf Importieren.<br />

Alternativ können Sie auf Anzeige ➜ Seitenleiste<br />

einblenden gehen und dann per Drag & Drop<br />

Inhalte direkt in Ihre Mediathek oder spezifische<br />

Wiedergabelisten ziehen. Die Übertragung von<br />

Videos kann etwas dauern.<br />

<strong>iTunes</strong> verwendet nicht nur Namen, sondern alle<br />

Metadaten, um Songs zu identifizieren, wenn Sie<br />

Mediatheken abgleichen. Um sicherzustellen,<br />

dass von CD importierte Dateien richtig getaggt<br />

werden, gehen Sie auf Einstellungen ➜ Allgemein<br />

und aktivieren Sie Namen der CD-Titel<br />

automatisch vom Internet abrufen.<br />

Automatische Freigabe<br />

6<br />

Wenn Sie auf den Button Einstellungen<br />

ganz unten klicken, können Sie sich entscheiden,<br />

neu im <strong>iTunes</strong> Store gekaufte Medien automatisch<br />

von der einen Mediathek in die andere übertragen<br />

zu lassen. Wenn Sie dann etwas kaufen, überträgt<br />

<strong>iTunes</strong> es selbstständig und Sie können es mit<br />

anderen Geräten synchronisieren.<br />

Mediatheken benennen<br />

7<br />

Wenn Sie verschiedene Geräte verwenden<br />

und mehrere Mediatheken teilen, können Sie sie<br />

einfacher erkennbar machen. Dazu gehen Sie auf<br />

jedem verbundenen Computer ins Menü Einstellungen<br />

und geben im Reiter Allgemein einen<br />

sinnvollen Namen <strong>für</strong> die Sammlungen ein.<br />

Fernzugriff<br />

8<br />

<strong>Der</strong> angegebene Name erscheint in den<br />

<strong>iTunes</strong>-Menüs anderer Computer und Geräte im<br />

Netzwerk. Wenn Sie eine Mediathek auswählen und<br />

sich mit ihr verbinden, haben Sie Zugriff auf die<br />

dortigen Dateien und können das Suchfeld nutzen,<br />

um Medien aufzuspüren und sie in Ihre eigene<br />

Sammlung zu ziehen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 83


itunes <strong>für</strong> experten Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek auf einem Server<br />

<strong>iTunes</strong>-Server einrichten<br />

Speichern Sie Ihre Medien an einem Ort, auf den Sie via Netzwerk zugreifen.<br />

Es ist toll, die <strong>iTunes</strong>-Sammlung über<br />

das Heimnetzwerk mit anderen<br />

Computern und Geräten zu teilen.<br />

Doof ist nur, dass der Hauptrechner da<strong>für</strong><br />

die ganze Zeit laufen muss, damit andere<br />

auf die Inhalte zugreifen können. Eine<br />

gute Alternative ist ein zentraler Speicherplatz<br />

<strong>für</strong> alle Medien – ein dedizierter Server<br />

<strong>für</strong> zu Hause. Als <strong>iTunes</strong>-Server kann<br />

entweder ein ausrangierter Computer<br />

dienen oder eine vollwertige Netzwerk-Festplatte<br />

mit <strong>iTunes</strong>-Funktion.<br />

Netzwerk-Festplatte<br />

Eine Netzwerk-Festplatte, in der Fachsprache<br />

NAS genannt (<strong>für</strong> Network Attached<br />

Storage), ist einfach einzurichten und zu<br />

verwalten. Unsere Schritt-<strong>für</strong>-Schritt-Anleitung<br />

erklärt Ihnen alles Nötige. Es gibt<br />

allerdings ein paar Einschränkungen: Manche<br />

übertragen beispielsweise nur Musik,<br />

aber keine Videos. Sie müssen außerdem<br />

auf die Festplatte von Ihrem Mac oder PC<br />

aus zugreifen können, was nach einem<br />

<strong>iTunes</strong>-Update mitunter nicht mehr richtig<br />

funktioniert. Beispielsweise ließen sich<br />

Richten Sie einen zentralen Speicherort<br />

<strong>für</strong> Ihre <strong>iTunes</strong>-Medien ein, auf<br />

den Sie von überall zugreifen können.<br />

nach der Veröffentlichung von Version<br />

10.5 viele NAS-Laufwerke nicht mehr richtig<br />

ansprechen. Für viele gab es schließlich<br />

Abhilfe in Form eines Firmware-Updates<br />

– aber nicht <strong>für</strong> alle. Bevor Sie also<br />

ein NAS-Laufwerk kaufen, sollten Sie sich<br />

über seine <strong>iTunes</strong>-Funktionalität informieren<br />

und darüber, ob es mit der jüngsten<br />

<strong>iTunes</strong>-Version zusammenarbeitet. Eine<br />

ergiebige Informationsquelle <strong>für</strong> solche<br />

Fragen sind oft die offiziellen Foren der<br />

jeweiligen Hersteller, wo Probleme zur<br />

Sprache gebracht werden. Wenn es mit<br />

früheren Versionen Schwierigkeiten gab<br />

– wie schnell hat sich der Hersteller<br />

darum gekümmert? Das kann ein Hinweis<br />

auf die Unterstützung seitens des Herstellers<br />

sein. Wenn Sie einen alten Mac oder<br />

PC herumliegen haben, den Sie nicht<br />

mehr brauchen, können Sie alternativ<br />

auch diesen zu einem <strong>iTunes</strong>-Server<br />

machen. Die Anleitung auf der gegenüberliegenden<br />

Seite erklärt Ihnen die Einrichtung<br />

unter Mac OS; unter Windows<br />

läuft sie sehr ähnlich ab. l<br />

STETS ZU DIENSTEN NAS-Festplatten wie diese von<br />

Buffalo geben gute <strong>iTunes</strong>-Server ab.<br />

wie man ... Einen <strong>iTunes</strong>-Server auf seiner NAS-festplatte einrichteT.<br />

Inhalte kopieren<br />

Zunächst kopieren – nicht verschieben<br />

– Sie Ihre Medien in einen geeigneten Ordner auf<br />

der Netzwerk-Festplatte (mehr über Kopieren und<br />

Verschieben und die Unterschiede auf Seite 52).<br />

Sofern nötig, unterteilen Sie die Inhalte in Unterordner<br />

wie Musik, Fotos und Filme.<br />

Server einrichten<br />

Loggen Sie sich über den Browser in das<br />

Netzwerk-Interface der NAS ein und folgen Sie der<br />

mitgelieferten Anleitung. Suchen Sie nach dem<br />

Abschnitt <strong>iTunes</strong>-Server. Wählen Sie den oben<br />

angelegten Ordner aus, stellen Sie ein, wann die<br />

Mediathek abgeglichen werden soll, und starten Sie<br />

den Server.<br />

1 2 3<br />

Mit Server verbinden<br />

Nach der Installation sollte Ihr Netzwerk-Server<br />

über <strong>iTunes</strong> erreichbar sein. Sie müssen die Privatfreigabe<br />

nicht aktivieren, aber es gibt unter<br />

Umständen Einschränkungen. Unser D-Link Share<br />

Center übertrug beispielsweise nur Musik und<br />

erlaubte keinen Zugriff vom iPod oder iPad aus.<br />

84 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek auf einem Server itunes <strong>für</strong> experten<br />

wie man ... Einen alten Mac als dedizierten <strong>iTunes</strong>-Server einrichtet.<br />

Rechner vorbereiten<br />

1<br />

Sie können die Festplatte formatieren und<br />

OS X komplett neu aufsetzen oder einfach das<br />

bestehende System aufräumen, um Platz <strong>für</strong> Ihre<br />

Medien zu schaffen: nicht benötigte Programme<br />

deinstallieren, unnütze Dateien löschen und so weiter.<br />

Unter www.techradar.com/1035635 gibt es<br />

nützliche Tipps.<br />

Medien übertragen<br />

2<br />

Als Nächstes transferieren Sie Ihre Medien<br />

von anderen Quellen übers Netzwerk auf den<br />

neuen <strong>iTunes</strong>-Rechner. Entweder händisch oder<br />

mit dem Migrations-Assistenten (unter Anwendungen/Zubehör<br />

auf Ihrem Mac). Stellen Sie<br />

sicher, dass Sie alle betreffenden Medienordner<br />

auswählen.<br />

Energieoptionen<br />

3<br />

Öffnen Sie Systemeinstellungen ➜ Energie<br />

sparen. Setzen Sie Ruhezustand <strong>für</strong> Computer<br />

auf Nie und Ruhezustand <strong>für</strong> Monitor auf 1<br />

Minute. Kreuzen Sie „Wenn möglich Ruhezustand <strong>für</strong><br />

Festplatten aktivieren“, „Ruhezustand bei Netzwerkzugriff<br />

beenden“ und „Nach Stromausfall automatisch<br />

starten“ an, um die Wartung gering zu halten.<br />

Kurztipp Energie sparen<br />

Systemstart konfigurieren<br />

4<br />

Rechtsklicken Sie das <strong>iTunes</strong>-Dock-Icon und<br />

wählen Sie Optionen ➜ Bei der Anmeldung öffnen<br />

aus dem Pop-up-Menü, damit <strong>iTunes</strong> beim<br />

Hochfahren ausgeführt wird. Öffnen Sie nun die<br />

Einstellungen <strong>für</strong> Benutzer & Gruppen, wählen<br />

Sie den aktuellen User und Anmeldeoptionen.<br />

Schalten Sie die automatische Anmeldung ein.<br />

<strong>iTunes</strong>-Einstellungen<br />

5<br />

optimieren<br />

Starten Sie <strong>iTunes</strong> und gehen Sie ins Einstellungsmenü.<br />

Geben Sie Ihrer <strong>iTunes</strong>-Mediathek einen Namen.<br />

Wenn Sie automatisch CDs in den Server importieren<br />

möchten, setzen Sie die Einstellung bei Beim Einlegen<br />

einer CD auf importieren und auswerfen<br />

und kreuzen Sie Namen der CD-Titel … an.<br />

Sie können Energie sparen, indem Sie Ihren Mac<br />

sich automatisch zu bestimmten Zeiten ein- und<br />

ausschalten lassen. Gehen Sie ins Menü Energie<br />

sparen, klicken Sie auf den Button Zeitplan ...<br />

und wählen Sie aus, zu welchen Zeiten der<br />

Rechner sich ein- und wieder ausschalten soll.<br />

Einkäufe automatisch<br />

6<br />

laden<br />

Wechseln Sie zum Reiter Store und kreuzen Sie die<br />

Optionen <strong>für</strong> Musik, Apps und Bücher sowie<br />

Immer automatisch … suchen an, damit Einkäufe<br />

auf anderen Geräten auf Ihren Medien-Server übertragen<br />

werden. Klicken Sie auf OK, wechseln Sie in den<br />

<strong>iTunes</strong> Store und melden sich mit Ihrer Apple ID an.<br />

Privatfreigabe aktivieren<br />

7<br />

Gehen Sie ins Menü Datei und aktivieren<br />

Sie die Privatfreigabe. Geben Sie Ihre Apple ID<br />

und Ihr Passwort an. Sie sollten nun auf die Mediathek<br />

dieses Macs von jedem anderen Mac, PC<br />

oder iOS-Gerät zugreifen können, bei dem die<br />

Privatfreigabe mit derselben Apple ID läuft.<br />

Mediathek überprüfen<br />

8<br />

Öffnen Sie <strong>iTunes</strong> auf einem anderen Rechner<br />

und halten Sie nach dem Server unter Freigaben<br />

bei den Mediatheken Ausschau. Klicken Sie ihn<br />

an, um die Inhalte zu verifizieren und zu überprüfen,<br />

ob Sie problemlos auf den Server zugreifen können.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie nun die Medien von<br />

den ursprünglichen Rechnern entfernen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 85


<strong>iCloud</strong> & Streaming<br />

Befreien Sie Ihre Musik vom Computer –<br />

genießen Sie sie geräteübergreifend<br />

und drahtlos an jedem Ort, mit Hilfe<br />

der Datenwolke ...<br />

88 <strong>iCloud</strong> mit dem Mac nutzen<br />

90 <strong>iCloud</strong> auf dem iPad & Co.<br />

92 Erleben Sie <strong>iTunes</strong> Match<br />

94 Bessere Musikqualität mit <strong>iTunes</strong> Match<br />

96 Fotos teilen mit Fotostream<br />

98 Dokumente in der Cloud<br />

100 Mail mit <strong>iCloud</strong> nutzen<br />

102 <strong>iCloud</strong> auf einem Windows-PC<br />

106 Musik und Videos drahtlos streamen<br />

110 Deshalb brauchen Sie Apple TV<br />

116 Tipps <strong>für</strong> <strong>iCloud</strong> und Apple TV<br />

86 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iCloud</strong> & streaming <strong>iCloud</strong> in Mac OS X einrichten<br />

<strong>iCloud</strong> mit dem Mac nutzen<br />

Sicherheitskopien und Synchronisation mit iOS – alles drahtlos<br />

Nutzen Sie neben Ihrem Mac auch ein iPhone, iPad oder iPod Touch? Sofern eine<br />

halbwegs aktuelle Version von iOS (iOS 5 oder 6) auf dem Mobilgerät läuft,<br />

können Sie Apples kostenlosen Cloud-Dienst <strong>iCloud</strong> nutzen. Einfach<br />

gesprochen erlaubt Ihnen <strong>iCloud</strong>, Ihre Musik, Fotos, Kontakte und etliche<br />

andere Daten – darunter auch iWork-Dokumente – automatisch über die<br />

Datenwolke zu synchronisieren. Das bedeutet, dass diese Daten auf<br />

Apples Servern gespeichert werden und auf allen kompatiblen<br />

Geräten (Mac, PC, iPod Touch, iPhone, iPad) verfügbar sind – eine<br />

aktive Internetverbindung vorausgesetzt.<br />

Selbst wenn Sie nur einen einzelnen Mac nutzen, ist es durchaus<br />

sinnvoll, <strong>iCloud</strong> einzurichten. So haben Sie von wichtigen Daten eine<br />

Sicherungskopie. <strong>iCloud</strong> funktioniert problemlos mit System-Programmen<br />

von Mac OS X wie Mail, Kalender, Adressbuch und Safari. Wir zeigen<br />

Ihnen auf dieser Doppelseite, wie man <strong>iCloud</strong> am Mac einrichtet und<br />

wie man die Funktion “Meinen Mac suchen” nutzt. Mit dieser Funktion<br />

können Sie einen verlorenen Mac über jedes iOS-Gerät oder einen<br />

Webbrowser lokalisieren und sogar eine Nachricht auf dem Bildschirm<br />

anzeigen lassen, damit ein ehrlicher Finder Sie kontaktieren<br />

kann. Ist alle Hoffnung verloren, können Sie als letzte Maßnahme<br />

alle Daten auf dem Mac löschen, um Ihre Privatspähre<br />

zu schützen.<br />

<strong>iCloud</strong> synchronisiert etliche Dinge, darunter Ihre Notizen,<br />

Kontakte, Kalender, Safari-Lesezeichen, Dokumente<br />

und Dateien kompatibler Progamme und Apps. Sie<br />

entscheiden, welche Daten synchronisiert werden und<br />

welche nicht. <strong>iCloud</strong> ist jedoch kein Sicherheitsnetz <strong>für</strong><br />

die Festplatte Ihres Macs! Sie müssen also trotz aktivierter<br />

<strong>iCloud</strong> nach wie vor Backups mit Time Machine erstellen. l<br />

Synchronisieren & sichern Kontakte, Kalender, Musiktitel, Apps und andere<br />

Daten lassen sich automatisch mit allen iOS-Geräten und Macs synchron halten.<br />

Außerdem kann die <strong>iCloud</strong> Sicherungskopien dieser Daten speichern.<br />

Überblick <strong>iCloud</strong> <strong>für</strong> lesezeichen (Safari)<br />

Die Leseleiste in Safari ermöglicht es Ihnen, Webseiten<br />

zum späteren Lesen zu markieren. Dabei<br />

wird tatsächlich die komplette Seite auf den Mac<br />

und in die <strong>iCloud</strong> geladen. Anschließend werden<br />

die Inhalte der Leseliste auf alle Geräte synchronisiert.<br />

So können Sie Webseiten nicht nur<br />

später, sondern auch offline lesen. Das ist insbesondere<br />

praktisch, wenn Sie beispielsweise mit<br />

einem WLAN-iPad oder Macbook jenseits von<br />

WLAN-Hotspots unterwegs sind.<br />

Ebenfalls praktisch sind die sogenannten<br />

<strong>iCloud</strong>-Tabs, die alle auf Ihren Geräten geöffneten<br />

Tabs und Webseiten speichert und synchronisiert<br />

(ab iOS 6). Ein tolles Feature, weil man<br />

so nicht <strong>für</strong> jede Seite unbedingt ein Lesezeichen<br />

anlegen muss, sondern unterwegs nahtlos<br />

da weitersurfen kann, wo man zu Hause aufgehört<br />

hat.<br />

Tabs behalten Alle auf anderen<br />

Geräten aktiven Tabs werden im<br />

<strong>iCloud</strong>-Menü von Safari gezeigt.<br />

Klickt man in Safari auf dem<br />

Mac auf das <strong>iCloud</strong>-Symbol<br />

(links von der Adressleiste), öffnet<br />

sich eine nach Geräten sortierte<br />

Liste, die alle aktiven Tabs<br />

anzeigt. Einfach die gewünschte<br />

Seite anklicken und schon<br />

wird sie geladen.<br />

<strong>iCloud</strong>-Lesezeichen werden<br />

erst entfernt, wenn der entsprechende<br />

Tab geschlossen wurde. Safari<br />

schließen, Mac oder iOS-Gerät in den Ruhemodus<br />

versetzen oder gar ausschalten entfernt den<br />

Tab nicht aus der <strong>iCloud</strong>.<br />

88 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iCloud</strong> in Mac OS X einrichten <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Wie man ... <strong>iCloud</strong> am Mac einrichtet.<br />

<strong>iCloud</strong> einschalten<br />

1<br />

Unter OS X Mountain Lion finden Sie alle<br />

wichtigen Einstellungen unter Systemeinstellungen<br />

➜ <strong>iCloud</strong>. Geben Sie Ihre Apple-ID und Passwort<br />

ein und melden sich an. Setzen Sie im nächsten<br />

Fernster ein Häkchen bei beiden Optionen.<br />

Ortungsdienste<br />

2<br />

Wenn „Finde meinen Mac” ausgegraut ist,<br />

können Sie es im nächsten Schritt trotzdem aktivieren.<br />

Ihr Mac weist Sie dann darauf hin, dass Sie<br />

zunächst im Menü Sicherheit die Ortungsdienste<br />

aktivieren müssen. Dann müssen Sie „Finde meinen<br />

Mac” noch gestatten, den Ort zu verwenden.<br />

<strong>iCloud</strong> konfigurieren<br />

3<br />

In den <strong>iCloud</strong>-Einstellungen können Sie<br />

genau festlegen, welche Daten in die Wolke geladen<br />

werden. Wenn neben „Finde meinen Mac” ein<br />

Warnsymbol erscheint, klicken Sie auf mehr. Ihr<br />

Mac zeigt Ihnen dann, welche weiteren Einstellungen<br />

Sie aktivieren müssen.<br />

Mehr Speicher kaufen<br />

4<br />

Fünf Gigabyte <strong>iCloud</strong>-Speicher sind kostenlos.<br />

Wer <strong>iCloud</strong>-Backup <strong>für</strong> mehrere iOS-Geräte<br />

nutzt, stößt jedoch schnell an diese Grenze. Um<br />

mehr Speicherplatz zu kaufen, klicken Sie unten<br />

links auf Verwalten und im nächsten Fenster oben<br />

rechts auf Speicherplan ändern ....<br />

Zugriff per Webbrowser<br />

Unterwegs können Sie von jedem Rechner<br />

mit Internetzugang auf Ihre Datenwolke zugreifen.<br />

Surfen Sie dazu einfach auf www.icloud.com und<br />

melden Sie sich an. So haben Sie Zugang zu allen<br />

Daten – E-Mail, Kontakte, Kalender, Notizen, Erinnerungen<br />

und iWork-Dokumente.<br />

5 5<br />

Dokumente<br />

Alle Dokumente, die Sie mit iWork auf iOS-<br />

Geräten bearbeiten, werden automatisch in der<br />

Cloud gesichert. Auf dem Mac können Sie <strong>für</strong><br />

Dokumente ebenfalls den Speicherort <strong>iCloud</strong><br />

wählen. So haben Sie stets Zugriff auf wichtige<br />

Texte, Kalkulationen und Präsentationen.<br />

Wie Man ... einen verlorenen mac wiederfindet.<br />

Auf icloud.com anmelden<br />

1<br />

Sofern Sie wie oben beschrieben die „Finde<br />

meinen Mac”-Funktion aktiviert haben, können Sie<br />

Ihren Computer über die Webseite <strong>iCloud</strong>.com<br />

orten, wenn er mit dem Internet verbunden ist. Auf<br />

iOS-Geräten geht das auch – da<strong>für</strong> müssen Sie die<br />

App „Finde mein iPhone” installieren.<br />

Gerät orten<br />

2<br />

Klicken Sie nach der Anmeldung auf Finde<br />

mein iPhone – auch wenn es „iPhone” heißt, findet<br />

diese Funktion alle in Ihrer <strong>iCloud</strong> angemeldeten<br />

iOS-Geräte und Macs. Oben links finden Sie die<br />

Schaltfläche Geräte. Wählen Sie den gesuchten<br />

Mac aus, um seine letzte Position zu sehen.<br />

Fernsteuerung<br />

3<br />

Ist ein Gerät abhanden gekommen, haben<br />

Sie drei Möglichkeiten. Einen Ton abspielen hilft nur,<br />

einen Mac in der unmittelbaren Umgebung zu finden.<br />

Könnte der Mac in fremde Hände geraten, sollten<br />

Sie ihn sperren. Ist alle Hoffnung verloren, können<br />

Sie den kompletten Mac löschen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 89


<strong>iCloud</strong> & streaming <strong>iCloud</strong> auf iOS-Geräten einrichten<br />

<strong>iCloud</strong> auf dem iPad & Co.<br />

Sichern und synchronisieren Sie Ihre iOS-Geräte mit den Apple-Servern.<br />

Wir haben schon gezeigt, dass<br />

<strong>iCloud</strong> wichtige Daten wie<br />

Kontakte, Kalender, Lesezeichen<br />

und mehr automatisch sichern kann.<br />

Außerdem werden alle diese Daten nahtlos<br />

auf allen Geräten aktuell gehalten<br />

– ganz automatisch.<br />

Sie haben<br />

obendrein über<br />

www.icloud.com von jedem PC oder Mac<br />

mit Internetanbindung Zugriff auf Ihre<br />

Daten.<br />

Eine weitere Schlüsselfunktion der Apple-<br />

Cloud ist Fotostream, das automatisch alle<br />

neuen Fotos hochlädt und auf allen<br />

iOS-Geräten und Macs verfügbar macht.<br />

Fotostream speichert stets die jüngsten<br />

1.000 Bilder. Auf Wunsch können Fotos aus<br />

dem Fotostream auch lokal gespeichert<br />

werden.<br />

Wie wir bereits erwähnt haben, bekommen<br />

Sie fünf Gigabyte kostenlosen Speicher<br />

in der <strong>iCloud</strong>. Wenn Ihnen das nicht<br />

ausreicht, können Sie zusätzlichen Speicherplatz<br />

kaufen. Ihre Fotos im Fotostream<br />

belasten das Freikontingent genauso<br />

wenig wie gekaufte Inhalte aus dem App<br />

Store (Bücher, Musik, Apps, Filme, TV-Sendungen).<br />

Diese Inhalte müssen Sie auch<br />

nicht separat sichern, da sie ohnehin permanent<br />

bereitstehen. Auf Wunsch können<br />

Sie auch automatische Downloads auf<br />

Ihren iOS-Geräten einschalten. Gehen Sie<br />

da<strong>für</strong> zu Einstellungen ➜ <strong>iTunes</strong> &<br />

App Stores. Außerdem können Sie<br />

jeden gekauften Inhalt kostenlos erneut<br />

herunterladen.<br />

Zu <strong>iCloud</strong> gehört auch der Service „Finde<br />

mein iPhone“, der eine Ortung aller<br />

iOS-Geräte und Macs erlaubt. Über diese<br />

Anwendung (per Browser oder über die<br />

iOS-App „Finde mein iPhone“) lassen sich<br />

Nachrichten an den ehrlichen Finder schicken<br />

oder der Inhalt der Geräte im Notfall<br />

auch löschen.<br />

Wenn Sie ein neues iPad kaufen, können<br />

Sie schon bei der Einrichtung ein<br />

<strong>iCloud</strong>-Konto eröffnen. Andernfalls aktivieren<br />

Sie <strong>iCloud</strong> in Einstellungen ➜<br />

<strong>iCloud</strong>. Melden Sie sich mit Ihrer Apple ID<br />

und Passwort an. Sie haben dann die Wahl,<br />

Ihre Daten mit der <strong>iCloud</strong> zu vereinen oder<br />

alles auf dem Mobilgerät durch <strong>iCloud</strong>-Daten<br />

zu ersetzen.<br />

<strong>iCloud</strong> beinhaltet auch einen E-Mail-Service,<br />

der jedoch nicht automatisch eingerichtet<br />

wird. Aktivieren Sie Mail in den<br />

<strong>iCloud</strong>-Einstellungen. Sie werden dann<br />

durch alle nötigen Schritte geführt, um<br />

Ihre @icloud.com-Adresse einzurichten. l<br />

erklärt <strong>iCloud</strong> im Web<br />

01<br />

02 Mail<br />

Hier haben Sie direkten Zugriff auf das Postfach Ihrer @icloud.<br />

com-E-Mail-Adresse. Andere E-Mail-Adressen sind hier jedoch<br />

nicht erreichbar.<br />

02<br />

03<br />

04 05<br />

03 Kontakte<br />

Sie können hier nicht nur Ihre Kontakte einsehen, sondern auch<br />

vollständig bearbeiten. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn Sie<br />

im Büro an einem PC arbeiten. Auch Kalender, Notizen und Erinnerungen<br />

lassen sich hier ansehen und bearbeiten.<br />

04 Finde mein iPhone<br />

Egal ob Sie eines Ihrer Geräte nur verlegt haben oder es gestohlen<br />

wurde – mit der „Finde mein iPhone“-Funktion im Webbrowser<br />

orten Sie den letzten bekannten Standort aller aktivierten<br />

iOS-Geräte und Macs.<br />

01 Ihr <strong>iCloud</strong>-Benutzername<br />

Sobald Sie auf Ihrem Mac oder iOS-Gerät <strong>iCloud</strong> aktiviert haben, können Sie auch<br />

per Webbrowser über www.icloud.com auf Ihre Daten zugreifen. Dazu müssen Sie<br />

sich nur mit Ihrer Apple ID und Passwort anmelden.<br />

05 iWork-Dokumente<br />

Wenn Sie iWork <strong>für</strong> iOS oder Mac nutzen, sehen Sie hier Ihre in<br />

der Cloud gespeicherten Dokumente. Ab Herbst 2013 wird es<br />

sogar möglich sein, iWork im Browser vollständig zu nutzen. Bis<br />

dahin können Sie Dokumente nur ansehen und herunterladen<br />

(wahlweise im Originalformat, als MS-Office-Datei oder PDF).<br />

90 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iCloud</strong> auf iOS-Geräten einrichten <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Wie man ... Die <strong>iCloud</strong>-Einstellungen optimiert.<br />

<strong>iCloud</strong>-Einstellungen<br />

1<br />

Tippen Sie auf Einstellungen ➜ <strong>iCloud</strong>;<br />

wurde <strong>iCloud</strong> noch nicht eingerichtet, können Sie<br />

dies hier nachholen. Entscheiden Sie, welche Daten<br />

synchronisiert und in der <strong>iCloud</strong> gespeichert werden<br />

sollen. Mail funktioniert nicht <strong>für</strong> alle Ihre<br />

E-Mail-Konten, sondern gewährt nur Zugriff auf Ihre<br />

@icloud.com-Adresse.<br />

Speicher & Back-up<br />

2<br />

Um <strong>iCloud</strong>-Back-ups einzustellen, tippen Sie<br />

auf Speicher & Backup und aktivieren Sie den<br />

Schalter „<strong>iCloud</strong> Backup“. Dies ersetzt das Back-up<br />

mit <strong>iTunes</strong>. Back-ups sind recht groß und verbrauchen<br />

viel Speicherplatz. Wir empfehlen, das erste<br />

Back-up in der <strong>iCloud</strong> über Nacht zu machen, da es<br />

recht lange dauert.<br />

Dokumente & Daten<br />

3<br />

Gehen Sie zurück und tippen Sie auf Dokumente<br />

& Daten. Hier erlauben Sie, dass Apps<br />

Dokumente und andere Daten wie zum Beispiel<br />

Spielstände in der <strong>iCloud</strong> speichern. Diese Daten<br />

werden auf Ihren <strong>iCloud</strong>-Speicher angerechnet. Bei<br />

iOS-Geräten mit Mobilfunk können Sie entscheiden,<br />

ob dieser von Apps genutzt werden darf.<br />

Kurztipp Safari-tabs<br />

Speicher verwalten<br />

4<br />

Tippen Sie auf Speicher verwalten auf<br />

dem Speicher & Backup-Bildschirm, um zu sehen,<br />

welches Gerät und welche App wie viel Speicherplatz<br />

beansprucht. <strong>Der</strong> Balken am unteren Bildrand<br />

zeigt den derzeit belegten Speicher. Sie können<br />

über Speicherplan ändern zusätzlichen Speicher<br />

kaufen (10 GB zusätzlich kosten 16 Euro/Jahr).<br />

Erst optimieren<br />

5<br />

Bevor Sie aber zusätzlichen <strong>iCloud</strong>-Speicher<br />

erwerben, überprüfen Sie zunächst die Speichernutzung.<br />

So vergessen viele Kunden bei einem<br />

Gerätewechsel zum Beispiel, das alte Back-up zu<br />

löschen. Sie können Speicherplatz freigeben, indem<br />

Sie einfach über ein Element seitwärts wischen und<br />

auf Löschen tippen.<br />

Seit iOS 6 werden Lesezeichen, Leselisten und<br />

geöffnete Tabs aller Geräte in der <strong>iCloud</strong> gespeichert.<br />

So haben Sie auf Ihrem iPad, iPod Touch<br />

oder iPad jederzeit Zugriff auf alle Favoriten. Dank<br />

<strong>iCloud</strong>-Tabs können Sie nahtlos auf der Webseite<br />

weitersurfen, die Sie zuletzt an einem anderen<br />

Gerät angesehen haben. <strong>iCloud</strong>-Tabs werden erst<br />

gelöscht, wenn der Tab geschlossen wird.<br />

Back-ups im Detail<br />

6<br />

Tippen Sie in Speicher & Backup auf Ihr<br />

Gerät. Hier sehen Sie nun, was in der Cloud gesichert<br />

wird und wie viel Speicherplatz die einzelnen<br />

Elemente brauchen. Es werden zunächst nur die<br />

fünf speicherintensivsten Apps gezeigt, tippen Sie<br />

auf Alle Apps zeigen, um den Speicherbedarf<br />

anderer Apps zu sehen.<br />

Back-ups anderer Geräte<br />

7<br />

Die Back-ups anderer Geräte werden nicht<br />

so detailliert angezeigt. Aber Sie sehen, wann das<br />

letzte Mal eine Sicherungskopie in der <strong>iCloud</strong><br />

gespeichert wurde und wie groß sie ist. Wenn Sie es<br />

wünschen (und nur, wenn Sie sich wirklich sicher<br />

sind), können Sie jedoch die Back-ups anderer<br />

iOS-Geräte löschen.<br />

Dokumente sichern<br />

8<br />

Wenn Sie Apples iWork-Apps unter iOS nutzen<br />

und in den Einstellungen Dokumente &<br />

Daten aktiviert haben, werden alle Ihre Pages-,<br />

Numbers- und Keynote-Dokumente in der <strong>iCloud</strong><br />

gespeichert und stehen nahtlos allen anderen<br />

iOS-Geräten und Macs zur Verfügung. Zusätzlich<br />

haben Sie Zugriff über www.icloud.com.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 91


<strong>iCloud</strong> & streaming <strong>iTunes</strong> Match<br />

Erleben Sie <strong>iTunes</strong> Match<br />

Alle Musiktitel auf allen Geräten – sogar von selbst umgewandelten CDs<br />

Wolken-Musik<br />

Bei aktiver Internetverbindung<br />

können Sie alle<br />

Songs Ihrer Sammlung<br />

anhören oder herunterladen.<br />

Passt Ihre komplette Musiksammlung<br />

auf Ihr iPhone, iPad oder Ihren<br />

iPod Touch? Selbst wenn Sie alle<br />

Songs speichern können, wollen Sie vielleicht<br />

nicht so viel Speicherplatz nur mit<br />

Ihrer Musik belegen. Gleichzeitig will man<br />

sich ungern entscheiden, welche Titel mit<br />

auf Reisen kommen und welche nicht.<br />

Dann passiert es nämlich garantiert, dass<br />

Sie unterwegs unbedingt diesen einen<br />

Song hören möchten, der just nicht auf<br />

Ihrem iOS-Gerät gespeichert ist.<br />

Bei gekaufter Musik aus dem <strong>iTunes</strong><br />

Store ist das kein Problem, da Sie auch<br />

unterwegs bereits gekaufte Titel jederzeit<br />

erneut herunterladen können. Dieser<br />

Dienst ist an Ihre Apple ID gebunden und<br />

funktioniert somit auf allen Geräten, die<br />

diese ID nutzen. So können Sie beispielsweise<br />

einen Song auf dem iPad kaufen<br />

und anschließend auf Ihr iPhone laden.<br />

Sie finden bereits gekaufte Titel in der<br />

<strong>iTunes</strong>-App im Bereich Gekaufte Artikel.<br />

<strong>iTunes</strong> Match geht einen gewaltigen<br />

Schritt weiter. Für 24,99 Euro im Jahr wird<br />

Ihre komplette Musiksammlung<br />

in der Cloud gespeichert<br />

– selbst Titel aus<br />

anderen Quellen wie<br />

selbst importierte CDs.<br />

Wenn Sie <strong>iTunes</strong> Match<br />

abonnieren, können<br />

Sie mit jedem iOS-Gerät<br />

und jedem PC<br />

oder Mac auf Ihre<br />

komplette Musiksammlung<br />

zugreifen.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

Wenn Sie<br />

sich <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong><br />

Match anmelden,<br />

wird die komplette<br />

<strong>iTunes</strong>-<br />

Mediathek<br />

durchforstet.<br />

Dabei werden<br />

alle Titel mit<br />

dem jeweiligen<br />

Pendant<br />

aus dem<br />

<strong>iTunes</strong>-Katalog<br />

ersetzt.<br />

Wie man ... <strong>iTunes</strong> Match anpasst.<br />

1 Mediathek aktuell halten<br />

Wenn Sie Titel von CD rippen oder aus<br />

anderen Online-Portalen als <strong>iTunes</strong> zu<br />

Ihrer Mediathek hinzufügen, stellen Sie<br />

sicher, dass Ihre <strong>iCloud</strong>-Mediathek aktuell<br />

ist. Klicken Sie in <strong>iTunes</strong> auf Store ➜<br />

<strong>iTunes</strong> Match aktualisieren.<br />

2 Automatische Verlängerung<br />

Einmal abonniert wird <strong>iTunes</strong> Match automatisch<br />

jedes Jahr verlängert. Um das zu<br />

vermeiden, besuchen Sie über <strong>iTunes</strong> den<br />

Store (oben rechts) und klicken Sie dann<br />

auf Ihre Apple ID (oben links) und wählen<br />

Account. Hier lässt sich die automatische<br />

Verlängerung deaktivieren.<br />

Und zwar mit einer 256-kbit-AAC-Datei<br />

ohne Kopierschutz, selbst wenn das Original<br />

auf Ihrer Festplatte von geringerer<br />

Qualität ist. Wurde ein Stück nicht im Store<br />

gefunden, wird dieses von Ihrem PC oder<br />

Mac in die Cloud geladen. <strong>iTunes</strong> Match<br />

ist auf 25.000 Titel begrenzt, bei <strong>iTunes</strong><br />

gekaufte Musik wird nicht auf dieses Limit<br />

angerechnet.<br />

Einschränkungen<br />

<strong>iTunes</strong> Match funktioniert in den meisten<br />

Fällen vollkommen problemlos, hier und<br />

da gibt es aber doch Einschränkungen.<br />

Das fängt damit an, dass man den Dienst<br />

nicht auf iOS, sondern nur von <strong>iTunes</strong> an<br />

einem PC oder Mac aus abonnieren kann.<br />

Es kann auch passieren, dass einige Titel<br />

nicht übertragen werden, ohne dass<br />

<strong>iTunes</strong> Ihnen sagt, woran es liegt. Es könnte<br />

ein so einfaches Problem wie ein fehlerhafter<br />

Pfad zur Originaldatei sein. Es ist<br />

aber auch möglich, dass einige Songs aufgrund<br />

der Einschränkungen bezüglich<br />

Größe, Dateiformat oder Qualität fehlen<br />

(siehe http://tinyurl.com/lk92bu3). Manchmal<br />

ordnet <strong>iTunes</strong> Match den falschen<br />

Song zu, wenn es von einem Titel mehrere<br />

Versionen gibt – zum Beispiel weil er<br />

auf mehreren Alben erschienen ist oder<br />

neben der Studio- auch eine Live-Version<br />

existiert. Einige Nutzer haben auch berichtet,<br />

dass Lieder mit „explicit Lyrics“ durch<br />

die schimpfwortfreien Radio-Fassungen<br />

3 Platz auf Mobilgeräten frei machen<br />

Von <strong>iTunes</strong> Match auf Ihr Mobilgerät<br />

heruntergeladene Titel können Sie jederzeit<br />

mit einer seitlichen Wischbewegung<br />

Löschen. Dabei wird der Song oder das<br />

Album nur vom Gerät, nicht aber aus der<br />

<strong>iCloud</strong> gelöscht. Sie können Titel jederzeit<br />

erneut herunterladen.<br />

4 Online-Titel verbergen<br />

Wenn Sie keine Internetverbindung<br />

haben, vereinfacht das Ausschalten von<br />

„Alle Musikdateien“ unter Einstellungen<br />

➜ Musik den Überblick. Es werden dann<br />

nur Titel angezeigt, die auch tatsächlich<br />

auf dem Gerät gespeichert sind.<br />

ersetzt worden sind. Ebenfalls gab es Fälle<br />

von zurückgesetzten Wiedergabezählern<br />

oder fehlenden CD-Covern.<br />

Besonders wichtig sind die potenziellen<br />

Probleme auf mobilen Geräten. Sie können<br />

Titel über <strong>iTunes</strong> Match streamen, per<br />

WLAN oder Mobilfunk. Bei einer stabilen<br />

Breitbandverbindung (3G oder LTE) werden<br />

Sie kaum eine Verzögerung beim<br />

Streaming bemerken. Ganz anders sieht es<br />

bei schlechter Verbindung aus. Wenn Sie<br />

also häufig in Gegenden ohne oder nur<br />

mit schlechter Internetanbindung unterwegs<br />

sind, empfehlen wir Ihnen, zuvor<br />

wenigstens die wichtigsten Musikstücke<br />

oder Wiedergabelisten auf dem Mobilgerät<br />

zu speichern. Bei mobilen Daten ist<br />

natürlich noch zu beachten, dass beim<br />

Streaming von Musik schnell das Datenvolumen<br />

aufgebraucht wird. Wer sich davor<br />

schützen möchte, kann in Einstellungen<br />

➜ <strong>iTunes</strong> & App Stores „Mobile Daten<br />

verwenden“ ausschalten.<br />

Trotz dieser Einschränkungen ist <strong>iTunes</strong><br />

Match <strong>für</strong> viele ein echter Segen. Mit<br />

einem Rutsch bringen Sie Ordnung in<br />

eine alte Musiksammlung, werten die<br />

Audioqualität auf und bekommen sauber<br />

ausgefüllte Titelinformationen. Übrigens:<br />

Auch wenn Sie <strong>iTunes</strong> Match nicht verlängern,<br />

bleiben die gematchten Musikstücke<br />

Ihr Eigentum – nur der zentrale Speicherplatz<br />

und das Streaming funktionieren<br />

nicht mehr. l<br />

92 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iTunes</strong> Match <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

wie man <strong>iTunes</strong> Match auf dem iPhone einrichtet.<br />

<strong>iTunes</strong> Match abonnieren<br />

1<br />

Dieser Schritt muss in der PC- oder Mac-Version<br />

von <strong>iTunes</strong> gemacht werden. Gehen Sie im<br />

Menü auf Store ➜ <strong>iTunes</strong> Match aktivieren. Hier<br />

sehen Sie alle wichtigen Informationen zu <strong>iTunes</strong><br />

Match und können sich entscheiden, den Dienst <strong>für</strong><br />

24,99 Euro pro Jahr (zwölf Monate) zu abonnieren.<br />

Hier<strong>für</strong> müssen Sie sich einloggen.<br />

Mediathek abgleichen<br />

2<br />

<strong>iTunes</strong> durchläuft drei Schritte, um all Ihre<br />

Musik in die Cloud zu laden. Wie Sie sich vorstellen<br />

können, dauert das seine Zeit. Insbesondere bei<br />

großen Musiksammlungen können mehrere Stunden<br />

vergehen, bis dieser Vorgang abgeschlossen ist.<br />

Unser Tipp: Machen Sie den ersten Abgleich über<br />

Nacht. Spätere Aktualisierungen gehen schneller.<br />

Nicht gefundene Titel<br />

3<br />

Findet <strong>iTunes</strong> einen Song Ihrer Mediathek<br />

nicht im Katalog des <strong>iTunes</strong> Stores, wird die Originaldatei<br />

von Ihrem Mac oder PC in die <strong>iCloud</strong> geladen.<br />

Je ausgefallener Ihr Musikgeschmack ist, desto<br />

höher die Wahrscheinlichkeit, dass viele Titel Ihrer<br />

Sammlung nicht bei <strong>iTunes</strong> verfügbar sind. Dieser<br />

Schritt beansprucht die meiste Zeit.<br />

iPhone vorbereiten<br />

4<br />

Wenn Sie <strong>iTunes</strong> Match auf einem iOS-Gerät<br />

einschalten, wird dieses nicht mehr Musik mit Ihrem<br />

Mac oder PC synchronisieren. iOS warnt Sie, dass<br />

die Musik auf dem Mobilgerät durch <strong>iTunes</strong> Match<br />

ersetzt wird. Wenn Sie vor der Aktivierung auf dem<br />

Mobilgerät wichtige Musiktitel synchronisieren,<br />

müssen Sie diese später nicht herunterladen.<br />

<strong>iTunes</strong> Match<br />

einschalten<br />

Tippen Sie auf Ihrem Mobilgerät auf Einstellungen<br />

und anschließend Musik und schalten Sie <strong>iTunes</strong><br />

Match an. Titel, die Sie nach der Aktualisierung von<br />

<strong>iTunes</strong> Match per Synchronisation auf Ihr Mobilgerät<br />

geladen haben, bleiben erhalten – obwohl iOS<br />

Sie warnt, dass die Mediathek ersetzt wird.<br />

5 6<br />

Warten, bis die Daten<br />

übertragen wurden<br />

Ihr iOS-Gerät lädt alle Details der Musiksammlung<br />

herunter – aber noch keine Dateien. Mit einer flotten<br />

Internetverbindung dauert es nur kurze Zeit, bis<br />

die kompletten Informationen übertragen wurden.<br />

Jetzt können Sie nach Herzenslust in Ihrer Sammlung<br />

stöbern und jeden Song spielen.<br />

Laden oder streamen?<br />

7<br />

Wenn Sie einen Song nur antippen, wird er<br />

gestreamt. Und wenn der Titel abgespielt wurde,<br />

streamt <strong>iTunes</strong> Match den nächsten in der Liste –<br />

das kann schnell das Datenvolumen aufbrauchen,<br />

wenn Sie im 3G-Netz unterwegs sind. Nur wenn Sie<br />

auf das Wolkensymbol klicken, wird ein Titel, ein<br />

Album oder eine Liste heruntergeladen.<br />

Titel überspringen<br />

8<br />

Benutzen Sie Wiedergabelisten, um im<br />

Mobilfunknetz gezielt die gewünschten Titel zu<br />

hören und Ihr Datenvolumen nicht unnötig zu<br />

belasten. Tippen Sie hierzu auf Listen ➜ Liste hinzufügen<br />

… und fügen Sie die gewünschten Titel<br />

hinzu. Ganz am Ende der neuen Liste können Sie<br />

mit einem Fingertipp alle Titel herunterladen.<br />

Ganze Alben laden<br />

9<br />

Neben jedem Album-Cover finden Sie ein<br />

Wolkensymbol, mit dem Sie alle Titel auf einmal<br />

herunterladen können. Wenn Sie nach Künstlern<br />

sortieren, finden Sie in der Alben-Ansicht die Schaltfläche<br />

Alle laden ganz unten. Auf diese Art sind Sie<br />

in der Lage, gezielt viele Titel herunterzuladen. Am<br />

besten machen Sie das im WLAN.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 93


<strong>iCloud</strong> & streaming Mehr aus <strong>iTunes</strong> Match herausholen<br />

Bessere Musikqualität<br />

Dank <strong>iTunes</strong> Match können Sie die Qualität alter CD-Rips verbessern.<br />

Als Apple <strong>iTunes</strong> Match startete,<br />

gab es hier und da Beschwerden.<br />

Einige Songs wurden aus unerfindlichen<br />

Gründen nicht gefunden,<br />

Abspielzähler zurückgesetzt oder Stücke<br />

mit „Explicit Lyrics“ durch verunstaltete<br />

Radio-Versionen ersetzt. Unterm Strich<br />

funktioniert der Service aber sehr gut und<br />

hat sich über die Zeit deutlich verbessert.<br />

Ein toller Nebeneffekt von <strong>iTunes</strong> Match:<br />

Sie können den Dienst nutzen, um die<br />

Qualität alter Songs in Ihrer Sammlung<br />

deutlich zu erhöhen. In einem Rutsch werden<br />

aus alten 128-kbit/s-MP3s hochwertige<br />

256-kbit/s-AACs.<br />

Das Ersetzen alter Stücke funktioniert<br />

nicht automatisch und ist eigentlich auch<br />

nicht Sinn und Zweck von <strong>iTunes</strong> Match.<br />

In einem Rutsch werden aus alten<br />

128-kbit/s-MP3s hochwertige<br />

256-kbit/s-AACs.<br />

Es ist aber auch nicht kompliziert. Wenn in<br />

Ihrer <strong>iTunes</strong>-Sammlung alte Rips (oder<br />

Dateien aus anderen Quellen) schlummern,<br />

die mit geringerer Qualität kodiert<br />

sind (in der Regel 128 kbit/s), können diese<br />

durch hochwertige AACs ersetzt werden.<br />

Dieser Prozess braucht etwas Zeit, ist aber<br />

mit Sicherheit schneller, als die ganzen<br />

alten CDs herauszukramen und erneut<br />

umzuwandeln – wenn Sie die Silberlinge<br />

denn überhaupt finden.<br />

Es gelten jedoch einige Bedingungen.<br />

Nur Musik kann ersetzt werden – andere<br />

Audioinhalte nicht. Außerdem setzt<br />

Apple ein Limit von 25.000 Songs, <strong>iTunes</strong>-Käufe<br />

zählen nicht dazu. Leider gibt<br />

es keinen „Musik-Upgrade“-Knopf, aber<br />

der Vorgang ist relativ simpel, wenn man<br />

weiß, wie es funktioniert. Wir haben auf<br />

der nächsten Seite alle nötigen Schritte<br />

erklärt. Zudem zeigen wir, wie Sie <strong>iTunes</strong><br />

davon überzeugen, auch Dateien von<br />

sehr geringer Qualität zu akzeptieren.<br />

Wenn Sie eine große Sammlung alter<br />

CD-Rips haben, kann sich ein <strong>iTunes</strong>-<br />

Match-Abo schon <strong>für</strong> ein Jahr lohnen,<br />

nur um von der höheren Audioqualität<br />

zu profitieren. In diesem Fall sollten Sie<br />

das Abo direkt wieder kündigen (neue<br />

Abos werden automatisch nach einem<br />

Jahr verlängert – in Ihrem <strong>iTunes</strong>-Account<br />

können Sie diese Option jedoch<br />

deaktivieren).<br />

Nach Ablauf des Abos können Sie alle<br />

Titel behalten, Ihre <strong>iCloud</strong>-Musiksammlung<br />

verschwindet jedoch. Vorsicht: Sie<br />

müssen vor Ende des Abos alle Titel aus<br />

der Cloud herunterladen, da sie ansonsten<br />

verloren gehen. Befolgen Sie also<br />

unsere Anleitung auf der nächsten Seite<br />

bis zum letzten Schritt. Und da Sie ohnehin<br />

ein Jahr lang <strong>iTunes</strong> Match nutzen<br />

können, probieren Sie es einfach aus!<br />

Die Freiheit, von jedem Gerät auf jeden<br />

Song zuzugreifen, ist in unseren Augen<br />

locker die knapp 25 Euro im Jahr wert! l<br />

94 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Mehr aus <strong>iTunes</strong> Match herausholen <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Wie man ... mit <strong>iTunes</strong> Match die qualität alter titel erhöht.<br />

Intelligente Liste<br />

1<br />

Zunächst müssen Sie <strong>iTunes</strong> Match abonnieren<br />

und den Abgleich Ihrer Musiksammlung<br />

abwarten. Ist das erledigt, klicken Sie auf Ablage ➜<br />

Neu ➜ Intelligente Wiedergabeliste … Wählen<br />

Sie als erstes Kriterium „Bit-Rate ist kleiner als 256<br />

kbit/s“. Anschließend klicken Sie auf + am Ende der<br />

Zeile, um die nächste Bedingung festzulegen.<br />

Songs mit geringer<br />

2<br />

Qualität auswählen<br />

Das zweite Kriterium muss „Medienart ist Musik“<br />

lauten. Halten Sie nun die K-Taste gedrückt und<br />

klicken Sie auf +. Wählen Sie „Beliebige“ und legen<br />

Sie die beiden Kriterien „<strong>iCloud</strong> Status ist gefunden“<br />

und „<strong>iCloud</strong> Status ist gekauft” an. Entfernen Sie<br />

nun alle Haken in den Kästchen unter den Kriterien.<br />

Gefundene Titel aus der<br />

3<br />

Mediathek löschen<br />

Klicken Sie OK, um die neue Wiedergabeliste zu<br />

speichern, und rufen Sie dann die neue Liste auf.<br />

Jetzt brauchen Sie etwas Mut: Markieren Sie alle<br />

Titel in der Liste und drücken Sie dann K+ M.<br />

<strong>iTunes</strong> fragt nach, ob Sie die ausgewählten Titel tatsächlich<br />

löschen möchten.<br />

<strong>iCloud</strong>-Version behalten<br />

4<br />

<strong>iTunes</strong> fragt, weil normalerweise Titel nur<br />

aus der Liste, nicht aber der Mediathek gelöscht<br />

werden, außer man hält K gedrückt. Stellen Sie<br />

sicher, dass „Diese Objekte auch aus der <strong>iCloud</strong><br />

löschen“ NICHT aktiviert ist. Anschließend müssen<br />

Sie mutig sein und auf In den Papierkorb bewegen<br />

klicken.<br />

<strong>iCloud</strong>-Version laden<br />

5<br />

Die Titel verschwinden nicht, sondern es<br />

erscheint ein <strong>iCloud</strong>-Symbol daneben. Das heißt,<br />

die Songs sind nicht auf Ihrem Computer, aber in<br />

der <strong>iCloud</strong>. <strong>Der</strong> nächste Schritt ist, sie von dort<br />

herunterzuladen. Da wir in einem Rutsch alle Dateien<br />

ersetzen wollen, basteln wir uns eine neue<br />

intelligente Wiedergabeliste.<br />

Endlich geschafft!<br />

6<br />

Legen Sie <strong>für</strong> die neue Wiedergabeliste fest,<br />

dass ALLE folgenden Kriterien erfüllt sind: „Ort ist<br />

<strong>iCloud</strong>“, „Ort ist nicht auf diesem Computer” und<br />

„Medienart ist Musik”. Erstellen Sie die Liste, öffnen<br />

Sie sie und markieren Sie alle Titel mit B+A.<br />

Machen Sie einen Rechtsklick und wählen Sie<br />

„Laden“. Bei großen Listen kann das lange dauern.<br />

Wie man ... auch songs mit mieser qualität aufwertet.<br />

Leider weigert sich <strong>iTunes</strong> Match, Titel mit sehr<br />

niedriger Bitrate zu analysieren und abzugleichen.<br />

Wenn <strong>iTunes</strong> einen Titel also als „ungeeignet“<br />

ansieht, müssen Sie Überzeugungsarbeit<br />

leisten (oder die alten CDs rauskramen).<br />

Wir müssen <strong>iTunes</strong> beschummeln, damit es<br />

auch Songs von gruseliger Qualität akzeptiert!<br />

Zunächst müssen Sie die entsprechenden Dateien<br />

finden. Hierzu erstellen Sie eine neue intelligente<br />

Wiedergabeliste mit den Kriterien<br />

„<strong>iCloud</strong>-Status ist Ungeeignet“ und „Medienart ist<br />

Musik“. In dieser Liste landen all die schwarzen<br />

Schafe Ihrer Sammlung. Jetzt schlagen Sie <strong>iTunes</strong><br />

mit den eigenen Waffen, indem Sie alle Titel der<br />

Wiedergabeliste markieren (B+A), einen<br />

Rechtsklick machen und „AAC-Version erstellen“<br />

auswählen. Sollte im Kontextmenü „MP3-Version<br />

erstellen“ stehen, müssen Sie auf <strong>iTunes</strong> ➜ Einstellungen<br />

klicken und im Reiter Allgemein<br />

auf Import Einstellungen ... klicken. Wählen<br />

Sie hier „Importieren mit AAC-Codierer“ und als<br />

Einstellung „<strong>iTunes</strong> Plus“.<br />

Die neuen Dateien klingen keinen Deut besser,<br />

aber darum geht es auch gar nicht. Vielmehr<br />

dient dieser kleine Trick dazu, <strong>iTunes</strong> davon zu<br />

überzeugen, diese Titel zu akzeptieren. Löschen<br />

Sie die (schlechten) Originale und erstellen Sie<br />

eine Wiedergabeliste der gerade konvertierten<br />

AAC-Versionen. Jetzt starten Sie mit einem Klick<br />

auf Store ➜ <strong>iTunes</strong> Match aktualisieren<br />

einen neuen Scan Ihrer Mediathek. Diese Vorgehensweise<br />

mag etwas kompliziert sein, aber<br />

man muss es schließlich nur einmal machen.<br />

Kleiner Trick Wenn sich <strong>iTunes</strong> Match weigert, Ihre Titel<br />

in schlechter Qualität zu ersetzen, müssen Sie Überzeugungsarbeit<br />

leisten.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 95


<strong>iCloud</strong> & streaming Ihre Fotos in der Cloud<br />

Fotostream<br />

Schauen Sie überall Ihre Fotos an und verlieren Sie nie wieder eine Aufnahme …<br />

ARCHIV Fotostreams in<br />

Aperture und iPhoto<br />

dienen als Archiv <strong>für</strong> alle<br />

Ihre iOS-Bilder.<br />

Wie schon erwähnt ist<br />

Foto-stream eine automatische<br />

Backup- und Teil-Funktion<br />

<strong>für</strong> Fotos von iOS-Geräten. Zunächst<br />

müssen Sie sich <strong>für</strong> <strong>iCloud</strong> anmelden<br />

(siehe Seite 14) und Ihr Gerät registrieren.<br />

Anschließend werden alle von<br />

iOS-Geräten (ab Version 5) geschossenen<br />

Fotos automatisch auf alle anderen<br />

iPhones, iPads und iPod Touches sowie<br />

Ihren Mac übertragen. Aber wie funktioniert<br />

das, was muss man darüber wissen<br />

und wie nutzt man diesen Service am<br />

besten? Aktivieren Sie zunächst Fotostream<br />

auf jedem iOS-Gerät, indem Sie in Einstellungen<br />

➜ <strong>iCloud</strong> ➜ Fotostream<br />

den Schalter auf An stellen. Auf Macs synchronisieren<br />

die Fotoprogramme iPhoto<br />

11 und Aperture 3.2 (oder neuer) Ihre Bilder.<br />

Um Fotostream auf dem Mac zu aktivieren,<br />

klicken Sie auf Systemeinstellungen<br />

➜ <strong>iCloud</strong> und setzen Sie einen<br />

Haken bei „Fotostream“. Wenn Sie sowohl<br />

iPhoto als auch Aperture installiert haben,<br />

müssen Sie festlegen, welches der beiden<br />

Programme den Fotostream verwaltet.<br />

Öffnen Sie die Einstellungen eines der<br />

beiden Programme und setzen Sie im<br />

Reiter „Fotostream“ den Haken bei „Mein<br />

Fotostream“ und entscheiden, ob neue<br />

Fotos automatisch importiert und hochgeladen<br />

werden sollen.<br />

Wir empfehlen wenigstens den automatischen<br />

Import, damit Sie zu jeder Zeit<br />

eine Kopie aller mit iOS-Geräten gemachten<br />

Fotos auf Ihrem Mac haben. Im<br />

Gegensatz zum Fotostream werden diese<br />

Fotos niemals gelöscht – selbst nicht nach<br />

dem 30-Tage-Limit. So müssen Sie keine<br />

Angst haben, ein Foto zu verlieren.<br />

Sollten Sie auch automatische<br />

Uploads aktivieren? Das kommt ganz<br />

darauf an, was Sie tun möchten. Wollen<br />

Sie Fotos, die Sie beispielsweise mit Ihrer<br />

Kamera gemacht haben, nach dem<br />

Import auf dem Mac auch auf Ihren<br />

Mobilgeräten sehen? Dann sollten Sie<br />

diese Option nutzen. Fotostreams werden<br />

ausschließlich über eine aktive<br />

WLAN-Verbindung synchronisiert. Sie<br />

müssen also keine Sorgen machen, dass<br />

Sie mit dem automatischen Upload Ihr<br />

monatliches Datenkontingent belasten.<br />

wie man ... synchronisierte fotos archiviert.<br />

Fotostream wählen<br />

Um ein Foto dauerhauft auf Ihrem iPhone,<br />

iPad oder iPod Touch zu sichern, sollten Sie dieses<br />

in die Aufnahmen kopieren. Öffnen Sie hierzu die<br />

Fotos-App und tippen Sie unten auf den Reiter<br />

Fotostream. Hier sehen Sie Ihren Fotostream und<br />

alle geteilten Fotostreams. Öffnen Sie den Fotostream,<br />

in dem das gewünschte Bild liegt.<br />

Bilder aussuchen<br />

Tippen Sie ganz oben rechts auf Bearbeiten.<br />

Jetzt können Sie einfach per Fingertipp auf die<br />

Miniaturanzeige ein Bild (oder mehrere) auswählen.<br />

Wenn Sie das tun, erscheint an jedem gewählten<br />

Bild ein rotes Icon mit einem Haken. Tippen Sie ein<br />

markiertes Foto nochmals an, um es wieder abzuwählen.<br />

1 2 3<br />

Sichern<br />

Wenn Sie mit Ihrer Auswahl zufrieden sind,<br />

tippen Sie am unteren Bildrand auf Sichern. Die<br />

Fotos bleiben im Fotostream, eine Kopie wandert<br />

jedoch in Ihre Aufnahmen und bleibt dort, bis Sie<br />

sie bewusst löschen. Wichtig: Wenn Sie ein Bild aus<br />

dem Fotostream löschen, gilt dies <strong>für</strong> den Fotostream<br />

auf allen Geräten.<br />

96 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Ihre Fotos in der Cloud <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Wie es funktioniert<br />

Jedes Mal, wenn Sie mit einem iOS-Gerät<br />

mit <strong>iCloud</strong> ein Foto machen, wird es<br />

auf die Apple-Server geladen, sobald<br />

die Kamera-App geschlossen wird. Von<br />

dort werden die Fotos auf alle anderen<br />

iOS-Geräte übertragen. Wenn Sie das<br />

nächste Mal iPhoto oder Aperture (je<br />

nachdem, welches der beiden Programme<br />

den Fotostream nutzt) starten, finden<br />

Sie in der Seitenleiste einen Eintrag<br />

<strong>für</strong> Fotostream. Hier werden die Fotos<br />

von allen iOS-Geräten angezeigt. Sie<br />

können Ihre Fotostreams auch auf<br />

einem Apple TV ab Version 4.4 betrachten.<br />

Unter iOS sehen die Dinge etwas<br />

anders aus. Neue Fotos werden – wie<br />

gehabt – lokal im Ordner „Aufnahmen“<br />

gespeichert. Zusätzlich erscheinen die<br />

Fotos auch in der Rubrik „Fotostream“,<br />

wo auch die Bilder Ihrer anderen iOS-Geräte<br />

zu finden sind. Seit iOS 6 können Sie<br />

Fotos auch mit anderen via Fotostream<br />

teilen. Tippen Sie da<strong>für</strong> im Hauptbildschirm<br />

der Fotos-App im Reiter „Fotostream“<br />

auf + in der oberen linken Ecke.<br />

Anschließend wählen Sie einen oder<br />

mehrere Kontakte aus, benennen den<br />

geteilten Fotostream und entscheiden,<br />

ob dieser zusätzlich über das Web <strong>für</strong><br />

jeden (!) sichtbar ist.<br />

Jedes Foto, das Sie mit einem iOS-Gerät<br />

machen, wird so lange gespeichert,<br />

bis Sie es löschen. Fotos im Fotostream<br />

von anderen Geräten werden jedoch<br />

nach 30 Tagen gelöscht. Da im Fotostream<br />

„nur“ die letzten 1.000 Bilder gespeichert<br />

werden, kann ein Foto bei fleißigen<br />

Knipsern auch schon früher<br />

gelöscht werden. Auf dem Gerät, dass<br />

die Fotos gemacht hat, bleiben die<br />

Kurztipp Foto-app wechseln<br />

Dateien aber immer erhalten. Im Fotostream<br />

automatisch (oder manuell)<br />

gelöschte Bilder sind also nicht verloren,<br />

werden nur nicht mehr auf allen Geräten<br />

angezeigt.<br />

In Aufnahmen<br />

kopieren<br />

Um also wirklich auf der sicheren Seite<br />

zu sein, sollten Sie iPhoto oder Aperture<br />

wenigstens einmal im Monat starten, um<br />

auf Ihrem Mac stets ein komplettes<br />

Archiv all Ihrer Fotos zu haben. Wenn Sie<br />

ein Foto aus dem Stream gerne dauerhaft<br />

auf einem iOS-Gerät speichern<br />

möchten, folgen Sie der Schritt-<strong>für</strong>-<br />

Schritt-Anleitung auf der linken Seite.<br />

Fotos, die auf Ihren Mac geladen werden,<br />

behalten die volle native Auflösung.<br />

Knipsen Sie also mit der Hauptkamera<br />

vom iPhone 5, landen 8-Megapixel-Bilder<br />

auf Ihrem Mac. Anders bei iOS: Hier<br />

Sie wollen mit Ihrem Fotostream von iPhoto zu Aperture wechseln – oder andersherum?<br />

Kein Problem. Sie müssen Fotostream nur auf dem gewünschten Programm<br />

aktivieren. Auf dem anderen wird es automatisch deaktiviert.<br />

werden die Bilder <strong>für</strong> das jeweilige Display<br />

angepasst. Die tatsächliche Bildgröße<br />

hängt vom Original ab, Apple nutzt<br />

jedoch derzeit eine Auflösung von 2.048<br />

x 1.536 Pixeln (3 Megapixel).<br />

Fotostream unterstützt die Formate<br />

JPEG, TIFF, PNG und Raw <strong>für</strong> Bilder, die aus<br />

Ihrer iPhoto- oder Aperture-Bibliotek auf<br />

das iOS-Gerät importiert wurden. Diese<br />

Formate werden bei der Übertragung verändert<br />

– noch ein guter Grund, die Originale<br />

auf dem Mac zu speichern. l<br />

kurztipp Die PC-option<br />

WOLKENBILDER Fotostream<br />

ist eine tolle<br />

Funktion, um Bilder<br />

von anderen Geräten<br />

zu betrachten.<br />

Wenn Sie einen Windows-PC nutzen, laden Sie sich die<br />

<strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung herunter (http://tinyurl.com/<br />

c2brrrm). Aktivieren Sie Fotostream in Systemeinstellungen<br />

➜ <strong>iCloud</strong> und klicken Sie auf Optionen. Hier können<br />

Sie Ordner <strong>für</strong> den Up-/Download von Bildern festlegen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 97


<strong>iCloud</strong> & streaming Dokumente synchronisieren<br />

Dokumente in der Cloud<br />

Arbeiten Sie an einem beliebigen Apple-Gerät mit Ihren Dokumenten.<br />

Mobile Geräte wie Ihr iPhone<br />

oder iPad erlauben es, sie überall<br />

zu nutzen. Wenn es um „echte“<br />

Arbeit geht, werden Sie wahrscheinlich<br />

einem Mac oder PC – egal ob Desktop<br />

oder Notebook – den Vorzug geben.<br />

iPad-Nutzer sollten die Anschaffung einer<br />

Bluetooth-Tastatur erwägen, um auch<br />

unterwegs kräftig in die Tasten hauen zu<br />

können.<br />

Aber was ist, wenn Ihnen unterwegs<br />

plötzlich die perfekte Ergänzung zu einem<br />

Text einfällt? Oder wenn Sie über Daten<br />

stolpern, die unbedingt noch Einzug in<br />

die wichtige Präsentation finden müssen?<br />

Natürlich können Sie sich selbst eine<br />

Solange Sie <strong>iCloud</strong> nutzen, ist Ihre<br />

Arbeit immer dort, wo Sie auch<br />

sind – perfekt synchron.<br />

E-Mail schreiben oder Ihre Ideen in der<br />

Notizen-App festhalten. Aber wäre es<br />

nicht viel komfortabler, das entsprechende<br />

Dokument am iPhone oder iPad zu bearbeiten<br />

und die Änderungen auch am Mac<br />

zu haben?<br />

kurztipp überall arbeiten<br />

Frei arbeiten<br />

Darum geht es bei Dokumenten in der<br />

Cloud. Die Synchronisation zwischen<br />

iOS-Geräten gab es schon vorher, aber mit<br />

Mac OS X Mountain Lion hat Apple auch<br />

den Mac integriert.<br />

Es ist wichtig zu verstehen, dass es hierbei<br />

nicht um die Zusammenarbeit mehrerer<br />

Menschen an einem Projekt geht, sondern<br />

nur um Ihre persönlichen Dokumente.<br />

Solange Sie mit allen Geräten <strong>iCloud</strong><br />

nutzen, ist Ihre Arbeit immer dort, wo Sie<br />

auch sind – perfekt synchron.<br />

Wir befassen uns hier mit Dokumenten<br />

in der Cloud, die wir mit einem Mac und<br />

einem iPad bearbeiten. Es funktioniert<br />

aber alles auch mit dem iPhone oder iPod<br />

Touch. Sie sind also immer mit Ihrer Arbeit<br />

auf Tuchfühlung, was sowohl Segen als<br />

auch Fluch sein kann. l<br />

Sie haben über jeden Webbrowser auf www.icloud.com Zugriff auf alle Ihre Dokumente.<br />

Hier können Sie Dateien umbenennen, duplizieren und löschen. Wenn Sie Dokumente<br />

öffnen oder bearbeiten wollen, müssen Sie diese zunächst herunterladen.<br />

98 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Dokumente synchronisieren <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Wie man ... Seine Dokumente stets parat hält.<br />

<strong>iCloud</strong> am Mac aktivieren<br />

1<br />

Öffnen Sie die Systemeinstellungen und<br />

klicken Sie auf <strong>iCloud</strong>. Loggen Sie sich bei <strong>iCloud</strong><br />

ein oder – sofern Sie noch keins haben – erstellen<br />

Sie ein Konto. Jetzt können Sie entscheiden, welche<br />

Daten über die Cloud gespeichert und synchronisiert<br />

werden. Für diesen Schritt ist wichtig, dass die<br />

Zeile Dokumente & Daten aktiviert ist.<br />

<strong>iCloud</strong> in iOS aktivieren<br />

2<br />

Tippen Sie auf Ihrem iOS-Gerät auf Einstellungen<br />

und dann auf <strong>iCloud</strong>. Stellen Sie sicher,<br />

dass Dokumente & Daten eingeschaltet ist. Wenn<br />

Sie auch abseits von WLAN-Netzen via Mobilfunk<br />

auf Ihre Dokumente zugreifen möchten, tippen Sie<br />

auf Dokumente & Daten und schalten Sie Mobile<br />

Daten verwenden ein.<br />

Pages auf dem Mac<br />

3<br />

Wenn Sie nun Pages auf Ihrem Mac starten,<br />

sehen Sie in der obersten Zeile die Einträge „<strong>iCloud</strong>“<br />

und „lokal“. Dokumente aus der Cloud werden hier<br />

angezeigt und automatisch heruntergeladen. Sie<br />

können die Dokumente wahlweise als Liste oder als<br />

Icons anzeigen lassen. Sie wechseln die Ansicht mit<br />

den beiden Tasten unten links.<br />

Text schreiben<br />

4<br />

Klicken Sie auf Neues Dokument fangen<br />

Sie an zu schreiben. Sie können Ihrem Dokument<br />

einen Namen geben, indem Sie ganz oben in der<br />

Mitte auf „Ohne Titel“ klicken und Umbenennen<br />

wählen. Erscheint neben dem Namen „Bearbeitet“,<br />

heißt dies, dass Änderungen noch nicht gespeichert<br />

wurden. Klicken Sie auf Ablage ➜ Sichern.<br />

In der <strong>iCloud</strong> stöbern<br />

5<br />

Schließen Sie Ihr Dokument und klicken Sie<br />

im Dock erneut auf Pages, woraufhin das <strong>iCloud</strong>-<br />

Fenster wieder erscheint. Standardmäßig werden<br />

alle Dateien von <strong>iCloud</strong> nach Datum sortiert. Über<br />

einen Rechtsklick können Sie im Kontextmenü aber<br />

auch alphabetisch sortieren. In der Listenansicht<br />

lassen sich Dateien zusätzlich nach Größe anzeigen.<br />

Ordner erstellen (Mac)<br />

6<br />

Um etwas mehr Überblick zu bekommen,<br />

können Sie Ihre Dateien in Ordnern sortieren. Ziehen<br />

Sie dazu ein Dokument auf ein anderes – ganz<br />

im Stil von iOS. Klicken Sie zweimal auf einen Ordner<br />

oder eine Datei, um einen neuen Namen zu<br />

vergeben. Sie können auch ein Dokument ganz<br />

einfach wieder aus einem Order herausziehen.<br />

kurztipp OS X updaten<br />

Zum iPad<br />

7<br />

Öffnen Sie nun Pages (verfügbar im App<br />

Store) auf Ihrem iOS-Gerät. Das soeben am Mac<br />

erstellte Dokument wird automatisch heruntergeladen.<br />

Auch hier haben Sie die Möglichkeit, nach<br />

Name oder Datum zu sortieren, Ihre Wahl hat<br />

jedoch keinen Einfluss auf die Darstellung am Mac<br />

– und andersherum.<br />

Dokument verändern<br />

8<br />

Zum Ausprobieren reicht es, das Dokument<br />

irgendwie zu verändern. Sie müssen es nicht speichern<br />

– das erledigt iOS automatisch <strong>für</strong> Sie. Wenn<br />

Sie jetzt an Ihren Mac zurückgehen, werden Sie<br />

feststellen, dass die Änderungen vom iPad schon<br />

im Dokument vorhanden sind (das dauert in der<br />

Regel nur Sekunden).<br />

Dokumente in der Cloud funktionieren auf dem<br />

Mac nur, wenn Sie die OS X Mountain Lion (10.8)<br />

oder neuer verwenden. Sollten Sie noch mit OS<br />

X Lion (10.7) arbeiten, können Sie <strong>für</strong> den günstigen<br />

Preis von nur 17,99 Euro ein Update kaufen<br />

– direkt an Ihrem Mac über den App Store. Alle<br />

kompatiblen Mac-Computer und eine Anleitung<br />

finden Sie im Web unter http://www.apple.com/<br />

de/osx/how-to-upgrade/.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 99


<strong>iCloud</strong> & streaming Apps in der Cloud<br />

Mail mit <strong>iCloud</strong> nutzen<br />

Nutzen Sie <strong>iCloud</strong>, um Ihre Apple-Mails auf allen Geräten zu empfangen.<br />

1<br />

Mail <strong>für</strong> <strong>iCloud</strong><br />

einrichten<br />

Wenn Sie OS X 10.7.2 und iOS 5 oder neuer<br />

verwenden, können Sie Mail mit <strong>iCloud</strong><br />

auf Ihrem Mac und iOS-Gerät nutzen.<br />

Gehen Sie in die Systemeinstellungen<br />

Ihres Macs und klicken Sie auf <strong>iCloud</strong><br />

und schalten Sie die Mail-Option ein. Einmal<br />

angelegt, kann Ihre <strong>iCloud</strong>-Adresse<br />

nicht mehr geändert werden. Unter iOS,<br />

tippen Sie auf Einstellungen ➜ <strong>iCloud</strong><br />

und melden sich an. Ihre Mail sollte nun<br />

auf beiden Geräten synchronisiert werden.<br />

Neue Nachrichten an Ihre <strong>iCloud</strong>-Adresse<br />

werden auf alle Geräte gepusht und<br />

Sie erhalten ebenfalls auf Mac und iOS<br />

eine Benachrichtigung <strong>für</strong> neue E-Mails.<br />

2<br />

Alias nutzen,<br />

Spam vermeiden<br />

Wenn Sie <strong>iCloud</strong> über einen Webbrowser<br />

nutzen, klicken Sie auf das Zahnrad oben<br />

rechts und wählen Einstellungen ➜<br />

Accounts. Hier können Sie Aliase hinzufügen.<br />

Sofern noch verfügbar, können Sie<br />

hier einen Namen vergeben und somit<br />

eine neue @icloud.com-Adresse erstellen,<br />

die jedoch auf Ihre Hauptadresse umgeleitet<br />

wird. Aliase eignen sich hervorragend,<br />

um die Haupt-E-Mail-Adresse vor<br />

Spam zu schützen. Nutzen Sie im Web<br />

– zum Beispiel bei Einkäufen – eine Alias-<br />

Adresse. Sollten Sie Spam-Nachrichten<br />

erhalten, können Sie den Alias einfach<br />

löschen und der Spam läuft ins Leere.<br />

Mail in <strong>iCloud</strong> unterstützt auch automatische<br />

Antworten (Urlaub) und Regeln.<br />

Spam ade Aliase sind immer<br />

dann gut, wenn Sie Ihre „echte“<br />

E-Mail-Adresse nicht preisgeben<br />

wollen. Zudem schützen<br />

Aliase vor Spam.<br />

Ihrem iOS-Gerät zu synchronisieren –<br />

wahlweise per USB-Kabel oder (ab iOS 5)<br />

drahtlos. Es ist aber auch kein Problem,<br />

Mail manuell einzurichten. Tippen Sie<br />

dazu auf Einstellungen ➜ Mail, Kontakte,<br />

Kalender und dann auf Account<br />

hinzufügen .... Für Microsoft Exchange<br />

und die gängigen Anbieter wie <strong>iCloud</strong>,<br />

Gmail, Yahoo, AOL und Hotmail gibt es<br />

einfache Setup-Routinen. Alle anderen<br />

E-Mail-Accounts lassen sich mit einem<br />

Tipp auf Andere einrichten.<br />

4<br />

Mails von iOS<br />

aus versenden<br />

E-Mail ist ein einfacher und komfortabler<br />

Weg, alle möglichen Dinge mit anderen<br />

zu teilen – Bilder, Videos oder Dokumente.<br />

In vielen Apps finden Sie den Teilen-<br />

Knopf, der meist auch eine E-Mail-Option<br />

bietet. Aus der Fotos-App lassen sich bis<br />

zu fünf Bilder oder ein Video per Mail verschicken.<br />

Dokumente lassen sich kopieren<br />

und in Mails einfügen. Beachten Sie:<br />

Bei vielen Empfängern werden zu große<br />

Anhänge nicht übertragen – behalten Sie<br />

also die Größe des Anhangs im Blick<br />

(Tipp: Verschicken Sie nie mehr als 10<br />

Megabyte). Wenn Sie eine E-Mail mit<br />

einem Anhang erhalten, können Sie diesen<br />

tippen und halten, um ihn in einer<br />

anderen App zu öffnen oder eine <strong>Vorschau</strong><br />

zu sehen.<br />

5<br />

IMAP <strong>für</strong> Backups<br />

nutzen<br />

Eine clevere Möglichkeit, schnell eine<br />

beliebige Datei verfügbar zu machen, ist,<br />

sie sich selbst an einen IMAP-Account zu<br />

schicken. Da Mails auf einem IMAP-Server<br />

nebst Anhängen gespeichert werden,<br />

haben Sie so von allen Geräten mit diesem<br />

E-Mail-Account Zugriff auf die Datei.<br />

6 <strong>iCloud</strong>-Speicher<br />

verwalten<br />

Jeder <strong>iCloud</strong>-Nutzer erhält 5 Gigabyte<br />

kostenlosen Speicher. Bei intensiver Nutzung<br />

vor allem mit mehreren iOS-Geräten<br />

wird der Speicherplatz aber schnell<br />

knapp. Gehen Sie am Mac auf Systemeinstellungen<br />

➜ <strong>iCloud</strong> und klicken<br />

auf Verwalten .... Hier sehen Sie im<br />

Detail, wie viel Speicherplatz von Mail<br />

und anderen Apps und Back-ups belegt<br />

wird. Reicht der Platz partout nicht aus,<br />

können Sie über die Schaltfläche Speicherplan<br />

ändern mehr kaufen. ●<br />

3<br />

Mail unter iOS<br />

einrichten<br />

Wenn Sie wollen, können Sie nach wie<br />

vor <strong>iTunes</strong> nutzen, um Mail-Accounts mit<br />

Wolkig Richten Sie <strong>iCloud</strong> auf<br />

Ihrem Mac (ab OS X 10.7.2) ein,<br />

um <strong>iCloud</strong>-Mail auf allen Ihren<br />

Geräten zu nutzen.<br />

mail-express iOS bietet <strong>für</strong> viele E-Mail-Anbieter eine vereinfachte Einrichtungsroutine. Wenn Sie keinen<br />

der abgebildeten Dienstleister nutzen, müssen Sie Ihre E-Mail über „Andere“ einrichten.<br />

100 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


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<strong>iCloud</strong> & streaming <strong>iCloud</strong> auf einem Windows-PC<br />

<strong>iCloud</strong> auf<br />

einem PC<br />

Auch ohne Mac können Sie die Vorteile<br />

der <strong>iCloud</strong> nutzen – mit Windows.<br />

Nicht jeder, der ein iOS-Gerät verwendet,<br />

nutzt auch zwangsläufig einen Mac. Wie wir<br />

Ihnen schon gezeigt haben, bietet <strong>iCloud</strong><br />

eine komfortable Möglichkeit, alle möglichen Daten<br />

– seien es Fotos, Musik, Kontakte, Kalender, Notizen<br />

und mehr – auf Computern und iOS-Geräten synchron<br />

zu halten. Und auch wenn diese Dienste im<br />

Mac-Betriebssystem OS X ein wenig komfortabler<br />

funktionieren, geht es zum Glück auch ganz ohne<br />

Apple-Computer.<br />

Sie können <strong>iCloud</strong> auf Ihren iOS-Geräten und über<br />

das Web unter www.icloud.com verwalten, aber es<br />

gibt auch ein Windows-Programm, das die Nutzung<br />

der Apple-Wolke erleichtert. Wir zeigen Ihnen die<br />

wichtigsten Funktionen der <strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung<br />

<strong>für</strong> Windows-Computer. l<br />

wie man ... <strong>iCloud</strong> einrichtet.<br />

iOS auf neuestem Stand<br />

Um <strong>iCloud</strong> nutzen zu können, muss auf Ihrem iOS-Gerät mindestens<br />

iOS 5 laufen. Sollte dies nicht der Fall sein, tippen Sie auf Einstellungen ➜ Allgemein<br />

und dann auf Softwareaktualisierung. Sofern eine neue Version verfügbar<br />

ist, können Sie diese kostenlos herunterladen. Führen Sie ein Software-Update<br />

nur im WLAN und Netzbetrieb durch.<br />

1 2<br />

<strong>iCloud</strong> <strong>für</strong> Back-ups nutzen<br />

Gegen Ende der Ersteinstellung (oder in Einstellungen ➜ <strong>iCloud</strong>) können<br />

Sie <strong>für</strong> Sicherungskopien die Cloud wählen. Das erste Back-up wird relativ<br />

lange dauern, später merken Sie davon kaum etwas. Das Back-up wird täglich<br />

bei aktiver WLAN-Verbindung und im Hintergrund durchgeführt. Denken Sie<br />

jedoch daran, dass Back-ups viel Cloud-Speicher benötigen.<br />

102 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iCloud</strong> auf einem Windows-PC <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Überblick <strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung unter Windows<br />

02<br />

03<br />

04<br />

01<br />

05<br />

01 <strong>iCloud</strong>-Account<br />

Sie können <strong>iCloud</strong> <strong>für</strong> mehrere<br />

Accounts nutzen, aber<br />

jeweils nur einen zur Zeit.<br />

Hier sehen Sie den aktuellen<br />

Account.<br />

02 Mail, Kontakte,<br />

Kalender<br />

Aktivieren Sie hier alle Elemente,<br />

die Sie über die<br />

<strong>iCloud</strong> mit Ihren iOS-Geräten<br />

und Macs teilen wollen.<br />

03 Lesezeichen<br />

<strong>iCloud</strong> macht die Synchronisierung<br />

von Lesezeichen<br />

zum Kinderspiel. Aktivieren<br />

Sie diese Option, um Ihre<br />

Lesezeichen zu teilen.<br />

04 Fotostream<br />

Über die <strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung<br />

haben Sie die<br />

Möglichkeit, Fotos aus dem<br />

Fotostream auf einen PC zu<br />

übertragen.<br />

05 Speicherplatz<br />

<strong>Der</strong> Balken zeigt Ihnen den<br />

derzeit belegten Speicherplatz<br />

an. Mit Verwalten ...<br />

können Sie mehr Speicherplatz<br />

erwerben.<br />

Über WLAN synchronisieren<br />

Wenn Sie sich gegen <strong>iCloud</strong> entscheiden oder einige Dinge (wie zum<br />

Beispiel Musik) trotzdem mit Ihrem Rechner abgleichen möchten, müssen Sie<br />

ab iOS 5 nicht mehr zwangsläufig Ihr iOS-Gerät per USB anstöpseln. Aktivieren<br />

Sie hierzu in der Geräteübersicht in <strong>iTunes</strong> unten im Abschnitt Optionen das<br />

Kästchen vor Mit diesem iPhone/iPad/iPod über WLAN synchronisieren.<br />

3 4<br />

Bei <strong>iCloud</strong>.com einloggen<br />

Viele <strong>iCloud</strong>-Funktionen sind auch im Web unter www.icloud.com über<br />

jeden Webbrowser verfügbar. Sie können die umfangreiche Mail-App nutzen<br />

(nur <strong>für</strong> @icloud.com-Adressen) sowie Kontakte, Kalender, Notzien und Aufgaben<br />

einsehen und bearbeiten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, iWork-Dokumente<br />

aus der Cloud zu laden und verlorene iOS-Geräte oder Macs zu<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 103


<strong>iCloud</strong> & streaming <strong>iCloud</strong> auf einem Windows-PC<br />

<strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung laden<br />

Neben dem Webzugang (www.icloud.com) und der <strong>iCloud</strong>-Funktion in<br />

iOS gibt es auch eine spezielle Systemsteuerung <strong>für</strong> Windows-PCs, die Daten<br />

am Rechner verfügbar macht. Laden Sie das Programm unter http://www.apple.<br />

com/de/icloud/setup/pc.html herunter.<br />

5 6<br />

Daten synchronisieren<br />

Führen Sie die Installation durch und melden Sie sich mit Ihrer Apple ID<br />

an. Anschließend sehen Sie das Hauptfenster der <strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung. Auf<br />

der linken Seite finden Sie Ihre Account-Details, in der Mitte alle zur Synchronisierung<br />

verfügbaren Dateien.<br />

Lesezeichen synchronisieren<br />

7<br />

Um Ihre Lesezeichen über <strong>iCloud</strong> mit Ihren iOS-Geräten zu synchronisieren,<br />

aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen. Wenn Sie gefragt werden,<br />

wählen Sie Zusammenführen, um die Lesezeichen von Ihrem PC zu<br />

denen in der Cloud hinzuzufügen.<br />

Fotostream synchronisieren<br />

8<br />

Fotostream ist eines der coolsten <strong>iCloud</strong>-Features. Wenn Sie ein Foto mit<br />

dem iPhone machen, können Sie es nur Sekunden später an Ihrem PC, Mac<br />

oder iPad anschauen. <strong>iCloud</strong> kann auch den Inhalt eines bestimmten Ordners<br />

synchronisieren. Dies legen Sie mit Optionen … fest.<br />

<strong>iCloud</strong> verwalten<br />

9<br />

Mit <strong>iCloud</strong> erhalten Sie 5 Gigabyte kostenlosen Speicherplatz. Da Fotostream<br />

und Einkäufe (Musik, Apps, Bücher, Filme und mehr) nicht angerechnet<br />

werden, ist der Platz recht großzügig bemessen. Wenn Sie dennoch mehr Speicher<br />

benötigen, klicken Sie auf Verwalten ➜ Speicherplan ändern.<br />

<strong>iCloud</strong> wiederfinden<br />

10<br />

Die <strong>iCloud</strong>-Systemsteuerung findet sich nicht in den Windows-Programmen,<br />

sondern ist – wie der Name vermuten lässt – Teil der Windows-Systemsteuerung.<br />

Sie können <strong>iCloud</strong> über das Symbol unten rechts neben der Uhr<br />

oder über Start ➜ Systemsteuerung ➜ Netzwerk und Internet aufrufen.<br />

104 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


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<strong>iCloud</strong> & streaming Airplay mit iOS und Mac OS X benutzen<br />

Medien drahtlos streamen<br />

Mit Airplay-kompatiblem Zubehör streamen Sie Fotos, Videos und Musik.<br />

AUF DEN SCHIRM Nutzen Sie<br />

Airplay, um Fotos und Videos<br />

über ein Apple TV an Ihrem<br />

HD-Fernseher zu betrachten.<br />

Wir haben bereits gezeigt, wie<br />

Sie Ihre <strong>iTunes</strong>-Mediathek oder<br />

bestimmte Wiedergabelisten<br />

im Netzwerk freigeben, sodass andere<br />

Computer darauf zugreifen können.<br />

Natürlich können Sie Ihre Medien auch auf<br />

ein iPhone, ein iPad oder einen iPod<br />

überspielen und sie dann an jedem<br />

beliebigen Ort genießen. Aber was, wenn<br />

Sie Ihre Musik über die großen<br />

Lautsprecher der Stereoanlage hören oder<br />

Ihre Fotos und Videos auf dem<br />

Flachbildfernseher betrachten wollen? Eine<br />

entsprechende Verkabelung würde<br />

natürlich funktionieren, ist aber so<br />

<strong>für</strong>chterlich altmodisch. Zum Glück<br />

Wie man ... ios als fernbedienung nutzt.<br />

Nutzen Sie Ihr iOS-Gerät als<br />

Fernbedienung! Laden Sie hierzu<br />

Apples kostenlose App „Remote“<br />

aus dem App Store herunter.<br />

Starten Sie die App und wählen Sie<br />

den Computer aus, den Sie steuern<br />

möchten (<strong>iTunes</strong> muss auf dem PC<br />

oder Mac laufen). Wie am Rechner<br />

können Sie nun die Mediathek<br />

durchforsten oder nach<br />

bestimmten Inhalten suchen.<br />

Auf iPhone und iPod Touch finden<br />

Sie den Airplay-Knopf unten rechts,<br />

auf dem iPad in der oberen<br />

rechten Ecke. Über diesen<br />

können Sie das gewünschte<br />

Abspielgerät (zum Beispiel einen<br />

Airplay-Lautsprecher oder Apple<br />

TV) auswählen. Damit die<br />

Remote-App funktioniert, muss<br />

die Privatfreigabe aktiviert sein<br />

(<strong>iTunes</strong>: Ablage (Datei) ➜<br />

Privatfreigabe. iOS:<br />

Einstellungen ➜ Musik).<br />

bringen sowohl <strong>iTunes</strong> (Mac und PC) als<br />

auch iOS die benötigte Technik schon mit,<br />

um all das auch drahtlos möglich zu<br />

machen.<br />

Die Technik hört auf den Namen Airplay<br />

und überträgt Mediendateien über Ihr<br />

Heimnetzwerk drahtlos vom Speichergerät<br />

(also einem Mac, PC oder iOS-Gerät) zum<br />

Abspieler. Letztere können simple<br />

Lautsprecher, ausgewachsene AV-Receiver<br />

oder der Netzwerkplayer Apple TV sein<br />

(mehr zu Apple TV lesen Sie ab Seite 110).<br />

Es ist sogar möglich, mehrere drahtlose<br />

Musiksysteme im Haus zu verteilen und<br />

diese entweder synchron spielen zu lassen<br />

oder die Wiedergabe nahtlos von einem<br />

System zum anderen umzuschalten. So<br />

folgt Ihnen Ihre Musik von Zimmer zu<br />

Zimmer.<br />

Spezielle Hardware<br />

Airplay ist nicht das Gleiche wie Bluetooth<br />

und die beiden sind auch nicht<br />

untereinander austauschbar. Um Airplay<br />

nutzen zu können, benötigen Sie spezielle<br />

Geräte, die diese Funktion unterstützen.<br />

106 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Airplay mit iOS und Mac OS X benutzen <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Im detail was sie brauchen, um airplay nutzen zu können.<br />

Wenn Sie nur Musik von einem Mac, PC oder<br />

iOS-Gerät abspielen wollen, reicht ein Airplay-Lautsprecher<br />

wie der Philips Soundavia<br />

AD7000W <strong>für</strong> circa 150 Euro. Dieser klingt<br />

erstaunlich gut <strong>für</strong> seine Größe und bietet<br />

zudem die Möglichkeit, Ihre Mobilgeräte via USB<br />

auf der Rückseite aufzuladen. Wenn Sie bereit<br />

sind, etwas mehr auszugeben, dürfen Sie zusätzliche<br />

Funktionen und natürlich besseren Klang<br />

erwarten. Das Pure Contour 200i Air kostet um<br />

die 200 Euro, bringt aber auch ein iPad-freundliches<br />

Dock mit und lässt sich auf Wunsch auch<br />

per Kabel ins Heimnetzwerk integrieren.<br />

Es gibt aber auch komplette Hi-Fi-Systeme mit<br />

Airplay-Funktionalität. So zum Beispiel die Microanlage<br />

SC-HC57EG ab 200 Euro, in der neben<br />

Airplay auch ein CD-Player und Radiotuner integriert<br />

ist.<br />

Sie müssen aber nicht zwangsläufig eine neue<br />

Anlage kaufen, sondern können auch Ihr vorhandenes<br />

Audiosystem fit <strong>für</strong> Airplay machen. Da<br />

gäbe es beispielsweise das Dock Onkyo DS-A5<br />

<strong>für</strong> rund 100 Euro, das Sie direkt am Audioeingang<br />

Ihrer Stereoanlage anschließen. Die wohl<br />

einfachste und günstigste Nachrüst-Option bietet<br />

jedoch Apples Airport Express. Dieser ist zwar<br />

eigentlich ein kleiner WLAN-Router (802.11n,<br />

Dual-Band 2,4 und 5 GHz, zwei Ethernet-Buchsen),<br />

kann aber auch Audiosignale aus dem<br />

WLAN (in diesem Fall natürlich Airplay) über seinen<br />

3,5-mm-Klinkenausgang ausgeben.<br />

Wenn es aber nicht nur um Musik, sondern<br />

auch Videos und Fotos geht, gibt es derzeit nur<br />

eine offizielle Lösung: Apple TV. Dieser winzige<br />

Netzwerkplayer kostet nur 99 Euro und wird<br />

wahlweise per WLAN oder Kabel in Ihr Heimnetzwerk<br />

integriert und per HDMI an einen<br />

HD-Fernseher oder eine Surroundanlage angeschlossen.<br />

So kann er Audio-, Video- und Fotodateien<br />

von einem iOS-Gerät oder Mac direkt auf<br />

den großen Fernsehbildschirm bringen. So übertragen<br />

Sie mühelos Filme und TV-Serien in voller<br />

HD-Qualität (1.080p). Wenn Sie ein neueres<br />

iOS-Gerät besitzen (ab iPhone 4S oder iPad 2)<br />

haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, den kompletten<br />

Bildschirm inhalt des Mobilgeräts auf dem<br />

Fernseher zu spiegeln. So erscheint alles – Fotos,<br />

Videos, Spiele und mehr –, was Sie auf dem<br />

iOS-Gerät sehen, auf dem großen Bildschirm.<br />

Das ist Ihnen alles zu teuer? Bastler können<br />

statt Geld auch Zeit und Geduld aufwenden und<br />

sich den Minicomputer Rasperry Pi <strong>für</strong> rund 50<br />

Euro anschaffen. Dieser lässt sich mit entsprechender<br />

Software auch <strong>für</strong> Airplay nutzen.<br />

ALLES IN EINEM Onkyos<br />

DS-A5-Dock kann Audiosignale<br />

via Airplay an die<br />

Hi-Fi-Anlage weiterleiten.<br />

Einmal angeschlossen und eingerichtet<br />

werden diese Abspieler automatisch von<br />

<strong>iTunes</strong> und Ihren iOS-Geräten erkannt. Sie<br />

erkennen dies an dem sonst nicht<br />

eingeblendeten Airplay-Symbol neben den<br />

Abspiel-Tasten oder dem Lautstärkeregler.<br />

Über dieses Symbol wählen Sie, auf<br />

welchem Gerät die aktuelle Wiedergabe<br />

erfolgen soll. Airplay beschränkt sich nicht<br />

nur auf Apple-eigene Programme. Viele<br />

Apps unterstützen ebenfalls die drahtlose<br />

Übertragung, was am jeweiligen Airplay-<br />

Symbol erkennbar ist. Selbst wenn eine<br />

App nicht direkt Airplay unterstützt,<br />

können Sie die Wiedergabe von einem<br />

iOS-Gerät umleiten (über die Multitasking-<br />

Leiste, siehe Schritt 7 und 8 auf Seite 109).<br />

Spieglein, Spieglein<br />

Wenn Sie ein aktuelles iOS-Gerät besitzen<br />

(ab iPhone 4S und iPad 2), haben Sie mit<br />

einem Apple TV eine weitere Option. Diese<br />

iOS-Geräte können nämlich nicht nur<br />

Audio und Video übertragen, sondern<br />

auch den kompletten Display-Inhalt 1:1 auf<br />

dem Fernseher spiegeln. Apple nennt das<br />

Airplay Mirroring. Das heißt, Sie können<br />

beispielsweise eine Webseite besuchen<br />

Mit Airplay Mirroring spiegeln Sie<br />

den Display-Inhalt Ihres iOS-Geräts<br />

auf einen Fernseher.<br />

Kleine Kiste Apples Mini-Router Airport Express dient unter anderem als Airplay-Empfänger<br />

und gibt den Klang über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss aus.<br />

KLANG IN ALLEN ZIMMERN Egal ob vom PC, Mac oder iOS-Gerät – mit Airplay spielen Sie Ihre Musik im ganzen<br />

Haus ab. Sie können sogar in jedem Zimmer eine Airplay-Anlage nutzen und so Raum <strong>für</strong> Raum beschallen.<br />

Musik liegt in der luft <strong>iTunes</strong> (Mac oder PC) erkennt automatisch Airplay-Lautsprecher.<br />

Über das Airplay-Symbol steuern Sie das gewünschte Gerät an.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 107


<strong>iCloud</strong> & streaming Airplay mit iOS und Mac OS X benutzen<br />

Wie man ... vom Mac oder pc mit Airplay streamt.<br />

Apple TV vorbereiten<br />

Stellen Sie sicher, dass Apple TV, Mac und<br />

alle anderen Geräte im gleichen Netzwerk angemeldet<br />

sind. Navigieren Sie auf Apple TV zum Menü<br />

Einstellungen und dann Airplay. Schalten Sie<br />

Airplay ein und vergeben Sie auf Wunsch ein Passwort<br />

<strong>für</strong> zusätzliche Sicherheit.<br />

Airport Express<br />

Eine Airport-Express-Basistation kann Audiosignale<br />

per WLAN empfangen und per Miniklinke<br />

an Audiogeräte weitergeben. Öffnen Sie auf dem<br />

Mac das Airport-Dienstprogramm. Gehen Sie dann<br />

in die Einstellung der Basisstation und aktivieren Sie<br />

Airplay im gleichnamigen Reiter.<br />

1 2 3<br />

Mit <strong>iTunes</strong> abspielen<br />

Sobald <strong>iTunes</strong> einen Airplay-Abspieler im<br />

Netzwerk findet, erscheint das Airplay-Symbol. Klicken<br />

Sie es an und wählen Sie den gewünschten<br />

Empfänger aus. Falls verlangt, müssen Sie noch ein<br />

Passwort eingeben. Auf Wunsch können Sie auch<br />

parallel mehrere Empfänger gleichzeitig ansteuern.<br />

und anderen Menschen auf dem Fernseher<br />

zeigen, was Sie sehen. So müssen sich<br />

nicht alle Ihre Freunde um den winzigen<br />

iPhone-Bildschirm scharen. Das heißt auch,<br />

dass Sie jede beliebige App – auch Spiele<br />

– auf dem großen Fernsehschirm anzeigen<br />

Wie man ... AirPlay mirroring nutzt.<br />

1 Schirm zu Schirm<br />

Zeigen Sie alles, was Sie auf Ihrem iPhone oder iPad<br />

(mindestens iPhone 4S oder iPad 2) machen, auf dem<br />

TV-Bildschirm. Um mit Airplay Mirroring zu starten, drücken<br />

Sie zweimal auf den Homebutton.<br />

2 Zweimal von links nach rechts wischen<br />

An der unteren Seite erscheint eine Icon-Leiste mit den<br />

letzten benutzten oder noch laufenden Apps. Wischen<br />

Sie auf dieser Leiste von links nach rechts, sehen Sie die<br />

Tasten <strong>für</strong> die Mediensteuerung. Wenn Sie nun erneut<br />

von links nach rechts wischen, erscheint der Lautstärkeregler<br />

und – sofern im gleichen Netzwerk ein Airplay-Gerät<br />

läuft – das Airplay-Symbol.<br />

können. Wie das geht, lesen Sie im Kasten<br />

unten.<br />

Ferngesteuert!<br />

Wenn Sie ein iOS-Gerät besitzen, können<br />

Sie Ihre Musikwiedergabe im ganzen Haus<br />

steuern, ohne da<strong>für</strong> aufzustehen.<br />

Installieren Sie sich die kostenlose App<br />

Remote von Apple aus dem App Store.<br />

Stellen Sie sicher, dass alle Geräte – Mac<br />

oder PC, Airplay-Empfänger und iOS-Gerät<br />

– im gleichen Netzwerk angemeldet sind.<br />

Über die App können Sie nun wählen,<br />

welche <strong>iTunes</strong>-Mediathek Sie steuern<br />

möchten. Wählen Sie nach Herzenslust<br />

Titel aus und bestimmen Sie über das<br />

Airplay-Symbol, auf welchem Gerät die<br />

Musik wiedergegeben wird.<br />

Mac statt Apple TV<br />

Eine Sache, die Airplay von Haus aus nicht<br />

kann: Inhalte von Ihrem iOS-Gerät auf den<br />

Mac oder PC streamen. Mit der Software<br />

Airserver (www.airserverapp.com, 14,99<br />

US-Dollar) funktioniert es aber und ist<br />

natürlich deutlich günstiger als ein Apple<br />

TV <strong>für</strong> knapp 100 Euro. l<br />

3 Spieglein, Spieglein<br />

Tippen Sie auf das Airplay-Symbol, um eine Liste aller<br />

verfügbaren Abspieler zu sehen. Reine Audiogeräte werden<br />

in dieser Liste mit einem Lautsprecher-Icon gekennzeichnet.<br />

Ihren Apple TV hingegen ziert ein Bildschirm-Symbol.<br />

Tippen Sie auf den Namen Ihres Apple<br />

TVs. Es erscheint die Mirroring-Option.<br />

4 Auf den Schirm<br />

Nachdem Sie die Mirroring-Funktion aktiviert haben,<br />

erscheint der Bildschirm Ihres iOS-Geräts auf dem Fernseher.<br />

Drücken Sie den Homebutton, um Ihr Gerät weiterzubenutzen.<br />

Die blaue Leiste am oberen Rand zeigt<br />

an, dass Mirroring aktiv ist.<br />

Mainstream Über Apple TV können Sie Fotos, Musik<br />

und Videos von einem iOS-Gerät oder <strong>iTunes</strong>-Computer<br />

(Mac/PC) auf dem großen Fernsehbildschirm<br />

wiedergeben.<br />

108 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Airplay mit iOS und Mac OS X benutzen <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

wie man ... AirPlay unter iOS optimal nutzt.<br />

WLAN überprüfen<br />

1<br />

Zuerst stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät mit<br />

dem heimischen WLAN verbunden ist: Halten Sie<br />

nach dem WLAN-Symbol ganz oben links Ausschau.<br />

Sie sehen es nicht? Dann tippen Sie auf Einstellungen<br />

➜ WLAN und stellen eine Verbindung<br />

her. Ihr Airplay-Abspieler muss im gleichen Netzwerk<br />

angemeldet sein.<br />

Musik marsch!<br />

2<br />

Öffnen Sie die Musik-App. Hier haben Sie<br />

Zugriff auf alle Ihre Alben und Titel. Wenn ein Airplay-Abspieler<br />

verfügbar ist, werden Sie das Airplay-Symbol<br />

sehen. Tippen Sie darauf, um alle verfügbaren<br />

Geräte (inklusive Ihres iOS-Geräts) in<br />

Ihrem Netzwerk zu sehen. Das Lautsprechersymbol<br />

zeigt an, dass nur Audio übertragen werden kann.<br />

Lautsprecher wählen<br />

3<br />

Wählen Sie nun den gewünschten Lautsprecher<br />

aus. Bei der Einrichtung ist es sinnvoll, Airplay-Lautsprecher<br />

nach ihrem Aufstellungsort zu<br />

benennen. Wählen Sie wie gewohnt die gewünschte<br />

Musik aus. Nach wenigen Sekunden startet die<br />

Wiedergabe. Wählen Sie aus der Liste Ihr iOS-Gerät,<br />

um Airplay zu beenden.<br />

Volle Musikkontrolle<br />

4<br />

Während die Wiedergabe über den Airplay-Lautsprecher<br />

läuft, haben Sie in der Musik-App<br />

die volle Kontrolle: Start, Pause, nächster oder vorheriger<br />

Titel und natürlich Lautstärkeregler stehen<br />

zur Verfügung. Bei aktiver Airplay-Verbindung färbt<br />

sich das Symbol orange. Ohne Streaming ist es einfach<br />

nur weiß.<br />

Videos streamen<br />

5<br />

Um Videos von Ihrem Gerät wiederzugeben,<br />

müssen Sie die Video-App öffnen. Um diese per<br />

Airplay zu streamen, muss ein entsprechender<br />

Empfänger (Apple TV oder PC/Mac mit Airserver) im<br />

Netzwerk angemeldet sein. Entsprechende Empfänger<br />

werden in der Airplay-Liste mit einem Bildschirm-Icon<br />

gekennzeichnet.<br />

Wiedergabe auf Apple TV<br />

6<br />

Wird ein Video vom iOS-Gerät via Apple TV<br />

auf einem Fernseher oder PC/Mac abgespielt, verändert<br />

sich der Bildschirm zu der abgebildeten<br />

grauen Anzeige. Sie sehen das abgespielte Video<br />

nur auf dem angesteuerten Fernseher oder Computer,<br />

haben aber nach wie vor alle Kontrollen auf<br />

Ihrem iOS-Gerät.<br />

Apps ohne Airplay<br />

7<br />

Nicht alle Apps unterstützen Airplay, der<br />

BBC iPlayer zum Beispiel bietet die Option nicht. Sie<br />

können aber trotzdem Video streamen. Starten Sie<br />

die Wiedergabe und drücken Sie dann zweimal auf<br />

den Homebutton. Jetzt wird die Liste aller kürzlich<br />

geöffneten Apps gezeigt.<br />

Etwas versteckt<br />

8<br />

Wischen Sie auf dieser Leiste von links nach<br />

rechts, bis Sie die Wiedergabekontrollen sehen. Hier<br />

finden Sie nun auch ein Airplay-Symbol. Tippen Sie<br />

es an und wählen Sie Apple TV (oder PC/Mac mit<br />

Airserver) aus, um die Wiedergabe auf dem großen<br />

Bildschirm zu lenken.<br />

kurztipp probleme?<br />

Sollte Ihr Apple TV nicht in der Airplay-Liste auftauchen,<br />

obwohl er angeschlossen und im gleichen<br />

Netzwerk ist, gehen Sie in die Einstellungen<br />

von Apple TV zum Punkt Airplay und stellen<br />

Sie sicher, dass die Funktion eingeschaltet<br />

ist. Die meisten Probleme mit Airplay entstehen<br />

durch eine schlechte WLAN-Verbindung. Versuchen<br />

Sie bei Problemen, Router und Abspieler<br />

näher zueinander aufzustellen. Alternativ können<br />

Sie auch mit speziellen WLAN-Repeatern<br />

die Reichweite Ihres Drahtlosnetzwerkes im<br />

Haus erhöhen. Viele Airplay-Geräte lassen sich<br />

alternativ auch per Ethernet-Kabel anschließen,<br />

was eine optimale Übertragung garantiert.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 109


<strong>iCloud</strong> & streaming Apple TV<br />

Deshalb brauchen Sie<br />

Apple TV<br />

<strong>Der</strong> Apple-TV-Player hat sich in den vergangenen Jahren zu einem<br />

extrem nützlichen Gerät gemausert, mit dem Sie das meiste aus<br />

Ihrer Medienbibliothek herausholen können.<br />

Die wichtigste Frage zuerst: Was<br />

ist eigentlich ein Apple TV?<br />

Auch wenn es der Name vermuten<br />

lässt, handelt es sich dabei leider<br />

nicht um einen von Apple hergestellten<br />

Fernseher, obwohl viele Fans einen solchen<br />

schon seit Längerem herbeisehnen.<br />

Um es auf den Punkt zu bringen: Apple<br />

TV ist ein Medien-Streamer, mit dem Sie<br />

HD-Filme und -Serien aus <strong>iTunes</strong> auf<br />

Ihrem Fernseher abspielen, Fotos und<br />

Videos, die auf einem Rechner oder<br />

iOS-Gerät gespeichert sind, auf dem TV<br />

ansehen oder sogar in der <strong>iCloud</strong> gespeicherte<br />

Inhalte auf den Bildschirm übertragen.<br />

Apple TV unterstützt Airplay (Seite<br />

106), um sich über WLAN zu verbinden,<br />

sodass Sie alle Inhalte von einem Mac<br />

oder iGerät drahtlos auf Ihren HDTV<br />

streamen können. Alternativ können Sie<br />

über Apple TV selbst kompatible Videoon-Demand-Dienste<br />

wie beispielsweise<br />

Watchever nutzen, um TV-Serien und Filme<br />

direkt am heimischen Fernseher<br />

abzurufen. Als Steve Jobs anno 2006 die<br />

erste Generation des Apple TV präsentierte,<br />

war die Verwirrung zunächst groß.<br />

Man konnte mit dem Gerät nämlich ausschließlich<br />

Dateien aus <strong>iTunes</strong> streamen.<br />

Diese Daten mussten sich noch dazu auf<br />

einem Rechner befinden, der im selben<br />

Netz wie die Streaming-Box war. Alternativ<br />

konnte man die gewünschten Inhalte<br />

lediglich im <strong>iTunes</strong>-Store kaufen und im<br />

internen Speicher des Apple TV ablegen.<br />

Was ironischerweise aber nicht funktionierte,<br />

war das Abrufen des regulären<br />

TV-Programms. Dann kam die zweite<br />

Generation, die nur noch eine sehr kleine<br />

8-Gigabyte-Festplatte hatte und sich auf<br />

das Streamen von Dateien aus der Cloud<br />

oder der lokalen <strong>iTunes</strong>-Bibliothek fokussierte.<br />

Im letzten Jahr veröffentlichte der<br />

Konzern aus Cupertino dann die aktuelle<br />

dritte Generation, die beinahe identisch<br />

zur zweiten ist. <strong>Der</strong> größte Unterschied<br />

ist, dass ein aktueller Apple TV auch<br />

1080p-Wiedergabe unterstützt und jetzt<br />

512 MB RAM sowie einen Single-Core<br />

A5-Prozessor innehat. Die zweite Version<br />

bot lediglich 256 MB RAM und eine<br />

A4-CPU. Dazu kommt ein neues Interface,<br />

das als kostenloses Update jedoch auch<br />

<strong>für</strong> das ältere Modell zur Verfügung steht.<br />

110 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>iCloud</strong> & streaming Apple TV<br />

Einfacher zugriff <strong>Der</strong> Homescreen der aktuellen Apple-TV-Version erinnert mit<br />

seiner übersichtlichen Optik und den Reihen mit verschiedenen Symbolen stark<br />

an Apples mobiles Betriebssystem iOS.<br />

Wenn Sie sich jetzt denken, diese Spezifikationen<br />

und Features klingen nicht so<br />

spannend und sind zu stark limitiert, dann<br />

machen wir Ihnen keinen Vorwurf. Auch<br />

wir hatten diese Vorurteile, waren nach<br />

einiger Zeit aber überrascht, wie sehr uns<br />

die kleine schwarze Box dann aber doch<br />

überzeugt hat. Für uns ist Apple TV mittlerweile<br />

zu einem essenziellen Teil des<br />

Apple-Ökosystems geworden, denn gerade<br />

im Zusammenspiel mit anderen iGeräten<br />

kann der Media-Streamer quasi Ihre<br />

kompletten TV-Gewohnheiten revolutio-<br />

Wir waren überrascht, wie sehr uns<br />

die kleine schwarze Box dann aber<br />

doch überzeugt hat.<br />

nieren. Und wenn Sie zusätzlich noch<br />

einen Mac ins Spiel bringen, dann haben<br />

Sie ein Medienzentrum, von dem TV-Fans<br />

noch vor wenigen Jahren nicht einmal zu<br />

träumen gewagt hätten.<br />

Film-Auswahl Zwar wird wahrscheinlich nicht jeder nagelneue Streifen sofort auf Ihrem Apple TV verfügbar<br />

sein, die Auswahl wird aber stetig größer und die Preisgestaltung ist vergleichsweise fair.<br />

Apple TV kostet in Deutschland rund<br />

100 Euro und lässt sich kinderleicht einrichten:<br />

Die Verbindung mit dem Fernseher<br />

oder AV-Receiver erfolgt über ein<br />

HDMI-Kabel, optional können Sie das iGerät<br />

auch per optischem Ausgang mit<br />

Ihrem Heimkino verbinden. Die Integration<br />

ins Netzwerk erfolgt über WLAN oder<br />

Ethernet-Kabel. <strong>Der</strong> Homescreen der<br />

aktuellen Version erinnert entfernt an iOS<br />

und bietet mehrere Unterseiten sowie<br />

direkten Zugriff auf verschiedene Bereiche<br />

und Inhalte.<br />

Allen voran steht das „Filme“-Menü, das<br />

quasi nichts anderes ist als eine Leihbibliothek.<br />

Nicht jeder Streifen, der in der örtlichen<br />

Videothek steht, findet seinen Weg<br />

in den <strong>iTunes</strong>-Store (aus diesem bezieht<br />

Apple TV seine angebotenen Inhalte),<br />

aber das Angebot wird stetig größer und<br />

besser. Die Preisgestaltung kann ebenfalls<br />

überzeugen und liegt im Schnitt bei 3,99<br />

Euro pro Film. Zwar gibt es im lokalen<br />

Videoladen wahrscheinlich bessere Angebote,<br />

Apple TV gewinnt den Vergleich<br />

aber durch die sofortige Verfügbarkeit.<br />

Sobald Sie nämlich das Leihen bestätigt<br />

haben, beginnt Apple TV schon mit dem<br />

Streamen und Abspielen. Selbst HD-Filme<br />

sollten – eine potente Internetleitung vor-<br />

wie man ... Den MAc-Bildschirm auf den Fernseher spiegelt.<br />

Bis jetzt beschränkte sich Airplay darauf, Audio und neuerdings auch<br />

Video von einem iOS-Gerät an einen Apple TV zu übertragen. Seit OS X<br />

Mountain Lion hat sich das aber geändert. Apple hat sich einmal mehr<br />

vom iPad inspirieren lassen und bringt eines der Kern-Features – nämlich<br />

Airplay Mirroring – auf den Mac. Deshalb können Sie fortan auch den<br />

Inhalt Ihres Mac-Bildschirms drahtlos auf den großen Fernseher spiegeln.<br />

Gerade im Heimeinsatz ist das eine echte Wohltat, denn obwohl es <strong>für</strong><br />

iOS tausende Apps gibt, darunter auch zahlreiche TV-Sender, sind<br />

bestimmte Inhalte nach wie vor nicht <strong>für</strong> das mobile Betriebssystem verfügbar.<br />

Doch dank Mountain Lion können Sie nun alles, was Ihr Mac<br />

anzeigen kann, auch kinderleicht drahtlos auf den Großbildfernseher<br />

übertragen. Auch in anderen Bereichen lässt sich stark von der Airplay-Unterstützung<br />

des Macs profitieren: Lehrer können beispielsweise<br />

über den Einsatz eines Apple TVs im Klassenzimmer nachdenken und<br />

Geschäftsleute sind in der Lage, in Meetings die Inhalte Ihrer Präsentation<br />

drahtlos auf den Fernseher des Konferenzraums übertragen.<br />

Spiegel dich<br />

Mit OS X Mountain<br />

Lion können<br />

Sie den<br />

Mac-Bildschirm<br />

auf den heimischen<br />

TV spiegeln.<br />

112 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Apple TV <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

wie man ... Airplay mit alternativen videoplayern benutzt.<br />

Starten der App<br />

Einige Player (wie der abgebildete BBC iPlayer)<br />

verwenden ein alternatives Interface, sodass die<br />

Schaltfläche <strong>für</strong> Airplay nicht vorhanden ist. Die<br />

meisten Anwendungen unterstützen das Feature<br />

aber trotzdem, Sie müssen Airplay lediglich über<br />

einen kleinen Umweg aktivieren.<br />

Die Taskleiste<br />

Während die gewünschte App läuft, drücken<br />

Sie zweimal den Homebutton Ihres iPads.<br />

Auf der nun erscheinenden Taskleiste wischen Sie<br />

einmal nach rechts (zweimal auf dem iPhone<br />

oder iPod Touch) und Sie gelangen zur Wiedergabekontrolle.<br />

1 2 3<br />

Airplay aktivieren<br />

Dort befindet sich neben den Wiedergabekontrollen<br />

auch eine Schaltfläche <strong>für</strong> Airplay.<br />

Tippen Sie diese an und wählen Sie Apple TV und<br />

schon werden Ton und Bild – sofern die App<br />

kompatibel ist – drahtlos auf Ihrem Fernseher<br />

angezeigt.<br />

ausgesetzt – innerhalb weniger Minuten<br />

abspielbereit sein. Falls Ihnen etwas<br />

dazwischenkommt und Sie den geliehenen<br />

Film doch nicht sofort schauen können,<br />

haben Sie bis zu 30 Tage Zeit, den<br />

Streifen abzurufen. Wenn Sie allerdings<br />

einmal auf „Abspielen“ gedrückt haben,<br />

müssen Sie den Film innerhalb der nächsten<br />

48 Stunden ansehen. Übrigens können<br />

Sie geliehene Inhalte innerhalb dieser<br />

Zeit so oft schauen, wie Sie möchten, was<br />

besonders dann hilfreich ist, wenn Sie<br />

beispielsweise zur Hälfte des Films eingeschlafen<br />

sind und die zweite Hälfte am<br />

nächsten Tag nachholen möchten.<br />

Die zweite Menüoption sind TV-Serien.<br />

Die gibt es allerdings nur zu kaufen, ausleihen<br />

ist hier nicht möglich. Sie können<br />

wählen, ob Sie eine komplette Staffel<br />

oder nur einzelne Episoden kaufen möchten,<br />

die Preise unterscheiden sich je nach<br />

Serie und Aktualität stark. Für eine einzelne<br />

HD-Folge einer aktuellen TV-Produktion<br />

müssen Sie mit einem Preis von 2,99<br />

Euro rechnen, im Normalfall ist es aber<br />

deutlich günstiger, wenn Sie gleich die<br />

komplette Serie oder zumindest eine Staffel<br />

kaufen. Außerdem bietet der <strong>iTunes</strong>-<br />

Store regelmäßige Vergünstigungen <strong>für</strong><br />

ältere Serien. Wenn Ihnen die Videoauflösung<br />

nicht so wichtig ist, können Sie diese<br />

in den <strong>iTunes</strong>-Store-Einstellungen von HD<br />

auf SD ändern und dadurch noch einmal<br />

ein paar Euro sparen. Beachten Sie, dass<br />

gekaufte Inhalte aufgrund des stark limitierten<br />

Apple-TV-Speichers nicht lokal<br />

heruntergeladen, sondern in Apples<br />

<strong>iCloud</strong> gespeichert werden und von dort<br />

jederzeit zum Abruf bereitstehen.<br />

Über <strong>iTunes</strong> hinaus<br />

Die dritte Homescreen-Option ist Musik,<br />

die ebenfalls auf einem Apple-Service<br />

basiert, nämlich <strong>iTunes</strong> Match. Letzterer<br />

kostet rund 25 Euro pro Jahr und speichert<br />

Ihre gesamte lokale Musikbibliothek<br />

(einschließlich nicht in <strong>iTunes</strong> gekaufter<br />

Songs und Alben) in der <strong>iCloud</strong>, sodass<br />

Sie jederzeit und von jedem iGerät darauf<br />

zugreifen können (Internetverbindung<br />

vorausgesetzt). Sie müssen die Lieder<br />

sogar nicht einmal hochladen oder synchronisieren,<br />

<strong>iTunes</strong> Match gleicht diese<br />

automatisch mit der Apple-Bibliothek ab<br />

und gibt Ihnen anschließend Zugriff auf<br />

das entsprechende Album in der <strong>iCloud</strong><br />

(weitere Details auf Seite 92). Die<br />

Musik-Option funktioniert im Zusammenspiel<br />

mit <strong>iTunes</strong>-Match hervorragend,<br />

doch auch<br />

wenn Sie Apples Aboservice<br />

nicht nutzen<br />

möchten, gibt es zahlreiche<br />

Möglichkeiten,<br />

Ihre Musik auf dem<br />

Apple TV abzuspielen.<br />

Eine davon ist die<br />

vierte Homescreen-Option,<br />

die<br />

sich „Computer“<br />

nennt und Ihrem Apple TV ermöglicht,<br />

auf die <strong>iTunes</strong>-Bibliothek eines Macs (oder<br />

PCs), der sich im selben Netzwerk befindet,<br />

zuzugreifen. Dazu müssen Sie nur in<br />

<strong>iTunes</strong> die Privatfreigabe einschalten.<br />

(Datei ➜ Privatfreigabe ➜ Privatfreigabe<br />

aktivieren in <strong>iTunes</strong>).<br />

zockfieber Ein iPad 2,<br />

iPhone 4S oder neuere<br />

iGeräte können Apps<br />

auf einen Apple TV spiegeln,<br />

das gilt übrigens<br />

auch <strong>für</strong> Spiele. Bei<br />

einigen Titeln stellt der<br />

TV den Spielbildschirm<br />

dar, während Ihr iGerät<br />

als Controller fungiert.<br />

Rückseite Die<br />

Anschlüsse von links<br />

nach rechts: Strom,<br />

HDMI, Micro-USB (nur<br />

<strong>für</strong> Störungsbehebung),<br />

Optical Out (zum<br />

Anschluss an AV-Receiver)<br />

und Ethernet.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 113


<strong>iCloud</strong> & streaming Apple TV<br />

Mini-fernbedienung Im Lieferumfang befindet<br />

sich eine sehr einfache Fernbedienung. Sie sollten<br />

aber lieber die kostenlos erhältliche und deutlich<br />

komfortablere App auf Ihrem iPad oder iPhone <strong>für</strong><br />

die Steuerung benutzen.<br />

App-alternative<br />

Besonders das Scrollen<br />

durch eine umfangreiche<br />

Mediathek ist mit<br />

der Fernbedienung<br />

äußerst mühselig.<br />

Sobald beide Geräte miteinander<br />

verbunden sind, zeigt Apple TV eine<br />

Menüoption, über die Sie auf sämtliche<br />

<strong>iTunes</strong>-Inhalte (Musik, Filme, Serien,<br />

Podcasts, Fotos) zugreifen können. Zwar<br />

muss <strong>für</strong> das Streaming vom Rechner Ihr<br />

Mac oder PC eingeschaltet bleiben, da<strong>für</strong><br />

brauchen Sie sich aber nicht auf den<br />

<strong>iTunes</strong> Store und die <strong>iCloud</strong> zu verlassen,<br />

sondern greifen auf lokal gespeicherte<br />

Dateien zu. Das gilt übrigens auch <strong>für</strong><br />

Videos, die Sie mit Handbrake oder<br />

Media Converter (Seite 64) in ein iOSkompa-tibles<br />

Format gewandelt haben,<br />

sofern Sie diese Dateien in Ihre <strong>iTunes</strong>-<br />

Mediathek eingepflegt haben.<br />

Die mitgelieferte Fernbedienung<br />

ist schlecht, in bestimmten<br />

Situationen sogar nahezu nutzlos.<br />

Vollzugriff Mit Apple TV<br />

streamen Sie drahtlos<br />

Dateien vom Mac oder<br />

PC auf den TV.<br />

Die übrigen Homescreen-Optionen<br />

beziehen sich auf spezifische<br />

Onlinedienste und bieten noch einmal<br />

eine Fülle an zusätzlichen Inhalten. Einige<br />

davon wie Youtube oder Vimeo sind<br />

völlig kostenlos nutzbar, andere wie<br />

beispielsweise Watchever erfordern ein<br />

gebührenpflichtiges Abonnement. Am<br />

Ende der Liste finden sich außerdem<br />

einige Fotodienste, mit denen Sie Ihren<br />

Fernseher beispielsweise in einen<br />

riesigen Bilderrahmen verwandeln.<br />

Fernbedienung<br />

Egal auf welche Inhalte Sie auch<br />

zugreifen, eines wird Ihnen sehr schnell<br />

klar werden: Die mitgelieferte<br />

Fernbedienung ist schlecht, in<br />

bestimmten Situationen sogar nahezu<br />

nutzlos, was besonders durch die<br />

linearen Listen-Menüs des Apple TV noch<br />

verschlimmert wird. Standardaufgaben<br />

wie die Auswahl eines Films oder das<br />

Starten beziehungsweise Pausieren eines<br />

Musiktracks funktionieren zwar<br />

problemlos, aber gerade wenn man<br />

Suchbegriffe oder Passwörter auf der<br />

Bildschirmtastatur eingeben muss,<br />

verliert man ob der kleinen<br />

Navigationstasten schnell die Geduld.<br />

Wenn Sie eine große Musikbibliothek Ihr<br />

Eigen nennen, wird auch das Scrollen<br />

durch die langen Listen sehr schnell zum<br />

Geduldsspiel.<br />

Damit solche Aufgaben<br />

nervenschonender von der Hand gehen,<br />

bietet Apple eine Fernbedienungs-App<br />

als kostenlosen Download im App Store<br />

an. Diese hat zwei Funktionen: Einerseits<br />

verwandelt die Anwendung Ihr iGerät in<br />

einen gestenbasierten Touchscreen-<br />

Controller, mit dem Sie durch Wischen<br />

oder Tippen durch die Menüs navigieren.<br />

Andererseits öffnet die App immer dann,<br />

wenn ein Textfeld erscheint, die virtuelle<br />

Tastatur, sodass Sie Suchanfragen oder<br />

Passwörter zumindest auf Ihrem iOS-<br />

Gerät anstatt mit der schwer navigierbaren<br />

Bildschirmtastatur eingeben.<br />

Die App unterstützt auch noch einige<br />

zusätzliche Gesten, zum Beispiel können<br />

Sie, während Ihr Apple TV ein Video oder<br />

Musik abspielt, durch horizontale Wischgesten<br />

vor- oder zurückspulen. Alle<br />

weiteren Infos zur Fernbedienungsapp<br />

finden Sie auf Seite 58.<br />

Mehr Apps, mehr Spaß<br />

Auch wenn die Fernbedienungs-App die<br />

erste ist, die wir Apple-TV-Besitzern ans<br />

Herz legen, ist sie bei Weitem nicht die<br />

einzige empfehlenswerte Anwendung. In<br />

Kombination mit Airplay eröffnet der App<br />

Store nämlich eine ganze Reihe an tollen<br />

Möglichkeiten. Apple selbst wirbt ja<br />

gerne mit dem Slogan „Es gibt <strong>für</strong> alles<br />

eine App“ und obwohl die meisten<br />

Anwendungen <strong>für</strong> iOS-Geräte konzipiert<br />

sind, kann man dank Airplay (Details auf<br />

Seite 106) Video und Audio mithilfe von<br />

Apple TV drahtlos an den Fernseher<br />

übertragen. In solchen Fällen fungiert Ihr<br />

iPad, iPhone oder iPod als eine Art Super-<br />

Fernbedienung, mit der Sie herausuchen,<br />

was genau Sie ansehen oder hören<br />

möchten. <strong>Der</strong> Apple TV wird<br />

anschließend zum Empfänger und leitet<br />

diese Inhalte an den heimischen<br />

Fernseher weiter.<br />

114 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Apple TV <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

Wie man ... Air video konfiguriert.<br />

Installation<br />

Laden Sie den Air-Video-Client unter http://<br />

inmethod.com herunter und installieren Sie das<br />

Programm. Sobald Sie die Anwendung gestartet<br />

haben, klicken Sie auf das Icon in der Menüleiste<br />

und wählen Sie Preferences.<br />

Ordnerauswahl<br />

In den Servereinstellungen wählen Sie den<br />

Reiter Shared Folders. Dort klicken Sie auf Add<br />

Folder und wählen einen Ordner, in dem sich<br />

Videodateien befinden. Anschließend klicken Sie<br />

auf Open, um den Ordner zur Liste hinzuzufügen.<br />

1 2 3<br />

Die App nutzen<br />

Sobald der Server läuft (aktivierbar im Einstellungsmenü<br />

oder der Menüleiste), können Sie über<br />

die Air-Video-App darauf zugreifen und die Videos<br />

aufs iGerät streamen. Von dort übertragen Sie die<br />

Filme schließlich via Airplay auf den Apple TV.<br />

Zusätzliche Inhalte<br />

Diese Fähigkeit kann in einigen Fällen<br />

sogar fehlende Features des Apple TV<br />

wettmachen. Beispiel gefällig? Zwar hat<br />

Apple TV eine Radiofunktion, es kann<br />

aber äußerst schwierig sein, einen<br />

speziellen Radiosender ausfindig zu<br />

machen. Nutzen Sie stattdessen eine<br />

dedizierte Radio-App wie etwa Tunein<br />

Radio und übertragen Sie den Audiostream<br />

per Airplay (Airplay-Symbol<br />

berühren und Apple TV als Empfänger<br />

wählen), gestaltet sich das Ganze deutlich<br />

einfacher.<br />

Es kann so einfach sein<br />

Andere Apps nehmen einen<br />

normalerweise komplizierten Vorgang und<br />

vereinfachen diesen stark: Air Video und<br />

Streamtome verlangen von Ihnen lediglich,<br />

dass Sie eine spezielle Server-Software auf<br />

Ihrem Mac installieren und einige Ordner<br />

auswählen. Sobald Sie dann die<br />

dazugehörige App auf Ihrem iOS-Gerät<br />

installiert haben, erhalten Sie dort Zugriff<br />

auf diese ausgewählten Ordner und<br />

können Videos oder Musik aus diesen<br />

bestimmen, die anschließend drahtlos auf<br />

das Mobilgerät gestreamt werden. Lästiges<br />

Konvertieren von nicht unterstützten<br />

Formaten fällt ebenfalls weg, denn die<br />

Server-Software übernimmt diese<br />

Konvertierung <strong>für</strong> Sie und das auch noch<br />

on-the-fly, ohne dass Sie zunächst eine<br />

bestimmte Zeit warten müssen. Wenn Sie<br />

also AVI-Dateien auf Ihrer Festplatte liegen<br />

haben, können Sie diese mit Air Video oder<br />

Streamtome ganz einfach auf Ihren TV<br />

übertragen und das ohne Synchronisieren,<br />

ohne Konvertieren und ohne die Dateien<br />

irgendwohin verschieben zu müssen.<br />

Auch abseits des Entertainment-<br />

Bereichs bietet Apple TV zahlreiche weitere<br />

Streaming-Optionen: So können Sie<br />

beispielsweise Keynote-Präsentationen an<br />

den Fernseher senden, was im heimischen<br />

Wohnzimmer zwar wenig nützlich sein<br />

wird, gerade in der Schule oder bei<br />

Meetings aber eine große<br />

Arbeitserleichterung darstellt.<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Wenn man den Gerüchten Glauben<br />

schenken darf, dann arbeitet Apple seit<br />

Längerem an einem richtigen Fernseher,<br />

von dem sich die Fans eine ähnliche<br />

Marktrevolution erhoffen, wie sie das<br />

iPhone einst im Handybereich brachte.<br />

Einen Großteil der Spekulation verursachte<br />

Walter Isaacsons Steve-Jobs-Biografie. In<br />

dieser beschrieb Isaacson nämlich, dass<br />

Jobs den Fernseher „einfach und elegant“<br />

machen wollte, genau wie er es mit<br />

Computern, Musikplayern und Telefonen<br />

bereits getan hat. Ein solcher TV könnte<br />

„nahtlos mit allen Ihren Geräten sowie der<br />

<strong>iCloud</strong> synchronisiert werden“. Außerdem<br />

soll Jobs gesagt haben, dass der Apple-<br />

Fernseher „das einfachste User-Interface<br />

haben wird, das man sich vorstellen kann“.<br />

Es gibt nichts, was dagegen spricht, dass<br />

Apple irgendwann einmal einen Fernseher<br />

auf den Markt bringen wird, aber Jobs’<br />

Worte klingen eher nach einem fertigen<br />

Produkt, als nach einem das zukünftig<br />

erscheinen könnte. Vielleicht orientierte<br />

sich Jobs bei seinen Aussagen aber auch<br />

an den bisher erhältlichen Apple TVs, denn<br />

immerhin steckt auch hier der Fernseher<br />

im Namen. Die kleine schwarze Box lässt<br />

sich einfach per HDMI-Kabel mit einem<br />

Fernseher verbinden, erleichtert das<br />

Ausleihen und Kaufen von Filmen im<br />

<strong>iTunes</strong>-Store und bietet – wie auf den<br />

vorherigen Seiten vorgestellt – Zugriff auf<br />

nahezu unbegrenzt viele weitere Inhalte.<br />

Im Gegensatz zu möglichen<br />

zukünftigen Apple-Fernsehern ist ein<br />

Apple TV noch dazu äußerst preiswert.<br />

kompakt und einfach zu bedienen.<br />

Während wir also gespannt in die Zukunft<br />

blicken und ein weiteres revolutionäres<br />

Apple-Produkt erwarten, schauen wir<br />

solange noch mit beiden Augen auf<br />

unseren Apple TV, der unser TV-Verhalten<br />

im Zusammenspiel mit anderen Apple-<br />

Produkten zumindest schon ein bisschen<br />

revolutioniert hat. l<br />

Featurevielfalt Auch<br />

ohne ein zusätzliches<br />

iGerät bietet der Apple<br />

TV Zugriff auf tausende<br />

Filme, TV-Serien und<br />

Songs aus dem <strong>iTunes</strong><br />

Store.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 115


<strong>iCloud</strong> & streaming Tipps und Tricks<br />

Tipps <strong>für</strong> <strong>iCloud</strong> und Apple TV<br />

So holen Sie das meiste aus <strong>iCloud</strong> und Apple TV heraus.<br />

Einmal kaufen, globaler zugriff<br />

Aktivieren Sie automatische Downloads<br />

und alle gekauften <strong>iTunes</strong>-Inhalte<br />

werden automatisch auf<br />

andere iGeräte übertragen.<br />

Match mobil? Wenn gerade kein<br />

WLAN verfügbar ist, können Sie<br />

auch über mobile Daten Songs aus<br />

Ihrer <strong>iTunes</strong>-Match-Bibliothek<br />

laden. Achten Sie aber auf Ihr<br />

Datenlimit!<br />

Käufe erneut herunterladen<br />

Eines der praktischsten Features der universalen Apple ID ist die<br />

Tatsache, dass Sie von jedem Ihre iGeräte auf gekaufte Inhalte<br />

zugreifen können. Auf einem Mac öffnen Sie da<strong>für</strong> <strong>iTunes</strong><br />

und melden sich im Store an, dann klicken Sie auf<br />

Account und anschließend auf Einkaufsstatistik. Dort<br />

finden Sie eine Liste mit allem, was Sie jemals mit Ihrer<br />

Apple ID gekauft haben unabhängig vom Gerät. Die Liste<br />

lässt sich auch durchsuchen oder nach Filmen, Musik,<br />

TV-Serien, Apps oder Büchern filtern. Das Praktischste an dieser<br />

Liste ist, dass alle gekauften Inhalte, die Sie von Ihrem Mac<br />

gelöscht haben, erneut komplett kostenlos heruntergeladen<br />

werden können. Auf einem iOS-Gerät lässt sich die Einkaufsstatistik<br />

ebenfalls aufrufen, indem Sie die <strong>iTunes</strong>-App starten und<br />

die entsprechende Schaltfläche unten auf der Startseite antippen.<br />

Vormals gekaufte Inhalte können auf bis zu zehn iGeräten<br />

und Rechnern heruntergeladen werden, wobei maximal fünf<br />

gleichzeitig mit derselben Apple ID autorisiert sein dürfen.<br />

Automatische Downloads<br />

Neben dem häppchenweisen Download<br />

gekaufter Artikel haben Sie auch die Möglichkeit,<br />

die erworbenen Inhalte automatisch auf<br />

allen mit Ihrer Apple ID verknüpften Geräten<br />

herunterladen zu lassen. Um diese<br />

Option zu aktivieren, öffnen Sie die<br />

<strong>iTunes</strong>-Einstellungen, klicken auf das<br />

Store-Tab und setzen je nach Bedarf die<br />

Häkchen bei Musik, Apps und Bücher.<br />

Wenn Sie jetzt unterwegs ein Album auf<br />

Ihrem iPhone kaufen, werden Sie dieses zu<br />

Hause auch auf Ihrem Mac vorfinden. Die<br />

gleiche Option können Sie natürlich auch<br />

auf Ihrem iOS-Gerät aktivieren, sodass ein<br />

Buch, das Sie auf Ihrem Mac erworben<br />

haben, automatisch auch in iBooks auf<br />

Ihrem iPad oder iPhone erscheint. Bei den<br />

Mobilgeräten sollten Sie allerdings immer<br />

den freien Speicher im Blick haben, denn<br />

auch wenn ein einzelnes Album oder Buch<br />

nicht viel Platz benötigt, so hat Ihr Mac<br />

doch deutlich mehr Kapazität als ein mobiles<br />

Gerät.<br />

<strong>iTunes</strong> Match im<br />

mobilen Datennetz<br />

Selbst wenn Sie ein <strong>iTunes</strong>-Match-Abo (Seite<br />

92) haben und dieses auf Ihrem Mobilgerät<br />

aktivieren, kann es hin und wieder trotzdem<br />

zu folgender Situation kommen: Sie<br />

Kraftkästchen Im unscheinbar kleinen Apple TV steckt großes Potenzial.<br />

sind gerade unterwegs und möchten einen ganz bestimmten<br />

Song hören, den Sie jedoch zuvor nicht auf Ihr iGerät geladen<br />

haben. Auch da<strong>für</strong> gibt es eine Lösung: Gehen Sie in das Einstellungsmenü<br />

Ihres iPhones, iPods oder iPads und aktivieren Sie<br />

unter <strong>iTunes</strong> und App Stores die Option Mobile Daten verwenden.<br />

Wenn Sie jetzt einen Track in <strong>iTunes</strong> laden, wird dieser<br />

über die Datenverbindung Ihres Mobilgeräts gestreamet und<br />

anschließend gespeichert. Sie sollten die Option aber mit Vorsicht<br />

verwenden und nach Möglichkeit die automatischen<br />

Downloads deaktivieren, denn sonst könnte Ihr monatliches<br />

Datenvolumen sehr schnell an seine Grenzen stoßen.<br />

<strong>iCloud</strong>-Speicher verwalten<br />

Wenn Sie sich <strong>für</strong> die <strong>iCloud</strong> anmelden, erhalten Sie kostenlos 5<br />

Gigabyte Onlinespeicher. Ihr Fotostream, gekaufte Songs, Apps,<br />

Bücher oder TV-Serien verringern diese 5 Gigabyte übrigens<br />

nicht, sondern werden separat in Ihrer <strong>iCloud</strong> gesichert, sodass<br />

sich der gesamten Onlinespeicher <strong>für</strong> Dokumente und andere<br />

Daten nutzen lässt. Sie können außerdem genau festlegen, was<br />

in Ihrer <strong>iCloud</strong> gespeichert werden soll, indem Sie auf einem<br />

Mac die Systemeinstellungen öffnen und auf <strong>iCloud</strong> klicken<br />

Cloudspeicher Von jedem iOS- oder Mac-Gerät aus haben Sie die Möglichkeit,<br />

Ihren <strong>iCloud</strong>-Speicher zu verwalten und zu bereinigen.


Tipps und Tricks <strong>iCloud</strong> & streaming<br />

oder bei einem iOS-Gerät im Einstellungsmenü auf <strong>iCloud</strong> ➜<br />

Speicher & Backup ➜ Speicher verwalten tippen. Dort<br />

können Sie wählen, welche Apps Ihre Daten in der Cloud speichern<br />

dürfen, oder nicht mehr benötigte Back-ups und einzelne<br />

Dokumente löschen, wenn Sie Speicherplatz freigeben möchten.<br />

Apps, die Daten in der Apple-Wolke speichern, werden<br />

unter „Speicher verwalten“ gelistet. Auf Ihrem iGerät können Sie<br />

diese einfach antippen, um eine Liste der gespeicherten Dateien<br />

angezeigt zu bekommen oder per Wischgeste und anschließendem<br />

Berühren des „Löschen“-Buttons die in der <strong>iCloud</strong><br />

gespeicherten Daten entfernen. Sie können auch komplette<br />

Back-ups von anderen Geräten löschen, was besonders nützlich<br />

ist, wenn Sie beispielsweise Ihren alten iPod verkaufen. Auch<br />

hier gehen Sie ins <strong>iCloud</strong>-Menü, tippen auf den Namen des<br />

nicht mehr benötigten Geräts und wählen Backup löschen.<br />

Dokumente synchronisieren mit<br />

aktueller OS-Version<br />

Sie können Dokumente über mehrere iGeräte hinweg synchronisieren,<br />

indem Sie sich auf allen mit derselben Apple ID anmelden<br />

und Dokumente & Daten in den <strong>iCloud</strong>-Einstellungen<br />

aktivieren. Anschließend brauchen Sie nur noch die gleiche Einstellung<br />

in den Optionen der gewünschten Apps aktivieren, um<br />

die Daten auf allen Geräten sychron zu halten. Damit das reibungslos<br />

funktioniert, sollten Sie unbedingt sicherstellen, dass<br />

auf all Ihren Apple-Produkten die aktuellste Betriebssystemversion<br />

(iOS 6.1, OS X Mountain Lion) läuft, denn speziell die iWork-<br />

Apps (Pages, Numbers und Keynote) erhielten erst Ende 2012<br />

ein Update <strong>für</strong> die automatische <strong>iCloud</strong>-Synchronisierung. Zuvor<br />

konnten sich die iWork-Apps zwar mit einem Mac abgleichen,<br />

aber wenn Sie auf dem Mac Änderungen an einer Datei vorgenommen<br />

haben, mussten Sie diese veränderten Dokumente<br />

manuell hochladen.<br />

Dokumente online syncen<br />

Wenn Sie die Option Dokumente & Daten in den <strong>iCloud</strong>-Einstellungen<br />

aktiviert haben, denken Sie daran, dass Sie auf alle<br />

Ihre Dateien sowie Kalender und andere Daten von jedem internetfähigen<br />

Gerät zugreifen können. Dazu öffnen Sie den Link<br />

www.icloud.com in Ihrem Browser und loggen sich mit Ihrer<br />

Apple ID ein. Anschließend wählen Sie iWork und bekommen<br />

separate Bereiche <strong>für</strong> Keynote-, Pages- und Numbers-Dokumente<br />

angezeigt. Dort können Sie Dateien öffnen, kopieren,<br />

umbenennen, herunterladen oder auf Wunsch auch lokal<br />

gespeicherte Dokumente per Drag & Drop in die <strong>iCloud</strong> hochladen.<br />

Ein tolles Zusatzfeature ist, dass Sie – trotz iWork – auch<br />

Microsoft-Office-Dateien und Textdokumente hochladen oder<br />

gespeicherte iWork-Daten im Office-Format herunterladen können.<br />

Die Konvertierung erfolgt dabei automatisch.<br />

<strong>iCloud</strong> wie Dropbox nutzen<br />

Mit einem kleinen Trick können Sie Dateien mit anderen Macs<br />

teilen, die mit derselben Apple ID angemeldet sind. Stellen Sie<br />

zunächst sicher, dass Dokumente & Daten in den <strong>iCloud</strong>-Optionen<br />

aktiviert ist. Navigieren Sie nun in Ihren Benutzerordner<br />

(Users/username/Library) und lokalisieren Sie dort den Unterordner<br />

namens Mobile Documents. Wenn Sie zusätzliche<br />

Dateien in diesen Ordner verschieben, werden diese<br />

automatisch in die <strong>iCloud</strong> hochgeladen und erscheinen<br />

im gleichen Ordner auf allen Macs, die gerade mit derselben<br />

Apple ID angemeldet sind. Sollten Sie dieses<br />

Feature häufiger nutzen, ist es ratsam, sich einen Alias<br />

auf dem Desktop anzulegen.<br />

Filme auf dem Apple TV<br />

Wie Sie bereits wissen, können Sie<br />

Filme, die in <strong>iTunes</strong><br />

oder auf Ihrem Mac<br />

gespeichert sind,<br />

über Apple TV auf dem großen<br />

Wohnzimmer-TV abspielen.<br />

Wenn Sie sich aber mit Ihrer Apple ID anmelden,<br />

können Sie die Filme und TV-Serien auch aus dem<br />

Internet kaufen und streamen. So erworbene Inhalte werden<br />

auf einem Mac heruntergeladen und gespeichert, nicht jedoch<br />

auf einem Apple TV, da dessen Speicherplatz sehr begrenzt ist.<br />

Stattdessen werden die Daten aus der Cloud gestreamt und<br />

nur kurzzeitig im Speicher des Apple TV abgelegt, sodass Sie<br />

den Film bei jedem Anschauen quasi neu laden müssen. Über<br />

Apple TV haben Sie außerdem Zugriff auf Photo Stream und<br />

Ihre <strong>iTunes</strong>-Match-Bibliothek, deren Inhalte werden ebenfalls<br />

permanent aus der <strong>iCloud</strong> gestreamt. Leider ist der Zugriff auf<br />

Filme in der <strong>iCloud</strong> aber noch deutlich eingeschränkter als bei<br />

Musik und Fotos, wo Sie einzelne Dateien kinderleicht öffnen,<br />

herunterladen oder auch löschen können.<br />

Fotos auf dem Apple TV<br />

Haben Sie die Privatfreigabe in <strong>iTunes</strong> aktiviert, können Sie auch<br />

mit Apple TV auf Ihre Fotos zugreifen. Wenn Sie nur bestimmte<br />

Fotos teilen möchten, klicken Sie auf Datei ➜ Privatfreigabe<br />

➜ Fotos zur Bereitstellung an Apple TV auswählen …<br />

Fotos als Bildschirmschoner<br />

<strong>Der</strong> eingebaute Bildschirmschoner Ihres Apple TV kann auf<br />

Wunsch eine Slideshow aus Ihren Fotos darstellen. Um diese zu<br />

aktivieren, öffnen Sie die Einstellungen und wählen Bildschirmschoner<br />

und klicken dann auf Fotos. l<br />

<strong>iCloud</strong>-Dropbox Mit einem kleinen<br />

Trick ist es möglich, Dateien<br />

auf andere Macs zu pushen, die<br />

mit derselben Apple ID angemeldet<br />

sind.<br />

Alleskönner Sie können<br />

iWork-Dokumente nicht nur in die<br />

<strong>iCloud</strong> laden und dort darauf<br />

zugreifen, sondern auf Wunsch<br />

auch Microsoft-Office-Dokumente<br />

online speichern oder iWork-Dokumente<br />

im Office-Format herunterladen.<br />

Die Konvertierung erfolgt<br />

automatisch.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 117


Ausstattung<br />

& zubehör<br />

Sie haben sich die perfekte Musiksammlung<br />

aufgebaut? Unsere Empfehlungen<br />

sorgen <strong>für</strong> das passende Audio-Equipment!<br />

120 Den richtigen Apple-Player finden<br />

124 Airplay-Lautsprecher und Sound-Docks<br />

136 Bluetooth-Lautsprecher und Sound-Docks<br />

140 Sport-Ohrhörer<br />

142 On-Ear-Kopfhörer<br />

143 In-Ear-Kopfhörer<br />

145 Bluetooth-Kopfhörer<br />

118 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 119


Ausstattung & Zubehör Welches Apple-Gerät?<br />

Den richtigen Player finden<br />

Sie wollen auch unterwegs Musik geniesen? Apple bietet eine Menge Möglichkeiten.<br />

Auf den vorangegangenen Seiten<br />

haben wir Ihnen gezeigt, wie Sie<br />

<strong>iTunes</strong> mit fast jedem mobilen<br />

Musikplayer (siehe Seiten 74 ff.) verbinden<br />

können. Aber viele werden sich lieber <strong>für</strong><br />

eines von Apples eigenen Abspielgeräten,<br />

einen iPod, ein iPhone oder ein iPad entscheiden.<br />

Diese sind perfekt auf <strong>iTunes</strong><br />

abgestimmt. <strong>Der</strong> Apple-Mediaplayer verwaltet<br />

nicht nur Ihre Musik-Bibliothek, sondern<br />

all Ihre Media-Dateien, E-Mail-<br />

Accounts und andere Daten auf Ihrem iGerät<br />

(auch wenn Sie sich bei Geräten mit iOS<br />

theoretisch gar nicht mit dem Computer<br />

verbinden müssen). Aber welcher iPod<br />

oder welches iOS-Gerät ist der oder das<br />

Richtige <strong>für</strong> Sie? Es gibt enorm viel Auswahl,<br />

vom iPod Shuffle, nur da<strong>für</strong> gemacht,<br />

Musik zu hören, bis zum iPhone, dem Alleskönner<br />

mit Retina-Display. Jedes iGerät<br />

bringt so viele tolle Features und Funktionen<br />

mit, dass eine Entscheidung schwer<br />

fallen kann. Mit diesem <strong>Guide</strong> versuchen<br />

wir Ihnen Ihre Auswahl zu erleichtern. l


Welches Apple-Gerät? Ausstattung & Zubehör<br />

iPod Shuffle<br />

Klein im Format, groß im Klang<br />

Den Shuffle gibt es schon eine ganze Weile in unveränderter<br />

Form, er ist aber nach wie vor ein wichtiges Mitglied der<br />

iPod-Familie. Er ist preiswert, zweckmäßig und mit seinen 29 x<br />

31,6 x 8,7 mm kaum größer als eine Briefmarke. <strong>Der</strong> Shuffle eignet sich<br />

also perfekt <strong>für</strong> Kinder oder Sportler, die einen funktionellen und robusten<br />

Player benötigen. Seinen Namen hat das Gerät von der „Shuffle“-Funktion.<br />

Mit dieser lässt sich die gespeicherte Musik in zufälliger Reihenfolge abspielen,<br />

durch den fehlenden Bildschirm eine durchaus sinnvolle Option.<br />

Die Bedienelemente wurden auf ein Minimum reduziert. Auf der Front finden<br />

sich nur noch Play/Pause, lauter/leiser und vor-/zurückspulen bzw.<br />

nächster/letzter Track. Auf der Rückseite ist ein praktischer Clip platziert, mit<br />

dem Sie den Shuffle an Ihrer Kleidung oder Tasche befestigen können.<br />

Die jüngste Ergänzung des kleinen iPlayers ist die Genius-Wiedergabeliste<br />

– eine von <strong>iTunes</strong> automatisch generierte Playlist, die auf Ihrem Musikgeschmack<br />

basiert. Sie können der Wiedergabeliste natürlich am Computer<br />

eigenständig Songs hinzufügen, diese entfernen oder die Reihenfolge<br />

verwalten. Nicht nur <strong>für</strong> Sportler, sondern auch <strong>für</strong> Eltern könnte der iPod<br />

als Geschenk <strong>für</strong> ihr Kind interessant sein, denn dieser Player ist relativ<br />

preiswert, robust und es ist möglich, die Maximal-Lautstärke manuell festzulegen.<br />

iPod Nano<br />

<strong>Der</strong> kleine Touch-Einsteiger<br />

Apples zuletzt neu erschienener iPod Nano – oder „renanoed“ Nano,<br />

wie ihn Apple gerne betitelt – ist mit 5,4 mm der dünnste iPod aller<br />

Zeiten, sein Multitouch-Bildschirm ist mit 2,5 Zoll auch der größte, der<br />

je in einem iPod Nano verbaut wurde, also ideal auch <strong>für</strong> Fotos und Videos. Seit<br />

diesem Modell versteht er sich auch auf Bluetooth, womit Sie Ihre Musik komplett<br />

drahtlos an geeignete Kopfhörer oder Lautsprecher streamen und genießen<br />

können. Die neueste Version des Nano erinnert optisch an einen kleinen<br />

Bruder des iPod Touch. Im Funktionsumfang ist er hingegen etwas abgespeckt.<br />

<strong>Der</strong> Multitouch-Bildschirm bietet Ihnen Zugang nur zu einer begrenzten<br />

Anzahl an Apps. So sind Musik, Videos, Podcasts, Fotos, Uhr, Wecker und<br />

Sprach-Memos <strong>für</strong> den smarten Musikplayer kein Problem. Allerdings können<br />

diese Inhalte, wie beim Shuffle, nur aus <strong>iTunes</strong> am Computer synchronisiert<br />

werden – es gibt keine Möglichkeit, Apps direkt auf dem Gerät zu kaufen und<br />

herunterzuladen. Mit dabei ist auch hier die intelligente Genius-Wiedergabeliste.<br />

Ein Unterschied zum Shuffle ist, dass mit dem Nano eine <strong>für</strong> Sie passende<br />

Wiedergabeliste ohne Computer erstellt werden kann. Wenn Sie einen Song<br />

hören, der Ihnen gut gefällt, dann tippen Sie einfach auf das Genius-Symbol<br />

und der Nano listet Ihnen alle ähnlichen, auf dem iPod verfügbaren Titel auf.<br />

Ein praktisches weiteres Feature: Dank eines UKW-Radios lassen sich Musiksender,<br />

Nachrichten und Talkshows empfangen.<br />

ipod shuffle datenblatt<br />

Modell Technische Daten Preis<br />

iPod Shuffle<br />

Speicher: 2 GByte<br />

Anzahl an Songs: ca. 500<br />

Farben: 8 verschiedene<br />

Maße: 29 x 31,6 x 8,7 mm<br />

Gewicht: 12,5 Gramm<br />

Akkulaufzeit: 15h<br />

40 Euro<br />

IPod nano datenblatt<br />

Modell Technische Daten Preis<br />

I Pod Nano<br />

Speicher: 16 GByte<br />

Anzahl an Songs: ca. 4.000<br />

Farben: 8 verschiedene<br />

Maße: 76,5 x 39,6 x 5,4 mm<br />

Gewicht: 31 Gramm<br />

Akkulaufzeit: 30h Audio/3,5h Video<br />

Bildschirm: 2,5 Zoll, 240 x 432 Pixel<br />

130 Euro<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 121


Ausstattung & Zubehör Welches Apple-Gerät?<br />

iPod Classic<br />

<strong>Der</strong> kompromisslose Speicher-Bolide<br />

Wenn Sie über eine große Musik- oder Film-Sammlung verfügen<br />

und auf diese auch unterwegs nicht verzichten möchten, dann<br />

ist die fünfte Generation des iPod Classic genau das Richtige <strong>für</strong><br />

Sie. Die Speicherkapazität umfasst beeindruckende 160 Gigabyte, das ist ausreichend<br />

Platz <strong>für</strong> 40.000 Songs und mehr als genug, um in den 36 Stunden<br />

Akkulaufzeit kein Lied doppelt hören zu müssen. Alternativ können Sie auch<br />

200 Stunden Videos oder 25.000 Fotos auf den Classic laden. <strong>Der</strong> Nachteil dieses<br />

Musik- und Videoplayers ist, dass der Bildschirm mit 2,5 Zoll nur sehr klein<br />

und nicht Multitouch-fähig ist.<br />

Die Menüführung ist, wie Sie auf dem oben abgebildeten Bild erkennen<br />

können, optisch zweigeteilt. Die Menü-Leiste befindet sich auf der Linken, die<br />

Album-Cover-Visualisierung auf der Rechten. Das ist sinnvoll und sieht dazu<br />

auch noch gut aus. <strong>Der</strong> Classic ist der letzte erhältliche iPod, der sich noch mit<br />

dem charakteristischen „Click-Wheel“ bedienen lässt. Nicht nur <strong>für</strong> Retro-Fans<br />

ein Hingucker. Bisher erworbenes iZubehör, wie Sounddocks oder Adapter<br />

können weiterhin verwendet werden, denn dieser iPod ist noch mit einem<br />

herkömmlichen 30-Pin-Connector ausgestattet. Apps oder dergleichen gibt<br />

es nicht und Musik bzw. Fotos, Videos müssen via <strong>iTunes</strong> an Ihrem PC oder<br />

Mac verwaltet werden. Die Genius-Playlist ist ebenfalls mit an Bord.<br />

iPod Touch<br />

Mehr als nur ein Musikplayer<br />

Im September 2012 hat Apple den iPod Touch einer Generalüberholung<br />

unterzogen. Heraus kam ein smartes Gerät mit knackscharfem, vier Zoll<br />

großem Retina-Display, einer 5-Megapixel-iSight-Kamera mit LED-Blitz<br />

und 1080p-HD-Video-Aufnahme-Funktion. Die intelligente Sprachsteuerung<br />

Siri erlaubt Ihnen jetzt sogar eine berührungslose Bedienung. Im Gehäuse<br />

werkelt der flotte A5-Prozessor und der alte 30-Pin- wurde durch den neuen<br />

Lightning-Connector ersetzt.<br />

Mit 6,1 mm Stärke ist der Touch einer der schlankesten Vertreter aus dem<br />

Apple-Sortiment und sieht zudem dank seiner Aluminium-Verkleidung nicht<br />

nur gut aus, sondern ist mit nur 88 Gramm auch extrem leicht. Anders als iPod<br />

Shuffle, Nano oder Classic setzt Apple hier auf das vollständige iOS als<br />

Betriebssystem, das bedeutet, dass Sie auch Zugriff auf alle kompatiblen Inhalte<br />

des riesigen App-Stores erhalten. Sparfüchse können zur Zeit noch auf den<br />

älteren iPod Touch der 4. Generation zurückgreifen.<br />

ipod touch datenblatt<br />

Modell Technische Daten Preis<br />

ipod classic datenblatt<br />

Modell Technische Daten Preis<br />

4. Generation<br />

16/32GB<br />

Speicher: 16/32 GByte<br />

Anzahl an Songs: ca. 3.500/7.000<br />

Maße: 111 x 58,9 x 7,2 mm<br />

Gewicht: 101 Gramm<br />

Akkulaufzeit: 40h Audio/7h Video<br />

Bildschirm: 3,5 Zoll, 960 x 340 Pixel<br />

16GB: 160 Euro<br />

32GB: 210 Euro<br />

IPod classic<br />

Speicher: 160 GByte<br />

Anzahl an Songs: ca. 40.000<br />

Farben: Schwarz, Weiß<br />

Maße: 103,5 x 61,8 x 10,5 mm<br />

Gewicht: 140 Gramm<br />

Akkulaufzeit: 36h Audio/6h Video<br />

Bildschirm: 2,5 Zoll, 320 x 240 Pixel<br />

230 Euro<br />

5. Generation<br />

32/64GB<br />

Speicher: 32/64 GByte<br />

Anzahl an Songs: ca. 7.000/14.000<br />

Maße: 123,4 x 58,6 x 6,1 mm<br />

Gewicht: 88 Gramm<br />

Akkulaufzeit: 40h Audio/8h Video<br />

Bildschirm: 4 Zoll, 1.136 x 640 Pixel<br />

Kamera: 5 Megapixel<br />

32GB: 270 Euro<br />

64GB: 350 Euro<br />

122 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Welches Apple-Gerät? Ausstattung & Zubehör<br />

iPad<br />

Das Tablet-Original<br />

Das 9,7 Zoll große Retina-Display des aktuellen iPad der 4. Generation<br />

löst mit eindrucksvollen 2.048 x 1.536 Pixeln auf und hat eine extrem<br />

hohe Pixeldichte von 264 ppi, um eine möglichst gute Darstellung<br />

<strong>für</strong> Videos, Fotos, eBooks, aber auch <strong>für</strong> das einfache Browsen im Web zu<br />

gewährleisten. <strong>Der</strong> neue A6X-Prozessor verfügt über die doppelte Rechenleistung<br />

und Grafik-Performance als noch seine Vorgänger, und das weiterhin bei<br />

einer Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden. Für Apples Premium-Tablet sind<br />

sämtliche iOS-Apps verfügbar, davon mehr als 250.000 Programme, die eigens<br />

<strong>für</strong> das iPad optimiert bzw. entwickelt wurden. Außerdem bietet es jetzt<br />

Facetime-Videotelefonie und eine 5-Megapixel-iSight-Kamera, die zudem<br />

1080p-Video-Aufnahmen ermöglicht.<br />

Zuwachs bekommt die iPad-Familie durch das 7,9 Zoll kleine iPad Mini. Beide<br />

Varianten haben eine 3.5mm-Klinkenbuchse <strong>für</strong> Kopfhörer und erstaunlich<br />

kraftvolle Lautsprecher verbaut. Siri und Genius sind auch mit von der Partie.<br />

iPhone<br />

Smarter Alltagsbegleiter<br />

Das iPhone 5 könnte das Mobilgerät sein, das Sie schon immer haben<br />

wollten – selbst wenn Sie das bisher noch gar nicht wussten. Es vereint<br />

die Vorzüge eines iPods mit denen eines Telefons in einem<br />

Gehäuse aus Aluminium und Glas. <strong>Der</strong> brillante Bildschirm verwendet die<br />

hochauflösende Retina-Technologie, was nicht nur Videos und Fotos zugute<br />

kommt, sondern auch sämtliche Alltagsaufgaben knackscharf und in satten,<br />

hellen Farben erstrahlen lässt.<br />

Die Kamera knipst mit acht Megapixeln, die Bildstabilisation hat sich, genau<br />

wie die Frontkamera, gegenüber dem Vorgängermodell 4S (das weiterhin<br />

angeboten wird) verbessert. Facetime ermöglicht Ihnen bei bestehender 3Goder<br />

WLAN-Verbindung Videotelefonie zu anderen Apple-Geräten. Das<br />

iPhone 5 und das 4S haben zudem die Sprachsteuerung Siri an Bord.<br />

Das iPhone 5 ist übrigens das erste iPhone, das den im vergangenen Jahr<br />

eingeführten Lightining-Connector verwendet. Falls Sie noch älteres 30-Pin-<br />

Zubehör besitzen, müssen Sie einen Adapter <strong>für</strong> 29 Euro erwerben.<br />

iPad datenblatt<br />

Modell Technische Daten Preis<br />

iPhone datenblatt<br />

iPad 2<br />

16 GByte<br />

iPad mini<br />

iPad 4<br />

16/32/64<br />

GByte<br />

Auflösung: 1.024 x 768 Pixel<br />

Prozessor: Dualcore A5<br />

Video-Aufnahme: 720p HD<br />

Auflösung: 1.024 x 768 Pixel<br />

Prozessor: Dualcore A5<br />

Video-Aufnahme: 1080p HD<br />

Auflösung: 2.048 x 1.536 Pixel<br />

Prozessor: Dualcore A6X<br />

Video-Aufnahme: 1080p HD<br />

Wi-Fi<br />

360 Euro<br />

Wi-Fi+3G<br />

470 Euro<br />

Wi-Fi Wi-Fi+4G<br />

16GB: 300 Euro 16GB: 410 Euro<br />

32GB: 370 Euro 32GB: 490 Euro<br />

64GB: 450 Euro 64GB: 600 Euro<br />

Wi-Fi Wi-Fi+4G<br />

16GB: 450 Euro 16GB: 540 Euro<br />

32GB: 540 Euro 32GB: 660 Euro<br />

64GB: 630 Euro 64GB: 720 Euro<br />

Modell Technische Daten Preis<br />

iPhone 4<br />

iPhone 4S<br />

iPhone 5<br />

Speicher: 8 GByte<br />

Kamera: 5 Megapixel<br />

Video: 720p HD<br />

Speicher: 16 GByte<br />

Kamera: 8 Megapixel<br />

Video: 1080p HD<br />

Speicher: 16/32/64 GByte<br />

Kamera: 8 Megapixel<br />

Video: 1080p HD<br />

320 Euro<br />

500 Euro<br />

16GB: 570 Euro<br />

32GB: 680 Euro<br />

64GB 760 Euro<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 123


Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

JBL Soundfly Air<br />

Eine gute, günstige Soundlösung <strong>für</strong> Ihr Airplay-Netzwerk? Na ja, fast ...<br />

PRODUKTINFO<br />

Preis: 160 Euro<br />

Hersteller: JBL<br />

Webseite: www.jbl.com<br />

Technische Daten<br />

Leistung: 2 × 10 W RMS<br />

Frequenz: 60 Hz – 20 kHz<br />

Ausmaße: 71 × 92 × 190 mm<br />

Gewicht: 42 g<br />

Airplay ermöglicht es den Herstellern,<br />

kabellose Lautsprecher<br />

zu bauen, die in jede<br />

erdenkliche Nische passen und jedes<br />

Bedürfnis befriedigen: Egal ob ultramobil<br />

oder als Heimlösung: Alle Airplay-Soundsysteme<br />

bieten die Möglichkeit,<br />

sie entweder direkt über ein<br />

iOS-Gerät oder als Teil eines Multiroom-Airplay-Netzwerks<br />

über Ihren PC<br />

oder Mac zu steuern.<br />

„In jede erdenkliche Nische“ passt<br />

buchstäblich auch zu JBLs Soundfly Air,<br />

denn das Soundsystem dockt dank eingebautem<br />

Stromstecker direkt an jede<br />

Steckdose an. Hängt der Soundfly am<br />

Stromnetz, können Sie ihn via Webbrowser<br />

oder alternativ mittels der<br />

unserer Meinung nach etwas umständlich<br />

gestalteten App konfigurieren.<br />

Das Design gefällt uns gut, es birgt<br />

allerdings einen Nachteil: Weitere<br />

daneben oder darunter befindliche<br />

Steckdosen werden aufgrund der<br />

„<strong>Der</strong> Airplay-Lautsprecher klingt okay,<br />

haut uns aber nicht vom Hocker.“<br />

Gehäuseausmaße blockiert. Sollte sich<br />

oberhalb noch eine Steckdose befinden,<br />

können Sie hier problemlos ein<br />

anderes Gerät anschließen, zumal die<br />

Lautsprecher des Soundfly Air ja seitlich<br />

abstrahlen.<br />

Kontrollverlust<br />

Obwohl Airplay-Lautsprecher natürlich<br />

in erster Linie dazu gedacht sind, sie<br />

per Fernbedienung zu steuern, finden<br />

wir es dennoch frustrierend, dass sich<br />

am Soundfly Air nicht ein einziger<br />

Knopf befindet. Dass wir nicht in der<br />

Lage sind, die Wiedergabe mittels Pause-,<br />

Vorspultaste etc. zu steuern, können<br />

wir gerade noch akzeptieren. Eine<br />

Möglichkeit zur Lautstärkeregulierung<br />

direkt am Gerät vermissen wir jedoch<br />

schmerzlich.<br />

Was dieser Umstand in der Praxis<br />

bedeutet, mussten wir bei einem typischen<br />

Nutzungsszenario erfahren: <strong>Der</strong><br />

Soundfly Air spielte in der Küche, als wir<br />

gerade Essen kochten. Auffallend war<br />

dabei, wie oft wir das Bedürfnis hatten,<br />

zumindest die Lautstärke zu ändern<br />

oder einen Song zu überspringen.<br />

Wenn wir nicht gerade ein entsprechendes<br />

Gerät zur Hand hatten, mussten<br />

wir also jedes Mal unsere Kochsession<br />

unterbrechen und uns das<br />

iPad oder iPhone schnappen.<br />

Das ist deshalb so ärgerlich, weil der<br />

Soundfly so konzipiert wurde, dass er<br />

problemlos in jedem Raum zum Einsatz<br />

kommen kann, beispielsweise auch in<br />

einer Garage, einem Flur oder Schuppen.<br />

Und just an diesen Orten hat man<br />

nicht immer ein i-Gerät dabei.<br />

Man sollte JBLs Soundfly daher nicht<br />

als autarkes Klangsystem sehen, sondern<br />

eher als Teil eines Multiroom-Lautsprecher-Netzwerks.<br />

Obwohl die<br />

Soundqualität sehr ordentlich ist<br />

(besonders der gute Stereo-Eindruck<br />

hat uns positiv überrascht), können wir<br />

es nicht uneingeschränkt <strong>für</strong> den<br />

Musikgenuss empfehlen. Beim Abbilden<br />

der menschlichen Stimme leistet<br />

das Gerät sehr gute Arbeit, dem Facettenreichtum<br />

von Musik vermag der<br />

Lautsprecher aber nur unzureichend<br />

gerecht zu werden.<br />

Nicht perfekt<br />

Verfügen Sie bereits über ein bestehendes<br />

Airplay-Lautsprecher-Netzwerk<br />

und möchten die verbliebenen „ruhigen<br />

Orte“, wie zum Beispiel Ihre Garage,<br />

schnell und günstig in Ihr Multiroom-Audio-Ensemble<br />

einbinden,<br />

kommt der Soundfly sicherlich <strong>für</strong> Sie<br />

infrage.<br />

Bedenken Sie aber: Auch wenn der<br />

Soundfly <strong>für</strong> einen Airplay-Lautsprecher<br />

preiswert erscheint, wirken die<br />

160 Euro aufgrund des doch eher<br />

mäßigen Sounds etwas zu hoch<br />

gegriffen.<br />

Wir wollen Ihnen nicht vom<br />

Kauf abraten, Sie sollten sich<br />

aber zuvor auf jeden Fall<br />

bewusst machen, dass der<br />

JBL Soundfly besonders in<br />

puncto Klang einige<br />

Schwächen birgt. l<br />

PLUG AND PLAY Einfach an eine Steckdose<br />

andocken, via Airplay verbinden und schon<br />

spielt der Soundfly Air drauflos.<br />

124 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Lautsprecher und Docks Ausstattung & Zubehör<br />

Onkyo ABX-N300 iOnly Stream<br />

Ein stylisher Lautsprecher mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Produktinfo<br />

Preis: 300 Euro<br />

Webseite: www.onkyo.de<br />

TEchnische DAten<br />

Leistung:<br />

2 × 10 W RMS<br />

Frequenz:<br />

40 Hz – 20 kHz<br />

Ausmaße:<br />

430 × 131 × 143 mm<br />

Gewicht:<br />

2,4 kg<br />

D<br />

as extravagante Design des<br />

ABX-N300 ist ein echter Hingucker:<br />

<strong>Der</strong> Lautsprecher wird<br />

von hochwertigem, schwarzem Stoff<br />

überzogen, während die Oberfläche<br />

ein klavierlackartiges Finish besitzt.<br />

Darauf befindet sich eine hochwertige<br />

Aluminium-Platte, die nicht nur dezente<br />

Sensor-Steuertasten beherbergt,<br />

sondern bei leichtem Druck auch elegant<br />

zur Seite gleitet. Dann bietet sie<br />

Zugang zum 30-Pin-Connector. Alternativ<br />

lassen sich iPhone 5, iPad und<br />

iPod Touch der aktuellen Generation<br />

über den drahtlosen Standard Airplay<br />

mit dem ABX-N300 verbinden, falls Sie<br />

auf einen entsprechenden Lightning-Adapter<br />

verzichten möchten.<br />

Tolle Sounds<br />

Das ABX-N300 <strong>für</strong> die kabellose Signalübertragung<br />

mittels Airplay einzurichten,<br />

gestaltet sich ein wenig fum-<br />

melig,<br />

wenn man dies<br />

mit der extrem kompakten<br />

Fernbedienung<br />

oder den Sensortasten<br />

in Kombination mit dem schmalen<br />

Matrix-Display bewerkstelligen möchte.<br />

Alternativ bietet Onkyo die Möglichkeit<br />

an, das ABX-N300 mithilfe des<br />

integrierten Ethernet-Ports über den<br />

Webbrowser einzurichten. Diese kleinen<br />

Unwägbarkeiten sind zum Glück<br />

sofort vergessen, wenn der Lautsprecher<br />

Musik spielt. Das Soundsystem<br />

mag <strong>für</strong> den stolzen Preis recht kompakt<br />

ausgefallen sein, aber es verwöhnt<br />

Ihre Ohren mit äußerst anspre-<br />

chendem Klang. Zwar fehlen ihm die<br />

richtig tiefen Bässe, sein knackiges, klares<br />

und ausgewogenes Klangbild lässt<br />

aber ansonsten kaum Wünsche offen.<br />

Unter dem Strich ist der Onkyo-Kandidat<br />

dank seines schmucken Designs,<br />

der guten Ausstattung und der gelungenen<br />

Soundqualität auf jeden Fall<br />

sein Geld wert. l<br />

Supertooth Disco 2<br />

Günstig, laut und perfekt <strong>für</strong> Partys geeignet.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 75 Euro<br />

Webseite: www.supertooth.net<br />

Technische Daten<br />

Leistung:<br />

16 W RMS<br />

Frequenz:<br />

2,4 GHz<br />

Ausmaße:<br />

108 × 70 × 182 mm<br />

Gewicht: 553 g<br />

Dieses fantasievoll und markant<br />

gestaltete kleine Kerlchen ist<br />

der Nachfolger zu Supertooths<br />

erstem Disco-Bluetooth-Lautsprecher.<br />

Als portablere Alternative konzipiert,<br />

kommt der Disco 2 mit einem eingebauten<br />

Akku, der laut Hersteller bei<br />

hoher Lautstärke etwa vier, bei niedrigem<br />

Pegel um die zehn Stunden<br />

Strom liefert. In unserem Test schafften<br />

wir ungefähr sechs Stunden Spielzeit,<br />

bis das Gerät an die Dose musste –<br />

eine sehr zufriedenstellende Leistung<br />

<strong>für</strong> ein Soundsystem in dieser Größe.<br />

Party-Löwe<br />

Natürlich können Sie den Disco 2 auch<br />

zu Hause, beispielsweise in der Küche<br />

benutzen. Aufgrund seiner Mobilität<br />

empfiehlt er sich aber erst recht, um<br />

bei einer Garten-Party oder einem<br />

Picknick <strong>für</strong> die Musikuntermalung zu<br />

sorgen. Und das macht das kompakte<br />

Gerät dank einer Ausgangsleistung von<br />

16 Watt mehr als ordentlich. Auf wuchtige<br />

Bässe müssen Sie zwar verzichten,<br />

was bei diesen Gehäuse-Abmessungen<br />

aber nicht weiter überraschend ist<br />

(aufgestellt ist der Disco 2 gerade Mal<br />

18 Zentimeter hoch). Ein kurzer Ausflug<br />

ins Bluetooth-Menü in den iOS-Einstellungen<br />

und die Verbindung steht im<br />

Handumdrehen. <strong>Der</strong> Disco 2 unterstützt<br />

den neuesten Bluetooth-Standard<br />

4.0, womit eine Signalübertragung<br />

innerhalb eines Umkreises von<br />

bis zu zehn Metern möglich ist. Verbindungsprobleme<br />

gibt es meist keine,<br />

allzu dicke Wände können allerdings<br />

zu Unterbrechungen führen. Preislich<br />

ordnet sich der Supertooth Disco 2<br />

zwischen kostspieligen Mobillautsprechern<br />

wie der Logitech UE Boombox<br />

und günstigeren Modellen wie der<br />

Logitech Mobile Boombox oder Creatives<br />

D100 ein. Auch in Sachen Klang-<br />

qualität bewegt sich der Disco 2 im<br />

Mittelfeld. High-End-Sound dürfen Sie<br />

hier also nicht erwarten – das bietet<br />

Ihnen aber auch kein anderes Gerät in<br />

diesem Preissegment. Das Gesamtpaket<br />

aus Mobilität, Design und Performance<br />

ist aber so gelungen, dass Sie<br />

<strong>für</strong> 75 Euro nichts falsch machen<br />

können. l<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 125


Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

AQ Audio Smart Speaker<br />

<strong>Der</strong> portabe Airplay-Lautsprecher trumpft mit einigen praktischen Funktionen auf.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 139 Euro (einzeln),<br />

260 Euro (Paar)<br />

Webseite: www.aqaudio.com<br />

Technische Daten<br />

Leistung:<br />

2 × 13 W RMS<br />

Frequenz:<br />

90 Hz – 20 kHz<br />

Ausmaße:<br />

135 × 245 × 109 mm<br />

Gewicht: 1 kg<br />

Optisch erinnert der AQ Audio<br />

Smart Speaker an ein halbes<br />

PC-Lautsprechersystem, befindet<br />

sich im Karton doch nur eine Box.<br />

In dem rund 25 Zentimeter hohen<br />

Gehäuse steckt neben der Empfangstechnik<br />

und zwei Lautsprechermembranen<br />

auch ein Akku. Bis zu zehn Stunden<br />

spielt der Smart Speaker drahtlos<br />

per WLAN übertragene Musik ab. Stöpselt<br />

man per Miniklinke einen Musik-<br />

Player an und schaltet Airplay ab, reicht<br />

der Saft doppelt so lange. So können<br />

Sie ganz problemlos den Lautsprecher<br />

überall im Haus aufstellen und hören<br />

Musik in der Badewanne, auf der Terrasse<br />

oder in jedem anderen Zimmer. Wie<br />

bei Airplay üblich empfängt der Smart<br />

Speaker Musik von allen iOS-Geräten<br />

oder <strong>iTunes</strong> über ein WLAN-Netz. Da<strong>für</strong><br />

muss das Gerät zunächst im heimischen<br />

Drahtlosnetzwerk angemeldet<br />

werden, wo<strong>für</strong> der Hersteller gleich<br />

zwei Möglichkeiten anbietet. Besitzer<br />

von iPhone, iPod Touch oder iPad installieren<br />

sich eine kostenlose App und<br />

können dann ganz bequem via Touchscreen<br />

das WLAN auswählen und das<br />

Passwort hinter legen. Wer ausschließlich<br />

per Computer arbeitet, muss den<br />

Lautsprecher über einen Webbrowser<br />

konfigurieren.<br />

Zwei Lautsprecher,<br />

zwei Kanäle<br />

Ein bisher bei Airplay-Lautsprechern<br />

einzigartiges Feature bietet AQ Audio<br />

Kunden, die gleich doppelt zuschlagen<br />

und sich zwei Exemplare vom Smart<br />

Speaker zulegen. Über einen Schalter<br />

auf der Rückseite lassen sich die Boxen<br />

nämlich als linker bzw. rechter Stereolautsprecher<br />

definieren. Sendet man<br />

seine Musik nun an beide Lautsprecher<br />

gleichzeitig, spielt jeder nur „seinen“<br />

Stereokanal ab. Leider lassen sich mehrere<br />

Airplay-Abspieler derzeit nur via<br />

<strong>iTunes</strong>, nicht aber von iOS-Geräten<br />

ansprechen. Obendrein ist der Stereo-Sound<br />

mit zwei benötigten Boxen<br />

und somit gut 260 Euro kein Pappenstiel.<br />

Klanglich präsentiert sich die Airplay-Box<br />

einerseits sehr bassarm, andererseits<br />

aber erfreulich ausgewogen<br />

und neutral. Freunde der tiefen Töne<br />

werden hier nicht glücklich. Auch als<br />

Partybeschaller eignet sich der Smart<br />

Speaker kaum, spielt er doch maximal<br />

nur einen Tick jenseits der Zimmerlautstärke,<br />

aber bis zum Ende der Skala<br />

pegelfest. In der Klangabteilung reicht<br />

es gerade noch <strong>für</strong> ein „gut“, mit dem<br />

Bonus <strong>für</strong> den integrierten Akku und<br />

der langen Spielzeit verdient sich der<br />

AQ Audio unterm Strich aber noch eine<br />

Kaufempfehlung. l<br />

Team-Player Die Smartspeaker können als<br />

Stand-alone-Lösung genutzt oder miteinander<br />

kombiniert werden.<br />

126 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Lautsprecher und Docks Ausstattung & Zubehör<br />

Audyssey Audio Dock Air<br />

Sie stehen auf kernige Bässe? Dann sind Sie hier genau richtig!<br />

Produktinfo<br />

Price: 290 Euro<br />

Webseite: www.audyssey.com<br />

Technische DATEN<br />

Leistung:<br />

Keine Angabe<br />

Ausmaße:<br />

120 × 226 × 211 mm<br />

Gewicht: 2,3 kg<br />

D<br />

as Audyssey Audio Dock Air<br />

sieht aus wie eine seitlich aufgestellte<br />

Keksdose, die in<br />

schwarzen Stoff gekleidet wurde. Auf<br />

der Oberseite finden wir neben einigen<br />

LEDs einen großen Drehregler<br />

zum Einstellen der Lautstärke, während<br />

auf der Rückseite ein proprietärer<br />

Strom- plus ein 3,5-Millimeter-Aux-Anschluss<br />

bereitstehen. Ein Wi-Fi-Setup-<br />

Knopf hilft Ihnen, das Gerät <strong>für</strong> das<br />

Streamen von iOS-Geräten oder Macs<br />

vorzubereiten.<br />

Laut und kräftig<br />

Audyssey bietet erst seit Kurzem eigene<br />

Produkte <strong>für</strong> Endkunden an, zuvor<br />

hat sich die amerikanische Firma ihre<br />

Sporen mit digitalen Klangoptimierungen<br />

verdient. Da verwundert es nicht<br />

weiter, dass beim Audio Dock Air tief in<br />

die digitale Trickkiste gegriffen wurde.<br />

Das Ergebnis klingt zunächst überra-<br />

gend gut – lauter, kräftiger und vor<br />

allem bassstarker Sound lassen aufhorchen.<br />

Wie bei den meisten digitalen<br />

Eingriffen leidet die Präzision der Wiedergabe,<br />

die Bässe drängeln sich etwas<br />

in den Vordergrund. Justieren lässt sich<br />

der Klang leider nicht – weder<br />

am Gerät noch per App.<br />

Wie gut es aus den beiden<br />

seitlich abstrahlenden<br />

Lautsprechern tönt,<br />

hängt ganz maßgeblich<br />

von der Positionierung<br />

im Raum ab. Zeigt eine<br />

der Seiten auf eine Wand,<br />

dröhnt der Bass unangenehm.<br />

Am besten klingt<br />

das Audio Dock Air, wenn<br />

es möglichst frei steht<br />

Kraftpaket Das Audio Dock Air<br />

dürfte besonders bei Fans<br />

bassstarker Sounds Anklang finden.<br />

und der Zuhörer direkt auf die schmale<br />

Gerätestirn schaut. <strong>Der</strong> Maximalpegel<br />

reicht leider nur <strong>für</strong> mittelgroße<br />

Räume. l<br />

Sony XA900 Speaker Dock<br />

Tolle Soundqualität trifft auf vielfältige Anschlussmöglichkeiten.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 330 Euro<br />

Webseite: www.sony.de<br />

Technische DATEN<br />

Leistung:<br />

200 W<br />

Frequenz:<br />

Keine Angabe<br />

Ausmaße:<br />

600 × 200 × 201 mm<br />

Gewicht:<br />

7 kg<br />

Multitalent Nicht gerade billig,<br />

aber da<strong>für</strong> äußerst flexibel und<br />

klangstark: Sonys XA900 Speaker Dock<br />

Um es gleich vorwegzunehmen:<br />

Sony hat mit dem XA900 einen<br />

echten Knaller am Start. Okay,<br />

ein Preis von über 300 Euro ist mit<br />

Sicherheit kein Pappenstiel, da<strong>für</strong><br />

bekommen Sie aber auch ein prima<br />

klingendes Sounddock, das durchaus<br />

mit deutlich teureren Geräten konkurrieren<br />

kann. Zudem<br />

zeigt sich das<br />

XA900 besonders kontaktfreudig:<br />

iPods und iPads mit Dock-Connector<br />

finden wahlweise an einem ausfahrbaren<br />

Dock Platz oder nehmen (im Falle<br />

von aktuellen Modellen mit Lightning-Anschluss)<br />

über Airplay Verbindung<br />

auf, Smartphones schicken<br />

Songs per Bluetooth an die Sound-Station.<br />

Außerdem stehen<br />

Ethernet und WLAN, der<br />

unvermeidliche Klin-<br />

ken-Eingang, ein USB-Anschluss sowie<br />

ein optischer Digital-Anschluss zur<br />

Wahl. Bei der Einrichtung hilft eine kostenlose,<br />

intuitiv zu bedienenden App,<br />

die darüber hinaus einen Equalizer enthält<br />

und auch als etwas umständlicher<br />

Player sowie Wecker fungiert. Klanglich<br />

zeichnet sich das RDP-XA900iP durch<br />

ein breites und räumliches Stereo-<br />

Panorama aus. Die Mitten reproduziert<br />

das Dock am besten, was sich besonders<br />

bei Gesang bezahlt macht. <strong>Der</strong><br />

Bass fällt im Vergleich leider ab.<br />

Er kommt zwar präzise und<br />

dynamisch rüber, doch es fehlt<br />

ihm an Nachdruck. Eine wandnahe<br />

Aufstellung schafft etwas<br />

Abhilfe. Diese kleine Schwäche<br />

ändert aber nichts an der Tatsache,<br />

dass hier selbst Menschen<br />

mit Hi-Fi-Ansprüchen<br />

auf Ihre Kosten kommen! l<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 127


Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

STYLISH Im ausgefeilten Design der UE Boombox<br />

steckt viel Liebe zum Detail.<br />

Logitech<br />

UE Boombox<br />

Wird die UE Boombox ihrem Premium-Anspruch gerecht?<br />

PRODUKTINFO<br />

Preis: 250 Euro<br />

Hersteller: Logitech<br />

Webseite: www.logitech.de<br />

Technische DAten<br />

Leistung: 10 Watt<br />

Anschlüsse: 3,5-mm-Aux-In,<br />

Bluetooth A2DP<br />

Ausmaße:<br />

386 × 79 ×164 mm<br />

Gewicht: 1,98 kg<br />

D<br />

ie UE Boombox ist das neue<br />

Bluetooth-Lautsprecher-<br />

Flaggschiff aus Logitechs<br />

Ultimate-Ears-Reihe. Zunächst einmal<br />

fallen die <strong>für</strong> einen Mobillautsprecher<br />

relativ großen Ausmaße auf. Hinzu<br />

kommt ein stattliches Gewicht von<br />

knapp zwei Kilogramm, das sich beim<br />

Transport durchaus bemerkbar<br />

macht.<br />

Dass Logitech mit seinem Soundsystem<br />

das Premium-Segment bedienen<br />

möchte, zeigt sich im hochwertig<br />

gearbeiteten, äußerst stabilen<br />

Aluminium-Gehäuse. Die klare Formgebung<br />

sorgt zudem <strong>für</strong> eine dezente,<br />

stylishe Optik, sodass man die UE<br />

Boombox am liebsten gleich mitnehmen<br />

möchte. Hier<strong>für</strong> steht ein ebenfalls<br />

sehr robust gestalteter, das komplette<br />

Gerät umspannender Metalltragegriff<br />

bereit.<br />

Um die klare Design-Linie nicht zu<br />

stören, wurden sämtliche Steuerelemente<br />

und Anschlüsse an den Seiten<br />

untergebracht. Auf der rechten befinden<br />

sich die sehr großzügigen und<br />

somit selbst im Blindflug leicht zu<br />

treffenden Lautstärketasten, die<br />

darüber hinaus ohne Zwischenräume<br />

auskommen und daher gegen<br />

Spritzwasser und Staubpartikel<br />

immun sind. Linksseitig warten<br />

Aux-Eingang und Stromlade-Buchse<br />

auf ihren Einsatz. Schade, dass diese<br />

Schnittstellen frei liegen und nicht<br />

auch in irgendeiner Form gegen<br />

Umwelteinflüsse geschützt wurden.<br />

Die Unterseite überzieht eine gummierte<br />

Schicht, die rutschfesten<br />

Stand auf jeder Oberfläche ermöglicht.<br />

Wie es sich gehört, geht das<br />

Bluetooth-Pairing schnell und problemlos<br />

vonstatten.<br />

Bass-Protz<br />

Im Klangtest registrieren wir eine<br />

hohe Ausgangsleistung, obwohl diese<br />

mit vergleichsweise niedrigen 10<br />

Watt angegeben wird. Bei einer spontanen<br />

Garten-Party können Sie mit<br />

der UE Boombox tatsächlich mühelos<br />

<strong>für</strong> die nötige musikalische Untermalung<br />

sorgen. In diesem Zusammenhang<br />

müssen wir auch gleich noch<br />

die Pegelfestigkeit lobend erwähnen,<br />

denn selbst mit der Lautstärke am<br />

Anschlag wackelt das Klanggerüst<br />

nicht. Schön kräftig spielt die Boombox<br />

im unteren Frequenzbereich auf,<br />

die Höhen sind dynamisch und<br />

äußerst präsent. Eher unterrepräsentiert<br />

zeigt sich der Mitteltonbereich,<br />

weshalb die typische Loudness-Klangcharakteristik<br />

entsteht, die<br />

sich nicht <strong>für</strong> jede Musikrichtung gleichermaßen<br />

eignet. Bei Rock- und<br />

Elektronik-Sounds macht die Boombox<br />

eine sehr gute Figur, akustischer<br />

sowie klassischer Musik fehlt es an<br />

Natürlichkeit. <strong>Der</strong> eingebaute Akku<br />

liefert am Stück <strong>für</strong> bis zu sechs Stunden<br />

Strom.<br />

Das Gesamtpaket ist durchaus<br />

gelungen. Geht es um Design und<br />

Verarbeitung, wird die UE Boombox<br />

ihrem Premium-Anspruch auch zweifelsohne<br />

gerecht. Allerdings haben<br />

wir in dieser Preisklasse in Sachen<br />

Soundqualität schon bessere Geräte<br />

gehört, wie beispielsweise Sonys<br />

BTX-500. Für eine Top-Platzierung<br />

unter den besten mobilen Bluetooth-Lautsprechern<br />

reicht es aufgrund<br />

der genannten Schwächen bei der<br />

Soundabstimmung <strong>für</strong> die Logitech<br />

UE Boombox nicht. l<br />

128 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Lautsprecher und Docks Ausstattung & Zubehör<br />

Jabra Solemate<br />

Es war einmal ein Lautsprecher, der<br />

aussah wie ein Turnschuh ...<br />

Produktinfo<br />

Preis: 100 Euro<br />

Hersteller: Jabra<br />

Webseite: www.jabra.com<br />

Technische Daten<br />

Ausmaße: 172 × 64 × 70 mm<br />

Gewicht: 610 g<br />

Die Firma Jabra ist in erster Linie<br />

<strong>für</strong> seine Bluetooth-In-Ear-<br />

Kopfhörer bekannt. Mit dem<br />

Solemate zeigt das Unternehmen aber,<br />

dass es auch im Lautsprechersegment<br />

durchaus ein Wörtchen mitzureden hat.<br />

Denn der portable Speaker hat uns<br />

durchaus beeindruckt. Allerdings müssen<br />

Sie bei allen qualitativen Aussagen,<br />

die wir an dieser Stelle tätigen, berücksichtigen,<br />

dass diese immer in Relation<br />

zur Größe (und damit auch zur Portabilität)<br />

zu sehen sind.<br />

So können wir dem Solemate beispielsweise<br />

einen <strong>für</strong> seine Größe<br />

potenten, lauten Klang bescheinigen,<br />

der sich <strong>für</strong> Videos, Spiele und auch<br />

Musik eignet. Falls es Ihnen in erster<br />

Linie darum geht, einen möglichst<br />

kompakten Lautsprecher Ihr Eigen zu<br />

nennen, der auch unterwegs einen pri-<br />

PASST Steht rutschfest auf jeder Oberfläche<br />

und klingt sehr ordentlich: der Solemate<br />

ma Unterhalter abgibt, machen Sie bei<br />

dem Jabra-Kandidaten nichts falsch. Als<br />

Hauptwiedergabegerät <strong>für</strong> Ihre Lieblingsmusik<br />

können wir den Solemate<br />

hingegen nicht unbedingt empfehlen.<br />

Am gefälligsten spielt die Mobilbox bei<br />

ruhigeren, akustischen Sounds. Heftige<br />

Rock-Tracks mit all ihrer Kraft und Dynamik<br />

abzubilden, gelingt dem Gerät allerdings<br />

nicht. Was aber nicht bedeutet,<br />

dass der Lautsprecher komplett schwach<br />

auf der Brust ist. Ein dedizierter Tieftöner<br />

verleiht dem Sound immerhin etwas<br />

Rums. Hören lassen können sich auch die<br />

soliden, klaren Höhen.<br />

Bodenständig<br />

Volle Punktzahl erhält der Solemate <strong>für</strong><br />

sein hochwertiges und durchdachtes<br />

Design. Die von einer Turnschuhsohle<br />

inspirierte Unterseite ist nämlich nicht<br />

nur Show: Sie sorgt zum einen da<strong>für</strong>,<br />

dass das Mini-Soundsystem absolut<br />

rutschfest steht, zum anderen isoliert<br />

sie den Lautsprecher gegen ungewollten<br />

Schwingungen. Die Verarbeitung,<br />

angefangen vom Gehäuse bis hin zu<br />

Bedienelementen und Anschlüssen ist<br />

tadellos. l<br />

Sonoro Troy<br />

Ein Auflade- und Musiksystem im<br />

Desktop-Format.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 150 Euro<br />

Hersteller: Sonoro<br />

Webseite: www.sonoro-troy.de<br />

Technische DAten<br />

Ausmaße:<br />

260 × 165 × 175 mm<br />

Gewicht: 2 kg<br />

Sonoros Troy kommt mit einer<br />

praktischen Doppelfunktion: Es<br />

spielt nicht nur Ihre Musiksammlung<br />

ab, sondern lädt auf Wunsch auch<br />

die Akkus von Digitalkameras, Handys<br />

und Tablet-PCs auf. Die Anschlüsse<br />

befinden sich unter einer Klappe auf<br />

der Geräteoberseite. Neben einem<br />

3,5-Millimeter-Aux-Eingang stehen hier<br />

zwei USB-Ausgänge mit je 1.0 beziehungsweise<br />

2.1 Ampere Stromstärke<br />

bereit. Lästige Kabel lassen sich dank<br />

der kleinen Aussparungen links und<br />

rechts dezent unter der Abdeckung<br />

verstecken. In den Deckel wurde<br />

außerdem eine Halterung <strong>für</strong> Tablet-PCs<br />

integriert.<br />

Nett anzusehen<br />

Das hochwertig gearbeitete Chassis<br />

zieht mit einem sympathischen Retro-<br />

NOSTALGIE Das Design erinnert<br />

uns ein bisschen an Omas Nähkästchen.<br />

Look sofort die Blicke auf sich. Auf der<br />

Seite wurde ein großer, weich arbeitender<br />

Lautstärkeregler eingebaut, an<br />

der Front befindet sich ein exponierter<br />

Lautsprecher. In puncto Soundqualität<br />

konnte uns der Troy nicht wirklich<br />

überzeugen, was in erster Linie daran<br />

liegt, dass der Bass ziemlich dünn ausfällt.<br />

Dies scheint beabsichtigt zu sein,<br />

denn Sonoro empfiehlt den Troy ja<br />

auch als Tablet-Ständer, wenn Sie Ihr<br />

iPad beispielsweise in Verbindung mit<br />

einer Bluetooth-Tastatur zum Arbeiten<br />

nutzen. In diesem Fall wären von starken<br />

Bässen ausgehende Vibrationen<br />

unerwünscht. Abschließend lässt sich<br />

sagen, dass der Troy seinen Zweck<br />

erfüllt, in der Disziplin Klang aber<br />

allenfalls eine durchschnittliche Leistung<br />

abliefert. l<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 129


Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

Pure Sensia 200D Connect<br />

Mit zahlreichen Verbesserungen geht der vielseitige Sensia in die nächste Runde.<br />

PRODUKTinfo<br />

Preis: 300 Euro<br />

Hersteller: Pure<br />

Webseite: www.pure.com<br />

Technische DATen<br />

Besonderheiten:<br />

DAB-, FM- und Internet-Radio,<br />

streamt Musik von Macoder<br />

NAS-Servern<br />

Display: 5,7 Zoll<br />

640 x 480 Pixel,<br />

TFT Touchscreen<br />

HINGUCKER Dank des großen<br />

Touch-Displays sticht beim<br />

Sensia nicht nur das tolle<br />

Design ins Auge.<br />

Pures Sensia 200D Connect sieht<br />

aus wie ein Football und ist<br />

auch in etwa so groß. Die Stirnseite<br />

wird von einem großformatigen<br />

Touch-Display dominiert, über das<br />

nicht nur die Wiedergabe gesteuert<br />

wird, sondern auch<br />

diverse<br />

Apps, etwa <strong>für</strong><br />

Facebook, Twitter,<br />

Picasa oder Digitalstationen<br />

wie 90elf. Zum<br />

Thema Bedienung müssen<br />

wir lobend erwähnen, dass die<br />

meisten Defizite, die uns bei der ersten<br />

Modell-Version aufgefallen sind,<br />

behoben wurden. Touch-Eingaben<br />

setzt das System nun deutlich weicher<br />

und präziser um. Die Verzögerungen,<br />

die uns beim ersten Sensia so gestört<br />

haben, sind praktisch verschwunden.<br />

Außerdem gestaltet sich der Wechsel<br />

zwischen geöffneten Apps jetzt viel<br />

einfacher. Perfekt ist der Schirm aber<br />

immer noch nicht, so reicht die<br />

Bildqualität beispielsweise nicht<br />

ansatzweise an die eines iPads heran.<br />

Getan hat sich auch etwas bei den<br />

Hardware-Tasten: Lautstärkeregler<br />

und Mute-Knopf befinden<br />

sich jetzt auf der<br />

Geräte-Oberseite<br />

und nicht mehr<br />

unpraktischerweise direkt auf dem<br />

Touchscreen. Das Sound-Ei versteht<br />

sich in erster Linie als modernes Radio.<br />

Neben DAB+ empfängt es klassische<br />

UKW- Sender sowie Online-Stationen,<br />

die man über Pures gepflegtes und<br />

personalisierbares Verzeichnis auswählt.<br />

Über den firmeneigenen Musikdienst<br />

kann man außerdem einzelne<br />

Songs kaufen sowie einen Cloud-<br />

Dienst ähnlich Simfy, Spotify & Co.<br />

abonnieren. Per WLAN und Ethernet<br />

unterstützt das Sensia des Weiteren<br />

Audio-Streaming vom Heimnetzwerk<br />

oder Smartphone per App. Das Pure-<br />

Dock klingt viel größer und erwachsener,<br />

als es die kompakten Maße vermuten<br />

lassen. Am wohlsten fühlt es sich in<br />

der Frequenz-Mitte, die Höhen und vor<br />

allem der Bass wirken leicht unterrepräsentiert.<br />

Wirklich einschränken<br />

muss man sich aber nur bei der<br />

Endlautstärke, die deutlich<br />

geringer ausfällt als bei den<br />

Rivalen. Da<strong>für</strong> stören<br />

aber auch keine Verzerrungen<br />

den Hörgenuss.<br />

<strong>Der</strong> Sensia<br />

gehört wegen<br />

seiner Vielseitigkeit,<br />

dem<br />

tollen Design<br />

sowie der<br />

komfortablen<br />

Bedienung zu<br />

den interessantesten<br />

derzeit<br />

erhältlichen<br />

Streaming-Lösungen.<br />

l<br />

130 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Lautsprecher und Docks Ausstattung & Zubehör<br />

JBL On Beat Venue LT<br />

Sie kriegen gerne ordentlich was auf die Ohren? Dann sind Sie hier richtig.<br />

BLITZGESCHEIT <strong>Der</strong> On Beat Venue LT verfügt<br />

über einen Lightning-Connector.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 180 Euro<br />

Hersteller: JBL<br />

Webseite: www.jbl.com<br />

Technische DAten<br />

Leistung: 30 W RMS<br />

Ausmaße:<br />

415 x 131 x 138 mm<br />

Gewicht: 2,3 kg<br />

„Für seine Größe hat der Venue LT<br />

viel Dampf unter der Haube.“<br />

JBLs On Beat Venue LT kann<br />

sowohl <strong>für</strong> den kabellosen<br />

Betrieb als auch als Docking-Station<br />

eingesetzt werden. Als eines der<br />

wenigen aktuellen Sounddocks ist das<br />

JBL-Modell dank des Lightning-Connectors<br />

kompatibel mit<br />

iPhone, iPod und iPad der aktuellen<br />

Generation. Bedenkt man, dass JBL<br />

seit Jahren <strong>für</strong> sehr ausgefallene<br />

Designs steht, wirkt die Optik des<br />

komplett schwarzen Soundsystems<br />

sehr zurückhaltend, fast schon langweilig.<br />

Die einzigen Farbakzente –<br />

orange Gummifüße – sind leider nicht<br />

zu sehen. Davon abgesehen, besticht<br />

aber auch der Venue LT mit der von<br />

JBL gewohnten hochwertigen Verarbeitungsqualität,<br />

was sowohl <strong>für</strong> das<br />

Gehäuse als auch <strong>für</strong> sämtliche<br />

Anschlüsse und Tasten gilt. Apropos:<br />

Neben den üblichen Power- und Lautstärke-Knöpfen<br />

überrascht uns der<br />

Hersteller noch mit zwei weiteren<br />

Schaltern: Mit „Bass“ heben Sie die tiefen<br />

Frequenzen noch mal ordentlich<br />

an, während „Movie“ Equalizer-Einstellungen<br />

aktiviert, die Stimmen und<br />

Effekte mehr in den Vordergrund stellen.<br />

Um es gleich vorwegzunehmen:<br />

Diese beiden zusätzlichen Klangfunktionen<br />

versprechen mehr als sie halten.<br />

Wir raten von ihrer Verwendung<br />

ab, da sie den Klang auf unschöne Art<br />

verfälschen. Was uns wundert, ist die<br />

Tatsache, dass der Venue LT ohne<br />

Fernbedienung kommt – bei einem<br />

Soundsystem in dieser Preisklasse sollte<br />

man das eigentlich erwarten dürfen.<br />

Immerhin bietet JBL mit Music<br />

Beat eine kostenlose App an, mit der<br />

Sie den Lautsprecher über Ihr iOS-Gerät<br />

fernsteuern können. <strong>Der</strong> Venue LT<br />

greift bei der Wiedergabe auf vier<br />

Lautsprecher zurück: zwei <strong>für</strong> den<br />

Hochton- und zwei <strong>für</strong> den Mitteltonbereich.<br />

Insgesamt bringt es das System<br />

auf eine durchaus stattliche Ausgangsleistung<br />

von 30 Watt. Damit füllen<br />

Sie selbst bei moderatem Pegel<br />

mittelgroße Räume problemlos mit<br />

Musik. Beeindruckend, über welche<br />

Leistungsreserven das kleine Kraftpaket<br />

dann immer noch verfügt. Bei vollem<br />

Anschlag befindet sich das Lautstärkeniveau<br />

schon hart an der<br />

Schmerzgrenze. Aber nicht nur aus<br />

gesundheitlichen Gründen wollen wir<br />

von solch hohen Pegeln abraten,<br />

denn die Klangqualität leidet unter<br />

diesen Umständen merklich. Die Bässe<br />

verlieren ihre Dynamik, die Höhen neigen<br />

zum Verzerren. Am besten klingt<br />

der JBL-Kandidat bei Zimmerlautstärke.<br />

Dann erleben Sie das gut abgestimmte<br />

Klangbild, bei dem jeder Frequenzbereich<br />

genug Raum erhält, um<br />

sich entfalten zu können und Musik<br />

aller Genres klar und unverfälscht wiederzugeben.<br />

Auch der Stereo-Eindruck<br />

kann sich <strong>für</strong> ein Gerät in dieser<br />

Preisklasse wirklich hören lassen. Wer<br />

sich nicht daran stört, dass der Venue<br />

LT im oberen Lautstärkebereich nicht<br />

so souverän aufspielt, bekommt hier<br />

ein Soundsystem mit sehr gutem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. l<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 131


Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

Audyssey South of Market<br />

Ist der 300-Euro-Lautsprecher sein Geld wert? Wir haben genau hingehört.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 300 Euro<br />

Herdteller: Audyssey<br />

Webseite: www.audyssey.com<br />

technische DAten<br />

Leistung: Keine Angabe<br />

Anschlüsse: 2 x 3,5-mm-Klinke<br />

(Audioquelle, Mikrofon),<br />

Mini-USB (PC/Mac-Anschluss)<br />

Ausmaße: 130 x 230 x 280 mm<br />

Gewicht: 4,1 kg<br />

Nein, wir haben auch keinen<br />

blassen Schimmer, was der<br />

Produktname bedeutet. Aber<br />

es ist vielleicht gar keine schlechte Idee,<br />

einem außergewöhnlichen Lautsprecher<br />

einen außergewöhnlichen Namen<br />

zu geben. Mit seinem keilförmigen,<br />

massiven Gehäuse sticht der Audyssey-Kandidat<br />

aus der Masse heraus. Das<br />

hohe Gewicht von über 4.000 Gramm<br />

verleiht dem mattschwarzen Lautsprecher<br />

eine äußerst robuste Anmutung.<br />

Diesen Eindruck unterstreicht auch der<br />

30-Pin-Dock-Connector, der stabil<br />

genug ist, um ein iPad mit Retina-Display<br />

sicher in der Verankerung zu halten.<br />

Aufgelockert wird die Oberfläche mit<br />

hintergrundbeleuchteten Abspiel- und<br />

Lautstärketasten. Weitere Hardware-Knöpfe<br />

gibt es nicht, falls Sie den<br />

Klang per Equalizer feintunen möchten,<br />

benötigen Sie die entsprechende (kostenlose)<br />

App aus dem App Store.<br />

Neben der Bluetooth-Kontaktaufnahme<br />

ermöglicht außerdem eine<br />

USB-Buchse auf der Rückseite den<br />

Anschluss an einen PC oder Mac, um so<br />

den angedockten Player oder das Telefon<br />

mit <strong>iTunes</strong> zu synchronisieren.<br />

Monolithisch Das ungewöhnlich<br />

designte Dock arbeitet problemlos<br />

mit iPod Touch, iPhone und iPad<br />

zusammen.<br />

Kraftvoller Klang<br />

Im Inneren des Audio-Docks verbergen<br />

sich je zwei Hoch- und Tieftöner,<br />

die einem angeschlossenen iPod<br />

Gehör verschaffen. Auch wenn man<br />

es dem kleinen Gerät nicht<br />

zutrauen mag, spielt es am<br />

Ende der Volumenskala<br />

deutlich jenseits der Zimmerlautstärke<br />

und erfreulich<br />

pegelfest. Bei geringer bis<br />

normaler Lautstärke genießt<br />

der Zuhörer ein sehr ausgewogenes<br />

Klangbild. Mit steigender<br />

Lautstärke drängen<br />

sich die erstaunlich kraftvollen<br />

Bässe etwas in den Vordergrund.<br />

Wie bei der<br />

Bauform kaum anders zu<br />

erwarten, stellt sich aber<br />

kein ausgeprägter Stereoeffekt<br />

ein – die Ortung einzelner<br />

Instrumente und<br />

Stimmen auf der akustischen<br />

Bühne ist quasi<br />

unmöglich. Neben dem<br />

anständigen Sound kann<br />

die Klangsäule von Audyssey<br />

auch mit Sonderfunktionen<br />

punkten. So lassen sich<br />

via Bluetooth Musiktitel<br />

drahtlos übertragen und<br />

sogar Telefonate in erfreulich<br />

guter Qualität führen.<br />

Löblich: <strong>Der</strong> Hersteller legt<br />

nicht nur das USB-Kabel,<br />

sondern auch zwei 3,5-mm-<br />

Klinkenkabel mit in die<br />

Packung. Wenn Sie basslastigen<br />

Sound mögen und auf<br />

modernes, minimalistisches<br />

Design stehen, ist das South of<br />

Market Audio Dock eine gute Wahl. l<br />

132 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Lautsprecher und Docks Ausstattung & Zubehör<br />

Pure Contour 200i Air<br />

Airplay-Musikvergnügen zum Budget-Preis gibt’s beim 200i Air.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 200 Euro<br />

Hersteller: Pure<br />

Webseite: www.pure.com<br />

Technische Daten<br />

Leistung: 36 W<br />

Ausmaße: 370 x 229 x 175 mm<br />

Gewicht: 4,5 kg<br />

Kurvenreich Das fließende Design<br />

verleiht dem Contour 200i Air<br />

einen eleganten Look.<br />

<strong>Der</strong> 200i Air muss im Vergleich<br />

zu den übrigen Sounddocks<br />

der Countour-Reihe ohne<br />

Radio-Tuner und Display auskommen.<br />

Da<strong>für</strong> trumpft dieses Modell mit<br />

kabellosem Komfort in Form von Airplay-Technologie<br />

auf. Alternativ zur<br />

schnurlosen Übertragung steht ein<br />

Dock-Connector <strong>für</strong> iPods, iPhones<br />

und iPads mit 30-Pin-Anschluss<br />

bereit.<br />

Das Airplay-Setup geht<br />

wunderbar einfach und<br />

schnell von der Hand.<br />

Lautstärke-Änderungen<br />

nehmen Sie entweder<br />

an Ihrem<br />

iOS-Gerät vor oder<br />

direkt über die hochwertig<br />

gearbeiteten<br />

Tasten am Lautsprecher.<br />

Unglücklich finden wir<br />

die Tatsache, dass die<br />

Docking-Station nicht zurück ins<br />

Gehäuse geschoben werden kann,<br />

wenn sie nicht gebraucht wird. Andere<br />

Contour-Modelle besitzen dieses<br />

Feature. Dies erscheint deshalb so<br />

unverständlich, da Sie den 200i Air ja<br />

hauptsächlich drahtlos benutzen werden.<br />

<strong>Der</strong> Contour 200i Air begeistert<br />

dann aber mit kraftvollem, knackigen<br />

Sound, der dank eines hohen Maßes<br />

an Natürlichkeit auch bei der Wiedergabe<br />

von akustischen Instrumenten<br />

sowie der menschlichen Stimme überzeugt.<br />

Ganz perfekt tönt es aber nicht<br />

aus den Lautsprechern: Zwar sind die<br />

Höhen klar und dynamisch, bei höherer<br />

Lautstärke geraten diese mitunter<br />

aber etwas schrill. Druckvoll<br />

und sauber spielt der Bass<br />

auf, allerdings hätten ihm<br />

mehr Tiefe und Resonanz<br />

gut getan. Alles in allem<br />

bietet der 200i trotzdem<br />

eine Klangqualität,<br />

wie Sie sie in diesem<br />

Preissegment<br />

kaum finden. l<br />

Libratone Zipp<br />

Wie gut klingt der Airplay-Lautsprecher im Schafspelz?<br />

Produktinfo<br />

Preis: 400 Euro<br />

Hersteller: Libratone<br />

Webseite: www.libratone.com<br />

Technische DAten<br />

Leistung: 60 W<br />

Ausmaße: 260 x 122 x 122 mm<br />

Gewicht: 1,8 kg<br />

Libratones portabler Airplay-<br />

Lausprecher ist nicht nur äußerst<br />

kompakt, er sieht auch noch<br />

wirklich klasse aus. Die in einen<br />

Wollbezug gehüllte Soundröhre lässt<br />

sich im heimischen Netzwerk wie<br />

jeder andere Airplay-Lautsprecher<br />

nutzen, geht aber auch gerne auf<br />

Reisen. <strong>Der</strong> integrierte Akku liefert<br />

genug Saft <strong>für</strong> ein vierstündiges<br />

Wunschkonzert. Obendrein nimmt der<br />

Libratone Zipp sein Netzwerk quasi<br />

mit. Über die Play-Direct-Funktion<br />

verbinden sich iOS-Gerät und<br />

Lautsprecher auch fernab des<br />

heimischen WLAN-Netzes drahtlos. Für<br />

seine geringe Größe (26 cm hoch)<br />

spielt der Zipp erfreulich kraftvoll und<br />

über die ersten beiden Drittel der<br />

Volumenskala auch pegelfest. Dreht<br />

man weiter auf, kommen die Höhen<br />

insgesamt zu scharf. Welche Lautstärke<br />

wir einstellen, spielt beim Bass keine<br />

Rolle – dieser klingt bei jedem Pegel<br />

zu kraftlos, was bei der ultramobilen<br />

Bauweise nicht weiter verwundert. Vor<br />

diesem Hintergrund gesehen ist es<br />

dann auch nicht weiter überraschend,<br />

dass sich der Stereo-Effekt in sehr<br />

engen Grenzen hält.<br />

Preis vs. Leistung<br />

Unterm Strich können wir dem Zipp<br />

eine gute Performance attestieren, die<br />

insbesondere im Mittel- und<br />

Hochtonbereich zu gefallen weiß. Bei<br />

einem Preis von 150 Euro würden wir<br />

aufgrund des hohen Mobilitätsfaktors<br />

den schwachen Bass und die praktisch<br />

nicht wahrnehmbare Stereobühne in<br />

Kauf nehmen – nicht aber <strong>für</strong> happige<br />

400 Euro!<br />

Wer sich dennoch <strong>für</strong> den Zipp<br />

entscheidet, kann versuchen, den<br />

Sound noch etwas über die Equalizer-<br />

Einstellungen aufzupeppen, die über<br />

Teuer <strong>Der</strong> Zipp macht optisch zwar einiges<br />

her, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt<br />

aber einfach nicht.<br />

die kostenlos erhältliche App<br />

angesteuert werden können. Erwarten<br />

Sie dabei aber bitte keine Wunder! l<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 133


Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

Altec Lansing In Air 5000<br />

Altec Lansing lockt mit geschwungenen Linien und swingendem Sound.<br />

Produktinfo<br />

Price: 240 Euro<br />

Hersteller: Altec Lansing<br />

Webseite: www.alteclansing.de<br />

Technische Daten<br />

Leistung: Keine Angabe<br />

Anschlüsse: USB<br />

(nur iPod/iPhone/iPad), Ethernet,<br />

3,5-mm-Klinke (Ein- und<br />

Ausgang)<br />

Ausmaße: 483 x 171 x 191 mm<br />

Gewicht: 3,9 kg<br />

Hingucker <strong>Der</strong> stylishe In Air 5000<br />

macht in jedem Raum eine sehr<br />

gute Figur.<br />

Das In Air 5000 von Altec Lansing<br />

ist ein äußerst stilvoll<br />

designtes Airplay-Dock: Über<br />

Geschmack lässt sich ja be kanntermaßen<br />

streiten, aber bei Altec Lansings<br />

In Air 5000 ist sich die Redaktion<br />

einig. Das Soundsystem wirkt<br />

ebenso elegant wie modern: Von der<br />

schicken Zierleiste aus gebürstetem<br />

Aluminium bis hin zu der im Betrieb<br />

sanft leuchtenden Unterseite und<br />

den hochwertigen Bedientasten<br />

stimmt hier wirklich jedes Detail. Dies<br />

gilt auch <strong>für</strong> die im Lieferumfang enthaltene<br />

Fernbedienung im schmucken<br />

Metallgehäuse, die übrigens ein<br />

nicht ganz alltägliches Zubehör <strong>für</strong><br />

einen Airplay-Speaker darstellt. Praktisch<br />

ist diese besonders <strong>für</strong> Nutzer,<br />

die ihren <strong>iTunes</strong>-Rechner als Abspielgerät<br />

nutzen, und nicht das iPhone.<br />

Die makellose Verarbeitung des entfernt<br />

an eine Handtasche erinnernden<br />

Gehäuses vervollständigt den<br />

hervorragenden optischen Eindruck.<br />

Pfiffig: Sämtliche Steuertasten und<br />

Anschlüsse (Stummschalter, Quellenwahl<br />

und Klinken-Ein- und -Ausgang)<br />

wurden seitlich untergebracht und<br />

stören somit nicht die harmonische<br />

Optik. Einzig das hässliche externe<br />

Netzteil will nicht so recht ins Bild<br />

passen. Wie alle Airplay-Docks muss<br />

auch das In Air 5000 vor Inbetriebnahme<br />

eingerichtet werden. Am einfachsten<br />

funktioniert das, wenn man<br />

seinen Apple-Player über ein (leider<br />

nicht mitgeliefertes) USB-Kabel an<br />

den Lautsprecher stöpselt und die<br />

vorgesehene Gratis-App aufruft. Ist<br />

die Box erst einmal ins Netzwerk eingebunden,<br />

lässt sie sich von <strong>iTunes</strong><br />

oder einem Apple-Player aus wahlweise<br />

per Ethernet oder Datenfunk<br />

ansteuern. Alternativ finden Zuspieler<br />

am Klinkeneingang an der linken Seite<br />

Anschluss. <strong>Der</strong> Sound des<br />

Altec-Lansing-Speakers variiert je<br />

nach Lautstärke stark.<br />

„<strong>Der</strong> Klang von Stimmen ist so authentisch,<br />

dass Sie das Gefühl haben, die Sänger<br />

befinden sich im selben Raum wie Sie.“<br />

Schönes Klangbild<br />

Am gefälligsten tritt das mit zwei<br />

Drei-Zoll-Mitteltönern und einem Subwoofer<br />

ausgestattete Dock ungefähr<br />

in der Mitte der Skala auf, was etwa<br />

gedämpfter Zimmerlautstärke entspricht.<br />

Im unteren Drittel versumpft<br />

der Bass (was sich durch wandnahe<br />

Aufstellung einigermaßen ausgleichen<br />

lässt), dreht man zu laut auf, klingen<br />

hohe Frequenzen schneidend und<br />

metallisch. Insgesamt muss sich der<br />

Kandidat also mit einem knappen<br />

„Gut“ zufriedengeben, aber Design,<br />

Verarbeitung und Ausstattung<br />

machen viel wett. l<br />

134 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


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Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

136 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Lautsprecher und Docks Ausstattung & Zubehör<br />

Bluetooth-Lautsprecher<br />

Warum Bluetooth eine echte Alternative zu Airplay darstellt.<br />

Wenn es darum geht, Musik von<br />

Ihrem iPad oder iPhone über<br />

ein Lautsprechersystem abzuspielen,<br />

könnte man meinen, dass Sie auf<br />

Geräte mit 30-Pin- beziehungsweise Lightning-Anschluss<br />

oder Apples hauseigener<br />

Airplay-Technologie beschränkt sind. Doch<br />

dank Apples langjähriger Unterstützung<br />

des Bluetooth-Standards gibt es in Form<br />

des stetig anwachsenden Angebotes an<br />

Lautsprechern, die auf die kabellose<br />

Schnittstelle setzen, etliche Alternativen.<br />

Einer der größten Vorteile von Bluetooth<br />

ist natürlich die Tatsache, dass iPad,<br />

iPod, iPhone und Mac bereits von Haus<br />

aus über diese Technologie verfügen. Das<br />

bedeutet, Sie können jeden kompatiblen<br />

Lautsprecher in Kombination mit iPad und<br />

Co. zum Streamen von Musik verwenden.<br />

Außerdem müssen Sie sich keine Gedanken<br />

darüber machen, ob denn das jeweilige<br />

Soundsystem den passenden<br />

Anschluss <strong>für</strong> Ihr iOS-Gerät bereitstellt.<br />

Nicht vergessen sollten Sie auch, dass die<br />

kostspielige Airplay-Technologie den<br />

Anschaffungspreis in die Höhe treibt. Wer<br />

sparen möchte, investiert lieber in eine<br />

Bluetooth-Variante, die möglicherweise<br />

sogar besser klingt als ein gleich teures<br />

Airplay-Modell.<br />

Noch eines hat Bluetooth dem Apple-Standard<br />

voraus: Im Vergleich zu Airplay<br />

ist diese Drahtlos-Technologie allgegenwärtig:<br />

Außerhalb des Apple-Kosmos<br />

finden Sie tausende von Geräten, die auf<br />

Bluetooth setzen, angefangen von kabellosen<br />

Mäusen und Keyboards über Drucker,<br />

bis hin zu Hi-Fi-Kopfhörern und<br />

Lautsprechersystemen. Übrigens: Bluetooth<br />

macht es Ihnen viel leichter, Ihre<br />

Lieblings-<strong>iTunes</strong>-Songs mal eben Ihren<br />

Freunden vorzuspielen, da Sie sich mit<br />

jedem kompatiblen Lautsprecher verbinden<br />

können.<br />

Damit Sie den richtigen Bluetooth-Lautsprecher<br />

<strong>für</strong> Ihre Ansprüche finden, haben<br />

wir sechs der populärsten Systeme <strong>für</strong> Sie<br />

miteinander verglichen. In unserem Test<br />

treten folgende Modelle gegeneinander<br />

an: Bose Soundlink Mobile Speaker 2, Edifier<br />

E30 Spinnaker, Logitech UE Boombox,<br />

Philips Fidelio DS8550/10, Sonoro Cubo<br />

Dock AU-7000 sowie der Sony RDP-<br />

XF300iP. Neben einem ausführlichen<br />

Soundcheck werfen wir auch einen Blick<br />

auf wichtige Praxis-Eigenschaften wie<br />

Mobilität und Verarbeitungsqualität.<br />

IM Vergleich Bluetooth-Lautsprecher<br />

Bose Soundlink<br />

Bluetooth<br />

Mobile Speaker 2<br />

Edifier E30<br />

Spinnaker<br />

Logitech UE<br />

Boombox<br />

Philips Fidelio<br />

DS8550/10<br />

Sonoro<br />

Cubo Dock<br />

Sony RDP-<br />

XF300iP<br />

Preis 270 Euro 350 Euro 240 Euro 200 Euro 250 Euro 220 Euro<br />

Webseite<br />

www.bose.de<br />

www.logitech.de<br />

www.philips.de<br />

www.edifierinternational.com<br />

www.sonoroaudio.com<br />

www.sony.de<br />

Frequenz Keine Angabe 50 Hz- 23 kHz 55 kHz-20 kHz Keine Angabe Keine Angabe Keine Angabe<br />

Ausgangs-<br />

Leistung<br />

Keine Angabe<br />

2 x 10 W +<br />

2 x 10 W +<br />

2 x 25 W<br />

10 W 2 x 15 W Keine Angabe 2 x 20 W<br />

Schnittstellen<br />

Bluetooth, Aux-<br />

Eingang, USB<br />

Bluetooth, digital<br />

opt. Eingang,<br />

Aux-Eingang<br />

Bluetooth,<br />

Aux-Eingang<br />

Bluetooth,<br />

30-Pin-Connector,<br />

Aux-Eingang<br />

Bluetooth,<br />

30-Pin-Connector,<br />

Aux-Eingang<br />

Bluetooth,<br />

30-Pin-Connector,<br />

Aux-Eingang<br />

Stromversorgung<br />

Netzteil/<br />

Akku (bis zu 8 Std.)<br />

Netzteil<br />

Netzteil/<br />

Akku (bis zu 6 Std.)<br />

Netzteil/<br />

Akku (bis zu 5 Std.)<br />

Netzteil<br />

Netzteil/<br />

Akku (bis zu 6 Std.)<br />

Ausmaße 244 x 130 x 48 mm 413 x 140 x 189 mm 386 x 164 x 79 mm 420 x 169 x 108 mm 380 x 162 x 164 mm 356 x 168 x 122 mm<br />

Gewicht 1,3 kg 4,3 kg 1,98 kg 2,22 kg 3,05 kg 2,6 kg<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 137


Ausstattung & Zubehör Lautsprecher und Docks<br />

01<br />

02<br />

03<br />

Bose Soundlink Bluetooth Mobile Speaker 2<br />

270 Euro, www.bose.de<br />

Edifier E30 Spinnaker<br />

350 Euro, www.edifier-international.com<br />

Logitech UE Boombox<br />

240 Euro, www.logitech.de<br />

03<br />

01<br />

02<br />

Universell einsetzbar<br />

Welches Gerät ist am flexibelsten?<br />

Boses Soundlink, Edifiers Spinnaker<br />

und die UE Boombox aus<br />

dem Hause Logitech verzichten<br />

jeweils auf einen Dock-Connector<br />

und bieten neben Bluetooth-Unterstützung<br />

lediglich einen 3,5-Millimeter-Aux-Eingang.<br />

Bluetooth- und<br />

Aux-Eingänge stellen auch der Philips<br />

Fidelio, Sonoros Cubo Dock<br />

sowie der Sony RDP-XF300iP bereit,<br />

zusätzlich gibt es bei diesen drei<br />

Modellen aber auch noch einen<br />

30-Pin-Anschluss, was diese Kandidaten<br />

noch kontaktfreudiger<br />

macht.<br />

<strong>Der</strong> Edifier E30 Spinnaker ist der<br />

einzige Lautsprecher, der darüber<br />

hinaus noch einen digitalen optischen<br />

Eingang mitbringt. Sowohl<br />

der Edifier Spinnaker als auch Sono-<br />

Test Eins<br />

ros Cubo Dock werden ausschließlich<br />

über das Stromnetz versorgt,<br />

während den übrigen Konkurrenten<br />

zusätzlich ein eingebauter Akku <strong>für</strong><br />

den mobilen Einsatz zur Verfügung<br />

steht. Mit acht Stunden trumpft<br />

Boses Soundlink mit der besten<br />

Akkulaufzeit auf, während der Edifier<br />

Spinnaker das beste Stereobild<br />

liefert und somit am ehesten<br />

Hi-Fi-Ansprüchen genügt. l<br />

TESTergebnisse<br />

Bose Soundlink Speaker 2<br />

Edifier E30 Spinnaker<br />

Logitech UE Boombox<br />

Philips Fidelio DS8550/10<br />

Sonoro Cubo Dock AU-700<br />

Sony RDP-XF300iP<br />

Design & Haptik<br />

Verarbeitungsqualität und Aussehen zählen<br />

Unter diesen Gesichtspunkten<br />

sticht der Soundlink von Bose<br />

ganz klar aus dem Testfeld heraus.<br />

Sein kompaktes Gehäuse<br />

schmeichelt dem Auge mit<br />

wunderschönem Design. Hinzu<br />

kommt das enthaltene Schutz-Cover,<br />

das nicht nur vor Stößen und<br />

Kratzern schützt, sondern auch als<br />

Standfuß dient. Kein anderer<br />

Hersteller legte beim Design so viel<br />

Liebe zum Detail an den Tag,<br />

weshalb der Soundlink <strong>für</strong> uns der<br />

klare Gewinner ist.<br />

Den zweiten Platz hat sich Edifiers<br />

Spinnaker geschnappt. Mit seinen<br />

beiden, auffällig gestalteten Links/<br />

Rechts-Lautsprechern und der<br />

halbkugelförmigen Fernbedienung<br />

erinnert das Set eher an ein Hi-Fi-<br />

Test Zwei<br />

System, als an ein Dock. Schade, dass<br />

Die Fernbedienung so leicht ist, dass<br />

sie ständig verrutscht, wenn man die<br />

Lautstärke einstellen will. Sonys RDP-<br />

XF300iP ist solide, optisch aber<br />

unspektakulär. <strong>Der</strong> Philips Fidelio<br />

zeigt sich robuster, als es das<br />

Plastikgehäuse zunächst vermuten<br />

lässt. Die UE Boombox bietet ein<br />

harmonisches Aluminium-Design<br />

mit rutschfester, gummierter<br />

Unterseite. l<br />

TESTergebnisse<br />

Bose Soundlink Speaker 2<br />

Edifier E30 Spinnaker<br />

Logitech UE Boombox<br />

Philips Fidelio DS8550/10<br />

Sonoro Cubo Dock AU-700<br />

Sony RDP-XF300iP<br />

EDR Vorteil Bluetooth<br />

Bluetooth ist eine Drahtlos-Technologie, die sich ideal <strong>für</strong> die<br />

Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz<br />

eignet – egal ob es sich dabei um Mäuse und Keyboards oder<br />

kabellose Kopfhörer handelt. Obwohl Apple diese Technologie<br />

bereits seit dem Jahr 2002 unterstützt, ist es noch gar nicht so<br />

lange her, dass diese auch in hauseigenen Geräten wie iPad,<br />

iPod und iPhone standardmäßig integriert werden. Dies lag<br />

zum Teil daran, dass erst der Bluetooth-Standard 2.0 +EDR<br />

eine Datenrate bot, die leistungsfähig genug war, um<br />

beispielsweise auch Audio-Streams an kompatible Geräte zu<br />

übertragen, die bis zu zehn Metern entfernt stehen. Da<br />

Bluetooth im Gegensatz zu Wi-Fi nur innerhalb eines relativ<br />

kleinen Radius eingesetzt wird, hält sich auch der<br />

Stromverbrauch in Grenzen, wovon besonders<br />

batteriebetriebene Lautsprechersysteme wie beispielsweise<br />

Boses Soundlink 2, Sonys RDP-XF300iP und Logitechs UE<br />

Boombox profitieren. Bluetooth bringt außerdem im Vergleich<br />

zu Airplay nur geringe Lizenzkosten mit sich, weshalb die<br />

Geräte zu attraktiveren Preisen verkauft werden können.<br />

ECHT KABELLOS Die 2012-Edition des iPod Nano<br />

beinhaltet ein Bluetooth-Modul.<br />

138 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Lautsprecher und Docks Ausstattung & Zubehör<br />

04<br />

04<br />

05<br />

06<br />

Philips Fidelio DS8550/10<br />

200 Euro, www.philips.de<br />

Sonoro Cubo Dock AU-7000<br />

250 Euro, www.sonoro-audio.com<br />

Sony RDP-XF300iP<br />

220 Euro, www.sony.de<br />

06<br />

05<br />

Einfache Bedienung<br />

Was die Bluetooth-Technologie<br />

so reizvoll macht, ist ihre<br />

kinderleichte Handhabung, wovon<br />

grundsätzlich alle Testkandidaten<br />

profitieren. Bei Edifiers Spinnaker<br />

gestaltet sich die Einrichtung im<br />

Vergleich zum Rest allerdings doch<br />

recht aufwendig, da Sie zuvor den<br />

aktiven Lautsprecher mittels eines<br />

Kabels mit dem passiven verbinden<br />

müssen. Die hier<strong>für</strong> nötigen<br />

Anschlüsse befinden sich aber an nur<br />

schwer zu erreichenden Stellen, was<br />

die ganze Prozedur etwas<br />

umständlich macht.<br />

Ansonsten hatten einige Systeme<br />

– wie beispielsweise Sonoros Cubo<br />

Dock – das Problem, dass sie sich hin<br />

und wieder nicht mehr daran<br />

„erinnern“ konnten, dass sie sich vor<br />

Test DREI<br />

kurzem mit unserem iOS-Gerät<br />

verbunden hatten. <strong>Der</strong> Edifier<br />

Spinnaker, der Philips Fidelio, Sonys<br />

RDP-XF300iP und Sonoros Cubo<br />

Dock werden mit separaten<br />

Fernbedienungen ausgeliefert.<br />

Philips bietet zusätzlich die<br />

Möglichkeit, mittels einer kostenlos<br />

erhältlichen App Ihr iPad oder iPhone<br />

zur Fernsteuerung der Equalizer-<br />

Einstellungen einzusetzen. l<br />

<strong>Der</strong> GEwinner Sony RDP-XF300iP<br />

Soundqualität<br />

Problemlose Handhabung ist das A und O. <strong>Der</strong> wichtigste Test von allen ...<br />

TEStergebnisse<br />

Bose Soundlink Speaker 2<br />

Edifier E30 Spinnaker<br />

Logitech UE Boombox<br />

Philips Fidelio DS8550/10<br />

Sonoro Cubo Dock AU-700<br />

Sony RDP-XF300iP<br />

Jedes unserer Testsysteme steht<br />

oder fällt mit der Soundqualität,<br />

egal wie gut sie in den anderen<br />

Bereichen auch sein mögen. In<br />

dieser Hinsicht stellt der RDP-XF300iP<br />

von Sony unseren Favoriten dar. Mit<br />

seinem natürlichen, sehr<br />

ausgewogenen Klang bildet das<br />

Soundsystem Instrumente und<br />

Gesang klar und authentisch ab.<br />

Dabei spielt es stark genug auf, um<br />

einen mittelgroßen Raum<br />

problemlos mit Musik zu füllen.<br />

Nur knapp dahinter an zweiter<br />

Stelle befindet sich der tadellos<br />

klingende Soundlink Speaker 2 von<br />

Bose. Die Bronze-Medaille geht an<br />

Philips, dessen Fidelio zwar eine<br />

beeindruckende Performance<br />

hinlegt, im Bassbereich speziell bei<br />

Test Vier<br />

Rock- und Dance-Tracks bisweilen<br />

aber etwas zu dick aufträgt. Edifiers<br />

Spinnaker konnten wir nicht besser<br />

bewerten, da dem System die<br />

Klarheit sowie der Detailreichtum der<br />

Klassenbesten abgeht. Gleiches gilt<br />

<strong>für</strong> Sonoros Cubo Dock.<br />

Am wenigsten hat uns Logitechs<br />

UE Boombox aufgrund der<br />

überspitzten Höhen und des zu<br />

aggressiven Basses gefallen. l<br />

TESTErgebnisse<br />

Bose Soundlink Speaker 2<br />

Edifier E30 Spinnaker<br />

Logitech UE Boombox<br />

Philips Fidelio DS8550/10<br />

Sonoro Cubo Dock AU-700<br />

Sony RDP-XF300iP<br />

Dass sich der RDP-XF300iP an die Spitze<br />

setzt, hat der Lautsprecher in erster Linie<br />

seinem famosen Sound zu verdanken. Hier<br />

hatten wir am ehesten das Gefühl, trotz seiner<br />

kompakten Ausmaße vor einer vollwertigen<br />

Stereoanlage zu sitzen. Vor diesem Hintergrund<br />

kann man seinen Preispunkt schon fast als<br />

Schnäppchen sehen. Nicht weit entfernt liegt<br />

der beeindruckende Soundlink Speaker 2 von<br />

Bose, gefolgt vom Philips-System Fidelio<br />

DS8550. Edifier und Sonoro belegen Rang vier<br />

und fünf. Die nutzerfreundlich designte<br />

Logitech Boombox liegt wegen ihrer<br />

Klangdefizite auf dem letzten Platz.<br />

TESTergebnisse<br />

Bose Soundlink Speaker 2<br />

Edifier E30 Spinnaker<br />

Logitech UE Boombox<br />

Philips Fidelio DS8550/10<br />

Sonoro Cubo Dock AU-700<br />

Sony RDP-XF300iP<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 139


Ausstattung & Zubehör Kopfhörer<br />

Sport-Ohrhörer<br />

Sie treiben gerne Sport? Mit Musik geht’s noch besser!<br />

Jabra Sport<br />

Eine Sache, die uns bei Sportkopfhörern<br />

am meisten stört, ist die<br />

Tatsache, dass ein Großteil der<br />

aktuellen Modelle nach wie vor nicht<br />

ohne lästige Kabel auskommt. Insofern<br />

freuen wir uns, dass Jabra bei seinem<br />

Kandidaten – abgesehen von der Verbindung<br />

zwischen den beiden Ohrhörern<br />

– auf Strippen verzichtet. Stattdessen<br />

nimmt der Sport via Bluetooth Kontakt<br />

mit Ihrem Smartphone oder<br />

kompatiblen MP3-Player auf.<br />

Damit der Jabra Sport auch beim<br />

Joggen und bei schnellen Sprints an<br />

seinem Platz bleibt, stehen Ohrbügel<br />

zur Verfügung. Diese fallen allerdings<br />

recht groß und klobig aus, was aber<br />

durchaus verständlich ist, schließlich<br />

beinhalten sie mit der Bluetooth-Technologie<br />

sowie einem eingebauten<br />

UKW-Tuner auch eine Menge Technik.<br />

Somit dauert es auch eine Weile, bis Sie<br />

den Kopfhörer passgenau Ihren Ohren<br />

angelegt haben. Anschließend können<br />

Sie aber glücklicherweise auch sicher<br />

sein, dass Ihnen die Stöpsel nicht inmitten<br />

einer schweißtreibenden Übung<br />

aus den Lauschern fliegen. <strong>Der</strong> Jabra<br />

Sport liefert ordentlichen, sauberen<br />

Sound, selbst wenn die Audio-Signale<br />

per Bluetooth übertragen werden.<br />

Allerdings dauert es bei der Erstanwendung<br />

deutlich länger als erwartet, bis<br />

die kabellose Verbindung steht. Nicht<br />

weiter schlimm, da Ihr Bluetooth-Gerät<br />

künftig den Kopfhörer „wiedererkennt“<br />

und die Prozedur dann nur noch ein<br />

paar Sekunden in Anspruch nimmt.<br />

Unterm Strich handelt es sich hier<br />

um einen gelungenen Sportkopfhörer,<br />

der als Bonus mit kabellosem Komfort<br />

punktet, aber aufgrund seiner Größe<br />

nicht unbedingt leicht zu tragen ist.<br />

Produktinfo<br />

Preis: 80 Euro<br />

Hersteller: Jabra<br />

Webseite: www.jabra.com<br />

Philips SHQ3017<br />

PRODUKTINFO<br />

Preis: 30 Euro<br />

Hersteller: Philips<br />

Webseite: www.philips.de<br />

Viele Menschen entscheiden<br />

sich speziell <strong>für</strong> einen<br />

Sport-Ohrhörer, da diese<br />

durch den zusätzlichen Bügel einfach<br />

einen sichereren Halt bieten. Schließlich<br />

möchte man nicht, dass einem<br />

der Kopfhörer bei körperlicher Aktivität<br />

davonfliegt.<br />

<strong>Der</strong> SHQ von Philips erfüllt mit seinen<br />

gummierten, schwarzen Bügeln<br />

sowie den flexibel anpassbaren Stöpseln<br />

genau dieses erhöhte Sicherheitsbedürfnis.<br />

Allerdings: Während<br />

Sie davon ausgehen können, dass der<br />

SHQ bei geringer Schweißproduktion<br />

auch beim schnellen Laufen bombenfest<br />

sitzt, sieht es bei hohem<br />

Feuchtigkeits-Level leider anderes<br />

aus. Dann nämlich<br />

gleiten die Pfropfen<br />

sehr schnell<br />

aus den Gehörgängen<br />

und<br />

lassen sich<br />

anschließend<br />

auch nicht<br />

mehr optimal ins<br />

Ohr einpassen.<br />

Die Soundqualität<br />

fällt insgesamt<br />

etwas dünn aus.<br />

Allerdings klingt der<br />

3017 besser als sein Vorgänger<br />

SHQ3000, außerdem kommt das aktuelle<br />

Modell mit einem integrierten<br />

Mikrofon. Von der Stabilität der verwendeten<br />

Kunststoffmaterialien sind<br />

wir nicht ganz überzeugt.<br />

Wenn Sie mit<br />

diesen kleinen Schwächen<br />

leben können,<br />

kriegen Sie mit dem<br />

SHQ3017 einen<br />

Sport-Ohrhörer zum<br />

absoluten Schnäppchen-Preis,<br />

der unter normalen<br />

Bedingungen einen sehr<br />

guten Sitz bietet und Ihre<br />

Lieblingslieder in sehr ordentlicher<br />

Qualität wiedergibt.<br />

140 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Kopfhörer Ausstattung & Zubehör<br />

Sony NWZW273<br />

produktinfo<br />

Preis: 70 Euro<br />

Hersteller: Sony<br />

Website: www.sony.de<br />

Beim Sony-In-Ear handelt es sich<br />

genau wie beim nebenstehenden<br />

Konkurrenten aus dem<br />

Hause Jabra um einen robusten Sport-<br />

Kopfhörer mit flexiblem Nacken-bügel.<br />

<strong>Der</strong> Clou ist auch hier das Fehlen nerviger<br />

Kabel. Sony geht aber noch einen<br />

Schritt weiter und integriert einen MP3-<br />

Player mit vier Gigabyte Speicher.<br />

Dadurch benötigen Sie also kein zusätzliches<br />

Gerät, wenn Sie beim Joggen<br />

Ihre Lieblingssongs genießen möchten<br />

– oder beim Schwimmen. Ja, richtig<br />

gelesen! Denn der NWZW237 ist bis zu<br />

einer Tiefe von zwei Metern wasserdicht.<br />

Obwohl viel Elektronik in dem<br />

Multitalent steckt,<br />

nehmen Sie das<br />

Sony-Modell während<br />

des Tragens<br />

kaum wahr, der<br />

Kunststoffbügel<br />

sowie die angenehm<br />

fest sitzenden<br />

Pfropfen sorgen <strong>für</strong> perfekten Halt.<br />

Die Steuertasten befinden sich direkt<br />

an den Ohrhören und sind dank kleiner<br />

Noppen fühlbar, weshalb man sich<br />

schnell auf die „blinde“ Bedienung einstellt.<br />

Songs werden mithilfe der mitgelieferten<br />

USB-Ladestation über den PC<br />

per Drag & Drop übertragen. Bei voller<br />

Ladung versorgt der integrierte Akku<br />

den NWZW273 bis zu acht Stunden mit<br />

Strom. <strong>Der</strong> Klang kann sich hören lassen,<br />

allerdings empfinden wir die<br />

Höhen bisweilen als zu dominant.<br />

Dieses kleine Manko macht der<br />

NWZW273 mit seiner extrem hohen<br />

Flexibilität aber locker wieder wett.<br />

Klipsch S5i Rugged<br />

PRODUKTINFO<br />

Preis: 90 Euro<br />

Hersteller: Klipsch<br />

Webseite: www.klipsch.com<br />

Wenn Sie auf der Suche nach<br />

einem Sport-Kopfhörer<br />

sind, werden Sie wohl nicht<br />

als Erstes an die eher im Hi-Fi-Bereich<br />

angesiedelte Firma Klipsch denken. Das<br />

sollten Sie aber, denn der S5i Rugged ist<br />

auf jeden Fall einen Blick wert! Zwar hat<br />

der Hersteller die Produktion dieses<br />

Modells eingestellt, Sie finden ihn aber<br />

nach wie vor in etlichen Internet-Shops<br />

– und zwar mittlerweile zu einem deutlich<br />

günstigeren Preis von knapp 90<br />

Euro (ursprünglich ca. 120 Euro)<br />

Die große und komfortabel zu handhabende<br />

Fernbedienung wartet mit<br />

großzügigen Knöpfen zum Pausieren,<br />

Überspringen von Liedern und Regeln<br />

der Lautstärke auf. Weiterhin liegt eine<br />

große Auswahl unterschiedlich geformter<br />

Ohrpolster im Karton. Haben Sie die<br />

richtige Passform gefunden, sitzt der S5i<br />

Rugged so sicher in den Lauschern, dass<br />

das Fehlen eines Bügels hier keinen<br />

Nachteil bedeutet.<br />

Dabei sind die Stöpsel dank leicht<br />

angewinkeltem Design auch angenehm<br />

zu tragen. Sollten Sie zu starkem Schwitzen<br />

neigen, kann es passieren, dass die<br />

Pfropfen leicht herausrutschen, was<br />

aber eher ein allgemeines Problem von<br />

In-Ear-Kopfhören ist. In Sachen Klangqualität<br />

glänzt das Klipsch-Modell mit<br />

einer sehr natürlichen Abbildung der<br />

menschlichen Stimme sowie klarem,<br />

vollem Sound. Zu den stylishsten Ohrhörern<br />

darf er sich nicht zählen, das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt aber<br />

auf jeden Fall.<br />

Etymotic MC3<br />

Produktinfo<br />

Price: 80 Euro<br />

(plus 15 Euro <strong>für</strong><br />

zusätzliche Ohrpolster)<br />

Hersteller: Etymotic<br />

Website: www.etymotic.com<br />

<strong>Der</strong> MC3 ist der kleine Bruder<br />

des Oberklasse-Modells Etymotic<br />

HF5s. Obwohl der MC3<br />

kein ausgewiesener Sport-Kopfhörer<br />

ist, halten wir ihn in diesem Kontext<br />

dennoch <strong>für</strong> erwähnenswert; und zwar<br />

aus folgenden Gründen:<br />

Zum einen hat der Hersteller eine<br />

Funktion integriert, die die Lautstärke<br />

von Umgebungsgeräuschen überwacht.<br />

Bei Erreichen eines bestimmten<br />

Pegels (zum Beispiel weil die Hupe<br />

eines Autos ertönt), schaltet das System<br />

die Musik aus und macht somit auf<br />

eine mögliche Gefahrensituation<br />

aufmerksam.<br />

Zum anderen können<br />

Sie ein Set mit insgesamt<br />

fünf zusätzlichen<br />

Ohrpolstern<br />

erwerben, um die<br />

optimale Passform<br />

<strong>für</strong> Sie zu finden.<br />

Denn wenn der MC3<br />

optimal im Gehörgang<br />

sitzt, brauchen Sie sich<br />

weder bei einem<br />

Fünf-Minuten-Sprint<br />

noch bei einem<br />

Marathon Sorgen<br />

machen, ob die Stöpsel<br />

auch an ihrem<br />

Platz bleiben. Einen echten<br />

Bonus stellt die Tatsache dar,<br />

dass die Pfropfen selbst bei<br />

schweißnassen Gehörgängen<br />

nicht ihren Halt verlieren.<br />

Geht es um die<br />

Soundqualität, hört man den<br />

Unterschied zu teureren Modellen wie<br />

dem HF5s doch deutlich: Im<br />

direkten Vergleich fehlt es<br />

dem MC3 an Bässen. Dies<br />

bedeutet zwar nicht, dass<br />

der Sound zu dünn ist, aber gerade <strong>für</strong><br />

Rock- und Elektronik-Klänge wäre ein<br />

voluminöseres Klangbild wünschenswert.<br />

Können Sie darüber nicht hinwegsehen,<br />

empfehlen wir Ihnen<br />

den 50 Euro teureren HF5s.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 141


Ausstattung & Zubehör Kopfhörer<br />

On-Ear-Kopfhörer<br />

Luftiger Klang kombiniert mit hohem Tragekomfort<br />

Logic3 Ferrari P200<br />

Produktinfo<br />

Preis: 220 Euro<br />

Hersteller: Logic3<br />

Webseite:<br />

www.ferrari-by-logic3.com<br />

Philips O’Neill The Stretch<br />

Produktinfo<br />

Preis: 100 Euro<br />

Hersteller: Phillips/O’Neill<br />

Website: www.philips.de<br />

Beim O’Neill The Stretch arbeitet<br />

Philips eng mit dem Sportartikelhersteller<br />

O’Neill zusammen.<br />

Für körperlich aktive Musikfans bedeutet<br />

dies, dass Sie hier einen äußerst stabil<br />

gearbeiteten Kopfhörer bekommen,<br />

der laut Anbieter sogar beim Ausüben<br />

von Extremsportarten problemlos zum<br />

Einsatz kommen kann. Die flauschigen<br />

Pioneer HDJ-500-K<br />

Produktinfo<br />

Preis: 90 Euro<br />

Hersteller: Pioneer<br />

Webseite: www.pioneer.de<br />

PSB M4U2<br />

Produktinfo<br />

Preis: 450 Euro<br />

Heresteller: PSB<br />

Webseite:<br />

www.psbspeakers.com<br />

Den Premium-Kopfhörer aus<br />

dem Hause Logic3 ziert der<br />

Name des Luxus-Karossen-Herstellers<br />

Ferrari nebst dem<br />

bekannten Logo. Auch sonst erinnert<br />

das Design mit seiner Mischung aus<br />

knallroten und schwarzen Elementen<br />

an die berühmten Sportwagen. Die<br />

50-Millimeter-Lautsprecher sind<br />

Zwei Strippen legt der Hersteller<br />

in den Karton: Ein spiralförmiges<br />

Kabel, das sich nicht verheddert<br />

und somit beispielsweise hervorragend<br />

<strong>für</strong> den DJ-Einsatz eignet,<br />

plus eine herkömmliche Variante mit<br />

Kabelfernbedienung nebst eingebautem<br />

Mikrofon <strong>für</strong> unterwegs (mit dem<br />

Sie mal schnell einen Telefonanruf<br />

Für Menschen, die sich einen<br />

möglichst störungsfreien Musikgenuss<br />

wünschen, ist eine aktive<br />

Geräuschunterdrückung (Noise Cancelling)<br />

bei Kopfhörern ein wichtiges Thema.<br />

Auf diesem Gebiet leistet der M4U2<br />

wirklich fantastische Arbeit! Egal wel-<br />

schwenkbar und werden von weich<br />

gepolsterten Hörmuscheln umschlossen.<br />

Damit passt sich der P200 hervorragend<br />

Ihren Ohren an. Ganz optimal<br />

empfinden wir das Tragegefühl allerdings<br />

nicht, da sich der extrem robust<br />

gearbeitete Kopfhörer doch recht<br />

schwer anfühlt und ziemlich fest sitzt.<br />

Nichts auszusetzen gibt es hingegen<br />

Hörmuscheln ermöglichen eine<br />

optimale Passform, während<br />

der robuste Kopfbügel sicheren<br />

Halt bietet. Im Klangtest<br />

präsentiert sich der O’Neill<br />

The Stretch bassstark und mit<br />

sehr direkter Auf-die-Ohren-<br />

Klangcharakteristik. Das in die<br />

Kabelfernbedienung integrierannehmen<br />

können). In<br />

Sachen Audio-Qualität gibt es<br />

bei beiden zwar keinen<br />

Unterschied, allerdings wirkt<br />

das Spiralkabel widerstandsfähiger<br />

und besser verarbeitet. <strong>Der</strong><br />

HDJ-500-K spielt sowohl bei bass- als<br />

auch höhenbetonten Sounds beeindruckend<br />

differenziert auf. Allerdings ist<br />

chen Lautstärkepegel wir während<br />

unseres Tests gewählt haben, die<br />

Abschirmung klappte stets<br />

absolut zuverlässig und ohne<br />

Klangeinbußen. <strong>Der</strong> M4U2 ist<br />

in der Lage, sowohl feine<br />

musikalische Details als<br />

auch die menschliche Stimme<br />

in bestechender Qualität<br />

darzustellen. Damit macht<br />

an der exzellenten Soundqualität. Wir<br />

notieren ein klares, natürliches Klangbild<br />

mit stets präsentem und dynamischem<br />

Bass, ohne dass dieser allzu<br />

dominant ausfällt. Unterm Strich<br />

bekommen Sie hier einen sehr guten,<br />

wenn auch aufgrund des Markennamens<br />

(den Sie mitbezahlen müssen)<br />

recht teuren Kopfhörer.<br />

te Mikrofon ist in unseren Augen<br />

der einzige echte Schwachpunkt,<br />

da sich die Sprachqualität<br />

zu leise und etwas<br />

unverständlich gestaltet.<br />

Dank des tollen Sounds<br />

und des fairen Preises aber<br />

ein verschmerzbarer<br />

Umstand.<br />

auch eine leichte Verzerrung<br />

hörbar, was besonders<br />

beim Abspielen von MP3s<br />

mit niedrigerer Qualität<br />

(wie z. B. 128 Kbit/s) negativ<br />

auffällt. Für alle, die nicht ständig<br />

eine Kabelfernbedienung<br />

benötigen, ist der<br />

HDJ-500-K dennoch empfehlenswert.<br />

der PSB-Kopfhörer bei sämtlichen Stilrichtungen<br />

eine sehr gute Figur.<br />

Die Kabelfernbedienung ist<br />

mit ihrer einwandfreien Verarbeitung<br />

und den knackigen<br />

Druckpunkten ebenfalls über<br />

jeden Zweifel erhaben. Kleiner<br />

Minuspunkt: Das integrierte<br />

Mikrofon überträgt die<br />

Stimme etwas zu leise.<br />

142 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong>


Kopfhörer Ausstattung & Zubehör<br />

In-Ear-Kopfhörer<br />

Machen Sie sich bereit <strong>für</strong> ein Privatkonzert ...<br />

Logic3 Ferrari Cavallino T150<br />

produktinfo<br />

Preis: 180 Euro<br />

Hersteller: Logic3<br />

Webseite: www.ferrari-by-logic3.com/uk<br />

<strong>Der</strong> T150 gehört zur im Premiumsegment<br />

angesiedelten<br />

Cavallono-Produktfamilie und<br />

soll Ihre Ohren mit qualitativ hochwertigem<br />

und kräftigem Sound verwöhnen.<br />

Die 10-Millimeter-Lautsprecher<br />

legen nicht nur eine beeindruckende<br />

Performance hin, die anschmiegsamen<br />

Ohrstöpsel aus Lamm-Leder sowie das<br />

Bei einem In-Ear in dieser Preisklasse<br />

darf man exzellente<br />

Soundqualität erwarten. Die<br />

gute Nachricht gleich vorweg: Atomic<br />

Floyds Super Darts enttäuscht in dieser<br />

Hinsicht nicht im Geringsten. In beiden<br />

Hörmodulen stehen jeweils zwei<br />

Mini-Lautsprecher bereit. Dieses<br />

Dual-Konzept ist natürlich nicht ganz<br />

Atomic Floyd Super Darts<br />

Produktinfo<br />

Preis: 220 Euro<br />

Hersteller: Atomic Floyd<br />

Webseite:<br />

www.atomicfloyd.com<br />

von Stoff umschlossene Kabel geben<br />

Ihnen außerdem das Gefühl, es hier<br />

mit einem hochwertigen Gerät zu tun<br />

zu haben, das jeden Cent wert ist. Insgesamt<br />

können Sie zwischen fünf im<br />

Lieferumfang inbegriffenen Ohrpolster-Paaren<br />

wählen. Haben Sie jenes<br />

mit der optimalen Passform <strong>für</strong> Sie<br />

gefunden, erleben Sie ein äußerst<br />

detailliertes Klangbild. Tiefe Frequenbillig,<br />

da<strong>für</strong> bekommen Sie auf diese<br />

Weise auch einen weitaus besseren<br />

Klang geboten. Denn: Jede Audio-Einheit<br />

kümmert sich separat um einen<br />

bestimmten Bereich des Frequenzspektrums<br />

und ist somit in der Lage, auch<br />

feinste Nuancen abzubilden.<br />

Die angenehm zu tragenden Silikonpolster<br />

dichten bei optimaler Passform<br />

Gegebenheiten des Ohrs an. Das integrierte<br />

Mikrofon der Kabelfernbedienung<br />

macht einen tadellosen Job, was<br />

wir von einem Gerät in dieser Klasse<br />

nicht unbedingt erwartet haben.<br />

Bedenkt man, dass der Markt eine<br />

schier unüberschaubare Zahl an Ohrhörern<br />

um die 20 Euro bereithält, die<br />

qualitativ nur unterdurchschnittli-<br />

zen kommen dynamisch und druckvoll<br />

rüber. <strong>Der</strong> präsente Mitteltonbereich<br />

sorgt darüber hinaus <strong>für</strong> einen sehr<br />

natürlichen Klang.<br />

Klar sind diese Ohrhörer kostspielig,<br />

aufgrund der hervorragenden Verarbeitungs-<br />

und Klangqualität dürfen sie<br />

das aber auch sein. Einen Knopf mit<br />

Ferrari-Logo im Ohr zu haben, hat<br />

doch außerdem auch was ...<br />

sehr gut gegen Außengeräusche ab.<br />

Loben müssen wir auch das gegen Verheddern<br />

prima geschützte Kunststofffaser-Kabel.<br />

Die Super Darts überzeugen<br />

also auf ganzer Linie und sind aufgrund<br />

Ihres überragenden Klangs,<br />

gepaart mit den tollen Praxiseigenschaften,<br />

den hohen Preis mit Sicherheit<br />

wert.<br />

Marshall Minor<br />

Produktinfo<br />

Preis: 60 Euro<br />

Hersteller: Marshall<br />

Webseite:<br />

www.marshallheadphones.com<br />

Die Firma Marshall kennt man in<br />

erster Linie als Hersteller von<br />

Gitarren-Verstärkern. Weniger<br />

bekannt dürfte die Tatsache sein, dass<br />

die britischen Soundspezialisten auch<br />

Kopf- und Ohrhörer anbieten. Beim<br />

Minor handelt es sich nicht nur um<br />

den mit Abstand klobigsten In-Ear im<br />

Testfeld, er sticht auch mit dem selt-<br />

Jabra Rhythm<br />

Produktinfo<br />

Preis: 20 Euro<br />

Hersteller: Jabra<br />

Webseite: www.jabra.com.de<br />

In diesem Preissegment werden Sie<br />

keinen Ohrhörer finden, der Sie<br />

klangtechnisch aus den Socken<br />

haut. <strong>Der</strong> Rhythm aus dem Hause Jabra<br />

darf sich noch zu den besseren Günstig-Vertretern<br />

zählen. Die Pfropfen passen<br />

sich relativ gut den anatomischen<br />

samsten Aussehen ins Auge. In puncto<br />

Passform geht der Hersteller einen<br />

anderen Weg als die Konkurrenz: Die<br />

Stöpsel werden nicht in den Gehörgang<br />

geschoben, sondern per Drehung<br />

quasi hineingeschraubt.<br />

Hier<strong>für</strong> gehören speziell<br />

geformte Ohrpolster in<br />

unterschiedlichen Größen<br />

zum Lieferumfang.<br />

Das Tragegefühl ist<br />

ungewohnt und kann –<br />

außer Sie sind gegen-<br />

über Ohrstöpseln schon völlig abgestumpft<br />

– bereits nach kurzer Zeit<br />

unangenehm werden. Über den Klang<br />

kann man aber überhaupt nicht<br />

meckern, erst recht nicht, wenn man<br />

den günstigen Preis berücksichtigt.<br />

Die großen Tonmodule<br />

liefern kristallklaren,<br />

pumpenden<br />

Sound. Auch das<br />

integrierte Mikrofon<br />

überzeugt mit tadelloser<br />

Sprachqualität.<br />

che Kost bieten, sticht der Rhythm<br />

positiv hervor. <strong>Der</strong> Sound gestaltet sich<br />

durchaus annehmbar, wenngleich das<br />

Klangbild etwas detailarm und höhenlastig<br />

ausfällt. Da<strong>für</strong> gibt es bei einer<br />

solch niedrigen Investition auch keinen<br />

Grund sich zu ärgern, falls der Rhythm<br />

mal kaputt oder verloren<br />

gehen sollte.<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong> 143


Ausstattung & Zubehör Kopfhörer<br />

Sennheiser IE 8<br />

Produktinfo<br />

Preis: 250 Euro<br />

Hersteller: Sennheiser<br />

Webseite: www.sennheiser.de<br />

Wenn Sie bereit sind, <strong>für</strong><br />

einen sehr guten In-Ear 250<br />

Euro auf den Tisch zu legen,<br />

dann können wir Ihnen den IE 8 von<br />

Kopfhörerspezialist Sennheiser nur<br />

wärmstens empfehlen. Bei diesem<br />

Modell kommen Sie übrigens noch vergleichsweise<br />

günstig weg, denn die<br />

kürzlich erschienene Luxus-Variante IE<br />

800 schlägt mit sage und schreibe 800<br />

Euro zu Buche! Wer sich <strong>für</strong> den kleinen<br />

Bruder entscheidet, muss<br />

dennoch in Sachen Sound<br />

und Komfort keinerlei Kompromisse<br />

eingehen:<br />

Austauschbare<br />

Kabel bieten ein<br />

Höchstmaß an Bedienerfreundlichkeit<br />

und Flexibilität<br />

(verschiedene Kabellängen und<br />

Konfigurationen stehen zur Verfügung).<br />

<strong>Der</strong> IE 8 wartet darüber hinaus mit<br />

einer großen Auswahl an Ohradaptern<br />

und einer sehr guten Geräuschdämpfung<br />

auf. Aufhorchen lässt der tiefe,<br />

präzise Bass, der Ihre Lieblingssongs<br />

schön kraftvoll rüberbringt. <strong>Der</strong><br />

Clou: Eine kleine Stellschraube<br />

ermöglicht es dem Träger, den Basspegel<br />

seinen persönlichen<br />

Vorlieben anzupassen.<br />

Geht es um die hohen<br />

Frequenzen, glänzt dieses<br />

Sennheiser-Modell mit der<br />

besten Performance im Testfeld. Bei der<br />

Wahl der Gehäusematerialien hat der<br />

Hersteller leider nicht den gleichen Premium-Anspruch<br />

an den Tag gelegt.<br />

Hier hätten wir uns – gerade bei diesem<br />

Preis – etwas Wertigeres als<br />

schwarzes Plastik gewünscht.<br />

Sennheiser MM 50<br />

Key info<br />

Preis 40 Euro<br />

Hersteller: Sennheiser<br />

Webseite: www.sennheiser.de<br />

Klipsch X10i<br />

Produktinfo<br />

Preis: 200 Euro<br />

Hersteller: Klipsch<br />

Webseite: klipsch.com<br />

144 <strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>iTunes</strong> & <strong>iCloud</strong><br />

Sennheiser kann auch preiswert,<br />

wie man am MM50 sieht. Sind<br />

Sie mit der Qualität der zu Ihrem<br />

Smartphone oder MP3-Player mitgelieferten<br />

Ohrhörer unzufrieden, überlegen<br />

Sie nicht lange. Für 40 Euro bekommen<br />

Sie mit dem MM 50 ein echtes<br />

Sound-Upgrade. Die Stöpsel sitzen<br />

angenehm, fast unmerklich in den<br />

Für die X10i aus dem Hause<br />

Klipsch müssen Sie tief in die<br />

Tasche greifen. Da<strong>für</strong> erhalten<br />

Sie aber auch ein außergewöhnlich<br />

designtes Ohrhörer-Paar, das sich<br />

wohltuend vom zumeist schwarzgrauen<br />

In-Ear-Einheitsbrei abhebt. Die Hörmodule<br />

sorgen mit einem stylishen<br />

Aluminiumgehäuse <strong>für</strong> Aufsehen, das<br />

über eine Art „Schwanz“ verfügt. Letzterer<br />

soll wohl als akustischer Dämpfer<br />

Etymotic HF5<br />

Produktinfo<br />

Preis: 130 Euro<br />

Hersteller: Etymotic<br />

Webseite: www.etymotic.com<br />

Wir sind permanent von<br />

Umweltgeräuschen umgeben,<br />

die unseren mobilen<br />

Musikgenuss beeinträchtigen. Um sich<br />

vor lästigem Lärm zu schützen, können<br />

Sie natürlich gleich einen Kopfhörer mit<br />

Noise-Cancelling-System kaufen oder<br />

Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass die Ohrstöpsel<br />

Ihres In-Ears so gut passen, dass Sie Ihre<br />

Ohren praktisch versiegeln. Dies funktioniert<br />

am besten mit speziell auf Ihre<br />

Gehörgängen und überzeugen<br />

mit einem sauberen, natürlichen<br />

Klangbild. Kritisieren müssen wir<br />

hier allenfalls den doch etwas<br />

überbetonten Bass.<br />

Einen nicht gerade sehr hochwertigen<br />

Eindruck hinterlässt das dünne,<br />

sehr leichte Kabel. Im Praxiseinsatz sollte<br />

man besser behutsam damit umgedienen.<br />

Die Klangcharakteristik des<br />

X10i lässt sich am besten mit ausgewogen<br />

und natürlich beschreiben.<br />

Sämtliche Frequenzbereiche werden<br />

gleichberechtigt abgebildet<br />

und harmonieren<br />

prächtig miteinander.<br />

Dadurch bleiben auch<br />

filigranste Details<br />

nicht auf der Strecke.<br />

Wenn Sie einen<br />

Kopfhörer suchen,<br />

mit dem Sie <strong>für</strong> alle<br />

Musik-Genres bes-<br />

Anatomie abgestimmten Pfropfen,<br />

die selbstverständlich extra<br />

<strong>für</strong> Sie angefertigt werden<br />

müssen. Die amerikanische<br />

Firma Etymotic bietet<br />

genau einen solchen Service<br />

an – übrigens auch <strong>für</strong><br />

deutsche Kunden (nähere<br />

Infos dazu finden Sie auf der<br />

Herstellerseite). Kostenpunkt:<br />

zwischen 75 und 120 Euro. Eine<br />

Investition, zu der wir Sie ausdrücklich<br />

ermutigen möchten.<br />

Denn auf die eigenen Ohren<br />

hen und beispielsweise nicht stark daran<br />

ziehen. Angesichts des ausgezeichneten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />

können wir aber über die kleinen<br />

Schwächen hinwegsehen und eine<br />

Empfehlung aussprechen.<br />

tens gerüstet sind, dann liegen Sie mit<br />

dem X10i auf jeden Fall richtig.<br />

Was wir am Klipsch X10i<br />

besonders lieben, ist der<br />

nahezu perfekte Tragekomfort,<br />

was nicht nur an dem<br />

Federgewicht von lediglich<br />

zehn Gramm, sondern auch an<br />

den äußerst kompakten Ausmaßen<br />

liegt. Selbst sehr<br />

lange Hör-Sessions stellen<br />

mit dem X10i kein<br />

Problem dar.<br />

zugeschnittene In-Ears sind einfach<br />

unschlagbar. Und zwar nicht nur was<br />

den Tragekomfort und die Geräuschabschirmung<br />

angeht. Auch der Klang profitiert<br />

von einem optimalen Sitz. Besonders<br />

tiefe Frequenzen bekommen<br />

dadurch deutlich<br />

mehr<br />

Durchzugskraft,<br />

was den transparenten,<br />

prima abgestimmten<br />

Klang des HF5<br />

nochmals aufwertet. Ein klasse<br />

In-Ear, der zudem noch tadellos<br />

verarbeitet ist.


Kopfhörer Ausstattung & Zubehör<br />

Denon AH-C 560R<br />

Produktinfo<br />

Preis: 50 Euro<br />

Hersteller: Denon<br />

Webseite: www.denon.de<br />

Denons AH-C 560R hat schon<br />

ein paar Jährchen auf dem<br />

Buckel, was aber nicht bedeutet,<br />

dass der In-Ear soundtechnisch<br />

irgendwie altbacken klingt – ganz im<br />

Gegenteil! Erst recht interessant wird<br />

der AH-C 560R, wenn man einen Blick<br />

auf den Preis wirft. <strong>Der</strong> hat sich nämlich<br />

mittlerweile glatt halbiert. Schlicht<br />

schwarz und elegant präsentieren sich<br />

Denons Vertreter, eingefasst in einem<br />

tadellos verarbeiteten Hartplastikgehäuse.<br />

Die Raffinesse steckt<br />

bei diesem Modell im<br />

Detail. Beispielsweise in<br />

den leicht angeschrägten<br />

Schallkanälen, die deshalb<br />

besonders komfortabel,<br />

wenn auch etwas locker im<br />

Ohr sitzen. Oder in dem Mikrofon<br />

und der Kabelfernbedienung<br />

<strong>für</strong>s iPhone. Oder der<br />

guten Schalldämpfung, die sich<br />

aus der Fähigkeit der Ohrpolster ergibt,<br />

den Gehörgang nahezu komplett<br />

abzudichten. Auch klanglich überzeugt<br />

der Denon AH-C650R auf<br />

ganzer Linie: Vor allem die detaillierten<br />

Mitten und die spritzigen<br />

Höhen begeistern. Im<br />

Bassbereich spielt er beherzt<br />

auf, ohne sich in den Vordergrund<br />

zu drängen. Eine bessere<br />

Leistung werden Sie <strong>für</strong> einen<br />

Preis von 50 Euro kaum finden.<br />

Oldie but Goldie!<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

Kabelstress ade – mit diesen beiden Modellen<br />

Bose AE2W<br />

Produktinfo<br />

Preis: 250 Euro<br />

Hersteller: Bose<br />

Webseite: www.bose.de<br />

Wer den Tragekomfort eines<br />

On-Ear-Modells schätzt,<br />

aber keine Lust auf Kabelstress<br />

hat, sollte beim AE2W von Bose<br />

mal genauer hinhören. <strong>Der</strong> tadellos<br />

verarbeitete Kopfhörer lässt sich leicht<br />

und flauschig tragen. Sein Gewicht<br />

verteilt sich dank des speziell gestalteten<br />

Bügels gleichmäßig über den Kopf,<br />

sodass auch nach längerem Tragen<br />

keine Ermüdungserscheinungen auftreten.<br />

An der linken Hörmuschel<br />

befindet sich das Bluetooth-Modul.<br />

<strong>Der</strong> integrierte Akku hält bei voller<br />

Ladung laut Hersteller etwa sieben<br />

Stunden. Sollten Sie doch mal den<br />

Kabelbetrieb bevorzugen, lässt sich<br />

die kleine Box abnehmen und ein<br />

3,5-Millimeter-Klinkeneingang kommt<br />

zum Vorschein. iPad- und iPhone-Nutzer<br />

sind in der Lage, die mehrfach<br />

belegte, große Bluetooth-Pairing-Taste<br />

auch zum Ansteuern bestimmter<br />

Abspielfunktionen einzusetzen (<strong>für</strong><br />

Pause drücken Sie ein-, zum Vorspulen<br />

zweimal etc.). Im Soundtest überzeugt<br />

der AE2W mit einem blitzsauberen,<br />

natürlichen Klangbild. Mit seinem<br />

druckvollen und präzisen Bass wird<br />

der AE2W modernen Rock- und Elektronik-Sounds<br />

voll gerecht. Wem<br />

hoher Tragekomfort und kabellose<br />

Freiheit am Herzen liegen, kommt am<br />

AE2W nicht vorbei.<br />

Sennheiser MM 550-X<br />

Produktinfo<br />

Price: 280 Euro<br />

Hersteller: Sennheiser<br />

Webseite: www.sennheiser.de<br />

Genau wie beim oben stehenden<br />

Bose-Gerät müssen Sie<br />

auch bei dem Bluetooth-Kopfhörer<br />

von Sennheiser viel Geld auf den<br />

Tisch legen. Bedenkt man aber, was Sie<br />

alles da<strong>für</strong> bekommen, ist der MM 550-<br />

X seinen Preis auf jeden Fall wert. Angefangen<br />

von der Leichtbauweise bis hin<br />

zu den gelungenen Zusatz-Features ist<br />

der MM 550-X <strong>für</strong> uns bei Zug- oder<br />

Flugzeug-Reisen die erste Wahl!<br />

Das integrierte Noise-Cancelling-System<br />

zur Abschirmung<br />

von störenden<br />

Umgebungsgeräuschen<br />

gehört zu den besten, die<br />

wir bisher getestet haben.<br />

Die AptX-Technologie sorgt<br />

außerdem <strong>für</strong> eine absolut<br />

verlustfreie Übertragung von<br />

Audiosignalen während des<br />

Bluetooth-Einsatzes. Ein paar<br />

kleine Kritikpunkte haben wir allerdings<br />

doch: Das auffallende blaue<br />

Blinklicht an den Kopfhörerseiten finden<br />

wir ein wenig zu protzig. Vollkommen<br />

unnütz erscheint uns<br />

außerdem der zuschaltbare<br />

SRS-Surround-Modus, der bei<br />

Weitem keine Klangverbesserung<br />

darstellt, sondern<br />

der rundum gelungenen<br />

Soundqualität sogar eher<br />

schadet. Das Batteriefach<br />

sitzt außerdem zu locker. ●<br />

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