PCgo mit Film DVD 50GByte Downoad (Vorschau)
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All-in-One PCs<br />
Test: Top-Qualität<br />
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YouTube knacken<br />
So geht’s: Alles sehen<br />
trotz Ländersperre<br />
PC-Burnout<br />
Tipps & Tricks: Neuer<br />
Schwung für Ihren PC<br />
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EDITORIAL<br />
Sicherheit<br />
beim Surfen!<br />
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An Viren, Trojaner und Spam haben wir uns ja fast schon<br />
gewöhnt. Doch die neueste Attacke von Schad-Software hat<br />
ein solches Ausmaß erreicht, dass selbst das BKA davor warnt.<br />
Das Programm „DNS-Changer“ ändert die Netzwerkkonfiguration<br />
bei PCs so, dass der Nutzer beim Surfen unbemerkt auf<br />
bösartige Webseiten umgeleitet wird. Dort werden dann zum<br />
Beispiel weitere Schadprogramme eingeschleust, die Kontodaten<br />
abgegriffen oder Passwörter ausgespäht. Täglich sollen<br />
in Deutschland da<strong>mit</strong> über 30.000 Rechner befallen werden,<br />
der Anwender merkt von dem Angriff nichts. Auf der Webseite<br />
www.dns-ok.de können Sie selbst testen, ob Ihr PC infiziert ist.<br />
Geschützt durch Microsoft! Da<strong>mit</strong> Sie sicher<br />
im Internet unterwegs sind, finden Sie auf unserer Heft-<strong>DVD</strong><br />
ein großes Schutzpaket von Microsoft. Firewall, Virenschutz,<br />
Malware-Entfernung: Für jeden Fall gibt es ein brandneues<br />
und effektives Tool, <strong>mit</strong> dem Sie allen Gefahren begegnen<br />
können. Dabei lassen sich die Tools einfach installieren und<br />
erledigen ihre Arbeit unauffällig im Hintergrund. Mehr dazu<br />
lesen Sie ab Seite 29.<br />
PC-Start garantiert! Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen<br />
kann Windows Sie im Stich lassen und der PC fährt<br />
nicht mehr hoch. Oft ist ein fehlerhaftes Windows-Update<br />
oder eine versehentlich gelöschte Systemdatei der Grund. Da<br />
bei vielen PCs keine Installations-<strong>DVD</strong> beiliegt, ist dann guter<br />
Rat teuer. Wir zeigen Ihnen, wie Sie eine eigene Wiederherstellungs-<strong>DVD</strong><br />
erstellen, <strong>mit</strong> der Ihr PC garantiert hochfährt. Alle<br />
dazu nötigen Tools finden Sie auf der <strong>DVD</strong>. Wie das geht, lesen<br />
Sie ab Seite 42. Das Beste daran: Die Tools lassen sich auch<br />
vom USB-Stick starten.<br />
Viel Spaß beim Lesen.<br />
Geben Sie Ihrem PC<br />
innere Sicherheit….<br />
... auch beim Einsatz externer Medien.<br />
ESET scannt auf Wunsch alle USB-Sticks<br />
und Festplatten. Speicherkarten sowie<br />
<strong>DVD</strong>s und CDs.<br />
Sie können außerdem Wechselmedien<br />
auf Grundlage der Art des Mediums,<br />
des Herstellers, der Speichergröße und<br />
weiteren Kriterien blockieren lassen.<br />
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und online <strong>mit</strong> intelligentem, proaktivem<br />
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3/12 www.pcgo.de<br />
3
INHALT<br />
Seite 8<br />
Die große Shopping-Lüge<br />
Die Internet-Outlets zählen mehrere Millionen<br />
Mitglieder in Deutschland. Spaß an der Schnäppchenjagd<br />
hat aber nur, wer die Stolperfallen kennt.<br />
Microsoft<br />
PC-Schutz<br />
Mit unserem Sicherheits-Paket<br />
verlieren Viren, Trojaner<br />
und Schad-Software ihren<br />
Schrecken. Einmal installiert,<br />
ist Ihr Rechner<br />
ständig geschützt.<br />
Ihr WLAN-Router als<br />
Netzspeicher<br />
Häufig haben WLAN-Router einen zusätzlichen<br />
USB-Anschluss. Auf diesem Weg lassen sich<br />
Router schnell und einfach zu NAS erweitern.<br />
Seite 98<br />
Seite 29<br />
Software<br />
18 Aktuelles<br />
Produkte, Trends & Meldungen u.v.m.<br />
23 Nützliche Free- und Shareware,<br />
aktuelle Spiele und Einzeltests<br />
29 ■ TITELTHEMA: Internet Security 2012<br />
Entfernt Viren, Trojaner, Schad-Software<br />
34 Steuersoftware<br />
Sechs Programme im Praxistest<br />
42 Rettung für den Windows-Notfall<br />
Die Windows-Recovery-<strong>DVD</strong><br />
48 Nero 11<br />
Dia-Show erstellen Schritt für Schritt<br />
52 Microsoft Office<br />
Tipps & Tricks<br />
Internet<br />
62 Neue Produkte, Trends, Meldungen<br />
68 ■ TITELTHEMA: Download-Quellen<br />
für Musik, Software, <strong>Film</strong>e, Erotik<br />
72 Webseiten, die einen Besuch lohnen<br />
76 Das Smartphone als Hotspot<br />
So wird das Handy zum Modem<br />
78 ■ TITELTHEMA: YouTube knacken<br />
Alles sehen trotz Ländersperren<br />
82 Android und Outlook sychronisieren<br />
Mit diesem Tool ist es ganz einfach<br />
84 So surft Ihr Kind sicher<br />
88 Dropbox – von überall Datenzugriff<br />
91 Cleveres E-Mail-Management<br />
Hardware<br />
94 Aktuelles<br />
Produkte, Trends & Meldungen u.v.m.<br />
98 WLAN-Router als Netzspeicher<br />
So einfach geht´s<br />
102 ■ TITELTHEMA: All-in-One-PCs<br />
Top-Qualität schon ab 850 Euro<br />
107 Einzeltests Hardware<br />
Neun neue Produkte im Praxistest<br />
110 ■ TITELTHEMA: PC-Burnout<br />
So bekommt Ihr PC neuen Schwung<br />
113 Winter perfekt abgelichtet<br />
Fototipps bei Schnee und Wintersonne<br />
116 PC-Tastatur reinigen<br />
Verblüffende Tipps für saubere Tasten<br />
4 www.pcgo.de 3/12
INHALT<br />
Software, Musik,<br />
<strong>Film</strong>e, Erotik<br />
<strong>PCgo</strong> hat die besten Download-<br />
Quellen aufgestöbert, erklärt die<br />
dafür notwendigen Download-Tools<br />
und schenkt<br />
Ihnen 50 GByte zum<br />
freien Herunterladen für<br />
das größte Download-<br />
Portal der Welt.<br />
Seite 68<br />
Die Tests in dieser Ausgabe:<br />
Seite<br />
Acer Aspire Z5801 105<br />
Asus ET2410INTS-B010C 105<br />
AVM Fritz!Box Fon WLAN 7390 101<br />
CLS Intel Gaming Level 3 108<br />
Dell Inspirion One 2320 105<br />
D-Link DIR-645 101<br />
Epson Stylus SX455W 109<br />
Lenovo IdeaCentre B520 VBT1VGE 104<br />
Netgear WNDR4500 101<br />
Philips NP3300 107<br />
Ricoh Aficio SP C242SF 107<br />
YouTube<br />
knacken<br />
Nutzer in Deutschland können<br />
nicht alle Videos sehen.<br />
Sie finden das ungerecht?<br />
Es gibt verschiedene<br />
Möglichkeiten, die Ländersperren<br />
zu knacken.<br />
Seite 78<br />
Samsung Chronos 7 107<br />
Samsung Galaxy Nexus 108<br />
Simvalley SPX-5 UMTS 109<br />
Sony Tablet P 109<br />
Sony VAIO VPCL22Z1E 104<br />
Toshiba NB550D-11D 108<br />
Toshiba Qosimo DX730-10K 104<br />
All-in-One-PCs im Vergleich 102<br />
Service<br />
12 Rechtsberatung<br />
16 Leserbriefe<br />
17 Die Jahres-<strong>DVD</strong> 2010<br />
97 Produkte im Langzeit-Test<br />
132 Bestenliste: Top-Produkte im Überblick<br />
134 Impressum<br />
136 Lesenswert: Neue Bücher und <strong>DVD</strong><br />
Software-Highlights auf <strong>DVD</strong><br />
118 Heft-<strong>DVD</strong><br />
Alle Programme auf einen Blick<br />
122 ■ TITELTHEMA: NetObjects Fusion<br />
Erstellt professionelle Webseiten<br />
124 ■ TITELTHEMA: Total Defrag 2010<br />
Räumt Ihre Festplatte auf<br />
125 Das <strong>PCgo</strong> Microsoft Add-On Paket<br />
50 nützliche Tools, die jeder braucht<br />
126 Update Star 6<br />
Hält Ihre Software up to date<br />
128 PCSuite Booster Pro<br />
Beseitigt alle Ressourcenfresser<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
5
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Shopping-Lüge<br />
Shopping-Clubs boomen! Schon jetzt zählen die Internet-Outlets mehrere Millionen Mitglieder in<br />
Deutschland, die es auf massive Rabatte für Mode, Sportartikel und Möbel abgesehen haben.<br />
Spaß an der Schnäppchenjagd hat aber nur, wer die Stolperfallen kennt. von Anna-Sophie Maus<br />
eu ist sie nicht, die Idee vom Shopping-<br />
N Club, aber in Deutschland erleben sie<br />
derzeit einen immensen Zulauf. Eine rasant<br />
steigende Zahl von Anwendern registriert<br />
sich bei Brands4Friends, Zalandoo Lounge,<br />
Buy Vip, Vente-Privee und Co., um von satten<br />
Rabatten zu profitieren. Bis zu 75 Prozent<br />
Nachlass gewähren die Online-Händler auf<br />
ausgesuchte Markenartikel, darunter teure<br />
Designerbekleidung, Sportartikel, Accessoires,<br />
Kleinelektronik, Schmuck und sogar<br />
Möbel. Tausende Artikel der Vorsaison und<br />
Restposten wandern so täglich über die virtuelle<br />
Ladentheke: Der gute alte Schlussverkauf<br />
dauert im Netz 365 Tage lang.<br />
Schnäppchenjagd eröffnet<br />
Was an welchen Tagen verkauft wird, erfahren<br />
die Mitglieder in Newslettern. Dort werden<br />
Marken genannt und der Starttermin<br />
der Verkaufsaktion. Der Ausverkauf startet<br />
dann sekundengenau zu der festgelegten<br />
Uhrzeit und dauert nur wenige Tage pro Marke.<br />
Erfahrene Schnäppchenjäger stellen sich<br />
den Wecker, um live dabei zu sein. Denn die<br />
Gesamtzahl der auf „70% reduzierten Jack<br />
Wolfskin-Jacken“ ist sehr gering: 5 Exemplare<br />
in „XL“, 2 in „M“ und 4 in „S“. Wer zuerst kommt,<br />
mahlt zuerst. Nachschub gibt es nicht.<br />
Das führt zu Enttäuschungen. Echte Knaller<br />
sind in den gängigen Größen bereits wenige<br />
Minuten nach dem Start vergriffen. Und das<br />
ist durchaus im Sinne der Betreiber. Denn<br />
8 www.pcgo.de 3/12
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Exklusive Mode <strong>mit</strong> 40% Rabatt: Bogner-Jacken bei Brands4Friends.<br />
Zutritt verwehrt: Bei Westwing landen Sie auf einer langen Warteliste.<br />
Kunden, die heute leer ausgehen, werden<br />
morgen schneller auf den Warenkorb-Button<br />
klicken und auf einen detaillierten Produktüberblick<br />
sowie auf einen Preisvergleich im<br />
Web verzichten. Denn nur <strong>mit</strong> dieser Strategie<br />
hat der Käufer tatsächlich größtmögliche<br />
Auswahl, wenn die Aktion beginnt. Oder<br />
aber der Kunde nimmt das, was übrig bleibt.<br />
Der scheinbar geringe Preis rechtfertigt den<br />
Kauf der Reste, selbst wenn die Produkte nie<br />
auf der Wunschliste standen.<br />
Ladenhüter statt Fashion-Trends<br />
Dass Kunden keinen Preisvergleich im Web<br />
durchführen, ist Bestandteil des Shopping-<br />
Club-Prinzips. Nur so wird gewährleistet, dass<br />
sich die Club<strong>mit</strong>glieder um verbilligte Pullover,<br />
T-Shirts oder Schuhe reißen, die im Laden<br />
unbeachtet Staub ansetzen würden. Was<br />
viele Käufer nicht beachten: Die Rabatte orientieren<br />
sich immer an der Preisempfehlung<br />
des Herstellers. Ist der Artikel aber aus den aktuellen<br />
Katalogen verschwunden, haben die<br />
Preisempfehlungen keine Gültigkeit mehr.<br />
Dass Schnäppchenjäger die online erstandenen<br />
Trophäen nur wenige Tage später zu<br />
einem vergleichbaren Preis in der Innenstadt<br />
finden, ist keine Seltenheit. Die Erfahrungsberichte<br />
auf Seiten wie www. myshopping<br />
clubs.de sprechen Bände von geprellten<br />
Käufern, mangelhaftem Service und Ärger<br />
<strong>mit</strong> Retouren.<br />
Wundertütenprinzip<br />
In der Regel melden Sie sich bei den Shops an,<br />
ohne zu wissen, welche Produkte tatsächlich<br />
aktuell verkauft werden und welche für die<br />
nächsten Wochen eingeplant sind. Sie erfahren<br />
nur, welche Marken-Aktionen gerade<br />
gestartet sind. Gute Alternativen bilden hier<br />
Limango Outlet (www.limango-outlet.de)<br />
und 4 Clever (www.4clever.de). Auch ohne<br />
Registrierung können Sie im aktuellen Sortiment<br />
stöbern und sich ein Bild von der Produktauswahl<br />
und den Preisen machen. Die<br />
Begehrte Artikel sind in Shopping-Clubs wie<br />
Zalando Lounge nach kurzer Zeit ausverkauft.<br />
Lieferung erfolgt bei den Clubs schneller, da<br />
die Waren im Lager vorhanden sind. Dafür fallen<br />
die Rabatte möglicherweise geringer aus<br />
als bei den Aktionen konkurrierender Clubs.<br />
Weniger ist mehr – das gilt auch für die Anmeldungen<br />
bei Online-Shopping-Clubs.<br />
Eine Anmeldung bei maximal drei verschiedenen<br />
Online-Kaufhäusern sollte ausreichen.<br />
Allerdings bedeutet eine erfolgreiche Anmeldung<br />
noch lange keinen sofortigen Zutritt.<br />
Bei Westwing (www.westwing.de) beispielsweise<br />
landen Neukunden zunächst auf einer<br />
Warteliste. Umgehen lässt sie sich nur, wenn<br />
mindestens drei andere Personen angeworben<br />
werden. Ungeachtet dessen wächst die<br />
Zahl der E-Mail-Werbesendungen <strong>mit</strong> jedem<br />
Club-Beitritt. Das gilt nicht nur für die obligatorischen<br />
Newsletter der Clubs, sondern<br />
auch für Reklame von Fremdanbietern. Meist<br />
werden private Daten nämlich einfach weitergegeben.<br />
Deswegen sollte jeder die Datenschutzerklärungen<br />
genau prüfen.<br />
Unzureichender Datenschutz<br />
Zu den erfolgreichsten Shopping-Clubs gehört<br />
Brands4Friends (www.brands4friends.<br />
de/about/privacy), das von der eBay-Unternehmensgruppe<br />
betrieben wird. Hier sind<br />
die Datenschutzeinstellungen vorbildlich –<br />
bis auf die Tatsache, dass Brands4Friends sich<br />
das Recht einräumt, personenbezogene Daten<br />
an eBay oder PayPal weiterzugeben.<br />
Weitaus aggressiver geht einer der größten<br />
Clubs vor: Zalando Lounge sieht in den Datenschutzerklärungen<br />
nicht nur das Recht<br />
vor, persönliche Angaben zu Markt und Meinungsforschung<br />
zu nutzen, sondern über<strong>mit</strong>telt<br />
sie auch zu einer Bonitätsprüfung an<br />
eine Fremdfirma. Pech für alle diejenigen,<br />
die in der „falschen Straße“ wohnen. Denn<br />
Adressangaben können ausreichen, um die<br />
Kreditwürdigkeit abzusprechen. Auch andere<br />
Shops behalten sich eine Fremdauskunft zur<br />
Zahlungsfähigkeit vor.<br />
Mit „Verschleierungstaktik“<br />
handelt das noch junge Portal<br />
MeinFashionClub (www.<br />
MeinFashionClub.com)<br />
das Thema Vertragsbe-<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
9
REPORT Online-Shopping<br />
dingungen ab. Dort können die AGB bislang<br />
nur in Französisch abgerufen werden. Datenschutzbestimmungen<br />
suchen Sie vergeblich.<br />
Wenn die Ware nicht kommt<br />
Problematisch sind meist auch die Lieferzeiten.<br />
Alle Shopping-Clubs behalten sich Lieferfristen<br />
von mindestens zwei bis vier Wochen vor. In<br />
Erfahrungsberichten ist nicht selten sogar von<br />
mehrmonatigen Wartezeiten die Rede. Steht<br />
außerdem ein Umtausch an, weil das Produkt<br />
nicht gefällt, nicht passt oder falsch geliefert<br />
wurde, kann es mehrere Monate dauern, bis<br />
die Ware eintrifft. Bei My Sportbrands (www.<br />
mysportbrands.de) gibt es Kunden, die die<br />
bestellte Waren nie erhalten haben. Der Kunde<br />
kann dann froh sein, wenn er sein Geld ohne<br />
Hilfe eines Anwalts zurückerstattet bekommt.<br />
Über massive Schwächen beim Lieferservice<br />
berichten vor allem Kunden von Private Outlet<br />
(http://de.privateoutlet.com). Der Anbieter<br />
steht im Ruf, viel zu spät oder gar nicht zu<br />
liefern. Tipp: Bezahlen Sie nach Möglichkeit<br />
per PayPal, nicht per Überweisung. So haben<br />
Sie bei Problemen die besten Chancen, Ihr<br />
Geld zurückzubekommen.<br />
Bei Lieferengpässen<br />
nachhaken<br />
Sie werden in der Regel per<br />
E-Mail über die voraussichtlichen<br />
Liefertermine<br />
informiert.<br />
Hält der Verkäufer<br />
die<br />
zugesagte<br />
Frist nicht<br />
6 Tipps: Einkauf in Shopping-Clubs<br />
1 Nicht nur anhand des Warensortiments<br />
sollten Sie sich für einen oder zwei Shopping-<br />
Club(s) entscheiden. Lesen Sie unbedingt vorher<br />
auch User-Bewertungen etwa unter www.<br />
myshoppingclubs.de.<br />
2 Im Shopping-Club gilt: Wer zuerst klickt, gewinnt.<br />
Aber Vorsicht: Manches vermeintliche<br />
Schnäppchen ist tatsächlich ein teurer Ladenhüter,<br />
den Sie in der Innenstadt unter Umständen<br />
ebenso günstig bekommen.<br />
3 Bestellen Sie nur Waren, die Sie nicht sofort<br />
benötigen. Manche Lieferungen dauern sechs<br />
Wochen oder länger.<br />
ein, sollten Sie sofort nachhaken und eine<br />
Verlängerung von maximal 14 Tagen gewähren.<br />
Führt auch das nicht zum Erfolg, stornieren<br />
Sie den Kauf und verlangen Ihr Geld<br />
zurück. Tun Sie das am besten schriftlich per<br />
Einschreiben und setzen Sie eine akzeptable<br />
Frist. Heben Sie für Reklamationen alle<br />
E-Mails auf. Wenn Sie telefonisch beim Kundenservice<br />
anfragen, notieren Sie sich Datum<br />
und Uhrzeit Ihres Anrufs, den Gesprächsverlauf<br />
und den Namen Ihres Ansprechpartners.<br />
Da<strong>mit</strong> sichern Sie sich rechtlich ab und können<br />
Ihre zeitnahe Beschwerde nachweisen.<br />
Vorsicht bei Gutschein-Tricks<br />
Einige Shopping-Clubs versüßen die Registrierung<br />
<strong>mit</strong> einem Gutschein. Zudem können<br />
Sie sich in der Regel einen Einkaufsgutschein<br />
sichern, indem Sie weitere Mitglieder<br />
anwerben. Auch über eine Google-Recherche<br />
können Sie häufig Gutscheincodes für den<br />
4 Prüfen Sie vor Ihrer Anmeldung die AGB und<br />
die Datenschutzbestimmungen. Fehlen diese,<br />
oder sind diese unverständlich, sollten Sie auf<br />
eine Registrierung verzichten.<br />
5 Bezahlen Sie nach Möglichkeit per PayPal<br />
oder per Nachnahme statt per Überweisung.<br />
6 Für Beanstandungen nutzen Sie nicht das<br />
Online-Kontaktformular, sondern rufen beim<br />
Anbieter an oder schreiben eine E-Mail. So können<br />
Sie Ihre termingerechte Beschwerde später<br />
nachweisen. Bei massiven Problemen senden<br />
Sie ein Einschreiben und setzen eine Frist zur<br />
Lösung des Problems.<br />
Shopping-Club Ihrer Wahl finden. Diese gewähren<br />
meist einen Preisnachlass zwischen<br />
8 Euro und 25 Euro auf die erste Bestellung.<br />
Das klingt gut, ist es aber nicht immer. Achten<br />
Sie bei den Gutscheinen darauf, ob diese<br />
an einen Mindestbestellwert gebunden sind<br />
und wie lange sie gültig sind.<br />
Sollten Sie bei Ihrem Kauf einen Gutschein<br />
in Anspruch nehmen und aufgrund unpassender<br />
Lieferungen (etwa falscher Größe)<br />
einen Teil der Waren zurücksenden müssen,<br />
behalten sich einige Anbieter vor, den Gutscheinwert<br />
nicht mehr anzurechnen. Kunden<br />
von Buy Vip beispielsweise haben sich<br />
über solche Praktiken beklagt. Auch bei Paul<br />
Direkt (www.pauldirekt.de) genießen die<br />
Gutscheine unter den Mitgliedern einen<br />
zweifelhaften Ruf. Hier berichten Käufer,<br />
dass der Code nicht ausreicht, da der Veranstalter<br />
darum bittet, den Originalbeleg<br />
einzusenden. Das führt zu unangenehmen<br />
Bei Zalando Lounge müssen Sie da<strong>mit</strong> rechnen, dass Ihre Daten<br />
an eine Fremdfirma weitergegeben werden.<br />
Kunden von Limango beschweren sich über längst bezahlte,<br />
aber nicht gesendete Bestellungen.<br />
10 www.pcgo.de 3/12
REPORT Online-Shopping<br />
Überraschungen, wenn der Käufer das erst<br />
nach seiner Bestellung und Bezahlung erfährt<br />
und den Schein nicht mehr besitzt.<br />
Tipp: Lesen Sie bei Gutscheinen auch das<br />
Kleingedruckte! Rechtssicherheit bieten ohnehin<br />
nur Gutscheincodes, die Sie vom Shop<br />
selbst erhalten und nicht über Webseiten<br />
Dritter abrufen. Achten Sie auf die Gültigkeitsdauer.<br />
Knüpft der Shop die Gültigkeit<br />
des Gutscheins an Bedingungen, die er Ihnen<br />
vor dem Kauf nicht <strong>mit</strong>geteilt hat, sollten Sie<br />
auf die Anrechnung bestehen.<br />
Tipp: Shopping-Clubs, Live-Shopping & Groupon-Portale<br />
Shopping-Clubs sind Sonderangebots-Verkaufsportale<br />
im Internet, bei denen die Mitglieder<br />
von enormen Preisnachlässen auf Artikel<br />
bestimmter Marken profitieren. Im Angebot<br />
sind Waren aus den Bereichen Mode, Wohnen,<br />
Sport, Schmuck und Elektronik. Dabei handelt<br />
es sich meist um Auslaufmodelle oder Ware der<br />
Vorsaison, die in kleinen Stückzahlen vorliegen.<br />
Ist ein Produkttyp ausverkauft, gibt es keinen<br />
Nachschub. Deswegen geben Shopping-Clubs<br />
den Start von Verkaufsaktionen sekundengenau<br />
bekannt. Wer zuerst klickt, hat die besten<br />
Servicewüste Shopping-Club<br />
Kunden fast aller Clubs bemängeln den<br />
schlechten Service, der naturgemäß dann besonders<br />
wichtig wird, wenn Probleme auftreten.<br />
Einen guten Überblick zu den häufigsten<br />
Service-Mängeln erhalten Sie auf der Webseite<br />
von Myshoppingclubs.de (www.myshopping<br />
clubs.de), die detaillierte User-Bewertungen<br />
zu allen großen Shopping-Clubs auflistet.<br />
Wenn auch Sie Grund zu Beanstandungen<br />
<strong>mit</strong> Ihren Bestellungen haben, sollten Sie<br />
dem ersten Impuls widerstehen, das auf der<br />
jeweiligen Kontakte-Seite prominent angebotene<br />
Formular zu nutzen. Hintergrund: Sie<br />
erhalten keinerlei Nachweise für Ihre Anfrage,<br />
und wissen nicht einmal, ob sie überhaupt<br />
gelesen wurde. Besser sind E-Mails oder ein<br />
Anruf, bei dem Sie den Gesprächsverlauf<br />
protokollieren. Achten Sie aber auf die Telefonkosten<br />
der Service-Nummer. Im Gegensatz<br />
zur Hotline von Zalando Lounge sind<br />
die Telefonnummern nicht immer kostenfrei.<br />
Teilweise sind die Shopping-Clubs nur über<br />
teure 0900-Vorwahlen erreichbar. Bei gravierenden<br />
Problemen senden Sie ein Fax oder<br />
ein Einschreiben. Schildern Sie dort klar Ihr<br />
Anliegen, nennen Sie Kunden- und Bestellnummern,<br />
und machen Sie Vorschläge zur<br />
Lösung. Vergessen Sie bitte nicht, realistische<br />
Fristen für die Beseitigung des Mangels zu<br />
setzen – etwa 14 Tage zur Rücküberweisung.<br />
Kommt keine Reaktion, wenden Sie sich an<br />
den Verbraucherschutz oder einen Anwalt.<br />
Abmelden nicht vergessen<br />
Sie haben genug vom Ausflug in die „schöne“<br />
neue Shopping-Welt? Dann sollten Sie sich<br />
Chancen auf die passenden<br />
Schnäppchen. Im Gegensatz<br />
zum Shopping-Club bieten sogenannte<br />
Live-Shopping-Portale jeweils nur ein einziges<br />
Produkt für eine kurze Zeit zu einem besonders<br />
günstigen Preis an. Ähnlich verfahren<br />
sogenannte Groupon-Webseiten wie Groupon<br />
(www.groupon.de) DailyDeal (http://dailydeal.<br />
de/), die meist regional begrenzte Rabatte für<br />
bestimmte Produkte, Veranstaltungen oder Aktionen<br />
gewähren, wenn eine ausreichend große<br />
Zahl an Käufern zusammenkommt.<br />
unbedingt auch wieder abmelden, um die<br />
Zusendung der vielen Newsletter und Ankündigungen<br />
künftiger Verkaufsveranstaltungen<br />
zu unterbinden. Außerdem stellen Sie <strong>mit</strong> Ihrer<br />
Abmeldung sicher, dass der Betreiber Ihre<br />
persönlichen Daten auch nicht mehr anderweitig<br />
verwenden darf.<br />
In der Regel finden Sie diese Daten nach dem<br />
Login in Ihren Kontoeinstellungen. Bei Vente-<br />
Privee (http://de.vente-privee.com) beispielsweise<br />
müssen Sie dafür lange suchen.<br />
Die Einstellung ist in der Hilfefunktion gut<br />
versteckt. Wahlweise können Sie aber auch<br />
nur den Newsletter abbestellen. Dafür nutzen<br />
Sie den kleinen Link am Ende der Shop-<br />
E-Mail. Sollten Sie dennoch weitere Zusendungen<br />
erhalten, setzen Sie den Absender<br />
kurzerhand auf den Spam-Filter.<br />
ml<br />
Übersicht: Shopping-Clubs<br />
Name Adresse Angebot Mitgliedschaft Versandkosten* (D) Lieferzeiten**<br />
casacanda http://casacanda.de Möbel, Gartenartikel, Wohnen frei und kostenlos 4,95 Euro 2 bis 4 Wochen<br />
MeinFashionClub www.meinfashionclub.com Mode-Accesoires frei und kostenlos 4,50 Euro ca. 3 Wochen<br />
Brands4Friends www.brands4friends.de/ Mode und Lifestyle Einlad. u. frei, kostenlos 6,90 Euro 2 bis 4 Wochen<br />
Buy Vip http://de.buyvip.com/index.jsp Mode, Elektrogeräte, Sportart. Einlad. u. frei, kostenlos k.A. 2 bis 3 Wochen<br />
Limango www.limango.de Mode für Familen und Kinder frei und kostenlos 4,95 Euro 4 Wochen<br />
Paul Direkt www.pauldirekt.de/ Mode, Elektronik, Haus Einlad. u. frei, kostenlos 5,90 Euro 2 bis 4 Wochen<br />
Zalando Lounge www.zalando-lounge.de Mode, Sportartikel Einlad. u. frei, kostenlos 5,90 Euro 3 bis 4 Wochen<br />
My Sportbrands www.mysportbrands.de Sportartikel und Mode frei und kostenlos 6,90 Euro 2 bis 4 Wochen<br />
Westwing www.westwing.de Möbel und Wohn-Asccessoires frei und kostenlos abh. von Paketgr. mehrere Woch.<br />
Vente-Privee http://de.vente-privee.com Mode und Accessoires frei und kostenlos ab 5 Euro 3 bis 4 Wochen<br />
Private Outlet http://de.privateoutlet.com Mode und Accessoires frei und kostenlos k.A. 4 Wochen<br />
4Clever www.4clever.de Mode und Sport frei und kostenlos 4,95 Euro 2 bis 5 Tage<br />
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Heft 6/2010<br />
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RECHTSBERATUNG<br />
Vorsicht bei der<br />
Datenfilterung<br />
Nach dem EuGH verstößt ein Datenfilter <strong>mit</strong> Überwachung von Kundendaten<br />
gegen europäisches Recht. Auch fürs Filtern von Spam ist<br />
die Erlaubnis der Kunden erforderlich. von Regula Heinzelmann<br />
E<br />
nde November 2011 hat der Europäische<br />
Gerichtshof ein Grundsatzurteil<br />
erlassen (C-70/10). Die Verwertungsgesellschaft<br />
SABAM erteilt die Erlaubnis zur<br />
Verwendung von Musikstücken von Komponisten<br />
und Texten von Autoren. SABAM<br />
stellte fest, dass Kunden des Internetdienstleisters<br />
S. ohne Genehmigung und ohne<br />
Gebühren zu entrichten Musikwerke über<br />
„Peer-to-Peer“-Netze herunterluden.<br />
Auf Antrag von SABAM wurde die Firma S.<br />
unter Androhung eines Zwangsgeldes aufgefordert,<br />
diese Urheberrechtsverletzungen<br />
zu unterdrücken. S. hätte eine aktive und<br />
zeitlich unbegrenzte Überwachung sämtlicher<br />
Daten aller ihrer Kunden vornehmen<br />
müssen, um jeder künftigen Verletzung von<br />
Urheberrechten vorzubeugen.<br />
Verstoß gegen Grundrechte<br />
S. legte Berufung ein und das zuständige Gericht<br />
beantrage eine Einschätzung des Falles<br />
beim EuGH. Dieser vertrat dazu folgende<br />
Meinung:<br />
■ Nach EU-Recht, z.B. der Richtlinie über den<br />
elektronischen Geschäftsverkehr, dürfen nationale<br />
Stellen einen Internetanbieter nicht<br />
dazu zwingen, die von ihm in seinem Netz<br />
über<strong>mit</strong>telten Informationen allgemein zu<br />
überwachen.<br />
■ Das Recht am geistigen Eigentum ist zwar<br />
in der Charta der Grundrechte der EU verankert,<br />
aber es ist nicht schrankenlos.<br />
■ Die Anordnung des Brüsseler Gerichtes<br />
hätte zu einer qualifizierten Beeinträchtigung<br />
der unternehmerischen Freiheit der Firma<br />
S. geführt, weil diese verpflichtet wäre, ein<br />
kompliziertes, kostspieliges, auf Dauer angelegtes<br />
und allein auf ihre Kosten betriebenes<br />
Überwachungssystem<br />
einzurichten.<br />
■ Ein solches Filtersystem<br />
verstößt auch<br />
gegen das Recht auf<br />
den Schutz personenbezogener<br />
Daten und dem Recht auf<br />
freien Empfang oder freie Sendung von Informationen.<br />
Info: Erfolgreicher Umgang <strong>mit</strong> Datenfiltern<br />
Regula Heinzelmann,<br />
Juristin, Zürich / Berlin<br />
Unser Info-Kasten<br />
zeigt, was Provider<br />
und User beim Filtern<br />
von Daten zu<br />
beachten haben.<br />
Filterung von Spam-Mails<br />
Einige Juristen meinen, wenn keine Zustimmung<br />
oder Kenntnis des Empfängers besteht<br />
gilt §303a StGB: Wer rechtswidrig Daten<br />
löscht, unterdrückt, unbrauchbar macht<br />
oder verändert, wird <strong>mit</strong> einer Freiheitsstrafe<br />
bis zu zwei Jahren oder <strong>mit</strong> Geldstrafe<br />
bestraft. Nach §206 StGB (Verletzung des<br />
Post- oder Fernmeldegeheimnisses)<br />
ist<br />
es verboten, eine zur<br />
Über<strong>mit</strong>tlung anvertraute<br />
Sendung zu<br />
unterdrücken, was<br />
auch für E-Mails gilt. Die Strafdrohung beträgt<br />
in diesem Fall eine Freiheitsstrafe bis zu<br />
fünf Jahren oder eine Geldstrafe.<br />
Unterdrückt ein Spam-Filter eine seriöse Mail,<br />
kann das schwerwiegende Folgen haben, z.B.<br />
dass Aufträge verloren gehen. Filtert der Provider<br />
ohne Einverständnis des Nutzers Spam<br />
und Viren heraus, lässt sich das als mangelhafte<br />
Erfüllung des Vertrages zwischen dem<br />
Provider und dem Kunden einordnen. tf<br />
„Spam-Filterung ist Sache des<br />
Users, nicht des Providers.“<br />
www.stichpunkt.de/beitrag/spam.html<br />
Zustimmung erforderlich<br />
Das Verwerfen von erkanntem Spam<br />
und von Virennachrichten könnte<br />
nach Art. 206 StGB verurteilt werden,<br />
wenn der Kunde vorher nicht<br />
informiert wird und dem zustimmt.<br />
Spam-Tags sind erlaubt<br />
Hingegen gilt das Einfügen eines<br />
Spam-Tags in die Betreffzeile der<br />
Nachricht oder ein Bounce an den<br />
Absender nicht als Unterdrückung<br />
im Sinne des §206 StGB.<br />
Einfacher Zugriff für den User<br />
Mails im Quarantäne-System<br />
sollten sich vom Empfänger unkompliziert<br />
abrufen lassen.<br />
AGB erlaubt keine Ausnahme<br />
Eine AGB-Klausel, die Spam-Filter<br />
erlaubt, sollte man vermeiden.<br />
Filterklauseln abwägen<br />
Den Nutzern ist zu empfehlen,<br />
eine Filtererlaubnis nur für echten<br />
Spam zu erteilen. Zudem sollte es<br />
die Möglichkeit geben, Spam auf<br />
einem Extraordner zu betrachten.<br />
Beweispflicht<br />
Der Provider kann Annahme und<br />
Weiterleitung von Mails <strong>mit</strong> hohen<br />
Sicherheitsrisiken verweigern, sofern<br />
dafür objektive und überprüfbare<br />
Kriterien vorhanden sind. Das<br />
sollte in den AGB erwähnt werden.<br />
14 www.pcgo.de 3/12
Software/Demoversionen/WISO Mein Büro 2012<br />
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Die Buchhaltung für jedermann<br />
WISO Mein Büro 2012 ist eine<br />
flexible, schlanke Software, die<br />
keinerlei Buchhaltungskenntnisse<br />
erfordert und sich optimal<br />
an betriebliche Bedürfnisse<br />
anpassen lässt.<br />
I<br />
n Word die Rechnungen schreiben, im<br />
Internet die Überweisungen erledigen<br />
und die Buchhaltung dem Steuerberater<br />
überlassen – eine in Kleinbetrieben verbreitete<br />
Kombination, die zeitintensiv und teuer<br />
ist. Mit dem kaufmännischen Komplettpaket<br />
WISO Mein Büro 2012 lassen sich derartige<br />
Aufgaben schneller und kostengünstiger<br />
erledigen. Probieren Sie es aus. Wir haben<br />
WISO Mein Büro 2012 in einer 45 Tage uneingeschränkt<br />
funktionierenden Testversion auf<br />
unsere Heft-<strong>DVD</strong> gepackt.<br />
Flexibles Modul-Konzept<br />
Die meisten Einstiegslösungen tun sich <strong>mit</strong><br />
zu viel Individualität schwer. In der Regel<br />
können Anwender zwischen ein bis drei Varianten<br />
wählen und sich anschließend <strong>mit</strong><br />
jeder Menge Ballast herumschlagen. WISO<br />
Mein Büro dagegen konzentriert sich in der<br />
Basisausstattung auf den Grundbedarf aller<br />
Unternehmen: Buchhaltung, Auftragsbearbeitung,<br />
Banking, Office, Mahn- und Berichtswesen.<br />
Zusätzliche Funktionen lassen<br />
sich jederzeit als Module hinzubuchen. Hierzu<br />
gehören beispielsweise die erweiterte<br />
Lagerverwaltung, der Import von Datanorm-<br />
Teilelisten oder die DATEV-Schnittstelle für<br />
die Übergabe an den Steuerberater. Gezahlt<br />
wird also nur für benötigte Funktionen.<br />
Einmal im Programm erfasste Daten und Informationen<br />
sind dann in allen Programmfunktionen<br />
verfügbar. Dadurch entfallen<br />
zeitaufwendige Doppeleingaben und es<br />
passieren deutlich weniger Fehler. Zudem<br />
werden Angebote und Rechnungen nicht<br />
in grauen Dialogen, sondern wie auf dem<br />
„Papier“ erfasst. Die spätere Optik kann man<br />
Immer informiert – das Business Cockpit in WISO Mein Büro 2012 zeigt die aktuellen Kennzahlen an.<br />
dadurch bereits bei der Eingabe erkennen.<br />
In der Buchhaltung kommt WISO Mein Büro<br />
sogar ohne Buchungsmasken aus. Da bei<br />
der Einnahmen-Überschuss-Rechnung fast<br />
alles über Geldkonten läuft, werden den<br />
einzelnen Positionen des Kontoauszugs die<br />
passenden Kategorien einfach per Kontextmenü<br />
zugewiesen. Splitt-Buchungen helfen<br />
dabei, komplexe Vorgänge komfortabel zu<br />
verarbeiten.<br />
Die Fleißarbeit wird <strong>mit</strong> aussagekräftigen<br />
Auswertungen belohnt. Zusätzlich informiert<br />
die „Heute“-Ansicht als Business<br />
Cockpit über die umsatzstärksten<br />
Kunden, die beliebtesten<br />
Artikel oder die Höhe der Außenstände.<br />
Kombiniert <strong>mit</strong><br />
anstehenden Terminen und<br />
Aufgaben, behalten da<strong>mit</strong> die<br />
Firmenchefs die aktuelle Geschäftslage<br />
jederzeit im Blick.<br />
In Sachen Steuern verschickt<br />
WISO Mein Büro die Umsatzsteuererklärung,<br />
Umsatzsteuervoranmeldung sowie die Anlage<br />
EÜR elektronisch an das Finanzamt. Eine<br />
optionale DATEV-Schnittstelle über<strong>mit</strong>telt<br />
relevante Daten zum Steuerberater.<br />
Fazit<br />
Buchen im Kontoauszug, Rechnungsformulare<br />
statt Eingabedialoge – WISO Mein Büro<br />
setzt auf bekannte Elemente. Erfasste Daten<br />
lassen sich für die unterschiedlichsten Zwecke<br />
nutzen, was den Arbeitsaufwand deutlich<br />
reduziert. Das flexible Modulkonzept bewahrt<br />
davor, viel Geld für überdimensionierte<br />
Software zu investieren.<br />
Hersteller: Buhl Data<br />
Produkt: WISO Mein Büro 2012<br />
Internet: www.wiso-meinbuero.de<br />
Preis: ab 89,95 Euro<br />
System: Windows XP/Vista/Windows 7<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
15
LESERBRIEFE<br />
LESERBRIEFE<br />
Ob Lob oder Tadel – sagen Sie uns Ihre Meinung. Aus Platzgründen<br />
können wir nicht alle Zuschriften veröffentlichen, einige Briefe müssen<br />
wir gekürzt abdrucken – die Kernaussage bleibt jedoch erhalten.<br />
UNSERE ANSCHRIFT:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PCgo</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
UNSERE E-MAIL:<br />
redaktion@pcgo.de<br />
Stichwort: Leserbriefe<br />
Tippfehler bei den Bookmarks<br />
In <strong>PCgo</strong> 1/2012 auf Seite 93 stellen Sie unter<br />
Bookmarks die Webseite www.chartservice.<br />
de für charts von 1949 - 2011 vor.<br />
Bei Eingabe dieser Webdaten erscheint<br />
jedoch eine Webseite <strong>mit</strong> dem Text KONSOLE<br />
von Hetzner Online AG. P. Hippeli<br />
<strong>PCgo</strong>: Natürlich haben Sie recht. Ein Fehler<br />
von uns. Die richtige Adresse lautet:<br />
http://www.chartsservice.de/<br />
Auf der linken Seite finden Sie die Links zu<br />
den historischen Charts unter “History”.<br />
Holger Lehmann (hl)<br />
Programm-Downloads<br />
Zuerst möchte ich Ihnen sagen, dass mir Ihre<br />
Zeitschrift <strong>PCgo</strong> sehr gut gefällt. Ich habe<br />
eine Frage zu den Programm-Downloads,<br />
bei denen man sich bei den Software-<br />
Herstellern registrieren muss: Während das<br />
Installationsprogramm läuft, wird man stets<br />
aufgefordert, die Bedingungen des Software-<br />
Herstellers anzuerkennen. Da diese oft in<br />
englischer Sprache abgefasst sind und nicht<br />
jeder der englischen Sprache mächtig ist,<br />
habe ich immer ein komisches Gefühl etwas<br />
anzuerkennen, das ich nicht lesen kann.<br />
Jetzt die Frage: Ist von Ihnen aus garantiert,<br />
dass man bei der Anerkennung der (auch der<br />
in Deutsch gehaltenen) Bedingungen kein<br />
Risiko eingeht und man sich nicht – wie auch<br />
immer – zu etwas verpflichtet, was für einen<br />
Nachteile <strong>mit</strong> sich bringt? W. Müller<br />
<strong>PCgo</strong>: Sie können die AGB der Software<br />
auf unseren Heften bedenkenlos<br />
akzeptieren. Wir achten darauf, dass dort<br />
keine Fallen versteckt sind. Und selbst<br />
wenn wir etwas übersehen würden, sind<br />
in Deutschland AGB, die gegen deutsche<br />
Verbraucherschutzgesetze verstoßen,<br />
ohnehin nicht gültig.<br />
Jörg Hermann (jh)<br />
Nervige Add-ons loswerden<br />
In Heft 11/2011 geben Sie ab Seite 109<br />
Tipps, wie man nervige Add-ons im Browser<br />
wieder loswird. Doch Tipp 6 funktioniert<br />
irgendwie nicht (oder kann ich es nicht?).<br />
Wenn ich diese Seite aufrufe, gibt es keine<br />
“Available Languages”. Ich verwende<br />
Windows 7 <strong>mit</strong> Internet Explorer 9.<br />
G. Rapsch<br />
<strong>PCgo</strong>: Den Tipp 6 habe ich nochmals<br />
Schritt für Schritt geprüft. “Available<br />
Languages:” erscheint wie beschrieben<br />
auf der angegebenen Webseite. Im unten<br />
stehenden Screenshot habe ich den Punkt<br />
rot markiert.<br />
Thomas Fischer (tf)<br />
Formatvorlage in Word 2010<br />
Was in Word 2003 kein Problem war, nervt<br />
mich in Word 2010. Wie kann ich eine<br />
Vorlage <strong>mit</strong> Briefkopf machen? Wichtig ist,<br />
dass der Briefkopf ein anderes Format haben<br />
kann, als die Schrift etc. im Standardformat.<br />
Beim Aufrufen von Word sollte alles<br />
automatisch kommen. H. Ursin<br />
<strong>PCgo</strong>: Öffnen Sie ein leere Seite, und<br />
erstellen Sie dort Ihre eigene Briefvorlage<br />
<strong>mit</strong> allen gewünschten Formatierungen.<br />
Nachdem Sie alles erledigt haben und<br />
einen Probedruck (farbsparend in S/W<br />
und Entwurfsmodus) zur “Endkontrolle”<br />
angefertigt haben, stehen Ihnen nun zwei<br />
Möglichkeiten offen, diese Vorlage für eine<br />
spätere Verwendung abzuspeichern.<br />
1. Sie können die Vorlage als Standard-<br />
Dokument hinterlegen, sodass diese<br />
Vorlage bei jedem Word-Start erscheint.<br />
Klicken Sie dafür auf das Register “Datei”.<br />
Dort wählen Sie “Speichern unter”. Als<br />
Dateityp wählen Sie “Word Vorlage<br />
<strong>mit</strong> Makros (*.dotm)” und nennen Ihre<br />
Datei “Brief”. Speichern Sie<br />
die Datei über folgenden<br />
Pfad in den Ordner<br />
“Templates”: “Computer/<br />
Lokaler Datenträger (C:)/<br />
Benutzer/”Ihren persönlichen<br />
Ordner!” (bei mir z.B.<br />
Schneller Browser-Check: Über<br />
http://secunia.com lässt sich<br />
feststellen, welche Programme<br />
als veraltet und unsicher gelten.<br />
16 www.pcgo.de 3/12
LESERBRIEFE<br />
“Holger”)/AppData/Roaming/Microsoft/<br />
Templates”. Jetzt schließen Sie Word<br />
und navigieren nochmals zum Ordner<br />
“Templates”.<br />
Dort finden Sie neben Ihrer Datei “Brief.<br />
dotm” auch die Vorlagedatei “Normal.<br />
dotm”. Benennen Sie die “Normal.dotm”<br />
in “1Normal.dotm” um. Danach geben<br />
Sie Ihrer Datei “Brief.dotm” den Namen<br />
“Normal.dotm”. Wenn Sie nun Word<br />
wieder öffnen, steht Ihnen immer Ihre<br />
Briefvorlage zur Verfügung.<br />
Sind Sie irgenwann einmal dieser<br />
Briefvorlage überdrüssig und benötigen<br />
wieder die Normalvorlage beim Word-<br />
Start, benennen Sie die *.dotm im<br />
Templates-Ordner wieder zurück.<br />
2. Sie können die Briefvorlage aber auch<br />
als eigene Vorlage speichern und bei<br />
Bedarf aufrufen. Klicken Sie dafür nach<br />
dem Erstellen der Briefvorlage auf “Datei”<br />
und “Speichern unter”. Wählen Sie den<br />
Dateityp “Word-Vorlage (*.dotx)”. Geben<br />
Sie der Datei einen sinnvollen Namen, der<br />
beispielsweise auf das Layout oder die<br />
Bestimmung der Vorlage hinweist.<br />
Die Datei speichern Sie im Ordner “Eigene<br />
Dokumente” über folgenden Pfad:<br />
“Computer/Lokaler Datenträger (C:)/<br />
Benutzer/”Ihren persönlichen Ordner!” (bei<br />
mir z.B. “Holger”)/Eigene Dokumente”.<br />
Wenn Sie die Briefvorlage benötigen,<br />
klicken Sie im Register “Datei” auf “Neu”.<br />
Unter “Verfügbare Vorlagen” klicken Sie auf<br />
die Option “Neu aus vorhandenem”.<br />
Im folgenden Fenster scrollen Sie zu<br />
Ihrer Vorlage und öffnen Sie <strong>mit</strong> einem<br />
Doppelklick zur weiteren Bearbeitung.<br />
Die neue Oberfläche des Office-<br />
Programms ist für Umsteiger in der Tat<br />
gewöhnungsbedürftig. In jeder Ausgabe<br />
der <strong>PCgo</strong> finden Sie übrigens auch eine<br />
feste Rubrik “Office-Tipps” und “Office<br />
Workshops” zu vielen Praxis-Themen.<br />
Lesen und vielleicht auch Sammeln macht<br />
für den gelegentlichen Office-Anwender<br />
durchaus Sinn.<br />
Holger Lehmann (hl)<br />
Leserumfrage:<br />
Wie gefällt Ihnen<br />
diese Ausgabe?<br />
Ab sofort bitten wir jeden Monat<br />
um Ihr Feedback zu bestimmten<br />
Artikeln dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />
■ Wie nützlich war für Sie<br />
unsere Themenauswahl?<br />
■ Fühlen Sie sich gut informiert<br />
oder blieben Fragen offen?<br />
■ Möchten Sie weitergehende<br />
Informationen über das Thema?<br />
Machen Sie <strong>mit</strong> und geben Sie Ihr Votum<br />
an uns weiter. Denn wir möchten für Sie die<br />
<strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und nützlicher<br />
machen. Sagen Sie uns deshalb Ihre<br />
Meinung unter<br />
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Bestelleingang. Bei Fernabsatzverträgen unter 200 Euro besteht<br />
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Die Versandkostenpauschale innerhalb Deutschland entfällt.<br />
Bei Bestellung aus dem europäischen Ausland 4,00 Euro.<br />
Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
Inhaber Datum Unterschrift für Bankeinzug<br />
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Kreditkartennummer<br />
Prüfziffer<br />
Karte gültig bis Datum Unterschrift
SOFTWARE Aktuelles<br />
UPDATES DES MONATS<br />
SOFTWARE<br />
➔ Trends, Spiele, Shareware, Tests Seite 21 ➔ Windows Recovery <strong>DVD</strong> Seite 42<br />
➔ Microsoft PC-Schutz Seite 29 ➔ Dia-Show <strong>mit</strong> Nero 11 Seite 48<br />
➔ Steuerprogramme im Vergleich Seite 34 ➔ Tipps und Tricks zu MS Office Seite 52<br />
Weitere aktuelle News und Trends zu Software finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
■ Lightroom 3.6<br />
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MSI die Software Cyber-<br />
Link Power<strong>DVD</strong> Mobile<br />
<strong>mit</strong> dem MSI WindPad<br />
Tablet PC kombinieren.<br />
http://de.cyberlink.com<br />
BEAUTY-SALON<br />
Virtual Hairstudio 6 Salon<br />
Edition bietet eine computergestützte<br />
Frisurenberatung,<br />
anschauliche<br />
Vorher/Nachher-Vergleiche<br />
sowie Farbtyp- und<br />
Stilberatung.<br />
Soft Xpansion, www.<br />
virtual-hairstudio.com,<br />
Preis: ca. 465,- Euro<br />
SYNCHRONISIERUNGS-TOOL<br />
FOTOBEARBEITUNG<br />
Digitales Labor<br />
für Fotografen<br />
■ Mit AfterShot Pro hat Corel eine neue Software für Fotografen im<br />
Programm, das komplett auf die Verwaltung und Bearbeitung von<br />
Bildern im RAW-Format ausgelegt ist. Die Werkzeuge von AfterShot<br />
Pro sind dabei nicht desktruktiv und alle Änderungen werden nicht<br />
direkt auf das Original angewandt. Mithilfe von Auswahlwerkzeugen<br />
kann der Anwender bestimmte Bereiche der Fotos bearbeiten.<br />
Daneben hat das Programm Funktionen zum Auslesen und Suchen<br />
der Metadaten und eine Stapelverarbeitung. Letztere hilft bei der<br />
Ausgabe der zu bearbeitenden Fotos für Druck, Versand per E-Mail<br />
oder die Weitergabe auf andere Medien.<br />
lb<br />
Corel, www.corel.de, Preis: 98,99 Euro<br />
Gleichstand<br />
■ Die aktuelle Version Synchredible 3.3 kann jetzt auch<br />
Dateirechte <strong>mit</strong>kopieren sowie als automatische Aktion<br />
Hardware sicher entfernen. Des Weiteren kann es die<br />
letzte Durchführung einer Synchronisation anzeigen. Die<br />
Software, die Dateien und Verzeichnisse an zwei Speicherorten<br />
auf dem gleichen Status Quo hält, ist für Privatanwender<br />
weiterhin kostenfrei.<br />
tf<br />
ASCOMP Software, www.synchredible.com,<br />
Preis: für Privatanwender kostenlos, <strong>mit</strong> Service ab 25,- Euro<br />
18 www.pcgo.de 3/12
Das praktische<br />
Booklet für Ihr Archiv<br />
So geht’s:<br />
1<br />
✂ <strong>DVD</strong>- / CD-Cover zum Ausschneiden und Archivieren.<br />
Tool-Paket<br />
Microsoft Internet Security Suite<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 3/2012<br />
Auch wenn man noch so vorsichtig <strong>mit</strong> seinem PC umgeht,<br />
fängt man sich Schadprogramme ein. Gerade beim Surfen<br />
im Internet geht das schneller als gedacht. Mit den Microsoft-Tools<br />
von unserer Heft-<strong>DVD</strong> werden Sie diese Plagegeister<br />
rasch wieder los. Seite 29<br />
Vollversion<br />
Vollversion<br />
Schneiden Sie die beiden Papiereinleger links<br />
<strong>mit</strong> der Schere oder Schneidemaschine aus.<br />
2<br />
Photo Album 3<br />
Mit dem Programm gestalten<br />
Sie Ihr eigenes Fotobuch.<br />
Sie können dabei auf zahlreiche<br />
Vorlagen zugreifen.<br />
PCSuite Booster<br />
Das Tool bündelt die ganze<br />
Power Ihres PCs etwa zum<br />
Spielen oder für die Videobearbeitung.<br />
Seite 128<br />
Jede Menge Vollversionen: 1-abc.net Settings Organizer 5.00 •<br />
abylon CRYPTMAIL 8 • AquaSoft PhotoAlbum 3 • Deutschland spielt<br />
• Leawo Video Converter 2012 • NetObjects Fusion 10 • Paragon<br />
Total Defrag 2010 Kompakt • PCSuite Booster u.v.a.m.<br />
Den oberen Teil schieben Sie ins Jewel-Case,<br />
vorne sehen Sie die Software, innen den <strong>Film</strong>.<br />
3<br />
Heben Sie die CD-Halterung heraus und legen<br />
Sie hier den unteren Ausschnitt ein.<br />
4<br />
Fertig ist die <strong>DVD</strong>-Hülle: Im Regal sehen Sie die<br />
Ausgabe, den Inhalt zeigt die Rückseite an.<br />
✂ <strong>DVD</strong>- / CD-Cover zum Ausschneiden und Archivieren.<br />
* Registrierung erforderlich. Weitere Infos finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> bzw. -CD.<br />
Auf der Heft-<strong>DVD</strong> Auf der Heft-CD<br />
WISO Mein Büro 2012<br />
UpdateStar Online Backup<br />
Nero 11<br />
abylon LOGON SSO Pro<br />
DEMOVERSIONEN<br />
ZoneAlarm Free 2010 10.1.065<br />
Nero Kwik Media<br />
Reise-Inspirationen: Madagaskar<br />
WinRAR 4.01<br />
MyTube BIGPACK 5<br />
medien-infos Buch-Magazin Nr. 42<br />
VLC Media Player 1.1.11<br />
LIGHTVERSIONEN<br />
MULTIMEDIA<br />
Thunderbird 9<br />
Recuva 1.42<br />
UpdateStar Premium Edition 6*<br />
GoogleCalendarSync 0.9.4.1<br />
PDFCreator 1.2.3<br />
Picolino SE<br />
GO Contact Sync 1.0.0.3<br />
Paint.NET 3.5.10<br />
PDF Experte 6 Professional*<br />
SOFTWARE/EXTRAS ZUM HEFT<br />
Opera 11.6<br />
PCSuite Booster<br />
Java Runtime Environment 7<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 3/2012<br />
Paragon Total Defrag 2010 Kompakt*<br />
IrfanView 4.32<br />
NetObjects Fusion 10*<br />
YouTube knacken<br />
Internet Explorer 9 (Vista/Windows 7)<br />
Leawo Video Converter 2012*<br />
Download Master 2012<br />
Gparted Live-CD 0.11.0-7<br />
den Spuren von Casanova<br />
Streaming Paket<br />
Foobar2000 1.1.10<br />
Deutschland spielt - Geheime Fälle: Auf<br />
Recovery <strong>DVD</strong><br />
Firefox 9.0.1<br />
AquaSoft PhotoAlbum 3*<br />
PC Burnout<br />
DriveImage XML 2.3<br />
Alamandi<br />
Microsoft Internet Security Suite<br />
DivX Plus 8.2.1<br />
abylon SHAREDDRIVE 8*<br />
Microsoft Add-On Paket<br />
Avira Free Antivirus 2012<br />
abylon CRYPTMAIL 8*<br />
Kindersicherung<br />
Adobe Reader 10.1.1<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 3/2012<br />
1-abc.net Settings Organizer 5.00*<br />
E-Mail-Plus-Paket<br />
.NET Framework 2.0 und 3.5<br />
VOLLVERSIONEN<br />
TOOL-PAKETE<br />
GRUNDAUSSTATTUNG<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & CD 3/2012<br />
Diese <strong>DVD</strong>s und die CD enthalten Info- und Lehrprogramme.<br />
Auf der <strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> befindet sich der <strong>Film</strong> „Big Stan“ (freigegeben ab 16 Jahren FSK).
<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
Online-Registrierung: So geht’s<br />
Auf unserer neuen Registrierungsseite http://dvd.pcgo.de bieten wir Ihnen eine einfache und übersichtliche<br />
Möglichkeit, alle Vollversionen der <strong>PCgo</strong>-Datenträger zu registrieren und freizuschalten. Nach<br />
dem Registrieren behalten Sie auf Ihrer persönlichen Seite stets den Überblick über Ihre Vollversionen.<br />
<strong>DVD</strong>-oder CD-Code eingeben<br />
Sobald Sie sich registriert und <strong>mit</strong> Ihrem neuen Benutzernamen und<br />
Passwort angemeldet haben, wählen Sie im oberen Textfeld die Ausgaben-<br />
Nummer aus. Geben Sie dann den Code Ihres Datenträgers ein (dieser<br />
befindet sich unten auf der <strong>DVD</strong> bzw. CD) und klicken Sie auf „Suchen“.<br />
Registrierung starten oder Seriennummer kopieren<br />
Nach Eingabe des Datenträger-Codes erhalten Sie eine Übersicht über die zu registrierende<br />
Software. Klicken Sie auf „Jetzt registrieren“, sehen Sie in einer Übersicht<br />
entweder die Seriennummer oder den Link zu der Webseite des Herstellers. Bereits<br />
registrierte Programme werden hier auch aufgelistet.<br />
Eigene Registriercodes einsehen<br />
Wenn Sie häufiger mal Programme von unserer Heft-<br />
<strong>DVD</strong> registrieren und installieren, erhalten Sie über<br />
die Schaltfläche „Meine Registriercodes“ einen Überblick<br />
über Ihre Programme. Sind Seriennummern<br />
hinterlegt, können Sie jederzeit darauf zugreifen.<br />
20 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
BACKUP-PROGRAMM<br />
Datensicherung<br />
leicht gemacht<br />
■ Vielen Anwendern ist die Datensicherung<br />
zu aufwendig und zu zeitraubend. Genau diese<br />
Zielgruppe peilt Ocster <strong>mit</strong> seinem 1-Click<br />
Backup an. Die Software sichert ganze Partitionen<br />
<strong>mit</strong> nur einem Mausklick und stellt<br />
diese sowie auch nur versehentlich gelöschte<br />
oder beschädigte Daten einfach und schnell<br />
wieder her. Die erste Einrichtung erfordert in<br />
der Regel nur einen einzigen Mausklick. Auf<br />
Wunsch lassen sich die Backups auch On-<br />
Demand durchführen. Die Komplett-Speicherung<br />
erfolgt im VDMK-Format (VMware<br />
vir tual disk file), sodass auf die gesicherten<br />
Daten auch <strong>mit</strong> anderen Programmen zugegriffen<br />
werden kann.<br />
tf<br />
Ocster GmbH & Co. KG, www.ocster.com,<br />
Preis: 14,90 Euro<br />
ONLINE-BACKUP-LÖSUNG<br />
Datensicherung im Internet<br />
■ Norman Online Backup für Privatanwender sichert Daten<br />
über das Internet. Die Anwender laden ihre Dateien<br />
vom PC in den Online-Speicher und greifen <strong>mit</strong> beliebigen<br />
internetfähigen Geräten auf die Sicherungskopien<br />
zu, auch <strong>mit</strong> Android-Geräten, iPhone, iPad und iPod<br />
Touch. Die Datensicherung kann automatisch bei jeder<br />
Dateiänderung erfolgen oder regelmäßig zu beliebig einstellbarer<br />
Zeit. Gelöschte Dateien bleiben 30 Tage lang<br />
wiederherstellbar. Haushalte, in denen es mehrere Computer<br />
gibt, haben die Möglichkeit, sich ein Speicherkonto<br />
zu teilen. Für die Nutzung dieses Services bietet der Hersteller<br />
verschiedene Preismodelle an. Zum Ausprobieren<br />
gibt es eine 30-Tage-Trial-Version.<br />
tf<br />
Norman Data Defense,<br />
www.norman.de, Preis: ab<br />
34,90 Euro pro Jahr.<br />
KURZ VORGESTELLT<br />
Fanpage-Designer<br />
für Facebook<br />
elements!<br />
Diese Software verleiht<br />
Ihrer Facebook-Fanseite<br />
ein professionelles<br />
Outfit.<br />
Data Becker, www.<br />
fanpages-erstellen.de,<br />
Preis: 69,95 Euro<br />
AstroStar Profi<br />
Das Paket enthält ein<br />
umfangreiches Begleitbuch<br />
und erstellt Horoskope<br />
und Analysen für<br />
alle Sterndeuter und die,<br />
die es in Zukunft einmal<br />
werden wollen.<br />
USM, www.usm.de,<br />
Preis: 69,95 Euro<br />
steganos Privacy<br />
Suite 2012<br />
Für den Schutz der<br />
Privatsphäre sorgen ein<br />
Daten-Safe sowie ein<br />
Passwort-Manager und<br />
vieles mehr.<br />
Avanquest Software,<br />
www.avanquest.de,<br />
Preis: 49,95 Euro<br />
Latein<br />
Ergänzend zum Schulunterricht<br />
und beim<br />
Studium hilft diese CD<br />
jedem Schüler dabei, die<br />
Grammatik und die Vokabeln<br />
der lateinischen<br />
Sprache zu pauken.<br />
USM, www.usm.de,<br />
Preis: 19,90 Euro<br />
Direktory Opus 10<br />
Das Programm ist ein<br />
Alleskönner beim Umgang<br />
<strong>mit</strong> Dateien und<br />
Ordnern und ersetzt den<br />
Windows-Explorer <strong>mit</strong><br />
mehr Funktionen.<br />
Haage&Partner,<br />
www.haage-partner.de,<br />
Preis: 69,95 Euro<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
21
SOFTWARE Aktuelles<br />
MIGRATIONS-TOOL<br />
UEFI ohne<br />
Neuinstallation<br />
LERNPROGRAMM MATHEMATIK<br />
Umfangreiche<br />
Jubiläumsausgabe<br />
■ Die 20. Ausgabe des Standardwerks der Mathe-<br />
Lernsoftware „WinFunktion Mathematik plus 20“ ist<br />
seit Anfang Februar 2012 auf dem Markt. Ob Kurvendiskussion,<br />
Wahrscheinlichkeitsrechnung oder<br />
Gleichungssysteme: Schüler und Studenten lernen<br />
<strong>mit</strong> WinFunktion in Experimenten, die Spaß machen.<br />
Darüber hinaus bietet das integrierte Nachschlagewerk<br />
<strong>mit</strong> 230.000 Einträgen auf insgesamt 8.600 Seiten<br />
konzentriertes Wissen und umfangreiche Hilfe zu<br />
praktisch allen naturwissenschaftlichen Fragen. 2.600<br />
Aufgaben <strong>mit</strong> ausdruckbaren Aufgabenblättern inklusive<br />
Lösungen dienen zur Vorbereitung auf Klausuren<br />
und Prüfungen. Ein beiliegendes gedrucktes<br />
Handbuch erklärt die Anwendung der klassenübergreifenden<br />
Software.<br />
tf<br />
bhv Publishing GmbH, www.bhv.de, Preis: 29,99 Euro<br />
■ Zur Überwindung der Einschränkungen<br />
des herkömmlichen MBR<br />
(Master Boot Record) und der PC-Firmware<br />
BIOS führte Intel im Jahr 2005 eine<br />
universelle Firmware-Schnittstelle (UEFI) ein. Die<br />
Verbreitung moderner, großer Festplatten <strong>mit</strong> Kapazitäten über 2,2 Terabyte<br />
verstärkt derzeit das Interesse an dieser Technik. Daher stellt die Paragon Software<br />
Group in ihrem Early-Adopter-Programm die neue Technologie „Migrate<br />
to UEFI“ für interessierte Anwender kostenlos zum Download bereit. Bei Paragon<br />
Migrate to UEFI handelt es sich um einen Migrationsassistenten, der ein<br />
für BIOS-Hardware konfiguriertes Windows 7 oder Vista problemlos für die Nutzung<br />
<strong>mit</strong> dem UEFI-Modus derselben Hardware umwandelt.<br />
tf<br />
Paragon Technologie GmbH, www.paragon-software.de, Preis: kostenlos<br />
DESKTOP PUBLISHING<br />
Arbeiten wie die Profis<br />
■ PagePlus X6 ist ein Desktop-Publishing-Programm<br />
zum Erstellen von Druckerzeugnissen und<br />
elektronischen Dokumenten von Broschüren und<br />
Büchern über Speisekarten, Zeitschriften, Flyer<br />
und Formulare bis hin zu professionellen Druckfunktionen<br />
inklusive Druckvorstufe und PDF-Bearbeitung.<br />
Die neue Version ermöglicht zudem das<br />
Publizieren von eBooks. Des Weiteren erleichtern<br />
viele Verbesserungen sowie die funktionsreichen<br />
Werkzeuge für Text- und Bildbearbeitung die Produktion<br />
umfangreicher PDFs und Design-Dokumente<br />
und deren professionelle Ausgabe. tf<br />
Avanquest Deutschland<br />
GmbH, www.avanquest.de,<br />
Preis: 99,99 Euro<br />
SYNCHRONISATIONS-TOOL<br />
Einfach up to date sein<br />
■ O&O AutoBackup ist eine Lösung zur automatischen<br />
Synchronisation von Dateien und Ordnern <strong>mit</strong> einem<br />
externen Sicherungsmedium. Als Speichermedium<br />
eignet sich ein USB-Datenträger oder ein Datenträger<br />
<strong>mit</strong> FireWire-Anschluss. Dabei werden die Dateien und<br />
Ordner <strong>mit</strong> dem externen Speichermedium automatisch<br />
immer dann abgeglichen, wenn das Medium<br />
<strong>mit</strong> dem Rechner verbunden wird – und auch genau<br />
nur die, die geändert wurden. Das Programm ist kostenlos<br />
und kann von der Webseite des Herstellers geladen<br />
werden.<br />
tf<br />
O&O Software GmbH, www.oo-software.com,<br />
Preis: kostenlos<br />
22 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
GAMES<br />
NEUERSCHEINUNGEN<br />
FEBRUAR 2012<br />
Jagged Alliance: Back in Action<br />
Strategie, 09.02.<br />
www.jaggedalliance.com<br />
Kingdoms of Amalur: The<br />
Reckoning, Rollenspiel, 09.02.<br />
www.reckoningthegame.com<br />
Crusader Kings II<br />
Strategie, 10.02.<br />
www.crusaderkings.com/de<br />
Jane‘s Advanced Strike Fighters<br />
Flugsimulation, 17.02.<br />
www.evolvedgames.com<br />
Syndicate<br />
Ego-Shooter, 23.02.<br />
www.ea.com/de/syndicate<br />
ADVENTURE<br />
Deponia<br />
■ Willkommen auf dem Planeten Deponia, einer weltumspannenden<br />
Müllhalde. Dort lebt der sympathische<br />
Antiheld Rufus: Sein größter Wunsch ist die Flucht von<br />
Deponia hinauf in die schwebende Stadt Elysium, wo<br />
die oberen Schichten ein angenehmes Leben führen.<br />
Als eines Tages die schöne Goal aus eben diesen privilegierten<br />
Sphären in einen benachbarten Müllberg<br />
fällt und sich herausstellt, dass Rufus Goals Ehemann<br />
aus der Oberwelt ähnelt, ist dies der Auftakt für eine<br />
amüsante Verwechslungs- und Liebesgeschichte.<br />
Deponia fährt alles auf, was man von einem erstklassigen<br />
Adventure erwartet. Neben der humorvollen Geschichte<br />
gefallen vor allem die bildschönen, handgezeichneten<br />
Schauplätze. Der Schwierigkeitsgrad der logischen und<br />
unterhaltsamen Rätsel steigt langsam an, zudem sind<br />
Hinweise geschickt in die Dialoge eingebunden. mm<br />
Daedalic, www.deponia.de, Preis: 34,99 Euro<br />
Internet:<br />
www.deponia.de<br />
Preis: 34,99 Euro<br />
Systemanforderungen (minimal):<br />
Windows 7/Vista/XP, 2,0-GHz-Dual-<br />
Core-Prozessor, 2,5 GByte RAM,<br />
OpenGL-2.0-kompatible Grafikkarte<br />
<strong>mit</strong> 512 MB RAM, <strong>DVD</strong>-ROM<br />
TOP-SPIEL<br />
3/12<br />
TICKER<br />
HAMILTON‘S GREAT<br />
ADVENTURE<br />
Nur im geschickten Zusammenspiel<br />
von Abenteurer<br />
Hamilton und seinem<br />
Vogel Sasha gelingt<br />
es, den richtigen Weg<br />
über brüchige Plattformen<br />
zu finden und alle<br />
Schätze <strong>mit</strong>zunehmen.<br />
www.usm.de<br />
DIE SIMS 3: TRAUM-<br />
SUITE-ACCESSOIRES<br />
Die Erweiterung zu „Die<br />
Sims 3“ enthält luxuriöse<br />
Möbel für Bad oder<br />
Schlafzimmer.<br />
www.diesims3.de<br />
GESCHICKLICHKEIT<br />
Trine 2<br />
■ Was auf den ersten Blick wie ein normales, seitwärts<br />
scrollendes und farbenfrohes Jump’n’Run-Spiel aussieht,<br />
entpuppt sich rasch als <strong>mit</strong>reißendes Puzzle-Spiel.<br />
Jeder der drei steuerbaren Charaktere, zwischen denen<br />
man immer wieder hin- und herwechselt, besitzt besondere<br />
Fähigkeiten, die überlegt zur Lösung der vielen<br />
physikalischen Rätsel eingesetzt werden müssen. mm<br />
dtp Entertainment AG, www.trine2.com, Preis: 19,99 Euro<br />
STRATEGIE-ROLLENSPIEL<br />
King Arthur II<br />
■ Lange nachdem der junge Artus<br />
(walisisch „Arthur“) laut Sage<br />
das Schwert Excalibur aus dem<br />
Stein zog, hat der Krieg das Land<br />
zerrissen und König Artus ist<br />
schwer verwundet. Wie der erste<br />
Teil ist auch King Arthur II eine<br />
interessante Mischung aus Rollenspiel<br />
und Echtzeit-Strategie: Die Schlachten <strong>mit</strong> Tausenden<br />
Einheiten erinnern dabei an Segas Total-War-Spiele.<br />
Zahlreiche Orte auf den Schlachtfeldern gilt es zu erobern,<br />
um Boni freizuschalten. Zusätzlich verfügen die<br />
Helden über Zaubersprüche, die man taktisch einsetzen<br />
muss. Das Ganze ist eingebettet in eine umfangreiche<br />
Geschichte <strong>mit</strong> vielen rollenspielähnlichen Quests. mm<br />
Paradox, www.kingarthurthewargame.com, Preis: 39,99 Euro<br />
BATMAN: ARKHAM CITY<br />
Die etwas später erschienene<br />
PC-Version des grandiosen<br />
Action-Adventures<br />
liegt technisch vorn. Als<br />
Batman oder Catwoman<br />
kämpft man gegen<br />
Gotham Citys Gangster<br />
und kriminelle Superhirne.<br />
batmanarkhamcity.com<br />
FRISCHE SOFTWARE FÜR IHRE KONSOLE<br />
EA SPORTS SSX<br />
The Darkness II<br />
Basierend auf topografischen<br />
Satellitendaten<br />
che aus: Dank seiner Dä-<br />
Jackie Estacado ist auf Rawurden<br />
neun bekannte<br />
monen-Zusatzarme kann er<br />
Gebirgszüge nachgebildet,<br />
die man in diesem<br />
greifen und werfen. Ein<br />
Gegner & Objekte schlagen,<br />
Snowboard-Rennspiel frei<br />
Horror-Shooter <strong>mit</strong> Noirherunterrasen<br />
kann.<br />
Grafik und packender Story!<br />
www.ea.de/ssx<br />
embracethedarkness.com<br />
PlayStation Vita<br />
Die PS Vita ist Sonys neue<br />
Mobil-Konsole. Sie hat ein<br />
farbstarkes 5-Zoll-OLED-Display<br />
und ist dank WLAN oder<br />
UMTS stets online. (ab 249 €)<br />
www.meine-psvita.de<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
23
SOFTWARE Free- und Shareware<br />
BILDBEARBEITUNG<br />
PhotoFiltre 7<br />
PDF-ANZEIGER<br />
Soda 3D PDF Reader<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Englisch<br />
PhotoFiltre ist<br />
übersichtlich<br />
und hat viele<br />
Bearbeitungsfunktionen.<br />
Der PDF-Anzeiger<br />
Soda 3D<br />
bietet einen<br />
komfortablen<br />
Blättermodus.<br />
■ Fotobearbeitung ist <strong>mit</strong> PhotoFiltre schnell erledigt. Das kostenlose<br />
Programm in Version 7 hat alle Werkzeuge zur Nachbearbeitung.<br />
Dazu gehören neben Schärfen oder Weichzeichnen zahlreiche<br />
weitere Effektfilter.<br />
Für die Montage von Bildern<br />
gibt es Ebenen, die auch<br />
Transparenzen und Alpha-Kanäle<br />
beinhalten. Das Tool gibt<br />
es auch als portable Version.<br />
Download<br />
www.magnus.de/download/2291<br />
VIDEO-CONVERTER<br />
VidCoder<br />
Redakteurs-Tipp des Monats<br />
PointerStick ist ein kleines Programm, das aus dem<br />
Mauspointer einen virtuellen Zeigestab macht<br />
und bei der Präsentation wertvolle Dienste leistet.<br />
Seine Stärken spielt das kleine Hilfsprogramm bei<br />
der Anzeige des Windows-Desktops auf einem<br />
Beamer oder großen Flachbildschirm. Die Größe<br />
des Zeigestabs lässt sich einstellen. Das Programm<br />
ist portabel und vom USB-Stick zu nutzen.<br />
Download: www.magnus.de/download/2255<br />
■ Für die Archivierung von <strong>DVD</strong>s und Blu-ray-Discs auf einem NAS<br />
oder die Aufbereitung für mobile Geräte eignet sich VidCoder ausgezeichnet.<br />
Das Programm schreibt MPEG-4, MEPG2 und Theora<br />
und unterstützt die Container-Formate MKV bzw. MP4. Für die<br />
Nutzung ist der .net-Framework 4 notwendig. Das Programm ist ein<br />
Konverter und knackt keinen Kopierschutz. Deswegen ist VidCoder<br />
auch legal.<br />
Download<br />
www.magnus.de/download/6136<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Englisch<br />
Die verständliche<br />
VidCoder-<br />
Oberfläche hilft<br />
beim Konvertieren<br />
von Videos.<br />
■ Der Soda 3D PDF Reader ist eine Alternative zum Adobe Reader.<br />
Das Programm besitzt ein übersichtliche Oberfläche <strong>mit</strong> Ribbon-Design<br />
wie in Microsoft Office. Darüber hat man schnellen Zugriff auf die<br />
Funktionen und Optionen. Soda 3D<br />
PDF Reader erstellt auch PDFs aus<br />
anderen Dokumenten. Für die Freischaltung<br />
ist eine Registrierung<br />
beim Hersteller notwendig.<br />
Jörn-Erik Burkert,<br />
Redakteur <strong>PCgo</strong><br />
SYSTEMTOOL<br />
BlueScreen<br />
View<br />
■ Zugegeben – das Programm<br />
NIR BlueScreenView<br />
hat einen Profitouch. Es wertet<br />
die gespeicherten Fehlermeldungen<br />
(Dumps) nach einem<br />
Bluescreen aus. Das Tool zeigt<br />
nach dem Neustart Informationen<br />
zum Totalabsturz des<br />
Systems auf und liefert die<br />
korrekte Fehlermeldung. Mit<br />
ein wenig Glück kann man die<br />
Fehlerursache aufspüren und<br />
beseitigen.<br />
Download<br />
www.magnus.de/<br />
download/ 6133<br />
Download<br />
www.magnus.de/download/6135<br />
TOP 5<br />
Free- und Shareware<br />
[1] SciLor‘s Grooveshark<br />
Downloader<br />
Songs bei Grooveshark einfach<br />
<strong>mit</strong>schneiden<br />
ww.magnus.de/<br />
download/ 6011 gratis<br />
[2] Win7codecs 3.3.9<br />
www.magnus.de/<br />
download/ 5294<br />
[3] Firefox 10.0 Beta<br />
www.magnus.de/<br />
download/ 4047<br />
gratis<br />
gratis<br />
[4] JLCs Internet TV 1.2.1<br />
www.magnus.de/<br />
download/ 4003 gratis<br />
[5] Q-Dir 4.93<br />
www.magnus.de/<br />
download/ 4341<br />
gratis<br />
www.magnus.de<br />
24 www.pcgo.de 3/12
Elegante Flachmänner<br />
Samsung SyncMaster<br />
ANZEIGE<br />
Modernste Displaytechnik gepaart <strong>mit</strong> edlem Design:<br />
Die SyncMaster Serie 5von Samsung im Touch of<br />
Color Design verzichtet komplett auf störende Knöpfe<br />
an der Gehäusefront und sorgt so für einen schicken,<br />
reduzierten Look.<br />
Abb.: Samsung SyncMaster S27A550H LED<br />
Die neue SyncMaster Serie 5 von<br />
Samsung weiß zu beeindrucken.<br />
Denn ihr kristallähnliches Touch of<br />
Color Design bringt ein ganz besonderes<br />
Flair ins Arbeitszimmer. Sofort ins Auge<br />
fällt der Displayrahmen <strong>mit</strong> changierenden<br />
Farbeffekten. Nichts stört das Gesamtbild<br />
der LED-Monitore, weder Schaltknöpfe an<br />
der Vorderseite noch Kabel an der Rückseite,<br />
denn diese sind dank eines intelligenten<br />
Kabelmanagement-Systems im Fuß versteckt.<br />
Die Bedienung der Displays erfolgt<br />
per Starlight Touch Buttons.<br />
Abb.: Verstecktes Kabelmanagment im Fuß<br />
Abb.: Standfuß <strong>mit</strong> Neigefunktion<br />
Jederzeit perfekte Bilder<br />
Die Serie 5 besteht aus den Multifunktionsdisplays<br />
SyncMaster T22A550 LED (54,61cm /<br />
22 Zoll), T24A550 LED (60,96 cm / 24 Zoll),<br />
T27A550 LED (68,58 cm / 27 Zoll) sowie den<br />
Monitoren SyncMaster S23A550H LED<br />
(58,42 cm/ 23 Zoll) und S27A550H LED<br />
(68,58 cm /27 Zoll). Alle Modelle verfügen über<br />
eine Full-HD-Auflösung von 1.920x1.080 Pixel<br />
und sind dank Mega Contrast in der Lage,<br />
selbst kleinste Details perfekt auf dem Bildschirm<br />
darzustellen.<br />
Komfort im Arbeitszimmer<br />
Die TA-Serie verfügt über einen integrierten<br />
HDTV-Tuner und lässt sich da<strong>mit</strong> auch als<br />
vollwertiger Fernseher nutzen. Dank der<br />
Unterstützung von Dolby Digital Plus und<br />
Samsung SyncMaster T22A550 LED / T24A550 LED / T27A550 LED S23A550H LED / S27A550H LED<br />
Bildschirmgröße<br />
54,61 cm Wide (22 Zoll) /60,96 cm Wide<br />
(24 Zoll) /68,58 cm Wide (27 Zoll)<br />
58,42 cm Wide (23 Zoll) / 68,58 cm Wide<br />
(27 Zoll)<br />
Auflösung 1.920 x1.080 Pixel 1.920 x 1.080 Pixel<br />
Helligkeit 250cd/m 2 / 250cd/m 2 / 300cd/m 2 250cd/m 2 / 300cd/m 2<br />
Kontrast Mega Contrast Mega Contrast<br />
Reaktionszeit 5ms 2ms (G/G)<br />
Betrachtungswinkel [h/v] 170/160 Grad 170/160 Grad<br />
Signaleingang analog/digital analog/digital<br />
Signalanschlüsse<br />
2 x HDMI, 15pin D-Sub, Component, Composite, HDMI, 15pin D-Sub<br />
Scart, USB 2.0<br />
Besonderheiten<br />
Touch of Color Design, Standfuß <strong>mit</strong> Neigefunktion,<br />
verstecktes Kabelmanagement im Fuß,<br />
ConnectShare, Picture-in-Picture, integrierter<br />
HDTV-Tuner<br />
Touch of Color Design, Standfuß <strong>mit</strong><br />
Neigefunktion, verstecktes Kabelmanagement<br />
im Fuß, Eco Light Sensor,<br />
ECO Motion Sensor<br />
UVP [inkl. MwSt.]<br />
299,– Euro<br />
329,– Euro<br />
399,– Euro<br />
229,– Euro<br />
369,– Euro<br />
SRS TheaterSound HD ist dabei guter Klang<br />
selbstverständlich. Ein CI Plus Slot ist ebenfalls<br />
vorhanden. Mit der ConnectShare-<br />
Funktion können alle gängigen Video-,<br />
Musik- und Fotoformate per USB-Schnittstelle<br />
<strong>mit</strong> dem integrierten Media Player<br />
abgespielt bzw. angesehen werden. Mit der<br />
Picture-in-Picture-Funktion sind dabei zwei<br />
Quellen gleichzeitig (z.B. PC und TV) auf<br />
dem Monitor darstellbar. Auch die SA-Serie<br />
hat einen Extratrumpf im Ärmel. Der integrierte<br />
ECO Light Sensor passt die Helligkeit<br />
des Monitors auf Wunsch automatisch an<br />
die Lichtverhältnisse der Umgebung an. Das<br />
bringt nicht nur Komfort beim Arbeiten,<br />
sondern sorgt auch für reduzierten Stromverbrauch.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter<br />
www.samsung.de
SOFTWARE Einzeltest<br />
Service-Programm: Driver Genius 11 Professional<br />
Da<strong>mit</strong> die unterschiedlichen Komponenten<br />
einer PC-Hardware optimal funktionieren, ist<br />
die Installation der jeweils aktuellen Treiber<br />
Voraussetzung. Driver Genius 11 Professional<br />
kennt fast alle gängigen PC-Treiber und stellt<br />
diese quasi aus einer Quelle zur Verfügung,<br />
sodass eine <strong>mit</strong>unter mühselige Suche nach<br />
den neuesten Treibern entfällt. Driver Genius<br />
versichert, dass es sich bei den Treibern um<br />
offizielle oder um WHQL-Versionen handelt.<br />
Wer die Treiber auf seinem PC immer up to<br />
date halten möchte, kann seinen PC nach<br />
einem Zeitplan regelmäßig auf Aktualität<br />
der Treiber scannen lassen. Bevor ein Treiber<br />
installiert oder aktualisiert wird, erinnert<br />
Driver Genius daran, einen Wiederherstellungspunkt<br />
zu erstellen. Diesen Schritt sollte<br />
man auf jeden Fall tun. Denn so kann man<br />
bei eventuellen Treiberproblemen schnell<br />
wieder die Situation vor der Treiberinstallation<br />
herstellen. Unabhängig<br />
davon lassen sich die<br />
installierten Treiber sichern<br />
und bei Bedarf wieder in<br />
einem Rutsch installieren,<br />
etwa nach einer Neuinstallation<br />
des Betriebssystems.<br />
Sollten nach einer<br />
Bevor Driver Genius einen<br />
Treiber installiert, erinnert es<br />
an die Erstellung eines Wiederherstellungspunktes.<br />
Neuinstallation oder einem Wechsel einer<br />
Hardware-Komponente alte Treiber auf dem<br />
System zurückbleiben, erkennt Driver Genius<br />
diese und deinstalliert sie bei Bedarf.<br />
Nützlich ist zudem die Funktion Hardware-<br />
Info, um zu erfahren, welche Hardware-Komponenten<br />
im PC verbaut sind.<br />
tf<br />
Driver-Soft<br />
Driver Genius 11 Professional<br />
Internet: www.avanquest.de<br />
Preis: 24,99 €<br />
+ offizielle oder WHQL-Versionen<br />
+ Zeitplaner fürs Scannen<br />
+ Entfernen alter Treiberreste<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
93<br />
PUNKTE<br />
3/12<br />
FAZIT: Das Programm<br />
findet zuverlässig die<br />
neuesten Treiber für alle<br />
gängige PC-Hardware,<br />
installiert sie und entfernt<br />
eventuell systembelastende<br />
zurückgelassene<br />
Treiberreste.<br />
Finanzprogramm: Haushaltsbuch 2012<br />
Mehr Geld kann das Haushaltsbuch zwar<br />
nicht aufs Konto zaubern, aber es kann sehr<br />
wohl versteckte oder unnötige Ausgaben<br />
aufspüren und so bleibt am Monatsende<br />
vielleicht dennoch der eine oder andere<br />
Euro für angenehme Dinge übrig.<br />
Das Programm ist mandatenfähig, kann<br />
also gleichzeitig mehrere Haushaltsbücher<br />
verwalten und funktioniert wie eine Buchhaltung.<br />
Feste Konten können <strong>mit</strong> beliebig<br />
vielen Unterkonten (Kategorien) erweitert<br />
werden, denen man dann die Ein- und Ausgaben<br />
entsprechend zuweist. Regelmäßige<br />
Transaktionen lassen sich zwar definieren,<br />
müssen aber per Hand erledigt werden.<br />
Eine Online-Anbindung an eventuelle Bankkonten<br />
ist <strong>mit</strong> dem Programm nicht möglich.<br />
Die Auswertung der finanziellen Situation<br />
erfolgt nach Kategorien und zeigt <strong>mit</strong>tels<br />
Grafik, wo eventuell der Schuh drückt. Unterstützt<br />
wird die Auswertung<br />
beispielsweise auch durch<br />
Eingaben von Zählerständen<br />
und Eingaben der Kosten<br />
für Energie.<br />
Sehr hilfreich ist zudem<br />
der integrierte Kreditrechner.<br />
Da<strong>mit</strong> lässt sich sehr<br />
Muss ein Kredit aufgenommen<br />
werden, bietet Haushaltsbuch<br />
2012 die Möglichkeit<br />
der Optimierung.<br />
gut experimentieren, um beispielsweise die<br />
Kosten für einen Kredit Schritt für Schritt zu<br />
optimieren. Funktionen wie die Verwaltung<br />
des häuslichen Inventars und die Erfassung<br />
von Aufmaßen der bewohnten Räume sind<br />
nette Zugaben, die man je nach Bedarf vervollständigen<br />
kann.<br />
tf<br />
S.A.D. GmbH<br />
Haushaltsbuch 2012<br />
Internet: www.s-a-d.de<br />
Preis: 9,99 €<br />
+ einfache Bedienoberfläche<br />
+ mandantenfähig<br />
– kein Online-Banking möglich<br />
gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
72<br />
PUNKTE<br />
3/12<br />
FAZIT: Haushaltsbuch<br />
2012 eignet sich sehr<br />
gut, um da<strong>mit</strong> die eigenen<br />
Ein- und Ausgaben<br />
im Blick zu behalten.<br />
Eine Online-Anbindung<br />
beispielsweise ans Girokonto<br />
fehlt allerdings.<br />
26 www.pcgo.de 3/12
DerTestsieger<br />
•besteBedienung/Benutzerführung<br />
• bester Service<br />
•<strong>mit</strong> kostenloserTelefon-Hotline<br />
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Jetzt bestellen<br />
Per Telefon:<br />
0800-30 70 800<br />
Im Internet:<br />
Steuertipps.de<br />
Millionenfach verkauft<br />
Im Test: Steuer-Spar-Erklärung 2011
SOFTWARE Einzeltest<br />
Backup-Software: PCSuite Backup Pro<br />
Auf digitale Daten lässt sich bei Bedarf<br />
schnell zugreifen, genauso schnell können<br />
sie aber auch verschwunden sein. Schon ein<br />
Festplattenausfall kann Ihre Daten vernichten,<br />
von Viren, Diebstahl oder Naturgewalten<br />
gar nicht zu sprechen. Mit „PCSuite Backup<br />
Pro“ aus dem Hause Markement können Sie<br />
diesem Datenverlust vorbeugen. Ihre Daten<br />
lassen sich <strong>mit</strong> der Software auf interne<br />
oder externe Festplatten, USB-Sticks oder<br />
Netzwerkspeicher sowie kostenpflichtig auf<br />
einem Internet-Speicherplatz sichern. Der<br />
Betreiber bietet hier Speicherkapazitäten<br />
von 10 bis 100 GByte bei Monats-, Quartalsoder<br />
Jahresabrechnung an. Im Testzeitraum<br />
kosteten beispielsweise 10 GByte im Monat<br />
4,99 Euro, für 100 GByte zahlte man im Jahr<br />
499 Euro. Die Bedienung der Software wird<br />
keinen PC-Anwender überfordern, man wird<br />
Schritt für Schritt durch die Programmfunktionen<br />
geführt. Die Bedienoberfläche<br />
ist schlicht aber<br />
dennoch aussagekräftig<br />
und funktional. Jeder<br />
Schritt wird im entsprechenden<br />
Eingabe- oder<br />
Auswahlfenster durch entsprechende<br />
Erklärungen<br />
Im Startfenster von PCSuite<br />
Backup Pro wählen Sie die<br />
jeweils benötigte Programmfunktion<br />
per Mausklick.<br />
oder Beschriftungen unterstützt. So lässt<br />
sich beispielsweise ein Zeitplan für die Sicherung<br />
erstellen. Über die „Versionierung“ lässt<br />
sich festlegen, ob die alten Sicherungen <strong>mit</strong><br />
den neuen überschrieben werden oder aber<br />
für eine von Ihnen festzulegende Zeitspanne<br />
weiterhin parallel bestehen bleiben. hl<br />
Markement GmbH<br />
PCSuite Backup Pro<br />
Internet: www.pcsuite.de<br />
Preis: 19,99 €<br />
+ sehr übersichtliche Bedienung<br />
+ viele Speicherorte möglich<br />
– kein kostenloser Webspeicher<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
93<br />
PUNKTE<br />
3/12<br />
FAZIT: Die Datensicherung<br />
ist <strong>mit</strong> der Anwendung<br />
PCSuite Backup<br />
Pro schnell erledigt. Die<br />
Bedienung ist einfach.<br />
Das Programm ist für zu<br />
Hause als auch das kleine<br />
Büro zu empfehlen.<br />
Info-Programm: Redshift 3D<br />
Den Blick in die unendlichen Weiten des<br />
Weltalls eröffnet die Planetarium-Software<br />
Redshift 3D. Dazu kann man zunächst den<br />
Ort festlegen, von wo aus man gerne ins Weltall<br />
schauen möchte. Dabei ist jeder beliebige<br />
Ort der Erde möglich. Auch die bevorzugte<br />
Kulisse am Horizont des Betrachters samt<br />
Geräuschkulisse lassen sich voreinstellen.<br />
Zusätzlich zu den Planeten, Sternen und<br />
Sternbildern zeigt das Programm auf Wunsch<br />
Das umfangreiche Astronomie-Lexikon<br />
liefert eine<br />
Menge Informationen.<br />
Satelliten und Raumstationen an. Auch im<br />
Sichtbereich befindliche mögliche Kometen<br />
erscheinen am Bildschirm. Die Objekte werden<br />
dabei als 3D-Modell dargestellt und lassen<br />
sich bei einem simulierten Weltraumflug<br />
aus allen Blickrichtungen betrachten. Eine<br />
gute Wirkung zeigen hierbei die hinterlegten<br />
Oberflächenkarten. Da<strong>mit</strong> wirken die Objekte<br />
noch realistischer. Alle Objekte lassen<br />
sich innherhalb einer beliebigen Zeitspanne<br />
des 20. und 21. Jahrhunderts<br />
<strong>mit</strong> beliebiger Geschwindigkeit<br />
simulieren.<br />
So kann beispielsweise<br />
eine zukünftige oder in der<br />
Vergangenheit liegende<br />
Sonnen- oder Mondfinsternis<br />
Schritt für Schritt<br />
oder als Zeitraffer am Bildschirm<br />
betrachtet werden. Weitergehende<br />
Informationen zu den Objekten liefert das<br />
umfangreiche Astronomie-Lexikon, das zudem<br />
Videos und viele Bilder enthält. Der Zugriff<br />
auf Wikipedia direkt aus dem Programm<br />
heraus ist bei vorhandenem Internetzugang<br />
zusätzlich möglich.<br />
tf<br />
United Soft Media Verlag GmbH<br />
Redshift 3D<br />
Internet: www.usm.de<br />
Preis: 19,90 €<br />
+ 3D-Flugsimulation<br />
+ umfangreiches Lexikon<br />
+ Zugriff auf Wikipedia<br />
gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
76<br />
PUNKTE<br />
3/12<br />
FAZIT: Astronomie-Begeisterte<br />
bekommen <strong>mit</strong><br />
Redshift 3D eine preiswerte<br />
Info-Software. Das<br />
Programm ist sowohl für<br />
Einsteiger als auch für<br />
fortgeschrittene Hobby-<br />
Astronomen geeignet.<br />
28 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
Das besondere<br />
Sicherheitspaket<br />
Auch wenn man noch so vorsichtig <strong>mit</strong> seinem PC umgeht, ein Schadprogramm kann sich jeder mal<br />
einfangen. Gerade beim Surfen im Internet geht das schneller als man glauben mag und dann ist guter<br />
Rat teuer. Mit unseren Tools von der Heft-<strong>DVD</strong> werden Sie diese Plagegeister wieder los. von Thomas Joos<br />
enn Sie den Verdacht haben, dass sich<br />
W Ihr Computer einen Virus eingefangen<br />
hat, sollten Sie den PC zusätzlich zu einem effizienten<br />
Virenscanner <strong>mit</strong> einer Live-CD und<br />
Zusatztools auf eine eventuelle Infek tion<br />
hin untersuchen. Im Internet stehen dazu<br />
zahlreiche kostenlose Werkzeuge zur Verfügung.<br />
So bietet beispielsweise Microsoft<br />
eine kos tenlose CD an, <strong>mit</strong> der sich der heimische<br />
PC zuverlässig nach einem Befall von<br />
Viren durchsuchen lässt. Dieses Tool erkennt<br />
zudem auch andere ungebetene Gäste, die<br />
sich eventuell auf der Festplatte eingenistet<br />
haben und darauf warten, ihr Unwesen treiben<br />
zu können.<br />
Mit Windows Defender Offline Beta, ehemals<br />
unter dem Namen System Sweeper bekannt,<br />
können Anwender <strong>mit</strong> einer Windows-Ober-<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
29
SOFTWARE Microsoft Internet Security 2012<br />
fläche arbeiten, um Rechner zu bereinigen.<br />
Zusätzlich bietet Microsoft zahlreiche weitere<br />
Tools an, <strong>mit</strong> denen Sie verseuchte PCs<br />
bereinigen und Problemen vorbeugen.<br />
Windows <strong>mit</strong> Live-CDs retten<br />
Die bekanntesten Beispiele für kostenlose<br />
Rettungs-CDs finden Sie im nebenstehenden<br />
Kasten. Laden Sie sich die entsprechende<br />
ISO-Datei herunter und brennen Sie diese<br />
als Image auf eine CD. Mit dieser starten Sie<br />
den Computer in einer sicheren Umgebung<br />
und scannen anschließend das Betriebssystem<br />
auf dem Rechner. Windows 7 erledigt<br />
das Brennen einfach über den internen ISO-<br />
Brenner. Sie können aber auch kostenlose<br />
Brennprogramme wie CDBurnerXP von der<br />
Seite http://www.cdburner.se verwenden.<br />
Anschließend booten Sie den PC, den Sie<br />
scannen wollen, <strong>mit</strong> der CD und lassen ihn<br />
nach Viren durchsuchen.<br />
Der Nachteil der meisten Rettungs-CDs ist,<br />
dass diese auf Linux basieren. Leider erkennt<br />
Linux <strong>mit</strong>unter nicht jede Netzwerkkarte<br />
eines Computers. Dann lassen sich die Definitionsdateien<br />
auch nicht herunterladen.<br />
Zudem sind diese CDs für Anfänger nicht immer<br />
einfach zu bedienen.<br />
Die Microsoft-Rettungs-CD dagegen hat eine<br />
grafische Oberfläche. Über einen Assistenten<br />
lässt sich außerdem auch ohne Brennprogramm<br />
direkt eine Rettungs-CD oder ein<br />
bootfähiger Rettungs-USB-Stick erstellen.<br />
Mit dem Tool auf der CD oder <strong>mit</strong> dem USB-<br />
Stick können Sie anschließend beliebig viele<br />
Rechner auf Schädlingsbefall untersuchen.<br />
Info: Linkliste<br />
■ Windows Defender Offline Beta<br />
http://tinyurl.com/7y8wn4d<br />
■ Microsoft Baseline Security Analyzer 2.2<br />
http://tinyurl.com/8xpwpq4<br />
■ Tool zum Entfernen bösartiger Software<br />
http://tinyurl.com/6nzj33g<br />
■ Microsoft Security Essentials<br />
http://tinyurl.com/bmn83p4<br />
■ Microsoft Safety Scanner<br />
http://tinyurl.com/67uzh84<br />
■ Kaspersky Rettungs-CD<br />
http://tinyurl.com/l862ue<br />
■ AntiVir Rettungs-CD<br />
http://tinyurl.com/6gnrkq<br />
■ F-Secure Rettungs-CD<br />
http://tinyurl.com/7pzck6x<br />
Microsoft Live CD –<br />
Windows Defender Offline<br />
Da<strong>mit</strong> Sie Computer <strong>mit</strong> Windows Defender Offline<br />
scannen können, muss dieser über mindestens<br />
ein Gigabyte Arbeitsspeicher verfügen. Haben Sie<br />
weniger Speicher zur Verfügung, bricht der Startvorgang<br />
teilweise ab. In diesem Fall können Sie<br />
Defender Offline nicht verwenden. Alternativ verwenden<br />
Sie eine der erwähnten Rettungs-CDs auf<br />
Linux-Basis, um den PC zu scannen.<br />
Die Ins tallationsdatei finden Sie auf Heft-<strong>DVD</strong><br />
im Verzeichnis „Software/Tool-Pakete/Microsoft<br />
Internet Security Suite“. Laden Sie die Variante<br />
in welcher das Betriebssystem installiert ist,<br />
das Sie scannen wollen. Ob Sie das 32-Bit oder<br />
64-Bit-Betriebssys tem einsetzen, sehen Sie am<br />
schnellsten, wenn Sie die Eigenschaften vom<br />
Computer im Startmenü aufrufen. Bei „Systemtyp“<br />
steht die Bit-Variante von Windows. Während der<br />
Ausführung des Assis tenten zur Erstellung der CD<br />
wählen Sie aus, ob Sie direkt eine bootfähige CD<br />
brennen, eine .iso-Datei erstellen oder einen bootfähigen<br />
USB-Stick anlegen möchten.<br />
Im Assistenten wählen Sie das für Sie passende<br />
Medium des Rettungsdatenträgers.<br />
Haben Sie Ihre Auswahl getroffen,<br />
lädt der Assistent die Daten<br />
der CD aus dem Internet.<br />
Die Größe beträgt etwas über<br />
200 MByte. Anschließend booten<br />
Sie den Computer, den Sie<br />
nach Viren scannen wollen, <strong>mit</strong><br />
der CD oder dem USB-Stick.<br />
Nach dem Startvorgang erscheint<br />
die Oberfläche des<br />
Scanners. Diesen bedienen<br />
Sie wie ein herkömmliches<br />
Windows-Programm. Um nach<br />
Viren zu scannen, gehen Sie<br />
folgendermaßen vor:<br />
1 Starten Sie den Computer <strong>mit</strong> dem gewählten<br />
Rettungsmedium (CD oder USB-Stick).<br />
2 Durch Aktivierung der Registerkarte „Updates“<br />
und der Auswahl von „Update“ laden<br />
Sie die neuesten Updates aus dem Internet<br />
herunter. Gelingt das nicht, hat der Virenscanner<br />
keine Verbindung zum Internet. Erstellen<br />
Sie in diesem Fall die CD über den Installationsassistent<br />
neu, wenn Sie diese bereits<br />
länger einsetzen. Dieser integriert automatisch<br />
die neuesten Definitionsdateien.<br />
3 Nach der Aktualisierung starten Sie im Bereich<br />
„Home“ einen Scanvorgang. Dazu wählen Sie<br />
bei „Scan options“ die Option „Full“. Nur dann<br />
scannt das Tool den kompletten Rechner.<br />
4 Klicken Sie auf „Scan now“, um den Scanvorgang<br />
zu starten. Der Vorgang kann mehrere<br />
Stunden dauern, abhängig von der Menge an<br />
Dateien auf dem Computer.<br />
Wenn Sie Defender Offline starten, erscheint eine einfach<br />
zu bedienende grafische Oberfläche am Bildschirm.<br />
5 Findet Defender Offline einen Angreifer,<br />
erscheint eine Information im unteren Bereich<br />
der Registerkarte „Home“. Lassen Sie<br />
den Scanvorgang bis zu Ende laufen und führen<br />
Sie anschließend weitergehende Aufgaben<br />
durch. Während des Scanvorgangs müssen<br />
Sie keine Aktionen durchführen.<br />
In manchen Fällen bricht der Scanvorgang<br />
ab. Starten Sie einen Computer zum Beispiel<br />
<strong>mit</strong> der falschen Version (32 Bit oder 64 Bit),<br />
erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.<br />
Besorgen Sie sich in diesem Fall die korrekte<br />
Version. Verfügt der Computer noch über ein<br />
Diskettenlaufwerk, deaktivieren Sie es im BIOS<br />
des PCs. Sonst kann es passieren, dass der<br />
Scanvorgang abbricht. Zudem kann es passieren,<br />
dass Defender Offline nicht startet, wenn<br />
das Netzwerkkabel am PC angeschlossen ist.<br />
Starten Sie dann den Computer ohne Netzwerkverbindung<br />
und schließen Sie das Kabel<br />
nach dem Bootvorgang am PC an.<br />
30 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/Microsoft Internet SOFTWARE<br />
Security Suite<br />
Viren <strong>mit</strong> Windows<br />
Defender Offline entfernen<br />
Hat der Scanner Viren gefunden, erhalten Sie entsprechende Informationen<br />
und können nach dem Scanvorgang die Angreifer vom System<br />
entfernen. Sie erhalten ein Informationsfenster, welches Sie darüber<br />
informiert, welche Angreifer auf dem Computer vorhanden sind.<br />
Windows Defender Offline zeigt an, dass ein Virus erkannt wurde.<br />
Um Ihren PC zu bereinigen, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1 Klicken Sie zunächst auf „Show details“. Anschließend zeigt Windows<br />
Defender Offline an welche Viren und Trojaner im System vorhanden<br />
sind.<br />
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Show details“, sehen Sie in welcher<br />
Datei und welchem Pfad sich der Angreifer befindet.<br />
3 Achten Sie darauf, dass in der Spalte „Recommended action“ bei<br />
allen Angreifern „Remove“ ausgewählt ist.<br />
4 Klicken Sie als Nächstes auf „Apply actions“, um die Bereinigung<br />
durchzuführen.<br />
5 Defender versucht jetzt, die Viren vom System zu löschen. Gelingt<br />
das, erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung.<br />
Microsofts Tool zum Entfernen<br />
bösartiger Software<br />
Lassen Sie Windows-Updates auf Ihrem Computer automatisch<br />
installieren, ist das Tool zum Entfernen bösartiger Software bereits<br />
auf Ihrem Computer vorhanden. Der Vorteil des Tools ist,<br />
dass Sie es weder installieren noch aktualisieren müssen. Das<br />
Tool enthält immer aktuelle Definitionsdateien. Sie können das<br />
Tool zum Entfernen bösartiger Software auch auf einen USB-<br />
Stick kopieren und auf anderen Rechnern einsetzen, allerdings<br />
nur in der entsprechenden Edition, also 32 Bit oder 64 Bit. Laden<br />
Sie das Tool von der Seite http://tinyurl.com/6nzj33g herunter,<br />
wenn es sich noch nicht auf Ihrem PC befindet. Bei aktivierten<br />
automatischen Updates finden Sie das Tool im Verzeichnis „Windows\System32“<br />
der Boot-Partition Ihres PCs. Es hat die Bezeichnung<br />
„mrt.exe“. Für das Tool zum Entfernen bösartiger Software<br />
gibt es ebenfalls eine 32-Bit- und eine 64-Bit-Version. Um einen<br />
PC <strong>mit</strong> dem Tool zum Entfernen bösartiger Software zu scannen,<br />
gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1 Laden Sie sich die entsprechende Version aus dem Internet<br />
oder starten Sie das Tool über einen USB-Stick.<br />
2 Bestätigen Sie die Meldung der Benutzerkontensteuerung.<br />
3 Bestätigen Sie die einzelnen Fenster. Bei Überprüfungsart<br />
sollten Sie „Vollständige Überprüfung“ aktivieren.<br />
4 Anschließend scannt das Tool den Rechner nach bekannter<br />
Schadsoftware.<br />
5 In der Zeile „Infizierte Dateien“ sehen Sie, ob das Microsoft-<br />
Tool Viren gefunden hat.<br />
6 Nach dem Scanvorgang klicken Sie auf „Detaillierte Ergebnisse<br />
der Überprüfung anzeigen“.<br />
7 Gefundene Viren zeigt das Tool bei „Überprüfungsergebnisse“<br />
<strong>mit</strong> „Entfernt“ an. Im Gegensatz zu Windows Defender Offline<br />
löscht das Tool gefundene Viren automatisch.<br />
Gefundene Viren kann Windows Defender Offline entfernen.<br />
6 Nach dem erfolgreichen Entfernen, klicken Sie auf „Close“.<br />
7 Auf der Hauptseite sollte Ihr PC jetzt als sauber angezeigt werden.<br />
8 Um sich einen Überblick über die gefunden Viren zu machen, öffnen<br />
Sie die Registerkarte History.<br />
9 Aktivieren Sie die „Option All detected Items“ und klicken Sie auf<br />
„View details“.<br />
10 Im Fenster sehen Sie alle gefundenen Viren. Achten Sie darauf,<br />
dass bei allen Angreifern in der Spalte „Action taken“ die Aktion „Removed“<br />
steht. Nachdem alle Viren entfernt sind, sollten Sie noch<br />
einmal einen kompletten Scanvorgang starten, um sicherzustellen,<br />
dass sich kein Virus mehr auf dem PC befindet.<br />
Das Tool zum Entfernen bösartiger Software überprüft den PC.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
31
SOFTWARE Microsoft Internet Security 2012<br />
Microsoft Baseline<br />
Security Analyzer 2.2<br />
Neben einer nicht funktionierenden Firewall,<br />
sind in sehr vielen Fällen auch fehlende Windows-Aktualisierungen<br />
schuld daran, dass<br />
Viren einen PC befallen können. Denn ohne<br />
Aktualisierungen von Betriebssystem und<br />
Anwendungen bleiben häufig Schlupflöcher<br />
offen, über die Schadprogramme relativ einfach<br />
in das System eindringen können. Aus<br />
diesem Grunde ist es besonders wichtig, die<br />
regelmäßig angebotenen Aktualisierungen<br />
zu installieren.<br />
Microsoft bietet ein weiteres kostenloses<br />
Tool an, <strong>mit</strong> dem Sie einen PC im Netzwerk<br />
daraufhin überprüfen können, ob alle notwendigen<br />
Sicherheitseinstellungen korrekt<br />
gesetzt und alle wichtigen Patches installiert<br />
sind. Sie finden den Microsoft Baseline Security<br />
Analyzer über die Seite http://tinyurl.<br />
com/6pzcaxh. Gehen Sie zur Überprüfung<br />
Ihres PCs folgendermaßen vor:<br />
1 Laden Sie sich zunächst die entsprechende<br />
Version des Programms aus dem Internet herunter<br />
und installieren Sie diese auf dem PC.<br />
Setzen Sie Windows 32 Bit ein, laden Sie die<br />
Datei MBSASetup-x86-DE.msi, beim Einsatz<br />
der 64-Bit-Version von Windows laden Sie<br />
die Datei MBSASetup-x64-DE.msi.<br />
2 Starten Sie die Installation per Doppelklick<br />
auf die MSI-Datei. Die Installation beginnt<br />
nach dem Bestätigen weniger Fenster sowie<br />
der Benutzerkontensteuerung und ist schnell<br />
abgeschlossen.<br />
3 Starten Sie das Tool <strong>mit</strong> einem Doppelklick<br />
auf das Piktogramm „Microsoft Baseline<br />
Security Analyzer 2.2“. Danach erscheint das<br />
Fenster der Benutzerkontensteuerung. Bestätigen<br />
Sie die Meldung.<br />
4 Wählen Sie auf der Bedieneroberfläche der<br />
Startseite die Option „Einen Computer überprüfen“<br />
aus.<br />
5 Im daraufhin erscheinenden neuen Fenster<br />
zeigt das Tool automatisch Ihren PC an.<br />
Stellen Sie sicher, dass vor allem die Optionen<br />
„Auf Sicherheitsupdates überprüfen“<br />
und „Computer für Microsoft Update konfigurieren<br />
und Voraussetzungen überprüfen“<br />
aktiviert sind.<br />
6 Klicken Sie dann auf den Punkt „Suche starten“.<br />
Im ersten Schritt lädt das Tool von der<br />
Microsoft Safety Scanner<br />
Noch ein ganzes Stück umfangreicher als<br />
das „Tool zum Entfernen bösartiger Software“<br />
ist der „Microsoft Safety Scanner“.<br />
Diesen laden Sie im Internet von der Seite<br />
http://tinyurl.com/67uzh84 herunter. Auch<br />
hierbei handelt es sich um eine einzelne<br />
ausführbare Datei. Das Tool kann umfangreich<br />
nach Viren scannen und diese<br />
auch entfernen. Die Oberfläche sieht aus<br />
wie beim „Tool zum Entfernen bösartiger<br />
Software“, aber „Microsoft Safety Scanner“<br />
erkennt deutlich mehr Viren. Haben Sie<br />
einen Rechner in Verdacht, sollten Sie <strong>mit</strong><br />
diesem Tool auf jeden Fall noch zusätzlich<br />
nach Viren scannen:<br />
Microsoft-Seite die aktuellsten Überprüfungsregeln<br />
herunter. Da Microsoft diese Regeln<br />
ständig aktualisiert, ist dieser Vorgang<br />
bei jedem Start notwendig.<br />
7 Anschließend scannt das Tool den PC auf<br />
Sicherheitsmängel und zeigt diese nach dem<br />
Scanvorgang an. Gehen Sie jeden einzelnen<br />
Punkt durch und klicken Sie auf den Link „Ergebnisdetails“.<br />
Sie sehen anschließend, wo<br />
das Tool Probleme erkannt hat.<br />
1 Haben Sie das Tool geladen, starten Sie<br />
es und bestätigen Sie die als Erstes am<br />
Bildschirm erscheinende Meldung der Benutzerkontensteuerung.<br />
2 Im Folgenden erscheinen nach und<br />
nach mehrere Fenster. Bestätigen Sie alle<br />
Fens ter und wählen Sie bei der „Überprüfungsart“<br />
die Option „Vollständige Überprüfung“<br />
aus.<br />
3 Findet das Tool Viren, erscheint am Bildschirm<br />
eine entsprechende Meldung.<br />
Auch hier gilt, dass Sie nach einem Virenfund<br />
und deren Beseitigung den PC erneut<br />
danach durchsuchen sollten, bis kein Virus<br />
mehr gefunden wird.<br />
8 Über den Link „Vorgehensweise zur Behebung“<br />
finden Sie alle notwendigen Hilfen<br />
und sehr ausführliche Anleitungen wie Sie<br />
Ihren PC gegen unerwünschte Eindringlinge<br />
absichern. Gehen Sie auf diese Weise alle<br />
Meldungen durch und lassen Sie abschließend<br />
den Rechner erneut scannen.<br />
9 Findet das Tool keine wichtigen oder kritischen<br />
Lücken mehr, haben Sie Ihren PC<br />
weitgehend abgesichert.<br />
Das Tool „Baseline Security Analyzer“ analysiert den PC und erkennt fehlende Sicherheitspatches.<br />
32 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
Microsoft Security<br />
Essentials<br />
Die Microsoft Security Essentials sind ein Echtzeitvirenscanner<br />
für Windows, der anderen<br />
Lösungen in nichts nachsteht. Setzen Sie noch<br />
keinen anderen Scanner ein, sollten Sie sich<br />
den Einsatz überlegen. Der Vorteil der Security<br />
Essentials liegt darin, dass diese keiner ständigen<br />
Aktualisierung bedürfen, automatisch<br />
Updates herunterladen und Sie die Software<br />
nicht jedes Jahr neu registrieren müssen. Die<br />
Security Essentials blenden keine Werbung<br />
ein und sind auch im professionellen Einsatz<br />
<strong>mit</strong> bis zu zehn Computern erlaubt. Die Installation<br />
ist schnell abgeschlossen und Ihr PC ist<br />
danach vor Angreifern geschützt:<br />
1 Öffnen Sie die Seite http://tinyurl.com/<br />
bmn83p4 und laden Sie die Installationsdatei<br />
herunter. Achten Sie dabei wieder auf<br />
das Betriebssystem, das Sie einsetzen, entweder<br />
32 oder 64 Bit.<br />
2 Starten Sie nach dem Download die Installationsdatei<br />
und bestätigen Sie die Benutzerkontensteuerung.<br />
3 Die Installation ist einfach und schnell erledigt.<br />
Sie besteht aus dem Bestätigen weniger<br />
Fenster und erfordert keine komplizierten<br />
Angaben. Nach der Installation werden<br />
Sie in den meisten Fällen dazu<br />
aufgefordert, den PC neu zu starten.<br />
4 Nachdem die Security Essentials installiert<br />
sind überprüfen Sie, ob die sogenannten Definitionsdateien<br />
aktuell sind. Dazu klicken Sie<br />
in der Taskleiste auf das kleine Dreieck unten<br />
rechts, wenn Sie Windows 7 einsetzen. Das<br />
Symbol der Security Essentials zeigt übrigens<br />
<strong>mit</strong> einem blauen Icon an, wenn Defintionsdateien<br />
heruntergeladen werden. Über<br />
Microsoft Security<br />
Essentials scannt zuverlässig<br />
den PC nach<br />
Schadprogrammen.<br />
„Öffnen“ starten Sie<br />
die Verwaltungsoberfläche.<br />
5 Auf der Registerkarte<br />
„Aktualisieren“<br />
sehen Sie den Stand<br />
der Definitionsdateien.<br />
Die Security<br />
Essentials aktualisieren<br />
sich normalerweise<br />
automatisch. Manuell starten Sie den<br />
Vorgang <strong>mit</strong> Klick auf „Aktualisieren“.<br />
6 Nach der Installation startet Microsoft<br />
Security Essentials automatisch einen Scanvorgang<br />
des Computers. Sie können diesen<br />
Vorgang aber jederzeit abbrechen.<br />
7 Auf der Registerkarte „Einstellungen“<br />
sollten Sie den Haken bei „Geplanten Scan<br />
für meinen Computer ausführen“ entfernen.<br />
Tun Sie das nicht, erhalten Sie eine Fehlermeldung,<br />
wenn Sie den Rechner nicht regelmäßig<br />
scannen lassen.<br />
tf<br />
Windows-Firewall<br />
online reparieren<br />
Von der im Windows-Betriebssystem<br />
integrierten Firewall dürfen Sie keine<br />
Wunder erwarten. Dennoch ist<br />
diese besser als ihr Ruf und sie ist<br />
besser als keine Firewall. Denn fehlen<br />
ihre Sicherheitsfunktionen in<br />
Windows, haben Angreifer meist<br />
mehr als genug Möglichkeiten, Ihren<br />
PC zu beeinträchtigen, was auch für<br />
den Befall <strong>mit</strong> Viren gilt. Aus diesem<br />
Grund sollten Sie überprüfen, ob die<br />
Windows-Firewall problemlos funktioniert,<br />
wenn Sie Viren von einem PC<br />
entfernt haben oder den Verdacht<br />
haben, dass Ihre Firewall nicht ordnungsgemäß<br />
funktioniert. Microsoft<br />
bietet dazu sogar einen Assistenten<br />
an, der bei der Prüfung hilft:<br />
Beim Reparieren der Windows-Firewall hilft ein Microsoft-Tool.<br />
1 Starten Sie den Internetbrowser<br />
Ihrer Wahl und tippen<br />
Sie in das Adressfeld die<br />
folgende URL ein:<br />
http://tinyurl.com/28qlvng.<br />
2 Klicken Sie nach dem Öffnen<br />
der Seite auf den grünen<br />
Button <strong>mit</strong> der Bezeichnung<br />
„Jetzt Ausführen“.<br />
3 Anschließend lädt der<br />
Browser die Datei „Microsoft-<br />
Fixit.WindowsFirewall.Run.<br />
exe“ herunter. Starten Sie die<br />
Datei. Die Ausführung müssen<br />
Sie bestätigen.<br />
4 Jetzt erscheint die Meldung<br />
der Benutzerkontensteuerung.<br />
Bestätigen Sie diese.<br />
5 Anschließend startet der<br />
Assistent zum Testen der<br />
Windows-Firewall.<br />
6 Klicken Sie auf der ersten<br />
Seite auf „Annehmen“.<br />
7 Im daraufhin erscheinenden<br />
Fenster wählen Sie<br />
die Option „Probleme erkennen<br />
und mich die anzuwendenden<br />
Korrekturen auswählen<br />
lassen“ aus.<br />
8 Anschließend erscheinen<br />
einige Fenster, über die Sie<br />
die Firewall reparieren lassen<br />
können. Sind keine Fehler<br />
mehr auffindbar, erhalten Sie<br />
eine entsprechende Rückmeldung.<br />
Nachdem Sie den<br />
Assistenten abgeschlossen<br />
haben, wird die Firewall wieder<br />
funktionieren.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
33
SOFTWARE Steuerprogramme im Vergleich<br />
Gib mir mein<br />
Geld zurück<br />
Wer die Steuererklärung nicht abgibt, schenkt dem Staat Geld. Steuerprogramme helfen, die lästige<br />
Bürgerpflicht schnell abzuhaken. Das <strong>mit</strong>gelieferte Steuerwissen sorgt dabei für Waffengleichheit.<br />
Wir haben je drei große und kleine Pakete unter die Lupe genommen. von Björn Lorenz<br />
n diesem Jahr könnte die Steuererklärung<br />
schnell erledigt sein, denn die<br />
I<br />
Liste der Neuregelungen ist kurz. Die wenigen<br />
Änderungen, die für die Masse der Steuerzahler<br />
interessant sind, sind überschaubar:<br />
■ Die Kosten für die Erstausbildung – Studium<br />
oder Berufsausbildung – sind nach<br />
einem Urteil des Bundesfinanzhofs steuer-<br />
lich absetzbar. Allerdings stellen die Finanzbehörden<br />
bislang lediglich einen höheren<br />
Sonderausgabenabzug in Aussicht.<br />
■ Wer bei der Gebäudesanierung öffentliche<br />
Förderungen nutzt, kann die Handwerkerrechnung<br />
nicht zusätzlich absetzen.<br />
■ Die Pauschalen für Werbungskosten, Umzüge<br />
und ehrenamtliche Tätigkeiten steigen.<br />
■ Zahlungen aus dem nachehelichen Versorgungsausgleich<br />
sind grundsätzlich als<br />
„sonstige Einkünfte“ anzumelden. Das gilt<br />
auch dann, wenn der/die Ex diese nicht als<br />
Sonderausgaben ansetzt.<br />
■ Bei wechselnden Einsatzorten gibt es ab<br />
diesem Jahr nur noch eine steuerrechtliche<br />
Arbeitsstätte.<br />
34 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
Über die Frage, ob man zur Abgabe einer<br />
Steuererklärung verpflichtet ist, entscheidet<br />
allein die Art und die Höhe der im Steuerjahr<br />
erzielten Einkünfte. Bis zum Grundfreibetrag<br />
von 8.040 Euro bei Ledigen beziehungsweise<br />
16.080 Euro bei Verheirateten sind alle Einkünfte<br />
steuerfrei. Übersteigt das steuerrechtlich<br />
relevante Einkommen diese Grenzen<br />
nicht, muss man auch keine Steuererklärung<br />
abgeben. Darüber hinaus besteht grundsätzlich<br />
eine Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung.<br />
Das betrifft vor allem Selbstständige,<br />
Rentner, Großgrundbesitzer oder Kapitalisten.<br />
Eine Ausnahmeregelung gilt für Arbeitnehmer.<br />
Schließlich kassiert das Finanzamt<br />
bei ihnen die Lohnsteuer bereits bei der<br />
monatlichen Gehaltsabrechnung. Trotzdem<br />
rutschen auch Arbeitnehmer schnell in die<br />
Abgabepflicht, wenn<br />
■ Nebeneinkünfte oder Lohnersatzleistungen<br />
(Arbeitslosen-, Kranken- oder Kurzarbeitergeld)<br />
die Grenze von 410 Euro überschreiten,<br />
■ eine steuervergünstigte Abfindung ausgezahlt<br />
wurde,<br />
■ ein Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte<br />
oder beim elektronischen Lohnsteuerabzugsverfahren<br />
vermerkt ist,<br />
■ bestimmte Steuerklassenkombinationen,<br />
wie etwa III/V gewählt wurden,<br />
■ Verluste aus vorangegangenen Jahren<br />
noch nicht <strong>mit</strong> positiven Einkünften der Folgejahre<br />
verrechnet sind.<br />
Lohnt es sich, freiwillig eine<br />
Steuererklärung abzugeben?<br />
In den meisten Fällen: ja. Zwar berücksichtigt<br />
der Steuertarif bereits bestimmte Kostenpauschalen,<br />
doch sind diese viel zu niedrig<br />
angesetzt. Für Arbeitnehmer gilt beispielsweise<br />
bis zum 30.11.2011 ein Pauschbetrag<br />
von 920 Euro für alle berufsbezogenen Ausgaben.<br />
Die meisten Arbeitnehmer dürften<br />
die Summe bereits <strong>mit</strong> der Kilometerpauschale<br />
für die Fahrten zwischen Wohnung<br />
und Arbeit deutlich überschreiten. Gleiches<br />
gilt für Sonderausgaben – wie Kirchen steuer<br />
oder Riester-Rente – sowie für außergewöhnliche<br />
Belastungen, zum Beispiel bei der<br />
Unterstützung hilfsbedürftiger Angehöriger.<br />
In diesem Fall winkt fast immer eine Rückerstattung.<br />
Ein anderes Beispiel sind unterschiedlich<br />
hohe monatliche Einkünfte, etwa<br />
EXPERTEN-MEINUNG<br />
„Neue Funktionen gibt<br />
es kaum, dafür schießen<br />
die Versionen wie Pilze<br />
aus dem Boden.“<br />
Björn Lorenz,<br />
Freier Journalist<br />
Bei den Steuerprogrammen gibt es kaum etwas<br />
zu verbessern. Die meisten Änderungen betreffen<br />
die Benutzerführung. Neue Funktionen<br />
sind die Ausnahme. Stattdessen wachsen die<br />
Pakete in die Breite. So gibt es beispielsweise<br />
Varianten für Lehrer, Rentner, Selbstständige<br />
und Steuerberater. Ab dem Steuerjahr 2011<br />
kann man <strong>mit</strong> der „Steuer-Spar-Erklärung“ und<br />
dem „WISO Steuer-Sparbuch“ seine Erklärung<br />
auch am Mac erledigen.<br />
durch Sonderzahlungen, Jobwechsel oder<br />
Gehaltserhöhungen. Auch dann kassiert der<br />
Staat oft zu viel Steuern.<br />
Ist eine Steuersoftware Pflicht?<br />
Im privaten Umfeld gibt es dafür keinen<br />
Zwang. Die Finanzämter werden auch in<br />
Zukunft Papierformulare annehmen. Völlig<br />
anders ist die Situation von Freiberuflern<br />
und Selbstständigen. Sie sind gesetzlich<br />
verpflichtet, geschäftliche Meldungen via<br />
ELSTER-Schnittstelle einzureichen. Da da<strong>mit</strong><br />
bereits ein Teil der relevanten Informationen<br />
elektronisch vorliegt ist es sinnvoll, auch den<br />
Rest elektronisch zu erledigen.<br />
Steuerprogramme sind in der Bedienung<br />
ausgereift und arbeiten zuverlässig. Während<br />
zum Ausfüllen der amtlichen Formulare Literatur<br />
oder zumindest eine sorgfältige Internetrecherche<br />
erforderlich ist, liefern Steuerprogramme<br />
das Fachwissen frei Haus.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die elektronische Abgabe:<br />
Wird die elektronische Steuererklärung<br />
<strong>mit</strong> einem ELSTER-Zertifikat verschickt, sind<br />
Belege nur noch auf Anforderung nachzureichen.<br />
Wer seiner Steuersoftware treu bleibt,<br />
kann zudem auf Vorjahresdaten zurückgreifen<br />
und spart Zeit bei der Dateneingabe.<br />
Die richtige Steuersoftware<br />
Für einen Arbeitnehmer <strong>mit</strong> Frau, Kind und<br />
Sparbuch reicht die kostengünstige Standard-Version.<br />
Werden Immobilien vermie-<br />
TESTSIEGER<br />
Steuer-Spar-<br />
Erklärung 2012<br />
und t@x 2012<br />
Mit Vergleichstests ist es ähnlich<br />
wie beim Fußball: Bei Gleichstand<br />
entscheidet die Tordifferenz. Die<br />
großen Steuerprogramme liegen<br />
so dicht beieinander, dass<br />
bereits Kleinigkeiten den Ausschlag geben.<br />
Die „Steuer-Spar-Erklärung 2012“ überzeugte<br />
<strong>mit</strong> einer treffsicheren Plausibilitätsprüfung,<br />
einem sorgfältig kommentierten Steuerparcours<br />
und klugen, praxisnahen Arbeitshilfen.<br />
Bei den Standardpaketen nimmt „t@x 2012“<br />
den Siegerpokal <strong>mit</strong>. Grund hierfür: Beim<br />
Funktionsumfang wurde weniger stark gekürzt<br />
als bei den Mitbewerbern.<br />
Info: Versionsvielfalt<br />
Sieht man von Online-Lösungen wie „Smart-<br />
Steuer“ (vormals Konz Steuertipps) oder<br />
„Steuerfuchs“ ab, gibt es lediglich drei bedeutende<br />
Anbieter von Steuersoftware: Buhl<br />
Data, Lexware und die Akademische Arbeitsgemeinschaft.<br />
Trotzdem wird der Markt<br />
scheinbar <strong>mit</strong> einer Fülle unterschiedlicher<br />
Pakete überschwemmt. Grund sind die verschiedenen<br />
Bedürfnisse der Steuerzahler.<br />
„Standard“-Versionen sind auf einfache<br />
Steuer fälle ausgerichtet. Hierzu gehört beispielsweise<br />
ein verheirateter Arbeitnehmer<br />
<strong>mit</strong> Kind und ein paar Kapitaleinkünften. Da<br />
bei diesem Szenario keine Zusatzprogramme<br />
für Selbstständige benötigt werden, sind sie<br />
in den Standard-Versionen auch nicht enthalten.<br />
Gleiches gilt für zusätzliche Nachschlagewerke<br />
oder spezielle Anlagen zur Steuererklärung.<br />
Der Steuerparcours ist hingegen<br />
<strong>mit</strong> der Pro-Version identisch. Die Vorjahresdatenübernahme<br />
ist bei einem Wechsel von<br />
Standard auf Pro da<strong>mit</strong> kein Problem.<br />
Die „Pro“-Versionen sind für <strong>mit</strong>telschwere<br />
Steuerfälle gedacht, etwa, wenn Immobilienbesitz<br />
oder selbstständige Einkünfte hinzukommen.<br />
Sie decken nahezu alle Bereiche<br />
der Steuererklärung ab und sind <strong>mit</strong> zusätzlichen<br />
Programmen, Videos, Nachschlagewerken<br />
und Komfortfunktionen ausgerüstet.<br />
Spezielle Programmversionen für Lehrer,<br />
Rentner oder Selbstständige basieren auf<br />
den Pro-Versionen. Es handelt sich zumeist<br />
um das gleiche Steuerprogramm, das lediglich<br />
um zielgruppenspezifische Steuerinformationen<br />
ergänzt wurde.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
35
SOFTWARE Steuerprogramme im Vergleich<br />
tet oder geschäftliche Einnahmen erzielt,<br />
ist der Griff zu einem besser ausgestatteten<br />
Pro-Paket empfehlenswert. Wer als Rentner,<br />
Lehrer oder Selbstständiger Wert auf zielgruppenspezifische<br />
Fachinformationen legt,<br />
wird bei den Spezialpaketen fündig – zahlt<br />
aber <strong>mit</strong>unter erheblich mehr. Auch wenn<br />
es in jedem Jahr einen Testsieger gibt, liegen<br />
die Steuerpakete eng beieinander. Man kann<br />
quasi blind ins Regal greifen und findet immer<br />
eine solide Lösung.<br />
Steuer-Spar-Erklärung 2012<br />
Die Steuersoftware-Oberklasse<br />
Viele Funktionen gehören inzwischen zum<br />
guten Ton der PC-Steuererklärung. Gute<br />
Beispiele sind etwa die Datenerfassung per<br />
Steuerinterview, die Plausibilitätskontrolle<br />
der Eingaben oder die Beigabe elektronischer<br />
Nachschlagewerke und nützlicher<br />
Zusatzprogramme. Daher unterscheiden<br />
sich die einzelnen Pakete vielmehr in einigen<br />
Details, die für den einen wichtig und für den<br />
anderen weniger wichtig sind.<br />
So überzeugt „Taxman 2012“ <strong>mit</strong> einem gelungenen<br />
Doppelpass zwischen Steuererklärung<br />
und Online-Ratgeber. Hinzu kommen<br />
Zusatzprogrammen für Selbstständige auf<br />
professionellem Niveau.<br />
Das „WISO Steuer-Sparbuch 2012“ kann<br />
hingegen <strong>mit</strong> einem umfangreichen Multimedia-Interview<br />
aufwarten, wobei die Clips<br />
wahlweise aus dem Internet kommen. Die<br />
Indexsuche nach umgangssprachlichen Begriffen<br />
führt schnell zum gesuchten Eingabefeld.<br />
Allerdings sind die Ergebnislisten der<br />
kombinierten Suche <strong>mit</strong>unter umfangreich<br />
und neigen schnell dazu, leicht unübersichtlich<br />
zu werden.<br />
Bei der „Steuer-Spar-Erklärung 2012“ gefällt<br />
die liebevoll kommentierte Einnahmen-<br />
Überschuss-Rechnung für Selbstständige.<br />
Zudem sorgen Innovationen wie der „Beleg-<br />
Empfehler“ für die Erstellung der Steuerakte,<br />
der „Einspruchsgenerator“ oder die interaktive<br />
Entscheidungshilfe zu den Kapitalerträgen<br />
für eine schnelle Bearbeitung.<br />
Taxman 2012<br />
Unser Steuerfall ließ sich <strong>mit</strong> allen drei Programmen<br />
lösen. Als besonders komfortabel<br />
erwies sich die Steuer-Spar-Erklärung: Hier<br />
waren die Hinweise auf Steueränderungen<br />
bereits auf der Oberfläche ankommentiert.<br />
Anwender können so schnell entscheiden,<br />
ob der Inhalt interessant ist.<br />
Auch Taxman verweist auf Steueränderungen,<br />
doch ist man hier – in Ermangelung<br />
eines Kommentars – gezwungen, in die<br />
Steuer bibliothek zu wechseln.<br />
Beim WISO Steuer-Sparbuch waren manuelle<br />
Recherchen erforderlich, um alle Details zu<br />
den Steueränderungen herauszufinden. Wer<br />
dies nicht tut, läuft Gefahr, bestimmte Sachverhalte<br />
falsch zu beurteilen.<br />
Viel Neues gibt es bei der diesjährigen Updaterunde<br />
nicht zu vermelden. Die wenigen<br />
Änderungen haben eher kosmetischen Charakter:<br />
So ist beispielsweise bei der Steuer-<br />
Spar-Erklärung ein „Start-Center“ hinzugekommen,<br />
das einen schnelleren Zugriff auf<br />
einzelne Programmbereiche erlaubt. Zudem<br />
beschränkt ein Themenfilter den Umfang<br />
der Steuererklärung auf relevante Eingabebereiche.<br />
Beim WISO Steuer-Sparbuch<br />
machte sich Hersteller Buhl Data die Mühe,<br />
die Videos komplett neu zu drehen sowie die<br />
Such- und Prüfungsroutinen zu verbessern.<br />
Bei Taxman gibt es – abgesehen von steuer-<br />
WISO Steuer-Sparbuch 2012<br />
TESTSIEGER<br />
3/12<br />
sehr gut<br />
Das Paket ist <strong>mit</strong><br />
vielen nützlichen<br />
Kalkulationshilfen<br />
ausgestattet.<br />
Die umfangreichen<br />
Nachschlagewerke<br />
vereinfachen die<br />
Steuererklärung.<br />
Ausgereifte Plausibilitätskontrollen<br />
ver<strong>mit</strong>teln ein<br />
sicheres Gefühl.<br />
Akademische<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Steuer-Spar-Erklärung 2012<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
Taxman 2012<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Buhl Data<br />
WISO Steuer-Sparbuch 2012<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Internet: www.steuertipps.de<br />
Preis: 29,95 €<br />
+ nützliche Arbeitshilfen<br />
+ sichere Steuerbearbeitung<br />
+ kundenfreundlicher Support<br />
36 www.pcgo.de 3/12<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
91<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Das Programm stützt sich auf einen<br />
gut kommentierten Steuerparcours und eine<br />
aufmerksame Plausibilitätskontrolle. Steueränderungen<br />
sind leicht zu erkennen.<br />
Internet: www.taxman.de<br />
Preis: 39,90 €<br />
+ sehr gute Nachschlagewerke<br />
+ Profi-Zusatzprogramme<br />
– unkomment. Steueränderungen<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
89<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Taxman überzeugt <strong>mit</strong> gutem Zusammenspiel<br />
zwischen Steuerparcours und<br />
Nachschlagewerken. Die Zusatzprogramme<br />
für Selbstständige sind professionell.<br />
Professionelle Steuersparprogramme im Überblick<br />
Internet: www.wiso-software.de<br />
Preis: 34,95 €<br />
+ komfortable Suche<br />
+ umfangreiche Videos<br />
+ gute Pausibilitätskontrolle<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
89<br />
FAZIT: Das WISO Steuer-Sparbuch kommt<br />
<strong>mit</strong> dem Multimedia-Interview Einsteigern<br />
entgegen. Die Indexsuche nach umgangssprachlichen<br />
Begriffen ist zielführend.<br />
PUNKTE
3/12 DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 3/12<br />
ROB SCHNEIDER DAVID CARRADINE<br />
Adam Sandlers „Best Buddy“ Rob Schneider und „Kill Bill“-Star David Carradine spielen sich<br />
in dieser derben, überdrehten und <strong>mit</strong> zwei- bis dreideutigen schlüpfrigen Anspielungen<br />
gespickten Martial-Arts-Komödie um Kopf und Kragen. In der Tradition von „Rent-a-<br />
Man“ und „Animal – Das Tier im Manne“ drückt „Big Stan“ kräftig auf die Lachmuskeln.<br />
Ein Gag-Feuerwerk erster Klasse von Drehbuchautor Josh Lieb („Die<br />
Simpsons“)!<br />
Stan (Rob Schneider) ist ein Ganove – aber kein cleverer. Er zieht alten Damen<br />
das Geld aus der Tasche, indem er ihnen wertlose Urlaubsappartments für viel<br />
Geld verkauft. Eines Tages fliegt sein Schwindel auf. Er wird verurteilt<br />
und muss ins Gefängnis – eine schreckliche Perspektive<br />
für den schmächtigen Stan. Verzweifelt<br />
sucht er die Hilfe des mysteriösen Martial-<br />
Arts-Experten namens „The Master“ (David Carradine),<br />
der ihn nach hartem Training in eine<br />
geschmeidige und gefährliche Kampfmaschine<br />
verwandelt. Im Knast angekommen, verschafft<br />
sich Stan nach kurzer Zeit großen Respekt unter<br />
den rivali sieren den Gangs und beginnt, den<br />
Laden so richtig aufzumischen...<br />
BIG STAN,<br />
BIG FUN!<br />
CRYSTAL SKY WORLDWIDE PRASENTIERT SILVER NITRATE FILMS UND CHICAGO ENTERTAINMENT PARTNERS PRASENTIERT EINE FROM OUT OF NOWHERE/CRYSTAL SKY PICTURES PRODUKTION ROB SCHNEIDER „BIG STAN“<br />
JENNIFER MORRISON SCOTT WILSON HENRY GIBSON RICHARD KIND SALLY KIRKLAND ERSTMALS MIT JACKSON RATHBONE MIT M. EMMET WALSH UND DAVID CARRADINE ALS THE MASTER MUSIK JOHN HUNTER<br />
TITELSONG JOHN DEBNEY & JOSH DEBNEY ART DIREKTION & AUSSTATTUNG PERRY ANDELIN BLAKE KAMERA VICTOR HAMMER SCHNITT RICHARD HALSEY, A.C.E. UND GREG BABOR SUPERVISING PRODUZENT ERIC M. BREIMAN<br />
LINE PRODUDER RICHARD MIDDLETON CO-AUSFÜHRENDER PRODUZENT DANIEL DIAMOND AUSFÜHRENDER PRODUZENT STEVEN PAUL ASH SHAH BENEDICT CARVER PRODUZENTEN JOHN SCHNEIDER MARK DIPPE ROB SCHNEIDER<br />
DAVID HILLARY TIMOTHY WAYNE PETERNEL DREHBUCH JOSH LIEB REGIE ROB SCHNEIDER<br />
KLEINER ARSCH GANZ GROSS!<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Laufzeit: ca. 105 Minuten<br />
Bildformat: 16:9 (1,85:1)<br />
Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1 Regionalcode 2 PAL<br />
Der Copyright Inhaber hat den <strong>Film</strong> auf dieser <strong>DVD</strong> ausschließlich zur privaten Nutzung freigegeben. Er verbietet die vollständige<br />
und teilweise anderweitige Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung, die Überspielung und die öffentliche Vorführung. © 2009<br />
Splendid <strong>Film</strong> GmbH.<br />
<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen
Home-Entertainment neu erleben!<br />
Jetzt im Handel!
SOFTWARE<br />
t@x 2012<br />
rechtlichen Anpassungen – überhaupt keine<br />
Neuerungen zu entdecken. Die Frage „Lohnt<br />
sich das Update“, würde man unter diesen<br />
Umständen tendenziell verneinen. Aber die<br />
Frage stellt sich ja bei Steuersparprogrammen<br />
bekanntlich nicht.<br />
In Ermangelung gravierender Unterschiede<br />
entfällt auch der Reiz, etwas Neues auszuprobieren.<br />
Interessanter ist da schon die Frage,<br />
welche Software für Neueinsteiger am besten<br />
geeignet ist. Die Antwort ist verblüffend<br />
banal: Alle, denn es gibt in der Oberklasse<br />
kein Paket, das wirklich heraussticht. Empfehlungen<br />
gibt es allenfalls bei bestimmten<br />
Anforderungen: Wer beispielsweise lieber<br />
Videos konsumiert als Texte zu lesen, ist <strong>mit</strong><br />
dem WISO Steuer-Sparbuch bestens bedient.<br />
Eine effiziente Suchfunktion und die aufmerksame<br />
Plausibilitätsprüfung sorgen hier<br />
für Sicherheit. Die Steuer-Spar-Erklärung ist<br />
eine ausgewogene Software, die in allen Bereichen<br />
gleichermaßen gut abschneidet. Die<br />
sorgfältige Kommentierung und der leicht<br />
verständliche elektronische Ratgeber sorgen<br />
für einen hohen Arbeitskomfort. Kaufmännisch<br />
unerfahrene Freiberufler sollten sich<br />
zudem die <strong>mit</strong>gelieferte Gewinner<strong>mit</strong>tlung<br />
genauer ansehen. Taxman ist hingegen die<br />
richtige Software für all jene, die es bei der<br />
Steuer ganz genau wissen wollen. Die Nachschlagewerke<br />
sind nicht nur optimal in den<br />
Steuerparcours integriert, sie haben auch einen<br />
bemerkenswerten Tiefgang.<br />
QuickSteuer 2012<br />
Die Einstiegsklasse<br />
Bei den preiswerten Einstiegslösungen<br />
handelt es sich durchweg um abgespeckte<br />
Versionen großer Steuerpakete. Anwender<br />
profitieren davon, denn trotz des Rückbaus<br />
bleibt ein beachtlicher Teil der Funktionen<br />
erhalten. Fast alle Standard-Pakete zeichnet<br />
daher ein überzeugendes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis aus. „QuickSteuer 2012“ basiert<br />
beispielsweise auf den gleichen Algorithmen<br />
wie Taxman, ist aber <strong>mit</strong> einer optisch abweichenden<br />
Oberfläche versehen. „t@x 2012“<br />
teilt sich <strong>mit</strong> dem WISO Steuer-Sparbuch<br />
das Innenleben, wobei auch hier eine abweichende<br />
Optik zum Zuge kommt. „SteuerEasy<br />
2012“ ist hingegen so etwas wie die Steuer-<br />
Spar-Erklärung light.<br />
Im Vergleich zu den großen Paketen sind vor<br />
allem auf den Nebenschauplätzen Abstriche<br />
zu machen. So fehlen beispielsweise Zusatzprogramme<br />
für Selbstständige, ergänzende<br />
Arbeitshilfen, Videounterstützung und ein<br />
Teil der Nachschlagewerke. Das zieht zwar<br />
den Benutzerkomfort nach unten, doch dafür<br />
sind einfache Steuerfälle ja auch einfach<br />
gestrickt. Da unser Beispiel auf jenen Steueränderungen<br />
aufbaut, die für alle Steuerzahler<br />
relevant sind, gab es auch <strong>mit</strong> den kleinen<br />
Paketen keine Bearbeitungsprobleme.<br />
Gleichwohl hätten auch hier – speziell bei<br />
QuickSteuer und t@x – die Hinweise auf<br />
Steuer änderungen deutlicher sein können.<br />
Das Ergebnis der Einstiegslösungen entscheiden<br />
weniger qualitative Unterschiede,<br />
als vielmehr unterschiedlich stark gekürzte<br />
Versionen. Gut kommen Anwender bei t@x<br />
2012 weg: Hier sind ein Fahrtenbuch, eine<br />
große Musterbriefsammlung und die Steuerplanung<br />
übrig geblieben. Besonders rigoros<br />
wurde bei SteuerEasy gestrichen. Hier gibt<br />
es weder Steuerplanung noch Vorjahresvergleiche<br />
und der Ratgeber fällt dünn aus. tf<br />
SteuerEasy 2012<br />
TESTSIEGER<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Das Paket hat die<br />
beste Ausstattung<br />
im Bereich der<br />
Einstiegslösungen.<br />
Für einfache<br />
Steuerfälle ist<br />
das Programm<br />
bestens geeignet.<br />
Vor allem für<br />
einfache Steuerfälle<br />
ist das Paket bestens<br />
geeignet.<br />
Buhl Data<br />
t@x 2012<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
QuickSteuer 2012<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Akademische<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
SteuerEasy 2012<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Internet: www.buhl.de<br />
Preis: 14,99 €<br />
+ Arbeitshilfen<br />
+ umfangreiche Steuerhilfen<br />
+ Nachschlagewerke<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
85<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Für eine Standardversion ist t@x 2012<br />
gut <strong>mit</strong> Arbeitshilfen und Nachschlagewerken<br />
ausgestattet. Die Steueränderungen hätte<br />
man deutlicher herausarbeiten können.<br />
Internet: www.quicksteuer.de<br />
Preis: 14,99 €<br />
+ solide Umsetzung<br />
+ Umfang Nachschlagewerke<br />
+ gute Plausibilitätskontrolle<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
82<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: QuickSteuer ist unauffällig aber<br />
solide. Wirksame Plausibilitätskontrollen,<br />
passable Ratgeber und ein gutes Steuerinterview<br />
vereinfachen die Steuererklärung.<br />
Standard-Steuersparprogramme im Überblick<br />
Internet: www.steuertipps.de<br />
Preis: 14,99 €<br />
+ Steuerratgeber gut integriert<br />
+ Indexsuche<br />
– nur der reine Steuerparcours<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
82<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Die aktuellen Steueränderungen<br />
wusste SteuerEasy zu meistern. Unter den<br />
getesteten Standard-Versionen ist das Paket<br />
jedoch am schwächsten ausgestattet.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
39
SOFTWARE Steuerprogramme im Vergleich<br />
1<br />
91 Punkte 2 89 Punkte 3 89 Punkte<br />
Professionelle<br />
Steuersparprogramme<br />
im Überblick<br />
TESTSIEGER<br />
3/12<br />
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Gesamtnote sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Internet: www. steuertipps.de wiso-software.de taxman.de<br />
BASISFUNKTIONEN<br />
Interview- / Direkt- / indirekte Formulareingabe ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />
Plausibilitätskontrolle /<br />
● / ● ● / ● ● / ●<br />
Rücküber<strong>mit</strong>tlung des Steuerbescheids<br />
Arbeitshilfen / Musterbriefe ● / ● ● / ● ● / ●<br />
Ratgeber / Steuertipps ● / ● ● / ● ● / ●<br />
BUSINESSFUNKTIONEN<br />
Fahrtenbuch / Reisekostenabrechnung / EÜR ● /beschränkt/ ● ● / ● / ● beschränkt / beschränkt / ●<br />
Microsoft Office- / PDF-Unterstützung kein Excel-Export keine PDF-Steuerakte keine Outlook-Steuertermine,<br />
kein Excel-Export<br />
Anlagen GS / EÜR, Gewerbe / Umsatzsteuer ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />
1<br />
85 Punkte 2 82 Punkte 3 82 Punkte<br />
TESTSIEGER<br />
Standard-<br />
Steuersparprogramme<br />
im Überblick<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Hersteller<br />
40 www.pcgo.de 3/12<br />
Buhl Data<br />
Haufe-Lexware<br />
GmbH & Co. KG<br />
Akademische<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Produkt t@x 2012 QuickSteuer 2012 SteuerEasy 2012<br />
Preis 14,99 Euro 14,99 Euro 14,99 Euro<br />
Gesamtnote sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Internet: www. buhl.de quicksteuer.de steuertipps.de<br />
BASISFUNKTIONEN<br />
Datenimport Vorjahr / Finanzsoftware ● / ● ● / ● ● / ●<br />
Audio- / Videosequenzen / / /<br />
Interview- / Direkt- / indirekte Formulareingabe ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />
Plausibilitätskontrolle / Bescheidprüfung ● / ● ● / ● ● / ●<br />
ANWENDERUNTERSTÜTZUNG<br />
Arbeitshilfen / Musterbriefe ● / ● ● / ● ● / ●<br />
Ratgeber / Steuertipps ● / ● ● / ● ● / ●<br />
Handbuch gedruckt / Steuerportal / Newsletter ● / ● / ● / ● / ● / ● / ●<br />
● = Ja<br />
= Nein
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Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG,<br />
Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg)
SOFTWARE Windows Recovery <strong>DVD</strong><br />
Die Rettung für den<br />
Windows-Notfall<br />
Die meisten Rechner werden ohne Original-Windows-<strong>DVD</strong> ausgeliefert. Stattdessen findet man<br />
bestenfalls eine Recovery-Partition auf der Festplatte. Doch was, wenn die Partition unbrauchbar oder<br />
gar verschwunden ist? Ganz einfach: Fertigen Sie die Recovery-<strong>DVD</strong> selbst an! von Stefan Schasche<br />
ie PC-Hersteller stehen unter einem<br />
D enormen Kostendruck. Die Folge: Sie<br />
verzichten bei Windows 7 sehr oft auf die<br />
praktische, aber eben auch nicht gerade billige<br />
Original-Windows-<strong>DVD</strong>.<br />
Selbst eine Recovery-<strong>DVD</strong> ist im Lieferumfang<br />
des Betriebssytems oftmals nicht mehr<br />
enthalten. Stattdessen gehen die Hersteller<br />
oft den noch kostengünstigeren Weg und<br />
legen die für den Notfall benötigten Installationsdateien<br />
in einer eigens eingerichte-<br />
ten Recovery-Partition auf der Festplatte ab.<br />
Theoretisch können Sie Ihr PC- System da<strong>mit</strong><br />
auf relativ bequeme Weise wieder in den<br />
Ausgangszustand versetzen. Das Problem<br />
dabei: Festplatten sind sehr defektanfällig<br />
und nicht selten der Grund für den Ausfall<br />
des gesamten Computersystems.<br />
In einem solchen Fall sind dann nicht nur die<br />
Daten gefährdet, sondern eine Wiederherstellung<br />
des Betriebssystems <strong>mit</strong>hilfe der auf<br />
der Festplatte angelegten Recovery-Partition<br />
ist ebenfalls nicht mehr möglich. Besser also<br />
Sie beugen vor und fertigen eine Recovery-<br />
<strong>DVD</strong> an, bevor der Notfall eingetreten ist!<br />
Windows XP: alles inklusive<br />
Besitzen Sie einen älteren Rechner <strong>mit</strong> installiertem<br />
Windows XP sollten Sie im Normalfall<br />
auch im Besitz einer CD sein, auf der das<br />
Betriebssystem enthalten ist. Leider gibt es<br />
nämlich anders als bei Windows 7 keine legalen<br />
XP- oder Vista-Iso-Images als Download.<br />
42 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/Recovery SOFTWARE <strong>DVD</strong><br />
Das aus dem Web geladene<br />
Service Pack 2<br />
lässt sich ganz einfach<br />
<strong>mit</strong> Bord<strong>mit</strong>teln und<br />
ohne Zusatztools in<br />
die Windows XP Installations-CD<br />
integrieren.<br />
Besitzen Sie daher keine Original-CD mehr,<br />
müssen Sie sich zur Erstellung der Recovery-<br />
<strong>DVD</strong> wohl oder übel eine solche erwerben.<br />
Den Inhalt der Windows-CD kopieren Sie<br />
in einen Ordner, den Sie beispielsweise auf<br />
Laufwerk C: erstellt und xpcdsp2 benannt<br />
haben. Achten Sie darauf, dass Sie zuvor im<br />
Windows-Explorer unter „Extras/Optionen/<br />
Versteckte Dateien und Ordner anzeigen“<br />
den Menüpunkt „Alle Dateien und Ordner<br />
anzeigen“ markiert haben, denn ansonsten<br />
werden nicht alle Dateien der Quell-CD angezeigt<br />
und in den neu erstellten Ordner<br />
kopiert! Anschließend laden Sie von der<br />
Webseite http://tinyurl.com/6pdjyh7 das<br />
Service Pack 2 für Windows XP herunter, um<br />
es in die Installations-CD zu integrieren. Den<br />
Dateinamen benennen Sie von WindowsXP-<br />
KB835935-SP2-DEU.exe in xpsp2.exe um. Legen<br />
Sie die Datei am besten ebenfalls direkt<br />
auf Laufwerk C: ab. Entpacken Sie die Datei<br />
über den Befehl „Start/Ausführen“, indem Sie<br />
in das Suchfeld c:\xpsp2.exe –x eingeben und<br />
die Dateien wiederum auf Laufwerk C: ablegen.<br />
Gehen Sie nun erneut auf „Start/Ausführen“<br />
und geben Sie folgenden Befehl ein:<br />
c:\sp2inst\i386\update\update.exe/<br />
integrate:c:\xpcdsp2<br />
Jetzt klicken Sie auf „OK”. Das Service Pack<br />
wird nun in die auf Laufwerk C: abgelegte<br />
Windows-Kopie integriert. Fürs Brennen der<br />
Installations-Dateien auf eine Installations-<br />
CD, benötigen Sie neben einem Rohling<br />
ein Brennprogramm wie etwa Nero. Außerdem<br />
brauchen Sie eine kleine Boot.bin-Datei,<br />
die Sie von der Webseite http://tinyurl.<br />
com/7rcgk7v herunterladen und auf Laufwerk<br />
C: entpacken. Nero starten Sie im Normalmodus<br />
und wählen als Ziel eine „Boot-CD-ROM“.<br />
Im Fenster „Neue Zusammenstellung“ wählen<br />
Sie als Imagedatei die soeben heruntergeladene<br />
und auf Laufwerk C: entpackte Datei<br />
„boot.bin“. In den Experteneinstellungen ändern<br />
Sie die Emulationsart auf „Keine Emulation“<br />
und die Anzahl der zu ladenden Sektoren<br />
auf „4“. Auf dem Regis ter „ISO“ ändern<br />
Sie die Dateinamenlänge auf „ISO-Level 2 (31<br />
Zeichen)“ um, wählen Format Mode 1, als Zeichensatz<br />
ISO 9660 Joliet und markieren unter<br />
ISO-Restriktionen alle Felder inklusive „ISO 1 –<br />
Dateiversion nicht schreiben“.<br />
Mini-Workshop: Seriennummern auslesen <strong>mit</strong> ProduKey<br />
Kaum jemand, der nicht schon eine<br />
wichtige Produkt-<strong>DVD</strong> verlegt oder<br />
verloren hätte. Die Software selbst<br />
lässt sich dann ganz oft noch von<br />
der Herstellerseite herunterladen,<br />
doch auch der Produkt-Key befindet<br />
sich in der Regel auf der Produkthülle!<br />
Ohne Schlüssel lässt sich<br />
die Software jedoch nicht installieren.<br />
Die Lösung heißt ProduKey.<br />
1Voraussetzung für die Nutzung<br />
des kleinen Tools ist, dass Ihr<br />
Rechner funktioniert und Sie auf Ihr<br />
Windows Zugriff haben. Sie sollten<br />
die Seriennummern also vorbeugend<br />
auslesen und sichern. Dann können<br />
Sie dem Hard- oder Softwaredefekt<br />
etwas gelassener entgegensehen.<br />
2Sie finden das Tool im Internet<br />
unter www.nirsoft.net/utils/pro<br />
duct_cd_key_viewer.html. Nach der<br />
Ins tallation starten Sie das Tool und<br />
schon sehen Sie im Hauptfenster im<br />
Feld „Product Key“ die Seriennummern<br />
aller installierten Microsoft-<br />
Programme von Windows über den<br />
Internet Explorer bis hin zu Office.<br />
Das Tool ProduKey zeigt die Seriennummern aller installierten<br />
Microsoft-Programme an.<br />
3Über den Befehl „File/Select<br />
Source“ lassen sich auch Seriennummern<br />
aus anderen Rechnern<br />
in ihrem Netzwerk auslesen. Markieren<br />
Sie dazu den Menüpunkt<br />
„Load the product keys from all<br />
computers in your local network“.<br />
Da<strong>mit</strong> dieser Befehl funktioniert<br />
benötigen Sie Administratorrechte<br />
für alle verbundenen Rechner im<br />
lokalen Netzwerk.<br />
4Über das Disketten-Symbol<br />
lassen sich die ausgelesenen<br />
Seriennummern als Text-Datei<br />
speichern. Die Datei sollten Sie auf<br />
einem externen Laufwerk speichern,<br />
um darauf bei einem Rechnerdefekt<br />
zugreifen zu können.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
43
SOFTWARE Windows Recovery <strong>DVD</strong><br />
Im Disc-at-Once-Modus brennen Sie abschließend<br />
alle Inhalte des Ordners xpcdsp2<br />
auf einen leeren CD-Rohling. Das Service<br />
Pack 3 laden Sie nach der Neu-Installation<br />
des defekten Windows XP über das Windows<br />
Update direkt auf Ihren Rechner.<br />
Vista: Eine CD für den Notfall<br />
Wenn Sie eine Original-Vista-<strong>DVD</strong> besitzen<br />
können Sie dieses Kapitel überspringen.<br />
Nutzen Sie in diesem Fall ganz einfach die<br />
im Startmanager der <strong>DVD</strong> enthaltenen<br />
Wiederherstellungstools, um Vista zu reparieren<br />
oder wiederherzustellen. Leider ist<br />
dieses Tool nicht vorhanden, wenn Ihr PC<br />
nur über ein vorinstalliertes Windows verfügt,<br />
eine <strong>DVD</strong> aber nicht beigelegt war.<br />
Zwar sind wie bei XP auch keine legalen<br />
Vista-Images im Internet verfügbar, dafür<br />
aber das oben beschriebene Wiederherstellungstool!<br />
Dieses laden Sie für Vista<br />
in der 32-Bit-Version von der Seite http://<br />
tinyurl.com/7ck47hl herunter, die 64-Bit-<br />
Version finden Sie unter http:// tinyurl.<br />
com/6o9eo74. Die heruntergeladene ISO-<br />
Datei brennen Sie <strong>mit</strong> einem Image-Brennprogramm<br />
Ihrer Wahl als startfähiges ISO<br />
auf eine leere CD-ROM. Starten Sie Ihren<br />
Vista-Rechner im Notfall <strong>mit</strong> dieser CD und<br />
verwenden Sie die Smartreparatur, um Ihren<br />
Rechner wieder instand zu setzen. Alternativ<br />
lässt sich auch die Systemwiederherstellung<br />
nutzen.<br />
Windows 7: Images als Download<br />
Wie eingangs erwähnt wird ein großer Teil<br />
aller Windows-7-Rechner aus Kostengründen<br />
ohne Original-Datenträger ausgeliefert.<br />
Stattdessen befindet sich oftmals eine Recovery-Partition<br />
auf der Festplatte, die von<br />
einem Defekt der Platte leider ebenso betroffen<br />
ist wie das installierte Betriebssystem<br />
selbst. Doch selbst wenn die Platte defekt,<br />
das Image verloren und keine Daten-<strong>DVD</strong><br />
vorhanden ist, lässt sich Windows 7 problemlos<br />
neu installieren oder eine existierende<br />
Installation retten. Anders als bei den<br />
Vorgängern sind ISO-Images von Windows<br />
7 nämlich frei und absolut legal im Internet<br />
zum Download verfügbar. Ein ISO-Image<br />
der 32-Bit-Version laden Sie beispielsweise<br />
von der Seite http://tinyurl.com/899b2c5<br />
herunter, die 64-Bit-Variante finden Sie auf<br />
http://tinyurl.com/74z9zck. Brennen Sie das<br />
Image auf eine leere CD und starten Sie Ihren<br />
Rechner von der CD. Alternativ lässt sich <strong>mit</strong><br />
dem Tool „Windows 7 USB/<strong>DVD</strong> Download<br />
Tool“ von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> auch ein Start-USB-<br />
Stick anfertigen. Bevor Sie das Tool jedoch<br />
verwenden, sollten Sie feststellen, ob das<br />
BIOS Ihres Rechners das Booten über USB<br />
überhaupt zulässt. Darüber Auskunft gibt<br />
das Handbuch Ihres Mainboards oder des<br />
Mini-Workshop: Windows 7 vom USB-Stick<br />
Eine <strong>DVD</strong> ist das Standardmedium für die Windows-7-Installation,<br />
aber etwa bei Netbooks,<br />
den dünnen Ultrabooks ohne optisches Laufwerk<br />
oder unterwegs ist ein USB-Stick auch wegen<br />
der geringen Größe das Mittel der Wahl.<br />
1Um aus einer Windows-<strong>DVD</strong> einen Installationsstick<br />
anzufertigen benötigen Sie<br />
das „Windows 7 USB/<strong>DVD</strong> Download Tool“ von<br />
Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>, einen USB-Stick <strong>mit</strong> mindestens<br />
vier GByte Kapazität und einen Rechner, der das<br />
booten vom USB-Stick unterstützt. Sind Sie unsicher,<br />
ob Ihr Rechner in der Lage ist, von USB zu<br />
booten, sehen Sie im Handbuch Ihres Rechners<br />
oder des Mainboards nach. Dort sollten die nötigen<br />
Informationen vorhanden sein. Alternativ<br />
sehen Sie im BIOS nach, ob USB als Boot-Device<br />
ausgewählt werden kann. Ist diese Option verfügbar,<br />
kann Ihr Rechner von USB booten.<br />
2Das Tool empfängt Sie nach dem Klick auf<br />
das Dateisymbol <strong>mit</strong> einem Installationsassistenten.<br />
Klicken Sie „Next“, „Install“ und „Finish“,<br />
um die Installation zu beenden. Sie starten das<br />
Tool wie gewohnt über „Start/Programme“.<br />
3Im ersten Schritt wählen Sie die ISO-Datei<br />
<strong>mit</strong> dem aus dem Internet geladenen<br />
Image aus. Wie links bereits beschrieben, finden<br />
Sie die 32-Bit-Version von Windows 7 auf der<br />
Seite http://tinyurl.com/7ck47hl. Das Image der<br />
Rechners. Windows 7 empfängt Sie nach<br />
dem Booten per Rettungs-<strong>DVD</strong> oder -Stick<br />
<strong>mit</strong> einem Wiederherstellungstool, das dem<br />
oben beschriebenen Vista-Tool sehr ähnlich<br />
ist. Für eine Neuinstallation des Betriebssystems<br />
benötigen Sie selbstverständlich eine<br />
gültige Seriennummer – auch <strong>mit</strong> einem aus<br />
dem Internet geladenen Image. Mithilfe des<br />
im Kasten oben beschriebenen Tools Produ-<br />
Key lässt sich die Seriennummer im Voraus<br />
bequem auslesen und abspeichern. lb<br />
ISO-Images von Windows 7 dürfen Sie ganz<br />
legal aus dem Web herunterladen.<br />
64-Bit-Variante bei http://tinyurl.com/6o9eo74.<br />
Klicken Sie nun auf „Next“. Anschließend wählen<br />
Sie aus, ob Sie eine <strong>DVD</strong> brennen oder einen<br />
USB-Stick (USB device) beschreiben möchten.<br />
Klicken Sie auf Letzteres und wählen Sie den eingesteckten<br />
USB-Stick als Speichermedium aus.<br />
4Mit dem Befehl „Begin copying“ starten<br />
Sie den Kopiervorgang. Sollten sich noch<br />
Daten auf dem Stick befinden, so werden diese<br />
nach einer Abfrage und anschließender Bestätigung<br />
(Erase USB Device) gelöscht. Zudem wird<br />
der USB-Stick neu formatiert.<br />
5Anschließend erhalten Sie, sofern alles<br />
ordnungsgemäß funktioniert hat, eine abschließende<br />
Erfolgsmeldung. Im Notfall lässt<br />
sich Ihr Rechner nun zukünftig ganz bequem<br />
vom USB-Stick starten, sobald im BIOS die Option<br />
USB-Device als Startmedium gewählt und<br />
der USB-Stick eingesteckt wurde. Nach dem Systemstart<br />
empfängt Sie<br />
die Windows 7 Wiederherstellungskonsole<br />
<strong>mit</strong><br />
diversen Möglichkeiten<br />
zur Reparatur oder zur<br />
Wiederherstellung des<br />
Betriebssystems.<br />
Hier wählen Sie den<br />
USB-Stick aus, auf dem<br />
das Image gespeichert<br />
werden sollen.<br />
44 www.pcgo.de 3/12
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STEUER 2011<br />
Steuertipps<br />
Arbeitnehmer: Das sollten Sie zu<br />
Arbeits<strong>mit</strong>teln wissen<br />
Reichen Sie in den nächsten Wochen Ihre<br />
Einkommensteuererklärung beim Finanzamt<br />
ein? Wenn ja, sollten Sie wissen, welche Besonderheiten<br />
beim Werbungskostenabzug<br />
für Arbeits<strong>mit</strong>tel gelten. Hier erhalten Sie die<br />
wichtigsten Infos.<br />
Arbeitnehmer, die für beruflich angeschaffte<br />
Arbeits<strong>mit</strong>tel Werbungskosten beantragen,<br />
haben Folgendes zu beachten:<br />
• Der volle Abzug der Anschaffungskosten ist<br />
nur möglich, wenn das Arbeits<strong>mit</strong>tel mindestens<br />
zu 90 Prozent beruflich genutzt wird.<br />
• Beträgt die private Nutzung mehr als 10 Prozent,<br />
sind die absetzbaren Anschaffungskosten<br />
in abziehbare Werbungskosten und nichtabziehbare<br />
Werbungskosten aufzuteilen.<br />
• Bei Anschaffungskosten bis 410 Euro netto<br />
dürfen Arbeits<strong>mit</strong>tel im Jahr der Zahlung in<br />
voller Höhe den Werbungskosten zugeschlagen<br />
werden. Voraussetzung: Das Arbeits<strong>mit</strong>tel<br />
muss selbstständig nutzungsfähig sein,<br />
also ohne weitere Geräte funktionieren.<br />
• Liegen die Anschaffungskosten über 410 Euro<br />
netto, sind die Anschaffungskosten über die<br />
Nutzungsdauer verteilt, abzuschreiben.<br />
• Kaufen Sie das Arbeits<strong>mit</strong>tel während des<br />
Jahres, ist die Abschreibung für dieses<br />
Jahr nur zeitanteilig als Werbungskosten<br />
abzuziehen (z.B. Kauf eines Computers für<br />
600 Euro, Nutzungsdauer 3 Jahre, Kauf am<br />
1.4.2010 = Abschreibung 150 Euro (600<br />
Euro : 3 Jahre x 9/12).<br />
TIPP Um erst gar keine Zweifel des Finanzamts<br />
aufkommen zu lassen, sollten Sie bei<br />
Arbeit<strong>mit</strong>teln stets schriftlich <strong>mit</strong>teilen, warum<br />
der Kauf beruflich veranlasst war und<br />
für welche beruflichen Aufgaben Sie das Arbeits<strong>mit</strong>tel<br />
verwenden.<br />
Dienstwagen: Masseneinsprüche<br />
können Finanzverwaltung zum<br />
Umdenken bewegen<br />
Anhängiges Verfahren vor dem Finanzgericht Niedersachsen,<br />
Az. 9 K 394/10<br />
Nutzen Sie einen Dienst- oder Firmenwagen<br />
als Arbeitnehmer oder Unternehmer? Dann<br />
wissen Sie bestimmt, dass das Finanzamt<br />
für die Privatnutzung und für die Fahrten<br />
zwischen Wohnung und Arbeitsstätte einen<br />
Vorteil er<strong>mit</strong>telt, den Sie versteuern müssen.<br />
Führen Sie kein Fahrtenbuch, winkt ein Musterprozess.<br />
Denn das Finanzamt hält sich dann bei Er<strong>mit</strong>tlung<br />
des zu versteuernden Vorteils an den<br />
Bruttolistenpreis des Fahrzeugs zum Zeitpunkt<br />
der Erstzulassung. Übliche Rabatte beim Kauf<br />
oder der tatsächliche Kaufpreis werden nicht<br />
berücksichtigt. Das kann in der Praxis zu einer<br />
enormen Überbesteuerung des Vorteils aus<br />
der privaten Pkw-Nutzung führen.<br />
Einsprüche einlegen – Aufruf an alle<br />
Aus diesem Grund sollten alle Arbeitnehmer<br />
und Unternehmer, die den Vorteil aus der<br />
Pkw-Nutzung nach der 1%-Regelung er<strong>mit</strong>teln,<br />
Einspruch einlegen und ein Ruhen des<br />
Einspruchsverfahrens beantragen, bis der<br />
Musterprozess vor dem Finanzgericht Niedersachsen<br />
ein Entscheidung bringt. Für anhängige<br />
Verfahren vor einem Finanzgericht<br />
gibt es grundsätzlich keine Verfahrensruhe.<br />
Doch je mehr Einsprüche eingehen, desto<br />
mehr ist die Finanzverwaltung unter Zugzwang.<br />
In diesen Situationen wird schon einmal<br />
eine Verfahrensruhe beantragt.<br />
TIPP Begründen Sie Ihren Einspruch <strong>mit</strong><br />
einem Verweis auf den schwarz-gelben Koalitionsvertrag.<br />
Dort steht auf Seite 12 nämlich<br />
schwarz auf weiß, dass die Angemessenheit<br />
der Besteuerung des geldwerten<br />
TAXMAN 2012: Für alle, die dem<br />
Fiskus nichts schenken wollen<br />
Von A wie Abgeltungssteuer bis Z wie<br />
Zweitwohnungssteuer: Rund 33 000 Paragrafen<br />
auf weit über 1000 Seiten beinhaltet<br />
das deutsche Bundessteuergesetzbuch.<br />
Wer sich in diesem Verordnungswirrwarr<br />
zurechtfinden will,<br />
braucht einen starken Partner: TAXMAN<br />
2012. Das Programm erstellt nicht nur<br />
Steuererklärungen, sondern bietet darüber<br />
hinaus Tipps und Tricks für jeden<br />
Steuerfall.<br />
Dank der innovativen Benutzerführung<br />
<strong>mit</strong> Ratgeberleiste erhält der Nutzer<br />
Tipps und Hilfestellungen – immer<br />
genau an der Stelle, an der er Unterstützung<br />
braucht. Bei Wahlrechten<br />
beispielsweise erstellt die Software<br />
Vergleichsberechnungen, da<strong>mit</strong> auch<br />
wirklich kein Cent verloren geht. Sind<br />
alle Angaben gemacht, so lässt sich über<br />
die Plausibilitätsprüfung abklären, ob<br />
tatsächlich das gesamte Steuersparpotenzial<br />
ausgeschöpft wurde. Nun müssen<br />
die Formulare nur noch ausgedruckt<br />
oder als elektronische Steuererklärung<br />
via ELSTER an das Finanzamt geschickt<br />
zu werden.<br />
Besonders komfortabel wird die Steuererklärung<br />
für Anwender, die bereits im<br />
Vorjahr <strong>mit</strong> dem Programm arbeiteten.<br />
Denn dann stellt ein Datenübernahme-<br />
Assistent die Vorjahresdaten übersichtlich<br />
in einer Tabelle dar. Ein einfacher<br />
Abgleich und eine Aktualisierung genügen,<br />
und die Steuererklärung ist fertig<br />
– bei einfachen Steuerfällen ohne wesentliche<br />
Änderungen dauert das nicht<br />
mal 15 Minuten!<br />
In TAXMAN 2012 integriert ist ferner<br />
ein Brutto-/Netto-Gehaltsplaner, ein<br />
Belegassistent zur Prüfung von Belegen<br />
auf steuerliche Absetzbarkeit, ein<br />
Rentenrechner sowie ein Steuerplaner<br />
2012. Außerdem erhalten die Anwender<br />
Zugriff auf das Steuerportal im Internet,<br />
das stets alle aktuellen Informationen<br />
rund um das Thema Fiskus enthält.<br />
TAXMAN 2012<br />
Erstversion: ab 29,90 €,<br />
Update: 29,90 €<br />
TAXMAN 2012 für Rentner &<br />
Pensionäre<br />
Erstversion: 39,90 €<br />
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45
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Vorteils aus der Privatnutzung betrieblicher<br />
Fahrzeuge überprüft werden soll. Leider wurde<br />
dieses Versprechen im Koalitionsvertrag<br />
bisher nicht eingehalten.<br />
Falsche Kilometerangaben bei<br />
Entfernungspauschale ist<br />
Steuerhinterziehung<br />
Bundesfinanzhof, Urteil v. 29.3.2011, Az. 3 K 2635/08<br />
Arbeitnehmer müssen in der Anlage N zur<br />
Steuererklärung eintragen, an wie vielen Tagen<br />
im Jahr sie zur Arbeit gefahren sind und<br />
wie lange die einfache Strecke zwischen<br />
Wohnung und Arbeitsplatz war. Da juckt es<br />
den einen oder anderen schon in den Fingern,<br />
bei den Kilometern großzügig aufzurunden.<br />
Davon ist jedoch dringend abzuraten.<br />
Eine Arbeitnehmerin legte 28 Kilometer zur<br />
Arbeit zurück. Obwohl Sie umzog und jetzt nur<br />
noch knapp zehn Kilometer einfachen Arbeitsweg<br />
hatte, gab sie noch jahrelang die obligatorischen<br />
28 Kilometer an. Als das Finanzamt<br />
auf diese Ungereimtheit stieß, rechtfertigte<br />
sich die Arbeitnehmern, sie kenne sich steuerlich<br />
nicht gut aus und ist davon ausgegangen,<br />
dass die Kilometer für die Hin- und Rückfahrt<br />
angesetzt werden durften. Doch das Finanzamt<br />
und der Bundesfinanzhof beurteilten den<br />
Sachverhalt anders und stuften die Schummelei<br />
bei den Kilometern als Steuerhinterziehung<br />
ein. Folge: Das Finanzamt durfte die<br />
Bescheide der letzten zehn Jahre ändern.<br />
TIPP Geben Sie mehr Kilometer an, weil eine<br />
Umwegstrecke verkehrstechnisch günstiger<br />
war (Fahrzeitersparnis), drucken Sie sich Details<br />
aus einem Routenplaner aus und legen<br />
Sie diese dem Finanzamt <strong>mit</strong> einer Erläuterung<br />
vor. Dann kann Ihnen Jahre später keine<br />
Steuerhinterziehung vorgeworfen werden.<br />
Internetkosten zusätzlich zu<br />
Telefonkosten abziehbar<br />
Mussten Sie aus beruflichen Gründen von zu<br />
Hause aus berufliche Telefonate <strong>mit</strong> Ihrem<br />
privaten Telefon führen, können Sie hierfür<br />
pauschale Werbungskosten geltend machen.<br />
Zahlen Sie zusätzlich Gebühren für die Internetnutzung,<br />
winkt ein zusätzlicher Werbungskostenabzug.<br />
Führen Sie von Ihrem Privatanschluss zu Hause<br />
regelmäßig berufliche Telefonate durch,<br />
sollten Sie notieren, wann Sie <strong>mit</strong> wem aus<br />
welchen Gründen telefoniert haben. Kann das<br />
Finanzamt von der beruflichen Mitbenutzung<br />
des privaten Telefonanschlusses überzeugt<br />
werden, dürfen pauschal 20 Prozent der monatlichen<br />
Telefonrechnung, höchstens jedoch<br />
20 Euro pro Monat als Werbungskosten geltend<br />
gemacht werden.<br />
46 www.pcgo.de 3/12<br />
Zusätzliche Internetkosten nicht vergessen<br />
Nutzen Sie auch den privaten Internetzugang<br />
für berufliche Tätigkeiten und werden die Gebühren<br />
dazu getrennt von der Telefonrechnung<br />
ausgewiesen, dürfen die geschätzten<br />
beruflichen Gebühren neben den pauschalen<br />
Werbungskosten für die Telefonate abgezogen<br />
werden (BFH, Urteil v. 16.6.2010, VI B<br />
18/10, BFH/NV 2010 S. 1810).<br />
TIPP Der Werbungskostenabzug für Telefon-<br />
und Internetkosten setzt übrigens nicht<br />
voraus, dass Sie ein häusliches Arbeitszimmer<br />
nutzen. Entscheidend für den Abzug<br />
ist nur, dass Sie plausibel belegen können,<br />
dass Sie Telefon und Internet zu Hause beruflich<br />
<strong>mit</strong>benutzen.<br />
Doppelte Haushaltsführung kippt<br />
ohne eigenen Hausstand am Wohnort<br />
Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil v. 9.6.2011,<br />
Az. 2 K 4399/09<br />
Arbeitnehmer, die einen Werbungskostenabzug<br />
für eine beruflich bedingte doppelte<br />
Haushaltsführung geltend machen möchten,<br />
müssen dem Finanzamt nachweisen, dass sie<br />
sowohl am Beschäftigungsort als auch am<br />
Wohnort einen eigenen Hausstand haben.<br />
Nutzt der Arbeitnehmer am Wohnort das Obergeschoss<br />
im Haus seiner Eltern, sprechen<br />
die folgenden Indizien gegen einen eigenen<br />
Hausstand und so<strong>mit</strong> gegen den Werbungskostenabzug<br />
im Rahmen einer doppelten<br />
Haushaltsführung:<br />
• Der Arbeitnehmer zahlt für die Räumlichkeiten<br />
im Haushalt seiner Eltern keine Miete.<br />
• Die Räumlichkeiten teilt sich der Arbeitnehmer<br />
<strong>mit</strong> seinem Bruder bzw. seiner<br />
Schwes ter.<br />
• Die Wohnung am Beschäftigungsort liegt<br />
deutlich über dem Standard der Wohnung<br />
am Wohnort.<br />
TIPP Arbeitnehmer, die am Wohnort also noch<br />
bei den Eltern wohnen, können das Finanzamt<br />
nur dann von der doppelten Haushaltsführung<br />
aus beruflichen Gründen überzeugen,<br />
wenn im elterlichen Haus genutzte Wohnung<br />
getrennt vom elterlichen Bereich liegt, eigenständig<br />
zugängig ist, Miete bezahlt wird und<br />
der Standard deutlich über dem der Zweitwohnung<br />
am Beschäftigungsort liegt.<br />
Umzugskosten: Sensationsurteil<br />
erlaubt für Miete Werbungskostenabzug<br />
Bundesfinanzhof, Urteil v. 13.7.2011, Az. VI R 2/11<br />
Zieht ein Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen<br />
um, darf er die anfallenden Umzugskosten<br />
als Werbungskosten in der Anlage N zu<br />
seiner Einkommensteuererklärung erfassen.<br />
Auch Mietzahlungen können als Werbungskosten<br />
abziehbar sein.<br />
In einem Urteilsfall zog ein Kläger wegen seines<br />
neuen Arbeitsplatzes in die Stadt Y und<br />
mietete dort für sich und seine Familie eine<br />
165 Quadratmeter große Wohnung. Seine<br />
Familie zog wie geplant nach einigen Monaten<br />
nach. Der Arbeitnehmer beantragte für die<br />
Mietzahlungen der neuen Wohnung bis zum<br />
Nachzug seiner Familie einen Werbungskostenabzug.<br />
Das Finanzamt lehnte ab und verwies darauf,<br />
dass wie bei der doppelten Haushaltsführung<br />
allenfalls die Kosten für eine 60 Quadratmeter<br />
große Wohnung bei den Werbungskosten abziehbar<br />
sein könnten.<br />
Doch die Richter des Bundesfinanzhofs erlaubten<br />
den Werbungskostenabzug. Denn<br />
die Anmietung der Zweitwohnung diente<br />
allein dem Arbeitsplatzwechsel. Und im Rahmen<br />
eines beruflich veranlassten Umzugs<br />
dürfen doppelte Mietaufwendungen durchaus<br />
anfallen.<br />
TIPP Ein beruflicher Umzug liegt übrigens<br />
nicht nur bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes<br />
vor, sondern auch dann, wenn sich<br />
der Arbeitnehmer täglich für die Hin- und<br />
Rückfahrt mindestens eine Stunde Fahrtzeit<br />
spart.<br />
Sonderausgabenabzug für Krankenversicherung<br />
– wie werden Zuschüsse<br />
des Arbeitgebers behandelt?<br />
Die Beitragszahlungen zur Kranken- und Pflegeversicherung<br />
sind seit 2010 in voller Höhe<br />
als Sonderausgaben abziehbar. Ausnahme:<br />
Beiträge für Wahlleistungen (Einzelzimmer,<br />
Chefarztbehandlung) sind nicht abziehbar. In<br />
der Praxis stellt sich hier die Frage, wie sich<br />
Zuschüsse des Arbeitgebers zur Krankenversicherung<br />
steuerlich auswirken?<br />
Der lohnsteuerfreie Zuschuss des Arbeitgebers<br />
zur Krankenversicherung ist beim Arbeit-<br />
So rechnet das<br />
Finanzamt<br />
So sollte Frau<br />
Wohlgemut rechnen<br />
Abziehbare Beiträge zur Krankenversicherung<br />
4.500 Euro 4.500 Euro<br />
(ohne Beiträge für Wahlleistungen)<br />
Abzgl. Zuschuss des Arbeitgebers -600 Euro -540 Euro (10 % betreffen<br />
Wahlleistungen<br />
Abziehbare Sonderausgaben 3.900 Euro 3.960 Euro
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nehmer in voller Höhe von den abziehbaren<br />
Sonderausgaben abzuziehen. Das gilt selbst<br />
dann, wenn der Zuschuss Beiträge betrifft, <strong>mit</strong><br />
denen Wahlleistungen abgesichert werden.<br />
Beispiel: Frau Wohlgemut erhält von ihrem<br />
Arbeitgeber einen Zuschuss zu ihrer privaten<br />
Krankenversicherung in Höhe von 600 Euro.<br />
Von ihren Beiträgen zur privaten Krankenversicherung<br />
in Höhe von 5.000 Euro betreffen<br />
500 Euro (=10 %) Wahlleistungen.<br />
Diese 60 Euro mehr Sonderausgaben können<br />
einen Sprung in der Besteuerungstabelle<br />
ausmachen und zu einer deutlich höheren<br />
Steuer erstattung führen.<br />
TIPP Gegen die Berechnung des Finanzamts<br />
können Betroffene Einspruch einlegen. Da<br />
noch kein Musterprozess anhängig ist,<br />
sollte ein Antrag auf Zurückstellung der Bearbeitung<br />
des Einspruchs gestellt werden.<br />
Fotovoltaikanlagen:<br />
Neue Steuervorteile<br />
Bei dachintegrierten Fotovoltaikanlagen unterstellte<br />
das Finanzamt in der Vergangenheit,<br />
dass die Anlage ein Gebäudebestandteil sei<br />
und ließ die Abschreibung nur über die 50-jährige<br />
Gebäudeabschreibung zu. Doch diese<br />
Vorschrift wurde nun bundesweit geändert.<br />
Dachintegrierte Fotovoltaikanlagen werden<br />
von der Finanzverwaltung nun als eigenständige,<br />
bewegliche Wirtschaftsgüter eingestuft.<br />
Die Abschreibung des Kaufpreises erfolgt daher<br />
über 20 und nicht über 50 Jahre.<br />
Die Änderung der Rechtsauffassung zu dachintegrierten<br />
Fotovoltaikanlagen wirkt sich<br />
übrigens nicht nur auf die Abschreibung<br />
aus. Es winken neuerdings zusätzlich folgende<br />
steuer liche Vergünstigungen (Bayerischen<br />
Landesamts für Steuern, Verfügung v.<br />
5.8.2010, Az. S 2190.1.1-1/3 St 32): Erwerber<br />
von solchen dachintegrierten Fotovoltaikanlagen<br />
können bereits im Jahr der Bestellung<br />
40 Prozent des voraussichtlichen Kaufpreises<br />
Steuer mindernd geltend machen (§ 7g Abs.<br />
1; so Investitionsabzugsbetrag).<br />
Bei Inbetriebnahme noch in 2011 darf die degressive<br />
Abschreibung noch gewählt werden.<br />
Auch die 20%-ige Sonderabschreibung nach<br />
§ 7g Abs. 5 EStG ist nun zulässig.<br />
Verkauf des Eigenheims: Wann keine<br />
Spekulationssteuer anfällt<br />
Der Verkauf von Immobilien ist nach geltendem<br />
Recht steuerlich immer irrelevant,<br />
wenn seit der Anschaffung des Gebäudes<br />
oder – bei eigener Herstellung – seit Anschaffung<br />
des Grundstücks mindestens 10 Jahre<br />
vergangen sind.<br />
Bei Verkauf des selbst genutzten Eigenheims<br />
ist ein Veräußerungsgewinn jedoch auch innerhalb<br />
von 10 Jahren steuerfrei, wenn das<br />
Haus oder die Wohnung seit der Anschaffung<br />
bzw. Fertigstellung ununterbrochen zu eigenen<br />
Wohnzwecken genutzt wurde. Dasselbe gilt,<br />
wenn die Immobilie im Jahr des Verkaufs und<br />
in den beiden Vorjahren selbst genutzt wurde.<br />
Dabei spielt der zeitliche Umfang der Eigennutzung<br />
im ersten und im dritten Jahr keine Rolle.<br />
Die gleiche Regelung gilt für eine Eigentumswohnung,<br />
die Sie am auswärtigen Beschäftigungsort<br />
besitzen. Dabei spielt es keine<br />
Rolle, ob Sie Kosten der doppelten Haushaltsführung<br />
steuerlich als Werbungskosten abgesetzt<br />
haben oder ob dies nicht möglich war,<br />
z.B. wegen Wegverlegung des Wohnsitzes<br />
vom Arbeitsort aus privaten Gründen.<br />
Altersentlastungsbetrag: Besonderer<br />
Vorteil für Personen über 64<br />
Vorab: Den Altersentlastungsbetrag erhalten<br />
Rentner nur dann, wenn Sie beim Finanzamt<br />
trotz Abgeltungsteuer eine Steuererklärung<br />
<strong>mit</strong> der Anlage KAP einreichen.<br />
Haben Sie zu Beginn des Steuerjahres Ihr 64.<br />
Lebensjahr bereits vollendet, berücksichtigt<br />
das Finanzamt bei Einkünften aus einer Beschäftigung,<br />
bei Zins- und Mieteinkünften<br />
sowie bei Einkünften aus selbstständiger Arbeit,<br />
Gewerbebetrieb und Land- und Forstwirtschaft<br />
den sog. Altersentlastungsbetrag. Diese<br />
Einkünfte bleiben bei Personen, die das 64.<br />
Lebensjahr vor dem 1.1.2005 vollendet hatten,<br />
zeitlebens zu 40 % steuerfrei, höchstens bis<br />
zu 1.900 Euro. Wer das 64. Lebensjahr im Jahre<br />
2005 vollendet, erhält ab dem Jahr 2006<br />
einen Altersentlastungsbetrag von 38,4 %,<br />
höchstens 1.824 Euro, bei Vollendung des 64.<br />
Lebensjahr in 2009 winkt in 2010 ein Altersentlastungsbetrag<br />
von 32 Prozent, bei Vollendung<br />
des 64. Lebensjahr in 2010 winkt in 2011<br />
ein Altersentlastungsbetrag von 30,4 Prozent.<br />
Der Altersentlastungsbetrag steht jedem Ehegatten<br />
für seine Einkünfte zu. Deshalb ist es<br />
sinnvoll, auch dem Ehepartner Einkünfte zu<br />
„verschaffen“. Dies ist leicht möglich, indem<br />
beispielsweise ein Einzelkonto oder Einzeldepot<br />
auf den Namen beider Eheleute umgeschrieben<br />
wird. Dann werden die Zinsen<br />
beiden je zur Hälfte zugerechnet.<br />
Wie hoch der Altersentlastungsbetrag ausfällt,<br />
kann der unten stehenden Übersicht entnommen<br />
werden: Ist das auf die Vollendung des<br />
64. Lebensjahrs folgende Jahr das Jahr 2040,<br />
gibt es keinen Altersentlastungsbetrag mehr.<br />
So wird der Rentenfreibetrag<br />
berechnet<br />
Zum Thema Rentenfreibetrag tauchen immer<br />
wieder Fragen von Rentnern auf. Hier die Antworten<br />
auf die häufigsten Fragen.<br />
Wird überhaupt ein Rentenfreibetrag festgesetzt?<br />
Ja. Im Steuerbescheid finden Rentner<br />
zwar kein Wort zum Rentenfreibetrag. Der<br />
Rentenfreibetrag wird im Steuerbescheid von<br />
den Bruttorenteneinnahmen abgezogen und<br />
als „steuerfreier Teil der Rente“ bezeichnet.<br />
Mein Rentenfreibetrag hat sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr geändert? Ändert der Freibetrag<br />
sich jedes Jahr? Nein. Der einmal festgesetzte<br />
Rentenfreibetrag wird Ihnen grundsätzlich bis<br />
an Ihr Lebensende jedes Jahr in gleicher Höhe<br />
abgezogen. Es gibt jedoch eine Besonderheit<br />
zu beachten. Gehen Sie 2011 in Rente und erzielen<br />
von Oktober bis Dezember eine Rente<br />
von 3.000 Euro, beträgt der steuerfreie Teil<br />
der Rente 38 %, also 1.140 Euro. Der Rentenfreibetrag,<br />
der an bis an Ihr Lebensende gilt,<br />
wird erst in 2012 er<strong>mit</strong>telt, wenn Sie zwölf Monate<br />
lang Ihre Rente beziehen (12.000 Euro x<br />
38 % = 4.560 Euro).<br />
Was gilt bei Nachzahlung?<br />
Waren Sie bereits vor 2005 Rentner, hat das<br />
Finanzamt ab 2005 einen Rentenfreibetrag<br />
(steuerfreier Teil der Rente) von 50 % festgesetzt.<br />
Diese 50 % werden auch auf Rentennachzahlungen<br />
fällig, selbst wenn diese die<br />
Jahre vor 2004 betreffen. Für diese Nachzahlungen<br />
gilt also nicht mehr die bis 2004 geltende<br />
günstige Besteuerung <strong>mit</strong> dem Ertragsanteil<br />
(BFH, Urteil v. 13.4.2011, Az. X R 1/10).<br />
TIPP Die steuerlichen Vergünstigungen und<br />
die kürzere Abschreibungsdauer von dachintegrierten<br />
Fotovoltaikanlagen dürfte ein<br />
interessanter Kaufanreiz für den Erwerb einer<br />
solchen Anlage sein. Doch um zu wissen,<br />
welche steuerlichen Vorteile tatsächlich eingefahren<br />
werden können, sollte die Investitionsentscheidung<br />
zusammen <strong>mit</strong> einem<br />
Steuerberater getroffen werden.<br />
Das auf die Vollendung des 64. Lebensjahres<br />
folgende Kalenderjahr<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
So rechnet das<br />
Finanzamt<br />
40 %<br />
38,4 %<br />
36,8 %<br />
35,2 %<br />
33,6 %<br />
32 %<br />
So sollte Frau<br />
Wohlgemut rechnen<br />
1.900 Euro<br />
1.824 Euro<br />
1.748 Euro<br />
1.672 Euro<br />
1.596 Euro<br />
1.520 Euro<br />
2011 30,4 % 1.444 Euro<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
47
SOFTWARE Nero 11<br />
Dia-Show <strong>mit</strong><br />
Nero 11 erstellen<br />
Nero ist eines der beliebtesten Brennprogramme. Mit dem Programm<br />
Bilder zu sortieren und aus ihnen eine vorführbare <strong>DVD</strong> zu erstellen, ist<br />
sehr einfach. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dabei vorgehen. von René Gäbler<br />
Im Startfenster von Neros<br />
Kwik Media wählen Sie<br />
per Klick die gewünschte<br />
Bearbeitungsfunktion aus.<br />
Da<strong>mit</strong> Sie sich ein Bild von der umfangreichen Multimedia-Suite<br />
Nero 11 machen können, haben wir Ihnen<br />
die Demoversion auf die Heft-<strong>DVD</strong> gepackt. Sie finden<br />
Sie unter „Software/Demoversionen“. Unter „Software/<br />
Lightversionen“ stellen wir Ihnen die komplette Version<br />
von Nero Kwik Media zur Verfügung. Der folgende<br />
Workshop bezieht sich auf beide Versionen. Es kann<br />
vorkommen, dass Sie nicht alle Schritte des Workshops<br />
<strong>mit</strong> der Demo bis zum Ende nachvollziehen können.<br />
Die Installation der Vollversion von<br />
1 Neros Brenn-Software Version 11<br />
Folgen Sie den Anweisungen des Installations-Assistenten.<br />
Vor der eigentlichen Installation von Nero<br />
müssen einige Windows-Pakete installiert werden.<br />
Bestätigen Sie dies einfach. Die Ask-Toolbar für Ihren<br />
Webbrowser können Sie abwählen. Geben Sie die Seriennummer<br />
des Programmes ein. Lesen Sie sich den<br />
Lizenztext durch und bestätigen Sie ihn. Wählen Sie<br />
„Installationseinstellungen“, wenn Sie den Ordner für<br />
die Programminstallation anpassen möchten. Hier<br />
können Sie auch einzelne Programmmodule, die Sie<br />
nicht benötigen, abwählen. Nach der Installation starten<br />
Sie das Programm über das erstellte Desktop-Icon<br />
oder über das Windows-Menü. Wählen Sie hier „Start/<br />
Alle Programme/Nero/Nero Kwik Media“. Im Ordner<br />
„Nero 11“ finden Sie zudem alle anderen Programme,<br />
die zu der Suite des Brennprogrammes gehören.<br />
Multimedia-Dateien <strong>mit</strong> Nero Kwik<br />
2 Media verwalten<br />
Nach dem Start von Nero Kwik Media sehen Sie ein<br />
Fenster, in dem Sie ein neues Fotoprojekt starten, Ihre<br />
Multimedia-Dateien verwalten und eine neue CD/<strong>DVD</strong><br />
erstellen können. Wählen Sie „Optionen“ und im folgenden<br />
Fenster den Ordner, in dem sich Ihre Fotos befinden.<br />
Achten Sie darauf, dass links oben „Bibliothek“<br />
gewählt ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“.<br />
Wählen Sie den Ordner, in dem Ihre Bilddateien<br />
liegen. Beachten Sie dabei, dass untergeordnete Ordner<br />
automatisch <strong>mit</strong>ausgewählt werden. Bestätigen<br />
Sie Ihre Wahl <strong>mit</strong> zweimal „OK“. Mit „Überspringen“ gelangen<br />
Sie in das Hauptfenster von Nero Kwik Media.<br />
Bilddateien auswählen, sortieren<br />
3 und bearbeiten<br />
Alle Bilddateien sind unter „Bibliothek/Fotos“ zu finden.<br />
Die Ordner werden <strong>mit</strong> dem Namen angezeigt,<br />
Die Ordner <strong>mit</strong> den verfügbaren Bilddateien werden im<br />
Explorer von Kwik Media übersichtlich aufgelistet.<br />
48 www.pcgo.de 3/12
Software/Demoversionen/Nero SOFTWARE 11<br />
den Sie auch auf Ihrer Festplatte besitzen. Öffnen Sie<br />
<strong>mit</strong> einem Doppelklick den Ordner, dessen Inhalt Sie<br />
später auf <strong>DVD</strong> brennen wollen. Führen Sie die Maus<br />
auf ein Bild, wird eine vergrößerte Ansicht gezeigt.<br />
Scrollen Sie durch alle Bilder des Ordners. Um ein<br />
nicht gelungenes Bild zu entfernen, klicken Sie es an.<br />
Öffnen Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste das Kontextmenü.<br />
Wählen Sie „Löschen“ und bestätigen Sie die<br />
Sicherheitsfrage <strong>mit</strong> „Ja“. Gehen Sie auf diese Weise<br />
den gesamten Ordner durch. Bilddateien, die Sie aus<br />
Versehen gelöscht haben, können Sie über den Windows-Papierkorb<br />
wiederherstellen. Am oberen Rand<br />
des Programmes können Sie <strong>mit</strong> einem Schieberegler<br />
die Vergrößerungsstufe der Bilder verändern. Markieren<br />
Sie ein Bild und nutzen Sie die Schaltflächen in der<br />
rechten unteren Ecke, um es zu drehen. Mit dem nach<br />
oben zeigenden blauen Pfeil blenden Sie zusätzliche<br />
Funktionen ein. Mit „Umbenennen“ korrigieren Sie die<br />
Bezeichnung einer Bilddatei. Geben Sie den neuen Namen<br />
ein und bestätigen Sie <strong>mit</strong> „Eingabe“.<br />
Eine Diashow aus den vorhandenen<br />
4 Bilddateien erstellen<br />
Markieren Sie alle Bilddateien, die in der Diashow enthalten<br />
sein sollen. Ein Mausklick auf ein Bild genügt.<br />
Es wird daraufhin <strong>mit</strong> einem Häkchen in der linken<br />
oberen Ecke gekennzeichnet. Halten Sie dabei die<br />
Taste „Strg“ gedrückt. Klicken Sie auf die Funktion „Diashow<br />
erstellen“. Geben Sie eine Bezeichnung für Ihre<br />
Diashow ein. Bestätigen Sie <strong>mit</strong> „OK“. Die Bilddateien<br />
der Diashow sehen Sie aufgereiht am oberen Rand des<br />
Programmes. Klicken Sie auf ein Bild in der Aufreihung,<br />
wird es vergrößert angezeigt. Möchten Sie die Position<br />
eines Bildes verändern, markieren Sie es. Drücken Sie<br />
die linke Maustaste. Halten Sie die Taste gedrückt und<br />
ziehen Sie nun das Bild nach rechts oder links. Ist die<br />
gewünschte Position in der <strong>Vorschau</strong>reihe der Bildabfolge<br />
erreicht, lassen Sie die Maustaste los. Das Foto<br />
fügt sich dann automatisch an dem zugewiesenen<br />
Platz in der <strong>Vorschau</strong>reihe ein.<br />
Eine Bilddatei <strong>mit</strong> den Funktionen von<br />
5 Nero Kwik Media bearbeiten<br />
Wählen Sie die Bilddatei, die Sie bearbeiten möchten,<br />
<strong>mit</strong> einem Doppelklick aus. Bestätigen Sie die Meldung.<br />
Sie weist darauf hin, dass Änderungen am Bild<br />
automatisch gespeichert werden. Nutzen Sie die automatischen<br />
Bearbeitungsfunktionen, um Nero die Korrektur<br />
des Bildes zu überlassen. Neben einer automatischen<br />
Farbkorrektur, einer Korrektur der Belichtungseigenschaften,<br />
ist auch eine Optimierung des Bildes<br />
möglich. Bei Letzterem werden sowohl die Farbeigenschaften,<br />
wie auch die Lichtverhältnisse automatisch<br />
angepasst. Rechts unten finden Sie eine Schaltfläche,<br />
<strong>mit</strong> der das Bild beschnitten werden kann. Verschieben<br />
Sie die Markierungslinien und klicken Sie dann auf<br />
„Anwenden“. Im Bearbeitungsfenster können Sie die<br />
Bildeigenschaften manuell verändern. Wählen Sie das<br />
Register „Anpassen“. Hier finden Sie die Schieberegler<br />
„Aufhellen“, „Hintergrundbeleuchtung“, „Ausrichten“,<br />
„Farbtemperatur“ und „Farbsättigung“. Bewegen Sie<br />
die Schieberegler vorsichtig nach links oder rechts bis<br />
Sie das gewünschte Ergebnis vor sich sehen. Ebenfalls<br />
rechts unten im Programmfenster finden Sie einen<br />
blauen nach links zeigenden Pfeil. Mit diesem können<br />
Sie bei Bedarf den letzten Bearbeitungsschritt rückgängig<br />
machen. Gleiches gilt, wenn Ihnen die automatischen<br />
Korrekturen nicht gefallen.<br />
Die Farbfilter von Kwik Media für Bildeffekte<br />
oder Korrekturen verwenden<br />
6<br />
Im Bearbeitungsmodus stehen Ihnen verschiedene<br />
Farbfilter zur Verfügung. Sie können ein Bild künstlich<br />
altern lassen, es <strong>mit</strong> einem Rahmen versehen oder<br />
einen Glüheffekt hinzufügen. Insgesamt stellt Ihnen<br />
das Programm acht Filter zur Verfügung. Es lassen sich<br />
durchaus verschiedene Filter hintereinander verwenden.<br />
Auf diese Weise erhalten Sie recht interessante<br />
Bildeffekte. Fahren Sie <strong>mit</strong> der Maus auf einen Filter,<br />
wird <strong>mit</strong> einer Live-<strong>Vorschau</strong> sofort die Wirkung des<br />
Effektes auf Ihre Bilddatei gezeigt. Die Anwendung<br />
erfolgt erst, wenn Sie auf den Filter klicken. Mit der<br />
Rückgängig-Schaltfläche entfernen Sie den Effekt wieder<br />
vom Bild. Unter den Farb- und Effektfiltern verbirgt<br />
sich auch einer, <strong>mit</strong> dem Sie ein Bild schärfen können.<br />
Mit „Zurück zur Diashow“ springen Sie wieder in das<br />
Übersichtsfenster. Schauen Sie sich nacheinander alle<br />
Über die virtuellen Regler<br />
im Register „Anpassen“<br />
lassen sich kleine Bildfehler<br />
recht schnell beheben.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
49
SOFTWARE Nero 11<br />
Software/Lightversionen/Nero Kwik Media<br />
Drei Designs stellt Nero<br />
zur Verfügung. Weitere<br />
Vorlagen können Sie über<br />
den Internet-Schaltknopf<br />
auf Ihren Rechner laden.<br />
Für das Erstellen eines CD/<br />
<strong>DVD</strong>-Covers stehen verschiedene<br />
Vorlagen und<br />
Designs zur Verfügung.<br />
ausgewählten Bilddateien an und führen Sie eine Bearbeitung<br />
durch, sofern dies notwendig sein sollte.<br />
Design, Titel und Anzeigedauer einer<br />
7 Bilder-Show festlegen<br />
Unterbrechen Sie die Arbeit und fahren zu einem späteren<br />
Zeitpunkt fort, finden Sie die ausgesuchten Bilder<br />
unter „Diashows“ in Nero Kwik Media. Im Diashow-Fenster<br />
können Sie über die Funktionen am rechten Rand<br />
des Programmfensters die Diashow personalisieren.<br />
Wählen Sie „Designs“ und entscheiden Sie sich für eines<br />
der Designs, das Sie im gleichnamigen Register ausgewählen<br />
können. Insgesamt stehen drei Möglichkeiten<br />
zur Auswahl. In dem verkleinerten <strong>Vorschau</strong>fens ter<br />
sehen Sie, wie das ausgewählte Design aussieht. Über<br />
„Weitere Designs“ können Sie andere Gestaltungsmöglichkeiten<br />
aus dem Internet laden. Wechseln Sie nach<br />
„Titel“. Den Namen der Diashow hat Nero bereits als<br />
Titel übernommen. Ergänzen Sie einen passenden Abspann.<br />
Wechseln Sie in das Register „Musik und Dauer“.<br />
Erhöhen Sie die Anzeigedauer der einzelnen Bilder.<br />
Fünf Sekunden sind ein guter Wert. Wenn Sie möchten,<br />
können Sie eigene Musik verwenden. Schalten<br />
Sie dazu die entsprechende Option aus und wählen<br />
Sie die Audiodatei von Ihrer Festplatte. Verlassen Sie<br />
den Dialog <strong>mit</strong> „OK“. Mit dem großen blauen Pfeil am<br />
unteren Rand starten Sie die Wiedergabe. Schauen Sie<br />
sich die Diashow in Ruhe an. Falls notwendig, können<br />
Sie noch Änderungen vornehmen.<br />
Die Diashow über das PC-Brennerlaufwerk<br />
auf CD oder <strong>DVD</strong> brennen<br />
8<br />
Wählen Sie „Veröffentlichen“ und im Anschluss Ihr<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Brennerlaufwerk. Legen Sie einen entsprechenden<br />
Rohling in das Laufwerk. Mit „Brennen“<br />
werden die Daten auf CD/<strong>DVD</strong> gebracht. Achten Sie<br />
darauf, dass die Projektgröße nicht über dem verfügbaren<br />
Speicherplatz auf dem Datenträger liegt. In den<br />
meisten Fällen sollte sie bei einigen Hundert Megabyte<br />
liegen. So genügt auch ein CD-Rohling. Den Brennvorgang<br />
können Sie anhand eines Fortschrittsbalkens<br />
und einer Prozentanzeige verfolgen. Ist die <strong>DVD</strong> oder<br />
CD gebrannt, erhalten Sie eine entsprechende Meldung.<br />
Nehmen Sie den Datenträger aus dem Rechner.<br />
Schließen Sie Nero Kwik Media.<br />
Nero speichert die Diashow auf dem Datenträger im<br />
Video-TS-Format. Dieses Dateiformat können Sie <strong>mit</strong><br />
jedem <strong>DVD</strong>-Player wiedergeben und auf Ihrem TV-Gerät<br />
anschauen. Auf einem PC können Sie es <strong>mit</strong> Nero<br />
selbst, dem Windows Media Player, dem Freeware-<br />
VLC-Player oder einem anderen zum Dateiformat kompatiblen<br />
Multimedia-Player wiedergeben.<br />
CD- und <strong>DVD</strong>-Cover <strong>mit</strong> dem „Cover-<br />
9 Designer“ von Nero 11 selbst gestalten<br />
Öffnen Sie den Nero CoverDesigner über das gleichnamige<br />
Unterprogramm der Nero-Suite im Windows-<br />
Programmmenü. Im folgenden Dialogfenster wählen<br />
Sie beispielsweise das Format „<strong>DVD</strong>-Hülle“. Entscheiden<br />
Sie sich für eines der vorhandenen Designs, passend<br />
zum Thema der Bilder-Show. Auch hier zeigt eine<br />
verkleinerte <strong>Vorschau</strong> die optische Wirkung an. Bestätigen<br />
Sie das gewünschte Format. Geben Sie einen<br />
Titel im Fenster „Dokumentendaten“ ein. Ignorieren<br />
Sie alle anderen Eingabefelder. Klicken Sie auf „OK“.<br />
Booklet, <strong>DVD</strong>-Inlay und CD-/<strong>DVD</strong>-Aufdruck werden in<br />
einzelnen Registern angezeigt. Mit einem Doppelklick<br />
auf ein Textelement können Sie dieses anpassen. Wählen<br />
Sie den „Benutzertext“. Korrigieren Sie den Text, sofern<br />
Sie dies möchten <strong>mit</strong> eigenen Angaben. Über das<br />
Menü „Datei“ geben Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit auf<br />
dem Drucker aus. Bevor Sie dies tun, sollten Sie sich für<br />
eine Vorabkontrolle die Druckervorschau ansehen. lb<br />
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SOFTWARE Office-Tipps für Einsteiger<br />
Tipps und Tricks zu<br />
Microsoft Office 2010<br />
Microsoft hat in Office 2010 viele kleine Funktionen versteckt,<br />
die man noch nicht kennt oder <strong>mit</strong> denen sich die Programme nach<br />
den persönlichen Anforderungen optimieren lassen. von Peter Schnoor<br />
In PowerPoint konvertieren<br />
Sie per Klick<br />
Gliederungen in<br />
eine aussagekräftige<br />
SmartArt-Grafik.<br />
PowerPoint Gliederung als SmartArt<br />
Mit „SmartArts“ können Sie Texte plakativ als Grafik<br />
darstellen. „SmartArts“ stehen Ihnen in allen Office-<br />
Produkten zur Verfügung. Aber PowerPoint geht noch<br />
einen Schritt weiter. In PowerPoint haben Sie die Möglichkeit,<br />
bestehende Aufzählungen <strong>mit</strong> einem Mausklick<br />
in eine SmartArt-Grafik zu verwandeln.<br />
Erstellen Sie in einer PowerPoint-Präsentation eine<br />
neue Folie <strong>mit</strong> Titel und Inhalt. Tippen Sie in den Inhaltsbereich<br />
(„Text durch klicken hinzufügen“) eine beliebige<br />
Gliederung ein. Wählen Sie im Menüband das<br />
Register „Start“. Klicken Sie dort in der Gruppe „Absatz“<br />
auf das Symbol „In eine SmartArt-Grafik konvertieren“.<br />
Daraufhin werden die gängigen SmartArt-Grafiken<br />
eingeblendet. Bereits durch das Berühren einer der<br />
dargestellten SmartArts wird das Ergebnis in der Live-<br />
<strong>Vorschau</strong> angezeigt. Per Mausklick wird die Konvertierung<br />
durchgeführt.<br />
Falls in der ersten Auswahl nicht die passende Smart-<br />
Art dabei ist, kommen Sie <strong>mit</strong> einem Klick auf die<br />
Schaltfläche „Weitere SmartArt-Grafiken“ in das Auswahlfenster<br />
weiterer SmartArts. Dort werden Sie <strong>mit</strong><br />
Sicherheit fündig. Auch hier reicht ein Klick auf die<br />
SmartArt, um den Text in eine aussagekräftige Grafik<br />
umzuwandeln.<br />
Word Zeilenabstände wiederherstellen<br />
Wenn Sie ein neues Worddokument erstellen, werden<br />
die Absatzabstände standardmäßig größer als gewohnt<br />
dargestellt. Das merken Sie besonders, wenn<br />
Sie Wörter <strong>mit</strong> der „Enter“-Taste direkt untereinanderschreiben.<br />
Das kann sich störend auswirken.<br />
In Word 2003 beträgt der Abstand zwischen den Zeilen<br />
„1,0 pt“ ohne einen Leerraum zwischen den Absätzen.<br />
In Word 2010 hat sich der Abstand zwischen Zeilen in<br />
„1,15 pt“ geändert und es wird ein Leerraum von „10 pt“<br />
nach einem Absatz eingefügt. Denken Sie daran, dass<br />
<strong>mit</strong> jedem Betätigen der „Enter“-Taste ein neuer Absatz<br />
erzeugt wird. Wenn Sie standardmäßig die Zeilenabstände<br />
der früheren Version verwenden möchten,<br />
klicken Sie auf der Registerkarte „Start“ in der Gruppe<br />
„Absatz“ rechts unten auf den kleinen Pfeil, um das<br />
Dialogfenster „Absatz“ zu öffnen. Dort können Sie die<br />
Einstellungen für den Abstand entsprechend anpassen<br />
(„Nach: 0 Pt.“, “Von: 1,0 pt“). Um diese Einstellung dauerhaft<br />
zu übernehmen, schließen Sie das Fenster <strong>mit</strong><br />
einem Klick auf die Schaltfläche „Als Standard festlegen“<br />
und aktivieren Sie im dann eingeblendeten Fenster<br />
das Optionskästchen „Alle Dokumente basierend<br />
auf der Vorlage Normal.dotm“. Klicken Sie abschließend<br />
auf die Schaltfläche „OK“. Ab sofort werden das aktuelle<br />
Dokument und alle neuen Dokumente <strong>mit</strong> den unter<br />
Word 2003 gewohnten Zeilenabständen erstellt.<br />
Office Geschützte Ansichten entfernen<br />
Ab Office 2010 gibt es ein neues Sicherheitskonzept.<br />
Dazu gehört unter anderem, dass bestimmte Office-<br />
Dokumente in einem geschützten Modus geöffnet<br />
werden. Zu diesen Office-Dokumenten gehören folgende<br />
Dateien:<br />
52 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
Outlook Der neue Adressordner „Vorgeschlagene Kontakte“<br />
Da<strong>mit</strong> sich der Ordner „Vorgeschlagene Kontakte“ automatisch<br />
füllt, müssen Sie die Option eventuell aktivieren.<br />
Haben Sie sich in Outlook 2010 schon über<br />
den neuen Ordner „Vorgeschlagene Kontakte“<br />
gewundert?<br />
Dieser Ordner ist vorhanden, obwohl Sie ihn<br />
nicht angelegt haben. Und er bietet einen<br />
tollen Komfort: Der Kontaktordner „Vorgeschlagene<br />
Kontakte“ führt automatisch eine<br />
Liste aller Personen, an die Sie eine Nachricht<br />
senden, die aber nicht im „Globalen<br />
Adressbuch“ oder in Ihren „Outlook-Kontakten“<br />
vorhanden sind. Wenn Sie die Informationen<br />
dieser Person später wieder benötigen,<br />
kann Ihnen „Vorgeschlagene Kontakte“<br />
dabei helfen, Personen aufzufinden, an die<br />
Sie zuvor Nachrichten gesendet haben, also<br />
die Adresse, die Sie in die Felder „An“ oder<br />
„Cc“ sowie „Bcc“ eingetippt haben.<br />
Sie müssen nur darauf achten, dass in den<br />
„Outlook Optionen“ unter „Kontakte“ im<br />
Bereich „Vorgeschlagene Kontakte“ ein<br />
Häkchen vor der dort angebotenen einzigen<br />
Option vorhanden ist.<br />
■ Dokumente, die aus unsicheren Quellen stammen<br />
(aus dem Internet oder aus einem E-Mail-Anhang),<br />
■ Dateien, die <strong>mit</strong> alten Vorgängerversionen von Office<br />
(zum Beispiel Office 95) erstellt wurden,<br />
■ Dokumente, die Fehler enthalten (zum Beispiel Code,<br />
der in Office 2010 nicht interpretiert werden kann).<br />
Solche Dateien werden unter Office 2010 in der „Geschützten<br />
Ansicht“ geöffnet.<br />
Die „Geschützte Ansicht“ ist eine Art „Sandkastenvorschau“,<br />
in der alle aktiven Inhalte (Makros, Steuerelemente)<br />
deaktiviert sind. Inhalte können in dieser<br />
Ansicht nicht bearbeitet werden. Sogar das Drucken<br />
dieses Dokumentes müssen Sie explizit aktivieren.<br />
Wenn Ihnen der Herausgeber des Dokumentes unbekannt<br />
ist, sollten Sie den Schutz bestehen lassen. Sie<br />
können dann das Dokument in der geschützten Ansicht<br />
betrachten oder Textpassagen kopieren. Das Einfügen<br />
geht dann allerdings nur in ein ungeschütztes<br />
Dokument. Sie vermeiden <strong>mit</strong> dieser Ansicht das Risiko,<br />
beim Öffnen ungewollt Code ausführen zu lassen.<br />
Wenn Sie den Herausgeber des Dokumentes kennen<br />
und ihm vertrauen, können Sie das Dokument durch<br />
Klicken auf den Eintrag „Bearbeitung aktivieren“ in den<br />
normalen Bearbeitungsmodus übernehmen. Nun können<br />
Sie es wieder wie gewohnt bearbeiten.<br />
Durch den Klick auf die Schaltfläche „Bearbeitung aktivieren“<br />
passiert noch etwas anderes: Das Dokument<br />
wird zu einem „vertrauenswürdigen Dokument“ gewandelt,<br />
das beim erneuten Öffnen nicht mehr in der<br />
geschützten Ansicht geöffnet wird.<br />
Word Screenshots erstellen & einfügen<br />
Eine neue Funktion in Office 2010 erspart Ihnen die<br />
Installation von zusätzlichen Programmen zum Erstellen<br />
von Screenshots. In Word, Excel und PowerPoint<br />
erstellen Sie diese „Bildschirmfotos“ direkt aus dem<br />
Programm heraus. Der Befehl dazu befindet sich im<br />
Registerblatt „Einfügen“ in der Gruppe „Illustrationen“.<br />
Dort finden Sie den Befehl „Screenshot“. Sobald Sie auf<br />
diesen Befehl klicken, werden alle geöffneten Anwendungsfenster<br />
angezeigt. Mit einem Klick auf eines dieser<br />
Fenster wird der komplette Fensterinhalt als Bild in<br />
Ihr Dokument übernommen.<br />
Der Screenshot kann aber noch mehr. Aus dem an erster<br />
Stelle angezeigten Fenster können Sie einen Bildschirmausschnitt<br />
„abfotografieren“. Klicken Sie dazu<br />
auf den Befehl „Bildschirmausschnitt“ unterhalb der aktiven<br />
Fenster. Das Fenster wird geöffnet und nach einer<br />
kleinen Verzögerung blass dargestellt. Dafür erscheint<br />
dann ein Fadenkreuz. Ziehen Sie das Fadenkreuz zunächst<br />
in den Bereich, ab dem Sie den Bildschirmausschnitt<br />
erstellen wollen. Ziehen Sie anschließend <strong>mit</strong><br />
gedrückter linker Maustaste über den gewünschten<br />
Ausschnitt. Dieser wird dann wieder normal dargestellt.<br />
Sobald Sie die Maustaste loslassen, übernimmt<br />
Ihr Dokument den markierten Bereich als Bild.<br />
Tipp bei mehreren geöffneten Fenstern: Gehen Sie<br />
zunächst in das Programmfenster, aus dem Sie ein<br />
Bildschirmausschnitt erstellen wollen. Wechseln Sie<br />
dann wieder in das Dokument, in das Sie das Bild<br />
übernehmen wollen. Sobald Sie jetzt wieder auf<br />
den Befehl „Screenshot“ klicken, erscheint das zuletzt<br />
aktive Fenster dann an der ersten Stelle der<br />
Erstellen Sie Screenshots<br />
direkt aus der Office-<br />
Anwendung heraus oder<br />
fügen Sie ihn schnell in ein<br />
geöffnetes Dokument ein.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
53
SOFTWARE Office-Tipps für Einsteiger<br />
Die zielgruppenorientierte<br />
Präsentation zeigt nur<br />
die für die Zielgruppe<br />
relevanten Folien an.<br />
Der Funktion „Duplikate<br />
entfernen“ müssen Sie<br />
manuell <strong>mit</strong>teilen, in welcher<br />
Spalte nach Dopplern<br />
zu suchen ist.<br />
Nach der Ausführung sehen<br />
Sie die bereinigte Tabelle<br />
<strong>mit</strong> einem Statusbericht,<br />
wie viele Duplikate<br />
entfernt wurden.<br />
Auswahl und Sie erstellen <strong>mit</strong> einem Mausklick auf<br />
den Befehl „Bildschirmausschnitt“ einen Ausschnitt<br />
aus diesem Anwendungsfenster. Noch ein Hinweis: Sie<br />
können keinen Screenshot auf das Fenster machen,<br />
von dem aus Sie den Screenshot starten. Wenn Sie einen<br />
Ausschnitt vom Desktop benötigen, schließen Sie<br />
zunächst alle anderen Anwendungen. Dann landen<br />
Sie <strong>mit</strong> dem Screenshot direkt auf dem Desktop und<br />
können dort einen Ausschnitt erstellen.<br />
PowerPoint Die gezielte Präsentation<br />
Mit der Hilfe von „zielgruppenorientierten Präsentationen“<br />
stellen Sie die benötigten Folien aus der Gesamtpräsentation<br />
zusammen und führen dann nur<br />
diese vor. Sie können auch mehrere zielgruppenorientierte<br />
Präsentationen erstellen.<br />
Zum Erstellen einer zielgruppenorientierten Präsentation<br />
aktivieren Sie im Menüband das Register „Bildschirmpräsentation“.<br />
Klicken Sie in der Gruppe „Bildschirmpräsentation<br />
starten“ auf den Befehl „Benutzerdefinierte<br />
Bildschirmpräsentation“. Daraufhin wird<br />
der Befehl „Zielgruppenorientierte Präsentation“ eingeblendet.<br />
Mit einem Klick auf diesen Befehl erscheint<br />
das gleichnamige Dialogfenster. Klicken Sie in diesem<br />
Dialogfenster auf die Schaltfläche „Neu“ und vergeben<br />
Sie in dem Feld „Name der Bildschirmpräsentation“<br />
einen Namen für die Zielgruppe. Wählen Sie jetzt aus<br />
dem Fensterbereich „Folien in der Präsentation“ die<br />
gewünschten Folien aus. Über die Schaltfläche „Hinzufügen“<br />
werden die ausgewählten Präsentationsfolien<br />
in die Spalte der zielgruppenorientierten Präsentation<br />
übernommen. Auf diese Art und Weise übernehmen<br />
Sie alle gewünschten Folien. Mit einem Klick auf die<br />
Schaltfläche „OK“ ist die erste zielgruppenorientierte<br />
Präsentation erzeugt. Wenn Sie die zielgruppenorientierte<br />
Präsentation schließen und nochmals auf den<br />
Befehl „Benutzerdefinierte Bildschirmpräsentation“<br />
klicken, werden Ihnen die erstellten zielgruppenorientierten<br />
Präsentationen angezeigt und Sie können diese<br />
direkt <strong>mit</strong> einem Mausklick vorführen.<br />
Excel Duplikate entfernen<br />
Mit dieser Funktion können Sie alle doppelten Zeilen<br />
aus einer Liste entfernen. Sie können dabei genau angeben,<br />
auf welche Spalten sich die Überprüfung der<br />
doppelten Einträge bezieht. Die Funktion ist aber<br />
<strong>mit</strong> Vorsicht zu genießen. Einmal aktiviert, gibt es<br />
kein Zurück mehr. Sobald Duplikate gefunden werden,<br />
kommt nur noch die lapidare Mitteilung, wie viele<br />
doppelte Werte gefunden und entfernt wurden. Hier<br />
hilft nur noch „Rückgängig machen“ über das Symbol<br />
in der Schnellstartleiste oder die Tastenkombination<br />
„Strg+Z“. Wenn Sie sich zum Entfernen von Duplikaten<br />
entschieden haben, aktivieren Sie im Menüband das<br />
Registerblatt „Daten“. Klicken Sie an eine beliebige<br />
Stelle der Liste, aus der die Duplikate entfernt werden<br />
sollen. Klicken Sie dann im Menüband in der Gruppe<br />
„Datentools“ auf den Befehl „Duplikate entfernen“. Das<br />
gleichnamige Dialogfenster wird eingeblendet. Hier<br />
können Sie in den Spalten, die nicht zur Duplikatsuche<br />
herangezogen werden sollen, das Häkchen aus den<br />
Kontrollkästen herausnehmen. Mit einem Klick auf die<br />
Schaltfläche „OK“ bekommen Sie die Mitteilung, welche<br />
Anzahl von Datensätzen gelöscht wurde. In der<br />
54 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
gleichen Mitteilung lesen Sie ebenfalls, wie viele Datensätze<br />
Ihre Liste oder Tabelle weiterhin enthält.<br />
Office Die neuen Dateiformate<br />
Die neuen Dateiformate in Office 2010 unterscheiden<br />
sich deutlich von den alten Dateiformaten. Sie bestehen<br />
grundsätzlich aus vier Zeichen nach dem Dateinamen<br />
(bisher drei Zeichen).<br />
In Word wird aus der Endung „doc“ jetzt „docx“. In Excel<br />
wird aus der Endung „xls“ jetzt „xlsx“. In PowerPoint<br />
wird aus der Endung „ppt“ jetzt „pptx“.<br />
Das neue Dateiformat besteht im Prinzip aus gezippten<br />
Textdateien. Dadurch werden die Dateien um rund<br />
dreißig Prozent kleiner als bisher. Falls Sie <strong>mit</strong> Makros<br />
arbeiten, gibt es im neuen Office noch eine weitere<br />
Dateiendung, das „x“ wird durch das „m“ ersetzt,<br />
also „docm“, „xlsm“ und „pptm“ für Dateien, in denen<br />
Makros enthalten sind. Das Gleiche gilt auch für Vorlagen.<br />
Aus der Wordvorlage „dot“ ist „dotm“ geworden.<br />
Office Kompatibilität & Konvertierung<br />
Das neue Office gestaltet sich für alte Dateien problemlos.<br />
Dateien aus Office 97 bis Office 2003 können<br />
Sie problemlos öffnen und weiterbearbeiten. Diese Dateien<br />
werden im „Kompatibilitätsmodus“ geöffnet. Sie<br />
erkennen das daran, dass in der Titelleiste zusätzlich<br />
zum Namen der Datei in eckigen Klammern der Begriff<br />
„[Kompatibilitätsmodus]“ angezeigt wird. In diesem<br />
Modus stehen Ihnen dann aber nicht die neuen Möglichkeiten<br />
von Office 2010 zur Verfügung. Sie können<br />
aber, Ihre alten Dateiformate in das neue Dateiformat<br />
konvertieren. Und das geht ganz einfach:<br />
■ In Word: Klicken Sie auf das Register „Datei“ und<br />
dort auf den Eintrag „“Speichern und senden“. Im Bereich<br />
„Dateitypen“ aktivieren Sie den Befehl „Dateityp<br />
ändern“. Im Bereich „Dateityp ändern“ klicken Sie dann<br />
auf den Befehl „Dokument(*.docx)“. Zum Abschluss klicken<br />
Sie auf das Symbol „Speichern unter“. Sie werden<br />
dann noch nach einem Dateinamen gefragt, und <strong>mit</strong><br />
einem Mausklick auf die Schaltfläche „Speichern“ wird<br />
Ihr Dokument im neuen Format gespeichert.<br />
■ In Excel: Wie in Word wählen Sie hier den Dateityp<br />
„Arbeitsmappe (*.xlsx)“ aus.<br />
■ In PowerPoint: Wie in Word wählen Sie hier den Dateityp<br />
„Präsentation (*.pptx)“ aus.<br />
Sie können beim Speichern den alten Dateinamen<br />
beibehalten, da Ihre neue Datei ja eine andere Endung<br />
hat. Aber hier besteht eine Gefahr, denn das alte Dokument<br />
wird nicht gelöscht. Das bedeutet, Sie haben<br />
zwei Dateien <strong>mit</strong> identischen Namen. Jetzt ist die Gefahr<br />
groß, dass Sie Änderungen in der falschen Datei<br />
vornehmen. Sie sollten die alten Dateien konsequent<br />
löschen. Wenn Sie eher vorsichtig sind, speichern Sie<br />
die alten Dateien in einem eigenen Ordner ab, dann ist<br />
die Verwechslungsgefahr nicht so groß.<br />
Beim Erstellen neuer Dateien verwendet Office 2010<br />
standardmäßig sein neues Format. Sie können diese<br />
Dateien bei Bedarf aber auch wieder im alten Format<br />
speichern, haben aber eventuell Formatierungsverluste<br />
oder sogar Datenverluste (siehe auch Excel „Verfügbare<br />
Zeilen und Spalten“).<br />
Zum Speichern im alten Format gehen Sie wie eben<br />
beschrieben vor, wählen dann aber in Word: „Word<br />
97-2003 Dokument (*.doc)“, in Excel: „Excel 97-2003 Arbeitsmappe<br />
(*.xls)“, in PowerPoint „PowerPoint97-2003<br />
Präsentation (*.ppt)“ aus.<br />
Word Schnellformatvorlagen<br />
Word 2010 hat einen Schnellformatvorlagen-Katalog,<br />
der das Formatieren Ihrer Texte stark erleichtert. Der<br />
Katalog befindet sich im Register „Start“ in der Gruppe<br />
„Formatvorlagen“. Bereits das Berühren eines die-<br />
Im Menü „Dateitypen“<br />
konvertieren Sie Ihre Dokumente<br />
in das von Ihnen<br />
bevorzugte Dateiformat.<br />
Passen Sie die Formatvorlagen<br />
<strong>mit</strong> einem Mausklick<br />
an Ihre Wünsche oder an<br />
das Format des aktuellen<br />
Dokumentes an.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
55
SOFTWARE Office-Tipps für Einsteiger<br />
Die Tabellenfunktion<br />
erleichtert das Rechnen in<br />
Excel-Tabellen.<br />
Verwalten Sie Ihre<br />
Nachrichten automatisch<br />
<strong>mit</strong> QuickSteps.<br />
Excel Tabellenfunktionen nutzen<br />
Excel 2010 bietet eine Funktion, die zunächst<br />
relativ nichtssagend ist, es bei<br />
richtiger Anwendung aber in sich hat.<br />
Richtig benutzt, können Sie <strong>mit</strong> der „Tabellenfunktion“<br />
auf einfachste Art Daten<br />
filtern, sortieren und Berechnungsfunktionen<br />
einfügen. Um die Tabellenfunktion<br />
einsetzen zu können, muss der Datenbereich<br />
in Excel strukturiert sein. Das heißt,<br />
jede Spalte muss eine Überschrift haben<br />
und es dürfen innerhalb des Tabellenbereichs<br />
keine Leerzeilen und Leerspalten<br />
vorhanden sein.<br />
Um die Tabellenfunktion zu aktivieren, klicken<br />
Sie in den Tabellenbereich, den Sie in<br />
die Tabellenfunktion umwandeln wollen.<br />
Aktivieren Sie das Register „Start“. Klicken<br />
Sie hier in der Gruppe „Formatvorlagen“<br />
auf den Befehl „Als Tabelle formatieren“.<br />
Daraufhin wird eine Auswahl an Formatvorlagen<br />
eingeblendet. Wählen Sie per<br />
Mausklick eine dieser Vorlagen aus. Das<br />
Dialogfenster „Als Tabelle formatieren“<br />
wird eingeblendet. Klicken Sie in diesem<br />
Dialogfenster auf die Schaltfläche „OK“. Im<br />
Menüband erscheint jetzt das Register „Tabellentools“<br />
<strong>mit</strong> dem Unterregister „Entwurf“.<br />
Setzen Sie hier in der Gruppe „Optionen<br />
für Tabellenformat“ ein Häkchen in<br />
den Kontrollkasten „Ergebniszeile“.<br />
Wenn Sie sich jetzt Ihre Tabelle ansehen,<br />
erkennen Sie neben den Überschriften<br />
Filtersymbole. Diese werden durch die Tabellenfunktion<br />
automatisch erzeugt. Unterhalb<br />
Ihrer Tabelle wurde eine Ergebniszeile<br />
eingefügt und die letzte Spalte wird<br />
gleich <strong>mit</strong> einem Ergebnis angezeigt.<br />
Klicken Sie eine Zelle in der Ergebniszeile<br />
an, erscheint dort ein Auswahlpfeil. Mit<br />
einem Klick auf diesen Pfeil werden Ihnen<br />
unterschiedliche Berechnungsfunktionen<br />
angezeigt. Sie wählen lediglich<br />
die gewünschte Funktion aus, und schon<br />
berechnet Excel das Ergebnis selbstständig.<br />
Excel verwendet zum Berechnen der<br />
Ergebnisse nicht die einfachen Standardfunktionen,<br />
sondern es wird die Funktion<br />
„Teilergebnis“ angewandt. Dadurch werden<br />
bei einer Filterung der Werte nur die<br />
Ergebnisse der Filterung angezeigt.<br />
ser Vorlagen wirkt sich auf den Absatz aus, in dem die<br />
Schreibmarke gerade steht. Die aktuelle Formatvorlage<br />
wird durch einen gelben Rand um die Vorlagenbeschreibung<br />
angezeigt. In den Schnellformatvorlagen<br />
finden Sie auch die Vorlagen für Überschriften.<br />
Hin und wieder reicht die Beschreibung unterhalb der<br />
Formatvorlage nicht aus, um komplett angezeigt zu<br />
werden. Dann halten Sie den Cursor einen Augenblick<br />
auf diese Formatvorlage, dann wird ein ausführlicher<br />
Text eingeblendet. Die Auswahl im Schnellformatvorlagen-Katalog<br />
ist einfach zu handhaben, Sie können<br />
bei Bedarf die Vorlagen aber auch auf Ihre Erfordernisse<br />
einstellen. Klicken Sie dazu auf den Pfeil unten<br />
rechts in der Gruppe „Formatvorlagen“. Das Dialogfenster<br />
„Formatvorlagen“ wird eingeblendet. Ziehen<br />
Sie hier den Cursor auf die Formatvorlage, die Sie<br />
ändern wollen. Dann erscheint rechts von dem Vorlagennamen<br />
aus ein Auswahlpfeil. Wenn Sie diesen Auswahlpfeil<br />
anklicken, erscheint ein Untermenü. Wählen<br />
Sie in diesem Untermenü den Befehl „Ändern“ aus. Das<br />
Dialogfenster „Formatvorlage ändern“ wird eingeblendet,<br />
und Sie können die ausgewählte Formatvorlage<br />
an Ihre Bedürfnisse anpassen.<br />
Outlook QuickSteps verwenden<br />
Wenn Sie keine Lust haben, sich <strong>mit</strong> aufwendigen Regeln<br />
herumzuplagen, setzen Sie „QuickSteps“ ein. Mit<br />
dieser Funktion legen Sie problemlos fest, was <strong>mit</strong> Ihren<br />
E-Mails passieren soll. QuickSteps sind kleine, aus<br />
wenigen Aktionen bestehende Regeln, zum Beispiel<br />
„An Vorgesetzten weiterleiten“ oder „Neue Team-<br />
E-Mail erstellen“, wobei die konkreten Ausprägungen<br />
der Regeln, in diesem Beispiel der Name des Vorgesetzten<br />
oder die Mitglieder des Teams, beim ersten<br />
Anklicken des QuickSteps einmalig erfragt werden.<br />
Um einen QuickStep zu erstellen, aktivieren Sie das<br />
Register „Start“ und gehen dort in die Gruppe „Quick-<br />
Steps“. Neben den „Standard-QuickSteps“ finden Sie<br />
<strong>mit</strong> einem Klick auf den unteren Auswahlpfeil den Befehl<br />
„Neu erstellen“. Mit diesem Befehl definieren Sie<br />
Ihren eigenen QuickStep. Das Dialogfenster „QuickStep<br />
bearbeiten“ wird eingeblendet. In das Feld „Name“ geben<br />
Sie einen aussagekräftigen Begriff ein. Im Bereich<br />
der „Aktionen“ können Sie <strong>mit</strong>hilfe des Auswahlpfeils<br />
eine der angebotenen Aktion auswählen. Über die<br />
Schaltfläche „Aktion hinzufügen“ können Sie weitere<br />
56 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
Aktionen zu Ihrem QuickStep hinzufügen. Das funktioniert<br />
bis zu insgesamt zwölf Aktionen.<br />
Zum Anwenden Ihres QuickSteps markieren Sie die gewünschten<br />
Nachrichten und klicken Sie dann auf den<br />
erstellten QuickStep. Die Anzahl der QuickSteps wird<br />
im Laufe der Zeit anwachsen. Sie haben deshalb die<br />
Möglichkeit, Ihre QuickSteps zu bearbeiten, zu duplizieren<br />
oder zu löschen. Klicken Sie dazu auf den Befehl<br />
„QuickSteps verwalten“, den Sie <strong>mit</strong> einem Klick auf<br />
den unteren Pfeil in der Gruppe „QuickSteps“ finden.<br />
Excel Verfügbare Zeilen und Spalten<br />
Das neue Dateiformat von Excel bietet Ihnen so viel<br />
Platz wie noch nie. Während Sie im alten Excel <strong>mit</strong> circa<br />
64.000 Zeilen pro Tabelle auskommen mussten, bietet<br />
Ihnen das neue Excel-Dateiformat weit über eine<br />
Millionen Zeilen. Das Gleiche gilt auch für die Anzahl<br />
der Spalten pro Tabelle. Wo Sie bisher <strong>mit</strong> 256 Spalten<br />
auskommen mussten, stehen Ihnen im neuen Format<br />
über 64.000 Spalten zur Verfügung. Und das in jeder<br />
Tabelle, wovon Sie immerhin 256 erzeugen können.<br />
Um in Excel in die letzte Zelle einer Tabelle zu kommen,<br />
erstellen Sie eine neue Excel-Arbeitsmappe. Halten Sie<br />
jetzt die „Strg-Taste“ gedrückt und drücken Sie auf die<br />
Pfeiltaste nach unten. Schon sind Sie in der letzten Zeile<br />
der Tabelle. In die letzte Spalte Ihrer Tabelle kommen<br />
Sie, wenn Sie die „Strg-Taste“ gedrückt halten und die<br />
Pfeiltaste nach rechts betätigen. Sie gelangen in die<br />
letzte verfügbare Zelle von Excel: „XFD1048576“. Und<br />
das sollte an Platz wirklich ausreichen.<br />
Achtung: Wenn Sie eine Excel-Arbeitsmappe in das<br />
alte Excel-Format konvertieren, wird die Tabellengröße<br />
auf die im alten Format verfügbaren Zeilen<br />
und Spalten zurechtgestutzt. Bei diesem Vorgang<br />
müssen Sie also beachten, dass unter Umständen<br />
Dateninhalte verloren gehen.<br />
PowerPoint Referentenansicht<br />
Bei Bildschirmpräsentationen vor einem Publikum ist<br />
es sehr hilfreich, wenn Sie parallel zu den vorgeführten<br />
Folien die Sprechernotizen sehen können. Das Publikum<br />
soll allerdings nur die Präsentation ohne Notizen<br />
sehen. Für diesen Zweck stellt PowerPoint die „Referentenansicht“<br />
zur Verfügung. Diese Technik funktioniert<br />
allerdings nur beim Einsatz von zwei Monitoren.<br />
Ideal wäre der Einsatz über einen Laptop, bei dem Sie<br />
problemlos auf dem Monitor des Laptops die Notizen<br />
<strong>mit</strong> anzeigen, während auf dem Beamer die reine<br />
Präsentation vorgeführt wird. Zum Aktivieren dieser<br />
Einstellung aktivieren Sie das Register „Bildschirmpräsentation“.<br />
Klicken Sie dort in der Gruppe „Bildschirme“<br />
auf das Kontrollkästchen „Referentenansicht“. Folgen<br />
Sie dann den Anweisungen auf dem Bildschirm.<br />
PowerPoint Bilder komprimieren<br />
Um die Dateigröße in Präsentationen zu verringern,<br />
sollten Sie alle Bilder Ihrer Präsentation komprimieren.<br />
Die Bildkomprimierung in PowerPoint ist aber<br />
nicht so einfach zu finden. Sie müssen zunächst ein<br />
Bild in Ihrer Präsentation markieren. Sobald Sie ein<br />
Bild markiert haben, erscheint das Register „Bildtools“<br />
<strong>mit</strong> dem Unterregister „Format“. In diesem Register<br />
finden Sie in der Gruppe „Anpassen“ den Befehl „Bilder<br />
komprimieren“. Mit einem Klick auf diesen Befehl<br />
erscheint das Dialogfenster „Bild komprimieren“. Hier<br />
entfernen Sie den Haken aus dem Kontrollkästchen<br />
„Nur für dieses Bild übernehmen“. Klicken Sie abschließend<br />
auf die Schaltfläche „OK“. Jetzt werden alle<br />
Bilder Ihrer Präsentation komprimiert und die Power-<br />
Point-Datei wird schlanker.<br />
hl<br />
Die Referentenansicht<br />
erlaubt Ihnen, persönliche<br />
Notizen vom Bildschirm<br />
abzulesen, ohne dass der<br />
Zuhörer sie bemerkt.<br />
Mit über 1 Million Zeilen<br />
und mehr als 64 Tausend<br />
Zeilen haben Sie sicherlich<br />
ausreichend Platz in jeder<br />
Excel-Tabelle einer Mappe.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
57
SOFTWARE Tipps zu Office Web Apps<br />
Office 2010<br />
zum Nulltarif<br />
Im Handel kostet MS Office 2010 ab 120 Euro. Im Internet können Sie es kostenlos<br />
nutzen – über die Office Web Apps. Die hat Microsoft <strong>mit</strong> frischen Funktionen<br />
aufgepeppt. Die besten Tipps dazu lesen Sie in diesem Special. von Anna-Sophie Maus<br />
Das leisten die Office Web Apps<br />
Landläufig werden die Office Web Apps<br />
als die kleine Ausgabe von Office 2010 bezeichnet.<br />
Das stimmt nur teilweise. Zum<br />
einen stehen Ihnen über die Office Web<br />
Apps „nur“ die Anwendungen, Word, Excel,<br />
PowerPoint und OneNote zur Verfügung.<br />
Dass Outlook in der Liste fehlt, schmerzt<br />
aber nicht, weil Sie via Hotmail fast ebenso<br />
gute E-Mail- und Terminplaner-Tools<br />
kostenlos nutzen können. Zudem ist Hotmail<br />
hervorragend <strong>mit</strong> den Office Web<br />
Apps und Windows Skydrive vernetzt.<br />
Zum anderen wurden die vier Office-Tools<br />
auf die elementaren Funktionen reduziert.<br />
So fehlt etwa der Befehl „Speichern unter“,<br />
der es dem Anwender erlaubt, ein Dokument<br />
auch in anderen Formaten abzulegen<br />
und da<strong>mit</strong> auch Microsoft-fremden<br />
Programmen zugänglich zu machen.<br />
Zuerst müssen Sie eine<br />
1 Windows Live ID anlegen<br />
Sie können die Office Web Apps nur dann nutzen,<br />
wenn Sie sich über Ihre Windows Live ID bei Windows<br />
Live SkyDrive anmelden. Wenn Sie bereits eine gültige<br />
Hotmail-Adresse haben, gilt diese als Ihre Eintrittskarte<br />
für SkyDrive. Andernfalls legen Sie eine Windows Live ID<br />
kostenlos über die Webseite www.live.com an, über die<br />
Sie sich auch einloggen können. Sie erhalten dann automatisch<br />
ein kostenloses Hotmail-Konto und 25 Gigabyte<br />
kostenlosen Speicherplatz auf Ihrem SkyDrive.<br />
Über SkyDrive zu den<br />
2 Office Web Apps<br />
Nachdem Sie sich bei Windows Live SkyDrive angemeldet<br />
und die Startseite geladen haben, zeigen Sie<br />
<strong>mit</strong> der Maus auf den Menüeintrag „SkyDrive“ und erhalten<br />
dann im Klappmenü eine Übersicht der Office-<br />
Anwendungen. Sie können jetzt <strong>mit</strong> einem einfachen<br />
Dennoch reicht der Funktionsumfang im<br />
Alltag, vor allem aber bei der Arbeit unterwegs,<br />
vollkommen aus, um Dokumente zu<br />
gestalten, Tabellen anzulegen oder auch<br />
Präsentationen zu überarbeiten. Und das<br />
von jedem internetfähigen Rechner unabhängig<br />
von Browser oder Betriebssys tem<br />
und sogar vom Windows-Smartphone<br />
aus! Microsoft hat in den letzten Monaten<br />
einige wesentliche Verbesserungen<br />
in den Office Web Apps integriert. Dazu<br />
gehören etwa die einfachere Freigabe der<br />
Dokumente – und das gilt auch für soziale<br />
Netze wie Facebook – sowie die bessere<br />
Unterstützung von Table-PCs. Übrigens:<br />
Windows Live SkyDrive und die Office Web<br />
Apps arbeiten jetzt auch kontextsensitiv.<br />
Sie können also viele wichtige Funktionen<br />
auch über die rechte Maustaste abrufen!<br />
Um auf die Office Web Apps zugreifen zu können, müssen<br />
Sie sich bei Windows Live anmelden. Das ist kostenlos.<br />
Mausklick ein neues Word-Dokument, eine Excel-<br />
Tabelle, eine PowerPoint-Präsentation oder eine One-<br />
Note-Arbeitsmappe erstellen.<br />
Neue Dokumente<br />
3 automatisch speichern<br />
Wenn Sie bislang die Nutzung von lokal installierten<br />
Office-Versionen gewohnt sind, werden Sie sich über<br />
die Benutzerführung in den Office Web Apps vermutlich<br />
Über die SkyDrive-Startseite gelangen Sie sehr schnell zu<br />
den unterschiedlichen Office Web Apps.<br />
58 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
Mini-Workshop: Office Web Apps versteckte Funktionen<br />
Sobald Sie ein Dokument erstellen, wird die aktuelle<br />
Version automatisch gespeichert. Zudem können Sie Ihre<br />
Datei über das gewohnte Office-Menü online speichern.<br />
Die Office Web Apps lassen einige Funktionen<br />
vermissen, die in Office 2010 fast<br />
täglich genutzt werden. In der Excel Web<br />
App beispielsweise fehlt die „Bedingte<br />
Formatierung“ zur automatischen Kennzeichnung<br />
von Zellen, die bestimmte Werte<br />
überschreiten oder nicht erreichen. Sie<br />
können die fehlende Funktion zwar nicht<br />
nachrüsten, wohl aber dafür sorgen, dass<br />
Berechnungen oder Darstellungen, die auf<br />
diesem Feature beruhen, auch in den Web<br />
Apps korrekt ausgeführt und angezeigt<br />
werden. Einzige Voraussetzung: Auf Ihrem<br />
PC ist eine aktuelle Office-Version wie<br />
Office 2007 oder Office 2010 installiert.<br />
1Legen Sie in den Office Web Apps eine<br />
neue Excel-Tabelle an oder wählen Sie<br />
eine bestehende auf Ihrem SkyDrive aus.<br />
Klicken Sie dann auf „In Excel öffnen“.<br />
4Nun steht Ihnen der volle Office-<br />
Funktionsumfang zur Verfügung.<br />
Nutzen Sie nun die „Bedingte Formatierung“<br />
zur automatischen Kennzeichnung<br />
hoher Werte in der Tabelle.<br />
5Klicken Sie auf „Speichern“, und<br />
schließen Sie dann die lokale Version<br />
von Excel auf dem PC.<br />
zunächst wundern. Denn Sie müssen für jedes neue Dokument<br />
sofort einen Dateinamen vergeben, bevor Sie<br />
auch nur ein Zeichen eingegeben haben. Nachdem Sie<br />
einen Titel vergeben und auf „Erstellen“ geklickt haben,<br />
wird Ihre Datei gespeichert. Zudem finden Sie natürlich<br />
die Funktion „Speichern“ im Menü „Datei“.<br />
4 Anmelde-Assistenten<br />
(nicht) installieren<br />
Wenn Sie in den Office Web Apps zum ersten Mal ein<br />
Dokument anlegen möchten und Windows 7 einsetzen,<br />
werden Sie gebeten, den Anmelde-Assistenten<br />
zu installieren. Das sollten Sie aber nur tun, wenn Sie<br />
bereits mehrere Windows-Live-Konten benutzen und<br />
zwischen diesen im Internet Explorer einfacher wechseln<br />
oder Dateien für andere Personen <strong>mit</strong> Windows<br />
Live ID einfacher freigeben möchten. Letzteres ist vor<br />
allem für Heimnetzwerke gedacht, weil sich die PCs im<br />
gleichen Netz identifizieren und den Anwendern so<br />
die Möglichkeit geben, Dateien per einfacher Freigabe<br />
über die rechte Maustaste anderen Netzwerk<strong>mit</strong>gliedern<br />
zur Verfügung zu stellen. Arbeiten Sie hingegen<br />
allein an dem PC benötigten Sie diesen Assistenten<br />
nicht. Sie können den Assistenten auch nachträglich<br />
über das Microsoft Downloadcenter installieren, ohne<br />
sich bei Windows Live anmelden zu müssen.<br />
Online-Dokument lokal<br />
5 weiterbearbeiten<br />
Wenn Sie ein Dokument online erstellen, können Sie<br />
dieses jederzeit auf den PC laden und weiterbear-<br />
2Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage<br />
<strong>mit</strong> einem Klick auf „OK“ und auch <strong>mit</strong><br />
Ihrer Windows Live ID, um das Dokument<br />
danach lokal auf den Rechner zu laden.<br />
3Wenn das Dokument in Excel erscheint,<br />
müssen Sie nur noch auf „Bearbeitung<br />
aktivieren“ klicken. Danach können<br />
Sie <strong>mit</strong> der Bearbeitung beginnen.<br />
6Wechseln Sie in Ihr SkyDrive-Browser-<br />
Fenster und rufen Sie das Dokument<br />
auf, das Sie eben lokal bearbeitet haben.<br />
Klicken Sie auf „Im Browser bearbeiten“.<br />
Wenn Sie nun Änderungen an den Zellen<br />
vornehmen, greift auch in der Online-<br />
Version von Excel die „Bedingte Formatierung“.<br />
Um die gewählten Kriterien für die<br />
Markierungen zu ändern, müssten Sie allerdings<br />
das Dokument anhand der Funktion<br />
„Bedingte Formatierung“ wiederum<br />
lokal bearbeiten.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
59
SOFTWARE Tipps zu Office Web Apps<br />
Der neue Anmelde-Assistent<br />
in den Office Web<br />
Apps ist nur für Heimnetzwerke<br />
und Personen<br />
<strong>mit</strong> mehreren Live-IDs<br />
sinnvoll.<br />
beiten – ohne umständliche Downloads aus Ihrem<br />
SkyDrive. Voraussetzung dafür: Sie haben Office ab<br />
Version 2003 inklusive der jeweiligen Anwendung auf<br />
Ihrem PC installiert. Klicken Sie dazu auf „SkyDrive“<br />
und „Dokumente“, um eine Übersicht Ihrer Ordner und<br />
Dokumente darzustellen. Klicken Sie dann beispielsweise<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf „In Word öffnen“.<br />
Bestätigen Sie die nachfolgende Sicherheitswarnung<br />
<strong>mit</strong> einem Klick auf „OK“. Sie müssen sich dann über<br />
eine kleine Login-Box erneut <strong>mit</strong> Ihrer Windows Live ID<br />
anmelden. Dann wird das Dokument sofort in Ihrer lokalen<br />
Word-Version geöffnet. Sie müssen nun lediglich<br />
noch auf „Bearbeitung aktivieren“ klicken.<br />
Lokal erstellte Office-Dokumente<br />
6 online weiterbearbeiten<br />
Der umgekehrte Weg ist nicht minder komfortabel,<br />
sofern Sie Office 2010 auf Ihrem PC installiert haben.<br />
Dann können Sie jedes geöffnete Dokument sofort<br />
auf Ihren SkyDrive uploaden. Und so geht’s: Klicken<br />
Sie beispielsweise in Word 2010 auf „Datei“, dann auf<br />
„Speichern und Senden“. Klicken Sie dann im <strong>mit</strong>tleren<br />
Bereich auf „Im Web speichern“. Im rechten Bereich<br />
erscheint nun „In Windows Live SkyDrive speichern“.<br />
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anmelden“ und loggen<br />
Sie sich ein. Steht die Server-Verbindung, doppelklicken<br />
Sie auf einen der angezeigten Ordner oder<br />
auf „Speichern unter“. Kontrollieren Sie dann den korrekten<br />
Speicherort und klicken dann auf „Speichern“.<br />
Das Dokument wird im favorisierten Ordner abgelegt<br />
und steht Ihnen per Internetzugriff zur Verfügung.<br />
Auto-Ausfüllen in Excel steht nun auch<br />
7 im Office Web App zur Verfügung<br />
Eine der besten Zell-Funktionen aller Office-Versionen<br />
steht seit Ende September nun auch den Anwendern<br />
der Office Web Apps zur Verfügung: Das Auto-Ausfüllen<br />
von Zellen. Wenn Sie in einer Excel-Tabelle eine<br />
logische Reihe bilden, etwa Datumsangaben vom<br />
1.1.2012 bis zum 31.1.2012, reicht es aus, die ersten<br />
drei Zellen zu füllen. Markieren Sie dann diesen Bereich,<br />
und ziehen Sie am unteren Ende der Reihe das<br />
Markierungskreuz über eine beliebige Zahl benachbarter<br />
Zellen, um diese automatisch <strong>mit</strong> den Folgedaten<br />
zu füllen. Auto-Ausfüllen funktioniert für alle<br />
Arten logischer Reihen, darunter auch Zahlen und Wochentagsbezeichnungen.<br />
Dokumente für andere zur Ansicht<br />
8 oder Bearbeitung freigeben<br />
Sie können Ihre Office-Dateien gezielt für bestimmte<br />
Personen freigeben, sodass diese Ihre Files ansehen<br />
oder verändern können. Klicken Sie in der Dokumentenansicht<br />
im SkyDrive die Datei <strong>mit</strong> der rechten<br />
Maustaste an und dann auf „Freigeben“. Geben Sie<br />
im folgenden Dialogfeld die E-Mail-Adresse des Emp-<br />
In zwei schnellen Schritten<br />
laden Sie das just online<br />
erstellte Dokumente auf<br />
Ihren PC und bearbeiten<br />
es <strong>mit</strong> der installierten<br />
Office-Version weiter.<br />
Nun kann auch Excel online<br />
logische Zahlenreihen<br />
automatisch fortführen.<br />
60 www.pcgo.de 3/12
SOFTWARE<br />
fängers ein und lösen Sie den Haken bei „Empfänger<br />
können Elemente bearbeiten“, falls Sie keine Schreibrechte<br />
gewähren möchten. Klicken Sie dann auf „Freigeben“.<br />
Der Empfänger erhält daraufhin eine E-Mail<br />
<strong>mit</strong> einem Zugangslink, sodass er das Dokument ohne<br />
Anmeldung betrachten kann. Für eine Bearbeitung im<br />
Browser ist aber ein Login der berechtigten Person bei<br />
Windows Live SkyDrive zwingend erforderlich.<br />
In Windows Live SkyDrive können Sie Office-Dokumente<br />
sehr einfach für andere Personen freigeben, sodass diese<br />
Ihre Dokumente weiterbearbeiten.<br />
Schneller Zugang zu den Office Web<br />
9 Apps über die Taskleiste<br />
Wenn Sie Windows 7 einsetzen, können Sie Windows<br />
Live SkyDrive und da<strong>mit</strong> den Zugang zu den Web Apps<br />
auch in der Taskleiste verankern. Sie können Windows<br />
Live dann <strong>mit</strong> einem Klick in Ihrem Standbrowser starten,<br />
ohne sich die URL merken zu müssen. Melden Sie<br />
sich dafür bei Windows Live SkyDrive an und klicken<br />
dann <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf das Windows Live-<br />
Symbol in der Taskleiste. Klicken Sie dann auf „Dieses<br />
Programm an Taskleiste anheften“.<br />
Rechte Maustaste für sinnvolle<br />
10 Programmfunktionen nutzen<br />
Normalerweise reserviert sich der Browser bei Online-<br />
Anwendungen die rechte Maustaste. Nicht so in den<br />
Office Web Apps. Sowohl in den Anwendungen selbst ist<br />
die rechte Maustaste <strong>mit</strong> sinnvollen Funktionen bestückt<br />
wie beispielsweise „Zellen einfügen“ in Excel, als auch bei<br />
der Dokumentübersicht im SkyDrive. Hier können Sie<br />
über das Kontextmenü Dateien verschieben, umbenennen,<br />
löschen, kopieren oder auch downloaden.<br />
Office-Elemente in Blogs<br />
11 veröffentlichen<br />
Sie haben eine eigene Webseite, etwa einen Blog bei<br />
Wordpress? Dann wissen Sie sicherlich, wie einfach es ist,<br />
dort ein YouTube-Video per HTML-Code einzubinden.<br />
Sie können Ihre Office-Dokumente ebenso leicht dort<br />
einbinden. Und zwar nicht als Download, sondern als<br />
skalierbare <strong>Vorschau</strong>! Klicken Sie dazu im SkyDrive das<br />
entsprechende Dokument <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an,<br />
und wählen Sie „Einbinden“. Kopieren Sie den dargestellten<br />
HTML-Code, und fügen Sie diesen an der passenden<br />
Stelle Ihrer Webseite in der Quelltextansicht ein. Das Dokument<br />
erscheint nach der Aktualisierung auf Ihrer Seite.<br />
OneNote: Eine Funktion <strong>mit</strong> mehr<br />
12 als nur Notizbuchcharakter<br />
Als Tool für Notizen und Aufgaben- und Ideensammlungen<br />
macht OneNote einen prima Job – zumal sich<br />
OneNote-Files bequem per SkyDrive für andere freigeben<br />
lassen. Legen Sie zunächst ein neues Notizbuch<br />
an. Im linken Navigationsbereich betiteln Sie die Abschnitte,<br />
das sind Kapitelüberschriften. Mit der rechten<br />
Maustaste und dem Befehl „neue Seite“ können Sie zu<br />
jedem Abschnitt beliebige Unterseiten erstellen. Im<br />
Seitenbereich können Sie wie in Word Notizen schreiben.<br />
Als praktisch erweisen sich die Tags zur Kennzeichnung<br />
Ihrer Einträge, die Sie über die Menüleiste abrufen.<br />
Über den Menübefehl „Einfügen“, lassen sich auch<br />
Bilder und Hyperlinks integrieren. Mit einem Tablet-PC<br />
können Sie handschriftliche Notizen vornehmen. hl<br />
Ganz einfach können<br />
Sie nun auch Office-<br />
Dokumente in Ihrer<br />
Webseite per HTML-<br />
Verweis integrieren.<br />
Cleverer Notizblock, der<br />
auch <strong>mit</strong> Bildern und<br />
Hyperlinks umgehen<br />
kann: OneNote in den<br />
Office Web Apps.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
61
INTERNET Aktuelles<br />
;-)<br />
FUNDSTÜCK DES MONATS<br />
INTERNET<br />
➔ Die besten Download-Quellen Seite 68 ➔ Android & Outlook vermählen S.eite 82<br />
➔ Bookmarks Seite 72 ➔ So surft Ihr Kind sicher Seite 84<br />
➔ Das Smartphone als Hotspot Seite 76 ➔ Dropbox - Datenzugriff überall Seite 88<br />
➔ YouTube knacken - so geht´s Seite 78 ➔ Cleveres E-Mail-Management Seite 91<br />
Die wohl kleinste Kamera der<br />
Welt bietet eine Firma aus<br />
New York. Das fingerspitzengroße<br />
Gerät zeichnet<br />
<strong>Film</strong>e und Videos auf eine<br />
SD-Karte auf.<br />
Hammacher, www.hammacher.com/<br />
Product/81584<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Internet finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
TICKER<br />
DAS ÖRTLICHE<br />
MIT NAVI<br />
Das Auskunftsverzeichnis<br />
Das Örtlich bietet ab<br />
sofort eine neue Version<br />
seiner App für die lokale<br />
Suche an. Dabei wurde<br />
eine Navigationslösung<br />
direkt in die Software<br />
integriert.<br />
DasÖrtliche,<br />
www.dasoertliche.de<br />
Rdio,<br />
www.rdio.de<br />
UPDATE FÜR<br />
SYNOLOGY<br />
Mit Version 4.0 des<br />
DiskStation Managers<br />
kann man automatisch<br />
zwischen PC und NAS<br />
synchronisieren und einfacher<br />
per Web auf den<br />
Netzspeicher zugreifen.<br />
Synology,<br />
www.synology.com<br />
KOI FÜR ANDROID<br />
Die auf Cloud basierende<br />
Lösung KOI für<br />
Aufgaben-Managment<br />
gibt es als App für Smartphone<br />
und Tablets <strong>mit</strong><br />
Android-Betriebssystem.<br />
Da<strong>mit</strong> soll der Anwender<br />
auch unterwegs Zugriff<br />
auf seine Projekte, Mails<br />
und Termine haben.<br />
KOI, www.koisolutions.com<br />
WEBRADIO<br />
Musik aus der Wolke<br />
■ Mit 12 Millionen Songs ist der digitale Musikservice<br />
Rdio (gesprochen ar-die-oh ) seit 12. Januar<br />
2012 auch in Deutschland am Start. Das Angebot<br />
von Rdio kann jeder Anwender ab sofort kostenfrei<br />
für sieben Tage testen. Dazu muss man sich bei Rdio<br />
oder per Facebook anmelden. Der Service steht auf<br />
Computern und auf mobilen Endgeräten zur Verfügung.<br />
Das schnelle Entdecken von neuer Musik sollen<br />
ein neues Empfehlungssystem und eine Follow-<br />
Funktion erleichtern. Für 4,99 Euro pro Monat bietet<br />
Rdio die unli<strong>mit</strong>ierte Nutzung aller Songs auf einem<br />
Desktop-Rechner an. Der unbegrenzte Zugriff auf<br />
den Service für mobile Endgeräte wie Smartphones<br />
oder Tablets kostet 9,99 Euro.<br />
lb<br />
62 www.pcgo.de 3/12
DAS 1&1<br />
PRINZIP<br />
1KLICK<br />
und Sie sind bei uns.<br />
NACHT<br />
und Ihre Bestellung ist da.<br />
MONAT<br />
alle Produkte testen.<br />
ANRUF<br />
und Sie sprechen <strong>mit</strong> einem Experten.<br />
TAG<br />
und ein defektes Gerät wird<br />
vor Ort ausgetauscht.<br />
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INTERNET Aktuelles<br />
NETZWERKSPEICHER<br />
NAS für Multimedia<br />
■ Mit dem MD-254 Home Storage<br />
Center bietet Sitecome eine Lösung<br />
für das Speichern und Freigeben<br />
von Daten im Netzwerk. Das Home<br />
Storage Center nimmt bis zu zwei<br />
3,5-Zoll-Festplatten auf. Beim Einsatz<br />
von gleichen Festplatten startet das<br />
NAS automatisch die Datenspiegelung<br />
<strong>mit</strong> RAID1-Verfahren. Für das<br />
Streaming von Multimediadaten hat<br />
das Geräte einen Twonky Media-<br />
Server, iTunes-Server und Logitech<br />
Squeezebox-Server. Das Storage<br />
Center bietet einen Druckerserver,<br />
BitTorrent-Client und einen FTP-Server.<br />
Für die komfortable Fernsteuerung<br />
existieren Apps für Apple- und<br />
Android-Geräte.<br />
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Sitecom, www.sitecom.com,<br />
Preis: 79,99 Euro<br />
BROWSER-ERWEITERUNG<br />
Mehr Übersicht<br />
beim Lesen<br />
■ Evernote bietet für die Webbrowser Chrome und<br />
Firefox eine neue Erweiterung an, die das Lesen von<br />
Internetseiten erleichtern soll. Clearly blendet auf<br />
Mausklick alle überflüssigen oder störenden Elemente<br />
einer Webseite aus und schafft da<strong>mit</strong> mehr<br />
Ruhe beim Betrachten des geladenen Dokumentes.<br />
Mehrseitige Artikel fasst Clearly zusammen und<br />
stellt diese auf einer Seite dar. Blättern beim Lesen<br />
ist nicht mehr notwendig. Der Artikel lässt sich in<br />
Clearly drucken und beim Online-Service Evernote<br />
speichern.<br />
lb<br />
Evernote, www.evernote.com, Preis: kostenlos<br />
ROUTER<br />
Steuerung über die Wolke<br />
■ Auf der CES 2012 stellt D-Link den ersten Cloud<br />
Router für zu Hause vor. Der D-Link DIR-605L ist<br />
das erste Modell aus der neuen Produktreihe<br />
„D-Link Cloud“. Mithilfe des mydlink-Portals<br />
steuern Nutzer Netzwerk-Kameras und Videorekorder<br />
im LAN über die Cloud. Der<br />
DIR-605L hat WLAN und funkt <strong>mit</strong> n-<br />
bzw. g-WLAN <strong>mit</strong> bis zu 300 Mbit pro<br />
Sekunde Übertragungsgeschwindigkeit.<br />
Die Verschlüsselung <strong>mit</strong> WPA2<br />
soll für sichere Nutzung sorgen.<br />
Der Router soll gegen Ende des<br />
ersten Quartals 2012 auf den<br />
Markt kommen.<br />
lb<br />
D-Link, www.dlink.de<br />
ONLINESPIEL<br />
Kostenloses Abenteuer<br />
■ Seit Anfang Februar 2012 gibt es<br />
eine Free-to-Play-Version des line-Rollenspiels „Aion“.<br />
Gameforge-Spieler haben dabei<br />
kostenlosen Zugang zu<br />
den gesamten Inhalten der<br />
Spielwelt Atreia. Spieler<br />
<strong>mit</strong> einem bestehenden<br />
Abo starten im Veteranen-<br />
Modus und müssen nur<br />
den Spiel-Account auf den<br />
neuen Betreiber transferieren.<br />
Beim Spielen <strong>mit</strong> dem<br />
kostenfreien Account gibt<br />
es einige Einschränkungen<br />
beim Chat und der Nutzung<br />
Ondes<br />
Auktionshauses.<br />
lb<br />
Gameforge,<br />
www.aionfreetoplay.com<br />
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1&1 DSL<br />
DAS BESTE<br />
WLAN<br />
INTERNET & TELEFON<br />
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€/Monat*<br />
Für volle 24 Monate,<br />
danach 24,99 €/Monat.<br />
Inklusive 1&1 HomeServer:<br />
WLAN-Modem und Telefonanlage in einem!<br />
Auszeichnungen der<br />
1&1 HomeServer-Familie<br />
www.connect.de<br />
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www.1und1.de<br />
*1&1 Surf-Flat 6.000 für 24 Monate 19,99 €/Monat, danach 24,99 €/Monat. Telefonie (Privatkunden): für 2,9 ct/Min. ins dt. Festnetz, Anrufe in alle dt. Mobilfunknetze 19,9 ct/Min.<br />
Hardware-Versand einmalig 9,60 €. In den meisten Anschlussbereichen verfügbar. 24 Monate Mindestvertragslaufzeit.
INTERNET Aktuelles<br />
INTERNET-TV<br />
Web im Wohnzimmer<br />
■ Internet auf jedem Fernseher will Eminent <strong>mit</strong> den neuen Media<br />
Playern EM8100 und EM8102 bringen. Die Geräte bringen WebTV,<br />
Social Media und Internetinhalte auf jeden Fernseher und sind<br />
gleichzeitig Full-HD-Medienplayer. Die Modelle spielen herkömmliche<br />
Formate für Foto, Musik und Video. Die Boxen sind lüfterlos<br />
und <strong>mit</strong> analogen bzw. digitalen Anschlüssen für TV und Soundanlagen<br />
ausgestattet. Über den integrierten USB-Port lassen sich<br />
externe Speichermedien anschließen. Der EM8100 kostet 149 Euro<br />
– der EM8102 besitzt einen Festplatteneinschub<br />
und ist für 169<br />
Euro im Handel.<br />
lb<br />
Eminent,<br />
www.eminent-online.com<br />
3D-WEBCAM<br />
Internet zum Anfassen<br />
■ Während andere Webcams 3D nur simulieren<br />
soll die Dual-Linse der WEC-400.3D von<br />
Somikon echte 3D-Aufnahmen ermöglichen.<br />
Mit der dualen Optik sieht die Webcam die<br />
Welt aus zwei Perspektiven gleichzeitig. Für<br />
die 3D-Darstellung in VGA-Auflösung werden<br />
diese anschließend im Anaglyphen-System<br />
übereinandergelegt. Dafür brauchen<br />
die Gesprächspartner lediglich 3D-Brillen<br />
<strong>mit</strong> Farbfiltern (rot/cyan). Eine liegt der Lieferung<br />
bei. Natürlich kann man auch auf die<br />
2D-Ansicht umstellen. Die Kamera läuft treiberfrei<br />
unter XP/Vista und Windows 7. hl<br />
Pearl, www.pearl.de, Preis: 29,90 Euro<br />
NETZSPEICHER<br />
Einfacher Fernzugriff<br />
■ Mit MyNAS sollt der Anwender von überall auf Dateien<br />
im Heimnetzwerk zugreifen können. Die Lösung arbeitet<br />
<strong>mit</strong> den LaCie Network Space 2 und Network Space MAX zusammen.<br />
MyNAS gibt es als Weblösung und als App für das<br />
iPhone bzw. iPad. Dabei lassen sich auch Daten vom mobilen<br />
Endgerät einfach auf den Netzspeicher zu Hause sichern. My-<br />
NAS ist Bestandteil des LaCie-Firmware-Upgrades auf Version<br />
2.1. Die App ist über den Apple Store verfügbar. lb<br />
LaCie, www.lacie.com<br />
gobandit,<br />
http://gobandit.com,<br />
Preis: 399,- Euro<br />
HELMKAMERA<br />
WLAN draußen<br />
■ Wer als Outdoor-Fan seine sportlichen<br />
Höchstleistungen <strong>mit</strong> der neuen Helmkamera<br />
gobandit Live in HD aufzeichnet,<br />
kann die Aufnahmen sofort nach dem Adrenalin-Kick<br />
auf das Smartphone übertragen.<br />
Dazu verfügt die Kamera über einen<br />
WLAN-Anschluss. Außerdem ist es möglich,<br />
<strong>mit</strong> der gobandit Live Informatio nen<br />
zu Geschwindigkeit, Höhe, Position oder<br />
Herzfrequenz <strong>mit</strong> aufzuzeichnen. ml<br />
66 www.pcgo.de 3/12
Der unglaubliche Buchhaltungsservice<br />
D<br />
Bei bookman nehmen Ihnen erfahrene Buchhalter und Spezialisten die komplette Buchführung ab.<br />
Und der Clou: Über eine brandneue Softwarelösung von Lexware wird Ihre Unternehmensverwaltung<br />
viel einfacher. Hier kontrollieren Sie live Ihre Finanzen und haben alle Ihre Geschäftsabläufe im Blick.<br />
So verknüpfen Sie moderne Unternehmenssteuerung <strong>mit</strong> tagesaktueller Buchhaltungsdienstleistung.<br />
www.bookman.lexware.de<br />
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INTERNET Die besten Download-Quellen<br />
Die besten Quellen<br />
für Downloads<br />
Software, Musik und <strong>Film</strong>e – im Internet gibt es viel zu<br />
entdecken. Doch wo findet man die interessanten<br />
Downloads? <strong>PCgo</strong> verrät die besten Download-<br />
Quellen, erklärt die nötigen Download-Tools und<br />
schenkt Ihnen 50 GByte zum freien Herunterladen.<br />
von Bodo Ehrlichmann<br />
O<br />
ffen zugeben will es niemand, doch wer die<br />
Gelegenheit hat, eine brandneue Software,<br />
einen aktuellen Kinofilm oder eine angesagte<br />
CD gratis herunterzuladen, der greift gerne<br />
zu. Wer sich selbst auf die Suche nach<br />
den entsprechenden Medien macht,<br />
steht schnell vor unüberwindlichen<br />
Schranken: Plötzlich wird<br />
Geld verlangt oder die entsprechenden<br />
Internetseiten wirken<br />
allzu unseriös. Zu groß ist die<br />
Gefahr, einem gefährlichen<br />
Nepp aufzusitzen. <strong>PCgo</strong> verrät<br />
die Quellen bei denen die „Profi-<br />
Downloader“ sich bedienen und<br />
wie diese funktionieren.<br />
Download gestern & heute<br />
Die klassische Vorgehensweise, um<br />
etwas aus dem Internet herunterzuladen,<br />
wäre eine Suchmaschine aufzurufen, den gewünschten<br />
Begriff einzugeben, eine passende Internetseite<br />
aufzurufen und dort einen Download-Link (http<br />
oder ftp) anzuklicken. Bei größeren Datenmengen, die<br />
übertragen werden sollen, empfiehlt sich bekanntlich<br />
der Einsatz eines Download-Programms. So ein Tool<br />
beschleunigt das gleichzeitige Herunterladen mehrerer<br />
Dateien, umgeht die Bandbreitenbegrenzung von<br />
Servern und kann den Download auch nach einer längeren<br />
Unterbrechung fortsetzen. Einer der besten ist<br />
der Free Download Manager (www. magnus.de/-nav).<br />
Daneben bilden Tauschbörsen, One-Click-Hoster und<br />
68 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/Download Master INTERNET 2012<br />
das Usenet die wichtigsten Alternativen. Alle<br />
drei sollen im Folgenden <strong>mit</strong> Ihren Vor- und<br />
Nachteilen vorgestellt werden.<br />
Sicherheitsrisiko Tauschbörse<br />
Klassische Internet-Tauschbörsen wie eMule,<br />
Gnutella oder das BitTorrent-Netzwerk werden<br />
auch als Filesharing-Systeme (P2P, Peerto-Peer)<br />
bezeichnet. Sie zeichnen sich durch<br />
eine „Geben-und-Nehmen“-Maxime aus. Das<br />
Grundprinzip besteht darin, dass man während<br />
des Herunterladens anderen Nutzern<br />
gleichzeitig Dateifragmente zur Verfügung<br />
stellt. Um etwas über BitTorrent herunterzuladen,<br />
benötigt man eine Torrent-Datei (Dateiendung<br />
„.torrent“ oder „.tor“), die<br />
man über Suchmaschinen wie<br />
thepiratebay.org, torrent<br />
box. com, mininova.<br />
org oder torren<br />
treactor.net findet.<br />
Wie das<br />
funktioniert, verrät der Mini-Workshop zu<br />
µTorrent auf dieser Seite unten.<br />
Internet-Tauschbörsen sind alles andere als<br />
sicher, denn die Teilnehmer können anhand<br />
ihrer IP-Adresse identifiziert werden. Spezialisierte<br />
Firmen wie Logistep (www.logistepdeutschland.de)<br />
oder Media Protector (www.<br />
mediaprotector.de) durchforsten im Auftrag<br />
ihrer Kunden gängige Tauschbörsen, um Urheberrechtsverletzungen<br />
aufzudecken.<br />
Filehosting-Dienste im Trend<br />
Aufgeschreckt durch solche Entwicklungen<br />
kehren immer mehr Anwender den Tauschbörsen<br />
den Rücken. Davon profitieren vor<br />
allem die sogenannten Share- oder One-<br />
Der Einsatz eines<br />
Download-Managers<br />
empfiehlt sich auch<br />
heute noch, gerade<br />
wenn große Datenmengen<br />
(Videos, Spieledemos<br />
usw.) übertragen<br />
werden sollen.<br />
Click-Hoster wie RapidShare, bitshare.com<br />
oder Uploaded. Sie stellen kostenlos Speicherplatz<br />
im Internet zur Verfügung, auf den<br />
sich anonym beliebige Dateien hochladen<br />
lassen. Das machen sich Raubkopierer zunutze,<br />
um illegale Kopiervorlagen zu verbreiten.<br />
Sind die Dateien erst einmal auf dem Online-<br />
Speicher gelandet, bekommt jede Datei eine<br />
eigene Internetadresse (URL) zugeteilt. Diese<br />
Links werden dann per E-Mail verschickt oder<br />
in Foren oder Mailinglisten veröffentlicht.<br />
Um etwas bei einem Sharehoster herunterzuladen,<br />
muss man folglich die jeweiligen<br />
Download-Adressen kennen. Beliebt bei<br />
Raubkopierern sind die Foren www.boerse.<br />
bz und www.mygully.com. Um die dort an-<br />
Mini-Workshop: Mit µTorrent aus dem BitTorrent-Netz laden<br />
µTorrent ist ein einfach zu<br />
bedienendes und funktionsstarkes<br />
Download-Programm<br />
für das Filesharing-<br />
Netzwerk BitTorrent.<br />
1Zunächst installieren<br />
Sie µTorrent aus<br />
dem Tool-Paket „Download<br />
Master 2012“ von der<br />
Heft-<strong>DVD</strong>. Folgen Sie den<br />
Anweisungen des Setup-<br />
Assistenten.<br />
2Über eine geeignete Tracker-Suchmaschine<br />
(etwa The Pirate Bay) sucht man nach<br />
dem gewünschten Download. Speichern Sie<br />
die Torrent-Datei (Dateiendung „.torrent“ oder<br />
„.tor“) auf Ihrer Festplatte. Öffnen Sie diese per<br />
Doppelklicken auf die Datei und µTorrent wird<br />
geöffnet. Im Dialogfenster legen Sie unter „Speichern<br />
als“ fest, wo der Download auf der Festplatte<br />
abgelegt werden soll.<br />
Mit µTorrent lädt man schnell und unkompliziert aus dem<br />
BitTorrent-Netzwerk.<br />
3Im µTorrent-Programmfenster können Sie<br />
den Fortschritt des Downloads verfolgen.<br />
In der Spalte „Fertig“ sehen Sie, wie viel bereits<br />
heruntergeladen wurde. Unter „DL-Rate“ lesen<br />
Sie die augenblickliche Geschwindigkeit ab. Die<br />
Spalte „Restzeit“ zeigt, wie lange es voraussichtlich<br />
noch dauern wird, bis der Download abgeschlossen<br />
ist. Mit den Schaltflächen am oberen<br />
Fensterrand können Sie den Download bei Bedarf<br />
pausieren, stoppen oder löschen.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
69
INTERNET Die besten Download-Quellen<br />
Software/Tool-Pakete/Streaming-Paket<br />
gebotenen Links zu sehen, muss man sich als<br />
Forennutzer anmelden. Anstelle seiner regulären<br />
sollte man dazu stets eine anonyme<br />
E-Mail-Adresse verwenden, die man sich bei<br />
Diensten wie safe-mail.net zulegen kann.<br />
Im Gegensatz zu Filesharing-Diensten lassen<br />
sich die Dateien bei Sharehostern herunterladen,<br />
ohne dass man anderen etwas anbietet.<br />
Nutzer solcher Dienste werden bislang nicht<br />
verfolgt, da ihre IP-Adressen beim Download<br />
kaum zu er<strong>mit</strong>teln sind. Firmen wie die genannte<br />
Media Protector GmbH streben hier<br />
vor allem die rasche Löschung von urheberrechtlich<br />
geschützten Werken an, die bei den<br />
Sharehostern gespeichert sind.<br />
Der unbekannte Riese: das Usenet<br />
Das Usenet ist ein eigenständiges Netzwerk<br />
über das Internet verbundener Großrechner,<br />
sogenannter News-Server. Das Usenet gilt für<br />
Downloader als sicherer Hafen, denn viele<br />
News-Server stehen in den USA oder in den<br />
liberalen Niederlanden. Man benötigt ein<br />
Download-Tool („News-Client“) und einen<br />
üblicherweise kostenpflichtigen Zugang bei<br />
einem Usenet-Provider. Die Nutzer des Usenet<br />
scheuen die Kosten nicht, schließlich bietet<br />
es einen schnellen und praktisch anonymen<br />
Zugriff auf Downloads. Die Usenet-Provider<br />
protokollieren aus Abrechnungsgründen nur<br />
den Download-Umfang, nicht aber was heruntergeladen<br />
wird. Der Download lässt sich<br />
zudem meist per SSL verschlüsseln, ist also<br />
vor neugierigen Blicken geschützt.<br />
Zwar gibt es für das Usenet praktische<br />
Suchmaschinen wie binsearch.info, nzbindex.nl<br />
oder mysterbin.com, viele Downloads<br />
findet man aber auch hier nur, wenn<br />
man in einschlägigen Foren wie usenetrevolution.info,<br />
illuminatenboard.org oder<br />
brothers-of-usenet.org, danach fandet. Wie<br />
man den Zugang zum Usenet einrichtet,<br />
erfahren Sie auf Seite 71. Zudem bekommen<br />
Sie von unserem Kooperationspartner<br />
Prepaid-Usenet 50 GByte zum freien<br />
Download geschenkt.<br />
Insgesamt sollte man bei jedem Download<br />
aber nie aus den Augen verlieren, dass das<br />
Herunterladen offensichtlicher Raubkopien<br />
verboten ist und eine Zuwiderhandlung<br />
strafrechtliche oder zivilrechtliche Konsequenzen<br />
nach sich ziehen kann. mm<br />
Mini-Workshop: Mit JDownloader bei One-Klick-Hostern laden<br />
Viele Downloads sind nur bei One-Klick-Hostern<br />
wie RapidShare zu finden. Mit JDownloader lädt<br />
man von dort komfortabel herunter.<br />
1Installieren Sie das Tool von der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Falls Sie Firefox verwenden, können Sie<br />
JDownloader integrieren lassen. Stellen Sie<br />
unter „Settings/User Interface“ die Sprache<br />
(„Language“) auf Deutsch und führen Sie einen<br />
Neustart („Restart“) durch.<br />
2Lädt man etwa eine DLC-Datei für Rapid-<br />
Share herunter, wird diese automatisch<br />
<strong>mit</strong> JDownloader geöffnet. Neue Links landen<br />
immer im Reiter „Linksammler“. Man klickt dort<br />
auf den neuen Eintrag und kann unten im Fenster<br />
nun ein Archivpasswort eintippen, falls die<br />
Download-Datei <strong>mit</strong> einem solchen geschützt<br />
ist. Mit einem Klick auf „Weiter“ wird der markierte<br />
Eintrag schließlich heruntergeladen.<br />
3Die oft kostenpflichtige Zugangsbeschränkung<br />
bei RapidShare und Co. lassen sich<br />
oft <strong>mit</strong> der „Reconnect“-Funktion des JDownloaders<br />
umgehen. Dazu teilt man JDownloader<br />
Info: Musik aus dem Internet herunterladen<br />
■ Programme wie Radio.fx (www.tobit.com/<br />
radiofx) füllen die Festplatte im Nu <strong>mit</strong> den neuesten<br />
Hits – kostenlos und legal. Neben Radio.fx<br />
existieren auch noch andere Tools zum Aufnehmen<br />
von Internetradio wie StationRipper (www.<br />
stationripper.com) oder Radiotracker (www.<br />
audials.com).<br />
■ Eine weitere sehr beliebte Musikquelle ist das<br />
Videoportal YouTube. Dort gibt es jede Menge<br />
Musikvideos zu sehen. Mit einem geeigneten<br />
Tool wir dem Freemake Video Downloader (im<br />
Tool-Paket auf der Heft-<strong>DVD</strong>) kann man die Videos<br />
nicht nur bequem herunterladen (über<br />
„URL einfügen“ den YouTube-Link aus dem<br />
Browser einfügen), sondern auch über die Option<br />
„Konvertieren MP3“ direkt in eine Musikdatei<br />
umwandeln.<br />
Neue Downloads erscheinen im JDownloader<br />
immer erst im „Linksammler“.<br />
<strong>mit</strong>, welchen Internetrouter man verwendet.<br />
Man klickt auf den Reiter „Einstellungen“ und<br />
links im Menü auf „Module/Reconnect“. Über<br />
„Router auswählen“ wählt man aus einer Liste<br />
das eigene Gerät, etwa „ 0. !AVM :!FRITZ BOX<br />
(All via UPNP)“, einer Universaleinstellung für<br />
alle FRITZ!Box-Modelle. Nun klickt man auf<br />
„Router IP er<strong>mit</strong>teln“ oder trägt die Adresse<br />
manuell ein. Man gibt Benutzer und Passwort<br />
des Routers ein, falls man diese vergeben hat.<br />
Über „Ändere IP“ lässt sich testen, ob der Trick<br />
funktioniert.<br />
■ Der Dienst Grooveshark (www.grooveshark.<br />
com) war bei Musikfans gefragt, konnte man dort<br />
kostenlos Musik als Stream anhören – und <strong>mit</strong><br />
einem Tool wie dem Grooveshark Downloader<br />
(im Tool-Paket) gratis herunterladen. Für deutsche<br />
Nutzer ist seit dem 18.01.2012 Schluss da<strong>mit</strong>, denn<br />
Grooveshark hat wegen eines Lizenzgebührenstreits<br />
<strong>mit</strong> der GEMA (www.gema.de) den Zugriff<br />
aus Deutschland gesperrt. Mit UltraSurf (auf Heft-<br />
<strong>DVD</strong> unter „Software/Tool-Paket/YouTube knacken“)<br />
können Sie die Webseiten-Sperre umgehen,<br />
mehr zu UltraSurf lesen Sie auf Seite 80.<br />
■ Eine legale Alternative zu Grooveshark ist der<br />
deutsche Streaming-Dienst Simfy (www.simfy.<br />
de). Eine Anleitung <strong>mit</strong> Tipps zum Herunterladen<br />
der Musik finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> im<br />
Paket „Streaming-Paket“.<br />
Radio.fx schneidet Webradios <strong>mit</strong> – Sie müssen sich nur noch Ihre Lieblingshits aussuchen...<br />
70 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/Download GROSSE LESERAKTION<br />
Master 2012<br />
Blitzschnelle<br />
Downloads<br />
Info: 50 GByte entsprechen<br />
■ 10.000 MP3-Dateien<br />
■ 310 Open-Office-Paketen<br />
■ 140 Episoden einer TV-Serie (DivX)<br />
■ 100 Hörbücher<br />
■ 70 CDs<br />
■ 11 <strong>DVD</strong>s<br />
Schluss <strong>mit</strong> Wartezeiten und langsamen Downloads! Zusammen <strong>mit</strong> unserem Partner Prepaid-Usenet<br />
schenken wir Ihnen 50 GByte zum freien Herunterladen. Reizen Sie die Geschwindigkeit Ihres Internetzugangs<br />
voll aus und nutzen Sie die größte Download-Quelle der Welt: das Usenet. von Bodo Ehrlichmann<br />
O<br />
b nützliche Software-Pakete oder<br />
spannende Unterhaltung in Form von<br />
Videos und Musik: Im Internet gibt es jede<br />
Menge interessanter Inhalte zu entdecken.<br />
Nervenaufreibend ist oft nur das Herunterladen<br />
aufgrund lahmer Server, zwielichtiger<br />
Download-Seiten oder kostenpflichtiger Zugangsbeschränkungen.<br />
Doch es gibt eine Lösung<br />
für schnelle Downloads: das Usenet.<br />
Usenet – was ist das?<br />
Das Usenet ist ein weltweites Netzwerk, das<br />
parallel zum Internet existiert. Ursprünglich<br />
gestartet als globales Diskussionsforum bietet<br />
es schon lange auch einen Datenbereich,<br />
in dem beliebige Dateien abgelegt sind. Über<br />
die Jahre haben sich in diesen „Binary“-Newsgroups<br />
riesige Datenmengen angesammelt:<br />
praktisch alles, was das Herz eines Downloaders<br />
begehrt. Die Daten im Usenet werden<br />
auf Tausenden von „News-Servern“ verteilt,<br />
die über ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk<br />
abgeglichen<br />
werden. Dank seiner<br />
Anony<strong>mit</strong>ät und seiner<br />
hohen Verfügbarkeit<br />
ist das Usenet der<br />
Geheimtipp der Download-Profis.<br />
Normalerweise ist der Zugang zu<br />
den News-Servern kostenpflichtig. Mit unserem<br />
Gutschein (gültig bis zum 31.12.2012)<br />
können Sie den Download aus dem Usenet<br />
gefahrlos und anonym testen. Satte 50 GByte<br />
stellt Prepaid-Usenet jedem Neukunden zur<br />
Verfügung. Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Anbietern gewährt Prepaid-Usenet einen<br />
Usenet-Zugang ohne<br />
Bindung an langfristige<br />
und teure Abos.<br />
Nach Verbrauch der<br />
Gratis-50-GByte kann<br />
man seinen Account<br />
durch Volumenpakete<br />
von fünf bis 320<br />
GByte neu aufladen. Das käuflich erworbene<br />
Volumen verfällt nicht und kann bei Bedarf<br />
genutzt werden.<br />
mm<br />
Mini-Workshop: So funktioniert der Download <strong>mit</strong> Prepaid-Usenet<br />
So lösen Sie Ihren 50-GByte-Gutschein<br />
ein und richten die Download-Software<br />
Dragon ein.<br />
1Rufen Sie die Webseite www.<br />
prepaid-usenet.de/gutschein<br />
auf. Wählen Sie einen beliebigen<br />
Benutzernamen („Username“), vergeben<br />
Sie ein Passwort, geben Sie<br />
eine E-Mail-Adresse an und tippen<br />
Sie den Code von der dem Heft beigelegten<br />
Gutschein-Karte ein.<br />
Dragon zeigt oben die aktiven<br />
Downloads an, unten die bereits<br />
abgeschlossenen Downloads.<br />
2Installieren Sie von der Heft-<br />
<strong>DVD</strong> die Software „Dragon“. Sie<br />
finden diese im Tool-Paket „Download<br />
Master 2012“ oder unter www.<br />
prepaid-usenet.de/content/down<br />
loadsoftware. Nach der Installation<br />
wird Ihr Browser <strong>mit</strong> dem Einrichtungsdialog<br />
von Dragon gestartet.<br />
Da Sie Ihren Zugang („Account“)<br />
bereits angelegt haben, geben Sie<br />
diese Daten ganz unten im Fenster<br />
ein. Bei „Benutzername“ tippen Sie<br />
den Usernamen ein, an den automatisch<br />
der Eintrag „@prepaid-usenet.<br />
de“ ergänzt wird. Setzen Sie zur verschlüsselten<br />
Datenübertragung ein<br />
Häkchen vor „SSL“ und klicken Sie auf<br />
„Server überprüfen“. Erscheint eine<br />
Erfolgsmeldung, klicken Sie auf „Weiter“<br />
und Dragon wird gestartet. Andernfalls<br />
versuchen Sie es ohne „SSL“.<br />
3Um Dateien im Usenet zu suchen,<br />
klicken Sie in Dragon<br />
oben auf „Suche“ und wählen eine<br />
der angebotenen Suchmaschinen<br />
wie „NZBInex.nl“. Geben Sie einen<br />
Suchbegriff ein und klicken Sie auf<br />
„Search“. Bei der ersten Suche müssen<br />
Sie einen Disclaimer <strong>mit</strong> „I agree“<br />
zustimmen. Werden passende Sucheinträge<br />
gefunden, setzen Sie ein<br />
Häkchen davor und klicken auf<br />
„Create NZB“. Ihr Browser öffnet<br />
einen Dialog, in dem Sie „Öffnen<br />
<strong>mit</strong> SABnzbd 0.5.5“ bzw. „Öffnen<br />
<strong>mit</strong> Dragon“ wählen. Die Datei erscheint<br />
in Dragon in der Download-<br />
Warteschlange. Nach Abschluss des<br />
Downloads finden Sie diesen in den<br />
„Eigenen Dokumenten/Dateien“ in<br />
den Ordnern downloads\complete.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
71
INTERNET Die besten Webseiten<br />
Bookmarks<br />
Wir stellen Ihnen jeden Monat besonders interessante,<br />
nützliche und unterhaltsame Websites vor, die in keiner<br />
Bookmark-Sammlung fehlen sollten. von Jörn-Erik Burkert<br />
www.planet-wissen.de<br />
Wissen online<br />
Ein breites Angebot rund um die Themen Natur, Geschichte,<br />
Geographie, Kultur, Sport, Freizeit und Gesundheit bietet das<br />
Internetangebot von Planet Wissen.<br />
Bei Planet Wissen findet der Besucher ausführliche Artikel, interaktive<br />
Lernprogramme und eine Sektion <strong>mit</strong> Podcasts. Die Artikel<br />
beinhalten Doku-Videos und weiterführende Informationen.<br />
In den einzelnen Rubiken sind die Beiträge nach Stichworten<br />
geordnet. Der Besucher stöbert darin oder benutzt die alphabetisch<br />
geordnete Liste, um einen Artikel zu finden. Eine Volltextsuche<br />
steht dem Surfer auch zur Verfügung.<br />
Die Webseite ist eine Kooperation des Westdeutschen Rundfunks,<br />
des Südwestrundfunks und des Bayerischen Rundfunks. Planet<br />
Wissen hat als Service einen Sendeplan zu Dokumenta tionen, die<br />
bei den drei Sendern im Fernsehen laufen. Ein Newsletter-Service<br />
informiert über aktuelle Beiträge und Videos.<br />
lb<br />
www.cuttherope.ie<br />
Mit Köpfchen weiter<br />
Das Spiel „Cut the rope“ ist ein echter<br />
Suchtmacher auf mobilen Geräten und im<br />
Webbrowser. Der Star des Games ist Om Nom, der<br />
für sein Leben gern Süßigkeiten mag. Eines Tages kommt ein<br />
mysteriöses Paket <strong>mit</strong> vielen süßen Sachen an. Die Aufgabe<br />
des Spielers besteht darin, diese Leckereien zu Om Nom<br />
zu bringen. Die Spielstufen sind lauter kleine Puzzles. Die<br />
Bonbons hängen an Gummibändern und lassen sich <strong>mit</strong>hilfe<br />
von Physik, Tricks und Hilfs<strong>mit</strong>teln zu Om Nom transportieren.<br />
Zu den Hilfs<strong>mit</strong>teln gehören Ballons, Blocker oder auch eine<br />
Pumpe, die <strong>mit</strong> Luft anschiebt. Hindernisse und Fallen sorgen<br />
immer wieder für Probleme. Das Spiel hat echten Suchtfaktor<br />
und es bleibt zu hoffen, dass es im Web bald neue Level gibt.<br />
Das Spiel funktioniert auf aktuellen Versionen aller Browser. lb<br />
www.moorhuhn.de<br />
Immer noch da!<br />
Bei Erscheinen 1999 begeisterte das Computerspiel „Moorhuhn“<br />
unzählige Computeranwender aller Altersschichten.<br />
Die einfache Bedienung sorgt dafür, dass unzählige User <strong>mit</strong><br />
Maus bzw. Tastatur bewaffnet auf virtuelle Jagd am Bildschirm<br />
gingen. Durchzockte Nächte und überzogene Mittagspausen<br />
waren nicht selten das Ergebnis.<br />
Die Webseite dokumentiert die Geschichte des Moorhuhn-<br />
Spiels und stellt ausführlich alle einzelnen Versionen<br />
und Varianten des Gamehits vor. Wer<br />
noch einmal auf die Moorhuhn-Jagd<br />
gehen will, kann das Originalspiel direkt<br />
im Browser spielen und reichlich<br />
Beute machen. Dazu ist nur ein instal-<br />
lierter Flash-Player notwendig und dann<br />
kann man bei „10 Jahre Moorhuhn“ oder<br />
bei Facebook sofort loslegen.<br />
lb<br />
72 www.pcgo.de 3/12
INTERNET<br />
www.everpix.com<br />
Alle auf einen Streich<br />
Der Online-Service Everpix bietet dem<br />
Anwender die Möglichkeit, seine Fotos im<br />
Internet zu sammeln und in einer Timeline<br />
darzustellen. Dazu greift der Service auf die<br />
die Daten von Twitter, Facebook, Picasa,<br />
Instagram, E-Mail und Flickr zu. Dazu verbindet<br />
er sich <strong>mit</strong> den Social Networks und<br />
sucht dort nach verfügbaren Bildern des<br />
Everpix-Nutzers. Der Online-Service sortiert<br />
die Bilder in die eigene Datenbank ein und<br />
zeigt diese in einer Zeitleiste.<br />
www.dinotopia.com<br />
Jubiläum in Dinoland<br />
Vor zwanzig Jahren kam das erste Dinotopia-Buch<br />
auf den Markt. Ihm folgten noch<br />
drei weitere Romane, die sich rund um die<br />
www.pixelio.de<br />
Freie Bilder<br />
für freie Bürger<br />
Sie betreiben eine eigene Homepage und<br />
benötigen Bilder für die Gestaltung der<br />
Seiten? Kopieren von anderen Quellen<br />
ohne Freigabe des Rechteinhabers ist nicht<br />
erlaubt. Solche Aktionen können strafrechtliche<br />
Konsequenzen nach sich ziehen. Für<br />
die Nutzung von Fotos, Abbildungen oder<br />
Icons benötigt man die Zustimmung des<br />
Rechtinhabers oder ein Bild, das lizenzfrei ist.<br />
Bei Pixelio gibt es viele Motive fürs Webdesign,<br />
die man kostenlos nutzen kann. Dazu<br />
Bilder lassen sich auch <strong>mit</strong> anderen Leuten<br />
teilen: Versand von Everpix per E-Mail, auf<br />
Export zu Facebook oder die Veröffentlichung<br />
bei Tweeter.<br />
lb<br />
Welt von Dinotopia drehen. Zehn Jahre<br />
später kam die gleichnamige Miniserie ins<br />
Fernsehen. Die Webseite zu den Büchern<br />
bietet englische Infos und viele tolle<br />
Bilder vom Dinotopia-Erfinder<br />
James Gurney.<br />
Der Besucher der Webseite<br />
kann in der Galerie unzählige<br />
Bilder aus den Büchern bestaunen.<br />
Im Blog berichtet der<br />
Dinotopie-Vater regelmäßig<br />
über die Arbeit an Dinotopia<br />
und stellt seine neuen Projekte<br />
vor.<br />
lb<br />
muss sich der Anwender nur bei der Plattform<br />
anmelden. Die Plattform lebt vom Austausch<br />
der Mitglieder – deswegen können Nutzer<br />
auch eigene Bilder bei Pixelio anderen Mitgliedern<br />
zur Verfügung stellen.<br />
lb<br />
TOP-LINKS:<br />
Karneval und Fasching<br />
■ www.karneval.com<br />
Informationen rund um das närrische Treiben<br />
und ein Shop <strong>mit</strong> Kostümangeboten.<br />
■ www.co<strong>mit</strong>ee-duesseldorfer-carneval.de<br />
Fasching am Rhein – Karneval ist die fünfte<br />
Jahreszeit für die Düsseldorfer.<br />
■ www.koelnerkarneval.de<br />
Alles zum Karnevalsspaß in Köln – Termine<br />
und Veranstaltungen im Überblick.<br />
■ www.carnevale.venezia.it<br />
Die offizielle Webseite für den Karneval in<br />
Venedig – wahlweise in Italienisch oder<br />
Englisch.<br />
■ www.rio-carnival.net<br />
Fasching in Südamerika – die Webseite<br />
informiert über Samba und Umzüge in Rio.<br />
Kaffee und Zubehör<br />
■ www.kaffee.de<br />
Kaffee-Shop <strong>mit</strong> Maschinen, Geschirr,<br />
Gebäck und Zubehör. Natürlich kann man<br />
auch Kaffee und Tee bestellen.<br />
■ www.sonntagmorgen.com<br />
Kaffee-Shop <strong>mit</strong> einer Rubrik<br />
<strong>mit</strong> Wissen rund<br />
um das schwarze<br />
Getränk.<br />
■ www.coffeemagazin.de<br />
Magazin rund um<br />
die dunkle Bohne<br />
<strong>mit</strong> viel Technik<br />
inklusive Leseprobe<br />
online.<br />
Sehenswerte Seiten<br />
■ www.360langstrasse.sf.tv<br />
Eine interaktive Webseite zur Doku „Zürich<br />
Langstrasse“ vom Schweizer Fernsehen.<br />
■ www.fa-art.se/Baires.htm<br />
Eine Riesengrafik aus Toastbrotscheiben –<br />
das Ergebnis ist ein Toaster.<br />
■ http://bit.ly/yqPFiy<br />
Tilman Ockert stellt in seinem Blog Redsigns<br />
bekannter Marken und Logos vor.<br />
■ www.youtube.com/nexuscontraptions<br />
Ein Geschicklichkeitsspiel von YouTube<br />
rund um das Mobiltelefon Nexus. Zur Nutzung<br />
ist Adobe Flash notwendig.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
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❯❯ Das vollständige Heft <strong>mit</strong> perfekter Navigation:<br />
Nutzen Sie das eingebaute Inhaltsverzeichnis, Querverlinkungen,<br />
Lesezeichen und die Seitenübersicht.<br />
❯❯ 360-Grad-Ansichten erlauben einen detaillierten<br />
Blick von jeder Seite. Drehen Sie die Ansicht einfach<br />
<strong>mit</strong> dem Finger, und gehen Sie optisch ins Detail.<br />
❯❯ Seien Sie neugierig: Schauen Sie sich Screenshots,<br />
weitere Ansichten und die Details diverser<br />
Testgeräte wie unter der Lupe an.
auf dem<br />
iPad!<br />
Alle Seiten der gedruckten Ausgabe<br />
Zahlreiche Tests, Vorstellung aktueller<br />
Geräte und jede Menge nützliche Praxis<br />
360-Grad-Ansichten etlicher Testgeräte<br />
Viele Bildergalerien <strong>mit</strong> Detailansichten<br />
Direktkontakt zu Redaktion und Forum<br />
Weitere Infos unter<br />
www.pcgo.de/ipadapp<br />
und im App Store.<br />
Ab sofort im App Store<br />
KOSTENLOS!
INTERNET Smartphone als Hotspot<br />
Als Testgeräte verwendeten wir<br />
(von links nach rechts) ein Nokia E6<br />
<strong>mit</strong> Symbian Anna, ein Radar <strong>mit</strong><br />
Win Phone 7.5, ein iPhone 4S und<br />
ein Base Lutea 2 (= ZTE Skate) <strong>mit</strong><br />
Android 2.3.5.<br />
Reise-WLAN<br />
Kein WLAN verfügbar? Erste Hilfe für unterwegs: Fast alle modernen Smartphones lassen sich<br />
als Modem für das Note- oder Netbook verwenden. Die Übertragung zwischen Handy und PC erfolgt<br />
per Kabel oder besser per WLAN. von Wolf Hosbach<br />
it dem Netbook unterwegs surfen<br />
M wollen, aber kein Hotspot im Display.<br />
Das ist in Deutschland ein nicht seltenes<br />
Szenario. Viele Reisende kaufen sich einen<br />
UMTS-Stick <strong>mit</strong> einer eigenen SIM-Karte,<br />
denn das mobile Telefonnetz ist deutlich<br />
besser ausgebaut als das WLAN-Netz. Was<br />
wenige Anwender aber wissen, ist, dass sich<br />
das eigene Handy oft als Hotspot einsetzen<br />
lässt. Es ver<strong>mit</strong>telt die Daten vom Laptop<br />
ins Telefonnetz und zurück. Das ist zwar in<br />
den meisten AGB der Telefongesellschaften<br />
untersagt, aber nur ein Handy, das iPhone,<br />
kümmert sich darum. Es bietet die Option<br />
„Persönlicher Hotspot“ nur, wenn die SIM-<br />
Karte die entsprechende Freigabe enthält.<br />
Die anderen von uns getesteten Geräte (HTC<br />
Radar <strong>mit</strong> Win Phone 7.5, Nokia E6 <strong>mit</strong> Symbian<br />
Anna und das Base Lutea 2 (= ZTE Skate)<br />
<strong>mit</strong> Android 2.3.5) prüfen nicht und lassen<br />
den Datenverkehr gewähren. Die Telefongesellschaften<br />
dulden das normalerweise,<br />
wenn die Datenmenge in geringem Umfang<br />
bleibt. Wenn das WLAN-Modul des Smartphones<br />
als Hotspot dient, kann das Gerät<br />
nicht gleichzeitig selbst <strong>mit</strong> einem anderen<br />
WLAN verbunden sein. Das Gerät surft also<br />
zwangsläufig im Telefonnetz.<br />
TIPP: Ein Hotspot per Mobilfunk kommt nur<br />
infrage, wenn Sie über eine Daten-Flatrate<br />
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INTERNET<br />
verfügen. Die Datenmengen sind beachtlich<br />
und ohne Flatrate steigen die Kosten enorm.<br />
Schon eine einfache Nachrichtenseite hat<br />
ein paar MByte.<br />
Die Übertragungsraten zwischen 54 und 65<br />
Mbit/s sind zum Surfen gut bemessen, der<br />
Flaschenhals ist die Telefonanbindung. Bei<br />
UMTS liegt diese bei höchstens 14,4 Mbit/s.<br />
Aber für YouTube-Videos in guter Qualität<br />
reicht das völlig aus. Die Reichweite ist auch<br />
nicht schlecht, <strong>mit</strong> dem HTC Radar hatten wir<br />
durch mehrere Bürozimmer hindurch noch<br />
einen guten Empfang.<br />
iPhone<br />
Das iPhone enthält die Modemfunktion ab<br />
dem Modell 3G allerdings nur per USB oder<br />
Bluetooth (Tethering genannt). Als WLAN-<br />
Hotspot hat Apple sie in das iPhone 4 und<br />
4S eingebaut (iOS 4.3). Bei providergebundenen<br />
Geräten gibt es die Funktion jedoch<br />
nur in höheren Datentarifen (Telekom/Vodafone).<br />
Und, wie bereits gesagt, auch die entsperrten,<br />
frei verkauften Geräte prüfen auf<br />
der SIM-Karte die tarifliche WLAN-Freigabe.<br />
Wenn ja, erscheint „Persönlichen Hotspot<br />
konfigurieren“ in den Einstellungen unter<br />
„Allgemein/Netzwerk“. Mit einem Schieberegler<br />
lässt sich der Hotspot einschalten,<br />
weitere Einstellungen (Kennwort, Verschlüsselung)<br />
können, müssen aber nicht erfolgen.<br />
Auf dem PC findet der Anwender den Hotspot<br />
nun unter dem Gerätenamen, die Übertragung<br />
erfolgt <strong>mit</strong> 54 Mbit/s zum Handy. Ist ein<br />
Rechner am WLAN angemeldet, erscheint auf<br />
dem iPhone ein blaues Band <strong>mit</strong> der Anzahl<br />
der verbundenen Clients. Bis zu fünf Geräte<br />
lassen sich gleichzeitig anhängen. Kommt<br />
ein Anruf, unterbricht das Gerät das WLAN,<br />
schaltet sich dann automatisch aber wieder<br />
Das HTC Radar zeigt sich unter seinem Gerätenamen<br />
in den verfügbaren Funknetzen.<br />
ein. Will der Anwender ein Kabel statt WLAN<br />
verwenden, findet er das Netz in seinem Laptop<br />
als Apple Mobile Device Ethernet.<br />
Win Phone<br />
Gänzlich unkompliziert erfolgt das Aufsetzen<br />
eines Hotspots unter Windows Phone<br />
ab Version 7. Der Anwender findet es unter<br />
„Einstellungen/Internetfreigabe“ und das<br />
Gerät interessiert sich auch nicht weiter für<br />
die AGB des mobilen Providers. Der Anwender<br />
zieht den Schieberegler zur Seite und findet<br />
ein Einmalpasswort. Am Laptop sieht er<br />
das Netz unter dem Gerätenamen, wobei die<br />
Übertragung <strong>mit</strong> 65 Mbit/s erfolgt. Surfen<br />
und Telefonieren gleichzeitig funktioniert<br />
auch. Käufer des neuen Nokias Lumia 800<br />
müssen jedoch noch auf die Internetfreigabe<br />
verzichten, Nokia will sie aber <strong>mit</strong> dem<br />
nächs ten Update nachreichen.<br />
Für Symbian-Smartphones gibt es ein Tool,<br />
Joikuspot, das einen WLAN-Zugang aufbaut.<br />
Android<br />
Android-Smartphones haben Hotspots<br />
ebenfalls seit Version 2.2 (Froyo) implementiert.<br />
Der Anwender aktiviert den Funkknoten<br />
unter „Einstellungen/Drahtlos & Netzwerke/Tethering<br />
& mobile Hotspot/Mobiler<br />
WLAN-Hotspot“. Das Gerät erscheint <strong>mit</strong> 54<br />
Mbit/s unter AndroidAP und das Standardpasswort<br />
lautet „meinhandy“; der Anwender<br />
sollte es aber dringend ändern.<br />
Symbian<br />
Der persönliche Hotspot<br />
findet sich beim<br />
iPhone nur, wenn der<br />
Mobilfunkanbieter das<br />
zulässt.<br />
Android-Anwender<br />
sollten das Standardpasswort<br />
für den<br />
WLAN-Zugang aus<br />
Sicherheitsgründen<br />
ändern.<br />
Für das Nokia-Betriebssystem existiert seit<br />
Längerem ein Tool, das einen Hotspot erzeugt:<br />
Joikuspot. Welche Geräte das Tool<br />
unterstützt, findet sich in einer Liste auf der<br />
Webseite. Es ist kostenlos, hat allerdings<br />
ein paar Einschränkungen: Das erzeugte<br />
Funknetz ist offen und lässt sich nicht verschlüsseln.<br />
Wer viel in öffentlichen Räumen<br />
wie Cafés oder Flughäfen surft, sollte da<strong>mit</strong><br />
vorsichtig sein. Für den Reisenden unproblematisch<br />
dürfte sein, dass er nur ein Gerät<br />
einbinden kann. Schwerwiegender ist, dass<br />
sich <strong>mit</strong> der Freeware nur im Web surfen<br />
lässt, alle anderen Ports wie beispielsweise<br />
für E-Mail oder Skype sind geschlossen. Die<br />
Premium-Version hat diese Einschränkungen<br />
nicht und kostet erschwingliche 9 Euro. Der<br />
Interessent steuert am einfachsten <strong>mit</strong><br />
dem Browser des Handys direkt auf www.<br />
joiku.com, dann wählt er die Free oder Premium<br />
Edition und lädt sie herunter. Die Installation<br />
startet automatisch. Nach dem Start<br />
des Programms bestätigt der Anwender „Gemeinsame<br />
Internetverbindung <strong>mit</strong> externen<br />
Geräten erlauben?“. Als Zugangspunkt wählt<br />
man günstigerweise Internet.<br />
Im Laptop findet sich das Netz unter Joikuspot<br />
<strong>mit</strong> 54 Mbit/s. Telefonieren und Surfen<br />
gleichzeitig bereitet keine Probleme. jh<br />
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INTERNET YouTube knacken<br />
YouTube-Sperren<br />
durchbrechen<br />
Manche Videos blockiert das Videoportal YouTube für Anwender in Deutschland. Sie finden<br />
das ungerecht? Dafür gibt es aber Abhilfe. Wir zeigen Ihnen verschiedene Möglichkeiten, wie Sie<br />
die Sperren bei YouTube einfach <strong>mit</strong> einigen Tools umgehen. von Michael Seemann<br />
s ist noch gar nicht so lange her, da<br />
E wurden Informationen im Internet<br />
vornehmlich über Texte und Bilder verbreitet.<br />
Mittlerweile bietet nahezu jeder größere<br />
Online-Auftritt zusätzlich Videoclips an.<br />
Die <strong>Film</strong>e sind über einen Player nahtlos in<br />
der Webseite integriert und werden direkt<br />
im Browser-Fenster abgespielt. Die größte<br />
und gleichwohl wichtigste Drehscheibe für<br />
Videoclips im Internet stellt Google über<br />
sein Videoportal YouTube (www.youtube.<br />
com) bereit. YouTube ist ein nahezu unerschöpfliches<br />
Sammelbecken für Videoaufzeichnungen<br />
zu jedem möglichen Thema.<br />
Hier findet man den aktuellen<br />
<strong>Film</strong>trailer zu Batman, die<br />
Aufzeichnung der Papstrede<br />
im Bundestag, Mitschnitte<br />
verschiedenster Sportereignisse, Ausschnitte<br />
aus „Wetten dass?“ und natürlich unzählige<br />
Clips von privaten Internetnutzern. Selbstverständlich<br />
hält YouTube eine große Anzahl<br />
Musikvideos bekannter Interpreten bereit.<br />
Allerdings lassen sich manche der Videoclips<br />
trotz eingeblendeter <strong>Vorschau</strong> nicht abspielen.<br />
Ein Klick auf den entsprechenden Link<br />
und es erscheint anstelle des Musikvideos<br />
der Hinweis „Dieses Video ist in Deutschland<br />
leider nicht verfügbar, da es möglicherweise<br />
Musik enthält, für die die erforderlichen<br />
Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt<br />
wurden. Das tut uns leid“.<br />
Die Ursache für diese Abspielsperre liegt meist<br />
daran, dass YouTube in manchen<br />
Ländern bestimmte<br />
Musikvideos<br />
nicht abspielen darf. Das kann zum<br />
Beispiel an strengeren Auslegungen des Urheberrechts<br />
liegen oder weil für bestimmte<br />
Länder keine speziellen Nutzungsverträge für<br />
die Verbreitung bestimmter Songs und dementsprechend<br />
Musikvideos bestehen. Für den<br />
YouTube-Nutzer in Deutschland bedeutet<br />
dieser Umstand fast immer eine Benachteiligung<br />
gegenüber anderen Ländern. So dürfen<br />
zahlreiche Musikvideos nicht in Deutschland<br />
ausgestrahlt werden, auch wenn diese Videos<br />
in anderen Ländern wie beispielsweise in den<br />
USA durchaus zugelassen sind.<br />
YouTube kennt meinen Standort<br />
Wie aber erkennt das Portal YouTube, dass<br />
Sie als Online-Nutzer in Deutschland sitzen?<br />
Die Lösung ist relativ einfach: Die IP-Adresse<br />
78
Software/Tool-Pakete/YouTube knacken<br />
Ist das Stealthy-Icon in Firefox<br />
oder Chrome aktiviert (grün),<br />
zeigt YouTube auch gesperrte<br />
Musikvideos von Lady Gaga<br />
bereitwillig an.<br />
3 Schritte: Hide My Ass! nutzen<br />
verrät sie. Diese erhalten Sie von Ihrem Provider<br />
für den Zugang ins Internet.<br />
Denn jede IP-Adresse, die ein Provider eines<br />
Landes an einen seiner Kunden weiterreicht,<br />
lässt sich eindeutig diesem speziellen Land<br />
zuordnen. Jeder Internetzugang in Deutschland<br />
ist so<strong>mit</strong> anhand seiner IP-Adresse als<br />
deutscher Internetzugang identifizierbar.<br />
Sobald Sie also von Ihrem Internetzugang die<br />
YouTube-Seite aufrufen, sendet Ihr Browser<br />
eine Anfrage unter Ihrer „deutschen“ IP-<br />
Adresse an das Online-Portal. Da<strong>mit</strong> erkennt<br />
YouTube automatisch, dass er an diese Adresse<br />
bestimmte Videos nicht liefern darf.<br />
Sparen Sie sich den Umzug<br />
Sie müssen aber nicht gleich in die USA umsiedeln,<br />
um das für Deutschland gesperrte<br />
Video anschauen zu können. Das Problem<br />
lässt sich relativ einfach und vor allem ohne<br />
zusätzliche Kosten lösen.<br />
Anstatt der direkten Anfrage bei YouTube<br />
machen Sie sich einen Dienst zunutze, der<br />
für Sie die Anfrage nach dem gesperrten Musikvideo<br />
bei YouTube stellt. Der Clou daran:<br />
Dieser Dienst, auch Proxy oder Stellvertreter<br />
genannt, fragt dabei <strong>mit</strong> seiner eigenen<br />
IP-Adresse an. Abhängig vom Standort des<br />
Proxy, fragt er <strong>mit</strong> einer IP aus diesem Land<br />
bei YouTube an. Mithilfe eines ausländischen<br />
Proxy-Dienstes gaukeln Sie YouTube also vor,<br />
dass Sie in einem anderen Land und nicht in<br />
Deutschland sitzen. Besitzt der Proxy eine<br />
US-amerikanische IP-Adresse, gibt YouTube<br />
das Video bereitwillig heraus.<br />
Die folgenden Kapitel zeigen<br />
verschiedene Möglichkeiten,<br />
wie sich ein solcher Proxy<br />
möglichst einfach verwenden<br />
lässt und dadurch ein zuvor<br />
gesperrtes YouTube-Video für<br />
Sie sichtbar macht.<br />
Achtung: Für den erfolgreichen<br />
Einsatz eines Proxys<br />
bei YouTube sollten Sie sich<br />
vorher unbedingt von Ihrem Google+-Konto<br />
abmelden und Ihre privaten Daten im Browser<br />
(Cookies etc.) löschen. Alternativ können Sie<br />
ein Browser-Fenster im „Inkognito-Modus“<br />
(Chrome) im „Privaten Modus“ (Firefox) oder im<br />
„InPrivate“-Modus (Internet Explorer) starten.<br />
Methode 1:<br />
Der Proxy in der Website<br />
Diese Methode funktioniert <strong>mit</strong> allen Browsern<br />
und ist zudem die denkbar einfachste.<br />
Dazu rufen Sie einfach einen kostenlosen<br />
Proxy-Dienst im Browser auf und geben dort<br />
die gewünschte für Sie gesperrte Webadresse<br />
an. Im Falle eines gesperrten YouTube-<br />
Videos müssen Sie dazu allerdings zunächst<br />
die korrekte Webadresse des gewünschten<br />
Videos in die Zwischenablage kopieren. Gehen<br />
Sie dazu wie folgt vor:<br />
Suchen Sie unter www.youtube.com zunächst<br />
nach Ihrem Video. Versuchen Sie es<br />
zum Beispiel <strong>mit</strong> dem Suchbegriff Jackson<br />
und klicken Sie in den angezeigten Suchergebnissen<br />
auf „The Official Michael Jackson<br />
YouTube Channel“. Versuchen Sie nun das<br />
Video per Klick auf den zunächst schwarzen<br />
Monitor zu starten, erscheint die Anzeige<br />
„Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar,…“.<br />
Kopieren Sie sich nun oben die<br />
in der Adressleiste des Browsers angezeigte<br />
URL in die Zwischenablage. Nutzen Sie die<br />
Tastenkombination „Strg+V“. Öffnen Sie ein<br />
neues Browser-Tab. Geben Sie hier die Adresse<br />
http://hidemyass.com und bestätigen Sie<br />
<strong>mit</strong> der Eingabetaste.<br />
1 Kopieren Sie sich zunächst die Webadresse<br />
des gesperrten Videos aus der Adresszeile<br />
Ihres Browsers in die Zwischenablage.<br />
2 Beim Web Proxys „Hide My Ass!“ kopieren<br />
Sie die Adresse des Videos aus der Zwischenablage<br />
in das Eingabefenster.<br />
3 Nach einem Klick auf „Hide my Ass!“<br />
erscheint das gewünschte Video im<br />
Browserfenster.<br />
In das große, weiße Eingabefeld unter „Web<br />
Proxy“ fügen Sie nun die YouTube-Adresse<br />
aus Ihrer Zwischenablage ein und klicken<br />
anschließend auf die gelbe „Hide My Ass!“-<br />
Schaltfläche. Scrollen Sie die folgende Seite<br />
etwas nach unten und das gewünschte Video<br />
wird nach einem Klick auf die „Play“-Schaltfläche<br />
abgespielt. Zwar funktioniert diese Methode<br />
<strong>mit</strong>tels Proxy-Webseite <strong>mit</strong> allen gän-<br />
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79
INTERNET YouTube knacken<br />
gigen Browsern, jedoch zeigt Hidemyass.com<br />
das entsprechende Video meist in schlechterer<br />
Auflösung. Außerdem verlangt der Service<br />
immer nach der exakten Webadresse, die<br />
der Anwender über die Zwischenablage aus<br />
der Originalseite übertragen muss.<br />
Methode 2:<br />
Proxy-Add-On für den Browser<br />
Mithilfe spezieller Browser-Add-Ons lässt sich<br />
ein Proxy-Dienst auch sehr einfach per Knopfdruck<br />
ein- und ausschalten. Der Vorteil: Der<br />
Browser kann so auch mehrere Webadressen<br />
hintereinander „unter falscher Flagge“ aufrufen.<br />
Der Anwender spart sich das Kopieren<br />
und Wiedereinfügen bestimmter Webadressen<br />
wie in Methode 1 beschrieben.<br />
Eine besonders interessante Anwendung<br />
ist das Add-On Stealthy, das Sie auch auf Ihrer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> unter „Software/Tool-Pakete/<br />
YouTube knacken“ finden. Stealthy gibt es<br />
als Firefox-Add-On und als Add-On für den<br />
Chrome-Browser. Nach der Installation erscheint<br />
das Stealthy-Add-On in Form eines<br />
kleinen, roten Tarnkappenbombers rechts<br />
neben der Adressleiste im Browser-Fenster.<br />
Klicken Sie auf das Icon, wechselt die Farbe<br />
des Flugzeugs von Rot nach Grün und der<br />
Proxy-Dienst ist aktiviert. Von jetzt an stellen<br />
Sie Ihre Browser-Anfragen nicht mehr<br />
unter Ihrer Provider-IP-Adresse, sondern <strong>mit</strong><br />
der ausländischen IP-Adresse eines Proxy-<br />
Dienstes. Die entsprechenden Einstellungen<br />
im Browser (Verbindungseinstellungen zum<br />
Proxy-Dienst etc.) kümmert sich das Add-On.<br />
Beachten Sie jedoch, dass Verbindungen, die<br />
über einen Proxy-Dienst umgeleitet werden,<br />
grundsätzlich langsamer sind als der „direkte“<br />
Weg. Benötigen Sie Stealthy also nicht mehr,<br />
so schalten Sie das Add-On per Klick auf das<br />
Flugzeug-Icon wieder auf Rot. Leider gibt es<br />
Add-Ons wie Stealthy nicht für jeden Browser.<br />
Wer den Internet Explorer nutzt, muss mangels<br />
entsprechender Add-Ons (oder „Plugins“)<br />
auf eine andere Methode zurückgreifen,<br />
zum Beispiel auf ein Proxy-Tool.<br />
Methode 3: Proxy-Tools<br />
Wer <strong>mit</strong> dem Internet Explorer im Web unterwegs<br />
ist und gesperrte Videos auf You-<br />
Tube ansehen möchte, kann ein spezielles<br />
Proxy-Tool wie zum Beispiel das kostenlose<br />
5 SCHRITTE: Mit UltraSurf YouTube austricksen<br />
1 Starten Sie die<br />
Installation von der<br />
Heft-<strong>DVD</strong> – ein ZIP-Archiv<br />
wird geöffnet. Kopieren<br />
Sie die darin enthaltene<br />
Datei „u1103.exe“ auf<br />
Ihren Desktop.<br />
2 Starten Sie per<br />
Doppelklick die Datei<br />
„u1103.exe“ auf Ihrem<br />
Desktop und bestätigen<br />
bei Bedarf <strong>mit</strong> einem<br />
Klick auf „Ausführen.<br />
3 Sie sehen das kleine<br />
UltraSurf-Fenster und<br />
kurz darauf den Internet<br />
Explorer <strong>mit</strong> geöffneten<br />
UltraSafe-Homepage. Der<br />
Internet Explorer ist<br />
bereits aktuell <strong>mit</strong> einer<br />
US-amerikanischen<br />
IP-Adresse im Internet.<br />
4 Achten Sie am unteren<br />
Rand des UltraSurf-Fenster<br />
auf den Status<br />
„Successfully connected<br />
to server!“ und den<br />
jeweils aktivierten blauen<br />
„Speed“-Balken.<br />
Versuchen Sie nun,ein<br />
gesperrtes YouTube-<br />
Video aufzurufen.<br />
5 Möchten Sie über Ihre<br />
normale IP-Adresse im<br />
Internet surfen (was<br />
deutlich schneller geht),<br />
beenden Sie UltraSurf<br />
über die Schaltfläche<br />
„Exit“ und klicken im<br />
folgenden Hinweisfenster<br />
auf „Close IE and Exit“.<br />
80 www.pcgo.de 3/12
INTERNET<br />
„UltraSurf“ verwenden. UltraSurf funktioniert<br />
grundsätzlich <strong>mit</strong> allen gängigen Browsern.<br />
Besonders komfortabel ist jedoch die Nutzung<br />
über den Internet Explorer gelöst. Hier<br />
sind keine zusätzlichen Einstellungen in den<br />
Browser-Optionen erforderlich. Diese nimmt<br />
UltraSurf automatisch beim Start vor. Beim<br />
Schließen des Programms setzt UltraSurf automatisch<br />
die Einstellungen zurück und der<br />
Anwender arbeitet <strong>mit</strong> seinen Standardeinstellungen<br />
für das Internet.<br />
Die Verwendung von UltraSurf ist einfach. Öffnen<br />
Sie einfach das entsprechende Zip-Archiv<br />
von der Heft-<strong>DVD</strong> unter „Software/Tool-Pakete/YouTube<br />
knacken/UltraSurf“ und ziehen<br />
Sie sich die darin befindliche Datei u1103.exe<br />
auf Ihren Desktop. Ein Doppelklick darauf genügt<br />
und schon startet UltraSurf, eine Installation<br />
ist nicht erforderlich (siehe auch die 5<br />
Schritte: IP-Adresse <strong>mit</strong> UltraSurf tarnen).<br />
Achtung: UltraSurf wird von manchen Viren-<br />
Scannern als Malware erkannt. Der Grund:<br />
Das Tool wurde ursprünglich entwickelt, um<br />
die in China eingesetzten staatlichen Inter-<br />
möchten.<br />
70207 210x137 28.10.2011 13:27 Uhr Seite 1<br />
netsperren zu umgehen. So besitzt es einen<br />
recht ausgefeilten Mechanismus, <strong>mit</strong> denen<br />
es selbst leistungsfähige Firewalls durchbrechen<br />
kann. Deshalb wird UltraSurf von<br />
einigen Sicherheits-Tools auch als schädliche<br />
Anwendung eingestuft. In einem solchen<br />
Fall aktivieren Sie UltraSurf nur, wenn Sie<br />
Ihre IP-Adresse auch tatsächlich verschleiern<br />
In den Einstellungen von Stealthy<br />
lässt sich bei Bedarf explizit einstellen,<br />
aus welchem Land man sich<br />
scheinbar ins Internet einwählt.<br />
Wer Ultrasurf auch in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> einem anderen Browser wie<br />
zum Beispiel Firefox oder Chrome<br />
verwenden möchte, muss in den<br />
Proxy-Einstellungen des jeweiligen<br />
Browsers entsprechende Änderungen<br />
von Hand vornehmen.<br />
Nach der Nutzung von UltraSurf<br />
müssen Sie die Einstellungen zurücksetzen.<br />
Sonst lassen sich aufgrund der<br />
veränderten Verbindungseinstellungen<br />
keine Webseiten mehr über den benutzten<br />
Browser aufrufen.<br />
Wir empfehlen deshalb den Nutzern von<br />
Chrome und Mozilla Firefox, das sehr viel<br />
einfacher zu nutzende Add-On Stealthy für<br />
den jeweiligen Webbrowser zu verwenden<br />
(s. zweites Kapitel).<br />
lb<br />
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INTERNET Synchonisieren zwischen Google und Outlook<br />
Android <strong>mit</strong><br />
Outlook vermählen<br />
Android-Smartphones und -Tablets fehlt eine Standard-Funktion, um Kalender<br />
und Kontakte <strong>mit</strong> Microsoft Outlook abzugleichen. Deshalb bieten Hersteller<br />
eigene Lösungen an. Einfacher geht es aber <strong>mit</strong> dem richtigen Tool. von Sven Hähle<br />
W<br />
ährend es kinderleicht ist, Termine und Kontakte<br />
aus seinem Google-Account <strong>mit</strong> dem Smartphone<br />
abzugleichen, scheint es fast unmöglich zu<br />
sein, Outlook-Adressen dorthin zu übertragen. Selbst<br />
bei den Synchronisier-Programmen der Smartphone-<br />
Hersteller bleibt Outlook ausgeschlossen. Mit Samsung<br />
Kies oder HTC Sync gelingt zwar die Übertragung<br />
von Bildern und Musik titeln, doch Kontakte<br />
landen allenfalls vom Smartphone auf<br />
dem Rechner, jedoch nicht in Outlook. Wer<br />
aber Kontakte und Termine <strong>mit</strong> Microsofts<br />
Outlook pflegt, sollte für die Synchronisation<br />
<strong>mit</strong> dem Android-Phone Tools wie Google<br />
Calendar Sync und GO Contact Sync (beides<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong>) einsetzen.<br />
TIPP 1 IMAP statt POP3<br />
Wer Outlook-Daten vom PC <strong>mit</strong> seinem Android-Phone<br />
synchronisieren will, muss dazu ein paar<br />
Tools auf seinem PC (s. Kasten unten) installieren.<br />
Alternativ dazu ist es möglich, die vom Smartphoneoder<br />
Tablet-Hersteller angebotene Synchronisierungs-<br />
Software einzusetzen. Besonders zuverlässig arbeiten<br />
diese Programme jedoch nicht immer.<br />
Egal, auf welche Art Sie Kalender und Kontakte synchronisieren<br />
wollen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr<br />
E-Mail-Account <strong>mit</strong> dem richtigen Verfahren arbeitet.<br />
Während in Firmennetzen Microsoft Exchange eingesetzt<br />
wird, sollten Sie bei Ihren privaten E-Mail-Konten<br />
das IMAP-Verfahren nutzen. Dabei verbleiben E-Mails<br />
immer auf dem Mail-Server, auch wenn sie von mehreren<br />
Geräten aus abgerufen wurden. Der Mail-Server<br />
befindet sich in der Regel beim E-Mail-Provider, also<br />
zum Beispiel bei T-Online, Web.de, GMX oder Hotmail<br />
(Windows Live). Dort werden die E-Mails dauerhaft<br />
gespeichert, vorausgesetzt, Sie richten auf jeder Hardware<br />
Ihre E-Mail-Konten als IMAP-Konten ein. Selbstverständlich<br />
unterstützt die Standard-Mail-Anwendung<br />
von Android das IMAP-Verfahren. Die nötigen<br />
Anmeldedaten erhalten Sie vom E-Mail-Provider.<br />
Sollte Ihr E-Mail-Provider kein IMAP unterstützen, behelfen<br />
Sie sich <strong>mit</strong> einem Trick: Leiten Sie die E-Mails<br />
auf einen IMAP-Account um. So können Sie diese per<br />
IMAP abholen und die Post wird vollautomatisch auf<br />
dem Mail-Server gespeichert. Alternativ nutzen Sie<br />
einen POP-Sammeldienst, falls Ihr E-Mail-Provider <strong>mit</strong><br />
IMAP-Unterstützung einen anbietet.<br />
TIPP 2 Google-Account als Grundlage<br />
Alle Android-Geräte verfügen über Standard-Anwendungen<br />
für E-Mails sowie Termin- und Adressverwaltung.<br />
Auf vielen neueren Geräten ist zusätzlich die App<br />
Google Mail vorinstalliert. Und im Android Market gibt<br />
es jede Menge weiterer E-Mail-, Kalender- und Kontakt-<br />
Apps, die sich als Alternativen anbieten. So<strong>mit</strong> können<br />
Anwender grundsätzlich selbst entscheiden, welche<br />
TIPP: Spezielle Sync-Tools<br />
■ MyPhoneExplorer<br />
www.fjsoft.at/de/downloads.php<br />
Software speziell für Sony-Ericsson-Geräte,<br />
aber auch für and. Android-Smartphones.<br />
■ MyFunambol<br />
https://my.funambol.com<br />
Online-Dienst für rund 130 verschiedene<br />
Android-Geräte.<br />
■ HTC Sync<br />
www.htc.com/de/help/, Link „Download“<br />
Tool speziell für Android-Smartphones<br />
von HTC.<br />
Achten Sie beim Einrichten<br />
von privaten E-Mail-<br />
Konten darauf, möglichst<br />
das IMAP-Protokoll zu<br />
verwenden.<br />
■ Samsung Kies<br />
http://samsung.de/de/consumer/kies.aspx<br />
Synchronisations-Programm ausschließlich<br />
für Samsung-Geräte.<br />
82 www.pcgo.de 3/12
Extras zum Heft/Software INTERNET<br />
zum Heft<br />
Anwendungen sie gern verwenden wollen. Wichtig<br />
ist nur, dass die Apps eine Synchronisation <strong>mit</strong> einem<br />
Google-Account ermöglichen. Bei den Standard-Apps<br />
„Kalender“ und „Kontakte“ ist das der Fall. Sie gleichen<br />
die Daten automatisch <strong>mit</strong> dem Google-Konto ab, das<br />
man in den meisten Fällen bereits beim Einrichten des<br />
Android-Geräts angegeben hat. Um die korrekte Konfiguration<br />
zu überprüfen, tippen Sie auf „Einstellungen/<br />
Konten & Synchronisierung“ und wählen das vorhandene<br />
Google-Konto aus. Hinter den Einträgen „Kontakte<br />
synchronisieren“, „Google Mail synchronisieren“<br />
und „Kalender synchronisieren“ sollten sich jeweils<br />
Häkchen befinden. Wenn nicht, setzen Sie diese jetzt.<br />
TIPP 3 Termine <strong>mit</strong> Google Calendar Sync<br />
Der Standard-Kalender von Android bietet weder eine<br />
sonderlich komfortable Oberfläche noch viele Funktionen.<br />
Als einfache Terminverwaltung taugt er dennoch<br />
und dank des Tools „Google Calendar Sync“ ist die<br />
Synchronisation <strong>mit</strong> Outlook ziemlich einfach. Google<br />
Calendar Sync ist ein kostenloses Hilfsprogramm, das<br />
Sie auf dem PC installieren müssen, auf dem auch<br />
Microsoft Outlook läuft. Installieren Sie das Tool von der<br />
Heft-<strong>DVD</strong> auf Ihrem Rechner. Nach dem Start geben Sie<br />
die E-Mail-Adresse und das dazugehörige Passwort zu<br />
dem Google-Konto ein, das Sie auf dem Android-Gerät<br />
verwenden. Bei „Sync Options“ wählen Sie „2-way“. Bei<br />
„Sync every ... minutes“ geben Sie einen Zeitwert ein.<br />
Sie legen da<strong>mit</strong> fest, wie oft die automatische Synchronisation<br />
erfolgen soll. Klicken Sie schließlich auf „Save“.<br />
Egal, ob Sie nun neue Termine in Outlook, dem Google-<br />
Kalender im Web oder unter Android eingeben, sie<br />
werden immer synchron gehalten.<br />
Sollten Ihnen die eher rudimentären Funktionen des<br />
Standard-Kalenders von Android nicht genügen,<br />
können Sie auch eine andere Kalender-App aus dem<br />
Android Market installieren, die eine Synchronisation<br />
per Google-Konto unterstützt. Für die Anzeige des<br />
Google-Kalenders ist zum Beispiel die App CalenGoo<br />
geeignet, bei der auch das Anlegen von Terminserien<br />
sehr gut gelöst ist. Sie kostet derzeit 4,53 Euro.<br />
Sehr beliebt und empfehlenswert ist auch die App<br />
Business Calendar für 3,99 Euro, von der es auch eine<br />
kostenlose Variante <strong>mit</strong> Werbeeinblendungen gibt.<br />
TIPP 4 Adressen <strong>mit</strong> GO Contact Sync<br />
So wie die Standard-App „Kalender“ Termine <strong>mit</strong> dem<br />
Google-Konto synchronisiert, so tut es die Android-<br />
Anwendung „Kontakte“ <strong>mit</strong> Adressbucheinträgen. Sie<br />
landen automatisch im Google-Adressbuch, das sich<br />
auch in der Webanwendung Google Mail wiederfindet.<br />
Um Outlook-Kontakte zu synchronisieren, empfiehlt<br />
sich die kostenlose Anwendung „GO Contact Sync“<br />
(auf der Heft-<strong>DVD</strong> oder unter http://goo.gl/mkx9).<br />
Laden Sie die Installationsdatei <strong>mit</strong> der Endung „.msi“<br />
auf Ihren PC herunter und führen Sie diese aus. Nach<br />
Abschluss des Setups startet das Tool automatisch.<br />
Geben Sie bei „Google Account“ Ihren Benutzernamen<br />
(„User“) und das dazugehörige Passwort („Password“)<br />
ein. Vergeben Sie eine beliebige Bezeichnung für das<br />
Synchronisations-Profil („Sync Profile“), zum Beispiel<br />
„Privatkontakte“. Achten Sie darauf, dass das Häkchen<br />
vor „Sync Contacts“ gesetzt ist. Machen Sie zusätzlich<br />
einen Haken vor „Sync Notes“, da<strong>mit</strong> GO Contact Sync<br />
auch Notizen abgleicht, die Sie in Google Mail einfügen.<br />
Setzen Sie außerdem noch Häkchen vor „Run<br />
programm at startup“ sowie „Auto sync“ und stellen<br />
Sie schließlich das Synchronisationsintervall in Minuten<br />
so ein, dass es Ihren Anforderungen entspricht. Mit<br />
Kick auf „Sync“ beenden Sie die Einrichtung. ml<br />
Das kostenlose Windows-<br />
Tool Google Calendar<br />
Sync gleicht Termine <strong>mit</strong><br />
Microsoft Outlook ab.<br />
GO Contact Sync synchronisiert<br />
Adressbucheinträge<br />
zwischen<br />
Google Mail und<br />
Microsoft Outlook.<br />
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83
INTERNET Kindersicherung<br />
Surfen im Netz –<br />
aber sicher!<br />
Kaum können sie laufen, sitzen Kinder auch schon vorm PC. Doch das<br />
geht nur, wenn der PC kindgerecht eingerichtet ist. Wir zeigen Ihnen,<br />
was alles dazugehört.<br />
von Sven Hähle<br />
Tipp:<br />
Ausgewählte<br />
Suchmaschinen<br />
für Kinder<br />
■ www.blinde-kuh.de<br />
Die blinde Kuh ist ein<br />
Portal <strong>mit</strong> verschiedensten<br />
Inhalten für<br />
Kids. Die Suchfunktion<br />
ist etwas versteckt am<br />
oberen Bildrand.<br />
■ www.fragfinn.de<br />
FragFinn bietet neben<br />
der Websuche nach<br />
kindgerechten Inhalten<br />
zum Beispiel auch<br />
Spiele und Nachrichten<br />
für Kinder.<br />
■ www.kindex.de<br />
„Tausende Seiten zu<br />
Kinder- und Familienthemen,<br />
redaktionell<br />
begutachtet und<br />
handverlesen“, so<br />
beschreibt sich das<br />
Portal.<br />
■ www.trampeltier.de<br />
Das Trampeltier ist<br />
ein einfaches, gut<br />
sortiertes Portal <strong>mit</strong><br />
Links zu Seiten, die für<br />
Kinder interessant und<br />
geeignet sind.<br />
TIPP 1 Vertrauen und Verstehen<br />
Bevor Sie Ihren Nachwuchs an den PC lassen, sind<br />
ausführliche Gespräche angesagt. Erklären Sie den<br />
Kleinen kindgerecht, wie PC und Internet funktionieren.<br />
Surfen Sie im Beisein Ihrer Kinder auf geeignete<br />
Webseiten und zeigen Sie ihnen die wichtigsten<br />
Handgriffe: Klicken und Doppelklicken <strong>mit</strong> der Maus,<br />
Navigationsschaltflächen im Browser oder wie man<br />
Menüs und Links auf Webseiten erkennt. Weisen Sie<br />
Ihre Kinder auf Gefahren hin – einerseits Viren & Co.,<br />
andererseits Inhalte. Doch Vorsicht: Wenn Sie es <strong>mit</strong><br />
Warnungen übertreiben, machen Sie die Kids womöglich<br />
erst recht neugierig. Hier den richtigen Spagat zu<br />
machen, ist alles andere als einfach.<br />
Auf jeden Fall sollten Sie Ihrem Sprößling beibringen,<br />
so wenig wie möglich von sich im Netz preiszugeben.<br />
Die Kinder sollen keine echten Namen, Adressen und<br />
andere persönliche Daten angeben – lügen ist im Web<br />
Selbstschutz! Ebenso wenig sollen die Kinder überall<br />
draufklicken – erklären Sie ihnen, dass sie vor jedem<br />
Klick gut nachdenken müssen. Sprechen Sie die Gefahren<br />
von Downloads besonders an. Und vergessen<br />
Sie nicht, auf die Risiken von Chats und Foren hinzuweisen,<br />
in denen sich nicht nur Menschen <strong>mit</strong> guten<br />
Absichten treffen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass<br />
Ihre Kinder für selbstständige Ausflüge ins Web fit sind,<br />
bereiten Sie diese Ausflüge richtig vor, indem Sie die<br />
folgenden Tipps beherzigen.<br />
TIPP 2 Jedem sein Benutzerkonto<br />
Windows 7 ermöglicht es, für jeden PC-Benutzer ein eigenes<br />
Konto anzulegen. Jedes Familien<strong>mit</strong>glied sollte<br />
eines erhalten, sodass individuelle PC-Einstellungen<br />
und Rechtevergaben für Vater, Mutter und Kinder<br />
möglich sind. Der Administrator hat besondere Rechte<br />
und richtet die anderen Benutzerkonten ein, sogenannte<br />
Standard-Konten.<br />
Eine frische Windows-7-Installation verfügt automatisch<br />
über ein Administrator-Konto. Nach Start des<br />
Sie müssen als Administrator angemeldet sein, um neue<br />
Standard-Benutzerkonten erstellen zu können.<br />
Rechners melden Sie sich <strong>mit</strong> diesem Konto an, um für<br />
jeden Benutzer des PCs ein Konto anzulegen.<br />
Standard-Konten<br />
Klicken Sie auf „Start/Systemsteuerung“ und „Benutzerkonten<br />
hinzufügen/entfernen“. Geben Sie dem<br />
Benutzerkonto einen aussagekräftigen Namen, zum<br />
Beispiel „Papa“. Lassen Sie die Voreinstellung auf „Standardbenutzer“<br />
stehen und klicken Sie auf „Konto erstellen“.<br />
Das neue Konto erscheint nun in der Übersicht<br />
„Konten verwalten“.<br />
Legen Sie einen neuen Standardbenutzer an, wobei Sie<br />
dem Konto einen passenden Namen geben.<br />
84 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/Kindersicherung INTERNET<br />
Klicken Sie auf das neu angelegte Konto, anschließend<br />
auf „Kennwort erstellen“. Legen Sie ein Passwort fest,<br />
welches das neue Konto zukünftig vor unbefugter<br />
Nutzung schützen wird. Geben Sie es in die entsprechenden<br />
Felder zweimal ein und bestätigen Sie <strong>mit</strong><br />
„Kennwort erstellen“. Bei Bedarf können Sie zuvor noch<br />
einen Kennwort-Hinweis eingeben, der Ihnen hilft, falls<br />
Sie das Passwort einmal vergessen haben sollten.<br />
Schützen Sie das neu erstellte Standard-Konto <strong>mit</strong> einem<br />
sicheren Passwort, das nur Sie kennen.<br />
Nun können Sie noch das „Bild ändern“, das jedem Benutzer<br />
zugeordnet ist. Erstellen Sie nach dem gleichen<br />
Schema für jeden weiteren Benutzer des PCs ein eigenes<br />
Konto. Ob die Konten der Kinder <strong>mit</strong> Passwort geschützt<br />
werden, hängt vom Alter ab. Während Sie bei<br />
kleinen Kindern darauf verzichten können, sollten Sie<br />
die Privatsphäre von Teenagern auf jeden Fall respektieren,<br />
indem Sie deren Konten per Kennwort schützen.<br />
Gute Grundlage: Für jedes Familien<strong>mit</strong>glied wurde ein<br />
eigenes Benutzerkonto eingerichtet.<br />
TIPP 3 Kindersicherung von Windows 7<br />
Mit der Kindersicherung von Windows<br />
lassen sich für die Benutzerkonten Ihrer<br />
Kinder Zeitli<strong>mit</strong>s festlegen und inhaltliche<br />
Grenzen setzen. Da<strong>mit</strong> Sie die Kindersicherung<br />
nutzen können, benötigen Sie eine<br />
Windows Live ID. Diese kostenlose Kennung<br />
besitzt automatisch jeder, der eine<br />
E-Mail-Adresse von Microsoft hat (Windows<br />
Live Mail oder Hotmail).<br />
Mehr Infos zur Live ID finden<br />
Sie unter www.windowslive.<br />
de, dort können Sie sich auch<br />
registrieren.<br />
Klicken Sie auf „Systemsteuerung/Jugendschutz<br />
für beliebige<br />
Benutzer einrichten“.<br />
Wählen Sie einen Nutzer aus<br />
und melden Sie sich <strong>mit</strong> Ihrer<br />
Windows Live ID an. Setzen Sie<br />
Häkchen bei allen Konten, die<br />
Sie überwachen wollen, und<br />
klicken Sie auf „Speichern“.<br />
Alle weiteren Einstellungen<br />
nehmen Sie über die sich<br />
TIPP 4 Benutzerkonten anpassen<br />
Nun steht etwas mehr Arbeit an – doch diese lohnt<br />
sich. Sie müssen für jeden Benutzer festlegen, welche<br />
Programme er verwenden darf und wie seine persönliche<br />
Arbeitsumgebung aussieht. Ersteres erledigen<br />
Sie <strong>mit</strong> der relativ unbekannten Windows-7-Funktion<br />
AppLocker, wobei Sie als Administrator angemeldet<br />
sein müssen. Im Mini-Workshop auf Seite 86 erklären<br />
wir die dazu nötigen Arbeitsschritte.<br />
Für die Einrichtung der persönlichen Arbeitsumgebung<br />
muss sich jeder Nutzer <strong>mit</strong> seinem Benutzerkonto<br />
einmal anmelden. Starten Sie also den PC neu und<br />
loggen Sie sich beispielsweise <strong>mit</strong> dem Benutzerkonto<br />
„Papa“ ein. Beim ersten Mal kann es etwas dauern, bis<br />
der Desktop aufgebaut wird.<br />
Desktop-Symbole<br />
Möglicherweise sehen Sie einige Desktop-Symbole installierter<br />
Programme nicht so, wie sie es vom Administrator-Konto<br />
gewohnt sind. Fehlen Symbole, können Sie<br />
diese aber einfach wiederherstellen: Klicken Sie auf „Start/<br />
Alle Programme“. Mit Rechtsklick auf das Programmsymbol<br />
und anschließendem Ziehen auf den Desktop stellen<br />
Sie die fehlende Verknüpfung wieder her.<br />
Programmeinrichtung<br />
Bei bestimmten Programmen müssen Sie wahrscheinlich<br />
einige Einrichtungsschritte nochmals durchlaufen,<br />
selbst erklärende Family-Safety-Website<br />
vor – klicken Sie auf den entsprechenden<br />
Link.<br />
Beachten Sie: Der Filter beschränkt sich auf<br />
den Internet Explorer. Surfen Ihre Kinder<br />
<strong>mit</strong> einem anderen Browser, funktioniert<br />
er nicht. Dann könnte Tipp 4 für Sie besonders<br />
nützlich sein.<br />
Mit Windows Family Safety richten Sie ausgewählte<br />
Konten so ein, dass Ihre Kinder geschützt sind.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
85
INTERNET Kindersicherung<br />
etwa bei E-Mail-Programmen. Outlook erfordert sogar<br />
die Neukonfiguration von E-Mail-Konten. Und das ist<br />
gut so, denn jeder Benutzer erhält anschließend nur<br />
noch die E-Mails, die ihn betreffen – sofern er über eine<br />
oder mehrere eigene Adressen verfügt.<br />
Windows-Design<br />
Jeder Benutzer kann ferner einen eigenen Desktop-<br />
Hintergrund oder eigene Fensterfarben einstellen.<br />
TIPP 5 Firefox-Kinder-Browser<br />
Der Webbrowser Mozilla Firefox legt für jeden Benutzer<br />
automatisch einen Ordner an, in dem Lesezeichen,<br />
Mini-Workshop: Windows 7 AppLocker nutzen<br />
Mit dem AppLocker legen Sie als Administrator<br />
für jeden einzelnen Benutzer fest,<br />
welche Programme, Dateien und Ordner<br />
er aufrufen darf – und welche nicht. Melden<br />
Sie sich also als Administrator an und<br />
nutzen Sie die wenig bekannte Funktion<br />
folgendermaßen:<br />
Klicken Sie auf „Start“ und geben Sie<br />
1 ins Suchfeld „Lokale“ ein. Klicken Sie<br />
auf das Ergebnis „Lokale Sicherheitsrichtlinie“.<br />
Im gleichnamigen Fenster klicken<br />
Sie links auf den kleinen Pfeil vor „Anwendungssteuerrichtlinien“,<br />
dann auf<br />
den Pfeil vor „AppLocker“. Klicken Sie auf<br />
„Ausführbare Regeln“ und dann <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste in den leeren Bereich<br />
im rechten Teil des Fensters. Wählen Sie<br />
„Neue Regel erstellen...“ aus.<br />
Im nächsten Schritt „Bedingungen“<br />
3 wählen Sie die Option „Herausgeber“,<br />
wenn es um ein bestimmtes Programm<br />
geht. Klicken Sie auf „Pfad“, um Zugriffsrechte<br />
für bestimmte Dateien oder Ordner<br />
zu setzen. Im Falle „Herausgeber“ klicken<br />
Sie dann auf „Durchsuchen...“ und wählen<br />
die ausführbare Datei des Programms (sie<br />
trägt in der Regel die Endung „.exe“). Die<br />
übrigen Einstellungen können Sie einfach<br />
unverändert lassen.<br />
Passwörter, Browser-Einstellungen und Erweiterungen<br />
(Add-ons) individuell gespeichert werden. Sie müssen<br />
dazu Firefox nur einmal als Administrator installieren.<br />
Anschließend melden Sie sich <strong>mit</strong> jeder Benutzer-Kennung<br />
jeweils einmal an und rufen Firefox auf.<br />
Beim ersten Start legt der Browser immer den Benutzerordner<br />
an. Danach können Sie alle Einstellungen<br />
so vornehmen, wie sie für den jeweiligen Nutzer am<br />
sinnvollsten sind. Installieren Sie also beispielsweise<br />
wichtige Add-ons für Ihre Kinder. Sie können auch die<br />
Browser-Oberfläche kindgerecht einrichten, indem Sie<br />
zum Beispiel größere und aussagekräftigere Schaltflächen<br />
einstellen. Wählen Sie dazu die Befehle „Firefox/<br />
Add-ons/Add-ons suchen/Alle Themes und Personas<br />
anzeigen“ und „Firefox/Einstellungen/Symbolleisten<br />
anpassen...“.<br />
Unter den „Themes“ für Firefox finden sich viele, die sich<br />
für Kinder besser eignen als die Standard-Optik.<br />
Benutzen Sie nun den Assistenten<br />
2 zum Erstellen von Regeln, wobei Sie<br />
nach jedem Schritt auf „Weiter“ klicken.<br />
Der erste Schritt nach der Einleitung heißt<br />
„Berechtigungen“. Wählen Sie „Zulassen“<br />
oder „Verweigern“, je nachdem, ob Sie<br />
ein bestimmtes Programm, Datei- oder<br />
Ordnerzugriffe für gewisse Nutzer erlauben<br />
oder verbieten möchten. Klicken Sie<br />
auf „Auswählen“ und geben Sie im untersten<br />
Feld den jeweiligen Benutzer ein.<br />
Bestätigen Sie <strong>mit</strong> „OK“.<br />
Den Schritt „Ausnahmen“ können Sie<br />
4 für einen ersten Test überspringen.<br />
Bei „Name“ geben Sie der neuen Regel<br />
eine aussagekräftige Bezeichnung, etwa<br />
„iTunes für Maximilian gesperrt“, bevor Sie<br />
zum Schluss auf „Erstellen“ klicken.<br />
TIPP 6 Add-ons für den „Kids-Browser“<br />
Im Tool-Paket „Kindersicherung“ auf der Heft-<strong>DVD</strong><br />
finden Sie eine Auswahl besonders wichtiger Firefox-<br />
Erweiterungen, die für Sicherheit und ungetrübten<br />
Surfspaß Ihrer Kids sorgen. Installieren Sie nach Wahl<br />
einzelne oder alle Add-ons im Firefox des jeweiligen<br />
Benutzers. Dabei sind die Erweiterungen Adblock Plus<br />
(inklusive Pop-up Add-ons), BetterPrivacy sowie WOT<br />
(„Web of Trust“) für alle PC-Benutzer empfehlenswert,<br />
da sie Schutz vor gefährlichen Websites, Daten spionen<br />
und anderen digitalen Schädlingen bieten. Bei der Erweiterung<br />
LinkExtend handelt es sich um eine Sammlung<br />
wichtiger Erweiterungen, die speziell für die<br />
Kinder sicherheit am PC zusammengestellt wurde. Sie<br />
werden beispielsweise gewarnt, wenn Webseiten nicht<br />
für Kinder geeignet sind. Außerdem werden Webseiten<br />
<strong>mit</strong> pornografischen Inhalten geblockt.<br />
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Smartphones und Tablets immer dabei. Wir führen Sie Schritt für Schritt<br />
durch Einrichtung und Nutzung des Sync-Service. von Tim Kaufmann<br />
Für die Nutzung von<br />
Dropbox ist ein Konto notwendig<br />
– die Anmeldung<br />
beim Online-Service ist<br />
kostenlos.<br />
Beim Gratis-Tarif stehen dem Nutzer zwei Gigabyte kostenloser<br />
Speicherplatz zur Verfügung.<br />
1Account für die Nutzung<br />
von Dropbox einrichten<br />
Für die Nutzung von Dropbox ist eine kostenlose<br />
Registrierung notwendig. Öffnen Sie die Dropbox-<br />
Website im Browser. Gehen Sie dabei über den folgenden<br />
Link, dann erhalten Sie zusätzliche 250 Megabyte<br />
Gratisspeicher: http://db.tt/KaVWJ8a. Füllen Sie<br />
das Formular am rechten Rand <strong>mit</strong> Ihrem Namen, Ihrer<br />
E-Mail-Adresse und einem Kennwort aus. Letzteres<br />
sollte aus Klein- und Großbuchstaben und wenigstens<br />
einer Zahl bestehen, da<strong>mit</strong> es möglichst sicher ist.<br />
Setzen Sie zum Schluss ein Häkchen bei „I agree to<br />
Dropbox Terms”, um sich <strong>mit</strong> den Nutzungsbedingungen<br />
einverstanden zu erklären. Dann klicken Sie<br />
auf „Konto erstellen”. Nun wird Ihnen automatisch der<br />
Download der Dropbox-Software angeboten. Speichern<br />
Sie die Datei in Ihrem Download-Ordner.<br />
2Software installieren und<br />
Dropbox-Tarif wählen<br />
Nach dem Download starten Sie die heruntergeladene<br />
Datei <strong>mit</strong> einem Doppelklick. Im ersten Fenster<br />
markieren Sie die Option „Ich habe bereits ein Dropbox-Konto”<br />
und klicken auf „Weiter”. Geben Sie die Zugangsdaten<br />
ein, <strong>mit</strong> denen Sie sich zuvor bei Dropbox<br />
registriert haben. Unter „Name des Computers” vergeben<br />
Sie einen eindeutigen Namen, anhand dessen Sie<br />
Ihren Rechner wiedererkennen. Das ist ungemein hilfreich,<br />
wenn Sie später mehrere Computer <strong>mit</strong> Ihrem<br />
Dropbox-Konto verbinden. Klicken sie auf „Weiter”.<br />
Im nächsten Schritt haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen<br />
Dropbox-Tarifen. Klicken Sie hier einfach<br />
auf „Weiter”, um den 2-GB-Gratis-Tarif auszuwählen.<br />
Sie können den Tarif später immer noch wechseln,<br />
wenn Ihre Dropbox Ihnen zu klein werden sollte. Nach<br />
einem Klick auf „Installation” bereitet sich Ihr Computer<br />
auf die Dropbox vor. Schauen Sie sich noch die kurze<br />
„Dropbox-Tour” an, die automatisch startet.<br />
3Dropbox für weitere Rechner<br />
vorbereiten und Daten sortieren<br />
Wiederholen Sie die Installation auf allen Computern,<br />
zwischen denen Sie Dateien <strong>mit</strong>hilfe von Dropbox automatisch<br />
synchronisieren möchten. Dabei gehen Sie<br />
jeweils wie folgt vor.<br />
Laden Sie zunächst das Setup-Programm für Dropbox<br />
von www.dropbox.com herunter. Nach dem Download<br />
starten Sie das Programm <strong>mit</strong> einem Doppelklick.<br />
Verwenden Sie unbedingt dasselbe Benutzerkonto für<br />
alle Ihre Dropbox-PCs, da<strong>mit</strong> die automatische Synchronisation<br />
zwischen den PCs klappt.<br />
88 www.pcgo.de 3/12
INTERNET<br />
In der Praxis ist die Dropbox einfach ein besonderer<br />
Ordner auf Ihrem PC. Dateien, die Sie auf allen Ihren<br />
PCs verfügbar machen möchten, kopieren Sie einfach<br />
in diesen Ordner. Durch das Anlegen von Unterordnern<br />
können Sie sich in der Dropbox wie gewohnt<br />
Übersicht verschaffen.<br />
4Direkter Zugriff auf das Verzeichnis<br />
<strong>mit</strong> den Dropbox-Daten<br />
Den Dropbox-Ordner können Sie auf verschiedenen<br />
Wegen öffnen:<br />
1 Mit einem Doppelklick auf das hellblaue Dropbox-<br />
Symbol neben der Uhrzeit in der Windows-Startleiste.<br />
2 Mit einem Doppelklick auf „Dropbox” im Ordner<br />
„Eigene Dateien” (Windows XP) bzw. in Ihrem Benutzerordner<br />
(Vista/7).<br />
3 Mit einem Klick auf „Dropbox” in der Rubrik „Favoriten”<br />
des Windows Explorers (nur Windows 7).<br />
Kopieren Sie neue Daten in den Ordner, dann überträgt<br />
die Dropbox-Software diese ohne Umwege automatisch<br />
auf andere PCs im selben Netzwerk. Voraussetzung:<br />
Die PCs müssen eingeschaltet und <strong>mit</strong> Ihrem<br />
Dropbox-Benutzerkonto verknüpft sein. Außerdem<br />
kopiert das Programm die Dateien übers Internet auf<br />
den Dropbox-Server. Das ist sinnvoll, weil Sie <strong>mit</strong> dem<br />
Webbrowser auf Ihre Dateien zugreifen können. Das<br />
funktioniert auch auf einem Rechner ohne installierte<br />
Dropbox. Außerdem können sich PCs dank der Kopie<br />
auf dem Dropbox-Server auch dann synchronisieren,<br />
wenn sie nicht gleichzeitig eingeschaltet sind.<br />
5Status der Datenübertragung<br />
zwischen Dropbox und Server prüfen<br />
In Zukunft stellt sich oft die Frage, ob eine Datei, die<br />
Sie frisch in Ihre Dropbox kopiert haben, schon komplett<br />
auf den Dropbox-Server hochgeladen wurde. Und<br />
bevor Sie <strong>mit</strong> Ihrem Laptop auf Reisen gehen, werden<br />
Sie sichergestellt wissen wollen, dass die darauf gespeicherte<br />
Dropbox auf dem aktuellen Stand ist. Den Zustand<br />
Ihrer Dropbox erkennen Sie an unterschiedlichen<br />
Symbolen. Für den schnellen Check zwischendurch<br />
werfen Sie einen Blick auf das Dropbox-Symbol in der<br />
Windows-Startleiste. Ist es <strong>mit</strong> einem weißen Häkchen<br />
auf grünem Grund versehen, dann stimmt der Inhalt<br />
des Dropbox-Ordners auf diesem PC <strong>mit</strong> Ihren Daten<br />
auf dem Dropbox-Server überein. Zeigt es zwei weiße<br />
Pfeile in einem blauen Kreis, dann werden gerade Daten<br />
übertragen, d.h. vom Server heruntergeladen und/<br />
oder auf den Server übertragen. Wenn Sie genauer wissen<br />
möchten, welche Daten noch auf den Server kopiert<br />
werden müssen, bzw. welche Ordner noch nicht<br />
aktuell sind, dann öffnen Sie dazu den Dropbox-Ordner<br />
im Windows Explorer. Aktuelle Dateien bzw. Ordner<br />
erkennen Sie hier am grünen Symbol, noch herunterbzw.<br />
heraufzuladende Daten am blauen Symbol.<br />
6Musik, Videos, Dokumente und<br />
E-Books immer dabei<br />
Die zwei Gigabyte freier Speicherplatz bei Dropbox<br />
mögen angesichts der Größe mancher Hörbuch- oder<br />
<strong>Film</strong>dateien nicht die Welt sein. Der Online-Speicher-<br />
Grün heißt „Alles fertig”,<br />
Blau bedeutet, dass<br />
Dropbox gerade Daten<br />
überträgt.<br />
Mini-Workshop: Dropbox mobil auf Smartphones und Tabletts nutzen<br />
Dropbox ist bei Besitzern von<br />
Android, Apple iOS und anderen<br />
mobilen Betriebssysteme beliebt,<br />
weil es entsprechende Apps für diese<br />
Geräte gibt. Dank diesen Apps<br />
haben Sie Ihre Dropbox auch auf<br />
iPhone, iPad & Co. immer dabei.<br />
Öffnen Sie den App Store auf<br />
1 dem iPhone. Suchen Sie nach<br />
„dropbox” und installieren Sie die<br />
App. Nach dem Download starten<br />
Sie die Dropbox-App.<br />
Beim ersten Start müssen Sie<br />
2 Ihre Zugangsdaten eingeben.<br />
Tippen Sie auf „Ich habe ein Dropbox-Konto”.<br />
Tragen Sie dann die<br />
E-Mail-Adresse und das Kennwort<br />
ein, <strong>mit</strong> denen Sie sich bei Dropbox<br />
registriert haben. Anschließend<br />
tippen Sie auf „Bei Dropbox anmelden”.<br />
Danach sehen Sie sich noch<br />
die vierseitige Dropbox-Tour an –<br />
wischen Sie <strong>mit</strong> dem Finger die einzelnen<br />
Teile der Anleitung. Auf der<br />
letzten Seite finden Sie rechts oben<br />
den „Fertig”-Knopf.<br />
Anders als beim PC synchronisiert<br />
die App nicht <strong>mit</strong> dem 3<br />
Dropbox-Server. Vielmehr werfen<br />
Sie <strong>mit</strong>hilfe der App nur einen Blick<br />
in die auf dem Server gespeicherten<br />
Daten. Möchten Sie Dateien dauerhaft<br />
auf dem iPhone speichern,<br />
müssen Sie diese in die Favoriten<br />
aufnehmen. Dazu tippen Sie die<br />
Datei an und drücken anschließend<br />
das Stern-Symbol im Menü.<br />
In derselben Menüleiste finden<br />
4 Sie links auch ein Kettenglied-<br />
Symbol. Tippen Sie es an, wenn<br />
Sie einen Link zur Datei in die<br />
Zwischen ablage kopieren möchten.<br />
Alternativ leiten Sie den Link per<br />
E-Mail weiter. Über den Pfeil rechts<br />
können Sie die Datei in einer anderen<br />
iPhone-App öffnen.<br />
Tippen Sie unten rechts auf<br />
5 „Uploads”, um Dateien vom<br />
iPhone in die Dropbox auf dem Server<br />
im Internet hochzuladen. Weiter<br />
geht es <strong>mit</strong> dem Antippen des Plus-<br />
Zeichens rechts oben. Die Funktion<br />
eignet sich auch prima, um <strong>mit</strong> der<br />
iPhone-Kamera gemachte Bilder im<br />
Dropbox-Photo-Ordner zu veröffentlichen.<br />
In Einstellungen legen Sie fest,<br />
<strong>mit</strong> welcher Qualität das iPhone<br />
Bilder und Videos lädt.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
89
INTERNET Workshop zu Dropbox<br />
Über das Kontextmenü<br />
der Weboberfläche können<br />
Sie frühere Versionen<br />
von Dropbox-Dateien<br />
wiederherstellen.<br />
platz reicht aber aus, um zum Beispiel die aktuellen<br />
Lieblings-MP3s oder Schnappschüsse vom letzten Urlaub<br />
zu speichern. Bei Bedarf kann man jederzeit weiteren<br />
Speicherplatz bei Dropbox kaufen.<br />
7Daten in Verzeichnisse sortieren und<br />
auf mobilen Geräten nutzen<br />
Am besten legen Sie innerhalb der Dropbox mehrere<br />
Ordner an, in denen Sie diese Dateien getrennt nach<br />
Dateityp ablegen können. Für den Anfang sollten drei<br />
Ordner genügen: „Audio”, „Video” und „E-Books”.<br />
Angenehmer Nebeneffekt: Auf die in der Dropbox gespeicherten<br />
Daten, können Sie auch von vielen Tablet-<br />
Computern zugreifen. Liegen genügend Songs, Clips<br />
und E-Books in der Dropbox, ist auf den Mobilgeräten<br />
Mini-Workshop: Dropbox-Daten freigeben<br />
Mit den wenigen Handgriffen geben Sie<br />
in der Dropbox gespeicherte Daten für<br />
Nutzer zum Download frei, die selbst über<br />
keinen Dropbox-Zugang verfügen:<br />
1Kopieren Sie die Datei, die Sie freigeben<br />
möchten, in den Ordner “Public”<br />
(öffentlich) im Dropbox-Verzeichnis.<br />
2Klicken Sie die Datei <strong>mit</strong> der rechten<br />
Maustaste an, um das Kontextmenü<br />
zu öffnen. Bewegen Sie den Mauszeiger<br />
auf den Punkt „Dropbox”. Dann klicken Sie<br />
auf „Öffentlichen Link kopieren”.<br />
3Versenden Sie den Link, indem Sie<br />
ihn in eine E-Mail, ein Chat-Fenster<br />
oder ein anderes Programm einfügen.<br />
Öffnen Sie zum Beispiel ein neues E-Mail-<br />
Fenster und schreiben Sie Ihre E-Mail.<br />
Bevor Sie die Nachricht absenden, setzen<br />
Sie den Cursor an die Stelle im Text, an der<br />
Sie den Downloadlink einfügen möchten.<br />
Drücken Sie zum Einfügen die Tastenkombination<br />
„Strg+V”. Anschließend können<br />
Sie die Mail versenden.<br />
Der Empfänger kann den Link direkt im<br />
Browser öffnen und die Daten auf seinen<br />
Rechner laden.<br />
Über den öffentlichen Link<br />
können Sie Dateien auch<br />
für Nicht-Dropbox-Benutzer<br />
zum Download bereitstellen.<br />
immer für Unterhaltung gesorgt. Dazu benötigen Sie<br />
eine aktive Internetverbindung (s. Kasten „Dropbox<br />
mobil auf Smartphones und Tabletts nutzen“).<br />
8Diashow für Fotos und Bilder<br />
an andere Anwender weitergeben<br />
Schon bei der Installation wird automatisch ein Ordner<br />
„Photos” im Dropbox-Verzeichnis abgelegt. Hier abgelegte<br />
Bilder können Sie ganz leicht freigeben. Sie können<br />
sich die Fotos ansehen, wenn Sie selbst über gar<br />
kein Dropbox-Benutzerkonto verfügen.<br />
Um die Funktion zu testen, benötigen Sie ein paar<br />
Fotodateien, zum Beispiel im weit verbreiteten JPEG-<br />
Format. Legen Sie einen Ordner im Verzeichnis „Photos”<br />
an und kopieren Sie die Bilder dorthin. Warten Sie, bis<br />
die Synchronisation abgeschlossen ist.<br />
Öffnen Sie nun die Dropbox-Website www.dropbox.<br />
com und melden Sie sich ggf. an. Klicken Sie den<br />
„Photos”-Ordner an und dann den Ordner <strong>mit</strong> Ihren<br />
Bildern. Gehen Sie oben auf „Galerie” und auf der folgenden<br />
Seite auf „Link kopieren”. Senden Sie den Link<br />
nun an Ihre Freunde, beispielsweise indem Sie ihn in<br />
eine E-Mail oder ein Chat-Fenster einfügen (<strong>mit</strong> der<br />
Tas tenkombination „Strg+V“ oder dem Menüpunkt<br />
„Bearbeiten/Einfügen“ des jeweiligen Programms).<br />
Sie können einzelne Dropbox-Ordner für andere Dropbox-Nutzer<br />
freigeben. Dann stehen allen Beteiligten<br />
die darin gespeicherten Dateien für die Bearbeitung<br />
zur Verfügung. Einziger Nachteil: Der gesamte, vom<br />
freigegebenen Ordner belegte Speicherplatz wird allen<br />
beteiligten Nutzern abgezogen und nicht nur demjenigen,<br />
der den Ordner ursprünglich freigegeben hat.<br />
Am schnellsten richten Sie eine Ordnerfreigabe ein,<br />
indem Sie ein neues Verzeichnis in der Dropbox erzeugen.<br />
Klicken Sie den neuen Ordner <strong>mit</strong> der rechten<br />
Maustaste an und gehen Sie im Kontextmenü auf<br />
„Dropbox/Diesen Ordner freigeben”.<br />
Dadurch öffnet sich die Dropbox-Website. Auf dieser<br />
geben Sie noch die E-Mail-Adresse ein, <strong>mit</strong> der der<br />
andere Nutzer bei Dropbox registriert ist und klicken<br />
dann auf „Ordner freigeben”. Der andere Nutzer erhält<br />
eine E-Mail und muss die Einladung lediglich noch annehmen.<br />
Danach erscheint der freigegebene Ordner<br />
auch in der Dropbox auf seinem Computer.<br />
Wenn mehrere Nutzer an den Dateien arbeiten, kann<br />
es schon einmal passieren, dass sie sich gegenseitig<br />
überschreiben. Um den Schaden so gering wie möglich<br />
zu halten, hebt Dropbox ältere Versionen eine Zeit<br />
lang auf. Um eine frühere Version wiederherzustellen,<br />
öffnen Sie die Dropbox-Website und melden sich an.<br />
Klicken Sie die entsprechende Datei an und wählen im<br />
Kontextmenü „Frühere Versionen“.<br />
lb<br />
90 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/E-Mail-Plus-Paket INTERNET<br />
Blitzsaubere Inbox<br />
Hunderte E-Mails täglich, verteilt auf etliche Konten, verschiedenste Programme und Geräte –<br />
wie soll man da noch den Überblick bewahren? Mit den richtigen Tricks und Tools, die Sie auf unserer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> finden, gelingt das scheinbar Unmögliche. von Sven Hähle<br />
an müsste meinen, die Informationsüberflutung<br />
durch Facebook, Twitter<br />
M<br />
& Co. führe zu einem Rückgang der E-Mail-<br />
Nutzung. Doch weit gefehlt: Im Jahr 2010<br />
wurden weltweit mehr als 100 Billionen<br />
E-Mails gesendet – fast 300 Milliarden pro<br />
Tag. Rund 1,9 Milliarden Menschen nutzten<br />
das Medium E-Mail. Das bedeutet: Im Schnitt<br />
verschickte jeder einzelne Anwender mehr<br />
als 150 E-Mails täglich! Diese erstaunlichen<br />
Zahlen stammen von mehreren renommierten<br />
Quellen wie MessageLabs oder der<br />
Radicati Group.<br />
Viel schlimmer als die schier unbeherrschbare<br />
Menge an Nachrichten ist jedoch die Tatsache,<br />
dass nur ein Bruchteil der E-Mails erwünscht<br />
ist. Marktforscher des US-Unternehmens<br />
Pingdom beziffern den Spam-Anteil auf rund<br />
90 Prozent. Neun von zehn unerwünschten<br />
Nachrichten sind englischsprachig, zwei Drittel<br />
betreffen pharmazeutische Produkte. Und<br />
auch Phishing-Nachrichten sind trotz intensiver<br />
Aufklärung in den vergangenen Jahren<br />
noch recht häufig: Etwa jede 450. Spam-Botschaft<br />
ist eine Phishing-Mail.<br />
Abfall rausschaffen<br />
Die Kenntnis dieser Zahlen führt zu einem<br />
Schluss: Wer cleveres E-Mail-Management<br />
betreiben will, muss vor allem dafür sorgen,<br />
dass Spam und Phishing außen vor bleiben.<br />
Zwar sind heute alle E-Mail-Provider stark<br />
bemüht, unerwünschte und gefährliche Post<br />
auszusortieren, bevor sie überhaupt beim Anwender<br />
landet. Filterung auf dem Mail-Server<br />
ist unabdingbar. Doch ohne die richtigen Zusatz-Tools<br />
und Einstellungen im E-Mail-Client<br />
wandern trotzdem noch genug Spam- und<br />
Phishing-Mails in den Posteingang.<br />
Sehr empfehlenswert ist die Freeware Spamihilator<br />
(www.spamihilator.com). Das Tool<br />
Delphish erkennt Phishing-Mails und warnt Sie<br />
vor dem Klicken auf einen gefährlichen Link.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
91
INTERNET Cleveres E-Mail-Management<br />
funktioniert <strong>mit</strong> den wichtigsten E-Mail-<br />
Clients unter Windows, zum Beispiel Outlook,<br />
Outlook Express, Mozilla Thunderbird,<br />
Eudora, Pegasus Mail oder Opera Mail (Opera<br />
Browser). Es schaltet sich zwischen Mail-<br />
Programm und Provider und überprüft jede<br />
eingehende Nachricht. Der lernende Filter<br />
errechnet für jede E-Mail eine bestimmte<br />
Spam-Wahrscheinlichkeit und kann durch<br />
manuelles Eingreifen des Anwenders so<br />
trainiert werden, dass er bereits nach kurzer<br />
Zeit über 98 Prozent aller Spam-Nachrichten<br />
zuverlässig identifiziert. Zusätzlich verfügt<br />
Spamihilator über einen Wortfilter, der nach<br />
Spam-typischen Schlüsselworten sucht. Anwender<br />
können eigene Begriffe hinzufügen.<br />
Mittels Plug-ins lässt sich Spamihilator funktionell<br />
erweitern. Mac-Anwender bekommen<br />
<strong>mit</strong> SpamSieve (c-command.com/spamsieve)<br />
ein ähnlich leistungsstarkes Tool wie Spamihilator<br />
– es kostet allerdings 30 US-Dollar.<br />
SpamSieve arbeitet <strong>mit</strong> Apple Mail, Mozilla<br />
Thunderbird, Entourage, Outlook, Eudora<br />
und anderen E-Mail-Clients unter Mac OS X<br />
ab Version 10.4 zusammen.<br />
Was Spamihilator im Kampf gegen Spam<br />
ist, das ist Delphish gegen Phishing (www.<br />
delphish.com/de). Dabei handelt es sich um<br />
eine kostenlose Erweiterung für die E-Mail-<br />
Clients Outlook, Outlook Express und Mozilla<br />
Thunderbird unter Windows. Das Tool spürt<br />
versteckte und gefährliche Links in E-Mails<br />
auf und liefert Informationen über Herkunft<br />
und Betreiber der verlinkten Webseiten sowie<br />
eine Analyse der gesamten Nachricht.<br />
Handelt es sich um eine Phishing-Mail, warnt<br />
Delphish den Anwender. Er kann entscheiden,<br />
ob er die Mail sofort löschen oder die<br />
Warnung ignorieren will.<br />
Management-Strategien<br />
Sind ausreichend Maßnahmen gegen Spam<br />
und Phishing getroffen, kann man sich Gedanken<br />
ums Sortieren der erwünschten Post<br />
machen. Es gibt zwei Strategien: Eine ist,<br />
man sammelt alle Nachrichten an einem Ort,<br />
archiviert sie da und sichert sie <strong>mit</strong> Backups.<br />
Das kann auf dem Computer sein, aber auch<br />
in der Cloud. Eventuell kann man auch zwei<br />
Speicherorte wählen – für persönliche und<br />
berufliche Daten. Die andere Strategie ist,<br />
die Daten zu lassen, wo sie sind, nämlich auf<br />
den Servern der E-Mail-Provider. Da<strong>mit</strong> das<br />
funktioniert, müssen alle Geräte <strong>mit</strong> E-Mail-<br />
Empfang – Desktop-Rechner, Smartphones,<br />
Tablets usw. – richtig vernetzt sein. Der Zugriff<br />
auf alle E-Mails erfolgt <strong>mit</strong>tels IMAP. Im<br />
Gegensatz zum POP3-Verfahren verbleiben<br />
die E-Mails beim Einsatz von IMAP immer auf<br />
dem Mail-Server, auch wenn sie von mehreren<br />
Clients abgerufen wurden.<br />
Unsere Empfehlung für ein cleveres E-Mail-<br />
Management: Kombinieren Sie IMAP und die<br />
Archivierung. Sollte Ihr E-Mail-Provider kein<br />
IMAP anbieten, behelfen Sie sich <strong>mit</strong> einem<br />
Trick: Leiten Sie die E-Mails auf einen IMAP-<br />
MailStore Home:<br />
Neue Archivierungsaufgaben<br />
werden in Form<br />
von Profilen<br />
festgelegt und<br />
gespeichert.<br />
Info: Das richtige E-Mail-Programm<br />
Account um. So können Sie diese per IMAP<br />
abholen, und die Post wird automatisch auf<br />
dem Mail-Server gespeichert. Alternativ<br />
nutzen Sie einen POP-Sammeldienst, falls<br />
Ihr E-Mail-Provider <strong>mit</strong> IMAP-Unterstützung<br />
einen solchen anbietet. Schließlich sollten<br />
Sie sich einen Rechner aussuchen, auf dem<br />
Sie alle wichtigen E-Mails lokal archivieren.<br />
Das hat zwei wesentliche Vorteile. Erstens:<br />
Sie können auch nach einem Wechsel des<br />
E-Mail-Providers noch auf Nachrichten zugreifen.<br />
Zweitens: Sie können Ihre Post leicht<br />
durchsuchen – selbst dann, wenn einmal keine<br />
Internetverbindung besteht.<br />
Bei der Wahl des E-Mail-Programms kommt<br />
es zum einen auf die technischen Voraussetzungen<br />
an, zum anderen auf die persönlichen<br />
Vorlieben in Sachen Bedienung und Funktionsumfang.<br />
Wer am heimischen PC und auf<br />
Mobilgeräten sowohl auf dienstliche als auch<br />
auf private E-Mail-Konten zugreift, muss meist<br />
zwangsweise dieselbe Software wie im Unternehmen<br />
nutzen. Bestes Beispiel: Outlook.<br />
Funktionen zur Teamarbeit werden in vielen<br />
Unternehmen <strong>mit</strong>hilfe der Software Microsoft<br />
Exchange bereitgestellt – als Client kommt fast<br />
immer Microsoft Outlook zum Einsatz. Gemeinsame<br />
Kalender, Besprechungsanfragen per Mail<br />
usw. lassen sich nur richtig nutzen, wenn auch<br />
daheim Outlook verwendet wird. Auch viele<br />
mobile E-Mail-Clients unterstützen inzwischen<br />
Exchange vollständig oder teilweise – bei der<br />
Einrichtung sollte die IT-Abteilung helfen.<br />
Einfacher haben es Anwender, die nur private<br />
Mail-Accounts auf mehreren Geräten verwalten<br />
müssen. Sie sind nicht an ein bestimmtes<br />
Programm gebunden. IMAP-Konten lassen sich<br />
in allen modernen E-Mail-Clients für PC, Mac<br />
und mobile Geräte nutzen. Besonders empfehlenswert<br />
ist das kostenlose Mozilla Thunderbird,<br />
das für verschiedene<br />
Plattformen zur Verfügung<br />
steht (www.mozilla.org/<br />
de/thunderbird/).<br />
Beim Einrichten von IMAP-<br />
Konten genügt fast immer<br />
die Eingabe von E-Mail-<br />
Adresse und Passwort –<br />
die notwendigen Server-<br />
Daten und Einstellungen<br />
findet Thunderbird automatisch.<br />
92 www.pcgo.de 3/12
INTERNET<br />
E-Mails archivieren<br />
Fürs Archivieren der Mails bietet sich zum Beispiel<br />
die Software MailStore Home an (www.<br />
mailstore.com/de), die für den Privatgebrauch<br />
kostenlos ist. Die aktuelle Version 5 verfügt<br />
über eine komplett neu entwickelte Benutzeroberfläche,<br />
die einen schnellen Zugriff<br />
auf die wichtigsten Funktionen ermög licht:<br />
Archivieren, Durchsuchen und Exportieren<br />
von E-Mails. Beim Einrichten der E-Mail-Konten<br />
hilft der Auto-Konfigurator: Es genügt,<br />
E-Mail-Adresse und Passwort einzugeben,<br />
den Rest erledigt MailStore Home. Webmail-<br />
Postfächer wie Google Mail oder GMX lassen<br />
sich genauso leicht einrichten und archivieren<br />
wie Postfächer, die bereits in E-Mail-<br />
Clients wie Outlook oder Mozilla Thunderbird<br />
konfiguriert wurden. Mit der aktuellen<br />
Version 5 lässt sich Mail Store Home erstmals<br />
portabel betreiben, zum Beispiel auf einem<br />
USB-Stick. So<strong>mit</strong> kann man das Programm<br />
bei Bedarf ohne Installation auf jedem beliebigen<br />
PC einsetzen.<br />
Eine Alternative zur lokalen Archivierung<br />
steht <strong>mit</strong> dem Cloud-Dienst von Astaro bereit<br />
(www.astaro.com/de-de/produkte/astaromail-<br />
archiving). Die skalierbare Business-Lösung<br />
richtet sich an Unternehmen, die E-Mails<br />
aufgrund gesetzlicher oder branchenspezifischer<br />
Regelungen verpflichtend archivieren<br />
müssen. Mindestens zehn und bis zu 2000<br />
E-Mail-Postfächer aus Microsoft Outlook lassen<br />
sich dauerhaft sichern, wobei unbegrenzt<br />
Speicherplatz zur Verfügung steht. Ein Webinterface<br />
gibt es ebenfalls. Die Kosten belaufen<br />
sich bei zehn Nutzern auf vier Euro pro Jahr.<br />
Post durchsuchen<br />
Fürs Durchsuchen von Nachrichten innerhalb<br />
von Mail-Programmen gibt es Speziallösungen<br />
wie den X1 Professional Client.<br />
Er durchstöbert Post in Outlook oder Lotus<br />
Notes nach Stichworten, wobei er auch<br />
E-Mail-Anhänge berücksichtigt. Steckt beispielsweise<br />
eine wichtige Information in<br />
einem PDF-Dokument, das Sie per E-Mail<br />
bekommen haben, findet X1 diese Information.<br />
Das Tool kann aber noch viel mehr,<br />
etwa den Rechner nach Dateien aller Art, Bildern,<br />
Musik und Videos durchforsten. Unter<br />
www.x1.com gibt es eine Trial-Version zum<br />
Download sowie einen Link zum Erwerb der<br />
Vollversion für 35,95 Euro. Das Zusatz-Tool<br />
X1 Mobile Search ermöglicht das Durchsuchen<br />
von Desktop-Rechnern vom iPhone<br />
oder iPad aus. Ebenfalls sehr nützlich ist das<br />
kostenlose Tool Xobni (www.xobni.com). Die<br />
Outlook-Erweiterung stellt zusammenhängende<br />
Nachrichten als Konversationen dar.<br />
Zudem bietet sie umfangreiche Suchfunktionen<br />
innerhalb von Mails, nach Absendern<br />
oder Dateianhängen. Einzigartig: Xobni stellt<br />
Beziehungen zwischen E-Mail-Absendern<br />
dar, indem es deren Verknüpfungen in sozialen<br />
Netzwerken wie Facebook oder Twitter<br />
berücksichtigt. Xobni gibt es auch für Black-<br />
Berry- sowie Android-Geräte (Beta-Version);<br />
eine Version für iPhone ist in Arbeit.<br />
Xobni für BlackBerry: komfortable Suche nach<br />
Stichworten und Wortfragmenten in E-Mails<br />
und Kontakten.<br />
Tipp: Newsletter abbestellen<br />
Bestellen Sie unnötige Newsletter ab. Normalerweise<br />
enthalten diese Nachrichten einen<br />
Link, <strong>mit</strong> dem sich das Abo beenden lässt.<br />
Ist das nicht der Fall, schicken Sie eine leere<br />
E-Mail <strong>mit</strong> dem Betreff unsubscribe an die<br />
Absender-Adresse – in vielen Fällen hilft’s.<br />
Mobile E-Mail-Clients<br />
Die Zahl verbreiteter E-Mail-Clients für PC<br />
und Mac ist überschaubar: Neben Microsoft<br />
Outlook und Lotus Notes im Business-Umfeld<br />
sind Mozilla Thunderbird, Eudora und<br />
Pegasus Mail bei Privatanwendern sicherlich<br />
die meist genutzten Programme – neben<br />
den betriebssystemeigenen Clients Outlook<br />
Express (Windows XP), Windows Mail (Windows<br />
Vista/7) und Apple Mail (Mac OS). Dagegen<br />
ist das Angebot an E-Mail-Clients für<br />
mobile Plattformen ziemlich unübersichtlich.<br />
Nahezu alle aktuellen Handys besitzen<br />
einen eigenen E-Mail-Client, und die meisten<br />
Smartphones ermöglichen die Installation<br />
alternativer E-Mail-Programme. Wichtig<br />
bei der Auswahl: Achten Sie auf die IMAP-<br />
Funktionalität und auf Sicherheits-Features.<br />
Ein guter mobiler Client sollte Nachrichten<br />
auszugsweise laden können, zum Beispiel<br />
nur die ersten zwei oder drei Zeilen. Dann<br />
können Sie individuell entscheiden, welche<br />
E-Mails sie abrufen müssen. Auch das Laden<br />
von Mail-Anhängen sollte sich einstellen lassen,<br />
um teure Übertragungskosten und unnötige<br />
Ladezeiten zu verhindern.<br />
Viele Webmail-Provider bieten eigene Clients<br />
an – entweder als echte App oder als sogenannte<br />
Web-App, die im Browser des Mobilgerätes<br />
ausgeführt wird. So gibt es etwa einen<br />
Google-Mail-Client als App für And roid<br />
(vor in stalliert) und iPhone (www.google.<br />
de/mobile/mail/) sowie eine Web-App, die<br />
auf Android, BlackBerry, iPhone, Nokia S60,<br />
Windows Mobile und anderen mobilen Betriebssystemen<br />
läuft. Sie synchronisiert sich<br />
per IMAP <strong>mit</strong> den Standard-E-Mail-Clients<br />
der Mobiltelefone. Die bekannten Webmail-<br />
Anbieter GMX und Web.de haben ebenfalls<br />
Apps entwickelt, und zwar für Android und<br />
iPhone. Alternativ ist der E-Mail-Zugriff über<br />
spezielle Mobilportale der Anbieter möglich<br />
(m.web.de bzw. m.gmx.de).<br />
Mehr Tools im Web<br />
Auf der Website www.add-in-world.com finden<br />
Sie etliche Erweiterungen für Microsoft<br />
Outlook, die nicht nur das E-Mailen, sondern<br />
auch die Kontakt- und Terminverwaltung<br />
vereinfachen. Jede Menge Add-ons für Mozilla<br />
Thunderbird gibt’s unter addons.mozilla.<br />
org/de/thunderbird.<br />
whs<br />
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93
HARDWARE Aktuelles<br />
HARDWARE<br />
➔ WLAN-Router als Netzspeicher Seite 98 ➔ PC-Burnout – Tipps & Tricks Seite 110<br />
➔ All-in-One-PCs ab 850 Euro Seite 102 ➔ Winter perfekt abgelichtet Seite 113<br />
➔ Neun Geräte im Einzeltest Seite 107 ➔ PC-Tastatur reinigen Seite 116<br />
Weitere aktuelle News und Trends zu Hardware finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
GADGET DES MONATS<br />
Mit Tagg können Hundebesitzer ihre Lieblinge<br />
überwachen. Das Halsband hat einen<br />
GPS-Sender integriert, über den man den<br />
Standort des Hundes er<strong>mit</strong>teln kann. Das<br />
funktioniert per Web auf einem Computer<br />
oder App auf dem iOS bzw. Android.<br />
Tagg, www.pettracker.com<br />
TICKER<br />
BRENNEN OHNE PC<br />
„PlexEasy“ von Plextor ist<br />
ein 8-fach <strong>DVD</strong>-Brenner,<br />
der auch ohne PC<br />
arbeitet. Er bietet einen<br />
SD-Card-Reader, einen<br />
USB-Port und die direkte<br />
Sicherung der Daten von<br />
Tablets, Smartphones,<br />
Festplatten, Flash-Speichern<br />
oder Digitalkameras<br />
auf CDs und <strong>DVD</strong>s.<br />
www.plextor-digital.com,<br />
Preis noch nicht genannt<br />
NOTEBOOKS UND TABLETS<br />
Ultimative Notebooks<br />
FLOTTE SPEICHERKARTE<br />
Der Speicherwinzling<br />
„Extreme SDHX UHS-I“,<br />
zu haben in den Größen<br />
64 oder 128 GB, ist laut<br />
Hersteller SanDisk die<br />
derzeit schnellste SDHX-<br />
Karte auf dem Markt.<br />
SanDisk, www. sandisk.de,<br />
Preise: 135,- oder 269,- Euro<br />
MOBILER HOTSPOT<br />
Der chinesische Telekommunikationsanbieter<br />
ZTE<br />
bietet <strong>mit</strong> dem MF60 Mobile<br />
Hotspot den ersten<br />
mobilen WLAN-Hotspot,<br />
<strong>mit</strong> einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />
von bis<br />
zu 21,6 Mbit/s an.<br />
Telefonica O2, www.o2.de,<br />
Preis: 59,- Euro<br />
Lenovo,<br />
www.lenovo.de,<br />
Preis: ab 999,- Euro<br />
(U300s)<br />
■ Mit „Ultrabook“ bezeichnet man bekanntlich besonders<br />
dünne und leichte Windows-Notebooks. Mit IdeaPad<br />
U300s hat Lenovo ein solches Gerät bereits im Sortiment.<br />
Es besitzt ein 13,3-Zoll-Display und ein Metallgehäuse aus<br />
einem Guss. Bereits in Planung sind die Nachfolger U310<br />
und U410, die E-Mail-, Instant-Messaging- und Social-Media-Nachrichten<br />
auch im Ruhemodus aktualisieren. Ein<br />
Ultrabook fürs Business bietet Lenovo professionellen Anwendern<br />
ab August <strong>mit</strong> dem ThinkPad T430u Ultrabook<br />
für 655,- Euro. Dieses 14-Zoll-Gerät zeichnet sich durch<br />
eine matte Lackierung, ein geringes Gewicht und lange<br />
Akkulaufzeiten aus. Innovativ ist vor allem das Idea Pad<br />
YOGA: Dank seines Scharnier-Designs lässt es sich vom<br />
Notebook in ein Tablet verwandeln. Das 13,3-Zoll-Multitouch-Gerät<br />
ist für Windows 8 optimiert, der Erscheinungstermin<br />
des IdeaPad YOGA ist daher noch offen. mm<br />
94 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
13,3-ZOLL-NOTEBOOK<br />
Leicht, schlank und stark<br />
■ Die besonders dünnen und leichten Ultrabooks erfreuen<br />
sich zunehmender Beliebtheit. Bestes Beispiel ist die neue<br />
Serie 5 ULTRA von Samsung. Das Notebook-Leichtgewicht<br />
bringt nur 1,43 Kilogramm auf die Waage und misst 17,6<br />
Millimeter – an der höchsten Stelle. Wahlweise sorgen Intel<br />
Core-i5- oder -i7-Prozessoren der zweiten Generation für<br />
Leistung im mobilen Einsatz. Weitere Ausstattungsmerkmale<br />
sind ein Arbeitsspeicher von bis zu acht GByte und<br />
eine Festplatte <strong>mit</strong> 500 GByte Speicherkapazität. Dank eines<br />
integrierten Zwischenspeichers starten die Serie-5-ULTRA-<br />
Geräte laut Samsung in nur zwei Sekunden. Die Bildschirmdiagonale<br />
beträgt 33,78 Zentmeter (13,3-Zoll) <strong>mit</strong> einer Auflösung<br />
von 1.366 x 768 Pixeln. Die Akkulaufzeit beträgt laut<br />
Hersteller bis zu 6,5 Stunden.<br />
mm<br />
Samsung, www.samsung.de, Preis: ab 799,- Euro<br />
SMARTPHONE<br />
Schlank & schnell<br />
■ Mit dem Ascend P1 S präsentiert Huawei<br />
das weltweit dünnste Smartphone. Es ist<br />
gerade mal 6,68 mm schlank und verfügt<br />
über ein 4,3 Zoll großes Super-AMOLED-<br />
Touchdisplay <strong>mit</strong> einer Auflösung von<br />
960 x 540 Pixeln. Der Bildschirm besteht aus<br />
bruch- und kratzfestem Gorilla-Glas. Angetrieben<br />
wird das schlanke Smartphone von<br />
einem 1,5 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor.<br />
An Bord ist auch eine 8-Megapixel-Kamera.<br />
Dazu gibt es das neue Betriebssystem<br />
Android 4.0 „Ice Cream Sandwich“. ml<br />
Huawei, www.huawei.com, Preis: k.A.<br />
TINTEN-MULTIFUNKTIONSGERÄT<br />
Notariell beglaubigt<br />
■ Die neue HP Officejet Pro 8600 e-Allin-One<br />
(eAiO)-Serie übernimmt <strong>mit</strong> bis zu<br />
25.000 Seiten pro Monat sämtliche Druckaufträge<br />
in kleinen Unternehmen oder Teams<br />
– und das laut HP in einer Geschwindigkeit,<br />
Qualität und <strong>mit</strong> einer Patronenreichweite,<br />
die <strong>mit</strong> Laserdruckern vergleichbar sein soll.<br />
Weiterhin sind die Ausdrucke nun auch als<br />
dokumentenecht zertifiziert – ein Novum<br />
bei Tintenstrahldruckern dieser Klasse. Beim<br />
Thema Folgekosten sollen die beiden neuen<br />
Officejet-Pro-8600-Modelle extrem sparsam<br />
sein. Mit dem automatischen Duplex-Druck<br />
lässt sich zudem bei Bedarf der Papierverbrauch<br />
um bis zu 50 Prozent senken. hl<br />
HP, www.hp.com/de, Preise: 270,- oder 320,- Euro<br />
FLASH-SPEICHER<br />
Taschenmesser <strong>mit</strong> 1 TB Speicher<br />
■ Der Schweizer Taschenmesserspezialist<br />
Victorinox hat <strong>mit</strong> dem Victorinox<br />
SSD ein Multifunktionswerkzeug vorgestellt,<br />
das neben Klingen noch ein Terabyte<br />
Speicher bietet. Auf dem bisher<br />
kleinsten verfügbaren SSD-Speicher<br />
ist so<strong>mit</strong> Platz für circa 220 Millionen<br />
Seiten Text, 330.000 3-MByte-Bilder oder<br />
eine Musikbegleitung, die zwei Jahre<br />
lang ununterbrochen Songs abspielt. Das<br />
Speicher-Wunder wird über USB 2.0 oder<br />
3.0 an den PC angeschlossen und verfügt<br />
außerdem über ein E-Ink-Display.<br />
Victorinox www.victorinox.com, Preis: k.A.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
95
HARDWARE Aktuelles<br />
MULTIMEDIA-PLAYER<br />
Klangvoller Begleiter<br />
■ Der neue Walkman Z1000 von Sony ist<br />
ein Multimediaplayer, der <strong>mit</strong> dem Smartphone-Betriebssystem<br />
Android läuft. Musik-<br />
und <strong>Film</strong>-Fans haben so die Möglichkeit,<br />
eigene Apps über den Android-Market<br />
auf ihrem Walkman zu installieren.<br />
Der Player verfügt über ein 4,3 Zoll<br />
großes Multitouch-Display und einen<br />
ein GHz schnellen Dual-Core-Prozessor.<br />
Der integ rierte Speicher fasst 16 oder 32<br />
GByte. Inhalte lassen sich über Bluetooth,<br />
DLNA oder HDMI übertragen. Und Songs<br />
gelangen über iTunes oder direkt über<br />
den Windows Explorer auf den Multimedia-Player.<br />
Für die Musikwiedergabe<br />
wurde eine für Sonys Heimkinosysteme<br />
entwickelte Digitalverstärker-Technik integriert.<br />
ml<br />
Sony, www.sony.de, Preis: ab 269,- Euro<br />
EINGABEGERÄT<br />
Die Maus als Quader<br />
■ Mit dem Cube in den Farben Schwarz oder<br />
Weiß hat Logitech nach eigener Aussage die<br />
Maus neu erfunden. Das quaderförmige und<br />
mobile Eingabegerät lässt sich wahlweise als<br />
Maus oder Presenter verwenden. Der Logitech<br />
Cube ist ab Februar 2012 verfügbar und wird<br />
ausschließlich online unter www.logitech.<br />
com angeboten.<br />
mm<br />
Logitech, www.logitech.de, Preis: 69,99 Euro<br />
ATX-RECHNER-GEHÄUSE IN VERSCHIEDENEN FARBVARIANTEN<br />
Viel Platz für Speicher und Grafik<br />
■ Das in drei Farbeditionen erhältliche<br />
T28 ATX von Sharkoon bietet<br />
viel Freiraum insbesondere beim<br />
Festplatten-Einbau und, dank herausnehmbarem<br />
Festplattenkäfig,<br />
auch für besonders lange Grafikkarten.<br />
Im Detail bietet das ATX-Gehäuse<br />
acht Festplattenschächte und Platz<br />
für 40 cm lange Grafikkarten. An der<br />
Gehäusefront findet man 2x USB 2.0,<br />
1x USB 3.0 sowie Audio-In/-Out. hl<br />
Sharkoon, www.sharkoon.com, 55,- Euro<br />
DIE FANTASTISCHEN VIER<br />
Kompakt & kommunikativ<br />
Die Samsung ST200F <strong>mit</strong> WiFi<br />
und 10-fach Travelzoom überträgt<br />
Bilder und Videos drahtlos<br />
ins Internet, auf TV, Laptop,<br />
zum Drucker, Smartphone<br />
und in die Samsung-Cloud.<br />
Samsung, www.samsung.de,<br />
Preis: 199,- Euro<br />
Kompakt & weitblickend<br />
Die ultra-kompakte SH-21<br />
<strong>mit</strong> 16-Megapixel-Backlight-<br />
CMOS, Touchscreen und<br />
12,5-fach Superweitwinkel-<br />
Zoomobjektiv ist nun auch in<br />
Deutschland erhältlich.<br />
Olympus, www.olympus.de,<br />
Preis: 249,- Euro<br />
Kompakt & stabil<br />
Der optische Bildstabilisator der<br />
DSC-W630 soll bei unruhiger<br />
Kameraführung Verwackelungen<br />
noch effektiver als<br />
bisher und auch bei extremen<br />
Zoomeinstellungen korrigieren.<br />
Sony, www.sony.de,<br />
Preis: 149,- Euro<br />
Kompakt & sehstark<br />
Selbst bei schwachen Lichtverhältnissen<br />
sollen <strong>mit</strong> der<br />
Ixus 500 auch ohne Blitzlichteinsatz<br />
detailreiche und stimmungsvolle<br />
10-Megapixel-<br />
Aufnahmen entstehen. hl<br />
Canon, www.canon.de,<br />
Preis: 329,- Euro<br />
96 www.pcgo.de 3/12
LESER TESTEN<br />
JAN I FEB I MÄR I APR I MAI I JUN I JUL I AUG I SEP I OKT I NOV I DEZ<br />
-Leser testen<br />
LESER-LANGZEIT-TEST 2012<br />
Sie wollten schon immer mal die neueste Hard- oder Software testen, und<br />
zwar ganz ohne Verpflichtungen und versteckte Kosten? Dann sind Sie hier<br />
richtig, beim Langzeittest der <strong>PCgo</strong>. Testen Sie <strong>mit</strong>! von Stefan Schasche<br />
Der Pixma ließ sich<br />
von fast allen Testern<br />
problemlos installieren.<br />
Stefan Schasche<br />
JAN I FEB I MÄR I APR I MAI I JUN I JUL I AUG I SEP I OKT I NOV I DEZ<br />
CANON PIXMA MG5350<br />
Problemlose Installation<br />
■ Etwa zwei Wochen haben unsere<br />
Tester den brandneuen Pixma<br />
MG5350 im Einsatz, ein Multifunktionsgerät<br />
<strong>mit</strong> integriertem<br />
WLAN. Von den 20 Testern hatte<br />
nur ein einziger Probleme bei der<br />
Inbetriebnahme per Funknetz.<br />
Die anderen 19 Tester berichten<br />
von „völlig problemloser Verbindung<br />
<strong>mit</strong> dem PC dank sehr<br />
übersichtlicher Menüführung<br />
bei der Installation“. Ein anderer<br />
Leser berichtet zwar von einer<br />
einfachen Installation, bemängelt<br />
aber, dass die WLAN-<br />
Verbindung nach Ab- und<br />
Einschalten des Druckers immer<br />
wieder neu hergestellt werden<br />
muss. Das Trennen des Druckers<br />
vom Stromnetz nimmt der Tester<br />
aus Stromspargründen regelmäßig<br />
vor. Derselbe Anwender<br />
hält die Papierzuführung für labil.<br />
Ein anderer Tester hatte den<br />
Drucker bereits nach 10 Minuten<br />
im Einsatz: „Drucker ausgepackt,<br />
Transportschutzstreifen entfernt,<br />
USB-Kabel angeschlossen, <strong>DVD</strong><br />
Die Installation und Inbetriebnahme<br />
des Canon Pixma lief für fast<br />
alle Tester absolut problemlos.<br />
eingelegt, Treiber und Software<br />
installiert – alles klappte perfekt,<br />
wie ich es von Canon gewohnt<br />
bin“. Ein Problem stellte für den<br />
einen oder anderen Tester das<br />
fehlende USB-Kabel dar. Wer kein<br />
Kabel im Haus hatte, der musste<br />
einkaufen gehen.<br />
st<br />
INFO<br />
Produkt: Pixma MG5350<br />
Hersteller: Canon<br />
Preis: 155 Euro<br />
Internet: www.canon.de<br />
HANDBUCH<br />
5% 5% 5% 35%<br />
50%<br />
■ sehr gut<br />
■ gut<br />
■ befriedigend<br />
■ ausreichend<br />
■ mangelhaft<br />
JAN I FEB I MÄR I APR I MAI I JUN I JUL I AUG I SEP I OKT I NOV I DEZ<br />
PHILIPS STREAMIUM NETWORK MUSIC PLAYER NP3500/NP3900<br />
Toller Klang, einfache Bedienung<br />
■ Wie schon in der ersten Fragerunden<br />
waren die Rückmeldungen<br />
auch beim zweiten Fragenkatalog<br />
zum Philips Streamium-Player<br />
sehr positiv. Der Klang<br />
wurde von den Lesern <strong>mit</strong> Komplimenten<br />
wie „super Sound“,<br />
„toller Klang“, „toller Sound für<br />
ein solch kleines Gerät“, „sehr<br />
gute Klangqualität“ oder „brilliante<br />
Tonqualität“ bedacht.<br />
Während die meisten Tester die<br />
sehr einfache Menüführung und<br />
Der Philips Streamium<br />
ließ sich einfach installieren<br />
und überzeugte<br />
durch seine sehr gute<br />
Klangqualität.<br />
das äußerst gut lesbare Display<br />
lobten, bemängelt ein <strong>PCgo</strong>-<br />
Leser den von ihm gemessenen<br />
Stromverbrauch von vier Watt<br />
im Standby. Drei Leser berichten<br />
von gelegentlichen Hängern<br />
oder Abstürzen der Gerätesoftware<br />
sowie von kleinen Mängeln<br />
beim WLAN-Empfang, der für<br />
einen Leser „nicht ausreichend“<br />
ist. Allerdings schreibt ein Leser,<br />
dass die Probleme <strong>mit</strong> dem<br />
neuesten Firmware-Update verschwunden<br />
seien.<br />
st<br />
INFO<br />
Produkt: Streamium<br />
Hersteller: Philips<br />
Preis: 250 Euro (NP3900)<br />
Internet: www.philips.de<br />
PREIS-LEISTUNG<br />
10%<br />
25%<br />
5%<br />
■ sehr gut<br />
■ gut<br />
■ befriedigend<br />
15%<br />
45%<br />
■ ausreichend<br />
■ mangelhaft<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
97
HARDWARE NAS light<br />
WLAN-Router<br />
als Netzspeicher<br />
Häufig haben WLAN-Router einen zusätzlichen USB-Anschluss, über den sich externe Festplatten<br />
oder USB-Sticks anschließen lassen. Auf diesem Weg lassen sich Router schnell und einfach zu<br />
NAS-Speichern für das lokale Netzwerk erweitern. von Michael Seemann<br />
V<br />
iele Anwender schließen an ihrem<br />
WLAN-Router zu Hause neben PCs<br />
noch weitere Endgeräte wie Notebooks an.<br />
Dann droht über kurz oder lang ein Datenchaos.<br />
Ein Beispiel: Sie sitzen am Notebook<br />
und stellen fest, dass das von Ihnen gesuchte<br />
Dokument, Foto oder Video auf der Festplatte<br />
Ihres PCs schlummert. Inzwischen geht<br />
es nicht mehr nur um Computer, die unabhängig<br />
voneinander auf bestimmte Daten<br />
zugreifen möchten.<br />
In vielen Haushalten finden sich mehr und<br />
mehr netzwerkfähige Geräte, die Multimediadateien<br />
wie Fotos, MP3s oder Videos aus<br />
dem Heimnetz abspielen können. Dazu zählen<br />
moderne TVs , Blu-ray-Player, Webradios,<br />
Spielekonsolen, Tablets oder Smartphones.<br />
Deswegen macht es Sinn, bestimmte Dateien<br />
zentral im eigenen Heimnetz zu speichern.<br />
Erst dann können alle Heimnetzgeräte<br />
unabhängig voneinander und jederzeit auf<br />
diese Dateien zugreifen. Als klassische Lösung<br />
finden sich im Handel netzwerkfähige<br />
Speicherlaufwerke, die gemeinhin als Netz-<br />
98 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
Mini-Workshop: Speicher anschließen und auf Daten zugreifen<br />
Über den USB-Host des NAS-Routers<br />
machen Sie einen externen<br />
USB-Speicher sehr einfach im Netzwerk<br />
verfügbar. Wenn ein USB-<br />
Speicher bereits <strong>mit</strong> Dateien beschrieben<br />
ist, werden diese Inhalte<br />
nach dem Anstecken an den NAS-<br />
Router im Netzwerk verfügbar.<br />
1Vorsichtshalber sollten Sie jedoch<br />
in der Dokumentation<br />
Ihres NAS-Routers prüfen, ob der<br />
USB-Host-Anschluss tatsächlich<br />
Dieser USB-Stick ist beispielsweise<br />
<strong>mit</strong> dem Dateisystem NTFS<br />
formatiert.<br />
alle wichtigen Dateisysteme (FAT,<br />
FAT32, NTFS) unterstützt. Die drei<br />
getesteten NAS-Router machen<br />
hier keine Probleme. Manches ältere<br />
Router-Modell <strong>mit</strong> USB-Host<br />
bietet jedoch keine NTFS-Unterstützung<br />
und kann deshalb die Inhalte<br />
eines angeschlossenen NTFS-<br />
Speichers nicht lesen.<br />
2Die Formatierung des USB-<br />
Speichers finden Sie über den<br />
Windows Explorer. Gehen Sie zu<br />
„Computer“. Und klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf das Symbol<br />
für das am Rechner angeschlossene<br />
USB-Laufwerk. Wählen Sie im<br />
Kontextmenü „Eigenschaften“.<br />
Nach Anschluss des Speichers<br />
3 am USB-Host des NAS-Routers,<br />
können Sie bereits von einem<br />
beliebigen Rechner in Ihrem Heimnetzwerk<br />
auf die Daten zugreifen.<br />
Dazu geben Sie oben im Adressfeld<br />
des Windows Explorers ein<br />
spezielles Netzwerk-Verzeichnis<br />
ein, unter dem Ihr USB-Speicher<br />
dann erreichbar ist.<br />
4Den Namen des Netzverzeichnisses<br />
ist bei jedem Hersteller<br />
anders – Sie finden diesen meist<br />
im Router-Handbuch. Bei der AVM<br />
Fritz!Box lautet er \\fritz.nas – beim<br />
D-Links SmartBeam tippen Sie<br />
\\dlinkrouter in die Adresszeile des<br />
Windows Explorers ein. Net gears<br />
WNDR4500 nutzt als Verzeichnispfad<br />
\\readyshare. Bestätigen<br />
Sie <strong>mit</strong> der Eingabetaste – dann<br />
erscheint im Explorer die entsprechende<br />
Freigabe zum am Router<br />
angeschlossenen USB-Speicher.<br />
Öffnen Sie den Netzspeicher<br />
5 per Doppelklick. Kopieren Sie<br />
von einem beliebigen Rechner im<br />
Heimnetz Dateien in Ihr Netzlaufwerk<br />
– danach stehen die Daten<br />
den anderen Geräten im Netz zur<br />
Verfügung. Hinweis: Jeder Anwender<br />
im Heimnetz hat den vollen Zugriff<br />
auf den USB-Speicher.<br />
werkfestplatten oder NAS-Geräte bezeichnet<br />
werden. Das Kürzel NAS steht dabei für Network<br />
Attached Storage und heißt übersetzt<br />
„an das Netzwerk angeschlossener Speicher“.<br />
Allerdings möchte nicht jeder Anwender<br />
gleich in eine eigenständige Speicherlösung<br />
für sein Heimnetz investieren. Außerdem ist<br />
ein Großteil dieser Geräte <strong>mit</strong> diversen Funktionen<br />
belegt, die der durchschnittliche Anwender<br />
oft gar nicht benötigt.<br />
Das NAS im Router<br />
Als mögliche NAS-Alternative dienen WLAN-<br />
Router, die zusätzlich <strong>mit</strong> NAS-Funktionen<br />
erweitert sind. Ein solcher „NAS-Router“ kann<br />
einen herkömmlichen USB-Speicherstick<br />
oder eine externe USB-Festplatte als Netzspeicher<br />
im Heimnetz verfügbar machen.<br />
Dazu sind diese Router <strong>mit</strong> einem speziellen<br />
Anschluss ausgestattet, der als „USB-Host-<br />
Anschluss“ bezeichnet wird.<br />
Steckt man zum Beispiel eine externe Festplatte<br />
an einen solchen USB-Host, kann jeder<br />
Rechner im Heimnetz auf den Inhalt dieser<br />
USB-Festplatte zugreifen. Manche WLAN-<br />
Router besitzen sogar gleich zwei dieser<br />
USB-Hosts oder binden über einen zusätzlichen<br />
USB-Hub (Verteiler) gleich mehrere<br />
Speicher ins Netzwerk ein.<br />
Anschluss des USB-Speichers<br />
Da<strong>mit</strong> sich ein USB-Speicher am Host-Anschluss<br />
des WLAN-Routers später im Netzwerk<br />
nutzen lässt, müssen einige Voraussetzungen<br />
unbedingt erfüllt sein. Im Folgenden<br />
gilt als Voraussetzung, dass der Router bereits<br />
weitgehend eingerichtet ist und wenigstens<br />
das Setup zur Einrichtung von Internet- und<br />
Netzwerkverbindung durchgeführt wurde.<br />
Der Router sollte also bereits einsatzfähig<br />
als Verbindungszentrale im Heimnetz seinen<br />
Dienst tun. Dies ist dann der Fall, wenn<br />
Sie <strong>mit</strong> Ihrem PC oder Notebook über den<br />
WLAN-Router eine beliebige Webseite aufrufen<br />
können.<br />
Im Workshop „Speicher anschließen und auf<br />
Daten zugreifen“ erfahren Sie, wie Sie von<br />
einem beliebigen Computer im Heimnetz<br />
auf den Inhalt eines USB-Speicher zugreifen<br />
können. Dazu ist der Speicher am USB-Host<br />
ans NAS-Router angeschlossen.<br />
Der Zugang zur<br />
Weboberfläche des Routers<br />
Für die Einstellungen für angeschlossene<br />
USB-Speicher gibt es eine Weboberfläche.<br />
Darin schützen Sie zum Beispiel den Zugang<br />
zum Netzlaufwerk <strong>mit</strong> einem Passwort.<br />
In der Regel lassen sich alle halbwegs modernen<br />
Router im Heimnetz über eine bestimmte<br />
http-Adresse aufrufen, die häufig<br />
dem Namen des Routers oder des Herstellers<br />
entspricht. Wie genau diese Webadresse zur<br />
Benutzeroberfläche bei Ihrem eigenen Router<br />
lautet, entnehmen Sie dem Handbuch des<br />
Herstellers. Im Folgenden einige Beispiele:<br />
Bei AVMs Fritz!Box-Routern geben Sie in die<br />
Adressleiste Ihres Browsers einfach die URL<br />
http://fritz.box ein. Die Benutzeroberfläche<br />
von Netgears aktuellem WNDR4500-Router<br />
erreichen Sie über http://routerlogin.net,<br />
bei D-Links DIR-645 führt die URL http://<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
99
HARDWARE NAS light<br />
3 Schritte: Freigabe in Netgear verschlüsseln<br />
1 Rufen Sie in der Benutzeroberfläche<br />
des Netgear-Routers im<br />
Menü links den Punkt „Readyshare“<br />
auf. Im Fenster erscheint<br />
der angeschlossene USB-Speicher.<br />
Er ist noch nicht verschlüsselt<br />
(Schreibzugriff/Alle – kein<br />
Passwort).<br />
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
„Bearbeiten“ – da<strong>mit</strong> öffnen<br />
Sie ein Fenster <strong>mit</strong> zusätzlichen<br />
Einstellungsmöglichkeiten für<br />
die Netzwerkordner. Hier lässt<br />
sich zum Beispiel der Schreibzugriff<br />
auf den Benutzer „admin“<br />
beschränken. Bestätigen Sie<br />
zweimal <strong>mit</strong> „Übernehmen“.<br />
angeschlossenen USB-Speicher und deren<br />
Speicherkapazität. Um einen Zugangsschutz<br />
für den Netzwerkspeicher einzurichten,<br />
wechseln Sie in das Menü „Speicher<br />
(NAS)“ und klicken hier auf die Registerkarte<br />
„Sicherheit“. Im Bereich „Heimnetz“ aktivieren<br />
Sie den Kennwortschutz für das angeschlossene<br />
USB-Laufwerk und vergeben ein<br />
entsprechendes Passwort.<br />
Der Benutzername lautet dabei immer<br />
„ftpuser“. Es besteht also keine Möglichkeit,<br />
verschiedenen Anwendern unterschiedliche<br />
Nutzerrechte zuzuweisen.<br />
Unter „Zugriffsrechte“ lässt sich außerdem<br />
der voreingestellte Vollzugriff (Lesen und<br />
Schreiben) auf einen Nur-Lese-Zugriff einschränken.<br />
Diese Einschränkung macht keinen<br />
Sinn, solange Sie selbst Daten auf das<br />
Laufwerk schreiben wollen. Ist diese Funktion<br />
aktiviert, kann kein Anwender mehr<br />
Dateien auf dem Netzlaufwerk speichern,<br />
verändern oder löschen. Das gilt ebenfalls<br />
für die Nutzer, die die Zugangsdaten für<br />
„ftpuser“ besitzen.<br />
Sobald Sie die Einstellungen übernommen<br />
haben, ist Ihr Netzlaufwerk also passwortgeschützt.<br />
Greifen Sie im Windows Explorer<br />
<strong>mit</strong> \\fritz.nas auf den Speicher zu. Der NAS-<br />
Router fragt nach einem Benutzernamen<br />
und Passwort. Geben Sie als Namen ftpuser<br />
ein und das zuvor in der Weboberfläche der<br />
Fritz!Box eingetragene Kennwort. Wenn Sie<br />
Ihren Rechner <strong>mit</strong> einem eigenen passwortgeschützten<br />
Konto benutzen, setzen Sie einen<br />
Haken vor „Anmeldedaten speichern“.<br />
Windows merkt sich die Zugangsdaten und<br />
Sie müssen diese nicht jedes Mal neu beim<br />
Zugriff auf den USB-Speicher eingeben.<br />
dlinkrouter.de zum gewünschten Ziel. Achtung:<br />
Bevor Sie den Zugang zur Benutzeroberfläche<br />
erhalten, werden Sie meist nach<br />
einem Benutzernamen samt Passwort gefragt.<br />
Die voreingestellten („default“) Zugangsdaten<br />
finden Sie entweder direkt am<br />
Router oder wiederum im Handbuch.<br />
Speicher <strong>mit</strong> Kennwort schützen<br />
In der Weboberfläche eines jeden NAS-Routers<br />
finden Sie einen Bereich für die weitere<br />
Einstellungen für den angeschlossenen USB-<br />
Speicher. Bei AVMs Fritz!Box zum Beispiel<br />
verstecken sich die Einträge „USB-Geräte“<br />
und „Speicher (NAS)“ im Punkt „Heimnetz“<br />
im Hauptmenü. Unter „USB-Geräte“ erhalten<br />
Sie eine Übersicht über alle an die Fritz!Box<br />
3 Wenn Sie von einem<br />
Computer auf das USB-Laufwerk<br />
am Router zugreifen, um zum<br />
Beispiel eine Datei zu übertragen,<br />
geben Sie dieselben<br />
Benutzerdaten wie beim Zugang<br />
zur Weboberfläche des<br />
Netgear-Routers ein.<br />
Zugriffsschutz bei Netgear<br />
und D-Link<br />
In der Weboberfläche des WNDR4500-<br />
Routers von Netgear finden sich die Einstellungen<br />
für den Netzwerkspeicher im<br />
Hauptmenü unter „Readyshare“. Ebenso wie<br />
bei AVMs Fritz!Box lässt sich der Zugriff auf<br />
den USB-Speicher nur <strong>mit</strong> einem einzigen<br />
Benutzerkonto sichern, der in diesem Fall<br />
den Namen „admin“ trägt. Der Kasten „3<br />
Schritte: Freigabe in Netgear verschlüsseln“<br />
liefert eine Kurzbeschreibung, wie Sie das<br />
angeschlossene USB-Laufwerk am Net gear-<br />
Router im Netzwerk <strong>mit</strong> einem Zugriffsschutz<br />
versehen.<br />
Bei D-Links Smartbeam-Router lässt sich<br />
der angeschlossene USB-Speicher übrigens<br />
grundsätzlich nicht <strong>mit</strong> einem Kennwort<br />
schützen. So<strong>mit</strong> besitzen alle Netzwerkteilnehmer<br />
jederzeit den vollen Zugriff (Leseund<br />
Schreibrechte) für den Inhalt des Netz-<br />
Laufwerks.<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
Die Übertragung größerer Datenmengen<br />
zum USB-Speicher am NAS-Router über das<br />
Netzwerk erfordert aber Geduld. Die Geschwindigkeiten<br />
für die Dateiübertragung<br />
vom USB-Netzspeicher auf einen Computer<br />
(Lesezugriff) oder auf den USB-Speicher am<br />
100 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
In der Fritz!Box lässt sich einstellen, welcher<br />
USB-Speicher durchsucht wird.<br />
Router (Schreibzugriff) liegen je nach Router-Modell<br />
zwischen fünf und maximal zehn<br />
MByte pro Sekunde. Bei kleinen Datenmengen<br />
fällt das kaum ins Gewicht, bei mehreren<br />
GByte hingegen schon. Ältere NAS-Router,<br />
wie zum Beispiel die Fritz!Box 7170, besitzen<br />
nur einen veralteten USB-1.1-Host. In diesem<br />
Fall können die Transferraten über das Netzwerk<br />
sogar auf unter ein MByte pro Sekunde<br />
absinken.<br />
Um also größere Datenmengen <strong>mit</strong> höherer<br />
Geschwindigkeit auf den USB-Speicher am<br />
NAS-Router zu übertragen, sollte man den<br />
Speicher ausnahmsweise vom Router abziehen<br />
und direkt ans Notebook anschließen.<br />
Am USB-2.0-Anschluss Ihres Rechners erreichen<br />
Sie immerhin Übertragungsraten von<br />
gut 25 MByte/s beim Schreiben und mehr als<br />
30 MByte/s beim Lesen.<br />
Medien-Streaming vom<br />
USB-Speicher<br />
Wer im heimischen Netzwerk neben PCs und<br />
Notebooks auch Multimediageräte wie Fernseher,<br />
Webradios, diverse Player oder auch<br />
Tablet und Smartphones eingebunden hat,<br />
wird eine NAS-Funktion besonders schätzen:<br />
die des Media Servers. Auch fast alle modernen<br />
NAS-Router haben einen solchen DLNAoder<br />
UPnP-AV-Media-Server integriert.<br />
In der Regel ist der Media Server im NAS-<br />
Router bereits aktiviert. Er durchsucht einen<br />
angeschlossenen USB-Datenträger automatisch<br />
nach Multimediadateien (Bilder, Musik,<br />
<strong>Film</strong>e) und erstellt daraus einen Index. Auf<br />
diesen Index greifen nun andere DLNAoder<br />
UPnP-AV-fähige Geräte im Heimnetz<br />
zu, um die Inhalte des Media-Servers über<br />
das Netzwerk abzuspielen oder zu „streamen“.<br />
Jedes Gerät im Haushalt, das <strong>mit</strong> dem<br />
Heimnetz verbunden ist und einen solchen<br />
Streaming-Client integriert hat, kann diesen<br />
praktischen Dienst als Medienquelle für Musik,<br />
<strong>Film</strong>e oder Fotos nutzen.<br />
lb<br />
AVM spendiert seiner<br />
Fritz!Box zwei USB-Host-Ports.<br />
Das Design<br />
des D-Link-<br />
Routers wirkt<br />
ansprechend.<br />
Der WNDR4500 bietet<br />
an beiden USB-Hosts<br />
hohe Transferraten.<br />
AVM Fritz!Box Fon WLAN 7390 ■ Mit<br />
der Fritz!Box Fon WLAN 7390 erhält man<br />
zunächst einmal einen flotten Router <strong>mit</strong><br />
Gigabit-LAN und Dual-Band-WLAN. Das Gerät<br />
überträgt dabei sowohl im 2,4- als auch<br />
im 5-GHz-Band gleichzeitig. Außerdem hat<br />
die Fritz!Box ein VDSL-Modem sowie eine<br />
komplette Telefonanlage (Festnetz, ISDN,<br />
VoIP) und eine DECT-Basisstation integriert.<br />
Nicht zu vergessen die beiden USB-Hosts<br />
zur Einbindung von Speicher und -Drucker<br />
im Heimnetz plus Medienserver.<br />
D-Link DIR-645 ■ Der Smart Beam Router<br />
besitzt schnelles Gigabit-LAN und erreicht<br />
<strong>mit</strong> seinem n-WLAN-Access-Point (2,4 GHz)<br />
flotte Nettotransfers von über 150 Mbit/s.<br />
Zudem erweist sich der Router <strong>mit</strong> nur 3<br />
Watt Leistungsaufnahme als Strom sparend.<br />
Über den USB-Host sind ein Drucker oder<br />
ein USB-Speicher im Netz verfügbar. Dabei<br />
lässt sich der Zugriff auf den USB-Speicher<br />
nicht einschränken. Ein DLNA-Server sorgt<br />
für die Verteilung von Multimediadateien<br />
im Heimnetz.<br />
Netgear WNDR4500 ■ Der Dual-Band-<br />
Router überträgt laut Handbuch bis zu<br />
450 Mbit/s (brutto) über beide Bänder. In<br />
Kombination <strong>mit</strong> einem WLAN-Adapter <strong>mit</strong><br />
300-Mbit/s ergab das eine Nettotransferraten<br />
von 140 Mbit/s bei 2,4 GHz und 150<br />
Mbit/s bei 5 GHz. Auch die Übertragung vom<br />
USB-Host des Routers war <strong>mit</strong> zu 9 MByte/s<br />
(Schreibzugriff) flott. Ohne integriertes Modem<br />
gönnt sich der Router mehr als 9 Watt<br />
Leistungsaufnahme. Sehr gelungen sind<br />
Online-Hilfe und das Router-Menü.<br />
AVM<br />
Fritz!Box Fon WLAN 7390<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
D-Link<br />
Smart Beam Router DIR-645<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Netgear<br />
WNDR4500<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Internet: www.avm.de<br />
Preis: 203,- €<br />
+ Dual-Band-WLAN<br />
+ Gbit-Switch, 2 USB-Hosts<br />
+ Telefonanlage, VDSL-Modem<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
Internet: www.dlink.de<br />
Preis: 99,- €<br />
+ USB-Host, Gigabit-Switch<br />
+ geringer Stromverbrauch<br />
– kein Modem integriert<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
Internet: www.netgear.de<br />
Preis: 189,- €<br />
+ Gbit-LAN, 2 USB-Hosts<br />
+ Dual-Band-WLAN<br />
– relativ hoher Stromverbrauch<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
90 82 86<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: AVMs Fritz!Box 7390 enthält bereits<br />
alles, was man sich fürs Heimnetz wünschen<br />
kann – inklusive VDSL-Modem und Telefonanlage<br />
für Internet- und Festnetztelefonie.<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: D-Links Smart Beam Router lässt sich<br />
als schicke, leistungsstarke Heimnetzzentrale<br />
<strong>mit</strong> integriertem Gigabit-Switch sowie einem<br />
Media- und Printserver einsetzen.<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Der WNDR4500 von Netgear ist <strong>mit</strong><br />
einer der ersten Dualband-fähigen WLAN-<br />
Router, der auf beiden Frequenzbändern (2,4<br />
und 5 GHz) <strong>mit</strong> je 450 Mbit/s senden kann.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
101
HARDWARE Vergleichstest: All-in-One-PCs<br />
All-in-One<br />
PCs zum Anfassen<br />
Die sechs All-in-One-PCs im Test sind nicht nur einfach kompakte, im Monitor integrierte<br />
PCs: Sie sind schicke Multimedia-Zentralen <strong>mit</strong> starken CPUs, diskreter Grafik und Multitouch-Displays.<br />
Teilweise befinden sich auch noch 3D-Panels und TV-Karten an Bord. von Klaus Länger/hl<br />
iele PC-Käufer wollen sich nicht mehr<br />
V <strong>mit</strong> der gewohnten grauen Kiste begnügen,<br />
sondern suchen nach einem kompakten,<br />
aber leis tungsfähigen Rechner, der<br />
auch optisch etwas hermacht und zudem<br />
Multimediaqualitäten besitzt. Fündig werden<br />
Interessenten bei einem All-in-One-PC. Sie<br />
sind auch eine bessere Alternative zu großen<br />
Notebooks, die nur als Home-PC eingesetzt<br />
werden. Ein All-in-One-Rechner bietet ein<br />
größeres Display sowie eine Maus und Tastatur,<br />
die ergonomischer sind als das Keyboard<br />
und das Touchpad von Notebooks.<br />
Neben dem Toshiba Qosmio DX730 haben<br />
wir noch fünf weitere neue All-in-One-Rechner<br />
von Herstellern im Test, die schon länger<br />
die schicken Alleskönner bauen: Acer,<br />
Asus, Dell, Lenovo und Sony. Alle sechs<br />
Geräte im Test sind <strong>mit</strong> Intel-Prozessoren<br />
aus der aktuellen Sandy-Bridge-Familie<br />
sowie separaten Grafikchips ausge-<br />
stattet und verfügen über großformatige<br />
Full-HD-Displays <strong>mit</strong> 23- oder 24-Zoll-Bilddiagonale,<br />
Webcam, Speicherkartenleser<br />
und Wireless- sowie Gbit-LAN gehören bei<br />
allen Geräten zur Grundausstattung.<br />
Acer Aspire<br />
Z5801<br />
Das Aspire Z5801 ist<br />
im wahrsten Sinne<br />
des Wortes herausragend.<br />
Denn durch die unter dem 24-Zoll-<br />
Panel montierten großflächigen, satt klingenden<br />
Lautsprechern ist der Aspire stolze<br />
53 cm hoch. Praktisch ist, dass Maus und<br />
Tastatur unter dem Rechner geparkt werden<br />
können, wenn man den All-in-One-PC <strong>mit</strong><br />
den Fingern bedienen will.<br />
102 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
Die Touch-Portal-Oberfläche von Acers All-in-<br />
One enthält in der neuesten Version auch einen<br />
grafischen Programm-Umschalter.<br />
Hinter der Eee-Cinema-Oberfläche von Asus für<br />
die Touch-Bedienung verbirgt sich die Software<br />
„PowerCinema“ aus dem Hause CyberLink.<br />
Japanisch verspielt präsentiert sich die Touch-<br />
Oberfläche von Sony. Die Media Gallery lässt<br />
sich <strong>mit</strong> Gesten via Webcam kontrollieren.<br />
Als Prozessor dient ein Intel Core-i5-2400S <strong>mit</strong><br />
vier CPU-Kernen bei einer Basistaktfrequenz<br />
von 2,5 GHz. Die Leistungsaufnahme liegt<br />
bei nur 65 Watt, was die CPU-Kühlung im flachen<br />
Gehäuse erleichtert. Allerdings macht<br />
sich der Lüfter im Aspire Z5801 deutlich bemerkbar.<br />
Als Grafikchip dient ein GeForce GT<br />
520 <strong>mit</strong> 1 GByte Grafikspeicher. In der Kategorie<br />
3D-Performance trägt der Acer <strong>mit</strong> 690<br />
Punkten im 3DMark11 die rote Laterne im<br />
Testfeld. Bei der Systemleistung schlägt die<br />
Grafik ebenfalls negativ zu Buche. Mit 8144<br />
Punkten ist der Abstand zu den anderen Allin-Ones<br />
im Test aber nicht gravierend. Ein Negativpunkt<br />
ist die hohe Leistungsaufnahme<br />
von insgesamt 76 Watt. Punkten kann<br />
der Acer bei der Festplatten-Performance<br />
<strong>mit</strong> 102 MByte/s im Benchmark HD-Tune,<br />
auch die Zugriffszeit ist <strong>mit</strong> 13,2 ms gut.<br />
Als optisches Laufwerk ist nur ein <strong>DVD</strong>-<br />
Brenner in Slot-In-Bauform eingebaut. Zur<br />
Ausstattung des Aspire Z5801 zählen auch<br />
eine TV-Karte für DVB-T-Empfang nebst Fernbedienung.<br />
Die trägt auf ihrer Rückseite eine<br />
praktische Mini-Tastatur für die Sendungssuche<br />
im Windows-Media-Center. Die Tastatur<br />
fühlt sich beim Tippen etwas schwammig<br />
an. Ein Vorteil für die Touch-Bedienung ist,<br />
dass man den Z5801 sehr weit nach hinten<br />
neigen kann. Allerdings benötigt man dazu<br />
eine große Stellfläche auf dem Tisch.<br />
Asus ET2410INTS<br />
Mit seinem Standfuß erinnert der Asus<br />
ET2410INTS eher an einen Monitor als an<br />
einen All-in-One-Rechner. Dazu tragen auch<br />
die Kontrolltasten für Monitoreinstellungen<br />
und Lautstärke an der Front des Gerätes<br />
bei. Sie sind praktisch, wenn man den Asus<br />
<strong>mit</strong>tels des HDMI-Eingangs als Monitor verwendet,<br />
etwa für eine Spielekonsole. Asus<br />
nutzt als CPU ebenfalls einen Core-i5-2400S.<br />
Allerdings hier <strong>mit</strong> einer schnelleren Grafikeinheit<br />
gekoppelt, der GeForce GT540M.<br />
Daher erzielt der 24-Zoll-All-in-One von Asus<br />
<strong>mit</strong> 1.013 Punkten im Performance-Mode<br />
des 3DMark11 ein deutlich besseres Ergebnis<br />
als der Acer. Für anspruchsvolle Spiele in<br />
Full-HD-Auflösung ist die Grafik aber immer<br />
noch zu langsam. Die Seagate-Terabyte-Festplatte<br />
ist trotz 7.200er-Drehzahl behäbiger.<br />
Zur Ausstattung gehört ein Blu-ray-Combo-<br />
Laufwerk, die Lautsprecher klingen sehr gut.<br />
Ein DVB-T-Tuner ist ebenfalls eingebaut. Für<br />
die Eingabe liefert Asus eine kompakte Eee-<br />
Tastatur ohne separaten Zahlenblock <strong>mit</strong>.<br />
Dell Inspiron One 2320<br />
Mit einem Kaufpreis von 849 Euro ist der<br />
Inspiron One 2320 von Dell der günstigste<br />
TESTSIEGER<br />
Sony VAIO<br />
VPCL22Z1E<br />
Der All-in-One-PC<br />
von Sony verdient<br />
sich den Testsieg durch seine ausgewogenen<br />
Leistungswerte sowie die umfangreiche<br />
Ausstattung, auch wenn man auf<br />
einen TV-Tuner verzichten muss. Der Core-i7-<br />
Prozessor von Intel erledigt alle Prozesse dank<br />
paralleler Abarbeitung flott und zuverlässig.<br />
Dabei wird er von der schnellen Western-<br />
Digital-Festplatte nicht im Stich gelassen. Leider<br />
ist die Grafik-Power für 3D-Spiele etwas zu<br />
gering, das Anschauen von 3D-<strong>Film</strong>en ist <strong>mit</strong><br />
der beiliegenden Shutterbrille hingegen ohne<br />
Weiteres und in sehr guter Qualität möglich.<br />
■ www.sony.de, Preis: 1.699,- Euro<br />
EXPERTEN-MEINUNG<br />
„Multitouch wird erst<br />
in diesem Jahr unter<br />
Windows 8 so richtig in<br />
Schwung kommen.“<br />
Klaus Länger,<br />
Redakteur Hardware<br />
Außer Toshiba haben alle Hersteller auf ihren<br />
Geräten eigene Programmstarter <strong>mit</strong><br />
Touch-optimierter Bedienung installiert. Der<br />
Newcomer aus Japan beschränkt sich auf das<br />
Touch-Pack von Microsoft, das auch auf allen<br />
anderen Geräten im Test installiert ist. Trotz<br />
der Touch-Optimierung – speziell Casual-<br />
Games wie Bejeweled oder Plants vs. Zombies<br />
machen hier Spaß – ist Multitouch auf den Allin-Ones<br />
immer noch nur eine nette Spielerei.<br />
Das wird sich 2012 <strong>mit</strong> Windows 8 allerdings<br />
ändern. Denn dessen Metro-Oberfläche ist für<br />
Touch optimiert und alle Metro-Apps ebenso.<br />
Und hier wird sich der in Windows 8 integrierte<br />
Windows Store schnell <strong>mit</strong> Apps füllen.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
103
HARDWARE Vergleichstest: All-in-One-PCs<br />
Rechner im Testfeld. Schlecht ausgestattet<br />
ist der 23-Zöller von Dell deswegen keineswegs:<br />
Als CPU arbeitet auch hier ein Intel<br />
Core-i5-2400S, der Arbeitsspeicher ist sechs<br />
GByte groß und als optisches Laufwerk ist<br />
ein Blu-ray-Combo-Drive von LG eingebaut.<br />
Bei der Festplatte verwendet Dell <strong>mit</strong> der<br />
Seagate ST31000524AS das gleiche Modell<br />
wie Asus. Ein TV-Tuner für DVB-T ist ebenfalls<br />
an Bord, eine kleine Media-Center-Fernbedienung<br />
liegt bei. Mit dem GeForce GT 525M<br />
kommt der Inspiron One auf 851 Punkte im<br />
3DMark11 – schlechter schneidet nur der<br />
Acer ab. In der Anwendungs-Performance<br />
rangiert der Dell <strong>mit</strong> seinem großen Hauptspeicher<br />
<strong>mit</strong> 8.862 Punkten vor dem Acer<br />
und dem Asus.<br />
Der Intel-WLAN-Controller im Dell ist WiDifähig,<br />
kann also Bild und Ton in HD-Auflösung<br />
drahtlos an geeignete Empfänger übertragen.<br />
Die große Tastatur <strong>mit</strong> separatem Zahlenblock<br />
erlaubt ein angenehmes Tippen. Schnelle<br />
USB-3.0-Schnittstellen fehlen. Es sind sechs<br />
USB-2.0-Ports an Bord, eine davon belegt vom<br />
Empfänger für Tastatur und Maus.<br />
Lenovo IdeaCentre B520<br />
Der IdeaCentre B520 in der Ausstattungsvariante<br />
VBT1VGE ist einer der beiden All-in-<br />
One-Rechner <strong>mit</strong> 3D-Display im Test. Lenovo<br />
VAIO VPCL22Z1E<br />
verwendet für den Rechner einen 120-Hz-<br />
Monitor in Kombination <strong>mit</strong> der 3D-Vision-<br />
Brille von Nvidia. Als Prozessor dient <strong>mit</strong> dem<br />
2,9 GHz getakteten Intel Core-i5-2310 eine<br />
etwas stärkere CPU. Als Arbeitsspeicher sind<br />
8 GByte an Bord. Die Festplatte ist zwar <strong>mit</strong><br />
96,4 MByte/s nicht übermäßig schnell, fasst<br />
aber <strong>mit</strong> 2 TByte die doppelte Menge an Daten<br />
wie die der anderen Rechner im Test. Mit<br />
der Nvidia GeForce GT 555M ist beim Lenovo<br />
IdeaCentre B520 VBT1VGE<br />
USB-3.0-Ports,<br />
eSATA-Anschluss<br />
und<br />
Kartenleser<br />
verstecken<br />
sich beim<br />
Asus seitlich<br />
hinter einer<br />
Klappe.<br />
auch die Grafikleistung eine Nummer größer<br />
ausgefallen. Beim 3DMark11 belegt der Lenovo<br />
daher auch <strong>mit</strong> 1.168 Punkten die Spitzenposition,<br />
benötigt dabei aber bis zu 130 Watt.<br />
Für anspruchsvollere Spiele in 3D-Darstellung<br />
reicht die Leistung der Grafik nicht aus, 3D-<br />
<strong>Film</strong>e laufen aber gut.<br />
Im Gegensatz zu den anderen Testkandidaten<br />
kann der Lenovo IdeaCentre B520<br />
nicht als Monitor für andere Geräte verwendet<br />
werden. Er verfügt nur über einen HDMI-<br />
Ausgang. Ein DVB-T-Tuner ist auch im Lenovo<br />
eingebaut, eine Fernbedienung liegt bei.<br />
Sony VAIO VPCL22Z1E<br />
Der VAIO VPCL22Z1E ist der zweite All-in-<br />
One <strong>mit</strong> 3D-Display im Test. Sony setzt bei<br />
dem 24-Zöller auch auf Nvidia-Technik, legt<br />
aber keine 3D-Vision-Brille bei, sondern eine<br />
eigene Shutterbrille. Mit knapp 1.700 Euro ist<br />
der VAIO der teuerste All-in-One im Testfeld,<br />
kann dafür aber auch <strong>mit</strong> einem Core-i7-Prozessor<br />
aufwarten. Im Gegensatz zu den Corei5-CPUs<br />
unterstützt der Quadcore-Prozessor<br />
im Sony auch Hyperthreading, die parallele<br />
Bearbeitung mehrerer Prozesse. Daher belegt<br />
der VAIO im PCMark Vantage <strong>mit</strong> 9.273<br />
Punkten die Spitzenposition. Der Arbeitsspeicher<br />
ist üppige 8 GByte groß. Für Spiele<br />
ist der Sony <strong>mit</strong> seinem Nvidia GeForce GT<br />
Qosimo DX730-10K<br />
Der schnelle Allin-One-PC<br />
von<br />
Sony ist <strong>mit</strong> einem<br />
3D-Display ausgestattet.<br />
TESTSIEGER<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Der All-in-One von<br />
Lenovo bietet <strong>mit</strong> seiner<br />
2 Terabyte großen<br />
Festplatte viel<br />
Speicherplatz.<br />
Videos oder <strong>Film</strong>clips<br />
<strong>mit</strong> niedriger<br />
Auflösung rechnet<br />
der Toshiba über<br />
einen internen<br />
Chip auf HD-<br />
Qualität hoch.<br />
Sony<br />
VAIO VPCL22Z1E<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Lenovo<br />
IdeaCentre B520 VBT1VGE<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Toshiba<br />
Qosimo DX730-10K<br />
gut<br />
3/12<br />
Internet: www.sony.de<br />
Preis: 1.699,- €<br />
+ 3D-Display<br />
+ schnelle CPU & Festplatte<br />
– hohe Leistungsaufnahme<br />
Preis/Leistung:<br />
bfriedigend<br />
85<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Der Sony glänzt <strong>mit</strong> guten Leistungswerten<br />
und einer üppigen Hard- und<br />
Software-Ausstattung. Leider fehlt dem recht<br />
teuren All-in-One-Rechner ein TV-Tuner.<br />
Internet: www.lenovo.de<br />
Preis: 1.399,- €<br />
+ große Festplatte<br />
+ 3D-Display<br />
– kein extra Display-Eingang<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
80<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Mit 8 Gigabyte RAM und 2 Terabyte<br />
Festplatte ist der Lenovo der Speicherriese im<br />
Test. Leider reicht die Grafikperformance nur<br />
für 3D-<strong>Film</strong>e, für 3D-Spiele fehlt es an Power.<br />
Internet: www.toshiba.de<br />
Preis: 999,- €<br />
+ schnelle Festplatte<br />
+ Lautsprecher autark nutzbar<br />
– nur WMV & MP4 abspielbar<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
78<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Toshibas All-in-One rangiert <strong>mit</strong> seinen<br />
Leistungswerten bis auf die der schnellen<br />
Festplatte im Mittelfeld. Der integrierte<br />
DVB-T-Tuner bietet auch Zugang zur TV-Welt.<br />
104 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
540M nicht die beste Wahl: Im 3DMark11 erzielt<br />
der Rechner 1.013 Punkte, für Spiele im<br />
3D-Modus definitv zu wenig. Das Display ist<br />
eher für 3D-<strong>Film</strong>e oder -Fotos geeignet.<br />
Ein Pluspunkt ist die schnelle Western-Digital-Festplatte<br />
<strong>mit</strong> 1 TByte Kapazität. In der<br />
Ausstattungsliste fehlt ein TV-Tuner, dafür<br />
bietet der Sony eine umfangreiche Software-<br />
Ausstattung, zu der auch Adobe Photoshop<br />
Elements 9 und Premiere Elements 9 zählen.<br />
Der Klang der Lautsprecher und die Qualität<br />
der Eingabeperipherie sind sehr gut.<br />
Toshiba Qosmio DX730-10K<br />
Toshiba betritt <strong>mit</strong> dem Qosmio DX730-10K<br />
zum ersten Mal die All-in-One-Bühne. In dem<br />
attraktiven weißen Gehäuse <strong>mit</strong> dem 23-Zoll-<br />
Display arbeiten Mobile-Komponenten: Als<br />
CPU kommt ein Intel Core i5-2430M <strong>mit</strong> zwei<br />
Kernen, Hyperthreading und 2,4 GHz Taktfrequenz<br />
zum Einsatz, als Grafikprozessor dient<br />
ein GeForce GT 540M von Nvidia. Bei der Systemleistung<br />
und der 3D-Performance ordnet<br />
sich der Qosmio im Mittelfeld ein, glänzt aber<br />
bei der Festplattenleistung. Von den eigenen<br />
TV-Geräten hat Toshiba für den All-in-One die<br />
Resolution+-Technik übernommen. Ein eigener<br />
Chip rechnet Videos niedriger Auflösung<br />
in Full-HD-Qualität hoch. Mit der eigenen<br />
Toshiba-Player-Software funktioniert das <strong>mit</strong><br />
ET2410INTS-B010C<br />
Über die zwei HDMI-Eingänge kann der Acer<br />
auch als Monitor für externe Geräte fungieren.<br />
<strong>DVD</strong>s recht gut. An digitalen Videos werden<br />
aber nur WMV und MP4 unterstützt. Ein 3D-<br />
Display hat Toshiba im Qosmio DX730 nicht<br />
eingebaut, der Rechner kann aber über den<br />
Tohiba Blu-ray-Player <strong>Film</strong>e auf ein extern<br />
angeschlossenes 3D-TV-Gerät ausgeben.<br />
Ein nettes Extra ist auch die Möglichkeit, die<br />
Lautsprecher bei ausgeschaltetem PC über<br />
einen per USB angeschlossenen Musikplayer<br />
zu verwenden. Allerdings neigen die Boxen<br />
bei maximaler Lautstärke zum Scheppern.<br />
Einen guten Eindruck hinterlassen die kompakte<br />
weiße Tas tatur und die zugehörige<br />
Maus. Die riesige Fernbedienung ähnelt der<br />
eines TV-Gerätes.<br />
Fazit<br />
Der Testsieger ist der Sony VAIO VPCL22Z1E.<br />
Der knapp 1.700 Euro teure VAIO glänzt <strong>mit</strong><br />
Inspiron One 2320<br />
Mit seinem DVB-T-Tuner wird der Toshiba auf<br />
Wunsch zum Media-Center-PC <strong>mit</strong> TV-Option.<br />
seinem 3D-Display, guten Leistungswerten<br />
und einer umfangreichen Ausstattung. Ihm<br />
fehlt jedoch ein TV-Tuner. Dahinter rangieren<br />
der 1.400 Euro teure Lenovo und der Toshiba<br />
für 1.000 Euro. Lenovos IdeaCentre B520 ist<br />
das schnellste Gerät in den 3D-Benchmarks<br />
und bietet neben einem 3D-Display die<br />
größte Festplatte im Testfeld. Der New comer<br />
von Toshiba gefällt durch ein attraktives<br />
Design und ausgeglichene Leistungswerte.<br />
Ebenfalls gut abgeschnitten haben der Asus<br />
ET2410INTS für 1.200 Euro und der Dell Inspiron<br />
One 2320, der sich den Spartipp verdient.<br />
Er kostet trotz guter Ausstattung <strong>mit</strong><br />
einem Blu-ray-Laufwerk nur 849 Euro. Der<br />
Aspire Z5801 gefällt durch seine Neigefunktion<br />
für den Multitouch-Betrieb, lässt aber<br />
ein Blu-ray-Drive vermissen. Zudem ist er das<br />
Schlusslicht bei den Leistungswerten. kl/hl<br />
Aspire Z5801<br />
Über den HDMI-<br />
Eingang lässt sich der<br />
All-in-One von Asus<br />
auch als Monitor für<br />
die Spielekonsole<br />
einsetzen.<br />
Der Dell kann über<br />
WiDi drahtlos Bild<br />
und Ton an geeignete<br />
Empfänger<br />
senden.<br />
SPARTIPP<br />
Bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
lässt<br />
sich die Eingabeperipherie<br />
per Knopfdruck<br />
illuminieren.<br />
gut<br />
3/12<br />
Asus<br />
ET2410INTS-B010C<br />
gut<br />
3/12<br />
Dell<br />
Inspiron One 2320<br />
gut<br />
Acer<br />
Aspire Z5801<br />
3/12 3/12<br />
gut<br />
Internet: www.asus.de<br />
Preis: 1.179,- €<br />
+ zwei HDMI-Eingänge<br />
+ gute Lautsprecher, DVB-T-Tuner<br />
– langsame Festplatte<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
75<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Neben den normalen PC-Aufgaben<br />
lässt sich der Asus <strong>mit</strong> seinen Schnittstellen,<br />
den guten Lautsprechern sowie dem internen<br />
DVB-Tuner als Medienterminal nutzen.<br />
Internet: www.dell.de<br />
Preis: 849,- €<br />
+ niedriger Preis<br />
+ DVB-T-Tuner<br />
– keine USB-3.0-Schnittstellen<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
Internet: www.acer.de<br />
Preis: 999,- €<br />
+ neigbar für Touch-Bedienung<br />
+ DVB-T über TV-Karte<br />
– Lüftergeräusche<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
75 70<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Der Dell ist trotz niedrigem Preis bis<br />
auf wenige Details sehr gut ausgestattet. Die<br />
große Tastatur erlaubt ein entspanntes Arbeiten.<br />
Ein DVB-T-Tuner ist auch vorhanden.<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Ein Blickfang auf dem Arbeitsplatz<br />
ist der Acer allemal. Seine Leistungswerte<br />
haben durchaus noch Luft nach oben. Für die<br />
normale PC-Arbeit sind sie aber ausreichend.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
105
SOFTWARE Vergleichstest: All-in-One-PCs<br />
1 85 Punkte 2 80 Punkte 3 78 Punkte 4 75 Punkte 4 75 Punkte 6 70 Punkte<br />
TESTSIEGER<br />
2/12<br />
sehr gut<br />
SPARTIPP<br />
2/12<br />
gut<br />
Hersteller Sony Lenovo Toshiba Asus Dell Acer<br />
Produkt VAIO VPCL22Z1E IdeaCentre B520 VBT1VGE Qosimo DX730-10K ET2410INTS-B010C Inspiron One 2320 Aspire Z5801<br />
Preis 1.699,- Euro 1.399,- Euro 999,- Euro 1.179,- Euro 849,- Euro 999,- Euro<br />
Internet: www. sony.de lenovo.de toshiba.de asus.de dell.de acer.de<br />
SERVICE<br />
Garantie 24 Monate 12 Monate 24 Monate 24 Monate 12 Monate 24 Monate<br />
Serviceleistungen Collect & Return Collect & Return Bring-In Collect & Return Collect & Return Collect & Return<br />
TECHNISCHE MERKMALE<br />
Prozessor / L2-Cache Intel Core-i7-2670QM Intel Core-i5-2310 Intel Core-i5-2430M Intel Core-i5-2400S Intel Core-i5-2400S Intel Core-i5-2400S<br />
Taktfrequenz / L2-Cache 2,20 GHz / 6 MByte 2,90 GHz / 6 MByte 2,40 GHz / 3 MByte 2,50 GHz / 6 MByte 2,50 GHz / 6 MByte 2,50 GHz / 6 MByte<br />
Arbeitsspeicher 8.192 MByte DDR3-1333 8.192 MByte DDR3-1333 4.096 MByte DDR3-1333 4.096 MByte DDR3-1333 6.144 MByte DDR3-1333 4.096 MByte DDR3-1333<br />
Speicherplätze / frei 2 / 0 2 / 0 2 / 0 2 / 0 2 / 0 2 / 2<br />
USB 2.0 / USB 3.0 3 / 2 4 / 2 4 / 2 4 / 2 6 / 0 4 / 2<br />
Firewire / E-SATA 1 / 0 0 / 0 0 / 0 0 / 1 0 / 0 0 / 1<br />
Display / Auflösung / 3D 24 Zoll / 1.920 x 1.080 / ● 24 Zoll / 1.920 x 1.080 / ● 23 Zoll / 1.920 x 1.080 / 23,6 Zoll / 1.920 x 1.080 / 23 Zoll / 1.920 x 1.080 / 23,8 Zoll / 1.920 x 1.080 /<br />
Grafik GeForce GT 540M GeForce GT 555M GeForce GT 540M GeForce GT 540M GeForce GT 525M GeForce GT 520<br />
TV-Karte / Fernbedienung / Aver Media DVB-T / ● Yuan DVB-T / ● Yuan DVB-T / ● Aver Media DVB-T / ● Aver Media DVB-T / ●<br />
Sound / Bluetooth HD-Audio / ● HD-Audio / ● HD-Audio / ● HD-Audio / HD-Audio / HD-Audio /<br />
Festplatte WDC WD10EALX Hitachi HD722020ALA330 WDC WD10EALX Seagate ST31000524AS Seagate ST31000524AS WDC WD10EALX<br />
Kapazität / Schnittstelle 1.000 GByte / SATA 2.000 GByte / SATA 1.000 GByte / SATA 1.000 GByte / SATA 1.000 GByte / SATA 1.000 GByte / SATA<br />
LAN / WLAN Gbit-Ethernet / 802.11n Gbit-Ethernet / 802.11n Gbit-Ethernet / 802.11n Gbit-Ethernet / 802.11n Gbit-Ethernet / 802.11n Gbit-Ethernet / 802.11n<br />
opt. Laufwerk / Cardreader LG (BD-Combo) / ● LG (BD-Combo) / ● Matshita (BD-Combo) / ● Matshita (BD-Combo) / ● LG (BD-Combo) / ● Acer (<strong>DVD</strong>-Brenner) / ●<br />
LIEFERUMFANG<br />
Maus und Keyboard Sony Wireless Lenovo Wireless (Bluetooth) Toshiba Wireless Asus Wireless (1x USB) Dell Wireless (1x USB) Acer Wireless (1x USB)<br />
Betriebssystem Windows 7<br />
Home Premium 64<br />
Windows 7<br />
Home Premium 64<br />
Windows 7<br />
Home Premium 64<br />
Windows 7<br />
Home Premium 64<br />
Windows 7<br />
Home Premium 64<br />
Windows 7<br />
Home Premium 64<br />
Software Microsoft Office Starter<br />
2010, Microsoft Touch<br />
Pack, Adobe Photoshop<br />
Elements 9, Adobe Premiere<br />
Elements 9, Sony-Tools<br />
Microsoft Office 2010<br />
Starter, Microsoft Touch<br />
Pack, Power Cinema,<br />
Lenovo-Tools<br />
Microsoft Office 2010<br />
Starter, Microsoft Touch<br />
Pack, Toshiba-Tools<br />
Microsoft Office Starter<br />
2010, Microsoft Touch<br />
Pack, Eee Cinema, Asus<br />
@Vibe<br />
Microsoft Office Starter<br />
2010, Microsoft Touch<br />
Pack, Dell Stage, Nero<br />
Creator Starter, Power-<br />
<strong>DVD</strong> 9.5<br />
Microsoft Office Starter<br />
2010, Acer TouchPortal,<br />
Microsoft Touch Pack,<br />
cyberLink YouCam, Acer<br />
GameZone<br />
● = Ja = Nein<br />
106 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
15,6-ZOLL-NOTEBOOK<br />
FARBLASER-MULTIFUNKTIONSGERÄT<br />
WEBRADIO<br />
Samsung Chronos 7<br />
Mit dem Chronos 7 stellt Samsung ein Notebook<br />
<strong>mit</strong> Core-i5-CPU, schnellem AMD Radeon<br />
6750M-Grafikchip und erstklassiger Verarbeitung<br />
vor. Bei unserem Testgerät handelt es<br />
sich um die preiswerteste 15,6-Zoll-Variante<br />
<strong>mit</strong> einem Listenpreis von 1.099 Euro. Das<br />
Notebook wiegt etwa 2,3 Kilogramm und gehört<br />
zu den leichtesten seiner Klasse. Die sehr<br />
gute Tastatur ist beleuchtet und <strong>mit</strong> zusätzlichem<br />
Nummernblock ausgestattet, das Display<br />
ist zwar äußerst hell, könnte aber etwas<br />
mehr Kontrast vertragen. Im Testlabor lieferte<br />
das Chronos 7 hervorragende Leistungen ab.<br />
Dank schneller Grafik eignet es sich sogar<br />
für 3D-Spiele. Das Gerät verfügt neben einer<br />
750er-Festplatte über einen 8-GB-Flash-<br />
Speicher, der für einen schnellen Systemstart<br />
sorgt. Aus dem Stand ist Windows in knapp 30<br />
Sekunden gestartet, aus dem Energiesparmodus<br />
wacht das Gerät in etwa drei Sekunden<br />
auf. Das Chronos verfügt über einen Li-Polymer-Akku,<br />
der nicht manuell gewechselt werden<br />
kann. Die Laufzeit liegt je nach Anwendung<br />
zwischen vier und sieben Stunden.<br />
Ricoh Aficio SP C242SF<br />
Hat man das Ricoh-All-in-One einmal installiert,<br />
arbeitet das Modell alle Aufgaben flott<br />
und in guter Qualität ab, egal, ob Druck,<br />
Scan, Kopie oder Fax. Bei der 64-Bit-Installation<br />
muss man die Treiber manuell einrichten,<br />
was etwas an Vorkenntnissen erfordert.<br />
Gefallen konnten die Scan-Optionen. Über<br />
die beiliegende Anwendung „Pagemanager“<br />
von Presto sind alle Scanjobs schnell<br />
erledigt, auch die Übernahme von bearbeitbaren<br />
Texten per OCR-Software. Es stehen<br />
im „Scan Central“-Tool auch Einstellungen<br />
zur Verfügung, Dokumente zum Bearbeiten<br />
beispielsweise direkt an MS Word zu<br />
schicken. Unser Testdokument erschien im<br />
Originalformat schon nach 19 Sekunden im<br />
Word-Bearbeitungsfenster. Einige manuelle<br />
Korrekturen waren aber dennoch notwendig.<br />
Beim Kopieren lässt sich der Ricoh etwas<br />
Zeit, das Warten wird aber <strong>mit</strong> einer guten<br />
Kopierqualität belohnt. Die Folgekosten des<br />
Ricoh sind gering, sowohl im Toner- als auch<br />
im Energieverbrauch. Zusätzlich lässt sich <strong>mit</strong><br />
der integrierten Duplexeinheit Papier sparen.<br />
Philips NP3300<br />
Das Webradio NP3300 von Philips lässt sich<br />
per WLAN und WPS bequem ins Heimnetz<br />
integrieren und bietet dann Zugriff auf viele<br />
Tausend Webradio-Sender. Zusätzlich spielt<br />
das NP3300 als UPnP-AV-Client auch Musikdateien<br />
aus dem Heimnetz ab und unterstützt<br />
dabei neben MP3 und WMA auch<br />
die Audioformate FLAC und Ogg Vorbis. Das<br />
TFT-Farbdisplay (240x300 Pixel) zeigt neben<br />
Album-Covers und Sender-Logos auch JPG-<br />
Bilder als Diashow an. Ebenfalls interessant:<br />
Das Webradio lässt sich über die App MyRemote<br />
von Philips <strong>mit</strong> einigen Smartphone-<br />
Modellen steuern. Bei Bedarf finden sich die<br />
wichtigsten Funktionen als Tasten am Gerät.<br />
Der Stromverbrauch des Webradios liegt<br />
im Betrieb unter vier Watt, im Standby <strong>mit</strong><br />
Uhranzeige unter drei Watt. Die Wiedergabe<br />
eines Senders aus dem Standby erfolgt nach<br />
nur vier Sekunden. Mit seinen nur 2x 1,5 Watt<br />
Stereo-Lautsprechern bietet das NP3300 einen<br />
passablen Sound, doch kann es <strong>mit</strong> dem<br />
Klangvolumen seines größeren (und teureren)<br />
Bruders, dem NP3900, nicht <strong>mit</strong>halten.<br />
FAZIT: Das Chronos 7 ist ein sehr gut gelungenes,<br />
hochwertiges Notebook, das <strong>mit</strong><br />
einem Ladenpreis von unter 1.000 Euro für<br />
das Gebotene nicht zu teuer ist.<br />
st<br />
FAZIT: Das Aficio SP C242SF ist eine gute Dokumentenzentrale<br />
für kleine Büros, die auf<br />
Farbe nicht mehr verzichten wollen. Am Treiber<br />
könnte Ricoh noch etwas feilen. hl<br />
FAZIT: Mit dem NP3300 bietet Philips ein<br />
funktionales und komfortabel bedienbares<br />
Webradio <strong>mit</strong> Farbdisplay und recht geringem<br />
Stromverbrauch.<br />
ms<br />
Samsung<br />
Chronos 7 700Z5A-S01<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Ricoh<br />
Aficio SP C242SF<br />
gut<br />
3/12<br />
Philips<br />
NP3300<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Internet: www.samsung.de<br />
Preis: 940,- €<br />
+ Verarbeitung und Tastatur<br />
+ Leistung<br />
– Display etwas kontrastarm<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
82<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.ricoh.de<br />
Preis: 680,- € (Straßenpreis)<br />
+ gute Scan-Funktionen<br />
+ geringe Folgekosten<br />
– 64-Bit-Installation ist kompliziert<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
79<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.philips.de<br />
Preis: 149,- €<br />
+ Farbdisplay, Bedienung, WPS<br />
+ Diashow, Stromverbrauch<br />
– Klangvolumen (2x 1,5 Watt)<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
85<br />
PUNKTE<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
107
HARDWARE Einzeltest<br />
GAMING-PC<br />
10,1-ZOLL-NETBOOK<br />
SMARTPHONE<br />
CLS Intel Gaming Level 3<br />
Wer wirklich Spaß bei grafisch anspruchsvollen<br />
Computerspielen haben will, der<br />
greift immer noch lieber zu einem PC statt zu<br />
einem Gaming-Notebook. Denn beim Desktop-Rechner<br />
bekommt man eine deutlich<br />
höhere 3D-Performance fürs Geld. Beim Gaming-PC<br />
Intel Gaming Level 3 sorgt die Kombination<br />
aus Intel Core i5-2500 und Nvidia<br />
GeForce GTX560Ti für eine gute 3D-Leistung,<br />
wir messen 4454 Punkte im 3DMark11.<br />
Aber auch als PC für alle anderen Aufgaben<br />
macht der Rechner eine gute Figur, wie die<br />
17280 Punkte im PCMark Vantage belegen.<br />
Mit dafür verantwortlich zeichnet die<br />
120-GByte-SSD von OCZ, die als Systemplatte<br />
dient. Zusätzlich sitzt noch eine Terabyte-<br />
HDD als Datenplatte im Gehäuse. Als optisches<br />
Laufwerk dient ein <strong>DVD</strong>-Brenner. Der<br />
Arbeitsspeicher ist <strong>mit</strong> 16 GByte ausgesprochen<br />
üppig dimensioniert. Praktisch sind sie<br />
USB-3.0-Schnittstellen und die eSATA-Buchse<br />
auf der Oberseite des Hornet-Gehäuses,<br />
etwas störend ist das Geräusch der permantent<br />
laufenden Gehäuselüfter.<br />
Toshiba NB550D<br />
Das NB550D von Toshiba ist jetzt auch <strong>mit</strong><br />
einem C-60-Prozessor von AMD erhältlich,<br />
dazu verspricht die integrierte Radeon-<br />
HD6290-Grafikkarte eine im Vergleich zu anderen<br />
Netbooks verbesserte Leistung. In der<br />
Praxis erwies sich die Kombination als spürbar<br />
schneller als eine Standardkonfiguration<br />
<strong>mit</strong> Atom-CPU samt Onboard-Grafik, obwohl<br />
der C-60 „nur“ <strong>mit</strong> einem GByte getaktet ist.<br />
HD-Videos laufen flüssig, so<strong>mit</strong> macht auch<br />
der HDMI-Ausgang durchaus Sinn. Als besonderes<br />
Ausstattungsmerkmal verfügt das<br />
etwa 1,3 Kilogramm leichte Netbook über<br />
integrierte Lautsprecher des Herstellers Harman/Kardon,<br />
die für einen überdurchschnittlichen<br />
Klang sorgen. Die Verarbeitung des<br />
Gerätes lässt nichts zu wünschen übrig, das<br />
spiegelnde Display liefert die übliche Auflösung<br />
von 1024x600 Pixeln. Leider gerieten<br />
unter anderem die Umlauttasten deutlich<br />
schmaler als ihre Nachbarn, was beim schnellen<br />
Tippen zwangsläufig zu Fehlern führt.<br />
Die Akkulaufzeit liegt je nach Anforderung<br />
bei sehr guten sechs bis zehn Stunden.<br />
Samsung Galaxy Nexus<br />
Das erste Smartphone <strong>mit</strong> dem neuen Betriebssystem<br />
Android 4.0 (Ice Cream Sandwich)<br />
präsentiert sich schlicht, schlank und<br />
schick <strong>mit</strong> einem leicht gewölbten umwerfenden<br />
Display. Das begeistert nicht nur<br />
durch seine schiere Größe von 4,65 Zoll. Bestechend<br />
sind vielmehr Auflösung (1280 x<br />
720 Pixel), Kontrast, Farben und Schärfe. So<br />
ist es eine wahre Freude, hochauflösende<br />
Bilder und Videos da<strong>mit</strong> zu genießen. Dank<br />
des 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessors sind Internetseiten<br />
schnell geladen und Arbeitsschritte<br />
wie das Zoomen von Webseiten und Bildern<br />
zügig und ruckelfrei ausgeführt. Nicht ganz<br />
rekordverdächtig ist die 5-Megapixel-Kamera.<br />
Sie macht zwar ordentliche Bilder, bietet aber<br />
vergleichsweise wenige Motiv- oder Szenenprogramme.<br />
Im neuen Betriebssystem integriert<br />
sind dafür neue Funktionen wie die Gesichtserkennung<br />
(Face Unlock) zum Entsperren<br />
des Gerätes oder NFC (Android Beam).<br />
Mit Gesprächszeiten von etwas mehr als<br />
sechs Stunden kann das neue Google-Phone<br />
allerdings auch keine Lorbeeren ernten.<br />
FAZIT: Der Intel Gaming Level 3 ist nicht nur<br />
ein flotter Gaming-Rechner, sondern auch<br />
ein sehr guter Allround-PC. Gemessen an der<br />
Ausstattung ist er zudem günstig. kl<br />
FAZIT: Mit der Kombination aus AMD-CPU<br />
und Radeon-Grafik ist das NB550D für Netbook-Verhältnisse<br />
flott unterwegs. Probleme<br />
bereiten die schmalen Umlauttasten. st<br />
FAZIT: Absolut herausragend ist das Display<br />
des Galaxy Nexus. Erfreulich sind auch Ausstattung<br />
und das Arbeiten <strong>mit</strong> Android 4. Etwas<br />
mehr Ausdauer wäre wünschenswert. ml<br />
CLS-Computer<br />
Intel Gaming Level 3<br />
gut<br />
3/12<br />
Toshiba<br />
NB550D-11D<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Samsung<br />
Galaxy Nexus<br />
gut<br />
3/12<br />
Internet: www.cls-computer.de<br />
Preis: 849,- €<br />
+ SSD als Systemplatte<br />
+ hohe Systemleistung<br />
– Lüftergeräusch<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
79<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.toshiba.de<br />
Preis: 299,- €<br />
+ ordentliche Leistung<br />
+ gute Laufzeit<br />
– schmale Umlauttasten<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
80<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.samsung.de<br />
Preis: 679,- €<br />
+ Display, Ausstattung<br />
+ Geschwindigkeit<br />
– Akkuleistung<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
79<br />
PUNKTE<br />
108 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
SMARTPHONE<br />
TABLET<br />
3IN1-TINTENMULTIFUNKTIONSGERÄT<br />
Simvalley SPX-5 UMTS<br />
Neben einem Gerät wie Samsungs Galaxy<br />
Note, dessen Bildschirm ebenso groß ist,<br />
wirkt das Anroid-Phone von Pearl einfach<br />
blass. Das bezieht sich vordergründig auf die<br />
Darstellung von Farben und Kontrasten auf<br />
dem 5,2 Zoll großen Display. Aber auch was<br />
die Maße und die Geschwindigkeit angeht,<br />
kann Simvalleys SPX-5 UMTS nicht wirklich<br />
überzeugen. Stolze 208 g bringt das Smartphone<br />
auf die Waage und die beworbene<br />
Performance von 1 GHz kommt dadurch<br />
zustande, dass dem 650-MHz-Prozessor ein<br />
350-MHz-Grafikprozessor zur Seite gestellt<br />
wurde. Der Seitenaufbau beim Surfen und<br />
das Zoomen von Bildern läuft dabei selten<br />
ruckelfrei. Wenig Begeisterung löst auch die<br />
8-Megapixel-Kamera aus. Um Bilder oder<br />
Videos aufzunehmen, muss zunächst eine<br />
Speicherkarte eingelegt werden. Integrierten<br />
Speicher gibt es nämlich kaum (256<br />
MB). Die Qualität der Bilder lässt ebenfalls zu<br />
wünschen übrig. Ein wenig tröstlich stimmt<br />
da, dass das Gerät spielend einfach <strong>mit</strong> zwei<br />
SIM-Karten umgehen kann.<br />
Sony Tablet P<br />
Das Problem <strong>mit</strong> gängigen 10-Zoll-Tablets<br />
ist, dass man sie nicht einfach in die Jackentasche<br />
stecken kann. Sony hat daher <strong>mit</strong><br />
dem Tablet P ein faltbares Gerät <strong>mit</strong> Android-OS<br />
entwickelt, das zwei Touchscreens<br />
<strong>mit</strong> jeweils 5,5 Zoll und 1024 x 480 Bildpunkten<br />
Auflösung kombiniert. Im Prinzip können<br />
Apps über beide Screens verteilt ausgeführt<br />
werden, nur eben <strong>mit</strong> einem einige Millimeter<br />
breiten Steg in der Mitte. Das funktioniert<br />
beim Browser oder Google Maps sehr<br />
gut, andere Apps und viele Spiele laufen nur<br />
auf dem oberen Screen. Die Sony-eigenen<br />
Programme wie die Favoriten-App oder der<br />
Playstation-1-Emulator nutzen das obere<br />
Display für die Darstellung der Inhalte und<br />
den unteren für die Navigation. Auch das<br />
virtuelle Keyboard erscheint hier und erlaubt<br />
eine bequeme Texteingabe. Während es an<br />
der Performance des <strong>mit</strong> Nvidia Tegra 2 bestückten<br />
Tablet P nichts auszusetzen gibt,<br />
ist der Flash-Speicher <strong>mit</strong> nur vier GByte arg<br />
knapp bemessen, kann aber <strong>mit</strong>tels MicroSD-<br />
Karte erweitert werden.<br />
Epson Stylus SX455W<br />
Das sehr kompakte (39x30x15cm) Multifunktionsgerät<br />
(Drucker, Scanner, Kopierer)<br />
bietet eine Ausstattung, die man von einem<br />
Gerät dieser Preisklasse kaum erwartet. Das<br />
SX455W lässt sich sowohl per WLAN kabellos<br />
über ein vorhandenes Netzwerk ansteuern<br />
oder per USB 2.0 an den PC anschließen.<br />
Zudem ist der Mini-All-in-One <strong>mit</strong> Epson<br />
Connect ausgestattet. Bei einer Wireless-<br />
Internetverbindung lassen sich über diese<br />
virtuelle Schnittstelle Fotos und Dokumente<br />
direkt vom Smartphone oder Tablet-PC ausdrucken.<br />
Das Druckwerk schafft 21 Schwarz-<br />
Weiß- oder sieben Farbdokumente pro Minute<br />
im Schnelldruckmodus. Beim Fotodruck<br />
muss man allerdings Geduld <strong>mit</strong>bringen, ein<br />
A4-Randlosporträt dauert knapp 10 Minuten,<br />
ein 10x15-Foto etwa vier Minuten bei bester<br />
Qualität. Die Druck- und Kopierqualität ist<br />
sehr gut. Bei Textdokumenten könnten die<br />
Zeichen im Standardmodus etwas feiner daherkommen.<br />
PictBridge gibt es nicht, dafür<br />
einen Slot für alle gängigen Speicherkarten<br />
<strong>mit</strong> Ausnahme von xD- und SDHX-Karten.<br />
FAZIT: Großen Eindruck macht Simvalleys<br />
SPX-5 vor allem durch seine Ausmaße. Bei<br />
dem durchaus verlockenden Preis stimmen<br />
leider weder Leistung noch Ausstattung. ml<br />
FAZIT: Das Sony Tablet P ist innovativ und kompakt,<br />
aber bei einigen Apps problematisch. Der<br />
Preis <strong>mit</strong> 599 Euro ist sehr hoch. Trotzdem ist das<br />
Tablet P ein faszinierendes Konzept. st<br />
FAZIT: Der Epson Stylus SX445W ist ein preiswertes,<br />
kompaktes, leicht bedienbares und<br />
gut ausgestattetes All-in-One für die Familie.<br />
Eine Faxfunktion ist nicht integriert. hl<br />
Pearl<br />
Simvalley SPX-5 UMTS<br />
3/12<br />
befriedigend<br />
Sony<br />
Tablet P<br />
gut<br />
3/12<br />
Epson<br />
Stylus SX455W<br />
sehr gut<br />
3/12<br />
Internet: www.pearl.de<br />
Preis: 229,- €<br />
+ Dual-SIM<br />
- Display, Gewicht<br />
– Kamera, Geschwindigkeit<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
68<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.sony.de<br />
Preis: 599,- €<br />
+ sehr kompakt und leicht<br />
+ gute Softwareausstattung<br />
– nur vier GByte Flash-Speicher<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
78<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.epson.de<br />
Preis: 120,- €<br />
+ kompakt, OCR-Software liegt bei<br />
+ Druck- und Kopierqualität<br />
– langsamer High-Quality-Druck<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
83<br />
PUNKTE<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
109
HARDWARE PC-Burnout<br />
Nie mehr<br />
PC-Burnout<br />
Wird der Rechner müde, arbeitet er langsamer und neigt<br />
er zur Vergesslichkeit, ist die Diagnose klar: Der PC<br />
leidet unter dem Burnout-Syndrom. Wir erklären Ihnen<br />
die wichtigsten Symptome und die passende Therapie<br />
für die möglichst flotte Genesung. von Stefan Schasche<br />
Wellness für<br />
den Akku<br />
So erhöhen Sie die<br />
Lebenserwartung:<br />
■ Den Akku nie vollständig<br />
entleeren<br />
■ Extreme Hitze und<br />
Kälte vermeiden<br />
■ Bei längeren<br />
Arbeiten am Stromnetz<br />
Akku entfernen<br />
■ Lagern des Akkus<br />
bei längerer Nichtbenutzung<br />
bei etwa<br />
50% Kapazität<br />
Nahezu fabrikneu: Der<br />
Verschleiß dieses Akkus<br />
liegt bei 0,0%. Mit der Zeit<br />
nimmt der Verschleiß zu<br />
und da<strong>mit</strong> die verbleibende<br />
Leistung ab.<br />
V<br />
ielen Rechnern geht es nicht besser als ihren<br />
Besitzern. Der tägliche Arbeitsstress und<br />
die mangelnde Pflege führen über kurz oder lang<br />
in beiden Fällen zu dem, was man neudeutsch <strong>mit</strong><br />
„Burnout“ bezeichnet. Der Duden spricht in diesem<br />
Zusammenhang von einem „Syndrom des Ausgebranntseins,<br />
der völligen psychischen und körperlichen<br />
Erschöpfung“. Und obwohl Notebook oder PC<br />
keine Psyche besitzen, so ist zumindest das Ergebnis<br />
identisch: Die Leistungsfähigkeit sinkt rapide bis<br />
schließlich überhaupt nichts mehr geht. Besser greift<br />
man ein, bevor es so weit ist, denn ein wenig Aufmerksamkeit,<br />
Pflege und vor allem die Beachtung der<br />
Symptome kann einen drohenden Supergau in den<br />
meisten Fällen verhindern.<br />
TIPP 1 Die Ausdauer geht in den Keller<br />
Notebooks sind seit Jahr und Tag die idealen Rechner<br />
für unterwegs. Für eine gute Akkulaufzeit soll neben<br />
den hoffentlich möglichst Energie sparenden Komponenten<br />
natürlich vor allem der Akku sorgen. Leider<br />
handelt es sich bei einem Akku anders als beispielsweise<br />
bei einem Prozessor um ein Verschleißteil, das<br />
einem natürlichen Alterungsprozess unterlegen ist. Ein<br />
Akku verkraftet in seinem Leben nur eine begrenzte<br />
Anzahl von Ladezyklen bis die Leistung nachlässt und<br />
die Akkulaufzeit rapide sinkt. Der Verschleiß wird von<br />
der Windows-Batterieanzeige leider nicht angezeigt,<br />
ganz im Gegensatz zum Tool BatteryBar, das Sie auf Ihrer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> unter „Software/Tool-Pakete/PC Burnout“<br />
finden. Das Tool analysiert den Zustand des Akkus und<br />
zeigt dort den Akkuverschleiß in Prozent an. Da der<br />
Leistungsabfall <strong>mit</strong> steigender Lebensdauer immer<br />
schneller wird, sind Sie gewarnt und können den Akku<br />
rechtzeitig ersetzen, bevor Sie nicht mehr mobil arbeiten<br />
können. Im Kasten links finden Sie einige Tipps,<br />
um die Lebenserwartung des Akkus zu erhöhen.<br />
TIPP 2 Der Rechner friert ein<br />
Wenn ein PC einfriert und einfach stehen bleibt, dann<br />
liegt in sehr vielen Fällen ein Hitzeproblem vor. Betroffen<br />
sind möglicherweise der Prozessor, der Arbeitsspeicher<br />
oder die Grafikkarte. Vermuten Sie einen<br />
Grafikkartenfehler, dann geben Sie der Karte mal so<br />
richtig Feuer, und zwar <strong>mit</strong> dem Tool FurMark von Ihrer<br />
Heft-<strong>DVD</strong>. Dieses Benchmarktool ermöglicht einen sogenannten<br />
„Stabilitätstest“, den Sie etwa eine Stunde<br />
laufen lassen sollten. In dieser Zeit wird der Grafikchip<br />
in höchstem Maße beansprucht. Durchläuft Ihr Rechner<br />
diesen Test ohne Absturz, ist der Grafikchip in Ordnung,<br />
andernfalls sollten Sie es zunächst <strong>mit</strong> einem zusätzlichen<br />
Gehäuselüfter versuchen, der direkt auf die<br />
Grafikkarte gerichtet ist. Weiterhin ist es essentiell, alle<br />
Lüfter und Komponenten im Gehäuse von Staubablagerungen<br />
zu befreien. Schalten Sie dazu Ihren Rechner<br />
110 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/PC HARDWARE Burnout<br />
Arbeitsspeicher im<br />
Stresstest: Das kleine<br />
Tool MemTest stellt<br />
fest, ob der Speicher<br />
im Rechner fehlerfrei<br />
arbeitet.<br />
ab, trennen Sie ihn<br />
vom Stromnetz und<br />
öffnen Sie das Gehäuse.<br />
Verwenden Sie einen<br />
Staubsauger, möglichst <strong>mit</strong> einem speziellen Aufsatz<br />
für die PC-Reinigung, oder ein nicht brennbares<br />
Druckluftspray, unbedingt ohne Lösungs<strong>mit</strong>tel!<br />
TIPP 3 Ihr PC wird vergesslich<br />
Obwohl Windows sich anbahnende Fehler durch Meldungen<br />
wie z.B. den Bluescreen anzeigt, ist guter Rat<br />
trotzdem teuer – denn über die wirkliche Ursache eines<br />
Fehlers schweigt sich das Betriebssystem zumeist aus.<br />
Wenn Daten verloren gehen, kann das eventuell an einer<br />
defekten Festplatte liegen. Mit dem Tool CheckDisk<br />
von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> lassen sich Ihre Festplatten überprüfen<br />
und reparieren. Die detaillierte Vorgehensweise<br />
beschreiben wir im Kasten rechts auf dieser Seite.<br />
TIPP 4 Ihr Rechner startet nicht mehr<br />
Wenn der PC überhaupt nicht mehr starten will, liegt<br />
das zumeist an einem defekten Netzteil. Diese Komponente<br />
gehört zu den anfälligsten Teilen eines Rechners<br />
überhaupt und sie ist nicht selten für undefinierbare<br />
Abstürze des Systems verantwortlich. Letztere sind besonders<br />
schwierig zu ergründen, denn sie sind weder<br />
logisch erklärbar – wie beispielsweise eine Überhitzung<br />
der Grafikkarte durch stundenlanges 3D-Spielen<br />
– noch sind sie reproduzierbar. Ist Ihr PC auch betroffen,<br />
versuchen Sie es doch mal <strong>mit</strong> einem neuen Netzteil.<br />
Der Austausch ist auch ohne Vorkenntnisse zu bewerkstelligen.<br />
Entfernen Sie das Stromkabel und öffnen Sie<br />
das Gehäuse. Ziehen Sie die Stecker ab, <strong>mit</strong> denen das<br />
Netzteil <strong>mit</strong> Mainboard und Laufwerken verbunden<br />
ist. Vorsicht: Einige Steckverbindungen besitzen eine<br />
kleine Nase, die beim Abziehen eingedrückt werden<br />
muss! Lösen Sie die Schrauben des Netzteils an der<br />
Rückseite des Gehäuses. Entnehmen Sie das alte Netzteil<br />
und verschrauben Sie das neue. Anschließend verkabeln<br />
Sie alles wie zuvor, schließen das Gehäuse und<br />
starten den PC.<br />
TIPP 5 Der PC stürzt ab<br />
Das Netzteil ist in Ordnung, die Festplatte arbeitet<br />
fehlerfrei – und trotzdem stürzt Ihr PC permanent<br />
Mini-Workshop: Die Festplatte Überprüfen <strong>mit</strong> CheckDisk<br />
Seit vielen Jahren lässt sich der Zustand<br />
der Festplatte <strong>mit</strong> dem DOS-Befehl<br />
„Chkdsk“ überprüfen. Leider ist das Tool<br />
jedoch umständlich in der Handhabung.<br />
Viel einfacher ist das Tool CheckDisk, das<br />
Sie auf Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> unter „Software/<br />
Tool-Pakete/PC Burnout“ finden. Das Tool<br />
spürt nicht nur Fehler auf der Festplatte<br />
auf, sondern kann diese bis zu einem gewissen<br />
Grad auch entfernen.<br />
1Nach der Installation starten Sie das<br />
Programm unbedingt als Administrator.<br />
Nur so ist eine Untersuchung der Festplatte<br />
nach Fehlern möglich. Das Hauptfenster<br />
des Tools ist gut zu verstehen. Links<br />
oben wählen Sie das Laufwerk aus, das<br />
untersucht werden soll. Das große Fenster<br />
auf der rechten Seite listet auf,<br />
welche Aufgaben durchgeführt<br />
wurden, ob Fehler entdeckt<br />
wurden und wie sie zu beseitigen<br />
sind. Im Feld „Optionen“<br />
wählt man aus, ob eine Standard-<br />
oder ausführliche Untersuchung<br />
durchgeführt werden<br />
soll. Schließlich lässt sich darunter<br />
noch entscheiden, ob<br />
das Ergebnis nur eine Beschreibung<br />
der gefundenen Fehler<br />
sein soll oder die Fehler automatisch<br />
repariert werden sollen.<br />
Letzteres funktioniert NUR<br />
<strong>mit</strong> Nicht-Systempartitionen!<br />
2Wählen Sie das Laufwerk und am besten<br />
die „Ausführliche“ Untersuchung,<br />
die zwar etwas länger dauert, dafür aber<br />
gründlicher ist, sowie die „Ausführliche<br />
Meldung“. Mit einem Klick auf „Prüfe Laufwerk“<br />
beginnt die Analyse des Laufwerks.<br />
3Sie erhalten einen Bericht der Fehleranalyse.<br />
Auf unserem Testrechner<br />
wurden Fehler im Dateisystem festgestellt.<br />
Fehler auf Systemlaufwerk C: können anschließend<br />
über „Start/Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung“<br />
<strong>mit</strong> dem Befehl<br />
„chkdsk c: /f“ beseitigt werden. Fehler<br />
auf anderen Laufwerken beseitigt das Programm<br />
Check Disk dagegen über die <strong>mit</strong><br />
einem Häkchen zu aktivierende Option<br />
„Fehler beheben“ selbstständig.<br />
Selbst im Schnelldurchgang hat Check Disk 1.3<br />
Probleme und Fehler im Dateisystem festgestellt.<br />
Fehler beseitigen: Nicht-System-Partitionen repariert CheckDisk selbstständig.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
111
HARDWARE PC-Burnout<br />
Mit Disk Defrag defragmentieren<br />
Sie unaufgeräumte<br />
Festplatten und<br />
sorgen so kostenlos für<br />
zusätzliche Leistung.<br />
Alles in Ordnung: Das Tool<br />
CrystalDiskInfo meldet<br />
42 Grad und einen guten<br />
Gesundheitszustand der<br />
Festplatte.<br />
ab? Das könnte am Arbeitsspeicher liegen. Doch wie<br />
finden Sie heraus, ob Ihr Arbeitsspeicher fehlerfrei arbeitet<br />
oder die Ursache ist für die Stabilitätsprobleme<br />
Ihres Rechners? Ganz einfach: Mit dem kleinen Tool<br />
MemTest von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>. Das Programm testet<br />
den Arbeitsspeichers Ihres Systems auch über einen<br />
längeren Zeitraum wie beispielsweise über Nacht und<br />
findet durch diesen Stresstest heraus, ob der Speicher<br />
ausreichend gekühlt wird. Treten Systemabstürze<br />
nämlich erst nach mehreren Stunden ein, wird der<br />
Speicher zu heiß. Abhilfe schafft, die Lüfter im Gehäuse<br />
vom Staub zu befreien oder ein Zusatzlüfter, der<br />
Richtung Mainboard pustet.<br />
TIPP 6 Die Leistung lässt nach<br />
Auch unter Windows 7 fragmentiert die Festplatte <strong>mit</strong><br />
zunehmender Dauer. Das Ergebnis ist eine ständig<br />
nachlassende Leistung. Mit dem Tool Disk Defrag von<br />
Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> lässt sich die Platte bequem und schnell<br />
defragmentieren. Die Platte läuft je nach Fragmentierungsgrad<br />
spürbar schneller! Nach dem Programmstart<br />
und einer Analyse, die Sie über das Drop-down-Menü<br />
starten, wird der Fragmentierungsgrad angezeigt und<br />
eine Empfehlung für das weitere Vorgehen gegeben.<br />
Auf unserem Testrechner waren Laufwerk C: zu 9% und<br />
Laufwerk D: zu 32% fragmentiert. Ein Klick auf „Defragmentieren“<br />
startet die Säuberung der Laufwerke, die je<br />
nach Plattengröße und Fragmentierungsgrad einige<br />
Minuten in Anspruch nimmt.<br />
TIPP 7 Die Festplatte schwächelt<br />
Die Festplatte ist die wichtigste Komponente eines<br />
Rechners, denn hier sind teilweise unersetzliche Daten<br />
abgelegt. Dank SMART-Funktion lassen sich Festplattendefekte<br />
und solche, die sich erst anbahnen, frühzeitig<br />
und sicher erkennen. Mit dem Tool CrystalDisk-<br />
Info von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> analysieren Sie Ihre Festplatte<br />
bequem unter Windows, bekommen den Zustand der<br />
Platte grafisch angezeigt und erhalten Informationen<br />
zur Betriebstemperatur und vielen anderen mehr. Die<br />
Betriebstemperatur können Sie sich in der Taskleiste<br />
anzeigen lassen. Erreicht diese einen höheren Wert als<br />
gewohnt, sind Sie so in der Lage, den Rechner abzuschalten<br />
bevor die Platte Schaden nimmt.<br />
hl<br />
Mini-Workshop: Prozessor und Arbeitsspeicher testen<br />
Wenn Notebook oder PC nicht<br />
mehr stabil laufen, kann das unter<br />
anderem auch am Prozessor oder<br />
am Arbeitsspeicher liegen. In Punkt<br />
5 haben wir das Tool MemTest zur<br />
Kontrolle des Arbeitsspeichers<br />
vorgestellt. Das kleine Programm<br />
Orthos testet nach Wunsch zudem<br />
auch noch den Prozessor auf Ausdauer<br />
und Stabilität.<br />
1Nach der Installation des Programmes<br />
starten Sie Orthos<br />
<strong>mit</strong> einem Klick auf das Programmsymbol.<br />
Die Oberfläche ist sehr<br />
aufgeräumt: Entscheidend für<br />
den Verlauf des Tests ist das Dropdown-Feld<br />
„Test“, denn dort wählen<br />
Sie aus, was Sie genau überprüfen<br />
und testen möchten.<br />
2Ein gemeinsamer Stresstest für<br />
CPU und Speicher macht nicht<br />
zwingend Sinn. Haben Sie Ihren<br />
Arbeitsspeicher beispielsweise bereits<br />
<strong>mit</strong> MemTest überprüft, dann<br />
können Sie sich bei Orthos auf den<br />
Prozessor konzentrieren und wählen<br />
am besten „StressCPU – stress<br />
CPU with Gromacs core“.<br />
3Klicken Sie auf „Start“, um dem<br />
Stresstest zu beginnen. Sicherheitshalber<br />
sollten Sie sich noch das<br />
Gratistool Core Temp von der Webseite<br />
www.alcpu.com/CoreTemp<br />
herunterladen, um die Temperatur<br />
des Prozessors stets im Auge zu behalten.<br />
Steigt die Temperatur stark<br />
an, brechen Sie den Test ab.<br />
Das Tool Orthos testet<br />
den Prozessor<br />
Ihres Rechners. Alternativ<br />
überprüft<br />
es sogar CPU und<br />
RAM gleichzeitig.<br />
4Zeigt das Tool<br />
auch bei steigenden<br />
Temperaturen<br />
keine Fehler im Hauptfenster<br />
an (Completed XXXXX iterations<br />
without error) arbeitet der Prozessor<br />
fehlerfrei. Erscheinen dort jedoch<br />
Fehlermeldungen, ist die CPU<br />
defekt und sollte ersetzt werden.<br />
112 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
Winter 2012<br />
perfekt<br />
abgelichtet<br />
Wer <strong>mit</strong> seiner Digitalkamera das erste Mal im<br />
Winter auf Motivsuche geht, muss <strong>mit</strong> extremen Lichtverhältnissen<br />
und Beanspruchungen für die Kamera<br />
rechnen. Unsere Tipps helfen Ihnen weiter, dass die<br />
Winterfotosafari ein Erfolg wird. von Holger Lehmann<br />
TIPP 1 Energieversorgung im Winter<br />
Eine kühle Umgebung ist für Batterien einmal gut und<br />
einmal schlecht. Je kälter die Umgebung desto langsamer<br />
laufen die Strom erzeugenden chemischen Prozesse<br />
in der Batterie. Deshalb ist die Lagerung von Batterien<br />
im Kühlschrank durchaus empfehlenswert. Sitzt<br />
die Batterie aber bei der Wintersafari in der Kamera,<br />
gibt sie aufgrund der verlangsamten chemischen Prozesse<br />
in kalter Umgebung recht schnell den Geist auf.<br />
Gehen Sie deshalb im Winter nicht <strong>mit</strong> nur einem Batteriesatz<br />
auf Motivsuche, sondern halten Sie ein oder<br />
zwei Batteriesätze in der warmen Tasche zum Tausch<br />
bereit. Der augenscheinlich verbrauchte Batteriesatz<br />
lässt sich in wärmerer Umgebung (Handschuh, Fotooder<br />
Hosentasche) durchaus wieder für mehrere<br />
Fotos reaktivieren.<br />
TIPP 2 Kondenswasser vermeiden<br />
Wenn Sie Brillenträger sind, ist es Ihnen sicher schon<br />
passiert, dass die Brille anläuft sobald Sie nach dem<br />
Winterspaziergang in die warme Wohnung zurückkehren.<br />
Bei der Brille kann man das Kondenswasser <strong>mit</strong><br />
dem Putztuch schnell entfernen. Bei einer ausgekühlten<br />
Kamera ist das nicht so ohne Weiteres möglich, besonders<br />
nicht was das Innere der Kamera betrifft. Das<br />
Kondenswasser kann durchaus an den feinen mechanischen<br />
und elektronischen Bauteilen einer Kamera<br />
Schaden durch Korrosion anrichten. Stürzen Sie deshalb<br />
nicht sofort nach der Fotowanderung im Winter<br />
<strong>mit</strong> der Kamera an den wärmenden Ofen. Lassen Sie<br />
der Kamera Zeit, sich in einem Vorraum zu akklimatisieren.<br />
Setzen Sie die Kamera nicht über einem längeren<br />
Zeitraum Minusgraden aus und verstauen Sie sie nach<br />
Gebrauch zwischenzeitlich einmal in der doch etwas<br />
vor Kälte schützenden Fototasche. Fotografieren Sie<br />
oft unter extremen Umweltbedingungen, sollten Sie<br />
vielleicht einmal an den Kauf einer speziell an solche<br />
Motivumgebungen angepassten Kamera denken. Im<br />
Handel oder im Internet sollten Sie dann nach sogenannten<br />
„Outdoor“-Kameras fahnden.<br />
Outdoor-Kameras sind extra für<br />
extreme Motiv umgebungen ausgestattet.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
113
HARDWARE Foto-Tipps für den Winter<br />
Den Blitz bei<br />
Tageslicht<br />
einsetzen<br />
Klare Wintertage <strong>mit</strong><br />
ihrem hellen Licht<br />
und den Reflexionen<br />
von Schneeflächen<br />
bescheren dem<br />
Fotografen oft sehr<br />
harte Schattenränder.<br />
Das gilt besonders für<br />
Porträtaufnahmen im<br />
Schnee oder aber auch<br />
für Gegenlichtaufnahmen.<br />
Weist Ihr Motiv<br />
solche Schatten auf,<br />
schalten sie den Blitzmodus<br />
von Automatikauf<br />
Zwangsblitz, denn<br />
die Automatik würde<br />
aufgrund der Helligkeit<br />
den Blitz nicht von sich<br />
aus zuschalten. Beachten<br />
Sie dabei aber<br />
immer die Entfernung<br />
zum Motiv. Die internen<br />
Blitzlampen der<br />
Digitalkameras haben<br />
in der Regel nur eine<br />
kurze Reichweite.<br />
Mit dem Trick einer kleinen Überbelichtung des Wintermotives kommt man dem „Schneeweiß“ in der Regel sehr nahe.<br />
TIPP 3 Schneeweiß und nicht Blau-Grau<br />
Schneebedeckte Landschaften sind ein sehr beliebtes<br />
Fotomotiv. Ärgerlich wird es dann, wenn die in natura<br />
schneeweiße Landschaft in einem Blau- oder Graustich<br />
untergeht. Da<strong>mit</strong> so etwas nicht passiert, sollten Sie<br />
besonders auf die Belichtung achtgeben. Hier gibt es<br />
zwei Möglichkeiten. Sie können zum einen <strong>mit</strong> der Belichtungssteuerung<br />
Ihrer Kamera arbeiten und das Motiv<br />
<strong>mit</strong> ein oder zwei Blendenstufen überbelichten. Je<br />
nach den Einstellmöglichkeiten Ihrer Kamera können<br />
Sie dies manuell erledigen oder die Belichtungskorrektur<br />
der Kamera verwenden. Oft steht Ihnen auch eine<br />
automatische Kameraeinstellung im Szene-Menü der<br />
Kamera für „Schnee“-Aufnahmen zur Verfügung. Neue<br />
Kameramodelle bieten oft auch die Funktion „Reihen-“<br />
oder „Mehrbildaufnahme“. Hier werden gleichzeitig<br />
mehrere Bilder nacheinander <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />
Kameraeinstellungen aufgenommen. Danach können<br />
Sie schauen, ob ein Bild Ihren Erwartungen entspricht.<br />
Je nach Qualität der Kameravoreinstellungen sind hier<br />
die Ergebnisse aber oft sehr unterschiedlich. Nehmen<br />
Sie sich die Zeit und probieren Sie die verschiedenen<br />
Einstellungen aus. Bei der Digitalkamera haben Sie ja<br />
den Vorteil, dass Sie missglückte Fotos sofort wieder<br />
löschen können. Wenn Sie genügend Speicherplatz<br />
auf der Speicherkarte haben, sollten Sie <strong>mit</strong> dem Löschen<br />
jedoch warten und die Bilder erst einmal in der<br />
Bildbearbeitung oder direkt am Fernseher kontrollieren.<br />
Denn das kleine <strong>Vorschau</strong>display der Kamera ist<br />
gerade für die Belichtung oder Farbgenauigkeit einer<br />
Aufnahme nicht immer aussagekräftig genug.<br />
Sie haben eine weitere Option, indem Sie die Kamera<br />
bei der Belichtungsmessung auf eine graue Fläche oder<br />
eine entsprechende Graukarte richten und diesen Wert<br />
speichern. Denn der interne Belichtungsmesser einer<br />
Kamera ist auf Neutralgrau (18% Grau) geeicht. Ein<br />
reines Weiß wird dadurch immer etwas dunkler aufgenommen<br />
und die Aufnahme einer Schneefläche wirkt<br />
oft schmutzig-grau. Mit einer manuellen Grau-Eichung<br />
können Sie Einfluss auf die Belichtung nehmen, da<strong>mit</strong><br />
der Schnee auch strahlend weiß abgelichtet wird. Allerdings<br />
muss Ihre Kamera diese Eichmöglichkeit auch<br />
unterstützen. Informieren Sie sich am besten im Handbuch<br />
zur Kamera über manuelle Eichmöglichkeiten.<br />
TIPP 4 Ausgelassenes Treiben im Schnee<br />
Runter <strong>mit</strong> der Kamera, die „Froschperspektive“ bringt Dynamik ins Bild.<br />
Spielereien im Schnee kommen erst so richtig zur Geltung,<br />
wenn man die richtige Kameraeinstellung bzw.<br />
als Fotograf den richtigen Standort zum Motiv wählt.<br />
Eine Schneeballschlacht lichtet man am besten aus<br />
sicherer Entfernung <strong>mit</strong> einem Teleobjektiv ab. Für die<br />
entsprechende Dynamik auf dem Bild sorgen dann die<br />
entsprechende Schärfentiefe und das Fotografieren<br />
aus der Froschperspektive, also von unten nach oben.<br />
Möchte man einen „Schnee-Engel“ oder „Schnee-<br />
Adler“ ablichten, sorgt eine vergrößerte Blendeneinstellung<br />
von beispielsweise +1 für den nötigen Kontrast.<br />
Eine bunte Winterjacke oder ein lustiger Schneeanzug<br />
bringt dann noch Farbe ins Spiel. Durch das<br />
ausgelassene Treiben und den aufstiebenden Schnee<br />
114 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
können sich Wassertropfen auf der Linse bilden. Kontrollieren<br />
Sie deshalb deren Sauberkeit, da<strong>mit</strong> später<br />
keine grauen Wasserflecken das Foto verunzieren.<br />
TIPP 5 Dynamische Schnappschüsse<br />
Nahezu jede Wintersportart hat etwas <strong>mit</strong> Geschwindigkeit<br />
zu tun. Ob Ski- und Snowboard-Fahren, Eislaufen<br />
oder Rodeln. Um solche rasanten Motive auf ein<br />
Foto zu bannen, kann man zwei Möglichkeiten nutzen.<br />
Die Bewegung lässt sich einfrieren oder durch ein Mitschwenken<br />
der Kamera und den daraus resultierenden<br />
unscharfen Hintergrund Dynamik simulieren. Wenn Sie<br />
ein schnelles Motiv scharf erfassen möchten, ist eine<br />
kurze Verschlusszeit (bis zu 1/2000 Sekunden) notwendig.<br />
Allerdings hängt die beste Verschlusszeit auch davon<br />
ab, wie sich das Motiv im Verhältnis zu Ihrem Standort<br />
bewegt. Kommt beispielsweise der Skifahrer auf Sie<br />
zu, ist eine längere Verschlusszeit möglich. Bewegt er<br />
sich von Ihnen weg, muss diese extrem kurz sein. Mit<br />
solchen Einstellungen kann man auch kleine Details<br />
einfrieren, beispielsweise das Schneegestöber eines<br />
Snowboardfahrers in einer Kurve oder beim Schlussschwung<br />
des Skifahrers. Eine andere Möglichkeit,<br />
um Dynamik auf das Foto zu bekommen, besteht im<br />
„Schwenken“. Hier wählen Sie eine lange Verschlusszeit<br />
(unter 1/100 Sekunden) und verfolgen Ihr Motiv <strong>mit</strong> der<br />
Kamera beim Abdrücken. Diese Möglichkeit sollten Sie<br />
vor dem Einsatz einige Male üben, um die Schwenkgeschwindigkeit<br />
und die wackelfreie Kameraführung zu<br />
trainieren. Hilfreich dabei ist, die Bewegung des Motivs<br />
schon etwas davor und noch weiter danach im Sucher<br />
zu fokussieren. Wenn Ihnen der präzise Schwenk gelingt,<br />
bekommen Sie ein Foto <strong>mit</strong> einem scharfen Motiv<br />
vor verschwommenem Hintergrund. Mit dieser Technik<br />
verschwinden auch unerwünschte Werbetafeln oder<br />
-banner in der Unschärfe des Hintergrundes.<br />
In vielen Sportarten gibt es einen Moment, in dem<br />
der Athlet trotz aller Geschwindigkeit still zu stehen<br />
scheint. Ein Snowboarder in der Halfpipe scheint beispielsweise<br />
am höchsten Punkt seines Sprunges für<br />
einen kurzen Moment zu verharren. Solche höchsten<br />
Punkte weisen auch andere Disziplinen auf. Wenn Sie<br />
diesen Moment erwischen, gelingt Ihnen meist ein<br />
sehr interessanter Schnappschuss. Versuchen Sie in<br />
solchen Situationen das Gesicht des Sportlers zu erwischen.<br />
Am Kulminationspunkt zeigt sich meist sehr anschaulich<br />
die Konzentration, <strong>mit</strong> der er zu Werke geht.<br />
Neben der Kameraeinstellung<br />
kann auch der<br />
Standort für spannende<br />
Fotos sorgen.<br />
TIPP: Die Sonnenblende aufstecken<br />
Sonnen- oder Gegenlichtblenden<br />
schützen das Objektiv<br />
vor Streulicht.<br />
Die besonders grellen<br />
Lichtverhältnisse<br />
an<br />
Wintertagen <strong>mit</strong><br />
vielen Reflexionen<br />
lassen sich <strong>mit</strong> einer<br />
Sonnenblende<br />
oder Gegenlichtblende<br />
reduzieren.<br />
Dieser<br />
Plastikaufsatz<br />
für das Objektiv, aufgeschraubt<br />
oder aufgesteckt,<br />
schützt dieses vor<br />
seitlichem Lichteinfall, der sich<br />
oft <strong>mit</strong> Regenbogenwischern auf das Bild<br />
schmuggelt. Die Sonnenblende hilft, das<br />
Licht gezielt zu bündeln, den Kontrast zu<br />
steigern und erlaubt eine gezielte Belich-<br />
tung ohne Streulicht. In<br />
der Regel liegen se Sonnenblenden<br />
die-<br />
beim Kauf einer<br />
Spiegelreflexkamera<br />
der Lieferung bei.<br />
Dabei kann es sich<br />
um<br />
trichterförmige<br />
Aufsätze, wie hier abgebildet,<br />
handeln. Es<br />
gibt aber auch Aufsätze<br />
<strong>mit</strong> wellenförmigem Rand.<br />
Bei Kompaktkameras <strong>mit</strong> Zoom-<br />
Objektiven ist die Anbringung einer solchen<br />
Blende kaum zu bewerkstelligen.<br />
Hier kann man <strong>mit</strong> der freien Hand versuchen<br />
das Streulicht abzublocken.<br />
Wir empfehlen die Blendenkorrektur auf +1 zu stellen,<br />
da<strong>mit</strong> der „Schnee-Engel“ richtig zur Geltung kommt.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
115
HARDWARE Tastatur reinigen<br />
Komfortwäsche für<br />
die PC-Tastatur<br />
Eine PC-Tastatur wird viel beansprucht. Oft hinterlässt das unan-<br />
sehnliche Spuren wie Kaffeeflecke und Schmutz. Wir zeigen, wie Sie<br />
jede PC-Tastatur wieder wie neu aussehen lassen. von Thomas Fischer<br />
Wasser und<br />
Elektronik...<br />
...sind nicht unbedingt<br />
Freunde. Allerdings<br />
muss die Elektronik<br />
nicht zwingend kaputtgehen,<br />
wenn sie mal<br />
feucht geworden ist.<br />
Die Entsalzungsanlage<br />
und der Klarspüler<br />
eines Geschirrspülers<br />
sorgen dafür, dass das<br />
Wasser keine für die<br />
Elektronik schädlichen<br />
Stoffe hinterlässt<br />
und die Trocknung<br />
durch Herabsetzen der<br />
Oberflächenspannung<br />
des Wassers deutlich<br />
verbessert wird.<br />
Diese Tastatur wurde<br />
sicherlich noch nie in<br />
ihrem Leben gereinigt und<br />
war daher ein perfekter<br />
Testkandidat für unseren<br />
Workshop.<br />
1Geringe Verschmutzungen und<br />
vorbeugende Maßnahmen<br />
Allgemein kursiert die Auffassung, dass sich auf einer<br />
PC-Tastatur <strong>mit</strong>unter mehr Keime tummeln, als auf der<br />
Klobrille einer Bahnhofstoilette. Ob das tatsächlich so<br />
ist, sei einmal dahingestellt. Sieht man sich allerdings<br />
die PC-Tastaturen im Freundes- und Kollegenkreis<br />
(und auch die eigene) genauer an, wird man schnell<br />
feststellen, dass so mancher Tastatur zumindest eine<br />
Reinigung gut zu Gesicht stehen würde.<br />
Für diesen Zweck bietet der Handel die verschiedensten<br />
Reinigungs<strong>mit</strong>tel an, etwa spezielle Flüssigkeiten oder<br />
<strong>mit</strong> Reinigungs<strong>mit</strong>tel getränkte Putztücher, die laut<br />
Hersteller die Tastatur zusätzlich für eine gewisse Zeit<br />
keimfrei halten sollen. Natürlich kann man auch auf<br />
Mittel zurückgreifen, die bereits unter den häuslichen<br />
Putzutensilien zu finden sind, beispielsweise Glasreiniger.<br />
Der zeitliche Aufwand und der am Ende sichtbare<br />
Erfolg oder auch Misserfolg der Reinigungsaktion <strong>mit</strong><br />
diesen Mitteln hängt natürlich stark vom Grad und von<br />
der Art und Weise der Verschmutzung ab. Diese Mittel<br />
sind jedoch bei geringer Verschmutzung und für eine<br />
regelmäßige Anwendung durchaus zu empfehlen.<br />
2Die sanfte Methode zum Reinigen der<br />
PC- und Notebook-Tastatur<br />
Als erste Maßnahme zur Reinigung der Tastatur wird<br />
diese zunächst <strong>mit</strong> den Tasten nach unten gehalten,<br />
da<strong>mit</strong> Krümel und eventuelle sonstige Dinge herausfallen<br />
können. Leichtes Klopfen und Schütteln lässt<br />
Tipp: Für besonders Misstrauische<br />
Wer sich nicht traut, seine PC-Tastatur im Geschirrspüler,<br />
so wie hier beschrieben, zu reinigen oder das Risiko<br />
scheut, dass die Tastatur am Ende nicht mehr funktioniert,<br />
kann natürlich die Elektronik der Tastatur samt<br />
der Tastaturkontaktfolie vorher ausbauen. Allerdings<br />
ist hierbei eine gewisse Erfahrung im Umgang <strong>mit</strong> Elektronik<br />
notwendig. Es sind zwar nur wenige Baugruppen<br />
im Inneren des Tastaturgehäuses, die verschraubt und<br />
<strong>mit</strong>tels Steckverbinder verbunden sind, aber schon ein<br />
kleiner Fehler oder einmal <strong>mit</strong> dem Schraubendreher<br />
abgerutscht, kann die Tastatur unbrauchbar machen.<br />
auch etwas hartnäckigere Schmutzteile herausfallen.<br />
Danach entfernen Sie <strong>mit</strong> Pinsel und Wattestäbchen<br />
eventuelle Staubflusen, die sich in den Zwischenräumen<br />
der Tasten zeigen. Ist das erledigt, reinigen Sie<br />
die Tasten, beispielsweise <strong>mit</strong> einem weichen nicht<br />
fusselnden Lappen und Glasreiniger. Besprühen Sie<br />
aber keinesfalls die Tastatur direkt <strong>mit</strong> dem Glasreiniger.<br />
Das gilt genauso für die Verwendung anderer für<br />
die Tastatur geeigneter Reinigungs<strong>mit</strong>tel. Befeuchten<br />
Sie stattdessen den Putzlappen nur so, dass kein Reinigungs<strong>mit</strong>tel<br />
in die Tastatur eindringen kann. Die<br />
Zwischenräume zwischen den Tasten reinigen Sie <strong>mit</strong><br />
einem <strong>mit</strong> dem Reinigungs<strong>mit</strong>tel befeuchteten Wattestäbchen.<br />
Diese Methode lässt sich zuverlässig auch<br />
für die Tastatur eines Notebooks anwenden.<br />
3Die Tasten und das Tastaturgehäuse<br />
getrennt reinigen<br />
Eine weitere etwas aufwendigere Methode zur Tastaturreinigung<br />
ist, alle Tasten zu entfernen und diese<br />
dann entweder per Hand in einer Seifenlauge oder in<br />
einer gewöhnlichen Geschirrspülmaschine zu reinigen.<br />
Bevor Sie allerdings alle Tasten entfernen, sollten<br />
Sie die komplette Tastatur fotografieren. Das geht<br />
am schnellsten <strong>mit</strong> einer Digitalkamera. Der Grund<br />
ist, dass Sie dann später beim Zusammenbau immer<br />
116 www.pcgo.de 3/12
HARDWARE<br />
nachschauen können, wo welche Taste hingehört. Vor<br />
allem bei den Sondertasten wird man schnell einmal<br />
unsicher, wo diese denn platziert werden müssen.<br />
Korrekt werden nicht die kompletten Tasten entfernt,<br />
sondern nur die jeweilige auf die Taste aufgesteckte<br />
Kappe. Probieren Sie zunächst vorsichtig <strong>mit</strong> einem<br />
kleinen Schraubendreher, ob sich die Kappen von den<br />
Tasten entfernen lassen. Meist sind sie nur aufgesteckt,<br />
mechanisch arretiert und lassen sich relativ einfach <strong>mit</strong><br />
sanften Druck von der Taste abziehen. Vorsicht ist bei<br />
der Notebook-Tastatur geboten. Hier kann es durchaus<br />
sein, dass die Kappen sich nicht so einfach entfernen<br />
lassen. Dann hilft nur die im vorherigen Punkt<br />
beschriebene Methode.<br />
Sind die Tastenkappen entfernt und gereinigt, säubern<br />
Sie das Tastaturgehäuse <strong>mit</strong> Lappen und Putz<strong>mit</strong>tel<br />
wie im vorherigen Punkt beschrieben. Abschließend<br />
erfolgt der Zusammenbau. Die Kappen lassen sich <strong>mit</strong><br />
mäßigem Druck wieder an ihren angestammten Platz<br />
aufsetzen. Das zuvor gemachte Foto hilft, wenn Sie<br />
sich nicht sicher sind, welche Kappe wohin gehört.<br />
4Die harte Tour – ab <strong>mit</strong> der Tastatur<br />
in den Geschirrspüler<br />
Es mag zwar etwas seltsam anmuten und manch einer<br />
wird sicherlich zunächst <strong>mit</strong> dem Zeigefinger an die<br />
eigene Stirn tippen, aber so abwegig wie es klingt, ist<br />
es nicht: Bei besonders hartnäckigen Fällen wirkt eine<br />
Waschgang der Tastatur im Geschirrspüler Wunder.<br />
Der Autor dieses Beitrags hat bereits gut ein Dutzend<br />
Tastaturen im Geschirrspüler gereinigt und alle funktionieren<br />
heute noch. Seine erste vor rund sieben Jahren<br />
„gespülte“ Tastatur ist übrigens die, worauf dieser<br />
Text getippt wird. Dennoch gibt es keine Garantie, dass<br />
jede Tastatur diese Prozedur überlebt. Das sollte man<br />
sich auf jeden Fall immer vor Augen halten und daher<br />
diesen Schritt nur dann tun, wenn man im schlimmsten<br />
Fall auf diese Tastatur verzichten kann.<br />
Um diesen Test durchzuführen und dazu auch aussagekräftige<br />
Bilder zu schießen, kam mir die extrem verschmutzte<br />
Tastatur sehr gelegen, die ein Kollege noch<br />
in seinem Fundus hatte. Beim Anblick des Bildes wundert<br />
es kaum, dass mein Kollege <strong>mit</strong> der Reinigung seiner<br />
Tastatur sofort einverstanden war.<br />
Im ersten Schritt werden wie im Punkt 2 beschrieben<br />
alle Krümel und Staubflusen aus der Tastatur entfernt.<br />
Das war auch schon alles zur Vorbereitung, denn danach<br />
kam die Tastatur in den Geschirrspüler. Da<strong>mit</strong><br />
das Kabel der Tastatur nicht den Wassersprudler des<br />
Geschirrspülers blockieren kann, wickeln Sie es zusammen<br />
und stopfen es in den Besteckkasten. Als Reiniger<br />
nehmen Sie Ihren gewohnten Geschirrreiniger,<br />
egal, ob Pulver oder Tab. Wählen Sie ein Programm<br />
zwischen 50 und 65 Grad Celsius Wassertemperatur<br />
und starten Sie es. Nach Ende des Waschvorgangs<br />
nehmen Sie die Tastatur aus dem Geschirrspüler und<br />
können zunächst einmal den Erfolg bestaunen. Die<br />
Tastatur sieht wieder aus wie neu oder zumindest fast<br />
wie neu. Versuchen jetzt so viel wie möglich an noch<br />
verbliebenen Wasserresten aus der Tastatur herauszuschütteln.<br />
Danach legen Sie die Tastatur am besten auf<br />
einen funktionierenden Heizkörper einer Zentralheizung<br />
oder Ähnlichem. Er sollte allerdings nicht heißer<br />
als 60 Grad Celsius werden. Durch seine Wärmeabgabe<br />
soll erreicht werden, dass das restliche Wasser in der<br />
Tastatur verdunstet. Jetzt heißt es warten, und zwar<br />
lange warten. Nach unserer Erfahrung benötigt dieser<br />
Prozess mindestens drei Tage bis zu einer Woche.<br />
Schließen Sie also frühestens nach dem dritten Tag die<br />
Tastatur an den PC an und prüfen Sie, ob alle Tasten<br />
funktionieren. Bei Fehlfunktionen legen Sie die Tastatur<br />
für einen weiteren Tag wieder auf die Heizquelle.<br />
Da<strong>mit</strong> das Tastaturkabel<br />
nicht die Wassersprudler<br />
des Geschirrspülers blockieren<br />
kann, wickeln Sie<br />
es zusammen und stecken<br />
es in die Besteckkiste.<br />
Wie von Zauberhand<br />
erscheint am Ende des<br />
Spülvorgangs eine<br />
Tastatur im neuen Outfit.<br />
Nur die leicht vergilbte<br />
Oberfläche zeugt noch<br />
vom fortgeschrittenen<br />
Alter der Tastatur.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
117
<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
Lightversion<br />
HEFT-<strong>DVD</strong><br />
➔ <strong>DVD</strong>-Inhalt<br />
Alle Programme auf einen Blick Seite 118<br />
➔ NetObjects Fusion<br />
Erstellt professionelle Webseiten Seite 122<br />
➔ Paragon Total Defrag 2010<br />
Räumt Ihre Festplatte auf Seite 124<br />
➔ Das <strong>PCgo</strong>-Microsoft Add-on-Paket<br />
50 Tools, die jeder braucht Seite 125<br />
➔ Update Star 6<br />
Hält Ihre Software up to date Seite 126<br />
➔ PCSuite Booster Pro<br />
Beseitigt alle Ressourcenfresser Seite 128<br />
Nero 11 (Demo)<br />
Nero ist eines der beliebtesten<br />
Brennprogramme,<br />
<strong>mit</strong> dem Sie aber<br />
auch Bilder sortieren und Videos<br />
bearbeiten können. Probieren Sie<br />
die Multimedia-Suite doch einfach<br />
mal aus. Seite 48<br />
Tool-Paket<br />
Microsoft Internet<br />
Security Suite<br />
Auch wenn man noch so vorsichtig <strong>mit</strong> seinem PC umgeht,<br />
Schadprogramme kann sich jeder einmal einfangen. Und<br />
gerade beim Surfen im Internet geht das schneller als man<br />
glauben mag. Guter Rat ist dann teuer. Mit den Microsoft-Tools<br />
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läuft, ist es möglich, den Rechner über die Live-CD zu starten<br />
und Schadprogramme auszumachen. Mit Windows Defender<br />
Offline Beta können Anwender <strong>mit</strong> einer Windows-Oberfläche<br />
arbeiten, um Rechner zu bereinigen. Zusätzlich bietet Microsoft<br />
zahlreiche weitere Tools an, <strong>mit</strong> denen Sie verseuchte PCs<br />
bereinigen und Problemen vorbeugen.<br />
System: Windows XP/Vista/7<br />
Tool-Paket<br />
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Master 2012<br />
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oder die entsprechenden Internetseiten wirken unseriös. Zu groß<br />
ist die Gefahr, einem gefährlichen Nepp aufzusitzen. Wir zeigen<br />
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System: Windows XP/Vista/7<br />
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Paragon Total Defrag 2010<br />
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den alten hinzu. Durch Erstellen und Löschen von Dateien<br />
werden sie aber mehr und mehr<br />
fragmentiert (in Bruchstücke zerlegt)<br />
und zusammengehörende<br />
Informationen über die Festplatte<br />
verteilt. Ist diese Verteilung zu<br />
weit fortgeschritten, vermindert<br />
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• unterstützt Micro-SD-Karten<br />
• Ersatzblenden in beige und silber<br />
Einfach QR-Code per Smartphone<br />
• kompatible Betriebssysteme:<br />
scannen oder Kurzlink eingeben:<br />
Windows 2000, XP,Vista, 7;<br />
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Mac OS; Linux<br />
JOY-IT MF30<br />
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SEMPRE FP USB3<br />
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Android 2.3<br />
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Anschlüsse: 1x HDMI, 3x USB 2.0,<br />
1x RJ45, 1x SD/SDHC-Kartenslot<br />
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Internet-TV-Box<br />
Android 2.2 • HDMI • WLAN • Bluetooth<br />
Mal kurz während der Abendnachrichten die neuesten Newsticker<br />
dazu im Internet checken? Sich darüber gleich auf Facebook<br />
austauschen? Und das Ganze extrem schnell ohne Notebook oder<br />
Rechner hoch-zufahren? Die Hama Internet-TV-Box bringt das<br />
Internet auf den Fernseher: Surfen, Fotos und Videos wiedergeben,<br />
Musik abspielen oder Dokumente bearbeiten.<br />
• integr. USB2.0-Hub und USB-Power-Socket<br />
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Dieses Tablet ist ein Multimedia-Talent (3D-Spiele, Chats<br />
<strong>mit</strong> Freunden, <strong>Film</strong>wiedergabe, E-Bookreader, ...) und<br />
auch noch businesstauglich (Word, Excel, E-Mails uvm.)<br />
Technische Daten:<br />
• kapazitiver 8”-TFT-Touchscreen (20,3 cm),<br />
• Auflösung: 800 x 600 Pixel<br />
• Android 2.3, Rockchip 2918, 1,2 GHz CPU<br />
• unterstützt MicroSD-/MicroSDHC-<br />
Speicherkarten (bis zu 32 GB)<br />
• Mini-USB-Port, Mini-HDMI-Anschluss<br />
• WLAN 802.11 b/g/n<br />
• e–Book: ANSI/UNICODE TXT,PDF,Epub<br />
Katalog kostenlos!<br />
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zzgl. Versandspesen für den gesamten Warenkorb. Es gelten ausschließlich unsere AGB (unter www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung). Zwischenverkauf vorbehalten.<br />
Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG,<br />
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So funktioniert ein<br />
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Der Modellbausatz <strong>mit</strong> über 100 Bauteilen, elektrischem<br />
Antriebsmotor, Starterbox, Zündverteiler und<br />
umfangreichem Begleitbuch <strong>mit</strong> zahlreichen Abbildungen<br />
> Bauanleitung zum leichten Aufbau des Modells<br />
> Zündkerzen <strong>mit</strong> Lichteffekten<br />
> Funktion und Wirkungsgrad des Otto-Motor-<br />
Modells als Vierzylinder-Reihenmotor<br />
kennenlernen<br />
> Elektronische Schaltungen zur<br />
Erweiterung des Modells: Antrieb,<br />
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Technik verstehen –<strong>mit</strong> dem Lernpaket von Franzis<br />
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<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
Microsoft Add-Ons<br />
Unser umfangreiches Tool-Paket umfasst<br />
praktische Anwendungen für<br />
den PC-Alltag. Antivirensoftware ist<br />
ebenso dabei wie das Gratis-Office-<br />
Paket LibreOffice oder der neueste<br />
Webbrowser sowie ein kostenloses<br />
PDF-Programm. Seite 126<br />
NetObjects Fusion 10<br />
Ganz ohne HTML-Kenntnisse erstellen<br />
Webseitenbauer ihren eigenen Internetauftritt.<br />
Dabei helfen nicht nur<br />
nützliche Assistenten, sondern auch<br />
zahlreiche Vorlagen. Diese lassen sich<br />
nach Belieben ändern und <strong>mit</strong> eigenen<br />
Elementen erweitern. Seite 122<br />
PDF Experte 6<br />
Das smarte Programm ist das optimale<br />
Werkzeug, um PDF-Dokumente<br />
zu erstellen, Dokumente in das PDF-<br />
Format zu konvertieren oder eigene<br />
PDF-Dokumente neu zu gestalten.<br />
Das Tool verfügt auch über ein Signaturwerkzeug.<br />
Recovery-Tool-Pack<br />
Die meisten PCs werden ohne Original-Windows-<strong>DVD</strong><br />
ausgeliefert. Stattdessen<br />
findet sich eine Recovery-<br />
Partition auf der Festplatte. Doch was,<br />
wenn die Partition unbrauchbar oder<br />
gar verschwunden ist? Ganz einfach:<br />
Fertigen Sie selbst eine an. Seite 42<br />
Update Star Premium 6<br />
Wenn Sie nicht dauernd nach den<br />
neuesten Updates für Ihre Programme<br />
stöbern wollen, können Sie die Aktualisierungen<br />
einem Programm wie<br />
Update Star überlassen. Die Software<br />
überwacht installierte Programme<br />
und meldet Updates. Seite 124<br />
Nur auf<br />
PREMIUM<br />
Weil Stan (R. Schneider) wertlose<br />
Appartments an alte Damen verkauft<br />
hat, muss er ins Gefängnis. Um<br />
dort zu überleben, sucht er Hilfe bei<br />
einem mysteriösen Meister (D. Carradine),<br />
der ihn in eine gefährliche<br />
Kampfmaschine verwandelt, was er<br />
im Knast unter Beweis stellt...<br />
-Abonnement <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong><br />
Zum Preis von nur 90,90 Euro bekommen Sie 12-mal<br />
die <strong>PCgo</strong> <strong>mit</strong> einer randvollen Premium-<strong>DVD</strong> <strong>mit</strong> zwei<br />
<strong>Film</strong>en. Dazu erhalten Sie einmal jährlich die aktuelle<br />
Jahrgangs-CD im Wert von 15 Euro. Informationen und<br />
Bestellmöglichkeiten finden Sie auf Seite 130.<br />
Sie haben die Ausgabe ohne Premium-<strong>DVD</strong> gekauft und<br />
möchten auf die Highlights nicht verzichten? Dann bestellen<br />
Sie die <strong>DVD</strong> für nur 3,50 Euro einfach nach unter<br />
www.wekashop.de<br />
® REGISTRIERUNG<br />
Diese Software auf unseren Heft-<strong>DVD</strong>s<br />
bzw. der -CD müssen Sie über unsere<br />
Webseite registrieren:<br />
1-abc.net Settings Organizer 5.00,<br />
abylon Cryptmail 8, abylon Sharedrive<br />
8, AquaSoft PhotoAlbum<br />
3, Leawo Video Converter 2012,<br />
NetObjects Fusion 10, Paragon<br />
Total Defrag 2010 Kompakt, PDF<br />
Experte 6 Professional, UpdateStar<br />
Premium Edition 6.<br />
Achten Sie bei der Installation der Programme<br />
auf die Hinweise beim Setup.<br />
Bei einigen Programmen erfolgt<br />
die Registrierung nach dem Setup. In<br />
jedem Fall benötigen Sie eine Verbindung<br />
ins Internet.<br />
Big Stan<br />
<strong>mit</strong> Rob Schneider, David<br />
Carradine, Jennifer Morrison,<br />
M. Emmet Walsh, Scott<br />
Wilson, Richard Kind, Sally<br />
Kirkland, Henry Gibson u.a.<br />
Regie: Rob Schneider<br />
Sprache: Deutsch<br />
(Dolby Digital 5.1),<br />
ca. 105 Minuten, ab 16 Jahren<br />
<strong>DVD</strong>-HOTLINE<br />
(0221) 350 08 33<br />
Fragen zum Inhalt der <strong>DVD</strong>s und CDs<br />
oder technische Probleme (Scheibe<br />
startet nicht, ein Programm lässt<br />
sich nicht installieren ...)? Dann rufen<br />
Sie uns an:<br />
Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr<br />
Freitag 13 – 16 Uhr.<br />
<strong>DVD</strong>-REKLAMATION<br />
Ist Ihre <strong>DVD</strong> oder CD gebrochen oder<br />
defekt und läuft nicht? Wir senden<br />
Ihnen gerne eine Ersatzscheibe zu.<br />
Fordern Sie sie einfach unter folgender<br />
Webseite an:<br />
www.pcgo.de/dvdreklamation<br />
DIESE <strong>DVD</strong>S ENTHALTEN INFO- UND LEHRPROGRAMME. AUF DER FILM-<strong>DVD</strong> BEFINDET SICH DER FILM „BIG STAN“ (FREIGEGEBEN AB 16 JAHREN FSK).<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
121
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> NetObjects Fusion 10<br />
Perfekter Auftritt<br />
im Web<br />
Sie wollen Ihren Freunden im Web zeigen, wie abenteuerlich Ihre letzte<br />
Reise war? Das erreichen Sie <strong>mit</strong> einem Webauftritt, den Sie <strong>mit</strong> Net-<br />
Objects Fusion 10 im Nu hervorzaubern. von Margrit Lingner<br />
Für jede einzelne Seite<br />
Ihres Webauftritts müssen<br />
Sie ein bestimmtes Layout<br />
auswählen.<br />
Vorbereitung und Installation<br />
1 von NetObjects Fusion 10<br />
Wenn Sie schon immer <strong>mit</strong> dem Gedanken gespielt<br />
haben, Ihre Urlaubsreisen in Wort und Bild zu dokumentieren,<br />
um dies Freunden und Verwandten im Web<br />
zu zeigen, oder über Ihr ausgefallenes Hobby eine Fangemeinde<br />
im Web finden wollen, sollten Sie über einen<br />
eigenen Webauftritt nachdenken. Aufbauen können<br />
Sie diesen zum Beispiel <strong>mit</strong> NetObjects Fusion 10.<br />
HTML-Kenntnisse benötigen Sie dazu nicht. Wer nämlich<br />
noch nie eine Webseite entworfen und erstellt hat,<br />
kann sich auf die hilfreichen Assistenten und Vorlagen<br />
des Webseiten-Designers verlassen. Sie suchen ein<br />
passendes Format und ein Farbschema aus und fügen<br />
Text und Bilder ein – fertig ist die Webseite.<br />
Das Programm NetObjects Fusion 10 finden Sie auf<br />
unserer Heft-<strong>DVD</strong> unter „Software/Vollversionen“. Um<br />
den Website-Designer zu nutzen, müssen Sie sich kostenlos<br />
registrieren. Die Seriennummer erhalten Sie per<br />
E-Mail zugeschickt.<br />
Beachten Sie bitte, dass das Programm einwandfrei<br />
unter Windows XP und 2000 läuft. Bei Windows 7 kann<br />
es zu Problemen bei der Installation kommen.<br />
Webseiten <strong>mit</strong> dem Assistenten<br />
2 anlegen<br />
Beim ersten Programmstart wird ein Assistenten-<br />
Fenster angezeigt. Aktivieren Sie dort die Option „Ich<br />
möchte den Site-Assistenten zum Aufbau einer neuen<br />
Site verwenden“. Der Assistent führt Sie anschließend<br />
Schritt für Schritt zu Ihrer fertigen Webseite.<br />
Wählen Sie im ersten Schritt eine Vorlage aus. Klicken<br />
Sie also beispielsweise in der Navigationsleiste links<br />
auf „Fotoalbum und Webcam“, wenn Sie eine Webseite<br />
<strong>mit</strong> Bildern anlegen wollen. Suchen Sie sich im Fenster<br />
rechts die passende Vorlage aus. Klicken Sie etwa auf<br />
„Rhapsody – Sky Blue“ und auf „Weiter“. Im nächsten<br />
Schritt bestimmen Sie das Layout der einzelnen Seiten<br />
Ihres Webauftritts.<br />
Layouts für Ihre Webseiten<br />
3 festlegen<br />
Klicken Sie im Assistentenfenster zunächst in der Navigationsspalte<br />
links auf die einzelnen Elemente für Ihre<br />
Homepage. Als erste Seite wird dabei die „Home-Seite“<br />
angelegt. Wählen Sie diesen Eintrag aus und klicken Sie<br />
im Fenster rechts unter „Layouts“ auf das <strong>Vorschau</strong>bild,<br />
das Ihnen am ehesten zusagt, beispielsweise „Layout<br />
II“. Wählen Sie anschließend die Seiten aus, die bei Ihrem<br />
Webauftritt enthalten sein sollen, etwa „Info“ oder<br />
„Katalog“ für Ihre Bilder. Wollen Sie auch weitere Links<br />
auf Ihre Webseiten einbauen, müssen Sie zunächst den<br />
Eintrag „Häufig gestellte Fragen“ aktivieren, um dann<br />
„Links“ auswählen zu können. Klicken Sie auf jeden<br />
von Ihnen aktivierten Eintrag und suchen Sie zu jeder<br />
Seite das passende Layout aus. Mit Klick auf „Weiter“<br />
legen Sie Ihr Profil <strong>mit</strong> den eigenen Daten an und sichern<br />
das Projekt.<br />
Einzelne Webseiten dem Projekt<br />
4 hinzufügen<br />
Sobald der Assistent beendet ist, erscheint ein Fenster<br />
<strong>mit</strong> der Struktur Ihres Webseiten-Projekts. Dabei wird<br />
122 www.pcgo.de 3/12
Software/Vollversionen/NetObjects SOFTWARE AUF Fusion <strong>DVD</strong> 10<br />
jede Webseite durch ein Seiten-Symbol dargestellt.<br />
Darüber hinaus erscheint rechts die Palette „Seiten-<br />
Eigenschaften“. Sie zeigt den Namen der jeweils ausgewählten<br />
Seite, der hier geändert werden kann. Die<br />
erste Seite Ihres Webauftritts erhält automatisch die<br />
Bezeichnung „Home“. Soll Ihr Webauftritt noch weitere<br />
Seiten erhalten, um darauf beispielsweise andere Reisen<br />
anzukündigen, markieren Sie die Seite, an die sich<br />
die neue Seite anschließen soll. Wenn Ihre neue Reise<br />
also als Unterseite der Hauptseite angelegt werden<br />
soll, klicken Sie auf die „Home-Seite“. Wählen Sie im<br />
Kontextmenü den Eintrag „Neue Seite“. Die Seite wird<br />
ebenfalls als Symbol hinzugefügt und trägt den Namen<br />
„Unbenannt“. Tippen Sie auf diesen Namen, um<br />
ihn zu überschreiben.<br />
Webseiten können Sie übrigens jederzeit hinzufügen<br />
oder löschen. Sie müssen sich dazu immer in der sogenannten<br />
„Site-Ansicht“ befinden.<br />
Texte und Bilder zu Ihren<br />
5 Seiten hinzufügen<br />
Sie haben bisher lediglich das Gerüst für Ihren Webauftritt<br />
erstellt. Im nächsten Schritt fügen Sie Texte und<br />
Bilder Ihren Webseiten hinzu. Klicken Sie dazu doppelt<br />
auf die Seite „Home“. In der sogenannten „Seiten-<br />
Ansicht“ gestalten Sie die einzelnen Seiten. Im Reiter<br />
„Seitengestaltung“ sehen Sie neben den Platzhaltern<br />
für die Bilder einen Text-Platzhalter. Diesen können<br />
Sie einfach überschreiben. Die Schrift können Sie im<br />
Kasten rechts ändern.<br />
Wenn Sie an einem Text arbeiten, sehen Sie die Rahmenlinie<br />
und die Anfasserpunkte des Textfeldes. Führen<br />
Sie den Mauszeiger auf einen der Anfasserpunkte,<br />
können Sie die Größe des Feldes anpassen. Die Höhe<br />
des Textfeldes passt sich automatisch an den Inhalt an.<br />
Um ein Bild einzubauen, klicken Sie doppelt auf das<br />
Symbol „Platzhalter-Bild“ und suchen Sie im passenden<br />
Ordner nach dem gewünschten Bild.<br />
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Bilder, die Sie auf Ihre<br />
Webseite integrieren wollen, komprimiert als „.jpg“-<br />
oder als „.gif“-Datei vorliegen. Je geringer die Dateigröße<br />
der Fotos ist, desto schneller wird Ihre Webseite<br />
im Browser aufgebaut. Wie Ihre neu gestaltete Seite im<br />
Webbrowser aussieht, überprüfen Sie über den Reiter<br />
„Seitenvorschau“. Sind Sie <strong>mit</strong> der Seite zufrieden,<br />
wechseln Sie zurück zu der „Site-Ansicht“ und bearbeiten<br />
die folgenden Seiten Ihres Webauftritts.<br />
Ihre Website prüfen und<br />
6 im Internet publizieren<br />
Haben Sie alle gewünschten Texte und Bilder auf Ihrer<br />
Webseite eingebaut, klicken Sie auf das Symbol<br />
„<strong>Vorschau</strong> im Browser“. Passt alles, können Sie Ihren Der Platzhalter-Text der<br />
Webauftritt online stellen. Klicken Sie dazu auf die Webseiten-Vorlage kann<br />
Schaltfläche „Site publizieren“. Sie können die Veröffentlichung<br />
lokal auf der eigenen Festplatte durch-<br />
überschrieben werden.<br />
einfach markiert und<br />
führen, um die Website <strong>mit</strong> verschiedenen Browsern<br />
und Auflösungen zu testen. Oder Sie überspielen die<br />
Homepage direkt auf den FTP-Server Ihres Webspace-<br />
Providers. Klicken Sie dazu den Befehl „Site publizieren“<br />
und klicken Sie anschließend unter „Dateien publizieren<br />
in“ auf das Stift-Symbol. Im folgenden Dialog<br />
klicken Sie auf „Neu“ und wählen im Auswahlfeld unter<br />
„Servertyp“ den Eintrag „FTP (File Transfer Protocol)“.<br />
Geben Sie anschließend Ihre FTP-Zugangsdaten ein,<br />
die Sie von Ihrem Webspace-Provider erhalten haben.<br />
Aktivieren Sie die Option „Als globales Profil speichern“<br />
und überprüfen Sie per Klick auf „Testen“, ob der Vorgang<br />
fehlerfrei durchgeführt wird. Beenden Sie den<br />
Dialog per Klick auf „Schließen“. Wählen Sie schließlich<br />
die Schaltfläche „Site publizieren“, um Ihre Website auf<br />
den Server zu übertragen.<br />
_054XZ_Weber_pcgo_03.ps;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);14. Jan 2011 11:29:17<br />
124<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
123
SOFTWARE Paragon Total Defrag 2010<br />
Software/Vollversionen/Paragon Total Defrag 2010 Kompakt<br />
Total Defrag 2010<br />
löst Systembremsen<br />
Wenn Ihr PC immer langsamer wird, sollten Sie unter anderem einmal die<br />
versprengten Daten auf Ihrer Festplatte wieder zusammenführen. Paragons<br />
Total Defrag 2010 hilft Ihnen bei der Optimierung. von Holger Lehmann<br />
Links:Im Vordergrund des<br />
Bildes ist im Vergleich zum<br />
Hintergrund das Ergebnis<br />
der Defragmentierung <strong>mit</strong><br />
Total Defrag 2010 recht<br />
deutlich zu sehen.<br />
Rechts: Dieses Statusfenster<br />
zeigt Ihnen den<br />
Fortschritt der Defragmentierung<br />
der Systemfestplatte<br />
„C:“ und fordert<br />
Sie bei Bedarf auf, den PC<br />
neu zu starten.<br />
Darum sollten Sie eine Software zum<br />
1 Defragmentieren einsetzen<br />
Neue Festplatten sind aufgeräumt und fügen neue Daten<br />
kontinuierlich den alten hinzu. Durch Erstellen und<br />
Löschen von Dateien werden sie aber mehr und mehr<br />
fragmentiert (in Bruchstücke zerlegt) und zusammengehörende<br />
Informationen werden über die Festplatte<br />
verteilt. Ist diese Verteilung weit fortgeschritten,<br />
vermindert sich die Systemleistung Ihres PCs. Die<br />
Festplatte muss viele Wege gehen, um die Fragmente<br />
einer Datei zusammenzusuchen. Das verlangsamt<br />
den Ablauf der PC-Performance je nach Fortschritt<br />
der Fragmentierung durchaus erheblich. Total Defrag<br />
führt die Dateibruchstücke wieder zusammen und behebt<br />
dieses Problem nahezu vollständig. Paragon Total<br />
Defrag 2010 läuft auf den Systemen Window 2000 Professional,<br />
Windows XP sowie Vista und Windows 7, bei<br />
Vista und Windows 7 auch unter der 64-Bit-Variante.<br />
Installation und erste Einstellungen<br />
2 unter Total Defrag 2010<br />
Wenn Sie die Software von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> installiert<br />
haben, finden Sie ein Programm-Icon auf dem Monitor.<br />
Nach einem Doppelklick auf das Icon startet das<br />
Programm. Im Hauptfenster sehen Sie eine grafische<br />
Darstellung des fragmentierten Zustandes Ihrer Systempartition,<br />
in der Regel ist das die Partition oder<br />
Festplatte „C:“. Kleine gefärbte Kästchen veranschaulichen<br />
den Zustand Ihrer Systempartition. Einer Legende<br />
unter dem Hauptfenster können Sie die Bedeutung<br />
der Einfärbung entnehmen. Am unteren Fensterrand<br />
finden Sie unter „Grafische Laufwerksanzeige“ alle<br />
momentan nutzbaren Speicherlaufwerke und Partitionen<br />
Ihres Systems. Mit einem linken Mausklick auf<br />
die gewünschte Partition wechseln Sie zu deren Fragmentierungs-Darstellung.<br />
Je länger die Festplatte oder<br />
Partition im Einsatz war, umso deutlicher ist die Fragmentierung<br />
im <strong>Vorschau</strong>bild zu erkennen.<br />
Die erste Defragmentierung einer<br />
3 Festplatte oder einer Partition<br />
Nachdem Sie Ihre Partition oder Festplatte zum Defragmentieren<br />
gewählt haben, klicken Sie in der oberen<br />
Icon-Menüleiste auf die Schaltfläche „Partition defragmentieren“.<br />
Nun folgen Sie einfach den Anweisungen<br />
des Programms. In der Regel müssen Sie kurz nach<br />
dem Ablaufbeginn den PC erst einmal neu starten.<br />
Nach diesem Neustart und der Analyse der Partition<br />
durch das Programm starten Sie den „Aufräumungs“-<br />
Vorgang durch Drücken einer beliebigen Taste. Die<br />
Aufforderung dazu erscheint im Statusfenster der<br />
Abarbeitung. Zum Schluss startet der PC noch einmal<br />
automatisch. Ihre Partition ist nun wieder ordentlich<br />
aufgeräumt und die Festplatte kann schnell reagieren.<br />
124 www.pcgo.de 3/12
Software/Tool-Pakete/Microsoft SOFTWARE Add-On AUF Paket <strong>DVD</strong><br />
50 Gratis-Tools in<br />
einem Paket<br />
Tools sind bei allen PC-Anwendern von jeher beliebt. Diese kleinen<br />
Helfer erledigen zuverlässig und ohne viel Schnickschnack ihren<br />
Dienst – und das zumeist zum Nulltarif. von Thomas Fischer<br />
Eine aufgeräumte Werkzeugkiste<br />
1 erspart allzu langes Suchen<br />
Microsofts Betriebssystem bringt zwar schon eine<br />
Reihe nützlicher Zusatzprogramme von Haus aus <strong>mit</strong>,<br />
aber trotzdem gibt es immer noch genügend Aufgaben,<br />
für die die passenden Onboard-Lösungen fehlen.<br />
Dafür dann aber gleich ein teures Programm zu kaufen,<br />
ist nicht immer notwendig. Vor allem, wenn man<br />
schon im Voraus weiß, dass man dieses Programm sowieso<br />
nur einmal oder nur selten braucht, lohnt sich<br />
auf jeden Fall ein Blick in die Tool-Kiste. Hier findet man<br />
meist zum Nulltarif zu fast allen Themen eine oder gar<br />
mehrere Lösungen. Doch so eine Recherche kann zeitraubend<br />
sein. Da<strong>mit</strong> Sie nicht zu viel Zeit vergeuden<br />
und lange suchen müssen, haben wir solch eine Tool-<br />
Kiste <strong>mit</strong> insgesamt 50 nützlichen Helfern zusammengestellt<br />
– unser Microsoft Add-On Paket, das Sie auf unserer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> im Verzeichnis „Software/Tool- Pakete“<br />
finden. Die Auswahl der darin enthaltenen Tools ergibt<br />
eine solide Grundausstattung für Ihren Rechner, die<br />
Sie bei der Arbeit am PC am besten immer griffbereit<br />
haben sollten.<br />
In dieser Kiste ist für jeden<br />
2 Anwender etwas drin<br />
Starten Sie die Heft-<strong>DVD</strong> und öffnen Sie das Verzeichnis<br />
„Software/Tool-Pakete/Microsoft Add-On Paket“.<br />
Hier erscheint die Add-On-Sammlung alphabetisch geordnet.<br />
Zusätzlich gibt es zu jedem Add-On eine kurze<br />
Beschreibung, wenn Sie auf den Schalter „Info“ unter<br />
dem Programmnamen klicken. Die Programme erledigen<br />
die unterschiedlichsten Aufgaben wie Sound- und<br />
Videodateien bearbeiten, Virenschutz, eBooks erstellen,<br />
verwalten und lesen, Windows-Treiber aktualisieren,<br />
Backups erstellen, Dateien austauschen, Fotos<br />
bearbeiten und vieles mehr.<br />
Wenn Sie eine bestimmte Aufgabe am PC lösen wollen<br />
und Sie das dazu passende Add-On nicht kennen, wäre<br />
es natürlich sehr zeitraubend, alle Programmnamen<br />
und Info-Texte der Reihe nach zu durchsuchen, um <strong>mit</strong><br />
dieser Methode das richtige Add-On zu finden. In diesem<br />
Falle geht es schneller, wenn Sie die Suchfunktion<br />
der Heft-<strong>DVD</strong> nutzen.<br />
Überlegen Sie, welches Stichwort für das zu lösende<br />
Problem relevant ist und tippen Sie es in das Suchfeld<br />
ein. Das Suchfeld befindet sich auf der <strong>DVD</strong>-Bedieneroberfläche<br />
oben in der Mitte. Wenn Sie auf „erweiterte<br />
Suche“ klicken, können Sie übrigens gezielt nach<br />
allen Objekten suchen, die ab der Ausgabe 1/2010 auf<br />
der <strong>PCgo</strong>-Heft-<strong>DVD</strong> waren. Die einfache Suchfunktion<br />
liefert nur Ergebnisse zur aktuellen <strong>DVD</strong>. Die Ergebnisse<br />
erscheinen in einer Liste, in der Sie den Titel<br />
der gefundenen Programme und den ersten Satz der<br />
Programmbeschreibung finden. Ein Klick auf die Zeile<br />
führt Sie sofort zum jeweiligen Programm.<br />
War es nicht das gesuchte Programm, erreichen Sie <strong>mit</strong><br />
einem Klick auf den Schalter „Zurück“ (Pfeil nach links)<br />
die Ausgangsliste, in der Sie ein anderes Programm<br />
wählen können.<br />
Wird beispielsweise der<br />
Begriff Video in das Suchfeld<br />
eingetippt, werden<br />
alle Programme gelistet,<br />
in deren Beschreibung das<br />
Wort vorkommt.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
125
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> UpdateStar Premium Edition 6<br />
Updates für fast<br />
alle Programme<br />
Fast jede Software bekommt irgendwann ein Update. Wer das nicht verpassen<br />
will und seine Programme immer up to date halten möchte, sollte<br />
dafür ein Programm wie UpdateStar nutzen. von Thomas Fischer<br />
Un<strong>mit</strong>telbar nach der<br />
Installation findet man<br />
lediglich die Freeware-<br />
Version vor.<br />
Warum auch kleine Programmaktualisierungen<br />
so wichtig sind<br />
1<br />
Kaum jemand weiß, wie viele Programme er auf<br />
seinem PC installiert hat. Wer es genau wissen will,<br />
kann sich diese Information vom Windows-eigenen<br />
Programm-Manager holen. Die Zahl ist sicherlich interessant,<br />
aber der Programm-Manager erkennt nicht,<br />
ob eine Software auf dem aktuellsten Stand ist. Doch<br />
ist das denn so wichtig? Warum sollte man seine Programme<br />
auf dem aktuellen Stand halten und Updates<br />
regelmäßig installieren? Es soll sogar „Update-Muffels“<br />
geben, die konsequent jedes Update verweigern, nach<br />
dem Motto: „Never change a running system“. Wir sind<br />
allerdings der Meinung, dass man sich genau überlegen<br />
sollte, ob man das eine oder andere Update doch<br />
installiert. Denn Updates bringen nicht nur neue oder<br />
verbesserte Funktionen <strong>mit</strong>, sie beseitigen eventuell<br />
erkannte Fehler oder schließen erkannte Sicherheitslücken.<br />
Vor allem Letzteres ist ein wichtiger Grund,<br />
ein Update nicht zu verpassen. Werden sicherheitsrelevante<br />
Updates verweigert, hat man sich schnell ein<br />
Schadprogramm eingefangen, wird vielleicht dadurch<br />
Opfer verschiedener Attacken und verbreitet vielleicht<br />
selbst Spam und Schadprogramme. Nutzen Sie das<br />
Programm UpdateStar, bekommen Sie beispielsweise<br />
zusätzliche Informationen, wie wichtig ein vorhandenes<br />
Update in Sachen Sicherheit ist. Probieren Sie<br />
es aus. Eine für sechs Monate funktionierende Vollversion<br />
des Programms „UpdateStar Premium Edition“<br />
bekommen Sie, wenn Sie das Programm von unserer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> installieren und über die Registrierung einen<br />
Freischaltcode anfordern.<br />
Nach der Programminstallation ist dieses zunächst eine<br />
„Freeware Edition“. Da<strong>mit</strong> lässt sich die Update-Funktion<br />
des Programms immerhin ausprobieren. Allerdings<br />
liefert diese Version nur Update-Informationen<br />
von Hauptversionen. Erst die Premium Edition informiert<br />
auch über jedes – auch das kleinste – Update.<br />
Der Weg zur Premium Edition führt<br />
2 über die Registrierung<br />
Um aus der von unserer Heft-<strong>DVD</strong> installierten Version<br />
des Programms UpdateStar die Premium Edition herzustellen,<br />
benötigen Sie eine Internetverbindung und<br />
eine gültige E-Mail-Adresse.<br />
Starten Sie unsere Heft-<strong>DVD</strong> und öffnen Sie das Verzeichnis<br />
„Software/Vollversionen/UpdateStar Premium<br />
Edition 6“. Hier finden Sie den Link, der Sie zur Registrierungsseite<br />
führt. Klicken Sie den Link an und warten<br />
Sie bis die Registrierungsseite am Bildschirm erscheint.<br />
Sollte Ihr Browser den Link abweisen, kopieren Sie die<br />
URL <strong>mit</strong> Copy (Tastenkombination „Strg+C“) & Paste<br />
(Tastenkombination„Strg+V“) in die Adressenzeile des<br />
Browsers. Tippen Sie danach ins Eingabefeld „Ihre E-<br />
Mail:“ eine gültige E-Mail-Adresse ein und bestätigen<br />
Sie <strong>mit</strong> Klick auf den Schalter „Abschicken“. Schauen<br />
Sie ins Postfach, das zur eingetippten E-Mail-Adresse<br />
gehört. Dort erscheint nach kurzer Zeit eine E-Mail<br />
<strong>mit</strong> dem Betreff „Your request – UpdateStar Premium<br />
Edition (PC-Magazin) – please confirm“. Ist das nicht<br />
126 www.pcgo.de 3/12
Software/Vollversionen/UpdateStar SOFTWARE Premium AUF Edition <strong>DVD</strong>6<br />
Erst durch die Eingabe der per E-Mail erhaltenen Registrierungsnummer<br />
wird das Programm zur Premium Edition.<br />
der Fall, sehen Sie auch im zugehörigen SPAM-Ordner<br />
nach. Öffnen Sie die E-Mail. Der Inhalt ist in Englisch.<br />
Suchen Sie die Zeile: „Please confirm your request by<br />
clicking the following link:“ und klicken Sie den darunterstehenden<br />
Link an. Da<strong>mit</strong> bestätigen Sie zunächst<br />
erstmal nur, dass Sie tatsächlich den Registrierungscode<br />
angefordert haben. Erst danach bekommen Sie<br />
die E-Mail <strong>mit</strong> dem benötigten Lizenzcode.<br />
Nachdem Sie UpdateStar von unserer Heft-<strong>DVD</strong> installiert<br />
haben, starten Sie das Programm. Klicken Sie<br />
im Menü den Punkt „Lizenzschlüssel eingeben“ an. Im<br />
darauf erscheinenden Fenster tippen Sie den Lizenzschlüssel<br />
aus der E-Mail ein. Leichter und vor allem garantiert<br />
fehlerfrei geht das wie bereits beschrieben <strong>mit</strong><br />
Copy & Paste. Bestätigen Sie die Eingabe <strong>mit</strong> Klick auf<br />
den Schalter „OK“. Da<strong>mit</strong> ist UpdateStar zur Premium<br />
Edition für die folgenden sechs Monate registriert.<br />
Die erste Überprüfung der installierten<br />
3 Programme auf vorhandene Updates<br />
Jedes Mal wenn Sie UpdateStar starten, prüft das Programm,<br />
ob Updates für die auf Ihrem PC installierten<br />
Programme vorhanden sind. Klicken Sie im Menü auf<br />
den Punkt Programme, erscheint eine Liste aller installierten<br />
Programme. Ist für ein Programm ein Update<br />
verfügbar, wird dies optisch hervorgehoben.<br />
Zusätzlich wird die Wichtigkeit des Updates auf einer<br />
Skala von null bis fünf angezeigt. Fünf steht dabei für<br />
höchste Wichtigkeit. Des Weiteren bekommen Sie die<br />
Information, welche Programmversion installiert ist<br />
und welche das Update hat. Ein Update beginnen Sie<br />
<strong>mit</strong> einem Klick auf einen der beiden Schalter „Download“<br />
entweder in der Spalte „Herunterladen“ oder in<br />
der Spalte „Direkter Download“. Der Unterschied ist,<br />
dass Sie beim Klick auf den Download-Schalter in der<br />
Spalte „Herunterladen“ das Update von der Internetseite<br />
vom Hersteller UpdateStar laden und beim Klick<br />
auf den Download-Schalter in der Spalte „Direkter<br />
Download“ das Update direkt vom Hersteller des zu<br />
aktualisierenden Programms laden. Welche Methode<br />
des Downloads Sie wählen, bleibt Ihnen überlassen.<br />
Beide funktionieren problemlos. Starten Sie nach dem<br />
Download das Update – fertig.<br />
Nützliche Funktionen zur Verwaltung<br />
4 der installierten Programme<br />
Falls Sie bestimmte Programme von einer automatischen<br />
Suche nach Updates ausklammern möchten,<br />
geht das ganz einfach, indem Sie den Haken aus dem<br />
Kästchen vor dem Programmnamen per Mausklick<br />
entfernen. Hinter dem Menüpunkt „Einstellungen verbirgt<br />
sich unter anderem ein Zeitplaner für die Suche<br />
nach Updates und die Option, ob UpdateStar immer<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> Windows gestartet werden soll. Hinter<br />
dem Menüpunkt „Cleaner“ (funktioniert nur in der<br />
Premium-Version) verbirgt sich ein Tool, das verwaiste<br />
Programmeinträge entfernt. Die Exportfunktion funktioniert<br />
ebenfalls nur in der Premium-Version und exportiert<br />
die Software-Setups. Neben den Programmnamen<br />
enthält die Liste den Herausgeber sowie die<br />
ins tallierte und die aktuelle Versionsnummer. Zusätzlich<br />
können Sie noch eigene Notizen hinzufügen, etwa<br />
die zugehörigen Registrierungsdaten.<br />
Nach jedem Start sucht<br />
UpdateStar nach vorhandene<br />
Aktualisierungen der<br />
installierten Programme<br />
und zeigt das Ergebnis an.<br />
Im Bereich „Einstellungen“<br />
planen Sie, in welchen Intervallen<br />
UpdateStar nach<br />
Updates suchen soll.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
127
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> PCSuite Booster Pro<br />
Das Turbo-Tool<br />
für Ihren Rechner<br />
PCSuite Booster Pro bündelt die ganze Systempower Ihres PCs für individuell<br />
bestimmbare Programme oder Einsatzgebiete wie beispielsweise<br />
zum Spielen oder der Videobearbeitung am Rechner. von Holger Lehmann<br />
Weitere PCSuite-<br />
Anwendungen<br />
Die Firma Markement<br />
(www.markement.de)<br />
vertreibt noch einige<br />
weitere Produkte der<br />
PCSuite-Serie.<br />
Dazu zählen Backup<br />
Pro zur Datensicherung,<br />
Advisor Pro für<br />
das PC-Tuning sowie<br />
Defrag Pro zum<br />
Optimieren der Festplatte.<br />
Das Programm<br />
Inspector Pro überwacht<br />
und alarmiert<br />
bei Systemschäden,<br />
Schredder Pro vernichtet<br />
unwiderruflich<br />
Speicherinhalte.<br />
Im Willkommensfenster<br />
können Sie den Lizenzschlüssel<br />
eingeben. Ein<br />
Zähler zeigt die Gültigkeitsdauer<br />
der Pro-Funktionen<br />
ohne Lizenz.<br />
Die grundlegende Funktion des<br />
1 Optimierungsprogramms<br />
Die Anwendung PCSuite Booster Pro aus dem Hause<br />
Markement entfernt Dienste, Programme und Funktionen,<br />
die für einen bestimmten Zweck nicht notwendig<br />
und als Ressourcenfresser anzusehen sind,<br />
während des laufenden Betriebs aus dem Speicher.<br />
Sie ermöglicht so einer anderen, frei bestimmbaren<br />
Anwendung die optimale Arbeitsumgebung <strong>mit</strong> den<br />
maximal möglichen Leistungsreserven Ihres Systems.<br />
Nach beendeter Session lässt sich der PC schnell wieder<br />
zurück zur Ausgangsposition versetzen.<br />
Die Installation der Software und die<br />
2 Lizenzbestimmungen des Herstellers<br />
PCSuite Booster Pro finden Sie auf Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> unter<br />
„Software/Vollversionen“. Nachdem Sie <strong>mit</strong> einem<br />
Doppelklick auf die Schaltfläche „Installation“ das Aufspielen<br />
des Programms auf Ihren PC gestartet haben,<br />
folgen Sie den Anweisungen der Installationsroutine.<br />
Ist die Installation beendet, starten Sie das Programm<br />
wahlweise über die Verknüpfung auf Ihrem Desktop<br />
oder über Ihr Startmenü und dem Pfad „Start/Programme/Markement/PCSUITE<br />
BOOSTER PRO/PCSUITE<br />
BOOSTER PRO“. Wenn Sie einen Lizenzschlüssel angefordert<br />
haben, so geben Sie diesen bitte manuell oder<br />
über die Zwischenablage in die dafür vorgesehenen<br />
Felder ein. Andernfalls klicken Sie bitte auf „Weiter“. Die<br />
Software lässt sich auch ohne Lizenzschlüssel zeitlich<br />
unbegrenzt nutzen, einzig die Gültigkeitsdauer der<br />
Pro-Funktionen endet <strong>mit</strong> Ablauf der im Zähler rechts<br />
oben angezeigten Tage.<br />
Die Bedienung und die Programm-<br />
3 oberfläche der Software<br />
PCSuite Booster Pro wird komplett <strong>mit</strong> der Maus bedient.<br />
Über die kleine Symbolleiste oben rechts schalten<br />
Sie die Pro-Features frei, gelangen auf die Webseite<br />
des Herstellers, zum Einstellungsdialog oder können die<br />
Hilfe aufrufen. Die Programmoberfläche ist aufgeteilt in<br />
verschiedene Module, die Sie <strong>mit</strong>hilfe eines Assistenten<br />
aufsuchen, und welche die Einzelheiten der Einstellung<br />
eines Profils regeln. Zwischen den Modulen navigieren<br />
Sie über die Schaltflächen „Zurück“ und „Weiter“.<br />
So erstellen Sie ein Profil für eine<br />
4 bestimmte Anwendung<br />
Profile sind die Hebel, <strong>mit</strong> denen die Software es Ihnen<br />
ermöglicht, Ihre Systemressourcen so effektiv wie<br />
möglich einer bestimmten Anwendung zur Verfügung<br />
zu stellen. Jedes Profil besitzt hierbei seinen Ausgangspunkt<br />
im Startfenster der Anwendung, über das Sie<br />
bereits erstellte Profile auch verwalten.<br />
Um ein neues Profil für eine bestimmte Anwendung<br />
(beispielsweise einem PC-Spiel) zu erstellen, klicken Sie<br />
auf die große Schaltfläche „Leeres Profil“. Der Assistent<br />
startet daraufhin <strong>mit</strong> dem ersten Einstellungsdialog.<br />
Wir haben Ihnen die folgenden Schritte für eine Profilerstellung<br />
im nebenstehenden 5-Schritte-Workshop<br />
kurz zusammengestellt.<br />
Sie können maximal so viele Profile erstellen, wie Vorlagen<br />
frei sind. In der Pro-Version lassen sich maximal<br />
sechs Profile erstellen. Wenn sich die Aufgaben am PC<br />
ändern, ist es natürlich jederzeit möglich, eine Vorlage<br />
zu löschen oder erneut anzupassen.<br />
128 www.pcgo.de 3/12
Software/Vollversionen/PCSuite SOFTWARE Booster AUF <strong>DVD</strong> Pro<br />
Ein Profil bearbeiten oder aus der<br />
5 Vorlagenverwaltung löschen<br />
Um ein bestehendes Profil zu löschen oder <strong>mit</strong> veränderten<br />
Einstellungen zu versehen, markieren Sie die jeweilige<br />
Vorlage und klicken Sie in einem zweiten Schritt<br />
auf eine der beiden Schaltflächen „Profil löschen“ oder<br />
„Profil bearbeiten“. Im ersten Fall wird das Profil durch<br />
ein neues leeres Profil ersetzt, im zweiten startet der Assistent<br />
erneut <strong>mit</strong> dem ersten Einstellungsdialog.<br />
Das erstellte Profil lässt sich auf<br />
6 Stabilität testen<br />
Nachdem Sie im vorletzten Schritt der Profilerstellung<br />
einen Namen für die Vorlage vergeben haben, können<br />
Sie <strong>mit</strong>tels der Schaltfläche „Jetzt testen“ Ihr aktuelles<br />
Leistungsprofil überprüfen, während ein Klick<br />
auf „Beenden“ das Profil abspeichert. Mit Ablauf des<br />
Tests erscheint eine Abfrage, ob das System stabil läuft<br />
oder Probleme aufgetreten sind. Ist Ersteres der Fall,<br />
werden Sie zum Einstellungsmodul für die Autoboost-<br />
Startverknüpfung (siehe Schritt 7) weitergeleitet. Treten<br />
Probleme auf, müssen Sie nachbessern. Klicken Sie<br />
dazu auf „Es fehlen benötigte Funktionen“. Dies bringt<br />
Sie zum ersten Einstellungsschritt zurück.<br />
Die „Autoboost-Verknüpfung“ verbindet<br />
Anwendung und Booster-Profil<br />
7<br />
Möchten Sie Ihr Profil nur über Booster Pro aktivieren,<br />
verneinen Sie die letzte Abfrage nach der Namensvergabe.<br />
Andernfalls lässt sich nun eine „Autoboost-<br />
Verknüpfung“ anfertigen. Das ist eine Verknüpfung,<br />
die das bevorzugte Programm direkt <strong>mit</strong> dem konfigurierten<br />
Profil startet. Das Profil setzt seine Einstellungen<br />
um und startet anschließend die verknüpfte<br />
Anwendung. Definieren Sie zunächst die verknüpfte<br />
Anwendung <strong>mit</strong>hilfe eines Datei-Explorers, der das<br />
Programm direkt lädt und vergeben anschließend<br />
Namen sowie Speicherort der Verknüpfung. Legen Sie<br />
die Verknüpfung am besten direkt auf den Desktop. So<br />
haben Sie schnell Zugriff auf Profil und Programm.<br />
5 SCHRITTE: PCSuite Booster Pro richtig konfigurieren<br />
1 Im Startfenster von<br />
PCSuite Booster Pro stehen<br />
Ihnen nach der Erstinstallation<br />
sechs leere Profile für<br />
eine manuell programmorientierte<br />
Systemoptimierung<br />
zur Verfügung.<br />
2 Sie haben für jedes Profil<br />
die Möglichkeit, Anwendungsbremsen<br />
(Geräte,<br />
Windows Funktionen,<br />
Anwendungen) zu<br />
eliminieren. Im Expertenmodus<br />
können Sie auch<br />
manuell Dienste, Aktionen<br />
und Programme vorübergehend<br />
stoppen.<br />
3 Nachdem Sie ein Profil<br />
erstellt haben, vergeben Sie<br />
einen nachvollziehbaren<br />
Profilnamen. Dieser sollte<br />
in etwa darauf hinweisen,<br />
für welche Aktionen oder<br />
Anwendungen dieses Profil<br />
erstellt wurde.<br />
4 Sie können im Autobooster-Mode<br />
ein Profil <strong>mit</strong><br />
einem Programm verknüpfen.<br />
Sobald Sie das<br />
Programm dann im<br />
Booster-Mode aufrufen,<br />
werden auch alle Optimierungen<br />
des hinterlegten<br />
Profils aktiviert.<br />
5 Mit PCSuite Booster Pro<br />
lassen sich maximal sechs<br />
unterschiedliche Profile<br />
definieren. Wir haben das<br />
bei Spielen und einer<br />
Videoschnitt-Software<br />
getestet und können einen<br />
Schnelligkeitsgewinn<br />
bestätigen.<br />
Startet das Programm im „Booster Mode“ wird gleichzeitig<br />
das <strong>mit</strong> der Anwendung verknüpfte Booster-Profil aktiv.<br />
3/12 www.pcgo.de<br />
129
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BESTENLISTE<br />
<strong>PCgo</strong><br />
Bestenliste<br />
Die Bestenliste der <strong>PCgo</strong> resultiert aus den Testergebnissen<br />
unserer Hard- und Software-Redaktion.<br />
Bei Punktgleichheit ist für die Platzierung aller Hardund<br />
Software-Produkte der UVP ausschlaggebend,<br />
ansonsten entscheidet der niedrigste Straßenpreis.<br />
Komplettsysteme<br />
Flachbildschirme<br />
NEU<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Packard Bell<br />
iXtreme I9750 GE<br />
Acer<br />
Predator G3600<br />
CLS<br />
Intel Gaming Level 3<br />
Dell<br />
XPS 8300<br />
Acer<br />
Aspire M5400<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
84 999,00 999,00 sehr gut 07/11<br />
80 1.099,00 999,00 sehr gut 07/11<br />
79 849,00 849,00 gut 03/12<br />
79 1.359,00 1359,00 gut 07/11<br />
77 799,00 699,00 gut 10/10<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Dell UltraSharp<br />
U2412M (24 Zoll)<br />
EIZO<br />
Foris FS2331 (23 Zoll)<br />
Samsung SyncMaster<br />
S24A650D LED (24 Zoll)<br />
BenQ<br />
EW2430 (24 Zoll)<br />
EIZO<br />
EV2333WH (23 Zoll)<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebniss Heft<br />
89 345,00 249,00 sehr gut 10/11<br />
88 329,00 329,00 sehr gut 01/11<br />
86 319,00 265,00 sehr gut 02/12<br />
85 279,00 260,00 sehr gut 07/11<br />
85 399,00 300,00 sehr gut 02/11<br />
Netbooks<br />
Grafikkarten bis 250 Euro<br />
NEU<br />
Samsung<br />
N220 Plus<br />
Asus<br />
EeePC 1015PE<br />
Samsung<br />
NC10-JP05<br />
Toshiba<br />
NB 550D-11D<br />
Asus<br />
EeePC 1016P<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
84 399,00 359,00 sehr gut 10/10<br />
83 359,00 359,00 sehr gut 09/10<br />
80 249,00 249,00 sehr gut 12/11<br />
80 299,00 299,00 sehr gut 03/12<br />
80 359,00 339,00 sehr gut 11/10<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Sapphire Radeon<br />
HD 6950 1GB GDDR5<br />
Zotac<br />
GeForce GTX 560 Ti<br />
HIS<br />
Radeon HD 6850<br />
Zotac GeForce GTX 560<br />
AMP! Edition<br />
Zotac<br />
GeForce GTX 460<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebniss Heft<br />
86 219,00 260,00 sehr gut 05/11<br />
85 219,00 270,00 sehr gut 05/11<br />
80 159,00 129,00 sehr gut 02/11<br />
80 179,00 200,00 sehr gut 10/11<br />
78 179,00 191,00 gut 02/11<br />
Notebooks ab 13 Zoll<br />
Multifunktionsgeräte (Tinte)<br />
NEU<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Asus<br />
Zenbook UX31E-RY012V<br />
Sony<br />
Vaio VPCSB1V9E<br />
Dell<br />
XPS 15z<br />
Samsung<br />
Chronos 7 700Z5A-S01<br />
LG<br />
P420<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
85 1.099,00 1.099,00 sehr gut 02/12<br />
83 1.079,00 999,00 sehr gut 08/11<br />
83 1.279,00 999,00 sehr gut 12/11<br />
82 940,00 940,00 sehr gut 03/12<br />
79 799,00 729,00 gut 11/11<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
Kodak Hero 9.1 (4in1) 90 300,00 289,00 sehr gut 02/12<br />
Lexmark Pinnacle<br />
Pro901 (4in1)<br />
HP Officejet Pro<br />
8500A (4in1)<br />
Epson Stylus Office<br />
BX925FWD (4in1)<br />
Canon Pixma<br />
MX885 (4in1)<br />
87 299,00 245,00 sehr gut 05/11<br />
86 250,00 234,00 sehr gut 05/11<br />
86 300,00 205,00 sehr gut 05/11<br />
84 199,00 180,00 sehr gut 05/11<br />
132 www.pcgo.de 3/12
BESTENLISTE<br />
WLAN-Router<br />
Netzwerkfestplatten<br />
Hersteller / Produkt<br />
AVM<br />
Fritz!Box Fon WLAN 7390<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
90 289,00 245,00 sehr gut 05/10<br />
D-Link DIR-685 89 240,00 135,00 sehr gut 02/10<br />
AVM<br />
Fritz!Box Fon WLAN 7270<br />
87 249,00 205,00 sehr gut 08/08<br />
Cisco Linksys E4200 86 179,00 135,00 sehr gut 06/11<br />
D-Link DIR-645 82 99,00 85,00 sehr gut 01/12<br />
Hersteller / Produkt<br />
Synology<br />
DS211j (ohne HDD)<br />
Western Digital<br />
My Book Live (1 TB)<br />
LG<br />
N2A2 (2 TB)<br />
Netgear<br />
Stora MS2110 (1 TB)<br />
LaCie Network<br />
Space V2 (1 TB)<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
85 170,00 200,00 sehr gut 01/12<br />
83 180,00 190,00 sehr gut 02/11<br />
82 249,00 219,00 sehr gut 03/11<br />
80 219,00 180,00 sehr gut 05/10<br />
79 129,90 140,00 gut 11/11<br />
Web-Radios<br />
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Philips NP3300 85 149,00 155,00 sehr gut 03/12<br />
Pure Sensia 78 349,00 315,00 gut 04/10<br />
Pure One flow 72 130,00 130,00 gut 12/11<br />
Apple iPod touch 93 229,00 189,00 sehr gut 12/10<br />
Archos 5 Internet Tablet 92 229,00 135,00 sehr gut 12/09<br />
Cowon J3 87 179,00 205,00 sehr gut 02/11<br />
Samsung YP-R1 Beat DJ 86 139,00 71,00 sehr gut 12/09<br />
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72 249,00 160,00 gut 10/09<br />
Sony NWZ S-754 83 129,00 120,00 sehr gut 01/11<br />
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OKI C610dn 96 844,00 665,00 sehr gut 04/10<br />
Brother<br />
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Konica Minolta<br />
magicolor 4750DN<br />
90 523,00 410,00 sehr gut 07/11<br />
89 749,00 590,00 sehr gut 10/10<br />
Lexmark C540n 85 259,00 140,00 sehr gut 04/09<br />
Xerox Phaser 6500n 81 427,00 300,00 sehr gut 11/11<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Samsung Galaxy Note<br />
GT-N7000<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
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87 699,00 580,00 sehr gut 01/12<br />
Samsung Galaxy S II I9100 86 649,00 565,00 sehr gut 08/11<br />
Samsung Wave II S8530 84 429,00 245,00 sehr gut 03/11<br />
Nokia E6 83 429,00 325,00 sehr gut 09/11<br />
BlackBerry Torch 9800 83 670,00 420,00 sehr gut 01/11<br />
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HP Color LaserJet<br />
CM2320fxi<br />
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in Euro<br />
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in Euro Testergebnisse Heft<br />
86 730,00 690,00 sehr gut 02/12<br />
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TomTom GO 950 Live 92 349,00 245,00 sehr gut 01/10<br />
Brother MFC-9320CW 84 666,00 600,00 sehr gut 02/12<br />
Samsung CLX-6220FX 84 701,00 520,00 sehr gut 02/12<br />
Lexmark X544n 83 639,00 400,00 sehr gut 02/12<br />
Xerox WorkCentre 6505 80 571,00 465,00 sehr gut 02/12<br />
TomTom GO LIVE 1000 87 299,00 280,00 sehr gut 12/10<br />
Garmin nüvi 3790T 83 349,00 300,00 sehr gut 12/10<br />
Garmin nüvi 2360LT 82 229,00 215,00 sehr gut 07/11<br />
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in Euro<br />
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91 29,95 29,95 sehr gut 03/12<br />
89 34,95 34,95 sehr gut 03/12<br />
89 39,90 39,90 sehr gut 03/12<br />
85 14,99 14,99 sehr gut 03/12<br />
82 14,99 14,99 sehr gut 03/12<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Kaspersky<br />
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Total Security 2012<br />
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(3 PC/Jahr) Testergebnisse Heft<br />
90 59,95 39,99 sehr gut 02/12<br />
89 69,95 59,90 sehr gut 02/12<br />
84 59,95 39,99 sehr gut 02/12<br />
82 59,99 29,99 sehr gut 02/12<br />
81 49,95 39,99 sehr gut 02/12<br />
Backup- und Image-Software<br />
Fotobearbeitung<br />
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Produkt<br />
Markement<br />
PCSuite Backup Pro<br />
Acronis<br />
TrueImage Home 2012<br />
Paragon Backup &<br />
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Paragon Backup &<br />
Recovery 10 Suite<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
93 19,99 19,99 sehr gut 03/12<br />
86 49,95 34,00 sehr gut 11/11<br />
78 39,95 39,95 gut 12/11<br />
77 34,99 30,00 gut 01/11<br />
77 49,95 29,00 gut 01/11<br />
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Produkt<br />
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Photoshop Elements 10<br />
Corel<br />
PaintShop Photo Pro X4<br />
ArcSoft<br />
Panorama Maker 4 Pro<br />
Adobe<br />
Photoshop Lightroom 3<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in Euro<br />
Straßenpreis<br />
in Euro Testergebnisse Heft<br />
97 1.010,31 1.006,00 sehr gut 09/10<br />
96 99,00 69,00 sehr gut 01/12<br />
89 89,99 68,00 sehr gut 11/11<br />
88 39,99 33,00 sehr gut 09/08<br />
84 295,00 271,00 sehr gut 01/11<br />
REDAKTION<br />
IMPRESSUM<br />
Bereichsleiter<br />
Jörg Hermann<br />
Chefredakteur<br />
Jörg Hermann (v. i. S. d. P.)<br />
Chef vom Dienst<br />
Uschi Anders<br />
Redaktion<br />
Jörn-Erik Burkert, Thomas Fischer, Holger Lehmann,<br />
Margrit Lingner, Matthias Metzler<br />
Freie Mitarbeiter Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie), Cihangir Ergen<br />
(Testlabor), Astrid-Hillmer-Bruer (Schlussredaktion)<br />
Autoren dieser Ausgabe R. Gäbler, S. Hähle, R. Heinzelmann, O. Ibelshäuser, T. Joos,<br />
T. Kaufmann, B. Lorenz, M. Rupp, S. Schasche, M. Seemann<br />
Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe, Rebekka Herold, Sabine Steinbach<br />
Business Development Anja Deininger<br />
Manager<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Arnd Wängler<br />
Software/Lizenzen<br />
Layout<br />
Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />
Sara D’Auria, Marcus Geppert, Andreas Geyh,<br />
Michael Grebenstein, Dorothea Voss, Rene Wirth<br />
Titellayout<br />
Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
So erreichen Sie die Redaktion:<br />
Telefon (089) 25556-1111, Fax (089) 25556-1625,<br />
E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />
Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />
Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur <strong>mit</strong><br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen<br />
werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />
von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />
Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />
Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />
grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
ANZEIGENABTEILUNG<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Rebekka Herold,<br />
Telefon (089) 25556-1171, Fax (089) 25556-1196<br />
Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />
Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />
Mediaberatung:<br />
Markus Matejka (05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />
Jürgen Auselt (-1172), jauselt@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager & Leitung Onlinesales:<br />
Albert Petryszyn (-1860) apetryszyn@wekanet.de<br />
Senior Manager Onlinesales:<br />
Klaus Ahlering (-1182) kahlering@wekanet.de<br />
International Sales Manager<br />
Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58, fax: 0049-8104-66 84 59,<br />
arieger@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition:<br />
Borghild Bernhard (-1480), bbernhard@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211), gnerke@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 20 vom 01.01.2012<br />
VERLAG<br />
Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München, Telefon 089/25556-1000, Telefax 089/25556-1199<br />
Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger (-1485)<br />
ISSN: Ausgabe <strong>mit</strong> Classic-<strong>DVD</strong>: 0948-2873, <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong>: 1432-5357,<br />
<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />
85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089/31906-0, Fax 089/31906-113<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />
© 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Bankverbindungen: Postbank München, Konto: 405541807, BLZ 700 100 80<br />
So erreichen Sie die Abonnementverwaltung:<br />
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74001 Heilbronn, Tel.: 07131/2707 279, Fax: 07131/2707 78604,<br />
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Europäisches EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 SFR<br />
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Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
Europäisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />
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(monatlich, 12 Ausgaben, <strong>mit</strong> Jahrgangs-<strong>DVD</strong>): Inland: 66,90 € (Luftpost auf<br />
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Studentenabonnemen Inland: 60,90 €<br />
<strong>PCgo</strong>-<strong>DVD</strong>-Premium-XXL-Abo inklusive Jahrgangs-<strong>DVD</strong>:<br />
(monatlich, 12 Ausgaben, <strong>mit</strong> Jahrgangs-<strong>DVD</strong>): Inland: 90,90 €,<br />
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Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />
GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />
Beteiligungs-GmbH.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 1438-0919<br />
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von 8,36% p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6aAbs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />
Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten.* Abbildung enthält Sonderausstattung.<br />
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Intel ® Core i5-2500K Prozessor<br />
@ 4 x 4.2 GHz übertaktet!<br />
>> 16 GB High End DDR3 1600 MHz<br />
>> 3072 MB NVIDIA ® GeForce ® GTX 560<br />
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>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />
>> Interne Hochleistungswasserkühlung<br />
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Mini HDMI<br />
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Luftkühlung:<br />
Alpenföhn Matterhorn<br />
DVI<br />
Mini HDMI<br />
USB 3.0<br />
SATA 3<br />
DirectX ® 11<br />
Artikel-Nr.: 50057<br />
Intel ® Core i7-2700K Prozessor<br />
@ 4 x 4.5 GHz übertaktet!<br />
>> 16 GB High End DDR3 1600 MHz<br />
>> 1536 MB NVIDIA ® GeForce ® GTX 580<br />
>> 1000 GB SATA 3 32 MB Cache, 7200 U/Min.<br />
>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />
>> Hochleistungsluftkühlung: Alpenföhn Matterhorn<br />
>> 600 W Silverstone Strider / Xigmatek Midgard II<br />
>> ASRock Z68 PRO<br />
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1349,-€<br />
ab 25,25 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2)<br />
Intel ® Core i7-2600K Prozessor<br />
@ 4 x 4.4 GHz übertaktet!<br />
>> 8 GB High End DDR3 1600 MHz<br />
>> 2x 1536 MB NVIDIA ® GeForce ® GTX 580 SLI<br />
>> 2000 GB SATA 3 64 MB Cache, 7200 U/Min.<br />
>> Blu-Ray Brenner SATA / <strong>DVD</strong>-RW SATA<br />
>> Interne Hochleistungswasserkühlung<br />
>> 1000 W Silverstone Strider / IN WIN Maelstrom<br />
>> Gigabyte GA-Z68XP-UD4<br />
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ab 37,42 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2)<br />
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Mini HDMI<br />
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SATA 3<br />
DirectX ® 11<br />
Artikel-Nr.: 50068<br />
Watercooled<br />
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VORSCHAU<br />
Router geknackt –<br />
Ihr WLAN in Gefahr!<br />
Eine neue Sicherheitslücke bei WPS macht Router für Angriffe<br />
durch Hacker anfällig. Das Leck lässt sich <strong>mit</strong> einigen Handgriffen<br />
aber schnell schließen. Der Artikel in der nächsten Ausgabe<br />
nennt die Hintergründen und bietet Praxislösungen.<br />
50 Blockbuster gratis<br />
Im Internet gibt es Top-<strong>Film</strong>e vollkommen kostenlos und legal<br />
zum Anschauen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach<br />
an die Streifen kommen, und wie Sie sich die <strong>Film</strong>e auf den<br />
Computer-Bildschirm holen. Mit unseren Tipps müssen Sie<br />
keine Angst vor dem Staatsanwalt haben und genießen die<br />
<strong>Film</strong>e ohne schlechtes Gewissen.<br />
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Elvis Has Left<br />
the Building<br />
Harmony (Kim Basinger) liebt zwei Dinge<br />
auf der Welt mehr als alles andere:<br />
Die Farbe Rosa, die sie als Vertreterin der<br />
Make-Up-Linie „Pink Lady“ zum Beruf<br />
gemacht hat und Elvis Presley. Überall,<br />
wo Harmony aufkreuzt, beißen Elvis-I<strong>mit</strong>atoren<br />
ins Gras. Und dann findet in Las<br />
Vegas ein Elvis-Wettbewerb statt ...<br />
Läuft auch auf Ihrem <strong>DVD</strong>-Player!<br />
Den <strong>Film</strong> auf der <strong>DVD</strong><br />
können Sie auf Ihrem<br />
Fernseher ansehen.<br />
So schützen Sie Ihr Smartphone<br />
Die versprochene schnelle DSL-Verbindung<br />
ist in der Praxis oft nur auf der<br />
Kriechspur und erreicht nicht halbwegs<br />
die erwartete Geschwindigkeit. Warten<br />
beim Surfen, langsames Laden und<br />
ruckelige Videos vermiesen das Internet.<br />
Smartphones waren im vergangenen<br />
Jahr echte Verkaufsschlager: 11,8 Millionen<br />
Geräte gingen in Deutschland über<br />
den Ladentisch. Mit der zunehmenden<br />
Beliebtheit der smarten Mobiltelefone<br />
steigt aber auch die Anzahl an Schadprogrammen,<br />
die sich auf diesen Geräten<br />
breitmachen können. Gefahren können<br />
dabei in SMS und in Apps lauern.<br />
Wie Sie sich davor schützen und wie Ihre<br />
Daten auch unterwegs sicher sind, erklären<br />
wir Schritt für Schritt.<br />
Selbst testen: Wie schnell ist Ihr DSL wirklich?<br />
Im nächsten Heft zeigen wir Ihnen, wie<br />
Sie Ihre DSL-Geschwindigkeit selbst testen<br />
und die Verbindung optimieren können.<br />
Mit den Tipps und Tools holen Sie<br />
das Maximum aus Ihrem DLS heraus und<br />
haben wieder mehr Spaß im Internet.<br />
Die nächste <strong>PCgo</strong> erscheint am 2. März am Kiosk.<br />
Themen können sich aus Aktualitätsgründen ändern.<br />
154 www.pcgo.de 3/12
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