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Januar - Februar 2014 - CVJM

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adventskranzbinden<br />

Am Samstag, den 23. November fand im<br />

<strong>CVJM</strong>-Haus ein ganz besonderes Treffen<br />

sta. Über 60 Frauen waren unserer Einladung<br />

gefolgt, um gemeinsam mit uns einen<br />

voradventlichen “Kranzbinde-Nachmi$ag”<br />

mit Kaffeetrinken und fröhlichem Miteinander<br />

zu verbringen. Mit diesem Zulauf haen<br />

wir gar nicht gerechnet, freuten uns daher<br />

aber umso mehr. Viele, sehr unterschiedliche<br />

und individuelle Kränze aus Tannen oder<br />

Moos sind entstanden und manche Frau<br />

entdeckte ganz verborgene Talente! Sogar<br />

die Kinder ließen sich anstecken und wickelten<br />

krä*ig mit.<br />

Inmien dieser Geschä*igkeit war ein besinnlicher Teil eingebeet. Wir löschten kurzerhand<br />

das Licht und erhellten den Raum mit Kerzen, um einer Geschichte vom Anklopfen zu lauschen.<br />

Inmien unserer Tä1gkeiten klop* Go$ an unsere Herzens-Tür, gerade jetzt wieder<br />

im Advent. So erlebten wir einen wirklich gelungenen Au*akt zur Adventszeit - Sicherlich<br />

nicht zum letzten Mal!<br />

Jugendgruppe in Action<br />

In letzter Zeit haben wir uns in der Jugendgruppe mit Werten beschäftigt. Bei den Themen<br />

Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sind wir auch unmittelbar in die Praxis übergegangen.<br />

Kurzerhand probten wir ein Weihnachtsanspiel ein und überlegten, wer am besten<br />

unser Publikum sein soll. Und was liegt näher als die Nachbarschaft? Wir fragten im<br />

Seniorenzentrum An der Geis, um eine Möglichkeit unser Stück zu präsentieren. So bekamen<br />

wir die Chance beim Adventskaffeetrinken am 10. Dezember aufzutreten. Die<br />

Freude darüber wurde jedoch bald getrübt, da viele der Jugendlichen am Nachmittag bis<br />

zur besagten Zeit Unterricht haben. Nachdem wir uns schon fast dazu entschieden hatten<br />

das Stück mit nur der halben Besetzung aufzuführen, ergab sich die Option für dieses<br />

soziale Engagement eine Unterrichtsbefreiung zu beantragen. So waren wir genug<br />

Jugendliche und konnten die Geschichte der drei Bäume mit kompletter Besetzung aufführen.<br />

Wir erzählten von drei Bäumen, drei Träumen und wie sie schon zerstört schienen aber<br />

doch noch in Erfüllung gingen. So wurde der Baum, aus dem die Krippe geschnitzt war<br />

erst zur Schatzkiste, als Maria ihren Sohn hineinlegte. Der zweite Baum wurde erst zu<br />

einem stolzen Schiff, mit dem Könige fahren sollten, als Jesus auf ihm Wind und Wellen<br />

Einhalt gebot. Und der größte Baum zeigte den Weg zu Gott nicht als lebender Baum,<br />

sondern als Kreuz auf Golgatha.<br />

Beim gemeinsamen Kaffeetrinken war die Freude der Bewohner deutlich zu spüren und<br />

auch die Jugendlichen entdeckten den Zauber des Beschenkens anderer.<br />

Auf ein nächstes Jahr.<br />

angedacht<br />

„Lass mich am Morgen hören deine Gnade, denn ich hoffe auf dich.<br />

Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll, denn mich verlangt nach dir.“<br />

Psalm 143,8<br />

Goes Gnade hören am Morgen; am Morgen eines Tages oder eines<br />

Jahres, das klingt gut, das würden wir uns auch wünschen. Da können<br />

wir den Psalmdichter gut verstehen, der in seinem Psalm auch andeutet,<br />

dass er nicht nur die Sonnenseiten des Lebens kennt, sondern von<br />

einem Geist in Ängsten und einem erstarrten Herzen weiß.<br />

Interessanter Weise geht der Vers mit einer Begründung weiter, die der<br />

Psalmist sozusagen als Berech1gung für seine Gnadenerwartung vorbringt:<br />

„denn ich hoffe auf dich“. In einem anderen Psalm (33, 22) wird<br />

der Zusammenhang noch deutlicher formuliert: „Deine Güte sei über<br />

uns, wie wir auf dich hoffen.“<br />

Das heißt zumindest in unserem sprachlichen Verständnis, dass das Ausmaß<br />

der Güte Goes an das Ausmaß unserer Hoffnung gebunden ist.<br />

Natürlich lässt sich Go in seinem souveränen Handeln nicht von unseren<br />

sprachlichen Vorstellungen begrenzen, aber als ein Indiz der Bedeutung<br />

menschlicher Glaubenshoffnung in den Augen Goes können die<br />

Verse schon angesehen werden.<br />

Lasst uns Go unsere Hoffnungen und auch unsere Enäuschungen sagen<br />

und sie auch einander erzählen. Wenn wir das neutestamentliche<br />

Bild von den Gliedern eines Leibes betrachten, müssen wir feststellen,<br />

dass wir in Goes Augen sehr viel näher nebeneinander stehen, als wir<br />

denken und wir o* leichCer1g das Poten1al der „zwei oder drei, die in<br />

seinem Namen zusammen sind“ verschenken.<br />

W. Lißner<br />

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