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Baugrundverbesserung nach dem CSV-Verfahren - Laumer ...

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W. Reitmeier: <strong>Baugrundverbesserung</strong> <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>CSV</strong>-<strong>Verfahren</strong><br />

Bild 10<br />

Stabilisierungsraster und geometrische Abmessung einer schwimmenden Gründung<br />

Grid of stabilization and geometrical measurement of a floating foundation<br />

Die Berechnung des Verbesserungsgrades erfolgt für ein<br />

Bezugsvolumen, innerhalb dessen die bodenmechanischen<br />

Eigenschaften als homogen verteilt angenommen<br />

werden. Für eine numerische Abschätzung werden diese<br />

Randbedingungen durch die im Versuch gemessenen<br />

Saugspannungsverteilungen ausreichend genau bestätigt.<br />

Bild 11<br />

Einheitswürfel<br />

Unit cube<br />

Für die Porenzahl beim Ausbau e a folgt mit S r = 100 %<br />

e 0,2771 2,70<br />

a 0,7482<br />

1,0<br />

Näherungsweise kann durch Interpolation aus der<br />

Versuchskurve (w 0 und w a ) der für den Wassergehalt<br />

von w n = 30,2 % zugehörige Spannungsbereich mit<br />

σ ≈ 190 kN/m 2 abgeschätzt werden.<br />

In Bild 12 sind die Versuchsergebnisse mit der Abschätzung<br />

des Spannungsbereichs zur Ermittlung des in situ<br />

anstehenden Steifemoduls E s = f(σ) = f(w n ) dargestellt.<br />

Für den spannungsabhängigen Steifemodul E s (σ) <strong>nach</strong><br />

<strong>dem</strong> Potenzansatz von OHDE folgt mit den Versuchs -<br />

daten des Kompressionsversuchs bei σ = 190 kN/m 2<br />

E <br />

v<br />

s at e<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

at<br />

w e<br />

<br />

0,<br />

864<br />

<br />

100 14,585 <br />

<br />

190<br />

<br />

2.<br />

540 kN/<br />

m<br />

100<br />

2<br />

Bei einem einheitlichen quadratischen Säulenraster mit<br />

<strong>dem</strong> Säulenabstand a und <strong>dem</strong> Säulendurchmesser ∅ wird<br />

das Minimum aus Gln. (4) und (5) für die Abschätzung des<br />

Bezugsvolumens herangezogen b* = min(b 1 *,b 2 *).<br />

b 1 * = n · a + a (4)<br />

b 2 * = n · a + 6 · ∅ (5)<br />

n Anzahl der Säulenzwischenräume<br />

Für das in Bild 10 dargestellte quadratische Einzelfundament<br />

sollen als Setzungsbremse 64 Trockenmörtelsäulen<br />

bis in eine einheitliche Tiefe von 7,80 m unter GOK ausgeführt<br />

werden.<br />

Die weiteren Berechnungen erfolgen für einen Säulendurchmesser<br />

∅ von 14 cm.<br />

4.2 Ermittlung des Bezugsvolumens<br />

b 1 * = 7 · 0,60 m + 0,6 m = 4,80 m<br />

b 2 * = 7 · 0,60 m + 6·0,14 = 5,04 m<br />

maßgebend ist der kleinere Wert: b* = 4,80 m<br />

autechnik 90 (2013), Heft 9

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