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Die Fahrradprüfung - Amt Odervorland

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Wissenswertes 21<br />

1938 begann die Planung einer Produktionsanlage für chemische<br />

Giftstoffe in Falkenhagen. Das sogenannte „Seewerk“ war<br />

ursprünglich das Schlossgelände in Falkenhagen. Über 3000<br />

ha Waldgebiet wurde für die Wehrmacht gekauft und das alte<br />

Schloss gesprengt. Wegen der Geheimhaltung sollten keine<br />

Landmarkierungen vorhanden sein. 12.000 Zwangsarbeiter bauten<br />

innerhalb von 3 Jahren ein unterirdisches Werk mit 5 Etagen<br />

in die Erde von Falkenhagen. Dafür benötigte man einen neuen<br />

Gleisanschluss zwischen Briesen und Falkenhagen sowie neue<br />

Rangierstellen. 1940 begann der Bau der 14 km langen Bahnstrecke.<br />

Ein zweiter und überdachter Umschlagbahnhof von<br />

120 Meter Länge entstand in Briesen, wo sich heute der Bahnparkplatz<br />

befindet. <strong>Die</strong> eingleisige Strecke führte direkt durch<br />

Waldgebiet über Madlitz nach Falkenhagen. <strong>Die</strong> Züge fuhren<br />

dort komplett in die unterirdische Fabrikanlage. Menschen und<br />

Material transportierte man nun in großer Anzahl mit der Eisenbahn<br />

direkt in die unterirdische Fabrik. Nicht nur Zwangsarbeiter<br />

wurden dort eingesetzt, sondern auch Leute aus Frankfurt a. O.,<br />

Fürstenwalde, Briesen und Madlitz benutzten regelmäßig den<br />

Zug zwischen Briesen und Falkenhagen. 1943 begann die Produktion<br />

von „N-Stoff“ für die „IG-Farben“. Zur Tarnung erhielt das<br />

Werk in Falkenhagen die Anschrift: „Turon GmbH Briesen“,<br />

wurde später in „Monturon“ umbenannt. Da die Sarinproduktion<br />

in Dyhernfurt ab 1943 nicht mehr sicher vor<br />

Bomben war, plante man die Produktion von Sarin II in<br />

Falkenhagen. Sarin war ein Gift zur Tötung von Menschen.<br />

1,5 Gramm reichte für die Tötung eines Menschen aus. In<br />

Falkenhagen sollten 500 Tonnen monatlich produziert<br />

werden. <strong>Die</strong> SS übernahm 1944 das gesamte Werk und<br />

begann mit dem Bau einer Fabrikerweiterung. Ab Sommer<br />

1945 sollte die Sarinproduktion in Falkenhagen beginnen.<br />

Der Kriegsverlauf änderte die Pläne schnell, denn die<br />

Front rückte näher und im Februar 1945 wurde das Werk<br />

in Falkenhagen demontiert. 60 Güterwagons und 5 Kesselwagen<br />

rollten von Falkenhagen nach Bayern. Als die<br />

russische Armee Ende April 1945 das Werk erreichte, war<br />

die unterirdische Anlage mit 18.000 Quadratmetern Fläche<br />

bereits geräumt. Als Reparationsleistungen übernahmen<br />

die Sowjetunion große Mengen an Baumaterialien und<br />

Ausrüstungsgegenstände aus dem Falkenhagener Werk. Im<br />

September 1946 baute man auch die Gleisanlage zwischen Briesen<br />

und Falkenhagen komplett ab und transportierte sie nach<br />

Osten. Der Verladebahnhof in Briesen wurde zur Getreidemühle<br />

umgebaut. Über das Schicksal der 12.000 Zwangsarbeiter, die<br />

das riesige Bunkerwerk in Falkenhagen bauten, ist hingegen<br />

nur wenig bekannt.<br />

(Ortschronik Briesen)<br />

<strong>Die</strong> Geschichte der Jüdischen Zwangsarbeiter und ihrer Vernichtung,<br />

die Geschichte der Kriegsgefangenen und Deportierten ist<br />

für Briesen, Kersdorf und Umgebung noch nicht endgültig aufgearbeitet.<br />

Viele Dinge wissen die Chronisten nur aus Berichten<br />

und von Zeitzeugen, viel wurde vergessen und nach dem Ende<br />

des Krieges auch viel verdrängt.<br />

Es finden sich aber auch heute noch Briefe, Dokumente und sogar<br />

Fotos aus dieser Zeit, die Zeugnis abliefern.<br />

R. Kramarczyk – Ortschronik Briesen (Mark) – 2013<br />

Mit diesen Worten möchte ich mich recht herzlich,<br />

auch im Namen meiner Eltern, für die vielen Glückwünsche,<br />

zahlreichen Geschenke und netten Worte zu meiner<br />

Jugendweihe,<br />

bei allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten ganz<br />

lieb bedanken. Der Familie Klinke,“ Partyservice Müllrose“,<br />

sei herzlichst für die sehr gute Bewirtung am Abend gedankt. Sowie<br />

auch allerbesten Dank an meinen Verwandten für die tolle Mithilfe<br />

meiner schönen Feier.<br />

Johannes Lindner und Eltern<br />

Jacobsdorf, im April 2013<br />

Vielen Dank<br />

Für die vielen Glückwünsche und Geschenke zu meiner<br />

Jugendweihe.<br />

Ich habe mich sehr darüber gefreut!<br />

Gino Ballhorn<br />

Briesen, im April 2013<br />

Ich möchte mich recht herzlich für die vielen<br />

Glückwünsche und Geschenke anlässlich meiner<br />

Jugendweihe<br />

bei meinen Eltern, meinem Bruder Heino mit Delia, Oma<br />

Renate und Opa Felix, allen Verwandten, Freunden, Nachbarn<br />

und der Jugendfeuerwehr Jacobsdorf bedanken.<br />

Toni Bernd Götze<br />

Petersdorf, am 04.05.2013<br />

Für die überbrachten Glückwünsche, Geschenke<br />

und Geldzuwendungen anlässlich meiner<br />

Jugendweihe<br />

möchte ich mich, auch im Namen meiner Eltern,<br />

bei allen meinen Verwandten, Freunden, Nachbarn<br />

und Bekannten sowie bei Fam. Burmeister für<br />

das leckere Essen und bei den fleißigen Helfern<br />

Harry und Ilka recht herzlich bedanken.<br />

Annelene Ulrich<br />

Jacobsdorf, im Mai 2013

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