Ausgabe Januar 2014 - Stadt Bad Neustadt an der Saale
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Bauen und <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Anbindung <strong>der</strong> Gebiete „Am Altenberg“ und „Am Dolzbach“<br />
<strong>an</strong> die B 279<br />
Die beiden Gewerbegebiete<br />
„Am Altenberg“ und „Am<br />
Dolzbach“ sollen mit einer<br />
weiteren Auffahrt, in Verlängerung<br />
<strong>der</strong> Industriestraße<br />
eine direkte Anbindung<br />
<strong>an</strong> die B 279 erhalten.<br />
Die Pl<strong>an</strong>unterlagen für die<br />
Straßenpl<strong>an</strong>ung werden in<br />
den nächsten Wochen dem<br />
Bauausschuss zur Entscheidung<br />
vorgelegt.<br />
Gewerbegebiet<br />
„Am Altenberg“<br />
Anbindung<br />
GE „Am Altenberg“<br />
Der Anbindeknotenpunkt<br />
wird als einfache Einmündung<br />
gepl<strong>an</strong>t und ist somit<br />
nicht kreuzungsfrei.<br />
Industriegebiet<br />
„Am Dolzbach“<br />
„Wenig sinnvoll“ und zu teuer<br />
Aus Kostengründen verworfen<br />
wurden die im Bauausschuss<br />
vorgestellten Pl<strong>an</strong>ungen<br />
für die straßenbau- und<br />
abwassertechnische Erschließung<br />
des Industriegebietes<br />
„Am Altenberg“, speziell die<br />
Pl<strong>an</strong>ungen zur Anbindung <strong>an</strong><br />
die Bundesstraße 279. Die<br />
Gesamtkosten hätten sich<br />
nach Aussage <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>er auf<br />
voraussichtlich rund 2,3 Millionen<br />
Euro summiert.<br />
Das sei wohl überzogen, außerdem<br />
sei fraglich, ob es in<br />
dieser Ausführung auch zielführend<br />
sei, meinte dazu Bürgermeister<br />
Bruno Altrichter.<br />
Ein solches Projekt bef<strong>an</strong>d er<br />
für „wenig sinnvoll“. Das könne<br />
m<strong>an</strong> den Bürgern gegenüber<br />
kaum ver<strong>an</strong>tworten. Des<br />
weiteren machte er den erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Flächenverbrauch<br />
<strong>an</strong> dieser Stelle geltend sowie<br />
die resultierenden Folgekosten<br />
bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>vorhaben. Das sahen<br />
auch die <strong>an</strong><strong>der</strong>en <strong>Stadt</strong>räte<br />
ähnlich. Geschlossen votierte<br />
das Gremium dafür, das Projekt<br />
neu zu überdenken.<br />
Keine Bedenken äußerte das<br />
Gremium allerdings zum gepl<strong>an</strong>ten<br />
Bau einer Verbindungsrampe<br />
von <strong>der</strong> B 279<br />
von Bischofsheim kommend<br />
etwa in Höhe des Umsp<strong>an</strong>nwerkes<br />
Brendlorenzen zur<br />
Staatsstraße 2292 in Richtung<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Neustadt</strong>. <strong>Stadt</strong>baumeisterin<br />
Barbara Stüdlein<br />
erläuterte dazu, dass ein<br />
Linksabbiegen in Richtung<br />
Wollbach <strong>an</strong> dieser Stelle<br />
nicht zulässig sein werde. Der<br />
in Richtung Wollbach fahrende<br />
Verkehr fährt wie bisher<br />
über die vorh<strong>an</strong>dene Abfahrt<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> B 279 (gegenüber dem<br />
städtischen Bauhof).<br />
Michael Wehner vom städtischen<br />
Hochbauamt berichtete<br />
über die <strong>an</strong>gefallenen<br />
Kosten bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
des <strong>Stadt</strong>saales in <strong>der</strong><br />
Gartenstadt. Die gepl<strong>an</strong>ten<br />
Kosten von 420.000 Euro<br />
habe m<strong>an</strong> um 18.000 Euro<br />
unterschritten. Weil auch <strong>an</strong>gesetzte<br />
Pl<strong>an</strong>ungskosten eingespart<br />
worden seien – diese<br />
hatte das städtische Bauamt<br />
übernommen – konnten zusätzlich<br />
die Platzflächen vor<br />
dem <strong>Stadt</strong>saal neu gestaltet<br />
werden. Hierfür waren knapp<br />
33.000 Euro <strong>an</strong>gefallen. An<br />
den Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten<br />
am <strong>Stadt</strong>saal beteiligt<br />
hatte sich auch <strong>der</strong> städtische<br />
Bauhof. Dessen Kosten<br />
von rund 33.400 Euro segnete<br />
das Gremium nachträglich<br />
geschlossen ab. Weiter berichtete<br />
Wehner vom St<strong>an</strong>d<br />
<strong>der</strong> gepl<strong>an</strong>ten Maßnahmen<br />
<strong>an</strong> Grundschule, Sporthalle,<br />
Kin<strong>der</strong>garten und Hort in<br />
Brendlorenzen. Ausgehend<br />
von <strong>der</strong> Kostenberechnung<br />
von 5,9 Millionen Euro habe<br />
m<strong>an</strong> bisl<strong>an</strong>g eine Kostenunterschreitung<br />
von 80.000<br />
Euro erzielen können. An <strong>der</strong><br />
Schule ist die Gebäudehülle<br />
bereits geschlossen. Lediglich<br />
die Außentüren werden,<br />
um Beschädigungen durch<br />
die Baumaßnahme zu vermeiden,<br />
später eingebaut.<br />
Im Innenraum wird aktuell<br />
<strong>an</strong> Installation, Innenputz<br />
und Trockenbau gearbeitet.<br />
Im <strong>J<strong>an</strong>uar</strong> soll, soweit es die<br />
Wetterbedingungen erlauben,<br />
<strong>der</strong> Estrich eingebracht<br />
werden.<br />
An <strong>der</strong> Bushaltestelle wurden<br />
die Arbeiten ebenfalls bereits<br />
aufgenommen. Der bisherige<br />
Fahrgastunterst<strong>an</strong>d und<br />
Teile <strong>der</strong> befestigten Fläche<br />
wurden abgebrochen. „Im<br />
zeitigen Frühjahr geht’s weiter“,<br />
so Wehner. Eine Nachtragsvereinbarung<br />
betraf die<br />
Außenputzarbeiten <strong>der</strong> Firma<br />
Amberger aus Cham. Es wurden<br />
zusätzliche Arbeiten für<br />
Wärmedämmung notwendig.<br />
Die ursprünglich ver<strong>an</strong>schlagten<br />
Kosten erhöhen<br />
sich dadurch um 11.600 Euro<br />
auf insgesamt rund 163.300<br />
Euro.<br />
Das Eing<strong>an</strong>gsgebäude am<br />
<strong>Stadt</strong>friedhof beim Hohntor<br />
bedarf dringend einer<br />
Dachs<strong>an</strong>ierung. „Der Schiefer<br />
ist mürbe und bricht<br />
ständig“, erläuterte Wehner.<br />
Dabei werde <strong>der</strong> Dachstuhl<br />
in Mitleidenschaft gezogen.<br />
Das Eing<strong>an</strong>gsgebäude beherbergt<br />
die Friedhofskapelle<br />
aus dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
sowie Grabsteine aus dem<br />
17. dem 18. und <strong>der</strong> ersten<br />
Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
Nach Schätzung des Bauamtes<br />
dürften die Kosten<br />
<strong>der</strong> Dachs<strong>an</strong>ierung bei rund<br />
115.000 Euro liegen. Die<br />
Arbeiten sollen im kommenden<br />
Jahr durchgeführt werden.<br />
Davon unabhängig soll<br />
auch die Kreuzigungsgruppe<br />
s<strong>an</strong>iert werden.. Mit – nachgefragt<br />
von Gerald Pittner –<br />
För<strong>der</strong>mitteln sei dabei aber<br />
eher nicht zu rechnen.<br />
Keinerlei Einwände hatte das<br />
Gremium schließlich zu <strong>der</strong><br />
vorgestellten 15. Än<strong>der</strong>ung<br />
im Flächennutzungspl<strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Nachbargemeinde Hohenroth.<br />
Gerlinde Partl<br />
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