WiN - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr - Bremen
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1.2. Programmgr<strong>und</strong>lagen<br />
Beteiligungsprozessen <strong>und</strong> Projektentwicklungen, Moderatoren<br />
der lokalen Foren <strong>und</strong> Schnittstelle zur Verwaltung.<br />
Lokale Foren/Stadtteilgruppen<br />
<strong>und</strong> Bewohnerbeteiligung<br />
Die öffentlichen Sitzungen der lokalen Foren/Stadtteilgruppen<br />
im Gebiet ermöglichen es allen Interessierten,<br />
sich an der Debatte der Quartiersentwicklung zu beteiligen.<br />
Sie entscheiden im Konsens, also einvernehmlich über die<br />
Förderung aller vorgestellten Projekte. Mitwirkende in den<br />
lokalen Foren sind Bewohner/innen sowie Vertreter/innen<br />
aus Bildungseinrichtungen, von sozialen <strong>und</strong> kulturellen<br />
Institutionen, von Initiativen <strong>und</strong> Vereinen, von Eigentümern<br />
<strong>und</strong> Wohnungsverwaltungen sowie der öffentlichen<br />
Verwaltung <strong>und</strong> der lokalen Politik. Bewohner/innenbeteiligung<br />
findet darüber hinaus in ganz unterschiedlichen<br />
Zusammenhängen statt. In Huckelriede wurde beispielsweise<br />
ein umfangreiches Bürgergutachten erstellt, in der Neuen<br />
Vahr gab es eine Zukunftskonferenz, in vielen Quartieren<br />
formieren sich r<strong>und</strong> um die Neugestaltung von Spielflächen<br />
oder Wohneingangsbereichen immer wieder temporäre<br />
Arbeitsgruppen, in denen Bewohner/innen ihre Anliegen<br />
unmittelbar einbringen. Und letztlich leben viele der durch<br />
<strong>WiN</strong> ermöglichten Projekte durch die aktive Teilnahme <strong>und</strong><br />
die Einflussnahme von Bewohner/innen.<br />
Steuerung <strong>und</strong> Umsetzung<br />
Zur Steuerung des Programms haben die beteiligten Senatsressorts<br />
<strong>Umwelt</strong>, <strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Verkehr</strong> (SUBV), Soziales,<br />
Kinder, Jugend <strong>und</strong> Frauen (SKJF), Bildung, Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit (SBWG), Inneres <strong>und</strong> Sport (SIS), Kultur<br />
(SfK), Justiz <strong>und</strong> Verfassung (SJV), Wirtschaft, Arbeit <strong>und</strong><br />
Häfen (SWAH) unter Beteiligung der Senatskanzlei, der<br />
<strong>Senator</strong>in <strong>für</strong> Finanzen sowie der Bremischen Zentralstelle<br />
<strong>für</strong> die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau eine<br />
„Ressortübergreifende Arbeitsgruppe <strong>WiN</strong>“ eingerichtet, die<br />
alle strukturellen Fragen <strong>und</strong> Problemstellungen diskutiert<br />
<strong>und</strong> entscheidet.<br />
Zur Umsetzung des Programms wurde von den beiden federführenden<br />
Ressorts SUBV <strong>und</strong> SSKJF aus Mitarbeitern/<br />
innen beider Ressorts eine Geschäftsführung eingerichtet.<br />
Die Geschäftsführung bereitet Gr<strong>und</strong>satzfragen auf <strong>und</strong><br />
gibt Empfehlungen zur Ausgestaltung <strong>und</strong> Entwicklung des<br />
Programms im Einvernehmen mit den beteiligten Ressorts ab.<br />
Die Geschäftsführung ist zudem <strong>für</strong> das gebietsübergreifende<br />
finanzielle Controlling verantwortlich, <strong>für</strong> die Erteilung<br />
von Bewilligungsbescheiden <strong>und</strong> die verwaltungsmäßige<br />
Bearbeitung des Programms. Die Prüfung von Anträgen <strong>und</strong><br />
Verwendungsnachweisen der bezuschussten Projekte erfolgt<br />
in den jeweils fachlich federführenden Ressorts.<br />
Lokale Schwerpunktsetzungen<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Bestandsaufnahmen sind in allen Fördergebieten<br />
integrierte Entwicklungskonzepte erarbeitet worden,<br />
in denen die Ziele der jeweiligen Quartiersarbeit <strong>und</strong> die<br />
daraus abgeleiteten Handlungsfelder benannt sind. Eine<br />
Fortschreibung erfolgt im Rahmen der jeweils im Herbst<br />
stattfindenden Projektauswertung <strong>und</strong> der sich daran anschließenden<br />
Planung <strong>für</strong> das Folgejahr. Dabei werden von<br />
den Foren/Stadtteilgruppen auch die Handlungsschwerpunkte<br />
<strong>für</strong> die Entwicklung zukünftiger Projekte festgelegt.<br />
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