Aktueller BERGretter Tirol Nr. 30 - Österreichischer Bergrettungsdienst

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FUNK Funktankstelle für Digitalfunkgeräte An den Stationen können Handfunk- und Gatewaygeräte programmiert werden. Text und Fotos: Andreas Eller So genannte Funktankstellen sind in den Bezirkszentralen in Lienz und Reutte sowie bei der Berufsfeuerwehr in Innsbruck installiert. Bisher war die Programmierung eines Funkgerätes nur mit einem oftmals recht großen logistischen Aufwand zu bewerkstelligen. Dies gehört nun zu einem großen Teil der Vergangenheit an, da wir ein neues Hilfsmittel zur Verfügung gestellt bekommen: Die „Funktankstelle“ ist eine Programmierstation, mit der zeitgleich drei Handfunkgeräte MTP850 und ein MTM800 oder ein Gatewaygerät CM5400 programmiert werden können. Weiterhin notwendig ist es, dass das Referat für Funk- und Alarmwesen die Programmierung vorbereitet, allerdings kann nun bei jeder „Funktankstelle“ das betreffende Gerät angeschlossen werden. Ein Update oder eine sonstige Änderung wird vollautomatisch WWW.POMOCA.COM Athlet: Patrick Jost, Photo: Hansi Heckmair 6 Tirol
FUNK ohne meine seele wäre es nur metall durchgeführt. Das Gerät muss auch nicht mehr in die Landesleitung nach Telfs gebracht werden, da derartige „Funktankstellen“ in den Bezirkszentralen in Lienz und Reutte sowie bei der Berufsfeuerwehr in Innsbruck bereits installiert wurden. Wird das System gut angenommen, so sind zusätzliche Standorte möglich. Errichtet und betreut werden die Geräte von der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Tirol. Wie die Geräte lokal genutzt werden (Zugänglichkeit, Verantwortliche, etc.) ist jeweils im Bezirk zu erfahren. Benedikt „Benni“ Purner Digitalfunknetz Nach der Hochwasserkatastrophe von 2005 gab es Überlegungen, die Digitalfunksendestationen abseits des Inntals redundant anzubinden. Das heißt, dass zusätzlich zur Kabelverbindung noch eine Richtfunkverbindung diese Sender mit der Außenwelt verbindet. Mit dieser Technik kann die Ausfallsicherheit ganz massiv erhöht werden. Das Digitalfunknetz wird so stabiler, ein besonderer Vorteil bei Katastrophen, bei denen die Kommunikation immer ein Schlüsselthema ist. Digitalfunknetzabdeckung Seit dem Herbst 2013 steht nun endgültig eine brauchbare Software für die neuen Gatewaygeräte zur Verfügung. Diese Geräte nehmen in der Bergrettung einen besonderen Stellenwert ein, da sie eine Schnittstelle zwischen „Digitalfunklöchern“ und dem „normalen“ Digitalfunknetz darstellen. Laut meinem Wissensstand ist es nicht angedacht, die Anzahl der Senderstandorte zu erhöhen, deshalb sind kleine Lösungen für unsere Einsatzgebiete unerlässlich. Es gibt verschiedene Lösungen, wie die neuen Bezirksgatewaygeräte, stationäre Lösungen, die mit Hilfe der Leitstelle aktiviert werden können, oder die Geräte in unseren Fahrzeugen. Das Wichtigste ist die Überlegung innerhalb einer Ortsstelle, wie mit „Funklöchern“ im Einsatzfall umgegangen wird, um die Kommunikation aufrecht erhalten zu können. www.austrialpin.at Tirol 7
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