Äthiopien – alte Kultur, ursprüngliches ... - Biblische Reisen
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8. Tag: Mittwoch, 05.11.<br />
Flug von Mekele nach Lalibela, ein sagenumwobener, auf einem Hochplateau (2630m) gelegener Ort,<br />
der in der äthiopisch christlichen Tradition als „neues Jerusalem“ bezeichnet wird. Lalibela (früher<br />
Königsstadt Roha), heilige Stadt und Wallfahrtsort ist weltweit bekannt für die elf monolithischen<br />
Kirchen, die <strong>–</strong> überwiegend mehrgeschossig <strong>–</strong> in rote Basaltlava gemeißelt sind. Besichtigung der<br />
Grottenkirche Na`akuto La`ab und der so genannten ersten Gruppe, die zu den Weltwundern der<br />
Architektur gehören: Bete Medhanialem, Bete Mariam, Bete Meskal, Bete Denagel und die<br />
Doppelkirche Bete Golgotha und Debre Sina. Hotelbezug für zwei Nächte.<br />
9. Tag: Donnerstag, 06.11.<br />
Besichtigung der zweiten Gruppe der Felsenkirchen, die Doppelkirche Bete Gabriel und Rafael, Bete<br />
Mercurios, Bete Emmanuel, Bete Abba Libanos und die kreuzförmige Georgskirche. Falls zeitlich<br />
möglich: fakultativer Ausflug zu weiteren so genannten „äußeren Kirchen“ z.B. der ganz im<br />
aksumitischen Stil errichteten Yemrehane Christos Kirche. Rückkehr zum Hotel.<br />
10. Tag: Freitag, 07.11.<br />
Flug von Lalibela nach Addis Abeba, Beginn der Reise nach Südäthiopien: Fahrt ca.200 km entlang<br />
des großen Afrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley), mit einer Kette von diversen Seen. Besuch des<br />
Volks der Sidamo mit ihren traditionellen Flechthäusern aus Bambus und Enset (falsche Banane).<br />
Übernachtung in einer Lodge am Langano See, dessen Wasser einen hohen Sodagehalt hat und daher<br />
eine rotbraune Färbung aufweist.<br />
11. Tag: Samstag, 08.11.<br />
Weiterfahrt durch den imposanten<br />
Grabenbruch entlang der Seen über<br />
Shashamene, der äthiopischen Hauptstadt der<br />
" Rastafari" nach Arba Minch = 40 Quellen).<br />
Auf den fruchtbaren Talböden wird in erster<br />
Linie Ackerbau betrieben; hier sind Teff-,<br />
Hirse-, Gerste- und Maisfelder zu sehen. Die<br />
aus Holz und Lehm gebauten, mit Stroh<br />
gedeckten Rundhütten der Einheimischen<br />
liegen malerisch in einer ursprünglichen, von<br />
verschiedenen großen Tälern durchzogenen<br />
Landschaft. Nach Möglichkeit Besuch einer<br />
Bauernfamilie mit ihrer Hütte, die Unterkunft<br />
für Mensch und Tier bietet. Hotelübernachtung in Arba Minch für zwei Nächte.<br />
12. Tag: Sonntag, 09.11.<br />
Fahrt in das Siedlungsgebiet der Dorze, die hoch in den Bergen oberhalb der Stadt Arba Minch noch in<br />
ihren ursprünglichen Flechthäusern<br />
wohnen. Sie leben vom Verkauf ihrer im<br />
ganzen Land beliebten Webarbeiten.<br />
Besuch einer Familie in ihrer<br />
traditionellen Rundhütte mit Weberei.<br />
Information über den vielseitigen<br />
Gebrauch der falschen Banane (Enset),<br />
die hier endemisch vorkommt. Am<br />
Nachmittag: Bootsfahrt auf dem Chamo-<br />
See, wo sich riesige Krokodile, eine<br />
Kolonie von Pelikanen und Nilpferde<br />
aufh<strong>alte</strong>n. Ferner ist das Seeufer<br />
beliebter Platz für viele Wasservögel.<br />
13. Tag: Montag, 10.11.<br />
Fahrt von Arba Minch in südliche<br />
Richtung nach Konso. Die Landschaft ist<br />
geprägt von Bergen mit terrassierten<br />
Hirsefeldern, die das für ihren Fleiß bekannte Volk der Konso anlegte. Beim Besuch eines Konso-<br />
Dorfes mit ihrer spezielle Hütten- Architektur und des archaischen Palastes des Königs werden weitere<br />
typische Konso-Traditionen vermittelt: ihr Umgang mit Konflikten, Geburt und Tod (Totenstelen).