Gasfackeln - technische Grundlagen und Anwendung auf ...
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<strong>Gasfackeln</strong> – <strong>technische</strong> <strong>Gr<strong>und</strong>lagen</strong> <strong>und</strong> <strong>Anwendung</strong> <strong>auf</strong> landwirtschaftlichen Biogasanlagen 10<br />
haben zudem den Vorteil, dass die Flamme weitgehend unsichtbar bleibt <strong>und</strong> damit die<br />
optische Beeinträchtigung der Umgebung gering ist. In jedem Fall muss eine Fackel<br />
sachgerecht ausgelegt <strong>und</strong> konstruiert werden sowie ein Notstrombetrieb (z.B. durch<br />
Notstromaggregat, Batterie) bei Ausfall der Energieversorgung möglich sein. Dies muss vom<br />
Hersteller durch entsprechende Unterlagen vollständig dokumentiert werden.<br />
4.2 Einteilung von <strong>Gasfackeln</strong> nach der Verbrennungstemperatur<br />
Hier wird in sogenannte Niedrig-, Mittel <strong>und</strong> Hochtemperaturfackeln unterschieden. Im<br />
Bereich der landwirtschaftlichen Anlagen kommen eher Niedrig- <strong>und</strong> Mitteltemperaturfackeln<br />
zum Einsatz, die man hier im Prinzip zusammenfassen kann. Die Angaben zu den<br />
entsprechenden Temperaturen für Niedrig- / Mitteltemperaturfackeln (< 850 °C) sind in der<br />
Literatur bzw. nach Herstellerangaben unterschiedlich, die Grenzen fließend. Als Notfackeln<br />
<strong>auf</strong> landwirtschaftlichen Biogasanlagen werden in der Regel solche Fackeln eingesetzt,<br />
höhere Verbrennungstemperaturen sind dort derzeit auch nicht vorgeschrieben.<br />
Für Hochtemperaturfackeln (> 850 °C) hingegen gibt es zahlreiche sehr konkrete Vorgaben,<br />
z.B. aus der TA-Luft bezüglich Verbrennungstemperatur, Aufenthaltszeit <strong>und</strong> Emissionen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der derzeit geringen Bedeutung für die Landwirtschaft wird dies hier nur am Rande<br />
erwähnt.<br />
Abb. 4:<br />
Beispielhafte Ansichten von Niedrig-, Mittel- <strong>und</strong> Hochtemperaturfackeln (von links nach rechts)