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Technisches Datenblatt CALDYN Zweistoffdüsen CSL

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Regelung<br />

Inbetriebnahme<br />

Der empfohlene Mindestdruck auf<br />

der Treibgasseite am Düseneintritt<br />

beträgt 2,2 bar (ü). Durch die innere<br />

Mischung von Flüssigkeit und Treibgas<br />

herrscht an der Mischkammer<br />

der Düse gleicher Druck auf der<br />

Flüssigkeit- und Treibgasseite.<br />

Die Regelung der Flüssigkeitsmenge<br />

erfolgt über ein Regelventil (Hand-,<br />

Pneumatik- oder Motorantrieb). Aufgrund<br />

der Druckdifferenz über dem<br />

Regelventil muss auf der Flüssigkeitsseite<br />

der Vordruck mindestens<br />

0,5 bar (ü) über dem Treibgasdruck<br />

liegen. Auf der Treibgasseite wird<br />

über ein selbsttätiges Druckregelventil<br />

ein konstanter Vordruck an<br />

der Düse eingestellt (siehe Abb.).<br />

Die Treibgasmenge stellt sich, abhängig<br />

von der eingestellten Flüssigkeitsmenge,<br />

in der Düse automatisch<br />

ein.<br />

Aufgrund der inneren Mischung<br />

von Flüssigkeit und Treibgas steigt<br />

der Treibgasverbrauch bei sinkender<br />

Flüssigkeitsmenge an (größerer<br />

freier Querschnitt für die Gasphase<br />

in der Düse). Um einen zu hohen<br />

Treibgasverbrauch im Teillastbetrieb<br />

zu vermeiden, kann ein selbsttätiges<br />

Durchflussregelventil nach dem<br />

Druckregelventil vorgesehen werden<br />

(siehe Abb.). Dieses Ventil hält<br />

durch Druckänderungen vor der<br />

Düse die Treibgasmenge unabhängig<br />

von der eingestellten Flüssigkeitsmenge<br />

konstant. Die<br />

Flüssigkeitsmenge kann von Nulldurchsatz<br />

bis zur maximalen Menge<br />

stufenlos geregelt werden.<br />

Bei Verwendung eines Durchflussregelventils<br />

ist ein Mindestvordruck<br />

von 3 bar (ü) erforderlich.<br />

Zur Erzielung optimaler Einstellbedingungen<br />

empfehlen wir, die Zulaufleitung<br />

für die Flüssigkeit auf eine<br />

Geschwindigkeit von 1-3 m/s bei<br />

Maximallast auszulegen.<br />

Die Flüssigkeitsleitung sollte möglichst<br />

steigend zur Düse hin verlegt<br />

werden, um Lufteinschlüsse mit der<br />

Gefahr von Pulsationen zu vermeiden.<br />

Die Treibgasleitung sollte auf eine<br />

Gasgeschwindigkeit von 10-20 m/s<br />

dimensioniert werden.<br />

Einzeldüsen und Lanzen mit einem<br />

Düseneinsatz (Typen <strong>CSL</strong>_A,<br />

<strong>CSL</strong>_C, <strong>CSL</strong>_DE und <strong>CSL</strong>_DEK<br />

gemäß der nachfolgenden Typenübersicht)<br />

können in horizontaler,<br />

vertikaler oder beliebiger anderer<br />

Position montiert werden. Bei<br />

Lanzen mit mehreren Düseneinsätzen<br />

ergeben sich je nach Typ<br />

Einschränkungen für die Einbauposition.<br />

Aufgrund der inneren Mischung<br />

von Flüssigkeit und Treibgas in<br />

der Düse empfehlen wir, am Treibgasanschluss<br />

ein Rückschlagventil<br />

anzubringen (siehe Abb.). Damit<br />

wird verhindert, dass beim Ausfall<br />

der Treibgasversorgung Flüssigkeit<br />

in die Treibgasleitung läuft.<br />

Bei der Inbetriebnahme ist zunächst<br />

immer die Treibgasleitung zu öffnen.<br />

Wenn sich der erforderliche Druck<br />

vor der Düse aufgebaut hat, kann<br />

die gewünschte Flüssigkeitsmenge<br />

zu dosiert werden. Beim Abschalten<br />

ist zuerst die Flüssigkeitsleitung<br />

zu schließen. Damit die Restflüssigkeit<br />

in der Düse zerstäubt wird,<br />

sollte die Treibgasleitung für eine<br />

Nachlaufzeit von ca. 30-60 Sekunden<br />

geöffnet bleiben. Anschließend<br />

die Treibgasleitung schließen.<br />

Gerechnetes Geschwindigkeitsprofil<br />

einer <strong>CALDYN</strong> Düse <strong>CSL</strong><br />

Regelung einer <strong>CALDYN</strong> Düse <strong>CSL</strong>

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