Sprechzettel zum Pressegespräch mit Hendrik Wüst - CDU ...
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1. Februar 2011: Kabinettbeschluss zur Gründung der IRR; Beauftragung der<br />
IHK Aachen <strong>mit</strong> der Projektleitung<br />
September 2013: Die IRR ist gescheitert. Die IHK Aachen verkündet, sich <strong>zum</strong><br />
Ende des Jahres aus der Projektleitung zurückzuziehen. Grund: Die Arbeit der<br />
IRR sollte „entlang der Ziele des Koalitionsvertrages“ der rot-grünen<br />
Landesregierung ausgerichtet werden. Die Kammer will sich jedoch nicht die<br />
Themen von einem politischen Vertrag vorgeben lassen (Aachener<br />
Nachrichten vom 6. September 2013)<br />
„Umbau 21“<br />
Am 11. September 2013 hat Minister Duin nach 18 Jahren Planung das Ende<br />
des Projekts „newPark“ verkündet. Zugleich kündigte er die Gründung des<br />
Projekts „Umbau 21“ an.<br />
Gemeinsam <strong>mit</strong> den Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung<br />
will Duin in den nächsten Wochen eine belastbare Konzeption für die<br />
wirtschaftliche Zukunft der Region entwickeln. (PM Duin vom 11. Sepetmber<br />
2013). Vorgelegt hat er bisher nichts.<br />
Zwischenfazit<br />
Unter Rot-Grün gibt es viele Baustellen und noch kein einziges Richtfest: Die<br />
IRR ist gescheitert, die „Bochum Perspektive 2022“ seit einem Jahr in<br />
Gründung und beim „Umbau 21“ bisher nichts passiert.<br />
Statt ständig neue Arbeitsgruppen, Stabstellen, Initiativen etc. zu gründen,<br />
muss das Wirtschaftsministerium endlich beginnen, Wirtschaftspolitik<br />
tatsächlich zu gestalten. Wir brauchen keine neuen Task Forces mehr. Die<br />
Task Force für Wirtschaft und Arbeit muss das Kabinett sein.<br />
III. Wirtschaftspolitische Herausforderungen für das Ruhrgebiet und NRW<br />
Werkschließungen von Opel (Bochum), Outokumpu (Bochum) und TSTG<br />
(Duisburg); Stellenabbau bei Thyssen-Krupp (Duisburg, Bochum), Evonik<br />
(Marl), E.ON und RWE (beide Essen). Begründung: Überkapazitäten.<br />
<br />
„Man hätte sich im Ruhrgebiet viel früher auf die modernen Technologien<br />
einlassen müssen. (…) Gleichzeitig wurde allerdings versäumt, stärker in die<br />
Zukunft zu investieren. Schauen Sie sich die Transformation Bayerns an – eine<br />
Region, die noch in den 70er-Jahren ein Agrarland gewesen ist. Bayern hat auf<br />
die richtigen Felder gesetzt, auf moderne Technologien. Wir erleben im<br />
Ruhrgebiet nun eine Art Kassensturz für eine Politik, die nicht genügend<br />
zukunfts- und zielorientiert gewesen ist.“ (Bischof Franz-Josef Overbeck am<br />
17. Oktober 2013 in der WAZ).<br />
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