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Der Katalog - DVF Bayern

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„Nikita, seine Mutter und ich,<br />

wir haben in den letzten sechs<br />

Jahren schon sehr viel zusammen<br />

gelacht“, erzählt Andrea<br />

Blößl. Sie arbeitet bei der Frühförderung<br />

Sehen in Kulmbach<br />

und kommt einmal pro Woche<br />

mit ihren Lern- und Spielmaterialien<br />

zu Nikita und seiner Familie<br />

nach Hause.<br />

Bei ihren Haus- und Kita-Besuchen<br />

arbeitet sie mit unterschiedlichen<br />

Materialien, damit<br />

die Kleinen verschiedene Erfahrungen<br />

sammeln können. Besonders<br />

viel Spaß bereitet es dem<br />

mehrfachbehinderten Nikita,<br />

wenn er Krach machen kann. Ob<br />

mit einem Becken, einer Rassel,<br />

oder indem er Gegenstände in<br />

einen Blecheimer wirft, ist dabei<br />

eigentlich egal.<br />

Mit Spaß lernen<br />

AUSSTELLUNG<br />

VON UNSERER MITARBEITERIN SONJA ADAM<br />

Kulmbach — Ab sofort sind im<br />

zweiten Obergeschoss des Fritz-<br />

Einkaufszentrums 110 Fotos<br />

von Künstlern aus <strong>Bayern</strong> und<br />

der Steiermark zu sehen. Die<br />

besten Bilder der Landesfotoschauen<br />

sind dafür von einer Jury<br />

ausgewählt worden.<br />

Unter dem Titel „Foto-Art -<br />

das Beste aus <strong>Bayern</strong> und Steiermark“<br />

stellen etwa 100 Fotografen<br />

ihre Werke im Fritz vor.<br />

„Das ist die neunte Ausstellung,<br />

die der Foto-Amateur-Club<br />

Mainleus in seinem Jubiläumsjahr<br />

mit ausrichtet", sagte Vorsitzender<br />

Manfred Ströhlein in<br />

seiner Einführung bei der Vernissage.<br />

<strong>Der</strong> Jury, die die Bilder<br />

ausgewählt hat, gehörte laut<br />

Ströhlein auch Franz Hammer,<br />

der Landesvorsitzende der VÖ-<br />

AV (Landesverband Steiermark)<br />

an. „Seit vielen Jahren verbindet<br />

ein Freundschaftsvertrag den<br />

Deutschen Verband für Fotografie<br />

und den Verband Österreichischer<br />

Amateurfotografen-<br />

Vereine“, sagte er.<br />

Zwischen <strong>Bayern</strong> und dem<br />

Land Steiermark habe sich im<br />

Lauf der Zeit eine tiefere Beziehung<br />

entwickelt, so dass bereits<br />

zum 5. Mal eine solche Gemeinschaftsausstellung<br />

durchgeführt<br />

werden könne. „Nachdem wir<br />

die Ausstellung hier am 7. November<br />

abgebaut haben, wandert<br />

sie weiter und ist ab 15. November<br />

in der Kunsthalle Feldbach/Steiermark<br />

zu sehen“, so<br />

der Landesvorsitzende des <strong>DVF</strong><br />

<strong>Bayern</strong>, Klaus Wöhner.<br />

Schwarz-Weiß-Aufnahme<br />

Landschaften, Menschen, Tiere,<br />

aber auch Grafisches und<br />

Humoriges zeigt sich in dieser<br />

gelungenen Fotoausstellung.<br />

Bestechend wirkt zum Beispiel<br />

Pressespiegel<br />

Nikita Rotar und Andrea Blößl spielen und trainieren Nikitas Fähigkeiten einmal pro Woche gemeinsam.<br />

„Bei der Frühförderung sollen<br />

die Kinder etwas lernen, während<br />

sie Spaß haben“, erklärt der<br />

Leiter der Frühförderstelle<br />

Kulmbach, Karlheinz Vollrath.<br />

Die Frühförderung Sehen betreut<br />

rund 80 blinde, seh- und<br />

mehrfachbehinderte Kinder in<br />

Oberfranken, darunter sieben in<br />

Stadt und Landkreis Kulmbach.<br />

Die Förderung kann von betroffenen<br />

Familien von Geburt bis<br />

maximal zur Einschulung kostenfrei<br />

genutzt werden. „Die Eltern<br />

können sich gerne an uns<br />

wenden, wenn sie unsicher sind,<br />

ob das Sehvermögen ihres Kindes<br />

altersgemäß entwickelt ist“,<br />

betont Vollrath.<br />

Vom 8. bis zum 15. Oktober<br />

findet dieses Jahr zum zwölften<br />

Mal die „Woche des Sehens“<br />

statt. Das Thema in diesem Jahr<br />

lautet „Einblick gewinnen!“ und<br />

soll auf den Alltag von sehbinderten<br />

Menschen sowie auf<br />

Früherkennungsprogramme<br />

aufmerksam machen.<br />

Wenn eine Sehbehinderung<br />

frühzeitig diagnostiziert wird,<br />

kann die Frühförderung auch<br />

frühzeitig helfen: „Das Sehvermögen<br />

kann sich durch die Förderung<br />

verbessern, sodass wir<br />

häufiger auch Kinder haben, die<br />

diese nach einer Weile dann gar<br />

nicht mehr benötigen“, weiß der<br />

Leiter Frühförderung.<br />

„Dabei ist natürlich auch eine<br />

gute Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern wichtig“, stellt Andrea<br />

Blößl immer wieder fest, „wir<br />

wollen zwar vor allem den Kindern<br />

helfen, aber eben auch die<br />

Familien unterstützen.“<br />

Das Hilfsangebot ist vielseitig:<br />

Eltern von sehbehinderten<br />

Kindern wird eine Plattform geboten<br />

sich auszutauschen, aber<br />

es wird auch Hilfe bei der Auswahl<br />

der geeigneten Schule geboten,<br />

da es in Oberfranken keine<br />

spezielle Schule für sehbehinderte<br />

Kinder gibt.<br />

Nikita wird bald sieben Jahre<br />

alt. Er wird dann in die AWO-<br />

Förderschule gehen. Dort ist er<br />

auch in einer Schulvorbereitende<br />

Einrichtung und besucht die<br />

Kindertagesstätte. „Es ist wichtig,<br />

dass auch behinderte Kinder<br />

lernen, nicht immer Erster zu<br />

sein und das Gruppengefühl erfahren“,<br />

sagt Vollrath, „es ist die<br />

Mischung aus Einzelbetreuung<br />

und Gruppe, die die Kinder<br />

brauchen.“<br />

die Schwarz-Weiß-Aufnahme<br />

einer Eule von Patricia Fitz, die<br />

den Namen „Wilma“ trägt.<br />

„Auch schon zu Zeiten der analogen<br />

Fotografie war Schwarz-<br />

Weiß immer mein Steckenpferd“,<br />

sagte die Fotokünstlerin<br />

und führte an: „Die Fotos bekommen<br />

dadurch einfach mehr<br />

Tiefe und Charisma.“ Die Autodidaktin<br />

begann während ihres<br />

Studiums der Geographie zu fotografieren<br />

und will demnächst<br />

nach Oberfranken umsiedeln.<br />

Als echtes Highlight betitelte<br />

Landrat Klaus Peter Söllner die<br />

Ausstellung. Er bedankte sich<br />

beim FAC Mainleus für das Engagement.<br />

„Nicht umsonst ist<br />

der Club Kulturpreisträger der<br />

Stadt Kulmbach“, urteilte er.<br />

Auch zweiter Bürgermeister<br />

Stefan Schaffranek würdigte die<br />

Arbeit des FAC: „Seit 2003 ist<br />

dies die 124. Ausstellung, die der<br />

Fotoclub Mainleus im Fritz organisiert.<br />

Und auch dieses Mal<br />

ist sie wieder eine Attraktion,<br />

die viele Besucher in die Stadt<br />

ziehen wird.“<br />

Bis zu 2000 Leute passieren im<br />

Fritz alltäglich die Ausstellungsfläche,<br />

sagte Manfred Ströhlein,<br />

der sich freute, mti dem Einkaufszentrum<br />

einen flexiblen<br />

Kooperationspartner gefunden<br />

zu haben. Für 2014 kündigte er<br />

unter anderem eine Ausstellung<br />

eines Fotoclubs aus China an.<br />

Auch die olympische Medaillengewinnerin<br />

Birgit Fischer soll<br />

mit ihrer Ausstellung „Wasserwelten“nach<br />

Kulmbach kommen.<br />

Warnsignale und Hilfe<br />

Mögliche Auffälligkeiten<br />

Fehlender Blickkontakt, Schielen<br />

oder Augenzittern, zwanghafte<br />

Drehung/Neigung des<br />

Kopfes, Blende-Empfindlichkeit<br />

oder Lichtscheu, häufiges<br />

Manipulieren an den Augen,<br />

kein oder wenig visuelles Interesse,<br />

starkes Annähern (Bilder,<br />

Fernseher), geringe Ausdauer<br />

bei visuellen Aufgaben,<br />

Vorbeigreifen an Gegenständen<br />

oder Spielzeug, Unsicherheit<br />

in fremder Umgebung<br />

Auch die Eule lockt zur deutsch-österreichischen Fotoschau<br />

Foto: Jennifer Hauser<br />

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Kontakt Träger: Blindeninstitutsstiftung<br />

Würzburg, Bildungszentrum<br />

für blinde und<br />

sehbehinderte Kinder Nürnberg<br />

(bbs), Ansprechpartner in<br />

Kulmbach: Karlheinz Vollrath<br />

und Maria Miller-Gadumer von<br />

der Frühförderung Sehen,<br />

Goethestraße 1, 95326 Kulmbach,<br />

Telefon: 09221/924701<br />

Fax: 09221/924702 Mail: ffku@blindeninstitut.de<br />

www.fruehfoerderung-sehen.de<br />

red<br />

Auch die Aufnahme „Wilma“ von Patricia Fitz ist bei der deutsch-österreichischen<br />

Fotoausstellung im Fritz zu sehen.<br />

Foto: Uschi Prawitz<br />

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