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Kapitel 1 Kapitel 2

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Wettkampfreglement FIE Technik / Stand 1-2014<br />

<strong>Kapitel</strong> 4<br />

Material der Fechter (Waffen, Ausrüstung und Bekleidung)<br />

t. 15 1 Die Fechter bewaffnen sich, rüsten sich aus, kleiden sich und kämpfen auf eigene<br />

Verantwortung und Gefahr.<br />

2 Jeder Fechter(in) der sich bei einem offiziellen Wettbewerb der FIE (einschließlich der zum<br />

Wettkampfbereich gehörenden Trainingsräume) mit einem anderen Fechter(in) aufwärmt<br />

oder trainiert, muss dabei den FIE-Regeln entsprechende Kleidung und Ausrüstung tragen.<br />

Jeder, der eine Lektion gibt, muss dabei mindestens eine Trainerjacke, einen Fechthandschuh<br />

und eine regelkonforme Maske tragen.<br />

Jeder Fechter(in), der eine Lektion bekommt, muss dabei unbedingt Maske und Handschuh<br />

tragen.<br />

Der Supervisor des Wettbewerbs oder ein Mitglied der Turnierleitung bestrafen jeden, der<br />

diese Vorschriften missachtet, mit einer Gelben Karte und im Wiederholungsfall mit der<br />

Schwarzen Karte.<br />

3 Die im Reglement und in den besonderen Sicherheitsnormen im Anhang festgelegten<br />

Bestimmungen sind, ebenso wie die im Reglement vorgeschriebenen Kontrollmaßnahmen,<br />

lediglich dazu bestimmt, die Sicherheit der Fechter zu erhöhen. Sie können sie jedoch nicht<br />

gewährleisten und können infolgedessen, wie sie auch immer angewandt werden mögen,<br />

weder die Haftung der FIE noch der Organisatoren eines Wettkampfes, noch der Amtsträger,<br />

die mit der Durchführung betraut sind, noch der Verursacher eines etwaigen Unfalles nach<br />

sich ziehen.<br />

<strong>Kapitel</strong> 5<br />

Kampfweise<br />

Handhabung der Waffe<br />

t. 16 1 Bei allen drei Waffen wird eine Verteidigungsaktion ausschließlich mit der Klinge oder der<br />

Glocke oder beiden zusammen durchgeführt.<br />

2 Falls keine Sondereinrichtung oder Schlaufe vorhanden ist oder es sich nicht um einen<br />

Spezialgriff (orthopädischer Griff) handelt, kann der Fechter den Griff halten, wie er mag, und<br />

darf im Laufe eines Gefechtes auch die Stellung der Hand am Griff ändern. Jedoch darf die<br />

Waffe weder dauernd noch zeitweise, offen oder versteckt, in eine Wurfwaffe verwandelt<br />

werden; sie muss so geführt werden, dass die Hand den Griff nicht loslässt und dass sie im<br />

Verlauf einer Offensivaktion auf dem Griff weder vorwärts noch rückwärts gleitet.<br />

3 Hat der Griff eine Sondereinrichtung oder Schlaufe oder handelt es sich um einen<br />

Spezialgriff (orthopädischer Griff), so muss beim Florett und beim Degen der Griff so<br />

gehalten werden, dass die Oberseite des Daumens in die gleiche Richtung zeigt wie die<br />

Klingenrille. Beim Säbel muss die Oberseite des Daumens senkrecht zur Klingenbiegung<br />

stehen.<br />

4 Die Waffe wird immer nur mit der gleichen Hand geführt. Der Fechter darf vor Ende des<br />

Gefechts keinen Handwechsel vornehmen. Es sei denn mit besonderer Erlaubnis des<br />

Kampfleiters im Falle einer Hand- oder Armverletzung.<br />

Antreten in Fechtstellung<br />

t. 17 1 Der zuerst aufgerufene Fechter stellt sich rechts vom Kampfleiter auf, außer bei Turniergefechten<br />

zwischen Linkshändern und Rechtshändern, wenn der zuerst Aufgerufene der<br />

Linkshänder ist.<br />

2 Der Kampfleiter lässt die beiden Kämpfer sich so aufstellen, dass der Fuß des Ausfallbeines<br />

zwei Meter von der Mittellinie entfernt (also hinter der Startlinie) steht.<br />

3 Das Antreten in Fechtstellung zu Beginn eines Gefechtes und bei Wiederaufnahme nach<br />

Unterbrechungen erfolgt immer in der Mitte der Bahnbreite.<br />

4 Bei Wiederaufstellung im Laufe des Gefechtes müssen die Fechter so in Stellung gehen,<br />

4

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