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Amtsblatt Lichtenau Oktober 2013 - Gemeinde Lichtenau

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Aus der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 02.09.<strong>2013</strong><br />

Zur ersten Sitzung nach der Sommerpause<br />

gratulierte der Bürgermeister Frau Andrea<br />

Müller zur Berufung als Schulleiterin an die<br />

Grundschule Niederlichtenau. Frau Müller<br />

hatte bereits im vergangenen Schuljahr die<br />

Leitung der Schule amtierend übernommen.<br />

Für ihren Verbleib setzte sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

bei der Bildungsagentur erfolgreich ein.<br />

Zu aktuellen Entwicklungen erklärte der Bürgermeister,<br />

dass drei Feuerwehrförderanträge<br />

bewilligt wurden. So werden ein Stromerzeuger<br />

für die Drehleiter zum Preis von<br />

4.800 Euro und Sprungretter zum Preis<br />

von 7.800 Euro für die Ortsfeuerwehr (OF)<br />

Oberlichtenau gefördert und neu angeschafft.<br />

Zur besonderen Freude der anwesenden<br />

Kameraden der OF Garnsdorf<br />

berichtete der Bürgermeister über zugesagte<br />

185.000 Euro Festförderung für einen<br />

Ersatzneubau des Gerätehauses Garnsdorf.<br />

Die Bauleistungen wurden entsprechend<br />

ausgeschrieben und werden nun mit<br />

dem Bau von zwei Brücken beginnen. Ziel<br />

ist, das neue Gerätehaus Ende 2014 einzuweihen.<br />

Im Jahr 2014 soll der Ausbau der<br />

Rathausstraße erfolgen, eine Förderzusage<br />

für 127.000 Euro bei 150.000 Euro Baukosten<br />

liegt vor. Von der Verwaltung wurden,<br />

so Dr. Michael Pollok, fristgemäß Hochwasserschäden<br />

zum 31.07.<strong>2013</strong> an kommunaler<br />

Infrastruktur (keine Privatanlagen) gemeldet.<br />

Dabei wurden 2,7 Mio. Euro Gesamtschaden<br />

ermittelt, davon betreffen 1,7 Mio. Euro<br />

Schäden an Bächen und 1 Mio. Euro<br />

Brückenschäden. Der Bürgermeister rief die<br />

Anwesenden auf und erinnerte daran, dass<br />

auf Grund der Erstschadenerfassung bundesweit<br />

8 Mrd. Euro bereitgestellt wurden.<br />

Entsprechende Anträge müssten die Bürger<br />

aber eigenverantwortlich bis zum<br />

31.12.2014 bei der Sächsischen Aufbaubank<br />

stellen. Weiterhin wurde informiert,<br />

dass die Sparkasse Mittelsachsen sich auf<br />

den Standort im Olipark, Sachsenstraße<br />

konzentrieren wird. Die Filiale in Auerswalde<br />

wird übergangsweise wegen der Straßenbaumaßnahme<br />

zu einem SB-Standort umfunktioniert.<br />

Weiterhin berichtete der Bürgermeister<br />

über die Fertigstellung der neuen<br />

Heizungsanlage für Hort, Grundschule<br />

und Sportcenter Ottendorf.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat befasste sich zunächst mit<br />

einer neuen Hauptsatzung, hierbei wurde<br />

der Verwaltungsvorschlag, Fraktionen und<br />

einen Ältestenrat zu implementieren, mehrheitlich<br />

abgelehnt. Weiterhin wurden Wertgrenzen<br />

für die Zuständigkeit der Ausschüsse<br />

festgelegt. Danach beschlossen die<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte die Grundschulbezirke für<br />

das Schuljahr 2014/2015 neu. Durch eine<br />

geringe Veränderung gegenüber dem laufenden<br />

Schuljahr, können alle drei Grundschulen<br />

mit genügend Kindern versorgt werden.<br />

Demnach werden 2014/2015 in<br />

Auerswalde 19, in Niederlichtenau 17 und in<br />

Ottendorf 20 Einschulungen erwartet. Weiterhin<br />

bestätigten die <strong>Gemeinde</strong>räte das<br />

Votum des Verwaltungsausschusses eine<br />

Sportstättengebührensatzung einzuführen.<br />

Besonders wichtig war den Diskussionsteilnehmern,<br />

dass ortsansässige Vereine<br />

alles kostenfrei nutzen können sollen.<br />

Weiterhin wurde der Wille des Verwaltungsausschusses<br />

hinsichtlich der Friedhofsgebühren<br />

umgesetzt. Die Benutzung aller<br />

kommunalen Bestattungseinrichtungen,<br />

wie Urnenfriedhof Niederlichtenau, Leichenhalle<br />

Niederlichtenau und Toten- und Trauerhalle<br />

Ottendorf ist nun in einer Satzung<br />

zusammengefasst. Vom <strong>Gemeinde</strong>rat wurden<br />

Tino Skupin als Wehrleiter der OF<br />

Ottendorf und Tilo Rinn als dessen Stellvertreter<br />

für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.<br />

Zuvor waren sie von den Kameraden vor Ort<br />

einstimmig wiedergewählt worden. Thematisiert<br />

wurde weiterhin die Zukunft des<br />

ehem. Haus B der Mittelschule in der Oberen<br />

Hauptstraße. Hierzu liegt ein Kaufantrag<br />

mit Nutzungskonzept vor. Der Bewerber<br />

produziert und vertreibt Lederwaren in der<br />

Region und möchte das Objekt zu einem<br />

Handwerker- und Atelierhaus fortentwickeln.<br />

Die Raummodule aus dem ehem. Haus A<br />

der Mittelschule Auerswalde, deren Verwendung<br />

für den Sport verworfen werden musste,<br />

sollen möglichst zum Restbuchwert verkauft<br />

werden. Dieser liegt bei ca. 80.000<br />

Euro. Ebenfalls verkauft werden soll das<br />

Gebäude der Raiffeisenbank im OT Ottendorf.<br />

Erwerber ist der Mieter, der bereits in<br />

die Innenraumsanierung des Objektes investiert<br />

hat. Weiterhin befasste sich der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat mit der Finanzierung von<br />

unvorhersehbaren Ereignissen, u.a. mit<br />

Kosten für die Hochwasserbekämpfung.<br />

Zum Thema Lärm hatte die <strong>Gemeinde</strong><br />

einen Lärmaktionsplan ausarbeiten lassen.<br />

Dieser wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat gebilligt und<br />

soll nun der Öffentlichkeit im Rathaus und im<br />

Internet vorgestellt werden. Dabei können<br />

Stellungnahmen und Anregungen abgegeben<br />

werden. In Nachbereitung der Hochwasserereignisse<br />

diskutierten die Mitglieder<br />

über die Notwendigkeit einer erweiterten<br />

Elementarschadenversicherung.<br />

Diese schließt neben Hochwasser auch<br />

Schäden durch Rückstau, Schneedruck und<br />

Vulkane ein. Angesichts der niedrigen Risikoklasse<br />

lehnten die <strong>Gemeinde</strong>räte mehrheitlich<br />

die Zusatzversicherung zur bestehenden<br />

Gebäudeversicherung ab. Weiterhin<br />

befassten sich die <strong>Gemeinde</strong>räte mit einer<br />

Stellungnahme zu einer Bauvoranfrage.<br />

Hierbei ging es um die Errichtung von acht<br />

Eigenheimen auf dem Gelände des ehem.<br />

Gasthofes Ottendorf. Mit dem Verweis auf<br />

einen Vorhabens- und Erschließungsplan<br />

lehnten die <strong>Gemeinde</strong>räte in ihrer Stellungnahme<br />

das Vorhaben ab. In der Bürgerfragestunde<br />

wurde noch einmal die Zukunft der<br />

ehemaligen Schulhäuser erfragt. Hierzu<br />

sicherte der Bürgermeister Informationen zu,<br />

sobald neue Erkenntnisse vorliegen. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte fragten außerdem nach den<br />

vom Landkreis versprochenen Deckensanierungen<br />

an der Krumbacher Straße<br />

OT Ottendorf. Hierzu wird der Bürgermeister<br />

noch einmal den Kontakt zum Landkreis<br />

suchen. Deutlich wurde auch die Unzufriedenheit<br />

der <strong>Gemeinde</strong>räte mit der Pflege<br />

von einigen Grünflächen und der Wanderwege.<br />

Die Absenkung der Rasenmahdfrequenzen<br />

wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat im Rahmen<br />

des Haushaltsausgleiches beschlossen.<br />

Für mehr und einen angemessenen<br />

Unterhalt der Wanderwege, so der Bürgermeister,<br />

sei schlicht kein Geld vorhanden.<br />

Viel wichtiger sei die Sicherheit an Gehwegen<br />

und Straßen, solange müssten die Wanderwege<br />

hinten anstehen. Kritisch äußerten<br />

sich viele <strong>Gemeinde</strong>räte zum Zustand des<br />

<strong>Lichtenau</strong>er Weges OT Auerswalde, der<br />

als Schleichweg und Umgehung während<br />

der Baumaßnahmen an der Auerswalder<br />

Hauptstraße (S 204) missbraucht wird.<br />

Durch die hohe Verkehrslast nimmt diese<br />

Straße dauerhaft Schaden.<br />

04.09.<strong>2013</strong><br />

Dr. Michael Pollok<br />

Bürgermeister<br />

Auf diesem Wege möchte ich allen Wahlhelfern<br />

danken, die zur Bundestagswahl<br />

am 22.09.<strong>2013</strong> im Einsatz waren. Ehrenamtliches<br />

Engagement ist auch in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> ein wichtiges Element und<br />

klarer Ausdruck dafür, sich aktiv für die<br />

Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong> einzubringen.<br />

Die Arbeit der Wahlhelfer ist sehr verantwortungsvoll<br />

und wurde sehr gewissenhaft<br />

abgewickelt.<br />

In unseren 7 Wahllokalen (Rathaus, Dorfgemeinschaftshaus<br />

Auerswalde, Sommerbad<br />

Garnsdorf, Grundschule Ottendorf,<br />

Dorfgemeinschaftshaus Krumbach,<br />

Dank allen Wahlhelfern<br />

Dorfgemeinschaftshaus Merzdorf,<br />

Grundschule Niederlichtenau) waren insgesamt<br />

fast 60 Bürgerinnen und Bürger<br />

als Wahlhelfer tätig. Außerdem war im<br />

Rathaus ein Briefwahlausschuss besetzt.<br />

Ich gehe davon aus, dass die meisten<br />

der erfahrenen Wahlhelfer auch zu den<br />

kommenden Wahlen in den Jahren 2014<br />

und 2015 zur Verfügung stehen. Am<br />

25.05.2014 findet neben der Europawahl<br />

auch die Wahl des Kreistages Mittelsachsen<br />

und des <strong>Lichtenau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

statt. Im 2. Halbjahr 2014 erwarten wir<br />

die Wahl des neuen Sächsischen Landtages<br />

und im Zeitraum Juni/Juli 2015 die<br />

Wahl eines neuen Bürgermeisters für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Lichtenau</strong>.<br />

Bürgerinnen und Bürger, die Interesse<br />

haben neu oder erstmalig als Wahlhelfer<br />

mitzuwirken, bitten wir, sich unverbindlich<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung registrieren<br />

zu lassen. Ansprechpartner ist die<br />

Hauptverwaltung, Frau Franz<br />

(Tel.: 037208/80062 oder<br />

post@gemeinde-lichtenau.de).<br />

23.09.<strong>2013</strong><br />

Dr. Michael Pollok<br />

8 <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lichtenau</strong> – Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>

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