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Probleme und Lösungsansätze aus Sicht des Naturschutzes

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Tagung:<br />

Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zur Verbesserung der<br />

Planungsabläufe bei der Umsetzung<br />

<strong>des</strong> Hochwasserschutzinvestitionsprogramms<br />

Vortrag:<br />

Rolle der Alternativenprüfung bei der<br />

Problemlösung in Zulassungsverfahren der LTV<br />

…<strong>und</strong> anderer Vorhabenträger<br />

Ort <strong>und</strong> Datum: Grimma, den 15.06.2010<br />

Referent: Dipl.-Ing. R. Meinecke<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 1


Frage 1:<br />

Aus welchen Schritten sollte eine (erfolgreiche)<br />

Planung eines wasserbaulichen Vorhabens<br />

bestehen?<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 2


Aus welchen Schritten sollte eine (erfolgreiche)<br />

Planung eines wasserbaulichen Vorhabens bestehen?<br />

Planrechtfertigung<br />

Begründung <strong>des</strong><br />

Vorhabens<br />

Projekt?<br />

Umfassende Vorhabenbeschreibung!<br />

Alternativenprüfung<br />

bzw.<br />

Alternativenstudie<br />

Raumordnungs- oder<br />

Zielabweichungsverfahren<br />

Öffentlich-rechtliche<br />

Zulassung<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 3


Frage 2:<br />

Aus welchen einzelnen Schritten besteht die<br />

Alternativenprüfung?<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 4


Aus welchen Schritten besteht die Alternativenprüfung?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

<br />

ja<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution) nein<br />

3. Standortvarianten<br />

<br />

Vorzugsstandort<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

<br />

Tabuzonen; Steinschüttdamm; …<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 5


Frage 3:<br />

Wo spielt die Alternativenprüfung rechtlich<br />

eine Rolle?<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 6


Wo spielt die Alternativenprüfung rechtlich eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

Gr<strong>und</strong>lage für:<br />

Befreiung (Schutzgebiete, -objekte)<br />

FFH-VP<br />

FFH-VP<br />

FFH-Abweichungsentscheidung<br />

UVP<br />

ER<br />

SARF-Ausnahme<br />

Vermeidung / Minimierung<br />

Begründung <strong>des</strong> Vorhabens<br />

Maßnahmen d. Schadensbegrenzung<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

anderweitige Lösungsmöglichkeiten<br />

Vermeidung / Minimierung<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 7


Wo spielt die Alternativenprüfung rechtlich eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

Gr<strong>und</strong>lage für:<br />

Befreiung (Schutzgebiete, -objekte)<br />

FFH-VP<br />

FFH-VP<br />

FFH-Abweichungsentscheidung<br />

UVP<br />

ER<br />

SARF-Ausnahme<br />

Verschlechterung Ziele WRRL-Ausnahme<br />

Vermeidung / Minimierung<br />

Begründung <strong>des</strong> Vorhabens<br />

Maßnahmen d. Schadensbegrenzung<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

anderweitige Lösungsmöglichkeiten<br />

Vermeidung / Minimierung<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 8


Wo spielt die Alternativenprüfung rechtlich eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

Gr<strong>und</strong>lage für:<br />

Befreiung (Schutzgebiete, -objekte)<br />

FFH-VP<br />

FFH-VP<br />

FFH-Abweichungsentscheidung<br />

UVP<br />

ER<br />

SARF-Ausnahme<br />

BNatSchG<br />

UVPG<br />

Verschlechterung Ziele WRRL<br />

WHG<br />

Vermeidung / Minimierung<br />

Begründung <strong>des</strong> Vorhabens<br />

Maßnahmen d. Schadensbegrenzung<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

anderweitige Lösungsmöglichkeiten<br />

Vermeidung / Minimierung<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

zumutbare Alternativen; öffentliches Interesse<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 9


Frage 4:<br />

Wo spielt die Alternativenprüfung strategisch<br />

eine Rolle?<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 10


Wo spielt die Alternativenprüfung strategisch eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

Klassische Fragen der Raumordnung!!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 11


Wo spielt die Alternativenprüfung strategisch eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

Klassische Fragen der Raumordnung!!<br />

„Ob <strong>und</strong> wo?“<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 12


Wo spielt die Alternativenprüfung strategisch eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

<br />

Verbleibende Frage der öffentlichrechtlichen<br />

Genehmigung!!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 13


Wo spielt die Alternativenprüfung strategisch eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

<br />

Verbleibende Frage der öffentlichrechtlichen<br />

Genehmigung!!<br />

„Wie ?“<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 14


Wo spielt die Alternativenprüfung strategisch eine Rolle?<br />

Alternativenprüfung:<br />

1. Nullvariante (Bedarf)<br />

2. Vorhabenalternativen (Substitution)<br />

3. Standortvarianten<br />

4. Ausführungsvarianten<br />

Projekt?<br />

Vorhabensbeschreibung!<br />

Basis für eine schlüssige, nachvollziehbare <strong>und</strong> seriöse<br />

Begründung <strong>des</strong> Vorhabens i.S. einer Planrechtfertigung!<br />

Antragskonferenz Antrag Erörterung<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 15


Fallbeispiel:<br />

HRBs Mulda <strong>und</strong> Oberbobritzsch<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 16


Hochwasser 2002 - Mulda<br />

Abbildung 17


Hochwasser 2002 - Mulda<br />

HWSK 2004 (9 Beckenstandorte – FM / BO)<br />

LDC / SMUL:<br />

SUP - Alternativen?<br />

Abbildung 18


Hochwasser 2002<br />

HWSK 2004 (9 Beckenstandorte – FM / BO)<br />

LDC / SMUL:<br />

SUP - Alternativen?<br />

Vertiefen<strong>des</strong> gesondertes Maßnahmenprogramm<br />

VGM 2005 (8 Beckenstandorte)<br />

DWD Anpassung Niederschlagsdaten Erzgebirge<br />

SYDRO 2008 Neubearbeitung Hydrologie<br />

Abbildung 19


Hochwasser 2002<br />

HWSK 2004 (9 Beckenstandorte – FM / BO)<br />

LDC / SMUL:<br />

SUP - Alternativen?<br />

Vertiefen<strong>des</strong> gesondertes Maßnahmenprogramm<br />

VGM 2005 (8 Beckenstandorte)<br />

DWD Anpassung Niederschlagsdaten Erzgebirge<br />

SYDRO 2008 Neubearbeitung Hydrologie<br />

HRB Mulda 2009<br />

HRB Oberbobritzsch 2009<br />

Abbildung 20


Hochwasser 2002<br />

HWSK 2004 (9 Beckenstandorte – FM / BO)<br />

LDC / SMUL:<br />

SUP - Alternativen?<br />

Vertiefen<strong>des</strong> gesondertes Maßnahmenprogramm<br />

2 größere HRB (+ Überleitstollen)<br />

VGM 2005 (8 Beckenstandorte)<br />

DWD Anpassung Niederschlagsdaten Erzgebirge<br />

SYDRO 2008 Neubearbeitung Hydrologie<br />

HRB Mulda 2008<br />

HRB Oberbobritzsch 2009<br />

Abbildung 21


Hochwasser 2002<br />

HWSK 2004 (9 Beckenstandorte – FM / BO)<br />

LDC / SMUL:<br />

SUP - Alternativen?<br />

Vertiefen<strong>des</strong> gesondertes Maßnahmenprogramm<br />

VGM 2005 (8 Beckenstandorte)<br />

DWD Anpassung Niederschlagsdaten Erzgebirge<br />

SYDRO 2008 Neubearbeitung Hydrologie<br />

HRB Mulda 2009 HRB Oberbobritzsch 2009<br />

ZAV wPFV ZAV wPFV<br />

Abbildung 22


Hochwasser 2002<br />

HWSK 2004 (9 Beckenstandorte – FM / BO)<br />

LDC / SMUL:<br />

SUP - Alternativen?<br />

Vertiefen<strong>des</strong> gesondertes Maßnahmenprogramm<br />

VGM 2005 (8 Beckenstandorte)<br />

DWD Anpassung Niederschlagsdaten Erzgebirge<br />

SYDRO 2008 Neubearbeitung Hydrologie<br />

HRB Mulda 2009 HRB Oberbobritzsch 2009<br />

ZAV wPFV ZAV wPFV<br />

LDC:<br />

Alternativlosigkeit?<br />

Abbildung 23


Ablaufschema <strong>aus</strong> der<br />

„Alternativenstudie“ (LTV 02/09)<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 24


Motivation zur Planerstellung analysiertes HW-Ereignis August 2002<br />

Schadenshöhe im angesprochenen Einzugsgebiet ca. 200 Mio. € !!!<br />

Zweck Reduktion HW-Scheitelabfluss am Pegel Nossen um 30 % <strong>und</strong><br />

damit feste Planungsgröße für die „Unterlieger“<br />

<strong>und</strong> Gefahrenabwehr durch Wahrung der Schutzziele (HQ 100)<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 25


Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 26


Hochwasservorsorge – Risikoabsicherung<br />

Substitutionsmöglichkeit mit eher geringem Einfluss<br />

auf die Schutzziele anzusehen, ist begleitend jedoch<br />

sehr wertvoll <strong>und</strong> dauerhaft sicherzustellen!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 27


Natürlicher Rückhalt in der Fläche<br />

<br />

insbesondere durch Aufforstung (Forstwirtschaft)<br />

bzw. geänderte Bodenbewirtschaftung (Landwirtschaft)<br />

• Ereignisse mit kleiner Jährlichkeit beeinflussbar<br />

• Extremniederschlagsereignisse kurzer Dauer mit sehr hohem<br />

Scheitel nicht beeinflussbar<br />

• Hoher Aufforstungsanteil erforderlich<br />

• Aufforstungsgedanke seitens der LTV unterstützt, da kleiner<br />

Beitrag leistbar<br />

Aber keine Substitutionsmöglichkeit für geplante HRB!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 28


Natürlicher Rückhalt in der Fläche<br />

<br />

insbesondere durch Aufforstung<br />

• Ereignisse mit kleiner Jährlichkeit beeinflussbar<br />

• Extremniederschlagsereignisse kurzer Dauer mit sehr<br />

hohem Scheitel nicht beeinflussbar<br />

• Hoher Aufforstungsanteil erforderlich<br />

HochNatur • Aufforstungsgedanke - Hochwasser- <strong>und</strong> Naturschutz seitens der LTV im Weißeritzkreis<br />

unterstützt, da<br />

Gefördert von der Deutschen B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt (DBU)<br />

kleiner (FKZ: Beitrag 21278), leistbar Laufzeit: 2003 - 2007<br />

Aber keine Substitutionsmöglichkeit für geplante HRB!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 29


Technischer HW-Schutz<br />

<br />

<strong>aus</strong>schließlich örtliche Maßnahmen<br />

• Erforderliche Scheitelreduzierung am Pegel Nossen<br />

nicht ermöglicht<br />

• Starke Beeinträchtigung der Ortsbilder<br />

• Verschärfung HW-Gefahr für Unterlieger, da Abfluss<br />

„weitergereicht“ wird<br />

Keine Substitutionsmöglichkeit<br />

für die geplanten HRBs - aber:<br />

eine unverzichtbare Ergänzung!!!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 30


Dezentrale Lösung??<br />

„…30 kleine Becken ersetzen die beiden großen<br />

geplanten HRBs…“<br />

Fazit: Keine Schutzzielerreichung möglich!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 31


Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 32


Prüfung von (Standort)-Alternativen vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Zumutbarkeit<br />

(„Verhältnismäßigkeitsgr<strong>und</strong>satz“)<br />

Die einzelnen Unterparameter der Zumutbarkeit, die:<br />

1. Geeignetheit:<br />

- Technische Realisierbarkeit<br />

(Bsp. sehr risikoreiches Bauverfahren; unsicherer Untergr<strong>und</strong>)<br />

- Rechtliche Umsetzbarkeit<br />

(Bsp. Wasserschutzgebiet Zone I im Bereich der Alternative)<br />

2. Erforderlichkeit<br />

Frage: Wird durch die naturschutzfachlich favorisierten Varianten<br />

tatsächlich eine Minderung der Beeinträchtigungen im<br />

Schutzgebiet erreicht – oder kommt es nur zur Verlagerung der<br />

<strong>Probleme</strong> an eine andere Stelle?<br />

3. Angemessenheit<br />

Frage: Steht der zu erwartende Mehraufwand im Verhältnis zum<br />

Nutzen im Sinne der Bewahrung der Schutzziele?<br />

Gr<strong>und</strong>satz: „je <strong>des</strong>to“ – „Einbußen im Grad der Zielerreichung<br />

sind hinnehmbar“ (EU, EuGH-Urteile).<br />

Der dar<strong>aus</strong> für den Vorhabenträger entstehende (monetäre)<br />

Vorteil?<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 33


Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 34


HQ100-Ganglinienvergleich am Pegel Nossen 1<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 35


Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (Zitat <strong>aus</strong> der Alternativenstudie):<br />

„…die Berechnung <strong>des</strong> Nutzen-Kosten-Verhältnisses nach SMS-Verfahren mit<br />

anschließender Priorisierung kommt zu einem positiven Ergebnis <strong>und</strong> stuft die<br />

Vorzugsvariante mit 70 Priorisierungspunkten weiterhin als hoch prioritär ein.<br />

Abschließend kann festgestellt werden, dass die wasserwirtschaftliche Optimalvariante<br />

gesamtgesellschaftlich vorteilhaft <strong>und</strong> damit wirtschaftlich ist.!“<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 36


Ökologische Gegenüberstellung:<br />

• 9 HRB <strong>aus</strong> HWSK<br />

• 2 größere HRB (+ Überleitstollen)<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 37


HWSK Nr. 13:<br />

• 9 HRB<br />

Aktuell favorisiert:<br />

• 2 größere HRB (+ Überleitstollen)<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 38


HWSK Nr. 13:<br />

• 9 HRB<br />

Aktuell favorisiert:<br />

• 2 größere HRB (+ Überleitstollen)<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 39


HWSK Nr. 13:<br />

• 9 HRB<br />

Aktuell favorisiert:<br />

• 2 größere HRB (+ Überleitstollen)<br />

Gegenüberstellung <strong>aus</strong> der <strong>Sicht</strong> der…<br />

Fachplanung<br />

(naturschutzrechtliche Schutzkategorien)<br />

Gegenüberstellung <strong>aus</strong> der <strong>Sicht</strong> der…<br />

Gesamtplanung (Ziel VR N+L im RP CE)<br />

Auswertung qualitativ / quantitativ:<br />

Betroffenheiten (Lebensräume –<br />

Arten – Habitate)??!!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 40


Fazit zur „Erforderlichkeit“ anderer Varianten:<br />

…kein wirklich ökologisch konfliktfreier Standort für die HRBs!<br />

… bestätigt sich die Gr<strong>und</strong>annahme, dass in der Summe die 9<br />

kleineren Becken (HWSK) ökologisch folgenreicher, als die<br />

beiden geplanten HRBs!<br />

…vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>des</strong> insgesamt erreichbaren Effekts im<br />

Verhältnis zur Schädigung stellen die Vorzugslösungen auch<br />

ökologisch die Optimallösungen dar!!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 41


Gesamtfazit:<br />

„ …es gibt keine zumutbare Alternative zu der durch die LTV<br />

derzeit favorisierten Kombination:<br />

Zwei große HRBs bei Mulda <strong>und</strong> Oberbobritzsch…<br />

+ Hochwasservorsorge<br />

+ natürlichen Rückhalt<br />

+ örtlichen technischen HW-Schutz<br />

….um die vereinbarten Schutzziele (30 % HW-<br />

Scheitelreduktion am Pegel Nossen <strong>und</strong> HQ 100-Schutz in<br />

den Ortslagen) zu erreichen!“<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 42


Frage 5:<br />

Was macht also den Gesamtnutzen der<br />

Alternativenstudie – im Sinne einer<br />

Problemlösung - <strong>aus</strong>?<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 43


Was macht also den Gesamtnutzen der Alternativenprüfung <strong>aus</strong>?<br />

Alternativenstudie LTV<br />

Planrechtfertigung:<br />

i.S. einer belastbare Begründung <strong>des</strong><br />

Vorhabens<br />

Es gibt zwingende Gründe <strong>des</strong> überwiegenden<br />

öffentlichen Interesses für das Vorhaben<br />

– inkl. der obersten Bürgerrechte!<br />

(Bedarf vorhanden – keine Nullvariante denkbar)<br />

Es gibt keine zumutbaren Alternative<br />

(keine Vorhabenalternativen, keine<br />

Standortalternativen)<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 44


Was macht also den Gesamtnutzen der Alternativenprüfung <strong>aus</strong>?<br />

Alternativenstudie LTV<br />

Planrechtfertigung:<br />

i.S. einer belastbare Begründung <strong>des</strong><br />

Vorhabens<br />

Es gibt zwingende Gründe <strong>des</strong> überwiegenden<br />

öffentlichen Interesses für das Vorhaben<br />

– inkl. der obersten Bürgerrechte!<br />

(Bedarf vorhanden – keine Nullvariante denkbar)<br />

Es gibt keine zumutbaren Alternative<br />

(keine Vorhabenalternativen, keine<br />

Standortalternativen)<br />

Es wird eine juristisch <strong>und</strong> tatsächlich belastbare Argumentationsbasis<br />

zur Vorbereitung der behördlichen Abwägung aufgebaut!<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam<br />

Abbildung 45


Schlusswort<br />

„ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke<br />

Büro für Verfahrensmanagement <strong>und</strong> Umweltgutachten<br />

Karl-Liebknecht-Str. 21/22<br />

14482 Potsdam<br />

fon: 0331 - 7409857<br />

fax: 0331 – 7409897<br />

mail: Ronald.Meinecke@verfahrensmanagement.de<br />

mobil: 0170 – 9631969<br />

Dipl.-Ing. Ronald Meinecke, Potsdam Abbildung 46

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