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Tierärzte<br />
Tierärzte im Landkreis Fürth<br />
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Tel. 0911-6 88 00 88<br />
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Ausgabe 06/2012<br />
Tierärztlicher<br />
Ratschlag<br />
Hunde tragen zwar<br />
im Sommer wie<br />
Winter das gleiche<br />
Fell, es passt sich aber den geänderten Wett erverhältnissen<br />
an. Die unter dem Deckhaar liegende Unterwolle wird mehr oder<br />
weniger dicht gebildet, abhängig von der jeweiligen Jahreszeit und<br />
davon, ob ihr Liebling mehr in der Wohnung oder im Freien gehalten<br />
wird. Deshalb ist es auch unnöti g, dass Sie ihrem Hund in der kalten<br />
Jahreszeit ein Mäntelchen anziehen. Wichti g ist vielmehr, dass er im<br />
Freien in Bewegung bleibt und sich nicht reglos dem Wind ausgesetzt<br />
an einer Stelle aufh alten muss. Bei alten, geschwächten oder kranken<br />
Tieren kann eine atmungsakti ve „Winterjacke“ jedoch sinnvoll sein,<br />
besonders wenn es sich um eine sehr kurzhaarige Rasse oder einen<br />
Hund mit sehr dünnem Haarkleid handelt. Auch die Pfoten eines Hundes<br />
frieren nicht, doch sollte man darauf achten, dass die Behänge um<br />
die Pfoten nicht zu lange sind, da dort Eis, Sand und Splitt anfrieren<br />
können. Zum Schutz der Ballen ist das Auft ragen von Vaseline ratsam,<br />
da scharfk anti ges Eis und Salz die empfi ndliche Haut verletzen<br />
können. Schwere Entzündungen können die Folge sein, die durch<br />
Belecken mit der Zunge des Hundes noch verstärkt werden. Daher ist<br />
es ratsam, die Pfoten nach dem Spaziergang sorgfälti g zu kontrollieren<br />
�<br />
<strong>FRANKEN</strong> <strong>FRANKEN</strong><br />
So kommen Ihre Tiere gesund durch den Winter<br />
und, wenn erforderlich, mit warmen Wasser zu reinigen. Hundeschuhe,<br />
die es in verschiedenen Ausführungen zu kaufen gibt, sind<br />
nur ratsam, wenn die Pfote eine Verletzung aufweist oder ein Verband<br />
vor Nässe geschützt werden muss. Hundebesitzer sollten auch<br />
darauf achten, dass ihre Lieblinge keinen Schnee fressen. Der Schnee,<br />
Salz und darin enthaltener Dreck können zu einer schweren Magenschleimhautentzündung,<br />
verbunden mit Erbrechen und starken<br />
Schmerzen, führen. Katzen verbringen bei eisigen Temperaturen am<br />
besten die Nacht im Haus. Bei Katzen mit Freilauf sollte auf jeden Fall<br />
gewährleistet sein, dass sie jederzeit die Möglichkeit haben, in die<br />
Wohnung zu gelangen. Meerschweinchen und Kaninchen können im<br />
Freien überwintern. Der Stall muss jedoch gut isoliert sein und vor<br />
Wind geschützt stehen. Auch darf keine Nässe in den Stall eindringen<br />
können. Innen muss der Stall gut mit Stroh oder Heu ausgepolstert<br />
sein. Die Einstreu muss regelmäßig gewechselt werden, damit die<br />
Tiere keinesfalls nass sitzen müssen. Auch muss der Zugang zu<br />
frischen und sauberen Trinkwasser immer gewährleistet sein. Einzeln<br />
gehaltene Tiere sind ebenso wie Alte und Kranke in den kalten<br />
Wintermonaten besser mit ins Haus zu nehmen.<br />
Wir hoff en, dass Sie und ihr Hausti er gut durch den Winter kommen.<br />
Dr. Thomann und sein Praxisteam.<br />
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