Steiermark(pdf) - IWO-Österreich
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<strong>IWO</strong>-<strong>Österreich</strong><br />
BautechnikVerordnung LGBL 120/2012<br />
§ 1 OIB-Richtlinien<br />
(1) Den im 1. Teil des II. Hauptstückes des Steiermärkischen Baugesetzes festgelegten Anforderungen wird<br />
entsprochen, wenn folgende OIB-Richtlinien, jeweils Ausgabe Oktober 2011 (Anlagen), soweit diese unter<br />
Berücksichtigung des Abs. 3 anzuwenden sind, eingehalten werden:<br />
1. OIB-Richtlinie 1: Mechanische Festigkeit und Standsicherheit<br />
2. OIB-Richtlinie 2: Brandschutz (Revision Dezember 2011)<br />
3. OIB-Richtlinie 2.1: Brandschutz bei Betriebsbauten<br />
4. OIB-Richtlinie 2.2: Brandschutz bei Garagen, überdachten Stellplätzen und Parkdecks<br />
5. OIB-Richtlinie 2.3: Brandschutz bei Gebäuden mit einem Fluchtniveau von mehr als 22 m<br />
6. OIB-Richtlinie 3: Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz<br />
7. OIB-Richtlinie 4: Nutzungssicherheit und Barrierefreiheit<br />
8. OIB-Richtlinie 5: Schallschutz<br />
9. OIB-Richtlinie 6: Energieeinsparung und Wärmeschutz<br />
FeuerungsanlagenGesetz LGBL 13/2011<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
Dieses Gesetz regelt das Inverkehrbringen und die Anforderungen für das Errichten und den Betrieb von<br />
Feuerungsanlagen sowie die Anforderungen für den Betrieb von Heizungsanlagen.<br />
§ 3 Inverkehrbringen<br />
(1) Kleinfeuerungsanlagen und Bauteile von Kleinfeuerungsanlagen dürfen nur in Verkehr gebracht werden, wenn<br />
1. die Emissionsgrenzwerte des Anhanges 2 nicht überschreiten,<br />
2. mindestens die Wirkungsgrade des Anhanges 3 aufweisen,<br />
3. mit einem Typenschild (§ 5) ausgestattet sind und ihnen<br />
4. eine technische Dokumentation (§ 6) beigegeben ist.<br />
(2) Bauteile von Kleinfeuerungsanlagen müssen die Anforderungen von Abs. 1 Z. 1 und 2 in Kombination mit dem in der<br />
technischen Dokumentation angegebenen Kessel oder Brenner erfüllen.<br />
§ 13 Errichtung<br />
(1) Feuerungsanlagen sind nach den Regeln der Technik so zu planen und zu errichten, dass ein unter Bedachtnahme<br />
auf die Art und den Zweck der Anlage unnötiger Energieverbrauch vermieden und die Abgabe luftverunreinigender<br />
Stoffe an die freie Atmosphäre möglichst gering gehalten wird.<br />
(2) Bei wesentlichen Änderungen von Feuerungsanlagen ist die Einhaltung der gemäß § 22 Abs. 5 Z. 4 festgelegten<br />
Grenzwerte nachzuweisen.<br />
§ 21 Heizlastberechnung<br />
Beim Einbau und bei der Aufstellung von Wärmeerzeugern für Zentralheizungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung des<br />
Kessels von mehr als 18 kW ist durch eine entsprechende Heizlastberechnung sicherzustellen, dass die<br />
Nennwärmeleistung die zu erwartende Heizlast des Gebäudes nicht oder nur geringfügig überschreitet.<br />
LuftreinhalteVerordnung LGBL 91/2012<br />
§ 4b (2) Verwendungsbeschränkung von „Heizöl leicht“ in ortsfesten Anlagen<br />
(1) Ortsfeste Anlagen gemäß § 2 Abs. 10 Z. 1 des Immissionsschutzgesetzes–Luft, die in einem Sanierungsgebiet gemäß<br />
§ 2 liegen und mit „Heizöl leicht“ betrieben werden, müssen anstelle dieses Brennstoffes mit einem emissionsärmeren<br />
Brennstoff (zB. „Heizöl extra leicht“, Erdgas oder Flüssiggas) betrieben werden.<br />
(2) Bei zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung bestehenden Anlagen ist Abs. 1 nur anzuwenden, wenn:<br />
1. die jeweilige Anlage zum Einsatz von emissionsärmeren Brennstoffen geeignet ist, oder<br />
2. die Eignung zur Verwendung emissionsärmerer Brennstoffe mittels wirtschaftlich vertretbarer Umrüstungsmaßnahmen<br />
hergestellt werden kann. Diese Anlagen dürfen weiter mit „Heizöl leicht“ betrieben werden, bis jene Lagerbestände, die<br />
nachweislich zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung für diese Betriebsanlage vorhanden sind, aufgebraucht<br />
sind.<br />
(3) Drei Jahre nach dem Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung ist der Betrieb von allen Anlagen im Sinne des<br />
Abs. 2 Z. 2 mit „Heizöl leicht“ untersagt.<br />
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