Inside Festspiele - Das Programm Anna Netrebko (Vorschau)
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Foto © Rafaela Pröll
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Roberto Cavalli, Bambini, Emporio Armani, Miu<br />
Miu, Valentino, 7 for all mankind, Etro and Pomellato<br />
one classic store can be found in a prominent spot<br />
on the Tuchlauben: Louis Vuitton. Bottega Veneta,<br />
Brunello Cucinelli, Saint Laurent, Prada and Church’s<br />
will follow in 2014. The Park Hyatt Vienna luxury<br />
hotel will also open in spring 2014. Here visitors will<br />
be able to while away the day in style at Austria’s<br />
gourmet restaurant.<br />
Zentral an der exquisitesten Einkaufsstraße Wiens, umringt<br />
von historischen Plätzen, erlesenen Restaurants und nobelsten<br />
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Armani, Miu Miu, Valentino, 7 for all mankind, Etro und<br />
Pomellato befindet sich ein Klassiker an prominenter Stelle<br />
in der Tuchlauben: Louis Vuitton Maison. 2014 folgen<br />
Bottega Veneta, Brunello Cucinelli, Saint Laurent, Prada und<br />
Church’s. Im Frühjahr 2014 eröffnet auch das Luxushotel Park<br />
Hyatt Vienna. Hier kann man in Österreichs Gourmetrestaurant<br />
den Tag angemessen ausklingen lassen.<br />
Bereits eröffnet | Just opened<br />
01 Louis Vuitton<br />
02 Valentino<br />
03 Etro<br />
04 Miu Miu<br />
05 Emporio Armani<br />
06 Pomellato<br />
07 Bambini<br />
08 Roberto Cavalli<br />
09 Brioni<br />
10 Mulberry<br />
11 7 for all mankind<br />
Eröffnung 2014 | Opening 2014<br />
12 Bottega Veneta<br />
13 Church‘s<br />
14 Prada<br />
15 Saint Laurent Paris<br />
16 Brunello Cucinelli<br />
17 Hotel Park Hyatt Vienna<br />
Fußgängerzone neu<br />
Pedestrian area<br />
Naglerg.<br />
Naglerg.<br />
HaarhofIrisg.<br />
U<br />
Am Hof<br />
Station<br />
Herrengasse<br />
17<br />
16<br />
15<br />
Bognergasse<br />
Naglerg.<br />
11<br />
13<br />
08 06<br />
09 07<br />
14<br />
10 04<br />
03<br />
02<br />
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Foto © Victoria Schaffer<br />
Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
Liebe Salzburger<br />
Festspielfamilie!<br />
„Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht und einer,<br />
der sie braucht.“ So beschreibt Ernst Barlach, Bildhauer, Zeichner<br />
und Schriftsteller, die existenzielle Beziehung, von der auch die<br />
Salzburger <strong>Festspiele</strong> leben.<br />
Max Reinhardt hat diese Beziehung anders, aber genauso<br />
eindringlich 1917 in seinen Gründungsgedanken formuliert.<br />
Er sprach von der Kunst „nicht als Luxusmittel für die Reichen<br />
und Saturierten, sondern als Lebensmittel für die Bedürftigen“.<br />
Und Reinhardt schreibt weiter, den kunstfeindlichen, weil<br />
todbringenden Zeiten, förmlich trotzend: „Die Kunst, insbesondere<br />
die Kunst des Theaters hat sich in den Stürmen dieses Krieges<br />
nicht nur behauptet, sondern ihr Bestehen und ihre Pflege<br />
geradezu als unumgängliche Notwendigkeit erwiesen.“<br />
Die große Zahl von Menschen, die in Ausstellungen gehen, in<br />
der Oper mitleben oder ungeduldig auf die neuesten Bücher<br />
warten, ist ein klares Zeichen dafür, wie sehr Kunst gebraucht<br />
wird. Auch unsere ständig steigenden Besucherzahlen werten<br />
wir als schönen Beweis für die Kunst als Lebensmittel. 2013<br />
kamen über 280.000 Menschen aus 73 Ländern, davon<br />
39 nichteuropäischen, nach Salzburg. Keiner von uns hätte<br />
zu prophezeien gewagt, dass Konzerte japanischer Shōmyō-<br />
Mönche ausverkauft sein würden. Basierend auf der Erfahrung<br />
der vergangenen Festspielsaison sind wir allerdings ziemlich<br />
sicher, dass die Ouverture spirituelle auch 2014 von vielen als<br />
Erfahrung gesucht wird, für die neben dem normalen Berufsalltag<br />
zu wenig Zeit bleibt. Denn insofern haben die <strong>Festspiele</strong><br />
gegenüber dem Stadttheater, dem lokalen Konzertanbieter,<br />
eine privilegierte Stellung. Unsere Gäste nehmen sich ganz<br />
bewusst Zeit, lassen sich auf Neues ein, das der Vorbereitung<br />
und Bereitschaft zur Auseinandersetzung bedarf.<br />
Charlotte Salomon, unsere erste Opernuraufführung seit<br />
Wolfgang Rihms Dionysos 2010, verspricht vom Libretto und<br />
der Musik her interessant zu werden. Oder ein Besuch von<br />
Fierrabras könnte alte Vorurteile gegen den, wie wir fest überzeugt<br />
sind, als Opernkomponisten unterschätzten Franz Schubert<br />
beseitigen.<br />
<strong>Das</strong>s wir 2014 in Schauspiel, Oper und Konzert das Thema<br />
Krieg beleuchten, liegt gründungsgeschichtlich quasi auf der<br />
Hand. Am 17. Mai 1918 wurde ein Verein angemeldet, der „mit<br />
dem Baue des Festspielhauses die Errichtung einer Weltkunstzentrale<br />
auf österreichischem Boden“ anstrebte. „<strong>Das</strong> Festspielhaus<br />
… soll nach dem Kriege die Annäherung der Völker durch<br />
die versöhnende und bezwingende Macht der Kunst anbahnen<br />
und fördern.“<br />
Welch herrlich zukunftsfreudiger Text, eine „Weltkunstzentrale<br />
auf österreichischem Boden“. <strong>Das</strong> klingt doch viel ermutigender<br />
als Karl Kraus’ beißender Spott über „Österreich als Versuchsstation<br />
für den Weltuntergang“. Recht behalten hat der von<br />
Karl Kraus als „Träger des Problems dieser Theatermenschheit“<br />
bekämpfte Max Reinhardt. Die <strong>Festspiele</strong> machen Salzburg<br />
tatsächlich alljährlich zu so etwas wie einer Weltkulturhauptstadt.<br />
<strong>Das</strong>s wir 2014 sein von ihm selbst als schwer aufführbar<br />
bezeichnetes Werk Die letzten Tage der Menschheit auf die<br />
Bühne bringen werden, hätte Karl Kraus sicher zu einem<br />
weiteren brillanten Pamphlet in seiner Fackel inspiriert.<br />
Helga Rabl-Stadler<br />
6<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
Inhalt<br />
<strong>Das</strong> <strong>Programm</strong> der Salzburger <strong>Festspiele</strong> 2014<br />
DR. HELGA RABL-STADLER, FESTSPIELPRÄSIDENTIN 06<br />
ALEXANDER Pereira, INTENDANT 10<br />
SVEN–ERIC BECHTOLF, LEITUNG SCHAUSPIEL 36<br />
// SPIELPLAN ÜBERSICHT 104<br />
DIE OPER 13<br />
CHARLOTTE SALOMON 14<br />
GOUACHEN "LEBEN? oder THEATER?"<br />
von Charlotte Salomon 15<br />
DON GIOVANNI 18<br />
DER ROSENKAVALIER 20<br />
IL TROVATORE 22<br />
FIERRABRAS 23<br />
LA CENERENTOLA 24<br />
SALZBURG CONTEMPORARY 80<br />
MOZART MATINEEN 84<br />
CAMERATA SALZBURG 88<br />
Beethoven-Zyklus 90<br />
LIEDERABENDE 92<br />
SOLISTENKONZERTE 96<br />
KAMMERKONZERTE 98<br />
NESTLÉ YOUNG CONDUCTORS AWARD 102<br />
YOUNG SINGERS PROJECT 103<br />
// KOCHKULTUR 34<br />
// INSIDE FASHION 54<br />
// Oper konzertant<br />
LA FAVORITE 26<br />
PROJEKT TRISTAN UND ISOLDE 28<br />
OPER FÜR KINDER 30<br />
SPIEL UND SPASS MIT ROSSINI UND MOZART 30<br />
KENNST DU DIE OPERN Il Trovatore UND FIERRABRAS 30<br />
LA CENERENTOLA FÜR KINDER 31<br />
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL FÜR KINDER 31<br />
DAS SCHAUSPIEL 38<br />
DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT 39<br />
DON JUAN KOMMT AUS DEM KRIEG 40<br />
THE FORBIDDEN ZONE 42<br />
GOLEM 44<br />
JEDERMANN 47<br />
// LESUNGEN 53<br />
// YOUNG DIRECTORS PROJECT<br />
HINKEMANN 49<br />
36566 TAGE 50<br />
ORPHEUS 51<br />
DER ABSCHIED 52<br />
DAS KONZERT 60<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE 62<br />
WIENER PHILHARMONIKER 68<br />
DIE NEUN SYMPHONIEN 72<br />
ORCHESTERKONZERTE 74<br />
ANNA NETREBKO<br />
Foto © Ruven Afanador<br />
IMPRESSUM<br />
INSIDE FESTSPIELE<br />
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Kulturverlag Polzer GmbH<br />
Franz-Hinterholzer-Kai 22<br />
A-5020 Salzburg<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Dr. Bodo Polzer<br />
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Mit freundlicher Genehmigung der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
Alle Preisangaben beziehen sich auf die Preise in Kartenbüros und beinhalten 35%<br />
bzw. 38% Vorverkaufsgebühr. Angeführt sind die ersten vier von insgesamt sechs<br />
bis acht Preiskategorien. Alle Informationen vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.
Foto © Luigi Caputo<br />
Alexander Pereira, Intendant der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
Liebe, verehrte<br />
Festspielbesucher!<br />
Es ist mir eine ganz besondere Freude, Ihnen unsere Veranstaltungen<br />
für den Festspielsommer 2014 zu präsentieren in der<br />
Hoffnung, dass diese auf ebenso fantastische Resonanz treffen<br />
wie unser Angebot im vergangenen Jahr, das uns die höchste<br />
Besucherzahl seit Gründung der <strong>Festspiele</strong> beschert hat. Noch<br />
einmal darf ich meine Vorstellungen von einem <strong>Programm</strong> verwirklichen,<br />
das den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n in ihrer Einmaligkeit<br />
Rechnung trägt: Auch dieses Jahr werden wir uns bemühen, in<br />
einer Dichte, wie es nirgendwo in der Welt außer in Salzburg<br />
möglich ist, die wichtigsten Künstler unserer Tage für sechs<br />
Wochen hier heimisch werden zu lassen. <strong>Das</strong> macht in meinen<br />
Augen die Faszination der künstlerischen Anziehungskraft<br />
dieser <strong>Festspiele</strong> aus. Fünf Opernpremieren können wir Ihnen<br />
mit handverlesenen Besetzungen präsentieren.<br />
Neben der vorbildlichen Pflege von klassischen Werken sehe<br />
ich es als eine wesentliche Aufgabe der Salzburger <strong>Festspiele</strong>, im<br />
Bereich der zeitgenössischen Musik wichtige Signale zu setzen,<br />
und so freue ich mich darüber, die im Auftrag der Salzburger<br />
<strong>Festspiele</strong> komponierte Oper Charlotte Salomon von Marc-André<br />
Dalbavie in diesem Sommer zur Uraufführung bringen zu<br />
können. Der französische Komponist beschäftigt sich in diesem<br />
Werk mit dem Leben der jüdischen Malerin Charlotte Salomon,<br />
die 1943 in Auschwitz ermordet wurde. Der Komponist selbst<br />
übernimmt am Pult des Mozarteumorchesters Salzburg die<br />
musikalische Leitung. Weitere Werke des für seinen Klangsinn<br />
gerühmten Komponisten sind in den Salzburg contemporary-<br />
Konzerten zu entdecken, die heuer zudem einen Schwerpunkt<br />
auf das Schaffen von Wolfgang Rihm legen. Als Regisseur für<br />
Abgerundet wird unser sommerlicher<br />
Opernspielplan mit der Übernahme<br />
von La Cenerentola von den Salzburger<br />
Pfingstfestspielen 2014, natürlich mit<br />
Cecilia Bartoli in der Titelpartie.<br />
die Uraufführung von Dalbavies Oper konnten wir Luc Bondy<br />
gewinnen, der gerade mit dem Nestroy 2013 für sein Lebenswerk<br />
ausgezeichnet wurde. Der Schweizer Regisseur kehrt<br />
damit zu den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n zurück, wo er u. a. die<br />
Uraufführung des Schauspiels <strong>Das</strong> Gleichgewicht von Botho<br />
Strauß und die Opern Salome und Le nozze di Figaro inszeniert hat.<br />
MY NEW<br />
FRAGRANCE<br />
10 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
GUERLAIN.COM
Bei unseren weiteren vier großen Opernpremieren freuen wir<br />
uns einmal mehr auf die Wiener Philharmoniker – dankenswerterweise<br />
die tragende Säule der Salzburger <strong>Festspiele</strong>. Mit<br />
Don Giovanni eröffnen sie den Opernreigen und setzen damit<br />
unseren vorigen Sommer mit Così fan tutte begonnenen neuen<br />
Mozart / Da Ponte-Zyklus unter der musikalischen Leitung von<br />
Christoph Eschenbach und in der Inszenierung von Sven-Eric<br />
Bechtolf fort. Mit Ildebrando d’Arcangelo in der Titelpartie<br />
sowie Genia Kühmeier, Anett Fritsch, Andrew Staples und Luca<br />
Pisaroni, dem gefeierten Guglielmo des Vorjahres, können wir<br />
Ihnen ein wunderbares Mozartensemble präsentieren.<br />
Foto © Charlotte Salomon Foundation<br />
Weiters im Premierenreigen zu erleben ist Verdis Il trovatore mit<br />
Daniele Gatti am Dirigenten- und Alvis Hermanis am Regiepult.<br />
Mit <strong>Anna</strong> <strong>Netrebko</strong>, Marie-Nicole Lemieux, Francesco Meli und Plácido<br />
Domingo in den Hauptpartien erwartet Sie ein veritables Stimmenfest!!<br />
Schon bei meinem Amtsantritt hier war es mein größter<br />
Wunsch, endlich auch in Salzburg eine Oper Franz Schuberts<br />
auf die Bühne zu bringen. Ein wahres Juwel zu entdecken gilt<br />
es nun mit Fierrabras, einem seiner insgesamt achtzehn, zum<br />
Teil Fragment gebliebenen Bühnenwerke, die viel zu selten<br />
zur Aufführung gelangen. Ein Dirigent, der für zu Unrecht<br />
vernachlässigte Werke und so auch für Schuberts Opernschaffen<br />
brennt, ist Ingo Metzmacher. Er übernimmt die musikalische<br />
Leitung dieser Neuproduktion in der Inszenierung von Peter Stein.<br />
Weiters im Premierenreigen zu erleben ist Verdis Il trovatore<br />
mit Daniele Gatti am Dirigenten- und Alvis Hermanis am<br />
Regiepult. Mit <strong>Anna</strong> <strong>Netrebko</strong>, Marie-Nicole Lemieux,<br />
Francesco Meli und Plácido Domingo in den Hauptpartien<br />
erwartet Sie ein veritables Stimmenfest!!<br />
Der Rosenkavalier von Richard Strauss, geschrieben aus der<br />
Perspektive der Jahre unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg,<br />
spiegelt mit seiner zwar wunderschön-melancholischen, aber<br />
dennoch nachdenklich machenden Endzeitstimmung eine<br />
Epoche wider, die kurz darauf unwiederbringlich dem Untergang<br />
geweiht war. Im August 2014 ist es 100 Jahre her, dass mit<br />
der Ermordung des Thronfolgers von Österreich-Ungarn jener<br />
Krieg ausgelöst wurde, der weltweit 17 Millionen Menschenleben<br />
forderte. Daran wollen wir erinnern: sei es mit der Uraufführung<br />
von Dalbavies Oper Charlotte Salomon, in der die<br />
verheerendsten Folgen dieses Krieges reflektiert werden, sei es<br />
im Schauspielbereich mit Neuinszenierungen von Karl Kraus’<br />
Die letzten Tage der Menschheit, Ödön von Horváths Don Juan<br />
kommt aus dem Krieg oder Mary Bordens The Forbidden Zone<br />
ebenso wie mit ausgewählten Konzertprojekten. Neben dem<br />
Rosenkavalier, bei uns von Zubin Mehta geleitet, wird Festspielgründer<br />
Richard Strauss auch in unserem Konzertprogramm<br />
prominent vertreten sein.<br />
Abgerundet wird unser sommerlicher Opernspielplan mit der<br />
Übernahme von La Cenerentola von den Salzburger Pfingstfestspielen<br />
2014, natürlich mit Cecilia Bartoli in der Titelpartie,<br />
sowie zwei konzertanten Aufführungen von Donizettis La<br />
Favorite, wofür Nello Santi am Pult des Münchner Rundfunkorchesters<br />
nach über 50 Jahren wieder in die Mozartstadt<br />
zurückkehrt! Die Hauptpartien gestalten Elīna Garanča und<br />
Juan Diego Flórez. Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen<br />
Wagners Tristan und Isolde in einem konzertanten Projekt mit<br />
Waltraud Meier und Peter Seiffert in den Titelpartien sowie<br />
Daniel Barenboim am Pult seines West-Eastern Divan Orchestra.<br />
Wie Sie sehen, zusammen mit unseren Konzert-Zyklen ein so<br />
reichhaltiges Angebot, dass Sie – sollte eine Vorstellung<br />
ausverkauft sein – jederzeit attraktive Alternativen finden.<br />
Ich möchte Sie sehr herzlich dazu einladen, unser <strong>Programm</strong><br />
in Ruhe zu studieren, in dem es Vieles zu entdecken gibt, seien<br />
es wunderbare Interpretinnen und Interpreten in unseren<br />
Konzertzyklen, seien es spannende Projekte unseres Schauspieldirektors<br />
Sven-Eric Bechtolf oder neue Angebote für unsere<br />
jüngsten Besucher. Ich freue mich auf einen auf- und anregenden<br />
Festspielsommer, den wir natürlich auch in diesem Jahr mit einer<br />
stimmungsvollen Ballnacht, am 30. August, krönen werden.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken für all die liebevolle<br />
Anerkennung meiner Arbeit, die Sie mir zuteil werden ließen,<br />
und bitte Sie, uns zu helfen, den Sommer 2014 zu einem<br />
großartigen Festspielsommer werden zu lassen.<br />
Mit herzlichen Grüßen!<br />
Alexander Pereira<br />
Charlotte Salomon<br />
Gouachen Leben? Oder Theater?<br />
1940 – 1942<br />
Diese vielschichtigen und bewegenden Kunstwerke sind Inspirationsquelle für die Oper Charlotte Salomon,<br />
ein Auftragswerk der Salzburger <strong>Festspiele</strong>, das am 28. Juli 2014 uraufgeführt wird.<br />
Charlotte Salomon<br />
die oper<br />
Inhalt<br />
Don Giovanni<br />
Der Rosenkavalier<br />
IL TROVATORE<br />
FIERRABRAS<br />
La Cenerentola<br />
14<br />
18<br />
20<br />
22<br />
23<br />
24<br />
26<br />
28<br />
Marc-André Dalbavie<br />
Wolfgang A. Mozart<br />
Richard Strauss<br />
Giuseppe Verdi<br />
Franz Schubert<br />
Gioachino Rossini<br />
– Konzertante Aufführungen –<br />
La Favorite<br />
Projekt Tristan und Isolde<br />
Gaetano Donizetti<br />
Richard Wagner<br />
12 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
13
DIE OPER<br />
DIE OPER<br />
Charlotte Salomon<br />
Marc-André Dalbavie<br />
Oper in zwei Akten mit einem Vorspiel und einem Nachwort<br />
von Marc-André Dalbavie (*1961)<br />
Libretto von Barbara Honigmann nach Leben? oder Theater?<br />
von Charlotte Salomon<br />
Übertragung ins Französische von Johannes Honigmann<br />
Foto © IMG Artists<br />
Foto © Charlotte Salomon Foundation<br />
Felsenreitschule<br />
Montag 28. Juli 19:00 Uhr Premiere<br />
Samstag 02. August 19:30 Uhr<br />
Donnerstag 07. August 19:30 Uhr<br />
Sonntag 10. August 19:30 Uhr<br />
Donnerstag 14. August 19:30 Uhr<br />
information<br />
In deutscher und französischer Sprache mit deutschen<br />
und englischen Übertiteln<br />
Auftragswerk der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
Uraufführung<br />
leading Team<br />
Marc-André Dalbavie<br />
Luc Bondy<br />
Johannes Schütz<br />
Moidele Bickel<br />
Dominique Bruguière<br />
Konrad Kuhn<br />
Musikalische Leitung<br />
Regie<br />
Bühne<br />
Kostüme<br />
Licht<br />
Dramaturgie<br />
Marianne Crebassa<br />
besetzung<br />
Schauspielerin N.N.<br />
Marianne Crebassa<br />
Clémentine Margaine<br />
Nora Gubisch<br />
Cornelia Kallisch<br />
Vincent Le Texier<br />
Frédéric Antoun<br />
Jean-Sébastien Bou<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 401,00<br />
Kategorie 2 € 345,00<br />
Kategorie 3 € 290,00<br />
Kategorie 4 € 203,00<br />
Charlotte Salomon<br />
Charlotte Kann<br />
Franziska Kann<br />
Paulinka Bimbam<br />
Frau Knarre<br />
Doktor Kann, ein Arzt<br />
Amadeus Daberlohn,<br />
ein Gesangspädagoge<br />
Professor Klingklang<br />
Im dritten Jahr der Salzburger Intendanz von Alexander Pereira<br />
kommt es nun doch noch zur Uraufführung eines Auftragswerks<br />
der <strong>Festspiele</strong>, nach dem sich die Fertigstellung des für<br />
den letzten Sommer vorgesehenen neuen Bühnenwerks von<br />
György Kurtág verzögerte. Ein Festival wie Salzburg braucht<br />
den Kontakt zur neuesten Musik. Für Marc-André Dalbavies<br />
Charlotte Salomon wurde daher nicht zufällig ein so prominenter<br />
Regisseur wie Luc Bondy verpflichtet. Am Pult des<br />
Mozarteumorchesters steht der Komponist selbst.<br />
Dalbavies Oper thematisiert das Leben und Werk der jüdischen<br />
Malerin Charlotte Salomon, die 1943 26 jährig in Auschwitz<br />
ermordet wurde. Sie hat mit Leben? Oder Theater einen Zyklus<br />
von Bildern hinterlassen, den sie Singespiel genannt und mit<br />
den Worten, es handle sich um eine "ganz verrückt besondere"<br />
Synthese von Bild, Text und Musik, charakterisiert hat.<br />
Marc-André Dalbavie gehört zu den "Spektralisten", einer<br />
Gruppe von Komponisten, die sich von der Musik der<br />
Vergangenheit inspirieren lässt. In seiner neuen Oper finden<br />
sich daher viele Referenzen auf und Fortspinnungen von jener<br />
Musik, die in den Bildern von Charlotte Salomon zitiert wird.<br />
Derek Weber<br />
Charlotte Salomon<br />
Charlotte Salomon (1917-1943) wuchs in Berlin auf und<br />
studierte an der dortigen Kunstakademie. 1938 floh die junge<br />
jüdische Künstlerin aus Deutschland zu ihren Großeltern<br />
nach Südfrankreich, die Nazi-Deutschland noch früher verlassen<br />
hatten. 1940, nach dem Ausbruch des 2. Weltkriegs, verübte<br />
ihre Großmutter Selbstmord. Erst dann erfuhr Charlotte,<br />
dass sich auch ihre Mutter umgebracht hatte. Um diese traumatischen<br />
Ereignisse abzuarbeiten, malte sie ihr opus magnum<br />
Leben? Oder Theater? Seit 1971 sind ihre Arbeiten im Besitz<br />
des Jewish Historical Museum Amsterdam.<br />
14 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 15
DIE OPER<br />
DIE OPER<br />
Fotos Seite 16/17 © Charlotte Salomon Foundation<br />
Jewish Historical Museum<br />
<strong>Das</strong> Jewish Historical Museum in Amsterdam ist ein modernes<br />
Museum mit einem Schwerpunkt auf Judaismus. In drei<br />
Dauerausstellungen wird die Geschichte und Kultur der niederländischen<br />
Juden sichtbar. Mit großformatigen Bildern, kleinen<br />
Zeichnungen, Werkzeugen, Fotografien, Film und modernen<br />
3D-Präsentationen kann dieses Museum mit Recht als Multimedia-Museum<br />
bezeichnet werden. Zusätzlich finden immer<br />
ein bis zwei aktuelle Sonderausstellungen statt. Für die jüngsten<br />
Besucher gibt es auch ein Kindermuseum.<br />
www.jhm.nl<br />
Ausstellung<br />
Leben? Oder Theater?<br />
19. Juni – 21. September 2014<br />
The Illinois Holocaust Museum and Education Centre<br />
(IHMEC), Skokie, USA<br />
16 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 17
DIE OPER<br />
Don Giovanni<br />
Wolfgang A. Mozart<br />
Dramma giocoso in zwei Akten KV 527<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Libretto von Lorenzo Da Ponte<br />
Foto © Uwe Arens / DG<br />
Haus für Mozart<br />
Sonntag 27. Juli 18:30 Uhr Premiere<br />
Mittwoch 30. Juli 19:00 Uhr<br />
Sonntag 03. August 19:30 Uhr<br />
Mittwoch 06. August 19:00 Uhr<br />
Dienstag 12. August 19:30 Uhr<br />
Freitag 15. August 20:00 Uhr<br />
Montag 18. August 19:30 Uhr<br />
information<br />
Mit deutschen und englischen Übertiteln<br />
leading Team<br />
Christoph Eschenbach<br />
Sven-Eric Bechtolf<br />
Rolf Glittenberg<br />
Marianne Glittenberg<br />
Friedrich Rom<br />
Ronny Dietrich<br />
Walter Zeh<br />
Musikalische Leitung<br />
Regie<br />
Bühne<br />
Kostüme<br />
Licht<br />
Dramaturgie<br />
Choreinstudierung<br />
besetzung<br />
Genia Kühmeier Donna <strong>Anna</strong><br />
Anett Fritsch<br />
Donna Elvira<br />
Valentina Nafornita Zerlina<br />
Ildebrando D’Arcangelo Don Giovanni<br />
Luca Pisaroni<br />
Leporello<br />
Tomasz Konieczny Il Commendatore<br />
Andrew Staples Don Ottavio<br />
Alessio Arduini Masetto<br />
Bühnenmusik<br />
Mitglieder der Angelika-Prokopp-Sommerakademie<br />
der Wiener Philharmoniker<br />
Philharmonia Chor Wien<br />
Wiener Philharmoniker<br />
Ildebrando D’Arcangelo<br />
der Einspringer bei Così fan tutte im letzten Festspielsommer,<br />
dirigiert. Mit Interesse darf man insbesondere den drei weiblichen<br />
Rollendebüts entgegenblicken: Valentina Nafornita<br />
– Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper singt die kecke<br />
Zerlina, Anett Fritsch die Donna Elvira. Sie hat am Teatro<br />
Real in Madrid in Michael Hanekes Così die Fiordiligi gesungen.<br />
Damals war sie noch jung und unbekannt, aber, wie es in einer<br />
Kritik hieß, "musikalisch und schauspielerisch hervorragend".<br />
Die Salzburger Sopranistin Genia Kühmeier, die vor neun<br />
Jahren bei den <strong>Festspiele</strong>n als Pamina debütierte, wagt sich an<br />
die Rolle der Donna <strong>Anna</strong> heran.<br />
Derek Weber<br />
Die "Oper aller Opern" hat man Mozarts Don Giovanni<br />
genannt. Nach der Zauberflöte ist sie mit Sicherheit unter<br />
seinen Bühnenwerken jenes, das in der Mozart'schen Aufführungsstatistik<br />
an zweiter Stelle steht. Schauspielchef Sven-Eric<br />
Bechtolf inszeniert die neue Produktion. Christoph Eschenbach,<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 580,00<br />
Kategorie 2 € 456,00<br />
Kategorie 3 € 348,00<br />
Kategorie 4 € 242,00<br />
18 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
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DIE OPER<br />
Der Rosenkavalier<br />
Richard Strauss<br />
Komödie für Musik in drei Aufzügen<br />
von Hugo von Hofmannsthal<br />
Musik von Richard Strauss (1864-1949)<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Freitag 01. August 18:00 Uhr Premiere<br />
Dienstag 05. August 18:00 Uhr<br />
Freitag 08. August 18:00 Uhr<br />
Montag 11. August 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 14. August 18:00 Uhr<br />
Sonntag 17. August 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 20. August 18:00 Uhr<br />
Samstag 23. August 18:00 Uhr<br />
information<br />
Mit deutschen und englischen Übertiteln<br />
leading Team<br />
Zubin Mehta<br />
Harry Kupfer<br />
Hans Schavernoch<br />
Yan Tax<br />
Jürgen Hoffmann<br />
Thomas Reimer<br />
Ernst Raffelsberger<br />
Wolfgang Götz<br />
besetzung<br />
Krassimira Stoyanova<br />
Sophie Koch<br />
Mojca Erdmann<br />
Silvana Dussmann<br />
Wiebke Lehmkuhl<br />
Günther Groissböck<br />
Adrian Eröd<br />
Kresimir Spicer<br />
Stefan Pop<br />
Tobias Kehrer<br />
Martin Piskorski<br />
Franz Supper<br />
Lucas Singer<br />
Roman Sadnik<br />
Musikalische Leitung<br />
Regie<br />
Bühne<br />
Kostüme<br />
Licht<br />
Videodesign<br />
Choreinstudierung<br />
Choreinstudierung Kinderchor<br />
Die Feldmarschallin Fürstin<br />
Werdenberg<br />
Octavian<br />
Sophie<br />
Jungfer Marianne Leitmetzerin<br />
Annina<br />
Der Baron Ochs auf Lerchenau<br />
Herr von Faninal<br />
Valzacchi<br />
Ein Sänger<br />
Ein Polizeikommissar<br />
Der Haushofmeister bei Faninal<br />
Der Haushofmeister bei der<br />
Feldmarschallin<br />
Ein Notar<br />
Ein Wirt<br />
Mitglieder der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der<br />
Wiener Philharmoniker<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Salzburger <strong>Festspiele</strong> und Theater Kinderchor<br />
Wiener Philharmoniker<br />
Mojca Erdmann<br />
Walzerseligkeit im maria-theresianischen Wien? "Pfui!"<br />
müsste man da als einigermaßen historisch gebildeter Mensch<br />
Herrn Richard Strauss zurufen. "<strong>Das</strong> geht doch nicht!" Doch,<br />
es geht und bittersüß sogar. Der Rosenkavalier ist eine der<br />
beliebtesten Opern im deutschen Sprachraum. Auch bei den<br />
Salzburger <strong>Festspiele</strong>n wird die Oper, die den dekadenten<br />
Duft des späten Fin de siècle atmet, immer wieder gezeigt.<br />
Die neue Inszenierung stammt von Harry Kupfer, dem aus der<br />
DDR-Schule kommenden intellektuellen Regisseur, bei dem<br />
alles, bis zu den kleinsten Nebenrollen, genau kalkuliert und<br />
festgelegt ist. Den Inhalt der Oper hat ihr Librettist, Hugo<br />
von Hofmannsthal, in einem Brief an den Komponisten<br />
auf die kürzestmögliche Formel gebracht: "Ein dicker, älterer,<br />
anmaßender Herr, vom Vater (der Braut) begünstigt, wird<br />
von einem hübschen, jungen ausgestochen."<br />
Zubin Mehta dirigiert, und zumal die weibliche Besetzung<br />
kann sich hören und sehen lassen: Krassimira Stoyanova singt<br />
die Marschallin, Sophie Koch den Oktavian und Mojca<br />
Erdmann die Sophie.<br />
Derek Weber<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 580,00<br />
Kategorie 2 € 456,00<br />
Kategorie 3 € 345,00<br />
Kategorie 4 € 235,00<br />
Foto © Felix Broede<br />
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20 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
DIE OPER<br />
DIE OPER<br />
Il trovatore<br />
Giuseppe Verdi<br />
Fierrabras<br />
Franz Schubert<br />
Dramma lirico in vier Teilen<br />
von Giuseppe Verdi (1813-1901)<br />
Libretto von Salvadore Cammarano und Leone Emanuele<br />
Bardare nach dem Drama El trovador (1836) von Antonio<br />
García Gutiérrez<br />
Foto © Greg Goreman for LA Opera<br />
Heroisch-romantische Oper in drei Akten<br />
von Franz Schubert (1797-1828)<br />
Libretto von Josef Kupelwieser nach dem altfranzösischen<br />
Heldenepos Fierabras (um 1170), dem Schauspiel La puente<br />
de Mantible (1630) von Pedro Calderón de la Barca und der<br />
Sage Eginhard und Emma<br />
Foto © Le Ble<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag 09. August 19:00 Uhr Premiere<br />
Dienstag 12. August 15:30 Uhr<br />
Freitag 15. August 16:00 Uhr<br />
Montag 18. August 15:00 Uhr<br />
Donnerstag 21. August 15:00 Uhr<br />
Sonntag 24. August 18:00 Uhr<br />
Haus für Mozart<br />
Mittwoch 13. August 19:00 Uhr Premiere<br />
Samstag 16. August 19:00 Uhr<br />
Dienstag 19. August 19:00 Uhr<br />
Freitag 22. August 19:00 Uhr<br />
Montag 25. August 19:00 Uhr<br />
Mittwoch 27. August 19:00 Uhr<br />
information<br />
Mit deutschen und englischen Übertiteln<br />
Koproduktion mit dem Shanghai Grand Theatre<br />
information<br />
Mit deutschen und englischen Übertiteln<br />
leading Team<br />
Daniele Gatti<br />
Alvis Hermanis<br />
Eva Dessecker<br />
Gleb Filshtinsky<br />
Ineta Sipunova<br />
Gudrun Hartmann<br />
Uta Gruber-Ballehr<br />
Ronny Dietrich<br />
Ernst Raffelsberger<br />
besetzung<br />
<strong>Anna</strong> <strong>Netrebko</strong><br />
Marie-Nicole Lemieux<br />
Diana Haller<br />
(Mitglied des YSP)<br />
Francesco Meli<br />
Plácido Domingo<br />
Riccardo Zanellato<br />
Musikalische Leitung<br />
Regie und Bühne<br />
Kostüme<br />
Licht<br />
Videodesign<br />
Regiemitarbeit<br />
Bühnenbildmitarbeit<br />
Dramaturgie<br />
Choreinstudierung<br />
Leonora<br />
Azucena<br />
Ines<br />
Manrico<br />
Il Conte di Luna<br />
Ferrando<br />
Bühnenmusik<br />
Mitglieder der Angelika-Prokopp-Sommerakademie<br />
der Wiener Philharmoniker<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 580,00<br />
Kategorie 2 € 456,00<br />
Kategorie 3 € 345,00<br />
Kategorie 4 € 235,00<br />
Plácido Domingo<br />
Zu Anfang der 1850er-Jahre hat Giuseppe Verdi seine populäre<br />
Opern-Trias Rigoletto, La traviata und Il trovatore geschrieben.<br />
Vor allem im Vergleich zu Rigoletto ist der Troubadour formal<br />
ausgesprochen traditionell angelegt, und die meisten Regisseure<br />
tun sich auch mit der Art, wie die Geschichte erzählt wird,<br />
ausgesprochen schwer.<br />
Der Troubadour spielt dem ersten Anschein nach im finsteren<br />
spanischen Mittelalter. Der in Riga geborene Regisseur Alvis<br />
Hermanis hat in den letzten Jahren bei den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n<br />
zwei große moderne "Brocken" bravourös in Szene<br />
gesetzt. Man kann sicher sein, dass ihm auch zum Trovatore<br />
ungewöhnliche Lösungen einfallen werden,<br />
Und die Besetzung? Da wird es nicht leicht sein, Karten zu<br />
ergattern. <strong>Anna</strong> <strong>Netrebko</strong> singt die schwierige Partie der Leonora,<br />
und Plácido Domingo wird seinem Bariton-Rollen-Kanon<br />
mit dem Conte di Luna neue Facetten hinzufügen. Francesco<br />
Meli schlüpft in die Rolle des von den meisten Tenören wegen<br />
der einen Stretta gefürchteten Außenseiters Manrico. Am Pult<br />
steht Daniele Gatti.<br />
Derek Weber<br />
leading Team<br />
Ingo Metzmacher<br />
Peter Stein<br />
Ferdinand Wögerbauer<br />
<strong>Anna</strong>maria Heinreich<br />
Joachim Barth<br />
Ernst Raffelsberger<br />
besetzung<br />
Julia Kleiter<br />
Dorothea Röschmann<br />
Marie-Claude Chappuis<br />
Michael Schade<br />
Georg Zeppenfeld<br />
Markus Werba<br />
Benjamin Bernheim<br />
Peter Kálmán<br />
Musikalische Leitung<br />
Regie<br />
Bühne<br />
Kostüme<br />
Licht<br />
Choreinstudierung<br />
Emma<br />
Florinda<br />
Maragond<br />
Fierrabras<br />
König Karl<br />
Roland<br />
Eginhard<br />
Boland<br />
Bühnenmusik<br />
Mitglieder der Angelika-Prokopp-Sommerakademie<br />
der Wiener Philharmoniker<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 539,00<br />
Kategorie 2 € 421,00<br />
Kategorie 3 € 325,00<br />
Kategorie 4 € 242,00<br />
Dorothea Röschmann<br />
Schubert als Opernkomponist – da gilt es, viele Vorurteile abzulegen.<br />
Zumal bei Fierrabras, einer seiner musikalisch besten<br />
Opern, die schon bei der Uraufführung vom Pech verfolgt<br />
war: Die kam nämlich erst gar nicht zustande, weil eine andere<br />
damals "moderne" Oper, Carl Maria von Webers Euryanthe,<br />
am Kärntnertortheater in Wien durchfiel und den Direktor<br />
des Etablissements der Aufführungsmut verließ. Viel, viel<br />
später - 1897 - wurde die Uraufführung nachgeholt. Claudio<br />
Abbado hat die Oper 1988 wieder aus der Versenkung geholt.<br />
In der Regie von Ruth Berghaus wurde die Wiederentdeckung<br />
zum Triumph.<br />
Einfach ist die Handlung wie bei den meisten frühen romantischen<br />
Opern nicht. Sie lässt sich nicht in ein paar Sätzen<br />
erzählen. Man darf gespannt sein, wie Peter Stein, einer der<br />
ganz großen Regisseure des deutschen Theaters, die verwickelte<br />
Geschichte aus der Grauzone zwischen Christentum und Islam<br />
erzählen wird. Ingo Metzmacher dirigiert. Dorothea Röschmann,<br />
Michael Schade und der aus der ewigen Papageno-Rolle befreite<br />
Markus Werba sind die Protagonisten.<br />
Derek Weber<br />
22 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 23
DIE OPER<br />
La Cenerentola<br />
Gioachino Rossini<br />
La cenerentola (Aschenbrödel) ist eine der wenigen Rossini-<br />
Opern, die sich neben dem Barbier von Sevilla auch im außeritalienischen<br />
Raum im Repertoire behaupten hat können. Der<br />
Zusatz zum Titel "ossia la bontà in trionfo" (Die Gutheit<br />
triumphiert) beschreibt die Handlung sehr genau. Während<br />
Cenerentolas bösartige, geldgierige und auf raschen Aufstieg<br />
ins Reichenleben erpichte Schwestern nur dank des guten<br />
Aschenbrödels nicht ganz leer ausgehen, kriegt das gute Mädchen<br />
seinen Prinzen.<br />
<strong>Das</strong> Libretto zur 1817 entstandenen Parvenue-Oper wurde<br />
wie die Musik in knapp drei Wochen geschrieben. Merken tut<br />
man das in beiden Fällen nicht. Rossini war eben ein genialer<br />
Schnellschreiber und Wiederverwerter eigener Musik. Auch<br />
das merkt man nicht.<br />
Die Oper braucht einen guten leichten Belcanto-Tenor. (Bei<br />
den <strong>Festspiele</strong>n wird der Javier Camarena heißen und aus<br />
Mexiko stammen.) Den Don Magnifico singt Enzo Capuano.<br />
Doch letzten Endes steht und fällt die Oper, mit der Sängerin<br />
der Cenerentola. Um die muss man sich keine Sorgen machen:<br />
Sie heißt Cecilia Bartoli und singt die Rolle auch schon bei<br />
den Pfingstfestspielen.<br />
Derek Weber<br />
ossia la bontà in trionfo<br />
Dramma giocoso in zwei Akten<br />
von Gioachino Rossini (1792 – 1868)<br />
Libretto von Jacopo Ferretti (1748 – 1852) nach dem Märchen<br />
Cendrillon ou La Petite Pantoufle de verre (1697) von Charles<br />
Perrault sowie dem Libretto von Charles-Guillaume Etienne für<br />
Nicolas Isouards Oper Cendrillon (1810) und dem Libretto von<br />
Francesco Fiorini für Stefano Pavesis Oper Agatina o La virtù<br />
premiata (1814)<br />
Haus für Mozart<br />
Donnerstag 21. August 19:30 Uhr Premiere<br />
Samstag 23. August 15:00 Uhr<br />
Dienstag 26. August 19:30 Uhr<br />
Freitag 29. August 19:00 Uhr<br />
Sonntag 31. August 15:00 Uhr<br />
information<br />
Mit deutschen und englischen Übertiteln<br />
Foto © Uli Weber, Decca<br />
leading Team<br />
Jean-Christophe Spinosi<br />
Damiano Michieletto<br />
Paolo Fantin<br />
Agostino Cavalca<br />
Alessandro Carletti<br />
Christian Arseni<br />
Ernst Raffelsberger<br />
besetzung<br />
Cecilia Bartoli<br />
Lynette Tapia<br />
N.N.<br />
Javier Camarena<br />
Enzo Capuano<br />
Nicola Alaimo<br />
Ugo Guagliardo<br />
Musikalische Leitung<br />
Regie<br />
Bühne<br />
Kostüme<br />
Licht<br />
Dramaturgie<br />
Choreinstudierung<br />
Angelina<br />
Clorinda<br />
Tisbe<br />
Don Ramiro<br />
Don Magnifico<br />
Dandini<br />
Alidoro<br />
Festliches Make-up<br />
Für unvergessliche Augenblicke<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Ensemble Matheus<br />
Cecilia Bartoli<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 580,00<br />
Kategorie 2 € 456,00<br />
Kategorie 3 € 348,00<br />
Kategorie 4 € 242,00<br />
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DIE OPER<br />
DIE OPER<br />
– oper KONZERTANT –<br />
La Favorite<br />
Gaetano Donizetti<br />
Foto © Paul Schirnhofer<br />
Foto © Josef Gallauer/Decca<br />
geizen mit großen Namen nicht. Elīna Garanča singt die<br />
Favoritin des spanischen Königs, Ludovic Tézier den Alfonso<br />
XI, Carlo Colombrara den Prior Balthazar und last but mit<br />
Sicherheit not least wird Juan Diego Flórez diesmal nicht als<br />
Ritter, sondern als Mönch vom hohen C zu hören sein.<br />
Dirigent dieser konzertanten Aufführung ist der Altmeister<br />
des italienischen Opernfachs, Nello Santi.<br />
Derek Weber<br />
Opéra in vier Akten<br />
von Gaetano Donizetti (1797-1848)<br />
Libretto von Alphonse Royer, Gustave Vaëz und Eugène Scribe<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Freitag 22. August 16:00 Uhr Premiere<br />
Dienstag 26. August 19:00 Uhr<br />
Juan Diego Flórez<br />
information<br />
Mit deutschen und englischen Übertiteln<br />
leading Team<br />
Nello Santi<br />
Walter Zeh<br />
Musikalische Leitung<br />
Choreinstudierung<br />
Wie Verdis Il Trovatore spielt auch Gaetano Donizettis La<br />
Favorite im mittelalterlichen Spanien, was freilich für die<br />
Dreiecksgeschichte der Handlung nur Staffage ist, auch wenn<br />
eine der Hautpersonen, der Novize Fernand, gegen die Mauren<br />
in den Krieg zieht. Für historische Wahrheiten war das<br />
Opernpublikum des 19. Jahrhunderts wenig empfänglich.<br />
Was zählte, war die "Story". Und da scheint die "Favoritin"<br />
ins Schwarze getroffen zu haben. An die 700 Vorstellungen<br />
sind allein an der Pariser Oper bis 1918 bezeugt.<br />
Was – wie bei den meisten Opern aus dem Belcanto-Milieu<br />
– noch mehr zählt, sind die Ansprüche und die Stimmen.<br />
Nur das Beste ist da gut genug. Auch die Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
besetzung<br />
Elīna Garanča<br />
Juan Diego Flórez<br />
Ludovic Tézier<br />
Carlo Colombara<br />
Philharmonia Chor Wien<br />
Münchner Rundfunkorchester<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 435,00<br />
Kategorie 2 € 334,00<br />
Kategorie 3 € 276,00<br />
Kategorie 4 € 203,00<br />
Léonor de Guzman<br />
Fernand<br />
Alphonse XI<br />
Balthazar<br />
Elīna Garanča<br />
26 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 27
DIE OPER<br />
– oper KONZERTANT –<br />
Projekt Tristan und Isolde<br />
Richard Wagner<br />
Foto © Nomi Baumgartl<br />
Handlung in drei Aufzügen<br />
von Richard Wagner (1813-1883)<br />
Libretto vom Komponisten<br />
Vorspiel, 2. Aufzug und Isoldes Liebestod<br />
FÜRSTLICH WOHNEN IN SALZBURG<br />
GroSSes Festpielhaus<br />
Donnerstag 21. August 21:00 Uhr<br />
leading Team<br />
Daniel Barenboim<br />
Musikalische Leitung<br />
besetzung<br />
Waltraud Meier<br />
Ekaterina Gubanova<br />
Peter Seiffert<br />
René Pape<br />
Stephan Rügamer<br />
Isolde<br />
Brangäne<br />
Tristan<br />
König Marke<br />
Melot<br />
West-Eastern Divan Orchestra<br />
LEOPOLDSKRON<br />
Die stilvollste Art zu wohnen<br />
Waltraud Meier<br />
Der Weiher, das Königswäldchen, die Nähe zur Altstadt, die ruhige Lage. <strong>Das</strong> Leben in seiner ganzen Fülle. <strong>Das</strong> ist<br />
Leopoldskron. Hier errichtet die Habitat Wohnbau ein wunderschönes, kleines und feines Wohnprojekt (mit Wohnungsgrößen<br />
zwischen 51 und 142 m²), das alle Ansprüche an modernes Wohnen erfüllt.<br />
Muss man diese Oper, deren Handlung sich im Inneren der<br />
Personen abspielt, für die Bühne inszenieren? <strong>Das</strong> werden sich<br />
viele Opernbesucher nach schlechten szenischen Umsetzungen<br />
schon gefragt haben. Die Antwort kommt von Radio Eriwan:<br />
Im Prinzip schon ...<br />
Doch geht es auch konzertant, wenn – wie beim Projekt Tristan<br />
und Isolde – nur Teile der Oper zur Aufführung gebracht<br />
werden und man Sänger aufbieten kann, die mit der Stimme<br />
die Handlung zu tragen imstande sind. Vorspiel, 2. Akt und<br />
Isoldes Liebestod – das ist eine szenische Selektion, die dafür<br />
28 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
die idealen Voraussetzungen bietet und mit Waltraud Meier<br />
und Peter Seiffert als Liebespaar, der Wagner-erfahrenen<br />
russischen Mezzosopranistin Ekaterina Gubanova als Brangäne<br />
und René Pape als König Marke Protagonisten aufbietet, die<br />
Podiumspräsenz garantieren.<br />
Als weiterer und mindestens ebenso wichtiger Protagonist sind<br />
diesmal nicht die Wiener Philharmoniker oder die Dresdener<br />
Staatskapelle aufgeboten, sondern das von Daniel Barenboim<br />
gegründete und geleitete arabisch-israelische West-Eastern Divan<br />
Orchestra.<br />
Derek Weber<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
2-Zimmer-Wohnungen<br />
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Privatgarten oder tollen terrassenförmigen Balkonen.<br />
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SALZBURG FÜR KINDER<br />
SALZBURG FÜR KINDER<br />
– oper für kinder –<br />
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La Cenerentola<br />
Wolfgang A. Mozart<br />
Spiel und Spass mit Rossini und Mozart<br />
Zu den beiden diesjährigen Kinderopern bieten die Salzburger <strong>Festspiele</strong> jeweils vor den Aufführungen szenisch begleitete<br />
Einführungs-Workshops an. Wolfgang Amadeus Mozart und Gioachino Rossini persönlich entführen euch in die Welt der Oper und<br />
vermitteln euch die Bühnenhandlung auf kreative und spielerische Weise.<br />
La Cenerentola<br />
theologische Fakultät der<br />
Universität Salzburg<br />
Hörsaal 101, Max-Reinhardt-Platz, Eingang über Furtwänglerpark<br />
Montag 04. August 15:30 Uhr<br />
Dienstag 05. August 13:30 Uhr<br />
Mittwoch 06. August 15:30 Uhr<br />
Sonntag 10. August 15:30 Uhr<br />
Montag 11. August 14:30 Uhr<br />
Mittwoch 20. August 13:30 Uhr<br />
Freitag 22. August 13:30 Uhr<br />
Donnerstag 28. August 13:30 Uhr<br />
Freitag 29. August 13:30 Uhr<br />
information<br />
Alter ab ca. 4 Jahre<br />
Sprache deutsch<br />
Dauer ca. 75 Minuten<br />
Die Entführung aus<br />
dem Serail<br />
theologische Fakultät der<br />
Universität Salzburg<br />
Hörsaal 101, Max-Reinhardt-Platz, Eingang über Furtwänglerpark<br />
Donnerstag 07. August 13:30 Uhr<br />
Freitag 08. August 13:30 Uhr<br />
Dienstag 12. August 13:30 Uhr<br />
Montag 18. August 15:30 Uhr<br />
Samstag 23. August 13:30 Uhr<br />
Sonntag 24. August 13:30 Uhr<br />
information<br />
Alter ab ca. 4 Jahre<br />
Sprache deutsch<br />
Dauer ca. 75 Minuten<br />
preise<br />
Einheitspreis € 7,00<br />
Eine Neuproduktion der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
Musik von Gioachino Rossini<br />
Grosse Universitätsaula<br />
Samstag 26. Juli 15:00 Uhr<br />
Sonntag 27. Juli 17:00 Uhr<br />
Montag 4. August 17:00 Uhr<br />
Dienstag 5. August 15:00 Uhr<br />
Mittwoch 6. August 17:00 Uhr<br />
Sonntag 10. August 17:00 Uhr<br />
Montag 11. August 16:00 Uhr<br />
Mittwoch 20. August 15:00 Uhr<br />
Freitag 22. August 15:00 Uhr<br />
Donnerstag 28. August 15:00 Uhr<br />
Freitag 29. August 15:00 Uhr<br />
preise<br />
Einheitspreis € 49,00 Jugend € 29,00<br />
Zwei Meisterwerke der Opernliteratur werden für unser<br />
jüngstes Publikum – aber auch für ihre erwachsenen<br />
Begleiter – in einer auf ca. 70 Minuten gekürzten und<br />
leicht verständlichen Version präsentiert. Die Hauptfiguren<br />
– besetzt mit den Sängern des Young Singers Project –<br />
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Alter<br />
Sprache<br />
Dauer<br />
leading Team<br />
Ulrich Peter<br />
Alexander Krampe<br />
Luigi Perego<br />
ab ca. 4 Jahre<br />
deutsch<br />
ca. 70 Minuten<br />
BESETZUNG<br />
Finalist des nestlé and salzburg<br />
festival young conductors award<br />
YOUNG SINGERS PROJECT<br />
Salzburger Orchester Solisten<br />
Textfassung und Regie<br />
Musikalische Bearbeitung<br />
und Arrangement<br />
Bühne<br />
Dirigent<br />
Solisten<br />
erzählen ihre spannenden Geschichten in gesprochenen<br />
Dialogen und singen ihre schönsten Arien begleitet vom<br />
Orchesterklang und rauschenden Bühneneffekten.<br />
Der ideale Einstieg in die groSSe faszinierende<br />
Opernwelt für die ganze Familie!<br />
Kennst du die Opern Il trovatore und Fierrabras?<br />
Die Kinder und Jugendlichen, die an den beiden einwöchigen Operncamps teilnehmen, werden sie dir in ihrer eigenen Fassung<br />
präsentieren. Nachdem sie sich eine Woche lang mit der Musik, der Handlung, den Figuren und deren Gefühlen auseinandergesetzt<br />
haben, inszenieren sie auf der Bühne genau das, was sie an den beiden Opernstoffen am meisten beeindruckt, berührt oder<br />
verwundert hat. Sie bringen als Musiker, Sänger, Schauspieler und Bühnenbildner die beiden Opernstoffe auf den Punkt und<br />
du gewinnst in kürzester Zeit einen bleibenden Eindruck!<br />
Il trovatore<br />
Grosse Universitätsaula<br />
Hörsaal 101, Max-Reinhardt-Platz, Eingang über Furtwänglerpark<br />
Sonntag 10. August 11:00 Uhr<br />
information<br />
Alter ab 9 Jahre<br />
Sprache deutsch<br />
Dauer ca. 60 Minuten<br />
Freier Eintritt<br />
Fierrabras<br />
Grosse Universitätsaula<br />
Hörsaal 101, Max-Reinhardt-Platz, Eingang über Furtwänglerpark<br />
Sonntag 17. August 16:00 Uhr<br />
information<br />
Alter ab 9 Jahre<br />
Sprache deutsch<br />
Dauer ca. 60 Minuten<br />
Freier Eintritt<br />
Die Entführung aus dem Serail<br />
Wolfgang A. Mozart<br />
Wiederaufnahme einer Produktion<br />
der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
Grosse Universitätsaula<br />
Donnerstag 07. August 15:00 Uhr<br />
Freitag 08. August 15:00 Uhr<br />
Dienstag 12. August 15:00 Uhr<br />
Montag 18. August 17:00 Uhr<br />
Samstag 23. August 15:00 Uhr<br />
Sonntag 24. August 15:00 Uhr<br />
information<br />
Alter<br />
Sprache<br />
Dauer<br />
ab ca. 4 Jahre<br />
deutsch<br />
ca. 70 Minuten<br />
leading Team<br />
Alexander Krampe, Johannes Schmid Textfassung<br />
Alexander Krampe<br />
Arrangement<br />
Johannes Schmid<br />
Regie<br />
Marie Holzer<br />
Bühne<br />
Dorothea Nicolai<br />
Kostüme<br />
<strong>Anna</strong> Holter<br />
Choreografie<br />
BESETZUNG<br />
Kai Röhrig<br />
YOUNG SINGERS PROJECT<br />
Salzburger Orchester Solisten<br />
Dirigent<br />
Solisten<br />
preise<br />
Einheitspreis € 49,00 Jugend € 29,00<br />
30 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 31
Welcome Home!<br />
FMTG Beteiligungs GmbH, Columbusplatz 7 - 8, A-1100 Wien, Handelsgericht Wien, FN 315268 f, Firmensitz: Wien<br />
tHe leading one.<br />
Besonderer Flair aus internationalem Jet-Set, feinem Hauben-Kulinarium<br />
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Sie im völlig neu gestalteten 3.600 m 2 Acquapura SPA & MED.<br />
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Tel. +43/(0)4274/52 000-0 . reservation.schlossvelden@falkensteiner.com . www.schlossvelden.falkensteiner.com
genuss<br />
KOCHKULTUR<br />
Johanna Maier<br />
Welche Geheimnisse Spitzen-Köche auch haben – seit 1999 ist es eins weniger.<br />
Würde es diesen Begriff nicht schon geben, hätte man ihn für sie kreieren müssen: Johanna Maier ist Kochkultur in Person. Sie ist<br />
die erste Köchin, die von Gault Millau mit vier Hauben sowie vom Guide Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Ihr<br />
Restaurant in Filzmoos ist Treffpunkt von Gourmets aus aller Welt. Für viele Festspielgäste ist der Weg von Salzburg nach Filzmoos<br />
der Auftakt für einen Genusstag par Excellence.<br />
<strong>Das</strong> Credo von Johanna Maier ist auch bei einem<br />
12-Gänge-Menü mit jedem Gericht spürbar:<br />
„Die wichtigsten Ingredienzien unserer Küche sind die Liebe zum Kochen,<br />
ein unbeirrbarer Geschmacksinn und die Verbeugung vor der Natur.<br />
Der Rest ist eine Frage des Könnens, des Temperaments und der Ausdruckskraft.<br />
Alle Kreationen sind eine Liebeserklärung an unsere Gäste.“<br />
GröSSte Dichte an Haubenlokalen<br />
Salzburg zeichnet sich auch durch exzellente Komponisten am Herd aus. Die Fülle an Hauben-Restaurants macht Salzburg zum<br />
Gourmet-Hotspot. Die Spitzenreiter in der Stadt Salzburg sind mit je drei Hauben die Restaurants Ikarus im Hangar-7 und das<br />
Esszimmer, dicht gefolgt von Carpe Diem Finest Fingerfood, Zum Buberlgut, Brunnauer im Magazin, Atelier im Schloss<br />
Hellbrunn und Riedenburg mit je zwei Hauben.<br />
Im Salzburger Land führen die Wege für passionierte Feinschmecker<br />
außer nach Filzmoos auch nach Werfen und Golling:<br />
Restaurant Obauer<br />
Einzigartig in ihrer Beständigkeit und Verlässlichkeit auf höchstem<br />
Niveau sind die Brüder Karl und Rudi Obauer in Werfen,<br />
zudem die längstdienenden Vier-Hauben-Köche in Österreich.<br />
Ihr Engagement und ihre Kreativität sind selbst nach vielen<br />
Jahrzehnten an der Spitze ungebrochen.<br />
Döllerer’s Genusswelten<br />
Die feinen Aromen von Andreas Döllerers individueller „Cuisine<br />
Alpine“ sind sehr eigenständig komponiert. Seine Küche<br />
basiert auf regionalen Produkten, äußerst kreativ und aufwändig<br />
verfeinert. Die opulente Weinkarte des 3-Hauben-Restaurants<br />
Döllerer und vom 2-Hauben-Wirtshaus Döllerer ist beachtlich.<br />
Der Unterschied heißt Gaggenau.<br />
Sein bestes Rezept gibt ein Profi niemals preis. Seine bevorzugte<br />
Zubereitungsweise haben wir ihm entlockt. So haben<br />
wir vor über einem Jahrzehnt mit dem Dampfback-ofen die<br />
private Küche revolutioniert. Damit eröffneten sich ungeahnte<br />
Geschmackserlebnisse. Wie mit so vielen Geräten, bei denen<br />
wir professionelle Technik mit Komfort und Design verbinden.<br />
Eine Tradition, die wir mit Leiden-schaft leben – und das ist<br />
kein Geheimnis.<br />
Informieren Sie sich unter 0810.700.400 (Regionaltarif),<br />
+43.(0)1.60575 - 0 oder unter www.gaggenau.at.<br />
34 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
das schauspiel<br />
das schauspiel<br />
Sehr geehrtes<br />
Publikum,<br />
wir freuen uns sehr, Ihnen das Schauspielprogramm 2014<br />
vorstellen zu dürfen, das sich aus gegebenem Anlass fast<br />
ausschließlich einem Thema widmet: Vor genau hundert Jahren<br />
stürzte Europa sich in einen Krieg, den wir Heutigen als die<br />
Urkatastrophe der jüngeren Geschichte begreifen. In den<br />
Sommermonaten des Jahres 1914, vordergründig ausgelöst<br />
durch die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares<br />
in Sarajevo am 28. Juni, entwickelt sich eine scheinbar unaufhaltsame<br />
Dynamik der Ereignisse, die am 6. Juli mit Deutschlands<br />
„Blankovollmacht“ an Österreich, am 28. Juli mit der Kriegserklärung<br />
Österreichs an Serbien, am 1. August mit der deutschen<br />
Kriegserklärung an Russland, am 3. August an Frankreich und<br />
schließlich am 4. August 1914 mit der Kriegserklärung Englands<br />
an Deutschland unumkehrbar wird. In genau den Tagen also,<br />
in denen wir in Salzburg miteinander die <strong>Festspiele</strong> feiern<br />
werden, entschied sich hundert Jahre zuvor auf dramatische<br />
Weise das Schicksal Europas und der Welt. Die Gründe für<br />
diesen Krieg werden bis heute kontrovers diskutiert, seine<br />
Folgen sind aber unabweisbar und immer noch wirksam. Nicht<br />
nur der Abermillionen Toten, der neuen Grenzen und Machtverhältnissen<br />
wegen, nicht nur aus wirtschaftlichen und politischen<br />
Gründen, nicht nur weil der Nationalsozialismus und der<br />
Zweite Weltkrieg ohne den Ersten nicht denkbar gewesen wären,<br />
sondern auch, weil das traumatisierte kollektive und individuelle<br />
Bewusstsein und Selbstverständnis eine vollständige und radikale<br />
Wandlung erlebt – oder erlitten – haben, die unsere eigenen<br />
Geschicke bis heute prägt.<br />
Sven-Eric Bechtolf<br />
Foto © Luigi Caputo<br />
Im YDP, dem Young Directors Project, großzügig gesponsert<br />
von Montblanc, zeigen wir in einer Koproduktion mit dem<br />
Düsseldorfer Schauspielhaus Hinkemann, das expressionistische<br />
Meisterwerk von Ernst Toller, in einer Inszenierung des jungen<br />
serbischen Regisseurs Miloš Lolić. Der Salzburger Dichter<br />
Walter Kappacher hat für die Salzburger <strong>Festspiele</strong> ein Stück<br />
über den Salzburger Dichter Georg Trakl geschrieben. Es<br />
heißt Der Abschied und wird im YDP in der Regie von Nicolas<br />
Charaux uraufgeführt.<br />
Mit einem sehr humorvollen Orpheus, der Django Reinhardt<br />
verblüffend ähnlich sieht, ist das Little Bulb Theatre aus London<br />
in der Regie von Alexander Scott zu sehen. Und in einer<br />
Koproduktion mit dem Mozarteum werden die Studierenden<br />
der Schauspiel-, Bühnenbild- und Regieklassen der Universität<br />
Mozarteum unter der Leitung von Hans-Werner Kroesinger<br />
auf Spurensuche zwischen 1914 und 1918 gehen. Arbeitstitel:<br />
36566 Tage.<br />
Wo Karl Kraus mit den Mitteln der Realsatire ätzend und analytisch<br />
den Ungeist seiner Epoche entlarvt, erträumt sich Gustav Meyrink einen Einblick<br />
in die seelischen Abgründe seiner Zeitgenossen. Sein Roman Der Golem erschien<br />
zunächst als Fortsetzungsroman in den Jahren 1913–1914. In Buchform wurde er<br />
zu einem der ersten Bestseller in der Geschichte des Buchhandels.<br />
Die Initiatoren der Salzburger <strong>Festspiele</strong> verstanden 1920, zwei<br />
Jahre nach Ende des Krieges, ihr Engagement als „Friedenswerk“.<br />
Nur wenige Jahre später mussten sie die Vergeblichkeit<br />
ihrer Bemühungen erleben. Natürlich empfinden wir die<br />
Verpflichtung, uns in unserem <strong>Programm</strong> 2014 mit den Ereignissen<br />
zu beschäftigen, die zur Gründung der <strong>Festspiele</strong> führten.<br />
Den Anfang machen wir mit Die letzten Tage der Menschheit<br />
von Karl Kraus. „Die unwahrscheinlichsten Taten, die hier<br />
gemeldet werden, sind wirklich geschehen; ich habe gemalt,<br />
was sie nur taten. Die unwahrscheinlichsten Gespräche, die<br />
hier geführt werden, sind wörtlich gesprochen worden; die<br />
grellsten Erfindungen sind Zitate“, schreibt Kraus im Vorwort<br />
seines ihm selbst – nicht nur aus theaterpraktischen und<br />
logistischen Gründen – unaufführbar scheinenden Werks, das<br />
er deshalb einem „Marstheater“ widmete. Matthias Hartmann<br />
und das Ensemble des Burgtheaters werden, in einer Koproduktion<br />
mit den <strong>Festspiele</strong>n, dieses „Marstheater“ auf der Bühne<br />
des Landestheaters errichten.<br />
Wo Karl Kraus mit den Mitteln der Realsatire ätzend und<br />
analytisch den Ungeist seiner Epoche entlarvt, erträumt sich<br />
Gustav Meyrink einen Einblick in die seelischen Abgründe<br />
seiner Zeitgenossen. Sein Roman Der Golem erschien zunächst<br />
als Fortsetzungsroman in den Jahren 1913–1914. In Buchform<br />
wurde er zu einem der ersten Bestseller in der Geschichte des<br />
Buchhandels. Die alte jüdische Sage vom künstlichen, aus<br />
Lehm geformten Wesen ohne Seele wird bei Meyrink zu einer<br />
alptraumhaften Parabel über die ausweglose Fremdbestimmtheit<br />
der menschlichen Existenz. Die englische Theatergruppe 1927,<br />
mit ihrer Regisseurin Suzanne Andrade und dem für preisgekrönte<br />
Animationen verantwortlichen Paul Barritt, die im<br />
letztjährigen YDP für Aufmerksamkeit sorgten, wird einen<br />
Golem unserer Tage auf die Bühne des Landestheaters bringen.<br />
Diese Aufführung ist eine Koproduktion der <strong>Festspiele</strong> mit<br />
1927, dem Young Vic / London und dem Théâtre de la Ville / Paris.<br />
Auf der Perner-Insel zeigt zunächst die englische Regisseurin<br />
Katie Mitchell ihr Stück The Forbidden Zone unter anderem<br />
nach Motiven aus Mary Bordens gleichnamigem Buch. Die<br />
Amerikanerin Mary Borden arbeitete bei Ausbruch des Ersten<br />
Weltkriegs als Krankenschwester für das französische Rote<br />
Kreuz. Später leitete sie ein eigenes Feldlazarett an der Westfront.<br />
Mary Borden wurde für ihren Einsatz mit dem „Croix de<br />
Guerre“ ausgezeichnet und zum Chevalier der französischen<br />
Ehrenlegion ernannt. In The Forbidden Zone verarbeitet sie ihre<br />
Erlebnisse literarisch und erweist sich dabei als große Erzählerin.<br />
Katie Mitchell, berühmt für ihre virtuose Verquickung von<br />
filmischen und theatralischen Mitteln, wird diesen Stoff frei<br />
bearbeiten und gemeinsam mit dem Autor Duncan Macmillan<br />
mit anderen Geschehnissen des Weltkrieges, etwa dem Untergang<br />
der „Lusitania“, fiktiv verbinden.<br />
Ebenfalls auf der Perner-Insel wird Ödön von Horváths Don<br />
Juan kommt aus dem Krieg in einer Inszenierung von Andreas<br />
Kriegenburg zu sehen sein. Zweimal, in den Jahren zwischen<br />
1934 und 1936, hat sich Horváth, der in Deutschland seit 1933<br />
nicht mehr aufgeführt werden durfte, mit Mozart / Da Ponte<br />
auseinandergesetzt. <strong>Das</strong> Ergebnis war Figaro lässt sich scheiden<br />
und eben sein Don Juan. Mozarts vitalen Verführer und Herzensbrecher<br />
lässt Horváth herzkrank, auf der Suche nach einer<br />
verlorenen Liebe in einer Welt der Inflation und Nachkriegswirren<br />
bleich und irrlichternd wiederauferstehen. Kein sommerliches<br />
Sevilla erwartet ihn dort, keine Donna <strong>Anna</strong>, kein<br />
Komtur. Horváths Don Giovanni wird sich selbst zum steinernen<br />
Gast und seine unstillbare Sehnsucht gilt nun nicht mehr allen<br />
Frauen, sondern einer Toten.<br />
Darüber hinaus werden auch begleitende Lesungen zum Thema<br />
Erster Weltkrieg Teil unseres <strong>Programm</strong>es sein. Zusätzlich<br />
bereichert das Konzert mit einer Reihe von Veranstaltungen<br />
diesen Schwerpunkt. Und natürlich wird der neue Jedermann<br />
in gleicher Besetzung wie im vorhergehenden Jahr wieder auf<br />
dem Domplatz gespielt.<br />
Auf den nächsten Seiten werden Sie Näheres über jede einzelne<br />
Produktion erfahren und sicher bemerken, dass sich zwar alle<br />
Aufführungen mit einem düsteren Thema beschäftigen, aber<br />
doch zum Mitfühlen und Nachdenken einladende Projekte<br />
sind, die zugleich leidenschaftlich ihrem Anlass UND dem<br />
Theater verpflichtet sind.<br />
Wir hoffen, Sie mit der Lektüre der nächsten Seiten neugierig<br />
zu machen und Sie bald in Salzburg begrüßen zu dürfen!<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Sven-Eric Bechtolf<br />
36 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 37
das schauspiel<br />
Foto © Foto © Salzburger <strong>Festspiele</strong> / Forster<br />
Die letzten Tage der<br />
Menschheit<br />
Karl Kraus<br />
das schauspiel<br />
Neuinszenierung<br />
Salzburger Landestheater<br />
Dienstag 29. Juli 18:00 Uhr Premiere<br />
Mittwoch 30. Juli 18:00 Uhr<br />
Freitag 01. August 18:00 Uhr<br />
Samstag 02. August 18:00 Uhr<br />
Montag 04. August 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 06. August 18:00 Uhr<br />
Freitag 08. August 18:00 Uhr<br />
Samstag 09. August 18:00 Uhr<br />
Sonntag 10. August 18:00 Uhr<br />
Dienstag 12. August 18:00 Uhr<br />
Donnerstag 14. August 18:00 Uhr<br />
Freitag 15. August 18:00 Uhr<br />
Foto © Reinhard Werner/Burgtheater<br />
information<br />
Koproduktion mit dem Burgtheater Wien<br />
Jedermann 2013<br />
das Schauspiel<br />
Inhalt<br />
Die letzten Tage der Menschheit<br />
Don Juan kommt aus dem Krieg<br />
The Forbidden Zone<br />
Golem<br />
Jedermann<br />
lesungen<br />
39<br />
40<br />
42<br />
44<br />
47<br />
53<br />
Karl Kraus<br />
Ödön von Horváth<br />
Duncan Macmillan<br />
1927<br />
Hugo von Hofmannsthal<br />
Nicolas Charaux | Peter Englund<br />
leading Team<br />
Matthias Hartmann<br />
Volker Hintermeier<br />
Karsten Riedel<br />
Peter Bandl<br />
Florian Hirsch<br />
besetzung<br />
Nikolaus Habjan<br />
Regie<br />
Bühne<br />
Musik<br />
Licht<br />
Dramaturgie<br />
Puppenspieler<br />
Ensemblemitglieder des Burgtheaters Wien<br />
in über 500 Rollen<br />
Zeitungsausrufer verpesten mit ihren gehässigen Schlagzeilen<br />
die Luft. Beschränkte Offiziere betätigen sich als Kriegstreiber.<br />
Und inmitten dieses Wahnsinns hebt Viktualienhändler Vinzenz<br />
Chramosta zu einer seiner menschenverachtenden Litaneien<br />
an. Wenn diese, wohl zu den grausamsten der Literaturgeschichte<br />
zählende Figur das Wort erhebt, vermeint man<br />
noch heute die Stimme des unsterblichen Helmut Qualtingers<br />
zu hören, der ihm in einer legendären Hörspielfassung seine<br />
Stimme lieh.<br />
Karl Kraus, streitlustiger Herausgeber der Satire-Zeitschrift<br />
Fackel, wollte mit seinem Jahrhundertwerk "die Abscheulichkeiten<br />
dieser Kriegswelt an den nächstliegenden Beispielen<br />
Matthias Hartmann<br />
zeigen". Dafür tat er nichts anderes als zuzuhören: Im Cafe,<br />
beim Fleischhauer, in der Tramway oder beim Lesen der Tageszeitung.<br />
Überall schnappte er Dialoge auf, die er zu zweihundert<br />
lose miteinander verknüpften Szenen verband.<br />
Die Tatsache, dass jede einzelne dieser Szenen aus dem wirklichen<br />
Leben gegriffen ist, macht das Buch so grausam und<br />
belegt eindrucksvoll, dass die Wahrheit oft unfassbarer ist als<br />
jede Fiktion. Es sind Momentaufnahmen einer in Auflösung<br />
begriffenen Gesellschaft – dekadent, gedankenlos und zynisch<br />
– deren Kultur bankrott daliegt und die auf der Straße und in<br />
den Vorzimmern der Macht ihre hässlichste Fratze zeigt.<br />
Man darf gespannt sein, wie es gelingen wird, dieses ausufernde<br />
Stück österreichischer Geschichte, das Karl Kraus selbst lange<br />
Zeit für unaufführbar hielt, in Szene zu setzen.<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 176,00<br />
Kategorie 2 € 134,00<br />
Kategorie 3 € 106,00<br />
Kategorie 4 € 77,00<br />
Markus Deisenberger<br />
38 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 39
das schauspiel<br />
das schauspiel<br />
Don Juan kommt<br />
aus dem Krieg<br />
Ödön von Horváth<br />
Foto © Ruth Kappus<br />
Foto © Reinhard Werner, Burgtheater<br />
Neuinszenierung<br />
Perner-Insel, Hallein<br />
Sonntag 17. August 19:30 Uhr Premiere<br />
Dienstag 19. August 19:30 Uhr<br />
Mittwoch 20. August 19:30 Uhr<br />
Donnerstag 21. August 19:30 Uhr<br />
Samstag 23. August 19:30 Uhr<br />
Sonntag 24. August 19:30 Uhr<br />
Dienstag 26. August 19:30 Uhr<br />
Mittwoch 27. August 19:30 Uhr<br />
leading Team<br />
Andreas Kriegenburg<br />
Andrea Schraad<br />
Stefan Bolliger<br />
Regie und Bühne<br />
Kostüme<br />
Licht<br />
besetzung<br />
Olivia Grigolli<br />
Sabine Haupt<br />
Traute Hoess<br />
Annette Paulmann<br />
Elisa Plüss<br />
Natali Seelig<br />
Maximilian Simonischek<br />
u.a.<br />
Sabine Haupt<br />
Don Juan in Zeiten der großen Inflation – klingt gleichermaßen<br />
skurril wie spannend.<br />
Ödön von Horvaths Version ist die wohl schwermütigste<br />
Bearbeitung des ewig gültigen Stoffes: Don Juan ist bei ihm<br />
ein herzkranker Kriegsheimkehrer auf der Flucht vor den<br />
Frauen. Irrtümlich glaubt er, durch den Krieg ein anderer<br />
geworden zu sein, doch er bleibt natürlich der, der er immer<br />
war – ein hoffnungslos den Frauen Erlegener. In Zeiten eklatanten<br />
Männermangels aufgrund der vielen Kriegsgefallenen will es<br />
ihm nicht gelingen sich zurückzuziehen. Die Frauen umgarnen<br />
ihn wie die Motten das Licht. Dennoch fehlt ihm all das<br />
Heroische, wofür die Figur sonst oft steht. Er lässt sich treiben,<br />
zieht von Schoß zu Schoß, jagt dabei aber doch nur verzweifelt<br />
dem Idealbild einer ehemals Geliebten nach, an der er sich<br />
„versündigt“ hat, wie er sagt, indem er sie vor dem Krieg sitzen<br />
ließ. Längst ist sie zum unerreichbaren Idealbild geworden,<br />
das ihn in den Abgrund stürzt.<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 169,00<br />
Kategorie 2 € 135,00<br />
Kategorie 3 € 108,00<br />
Kategorie 4 € 81,00<br />
Don Juan und die Frauen: Sein und ihr Unglück ist es, wie<br />
Horvath in seinem Vorwort zum Stück schreibt, dass sich der<br />
Frauenheld weniger nach der Vollkommenheit sehnt als nach<br />
dem Tode.<br />
Was Kraus und Horvath verbindet ist diese grenzenlose Schonungslosigkeit,<br />
mit der ihre Figuren auf den Abgrund zusteuern.<br />
Horvath gelang mit seinem Stück, das völlig zu Unrecht zu<br />
seinen selten gespielten zählt, das Portrait einer vom Kriegstrauma<br />
zerrissenen Gesellschaft, die, heimat- und leidenschaftslos<br />
vor sich hintaumelnd, an sich selbst scheitert.<br />
Markus Deisenberger<br />
Maximilian Simonischek<br />
40 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 41
das schauspiel<br />
The Forbidden Zone<br />
Duncan Macmillan<br />
WER NACHHALTIG HANDELT,<br />
HAT EINEN VOGEL<br />
Rahofer.<br />
Von Duncan Macmillan<br />
unter Verwendung von Texten von<br />
Mary Borden, Virginia Woolf, Mildred Aldrich u.a.<br />
Perner-Insel, Hallein<br />
Mittwoch 30. Juli 19:30 Uhr Premiere<br />
Donnerstag 31. Juli 19:30 Uhr<br />
Samstag 02. August 19:30 Uhr<br />
Sonntag 03. August 19:30 Uhr<br />
Dienstag 05. August 19:30 Uhr<br />
Donnerstag 07. August 19:30 Uhr<br />
Samstag 09. August 19:30 Uhr<br />
Sonntag 10. August 19:30 Uhr<br />
Foto © Luciano Rosetti, Phocus Agency<br />
information<br />
Uraufführung<br />
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
leading Team<br />
Duncan Macmillan<br />
Katie Mitchell<br />
Finn Ross<br />
Lizzie Clachan<br />
Grant Gee<br />
Melanie Wilson<br />
Paul Clark<br />
Jack Knowles<br />
Text<br />
Regie<br />
Bildregie<br />
Bühnenbild<br />
Video<br />
Sounddesign<br />
Musik<br />
Lichtdesign<br />
The Forbidden Zone ist eine Multimedia-Produktion der<br />
Regisseurin Katie Mitchell, die basierend auf einem Text von<br />
Duncan MacMillan den ersten Weltkrieg aus dem Blickwinkel<br />
einer kleinen Gruppe von Frauen schildert – einige von ihnen<br />
an der Front, andere daheim, alle aber gezeichnet von einer<br />
grausamen Realität in Luftschutzkellern, Krankenlagern und<br />
Rettungsbooten.<br />
Der Titel des Stücks geht auf das gleichnamige Buch von Mary<br />
Borden zurück, Romanautorin und Mitglied der Sufragetten-<br />
Bewegung. Nach Ausbruch des Krieges beschloss die in Chicago<br />
geborene Millionenerbin, auf dem einzigen Weg am Kampf<br />
teilzunehmen, der Frauen damals offen stand: Als Krankenschwester<br />
in einem der unzähligen überfüllten Lazarette entlang<br />
der Frontlinie. The Forbidden Zone schildert die tiefgreifenden<br />
Veränderungen, die innerhalb einer ganzen Generation von<br />
Frauen aufgrund des im Krieg Erlebten ausgelöst wurden.<br />
Katie Mitchell<br />
Mitchell ist dem Salzburger Publikum vor allem durch ihre<br />
visuell beeindruckende und äußerst erfolgreiche Inszenierung<br />
von Luigi Nonos Al gran sle carico im Jahr 2009 ein Begriff.<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 122,00<br />
Kategorie 2 € 102,00<br />
Kategorie 3 € 81,00<br />
Kategorie 4 € 61,00<br />
Markus Deisenberger<br />
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42<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
WWW.PALFINGER.AG
das schauspiel<br />
Golem<br />
1927<br />
Salzburger Landestheater<br />
Freitag 22. August 19:30 Uhr Premiere<br />
Samstag 23. August 19:30 Uhr<br />
Sonntag 24. August 19:30 Uhr<br />
Dienstag 26. August 19:30 Uhr<br />
information<br />
Nach Motiven von Gustav Meyrink<br />
Uraufführung<br />
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Koproduktion mit 1927, dem Young Vic / London<br />
und dem Théâtre de la Ville / Paris<br />
Foto © 1927<br />
Zuhören<br />
Verstehen<br />
Umsetzen<br />
leading Team<br />
Suzanne Andrade<br />
Paul Barritt<br />
Lillian Henley<br />
Sarah Munro<br />
Esme Appleton<br />
Jo Crowley<br />
Regie und Stücktext<br />
Film, Animation und Design<br />
Musik<br />
Kostüme<br />
Regie- und Ausstattungsmitarbeit<br />
Produktionsleitung<br />
www.asoluto.com, Foto: www.photos.com<br />
preise<br />
Einheitspreis € 57,00 Jugend € 29,00<br />
Unheimlich ist es, wenn frei nach Freud das scheinbar Leblose<br />
zum Leben erweckt wird. Der Golem, diese legendäre Figur<br />
der jüdischen Folklore, tut genau das: Sie erwacht dann zum<br />
Leben, wenn man ihr einen Zettel mit mystischem Text in den<br />
Mund legt.<br />
Schon Meyrinks Romanvorlage für das in Salzburg uraufgeführte<br />
Stück, die zunächst 1913 bis 1914 in Fortsetzungen in<br />
einer Illustrierten erschien, präsentiert – wie es David Tushingham<br />
im <strong>Programm</strong> der Salzburger <strong>Festspiele</strong> treffend formulierte –<br />
„eine Realität, die sich, verstörend instabil, auf stets wechselnde<br />
Fundamente gründet und in der unablässig neue Schrecken das<br />
Licht der Welt erblicken“. Und genau deshalb ist dieses auf<br />
den ersten Blick untypische Beispiel für Kriegsliteratur auch<br />
wieder typisch: Der einzelne steht den großen Umwälzungen<br />
der Geschichte weitestgehend hilflos gegenüber. Er wird zum<br />
kleinen Rädchen in einem viel größeren Spiel aus Aufrüstung<br />
und Kriegsmaschinerie, das er kaum durchblicken kann.<br />
Suzanne Andrade<br />
<strong>Das</strong> auf Motiven Gustav Meyrinks Fantasy-Roman basierende<br />
Stück geht nun aber noch einen Schritt weiter: In ihm ist der<br />
Golem ein Produkt der Gesellschaft, ohne die sie irgendwann<br />
nicht mehr auskommen kann. Die Inszenierung spielt mit der<br />
Urangst, dass sich der Mensch plötzlich einer selbst geschaffenen<br />
Macht gegenüber sieht, die stärker ist als er selbst und ihn deshalb<br />
entbehrlich macht.<br />
Markus Deisenberger<br />
Ihre Werte …<br />
in besten Händen.<br />
Euram Bank AG, Wallnerstrasse 4, A-1010 Wien<br />
Tel: +43151238800, Fax: +4315123880888<br />
office@eurambank.com, www.eurambank.com<br />
44<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
das schauspiel<br />
das schauspiel<br />
Foto © Salzburger <strong>Festspiele</strong> / Forster<br />
Jedermann<br />
Hugo von Hofmannsthal<br />
Jedermann 2013<br />
Hugo von Hofmannsthal schrieb den Jedermann 1911, nur drei<br />
Jahre vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Zu dieser Zeit bereitete<br />
sich längst die Katastrophe vor, die weder in den Schuldzuweisungen<br />
der Sieger noch in den Verteidigungsversuchen<br />
der Besiegten ihre Erklärung findet: Die Großmächte Europas,<br />
Russland und die USA machten sich daran, die Welt aufzuteilen.<br />
Die Kriegsgründe waren kollidierende imperialistische<br />
Gier, Großmachtstreben, Profitsucht und Chauvinismus unter<br />
allen Beteiligten. Die Mittel dieser neuen Herren der Welt,<br />
ihre Macht zu entfalten und zu sichern, waren skrupellos und<br />
mörderisch und führten folgerichtig zur letzten Konsequenz:<br />
dem Krieg.<br />
Gleichzeitig und mit infamer Logik standen die Europäischen<br />
Länder in nie gekannter Blüte. Stefan Zweig schreibt in Die<br />
Welt von Gestern: „Nie war Europa stärker, reicher, schöner, nie<br />
glaubte es inniger an eine noch bessere Zukunft.“ Und über<br />
das Jahr 1914: „Alles lag eben und hell vor meinem Blick, in<br />
diesem meinem zweiunddreißigsten Jahr; schön und sinnvoll<br />
wie eine köstliche Frucht bot sich in diesem strahlenden Sommer<br />
die Welt. Und ich liebte sie um ihrer Gegenwart und ihrer<br />
noch größeren Zukunft willen. Da, am 28. Juni 1914 fiel jener<br />
Schuss in Sarajevo, der die Welt der Sicherheit und der<br />
schöpferischen Vernunft, in der wir erzogen, erwachsen und<br />
beheimatet waren, in einer einzigen Sekunde wie ein hohles<br />
tönernes Gefäß in tausend Stücke schlug.“<br />
Sinnsuchend und mahnend wendet sich Hofmannsthal, einst<br />
die Hoffnung der Wiener Avantgarde, in dieser leuchtenden<br />
Zeit ausgerechnet dem finsteren Mittelalter zu und schreibt<br />
ausdrücklich für ein aufgeklärtes großstädtisches Publikum ein<br />
Mysterienspiel. Dieser Versuch wurde von Kritikern als obskurer<br />
Anachronismus und literarische Missgeburt vernichtet. <strong>Das</strong><br />
Publikum hingegen nahm das Stück wundersamer Weise<br />
begeistert an. An dieser denkwürdigen Differenz hat sich bis<br />
heute nichts geändert.<br />
<strong>Das</strong> Unzeitgemäße an Hofmannsthals und Reinhardts Vorhaben<br />
ist aber wirklich bemerkenswert und vielleicht nur im Klima<br />
einer Zeit vorstellbar, deren Botschaft eine umgekehrte war.<br />
Die Raffinesse einer dekadenten Elite, die ihre Seele Psyche<br />
nannte und ihr Heil dem Analytiker und nicht dem Glauben<br />
überlassen wollte, musste sich durch die hölzernen Knittelverse<br />
und die einfältige Heilslehre ästhetisch und weltanschaulich<br />
geradezu beleidigt gefühlt haben.<br />
Eine Welt, in der Fortschrittsbesessene den Siegeszug der<br />
technischen Entwicklung, der Wissenschaft und Wirtschaft<br />
feierten, wollte sich nicht durch den mittelalterlichen Begriff<br />
der „Vanitas“ den Spaß verderben lassen. Alles ist eitel und<br />
vergänglich? Aber woher! Die Geschichte schien ein Crescendo,<br />
oder mehr, eine nie endende Aufwärtsbewegung zu sein. Die<br />
Aktienspekulanten, die ihre reichlichen Dividenden gerne und<br />
ohne Gewissensqualen von Skoda, Krupp und Schneider-<br />
Creusot bezogen, hatten mit der Warnung vor den Mächten<br />
des dämonischen Mammons sicher nichts am Hut.<br />
Trotzdem – oder grade deshalb? – war der Jedermann bei seiner<br />
Uraufführung im Circus Schumann in Berlin ein bald auf<br />
vielen deutschsprachigen Bühnen nachgespielter Publikumserfolg.<br />
Der Jedermann ähnelt seiner Entstehungszeit mehr, als es ihre<br />
Foto © Salzburger <strong>Festspiele</strong> / Forster<br />
intellektuelle Elite wahrhaben wollte, und Hofmannsthals Blick<br />
in die Vergangenheit stellt sich als prophetisch heraus. Hedonistisch<br />
und lebensgierig, mit Bauvorhaben, Affären, (Selbst-)<br />
Feiern und Finanzen beschäftigt, wird der Jedermann auf dem<br />
Höhepunkt des Lebens vom Tod heimgesucht. Endlichkeit und<br />
Ewigkeit. Verdammnis und Erlösung heißen plötzlich die Fragen,<br />
denen er sich zu stellen hat. Demütig muss er sich einer<br />
höheren Macht beugen und „nackt und bloß“ ins Grab gehen.<br />
Max Reinhardt betrieb – ebenfalls scheinbar völlig anachronistisch<br />
– bereits während des Krieges sein Projekt, <strong>Festspiele</strong> in Salzburg<br />
zu gründen und den Jedermann dort aufzuführen. 1920, in<br />
Nachkriegselend, Hunger und Inflation, inmitten eines völlig<br />
gewandelten, demoralisierten Österreichs, wurde dann tatsächlich<br />
der erste Jedermann mit Alexander Moissi in der Titelrolle auf<br />
dem Domplatz gespielt. Die Bühne war aus Brettern errichtet,<br />
die vom Abriss eines Gefangenenlagers bei Salzburg stammten.<br />
Die Darsteller erhielten keine Gage, der Erlös war für wohltätige<br />
Zwecke bestimmt, und Reinhardt und Hofmannsthal<br />
wollten die Gründung der <strong>Festspiele</strong> ausdrücklich als „Friedenswerk“<br />
verstanden sehen.<br />
Weder die konfessionelle Anbindung des Jedermanns an die<br />
katholische Kirche, noch die konservativ-völkischen Überlegungen<br />
Hofmannsthals haben aber dem Stück sein Überleben<br />
gesichert. Weder das Heilsverlangen des Publikums noch das<br />
Heilsversprechen, unter verlockend bequemen Bedingungen<br />
durch bloßes Lippenbekenntnis Gnade und Unsterblichkeit<br />
zu erlangen, sorgen für seinen Erfolg. Es ist das heimliche<br />
Unbehagen vor unserer Selbstermächtigung und unserer<br />
Vorläufigkeit, das Misstrauen in unsere Erkenntnisse und Taten<br />
und die Sehnsucht, in dieser Blindheit aufgehoben zu sein, die<br />
das Stück auch in Zukunft dem Publikum gültig und bedeutsam<br />
erscheinen lassen wird.<br />
Sven-Eric Bechtolf<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 232,00<br />
Kategorie 2 € 190,00<br />
Kategorie 3 € 145,00<br />
Kategorie 4 € 110,00<br />
<strong>Das</strong> Spiel vom Sterben des reichen Mannes<br />
DOMPLATZ<br />
Bei Schlechtwetter im Großen Festspielhaus<br />
Samstag 19. Juli 21:00 Uhr Premiere<br />
Sonntag 20. Juli 17:00 Uhr<br />
Dienstag 22. Juli 21:00 Uhr<br />
Sonntag 27. Juli 21:00 Uhr<br />
Sonntag 03. August 21:00 Uhr<br />
Mittwoch 06. August 17:00 Uhr<br />
Sonntag 10. August 17:00 Uhr<br />
Dienstag 12. August 21:00 Uhr<br />
Freitag 15. August 21:00 Uhr<br />
Samstag 16. August 17:00 Uhr<br />
Dienstag 19. August 21:00 Uhr<br />
Montag 25. August 17:00 Uhr<br />
Mittwoch 27. August 17:00 Uhr<br />
Freitag 29. August 21:00 Uhr<br />
information<br />
Wiederaufnahme<br />
leading Team<br />
Julian Crouch, Brian Mertes<br />
Julian Crouch<br />
Olivera Gajic<br />
David Tushingham<br />
Martin Lowe<br />
Regie<br />
Bühne, Masken und Puppen<br />
Kostüme<br />
Dramaturgie<br />
Musikalische Leitung/<br />
Orchestrierung<br />
Lichtdesign<br />
Dan Scully<br />
Matt McKenzie für Autograph Sounddesign<br />
Jesse J. Perez<br />
Choreografie<br />
BESETZUNG<br />
Cornelius Obonya<br />
Jedermann<br />
Brigitte Hobmeier<br />
Buhlschaft<br />
Peter Lohmeyer<br />
Tod<br />
Simon Schwarz<br />
Teufel<br />
Jürgen Tarrach<br />
Mammon<br />
Sarah Viktoria Frick Werke<br />
Hans Peter Hallwachs Glaube<br />
Julia Gschnitzer<br />
Jedermanns Mutter<br />
Patrick Güldenberg Jedermanns guter Gesell<br />
Hannes Flaschberger Dicker Vetter<br />
Stephan Kreiss<br />
Dünner Vetter<br />
Fritz Egger<br />
Ein Schuldknecht<br />
Katharina Stemberger Des Schuldknechts Weib<br />
Johannes Silberschneider Ein armer Nachbar<br />
Sigrid Maria Schnückel Der Koch<br />
Florentina Rucker<br />
Gott<br />
Tamzin Griffin, Doris Kirschhofer, Saskia Lane, Chad<br />
Lynch, Orlando Pabotoy, Jesse J. Perez, Penelope Scheidler,<br />
Robert Thirtle, Ensemble 013<br />
46 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 47
Republik<br />
Foto © xxxx<br />
das schauspiel<br />
Foto © Montblanc<br />
– Montblanc & Salzburg Festival Young Directors Project –<br />
das schauspiel<br />
Hinkemann | YDP I<br />
Miloš Lolić<br />
Tragödie in drei Akten von Ernst Toller<br />
REPUBLIC<br />
Donnerstag 31. Juli 20:00 Uhr Premiere<br />
Freitag 01. August 20:00 Uhr<br />
Samstag 02. August 20:00 Uhr<br />
Sonntag 03. August 20:00 Uhr<br />
Foto © Sebastian Hoppe<br />
information<br />
Neuinszenierung<br />
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln<br />
Koproduktion mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus<br />
leading Team<br />
Miloš Lolić<br />
Jelena Miletić<br />
Regie<br />
Kostüme<br />
<strong>Das</strong> Young Directors Project wird seit dem Beginn 2002 von Montblanc finanziell ermöglicht. Der Montblanc Young Directors Award 2013 ging<br />
an Mokhallad Rasem. Der belgisch-irakische Regisseur erhielt das Preisgeld und den für dieses Projekt entworfenen Montblanc Mozart Pen.<br />
young directors project<br />
Inhalt<br />
Hinkemann | YPD I<br />
36566 Tage | YPD II<br />
Orpheus | YPD III<br />
Der Abschied | YPD IV<br />
49<br />
50<br />
51<br />
52<br />
Miloš Lolić<br />
Universität Mozarteum Salzburg<br />
Alexander Scott<br />
Nicolas Charaux<br />
BESETZUNG<br />
Jonas Anders<br />
Stefanie Reinsperger<br />
Hinkemann<br />
Grete Hinkemann<br />
Ensemblemitglieder des Düsseldorfer Schauspielhauses<br />
„Wir haben soviel Krüppel seit dem Krieg.<br />
Was ist mit denen?“<br />
Friede heißt nicht immer, dass der Krieg schon vorbei ist.<br />
Manchmal beginnt der Kampf gerade erst.<br />
1914 war Ernst Toller zwanzig Jahre alt und studierte in Frankreich.<br />
Bei Ausbruch des Krieges kehrte er nach Deutschland<br />
zurück und rückte zum Militär ein. Er ging als Freiwilliger an<br />
die Front und kämpfte bei Verdun, wo er für seine Tapferkeit<br />
ausgezeichnet wurde, bevor er einen physischen und psychischen<br />
Zusammenbruch erlitt. Er wurde aus dem Militärdienst entlassen,<br />
setzte seine Studien fort und trat der Sozialdemokratischen Partei<br />
bei. Im Anschluss an den Sturz der Bayerischen Monarchie, die<br />
November-Revolution von 1918 und die Ermordung des<br />
Premierministers war Toller im April 1919 sechs Tage lang<br />
Präsident der Münchner Räterepublik, dafür musste er die<br />
folgenden fünf Jahre ins Gefängnis. Dort schrieb er das Stück<br />
Hinkemann.<br />
Auf den ersten Blick erscheint Eugen Hinkemann als ein Bild von<br />
einem Mann; groß und gut gewachsen. Ein Arbeiter. Ein Mann,<br />
der darauf vorbereitet wurde, für sein Vaterland zu kämpfen. In<br />
Wirklichkeit leidet er an einer physischen wie psychischen<br />
Verwundung der besonders schrecklichen und entwürdigenden<br />
Art. Er kehrte aus einem Krieg zurück, in dem man ihm seine<br />
Männlichkeit im wahrsten Sinn des Wortes weggeschossen hat.<br />
Die Stärke von Tollers Stück liegt in der Darstellung von Ereig-<br />
jonas anders<br />
nissen, die, obwohl symbolisch gemeint, in einer derart brutalen<br />
und furchtbaren Epoche angesiedelt sind, dass sie trotzdem<br />
realistisch wirken. Der Preis für den Krieg ist nicht für alle gleich;<br />
weder unter Nationen noch unter Individuen. Ähnlich wie auf<br />
internationaler Ebene die Bedingungen für die Beendigung des<br />
Ersten Weltkriegs bei den Deutschen zur Ursache für tiefgehende<br />
Ressentiments und zu einem wesentlichen Faktor für die Instabilität<br />
des politischen Klimas nach 1919 wurden, konfrontiert uns<br />
Tollers Hinkemann mit einem Individuum, dessen Leidensgeschichte<br />
extrem anmutet – selbst vor dem Hintergrund dieser<br />
im Krieg besiegten Gesellschaft.<br />
In einer Welt der Verlierer, die von Armen und Depressiven<br />
bevölkert ist, in der jedermann nach kurzen Augenblicken der<br />
Befriedigung giert und jegliche Gelegenheit ausnützt, um sein<br />
beschädigtes Selbstbewusstsein zu stärken, ist Hinkemann zu<br />
allem bereit, um sich und seiner Frau den Lebensunterhalt zu<br />
sichern und ihren Respekt zu erringen. Wenn ihm das nicht<br />
gelingt, so denkt er, was bleibt ihm dann noch?<br />
Miloš Lolić studierte Theater- und Rundfunkregie an der Belgrader<br />
Universität für Darstellende Kunst und erhielt für seine Inszenierung<br />
von Robert Musils Die Schwärmer den BITEF-Preis. Seine<br />
Produktion von Falk Richters God is a DJ wurde 2011 beim<br />
Radikal Jung Festival präsentiert. 2012 erhielt er den Nestroy-<br />
Preis in der Kategorie „Bester Nachwuchs“ für seine Inszenierung<br />
von Wolfgang Bauers Magic Afternoon am Wiener Volkstheater.<br />
David Tushingham | Übersetzt von Vera Neuroth<br />
preise<br />
Einheitspreis € 57,00 Jugend € 29,00<br />
48 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 49
das schauspiel<br />
das schauspiel<br />
– Montblanc & Salzburg Festival Young Directors Project –<br />
– Montblanc & Salzburg Festival Young Directors Project –<br />
36566 Tage | YDP II<br />
Universität Mozarteum Salzburg<br />
Orpheus | YDP III<br />
Alexander Scott<br />
Foto © David Baltzer/Bildbühne<br />
vom Monolog über die Rauminstallation bis zum akustischen<br />
Erlebnisraum gestalten. Es ist der Versuch, aus der zeitlichen<br />
Distanz einen emotionalen Erfahrungsraum zu rekonstruieren,<br />
der uns kaum mehr zugänglich scheint.<br />
Hans-Werner Kroesinger ist einer von Deutschlands renommiertesten<br />
Regisseuren des Dokumentartheaters. Mit Inszenierungen<br />
wie u. a. Kindertransporte, Rwanda Revisited, Blackwater,<br />
Darfur – Mission Incomplete und Failed States – Somalia ist<br />
er zu verschiedenen internationalen Theaterfestivals u. a.<br />
Impulse und Politik im Freien Theater eingeladen worden.<br />
Zur Zeit bereitet er in Zusammenarbeit mit Regine Dura<br />
Schlachtfeld Erinnerung, eine Inszenierung im Auftrag des<br />
Goethe Instituts zum Thema 1914 in Belgrad, Sarajevo und<br />
Istanbul vor.<br />
Christoph Lepschy<br />
republic<br />
Montag 11. August 20:00 Uhr Premiere<br />
Mittwoch 13. August 20:00 Uhr<br />
Donnerstag 14. August 20:00 Uhr<br />
Samstag 16. August 20:00 Uhr<br />
information<br />
Gastspiel Little Bulb Theatre<br />
Eine Koproduktion des Little Bulb Theatre mit<br />
dem Battersea Arts Centre<br />
Little Bulb Theatre wird von Farnham Maltings<br />
produziert<br />
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Foto © James Allan<br />
Hans-Werner Kroesinger<br />
Begeistert wird der Kriegsausbruch gefeiert. Wie ein reinigendes<br />
Gewitter scheint er vielen den Anbruch einer neuen Epoche<br />
zu markieren. So empfindet es auch der junge Maximilian<br />
Roth und meldet sich freiwillig zum Militärdienst. Er studiert<br />
im zweiten Jahr Posaune am Mozarteum. Jahrgang 1892.<br />
22 Jahre. Er ist so alt wie viele Studierende des Mozarteums<br />
heute. Maximilian wird verletzt, verliert ein Bein und kehrt<br />
im November 1916 ernüchtert zurück nach Salzburg. Wie<br />
wird er mit dieser Erfahrung umgehen? Wie wird sein weiteres<br />
Leben verlaufen?<br />
Der August 1914 verändert nicht nur das Leben von Maximilian<br />
Roth grundlegend. Für eine ganze Generation bedeutet der<br />
Kriegsbeginn den prägenden Einschnitt in ihrer Biografie.<br />
Beinahe nichts mehr wird danach noch so sein wie vorher.<br />
Selbstverständlich betrifft das nicht nur die Soldaten. Kein<br />
Zeitgenosse konnte sich der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“<br />
entziehen.<br />
Am Premierentag, dem 8. August 2014, sind exakt 36566<br />
Tage seit den Schüssen von Sarajevo vergangen. An diesem Tag<br />
lädt eine Gruppe von heutigen Mozarteums-Studierenden, junge<br />
Schauspieler, Regisseure, Bühnenbildner, zu einer Expedition<br />
in die Vergangenheit unter der Mentorenschaft Hans-Werner<br />
Kroesingers ein. Im Rahmen einer szenischen Installation im<br />
Theater im Kunstquartier und in der ehemaligen Kaiser-Franz-<br />
Josefs-Kaserne präsentieren sie ein Generationen-Panorama von<br />
Salzburgern und Salzburgerinnen, die 1914 so alt waren wie<br />
sie heute. Es könnten ihre Urgroßeltern gewesen sein.<br />
Jenseits der bekannten historischen Fakten wird der Abend<br />
Einblick gewähren in die Hoffnungen, Wünsche, Ängste und<br />
Enttäuschungen von meist unbekannten Menschen: Unter<br />
ihnen ein junger Bierbrauer, ein Konditoreierbe, Musikstudenten,<br />
ein angehender Priester u. v. m. Einzeln und in<br />
Gruppen werden die jungen Künstler 15 Monate lang den<br />
unterschiedlichen Aspekten des Themas nachgehen und Projekte<br />
Thomas-Bernhard-Institut /<br />
Theater im Kunstquartier<br />
Freitag 08. August 19:00 Uhr Premiere<br />
Samstag 09. August 19:00 Uhr<br />
Sonntag 10. August 19:00 Uhr<br />
Montag 11. August 19:00 Uhr<br />
Dienstag 12. August 19:00 Uhr<br />
information<br />
Koproduktion mit der Universität Mozarteum Salzburg,<br />
Abteilung Schauspiel, Regie, Bühnenbild<br />
leading Team<br />
Hans-Werner Kroesinger<br />
Christoph Lepschy,<br />
David Tushingham<br />
BESETZUNG<br />
Sophia Alisha<br />
Mercedes Burtscher<br />
Sergej Czepurnyi<br />
Martin Esser<br />
Wolf Danny Homann<br />
Adrienne Lejko<br />
Niklas Maienschein<br />
Dominik Puhl<br />
Rebecca Seidel<br />
Nina Steils<br />
Caner Sunar<br />
Cornelia Maschner<br />
David Schnägelberger<br />
Leitung<br />
Dramaturgie<br />
Peter Blum<br />
Kathrin Herm<br />
Ludwig Hohl<br />
Vassilissa Reznikoff<br />
Simon Rußig<br />
Alexander Tröger<br />
Jacob Höhne<br />
Valentin Baumeister<br />
Eric Droin<br />
Sascha Thomas Koch<br />
Dejana Radosavljevic<br />
Elisabeth Wegener<br />
<strong>Anna</strong> Zadra<br />
preise<br />
Einheitspreis € 57,00 Jugend € 29,00<br />
leading Team<br />
Alexander Scott<br />
Dominic Conway<br />
Liz Moreton<br />
Mary Drummond<br />
Ed Clarke<br />
Phil Bentley<br />
Max Humphries<br />
BESETZUNG<br />
Clare Beresford<br />
Dominic Conway<br />
Miriam Gould<br />
Charlie Penn<br />
Tom Penn<br />
Eugenie Pastor<br />
Alexander Scott<br />
Shamira Turner<br />
Regie<br />
Musikalische Leitung<br />
Produktionsleitung<br />
Design<br />
Sounddesign<br />
Lichtdesign<br />
Masken und Puppen<br />
Kontrabass<br />
Gitarre<br />
Violon<br />
Klavier<br />
Percussion<br />
Flöte / Lotusflöte<br />
Klarinette<br />
Akkordeon<br />
<strong>Das</strong> Stück spielt im Paris der 1930er Jahre, zu einer Zeit, als das<br />
Schlimmste überstanden zu sein scheint. Eine Zeit der Liebe,<br />
der Musik, der ausgelassenen, lebensbejahenden Harmonie. Aber<br />
mitten in diese hart erkämpften Freuden und neu entdeckten<br />
Leidenschaften kehrt der Tod zurück und rafft das schönste und<br />
anziehendste menschliche Wesen dahin. Vielleicht stehen noch<br />
schlimmere Zeiten bevor? Oder ist es möglich, jemanden, den<br />
der Tod ereilt hat, zurückzuholen?<br />
Wir befinden uns in einem heruntergekommenen Kabarett-<br />
Theater. Eurydike, gespielt von der Chanteuse Yvette Papin,<br />
wurde geraubt und in die Unterwelt entführt. Orpheus, in der<br />
Person des Gitarren-Helden Django Reinhardt, macht sich auf<br />
eine lange und abenteuerliche Reise, um sie zu retten. Es ist leicht<br />
zu erkennen, dass es sich bei der Geschichte, die uns da erzählt<br />
ORPHEUS<br />
wird, um eine Fiktion handelt – aber dennoch: die Musik, die<br />
die Darsteller machen, ist real – nicht weniger als die Gefühle,<br />
die durch sie heraufbeschworen werden.<br />
Man kann Little Bulb als ein Ensemble von Schauspielern<br />
bezeichnen, die Instrumente spielen – oder als eine Gruppe von<br />
Musikern, die allesamt auch Schauspieler sind. Ihr Auftritt im<br />
diesjährigen Schauspielprogramm der Salzburger <strong>Festspiele</strong> ist<br />
eine Folge unserer vorangegangenen musikalisch-theatralischen<br />
Crossover-Produktionen Meine Bienen. Eine Schneise und Ein<br />
Sommernachtstraum – allerdings wird diese Aufführung im<br />
Rahmen des Young Directors Project präsentiert. In den Worten<br />
von Regisseur Alexander Scott: Orpheus „ist eine wunderschöne<br />
Geschichte, die, wie wir festgestellt haben, bereits auf so viele<br />
unterschiedliche Arten erzählt wurde. Es ist eine Geschichte<br />
darüber, warum die Menschen Musik machen, und über deren<br />
seltsame und mysteriöse Macht, die Dinge zu verändern.“<br />
Orpheus ist teils Theaterstück, teils Konzert; beides wird gleichermaßen<br />
von den pulsierenden Rhythmen des live Jazz angetrieben.<br />
Auf warmherzige und gewinnende Weise geht es zahlreichen<br />
Fragen nach, die auch anderswo in unserem diesjährigen<br />
<strong>Programm</strong> gestellt werden – Fragen nach der Liebe, nach Verlust<br />
und danach, wie man sich angesichts des Todes verhält.<br />
Little Bulb Theatre wurde 2008 gegründet, als seine Mitglieder<br />
ihre Ausbildung an der Universität von Kent abschlossen. Ihre<br />
erste Produktion, Crocosmia, wurde beim damaligen Edinburgh<br />
Fringe Festival mit drei Preisen ausgezeichnet. Orpheus ist bis dato<br />
die größte und komplexeste Produktion des Ensembles.<br />
David Tushingham | Übersetzt von Vera Neuroth<br />
preise<br />
Einheitspreis € 57,00 Jugend € 29,00<br />
50 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 51
das schauspiel<br />
das schauspiel<br />
– Montblanc & Salzburg Festival Young Directors Project –<br />
Der Abschied | YDP IV<br />
Nicolas Charaux<br />
Werd ich leben,<br />
werd ich sterben | lesung I<br />
Nicolas Charaux<br />
von Walter Kappacher<br />
Auftragswerk der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
ARGeKultur<br />
Freitag 15. August 20:00 Uhr Premiere<br />
Sonntag 17. August 20:00 Uhr<br />
Montag 18. August 20:00 Uhr<br />
Mittwoch 20. August 20:00 Uhr<br />
Sonntag 24. August 20:00 Uhr<br />
information<br />
Uraufführung<br />
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln<br />
leading Team<br />
Nicolas Charaux<br />
Regie<br />
Foto © Ulrike Rindermann<br />
republic<br />
Dienstag 05. August 20:00 Uhr<br />
information<br />
Lieder und Briefe aus dem 1. Weltkrieg<br />
BESETZUNG<br />
Gesungen von Cornelius Obonya<br />
Gelesen von Sven-Eric Bechtolf<br />
Musikalisch begleitet von Markus Kraler<br />
preise<br />
Einheitspreis € 27,00 Jugend € 14,00<br />
Cornelius Obonya<br />
Foto © Anjeza Cikopano<br />
Grodek<br />
Am Abend tönen die herbstlichen Wälder<br />
Von tödlichen Waffen, die goldnen Ebenen<br />
Und blauen Seen, darüber die Sonne<br />
Düstrer hinrollt; umfängt die Nacht<br />
Sterbende Krieger, die wilde Klage<br />
Ihrer zerbrochenen Münder.<br />
Doch stille sammelt im Weidengrund<br />
Rotes Gewölk, darin ein zürnender Gott wohnt,<br />
<strong>Das</strong> vergossene Blut sich, mondne Kühle;<br />
Alle Straßen münden in schwarze Verwesung.<br />
Unter goldnem Gezweig der Nacht und Sternen<br />
Es schwankt der Schwester Schatten durch den schweigenden Hain,<br />
Zu grüßen die Geister der Helden, die blutenden Häupter;<br />
Und leise tönen im Rohr die dunklen Flöten des Herbstes.<br />
O stolzere Trauer! Ihr ehernen Altäre<br />
Die heiße Flamme des Geistes nährt heute ein gewaltiger Schmerz,<br />
Die ungebornen Enkel. Georg Trakl (1887–1914)<br />
Grodek (Horodok) ist eine Kleinstadt in Ostgalizien – der<br />
heutigen Ukraine –, die während des Krieges mehrfach im<br />
Frontverlauf lag. Vom 6. bis 11. September 1914 wird Grodek<br />
Schauplatz einer Schlacht, an der auch der Salzburger Dichter<br />
und Magister der Pharmazeutik, Georg Trakl, als Sanitäter, oder<br />
genauer „Medikamentenakzessist“, teilnimmt. Trakl und seine<br />
Sanitätskolonne müssen ohne ärztliche Hilfe in einer Scheune<br />
mehr als hundert Schwerverwundete betreuen. Einer von ihnen<br />
erschießt sich vor Trakls Augen. Unter dem Eindruck dieser<br />
Erlebnisse stehend, versucht Trakl sich während des Rückzugs<br />
umzubringen und wird von Kameraden, die ihm die Waffe<br />
entreißen, daran gehindert. In Limanowa stationiert, wird<br />
Nicolas Charaux<br />
Trakl vierzehn Tage später in den „Irrentrakt“ des Garnisonshospitals<br />
in Krakau gebracht und auf seinen Geisteszustand<br />
beobachtet. Am 25. und 26. Oktober besucht ihn Ludwig<br />
von Ficker, väterlicher Freund und Herausgeber des Brenner.<br />
Am 27. Oktober schickt Trakl ihm die versprochene Abschrift<br />
zweier Gedichte, „Klage“ und „Grodek.“ Am 3. November<br />
stirbt der drogensüchtige Trakl mit 27 Jahren in seiner Zelle<br />
an einer Überdosis Kokain.<br />
Im Nachlass findet sich sein Gedicht:<br />
An Novalis<br />
In dunkler Erde ruht der heilige Fremdling.<br />
Es nahm von sanftem Munde ihm die Klage der Gott,<br />
Da er in seiner Blüte hinsank.<br />
Eine blaue Blume<br />
Fortlebt sein Lied im nächtlichen Haus der Schmerzen.<br />
Der Salzburger Dichter Walter Kappacher hat für die <strong>Festspiele</strong><br />
dieses Stück geschrieben, das sich mit den spärlich dokumentierten<br />
letzten Tagen Georg Trakls beschäftigt. Walter Kappacher<br />
wurde 1938 in Salzburg geboren, verließ mit 15 Jahren die<br />
Schule und war in verschiedenen Berufen tätig. Er erhielt zahlreiche<br />
Auszeichnungen, u. a. den Hermann-Lenz-Preis 2004<br />
und den Büchner-Preis 2009 für sein Buch Der Fliegenpalast.<br />
preise<br />
Einheitspreis € 57,00 Jugend € 29,00<br />
Sven-Eric Bechtolf<br />
Schönheit und Schrecken<br />
lesung II<br />
Peter Englund<br />
republic<br />
Montag 18. August 20:00 Uhr<br />
information<br />
Lieder und Briefe aus dem 1. Weltkrieg<br />
BESETZUNG<br />
Fritz Egger<br />
Johannes Silberschneider<br />
Katharina Stemberger<br />
Jürgen Tarrach<br />
Martin Vischer<br />
Der Historiker Peter Englund stellt die Entwicklung des Ersten<br />
Weltkriegs aus der Sicht von neunzehn Zeugen dar, die aus<br />
so unterschiedlichen Ländern wie Venezuela und Ungarn,<br />
Dänemark und Neuseeland stammen. Der jüngste ist gerade<br />
zwölf, der älteste fünfundvierzig Jahre alt, als der Krieg ausbricht.<br />
Nicht alle werden sein Ende erleben. Aus Englunds<br />
Rekonstruktion mit Hilfe von Tagebüchern, Briefen und<br />
persönlichen Aufzeichnungen entsteht ein Gegenentwurf zur<br />
Geschichte der großen Schlachten und öffentlichen Ereignisse,<br />
der mittels einer geschickten Montage dramatischer Monologe<br />
erzählt wird. Hier erfahren wir etwas über intime, persönliche<br />
Erlebnisse und Gefühle, die selten in der Sphäre der Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen werden. Fünf Schauspieler lesen ausgewählte<br />
Passagen dieser brillanten und unkonventionellen<br />
Geschichtsdarstellung.<br />
Peter Englund ist ständiger Sekretär der Schwedischen Akademie<br />
– dem Gremium, das jährlich den Literatur-Nobelpreis vergibt.<br />
preise<br />
Einheitspreis € 27,00 Jugend € 14,00<br />
Katharina Stemberger<br />
Foto © Photo Grafic Art<br />
52 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 53
fashion<br />
Fotos Seite 54/55 © Rafaela Pröll<br />
fashion inside<br />
Was ziehe ich an?<br />
Diese Frage drängt sich bereits bei der Auswahl der Vorstellungen auf. Angesichts des ebenso vielfältigen<br />
wie reichhaltigen <strong>Programm</strong>s der Salzburger <strong>Festspiele</strong> von intimer Kammermusik bis zur spektakulären Oper, vom Theaterlabor<br />
des Young Directors Project bis zum großen Schauspiel ist es nicht einfach, sich zu entscheiden.<br />
Der gestreifte Blazer mit Stehkragen<br />
von Armani Collezione empfiehlt sich,<br />
kombiniert mit eleganter Hose oder<br />
engem Rock, für Konzertbesuche<br />
Alle Modelle gesehen bei Popp & Kretschmer<br />
Für die Schauspiele im Landestheater<br />
ist die Eleganz des schwarz-weißen Kleides<br />
von Salvatore Ferragamo wie geschaffen<br />
54 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
Auch wenn es bei den Salzburger<br />
<strong>Festspiele</strong>n keinen verbindlichen Dresscode gibt,<br />
sind lange Abendkleider wie die rückenfreie,<br />
mit Pailletten besetzte Abendrobe von<br />
Talbot Runhof, bei den Opern ein Muss<br />
Foto © Rafaela Pröll
fashion<br />
<strong>Das</strong> gemusterte Kleid von Roberto Cavalli ist bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen am Domplatz das perfekte Outfit, bei den<br />
Abendvorstellungen von Jedermann schützt das Cape<br />
mit Fransen von Colombo vor nächtlicher Kühle<br />
– Diese Kombination wäre ebenso bei den Theaterstücken<br />
auf der Perner-Insel richtig<br />
Fotos Seite 58/59 © Rafaela Pröll<br />
Etwas lässiger darf es bei den innovativen<br />
Inszenierungen im republic sein, hier wäre das<br />
kurze Kleid und die Jacke mit Zippeinnähern<br />
von Versace Collection angesagt<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
59
das konzert<br />
Foto © wolfgang Lienbacher<br />
Bis wir perfekt im Einklang sind.<br />
Harmonie entsteht,<br />
wenn alle miteinander im Einklang sind.<br />
Dazu muss man zuhören.<br />
Wirklich zuhören.<br />
Wir bei UBS machen genau das.<br />
Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti<br />
Wenn Sie sprechen, wenn Sie innehalten,<br />
sogar wenn Sie gar nichts sagen.<br />
das konzert<br />
Inhalt<br />
Selbstverständlich unterbreiten wir<br />
Ihnen maßgeschneiderte Anlagelösungen<br />
und bieten Ihnen die Expertise<br />
eines weltweit integrierten Unternehmens.<br />
Doch das alles bedeutet nichts, wenn wir<br />
nicht zuhören. Ihnen zuhören.<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
62<br />
88<br />
CAMERATA SALZBURG<br />
WIENER PHILHARMONIKER<br />
Die neun Symphonien<br />
Zyklus Anton Bruckner<br />
ORCHESTERKONZERTE<br />
Salzburg contemporary<br />
Mozart-Matineen<br />
Mozarteumorchester<br />
Salzburg<br />
68<br />
72<br />
74<br />
80<br />
84<br />
90<br />
92<br />
96<br />
98<br />
102<br />
103<br />
Beethoven-Zyklus<br />
Rudolf Buchbinder<br />
LIEDERABENDE<br />
SOLISTENKONZERTE<br />
KAMMERKONZERTE<br />
NESTLÉ AND SALZBURG FESTIVAL<br />
YOUNG SINGERS PROJECT<br />
UBS Niederlassung Österreich<br />
Wächtergasse 1<br />
1010 Wien<br />
Tel. +43 1 253 98-0<br />
Petersbrunnstraße 4<br />
5020 Salzburg<br />
Tel. +43 662 234 88-0<br />
Wir werden nicht ruhen<br />
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60<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
UBS ist ein weltweit führender Finanzdienstleister. Zu unserem Angebot gehören: Wealth Management für Privatkunden, Asset Management und Investment Banking für Unternehmen und institutionelle Anleger.<br />
Mit Hauptsitz in der Schweiz ist UBS weltweit in über 50 Ländern und allen wichtigen Finanzzentren tätig.UBS (Luxembourg) S.A. Niederlassung Österreich ist eine Niederlassung der UBS (Luxembourg) S.A.<br />
© UBS 2013. Alle Rechte vorbehalten.
das konzert<br />
das konzert<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
Kollegienkirche<br />
"Die Religion ist<br />
wie ein Fluss, der<br />
durch viele Länder flieSSt."<br />
"Jedes Land gibt diesem Fluss einen anderen Namen und<br />
beansprucht diesen womöglich auch noch für sich. Dabei ist<br />
der Fluss aber unabhängig von den Ländern und entspringt<br />
darüber hinaus auch einer Quelle.“ Diese Beschreibung des<br />
Sufi-Meisters Muzaffer Efendi ist nur eine von vielen Metaphern,<br />
mit denen im Sufismus darauf verwiesen wird, dass Religion<br />
nicht trennen, sondern vereinen soll. Der Begriff Sufismus<br />
etablierte sich erst zur Entstehungszeit des Islam, doch lässt<br />
sich die sufistische Weltanschauung durch alle Religionen über<br />
viele Jahrtausende zurückverfolgen, und bis heute ist nicht<br />
geklärt, ob das Wort sich vom arabischen sūf (Schurwolle),<br />
vom griechischen sophia (die Weisheit) oder dem hebräischen<br />
Ausdruck En Sof (es hat kein Ende) herleitet, um nur einige<br />
etymologische Deutungen zu erwähnen.<br />
Seit dem 12. Jahrhundert haben sich hunderte von Sufi-Orden<br />
gebildet, die – so unterschiedlich sie auch in ihren Ausprägungen<br />
sein mögen – sich gegenseitig respektieren, denn sie<br />
alle haben dasselbe Ziel: Im Zentrum ihrer Lehre steht die<br />
Liebe als der einzige Weg zu Gott – Allah –. Nach Auffassung<br />
der Sufis drückt sich die absolute, unbekannte Essenz Gottes<br />
durch den letzten Buchstaben aus, der erklingt, wenn man<br />
den Atem langsam aushaucht, womit sich kein atmendes Wesen<br />
seiner Lobpreisung entziehen kann. Und so beginnt jedes ihrer<br />
Rituale, gleichsam aus der Stille erwachsend, mit der Anrufung<br />
seines Namens, steigert sich zu Gesang und mit den allmählich<br />
hinzutretenden orientalischen Musikinstrumenten zu einer<br />
Musik, die dazu dient, mit dem Göttlichen in Verbindung<br />
Foto © Günter Breitegger<br />
zu treten. Geleitet werden diese Rituale vom Meister (Sheikh)<br />
des jeweiligen Ordens (Tariqa), wobei der Sheikh durch eine<br />
Überlieferungskette über den Propheten Muhammad mit der<br />
göttlichen Wissensquelle verbunden ist. Die Rituale, von denen<br />
nicht eines dem anderen gleicht, finden zumeist an Gedenkstätten<br />
verstorbener Sufi-Meister statt, denn der Tod ist<br />
kein Anlass zu Trauer, sondern zur Freude, bedeutet er doch die<br />
Befreiung der ewig existierenden Seele von dem sie beschwerenden<br />
Körper.<br />
Von der Idee der Ouverture spirituelle begeistert, hat sich der<br />
in Kairo beheimatete Orden Al-Gazoulia mit seinem Sheikh<br />
Salem Algazouly spontan bereit erklärt, im Rahmen der Salzburger<br />
<strong>Festspiele</strong> erstmals in einem öffentlichen Raum ein Ritual<br />
auszuüben, wobei es dabei am 24. Juli auch zum Dialog<br />
zwischen Orient und Okzident kommt, wenn der Salzburger<br />
Geiger Frank Stadler die Klänge der Sufi-Gesänge in Takassim-<br />
Improvisationen aufgreifen wird, um die spirituelle Musik u. a.<br />
mit Bachs Ciaccona aus der d-Moll-Partita zu verbinden. Mit<br />
Takassim bezeichnet man in der orientalischen Musik solistische<br />
Improvisationen mit einem Instrument, das in der Lage ist,<br />
die feinen, insgesamt neun Teiltöne zu erzeugen, die in der<br />
türkischen Musik zwischen den Ganztönen liegen. Diese Art<br />
der Improvisation, die nicht dazu dient, technische Virtuosität<br />
auszustellen, sondern mit nach Innen gerichteter Aufmerksamkeit<br />
Gefühle und Individualität in einem vorgegebenen Rahmen<br />
auszudrücken, ist ein wesentliches Merkmal der Kompositionen<br />
von Hossam Mahmoud, der mit seinem im Auftrag der Salzburger<br />
<strong>Festspiele</strong> geschriebenen Werk Seelenfäden die letzten<br />
Worte des 922 brutal hingerichteten Sufi-Meisters und<br />
Märtyrers Mansur Al-Hallagˇ in Erinnerung ruft, mit denen<br />
dieser lächelnd in den Tod ging. Persönlichkeit und Gedichte<br />
dieses bis heute einflussreichen Philosophen liegen auch dem<br />
neuen Werk von Samir Odeh-Tamimi zugrunde, der Al-Hallağ<br />
in Anlehnung an traditionelle Sufi-Rituale schrieb. Die Feier<br />
der Natur, des Menschen und des Göttlichen, der Höhepunkt<br />
eines jeden Sufi-Rituals, steht auch im Zentrum der aus christlicher<br />
Feder stammenden Werke der Ouverture spirituelle. Sei<br />
es in Haydns die Entstehung der Welt schildernder Schöpfung<br />
zu Beginn, sei es in Bruckners Te Deum zum Abschluss der<br />
Ouverture spirituelle, in dem sich Himmel und Erde zum<br />
Gotteslob vereinen. Gleichsam ein neues Oratorium, ein<br />
instrumentales nämlich, hat Nikolaus Harnoncourt in den drei<br />
letzten Symphonien Mozarts entdeckt.<br />
Nach seiner intensiven Auseinandersetzung mit diesen Werken<br />
ist er überzeugt davon, dass sie aufgrund verschiedener Parameter in<br />
geradezu magischer Weise miteinander verbunden sind und in<br />
der Tonartenabfolge Es-Dur, g-Moll, C-Dur den Schicksalsweg<br />
eines Menschen widerspiegeln: Einen Weg von feierlichem Ernst<br />
mit dramatischen Konflikten über Hoffnungslosigkeit bis zum<br />
geradezu triumphalen Halleluja.<br />
Ronny Dietrich<br />
Camilla Tilling<br />
Haydn: Die Schöpfung<br />
Joseph Haydn | Die Schöpfung Hob XXI:2<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Freitag, 18. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Bernard Haitink<br />
Dirigent<br />
Camilla Tilling<br />
Sopran<br />
Mark Padmore Tenor<br />
Hanno Müller-Brachmann Bariton<br />
Chor des Bayerischen Rundfunks<br />
Peter Dijkstra<br />
Choreinstudierung<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
Mozart: Krönungsmesse<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 38 D-Dur<br />
KV 504, „Prager“<br />
WOLFGANG A. MOZART | Regina Coeli C-Dur KV 108<br />
WOLFGANG A. MOZART | Messe C-Dur KV 317,<br />
„Krönungsmesse“<br />
Mozarteum<br />
Samstag 19. Juli 11:00 Uhr<br />
Sonntag 20. Juli 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Manfred Honeck Dirigent<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Lenneke Ruiten Sopran Kategorie 2 € 157,00<br />
Judith Schmid Alt Kategorie 3 € 121,00<br />
Peter Sonn<br />
Tenor Kategorie 4 € 72,00<br />
Thomas E. Bauer Bass<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner Choreinstudierung<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
Foto © <strong>Anna</strong> Hult<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Monteverdi: Marienvesper<br />
CLAUDIO MONTEVERDI<br />
Dom<br />
Samstag, 19. Juli, 16:00 Uhr<br />
interpreten<br />
John Eliot Gardiner Dirigent<br />
Wolfgang Götz Choreinstudierung Kinderchor<br />
Salzburger <strong>Festspiele</strong> und Theater Kinderchor<br />
The Monteverdi Choir<br />
English Baroque Soloists<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 199,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
John Eliot Gardiner<br />
Händel: Dixit Dominus<br />
Felsenreitschule<br />
Sonntag, 20. Juli, 18:00 Uhr<br />
interpreten<br />
John Eliot Gardiner Dirigent<br />
The Monteverdi Choir and Soloists<br />
English Baroque Soloists<br />
| Vespro della Beata Vergine,<br />
„Marienvesper“<br />
Kategorie 3 € 122,00<br />
Kategorie 4 € 63,00<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH | Kantate „Christ lag in<br />
todesbanden“ BWV 4<br />
DOMENICO SCARLATTI | Stabat mater a 10 voci<br />
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL | Dixit Dominus, Geistliches<br />
Konzert für Soli, Chor und<br />
orchester HWV 232<br />
Foto © Shella Rock -Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 122,00<br />
Kategorie 3 € 86,00<br />
Kategorie 4 € 64,00<br />
62 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 63
das konzert<br />
das konzert<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
Al-Tariqa Al-Gazoulia: Sufi-Gesänge 1<br />
Al-Tariqa al-Gazoulia ist ein Sufi-Orden, dessen Mitglieder<br />
Liebe, Verständnis und Toleranz predigen und praktizieren.<br />
Wesentlich ist ihnen die Beziehung des Menschen zu Gott, die<br />
Sehnsucht der Seele nach Vereinigung mit dem Göttlichen.<br />
Die Musik dient den Sufis dazu, durch Verzückung und Ekstase<br />
Gott zu erfahren. Aus der Stille heraus wird Gott zunächst<br />
nur mit der Stimme angerufen, allmählich treten orientalische<br />
Musikinstrumente wie die arabische Laute Oud, die Rohrflöte<br />
Ney oder die Rahmentrommel Duff hinzu.<br />
Kein Ritual gleicht dem anderen, da es sich ganz aus dem<br />
momentanen Erleben heraus entwickelt. Auf dem Höhepunkt<br />
werden die Natur und die Menschen euphorisch gefeiert.<br />
Ouverture spirituelle | Al-Tariqa Al-Gazoulia: Sufi-Gesänge 1<br />
Kollegienkirche<br />
Sonntag, 20. Juli, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Sheikh Salem Algazouly Leitung<br />
Al-Tariqa al-Gazoulia<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 57,00<br />
Kategorie 2 € 36,00<br />
Kategorie 3 € 22,00<br />
Mozart: Die drei letzten Symphonien<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543<br />
Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550<br />
symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551,<br />
„Jupiter“<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Montag, 21. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Nikolaus Harnoncourt Dirigent<br />
Concentus Musicus Wien<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Pierre-Laurent Aimard<br />
Bach: <strong>Das</strong> wohltemperierte Klavier<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH | <strong>Das</strong> wohltemperierte Klavier I,<br />
BWV 846-869<br />
Mozarteum<br />
Montag, 21. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpret<br />
Pierre-Laurent Aimard Klavier<br />
Mahmoud: Al-Hallağ<br />
HOSSAM MAHMOUD | Seelenfäden<br />
für Sufi-Chor, gemischten Chor und<br />
ensemble auf einen Text des Sufimystikers<br />
Mansur al-Hallağ (857-922)<br />
(Uraufführung, Auftragswerk der<br />
salzburger <strong>Festspiele</strong>)<br />
Kollegienkirche<br />
Dienstag, 22. Juli, 21:00 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1<br />
Kategorie 2<br />
€ 57,00<br />
€ 36,00<br />
interpreten<br />
Kategorie 3 € 22,00<br />
Hossam Mahmoud Gesamtleitung<br />
Al-Tariqa al-Gazoulia<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner Choreinstudierung<br />
œnm . österreichisches ensemble für neue musik<br />
Foto © Marco Borggreve<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Reger: Requiem<br />
MAX REGER | Requiem op. 144b,<br />
„Hebbel-Requiem“<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 4 Es-Dur,<br />
„Romantische“<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Mittwoch, 23. Juli, 18:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Daniel Barenboim<br />
Plácido Domingo<br />
Wiener Singverein<br />
Johannes Prinz<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Mozart: c-Moll Messe<br />
Eine Veranstaltung der Stiftung Mozarteum Salzburg in<br />
Zusammenarbeit mit den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n<br />
WOLFGANG A. MOZART | Messe c-Moll KV 427<br />
Stiftskirche St. Peter<br />
Mittwoch, 23. Juli, 20:00 Uhr<br />
Dirigent<br />
Bariton<br />
Choreinstudierung<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
interpreten<br />
Christophe Rousset Dirigent<br />
Maria Grazia Schiavo Sopran<br />
Ann Hallenberg Sopran<br />
Jeremy Ovenden Tenor<br />
Andrew Foster-Williams Bass<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner<br />
Choreinstudierung<br />
Camerata Salzburg<br />
camerata salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 199,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 133,00<br />
Kategorie 4 € 99,00<br />
Foto © Christian Schneider<br />
Al-Tariqa Al-Gazoulia: Sufi-Gesänge 2<br />
In diesem zweiten Ritual des Sufi-Ordens Al-Tariqa al-Gazoulia<br />
wird der Salzburger Geiger Frank Stadler die Klänge der Sufi-<br />
Gesänge in Takassim-Improvisationen aufgreifen und die<br />
spirituelle Musik u.a. mit Bachs Ciaccona aus der d-Moll-Partita<br />
verbinden. Mit Takassim bezeichnet man in der orientalischen<br />
Musik solistische Improvisationen mit einem Instrument, das in<br />
der Lage ist, die feinen, insgesamt neun Teiltöne zu erzeugen,<br />
die in der türkischen Musik zwischen den Ganztönen liegen.<br />
Kollegienkirche<br />
Donnerstag, 24. Juli, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Sheikh Salem Algazouly<br />
Al-Tariqa al-Gazoulia<br />
Frank Stadler<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 57,00<br />
Kategorie 2 € 36,00<br />
Kategorie 3 € 22,00<br />
Kollegienkirche<br />
Freitag, 25. Juli, 20:30 Uhr<br />
interpreten<br />
William Christie<br />
Rachel Redmond<br />
Katherine Watson<br />
Cyril Auvity<br />
Marc Mauillon<br />
Cyril Costanzo<br />
Les Arts Florissants<br />
Leitung<br />
Violine<br />
Rameau und Mondonville: Motetten<br />
JEAN PHILIPPE RAMEAU | Quam dilecta<br />
JEAN-JOSEPH CASSANÉA<br />
DE MONDONVILLE | Dominus regnavit<br />
In exitu Israel<br />
JEAN-PHILIPPE RAMEAU | In convertendo<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 135,00<br />
Kategorie 3 € 118,00<br />
Kategorie 4 € 86,00<br />
Dirigent<br />
Sopran<br />
Sopran<br />
Tenor<br />
Bariton<br />
Bass<br />
64 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 65
das konzert<br />
das konzert<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
Johann Michael Haydn:<br />
Franziskus-Messe<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft Salzburg<br />
JOHANN MICHAEL HAYDN | Missa sub titulo Sancti<br />
Francisci Seraphici MH 826,<br />
„Franziskus-Messe“<br />
WOLFGANG A. MOZART | Eine kleine Freimaurer-<br />
Kantate KV 623,<br />
„Laut verkünde unsre Freude“<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 36 C-Dur<br />
KV 425, „Linzer“<br />
Mozarteum<br />
Samstag 26. Juli 11:00 Uhr<br />
Sonntag 27. Juli 11:00 Uhr<br />
Tamimi: Al-Hallağ<br />
HILDEGARD VON BINGEN | „O Jerusalem“, Hymnus<br />
st. Rupert<br />
ANTON BRUCKNER | Messe Nr. 2 e-Moll für<br />
8-stimmigen gemischten Chor<br />
und Bläser<br />
SAMIR ODEH-TAMIMI | Al-Hallağ<br />
für Chor, 4 Blechbläser<br />
und 2 Schlagzeuger mit Texten<br />
von und Betrachtungen über<br />
den Sufi-Mystiker Mansur<br />
al-Hallağ (857-922)<br />
(Uraufführung, Auftragswerk<br />
der Salzburger <strong>Festspiele</strong>)<br />
Kollegienkirche<br />
Samstag, 26. Juli, 20:30 Uhr<br />
Foto © Juraj Novak<br />
Bruckner: Te Deum<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 2 c-Moll<br />
ANTON BRUCKNER | Te Deum C-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag 02. August 11:00 Uhr<br />
Sonntag 03. August 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Philippe Jordan Dirigent<br />
Olga Peretyatko Sopran<br />
Sophie Rennert Alt<br />
Pavol Breslik<br />
Tenor<br />
Tobias Kehrer<br />
Bass<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Ernst Raffelsberger Choreinstudierung<br />
Wiener Philharmoniker<br />
interpreten<br />
Ádám Fischer<br />
Dirigent<br />
Martina Janková Sopran<br />
Sophie Rennert Alt<br />
Peter Sonn<br />
Tenor<br />
Thomas E. Bauer Bass<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner<br />
Choreinstudierung<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
interpreten<br />
Rupert Huber Dirigent<br />
Chor des Bayerischen Rundfunks<br />
Mitglieder des Symphonieorchesters des Bayerischen<br />
Rundfunks<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Pavol Breslik<br />
mozart: Spatzenmesse<br />
Eine Veranstaltung der Salzburger <strong>Festspiele</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit der Stiftung Mozarteum Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
Händel: Israel in Egypt<br />
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL | Israel in Egypt HWV 54<br />
Felsenreitschule<br />
Dienstag, 29. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Thomas Hengelbrock Dirigent<br />
Balthasar-Neumann-Chor und Solisten<br />
Balthasar-Neumann-Ensemble<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 122,00<br />
Kategorie 3 € 86,00<br />
Kategorie 4 € 64,00<br />
Bal·Kan: HONIG UND BLUT<br />
Stimmen der Erinnerung<br />
Als faszinierende Reise durch Zeit und Raum präsentiert dieses<br />
<strong>Programm</strong> die reiche und vielgestaltige alte Region Europas mit dem<br />
Namen Balkan („Honig und Blut“) aus der Zeit der osmanischen<br />
Eroberung im 15. Jahrhundert. Muslimische, christliche und<br />
jüdische Sänger und Musiker aus zwölf verschiedenen Ländern<br />
(Bosnien, Serbien, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Griechenland,<br />
Türkei, Armenien, Syrien, Israel, Frankreich und Spanien) lassen<br />
ein außerordentliches musikalisches Erbe wieder auferstehen,<br />
das sich über vierhundert Jahre osmanischer Herrschaft entwickelte<br />
und in alten Manuskript-Quellen erhalten geblieben ist sowie<br />
in etlichen Formen uralter mündlicher Überlieferung, die heute<br />
noch lebendig sind.<br />
Kollegienkirche<br />
Sonntag, 27. Juli, 20:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Jordi Savall Leitung<br />
Hespèrion XXI<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 135,00<br />
Kategorie 3 € 118,00<br />
Kategorie 4 € 86,00<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie G-Dur KV 45a<br />
WOLFGANG A. MOZART | Kanon „Ave Maria“ KV 554 für<br />
Chor a capella<br />
WOLFGANG A. MOZART | „God is our refuge“ KV 20 für<br />
Chor a capella<br />
ANONYMUS<br />
| „Jubilate Deo“ für Chor a<br />
capella<br />
(früher Mozart zugeschrieben)<br />
WOLFGANG A. MOZART | Messe C-Dur KV 220,<br />
„Spatzenmesse“<br />
Kollegienkirche<br />
Freitag 01. August 16:00 Uhr<br />
Samstag 02. August 19:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Christoph Koncz Dirigent (Orchestereinstudierung)<br />
Wolfgang Götz Dirigent (Choreinstudierung)<br />
Young Singers Project Solisten<br />
Salzburger <strong>Festspiele</strong> und Theater Kinderchor<br />
Mozart Kinderorchester der<br />
Stiftung Mozarteum Salzburg<br />
preise<br />
Einheitspreis € 36,00 Jugend € 15,00<br />
DISPUTATIONES<br />
IM RAHMEN DER<br />
OUVERTURE SPIRITUELLE<br />
Wie in den vergangenen beiden Jahren begleitet das<br />
Herbert-Batliner-Europainstitut in Kooperation mit<br />
den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n die Ouverture spirituelle<br />
inhaltlich mit wissenschaftlichen Erörterungen und<br />
Diskussionen. <strong>Das</strong> Konzertprogramm mit dem<br />
Schwerpunkt Islam begleitend, werden bei den<br />
Disputationes Themen aufgegriffen, die sich mit<br />
den Fragen rund um den interkulturellen und<br />
interreligiösen Dialog auseinandersetzen.<br />
Die Auftaktveranstaltung findet am 18. Juli 2014<br />
statt. Es folgen drei Gesprächsrunden im Rahmen<br />
der Ouverture spirituelle.<br />
66 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 67
das konzert<br />
das konzert<br />
WIENER PHILHARMONIKER<br />
Foto © Daniil Rabovsky<br />
Riccardo Chailly<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 8 c-Moll<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag, 26. Juli, 19:30 Uhr<br />
Montag, 28. Juli, 20:00 Uhr<br />
Foto © Johannes Ifkovits<br />
interpreten<br />
Riccardo Chailly Dirigent<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Philippe Jordan<br />
Daniel Barenboim<br />
MAX REGER | Requiem op. 144b, „Hebbel-Requiem“<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 4 Es-Dur, „Romantische“<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Mittwoch, 23. Juli, 18:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Daniel Barenboim Dirigent<br />
Plácido Domingo Bariton<br />
Wiener Singverein<br />
Johannes Prinz Choreinstudierung<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Philippe Jordan<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 2 c-Moll<br />
ANTON BRUCKNER | Te Deum C-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag, 02. August, 11:00 Uhr<br />
Sonntag, 03. August, 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Philippe Jordan Dirigent<br />
Olga Peretyatko Sopran<br />
Sophie Rennert Alt<br />
Pavol Breslik Tenor<br />
Tobias Kehrer Bass<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Ernst Raffelsberger Choreinstudierung<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Foto © Davila<br />
Riccardo Muti<br />
Zum 25. Todestag von Herbert von Karajan<br />
FRANZ SCHUBERT | Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417, „Tragische“<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 6 A-Dur<br />
Daniel Barenboim<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Freitag, 15. August, 11:00 Uhr<br />
Samstag, 16. August, 11:00 Uhr<br />
Sonntag, 17. August, 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Riccardo Muti Dirigent<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Olga Peretyatko<br />
68 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 69
das konzert<br />
WIENER PHILHARMONIKER<br />
Foto © Adam Latham<br />
Foto © Felix Broede<br />
Von Ihnen<br />
die Vision.<br />
Von uns die<br />
Immobilie.<br />
Gustavo Dudamel<br />
lang lang<br />
Gustavo Dudamel<br />
Daniele Gatti<br />
IMMOBILIEN<br />
VERMITTLUNG<br />
LIEGENSCHAFTS<br />
VERWALTUNG<br />
ARCHITEKTUR<br />
BAUMANAGEMENT<br />
FACILITY<br />
MANAGEMENT<br />
RENÉ STAAR | Time Recycling (2014)<br />
RICHARD STRAUSS | Tod und Verklärung op. 24<br />
Also sprach Zarathustra op. 30<br />
WOLFGANG A. MOZART | Konzert für Klavier und Orchester<br />
c-Moll KV 491<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 3 d-Moll<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag, 23. Juli, 11:00 Uhr<br />
Sonntag, 24. Juli, 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Gustavo Dudamel Dirigent<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Donnerstag, 28. August, 19:30 Uhr<br />
Freitag, 29. August, 16:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Daniele Gatti Dirigent<br />
Lang Lang Klavier<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Sonderkonzert<br />
der Wiener Philharmoniker<br />
mit jungen Blasmusiktalenten<br />
Bereits zum 9. Mal findet im Rahmen der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
das Sonderkonzert der Wiener Philharmoniker mit<br />
jungen Blasmusiktalenten statt. Dieses Mal präsentieren<br />
sich NachwuchsmusikerInnen aus Salzburg und Südtirol<br />
gemeinsam mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker<br />
unter der Leitung von Karl Jeitler in der Felsenreitschule.<br />
<strong>Das</strong> Besondere an diesem Projekt ist, dass die jungen Musiker<br />
mit Opernliteratur und Komponisten vertraut gemacht werden<br />
– Stilrichtungen, die im heutigen Blasmusikleben im Hintergrund<br />
stehen. <strong>Das</strong> Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen<br />
den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n, den Wiener Philharmonikern<br />
und dem Salzburger Blasmusikverband und wird unter anderem<br />
vom Land Salzburg unterstützt.<br />
Felsenreitschule<br />
Sonntag, 24. August, 14:00 Uhr<br />
<strong>Das</strong> <strong>Programm</strong> wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />
bekannt gegeben.<br />
Kostenlose Zählkarten ab Juli 2014 im SHOP.<br />
70<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
1010 Wien, Herrengasse 17<br />
T +43 (1) 534 73-0
das konzert<br />
das konzert<br />
Die neun Symphonien<br />
Die neun Symphonien<br />
Foto © ORF, Thomas Ramstorfer<br />
Foto © EMI Classics<br />
Bruckner VI<br />
Zum 25. Todestag von Herbert von Karajan<br />
FRANZ SCHUBERT | Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417, „Tragische“<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 6 A-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Freitag 15. August 11:00 Uhr<br />
Samstag 16. August 11:00 Uhr<br />
Sonntag 17. August 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Riccardo Muti Dirigent<br />
Wiener Philharmoniker<br />
ORF Radio-Symphonieorchester Wien<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Bruckner IV<br />
MAX REGER | Requiem op. 144b, „Hebbel-Requiem“<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 4 Es-Dur, „Romantische“<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Mittwoch, 23. Juli, 18:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Daniel Barenboim Dirigent<br />
Plácido Domingo Bariton<br />
Wiener Singverein<br />
Johannes Prinz Choreinstudierung<br />
Wiener Philharmoniker<br />
Bruckner VIII<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 8 c-Moll<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag 26. Juli 19:30 Uhr<br />
Montag 28. Juli 20:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Riccardo Chailly Dirigent<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Bruckner V<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 5 B-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Dienstag, 29. Juli, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Bernard Haitink Dirigent<br />
Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
Bruckner II<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 2 c-Moll<br />
ANTON BRUCKNER | Te Deum C-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag 02. August 11:00 Uhr<br />
Sonntag 03. August 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Philippe Jordan Dirigent<br />
Olga Peretyatko Sopran<br />
Sophie Rennert Alt<br />
Pavol Breslik<br />
Tenor<br />
Tobias Kehrer<br />
Bass<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Ernst Raffelsberger Choreinstudierung<br />
Wiener Philharmoniker<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Riccardo Muti<br />
Bruckner IX<br />
RICHARD STRAUSS | Vier letzte Lieder<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 9 d-Moll<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Donnerstag, 07. August, 20:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Christoph von Dohnányi Dirigent<br />
Eva-Maria Westbroek Sopran<br />
Philharmonia Orchestra<br />
Bruckner I<br />
Felsenreitschule<br />
Samstag, 09. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Cornelius Meister Dirigent<br />
Philippe Jaroussky Countertenor<br />
ORF Radio-Symphonieorchester Wien<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | La Source d’un regard (2007)<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Sonnets de Louise Labé für<br />
Countertenor und Orchester (2008)<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 1 c-Moll<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 196,00<br />
Kategorie 2 € 149,00<br />
Kategorie 3 € 122,00<br />
Kategorie 4 € 106,00<br />
Bruckner VII<br />
WOLFGANG RIHM | Konzert für Klavier und Orchester<br />
(Uraufführung, Auftragswerk der Salzburger <strong>Festspiele</strong>)<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 7 E-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Montag, 25. August, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Christoph Eschenbach Dirigent<br />
Tzimon Barto Klavier<br />
Gustav Mahler Jugendorchester<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Bruckner III<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Donnerstag 28. August 19:30 Uhr<br />
Freitag 29. August 16:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Daniele Gatti Dirigent<br />
Lang Lang Klavier<br />
Wiener Philharmoniker<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
WOLFGANG A. MOZART | Konzert für Klavier und<br />
orchester c-Moll KV 491<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 3 d-Moll<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
72 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 73
das konzert<br />
ORCHESTERKONZERTE<br />
SEIT 1707<br />
bernard haitink<br />
Foto © kulturteil.ch<br />
Symphonieorchester des<br />
Bayerischen Rundfunks 1<br />
Bernard Haitink<br />
JOSEPH HAYDN | Die Schöpfung Hob. XXI:2<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Freitag, 18. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Bernard Haitink Dirigent<br />
Camilla Tilling<br />
Sopran<br />
Mark Padmore<br />
Tenor<br />
Hanno Müller-Brachmann Bariton<br />
Chor des Bayerischen Rundfunks<br />
Peter Dijkstra<br />
Choreinstudierung<br />
Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Willkommen im größten Auktionshaus in Kontinentaleuropa<br />
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mehr als 300 Jahre Erfahrung<br />
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www.dorotheum.com<br />
Symphonieorchester des<br />
Bayerischen Rundfunks 2<br />
Bernard Haitink<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 5 B-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Dienstag, 29. Juli, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Bernard Haitink Dirigent<br />
Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Concentus Musicus Wien<br />
Nikolaus Harnoncourt<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551,<br />
„Jupiter“<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Montag, 21. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Nikolaus Harnoncourt Dirigent<br />
Concentus Musicus Wien<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Academy of St Martin in the Fields<br />
Murray Perahia<br />
IGOR STRAWINSKY | Konzert in Es, „Dumbarton Oaks“<br />
JOSEPH HAYDN | Symphonie Nr. 77 B-Dur Hob. I:77<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Konzert für Klavier und Orchester<br />
nr. 3 c-Moll op. 37<br />
Felsenreitschule<br />
Samstag, 23. August, 19:30 Uhr<br />
Foto © Watanabe courtesy of Sony Classical<br />
interpreten<br />
Murray Perahia Dirigent und<br />
Klavier<br />
Academy of<br />
St Martin in the Fields<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 196,00<br />
Kategorie 2 € 149,00<br />
Kategorie 3 € 122,00<br />
Kategorie 4 € 106,00<br />
Murray Perahia<br />
74<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
das konzert<br />
ORCHESTERKONZERTE<br />
Philharmonia Orchestra 1<br />
Christoph von Dohnányi<br />
RICHARD STRAUSS | Vier letzte Lieder<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 9 d-Moll<br />
Foto © Terry O´Neil, Decca<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Donnerstag, 07. August, 20:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Christoph von Dohnányi Dirigent<br />
Eva-Maria Westbroek Sopran<br />
Philharmonia Orchestra<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Christoph von Dohnányi<br />
Foto © Lukas Beck-Wiener Konzerthaus<br />
ORF Radio-Symphonieorchester Wien<br />
Cornelius Meister<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | La Source d’un regard (2007)<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Sonnets de Louise Labé für<br />
Countertenor und Orchester (2008)<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 1 c-Moll<br />
Felsenreitschule<br />
Samstag, 09. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Cornelius Meister Dirigent<br />
Philippe Jaroussky Countertenor<br />
ORF Radio-Symphonieorchester Wien<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 196,00<br />
Kategorie 2 € 149,00<br />
Kategorie 3 € 122,00<br />
Kategorie 4 € 106,00<br />
Cornelius Meister<br />
Philharmonia Orchestra 2<br />
Esa-Pekka Salonen<br />
RICHARD STRAUSS | Don Quixote – Phantastische<br />
Variationen über ein Thema<br />
ritterlichen Charakters op. 35<br />
ALBAN BERG | Drei Orchesterstücke op. 6<br />
MAURICE RAVEL | La Valse – Poème chorégraphique<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag, 09. August, 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Esa-Pekka Salonen Dirigent<br />
Lawrence Power Viola<br />
Maximilian Hornung Violoncello<br />
Philharmonia Orchestra<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
76<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
das konzert<br />
das konzert<br />
ORCHESTERKONZERTE<br />
ORCHESTERKONZERTE<br />
Foto © Max Lautenschlaeger<br />
West-Eastern Divan Orchestra 1<br />
Daniel Barenboim<br />
Projekt Tristan und Isolde<br />
RICHARD WAGNER | Vorspiel, 2. Aufzug und Isoldes<br />
liebestod aus Tristan und Isolde<br />
Foto © Marco Borggreve<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Donnerstag, 21. August, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Daniel Barenboim Dirigent<br />
Peter Seiffert<br />
Tristan<br />
Waltraud Meier Isolde<br />
Ekaterina Gubanova Brangäne<br />
René Pape<br />
König Marke<br />
Stephan Rügamer Melot<br />
West-Eastern Divan Orchestra<br />
Daniel Barenboim<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
West-Eastern Divan Orchestra 2<br />
Daniel Barenboim<br />
MAURICE RAVEL | Ma Mère l'oye<br />
KAREEM ROUSTOM | Neues Werk<br />
(Österreichische Erstaufführung)<br />
AYAL ADLER | Neues Werk<br />
(Österreichische Erstaufführung)<br />
MAURICE RAVEL | Rhapsodie espagnole<br />
MAURICE RAVEL | Alborada del gracioso<br />
MAURICE RAVEL | Pavane pour une infante défunte<br />
MAURICE RAVEL | Boléro<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Freitag, 22. August, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Daniel Barenboim Dirigent<br />
West-Eastern Divan Orchestra<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Simon Rattle<br />
Berliner Philharmoniker<br />
Simon Rattle<br />
SERGEJ RACHMANINOW | Symphonische Tänze op. 45<br />
IGOR STRAWINSKY | L'Oiseau de feu (Der Feuervogel)<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Sonntag, 31. August, 19:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Simon Rattle Dirigent<br />
Berliner Philharmoniker<br />
Foto © Simon Fowler<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 297,00<br />
Kategorie 2 € 223,00<br />
Kategorie 3 € 176,00<br />
Kategorie 4 € 135,00<br />
Mariss Jansons<br />
Gustav Mahler Jugendorchester<br />
Christoph Eschenbach<br />
WOLFGANG RIHM | Konzert für Klavier und Orchester<br />
(Uraufführung, Auftragswerk der<br />
salzburger <strong>Festspiele</strong>)<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 7 E-Dur<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Montag, 25. August, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Christoph Eschenbach Dirigent<br />
Tzimon Barto<br />
Klavier<br />
Gustav Mahler Jugendorchester<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Concertgebouworkest Amsterdam<br />
Mariss Jansons<br />
JOHANNES BRAHMS | Variationen über ein Thema<br />
von Joseph Haydn op. 56a<br />
WOLFGANG RIHM | Lichtes Spiel – Ein Sommerstück für<br />
Violine und kleines Orchester (2009)<br />
RICHARD STRAUSS | Ein Heldenleben op. 40<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Sonntag, 31. August, 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Mariss Jansons Dirigent<br />
Leonidas Kavakos Violine<br />
Concertgebouworkest Amsterdam<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
78 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 79
das konzert<br />
das konzert<br />
Salzburg contemporary<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE<br />
Salzburg contemporary<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE<br />
Foto © Sibylle Zettler<br />
Charlotte Salomon<br />
Oper in zwei Akten mit einem Vorspiel und einem Nachwort<br />
von Marc-André Dalbavie<br />
Foto © Alix Laveau<br />
Auftragswerk der Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
Felsenreitschule<br />
Montag 28. Juli 19.00 Uhr Uraufführung<br />
Samstag 02. August 19.30 Uhr<br />
Donnerstag 07. August 19.30 Uhr<br />
Sonntag 10. August 19.30 Uhr<br />
Donnerstag 14. August 19.30 Uhr<br />
Leading team<br />
Marc-Andre Dalbavie Dirigent<br />
Luc Bondy<br />
Regie<br />
Johannes Schutz Bühne<br />
Moidele Bickel Kostüme<br />
Dominique Brugiere Licht<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 401,00<br />
Kategorie 2 € 345,00<br />
Kategorie 3 € 290,00<br />
Kategorie 4 € 203,00<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
Gringolts Quartett & Friends<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE<br />
MAURICE RAVEL | Streichquartett F-Dur<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Quatuor à cordes (2012)<br />
RICHARD STRAUSS | Metamorphosen, Fassung für<br />
septett<br />
Mozarteum<br />
Freitag, 01. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Jonathan Brown<br />
David Geringas<br />
Dariusz Mizera<br />
Gringolts Quartett<br />
Ilya Gringolts<br />
Anahit Kurtikyan<br />
Silvia Simionescu<br />
Claudius Herrmann<br />
Viola<br />
Violoncello<br />
Kontrabass<br />
Violine<br />
Violine<br />
Viola<br />
Violoncello<br />
preise<br />
Einheitspreis € 36,00<br />
Jugend € 22,00<br />
Klangforum Wien<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE<br />
IGOR STRAWINSKY | Concertino für 12 Instrumente<br />
(1952)<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Palimpseste für Ensemble<br />
(2002)<br />
IGOR STRAWINSKY | Oktett für Bläser<br />
TRISTAN MURAIL | Winter Fragments für Ensemble<br />
(2000)<br />
CLAUDE DEBUSSY | Danse sacrée et danse profane<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Melodia für Ensemble<br />
(2008)<br />
Kollegienkirche<br />
Mittwoch, 30. Juli, 20:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Ilan Volkov<br />
Klangforum Wien<br />
Dirigent<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 57,00<br />
Kategorie 2 € 36,00<br />
Kategorie 3 € 22,00<br />
Interpreten<br />
Marianne Crebassa Charlotte Kann<br />
Clementine Margaine Franziska Kann<br />
Nora Nubisch Paulinka Bimbam<br />
Cornelia Kallisch Frau Knarre<br />
Vincent Le Texier Doktor Kann<br />
Frederic Antoun Amadeus Daberlohn<br />
Jean-Sebastien Bou Professor Klingklang<br />
ORF Radio-Symphonieorchester Wien<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | La Source d’un regard (2007)<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Sonnets de Louise Labé für<br />
Countertenor und Orchester (2008)<br />
ANTON BRUCKNER | Symphonie Nr. 1 c-Moll<br />
Felsenreitschule<br />
Samstag, 09. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Cornelius Meister Dirigent<br />
Philippe Jaroussky Countertenor<br />
ORF Radio-Symphonieorchester Wien<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 196,00<br />
Kategorie 2 € 149,00<br />
Kategorie 3 € 122,00<br />
Kategorie 4 € 106,00<br />
Marc-Andre Dalbavie<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE<br />
JOSEPH HAYDN<br />
| Symphonie Nr. 21 A-Dur<br />
Hob. I:21<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Konzert für Flöte und Orchester<br />
(2006, rev. 2007)<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Suite für Violoncello und<br />
orchester (2013)<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN | Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />
Felsenreitschule<br />
Montag, 11. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Christoph Eschenbach Dirigent<br />
Mathieu Dufour Flöte<br />
Dimitri Maslennikow Violoncello<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 122,00<br />
Kategorie 3 € 86,00<br />
Kategorie 4 € 64,00<br />
80 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 81
das konzert<br />
das konzert<br />
Salzburg contemporary<br />
NEUE MUSIK AUS DER WELT DES ISLAM<br />
Salzburg contemporary<br />
WOLFGANG RIHM<br />
Mahmoud: Al-Hallağ<br />
HOSSAM MAHMOUD |<br />
Kollegienkirche<br />
Dienstag, 22. Juli, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Hossam Mahmoud Gesamtleitung<br />
Al-Tariqa al-Gazoulia<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner Choreinstudierung<br />
œnm . österreichisches ensemble für neue musik<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 57,00<br />
Kategorie 2 € 36,00<br />
Kategorie 3 € 22,00<br />
Tamimi: Al-Hallağ<br />
HILDEGARD VON BINGEN |<br />
ANTON BRUCKNER |<br />
SAMIR ODEH-TAMIMI |<br />
Kollegienkirche<br />
Samstag, 26. Juli, 20:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Rupert Huber Dirigent<br />
Chor des Bayerischen Rundfunks<br />
Mitglieder des Symphonieorchesters<br />
des Bayerischen Rundfunks<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Seelenfäden für Sufi-Chor,<br />
gemischten Chor und Ensemble<br />
auf einen Text des Sufi-Mystikers<br />
Mansur al-Hallağ (857-922)<br />
(Uraufführung, Auftragswerk<br />
der Salzburger <strong>Festspiele</strong>)<br />
„O Jerusalem“, Hymnus<br />
St. Rupert<br />
Messe Nr. 2 e-Moll für<br />
8-stimmigen gemischten Chor<br />
und Bläser<br />
Al-Hallağ<br />
für großen Chor, 4 Blechbläser<br />
und 2 Schlagzeuger mit Texten<br />
von und Betrachtungen über den<br />
Sufi-Mystiker Mansur al-Hallağ<br />
(857-922)<br />
(Uraufführung, Auftragswerk der<br />
Salzburger <strong>Festspiele</strong>)<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Œnm: Neue Klänge aus<br />
Istanbul und Kairo<br />
SAMIR ODEH-TAMIMI |<br />
AMR OKBA |<br />
ZEYNEP GEDIZLIOGLU |<br />
HOSSAM MAHMOUD |<br />
MARC ANDRE |<br />
Kollegienkirche<br />
Donnerstag, 31. Juli, 20:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Titus Engel Dirigent<br />
EXPERIMENTAL-STUDIO des SWR<br />
œnm . österreichisches ensemble für neue musik<br />
Rupert huber<br />
Cihangir für Ensemble (2008)<br />
Rhadopis, symphonisches Gedicht<br />
für Ensemble (Uraufführung,<br />
Auftragswerk der Salzburger<br />
<strong>Festspiele</strong>)<br />
Kesik (2010)<br />
Neues Werk für zwei Violinen,<br />
Viola, Violoncello, Kontrabass,<br />
zwei Hörner und Orgel<br />
üg für Ensemble und Elektronik<br />
(2008)<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Foto © Markus Rössle<br />
Susanne Otto<br />
Klangforum wien<br />
LUIGI NONO |<br />
WOLFGANG RIHM |<br />
WOLFGANG RIHM |<br />
Kollegienkirche<br />
Montag, 04. August, 20:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Sylvain Cambreling<br />
Susanne Otto<br />
Noa Frenkel<br />
Klangforum Wien<br />
Guai ai gelidi mostri (1983)<br />
für zwei Altstimmen, Flöte, Klarinette,<br />
Tuba, Viola, Violoncello,<br />
Kontrabass und Live-Elektronik<br />
– Textzusammenstellung von<br />
Massimo Cacciari<br />
Will Sound More (2005/2011)<br />
Gejagte Form für Orchester<br />
(2. Version 1995/2002)<br />
Dirigent<br />
Alt<br />
Alt<br />
GroSSes festspielhaus<br />
Montag, 25. August, 21:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Christoph Eschenbach Dirigent<br />
Tzimon Barto<br />
Klavier<br />
Gustav Mahler Jugendorchester<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 57,00<br />
Kategorie 2 € 36,00<br />
Kategorie 3 € 22,00<br />
Gustav Mahler Jugendorchester<br />
WOLFGANG RIHM |<br />
ANTON BRUCKNER |<br />
Konzert für Klavier und Orchester<br />
(Uraufführung, Auftragswerk der<br />
Salzburger <strong>Festspiele</strong>)<br />
Symphonie Nr. 7 E-Dur<br />
Foto © Christian Lehsten<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
Liederabend Christian Gerhaher –<br />
Gerold Huber<br />
FRANZ SCHUBERT |<br />
WOLFGANG RIHM |<br />
FRANZ SCHUBERT |<br />
WOLFGANG RIHM |<br />
FRANZ SCHUBERT |<br />
Haus für Mozart<br />
Dienstag, 05. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Christian Gerhaher Bariton<br />
Gerold Huber Klavier<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Sonntag, 31. August, 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Mariss Jansons Dirigent<br />
Leonidas Kavakos Violine<br />
Concertgebouworkest Amsterdam<br />
Harfenspieler D 478 / 480 / 479<br />
„Goethe-Lieder“ (2004/2007)<br />
Daraus: Willst du dir ein gut Leben<br />
zimmern / Worte sind der Seele Bild /<br />
Heut und ewig / Höchste Gunst /<br />
Parabase / Aus „Wilhelm Meisters<br />
Wanderjahren“<br />
Sehnsucht D 123<br />
Am Flusse D 160<br />
Hoffnung D 195<br />
Schäfers Klagelied D 121<br />
Wonne der Wehmut D 260<br />
An den Mond D 296<br />
Nachtgesang D 119<br />
Der du von dem Himmel bist D 224<br />
Jägers Abendlied D 368<br />
Prometheus D 674<br />
Mahomets Gesang D 549<br />
Ganymed D 544<br />
An Schwager Kronos D 369<br />
Harzreise im Winter<br />
(Österreichische Erstaufführung)<br />
Willkommen und Abschied D 767<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 142,00<br />
Kategorie 3 € 115,00<br />
Kategorie 4 € 92,00<br />
Concertgebouworkest Amsterdam<br />
JOHANNES BRAHMS |<br />
WOLFGANG RIHM |<br />
RICHARD STRAUSS |<br />
Variationen über ein Thema von<br />
Joseph Haydn op. 56a<br />
Lichtes Spiel – Ein Sommerstück<br />
für Violine und kleines Orchester<br />
(2009)<br />
Ein Heldenleben op. 40<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 250,00<br />
Kategorie 2 € 189,00<br />
Kategorie 3 € 142,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
82 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 83
das konzert<br />
MOZART-MATINEEN<br />
Foto © Felix Broede<br />
Manfred Honeck<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 38 D-Dur<br />
KV 504, „Prager“<br />
WOLFGANG A. MOZART | Regina Coeli C-Dur KV 108<br />
WOLFGANG A. MOZART | Messe C-Dur KV 317,<br />
„Krönungsmesse“<br />
Mozarteum<br />
Samstag 19. Juli 11:00 Uhr<br />
Sonntag 20. Juli 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Manfred Honeck Dirigent<br />
Lenneke Ruiten Sopran<br />
Judith Schmid Alt<br />
Peter Sonn<br />
Tenor<br />
Thomas E. Bauer Bass<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner<br />
Choreinstudierung<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
MOZART<br />
WOCHE<br />
2014<br />
Manfred Honeck<br />
Ádám Fischer<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft Salzburg<br />
Foto © Scott Davidson<br />
23. JÄNNER–2. FEBRUAR<br />
84<br />
JOHANN MICHAEL HAYDN | Missa sub titulo Sancti Francisci<br />
seraphici MH 826,<br />
„Franziskus-Messe“<br />
WOLFGANG A. MOZART | Eine kleine Freimaurer-Kantate<br />
KV 623, „Laut verkünde<br />
unsre Freude“<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425,<br />
„Linzer“<br />
Mozarteum<br />
Samstag 26. Juli<br />
Sonntag 27. Juli<br />
11:00 Uhr<br />
11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Ádám Fischer Dirigent<br />
Martina Janková Sopran<br />
Sophie Rennert Alt<br />
Peter Sonn<br />
Tenor<br />
Thomas E. Bauer Bass<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner Choreinstudierung<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
Salzburger Bachchor<br />
Ivor Bolton 1<br />
WOLFGANG A. MOZART | Ballettmusik aus der Oper<br />
Idomeneo KV 367<br />
WOLFGANG A. MOZART | Konzert für Klavier und<br />
orchester G-Dur KV 453<br />
WOLFGANG A. MOZART | Serenade D-Dur KV 185,<br />
„Antretter-Serenade“<br />
Mozarteum<br />
Samstag 02. August 11:00 Uhr<br />
Sonntag 03. August 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Ivor Bolton<br />
Dirigent<br />
Kristian Bezuidenhout Klavier<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
Tickets: T. +43-662-87 31 54, www.mozarteum.at<br />
Gluck Orfeo ed Euridice Marc Minkowski, Dirigent · Ivan Alexandre, Regie · Pierre-André Weitz, Ausstattung<br />
Bejun Mehta, Camilla Tilling, Ana Quintans, Uli Kirsch, Les Musiciens du Louvre Grenoble in Zusammenarbeit mit<br />
dem Mozarteumorchester Salzburg, Salzburger Bachchor Dirigenten Daniel Barenboim, Ivor Bolton, René Jacobs,<br />
Paavo Järvi, Tõnu Kaljuste, Christoph Koncz, Louis Langrée, Cornelius Meister, Marc Minkowski, András Schiff,<br />
Robin Ticciati Orchester Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, Freiburger Barockorchester, Les Musiciens<br />
du Louvre Grenoble, Mozart Kinderorchester, Mozarteumorchester Salzburg, Scottish Chamber Orchestra,<br />
Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Wiener Philharmoniker Sänger Marianne Crebassa, Malin Hartelius,<br />
Soile Isokoski, Christiane Karg, Michael Nagy, Miah Persson, Michael Schade, Maximilian Schmitt, Andrew Staples,<br />
Rolando Villazón, Sonya Yoncheva Solisten Daniel Barenboim, Joshua Bell, Kristian Bezuidenhout, Florian Birsak,<br />
Renaud Capuçon, Gérard Caussé, Francesco Corti, Clemens Hagen, Christoph Hammer, Léa Hennino, Alina<br />
Ibragimova, François Leleux, Paul Lewis, Herbert Lindsberger, Malcolm Martineau, Thibault Noally, Hille Perl,<br />
Marcus Pouget, Fazil Say, András Schiff, Herbert Schuch, Marieke Spaans, Anton Steck, Johanna Wokalek<br />
Ensembles & Chöre Latvian Radio Choir, Minetti Quartett, RIAS Kammerchor<br />
Konzerte<br />
Wissenschaft<br />
Museen
das konzert<br />
das konzert<br />
MOZART-MATINEEN<br />
Foto © Marco Borggreve<br />
MOZART-MATINEEN<br />
Foto © Julia Wesely<br />
Marc Minkowski<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 33 B-Dur KV 319<br />
WOLFGANG A. MOZART | „Parto inerme“ aus Betulia<br />
liberata KV 118<br />
WOLFGANG A. MOZART | „Ombra felice“ – „Io ti lascio“<br />
KV 255<br />
WOLFGANG A. MOZART | „Venga pur, minacci e frema“<br />
aus Mitridate, re di Ponto KV 87<br />
KURT WEILL | Symphonie Nr. 2<br />
Mozarteum<br />
Samstag 09. August 11:00 Uhr<br />
Sonntag 10. August 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Marc Minkowski Dirigent<br />
Elisabeth Kulman Mezzosopran<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
Elisabeth Kulman<br />
Marc Minkowski<br />
Vladimir Fedoseyev<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 28 C-Dur<br />
KV 200<br />
PETER ILJITSCH<br />
TSCHAIKOWSKI | Suite Nr. 4 G-Dur op. 61,<br />
„Mozartiana“<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Symphonie Nr. 3 Es-Dur<br />
op. 55, „Eroica“<br />
Mozarteum<br />
Samstag 16. August 11:00 Uhr<br />
Sonntag 17. August 11:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Vladimir Fedoseyev Dirigent<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
Ivor Bolton 2<br />
JOSEPH HAYDN<br />
| Symphonie Nr. 39 g-Moll<br />
Hob. I:39<br />
WOLFGANG A. MOZART | „Per pietà, non ricercate“<br />
KV 420<br />
WOLFGANG A. MOZART | „Or che il dover“ –<br />
„Tali e cotanti sono“ KV 36<br />
CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK | Ouvertüre zu<br />
Iphigénie en Aulide<br />
CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK | „Unis dès la plus tendre<br />
enfance“ aus Iphigénie<br />
en Tauride<br />
WOLFGANG A. MOZART | Symphonie Nr. 25 g-Moll<br />
KV 183<br />
Mozarteum<br />
Samstag 23. August 11:00 Uhr<br />
Sonntag 24. August 11:00 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
86 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 87
das konzert<br />
CAMERATA SALZBURG<br />
VON LEISEM TICKEN, SONOREM BRUMMEN<br />
UND RASENDEM HERZKLOPFEN.<br />
Foto © Christian Schneider<br />
camerata salzburg<br />
Thomas Zehetmair<br />
FELIX MENDELSSOHN | Konzert-Ouvertüre zum<br />
„Märchen von der schönen<br />
melusine“ F-Dur op. 32<br />
JOHN CASKEN<br />
| That Subtle Knot,<br />
doppelkonzert für Violine,<br />
Viola und Orchester<br />
(2014)<br />
Österreichische Erstaufführung<br />
WOLFGANG A. MOZART | Marsch KV 249 und Serenade<br />
d-Dur KV 250,<br />
„Haffner-Serenade“<br />
Mozarteum<br />
Mittwoch, 06. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Thomas Zehetmair<br />
Ruth Killius<br />
Camerata Salzburg<br />
Dirigent<br />
und Violine<br />
Viola<br />
Christophe Rousset<br />
Eine Veranstaltung der Stiftung Mozarteum Salzburg in<br />
Zusammenarbeit mit den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n<br />
WOLFGANG A. MOZART | Messe c-Moll KV 427<br />
Stiftskirche St. Peter<br />
Mittwoch, 23. Juli, 20:00 Uhr<br />
interpreten<br />
Christophe Rousset Dirigent<br />
Maria Grazia Schiavo Sopran<br />
Ann Hallenberg Sopran<br />
Jeremy Ovenden Tenor<br />
Andrew Foster-Williams Bass<br />
Salzburger Bachchor<br />
Alois Glaßner<br />
Choreinstudierung<br />
Camerata Salzburg<br />
Theodor Guschlbauer<br />
Abschlusskonzert des Young Singers Project<br />
Werke von Gioachino Rossini u. a.<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 199,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 133,00<br />
Kategorie 4 € 99,00<br />
Belisar<br />
Unsere Leidenschaft für handgefertigte<br />
Präzisionsarbeit, ein außergewöhnlich<br />
hoher Qualitätsanspruch und die Liebe<br />
zum Detail verbinden uns mit vielen<br />
Liebhabern legendärer Automobile.<br />
Sie finden ihren Ausdruck in Uhren,<br />
die zu den Meilensteinen deutscher<br />
Uhrmacherkunst zählen: Erstklassige<br />
Zeitmesser aus dem traditionsreichen<br />
Haus UNION GLASHÜTTE, zu denen<br />
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so edler wie einzigartiger Chronograph,<br />
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Kategorie 1 € 198,00<br />
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Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014<br />
Mozarteum<br />
Samstag, 16. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Theodor Guschlbauer Dirigent<br />
Mitglieder des Young Singers Project<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
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Erhältlich bei folgenden ausgewählten Juwelieren:<br />
Bruck/Mur: THOMAS, Tel. 03862 41153 • Eisenstadt: HOHENSTEINER, Tel. 02682 64118 • Fürstenfeld: PURKARTHOFER, Tel. 03382 51959 • Götzis:<br />
KOPF, Tel. 05523 62341 • Graz: WEIKHARD, Tel. 0316 822182-20 • Innsbruck: JULIUS HAMPL, Tel. 0512 582086 • Klagenfurt: MAIRINGER,<br />
Tel: 0463/56403 • Krems: REITER, Tel. 02732 82812 • Landeck: WINKLER, Tel. 05442 62778 • Linz: EGGER, Tel. 0732 774670 • Ried/Innkreis: DESCH,<br />
Tel. 07752/84210 • Salzburg: SCHEFFER, Tel. 0662 871717 • Steyr: SCHMOLLGRUBER, Tel. 07252 53091-0 • Villach: SCHÜTZLHOFFER, Tel. 04242 23747<br />
• Wels: KRABATH, Tel. 07242 46839 • Wien 1: JUWEL, Tel. 01 5336021; MAZBANI, Tel 01 5131327; STEFFL DEPARTMENTSTORE,<br />
Tel. 01 93056645; UHRMACHERMEISTER MIKL, Tel. 01 5138286; • Wien 7: SCHMOLLGRUBER, Tel. 01 5233655 • Wien-Flughafen: CHRIST<br />
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das konzert<br />
das konzert<br />
BEETHOVEN – ZYKLUS<br />
DIE 32 KLAVIERSONATEN MIT RUDOLF BUCHBINDER<br />
BEETHOVEN – ZYKLUS<br />
DIE 32 KLAVIERSONATEN MIT RUDOLF BUCHBINDER<br />
mozarteum<br />
Beethoven-Zyklus I<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Sonate Nr. 1 f-Moll op. 2/1<br />
Sonate Nr. 10 G-Dur op. 14/2<br />
Sonate Nr. 13 Es-Dur op. 27/1,<br />
„Sonata quasi una fantasia“<br />
Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2,<br />
„Der Sturm“<br />
Sonate Nr. 18 Es-Dur op. 31/3,<br />
„Die Jagd“<br />
Mozarteum<br />
Sonntag, 03. August, 19:30 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Beethoven-Zyklus II<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Sonate Nr. 5 c-Moll op. 10/1<br />
Sonate Nr. 12 As-Dur op. 26<br />
Sonate Nr. 22 F-Dur op. 54<br />
Sonate Nr. 4 Es-Dur op. 7<br />
Sonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2,<br />
„Mondschein-Sonate“<br />
Mozarteum<br />
Montag, 04. August, 19:30 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Foto © Christian Schneider<br />
Beethoven-Zyklus IV<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Sonate Nr. 6 F-Dur op. 10/2<br />
Sonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78<br />
Sonate Nr. 16 G-Dur op. 31/1<br />
Sonate Nr. 29 B-Dur op. 106,<br />
„Hammerklavier-Sonate“<br />
Mozarteum<br />
Dienstag, 12. August, 19:30 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Beethoven-Zyklus V<br />
Mozarteum<br />
Mittwoch, 13. August, 19:30 Uhr<br />
Beethoven-Zyklus VI<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Sonate Nr. 2 A-Dur op. 2/2<br />
Sonate Nr. 9 E-Dur op. 14/1<br />
Sonate Nr. 15 D-Dur op. 28,<br />
„Pastorale“<br />
Sonate Nr. 27 e-Moll op. 90<br />
Sonate Nr. 23 f-Moll op. 57,<br />
„Appassionata“<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Sonate Nr. 11 B-Dur op. 22<br />
Sonate Nr. 20 G-Dur op. 49/2<br />
Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13,<br />
„Pathétique“<br />
Sonate Nr. 25 G-Dur op. 79<br />
Sonate Nr. 21 C-Dur op. 53,<br />
„Waldstein-Sonate“<br />
Beethoven-Zyklus VII<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109<br />
Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110<br />
Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111<br />
Mozarteum<br />
Mittwoch, 20. August, 19:30 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
HANNA SCHERIAU<br />
Empathische Figuration<br />
Innovative Malerei im Zeitgeist<br />
Beethoven-Zyklus III<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN | Sonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3<br />
Sonate Nr. 19 g-Moll op. 49/1<br />
Sonate Nr. 26 Es-Dur op. 81a,<br />
„Les Adieux“<br />
Sonate Nr. 7 D-Dur op. 10/3<br />
Sonate Nr. 28 A-Dur op. 101<br />
Mozarteum<br />
Freitag, 08. August, 19:30 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Mozarteum<br />
Dienstag, 19. August, 19:30 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Flüchtiger Augenblick (Fleeting Moment)<br />
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90 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 91
das konzert<br />
LIEDERABENDE<br />
SALzBuRGER PFinGStFEStSPiELE<br />
5. — 9. Juni 2014<br />
<strong>Anna</strong> Prohaska – Eric Schneider<br />
Hinter den Linien<br />
Soldatenlieder von Ludwig van Beethoven, Walter Braunfels,<br />
Hanns Eisler, Hugo Wolf, Sergej Rachmaninow, Colonel Thomas<br />
Trail, Charles Ives, Roger Quilter, Michael Cavendish, Franz<br />
Schubert, Wolfgang Rihm, Franz Liszt, Robert Schumann,<br />
Francis Poulenc, Gabriel Fauré, Gustav Mahler, Kurt Weill, Igor<br />
Strawinsky<br />
Mozarteum<br />
Mittwoch, 30. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
<strong>Anna</strong> Prohaska<br />
Eric Schneider<br />
Sopran<br />
Klavier<br />
Thomas Hampson – Wolfram Rieger<br />
Lieder von Richard Strauss u.a.<br />
Haus für Mozart<br />
Donnerstag, 31. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Thomas Hampson<br />
Wolfram Rieger<br />
Bariton<br />
Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 142,00<br />
Kategorie 3 € 115,00<br />
Kategorie 4 € 92,00<br />
Foto © Dario Acosta<br />
Christian Gerhaher<br />
Christian Gerhaher – Gerold Huber<br />
Goethe bei Schubert und Rihm<br />
FRANZ SCHUBERT | Harfenspieler D 478 / 480 / 479<br />
WOLFGANG RIHM | „Goethe-Lieder“ (2004/2007)<br />
daraus: Willst du dir ein gut Leben<br />
zimmern / Worte sind der Seele Bild /<br />
Heut und ewig / Höchste Gunst /<br />
Parabase / Aus „Wilhelm Meisters<br />
Wanderjahren“<br />
FRANZ SCHUBERT | Sehnsucht D 123<br />
Am Flusse D 160<br />
Hoffnung D 195<br />
Schäfers Klagelied D 121<br />
Wonne der Wehmut D 260<br />
An den Mond D 296<br />
Nachtgesang D 119<br />
Der du von dem Himmel bist D 224<br />
Jägers Abendlied D 368<br />
Prometheus D 674<br />
Mahomets Gesang D 549<br />
Ganymed D 544<br />
An Schwager Kronos D 369<br />
WOLFGANG RIHM | Harzreise im Winter<br />
(Österreichische Erstaufführung)<br />
FRANZ SCHUBERT | Willkommen und Abschied D 767<br />
Foto © Jim Rakete, Sony classical<br />
La CenerentoLa<br />
Gioachino Rossini<br />
Jean-Christophe Spinosi · Damiano Michieletto ·<br />
Paolo Fantin · Agostino Cavalca · Alessandro Carletti ·<br />
Ernst Raffelsberger<br />
Cecilia Bartoli · Javier Camarena · Nicola Alaimo ·<br />
Enzo Capuano · Ugo Guagliardo<br />
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor<br />
Ensemble Matheus<br />
Donnerstag, 5. Juni, 19.00, Haus für Mozart<br />
Samstag, 7. Juni, 19.00, Haus für Mozart<br />
IL BarBIere dI SIvIgLIa<br />
Gioachino Rossini<br />
Salzburger Marionettentheater<br />
Wolf-Dietrich Ludwig · Günther Schneider-Siemssen ·<br />
Marie-Luise Walek<br />
Marionettenspieler<br />
Philippe Nicolas Brunner · Pierre Droin · Vladimir Fediakov ·<br />
Edouard Georges Funck · Heide Hölzl · Michaela Obermayr ·<br />
Emanuel Paulus · Eva Wiener · Ursula Winzer<br />
Musikalische Aufnahme von 1989 (Leitung Giuseppe Patanè)<br />
William Matteuzzi · Enrico Fissore · Cecilia Bartoli ·<br />
Leo Nucci · Paata Burchuladze · Gloria Banditelli ·<br />
Michele Pertusi<br />
Orchestra e Coro del Teatro Comunale di Bologna<br />
Freitag, 6. Juni, 15.00, Marionettentheater<br />
Samstag, 7. Juni, 15.00, Marionettentheater<br />
Montag, 9. Juni, 15.00, Marionettentheater<br />
gIamBattISta veLLutI<br />
Kastraten-Arien von Gioachino Rossini, Giacomo Meyerbeer<br />
und weiteren Komponisten aus dem frühen 19. Jahrhundert<br />
Franco Fagioli<br />
Diego Fasolis · I Barocchisti<br />
Freitag, 6. Juni, 19.30, Stiftung Mozarteum – Großer Saal<br />
KLavIermatInee<br />
Werke von Gioachino Rossini, Franz Liszt,<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach<br />
David Fray<br />
Samstag, 7. Juni, 11.00, Stiftung Mozarteum – Großer Saal<br />
StaBat mater<br />
Giuseppe Verdi · Libera me<br />
Gioachino Rossini · Stabat mater<br />
Antonio Pappano · Ciro Visco<br />
Krassimira Stoyanova · Elīna Garanča ·<br />
Piotr Beczala · Erwin Schrott<br />
Orchestra e Coro dell’Accademia Nazionale<br />
di Santa Cecilia<br />
Sonntag, 8. Juni, 12.00, Großes Festspielhaus<br />
PetIte meSSe SoLenneLLe<br />
Gioachino Rossini<br />
Antonio Pappano · Pamela Bullock · Ciro Visco<br />
Eva Mei · Vesselina Kasarova · Lawrence Brownlee · Michele Pertusi<br />
Coro dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia<br />
Sonntag, 8. Juni, 17.00, Stiftung Mozarteum – Großer Saal<br />
groSSe roSSInI-gaLa<br />
Werke von Gioachino Rossini<br />
Ádám Fischer<br />
Cecilia Bartoli · Teresa Berganza · Montserrat Caballé ·<br />
Vesselina Kasarova · Montserrat Martí · Ildebrando d’Arcangelo ·<br />
Javier Camarena · José Carreras · Carlos Chausson · Alessandro Corbelli ·<br />
Leo Nucci · Michele Pertusi · Ruggero Raimondi · Erwin Schrott<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
Sonntag, 8. Juni, 20.00, Großes Festspielhaus<br />
Zugunsten der Kinderseelen-Hilfe Pro Mente Salzburg<br />
gaLa-dIner à La roSSInI<br />
Es kocht Elena Arzak, Restaurant Arzak, San Sebastián (Spanien)<br />
Sonntag, 8. Juni, ca. 22.45, Karl-Böhm-Saal<br />
Zugunsten der Kinderseelen-Hilfe Pro Mente Salzburg<br />
Mit Unterstützung von<br />
LIedmatInee<br />
Venezianische Lieder und Arien von Antonio Vivaldi, Gabriel Fauré,<br />
Gioachino Rossini, Franz Schubert, Robert Schumann,<br />
Michael Head, Reynaldo Hahn<br />
Joyce DiDonato · David Zobel<br />
Montag, 9. Juni, 11.00, Stiftung Mozarteum – Großer Saal<br />
oteLLo<br />
Gioachino Rossini<br />
Jean-Christophe Spinosi · Moshe Leiser · Patrice Caurier ·<br />
Christian Fenouillat · Agostino Cavalca · Christophe Forey ·<br />
Hans-Rudolf Kunz · Konrad Kuhn · Gildas Pungier<br />
John Osborn · Cecilia Bartoli · Peter Kálmán · Edgardo Rocha ·<br />
Barry Banks · Liliana Nikiteanu · Nicola Pamio<br />
Chœur et figurants du Théâtre des Champs-Elysées, Paris<br />
Ensemble Matheus<br />
In Zusammenarbeit mit dem Opernhaus Zürich<br />
und dem Théâtre des Champs-Elysées<br />
Montag, 9. Juni, 16.00, Großes Festspielhaus<br />
roSSInImanIa, WIen 1822<br />
Ausstellung<br />
Herbert Lachmayer<br />
DA PONTE Research Center Wien<br />
oPernverFILmung<br />
<strong>Das</strong> Kino<br />
Künstlerische Leitung<br />
Cecilia Bartoli<br />
Thomas Hampson<br />
Haus für Mozart<br />
Dienstag, 05. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Christian Gerhaher<br />
Gerold Huber<br />
Bariton<br />
Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 142,00<br />
Kategorie 3 € 115,00<br />
Kategorie 4 € 92,00<br />
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92<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
DAT_AZ-<strong>Das</strong> <strong>Programm</strong>_185x88.indd 1 08.08.12 15:38<br />
das konzert<br />
das konzert<br />
LIEDERABENDE<br />
LIEDERABENDE<br />
Anja Harteros – Wolfram Rieger<br />
Lieder von Johannes Brahms und Franz Schubert<br />
Haus für Mozart<br />
Freitag, 08. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Anja Harteros<br />
Wolfram Rieger<br />
Anja Harteros<br />
Sopran<br />
Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 142,00<br />
Kategorie 3 € 115,00<br />
Kategorie 4 € 92,00<br />
Foto © Marco Borggreve<br />
GroSSe Schubertiade<br />
mit Oliver Widmer und Freunden<br />
Werke von Franz Schubert<br />
Vor der Zerrissenheit ihrer Zeit flüchteten die Menschen in der<br />
Epoche des Biedermeier in die Geborgenheit ihrer privaten<br />
Welt. Für Franz Schubert war sein Freundeskreis der erste<br />
Adressat seiner Musik – ein Zirkel aufnahmebereiter, aber auch<br />
kompetenter Freunde, denen er seine Kompositionen vorstellen<br />
konnte und von denen auch stimulierende Wirkung ausging.<br />
Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Schubertiaden, jene<br />
musikalischen Soireen oder Hauskonzerte in gepflegter,<br />
gleichzeitig lockerer Atmosphäre, bei denen fast ausschließlich<br />
professionell musiziert wurde.<br />
An diesem Abend werden Lieder, Duette, Terzette und Ensembles<br />
von Franz Schubert gesungen und musiziert u. a. von Cecilia<br />
Bartoli, Oliver Widmer, Michael Laurenz, Robert Holl, Ann<br />
Beckmann und Mitgliedern des Coro della Radiotelevisione<br />
Svizzera unter Diego Fasolis.<br />
Mozarteum<br />
Freitag, 15. August, 19:30 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 135,00<br />
Kategorie 3 € 98,00<br />
Kategorie 4 € 65,00<br />
interpreten<br />
Diego Fasolis Dirigent<br />
Cecilia Bartoli Mezzosopran<br />
Oliver Widmer Bariton<br />
Michael Laurenz Tenor<br />
Robert Holl Bass<br />
Ann Beckmann Klavier<br />
Mitglieder des Coro della Radiotelevisione Svizzera,<br />
Lugano sowie weitere Mitwirkende<br />
Piotr Beczala – Kristin Okerlund<br />
Lieder von Mieczysław Karłowicz, Karol Szymanowski u. a.<br />
ROBERT SCHUMANN | Dichterliebe op. 48<br />
Haus für Mozart<br />
Sonntag, 17. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Piotr Beczala<br />
Kristin Okerlund<br />
Tenor<br />
Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 142,00<br />
Kategorie 3 € 115,00<br />
Kategorie 4 € 92,00<br />
Foto © Eric Richmond<br />
Piotr Beczala<br />
Diana Damrau – Xavier de Maistre<br />
Lieder von Antonín Dvořák und Richard Strauss<br />
Haus für Mozart<br />
Mittwoch, 20. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Diana Damrau<br />
Xavier de Maistre<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 142,00<br />
Kategorie 3 € 115,00<br />
Kategorie 4 € 92,00<br />
Sopran<br />
Harfe<br />
Foto © Johannes Ifkovits<br />
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Rahofer.<br />
Diana Damrau<br />
Elīna Garanča<br />
Lieder von Johannes Brahms und<br />
Sergej Rachmaninow<br />
Haus für Mozart<br />
Sonntag, 24. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Elīna Garanča<br />
N.N.<br />
Mezzosopran<br />
Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 183,00<br />
Kategorie 2 € 142,00<br />
Kategorie 3 € 115,00<br />
Kategorie 4 € 92,00<br />
Elīna Garanča<br />
Foto © Gabo / DG<br />
94 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 95
das konzert<br />
das konzert<br />
SOLISTENKONZERTE<br />
SOLISTENKONZERTE<br />
Foto © Harald Hoffmann / DG<br />
Maurizio Pollini<br />
CLAUDE DEBUSSY | Préludes (Livre I)<br />
sowie Werke von Frédéric Chopin<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Mittwoch, 13. August, 20:00 Uhr<br />
interpret<br />
Maurizio Pollini<br />
Klavier<br />
Anne-Sophie Mutter<br />
KRZYSZTOF PENDERECKI |<br />
WOLFGANG A. MOZART |<br />
ANDRÉ PREVIN |<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN |<br />
„La Follia“, Sonate für Violine<br />
solo (2013)<br />
Sonate für Klavier und Violine<br />
Nr. 21 e-Moll KV 304<br />
Sonate für Violine und Klavier<br />
Nr. 2 (2011)<br />
Sonate für Klavier und Violine<br />
Nr. 9 A-Dur op. 47,<br />
„Kreutzersonate“<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 129,00<br />
Kategorie 3 € 86,00<br />
Kategorie 4 € 64,00<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Samstag, 30. August, 11:00 Uhr<br />
interpret<br />
Anne-Sophie Mutter Violine<br />
Lambert Orkis Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 210,00<br />
Kategorie 2 € 169,00<br />
Kategorie 3 € 135,00<br />
Kategorie 4 € 102,00<br />
CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD<br />
Eine außergewöhnliche Gourmetadresse in der Salzburger Getreidegasse<br />
Anne-Sophie Mutter<br />
Pierre-Laurent Aimard<br />
Evgeny Kissin<br />
Was Mozart für die Ohren ist, ist das Carpe Diem Finest Fingerfood für den Gaumen.<br />
Die kulinarische Oase in der Salzburger Getreidegasse etablierte sich mit dem einzigartigen Genusskonzept<br />
zu der wohl außergewöhnlichsten Gourmetadresse der Mozartstadt. Nur wenige Schritte vom Festspielhaus<br />
entfernt, ist das Lokal auch ideal für den genussvollen Auftakt oder Ausklang des Festspielbesuchs.<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH |<br />
Mozarteum<br />
Montag, 21. Juli, 19:30 Uhr<br />
interpret<br />
Pierre-Laurent Aimard Klavier<br />
Grigory Sokolov<br />
<strong>Das</strong> wohltemperierte<br />
Klavier I, BWV 846-869<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 129,00<br />
Kategorie 2 € 88,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
FRANZ SCHUBERT |<br />
ALEXANDER SKRJABIN |<br />
ALEXANDER SKRJABIN |<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Mittwoch, 06. August, 21:00 Uhr<br />
Klaviersonate D-Dur op. 53 D 850<br />
Klaviersonate Nr. 2 gis-Moll op. 19,<br />
„Sonate-Fantaisie“<br />
Sieben Etüden aus 12 Etüden op. 8<br />
Nr. 2 fis-Moll / Nr. 4 H-Dur / Nr. 5<br />
E-Dur / Nr. 8 As-Dur / Nr. 9 gis-Moll<br />
/ Nr. 11 b-Moll / Nr. 12 dis-Moll<br />
<strong>Das</strong> Carpe Diem Finest Fingerfood ist nicht nur eines der<br />
besten Restaurants in Salzburg, sondern auch stylische Bar,<br />
trendige Lounge und gemütliches Cafe mit moderner Terrasse.<br />
Aufgrund des besonderen Genusskonzeptes etablierte es sich<br />
in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Treffpunkt der<br />
Salzburger Szene und der in- und ausländischen Gäste. Raffiniert<br />
gefüllte Cones, exklusives Fingerfood und klassische Tellergerichte<br />
bestimmen die Speisekarte und sorgen bei jedem<br />
Besuch aufs Neue für Begeisterung unter den Feinschmeckern.<br />
Besondere Festspielmenüs<br />
Während der Festspielzeit gibt es eine ganz besondere Karte<br />
mit kleinen und großen Menüs für den genussvollen Auftakt<br />
oder den erlesenen Gourmet-Ausklang eines perfekten Festspielabends.<br />
Die Mitarbeiter des Carpe Diem Finest Fingerfood freuen<br />
sich auch die Gäste zwischendurch mit einem Aperitif und<br />
kleinen Köstlichkeiten an der stilvollen Bar oder der edlen<br />
Terrasse begrüßen zu dürfen.<br />
FRÉDÉRIC CHOPIN |<br />
u. a.<br />
Klaviersonate h-Moll op. 58<br />
interpret<br />
Evgeny Kissin<br />
Klavier<br />
GroSSes Festspielhaus<br />
Sonntag, 10. August, 21:00 Uhr<br />
interpret<br />
Grigory Sokolov<br />
Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 129,00<br />
Kategorie 3 € 86,00<br />
Kategorie 4 € 64,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 156,00<br />
Kategorie 2 € 129,00<br />
Kategorie 3 € 86,00<br />
Kategorie 4 € 64,00<br />
Insbesondere in der Festspielzeit empfiehlt sich eine Reservierung unter:<br />
CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD<br />
Getreidegasse 50 | 5020 Salzburg | Tel. +43 (0)662 848 800 | fingerfood@carpediem.com | www.carpediem.com/finestfingerfood<br />
96 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 Täglich geöffnet von 08.30 bis 24.00 Uhr. <strong>Das</strong> Restaurant im ersten Stock <strong>Inside</strong> ist sonntags <strong>Festspiele</strong> geschlossen. programm 2014 97
das konzert<br />
SALZBURGER FESTSPIELE<br />
Gringolts Quartett & Friends<br />
Mozarteum<br />
Freitag, 01. August, 19:30 Uhr<br />
KAMMERKONZERTE<br />
MAURICE RAVEL | Streichquartett F-Dur<br />
MARC-ANDRÉ DALBAVIE | Quatuor à cordes (2012)<br />
RICHARD STRAUSS | Metamorphosen, Fassung für<br />
septett<br />
Foto © Thomas Kost<br />
FESTSPIEL<br />
BALL 2014<br />
Samstag, 30. August<br />
interpreten<br />
Jonathan Brown<br />
David Geringas<br />
Dariusz Mizera<br />
Gringolts Quartett<br />
Ilya Gringolts<br />
Anahit Kurtikyan<br />
Silvia Simionescu<br />
Claudius Herrmann<br />
preise<br />
Einheitspreis € 36,00<br />
Jugend € 22,00<br />
Viola<br />
Violoncello<br />
Kontrabass<br />
Violine<br />
Violine<br />
Viola<br />
Violoncello<br />
Steven Isserlis & Friends<br />
Music in the Shadow of War<br />
CLAUDE DEBUSSY | Sonate für Violine und Klavier<br />
g-Moll<br />
GABRIEL FAURÉ<br />
| Sonate für Violoncello und<br />
Klavier Nr. 1 d-Moll op. 109<br />
IGOR STRAWINSKY | Leichte Stücke für Klavier zu<br />
vier Händen<br />
ZOLTÁN KODÁLY | Duo für Violine und Violoncello<br />
op. 7<br />
EDWARD WILLIAM ELGAR | Klavierquintett a-Moll op. 84<br />
Mozarteum<br />
Donnerstag, 07. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Joshua Bell<br />
Henning Kraggerud<br />
Lawrence Power<br />
Steven Isserlis<br />
Dénes Várjon<br />
Izabella Simon<br />
Violine<br />
Violine<br />
Viola<br />
Violoncello<br />
Klavier<br />
Klavier<br />
François Leleux<br />
Lisa Batiashvili, François Leleux & Friends<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH | Konzert für Violine, Streicher<br />
und Basso continuo E-Dur<br />
BWV 1042<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH | Konzert für zwei Violinen,<br />
streicher und Basso continuo<br />
c-Moll BWV 1060<br />
(Fassung für Violine und<br />
oboe, Streicher und Basso<br />
continuo)<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH | Konzert für Oboe, Streicher<br />
und Basso continuo d-Moll<br />
BWV 1059 (rekonstruiert)<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH | „Erbarme dich“ aus der<br />
matthäus-Passion BWV 244<br />
(arrangiert für Oboe d'amore,<br />
Violine, Streicher und Basso<br />
continuo)<br />
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH | Zwei Stücke für Streichoktett<br />
op. 11<br />
Mozarteum<br />
Donnerstag, 21. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Lisa Batiashvili Violine<br />
François Leleux Oboe<br />
sowie Mitglieder der Münchner Philharmoniker und des<br />
Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks<br />
Foto: Salzburger Festspielball 2013: Andreas Kolarik<br />
Aufforderung zum Tanz in die einzigartige<br />
Kulisse der Felsenreitschule!<br />
Zum Abschluss der Salzburger <strong>Festspiele</strong> 2014 laden wir Sie herzlich<br />
zum 3. Salzburger Festspielball ein. Der Ball beginnt mit einem Galadinner<br />
in der Fürsterzbischöflichen Residenz, anschließend ziehen wir dann<br />
gemeinsam in die Felsenreitschule ein. Der Eröffnungstanz der Debütanten,<br />
das Festkonzert mit Festspielstars und die einzigartige Kulisse der Felsenreitschule<br />
werden die Atmosphäre für eine unvergessliche Ballnacht schaffen.<br />
18:00 Uhr — Galadinner in der Fürsterzbischöflichen Residenz<br />
21:30 Uhr — Felsenreitschule<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
TICKETS UND INFORMATIONEN<br />
T +43.662.8045.500<br />
ball@salzburgfestival.at<br />
www.salzburgfestival.at<br />
Mit Unterstützung von ServusTV<br />
98<br />
<strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014
das konzert<br />
das konzert<br />
KAMMERKONZERTE<br />
KAMMERKONZERTE<br />
Hagen Quartett & Jörg Widmann<br />
WOLFGANG A. MOZART | Klarinettenquintett A-Dur<br />
KV 581<br />
JOHANNES BRAHMS | Klarinettenquintett h-Moll<br />
op. 115<br />
Mozarteum<br />
Dienstag, 26. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Jörg Widmann<br />
Hagen Quartett<br />
Lukas Hagen<br />
Rainer Schmidt<br />
Veronika Hagen<br />
Clemens Hagen<br />
Klarinette<br />
Violine<br />
Violine<br />
Viola<br />
Violoncello<br />
Hagen Quartett & Kirill Gerstein<br />
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH | Streichquartett Nr. 3 F-Dur<br />
op. 73<br />
JOHANNES BRAHMS | Variationen über ein Thema<br />
von Paganini a-Moll op. 35<br />
JOHANNES BRAHMS | Klavierquintett f-Moll op. 34<br />
Mozarteum<br />
Donnerstag, 28. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Kirill Gerstein<br />
Hagen Quartett<br />
Lukas Hagen<br />
Rainer Schmidt<br />
Veronika Hagen<br />
Clemens Hagen<br />
Klavier<br />
Violine<br />
Violine<br />
Viola<br />
Violoncello<br />
Vilde Frang<br />
Foto © Marco Borggreve<br />
Vilde Frang & Michail Lifits<br />
JOHANNES BRAHMS | Scherzo c-Moll aus der<br />
„F-A-E-Sonate“ für Violine<br />
und Klavier<br />
WOLFGANG A. MOZART | Sonate für Violine und Klavier<br />
nr. 33 Es-Dur KV 481<br />
RICHARD STRAUSS | Sonate für Violine und Klavier<br />
es-Dur op. 18<br />
Mozarteum<br />
Sonntag, 24. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Vilde Frang<br />
Michail Lifits<br />
Violine<br />
Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
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Christian Zacharias<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN<br />
LUDWIG V. BEETHOVEN<br />
| Sonate für Klavier und Violine<br />
nr. 1 D-Dur op. 12/1<br />
| Sonate für Klavier und Violine<br />
nr. 3 Es-Dur op. 12/3<br />
| Sonate für Klavier und Violine<br />
nr. 2 A-Dur op. 12/2<br />
| Sonate für Klavier und Violine<br />
nr. 5 F-Dur op. 24,<br />
„Frühlingssonate“<br />
Foto © Franz Hamm<br />
Mozarteum<br />
Mittwoch, 27. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Frank Peter Zimmermann Violine<br />
Christian Zacharias Klavier<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 92,00<br />
Kategorie 2 € 72,00<br />
Kategorie 3 € 57,00<br />
Kategorie 4 € 36,00<br />
Frank Peter Zimmermann<br />
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100 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 <strong>Inside</strong> <strong>Festspiele</strong> programm 2014 101
das konzert<br />
das konzert<br />
NESTLÉ AND SALZBURG FESTIVAL<br />
YOUNG CONDUCTORS AWARD<br />
YOUNG SINGERS PROJECT<br />
Der „Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award“<br />
ist eine Initiative von Nestlé und den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n.<br />
Zugleich bedeutet die Vergabe des „Nestlé and Salzburg Festival<br />
Young Conductors Award“ ein weiteres Projekt in der langen<br />
und intensiven Partnerschaft zwischen Nestlé und den Salzburger<br />
<strong>Festspiele</strong>n sowie deren Jugendförderung. In der Festspielsaison<br />
2014 wird der mit € 15.000,– dotierte Preis zum fünften Mal<br />
vergeben; auch in der Folge soll jährlich ein junger Dirigent<br />
mit dem „Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors<br />
Award“ ausgezeichnet werden. Gesangs- und Instrumentalwettbewerbe<br />
gibt es sonder Zahl. Schwieriger gestalten sich die<br />
Möglichkeiten für hochbegabte junge Dirigenten, sich in Wettbewerben<br />
zu messen. Dieser besonderen Form der Nachwuchsförderung<br />
nehmen sich seit 2010 Nestlé und die Salzburger<br />
<strong>Festspiele</strong> an. Zugleich bedeutet die Vergabe des „Nestlé and<br />
Salzburg Festival Young Conductors Award“ ein weiteres Projekt<br />
in der langen und intensiven Partnerschaft zwischen Nestlé und<br />
den Salzburger <strong>Festspiele</strong>n sowie in deren Jugendförderung.<br />
Mit dem Young Singers Project haben die Salzburger <strong>Festspiele</strong><br />
2008 eine hochkarätige Plattform zur Förderung des sängerischen<br />
Nachwuchses geschaffen.<br />
Bei internationalen Vorsingen werden junge Sängerinnen<br />
und Sänger für das Young Singers Project ausgewählt, die im<br />
Rahmen dieses Stipendiums in Salzburg mit Festspielkünstlern<br />
arbeiten dürfen. Der Unterricht umfasst nicht nur musikalische<br />
Aspekte, sondern auch szenische Proben, Sprachcoaching<br />
und die Erweiterung des Repertoires. Diese Begegnungen und<br />
der Praxisbezug im Rahmen des Festivals machen das YSP<br />
zu einem Förderprogramm mit internationalem Modellcharakter.<br />
Die Mitglieder des Young Singers Project gestalten<br />
die Aufführungen La Cenerentola für Kinder sowie Die<br />
Entführung aus dem Serail für Kinder und wirken in<br />
weiteren Produktionen der Festspielsaison 2014 mit. Die<br />
Meisterklassen, geleitet von bedeutenden Festspielkünstlern,<br />
sind öffentlich. In einem Abschlusskonzert stellen sich die<br />
jungen Sänger dem Publikum vor.<br />
AWARD CONCERT WEEKEND<br />
Unter allen Bewerbern werden von der Jury drei finale Kandidaten ausgewählt, die die Möglichkeit erhalten, am 28. Februar,<br />
1. und 2. März 2014 in der Felsenreitschule in Salzburg Konzerte mit der Camerata Salzburg, dem Mozarteumorchester<br />
Salzburg und dem Symphonieorchester Vorarlberg zu dirigieren. In den Konzerten werden zusätzlich junge internationale<br />
Solisten präsentiert. Der Preisträger wird anschließend durch die Jury ermittelt. Besondere Berücksichtigung bei der Entscheidungsfindung<br />
kommt dabei – neben dem klassisch-romantischen Repertoire – der Interpretation zeitgenössischer Werke zu.<br />
Foto © Ugo Ponte<br />
Öffentliche Meisterklassen<br />
mit Thomas Hampson, Christa Ludwig, Helmut Deutsch und<br />
anderen. Die Termine werden zu einem späteren Zeitpunkt<br />
bekannt gegeben.<br />
Young Singers Project | Abschlusskonzert<br />
Foto © Marco Borggreve<br />
Foto © Mathias Bothor<br />
Mozarteum<br />
Samstag, 16. August, 19:30 Uhr<br />
interpreten<br />
Camerata Salzburg<br />
Mitglieder des Young Singers Project<br />
Theodor Guschlbauer Leitung<br />
theodor guschelbauer<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 198,00<br />
Kategorie 2 € 157,00<br />
Kategorie 3 € 121,00<br />
Kategorie 4 € 72,00<br />
Veronika Eberle<br />
Jan Lisiecki<br />
Symphonieorchester Vorarlberg<br />
Felsenreitschule<br />
Sonntag, 2. März 2014, 15.00 Uhr<br />
Camerata Salzburg<br />
Felsenreitschule<br />
Freitag, 28. Februar 2014, 19.30 Uhr<br />
interpret<br />
Veronika Eberle<br />
Violine<br />
preis<br />
Einheitspreis € 20,00<br />
Mozarteumorchester Salzburg<br />
interpret<br />
Ramón Ortega Quero Oboe<br />
PREISTRÄGERKONZERT<br />
preis<br />
Einheitspreis € 20,00<br />
Hochkultur trifft<br />
HOCHGENUSS<br />
Felsenreitschule<br />
Samstag, 1. März 2014, 19.30 Uhr<br />
interpret<br />
Jan Lisiecki<br />
Klavier<br />
preis<br />
Einheitspreis € 20,00<br />
Der Preisträger dirigiert das Gustav Mahler Jugendorchester<br />
Felsenreitschule<br />
Sonntag, 17. August 2014, 11.00 Uhr<br />
preise<br />
Kategorie 1 € 196,00<br />
Kategorie 2 € 149,00<br />
Kategorie 3 € 122,00<br />
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spielplan<br />
salzburger festspiele 18. juli — 31. august 2014<br />
Fr 18.<br />
sa 19.<br />
so 20.<br />
Mo 21.<br />
di 22.<br />
Mi 23.<br />
do 24.<br />
Fr 25.<br />
sa 26.<br />
so 27.<br />
Mo 28.<br />
di 29.<br />
Mi 30.<br />
do 31.<br />
Fr 1.<br />
sa 2.<br />
so 3.<br />
Mo 4.<br />
di 5.<br />
Mi 6.<br />
do 7.<br />
Fr 8.<br />
sa 9.<br />
so 10.<br />
Mo 11.<br />
di 12.<br />
Mi 13.<br />
do 14.<br />
Fr 15.<br />
sa 16.<br />
so 17.<br />
Mo 18.<br />
di 19.<br />
Mi 20.<br />
do 21.<br />
Fr 22.<br />
sa 23.<br />
so 24.<br />
Mo 25.<br />
di 26.<br />
Mi 27.<br />
do 28.<br />
Fr 29.<br />
sa 30.<br />
so 31.<br />
RepUBliC<br />
sTiFTUnG MOZaRTeUM KOlleGienKiRChe landesTheaTeR<br />
KUnsTqUaRTieR [q]<br />
GROsses FesTspielhaUs dOMplaTZ haUs FüR MOZaRT · FelsenReiTsChUle [F] sT. peTeR [sp] · dOM [d] UniveRsiTäTsaUla [U] peRneR-insel [p] aRGekultur [a]<br />
Die Schöpfung / Symphonieorchester des<br />
Fr 18.<br />
Bayerischen Rundfunks / Haitink Os 19:30<br />
sa 19. Mozart-Matinee / Honeck Os 11:00<br />
Jedermann Os ◆ 21:00 Marienvesper / Gardiner Os [D] 16:00<br />
Jedermann Os 17:00 Dixit Dominus / Gardiner Os [F] 18:00 so 20. Mozart-Matinee / Honeck Os 11:00 Sufi-Gesänge /Al-Tariqa al-Gazoulia Os 21:00<br />
Concentus Musicus Wien / Harnoncourt Os 19:30 Mo 21. Solistenkonzert Aimard Os 19:30<br />
di 22.<br />
Mahmoud: Al-Hallaǧ / Al-Tariqa al-Gazoulia /<br />
Jedermann Os 21:00 Salzburger Bachchor / œnm Os / Sc 21:00<br />
Wiener Philharmoniker / Barenboim /<br />
Mi 23. c-Moll-Messe / Camerata<br />
Reger-Requiem / Bruckner IV Os 18:00 Salzburg / Rousset * Os [SP] 20:00<br />
do 24.<br />
Sufi-Gesänge /Al-Tariqa al-Gazoulia /<br />
Stadler Os 21:00<br />
Fr 25.<br />
Motetten / Christie Os 20:30<br />
Wiener Philharmoniker / Chailly / Bruckner VIII 19:30 sa 26. Mozart-Matinee / Á. Fischer *** Os 11:00 La Cenerentola für Kinder [U] 15:00<br />
Tamimi: Al-Hallaǧ / BR-Chor / Mitglieder<br />
BR-Symphonieorchester / Huber Os / Sc 20:30<br />
so 27. Mozart-Matinee / Á. Fischer *** Os 11:00 La Cenerentola für Kinder [U] 17:00<br />
Jedermann Os 21:00 Don Giovanni ◆ 18:30 Bal · Kan / Hespèrion XXI / Savall Os 20:30<br />
Wiener Philharmoniker / Chailly / Bruckner VIII 20:00 Charlotte Salomon ◆ [F] 19:00<br />
Mo 28.<br />
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks /<br />
di 29.<br />
Haitink / Bruckner V 21:00 Israel in Egypt / Hengelbrock Os [F] 19:30 Die letzten Tage der Menschheit ◆ 18:00<br />
Mi 30.<br />
Die letzten Tage der Menschheit 18:00<br />
Don Giovanni 19:00 Liederabend Prohaska 19:30 Klangforum Wien / Volkov Sc 20:30 The Forbidden Zone ◆ [P] 19:30<br />
do 31.<br />
Neue Klänge aus Istanbul und Kairo /<br />
Liederabend Hampson 19:30 œnm / Engel Sc 20:30 The Forbidden Zone [P] 19:30 YDP I ◆ 20:00<br />
Fr 1. Kammerkonzert<br />
Spatzenmesse / Kinderchor und<br />
Der Rosenkavalier ◆ 18:00 Gringolts Quartett & Friends Sc 19:30 Kinderorchester * Os 16:00 Die letzten Tage der Menschheit 18:00 YDP I 20:00<br />
Wiener Philharmoniker / Jordan / sa 2. Mozart-Matinee / Bolton 11:00 Spatzenmesse / Kinderchor und Die letzten Tage der Menschheit 18:00<br />
Te Deum / Bruckner II Os 11:00 Charlotte Salomon [F] 19:30 Kinderorchester * Os 19:00 The Forbidden Zone [P] 19:30 YDP I 20:00<br />
Wiener Philharmoniker / Jordan / so 3. Mozart-Matinee / Bolton 11:00<br />
Te Deum / Bruckner II Os 11:00 Jedermann 21:00 Don Giovanni 19:30 Buchbinder / Beethoven-Zyklus I 19:30 The Forbidden Zone [P] 19:30 YDP I 20:00<br />
Mo 4.<br />
La Cenerentola für Kinder [U] 17:00<br />
Buchbinder / Beethoven-Zyklus II 19:30 Klangforum Wien / Cambreling Sc 20:30 Die letzten Tage der Menschheit 18:00<br />
Der Rosenkavalier 18:00 Liederabend Gerhaher Sc 19:30 di 5.<br />
La Cenerentola für Kinder [U] 15:00 The Forbidden Zone [P] 19:30 Lesung I 20:00<br />
Solistenkonzert Kissin 21:00 Jedermann 17:00 Don Giovanni 19:00 Mi 6. Camerata Salzburg / Zehetmair 19:30 La Cenerentola für Kinder [U] 17:00 Die letzten Tage der Menschheit 18:00<br />
Philharmonia Orchestra / von Dohnányi / Bruckner IX 20:00 Charlotte Salomon [F] 19:30 do 7. Kammerkonzert Isserlis & Friends 19:30 Die Entführung a. d. Serail f. Kinder [U] 15:00 The Forbidden Zone [P] 19:30<br />
Der Rosenkavalier 18:00 Liederabend Harteros 19:30 Fr 8. Buchbinder / Beethoven-Zyklus III 19:30 Die Entführung a. d. Serail f. Kinder [U] 15:00 Die letzten Tage der Menschheit 18:00 YDP II ◆ [Q] 19:00<br />
Philharmonia Orchestra / Salonen 11:00 ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Meister / sa 9. Mozart-Matinee / Minkowski 11:00 Die letzten Tage der Menschheit 18:00<br />
Il trovatore ◆ 19:00 Bruckner I Sc [F] 19:30 The Forbidden Zone [P] 19:30 YDP II [Q] 19:00<br />
so 10. Mozart-Matinee / Minkowski 11:00 Abschlussaufführung<br />
Operncamp Il trovatore [U] 11:00 Die letzten Tage der Menschheit 18:00<br />
Solistenkonzert Sokolov 21:00 Jedermann 17:00 Charlotte Salomon [F] 19:30 La Cenerentola für Kinder [U] 17:00 The Forbidden Zone [P] 19:30 YDP II [Q] 19:00<br />
Mo 11.<br />
La Cenerentola für Kinder [U] 16:00 YDP II [Q] 19:00<br />
Der Rosenkavalier 18:00 Mozarteumorchester Salzburg / Eschenbach Sc [F] 19:30 YDP III ◆ 20:00<br />
Il trovatore 15:30 Jedermann 21:00 Don Giovanni 19:30 di 12. Buchbinder / Beethoven-Zyklus IV 19:30 Die Entführung a. d. Serail f. Kinder [U] 15:00 Die letzten Tage der Menschheit 18:00 YDP II [Q] 19:00<br />
Solistenkonzert Pollini 20:00 Fierrabras ◆ 19:00 Mi 13. Buchbinder / Beethoven-Zyklus V 19:30 YDP III 20:00<br />
Der Rosenkavalier 18:00 Charlotte Salomon [F] 19:30 do 14.<br />
Die letzten Tage der Menschheit 18:00 YDP III 20:00<br />
Wiener Philharmoniker / Muti / Bruckner VI 11:00<br />
Fr 15.<br />
Il trovatore 16:00 Jedermann 21:00 Don Giovanni 20:00 Liederabend Große Schubertiade 19:30 Die letzten Tage der Menschheit 18:00 YDP IV ◆ [A] 20:00<br />
Wiener Philharmoniker / Muti / Bruckner VI 11:00 sa 16. Mozart-Matinee / Fedoseyev 11:00 Abschlusskonzert der Angelika-Prokopp-<br />
Jedermann 17:00 Abschlusskonzert YSP / Sommerakademie der Wiener<br />
Fierrabras 19:00 Camerata Salzburg / Guschlbauer 19:30 Philharmoniker [U] 16:00 / 18:00 / 20:00 YDP III 20:00<br />
Wiener Philharmoniker / Muti / Bruckner VI 11:00 YCA-Preisträgerkonzert / Gustav Mahler Jugendorchester [F] 11:00 so 17. Mozart-Matinee / Fedoseyev 11:00 Abschlussaufführung<br />
Der Rosenkavalier 18:00 Liederabend Beczala 19:30 Operncamp Fierrabras [U] 16:00 Don Juan kommt aus dem Krieg ◆ [P] 19:30 YDP IV [A] 20:00<br />
Il trovatore 15:00 Mo 18.<br />
Die Entführung a. d. Serail f. Kinder [U] 17:00 Lesung II 20:00<br />
Don Giovanni 19:30 YDP IV [A] 20:00<br />
Jedermann 21:00 Fierrabras 19:00 di 19. Buchbinder / Beethoven-Zyklus VI 19:30 Don Juan kommt aus dem Krieg [P] 19:30<br />
Der Rosenkavalier 18:00 Liederabend Damrau 19:30 Mi 20. Buchbinder / Beethoven-Zyklus VII 19:30 La Cenerentola für Kinder [U] 15:00 Don Juan kommt aus dem Krieg [P] 19:30 YDP IV [A] 20:00<br />
Il trovatore 15:00 do 21. Kammerkonzert<br />
Projekt Tristan und Isolde / Barenboim konzertant 21:00 La Cenerentola ◆ 19:30 Batiashvili & Friends 19:30 Don Juan kommt aus dem Krieg [P] 19:30<br />
La Favorite konzertant 16:00 Fr 22.<br />
La Cenerentola für Kinder [U] 15:00<br />
West-Eastern Divan Orchestra / Barenboim 21:00 Fierrabras 19:00 Golem ◆ 19:30<br />
Wiener Philharmoniker / Dudamel 11:00 sa 23. Mozart-Matinee / Bolton 11:00 Die Entführung a. d. Serail f. Kinder [U] 15:00<br />
La Cenerentola 15:00 Preisträgerkonzert Golem 19:30<br />
Der Rosenkavalier 18:00 Academy of St Martin in the Fields / Perahia [F] 19:30 Sommerakademie ** 19:30 Don Juan kommt aus dem Krieg [P] 19:30<br />
Wiener Philharmoniker / Dudamel 11:00 Blasmusikkonzert **** [F] 14:00 so 24. Mozart-Matinee / Bolton 11:00 Die Entführung a. d. Serail f. Kinder [U] 15:00 Golem 19:30<br />
Il trovatore 18:00 Liederabend Garanča 19:30 Kammerkonzert Frang / Lifits 19:30 Don Juan kommt aus dem Krieg [P] 19:30 YDP IV [A] 20:00<br />
Gustav Mahler Jugendorchester / Eschenbach /<br />
Mo 25.<br />
Bruckner VII Sc 21:00 Jedermann 17:00 Fierrabras 19:00<br />
di 26. Kammerkonzert Golem 19:30<br />
La Favorite konzertant 19:00 La Cenerentola 19:30 Hagen Quartett / Widmann 19:30 Don Juan kommt aus dem Krieg [P] 19:30<br />
Mi 27. Kammerkonzert<br />
Jedermann 17:00 Fierrabras 19:00 F. P. Zimmermann / Zacharias 19:30 Don Juan kommt aus dem Krieg [P] 19:30<br />
do 28. Kammerkonzert La Cenerentola für Kinder [U] 15:00<br />
Wiener Philharmoniker / Gatti / Bruckner III 19:30 Hagen Quartett / Gerstein 19:30<br />
in zusammenarbeit mit der<br />
Wiener Philharmoniker / Gatti / Bruckner III 16:00 Jedermann 21:00 La Cenerentola 19:00 Fr 29.<br />
La Cenerentola für Kinder [U] 15:00<br />
* stiftung Mozarteum salzburg<br />
Solistenkonzert Mutter 11:00 Festspielball (ab 18:00 in der Residenz) [F] 21:30<br />
** universität Mozarteum salzburg<br />
Concertgebouworkest Amsterdam / Jansons Sc 11:00 La Cenerentola 15:00<br />
*** johann-Michael-Haydn-gesellschaft salzburg<br />
Berliner Philharmoniker / Rattle 19:00<br />
**** blasmusikkonzert mit jungen blasmusiktalenten aus salzburg und südtirol unter Mitwirkung der Wiener philharmoniker<br />
Os = Ouverture spirituelle / sc = salzburg contemporary / YCa = Young Conductors award / YDp = Young Directors project / Ysp = Young singers project<br />
◆ = premiere
17. September 1755. Der junge Genfer Uhrmachermeister Jean-<br />
Marc Vacheron nimmt in der Kanzlei des Notars Maître Choisy<br />
seinen ersten Lehrling unter Vertrag. <strong>Das</strong> Schriftstück ist das erste<br />
Dokument, in dem der Gründer der prestigeträchtigen Dynastie<br />
erwähnt wird. Es gilt außerdem als Gründungsurkunde von Vacheron<br />
Constantin, der ältesten, seit ihrer Entstehung kontinuierlich tätigen<br />
Uhrenmanufaktur der Welt.<br />
Seit der Unterzeichnung des Vertrags – und getreu der<br />
Geschichte, die das hohe Ansehen des Hauses prägte – sieht<br />
es Vacheron Constantin als seine Pflicht, das Savoirfaire<br />
der Manufaktur an seine Uhrmachermeister<br />
weiterzugeben, um die außergewöhnliche Qualität<br />
und den Fortbestand der kunsthandwerklichen<br />
Berufe und der Zeitmesser des Hauses zu<br />
gewährleisten.<br />
Patrimony Contemporaine<br />
Genfer Punze, Gehäuse aus Rotgold, Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug<br />
Ref. 81180/000R-9159<br />
Vacheron Constantin · Postfach 21 01 20 · 80671 München · Tel. +49 (0)89 55 984 325 · Fax +49 (0)89 55 984 310<br />
www.vacheron-constantin.com · www.thehourlounge.com