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Stapelliege Umschlag

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<strong>Stapelliege</strong><br />

Der Entwurf stammt ursprünglich aus dem Jahr 1966. Die<br />

zerlegbare „<strong>Stapelliege</strong>“ besteht aus vier Holzteilen, Rollrosten,<br />

Matratzen und Verbindungselementen. Sie ist ausgesprochen<br />

raumsparend, weil mehrere Elemente übereinander<br />

gestapelt werden können.<br />

Diese Liege verkörpert Rolf Heides gestalterisches Credo<br />

am besten: einfache Materialien werden auf eindrucksvoll<br />

logische Weise zusammengeführt und erhalten durch einen<br />

einzigen genialen Einfall ihr typisches Gesicht: in diesem Fall<br />

durch die schwungvolle Abrundungen der seitlichen Wangen.<br />

modular<br />

Der Musterentwurf stammt von 1971. Jetzt wurden nach<br />

dessen Vorbild Schrank, Aufsatz und Schubkästen komplett<br />

neu entwickelt. Im Mittelpunkt steht der Schrank, er ist 153<br />

cm hoch (Breite und Tiefe 60 cm). Dessen kleiner Bruder,<br />

der Container (Höhe 51 cm), ist damit kombinationsfähig,<br />

weil beide die gleiche Tiefe von 60 Zentimetern besitzen.<br />

Die Schubkästen sind 17 cm hoch, sie sind vielfältig nutzbar,<br />

können beispielsweise als Kleiderschrankuntersatz eingesetzt<br />

werden. Einfache Ideen lösen Probleme am besten:<br />

Ein Gewinde an der Seite des Schrankes kann in Kombination<br />

mit einem Metallstift als Kleiderhaken genutzt werden.<br />

Alle Möbel komplett aus Vollholz oder MDF farbig lackiert.<br />

Rolf Heide<br />

Wer sich in den letzten vier Jahrzehnten in Deutschland mit<br />

Ausstellungs- und Innenarchitektur, Möbeldesign<br />

oder Corporate-Identity-Konzepten<br />

beschäftigt, kommt an Rolf Heide nicht vorbei.<br />

2<br />

Ein gestalterisches Universalgenie, das<br />

seine geistige Heimat nie verleugnen<br />

wird, und die heißt Tischlerlehre und Kieler<br />

Muthesius Werkschule. Seit 1960 ist<br />

er selbstständig, zählt zu den wichtigsten<br />

europäischen Möbeldesignern und hat die<br />

Disziplin der Wohnberatung in Zeitschriften<br />

miterfunden.<br />

Zu den wichtigen Stationen seines Arbeitslebens gehören<br />

die Firma Wohnbedarf, in der damals die heute wiederaufgelegten<br />

(und schon damals von den Müller Möbelwerkstätten<br />

produzierten) Entwürfe vertrieben wurden. Rolf Heide beriet<br />

Firmen wie Gaggenau, Bulthaup, Vorwerk oder Interlübke in<br />

allen Fragen des Designs. Seine Arbeiten wurden mehrfach<br />

ausgezeichnet - unter anderem mit dem Bundespreis und<br />

dem Staatspreis der Stadt Hamburg (Karl-Schneider-Preis).

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