20.03.2014 Aufrufe

2008 - 2.pdf - Kreishandwerkerschaft Paderborn

2008 - 2.pdf - Kreishandwerkerschaft Paderborn

2008 - 2.pdf - Kreishandwerkerschaft Paderborn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KH MAGAZIN<br />

Veranstaltungen<br />

Betriebsnachfolge im Handwerk<br />

Unternehmensübergabe wird zu spät angegangen<br />

Die Unternehmensnachfolge ist momentan für viele Betriebe ein<br />

aktuelles Thema. Auch das heimische Handwerk macht da keine<br />

Ausnahme. Das große Interesse an dieser Problematik belegte jetzt<br />

auch eine Veranstaltung der Handwerkskammer Ostwestfalen-<br />

Lippe zu Bielefeld, der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Paderborn</strong> und der<br />

Volksbank <strong>Paderborn</strong>-Höxter-Detmold, die im Rahmen des NRW-<br />

Aktionstages über die Betriebsnachfolge im Handwerk informierte.<br />

12<br />

„Die Frage der Unternehmensnachfolge<br />

wird leider in<br />

der Regel viel zu spät aktiv<br />

angegangen“, bemerkte Wolfgang<br />

Borgert, stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe<br />

zu Bielefeld,<br />

auf der gut besuchten Veranstaltung<br />

in der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Paderborn</strong>. Der<br />

Referent wies zudem darauf<br />

hin, dass die Übergabethematik<br />

gerade im Handwerk in<br />

den nächsten Jahren noch zunehmen<br />

werde. Steuerberater<br />

Friedhelm Lübbers vom rheinisch-westfälischen<br />

Genossenschaftsverband<br />

zeigte die besondere<br />

Brisanz der geplanten<br />

Erbschaftsteuerreform auf<br />

und gab wertvolle Tipps für<br />

eine noch rechtzeitige steueroptimierte<br />

Übertragung von<br />

Vermögen. Denn das neue<br />

Gesetz, so die Kritik der Experten<br />

und Versammlungsteilnehmer,<br />

könne wegen seiner<br />

langfristigen Bedingungen<br />

gerade dem Mittelstand hohe<br />

Steuerzahlungen bescheren,<br />

was im Ergebnis einer Enteignung<br />

gleich komme.<br />

Ass. Peter Gödde, Geschäftsführer<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />

erläuterte anschließend<br />

die mit jedem Betriebsübergang<br />

verbundenen arbeitsrechtlichen<br />

Fragen. Er empfahl,<br />

sich in einem solchen<br />

Falle frühzeitig mit dem gesetzlich<br />

angeordneten Übergang<br />

aller Arbeitsverhältnisse<br />

zu beschäftigen. Einen Nachfolgefahrplan<br />

mit zahlreichen<br />

Hilfestellungen seitens der<br />

Handwerksorganisation präsentierte<br />

die Betriebsberaterin<br />

Angela Rehhorst von der<br />

Handwerkskammer, bevor Ulrich<br />

Windgassen, Volksbank<br />

Martin Henke neuer Vorsitzender der<br />

Handwerksjunioren <strong>Paderborn</strong><br />

Die Handwerksjunioren <strong>Paderborn</strong><br />

haben auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />

einen<br />

neuen Vorstand gewählt.<br />

Martin Henke übernimmt ab<br />

sofort die Führung von Michael<br />

Friemuth, der bereits<br />

zum Obermeister der Baugewerken-Innung<br />

<strong>Paderborn</strong><br />

berufen wurde und zugleich<br />

in den Vorstand der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Paderborn</strong><br />

aufgerückt ist. Wegen des Erreichens<br />

der Altersgrenze von<br />

40 Jahren hat außerdem Bernhard<br />

Rosenthal den Vorstand<br />

verlassen. Unter der Führung<br />

von Michael Friemuth haben<br />

sich die Handwerksjunioren<br />

als Forum des <strong>Paderborn</strong>er<br />

Handwerkernachwuchses<br />

nachhaltig etabliert. Sie sorgen<br />

für frischen Wind in der<br />

Handwerksorganisation und<br />

gehören mit über 80 Mitgliedern<br />

mittlerweile zu den<br />

Größten in ganz Nordrhein-<br />

Westfalen.<br />

Der neue Vorstand der Handwerksjunioren.<br />

<strong>Paderborn</strong>-Höxter-Detmold,<br />

auf die Notwendigkeit eines<br />

„Notfallordners“ aufmerksam<br />

machte. Letzterer könne beispielsweise<br />

beim plötzlichen<br />

Ausfall des Chefs wertvolle<br />

Dienste leisten und Arbeitsabläufe<br />

sichern. Die gut 80<br />

Teilnehmer der Veranstaltung<br />

nutzten nach dem offiziellen<br />

Teil noch die Gelegenheit, die<br />

Thematik des informativen<br />

Spätnachmittags in Einzelgesprächen<br />

zu vertiefen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!