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Download - Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung

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In der Literatur werden zumeist die Konzeption des Endless House oder die<br />

Bedeutung der Begriffe „Endlessness“ <strong>und</strong> „Continuity“ zusammengeführt.<br />

Aspekten wie etwa die Gestaltung der „Oberfläche“ der vom Künstler selbst<br />

geformten Modelle wird dabei wenig Bedeutung geschenkt. Obwohl schriftliche<br />

Äußerungen <strong>Kiesler</strong>s zur Gestaltung der Oberfläche seiner Endless House Modelle<br />

fehlen, wandelt sich das Bild, wenn man die fotografische Dokumentation seiner<br />

Projekte in die Betrachtung mit einbezieht. Im Archiv der <strong>Kiesler</strong> Stiftung Wien<br />

befinden sich Fotoserien, die ausschließlich dem ästhetischen Eigenwert der<br />

Oberfläche gewidmet sind – in einigen Detailaufnahmen scheint sich dieser<br />

sogar zu verselbständigen. In ihrer Ausschnitthaftigkeit <strong>und</strong> ohne räumlichen<br />

Bezug zur Totalität des Modells werden prinzipielle Bestimmungen wie etwa die<br />

genaue Lokalisierbarkeit am Modell oder die Ausrichtung von oben <strong>und</strong> unten<br />

beinahe unmöglich. 13 Es ist evident, dass das Relief der Oberfläche maßgeblich<br />

Endless House, 1959<br />

Foto: Wolfgang Wössner

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