Die Präsentation des Projektes - Deutscher Kinderschutzbund ...
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Aktiver Kinderschutz im Sport<br />
Präventions- & Interventionsmöglichkeiten für Sportvereine<br />
Qualifizierungsprojekt<br />
<strong>des</strong> Deutschen Kinderschutzbun<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verband Schleswig-Holstein e.V.<br />
und der Sportjugend im Lan<strong>des</strong>sportverband Schleswig-Holstein e.V 2011 / 2012<br />
Moderation: Ulrich Kaulen, Hamburg<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Themen<br />
der aktuellen Auseinandersetzung<br />
in Gesellschaft, Medien und Fachöffentlichkeit<br />
• Gewalt<br />
• Gewaltdynamik<br />
• Gewaltprävention<br />
• Kinderschutz<br />
• Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung<br />
• grenzverletzen<strong>des</strong> Verhalten<br />
• Missbrauch in Institutionen<br />
• Kinder- und Menschenrechte<br />
• Gewaltfreie Erziehung<br />
• Kin<strong>des</strong>wohlförderung<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Kinder haben ein Recht auf<br />
gewaltfreie Erziehung<br />
seit Reform § 1631 BGB im Jahre 2000<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Kinderschutz heißt „Brücken“ bauen<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
große Erschütterung!<br />
keine Einzelfälle!<br />
geschlossenen Systemen gelingt es nicht mehr,<br />
die Mauer <strong>des</strong> Schweigens aufrecht zu erhalten<br />
z.B. in<br />
• Schulen & Internaten<br />
• Kirchen<br />
• Kinder- & Jugendreisen / Kuren<br />
• Sportvereinen<br />
→ Vertrauenskrise, Verunsicherung,<br />
hektische Betriebsamkeit, mediale Präsenz<br />
→ Diskurse, Runde Tische, Veranstaltungen,<br />
Fachveröffentlichungen, Fortbildungen, Qualifizierungen<br />
→<br />
Bun<strong>des</strong>kinderschutzgesetz - BKiSchG<br />
Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen<br />
(seit 1.1.2012)<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Aktiver Kinderschutz im Sport<br />
Sexueller Missbrauch<br />
Präventions- und Interventionsmöglichkeiten<br />
für Sportvereine<br />
Modellprojekt <strong>des</strong><br />
Deutschen Kinderschutzbun<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verband<br />
Schleswig Holstein e.V.<br />
und der Sportjugend<br />
im Lan<strong>des</strong>verband Schleswig-Holstein e.V.<br />
Gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit,<br />
Familie und Gleichstellung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Schleswig-Holstein<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg<br />
Hinweis: Im Zeitraum von Okt. 2011 bis Nov. 2012<br />
fanden 5 Qualifizierungsmaßnahmen mit<br />
6 Sportvereine aus Schleswig-Holstein statt
Projektbausteine<br />
• Modul 1 / Teil 1 Leitung / Vorstand Einführung<br />
• Modul 2 / Teil 1 ÜbungsleiterInnen Einführung<br />
• Modul 3 Beteiligungsprojekt Jugendliche<br />
TN aus Modul 1 & 2 bei Ergebnispräsentation<br />
• Modul 2 / Teil 2 ÜbungsleiterInnen<br />
TN aus Modul 1 bei Ergebnispräsentation<br />
• Modul 1 / Teil 2 Leitung / Vorstand Kommunikation nach Innen<br />
• Modul 1 / Teil 3 Leitung / Vorstand Kommunikation nach Außen<br />
Informationsfluss und Zusammenarbeit von allen Beteiligten innerhalb<br />
<strong>des</strong> Qualifizierungsprojektes wird durch den modularen Aufbau<br />
und die gegenseitige Teilnahme gewährleistet<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Themen-Spektrum der Qualifizierung (Projektantrag)<br />
• Leitung / Vorstand<br />
Definition, Ursachen und Folgen von sexuellem Missbrauch / Schutzauftrag nach<br />
§8a SGB VIII / Diskussion <strong>des</strong> Positionspapiers <strong>des</strong> LSV / Entwicklung eines<br />
eigenen Positionspapiers (Selbstverpflichtung) zum Thema / Entwicklung von<br />
Handlungsleitlinien bei sexuellem Missbrauch im eigenen Sportverein / Einführung<br />
eines bzw. Überprüfung <strong>des</strong> Krisen- und Beschwerdemanagements /<br />
Durchführung eines sensiblen Personalauswahlverfahrens / Überprüfung <strong>des</strong><br />
Personalmanagements / Entwicklung einer externen Kommunikationebene /<br />
Positionierung <strong>des</strong> Vereins nach außen<br />
• ÜbungsleiterInnen<br />
Definition, Ursachen und Folgen von sexuell grenzverletzendem Verhalten /<br />
Reflexion der eigenen Haltung bei sexuellem Missbrauch / Umgang mit dem<br />
Verdacht auf sexuellen Missbrauch innerhalb <strong>des</strong> Vereins (Teamdynamik /<br />
Transparenz) / „Erste Hilfe“ & Sprache finden: mit dem Kind / Jugendlichen<br />
sprechen und unterstützen, Elterngespräche, Hilfestrukturen / Entwicklung von<br />
Handlungsleitlinien zum Umgang bei sexuellem Missbrauch im eigenen Sportverein<br />
/ Umsetzung in die Praxis / Beteiligung von Jugendlichen / Ergebnisdiskussion<br />
bzgl.der erarbeiteten Handlungsleitlinien mit Leitung & Vorstand<br />
• Kinder & Jugendliche<br />
Rechte von Kindern & Jugendlichen im Sportverein / Was ist sexueller Missbrauch<br />
& sexualisierte Gewalt / Wie sage ich mutig „Nein“ / Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />
in der Praxis entdecken / Wünsche an einen gewaltfreien<br />
Sportverein / Beitrag zu einem Handlungsleitfaden mit dem Vereinsvorstand<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Broschüre<br />
... Sexualisiere Gewalt<br />
„Kinder und Jugendliche im Sport wirksam schützen“<br />
Informationen und Handlungsempfehlungen für Sportvereine<br />
Herausgeber:<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband Schleswig-Holstein e.V.<br />
& Sportjugend Schleswig-Holstein e.V.<br />
mit Unterstützung durch den Deutschen <strong>Kinderschutzbund</strong><br />
Lan<strong>des</strong>verband Schleswig-Holstein e.V.<br />
Juni 2011<br />
Inhalt:<br />
• Vorwort<br />
• Gemeinsame Erklärung <strong>des</strong> LSV & der sjsh<br />
• Sexualisierte Gewalt im Sportverein<br />
Sexualisierte Gewalt<br />
Besonderheiten Im Sport<br />
Opfer und Täter<br />
Sexualisierte Gewalt unter Kindern und Jugendlichen<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Broschüre (Fortsetzung)<br />
... Sexualisiere Gewalt<br />
„Kinder und Jugendliche im Sport wirksam schützen“<br />
Informationen und Handlungsempfehlungen für Sportvereine<br />
• Prävention im Sportverein<br />
Satzung / Strukturen<br />
Ansprechpartnerinnen / Ansprechpartner<br />
Verfahren zur Einstellung von Personal<br />
Ehrenkodex<br />
Führungszeugnis<br />
Aufklärung und Intervention<br />
Verhalten von Übungsleitern<br />
Kinder und Jugendliche stärken<br />
• Intervention bei Fällen oder Verdachtsfällen von sexualisierter Gewalt<br />
Handlungsschritte für Fälle und Verdachtsfälle<br />
Beratung von Vereinsvorständen<br />
• Rechtliche Aspekte<br />
• Anhang (Ehrenkodex von DOSB & DSJ / Adressen / Materialien)<br />
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Welche Gedanken / Gefühle<br />
haben Sie beim Betrachten<br />
<strong>des</strong> nachfolgenden Bil<strong>des</strong>?<br />
Tauschen Sie sich daüber bitte mit<br />
ihrer Sitznachbarin /<br />
ihrem Sitznachbarn aus<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
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Einladung zum<br />
Perspektivenwechsel !<br />
Von der aktuellen<br />
Auseinandersetzung<br />
um das Thema<br />
Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung<br />
hin zu einem Diskurs über<br />
Kin<strong>des</strong>wohlförderung<br />
In diesem Sinne ist Kinderschutz<br />
als Bestandteil der Förderung <strong>des</strong><br />
Wohlergehens und der Gewährleistung einer<br />
gesunden Entwicklung von Kindern & Jugendlichen<br />
zu verstehen und nicht auf die Abwehr von Gefahren begrenzt<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Gewalt<br />
• ist „jede aktive Handlung<br />
(oder auch Duldung bzw. Unterlassung),<br />
• die an der Durchsetzung <strong>des</strong> eigenen Zieles bei anderen Personen<br />
orientiert ist,<br />
• ohne Rücksicht auf damit verbundene physische oder psychische<br />
Schäden bei dieser.<br />
• <strong>Die</strong> Grenzziehung zwischen „noch nicht schädigend“ und<br />
„gewaltsam / misshandelnd“ ist fließend.“<br />
5.Familienbericht der Bun<strong>des</strong>regierung 1995<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Formen von Gewalt<br />
Personale Gewalt<br />
• Physische Gewalt (Misshandlung, Vernachlässigung,<br />
sexueller Missbrauch,...)<br />
• Psychische Gewalt (Beleidigung, Bedrohung, Beschimpfung,<br />
Diskriminierung, Mobbing, ...)<br />
Strukturelle Gewalt<br />
• gesellschaftliche Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />
• prekäre Situationen<br />
• Perspektivlosigkeit<br />
• ...<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung<br />
Bestehende Rechtssprechung versteht unter der<br />
Gefährdung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong>wohls<br />
„eine gegenwärtige in einem solchen Maße<br />
vorhandene Gefahr, dass sich bei weiteren<br />
Entwicklungen eine erhebliche Schädigung<br />
mit ziemlicher Sicherheit voraussehen läst“<br />
BGH FamRz 1956<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung als Konstrukt<br />
„... es bleibt festzustellen, dass Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung kein<br />
beobachtbarer Sachverhalt ist, sondern ein rechtlich und<br />
normatives Konstrukt.<br />
<strong>Die</strong>ses Konstrukt basiert auf dem Bestehen objektiver<br />
Sachverhalte (Kind ist unterernährt, Kind hat blaue Flecken, ...)<br />
und der Bewertung dieser Sachverhalte hinsichtlich der<br />
dargestellten Faktoren.“<br />
Feststellung einer Kin<strong>des</strong>wohlgefährdung als Ergebnis komplexer Bewertungsprozesse<br />
unter anderem bezüglich der Faktoren:<br />
* Schädigung für weitere Entwicklung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong><br />
* Erheblichkeit, Intensität, Häufigkeit und Dauer <strong>des</strong> schädigenden Einflusses<br />
* Fähigkeit und Bereitschaft der Eltern bzw. Bezugspersonen die Gefahr abzuwenden<br />
* Möglichkeiten der öffentlichen Jugendhilfe, geeignete Maßnahmen einzuleiten<br />
und durchzuführen<br />
nach Prof.Dr.Reinhold Schone<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Sexualisierte Gewalt<br />
Unter dem Begriff „Sexualisierte Gewalt“ werden<br />
geschlechtsbezogene oder sexualisierdende Übergriffe<br />
durch Wort, Gesten, Bilder oder Handlungen mit oder<br />
ohne direkten Körperkontakt zusammengefasst.<br />
Im weiteren Sinne bedeutet sexualisierte Gewalt<br />
Machtausübung, Unterwerfung und Demütigung mit<br />
dem Mittel der Sexualität.<br />
<strong>Die</strong> Gewaltform umfasst jede sexuelle Handlung, die<br />
an oder vor einem Kind vorgenommen wird - und damit<br />
eine Verletzung <strong>des</strong>sen Rechtes auf sexuelle<br />
Selbstbestimmung.<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
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Besondere Herausforderung<br />
In „Fällen“ mit Gewaltproblematik haben wir es immer<br />
zu tun mit:<br />
• heftigen Emotionen (Empörung, Wut, Ärger, Angst ...)<br />
• Scham und Schuld (Leugnung, Vorwurfshaltung ...)<br />
• Macht und Ohnmacht (Hilfestellung oder Kontrolle?)<br />
• Gefühle von Unsicherheit und Isolation<br />
• Schwierigkeit, eine Sprache zu finden<br />
• Ambivalenzen (Vertrauen und Misstrauen, ...)<br />
Würdigung und Lösung von Verstrickungen<br />
begünstigen besonnenes und nachhaltiges Handeln<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Was braucht es um Gewalt zu begegnen?<br />
• Schutz<br />
• Entschlossenheit<br />
• Besonnenheit<br />
• Wissen um Zusammenhänge<br />
• Kommunikation<br />
• Verbündete<br />
• Reflexionsmöglichkeiten<br />
• Alternativen<br />
• Kreativität<br />
• Langen Atem<br />
• ...<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Was ist zu tun?<br />
„Kultur der Aufmerksamkeit“<br />
• hinsehen<br />
• nachdenken<br />
• vergewissern<br />
• miteinander sprechen<br />
• gemeinsam überlegen<br />
• transparente Strukturen & Verfahren schaffen<br />
• aus „Fehlern“ lernen<br />
• nicht entmutigen lassen<br />
• „Erfolge“ feiern<br />
• von anderen lernen<br />
• über gemachte Erfahrungen berichten<br />
• ...<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Auftrag / Fragestellungen<br />
für Arbeitsgruppen im Rahmen <strong>des</strong> Modellprojektes<br />
1. Arbeitsphase:<br />
Beschreibung und Analyse von Situationen<br />
Welche Situationen im Sportverein sind Ihnen bekannt, in denen die Themen Grenzen &<br />
Grenzverletzungen, Nähe & Distanz und / oder Мachtmissbrauch eine Rolle gespielt haben?<br />
* Wie sind Sie persönlich damit umgegangen?<br />
* Wie sind Sie im Verein / institutionell damit umgegangen?<br />
* Auf welche Schwierigkeiten sind Sie dabei gestoßen?<br />
2. Arbeitsphase:<br />
Entwicklungsbedarfe<br />
Welche Entwicklungsbedarfe sehen Sie, um einen angemessenen und respekt- vollen<br />
Umgang zwischen Kindern, Jugendlichen, Übungsleitern, Eltern und Leitungen bzgl. der o.g.<br />
Themen in ihrem Verein zu fördern?<br />
________<br />
Hinweis an die TN: Ich möchte Sie bitten, nicht zu intensiv auf den jeweiligen Еinzelfall einzugehen,<br />
sondern die Konstellationen zu beschreiben und zu abstrahieren. <strong>Die</strong>se Situationen und die dabei<br />
aufgetretenen Schwierigkeiten sollten dokumentiert und Entwicklungsbedarfe benannt werden.<br />
Ich wünsche Ihnen vertrauensvolle Gespräche und gutes Gelingen.<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Thema Körperkontakt im Sport<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
... eine Frage der Umstände, Bedingungen & Haltungen<br />
Körperkontakt<br />
• gehört zum Sport<br />
• ist notwendig<br />
• macht Spaß<br />
• fördert<br />
wenn dieser<br />
• gewaltfrei<br />
• respektvoll<br />
• einvernehmlich<br />
• Grenzen & Regeln achtet<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Gewaltprävention<br />
Bei gewaltpräventiven Maßnahmen werden<br />
drei Stufen bzw. Stadien unterschieden:<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
* Primäre Gewaltprävention<br />
setzt vor dem Auftreten von Gewalt an. Sie zielt darauf ab,<br />
Voraussetzungen zu schaffen, damit gewaltförmige<br />
Einstellungen und Verhaltensweisen gar nicht entstehen<br />
* Sekundäre Gewaltprävention<br />
ist Früherkennung und Intervention. Sie bezieht sich auf<br />
Maßnahmen in aktuellen Gewalt- und Konfliktsituationen<br />
und zielt auf Verhaltens- und Einstellungsänderungen<br />
* Tertiäre Gewaltprävention<br />
interveniert bei eskalierender Gewalt. Sie dient der<br />
Rückfallverhütung. Dazu gehören Maßnahmen zur<br />
Konfliktregelung und Nachbearbeitung<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Gewaltprävention<br />
in Institutionen geschieht auf verschiedenen Ebenen:<br />
* Ebene der Personen (Leitung, Mitarbeiter-/innen, Klienten)<br />
* Ebene der Gruppen (Abteilungen, Arbeitsbereiche, Einrichtungen)<br />
* Ebene der Institution als Ganzes<br />
<strong>Die</strong> drei Ebenen der Gewaltprävention sind eng miteinander<br />
verbunden<br />
* Ebene der Sozialkompetenz der einzelnen Personen<br />
* Ebene <strong>des</strong> sozialen Klimas in den Gruppen / Bereichen<br />
* Ebene der Institutionskultur<br />
braucht Geduld, Ressourcen und einen langen Atem<br />
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Filmempfehlung<br />
Philipp Büchner<br />
& Jörg Klawitter<br />
Der Trainer<br />
war der Täter<br />
Dokumentationsfilm<br />
über sexuellen Missbrauch<br />
in Sportvereinen<br />
ARD / RBB 2011<br />
www.rbb-media.de<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Beispiel der Beteiligung von Kindern & Jugendlichen<br />
„Ampelplakat - Was dürfen Betreuerinnen und Betreuer nicht?<br />
Hochdorf - evang.Jugendhilfe im Kreis Ludwigsburg e.V. www.jugendhilfe-hochdorf.de<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Beteiligung von Kindern & Jugendlichen<br />
Fragestellungen für „Ampel-Workshop“<br />
• grüne Phase<br />
<strong>Die</strong>ses Verhalten ist pädagogisch richtig, gefällt Kindern &<br />
Jugendlichen aber nicht immer<br />
• gelbe Phase<br />
<strong>Die</strong>se Verhalten ist pädagogisch kritisch / unangemessen und<br />
für die Entwicklung von Kindern & Jugendlichen nicht förderlich<br />
• rote Phase<br />
<strong>Die</strong>ses Verhalten ist immer falsch und dafür können Trainer /<br />
Trainerinnen & Betreuer / Betreuerinnen angezeigt und bestraft<br />
werden<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Kontakte:<br />
Nina Becker Lan<strong>des</strong>geschäftsführerin<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Kinderschutzbund</strong> Lan<strong>des</strong>verband Schleswig-Holstein e.V.<br />
Sophienblatt 85<br />
24114 Kiel<br />
0431 / 66 66 79 00<br />
nina.becker@kinderschutzbund-sh.de<br />
www.kinderschutzbund-sh.de<br />
Bettina Steen Referentin<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Kinderschutzbund</strong> Lan<strong>des</strong>verband Schleswig-Holstein e.V.<br />
Landeweite Informations- und Fortbildungsstelle Kinderschutz<br />
Sophienblatt 85<br />
24114 Kiel<br />
0431 / 66 66 79 00<br />
betina.steen@kinderschutzbund-sh.de<br />
Walther Furthmann Bildungsreferent & Ansprechpartner für Kinderschutz<br />
Sportjugend Schleswig-Holstein<br />
Qualifizierung / Aus- und Fortbildung<br />
Haus <strong>des</strong> Sports<br />
Winterbeker Weg 49<br />
24114 Kiel<br />
0431 / 6486-152<br />
walther.furthmann@sportjugend-sh.de<br />
www.sportjugend-sh.de<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
und besten Erfolg für Ihre Vereine!<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Ulrich Kaulen<br />
Praxis für Supervision<br />
& Systemische Beratung<br />
Hamburg<br />
ulrich.kaulen@hamburg.de<br />
© Ulrich Kaulen, Hamburg