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PROFIL 3/2013 Inhaltsverzeichnis Impressum PROFIL 3/2013 In eigener Sache Notiz Andacht 3 Gemeinsames Haus 4 Aus dem Presbyterium 5 Nachrichten aus der Gemeinde 6 Konfirmation 2013 7-8 Familienzentrum 9 Nachrichten aus der Gemeinde 10 Kinder und Jugendliche 11-15 Drei Dinge, ... 14 Frauenhilfe 15 Liturgie 16 Zur Person: Irma Hoffmann 17 Besondere Gottesdienste 18 Konzerte 19 Kirchenkreis 19 Ökumene 20 Christliche Meditation 21 Gemeindeleben 23-25 Kirchenkreis 24 Leserbriefe 26-29 Gemeindeleben 30-31 Lust auf Lesen 31 Stiftung 32 Sammlung 33 Förderkreis 33 Büchertipp 34 Ansprechpartner 34-35 Treffpunkt 36-37 Unter Bredeneyer Dächern 38 Gottesdienstplan 40 Gemeindebrief »PROFIL« Ausgabe 3/2013. Dieser Gemeindebrief erscheint im Auftrag des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Bredeney. Die jeweiligen Autoren zeichnen für ihre Artikel verantwortlich. Bildnachweis: Titel, S. 2, S. 10: epd bild, S. 3, 8, 16, 18, 25, 40: Layer-Stahl, S.5, 11: Nele Riemer, S. 8, 12: Pfeffer, S. 10: DLS, S. 34: Basis_Bibel Redaktion: Felicitas Fletcher, Sabine Grüter, Henrike Kattein, Joachim Lauterjung, Hans W. Obrig, Marita Rassmann, Sigrid Riemer, gemeindebrief@kirche-bredeney.de Anzeigen: Helmut Schwab, (02 08) 37 02 09, hel.schwab@web.de Layout: Yvonne u. Sebastian Fehlings, www.medilor.de Anschrift: Ev. Gemeindebüro – Redaktion Am Brandenbusch 6a, 45133 Essen info@kirche-bredeney.de / www.kirche-bredeney.de Neues! Spendenkonto der Gemeinde: Ev. Gemeindeamt Essen-West und Rüttenscheid, Konto: 10 100 44 010, BLZ: 350 601 90 Bank für Kirche und Diakonie eG Mache einen Plan … Auch wenn es unsere Redaktion ins Schwitzen bringt und unseren gut durchdachten Seitenaufriss vollkommen über den Haufen wirft, ist endlich das passiert, was wir uns schon seit langen gewünscht haben: Wir haben Leserbriefe erhalten. Nicht nur einen, sondern eine ganze Hand voll. Es ist zwar schade, dass es Unzufriedenheit ist, die dadurch zum Ausdruck gebracht wird, aber auf der anderen Seite zeigt es, dass wir eine lebendige Gemeinde sind, in der sich die Gemeindemitglieder einmischen wollen und ihnen nicht alles egal ist. Jeder Leserbrief gibt eine ganz persönliche Meinung wieder. Mögen diese persönlichen Meinungsäußerungen die Diskussion anregen und bereichern. Felicitas Fletcher und Sigrid Riemer Druck: Strömer Druckservice, Essen Auflage: 3000 Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 12. Juni 2013 2
Andacht Über den eigenen Glauben zu reden, ist manchmal etwas unangenehm. Unangenehm, weil die Meinung verbreitet ist, Glauben sei Privatsache, jeder solle nach seiner eigenen Auffassung selig werden, und Glaube sei etwas sehr Intimes. An all dem ist ja ohne Zweifel etwas dran: In meinem Glauben bin ich unvertretbar; ich selber muss mich von meinem Glauben getragen wissen; in meiner Gottesbeziehung gibt es Dinge, die wahrlich niemanden etwas angehen. Zugleich aber drängt das, was uns trägt, nach Gemeinschaft, nach Mitteilung, nach Gespräch. Wenn ich in meinem Glauben zweifle, ist es berechtigt, wenn ich bei anderen Vergewisserung suche. Und wenn ich meinen Glauben als etwas Segensreiches erfahre, wird er mich auf die eine oder andere Weise dazu bringen, mit anderen darüber zu reden und ihnen davon zu erzählen. Jedenfalls dann, wenn ich es gut mit ihnen meine: Auch sie sollen sich getragen wissen. Nur: Über den eigenen Glauben zu reden, ist manchmal etwas unangenehm. Gelegentlich hat es sogar unangenehme Folgen. Das war jedenfalls so, als der Apostel Paulus in Korinth war und dort über seinen Glauben redete. Gerade diejenigen in dieser säkularen Weltstadt, die er für seine ersten Ansprechpartner hielt, grenzten ihn bis auf wenige Ausnahmen aus, wiesen ihn ab, bedrohten ihn als Störenfried. So berichtet es die Apostelgeschichte. Aber dann erfährt dieser Mann – „mitten in der Nacht“, wie es heißt – etwas Besonders. Er wird ermutigt: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir. Apostelgeschichte 18, 9-10 „Fürchte dich nicht!“ Gut, dass die Sorgen thematisiert werden. Sie sind berechtigt. Wer über seinen Glauben und nicht über irgendetwas Belangloses redet, spricht über sich selbst, gibt etwas von sich preis, liefert sich aus, macht sich verletzbar. Über seinen Glauben zu reden, kostet Mut. „Rede nur! Schweige nicht!“ Nur wer sich nicht fürchten muss, hat alle Freiheit der Welt, die Dinge anzusprechen, die ihm wichtig sind. Das ist eine urevangelische Erfahrung. Martin Luther hat von ihr gelebt. Mehr noch aber hat er davon gelebt, dass er sich von Gott bedingungslos geliebt und getragen wusste. Allen Zweifeln und Ängsten zum Trotz. Zweifeln und Ängsten, die er sehr gut kannte – vielleicht sogar besser als viele andere. Aber dieses Wissen, dieses Vertrauen darauf, dass Gott zu uns sagt: „Ich bin mit dir“, was ist das anderes als eben: Glauben? Der Glaube selber macht frei. Frei zum Reden und zum Hören. Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal über Ihren Glauben gesprochen? Vielleicht gibt es ja eine Menge zu bereden. In unserer Gemeinde jedenfalls sind Sie herzlich dazu eingeladen. Und wem das zu schwer ist? Es sind auch die herzlich eingeladen, die erst einmal zuhören wollen, wenn andere über das reden, was trägt! Ihr Joachim Lauterjung 3
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