Jahresbericht 2008 - Ostschweizer Kinderspital
Jahresbericht 2008 - Ostschweizer Kinderspital
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Schlupfhuus I In Via I Romerhuus<br />
Kinderschutzzentrum St.Gallen<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>
Editorial<br />
Anspruchsvollen Auftrag erfüllt<br />
Das Kinderschutzzentrum hat <strong>2008</strong> seinen<br />
anspruchsvollen Auftrag erfüllt und in allen<br />
Aktivitätsbereichen die Voraussetzungen<br />
geschaffen, dass die Dienstleistungen bestmöglich<br />
auf die sehr vielfältigen Krisen und<br />
Problemsituationen abgestimmt werden<br />
können.<br />
Eine wichtige Funktion hat auch in Zukunft<br />
die Information, mit der sichergestellt wird,<br />
dass Kinder und Jugendliche, die unsere<br />
Dienstleistungen benötigen, auch tatsächlich<br />
direkt oder über vermittelnde Drittpersonen<br />
und Institutionen den Zugang zu unseren<br />
Angeboten finden.<br />
Der Auftrag des Kinderschutzes liegt in<br />
einem Querschnittsbereich, in dem medizinische,<br />
soziale, psychologische und pädagogische<br />
Fragestellungen nicht klar getrennt<br />
werden können. Das führt im Bereich der<br />
Aufsicht, Finanzierung und Trägerschaft<br />
immer wieder zu Diskussionen, die den<br />
internen Betrieb und die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit mit dem <strong>Kinderspital</strong><br />
jedoch nicht beeinträchtigen. Das Spital<br />
nimmt seit seiner Gründung durch den Verein<br />
für Säuglingsfürsorge präventive, sozialmedizinische,<br />
sozialpädagogische und sozialpolitische<br />
Aufgaben wahr, so dass das KSZ<br />
an eine tief verwurzelte Tradition anknüpfen<br />
kann. Ich freue mich, dass diese Tradition<br />
gepflegt, Jahr für Jahr weiterentwickelt und<br />
an neue Herausforderungen angepasst wird.<br />
Kooperation auf allen Ebenen<br />
Kindesschutz ist eine Aufgabe, die sich nicht<br />
im stillen Kämmerlein erfüllen lässt. Vielmehr<br />
sind Vernetzungen und Kooperationen wichtige<br />
Rahmenbedingungen für einen optimalen<br />
Schutz von Kindern und Jugendlichen.<br />
In den vergangenen Jahren hat sich das<br />
Kinderschutzzentrum in erster Linie um die<br />
regionale Vernetzung mit Fachstellen und<br />
Fachpersonen gekümmert.<br />
Seit dem letzten Jahr kommt eine neue<br />
Vernetzungsdimension auf Bundesebene<br />
hinzu:<br />
Unter dem Titel «Nationales Kinderschutzprogramm<br />
2020» haben 90 Kinderschutz-<br />
Expertinnen und -Experten aus Praxis, Politik,<br />
Forschung und Verwaltung aus allen Sprachregionen<br />
der Schweiz unter Leitung der<br />
Stiftung Kinderschutz Schweiz einen ausführlichen<br />
Bericht verfasst mit dem Ziel, die<br />
strategische Ausrichtung und die Handlungsprioritäten<br />
von öffentlichen und privaten<br />
Akteuren des Kinderschutzes besser zu koordinieren<br />
und national relevante Projekte zu<br />
initiieren.<br />
Das KSZ durfte an der Erarbeitung dieses<br />
Berichts mit mehreren Fachpersonen teilnehmen.<br />
Die nationale Koordination wird in Zukunft<br />
ebenso wichtig sein, wie die regionale –<br />
das KSZ ist bestrebt, an dieser Zukunft mitzuwirken.<br />
Risiken bewusst ins Auge blicken<br />
Die Arbeit im Kinderschutzzentrum ist eine<br />
sensible Aufgabe. Hier suchen Kinder und<br />
Jugendliche Hilfe und Zuflucht. Diese Arbeit<br />
ist verbunden mit grosser Verantwortung<br />
gegenüber den Kindern und Jugendlichen,<br />
aber auch gegenüber den Mitarbeitenden<br />
des KSZ.<br />
Sich der Risiken bewusst zu sein, welche die<br />
Arbeit im KSZ mit sich bringt, ist Aufgabe<br />
angemessener Führung. Dazu gehört auch<br />
das Beschreiben von Risikoszenarien, welche<br />
Schlagzeilen machen könnten. Schlagzeilen<br />
wie z.B.:<br />
«Erkrankung, Invalidität, Suizid, Ausfall eines<br />
Mitarbeitenden: Indirekte oder direkte Folge<br />
aus der belastenden Arbeit im Kindesschutz.»<br />
«Bauliche Sicherheit: Jugendliche erleidet<br />
Schaden aufgrund von Sicherheitsmängeln<br />
am Romerhuus.»<br />
Dies sind Risikobeschreibungen der Geschäftsleitung<br />
aus dem Jahr <strong>2008</strong>. Diese Situationen<br />
sind nicht undenkbar. Deshalb ist es richtig<br />
und wichtig, dass sich die Verantwortlichen<br />
im KSZ mit solchen Szenarien beschäftigen<br />
und risikomindernde Massnahmen erarbeiten.<br />
Verantwortung tragen, heisst, die Antwort<br />
kennen. Dies gelingt nur mit offenen Augen,<br />
offenem Geist und ohne Tabuisierung.<br />
Im Namen der Kommission danke ich der<br />
Geschäftsleitung und allen Mitarbeitenden<br />
für ihr persönliches Engagement.<br />
Marco Fischer, lic. iur.<br />
Geschäftsleiter<br />
Ernst Knupp<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Robert Nef, lic. iur.<br />
Präsident KinderschutzzentrumsKommission<br />
Schritt um Schritt – manchmal ins Ungewisse. Schritt um<br />
Schritt – das Leben wieder selber in die Hand nehmen.<br />
Verantwortung tragen für die Kletterin – Verantwortung<br />
tragen als Sicherer für andere. Vertrauen entwickeln, sich<br />
neu zu verbinden – sich getragen wissen.<br />
(Eindrücke Jugendlicher aus dem Schlupfhuus beim Klettern)
In Via<br />
Fachstelle Kindesschutz<br />
Opferhilfe für Kinder und Jugendliche<br />
Den Kinderschuhen entwachsen<br />
Sieben Jahre In Via wurden weitgehend mit<br />
den Strukturen aus der Pionierzeit durchlaufen.<br />
<strong>2008</strong> hat eine Betriebsanalyse zu einem<br />
neuen Organigramm, einer überarbeiteten<br />
Kommunikationsstruktur und neuem Funktionendiagramm<br />
geführt. Diese Schritte legen<br />
die Basis, um die verfügbaren Ressourcen<br />
auch weiterhin möglichst direkt den Menschen<br />
zur Verfügung zu stellen, welche die<br />
Angebote der In Via nutzen.<br />
Mit dem Projekt «tatkräftig» wurde ein bestehendes<br />
Angebot neu gewichtet. Es richtet<br />
sich an grenzverletzende Eltern mit Kindern<br />
bis sechs Jahren bzw. an Eltern, die in Gefahr<br />
sind grenzverletzend zu sein. Mit der Ausstellung<br />
«Mein Körper gehört mir» und dem<br />
Projekt «Computer, Handy und Co» werden<br />
Kinder direkt angesprochen.<br />
Recht auf Beratung und Unterstützung<br />
Eine grosse Herausforderung ist und bleibt<br />
es Wege zu finden, wie Gewalt betroffene<br />
Kinder, Jugendliche bzw. deren Bezugspersonen<br />
erreicht werden können und ihnen die<br />
Inanspruchnahme der bestehenden Angebote<br />
gelingen mag. Scham, Schuldgefühle,<br />
Verunsicherung und andere hohe Hürden<br />
sind eng mit dem Thema Kindesmisshandlung<br />
verbunden. Wir stellen uns diesen<br />
Fragen motiviert und mit Zuversicht für eine<br />
Zukunft, in der Kinder vor Gewalt geschützt<br />
aufwachsen können.<br />
Schlupfhuus<br />
Notunterkunft für Kinder und Jugendliche<br />
Schritt für Schritt – manchmal auch ins<br />
Ungewisse<br />
«Das Seil ist eingehängt. Die Sicherungsschlaufe<br />
ist geprüft. Die Kletterin begibt sich<br />
zur Wand. Die ersten Griffe – Meter für<br />
Meter geht es voran. Doch bald ist es nicht<br />
mehr so klar wie es weiter gehen soll. Derjenige<br />
der sichert, hält das Seil gespannt, das<br />
gibt Sicherheit…» Dies ein Textausschnitt aus<br />
der Klettererfahrung mit den Jugendlichen<br />
im Schlupfhuus. Einmal wöchentlich gehen<br />
die Jugendlichen in die Kletterhalle. Mit<br />
kleinen Schritten wagen sie sich mit der Zeit<br />
die Wand hinauf, immer im Wissen gesichert<br />
zu sein, Rückschritte machen zu dürfen, sich<br />
im Notfall sogar fallen zu lassen.<br />
112 Jugendliche wagten im vergangenen<br />
Jahr den Schritt ins Schlupfhuus – oft für die<br />
Kinder und Jugendlichen ein Schritt ins<br />
Ungewisse.<br />
In der täglichen Alltagsbegleitung, in Koordinations-,<br />
Eltern- und Behördengesprächen ist<br />
immer wieder ein grosser Schritt aufeinander<br />
zu und von den eigenen Standpunkten weg<br />
nötig, um ein gemeinsames Miteinander neu<br />
zu wagen. 71 Jugendliche gingen vom<br />
Schlupfhuus wieder nach Hause – eine grosse<br />
Herausforderung für alle Beteiligten.<br />
«…die physisch erlebten Abläufe, mental<br />
umgesetzt können wichtige Schritte zur<br />
Bewältigung einer Krise sein…»<br />
Ein Dank geht an alle die für und mit uns<br />
Seil, Hacken und Sicherung sind!<br />
Romerhuus<br />
Psychosomatik/Psychotherapie<br />
Neue Fragen – neue Aufgaben<br />
Im <strong>2008</strong> wurden im Romerhuus gleich viele<br />
Patientinnen und Patienten behandelt wie im<br />
Jahr zuvor.<br />
Wenn auch Vieles gleich geblieben ist: Es<br />
haben sich doch im vergangenen Jahr neue<br />
Fragen gestellt.<br />
So hat die vermehrte Zusammenarbeit mit<br />
der Jugendmedizin und der Psychosomatik<br />
des <strong>Ostschweizer</strong> <strong>Kinderspital</strong>s (OKS) zur<br />
berechtigten Frage geführt, wo denn die<br />
Therapiestation für Jugendliche eigentlich<br />
hin gehört.<br />
Als medizinisch geleiteter Teil des Kinderschutzzentrums<br />
und als Bestandteil einer<br />
Behandlungskette, die sich stark an der<br />
Jugendmedizin und der Psychosomatik des<br />
OKS orientiert, ist das Romerhuus in einer<br />
besonderen Situation. Es besteht auf der<br />
einen Seite der Wunsch nach gemeinsamer<br />
Weiterbildung und gemeinsamer Identität<br />
mit den zwei Bereichen des Kinderschutzzentrums<br />
– In Via und Schlupfhuus – auf der<br />
anderen Seite sind in der Behandlung der<br />
jungen Patientinnen und Patienten Probleme<br />
zu lösen, die eine enge Zusammenarbeit mit<br />
dem OKS notwendig machen. Die Psychosomatik<br />
entwickelt sich mehr und mehr; das<br />
Romerhuus ist ein Bestandteil dieses<br />
Bereichs.<br />
Im kommenden Jahr wird deshalb die Optimierung<br />
der Behandlung im Rahmen eines<br />
gemeinsamen Psychosomatikprojekts angestrebt.<br />
Eine anspruchsvolle Aufgabe fürs<br />
2009, welche in Angriff genommen werden<br />
muss!<br />
André Baeriswyl-Gruber<br />
Bereichsleiter In Via<br />
Dolores Waser Balmer<br />
Bereichsleiterin Schlupfhuus<br />
Dr. med. Lena Schweizer<br />
Bereichsleiterin Romerhuus
Statistische Übersicht <strong>2008</strong><br />
In Via<br />
Fachstelle Kindesschutz <strong>2008</strong> 2007<br />
Opferhilfe für Kinder und Jugendliche Fälle Fälle<br />
Anzahl Fälle Total 422 414<br />
neue Fälle Opferhilfe 266 279<br />
– Beratung durch In Via 250<br />
– Beratung durch Kinderschutzgruppe 1) 22<br />
neue Fälle Kindesschutz 156 135<br />
– Beratung durch In Via 150<br />
– Beratung durch Kinderschutzgruppe 7<br />
Kinder- und Jugendnotruf (KJN) 2) Anzahl Anrufe 262 323<br />
– telefonische Beratungen 100 109<br />
– Anzahl Auskünfte/Informationen 3) 45 48<br />
– Jux-/Stummanrufe 117 166<br />
Schulungen/Prävention – Anzahl 61 56<br />
– Lektionen 385 248<br />
– Anzahl Teilnehmende 5 233 4 711<br />
Opferhilfe Anzahl laufende Fälle 509 514<br />
– Fälle aus dem Vorjahr 243 235<br />
– neue Fälle 266 279<br />
weiblich männlich weiblich männlich<br />
Fälle nach Alter und Geschlecht Anzahl Fälle pro Geschlecht 350 159 361 153<br />
bis 4 Jahre 32 20 19 21<br />
5 bis 9 Jahre 92 49 96 48<br />
10 bis 13 Jahre 63 45 72 45<br />
14 bis 17 Jahre 155 42 161 37<br />
18 bis 29 Jahre 7 2 8 1<br />
über 30 Jahre 1 1 5 1<br />
Anzahl Mitarbeitende (Stand 31.12.<strong>2008</strong>) 12 12<br />
Stellenprozente 880 880<br />
1) Im Kanton St.Gallen besteht seit <strong>2008</strong> neu das Angebot von Fachberatungen in Kinderschutzgruppen<br />
2) Gemeinsam betrieben durch das Schlupfhuus- und In Via-Team<br />
3) Neu werden auch reine Auskünfte und Informationen ausgewiesen<br />
Schlupfhuus<br />
Notunterkunft für Kinder und Jugendliche <strong>2008</strong> 2007<br />
Anzahl Fälle 112 88<br />
Total Aufenthaltstage 1 796 1 703<br />
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (in Tagen) 18.4 20.0<br />
Belegung in % 61.4 58.3<br />
Fälle Tage Fälle Tage<br />
Klienten nach Geschlecht Männlich 39 635 33 663<br />
Weiblich 73 1 161 55 1 040<br />
Klienten nach Wohnortkanton Appenzell Ausserrhoden 7 59 9 75<br />
Appenzell Innerrhoden 0 0 2 12<br />
St.Gallen 95 1 580 61 1 376<br />
Thurgau 3 50 2 4<br />
Zürich 2 10 3 7<br />
andere Kantone 5 97 11 229
<strong>2008</strong> 2007<br />
Fälle<br />
Fälle<br />
Klienten nach einweisender Instanz Behörden 24 29<br />
Selbsteinweisung/Eltern 24 20<br />
Beratungsstellen/Schulen 14 11<br />
Notfall <strong>Kinderspital</strong>/Ärzte / KJPD 10 11<br />
Polizei/Justiz 23 5<br />
Andere 7<br />
Beratungen ambulant 146 112<br />
Anzahl Mitarbeitende (Stand 31.12.<strong>2008</strong>) 17 17<br />
Stellenprozente 846 821<br />
Romerhuus <strong>2008</strong> 2007<br />
Psychosomatik/Psychotherapie Fälle Tage Fälle Tage<br />
Anzahl Fälle 30 2 627 29 3 116<br />
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (in Tagen) 109.5 148.4<br />
Belegung in % 79.9 94.9<br />
Patienten nach Geschlecht Männlich 9 838 12 1 540<br />
Weiblich 21 1 789 17 1 576<br />
Patienten nach Altersgruppe 9 bis 10 Jahre 0 0 0 0<br />
11 bis 12 Jahre 1 32 2 219<br />
13 bis 14 Jahre 4 449 9 905<br />
15 bis 16 Jahre 8 856 6 656<br />
über 16 Jahre 17 1 290 12 1 336<br />
Patienten nach Wohnortkanton St.Gallen 21 1 948 17 1 669<br />
Thurgau 2 287 2 274<br />
Appenzell Ausserrhoden 4 218 5 425<br />
Appenzell Innerrhoden 0 0 1 198<br />
übrige Kantone 4 174 4 550<br />
Patienten nach Kostenträger Krankenkassen 28 2 287 25 2 645<br />
Invalidenversicherung 2 340 4 471<br />
Fürsorgeämter 0 0 0 0<br />
übrige Garanten 0 0 0 0<br />
Anzahl Mitarbeitende (Stand 31.12.2007) 24 24<br />
Stellenprozente 1 489 1 510
Jahresrechnung<br />
Rechnung <strong>2008</strong> Abweichung Budget <strong>2008</strong> Rechnung 2007<br />
CHF % CHF CHF<br />
Personalaufwand 4 586 221 – 5.6 4 859 926 4 477 498<br />
– Lohn und übriger Personalaufwand 3 899 050 – 5.0 4 105 682 3 808 991<br />
– Sozialversicherungsaufwand 687 171 – 7.4 741 800 666 164<br />
– Arzthonoraraufwand 0 12 444 2 344<br />
Sachaufwand 1 141 118 – 1.1 1 154 129 1 075 813<br />
Medizinischer Bedarf 30 855 – 48.7 60 150 41 464<br />
Aufwand für Anlagennutzung 392 599 7.7 364 518 378 275<br />
Übriger Sachaufwand 717 663 – 1.6 729 461 656 074<br />
Total Betriebsaufwand 5 727 339 – 4.8 6 014 055 5 553 311<br />
Erträge aus med./pfleg./ther. Leistungen 1 308 257 – 2.7 1 344 166 1 708 108<br />
Übrige Erträge 625 348 2.8 608 450 604 670<br />
Total Betriebsertrag 1 933 605 – 1.0 1 952 615 2 312 778<br />
Betriebsfremder Erfolg -250 0 7378<br />
Betriebsdefizit 3 793 484 – 6.6 4 061 440 3 247 911<br />
Die Jahresrechnung <strong>2008</strong> schloss um rund<br />
CHF 0.27 Mio. besser ab als budgetiert. Mit<br />
Ausnahme der Fallzahlen im Schlupfhuus lagen<br />
die Leistungswerte unter den Planwerten. Der<br />
Besserabschluss war zur Hauptsache in einer<br />
Unterschreitung des Personalaufwandes<br />
begründet. Die übrigen Budgetabweichungen<br />
bei den Sachkosten sowie den Erlösen halten<br />
sich in etwa die Waage.
Spenden<br />
Organe<br />
Spenden/Beiträge über CHF 5 000.–<br />
Marie und Paul Bischof Stiftung,<br />
Goldach CHF 5 000.–<br />
Für die Spenden und Naturalgaben im<br />
Berichtsjahr danken wir herzlich.<br />
Mit den Zuwendungen werden Kindern und<br />
Jugendlichen Wünsche erfüllt, Beschäftigungen<br />
und Kurse angeboten und Projekte<br />
finanziert, welche im Leistungsauftrag nicht<br />
erfasst und geregelt sind und welche über<br />
das Budget nicht abgewickelt werden können.<br />
Stiftungsrat<br />
Präsident<br />
Hagmann Werner, Dr. iur., St.Gallen<br />
Vizepräsidentin<br />
Hanselmann Heidi, Regierungspräsidentin,<br />
St.Gallen<br />
Mitglieder<br />
Altherr Peter, mag. oec., Leiter Spitalamt,<br />
St.Gallen<br />
Bächler Arnold, Dr. med., St.Gallen<br />
Cozzio Nino, lic. iur., Stadtrat, St.Gallen<br />
Ebneter Werner, Statthalter, Appenzell AI<br />
Frommelt Barbara, Schaan FL<br />
Graf Urs, Dr. med., Uznach SG<br />
Gstöhl Peter, Leiter Amt für Gesundheit,<br />
Vaduz FL<br />
Koch Bernhard, Regierungspräsident,<br />
Frauenfeld<br />
Meyer Martin, Dr., Regierungsrat, Vaduz FL<br />
(bis August <strong>2008</strong>)<br />
Noger Arno, lic. phil. I, Bürgerratspräsident,<br />
St.Gallen<br />
Schnider Thomas, PD Dr. med., St.Gallen<br />
Weishaupt Matthias, Dr., Regierungsrat,<br />
Herisau AR<br />
Geschäftsleitung<br />
Vorsitzender<br />
Fischer Marco, lic. iur.<br />
Mitglieder<br />
Baeriswyl-Gruber André<br />
Leiter In Via, Leiter Soziale Arbeit<br />
Knupp Ernst<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Schweizer Magdalena, Dr. med.<br />
Leiterin Romerhuus<br />
Waser Balmer Dolores<br />
Leiterin Schlupfhuus<br />
Kinderschutzzentrum St.Gallen<br />
Claudiusstrasse 6<br />
9006 St.Gallen<br />
Telefon 071 243 71 11<br />
Fax 071 243 76 99<br />
www.kszsg.ch<br />
Kinderschutzzentrums-Kommission<br />
Präsident<br />
Nef Robert, lic. iur., St.Gallen<br />
Mitglieder<br />
Bachmann Gaudenz, Dr. med., St.Gallen<br />
Buffoni Sedler Brigitte, St.Gallen<br />
Mader Markus, lic. rer. publ., Eggersriet SG<br />
(bis 30.6.<strong>2008</strong>)<br />
Hagmann, Werner, Dr. iur., St. Gallen<br />
(ab September <strong>2008</strong>)<br />
Wüst Thomas, lic. iur., Herisau AR<br />
Konzept und Gestaltung L4_Büro für Gestaltung, St.Gallen Fotografie Christof Sonderegger, Rheineck Druck Walpen AG, Gossau