Kopfinger Gemeindezeitung Folge 173 - Kopfing im Innkreis

Kopfinger Gemeindezeitung Seite 16
1938 wurde das Postamt Kopfing in eine Poststelle der deutschen Reichspost umgewandelt.
Im kurz darauf ausgebrochenen 2. Weltkrieg 1939 – 1945 war es wieder die Post (Feldpost),
die die Verbindung zu den an der Front
kämpfenden Soldaten und ihren
Angehörigen aufrecht hielt. Nach dem
Krieg war oft eine Karte aus der
Gefangenschaft nach Jahren das erste
Lebenszeichen. Zwischen Mai und Juli
1945 war jeder Postverkehr eingestellt und
von den Besatzungstruppen verboten. 1948
wurde eine Postkarte mit einem Motiv von
Kopfing aufgelegt.
Postkarte von 1948
Kurze Zeit nach dem Krieg wurde das Postamt
Kopfing ausgeraubt. Die Täter stahlen die
eiserne Kasse. Diese wurde später aufgebrochen
gefunden. Vom Inhalt, 1200 Schilling, fehlte
jede Spur. Trotz intensiver Nachforschung
konnte die Tat nie geklärt werden.
Zeitungsbericht 1947
5. Postamt Kopfing Nr. 67 Grund angefertigte
Sonderstempel ist ein
begehrtes Sammelobjekt für Briefmarkensammler. In
Kopfing wurden fünf Sonderpostämter veranstaltet. 1969
gab es neuerlich einen Umzug in das neu errichtete
Gemeindeamt. Hier blieb die Post dann bis zur
Schließung am 30. November 2007.
1957 übersiedelte die Post wieder und diesmal nach
Kopfing 67 (Franz Süß). Am 1. Jänner 1966 wurden in
Österreich Postleitzahlen eingeführt. Kopfing erhielt die
Postleitzahl 4794. Zu besonderen Anlässen errichtete die
Post sogenannte
„Sonderpostämter“, der
eigens aus diesem
6. Postamt Kopfing Nr. 95 (1969)