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iPad 2 Guide Der ultimative Guide für das iPAd2 (Vorschau)

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DER ULTIMATIVE<br />

GUIDE FÜR DAS


03<br />

Hallo<br />

Das <strong>iPad</strong> ist die bemerkenswerteste<br />

Schöpfung aus dem Hause Apple. Wie<br />

Sie sich ja vorstellen können, sind wir total<br />

begeistert davon.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Schon <strong>das</strong> erste <strong>iPad</strong> war ein außergewöhnlicher Erfolg.<br />

Mehr Nachahmer, als man sich je hätte vorstellen<br />

können, versuchten sich letztes Jahr als Trittbrettfahrer,<br />

aber keiner kam auch nur in die Nähe der sensationellen<br />

Verkaufszahlen des Originalprodukts. In den ersten neun<br />

Monaten nach dessen Einführung verkaufte Apple<br />

unglaubliche 15 Millionen <strong>iPad</strong>s. Und bis Anfang 2011<br />

gab es bereits 65.000 speziell <strong>für</strong> den großen <strong>iPad</strong>-<br />

Bildschirm ausgelegte Apps.<br />

Ein Nachfolgeprodukt war da nur eine Frage der Zeit.<br />

Und jetzt ist es da. Steve Jobs präsentierte <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

am 2. März vor ausgewählten Vertretern von<br />

Technologieunternehmen und des Lifestyle-Journalismus<br />

in einem voll besetzten Theater in Kalifornien. Nachdem<br />

<strong>das</strong> Ursprungsmodell dermaßen eingeschlagen hatte,<br />

war <strong>das</strong> Interesse am <strong>iPad</strong> 2 weltweit so groß, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Ereignis überall auf der Welt in speziellen Veranstaltungen<br />

live übertragen wurde.<br />

Das <strong>iPad</strong> 2 übertraf die kühnsten Erwartungen vieler<br />

Zuschauer.<br />

Mit dem brandneuen Prozessor Apple A5 ist es zweimal<br />

so schnell wie sein Vorgänger. Es verwendet einen viel<br />

leistungsfähigeren Grafi kchip. Und laut Apple laufen die<br />

Grafi ken neunmal schneller als beim ersten <strong>iPad</strong>.<br />

Wie zuvor gibt es wieder sechs Modelle, alle sind<br />

Wi-Fi-fähig und drei davon verfügen über<br />

3G-Konnektivität. Alle sind mit iOS 4.3, der neuesten<br />

Version des mobilen Betriebssystems von Apple,<br />

ausgestattet, durch dessen verbesserten Webbrowser<br />

die Seiten nun viel schneller aufgebaut werden.<br />

Je eine Kamera auf der Vorder- und der Rückseite kann<br />

Videos und Fotos machen. Die neuen Gyroskope helfen<br />

dem Gerät zu verstehen, wie es verwendet und bewegt<br />

wird. Das Gerät ist mit schwarzer oder weißer<br />

Bildeinfassung erhältlich, und auch beim Cover bestehen<br />

Auswahlmöglichkeiten.<br />

Es ist beeindruckend, <strong>das</strong>s all diese Verbesserungen<br />

nicht auf Kosten der Batterielebenszeit gehen: Das <strong>iPad</strong><br />

2 läuft wie <strong>das</strong> Vorgängermodell mit einer Batterieladung<br />

zehn Stunden. Und <strong>das</strong> neue Modell ist mit 8,8 mm<br />

sogar noch dünner als Original, der Unterschied beträgt<br />

nicht unbeträchtliche 33 %.<br />

Welchen Maßstab man auch immer anlegt, <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

ist in jedem Fall eine Glanzleistung von Apple. Eine<br />

bereits hohe Messlatte wird damit <strong>für</strong> die Mitbewerber<br />

noch höher gesetzt – die Herausforderung <strong>für</strong> sie ist<br />

gewaltig.<br />

Nachdem wir bereits begeisterte Anhänger des original<br />

<strong>iPad</strong>s waren, haben wir uns schnell auch in seinen<br />

Nachfolger verliebt. In diesem Magazin möchten wir<br />

unsere Begeisterung mit Ihnen teilen und stellen Ihnen<br />

die aufregendsten neuen Merkmale des <strong>iPad</strong> 2 vor,<br />

damit Sie <strong>das</strong> genau <strong>für</strong> Sie passende Modell auswählen<br />

können. Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie <strong>das</strong> Gerät und<br />

die ganze Bandbreite seiner Funktionen optimal nutzen.<br />

Darüber hinaus haben wir den Teil mit den Anwendungs-<br />

Besprechungen vollständig überarbeitet. Freuen Sie sich<br />

auf 30 Seiten, auf denen wir die besten Apps vorstellen,<br />

auf <strong>das</strong> Feature mit den tollsten Games und auf<br />

interessante News über die angesagtesten Hardware-<br />

Erweiterungen. Daneben haben wir uns eingehend mit<br />

den besten Offi ce-Paketen <strong>für</strong> diesen tragbarsten aller<br />

tragbaren Computer befasst, um zu beweisen, <strong>das</strong>s<br />

man auch ohne externe Tastatur den ganzen Tag<br />

produktiv arbeiten kann.<br />

<strong>iPad</strong> 2 ist ein bemerkenswertes außergewöhnliches<br />

Produkt. Begleiten Sie uns bei unserer Erkundungsreise<br />

durch die Welt der beiden Apple Tablet-Computer <strong>iPad</strong> 1<br />

und <strong>iPad</strong> 2.<br />

Nik Rawlinson


04<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Inhalt<br />

Es gibt zahllose aufregende Applikationen und Erweiterungen <strong>für</strong> Ihr <strong>iPad</strong>,<br />

interessante Websites, im App Store angebotene Apps und Inhalte, die<br />

kostenlos heruntergeladen werden können. Wir werden sie alle beleuchten...<br />

und noch mehr. Wo Sie was fi nden, haben wir Ihnen nachstehend<br />

aufgeschrieben.<br />

Willkommen in der Welt des <strong>iPad</strong><br />

Das <strong>iPad</strong> ist <strong>das</strong> radikalste Produkt, <strong>das</strong> Apple je lanciert<br />

hat. Welches der auf dem Markt erhältlichen Modelle<br />

eignet sich am besten <strong>für</strong> Sie?<br />

010 Was genau ist ein <strong>iPad</strong>?<br />

012 10 Gründe, um einen <strong>iPad</strong> zu kaufen<br />

015 Auswahl des richtigen <strong>iPad</strong>s<br />

018 <strong>iPad</strong> vs Kindle<br />

020 <strong>iPad</strong> vs iPhone<br />

Rund ums <strong>iPad</strong><br />

Das <strong>iPad</strong> wird begleitet von einer ganzen Reihe möglicher<br />

Systemerweiterungen und Zubehörteile. Und selbst die<br />

neuesten Versionen stellen noch nicht den Höhepunkt der<br />

Entwicklung dar. Was kommt als Nächstes?<br />

148 Accessoires<br />

154 Wie kam es so weit?<br />

156 Was ist der nächste Schritt?<br />

158 <strong>iPad</strong> Webseiten<br />

160 Glossar<br />

<strong>iPad</strong> online<br />

Soziale Netzwerke<br />

124 Twitter<br />

126 TweetDeck<br />

127 HootSuite<br />

128 Friendly<br />

129 Facebook touch<br />

129 Facepad<br />

Kostenlose Inhalte<br />

130 Musik<br />

130 Websites von Künstlern<br />

131 Plattenfi rmen<br />

132 Künstler ohne Vertrag<br />

133 Review-Seiten<br />

133 Music stores<br />

134 Lizenzfreie Musik<br />

135 Bücher<br />

136 Abo-Services<br />

Mit einer schnellen Wi-Fi Verbindung oder einem guten<br />

3G-Empfang bleibt Ihr <strong>iPad</strong> in Verbindung mit der<br />

ganzen Welt, wo auch immer Sie sich gerade aufhalten.<br />

In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns damit, wie Sie<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken<br />

verwenden, wie Sie kostenfreie Inhalte legal<br />

herunterladen und welches die besten <strong>iPad</strong> Apps sind,<br />

die sich vielfach über die Internetverbindung immer auf<br />

dem neuesten Stand halten.<br />

Im App Store<br />

140 Wikipanion<br />

142 ForeverMap<br />

142 Route Buddy Atlas<br />

143 Google Earth<br />

144 WeatherPro<br />

144 DUDEN Universalwörterbuch<br />

145 Synonyme<br />

145 GoSkyWatch


05<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


06<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>iPad</strong> Applikationen<br />

Von <strong>iPad</strong>-eigenen Apps bis hin zu Downloads, die man einfach haben muss – wir stellen Ihnen Software vor, aus der<br />

Sie <strong>für</strong> Ihre ganz persönlichen <strong>iPad</strong> Anwendungsbereiche den größten Nutzen ziehen. Und dann verraten wir Ihnen<br />

auch noch, wie Sie mittels eingebauter Jugendschutzfunktionen Ihre Kinder schützen.<br />

026 Integrierte Anwendungen<br />

034 Mail<br />

038 Safari<br />

042 Maps<br />

044 iPod<br />

054 iBooks<br />

058 iWork<br />

<strong>iPad</strong> Office-Pakete<br />

068 Documents To Go<br />

070 iWork<br />

072 Offi ce2 HD<br />

074 Quickoffi ce Connect<br />

Eigenständige Apps<br />

080 BBC News<br />

081 Dropbox<br />

084 Evernote<br />

085 Flipboard<br />

086 IMDB<br />

087 Penultimate<br />

088 Reeder<br />

090 KaufDa<br />

091 SugarSync<br />

092 ON AIR<br />

093 Zinio<br />

094 Frankfurter Rundschau<br />

094 France 24<br />

095 Guardian Eyewitness<br />

095 Huffi ngton Post<br />

096 New York Times<br />

096 ZEIT ONLINE plus<br />

097 ArtStudio for <strong>iPad</strong><br />

098 iFontMaker<br />

098 Omnifocus for <strong>iPad</strong><br />

100 Pulse<br />

101 Atomic <strong>iPad</strong><br />

102 Sonos Controller<br />

103 eBay<br />

104 Amazon Windowshop<br />

105 Kindle<br />

106 VNC Lite<br />

107 TuneIn Radio<br />

108 TED<br />

<strong>iPad</strong> Games<br />

111 Sonic the Hedgehog 4<br />

112 Monopoly<br />

113 Let’s Golf 2HD<br />

114 Jenga<br />

115 Worms 2: Armageddon<br />

115 Galaxy on Fire 2<br />

116 Scrabble<br />

117 Kreuz und Quer<br />

118 Kindersicherung<br />

120 <strong>iPad</strong> in iTunes


<strong>iPad</strong><br />

DER ULTIMATIVE<br />

GUIDE FÜR DAS<br />

2<br />

07<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Unser Team<br />

HERAUSGEBER Ultimate <strong>Guide</strong> Media<br />

REDAKTEUR Nik Rawlinson<br />

TEXTCHEFIN Hannah Bollwerk<br />

ARTDIRECTOR Dean Mullock<br />

IMPRESSUM<br />

Die in diesem Magazin artikulierten Meinungen,<br />

sind die Meinungen der jeweiligen Autoren und<br />

stimmen nicht zwingend mit der Meinung<br />

des Herausgebers, der Redaktion oder den<br />

Vertreibern dieses Magazins überein.<br />

DATENSCHUTZERKLÄRUNG<br />

Dieses MAGBOOKwird unter der Lizenz und mit<br />

der Erlaubnis von © Dennis Publishing Limited<br />

herausgegeben. Alle Rechte an Material, Titel<br />

und Marke dieses Magazins sind Eigentum von<br />

Dennis Publishing Limited und dürfen weder im<br />

Ganzen noch teilweise ohne vorherige schriftliche<br />

Genehmigung reproduziert werden.<br />

HAFTUNG<br />

Das Heft wurde mit großer Sorgfalt produziert. <strong>Der</strong><br />

Verlag kann jedoch keine Haftung, Gewährleistung,<br />

Garantie oder Versicherung <strong>für</strong> Meinungen, Waren<br />

oder Dienstleistungen übernehmen, die in dieser<br />

Ausgabe veröffentlicht wurden. <strong>Der</strong> Herausgeber<br />

übernimmt keine Verantwortung <strong>für</strong> Inhalte von<br />

externen Webseiten, deren Adressen veröffentlicht<br />

werden.<br />

VERTRIEB:<br />

VU VERLAGSUNION KG<br />

AM KLINGENWEG 10<br />

65396 WALLUF<br />

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NAME & REGISTRIERTES BÜRO:<br />

Ultimate <strong>Guide</strong> Media Ltd<br />

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LESERFRAGEN:<br />

Bitte schicken Sie Leseranfragen an<br />

enquiries@ultimateguide.de<br />

DRUCK UND BINDUNG:<br />

QuadWinkowski Sp. z o.o.<br />

ul. Okrzei 5, 64-920 Piła, Polen<br />

www.Quadwinkowski.pl<br />

Das Papier, auf dem dieses Magazin gedruckt ist,<br />

besteht aus umweltverträglichen Fasern.


08<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


09<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Kapitel 1


10<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Was genau ist ein <strong>iPad</strong>?<br />

Sie haben mit Sicherheit schon mal ein <strong>iPad</strong> gesehen, wenn nicht real, dann<br />

mindestens irgendwo abgebildet. Aber was genau verbirgt sich eigentlich hinter<br />

diesem intelligenten, hellen und berührungsempfi ndlichen Bildschirm?<br />

Nachfolgend beschreiben wir die wichtigsten Merkmale des <strong>iPad</strong> 2 und die<br />

Unterschiede zum Vorgängermodell.<br />

Die augenfälligen Unterschiede zwischen dem ersten<br />

<strong>iPad</strong> und dem <strong>iPad</strong> 2 sind nicht groß. <strong>Der</strong> offensichtlichste<br />

ist die zusätzliche Farboption des <strong>iPad</strong> 2, der auch mit<br />

weißer Bildeinfassung erhältlich ist, während <strong>das</strong><br />

Originalmodell, wie der erste Ford, nur in der Farbe<br />

Schwarz hergestellt wurde.<br />

Wenn man genauer hinsieht, merkt man, <strong>das</strong>s der <strong>iPad</strong><br />

2 nicht nur leichter ist – je nach Modell bis zu 129 g –,<br />

sondern auch dünner. Apple hat seine Designerfahrung<br />

genutzt, um dieses bemerkenswerte Gerät noch weiter zu<br />

verschlanken. Die Gehäuseumrahmung ist sozusagen nicht<br />

mehr vorhanden, nur die geschwungene Rückwand blieb.<br />

Das um ein Drittel dünnere <strong>iPad</strong> 2 lässt sich bequemer<br />

herumtragen und in der Hand halten als der Vorgänger.<br />

Auch die Schutzhülle des <strong>iPad</strong> 1 gibt es nicht mehr. Sie<br />

wurde durch SmartCovers (siehe unten) ersetzt. Diese<br />

schönen farbigen Schutzabdeckungen werden mit<br />

Magneten am Gerät gehalten. Sie können zu einem<br />

Dreieck zusammengefaltet werden und dienen dann als<br />

Stütze <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>. Beim Schließen des Covers wird <strong>das</strong><br />

Gerät in den Ruhezustand versetzt und beim Aufklappen<br />

wieder aktiviert. Das Mikrofaser-Innenfutter des Covers hält<br />

den Bildschirm sauber.<br />

Die größte Veränderung im Innenleben ist der neue<br />

Prozessor Apple A5 (statt des ursprünglichen A4). Dieser<br />

Dual-Core Chip stürzt sich mit der doppelten<br />

Leistungskraft auf die Ausführung Ihrer Apps. Die Apps<br />

laden schneller und reagieren nahtloser, was sich<br />

besonders bemerkbar macht, wenn man mittels<br />

Multitasking zwischen verschiedenen gleichzeitig laufenden<br />

Anwendungen wechselt.<br />

Auch die Grafi kleistung wurde erhöht. Laut Apple ist der<br />

<strong>iPad</strong> 2 bei der Ausführung von Games oder Apps mit<br />

Videos neunmal schneller als sein Vorgänger. Das sind<br />

gute Nachrichten <strong>für</strong> anspruchsvolle, höhere<br />

Bildfrequenzen schätzende Anwender. <strong>Der</strong> <strong>iPad</strong> ist damit<br />

nun auch interessant <strong>für</strong> Spieler, die Online-Games mit<br />

mehreren Teilnehmern austragen.


11<br />

<strong>iPad</strong> 1 <strong>iPad</strong> 2<br />

Prozessor 1GHz Apple A4 1GHz Apple A5<br />

Bildschirm<br />

9,7 Zoll / Aufl ösung 1024 x 768 / 132 ppi<br />

Flash-Speicher<br />

16GB / 32GB / 64GB<br />

Gewicht 680g – 730g 601g – 613g<br />

Maße (HxBxT) 241.2 x 185.7 x 13mm 241.2 x 185.7 x 8.8mm<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Kameras<br />

Batterielaufzeit<br />

Keine<br />

10 Stunden<br />

Vorderseite 640 x 480<br />

Rückseite 720p HD<br />

Sensoren<br />

Beschleunigungs-Sensor<br />

Umgebungslicht-Sensor<br />

Beschleunigungs-Sensor<br />

Umgebungslicht-Sensor<br />

3-Achsen-Gyroskop<br />

Konnektivität Wi-Fi, Bluetooth, wahlweise 3G, wahlweise GPS (mit 3G)<br />

Mobil-Kompatibilität<br />

Audioausstattung<br />

UMTS / HSDPA (850, 1900, 2100MHz)<br />

GSM / Edge (850, 900, 1800, 1900MHz)<br />

Dual Mono Lautsprecher, Bluetooth,<br />

3,5 mm Stereo-Klinkenstecker<br />

Betriebssystem iOS 4.2 und höher iOS 4.3 und höher<br />

Farbauswahl Schwarz Schwarz oder weiß<br />

Präsentiert am 27. Januar 2010 2. März 2011<br />

Nicht geändert hat sich die Bildschirmaufl ösung.<br />

Vielleicht möchte Apple ja eine bessere Aufl ösung zum<br />

Verkaufsargument <strong>für</strong> den <strong>iPad</strong> 3 machen. Da<strong>für</strong> sind aber<br />

zwei Kameras neu hinzugekommen. Die auf der<br />

Vorderseite unterstützt die iOS 4.3 Anwendungen<br />

FaceTime und Photo Booth. Ihre Aufl ösung ist mit 1024 x<br />

768 Pixeln allerdings eher bescheiden. Die HD<br />

Videokamera auf der Rückseite dagegen leistet auch<br />

ambitionierteren Schnappschussjägern gute Dienste. Mit<br />

ihr sind 720 p-Videoaufnahmen möglich, die dann auf dem<br />

<strong>iPad</strong> selbst bearbeitet und in Anwendungen wie iMovie<br />

(gegen Entgelt erhältlich im App Store) eingebettet werden<br />

können.<br />

Während der erste <strong>iPad</strong> nur mit einem schwarzen<br />

Rahmen erhältlich war, gab es den <strong>iPad</strong> 2 von Anfang auch<br />

mit der weißen Farboption. Apple betonte die Verfügbarkeit<br />

der Farbe Weiß ausdrücklich, nachdem es bei den weißen<br />

iPhones wegen Produktionsproblemen zu Lieferverzögerungen<br />

gekommen war.<br />

<strong>iPad</strong> 1 und <strong>iPad</strong> 2 sehen auf den ersten Blick fast gleich<br />

aus, aber wenn Sie die technischen Daten vergleichen<br />

oder – besser noch – beide Modelle vor sich haben und<br />

ein bisschen damit herumspielen, wird Ihnen schnell klar,<br />

wie viel leistungsfähiger <strong>das</strong> Gerät der zweiten Generation<br />

ist. Und noch dazu müssen Sie <strong>für</strong> den Apple <strong>iPad</strong> 2 nicht<br />

mehr bezahlen als <strong>für</strong> seinen Vorgänger.


12<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

10 Gründe,<br />

um einen <strong>iPad</strong> zu kaufen<br />

Wissen Sie nicht so recht, warum Sie sich einen <strong>iPad</strong><br />

kaufen sollten? Sie sind ja schließlich bisher auch ohne<br />

so ein Gerät ausgekommen, warum sollen Sie nun, nur<br />

weil Apple ein neues intelligentes Gadget auf den Markt<br />

gebracht hat, da<strong>für</strong> einen Haufen Geld auf den Tisch<br />

legen?<br />

Wenn Sie Gründe brauchen, um den Kauf eines <strong>iPad</strong>s<br />

vor sich selbst oder Ihrem Partner, Ihren Eltern oder<br />

Kindern zu rechtfertigen, dann können wir helfen.<br />

Nachstehend fi nden Sie die zehn wichtigsten Gründe,<br />

warum Sie unbedingt eines dieser schnittigen, schicken<br />

und fl achen Digitalgeräte brauchen (oder warum Sie <strong>das</strong><br />

alte Modell, <strong>das</strong> Sie schon haben, durch <strong>das</strong> neue<br />

ersetzen müssen).<br />

Batterielaufzeit<br />

Wenn Sie einen Film unterbrechungsfrei genießen wollen,<br />

müssen Sie sicher sein, <strong>das</strong>s Ihr Akku nicht schon nach<br />

der Hälfte der Spielfi lmlänge aussteigt. Das neue <strong>iPad</strong><br />

wurde x-mal getestet und in vielen, vielen Zeitungen und<br />

Zeitschriften besprochen. Bei jeder Rezeption wurde<br />

bestätigt, <strong>das</strong>s die Akkulaufzeit von etwa 10 Stunden bei<br />

internetbasierender Verwendung realistisch ist. Sie<br />

kommt zum einen durch die energieeffi zienten<br />

Gerätebestandteile zustande, zum anderen durch <strong>das</strong><br />

intelligente und abgespeckte Betriebssystem, <strong>das</strong> ohne<br />

unnötigen Schnickschnack nur die wirklich notwendigen<br />

Funktionen umfasst und auf die <strong>für</strong> den Prozessor und<br />

die anderen Hardwarekomponenten effektivste Weise<br />

abläuft.<br />

Keine Gebühren<br />

Apple lässt Ihnen die Wahl zwischen einem 3G- oder<br />

einem reinen Wi-Fi Modell. Bei der zweiten Variante<br />

haben Sie keinen Zugang zu Internet, E-Mails und<br />

anderen Online-Ressourcen, wenn Sie unterwegs und<br />

somit nicht in der Nähe Ihres Heim- oder Büronetzwerks<br />

sind. <strong>Der</strong> Vorteil ist, <strong>das</strong>s Sie keine Vertragsbindung mit<br />

irgendeinem Mobilfunkanbieter eingehen müssen.<br />

Innerhalb Ihres eigenen Netzwerks können Sie fast alle<br />

innovativen Funktionen des <strong>iPad</strong>s ohne zusätzliche<br />

Kosten nutzen.<br />

Auch <strong>für</strong> Anfänger geeignet<br />

Das <strong>iPad</strong> ist ein geschlossenes System. Sie müssen sich<br />

keine Gedanken über später mal erforderliche Upgrades<br />

oder über die Diagnose von Problemen mit dem<br />

Betriebssystem machen. Jede Anwendung wurde von<br />

Apple überprüft und ist garantiert viren- und fehlerfrei.<br />

Freuen Sie sich also auf ein problemloses<br />

Computererlebnis.<br />

Integrierte Apps<br />

Packen Sie Ihr <strong>iPad</strong> aus, schalten Sie es an und los<br />

geht’s! Auf dem <strong>iPad</strong> fi nden Sie bereits eine große Anzahl<br />

erstklassiger Anwendungen vor, mit denen Sie Ihre<br />

wichtigsten täglichen Aufgaben erledigen können –<br />

E-Mails, im Internet surfen, Fotos ordnen und so weiter<br />

– ohne zusätzliche Software installieren zu müssen.<br />

Bequeme Software-Upgrades<br />

Und wie kommt man an die Apps, die nicht vorinstalliert<br />

sind? Über den <strong>iPad</strong> Homescreen haben Sie direkten<br />

Zugang auf den App Store. Apple hat eine gut<br />

organisierte Umgebung <strong>für</strong> iPhone, iPod und jetzt <strong>iPad</strong><br />

entwickelt. Hunderte von unabhängigen Entwicklern auf<br />

der ganzen Welt erstellen Software <strong>für</strong> diese Geräte, die<br />

Sie mit einem Fingertipp installieren können.


Und was ist mit Flash?<br />

Es ist ja bekannt, <strong>das</strong>s Implementierungen von Adobe Flash auf <strong>iPad</strong>, iPhone und<br />

iPod touch fehlen. Viele Onlineanwendungen und Games benötigen aber Flash,<br />

um Echtzeit-Interaktivität bereitzustellen. Flash ist auf praktisch 100 % aller<br />

Desktop- und Laptop-Computer installiert. Apple argumentiert, <strong>das</strong>s Flash auf<br />

iOS-Geräten wie dem <strong>iPad</strong> nicht nötig ist, weil HTML5 viele der Flash-Funktionen<br />

auf eine dem <strong>iPad</strong> besser entsprechende Weise ermöglicht. Das stimmt vielfach<br />

auch, wie man bei Anwendungen wie MobileMe at me.com und Google Calendar<br />

sehen kann. In der Praxis werden nur wenige <strong>iPad</strong>-Anwender <strong>das</strong> Fehlen von<br />

Flash wirklich bemerken.<br />

13<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Apps <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

Jede iPhone Anwendung läuft auch auf dem <strong>iPad</strong>.<br />

Daneben gibt es aber über 65.000 Apps, die speziell <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> entwickelt wurden, um den großen Bildschirm<br />

und andere Merkmale auszunutzen. Dazu gehört auch<br />

iWork, <strong>das</strong> Büropaket von Apple, <strong>das</strong> vom Mac auf den<br />

<strong>iPad</strong> portiert wurde. Seine Komponenten – Pages,<br />

Numbers und Keynote – könnten die Killerapplikationen<br />

<strong>für</strong> den <strong>iPad</strong> sein und ihm zum endgültigen Durchbruch<br />

auf dem Massenmarkt verhelfen.<br />

Desktop Mac (oder PC) ade<br />

Dank des Keyboard-Docks, über <strong>das</strong> Sie eine externe<br />

Tastatur anschließen können, ist Ihr <strong>iPad</strong> als vollwertiger<br />

Desktop Computer einsetzbar. Und da es im Hochformat<br />

vor Ihnen steht, erhalten Sie einen Blick auf Ihre Arbeit,<br />

wie ihn normale Computer-Nutzer, die sich erst mühsam<br />

durch die Seiten scrollen müssen, um einen Überblick<br />

über <strong>das</strong> Gesamtdokument zu bekommen, nicht<br />

kennen. Dritthersteller haben als Alternative zur <strong>iPad</strong>-<br />

Tastatur von Apple eigene Modelle entwickelt, so<strong>das</strong>s<br />

Sie eine gute Auswahl haben. Am besten tippen Sie im<br />

Laden mal auf allen etwas herum, damit Sie sicher sein<br />

können, mit welchem Sie persönlich am besten<br />

zurechtkommen. Mit so einer Tastatur und dem <strong>iPad</strong> vor<br />

sich auf dem Schreibtisch, an der Stütze angelehnt,<br />

haben Sie ein vollwertiges und mobiles Arbeitsgerät. Sie<br />

können dann zum Beispiel im Zug auf der am Bildschirm<br />

einblendbaren Tastatur die ersten Notizen eingeben und<br />

dann im Büro die bequemere externe Tastatur<br />

anschließen und Ihre Arbeit beenden.<br />

Heller großer Bildschirm<br />

Wenn Sie unterwegs einen Film ansehen möchten,<br />

können Sie ihn natürlich auf Ihrem iPhone oder iPod<br />

abspielen – aber stellen Sie sich vor, wie viel mehr Spaß<br />

Sie haben, wenn Sie ihn in der von Hollywood<br />

vorgesehenen Form betrachten – auf einem hellem<br />

breiten Bildschirm. <strong>Der</strong> 24,6 cm große Bildschirm des<br />

<strong>iPad</strong> sorgt <strong>für</strong> perfektes mobiles Filmvergnügen, endlich<br />

wird also der tägliche Weg zur Arbeit in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu einem echten Aufsteller!<br />

Das bessere iPhone-Erlebnis<br />

Pads können alles, was auch iPhones können, mit einem<br />

wesentlichen Unterschied: Telefonieren ist mit einem<br />

<strong>iPad</strong> nicht möglich (was angesichts seiner Größe kaum<br />

überrascht). Aber abgesehen davon können Sie nun alle<br />

Ihre bevorzugten iPhone-Funktionen viel bequemer<br />

nutzen. Wenn Sie zum Beispiel <strong>das</strong> Tippen auf einem<br />

iPhone immer schwierig fanden, haben Sie dieses<br />

Problem mit Ihrem <strong>iPad</strong> nicht mehr. Dies wird Ihre<br />

Produktivität mit Sicherheit einen Schub geben. Auch<br />

beim Spielen profi tieren Sie von dem größeren<br />

Bildschirm. Sie sehen die Bilder viel deutlicher und<br />

haben mehr Platz, um auf die Steuerelemente zu tippen.<br />

Das Beste aus dem Web... noch besser<br />

Denken Sie an die innovativsten Angebote im Web und<br />

verbessern Sie sie. Genau <strong>das</strong> hat Apple mithilfe des<br />

<strong>iPad</strong>s gemacht. Das spezielle YouTube App zum Beispiel<br />

stellt die bekannteste Video-Website der Welt<br />

übersichtlich dar. Sie fi nden die Benutzervideos leichter<br />

und es macht noch mehr Spaß, sie anzuschauen. Auch<br />

die Benutzung von Google Maps wird vereinfacht. Mit<br />

dem Map App wechseln Sie bequem und rasch<br />

zwischen der Karten- und Satellitenansicht und folgen<br />

Ihrer Route zum gewünschten Ziel.


JETZT IM HANDEL<br />

Bei allen guten Zeitschriftenhändlern


15<br />

Auswahl des <strong>iPad</strong>s<br />

Es gibt sechs unterschiedliche <strong>iPad</strong>s zur Auswahl, die über<br />

verschiedene Kapazitäten und Optionen verfügen, wie Nur Wi-Fi<br />

oder 3G. Welche Wahl passt am besten zu Ihren Bedürfnissen?<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Als Apple die originale Angebotsreihe des <strong>iPad</strong>s<br />

vorstellte, teilte es <strong>das</strong> Angebot vernünftigerweise in<br />

zwei Hälften. Die Grundausstattung war identisch und<br />

der einzige unterscheidende Faktor wie die Art auf die<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> mit der Außenwelt kommunizierte. Alle sechs<br />

Modelle konnten sich mit Wi-Fi Netzwerken verbinden<br />

– sowohl geschützte als auch offene – aber nur die<br />

teureren drei Modelle waren in der Lage sich über <strong>das</strong><br />

öffentliche 3G Netz mit dem Internet zu verbinden. Es<br />

ist eine ähnliche Struktur wie die von Amazon beim<br />

Kindle.<br />

Diese Unterteilung war so erfolgreich, <strong>das</strong>s sie auch<br />

beim <strong>iPad</strong> 2 wieder Anwendung fand. Diejenigen, die<br />

Ihr <strong>iPad</strong> hauptsächlich zu Hause verwenden, können<br />

hierdurch Geld sparen, indem Sie sich <strong>für</strong> die Nur<br />

Wi-Fi Variante entscheiden, während 3G den wahren<br />

Helden der Straße vorbehalten bleibt.<br />

3G oder nicht 3G?<br />

Warum sollte jemand, der kaum über die eigenen vier<br />

Wände hinauskommt, sich eine 3G Variante zulegen?<br />

Hauptsächlich, weil es bedeuten würde, <strong>das</strong>s Sie im<br />

Urlaub und auf Geschäftsreisen immer noch Zugang<br />

zum Internet und Ihren E-Mails hätten. Anders als ein<br />

Handy, ist <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> nicht generell an einen<br />

bestimmten Mobilfunkanbieter gebunden, es sei denn<br />

Sie haben es als Teil eines subventionierten Pakets<br />

gekauft, zu dem ein Vertrag mit einer Laufzeit von<br />

12, 18 oder 24 Monaten<br />

gehört. Sie können sich daher nach dem besten<br />

Angebot umsehen.<br />

Viele Netzwerke bieten eine Timeshare-Option, wobei<br />

alle <strong>iPad</strong> Nutzer einen Vertrag unterzeichnen können,<br />

der es ihnen erlaubt, ihre Verbindungen einzeln zu<br />

kaufen. Vielleicht sind Sie auf dem Weg in den Urlaub<br />

und brauchen den Zugang nur <strong>für</strong> eine Woche. Es<br />

besteht eine gute Chance, <strong>das</strong>s Ihr Mobilfunkanbieter<br />

Ihnen <strong>das</strong> ermöglicht, wodurch es sich lohnen könnte<br />

zur Sicherheit ein 3G-Modell zu kaufen, <strong>für</strong> den Fall,<br />

<strong>das</strong>s Sie es ab und zu benötigen sollten. Auf lange<br />

Sicht könnte es sich mehr rentieren als <strong>für</strong> Wi-Fi im<br />

Hotel oder endlose Tassen Kaffee zu zahlen, während<br />

Sie <strong>das</strong> kostenlose Wi-Fi des Cafés nutzen.<br />

Denken Sie sorgfältig darüber nach, bevor Sie eine<br />

kurzzeitige Einsparung machen, die Sie auf lange<br />

Sicht mit Ihrem <strong>iPad</strong>2 mehr kosten wird.<br />

Satelitenempfang<br />

Eine weitere Funktion, die nicht in der nur Wi-Fi<br />

Variante enthalten ist, ist GPS. Dieses ist wichtig wenn<br />

Sie Standort-basierte Apps verwenden möchten, da<br />

deren Performance mit GPS wesentlich genauer ist<br />

als alleinige Identifi kation über die Netzwerke.<br />

Es ist möglich, Ihren Standort ziemlich genau über Ihre<br />

Netzwerkadresse zu bestimmen, weswegen selbst<br />

Nur Wi-Fi <strong>iPad</strong>s Ihren Weg in der Maps App fi nden<br />

und mit Hilfe von generellen Ortsinformationen die<br />

Lieferdistanz in eBay und die Hemisphäre bestimmen<br />

können.<br />

Indem Sie sich <strong>für</strong> eins der 3G Modelle<br />

entscheiden, kaufen Sie ein <strong>iPad</strong>, <strong>das</strong><br />

Daten über <strong>das</strong> GPS-System


16<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

(globales Positionierungssystem) beziehen und somit<br />

Ihren Standpunkt auf einige Meter genau bestimmen<br />

kann.<br />

Es kommt auf die Größe an<br />

Äußerlich macht es wenig Unterschied <strong>für</strong> welches<br />

Modell Sie sich entscheiden. Egal ob Sie sich <strong>für</strong> 3G<br />

entscheiden oder nicht, <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 misst 241.2 x<br />

185.7 x 8.8mm (Höhe x Breite x Tiefe). Das<br />

Hinzufügen der 3G-Funktionalität erhöht <strong>das</strong> Gewicht<br />

lediglich um 12g auf 613g, was bei der täglichen<br />

Verwendung kaum auffallen wird.<br />

Zudem wird sich eine Plastikleiste zur Unterbringung<br />

der Sim-Karte oben am hinteren Gehäuse befi nden.<br />

Ansonsten sind beide Ausführungen identisch. Eine<br />

wichtigere Größenordnung ist die Kapazität Ihres<br />

<strong>iPad</strong>s. Wie Sie in der Tabelle sehen können, stehen<br />

drei Kapazitäten zur Auswahl, wobei jeder Schritt nach<br />

oben den Speicherplatz verdoppelt. Glücklicherweise<br />

bedeutet dank der vielen gleichen Komponenten,<br />

doppelter Speicher nicht gleich doppelter Preis. Man<br />

entscheidet sich leicht <strong>für</strong> den höchsten Speicher den<br />

man sich leisten kann, aber bei sorgfältiger<br />

Überlegung, wozu man sein <strong>iPad</strong> verwendet, kann<br />

man sich eine ordentliche Summe Geld sparen – die<br />

man dann in ein paar Apps investieren kann.<br />

Was bedeuten die Speicherkapazitäten im echten<br />

Gebrauch? Die meisten iOS Anwendungen sind<br />

ziemlich klein und Sie können ca. 50 durchschnittliche<br />

Downloads auf 5GB unterbringen. Wenn man von<br />

4MB <strong>für</strong> eine reguläre Musikdatei ausgeht, würde<br />

Ihnen selbst <strong>das</strong> 16GB Modell ausreichend Platz <strong>für</strong><br />

ca. 4.000 Titel geben - <strong>das</strong> sind ungefähr 400 Alben<br />

- wenn Sie den Platz <strong>für</strong> nichts anderes gebrauchen.<br />

Die meisten Nutzer könnten es sich daher leisten die<br />

untere Angebotsreihe in Erwägung zu ziehen, bevor<br />

sie den Blick nach oben auf die 32GB und 64GB<br />

Modelle richten, wenn sie sich sicher sind <strong>das</strong>s sie<br />

viele Spiele installieren werden oder <strong>für</strong> Filme<br />

16GB 32GB 64GB<br />

Nur Wi-Fi 479,00 € 579,00 € 679,00 €<br />

wifi and 3G 599,00 € 699,00 € 799,00 €<br />

unterwegs Videos von Ihrem Mac oder PC kopieren<br />

werden.<br />

Denken Sie natürlich daran, <strong>das</strong>s ein kleiner Teil der<br />

Kapazität jedes <strong>iPad</strong>s vom Betriebssystem belegt<br />

wird, so wie den Standard-Apps, wie <strong>das</strong> Adressbuch,<br />

Mail und so weiter. In der Realität werden Sie also<br />

nicht die volle Kapazität zur eigenen Verfügung haben.<br />

Generalüberholte <strong>iPad</strong>s<br />

Scrollen Sie zum Ende der Seite in Apples Online<br />

Store (store.apple.com) und Sie werden einen Link zu<br />

den generalüberholten Geräten fi nden. Für diejenigen<br />

die sich auskennen, ist <strong>das</strong> ein wahres Schnäppchen.<br />

Es werden beachtliche Nachlässe auf aktuelle<br />

Produkte angeboten und Sie können oft bis zu 50%<br />

bei etwas älteren Waren sparen. Sie müssen sich nicht<br />

scheuen generalüberholte Produkte von Apple oder<br />

autorisierten Dritten zu kaufen, die oftmals einen<br />

ähnlichen Service bieten.<br />

Jedes generalüberholte Produkt – inklusive <strong>iPad</strong>s –<br />

wurde gründlich von Apple geprüft und mit einer<br />

Garantie geliefert, damit Sie es an Apple zurückgeben<br />

können <strong>für</strong> den Fall, <strong>das</strong>s Probleme auftauchen.<br />

Generalüberholte Waren werden mit allem Zubehör<br />

geliefert, die beim originalen Produkt enthalten sind,<br />

inklusive der notwendigen Adapter, Kabel,<br />

Installations-Disks und Anleitungen.<br />

<strong>iPad</strong> der ersten Generation<br />

Apple wird <strong>für</strong> die absehbare Zukunft weiterhin <strong>das</strong><br />

originale <strong>iPad</strong> unterstützen, aber nicht <strong>für</strong> immer. Das<br />

iOS 4.3 Update, welches zum Erscheinungstermin<br />

des <strong>iPad</strong> 2 als kostenloses Update <strong>für</strong> Nutzer des<br />

originalen <strong>iPad</strong>s erhältlich war, gibt keinen Grund,<br />

davon auszugehen, <strong>das</strong>s Apple nicht auch zukünftige<br />

Versionen <strong>für</strong> <strong>das</strong> originale Modell veröffentlichen wird.<br />

Wenn Sie also nicht allzu viel Wert auf den Zuwachs<br />

an Geschwindigkeit beim Prozessor und der<br />

Grafi kkarte legen, könnte es eine Überlegung wert


sein, sich <strong>das</strong> originale <strong>iPad</strong> zu kaufen.<br />

Das kann zu echten Ersparnissen führen. An dem Tag<br />

an dem Apple <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>2 ankündigte, fi elen die Preise<br />

des originalen <strong>iPad</strong>s um ca. 120 €. Drittanbieter zogen<br />

nach und es wird weitergehen, bis der Bestand<br />

erschöpft ist, wonach der Gebrauchtmarkt der einzige<br />

Bezugsweg <strong>für</strong> <strong>das</strong> originale <strong>iPad</strong> sein wird.<br />

Sollten Sie eins kaufen? Auf kurze Sicht lautet die<br />

Antwort: Ja. Das originale <strong>iPad</strong> ist immer noch ein<br />

sehr fähiges Gerät. Es ist dicker und etwas schwerer<br />

als <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 und es ist auch langsamer. Es verfügt<br />

über den Single-Core A4 Prozessor, anstelle des<br />

Dual-Core A5 im <strong>iPad</strong> 2 und läuft langsamer. Es hat<br />

außerdem einen langsameren Grafi kchip, aber wenn<br />

Sie keine anspruchsvollen Spiele betreiben, merken<br />

Sie wahrscheinlich keinen großen Unterschied in der<br />

Leistung.<br />

Es verfügt außerdem nicht über die Gyrosensoren des<br />

<strong>iPad</strong> 2, die von manchen Apps wie GarageBand zur<br />

Messung der Beschleunigung verwendet werden, um<br />

festzustellen mit welcher Kraft Sie auf den Bildschirm<br />

tippen und ein entsprechendes Ergebnis zu liefern –<br />

z.B. klingt eine Trommel lauter, wenn Sie fester tippen.<br />

Allerdings stellen einige Besitzer des originalen<br />

iPhones fest, <strong>das</strong>s manche Apps nicht mehr auf ihren<br />

Telefonen funktionieren. Das liegt entweder daran,<br />

<strong>das</strong>s Apple keine iOS Updates mehr <strong>für</strong> den Service<br />

liefert, was bedeutet, <strong>das</strong>s die Apps, welche die<br />

fortgeschrittenen Funktionen des OS verwenden,<br />

außer Reichweite liegen oder <strong>das</strong>s die Hardware nicht<br />

mehr über die benötigte Leistung verfügt. Das wird<br />

auch mit dem <strong>iPad</strong> passieren. Während Apple<br />

immer fortschrittlichere Geräte liefert, wird die<br />

Chance, <strong>das</strong>s alle Anwendungen auf dem<br />

originalen <strong>iPad</strong> laufen immer geringer.<br />

Wenn Sie FaceTime verwenden möchten, um<br />

mit Ihren Freunden und Ihrer Familie zu<br />

kommunizieren, sollten Sie nicht <strong>das</strong> originale<br />

<strong>iPad</strong> in Betracht ziehen. Es hat weder vorne<br />

noch hinten Kameras und FaceTime funktioniert<br />

defi nitiv nicht.<br />

Welches <strong>iPad</strong> ist <strong>das</strong> richtige <strong>für</strong> Sie?<br />

Wenn Sie noch kein <strong>iPad</strong> gekauft haben, gibt<br />

es mehrere Faktoren, die Sie berücksichtigen<br />

sollten. Die Beantwortung der folgenden drei<br />

Fragen wird Ihnen helfen, zu entscheiden, was<br />

Sie nicht brauchen und Sie hoffentlich zu dem<br />

<strong>iPad</strong> führen, <strong>das</strong> perfekt zu Ihnen passt.<br />

• Haben Sie immer (oder fast immer) Zugang<br />

zu einem drahtlosen Netzwerk (Wi-Fi)?<br />

Falls ja, können Sie sich <strong>das</strong> Geld <strong>für</strong> die<br />

3G Modelle sparen. Es sei denn...<br />

• Werden Sie verreisen? In diesem Fall<br />

könnte ein 3G Modell ohne Vertrag die<br />

bessere Option sein.<br />

• Macht es Ihnen nichts aus, nur einen Teil<br />

Ihrer Musik dabei zu haben? Wenn ja,<br />

entscheiden Sie sich <strong>für</strong> eine billigere<br />

Variante mit geringerer Speicherkapazität<br />

und synchronisieren Sie häufi ger.<br />

17<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


18<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>iPad</strong> vs. Kindle<br />

Auf den ersten Blick erscheint Amazons Kindle stark unterlegen im<br />

Vergleich zu dem mächtigen <strong>iPad</strong>, aber <strong>für</strong> den eifrigen Leser gibt es<br />

einige Bereiche, in denen es die bessere Wahl ist.<br />

Ein großes Verkaufsargument des <strong>iPad</strong>s ist iBooks,<br />

Apples eigene eBook App. Sie ist an den iBook<br />

Store gebunden, durch den 2500 Verlagshäuser<br />

mittlerweile Ihre Ware anbieten. In den ersten neun<br />

Monaten versendete der iBook Store über 100<br />

Millionen Bücher, viele davon kostenlos.<br />

Apple war in diesem Bereich weit vom ersten Platz<br />

entfernt. Sony hatte seit langem einen eBook-<br />

Reader Online und in Buchhandlungen im Angebot,<br />

der wichtigste Rivale ist aber wahrscheinlich<br />

Amazons Kindle. Kindle ist <strong>das</strong> meistverkaufte<br />

Produkt auf Amazon überhaupt und zudem dünn,<br />

leicht, einfach zu verwenden und mit dem größten<br />

Online-Buchkatalog der Welt verbunden. Kein<br />

Wunder, <strong>das</strong>s es so beliebt ist. Ist es also die<br />

bessere Wahl <strong>für</strong> den eifrigen Leser?<br />

Kindle Fakten<br />

Das Kindle ist kein ausgewachsenes Tablet wie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong>. Die Funktionen zum Surfen im Internet und die<br />

MP3 Wiedergabe sind “experimentell” und in einem<br />

Untermenü versteckt. Es wird nicht von einem<br />

riesigen App Store wie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> und <strong>das</strong> iPhone<br />

unterstützt und hat auch keinen Farbbildschirm.<br />

Die Bildschirmtechnologie könnte aber einen großen<br />

Teil zum Erfolg beitragen. Anstatt ein LCD wie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> zu verwenden, welches sich auf<br />

Hintergrundbeleuchtung zur Beleuchtung des<br />

Bildschirms verlässt, verwendet <strong>das</strong> Kindle<br />

elektronisches Papier. Es verfügt über keine<br />

Hintergrundbeleuchtung und ist auf Licht von außen<br />

angewiesen, <strong>das</strong> auf die lesbare Oberfl äche fällt.<br />

Das ist wesentlich leichter <strong>für</strong>s Auge im Vergleich<br />

zum Bildschirm des <strong>iPad</strong>s, aber es hängt stark von<br />

guter Frontbeleuchtung ab, was erklärt, warum<br />

Amazon außerdem eine Schutzhülle mit<br />

eingebautem Licht verkauft.<br />

Kindle hardware<br />

So wie beim <strong>iPad</strong> auch, können Sie beim Kindle<br />

zwischen Nur Wi-Fi und Wi-Fi + 3G Modellen<br />

wählen. Beide Varianten sind beachtlich günstiger<br />

als <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>. Sie verwenden drahtlose<br />

Verbindungen zum Download von Büchern und zur<br />

Synchronisation Ihrer Bibliothek über mehrere<br />

Geräte und zum direkten Kauf von Büchern in<br />

Amazons Kindle Store. Sie können außerdem auch<br />

per USB Verbindung herstellen und Dateien manuell<br />

per Drag & Drop von Ihrem Mac oder PC<br />

übertragen. Hier hören die Ähnlichkeiten zum <strong>iPad</strong><br />

allerdings auf. <strong>Der</strong> Bildschirm ist kleiner (6 Zoll, im<br />

Vergleich zum <strong>iPad</strong> mit 9,7 Zoll) <strong>das</strong> macht aber<br />

wenig aus, da nur Text und Bilder dargestellt<br />

werden, anstelle von Benutzeroberfl ächen von Apps<br />

– es ist mehr als genug <strong>für</strong> den regulären Gebrauch.<br />

Es handelt sich auch nicht um einen Touchscreen<br />

und Sie verwenden Pfeiltasten links und rechts am<br />

Gehäuse zum Umblättern, die dabei aufl euchten.<br />

Das Aufl euchten fällt Ihnen schnell nicht mehr auf<br />

und es geht schneller als <strong>das</strong> Umblättern einer<br />

echten Buchseite. In der aktuellsten Version hat<br />

Amazon die Tasten leiser gemacht, damit Sie keinen<br />

schlafenden Partner wecken, wenn Sie im Bett<br />

lesen. Das hört sich <strong>für</strong> Sie vielleicht etwas<br />

altbacken an, jetzt wo wir uns an die Touchscreens<br />

gewöhnen, aber es funktioniert sehr gut im


Im Vergleich zum <strong>iPad</strong> hat der Bildschirm des<br />

Kindle keine Hintergrundbeleuchtung. Daher<br />

ist es auf externes Licht angewiesen, so wie<br />

eine gedruckte Seite. Aus diesem Grund<br />

verkauft Amazon eine Reihe von Schutzhüllen<br />

mit Beleuchtung. Da es sich nicht um einen<br />

Touchscreen handelt, wurde der Bildschirm<br />

nicht aus Glas gefertigt. Er ist außerdem<br />

weniger anfällig <strong>für</strong> Refl ektionen und grelles<br />

Licht als <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> und lässt sich besser in der<br />

Sonne verwenden.<br />

19<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

praktischen Gebrauch, da mit nur einer Hand<br />

gleichzeitig gedrückt und gehalten werden kann. Sie<br />

können auch <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> mit einer Hand halten und<br />

antippen, aber es nicht so einfach wie mit dem<br />

kleineren und leichteren Kindle. Das Kindle eignet<br />

sich besser <strong>für</strong> <strong>das</strong> Pendeln in Zügen, die so<br />

überfüllt sind, <strong>das</strong>s Sie stehen und sich mit einer<br />

Hand festhalten müssen. Die Tasten zum Blättern<br />

werden durch eine komplette Tastatur ergänzt, die<br />

im Online Store, bei Suchanfragen und bei Notizen<br />

Verwendung fi ndet.<br />

und somit von einem größeren Store mit dem <strong>iPad</strong><br />

profi tieren. Diese Apps sind auch genau der Grund,<br />

warum Kindle zukunftssicherer ist, da Sie Ihre<br />

Bücher zwischen den Geräten frei übertragen<br />

können, im Fall eines Upgrades oder wenn Sie sich<br />

ein Gerät eines anderen Herstellers kaufen.<br />

Preis und Flexibilität von Kindle<br />

Das Kindle ist billig und fängt bei nur ca. 130 € <strong>für</strong><br />

die Wi-Fi Version und ca. 190 € <strong>für</strong> die 3G-Variante<br />

an. Im Vergleich zum <strong>iPad</strong> werden Sie feststellen,<br />

<strong>das</strong>s Sie nicht nur wesentlich weniger Funktionalität<br />

erhalten, sondern auch wesentlich weniger zahlen.<br />

Sowohl Kindle als auch Apples iBooks verfügen<br />

über Ihre eigenen Stores, die beachtlich den<br />

Massenmarkt unterbieten. Da digitale Bücher nicht<br />

in teuren Verkaufsregalen untergebracht werden<br />

müssen und keine Schiffe, Flugzeuge und LKWs <strong>für</strong><br />

den Versand benötigen, können es sich die<br />

Herausgeber und Läden leisten, ihre Ersparnisse<br />

an den Kunden weiterzugeben. Während <strong>das</strong><br />

Kindle etwas günstiger als <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> ist und somit<br />

die beste Wahl <strong>für</strong> jeden darstellt, der die meiste<br />

Zeit mit dem Lesen anstatt mit Apps verbringt, hat<br />

Amazon selbst <strong>das</strong> Wasser etwas getrübt, indem es<br />

Kindle Apps <strong>für</strong> zahlreiche Geräte von Drittanbietern<br />

liefert, inklusive dem <strong>iPad</strong>. Das bedeutet, <strong>das</strong>s Sie<br />

Kindle Bücher ohne Kindle Gerät kaufen können


20<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>iPad</strong> vs. iPhone<br />

Das <strong>iPad</strong> sieht ähnlich wie <strong>das</strong> iPhone aus und betreibt auch dessen Apps, aber<br />

<strong>das</strong> bedeutet nicht, <strong>das</strong>s sie gleichwertige Funktionen haben. Idealerweise hat<br />

man beide, aber wenn man sich <strong>das</strong> nicht leisten kann stellt sich die Frage:<br />

Welches Gerät ist die richtige Wahl <strong>für</strong> Sie?<br />

Das <strong>iPad</strong> ist mehr als ein dünneres iPhone (oder<br />

selbst ein dünnerer iPod Touch). Jenseits der<br />

offensichtlichen Größenunterschiede bestehen<br />

beachtliche Unterschiede darin, wie jedes Gerät<br />

funktioniert und was es kann. Was ist Ihre Wahl?<br />

Kommunikation<br />

Die große Frage ist: Müssen Sie Anrufe über Ihr<br />

mobiles Gerät machen? Wenn die Antwort „Ja.“<br />

lautet, ist <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> nichts <strong>für</strong> Sie. Oder, zumindest<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> alleine ist nicht <strong>für</strong> Sie. Warum? Da <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> mit oder ohne 3G-Tauglichkeit nur zur<br />

Übertragung von Daten verwendet werden kann,<br />

nicht <strong>für</strong> Anrufe oder SMS. Das bedeutet, <strong>das</strong>s Sie<br />

es <strong>für</strong> E-Mails und Interneteinsatz verwenden<br />

können, aber nicht zum Telefonieren.<br />

Sie können jedoch FaceTime verwenden. Apples<br />

eigene Video-Konferenz-Software ermöglicht Ihnen<br />

Anrufe zu einem anderen <strong>iPad</strong>2, iPhone 4, iPod<br />

Touch oder Mac Anwendern über <strong>das</strong> eingebaute<br />

Mikrofon und bietet die vorne und hinten<br />

integrierten Kameras und eine aktive Wi-Fi<br />

Verbindung. FaceTime funktioniert nicht über 3G.<br />

Produktivität<br />

Auch wenn es verschiedene Tabellenkalkulationsund<br />

Textverarbeitungsprogramme <strong>für</strong> <strong>das</strong> iPhone<br />

gibt, ist Apples iWork Suite wahrscheinlich die<br />

beste Option auf dem iOS.<br />

Leider ist diese Software exklusiv <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

geschrieben und läuft nicht auf dem iPhone oder<br />

dem iPod Touch. Wenn Sie ein fi ngergesteuertes<br />

Gerät ohne Maus, Touchpad und Tastatur zum<br />

Arbeiten unterwegs wollen, hat <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> den sehr<br />

klaren Vorteil im Vergleich zum iPhone. Zudem ist<br />

<strong>das</strong> iPhone so klein, <strong>das</strong>s Sie sich fragen müssen<br />

ob Sie auf dem Bildschirm viel arbeiten können,<br />

ohne ständig zu schwenken.<br />

Die bemerkenswerteste Eigenschaft des iPhones<br />

beim Start war, wie gut die Bildschirmtastatur<br />

wirklich ist. Wenn Sie noch nie auf einem iPhone<br />

oder iPod Touch getippt haben, schauen Sie bei<br />

Ihrem örtlichen Apple-Händler vorbei und probieren<br />

es aus. Rechnen Sie <strong>das</strong> jetzt auf ein <strong>iPad</strong> hoch<br />

und Sie verstehen, wie gut sich <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zum<br />

Tippen eignet. Die Bildschirmtastatur ist fast so<br />

groß wie die Tastatur eines regulären Netbooks und<br />

im Querformat füllt die Tastatur die volle<br />

Bildschirmbreite. Wenn Sie beim mobilen Arbeiten<br />

viel Tippen müssen, wählen Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>.<br />

Anwendererfahrung<br />

Wo<strong>für</strong> verwenden Sie Ihr <strong>iPad</strong> wenn Sie nicht mit<br />

Worten und Zahlen arbeiten? Bilder? Filme?<br />

Runtergeladene TV-Shows aus dem iTunes Store?<br />

Das <strong>iPad</strong> gewinnt in jeder dieser Kategorien. <strong>Der</strong><br />

9.7 Zoll Bildschirm eignet sich perfekt <strong>für</strong> Videos<br />

ohne dabei den Platz des Fahrgastes im Zug neben<br />

Ihnen zu beanspruchen. Das bewahrt Sie vorm<br />

Schielen und Starren und verschafft Ihnen ein viel<br />

näheres Erlebnis als am TV zu Hause, da Sie <strong>das</strong><br />

Gerät näher am Gesicht haben.<br />

Wenn es um Bilder geht, ist <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> sehr nah an<br />

der Größe eines Bilderrahmens und ermöglicht<br />

Ihnen mit Ihren Bildern bei Freunden und Familie<br />

anzugeben, ohne <strong>das</strong>s sich jeder um Sie


21<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

versammeln oder <strong>das</strong> Gerät rumreichen muss. Mit<br />

dem <strong>iPad</strong> und <strong>iPad</strong>2 sind Fotos etwas, <strong>das</strong> Sie<br />

wieder gemeinsam genießen können – so wie <strong>das</strong><br />

letzte Mal, als Sie sich mit einer Kiste Dias<br />

hingesetzt haben. .<br />

Dank der zwei Kameras im <strong>iPad</strong> 2, ist selbst die<br />

Aufnahme kein Unterscheidungsmerkmal mehr. Bis<br />

vor kurzem hatte hier <strong>das</strong> iPhone den Vorteil<br />

aufgrund der beiden Kameras jeweils vorne und<br />

hinten.<br />

Größe und Spezifikationen<br />

<strong>Der</strong> offensichtlichste Unterschied zwischen den<br />

beiden Geräten ist die Größe. Das <strong>iPad</strong> 2 ist, so wie<br />

der Vorgänger, wesentlich größer als <strong>das</strong> iPhone.<br />

Es ist aber nicht wuchtiger. Mit einer Tiefe von<br />

8,8mm ist <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 beachtlich schlanker als <strong>das</strong><br />

iPhone 4, was ziemlich beeindruckend ist, wenn<br />

man die erhöhte Standfl äche bedenkt. <strong>Der</strong> größere<br />

Bildschirm macht <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 bei einigen Apps<br />

wesentlich nutzbarer als <strong>das</strong> iPhone. Selbst bei<br />

denjenigen, die auf beiden Plattformen laufen, wie<br />

iMovie oder Scrabble, erhalten Sie ein wesentlich<br />

besseres Erlebnis, da Sie eine geringere Fläche mit<br />

Ihrem Finger verdecken. Das <strong>iPad</strong> 2 verwendet<br />

diesen zusätzlichen Platz außerdem <strong>für</strong><br />

beeindruckende Technologie, die beim aktuellen<br />

iPhone nicht vorhanden ist.<br />

Das iPhone verfügt über den fortschrittlichen A4<br />

Prozessor, der bei Apple In-House entworfen<br />

wurde, um die portablen Musikprodukte<br />

anzutreiben. <strong>Der</strong> gleiche Prozessor war im<br />

originalen <strong>iPad</strong>, aber <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 verwendet den<br />

Nachfolger – A5. Dieser<br />

hat zwei CPU-Kerne und arbeitet viele Aufgaben<br />

mit der zweifachen Geschwindigkeit ab. Zudem<br />

verfügt er über eine verbesserte Grafi kleistung, mit<br />

der grafi sche Aufgaben bis zu neunmal schneller<br />

als der Vorgänger bewältigt werden können und die<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 zu einer hervorragenden, tragbaren<br />

Spielkonsole machen. Das iPhone ist gut, aber<br />

nicht SO gut.<br />

<strong>Der</strong> primäre Nachteil dieser zusätzlichen<br />

Größenvorteile ist der Verlust an Mobilität. Wenn es<br />

Ihnen nichts ausmacht, <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 in einer Tasche<br />

zu verstauen, können Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 auf Ihren<br />

täglichen Ausfl ügen einfach mitnehmen, aber wenn<br />

Sie diese Tasche zu Hause lassen möchten und Ihr<br />

Kommunikationsgerät lieber in der Hosentasche<br />

haben, sieht es schlecht aus. Hier ist <strong>das</strong> iPhone<br />

der klare Gewinner. Es ist nicht viel größer als ein<br />

simples Handy von vor ein paar Jahren, bietet aber<br />

viele Funktionen eines ausgewachsenen PCs.<br />

Selbst in einer Schutzhülle nimmt es nicht viel an<br />

Umfang zu. Das <strong>iPad</strong> 2 andererseits, bei dem <strong>das</strong><br />

SmartCover wesentlich weniger Umfang hinzufügt<br />

als die Hülle von Apple <strong>für</strong> <strong>das</strong> erste <strong>iPad</strong>, würde<br />

nur in eine übernatürlich große Jackentaschen<br />

passen.


22<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

iPhone 4 <strong>iPad</strong> 2<br />

Prozessor A4 A5<br />

Größe (h x b x t) 115.2 x 58.6 x 9.3mm 341.2 x 185.7 x 8.8mm<br />

Gewicht 137g 601g (613g <strong>für</strong> 3G)<br />

Bildschirmgröße 3.5” 9.7”<br />

Auflösung 960 x 640 pixels 1024 x 768 pixels<br />

Betriebsdauer 10 Stunden 10 Stunden<br />

Kapazität 16GB oder 32GB 16GB, 32GB oder 64GB<br />

Was sollten Sie kaufen?<br />

Was ist richtig <strong>für</strong> Sie? Ein iPhone oder ein <strong>iPad</strong>?<br />

Ihre Wahl sollte wie immer nicht davon abhängen,<br />

wie viel Sie mit dem Gerät angeben können,<br />

sondern davon, was Sie mit dem Gerät nach dem<br />

Kauf vorhaben. Wenn Sie hauptsächlich Medien<br />

konsumieren wollen, online oder Vorort, ist <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

zweifelsohne die bessere Wahl. <strong>Der</strong> 9.7 Zoll<br />

Bildschirm ist Luxus auf einem mobilen Gerät und<br />

erlaubt Ihnen, den vollen Genuss Ihrer Medien –<br />

alleine oder mit Familie und Freunden.<br />

Wenn Sie allerdings eher erschaffen als<br />

konsumieren, geht es mehr darum, was Sie<br />

erschaffen. Sind es Dokumente? Dann greifen Sie<br />

zum <strong>iPad</strong>. Die Anwendungen von Apples iWork<br />

Offi ce Suite gehören zu den attraktivsten Business-<br />

Tools die Sie kaufen können und sie funktionieren<br />

hervorragend mit der Bildschirmtastatur und<br />

externen Tastaturen.<br />

Ausgiebige Kompatibilität mit Microsoft Offi ce durch<br />

Rivalen wie Quickoffi ce Connect bedeutet, <strong>das</strong>s Sie<br />

Dokumente von Grund auf unterwegs erstellen und<br />

dann weiterbearbeiten können, wenn Sie zurück am<br />

Schreibtisch sind.<br />

Früher wurde <strong>das</strong> iPhone als einzige Option zur<br />

Aufnahme von Fotos empfohlen, da <strong>das</strong> erste <strong>iPad</strong><br />

keine Kamera hatte. Wie es vielerorts besprochen<br />

wurde, hat <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 dem jetzt Abhilfe geleistet<br />

und verfügt über 2 Kameras, mit denen Sie Fotos<br />

und HD-Videos aufnehmen können. Allerdings ist es<br />

fraglich, ob Sie viele Fotos mit einem Gerät dieser<br />

Größe knipsen möchten. Das iPhone befi ndet sich<br />

schon nah an der Komfortgrenze, obwohl es<br />

weniger als ein Viertel des <strong>iPad</strong>s misst. Mit der<br />

größeren Stellfl äche und der geringeren Tiefe kann<br />

es etwas dauern, bis Sie mit der Verwendung <strong>für</strong><br />

Fotos glücklich sind.<br />

Apples eigenes Smart Cover System fügt dem bereits sehr dünnen <strong>iPad</strong><br />

2 wenig Umfang hinzu, ist aber dennoch nicht so mobil wie <strong>das</strong><br />

iPhone4, <strong>das</strong> einfach in die meisten Hosentaschen passt und echtes<br />

Computing unterwegs liefert. Das <strong>iPad</strong> eignet sich mehr zum Tragen in<br />

einer Tasche.


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<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Kapitel 2<br />

<strong>iPad</strong> Anwendungen


25<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


26<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Integrierte Anwendungen<br />

Selbst wenn Sie sich entscheiden sollten, keine Apps von<br />

Drittanbietern zu kaufen, werden Sie einiges an hochqualitativer<br />

Software fi nden, die bereits auf Ihrem <strong>iPad</strong> vorinstalliert Ist. Hier zeigen<br />

wir Ihnen, was Sie <strong>für</strong> Ihr Geld bekommen.<br />

Das <strong>iPad</strong> verfügt wie <strong>das</strong> iPhone und iPod Touch über<br />

eine Reihe vorinstallierter Anwendungen, die Ihnen<br />

dabei helfen, unterwegs auf dem Laufenden zu<br />

bleiben, Ihre Medien abzuspielen, mit Freunden,<br />

Familie und Geschäftskontakten in Verbindung zu<br />

bleiben und <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zu kontrollieren. Selbst wenn Sie<br />

niemals in den App Store gehen, gibt es viel, um Sie<br />

auf Trab zu halten.<br />

KOMMUNIKATION<br />

Das <strong>iPad</strong> hat keine Telefonie-Tools, vielleicht weil Apple<br />

nicht möchte, <strong>das</strong>s wir <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> als übergroßes iPhone<br />

betrachten, aber es verfügt über drei extrem gute<br />

Kommunikations-Tools: Mail, Safari und FaceTime.<br />

Safari<br />

Safari (rechts) ist erhältlich <strong>für</strong> Mac, Windows, iPhone,<br />

iPod Touch und <strong>iPad</strong>. Es ist einer der ersten fünf<br />

Browser die im Windows 7 Ballot erscheinen, was<br />

bedeutet, <strong>das</strong>s er mit der Zeit Verwendung in der<br />

breiteren Masse fi nden wird. Das sind gute Neuigkeiten<br />

<strong>für</strong> <strong>iPad</strong> Nutzer, die von dem weitverbreiteten Support<br />

mehrerer Seiten profi tieren werden. <strong>Der</strong> wahre Vorteil<br />

beim Browsen mit dem <strong>iPad</strong> besteht allerdings darin,<br />

<strong>das</strong>s Webseiten traditionell vertikal dargestellt sind und<br />

eher lang als breit sind. Durch den Portrait-Modus des<br />

<strong>iPad</strong>s werden Sie in der Lage sein, Seiten von oben<br />

nach unten zu betrachten und dabei weniger scrollen<br />

müssen. Wenn Sie einen breiteren Blickwinkel<br />

möchten, drehen Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> um 90 Grad in den<br />

Landscape-Modus (Querformat) und die Seite wird per<br />

Zoom an die Breite angepasst.<br />

Mail<br />

Mail (rechts) ist eine der attraktivsten E-Mail Anwendungen<br />

überhaupt und passt ihre Oberfl äche gemäß der<br />

Orientierung des <strong>iPad</strong>s auf zwei Weisen an, um den Platz<br />

bestmöglich zu verwenden. Wenn Sie Ihr <strong>iPad</strong> im<br />

Portrait-Modus halten, wird eine Nachricht den gesamten<br />

Bildschirm ausfüllen; wenn Sie es 90 Grad drehen, sehen<br />

Sie eine traditionelle E-Mail-Ansicht. Mail hängt sich nicht<br />

an Anhängen auf. Die üblichsten Dateitypen werden mit<br />

Gelassenheit behandelt und ersparen Ihnen die Wartezeit<br />

bis Sie pdf-Dokumente, Word-Dateien, Bilder usw. auf<br />

einem Desktop oder Laptop öffnen können.<br />

Die Mail App des <strong>iPad</strong>s wird jedem sofort vertraut<br />

vorkommen, der einen Mac verwendet. Es handelt sich<br />

fast um die gleiche Anwendung, die als Teil des Mac OS X<br />

geliefert wird. Eine bereits hervorragende Anwendung des<br />

iPhones wird Dank des großen Bildschirms zum Genuss.


27<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

FaceTime<br />

FaceTime ist ein Wi-Fi-basiertes Videotelefonie-<br />

System <strong>das</strong> guten Gebrauch von den beiden<br />

Kameras des <strong>iPad</strong>s macht. Es erlaubt Ihnen über <strong>das</strong><br />

Internet Ihre Freunde und Familie mit iPhone 4, iPod<br />

Touch, Mac oder <strong>iPad</strong> 2 anzurufen. Sie verwenden<br />

die Frontkamera zur direkten Ansprache und können<br />

per Icon auf die Kamera hinten wechseln, um Ihrem<br />

Gesprächspartner zu zeigen, was Sie hinter dem <strong>iPad</strong><br />

sehen. Das Beste dabei ist, <strong>das</strong> alle Anrufe über<br />

FaceTime kostenlos sind.<br />

MEDIEN<br />

Das <strong>iPad</strong> hat die Art und Weise auf die wir Medien<br />

konsumieren <strong>für</strong> immer verändert. Mit all den<br />

großartigen Funktionen des iPods und von iTunes und<br />

dem zusätzlichen iBooks ist es ein vollausgestatteter<br />

Media-Player. Darüber hinaus könnte <strong>für</strong> Herausgeber<br />

die Möglichkeit, eigene Apps zu entwickeln, die<br />

benötigte Vitaminspritze <strong>für</strong> Zeitungs- und<br />

Magazinherausgeber auf der ganzen Welt sein.<br />

iPod<br />

Das iPod ist der erfolgreichste mobile Media-Player<br />

aller Zeiten. Es ist so erfolgreich, <strong>das</strong>s Apple eine<br />

Software danach benannt hat: die iPod App <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

iPhone. Es ist also keine Überraschung <strong>das</strong>s diese<br />

Software in einem verbesserten Format jetzt auf dem<br />

<strong>iPad</strong> zu fi nden ist (siehe gegenüber).<br />

Sie müssen nicht mehr durch eine Liste von Titeln<br />

und Künstlern scrollen und Sie müssen auch nicht<br />

mehr durch die Albumcovers im CoverFlow einzeln


28<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

schnippen. Dank iPod <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> können Sie Ihre<br />

Musikbibliothek jetzt als Sammlung betrachten – so<br />

wie zu Hause. Egal ob im Hoch- oder Querformat,<br />

Ihre Cover werden in ihrer vollen Pracht dargestellt.<br />

Eine Kategorie-Liste auf der linken Seite, inklusive<br />

Podcasts, Hörbücher und Ihre eigenen Playlisten<br />

erlauben Ihnen die einfache Navigation durch die<br />

verschiedenen Medientypen. Genius ist bereits<br />

integriert und kann sofort Playlisten von Titeln<br />

erstellen die gut zusammen passen, damit Sie immer<br />

einen frischen Musikstrom haben, der an Ihren<br />

Geschmack angepasst ist. Sie können Songs per<br />

iTunes auf Ihr <strong>iPad</strong> laden – entweder per Mac, PC<br />

oder direkt am <strong>iPad</strong> selbst. Titel, die Sie direkt im<br />

iTunes Store auf dem <strong>iPad</strong> kaufen, werden mit Ihrem<br />

Computer synchronisiert wenn Sie <strong>das</strong> nächste Mal<br />

per USB eine Verbindung herstellen.<br />

iTunes<br />

iTunes ist Ihr Fenster zum iTunes Store, <strong>das</strong> Ihnen<br />

Zugang zu einem unvergleichlichen Angebot an Musik<br />

und Filmen bietet. Im Vergleich zu den Versionen <strong>für</strong> Mac<br />

und PC, verfügt es hier nicht über eine<br />

Wiedergabefunktion. iTunes verwaltet außerdem wie und<br />

wo Sie auf Ihre Downloads zugreifen und synchronisiert<br />

was Sie gekauft haben zwischen <strong>iPad</strong> und Ihrem<br />

Computer.<br />

YouTube<br />

YouTube ist die bekannteste Seite im Internet zum<br />

Film-Sharing und die integrierte YouTube App (rechts)<br />

des <strong>iPad</strong>s baut auf diesem Erfolg auf. Anstatt die Seite<br />

in der herkömmlichen Version darzustellen, verpackt die<br />

App Sie in ein attraktive Benutzeroberfl äche, die Ihnen<br />

dabei hilft, bezogenen Inhalt nach dem Anschauen


29<br />

eines Videos zu fi nden. Aufgrund der Bildschirmgröße<br />

können Sie außerdem HD-Videos in bestmöglicher<br />

Qualität betrachten. Alle YouTube-Süchtigen die viel<br />

Zeit mit den Filmen auf ihrem iPhone oder iPod Touch<br />

verbringen, könnte dies alleine die Investition in ein <strong>iPad</strong><br />

rechtfertigen.<br />

Videos<br />

Wenn Sie jemals ein Video auf einem iPhone oder iPod<br />

betrachtet haben, wissen Sie, wie es sich anfühlt wenn<br />

man gerne etwas mehr Platz hätte. In diesem Fall<br />

könnte <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> Ihre Wünsche erfüllen. Sie können<br />

Filme und TV-Sendungen direkt auf dem <strong>iPad</strong> über den<br />

iTunes Store kaufen oder per iTunes von Ihrem Mac<br />

oder PC übertragen. Danach können Sie direkt an<br />

spezifi sche Stellen im Film gehen und wie auf einer DVD<br />

nach Kapitel auswählen.<br />

Die Batterie des <strong>iPad</strong>s kommt dabei wirklich zum Tragen<br />

und erlaubt Ihnen 10 Stunden lang Videos unterwegs zu<br />

schauen. Egal wie spät Sie beim Pendeln dran sind, Sie<br />

werden sich wahrscheinlich wünschen, <strong>das</strong>s die Fahrt<br />

nie endet.<br />

Fotos<br />

Das <strong>iPad</strong> gibt Ihnen schlicht und ergreifend <strong>das</strong> beste<br />

Fotoerlebnis. Es ist einfach, die Fotos von Ihrem Mac oder<br />

PC auf <strong>das</strong> Gerät zu übertragen und sobald Sie da sind<br />

können Sie diese Ihren Freunden und Ihrer Familie zeigen.<br />

Das <strong>iPad</strong>2 kann jetzt auch eigene Fotos machen und Apple<br />

bietet zwei Adapter: einen zum Anschluss Ihrer Kamera ans<br />

<strong>iPad</strong> und einen zum Anschluss der Media Card. Die Foto<br />

App sortiert Ihre Bilder nach Stapeln, die sich beim<br />

antippen öffnen und die einzelnen Bilder anzeigen. Mit dem<br />

9.7” Bildschirm haben Sie eine größere Sichtfl äche als bei<br />

den meisten digitalen Fotorahmen und <strong>das</strong> Gerät eignet<br />

sich folglich ausgezeichnet zum Vorführen Ihrer Bilder.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


30<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Photo Booth<br />

Photo Booth erschien zuerst <strong>für</strong> den Mac wo es die<br />

eingebaute iSight Kamera verwendete um eine<br />

Live-Ansicht der Person vor der Kamera zu liefern,<br />

welche dann <strong>für</strong> amüsante Ergebnisse durch<br />

Verdrehen und Warpen der Bilder manipuliert werden<br />

konnte. Das <strong>iPad</strong> 2 kann dies jetzt auch, nicht zuletzt<br />

wegen der Kameras und dem Dual-Core Prozessor<br />

mit beeindruckender grafi scher Leistung und bietet<br />

neun Live-Streams, die Sie beliebig in Echtzeit mit<br />

Ihrem Finger manipulieren können. Es ist nur ein<br />

netter Spaß selbstverständlich, aber einer, der auf<br />

dem <strong>iPad</strong> besser funktioniert als auf dem Mac.<br />

PRODUKTIVITÄT<br />

Das <strong>iPad</strong> ist mehr als ein cooler Media Player. Es ist<br />

außerdem eine vollausgestattete Business-Maschine,<br />

was dadurch belegt wird, <strong>das</strong>s Apple die Programme<br />

Pages, Numbers und Keynote speziell <strong>für</strong> den kleineren<br />

Bildschirm angepasst hat. Es handelt sich hierbei um<br />

kostenpfl ichtige Downloads, die nicht vorinstalliert sind,<br />

aber Sie erhalten vier essentielle Business-Tools von<br />

Anfang an.<br />

Kalender<br />

Kalender Anwendungen gehören zu den ältesten<br />

digitalen Helfern, bei denen <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> die Krone der<br />

Schöpfung darstellt. Die eingebaute Kalenderfunktion<br />

ist <strong>das</strong> beste mobile Tagebuch seit dem Filofax, mit<br />

täglichen, wöchentlichen und monatlichen<br />

Listenansichten und einer wunderschönen<br />

Benutzeroberfl äche die Papiertagebücher und<br />

gebundene Kalender nachahmt, abhängig von<br />

Orientierung und Ansicht (oben). <strong>Der</strong> Name der<br />

Anwendung ist leicht irreführend, da es nicht ein<br />

einziger Kalender sondern eine ganze Reihe davon ist.<br />

Jeder Kalender ist mit einer Farbkodierung versehen<br />

und die Kalender können simultan dargestellt werden,<br />

ohne Verwirrung bei den Terminen zu stiften.<br />

Kontakte<br />

Das <strong>iPad</strong> eignet sich ausgezeichnet <strong>für</strong> E-Mails,<br />

wodurch Sie mit Ihren Freuden und<br />

Geschäftskontakten überall in Verbindung bleiben<br />

können. Die Mail App wird durch ein umfassendes<br />

Adressbuch unterstützt, <strong>das</strong>s sich „Kontakte“ nennt.<br />

Es öffnet sich wie ein herkömmliches Adressbuch mit<br />

einem Index der Namen auf der linken Seite und allen<br />

Kontakten auf der rechten. Die rechte Seite erinnert<br />

stark an <strong>das</strong> Adressbuch des Mac OS X und kann<br />

mehrere E-Mail Adressen und Telefonnummern <strong>für</strong><br />

jeden Kontakt organisieren, so wie einen großzügigen<br />

Stapel Notizen und selbst ein Foto damit Sie die<br />

Person die Sie anschreiben visualisieren können. Sie<br />

können außerdem Geburtstagserinnerungen<br />

hinzufügen, die im Geburtstagskalender erscheinen<br />

werden, wenn dieser aktiv ist.<br />

Kontakte können entweder über die Anwendung selber<br />

gesucht werden oder mit Hilfe des Spotlight Tools, mit<br />

dem Sie Informationen aus allen Anwendungen Ihrer<br />

<strong>iPad</strong>s durchsuchen können. Dies hilft Ihnen nicht nur<br />

die Adresse und Telefonnummer eines Kontakts zu<br />

fi nden, sondern auch jeglichen E-Mail Schriftverkehr.<br />

Aufzeichnungen können in Gruppen organisiert werden<br />

wodurch es möglich ist Ihre Arbeitskontakte und


31<br />

ob Sie die Straßen- oder Sattelitenansicht verwenden.<br />

Jetzt wo Sie <strong>das</strong> wissen, können Sie die intelligenten<br />

Such-Tools verwenden.<br />

Mit diesen können Sie einfach die Route von Ihrem<br />

Standort zu Ihrem Ziel abfragen oder sich eine komplexe<br />

Serie von Pins auf der Karte anzeigen lassen, die die<br />

nächstgelegene Tankstelle, Arztpraxis oder Pizzeria<br />

anzeigen. Mit einem <strong>iPad</strong> und der Maps Anwendung<br />

können Sie Ihren Atlas wegwerfen, der nicht mehr<br />

aktuell ist, sobald er gedruckt wird, und mit Safari<br />

können Sie auch Ihren Reiseführer vergessen. Reisen<br />

mit leichtem im Gepäck im 21. Jahrhundert beginnt hier.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

persönlichen Kontakte getrennt zu halten. Zudem<br />

können Sie so schneller durch die kürzeren Listen<br />

scrollen.<br />

Karten<br />

Sie müssen zur Verwendung der Karten App online sein,<br />

da sie Daten von Googles Maps-Servern bezieht. Das<br />

ist nicht wirklich schwer, da Sie nicht nur eine<br />

Straßenkarte sondern auch hochaufl ösende<br />

Satellitenbilder zu sehen bekommen (oben), was auf<br />

dem <strong>iPad</strong> um einiges besser aussieht als auf dem<br />

iPhone oder iPod Touch. Karten ist mehr wie ein<br />

digitaler Atlas, es ist außerdem ein ständig aktualisierter<br />

Reiseführer, der genau weiß, wo Sie sind. Dank des<br />

integrierten GPS-Empfängers, dessen Daten mit den<br />

Daten des Mobilfunknetzes und denen des Wi-Fi<br />

Netzwerkes kombiniert werden kann, ist Karten in der<br />

Lage, genau zu bestimmen, wo Sie gerade sind, egal<br />

Notizen<br />

Sie müssen nicht auf eine „Hammeranwendung”<br />

warten, um den Kauf eines <strong>iPad</strong>s zu rechtfertigen: Apple<br />

liefert diese bereits durch die Portierung der<br />

erfolgreichen iWork Suite, die über Textverarbeitung,<br />

Tabellenkalkulation und Präsentations-Tools verfügt.<br />

Leider müssen diese separat gekauft werden. Allerdings<br />

können Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> dank der grundlegenden aber<br />

fähigen Notes App dennoch als Schreibtool verwenden,<br />

um die Lücke zu füllen. Notes erschien zuerst <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

iPhone und dann <strong>für</strong> <strong>das</strong> iPod Touch. Es sieht aus wie<br />

ein amerikanischer Notizblock mit Strichlinien und<br />

gelben Seiten, die oben zusammengebunden sind.<br />

Wenn Sie darauf schreiben, erscheinen die Buchstaben<br />

in einer sehr ansehnlichen Handschrift. Sie können so<br />

viele Notizen speichern wie Sie möchten und auch<br />

wenn diese nicht sonderlich gut organisiert sind (Sie<br />

erscheinen in umgekehrter Erstellungsreihenfolge, mit<br />

der aktuellsten Notiz ganz oben.) können Sie deren<br />

Inhalte entweder innerhalb von Notes oder mit dem<br />

systemweiten Spotlight Tool durchsuchen. Notes ist<br />

eine der integrierten Anwendungen des <strong>iPad</strong>s, dessen<br />

Benutzeroberfl äche sich beim Rotieren des Gerätes<br />

ändert. Im Portrait-Modus füllen die Seiten den<br />

gesamten Bildschirm und eine Notes Schaltfl äche oben<br />

links enthüllt durch antippen eine Liste von Seiten in<br />

Ihrem Notizbuch. Wenn Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> um 90 Grad<br />

drehen und im Querformat halten, erscheint <strong>das</strong><br />

Notizbuch in einer attraktiven Lederhülle mit einer<br />

Tasche auf der linken Seite, in der ein Stück Papier eine<br />

Liste mit Ihren Notizen aufbewahrt. Vier Schaltfl ächen<br />

unten am Blatt erlauben es Ihnen durch die Seiten zu<br />

schnippen, die Notiz zu verstauen die Sie gerade nicht<br />

verwenden oder den Versand derselben per Mail.


32<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

SYSTEM<br />

Apple glaubt zu wissen, wie Ihr <strong>iPad</strong> konfi guriert sein<br />

sollte, aber vielleicht haben Sie bessere Ideen. Die<br />

drei Kernanwendungen, die in jedem <strong>iPad</strong> mit dabei<br />

sind, erlauben Ihnen die einfachere Nutzung des<br />

Geräts, mehr Funktionalität mit heruntergeladenen<br />

Apps und einfachere Navigation dank der<br />

leistungsstarken, internen Suchmaschine.<br />

Zugänglichkeit<br />

Die Zugänglichkeit-App, die sich in den Einstellungen<br />

fi ndet, ermöglicht es, zwischen Stereo und Mono zu<br />

wechseln und Korrekturen zu sprechen, wenn Ihre<br />

Eingabe automatisch geändert wird. Sie können<br />

außerdem den Bildschirm zur besseren Lesbarkeit<br />

invertieren, zoomen und Sie erhalten eine Erklärung<br />

zu den Elementen über die Sie mit dem Finger<br />

fahren. Zu den weiteren Funktionen der anderen<br />

Anwendungen, die im <strong>iPad</strong> integriert sind, gehören<br />

ein Bildschirmleser und Untertitel <strong>für</strong> digitale<br />

Medienwiedergabe.<br />

App Store<br />

Seien wir ehrlich: Die integrierten Apps des <strong>iPad</strong>s<br />

sind großartig, aber die Neuheit des Geräts wäre bald<br />

abgenutzt wenn Sie alles darstellen würden, <strong>das</strong> Sie<br />

mit dem Gerät anfangen können. Dies war der Fall<br />

bei der Erstveröffentlichung des iPhones und Apple<br />

kündigte an, <strong>das</strong>s jegliche Entwickler Apps durch<br />

den Browser herstellen müssen. Das führte zu einer<br />

leichten Gegenreaktion und als die Käufer anfi ngen,<br />

Ihre iPhones freizuschalten, damit sie installieren<br />

konnten was sie wollten, war Apple unter Zugzwang.<br />

Apple veröffentlichte ein Softwareentwicklungs-Kit,<br />

damit kommerzielle Programmierer endlich <strong>für</strong> die<br />

Plattform entwickeln konnten.<br />

Eine Variation dieses Kits funktioniert auf dem <strong>iPad</strong>,<br />

wodurch die gleichen Entwickler Ihre Apps <strong>für</strong> den<br />

großen Bildschirm des <strong>iPad</strong>s anpassen können.<br />

Selbst wenn Sie dies nicht tun möchten, laufen die<br />

iPhone Apps auch auf dem <strong>iPad</strong>. Das sind gute<br />

Neuigkeiten, da es bedeutet, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zum<br />

Start Zugang zu über 150.000 Apps von<br />

Drittanbietern hat, die über den integrierten App<br />

Store heruntergeladen werden können. Es gibt jetzt<br />

zudem 65.000 <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> optimierte Apps.<br />

Sie können Ihre Downloads per iTunes an Ihrem Mac<br />

oder PC runterladen oder direkt von Ihrem <strong>iPad</strong>.<br />

Beide lassen Sie den kompletten Katalog<br />

durchstöbern und ohne Kreditkarte <strong>für</strong> Downloads<br />

zahlen, mit Hilfe einer einzigartigen Apple ID. Das<br />

Icon des App Stores ist dynamisch. Es gewährt<br />

Ihnen nicht nur Zugang zur Anwendung selbst,<br />

sondern verrät Ihnen auch den Zustand Ihres <strong>iPad</strong>s<br />

und benachrichtigt Sie über verfügbare Updates <strong>für</strong><br />

die Programme, die Sie in der Vergangenheit<br />

heruntergeladen haben, indem es oben rechts ein<br />

kleines Feld mit der Anzahl verfügbarer Updates<br />

anzeigt.<br />

Spotlight<br />

Spotlight ist die Suchfunktion des Mac OS X. Es<br />

erschien mit dem 3.0 Software Update endlich <strong>für</strong><br />

iPhone und iPod Touch. Jetzt ist es auch <strong>für</strong> <strong>iPad</strong><br />

erhältlich und man erhält den Zugang zur App, indem


33<br />

man über den gesamten Startbildschirm nach links<br />

wischt. Spotlight liebt die Suche und es kümmert<br />

sich nicht darum, wo es sucht. Fangen Sie mit der<br />

Eingabe im Eingabefeld an – Spotlight legt sofort mit<br />

der Suche auf dem gesamten <strong>iPad</strong> los und liefert<br />

passende Ergebnisse – von Notizen über Kontakte<br />

und Termine bis hin zu Nachrichten im Posteingang.<br />

Während Sie tippen, sucht es weiter. Während Sie z.<br />

B. „dan“ eingeben, ruft es viele Kontakte und E-Mails<br />

auf, die dann schnell verschwinden, wenn Sie<br />

weitertippen, um <strong>das</strong> Wort “Daniel” zu<br />

vervollständigen. Das erspart Ihnen die<br />

Verantwortung im Auge zu behalten, wo Sie Ihre<br />

Daten speichern. Sie müssen einfach nur Ihre Arbeit<br />

erledigen und kreativ sein und die Datenverwaltung<br />

Ihrem <strong>iPad</strong> und Spotlight überlassen, <strong>das</strong> sowohl als<br />

eigene Anwendung, so wie als Tool im<br />

Anwendungsmenü erscheint.<br />

Und... iBooks<br />

Leser mit Adlerblick werden feststellen, <strong>das</strong>s dies fast<br />

der gleiche Name ist, den Apple seinen günstigen,<br />

mobilen Computern gegeben hat. Das iBook gibt es<br />

seit langem nicht mehr, aber <strong>das</strong> Unternehmen hat<br />

den Namen <strong>für</strong> diese <strong>iPad</strong> App wiederverwertet.<br />

iBooks lädt Lesestoff aus dem Online iBookstore<br />

runter und erlaubt <strong>das</strong> Hinzufügen von eigenen<br />

Büchern im ePub Format vom Computer aus. Es ist<br />

eine wunderschöne Anwendung <strong>für</strong> E-Books mit<br />

scharfem Text und vollfarbigen Bildern. Dies ist<br />

deutlich Apples Gegenschlag in Richtung Kindle, von<br />

dem Amazon hofft, <strong>das</strong>s es uns alle zum digitalen<br />

Lesen bekehrt und in manchen (wenn auch nicht<br />

allen) Aspekten ist dieses Erlebnis dem<br />

herkömmlichen Lesen überlegen. <strong>Der</strong><br />

offensichtlichste Unterschied ist der Farbbildschirm.<br />

Einige Anwender könnten von der glänzenden<br />

Oberfl äche im Vergleich zur matten Oberfl äche des<br />

Kindle abgeschreckt werden – der Preis, den man <strong>für</strong><br />

Farbe zahlen muss. Lesen Sie unseren Vergleich der<br />

beiden Geräte auf Seite hier im Magazin. iBooks ist<br />

nicht standardmäßig auf dem <strong>iPad</strong> installiert. In den<br />

Ländern, in denen Apple unterschriebene<br />

Vereinbarungen über die Distribution von Büchern<br />

über den iBookstore hat, ist die App ein kostenloser<br />

Download im App Store.<br />

Es gibt noch mehr…<br />

Auf den nächsten Seiten schauen wir uns die<br />

ansprechendsten integrierten <strong>iPad</strong> Apps an, bevor<br />

wir Ihnen zeigen, wie man Apps selber installiert und<br />

runterlädt. Im nächsten Abschnitt suchen wir die<br />

besten Apps aus dem App Store aus.<br />

Wenn wir am Ende angelangt sind, werden Sie sehen<br />

wie fl exibel dieses beachtliche Gerät ist, dank der<br />

unermüdlichen und sich ständig erweiternden<br />

Gemeinde von Entwicklern die am Schreiben der<br />

Software arbeiten.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


34<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Mail<br />

Das <strong>iPad</strong> ist ein enormer Sprung vom iPhone, wenn es um die<br />

Handhabung Ihrer E-Mails geht. Hier betrachten wir die bedeutendsten<br />

Funktionen und wie Sie diese am besten verwenden können.<br />

E-Mails sind <strong>das</strong> wichtigste Tool <strong>für</strong> jeden, der<br />

unterwegs arbeitet. Rim machte diese Entdeckung bei der<br />

Veröffentlichung des Blackberrys, welches seinen<br />

Benutzern ständigen Zugang zu deren E-Mails gewährte.<br />

Das Blackberry war ein riesiger Erfolg, sowohl <strong>für</strong><br />

geschäftliche als auch <strong>für</strong> private Nutzer. Apple folgte<br />

diesem Beispiel mit der E-Mail Anwendung <strong>für</strong> <strong>das</strong> iPhone<br />

und <strong>das</strong> iPod Touch und bietet jetzt <strong>das</strong> gleiche <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong>, mit Hilfe einer erstklassigen E-Mail App, die <strong>das</strong><br />

meiste aus dem 9.7” Bildschirm rausholt. Wenn Sie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> horizontal halten, sehen Sie einen geteilten<br />

Bildschirm, bei dem sich entweder Ihre Ordner oder die<br />

Inhalte Ihrer ausgewählten Mailbox auf der linken Seite<br />

(unten) befi nden. <strong>Der</strong> Hauptteil des Bildschirms rechts<br />

davon beheimatet den Inhalt Ihrer E-Mail, egal ob Sie eine<br />

schreiben oder lesen.<br />

Öffnen Sie eine Mailbox indem Sie darauf tippen und<br />

der obere Teil der Nachrichtenliste bietet ein hilfreiches<br />

Suchfeld, mit dem Sie Ihre Nachrichten nach bestimmten<br />

Inhalten durchsuchen können, ohne jede einzeln öffnen zu<br />

müssen.<br />

Wenn Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> in den Porträt-Modus drehen, sieht<br />

der Bildschirm ziemlich anders aus. <strong>Der</strong> gesamte<br />

Bildschirm dreht sich, wobei die Mailboxen oder<br />

Nachrichtenlisten auf der linken Seite mit schwenken und<br />

eine neue Toolleiste oben am Bildschirm erscheint. Diese<br />

Ansicht bietet die gleichen Kontrollen zum ablegen,<br />

löschen und weiterleiten von Nachrichten auf der rechten<br />

Seite, zusammen mit der neuen Nachrichten Schaltfl äche<br />

ganz rechts. Da<strong>für</strong> befi ndet sich jetzt links außerdem eine<br />

Schaltfl äche <strong>für</strong> den Posteingang und hoch/runter<br />

Kontrollen. Diese Kontrollen führen Sie schrittweise durch<br />

die Nachrichten (siehe ganz rechts).<br />

Die Schaltfl äche <strong>für</strong> den Posteingang ist sehr hilfreich<br />

und durch antippen wird eine Liste der eingehenden<br />

Nachrichten angezeigt, wodurch Sie direkt zu einer<br />

Nachricht gelangen, die Sie betrachten möchten.<br />

Außerdem wird auch <strong>das</strong> Suchfeld wieder hergestellt. Wie<br />

auch immer Sie sich den Inhalt des Posteingangs<br />

darstellen lassen möchten, ob als permanentes Panel<br />

entlang des Bildschirms neben Ihrer Nachricht oder in<br />

diesem schwebenden Overlay, Sie werden immer eine<br />

Schaltfl äche zum bearbeiten oben sehen. Diese<br />

Schaltfl äche ist der Schlüssel zur Kontrolle des Inhalts<br />

Ihres Posteingangs und zur Wartung einen ordentlichen<br />

Archivierungssystems.<br />

Die vielseitige Benutzeroberfläche der E-Mail Anwendung macht hervorragend<br />

Gebrauch von dem 9.7” Bildschirm (siehe links). Es besteht zwar nicht so viel<br />

Platz wie in einem Mac oder PC E-Mail Client, aber Sie erreichen jederzeit die<br />

gleiche Leistung, indem Sie die verschiedenen Bildschirmelemente<br />

entsprechend austauschen. Hier befinden wir uns auf der obersten Ebene der<br />

Benutzeroberfläche, auf der unsere Mailboxen angezeigt werden. Indem man<br />

die Konten oben in der Spalte anklickt, kommt man direkt in den Posteingang,<br />

aber wenn man auf die Ebene im Kontenbereich darunter klickt, werden die<br />

Ordner im Inneren angezeigt.


35<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Wohin sind meine Nachrichten<br />

verschwunden?<br />

Mail ist eine der integrierten <strong>iPad</strong> Apps, die so<br />

gestaltet wurden, <strong>das</strong>s Sie unterschiedliche<br />

Funktionen im Querformat und Hochformat aufweist.<br />

Wenn Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> horizontal halten, sind Ihre<br />

Nachrichtenköpfe immer links sichtbar, wodurch Sie<br />

sofort zwischen diesen hin und her schalten können<br />

(oben). Wenn Sie es um 90 Grad drehen,<br />

verschwinden Ihre Nachrichtenköpfe. Um sie<br />

zurückzuholen, tippen Sie auf die Schaltfl äche “All<br />

Inboxes” (Alle Posteingänge) oben Links im Interface<br />

und es erscheint ein schwebender Dialog mit Ihren<br />

Nachrichten (rechts).<br />

Diese Interface-Elemente – die Leiste und <strong>das</strong><br />

Drop-Down Menü – zeigen außerdem Ihre Konten und<br />

Posteingänge an, wenn Sie von den Nachrichten eine<br />

Ebene nach oben gehen oder wenn Sie die<br />

Nachrichten zwischen den Ordnern verschieben.


36<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

So löscht man mehrere Nachrichten<br />

Es gibt zwei Wege, um einzelne Nachrichten aus<br />

Ihrem Posteingang zu löschen. Sie können<br />

entweder auf <strong>das</strong> Abfall-Icon oben in der Menüleiste<br />

klicken oder, falls dies nicht anwesend ist, wischen<br />

Sie mit einem einzigen Finger über den<br />

Nachrichtenkopf in der Posteingangsliste in der<br />

linken Spalte, um die “Löschen” oder “Archivieren”<br />

Schaltfl äche aufzurufen (siehe unten).<br />

Das ist keine sehr praktische Lösung, wenn Sie viele<br />

E-Mails auf einmal löschen möchten, da es viel zu lange<br />

dauern würde den Schritt jedes Mal zu wiederholen.<br />

Glücklicherweise gibt es einen einfachen Weg mehrere<br />

E-Mails auf einmal zu löschen.<br />

Schauen Sie oben auf Ihrer Nachrichtenliste nach der<br />

“Bearbeiten”-Schaltfl äche (gehen Sie in Ihrem<br />

Posteingang einen Schritt zurück, wenn Sie die nur die<br />

Liste Ihrer Mailboxen in der linken Spalte sehen).<br />

Tippen Sie die Schaltfl äche an und alle Ihrer<br />

Nachrichten werden nach rechts verschoben, um einer<br />

Reihe von Rauten Platz zu machen. Wenn Sie diese<br />

antippen – und Sie können mehrere nacheinander<br />

anklicken – wählen Sie die entsprechende Nachricht<br />

daneben aus. Sie können dann die ausgewählten<br />

Nachrichten mit dem roten “Löschen” Button entfernen.<br />

Beachten Sie, wie jede Nachricht, die Sie zum Löschen<br />

markiert haben, im rechten Fenster aufgestapelt wird,<br />

damit Sie vorher sehen können, was Sie von Ihrem <strong>iPad</strong><br />

löschen. Sollten Sie eine Nachricht nicht mehr löschen<br />

wollen, tippen Sie erneut auf die entsprechende Raute<br />

und die Nachricht verschwindet aus dem Stapel. Das<br />

funktioniert auch, wenn die Nachricht nicht ganz oben in<br />

dem Stapel der zu löschenden Nachrichten angezeigt<br />

wird.<br />

Wenn Sie die Nachrichten nicht löschen, sondern in<br />

eine andere Mailbox verschieben möchten, tippen Sie auf<br />

die Schaltfl äche “Verschieben” oben in der Spalte und Sie<br />

gelangen in die Gesamtübersicht der Mailboxen zurück.<br />

Tippen Sie hier auf die Mailbox, in welche Sie die<br />

ausgewählten Nachrichten bewegen möchten. Schauen<br />

Sie sich den Tipp auf der gegenüberliegenden Seite an,<br />

<strong>für</strong> einen schnelleren Weg, um eine einzelne Nachricht<br />

zwischen Ihren Mailboxen auf dem <strong>iPad</strong> zu bewegen.


So richtet man eine Signatur ein<br />

Sparen Sie sich Zeit indem Sie eine automatische<br />

Signatur einrichten, die jedes Mal unten in Ihren<br />

E-Mails erscheint. Dies wird nicht über die Mail App<br />

gemacht, sondern über die Einstellungen.<br />

Tippen Sie auf Mail, Kontakte, Kalender und scrollen<br />

runter zur Signatur (links). Tippen Sie darauf und<br />

setzen Sie Ihre Signatur in der Box und tippen<br />

abschließend auf den nach links zeigenden Pfeil wenn<br />

Sie fertig sind.<br />

37<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

TIPP<br />

Fügen Sie zwei Bindestriche und ein Leerzeichen in<br />

einer freien Zeile über Ihrer Signatur ein, so wie wir es<br />

im Bild oben links zeigen. Warum? Wenn Leute auf Ihre<br />

E-Mail antworten, entfernt deren E-Mail Anwendung<br />

automatisch Ihre Signatur, um automatisch<br />

überfl üssige Daten in der Konversation zu vermeiden.<br />

Die <strong>iPad</strong> Tastatur<br />

Es sieht anfänglich vielleicht etwas spärlich aus,<br />

aber die Tastatur des <strong>iPad</strong>s ist tatsächlich sehr<br />

vielseitig. Tippen Sie auf .?123 auf einer Seite der<br />

Tastatur und dann auf #+= , um die erweiterten<br />

Tasten der Tastatur aufzurufen. Das Tastatur-Icon<br />

unten rechts versteckt die Tasten, um den<br />

gesamten Bildschirm <strong>für</strong> den Hauptteil der E-Mail<br />

freizumachen.<br />

So verschiebt man Nachrichten<br />

Wenn Sie eine E-Mail gelesen<br />

haben, wollen Sie diese oft in<br />

einem passenderen Ordner wie<br />

den Posteingang speichern.<br />

Anstatt darauf zu warten, bis Sie wieder an Ihrem Mac<br />

oder PC sind, machen Sie es von Ihrem <strong>iPad</strong> aus. Tippen<br />

Sie auf <strong>das</strong> erste Icon rechts von der Toolleiste (der<br />

Ordner mit dem nach unten zeigenden Pfeil) und die<br />

Nachricht schrumpft auf die Mitte Ihres Bildschirms. Ihre<br />

Ordner erscheinen in der linken Leiste. Wählen Sie die<br />

Leiste aus, an welche Sie die Nachricht senden möchten.<br />

Wenn Sie die Nachricht an ein anderes Konto senden<br />

möchten, tippen Sie auf die Schaltfl äche Konten oben in<br />

der Liste (siehe unten), wählen <strong>das</strong> entsprechende Konto<br />

und wählen wieder den entsprechenden Ordner.


38<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Safari<br />

Apples Browser ist jetzt auf nicht weniger als drei Plattformen<br />

erhältlich: Mac, Windows und Geräte mit iOS. Wir zeigen Ihnen, wie<br />

der Browser auf Ihrem <strong>iPad</strong> funktioniert und wie Sie Verknüpfungen<br />

auf dem Startbildschirm speichern können.<br />

Safari ist der Browser des <strong>iPad</strong>s und kann<br />

standardmäßig im Dock gefunden werden, so <strong>das</strong>s<br />

er auf jedem Startbildschirm erscheint – so wichtig<br />

ist er. Wenn Sie Safari auf dem Mac oder PC<br />

verwenden, werden Ihnen viele Kontrollen und<br />

Elemente der Benutzeroberfl äche bekannt<br />

vorkommen. Die Toolleiste, die über den oberen<br />

Bildschirm läuft, bietet Vor- und Zurückschaltfl ächen,<br />

einen Button zum öffnen eines neuen Fensters, den<br />

Bookmark Manager (sieht aus wie ein offenes Buch)<br />

und ein Speichertool <strong>für</strong> Verknüpfungen (die Box<br />

aus der ein Pfeil kommt) und dann die beiden<br />

Eingabefelder: die Adressleiste, wo Sie eine<br />

Webadresse eingeben können und <strong>das</strong> Suchfeld, in<br />

<strong>das</strong> Sie Suchbegriffe <strong>für</strong> Google eingeben können.<br />

Die mobile Variante von Safari ist intelligenter, als<br />

ein allgemeiner Desktop oder Laptopbrowser, da<br />

Safari wesentlich mehr über die Dimensionen der<br />

Seite, auf der Sie sich befi nden, weiß. Wenn Sie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> ins Hoch- oder Querformat drehen, haben Sie<br />

die Auswahl eines breiteren und größeren<br />

Bildschirms oder eines höheren Bildschirms, der<br />

Ihnen mehr von jeder Seite zeigt. Safari weiß<br />

außerdem über die Dimensionen aller Elemente auf<br />

der Seite Bescheid, so <strong>das</strong>s durch Antippen von<br />

z.B. einer Textspalte, der ganze Inhalt gezoomt wird,<br />

bis <strong>das</strong> Element die gesamte Breite des Bildschirms<br />

einnimmt. Alle Kontrollelemente von Safari sind auf<br />

der Toolleiste verteilt, wobei viele der Buttons über<br />

Drop-Down Dialoge mit versteckten Funktionen<br />

verfügen. Tippen Sie die Adressleiste an und geben<br />

Sie die gewünschte URL ein und eine Liste<br />

passender Adressen, die Sie vor kurzem besucht<br />

haben, erscheint in einer Drop-Down Liste, so <strong>das</strong>s<br />

Sie die gewünschte Adresse auswählen können,<br />

ohne die gesamte Adresse eingeben zu müssen.<br />

Das gleiche gilt <strong>für</strong> <strong>das</strong> Suchfeld. Fangen Sie an zu<br />

tippen und es erscheint eine Drop-Down Liste mit<br />

Vorschlägen von Google und unter der Liste werden<br />

kürzlich durchgeführte Suchanfragen gezeigt, die zu<br />

dem passen was Sie tippen. <strong>Der</strong> Bookmark Button<br />

(<strong>das</strong> Icon mit dem offenen Buch), zeigt eine Drop-<br />

Down Liste mit Ihren Bookmarks an und oben<br />

sehen Sie einen Eintrag <strong>für</strong> den Verlauf. Hier werden<br />

logischerweise Listen Ihrer vor kurzem besuchten<br />

Webseiten angezeigt, unterteilt nach Datum, so<br />

<strong>das</strong>s sie z.B. direkt zu einer Seite gelangen, die Sie<br />

letzten Montag besucht haben. Die Bookmarks sind<br />

nach Datum sortiert, wobei sich die aktuellsten<br />

Seiten oben in der Liste befi nden und ältere sind in<br />

chronologischer Reihenfolge archiviert.<br />

Somit bleibt nur die<br />

Seiten-Schaltfl äche, <strong>das</strong> Icon<br />

mit den beiden<br />

überlagernden Rechtecken.<br />

Durch Antippen rufen Sie<br />

eine Liste aller offenen Seiten<br />

auf, mit einem freien Platz am<br />

Ende der Liste <strong>für</strong> eine<br />

weitere neue Seite. Das <strong>iPad</strong><br />

ist auf neun Seiten<br />

gleichzeitig beschränkt.<br />

Wenn dieses Limit erreicht<br />

wurde, verschwindet der<br />

Platzhalter <strong>für</strong> eine neue<br />

Seite.


39<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Seiten<br />

Safari kann bis zu neun Seiten auf einmal<br />

auf dem <strong>iPad</strong> öffnen. Klicken Sie diese<br />

Schaltfläche, um eine Übersicht der<br />

aktiven Seiten in der Miniaturansicht zu<br />

erhalten.<br />

Neu laden<br />

Klicken Sie auf den kreisförmigen Pfeil,<br />

um die Seite zu aktualisieren oder neu zu<br />

laden, wenn Ihr <strong>iPad</strong> beim ersten Anlauf<br />

Probleme hatte.<br />

Bookmark / Verlauf<br />

Möchten Sie Ihre aktuelle Seite <strong>für</strong> die<br />

nächste Sitzung im Auge behalten? Speichern<br />

Sie die Seite als Bookmark (oder<br />

Lesezeichen) oder suchen Sie die Seite mit<br />

dieser Schaltfläche im Verlauf.<br />

Verknüpfungen<br />

Speichern Sie eine Seite in Ihren Bookmarks<br />

oder erstellen Sie eine Verknüpfung auf den<br />

Startbildschirm Ihres <strong>iPad</strong>s und sparen Sie<br />

sich Tipparbeit in der Zukunft.


40<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Verwaltung Ihrer Verknüpfungen<br />

Egal wie gut die Onscreen-Tastatur des <strong>iPad</strong>s ist, Sie<br />

möchten nicht immer die Webadresse einer Seite in Safari<br />

erneut eingeben. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre<br />

Lieblingsseiten als Bookmarks (siehe gegenüberliegende<br />

Seite) und Verknüpfungen speichern.<br />

Verknüpfungen sind eine ausgezeichnete Funktion, mit der<br />

Sie über ein Icon auf der Startseite des <strong>iPad</strong>s direkt zu<br />

einer Seite gelangen, ohne dazu Safari manuell einschalten<br />

zu müssen.<br />

Um eine Verknüpfung auf Ihrem Startbildschirm zu<br />

erstellen, öffnen Sie Safari und besuchen die Seite, die Sie<br />

verknüpfen möchten (keine Sorge – <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> letzte Mal,<br />

<strong>das</strong>s Sie den Browser selber starten müssen).<br />

Tippen Sie auf den Verknüpfung-Button links neben der<br />

Adressleiste. Es ist ein Rechteck aus dem ein Pfeil<br />

herauskommt. Von hier aus können Sie ein Bookmark<br />

speichern, den Link zu einer Seite per E-Mail senden, die<br />

Seite ausdrucken oder, was <strong>für</strong> uns gerade am<br />

interessantesten ist, diese Seite zum Startbildschirm<br />

hinzufügen. Das Letztere ist wonach wir suchen, tippen Sie<br />

darauf, um eine Verknüpfung zu erstellen.<br />

Safari wird einen Namen <strong>für</strong> die Verknüpfung vorschlagen,<br />

basierend auf dem Text in der Titelleiste des Browsers.<br />

Dabei handelt es sich sehr wahrscheinlich um die<br />

Beschreibung des Inhalts, den die Entwickler der Seite<br />

dazu benutzen, die Suche bei Google zu verbessern,<br />

anstelle des Namens der Seite. Löschen Sie die Inhalte in<br />

der Namensbox und geben Sie Ihre eigene Bezeichnung<br />

ein. In unserem Beispiel verwenden wir “zeuk”, da dies die<br />

Seite ist, die wir hinzufügen. Wenn Sie auf Hinzufügen<br />

tippen, wird Ihre Verknüpfung erstellt und auf den ersten<br />

freien Platz auf Ihrem Startbildschirm platziert. Sie<br />

verwendet <strong>das</strong> Icon, <strong>das</strong> von den Besitzern der Seite<br />

eingestellt wurde.<br />

Wenn Sie jetzt auf dieses Icon tippen, gelangen Sie direkt<br />

zu der Seite. Die eignet sich hervorragend <strong>für</strong> Seiten, die<br />

wie Apps fungieren, wie z.B. Gmail und Google Reader. Es<br />

kann natürlich vorkommen, <strong>das</strong>s Sie irgendwann genug<br />

von der Seite haben und diese entfernen möchten. Legen<br />

Sie Ihren Finger auf ein Icon und warten, bis alle Icons<br />

anfangen zu zittern. Jedes Icon wird mit einem kleinen “x”<br />

in einem Kreis überlegt. Tippen Sie darauf und Sie werden<br />

gebeten zu bestätigen, <strong>das</strong>s Sie die Verknüpfung löschen<br />

wollen. Falls dies zutrifft, tippen Sie auf Löschen und sie<br />

wird entfernt. Wenn Sie auf Abbrechen tippen, bleibt sie<br />

bestehen. Wenn Sie alle Verknüpfungen gelöscht haben,<br />

drücken Sie die Hometaste des <strong>iPad</strong>s zum verlassen.


Wie speichert man ein Bookmark<br />

Selbst wenn Sie keine Verknüpfung <strong>für</strong> jede Lieblingsseite<br />

erstellen wollen, Sie können diese immer noch zu Ihren<br />

Bookmarks hinzufügen, um die spätere Suche zu<br />

erleichtern. Fangen Sie an, indem Sie die gewünschte<br />

Seite besuchen und tippen auf den Verknüpfung-Button.<br />

Dieses Mal tippen Sie auf “Lesezeichen hinzufügen”.<br />

Safari wird erneut einen Namen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Lesezeichen<br />

vorschlagen, aber Sie können diesen ändern, bevor Sie<br />

weitermachen und bestimmen, wo <strong>das</strong> Lesezeichen<br />

gespeichert werden soll. Es wird standardmäßig im<br />

Verzeichnis “Lesezeichen” gespeichert, aber wenn Sie die<br />

Seite regelmäßig besuchen, sollten Sie es stattdessen in<br />

der Lesezeichenleiste speichern, die unter der<br />

Adressleiste erscheint und Ihnen mit nur einmaligem<br />

Antippen Zugang zu Ihren Lieblingsseiten gewährt. Hierzu<br />

tippen Sie auf Lesezeichen unten in der schwebenden<br />

Dialogbox und dann auf die Lesezeichenleiste im neuen<br />

Dialog. Tippen Sie auf Lesezeichen hinzufügen, um den<br />

Vorgang abzuschließen. Die Desktop-Version von Safari<br />

ermöglicht es, Links direkt von der Lesezeichenleiste zu<br />

ziehen, wobei diese in einer Rauchwolke verschwinden.<br />

Das geht nicht auf dem <strong>iPad</strong>, aber Sie können sie immer<br />

noch löschen. Tippen Sie auf den Lesezeichen-Button<br />

(<strong>das</strong> offene Buch links neben der Schaltfl äche <strong>für</strong><br />

Verknüpfungen) und dann tippen Sie auf die<br />

Lesezeichenleiste darin. Dadurch werden alle Ihre<br />

bestehenden Links angezeigt. Wischen Sie nach rechts<br />

über den gewünschten Link, um diesen zu entfernen und<br />

dann tippen Sie auf den erscheinenden roten Löschen-<br />

Button.<br />

41<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Wie verwendet man die Live-Suche von<br />

Safari?<br />

In der mobilen Version von Safari, können Sie die Standard-<br />

Suchmaschine nicht wie auf dem Desktop ändern. Google<br />

ist voreingestellt, was <strong>für</strong> die meisten Nutzer passen sollte,<br />

da es sich sowieso um die am meisten verwendete<br />

Suchmaschine handelt und sie verfügt zudem über nette<br />

Vorhersagefunktionen. Fangen Sie an, im Suchfeld rechts<br />

neben der Adressleiste zu tippen und Sie werden<br />

feststellen, <strong>das</strong>s Ihre aktuelle Seite gedimmt wird und<br />

Vorschläge zu Ihrer Suche in einem Drop-Down Dialog<br />

erscheinen, der aus der unteren Seite des Suchfelds<br />

kommt.<br />

Je länger Sie tippen, desto genauer werden die Vorschläge,<br />

während Safari automatisch eine verfeinerte Liste von<br />

Google erhält. Sobald <strong>das</strong> Gesuchte erscheint, tippen Sie<br />

darauf. Wenn nicht, tippen Sie auf Suche wie gewohnt, um<br />

zu den Suchergebnissen von Google zu gelangen.


42<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Karten<br />

Wer braucht noch einen Atlas, wenn man ein <strong>iPad</strong> hat?<br />

Das integrierte Karten-Tool zeigt nicht nur Straßenpläne auf<br />

der ganzen Welt – es hilft auch bei der Fortbewegung per<br />

Auto, Bus oder zu Fuß.<br />

Karten ist eines von vielen <strong>iPad</strong> Tools, <strong>das</strong> sich auf<br />

die Services von Dritten verlässt, um Ihnen Ergebnisse<br />

zu liefern. In diesem Fall handelt es sich um Googles<br />

Online Maps (Karten), auf <strong>das</strong> Sie über einen Browser<br />

unter maps.google.de zugreifen können. Die Google<br />

Maps Webseite präsentiert sehr akkurate Karten und<br />

Sattelitenansichten der ganzen Welt. Sie können<br />

zwischen den Ansichten wechseln und zoomen, um<br />

eine nähere Ansicht oder eine bessere Übersicht zu<br />

erhalten. Das geht auch auf dem <strong>iPad</strong>. Tippen Sie<br />

unten rechts auf die abstehende Ecke der<br />

Benutzeroberfl äche und Sie erhalten <strong>das</strong><br />

Ansichtsmenü, über <strong>das</strong> Sie die verschiedenen<br />

Ansichten wechseln und <strong>das</strong> Traffi c-Overlay<br />

kontrollieren können. Dieses Overlay markiert Straßen<br />

auf der Karte in grün, gelb und rot, abhängig vom<br />

Verkehrsfl uss, so <strong>das</strong>s Sie entscheiden können, ob<br />

Sie einer bestimmten Route folgen wollen oder nicht,<br />

je nach den den Verkehrsbedingungen.<br />

Je weiter Sie in die Karte zoomen, desto mehr<br />

Details sehen Sie und wie bei anderen Anwendungen<br />

auch, können Sie auf dem <strong>iPad</strong> per Pinch & Zoom<br />

rein und raus zoomen (fahren Sie zwei Finger<br />

zusammen zum zoomen und ziehen Sie zwei Finger<br />

auseinander, um wieder heraus zu zoomen). Sie<br />

scrollen, indem Sie Ihren Finger über die Oberfl äche<br />

bewegen und um sich selbst auf der Karte schneller<br />

wiederzufi nden, tippen Sie auf den Kompass-Pfeil in<br />

der Toolleiste. Dieser befi ndet sich neben dem<br />

Adressbuch, welches Ihnen durch Antippen von<br />

Kontakten die zugeordnete Adresse auf der Karte<br />

zeigt. Karten ist mehr als nur ein digitaler Atlas. Es ist<br />

auch ein lokales Ortsverzeichnis. Finden Sie Ihre<br />

örtliche Umgebung und dann suchen Sie nach einem<br />

Geschäft – nehmen wir als Beispiel mal eine Pizzeria.<br />

Geben Sie im Suchfeld Pizza ein und die Pins<br />

erscheinen auf der Karte, um die örtlichen Pizzerien<br />

anzuzeigen. Dabei werden außerdem die<br />

Kontaktdaten, wie Adresse, Telefonnummer und<br />

Optionen zur Routenplanung, zum oder vom<br />

Restaurant, mitgeliefert. Sie können die Route<br />

entsprechend Ihres Fortbewegungsmittels anpassen,<br />

mit Optionen <strong>für</strong> Auto, öffentliche Transportmittel und<br />

zu Fuß. Für jede Option wird Ihnen die kürzeste Route<br />

angezeigt, zusammen mit einer zeitlichen<br />

Einschätzung der Reisedauer. Sobald Sie sich <strong>für</strong> ein<br />

Fortbewegungsmittel entschieden haben, tippen Sie<br />

auf Start und die <strong>iPad</strong>-Karten-App führt Sie Schritt <strong>für</strong><br />

Schritt durch jeden Teil der Reise. Sollten Sie sich <strong>für</strong><br />

öffentliche Transportmittel entscheiden, klicken Sie auf<br />

<strong>das</strong> blaue Uhren-Icon in der Informationsleiste. Die<br />

Fahrpläne werden hierdurch aufgerufen und es<br />

werden alle Aspekte Ihrer Reise <strong>für</strong> Sie geplant.<br />

Standardmäßig werden die nächsten zwei oder drei<br />

Abfahrtszeiten angezeigt. Wenn Sie aber nicht gleich<br />

gehen möchten, wählen Sie einfach einen späteren<br />

Zeitpunkt, indem Sie auf die Abfahrtsbox oben im<br />

Panel tippen und einen anderen Zeitpunkt/Datum<br />

auswählen, woraufhin die Wegbeschreibung<br />

aktualisiert wird.<br />

Unser Fazit ist: Für örtliche Reisen ist die App<br />

unschlagbar.


43<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

So wählt man unterschiedliche<br />

Kartentypen<br />

Karten kann vier unterschiedliche Kartentypen<br />

darstellen, abhängig von Ihrem Bedarf. Jede Karte<br />

wird von Google zur Verfügung gestellt und Sie<br />

können zwischen den Karten wechseln, indem Sie<br />

auf die abstehende Ecke unten rechts in der<br />

Anwendung tippen. Hierdurch erscheint ein Menü mit<br />

zwei Links zur klassischen Karte, einer fotografi schen<br />

Sattelitenansicht und einer Terrainansicht, in der<br />

Hügel und Täler in 2D mit Schatten und Highlights<br />

markiert werden. Es gibt außerdem eine Hybrid-<br />

Option, welche die klassische mit der<br />

Sattelitenansicht kombiniert und eine traditionell<br />

gezeichnete Karte über ein Sattelitenfoto legt, um die<br />

Straßennamen deutlich anzuzeigen. Die<br />

Verkehrsansicht ist nur in bestimmten Teilen der Welt<br />

relevant. Es besteht eine gute Abdeckung <strong>für</strong><br />

britische Städte, wobei die Straßen in grün, gelb oder<br />

Rot farbkodiert werden, abhängig von der<br />

Verkehrslage.


44<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Wie fi ndet man sein Haus in Karten<br />

Tippen Sie auf <strong>das</strong> Pfeil-Icon in der<br />

Karten-Toolleiste, oben am<br />

Bildschirm. Wenn Sie die Ortsservices<br />

<strong>für</strong> diese Anwendung nicht aktiviert<br />

haben, erhalten Sie eine Warnung per<br />

Pop-Up. Tippen Sie auf Einstellungen<br />

zum einschalten.<br />

Sie gelangen in die Einstellungen, wo<br />

die Seite mit den Ortseinstellungen<br />

geöffnet wird. Schauen Sie in der<br />

Liste nach Karten und tippen Sie auf<br />

den Schieber, um ihn von AUS auf<br />

EIN zu bewegen.<br />

Kehren Sie zur Karten App zurück<br />

und ein blauer Marker fällt auf Ihren<br />

Standort. Am Anfang bewegt sich<br />

dieser vielleicht etwas, bis er den<br />

genauen Standort ermittelt hat. <strong>Der</strong><br />

blaue Kreis gibt den Fehlerbereich an.<br />

So plant man Reisen mit Karten<br />

Bei Karten geht es nicht nur um Straßenpläne. Durch<br />

Doppeltippen auf eine Karte und dann durch Antippen<br />

des blauen Pfeils auf dem Pin, der erscheint, können<br />

Sie Ihren Startpunkt <strong>für</strong> eine Route festlegen. Wählen<br />

Sie, ob Sie eine Wegbeschreibung von diesem<br />

Standort wollen und dann tippen Sie Ihr entsprechendes<br />

Ziel in <strong>das</strong> freie Feld der Toolleiste. Karten zeigt<br />

die schnellste Route per Straße zwischen den beiden<br />

Punkten an und verrät Ihnen die Distanz und<br />

Reisedauer. Wenn Sie lieber zu Fuß oder per<br />

öffentlichem Verkehrsmittel reisen möchten, tippen<br />

Sie auf die Fußgänger- und Bus-Icons in der blauen<br />

Leiste unten. Die Option <strong>für</strong> öffentliche Transportmittel<br />

hat einen Link zu den Fahrplänen und wenn Sie auf<br />

<strong>das</strong> Icon mit der Uhr auf der Leiste tippen, erscheint<br />

eine Liste der nächsten Abfahrtszeiten. Sollten Sie<br />

nicht sofortstarten wollen, tippen Sie oben auf<br />

“Abfahrt” im schwebenden Dialog und Sie können<br />

angeben, ob Sie einen Zeitpunkt festlegen möchten,<br />

zu dem Sie reisen werden oder einen Zeitpunkt zu<br />

dem Sie ankommen wollen. Sobald <strong>das</strong> erledigt ist,<br />

wählen Sie ein Datum, Stunde und Minuten und<br />

tippen dann zur Bestätigung auf “Fertig”. Jetzt, wo<br />

Ihre Reise mit dem gewünschten Fortbewegungsmittel<br />

vollständig defi niert ist, tippen Sie auf “Start” in<br />

der blauen Leiste um loszulegen und verwenden Sie<br />

die Vor- und Zurückpfeile, die zur Navigation auf Ihrem<br />

Weg erscheinen.


45<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

So verwendet man die Straßenansicht<br />

Googles Straßenansicht erlaubt es Ihnen, sich auf<br />

Straßenebene umzuschauen. Wechseln Sie von<br />

der regulären Draufsicht, indem Sie auf den<br />

orangenen Kreis auf einem beliebigen Pin oder<br />

einer Adresse tippen und dann navigieren Sie<br />

durch die Straßen, indem Sie die Richtungspfeile<br />

antippen. Ziehen Sie Ihren Finger über den<br />

Bildschirm, um sich zu drehen.


46<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

iPod<br />

Das Gerät, <strong>das</strong> Apple zu erneutem Aufschwung verhalf,<br />

hätte der ursprüngliche iMac sein können. Aber es war <strong>das</strong><br />

iPod <strong>das</strong> in die Überholspur wechselte. Jetzt erscheint es in<br />

Softwareform auch auf dem <strong>iPad</strong>.<br />

Verwechseln Sie nicht die iPod und iTunes<br />

Anwendungen. Auf Ihrem Desktop oder Laptop würden<br />

Sie iTunes verwenden, um Ihre Musik anzuhören. Aber<br />

auf dem <strong>iPad</strong> (so wie iPod Touch und iPhone), wird<br />

iTunes nur zum Download verwendet. Die iPod App dient<br />

zum anhören von Musik und betrachten von Videos.<br />

Ungeachtet dessen, ähnelt die iPod-App stark iTunes auf<br />

einem regulären Computer. Die Benutzeroberfl äche ist<br />

zweigeteilt, mit Bibliotheken in einem Panel links und<br />

Alben rechts. Wenn Sie <strong>für</strong> alle Alben Cover haben,<br />

werden diese wie Alben in einem Regal angezeigt oder<br />

als Bücher in der iBooks-App. Wenn Sie Ihren Finger<br />

über den Bildschirm ziehen, scrollen Sie durch die Alben<br />

in Ihrer Sammlung. Unter den Alben befi nden sich<br />

Schaltfl ächen, die es Ihnen ermöglichen, den<br />

Hauptbildschirm zu ändern, um Ihre Sammlung nach<br />

Titel, Künstler, Album, Genre oder Komponist zu<br />

durchsuchen. Dies wird durch all die Daten des Titels<br />

ermöglicht. Diese Daten werden übertragen, wenn Sie Ihr<br />

<strong>iPad</strong> per Mac oder PC synchronisieren – oder<br />

runtergeladen, wenn Sie etwas aus dem iTunes Store<br />

kaufen. <strong>Der</strong> einfachste Weg einen Titel zu fi nden, ist die<br />

Verwendung des Suchfelds. Während Sie tippen, wird die<br />

Liste im Fenster darunter gestutzt. Außerdem werden die<br />

Schaltfl ächen ausgegraut, so <strong>das</strong>s nur die Kategorien<br />

erscheinen, in denen Ihre Ergebnisse auftauchen. Je<br />

länger Sie tippen, desto mehr wird verschwinden, aber<br />

wenn Sie mehr wie einen Gegenstand in schwarzem Text<br />

haben, können Sie durch Tippen zwischen diesen<br />

wechseln, um die unerwünschten Ergebnisse<br />

auszusortieren. Auch wenn die Bibliothek etwas spärlich<br />

aussieht, wenn Sie <strong>das</strong> erste Mal iPod auf dem <strong>iPad</strong><br />

verwenden, können Sie diese aufbauen. Erstellen Sie<br />

einfach Playlisten und sortieren Ihrer Titel darin. Tippen<br />

Sie auf “+” unten am Bildschirm und geben einen Namen<br />

<strong>für</strong> Ihre Liste ein und tippen dann auf die Elemente, die<br />

Sie hinzufügen möchten. Verwenden Sie die Kategorie<br />

Buttons unten am Bildschirm, um zwischen Künstlern,<br />

Alben usw. umzuschalten und wählen aus jeder<br />

Kategorie Titel aus. Wenn Sie Titel aus einen Album<br />

auswählen, tippen Sie auf <strong>das</strong> Albumcover und es wird<br />

sich umdrehen, um Ihnen eine Liste mit den Titeln zu<br />

zeigen, aus der Sie die gewünschten Stücke auswählen<br />

können. Wenn Sie keine Zeit haben, Ihre eigene Playliste<br />

zu erstellen, lassen Sie es doch von Ihrem <strong>iPad</strong> erledigen.<br />

Neben dem Playliste “+” Button sehen Sie etwas, <strong>das</strong><br />

aussieht wie Neutronen, die sich um sich selbst drehen.<br />

Das ist der Genius-Button. Genius erstellt Playlisten,<br />

basierend auf Titeln die gut zusammen passen und<br />

basierend auf den Informationen, die von Millionen iTunes<br />

Anwendern auf der ganzen Welt anonym geliefert<br />

werden. Tippen Sie darauf und wählen einen Track und<br />

iPod <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> wird Ihnen eine Songliste mit 25 Titeln<br />

erstellen, von denen es denkt, <strong>das</strong>s sie gut<br />

zusammenpassen. Wenn Ihnen diese nicht gefallen,<br />

tippen Sie auf “Aktualisieren” – oder auf “Save”, wenn Sie<br />

denken, <strong>das</strong>s sie perfekt sind. <strong>Der</strong> eingebaute<br />

Lautsprecher des <strong>iPad</strong>s ist ausreichend <strong>für</strong> Systemtöne<br />

wie Alarme und Benachrichtigungen, aber genügt<br />

wahrscheinlich nicht zur Wiedergabe von Musik – es sei<br />

denn, Sie verwenden Kopfhörer oder Lautsprecher, die<br />

über AirPlay mit Ihrem Netzwerk verbunden sind.


Fortschritt<br />

Während Sie jeden Titel abspielen, wird<br />

sich dieser Punkt entlang der Leiste<br />

mitbewegen, um anzuzeigen wie weit<br />

Sie durch sind. Sie können mit Hilfe der<br />

Schaltflächen zurück- oder vorspulen<br />

oder Sie halten Ihren Finger auf den<br />

Punkt gedrückt und ziehen ihn in die<br />

gewünschte Richtung, um direkt zu<br />

einem gewünschten Punkt zu kommen.<br />

Lautstärke<br />

Es gibt zwei Wege, auf denen Sie die<br />

Lautstärke in der iPod App ändern<br />

können. Sie können entweder den<br />

Regler an der Seite des <strong>iPad</strong>s bedienen<br />

oder den Schieber in der<br />

Benutzeroberfläche verwenden. Halten<br />

Sie diesen gedrückt und ziehen ihn<br />

nach links oder rechts, zum Ändern der<br />

Lautstärke.<br />

47<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Playlisten<br />

Diese Kategorien organisieren den<br />

Inhalt Ihrer iPod Bibliothek in logische,<br />

einfach zu verstehende Gruppen. Sie<br />

können Ihre eigenen Playlisten<br />

entweder in iTunes auf Ihrem Mac oder<br />

PC oder auf dem <strong>iPad</strong> selbst erstellen.<br />

Hierzu tippen Sie auf “+” , unten in der<br />

linken Leiste.<br />

Albumcover<br />

Jeder Titel, den Sie im iTunes Store<br />

runterladen, verfügt über Cover Art und<br />

diejenigen, die Ihre Titel selber<br />

übertragen haben, können gescannte<br />

Dateien hinzufügen. Sie werden in der<br />

Bibliotheksliste im Hintergrund<br />

verwendet und im Now-Playing-Panel.<br />

Genius<br />

Die Genius-Funktion des iPods<br />

untersucht die Titel in Ihrer Bibliothek<br />

und fügt sie passend zusammen,<br />

basierend auf Stil und Beat. Wenn Sie<br />

den Genius-Button antippen, wird eine<br />

maßgeschneiderte Playliste erstellt, mit<br />

aufeinander aufbauenden Titeln.


48<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

So erstellen Sie eine Playliste<br />

Playlisten ermöglichen es Ihnen, eine Sammlung<br />

Ihrer Lieblingssongs oder Titel der gleichen Art (z.B.<br />

Weihnachtsmusik) zusammenzufassen und diese in<br />

einer sortierten Liste zu organisieren, damit Sie<br />

immer Zugriff auf sie haben, ohne dabei ständig<br />

durch individuelle Einträge in Ihrer Bibliothek<br />

wechseln zu müssen. Fangen Sie an indem Sie auf<br />

“+” unten links im iPod Fenster tippen, um eine<br />

neue Playliste zu erstellen und diese mit einem<br />

bezeichnenden Namen zu versehen.<br />

Sobald Sie auf “Speichern” tippen, versteckt <strong>iPad</strong><br />

die Seitenleiste, damit Sie sich auf <strong>das</strong> Hinzufügen<br />

von Titeln zu Ihrer Playliste konzentrieren können.<br />

Verwenden Sie die Schaltfl ächen unten am<br />

Bildschirm, um zwischen Titeln, Künstlern, Alben<br />

und Komponisten zu wechseln, während Sie eine<br />

Liste mit Ihren Lieblingstiteln erstellen (es müssen<br />

nicht nur Songs sein). Sie können <strong>das</strong> Suchfeld<br />

oben am Bildschirm verwenden, um die Liste mit<br />

den Titeln einzugrenzen und die Liste darunter wird<br />

entsprechend ausgedünnt. Sobald Sie die<br />

gesuchten Titel gefunden haben, tippen Sie jeden<br />

an und sie werden zur Playliste hinzugefügt und<br />

gleichzeitig in der anderen Liste ausgegraut, damit<br />

Sie wissen, <strong>das</strong>s der Titel bereits hinzugefügt wurde.<br />

Wenn Sie mit Alben arbeiten, wird Ihnen eine<br />

Bibliothek mit Albumcovern angezeigt, wobei jedes<br />

die Cover Art aus dem iTunes Store oder Ihrer PC<br />

oder Mac iTunes-Bibliothek hat. Tippen Sie auf ein<br />

Album mit den gewünschten Titeln und <strong>das</strong> Cover<br />

dreht sich und es wird eine vergrößerte Titelliste<br />

angezeigt, durch die Sie scrollen können. Tippen Sie<br />

wieder auf die gewünschten Titel, um diese der<br />

Playliste hinzuzufügen. Um Titel aus der Playliste zu<br />

entfernen, öffnen Sie die Playliste aus der<br />

Seitenleiste und tippen auf Bearbeiten oben am<br />

Bildschirm und verwenden dann die roten “-”<br />

Schaltfl ächen.


Wie Sie Ihre Alben durchsuchen<br />

Sie halten die Albumansicht vielleicht nicht <strong>für</strong> sonderlich<br />

informativ, da sie nur ein Gitter Ihrer importierten oder<br />

runtergeladenen Alben anzeigt, aber es ist tatsächlich ein<br />

ausgezeichnetes Design, mit dem Sie eine schnelle<br />

Übersicht der Bibliothek erhalten, um ein Gefühl da<strong>für</strong> zu<br />

bekommen, was vorhanden ist. Dann können Sie auf <strong>das</strong><br />

gewünschte Album tippen, um es umzudrehen und die<br />

Titelliste zu sehen. Jeder Titel in einem Album ist in<br />

Reihenfolge mit Titelnummer, Namen und Spiellänge<br />

aufgeführt und der aktuell laufende Song – wenn er sich auf<br />

dem ausgewählten Album befi ndet – ist mit einem kleinen<br />

Dreieck verdeckt. Um aus der Titelliste zurück zur<br />

Albumübersicht zu gelangen, tippen Sie entweder auf die<br />

graue Titelleiste oder irgendwo sonst auf den Bildschirm,<br />

weg von den Titeln.<br />

49<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

So können Sie Ihre Cover Art genießen<br />

Es ist eine Schande einen so schönen 9.7” Bildschirm zu<br />

haben, nur um sich Ihre Albumcover in einer Gitteransicht<br />

anzusehen oder als Miniaturansicht unten links am<br />

Bildschirm, wenn Sie einen Song abspielen. Tippen Sie auf<br />

<strong>das</strong> Miniaturbild und <strong>das</strong> Cover füllt den ganzen Bildschirm<br />

aus. Bei erneutem Antippen erscheinen die<br />

Abspielkontrollen. Oben am Bildschirm befi nden sich<br />

Lautstärke, Play und die Vor- und Zurückschaltfl ächen.<br />

Darunter ist die Fortschrittsleiste und links und rechts<br />

Wiederholen und Shuffl e. Unten am Bildschirm sehen Sie<br />

drei Buttons: Kehren Sie zur Playliste links zurück, erstellen<br />

Sie eine Genius-Playliste in der Mitte und eine Schaltfl äche,<br />

um <strong>das</strong> Cover umzudrehen und zu den Titeln auf dem<br />

Album zu gelangen.<br />

Wie erstellt man eine Genius Playliste<br />

Wenn Sie unserer Anleitung zum Erstellen einer Playliste<br />

(siehe gegenüberliegende Seite) nicht folgen möchten,<br />

können Sie diese Aufgabe von der iPod App erledigen<br />

lassen. Tippen Sie auf den Genius Button unten im Interface<br />

und wählen dann einen Titel aus der Bibliothek. Ihr <strong>iPad</strong> wird<br />

alle anderen Titel in Ihrer Sammlung untersuchen und<br />

diejenigen hinzufügen, von denen es denkt, <strong>das</strong>s sie gut<br />

zusammenpassen. Hierzu verwendet es Informationen, die<br />

von Millionen iPod und iTunes Nutzern auf der ganzen Welt<br />

anonym geliefert werden und die zentral von iTunes und<br />

iPod Anwendungen aufgerufen und analysiert werden. So<br />

wie Sie den aktuellen Titel sehen, können Sie auch die Titel<br />

in der Liste betrachten, welche die iPod App eingestellt hat.<br />

Dadurch können Sie direkt zu Ihrem Lieblingssong springen.


50<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>Der</strong> <strong>iPad</strong> App Store<br />

<strong>Der</strong> App Store ist Ihr Tor zu einem großen Angebot an Add-ons <strong>für</strong> Ihr <strong>iPad</strong>,<br />

aber wie geht man damit um? Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie Sie Ihre<br />

erste App kaufen und downloaden.<br />

Durch <strong>das</strong> Installieren von Apps direkt auf Ihr <strong>iPad</strong>,<br />

können Sie dessen Fähigkeiten erweitern, selbst<br />

wenn Sie gerade unterwegs und nicht an Ihrem<br />

regulären Mac oder PC sitzen. Es ist nicht<br />

schwieriger, als die Installation durch iTunes und es<br />

verwendet die gleichen Login-Details, da es mit dem<br />

iTunes-Store-Konto verbunden ist. Das bedeutet,<br />

<strong>das</strong>s Sie keine wertvollen Kreditkartendaten auf<br />

einem mobilen Gerät speichern müssen, welches Sie<br />

unterwegs verlieren könnten. Was noch besser ist,<br />

wenn Sie an Ihren regulären Computer zurückkehren<br />

und Ihr <strong>iPad</strong> zur Synchronisierung einstecken,<br />

werden Daten in beide Richtungen ausgetauscht, so<br />

<strong>das</strong>s die Apps, die Sie auf <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> heruntergeladen<br />

haben, direkt in Ihre iTunes Bibliothek gehen. <strong>Der</strong><br />

Hauptunterschied des Prozesses auf Ihrem regulären<br />

Computer und Ihrem <strong>iPad</strong> ist, <strong>das</strong>s Sie auf dem <strong>iPad</strong><br />

die App Store Anwendung von der Home-Seite<br />

verwenden, anstatt die Apps über iTunes<br />

abzufragen. iTunes dient auf dieser Plattform nur<br />

dem Kauf von Musik und Videos.<br />

<strong>Der</strong> App Store hat zwei Schaltfl ächen, mit denen<br />

Sie sehen können, was neu und beliebt ist. Wenn<br />

Sie wissen was Sie wollen, können Sie beide<br />

überspringen und Text in <strong>das</strong> Suchfeld in der<br />

Toolleiste eingeben (siehe links). Während Sie tippen,<br />

schlägt der App Store Ergebnisse vor. Wenn Sie z.B.<br />

Wetter eingeben, wird zuerst eine Liste mit allen<br />

Apps ausgegeben, die <strong>das</strong> Wort Wetter enthalten.<br />

Wenn Sie die gewünschte App gefunden haben,<br />

klicken Sie auf den Eintrag in der Ergebnisliste und<br />

Sie gelangen auf eine Seite, speziell <strong>für</strong> die App, auf<br />

der Ihnen Screenshots und eine kurze Beschreibung<br />

der Fähigkeiten präsentiert werden. Sie können<br />

außerdem die Bewertungen anderer Nutzer sehen<br />

und was zudem sehr wichtig ist, welches OS Sie <strong>für</strong><br />

den Betrieb der App brauchen. Mit der Zeit wird<br />

Apple wahrscheinlich Updates veröffentlichen, die<br />

nicht mit allen <strong>iPad</strong>s kompatibel sind, diese<br />

Informationen werden also immer relevanter. Wenn<br />

Sie die App kaufen möchten, tippen Sie auf die<br />

Schaltfl äche <strong>für</strong> den Preis oder „Free/Kostenlos“<br />

unter dem Icon, oben auf der Seite und Sie werden<br />

sehen, <strong>das</strong>s die Schaltfl äche jetzt „Install App“<br />

anzeigt. Das ist der Bestätigungsbutton – tippen Sie<br />

nur darauf, wenn Sie wirklich die App kaufen und auf<br />

Ihrem <strong>iPad</strong> installieren möchten. Sobald Sie getippt<br />

haben, werden Sie den App Store verlassen (Ihr Ort<br />

wird im Hintergrund aufbewahrt, so <strong>das</strong>s Sie beim<br />

nächsten betreten auf der gleichen Seite<br />

weitermachen können) und die App wird installiert,<br />

was mit einer Fortschrittsleiste über dem eigenen<br />

Icon angezeigt wird.


51<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


52<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

So installieren Sie Apps – Schritt <strong>für</strong> Schritt:<br />

1. Tippen Sie auf <strong>das</strong> Apps Icon in der App Store<br />

Übersicht, um die eigene Seite der App zu öffnen.<br />

Zu dieser gehört eine Diashow von Bildern und eine<br />

kurze Beschreibung.<br />

2. <strong>Der</strong> Link “More/Mehr”... am Ende der<br />

Beschreibung, öffnet eine ausführlichere<br />

Beschreibung vom Herausgeber der App. Hier<br />

werden üblicherweise die relevanteren Funktionen<br />

erklärt, zusammen mit den Aktualisierungen der<br />

neusten Version.<br />

1<br />

2<br />

4 3<br />

4. Sollten Sie keine neuen Apps oder Updates<br />

innerhalb der letzen Minuten installiert haben,<br />

werden Sie nach Ihrem Passwort gefragt. Dies dient<br />

zur Sicherheit, damit niemand ungenehmigte<br />

Einkäufe auf Ihrem Konto tätigt. Sie erhalten ein<br />

paar Tage nach der Installation eine Bestätigung per<br />

E-Mail, über alle getätigten Käufe. Wenn Sie<br />

mehrere Apps gekauft haben, werden diese auf<br />

einer Rechnung zusammengefasst.<br />

3. Wenn Sie die App immer noch herunterladen<br />

möchte, klicken Sie zweimal auf den Button unter<br />

dem Icon. Dieser zeigt nach dem ersten Antippen,<br />

entweder an, <strong>das</strong>s die App “FREE” (oder Kostenlos)<br />

ist oder gibt den Preis an. Beim zweiten Antippen,<br />

werden Sie gebeten, die Installation zu bestätigen.


53<br />

Wie hält man seine Apps aktuell?<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

2<br />

1 3<br />

Die aktive Gemeinde von <strong>iPad</strong> Entwicklern, ist voll mit<br />

enthusiastischen Programmierern, die unermüdlich daran<br />

arbeiten, ihre Apps aktuell zu halten und ständig<br />

aktualisierte Versionen in den App Store stellen. Diese<br />

Updates können kostenlos heruntergeladen werden und<br />

Sie werden benachrichtigt, wenn Sie verfügbar sind.<br />

Behalten Sie <strong>das</strong> Icon des App Stores auf dem Home-<br />

Bildschirm im Auge. Wenn Updates verfügbar sind,<br />

befi ndet sich eine rote Plakette auf dem Icon, in dessen<br />

Mitte eine Zahl Ihnen zeigen wird, wie viele Updates<br />

verfügbar sind.<br />

Öffnen Sie den App Store und tippen Sie auf <strong>das</strong><br />

Updates-Icon am Ende der Toolleiste (auch hier befi ndet<br />

sich eine Plakette mit der Anzahl der Updates). Jetzt<br />

öffnet sich ein Fenster, <strong>das</strong> Ihnen zeigt, welche Updates<br />

verfügbar sind (1). Sie können diese einzeln installieren,<br />

indem Sie die entsprechenden Schaltfl ächen daneben<br />

antippen. Um alle auf einmal zu aktualisieren, tippen Sie<br />

oben am Bildschirm auf “Alle aktualisieren”. Während Ihre<br />

Apps installiert werden, zeigt <strong>das</strong> entsprechende Icon (2)<br />

oder Verzeichnis (4) eine Fortschrittsleiste, die Ihnen<br />

angibt, wie lange Sie noch warten müssen.<br />

Die Registerkarte “Neu”, zeigt Ihnen<br />

die populärsten Zugänge im App<br />

Store. Hier können Sie am besten<br />

neue Apps fi nden, von denen Sie<br />

vorher wahrscheinlich noch nicht<br />

gehört hatten.<br />

“Beliebte Apps” zeigt Ihnen, was die<br />

Leute am meisten runterladen.<br />

Kombinieren Sie Ihre Suche mit den<br />

Top Charts, die aus der Toolleiste,<br />

unten im Interface, erreichbar sind.<br />

Sind Sie nur an den neusten Zugängen<br />

im App Store interessiert? Tippen Sie<br />

auf “Erscheinungsdatum”, um zu<br />

sehen, welche Apps gerade<br />

veröffentlicht wurden und um einen<br />

Vorsprung vor der Masse zu haben.


54<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

iBooks<br />

Die Zukunft des Lesens ist fast gesichert digital und wenn Apple ein<br />

Wort mitzureden hat, ist <strong>das</strong> Gerät hier<strong>für</strong> entweder ein iPhone oder<br />

ein <strong>iPad</strong>, mit der iBooks-App. Welches Gerät wird es sein?<br />

iBooks ist <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> sehr wichtig. Apple hofft, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> ein Buchersatz wird und <strong>das</strong>s wir am Bildschirm<br />

die Bücher auswählen werden, die wir lesen<br />

wollen – auf Apples Bildschirm, anstatt auf gebundenem<br />

Papier. Apple ist nicht <strong>das</strong> erste Unternehmen mit dieser<br />

Idee, da Sony (mit dem Reader) und Amazon (mit dem<br />

Kindle) bereits Konkurrenzprodukte anbieten. Es ist also<br />

überraschend, <strong>das</strong>s iBooks nicht bereits auf dem <strong>iPad</strong><br />

vorinstalliert ist. Stattdessen, müssen Sie es kostenlos<br />

über den iTunes App Store herunterladen und sobald es<br />

installiert ist, können Sie <strong>das</strong> gewünschte Buch zum<br />

Lesen runterladen. Ihrer Bücher sind nach Regalen<br />

geordnet, ähnlich den Alben in der iPod App. Sobald<br />

Sie ein Buch antippen, wird es auf dem Bildschirm<br />

geöffnet, entweder mit beiden Seiten im Querformat<br />

oder als einzelne Seite im Hochformat des <strong>iPad</strong>s.<br />

Welche Ansicht Sie wählen liegt an Ihnen, aber Ihr<br />

einziger Grund zur Verwendung des Hochformats liegt<br />

darin, <strong>das</strong>s Sie so bequemer lesen können, wenn Sie<br />

den Schriftgrad erhöhen.<br />

Dies erfolgt über den Einstellungsdialog <strong>für</strong> die<br />

Schriftart, der sich hinter dem AA Button oben auf jeder<br />

Seite befi ndet (siehe rechts). Tippen Sie darauf und<br />

wählen zwischen kleineren und größeren Zeichen, aus<br />

fünf geläufi gen Schriftarten. <strong>Der</strong> Button daneben – <strong>das</strong><br />

Bild der Sonne – kontrolliert die Helligkeit des<br />

Bildschirms, damit Sie diese an Ihre eigenen<br />

Bedürfnisse und die Beleuchtung der Umgebung<br />

anpassen können, wenn Sie Ihr <strong>iPad</strong> verwenden.<br />

Rechts daneben befi ndet sich <strong>das</strong> Bild einer Lupe,<br />

hinter dem sich die Suchfunktion verbirgt<br />

(gegenüberliegende Seite). Tippen Sie darauf und geben<br />

Sie einen Suchbegriff ein, um einen Treffer <strong>für</strong> jede<br />

gesuchte Wortkombination im Buch zu erhalten. Wenn<br />

etwas immer noch mehrdeutig ist, können Sie über die<br />

Google und Wikipedia Buttons unten im Ergebnis-<br />

Panel, Online nach weiteren Informationen suchen.<br />

Jedes Mal wenn Sie ein Buch öffnen, wird iBooks<br />

sich die Stelle merken, die Sie zuletzt gelesen hatten.<br />

Somit sollten Sie also niemals Ihre Stelle verlieren. Wenn<br />

Sie sich im Inhaltsverzeichnis eines Buches befi nden,<br />

sehen Sie eine rote “Weiterlesen” Schaltfl äche oben auf<br />

der Seite, welche Sie durch Antippen auf die zuletzt<br />

gelesene Seite zurückbefördert. Allerdings können Sie<br />

auch Lesezeichen im Text setzen. Diese Funktion ist<br />

insbesondere <strong>für</strong> akademische Texte hilfreich. Halten Sie


55<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

ein Wort gedrückt und wenn Sie den Finger anheben,<br />

erhalten Sie ein Menü mit dem Sie entweder den<br />

ausgewählten Text kopieren, als Suchbegriff verwenden,<br />

im Wörterbuch nachschauen oder ein Lesezeichen<br />

setzen können (siehe unten). Wählen Sie die letze<br />

Option und die Stelle wird in Ihren Lesezeichen<br />

gespeichert, zusammen mit einem Auszug und dem<br />

Datum, so <strong>das</strong>s Sie es in der Zukunft leicht wieder<br />

fi nden. Je länger Sie iBooks verwenden, desto mehr<br />

werden Sie sich in <strong>das</strong> Lesen auf diese Weise verlieben.<br />

Eine Fortschrittsleiste unten am Bildschirm, zeigt Ihnen<br />

den Fortschritt im aktuellen Buch und <strong>das</strong> integrierte<br />

Wörterbuch stellt sicher, <strong>das</strong>s Sie sich nie an<br />

unbekannten Wörtern aufhängen.


56<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

So kaufen Sie einen Roman in iBooks:<br />

Tippen Sie auf den iBooks Store<br />

Button, um die App wie einen<br />

geheimen Durchgang hinter einer<br />

Bücherwand umzudrehen. Auf der<br />

Rückseite fi nden Sie einen Store, der<br />

sehr dem App Store ähnelt. Tippen<br />

Sie auf Top Charts, um zu sehen, was<br />

sich gerade gut verkauft und welches<br />

die beliebtesten kostenlosen Bücher<br />

sind.


57<br />

Gefällt Ihnen <strong>das</strong> Buch? Tippen Sie auf<br />

Kaufen, um es zu Ihrer Bibliothek<br />

hinzuzufügen.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Tippen Sie auf “Auszug” und ein großzüger Auszug des gewählten Buchs,<br />

wird auf Ihr <strong>iPad</strong> runtergeladen und in Ihrem Bücherregal verstaut. Sie<br />

können den Fortschritt des Downloads überwachen, indem Sie die blaue<br />

Leiste im Auge behalten. Wenn der Download abgeschlossen ist, wird der<br />

Schriftzug “Auszug” über dem Buch erscheinen. Tippen Sie auf den<br />

Einband, um einen Blick in <strong>das</strong> Buch zu werfen.<br />

Scrollen Sie durch die Charts, um ein Buch zu fi nden,<br />

<strong>das</strong>s Ihr Interesse weckt. Es gibt eine riesige Auswahl in<br />

allen Genres, aber wenn Ihnen davon nichts zusagt,<br />

können Sie <strong>das</strong> Suchfeld verwenden, um ein bestimmtes<br />

Buch zu fi nden.<br />

Jedes vollständige Buch wird von einem Auszug begleitet,<br />

den man kostenlos runterladen kann. Dies ist <strong>das</strong> digitale<br />

Äquivalent zum Durchblättern in der örtlichen<br />

Buchhandlung, da es Ihnen ermöglicht, einen Blick<br />

reinzuwerfen, bevor Sie <strong>das</strong> komplette Buch kaufen. Die<br />

Länge des Auszugs hängt vom Buch ab, aber er sollte<br />

immer ausreichen, um Ihnen einen Eindruck vom<br />

vollständigen Download zu verschaffen.


58<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

iWork <strong>für</strong> <strong>iPad</strong><br />

iWork ist Apples anwenderfreundliche Offi ce Suite, die aus einem erstklassigem<br />

Textverarbeitungsprogramm, einer Tabellenkalkulation und einem Präsentationsprogramm<br />

besteht. Die Offi ce Suite bereitet Mac-Besitzern schon lange Freude<br />

und ist auch von Anfang an ein Teil des <strong>iPad</strong>s.<br />

iWork ist Apples eigene Offi ce Suite und macht aus dem<br />

<strong>iPad</strong> eine legitime Business-Maschine, ungeachtet der<br />

fehlenden Hardware-Tastatur.<br />

iWork<br />

iWork erschien in den letzten Jahren in mehreren Teilen,<br />

als Apple zuerst <strong>das</strong> Präsentationsprogramm Keynote,<br />

dann <strong>das</strong> Textverarbeitungsprogramm Pages und<br />

letztendlich die innovative Tabellenkalkulation Numbers<br />

vorstellte. Die <strong>iPad</strong> Varianten werden jedem bekannt<br />

vorkommen, der iWork auf dem Mac verwendet, aber die<br />

Programme wurden von Grund auf überarbeitet, um die<br />

einzigartigen Vorteile des <strong>iPad</strong>s zu nutzen. Auch wenn<br />

iWork eigene Dateiformate hat, können diese drei<br />

Programme mit allen Industriestandarden arbeiten (lesen<br />

und schreiben). Alle drei können PDF Dokumente<br />

ausgeben. Numbers exportiert Excel Dateien und Pages<br />

kann im Wordformat speichern. Sie können außerdem<br />

auch Apples Online Service iwork.com zum kooperativen<br />

Arbeiten verwenden. Jedes der drei Programme ist<br />

einzeln erhältlich, Sie könnten also beispielsweise nur<br />

Pages kaufen und Textverarbeitung betreiben. Das ist ein<br />

Unterschied zur Mac-Variante, die nur im Bundle<br />

erhältlich ist.<br />

Pages<br />

Pages ist ein Textverarbeitungsprogramm mit einem<br />

großen Unterschied: Es kann auch als Low-End<br />

Desktop-Publishing-Tool <strong>für</strong> Dokumente mit mehreren<br />

Spalten verwendet werden. Hierbei werden Text und<br />

Grafi ken vermischt. Da <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> nur mit den Fingern<br />

gesteuert wird, gestaltet sich <strong>das</strong> Layout sehr schmerzfrei<br />

und Sie können Bilder und Objekte einfach mit Ihrem<br />

Finger über den Bildschirm schieben. Probieren Sie <strong>das</strong><br />

mal an einem Mac oder PC und Sie werden sehen, wie<br />

viel einfacher die Verwendung des <strong>iPad</strong>s sein kann.<br />

Pages funktioniert hervorragend mit der großen<br />

Onscreen-Tastatur des <strong>iPad</strong>s, bei dem die Tasten fast so<br />

groß sind, wie die eines regulären Laptops. Richtig<br />

schnell können Sie arbeiten, wenn Sie in <strong>das</strong> optionale<br />

Dock oder in ein Bluetooth-Keyboard investieren, wobei<br />

Sie Ihr <strong>iPad</strong> dann wie einen Bildschirm aufstellen können.<br />

Abhängig davon. wie Sie arbeiten möchten, können Sie<br />

viele der Interface-Elemente am Bildschirm so<br />

verstecken, <strong>das</strong>s Sie weniger von der Arbeit abgelenkt<br />

werden.<br />

Numbers<br />

Niemand wusste wie Apple <strong>das</strong> erprobte<br />

Tabellenkalkulationsmodell verbessern wollte, als<br />

Numbers <strong>für</strong> den Mac veröffentlicht wurde, aber sie<br />

haben es geschafft. Anstatt dem Nutzer eine einzelne<br />

große Tabelle auf jeder Registerkarte der<br />

Tabellenkalkulation zu liefern, was die ganze Seite<br />

belegte, hatte Apple die Idee, mehrere einzelne Tabellen<br />

zu verwenden. Das ist nicht nur logisch, sondern<br />

ermöglicht Ihnen auch die Unterteilung von bezogenen<br />

Summen, während diese von nicht-relevanten Daten<br />

ferngehalten werden, welche Sie aber dennoch am<br />

Bildschirm haben möchten. Das bedeutet zudem, <strong>das</strong>s<br />

Sie Ihre Tabellenkalkulationen außerdem klarer und<br />

attraktiver gestalten können. Wenn Sie nummerische<br />

Daten präsentieren – insbesondere fi nanzielle Daten – ist<br />

Klarheit wichtig, um Ihre Nachricht schnell und genau zu


59<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

vermitteln. Präsentation ist in der <strong>iPad</strong> Variante von<br />

Numbers ebenso wichtig, wie am Mac und daher verfügt<br />

<strong>das</strong> Programm so wie die anderen iWork Apps, über ein<br />

Reihe vordefi nierter Templates. In diesem Fall sind es 16<br />

Templates, die ein professionelles Produkt gewährleisten.<br />

Spezielle Zelltypen ermöglichen den Einsatz Ihres <strong>iPad</strong>s,<br />

als fortschrittliches Klemmbrett zur Datensammlung. Sie<br />

können Ihre Formulare also zum direkten Ausfüllen vor<br />

Ort vorbereiten, wobei die gesammelten Daten direkt in<br />

eine Tabellenkalkulation fl ießen. Das erspart Ihnen später<br />

<strong>das</strong> manuelle Nachtragen vom Papier auf Ihren Rechner.<br />

Keynote<br />

Keynote ist Apples Präsentationsprogramm und stellt in<br />

etwa <strong>das</strong> Äquivalent zu PowerPoint in Microsoft Offi ce<br />

dar. Es wurde nach den Präsentationen von Apples Chef<br />

Steve Jobs benannt, die immer beim Start eines neuen<br />

Produkts abgehalten werden. Wenn Sie jemals eine<br />

Präsentation am Bildschirm erstellt haben, werden Ihnen<br />

die Tools in Keynote sofort bekannt vorkommen. Ein<br />

Organizer <strong>für</strong> die Folien verläuft auf einer Seite des<br />

Bildschirms und der Hauptbereich zur Gestaltung der<br />

Folien befi ndet sich rechts. Die Folien enthalten<br />

Hintergründe, Bilder und Worte und Sie können eine<br />

Reihe von Übergängen einfügen, die vorgeben, wie die<br />

Anwendung Ihre Folien innerhalb der Präsentation<br />

bewegt. Keynote <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> wird mit einer Auswahl von<br />

12 Themes geliefert, die von Apple entworfen wurden.<br />

Jedes Theme verfügt über eine Reihe von Seiten-<br />

Templates, die in beliebiger Reihenfolge organisiert<br />

werden können. Das Programm greift auf die Foto-App<br />

des <strong>iPad</strong>s zu, wodurch Sie in den Bildern aus Ihrer<br />

Bibliothek zeichnen können und diese Daten mit anderen<br />

iWork Apps teilen können. Wenn Sie also eine Tabelle<br />

oder einen Chart benötigen, können Sie Numbers zur<br />

Erstellung verwenden und dann direkt importieren. Auf<br />

den folgenden Seiten untersuchen wir jedes Programm<br />

im Detail.


60<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Pages<br />

PC Anwendern ist es vielleicht gar nicht bekannt, aber Pages ist ein Hit<br />

auf dem Mac. Jetzt wurde es <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> portiert, wo es nicht nur<br />

Schreibtools bietet, sondern auch elementare Seitenlayout-Funktionen.<br />

Pages ist ein sehr vollendetes Textverarbeitungsprogramm,<br />

<strong>das</strong> Ihnen die ausführliche Kontrolle über<br />

<strong>das</strong> Aussehen Ihrer Arbeit gibt, mit mehreren<br />

Schriftarten und Layout-Optionen, die Sie eher auf<br />

einem Desktop erwarten würden. Pages funktioniert<br />

ausgezeichnet mit der Onscreen-Tastatur des <strong>iPad</strong>s,<br />

aber legt erst richtig los, wenn Sie es mit einer externen<br />

Tastatur verwenden – entweder per Bluetooth oder mit<br />

der Tastatur des Docks, welches von Apple optional<br />

angeboten wird. Setzen Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> im Querformat im<br />

Dock ein und Sie sehen eine Toolleiste zum<br />

Formatieren, die über den oberen Bildschirmrand<br />

verläuft und unten haben Sie ein komfortables, taktiles<br />

Keyboard. Pages ist mehr als ein simples Programm<br />

zur Texteingabe – es verfügt auch über ein paar sehr<br />

beeindruckende Layout-Tools. <strong>Der</strong> Button mit dem<br />

eingerahmten Berg auf der Toolleiste, ist der Media-<br />

Button. Über diesen erhalten Sie Zugang zur Foto-<br />

Bibliothek Ihres <strong>iPad</strong>s, damit Sie in Ihren Dokumenten<br />

Bilder einfügen können. Sie erhalten hier außerdem<br />

Tools zur Erstellung von Tabellen, Charts und Formen,<br />

mit denen Sie Ihre Arbeit illustrieren können (siehe<br />

rechte Seite links).<br />

Beeindruckender Weise haben Sie viel Kontrolle<br />

über <strong>das</strong> Aussehen der Elemente, sobald diese<br />

platziert wurden – insbesondere wenn man bedenkt,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> über keine Maus verfügt. Platzieren Sie<br />

ein Foto und Sie können es auf der Seite hin und her<br />

ziehen und dabei zusehen, wie Ihr Text sich dabei um<br />

<strong>das</strong> Bild bewegt. Es wird in einem Rahmen positioniert,<br />

der an den Ecken über Griffe verfügt. Wenn Sie an<br />

diesen mit Ihren Fingern ziehen, ändert <strong>das</strong>s die Form<br />

der randlosen Box, in welcher <strong>das</strong> Bild sitzt und durch<br />

Doppeltippen auf die Grafi k selbst, erhalten Sie Zugang<br />

zu einem Tool, mit dem Sie die Größe ändern können.<br />

Hierbei handelt es sich um einen einfachen Schieber,<br />

der Ihre Bilder beim Verschieben nach rechts<br />

vergrößert und nach links hin verkleinert. Pages wurde<br />

so programmiert, <strong>das</strong>s es mit anderen Apps<br />

zusammenarbeitet. <strong>Der</strong> Button “Dokumente” (My<br />

Documents), oben am Bildschirm, ruft eine Galerie<br />

Ihrer erstellten Textdateien auf, so wie Werkezuge zur<br />

Erstellung neuer Dateien, zum Versand per E-Mail oder<br />

zum Export in einem von drei Formaten: Pages, PDF<br />

und Word, zur Verwendung am PC oder Mac. Auf<br />

diesem Weg können Sie die mobile Version von Pages<br />

verwenden, wenn Sie nicht im Büro oder zu Hause<br />

sind und haben dabei die Gewissheit, <strong>das</strong>s Sie beim<br />

Fortsetzen Ihrer Arbeit keine Schwierigkeiten haben<br />

werden.<br />

Wenn Sie sich <strong>für</strong> ApplesOnline MobileMe Service<br />

registriert haben, können Sie außerdem Ihre<br />

Dokumente auf der iwork.com Seite zum Lesen und zur<br />

Prüfung durch Kollegen und Kontakte speichern.


61<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Die vielen Ansichten von Pages<br />

Oben: Die allgemeine Bearbeitungsansicht wird von<br />

der Schreibfl äche dominiert. Oben am Bildschirm<br />

befi nden sich die Toolleiste zum Formatieren und <strong>das</strong><br />

Lineal. Beide lassen sich verstecken, sollten Sie diese<br />

als Ablenkung empfi nden. Sie können auch die<br />

dunklere Leiste verstecken, die Sie zum Einfügen von<br />

Formen und Bildern brauchen oder mit der Sie aus der<br />

Bearbeitungsansicht zurück zum Dokumenten-<br />

Organizer gelangen.<br />

Oben rechts: Auch wenn es ein Textverarbeitungsprogramm<br />

<strong>für</strong> ein Tablet ist, <strong>das</strong> alleine durch Ihre<br />

Finger bedient wird, können Sie mit Pages<br />

überraschend fortschrittliche Aufgaben durchführen,<br />

inklusive der Größenänderung von Bildern. Wir<br />

demonstrieren dies hier mit einem übergelegten<br />

Schieber.<br />

Rechts: Pages bevorzugt zwar sein eigenes und<br />

geschütztes Format, <strong>das</strong> auch mit Pages auf dem Mac<br />

funktioniert. PC-Anwender, die Ihre Dokumente teilen<br />

möchten, sollten aber in einem anderen Format<br />

abspeichern. Pages <strong>für</strong> <strong>iPad</strong>, kann problemlos in Word<br />

und PDF abspeichern – beide Formate fi nden große<br />

Unterstützung.


62<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Keynote<br />

Jeder, der berufl ich Präsentationen hält, versteht, wie wichtig gute Folien<br />

sind. Mit Keynote können Sie unterwegs Ihre eigenen Folien erstellen,<br />

selbst wenn Sie Ihren Mac oder PC im Büro gelassen haben.<br />

Keynote ist Apples Präsentationsprogramm – es ist<br />

ähnlich wie Microsofts PowerPoint. Im Vergleich zu den<br />

anderen <strong>iPad</strong> iWork Anwendungen, funktioniert <strong>das</strong><br />

Programm nur im Querformat (Landscape-Modus). Das<br />

liegt daran, <strong>das</strong>s die erstellten Folien zur Anzeige auf<br />

einem regulären Computermonitor gedacht sind. Apple<br />

ist sich wohl bewusst darüber, <strong>das</strong>s nicht jeder ein<br />

Spitzendesigner ist und hat daher 12 hochqualitative<br />

Vorlagen in die Anwendung gepackt. Das sind weniger<br />

als in der Mac-Version von Keynote, aber wenn Sie sich<br />

mit der Desktop/Laptop-Variante auskennen, werden<br />

Sie feststellen, <strong>das</strong>s trotzdem viele bekannte Favoriten<br />

den Sprung aufs <strong>iPad</strong> geschafft haben – inklusive<br />

“Chalkboard”, “Modern Portfolio” und “Showroom”.<br />

Wenn Sie Ihre Präsentation erstellen, ist <strong>das</strong> Interface<br />

zweigeteilt. Eine Leiste zur Organisation Ihrer Folien<br />

befi ndet sich auf der linken Seite und ein größerer<br />

Bereich, <strong>für</strong> die eigentliche Gestaltung der Folie, befi ndet<br />

rechts. Apple hat sehr sorgfältig darüber nachgedacht,<br />

wie Sie eine Folie ohne Verwendung einer Maus<br />

erstellen können und hat alles zur einfachen Bedienung<br />

mit dem Finger angepasst. Über den “+” Button unten<br />

in der Organizer-Leiste, können Sie neue Folien<br />

hinzufügen und durch Antippen erhalten Sie eine Liste<br />

der unterschiedlichen Variationen in Ihrem Theme.<br />

Tippen Sie <strong>das</strong> gewünschte an und es erscheint auf<br />

Ihrer Organizer-Leiste. Die Bearbeitung der Folien ist<br />

ebenso einfach. Durch Antippen des Textbereichs,<br />

erscheint die Tastatur und Sie können direkt auf der<br />

Folie tippen, unter vollem Zugriff auf die<br />

Formatierungsmöglichkeiten. Sie können außerdem die<br />

Weise ändern, in der Ihr Text angezeigt wird, um einen<br />

größeren Effekt zu erhalten. Viele bekannte Optionen<br />

der Mac-Fassung sind vorhanden, inklusive “Blast”,<br />

“Appear” und “Compress”. Sie können die<br />

Geschwindigkeit des Aufbaus anpassen und ob dieser<br />

manuell (auf Antippen) oder automatisch (nach einem<br />

Übergang) geschehen soll.<br />

Fotos (was ist schon eine Präsentation ohne Bilder?)<br />

werden aus Ihren Fotoalben gezogen und können auf<br />

der Folie in ihrer Größe angepasst werden. Sie können<br />

auf ein exaktes Niveau zoomen und dann die Ecken des<br />

Rahmens zur Mitte oder zu den Außenseiten Ihrer Folie<br />

ziehen, damit <strong>das</strong> Bild anständig gestutzt wird. Sie<br />

können außerdem Effekte, wie “Concave”, “Convex<br />

Curls” und Schatteneffekte, einfügen. <strong>Der</strong> Bildschirm<br />

des <strong>iPad</strong>s ist ein ausgezeichnetes Medium, um Ihre<br />

Präsentation vorzuführen und wenn Sie <strong>das</strong> optionale<br />

VGA-Kabel oder <strong>das</strong> HDMI-Kit kaufen, können Sie zur<br />

Verwendung vor größeren Gruppen, <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zudem an<br />

einen Projektor oder einen regulären Monitor anschließen.<br />

Sollten Sie die Präsentation lieber an Ihrem<br />

Mac oder PC vorführen wollen, können Sie diese<br />

exportieren – so wie es auch mit den Dateien in Pages<br />

und Numbers funktioniert. Leider können PC Anwender<br />

ihre Arbeit nicht als PowerPoint .ppt oder .pptx Datei<br />

exportieren – Sie müssen also auf PDF zurückgreifen,<br />

wenn Sie keinen Mac mit Keynote haben.<br />

Unser Resumez: Die <strong>iPad</strong> Version von Keynote ist die<br />

vielseitigste und ausgereifteste Software, zur Gestaltung<br />

von Folien auf jeder Plattform – nicht nur auf einem<br />

mobilen Gerät.


63<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Oben: Jedes Theme in Keynotes Arsenal<br />

verfügt über mehrere unterschiedliche<br />

Folienstile.<br />

Links: Integrierte Werkzeuge ermöglichen<br />

<strong>das</strong> Einstellen der Art und Weise, auf die<br />

Ihre Bilder auf dem Bildschirm angezeigt<br />

werden. Ein Schieber regelt hierbei die<br />

jeweilige Größe im Rahmen.<br />

Darüber: Mangel an Inspiration? Starten<br />

Sie mit einer vorformatierten Vorlage durch.


64<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Numbers<br />

Numbers ist eine raffi nierte Tabellenkalkulation. Sie verfügt über<br />

hervorragende Grafi ktools, um Ihnen dabei zu helfen, Ihre fi nanzielle<br />

Situation in den Griff zu bekommen. Numbers verfügt zudem über vier<br />

intelligente Tastaturen, welche die Eingabe von Daten deutlich<br />

vereinfachen.<br />

Wenn Sie Numbers am Mac verwenden, wissen<br />

Sie, <strong>das</strong>s Sie eine revolutionäre Software vor sich<br />

haben. Das Programm defi niert den Begriff<br />

Tabellenkalkulation neu und liefert Ihnen Zugang zu<br />

mehreren Tabellen auf einem Arbeitsblatt, anstelle von<br />

mehreren Arbeitsblättern und einzelnen Tabellen in<br />

einem Dokument. Numbers verfügt über 16<br />

verschiedene Vorlagen, die <strong>das</strong> Erstellen einer neuen<br />

Tabellen-kalkulation enorm erleichtern. In der Summe<br />

decken Sie alle Bereiche ab, unter anderem mit<br />

Vorlagen <strong>für</strong> Organisationsteams, Rechnungen und<br />

Ausgaben-berichte. Die nützlichste Vorlage ist aber<br />

immer noch die leere Tabelle, welche Sie vor eine leere<br />

Seite setzt. Bezeichnenderweise belegt diese nicht den<br />

gesamten Bildschirm Ihres Dokuments, sondern nur<br />

einen Teil davon. Durch Antippen rufen Sie unten Griffe<br />

auf, mit denen Sie durch Ziehen die Größe der Tabelle<br />

auf dem Arbeitsblatt ändern können. Über<br />

Registerkarten oben am Bildschirm, können Sie neue<br />

Tabellen hinzufügen, von denen jede weitere Tabellen<br />

beinhaltet.<br />

Durch Doppeltippen von Zellen, können Sie<br />

anfangen Daten einzugeben. Hierbei wird die vertraute<br />

Eingabeleiste aufgerufen, die Sie von Excel oder<br />

Numbers auf einem regulären Computer kennen. Was<br />

aber hierbei wichtig ist, ist, <strong>das</strong>s Sie jetzt vier<br />

zusätzliche Schaltfl ächen links fi nden werden. Diese<br />

dienen der Eingabe von Zahlen, Zeit und Datum, Text<br />

und Gleichungen. Wenn Sie diese antippen, werden<br />

Sie feststellen, <strong>das</strong>s sich jedes Mal die Tastatur unter<br />

dem Eingabefeld ändert. Wenn Tabellenkalkulationen<br />

nicht zu Ihren Stärken gehören, fi ndet sich zu jedem<br />

Punkt Hilfe. Öffnen Sie zum Beispiel <strong>das</strong> Eingabefeld<br />

<strong>für</strong> Gleichungen und klicken Sie dann auf Funktionen,<br />

um eine Liste an Befehlen aufzurufen, die Numbers<br />

versteht – vom relativ einfachen “SUM” (SUMME)<br />

Befehl, der <strong>für</strong> die Addition, Subtraktion und<br />

Multiplikation verwendet wird, bis zu den komplexeren<br />

“IF” (WENN) Funktionen, welche die Bedingungen in<br />

den Zellen testen und entsprechend handeln.<br />

So wie bei Pages und Keynote, können Sie andere<br />

Medien in Ihren Dokumenten integrieren. Dazu gehören<br />

Fotos, Formen und grafi sche Darstellungen, so wie<br />

Diagramme, die mit Hilfe der Tabellendaten erstellt<br />

werden. Diese Schaubilder lassen sich leicht erstellen,<br />

indem Sie mit Ihrem Finger über die Zellen in Ihrer<br />

Tabelle fahren, um den anzuzeigenden Bereich<br />

einzugrenzen, während Sie über die zahlreichen Seiten<br />

im Charts-Panel der Media Drop-Down-Box <strong>das</strong><br />

Farbschema auswählen. Zellen können gebündelt oder<br />

einzeln formatiert werden, entweder durch Antippen<br />

oder durch Auswahl per Drag und der Schaltfl äche “i”<br />

oben in der Werkzeugleiste. Diese öffnet ein Menü, in<br />

dem Sie die üblichsten Datentypen, wie Zahlen,<br />

Währung, Prozente usw. auswählen können. Viel<br />

interessanter ist aber, <strong>das</strong>s Sie Kontrollkästchen in<br />

Ihren Zellen einfügen können, die Sie dann mit den<br />

Ziffern 1 und 0 versehen können. Auch ein<br />

Bewertungssystem mit Sternen von 0 bis 5 ist<br />

vorhanden, so wie Sie es von iTunes kennen.<br />

So wie Pages und Keynote, verfügt auch Numbers<br />

über Exportoptionen, um Ihre Arbeit mit anderen<br />

Programmen zu teilen. Zu den verfügbaren Formaten<br />

hierbei gehört Numbers, welches nur beim Austausch<br />

mit Mac-Nutzern nützlich sein wird, Excel .xls <strong>für</strong> Mac<br />

und PC, so wie <strong>das</strong> fast universelle PDF-Format.


65<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Oben: Bei Numbers dreht sich nicht alles um Zahlen<br />

und Dezimalstellen. Die raffi nierten Grafi kwerkzeuge<br />

ermöglichen <strong>das</strong> Illustrieren Ihrer Arbeit, auf eine<br />

ansprechende und sofort verständliche Art und<br />

Weise. Es steht eine große Reihe an Diagrammen<br />

zur Auswahl, passend <strong>für</strong> jede Situation.<br />

Unten: Mit vier speziellen Tastaturen, zwischen<br />

denen Sie beliebig wechseln können, vereinfacht<br />

Numbers die Eingabe von fast allen Datenarten<br />

enorm. Diese Tastaturen sind eine der Funktionen,<br />

die <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zur wahrscheinlich vielseitigsten<br />

Tabellenkalkulation auf dem <strong>iPad</strong> machen.


66<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>iPad</strong> Office Suites<br />

Das <strong>iPad</strong> ist mehr als ein Internet-fähiges Spiel-Tablet. Mit einer zusätzlichen Offi ce<br />

Suite, kann es Ihren Mac oder PC bei leichten Business-Aufgaben ablösen,<br />

entweder mit der Onscreen-Tastatur oder einem Zusatzgerät eines Drittanbieters.<br />

Hier stellen wir vier der besten Offi ce Suites vor.<br />

Wenn Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> nur zum abrufen Ihrer E-Mails<br />

oder zum Surfen im Web verwenden, wenn Sie<br />

gerade nicht am Computer sind, nutzen Sie nur die<br />

Hälfte der Funktionen. Durch den hellen, üppigen<br />

9.7” Bildschirm, ist <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> auch ein erstklassiges<br />

Business-Tool. Sobald Sie sich daran gewöhnt<br />

haben auf der gläsernen Oberfl äche zu tippen,<br />

kommen Sie in Versuchung Ihr MacBook oder den<br />

Notebook PC zu Hause zu lassen.<br />

Selbst wenn Sie mit der Onscreen-Tastatur nicht<br />

zurechtkommen, bieten Apples Bluetooth Tastatur<br />

und die zahlreichen Alternativen von Drittanbietern<br />

einen hohen Tippkomfort, ohne auch nur einen<br />

Finger auf den Bildschirm setzen zu müssen.<br />

Das bereitet den Weg <strong>für</strong> eine ganze Welt an<br />

Offi ce Suites, mit denen Sie unterwegs produktiv<br />

bleiben können und dabei nichts außer Ihrem <strong>iPad</strong><br />

bei sich haben. Jetzt wo Microsofts Offi ce-Formate<br />

weitgehend verwendet werden, bis zu dem Punkt<br />

wo man Sie als Industriestandard bezeichnen kann<br />

und mit Online Services wie Dropbox, Google Docs<br />

und SugarSync, die es einfach machen, Daten über<br />

mehrere Geräte hinweg zu teilen, kann <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

Im Test<br />

068 Documents to Go Premium<br />

070 iWork<br />

072 Offi ce2 HD<br />

074 Quickoffi ce Connect Mobile Suite<br />

<strong>für</strong> <strong>iPad</strong><br />

wirklich als Hubstelle Ihres mobilen Büros fungieren.<br />

Auf den nächsten 11 Seiten haben wir die vier der<br />

besten Offi ce Suites <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> getestet, inklusive<br />

iWork von Apple, um zu sehen, wie sich diese in der<br />

Geschäftswelt schlagen. Wie gut lassen sich mit<br />

diesen Programmen Dokumente erstellen und<br />

bearbeiten und wie leicht lassen sich die Daten vom<br />

<strong>iPad</strong> übertragen, ohne <strong>das</strong> Gerät mit iTunes zu<br />

synchronisieren? Kurz gesagt, was ist die beste<br />

Wahl <strong>für</strong> den alltäglichen Gebrauch?


67<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


68<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Documents To Go Premium<br />

12.99 €<br />

Documents To Go ist seit langem die Anwendung<br />

schlechthin, wenn es um <strong>das</strong> mobile Arbeiten geht. <strong>Der</strong><br />

Ursprung des Programms geht auf die frühen PDAs<br />

zurück, aber auf dem größeren <strong>iPad</strong> Bildschirm, hebt <strong>das</strong><br />

Programm erst richtig ab.<br />

Es kann Dateien <strong>für</strong> Microsoft Word, Excel und<br />

PowerPoint erstellen und bearbeiten, so wie PDFs und<br />

iWork Dokumente anzeigen. Es funktioniert ebenso gut mit<br />

den Dateien in Google Docs, Box, Dropbox, MobileMe<br />

oder SugarSync, wie mit denen auf Ihrem Desktop-PC<br />

oder Laptop. Eine Companion-App <strong>für</strong> <strong>das</strong> Mac OS X und<br />

Windows, erlaubt Ihnen die Paarung des <strong>iPad</strong>s mit Ihrem<br />

Computer, was die drahtlose Synchronisierung von Dateien<br />

ermöglicht. Es ist bei weitem die beste Implementierung<br />

von File-Sharing unter den Kandidaten in unserem Test. Die<br />

Benutzeroberfl äche zur Dateienverwaltung könnte etwas<br />

aufpoliert werden. Sie funktioniert einwandfrei, aber hat<br />

nicht den visuellen Anreiz von Quickoffi ce. Das gleiche gilt<br />

auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> Textverarbeitungsprogramm, welches Sie vor<br />

eine schlichte und leere Eingabefl äche setzt. Das reduziert<br />

vielleicht Ablenkungen, aber wir bevorzugen die<br />

Bearbeitungsumgebungen von Quickoffi ce oder Pages<br />

deutlich. Die Formatierungswerkzeuge erscheinen unten<br />

am Bildschirm und bieten eine riesige Anzahl an Layout-<br />

Optionen <strong>für</strong> jeden Bedarf. Hierzu gehören<br />

beeindruckender Weise mehrstufi ge, nummerierte Listen,<br />

Superscript und Subscript, “Durchstreichen” und “doppelt<br />

Durchstreichen” und selbst “Hanging Lines”. Beim<br />

Zeilenabstand gibt es nicht nur einzeilig, zweizeilig oder 1<br />

1/2 Zeilen, sondern mehrere Zeilen, Punktmessung oder<br />

Mindestanforderungen, abhängig von Ihren Layout-<br />

Bedürfnissen. Über <strong>das</strong> Wortzahl-Panel werden Wörter,<br />

Zeichen, Zeichen mit Leerzeichen und Absätze ermittelt. Es<br />

stehen fünf Schriftarten zur Auswahl, inklusive Calibri und<br />

Cambria, die in der neusten Ausgabe von Microsoft Offi ce <strong>für</strong><br />

PC und Mac enthalten sind.<br />

Die Tabellenkalkulation hat eine nette Funktion zur<br />

Handhabung von Dokumenten, mit mehreren Arbeitsblättern.<br />

Über eine Schaltfl äche rechts neben der Eingabeleiste, lässt<br />

sich die aktuelle Ansicht umdrehen, um die verschiedenen<br />

Seiten der Tabellenkalkulation anzuzeigen. Sie können durch<br />

diese blättern, bis Sie die gewünschte Seite gefunden haben<br />

– wenn Sie jetzt am Bildschirm nach oben wischen, kehren<br />

Sie zu Ihrem Ausgangsdokument zurück. Dies ist einfach und<br />

effektiv.<br />

Zellen können als Standardtext, Zahlen, Währung, so wie<br />

Datum und Zeit formatiert werden, wobei die verschiedenen<br />

Optionen Ihre Standardwerte aus den Ortseinstellungen des<br />

<strong>iPad</strong>s übernehmen. Funktionen werden durch Antippen einer<br />

Schaltfl äche links neben der Eingabebox aufgerufen,<br />

wodurch eine kategorisierte Liste auftaucht, mit Erklärung der<br />

Variablen. Sie erhalten allerdings keine Hinweise zur Funktion,<br />

wie es bei QuickOffi ce der Fall ist.<br />

Die Größenänderung von Zeilen und Spalten, erfolgt<br />

einfach durch <strong>das</strong> Ziehen der Teiler an den Rändern und


69<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

wenn Sie dann auf den Button “Freeze Panes” tippen, wird<br />

alles über und links von Ihrer ausgewählten Zelle gesperrt<br />

und dieser Bereich bleibt statisch fest, während der<br />

Hauptteil des Arbeitsblatts über den Bildschirm scrollt. Die<br />

Auswahl mehrerer Zellen ist einfach – Doppeltippen Sie auf<br />

die erste Zelle und ziehen Sie Ihren Finger dann auf die<br />

letzte Zelle. Sie müssen Sich über die Haltegriffe hier keine<br />

Gedanken machen.<br />

Leider ist <strong>das</strong> PowerPoint Modul der schwächste Punkt<br />

von Documents to Go.<br />

Sie können PowerPoint Dokumente nur bearbeiten,<br />

wenn Sie <strong>für</strong> die Premium Edition bezahlt haben und wenn<br />

Sie vorhaben in der letzten Minute unterwegs eine<br />

Präsentation <strong>für</strong> ein Meeting zur erstellen, könnte es<br />

offensichtlich sein, <strong>das</strong>s Sie <strong>das</strong> Ganze nicht zeitig genug<br />

geplant hatten.<br />

<strong>Der</strong> Text auf den Folien basiert komplett auf Listen und<br />

Aufzählungspunkten und muss über die “Plansicht” (Outline<br />

View) eingefügt werden, anstatt direkt auf der grafi schen<br />

Folie. Es gibt keine Werkzeuge zum Einfügen von Bildern<br />

oder Formen wie bei Keynote und Quickoffi ce und wenn<br />

Sie mit einem PowerPoint Dokument arbeiten, <strong>das</strong> am Mac<br />

oder PC erstellt wurde, können Sie die korrekt<br />

übertragenen Bilder nur betrachten und nicht bearbeiten.<br />

Dadurch wird die Möglichkeit in letzter Minute Änderungen<br />

zu implementieren, immens beeinträchtigt.<br />

Bei der Wiedergabe Ihrer Präsentation, möchten Sie<br />

vielleicht in den Vollbildmodus schalten, aber dies führt<br />

nicht nur dazu, <strong>das</strong>s die Werkzeugleiste verschwindet – so<br />

wie Sie es wollen – sondern auch die Navigationsschaltfl<br />

ächen verabschieden sich, während die<br />

Registerkarte <strong>für</strong> die Notizen auf der rechten Seite des<br />

Bildschirms verbleibt.<br />

Documents to Go verfügt sicherlich über einige<br />

empfehlenswerte Aspekte – insbesondere die drahtlose<br />

Synchronisierung, die ohne Online Konten oder physische<br />

Verbindung zum Mac auskommt – aber sowohl iWork als<br />

auch Quickoffi ce bieten reizvollere Kaufgründe.


70<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

iWork<br />

6,99 € pro Anwendung<br />

iWork besteht aus den drei unterschiedlichen<br />

Komponenten Pages, Numbers und Keynote. Diese sind<br />

als einzelne Downloads erhältlich. Jedes Programm<br />

kostet 6.99 €. Es ist aus zwei Gründen ein intelligenter<br />

Zug von Apple, die Programme vereinzelt anzubieten. Es<br />

wird zum einen anerkannt, <strong>das</strong>s nicht jeder alle drei<br />

Programme brauchen wird und außerdem wird die<br />

Tatsache verschleiert, <strong>das</strong>s der Kauf der kompletten<br />

Suite relativ teuer ist. Bei der Preisgestaltung des App<br />

Stores, würden es sich viele Leute stark überlegen, den<br />

Gesamtpreis von ca. 20 € <strong>für</strong> die Suite auszugeben.<br />

Dieser Effekt wird durch die Dreiteilung gemildert.<br />

Allerdings ist <strong>das</strong>, was Sie <strong>für</strong> Ihr Geld erhalten,<br />

sicherlich beeindruckend. Pages ist so wie die Desktop-<br />

Version <strong>für</strong> den Mac, ein grundlegendes Layout-Tool und<br />

ein Textverarbeitungsprogramm. Dies wird durch die 16<br />

beeindruckenden Vorlagen, die als Ausgangspunkt <strong>für</strong><br />

Ihre Arbeit dienen, deutlich. Eine der Vorlagen ist leer und<br />

ist <strong>für</strong> reguläre Schreibarbeiten gedacht, aber bei den<br />

anderen handelt es sich um klassische und formale<br />

Briefe, Poster, Rezepte, Flyer und so weiter.<br />

Sobald Sie sich <strong>für</strong> eine Vorlage entschieden haben,<br />

können Sie diese an Ihre Bedürfnisse anpassen – und<br />

die möglichen Anpassungen hierbei sind wirklich<br />

beeindruckend. Wenn Sie einen Stern auf der Seite<br />

platzieren, können Sie beispielsweise durch einfaches<br />

Ziehen die Anzahl der Punkte und die Schärfe jedes<br />

einzelnen ändern. Wenn Sie dies mit einem Polygon<br />

machen, können Sie es auf die gleiche Weise ziehen, um<br />

die Anzahl der Seiten zwischen 3 und 11 zu ändern.<br />

Jede Form wird von einer Box mit Griffen an den Seiten<br />

und Ecken eingefasst. Wenn Sie an diesen ziehen,<br />

ändern sich die Proportionen der Form und wenn Sie die<br />

Teile ausrichten, wie z.B. die Ecken im 45 o -Winkel oder<br />

wenn Sie die Mitte oder die Kanten mit anderen<br />

Elementen auf Seite anpassen, erscheinen dynamische<br />

Führungslinien, wie bei vollausgestatteten Layout-Tools,<br />

wie z.B. InDesing und C5.<br />

Sie können Kopf- und Fußzeilen verwenden und<br />

erhalten eine ordentliche Ansicht des Layouts Ihrer Seite,<br />

komplett mit Rändern. Diese werden gesetzt, indem Sie<br />

sie in einen Dokumenten-Einrichtungsbildschirm ziehen,<br />

der außerdem die physischen Abmessungen des<br />

Papiers anzeigt. Es gibt eine Vollansicht <strong>für</strong><br />

ablenkungsfreies Arbeiten, wie im iWriter und in den<br />

aktuellen Versionen funktioniert dies sowohl im Hoch-,<br />

als auch im Querformat.<br />

Die Benutzeroberfl äche ist schlicht und ergreifend<br />

bildschön und verfügt über einen Touch von Retro und<br />

es gibt einen Smart-Button auf der Werkzeugleiste, mit<br />

dem Sie Seiten- und Spaltenumbruch einstellen können<br />

oder einen Tabulator oder Zeilenumbruch einfügen. Sie<br />

können aus einer gewaltigen Anzahl von 56 Schriftarten<br />

wählen, inklusive Zapfi no, Gill Sans und Futura, aber um<br />

Ihnen ein Durcheinander auf der Seite zu ersparen,<br />

basiert dieses Textverarbeitungsprogramm auf Stilen.<br />

Sobald diesen Schriftarten Stile zugeordnet wurden,<br />

können Sie diese aus der Werkzeugleiste auswählen, um<br />

die Einheitlichkeit im Dokument sicherzustellen. Pages<br />

macht Spaß und ist defi nitiv sein Geld wert.<br />

Numbers sieht ebenso gut aus. Auch hier werden<br />

Vorlagen eingesetzt, die Ihnen zahlreiche Startpunkte<br />

liefern. Sie können Excel Dokumente importieren und Sie<br />

können wie bei Pages mit Dateien auf MobileMe oder<br />

einem WebDAV Server arbeiten. <strong>Der</strong><br />

Hauptverkaufsgrund sind wahrscheinlich die vier<br />

angepassten Tastaturen, die Ihnen enorm bei der<br />

Eingabe von komplexen Daten helfen, wie z.B. Datum<br />

und Formeln. Diese werden automatisch, abhängig vom<br />

Format der betroffenen Zelle, gewählt. Keynote ist ein


71<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Muss <strong>für</strong> jeden, der regelmäßig unterwegs präsentiert<br />

und nicht mit einem Mac reisen möchte. Selbst wenn Sie<br />

nie zuvor eine Präsentation auf dem <strong>iPad</strong> erstellt haben,<br />

kommen Sie, Dank der Fähigkeit Keynote-Dateien aus<br />

Mac und PowerPoint Präsentation zu importieren,<br />

unterwegs alleine mit einem tragbaren Bildschirm aus<br />

und hinterlassen dabei noch immer einen guten<br />

Eindruck.<br />

Ein weiterer Bonus ist natürlich die Möglichkeit, Ihre<br />

Präsentation in der letzen Minute anzupassen.<br />

So wie Pages und Numbers auch, verfügt Keynote<br />

über eine breite Auswahl an Vorlagen. Mit diesen können<br />

Sie Ihre Arbeit beginnen und darüber hinaus verfügen die<br />

Bildbearbeitungswerkzeuge, wie auch bei Pages, über<br />

zahlreiche visuelle Tipps, die Ihnen helfen die richtigen<br />

Dimensionen beizubehalten. Bilder lassen sich über die<br />

einrahmenden Boxen anpassen, austauschen oder<br />

komplett entfernen. Die Folienübergänge sind komplett<br />

anpassbar, so <strong>das</strong>s Sie diese entsprechend Ihrer<br />

Bedürfnisse langsamer oder schneller laufen lassen<br />

können und die Elemente auf den Folien können<br />

individuell erstellt werden.<br />

Die zahlreichen iWork Anwendungen können Sie über<br />

AirPrint-kompatible Drucker ausdrucken, diese sind aber<br />

nicht so vielseitig wie Offi ce2 oder QuickOffi ce,<br />

insbesondere wenn es um Dateientausch oder Remote-<br />

Dokumente geht. Selbstverständlich versucht Apple,<br />

MobileMe und iWork, zusammen mit E-Mail, als primäres<br />

Medium zum Dateientausch zu vermarkten und die<br />

Unterstützung von Drittanbieter-Services, wie z.B.<br />

Dropbox und Google Docs, ist nicht vorhanden.<br />

Wir stellen nochmal fest, <strong>das</strong>s der Kauf aller drei<br />

Komponenten von iWork teuer ist. Sollten Sie aber nur<br />

eins der Programme benötigen, erhalten Sie <strong>für</strong> 6.99 €<br />

einen fairen Preis und eine wunderschöne App, die Spaß<br />

macht.


72<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Office2 HD<br />

5.99 €<br />

Offi ce2 ist eine Kombination aus Textverarbeitung und<br />

Tabellenkalkulation <strong>für</strong> <strong>iPad</strong> und iPhone. Es verwendet<br />

den internen Speicher des <strong>iPad</strong>s, aber Sie können ebenso<br />

einfach mit Dateien arbeiten, die auf MobileMe, Google<br />

Docs, Dropbox, mydisk, Box, iCloud oder Ihrem eigenen<br />

WebDAV Server gespeichert sind. Das bedeutet, <strong>das</strong>s Sie<br />

mit dem gleichen Dokument unterwegs arbeiten können,<br />

<strong>das</strong> Sie vorher im Büro bearbeitet haben, ohne dabei die<br />

Datei zwischen den Geräten übertragen zu müssen. Es<br />

bedeutet auch, <strong>das</strong>s Sie sich keine Gedanken über den<br />

Verlust Ihrer Daten machen müssen, wenn Sie Ihr <strong>iPad</strong><br />

verlegen. Die Suite ist nicht unbedingt attraktiv und verfügt<br />

nicht über den Stil von iWork oder QuickOffi ce. Da<strong>für</strong><br />

verfügt sie aber über zahlreiche Funktionen. Sie ist<br />

kompatibel mit Word, inklusive .docx Dateien, aber die<br />

Unterstützung von Excel reicht nur bis zur Version 2003 (.<br />

xls). Das Textverarbeitungsprogramm beherrscht alle<br />

gängigen Formatierungen wie Fett, Kursiv, Unterstrichen,<br />

verschiedene Schriftarten und Farben.<br />

Bilder lassen sich über <strong>das</strong> Media Drop-Down-Menü<br />

leicht in Dokumente einfügen, welches wie der<br />

Medienbrowser am Mac funktioniert. Zudem verfügt es<br />

über 24 Tabellenvoreinstellungen und vier verschiedene<br />

Farben. Es gibt außerdem eine Option, um direkt über die<br />

App auszudrucken, wenn Sie hier<strong>für</strong> einen kompatiblen<br />

Drucker haben. Sie können aus acht Schriftarten<br />

auswählen, inklusive Arial, Courier New, Helvetica und<br />

Times New Roman, in Größen zwischen 8 und 72<br />

Punkten. Die Benutzeroberfl äche ist minimalistisch und<br />

verfügt über eine einzige Reihe an Werkzeugen, die oben<br />

am Bildschirm verläuft und Ihre Verzeichnisse und Dateien<br />

befi nden sich im Panel links. Dieses Panel kann versteckt<br />

werden und es verschwindet automatisch, wenn Sie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> im Hochformat halten. Egal wie Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> halten,<br />

Offi ce2 gibt Ihnen aber keine akkurate Ansicht der Seite<br />

mit Rändern und Kanten.<br />

Ein kleines Statistikpanel zählt Wörter, Zeichen, Zeichen<br />

mit Leerzeichen und Absätze, wodurch sich <strong>das</strong><br />

Programm <strong>für</strong> Studenten eignet, so wie <strong>für</strong> jeden, der mit<br />

einer vorgeschriebenen Länge <strong>für</strong> Berichte und sonstige<br />

Dokumente arbeitet. Es existiert eine integrierte<br />

Rechtschreibeprüfung, welche falschgeschriebene Wörter<br />

unterstreicht, die nicht automatisch vom <strong>iPad</strong> korrigiert<br />

wurden. Es gibt aber keine Option, mit der Sie eine<br />

manuelle Rechtschreibprüfung im ganzen Dokument<br />

durchführen können.<br />

Wir waren sehr beeindruckt von den Tools zur<br />

Farbwahl, die sowohl im Textverarbeitungs-, als auch im<br />

Tabellenkalkulationsprogramm vorhanden sind. Wenn Sie<br />

den Farb-Button antippen, erhalten Sie eine Auswahl von<br />

16 additiven, subtraktiven und gemischten Farben und<br />

durch erneutes Antippen des “Mehr Farben” (More<br />

Colours) Button, können Sie Ihre eigenen Farben mit<br />

einem Farbtonschieber mischen, welcher beeindruckende<br />

648 unterschiedliche Töne ermöglicht. <strong>Der</strong> Farbschieber<br />

ist nicht ganz mittig und passt sich nicht vollständig Ihrem<br />

Finger beim Ziehen an, aber sobald Sie <strong>das</strong> wissen, lässt<br />

sich leicht damit arbeiten.<br />

Die Tabellenkalkulation verfügt nicht über die hilfreichen<br />

Tastaturen von Numbers, aber ein Funktions-Button auf<br />

der Werkzeugleiste, gibt Ihnen schnellen Zugang zu einer<br />

großen Reihe fortgeschrittener Funktionen. Jede Funktion<br />

ist mit einem kurzen Hilfspanel verbunden, welches Ihnen<br />

erklärt, was die Funktion bewirkt und wie sie verwendet<br />

wird (wenn sie diese an einer unpassenden Stelle<br />

ausgewählt haben). Tabellen lassen sich schnell und


73<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

einfach formatieren. Spaltenbreite und Zeilenhöhe können<br />

durch Ziehen der Ränder oder über einen Schieber im<br />

entsprechenden Panel angepasst werden. Es gibt selbst<br />

Textumbruch in den Zellen, <strong>für</strong> besonders lange<br />

Textstränge. Zellen können mit Grenzen versehen werden,<br />

auch wenn diese alle die gleiche Breite haben und alle<br />

schwarz sind. Aber in der Kombination können Sie mit<br />

diesen grundlegenden Formatierungen gut aussehende<br />

Tabellen erstellen. Wenn Sie wieder im Büro sind, können<br />

Sie diese ohne zusätzliche optische Aufbereitung<br />

verwenden. Zu den vier Währungsoptionen gehören<br />

Dollar, britische Pfund, Euro und Yen, so wie<br />

grundlegende Sortierungsoptionen, vertikale oder<br />

horizontale Datenorganisation nach Spalte oder in<br />

aufsteigender oder absteigender Reihenfolge. Sie können<br />

nicht entlang von Zeilen sortieren. Spalten und Zeilen<br />

können eingefroren werden, so <strong>das</strong>s sie in Sicht bleiben,<br />

während der Rest des Bildschirms bewegt wird. Das wird<br />

auf besonders nette Wiese bewerkstelligt. Wenn Sie in<br />

Spalte A sind und auf “Freeze” (einfrieren) tippen, werden<br />

alle Zeilen darüber eingefroren. Wenn Sie in Zeile 1 sind,<br />

werden die Spalten links davon eingefroren. Wenn Sie<br />

sich irgendwo anders befi nden, werden alle Zeilen<br />

darüber und alle Spalten links von der aktiven Zelle auf<br />

einmal eingefroren. Auch die Zellauswahl funktioniert<br />

generell sehr gut, mit den blauen Punkten, die von der<br />

Textauswahl in Mail und anderen Textprogrammen<br />

bekannt sind und die sich an den Ecken der Zellen<br />

befi nden, wenn Sie lange genug mit dem Finger drauf<br />

bleiben.<br />

Sie erscheinen oben und unten und wenn Sie einen<br />

Punkt von der Zelle wegziehen, werden andere Zellen in<br />

der Richtung ausgewählt.<br />

Offi ce2 HD verfügt zwar über kein Präsentationsprogramm,<br />

aber wenn sich Ihre Arbeit um <strong>das</strong> Verfassen<br />

von Prosa und Zahlenverarbeitung dreht, gibt es hier viel<br />

zu empfehlen. Offi ce2 ist schlicht aber funktionell und<br />

macht in der Tat, was es behauptet zu tun.


74<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Quickoffice Connect Mobile Suite <strong>für</strong> <strong>iPad</strong><br />

16.99 €<br />

Quickoffi ce bietet scheinbar <strong>das</strong> Beste aus beiden<br />

Welten. Es bietet die Vielseitigkeit von Offi ce2 mit der<br />

Möglichkeit mit Dokumenten auf MobileMe, Huddle,<br />

SugarSync, Dropbox, Google Docs und Box zu arbeiten,<br />

zusammen mit den Dokumenten auf Ihrem <strong>iPad</strong>. Es<br />

verfügt zudem über drei integrierte Tools: Ein<br />

Textverarbeitungs-, ein Tabellenkalkulations- und ein<br />

Präsentationsprogramm. Das Interface <strong>für</strong> die<br />

Dateiverwaltung ist sowohl farbenfroh, wie auch schön<br />

und die Bildschirme zur Dokumentenbearbeitung sind<br />

einfach und elegant. Quickoffi ce fühlt sich weniger<br />

“designt” als iWork an, aber <strong>das</strong> ist keinesfalls schlecht.<br />

Auch wenn es nicht die gleichen Namen wie Microsofts<br />

Offi ce Anwendungen nutzt, ist deutlich, wovon die Rede<br />

ist, wenn <strong>das</strong> Programm Ihnen Optionen zur Erstellung<br />

von Präsentationen, Tabellen und Dokumenten in den<br />

Formaten 2003 und 2007 liefert (2003 nur <strong>für</strong><br />

Präsentationen). Sie können also mit .xlsx und .docx,<br />

Excel und Wordformaten arbeiten. Darüber hinaus<br />

können PowerPoint2007 Dateien gelesen und dargestellt<br />

werden, diese lassen sich aber nicht bearbeiten oder<br />

neu erstellen.<br />

Es gibt nicht viele Formatierungsoptionen bei der<br />

Textverarbeitung, aber wie viele brauchen Sie unterwegs<br />

wirklich? Das Programm bietet 7 Schriftarten mit Größen<br />

von 8 bis 72 Punkten in Fett, Kursiv und Unterstrichen.<br />

Es verfügt über grundlegende Skizzierungs-Tools, dank<br />

Auto-Einrückung, Aufzählungspunkte <strong>für</strong> Listen, so wie<br />

eine sehr intelligente Ausrichtungseinstellung, bei der Sie<br />

einen Beispielstext links und rechts ziehen – im<br />

Formatierungspanel <strong>für</strong> linke, mittige und rechte<br />

Ausrichtung.<br />

Es gibt keine volle Ausrichtung, keine mehrspaltigen<br />

Layouts und keine Tabellen-Tools <strong>für</strong> komplexere<br />

Schreibarbeiten. Wir mögen aber die Schreibumgebung.<br />

Sie ist beinahe frei von allen Ablenkungen und zeigt nur<br />

die einfachste Menüleiste oben am Bildschirm an und<br />

wenn Sie Ihren Finger rechts am Bildschirm gedrückt<br />

halten, erscheinen Miniaturansichten Ihrer Seiten. Wenn<br />

Sie Ihren Finger nach oben ziehen, scrollen Sie durch<br />

diese Seiten und die größte Miniaturansicht wird beim<br />

loslassen zur aktiven Seite. Dies ist eine elegante und<br />

diskrete Lösung, die Pages und Offi ce2 implementieren<br />

sollten. Tippen Sie auf eine beliebige Zelle in den<br />

Tabellen und Sie erhalten vier Griffe, die beim Ziehen<br />

anliegende Zellen auswählen. Das Drop-Down Menü<br />

bewältigt <strong>das</strong> Hinzufügen und Löschen von Spalten und<br />

Zeilen, welche Sie einfach mit Grenzen versehen können,<br />

wenngleich diese wie bei Offi ce2 alle die gleiche Größe<br />

haben.<br />

Ein nettes Stil-Bord mit Nulllinien und Kreuzen,<br />

ermöglicht <strong>das</strong> Verschieben eines Beispieltexts in einem<br />

Ausrichtungsdialog. Hierbei stehen neun Positionen zu<br />

Verfügung und der Text kann vertikal oder horizontal<br />

innerhalb einer Zelle ausgerichtet werden.<br />

Die gleiche Reihe von Schriftarten und Größen ist hier<br />

ebenso verfügbar, wie in der Textverarbeitung und wo<br />

Sie in der Textverarbeitung Hintergrundfarbenwählen,<br />

können Sie in der Tabellenkalkulation Zellfarben wählen.<br />

Zellformate können auf einen von neun Typen eingestellt<br />

werden, inklusive “Buchhaltung” und “wissenschaftlich”<br />

und es gibt fünf Währungsoptionen mit Dollar, britischen<br />

Pfund, Euro, Yen und CNY. Das Interface ist sehr elegant<br />

und übersichtlich und <strong>das</strong> Umschalten zwischen den<br />

Arbeitsblättern innerhalb Ihres Dokuments, geschieht wie<br />

<strong>das</strong> Umblättern einer Seite, komplett mit einer iBook-


75<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

ähnlichen Animation. Formeln werden gut gehandhabt:<br />

Tippen Sie auf die Zelle in der die Lösung erscheinen soll<br />

und dann auf den “fx” Button neben der Eingabeleiste,<br />

um ein Befehlsmenü aufzurufen. Jeder Eintrag wird von<br />

einer Blase begleitet, die <strong>das</strong> erwartete Format der<br />

Formel zeigt und Sie können auf die Zellen mit den<br />

gewünschten Daten tippen, um die Hinweisvariablen<br />

auszutauschen, ohne sich dabei um die erforderlichen<br />

Rechenzeichen sorgen zu müssen. Wählen Sie z.B.<br />

“sum” und tippen dann auf A1, gefolgt von A2 und sie<br />

werden in die Gleichung eingefügt, zusammen mit dem<br />

erforderlichen “+” Symbol.<br />

Das Präsentationsmodul ist sehr vielseitig und <strong>das</strong><br />

kompakte Menüsystem zentralisiert die vielen<br />

Tastenfunktionen. Textboxen z.B. werden über <strong>das</strong><br />

“Shapes” (Formen) Menü eingefügt. Formen selber<br />

können rotiert und in der Größe angepasst werden und<br />

rasten alle um 45 o ein. Auch wenn es dabei keine<br />

Hinweise gibt, wann diese mit den anderen Elementen<br />

Ausrichtung fi nden. Es ist auch nicht möglich, die<br />

Attribute der Formen zu ändern, wie z.B. die Anzahl der<br />

Punkte auf einem Stern oder die Seiten eines Polygons,<br />

die durch einfaches Ziehen bei iWork angepasst werden<br />

können. Sie können aber deren Farbe ändern, so wie<br />

deren Reihenfolge auf Ihren Folien mit Hilfe des<br />

“Properties Inspector”.<br />

So wie bei der Tabellenkalkulation auch, bietet <strong>das</strong><br />

Präsentationsprogramm ein Panel aus neun Boxen, um<br />

die Ausrichtung mit Textboxen vorzunehmen.<br />

Quickoffi ce ist gesichert die vollständigste Offi ce Suite<br />

im Test. Mit ca. 17 € ist es ausreichend günstiger, um<br />

<strong>das</strong> attraktivste Angebot darzustellen. Zumindest <strong>für</strong><br />

jeden, der alle drei Komponenten nutzt. Bei nur 4 €<br />

mehr, als <strong>für</strong> zwei iWork Programme, behaupten wir<br />

<strong>das</strong>s sich diese Extrainvestition wahrscheinlich lohnt, um<br />

alle drei Dokumenttypen bearbeiten zu können. Nur <strong>für</strong><br />

den Fall, <strong>das</strong>s Sie vorhaben mehr als eine iWork App zu<br />

kaufen. Für diejenigen, die nur ein Programm brauchen,<br />

empfehlen wir allerdings Pages, Keynote oder Numbers,<br />

die mit nur einem Cent unter 6 € ihr Geld wert sind.


76<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Fazit der Redaktion<br />

Die vier getesteten Offi ce Suites, bieten alle einen<br />

ausgezeichneten Wert <strong>für</strong> ihr Geld, insbesondere im<br />

Vergleich zu den Desktopversionen. Wenn Sie nur die<br />

Hälfte dieser Funktionen zum gleichen Preis am Mac<br />

oder PC bekommen würden, wären Sie glücklich. Durch<br />

<strong>das</strong> Preismodell im App Store sind unsere Erwartungen<br />

allerdings sehr hoch, weswegen diese Suites sehr hart<br />

arbeiten müssen, um zu beeindrucken. Im Großen und<br />

Ganzen gelang es ihnen und jede Suite hatte ihre<br />

eigenen Vorteile. Hierzu gehörte vor allem <strong>das</strong><br />

beeindruckende Wi-Fi Synching von Documents to Go.<br />

Diese Funktion muss wirklich nur einmal installiert<br />

werden und kann dann vergessen werden, da sie keiner<br />

Wartung oder komplexer Einrichtungsprozeduren<br />

bedarf, abgesehen von der Eingabe eines vierstelligen<br />

Kodes zur Paarung von <strong>iPad</strong> und Computer. Leider<br />

wurde Documents to Go von den anderen getesteten<br />

Programmen übertroffen, wenn es um die eigentliche<br />

Büroarbeit ging. Die Schreibumgebung war schlicht und<br />

bei weitem nicht so inspirierend wie QuickOffi ce Writer<br />

oder Pages. Die Tabellenkalkulation konnte einiges<br />

wieder gut machen, aber <strong>das</strong> Präsentationsprogramm<br />

fi el deutlich hinter Keynote und Quickoffi ce, die<br />

ausgiebigere Bearbeitungswerkzeuge anboten, welche<br />

<strong>das</strong> Erstellen von beeindruckenden Präsentationen<br />

unterwegs ermöglichen. Offi ce2 hat kein<br />

Präsentationsprogramm und <strong>das</strong> Textverarbeitungsprogramm<br />

liefert keinen Anhaltspunkt darüber, wie <strong>das</strong><br />

gedruckte Ergebnis aussehen wird. <strong>Der</strong> Tabellenkalkulation<br />

fehlen die hilfreichen Hinweise beim Erstellen<br />

von Formeln, wie bei QuickOffi ce und Documents to<br />

Go. Es ist eine wunderbare Suite, welche den meisten<br />

Anforderungen entsprechen wird, aber sie bietet nicht<br />

<strong>das</strong> abgerundete Paket, <strong>das</strong> erforderlich ist, um an die<br />

Spitze zu kommen. Somit bleiben nur iWork und<br />

QuickOffi ce. Beide sind gut gestaltet, aber die<br />

zahlreichen iWork Tools haben den Vorsprung. Es<br />

macht Spaß, diese zu verwenden, und nette Funktionen<br />

wie die austauschbaren Tastaturen in Numbers steigern<br />

die Attraktivität sehr. Die simple Tatsache, <strong>das</strong>s<br />

Numbers ein horizontale und eine vertikale Eingabetaste<br />

hat, zeigt eine intelligente Denkweise, die berücksichtigt,<br />

wie wir in einer Tabellenkalkulation arbeiten. QuickOffi ce<br />

ist ähnlich gut gestaltet, aber auf subtilere Weise. Die<br />

hellen Farben, hochqualitativen Icons und intelligenten<br />

Übergänge, wie <strong>das</strong> Seitenblättern in der<br />

Tabellenkalkulation, machen es zu einer ansprechenden<br />

Suite. So wie Pages gibt <strong>das</strong> Textverarbeitungsprogramm<br />

auch hier eine klare Vorstellung davon, wie<br />

Ihre Arbeit auf der Seite aussehen wird und <strong>das</strong><br />

Präsentationsmodul kann auf Bilder in Ihrer <strong>iPad</strong><br />

Bibliothek zurückgreifen, um Ihre Arbeit zu illustrieren.<br />

Wenn Sie komplexere Dokumente mit fortgeschrittenen<br />

Layouts erstellen möchten, ist iWorks Pages Ihre beste<br />

Wahl. Sollte <strong>das</strong> der Fall sein und Sie benötigen zudem<br />

noch ein Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogramm,<br />

empfehlen wir Ihnen Apple treu zu bleiben<br />

und auch Keynote und Numbers zu kaufen. Für die<br />

tägliche Büroarbeit schlagen wir vor, sich auch ernsthaft<br />

QuickOffi ce anzuschauen. Die weniger geschäftige<br />

Benutzeroberfl äche ermöglicht konzentrierteres<br />

Arbeiten. Diese Suite fällt etwas günstiger aus, als alle<br />

drei iWork Programme zusammen und die<br />

Dateiverwaltung ist fl exibler.


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78<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>iPad</strong> Applikationen<br />

Unsere Auswahl der besten Downloads aus dem App Store,<br />

um mit Ihrem <strong>iPad</strong> jeden Tag noch mehr Nutzen und Spaß zu<br />

haben…<br />

080 BBC News<br />

081 Dropbox<br />

084 Evernote<br />

085 Flipboard<br />

086 IMDB<br />

088 Penultimate<br />

089 Reeder<br />

090 KaufDA<br />

091 SugarSync<br />

092 ON AIR<br />

093 Zinio<br />

094 Frankfurter Rundschau<br />

094 France 24<br />

095 The Guardian Eyewitness


79<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

095 Huffi ngton Post<br />

096 New York Times<br />

096 ZEIT ONLINE plus<br />

097 ArtStudio for <strong>iPad</strong><br />

098 iFontMaker<br />

098 Omni Focus for <strong>iPad</strong><br />

100 Pulse<br />

101 Atomic <strong>iPad</strong><br />

102 Sonos Controller for <strong>iPad</strong><br />

103 eBay<br />

104 Amazon Windowshop<br />

105 Kindle<br />

106 VNC Lite<br />

107 TuneIn Radio<br />

108 TED


80<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

BBC News<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Die BBC hat vor kurzem sein neues Nachrichtenzentrum<br />

<strong>für</strong> 1,2 Mrd. € im Herzen Londons fertig<br />

gebaut, <strong>das</strong> sind wirklich gute Neuigkeiten <strong>für</strong><br />

diejenigen, die auf den Service angewiesen sind –<br />

darunter die speziellen iOS Apps <strong>für</strong> den <strong>iPad</strong>, <strong>das</strong><br />

iPhone und den iPod Touch.<br />

Zunächst war die BBC News App nur <strong>für</strong> Kunden<br />

des US iTunes Store erhältlich, jetzt gibt es sie auch in<br />

Deutschland. Es handelt sich um einen kostenlosen<br />

Download, der sowohl im Hoch- als auch im<br />

Querformat funktioniert, auf etwas unterschiedliche Art.<br />

Im Hochformat konzentriert sich die Aufmerksamkeit<br />

auf einen hohen Lese-Ausschnitt, was ideal <strong>für</strong> längere<br />

Berichte ist. Wenn man es jedoch im Querformat hält,<br />

wird der Bildschirm auf zwei Bereiche aufgeteilt, mit<br />

einer größeren Auswahl von Kategorien auf der linken<br />

Seite und dem aktuellen Bericht auf der rechten Seite.<br />

Die Durchsicht der Kategorien zeigt alle verfügbaren<br />

Schlagzeilen, wobei jede mit einem Thumbnail Image<br />

begleitet wird. Man kann den Berichts-Ausschnitt nach<br />

links oder rechts verschieben, um durch die Artikel zu<br />

blättern.<br />

Die BBC News App ist in der Tat eine<br />

beeindruckende Schnittstelle zu der unbedingt<br />

lesenswerten BBC News Webseite, und es beinhaltet<br />

viele der wichtigsten Features der Webseite –<br />

insbesondere die exzellente Darstellung von Videos.<br />

Das BBC Netzwerk von einheimischen und<br />

ausländischen Korrespondenten liefert rund um die Uhr<br />

Videoinhalte, wovon vieles in die Reportagen innerhalb<br />

dieser App eingebettet wird. Wenn man auf die Videos<br />

tippt, öffnet sich ein You Tube ähnlicher Player, der sehr<br />

effi zient über eine heimische Breitbandverbindung<br />

streamt, so <strong>das</strong>s man jederzeit bei den Nachrichten auf<br />

dem neuesten Stand ist, egal ob man gerade zuhause<br />

oder im Büro ist. Es gibt sogar einen Button, über den<br />

man direkt live mit der BBC verbunden ist.<br />

Die App kann so weit angepasst werden, <strong>das</strong>s man<br />

die Kategorien auf der linken Seite auswählen kann und<br />

die Textgröße zur Wiedergabe der Artikel, aber <strong>das</strong> ist<br />

auch alles. Man kann die Kategorien Weltnachrichten<br />

und UK Nachrichten, Technologie, Sport, Politik,<br />

Gesundheit und noch einige andere auswählen.<br />

Bei dem zunehmenden Einfl uss von Social Media<br />

überrascht es nicht, zu sehen, <strong>das</strong>s es auch Tools zum<br />

Teilen der Inhalte mit den Kontakten von Facebook und<br />

Twitter gibt, oder die Möglichkeit, direkt aus der App<br />

heraus eine E-Mail zu versenden.<br />

BBC News ist unsere absolute Lieblings-App, wenn<br />

es um aktuelle News von nationalen Rundfunkanstalten<br />

geht, da man hier klare, präzise, gut geschriebene<br />

Artikel von einem wirklich internationalen Standpunkt<br />

bekommt.


81<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Dropbox<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Dropbox ist seit langem unser bevorzugtes Werkzeug<br />

um Daten zwischen unterschiedlichen Computern zu<br />

synchronisieren.<br />

Die Idee ist einfach: Installieren Sie Dropbox auf so<br />

vielen Geräten wie Sie wollen, und loggen Sie sich<br />

überall in den gleichen Account ein. Jedes Mal, wenn Sie<br />

eine Datei in Ihre Dropbox auf einem dieser Geräte<br />

verschieben, wird sie automatisch mit allen anderen<br />

Geräten, die diesen Account benutzen, synchronisiert.<br />

Da es Dropbox nun auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> gibt, kommt<br />

eine neue Rolle hinzu: Sie können auf Ihre Dateien nun<br />

von überall zugreifen, egal wo Sie sind. Hauptsache, Sie<br />

haben eine WLAN oder 3G Verbindung.<br />

Wenn Sie sich in Ihren Account eingeloggt haben,<br />

können Sie bei der <strong>iPad</strong> Edition Ihre vorher<br />

synchronisierten Dateien managen. Sie können die<br />

Dateien löschen, die Sie nicht mehr brauchen und per<br />

E-Mail Links zu Dateien verschicken, die Sie mit Ihren<br />

Kollegen teilen möchten.<br />

Sie können neue Ordner erstellen und Bilder aus<br />

Ihrem Fotoalbum hinzufügen, aber die wirkliche<br />

Leistungsfähigkeit von Dropbox kommt zum Vorschein,<br />

wenn Sie Ihren Account mit Tools von Dritten<br />

verknüpfen, wie z.B. Quickoffi ce (lesen Sie auch unseren<br />

Offi ce Suites Test), und es als Fernspeichermedium<br />

benutzen, um Ihre Arbeit zu speichern.<br />

Wenn Sie Dropbox auf diese Art benutzen, bedeutet<br />

<strong>das</strong>, <strong>das</strong>s die Dateien sofort innerhalb der Dropbox<br />

Applikation sichrbar werden, wodurch diese App zu<br />

einem First Class Datenmanagement-Tool wird, ähnlich<br />

wie der Windows Explorer oder der Mac OS X’s Finder.<br />

Für alle Dropxbox-Mitglieder ist dieser Download<br />

unumgänglich.


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84<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Evernote<br />

Kostenlos erhältlich<br />

<strong>Der</strong> <strong>iPad</strong> hat bereits eine eingebaute Notiz-Applikation,<br />

also wundern Sie sich vielleicht, warum Sie noch eine<br />

brauchen. Die Antwort ist: “Flexibilität”.<br />

Evernote ist eine Anwendung nur <strong>für</strong> den <strong>iPad</strong>, und<br />

während die ursprüngliche Notiz-Applikation des <strong>iPad</strong>s<br />

nur mit dem Mailprogramm auf dem Computer<br />

synchronisiert, mit dem Sie durch iTunes verbunden sind,<br />

synchronisiert Evernote über <strong>das</strong> Internet mit einer<br />

unbegrenzten Anzahl von anderen Computern.<br />

Es funktioniert so ähnlich wie Dropbox: Installieren Sie<br />

die Software auf so vielen PCs, Macs, <strong>iPad</strong>s und<br />

iPhones, wie Sie möchten, und loggen Sie sich überall<br />

mit dem gleichen Account ein. Wann immer Sie eine<br />

Notiz zu einer Installation hinzufügen, wird sie dann mit<br />

allen anderen synchronisiert, und alle Tags, Titel und<br />

Kategorien, unter denen sie gespeichert ist, werden<br />

ebenfalls gleichzeitig herüberkopiert.<br />

Die Evernote Clientsoftware ist <strong>für</strong> jede Plattform<br />

kostenlos, und hat im Lieferumfang eine große<br />

Bandbreite. Dies erstreckt sich auf eine unbegrenzte<br />

Anzahl von Notizen und bis zu 60MB Transfer im Monat.<br />

Bei der kostenlosen Version gilt eine Maximalgröße pro<br />

Notiz von 25MB, aber <strong>für</strong> $5 pro Monat oder $45 pro<br />

Jahr können Sie zu einem Premium-Account upgraden,<br />

so <strong>das</strong>s Sie ein breiteres Spektrum von Notiz-Typen<br />

zufügen können, 1GB pro Monat transferieren können<br />

und Notizen bis zu einer Größe von 50MB kreieren<br />

können.<br />

Es ist wichtig, zu verstehen, <strong>das</strong>s eine “Notiz” nicht nur<br />

eine einfache Textdatei ist, sondern auch eine Datei im<br />

PDF-Format, ein Bild oder Audio-Datei sein kann.<br />

Evernote wird durch ein breites Spektrum von anderen<br />

Anbietern unterstützt. Verschiedene Canon und Fujitsu<br />

Scanner können direkt in einen Evernote Account<br />

scannen, Livescribe Stifte können Ihre handschriftlichen<br />

Notizen und Zeichnungen importieren, und Nutzer von<br />

Wacom Bamboo Pen Tablet können digitale<br />

handschriftliche Notizen kreieren, die zu dem Dienst<br />

synchronisiert werden können.<br />

<strong>Der</strong> Vorteil dieser Anwendung wird augenscheinlich,<br />

wenn Sie ihn Tag <strong>für</strong> Tag benutzen, dann wird er schnell<br />

unersetzlich. Die Sicherheit, <strong>das</strong>s Sie von all Ihren Notizen<br />

auf jedem Mac oder PC, den Sie besitzen, ein Backup<br />

haben, ist außerdem auch noch sehr beruhigend.


Flipboard<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Es gibt eine ganze Reihe von Twitter und Facebook<br />

Anwendungen im App Store, aber dies ist eine von denen,<br />

die am besten aussehen. Anstatt die Tweets und<br />

Facebook Postings als einen puren Text-Stream zu listen,<br />

präsentiert es sie in einer attraktiven Darstellung, und<br />

kreiert aus den Bildern und Links etwas, <strong>das</strong> man am<br />

besten als eine soziale Zeitung beschreiben kann. Sogar<br />

die Startseite wird als Content Page betitelt.<br />

Die Content Page besteht aus Kacheln, die alle zu<br />

einer Rubrik verlinken, wie z.B. Ihre Flickr Fotos, Google<br />

Reader oder einen Blog, den Sie gerne online lesen.<br />

Wenn Sie die Facebook Rubrik öffnen, können Sie<br />

nicht nur die Postings Ihrer Freunde lesen, sondern auch<br />

kommentieren und bei ihren Beiträgen auf “gefällt mir”<br />

klicken. In der Twitter Rubrik können Sie auf Tweets<br />

antworten, und sich aufeinander beziehende Tweets<br />

werden sogar als Konversation dargestellt.<br />

Viele Online Publisher stellen sich auf die wachsende<br />

Beliebtheit von Flipboard ein und produzieren<br />

maßgeschneiderte Inhalte <strong>für</strong> diese Plattform. Dazu<br />

gehören <strong>das</strong> Oprah Winfrey Magazine, Wired Magazine<br />

und sogar MC Hammer. Sie haben vielleicht seit den<br />

90ern nicht viel von ihm gehört, aber nach den Worten<br />

des Rolling Stones Magazins zu urteilen, beschreibt er<br />

sich selbst als „Super-Geek, der zur Zeit acht<br />

Technologie-Unternehmen berät oder in sie investiert“.<br />

Also verwundert es nicht, <strong>das</strong>s er Flipboard als <strong>das</strong><br />

Medium ausgewählt hat, um seinen neuen Song “See Her<br />

Face” zuerst zu veröffentlichen.<br />

Da eine große Anzahl von anderen Online Publishern<br />

diesen Vorreitern folgt, hat sich Flipboard darauf<br />

eingerichtet, die erste Wahl <strong>für</strong> viele Nutzer zu sein, wenn<br />

es darum geht, sich bei den Gedanken von Freunden und<br />

Prominenten auf eine lässigere, engagiertere Art auf den<br />

neuesten Stand zu bringen als durch die traditionellen<br />

Social Networks Webseiten, oder die größeren<br />

textbasierten Portale.<br />

Apple benannte Flipboard, <strong>das</strong> entstand als die<br />

Entwickler sich vorzustellen versuchten, wie <strong>das</strong> Web<br />

aussehen würde, wenn es heute noch einmal von Anfang<br />

an neu kreiert würde, als seine <strong>iPad</strong> App des Jahres 2010.<br />

Das Time Magazin erklärte es zu einer der Top 50<br />

Innovationen des gleichen Jahres.<br />

85<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


86<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

IMDB<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Wie oft haben Sie schon zu Hause vor dem Fernseher<br />

gesessen und sich gefragt, wo Sie einen bestimmten<br />

Schauspieler schon mal zuvor gesehen haben? Wenn es<br />

Ihnen so ähnlich geht wie uns, dann wohl ziemlich oft. Die<br />

Internet Movie Database (IMDB) ist schon seit langem die<br />

Seite <strong>für</strong> alles, was sich um Kino und Fernsehen dreht, und<br />

<strong>für</strong> Antworten auf genau diese Art von Fragen.<br />

Das einzige Problem ist, <strong>das</strong>s es nicht immer<br />

zweckmäßig, sich auf eine Onlinequelle zu verlassen, außer<br />

wenn Sie gerade an Ihrem Computer fernsehen, oder mit<br />

einem Notebook auf Ihrem Schoß auf dem Sofa sitzen, oder<br />

<strong>das</strong> Programm anhalten können um zwischendurch schnell<br />

auf Ihrem Computer etwas nachzuschauen. Zum Glück ist<br />

es mit IMDB <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> und iPhone nun viel einfacher,<br />

diese quälenden Fragen zu beantworten, die Sie sonst<br />

davon abhalten, <strong>das</strong>s Sie sich auf den Rest des Films oder<br />

Programms konzentrieren können.<br />

Wie bei allen guten Nachschlagewerken können Sie bei<br />

IMDB durch einfaches Tippen auf den Bildschirm erforschen<br />

und lernen. Beginnen Sie damit, in dem Sie den Namen des<br />

Programms oder Films, den Sie gerade schauen, eingeben,<br />

und Sie bekommen eine Liste von möglichen Treffern, selbst<br />

wenn Sie den Namen nicht hundertprozentig richtig<br />

schreiben. Wählen Sie den richtigen Titel aus und beginnen<br />

Sie mit der Entdeckungstour.<br />

Zuerst gibt es eine Kurzfassung des entsprechenden<br />

Programms, neben einer Bewertung durch die Leser. Oft<br />

gibt es einen Link zu einem Trailer – insbesondere wenn Sie<br />

nach einem Film gesucht haben – der auch hilfreich sein<br />

kann, wenn Sie die App dazu benutzen, um zu entscheiden,<br />

ob Sie ins Kino gehen, oder einen Film mieten oder kaufen<br />

möchten.


Es gibt auch eine vollständige Aufl istung der gesamten<br />

Rollenbesetzungen, mit beeindruckend detaillierten<br />

Aufzählungen von allen Darstellern. Wenn Sie auf<br />

irgendeinen Namen tippen, gelangen Sie zur Profi lseite des<br />

jeweiligen Schauspielers, wo Sie eine vollständige Liste von<br />

allem sehen, wo derjenige jemals zu sehen war. Wenn Sie<br />

dort drauf klicken, kommen Sie wieder an den Anfang<br />

dieser Schleife, mit Trailern, Kritiken und weiteren<br />

Darstellerlisten. Wetten, Sie schaffen es nicht, bei dieser<br />

unterhaltsamen, süchtig machenden App nach einem Klick<br />

zu stoppen?<br />

Neben der Filmographie jeder Figur gibt es auch kurze<br />

Biographien, Fotogalerien und Allgemeinwissen, mit dem<br />

Sie die andere, mit denen Sie gerade fernsehen,<br />

beeindrucken (oder langweilen) können. Kommt ganz auf<br />

deren Standpunkt an.<br />

Da die verschiedenen Filmstudios und Fernsehanstalten<br />

sich relativ stark mit ihrem Sendegebiet identifi zieren,<br />

können Sie bei der App eine Ländereinstellung vornehmen,<br />

so <strong>das</strong>s die ausgegebenen Daten <strong>für</strong> Ihren Standort relevant<br />

ist. Sie können zwischen sieben Ländern auswählen: neben<br />

Deutschland auch die USA, Großbritannien, Spanien,<br />

Frankreich, Italien und Portugal.<br />

Wenn Sie diese weitläufi gen geografi schen Unterschiede<br />

mit Ihrer Postleitzahl verknüpfen, können Sie diese App<br />

sogar dazu benutzen, herauszufi nden, was in den Kinos in<br />

Ihrer Nähe gerade läuft. Sie bekommen eine Liste von<br />

Neuerscheinungen dieser Woche zusammen mit den<br />

Uhrzeiten der Vorstellungen <strong>für</strong> jeden Film in Ihrer<br />

Nachbarschaft. Falls Sie jemals eine Tageszeitung wegen<br />

des Kinoprogramms gekauft haben, könnte es sein, <strong>das</strong>s<br />

die Zeitung dadurch einen wöchentlichen Käufer verliert.<br />

Wenn Sie einen Film gefunden haben, den Sie mögen,<br />

und Sie wissen, er läuft bei Ihnen in der Nähe, dann<br />

brauchen Sie nur auf den Eintrag im Programm zu tippen,<br />

um auf eine Unmenge von Filmkritiken Zugriff zu haben, die<br />

innerhalb der IMDB Anwendung über die Webseiten ihrer<br />

Publisher dargestellt werden.<br />

IMDB ist eine ist eine überaus vollständige Einrichtung<br />

und eine der wenigen Apps, die wir Ihnen empfehlen<br />

würden, bei dem Anschauen jedes Film oder jedes<br />

Programms, stets in der Tasche zu haben. Wenn Sie durch<br />

die Aufl istungen klicken, bekommen Sie eine wesentlich<br />

besseres Verständnis des Netzwerks von Schauspielern,<br />

Filmen und Programmen, die die Industrie untermauern. Es<br />

hilft Ihnen, neues und klassisches Material Ihrer<br />

Lieblingsschauspieler zu entdecken, <strong>das</strong> Sie bisher noch<br />

nicht kannten.<br />

87<br />

The Independent <strong>Guide</strong> to the <strong>iPad</strong>


88<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Penultimate<br />

1,59 €<br />

Viele Berichterstatter waren beim Release des <strong>iPad</strong>s<br />

überrascht, <strong>das</strong>s ein solch großer, glänzender Bildschirm<br />

nicht mit einem Taststift, sondern dem Finger bedient<br />

wird. Wie wir mittlerweile natürlich wissen, waren diese<br />

Sorgen unberechtigt: Es funktioniert außerordentlich gut,<br />

wie Penultimate zeigt, bei dem der “Stift” Ihr Finger ist.<br />

Penultimate verwandelt Ihr <strong>iPad</strong> in einen voll<br />

ausgestatteten Skizzenblock oder eine Reihe von<br />

Skizzenblöcken in der Sie schnelle Illustrationen oder<br />

Karten zeichnen oder kurze handschriftliche Notizen<br />

hinkritzeln können.<br />

Sie können zwischen drei Stiften unterschiedlicher<br />

Dicke auswählen, und sechs Farben: schwarz, zwei<br />

Graustufen, blau, grün und rot. Das sollte ausreichen, um<br />

zwischen verschiedenen Teilen Ihres Notizbuchs zu<br />

unterscheiden.<br />

Es gibt außerdem drei Arten von Papier: kariert, liniert<br />

oder unliniert, einmal ausgewählt gilt die Papierart dann<br />

<strong>für</strong> jede Seite Ihres Notizbuchs. Die<br />

Bücher selber können umbenannt<br />

werden, in dem Sie auf die Titel im<br />

Verzeichnis tippen und ihren Inhalt<br />

können Sie exportieren, in dem Sie ihn<br />

entweder per Email verschicken oder<br />

über iTunes synchronisieren.<br />

Als Mittel um schnelle Ideen<br />

aufzuzeichnen – insbesondere solche,<br />

die nicht so gut als getippte Dokumente<br />

in der Notiz-Applikation funktionieren –<br />

ist Penultimate ein außergewöhnliches,<br />

nützliches und sehr beliebtes Tool, wie<br />

die Verkaufscharts bei Apple beweisen.


Reeder<br />

3,99 €<br />

Um eine große Sammlung von RSS Feeds zu<br />

durchstöbern, werden Sie keine bessere Anwendung<br />

fi nden als Reeder. Auf optimale Art setzt es die<br />

Handbewegungen <strong>für</strong> eine rasche Navigation ein, und<br />

ermöglicht es, Feeds in Hierarchien zu organisieren.<br />

Gruppen von Feeds werden als Papierstapel dargestellt,<br />

die jeweils einen Namen und die Zahl der ungelesenen<br />

Artikel darin anzeigen. Das Clevere daran ist, wie Sie<br />

diese Stapel durchstöbern.<br />

Wenn Sie auf einen tippen, werden die Schlagzeilen<br />

aller Artikel in diesem Stapel angezeigt. Wenn Sie aber<br />

zwei Finger auf einen Stapel legen und diese auseinander<br />

ziehen, erscheinen die einzelnen Feeds in einem tollen<br />

Gitter. Tippen Sie auf einen und Sie können die Artikel nur<br />

aus dieser Quelle lesen. Das Tolle ist, <strong>das</strong>s der Effekt<br />

jeder Handbewegung intuitiv sinnvoll ist.<br />

Eine Toolbar unten links auf dem Bildschirm enthält<br />

Buttons, um sich zwischen angezeigten und ungelesenen<br />

Artikeln hin und her zu bewegen, und Buttons um<br />

einzelne Artikel zu überspringen. Die ausgewählten<br />

Einstellungen sind farblich markiert. Reeder verpackt eine<br />

Reihe von intuitiven Handbewegungen nach links und<br />

rechts, um zwischen dem Inhalt eines Artikels und<br />

seinem Status hin und her zu switchen. Außerdem gibt<br />

es am oberen Bildschirmrand Buttons, die die gleiche<br />

Funktion haben. Zusätzlich können Sie Reportagen über<br />

Facebook, Twitter, Delicious und Google Mobilizer teilen<br />

und Links und Artikel kopieren und per E-Mail<br />

verschicken.<br />

Reeder synchronisiert sich mit Google Reader, aber<br />

vermutlich fi nden Sie genau wie wir, <strong>das</strong>s diese App so<br />

angenehm zu benutzen ist, <strong>das</strong>s Sie Ihre Neuigkeiten nun<br />

öfter auf dem <strong>iPad</strong> als auf dem Mac oder PC checken<br />

werden – insbesondere, da der Inhalt jedes Feeds<br />

runtergeladen wird, so <strong>das</strong>s Sie ihn dann offl ine lesen<br />

können.<br />

<strong>Der</strong> einzige Kritikpunkt ist die düstere Navigation in der<br />

oberen Ebene. Die Feed-Stapel könnten mit ein paar<br />

Grafi ken aufgepeppt werden, um sie besser voneinander<br />

zu unterscheiden. Wir würden eine Reihe von Site Icons<br />

vorschlagen, ähnlich wie die Folder Icons von iOS 4. Eine<br />

Suchfunktion nach Schlagwörtern wäre ebenfalls eine<br />

große Verbesserung, aber <strong>für</strong> <strong>das</strong> direkte Lesen der<br />

Feeds ist die intuitive Oberfl äche von Reeder ideal.<br />

89<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


90<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

KaufDA<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Seien wir ehrlich: Wir sind doch alle von Angeboten<br />

und Schnäppchen besessen. Egal ob wir ein neues<br />

<strong>iPad</strong> kaufen möchten, ein paar neue Schuhe brauchen,<br />

oder einfach nur die Angebote der Discounter<br />

vergleichen wollen, wir alle wissen gerne, wo es die<br />

günstigsten Angebote und Schnäppchen gibt.<br />

Mit dem neuen Feature kaufDA ticker haben Sie die<br />

Möglichkeit, Händler und Produkte Ihrer Wahl zu<br />

abonnieren. Sie werden sofort benachrichtigt, sobald<br />

ein passendes Prospekt verfügbar ist und lassen sich<br />

somit nie wieder ein Angebot entgehen.<br />

Mit dem kaufDA Navigator können Sie alle Services<br />

von kaufDA.de ganz bequem auch von unterwegs<br />

nutzen – beim Shopping, bei einer Tasse Kaffee, in der<br />

Bahn oder am Flughafen. Egal wo Sie sich befi nden,<br />

die kaufDA-App gibt es jetzt auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> und<br />

macht die Suche nach den besten Angeboten in Ihrer<br />

unmittelbaren Umgebung so einfach wie noch nie:<br />

Die umfangreichen Suchwerkzeuge erleichtern in<br />

großem Maße die Suche nach Ihrem Produkt. Sie<br />

können zum einen im Branchenverzeichnis suchen,<br />

<strong>das</strong> von „Apotheke“ über „Elektromärkte“ bis hin zur<br />

„Zoo-handlung“ in die verschiedenen Bereiche<br />

aufgeteilt ist, oder im alphabetischen Verzeichnis<br />

gezielt nach einem Geschäft in Ihrer Nähe suchen.<br />

Einmal angeklickt, erhalten Sie eine Übersicht über<br />

die verschiedenen Prospekte und Angebote sowie<br />

über die Filialen des Geschäfts und die jeweiligen<br />

Entfernungen zu Ihrem Standort. Sie erfahren<br />

außerdem die Adressen und Öffnungszeiten und<br />

können sich auf der Karte den Weg dorthin<br />

anschauen.


SugarSync<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Wir haben bereits über Dropbox und Evernote<br />

gesprochen, zwei Synchronisations-Tools, die Dateien<br />

zwischen Macs, PCs und Ihrem <strong>iPad</strong> kopieren. Warum<br />

sollten wir nun auch noch SugarSync besprechen, <strong>das</strong> im<br />

wesentlichen <strong>das</strong> gleiche tut?<br />

Da<strong>für</strong> gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist die Art,<br />

wie es auf Ihrem normalen Desktop läuft, sehr fl exibel.<br />

Anstatt Ihre Dokumente und andere Daten in<br />

vorgegebenen Ordnern anzulegen, können Sie Ihre<br />

Ordner anlegen, wo und wie Sie möchten und dann<br />

spezifi zieren, <strong>das</strong>s SugarSync sie synchronisieren soll.<br />

Wie bei Dropbox und Evernote erhalten Sie<br />

kostenlosen Speicherplatz, der <strong>für</strong> die meisten Nutzer<br />

reichen sollte, aber wenn Sie es so oft nutzen, <strong>das</strong>s Sie<br />

mehr Speicherplatz benötigen, können Sie ein Upgrade<br />

käufl ich erwerben. Das fängt bei 4,99 $ im Monat oder<br />

49.99 $ im Jahr <strong>für</strong> einen 30 GB Account an (mit einem<br />

kostenlosen Account können Sie bis zu 5 GB<br />

synchronisieren).<br />

Die Oberfl äche der <strong>iPad</strong> App ist in einem relativ<br />

eintönigen grau gehalten, aber ignorieren Sie <strong>das</strong> einfach<br />

und konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Funktionen.<br />

Sie können damit Ihre Dateien nicht nur anschauen und<br />

managen, Sie können es auch dazu verwenden, Bilder<br />

aus Ihren Online-Alben auf Ihren Mac oder PC zu<br />

übertragen ohne die Dockingstation oder <strong>das</strong> USB-Kabel<br />

zu benutzen.<br />

Dies tun Sie mit der magischen Aktentasche, welches<br />

ein spezieller Speicherort ist, wo Sie einzelne Dateien<br />

ablegen können, die Sie schnell zwischen Ihren Geräten<br />

kopieren möchten. Wenn Sie diese auf dem <strong>iPad</strong> öffnen<br />

und dann den Kamera-Button antippen und die Option<br />

auswählen, Bilder aus Ihrem Album zu suchen, können<br />

Sie einzelne Bilder auswählen. Diese werden einer<br />

Upload-Warteschlange zugefügt und automatisch in einen<br />

Foto-Ordner Ihres Desktops transferiert. Dabei können Sie<br />

wählen, ob die Bilder komprimiert werden sollen, um<br />

Bandbreite zu sparen, oder ob sie die ursprüngliche<br />

Größe beibehalten sollen.<br />

SugarSync ist <strong>für</strong> simple Funktionen (mit technischer<br />

Untermauerung) hervorragend geeignet, und wir<br />

empfehlen Ihnen, dies mindestens wegen der<br />

Möglichkeiten des Fototransfers zu installieren, wenn nicht<br />

noch <strong>für</strong> etwas anderes. Dass es auf verschiedenen<br />

Plattformen noch viel mehr kann, steigert seinen Wert.<br />

91<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


92<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

ON AIR<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Außer, wenn Sie absolut fernsehsüchtig sind,<br />

kaufen Sie vermutlich eine Programmzeitschrift nicht<br />

viel öfter als ein oder zweimal im Jahr – an<br />

Weihnachten und an Ostern. Zu anderen Zeiten<br />

nutzen Sie sicherlich die Programmvorschau in Ihrer<br />

Tageszeitung, von Ihrem elektronischen<br />

Programmführer oder online.<br />

Dann können Sie ON AIR sicherlich gut<br />

gebrauchen. ON AIR ist eine kostenlose<br />

Fernsehzeitung <strong>für</strong> iPhone und <strong>iPad</strong>, die einen<br />

personalisierten Überblick über <strong>das</strong> TV-Programm<br />

der nächsten sieben Tage bietet. Sie können auf<br />

einen Blick sehen, was jetzt, gleich und um 20:15<br />

Uhr auf Ihren persönlichen Sendern läuft.<br />

Absolute Highlights sind die besten Sendungen<br />

des Tages. Sie werden von der ON AIR Redaktion<br />

als Tipp des Tages und durch die Bewertungen der<br />

User ausgewählt. Auf dem <strong>iPad</strong> werden die<br />

Highlights im neuen Magazin-Look von ON AIR wie<br />

in einer Zeitung angezeigt.<br />

Erfahren Sie außerdem alles zu Ihrer Lieblings-<br />

Sendung: Die App bietet umfangreiche Texte, Bilder,<br />

Anzeige von Wiederholungen, Trailer und Videos<br />

von YouTube.<br />

Sie erhalten Infos zu über 140 Sendern aus<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Man<br />

kann sich die Programme sowohl im gewohnten<br />

Programmraster als auch wie in der TV-Zeitung im<br />

Spaltenlook anzeigen lassen (Tipp: Drehen Sie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> hier<strong>für</strong> ins Querformat).<br />

Die App ist auch offl ine nutzbar, indem Sie die<br />

Programmdaten lokal auf Ihrem Gerät speichern.<br />

Facebook- und Twitter sind direkt in der App<br />

inkludiert – alle Posts zur Sendung werden<br />

kombiniert angezeigt –und Sie können die<br />

Kommentare zu Sendungen direkt aus ON AIR<br />

schreiben und posten.<br />

Verpassen Sie keine Sendung mehr. Die<br />

verbesserten Erinnerungen bieten Ihnen vielfältige<br />

Einstellungs-möglichkeiten wie z.B. Erinnerungszeit,<br />

alle Sendungen/eine Sendung und Export in Ihren<br />

Kalender.


Zinio<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Sparen Sie sich die Mühe, schwere Zeitschriften<br />

mitzuschleppen, und bewahren Sie gleichzeitig die Wälder vor<br />

Zerstörung, indem Sie zu digitalen Veröffentlichungen<br />

wechseln. Eine ganze Reihe einheimischer und ausländischer<br />

Publikationen haben sich da<strong>für</strong> entschieden, ihre üblichen<br />

gedruckten Zeitungen und Zeitschriften durch digitale,<br />

gleichwertige Ausgaben zu ergänzen, bereitgestellt von Zinio.<br />

Dieses intelligente System besteht aus einem Reader mit<br />

eingebautem Shop, der fast so wie der iTunes Store<br />

funktioniert. Man kann die Auswahl an Publikationen<br />

durchblättern und dann einzelne Ausgaben, die einen<br />

interessieren, kaufen, und diese dann auf seinem <strong>iPad</strong> oder auf<br />

dem normalen Computer lesen.<br />

Sie können eine ganze Menge Geld sparen, indem Sie die<br />

digitalen Ausgaben Ihrer Lieblingszeitschriften abonnieren,<br />

denn dann müssen Sie nicht mehr daran denken, im Laden<br />

nach jeder neuen Ausgabe zu suchen. Wenn ein neues Heft<br />

erschienen ist, erhalten Sie eine E-Mail, die Sie darüber<br />

informiert, und wenn Sie <strong>das</strong> nächste Mal die Zinio-App öffnen,<br />

erhalten Sie in Ihrer Bücherei die erste Seite des Titels<br />

angezeigt, der nur darauf wartet, heruntergeladen und gelesen<br />

zu werden.<br />

In vielerlei Hinsicht ist diese Herangehensweise besser als<br />

die Entsprechung auf Papier, da Internetadressen mit den<br />

entsprechenden Seiten verlinkt sind, und zudem die<br />

Möglichkeit besteht, eine Vielzahl älterer Ausgaben gemeinsam<br />

auf einem einzigen handlichen Gerät aufzubewahren.<br />

93<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


94<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Frankfurter<br />

Rundschau<br />

0,79 €<br />

Für viele Pendler sind Tageszeitungen<br />

Pfl ichtlektüre auf der Fahrt zur Arbeit oder auf dem<br />

Weg nach Hause. Mit der App der Frankfurter<br />

Rundschau lesen Sie eine der großen deutschen<br />

Qualitäts-Zeitungen täglich auf dem <strong>iPad</strong>.<br />

Die Frankfurter Rundschau bietet eine hohe<br />

journalistische Qualität, die jetzt mit der Faszination<br />

einer neuen, multimedialen Erlebniswelt verknüpft<br />

wird. Slideshows, Video-News, animierte Grafi ken<br />

– ein Zeitungs-Vergnügen der nächsten Dimension<br />

jeden Tag frisch aufs Pad, <strong>für</strong> nur 0,79 € pro<br />

Ausgabe.<br />

Online sind Sie so rund um die Uhr über die<br />

wichtigsten News in aller Welt informiert. Offl ine<br />

serviert Ihnen die App alle wichtigen Themen aus<br />

der Zeitung im frischen <strong>iPad</strong>-Layout. Es gibt<br />

Fotostrecken mit den schönsten Bildern des Tages.<br />

Drei Persönlichkeiten des Tages werden Ihnen als<br />

Video-News präsentiert. Interaktive Grafi ken helfen<br />

dem Leser, hochbrisante und komplizierte Themen<br />

des Tages zu verstehen.<br />

Und nicht zuletzt werden Sie mit Originaltönen<br />

und bewegten Bildern an Schauplätze gebracht, die<br />

morgen Zeitgeschichte werden. Neben<br />

überregionalen Informationen erfahren Sie<br />

Nachrichten und Veranstaltungstipps aus der<br />

gesamten Region Rhein-Main.<br />

Alle Artikel und Funktionen dieser App<br />

funktionieren nach dem Download auch ohne<br />

Online-Zugang. Die Frankfurter Rundschau ist<br />

Deutschlands erstes tägliches e-Magazin <strong>für</strong> ein<br />

mobiles Leben.<br />

France 24<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Es gibt viele Gründe, die France 24-App<br />

herunterzuladen. Wenn Sie Ihre Französisch-<br />

Sprachkenntnisse auffrischen möchten, fi nden Sie hier<br />

eine der besten Methoden, Zugriff auf relevante, häufi g<br />

erneuerte französische Inhalte zu bekommen. Sie müssen<br />

die Nachrichten jedoch nicht auf französisch lesen; wenn<br />

Sie englisch bevorzugen, können Sie zu dieser Sprache<br />

wechseln und vom außergewöhnlich guten internationalen<br />

Journalismus von France 24 profi tieren.<br />

Es ist nicht zu übersehen, <strong>das</strong>s der Inhalt dieser App<br />

global ausgerichtet ist, und an der französischen Grenze<br />

längst nicht Halt macht. Von den 19 Artikeln, die auf der<br />

Startseite standen, als diese Besprechung geschrieben<br />

wurde, drehte sich einer um Frankreich, einer um die EU,<br />

und alle anderen kamen aus der ganzen Welt, wobei der<br />

Mittlere Osten besonders hohe Beachtung fand.<br />

Wenn man auf die Karte tippt, erscheint eine Weltkarte,<br />

mit roten Steckknöpfen wie in der Maps App des <strong>iPad</strong>,<br />

welche die Orte anzeigen, auf die sich die Artikel<br />

beziehen. Wenn man auf der Karte nach außen zieht,<br />

zoomt man hinein, und sieht dadurch die Städte, auf die<br />

sich der Artikel bezieht, deutlicher.<br />

Die App enthält sehr viele Videos und hat einen<br />

eigenen Shows Tab, der Zugriff auf die Fernsehinhalte von<br />

France 24 erlaubt, und einen Kasten auf dem<br />

Startbildschirm, in dem Übertragungen des Senders live<br />

angezeigt werden. Dadurch kann man ein Auge auf die<br />

Welt haben, während man gemütlich auf dem Sofa liegt<br />

oder am Schreibtisch sitzt, ohne den Fernseher<br />

einschalten zu müssen. France 24 ist ein ebenbürtiger<br />

internationaler Wettbewerber – oder eher Wegbegleiter –<br />

der BBC Nachrichten-App.


95<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

The Guardian<br />

Eyewitness<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Wenn ein Bild wirklich mehr sagt als tausend Worte,<br />

dann entspricht die App “The Guardian Eyewitness” ganz<br />

alleine einer vollständigen Bibliothek. Man erhält hier die<br />

letzten 100 Neuzugänge zur Fotosammlung der Zeitung<br />

„The Guardian“, wobei der wunderschöne, dynamische<br />

Bildschirm des <strong>iPad</strong> zur vollen Geltung kommt.<br />

Die Bildredakteure der Zeitung wählen die Fotos aus,<br />

und sie sind die allerbesten der Tausenden Bilder, die jeden<br />

Tag die Zeitungsredaktion erreichen. Jedes Bild beinhaltet<br />

auch eine kleine Bildunterschrift, aber wenn man auf <strong>das</strong><br />

Bild selbst tippt, verschwindet diese Textzeile und auch die<br />

Werkzeugleiste, damit man <strong>das</strong> Bild ohne Ablenkung<br />

genießen kann. Das ist eine faszinierende Methode, eine<br />

Geschichte pro Tag durch Nutzung eines anderen Mediums<br />

zu entdecken.<br />

Noch besser ist jedoch, wenn man auf der<br />

Bildunterschrift auf einen Button tippt, so dreht sich dieser<br />

und enthüllt einen Hinweis <strong>für</strong> Profi s. Diese Hinweise sind<br />

nur kurz, und gehen nicht immer sehr in die Tiefe, sie sind<br />

dennoch hilfreich, wenn man einen Eindruck davon erhalten<br />

will, wie <strong>das</strong> Bild aufgenommen wurde. Die Angaben sind<br />

sehr unterschiedlich und vielfältig, und es geht dabei nicht<br />

nur um die Belichtung und die Umgebungsbedingungen,<br />

sondern es wird auch dargelegt, wieso die<br />

Zusammensetzung des Bildes dazu führt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Foto<br />

erfolgreich wird. Wer als Fotograf arbeiten möchte oder<br />

einfach nur seine Aufnahmetechnik verbessern will, erhält<br />

hier unbezahlbare Hinweise von Experten, was eine große<br />

Hilfe dabei sein kann, selbst ein besserer Fotograf zu<br />

werden. Wenn Ihnen ein Bild besonders gut gefällt, können<br />

Sie es als Favorit abspeichern.<br />

Huffington Post<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Die Huffi ngton Post ist eine der erfolgreichsten nur<br />

online erscheinenden Zeitungen der Welt. Sie wurde im<br />

Jahr 2005 von Arianna Huffi ngton und Kenny Lerer<br />

gegründet und Anfang 2011 von AOL übernommen.<br />

Sie hat eine sehr gute Tradition begründet, die<br />

Reader-Anwendung alle paar Monate auf den neuesten<br />

Stand zu bringen. Als dieser Artikel hier geschrieben<br />

wurde, besaß die aktuelle Version ein illustriertes,<br />

bewegliches Interface, mit dem man die unterschiedlichen<br />

Artikel in jeder Rubrik durchscrollen kann, ähnlich wie in<br />

der BBC News-Anwendung.<br />

Die Huffi ngton Post besitzt außerordentlich treue Leser,<br />

und die einzelnen Beiträge führen oft zu mehreren<br />

Tausend Kommentaren. Man erkennt, warum dem so ist.<br />

Die Mischung längerer und kürzerer Artikel besitzt die<br />

Ernsthaftigkeit, den Tiefgang und die Autorität, die man<br />

normalerweise einer alteingesessenen Qualitätszeitung<br />

zuordnen würde, was wirklich beeindruckend ist und<br />

beweist, wie sehr <strong>das</strong> Internet und Tablet-Geräte wie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> <strong>das</strong> Nachrichtengeschäft verändert haben.<br />

Wenn man einen anschaulichen Beweis da<strong>für</strong> haben<br />

möchte, wie breit gefächert die Inhalte sind, sollte man<br />

einfach die Rubrikenübersicht durchgehen. Hier sind nicht<br />

nur die üblichen Ressorts aufgeführt wie Nachrichten,<br />

Sport, Gesundheit usw., sondern auch eine eher<br />

esoterische Auswahl wie beispielsweise „Grün“ und<br />

„Scheidung“.<br />

Diese Veröffentlichung kommt aus den USA, und<br />

enthält Inhalte, die sich auf einzelne Städte beziehen, aber<br />

<strong>das</strong> heißt nicht, <strong>das</strong> hier nur eine Nabelschau betrieben<br />

wird. Es gibt eine ausgezeichnete internationale<br />

Berichterstattung, und deshalb ist <strong>das</strong> eine erstklassige<br />

Ergänzung zu den üblichen einheimischen Quellen.


96<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

New York Times<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Die New York Times App lädt Artikel der jeweiligen<br />

Tagesausgabe, anstelle der gesamten Zeitung, und macht<br />

diese dann offl ine verfügbar.<br />

Die Darstellungsart ist ziemlich altmodisch, aber<br />

erstaunlicherweise passt <strong>das</strong> außerordentlich gut zum<br />

Bildschirm des <strong>iPad</strong>. Ob im Hoch- oder Querformat, die<br />

Inhaltsseiten, auf denen der Text die dominante Rolle<br />

spielt, sorgen <strong>für</strong> einen gewichtigen, seriösen Eindruck.<br />

Uns gefallen auch die Seiten mit den Artikeln selbst, die in<br />

Spalten aufgeteilt sind. Wenn man sie liest, kommt es<br />

einem so vor, als ob man eine traditionelle, gedruckte<br />

Zeitung in den Händen hält.<br />

Wenn man die App geladen hat, erhält man sofort<br />

Zugriff auf vier Schlüsselteile der Zeitung: Hauptnachrichten,<br />

Am häufi gsten per E-Mail versandt, aktuelle<br />

Wirtschaftsnachrichten und Videos. Um auf die anderen<br />

Teile zugreifen zu können, meldet man sich entweder mit<br />

einem bestehenden, bezahlten Konto der New York<br />

Times an, oder man registriert sich innerhalb der App.<br />

Nachdem man <strong>das</strong> gemacht hat, erhält man die<br />

Möglichkeit, aus der App heraus den gesamten Inhalt der<br />

Zeitung, aus allen 25 Ressorts, zu lesen, einschließlich<br />

Zugriff auf Fotos und Videos.<br />

Zusammengenommen ist <strong>das</strong> ein ausgewogener<br />

Überblick über <strong>das</strong>, was auf der Welt passiert.<br />

Das ist nur eine der Apps der New York Times <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> und <strong>das</strong> iPhone.<br />

Die anderen sind NYTimes Kreuzworträtsel, NYTimes<br />

Immobilienmarkt und NYTimes The Scoop, ein<br />

Reiseführer <strong>für</strong> New York, der am nützlichsten ist <strong>für</strong><br />

jemanden, der dort wohnt oder der eine Reise in diese<br />

Stadt plant.<br />

ZEIT ONLINE plus<br />

Für Abonnenten in der Anfangsphase gratis<br />

DIE ZEIT gilt als eine der populärsten<br />

Wochenzeitungen Deutschlands, hat allerdings einen<br />

üppigen Umfang, was <strong>das</strong> Lesen im Zug oder Flugzeug<br />

etwas unpraktisch macht. Für ZEIT-Fans, wie uns, die<br />

viel unterwegs sind, ist diese App nun eine tolle Lösung,<br />

da sie auf elegante Art und Weise die Qualität und<br />

Aktualität von ZEIT ONLINE und DIE ZEIT auf <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

bringt.<br />

Nach dem Laden der App steht Ihnen eine kostenlose<br />

Probe-Ausgabe zur Verfügung. Wenn Sie mit einer<br />

kostenpfl ichtigen Freischaltung einverstanden sind, lesen<br />

Sie vier Ausgaben der ZEIT bereits einen Tag vor<br />

Veröffentlichung der gedruckten Ausgabe. Zudem<br />

können Sie 30 Tage die aktuellen Informationen von ZEIT<br />

ONLINE mit zahlreichen Premiumfunktionen nutzen.<br />

Über den Menüpunkt „DIE ZEIT“ gelangen Sie in den<br />

Bereich, in dem Sie die aktuellen Ausgaben der<br />

gedruckten ZEIT optimal lesbar auf dem iPhone bzw.<br />

<strong>iPad</strong> genießen können. Sie können jeden Artikel auch in<br />

der Originalansicht lesen, zudem sich <strong>das</strong> ZEIT Magazin<br />

ganz bequem in seiner grafi schen Opulenz<br />

durchblättern. Zusätzlich fi nden Sie in der App auch die<br />

jeweiligen Artikel der Schweiz-, Österreich- und<br />

Sachsen-Ausgabe.<br />

Über Facebook und Twitter lassen sich aktuelle Artikel<br />

direkt weiterempfehlen.<br />

Es kann unterwegs immer wieder vorkommen, <strong>das</strong>s<br />

keine Internetvebindung besteht. Die Funktion<br />

„Download to go“ bietet in diesem Fall die Möglichkeit,<br />

vorab komplette Ressorts des Newsbereichs auf dem<br />

iPhone bzw. <strong>iPad</strong> zu speichern, so <strong>das</strong>s Sie auch bei<br />

Verbindungsproblemen immer etwas zu lesen haben.


ArtStudio for <strong>iPad</strong><br />

2,39 €<br />

Bei Photoshop Express <strong>für</strong> den <strong>iPad</strong> geht es rund um<br />

die Bearbeitung von Fotografi en, also brauchen Sie noch<br />

eine andere App, wenn Sie etwas aus dem Nichts kreieren<br />

möchten. Schauen Sie sich einmal ArtStudio for <strong>iPad</strong> an.<br />

Es bietet eine sehr saubere Arbeitsfl äche, um die Ideen in<br />

Ihrem Kopf aufzeichnen zu können.<br />

Wenn man auf einen halb-transparenten Pfeil tippt,<br />

erscheint die Toolbar, mit der man Zugriff auf<br />

Mustervorlagen, Ebenensteuerung und einen kompletten<br />

Werkzeugkasten hat, der voller wichtiger Hilfsmittel wie z.B.<br />

einem Stift, Pinsel, und einem Kopierstempel steckt, mit<br />

dem man Ausschnitte aus einzelnen oder allen Ebenen<br />

duplizieren kann.<br />

Bei passender Gelegenheit erscheinen Regler <strong>für</strong><br />

Durchmesser und Deckkraft im oberen Bereich des<br />

Bildschirms. Auf den ersten Blick nicht wirklich erkennbar<br />

ist, <strong>das</strong>s hinter jedem Werkzeug-Icon eine tolle Palette an<br />

Möglichkeiten steckt. Das funktioniert auch, wenn man<br />

Zugriff auf <strong>das</strong> Übereinanderlegen, Masken und ein<br />

Farbrad in der Haupt-Toolbar haben möchte. Wenn man<br />

mit drei Fingern tippt, öffnet sich ein Shortcut Menü mit<br />

den Optionen auf 100% zu zoomen oder die Bildgröße an<br />

den Bildschirm anzupassen.<br />

Fotos können importiert werden, um sie dann in<br />

übermalte Illustrationen zu verwandeln, oder um<br />

Filterfunktionen anzuwenden. Die Intensität von Verwischen<br />

oder Scharfstellen kann jedoch nicht fein justiert werden.<br />

Sie können mit dieser App sogar ein Brainstorming mit<br />

Ihren Kollegen durchführen, da sie mit den Video Output<br />

Kabeln von Apple funktioniert. Die Arbeitsfl äche kann bis<br />

zu 1024 x 1024 Pixel groß sein, und kann zu<br />

Verfeinerungszwecken als PSD mit Ebenen exportiert<br />

werden.<br />

Die Toolbox bietet eine beeindruckende Bandbreite, mit<br />

30 Pinseln, inklusive eines nassen Pinsels und der<br />

Möglichkeit eigene Pinsel bis zu einer Größe von 128 x 128<br />

Pixel zu erstellen. Es gibt neun verschiedene Arten, Ebenen<br />

zu mischen, Ebenenmasken, Anpassungen wie z.B. Dodge<br />

and Burn und wahnsinnige 44 Schriftarten. Es kann sogar<br />

mit Transparenz umgehen.<br />

Neulinge im künstlerischen Bereich brauchen sich von<br />

einem Mangel an Talent nicht abschrecken zu lassen, denn<br />

im Lieferumfang von ArtStudio for <strong>iPad</strong> 17 sind<br />

Zeichenlektionen enthalten, die sowohl die Themen Tiere<br />

und Menschen anschneiden als auch Fragen zu<br />

Perspektive und 3D.<br />

Die unausweichliche Einschränkung ist, <strong>das</strong>s der<br />

Bildschirm des <strong>iPad</strong> nicht auf unterschiedlich ausgeübten<br />

Druck reagiert. Außerdem ist <strong>das</strong> Malen mit den Fingern so<br />

wie <strong>das</strong> Essen von Sushi – entweder man liebt es oder<br />

man hasst es – obwohl beim Abdruck-Mal-Modus die<br />

Fingerspitzen jedoch nicht die Arbeit der Hände<br />

verschleiern. Trotzdem ist ArtStudio eine tolle Möglichkeit,<br />

Ihre Ideen aufzeichnen, wann und wo immer sie Ihnen in<br />

den Sinn kommen.<br />

Viele Kritiker vergleichen es mit anderen <strong>iPad</strong> Kunst<br />

Apps, einschließlich Photoshop Mobile, dabei hat es alleine<br />

auch mehr als eine Daseinsberechtigung.<br />

Wenn Sie uns nicht glauben, schauen Sie sich die<br />

beeindruckende Galerie von Bildern, die mit dieser App<br />

erzeugt wurden, auf Flickr unter fl ickr.com/groups/<br />

artstudioimages an.<br />

97<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


98<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

iFontmaker<br />

5,49 €<br />

Omni Focus for <strong>iPad</strong><br />

31,99 €<br />

Mit iFontMaker können Sie True Type Schriftarten<br />

erstellen. Mit optionalen Linealen markieren Sie die<br />

entscheidenden Schriftgrößen <strong>für</strong> Oberlängen, Höhe der<br />

Groß- und Kleinbuchstaben, Grundlinie und Unterlängen,<br />

die sich alle einstellen lassen. Man kann auch den<br />

Abstand zwischen Buchstaben festlegen. Im Compose<br />

Modus kann man einzelne Wörter und Sätze eingeben,<br />

um zu sehen, wie gut die Formen Ihrer Buchstaben<br />

zueinander passen.<br />

Zum Anlegen der Buchstaben benötigt man Stift- und<br />

Pinselwerkzeuge. Mit dem Malpinsel werden glatte Linien<br />

erzeugt, der Bleistift liefert ein gröberes Ergebnis. Sie<br />

können auch Linien mit zwei Punkten zeichnen oder einen<br />

Kalligrafi e-Stift benutzen, der eine Spur aus Punkten zieht.<br />

Bei allen Werkzeugen kann man die Breite der Linien<br />

einstellen und einzelne Linien durch <strong>das</strong> Ziehen der<br />

Punkte, aus denen sie bestehen, bewegen, skalieren oder<br />

verformen.<br />

Leider gibt es keine Möglichkeit, die Linien mit Reglern<br />

anzupassen. Das Verformungs-Tool stellt ein Hindernis<br />

dar, wenn absolute Präzision gefordert ist. Durch <strong>das</strong><br />

Senden an einen Online Server wird Ihre Kreation in eine<br />

True Type Datei umgewandelt.<br />

OmniFocus richtet sich nach der Getting Things<br />

Done (GTD) Methode von David Allen, um Ihre<br />

Aufgaben so zu organisieren, <strong>das</strong>s Sie Ihre Produktivität<br />

erhöhen. Wenn Sie an etwas denken, <strong>das</strong>s Sie<br />

erledigen müssen, tippen Sie auf einen Button um eine<br />

neue Aufgabe zu erstellen. Diejenigen, die zu der<br />

Aufgabenstellung eines bereits existierenden Projektes<br />

passen, können diesem leicht zugeordnet werden,<br />

während formlose Ideen, die sich später zu eigenen<br />

Projekten entwickeln könnten, im Eingang gespeichert<br />

werden können, wo sie darauf warten, bis Sie mehr Zeit<br />

haben, sich mit ihnen zu beschäftigen.<br />

Den Aufgaben werden grobe Dringlichkeitsstufen<br />

zugeordnet: in den nächsten Tagen, in einer Woche,<br />

oder viel später in der Zukunft. Exakte Fristen zu setzen<br />

gehört nicht zur GTD Methode. Statt dessen geht es<br />

bei OmniFocus mehr darum, den Überblick über alle<br />

individuellen Aufgaben zu behalten, die Sie erledigen<br />

müssen. Diese Information auf eine angemessene Art<br />

zu sehen, ist ein entscheidender Faktor, um den Fokus<br />

und die Produktivität zu behalten.<br />

Bei OmniFocus können Sie dies auf verschiedene<br />

Arten tun. Zunächst einmal können Sie die Aufgaben im


99<br />

Zusammenhang mit den Projekten sehen, zu denen sie<br />

gehören. Alternativ können Sie auch den Kontext<br />

betrachten. Das klingt zwar als sei es <strong>das</strong> gleiche, aber<br />

zu einem Kontext gehört eher ein Ort als <strong>das</strong><br />

Endergebnis. Das ist hilfreich, wenn Sie an<br />

verschiedenen Orten arbeiten, vielleicht als Freiberufl er<br />

<strong>für</strong> verschiedene Unternehmen tätig sind oder sich um<br />

die IT Infrastruktur eines sehr weitläufi gen<br />

Unternehmens kümmern. Indem Sie jeder Aufgabe<br />

sowohl einen Kontext als auch ein Projekt zuordnen,<br />

können Sie geeignete Vorkehrungen treffen, um an<br />

jedem Ort auch wirklich alle Aufgaben zu erledigen, die<br />

dort jeweils anstehen. Ortsbezogene Kontexte können<br />

auf Ihrem aktuellen Standort basieren, in dem Sie den<br />

Ort auf einer Karte suchen oder eine Adresse eingeben.<br />

Kontexte, die gleichzeitig Orte sind, können auf einer<br />

Karte mit entsprechender Beschriftung eingezeichnet<br />

werden. Wenn Sie auf einen Ort tippen, sehen Sie die<br />

relevanten Aufgaben. Da Kontexte jedoch nicht<br />

unbedingt ortsbezogen sein müssen, können sie auch<br />

in einer einfachen Übersicht dargestellt werden, ebenso<br />

wie die Projektübersicht.<br />

Die Vorhersage-Seite zeigt die Aufgaben der<br />

nächsten Woche, wobei überfällige Projekte deutlich in<br />

rot markiert sind, sofort fällige Aufgaben Tag <strong>für</strong> Tag<br />

gelistet werden und die nächsten Aufgaben<br />

hervorgehoben, so <strong>das</strong>s Sie anfangen können, sich<br />

darauf zu konzentrieren. Aufgaben, die besonders<br />

wichtig sind, werden an einer Stelle in der Seitenleiste<br />

gesammelt. Leider zeigt die Übersicht nicht auf einen<br />

Blick die Anzahl der bereits überfälligen Projekte, daher<br />

muss man sich angewöhnen, hier selbst<br />

nachzuschauen.<br />

<strong>Der</strong> größere Bildschirm des <strong>iPad</strong> macht es<br />

wesentlich einfacher, diese App zu handhaben als bei<br />

der iPhone Version. Man kann in der Tat sogar auf die<br />

Mac Version verzichten, da diese Version weniger als<br />

die Hälfte des Preises kostet. Wenn Sie einen MobileMe<br />

Account besitzen, brauchen Sie die Mac Version nicht<br />

einmal, um Daten zwischen Ihrem <strong>iPad</strong> und iPhone zu<br />

synchronisieren, da die Apps den Beta Sync Server von<br />

Omni, iDisk, oder einen anderen WebDAV Server<br />

nutzen können. Man kann jedoch die <strong>iPad</strong> und iPhone<br />

Apps nicht direkt synchronisieren. Das bedeutet auch,<br />

<strong>das</strong>s Sie ein Backup der Dateien auf dem Server<br />

machen sollten, um nicht Gefahr zu laufen, alles zu<br />

verlieren.<br />

Die App funktioniert am besten im Querformat, da<br />

die übergeordnete Navigation ständig im linken<br />

Ausschnitt sichtbar ist. Im Hochformat versteckt sie<br />

sich hinter einem Button in der Toolbar, ähnlich wie Ihre<br />

Ordner im Mailprogramm.<br />

Trotz dieser leichten Irritation ist OmniFocus seinen<br />

Preis wirklich wert, damit Sie den Überblick über Ihr<br />

Leben behalten. Ein paar Musteraufgaben sind bereits<br />

eingerichtet, damit Sie leicht den Einstieg fi nden. Sie<br />

werden es sicherlich bald <strong>für</strong> unverzichtbar bei der<br />

Bewältigung Ihrer täglichen Aufgaben halten.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


100<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Pulse<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Pulse ist ein News Reader, mit dem Sie RSS<br />

Feeds visuell durchblättern können. Anstelle einer<br />

Textliste von Nachrichtenquellen zu zeigen, werden<br />

die Feeds in Reihen auf dem Bildschirm dargestellt,<br />

wobei jeder Geschichte ein kleiner rechteckiger Platz<br />

zugewiesen wird. In dem Sie waagerecht ziehen,<br />

scrollen Sie durch einen Feed, und senkrechtes<br />

Ziehen scrollt durch die einzelnen Abonnements.<br />

Sie können Pulse personalisieren, in dem Sie auf<br />

<strong>das</strong> Zahnrad in der linken oberen Bildschirmecke<br />

tippen. Bei der ersten Einstellungsoption können Sie<br />

Ihre Nachrichtenquellen neu sortieren oder löschen,<br />

bei den anderen drei Optionen können Sie neue<br />

Nachrichtenquellen hinzufügen – entweder in dem<br />

Sie eine URL angeben, oder über die Empfehlungsliste<br />

der Entwickler oder über Ihren Google Reader<br />

Account. Vernünftigerweise bleibt <strong>das</strong> Options-<br />

Fenster solange geöffnet, bis Sie fertig sind und es<br />

wieder schließen.<br />

Denken Sie daran, <strong>das</strong>s Ihre Feeds in einer<br />

einfachen Liste gespeichert werden. Es gibt keine<br />

Ordner-Hierarchie, daher sollten Sie die Liste so kurz<br />

wie möglich halten. Am besten funktioniert <strong>das</strong> mit<br />

Quellen, die mit viel Bildmaterial arbeiten, um Artikel<br />

voneinander abzugrenzen. Bei Feeds, die<br />

ausschließlich auf Texten basieren, sollten Sie lieber<br />

einen traditionellen Reader benutzen, aber wenn Sie<br />

die richtigen Nachrichtenquellen abonnieren,<br />

springen Ihnen mit Pulse die Nachrichten förmlich ins<br />

Auge.<br />

Wenn Sie auf einen Artikel tippen, erscheint ein<br />

großer Ausschnitt mit zwei Reitern. Einer davon zeigt<br />

die einfache RSS Zusammenfassung des Artikels,<br />

der andere zeigt den Originalartikel, so wie er auch<br />

im Web erscheint, falls die Zusammenfassung nicht<br />

reicht. Wenn Sie den <strong>iPad</strong> hochkant halten, befi nden<br />

sich die Thumbnails der Feeds im unteren Bereich<br />

des Bildschirms. Im Querformat erscheint ein<br />

Ausschnitt, der zwei Artikel Ihrer Feeds von links<br />

unten zeigt. Beide bleiben interaktiv, und es gibt<br />

einen Button, mit dem Sie zur Startseite im<br />

Vollbildmodus zurückkehren.<br />

Artikel können per E-Mail, Twitter und Facebook<br />

verschickt und innerhalb Ihres Instapaper Account<br />

gespeichert werden. Dies sind sicherlich alles<br />

beliebte Funktionen, aber die Liste der<br />

Servicedienste ist nicht gerade umfangreich. Wenn<br />

Sie viele Feeds per RSS lesen, wird Ihnen bei Pulse<br />

einiges fehlen, aber wenn Sie die Feeds, die Sie<br />

hinzufügen, sorgfältig auswählen, ist es schon<br />

aufgrund des visuellen Zugangs zu den Nachrichten,<br />

statt einfach nur Schlagzeilen zu lesen, interessant,<br />

sich Pulse einmal näher anzuschauen.


Atomic <strong>iPad</strong><br />

0,69 €<br />

Es ist deswegen so einfach, auf den Touchscreen-Geräten<br />

von Apple im Web zu surfen, weil die Navigation der Seiten<br />

durch Handbewegungen gesteuert wird. <strong>Der</strong> Atomic Web<br />

Browser basiert auf diesem Effekt und bietet außerdem noch<br />

einige Extras, die es bei Safari nicht gibt.<br />

Sein Vollbildmodus nützt die begrenzten Bildschirmgröße<br />

voll aus. Man schaltet ihn ein, in dem man mit drei Fingern<br />

tippt und man kann bis zu sieben halbtransparente Buttons<br />

zufügen, um verschiedene Features direkt im Zugriff zu<br />

haben. Man kann selbst auswählen, welche man nutzen<br />

möchte.<br />

Mehrere offene Seiten können traditionell als Reiter<br />

dargestellt werden oder in einer vertikalen Liste, vollständig<br />

mit Thumbnails. Mit beiden Varianten lässt sich schneller<br />

navigieren als mit der Safari-Anwendung. Wenn man nur eine<br />

Handvoll Seiten gleichzeitig benötigt, braucht man diesen<br />

Mechanismus nicht einmal, um von einer Seite zur nächsten<br />

zu kommen. Man zieht einfach nur mit zwei Fingern nach<br />

rechts oder links.<br />

Sowohl diese Handbewegung, als auch <strong>das</strong> Hinauf- und<br />

Hinabziehen mit zwei Fingern und <strong>das</strong> Tippen mit drei Fingern<br />

können mit unterschiedlichen anderen Aktionen<br />

überschrieben werden. Dazu gehört zum Beispiel <strong>das</strong> Vorund<br />

Zurückspringen um eine Seite, und <strong>das</strong> Springen an den<br />

Anfang einer Seite. Normalerweise tippen Sie dazu auf die<br />

Uhr, aber <strong>das</strong> können Sie abschalten, um noch mehr<br />

Bildschirmplatz zu sparen.<br />

Das Tolle an Atomic ist, <strong>das</strong>s man so viele Optionen selbst<br />

so konfi gurieren kann, wie es <strong>für</strong> einen persönlich am besten<br />

passt. Zum Beispiel kann man im Vollbildmodus nur die<br />

Statusleiste einschalten, um die Uhrzeit im Auge zu behalten,<br />

während die größeren Elemente, die wertvollen<br />

Bildschirmplatz verbrauchen, versteckt werden können.<br />

Es gibt auch einen Werbungs-Blocker, zu dem man<br />

eigene Domain-Filter hinzufügen kann, und man kann auch<br />

grundsätzlich <strong>das</strong> Laden von Bildern blockieren. Das kommt<br />

zum Beispiel in Frage, wenn man <strong>für</strong> einen längeren Zeitraum<br />

nur eine GPRS oder Edge Netzwerkverbindung zur<br />

Verfügung hat.<br />

Die Suchfunktion funktioniert mit mehreren Webseiten,<br />

einschließlich Google, Bing und Wikipedia, und weitere<br />

können hinzugefügt werden. Leider hatten wir Probleme bei<br />

der Suche innerhalb der aktuellen Seite, als der Begriff, den<br />

wir fi nden wollten, sich in einer Web 2.0 Hintergrundinformation<br />

der Seite befand.<br />

Auch bei Formularen war der Browser etwas langsamer<br />

als Safari, sogar auf unserem iPhone 3GS. Wenn ein Feld<br />

einmal aktiviert war, war alles in Ordnung, aber bei der<br />

Wartezeit vorher fühlt man sich in vergangene Zeiten<br />

zurückversetzt, als der Browser von Apple ähnliche<br />

Schwierigkeiten hatte.<br />

Atomic ist eine umfassende App, daher nutzt es die<br />

höhere Bildschirmaufl ösung des <strong>iPad</strong>s in vollem Umfang.<br />

Man braucht zwar auf diesem Gerät nicht unbedingt den<br />

Vollbildmodus, aber durch die zusätzlichen Handbewegungen<br />

wird <strong>das</strong> Surfen ein wenig komfortabler.<br />

Lesezeichen werden jedoch nicht über MobileMe<br />

synchronisiert, Man kann sie also nicht mit seinem Mac<br />

synchron halten, obwohl Atomic Lesezeichen importieren<br />

kann, die manuell exportiert wurden. Schön wäre, wenn so<br />

etwas wie 1Password integriert werden könnte, insbesondere<br />

da man seinen Browser mit einem Pincode sperren kann,<br />

falls man <strong>das</strong> Gerät <strong>für</strong> einige Zeit unbeobachtet lässt.<br />

Atomic ist besser als Opera, <strong>das</strong> vor kurzem im App Store<br />

erschienen ist, da es die Handbewegungen von Safari<br />

übernimmt und erweitert. Trotzdem ist es nicht perfekt. Wenn<br />

man angibt, die gleichen Seite beim nächsten Öffnen der App<br />

wieder sehen zu wollen, werden alle erneut geladen, wodurch<br />

die Applikation unnötige Ladezeiten verwendet. Hoffen wir,<br />

<strong>das</strong>s dies beim nächsten Update geändert wird, denn bei<br />

iPhone OS 4 Apps kann bereits jetzt eingestellt werden, <strong>das</strong>s<br />

der Status einer Seite beim Schließen gespeichert wird.<br />

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<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


102<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Sonos Controller for <strong>iPad</strong><br />

Kostenlos erhältlich<br />

Die Idee des Sonos Controller for <strong>iPad</strong> ist, <strong>das</strong>s<br />

niemand 320 € <strong>für</strong> einen speziellen Controller<br />

locker machen möchte, der bereits Hunderte von<br />

Euro <strong>für</strong> ein vielseitiges Gerät ausgegeben hat.<br />

Die Software ähnelt vom Design her sehr der<br />

Anwendung <strong>für</strong> den Mac. <strong>Der</strong> Bildschirm ist in<br />

mehrere Abschnitte geteilt, aus denen man eine<br />

Zone (Räume, die so gruppiert sind, <strong>das</strong>s die<br />

gleiche Musik in jedem Raum zu ZonePlayer<br />

streamt) auswählen kann, Informationen über <strong>das</strong>,<br />

was man gerade hört, abrufen kann, und eine<br />

Musikquelle auswählen kann. Dies kann eine<br />

iTunes Bibliothek sein, die mit der Mac OS X<br />

Software konfi guriert wurde, bei der man die<br />

Reihenfolge der Songs festlegen oder Playlists <strong>für</strong><br />

wiederholtes Hören erstellen kann. Die Suche<br />

funktioniert über <strong>das</strong> Scrollen, oder direkter über<br />

eine Abfrage nach dem, was man sucht.<br />

Alternativ kann man von einer Reihe diverser<br />

Online-Quellen streamen, die Sonos unterstützt,<br />

einschließlich kostenloses Internetradio, last.fm<br />

und Spotify; <strong>das</strong> letzte erfordert ein<br />

kostenpfl ichtiges Abonnement.<br />

Die Integration von last.fm ist allerdings<br />

besonders gelungen, denn hier kann man Lieder<br />

aus seiner Bibliothek anhören oder sich auf<br />

Empfehlungen, die auf den eigenen<br />

Hörgewohnheiten basieren, verlassen. Sonos<br />

sendet diese Informationen, um immer passende<br />

Empfehlungen zu liefern. Dies ist unabhängig<br />

davon, ob Ihr Mac eingeschaltet ist. Die App<br />

schneidet ihn komplett ab und bringt <strong>das</strong> Internet<br />

in Ihr Wohnzimmer – oder wo auch immer sich Ihr<br />

ZonePlayer befi ndet.<br />

Diese App senkt deutlich die Preisgrenze zu<br />

diesem eleganten Musikwiedergabegerät.


eBay<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Es ist erstaunlich, wie diese App <strong>das</strong> Einkaufserlebnis<br />

auf eBay positiv verändert. Die eBay-Webseite kann man<br />

wirklich nicht als hübsch bezeichnen, was vielleicht einer<br />

der Gründe <strong>für</strong> ihren Erfolg ist – sie sieht nicht wie die<br />

Seite eines großen Unternehmens aus, und sie erweckt<br />

dadurch Vertrauen – aber diese App rückt die Dinge<br />

entscheidend zurecht. Sie erlaubt es, auf dem <strong>iPad</strong> nach<br />

Einträgen zu suchen und diese durchzusehen, ohne <strong>das</strong>s<br />

man Safari starten muss, und sie zeigt den Inhalt aller<br />

Einträge in anderer Form an, aber hübscht dabei all den<br />

Kram, der diese umgibt, sichtbar auf.<br />

Man beginnt, indem man einen Eintrag in <strong>das</strong> Suchfeld<br />

am oberen Bildschirmrand eingibt. Dadurch werden alle<br />

zutreffenden Ergebnisse angezeigt, die in der Folge dann<br />

gefi ltert werden können, indem man die Schaltfl ächen<br />

über den Bildkacheln nutzt.<br />

Eine Schaltfl äche erlaubt es, sich auf bestimmte<br />

Kategorien zu konzentrieren, eine andere ermöglicht die<br />

Auswahl von Angebotsformaten (Auktion, Sofortkauf oder<br />

Ladeninventar), eine dritte erlaubt die Sortierung nach den<br />

normalen eBay-Kriterien (niedrigster Preis, Entfernung<br />

zum Artikelstandort usw.) und eine vierte ermöglicht <strong>das</strong><br />

Filtern nach dem Preis. Dieses ist der unserer Ansicht<br />

nach mit Abstand beste Filter, da seine Anwendung so<br />

einfach und intuitiv funktioniert. Man tippt einfach drauf,<br />

und anstatt aus einer Auswahlliste zu wählen, erhält man<br />

einen beweglichen Schieber am unteren Bildschirmrand,<br />

bei dem häufi g vorkommende Preise durch vertikale blaue<br />

Linien angezeigt werden. Indem Sie <strong>das</strong> linke Ende des<br />

Schiebereglers Richtung Mitte bewegen, erhöht sich der<br />

angegebene Mindestpreis; wenn Sie dagegen <strong>das</strong> rechte<br />

Ende in Richtung Mitte schieben, verringert sich der<br />

maximale Preis, den Sie zu zahlen bereit Sind. Beim<br />

Loslassen wird der Schieber entsprechend der Auswahl<br />

wieder in der Größe angepasst, und die angezeigten<br />

Einträge werden neu geladen, unter Beachtung der<br />

ausgewählten Werte.<br />

Die App wird in Mein eBay eingebunden, man kann sie<br />

daher nutzen, um die Artikel auf der Beobachtungsliste<br />

und die Nachrichten im Posteingang im Auge zu behalten,<br />

und einen Kauf oder Verkauf abzuschließen, ohne seinen<br />

Browser auch nur einmal anzufassen. Das ist die mit<br />

Abstand beste und bequemste Art, eBay zu nutzen.<br />

103<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


104<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Amazon Windowshop<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Die meisten Leute denken zuerst an Amazon, wenn<br />

Sie eine ganze Reihe Produkte kaufen möchten, da es<br />

nicht mehr nur eine Buchhandlung ist. Aufgrund des<br />

umfassenden Inventars, kann es jedoch manchmal<br />

anstrengend sein, den Online-Laden mit dem Browser<br />

des <strong>iPad</strong> durchzustöbern. Das ist der Grund da<strong>für</strong>,<br />

warum Windowshop eine so große Hilfe ist.<br />

Die angebotenen Waren werden in einem<br />

ansprechenden Gitternetz angeboten, wobei den<br />

Bildern viel Platz vorbehalten ist. Man kann nach den<br />

gewünschten Artikeln suchen, indem man <strong>das</strong> Feld am<br />

oberen Bildschirmrand verwendet, und die Ergebnisse<br />

dann nach Kategorien fi ltern, indem man die Knöpfe auf<br />

der darunter liegenden Leiste nutzt.<br />

Wenn man auf eine der Bildkacheln tippt, dreht man<br />

sie herum und vergrößert sie auf die gesamte<br />

Bildschirmgröße, wobei alle Einzelinformationen des<br />

betreffenden Artikels angezeigt werden. Die Anzeige<br />

enthält Reiter, mit denen man zwischen Fotos, Details,<br />

Besprechungen und ähnlichen Produkten umschalten<br />

kann. Sollten Sie dann immer noch gewillt sein, Ihr Geld<br />

da<strong>für</strong> auszugeben, können sie es entweder in den<br />

Warenkorb legen oder sofort kaufen, und sich auch die<br />

neuen und gebrauchten Suchergebnisse anzeigen<br />

lassen, <strong>für</strong> den Fall, <strong>das</strong>s Sie Geld sparen möchten.<br />

Leider ist diese App nicht nahtlos in den Kindle Store<br />

(siehe rechts) integriert. Sollten Sie neue Bücher <strong>für</strong><br />

Ihren Reader kaufen wollen, werden Sie in einen<br />

getrennten Bildschirm abgeschoben, auf dem Sie im<br />

Verzeichnis stöbern und dann auswählen können, an<br />

welches Gerät der Kauf geliefert werden soll.<br />

Abgesehen davon fi ndet man hier eine attraktive und<br />

ansprechende Art und Weise, mit seinem <strong>iPad</strong><br />

einzukaufen.


Kindle<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Vielleicht wundern Sie sich, warum wir empfehlen,<br />

noch eine elektronische Buch-Lese-Anwendung<br />

herunterzuladen, wo es doch iBooks gibt, der bereits<br />

einen guten Ruf und eine hohe Anziehungskraft auf<br />

dem <strong>iPad</strong> besitzt. Die einfache Antwort lautet: Mehr<br />

Auswahl.<br />

Wenn man in der Einkaufsstraße immer nur in einer<br />

Buchhandlung einkaufen könnte, würde man sich<br />

immer fragen, was es anderswo gibt, und ob es dort<br />

preiswerter ist. Kindle ist mit dem riesengroßen<br />

Online-Laden von Amazon verbunden, was bedeutet,<br />

<strong>das</strong>s er Zugriff auf eine halbe Million Ausgaben hat, von<br />

denen jede in weniger als 60 Sekunden heruntergeladen<br />

werden und sofort mit dem Lesen begonnen<br />

werden kann.<br />

Kindle läuft auf verschiedenen Systemen, unter<br />

anderem <strong>iPad</strong>, iPhone, Mac, PC und natürlich dem<br />

speziellen Kindle-Gerät <strong>für</strong> elektronische Bücher, und<br />

daher kann man seine Downloads auf jedem Gerät<br />

lesen, <strong>das</strong> gerade griffbereit ist.<br />

Egal, worauf die Wahl fällt, Sie werden immer auf<br />

derselben Seite weiterlesen, da die Whispersync<br />

Technologie von Kindle die aktuelle Seite automatisch<br />

auf jedem Gerät synchronisiert, wie auch alle von Ihnen<br />

gespeicherten Lesezeichen.<br />

Es ist ein angenehmes Leseerlebnis, da man sechs<br />

Schriftgrößen zur Auswahl hat, außerdem kann man<br />

zwischen einer oder zwei Spalten pro Seite wählen,<br />

und zwischen weißen, schwarzen oder sepiafarbenen<br />

Seiten. Wenn Sie sowohl Kindle als auch iBooks<br />

nebeneinander auf Ihrem <strong>iPad</strong> installiert haben,<br />

besitzen Sie Zugriff auf eine unschlagbare Bücherei<br />

und können wo und wann immer Sie wollen <strong>das</strong> große<br />

Angebot nutzen.<br />

105<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


106<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

VNC Lite<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Sie wussten bestimmt nicht, <strong>das</strong>s auf Ihrem <strong>iPad</strong> Word<br />

oder Excel läuft, oder? Nun, es läuft ... wenn man so will.<br />

Wenn Sie VNC Lite installiert haben, haben Sie<br />

Kontrolle über jeden Mac oder PC, der sich an einem<br />

anderen Ort Ihres Heim- oder Büronetzwerks befi ndet,<br />

und Sie können die auf diesen installierte Software nutzen,<br />

als ob diese auf Ihrem <strong>iPad</strong> installiert wäre. Und <strong>das</strong><br />

funktioniert folgendermaßen.<br />

VNC ist ein Protokoll, <strong>das</strong> Anweisungen von einem<br />

Gerät – in diesem Fall Ihrem <strong>iPad</strong> – über <strong>das</strong> Netzwerk an<br />

einen anderen Computer überträgt, und dann die Anzeige<br />

dieses Computers zurück an <strong>das</strong> kontrollierende Gerät<br />

überträgt. Wenn man <strong>das</strong> in seiner Wohnung einrichtet, ist<br />

<strong>das</strong> die einfachste Art und Weise, einen Media-PC oder<br />

Mac, der sich unter dem Fernseher befi ndet, zu steuern,<br />

ohne <strong>das</strong>s man dazu eine normale Tastatur oder Maus<br />

verwenden muss.<br />

Wenn Sie sich um die Auswirkungen auf die Sicherheit<br />

Sorgen machen, ist diese Sorge unbegründet. VNC<br />

ermöglicht es Ihnen zwar, Anwendungsprogramme zu<br />

öffnen und zu schließen, Dateien anzulegen und zu<br />

löschen, E-Mails zu versenden und den entfernten<br />

Computer auszuschalten, aber man kann diese Rechte<br />

ganz einfach auf dem Host begrenzen, indem defi niert<br />

wird, was <strong>das</strong> steuernde Gerät darf und nicht darf, wenn<br />

es sich im System angemeldet hat.<br />

Lassen Sie sich vom Akronym nicht abschrecken, es<br />

handelt sich hier wirklich um ein besonders einfach<br />

einzurichtendes System, und da es eine Vielzahl<br />

unterschiedlicher VNC-Versionen zur Auswahl gibt, kann<br />

man im Lauf der Zeit upgraden, wenn man <strong>das</strong> Gefühl<br />

hat, <strong>das</strong>s die kostenlose Version <strong>für</strong> die steigenden<br />

Ansprüche, die mit der zunehmenden Gewöhnung an<br />

diese Arbeitsweise entstehen, nicht mehr ausreicht.


TuneIn Radio<br />

0,79 €<br />

Preiswerte Breitbandzugänge ermöglichen uns eine<br />

größere Auswahl an Livemedien als jemals zuvor. Es ist<br />

jetzt möglich, preiswert und einfach aus der ganzen Welt<br />

Fernsehsender anzusehen und Radioprogramme zu hören,<br />

und <strong>das</strong> bequem in unserer eigenen Wohnung oder an<br />

unserem Arbeitsplatz.<br />

TuneIn Radio, <strong>das</strong> sowohl auf dem <strong>iPad</strong> als auch auf<br />

dem iPhone verfügbar ist, ist ein umfassendes Verzeichnis<br />

von 40.000 Sendestationen auf der ganzen Welt. Man<br />

kann nach einem bestimmten Sender oder dem Namen<br />

einer Sendung, nach der Sendungsart, dem Namen eines<br />

Liedes usw. suchen.<br />

Suchen Sie nach dem Namen eines Senders, und<br />

wenn er im Verzeichnis möglicher Übereinstimmungen<br />

auftaucht, können Sie auf die Auswahlfl äche auf der<br />

rechten Seite des Eintrags tippen, was eine zeitlich<br />

geordnete Zusammenfassung der aktuellen und<br />

zukünftigen Sendungen in seinem Programm anzeigt.<br />

Wenn man auf sein Logo tippt, öffnet es sich im<br />

bildschirmfüllenden Browser, mit Steuerungsmöglichkeiten<br />

beim Abspielen der Sendung und Details zu bald<br />

erscheinenden Inhalten.<br />

Das ist jedoch noch nicht alles. Die Steuerungsknöpfe<br />

am unteren Bildschirmrand sehen denen auf einem<br />

Kassettenrekorder sehr ähnlich, und beinhalten auch einen<br />

Aufnahmeknopf, der es Ihnen ermöglicht, die übertragene<br />

Sendung in den Speicher Ihres <strong>iPad</strong>s zu übertragen, um<br />

sie später abzuspielen. Man kann auch Aufnahmen von<br />

Sendungen, die noch nicht übertragen werden, vormerken.<br />

Eines der interessantesten Dinge eines Programms wie<br />

TuneIn Radio ist die Art, wie man die weltweite Auswahl an<br />

Radiosendern durchgehen und dabei neue Sender<br />

entdecken kann.<br />

Wenn man einen Sender gefunden hat, der einem<br />

gefällt, kann man ihn als Lieblingssender markieren, was<br />

es leicht macht, später dorthin zurückzukehren, oder auf<br />

<strong>das</strong> Antennenzeichen oben auf der Browserseite des<br />

Senders tippen, um andere Sender zu fi nden, die all denen<br />

gefallen sollten, die den Sender anhören, den man gerade<br />

ausgewählt hat.<br />

Wenn man auf die Startseite der App zurückkehrt, kann<br />

man auf die „Location“-Kategorie tippen, um damit eine<br />

Karte, ähnlich der in der Maps App des <strong>iPad</strong>, aufzurufen, in<br />

der Ansammlungen von Sendern mit Stecknadelköpfen<br />

markiert sind. Beim darauf Tippen, erhält man ein<br />

Verzeichnis von Sendestationen, die diese Gegend<br />

versorgen, einschließlich ihrer Logos und Einzelheiten zum<br />

derzeit gesendeten Programm. Sollten Sie beispielsweise<br />

nach einer lokalen Berichterstattung eines Fußballspiels<br />

oder einer anderen Sportveranstaltung suchen, ist <strong>das</strong> eine<br />

der schnellsten und einfachsten Methoden, über Ihre<br />

Mannschaft bei einem Auswärtsspiel auf dem Laufenden<br />

zu bleiben.<br />

TuneIn Radio hat die Art, wie wir über <strong>das</strong> Radio<br />

denken und ihm zuhören, revolutionär verändert, und uns<br />

eine neue Welt der Auswahl beim Hören eröffnet.<br />

107<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


108<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

TED<br />

Kostenlos erhältlich<br />

TED bedeutet Technology, Entertainment, Design<br />

(Technologie, Unterhaltung, Design). Es ist eine<br />

gemeinnützige Organisation, deren erklärtes Ziel es ist,<br />

„Ideen, die es wert sind, verbreitet zu werden“, bekannt<br />

zu machen. Sie hat seit 1984 eine beachtliche Anzahl<br />

Unterstützer unter den Großen und Guten dieser Welt<br />

erhalten, die faktisch Schlange stehen, um auf den zwei<br />

jährlichen Konferenzen sprechen zu dürfen.<br />

Da TED gemeinnützig ist, veröffentlicht die Organisation<br />

faszinierende Reden kostenlos im Internet, zu vielfältigen<br />

Themen wie etwa Medizin, Frauenrechte, Lyrik, Sport,<br />

dem Zustand des Menschen, Wissenschaft, Weltraum ...<br />

und so ziemlich jedes andere Fachgebiet, <strong>das</strong> man sich<br />

vorstellen kann.<br />

Mit dem Aufkommen des iPhone und <strong>iPad</strong> sind diese<br />

nun <strong>für</strong> iOS-Nutzer ebenfalls erhältlich, wobei jede Woche<br />

fünf neue Reden erscheinen. Es gibt immer etwas Neues<br />

zu sehen, und wir wetten darauf, <strong>das</strong>s auch Sie etwas<br />

interessantes und mitreißendes fi nden, über <strong>das</strong> Sie<br />

etwas lernen möchten.<br />

Von dem App existieren zwei Versionen – die normale<br />

Ausgabe, die wir hier nutzen, und eine zweite Ausgabe,<br />

die Untertitel <strong>für</strong> Hörgeschädigte enthält. Verfügbare<br />

Reden werden nach Thema sortiert (wovon es 52 gibt)


109<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

und nach Schlüsselwörtern gefi ltert (zum Zeitpunkt des<br />

Erscheinens dieses Artikels gibt es 261 solcher Begriffe).<br />

Man kann nach speziellen Themenbereichen oder<br />

Sprechern suchen, und solche Reden, die man sich<br />

ansehen möchte, wenn die WLAN-Verbindung nicht mehr<br />

in Reichweite ist, abspeichern. (Wir empfehlen nicht <strong>das</strong><br />

Streamen über 3G, es sei denn, Sie besitzen einen<br />

besonders großzügig ausgelegten Vertrag, bei dem bei<br />

übermäßiger Nutzung keine Zusatzgebühren anfallen, da<br />

diese App süchtig macht). Unsere Auswahl der besten<br />

Sprecher und Themen enthält etwa <strong>das</strong> Vorstandsmitglied<br />

von Apple, den früheren US-Vizepräsidenten Al Gore, der<br />

über Klimawandel spricht, und Ric Elias, der von den drei<br />

Dingen erzählt, die er während eines Flugzeugabsturzes<br />

lernte.<br />

Den Wert des freien Zugriffs auf solche Sprecher kann<br />

man unmöglich beziffern, wenn man bedenkt, wie viel<br />

man zahlen müsste, um sie persönlich zu hören, wenn es<br />

Organisationen wie TED nicht gäbe.


110<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Spiele <strong>für</strong>’s <strong>iPad</strong><br />

Trotz akutem Mangel an Schaltern und Knöpfen ist <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> ein<br />

erstklassiges Spielgerät, wie diese ausgesuchten Apps deutlich<br />

machen.<br />

Wir alle wissen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

berührungsempfi ndliche Display der<br />

Schlüssel zum riesigen Erfolg dieses<br />

Gerätes ist, aber erst wenn Sie es zum<br />

Spielen benutzen, werden Sie merken,<br />

welch ein Geniestreich mit ihm gelungen ist.<br />

Ihm mögen die Knöpfe, Schalter und<br />

Joysticks fehlen, die bei den herkömmlichen<br />

Spielkonsolen unerlässlich sind, aber dies<br />

hat sich nur zu einem Vorteil entwickelt. Die<br />

Glasoberfl äche hat sich zur größten<br />

Spielsteuereinrichtung aller Spielkonsolen<br />

gemausert, während eine stetig wachsende<br />

Anzahl von Apps sich diese zunutze macht.<br />

Von rasanten und zugleich<br />

unkonventionellen Shootern wie Angry<br />

Birds HD bis hin zu Trainern <strong>für</strong> die grauen<br />

Zellen wie Scrabble und Wer wird Millionär<br />

wird <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zu einem der begehrtesten<br />

und am besten unterstützten<br />

Mobilkonsolen, die man <strong>für</strong> Geld kaufen<br />

kann.<br />

Wir haben acht der besten verfügbaren<br />

Spiele herausgesucht, wobei wir uns auf die<br />

Familienklassiker wie Jenga und Worms<br />

konzentrieren, daneben aber auch auf die<br />

Klassiker der Zukunft, wie <strong>das</strong> unglaublich<br />

erfolgreiche Words With Friends.<br />

Wie auch immer Sie Ihre Zeit verbringen<br />

wollen, hier fi nden Sie mit Sicherheit etwas,<br />

was zu Ihrer Stimmung passt.<br />

111 Angry Birds HD 112 Monopoly<br />

113 Let’s Golf 2 HD<br />

114 Jenga<br />

115 Worms 2: Armageddon 115 Galaxy on Fire 2<br />

116 Scrabble<br />

117 Kreuz und Quer


Angry Birds HD<br />

3,99 €<br />

111<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Machen Sie sich schon darauf gefasst, Stunden bei<br />

diesem herrlich süchtig machenden Spiel zu verlieren.<br />

Um Angry Birds hat sich bereits auf iPhone und iPod<br />

touch eine riesige Anhängerschaft geschart, jetzt geht<br />

es<br />

beim <strong>iPad</strong> weiter. Und <strong>das</strong> ist nicht verwunderlich.<br />

Worum es geht, ist schnell erklärt. Eine Armee böser,<br />

gieriger Schweine ist darauf erpicht, den Vögeln die Eier<br />

zu stehlen. <strong>Der</strong> Spieler übernimmt die Kontrolle über die<br />

Vögel und nutzt deren Funktionen, um die Schweine zu<br />

bekämpfen. Das Problem ist jedoch, <strong>das</strong>s die Vögel nur<br />

mit Unterstützung fl iegen können. Und genau da<br />

kommen Sie ins Spiel. Jeder Vogel hopst in eine große<br />

Schleuder und Sie versuchen durch Einstellen der<br />

optimalen Geschwindigkeit und des Neigungswinkels,<br />

die Schweine zu zerstören, oder auch die Bauwerke, die<br />

sie selber zu ihrem Schutz errichtet haben.<br />

Es gibt mehrere Vögel in allen Farben, Größen und<br />

Formen und jede Art bringt spezielle Fähigkeiten mit.<br />

<strong>Der</strong> rote Standardvogel kann nichts, außer der<br />

eingestellten Flugbahn zu folgen, der blaue Vogel jedoch<br />

bringt Küken zur Welt, die wie Streubomben zu Boden<br />

fallen, der gelbe Vogel beschleunigt, sobald Sie auf den<br />

Bildschirm tippen.<br />

Das klingt alles recht simpel, vor allem aber banal.<br />

Letztendlich ist es jedoch nichts von beidem. Die<br />

schnörkellosen, abgespeckten Tasks sind es, die es zu<br />

einer solchen Attraktion machen, die so viele<br />

verschiedene Spieler in ihren Bann zieht.<br />

Die Kunst besteht darin, genau die richtige Flugbahn<br />

herauszufi nden, so <strong>das</strong>s jeder Vogel den<br />

größtmöglichen Schaden in den Bauwerken der<br />

Schweine verursacht. Dies ändert sich von Level zu<br />

Level und natürlich wird es mit jedem schwerer.<br />

Nicht nur die Schweine verbarrikadieren sich immer<br />

geschickter, auch die genutzten Materialien verändern<br />

sich und werden stabiler. Einfache Hügel werden um<br />

zerbrechliche Glaswände ergänzt, dann um Bretter,<br />

Steinblöcke und Felsen erweitert. Die Schweine sind<br />

allerdings nicht sehr intelligent, denn sie stapeln Steine<br />

und Felsen auf die senkrechten Glasscheiben. Wenn Sie<br />

also einen direkten Treffer in die Scheiben landen, fällt<br />

alles in sich zusammen und <strong>das</strong> Glas splittert mit einem<br />

befriedigenden und realistischen Scheppern, die Felsen<br />

fallen auf die Schweine und diese zerplatzen. Je mehr<br />

Schweine Sie zum Zerplatzen bringen, je mehr Punkte<br />

gibt’s.<br />

Die Vögel sind zerbrechlich. Sobald einer die<br />

Schleuder verlassen hat, ist er verbraucht und explodiert<br />

federleicht, ob er sein Ziel erreicht hat oder nicht. Wenn<br />

am Ende der Runde noch Vögel übrig sind, die Sie noch<br />

nicht auf ihre schicksalhafte Mission geschickt haben,<br />

erhalten Sie <strong>für</strong> jeden Bonuspunkte. So kommen schnell<br />

einige Punkte zusammen und es ist äußerst<br />

befriedigend zu sehen, wie die Punktzahl in<br />

Tausenderschritten in die Höhe schnellt.


112<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Monopoly<br />

7,99 €<br />

<strong>Der</strong> Liebling aller Kapitalisten hat in Form eines<br />

digitalen Monopoly den Sprung auf’s <strong>iPad</strong> geschafft.<br />

Diese wunderschöne Neuaufl age des Brettspielklassikers<br />

hat ihm zu neuem Schwung verholfen, bleibt jedoch dem<br />

Original getreu und fügt dennoch genug Schnickschnack<br />

hinzu, um diejenigen unter uns anzusprechen, die mit der<br />

Zeit nach etwas Neuem suchen.<br />

Monopoly ist da<strong>für</strong> bekannt, <strong>das</strong>s es Stunden dauert,<br />

also Grund genug, uns davon abzuhalten, <strong>das</strong> Spielbrett<br />

herauszuholen. Diese <strong>iPad</strong> Version kann jedoch nach<br />

Belieben ein- und ausgepackt werden und sowohl über<br />

<strong>das</strong> Netzwerkt als Multiplyer gespielt werden, wie auch<br />

alleine gegen <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>. Wenn Sie also bei sich zu Hause<br />

der einzige Monopolyfan sind, haben Sie dennoch einen<br />

würdigen Gegner.<br />

Das Gameplay ist viel raffi nierter als <strong>das</strong> Brettspiel, da<br />

Sie im Handumdrehen mit einer Runde fertig sind und die<br />

Aufmerksamkeit durch die netten Animationen aufrecht<br />

erhalten bleibt. Ein Zylinder spuckt Geld und Sterne, ein<br />

Hund hüpft verspielt herum; ein Stiefel hinterlässt stetig<br />

Fußabdrücke. Besitzkarten, Ereigniskarten und<br />

Gemeinschaftskarten erscheinen bei Bedarf, so <strong>das</strong>s Sie<br />

immer im Blick haben, welche Einbußen und Gewinne Sie<br />

erwarten. Und Sie laufen keine Gefahr, <strong>das</strong>s die Bank<br />

klammheimlich in die eigene Tasche wirtschaftet, wenn<br />

Sie mal nicht hinschauen, denn da<strong>für</strong> sorgt jetzt <strong>iPad</strong>.<br />

Bezahlt wird in dieser Ausgabe nicht mit Dollar oder<br />

Pfund – es ist eine Erfi ndung von Monopoly, ein M mit<br />

zwei Querbalken – aber die Namen sind auf beruhigende<br />

Weise vertraut: Bahnhofstraße, Schlossallee, Parkstraße,<br />

etc.<br />

Wenn Sie Monopoly noch nie zuvor begegnet sind<br />

oder einfach nicht sicher sind, wie die <strong>iPad</strong>-Version<br />

funktioniert, der Lehrer-Modus zeigt es Ihnen. Und da<br />

steckt mehr drin als eine Anleitung zum Würfeln und<br />

Ziehen, hier geht’s um Strategie. Sie erfahren zum<br />

Beispiel, <strong>das</strong>s orange die am meisten besuchte Farbe auf<br />

dem Brett ist und <strong>das</strong>s der Opernplatz <strong>das</strong> Feld mit den<br />

meisten Besuchern ist, was ihn zu einem ausgezeichneten<br />

Baugrund macht.<br />

<strong>iPad</strong> Monopoly gibt dem alten Klassiker neuen<br />

Rückenwind. Man muss es einfach lieben.


113<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Let’s Golf 2 HD<br />

3,99 €<br />

<strong>Der</strong> Ball saust durch den hellblauen Himmel und<br />

landet im Grün, dessen gepfl egte Rasenfl äche einen<br />

deutlichen Kontrast bildet zum dunklen Grün des<br />

Dschungels, der sich an den Rändern des<br />

Golfplatzes auf einem mittelamerikanischen<br />

Hochplateau erhebt. Dann geht’s ans Einlochen,<br />

und dank guten Timings geht alles glatt und der<br />

Spieler schießt einen Birdie. “Let’s Golf 2” macht<br />

Spaß, was in Anbetracht des gellungenen<br />

Vorgängers kein Wunder ist. In diesem Fall bewältigt<br />

der Spieler rund 100 Einsätze, deren Vielseitigkeit<br />

Lob verdient. Statt den Ball immerzu über die<br />

gleichen grünen Hügel zu schlagen, darf der Spieler<br />

sein Geschick in der Arktis unter Beweis stellen, er<br />

puttet in der Wüste, im schottischen Hochland und<br />

in der kenianischen Steppe. Das wäre in einem<br />

“Tiger Woods”-Golfspiel undenkbar, passt jedoch<br />

gut zu den quirligen Manga-Mädchen und<br />

aufgeweckten Männlein. Vor dem Einsatz lässt sich<br />

die Spielfi gur einkleiden und mit griffi gen Schlägern<br />

ausstatten. Die Schlagsteuerung wurde vom ersten<br />

Teil übernommen. Beim Abschlag sieht der Spieler<br />

eine Skala, dessen Pendel er im richtigen Moment<br />

fi xiert, um einen idealen Schlag auszuführen. Über<br />

die Kartenansicht bestimmt er den Abschlagswinkel.<br />

Neu sind Spielmodi wie “Nah an der Fahne”, bei<br />

dem der erste Schlag die Entscheidung herbeiführt.<br />

Mehrspielerpartien via Internet und W-LAN lassen<br />

sich leicht starten, via Bluetooth sind Partien gegen<br />

iPhone-Spieler möglich. <strong>Der</strong> Soundtrack ist auf<br />

Dauer nervtötend, da<strong>für</strong> jubeln die Männchen<br />

enthusiastisch, wenn ein Eagle gelingt.


114<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Jenga<br />

0,79 €<br />

Wahrscheinlich wundern Sie sich ziemlich, wie<br />

man so ein plastisches Spiel wie Jenga auf <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

übertragen kann. Die Antwort ist ganz einfach:<br />

überraschend gut. Beim <strong>iPad</strong> dreht sich alles um<br />

berühren und schieben, was es somit vielleicht<br />

sogar zur idealen Oberfl äche <strong>für</strong> ein solches Spiel<br />

macht. Wenn Sie noch nie zuvor Jenga gespielt<br />

haben – die Idee ist recht einfach: Auf dem Tisch<br />

werden Holzquader zu einem Turm gestapelt. Ihre<br />

Aufgabe ist es nun, diesen anwachsen zu lassen,<br />

ohne neue Steine ins Spiel zu bringen, sondern nur,<br />

indem Sie unten Steine wegnehmen und diese oben<br />

draufl egen. Bei drei Steinen pro Etage dauert es<br />

nicht lange, bevor die Gewichts- und<br />

Gleichgewichtsverhältnisse sich allmählich ändern<br />

und die ersten Steine schwieriger zu entfernen sind<br />

und die darüber liegenden beeinfl ussen. Dann ist bei<br />

jeder Berührung die Standfestigkeit in Gefahr, bis es<br />

sich nicht mehr vermeiden lässt, <strong>das</strong>s Ihnen<br />

irgendwann der ganze Turm entgegen kommt. Und<br />

wenn Sie dann beim Umsturz Ihre Finger im Spiel<br />

hatten, sind Sie draußen.<br />

Im Gegensatz zum hölzernen Tischspiel ist der<br />

Spaß <strong>für</strong> Ihre Mitspieler noch nicht vorbei, wenn Sie<br />

den Turm zerstört haben. Er wird in seinen letzten<br />

intakten Zustand versetzt und <strong>für</strong> die übrigen Spieler<br />

geht <strong>das</strong> Spiel weiter.<br />

Die großartige 3D-Physik-Simulation ist der<br />

Schlüssel zum Erfolg, denn Sie erlaubt Ihnen, sich<br />

auf- und abwärts zu bewegen, sich um den Turm zu<br />

drehen, um eine bessere Sicht auf die<br />

Aufl agepunkte zwischen den einzelnen Steinen zu<br />

bekommen. Ohne diese Möglichkeit wäre <strong>das</strong> Spiel<br />

nahezu unspielbar.<br />

Die Wiederspielmöglichkeiten des klassischen<br />

Spiels, bei dem alle Blöcke die gleiche Farbe haben,<br />

sind recht gering, selbst wenn Sie sich <strong>für</strong> den<br />

Pass’n’Play Modus entscheiden, bei dem Sie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> an Freunde weiterreichen und jeder mal an die<br />

Reihe kommt. Über mehr Potential verfügt hingegen<br />

der Arcade-Modus. Hier wird gegen die Uhr gespielt<br />

und es gibt Punkte, wenn Sie ganz oben mehrere<br />

Ebenen mit derselben Farbe errichten. Mit diesen<br />

Bonuspunkten können Sie sich Zeit erkaufen oder<br />

die Möglichkeit, einen Block als beliebige Farbe zu<br />

verwenden. Aber auch mit diesen Tricks müssen Sie<br />

schon verdammt gut sein, um zu den Besten zu<br />

gehören.


Worms 2:<br />

Armageddon<br />

3,99 €<br />

Achtung, Aufstellung! Auf geht’s zu einem<br />

rundenbasierten Krieg auf einem verrückten Schlachtfeld.<br />

Schnappen Sie sich eine Waffe aus dem riesigen und<br />

vielfältigen Arsenal, <strong>das</strong> alles bietet von Zielsuchraketen<br />

über die Heilige Granate bis hin zum Schafswerfer und<br />

verpassen Sie Ihren Gegnern eine kräftige Ladung. Ihr<br />

Team aus vier Würmern kennt nur ein Ziel: am längsten zu<br />

überleben.<br />

Sobald Sie einen Wurm bewegt haben, ist <strong>das</strong> nächste<br />

Team an der Reihe. Und Rache ist süß... Doch schwere<br />

Geschütze sind bei Worms nicht alles, denn auch<br />

ausreichend schwarzer Humor gehört dazu. Ein feindlicher<br />

Wurm, der unsicher und verletzlich oben auf einer Klippe<br />

steht, schreit danach, einen Stoß mit dem Baseballschläger<br />

zu bekommen. Noch alberner wird es nur, wenn ein Angriff<br />

daneben geht und eine Landmine zum Möchtegern-Sieger<br />

zurückgefl ogen kommt.<br />

Bei Worms 2 sind zusätzliche Spielmodi und neue<br />

Waffen hinzugekommen. Die deutlichste Verbesserung ist<br />

jedoch der Mehrspielermodus, bei dem Sie über Bluetooth<br />

gegen bis zu drei Mitspieler zu spielen, mit WLAN geht’s<br />

immerhin zu zweit, 3G jedoch wird nicht unterstützt. Anders<br />

als beim Original ist dies eine Universal-App, mit der Sie auf<br />

Ihrem <strong>iPad</strong> gegen Ihre Kinder mit dem iPod touch spielen<br />

können, und <strong>das</strong> <strong>für</strong> den Preis einer einzigen App.<br />

115<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Galaxy on Fire 2<br />

7,99 €<br />

Kopfgeldjäger Keith Maxwell soll drei Schurken zur<br />

Strecke bringen, aber selbst ein Mann mit seinen<br />

Fähigkeiten kann nicht auf <strong>das</strong> gefasst sein, was dann<br />

kommt. Bei einem Luftkampf zu Beginn von Galaxy on Fire<br />

2 wird der Hyperraumantrieb seines Raumschiffes<br />

beschädigt. Als er es wieder startet, wird er ans andere<br />

Ende der Galaxie geschleudert, wo sich herausstellt, <strong>das</strong>s<br />

er zu allem Unglück auch noch in einer anderen Zeit<br />

gelandet ist.<br />

Angesichts einer völlig veränderten politischen Landkarte<br />

beginnt Maxwell mit einem Schrotthaufen ganz von vorn<br />

und verdient sich seinen Lebensunterhalt mit dem Schürfen<br />

von Erzen auf Asteroiden, mit Passagiertransporten und der<br />

Jagd auf Schurken und Abschaum. Die Heimreise wird nicht<br />

einfach sein, denn er sieht sich mit einer bösen Alien-Rasse<br />

konfrontiert, nämlich den Void, die auf der Jagd sind.<br />

Die Grafi ken sind gut gemacht und stimmungsvoll, wenn<br />

die Raumschiffe auch nicht grade sehr attraktiv sind. Die<br />

Aufgaben in der Mine sind als Minispiele ausgestaltet, in<br />

denen Sie den Bohrkopf so lange festhalten müssen, bis es<br />

nicht mehr geht. Die Luftkämpfe sind fesselnd und<br />

anspruchsvoll, aber es ist nicht schwer, die relativen<br />

Positionen der Feinde herauszufi nden. Das Ganze wird<br />

durch automatisches Feuern und die konstante<br />

Geschwindigkeit des Raumschiffes stark vereinfacht.


116<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Scrabble<br />

1.59 €<br />

Wir haben viele dieser Spiele mit dem nicht<br />

elektronischen Original verglichen und bewertet, wie gut<br />

diese auf <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> übertragen wurden. Und Scrabble<br />

toppt alle, es ist einfach besser als <strong>das</strong> Brettspiel.<br />

Die Oberfl äche sieht gut aus und die Tatsache, <strong>das</strong>s<br />

die Spielsteine nicht ganz gerade liegen, verleiht dem<br />

Spiel zusätzlichen Realismus; auch <strong>das</strong> Geräusch, beim<br />

Hinlegen ist großartig. Mit Hilfe des integrierten<br />

Wörterbuches können Sie überprüfen, ob es die Wörter<br />

überhaupt gibt. Tippen Sie auf den Button “Top-Wort”,<br />

analysiert <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> Ihre Buchstaben und den Aufbau des<br />

Brettes und schiebt die Steine vom Ablagebänkchen auf<br />

die Position, auf der Sie die höchste Punktzahl<br />

bekommen. Es ist unwahrscheinlich, <strong>das</strong>s Sie ohne Hilfe<br />

mehr Punkte erreichen, aber wenn Sie die Vorschläge<br />

nicht befolgen wollen, holen Sie sich die Steine wieder auf<br />

Ihr Bänkchen zurück, auch wenn Sie dann einen der vier<br />

möglichen Top-Wort-Versuchen aufgebraucht haben.<br />

Scrabble ist in vielerlei Hinsicht besser als „Kreuz und<br />

Quer“. Die Verteilung der Buchstaben ist die gleiche wie<br />

beim klassischen Brettspiel, auch die Gestaltung ist<br />

identisch, z.B. mit den Bonusfeldern an den gewohnten<br />

Stellen.<br />

Die meisten Ihrer Freunde werden mit dem<br />

traditionellen Scrabble vertraut sein, wenn Sie zusammen<br />

spielen.<br />

So können Sie auch mit Freunden spielen und <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong> in der Gruppe herumreichen oder Sie fordern mit<br />

mehreren <strong>iPad</strong>s, iPhones und iPod touches Ihre Freunde<br />

im lokalen Netzwerk heraus. Mit der Tile Rack App, die<br />

Sie im App Store herunterladen können, steht Ihnen auch<br />

ein klasse Party Play-Modus zur Verfügung. Hiermit<br />

verwandeln Sie Ihr iPhone und iPod touch in eine<br />

persönliche Ablage <strong>für</strong> die Steine, während <strong>das</strong> Brett auf<br />

dem <strong>iPad</strong> angezeigt wird. Jeder Spieler schiebt die Steine<br />

dann vom Bänkchen auf <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> und verschiebt sie dort<br />

an die gewünschte Stelle. So bleiben die Steine den<br />

neugierigen Blicken Ihrer Mitspieler verborgen, wenn diese<br />

an der Reihe sind. Mit dem lokalen Wörterbuch lassen<br />

sich die verschiedenen Möglichkeiten überprüfen. Das<br />

<strong>iPad</strong> merkt sich, wo jeder einzelne Spieler sitzt und dreht<br />

sich bei jedem Wechsel zum Spieler hin. Ganz schön<br />

clever.


Kreuz und Quer <strong>für</strong> <strong>iPad</strong><br />

0,79 €<br />

Existiert eine “Worst” im Deutschen? Und was ist<br />

mit “kimbeln” und “Odel”, mit „kästeln“ und<br />

„Radewupp“? Nee, da<strong>für</strong> gibt’s keine Punkte, doch<br />

ein “du”, ein “Wust” und eine “Klippe” sind einträglich<br />

genug. Das schlichte Wortbildespiel hat es faustdick<br />

hinter den nicht vorhandenen Ohren, denn es verführt<br />

dazu, <strong>das</strong>s sich der Spieler stets aufs Neue ins<br />

Buchstabengetümmel stürzt. Die Wortbildung gelingt<br />

einfach, denn der Spieler zeichnet eine Linie über die<br />

Buchstabenplättchen, um sie miteinander zu<br />

verbinden. Dabei darf man einen Buchstaben<br />

mehrmals verwenden. <strong>Der</strong> Spieler zeichnet also eine<br />

imaginäre Linie aufs Sichtfeld, etwa via U, K, U, L, E<br />

und geht dann zurück zum L und wieder zum E, um<br />

den Namen besagten Instruments zu bilden. Die<br />

Größe des Spielbretts lässt sich einstellen, eine<br />

Highscore-Liste ist vorhanden und motiviert alle drei<br />

Minuten zum Neustart: “3100 Punkte? Pah, <strong>das</strong><br />

toppe ich!”, denkt der Spieler – und landet bei 1960<br />

Punkten. Das liegt einmal an der möglicherweise<br />

fehlenden Genialität des Spielers, zum anderen<br />

werden einige Wörter nicht richtig interpretiert, alberne<br />

Gebilde wie “nee”: „Natter“ und „Bidet“ kennt <strong>das</strong><br />

Programm nicht, da<strong>für</strong> eigenartige Abkürzungen à la<br />

„EU“. Mit den Updates wurden die derbsten Fehler<br />

beseitigt, <strong>das</strong> Wörterbuch wurde offenbar kräftig<br />

überarbeitet – und enorm erweitert. Angeblich<br />

450.000 Wörter sind jetzt in in Datenbank integriert.<br />

Besonders angenehm ist die automatische<br />

Ausrichtung des Spielbretts. <strong>Der</strong> Spieler hält <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

senkrecht oder waagerecht, die gebildeten Wörter<br />

erscheinen dann unterhalb des Buchstabenfeldes<br />

oder daneben. Die Anleitung ist übersichtlich verfasst,<br />

<strong>das</strong> Menü zum Einstellen der Feldgröße ist jederzeit<br />

erreichbar. Überzeugend wirken die Geräusche beim<br />

Mischen der Buchstaben vor Beginn einer Partie.<br />

Diese klingen so, als würden tatsächlich Holzplättchen<br />

auf eine Tischplatte geschüttet. Strafen <strong>für</strong> blinde<br />

Touch-Aktionen gibt’s übrigens nicht, allerdings ist hier<br />

die Chance gering, <strong>das</strong>s man auf diese Weise mehr<br />

als ein „da“ oder eine „Tat“ ergattert.<br />

117<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


118<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Kindersicherung<br />

Das <strong>iPad</strong> ist ein hervorragendes Unterrichtswerkzeug und Kinder werden an der<br />

Steuerung durch Tasten, Wischen und Schieben schnell Gefallen fi nden. Umso<br />

wichtiger ist es also, <strong>das</strong>s Sie sich Gedanken um die Sicherheit Ihrer Sprösslinge<br />

machen, wenn diese im App Store unterwegs sind und Apps herunterladen.<br />

Apple war bei der Zusammenstellung der speziellen<br />

Möglichkeiten und Inhalte von <strong>iPad</strong>, iPhone and iPod touch<br />

ein bisschen inkonsequent. Wenn Sie Ihre Kinder von<br />

Inhalten fernhalten wollen, von denen Sie denken, <strong>das</strong>s<br />

diese <strong>für</strong> Ihren Nachwuchs ungeeignet sind, sollten Sie in<br />

den iTunes Einstellungen die Kindersicherung aufsuchen<br />

(rechts), bzw. auf dem <strong>iPad</strong> die Einschränkungen aktivieren<br />

(Startbildschirm > Einstellungen > Allgemein ><br />

Einschränkungen).<br />

Beide Varianten geben Ihnen so lange verschieden<br />

umfangreiche Kontrollfunktionen über Downloads und<br />

Installation, bis der Nachwuchs so weit ist, <strong>das</strong>s er den<br />

Zugriff auf Ihr <strong>iPad</strong> bekommt. Dann müssen Sie auf Ihrem<br />

<strong>iPad</strong> mit “Einschränkungen aktivieren” die Sperre<br />

einschalten und den gewünschten vierstelligen Sperrcode<br />

eingeben (unten). Dieser muss auch eingegeben werden,<br />

wenn Sie Änderungen an den Einstellungen vornehmen<br />

und hindert so Ihre Kinder daran, diese zu deaktivieren.<br />

Sobald die Einschränkungen aktiv sind, können Sie<br />

komplette Anwendungen wie Safari, YouTube und iTunes<br />

deaktivieren und die Installationen im App Store untersagen<br />

und sogar die Ortungsdienste ausschalten (1).<br />

Die Altersfreigaben können auf bestimmte Regionen<br />

angewendet werden, wobei Sie zwischen Australien,<br />

Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Japan,<br />

Neuseeland, Vereinigtem Königreich und USA wählen<br />

können (2). Wenn Sie Ihr Land eingeben, werden die<br />

Einstellungen entsprechend der dort gültigen<br />

Altersfreigaben ausgewählt. Wählen Sie zum Beispiel<br />

Vereinigtes Königreich, bekommen Sie die Altersfreigaben<br />

U, Uc, PG, 12, 12A, 15 und 18. Wechseln Sie zu Irland,<br />

können Sie zwischen G, PG, 12, 15, 16 und 18 (3) wählen.<br />

Gleichermaßen können Sie im Vereinigten Königreich alle<br />

oder keine Fernsehsendungen erlauben oder nur<br />

diejenigen, die mit “Vorsicht” gewertet wurden. In den USA<br />

verfügen Sie hingegen über 16 Kategorien von TV-Y bis<br />

TV-MA. In allen Ländern jedoch gibt es <strong>für</strong> eindeutigen<br />

Inhalt von Podcasts nur die Auswahl zwischen ein und aus<br />

(5), die Optionen <strong>für</strong> Anwendungen sind jedoch<br />

umfangreicher und stimmen mit Apples eigenen App Store<br />

Bewertungssystemen überein (6).


119<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

1<br />

4<br />

2<br />

5<br />

3<br />

6


120<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>iPad</strong> in iTunes<br />

iTunes ist mehr als nur ein Werkzeug zum Musikhören und Runterladen<br />

von Apps auf Ihren Mac oder PC. Es ist <strong>das</strong> Mittel zum Zweck bei der<br />

Einrichtung Ihres <strong>iPad</strong>. Hier nehmen wir die wichtigsten Features unter<br />

die Lupe.<br />

Wie iPhone und iPod steht auch <strong>iPad</strong> mit Ihrem Mac<br />

oder PC über iTunes in Verbindung. Mit dieser<br />

Anwendung, deren Name immer ungeeigneter und<br />

beschränkender erscheint, können Sie nicht nur Musik<br />

und Filme auf Ihren <strong>iPad</strong> laden, sondern es werden auch<br />

Daten von Anwendungen runtergezogen, die Sie auf<br />

dem Gerät selber verwendet haben, so <strong>das</strong>s Sie diese<br />

auf Ihren Computer laden können, um diese dort mit<br />

anderen Anwendungen zu nutzen.<br />

Schließen Sie es einfach mit dem Verbindungskabel<br />

an und es erscheint in der Seitenleiste von iTunes,<br />

während über den USB-Anschluss die Batterien geladen<br />

werden. Es kann ebenso über einen eingeschalteten<br />

USB-Hub angeschlossen werden, wobei jedoch nicht<br />

immer die Batterie mit aufgeladen wird. Halten Sie also<br />

immer die Energieversorgung im Auge.<br />

Wählen Sie in der Seitenleiste <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> aus und es<br />

öffnet sich die Konfi gurationoberfl äche, auf der Sie<br />

Einstellungen vornehmen und den Inhalt verwalten<br />

können. Am unteren Rand des Fensters sehen Sie einen<br />

Balken, der Ihnen anzeigt, wie viel freier Speicherplatz<br />

verbraucht wurde und wie viel noch verfügbar ist – er ist<br />

farblich markiert, um Ihnen zu zeigen, wie der Inhalt<br />

zusammengesetzt ist – und den Button<br />

“Synchronisieren”, um Content von Ihrem Mac oder PC<br />

auf <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zu laden und jeden Content<br />

herunterzuladen, den Sie über <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> selbst erworben<br />

haben, so <strong>das</strong>s er nicht verloren geht, wenn Sie einmal<br />

ein Problem mit Ihrem Gerät haben.<br />

Sobald Sie sich durch die Registerkarten<br />

durchklicken, sind Sie ausreichend beschäftigt, wenn Sie<br />

sehen, was Sie damit alles machen können, wobei Apps<br />

vielleicht am Wichtigsten sind. Hier können Sie nicht nur<br />

die Anwendungen hochladen, die Sie mit Ihrem <strong>iPad</strong> im<br />

iTunes Store gekauft haben, es erlaubt Ihnen auch, zu<br />

verwalten, wo diese auf den verschiedenen Bildschirmen<br />

platziert sind (siehe rechts).<br />

Auf der gleichen Seite können Sie auch Content<br />

runterladen, den Sie auf dem <strong>iPad</strong> unter Nutzung von<br />

Anwendungen anderer Anbieter durch File Sharing<br />

erstellt haben (siehe unten rechts).<br />

Dieses Feature wird jedoch dadurch eingeschränkt,<br />

<strong>das</strong>s nicht alle Dateien im nativen Dateiformat<br />

runtergeladen werden können. Wenn bei Ihnen Pages,<br />

Keynote und Numbers des Softwarepaketes iWork<br />

installiert sind, können Sie keine einzige native Datei<br />

sehen, selbst auf einem Mac, auf dem die Vollversion<br />

von iWork installiert ist. Um Ihre Arbeit von diesen<br />

Anwendungen herunterzuladen, müssen Sie diese zuvor<br />

mit Hilfe der Option “Exportieren” innerhalb der<br />

entsprechenden Anwendung konvertieren. Daraufhin<br />

erscheinen sie im File Sharing Dialog.<br />

Dieser Prozess funktioniert in beiden Richtungen,<br />

wenn Sie also mit den entsprechenden Anwendungen<br />

auf dem Mac Dateien erstellt haben, können Sie diese


121<br />

Oben: iTunes ist weiterhin die einzige offiziell unterstützte Möglichkeit, sämtliche Daten und Anwendungen auf Ihrem <strong>iPad</strong> mit dem PC oder Mac zu synchronisieren. Nutzen Sie es, um<br />

auszuwählen, welche Anwendungen auf Ihrem <strong>iPad</strong> gespeichert werden sollen um die Bildschirme zu verwalten, auf denen sie erscheinen, ohne <strong>das</strong>s Sie diese auf dem <strong>iPad</strong> selbst von<br />

Hand darauf hin und herschieben müssen.<br />

über die Dateifreigabe auf <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> laden und sie<br />

können nun auch unterwegs gelesen und bearbeitet<br />

werden.<br />

Leider gibt es derzeit noch keine offi zielle Möglichkeit,<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> drahtlos mit dem Mac oder PC über <strong>das</strong> lokale<br />

Netzwerk oder eine 3G-Verbindung zu synchronisieren.<br />

Allerdings bieten einige Onlinespeicherdienste wie<br />

Dropbox und SugarSync die Möglichkeit, Daten über<br />

Online-Server zu synchronisieren, wobei sich die<br />

Ergebnisse auf jedem Gerät widerspiegeln, auf denen<br />

die Anwendung installiert ist, einschließlich Ihres <strong>iPad</strong>.<br />

Solange Apple ein solches Feature nicht beim nächsten<br />

Update von iOS hinzufügt oder es den Anwendungen<br />

eines anderen Anbieters auf App Store erlaubt, solch<br />

eine drahtlose Synchronisation en gros durchzuführen,<br />

führt kein Weg daran vorbei, die iTunes Bibliothek, Filme,<br />

Fernsehsendungen und Apps mit iTunes und USB zu<br />

synchronisieren.


122<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


123<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Kapitel 3<br />

<strong>iPad</strong> online und<br />

<strong>iPad</strong> content


124<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Sozial werden<br />

Mit dem <strong>iPad</strong> in der Tasche bleiben Sie immer und überall über<br />

die größten sozialen Netzwerke mit Ihren Freunden,<br />

Arbeitskollegen und der ganzen Familie in Verbindung.<br />

Twitter<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Twitter ist <strong>das</strong> soziale Netzwerk, über <strong>das</strong> jeder<br />

spricht... und in der Tat <strong>das</strong> soziale Netzwerk auf dem<br />

jeder spricht. Nach einem gar nicht so bescheidenen<br />

Anfang wuchs seine Fangemeinde rasch auf einige<br />

Millionen an. Lieblingskind von Größen aus der Musikund<br />

Filmszene, Fernsehshows, Radiosendern und allen,<br />

die sich der Welt mitteilen wollen.<br />

Die meisten Mitglieder sind Menschen wie Du und ich<br />

und sie nutzen den Service dazu, um ihren Lieblingsstars<br />

zu folgen und mit Freunden und Familie in Verbindung zu<br />

bleiben.<br />

Sie können aus einer großen Palette von <strong>iPad</strong> Twitter<br />

Anwendungen auswählen, von denen wir zwei empfehlen:<br />

die offi zielle Twitter Anwendung und, auf der Rückseite,<br />

TweetDeck.<br />

An die Twitter App muss man sich erst ein wenig<br />

gewöhnen, aber wenn Sie erst mal den Dreh raus haben,<br />

ist es logisch und einfach zu benutzen. Ganz links auf<br />

dem Bildschirm haben Sie sechs Hauptbereiche mit drei<br />

Arten von Tweets – Timeline, Mentions und Direct<br />

Messages, welche direkt an Sie gerichtet sind, ebenso die<br />

Benutzerlisten, Ihr Profi l und ein Suchwerkzeug zum<br />

Auffi nden von speziellen Informationen. Wenn Sie auf eine<br />

von ihnen tippen, wird auf der rechten Seite der Inhalt<br />

geöffnet. Tippen Sie dann in diesen Inhalten auf einen<br />

Link, einen Benutzernamen, eine Mention, o.ä., wird<br />

wiederum dieser Inhalt auf der rechten Seite geöffnet,<br />

wobei der bisherige Inhalt nach links verschoben wird. Um<br />

die Suche fortzusetzen, einfach weiter klicken und<br />

schieben.


Wie Sie Twitterkonten fi nden, denen Sie folgen können<br />

125<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Durch Tippen auf <strong>das</strong> Icon eines<br />

Twitter-Nutzers, wird dessen Profi l<br />

aufgerufen und Sie sehen eine kurze<br />

Biographie, dessen Follower und wem<br />

sie folgen. Enthalten sein kann auch<br />

ein Ort oder Internetlink, je nachdem,<br />

wie viel Informationen diese in ihrem<br />

Profi l freigeben wollen.<br />

Über einen Button <strong>für</strong> Bookmarks<br />

werden die gespeicherten Tweets<br />

aufgelistet, während die “Mentions” die<br />

Tweets von nichtverfolgten Twitterern<br />

darstellt, die den eigenen Twitter-<br />

Namen erhalten oder öffentlich an<br />

diesen gerichtet sind. Um die Beiträge<br />

zum Netzwerk von genau diesem User<br />

zu lesen, tippen Sie auf Tweets.<br />

Jetzt sehen Sie eine Übersicht über<br />

deren gesamte Tweets, die neuesten<br />

zuerst. Durch Tippen auf einen der<br />

genannten Namen (auf ein @ folgend)<br />

können Sie den Prozess mit diesen<br />

Personen wiederholen. Somit ist es<br />

leicht, weitere Twitterer zu fi nden, die Sie<br />

vielleicht der Liste von Leuten hinzufügen<br />

wollen, denen Sie folgen.<br />

Wie Sie verlinkte Internetseiten öffnen<br />

Es ist gar nicht erst notwendig, einen getwitterten Link mit<br />

Copy und Paste nach Safari zu verschieben, da Twitter über<br />

die Möglichkeit verfügt, mit den Browserwerkzeugen, die in<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> integriert sind, Seiten auf der eigenen<br />

Benutzeroberfl äche anzuzeigen. Tippen Sie auf einen Link<br />

und ein neues Fenster schiebt sich von rechts in den<br />

Bildschirm, um die betreffende Seite anzuzeigen. <strong>Der</strong> original<br />

Tweet wird oben in einem Streifen angezeigt.<br />

Hierbei ist Twitter intelligent genug, die Größe des Fensters an<br />

den Inhalt anzupassen. Führt der Link also zum Beispiel auf<br />

ein Bild eines der geläufi gsten Twitter Bilderhosting-Services<br />

wie Yfrog oder Twitpic, wird ein kleineres Fenster geöffnet und<br />

<strong>für</strong> den original Twitter Stream steht die gesamte linke Seite<br />

des Anwendungsfensters zur Verfügung.


126<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

TweetDeck<br />

Kostenlos erhältlich<br />

TweetDeck hat eine konventionellere<br />

Benutzeroberfl äche als Twitter, aber noch immer ist<br />

viel Schieben und Tippen angesagt, um den größten<br />

Nutzen aus dem beschränkten Platz zu ziehen, den<br />

der Bildschirm des <strong>iPad</strong> bietet.<br />

Im Hochformat wird Ihnen jeder Tweet, den Sie in<br />

den Spalten im unteren Bildschirmbereich antippen,<br />

oben drüber als Sprechblase angezeigt (unten links).<br />

Wenn Sie auf einen Internetlink in einem Tweet tippen,<br />

öffnet sich ebenfalls ein Preview in einem Fenster oben<br />

in der Anwendung, <strong>das</strong> mit einem einzelnen Klick<br />

direkt zu Safari geschickt werden kann (unten rechts).<br />

Wenn Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> quer halten, dreht sich <strong>das</strong><br />

gesamte Fenster mit der Anwendung beim Klick auf<br />

einen Link, um ihn im Vollbildmodus anzuzeigen.<br />

Jeder, der schon mal die reguläre Desktop-Version<br />

von TweetDeck benutzt hat, weiß <strong>das</strong>s ihre Stärke in<br />

den verschiedenen Spalten liegt, die in direktem<br />

Kontrast zur Anwendung von Twitter Apps einer<br />

kategorisierten Liste von Nachrichtentypen<br />

nebeneinander angeordnet werden können. So haben<br />

Sie verschiedene Accounts gleichzeitig im Blick, ohne<br />

ständig zwischen diesen wechseln zu müssen.<br />

Wenn Sie über die Einstellungen mehr als einen<br />

Twitter Account hinzufügen, können Sie die Streams<br />

von allen nebeneinander anzeigen. Ebenso können<br />

Sie gleichzeitig zu verschiedenen Accounts posten,<br />

denn wenn Sie auf den neuen Tweet Button tippen,<br />

sofern Sie mehr als einen Account eingerichtet haben,<br />

wird <strong>das</strong> reguläre Eingabefenster aufgerufen, auf dem<br />

sich oben ein Button <strong>für</strong> jeden Ihrer Accounts befi ndet.<br />

Durch Tippen werden diese an- und ausgeschaltet<br />

und somit spezifi ziert, welche Accounts den Tweet<br />

erhalten, den Sie gerade verfassen.<br />

Allein schon dieses Feature macht TweetDesk <strong>für</strong><br />

alle, die mehrere Accounts besitzen, zu einer super<br />

App; weitere Features sind in Arbeit. Anders als die<br />

Desktop-Version dieser App funktioniert diese Version<br />

von TweetDeck <strong>für</strong> <strong>iPad</strong> nur mit Twitter, aber in Version<br />

2 soll’s dann auch mit Facebook weitergehen.


127<br />

HootSuite<br />

Kostenlos erhältlich<br />

HootSuite ist der Gipfel des Postens in den<br />

sozialen Netzwerken Twitter und Facebook, wobei<br />

Sie sogar zeitversetzt twittern und Notizen in<br />

Facebook machen können.<br />

Das Feature zum zeitversetzten Twittern ist ein<br />

echter Segen <strong>für</strong> jeden, der soziale Netzwerke<br />

berufl ich nutzt, denn so können Sie eine Liste mit<br />

möglichen Postings zusammenstellen und diese in<br />

regelmäßigen Abständen einstellen.<br />

Wie TweetDeck bietet es Ihnen mehrere Streams in<br />

Spalten, die sich über den gesamen Bildschirm<br />

erstrecken und horizontal und vertikal verschoben<br />

werden können. Wenn Sie über mehrere Accounts<br />

bei der Anwendung verfügen, erscheinen diese alle in<br />

der linken Spalte. Verlinkte Twitter-Bilder und<br />

Internetseiten erscheinen in einem Browserfenster<br />

innerhalb der App, die von der Unterseite des<br />

Bildschirms nach oben rutscht. Bilder, die zu<br />

Facebook hochgeladen werden, erscheinen als<br />

Thumbnails in einem frei beweglichen Dialogfenster.<br />

Wenn Sie sowohl Facebook als auch Twitter auf<br />

dem <strong>iPad</strong> nutzen, dann ist HootSuite mit Sicherheit<br />

unsere Nummer eins, wenn es darum geht, beide<br />

gleichzeitig zu verwenden.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Wie Sie Ihre Postings zeitversetzt senden<br />

Wählen Sie den Account, von dem aus Sie posten wollen<br />

und drücken Sie den Button zum Erstellen eines neuen<br />

Postings; <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Quadrat mit einem Stift, der auf die<br />

Mitte zeigt. Schreiben Sie ganz normal Ihre Nachricht und<br />

wählen Sie durch Tippen auf die Icons oben links im<br />

Dialog Ihren Account, von dem aus sie an die Follower<br />

geschickt werden sollen. Nun tippen Sie auf <strong>das</strong> Kalender-<br />

Icon unten im Dialog und bestimmen Zeit und Datum, an<br />

denen <strong>das</strong> Posting veröffentlicht werden soll bis auf fünf<br />

Minuten genau.


128<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Friendly<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Für Facebook gibt es nur eine offi zielle iPhone-<br />

App, auf ein Äquivalent <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> müssen die<br />

Nutzer noch warten. Zudem ist die Seite so<br />

umfangreich und enthält so verschiedenartige<br />

Inhalte, <strong>das</strong>s es durchaus nicht überraschend ist,<br />

<strong>das</strong>s die Auswahl an vollkommen von Facebook<br />

unterstützten Apps, die im App Store erhältlich sind,<br />

gelinde gesagt bescheiden ist.<br />

Es gibt viele, die ein Subset von Facebook<br />

Features wie Bildbetrachtung anbieten und, wie wir<br />

schon gesehen haben, können Sie mit Hootsuite<br />

Texte lesen und verschicken und – wenn die<br />

Versprechungen in Version 2 gehalten werden –<br />

auch mit TweetDeck, aber nur wenige außer Friendly<br />

berücksichtigen fast jeden Aspekt der Seite auf einer<br />

einheitlichen, app-basierten Benutzeroberfl äche.<br />

Leider werden Sie in einigen Bereichen auf ein<br />

getrenntes Browserfenster umgeleitet. Tippen Sie<br />

auf den nach unten gerichteten Pfeil der<br />

Registerkarte Live Feed (siehe Bild links) und Sie<br />

fi nden Links zu allen wichtigen Bereichen von<br />

Facebook, einschließlich Photos, Links und Videos.<br />

Durch Antippen wird die Anwendung gedreht und<br />

sie wird in der regulären Webansicht von Facebook<br />

gezeigt. Mit dem Button “OK” in der Toolbar des<br />

Browsers kommen Sie wieder zurück zur<br />

Anwendung. Ähnlich ist es, wenn Sie mit Facebook<br />

verknüpfte Apps wie Farmville oder Scrabble<br />

Worldwide nutzen, die ebenfalls über die Grenzen<br />

dieser Anwendung hinausgehen.<br />

Sie genießen jedoch Vorteile, wenn Sie Friendly<br />

nutzen, wobei der größte die Tatsache ist, <strong>das</strong>s Sie<br />

<strong>das</strong> Programm im Hintergrund laufen lassen<br />

können, während Sie zum normalen Browsen Safari<br />

nutzen. Wenn Sie lieber zu einer App wechseln, als<br />

einen Browser <strong>für</strong> den Zugang zu Facebook zu<br />

nutzen, geht Ihnen zudem die gesamte Werbung<br />

am Rand verloren, obwohl wir die Free Edition<br />

nutzen (Facely Plus kostet nur wenig mehr), die<br />

selber werbefi nanziert ist und so den unteren Rand<br />

mit kleinen Bannern verziert.<br />

Wie Sie ein Posting kommentieren<br />

Ohne Interaktion mit anderen Nutzern haben Sie bei<br />

Facebook nur den halben Spaß. Wenn Sie die Posts<br />

und Fotos Ihrer Freunde nicht kommentieren können,<br />

werden Sie nicht annähernd so viel Zeit auf der Seite<br />

verbringen.<br />

Obwohl Friendly Sie zum Kommentieren von Fotos zu<br />

einer eigenen Version des Browsers umleitet, ist es<br />

nicht schwer, hiermit reguläre Postings zu<br />

kommentieren, wie Sie hier sehen. Tippen Sie auf den<br />

Link mit den Kommentaren direkt unter diesem Post<br />

und der Nachrichten- Thread mit einer Eingabebox<br />

öffnet sich direkt darunter (siehe links). Geben Sie Ihre<br />

Nachricht ein und tippen Sie auf “Teilen”, um diese zu<br />

veröffentlichen, genauso, wie Sie es auch auf<br />

Facebook tun würden.


Facebook-Fotos fi nden<br />

Facebook bietet seinen Nutzern eine der besten Online-<br />

Bildergallerien, die zur Zeit verfügbar sind, und Friendly<br />

kann es noch besser.<br />

Sie fi nden <strong>das</strong> Album eines Nutzers, indem Sie auf die<br />

Registerkarte “Fotos” in seinem Profi l tippen, in dem diese<br />

alle als Liste angezeigt werden (oben links). Tippen Sie auf<br />

den Namen eines Albums, wird dieses geöffnet und der<br />

gesamte Inhalt wird in Form von Thumbnails angezeigt<br />

(Mitte links). Benötigen Sie mehr als eine Bildschirmseite,<br />

sehen Sie oben auf dem Bildschirm einen Seitenzähler.<br />

Mit den Pfeilen auf beiden Seiten des Bildschirms<br />

wechseln Sie zwischen den einzelnen Seiten.<br />

Durch Tippen auf ein einzelnes Bild wird dies im<br />

Vollbildmodus angezeigt und überlagert es mit einer<br />

Aufnahme aus dem Album des Users (unten links).<br />

Die Sprechblasen auf den einzelnen Fotos und die<br />

Gallerien selber bieten die Möglichkeit, Kommentare<br />

hinzuzufügen, was jedoch über ein reguläres<br />

Browserfenster geschieht.<br />

Zwei Alternativen zu<br />

Friendly<br />

129<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Facebook touch<br />

Investieren Sie 0,79 € und Sie<br />

können eine Kopie von Facebook<br />

Touch einsacken, die zu den<br />

kostenlosen Möglichkeiten von<br />

Friendly noch ein paar Features<br />

hinzufügt, wie z.B. Kommentieren<br />

von Ursprungsfotos und anpassbare<br />

Themen, aber immer noch keinen<br />

Zugang zu den Facebook<br />

Anwendungen innerhalb der App.<br />

Facepad / MyPad<br />

Facepad präsentiert recht raffi niert<br />

den Inhalt der browserbasierten<br />

Seiten von Facebook auf einer<br />

App-Oberfl äche. Ein Menü im linken<br />

Bildschirmbereich gewährt Ihnen<br />

einen schnellen Zugriff auf Gruppen,<br />

Freunde, Nachrichten, usw., wobei<br />

dies alles im Hintergrund abläuft,<br />

während Sie sich im Browser mit<br />

anderen Dingen beschäftigen.


130<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Medieninhalte gratis<br />

Was wäre der <strong>iPad</strong> ohne tolle Apps, mit denen man erstklassige Inhalte nutzen<br />

kann. Das Internet bietet inzwischen eine Fülle hochklassiger Medien, in vielen<br />

Fällen zum kostenlosen Download. Und <strong>das</strong> sogar ganz legal.<br />

Musik<br />

Vor der Entstehung des iTunes Music Stores waren legale<br />

Musik-Downloads praktisch unmöglich: die führenden<br />

Plattenfi rmen machten sie einfach nicht verfügbar. Aus<br />

dieser Frustration heraus entstanden Alternativen wie <strong>das</strong><br />

originale Napster Musik-Sharing, dessen Angebot im<br />

kostenlosen (jedoch illegalen) Austausch der eigenen<br />

Musiksammlung mit anderen Internetnutzern bestand.<br />

Dieses Vorgehen wurde von den Plattenfi rmen natürlich<br />

nicht gern gesehen, und deshalb unternahmen sie<br />

rechtliche Schritte und beendeten somit die Ära des<br />

kostenlosen Musik-Downloads <strong>für</strong> alle. Doch im Apple<br />

iTunes Store konnte man nun Musik von bedeutenden<br />

Künstlern erwerben und zahlte weniger als <strong>für</strong> die CD.<br />

Noch immer ist der Store der beste Ort, seinen iPod mit<br />

Medien aufzufüllen und inzwischen erhält man sogar<br />

TV-Serien und Podcasts. In Großbritannien zum Beispiel<br />

werden die Hälfte aller Musik-Downloads über iTunes<br />

getätigt.<br />

Den ursprünglichen Napster-Service gibt es zwar<br />

schon lange nicht mehr – er wurde als gesetzeskonformer<br />

Store unter gleichem Namen weitergeführt –<br />

nichtsdestotrotz kann man immer noch eine Fülle an<br />

kostenlosen Medien im Netz fi nden, sie legal<br />

herunterladen und ohne die Installation komplizierter<br />

Programme nutzen. Wenn man nur ein wenig<br />

herumstöbert, entdeckt man allerlei versteckte Perlen.<br />

Hier ein kleiner Wegweiser.<br />

WEBSITES VON KÜNSTLERN<br />

Wenn Sie einen bestimmten Künstler besonders<br />

mögen, dann klicken Sie sich zunächst durch die<br />

offi zielle Website, die leicht über eine Suchmaschine wie<br />

Google oder Altavista zu fi nden ist. Oft kann man dort<br />

Musikstreams in geminderter Qualität hören, doch auch<br />

Promo-Videos und Interviews sind zu fi nden oder gar<br />

MP3-Dateien, die man im iTunes Ordner speichern und<br />

auf den iPod überspielen kann.<br />

Möglicherweise ist zunächst eine Anmeldung unter<br />

Angabe Ihrer Email-Adresse und eines Benutzernamens<br />

erforderlich. Das lohnt sich jedoch, um Zugang zu den<br />

“heiligen Hallen” dieser Seiten zu erhalten. Hier kann<br />

man oft als erstes in eine neue Single hineinhören und<br />

Zugang zu exklusivem, neuen oder gar Live-Material zu<br />

bekommen. Beim Durchstöbern des Internets fi ndet<br />

man eine Vielfalt von kostenlosen Downloads.


131<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Bloc Party blocparty.com<br />

Live-, Studio- und Demotracks von den Lieblingen der<br />

Musikpresse 2005. Mit einem Link zur „The Marshals”-<br />

Fanseite, auf welcher weiteres unveröffentlichtes<br />

Material erhältlich ist.<br />

Elvis Costello elviscostello.com<br />

Audio-Interviews im WMA-Format, in denen der<br />

Liedermacher seinen Ansatz zum Songschreiben<br />

diskutiert. iTunes kann WMA-Tracks in iPod-kompatible<br />

Dateiformate umwandeln.<br />

Jamie Cullum jamiecullum.com<br />

<strong>Der</strong> Jazz-Pianist, Sänger, Musikexperte und -moderator<br />

des britischen Radiosenders BBC2 bietet auf seiner<br />

Website unveröffentlichte Live-Tracks.<br />

Oasis oasisnet.com<br />

Registrieren Sie sich auf der offi ziellen Seite der<br />

Altmeister des BritPop und erhalten Sie Zugang zu<br />

exklusiven Titeln und einer „Radio Supernova”-<br />

Endlosschleife mit Oasis-Hits.<br />

Peter Gabriel petergabriel.com<br />

Melden Sie sich beim „Full Moon Club” an und erhalten<br />

Sie Zugang zu exklusiven Tracks.<br />

Sigur Ròs sigur-ros.com<br />

Eine großzügige Auswahl unveröffentlichter Live- und<br />

Studiotracks auf der Seite der Isländischen Shoegazing-<br />

Band.<br />

PLATTENFIRMEN<br />

Das Potenzial des Internets, Musik bekannt zu machen<br />

und zu vertreiben, erhöht unter den Plattenfi rmen die<br />

Unsicherheit über ihre Zukunft. Viele sehen ihre neue Rolle<br />

in der Förderung neuer Musik und als Behüter der<br />

bisherigen Aufnahmen des Künstlers.<br />

Matador Records matadorrecords.com<br />

Dasselbe Label, <strong>das</strong>s Indie-Bands wie Interpol und Cat<br />

Power vertreibt, bietet eine tolle Sammlung<br />

unveröffentlichter Titel sowie Musik unbekannter<br />

Künstler. Folgt man den Links auf der Startseite, kann<br />

man komplette Titel eines neuen Albums Probe hören<br />

oder Interviews und Live-Auftritte ansehen.<br />

Rykodisc rykodisc.com<br />

Ein altes Label mit einer umfangreichen,<br />

anspruchsvollen Diskographie. Unter der „See and Hear<br />

Music”-Sektion fi nden Sie kostenlose Podcasts zu<br />

verschiedenen Künstlern einschließlich einiger<br />

vorzüglicher Interviews und Album-Previews.


132<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Subpop subpop.com<br />

Ein Indie-Label mit Namen wie Nirwana, The Afghan<br />

Wigs und Saint Etienne. Über den Media-Link gelangt<br />

man auf eine externe Seite, die einzelne Titel<br />

etablierter Künstler und auch Newcomer zum<br />

kostenlosen Download anbietet. Sie können auch<br />

Podcasts abonnieren, die sich beim Update<br />

automatisch in iTunes laden lassen können.<br />

Victory Records victoryrecords.com<br />

Eine Plattenfi rma aus den USA mit einer ansehnlichen<br />

Sammlung von MP3-Downloads sowie Video-<br />

Streams.<br />

Kill Rock Stars killrockstars.com<br />

Eine US-amerikanische Plattenfi rma, die Folk-Helden<br />

wie Elliot Smith und The Decemberists hochgebracht<br />

hat. Beim Scrollen der Seite entdecken Sie ein<br />

umfangreiches Archiv mit einem kostenlosen<br />

Download-Angebot von Musik und Videos.<br />

KÜNSTLER OHNE VERTRAG<br />

Nicht nur Künstler mit festen Plattenverträgen sehen<br />

es gern, wenn vieler ihrer Titel auf Ihrem iPod landen.<br />

Das Internet wurde als revolutionäre Plattform <strong>für</strong><br />

vertragslose Bands gepriesen, denn der Vertrieb<br />

oblag nun der Allgemeinheit und nicht allein den<br />

führenden Plattenfi rmen. Künstler und vor allem<br />

Musikliebhaber profi tierten von diesen neuen<br />

Möglichkeiten: Mit ein paar mühelosen Mausklicks<br />

kommen Sie mit Bands vom andern Ende der Welt in<br />

Kontakt. Die Konkurrenz in der Musikwelt ist groß und<br />

deshalb verzichten viele Künstler auf die Entlohnung<br />

ihrer Mühe. Für viele ist die Tatsache, <strong>das</strong>s ihre Musik<br />

überhaupt gehört wird, schon Lohn genug.<br />

Wenn Sie experimentierfreudig sind, dann treten<br />

Sie am besten Online-Communities mit<br />

Musikinteresse bei. In diesen Foren erfahren Sie die<br />

Website-Adressen von unzähligen Künstlern. Etwas<br />

offi ziellere Seiten bieten Bewertungen, damit Sie Ihre<br />

Wahl auf Vorlieben einengen können. Die einzige<br />

Qualitätskontrolle besteht in Ihrem Hörerlebnis, doch<br />

genau darin liegt der Reiz.<br />

MySpace myspace.com<br />

Eine Online-Community und Social-Networking-Site<br />

zu allgemeinen Themen, aber mit einer besonders<br />

guten Musiksektion. Ein nettes Extra ist der integrierte<br />

Musik-Player, der sich nach Laden einer Website<br />

sofort öffnet. Entweder man lädt sich den Titel<br />

herunter, oder man sucht weiter. Nicht alle Künstler<br />

geben den vollständigen Titel zum Download frei,<br />

aber es ist schön zu wissen, <strong>das</strong>s immer mehr<br />

Künstler mit festem Vertrag hier präsent sind.<br />

GarageBand garageband.com<br />

Eine großartige Plattform <strong>für</strong> den Anfang und<br />

angesichts der Standards kommt kein geringerer als<br />

Ex-Beatles Produzent George Martin ins Schwärmen.<br />

<strong>Der</strong> Aufbau der Seite ist vielleicht etwas verwirrend,<br />

doch nach Kategorien geordnet kann man unter einer<br />

Vielzahl von Künstlern und Bands wählen. Am<br />

besten, Sie gehen gleich auf die Website des<br />

jeweiligen Künstlers und nicht auf die Titelliste. Dort<br />

sehen Sie sofort, ob es einen MP3-Download-Link<br />

gibt.


IUMA iuma.com<br />

Eine durch Werbung fi nanzierte Online-Community <strong>für</strong><br />

Bands ohne Plattenvertrag. Sie ist unkompliziert und leicht<br />

zu navigieren, bietet Tausende nach Kategorie sortierte<br />

Downloads sowie eine Sektion mit Künstlerportraits und<br />

interessante Online-Foren.<br />

Bands ohne Vertrag unsignedbandweb.com<br />

Noch wenig bekannte Künstler und Bands können hier<br />

begeisterte Fans fi nden. Die Seite ist zwar nicht sehr<br />

benutzerfreundlich, da<strong>für</strong> bietet sie eine Auswahl an<br />

Internetradio-Streams, in denen neue Talente vorgestellt<br />

werden, interaktive Foren und eine breite Palette an<br />

Musikstilen.<br />

REVIEW SITES<br />

Um Neuigkeiten aus der Musikbranche zu erfahren, ist<br />

man künftig nicht mehr nur auf Rolling Stone oder NME<br />

angewiesen. Im Internet existieren exzellente Review-<br />

Seiten, Musikmagazine sowie Blogs, und meist bieten sie<br />

Links zu kostenlosen Downloads.<br />

Epitonic epitonic.com<br />

Diese Magazin-Seite, die sich selbst als „Fundgrube <strong>für</strong><br />

ungewöhnliche Musik” bezeichnet, hat neben guten<br />

Artikeln ein ganzes Magazin mit erstklassigen Downloads<br />

im Angebot. Da es mit „Black Box” ausgestattet ist,<br />

können Sie sich von überall einloggen und Ihre<br />

Lieblingstitel abspielen. Bietet in erster Linie aktuelle Musik.<br />

Pitchfork Media pitchforkmedia.com<br />

Diese Review-Seite fi scht die Perlen aus den<br />

Neuerscheinungen heraus und konzentriert sich auf<br />

Urban, Alternative und Indie Rock. Die Qualität der Texte<br />

und MP3-Downloads schwankt, doch die Beiträge sind<br />

aktuell und meist objektiv.<br />

Into Music intomusic.co.uk<br />

Eine exzellente Mischung aus Musikmagazin und<br />

Download-Service. Um die Musik von Bands mit<br />

Plattenvertrag zu hören, zahlt man einen festen Betrag.<br />

Weniger bekannte und vertragslose Künstler bieten<br />

kostenlose Downloads.<br />

PeopleSound peoplesound.com<br />

Musik von Künstlern mit und ohne Vertrag. Sobald Sie<br />

sich registriert haben, erwarten Sie tausende Titel zum<br />

Streamen oder zum Download. Ihre Lieblingstitel können<br />

Sie in einer Play-Liste zusammenstellen und von jedem<br />

Computer abrufen.<br />

Giga Tracks gigatracks.com<br />

Auf diesen tollen Seiten fi ndet man eine handverlesene<br />

Auswahl neuer Musik noch vertragsloser Künstler. Jeder<br />

erhält eine solide Bewertung. Außerdem gibt es<br />

einschlägige Neuigkeiten aus der Branche sowie Filme.<br />

Classic Cat classiccat.net<br />

Die umfangreiche Linkliste führt zu Gratis-Downloads mit<br />

klassischer Musik, geordnet nach Komponisten. <strong>Der</strong><br />

Download ist oft etwas zeitaufwändig, da man zunächst<br />

auf externe Seiten weitergeleitet wird. Doch es lohnt sich<br />

aufgrund der riesigen Auswahl.<br />

MUSIC STORES<br />

Amazon amazon.com<br />

Auch wenn es seltsam erscheint, aber der Verkaufsriese<br />

im Internet verschenkt tatsächlich seine Waren und bietet<br />

Titel von Alben bekannter Künstlern und weniger<br />

bekannter Musik gratis an. Dazu muss man die US-Seite<br />

aufrufen und auf den Link „Free Downloads” klicken, der<br />

sich am oberen rechten Rand der Musiksektion befi ndet.<br />

Nach dem Einloggen kann man die MP3-Dateien<br />

herunterladen.<br />

133<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

AOL http://music.aol.com<br />

Dutzende kostenloser Downloads von hochkarätigen<br />

neuen Künstlern. Beachten Sie vor dem Download, <strong>das</strong>s<br />

die angegebene E-mail-Adresse an die Plattenfi rma der<br />

Band weitergeleitet wird (man kann sie auch problemlos<br />

fälschen) und man somit auch automatisch den AOL-


134<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Newsletter erhält. Die Download-Links befi nden sich unter<br />

dem Menüpunkt „Songs”.<br />

CNET Downloads http://music.download.com<br />

Eine riesige Auswahl kostenloser Musikdownloads des<br />

ebenso riesigen CNET-Imperiums mit Musik von<br />

vertragslosen Künstlern, aber in zunehmender Zahl auch<br />

von Künstlern mit Vertrag. Die meisten von ihnen bieten<br />

zumindest einen Titel gratis an. Eine breite Palette steht<br />

zur Auswahl und neben gesprochenen Texten und<br />

Comedy gibt es auch eine Sektion <strong>für</strong> Kinder.<br />

iTunes Music Store via the iTunes Player<br />

Unbedingt erwähnt werden sollte auch Apples eigener<br />

Store, denn auch hier erhält man kostenlose Downloads.<br />

Diese werden in der Regel auf der Startseite des Stores<br />

angekündigt, und zwar ganz unauffällig rechts unten.<br />

Jeden Dienstag kommen neue hinzu. Man fi ndet sie<br />

ebenso auf der <strong>iPad</strong>-Version, etwa in der Seitenmitte.<br />

Auch ein Abo bei Apple oder anderen Stores lohnt<br />

sich, um immer über Neuheiten informiert zu sein.<br />

LIZENZFREIE MUSIK<br />

Nach derzeitigem britischem Recht ist ein Musikstück 70<br />

Jahre nach dem Todesjahr des Komponisten<br />

urheberrechtlich geschützt, die Aufnahme eines<br />

Musikstückes 50 Jahre. Danach kommt <strong>das</strong> Urheberrecht<br />

zum Erliegen und <strong>das</strong> Stück geht in öffentlichen Besitz<br />

über. Eine Aufnahme von Mozarts Requiem aus dem<br />

letzten Jahr unterliegt also dem Urheberrecht, eine<br />

Aufnahme aus dem Jahr 1935 hingegen nicht. Die BBC<br />

nutzte diese Tatsache erfolgreich mit ihrer Beethoven-<br />

Saison 2005 und bot auf ihrer Website kostenlose<br />

Downloads an. Danach folgte eine Bachsaison in<br />

ähnlichem Format. Da es sich um Musikaufnahmen des<br />

hauseigenen Orchesters handelte, mussten auch keine<br />

Tantiemen gezahlt werden. Für die Zukunft sind weitere


Projekte dieser Art geplant, halten Sie sich daher unter<br />

bbc.co.uk/music auf dem Laufenden.<br />

Natürlich handelt es sich in der Regel um ältere und meist<br />

klassische Musik, die auf diese Weise zur Verfügung<br />

gestellt wird. Da große Bibliotheken jedoch weltweit ihre<br />

Archive ins Netz stellen, wird man in naher Zukunft viele<br />

interessante Beispiele fi nden.<br />

Public Domain 4 U http://publicdomain4u.com<br />

Ein faszinierendes Archiv lizenzfreier Musik, <strong>das</strong> sich ganz<br />

besonders auf Rootsmusik des 20. Jahrhunderts<br />

konzentriert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

The Piano Society pianosociety.com<br />

Auf dieser Seite können Profi s und Amateurpianisten ihr<br />

Talent zur Schau stellen. Die besten Aufnahmen stehen<br />

zum kostenlosen MP3-Download bereit. Da über 50<br />

klassische Komponisten vertreten sind, ist dies eine<br />

klasse Möglichkeit, exzellente Klaviermusik in guter<br />

Aufnahmequalität zu fi nden. Zusätzlich erhält man<br />

Informationen über <strong>das</strong> Stück und den Komponisten.<br />

Creative Commons http://creativecommons.org/<br />

Creative Commons ist eine relativ neue Form der<br />

Urheberrechtserklärung. In ihr können die Künstler exakt<br />

beschreiben, was mit ihren Werken im Internet geschehen<br />

darf und was nicht. Neben den sechs einfachen<br />

Lizenztypen gibt es ausführlichere Versionen, doch die<br />

meisten gestatten den Download zumindest <strong>für</strong> die<br />

persönliche Verwendung. Auf http://creativecommons.org/wired<br />

fi nden Sie ein vollständiges Album mit erstklassigen<br />

Künstlern. Dieses Album wurde gemeinsam mit Wired<br />

Magazin produziert und kann <strong>für</strong> alles genutzt werden,<br />

außer <strong>für</strong> Produktwerbung. Darüber hinaus ist eine<br />

spezielle Google-Suchmaschine auf der Seite integriert,<br />

so<strong>das</strong>s man <strong>das</strong> Netz nach Werken mit Creative<br />

Commons-Lizenz absuchen kann.<br />

CCMixter http://ccmixter.org<br />

Eine Seite mit einer großen Auswahl an Samplern und<br />

Remixen von Titeln, die mit Creative Commons<br />

Urheberrecht lizenziert wurden. Auch die neuen Werke<br />

unterliegen diesem besonderen Urheberrecht. Hier kann<br />

jeder seine Titel hochladen, was der Qualität gar keinen<br />

Abbruch tut. Ein beeindruckendes Beispiel, wie der<br />

Musikbetrieb durch dieses Projekt verändert wird.<br />

Free Kids Music http://freekidsmusic.com<br />

Eine amerikanische Seite mit maßgeschneiderter Musik<br />

<strong>für</strong> Kinder. Nicht immer von großen Künstlern und mit<br />

vielen Werbelinks bietet sie jedoch genug Material, um die<br />

Kinder eine Weile zu unterhalten.<br />

BÜCHER<br />

Natürlich fi ndet man im Internet nicht nur Musik zum<br />

kostenlosen Download. <strong>Der</strong> App Store ist bis zum Rand<br />

mit kostenlosen Anwendungen gefüllt und wenn man<br />

weiß wo, dann fi ndet man auch eine Unmenge<br />

kostenloser Bücher im Netz. Wir sparen Ihnen Zeit und<br />

Mühe, sie aufzuspüren und bieten eine Liste der besten<br />

Links.<br />

Project Gutenberg http://gutenberg.org<br />

Project Gutenberg war lange Zeit die erste Adresse <strong>für</strong><br />

kostenlose Bücherdownloads. Das Projekt wurde 1971<br />

von Michael Hart ins Leben gerufen und setzte sich zum<br />

Ziel, bis zum Ende des 20. Jahrhunderts die 10 000<br />

populärsten Bücher zu digitalisieren und sie der<br />

Öffentlichkeit <strong>für</strong> wenig oder kein Geld zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Als Erstes wurde die Unabhängigkeitserklärung der<br />

Vereinigten Staaten digitalisiert und inzwischen sind über<br />

34 000 andere Bücher und Dokumente hinzugekommen.<br />

Project Gutenberg ist eine gemeinnützige Organisation mit<br />

Sitz in den USA, doch seine Inhalte sind von globaler<br />

Bedeutung. Im Durchschnitt werden der Bibliothek<br />

wöchentlich 50 neue E-Bücher hinzugefügt. Auch ein<br />

noch nicht vorhandener Wunschtitel könnte bald zur<br />

Verfügung stehen. Project Gutenberg ist kein rein<br />

englischsprachiges Unternehmen, sondern bietet auch<br />

135<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


136<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

viele Bücher in deutscher, fi nnischer, niederländischer,<br />

portugiesischer und chinesischer Sprache an.<br />

Erwarten Sie nicht, dort demnächst den neuesten Roman<br />

von Jilly Cooper oder die Millennium Trilogie von Stieg<br />

Larrson zu fi nden. Da sämtliche im Archiv angebotenen<br />

Bücher nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen, fi ndet<br />

man keine aktuellen Buchtitel. Sollten Sie aber doch mal<br />

wieder einen Klassiker lesen wollen, dann steht eine<br />

umfangreiche Auswahl <strong>für</strong> Sie bereit.<br />

Project Gutenberg wird zum Großteil von Freiwilligen<br />

betrieben, die natürlich solche Bücher bearbeiten und auf<br />

die Seite stellen, die sie selbst interessant fi nden. Sind die<br />

Bücher am Anfang meist als einfacher Text oder im<br />

HTML-Format erschienen, kamen mit den Jahren immer<br />

neue Formate <strong>für</strong> die Bücher hinzu, wie ePub mit Bildern<br />

oder ohne, Kindle-Format, ebenfalls mit Bildern oder<br />

ohne, Plucker und QiOO Mobile. Wenn Sie sich Bücher<br />

herunterladen, um sie auf dem <strong>iPad</strong> zu lesen, dann<br />

entscheiden Sie sich am besten <strong>für</strong> eines der beiden<br />

ePub-Formate, da diese von Haus aus von den iBook<br />

Abonnement<br />

Wem <strong>das</strong> Thema geistiges Eigentum am<br />

Herzen liegt, dem hat <strong>das</strong> Internet schon viele<br />

Kopfschmerzen bereitet, doch <strong>für</strong> den<br />

Konsumenten ist es noch verwirrender. Wenn<br />

man früher eine CD gekauft hat, konnte man<br />

mit ihr fast alles tun, was man wollte, doch <strong>das</strong><br />

gerade im Internet gekaufte Album existiert ja<br />

nur virtuell.<br />

Daraus entwickelte sich ein neues Modell <strong>für</strong><br />

Abo-Dienste. Für einen festen monatlichen<br />

Betrag kann man praktisch eine<br />

Musiksammlung „mieten”. Bei Kündigung des<br />

Abos verliert man jedoch <strong>das</strong> Recht, die Musik<br />

zu spielen. Obwohl diese Dienste auch von<br />

großen Namen wie Napster, HMV und Virgin<br />

eingeführt wurden, sind leider keine davon mit<br />

dem iPod kompatibel. Das wird einem jedoch<br />

erst klar, wenn man <strong>das</strong> Kleingedruckte liest.<br />

Apple hat bereits in der Vergangenheit öffentlich<br />

klargestellt, <strong>das</strong>s es die Einrichtung eines<br />

Abo-Services nicht plane.<br />

Es gibt allerdings einige Firmen, die den<br />

Download von Titeln <strong>für</strong> einen festen<br />

Monatsbetrag gestatten. Wenn man im Monat<br />

jedoch mehr als ein oder zwei Alben kauft,<br />

dann fährt man mit den Abo-Diensten fi nanziell<br />

besser, selbst im Vergleich zu iTunes.<br />

Wippit wippit.com<br />

Wippit bietet 600 000 Aufnahmen von 200<br />

Plattenlabels, außerdem eine beachtliche<br />

Sektion mit klassischer Musik sowie einen<br />

kostenlosen Download-Bereich <strong>für</strong> Nicht-<br />

Abonnenten.<br />

Als Abonnent erhält man uneingeschränkten<br />

Zugang zur Bibliothek, deren Bestand regelmäßig<br />

wechselt, so<strong>das</strong>s man immer an neue Titel<br />

kommt. Sämtliche andere Musik auf der Seite<br />

erhält man zu einer reduzierten „Abo-Gebühr”,<br />

die je nach Titel variiert. Leider gibt es momentan<br />

nur wenige Titel im iPod-kompatiblen MP3-<br />

Format. Nutzen Sie zum Anzeigen dieser Titel<br />

deshalb am besten den erweiterten Filter.<br />

eMusic emusic.com<br />

Ruft man die Website dieser Abo-Site auf, wird<br />

man augenblicklich aufgefordert, sich<br />

anzumelden. Selbst <strong>für</strong> einen zweiwöchigen Test<br />

ist die Angabe der Kreditkartennummer<br />

erforderlich, sonst erhält man keine<br />

Informationen. Lassen Sie sich davon aber nicht<br />

abschrecken. Wenn Sie die Seite erst einmal<br />

kennenlernen möchten, dann können Sie <strong>das</strong><br />

umgehen und direkt emusic.com/browse/all.html<br />

aufrufen.<br />

Spotify spotify.com<br />

<strong>Der</strong> momentane Liebling unter den Streaming-<br />

Musik-Diensten bietet einen Abo-Service, der<br />

<strong>das</strong> Herunterladen auf einen tragbaren Spieler<br />

ermöglicht. Außerdem können nicht-zahlende<br />

Nutzer in die Titel der riesigen Bibliothek<br />

hineinhören, ohne fortwährend von Werbespots<br />

gestört zu werden.<br />

Momentan wird dieser Dienst noch nicht in<br />

den USA angeboten, doch <strong>das</strong> kann sich<br />

jederzeit ändern und dann lohnt sich eine<br />

Anmeldung


137<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Apps erkannt wird.<br />

Alle beim Project Gutenberg heruntergeladenen Bücher<br />

können Sie gern weiterleiten und die Empfänger können<br />

<strong>das</strong>selbe tun, denn es gehört auch zu den Zielen des<br />

Projekts, <strong>das</strong>s elektronische Bücher eine möglichst große<br />

Verbreitung fi nden.<br />

Wenn man nach einem Buch zum Lesen sucht, schaut<br />

man am besten unter den 100 beliebtesten Downloads<br />

nach. Gehen Sie auf gutenberg.org und wählen Sie in der<br />

waagerecht verlaufenden Menüleiste „Top Downloads”.<br />

Zunächst wird eine Liste der 100 häufi gsten Downloads<br />

des Vortages angezeigt, doch beim Herunterscrollen<br />

fi nden Sie ebenfalls eine Liste der „100 besten Autoren”,<br />

der „100 häufi gsten Downloads der letzten Woche” und<br />

der „100 häufi gsten Downloads der letzten 30 Tage”.<br />

Oft handelt es sich bei diesen Bestenlisten um sehr<br />

populäre Bücher wie The Adventures of Huckleberry Finn<br />

(Die Abenteuer des Huckleberry Finn) von Mark Twain,<br />

The Adventures of Sherlock Holmes (Die Abenteuer des<br />

Sherlock Holmes) von Sir Arthur Conan Doyle, Pride and<br />

Prejudice (Stolz und Vorurteil) von Jane Austen and A Tale<br />

of Two Cities (Geschichte zweier Städte) von Charles<br />

Dickens.<br />

Project Gutenberg ist nicht nur eine wunderbare<br />

kostenlose Internetressource, durch welche die Kosten <strong>für</strong><br />

den Aufbau Ihrer <strong>iPad</strong>-Bibliothek drastisch reduziert<br />

werden. Es ist ebenfalls eine ausgezeichnete Möglichkeit<br />

<strong>für</strong> Studenten und alle Bildungshungrigen, endlich all die<br />

Klassiker zu lesen, die sie noch nicht kennen.<br />

Apple iBook store<br />

Viele der über Project Gutenberg erhältlichen Klassiker<br />

werden auch in Apples iBookstore angeboten. Um in den<br />

Online-Buchladen zu gelangen, öffnet man auf dem <strong>iPad</strong><br />

die App iBooks und tippt oben links auf „Store”. Wie im<br />

App Store führt Apple auch hier Download-Charts,<br />

sowohl <strong>für</strong> kostenlose als auch <strong>für</strong> kostenfreie Inhalte.<br />

Die Charts erscheinen, wenn Sie auf der Toolbar unten<br />

in der iBook App auf „Top Charts” tippen. In der rechten<br />

Spalte werden die kostenlosen Downloads gelistet.<br />

Zu den beliebtesten Büchern des Stores zählt<br />

„Winnie-the-Pooh” (Pu der Bär), dessen exzellenter


138<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Umgang mit Grafi k und Text den Erfolg des Werkes<br />

begründet. Allerdings bietet der Store mehrere Tausend<br />

ePub-Titel, deren Qualität bei den kostenlosen Büchern<br />

schwankt.<br />

Kindle<br />

Die Bedeutung, Bücher auf so vielen Plattformen wie<br />

möglich zu verkaufen, war <strong>für</strong> Amazon schon bald klar.<br />

Neben seinem eigenen E-Book-Reader namens Kindle<br />

hat es eine gleichnamige Software produziert, die auf dem<br />

<strong>iPad</strong>, dem iPhone, dem iPod touch und anderen<br />

Palmtops läuft. Wie mit Kindle, kann man mithilfe dieser<br />

Anwendungen kostenlos Bücher aus Amazons Online-<br />

Store herunterladen.<br />

Sie fi nden diese Bücher, wenn Sie nach dem Start der<br />

Kindle-Anwendung „Shop in Kindle Store” (im Kindle-<br />

Shop einkaufen) auswählen, der sich am oberen<br />

Bildschirmrand befi ndet. Daraufhin öffnet sich der<br />

Kindle-Shop mit Safari. Die kostenlosen Bücher sind mit<br />

den Verkaufstiteln gelistet, aber man kann ohne Mühe die<br />

beliebtesten Titel fi nden, indem man am rechten<br />

Bildschirmrand „Top 100 Gratis” auswählt. Zwar werden<br />

zunächst nur 10 Titel gezeigt, doch wählt man den unten<br />

angezeigten Link, um alle Bestseller zu sehen, dann öffnet<br />

sich eine neue Seite mit einer ausführlicheren Liste.<br />

Um ein Gratis-Buch herunterzuladen wählen Sie<br />

zunächst <strong>das</strong> Gewünschte aus und wählen dann „Jetzt<br />

mit 1-Click kaufen”. Stellen Sie vorher sicher, <strong>das</strong>s Ihr<br />

<strong>iPad</strong> als Gerät ausgewählt ist. Da Sie nicht noch einmal<br />

um Bestätigung gebeten werden, prüfen Sie nochmals,<br />

ob alles stimmt.<br />

Wenn Sie nun zur Kindle App zurückkehren, wird <strong>das</strong><br />

Sicherheit zuerst<br />

Auch wenn man vor dem Internet keine Angst zu<br />

haben braucht, sei Achtsamkeit im Umgang mit<br />

persönlichen Daten empfohlen, besonders wenn es<br />

ums Geld geht. Auf manchen Seiten wird auf<br />

skrupellose Weise alles Mögliche <strong>für</strong> einen Software-<br />

Download oder die Kreditkartennummer<br />

versprochen. Als Faustregel gilt, <strong>das</strong>s Sie<br />

abgesehen von den gewünschten MP3-Dateien (mit<br />

der Endung .mp3) keine Software von der<br />

aufgerufenen Seite herunterladen und auch keine<br />

sensiblen Informationen über Ihre Person preisgeben<br />

müssen.<br />

Damit Sie keine unerwünschten Spam-E-<br />

Mails erhalten, sei Ihnen auch empfohlen, bei der<br />

Anmeldung nicht Ihre erste Email-Adresse<br />

Buch heruntergeladen, nach Angaben von Amazon in der<br />

Regel in maximal 60 Sekunden.<br />

Internet Archive http://archive.org<br />

Das Internet-Archiv auf archive.org wird meist mit einer<br />

wachsenden Zahl archivierter Website-Kopien assoziiert,<br />

welche <strong>für</strong> die Nachwelt erhalten werden sollen. Die<br />

Text-Sektion, zu der man über die obere Menüleiste<br />

gelangt, beherbergt allerdings auch eine große Auswahl<br />

von mehr als 2,5 Millionen E-Büchern und elektronischen<br />

Texten. Und alle zum kostenlosen Download.<br />

Hilfreich ist die Unterteilung in kleinere Sammlungen,<br />

wie die extra eingerichteten American and Canadian<br />

libraries (Amerikanische und Kanadische Bibliothek), die<br />

Universal Library (Universalbibliothek) und die Children’s<br />

anzugeben. Richten Sie sich doch eigens zu diesem<br />

Zweck eine kostenfreie Adresse ein, z.B. Hotmail von<br />

Microsoft unter hotmail.de, oder nutzen Sie einen<br />

zeitlich begrenzten Account, wie er von mailinator.com.<br />

angeboten wird. So können Sie sich zunächst damit<br />

anmelden, bevor der Account nach ein paar Stunden<br />

erlischt.<br />

Wenn Sie <strong>für</strong> einen Abo-Service oder einem<br />

anderen Einkauf Ihre Kreditkartennummer oder<br />

Kontodetails angeben, sollten Sie immer prüfen, ob<br />

Sie auf der sicheren Seite sind. Nutzen Sie Safari,<br />

dann sehen Sie oben auf der Seite ein Icon mit einem<br />

Vorhängeschloss, während bei Firefox die Adresszeile<br />

gelb wird. Sollte dies nicht so sein, dann könnten die<br />

übermittelten Informationen abgefangen werden.


Library (Kinderbibliothek). Es kommt hier zwar zu großen<br />

Überschneidungen mit dem Project Gutenberg, doch<br />

lohnt es sich dennoch nach solchen Titeln Ausschau zu<br />

halten, die nicht im Gutenberg-Archiv vorhanden sind.<br />

Open Library http://openlibrary.org<br />

Open library (Offene Bibliothek) hat sich ein<br />

„ambitioniertes aber erreichbares Ziel” gesetzt. Hier soll<br />

eine einzige Website <strong>für</strong> jedes jemals veröffentlichte Buch<br />

entstehen. Bis heute wurden über 20 Millionen<br />

Datensätze gesammelt. Wie Wikipedia ist es ein<br />

gemeinschaftliches Projekt, bei dem innerhalb einer<br />

bestimmten Datenbank von jedem Nutzer neue<br />

Datensätze erstellt, ergänzt oder korrigiert werden<br />

können.<br />

Von größtem Interesse ist allerdings die Sammlung<br />

von E-Büchern. Sie sind leicht zu fi nden, wenn man im<br />

Suchfeld rechts oben den Titel eingibt und <strong>das</strong><br />

darunterliegende Kästchen „Only show ebooks” (nur<br />

E-Bücher zeigen) anklickt.<br />

Die Ergebnisse sind beeindruckend. Die Suche nach<br />

Pride and Prejudice (Stolz und Vorurteil) listete z.B. 753<br />

Ausgaben von Jane Austens Werken, darunter Mansfi eld<br />

Park, Northanger Abbey, Emma und natürlich Pride and<br />

Prejudice. Sind die Bücher gedruckt erhältlich, dann kann<br />

man Sie über einen Link kaufen oder leihen. Darüber<br />

hinaus kann man unter einer Vielzahl von elektronischen<br />

Versionen wählen, darunter PDF, Klartext und zwei<br />

Formaten <strong>für</strong> <strong>das</strong> Lesen auf dem <strong>iPad</strong>. <strong>Der</strong> ePub ist mit<br />

solchen Download-Versionen verlinkt, die mit dem iBook<br />

App des <strong>iPad</strong>s kompatibel sind, und die Option „Send to<br />

Kindle” bringt Sie wieder auf die Website von Amazon,<br />

wo <strong>das</strong> Gerät <strong>für</strong> die Download-Datei ausgewählt werden<br />

kann.<br />

139<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Warum kann ich die Musik nicht herunterladen?<br />

Leider gibt es <strong>für</strong> Streams oder <strong>für</strong> Musik-<br />

Downloads von einer Website keine Standards,<br />

seien Sie deshalb wählerisch bei den Dateitypen, die<br />

Sie von den kostenfreien Online-Bibliotheken<br />

herunterladen. Eins der gängigsten Formate, MP3,<br />

ist mit <strong>iPad</strong>s kompatibel, und iTunes konvertiert die<br />

meisten anderen Formate wie z.B. WMA-Dateien.<br />

Wenn Sie iTunes installiert haben, dann haben Sie<br />

auch Apples Wiedergabeprogramm Quicktime. Es<br />

wird bei verschiedenen Streamings zum Standard-<br />

Player, doch es behandelt jeden MP3-Download in<br />

der Regel auch als Stream und verhindert somit den<br />

Download. Sie können <strong>das</strong> umgehen, wenn Sie<br />

nach dem Start von Quicktime den Menüpunkt<br />

„Einstellungen” öffnen und unter „Dateitypen” <strong>das</strong><br />

Häkchen bei „Streaming Audio” entfernen.<br />

Je nachdem, welche anderen Programme auf<br />

Ihrem PC installiert sind, können sich diese beim<br />

Klick auf den Download-Link öffnen, z.B. RealPlayer,<br />

WinAMP und Windows Media Player. In diesem Fall<br />

können Sie im Programm nach einer Möglichkeit<br />

suchen, <strong>das</strong> gewünschte Medium zu speichern. Ist<br />

dies nicht möglich, dann schließen Sie <strong>das</strong><br />

Programm und gehen zurück auf den Link. Durch<br />

einen Klick mit der rechten Maustaste öffnet sich in<br />

der Regel die Option „Ziel speichern unter” und Sie<br />

können die MP3-Datei direkt auf Ihren Computer<br />

herunterladen.


140<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Alleswisser <strong>iPad</strong><br />

Mit dem <strong>iPad</strong> kann man viel mehr machen als nur browsen und E-Mails schreiben.<br />

Mit einem <strong>iPad</strong> haben Sie dank der im Folgenden beschriebenen, nützlichen Apps<br />

stets Zugriff auf umfangreiche Nachschlagewerke.<br />

Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als CD-ROMs die<br />

Zukunft waren? Wir waren von der Tatsache fasziniert,<br />

<strong>das</strong>s eine Enzyklopädie mit mehreren Bänden auf einer<br />

einzigen CD Platz fand (damals gab es noch keine<br />

DVDs).<br />

Man kann immer noch CD/DVD-basierte Enzyklopädien<br />

oder andere Nachschlagewerke kaufen, aber warum<br />

sollte man <strong>das</strong> tun, wenn man ein <strong>iPad</strong> hat?<br />

Mithilfe einer schnellen WiFi- oder einer 3G-Verbindung<br />

können Sie mit Ihrem tragbaren Gerät auf die größte<br />

Auswahl an Online-Nachschlagewerken zugreifen,<br />

unter anderem auf Bücher, Karten, Atlanten,<br />

Wörterbücher, Zitatsammlungen und noch viel mehr.<br />

Was dieses Angebot allerdings noch interessanter und<br />

auch nützlicher macht ist, <strong>das</strong>s Sie spezielle<br />

Anwendungen, die jene Seiten auf einer ansehnlicheren<br />

und benutzerfreundlicheren Oberfl äche<br />

zusammenfassen oder die mit ihren eigenen Daten<br />

versehen sind, die man nirgendwo anders bekommt,<br />

herunterladen können.<br />

Wir stellen Ihnen diese Anwendungen vor. Wir haben<br />

acht der besten Nachschlagewerke <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

ausgewählt, die Ihnen kombiniert als <strong>ultimative</strong>s<br />

Nachschlagewerk dienen können – ganz egal, wohin es<br />

Sie verschlägt. Das wäre mit Ihren alten mehrbändigen<br />

Enzyklopädien und Atlanten, ja sogar mit Ihren aus der<br />

Mode gekommenen CD-ROMs, um einiges<br />

komplizierter.<br />

140 Wikipanion<br />

142 ForeverMap<br />

142 Route Buddy Atlas<br />

143 Google Earth<br />

144 WeatherPro<br />

144 DUDEN Universalwörterbuch<br />

145 Synonyme<br />

145 GoSkyWatch<br />

Wikipanion<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Wikipedia ist weltweit eines der umfassendsten<br />

Online-Nachschlagewerke, <strong>das</strong> es je gab. Es ist<br />

unglaublich, wie viele Themengebiete es abdeckt. Im<br />

Printmediensektor wäre die Realisierung eines solchen<br />

Projekts ohne einen unverhältnismäßig höheren Aufwand<br />

niemals möglich gewesen.<br />

Mit dem Safari-Browser ist <strong>das</strong> Recherchieren kein<br />

Problem, aber aufgrund der Länge der Seiten gibt es<br />

andere Möglichkeiten, den Inhalt besser zu durchforsten.<br />

Hier kommt Wikipanion ins Spiel.<br />

Diese geräteübergreifende Anwendung <strong>für</strong> <strong>iPad</strong>,<br />

iPhone und iPod touch erkennt auf intelligente Weise die<br />

verschiedenen Teile einer Wikipedia-Seite, so<strong>das</strong>s sie den<br />

Inhalt vom Navigationsbereich trennen kann. Die<br />

Überschriften und Unterüberschriften, die auf jeder Seite<br />

erscheinen, werden links angezeigt. <strong>Der</strong> Rest des Displays<br />

ist dem Inhalt gewidmet.<br />

Wenn Sie auf die Überschriften tippen, kommen Sie<br />

jeweils zum relevanten Teil der Seite, die Sie gerade<br />

durchlesen. Dadurch wird <strong>das</strong> Vor- und Zurückspringen<br />

bei langen Artikeln erleichtert.<br />

Verlinkte Bilder öffnen sich in schwebenden Fenstern.<br />

Das stellt eine deutliche Verbesserung im Gegensatz zur<br />

Webseite dar. Dort öffnet sich <strong>das</strong> Bild auf einer separaten<br />

Seite. Dadurch muss man wieder zurücknavigieren, um<br />

wieder zum jeweiligen Artikel zu gelangen, den man<br />

gerade gelesen hat.<br />

Ein weiteres schickes Feature ist die Möglichkeit,<br />

Artikel zu fi nden, die bezüglich ihres gegenwärtigen<br />

Aufenthaltsorts von Relevanz sind, und zwar dank der


141<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Standortbestimmung-Features des <strong>iPad</strong>, unter anderem<br />

durch GPS und Triangulation im Mobilfunknetz mit<br />

3G-Verbindung. Eine andere Option ist, <strong>das</strong>s Sie Artikel<br />

suchen können, die mit dem, den Sie gerade lesen, in<br />

Bezug auf Thema und Standort verwandt sind.<br />

Für diese kostenlose Version von Wikipanion benötigen<br />

Sie eine Verbindung zum Internet. Mit Wikipanion Plus <strong>für</strong><br />

3,99 € können Sie dagegen Artikel, die Sie lesen wollen,<br />

nicht nur temporär speichern, sondern auch<br />

herunterladen. Somit sind Sie auch unterwegs mit<br />

Lesestoff versorgt, falls Sie bei Ihrem <strong>iPad</strong> keine<br />

3G-Verbindung haben.


142<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

<strong>iPad</strong> Karten und Atlanten<br />

ForeverMap<br />

1,59 €<br />

Die <strong>iPad</strong>-eigene Kartenapp Maps ist hervorragend,<br />

aber sie hat einen großen Nachteil: Sie lädt die Karten erst<br />

dann über Wi-Fi oder 3G herunter, wenn man sie braucht.<br />

Wenn man ein Netz hat, ist <strong>das</strong> kein Problem, aber wenn<br />

man sich am Ende der Welt befi ndet und weder eine 3Gnoch<br />

eine WiFi-Verbindung hat, bleibt <strong>das</strong> Display leider<br />

blank.<br />

Mit ForeverMap umgehen Sie dieses Problem, da alle<br />

Ihre Karten lokal gespeichert werden. Mehr als 30 Länder<br />

Europas wurden vollständig kartografi ert. Sie können also<br />

nach Belieben alle Karten auf die Festplatte des <strong>iPad</strong><br />

herunterladen, damit Sie Ihnen bei Bedarf zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Es handelt sich um mehr als nur reine Straßenpläne.<br />

Zahlreiche zusätzliche Daten stehen Ihnen ebenfalls zur<br />

Verfügung. Neben Wikipedia-Links erhalten Sie<br />

Informationen über Geschäfte, Dienstleistungen,<br />

Restaurants, Cafés und Sehenswürdigkeiten. All diese<br />

Orte können als Referenzpunkt bei der Darstellung<br />

gewählt werden.<br />

ForeverMap greift auf Karten aus dem OpenStreetMap-<br />

Projekt zurück, <strong>das</strong> wie Wikipedia ein umfassendes<br />

Gemeinschaftsprojekt ist und sich im Verlauf der letzten<br />

Jahre derart weiterentwickelt hat, <strong>das</strong>s es sogar den<br />

kommerziellen Alternativen die Stirn bieten kann. <strong>Der</strong><br />

einzige Nachteil ist, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> optische Erscheinungsbild<br />

der Karten nicht so gut wie <strong>das</strong> bei der App Maps ist.<br />

Wenn Sie sich jedoch im Wald verlaufen haben und Ihre<br />

einzige Hoffnung auf eine sichere Heimkehr auf dieser App<br />

beruht, wird Sie <strong>das</strong> dann wirklich stören? Alles was zählt<br />

ist, <strong>das</strong>s die Karten exakt sind und <strong>das</strong> sind sie auch.<br />

Route Buddy Atlas<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Eine Karte des „Ordnance Survey”<br />

(Landvermessungsbehörde Großbritanniens) hat etwas<br />

Beruhigendes. Die klaren Linien und die gemäßigten<br />

Farben lassen deren Einbindung in jegliche App auf<br />

dem <strong>iPad</strong> als sehr verlockend erscheinen.<br />

Diese App-Version von RouteBuddy Solo umfasst<br />

eine Karte des ganzen Landes im Maßstab von<br />

1:250.000. Es gibt noch genauere Versionen, aber es<br />

reicht aus, damit Sie Ihre gegenwärtige Position<br />

bestimmen und sich orientieren können.<br />

Die App greift auf die Navigationstools des <strong>iPad</strong>, wie<br />

zum Beispiel auf den GPS-Empfänger, zurück und zeigt<br />

Ihnen nicht nur, wo Sie sich befi nden, sondern auch in<br />

welche Richtung Sie schauen. Durch <strong>das</strong> Tippen auf<br />

den entsprechenden Button wird Ihre Route<br />

gespeichert. Diese können sie später wieder abrufen.<br />

Es gibt ein sehr simples, aber effektives Tool, mit<br />

dem Sie die Karte in der gegenwärtigen Position<br />

einfrieren und Ihr <strong>iPad</strong> sperren können. Dies geht über<br />

einen Slider, der dem zum Aktivieren am unteren Rand<br />

des Displays ganz ähnlich ist. Dies ermöglicht es Ihnen,<br />

Ihr <strong>iPad</strong> beiseite zu legen und andere Dinge zu<br />

erledigen. Wenn Sie zurückkommen, wissen Sie<br />

trotzdem noch, wo Sie sind.<br />

Das ist nur ein Angebot in einer ganzen Reihe von<br />

„Ordnance Survey”-Karten des App-Anbieters<br />

RouteBuddy. Wenn Ihnen der Maßstab <strong>für</strong> Ihre<br />

Bedürfnisse nicht groß genug ist, gelangen Sie über<br />

einen Link in der Anwendung auf die RouteBuddy-<br />

Seite. Von dort werden Sie zum App Store<br />

weitergeleitet, wo Sie Alternativen mit größerem<br />

Maßstab fi nden.


143<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Google Earth<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Google Earth hat sich sehr schnell zur besten<br />

kostenlosen Karten-App <strong>für</strong> Mac und PC entwickelt.<br />

Jetzt gibt es Google Earth auch auf dem <strong>iPad</strong>.<br />

Genauso wie die normale Version öffnet sich die<br />

Anwendung mit einem rotierenden Globus, der durch<br />

Schieben mit einem Finger bewegt und in den durch<br />

Strecken und Stauchen hinein- und herausgezoomt<br />

werden kann.<br />

Die verfügbare Detailtreue hängt von dem Teil der<br />

Welt ab, den Sie sich ansehen möchten, aber bei den<br />

Bereichen, die mit hoher Aufl ösung fotografi ert wurden,<br />

kann man sogar Fahrzeuge erkennen, die auf Straßen<br />

fahren.<br />

Sie können Ihren Standort bis auf wenige Meter<br />

genau ermitteln lassen. Außerdem können Sie sich<br />

vorhandene Wikipedia-Einträge anzeigen lassen.<br />

Innerhalb weniger Stunden können Sie auf faszinierende<br />

Art und Weise Ihre Umgebung erkunden und viel<br />

Wissenswertes erfahren.<br />

Diese App ist mehr als nur ein langweiliges<br />

Kartentool. Sie basiert ausschließlich auf Bildern und<br />

bedient sich optional des Beschleunigungssensors.<br />

Damit weiß <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>, wie Sie Ihr Gerät halten. Es kann<br />

somit den Winkel widergeben, in dem es geneigt ist.<br />

Wenn Sie es horizontal halten, haben Sie die<br />

Vogelperspektive; wenn Sie es vertikal halten, blicken<br />

Sie in Richtung Horizont.<br />

Die Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit dieser<br />

Anwendung mit einer guten Breitbandverbindung ist<br />

beeindruckend. Die App dient folglich nicht nur als<br />

Nachschlagewerk, sondern verspricht auch einen hohen<br />

Unterhaltungswert.


144<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Weather Pro for <strong>iPad</strong><br />

2,99 €<br />

Zahlreiche Ereignisse in unserem Leben hängen vom<br />

Wetter ab. Sportveranstaltungen, lange Spaziergänge,<br />

Gartenarbeit, Bootsausfl üge, lange Fahrten, Urlaub... <strong>das</strong><br />

Wetter hat einen großen Einfl uss auf unser aller Leben.<br />

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig zu wissen, was<br />

uns erwartet, und deshalb hat der Mensch sehr viel in die<br />

Technologie investiert, die es uns erlaubt, verlässliche<br />

Vorhersagen zu treffen. WeatherPro bedient sich dieser<br />

Vorhersagen, um uns detaillierte und nützliche grafi sche<br />

Darstellungen der uns bevorstehenden Woche zu liefern.<br />

Die App gehört zu den 10 meistverkauften iPhone Apps<br />

in Deutschland. Sie kann Ihren aktuellen Standort<br />

bestimmen und auf Basis dessen eine Vorhersage<br />

erstellen, oder Sie können bestimmte Orte eingeben, die in<br />

einer Liste gespeichert werden, in der Sie scrollen können.<br />

Sobald Sie einen gewünschten Ort ausgewählt haben,<br />

zeigt Ihnen WeatherPro nicht nur die zu erwartenden<br />

Temperaturen und Niederschläge an, sondern auch<br />

Windgeschwindigkeit und -richtung, Luftfeuchtigkeit,<br />

UV-Strahlung und Luftdruck. Jede Information wird durch<br />

einen Zahlenwert unter einem einfachen Graphen<br />

dargestellt, der Ihnen einen Überblick über die aktuelle<br />

Wetterlage bietet. Wenn Sie sich diese Graphen auf der<br />

ganzen Breite des Displays ansehen, ergibt sich ein klares<br />

Bild über <strong>das</strong> zu erwartende Wetter in der kommenden<br />

Woche. Ein wichtiger Punkt ist, <strong>das</strong>s nicht nur<br />

Durchschnittswerte angezeigt werden. Die Temperaturkurve<br />

zeigt Maximal- und Minimalwerte sowie die<br />

“gefühlte” Temperatur an. Die Windgeschwindigkeitskurve<br />

zeigt sowohl die Durchschnittsgeschwindigkeit als auch<br />

die Maximalgeschwindigkeiten an, die oft viel höher liegen<br />

und mehr Schaden anrichten können als eine konstante<br />

Brise.<br />

Wenn Ihr Leben in irgendeiner Weise vom Wetter<br />

abhängen sollte, dann ist WeatherPro <strong>für</strong> Sie <strong>das</strong> Richtige.<br />

DUDEN Deutsches<br />

Universalwörterbuch<br />

29,99 €<br />

Aufgrund des umfangreichen Vokabulars und der<br />

zahlreichen irregulären Verben kann es Probleme bereiten,<br />

Deutsch zu erlernen. Und selbst diejenigen, deren<br />

Muttersprache Deutsch ist, sind nach der Rechtschreibreform<br />

von 2006 manchmal so verwirrt, <strong>das</strong>s ein Blick in<br />

den Duden von Nöten ist. Für alle also, die unterwegs viel<br />

mit der deutschen Sprache arbeiten oder dabei sind,<br />

Deutsch zu lernen, ist diese App ein Muss.<br />

Ein gutes Wörterbuch soll dazu dienen, <strong>das</strong>s Sie die<br />

Sprache und deren Verwendung verbessern. <strong>Der</strong> DUDEN<br />

mag wohl eines der bekanntesten sein. Viele Schriftsteller,<br />

Lehrer und Journalisten haben die unverwechselbaren<br />

Bände mit dem gelben Umschlag in ihren Bücherregalen.<br />

Sie sind gut verständlich, umfassend und auf dem<br />

neuesten Stand.<br />

Die <strong>iPad</strong>-Version hat zwar keinen gelben Umschlag,<br />

aber sie zollt dem Werk mit einem gelben Rahmen Tribut.<br />

Auf dem iPhone gibt es ein Logo im Design des Buches.<br />

In ein einfaches Suchfeld können Sie Wörter eingeben,<br />

worauf in einer Liste mögliche Treffer angezeigt werden.<br />

<strong>Der</strong>en Defi nitionen nehmen dabei den größten Teil des<br />

Bildschirms ein. Zusätzlich zu den Bedeutungen werden<br />

Ihnen Verwendungsbeispiele, verwandte Wörter und<br />

etymologische Wurzeln angezeigt, damit Sie jeden Eintrag<br />

besser verstehen können.


Synonyme<br />

19,99 €<br />

Synonyme ist die perfekte App-Ergänzung<br />

zum DUDEN Universalwörterbuch. Es ist nicht<br />

nur ein in gleichem Maße umfangreiches<br />

Nachschlagewerk und ein Segen <strong>für</strong><br />

Schriftsteller und Dichter, die Alternativen zu<br />

übermäßig verwendeten Wörtern suchen. Das<br />

schnelle Auffinden des passenden Ausdrucks<br />

soll außerdem durch die stilistische, regionale,<br />

zeitliche und fachsprachliche Zuordnung und<br />

Beschreibung der Synonyme erleichtert werden.<br />

Abgesehen von den Querverweisen stellen die<br />

Suchtools einen weiteren Vorteil dieser App im<br />

Gegensatz zu Printwerken dar. Sie können nach<br />

Teilwörtern suchen, bei denen Buchstaben<br />

fehlen. Dabei können Sie festlegen, ob diese<br />

Buchstaben Konsonanten oder Vokale sein<br />

sollen und ob es sich um einen oder mehrere<br />

Buchstaben handeln soll. Für<br />

Kreuzworträtselfans wird dies eine große Hilfe<br />

sein, auch wenn Sie dadurch natürlich leicht<br />

schummeln.<br />

Selbst, wenn Sie bisher kein Synonym-<br />

Lexikon verwendet haben, wird Sie dieses<br />

vielleicht überzeugen. Die Ausgabe von 19,99 €<br />

werden Sie auf jeden Fall nicht bereuen.<br />

GoSkyWatch Planetarium<br />

Kostenlos erhältlich<br />

Die meisten von uns erkennen zumindest ein paar<br />

Sternbilder. Durch <strong>das</strong> Betrachten des Nachthimmels über<br />

viele Jahre hinweg haben wir sie uns schlichtweg<br />

eingeprägt.<br />

<strong>Der</strong> Himmel über uns ist allerdings unendlich und<br />

wächst täglich. Folglich ist es unmöglich, <strong>das</strong>s wir jeden<br />

Stern benennen können, der hoch oben über unseren<br />

Köpfen schwebt.<br />

Mit GoSkyWatch ist <strong>das</strong> auch gar nicht nötig. Halten<br />

Sie Ihr <strong>iPad</strong> einfach so, <strong>das</strong>s die Rückseite auf den Stern<br />

zeigt, dessen Namen Sie wissen wollen. Sie erhalten eine<br />

vollständige Darstellung des Himmels über Ihnen auf Ihrem<br />

Display. Das Ziel befi ndet sich dabei in der Mitte.<br />

Außerdem werden Ihnen alle anderen Sterne und Planeten<br />

in der unmittelbaren Umgebung angezeigt. Dadurch<br />

werden auch Sternbilder erkannt, die in Bildform und nicht<br />

nur als lose Ansammlung im Nachthimmel dargestellt<br />

werden.<br />

Das Intelligente an dieser App ist, <strong>das</strong>s sie mithilfe der<br />

Tageszeit und der gegenwärtigen Position nicht nur den<br />

sichtbaren Himmel darstellen kann, sondern auch die<br />

astrologische Sicht auf die andere Seite des Planeten,<br />

wenn Sie die Rückseite nach unten in Richtung Ihrer Füße<br />

ausrichten. Außerdem werden Ihnen auch Sterne am<br />

hellichten Tag angezeigt. Aufgrund der Helligkeit der Sonne<br />

sind sie <strong>für</strong> uns unsichtbar, aber sie sind trotzdem da.<br />

Zusätzlich zu den Namen der Sterne und Planeten, die<br />

Sie selbst sehen, gibt Ihnen die App auch an, wo Sie<br />

hinsehen müssen, um einen bestimmten Himmelskörper<br />

zu erblicken. Diese sind in Planeten, Sternbilder, “Deep-<br />

Sky-Objekte” und einzelne Sterne eingeteilt. Indem Sie auf<br />

einen Himmelskörper tippen, wird Ihnen angezeigt, wohin<br />

Sie schauen müssen, um <strong>das</strong> entsprechende Objekt in der<br />

Hemisphäre zu erblicken. Auch wenn Sie Astronomie nicht<br />

interessiert, ist diese App trotzdem absolut faszinierend.<br />

145<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


146<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Kapitel 4<br />

<strong>iPad</strong> über alles


147<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


148<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Zubehör <strong>für</strong>s <strong>iPad</strong><br />

Für <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> gibt es eine große Vielfalt an Zubehör und Add-ons. Wir stellen<br />

Ihnen einige der besten und populärsten Extras vor, die Ihnen ein<br />

unvergessliches Tablet-Erlebnis bereiten werden.<br />

Joby Ori <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

joby.com/gorillamobile/ori<br />

79,95 €<br />

Ist es eine Hülle oder ein Ständer? Entscheiden Sie selbst. Das<br />

Ori ist eines der vielseitigsten Accessoires <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>, <strong>das</strong> man<br />

mit Geld kaufen kann – und es ist übrigens beides.<br />

Joby ist bekannt <strong>für</strong> intelligente und fl exible Kamerastative, die<br />

ihre Funktion sowohl erfüllen, wenn sie von einem Ast<br />

herunterhängen als auch wenn sie auf einem Tisch stehen. Daher ist<br />

es kein Wunder, <strong>das</strong>s die gleiche ausgereifte Technik beim <strong>iPad</strong> zum<br />

Einsatz kommt.<br />

Das Ori schöpft seine „Inspiration aus dem Origami” – daher auch<br />

der Name. Während es zusammengeklappt eine schlanke Hülle ist,<br />

kann es aufgeklappt auch als Ständer verwendet werden, der Ihr<br />

<strong>iPad</strong> so hält, <strong>das</strong>s Sie bequem tippen können oder es sogar auf<br />

Augenhöhe haben.<br />

Es besteht aus einem stabilen und gleichzeitig leichten<br />

Aluminium-Verbundmaterial. Folglich sieht es nicht nur gut aus,<br />

sondern ist auch noch robust. Es wird Ihr <strong>iPad</strong> schützen, Ihre<br />

Tasche aber gleichzeitig nicht unnötig belasten.<br />

Zusammengeklappt betragen die Maße nur 19,8 x 2,3<br />

x 27,7 cm. Das ist beeindruckend, wenn man bedenkt,<br />

<strong>das</strong>s Sie Ihr <strong>iPad</strong> bis in einer Höhe von 36 cm halten<br />

lassen können.<br />

Wenn Sie einen Ständer wie diesen mit einer<br />

Bluetooth-Tastatur wie der BTKeyMini von<br />

Macally kombinieren, die im Folgenden<br />

beschrieben wird, verwandeln Sie Ihr <strong>iPad</strong> von<br />

einem praktischen mobilen Internet- und App-<br />

Tool zu einem kompletten, Platz sparenden<br />

Büroarbeitsplatz. Sobald Sie wieder am<br />

Schreibtisch sitzen, können Sie Ihren Tablet mit Ihrem<br />

Mac oder PC synchronisieren.


149<br />

Joby Ori <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 146<br />

FreeLoader Classic 147<br />

Macally Viewstand 148<br />

Macally Airpouch 148<br />

Macally BTKeyMini 149<br />

Macally Shellstand 149<br />

Griffi n PowerDock Dual 150<br />

Sennheiser MM 70i 150<br />

Cygnet-Hüllen <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2 151<br />

Scosche goBAT II 151<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

FreeLoader Classic<br />

solartechnology.com<br />

45,95 €<br />

Die zehnstündige Batterielaufzeit des <strong>iPad</strong> ist<br />

beeindruckend, aber es kann trotzdem vorkommen, <strong>das</strong>s<br />

Sie gerade dann keine Steckdose in der Nähe ist, wenn<br />

Sie eine bräuchten. Keine Sorge: Mit diesem intelligenten<br />

Solarzellen-Ladeset gehört dieses Problem der<br />

Vergangenheit an.<br />

<strong>Der</strong> FreeLoader Classic verfügt nun über effi zientere<br />

Zellen, die 25 % mehr Energie aus dem vorhandenen<br />

Licht herausholen. Dadurch können Sie Ihren Tablet auch<br />

bei bewölktem Himmel länger verwenden. Über die Zellen<br />

wird ein interner Akku aufgeladen, den Sie dann an<br />

Geräte mit einem USB-Port anschließen können: Dazu<br />

zählen unter anderem <strong>das</strong> iPhone, die Sony PSP, der<br />

Nintendo DS und natürlich auch <strong>das</strong> <strong>iPad</strong>. Diese Geräte<br />

greifen dann sowohl auf den eigenen als auch auf den<br />

externen Akku zurück und Sie können weiterarbeiten.<br />

Das Ladegerät liegt fl ach da, wenn die Zellen – wie die<br />

eines Satelliten – ausgeklappt sind. Sie können es also<br />

auf Ihr Fensterbrett, die Hutablage oder <strong>das</strong><br />

Armaturenbrett Ihres geparkten Autos<br />

legen. In <strong>das</strong><br />

Hauptgehäuse ist ein praktisches LCD-Display integriert.<br />

Darauf werden der Ladezustand des Akkus, der aktuelle<br />

Stromeingang und Ihre aktiven Verbindungen angezeigt.<br />

Am beeindruckendsten ist jedoch <strong>das</strong> Durchhaltevermögen.<br />

Laut dem Hersteller kann man mit einem voll<br />

aufgeladenen FreeLoader Classic einen iPod oder ein<br />

iPhone 18 Stunden lang, ein normales Smartphone 44<br />

Stunden lang, eine PSP oder einen DS zweieinhalb<br />

Stunden lang und ein <strong>iPad</strong> zwei Stunden lang betreiben.<br />

Damit sollten Sie <strong>das</strong> letzte Stück eines langen Fluges<br />

überbrücken oder ein wichtiges Meeting durcharbeiten<br />

können, wenn Sie gerade nicht am Schreibtisch sitzen<br />

und keine Steckdose in der Nähe ist.<br />

Zum Lieferumfang gehört eine Vielzahl an Adaptern<br />

zum Einsatz <strong>für</strong> zahlreiche Geräte. Außerdem gibt es auch<br />

noch Zubehör. Mit dem Supercharger können Sie den<br />

FreeLoader zum Beispiel schneller aufl aden – ein wahrer<br />

Segen <strong>für</strong> Reisende. Er ist ebenfalls robust und<br />

wetterbeständig, d. h. er kann außen am Rucksack<br />

befestigt werden. So können Sie den Akku zum Beispiel<br />

beim Wandern aufl aden. Sie können ihn separat oder als<br />

Paket mit dem Classic erwerben.<br />

Es gibt auch noch andere Gründe, die <strong>für</strong> den<br />

FreeLoader Classic sprechen: „grüne<br />

Gründe”. Für einen Akkupack wie diesen<br />

fallen weder laufende Kosten an noch wird die<br />

Umwelt belastet. Langfristig sparen Sie also<br />

nicht nur in ökonomischer sondern auch in<br />

ökologischer Hinsicht.


150<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Macally<br />

Viewstand<br />

macally-europe.com<br />

59,95€<br />

Sie wundern sich vielleicht, wie etwas so Einfaches so<br />

vielseitig sein kann, aber wenn man sich einige Minuten<br />

mit dem Viewstand beschäftigt hat, werden keine Fragen<br />

offen bleiben.<br />

Zunächst sieht er einmal toll aus. Die stilvolle<br />

Aluminiumkonstruktion ist die perfekte Ergänzung zum<br />

<strong>iPad</strong> selbst. Die abgerundeten Ecken und ein präzise<br />

abgewinkelter Standfuß erinnern an den iMac oder ein<br />

Cinema Display. Neben einem Apple-Computer wird der<br />

Viewstand also ein gutes Bild machen.<br />

<strong>Der</strong> Viewstand sieht aber nicht nur gut aus. Dank der<br />

Konstruktion können Sie Ihr <strong>iPad</strong> darauf in vier<br />

verschiedenen Ausrichtungen platzieren. Neben der<br />

vertikalen und der Porträtansicht, die Sie hier sehen, ist<br />

ebenfalls eine vertikale Landschaftsansicht möglich.<br />

Sowohl in der Landschaft- als auch in der Porträtansicht<br />

können Sie dank des schrägen Neigewinkels auf Ihrem<br />

Schreibtisch bequem tippen. Diejenigen, die Ihr <strong>iPad</strong> sehr<br />

intensiv nutzen, können es dank der Aussparungen am<br />

Ständer auch gleichzeitig laden.<br />

Die unverbindliche Preisempfehlung von 59,90 € ist<br />

absolut akzeptabel. Außerdem ist er sehr robust, so<strong>das</strong>s<br />

Sie an diesem praktischen und schicken Ständer lange<br />

Freude haben werden.<br />

Macally Airpouch<br />

macally-europe.com<br />

29,95 €<br />

Mit dieser intelligenten, schlanken Hülle können Sie Ihr<br />

<strong>iPad</strong> auf eine sehr schicke Art und Weise vor Dellen und<br />

Kratzern schützen, denen es zum Beispiel in Ihrer<br />

Arbeitstasche ausgesetzt sein könnte.<br />

Sie ist weich, leicht und besteht aus strapazierfähigem<br />

Nylon. Die Wattierung innen ist sehr weich, damit <strong>das</strong><br />

Glasdisplay und <strong>das</strong> Aluminiumgehäuse des <strong>iPad</strong> keinen<br />

Schaden nehmen. Sie verfügt über insgesamt drei Fächer,<br />

in denen Sie zum Beispiel ein Netzteil oder ein Dock-<br />

Kabel aufbewahren können.


Macally BTKeyMini<br />

macally-europe.com<br />

79,95 €<br />

Die integrierte Tastatur des <strong>iPad</strong> ist großartig, aber wenn Sie<br />

öfters längere Texte schreiben müssen, lohnt sich die<br />

Anschaffung einer externen Tastatur. Diese Bluetooth-Lösung<br />

funktioniert in bis zu zehn Metern Entfernung, hat Tasten zur<br />

Lautstärkeneinstellung und 77 weitere Tasten. Zwei AAA-<br />

Batterien, die zum Betrieb benötigt werden, sind im<br />

Lieferumfang enthalten.<br />

Sie funktioniert mit jedem Gerät mit iOS 4.0 oder höher,<br />

einschließlich iPhone und iPod touch, und mit jedem bluetoothfähigen<br />

Computer mit Mac OS X 10.2.8 oder höher. Sobald Sie<br />

sich also an die Abmessungen und <strong>das</strong> Layout gewöhnt<br />

haben, können Sie die Tastatur auch mit Ihrem Mac<br />

verwenden.<br />

Sie werden den Unterschied zu einer normalen Tastatur<br />

natürlich merken, aber wenn Sie aus Ihrem <strong>iPad</strong> einen richtigen<br />

mobilen Computer machen wollen, lohnt sich der Kauf.<br />

151<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Macally Shellstand<br />

macally-europe.com<br />

49,95 €<br />

Sie können sich nicht zwischen einer Hülle und einem<br />

Ständer entscheiden? Das müssen Sie jetzt gar nicht<br />

mehr. Mit dem Macally Shellstand können Sie Ihr <strong>iPad</strong> um<br />

180 Grad drehen und je nach Anwendung können Sie<br />

zwischen der Landschafts- und der Porträtansicht<br />

problemlos hin- und herwechseln.<br />

Mithilfe des mittig angebrachten Aufstellers können Sie<br />

den Neigewinkel des <strong>iPad</strong> verändern. Diesen können Sie<br />

auch komplett entfernen, so<strong>das</strong>s Sie eine reine Hülle zum<br />

Transport Ihres Geräts haben.<br />

<strong>Der</strong> Shellstand besteht aus Kunstfaser und ist äußerst<br />

vielseitig. Unterwegs bietet er den nötigen Schutz <strong>für</strong> Ihr<br />

<strong>iPad</strong> und zudem ist er auch noch ein schicker Begleiter.


152<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Griffin PowerDock Dual<br />

griffi ntechnology.com<br />

59,95 €<br />

Apple-Produkte machen süchtig. Sobald man eines hat,<br />

will man noch eines. Und noch eines und noch eines... bis<br />

Sie auf Ihrem Schreibtisch vor lauter Apple-Produkten<br />

bald keinen Platz mehr haben... und keine Anschlüsse<br />

zum Laden.<br />

Das PowerDock Dual bietet in dieser Hinsicht eine<br />

Lösung. Sie können mit ihm nämlich gleichzeitig ein<br />

iPhone und ein <strong>iPad</strong> laden. Dazu benötigen Sie nur einen<br />

Anschluss. <strong>Der</strong> Stromeingang bei diesem schnittigen<br />

Produkt befi ndet sich auf der Rückseite der elegant<br />

geschwungenen Basis.<br />

Eine äußerst praktische Lösung: Vom <strong>iPad</strong> über <strong>das</strong><br />

iPhone und den iPod touch bis zu den drei neuesten<br />

nano-Modellen ist <strong>das</strong> PowerDock Dual mit allen Geräten<br />

kompatibel. Es funktioniert selbst mit dem<br />

Speicherwunder iPod classic – <strong>für</strong> all diejenigen, die ihre<br />

ganze Musik immer und überall dabeihaben müssen.<br />

Für alle, die mehr als ein i-Gerät, aber nur wenige<br />

Anschlüsse haben, ist dieses Add-on ein Muss.<br />

Sennheiser MM 70i<br />

sennheiser.com<br />

79,00 €<br />

Hierbei handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Paar<br />

Kopfhörer. Dieses beeindruckende Set bietet Ihnen drei<br />

Knöpfe, mit denen Sie Ihr <strong>iPad</strong>, iPhone oder Ihren iPod<br />

bedienen können, ohne auf <strong>das</strong> Display sehen zu<br />

müssen.<br />

Dank der effektiven Lärmunterdrückung können Sie Ihre<br />

Musik genießen, ohne die Lautstärke dabei auf ein<br />

ohrenbetäubendes Maß aufdrehen zu müssen. Von den<br />

Geräuschen des Autos, Zugs oder Flugzeugs, in dem Sie<br />

sich gerade befi nden, werden Sie nichts mitbekommen.<br />

Dadurch verlängern Sie zusätzlich die Batterielaufzeit.<br />

Laut Sennheiser ist der Klang natürlicher und<br />

lebensechter. Dies liegt zum Teil daran, <strong>das</strong>s Ohradapter<br />

in drei Größen mit zwei verschiedenen Formen mitgeliefert<br />

werden. Da ist <strong>für</strong> jedes Ohr <strong>das</strong> Richtige dabei.<br />

Mit einer internationalen 2-Jahres-Garantie können Sie<br />

ganz entspannt Ihre Lieblingsmusik genießen.


Cygnett <strong>iPad</strong> 2 cases<br />

cygnett.com<br />

unterschiedliche Preise<br />

Diese schönen Hüllen <strong>für</strong> <strong>das</strong> schlanke <strong>iPad</strong> 2 gibt es in<br />

zahlreichen Farben. Sie wurden im Gegensatz zu den<br />

Vorgängern des Unternehmens <strong>für</strong> <strong>das</strong> größere <strong>iPad</strong> 1<br />

verbessert.<br />

Unsere Lieblingshülle ist defi nitiv diese in glänzendem<br />

Rot, aber es gibt sie auch in ledernen und gummierten<br />

Ausführungen, die Ihren Tablet vor Dellen, Druckstellen<br />

und Kratzern schützen.<br />

Mit einer intelligenten und einfachen Hülle, die Sie in<br />

einem Winkel platzieren, können Sie <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> wie ein<br />

Buch aufstellen oder unterwegs damit arbeiten – vor<br />

allem, wenn Sie auch eine Tastatur haben. Dann sind<br />

diese Hüllen <strong>für</strong> Ihr mobiles Büro absolut<br />

empfehlenswert.<br />

Die Hüllen lassen alle Anschlüsse frei. Sie müssen also<br />

Ihr <strong>iPad</strong> nicht aus der Hülle nehmen, wenn Sie es laden<br />

oder einen Kopfhörer anschließen wollen. Da die Hüllen<br />

mit versteckten Magneten bestückt sind, schmiegen sich<br />

hauteng an <strong>das</strong> Gerät.<br />

153<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Scosche goBAT II<br />

scosche.com<br />

70,00 €<br />

Das <strong>iPad</strong> hat einen leistungsstarken Akku. Die Laufzeit<br />

ist bei intelligenter Nutzung beeindruckend. Doch<br />

was machen Sie, wenn der Akku gerade dann schlapp<br />

machen sollte, wenn keine Steckdose in der Nähe ist?<br />

Sparen Sie sich den Ärger eines langweiligen Fluges<br />

oder einer monotonen Fahrt. Leisten Sie sich einfach ein<br />

goBAT II von Scosche. Dieses praktische, schlanke<br />

Gerät verfügt über einen 5000mAh-Akku, den Sie<br />

einfach aufl aden, bevor Sie aus dem Haus oder dem<br />

Büro gehen. Sobald Sie unterwegs sind, können Sie Ihr<br />

<strong>iPad</strong> nach Belieben verwenden – mit der Gewissheit,<br />

<strong>das</strong>s Sie noch <strong>das</strong> goBAT II in petto haben, wenn der<br />

integrierte Akku leer ist.<br />

Es verfügt über zwei USB-Ports: einen mit 10 Watt (2,1<br />

amp) zum Laden Ihres <strong>iPad</strong> und einen weiteren mit 5<br />

Watt (1 amp) zum Laden anderer Geräte wie zum<br />

Beispiel des iPhone oder des iPod. Es gibt sogar einen<br />

Adapter <strong>für</strong> <strong>das</strong> immer beliebtere Samsung Galaxy Tab,<br />

falls Sie einmal mit jemandem auf Reisen sein sollten,<br />

der einen anderen Tablet hat.<br />

Das goBAT II wird mit einem Mikro-USB-Kabel zum<br />

Laden des internen Akkus geliefert. Dieses kann<br />

natürlich auch zum Laden anderer Geräte mit einem<br />

solchen Anschluss verwendet werden. Das Gerät<br />

arbeitet mit reVIVE, einer kostenlosen Aufl ade-App,<br />

dank der Sie wissen, wie lange es dauert, bis ein Gerät<br />

unter Verwendung des Scosche-Ladegeräts geladen ist.<br />

Optional erhalten Sie eine E-Mail, sobald der<br />

Ladevorgang abgeschlossen ist. Folglich können Sie in<br />

der Zwischenzeit beruhigt einer anderen Beschäftigung<br />

nachgehen.<br />

Wenn Sie Ihr <strong>iPad</strong> sehr oft verwenden, kann ein<br />

zusätzlicher Akku nicht schaden. Dieses Gerät sieht<br />

außerdem noch gut aus.


154<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Wie kam es eigentlich soweit?<br />

Das <strong>iPad</strong> hat lange auf sich warten lassen. Es ist <strong>das</strong> Ergebnis langjähriger<br />

Entwicklungsarbeit an vielen verschiedenen Produkten. Wie ist aber eigentlich<br />

die Entstehungsgeschichte des Tablet-Computers, der jetzt in aller Munde ist?<br />

Das Ergebnis von Apples erstem Ausfl ug in die Welt<br />

der Tablet-Computer war die Produktreihe Newton.<br />

Nach heutigen Gesichtspunkten war diese zwar<br />

primitiv, aber doch eine beeindruckende<br />

Errungenschaft in den 1990ern. Das Newton OS und<br />

die MessagePads, die mit diesem Betriebssystem<br />

liefen, haben viel mit iOS und dem <strong>iPad</strong> gemeinsam.<br />

Über elf Jahre hinweg, von 1987 bis 1998, stellte<br />

Apple sechs MessagePads und einen eMate her, der<br />

einem heutigen Netbook am nächsten kommt. <strong>Der</strong><br />

eMate war <strong>das</strong> einzige Gerät mit einer Tastatur,<br />

wohingegen die MessagePad-Geräte über<br />

Handschriftenerkennung verfügten, über die die Nutzer<br />

direkt auf <strong>das</strong> Display schreiben konnten. Daraufhin<br />

wurden ihre Notizen in getippten Text übersetzt – und<br />

<strong>das</strong> ganz ohne Tastatur.<br />

Die Geräte verfügten über eine Reihe von<br />

integrierten Anwendungen, die durch zusätzliche durch<br />

den Nutzer zu installierende Anwendungen erweitert<br />

werden konnten – genauso wie beim <strong>iPad</strong>. Es gibt<br />

jedoch einen großen Unterschied: Beim MessagePad<br />

erfolgte die Eingabe durch Schrift, wobei <strong>das</strong> <strong>iPad</strong><br />

durch Fingergesten mehr Möglichkeiten bietet.<br />

Die Newton-Produktreihe fl orierte unter Gil Amelio,<br />

doch als Steve Jobs als CEO zum Unternehmen<br />

zurückkehrte, stellte er <strong>das</strong> Projekt ein. Das war<br />

allerdings noch nicht <strong>das</strong> Ende der Geschichte.<br />

Zwei Newton-Entwickler gründeten später ein<br />

Unternehmen namens Pixo. Dieses entwickelte<br />

Betriebssysteme <strong>für</strong> kleine Geräte, unter anderem auch<br />

<strong>für</strong> Handys. Schließlich wurde es von Sun<br />

Microsystems aufgekauft. Bevor <strong>das</strong> jedoch geschah,<br />

sollte es <strong>für</strong> Apple ein Projekt realisieren: die<br />

Entwicklung des Betriebssystems <strong>für</strong> den original iPod.<br />

Einige der modernen iPod-Modelle werden immer<br />

noch mit diesem Betriebssystem ausgeliefert. <strong>Der</strong> iPod<br />

und <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> haben also mehr gemeinsam als man<br />

vielleicht gedacht hätte.<br />

Vielleicht war es der iMac, der Apple wieder<br />

interessant machte und Computerfans aufhorchen ließ,<br />

aber es war der iPod, der Apple wieder zurück in die<br />

Erfolgsspur gebracht hat. Wenn man sich den ersten<br />

iPod ansieht, wird schnell deutlich, warum seine<br />

Einführung nicht sofort von Erfolg gekrönt war. Er hatte<br />

einen FireWire-Anschluss, nur 5 GB Speicherplatz –<br />

gerade mal genug <strong>für</strong> 1000 Lieder – und war Mackompatibel.<br />

Nur Mac-kompatibel. Es dauerte eine<br />

gewisse Zeit, bis Apple kapierte, <strong>das</strong>s es mit dem iPod<br />

allein die wichtigen Mac-Verkaufszahlen in diesen<br />

frühen Tagen nicht würde steigern können (im<br />

Gegensatz zu heute). Wenn Apple mit seiner ersten<br />

echten „Plattform nach dem PC” erfolgreich sein<br />

wollte, musste es sich genau diesem öffnen: dem PC.<br />

Im Juli 2002 stellte Apple seinen Player der zweiten<br />

Generation vor. Er lief problemlos mit Windows 2000<br />

oder einer höheren Version, war aber im Vergleich zu<br />

den Touch-Geräten, die wir heute kennen und lieben,<br />

immer noch primitiv.<br />

Das mechanische Scroll-Rad der ersten Generation<br />

war durch ein berührungsempfi ndliches Gegenstück<br />

mit vier Knöpfen an den Ecken zum Abspielen,<br />

Pausieren sowie zum Vorwärts- und<br />

Rückwärtsspringen ersetzt worden. Diese Knöpfe<br />

zeigten auf die intuitive Oberfl äche von heute. <strong>Der</strong><br />

Speicherplatz war auf 20 GB vergrößert worden –<br />

genug <strong>für</strong> 4000 Lieder.


155<br />

Er mag zwar nicht wie ein <strong>iPad</strong> aussehen, aber der iPod mit einer<br />

Speicherkapazität von nur 5 GB – genug <strong>für</strong> 1000 Lieder – war auf<br />

einem langen Weg der Entwicklung zu dem, was wir heute haben, der<br />

erste Schritt – und <strong>das</strong>, obwohl er kein berührungsempfindliches<br />

Display hatte. Am Ende dieser Kette steht <strong>das</strong> atemberaubende <strong>iPad</strong> 2<br />

mit seinem 9,7’’-Farbdisplay. Im Laufe der Jahre verschwanden Tasten,<br />

<strong>das</strong> Display wurde farbig und <strong>das</strong> Betriebssystem wurde so<br />

fortschrittlich, <strong>das</strong>s wir heute selbst gewählte Apps installieren können,<br />

die wir direkt aus Apples umfangreichem App Store heruntergeladen<br />

haben. Ein entscheidender Schritt war auch die Freigabe der rein <strong>für</strong><br />

Macs konzipierten Geräte <strong>für</strong> Windows-PCs.<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Im September 2007 brachte Apple schließlich den<br />

iPod touch auf den Markt. Apple hatte es zum ersten<br />

Mal seit langem geschafft, einige der Features eines<br />

traditionellen PDAs auf einen iPod zu bringen – mit<br />

einem großen Display, <strong>das</strong> man gleichzeitig zur Anzeige<br />

und Eingabe von Inhalt nutzen konnte.<br />

Damals war jedoch bereits die erste Generation des<br />

iPhone auf dem Weg und obwohl der iPod touch zu<br />

beeindrucken wusste, war er im Bezug auf die<br />

Entwicklung des <strong>iPad</strong> erst einmal aus dem Rennen.<br />

Das iPhone war schon lange bevor Apple zugab,<br />

<strong>das</strong>s es mehr als nur eine nette Idee war, ein heiß<br />

diskutiertes Thema. Zahlreiche Modellvorstellungen<br />

waren im Laufe der Jahre in Zeitschriften kursiert,<br />

bevor es überhaupt erschien. Analysten und Fans<br />

spekulierten darüber, wie es schließlich aussehen<br />

würde. Niemand hatte geahnt, <strong>das</strong>s es derart<br />

ausgereift sein würde, wie es schließlich der Fall war.<br />

Die Mobilfunkwelt war auf den Kopf gestellt worden.<br />

Andere Hersteller hielten immer noch an Tasten fest,<br />

über die Hardware und Software bedient wurden.<br />

Beim iPhone gab es schließlich nur noch die<br />

Home-Taste, eine Taste zum Stummschalten und die<br />

Lautstärketasten. Diese Tasten haben sich derart<br />

bewährt, <strong>das</strong>s sie noch beim heutigen <strong>iPad</strong> 2 gleich<br />

sind (obwohl die Taste zum „Stummschalten”<br />

einstellungsabhängig ist – man kann damit stumm<br />

schalten oder <strong>das</strong> Display sperren, damit sich <strong>das</strong> Bild<br />

nicht dreht, wenn man <strong>das</strong> Gerät dreht).<br />

Das iPhone war ein solch durchschlagender Erfolg,<br />

<strong>das</strong>s alle Geräte von Konkurrenten, die auch nur die<br />

geringste Ähnlichkeit aufwiesen, als „iPhone-Killer”<br />

bezeichet wurden. Wie wir heute wissen, sind nur<br />

wenige diesem Ziel nahe gekommen. Das iPhone ist<br />

weiterhin eines der meistverkauften Smartphones.<br />

Die Herstellung des <strong>iPad</strong> war schließlich fast nur<br />

noch eine Frage der Größe. Man kann damit zwar<br />

weder telefonieren noch Kurznachrichten verschicken,<br />

aber abgesehen davon sind sich <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> und <strong>das</strong><br />

iPhone in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Auf beiden läuft<br />

<strong>das</strong> gleiche Betriebssystem – iOS 4.3 kam zeitgleich<br />

mit dem <strong>iPad</strong> 2 heraus – und bei beiden funktionieren<br />

größtenteils die gleichen Apps. 65.000 Angebote im<br />

App Store wurden auf <strong>das</strong> größere Display des <strong>iPad</strong><br />

angepasst. Es waren aber mehr Pixel als beim iPhone<br />

und iPod touch möglich. Diese Geräte können nun mit<br />

der gleichen Software betrieben werden.<br />

Apple ist zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Sein<br />

erstes Tablet-PC-Projekt ist zwar eingestellt worden,<br />

aber die frühen Entwicklungen waren defi nitiv<br />

inspirierend. Indem man Abstand von der Newton-<br />

Produktreihe nahm, öffnete man sich einer ganz neuen<br />

Produktpalette einträglicherer Produkte, aus denen der<br />

iPod shuffl e nano und touch sowie <strong>das</strong> iPhone und<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> hervorgingen. Die einzige Frage, die sich nun<br />

stellt, ist, wie es jetzt weitergehen wird.


156<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Was ist der nächste Schritt?<br />

Auf den <strong>iPad</strong> der ersten Generation folgte als ganz logische Entwicklung <strong>iPad</strong><br />

2. Doch Apple wird es mit der Entwicklung seines revolutionären Tablet-PCs<br />

nicht dabei belassen. Womit können wir bei <strong>iPad</strong> 3 und kommenden Modellen<br />

rechnen?<br />

Für Apple war der <strong>iPad</strong> <strong>das</strong> Maß aller Dinge. Wir<br />

kannten zwar schon iPhones und den iPod, doch<br />

keiner ahnte so recht, ob sich die Technologie auch auf<br />

große Bildschirme anwenden lassen könnte. Die neue<br />

Technologie überstieg unsere Vorstellungen um ein<br />

Vielfaches und ihr Erfolg war so gut wie sicher. Ebenso<br />

sicher war die Entwicklung einer zweiten Generation<br />

und in der Zukunft wohl auch weiterer Modelle.<br />

Wer allerdings beim <strong>iPad</strong> 2 auf einige folgerichtige<br />

Neuerungen gehofft hatte, wurde enttäuscht. Die<br />

Kameras an der Vorder- und Rückseite waren keine<br />

Überraschung, bedenkt man, wie intensiv Apple die<br />

Entwicklung von FaceTime auf iPhone 4, iPodtouch<br />

und Mac vorantreibt; und auch einen leistungsfähigeren<br />

Prozessor konnte man erwarten. Doch wer die<br />

Maßstäbe <strong>für</strong> die <strong>iPad</strong>-Entwicklung beim iPhone<br />

gesucht hatte, war auf der falschen Fährte.<br />

Bei der Weiterentwicklung des iPhones zum iPhone<br />

3 (ein iPhone 2 gab es nicht) verzichtete Apple bei der<br />

Rückseite auf Metall, und verbarg die ausgeklügelten<br />

Komponenten des Smartphones hinter einem leicht<br />

gewölbten Plastikgehäuse. Stand dem <strong>iPad</strong> <strong>das</strong><br />

gleiche Schicksal bevor? Wie man sieht nicht, und <strong>das</strong><br />

aus gutem Grund. Die von Apple eigens entwickelten<br />

Unibody-Gehäuse der Notebooks werden aus einem<br />

einzigen Stück gebohrten Metalls geformt. <strong>iPad</strong> 2 ist<br />

dank dieser umwerfenden Technologie gleich viel<br />

fl acher. Ein Plastikgehäuse hätte ein dickeres Material<br />

erfordert und diese Neuerung unmöglich gemacht. Das<br />

fertige Produkt hätte dann nicht mehr so edel<br />

ausgesehen. Aus genau diesem Grund sollten wir auch<br />

beim <strong>iPad</strong> 3 nicht mit einer Rückseite aus Plastik<br />

rechnen. Viele Apple-Konkurrenten entschieden sich<br />

zugunsten eines niedrigen Preises <strong>für</strong> Plastikgehäuse<br />

und schon allein deshalb will Apple sich von ihnen<br />

unterscheiden.<br />

Darüber hinaus kann Apple auch beim <strong>iPad</strong> der<br />

zweiten Generation seine hohe Verarbeitungsqualität<br />

beibehalten, ohne <strong>das</strong>s der <strong>iPad</strong> 2 teurer ist als <strong>das</strong><br />

Original. Für Apple ist die Preisfrage von großer<br />

Bedeutung und wurde sogar bei der Vorstellung des<br />

<strong>iPad</strong> 2 durch Konzern-Chef Steve Jobs erörtert. Jobs<br />

zufolge sei es <strong>für</strong> die meisten Apple-Konkurrenten<br />

schon eine Herausforderung, überhaupt einen Tablet-<br />

PC auf den Markt zu bringen, <strong>das</strong> weniger als 799<br />

US-Dollar kostet. Apple hingegen biete fünf <strong>iPad</strong>s unter<br />

dieser Preismarke und nur einen darüber an.<br />

Daher ist nicht zu erwarten, <strong>das</strong>s die Kosten von<br />

<strong>iPad</strong> 3 wesentlich höher sind als von <strong>iPad</strong> 2. Auch mit<br />

kunterbunten Farben müssen wir nicht rechnen. Apple<br />

steht <strong>für</strong> stilvolles und zurückhaltendes Design. Seine<br />

Computer werden in nur zwei Farben hergestellt – weiß<br />

und aluminiumfarben. Während man bei den<br />

preisgünstigen iPods wie iPod shuffl e und iPod nano<br />

eine Auswahl verschiedener Farben hat, sind die<br />

anspruchsvolleren Unterhaltungs- und<br />

Kommunikationsgeräte der Produktpalette – <strong>das</strong><br />

iPhone und der iPod touch – nur in schwarz oder in<br />

schwarz und weiß erhältlich. Da der <strong>iPad</strong> als Premium-<br />

Produkt dem iPhone näher steht als dem<br />

kostengünstigen iPod, wird er auch künftig sein<br />

derzeitiges cooles Aussehen beibehalten. Mit Hüllen<br />

wie dem SmartCover erhält dann auch diese<br />

Produktgruppe einen Farbtupfer.


157<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Während Sie nun wissen, was Sie nicht vom <strong>iPad</strong>3<br />

zu erwarten brauchen, wollen Sie vielleicht auch<br />

wissen, warum sich ein Warten auf <strong>iPad</strong> 3 lohnen kann.<br />

Sieht man sich an, was die Geräte leisten und was<br />

nicht, dann können Besitzer des <strong>iPad</strong>s ruhig eine<br />

Generation überspringen und auf den iPod 3 warten.<br />

Wer ein <strong>iPad</strong> 1 hat, erhält von Apple ein kostenloses<br />

Update des neuen Betriebssystems. Zwar hat <strong>das</strong><br />

Gerät der ersten Generation keine Kameras wie <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong>2 und man hat keine Möglichkeit, Programme wie<br />

FaceTime und PhotoBooth zu nutzen. Doch eigentlich<br />

können nur Nutzer mit hohen Ansprüchen die Kosten<br />

<strong>für</strong> ein brandneues Tablet aufgrund der höheren<br />

Schnelligkeit rechtfertigen, die durch einen schnelleren<br />

Prozessor und verbesserte Graphikleistung erreicht<br />

wird.<br />

Wenn Sie allerdings noch gar keinen <strong>iPad</strong> besitzen,<br />

dann lohnt sich die Anschaffung jetzt.<br />

Mit welchen Verbesserungen können wir beim <strong>iPad</strong><br />

3 rechnen? Erfahrene Beobachter der Branche wissen,<br />

<strong>das</strong>s man bei Apple nie genau vorhersagen kann, was<br />

als nächstes kommt. Schauen wir uns jedoch an, was<br />

beim <strong>iPad</strong>2 noch fehlt, dann sind einige Schlüsse<br />

naheliegend.<br />

Da wäre als erstes <strong>das</strong> Retina Display des iPhone 4<br />

und jetzt auch des iPod touch. Wenn Sie es zum<br />

ersten Mal aus der Nähe sehen, erkennen Sie sofort,<br />

<strong>das</strong>s 326 ppi die Darstellung erheblich verbessern. Auf<br />

diese Weise kann man die einzelnen Pixel nicht<br />

erkennen und erhält dadurch ein unglaublich scharfes<br />

Display.<br />

Würde Apple dieselbe Pixeldichte <strong>für</strong> den <strong>iPad</strong> 3<br />

nutzen, dann dürfte der Bildschirm mit einer Aufl ösung<br />

von etwa 1890 x 2542 Pixel sogar manche<br />

Tischmonitore in Schatten stellen. Mit einer<br />

geschickten Skalierung könnte <strong>das</strong> Betriebssystem iOS<br />

in Sachen Interface-Elemente noch mehr leisten,<br />

während die Schriften weiterhin gut lesbar dargestellt<br />

werden.<br />

Die weitere Nutzung der Gestensteuerung ist auch<br />

ziemlich sicher. Gegenwärtig ist der <strong>iPad</strong> noch nicht so<br />

gut entwickelt wir Apples herkömmliche Computer.<br />

MacBook-Nutzer können sich nämlich mit den<br />

eingebauten Touchpads und mit dem externen Magic<br />

Touchpad und der Magic Mouse im Betriebssystem<br />

bewegen und Interface-Werkzeuge wie Expose<br />

aktivieren, um aktive Anwendungen anzuzeigen und<br />

durch die History-Listen der Browser zu navigieren. Die<br />

Übertragung einer Software wie Expose auf <strong>das</strong><br />

<strong>iPad</strong>-Betriebssystem iOS würde den Wechsel zwischen<br />

den Anwendungen fl üssiger machen. Im Moment ist<br />

ein Wechsel zwischen den Apps beim Multitasking nur<br />

durch Doppel-Klick auf die Home-Taste möglich, die in<br />

der Folge vielleicht ganz abgeschafft wird. Würde man<br />

dann auch auf den Bildschirmrahmen verzichten?<br />

Wahrscheinlich nicht, denn wir man <strong>das</strong> Gehäuse hält,<br />

man würde <strong>das</strong> Display verdunkeln.<br />

Auch künftig sind Updates des Betriebssystems iOS<br />

geplant. Beim Redaktionsschluss war die Version 4.3<br />

auf dem Markt, doch mit Verbesserung der Hardware<br />

im <strong>iPad</strong>, iPhone und iPod wird sich auch die damit<br />

nutzbare Software weiterentwickeln. Ältere <strong>iPad</strong>s<br />

einschließlich dem Ur-<strong>iPad</strong> werden daher nach ein paar<br />

Jahren veraltet sein.


158<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

ipad Websites<br />

Haben Sie noch mehr Fragen? Wollen Sie noch mehr wissen? Suchen Sie<br />

nach aktuellen Neuigkeiten und Bewertungen? Möchten Sie mit<br />

gleichgesinnten Anwendern in Kontakt treten? Auf folgenden Websites erhalten<br />

Sie täglich neue Anregungen <strong>für</strong> Ihren <strong>iPad</strong>.<br />

Mac User<br />

Werden Sie selbst zum sachkundigen Autor und<br />

halten Sie sich auf dem neuesten Stand mit allem,<br />

was in der Welt von Apple und <strong>iPad</strong> geschieht und<br />

besuchen Sie die Mac User Community unter<br />

macuser.de.<br />

Die englische Website macuser.co.uk <strong>für</strong> Mac-<br />

Anwender wird täglich mit Neuheiten und<br />

Bewertungen rund um den Mac aktualisiert,<br />

einschließlich iPhone, iPod und <strong>iPad</strong>. MacUser ist<br />

<strong>das</strong> älteste Mac-Magazin in Großbritannien. Es<br />

erscheint als Einziges alle zwei Wochen, daher kann<br />

man hier interessante Neuigheiten erfahren.<br />

Apples offizielle <strong>iPad</strong>-Seiten<br />

Am besten fängt man auf Apples eigener<br />

Homepage an. Sie ist die einzige offi zielle<br />

Informationsquelle und daher werden Neuigkeiten<br />

rund um den <strong>iPad</strong> zuallererst hier veröffentlicht. Um<br />

den jeweiligen Markt zu bedienen, existieren <strong>für</strong><br />

jedes Land eigene Seiten. Es empfi ehlt sich daher,<br />

die jeweilige Seite des Landes aufzurufen, z.B. apple.<br />

com/ipad, <strong>für</strong> Deutschland apple.com/de/ipad.<br />

Vergessen Sie nicht, <strong>das</strong>s die <strong>iPad</strong>-Seiten in<br />

erster Linie der Produktwerbung dienen. Es sind<br />

keine Ratgeber-Seiten und dienen auch nicht zur<br />

Fehlerbehebung. Sehen Sie da<strong>für</strong> am besten unter<br />

Support nach


PC Pro<br />

Windows-Anwender, die in der englischen Sprache<br />

gut bewandert sind, sollten <strong>das</strong> Pendant zu<br />

MacUser kennenlernen, nämlich pcpro.co.uk. Für<br />

dieses Magazin arbeitet ein Team der am besten<br />

aus-gestatteten Redakteure im Bereich Technikjournalismus<br />

und daher gilt dieser Titel in der IT-Welt<br />

als maßgebend.<br />

Apple Blog<br />

<strong>Der</strong> Apple Blog bietet unter apple-blog.de allerlei<br />

Informationen rund um den Apple. Die Seite ist eine<br />

Mischung aus Neuheiten und Anregungen. Es gibt<br />

ebenfalls Blogthemen wie “Dies & Das”, “Digitale<br />

Medien” sowie “Musik”.<br />

159<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2


160<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Glossar<br />

Das <strong>iPad</strong> ist ein ausgesprochen benutzerfreundliches Gerät, aber in<br />

seiner Welt wimmelt es von Fremdwörtern und Abkürzungen. Hier<br />

werden einige der häufi gsten Begriffe erklärt, auf die Sie bei Ihrem<br />

täglichen Umgang mit dem <strong>iPad</strong> stoßen.<br />

AAC<br />

Advanced Audio Codec (AAC) ist <strong>das</strong> bevorzugte Format <strong>für</strong><br />

die Speicherung von Musik in iTunes und auf dem iPod. Es ist<br />

auch <strong>das</strong> Standardformat <strong>für</strong> Musiktitel (außer Podcasts), die<br />

vom iTunes Music Store heruntergeladen werden. Um eine<br />

größere plattformübergreifende Kompatibilität zu erzielen,<br />

kann es in MP3 konvertiert werden.<br />

AIFF<br />

Audio Interchange File Format – wurde 1988 von Apple<br />

entwickelt und wird in erster Linie auf dessen Mac-Computern<br />

verwendet.<br />

Albumcover<br />

Symbolhafte Versionen von Album- und Singlecovern, die<br />

automatisch heruntergeladen werden, wenn Musik im iTunes<br />

Music Store gekauft wird. Es wird bei der Wiedergabe eines<br />

Musikstücks in einer Leiste auf der iTunes-<br />

Benutzeroberfl äche, auf den Bildschirmen von iPods (außer<br />

iPod-Shuffl e) und natürlich auf dem <strong>iPad</strong> angezeigt.<br />

Albumcover können auch zu Musiktiteln hinzugefügt werden,<br />

die Sie selber erstellt haben (so genanntes “ripping”), indem<br />

Sie die Grafi k einscannen oder eine Anwendung wie<br />

CoverScout verwenden, um im Web danach zu suchen.<br />

Audiobücher<br />

Speziell formatierte Audiodateien (nicht unbedingt Bücher), die<br />

eine Lesezeichenfunktion unterstützen. Beim Anhalten der<br />

Wiedergabe eines Audiobuchstücks an einer beliebigen Stelle<br />

wird diese Position gespeichert. Wenn Sie die Wiedergabe<br />

also später fortsetzen, geschieht dies genau an dieser Stelle.<br />

Bitrate<br />

Die Anzahl der Audioabtastwerte, die in einer bestimmten<br />

Zeitdauer (normalerweise eine Sekunde) verarbeitet werden.<br />

Siehe auch KBPS.<br />

Kapazität<br />

Die Datenmenge, die auf dem <strong>iPad</strong> gespeichert werden kann.<br />

Dieser Wert ist ein wenig kleiner als die auf dem <strong>iPad</strong> selber<br />

angegebene Kapazität. Dies liegt an der Art und Weise, wie<br />

Kapazitäten gemessen werden und der Speicherplatz vom<br />

iOS genutzt wird.<br />

Dock<br />

Ein kleines, bausteinartiges Gerät mit einer Aussparung, in die<br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> eingesetzt wird. In der Aussparung befi ndet sich ein<br />

Anschluss, der genau zu dem Anschluss am Ende eines<br />

<strong>iPad</strong>-Datenkabels passt. Solange <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> im Dock ist, wird<br />

es aufgeladen, und sein Inhalt wird aktualisiert. Apple stellt <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zwei Docks her. Eines davon verfügt über eine<br />

integrierte Tastatur, die <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> zu einem kompakten,<br />

alltagstauglichen Desktopcomputer macht.<br />

DRM<br />

Digital Rights Management (digitale Rechteverwaltung) – eine<br />

Reihe von Systemen, mit denen festgelegt wird, auf welche<br />

Weise digitaler Inhalt verwendet und wie oft er kopiert werden<br />

darf. Damit werden die Urheberrechte von Musikschaffenden<br />

und Verlagen geschützt. Jetzt wesentlich weniger restriktiv als<br />

früher.<br />

FairPlay<br />

Das von iTunes und dem zugehörigen Music Store<br />

verwendete DRM-System. Es dient zum Schutz einiger<br />

AAC-codierter Audiodateien und war in gewissem Maß der


161<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

Schlüssel zum Erfolg des iPod, da nur iTunes-kompatible<br />

Player wie der iPod FairPlay-geschützte Musiktitel<br />

wiedergeben konnten.<br />

GB<br />

Gigabyte – ungefähr eine Milliarde Byte. Dabei entspricht ein<br />

Byte einem einzelnen auf einem Datenträger gespeicherten<br />

Zeichen, wie dem Buchstaben „a“. Es ist ein Maß der<br />

Datenkapazität und der Begriff <strong>für</strong> die Angabe der Kapazität<br />

des <strong>iPad</strong>.<br />

H.264<br />

Ein hochwertiges digitales Videoformat, <strong>das</strong> eine starke<br />

Komprimierung von Videos ermöglicht, während gleichzeitig<br />

eine möglichst hohe Qualität beibehalten wird. Weit verbreitet<br />

bei Apple und YouTube und wird wahrscheinlich mit der<br />

fl ächendeckenden Einführung von HTML5 noch beliebter<br />

werden.<br />

iPhone<br />

Universal-Kommunikations- und -Unterhaltungsgerät von<br />

Apple, <strong>das</strong> als Nachfolger seiner unglaublich erfolgreichen<br />

tragbaren iPod-Musikplayer hergestellt wurde. Es wurde unter<br />

streng geheimen Bedingungen entwickelt und im Januar<br />

2007 nach wilden Spekulationen im Web und in den Medien<br />

schließlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben<br />

herkömmlichen Telefonfunktionen verfügt es über ein<br />

Adressbuch, einen Musik- und Videoplayer, eine<br />

Kartenanwendung und einen vollwertigen E-Mail-Client mit<br />

Push-E-Mail-Diensten ähnlichen denen auf einem Blackberry-<br />

Kommunikationsgerät.<br />

iPod<br />

Dies ist einerseits ein allgemeiner Begriff zur Beschreibung der<br />

Palette tragbarer Musikplayer von Apple und der<br />

entsprechenden Wiedergabesoftware auf dem iPhone und<br />

<strong>iPad</strong>. Andererseits beschreibt Apple damit auch seine<br />

vollwertigen Spitzenplayer, die jetzt als „Klassiker“ bezeichnet<br />

werden.<br />

iTunes<br />

Apple-Software sowohl <strong>für</strong> PCs als auch <strong>für</strong> Mac-Computer,<br />

die zum Herunterladen, Speichern und Wiedergeben von<br />

Musik, zum Kommunizieren mit seinem eigenen Online Music<br />

Store und zum Übertragen von Titeln und Daten von und auf<br />

einen <strong>iPad</strong> verwendet wird. Auf dem <strong>iPad</strong> wird sie<br />

ausschließlich zum Herunterladen und Verwalten verwendet<br />

und nicht <strong>für</strong> die Wiedergabe von Medien.<br />

Kbps<br />

Kilobit pro Sekunde – ein Maß <strong>für</strong> die Anzahl der<br />

Audioabtastwerte, aus denen eine Sekunde Musik in einem<br />

digital codierten Titel besteht. Je höher dieser Wert ist, desto<br />

hochwertiger ist die reproduzierte Datei.<br />

Verlustfrei<br />

Ausmaß der Komprimierung, <strong>das</strong> keine wahrnehmbare<br />

Auswirkung auf die Qualität der Audiodatei hat, obwohl<br />

während des Codierungsprozesses einige Daten verworfen<br />

werden.<br />

MB<br />

Megabyte – eine Million Byte. Dabei entspricht ein Byte einem<br />

einzelnen Zeichen, wie dem Buchstaben „a“. Dient zur<br />

Messung der Kapazität eines Geräts, wie dem <strong>iPad</strong>, einem<br />

iPod oder einem USB-Speicherstick.


162<br />

<strong>Der</strong> Ultimative <strong>Guide</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>iPad</strong> 2<br />

MobileMe<br />

Von Apple betriebener Onlinedienst zur Bereitstellung einer Reihe<br />

von Funktionen <strong>für</strong> Mac- und PC-Benutzer. Hierzu gehören<br />

E-Mail, Onlinespeicherung, Kalendersynchronisierung über<br />

mehrere Geräte hinweg und grundlegende<br />

Sicherungswerkzeuge. Auf einem Mac erscheint dieser Dienst<br />

als angeschlossenes Laufwerk, und er kann auf allen Plattformen<br />

als Onlinespeicherbereich <strong>für</strong> persönliche Dateien und Ordner<br />

verwendet werden. <strong>Der</strong> E-Mail-Dienst basiert auf Imap, <strong>das</strong> heißt,<br />

<strong>das</strong>s die E-Mail-Konten der Benutzer unabhängig von dem <strong>für</strong><br />

den Zugriff auf den Dienst verwendeten Gerät immer in<br />

demselben Zustand sind und dieselben Nachrichten als gelesen<br />

bzw. nicht gelesen angegeben werden. Er ersetzte den in die<br />

Jahre gekommenen Mac-Dienst, der mit dem ersten iPhone<br />

kompatibel war.<br />

MP3<br />

Dominierende Form der Audiokomprimierung und die<br />

Bezeichnung <strong>für</strong> auf diese Weise komprimierte Dateien.<br />

Unbeliebt bei vielen Managern in der Musikindustrie, da es<br />

schwierig ist, bei diesem Format Maßnahmen zum Schutz von<br />

Urheberrechten umzusetzen. Dies ist <strong>das</strong> häufi gste Format <strong>für</strong><br />

Podcasts und kann vom <strong>iPad</strong> und iPod wiedergegeben werden.<br />

Multitouch<br />

Bezeichnung <strong>für</strong> die Technologie von Apple zum Umsetzen von<br />

Bildschirmaktionen, indem die Finger auf einer scheinbar<br />

unfl exiblen Anzeige, wie die auf dem <strong>iPad</strong>, iPhone und iPod,<br />

bewegt werden.<br />

Wiedergabeliste<br />

Liste von Titeln aus einem oder mehreren Alben, die entweder<br />

nacheinander oder in willkürlicher Reihenfolge wiedergegeben<br />

werden oder über die iTunes-Benutzeroberfl äche bzw. die<br />

iPod-Anwendung auf einen Datenträger gebrannt werden.<br />

Wiedergabelisten können zwischen iTunes und dem <strong>iPad</strong> kopiert<br />

werden, damit Sie „virtuelle“ Alben auch <strong>für</strong> unterwegs<br />

mitnehmen können.<br />

Podcast<br />

Eine über <strong>das</strong> iTunes-Podcastverzeichnis im Music Store<br />

heruntergeladene aufgezeichnete Sendung im Radioformat. Die<br />

Qualität kann stark variieren. Unternehmen wie BBC und Penguin<br />

Books haben jedoch den Vorzug des so genannten Podcasting<br />

schon lange erkannt, so<strong>das</strong>s mittlerweile eine große Bandbreite<br />

an qualitativ hochwertigem Material zur Verfügung steht.<br />

Pop3<br />

Vorherrschende Technologie <strong>für</strong> die Zustellung von E-Mail, die<br />

von den meisten Verbraucher-ISPs verwendet wird. Ist mit <strong>iPad</strong><br />

kompatibel.<br />

Push email<br />

Technologie, mit deren Hilfe E-Mails vom zentralen Server, auf<br />

dem sie gespeichert werden, an ein Clientgerät, wie ein<br />

Mobiltelefon oder <strong>iPad</strong>, gesendet werden, ohne <strong>das</strong>s der<br />

Benutzer die E-Mails manuell abrufen muss.<br />

QuickTime<br />

Von Apple entwickeltes Videoformat, <strong>das</strong> eng mit der Software<br />

iTunes verknüpft ist und mit allen Macintosh-Computern<br />

ausgeliefert wird. Es wird von iTunes <strong>für</strong> die Wiedergabe von<br />

Videos benötigt und ist ein <strong>für</strong> die professionelle<br />

Videoproduktion beliebtes Format.<br />

Rip<br />

Extrahieren von Audio von einer CD <strong>für</strong> die digitale Wiedergabe<br />

von einem Computer oder ein tragbares Gerät, wie <strong>das</strong> iPhone<br />

oder <strong>iPad</strong>.<br />

Sync<br />

Kurzform <strong>für</strong> „synchronisieren“, also <strong>das</strong> Kopieren von Daten<br />

von iTunes auf einen <strong>iPad</strong> und <strong>das</strong> Zurückübertragen anderer<br />

Daten auf den Computer, beispielsweise die Anzahl, wie oft ein<br />

Titel vom <strong>iPad</strong> wiedergegeben wurde.<br />

USB 2.0<br />

Methode zur Herstellung einer Hochgeschwindigkeitsverbindung,<br />

die zum Verbinden von <strong>iPad</strong>s und PCs oder<br />

Mac-Computern verwendet wird. Damit werden die FireWire-<br />

Kabel ersetzt, die zum Verbinden älterer iPods und vieler<br />

Videokameras verwendet wurden, um ihre Kompatibilität zu<br />

erweitern.<br />

Wifi<br />

Früher ein umgangssprachlicher, mittlerweile allerdings<br />

allgemein anerkannter Begriff <strong>für</strong> einen drahtlosen<br />

Netzwerkbetrieb. Er umfasst mehrere Normen, von denen<br />

802.11a, 802.11b, 802.11g und 802.11n die vier häufi gsten<br />

sind. Die Normen 802.11a und 802.11g können jeweils einen<br />

Spitzendurchsatz von 54 Megabit/Sekunde erreichen. 802.11b<br />

wird mit einer Geschwindigkeit von 11 Megabit/Sekunde<br />

betrieben. 802.11n, die schnellste Norm mit 248 Megabit/<br />

Sekunde, ist nicht bestätigt, obwohl in Entwurfs-normen seine<br />

Implementierung in vielen drahtlosen Geräten bereits<br />

genehmigt wurde, so<strong>das</strong>s die Norm schon über eine gute<br />

Unterstützung in der Industrie verfügt. <strong>Der</strong> <strong>iPad</strong> unterstützt<br />

802.11b, g und n.<br />

Wireless Access Point<br />

Drahtloser Zugangspunkt – Gerät, <strong>das</strong> einen Netzwerk- oder<br />

Breitbandanschluss mit dem <strong>iPad</strong> oder anderen Computern<br />

verbindet.


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