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Leben mit der Diagnose Krebs.pdf - Wiener Krebshilfe

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Einleitung<br />

<strong>Leben</strong>squalität<br />

Therapie und Nebenwirkungen<br />

<strong>Krebs</strong>therapien bringen lei<strong>der</strong><br />

auch immer wie<strong>der</strong> Nebenwirkungen<br />

<strong>mit</strong> sich. Diese sind meist<br />

dadurch bedingt, dass Zytostatika<br />

und Strahlentherapie nicht nur<br />

<strong>Krebs</strong>zellen, son<strong>der</strong>n auch sich<br />

teilende gesunde Körperzellen<br />

treffen. An<strong>der</strong>e Therapien wie<br />

zum Beispiel die Hormontherapie<br />

beeinträchtigen das Wachstum von<br />

<strong>Krebs</strong>zellen aber auch funktionierende<br />

Regelkreise wodurch z. B.<br />

Symptome / Erscheinungen wie<br />

beim Wechsel auftreten.<br />

Nebenwirkungen treten nicht<br />

bei jedem Patienten auf und sind<br />

auch in ihrer Stärke individuell<br />

unterschiedlich ausgeprägt.<br />

Diese können akut, d. h. sofort<br />

<strong>mit</strong> Therapiebeginn einsetzen wie<br />

z. B. Übelkeit, Erbrechen o<strong>der</strong> als<br />

Spätwirkung <strong>der</strong> Therapie z. B.<br />

Haarverlust auftreten. In Abhängigkeit<br />

vom Wirkmechanismus<br />

<strong>der</strong> Chemotherapie werden auch<br />

Nebenwirkungen an Organen<br />

wie Herz, Niere, Harnblase und<br />

Nervensystem festgestellt.<br />

Zu den häufigsten, die <strong>Leben</strong>squalität<br />

akut beeinträchtigenden<br />

Nebenwirkungen gehören Übelkeit<br />

und Erbrechen sowie Müdigkeit<br />

und Erschöpfung, aber auch Appetitlosigkeit<br />

und Entzündungen <strong>der</strong><br />

Mundschleimhaut. Gerade bei diesen<br />

Therapienebenwirkungen kann<br />

durch richtige, <strong>der</strong> Situation<br />

angepasste Ernährung viel für Ihr<br />

Wohlbefinden erreicht werden.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e sind aber auch auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> supportiven Therapie<br />

– das sind unterstützende<br />

Therapien, die auch Nebenwirkungen<br />

<strong>der</strong> Chemotherapie mil<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> aufheben können – in den<br />

letzten Jahren große Fortschritte<br />

gemacht worden. Hier sind die<br />

Antiemetika-Medikamente die<br />

Übelkeit und Brechreiz min<strong>der</strong>n<br />

und bekämpfen sowie die hämatopoetischen<br />

(blutbildenden)<br />

Wachstumsfaktoren – Medikamente<br />

die Neubildung von Blutzellen<br />

im Knochenmark anregen<br />

– beson<strong>der</strong>s herauszuheben.<br />

Wenn Sie an Nebenwirkungen<br />

leiden, informieren Sie<br />

bitte Ihren Arzt. In sehr vielen<br />

Fällen kann heute schon<br />

Abhilfe geschaffen werden.<br />

zytostatisch,<br />

Zytostatika:<br />

Zyto = Zelle<br />

Stase = Hemmung<br />

Lesen Sie mehr über<br />

Wirkungen und<br />

Nebenwirkungen <strong>der</strong><br />

Chemotherapie in <strong>der</strong><br />

<strong>Krebs</strong>hilfe-Broschüre<br />

»Chemotherapie bei<br />

<strong>Krebs</strong>.«<br />

In <strong>der</strong> <strong>Krebs</strong>hilfe-<br />

Broschüre »Klinische<br />

Studien« erfahren Sie<br />

alles Wichtige zu diesem<br />

Thema. Sie ist kostenlos<br />

bei <strong>der</strong> Österreichischen<br />

<strong>Krebs</strong>hilfe erhältlich.<br />

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